Lesenzwert_4
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| 03<br />
Leserbild: Ursula Klein<br />
Winterfreude<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der zweite Winter unter Pandemiebedingungen<br />
hält Einzug –<br />
und es verdichten sich die Hinweise<br />
darauf, dass es keine einfachen<br />
Wochen und Monate<br />
werden. Die ersten Veranstaltungen,<br />
die für Abwechslung sorgen<br />
sollten, sind schon wieder abgesagt.<br />
Es werden wohl nur wenige<br />
Weihnachtsmärkte mit Glühwein<br />
und Punsch zum Zeitvertreib locken.<br />
Trotzdem ist dieses Vorwort mit<br />
„Winterfreude“ überschrieben,<br />
denn man kann auch im engen<br />
Familien- und Freundeskreis eine<br />
gute Zeit haben, Plätzchen<br />
backen, ein gutes Buch lesen<br />
oder einen ausgiebigen Spaziergang<br />
machen. Und wer weiß,<br />
vielleicht klappt es ja sogar mit<br />
der „weißen Weihnacht“ – wobei<br />
sich darüber mit Sicherheit auch<br />
nicht jeder freut. Denn wie alles<br />
im Leben hat auch der Winter<br />
zwei Seiten.<br />
Diese Ausgabe des <strong>Lesenzwert</strong>-Magazin<br />
bringt es sogar<br />
auf 16 Seiten – wenngleich wir<br />
uns aus aktuellem Anlass erneut<br />
gegen einen Veranstaltungskalender<br />
entschieden haben. Dennoch<br />
lohnt sich ein Blick auf die<br />
Innenseiten. Dort erwarten Sie,<br />
liebe Leserinnen und Leser, zum<br />
Beispiel ein Einblick in das neue<br />
TurmQuartier, eine Ausstellung<br />
und viele Buchtipps von lokalen<br />
Autoren.<br />
Außerdem beginnt mit dieser<br />
<strong>Lesenzwert</strong>-Ausgabe die neue<br />
Gewinnspielrunde. Mit der richtigen<br />
Mischung aus Wissen und<br />
Losglück gibt es ein Wellnesswochenende<br />
für zwei Personen<br />
in Freudenstadt gewinnen. Wir<br />
drücken allen Teilnehmern die<br />
Daumen.<br />
Übrigens: Die nächste Ausgabe<br />
unseres Veranstaltungsmagazins<br />
für die Region erscheint im März.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihre LesENZwert Redaktion<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mühlacker Tagblatt<br />
Karl Elser GmbH Buch- und Zeitungsverlag<br />
Kißlingweg 35, 75417 Mühlacker<br />
Vaihinger Kreiszeitung<br />
Marktplatz 15, 71665 Vaihingen an der Enz<br />
Verleger:<br />
Brigitte Wetzel-Händle<br />
Hans-Ulrich Wetzel<br />
Hartmut Villinger<br />
Redaktionsleitung:<br />
Thomas Eier (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Ramona Deeg<br />
Gestaltung:<br />
Annett Kühn, Barbara Odenwälder (MT)<br />
Bildnachweis:<br />
Ramona Deeg, Ensinger, MT-Archiv, pixabay,<br />
privat, Sparkasse Pforzheim-Calw, Stadt Pforzheim,<br />
Volksbank Bruchsal-Bretten eG, Frank<br />
Wewoda<br />
Anzeigen:<br />
Jochen Elmer (verantwortlich MT),<br />
Volker Blessing (verantwortlich VKZ),<br />
Meilin Stieß, Pascal Adam, Walter Boch (MT)<br />
Kathrin Bossert-Fröhle, Gabriela Walter (VKZ)<br />
Auflage: 13.200 Exemplare<br />
Druck:<br />
Z-Druck GmbH & Co. KG<br />
Böblinger Straße 70, 71065 Sindelfingen
04 |<br />
- Anzeige -<br />
Egal, an welcher Stelle Besucher das TurmQuartier betreten, sie sollen immer wissen, auf welchem Weg sie ihr Ziel erreichen.<br />
Fotos: Sparkasse Pforzheim Calw (Laich)<br />
TurmQuartier als Treffpunkt für Pforzheimer,<br />
auswärtige Geschäftskunden und Touristen<br />
Sparkasse investiert über 50 Millionen Euro und schafft dadurch weit mehr als eine neue Kundenhalle<br />
Ganz neu gedacht: Mitten in<br />
der Pforzheimer Innenstadt ist<br />
mit dem TurmQuartier in den<br />
vergangenen fünf Jahren ein<br />
moderner und vielseitig nutzbarer<br />
Erlebnisraum entstanden.<br />
Nur wenige Gehminuten vom<br />
Hauptbahnhof entfernt, liegt das<br />
TurmQuartier zentral zwischen<br />
Post- und Museumsstraße sowie<br />
zwischen Kiehnle- und Westlicher<br />
Karl-Friedrich-Straße. Auf fünf<br />
Ebenen gibt es in einer sanierten<br />
Fläche von insgesamt 11.500<br />
Quadratmeter rund 4.200 Quadratmeter<br />
modernste Bürofläche,<br />
die von der Sparkasse Pforzheim<br />
Calw sowohl selbst genutzt als<br />
auch an weitere Unternehmen –<br />
wie Patent- und Rechtsanwälte,<br />
eine Personalvermittlung sowie<br />
eine Zahnarztpraxis – vermietet<br />
wird. Für 800 Quadratmeter<br />
Büroflächen werden noch Dauermieter<br />
gesucht. „Diese grundlegende<br />
Modernisierung, die von<br />
regionalen Handwerksbetrieben<br />
und Unternehmen umgesetzt<br />
worden ist, unterstreicht die starke<br />
Verbundenheit der Sparkasse<br />
Pforzheim Calw mit der Stadt und<br />
der Region“, betont TurmQuartier-Manager<br />
Ulrich Haag. Mit der<br />
rund 1500 Quadratmeter großen<br />
Dachbegrünung wurde zudem ein<br />
Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz<br />
geleistet. Zudem haben<br />
Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Stephan Scholl erklärt bei<br />
einer Preview das Konzept des TurmQuartier. Foto: Wewoda<br />
die Themen Energieeinsparung<br />
und Ressourceneffizienz bei den<br />
Sanierungsarbeiten eine große<br />
Rolle gespielt. Die Gesamtkosten<br />
des Großprojekts belaufen<br />
sich laut Angaben der Sparkasse<br />
Pforzheim Calw auf rund 50 Millionen<br />
Euro.<br />
Das neue Quartier ist leicht zu<br />
erreichen, denn es ist optimal<br />
verknüpft mit dem Verkehrsnetz:<br />
Dazu gehören das angrenzende<br />
Sparkassen-Parkhaus in der<br />
Luisenstraße, der öffentliche<br />
Personennahverkehr mit seinem<br />
zentralen Knotenpunkt am Leopoldplatz<br />
und der Hauptbahnhof<br />
in unmittelbarer Nähe. Die gute<br />
Autobahnanbindung mit den<br />
Anschlussstellen Pforzheim-West<br />
und Pforzheim-Ost ermöglicht<br />
auch auswärtigen Besuchern eine<br />
optimale An- und Abreise.<br />
„Das TurmQuartier soll ein Treffpunkt<br />
werden für die Pforzheimer<br />
Bevölkerung, aber auch für<br />
Touristen und Geschäftsleute“,<br />
erläutert Manager Haag, „kurzum:<br />
ein Magnet mit regionaler<br />
Strahlkraft.“ Dabei können neben<br />
den klassischen Bankgeschäften<br />
auch Verabredungen und<br />
Veranstaltungen ihre Heimat im<br />
Quartier finden. Die zahlreichen<br />
Angebote sollen sowohl die Besucherfrequenz<br />
als auch die Verweildauer<br />
erhöhen, gibt der Manager<br />
Einblicke in die Planungen.<br />
Wer einen Termin im TurmQuartier<br />
