Triangel Ausgabe 114 - 03/2021
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Ausgabe 114 - 03/2021
September - Dezember
Wertvoll: 1,50 €
Danke!
40 Jahre
6
Jugendbildungsstätte
Limfjord
Sommerfreizeit
14
2021
1 Tag – viele Aktionen
Zeltlagerersatzprogramm
26
IMPRESSUM
Inhalt
September - Dezember 2021
Zu.Trauen ..................................... 3
Benefizkonzert 2022 ......................... 4
TransTeuto .................................... 5
Danke-Veranstaltung ........................ 6-7
Seniorentreff-Termin 2021 ................. 7
Seminar für Schulen ......................... 8
Superhelden-Schulung ...................... 9
Tatort und CVJM ............................. 10
Stellenanzeigen .............................. 11
Holzi-Wood Baucamp ........................ 12
Erste Plattform in Wilgersdorf ............. 13
Limfjord-Sommerfreizeit 2021 ............. 14-17
Freizeit am Sorpesee ........................ 18
Da ist der Wurm drin ........................ 19
Holland-Freizeit .............................. 20
Seeräuberlager auf Borkum ................ 22
Zeltlager 2021 ................................ 23
Kurz vorgestellt: FJSler ..................... 24
Sommerfreizeiten CVJM Eisern ............ 25
1 Tag – viele Aktionen ........................ 26-27
Termine ........................................ 28
Titelbild: Dieses Foto wurde bei der
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Tel.: (02739) Fon: 89 53-16
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Hauptamtliche:
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Karsten Schreiber (kaschr)
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ist die Redaktion dankbar.
Redaktionsschluss der
nächsten Ausgabe: 15.12.2021
2
Bildquelle: Simon-migaj/unsplash.com
zu.trauen
Als Gott sich den Menschen ausgedacht
hat, hat er ihn zu einem Gegenüber
geschaffen. Einem Individuum,
mit dem er gestaltet, kreativ planen
und umsetzen kann. Der Mensch ist
mit ganz vielen Begabungen ausgestattet,
jeder ganz individuell.
Und weil Gott dieses Zutrauen in seine
Menschen gesetzt hat, können und
dürfen wir uns etwas zutrauen. Gemeinsam
mit Gott und anderen Potenzial
in uns entdecken. Entdecken wie
wir uns ergänzen – gemeinsam etwas
bewegen, indem wir kreativ planen
und mit viel Kraft auch Großes umsetzen
können. Dabei dürfen wir mit
vielen anderen, uns etwas zutrauen
und uns trauen, weil wir wissen dürfen,
Gott hat Vertrauen in uns. Er hat
sich investiert in seine Geschöpfe und
er schafft Raum und Möglichkeiten.
Für junge Menschen bietet deshalb
der CVJM Erprobungsräume in
Sport oder Musik, in Gruppen
und Bildungsangeboten
auf der
örtlichen und
überörtlichen
Ebene.
CVJM ist für mich ein
Bild für diese Gemeinschaft
untereinander und mit Gott. Eine
Gemeinschaft mit tiefem Vertrauen
auf eine lebendige Beziehung, die
ein ganzes Leben herausfordert und
darüber hinaus trägt.
Gott hat sich investiert, damit wir gemeinsam
Potenzial freisetzen können.
Karsten Schreiber, Leitender
Sekretär CVJM-Siegerland
3
Benefizkonzert 2022
Herzliche Einladung zum Benefizkonzert
am 11. September 2022
„Save the date“ oder auch „Merke
Dir das Datum vor – Notiere Dir dieses
Datum!“, so habe ich vor fast vier
Jahren zu einem Benefiz-Dinner eingeladen.
Und nun bereitet eine Arbeitsgruppe
im Auftrag des CVJM-Fördervereins
wieder eine Benefiz-Veranstaltung
vor. Dabei gibt es einige Veränderungen
zum letzten Konzert damals 2018
mit Werner Hucks und Martin Reuthner
in der Jugendbildungsstätte.
Der CVJM-Förderverein lädt sehr
herzlich zu einem Benefizkonzert
ein!
Benefiz (= Gutes tun) heißt ja, mit
dem Erlös der Veranstaltung wollen
wir die zurzeit langsam wieder in
Schwung kommende Jugendarbeit
des CVJM-Kreisverbandes und der
örtlichen CVJM’s unterstützen. Damit
soll der Bildungsauftrag unter
dem Motto „Potenzial freisetzen“
mit seinen unterschiedlichen Aspekten
wie Schulungen und auch praktischen
Anwendungen (z. B. der Bau
von Baumhäusern) hilfreich fördernd
umgesetzt werden.
Das Benefizkonzert wird musikalisch
von dem bekannten und herausragenden
Frauenchor Encantada aus
Neunkirchen gestaltet. Dieser Chor
(Vergleiche auch nebenstehende Darstellung!),
der u. a. auch bekannt geworden
ist durch seine erfolgreiche
Teilnahme an dem Wettbewerb „Der
beste Chor im Westen“ des WDR im
Jahr 2019, wird uns mit seiner vielfältigen
Musik erfreuen.
Dieses Konzert wird in der Martini-Kirche
in Siegen stattfinden, da
liegen wir zentral.
In der Konzertpause wird es einen
Imbiss in Fingerfood-Form geben.
Die Eintrittskarten kann man dann ab
10. Dezember 2021 in der CVJM-Jugendbildungsstätte
bei Frau Müller
und Frau Spreemann Tel. 02739-
895334 bzw. 02739-895316 erwerben
und auch beim Freundesabend
am 11. Dezember 2021. Da hätte
man dann schon ein Weihnachtsgeschenk
für Familienangehörige oder
Freunde. Der Preis einer Eintrittskarte
beträgt 35,- €, (eingeschlossen sind
Sektempfang, Imbiss und Konzert).
Nun das zu notierende – sich
vorzumerkende – Datum
dieser Veranstaltung:
Sonntag, 11. September
2022, 18:00 Uhr
(Jetzt denken manche, „Das ist doch
noch weit hin“ – aber denkt daran,
die Zeit vergeht schnell!)
Es wäre schön, wenn wir mit vielen
Menschen aus dem CVJM, mit vielen
Freunden und Gästen die Martini-Kirche
füllen und den Abend genießen
könnten. - Also, lasst Euch
herzlich einladen!
Dietmar Lehmann
Das Frauenensemble Encantada aus
Neunkirchen im Siegerland hat sich
2012 mit dem Ziel gegründet, anspruchsvolle
vier- bis sechsstimmige
Frauenchorliteratur aufzuführen. Der
Chor hält sich dabei bewusst eine
große stilistische Bandbreite weltlicher
und geistlicher Musik offen.
Der Schwerpunkt der musikalischen
Arbeit liegt auf modernen A-cappella-Arrangements
aus Jazz und Pop.
Bekannt wurde das Ensemble nicht
zuletzt durch seine unkonventionellen
Konzertformate wie den „55-Minuten-Konzerten“
oder „Encantada
macht Theater“.
Das Ensemble konnte in der noch
jungen Chorgeschichte schon einige
Wettbewerbserfolge feiern, u.a.
den 1. Preis beim Deutschen Chorfest
in Stuttgart 2016 in der Kategorie
„Show/Musical“. 2017 gewann
der Chor zudem die Ausschreibung
„Sing a Song for Chilbury“ und ist
daher an der Seite von Andrea Sawatzki
auf dem im Argon-Verlag
erschienenen Hörbuch „Der Frauenchor
von Chilbury“ zu hören. 2019
erreichte das Ensemble den 2. Platz
in der WDR-Fernsehsendung „Der
beste Chor im Westen“.
Die Leitung des Frauenensembles
Encantada liegt in den Händen von
Kristin Knautz (*1989), die zunächst
Musik auf Lehramt für Gymnasien
studiert hat und anschließend ein
Aufbaustudium in klassischem Gesang
am Dr. Hoch’s Konservatorium
Frankfurt absolvierte. Mit Peter
Scholl steht dem Ensemble ein erfahrener
Korrepetitor zur Seite, der der
Gruppe immer wieder wertvolle musikalische
Impulse gibt.
