Campzeit 2011
Das Magazin zum 6. BDB-Musikcamp 2011
Das Magazin zum 6. BDB-Musikcamp 2011
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Musikcamp<br />
STARKE TÖNE - TOLLER SOUND<br />
Das Magazin zum BDB-Musikcamp <strong>2011</strong><br />
Let‘s Dance!<br />
Weitere Informationen im Internet: www.bdbmusikcamp.de
3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das BDB-Musikcamp ist nach unserem Kenntnisstand eine einmalige<br />
Sache: In ganz Deutschland findet sich keine vergleichbar<br />
große Musikfreizeit wie das BDB-Musikcamp im Europa-<br />
Park.<br />
Wie einmalig das Camp aber tatsächlich ist, kann nur nachvollziehen,<br />
wer einmal daran teilgenommen hat, wer einmal Mitglied<br />
der Musikcamp-Familie war.<br />
Die folgenden Seiten können über die Bandbreite an musikalischer<br />
Arbeit, Unterhaltungsprogramm und Campfeeling der vergangenen<br />
Woche aber nur unvollständig berichten. Obwohl im<br />
Vergleich zu den letzten Jahren der Umfang der <strong>Campzeit</strong>ung<br />
mit nun 20 Seiten angestiegen und das Medienteam mit elf motivierten<br />
und zum Teil schon langjährig erfahrenen Redakteuren<br />
gut besetzt war, war es leider unmöglich auch nur annähernd<br />
einzufangen, was die 254 Teilnehmer zwischen dem täglichen<br />
Wecken um 6.30 Uhr und der Gute-Nacht-Geschichte um 23.30<br />
Uhr im BDB-Musikcamp alles erlebten:<br />
Von Line-Dance über HipHop, bis hin zu Dirigierworkshops,<br />
„Talk am Teich“ und Karaoke-Singen. Dazu war das Jugendleitercamp<br />
in diesem Jahr erstmals in das BDB-Musikcamp integriert.<br />
Dieses orientierte sich zwar am Zeitplan des BDB-Musikcamps,<br />
hatte aber thematisch völlig unterschiedliche Inhalte,<br />
über die es ebenso zu berichten galt.<br />
Weitere Informationen und vor allem Fotos zum BDB-Musikcamp<br />
finden sich unter www.bdbmusikcamp.de sowie auf der<br />
neu eingerichteten facebook-Seite der BDB-Musikakademie<br />
Staufen.<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!<br />
Das Medienteam des BDB-Musikcamps <strong>2011</strong><br />
Besuchen Sie die BDB-Musikakademie<br />
auch auf facebook.de!<br />
Impressum:
4<br />
Let‘s Dance!<br />
Vom Tanzmuffel zur Dancing Queen<br />
„Slide, Fly, Tik Tok“<br />
Workshop-Action im Musikcamp<br />
Am Dienstagabend ging es heiß her im Dome: Im Saal wurde<br />
HipHop getanzt, im Foyer mit Bechern gerappt, im angrenzenden<br />
„Traumpalast“ Discofox, Cha-Cha und Rumba<br />
geübt. Markus und Haidee Zunker von der Tanzschule „Z“<br />
aus Bad Krozingen übernahmen dabei bereits im zweiten<br />
Jahr den Tanzunterricht.<br />
Wie auch schon im vergangenen Jahr stand auch das<br />
sechste Musikcamp des Bundes Deutscher Blasmusikverbände<br />
(BDB) unter einem ganz besonderen Slogan.<br />
Unter dem Motto „Let‘s Dance!“ ging es dieses Jahr nicht nur<br />
auf der Bühne, sondern auch auf der Tanzfläche heiß her.<br />
Start in eine besondere Woche<br />
Beim traditionellen „Come Together“ im Europa-Park Dome<br />
erwartete die Teilnehmer bei weitem keine „traditionelle“ Begrüßung.<br />
Der Dome war komplett dunkel. Lediglich ein heller<br />
Spot war auf die Bühne gerichtet und erfüllte den Raum mit<br />
einem leichten Lichthauch. Die Teilnehmer setzten sich auf<br />
den Boden und warteten gespannt auf irgendeine Reaktion.<br />
Plötzlich ertönte Musik aus den Lautsprechern und das Animationsteam<br />
betrat die Bühne. Mit Hilfe eines Potpourris aus<br />