hat – egal ob mit Sparkassen-Bezug<br />
oder bei einem Mieter<br />
– kann sich an der zentralen<br />
Information anmelden und wird<br />
dort abgeholt. Die Zeit können<br />
Besucher entweder mit Zeitungslektüre<br />
in einer Sitzecke<br />
überbrücken oder mit einem<br />
Besuch der Dauerausstellungen<br />
»Geld. Gold. Gesellschaft.« oder<br />
Mineralien. An der Information<br />
kann man zudem Fragen zu Veranstaltungen<br />
stellen oder einfach<br />
nur eine Überweisung abgeben.<br />
Dieser zentrale Anlaufpunkt sei,<br />
wie Ulrich Haag erklärt, ein wichtiger<br />
Baustein in puncto Kundenorientierung.<br />
Ergänzt wird das Erlebnisangebot<br />
im TurmQuartier auch mit<br />
unterschiedlichen Einkaufsmöglichkeiten:<br />
Wer Bekleidung<br />
shoppen möchte, wird im Zara<br />
Modegeschäft fündig, wer sich<br />
für Schmuck interessiert, kann<br />
durch die Arkaden bummeln,<br />
bei Juwelier Leicht vorbeischauen,<br />
den Deutschen Schmuck<br />
und Uhren einen Besuch abstatten<br />
oder sich in der Galerie<br />
für Schmuck, Kunst und Design<br />
umschauen. Tickets für zahlreiche<br />
Veranstaltungen gibt es im<br />
Kartenbüro. Für eine Verschnaufpause<br />
bietet sich die Müssle<br />
Weinbar an. Das Restaurant am<br />
Turm soll ebenfalls bald wieder<br />
als Treffpunkt für alle offenstehen.<br />
Die Neustrukturierung hat<br />
für Schmuckwelten-, Sparkassen-<br />
und alle anderen Besucher<br />
die große Verbesserung<br />
gebracht, dass sie barrierefrei<br />
zwischen beiden Gebäudeteilen<br />
wechseln können: So könne man<br />
vom Leopoldplatz überdacht in<br />
die Kiehnlestraße laufen. Dieser<br />
Weg stehe auch Schülerinnen<br />
und Schülern offen.<br />
Damit Besucher bei all den Möglichkeiten<br />
nicht den Überblick<br />
verlieren, wurde ein Wegeleitsystem<br />
installiert, das schon beim<br />
Betreten des TurmQuartiers<br />
zeigt, wo es welche Angebote<br />
gibt. „Hier ist deutlich mehr als<br />
nur eine neue Sparkasse entstanden“,<br />
fasst Ulrich Haag zusammen,<br />
„wir wollen mit dem<br />
TurmQuartier wesentlich zur<br />
Attraktivität der Innenstadt beitragen.“<br />
Ramona Deeg
| 05<br />
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Manuel Knapp bei der Erstellung seines Kunstwerkes „Rainbows“.<br />
Fotos: Sparkasse Pforzheim Calw<br />
Kunst im öffentlichen<br />
Raum<br />
Stiftung der Sparkasse Pforzheim Calw unterstützt bildende Künstler<br />
Kunst für eine breite Öffentlichkeit<br />
sichtbar und erlebbar machen,<br />
gehört nach Auffassung<br />
von Stephan Scholl, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Pforzheim Calw, zum öffentlichen<br />
Auftrag und der gesellschaftlichen<br />
Verantwortung des Kreditinstituts.<br />
„Und das tun wir seit<br />
über 40 Jahren mit Freude, Begeisterung<br />
und Wertschätzung<br />
für die Kunst“, betont er. Denn<br />
im Jahr 1979 hat die Sparkasse<br />
eine Kunststiftung gegründet.<br />
Seitdem unterstützt sie bildende<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
regelmäßig durch Ankäufe. Die<br />
so entstandene Sammlung umfasst<br />
bislang rund 3300 Werke<br />
von der klassischen Moderne bis<br />
zur Gegenwartskunst und deckt<br />
das Schaffen im süddeutschen<br />
Raum ab. Die Kunstwerke sind in<br />
den Geschäftsräumen der Sparkasse<br />
oder als Dauerleihgabe in<br />
öffentlichen Räumen und Plätzen<br />
der Städte Pforzheim und<br />
Calw zu sehen.<br />
In der neuen Filialdirektion im<br />
TurmQuartier sind unter anderem<br />
zwei kunsthistorische Highlights<br />
der Sammlung zu sehen,<br />
deren Entstehung und Bedeutung<br />
eng mit der Geschichte der<br />
Stadt Pforzheim verbunden sind.<br />
Nach einer aufwendigen Restaurierung<br />
ist die Bronzeplastik<br />
Die Bronzeplastik<br />
„Frammento“ von Arnaldo<br />
Pomodoro.<br />
„Frammento“ des weltbekannten<br />
Bildhauers und Goldschmieds<br />
Arnaldo Pomodoro im neu gebauten<br />
Raum wieder für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich. Der 95<br />
Jahre alte Künstler gehört heute<br />
zu den bedeutendsten Vertretern<br />
der italienischen Nachkriegskunst<br />
und des Informel.<br />
Im Forum wurde das Bronzerelief<br />
genauso wie 1970 in einer<br />
weißen Säule integriert. Neben<br />
Darmstadt und Köln ist nun auch<br />
in Pforzheim eine Arbeit von Arnaldo<br />
Pomodoro im öffentlichen<br />
Raum zu sehen – und zwar in unmittelbarer<br />
Blickachse zum Bereich<br />
„Deutsche Schmuck und<br />
Uhren“ im Industriehaus. Somit<br />
knüpft man im TurmQuartier an<br />
die ursprüngliche Bestimmung<br />
des Kunstwerks an.<br />
Mit drei auf sechs Meter ist das<br />
Bild „Pforzheimer Raum. Krieg<br />
und Frieden“ von Ben Willikens<br />
ein wahrer Blickfang, der 1988<br />
von der Sparkasse Pforzheim<br />
beim Künstler in Auftrag gegeben<br />
worden ist. Die 1990 fertiggestellte<br />
Arbeit bekommt auch<br />
in der neuen Filialdirektion – wie<br />
zuvor schon bis 2017 in der alten<br />
– einen repräsentativen und dauerhaften<br />
Platz. Willikens bekam<br />
im Jahr 1977 eine Professur für<br />
Malerei an der damaligen Fachhochschule<br />
für Gestaltung übertragen.<br />
Entsprechend eng war<br />
seine Verbindung zu Pforzheim.<br />
Das in Weiß- und Grautönen gehaltene<br />
Werk in der Kundenhalle<br />
sei eine Malerei, „die ihre inhaltlichen<br />
Absichten mittels perspektivischen<br />
räumlichen Konstruktionen<br />
mitteilt und den Gegensatz<br />
von Krieg und Frieden nur durch<br />
die Differenzierung von Raumeindrücken,<br />
durch Räume von<br />
unterschiedlicher Eindringlichkeit<br />
und Einprägsamkeit sichtbar<br />
macht“, wie Kuratorin Krisztina<br />
Jütten erklärt.<br />
Außerdem hat mit Manuel Knapp<br />
ein Künstler aus Mühlacker ein<br />
großformatiges Wandobjekt für<br />
die neue Kundenhalle geschaffen.<br />
Das Werk mit dem Titel<br />
„Rainbows“, das aus Baumwollfaden<br />
besteht, ist 4,80 Meter<br />
lang und 2,20 Meter hoch. Die<br />
geometrische Konstruktion besteht<br />
aus 20 Kilometer Baumwolle<br />
und wird von rund 3000<br />
Tackern zusammengehalten.<br />
Nicht nur Kunstfreunde kommen<br />
in der neuen Kundenhalle auf<br />
ihre Kosten, auch die ebenfalls<br />
kostenfreie Mineralien-Dauerausstellung<br />
im Atrium ist einen<br />