4
TransTeuto
Alles fahrbar!? - Der CVJM Büschergrund
lud dazu ein, dies im Rahmen
der diesjährigen Viertagestour mit
dem Mountainbike durch den Teutoburger
Wald herauszufinden. Die
fünfzehnköpfige Truppe startete am
Donnerstagmorgen, den 12. August
2021 um 9 Uhr gemeinsam mit ihrem
zwei Mann starken Begleitfahrzeug
vom Gemeindezentrum in Büschergrund,
um von dort aus die etwa 190
km weite Entfernung mit dem PKW
nach Hörstel zurückzulegen. Von
dort aus traten wir unsere erste Etappe
an, die uns bei angenehmen 24
Grad über den wunderschönen „Hermannsweg“
führte. Für den kleinen
Hunger zwischendurch war selbstverständlich
gesorgt, indem wir im
Bergcafé Egbert eine ausgiebige Pause
mit Kaffee und Kuchen einlegten.
Nach der Entspannungspause ging es
weiter, bis wir schließlich gegen 18
Uhr den Gasthof Wiemann-Sander
in Bad Iburg erreichten. Dort wurden
wir bereits von unserem Supportteam
mit einem erfrischenden Kaltgetränk
erwartet. Den Abend verbrachten wir
nach einem herzhaften 3-Gänge-Menü
in gemütlicher Runde auf der Terrasse
und ließen den Tag langsam
ausklingen. Am nächsten Morgen
starteten wir unsere zweite und längere
Tagesetappe, die uns von Bad
Iburg nach Halle in Westfalen führte.
Die insgesamt 52 Kilometer lange
Strecke hielt mit ihren etwa 1600
Höhenmetern so manche technische
Herausforderung für uns bereit. Doch
dies schweißte unsere Gruppe im
wahrsten Sinne des Wortes nur noch
mehr zusammen. Und wer gar nicht
mehr konnte, wurde von unserem
Supportteam mit Bananen und Eiweißriegeln
bestens versorgt.
Das absolute Highlight unserer Viertagestour
war der Besuch der Externsteine,
eine etwa 40 Meter hoch
aufragende Felsformation im Tal der
Wiembecke bei Horn-Bad Meinberg
in Lippe. Eingebettet war dieses Naturerlebnis
in eine Strecke von insgesamt
52 Kilometern und knapp 1200
Höhenmetern, die über abwechslungsreiche
Strecken über Wiesen
und Wälder führte. Die Stimmung
war nach wie vor super, auch wenn
die Kilometer allmählich in den Muskeln
zu spüren waren. Umso mehr
genossen wir das gemütliche Beisammensein
am Abend bei leckerem
Essen. Unsere letzte Teilstrecke von
„nur noch“ 31 Kilometern rundete
die Tour mit nochmals schönen Aussichtspunkten
und Strecken ab. Die
Tour war in jedem Fall ein ganz besonderes
Erlebnis, das uns allen noch
lange in guter Erinnerung bleiben
wird. Ein Hoch auf unseren Tourguide
Jörg Börner, der die gesamte Planung
und Organisation übernommen
hat!
Fahrradteam CVJM Büschergrund
5
Danke!
Wir blicken dankbar zurück auf zwei
gelungene Restart Aktionen nach der
langen Coronapause. Leider konnten
ja keine Veranstaltungen anlässlich
des 40-jährigen Jubiläums unserer
Jugendbildungsstätte stattfinden. Somit
hatten wir jetzt endlich die Gelegenheit
DANKE zu sagen.
DANKE für die Unterstützung
unserer Jugendbildungsstätte in
den letzten 40 Jahren
DANKE für unglaubliche Spenden
für den CVJM Kreisverband
während der Coronazeit
DANKE für all die Kreativität und
euren Einsatz in den Ortsvereinen um
die CVJM Arbeit aufrechtzuerhalten
DANKE an unseren großen Herrn
und Gott, dass er uns in dieser harten
Zeit begleitet hat
Am 20. August war es dann endlich so
weit und die Türen öffneten sich. Mit
der 3G-Regel konnten alle Besucher
das Festgelände betreten. Bei sehr
schönem Wetter kamen viele Kinder
und Jugendliche auf dem Außen Gelände
hinter der Jugendbildungsstätte
zusammen. Verschiedene Stände luden
zum Verweilen ein. Sport, Spiel
und Spaß standen in den ersten beiden
Stunden im Vordergrund. Grillwurst,
Slush-Ice und Waffeln stärkten
die Besucher. Um 19 Uhr startete
ein Jugendgottesdienst mit der Band
Söhne und Töchter aus Müsen. Carola
Holfeld von Jugend Move war für
die Message zuständig. Sie nahm uns
mit, ganz neu über die Dankbarkeit
nachzudenken. Dankbar sein in allen
Dingen. Als Beispiel durch die Erlebnisse
von Paulus, der nie aufhörte
Gott zu danken, ihn zu loben und
zu preisen. Es war auch wieder sehr
schön, gemeinsam tolle Musik und
Lieder zu hören.
Die Füße
begannen zu
schwingen, leider durften wir nur
summen, um die Texte in Gedanken
zu singen. Zum Abschluss des ersten
Tages gab es noch ein Highlight: Die
Band „Die ehrlichen Arbeiter“ aus
Köln kamen zu uns und brachten ihre
christlichen Lieder und Interpretationen
mit. Ganz tolle Musik an einem
lauen Sommerabend, genau richtig
für ein Open Air am Waldrand.
Nach einer kurzen Aufräumaktion
und einer speziellen Nachtwache mitten
auf der Bühne ging es auch schon
am zweiten Tag weiter. Hier traf sich
jetzt die ganze CVJM Familie. Der
Abend war in vielerlei Art ein ganz
besonderer. Endlich wieder andere
CVJM-er treffen. Sich austauschen
und lachen. Das tat gut. Pastorin Rebecca
Schmidt nahm uns wortgewal-
6
Seniorentreff im CVJM Siegerland
Vorläufiges Programm für das 2. Halbjahr 2021
Ort: CVJM-JBSt Wilgersdorf Beginn: jeweils 14:00 Uhr
03.07.2021 Grillnachmittag
07.08.2021 Wanderung bzw. Spiele-Nachmittag
tig durch einen PreachSlam mit. Und
die Musik verzauberte unsere Ohren.
Die Dirigenten und Leiter der Jungbläserschulung
spielten auf. Ihnen
gelang eine tolle musikalische Reise
mit dem Norwegian Rondo von
Philip Spark bis zu den Beatles mit
Lady Madonna. Kulinarisch wurden
wir aus der Küche der Jugendbildungsstätte
sehr gut versorgt. Zwei
Veranstaltungen, die uns lange in Erinnerung
bleiben werden. Corona sei
Dank. Vielen Dank an alle, die mit
geplant, organisiert und die Veranstaltungen
ermöglicht haben. Vielen
Dank an alle Unterstützer unseres
CVJM Kreisverbandes und unserer
CVJM Arbeit in den Ortsvereinen.
Bis demnächst bei den CVJM Veranstaltungen
im Siegerland, es lohnt
sich!
Stefan Haus
04.09.2021 Lesung aus dem Buch: Der Totenwald von Ernst
Wiechert
Wiechert beschreibt seinen Aufenthalt im Konzentrationslager
Buchenwald sehr eindrucksvoll; passt
in die Zeit, um aufkeimenden Antisemitismus ins
rechte Licht zu rücken. Aber: Nicht lustig!
