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GesteinsPerspektiven 07/21

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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46<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

ABSCHLUSSZEUGNISSE: 47 Auszubildende nahmen ihre Zertifikate<br />

entgegen. Für Philip Alan Naylor, Robert Prusina, Nikolas Trapp,<br />

Maximilian Heydenreich und Campino Helmund (v.l.) gab’s zusätzlich<br />

eine Urkunde und eine Geldprämie.<br />

Modernisierter Start ins Berufsleben<br />

Die dreijährige Ausbildung in länderübergreifenden Berufsschulklassen für<br />

Verfahrensmechaniker Transportbeton, Baustoffe, vorgefertigte Beton<br />

erzeugnisse und Asphalttechnik sowie einer Klasse für Aufbereitungsmechaniker<br />

für Naturstein sowie Sand und Kies fand mit der Übergabe der<br />

Abschlusszeugnisse an die insgesamt 47 jungen Fachleute in der Aula des<br />

Erfurt Bildungszentrum Unternehmensverbundes (EBZ) einen krönenden<br />

Abschluss. Bei dieser dualen Berufsausbildung wird die Fachtheorie in der<br />

staatlichen berufsbildenden Walter-Gropius-Schule vermittelt.<br />

Es hat schon eine Tradition, die bis ins<br />

Jahr 1990 zurückreicht: Regelmäßig<br />

zeichnet der Unternehmerverband Mineralische<br />

Baustoffe, UVMB, die Besten<br />

der einzelnen Fachrichtungen für ihre<br />

Leistungen aus. Philip Alan Naylor und<br />

Maximilian Heydenreich (Basalt AG<br />

Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland,<br />

NL Erfurt), Robert Prusina (Cemex,<br />

Rüdersdorf), Nikolas Trapp (Heidelberger<br />

Sand und Kies, Neupotz) und Campino<br />

Helmund (Finger Beton, Sonneborn)<br />

verdienten sich eine Urkunde und<br />

eine Geldprämie. Weiterhin erhalten alle<br />

Absolventen bis 25 Jahre, die 87 oder<br />

mehr Punkte erreichten, ein Weiterbildungsstipendium<br />

von der IHK Erfurt.<br />

Inmitten der männlichen Absolventen<br />

glänzte Angelique Huth (NAM Nordharz<br />

Asphalt-Mischwerke). Sie hatte zuvor<br />

schon eine Ausbildung als Industriemechanikerin<br />

in der Tasche, wollte aber eigentlich<br />

mehr: „Ich habe mich bereits als<br />

Kleinkind für Bagger und Radlader interessiert<br />

und wollte etwas mit Mechanik<br />

zu tun haben. Also Fummeln und Tüfteln,<br />

Probleme lösen, Schweißen und sich selber<br />

helfen können – das hat mich immer<br />

fasziniert“, erklärt die Verfahrens- und<br />

Aufbereitungsmechanikerin. Glücklich,<br />

den Abschluss für ihren Wunschberuf<br />

nun in der Tasche zu haben, konnte sie in<br />

der Ausbildung an modernster Technik<br />

arbeiten. Denn im Ausbildungscenter Mechatronik<br />

für die Steine- und Erdenindustrie<br />

kamen Anfang 20<strong>21</strong> neueste Simulatoren<br />

(Ammann und Miprotekt) hinzu. Sie<br />

ergänzen Klassiker wie die schon etwas<br />

in die Jahre gekommenen Steuerpulte für<br />

eine Betonmischanlage, eine Aufbereitungsanlage<br />

für Sand und Kies sowie<br />

Rechner für Asphaltmischanlagen. Das<br />

freut nicht nur die Azubis, sondern auch<br />

Heiko Niebergall-Aßmann, der als Mechatronik-Ausbilder<br />

im Ressortbereich<br />

Elektrotechnik für Ausbildung in der Steine-<br />

und Erdenindustrie zuständig ist: Miprotek<br />

hat demnach eine der modernsten<br />

Steuerungen geliefert, die auf Wunsch<br />

des ebz auch zusätzlich eine Betonanlage<br />

simulieren kann. Ammann stellte ein<br />

Steuerungsmodell als „virtuelle Maschine“<br />

zur Verfügung. Damit können die Azubis<br />

direkt an den Anlagen, aber auch über<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>

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