Besuch wert. Zu sehen gibt es<br />
zahlreiche Mineralien aus der<br />
Sammlung des Arbeitskreises<br />
Mineralienmuseum Pforzheim-Dillweißenstein.<br />
Anhand<br />
dieser Exponate sowie durch<br />
eine spannende Raum- und Medieninstallation<br />
und erläuternden<br />
Texten erhalten Besucher vielfältige<br />
Einblicke in die Welt der<br />
Mineralien und die Bedeutung<br />
des Bergbaus für die Industrialisierung<br />
und Entstehung der<br />
Geldwirtschaft im Schwarzwald.<br />
Die Dauerausstellung ist so<br />
konzipiert, dass sie bei Bedarf<br />
weichen und anderen Themen<br />
ihren Platz überlassen kann.<br />
Das ist beispielsweise auch im<br />
Moment der Fall: Bis Samstag,<br />
27. November, werden in einer<br />
Sonderausstellung Abschlussarbeiten<br />
der Goldschmiedeschule<br />
mit Uhrmacherschule gezeigt.<br />
Die Ausstellung steht unter dem<br />
Motto „40 Jahre Meister- und<br />
Gestalterstücke“.<br />
Apropos Edelmetalle: Darum<br />
geht es auch in der preisgekrönten<br />
Dauerausstellung »Gold.<br />
Geld. Gesellschaft.«, die Wissenswertes<br />
und Geheimnisvolles<br />
rund um das Thema Gold<br />
vereint. Neben Münzen aus aller<br />
Welt und dem Bambi, das Fools<br />
Garden für ihren Welthit „Lemon<br />
Tree“ erhalten haben, gibt es<br />
noch zahlreiche regionale Glanzstücke<br />
zu entdecken. Voraussichtlich<br />
nächstes Jahr wird es<br />
in Zusammenarbeit mit dem Audioguides-Anbieter<br />
Lauschtour<br />
eine App geben, um die beiden<br />
Dauerausstellungen sowie<br />
Kunststücke als Besucher noch<br />
informativer erleben zu können.<br />
„So kommt die Sparkasse Pforzheim<br />
Calw abermals ihrem öffentlichen<br />
Auftrag der Bildungs-,<br />
Vereins- und Wirtschaftsförderung<br />
für die Region nach“, sagt<br />
der Vorstandsvorsitzende.<br />
Ramona Deeg
06 |<br />
- Anzeige -<br />
Die Sparkasse bietet passende Räumlichkeiten für Meetings, Get-Togethers oder Tagungen.<br />
Fotos: Sparkasse Pforzheim Calw<br />
Eine Ergänzung zum bestehenden<br />
Kulturangebot<br />
Sparkasse bietet eigene Veranstaltungen an und stellt ihre Räumlichkeiten auch als Locationsbetreiber<br />
zur Verfügung<br />
„Wir wollen mit den anderen Veranstaltern<br />
in Pforzheim nicht in<br />
Konkurrenz treten“, erklärt Turm-<br />
Quartier-Manager Ulrich Haag,<br />
„viel eher geht es uns darum, neue<br />
Felder zu betreten und ergänzende<br />
Angebote zu unterbreiten.“ Dabei<br />
würde die Sparkasse zum einen<br />
selbst Veranstaltungen durchführen,<br />
stünde zum anderen auch als<br />
Locationsbetreiber bereit, Räumlichkeiten<br />
anzubieten. „Uns geht es<br />
darum, die Innenstadt attraktiv zu<br />
halten“, erklärt Haag ein weiteres<br />
Ziel. Zudem solle das TurmQuartier<br />
als Treffpunkt verstanden werden,<br />
als Ort, an dem Menschen zusammenkommen<br />
und eine gute Zeit<br />
verbringen können.<br />
Neben den klassischen Veranstaltungen<br />
gilt das Angebot auch für<br />
den schönsten Tag im Leben, die<br />
Hochzeit. Im Panoramasaal im<br />
Sparkassenturm können sich Verliebte<br />
nach aktuellen Planungen an<br />
den Freitagen, 22. April und 22. Juli<br />
2022, mit Blick über die Stadt das<br />
Ja-Wort geben. Für die anschließende<br />
Feier stehen Frischvermählten<br />
die gleichen Räumlichkeiten zur<br />
Verfügung, wie sie auch von anderen<br />
Interessenten für Veranstaltungen<br />
angemietet werden können.<br />
Insgesamt verfügt das TurmQuartier<br />
über zwölf Veranstaltungsräume<br />
mit modernster Tagungs- und<br />
Auch für feierliche Anlässe – privat wie geschäftlich –<br />
gibt es im TurmQuartier das richtige Platzangebot.<br />
Veranstaltungstechnik, kostenfreiem<br />
Wlan und Stellplätzen im<br />
nahegelegenen Sparkassen-Parkhaus.<br />
Zudem bietet das Team<br />
einen Rund-um-sorglos-Service<br />
für Brautpaare und Veranstalter<br />
an. Im Gegensatz zur alten Sparkassen-Aufteilung<br />
ist es in den<br />
neuen Räumlichkeiten nun möglich,<br />
Veranstaltungen und Banking<br />
voneinander zu trennen. „Wenn in<br />
unserem Forum, das Platz für bis<br />
zu 360 Besucher bietet, eine Veranstaltung<br />
ist, kann der Einlass<br />
über einen separaten Eingang<br />
direkt neben dem Haupteingang<br />
der Kundenhalle erfolgen“, erklärt<br />
Ulrich Haag. Das Forum verfüge<br />
neben modernster Medientechnik<br />
und einer 4k-fähigen LED-Wand<br />
auch über Künstlergarderoben und<br />
ein eigenes Foyer. Der Manager<br />
fasst daher zusammen: „Deshalb<br />
eignet es sich beispielsweise optimal<br />
für Hausmessen, Produktpräsentationen<br />
oder Konzerte – und<br />
Veranstaltungen, die auch nach<br />
der Corona-Pandemie hybrid, also<br />
in Präsenz und online kombiniert,<br />
stattfinden sollen.“<br />
Ihm ist wichtig, dass die Sparkasse<br />
sowohl für familiäre als auch<br />
geschäftliche Anlässe der passende<br />
Ansprechpartner ist. Die<br />
Vielfalt der Raumgröße biete optimale<br />
Voraussetzungen, sowohl<br />
für Privat- und Firmenfeiern, als<br />
auch Konferenzen, Workshops<br />
und Get-togethers. Zudem könnten<br />
für das Rahmenprogramm beispielsweise<br />
unterschiedliche Führungen<br />
durch die Ausstellungen<br />
im TurmQuartier gebucht werden<br />
oder auch eine Rundfahrt mit dem<br />
historischen goldenen Bus.<br />
Ramona Deeg<br />
Info<br />
Anfrage zu<br />
Raumbuchungen<br />
Antje Fey<br />
(antje.fey@turmquartier.de /<br />
07231 993306)<br />
Bianka Schwager<br />
(bianka.schwager@<br />
turmquartier.de / 07231 993367)<br />
www. turmquartier.de
| 07<br />
Veranstaltungen im TurmQuartier:<br />
Freitag, 26.11.2021, 19:30 Uhr<br />
Multivisionsshow<br />
„Unbekanntes Mallorca – Natur, Kultur,<br />
Tradition“<br />
mit Gaby Hufler und Norbert Daubner<br />
Veranstaltungen im<br />
Herzen Pforzheims<br />
Eintrittskarten können im Kartenbüro oder<br />
online gekauft werden<br />
- Anzeige -<br />
Freitag, 10.12.2021, 19:30 Uhr<br />
Klassikkonzert<br />
mit Harmonic Brass<br />
Freitag, 21.01.2022, 19:30 Uhr<br />
Multivisionsshow<br />
„Sehnsucht nach Irland“<br />
mit Roland Marske<br />
Mallorca, Irland oder Island: Durch<br />
Multivisionsshows lädt die Sparkasse<br />
im Forum des TurmQuartier<br />
zu Reisen in andere Länder<br />
ein. Außerdem sorgen Konzerte<br />
für einen musikalischen Start ins<br />
