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GesteinsPerspektiven 07/21

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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E 43690<br />

GESTEINS<br />

Ausgabe 7 | 20<strong>21</strong><br />

Perspektiven<br />

Offizielles Organ des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />

FORUM MIRO Mit Spannung erwartet<br />

MACH MAL WAS Mit Schwung getauft<br />

AUFBEREITUNG Mit Neuem effektiver<br />

DATENMANAGEMENT Mit Plattform ökologischer


IF YOU CAN DREAM IT<br />

WE CAN DESIGN IT<br />

AUF IHRE AN-<br />

FORDERUNGEN<br />

ZUGESCHNITTEN<br />

CustomPlant nennen wir die maßgeschneiderten und hocheffizienten Anlagenlösungen,<br />

welche auf Ihre spezifischen Betriebsanforderungen zugeschnitten sind.<br />

Jedes CustomPlant-Projekt beginnt mit einer frühzeitigen intensiven Einbindung<br />

des Auftragnehmers, um die optimale Brech- und Sieblösung zu definieren, zu entwickeln<br />

und zu realisieren. Sandvik optimiert Ihre Anlage durch die Bereitstellung<br />

von technischem Fachwissen und Lifecycle-Support in allen Phasen Ihres<br />

Anlagenprojektes, von der Spezifikation bis zum laufenden Betrieb.<br />

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ROCKPROCESSING.SANDVIK/PLANTSOLUTIONS


LE ITARTIKEL<br />

3<br />

Foto: gsz<br />

Wie viel Schärfe<br />

kann die Industrie<br />

verkraften?<br />

Über einen Zeitraum von siebeneinhalb Jahren zogen sich die Arbeiten<br />

zur Anpassung der TA Luft hin. Das Regelwerk richtet sich zwar an<br />

Behörden, hat jedoch im Rahmen der Umsetzung Auswirkungen auf<br />

viele Anlagenbetreiber. Auslöser und Treiber der Novellierung waren<br />

insbesondere zahlreiche EU-Vorgaben, die in nationales Recht umgesetzt<br />

werden mussten. Zudem gab es einige Anpassungen an den<br />

Stand der Technik. So viel zum großen Rahmen. Nun einige MIRO-<br />

Erfahrungen aus der Anpassungs-Zeit.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes waren einige der vom Bundesumweltministerium<br />

und Umweltbundesamt vorgeschlagenen Änderungswünsche<br />

für die konsultierten Industrievertreter teils geradezu<br />

„atemberaubend“. Auf so drastische Beispiele wie die unglaubliche<br />

Schornstein-Erhöhung bei Entstaubungsanlagen aufgrund einer neuen<br />

Berechnungsmethode oder die verschärfende Pflicht zur Einrichtung<br />

kontinuierlicher Überwachungseinrichtungen um den Faktor 30(!)<br />

hatten wir zwischenzeitlich an dieser Stelle schon hingewiesen.<br />

Auch wenn vieles davon aus Industriesicht auf ein vertretbares Maß<br />

zurückgeschraubt werden konnte, fühlt sich das Erreichte mit Blick<br />

nach/auf Europa inzwischen nur noch wie eine kurze Atempause an.<br />

Jüngst nämlich kündigte die Europäische Kommission eine Novellierung<br />

der Luftqualitätsrichtlinien an. Dazu hat die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) in ihren „Global Air Quality Guidelines“ bereits die<br />

bekannten Grenzwertvorstellungen nochmals nach unten korrigiert.<br />

Ergebnis: Die Kommission will sich stärker an diese Empfehlungen<br />

halten! Damit dürfte klar sein, dass die Schadstoffgrenzwerte in der<br />

Atemluft weiter gesenkt werden – auch in Deutschland. Anzustrebende<br />

Jahresrichtwerte für PM 10 und PM 2,5 , die eine Verschärfung um<br />

den Faktor 3 bzw. 4 vorsehen, liegen bereits auf dem Diskussionstisch.<br />

Das wird beabsichtigte Auswirkungen auf Industrieanlagen nach<br />

Stand der Technik haben. Erneute Schnappatmung bei Betroffenen ist<br />

also vorprogrammiert.<br />

Der Europäische Green Deal lässt grüßen. Sollte dabei die Industrie<br />

nicht mitgenommen werden? Im Moment sieht sie eher ziemlich mitgenommen<br />

aus.<br />

Ihr<br />

Walter Nelles<br />

stellv. Hauptgeschäftsführer MIRO<br />

Sprecher der Geschäftsleitung<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


4 INHALT<br />

Automatisierungstechnik,<br />

Abbaukontrollsysteme und<br />

hochwertiger Maschinenbau<br />

in perfekter Symbiose<br />

Die Firmen TEAM GmbH und Heinrich Döpke GmbH<br />

arbeiten seit nunmehr 20 Jahren zusammen, um ihre<br />

Kunden mit innovativen Lösungen zu bedienen. Das<br />

Portfolio reicht vom einfachen bemannten Saugbagger<br />

mit Vakuumautomatik über komplexe Saugbaggersysteme<br />

mit kaskadierten Boosterstationen bis hin<br />

zum hydraulischen Fräskopfsaugbagger mit schwenkbarem<br />

Saugrohr. Adaptive Steuerungskonzepte regeln<br />

die Produktion auf das „schwächste Glied“ in der<br />

Gewinnungskette (z. B. ein Schöpfrad).<br />

Die Optimierung auf Produktivität und geringen Verschleiß<br />

sorgen für eine ausgewogene CO 2 -Bilanz.<br />

Sicherheit, Ergonomie und Servicefreundlichkeit prägen<br />

den Charakter der Gewinnungsgeräte.<br />

Die Auslegung der Verfahrenstechnik, das Design, die<br />

Montage sowie die Inbetriebnahmen werden Hand in<br />

Hand realisiert und durchgeführt.<br />

Neben den konstruktiven Details und dem Design<br />

machen die Steuerungs- und DGPS-Abbaukontrollsysteme<br />

diese Maschinen zu den modernsten Gewinnungsgeräten<br />

Europas.<br />

Das DredgerNaut-Abbaukontrollsystem ist in seiner<br />

Präzision skalierbar und ermöglicht in der höchsten<br />

Stufe auch eine automatisierte Pegelerfassung mit<br />

einer Genauigkeit im Sub-Zentimeter-Bereich.<br />

Der VistaGround-Navigator bietet neue Perspektiven<br />

in der Darstellung der Geländemodelle im 3D-Raum.<br />

Mehrere Gewinnungsgeräte und Hilfsfahrzeuge wie<br />

zum Beispiel Schuten können parallel dargestellt werden.<br />

Objekte wie Brücken, Strommasten oder Gasbohrungen<br />

vervollständigen die Informationsvielfalt.<br />

Weitere Informationen:<br />

TEAM GmbH / Herten<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Dirk Blume / Bernd Wittenberg<br />

T +49 (0) 23 66 / 95 97 0<br />

@ info@teamtec.de<br />

Heinrich Döpke GmbH / Norden<br />

Ansprechpartner<br />

Ingo Romeike / Wilfried Erdmann<br />

T +49 (0) 49 31/ 97 20 10<br />

@ info@doepke-gmbh.de<br />

56 Gestein des Jahres: Nach mehrfachen Anläufen gelang es<br />

im September 20<strong>21</strong> endlich, den Andesit in einem fachlichfeierlichen<br />