Referent: Rudolf Keßler
02.10.2021 Muslime in Deutschland – Gefahr oder Chance?
Referent: Ulrich Neuenhausen, Wiedenest
Gemeinsame Veranstaltung mit CVJM Wilgersdorf
Veranstaltungsort: Ev. Kirche Wilgersdorf
06.11.2021 Evtl. Bildbericht über eine Israelreise
Referent: Jürgen Daub
08.12.2021 Gemeinsame Adventsfeier aller Seniorinnen und
Senioren des CVJM Siegerland
Andacht: Pfr. Bernd Münker
Vorsitzender des Fachausschusses Senioren:
Jürgen Daub (Tel.: 02739 – 2616)
7
Seminar für
Schulen 2021
Bunte T-Shirts, kreative Kulissen
sowie schau- und hörspielerisches
Talent, das erlebten wir dieses Jahr
mit den zwei 7. Klassen der FCS
Realschule Niederndorf im Rahmen
des Seminars für Schulen-Projektes.
Während wir letztes Jahr das Bau-
Camp veranstalteten, orientierten
wir uns dieses Jahr in eine ganz andere
Richtung: Es sollte ein Theater-
sowie ein Hörspiel zum Thema
„Beziehungen“ entstehen. Bei den
„Hoodis“, die einen Erlebnispädagogik-Workshop
am ersten Tag geleitet
haben, setzten sich die Klassen erstmalig
sehr interaktiv mit diesem Thema
auseinander.
Zur Unterstützung bei Theater und
Hörspiel konnten wir die zwei talentierten
Theaterpädagoginnen Britt
Löwenstrom und Stefanie Adam für
uns gewinnen, um unser Projekt in
die Tat umzusetzen. Zum Thema
„Beziehungen“ fiel uns die biblische
Geschichte vom verlorenen Sohn ein.
Thorsten Schmidt, vom Kirchenkreis
Siegen führte die Kinder mit erlebnispädagogischen
Einheiten in die
Geschichte ein und stoppte, als die
beiden Brüder, nach der Rückkehr
des verlorenen Sohnes, das erste Mal
aufeinandertrafen.
Die Kinder teilten sich in Hör- und
Schauspielgruppen ein und hatten
auch viele kreative Vorstellungen,
wie es wohl mit den beiden Brüdern
weitergehen könnte. Die Ideen wurden
zu Papier gebracht und ein Skript
geschrieben. Und wer hier glaubt, es
kann nur mit „Friede, Freude, Eierkuchen“
enden, wurde schnell eines
Besseren belehrt. Eine Theatergruppe
entschied sich sogar für ein Duell zwischen
den beiden Brüdern. Nachdem
die Skripte geschrieben waren, ging es
ans Proben und Kulissen bauen.
Die Kinder des Hörspielprojektes
lernten zunächst einmal die Technik
kennen und konnten sich in Bodypercussion
üben. Danach vertonten
sie die Fortsetzung des verlorenen
Sohnes mit allem, was dazu gehört:
Sprecher, Hintergrundgeräusche und
Musik. Am Abschlusstag konnten
sich die Eltern von den Talenten ihrer
Kinder überzeugen. Alle Eigenproduktionen
wurden mit einem tosenden
Applaus gefeiert.
Uns bleibt nur noch zu sagen, dass
uns dieses Projekt auch wieder wahnsinnig
viel Freude bereitet hat und
wir Gott dankbar sind für so wunderbare
Kinder.
Jana und Maja
8
Superheldsein
lernen!
Wahrscheinlich hat jeder unter uns
davon geträumt wie Ironman zu fliegen
oder stark wie Wonderwoman
zu sein, um das Leben anderer Menschen
zu retten, oder zu verbessern.
Vom 28.-30.3. konnte man tatsächlich,
in einem Onlinekurs, von echten
Superhelden unterrichtet werden!
Aber nein. Batman war es nicht, der
sein wertvolles Wissen mit uns teilte.
(Der gute hat ja genug mit Robin in
Gotham zu tun)
Es waren einige erfahrene Mitarbeiter
unserer Jugendvereine, die uns
mit Spaß und Spiel an das Mitarbeitersein
geführt haben. Damit auch
wir als Vorbild, Freund und Helfer,
in Mädchen- oder Jungenjungschar
arbeiten können.
Gewiss fragt man sich jetzt, wie so
ein Online Kurs aussieht … muss
das nicht furchtbar langweilig sein,
stundenlang vor einem Bildschirm
zu sitzen?
Ich muss gestehen: Anfangs war
ich nicht von dieser Idee überzeugt,
da ich telefonisch wortkarg bin und
somit Probleme habe mich in Gruppen
einzubringen. Das zog natürlich
die Angst hinter sich her, lange Zeit,
langweilig, vor einem Computer zu
sitzen, während man doch viel Besseres
machen könnte.
Aber, GOTT SEI DANK, hat meine
beste Freundin mich davon überzeugen
können, doch an der Veranstaltung
teilzunehmen. Und ich wurde
nicht enttäuscht.
An diesen drei Tagen haben die Mitarbeiter
ihre Geduld und Kreativität
unter Beweis gestellt. Das Problem
des „Nichteinbringens“ gab es, durch
das schöne Kennenlernspiel am Anfang,
nicht mehr und auch die weitere
Zeit wurde clever investiert.
Klar, gab es ein paar Minütchen, in
denen etwas nicht ganz so gut funktioniert
hat oder es mal etwas schleppend
voranging. Die verschiedenen
Workshops zwischendurch haben die
Zeit vergessen lassen.
Und damit man nicht verhungert,
haben wir jeden Abend zusammen
essen gemacht. Es gab einen Sandwich-Wettbewerb,
am darauffolgenden
Abend ein spannendes Krimidinner,
wo es galt einen Mörder
zu fassen, und zu guter Letzt gab es
Pizza.
Bevor ich den Text mit einem spektakulären
Abgang beende, will ich
noch den dritten Tag ansprechen!
Denn da wurde uns vermittelt, wie
man als Mitarbeiter am besten plant
und clever organisiert. Also ganz
nützlich für immer. Nach der knappen
Theorie haben wir nämlich praktische
Erfahrungen machen dürfen,
als es darum ging einen Spieleabend
zu planen und notwendiges Material
zu organisieren.
Viel Spaß und obendrein noch einiges
wichtiges gelernt! Das nennt man
eine gelungene Online-Zeit mit anderen
Menschen, trotz Corona. (Da soll
einer mal sagen, das Internet sei ein
Fluch für die Jugend. Pffffffff)
Jetzt will ich aber auch schon das
Ende dieses Artikels, eher Leserbriefes
ankündigen. Ich hoffe man konnte
meine Begeisterung rauslesen und,
dass es einigen gefallen hat.
Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten
Onlineevent.
Lina Güldenring,
CVJM Plittershagen
9
tatort und
CVJM
Gedanken eines Schatzmeisters
10
Seit Jahren gibt es am Wochenende
einen gesetzten Termin: Sonntagabend
20.15 Uhr im Ersten, Tatort.
Vor den Kollegen Ballauf und
Schenk aus Köln, sowie Batic und
Leitmayr aus München liegen Kommissar
Frank Thiel und sein kongenialer
Partner Professor Karl-Friedrich
Börne an der Spitze der Beliebtheit,
zumindest in unserem Haushalt. Aber
wie wäre ein Münster-Tatort ohne
die Nebenrollen – langweilig und
ohne Würze. Es fehlte die großartige
Mechthild Großmann als Staatsanwältin,
die sich seit Jahren das Rauchen
abgewöhnen will, aber immer
wieder beim heimlichen Qualmen
erwischt wird, oder die Assistentin
des oft zerstreuten und eigenwilligen
Professors, Alberich, gespielt von der
liebenswerten Christine Ursprung.
Nicht zuletzt „Vadder“ Thiel, Claus
D. Clausnitzer, der taxifahrende Vater
des Kommissars, der nebenbei ein
wenig Cannabis, nur für den Eigengebrauch,
züchtet.
Diese Mischung aus charismatischen
Hauptrollen und sorgsam ausgewählten
Nebenrollen macht aus jedem
Film ein Erlebnis. Nehmen die großen
Rollen zu viel Raum ein, wird
ein Fernsehabend schnell langweilig.
Jeder weiß sofort wie die Geschichte
enden wird, die Spannung sinkt.