Wochenende. Neben diesen beiden<br />
Veranstaltungsformaten, die<br />
zur Eröffnung des TurmQuartier<br />
etabliert worden sind, sollen noch<br />
weitere folgen. Das könne sowohl<br />
Kleinkunst als auch Kabarett sein,<br />
heißt es seitens der Verantwortlichen,<br />
vielleicht auch etwas ganz<br />
anderes. Künftig können sich Interessierte<br />
auf der Internetseite<br />
www.turmquartier.de im Erlebnis-Bereich<br />
darüber informieren,<br />
wann welche Veranstaltungen<br />
stattfinden.<br />
Eintrittskarten können entweder<br />
ganz bequem online über www.<br />
ticket-pf.de oder mit persönlicher<br />
Beratung direkt vor Ort im Kartenbüro<br />
in den Schmuckwelten<br />
erworben werden. Gut zu wissen:<br />
Kunden der Sparkasse Pforzheim<br />
Calw erhalten den ermäßigten<br />
Eintrittspreis ausschließlich im<br />
Kartenbüro.<br />
Parkplätze gibt es im nahegelegenen<br />
Sparkassen-Parkhaus<br />
(Luisenstraße 4), wer mit dem<br />
Bus anreisen will, kann am Leopoldplatz<br />
und damit fast vor der<br />
Eingangstür in der Poststraße 3a<br />
aussteigen. Auch der Hauptbahnhof<br />
Pforzheim liegt nur wenige<br />
Gehminuten entfernt.<br />
Für alle Veranstaltungen gilt die<br />
aktuelle Corona-Verordnung des<br />
Landes Baden-Württemberg.<br />
Ramona Deeg<br />
Im Forum finden bei kulturellen Veranstaltungen bis zu 360<br />
Besucher Platz.<br />
Fotos: Sparkasse Pforzheim Calw<br />
Freitag, 04.02.2022, 19:30 Uhr<br />
Benefizkonzert<br />
des Inner Wheel Club<br />
Nordschwarzwald<br />
Freitag, 18.02.2022, 19:30 Uhr<br />
Multivisionsshow<br />
„Sagenhaftes Island“<br />
mit Olaf Krüger<br />
Raum | Erlebnis | Banking<br />
Sparkasse Pforzheim Calw<br />
Freitag, 18.03.2022, 19:30 Uhr<br />
Jazzkonzert<br />
mit Chris Hopkins meets the<br />
Jazz Kangaroos<br />
Possrae <br />
75172 Pforzheim<br />
721 <br />
info @ turmquartier.de<br />
www.turmquartier.de
08 |<br />
Als Einkaufen zum Erlebnis wurde<br />
Die Konsumtempel-Sonderausstellung im Stadtmuseum widmet sich den frühen Shoppingmöglichkeiten<br />
in der Goldstadt. Kuratorin Christina Klittich bietet regelmäßig Führungen an.<br />
Wronker – Knopf – Schocke –<br />
Merkur – Kaufhalle – Horten –<br />
Woolworth – Galeria Kaufhof: In<br />
Pforzheim sind diese Namen seit<br />
Generationen untrennbar mit<br />
Einkaufen verbunden: Mit der<br />
„Konsumtempel – Kaufhäuser in<br />
Pforzheim“-Schau gibt es im<br />
Pforzheimer Stadtmuseum eine<br />
neue Ausstellung. Kuratiert von<br />
Christina Klittich, ist sie bis zum<br />
24. April 2022 zu sehen.<br />
„Die Ausstellung wird sehr gut<br />
besucht“, berichtet Ljiljana Berakovic,<br />
Pressesprecherin der<br />
Stadt Pforzheim, auf Nachfrage,<br />
„das Thema interessiert sehr viele<br />
Bürgerinnen und Bürger, vor<br />
allem die Älteren, da sie die Geschichte<br />
der Warenhäuser im<br />
Endeffekt seit ihrer Kindheit begleitet<br />
haben und daher viele Erinnerungen<br />
geweckt werden.“<br />
Als Mitte des 19. Jahrhunderts in<br />
Frankreich die ersten Warenhäuser<br />
eröffneten, waren sie Sensationen<br />
auf allen Ebenen. Die<br />
prächtigen Gebäude beeindruckten<br />
durch eine anspruchsvolle<br />
Gestaltung im Äußeren und<br />
ein vielfältiges Sortiment im Inneren.<br />
Alles, was eine Familie<br />
zum täglichen Leben brauchte,<br />
fand sie im Warenhaus unter einem<br />
Dach. Einkaufen wurde<br />
zum Erlebnis.<br />
Auf der Westseite des Pforzheimer<br />
Marktplatzes eröffnete<br />
1899 mit dem Kaufhaus „S.<br />
Wronker & Co“ das erste moderne<br />
Kaufhaus in der Stadt.<br />
Daneben entstand 1911 ein<br />
stattliches Gebäude aus Eisenbeton<br />
für den Warenhauskonzern<br />
„Geschwister Knopf“. Beide<br />
Unternehmen hatten in Textil-<br />
und Kurzwarengeschäften<br />
angefangen. Die lichtdurchfluteten<br />
Jugendstilkaufhäuser strahlten<br />
großstädtisches Flair aus<br />
und boten den Kunden auch<br />
Luxuswaren, Erfrischungsräume<br />
und Spezialabteilungen für<br />
Feinschmecker.<br />
Einblick in die Ausstellung.<br />
Foto: Stadt Pforzheim,<br />
Eleni Engeser<br />
Im März 1914 wurde der Neubau<br />
des Warenhauses „Wronker“<br />
an der Westlichen Karl-<br />
Friedrich-Straße eingeweiht.<br />
1931 wurde das Kaufhaus vom<br />
Schocken-Konzern übernommen.<br />
Ende der 1920er Jahre<br />
entstanden zwei Einheitspreisgeschäfte<br />
in Pforzheim: Woolworth<br />
und Ehape. Das Sortiment<br />
umfasste Waren in den<br />
Preisgruppen von 25 und 50<br />
Pfennig. Die Kunden konnten<br />
sich selbst bedienen und waren<br />
nicht auf einen Verkäufer angewiesen.<br />
1938 wurden die jüdischen Einkaufsstätten<br />
zwangsarisiert.<br />
Das Kaufhaus „Geschwister<br />
Knopf“ wurde zum Kaufhaus<br />
„Luplow“ und das Warenhaus<br />
„Schocken“, bekam den Namen<br />
„Kaufstätte Merkur“. Beide<br />
Kaufhäuser fielen am 23. Februar<br />
1945 dem Luftangriff auf<br />
Pforzheim zum Opfer. 1953 eröffnete<br />
der neue „Merkur“ am<br />
alten Platz an der Westlichen<br />
Karl-Friedrich-Straße. In den<br />
folgenden Jahren wurden die<br />
Verkaufsflächen ständig erweitert.<br />
Der Name „Merkur“ wurde<br />
1977 durch den Namen „Horten“<br />
ersetzt, 1989 erfolgte die<br />
Umbenennung in „Galeria Horten“.<br />
Die Kaufhof AG übernahm<br />
1994 die Firma Horten. Mit der<br />
Übernahme durch Karstadt entstand<br />
2018 die Warenhauskette<br />
„Galeria Karstadt Kaufhof“.<br />
Neben der Sonderausstellung<br />
gibt es im historischen und<br />
denkmalgeschützten Museumsareal<br />
für Besucher noch mehr zu<br />
entdecken: Das Alte Schulhaus,<br />
die Pfarrkirche und der Kräutergarten<br />
laden zu einer spannenden<br />
Zeitreise durch die Pforzheimer<br />
Stadtgeschichte vom Mittelalter<br />
bis zur Nachkriegszeit ein.<br />
Das Museum ist nicht barrierefrei<br />
zugänglich. Es gelten die Maßnahmen<br />
aus der Corona-Verordnung<br />
des Landes. Ramona Deeg<br />
Informationen<br />
Adresse:<br />
Westliche Karl-Friedrich-<br />
Straße 243<br />
Öffnungszeiten des Stadtmu<br />
seums Pforzheim:<br />
Mi und Do 14 bis 17 Uhr, So<br />
und feiertags 10 bis 17 Uhr<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
online: www.pforzheim.de/<br />
stadtmuseum<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