Rahmen zu taufen. Fotos: siehe Artikel<br />

LEITARTIKEL<br />

3 Wie viel Schärfe kann die Industrie verkraften?<br />

FORUMMIRO 20<strong>21</strong><br />

6 Selten so gefreut!<br />

10 Standplan und Ausstellertabelle<br />

14 Kurzeinblicke: Fachaussteller und ihr Fokus<br />

WIRTSCHAFT<br />

36 Baupreise im Vorjahresvergleich<br />

37 Baumaschinen- und Baustoffanlagen fahren Achterbahn<br />

38 Preisrallye bei Baumaterialien und Gewerbesteuerausfälle<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

40 Was macht eigentlich der MIRO-Arbeitsausschuss<br />

Aus- und Weiterbildung?<br />

44 Qualifikationsangebote speziell für Techniker<br />

46 Modernisierter Start ins Berufsleben<br />

FORSCHUNG<br />

48 Hochspannende Aufbereitung auch bei kleinem Energieeinsatz


INHALT<br />

5<br />

70 Aufbereitung: Inspiration aus der Anwendungspraxis und Innovationswillen<br />

bei Herstellern sorgen im Verbund für energiesparende und<br />

trotzdem kraftvolle Hochleistungslösungen.<br />

AKTUELL<br />

50 Nachrichten aus der Branche für die Branche<br />

82 Integriertes System vom Plan bis zur Stromerzeugung<br />

84 Schüttgüter optimal mischen<br />

MACH MAL WAS<br />

56 Der Andesit: Endlich getauft!<br />

60 Refugien für gefiederte Familien<br />

62 Besuch im Steinbruch mit Historie<br />

PRAXIS<br />

64 Nicht glitschig, aber staubfrei!<br />

66 Der kleine Jeep: Ein elektrifizierter<br />

Allrounder mit Plug-in-Hybrid-Antrieb<br />

SCHWERPUNKT AUFBEREITUNG<br />

70 Mittelstand mit dem gewissen Extra<br />

74 Effiziente Vorabsiebung auch unter<br />

schwierigen Bedingungen<br />

76 Kegelbrecher mit digitalen Überwachungssystemen<br />

78 Freundliche Familiengeschichten<br />

80 Steigerung der Kapazitäten mit dem größeren Modell<br />

SCHWERPUNKT DATENMANAGEMENT<br />

86 Unendliches Potenzial<br />

91 Hohe Anforderungen an die maschinenlesbaren<br />

Geländemodelle<br />

92 KI ebnet den Weg zum gläsernen Saugbaggerbetrieb<br />

98 Digitale Materialplattform als Schlüssel für<br />

wirklich ökologischen Straßenbau<br />

TREFFPUNKT<br />

100 (Fast) als wäre nichts gewesen<br />

104 Winterarbeitstagung 2022 wieder live!<br />

105 Tag der Baustoffwirtschaft zurück aus der Pause<br />

106 Terminblitz<br />

108 GP Top-Online<br />

109 Einkaufsführer – Wer bietet was?<br />

112 Terminkalender / Impressum<br />

113 Inserentenverzeichnis<br />

114 Zu guter Letzt / Vorschau<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


6<br />

Selten so gefreut!<br />

Das ForumMIRO geht vom 24. bis 27. November 20<strong>21</strong> hoffentlich so über die Bühne, wie<br />

es sich Veranstalter, Organisatoren, Aussteller und alle Teilnehmer wünschen. Während<br />

in der Vergangenheit vor allem die teils überbordende Fülle der Terminkalender Probleme<br />

bereitete, setzte mit Ende des ersten Quartals 2020 so etwas wie „kalter Entzug“<br />

ein. Kleine Erwärmungsphasen mit lebensechten Begegnungen zwischendurch unterstrichen<br />

eigentlich nur, was fehlte: das Miteinander. Inzwischen keimt die Hoffnung auf<br />

eine Verstetigung der Möglichkeiten. Nicht ganz ohne Restriktionen – aber immerhin.<br />

Wohl noch nie war die Freude auf die Leitveranstaltung der deutschen Gesteinsindustrie<br />

in Berlin größer als dieses Mal.<br />

Mit der Ordnungszahl „11“ geht das ForumMIRO 20<strong>21</strong> an<br />

den Start. Inhaltlich ist der große Rahmen, ganz zeitgemäß,<br />

auf das alles bestimmende Nachhaltigkeitsthema ausgelegt.<br />

Hier und im Klimaschutz ist – und bleibt auch im Ergebnis<br />

der Bundestagswahl – das politische Grundrauschen<br />

verankert. Die meisten GP-Leser werden das Programm zur<br />

Veranstaltung schon studiert und darin auffällig viele grüne<br />

Überschriften gefunden haben. Tatsächlich ist es ja so, dass<br />

die heimische Gesteinsindustrie eine ganze Menge mehr<br />

„Grün“ vorzuweisen hat, als andere Branchen. Es entsteht im<br />

Miteinander mit der Natur durch nachhaltige Gewinnungsprozesse,<br />

wird durch betriebsintegrierte Managementprozesse<br />

zur Biodiversität gefördert, setzt sich fort in Aktivitäten zur<br />

Gewinnung erneuerbarer Energien, im Energiemanagement<br />

insgesamt und – nicht zu vergessen – kürzesten Transportwegen<br />

der Produkte zu Abnehmern. Hinzu kommen umfangreiche<br />

Recyclingaktivitäten und neue Produktentwicklungen,<br />

um auch früher unbeachtete Nebenströme nutzbar zu machen.<br />

MIRO-Präsident Dr. Gerd Hagenguth bringt es im Vorwort zur<br />

Programmbroschüre so auf den Punkt: „Die von der Politik<br />

gesetzten Generalthemen fordern uns auf neue Weise heraus.<br />

Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass wir mit unseren<br />

unternehmerischen Leistungen ein verlässlicher Faktor für das<br />

Funktionieren der Gesellschaft gerade unter schwierigen Bedingungen<br />

sind. Ohne langes Lieferkettenchaos stellen wir die<br />

Versorgung von Abnehmern über kurze Wege sicher. Aus der<br />

Region, für die Region: Das ist gelebter Klimaschutz. Unser<br />

betriebsintegriertes Biodiversitätsmanagement für temporäre<br />

Artenansiedlungen ist effektiver Insekten- und Naturschutz.<br />

Die parallel zur Gewinnung vielfach betriebene Wiederaufbereitung<br />

von mineralischen Abfällen zu RC-Baustoffen stützt<br />

den Kreislaufgedanken. (…) Auch in den Bereichen der Energiegewinnung,<br />

des sparsamen Energieeinsatzes durch moderne<br />

Technik und bei der Digitalisierung sind wir weit vorangekommen.“<br />

Ob diese Werte, auf die wir stolz sein können, in der politischen<br />

Podiumsdiskussion unter der Überschrift: „Wie bauen<br />

wir unsere Zukunft – klimagerecht und bezahlbar?“ zum Auftakt<br />

der Veranstaltung wohl ebenso bewertet werden? Zweifel<br />

dürften angebracht sein. Immerhin: WDR-Moderator Tom<br />

UNTERSTÜTZUNG für junge Fachleute. Eingeladen sind Studenten relevanter Hochschulen und auch das separate Treffen für den Führungskräftenachwuchs<br />

findet erneut statt. Fotos: Sven Hobbiesiefken<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Hegermann lenkt die Podiums-Runde. Im Jahr 2018, als er<br />

dies schon einmal tat, hat er es mit den richtigen Fragen verstanden,<br />

die tatsächlichen parteipolitischen Positionierungen<br />

hinter der einen oder anderen bekannten Phrase aufblitzen zu<br />

lassen. Dass erstmals auch ein Vertreter des Bundesvorstandes<br />

der IG Bau auf dem Podium mitdiskutiert, bringt sicher<br />

neue wichtige Aspekte in die Debatte ein. Ganz nebenbei: Ist<br />

es eigentlich gelungen, in der gerade vergangenen Legislaturperiode<br />

1,5 Mio. neue Wohnungen zu bauen, wie versprochen<br />

wurde? Falls nicht: Muss das große „C“ auch dafür die Verantwortung<br />

schultern?<br />

Aber gut – richten wir den Blick nach vorne auf den Green<br />

Deal im Grußwort, die arktische Expedition in der Festansprache<br />

sowie die Workshops im Zeichen umweltfreundlicher Aktivitäten<br />

und Zusatzleistungen. Neben der klassischen Hauptaufgabe<br />

„Gesteinsgewinnung und Verarbeitung“ punkten die<br />

CO 2 -Diskussion, Digitalisierung in Technik und Vertrieb, Regionalität,<br />

Energieverbrauchsoptimierung, Folgenutzungen<br />

unter neuen Klimaaspekten sowie Recycling.<br />

Und wenn wir schon bei Zukunftsthemen sind, wird natürlich<br />

auch dem tatkräftigen Fachnachwuchs eine Bühne geboten –<br />

genau genommen mehrere Bühnen. Für junge Fach- und Führungskräfte,<br />

die schon drin sind im Geschäft, gibt es das erneut<br />

sehr gut gebuchte zwanglose Kennenlern-Treffen. Für die nächsten,<br />

die erst noch hineinwollen in diese nicht immer einfache,<br />

aber besonders interessante Branche – also Studierende einschlägiger<br />

Fachrichtungen der relevanten Unis Aachen, Clausthal,<br />

Freiberg und der Bochumer-Kaderschmiede – wird wieder<br />

ein Vernetzungseinstieg geboten. Als Gäste der Veranstaltung<br />

sind sie eingeladen, Branchenluft und Flair zu absorbieren.<br />

Insgesamt, so Geoplan-Chef Dr. Friedhelm Rese, ist das<br />

Interesse am ForumMIRO sehr groß. Die Teilnehmerzahl entspricht<br />

in etwa der des Jahres 2019, bei den Ausstellern<br />

gab es gar einen Zuwachs auf den Rekordwert 89 (Stand:<br />

<strong>21</strong>. Oktober). Messefreie Zeit und im Vorspann genannte<br />

Aspekte hinterlassen sichtbare Spuren. Wer am ForumMIRO<br />

20<strong>21</strong> teilnimmt, wird in guter Gesellschaft sein. Die meisten<br />

