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GesteinsPerspektiven 07/21

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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38<br />

WIRTSCHAFT<br />

BREMSKLÖTZE<br />

Preisrallye bei Baumaterialien und Gewerbesteuerausfälle<br />

Nach einer Meldung des Bauindustrieverbandes<br />

anhand der Konjunkturindikatoren<br />

für die Bauwirtschaft wurde das<br />

Bauhauptgewerbe im ersten Halbjahr<br />

20<strong>21</strong> durch die schwache Nachfrage<br />

der öffentlichen Hand gebremst. Der<br />

Wegfall der Kompensation der Gewerbesteuerausfälle<br />

bei den Kommunen<br />

durch Bund und Länder hat zu einem<br />

Investitionsrückgang geführt, den die<br />

Bauunternehmen nun auch in ihren Bü-<br />

MOBILITÄTSWENDE NEU DENKEN<br />

Straße bleibt auch künftig wichtigster Verkehrsträger<br />

„Die Mobilitätswende wird nur in einem<br />

integrierten Verkehrssystem gelingen.<br />

Auch wenn wir die angestrebte maximale<br />

Verkehrsverlagerung auf Schiene und<br />

Wasserstraße erreichen, wird die Straße<br />

weiterhin Verkehrsträger Nummer 1 in<br />

Deutschland bleiben. Die neue Bundesregierung<br />

darf daher nicht ihren Fokus auf<br />

eine aktive Straßenbaupolitik verlieren,<br />

sondern muss den Straßenbau grüner<br />

gestalten.“ Mit diesen Worten stellte Bauindustrie-Präsident<br />

Peter Hübner Ende<br />

Antragsfrist für Überbrückungshilfen verlängert<br />

Von der Corona-Situation betroffene Unternehmen können Anträge<br />

auf die bis zum Jahresende verlängerte Überbrückungshilfe<br />

III Plus für den Förderzeitraum Oktober bis Dezember 20<strong>21</strong><br />

stellen. Die Anträge sind durch prüfende Dritte über die Plattform<br />

www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de einzureichen.<br />

Die Antragsfrist wird bis zum 31. Dezember 20<strong>21</strong> verlängert.<br />

Maßgebliche Förderbedingungen sind in Form von FAQ<br />

auf der Plattform veröffentlicht.<br />

Die aktuelle Überbrückungshilfe III Plus ist inhaltlich nahezu<br />

unverändert zum Paket für die Monate Juli bis September: Antragsberechtigt<br />

sind Unternehmen mit einem Corona-bedingten<br />

Umsatzeinbruch von mindestens 30 %. Außerdem können Unternehmen<br />

einen Antrag stellen, die im Juni 20<strong>21</strong> für die Überbrückungshilfe<br />

III antragsberechtigt und im Juli von der Hochwasserkatastrophe<br />

betroffen waren.<br />

chern sehen. Demnach hätten die Betriebe<br />

im Bauhauptgewerbe mit 20 und<br />

mehr Beschäftigten für den öffentlichen<br />

Bau einen Orderrückgang von nominal<br />

5 % gemeldet. Besonders betroffen<br />

sei der Straßenbau mit einem Minus<br />

von 7,6 %.<br />

Aufgrund der guten Entwicklung im<br />

Wohnungs- und Wirtschaftsbau bleibt<br />

unter dem Strich aber noch ein Plus von<br />

nominal 4,8 %. Unter Berücksichtigung<br />

des Anstiegs der Baupreise von 3,7 %<br />

ergibt sich noch ein reales Plus von<br />

1 %. Der Verband kündigt an, dass die<br />

steigenden Preise für Baumaterialien<br />

angesichts der geringen Margen am<br />

Bau absehbar an die Auftraggeber weitergereicht<br />

werden müssen, zumal ein<br />

Ende des Preisanstiegs noch nicht in<br />

Sicht sei.<br />

www.bauindustrie.de<br />

September das Positionspapier „Mobilitätswende<br />

neu denken“ vor, in dem sich<br />

die Branche unmittelbar nach der Bundestagswahl<br />

zu einer aktiven Verkehrspolitik<br />

positioniert und eine klimagerechte<br />

Investitionspolitik für die Straße fordert.<br />

Ein wesentlicher Hebel seien dabei auf<br />

Nachhaltigkeit ausgerichtete Ausschreibungen<br />

mit einer stärkeren Lebenszyklusorientierung<br />

und Ressourceneffizienz<br />

im Straßenbau. Öffentliche Auftraggeber<br />

sollten deshalb statt eines reinen Preiswettbewerbs<br />

stärker auf die Bewertung<br />

von Logistik- und Verwertungskonzepten,<br />

den Einsatz emissionsärmerer<br />

Baustoffe und weiterhin hohe Recyclingquoten<br />

setzen. Dazu gelte es, die<br />

Möglichkeiten des bestehenden Vergaberechts<br />

auszuschöpfen.<br />

Das Positionspapier „Mobilitätswende<br />

neu denken“ steht auf der Seite des HDB<br />

zum Download bereit.<br />

www.bauindustrie.de<br />

Quartalspuffer<br />

Unternehmen, die bereits die Überbrückungshilfe III Plus für<br />

die Monate Juli bis September 20<strong>21</strong> erhalten haben und weitere<br />

Hilfe benötigen, können die weitere Förderung einfach über<br />

einen Änderungsantrag erhalten. Unternehmen, die bislang<br />

noch keinen Antrag auf Überbrückungshilfe III Plus gestellt<br />

haben, können jetzt einen Erstantrag für die volle Förderperiode<br />

Juli bis Dezember 20<strong>21</strong> stellen. Damit die Hilfen schnell<br />

wirken, können die Unternehmen bei Erstanträgen auch Abschlagszahlungen<br />

in Höhe von bis zu 100.000 Euro pro Monat<br />

erhalten.<br />

Verlängert wird auch die Neustarthilfe Plus für Soloselbstständige.<br />

Details zur Antragsstellung werden zeitnah auf der<br />

angegebenen Plattform veröffentlicht.<br />

www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de<br />

23.–26.8.2023<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>

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