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| 09<br />
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Über 350 Kindergartenkinder in der Region erleben das<br />
Frühförderprogramm „Zahlen, Geld und Glück“ im Jahr 2021<br />
Fotograf: Volksbank Bruchsal-Bretten eG<br />
„Weil Geld ja nicht auf Bäumen wächst“<br />
Frühförderprogramm „Zahlen, Geld und Glück“ der Volksbank Bruchsal-Bretten und ihrer Stiftung<br />
Dass Geld eben nicht auf Bäumen<br />
wächst, lernen die Kindergartenkinder<br />
regionaler<br />
Kindergärten im Rahmen des<br />
Frühförderprogrammes „Zahlen,<br />
Geld und Glück“ der Volksbank<br />
Bruchsal-Bretten und ihrer Stiftung<br />
in Kooperation mit dem ArbeitsKreisNeueMedien<br />
(AKNM):<br />
Erfahrende Medienpädagogen<br />
besuchen dabei gemeinsam<br />
mit Volksbankmitarbeitern die<br />
örtlichen Kindergärten und veranstalten<br />
dort Workshops für<br />
Vorschulkinder. Auf spielerische<br />
und kreative Art und Weise vermitteln<br />
die Pädagogen den Kindergartenkindern<br />
im Rahmen<br />
dieser Workshops den Wert von<br />
Zahlen, den richtigen Umgang<br />
mit Geld und dass schöne Dinge<br />
nicht immer gleich etwas<br />
kosten müssen. Mit lehrreichen<br />
Geschichten, motivierenden Liedern,<br />
Tänzen und Spielen sind<br />
diese Workshops bunt und abwechslungsreich<br />
gestaltet. Jedes<br />
Kind erhält außerdem eine<br />
Überraschungstüte, gefüllt mit<br />
Spielgeld, Sparschwein und<br />
weiterem Lernmaterial für zuhause.<br />
Mit zunehmender Digitalisierung<br />
wird auch die vielfältige<br />
Medienlandschaft zu<br />
einem wichtigen Bestandteil der<br />
Gesellschaft. Der AKNM legt<br />
daher großen Wert darauf, die<br />
Kinder rechtzeitig und altersgerecht<br />
auf die neuen Medien<br />
vorzubereiten. So werden die<br />
Workshops mit Medieneinsätzen<br />
begleitet. Jedes Kind darf<br />
aktiv mitmachen und ausprobieren.<br />
Die Stiftung engagiert sich stark bei Bildungsbelangen zu<br />
Finanzthemen.<br />
In diesem Jahr fanden bereits<br />
23 Workshops in den regionalen<br />
Kindergärten mit über 245<br />
Kindern statt. Neun weitere<br />
Workshops mit rund 110 Kindern<br />
sind noch bis Ende November<br />
geplant. Die Stiftung<br />
der Volksbank Bruchsal-Bretten<br />
stellt – ganz nach ihrem<br />
Fördermotto der Bildungsförderung<br />
in der Region – die<br />
Umsetzung der Workshops mit<br />
finanziellen Mitteln sicher.<br />
Auch Mitglieder und Kunden<br />
können einen Beitrag zur<br />
Durchführung von „Zahlen,<br />
Geld und Glück“ in den regionalen<br />
Kindergärten leisten. Ab<br />
sofort sind auf den Volksbankfilialen<br />
wieder die traditionellen<br />
Fotokalender erhältlich. Das<br />
Besondere an diesen Kalendern<br />
ist nicht nur deren Gestaltung,<br />
bei der die Mitglieder<br />
der Bank mitwirken durften. Für<br />
jeden Kalender können Mitglieder<br />
und Kunden außerdem mit<br />
einer freiwilligen Spende das<br />
Frühförderprogramm „Zahlen,<br />
Geld und Glück“ unterstützen.<br />
Ganz nach dem genossenschaftlichen<br />
Prinzip können so<br />
auch Mitglieder und Kunden<br />
der Bank einen Beitrag zur finanziellen<br />
Bildung in der Region<br />
leisten und gemeinsam<br />
mehr erreichen.<br />
Neben ihres Frühförderprogrammes<br />
an Kindergärten,<br />
engagiert sich die Genossenschaft<br />
bereits seit über zwanzig<br />
Jahren auch an Realschulen<br />
und Gymnasien der Region,<br />
um auch dort die Finanzbildung<br />
junger Menschen zu fördern.<br />
In unterschiedlichen Vorträgen,<br />
Workshops und Trainings rund<br />
um Schuldenprävention, Finanzthemen<br />
und Bewerbungstrainings<br />
unterstützen Volksbankmitarbeiter,<br />
die durch die<br />
Stiftung „Deutschland im Plus“<br />
entsprechend geschult, informiert<br />
und zertifiziert wurden,<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
beim Auf- und Ausbau ihrer finanziellen<br />
Allgemeinbildung.<br />
Die kooperierenden Schulen<br />
können dabei ganz nach ihrem<br />
Bedarf die passenden Themen,<br />
die an den aktuellen Lehrplan<br />
angepasst sind, auswählen.<br />
Die Genossenschaftsbank und<br />
ihre Stiftung sehen es als ihre<br />
regionale Verantwortung, einen<br />
Beitrag zum Auf- und Ausbau<br />
der finanziellen Bildung in der<br />
Region zu leisten. Ganz nach<br />
ihren genossenschaftlichen<br />
Prinzipien leistet sie damit Hilfe<br />
zur Selbsthilfe, verankert den<br />
verantwortungsvollen Umgang<br />
mit Geld bereits im Kindes- und<br />
Jugendalter.<br />
Hier knüpft außerdem die<br />
durch die Volksbank Bruchsal-Bretten<br />
und deren Stiftung<br />
geförderte und stetig begleitete<br />
erste nachhaltige Schülergenossenschaft<br />
am Salzachgymnasium<br />
in Maulbronn an:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
der „mesSAGge eSG“ übernehmen<br />
bereits seit über zwei<br />
Jahren Verantwortung. Ihr Credo<br />
„Nachhaltig wirtschaften.<br />
Solidarisch handeln.“ steht bei<br />
ihren Tätigkeiten stets im Fokus.<br />
Ihren Ursprung hatte die<br />
Schülergenossenschaft im Jahr<br />
2018, als sich 14 Schülerinnen<br />
und Schüler aus der Kursstufe<br />
des Gymnasiums zusammenfanden,<br />
um eine nachhaltige<br />
Schülergenossenschaft zu<br />
gründen. Die genossenschaftliche<br />
Idee sowie deren Prinzipien<br />
der Selbstverwaltung, Selbstverantwortung<br />
und Selbsthilfe,<br />
aber auch die genossenschaftlichen<br />
Werte der Gemeinschaft<br />
und Solidarität, haben die Initiatoren<br />
und ihren Lehrer Thorsten<br />
Dörr angetrieben, regionale<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Schülergenossenschaften<br />
ermö glichen es jungen Menschen,<br />
wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
und selbstverantwortliches<br />
Handeln zu<br />
üben. Dabei schließen sich<br />
Schülerinnen und Schüler zusammen,<br />
die eine gemeinsame<br />
Geschäftsidee haben und<br />
realisieren diese gemeinsam<br />
in ihrer Genossenschaft. Stets<br />
unter dem Aspekt der demokratischen<br />
Mitbestimmung,<br />
denn in einer Genossenschaft<br />
werden Entscheidungen nicht<br />
von Einzelnen, sondern immer<br />
gemeinsam und demokratisch<br />
getroffen. Jedes Mitglied hat<br />
genau eine Stimme, die es zum<br />
Wohl der Genossenschaft und<br />
Gemeinschaft einbringt.<br />
