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Triangel Ausgabe 114 - 03/2021

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Ausgabe 114 - 03/2021

September - Dezember

Wertvoll: 1,50 €

Danke!

40 Jahre

6

Jugendbildungsstätte

Limfjord

Sommerfreizeit

14

2021

1 Tag – viele Aktionen

Zeltlagerersatzprogramm

26


IMPRESSUM

Inhalt

September - Dezember 2021

Zu.Trauen ..................................... 3

Benefizkonzert 2022 ......................... 4

TransTeuto .................................... 5

Danke-Veranstaltung ........................ 6-7

Seniorentreff-Termin 2021 ................. 7

Seminar für Schulen ......................... 8

Superhelden-Schulung ...................... 9

Tatort und CVJM ............................. 10

Stellenanzeigen .............................. 11

Holzi-Wood Baucamp ........................ 12

Erste Plattform in Wilgersdorf ............. 13

Limfjord-Sommerfreizeit 2021 ............. 14-17

Freizeit am Sorpesee ........................ 18

Da ist der Wurm drin ........................ 19

Holland-Freizeit .............................. 20

Seeräuberlager auf Borkum ................ 22

Zeltlager 2021 ................................ 23

Kurz vorgestellt: FJSler ..................... 24

Sommerfreizeiten CVJM Eisern ............ 25

1 Tag – viele Aktionen ........................ 26-27

Termine ........................................ 28

Titelbild: Dieses Foto wurde bei der

Danke-Veranstaltung aufgenommen.

Neue Bankverbindung

Förderverein Jugend braucht Hoffnung

Alte IBAN: DE85 4606 0040 0631 0368 00

Neue IBAN: DE76 4476 1534 0631 0368 00

CVJM Kreisverband Siegerland

Alte IBAN: DE82 4606 0040 0630 7185 00

Neue IBAN: DE73 4476 1534 0630 7185 00

Danke an dieser Stelle für all die großzügigen Spenden –

ihr ermöglicht eine wundervolle Arbeit!

HERAUSGEBER:

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.

Neue Hoffnung 3

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf

Tel.: (02739) Fon: 89 53-16

Fax: 89 53-31

eMail: info@cvjm-siegerland.de

www.cvjm-siegerland.de

Redaktion:

Karsten Schreiber (kaschr)

Hauptamtliche:

Andreas Graf (ag)

Karsten Schreiber (kaschr)

Katrin Schnell (ks)

Kim Ney (kn)

eMail-Adresse der Redaktion:

triangel@cvjm-siegerland.de

Layout:

Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de

Druck:

w3 print + medien GmbH & Co. KG

Elsa-Brandström-Straße 18

35578 Wetzlar

Auflage:

3.500 Exemplare

Erscheinungsweise (ab 1.1.2017):

1.3., 1.6., 1.9., 1.12.

Redaktionsschluss:

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin

Werbeanzeigen:

Anfragen per E-Mail an die Redaktion

oder das KV-Büro

Konten:

Sparkasse Siegen,

1 113 349 (BLZ 460 500 01)

DE82 4605 0001 0001 1133 49

WELADED1SIE

Kosten:

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.

Zusendung von Manuskripten:

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung

der Verfasser wieder.

Nachdruck:

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.

Belegexemplar wird erbeten.

Für Verbesserungsvorschläge

ist die Redaktion dankbar.

Redaktionsschluss der

nächsten Ausgabe: 15.12.2021

2


Bildquelle: Simon-migaj/unsplash.com

zu.trauen

Als Gott sich den Menschen ausgedacht

hat, hat er ihn zu einem Gegenüber

geschaffen. Einem Individuum,

mit dem er gestaltet, kreativ planen

und umsetzen kann. Der Mensch ist

mit ganz vielen Begabungen ausgestattet,

jeder ganz individuell.

Und weil Gott dieses Zutrauen in seine

Menschen gesetzt hat, können und

dürfen wir uns etwas zutrauen. Gemeinsam

mit Gott und anderen Potenzial

in uns entdecken. Entdecken wie

wir uns ergänzen – gemeinsam etwas

bewegen, indem wir kreativ planen

und mit viel Kraft auch Großes umsetzen

können. Dabei dürfen wir mit

vielen anderen, uns etwas zutrauen

und uns trauen, weil wir wissen dürfen,

Gott hat Vertrauen in uns. Er hat

sich investiert in seine Geschöpfe und

er schafft Raum und Möglichkeiten.

Für junge Menschen bietet deshalb

der CVJM Erprobungsräume in

Sport oder Musik, in Gruppen

und Bildungsangeboten

auf der

örtlichen und

überörtlichen

Ebene.

CVJM ist für mich ein

Bild für diese Gemeinschaft

untereinander und mit Gott. Eine

Gemeinschaft mit tiefem Vertrauen

auf eine lebendige Beziehung, die

ein ganzes Leben herausfordert und

darüber hinaus trägt.

Gott hat sich investiert, damit wir gemeinsam

Potenzial freisetzen können.

Karsten Schreiber, Leitender

Sekretär CVJM-Siegerland

3


Benefizkonzert 2022

Herzliche Einladung zum Benefizkonzert

am 11. September 2022

„Save the date“ oder auch „Merke

Dir das Datum vor – Notiere Dir dieses

Datum!“, so habe ich vor fast vier

Jahren zu einem Benefiz-Dinner eingeladen.

Und nun bereitet eine Arbeitsgruppe

im Auftrag des CVJM-Fördervereins

wieder eine Benefiz-Veranstaltung

vor. Dabei gibt es einige Veränderungen

zum letzten Konzert damals 2018

mit Werner Hucks und Martin Reuthner

in der Jugendbildungsstätte.

Der CVJM-Förderverein lädt sehr

herzlich zu einem Benefizkonzert

ein!

Benefiz (= Gutes tun) heißt ja, mit

dem Erlös der Veranstaltung wollen

wir die zurzeit langsam wieder in

Schwung kommende Jugendarbeit

des CVJM-Kreisverbandes und der

örtlichen CVJM’s unterstützen. Damit

soll der Bildungsauftrag unter

dem Motto „Potenzial freisetzen“

mit seinen unterschiedlichen Aspekten

wie Schulungen und auch praktischen

Anwendungen (z. B. der Bau

von Baumhäusern) hilfreich fördernd

umgesetzt werden.

Das Benefizkonzert wird musikalisch

von dem bekannten und herausragenden

Frauenchor Encantada aus

Neunkirchen gestaltet. Dieser Chor

(Vergleiche auch nebenstehende Darstellung!),

der u. a. auch bekannt geworden

ist durch seine erfolgreiche

Teilnahme an dem Wettbewerb „Der

beste Chor im Westen“ des WDR im

Jahr 2019, wird uns mit seiner vielfältigen

Musik erfreuen.

Dieses Konzert wird in der Martini-Kirche

in Siegen stattfinden, da

liegen wir zentral.

In der Konzertpause wird es einen

Imbiss in Fingerfood-Form geben.

Die Eintrittskarten kann man dann ab

10. Dezember 2021 in der CVJM-Jugendbildungsstätte

bei Frau Müller

und Frau Spreemann Tel. 02739-

895334 bzw. 02739-895316 erwerben

und auch beim Freundesabend

am 11. Dezember 2021. Da hätte

man dann schon ein Weihnachtsgeschenk

für Familienangehörige oder

Freunde. Der Preis einer Eintrittskarte

beträgt 35,- €, (eingeschlossen sind

Sektempfang, Imbiss und Konzert).

Nun das zu notierende – sich

vorzumerkende – Datum

dieser Veranstaltung:

Sonntag, 11. September

2022, 18:00 Uhr

(Jetzt denken manche, „Das ist doch

noch weit hin“ – aber denkt daran,

die Zeit vergeht schnell!)

Es wäre schön, wenn wir mit vielen

Menschen aus dem CVJM, mit vielen

Freunden und Gästen die Martini-Kirche

füllen und den Abend genießen

könnten. - Also, lasst Euch

herzlich einladen!

Dietmar Lehmann

Das Frauenensemble Encantada aus

Neunkirchen im Siegerland hat sich

2012 mit dem Ziel gegründet, anspruchsvolle

vier- bis sechsstimmige

Frauenchorliteratur aufzuführen. Der

Chor hält sich dabei bewusst eine

große stilistische Bandbreite weltlicher

und geistlicher Musik offen.