bekannten Partytanz-Hits, wie „Das rote Pferd“, dem „Ketchup-Song“<br />
und „Cowboy und Indianer“, versetzten sie die<br />
Teilnehmer bereits zu Beginn in Campfeeling.<br />
„5, 6, 7, und – rechts, links, rechts, links, Criss Cross...“ Knapp<br />
60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprangen zu den Anweisungen<br />
der Tanzlehrerin Haidee Zunker durch den Europa-Park<br />
Dome. Zu Keshas „Tik Tok“ machten die Jungs und Mädchen<br />
ihre ersten HipHop-Erfahrungen. Mit viel Witz und ihrer mitreißend<br />
sympathischen Art erreichte die Tänzerin schließlich eine<br />
erstaunlich synchrone Version der Tanz-Performance. Auch im<br />
Standardtanzkurs waren die Erfolge am Ende sichtbar. Viele<br />
der Workshopteilnehmer hatten vorher überhaupt keine Tanzerfahrung.<br />
Nach zwei Stunden Crashkurs mit Markus Zunker<br />
konnten sie immerhin die Grundschritte und einige Figuren der<br />
gängigsten Tänze wie Discofox und Cha-Cha.<br />
Beim Becher-Rap flogen die Becher über den Tisch<br />
Die Becher tanzen ließen dagegen Animationsteamer Mario<br />
Franke und Dominik Grünwald bei ihrem Workshop. Nachdem<br />
der „Becher-Rap“ im Musikcamp 2010 Kultstatus erreichte,<br />
zeigten die beiden den Teilnehmern interessante Abwandlungen<br />
zur Version des Vorjahres. Dabei galt es unter anderem,<br />
die Becher dem jeweils Gegenüberstehenden zuzuwerfen<br />
(Kommando „Fly!“) oder druckvoll dem Gegenüber zuzuschieben<br />
(Kommando „Slide!“). Nach anfänglichem Chaos gelangen<br />
diese neuen Versionen auch mit über 50 Jugendlichen an zwei<br />
langen Tischreihen. Synchron knallten die Becher jeweils auf<br />
den Tisch und „flogen“ über diesen zum Gegenüber. Am Ende<br />
des Workshops versprach Teamer Mario Franke schließlich ein<br />
Video, mit dem Ablauf des Becher-Raps auf die Homepage des<br />
Musikcamps zu stellen: www.bdbmusikcamp.de. (mm)<br />
Pause gefällig?<br />
Doch jeder Tänzer braucht einmal eine kleine Sitzpause.<br />
Auch im Musikcamp. Aber was passiert, wenn sich auf einmal<br />
254 Teilnehmer gleichzeitig auf den Schoß des Hintermanns<br />
setzen? Nichts! Beim Gruppenspiel „Ein junger Mann<br />
wollte tanzen gehen“, zeigten die Campteilnehmer, welch<br />
Teamwork in ihnen steckt.<br />
Gute Laune garantiert!<br />
Auch danach war Mitmachen angesagt. Zu Los del Rio‘s<br />
Sommerhit „Macarena“ schwangen die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer elegant ihren Körper übers Parkett und unter der<br />
Limbostange hindurch. Highlight des ersten Tages war jedoch<br />
unbestritten der „Line Dance“ zu Rednex’ „Cotton Eye<br />
Joe“. Dabei wurde selbst der letzte Tanzmuffel zur Dancing<br />
Queen. (skk)
5<br />
„Ich bin sehr enttäuscht, wie gut das Stück schon klappt“<br />
Effektive Probenarbeit in den drei Camp-Orchestern<br />
Das gemeinsame Musizieren stellt erwartungsgemäß den<br />
Schwerpunkt des Musikcamps dar. In drei Orchester eingeteilt<br />
trainieren die 254 Jugendlichen binnen einer Woche<br />
ein zweistündiges Konzertprogramm ein. Die fünf Dirigenten<br />
gehen dabei unterschiedlich an die Probenarbeit<br />
heran.<br />
Rhythmische Sportgymnastik à la Markus Frieß<br />
Dirigent Siegfried Rappenecker dagegen nicht. Die Melodie<br />
von „Maria“ aus der „West Side Story“ ist für ihren schräg klingenden<br />
Tritonus bekannt.<br />
Träumen und Grooven im A-Orchester<br />
Ganz und gar nicht schräg klang es dagegen bereits am<br />
Dienstag im A-Orchester. Beim Oboensolo aus „Puszta“ von<br />