Stiftung der Volksbank<br />
Bruchsal-Bretten<br />
Silcherweg 1<br />
75015 Bretten<br />
Telefon: 07252/501-103<br />
Fax: 07252/501-77103<br />
stiftung@vb-bruchsal-bretten.de<br />
www.stiftung-voba-bb.de
10 |<br />
Zum selbst lesen oder verschenken:<br />
Bücher von Autoren aus der Region gibt<br />
es in diesem Jahr reichlich. Foto: Deeg<br />
Bücher unterm Weihnachtsbaum<br />
Zahlreiche Autoren aus der Region haben in diesem Jahr Werke veröffentlicht<br />
Eine Kuscheldecke, ein Glas<br />
Wein oder Tee und ein gutes<br />
Buch: So oder so ähnlich könnte<br />
ein gemütlicher Abend in der anstehenden<br />
Adventszeit aussehen.<br />
Bei manchen mag ein Feuer<br />
im Kamin brennen, bei anderen<br />
eine Kerze leuchten oder leise<br />
Musik im Hintergrund laufen -<br />
Hauptsache, man fühlt sich<br />
wohl. Wer noch den einen oder<br />
anderen Lesetipp benötigt, wird<br />
vielleicht bei Autoren aus der<br />
Region fündig. Denn auch in diesem<br />
Jahr gab es mehrere, sehr<br />
unterschiedliche Veröffentlichungen.<br />
Eine Übersicht.<br />
„Sieben Leben – Brunnengas<br />
se“ von Carolin Becker<br />
Eine spannende Zeitreise ins<br />
Dürrmenz des 18. Jahrhunderts<br />
ist Redakteurin Carolin Becker<br />
mit ihrem Romandebüt „Sieben<br />
Leben – Brunnengasse“ gelungen,<br />
der im Stieglitz Verlag erschienen<br />
ist. Bei Arbeiten an ihrem<br />
Stammbaum ist die Journalistin<br />
auf eine fünffache Urgroßmutter<br />
gestoßen, die sie nicht<br />
mehr losgelassen hat. Entsprechend<br />
wurde Maria Agnes Beck<br />
zur Hauptfigur des fast 600 Seiten<br />
starken Buches. „Der Roman<br />
basiert auf in zahlreichen Dokumenten<br />
belegten Lebensdaten<br />
der Hauptperson und der Menschen<br />
in ihrem Umfeld. So entsteht<br />
das Bild einer längst vergangenen<br />
Zeit, die dennoch bis<br />
in die Gegenwart hineinwirkt“,<br />
heißt es im Infotext des Buches.<br />
Und ganz nebenbei haben sich<br />
neben starken menschlichen<br />
Charakteren auch noch Stubentiger<br />
in das Buch gemogelt, die<br />
nicht nur für die Hauptfigur, sondern<br />
auch für die Autorin eine<br />
wichtige Rolle spielen.<br />
„Immer noch wach“ von Fabi<br />
an Neidhardt<br />
In leiser, eindringlicher Sprache<br />
erzählt der in Niefern-Öschelbronn<br />
aufgewachsene Fabian<br />
Neidhardt in seinem Debütroman<br />
„Immer noch wach“ (Haymon<br />
Verlag) eine Geschichte von<br />
Liebe, Freundschaft und der<br />
Kraft des Zusammenhalts - tieftraurig,<br />
herzerwärmend schön<br />
und vor allem immer: Mut machend.<br />
Darum geht es: Alex ist<br />
gerade 30 geworden, hat mit<br />
seinem besten Freund ein Café<br />
eröffnet, plant die Zukunft mit<br />
seiner Freundin Lisa. Und jetzt<br />
muss er sterben. Die Diagnose<br />
verändert alles, und Alex trifft eine<br />
überraschende Entscheidung:<br />
Er will die verbleibende<br />
Zeit auskosten, sich dann verabschieden<br />
und in ein Hospiz gehen.<br />
Dort bezieht Alex sein letztes<br />
Zimmer. Doch der Tod lässt<br />
auf sich warten; und dann überlegt<br />
das Schicksal es sich einmal<br />
mehr anders und schenkt Alex<br />
Lebenszeit. Aber wo anfangen,<br />
wenn man bereits abgeschlossen<br />
hat?<br />
„Fair Play. Spiel mit, sonst ver<br />
lierst du alles!“ von Kerstin<br />
Gulden<br />
Einen fesselnden (Jugend-)Roman<br />
über ein Experiment, das<br />
außer Kontrolle gerät, hat Kerstin<br />
Gulden aus Knittlingen-Kleinvillars<br />
in diesem Jahr vorgelegt. In<br />
„Fair Play. Spiel mit, sonst verlierst<br />
du alles!“ wollen die zumeist<br />
jugendlichen Protagonisten<br />
das Klima retten – am Ende<br />
verlieren sie dabei einen aus ihrer<br />
Mitte. Im Roman geht es um<br />
die grundlegende Frage, wie<br />
man sich verhalten würde, wenn<br />
die eigenen Umweltsünden über<br />
die persönlichen Social-Media-<br />
Accounts veröffentlicht würden.<br />
Würde man sich zusammenreißen<br />
und nur so viel verbrauchen,<br />
um im grünen Bereich zu bleiben,<br />
anstatt in den roten abzurutschen?<br />
Wäre es einem egal?<br />
Oder würde man sogar seine<br />
Freunde und sich selbst belügen?<br />
Das Buch ist im Rowohlt-<br />
Verlag erschienen und ist nominiert<br />
für den Kinder- und Jugendbuchpreis<br />
der Stadt Oldenburg<br />
2021.<br />
„Der Schwedenschimmel“ von<br />
Carmen Mayer<br />
Was geschah 1632 wirklich? Die<br />
Antwort auf diese Frage gibt<br />
Carmen Mayer, die ursprünglich<br />
aus Mühlacker stammt, in ihrem<br />
historischen Roman „Der<br />
Schwedenschimmel“, der im<br />
Maximum Verlag veröffentlicht<br />
worden ist. Das Buch markiert<br />
den letzten Teil einer im Dreißigjährigen<br />
Krieg spielenden Trilogie<br />
aus der Feder der Autorin.<br />
Der Dreißigjährige Krieg ist geprägt<br />
von Flucht, Kampf und<br />
Gewalt. Aber es gibt auch die<br />
andere Seite: Einen aufrechten<br />
und treuen jungen Mann mit einem<br />
unbändigen Willen. Thomas<br />
will ein Leben ohne Not und<br />
Elend, und möchte sich nicht mit<br />
der Enttäuschung abfinden,<br />
dass genau das den Menschen<br />
seines Standes nicht vergönnt<br />
ist. Letztendlich geht es im 316<br />
Seiten starken Buch (natürlich)<br />
auch um die große Liebe. Der<br />
„Schwedenschimmel“ ist übrigens<br />
noch heute im städtischen<br />
Museum in Ingolstadt zu sehen.<br />
„Die Spur des Wolfs“: Ulrich<br />
Esenwein<br />
Der Knittlinger Autor hat in den<br />
vergangenen Jahren schon in<br />
unterschiedlichen Genres – darunter<br />
Krimis, eine Liebes- und<br />
Lebensgeschichte-Trilogie und<br />
eine Fantasy-Geschichte – gearbeitet.<br />
Mit „Die Spur des Wolfs“<br />
hat er dieses Jahr einen 208 Seiten<br />
starken Thriller vorgelegt, der<br />
in der Region Stuttgart spielt.<br />
Dort kennt Esenwein sich aus,<br />
weil er dort gelebt und gearbeitet<br />
hat. Seine Eindrücke, Erlebnisse<br />
und Erinnerungen aus dieser<br />
Zeit fließen in seinen Thriller<br />
„Die Spur des Wolfs“ ein. Inhaltlich<br />
folgt Esenwein einem Serienmörder<br />
und dessen Taten<br />
über viele Jahre hinweg und<br />
rückt das unfassbar Böse und<br />
Motive wie Hass, Rache und<br />
Mordlust in den Mittelpunkt seines<br />
Werkes.<br />
„Du hast mir den Kopf fairtra<br />
de“ von Rolf Rugenwälder<br />
Zum Inhalt: Rolf denkt Tag und<br />