Der Schwerpunkt der musikalischen

Arbeit liegt auf modernen A-cappella-Arrangements

aus Jazz und Pop.

Bekannt wurde das Ensemble nicht

zuletzt durch seine unkonventionellen

Konzertformate wie den „55-Minuten-Konzerten“

oder „Encantada

macht Theater“.

Das Ensemble konnte in der noch

jungen Chorgeschichte schon einige

Wettbewerbserfolge feiern, u.a.

den 1. Preis beim Deutschen Chorfest

in Stuttgart 2016 in der Kategorie

„Show/Musical“. 2017 gewann

der Chor zudem die Ausschreibung

„Sing a Song for Chilbury“ und ist

daher an der Seite von Andrea Sawatzki

auf dem im Argon-Verlag

erschienenen Hörbuch „Der Frauenchor

von Chilbury“ zu hören. 2019

erreichte das Ensemble den 2. Platz

in der WDR-Fernsehsendung „Der

beste Chor im Westen“.

Die Leitung des Frauenensembles

Encantada liegt in den Händen von

Kristin Knautz (*1989), die zunächst

Musik auf Lehramt für Gymnasien

studiert hat und anschließend ein

Aufbaustudium in klassischem Gesang

am Dr. Hoch’s Konservatorium

Frankfurt absolvierte. Mit Peter

Scholl steht dem Ensemble ein erfahrener

Korrepetitor zur Seite, der der

Gruppe immer wieder wertvolle musikalische

Impulse gibt.

4


TransTeuto

Alles fahrbar!? - Der CVJM Büschergrund

lud dazu ein, dies im Rahmen

der diesjährigen Viertagestour mit

dem Mountainbike durch den Teutoburger

Wald herauszufinden. Die

fünfzehnköpfige Truppe startete am

Donnerstagmorgen, den 12. August

2021 um 9 Uhr gemeinsam mit ihrem

zwei Mann starken Begleitfahrzeug

vom Gemeindezentrum in Büschergrund,

um von dort aus die etwa 190

km weite Entfernung mit dem PKW

nach Hörstel zurückzulegen. Von

dort aus traten wir unsere erste Etappe

an, die uns bei angenehmen 24

Grad über den wunderschönen „Hermannsweg“

führte. Für den kleinen

Hunger zwischendurch war selbstverständlich

gesorgt, indem wir im

Bergcafé Egbert eine ausgiebige Pause

mit Kaffee und Kuchen einlegten.

Nach der Entspannungspause ging es

weiter, bis wir schließlich gegen 18

Uhr den Gasthof Wiemann-Sander

in Bad Iburg erreichten. Dort wurden

wir bereits von unserem Supportteam

mit einem erfrischenden Kaltgetränk

erwartet. Den Abend verbrachten wir

nach einem herzhaften 3-Gänge-Menü

in gemütlicher Runde auf der Terrasse

und ließen den Tag langsam

ausklingen. Am nächsten Morgen

starteten wir unsere zweite und längere

Tagesetappe, die uns von Bad

Iburg nach Halle in Westfalen führte.

Die insgesamt 52 Kilometer lange

Strecke hielt mit ihren etwa 1600

Höhenmetern so manche technische

Herausforderung für uns bereit. Doch

dies schweißte unsere Gruppe im

wahrsten Sinne des Wortes nur noch

mehr zusammen. Und wer gar nicht

mehr konnte, wurde von unserem

Supportteam mit Bananen und Eiweißriegeln

bestens versorgt.

Das absolute Highlight unserer Viertagestour

war der Besuch der Externsteine,

eine etwa 40 Meter hoch

aufragende Felsformation im Tal der

Wiembecke bei Horn-Bad Meinberg

in Lippe. Eingebettet war dieses Naturerlebnis

in eine Strecke von insgesamt

52 Kilometern und knapp 1200

Höhenmetern, die über abwechslungsreiche

Strecken über Wiesen

und Wälder führte. Die Stimmung

war nach wie vor super, auch wenn

die Kilometer allmählich in den Muskeln

zu spüren waren. Umso mehr

genossen wir das gemütliche Beisammensein

am Abend bei leckerem

Essen. Unsere letzte Teilstrecke von

„nur noch“ 31 Kilometern rundete

die Tour mit nochmals schönen Aussichtspunkten

und Strecken ab. Die

Tour war in jedem Fall ein ganz besonderes

Erlebnis, das uns allen noch

lange in guter Erinnerung bleiben

wird. Ein Hoch auf unseren Tourguide

Jörg Börner, der die gesamte Planung

und Organisation übernommen

hat!

Fahrradteam CVJM Büschergrund

5


Danke!

Wir blicken dankbar zurück auf zwei

gelungene Restart Aktionen nach der

langen Coronapause. Leider konnten

ja keine Veranstaltungen anlässlich

des 40-jährigen Jubiläums unserer

Jugendbildungsstätte stattfinden. Somit

hatten wir jetzt endlich die Gelegenheit

DANKE zu sagen.

DANKE für die Unterstützung

unserer Jugendbildungsstätte in

den letzten 40 Jahren

DANKE für unglaubliche Spenden

für den CVJM Kreisverband

während der Coronazeit

DANKE für all die Kreativität und

euren Einsatz in den Ortsvereinen um

die CVJM Arbeit aufrechtzuerhalten

DANKE an unseren großen Herrn

und Gott, dass er uns in dieser harten

Zeit begleitet hat

Am 20. August war es dann endlich so

weit und die Türen öffneten sich. Mit

der 3G-Regel konnten alle Besucher

das Festgelände betreten. Bei sehr

schönem Wetter kamen viele Kinder

und Jugendliche auf dem Außen Gelände

hinter der Jugendbildungsstätte

zusammen. Verschiedene Stände luden

zum Verweilen ein. Sport, Spiel

und Spaß standen in den ersten beiden

Stunden im Vordergrund. Grillwurst,

Slush-Ice und Waffeln stärkten

die Besucher. Um 19 Uhr startete

ein Jugendgottesdienst mit der Band

Söhne und Töchter aus Müsen. Carola

Holfeld von Jugend Move war für

die Message zuständig. Sie nahm uns

mit, ganz neu über die Dankbarkeit

nachzudenken. Dankbar sein in allen

Dingen. Als Beispiel durch die Erlebnisse

von Paulus, der nie aufhörte

Gott zu danken, ihn zu loben und

zu preisen. Es war auch wieder sehr

schön, gemeinsam tolle Musik und

Lieder zu hören.

Die Füße

begannen zu

schwingen, leider durften wir nur

summen, um die Texte in Gedanken

zu singen. Zum Abschluss des ersten

Tages gab es noch ein Highlight: Die

Band „Die ehrlichen Arbeiter“ aus

Köln kamen zu uns und brachten ihre

christlichen Lieder und Interpretationen

mit. Ganz tolle Musik an einem

lauen Sommerabend, genau richtig

für ein Open Air am Waldrand.

Nach einer kurzen Aufräumaktion

und einer speziellen Nachtwache mitten

auf der Bühne ging es auch schon

am zweiten Tag weiter. Hier traf sich

jetzt die ganze CVJM Familie. Der

Abend war in vielerlei Art ein ganz

besonderer. Endlich wieder andere

CVJM-er treffen. Sich austauschen

und lachen. Das tat gut. Pastorin Rebecca

Schmidt nahm uns wortgewal-

6


Seniorentreff im CVJM Siegerland

Vorläufiges Programm für das 2. Halbjahr 2021

Ort: CVJM-JBSt Wilgersdorf Beginn: jeweils 14:00 Uhr

03.07.2021 Grillnachmittag

07.08.2021 Wanderung bzw. Spiele-Nachmittag

tig durch einen PreachSlam mit. Und

die Musik verzauberte unsere Ohren.