kennen sich, aber allein schon durch die diesjährige Themensetzung<br />

gibt es eben auch allerhand neue potenzielle Netzwerkpartner.<br />

Außerdem lockt der erneute Festabend in der<br />

Arminius-Markthalle. Kurz gesagt: Bis bald in Berlin! (gsz)<br />

www.forummiro.de<br />

www.bv-miro.org<br />

DISKUSSION auf dem Podium inmitten der Fachausstellung. Diesmal<br />

moderiert wieder Tom Hegermann die Runde.<br />

Angebote zum Verkauf<br />

Bergwerkseigentum und<br />

bodenschatzführende Flurstücke<br />

Sand und Kies, Natursteine, Kalk-, Mergel- und<br />

Dolomitstein, Lehm (Ziegelton), Quarzsande, Tonrohstoffe,<br />

Naturwerk- und Dekosteine, Feldspat,<br />

Schiefer<br />

in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen<br />

• Aufrechterhaltenes Bergwerkseigentum, Grundstücke<br />

• Als Erweiterungsflächen oder für den Neuaufschluss<br />

• Diverse Flächengrößen und Lagerstättenarten<br />

• Erkundungsdaten großenteils vorhanden<br />

• Lage ballungsraumnah wie ländlich, teils überregionale<br />

Transportanbindung möglich<br />

Die BVVG ruft zur Abgabe von Interessenbekundungen und Geboten auf.<br />

Ansprechpartnerin: Dr. Sabine Dietrich (BVVG-Zentrale)<br />

Tel.: 030/4432-2045, E-Mail: dietrich.sabine@bvvg.de<br />

Endtermine für die Interessenbekundungen und<br />

Gebote vgl. jeweiliges Objekt.<br />

Weitere Informationen zu den Objekten und den Ausschreibungsbedingungen<br />

erhalten Sie unter www.bvvg.de.<br />

Ihre Gebote und Interessenbekundungen senden Sie bitte, gekennzeichnet<br />

mit der Objektnummer, an:<br />

BVVG<br />

Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH<br />

Ausschreibungsbüro<br />

Postschließfach 55 01 34, 10371 Berlin<br />

Tel.: 030/4432-1099, Fax: 030/4432-1<strong>21</strong>0<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


BELEBTES TERRAIN: Die Fachausstellung ist ein fester Bestandteil der<br />

Veranstaltung, den niemand missen möchte. Auf den nächsten Seiten<br />

finden Sie einen Ausblick auf die Angebote jener Aussteller, die bis zum<br />

11. Oktober 20<strong>21</strong> ihre Standmeldung abgegeben hatten und unserem<br />

Angebot zur Texteinreichung gefolgt sind. Fotos: Sven Hobbiesiefken<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Bomhofsplas, Niederlande, 27,4 MWp<br />

Ungenutzte Wasserflächen rentabel<br />

und ökologisch einsetzen<br />

Wir bauen schwimmende Solarkraftwerke auf...<br />

• Braunkohle-, Sand- oder Kiesgruben<br />

• künstlichen Speicherseen<br />

• anderen ungenutzten (künstlichen) Wasserflächen<br />

... ab einer Mindestgröße von 10 ha.<br />

Ihre Vorteile:<br />

• Sie produzieren grünen Strom auf Ihrer ungenutzten<br />

Wasserfläche.<br />

• Sie erhalten ein fixes Nutzungsentgelt über<br />

mindestens 20 Jahre.<br />

• Sie gehen kein eigenes Risiko ein und müssen keine<br />

Investitionen tätigen.<br />

• Auf Wunsch können Sie von einer maßgeschneiderten<br />

Eigenverbrauchslösung profitieren.<br />

Mehr dazu erfahren Sie unter:<br />

www.baywa-re.de/de/floating-pv<br />

Floating-PV-Anlagen vom Marktführer:<br />

• Schon 2018 haben wir unseren ersten schwimmenden<br />

Solarpark errichtet.<br />

• Unser Projekt Sellingen in den Niederlanden ist<br />

aktuell mit 41,4 MWp der größte schwimmende<br />

Solarpark außerhalb Asiens.<br />

• Unser optimiertes Systemdesign ist VDE-zertifiziert.<br />

BayWa r.e. übernimmt als Ihr Partner alle Leistungen<br />

von der Planung und Finanzierung über die schlüsselfertige<br />

Errichtung bis hin zur Inbetriebnahme und<br />

Betriebsführung.<br />

Sie möchten Ihre ungenutzte Wasserfläche<br />

zur Erzeugung von Solarenergie einsetzen?<br />

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!<br />

Ihr Ansprechpartner: Raphael Kempf |<br />

089-383932-5<strong>07</strong>7 | solarprojects@baywa-re.com


Hallenplan 20<strong>21</strong><br />

Gerodur<br />

A24<br />

Hotelrestaurant<br />

Catering Catering<br />

HEICO<br />

Lutze<br />

W & M<br />

A09<br />

A33<br />

A34<br />

A10<br />

Düchting Pumpen<br />

FLSmidth<br />

Gerwin<br />

A32<br />

Magotteaux<br />

A11<br />

A31<br />

TTS Trump<br />

A12<br />

FTK<br />

A30<br />

Rosta<br />

A35 A36 A38<br />

A39 A40<br />

Schlüter<br />

A13<br />

Van der<br />

Graaf<br />

A29<br />

SBM<br />

Siebtechnik<br />

A28<br />

Moerschen<br />

Metso<br />

A14<br />

A27<br />

Höft<br />

FWT Clz<br />

A62<br />

A61<br />

A59<br />

A58<br />

A57<br />

PRAXIS EDV<br />

Dohmen /<br />

talpasolutions<br />

Sandvik<br />

Steinhaus<br />

HEPU<br />

NLMK<br />

A63<br />

A64<br />

A65<br />

OGS<br />

A82<br />

CDE<br />

Opperman & Fuss<br />

A81<br />

World<br />

Dredgers<br />

BV MIRO<br />

BIV<br />

iste<br />

UVMB<br />

VBS<br />

vero<br />

VSE<br />

Büro<br />

A73<br />

A72<br />

A71<br />

A70<br />

Stiebel-Griebe<br />

ROHR-IDRECO<br />

tegethoff<br />

Fluidserv<br />

Registrierung<br />

A74 A75 A83 A84 A76<br />

Baywa-re<br />

ALLU<br />

BBURG<br />

Sybac Solar<br />

Gicon<br />

Organisation:<br />

GEOPLAN GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, 76473 Iffezheim<br />

Tel. +49 7229 606-30, Fax +49 7229 606-39, www.GeoplanGmbh.de


Kongress und Fachausstellung für die Kies-, Sand- und Naturstein-Industrie<br />

vom 24. bis 26. November 20<strong>21</strong><br />

in Berlin, Mercure Hotel MOA<br />

Plenarsaal/Workshopreihe A (MOA 3-5)<br />

Dredgers &<br />

Pumps<br />

A01<br />

B & D<br />

A02<br />

A03 A04 A05 A06 A08 A<strong>07</strong><br />

Kiesel G-tec CIB Craco EFD GmbH A. Müller<br />

Rocworks<br />

(Pescher)<br />

A15<br />

A16<br />

A17<br />

A18<br />

A19<br />

A20<br />

A<strong>21</strong><br />

A22<br />

A26<br />

A25<br />

Verotool<br />

Simatec<br />

IWO<br />

TIPCO/<br />

MTC<br />

Albatros<br />

L. Krieger<br />

Dr. Jung<br />

& Partner<br />

A23<br />

Thyssen<br />

Volvo<br />

Catering<br />

alinotec<br />

SST<br />

A41<br />

A56<br />

RWEV<br />

A42<br />

Christo<br />

phel<br />

A55<br />

A43<br />

Haver<br />

Niagara<br />

A54<br />

SWB<br />

A44<br />

A53<br />

Ritchie<br />

Team Bros Epiroc ESCO<br />

A45<br />

Zeppelin<br />

A52<br />

A46<br />

immuG/<br />

VG<br />

A51<br />

BGRCI<br />

Hazemag<br />

allmineral<br />

A50<br />

Separ<br />

Chemie<br />

A47<br />

A49<br />

Stein-<br />

Verlag<br />

A66<br />

Heide<br />

Pumpen/<br />

SPE<br />

A67<br />

binder<br />

A69<br />

A68<br />

Politischer Auftakt/<br />

Workshopreihe B<br />

(MOA 6-10)<br />

Abraservice<br />

Wirtgen<br />

Catering<br />

Pucest<br />

A78 A79 A80<br />

geo<br />

Konzept<br />

Litech<br />

Änderungen vorbehalten! © Alle Rechte GEOPLAN GMBH Stand: <strong>21</strong>. Oktober 20<strong>21</strong>


12<br />

Fachaussteller des ForumMIRO 20<strong>21</strong><br />

Unternehmen Webseite Stand<br />

Abraservice Deutschland www.abraservice.com A69<br />

Albatros Engineering GmbH www.alba.at A20<br />

Alinotec GmbH & Co. KG www.alinotec.de A23<br />

Allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG www.allmineral.com A47<br />