Nacht an Marlene. Doch Marlene<br />
denkt Tag und Nacht an die Umwelt.<br />
Um Marlenes Herz zu erobern,<br />
muss Rolf also sein Leben<br />
ändern: Aus dem sorglos<br />
emittierenden Karnivoren soll ein<br />
plastikfrei upcycelnder Veganer<br />
werden. Doch das ist gar nicht<br />
so einfach. Hinter Rolf Rugenwälder<br />
steckt unter anderem der<br />
in Pforzheim geborene Lino Wirag,<br />
der seit vielen Jahren gemeinsam<br />
mit seinem Zwillingsbruder<br />
Andreas den Goldstadtslam<br />
im Kupferdächle moderiert.<br />
Gemeinsam mit einem befreundeten<br />
Schriftsteller hat Lino Wirag<br />
sich der Geschichte von Rolf<br />
angenommen, um augenzwinkernd<br />
zu zeigen, wie schwer es<br />
manchmal sein kann, ein besserer<br />
Mensch zu werden. Das Fazit<br />
des Buches, das im riva-Verlag<br />
erschienen ist und 176 Seiten<br />
umfasst: „Letztendlich braucht<br />
es nicht Einen von uns, der alles<br />
richtig macht, sondern Viele, die<br />
es ein kleines bisschen besser<br />
machen als zuvor.“<br />
„Himmelstürmer“ von Ewald<br />
Scheytt<br />
In der Dokumentation über den<br />
Sender Mühlacker, dem höchsten<br />
Bauwerk in Baden-Württemberg,<br />
geht es in 30 Kapiteln um<br />
die Entwicklung vom kunstvollen<br />
Holzturm hin zur stählernen Nadel.<br />
Gemeinsam mit den beiden<br />
Gastautoren Hans-Bernd Weiner<br />
und Jürgen Fegert beleuchtet<br />
Scheytt auch technische Details<br />
der stählernen Nadel, die schon<br />
weit vor Mühlacker zu sehen ist.<br />
Die beiden Sender-Investoren<br />
Weiner und Fegert wagen im<br />
Buch zudem einen Blick in die<br />
Zukunft des Senderareals. Die<br />
Dokumentation, die vom Verschönerungsverein<br />
Mühlacker<br />
herausgegeben wurde, beinhaltet<br />
rund 250 Fotos sowie einige<br />
QR-Codes, die zu Videos, Tondokumenten<br />
und Schriftstücken<br />
führen. Erschienen ist das Werk<br />
im Stieglitz Verlag.
| 11<br />
„Träume in Gold und buntem<br />
Glas“ von Anneliese Zorn<br />
Tiefenbronn und Paris? Was<br />
verbindet den kleinen Ort am<br />
Rande des Schwarzwaldes mit<br />
der Weltstadt in Frankreich? Ein<br />
unschätzbar wertvolles kulturelles<br />
Erbe aus dem Mittelalter:<br />
hier die Basilika St. Maria Magdalena<br />
mit gotischen Kleinodien<br />
und dem weit über die Region<br />
hinaus bekannten Altar von Lucas<br />
Moser aus dem 15.Jahrhundert,<br />
dort die weltbekannte<br />
Kathedrale Notré-Dame mit<br />
Fensterrosen aus dem 13.Jahrhundert.<br />
In ihrem historischen<br />
Roman, der im Stieglitz Verlag<br />
erschienen ist, erweckt Anneliese<br />
Zorn beide Epochen zum Leben.<br />
Der Wunsch, bei der Rettung<br />
der Fenster der Pariser Kathedrale<br />
mitzuwirken, führt die Glasmalerin<br />
Lena und ihren Kollegen<br />
Florian nach Frankreich. Lena<br />
wird jedoch von der Vergangenheit<br />
eingeholt und mit düsteren<br />
Geheimnissen konfrontiert.<br />
„Agapi“ von Jana Schick<br />
Nach „Meraki“ hat die Mühlacker<br />
Slam-Autorin Jana Schick<br />
in diesem Jahr mit „Agapi“ eine<br />
zweite Poesie-Sammlung im Eigenverlag<br />
herausgebracht. Neben<br />
Bühnentexten hat Jana<br />
Schick auch bisher unveröffentlichte<br />
Gedichte, die nicht für die<br />
Bühne gedacht sind, zusammengefasst.<br />
„Meine kleine bunte<br />
In der Winterzeit kann man es sich<br />
wunderbar mit einem Buch gemütlich<br />
machen. Foto: pixabay<br />
Welt, zusammengepackt in diese<br />
Seiten“, wie die Autorin ihr Werk<br />
selbst zusammenfasst. Erhältlich<br />
unter www.janaschick.de<br />
„… ich hatte besser Leben in<br />
diesem Land“ von Konstantin<br />
Huber<br />
So lautet der Titel einer Dokumentation<br />
über die Auswanderung<br />
aus Ölbronn im 19. Jahrhundert,<br />
die Kreisarchivar Konstantin<br />
Huber verfasst hat. Der Titel<br />
bezieht sich auf das Leben in<br />
der neuen Heimat Amerika und<br />
ist exemplarisch, denn ein Großteil<br />
der Emigranten äußert sich in<br />
Briefen zufrieden mit ihrem neuen<br />
Leben und ermuntern zurückgebliebene<br />
Verwandte, ebenfalls<br />
nach Amerika zu kommen. Der<br />
112 Seiten starke Band ist illustriert<br />
mit Faksimiles zahlreicher<br />
Originaldokumente. Das Buch ist<br />
erschienen im Verlag Edition Ralf<br />
Fetzer.<br />
„Mama, erzähle mir eine Ge<br />
schichte“ von Anne Löwen<br />
Die Mühlacker Poetry-Slam-Autorin<br />
Annegret Löwen veröffentlicht<br />
im Eigenverlag 33 Geschichten<br />
mit Aquarellzeichnungen,<br />
Rätseln und Reimen. Ihr<br />
Kinderbuch ist für Kinder von<br />
drei bis sechs Jahren geeignet,<br />
die den kleinen Paul durch das<br />
Jahr begleiten. Der liebenswerte<br />
kleine Junge berichtet von seinen<br />
Erlebnissen im Kindergarten.<br />
Seine Mutter nimmt die jungen<br />
Leserinnen und Leser mit in<br />
die Welt der Tiere und deren<br />
Abenteuer. Das Buch soll noch<br />
im Laufe des restlichen Jahres<br />
erscheinen.<br />
Kochbuch aus Wiernsheim<br />
und Pinasca<br />
Was haben Maultaschen und<br />
Agnolotti gemeinsam? Kann<br />
man Damenküsse essen? Und<br />
wie kam die Kartoffel nach<br />
Württemberg? Das kann man in<br />
einem gemeinsamen Kochbuch<br />
auf dem Streifzug durch die Küchen<br />
der Partnergemeinden<br />
Wiernsheim und Pinasca erfahren.<br />
Das Kochbuch bietet eine<br />
Vielzahl an Gerichten aus der<br />
schwäbischen und der piemontesischen<br />
Küche, jeweils in deutscher<br />
und italienischer Sprache.<br />
All das wird ergänzt durch Anekdoten<br />
und Wissenswertes rund<br />
um die jeweiligen Gerichte. Das<br />
Kochbuch kann bei der Gemeindeverwaltung<br />
Wiernsheim erworben<br />
werden oder per E-Mail<br />
anshop@wiernsheimerleben.de.<br />
Ramona Deeg<br />
Elegant sportlich.<br />
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So trinken Kinder richtig beim Sport<br />
Mineralwasser Ensinger Sport liefert wertvolles Calcium und Magnesium<br />
Praxistipps für die Schule<br />
• In der Sporthalle oder auf<br />
dem Sportplatz empfiehlt es<br />
sich, eigens eine Trinkecke<br />
einzurichten, in der mitgebrachte<br />
Getränke abgestellt<br />
werden können.<br />
• Klare Regeln vereinbaren,<br />
wann und wo getrunken werden<br />
darf. Dadurch wird sichergestellt,<br />
dass das wilde<br />
Trinken den Unterrichtsablauf<br />