Als Mitglied des Vorstandes und
Schatzmeister hat es mich enorm begeistert,
wie Menschen in unserem
CVJM – Siegerland kreativ wurden,
um die Arbeit „am Laufen“ zu halten.
Natürlich gehörte es zu meinen Aufgaben,
die finanzielle Entwicklung
im Blick zu behalten. Es wurden Liquiditätsberechnungen
durchgeführt,
Darlehensanfragen gestellt und um
Spenden gebeten.
Und hier sind wir wieder bei der Rollenverteilung.
Wir haben erlebt, wie
vermeintliche Hauptdarsteller, Vorstand
und Hauptamtlichkeit, Nebenrollen
einnahmen, weil unsere Vereine,
sowie Freunde und Förderer,
durch ihre Bereitschaft zur finanziellen
Unterstützung mehr zu unserer
Arbeit beigetragen haben als wir es
uns vorgestellt haben. Dafür möchte
ich mich an dieser Stelle ganz herzlich
bedanken. Die solide finanzielle
Ausstattung hat es ermöglicht, die
inhaltliche Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen mit modernsten Möglichkeiten
aufrechtzuerhalten.
Jetzt stellen wir fest, dass die zurückliegenden
Monate an den jungen
Menschen nicht spurlos vorübergegangen
sind. Wie wichtig persönliche
Kontakte in der Entwicklung dieser
Zielgruppe sind, wurde deutlich,
weil diese fehlten. Nun gilt es viel
Versäumtes, soweit möglich, aufzuholen.
Jungen Leuten zu begegnen,
sie beim Eintritt in die Welt der Erwachsenen
zu begleiten.
Die Arbeit hat sich verändert, Werte
werden anders definiert, aber unser
Auftrag bleibt. Ich würde mich freuen,
wenn wir, gestützt durch eine solide
finanzielle Basis, die Arbeit im
CVJM weiterentwickeln können.
Also, beim nächsten Tatort aus Münster
wird „Vadder“ Thiel plötzlich eine
Hauptrolle spielen, denn jeder wartet
auf seinen „kleinen“ Auftritt und ist
gespannt auf die Szene, die er prägt.
Übrigens: Vadder Thiel, gespielt von
Claus Dieter Clausnitzer, ist Jahrgang
1939, also im besten CVJM-er Alter.
Ich freue mich auf
Eure Unterstützung
und die Begegnungen
in den
nächsten Wochen.
Horst-Uwe Nöh
Wir suchen Dich/Sie (m/w/d)
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11
Holzi-wood Baucamp 2021
12
Was müssen die Kinder zu Hause
aufgeregt gewesen sein, als sie fürs
Zeltlager in Wilnsdorf gepackt haben:
Mitzunehmen waren Dinge
des persönlichen Bedarfes und, was
nicht fehlen durfte, die Motivation,
mit Holz, Sägen, Hämmern und Co.
Neues erschaffen zu wollen. Was
auch nicht fehlen durfte, waren wetterfeste
und warme Kleidung. Denn
das Wetter wollte nicht so ganz auf
unserer Seite sein. Aber die 24 Kinder
und 5 Mitarbeitenden haben sich
in der Woche vom 26. bis 30. Juli
2021 nicht unterkriegen lassen. Ein
sehr gutes Stimmungsbild liefert diese
Live-Bericht-Erstattung von Elias
Buch, 9 Jahre, der fleißig Emotionen
für uns eingefangen hat:
Heute schreibe ich, Elias Buch, einen
Bericht über das Baucamp vom
CVJM Kreisverband in Wilgersdorf.
Ich werde ein paar Kinder nach Informationen
fragen:
Wie das Essen den Kindern geschmeckt
hat: Michel sagt 4,5 von 5
Sternen und Cleo sagt 4 Sterne.
Wie den Kindern die Nachtwanderung
gefallen hat: Finn gefällt sie 4
Sterne und Michel nur 2,5 von 5 Sternen.
Ich werde jetzt die Kinder fragen,
wie ihnen das Bauen gefallen hat:
Benno findet, dass das Bauen 4,5
Sterne bekommt – da hat jemand
Spaß. Lars gefällt es mit 3,5 Sternen
– sehr schön. Frag ich doch mal weiter:
Moritz findet das Bauen 5 Sterne
bekommt, also sehr gut. Matti und
Finn sagen 3 Sterne.
Jetzt werde ich ein paar Kinder fragen,
wie sie die Schlafsituation fanden:
Cleo findet 3 Sterne. Ich frage
jetzt einen Mitarbeiter: Basti sagt 4
Sterne und Justus findet 5 Sterne, na
ja, er hat im Zelt ein Feldbett. Benno
findet 4 Sterne.
Jetzt frag ich wie sie die Bibelarbeit
fanden: David findet 4 Sterne, Michel
sagt 1 Stern, Paula findet 4 Sterne –
sie hat Spaß – Benno findet 3 Sterne,
aber sehr chaotisch.
Ich frag jetzt mal, wie sie die Mitarbeiter
fanden: Benno findet Justus
5 Sterne, Matti findet Paula 5 Sterne,
Finn findet Natalie 4 und Moritz
5 Sterne. Luisa sagt, Katrin hat 5
Sterne.
Ich frage jetzt, wie „Catchup-de-
Fläg“ (Capture the flag) den Kindern
gefallen hat: David hat gesagt,
er gibt dem Spiel 3 Sterne. Ich frag
den nächsten: Benno findet das Spiel
hat 5 Sterne verdient, Justus sagt 5
Sterne – sehhhhhhhr schön, und er
sagt, es sei das beste Spiel.
Jetzt frag ich, wie sie das Wecken
am Morgen fanden: Michel sagt, das
Wecken hat 0 Sterne verdient, Finn
sagt auch 0 Sterne, David sagt 2 Sterne,
Benno auch.
Ich frage jetzt, wie ihnen das Lagerfeuer
gefallen hat: Paula sagt 5
Sterne, Katrin sagt auch 5 Sterne,
weil sie gerne singt und gemeinsam
zusammensitzt. Ihr gefällt es als Leiterin
sehr gut.
Elias Buch
Von der ersten Plattform in Wilgersdorf
Fröhlich präsentieren wir unsere
erste Baumhaus-Plattform auf dem
Gelände der Jugendbildungsstätte
in Wilgersdorf. Gemeinsam mit 5
jungen Menschen und dem Lenkungsteam
wurde sie in mehreren
Bauabschnitten auf einer Höhe
von circa 50–140 cm in die Bäume
gehängt. So halten nun einige
„Kreuzbund-Knoten“ die rund
20qm große Fläche mit Geländern.
Eine in einer Schreinerei gefertigte
Treppe ermöglicht den Zugang.
Seht selbst!
Da das Gelände der Jugendbildungsstätte
frei zugänglich ist, ist
Besuch und Besichtigung möglich
und sogar erwünscht; meldet
euch auch gerne bei Katrin oder
klopft an ihrer Bürotür an, wenn es
Fragen gibt.
Unsere nächsten Schritte sind Mitarbeitergewinnung
und Schulungen.
Da das eigentliche Camp in
2022 an einem anderen Standort
als die Jugendbildungsstätte stattfinden
soll, beschäftigt uns natürlich
auch das Thema rund um Genehmigungen.
Katrin Schnell, Kreissekretärin
13
Limfjord – Sommerfreizeit 2021
14
Auf geht’s nach Dänemark! Es grenzte
an ein Wunder, dass die Freizeit
für fast fünfzig Personen doch noch
möglich wurde und der Bus bepackt
mit Koffern und Taschen losfahren
konnte.
Spiel, Spaß und Action waren eines
der obersten Gebote am Limfjord
und wurden durch die Mitarbeiter
in bester Form eingehalten. Schon
„ganz früh“ morgens war es Zeit zum
Aufstehen und mit einem schönen
Vers ging es los.
Nach dem Frühstück und einer Pause
ging es weiter mit Bibelarbeit. Ja, sogar
die gab es und das verbunden mit
kreativen, handwerklichen, sportlichen
und weiteren spannenden Angeboten.
