KSPK-Geschaeftsbericht2020

18.11.2021 Aufrufe

KONZERN KÄRNTNER SPARKASSE UNSERE WERTE NACHHALTIGKEIT Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, welchen Banken Kunden ihr Erspartes anvertrauen und damit ein Zeichen für Stabilität und Zuverlässigkeit setzen. 16 GESCHÄFTSVERLAUF BANKA SPARKASSE D. D. Das Geschäftsjahr 2020 war in Slowenien – und damit auch in der Banka Sparkasse d. d. – wie im Rest der Welt von der COVID-19-Pandemie geprägt. Das BIP Sloweniens verzeichnete – bedingt durch diverse Lockdowns – einen Rückgang von –6,6 % im Vergleich zum Vorjahr, in dem noch ein Wachstum von 3,2 % zu verzeichnen war. Damit liegt Slowenien gleichauf mit Österreich, wo ebenso ein Rückgang der Wirtschaftsleistung von –6,6 % lt. WKO-Statistik verzeichnet wurde. Verursacht durch die COVID- 19-Krise sank der private Konsum um –9,6 % im Vergleich zum Vorjahr, wohingegen der Staatskonsum als Gegenbewegung um +2,4 % anstieg. Die Arbeitslosigkeit stieg 2020 – in Relation zur starken Reduktion des BIP – um +1 % auf insgesamt 8,7 %, was einem Anstieg von +1 % (Vorjahr: 7,7 %) entspricht. Diese relativ konstante Beschäftigunsrate war auf diverse staatliche Unterstützungsleistungen und Kurzarbeitsregelungen bzw. – Möglichkeiten zurückzuführen. Die Banka Sparkasse d. d. nahm in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ihre Verantwortung gegenüber ihren Kunden und der slowenischen Volkswirtschaft wahr und steigerte ihre Kredite an Kunden von EUR 949,5 Mio im Jahr 2019 um EUR 29,2 Mio ( +3,1 %) auf EUR 978,7 Mio im Jahr 2020. Damit konnte sie wichtige Investitionen ihrer Kunden auch in der Krise ermöglichen, aber auch notwendige Liquidität zur Verfügung stellen. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, welchen Banken Kunden ihr Erspartes anvertrauen und damit ein Zeichen für Stabilität und Zuverlässigkeit setzen. Die Banka Sparkasse d. d. konnte bei den Einlagen von Kunden eine Steigerung von EUR 849,2 Mio im Jahr 2019 um EUR 51,8 Mio (+ 6,1 %) auf EUR 901,0 Mio im Jahr 2020 verzeichnen und erreichte damit einmal mehr einen historischen Höchststand am slowenischen Markt. Das Kreditrisiko zeigte sich – trotz krisenbedingter Dotierungen von pauschalen Einzelwertberichtigungen – mit einem Gesamtbetrag von EUR 3,07 Mio auf vergleichsweise niedrigem Niveau (Vorjahr: TEUR 885). Mit den gebuchten Vorsorgen erreichte die Banka Sparkasse d. d. eine NPL Coverage Ratio von 133,01 % und hat somit für zukünftige schwierige Zeiten bestens vorgesorgt. Die hohe Portfolioqualität der slowenischen Sparkasse zeigt sich auch anhand

HUMAN RESOURCES PRIVATSTIFTUNG KÄRNTNER SPARKASSE der niedrigen NPL-Quote von 2,65 % per 31.12.2020, die im Vergleich zum Vorjahr nochmals um –0,77 % reduziert werden konnte (Vorjahr: 3,42 %). Die Betriebserträge erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 28.587 um TEUR 1.629 (+5,7 %) auf TEUR 30.216, was im Wesentlichen auf eine Steigerung des Nettozinsertrages um TEUR 996 und auf eine Erhöhung des Provisionsüberschusses um TEUR 435 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 zurückzuführen ist. Die Betriebsaufwendungen steigen leicht im Vorjahresvergleich und betrugen im Jahr 2020 aufgrund der – auch im Jahr 2020 – durchgeführten Zukunftsinvestitionen in die IT und einer weiteren Filialeröffnung in Ljubljana insgesamt TEUR 20.977, was einer Steigerung von TEUR 758 zum Vorjahr entspricht. Trotz der COVID-19-bedingten schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte die Banka Sparkasse d. d. einen Jahresgewinn nach Steuern von rund EUR 3,03 Mio erwirtschaften (ROE: 2,45 %). Mit einer Eigenkapitalquote von 15,08 % (CET 1) bzw. einer Eigenmittelquote von 16,28 % (Total Own Funds) verfügt die Banka Sparkasse d. d. über ausreichend Kapital, um auch in Zukunft ihren Kunden ein verlässlicher Partner sein zu können. Größere Projekte des Jahres 2020 waren die Fortsetzung des Projektes Digitalisierung/ Erneuerung der IT-Landschaft sowie die Eröffnung der vierten Filiale in Ljubljana. Um den slowenischen Markt in Zukunft weiterhin zielgerichtet bearbeiten zu können, übernahm mit 1.1.2021 Mag. Stefan Vavti den Vorsitz des Vorstandes der Banka Sparkasse d. d.. Das Management-Team wurde darüber hinaus um ein mit dem slowenischen Markt bestens vertrautes Vorstandsmitglied ergänzt. Mag. Tomaž Šalamon übernahm mit 1.2.2021 die Funktion des COO. Das Jahr 2021 wird noch stark von der Bewältigung der COVID-19-Pandemie geprägt sein. Trotz dieser Rahmenbedingungen wird die Banka Sparkasse d. d. ihre Schwerpunkte im Bereich der Retail- und SME-Kunden weiter forcieren und die Erneuerung der IT sowie der Kunden- und Abwicklungsprozesse vorantreiben. 17 + 5,7 % Betriebserträge