Jan Van der Roost konnte man ins Träumen verfallen, beim<br />
„Dance Party“-Medley die Füße nicht still halten. Dirigent Peter<br />
Kleine Schaars schaffte es schon nach zwei Tagen das<br />
Orchester zum Grooven zu bringen. Dabei zeigte sich der Profimusiker<br />
weniger streng, als man erwarten könnte.<br />
Lockere Probenatmosphäre bei Peter Kleine Schaars<br />
Immer wieder lockerte Dirigent Kleine Schaars die Proben<br />
mit seinen Sprüchen auf. Bis seine Frau die Probe besuchte.<br />
Hektisch hob er seinen Taktstock: „Passt mal auf, meine Frau<br />
kommt. Jetzt müssen wir schnell alle spielen!“ Trotz der lockeren<br />
Probenatmosphäre schaffte es der Niederländer gut voran<br />
zu kommen. Am Dienstag schickte er die Jugendlichen sogar<br />
eine Minute früher zum Mittagessen mit den Worten: „Ich bin<br />
sehr enttäuscht, wie gut das Stück schon klappt“. (maf)<br />
„Also, los geht´s!“, forderte Dirigent Markus Frieß das C-Orchester<br />
am Dienstagmorgen auf. Die Musikerinnen und Musiker<br />
standen plötzlich auf und legten ihre Instrumente beiseite.<br />
Nach einer halben Stunde Probenarbeit war aber noch keine<br />
Pause angesagt, sondern „rhythmische Sportgymnastik“ à la<br />
Markus Frieß: „Links, rechts, links, rechts! Und jetzt klatschen<br />
wir dazu.“<br />
Mithilfe dieser Trockenübungen bekamen die Teilnehmer die<br />
komplizierten Rhythmen der „Arabian Dances“ besser ins Gehör.<br />
Anschließend ging es im langsamen Übetempo oder, wie<br />
Markus Frieß es bezeichnete, „im Rentnertempo“ auf den Instrumenten<br />
weiter. Note für Note wurde das Stück auseinander<br />
genommen. Einige Teamer unterstützten das Orchester dabei<br />
zusätzlich, indem sie den Schlagzeugern zur Seite standen<br />
und Tipps gaben.<br />
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Schlagzeugmentoren helfen bei der Probenarbeit<br />
Das Konzept der Schlagzeugmentoren zieht sich mittlerweile<br />
durch alle Orchester. Im B-Orchester lobte Teamer Otto Huber<br />
am Dienstag seine Schützlinge, „Shake a tail feather“ klappe<br />
schon sehr gut. Manchen Schlagzeuger müsse er aber noch<br />
zur Ordnung in der Notenmappe anhalten. Die Hölzer kämpften<br />
dagegen am Dienstag zunächst noch mit der Intonation.<br />
Schließlich gelang ihnen aber doch gemeinsam mit dem tiefen<br />
Blech der sanfte Klangteppich unter dem „Tonight“-Solo der<br />
Saxophone. Die schrägen Töne der Trompeten kommentierte<br />
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6<br />
„Dirigieren kann jeder!“<br />
Teilnehmer waren vom Einführungsworkshop begeistert<br />
Die Teilnehmer kommen jeden Tag<br />
damit in Berührung, aber wie es richtig<br />
funktioniert, bzw. was es eigentlich<br />
bedeutet, wissen viele nicht. Die<br />
Rede ist vom Dirigieren. Zum ersten<br />
Mal in der Geschichte des Musikcamps<br />
wurde von Siegfried Rappenecker<br />
und Peter Kleine Schaars<br />
ein Dirigierworkshop angeboten.<br />
Am Donnerstag, direkt nach dem<br />
Abendessen, ging es los. Knapp 45<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten<br />
sich zum Dirigierworkshop bei den<br />
Campdirigenten Siegfried Rappenecker<br />
(B-Orchester) und Peter Kleine<br />
Schaars (A-Orchester), angemeldet.<br />
Da eine Einführung in das Dirigieren<br />
mit einer so großen Gruppe schwierig<br />
war, übernahmen die Dozenten jeweils<br />
die Hälfte der Gruppe.<br />
Coach und gleichzeitig Musiker<br />