Die Jugendlichen befassten sich mit
unzähligen Bibeltexten und unterhielten
sich im tiefgründigen Austausch
über Gott, Jesus und die Welt.
Viel gelernt wurde da allemal, doch
hörte das tägliche Abenteuer hier
noch nicht auf!
In verschiedenen Gruppen hatte man
die Gelegenheit sich auf vielfältigste
Art und Weise mit den Worten der
Bibel zu befassen, ehe es nach einer
weiteren Pause actionreich weitergehen
konnte. Mittags und abends war
also die Zeit, in der es erst richtig
losging und die unterschiedlichsten
Spiele, Basteleien und Events gefeiert
wurden. An einem Tag durchlebte
man ein ganzes Jahr von Karneval
bis hin zu Weihnachten und Silvester,
während es am anderen Tag richtig
schick zu ging.
Aber jeder Tag hatte nun mal auch
sein Ende und dieses wurde mit einem
gemütlichen Gottesdienst gefeiert.
Gesang, Andacht und die schöne
Melodie einer Gitarre, ehe es mit Gutenachtgeschichten
ins Bett ging. Neben
den spannenden, actionreichen
Tagen, gab es auch Tage, an denen es
ruhiger war.
Zusammen oder alleine durfte man
Gott im Gebet begegnen. Man
schrieb Zettel und Briefe. Alles mit
der Absicht dem Glauben näherzukommen,
in der ruhigen nachdenklichen
Stille. Zwei Wochen lang lebten
die Jugendlichen und Mitarbeiter zusammen
unter einem Dach. Es wurden
Freundschaften geschlossen und
viele neue Dinge gelernt. Man hatte
Spaß und das trotz Corona.
Diese Freizeit war einzigartig und
hoffentlich geht es nächstes Jahr wieder
nach Dänemark.
Lina Güldenring,
CVJM Plittershagen
WhatsAPP-Elterngruppe
Guten Morgen
Galaxy 735 hinterm dritten Stern ist erleichtert – der
Mörder auf dem Raumschiff wurde gefasst. Der Mörder
konnte überführt werden. Die Familie Skywalker
ist entlastet und holt nun den Familienurlaub nach!
Gestern Abend wurden die Teilnehmer in eine andere
Welt – Lichtjahre entfernt – entführt! Im Reich der Star
Wars musste ein skrupelloser Mord untersucht werden
– und sie haben es geschafft!
Es war ein lustiger verrückter Abend
Und schon ist Dienstag
Für morgen
CVJM Freizeit am Sorpesee
18
Mit Mut fangen die schönsten
Geschichten an.
Am womöglich schönsten Wochenende
des Jahres starteten knapp 30
motivierte CVJM-er aus Deuz die
Reise an den idyllischen Sorpesee.
Es ist mal wieder Zeit für einen
Mutausbruch
Nachdem schon einige das Wochenende
mit Planschereien im kühlen
Nass eingeläutet hatten, ging es nach
dem gemeinsamen Essen direkt auf
eine Fotorallye zur Erkundung der
näheren Umgebung. Circa 6 km später
wurden die gesammelten Werke
gemeinsam in Augenschein genommen
und bewertet. Viele schöne und
witzige Bilder sind entstanden und
haben es sogar auf unsere Instagramseite
und die Homepage geschafft.
Zum Abschluss des ersten Abends
hat unsere Referentin Kim Ney uns
mit einer interessanten Andacht zum
Thema „Mut“ abgeholt. Mit Buchzitaten
von Astrid Lindgren aus „Pippi
Langstrumpf“ gab uns Kimi einige
Mutmacher mit auf den Weg.
• Tommy & Annika: „Der Sturm wird
immer stärker.“
Pippi: „Das macht nichts, ich auch!“
• „Das habe ich noch nie vorher versucht,
also bin ich mir völlig sicher,
dass ich es schaffe!“
Keine Gefahr ist dem Mut
gewachsen
Im tiefen Nebel trafen sich die
Frühaufsteher zum Morgenimpuls
mit Dirk Brejora. Alle anderen stießen
dann zum Frühstück hinzu und
gut gestärkt arbeiteten wir in Gruppen
spezifische Themen in Bezug auf Mut
aus. „Durchhalten“, „Gott bekennen“,
„seinen Platz einnehmen“ und „Vergebung“
waren die vier Bereiche aus denen
wir nach Interesse auswählen und
uns mit anderen darüber austauschen
konnten. Die durften währenddessen
gemeinsam mit Henner Ney schöne
Stofftaschen bemalen. Nachdem sich
am Mittag pünktlich zum Essen der
Nebel verzogen hatte, machten wir
uns auf den Weg, um mit Kanus den
Sorpesee zu erkunden. Traumhafte
Buchten, und spannende Rennen ließen
die Zeit im Flug vergehen. Auch
die Kleinsten paddelten fleißig mit
und es wurde nur „freiwillig“ gebadet.
Den Abend ließen wir mit Grillen und
Impuls am See ausklingen, mit einem
stimmungsvollen „Light Painting“ als
Kulisse.
Mut ist Veränderung nur früher
Am letzten Morgen wurden wir von
strahlender Sonne geweckt und der
Morgenimpuls mit anschließendem
Frühstück stärkte uns für den Tag.
Spontan teilten wir uns in einzelne
Gruppen ein, um den Sonntags-Gottesdienst
vorzubereiten. „Raumgestalter“,
„Musiker“, „Schauspieler“, „Fürbitten-Redner“
und „Segens-Dichter“
waren hierbei gesucht. Unter Mitgestaltung
aller Teilnehmer konnte ein
eindrucksvoller, sehr persönlicher
Gottesdienst gestaltet werden.
Nach unserer letzten Mahlzeit traten
wir schweren Herzens den Heimweg
ins Siegerland an. Ermutigt und verändert
gingen wir aus dem Wochenende
heraus und hoffen, dass auch in
2 Jahren wieder eine so schöne Freizeit
stattfinden kann.
Tabea Jurczewski und
Isabelle Hoffmann
© pixabay.com
Da ist der Wurm drin -
- Lockdown auf Arche Noah -
Hinter uns liegt eine für alle herausfordernde Zeit. Gottes Schöpfung ist scheinbar aus
dem Ruder gelaufen und das Leben auf der Erde muss sich neu sortieren. Dass das
gar nicht so einfach ist, müssen auch Noah und seine Familie lernen, als sie einen
ungewöhnlichen und scheinbar unlösbaren Auftrag von Gott bekommen.
Mit dem Bau der Arche, der kommenden Flut, den Tagen auf dem Wasser und dem
Finden von Land erleben sie und sämtliche Tierpaare eines der größten Abenteuer
ihres Lebens.
Was die ganze Geschichte ist, wie es Noahs Familie mit dem Lockdown auf den Wellen
ergangen ist, was es mit dem Regenbogen auf sich hat und vieles mehr, erfahrt ihr
an diesen drei Tagen. Doch wir wollen nicht nur aus der Bibel hören und
lesen, sondern auch gemeinsam spielen, basteln und gemeinsame
Aktionen machen. Euch erwarten bei diesen Freizeit-Tagen viele
weitere Programmpunkte und Überraschungen.
© pixab
com
Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 7 und 12 Jahren.
LEITUNG
REFERENT * INNEN
Tobias Schmidt Katrin Schnell Helena Schmidt
PREIS
TERMINE
20,00 EUR 24.02. - 26.02.2022 (Ev. Tagungsstätte Altenkirchen / Ferien RLP)
KONTAKT UND ANMELDUNG
Evangelische Landjugendakademie | Dieperzbergweg 13 -17
57610 Altenkirchen/Westerwald
www.lja.de | info@lja.de | Telefon 0 26 81 / 95 16 0
ay.
19
Holland-Freizeit
20
Sagt euch der Ort Kalenberg in Holland
was? Nein? Macht nichts! Wir
haben im Sommer Kalenberg lieben
gelernt, denn dort haben wir uns für
zwei Wochen ein Zuhause eingerichtet.