KONZERN KÄRNTNER SPARKASSE<br />

UNSERE WERTE<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich,<br />

welchen Banken Kunden ihr<br />

Erspartes anvertrauen und damit<br />

ein Zeichen für Stabilität und<br />

Zuverlässigkeit setzen.<br />

16<br />

GESCHÄFTSVERLAUF BANKA SPARKASSE D. D.<br />

Das Geschäftsjahr 2020 war in Slowenien – und<br />

damit auch in der Banka Sparkasse d. d. – wie im<br />

Rest der Welt von der COVID-19-Pandemie<br />

geprägt. Das BIP Sloweniens verzeichnete –<br />

bedingt durch diverse Lockdowns – einen<br />

Rückgang von –6,6 % im Vergleich zum Vorjahr,<br />

in dem noch ein Wachstum von 3,2 % zu<br />

verzeichnen war. Damit liegt Slowenien gleichauf<br />

mit Österreich, wo ebenso ein Rückgang der<br />

Wirtschaftsleistung von –6,6 % lt. WKO-Statistik<br />

verzeichnet wurde. Verursacht durch die COVID-<br />

19-Krise sank der private Konsum um –9,6 % im<br />

Vergleich zum Vorjahr, wohingegen der Staatskonsum<br />

als Gegenbewegung um +2,4 % anstieg.<br />

Die Arbeitslosigkeit stieg 2020 – in Relation zur<br />

starken Reduktion des BIP – um +1 % auf insgesamt<br />

8,7 %, was einem Anstieg von +1 % (Vorjahr:<br />

7,7 %) entspricht. Diese relativ konstante Beschäftigunsrate<br />

war auf diverse staatliche Unterstützungsleistungen<br />

und Kurzarbeitsregelungen<br />

bzw. – Möglichkeiten zurückzuführen.<br />

Die Banka Sparkasse d. d. nahm in diesem<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ihre Verantwortung<br />

gegenüber ihren Kunden und der slowenischen<br />

Volkswirtschaft wahr und steigerte ihre<br />

Kredite an Kunden von EUR 949,5 Mio im Jahr<br />

2019 um EUR 29,2 Mio ( +3,1 %) auf EUR 978,7 Mio<br />

im Jahr 2020. Damit konnte sie wichtige Investitionen<br />

ihrer Kunden auch in der Krise ermöglichen,<br />

aber auch notwendige Liquidität zur<br />

Verfügung stellen. Gerade in Krisenzeiten zeigt<br />

sich, welchen Banken Kunden ihr Erspartes<br />

anvertrauen und damit ein Zeichen für Stabilität<br />

und Zuverlässigkeit setzen. Die Banka Sparkasse<br />

d. d. konnte bei den Einlagen von Kunden eine<br />

Steigerung von EUR 849,2 Mio im Jahr 2019 um<br />

EUR 51,8 Mio (+ 6,1 %) auf EUR 901,0 Mio im Jahr<br />

2020 verzeichnen und erreichte damit einmal<br />

mehr einen historischen Höchststand am<br />

slowenischen Markt.<br />

Das Kreditrisiko zeigte sich – trotz krisenbedingter<br />

Dotierungen von pauschalen Einzelwertberichtigungen<br />

– mit einem Gesamtbetrag von<br />

EUR 3,07 Mio auf vergleichsweise niedrigem<br />

Niveau (Vorjahr: TEUR 885). Mit den gebuchten<br />

Vorsorgen erreichte die Banka Sparkasse d. d.<br />

eine NPL Coverage Ratio von 133,01 % und hat<br />

somit für zukünftige schwierige Zeiten bestens<br />

vorgesorgt. Die hohe Portfolioqualität der<br />

slowenischen Sparkasse zeigt sich auch anhand

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