Die Dirigenten und Leiter der Jungbläserschulung

spielten auf. Ihnen

gelang eine tolle musikalische Reise

mit dem Norwegian Rondo von

Philip Spark bis zu den Beatles mit

Lady Madonna. Kulinarisch wurden

wir aus der Küche der Jugendbildungsstätte

sehr gut versorgt. Zwei

Veranstaltungen, die uns lange in Erinnerung

bleiben werden. Corona sei

Dank. Vielen Dank an alle, die mit

geplant, organisiert und die Veranstaltungen

ermöglicht haben. Vielen

Dank an alle Unterstützer unseres

CVJM Kreisverbandes und unserer

CVJM Arbeit in den Ortsvereinen.

Bis demnächst bei den CVJM Veranstaltungen

im Siegerland, es lohnt

sich!

Stefan Haus

04.09.2021 Lesung aus dem Buch: Der Totenwald von Ernst

Wiechert

Wiechert beschreibt seinen Aufenthalt im Konzentrationslager

Buchenwald sehr eindrucksvoll; passt

in die Zeit, um aufkeimenden Antisemitismus ins

rechte Licht zu rücken. Aber: Nicht lustig!

Referent: Rudolf Keßler

02.10.2021 Muslime in Deutschland – Gefahr oder Chance?

Referent: Ulrich Neuenhausen, Wiedenest

Gemeinsame Veranstaltung mit CVJM Wilgersdorf

Veranstaltungsort: Ev. Kirche Wilgersdorf

06.11.2021 Evtl. Bildbericht über eine Israelreise

Referent: Jürgen Daub

08.12.2021 Gemeinsame Adventsfeier aller Seniorinnen und

Senioren des CVJM Siegerland

Andacht: Pfr. Bernd Münker

Vorsitzender des Fachausschusses Senioren:

Jürgen Daub (Tel.: 02739 – 2616)

7


Seminar für

Schulen 2021

Bunte T-Shirts, kreative Kulissen

sowie schau- und hörspielerisches

Talent, das erlebten wir dieses Jahr

mit den zwei 7. Klassen der FCS

Realschule Niederndorf im Rahmen

des Seminars für Schulen-Projektes.

Während wir letztes Jahr das Bau-

Camp veranstalteten, orientierten

wir uns dieses Jahr in eine ganz andere

Richtung: Es sollte ein Theater-

sowie ein Hörspiel zum Thema

„Beziehungen“ entstehen. Bei den

„Hoodis“, die einen Erlebnispädagogik-Workshop

am ersten Tag geleitet

haben, setzten sich die Klassen erstmalig

sehr interaktiv mit diesem Thema

auseinander.

Zur Unterstützung bei Theater und

Hörspiel konnten wir die zwei talentierten

Theaterpädagoginnen Britt

Löwenstrom und Stefanie Adam für

uns gewinnen, um unser Projekt in

die Tat umzusetzen. Zum Thema

„Beziehungen“ fiel uns die biblische

Geschichte vom verlorenen Sohn ein.

Thorsten Schmidt, vom Kirchenkreis

Siegen führte die Kinder mit erlebnispädagogischen

Einheiten in die

Geschichte ein und stoppte, als die

beiden Brüder, nach der Rückkehr

des verlorenen Sohnes, das erste Mal

aufeinandertrafen.

Die Kinder teilten sich in Hör- und

Schauspielgruppen ein und hatten

auch viele kreative Vorstellungen,

wie es wohl mit den beiden Brüdern

weitergehen könnte. Die Ideen wurden

zu Papier gebracht und ein Skript

geschrieben. Und wer hier glaubt, es

kann nur mit „Friede, Freude, Eierkuchen“

enden, wurde schnell eines

Besseren belehrt. Eine Theatergruppe

entschied sich sogar für ein Duell zwischen

den beiden Brüdern. Nachdem

die Skripte geschrieben waren, ging es

ans Proben und Kulissen bauen.

Die Kinder des Hörspielprojektes

lernten zunächst einmal die Technik

kennen und konnten sich in Bodypercussion

üben. Danach vertonten

sie die Fortsetzung des verlorenen

Sohnes mit allem, was dazu gehört:

Sprecher, Hintergrundgeräusche und

Musik. Am Abschlusstag konnten

sich die Eltern von den Talenten ihrer

Kinder überzeugen. Alle Eigenproduktionen

wurden mit einem tosenden

Applaus gefeiert.

Uns bleibt nur noch zu sagen, dass

uns dieses Projekt auch wieder wahnsinnig

viel Freude bereitet hat und

wir Gott dankbar sind für so wunderbare

Kinder.

Jana und Maja

8


Superheldsein

lernen!

Wahrscheinlich hat jeder unter uns

davon geträumt wie Ironman zu fliegen

oder stark wie Wonderwoman

zu sein, um das Leben anderer Menschen

zu retten, oder zu verbessern.

Vom 28.-30.3. konnte man tatsächlich,

in einem Onlinekurs, von echten

Superhelden unterrichtet werden!

Aber nein. Batman war es nicht, der

sein wertvolles Wissen mit uns teilte.

(Der gute hat ja genug mit Robin in

Gotham zu tun)

Es waren einige erfahrene Mitarbeiter

unserer Jugendvereine, die uns

mit Spaß und Spiel an das Mitarbeitersein

geführt haben. Damit auch

wir als Vorbild, Freund und Helfer,

in Mädchen- oder Jungenjungschar

arbeiten können.

Gewiss fragt man sich jetzt, wie so

ein Online Kurs aussieht … muss

das nicht furchtbar langweilig sein,

stundenlang vor einem Bildschirm

zu sitzen?

Ich muss gestehen: Anfangs war

ich nicht von dieser Idee überzeugt,

da ich telefonisch wortkarg bin und

somit Probleme habe mich in Gruppen

einzubringen. Das zog natürlich

die Angst hinter sich her, lange Zeit,

langweilig, vor einem Computer zu

sitzen, während man doch viel Besseres

machen könnte.

Aber, GOTT SEI DANK, hat meine

beste Freundin mich davon überzeugen

können, doch an der Veranstaltung

teilzunehmen. Und ich wurde

nicht enttäuscht.

An diesen drei Tagen haben die Mitarbeiter

ihre Geduld und Kreativität

unter Beweis gestellt. Das Problem

des „Nichteinbringens“ gab es, durch

das schöne Kennenlernspiel am Anfang,

nicht mehr und auch die weitere

Zeit wurde clever investiert.

Klar, gab es ein paar Minütchen, in

denen etwas nicht ganz so gut funktioniert

hat oder es mal etwas schleppend

voranging. Die verschiedenen

Workshops zwischendurch haben die

Zeit vergessen lassen.

Und damit man nicht verhungert,

haben wir jeden Abend zusammen

essen gemacht. Es gab einen Sandwich-Wettbewerb,

am darauffolgenden

Abend ein spannendes Krimidinner,

wo es galt einen Mörder

zu fassen, und zu guter Letzt gab es

Pizza.

Bevor ich den Text mit einem spektakulären

Abgang beende, will ich

noch den dritten Tag ansprechen!

Denn da wurde uns vermittelt, wie

man als Mitarbeiter am besten plant

und clever organisiert. Also ganz

nützlich für immer. Nach der knappen

Theorie haben wir nämlich praktische

Erfahrungen machen dürfen,

als es darum ging einen Spieleabend

zu planen und notwendiges Material

zu organisieren.

Viel Spaß und obendrein noch einiges

wichtiges gelernt! Das nennt man

eine gelungene Online-Zeit mit anderen

Menschen, trotz Corona. (Da soll

einer mal sagen, das Internet sei ein

Fluch für die Jugend. Pffffffff)

Jetzt will ich aber auch schon das

Ende dieses Artikels, eher Leserbriefes

ankündigen. Ich hoffe man konnte

meine Begeisterung rauslesen und,

dass es einigen gefallen hat.

Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten

Onlineevent.

Lina Güldenring,

CVJM Plittershagen

9


tatort und

CVJM

Gedanken eines Schatzmeisters

10

Seit Jahren gibt es am Wochenende

einen gesetzten Termin: Sonntagabend

20.15 Uhr im Ersten, Tatort.

Vor den Kollegen Ballauf und

Schenk aus Köln, sowie Batic und

Leitmayr aus München liegen Kommissar

Frank Thiel und sein kongenialer

Partner Professor Karl-Friedrich

Börne an der Spitze der Beliebtheit,

zumindest in unserem Haushalt. Aber

wie wäre ein Münster-Tatort ohne

die Nebenrollen – langweilig und

ohne Würze. Es fehlte die großartige

Mechthild Großmann als Staatsanwältin,

die sich seit Jahren das Rauchen

abgewöhnen will, aber immer

wieder beim heimlichen Qualmen

erwischt wird, oder die Assistentin

des oft zerstreuten und eigenwilligen

Professors, Alberich, gespielt von der

liebenswerten Christine Ursprung.