“Zu Hause ist da, wo man an den
Kühlschrank geht” – wir haben gemeinsam
gekocht, lange gegessen,
Tischgemeinschaft genossen und
auch einige neue Dinge probiert –
manches auch zum letzten Mal. Haltet
euch fern von Bitterballen aus der
Tiefkühltruhe!
“Zu Hause ist da, wo man einfach
alles liegen lassen kann” – unfassbar,
wie schnell man ein Haus für
sich erobert, aber dafür haben wir
auch eine Bulliladung Material eingepackt.
Unter anderem Kaffeemaschine,
Wolldecken einschließlich
Mittelerde, Spiele, Musikanlage,
Schlauchboot, Perücken, Poolnudeln
und ganz viel mehr …
“Zu Hause ist da, wo man sich um
Kopf und Kragen reden kann” –
Die Psalmen haben uns durch die
zwei Wochen getragen. Wir sind
mit einem Psalm in den Tag gestartet
und beim Abendabschluss wurde
einer gebetet. Die Andachten haben
sowohl Teilnehmende als auch Mitarbeitende
gehalten. Auch die Bibelarbeiten
drehten sich um die Psalmen
– Klage, Lob, Rache, Freude, Stille,
Freiheit, all das haben wir gefunden,
markiert und in unseren Herzen behalten.
Es waren gute Fragen, tiefe
Gespräche und gemeinsames Wachsen,
dass diese zwei Wochen ausgezeichnet
haben.
“Zu Hause ist, wo die Haustiere
wohnen” – jeder durfte ein Kroko
sein Eigen nennen, nachdem alle
erfolgreich den Krokoführerschein
erworben hatten, durften sich auch
alle stolz “Krokoreiter” nennen.
“Zu Hause ist, wo man auch mal
rumspinnen darf” – verrückt war
es auch manchmal, beim Ballontierknoten,
Große-Kinder-Schminken,
Krimidinner, die perfekte Minute,
Impro-Theater, Papierfliegerbauen
und dem Nachtorientierungslauf.
“Zu Hause ist, wo man immer wieder
hin zurückkommt” – wir haben
Ausflüge gemacht, ans Meer, an
einen zufällig entdeckten Badesee,
eine Eisdielentour, Piratenschatzsuche,
Kanutour, Fahrradfahren und
sind immer wieder gerne in unser
Zuhause auf Zeit zurückgekehrt.
“Zu Hause ist, wo die kleinen Dinge
zählen” – all das war schön, aber zu
einer wirklich besonderen Zeit wurde
es wegen der Gemeinschaft untereinander
und mit Gott. Jedes Lächeln,
jede ehrliche und echte Begegnung,
jedes Gespräch, alles Rumwitzeln,
Anpacken, Aushalten, ernst nehmen,
Zuhören und Beten hat uns zusammengeführt
und der Segen Gottes
war spürbar.
Zeltlager 2021
Vielen Dank Ricarda, Sebastian und
Felix – es war mir eine Ehre mit euch
diese zwei Wochen zu rocken. Danke
für euer Herzblut, eure Begeisterung
und eure Freude mit jungen
Menschen zu arbeiten und ihnen vom
Glauben zu erzählen.
Ihr Lieben Sieben – Michel, Lauritz,
Mathis, Chrissi, Jonas, Steffi, Hanni
und Lara (ich weiß es sind acht,
aber „lieben Sieben“ hört sich einfach
besser an) es war so unglaublich
schön mit euch! Danke für alles, was
ihr mitgebracht habt, eure Fragen und
Ideen, eure Gaben, eure Kreativität,
eure Zeit, die Bereitschaft Dinge
auszuprobieren, zu fahren, Musik zu
machen, zu kochen, zu retten. Danke
fürs Lachen, Quatsch machen und
Ernst sein. Danke für Hirngespinste,
Schneckenerfahrungen, Abendkleider,
Schlauchboote und Tanzen! Ihr
seid großartig!
Kim Ney
Kreissekretärin
Nachdem die Zeltlager 2020 abgesagt
werden mussten, war die Vorfreude
auf 2021 in den Jungscharen
natürlich sehr groß.
Zunächst fuhren die 18 Mädchen mit
ihren MitarbeiterInnen nach Kölschhausen.
In diesem Jahr war das Thema
der Bibelarbeit „Unterwegs mit
dem Wikinger Sven“, dem die bekannteren
Geschichten aus der Bibel
beigebracht wurden. Als Nachmittagsprogramm
gab es Schiffe bauen,
Tanzen, Nachtgeländespiele, Schlagball
und Wikingerabende. Leider fiel
nach einigen Tagen ein Ausschlag mit
Juckreiz auf. Nach einigem Nachforschen
war als Ursache eine Raupe,
der Eichenprozessionsspinner festgestellt.
Die Zelte mussten daher
wieder abgebaut werden. Trotz des
verfrühten Abbruchs erlebten Kinder
und Mitarbeiterinnen eine tolle Zeit,
mit guter Gemeinschaft und Gottes
Segen.
Die Jungs bauten ihre Zelte dann
kurzfristig in Wilgersdorf beim Theodor
Noa Heim wieder auf. Hier fuhren
36 Kinder mit ihren MitarbeiterInnen
mit. Nach den ersten drei Tagen wurden
auch hier die Eichenprozessionsspinner
festgestellt. So wurden die
Zelte an einem Nachmittag wieder
abgebaut und es ging zurück nach
Oberschelden. Die MitarbeiterInnen
planten ein Ferienprogramm von 10
bis 20 Uhr mit einer Schafwanderung
mit dem Hirten Henner, Stockbrot
backen, Geländespielen und dem
Ältestentag. Auch die Bibelarbeiten
konnten durchgeführt werden. Die
Jungs lernten Geschichten rund um
Jesus kennen. Wie er getauft wurde,
Menschen geheilt hat oder was für
Gleichnisse er nutzte. Der guten Laune
tat die Rückkehr nach Oberschelden
keinen Abbruch. MitarbeiterInnen
und Kinder waren nur froh gewesen,
endlich wieder gemeinsam Abenteuer,
Aktion und Gemeinschaft zu erleben.
CVJM Oberschelden
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Seeräuberlager auf Borkum
Müsener Jungschar auf den Spuren Störtebekers
„Gottes Freund und aller Welt Feind“,
das war sein Wahlspruch. Unter diesem
Motto machte Klaus Störtebeker
die Inseln der Nord- und Ostsee unsicher.
Auch Borkum wurde unsicher
gemacht, allerdings nicht um 1400
herum, sondern vom 17.07. bis zum
31.07.2021 und auch nicht von fürchterlichen
Vitalienbrüdern, sondern
von der Müsener Jungschar. Die achtzehn
angehenden Seeräuber machten
sich auf, um Störtebekers Spuren im
Sand zu folgen und gemeinsam eine
Freizeit, nein, ein Seeräuberlager zu
erleben. Unter leichten Startschwierigkeiten,
denn der Bahnhof Hagen
hatte noch mit Unwetterschäden zu
kämpfen, ging es mit dem Schienenschiff,
genannt Zug Richtung Norden,
um dann von Emden aus Segel zu setzen.
Borkum, wir kommen! Nachdem
die Kajüten in der MS Waterdelle,
dem CVJM-Ferienhaus mitten in den
Dünen bezogen wurden, stand einer
Piratenfreizeit nichts mehr im Weg,
nicht einmal das Wetter, denn Borkum
zeigte sich von seiner sonnigsten Seite.
Es warteten zwei Wochen voller
Sonne, Strand und buntem Programm.
Vom „Händlerspiel“ über „Schlag den
Mitarbeiter“ bis hin zu einer neu aufgelegten
Borkumer Version von „Wetten,
dass …?!“ war alles dabei. Auch
eine Wattwanderung mit anschließendem
Auster-Dinner durfte nicht fehlen.