nicht stört.<br />
• Für die Pause nach dem<br />
Sportunterricht gilt: Erst trinken,<br />
dann essen.<br />
• Unausgeglichene Flüssigkeitsverluste<br />
beeinflussen die<br />
Konzentrations- und Merkfähigkeit.<br />
Im Hinblick auf die<br />
nachfolgenden Stunden ist<br />
ausreichendes Trinken während<br />
und nach dem Sportunterricht<br />
daher ein Muss!<br />
• Softdrinks und Limonaden<br />
gehören nicht in den Sportunterricht!<br />
• Es bietet sich ein fächerübergreifender<br />
Unterricht an, z. B.<br />
mit der Biologie oder der<br />
Chemie.<br />
Kinder brauchen Bewegung, um<br />
sich gut zu entwickeln. So lautet<br />
die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO für Kinder<br />
und Jugendliche, sich täglich 60<br />
Minuten körperlich zu betätigen. 1<br />
Eltern und Erzieher können das<br />
Wohlergehen der sportlich Aktiven<br />
durch regelmäßige Trinkangebote<br />
sinnvoll unterstützen: Manche<br />
Ärzte und Gesundheitsexperten<br />
empfehlen sogar, in Bildungs- und<br />
Sporteinrichtungen feste Orte und<br />
Zeiten mit dem Trinken zu verbinden,<br />
damit die Schüler genügend<br />
Flüssigkeit aufnehmen. Auch bei<br />
der Wahl der passenden Getränke<br />
sind sich die Experten einig: Mineralwasser,<br />
ungesüßte Kräutertees<br />
und Fruchtsaftschorlen stehen auf<br />
der Empfehlungsliste ganz oben.<br />
Toben, Herumtollen oder mit den<br />
Freunden Sport treiben: Kinder haben<br />
jede Menge Energie und Spaß<br />
daran, sich zu bewegen. Damit der<br />
körperliche Flüssigkeitshaushalt in<br />
der Schule, im Verein und bei Freizeitaktivitäten<br />
im Gleichgewicht<br />
bleibt, brauchen Kinder regelmäßig<br />
die Gelegenheit, etwas zu trinken.<br />
„Die Flasche Mineralwasser<br />
sollte beim Sport und bei Aktivitäten<br />
immer dabei sein. Das Naturprodukt<br />
ist zucker- und kalorienfrei<br />
und damit der ideale Durstlöscher<br />
für Kinder“, rät der Kinderarzt Dr.<br />
med. Christoph Metzler. 2<br />
An den Calciumbedarf denken<br />
Bei der Wahl eines Mineralwassers<br />
für Sport, Training und Wettkampf<br />
können Eltern direkt auch den<br />
Calciumbedarf ihrer Kinder berücksichtigen.<br />
Denn wenn Kinder<br />
heranwachsen, ist der Mineralstoff<br />
Calcium unentbehrlich für starke<br />
Knochen und gesunde Zähne. Gut<br />
in den Kinderalltag integrieren lassen<br />
sich etwa die calciumreichen<br />
Mineral-, Heilwässer und Erfrischungsgetränke<br />
des schwäbischen<br />
Mineralbrunnens Ensinger<br />
Mineral-Heilquellen. Sie liefern<br />
täglich den benötigten Bedarf des<br />
wertvollen Knochenbausteins.<br />
„Mit calciumreichen Mineralwässern<br />
wie Ensinger SPORT oder<br />
dem Heilwasser Schiller Quelle<br />
gelingt die Calciumzufuhr für Kinder<br />
im Wachstum ganz einfach<br />
über das Trinken“, erläutert Stefan<br />
Schurr, Marketingleiter der Ensinger<br />
Mineral-Heilquellen. „Auch<br />
unsere Sportgetränke werden mit<br />
calciumreichem Mineralwasser<br />
produziert und sind ideal für Kinder,<br />
die es fruchtig mögen.“<br />
Foto: Ensinger<br />
Grundbedarf bei Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
Kinder haben einen anderen Flüssigkeitsbedarf<br />
als Erwachsene.<br />
Die Trinkregeln für Erwachsene<br />
lassen sich also nicht einfach auf<br />
sie übertragen. Je nach Altersklasse<br />
gibt es für die Grundversorgung<br />
Empfehlungen der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährung DGE.<br />
Als Richtwerte für den Flüssigkeitsbedarf<br />
gibt die DGE folgende<br />
Mengen an: Kinder bis zu einem<br />
Jahr sollten mindestens 400 ml<br />
pro Tag zu sich nehmen. Ein- bis<br />
unter Vierjährige 820 ml, Vierbis<br />
unter Siebenjährige 940 ml,<br />
Sieben- bis unter Zehnjährige<br />
970 ml. Zehn- bis unter 13-Jährige<br />
1170 ml, 13-Jährige bis unter<br />
15-Jährige 1330 ml und 15- bis<br />
19-Jährige 1530 ml. 3<br />
Kommen Herumtollen und sportliche<br />
Betätigung hinzu, kann sich<br />
der Flüssigkeitsbedarf an heißen<br />
Tagen nach Angaben der DGE<br />
mehr als verdoppeln.<br />
Kinder schwitzen anders<br />
Laut Dr. Wolfgang Friedrich<br />
haben Kinder zwar die gleiche<br />
Anzahl an Schweißdrüsen wie<br />
Erwachsene, diese sind jedoch<br />
weniger aktiv. „Kinder und<br />
Jugendliche beginnen in der<br />
Regel erst mit 9-10 Jahren zu<br />
schwitzen. Erst mit ca. 15-16<br />
Jahren erreichen sie Schweißraten<br />
wie Erwachsene“, erklärt<br />
der Sportbiologe 4 .<br />
Deshalb steigt bei Flüssigkeitsmangel<br />
die Körperkerntemperatur<br />
von Kindern schneller an.<br />
Quellnachweise: 1 World Health Organization (WHO) (2010) Global recommendations on physical activity for health. WHO, Geneva · 2 IDM – Informationszentrale Deutsches Mineralwasser: Richtig Trinken<br />
im Sport / Kinderarzt im Interview · 3 https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/www.kinderaerzte-im-netz.de · 4 Dr. Wolfgang Friedrich: Optimale Sporternährung, Balingen 2015, S. 169/170
14 |<br />
Leserbilder<br />
Bevor der Winter eine Schneedecke<br />
über das Land legt, zeigt<br />
sich die Natur im Herbst noch<br />
einmal in ihren schönsten Farben.<br />
Ein paar Impressionen:<br />
KarlHeinz Straub: Still ruht<br />
der See<br />
Jörg Dieter Vollmar: Herbstfarben<br />
bei Pinache<br />
Horst Lachstädter: Buntspecht<br />
an den Illinger Seen<br />
Peter Fernsel: Herbstliche<br />
Wanderung rund um Diefenbach<br />
Susanne Kopriva: Weinberge<br />
in Gündelbach<br />
Petra Mamat : Stocherkahnfahrt<br />
auf der Enz bei Vaihingen<br />
Peter Laible: Reife im Herbst
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VAIHINGER KREISZEITUNG<br />
PR-Redaktion<br />
Marktplatz 15<br />
71665 Vaihingen/Enz<br />
a) Dr. Wimmershof<br />
b) Carle<br />
c) Villinger<br />
Oder noch einfacher: Schreiben<br />
Sie uns unter Angaben der richtigen<br />
Antwort eine E-Mail an:<br />
marketing@vkz.de<br />
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Lösung, Ihrem Namen, Ihrer<br />
Adresse und Ihrer Telefon<br />
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Das Gewinnspiel läuft bis einschließlich<br />
Samstag, 22. Oktober<br />
2022. Das LesEnzwert-<br />
Team wünscht euch, liebe Teilnehmer,<br />
viel Glück.<br />
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