Peter Kleine Schaars klärte zu Beginn<br />
des Workshops erst einmal, was denn<br />
überhaupt ein Dirigent ist. „Der Dirigent<br />
ist wie der Coach einer Fussballmannschaft,<br />
spielt aber gleichzeitig auch im<br />
Team mit.“ Nachdem die Grundlagen<br />
geklärt waren, ging es an die Praxis.<br />
Kleine Schaars zeigte den Musikern,<br />
wie wichtig es ist, beispielsweise Einsätze<br />
zu geben. Bei Klatschübungen<br />
erlebten sie, dass sich ohne einen Dirigenten<br />
das Zusammenspiel als extrem<br />
schwierig erweisen kann. Danach versuchten<br />
sich die Jugendlichen im ersten<br />
Taktieren. Kleine Schaars erklärte<br />
dabei die verschiedenen Schlagbilder.<br />
„Der 2er-Takt sieht ein bisschen aus<br />
wie ein Regenschirm.“, meinte Kleine<br />
Schaars. Von Einsätzen bis hin zu Fermaten<br />
bekamen die Teilnehmer einen<br />
ersten Einblick in die Kunst des Dirigierens.<br />
Haltung bewahren<br />
Nach 45 Minuten wechselten die<br />
Gruppen. Siegfried Rappenecker<br />
verteilte zuerst einmal Taktstöcke an<br />
die Teilnehmer. Anhand verschiedener<br />
Übungen erklärte er, wie wichtig das<br />
richtige Auftreten und die richtige Haltung<br />
eines Dirigenten sei.<br />
Besondere Herausforderung<br />
„Viele Kinder kommen in ein Orchester<br />
und haben keinen Plan“, erklärt<br />
Siegfried Rappenecker. Gerade diesen<br />
Jungmusikern müsse man als Dirigent<br />
von Anfang an hilfreich zur Seite<br />
stehen. Antworten, wie: „Erkundige<br />
dich mal bei deinem Lehrer, wie man<br />
diesen Ton greift“, seien nicht besonders<br />
befriedigend.<br />
Dirigieren zu Discobeats<br />
Bei Discobeats denkt man vorerst nicht<br />
gerade an Dirigieren. Doch Siegfried<br />
Rappenecker bewies das Gegenteil.<br />
Zu aktuellen Popsongs lies er die<br />
Workshopteilnehmer ihre ersten Dirigiererfahrungen<br />
sammeln. Die Jugendlichen<br />
waren sichtlich begeistert. Ob<br />
mit oder ohne Taktstock – die Musiker<br />
wissen nun, dass Dirigieren mehr beinhaltet<br />
als Taktschlagen. (skk)
7<br />
Magic Tones!<br />
Improvisieren wie die Profis<br />
Was sich bei Jazz-Musikern so einfach anhört, braucht<br />
sehr viel Übung und jahrelange Erfahrung. Die Rede ist<br />
vom Improvisieren.<br />
Paul L. Schütt, Dozent an der „JAY – Jupiter Workshop Academy“,<br />
zeigte am Dienstagabend einer Gruppe von motivierten<br />
Blech- und Holzbläsern, dass Improvisieren kein Hexenwerk<br />
sein muss.<br />
Sein Wundermittel zur schnellen und einfachen Improvisation<br />
ist die „Magic Tones“-Methode.<br />
Wie funktioniert die „Magic Tones“-Methode?<br />
Für Paul L. Schütt gibt es vier magische Töne, mit denen man<br />
zu 80 Prozent der Stücke ohne Probleme improvisieren kann.<br />
Das soll sogar gelten, wenn sich innerhalb des Stückes die<br />
Harmonie ändert.<br />
Um die vier magischen Töne festzulegen, muss zunächst geschaut<br />
werden, in welcher Tonart das Stück steht. Vom Grundton<br />
der Tonart wird eine große Sexte nach oben gerechnet und<br />
von dieser dann eine kleine Terz, eine Quarte und eine Quinte<br />
aufaddiert.<br />
Hier ein kleines Beispiel:<br />
Steht ein Stück in F-Dur, heißt der Grundton F. Von diesem<br />
Ton zählt man 6 Töne nach oben und erreicht den ersten der<br />
„Magic Tones“ (blau).<br />
Eine Terz, eine Quarte und eine Quinte höher finden sich die<br />
restlichen „Magic Tones“.<br />
Die ersten „Gehversuche“<br />
Die meisten der Workshopteilnehmer hatten bisher noch nie<br />