Doch ein Highlight wartete am
Abend. Wenn die Sonne schon hinter
den Dünen verschwunden war, bereitete
sich die mitreißende Geschichte
Störtebekers darauf vor, erzählt zu
werden. Jeden Tag ein spannendes
Stück mehr.
Die achtzehn angehenden Seeräuber
haben sicherlich genug erlebt, um
sich nach den Sommerferien in der
ersten Jungscharstunde, jeden Freitag
von 17:15 bis 18:45 im evangelischen
Gemeindehaus Müsen,
Kindelsbergstraße 6 in Hilchenbach,
reichlich auszutauschen und in Erinnerung
zu schwelgen. Jungschar Müsen
mit Jesus Christus – Mutig voran!
Lutz Gerdes
22
23
Kurz vorgestellt:
24
Jessica, 25 Jahre alt,
aus Kolumbien.
Freiwilliger bei CVJM Siegerland
seit August 2020.
Wenn ich mein Ehrenamt in einem
Wort definieren müsste, wäre es: Erfahrung.
Denn das ist in meinem Jahr
als FSJlerin passiert. Ich hatte gute
Erfahrungen, schlechte Erfahrungen,
gute Erinnerungen, viel Lernen, unvergessliche
Momente, neue Leute
und viel Spaß.
Ich habe mich aus mehreren Gründen
für die Freiwilligenarbeit entschieden,
einer davon war, den Vorteil zu
nutzen, dass ich meinerseits etwas für
die Menschen, für die Gemeinschaft
beitragen konnte. Außerdem liebe ich
es zu reisen und nachdem ich einige
Monate Deutsch gelernt habe, würde
mir ein Jahr als Volontärin helfen,
meine Sprachkenntnisse zu verbessern.
Daneben mache ich nützliche
Arbeit und das hat mich motiviert,
beim CVJM Siegerland einzusteigen.
Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich
und bestehen darin, die
Aktivitäten in der CVJM-Jugendbildungsstätte
zu unterstützen. Beispielsweise
bei der Vorbereitung und
Organisation von Besprechungsräumen
für Gäste und Familien des Hauses.
Manchmal ein wenig Hilfe in
der Küche oder beim Aufräumen der
Zimmer in den Gästehäusern. Stellenweise
gibt es auch ein paar einfache
Aufgaben im administrativen Bereich.
Die restliche Zeit erledige ich
alle praktischen Tätigkeiten im Haus,
zum Beispiel malen, putzen, im Garten
arbeiten, etc.
Während der Corona-Situation war
alles etwas schwieriger, auch langweiliger,
weil es im Haus nicht viel
zu tun gab. Ich hätte nie erwartet,
dass es während meines Freiwilligenjahres
eine globale Pandemie geben
würde, aber nach ein paar Monaten
hatten wir endlich wieder mehr
Arbeit und Kontakt mit Menschen.
Ohne die anderen Freiwilligen, die
ich treffen durfte, wäre mein Freiwilligendienst
nicht derselbe gewesen.
Ich hatte eine tolle Zeit mit ihnen
und habe auch gelernt, wie es ist, in
Deutschland zu leben.
Ich bin sehr glücklich und dankbar,
dass ich bei CVJM Siegerland ehrenamtlich
tätig bin. Es ist immer gut,
nach neuen Horizonten zu suchen
und neue Erfahrungen zu sammeln.
Eure Jessica.
Christian, 19 Jahre alt
Wer bin ich?
Hey, Ich bin Christian, 19 Jahre alt
und komme aus dem beschaulichen
Örtchen Salchendorf, dem richtigen
Salchendorf, also bei Netphen. :)
Was mache ich und warum?
Ich absolviere meinen Bundesfreiwilligendienst
beim CVJM Kreisverband
Siegerland. Seit einigen
Jahren gehe ich in die Jungenschaft
im Deuzer Ortsverein und arbeite
als Ehrenamtlicher in der dortigen
Jungschar mit. Genaue Pläne für die
Zeit nach meinem Abitur habe ich
noch nicht gefasst und dann stand für
mich schnell fest, dass ich einen BFD
beim CVJM Kreisverband machen
möchte. Für ein Jahr erhalte ich viele
verschiedene Einblicke in die vielseitige
Arbeit als Hauptamtlicher beim
CVJM Siegerland. Ich bin mir sicher,
dass mir die gewonnenen Erfahrungen
sehr hilfreich sein können.
Hobbys:
Ich fotografiere gerne, spiele Volleyball,
Floorball (so eine Art Hockey,
nur ein bisschen anders), gehe gerne
schwimmen und spiele in meiner
Freizeit Gitarre.
Random Fact:
Ich habe mir schon beide Leisten gebrochen.
FSJler Kai Christian Ziegenhirt
Sommerfreizeiten 2021
des CVJM Eisern
Abstand? Ja! Zumindest im
echten Leben. Aber nicht zu Gott.
Nachdem das alljährliche Zeltlager
im vergangenen Jahr aufgrund
von Corona leider ausfallen musste,
konnten die Sommerfreizeiten dieses
Jahr endlich wieder stattfinden. In
der ersten Sommerferienwoche ging
es dabei vom 03. bis zum 10. Juli
zunächst für die Kinder der Jungenjungschar
nach Erdbach bei Breitscheid.
Das Jungscharzeltlager 2021 ist
was für wahre Entdecker!
Viel wurde geplant, organisiert und
gebangt, ob das diesjährige Zeltlager
überhaupt stattfinden kann. Relativ
spontan erhielten die Mitarbeiter des
CVJM Eisern und CVJM Fellinghausen
die erfreuliche Bestätigung, dass
nach den ganzen Mutmaßungen alles
so läuft wie geplant. Mit einer Anzahl
von über 40 Teilnehmern wurden
dann noch höhere Erwartungen
geschürt, die aber letztendlich eingehalten
wurden.
Mit dem diesjährigen Motto „Entdecker“
wurde der Eskapismus gleich
nochmal erhöht, nachdem jeder mehr
als lange genug dazu gezwungen
war, in seinen eigenen vier Wänden
zu verweilen, um zu hoffen, dass das
Leben normal in Zukunft weitergeführt
werden kann. Ausbrechen aus
der Realität, der Wunsch danach endlich
wieder am Lagerfeuer zu sitzen,
Geschichten über Gott zu hören und
den ganzen Alltagsstress endlich hinter
sich zu lassen. Davon konnten alle
vor Beginn nur träumen und hoffen.
Es hat sich gelohnt.
Ein breit gefächertes Programm über
die jährliche Lagerolympiade bis hin
zum Balkenbrennen, Nachtorientierungslauf,
Tagesausflüge und von den
Mitarbeitern selbst gedrehten Filmen,
waren ebenfalls Teil der Partie.
Viele neue Teilnehmer besuchten
das diesjährige Zeltlager und verließen
es mit einem Lächeln. Zahlreiche
Spiele, leckeres Essen und eine
überwiegende Empathie zwischen
Teilnehmern und Mitarbeitern dienten
als Katalysator für eine unvergleichliche
Zeit. Das Zeltlager ist
ein heiliger Ort, wo Gemeinschaft,
Freundschaft und die Liebe zur Bibel
an erster Stelle steht.
Eine kleine Reise um die Welt –
Mädchenjungscharzeltlager 2021
Vom 10. bis 17. Juli ging es dann für
die Mädchenjungschar des CVJM
Eisern endlich wieder ins Zeltlager.
Mit 22 Teilnehmerinnen wurde die
Woche in Erdbach unter dem Thema
“Reisen” verbracht. Dabei lernten
die Mädchen nicht nur die Kulturen
anderer Länder wie Amerika, Schweden
und Israel kennen, sondern auch
viele neue Kinder, die das erste Mal
mitgefahren sind. Nichtsdestotrotz,
oder gerade deswegen, ergab sich
eine wundervolle Gemeinschaft und
eine ganze Menge Spaß!
Die sonst üblichen nächtlichen Überfälle
blieben zwar aus, aber dafür wurde
im Nachtprogramm das spannende
Rätsel um die Villa zu Rabenstein gelöst.
