HANSA 10-2017
Fährschifffahrt | Brexit | HIPER | Schifffahrt der Zukunft | Börsenbericht | US Ports & Hurricanes | Abwasser | Häfen Niedersachsen | HVAC | Job-Börse | Offshore-Marktkompass
Fährschifffahrt | Brexit | HIPER | Schifffahrt der Zukunft | Börsenbericht | US Ports & Hurricanes | Abwasser | Häfen Niedersachsen | HVAC | Job-Börse | Offshore-Marktkompass
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Häfen | Ports<br />
Verkehr in Jakarta (oben) und<br />
Monumen Nasional (rechts)<br />
wurden die Häuser zerstört und Onrust<br />
wurde zuerst zu einem Marinestützpunkt<br />
und dann zu einer Quarantänestation<br />
umfunktioniert. Es wurden mehrere<br />
Baracken erbaut um vor allem Moslems,<br />
die aus Mekka wiederkamen, dort zu internieren.<br />
Auch politische Straftäter und<br />
Kriminelle wurden auf Onrust gefangen<br />
gehalten. Heute ist die Insel ein Museum<br />
und lässt ihre Besucher in die Vergangenheit<br />
blicken.<br />
Der 4. April war auch schon der letzte<br />
Tag in Jakarta und zugleich der Abreisetag<br />
unserer Exkursionsgruppe<br />
nach Deutschland. Am Morgen gab es<br />
die Möglichkeit im Souvenir Center<br />
»Smesco« Souvenirs aus ganz Indonesien<br />
zu erstehen. Anschließend ging es weiter<br />
nach Bogor, 60 km südlich von Jakarta.<br />
Dort befindet sich der »Bogor Botanical<br />
Garden« mit rund 14.000 verschiedene<br />
Pflanzenarten unter der Leitung von<br />
einem unserer Gastgeber LIPI. Der Garten<br />
dient als Forschungszentrum für verschiedene<br />
Themen der Botanik und Floristik<br />
sowie dem Schutz der biologischen<br />
Vielfalt. Das Abschiedsessen fand in dem<br />
Restaurant in der Gartenanlage statt.<br />
Nach einer einstündigen Zugfahrt nach<br />
Jakarta, wurde noch das »Monumen Naisonal«<br />
besichtigt, welches für die Unabhängigkeit<br />
Indonesiens und das Zusammenkommen<br />
mehrerer Religionen steht.<br />
Die letzte Busfahrt in Indonesien brachte<br />
uns dann zum Flughafen in Jakarta und<br />
von dort aus traten wir unsere Rückreise<br />
nach Deutschland an.<br />
Diese Exkursion war für alle Beteiligten<br />
in vielerlei Hinsicht ein einmaliges<br />
Erlebnis. Die Möglichkeit das Land,<br />
die Kultur und vor allem die Menschen<br />
auf so eine Art und Weise kennen zu lernen<br />
war etwas sehr besonderes. Um alle<br />
Eindrücke und Erlebnisse verarbeiten zu<br />
können wird es noch einige Zeit brauchen,<br />
aber sie werden allen positiv in Erinnerung<br />
bleiben. Für einige Studierende<br />
war es die erste Reise in ein fernes Land,<br />
für andere war es eine weitere wunderbare<br />
Reise nach Südostasien. Jeder einzelne<br />
konnte somit für sich Erkenntnisse<br />
mitnehmen, die im weiteren Berufs- und<br />
Studienleben genutzt werden können.<br />
Der fachliche Aspekt dieser Reise darf<br />
natürlich nicht außer Acht gelassen werden.<br />
Zu sehen was andere Institute und<br />
Organisationen im Bereich des Wasserbaus<br />
und Küsteningenieurwesens an Forschung<br />
und Arbeit betreiben zeigt, wie<br />
aktuell die Themen sind und wie weitreichend<br />
sie das Wirtschaften und Leben<br />
der Menschen insbesondere in Indonesien<br />
beeinflussen. Auf diesem Weg konnten<br />
für die Zukunft wichtige Erfahrungen<br />
gesammelt und wertvolle Kontakte<br />
geknüpft werden.<br />
Diese Exkursion wäre ohne die gute<br />
Organisation von vielen Leuten nicht<br />
möglich gewesen. Aus diesem Grund<br />
geht ein herzliches Dankeschön an Dr.-<br />
Ing. Semeidi Husrin (KKP), der vor Ort<br />
alles organisiert und uns in Bandung,<br />
Bali und Jakarta geleitet hat. Weiterhin<br />
danken wir unseren Guides vor Ort Nia<br />
Hasanah (LIPI) in Padang, Dr.-Ing. Widjo<br />
Kongko (BPPT) in Yogyakarta und<br />
Irina Rafliana (LIPI) in Bali und Jakarta.<br />
Weiterhin danken wir den Unterstützern<br />
und Organisatoren in Deutschland<br />
und vor allem bei unseren Exkursionsleitern<br />
Dr. Sven Liebisch und Miriam Vogt,<br />
die ebenfalls sehr viel Arbeit in die Organisation<br />
und Betreuung gesteckt haben.<br />
All dies wäre jedoch ohne eine großzügige<br />
Förderung und großzügiges Sponsoring<br />
absolut nicht möglich gewesen.<br />
Durch die bereitgestellten finanziellen<br />
Mittel konnte den Studenten eine einmalige<br />
Erfahrung ermöglicht werden, die<br />
in allen Bereichen wichtige Erkenntnisse<br />
hinterlassen hat. Aus diesem Grund danken<br />
wir allen Spendern und Förderern<br />
für die Ermöglichung dieser Exkursion.<br />
Wir danken der Gesellschaft für Förderer<br />
des Ludwig-Franzius-Instituts e.V., der<br />
Hafentechnischen Gesellschaft e.V., dem<br />
International Offce der Leibniz Universität<br />
Hannover, der Fakultät für Bauingenieurwesen<br />
und Gedoäsie der Leibniz<br />
Universität Hannover, der grbv Ingenieure<br />
im Bauwesen GmbH & Co. KG, der<br />
Naue GmbH & Co. KG für die großzügige<br />
Unterstützung dieser Exkursion.<br />
An der Exkursion teilgenommen haben<br />
Joshua Ciba, Sophie Ekau, Andrea<br />
Gellmers, Yasmin Hashemi, Tom Hoffmann,<br />
Raoul Jankowski, Maurice Jurke,<br />
Julia Kallage, Wiebke Knott, Nina Kohl,<br />
Meike Loock, Jannik Meyer, Leon Scheiber<br />
und Jan Tiede sowie Dr. Sven Liebisch<br />
und Miriam Vogt, die auf Bali und in Jakarta<br />
von Gabriel David, Raúl Villanueva<br />
und Prof. T. Schlurmann begleitet wurden.<br />
Wir bedanken uns im Namen aller<br />
Studierenden des Ludwig-Franzius-Instituts<br />
für die wertvolle finanzielle Unterstützung.<br />
Verfasser: Studentische Teilnehmer<br />
der Exkursion<br />
Gruppenfoto im »Bogor Botanical Garden« (links) und Rückseite des Exkursionsshirts (rechts)<br />
<strong>HANSA</strong> International Maritime Journal – 154. Jahrgang – <strong>2017</strong> – Nr. <strong>10</strong> 91