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contact Büromagazin #33

Cool und smooth sollen sie sein unsere Büros, oder? Was bis vor kurzem noch der vorherrschende Trend in der modernen Office-Architektur war, wird immer mehr von einer neuen Sehnsucht abgelöst: Die Wiederentdeckung der grünen Liebe. Lesen Sie in unserer Coverstory, wie Biohpilic Design Büros belebt. Passend dazu zeigen wir Ihnen, wie aus einem 600 Jahre alten Gebäude ein Ort mit zukunftsträchtigem Konzept wurde. Apropos Zukunft: Wir haben bei Horst Steinbacher, CEO von officeMedia, nachgefragt, wie Digitalisierung das Gesicht des Büros verändern wird. Außerdem treten wir den Beweis an, dass das räumliche Umfeld die Lernfähigkeit unterstützen kann, und liefern Ihnen mit dem Corporate Campus ein Beispiel dafür. Tipps, wie Sie bei Videokonferenzen eine gute Figur machen, gibt es obendrauf. Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick auf den Schreibtisch von Manuelle Gautrand, einer der bekanntesten Architektinnen Frankreichs und stellen Ihnen ein paar ganz relaxte Remote-Arbeits-Möglichkeiten abseits des Büro-Mainstreams vor.

Cool und smooth sollen sie sein unsere Büros, oder? Was bis vor kurzem noch der vorherrschende Trend in der modernen Office-Architektur war, wird immer mehr von einer neuen Sehnsucht abgelöst: Die Wiederentdeckung der grünen Liebe. Lesen Sie in unserer Coverstory, wie Biohpilic Design Büros belebt. Passend dazu zeigen wir Ihnen, wie aus einem 600 Jahre alten Gebäude ein Ort mit zukunftsträchtigem Konzept wurde. Apropos Zukunft: Wir haben bei Horst Steinbacher, CEO von officeMedia, nachgefragt, wie Digitalisierung das Gesicht des Büros verändern wird. Außerdem treten wir den Beweis an, dass das räumliche Umfeld die Lernfähigkeit unterstützen kann, und liefern Ihnen mit dem Corporate Campus ein Beispiel dafür. Tipps, wie Sie bei Videokonferenzen eine gute Figur machen, gibt es obendrauf. Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick auf den Schreibtisch von
Manuelle Gautrand, einer der bekanntesten Architektinnen Frankreichs und stellen Ihnen ein paar ganz relaxte Remote-Arbeits-Möglichkeiten abseits des Büro-Mainstreams vor.

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is zur vollwertigen Eventlocation. Gestalterisch ist<br />

erlaubt, was gefällt: Besonders beliebt sind treppenartige<br />

Aufbauten, die zum Verweilen einladen, aber<br />

auch ideal für Präsentationen, Vorträge oder Briefings<br />

genutzt werden können. Polstermöbel, Lounge-Sessel,<br />

Cafeteria-Stühle, Bistro-Tische, Sofas – die Liste<br />

an Möglichkeiten, in ungezwungener Atmosphäre zu<br />

verweilen, ist lang. Die gestalterische Freiheit ist dabei<br />

kein Selbstzweck. Sie dient dem Perspektivenwechsel<br />

abseits des Schreibtischdenkens und soll Kreativität<br />

und Innovation anstoßen.<br />

Wer eine Abwechslung zum Schreibtischarbeitsplatz<br />

sucht, findet im Campus Platz, sich für die Arbeit<br />

zwischendurch zurückzuziehen. Natürlich eignet<br />

sich der Campus auch zur aktiven Pausengestaltung<br />

und für die soziale Interaktion. Je nach Lage wird er<br />

sowohl zum zufälligen Treffpunkt als auch zum Ort<br />

für Kaffeepause und Co. Charakteristisch ist daher die<br />

Lebendigkeit dieser Mittelzone.<br />

Während in Zukunft Routineaufgaben mehr<br />

und mehr automatisiert werden, kommt<br />

den kreativen Prozessen eine viel stärkere<br />

Bedeutung zu. Im Zentrum steht dabei die<br />

Innovationskraft lernender Organisationen,<br />

die agile Strukturen aufweisen und sich<br />

ständig in Bewegung befinden. Dazu braucht<br />

es auch unkonventionellere Begegnungsorte<br />

abseits des klassischen Schreibtisches. Ins<br />

Spiel kommen dabei Bereiche und Raumzonen im Bürogebäude,<br />

die bisher kaum beachtet wurden: unterbelichtete<br />

Mittel- oder Randzonen, Treppenhäuser,<br />

Eingangsbereiche oder Crossways. Eine kreative Form,<br />

Mittelzonen zu gestalten, ist der Corporate Campus.<br />

Gestalterisch entstehen hier Assoziationen zu einem<br />

Universitäts-Campus: Orte, die Lernen, Arbeit,<br />

Privatsphäre und Öffentlichkeit in sich vereinen. Ganz<br />

im Uni-Stil werden ungenutzte Raumzonen zu Orten<br />

der kreativen Collaboration, aber auch der entspannten<br />

Kommunikation, umfunktioniert. Das Campus-<br />

Flair nimmt diesen Begegnungsorten den manchmal<br />

hemmenden Charakter formeller Besprechungs- und<br />

Konferenzräume. Der Campus wird so zu einem zentralen<br />

Treffpunkt – vom informellen Zweiergespräch<br />

In der Praxis haben Arbeitgeber aber häufig noch<br />

Angst vor zu viel Gemütlichkeit, räumlicher Freiheit<br />

und zu wenig Effizienz. Studien über Activity Based<br />

Working belegen jedoch das Gegenteil: Attraktiv<br />

gestaltete Begegnungszonen sind ein Gewinn für alle.<br />

Innovationskraft und Kreativität profitieren, wenn<br />

Mitarbeiter viele gute Gelegenheiten für spontane<br />

Begegnungen und Gespräche haben. Gut gestaltete<br />

Crossways und Meetingpoints können erfolgversprechender<br />

sein als so manch aufwändige Teambuilding-Maßnahme.<br />

Wichtig ist aber, dass die jeweilige<br />

Gestaltung zur Unternehmensphilosophie passt. Der<br />

Corporate Campus wird so zu einem zentralen Bestandteil<br />

moderner Büros, denn hier kann sich Neues<br />

Arbeiten so richtig entfalten.<br />

© raumpixel<br />

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