Nicht zuletzt „Vadder“ Thiel, Claus

D. Clausnitzer, der taxifahrende Vater

des Kommissars, der nebenbei ein

wenig Cannabis, nur für den Eigengebrauch,

züchtet.

Diese Mischung aus charismatischen

Hauptrollen und sorgsam ausgewählten

Nebenrollen macht aus jedem

Film ein Erlebnis. Nehmen die großen

Rollen zu viel Raum ein, wird

ein Fernsehabend schnell langweilig.

Jeder weiß sofort wie die Geschichte

enden wird, die Spannung sinkt.

Als Mitglied des Vorstandes und

Schatzmeister hat es mich enorm begeistert,

wie Menschen in unserem

CVJM – Siegerland kreativ wurden,

um die Arbeit „am Laufen“ zu halten.

Natürlich gehörte es zu meinen Aufgaben,

die finanzielle Entwicklung

im Blick zu behalten. Es wurden Liquiditätsberechnungen

durchgeführt,

Darlehensanfragen gestellt und um

Spenden gebeten.

Und hier sind wir wieder bei der Rollenverteilung.

Wir haben erlebt, wie

vermeintliche Hauptdarsteller, Vorstand

und Hauptamtlichkeit, Nebenrollen

einnahmen, weil unsere Vereine,

sowie Freunde und Förderer,

durch ihre Bereitschaft zur finanziellen

Unterstützung mehr zu unserer

Arbeit beigetragen haben als wir es

uns vorgestellt haben. Dafür möchte

ich mich an dieser Stelle ganz herzlich

bedanken. Die solide finanzielle

Ausstattung hat es ermöglicht, die

inhaltliche Arbeit mit Kindern und

Jugendlichen mit modernsten Möglichkeiten

aufrechtzuerhalten.

Jetzt stellen wir fest, dass die zurückliegenden

Monate an den jungen

Menschen nicht spurlos vorübergegangen

sind. Wie wichtig persönliche

Kontakte in der Entwicklung dieser

Zielgruppe sind, wurde deutlich,

weil diese fehlten. Nun gilt es viel

Versäumtes, soweit möglich, aufzuholen.

Jungen Leuten zu begegnen,

sie beim Eintritt in die Welt der Erwachsenen

zu begleiten.

Die Arbeit hat sich verändert, Werte

werden anders definiert, aber unser

Auftrag bleibt. Ich würde mich freuen,

wenn wir, gestützt durch eine solide

finanzielle Basis, die Arbeit im

CVJM weiterentwickeln können.

Also, beim nächsten Tatort aus Münster

wird „Vadder“ Thiel plötzlich eine

Hauptrolle spielen, denn jeder wartet

auf seinen „kleinen“ Auftritt und ist

gespannt auf die Szene, die er prägt.

Übrigens: Vadder Thiel, gespielt von

Claus Dieter Clausnitzer, ist Jahrgang

1939, also im besten CVJM-er Alter.

Ich freue mich auf

Eure Unterstützung

und die Begegnungen

in den

nächsten Wochen.

Horst-Uwe Nöh


Wir suchen Dich/Sie (m/w/d)

Das Vorbereiten der Mahlzeiten, das Zubereiten von kleinen Speisen, der Kontakt mit den Gästen und das Arbeiten in

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11


Holzi-wood Baucamp 2021

12

Was müssen die Kinder zu Hause

aufgeregt gewesen sein, als sie fürs

Zeltlager in Wilnsdorf gepackt haben:

Mitzunehmen waren Dinge

des persönlichen Bedarfes und, was

nicht fehlen durfte, die Motivation,

mit Holz, Sägen, Hämmern und Co.

Neues erschaffen zu wollen. Was

auch nicht fehlen durfte, waren wetterfeste

und warme Kleidung. Denn

das Wetter wollte nicht so ganz auf

unserer Seite sein. Aber die 24 Kinder

und 5 Mitarbeitenden haben sich

in der Woche vom 26. bis 30. Juli

2021 nicht unterkriegen lassen. Ein

sehr gutes Stimmungsbild liefert diese

Live-Bericht-Erstattung von Elias

Buch, 9 Jahre, der fleißig Emotionen

für uns eingefangen hat:

Heute schreibe ich, Elias Buch, einen

Bericht über das Baucamp vom

CVJM Kreisverband in Wilgersdorf.

Ich werde ein paar Kinder nach Informationen

fragen:

Wie das Essen den Kindern geschmeckt

hat: Michel sagt 4,5 von 5

Sternen und Cleo sagt 4 Sterne.

Wie den Kindern die Nachtwanderung

gefallen hat: Finn gefällt sie 4

Sterne und Michel nur 2,5 von 5 Sternen.

Ich werde jetzt die Kinder fragen,

wie ihnen das Bauen gefallen hat:

Benno findet, dass das Bauen 4,5

Sterne bekommt – da hat jemand

Spaß. Lars gefällt es mit 3,5 Sternen

– sehr schön. Frag ich doch mal weiter:

Moritz findet das Bauen 5 Sterne

bekommt, also sehr gut. Matti und

Finn sagen 3 Sterne.

Jetzt werde ich ein paar Kinder fragen,

wie sie die Schlafsituation fanden:

Cleo findet 3 Sterne. Ich frage

jetzt einen Mitarbeiter: Basti sagt 4

Sterne und Justus findet 5 Sterne, na

ja, er hat im Zelt ein Feldbett. Benno

findet 4 Sterne.

Jetzt frag ich wie sie die Bibelarbeit

fanden: David findet 4 Sterne, Michel

sagt 1 Stern, Paula findet 4 Sterne –

sie hat Spaß – Benno findet 3 Sterne,

aber sehr chaotisch.

Ich frag jetzt mal, wie sie die Mitarbeiter

fanden: Benno findet Justus

5 Sterne, Matti findet Paula 5 Sterne,

Finn findet Natalie 4 und Moritz

5 Sterne. Luisa sagt, Katrin hat 5

Sterne.

Ich frage jetzt, wie „Catchup-de-

Fläg“ (Capture the flag) den Kindern

gefallen hat: David hat gesagt,

er gibt dem Spiel 3 Sterne. Ich frag

den nächsten: Benno findet das Spiel

hat 5 Sterne verdient, Justus sagt 5

Sterne – sehhhhhhhr schön, und er

sagt, es sei das beste Spiel.

Jetzt frag ich, wie sie das Wecken

am Morgen fanden: Michel sagt, das

Wecken hat 0 Sterne verdient, Finn

sagt auch 0 Sterne, David sagt 2 Sterne,

Benno auch.

Ich frage jetzt, wie ihnen das Lagerfeuer

gefallen hat: Paula sagt 5

Sterne, Katrin sagt auch 5 Sterne,

weil sie gerne singt und gemeinsam

zusammensitzt. Ihr gefällt es als Leiterin

sehr gut.

Elias Buch


Von der ersten Plattform in Wilgersdorf

Fröhlich präsentieren wir unsere

erste Baumhaus-Plattform auf dem

Gelände der Jugendbildungsstätte

in Wilgersdorf. Gemeinsam mit 5

jungen Menschen und dem Lenkungsteam

wurde sie in mehreren

Bauabschnitten auf einer Höhe

von circa 50–140 cm in die Bäume

gehängt. So halten nun einige

„Kreuzbund-Knoten“ die rund

20qm große Fläche mit Geländern.

Eine in einer Schreinerei gefertigte

Treppe ermöglicht den Zugang.

Seht selbst!

Da das Gelände der Jugendbildungsstätte

frei zugänglich ist, ist

Besuch und Besichtigung möglich

und sogar erwünscht; meldet

euch auch gerne bei Katrin oder

klopft an ihrer Bürotür an, wenn es

Fragen gibt.

Unsere nächsten Schritte sind Mitarbeitergewinnung

und Schulungen.