Allu Deutschland GmbH www.allu.net A75<br />

August Müller GmbH & Co. KG www.august-mueller.com A<strong>07</strong><br />

BBurg International GmbH & Co KG www.bburg.eu A83<br />

B & D Process Equipment B.V. www.schauenburg-mab.com A02<br />

BayWa r.e. Solar Projects GmbH www.baywa-re.com A74<br />

BG Rohstoffe und chemische Industrie www.bgrci.de A51<br />

Binder + Co AG www.binder-co.at A67<br />

Bundesüberwachungsverband Bauprodukte e.V. (BÜV BauPro) www.baustoffverbaende.de A65<br />

Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) www.bv-miro.org A65<br />

C. Christophel GmbH www.christophel.com A42<br />

CDE Global www.cdeglobal.de A82<br />

CIB Hoffbauer GmbH & Co. KG www.cibamberg.de A05<br />

Craco GmbH www.craco.de A06<br />

Dohmen, Herzog & Partner GmbH www.dhp-gmbh.de A61<br />

Dr. Jung & Partner – Software & Consulting AG www.jpsc.de A22<br />

Dredgers & Pumps GnbH www.dredgerspumps.de A01<br />

Düchting Pumpen Maschinenfabrik GmbH & Co. KG www.duechting.com A10<br />

EFD Elektrotechnische Fabrik Düsseldorf GmbH (SiTec) www.sitec-components.com A08<br />

Epiroc Deutschland GmbH www.epiroc.com A53<br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik gGmbH www.fwt-clz.de A40<br />

FLSmidth GmbH www.flsmidth.com A32<br />

Fluidserv GmbH www.fluidserv.com A70<br />

FTK Förderband Technik Kilian GmbH www.foerderbandtechnik.eu A12<br />

Geo-Konzept Gesellschaft für Umweltplanungssysteme mbH www.geo-konzept.de A79<br />

Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG www.gerodur.de A24<br />

Gerwin Silotechnik www.gerwin-silotechnik.de A35<br />

Gicon – Großmann Ingenieur Consult GmbH www.gicon.de A76<br />

G-tec Positioning GmbH www.gp-papenburg.de A04<br />

Haver Niagara GmbH www.haverniagara.com A43<br />

Hazemag & EPR GmbH www.hazemag.de A47<br />

Heico Befestigungstechnik GmbH www.heico-group.com A09<br />

Heide-Pumpen GmbH www.heide-pumpen.de A66<br />

Hepu GmbH www.hepu-pumpen.de A58<br />

Höft GmbH www.hoeftgmbh.de A27<br />

Immug Rohr + Schlauch GmbH www.immug.de A46<br />

Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. www.iste.de A65<br />

IWO Vermessungstechnik GmbH www.iwo-group.com A18<br />

Kiesel GmbH www.kiesel.net A03<br />

Litech GmbH www.litech-eu.com A80<br />

Ludwig Krieger GmbH www.kriegersiebe.de A<strong>21</strong><br />

istockphoto, sestovic<br />

STICHWEH?<br />

Läuft!<br />

Zuverlässiger geht nicht. Mehr Info unter: smt-stichweh.com<br />

Mehr Sand. Mehr Kies. Mehr Erfolg.


13<br />

Stand: <strong>21</strong>. Oktober 20<strong>21</strong> – Änderungen vorbehalten<br />

Lutze Group www.lutze-group.com A33<br />

Magotteaux France www.magotteaux.com A11<br />

Metso Outotec Germany GmbH www.mogroup.com A39<br />

Mining Technology Consulting www.mtc-tudeshki.com A19<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH www.moerschenmobil.de A28<br />

NLMK Plate Sales S.A. www.eu.nlmk.com A57<br />

OGS GmbH www.ogs.de A63<br />

Oppermann & Fuss GmbH www.oppermann-fuss.de A64<br />

Pescher Beteiligungen GmbH & Co. KG www.diabas-halbeswig.biz A15<br />

Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG www.praxis-edv.de A62<br />

Pucest protect GmbH www.pucest.com A78<br />

Ritchie Bros. Deutschland GmbH www.ritchiebros.com A54<br />

Rohr-Idreco Dredge Systems B.V. www.rohr-idreco.com A72<br />

Rosta GmbH www.rosta.com A30<br />

RWEV GmbH www.rwev.de A56<br />

Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH www.sandvik.com A36<br />

SBM Mineral Processing GmbH www.sbm-mp.at A29<br />

Schlüter Baumaschinen GmbH www.schlueter-baumaschinen.de A38<br />

Separ Chemie GmbH www.separ-chemie.de A50<br />

Siebtechnik GmbH www.siebtechnik.com A14<br />

Simatec Maschinenbau AG www.simatec.org A17<br />

SPE GmbH & Co. KG www.spe-electronics.de A66<br />

SST Prof. Dr.-Ing. Stoll & Partner Ingenieurgesellschaft mbH www.sst-consult.de A41<br />

Stahlwerke Bochum GmbH www.stahlwerke-bochum.com A44<br />

Steinhaus GmbH www.steinhaus-gmbh.de A59<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH www.stein-verlaggmbh.de A49<br />

Stiebel Getriebebau GmbH & Co. KG www.stiebel.de A73<br />

Sybac Solar GmbH www.sybac-solar.de A84<br />

Talpasolutions GmbH www.talpa-solutions.com A61<br />

Team GmbH www.teamtec.de A55<br />

Tegethoff König Dosiertechnik GmbH & Co. KG www.tegi.de A71<br />

Thyssenkrupp Industrial Solutions AG www.thyssenkrupp.com A26<br />

Tipco GmbH www.ipc-tudeshki.com A19<br />

TTS Trump Technik Service GmbH www.trump-technik.de A31<br />

Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V. www.uvmb.de A65<br />

Van der Graaf Antriebstechnik GmbH www.vandergraaf.de A13<br />

Vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. www.vero-baustoffe.de A65<br />

Verotool Technik GmbH www.verotool.de A16<br />

VG GmbH www.immug.de A46<br />

Volvo Construction Equipment Germany GmbH www.volvoce.com A25<br />

Weir Esco www.escocorp.com A52<br />

Wirtgen Deutschland Vertriebs- und Service GmbH www.wirtgen-group.com A68<br />

Wolff & Müller Energy GnbH www.wm-energy.de A34<br />

World Dredgers BV www.world-dredgers.nl A81<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH www.zeppelin.com A45<br />

für 4 m³ Lader<br />

für 1m³ Lader<br />

robust<br />

flexibel<br />

wartungsfrei<br />

BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 4<br />

+49 (0) 3 51 / 8 84 57 40<br />

www.einfach-aufbereiten.de<br />

einfach-aufbereiten@bhs-dresden.de<br />

BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 3


14<br />

Dem Verschleiß stahlhart den Kampf ansagen!<br />

Das Unternehmen Abraservice ist mit 14 Gesellschaften<br />

europaweit präsent und gehört zur SSAB-<br />

Gruppe, dem Hersteller der bekannten Hardox-Verschleißbleche.<br />

Diese Konstellation sichert Abraservice<br />

den Zugriff auf den technischen Support von<br />

SSAB sowie auf den perfekten Stahl für die unterschiedlichsten<br />

verschleißintensiven Anwendungen.<br />

Das Anwendungsspektrum für Hardox ist entsprechend<br />

weit. Es reicht von der Gewinnungsindustrie<br />

über das Bauschutt-, Wertstoff-, Holz- und Schrottrecycling<br />

bis in den Abbruch hinein. Überall dort, wo<br />

abrasives bzw. nasses Material in Kontakt mit der<br />

Stahlkonstruktion kommt, ist dieser Stahl gefragt.<br />

Wo chemisch aktives Material bzw. höhere Temperaturen<br />

auftreten, sind die Varianten Hardox HiTemp<br />

oder Hardox HiAce die beste Wahl.<br />

Ihre besonderen Eigenschaften<br />

behalten diese<br />

Sondergüten herstellergarantiert<br />

bis 450 °C. Schon<br />

seit Jahren bietet Abraservice<br />

Deutschland neben Zuschnitt<br />

und Anarbeitung<br />

auch komplett im Werk gefertigte<br />

Bauteile als OEM-<br />

Lieferant an bzw. beliefert<br />

Endkunden mit maßgefertigten<br />

Verschleißteilen für Maschinen<br />

und Anlagen.<br />

www.abraservice.com<br />

STAND A 69<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Uwe Strey und<br />

Mathias Schiffer<br />

Gebietsvertriebsleiter<br />

Abraservice Deutschland<br />

GmbH<br />

Fotos: Abraservice<br />

Sortierung als Kern des Aufbereitungsprozesses im Mittelpunkt<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Thomas Neumann<br />