zu einem Stück improvisiert. Paul L. Schütt zeigte daher einmal,<br />
wie sich eine mögliche Improvisation anhören könnte. Die<br />
Workshopteilnehmer waren sichtlich begeistert. Voller Tatendrang<br />
begannen die Musiker, zu einer Playalong mit Hilfe der<br />
vier magischen Töne zu improvisieren. Die „Magic Tones“-Methode<br />
bewies sich als einfach, aber effektiv. (skk)<br />
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8<br />
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Interaktiv, informativ, kreativ…<br />
Das Jugendleitercamp <strong>2011</strong><br />
Interaktiv, informativ, kreativ… So könnten die Leitsätze<br />
des Jugendleitercamps lauten, welches nach dem Projektversuch<br />
2010 dieses Jahr erstmals gemeinsam mit<br />
dem Musikcamp stattfand.<br />
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Marco Geigges und Michael Paul, Hauptverantwortliche des<br />
Camps, hatten den Schwerpunkt auf die Arbeit mit neuen<br />
Medien gelegt. Unterstützt von Simon Geigges bereiteten<br />
sie unter anderem Videos für das Abschlusskonzert vor. Dabei<br />
diente schon mal ein viel frequentierter Platz im Park als<br />
Parkett für den berühmten Ententanz.<br />
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In Workshops wie Eventmanagement, Rhetorik oder Kinderschutz<br />
erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die<br />
Aufgaben eines Jugendleiters. Schließlich durften sie am<br />
Donnerstagabend einen Spieleabend für einen Teil der Musikcampteilnehmer<br />
organisieren und am Freitag eine spannende<br />
Geocatching-Tour rund um den Europa-Park erleben.<br />
Auch die Organisatoren waren mit dem Verlauf des Camps<br />
hoch zufrieden. Marco Geigges würde sich für das nächste<br />
Jahr nur „zur Abwechslung“ mal einen männlichen Teilnehmer<br />
wünschen. (dor)<br />
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9<br />
„Hätte ich das gewusst, hätte<br />
ich mich in der Situation anders<br />
verhalten“<br />
Seminar der Jugendleiter zum Thema<br />
Konfliktmanagement<br />
Im Rahmen des Jugendleitercamps fand am Mittwochnachmittag<br />
ein Seminar zum Thema Konfliktmanagement<br />
statt. Statt mit einem trockenen Vortrag vermittelte<br />
Dozent Clemens Ellmann die Kursinhalte mittels Gruppenpädagogik.<br />
„Do you know the Muffin Man…“, sangen die Jugendleiterinnen<br />
zum Einstieg. „In einer lockeren Atmosphäre lernt man<br />
einfach leichter“, erklärte der hauptamtliche Jugendreferent<br />
Ellmann den unerwarteten Einstieg.<br />
Persönliche Erfahrungen als Diskussionsmaterial<br />
Anhand persönlicher Erfahrungen diskutierten die Seminarteilnehmer<br />
einzelfallbezogen das richtige Verhalten in Konfliktsituationen.<br />
Als Letzter in der Runde erläuterte stets Dozent<br />
Ellmann seine Einschätzung und seinen Vorschlag zur<br />
Bewältigung der Problemsituation. Dies führte bei manchem<br />
Teilnehmer zu einem Aha-Effekt. „Hätte ich das gewusst,<br />
hätte ich mich in der Situation anders verhalten“, stellt eine<br />
Teilnehmerin laut denkend fest.<br />
Gruppenspiele zur Steigerung des Teamgeistes<br />
Neben der Vermittlung der doch umfangreichen Theorie ging<br />
es Ellmann vor allem darum, die zukünftigen Jugendleiter<br />
zum Nachdenken über ihr eigenes Verhalten anzuregen. So<br />
sollte die Gruppe versuchen mit verschiedenen Klangrohren<br />
„Happy Birthday“ zu spielen, wobei jeder nur ein Klangrohr<br />