Da das eigentliche Camp in

2022 an einem anderen Standort

als die Jugendbildungsstätte stattfinden

soll, beschäftigt uns natürlich

auch das Thema rund um Genehmigungen.

Katrin Schnell, Kreissekretärin

13


Limfjord – Sommerfreizeit 2021

14

Auf geht’s nach Dänemark! Es grenzte

an ein Wunder, dass die Freizeit

für fast fünfzig Personen doch noch

möglich wurde und der Bus bepackt

mit Koffern und Taschen losfahren

konnte.

Spiel, Spaß und Action waren eines

der obersten Gebote am Limfjord

und wurden durch die Mitarbeiter

in bester Form eingehalten. Schon

„ganz früh“ morgens war es Zeit zum

Aufstehen und mit einem schönen

Vers ging es los.

Nach dem Frühstück und einer Pause

ging es weiter mit Bibelarbeit. Ja, sogar

die gab es und das verbunden mit

kreativen, handwerklichen, sportlichen

und weiteren spannenden Angeboten.

Die Jugendlichen befassten sich mit

unzähligen Bibeltexten und unterhielten

sich im tiefgründigen Austausch

über Gott, Jesus und die Welt.

Viel gelernt wurde da allemal, doch

hörte das tägliche Abenteuer hier

noch nicht auf!

In verschiedenen Gruppen hatte man

die Gelegenheit sich auf vielfältigste

Art und Weise mit den Worten der

Bibel zu befassen, ehe es nach einer

weiteren Pause actionreich weitergehen

konnte. Mittags und abends war

also die Zeit, in der es erst richtig

losging und die unterschiedlichsten

Spiele, Basteleien und Events gefeiert

wurden. An einem Tag durchlebte

man ein ganzes Jahr von Karneval

bis hin zu Weihnachten und Silvester,

während es am anderen Tag richtig

schick zu ging.

Aber jeder Tag hatte nun mal auch

sein Ende und dieses wurde mit einem

gemütlichen Gottesdienst gefeiert.

Gesang, Andacht und die schöne

Melodie einer Gitarre, ehe es mit Gutenachtgeschichten

ins Bett ging. Neben

den spannenden, actionreichen

Tagen, gab es auch Tage, an denen es

ruhiger war.

Zusammen oder alleine durfte man

Gott im Gebet begegnen. Man

schrieb Zettel und Briefe. Alles mit

der Absicht dem Glauben näherzukommen,

in der ruhigen nachdenklichen

Stille. Zwei Wochen lang lebten

die Jugendlichen und Mitarbeiter zusammen

unter einem Dach. Es wurden

Freundschaften geschlossen und

viele neue Dinge gelernt. Man hatte

Spaß und das trotz Corona.

Diese Freizeit war einzigartig und

hoffentlich geht es nächstes Jahr wieder

nach Dänemark.

Lina Güldenring,

CVJM Plittershagen


WhatsAPP-Elterngruppe

Guten Morgen


Galaxy 735 hinterm dritten Stern ist erleichtert – der

Mörder auf dem Raumschiff wurde gefasst. Der Mörder

konnte überführt werden. Die Familie Skywalker

ist entlastet und holt nun den Familienurlaub nach!

Gestern Abend wurden die Teilnehmer in eine andere

Welt – Lichtjahre entfernt – entführt! Im Reich der Star

Wars musste ein skrupelloser Mord untersucht werden

– und sie haben es geschafft!

Es war ein lustiger verrückter Abend


Und schon ist Dienstag


Für morgen

CVJM Freizeit am Sorpesee

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Mit Mut fangen die schönsten

Geschichten an.

Am womöglich schönsten Wochenende

des Jahres starteten knapp 30

motivierte CVJM-er aus Deuz die

Reise an den idyllischen Sorpesee.

Es ist mal wieder Zeit für einen

Mutausbruch

Nachdem schon einige das Wochenende

mit Planschereien im kühlen

Nass eingeläutet hatten, ging es nach

dem gemeinsamen Essen direkt auf

eine Fotorallye zur Erkundung der

näheren Umgebung. Circa 6 km später

wurden die gesammelten Werke

gemeinsam in Augenschein genommen

und bewertet. Viele schöne und

witzige Bilder sind entstanden und

haben es sogar auf unsere Instagramseite

und die Homepage geschafft.

Zum Abschluss des ersten Abends

hat unsere Referentin Kim Ney uns

mit einer interessanten Andacht zum

Thema „Mut“ abgeholt. Mit Buchzitaten

von Astrid Lindgren aus „Pippi

Langstrumpf“ gab uns Kimi einige

Mutmacher mit auf den Weg.

• Tommy & Annika: „Der Sturm wird

immer stärker.“

Pippi: „Das macht nichts, ich auch!“

• „Das habe ich noch nie vorher versucht,

also bin ich mir völlig sicher,

dass ich es schaffe!“

Keine Gefahr ist dem Mut

gewachsen

Im tiefen Nebel trafen sich die

Frühaufsteher zum Morgenimpuls

mit Dirk Brejora. Alle anderen stießen

dann zum Frühstück hinzu und

gut gestärkt arbeiteten wir in Gruppen

spezifische Themen in Bezug auf Mut

aus. „Durchhalten“, „Gott bekennen“,

„seinen Platz einnehmen“ und „Vergebung“

waren die vier Bereiche aus denen

wir nach Interesse auswählen und

uns mit anderen darüber austauschen

konnten. Die durften währenddessen

gemeinsam mit Henner Ney schöne

Stofftaschen bemalen. Nachdem sich

am Mittag pünktlich zum Essen der

Nebel verzogen hatte, machten wir

uns auf den Weg, um mit Kanus den

Sorpesee zu erkunden. Traumhafte

Buchten, und spannende Rennen ließen

die Zeit im Flug vergehen. Auch

die Kleinsten paddelten fleißig mit

und es wurde nur „freiwillig“ gebadet.

Den Abend ließen wir mit Grillen und

Impuls am See ausklingen, mit einem

stimmungsvollen „Light Painting“ als

Kulisse.

Mut ist Veränderung nur früher

Am letzten Morgen wurden wir von

strahlender Sonne geweckt und der

Morgenimpuls mit anschließendem

Frühstück stärkte uns für den Tag.

Spontan teilten wir uns in einzelne

Gruppen ein, um den Sonntags-Gottesdienst

vorzubereiten. „Raumgestalter“,

„Musiker“, „Schauspieler“, „Fürbitten-Redner“

und „Segens-Dichter“

waren hierbei gesucht. Unter Mitgestaltung

aller Teilnehmer konnte ein

eindrucksvoller, sehr persönlicher

Gottesdienst gestaltet werden.

Nach unserer letzten Mahlzeit traten

wir schweren Herzens den Heimweg

ins Siegerland an. Ermutigt und verändert

gingen wir aus dem Wochenende

heraus und hoffen, dass auch in

2 Jahren wieder eine so schöne Freizeit

stattfinden kann.

Tabea Jurczewski und

Isabelle Hoffmann


© pixabay.com

Da ist der Wurm drin -

- Lockdown auf Arche Noah -

Hinter uns liegt eine für alle herausfordernde Zeit. Gottes Schöpfung ist scheinbar aus

dem Ruder gelaufen und das Leben auf der Erde muss sich neu sortieren. Dass das

gar nicht so einfach ist, müssen auch Noah und seine Familie lernen, als sie einen

ungewöhnlichen und scheinbar unlösbaren Auftrag von Gott bekommen.

Mit dem Bau der Arche, der kommenden Flut, den Tagen auf dem Wasser und dem

Finden von Land erleben sie und sämtliche Tierpaare eines der größten Abenteuer

ihres Lebens.

Was die ganze Geschichte ist, wie es Noahs Familie mit dem Lockdown auf den Wellen

ergangen ist, was es mit dem Regenbogen auf sich hat und vieles mehr, erfahrt ihr

an diesen drei Tagen. Doch wir wollen nicht nur aus der Bibel hören und

lesen, sondern auch gemeinsam spielen, basteln und gemeinsame

Aktionen machen. Euch erwarten bei diesen Freizeit-Tagen viele

weitere Programmpunkte und Überraschungen.

© pixab

com

Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 7 und 12 Jahren.