Vice President Technology<br />

allmineral Aufbereitungstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bei allmineral-Systemlösungen steht<br />

der Kern des Aufbereitungsprozesses<br />

im Mittelpunkt: die Sortierung, die ausschlaggebend<br />

sowohl für die Qualität<br />

des Endproduktes als auch<br />

für die Profitabilität der<br />

gesamten Anlage ist. So<br />

werden alljig-Setzmaschinen<br />

erfolgreich zur<br />

Abscheidung von Stoffen<br />

organischen Ursprungs<br />

(Holz, Kohle etc.) sowie alkalireaktiver Bestandteile<br />

eingesetzt. Darüber hinaus werden sekundäre<br />

Baustoffe wie Bauschutt, Schlacken und kontaminierte<br />

Böden mit der alljig-Technologie perfekt<br />

STAND A 47<br />

gereinigt und zu hochwertigen Produkten aufbereitet.<br />

Das allflux-Verfahren erlaubt es, ein Gemisch<br />

aus Sand und Wasser ohne Voreindickung mit<br />

Aufgabeleistungen bis 700 t/h zu reinigen und zu<br />

klassieren. So können in kompakten Anlagen hochwertige<br />

Qualitätssande nach Rezept erzeugt werden.<br />

Den Wunsch nach trockener Sortierung von<br />

Recyclingmaterial erfüllt die allair-Luftsetzmaschine.<br />

Die Vorteile des Sortierens durch Pulsieren<br />

werden kombiniert mit den Vorteilen der trockenen<br />

Aufbereitung wie Entfall der Waschwasserbehandlung<br />

oder Entwässerung der Produkte. Das allair-<br />

System ist dort die Alternative, wo Produktfeuchte<br />

und Schlammhandling nicht gewünscht sind.<br />

www.allmineral.com<br />

Fotos: allmineral<br />

Falls das Laden allein nicht genug ist<br />

Die Allu-Gruppe aus Finnland ist auf dem Gebiet<br />

der Schaufelseparatoren/Transformer<br />

bereits seit mehr als 35 Jahren weltweit<br />

marktführend. Mit seiner M-Serie ist der Spezialist<br />

einen weiteren Schritt vorausgegangen<br />

und bietet eine optimierte Sieb- und Brechtechnologie<br />

für die Gewinnung und Aufbereitung<br />

weicherer Gesteinsvarietäten. Die Allu-<br />

M-Serie steht für mehr Produktivität, mehr<br />

Mobilität, mehr Effizienz und wurde speziell<br />

für die Anforderungen in der Rohstoffindustrie<br />

konzipiert. Vorhandene Trägergeräte wie Bagger<br />

zwischen 50 bis 160 t Betriebsgewicht<br />

oder Radlader im Bereich von 30 bis 90 t werden<br />

durch den Anbau der Allu-Geräte zu einer<br />

effektiven Brechund<br />

Siebeinheit<br />

aufgerüstet.<br />

Durch das Brechen<br />

und Laden<br />

des Rohmaterials<br />

in einem Arbeitsgang<br />

werden der<br />

Bedarf an Lagerfläche<br />

sowie der Transportaufwand<br />

minimiert, denn<br />

das Material kann bereits<br />

an der Verladestelle<br />

getrennt werden.<br />

www.allu.net<br />

STAND A 75<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Ulrich Barth<br />

Key Account Manager /<br />

Project Sales<br />

Allu Deutschland GmbH<br />

Fotos: Allu<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


15<br />

STAND A <strong>07</strong><br />

Stationäre Vorbrechanlagen als Kernkompetenz<br />

Die August Müller GmbH & Co. KG entwickelt und<br />

baut seit über 100 Jahren Aufbereitungsmaschinen<br />

sowie Gesamtanlagen für die Steine- und Erdenindustrie.<br />

Eine außergewöhnliche Kundenbetreuung<br />

ab der Beratung und Planung über die Fertigung<br />

bis hin zum umfangreichen After-<br />

Sales-Service ist seit jeher ein absolutes Qualitätsmerkmal<br />

und bindet viele zufriedene Kunden an<br />

die Firma. Die langjährige Erfahrung und Branchenkompetenz<br />

ermöglicht es dem Familienunternehmen,<br />

sich über die bisherigen Erfolge noch breiter<br />

aufzustellen. Das Entwickeln des Fingerrollenrostes,<br />

für die effizienteste Trockenaufbereitung von<br />

Siebschutt, sowie die Semi- und Vollmobilmachung<br />

der entwickelten Maschinen sind dabei als besondere<br />

Meilensteine der letzten<br />

Jahre zu nennen. Absolute<br />

Kernkompetenz bleiben<br />

trotz aller Erfolge in anderen<br />

Bereichen noch immer stationäre<br />

Vorbrechanlagen.<br />

Individuelle Komplettlösungen<br />

mit Kettenförderer oder<br />

Schubaufgeber zur Beschickung,<br />

Rollenrost und Fingerrollenrost<br />

zur Abreinigung<br />

und Klassierung sowie<br />

unterschiedliche Brechsysteme werden als attraktives<br />

Rundum-Sorglospaket umgesetzt.<br />

www.august-mueller.com<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Stefan Müller<br />

(Vertrieb/Projektleitung)<br />

Oliver Kentischer<br />

(Vertriebsleitung)<br />

August Müller GmbH & Co. KG<br />

Fotos: AMR<br />

STAND A 74<br />

Ungenutzte Wasserflächen rentabel und ökologisch einsetzen<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Raphael Kempf<br />

Projektentwickler<br />

Floating-PV<br />

BayWa r.e. Solar<br />

Projects GmbH<br />

Als ein weltweit führender Entwickler,<br />

Dienstleister, PV-Großhändler<br />

und Anbieter von Energielösungen<br />

im Bereich der erneuerbaren<br />

Energien verbindet die<br />

BayWa r.e. Solar Projects<br />

GmbH durch ihre<br />

Anteilseigner BayWa AG<br />

und EIP Dynamik mit<br />

Flexibilität, solider Wirtschaftskraft<br />

und finanzieller<br />

Stärke. Unter dem Slogan „r.e.think energy<br />

– wir denken Energie neu“, wird dargestellt,<br />

wie sie produziert, gespeichert und am besten<br />

genutzt werden kann, um die Energie-<br />

wende umzusetzen. Erstmalig als Aussteller<br />

auf dem ForumMIRO vertreten, präsentiert<br />

das Unternehmen seine ausgereifte Lösung<br />

für die Solarstromerzeugung auf dem Wasser.<br />

Die schwimmenden PV-Kraftwerke ermöglichen<br />

es den Produzenten mineralischer Rohstoffe,<br />

ihre freien Wasserflächen zur Erzeugung<br />

von sauberem Strom zu nutzen und<br />

hierdurch zusätzliche Einnahmen zu generieren.<br />

Dabei werden maßgeschneiderte Eigenverbrauchslösungen<br />

für interessierte Unternehmen<br />

erarbeitet, um sie so bei der<br />

klimaneutralen Geschäftstätigkeit zu unterstützen.<br />

www.baywa-re.com<br />

Fotos: Baywa<br />

Schlammweiher war<br />

gestern – wir schliessen<br />

Ihren Wasserkreislauf


16<br />

Effiziente und nachhaltige Aufbereitung mineralischer Rohstoffe<br />

Binder+Co ist weltweit ein Begriff für innovative,<br />

effiziente und zuverlässige Klassierung,<br />

Trocknung und Sortierung. Mit dem Spannwellensieb<br />

Bivitec werden siebschwierige Aufgabeprodukte<br />

verstopfungsfrei und in hoher<br />

Qualität klassiert. Die jüngste Entwicklung von<br />

Binder+Co heißt Bivitec e+ (s. Foto hier und<br />

Bericht in GP 7/2020). Sie kombiniert die<br />

Spannwellentechnik mit der Resonanzsiebmaschine.<br />

Die Vorteile sprechen für sich: geringste<br />

Lasten auf die Unterkonstruktion durch internen<br />

Massenausgleich des Resonanzprinzips,<br />

minimaler Energieverbrauch und verstopfungsfreie<br />

Klassierung. Das macht die Bivitec<br />

e+ nicht nur für Einsätze in neu errichteten<br />

Anlagen, sondern auch für Nachrüstungen<br />

sehr interessant.<br />

Das Sortiersystem<br />

Minexx überzeugt bei der<br />

Qualitätsverbesserung<br />

von Produkten und entlastet<br />

nachfolgende Aufbereitungsstufen.<br />

Mit individuell<br />

eingesetzten<br />

Sensorfusionen entfernen<br />

Minexx-Geräte zuverlässig<br />

Störstoffe und<br />

sorgen für höchste Farbreinheiten.<br />

www.binder-co.at<br />

STAND A 67<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Björn Griessmann<br />

(Vertrieb Klassierung,<br />

Sortierung und Trocknung,<br />

Vertrieb / Projektleitung)<br />

Wolfgang Pilger<br />

(Vertrieb Deutschland<br />

inkl. Comec)<br />

Binder+Co AG<br />

Fotos: Binder-co<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Peter Homann<br />