hatte und auf die anderen hören musste, um seinen Einsatz<br />
nicht zu verpassen. Hier war Teamwork gefragt.<br />
MP-AZ-YOUTH 105x148-4c 22.08.<strong>2011</strong> 15:37 Uhr Seite 1<br />
Von wegen die<br />
Jugend trifft den<br />
richtigen Ton nicht…<br />
Prävention als beste Lösung<br />
Die beste Lösung zur Konfliktbewältigung sei aber immer<br />
noch die Prävention, so der Jugendreferent. Konflikte gar<br />
nicht erst entstehen zu lassen, sei auch nicht schwer, wenn<br />
man sich selbst für bestimmte Anzeichen sensibilisiere. Nach<br />
den Erkenntnissen des Seminars wird das den Teilnehmerinnen<br />
des Jugendleitercamps zukünftig zumindest leichter fallen.<br />
(dor)<br />
Unnützes Wissen<br />
Streicher in Playback-Orchestern schmieren<br />
die Bögen ihrer Instrumente mit Fett<br />
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Blechblasinstrumente von Miraphone begleiten<br />
junge Musiker vom „spielerischen<br />
Einstieg“ bis zum ersten großen Auftritt -<br />
und darüber hinaus. Ob Trompete, Flügeloder<br />
Tenorhorn, ob Euphonium, Posaune<br />
oder Tuba - der exzellente Klang von<br />
Miraphone, den Profimusiker weltweit zu<br />
schätzen wissen, bietet Kindern und<br />
Jugendlichen die Potentiale für ihre<br />
wachsenden musikalischen Ansprüche.<br />
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10
11
13<br />
„Talk am Teich“<br />
Teilnehmer interviewen Teamer<br />
Rund 20 Campteilnehmer saßen an einem Holztisch etwas<br />
abseits des Lagerfeuers. Mitten unter ihnen Jakob<br />
Scherzinger und Stefan Kille, die in den vergangenen zwölf<br />
Monaten ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur in der<br />
BDB-Musikakademie in Staufen abgeleistet hatten. Sie hatten<br />
sich allerlei Fragen zu stellen: Welche Aufgaben man in<br />
der Akademie im FSJ habe, was es einem für die Zukunft<br />
bringe, aber auch, wieso man so etwas freiwillig mache.<br />
Im Laufe der Woche stellten sich auch Jugendleiter und Mentoren<br />
den Fragen der Jugendlichen. Die Möglichkeit, in ungezwungener<br />
Atmosphäre zwischen Grillwurst, Müsli und Gitarrenmusik<br />
Fragen zur überfachlichen Bildung zu stellen, kam<br />
gut an. Selbst einige Teamer waren unter den interessierten<br />
Zuhörern. Auch sie interessierten sich für die Möglichkeiten<br />
der überfachlichen Bildung, obgleich zumindest eine Mentorenausbildung<br />
altersbedingt für keinen der Teamer mehr in Frage<br />
kommt.<br />
„Sport ist nicht immer Mord“<br />
Auswahl beim Sportangebot lässt keine<br />
Wünsche offen<br />
Stöhnen war zu hören, Schweißgeruch lag in der Luft<br />
– angestrengt rannten die Musikerinnen und Musiker<br />
über den Sportplatz. Teamer Bernd Redemann freute<br />
sich über den Einsatz der Jungs und Mädchen beim<br />
Fußballspiel. „Sport ist eben nicht immer Mord“, kommentierte<br />
er die Spielfreude der Jugendlichen.<br />
Gute Bewerbungschancen an der BDB-Musikakademie<br />
An der Mentorenausbildung interessierte die Jugendlichen vor<br />
allem das gemeinsame Projekt im Rahmen des Kurses, welches<br />
die Mentoren selbstständig auf die Beine stellen müssen,<br />
am FSJ vor allem die Bewerbungschancen. Diese konnten Jakob<br />
Scherzinger und Stefan Kille als sehr gut bewerten. Insbesondere<br />
habe gute Chancen, an der Musikakademie in Staufen<br />
aufgenommen zu werden, wer sich etwa hier im Musikcamp bei<br />
Programmen wie dem Bunten Abend hervorhebe. (dor)<br />
<br />