LEITUNG

REFERENT * INNEN

Tobias Schmidt Katrin Schnell Helena Schmidt

PREIS

TERMINE

20,00 EUR 24.02. - 26.02.2022 (Ev. Tagungsstätte Altenkirchen / Ferien RLP)

KONTAKT UND ANMELDUNG

Evangelische Landjugendakademie | Dieperzbergweg 13 -17

57610 Altenkirchen/Westerwald

www.lja.de | info@lja.de | Telefon 0 26 81 / 95 16 0

ay.

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Holland-Freizeit

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Sagt euch der Ort Kalenberg in Holland

was? Nein? Macht nichts! Wir

haben im Sommer Kalenberg lieben

gelernt, denn dort haben wir uns für

zwei Wochen ein Zuhause eingerichtet.

“Zu Hause ist da, wo man an den

Kühlschrank geht” – wir haben gemeinsam

gekocht, lange gegessen,

Tischgemeinschaft genossen und

auch einige neue Dinge probiert –

manches auch zum letzten Mal. Haltet

euch fern von Bitterballen aus der

Tiefkühltruhe!

“Zu Hause ist da, wo man einfach

alles liegen lassen kann” – unfassbar,

wie schnell man ein Haus für

sich erobert, aber dafür haben wir

auch eine Bulliladung Material eingepackt.

Unter anderem Kaffeemaschine,

Wolldecken einschließlich

Mittelerde, Spiele, Musikanlage,

Schlauchboot, Perücken, Poolnudeln

und ganz viel mehr …

“Zu Hause ist da, wo man sich um

Kopf und Kragen reden kann” –

Die Psalmen haben uns durch die

zwei Wochen getragen. Wir sind

mit einem Psalm in den Tag gestartet

und beim Abendabschluss wurde

einer gebetet. Die Andachten haben

sowohl Teilnehmende als auch Mitarbeitende

gehalten. Auch die Bibelarbeiten

drehten sich um die Psalmen

– Klage, Lob, Rache, Freude, Stille,

Freiheit, all das haben wir gefunden,

markiert und in unseren Herzen behalten.

Es waren gute Fragen, tiefe

Gespräche und gemeinsames Wachsen,

dass diese zwei Wochen ausgezeichnet

haben.

“Zu Hause ist, wo die Haustiere

wohnen” – jeder durfte ein Kroko

sein Eigen nennen, nachdem alle

erfolgreich den Krokoführerschein

erworben hatten, durften sich auch

alle stolz “Krokoreiter” nennen.

“Zu Hause ist, wo man auch mal

rumspinnen darf” – verrückt war

es auch manchmal, beim Ballontierknoten,

Große-Kinder-Schminken,

Krimidinner, die perfekte Minute,

Impro-Theater, Papierfliegerbauen

und dem Nachtorientierungslauf.

“Zu Hause ist, wo man immer wieder

hin zurückkommt” – wir haben

Ausflüge gemacht, ans Meer, an

einen zufällig entdeckten Badesee,

eine Eisdielentour, Piratenschatzsuche,

Kanutour, Fahrradfahren und

sind immer wieder gerne in unser

Zuhause auf Zeit zurückgekehrt.

“Zu Hause ist, wo die kleinen Dinge

zählen” – all das war schön, aber zu

einer wirklich besonderen Zeit wurde


es wegen der Gemeinschaft untereinander

und mit Gott. Jedes Lächeln,

jede ehrliche und echte Begegnung,

jedes Gespräch, alles Rumwitzeln,

Anpacken, Aushalten, ernst nehmen,

Zuhören und Beten hat uns zusammengeführt

und der Segen Gottes

war spürbar.

Zeltlager 2021

Vielen Dank Ricarda, Sebastian und

Felix – es war mir eine Ehre mit euch

diese zwei Wochen zu rocken. Danke

für euer Herzblut, eure Begeisterung

und eure Freude mit jungen

Menschen zu arbeiten und ihnen vom

Glauben zu erzählen.

Ihr Lieben Sieben – Michel, Lauritz,

Mathis, Chrissi, Jonas, Steffi, Hanni

und Lara (ich weiß es sind acht,

aber „lieben Sieben“ hört sich einfach

besser an) es war so unglaublich

schön mit euch! Danke für alles, was

ihr mitgebracht habt, eure Fragen und

Ideen, eure Gaben, eure Kreativität,

eure Zeit, die Bereitschaft Dinge

auszuprobieren, zu fahren, Musik zu

machen, zu kochen, zu retten. Danke

fürs Lachen, Quatsch machen und

Ernst sein. Danke für Hirngespinste,

Schneckenerfahrungen, Abendkleider,

Schlauchboote und Tanzen! Ihr

seid großartig!

Kim Ney

Kreissekretärin

Nachdem die Zeltlager 2020 abgesagt

werden mussten, war die Vorfreude

auf 2021 in den Jungscharen

natürlich sehr groß.

Zunächst fuhren die 18 Mädchen mit

ihren MitarbeiterInnen nach Kölschhausen.

In diesem Jahr war das Thema

der Bibelarbeit „Unterwegs mit

dem Wikinger Sven“, dem die bekannteren

Geschichten aus der Bibel

beigebracht wurden. Als Nachmittagsprogramm

gab es Schiffe bauen,

Tanzen, Nachtgeländespiele, Schlagball

und Wikingerabende. Leider fiel

nach einigen Tagen ein Ausschlag mit

Juckreiz auf. Nach einigem Nachforschen

war als Ursache eine Raupe,

der Eichenprozessionsspinner festgestellt.

Die Zelte mussten daher

wieder abgebaut werden. Trotz des

verfrühten Abbruchs erlebten Kinder

und Mitarbeiterinnen eine tolle Zeit,

mit guter Gemeinschaft und Gottes

Segen.

Die Jungs bauten ihre Zelte dann

kurzfristig in Wilgersdorf beim Theodor

Noa Heim wieder auf. Hier fuhren

36 Kinder mit ihren MitarbeiterInnen

mit. Nach den ersten drei Tagen wurden

auch hier die Eichenprozessionsspinner

festgestellt. So wurden die

Zelte an einem Nachmittag wieder

abgebaut und es ging zurück nach

Oberschelden. Die MitarbeiterInnen

planten ein Ferienprogramm von 10

bis 20 Uhr mit einer Schafwanderung

mit dem Hirten Henner, Stockbrot

backen, Geländespielen und dem

Ältestentag. Auch die Bibelarbeiten

konnten durchgeführt werden. Die

Jungs lernten Geschichten rund um

Jesus kennen. Wie er getauft wurde,

Menschen geheilt hat oder was für

Gleichnisse er nutzte. Der guten Laune

tat die Rückkehr nach Oberschelden

keinen Abbruch. MitarbeiterInnen

und Kinder waren nur froh gewesen,

endlich wieder gemeinsam Abenteuer,

Aktion und Gemeinschaft zu erleben.

CVJM Oberschelden

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Seeräuberlager auf Borkum

Müsener Jungschar auf den Spuren Störtebekers

„Gottes Freund und aller Welt Feind“,

das war sein Wahlspruch. Unter diesem

Motto machte Klaus Störtebeker

die Inseln der Nord- und Ostsee unsicher.

Auch Borkum wurde unsicher

gemacht, allerdings nicht um 1400

herum, sondern vom 17.07. bis zum

31.07.2021 und auch nicht von fürchterlichen

Vitalienbrüdern, sondern

von der Müsener Jungschar. Die achtzehn

angehenden Seeräuber machten

sich auf, um Störtebekers Spuren im

Sand zu folgen und gemeinsam eine

Freizeit, nein, ein Seeräuberlager zu

erleben. Unter leichten Startschwierigkeiten,

denn der Bahnhof Hagen

hatte noch mit Unwetterschäden zu

kämpfen, ging es mit dem Schienenschiff,

genannt Zug Richtung Norden,

um dann von Emden aus Segel zu setzen.

Borkum, wir kommen! Nachdem

die Kajüten in der MS Waterdelle,

dem CVJM-Ferienhaus mitten in den

Dünen bezogen wurden, stand einer

Piratenfreizeit nichts mehr im Weg,

nicht einmal das Wetter, denn Borkum

zeigte sich von seiner sonnigsten Seite.