Vertriebsleiter Ost<br />

Matthias Heimroth<br />

Vertriebsleiter West<br />

Ole Kranik, Vertrieb Ost<br />

Michael Berg, Vertrieb West<br />

C. Christophel GmbH<br />

Mit Beratung und Technik immer am Puls der Zeit<br />

STAND A 42<br />

Das Handelshaus zeigt, mit welchen<br />

Maschinen sich Betreiber<br />

für die Gesteinsaufbereitung und<br />

das Baustoffrecycling rüsten können,<br />

um aktuellen Herausforderungen<br />

in Sachen Nachhaltigkeit,<br />

weniger CO 2 -Emission, höherer Qualität<br />

des Endprodukts und gleichzeitig steigender<br />

Effizienz adäquat zu begegnen. Die Vielfalt<br />

an erstklassigen Herstellern im Christophel-Portfolio<br />

lässt eine kunden- und<br />

bedarfsorientierte, unabhängige Beratung<br />

zu, um das richtige Produkt für Betreiber<br />

auszuwählen. Chancen auf die Marktführerschaft<br />

ihrer Klasse hat die neue kettenmobile<br />

Kompakt-Siebanlage Chieftain 1700X<br />

von Powerscreen. Noch schneller im Aufbau,<br />

mehr Effizienz im Durchsatz, einfachere<br />

Wartung – das macht das X der Weiterentwicklung<br />

aus. Der patentierte Siebkasten<br />

kommt nicht nur vierfach gelagert als Standard,<br />

sondern kann auch in kurzer Zeit zum<br />

Freischwinger umgerüstet werden. Die Maschine<br />

hatte in diesem Sommer Deutschland-Premiere.<br />

Beeindruckt hat sie nicht<br />

zuletzt auch wegen des optimierten Motors,<br />

der bei gleichbleibender Leistung und geringem<br />

Kraftstoffverbrauch für einen effizienten<br />

Durchsatz sorgt.<br />

www.christophel.com<br />

Foto: Christophel<br />

Nassaufbereitung mit höchstem Anspruch<br />

Seit fast 30 Jahren und mit über 2000 Anlageninstallationen<br />

auf der ganzen Welt hat<br />

sich CDE mit maßgeschneiderten Lösungen<br />

zu einem der führenden Anbieter von Nassaufbereitungslösungen<br />

für mineralische Primär-<br />

und Sekundärrohstoffe entwickelt.<br />

Neben der Aufbereitung natürlicher Rohstoffe<br />

leistet das Unternehmen Pionierarbeit<br />

im Abfallrecycling, um nutzbares Material<br />

durch gemeinsam erarbeitete innovative<br />

Aufbereitungslösungen zurückzugewinnen<br />

und so den Grundstein für echte Kreislaufwirtschaft<br />

zu legen. Anwender in der Gesteinsindustrie<br />

erhalten effektive Lösungen<br />

dafür, wie sie ihre natürlichen Ressourcen<br />

auf bestmögliche Weise<br />

und mit höherer Effizienz<br />

so nutzen, dass weniger<br />

nicht nutzbare<br />

Anteile übrig bleiben als<br />

jemals zuvor.<br />

Die innovativen modularen<br />

Nassaufbereitungslösungen<br />

für die Bereiche<br />

Sand und Zuschlagstoffe,<br />

Bauabfälle,<br />

Industriesande und<br />

Bergbau werden durch<br />

das Team von CDE am Stand vorgestellt.<br />

www.cdeglobal.com<br />

STAND A 82<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Christoph Baier<br />

Area Manager<br />

DACH-Region<br />

CDE Global<br />

Fotos: CDE<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Sieb- und Brechanlagen<br />

• VERKAUF<br />

• VERMIETUNG<br />

• SERVICE<br />

Telefon 04106 77 82 0<br />

www.oppermann-fuss.de<br />

Saugbagger, Ausrüstungen und Service<br />

STAND A 02<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Jan Ruckes<br />

Projektmanager<br />

Saugbagger<br />

Düchting Pumpen<br />

Maschinenfabrik GmbH &<br />

Co. KG<br />

Habermann Saugbagger by Düchting<br />

Pumpen: Habermann engagiert sich<br />

seit Jahrzehnten in der Entwicklung<br />

und Produktion von Saugbaggern auf<br />

höchstem technischem<br />

Niveau. Düchting entwickelt<br />

und produziert Saugbagger<br />

in verschiedenen<br />

Größen sowie die notwendige<br />

Ausrüstung und behält<br />

die bewährte Qualität<br />

unter neuem Namen bei. Zahlreiche Serviceleistungen<br />

runden das Saugbaggerprogramm ab.<br />

Die Saugbagger werden ständig in Bezug auf<br />

Effizienz, wirtschaftlichen Erfolg und Wartungsfreundlichkeit<br />

weiterentwickelt. Aktuelle und zukünftige<br />

Kunden profitieren zudem vom internationalen<br />

Düchting-Netzwerk. Partner in über 50<br />

Ländern stellen den zukünftigen Installationsund<br />

Wartungsservice sicher und vereinfachen so<br />

die Kommunikation mit den Ingenieuren der deutschen<br />

Zentrale. Überall dort, wo hohe bis höchste<br />

Verschleißbeanspruchungen zu erwarten sind,<br />

ist die einstufige Kreiselpumpe WRX von Düchting<br />

die richtige Wahl. Entsprechend dimensionierte<br />

Wandstärken berücksichtigen sowohl Beanspruchung<br />

durch Gleitverschleiß (feine Feststoffanteile)<br />

als auch Schlagbeanspruchung durch hohe<br />

Anteile an Grobkorn.<br />

www.duechting.com<br />

Fotos: Düchting<br />

STAND A 05<br />

Lieferschein und Rechnung papierlos<br />

Die Programmmodule des Computer Institut<br />

Bamberg, CIB, sind in der Schüttgutbranche<br />

von der Disposition über Verwiegung bis zur<br />

Berechnung und Buchhaltung weit verbreitet.<br />

Die Versendung der Rechnungen automatisch<br />

per Mail hat sich in den vergangenen drei Jahren<br />

zum Versandstandard entwickelt. Die große<br />

Herausforderung bestand bis zuletzt in der Erstellung<br />

des volldigitalen Datenflusses von Beladung<br />

und Erstellung sowie der digitalen Verteilung<br />

des vervollständig unterschriebenen<br />

Lieferscheins. Hier hat CIB mit der erfolgreichen<br />

Einführung des Logistik-Assistenten, mit<br />

BST-Media als Partner, den Weg zum komplett<br />

papierlosen Belegfluss weiter komplettiert. In<br />

der Vollausbaustufe wird Produzenten/Lieferanten<br />

die komplette Erzeugung<br />

von Lieferscheinen erspart und<br />

dem Warenempfänger die Zusendung<br />

der vollständigen Beleginformationen<br />

und Volllayoutdokumente<br />

per Mail zur automatischen Weiterverarbeitung<br />

garantiert. Dies betrifft sowohl die Erzeugung<br />

und Verteilung der Lieferscheine als auch die<br />

Erstellung und Versendung von Rechnungen<br />

inklusive der Lieferscheine sowie die digitale<br />

Bereitstellung der Lieferscheinabbilder je Sachbearbeiter<br />

in der Dialogbearbeitung der Programme.<br />

www.cibamberg.de<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Dietrich Oberg<br />

Leiter Vertrieb<br />

Christoph Schmidt<br />

Vertrieb<br />

CIB Hoffbauer GmbH & Co KG<br />

Fotos: CIB<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


18<br />

Herausragende Leistungen bei allen Produkten<br />

und Dienstleistungen im Blick<br />

Epiroc entwickelt und liefert innovative und sichere Ausrüstungen<br />

mit bahnbrechender Technologie. Dazu gehören Bohrgeräte, Felsabbau-<br />

und Baugeräte sowie Werkzeuge für über- und untertägige<br />

Anwendungen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen einen erstklassigen<br />

Service und sonstigen Kundendienst sowie Lösungen für<br />

die Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung. Im Gewinnungssegment<br />

steht der Einsatz von Bohrtechnik der Marke für<br />

hervorragende Bohrlochqualität und kostengünstiges Bohren, wobei<br />

Epiroc-Gesteinsbohrwerkzeuge stets auf dem neuesten Stand der<br />

Technik sind. Der Geschäftsbereich Parts & Services von Epiroc<br />

Kegelbrecher mit integrierter digitalisierter Betriebsüberwachung<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Sven Hörschkes<br />

Global Director<br />

Construction and<br />

Mid Market<br />

Timo Bohnacker<br />

Global Product Line<br />

Manger Crusher<br />

FLSmidth A/S<br />

FLSmidth hat mehrere Modelle seiner<br />

Hochleistungs-Kegelbrecher der Raptor-Baureihe<br />

mit digitalen Überwachungssystemen<br />

ausgestattet. So lassen<br />

sich Kapazität, Auslastung und<br />

Effizienz von Anlagen maximieren und<br />

ungeplante Ausfallzeiten um<br />

bis zu 75 % reduzieren. Ein<br />

spezielles Betriebskosten-<br />

Tool erlaubt es, die Lebensdauer<br />

von Verschleißteilen<br />

vorherzusagen und mit Hilfe<br />

dieser Informationen ihre Lebenserwartung<br />

zu verbessern<br />

und zu erhöhen. Alle<br />

Parameter der Steuerung<br />

können jederzeit über eine<br />

App abgerufen werden. In der<br />

STAND A 53<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Dieter Koss<br />

