Getränke! Technologie & Marketing 2/2021
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ROH- UND INHALTSSTOFFE | Trends und Innovationen<br />
vollständigen Automatisierung und<br />
CIP-Funktionalität ausgestattet sein,<br />
um einen konti nuierlichen, hygienischen<br />
Fluss zu gewährleisten. Better<br />
Juice wird die erforderlichen Medien<br />
(die immobilisierten Mikroorganismen)<br />
bereitstellen.<br />
Den Produktionsprozess<br />
kontaminationsfrei halten<br />
„Die höchste Hürde bei der kontinuierlichen<br />
Durchflussreduktion von<br />
Zucker in natürlichen Säften ist es,<br />
den Prozess auch bei großer Produktion<br />
kontaminationsfrei zu halten,<br />
ohne die enzymatische Aktivität<br />
zu beeinträchtigen. Das ist einer<br />
der Bereiche, in denen wir auf die<br />
Expertise von GEA zählen, um die<br />
Topqualität des Saftes zu sichern,“<br />
sagt Yarom. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit den Experten von GEA,<br />
die über jahrzehntelange Erfahrung<br />
in der Saftverarbeitung verfügen,<br />
lässt sich die Enzymtechnologie reibungslos<br />
in bestehende Produktionsanlagen<br />
integrieren.<br />
„Wir arbeiten in einem sensiblen<br />
Prozess, für den wir ein ideales<br />
Umfeld schaffen müssen, mit<br />
den richtigen Temperaturen, Oberflächen<br />
und Bedingungen,“ ergänzt<br />
Franz-Josef Helms, Engineering<br />
Manager für die nichtalkoholische<br />
Getränkeproduk tion bei<br />
GEA. „Das gesamte Prozessdesign<br />
ist deshalb auf eine optimale Leistung<br />
unter diesen anspruchsvollen<br />
aseptischen Produktionsbedingungen<br />
ausgelegt. So gelingt ein kontinuierlicher<br />
Saftdurchfluss über Wochen<br />
hinweg ohne Rekontamination.“<br />
GEA wird für Better Juice im<br />
ersten Schritt ein Modul mit einer<br />
Kapa zität von 200 Litern pro Stunde<br />
fertigen. Hiermit können Getränkehersteller<br />
ihre Variante von zuckerreduziertem<br />
Saft pilotieren. In einer<br />
späteren Phase wird GEA größere<br />
Module mit unterschiedlichen<br />
Kapa zitäten bereitstellen.<br />
Agil Innovationen<br />
vorantreiben<br />
Die Zusammenarbeit mit Innovationspartnern<br />
wie Better Juice eröffnet<br />
GEA die Möglichkeit, neue Märkte<br />
und Branchen zu erschließen sowie<br />
Unterstützung für die Entwicklung<br />
eigener Ideen und deren schnellere<br />
Markteinführung zu finden. Startups<br />
bringen die nötige Dynamik und<br />
Flexibilität mit, die in vielen schnelllebigen<br />
Branchen erforderlich sind. Aus<br />
dem Geben und Nehmen zwischen<br />
Investoren, etablierten Unternehmen<br />
und Existenzgründern entsteht eine<br />
Win-win-Situation für alle Beteiligten.<br />
So gelangen Kunden schneller<br />
und effi zienter an wegweisende Lösungen<br />
und Produkte. Aus diesem<br />
Grund ist GEA seit 2016 Gründungspartner<br />
von Mass Challenge Switzerland,<br />
einem Business- Accelerator-<br />
Programm, das jährlich weltweit<br />
mehr als zwei Millionen US-Dollar<br />
in aufstrebende Start-ups investiert.<br />
Als einer der Hauptsponsoren<br />
vernetzt sich GEA mit Existenzgründern<br />
und anderen teilnehmenden<br />
Unternehmen, um gemeinsam disruptive<br />
Ideen zu Themen wie Ernährung,<br />
Gesundheit und Energie zu<br />
diskutieren. Wie das Joint-Venture<br />
mit Better Juice untermauern die<br />
Koopera tionen mit Start-ups GEAs<br />
Engagement im Sinne von „engineering<br />
for a better world“. Der Innovationsschwerpunkt<br />
„New Food“ zum<br />
Beispiel markiert den Weg der Industrie<br />
von einer konventionellen zu<br />
einer Hochleistungsproduktion, die<br />
Nahrungsmittel dennoch ökologisch<br />
und ethisch nachhaltig für die wachsende<br />
Weltbevölkerung herstellt. Auf<br />
diesem Weg möchte das Unternehmen<br />
seine Kunden als Industriepartner<br />
begleiten. <br />
Mehr Informationen<br />
www.gea.com