Es warteten zwei Wochen voller

Sonne, Strand und buntem Programm.

Vom „Händlerspiel“ über „Schlag den

Mitarbeiter“ bis hin zu einer neu aufgelegten

Borkumer Version von „Wetten,

dass …?!“ war alles dabei. Auch

eine Wattwanderung mit anschließendem

Auster-Dinner durfte nicht fehlen.

Doch ein Highlight wartete am

Abend. Wenn die Sonne schon hinter

den Dünen verschwunden war, bereitete

sich die mitreißende Geschichte

Störtebekers darauf vor, erzählt zu

werden. Jeden Tag ein spannendes

Stück mehr.

Die achtzehn angehenden Seeräuber

haben sicherlich genug erlebt, um

sich nach den Sommerferien in der

ersten Jungscharstunde, jeden Freitag

von 17:15 bis 18:45 im evangelischen

Gemeindehaus Müsen,

Kindelsbergstraße 6 in Hilchenbach,

reichlich auszutauschen und in Erinnerung

zu schwelgen. Jungschar Müsen

mit Jesus Christus – Mutig voran!

Lutz Gerdes

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Kurz vorgestellt:

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Jessica, 25 Jahre alt,

aus Kolumbien.

Freiwilliger bei CVJM Siegerland

seit August 2020.

Wenn ich mein Ehrenamt in einem

Wort definieren müsste, wäre es: Erfahrung.

Denn das ist in meinem Jahr

als FSJlerin passiert. Ich hatte gute

Erfahrungen, schlechte Erfahrungen,

gute Erinnerungen, viel Lernen, unvergessliche

Momente, neue Leute

und viel Spaß.

Ich habe mich aus mehreren Gründen

für die Freiwilligenarbeit entschieden,

einer davon war, den Vorteil zu

nutzen, dass ich meinerseits etwas für

die Menschen, für die Gemeinschaft

beitragen konnte. Außerdem liebe ich

es zu reisen und nachdem ich einige

Monate Deutsch gelernt habe, würde

mir ein Jahr als Volontärin helfen,

meine Sprachkenntnisse zu verbessern.

Daneben mache ich nützliche

Arbeit und das hat mich motiviert,

beim CVJM Siegerland einzusteigen.

Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich

und bestehen darin, die

Aktivitäten in der CVJM-Jugendbildungsstätte

zu unterstützen. Beispielsweise

bei der Vorbereitung und

Organisation von Besprechungsräumen

für Gäste und Familien des Hauses.

Manchmal ein wenig Hilfe in

der Küche oder beim Aufräumen der

Zimmer in den Gästehäusern. Stellenweise

gibt es auch ein paar einfache

Aufgaben im administrativen Bereich.

Die restliche Zeit erledige ich

alle praktischen Tätigkeiten im Haus,

zum Beispiel malen, putzen, im Garten

arbeiten, etc.

Während der Corona-Situation war

alles etwas schwieriger, auch langweiliger,

weil es im Haus nicht viel

zu tun gab. Ich hätte nie erwartet,

dass es während meines Freiwilligenjahres

eine globale Pandemie geben

würde, aber nach ein paar Monaten

hatten wir endlich wieder mehr

Arbeit und Kontakt mit Menschen.

Ohne die anderen Freiwilligen, die

ich treffen durfte, wäre mein Freiwilligendienst

nicht derselbe gewesen.

Ich hatte eine tolle Zeit mit ihnen

und habe auch gelernt, wie es ist, in

Deutschland zu leben.

Ich bin sehr glücklich und dankbar,

dass ich bei CVJM Siegerland ehrenamtlich

tätig bin. Es ist immer gut,

nach neuen Horizonten zu suchen

und neue Erfahrungen zu sammeln.

Eure Jessica.

Christian, 19 Jahre alt

Wer bin ich?

Hey, Ich bin Christian, 19 Jahre alt

und komme aus dem beschaulichen

Örtchen Salchendorf, dem richtigen

Salchendorf, also bei Netphen. :)

Was mache ich und warum?

Ich absolviere meinen Bundesfreiwilligendienst

beim CVJM Kreisverband

Siegerland. Seit einigen

Jahren gehe ich in die Jungenschaft

im Deuzer Ortsverein und arbeite

als Ehrenamtlicher in der dortigen

Jungschar mit. Genaue Pläne für die

Zeit nach meinem Abitur habe ich

noch nicht gefasst und dann stand für

mich schnell fest, dass ich einen BFD

beim CVJM Kreisverband machen

möchte. Für ein Jahr erhalte ich viele

verschiedene Einblicke in die vielseitige

Arbeit als Hauptamtlicher beim

CVJM Siegerland. Ich bin mir sicher,

dass mir die gewonnenen Erfahrungen

sehr hilfreich sein können.

Hobbys:

Ich fotografiere gerne, spiele Volleyball,

Floorball (so eine Art Hockey,

nur ein bisschen anders), gehe gerne

schwimmen und spiele in meiner

Freizeit Gitarre.

Random Fact:

Ich habe mir schon beide Leisten gebrochen.

FSJler Kai Christian Ziegenhirt


Sommerfreizeiten 2021

des CVJM Eisern

Abstand? Ja! Zumindest im

echten Leben. Aber nicht zu Gott.

Nachdem das alljährliche Zeltlager

im vergangenen Jahr aufgrund

von Corona leider ausfallen musste,

konnten die Sommerfreizeiten dieses

Jahr endlich wieder stattfinden. In

der ersten Sommerferienwoche ging

es dabei vom 03. bis zum 10. Juli

zunächst für die Kinder der Jungenjungschar

nach Erdbach bei Breitscheid.

Das Jungscharzeltlager 2021 ist

was für wahre Entdecker!

Viel wurde geplant, organisiert und

gebangt, ob das diesjährige Zeltlager

überhaupt stattfinden kann. Relativ

spontan erhielten die Mitarbeiter des

CVJM Eisern und CVJM Fellinghausen

die erfreuliche Bestätigung, dass

nach den ganzen Mutmaßungen alles

so läuft wie geplant. Mit einer Anzahl

von über 40 Teilnehmern wurden

dann noch höhere Erwartungen

geschürt, die aber letztendlich eingehalten

wurden.

Mit dem diesjährigen Motto „Entdecker“

wurde der Eskapismus gleich

nochmal erhöht, nachdem jeder mehr

als lange genug dazu gezwungen

war, in seinen eigenen vier Wänden

zu verweilen, um zu hoffen, dass das

Leben normal in Zukunft weitergeführt

werden kann. Ausbrechen aus

der Realität, der Wunsch danach endlich

wieder am Lagerfeuer zu sitzen,

Geschichten über Gott zu hören und

den ganzen Alltagsstress endlich hinter

sich zu lassen. Davon konnten alle

vor Beginn nur träumen und hoffen.

Es hat sich gelohnt.

Ein breit gefächertes Programm über

die jährliche Lagerolympiade bis hin

zum Balkenbrennen, Nachtorientierungslauf,

Tagesausflüge und von den

Mitarbeitern selbst gedrehten Filmen,

waren ebenfalls Teil der Partie.

Viele neue Teilnehmer besuchten

das diesjährige Zeltlager und verließen

es mit einem Lächeln. Zahlreiche

Spiele, leckeres Essen und eine

überwiegende Empathie zwischen

Teilnehmern und Mitarbeitern dienten

als Katalysator für eine unvergleichliche

Zeit. Das Zeltlager ist

ein heiliger Ort, wo Gemeinschaft,

Freundschaft und die Liebe zur Bibel

an erster Stelle steht.

Eine kleine Reise um die Welt –

Mädchenjungscharzeltlager 2021

Vom 10. bis 17. Juli ging es dann für

die Mädchenjungschar des CVJM

Eisern endlich wieder ins Zeltlager.

Mit 22 Teilnehmerinnen wurde die

Woche in Erdbach unter dem Thema

“Reisen” verbracht. Dabei lernten

die Mädchen nicht nur die Kulturen

anderer Länder wie Amerika, Schweden

und Israel kennen, sondern auch

viele neue Kinder, die das erste Mal

mitgefahren sind. Nichtsdestotrotz,

oder gerade deswegen, ergab sich

eine wundervolle Gemeinschaft und

eine ganze Menge Spaß!

