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Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte

Broschüre mit Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte und Angehörige anderer Medizinischer Fachberufe 2021/2022 der Akademie für medizinische Fortbildungen der ÄKWL und der KVWL

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62 MEDIZINISCH-FACHLICHE FORTBILDUNGEN<br />

EVA Das Seminar ist in vollem Umfang<br />

auf die Spezialisierungsqualifikation „Entlastende<br />

Versorgungsassistentin“ (EVA) anrechenbar.<br />

anrechenbar.<br />

VERAH<br />

Die Fortbildung ist ein Aufbaumodul <strong>für</strong> Absolventen<br />

der Fortbildungsqualifikation „Versorgungsassistentin<br />

in der Hausarztpraxis“ (VERAH) zur Erlangung<br />

der Spezialisierungsqualifikation „Entlastende<br />

Versorgungsassistentin“ (EVA) bzw. „Nichtärztliche<br />

Praxisassistentin“ (NäPa) gem. Fortbildungscurriculum<br />

der Bundesärztekammer.<br />

Auskunft:<br />

Burkhard Brautmeier, Tel.: 0251 929-2207,<br />

E-Mail: burkhard.brautmeier@aekwl.de<br />

Der demenzkranke Mensch in<br />

der Haus- und Facharztpraxis<br />

(8 UE)<br />

Hilfreicherer Umgang mit demenzerkrankten<br />

Menschen und ihren Angehörigen<br />

in Zusammenarbeit mit der Landesinitiative Demenz-Service<br />

NRW<br />

Aufgrund des demographischen Wandels steigt die<br />

Zahl der Demenzerkrankungen rasant. Häufig sind<br />

Hausarztpraxen die erste Anlaufstelle <strong>für</strong> Patienten<br />

und/oder deren Angehörige, um über bemerkte<br />

Veränderungen und das Thema ins Gespräch zu<br />

kommen. <strong>Medizinische</strong> <strong>Fachangestellte</strong> (MFA) und<br />

andere nichtärztliche Mitarbeiter bemerken aufgrund<br />

ihres langjährigen und engen Kontakts zu<br />

den betroffenen Menschen und dem ihnen entgegengebrachten<br />

Vertrauen schon frühzeitig Veränderungen.<br />

Daher können MFA, sofern sie entsprechend<br />

qualifiziert sind, die Ärztin/den Arzt bei der Betreuung<br />

von Demenz-Patienten entlasten und effizient<br />

unterstützen. Für Angehörige sind sie außerhalb des<br />

Sprechzimmers oft die erste Anlaufstelle in Beratungsfragen.<br />

Für die Ärztin/den Arzt ist es hilfreich,<br />

dass sie, mit Ausnahme der Indikationsstellung,<br />

der Bewertung der Testergebnisse und der diesbezüglichen<br />

Dokumentationen, die Durchführung von<br />

standardisierten Testverfahren an MFA und andere<br />

nichtärztliche Mitarbeiter delegieren können.<br />

Demenzkranke Patienten sind lange Zeit in ärztlicher<br />

Behandlung. MFA und andere nichtärztliche Mitarbeiter<br />

werden daher immer wieder im Praxisalltag<br />

mit demenzkranken Menschen und deren Angehörige<br />

konfrontiert und müssen nicht selten schwierige<br />

Situationen bewältigen.<br />

Im Rahmen dieses Fortbildungsseminars der Akademie<br />

<strong>für</strong> medizinische Fortbildung der ÄKWL und der<br />

KVWL wird den Teilnehmern ein Grundwissen über<br />

die Demenzerkrankungen vermittelt. In einem praktischen<br />

Teil erlernen sie die eigenständige Durchführung<br />

von standardisierten Demenz-Testverfahren,<br />

hilfreiche Kommunikationsstrategien im Alltag und<br />

Wissen über Unterstützungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Patienten<br />

und pflegende Angehörige.<br />

Inhalte<br />

Einführung in die Thematik<br />

Probleme und Besonderheiten in der Praxis<br />

Demenzerkrankungen<br />

Die Situation der pflegenden Angehörigen<br />

Testverfahren: MiniMentalStatus-Test, Uhrentest,<br />

Supervision, Auswertung<br />

Kommunikation mit Menschen mit Demenzerkrankungen<br />

einschließlich Fallbeispiele<br />

Versorgungsstrukturen in der Region<br />

Die Situation in der Praxis — Wie kann das Gelernte<br />

in den Praxisalltag übertragen werden?<br />

Wissenschaftliche Leitung:<br />

Stefanie Oberfeld, Oberärztin, Alexianer Münster<br />

GmbH, Demenzbeauftragte der Ärztekammer Westfalen-Lippe

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