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· Briefmarken, Tel.-Karten<br />
Jeden Tag boten er und sein Team ein abwechslungsreiches<br />
Sportprogramm. Um 6.30 Uhr begann der Frühsport<br />
mit einem 6 km langen Joggingkurs um das Tipidorf. Wacher<br />
als nach diesem Dauerlauf konnte man wohl nicht zur<br />
Probe kommen.<br />
Zum Waschbrettbauch im Musikcamp<br />
Voller Power und Tatendrang ging es nachmittags weiter:<br />
Das täglich wechselnde Sportprogramm nach dem Mittagessen<br />
deckte von Badminton und „Bauch, Beine, Po“ bis<br />
hin zu Schwimmen im Baggersee beim Tipidorf alles ab.<br />
Während die einen am See ihre Sommerfigur bräunten,<br />
formte die anderen beim Fitnessprogramm ihren Waschbrettbauch.<br />
Aber Achtung, Muskelkatergefahr! (mcu)<br />
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14<br />
Camp meets Camp<br />
Spieleabend der Jugendleiter begeistert<br />
Musikcamp-Teilnehmer<br />
Die Teilnehmer des Jugendleitercamps veranstalteten am<br />
Donnerstag einen Spieleabend für die Musikcampteilnehmer.<br />
Sie überlegten sich dafür eigenständig ein Spiel für<br />
einen Workshop mit 30 Teilnehmern. Der „Große Preis“<br />
verlangte dabei nicht nur jede Menge Wissen ab, sondern<br />
forderte vor allem die Kreativität.<br />
Die vier Gruppen konnten zwischen fünf Schwierigkeitsgraden<br />
in jeweils fünf Kategorien von Fragen oder Aufgaben auswählen.<br />
Bei mehreren Aufgaben waren alle Gruppen gleichzeitig<br />
beteiligt. Sie mussten beispielsweise einen Werbespot<br />
für eine neue Attraktion des Europa-Parks kreieren oder ein<br />
Schlaflied performen. Während der kurzen Ausarbeitungszeit<br />
entstanden in den Gruppen witzige Ergebnisse. So wurde<br />
etwa die Melodie der „Vogelwiese“ als Begleitmusik eines<br />
neuen Wiegenliedes umfunktioniert.<br />
Mit Verstand und Geschicklichkeit zum Sieg<br />
Die Jugendlichen legten sich ordentlich ins Zeug, um den<br />
Sieg für ihre Gruppe zu holen. Schnuller wurden allein mit der<br />
Zunge im Mund gedreht und Flaschen gezielt befüllt um „Alle<br />
meine Entchen“ darauf spielen zu können. Die verdienten Sieger<br />
erhielten einen ganzen Berg voller Gummibärchen. Aber<br />
nicht nur sie fragten am Ende des zweieinhalbstündigen Programms:<br />
„Können wir das nochmal machen?“ (dor)<br />
Zahlen und Fakten zum Camp<br />
Geeignet für<br />
Babynahrung<br />
Das Wasser aus der<br />
Tiefe des Markgräflerlandes<br />
Lieler Schlossbrunnen Still<br />
Stilles Mineralwasser, Perlend<br />
09/2007<br />
• 109 Monate liegen zwischen<br />
dem Geburtstag<br />
des jüngsten und des ältesten<br />
Teilnehmers.<br />
• 40 Kilogramm Spaghetti<br />
wurden am Sonntagabend<br />
gegessen.<br />
• 8500 Exemplare der<br />
<strong>Campzeit</strong>ung werden <strong>2011</strong><br />
gedruckt.<br />
• Fagotte waren die am wenigsten<br />
vertretenen Instrumente.<br />
• Der längste Anreiseweg eines<br />
Teilnehmers/Teamers/<br />
Dirigenten beträgt 660 Kilometer.<br />
• Der Altersdurchschnitt der<br />
Teilnehmer beträgt 14,2<br />
Jahre.<br />
• 22 Zelte im Tipidorf sind<br />
von den Teilnehmern belegt.<br />
• 24 Sponsoren unterstützen<br />
das Musikcamp <strong>2011</strong>.<br />
• Sieben Teilnehmer haben<br />
an jedem Musikcamp teilgenommen.<br />
• Sechs Kilometer legten<br />
die Frühsportler jeden<br />
Morgen zurück.<br />
• Aus 109 verschiedenen<br />
Wohnorten kommen die<br />
Teilnehmer.<br />
• Zwei Mädchen müssten<br />
sich einen Tanzpartner teilen.