Die sonst üblichen nächtlichen Überfälle

blieben zwar aus, aber dafür wurde

im Nachtprogramm das spannende

Rätsel um die Villa zu Rabenstein gelöst.

Ansonsten konnten alle, abgesehen

von Corona-Tests und Masken bei

der An- und Abreise, die Woche ohne

Einschränkungen genießen. Es war ein

tolles Gefühl endlich wieder gemeinsam

am Lagerfeuer sitzen zu können

und zu singen, denn Gott ist größer,

höher und weiter als der Himmel!

Mit Jesus Christus mutig voran!

Noah Kerssen & Tabea Macaluso

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1 Tag – viele Aktionen

Zeltlagersatzprogramm des CVJM Dreis-Tiefenbach

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Eigentlich findet seit vielen Jahren

in der letzten vollen Sommerferienwoche

im hessischen Achenbach

ein Jungscharzeltlager des CVJM

Dreis-Tiefenbach statt. Eigentlich

… denn schon im vergangenen Jahr

konnte das Zeltlager coronabedingt

nicht durchgeführt werden. Wie würde

es 2021 aussehen? Im Frühjahr

trafen sich die Mitarbeiter*innen per

Zoom, um zu entscheiden, ob wenigstens

in diesem Jahr das Lager stattfinden

kann. Die Planungen und Vorbereitungen

für das Zeltlager sind immer

sehr zeitaufwändig und müssen längerfristig

erfolgen. Zum Zeitpunkt

des Mitarbeitertreffens war noch völlig

unklar, was im August überhaupt

möglich sein würde und welche Auflagen

dabei auf uns zukommen würden.

Daher (und auch noch aus einzwei

anderen Gründen) fiel schweren

Herzens die Entscheidung, das Zeltlager

2021 ebenfalls abzusagen.

Als Trostpflaster wollten wir aber

wenigstens ein kleines Ferienprogramm

@home anbieten. Aus den

anfänglichen Überlegungen reifte

dann schnell der Gedanke, unter dem

Motto „1 Tag – viele Aktionen“ einen

ganzen Tag lang mit den Kindern auf

dem Gelände der Jugendbildungsstätte

in Wilgersdorf zu verbringen.

Dort gibt es Platz, drinnen und draußen,

die Turnhalle mit Kletterwand,

das Kuppelzelt … und tolle Verpflegung

von Ralf Rieger und dem Küchenteam

der Jugendbildungsstätte.

Beste Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen

Ferientag!

Am Samstag, 7. August war es dann

so weit. Gegen 10.00 Uhr trafen 16

Jungen und Mädchen in Wilgersdorf

ein. Nach Vorlage eines aktuellen

negativen Corona-Tests ging es los.

Wir kamen im Kuppelzelt zusammen.

Zuerst hatten die Kinder ein

paar Minuten Zeit, sich einen eigenen

Namensbutton zu erstellen. Die Buttonmaschine

und das Material dafür

hatte uns der Kreisjugendring zur

Verfügung gestellt. Dann gab es eine

Begrüßungs- und Vorstellungsrunde.

Zum Mitarbeiter-Team gehörte auch

die Kreissekretärin Katrin Schnell,

die wir für eine Bibelarbeit „gebucht“

hatten. Katrin startete mit einem tollen

Spiel, das uns Dreisbern noch völlig

unbekannt war und so viel Spaß

machte, dass wir es direkt mehrmals

spielten (und inzwischen auch schon

in einer Jungscharstunde wiederholt

haben): Wir wurden in die Situation

versetzt nach einem Flugzeugabsturz.

Wir hatten alle überlebt, litten aber

alle an speziellen Handicaps, die Katrin

uns vorher auf Zetteln zugewiesen

hatte und die uns den Weg zu einer nahen

Rettungsinsel erschwerten.

Ein Teilnehmer hatte zum Beispiel

das Handicap, ständig Helene-Fischer-Songs

singen zu müssen. Eine

andere Teilnehmerin hingegen geriet

in Panik und lief weg, wenn sie Schlager

hörte. Ein anderer konnte sich nur

hüpfend fortbewegen. Der nächste

konnte nur „Ja“ oder „Nein“ sagen.

Da die Teilnehmer zunächst nur ihr eigenes

Handicap kannten, erschwerten

sie sich mitunter gegenseitig den Weg


zur Rettungsinsel und mussten erstmal

herausfinden, welches Problem

die Anderen hatten und wie man dabei

helfen könnte. Am Ende schafften es

aber alle auf die Rettungsinsel und es

wurde uns deutlich, wie wichtig es ist,

Teil einer Gemeinschaft zu sein, aufeinander

zu achten und für den anderen

da zu sein.

Das machte Katrin uns auch noch bewusst

bei der anschließenden Bibelarbeit

mit der Geschichte vom barmherzigen

Samariter. (Vielen Dank für

Deinen Einsatz, liebe Katrin!)

Nach diesem abwechslungsreichen

Vormittag und einer kurzen freien

Zeit, in der auch die Tischtennisplatten

und die Fußballwiese genutzt wurden,

war es dann schon Zeit fürs Mittagessen.

Wir hatten uns in Abstimmung

mit der Hausleitung dazu entschieden,

am Kuppelzelt zu grillen. Dazu bekamen

wir aus der Küche der Jugendbildungsstätte

verschiedene Sorten an

Grillgut und Salaten – lecker! Insbesondere

das selbstgemachte Ketchup

wurde sehr gelobt.

Nach dem Mittagessen boten wir

verschiedene Workshops an: Die

Kinder konnten an der Kletterwand

etwas Höhenluft schnuppern oder

sich im Kuppelzelt an einem Makramee-Bastelangebot

(ja, Makramee ist

wieder im Trend!) beteiligen oder auf

der Kegelbahn im Untergeschoss der

Jugendbildungsstätte bei verschiedenen

Spielen „eine ruhige Kugel

schieben“. Alle Workshops fanden

viel Anklang – da war es gut, dass die

Kinder sich nicht nur für einen Workshop

entscheiden mussten, sondern

die Möglichkeit bekamen, in einen

anderen Workshop zu wechseln.

Danach war noch mal eine Pause

angesagt. Das Team der Jugendbildungsstätte

versorgte uns mit Getränken

(insbesondere freuten sich die

Mitarbeiter*innen über den Kaffee)

und Donuts.

Dann folgte noch das Geländespiel

„Die Siedler von Wilgersdorf“.

Ähnlich wie bei den „Siedlern von

Catan“ ging es darum, Rohstoffe zu

handeln, um Siedlungen zu bauen.

Das war mit einigen Schwierigkeiten

verbunden, da sich unter die Siedler

auch noch zwei Räuber mischten, die

versuchten, den Siedlern ihre Waren

wieder abzuluchsen. Bei einem

fliegenden Händler konnten gegen

Sonderaufgaben auch noch zusätzliche

Rohstoffe erworben werden. Alle

waren mit viel Einsatz dabei und hatten

viel Spaß.

Der Tag ging schnell vorbei; nach dem

Geländespiel blieb noch kurz Zeit für

eine kleine Abschlussrunde, und um

19:00 Uhr hieß es dann schon wieder

Abschied nehmen aus Wilgersdorf.

Wir bedanken uns auch an dieser Stelle

ganz herzlich bei dem Team der

Jugendbildungsstätte für die tolle Zusammenarbeit,

die Betreuung und den

Service rund um unseren Ferientag.

CVJM Dreis-Tiefenbach

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Termine

Nov. 2021 – Feb. 2022

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine

Da will ich hin!

November

26.11. Friday for YOUR Future - Ausildungsberufe live vor Ort

Dezember

03.12. Mitarbeiterfeierabend

11.12. CVJM Freundesabend

14.12. Mädchengedöns-Abend in der Jugendbildungsstätte

Januar

11.01. Mädchengedöns-Abend in der Jugendbildungsstätte

21.-23.01. Jungenschaftfachtagung

28.-30.01. Mädelswochenende

Februar

24.-26.02. Kinderaktionstage Noah in Altenkirchen

Immer aktuell bleiben: über diesen QR-Code landet

ihr direkt auf dem Terminplan unserer Homepage.

Da ist was los… wir sehen uns!

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