Business Development<br />

Manager<br />

Epiroc Deutschland GmbH<br />

bietet ein<br />

komplettes<br />

Dienstleistungsangebot<br />

mit dem Ziel, die Produktivität der<br />

Kunden zu maximieren, und konzentriert<br />

sich dabei auf Ersatzteilversorgung, professionellen Service,<br />

Support-Lösungen und Schulungen.<br />

www.epiroc.de<br />

STAND A 42<br />

App kann der Nutzer eigenständig Betriebsparameter, die er<br />

kontrollieren möchte, festlegen und Warnungen bzw. Alarme<br />

definieren.<br />

Hinzu kommt die Neugestaltung des Rahmens oder Hauptkörpers<br />

bei größeren Kegelbrechern. Generell stehen Größen<br />

und Modelle für unterschiedlichste Abgabegrößenordnungen<br />

zur Verfügung. Außerdem verfügen Raptor-Kegel über verschiedene<br />

Profile und Kammern, um sie optimal den Anforderungen<br />

anzupassen. Der Austausch der Verschleißteile<br />

kann innerhalb von einer halben Schicht durchgeführt werden.<br />

Vergussmasse wird bei den Baureihen Raptor 250 / 350<br />

/ 450 nicht mehr benötigt. Die Hydraulik- und Schmiereinheiten<br />

sind bei allen Aggregaten identisch und werden per Frequenzumformer<br />

an den Bedarf angepasst. Durch den Direktantrieb,<br />

eine Drehzahlsteuerung und das neue Design der<br />

Brechkammern ist es FLSmidth gelungen, Durchsätze und<br />

Standzeiten nachweislich um bis zu 15 % zu optimieren.<br />

www.flsmidth.com<br />

Foto: Epiroc<br />

Foto: flsmidth<br />

Professioneller Pumpenservice auf höchstem Niveau<br />

Das herstellerunabhängige Unternehmen mit<br />

mehr als 35 Jahren Erfahrung ist spezialisiert auf<br />

jegliche Art von Servicedienstleistungen rund<br />

um die Pumpe. Ganz gleich, ob es sich z. B. um<br />

Gliedergehäuse- bzw. Speisewasserpumpen,<br />

starre und verstellbare Rohrgehäusepumpen<br />

sowie axial/horizontal geteilte Pumpen für Energie-,<br />

Umwelt- und Industrieunternehmen handelt<br />

– in jedem Fall wird Service geboten. Des<br />

Weiteren gehört Reverse Engineering für nicht<br />

mehr lieferbare oder komplizierte Ersatzteile<br />

zum Programm. Die bestens geschulten Teams<br />

sind seit vielen Jahren in den Bereichen Wartung,<br />

Instandhaltung und Prozessoptimierung<br />

zu Hause. Sie sind nicht nur mit allen gängigen<br />

Pumpentypen der etablierten und<br />

ehemaligen Hersteller vertraut, sondern<br />

kennen auch die Prozesse entsprechender<br />

Anlagen und setzen<br />

diese weltweit um.<br />

Seit 2016 gehört Fluidserv<br />

zur Robur-Gruppe, einem<br />

der Top-10-Industrieservicedienstleister<br />

in<br />

Deutschland mit 26 Partnerunternehmen.<br />

Fast<br />

3000 Beschäftigte arbeiten weltweit in den Industriesegmenten<br />

Wind, Wasser, Energie, Industrials<br />

und Prozessindustrie.<br />

www.fluidserv.com<br />

STAND A 70<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Michael Witze<br />

Vertriebsaußendienst und<br />

Verkauf<br />

Fluidserv GmbH<br />

Fotos: Fluidserv<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Erkenntnisgewinn im Schnellverfahren<br />

Die Entwicklung neuer Technologien im<br />

Bau und der Gewinnungsindustrie ist in<br />

den vergangenen Jahren in einer atemberaubenden<br />

Geschwindigkeit vorangetrieben<br />

worden. Völlig neue Systemlösungen<br />

sind entstanden, welche die<br />

Arbeitsmethodiken und Arbeitsabläufe<br />

der Nutzer enorm beschleunigen und<br />

vereinfachen. Einer dieser Bereiche ist<br />

das Segment der Drohnentechnologie.<br />

Die G-tec Positioning GmbH etabliert<br />

sich hier seit 2019 sehr erfolgreich mit<br />

seinen Partner DJI Enterprise und Propeller<br />

Aero. Sowohl die Geschwindigkeit<br />

der Datenerfassung, die Informationsqualität,<br />

aber auch -quantität sind einzigartig.<br />

Doch was nützen dem Anwender<br />

diese Daten ohne eine<br />

professionelle Software im Hintergrund,<br />

welche das Datenmanagement umfassend<br />

begleitet? Dafür bietet G-tec eine<br />

marktführende Lösung, welche neben<br />

der automatisierten Prozessierung aller<br />

erfassten Bilddaten auch deren Auswertung<br />

ermöglicht. Anwender erhalten in<br />

der Folge 24/7 völlig neue Erkenntnisse:<br />

Digitalisierung von Bohr- und Sprengprozessen<br />

Steinflug, schlechte Fragmentierung des<br />

Haufwerks, Erschütterung – die geo-konzept<br />

GmbH hilft, grundlegende Probleme<br />

zu minimieren und Gewinnungssprengungen<br />

sicher und effizient zu gestalten. Weg<br />

vom Vermessen mit dem Bandmaß, weg<br />

vom optischen Gefällemesser, weg von<br />

aufwendigen manuellen geometrischen<br />

Berechnungen: Digitalisierung bringt Präzision,<br />

Sicherheit und Zeitersparnis in den<br />

Steinbruch. Modernste Systeme, userfreundliche<br />

Software und das langjährige<br />

Know-how der Experten des Unternehmens<br />

erleichtern<br />

den Arbeitsprozess,<br />

von der<br />

Bruchwandvermessung<br />

über das<br />

zentimetergenaue<br />

Ausstecken der<br />

Bohranlage bis hin zur Zünd- und Sprengstoffplanung.<br />

Bereits seit 2005 beschäftigt<br />

sich geo-konzept mit Sprengplanung und<br />

gehört zu den weltweit renommiertesten<br />

STAND A 04<br />

Welche Tonnagen wurden in welchem<br />

Zeitraum bewegt, gesprengt, transportiert?<br />

Was bedeutet das für die monatliche<br />

BWA, wie wirtschaftlich wird gearbeitet?<br />

www.g-tec-positioning.com<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Max Gerstmann<br />

(Anwendungstechnik/<br />

Vertrieb UAV/USV Pilot)<br />

Lars Nowoitnick<br />

(Produktspezialist MC/iMC –<br />

UAV Pilot)<br />

G-tec Positioning GmbH<br />

STAND A 79<br />

Experten in diesem Metier. Neben Vertrieb<br />

und Entwicklung moderner Vermessungssysteme<br />

haben die Fachleute des Unternehmens<br />

mit der preisgekrönten Software<br />

„QuarryX“ einen neuen Standard in der<br />

softwaregestützten Sprengplanung gesetzt.<br />

Wer Zeit und Geld sparen, die Sicherheit<br />

erhöhen und sich die Arbeit erleichtern<br />

möchte, ist hier an der richtigen Adresse.<br />

www.geo-konzept.de<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Christian Steffan<br />