Ansonsten konnten alle, abgesehen
von Corona-Tests und Masken bei
der An- und Abreise, die Woche ohne
Einschränkungen genießen. Es war ein
tolles Gefühl endlich wieder gemeinsam
am Lagerfeuer sitzen zu können
und zu singen, denn Gott ist größer,
höher und weiter als der Himmel!
Mit Jesus Christus mutig voran!
Noah Kerssen & Tabea Macaluso
25
1 Tag – viele Aktionen
Zeltlagersatzprogramm des CVJM Dreis-Tiefenbach
26
Eigentlich findet seit vielen Jahren
in der letzten vollen Sommerferienwoche
im hessischen Achenbach
ein Jungscharzeltlager des CVJM
Dreis-Tiefenbach statt. Eigentlich
… denn schon im vergangenen Jahr
konnte das Zeltlager coronabedingt
nicht durchgeführt werden. Wie würde
es 2021 aussehen? Im Frühjahr
trafen sich die Mitarbeiter*innen per
Zoom, um zu entscheiden, ob wenigstens
in diesem Jahr das Lager stattfinden
kann. Die Planungen und Vorbereitungen
für das Zeltlager sind immer
sehr zeitaufwändig und müssen längerfristig
erfolgen. Zum Zeitpunkt
des Mitarbeitertreffens war noch völlig
unklar, was im August überhaupt
möglich sein würde und welche Auflagen
dabei auf uns zukommen würden.
Daher (und auch noch aus einzwei
anderen Gründen) fiel schweren
Herzens die Entscheidung, das Zeltlager
2021 ebenfalls abzusagen.
Als Trostpflaster wollten wir aber
wenigstens ein kleines Ferienprogramm
@home anbieten. Aus den
anfänglichen Überlegungen reifte
dann schnell der Gedanke, unter dem
Motto „1 Tag – viele Aktionen“ einen
ganzen Tag lang mit den Kindern auf
dem Gelände der Jugendbildungsstätte
in Wilgersdorf zu verbringen.
Dort gibt es Platz, drinnen und draußen,
die Turnhalle mit Kletterwand,
das Kuppelzelt … und tolle Verpflegung
von Ralf Rieger und dem Küchenteam
der Jugendbildungsstätte.
Beste Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen
Ferientag!
Am Samstag, 7. August war es dann
so weit. Gegen 10.00 Uhr trafen 16
Jungen und Mädchen in Wilgersdorf
ein. Nach Vorlage eines aktuellen
negativen Corona-Tests ging es los.
Wir kamen im Kuppelzelt zusammen.
Zuerst hatten die Kinder ein
paar Minuten Zeit, sich einen eigenen
Namensbutton zu erstellen. Die Buttonmaschine
und das Material dafür
hatte uns der Kreisjugendring zur
Verfügung gestellt. Dann gab es eine
Begrüßungs- und Vorstellungsrunde.
Zum Mitarbeiter-Team gehörte auch
die Kreissekretärin Katrin Schnell,
die wir für eine Bibelarbeit „gebucht“
hatten. Katrin startete mit einem tollen
Spiel, das uns Dreisbern noch völlig
unbekannt war und so viel Spaß
machte, dass wir es direkt mehrmals
spielten (und inzwischen auch schon
in einer Jungscharstunde wiederholt
haben): Wir wurden in die Situation
versetzt nach einem Flugzeugabsturz.
Wir hatten alle überlebt, litten aber
alle an speziellen Handicaps, die Katrin
uns vorher auf Zetteln zugewiesen
hatte und die uns den Weg zu einer nahen
Rettungsinsel erschwerten.
Ein Teilnehmer hatte zum Beispiel
das Handicap, ständig Helene-Fischer-Songs
singen zu müssen. Eine
andere Teilnehmerin hingegen geriet
in Panik und lief weg, wenn sie Schlager
hörte. Ein anderer konnte sich nur
hüpfend fortbewegen. Der nächste
konnte nur „Ja“ oder „Nein“ sagen.
Da die Teilnehmer zunächst nur ihr eigenes
Handicap kannten, erschwerten
sie sich mitunter gegenseitig den Weg
zur Rettungsinsel und mussten erstmal
herausfinden, welches Problem
die Anderen hatten und wie man dabei
helfen könnte. Am Ende schafften es
aber alle auf die Rettungsinsel und es
wurde uns deutlich, wie wichtig es ist,
Teil einer Gemeinschaft zu sein, aufeinander
zu achten und für den anderen
da zu sein.
Das machte Katrin uns auch noch bewusst
bei der anschließenden Bibelarbeit
mit der Geschichte vom barmherzigen
Samariter. (Vielen Dank für
Deinen Einsatz, liebe Katrin!)
Nach diesem abwechslungsreichen
Vormittag und einer kurzen freien
Zeit, in der auch die Tischtennisplatten
und die Fußballwiese genutzt wurden,
war es dann schon Zeit fürs Mittagessen.
Wir hatten uns in Abstimmung
mit der Hausleitung dazu entschieden,
am Kuppelzelt zu grillen. Dazu bekamen
wir aus der Küche der Jugendbildungsstätte
verschiedene Sorten an
Grillgut und Salaten – lecker! Insbesondere
das selbstgemachte Ketchup
wurde sehr gelobt.
Nach dem Mittagessen boten wir
verschiedene Workshops an: Die
Kinder konnten an der Kletterwand
etwas Höhenluft schnuppern oder
sich im Kuppelzelt an einem Makramee-Bastelangebot
(ja, Makramee ist
wieder im Trend!) beteiligen oder auf
der Kegelbahn im Untergeschoss der
Jugendbildungsstätte bei verschiedenen
Spielen „eine ruhige Kugel
schieben“. Alle Workshops fanden
viel Anklang – da war es gut, dass die
Kinder sich nicht nur für einen Workshop
entscheiden mussten, sondern
die Möglichkeit bekamen, in einen
anderen Workshop zu wechseln.
Danach war noch mal eine Pause
angesagt. Das Team der Jugendbildungsstätte
versorgte uns mit Getränken
(insbesondere freuten sich die
Mitarbeiter*innen über den Kaffee)
und Donuts.
Dann folgte noch das Geländespiel
„Die Siedler von Wilgersdorf“.
Ähnlich wie bei den „Siedlern von
Catan“ ging es darum, Rohstoffe zu
handeln, um Siedlungen zu bauen.
Das war mit einigen Schwierigkeiten
verbunden, da sich unter die Siedler
auch noch zwei Räuber mischten, die
versuchten, den Siedlern ihre Waren
wieder abzuluchsen. Bei einem
fliegenden Händler konnten gegen
Sonderaufgaben auch noch zusätzliche
Rohstoffe erworben werden. Alle
waren mit viel Einsatz dabei und hatten
viel Spaß.
Der Tag ging schnell vorbei; nach dem
Geländespiel blieb noch kurz Zeit für
eine kleine Abschlussrunde, und um
19:00 Uhr hieß es dann schon wieder
Abschied nehmen aus Wilgersdorf.
Wir bedanken uns auch an dieser Stelle
ganz herzlich bei dem Team der
Jugendbildungsstätte für die tolle Zusammenarbeit,
die Betreuung und den
Service rund um unseren Ferientag.
CVJM Dreis-Tiefenbach
27
Termine
Nov. 2021 – Feb. 2022
CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine
Da will ich hin!
November
26.11. Friday for YOUR Future - Ausildungsberufe live vor Ort
Dezember
03.12. Mitarbeiterfeierabend
11.12. CVJM Freundesabend
14.12. Mädchengedöns-Abend in der Jugendbildungsstätte
Januar
11.01. Mädchengedöns-Abend in der Jugendbildungsstätte
21.-23.01. Jungenschaftfachtagung
28.-30.01. Mädelswochenende
Februar
24.-26.02. Kinderaktionstage Noah in Altenkirchen
Immer aktuell bleiben: über diesen QR-Code landet
ihr direkt auf dem Terminplan unserer Homepage.
Da ist was los… wir sehen uns!