Triangel Ausgabe 114 - 03/2021
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seminar für
Schulen 2021
Bunte T-Shirts, kreative Kulissen
sowie schau- und hörspielerisches
Talent, das erlebten wir dieses Jahr
mit den zwei 7. Klassen der FCS
Realschule Niederndorf im Rahmen
des Seminars für Schulen-Projektes.
Während wir letztes Jahr das Bau-
Camp veranstalteten, orientierten
wir uns dieses Jahr in eine ganz andere
Richtung: Es sollte ein Theater-
sowie ein Hörspiel zum Thema
„Beziehungen“ entstehen. Bei den
„Hoodis“, die einen Erlebnispädagogik-Workshop
am ersten Tag geleitet
haben, setzten sich die Klassen erstmalig
sehr interaktiv mit diesem Thema
auseinander.
Zur Unterstützung bei Theater und
Hörspiel konnten wir die zwei talentierten
Theaterpädagoginnen Britt
Löwenstrom und Stefanie Adam für
uns gewinnen, um unser Projekt in
die Tat umzusetzen. Zum Thema
„Beziehungen“ fiel uns die biblische
Geschichte vom verlorenen Sohn ein.
Thorsten Schmidt, vom Kirchenkreis
Siegen führte die Kinder mit erlebnispädagogischen
Einheiten in die
Geschichte ein und stoppte, als die
beiden Brüder, nach der Rückkehr
des verlorenen Sohnes, das erste Mal
aufeinandertrafen.
Die Kinder teilten sich in Hör- und
Schauspielgruppen ein und hatten
auch viele kreative Vorstellungen,
wie es wohl mit den beiden Brüdern
weitergehen könnte. Die Ideen wurden
zu Papier gebracht und ein Skript
geschrieben. Und wer hier glaubt, es
kann nur mit „Friede, Freude, Eierkuchen“
enden, wurde schnell eines
Besseren belehrt. Eine Theatergruppe
entschied sich sogar für ein Duell zwischen
den beiden Brüdern. Nachdem
die Skripte geschrieben waren, ging es
ans Proben und Kulissen bauen.
Die Kinder des Hörspielprojektes
lernten zunächst einmal die Technik
kennen und konnten sich in Bodypercussion
üben. Danach vertonten
sie die Fortsetzung des verlorenen
Sohnes mit allem, was dazu gehört:
Sprecher, Hintergrundgeräusche und
Musik. Am Abschlusstag konnten
sich die Eltern von den Talenten ihrer
Kinder überzeugen. Alle Eigenproduktionen
wurden mit einem tosenden
Applaus gefeiert.
Uns bleibt nur noch zu sagen, dass
uns dieses Projekt auch wieder wahnsinnig
viel Freude bereitet hat und
wir Gott dankbar sind für so wunderbare
Kinder.
Jana und Maja
8