Triangel Ausgabe 114 - 03/2021
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Seeräuberlager auf Borkum
Müsener Jungschar auf den Spuren Störtebekers
„Gottes Freund und aller Welt Feind“,
das war sein Wahlspruch. Unter diesem
Motto machte Klaus Störtebeker
die Inseln der Nord- und Ostsee unsicher.
Auch Borkum wurde unsicher
gemacht, allerdings nicht um 1400
herum, sondern vom 17.07. bis zum
31.07.2021 und auch nicht von fürchterlichen
Vitalienbrüdern, sondern
von der Müsener Jungschar. Die achtzehn
angehenden Seeräuber machten
sich auf, um Störtebekers Spuren im
Sand zu folgen und gemeinsam eine
Freizeit, nein, ein Seeräuberlager zu
erleben. Unter leichten Startschwierigkeiten,
denn der Bahnhof Hagen
hatte noch mit Unwetterschäden zu
kämpfen, ging es mit dem Schienenschiff,
genannt Zug Richtung Norden,
um dann von Emden aus Segel zu setzen.
Borkum, wir kommen! Nachdem
die Kajüten in der MS Waterdelle,
dem CVJM-Ferienhaus mitten in den
Dünen bezogen wurden, stand einer
Piratenfreizeit nichts mehr im Weg,
nicht einmal das Wetter, denn Borkum
zeigte sich von seiner sonnigsten Seite.
Es warteten zwei Wochen voller
Sonne, Strand und buntem Programm.
Vom „Händlerspiel“ über „Schlag den
Mitarbeiter“ bis hin zu einer neu aufgelegten
Borkumer Version von „Wetten,
dass …?!“ war alles dabei. Auch
eine Wattwanderung mit anschließendem
Auster-Dinner durfte nicht fehlen.
Doch ein Highlight wartete am
Abend. Wenn die Sonne schon hinter
den Dünen verschwunden war, bereitete
sich die mitreißende Geschichte
Störtebekers darauf vor, erzählt zu
werden. Jeden Tag ein spannendes
Stück mehr.
Die achtzehn angehenden Seeräuber
haben sicherlich genug erlebt, um
sich nach den Sommerferien in der
ersten Jungscharstunde, jeden Freitag
von 17:15 bis 18:45 im evangelischen
Gemeindehaus Müsen,
Kindelsbergstraße 6 in Hilchenbach,
reichlich auszutauschen und in Erinnerung
zu schwelgen. Jungschar Müsen
mit Jesus Christus – Mutig voran!
Lutz Gerdes
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