Ohne Worte!<br />
Ein Fotointerview mit Dominik Grünwald und Mario Franke<br />
< Lieblingsinstrument<br />
15<br />
schwanger ><br />
< Silverstar<br />
nach einer Woche Camp ><br />
< beste Camperfahrung<br />
Heimwehkindern >
16
I ♥ Musikcamp!<br />
17<br />
Teilnehmerin Sophia Schlütter,<br />
13 Jahre, Flügelhornistin<br />
aus Wolfartsweiler:<br />
„Beim BDB-Musikcamp lernt<br />
man immer wieder neue Leute<br />
kennen. Klar! – Die Achterbahnen<br />
gehören einfach<br />
mit dazu, aber ich habe auch<br />
wahnsinnig viel Spaß beim<br />
Proben und Musizieren.“<br />
Teilnehmer Felix Wöber, 19<br />
Jahre, Schlagzeuger aus<br />
Lottstetten:<br />
„Die Atmosphäre im Tipidorf<br />
rund um das Lagerfeuer ist<br />
klasse. Dirigent Peter Kleine<br />
Schaars ist der absolute Pluspunkt<br />
für das Camp und im<br />
Europa-Park kann man einfach<br />
richtig fett Spaß haben.“<br />
Teilnehmerin Jessica Bunz,<br />
20 Jahre, Flötistin aus Rüdenau:<br />
„Ich komme immer wieder ins<br />
Musikcamp wegen der vielen<br />
Gleichgesinnten, mit denen<br />
man anspruchsvolle Musik<br />
einstudieren und aufführen<br />
kann.“<br />
Teilnehmerin Jessica Schneider,<br />
14 Jahre, Altsaxophonistin<br />
aus Vogtsburg:<br />
„Hier im Musikcamp finde ich<br />
es gigantisch, dass man in einem<br />
solchen riesigen Orchester<br />
spielen kann. Ich bin zum<br />
ersten Mal dabei und die Zeit<br />
im Europa-Park ist echt toll.“<br />
(maf)
18<br />
Wir danken unseren Sponsoren:
BDB-Musikcamp <strong>2011</strong><br />
Abschlusskonzert<br />
Samstag, 3. September <strong>2011</strong> um 18 Uhr im Europa-Park Dome<br />
C-Orchester<br />
Leitung: Jürgen Knam und Markus Frieß<br />
A Suite of Baroque<br />
Gavotte – Sarabande – Menuett<br />
Aztek Fire<br />
Can I Have This Dance<br />
Highschool Musical 3<br />
Arabian Dances<br />
Cataluña<br />
Fire Dance<br />
G. F. Händel<br />
Arr. John Kinyon<br />
Jay Bocook<br />
Adam Anders, Nikki Hassman<br />
Arr. Michael Brown<br />
Roland Barrett<br />
Liano<br />
David Shaffer<br />
B-Orchester<br />
Leitung: Siegfried Rappenecker und Martin Baumgartner<br />
Israel Shalom<br />
Westside Story<br />
Shake a tail feather<br />
Lilo & Stitch<br />
Kees Vlak<br />
Leonard Bernstein<br />
Arr. Jay Bocook<br />
Verlie Rice, Otha Hayes, Andre Williams<br />
Arr. Tom Wallace<br />
Arr. Peter Kleine Schaars<br />
A-Orchester<br />
Leitung: Peter Kleine Schaars<br />
Puszta<br />
Hymn of the Highlands<br />
Dance Medley<br />
Jan Van der Roost<br />
Philip Sparke<br />
Arr. Peter Kleine Schaars