Sprengingenieur und<br />

Produktspezialist<br />

geo-konzept GmbH<br />

Fotos: geo-konzept Fotos: G-tec<br />

Doppelwerk<br />

Durchlaufmischer<br />

Typ 15<br />

zur Durchmischung von<br />

Schüttgütern an Übergabeoder<br />

Verladestationen<br />

Schutz vor Blockierungen durch Grobkorn<br />

Ausgezeichnete Misch genauigkeit<br />

durch mehrdimensionale Vermischung<br />

Zuverlässiger Einsatz<br />

bei langen Standzeiten<br />

Sichere Versorgung mit Ersatzteilen<br />

Einzelkorn &<br />

Mischung –<br />

an einem<br />

Verladeplatz<br />

Angebot anfordern:<br />

durchlaufmischer@<br />

woehwa.com<br />

woehwa.com


20<br />

STAND A 35<br />

Vielseitiges Stahl- und Anlagenbauunternehmen<br />

Der mittelständische Spezialist aus dem<br />

Münsterland plant und fertigt mit inzwischen<br />

ca. 130 Beschäftigten Anlagen, Anlagenteile<br />

und Komponenten für Anwender in ganz<br />

Europa. In über 40 Jahren Marktpräsenz<br />

sind zahlreiche schlüsselfertige Aufbereitungsanlagen<br />

für die Gesteins-, Transportbeton<br />

und Asphaltindustrie geplant, konstruiert<br />

und zu 100 % „made in Germany“<br />

umgesetzt worden.<br />

Umfangreich nachgefragt werden ebenfalls Vorbrechanlagen,<br />

Entstaubungstechnik, Dosierrinnen<br />

und -bänder, Förderbänder, Schieber,<br />

Filter, Silos und vieles mehr. Regelmäßig erweist<br />

sich dabei die Bündelung des eigenen<br />

Know-how im Unternehmen<br />

als großes Plus in der Umsetzung.<br />

Die eigene Statikabteilung,<br />

25 erfahrene Konstrukteure<br />

und Zusatzequipment<br />

wie eigene<br />

Lkw, Krane, Hubbühnen,<br />

Teleskoplader und Montageeinrichtungen<br />

haben<br />

den Ruf des Unternehmens,<br />

als Partner der Gesteinsindustrie<br />

auch mit schnellen Reaktionszeiten<br />

und vorbildlichem Service unterwegs zu<br />

sein, immer wieder aufs Neue gefestigt.<br />

www.gerwin-silotechnik.de<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Marcel Funk<br />

Prokurist<br />

Gerwin Silotechnik<br />

Fotos: Gerwin<br />

STAND A 47<br />

Mit modularen Produkten Anwenderwünsche flexibel bedienen<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Hans-Jürgen Kintrup<br />

Senior Sales Manager<br />

Tobias Schlüter<br />

Sales Manager & Product<br />

Line Manager<br />

Hazemag & EPR GmbH<br />

Auf der Grundlage des systematisch gewachsenen<br />

Know-how in<br />

der Aufbereitung mineralischer<br />

Rohstoffe erhalten<br />

Anwender bei Hazemag<br />

natürlich auch zukunftsorientierte,<br />

digitalisierte Lösungen.<br />

Mit HAZconnect<br />

steht eine voll integrierte<br />

Softwareplattform, und<br />

damit eine intelligente, modulare<br />

und skalierbare<br />

Kommunikationsintelligenz<br />

zur Verfügung, um Hazemag-Anlagen<br />

zu steuern.<br />

Arbeitsprozesse, Produktivität und Effizienz werden<br />

so optimiert – von der Einzelmaschine bis zur<br />

schlüsselfertigen Komplettanlage. Mit HAZoptic<br />

steht außerdem ein intelligentes, optisches Analysetool<br />

zur Messung und Überwachung der Korngrößenverteilung<br />

und der Kornformen in Echtzeit<br />

auf Förderbändern, Plattenbändern, Kettenförderern<br />

und überall dort, wo es im Prozess erforderlich<br />

ist, zur Verfügung.<br />

Im Segment der „Hardware“ sorgt das neue Hazemag-Rollenrost-Design<br />

für Kostenreduzierung,<br />

schnellere Durchlaufzeiten, Reparatur- und Wartungsfreundlichkeit<br />

sowie erhöhte Betriebssicherheit<br />

dank neuem, patentiertem Abstreifer-System.<br />

www.hazemag.com<br />

Fotos: Hazemag<br />

STAND A 09<br />

Keilsicherungssysteme wirken nachhaltig gegen<br />

die Lockerung von Schraubenverbindungen<br />

Bei der Gewinnung und Aufbereitung von<br />

Baurohstoffen mit schwerem Gerät wirken<br />

immense Kräfte auf Maschinen und Bauteile<br />

ein. Zudem werden sämtliche Verschraubungen<br />

durch die auftretenden Vibrationen und<br />

dynamischen Belastungen stark beansprucht.<br />

Ungesicherte Schraubenverbindungen<br />

neigen infolgedessen dazu, sich selbsttätig<br />

zu lockern oder gar zu lösen. Oft<br />

geschieht dies schleichend und bleibt zunächst<br />

unentdeckt, bis es zu Schäden oder<br />

kompletten Maschinenausfällen kommt. Abhilfe<br />

gegen das selbsttätige Losdrehen von<br />

Schraubenverbindungen bieten die Sicherungselemente<br />

aus der<br />

Heico-Lock-Produktreihe.<br />

Das traditionsreiche, familiengeführte<br />

Unternehmen<br />

aus dem Sauerland<br />

bietet mit seinen Keilsicherungssystemen,<br />

neben vielen anderen<br />

Sicherungselementen,<br />

zahlreiche innovative<br />

Kombinationsprodukte und Produktvarianten<br />

zur effektiven und nachhaltigen Schraubensicherung<br />

an.<br />

www.heico-group.com<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Klaus Saitner<br />

Technischer<br />

Vertriebsberater<br />

Heico Befestigungstechnik<br />

GmbH<br />

Fotos: Heico Befestigungstechnik<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


<strong>21</strong><br />

STAND A 58<br />

Erfolg mit dem passend abgestimmten Baukastenprinzip<br />

Das Tätigkeitsfeld von Hepu umfasst Einzelmaschinen<br />

und Komplettanlagen von Feststoffpumpen<br />

und Maschinen für die nassmechanische Aufbereitung<br />

in der mineralischen Rohstoffindustrie.<br />

Das Angebot reicht von der Beratung und Konzepterstellung<br />

über Planung und Herstellung bis zu<br />

Vertrieb und Service. Spezielle Kundenanforderungen<br />

definieren dabei zunehmend die Aufgabe und<br />

komplexe Anlagen werden mit gleichermaßen<br />

spezialisierten Partnern realisiert.<br />

Ergänzt wird die eigene Produktpalette durch eine<br />

Reihe weiterer Produkte, etwa Anlagen zur Feinsandrückgewinnung<br />

oder Abwasseraufbereitung<br />

sowie Hydrozyklone und Messerschieber. Beim<br />

ForumMIRO wird vor allem auf die Feinsandrückgewinnung<br />

mittels Feststoffpumpe und Hydrozyklon<br />

fokussiert. Hierzu bietet das Unternehmen<br />

auch Kompaktanlagen mit integrierter<br />

Siebmaschine an. In Abhängigkeit des Aufgabenprofils<br />

können Horizontal-, Sumpfoder<br />

Behälterpumpen der Typen Hepu,<br />

Hepu-V und Hepu-B eingesetzt werden.<br />

Dabei wird die Feinsandrückgewinnung<br />

nicht nur als Aufgabe bei der klassischen<br />

Sandgewinnung definiert, sondern kommt auch<br />

bei der Aushaldung von Sanden 2 mm in der<br />

Waschwasser-Rückgewinnung zum Einsatz.<br />

Als zweiten Schwerpunkt nennt der Aussteller eine<br />

neu entwickelte, sperrwasserfreie Abdichtung von<br />

Horizontal-Pumpen im Feststoffbereich. Diese<br />

Hepu-TEC-Abdichtung kommt überall dort zum<br />

Einsatz, wo Sperrmedien nicht in ausreichender<br />

Menge oder Qualität zur Verfügung stehen.<br />

www.hepu-pumpen.de<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Jörg Dubke<br />

Vertrieb<br />

Michael Makowka<br />

Geschäftsführer<br />

Hepu Pumpen und<br />

Maschinen GmbH<br />

Fotos: Hepu<br />

STAND A 46<br />

Gummirohre und Schläuche für die Nass- und Trockenförderung abrasiver Materialien<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Manuel Deppe und<br />

Angela Böttcher-Grosse<br />

VG und Immug Rohr +<br />

Schlauch GmbH<br />

Der Ersatz herkömmlicher Rohrleitungen<br />

durch ein Gummirohrsystem<br />

GUR führt zur erheblichen Verbesserung<br />

der Standzeit und der damit<br />

verbundenen Wirtschaftlichkeit<br />

der Förderung.<br />

Das System besteht aus<br />

Rohren, Bögen, Reduzierungen,<br />

Abzweigungen<br />

sowie Y-Elementen mit<br />

Nennweiten von 50 bis<br />

1200 mm. Mit diesen Schlauch- und Rohrleitungen<br />

werden Laufzeiten erzielt, die ein Vielfaches<br />

der Standzeit von Stahlrohren betragen.<br />

Grundlage für die Langlebigkeit ist die Verwendung<br />

spezieller korrosions- und abrasionsfester<br />

Gummiqualitäten als nahtlose Verschleißschicht<br />

bis zu 30 mm. Durch eingearbeitete<br />

Versteifungseinlagen können Anwender das<br />

Gummirohrsystem (mit integriertem O-Ring-<br />

Dichtsystem) montagefreundlich mit beachtlichen<br />

Stützweiten verlegen. Weitere Vorteile<br />

sind die erhebliche Gewichtsreduzierung gegenüber<br />

Stahlrohren und die selbstkompensierende<br />

Wirkung der Gummirohrleitung. Diese<br />

Vorteile haben sich bereits in der Nassaufbereitung<br />

von Sand und Kies bewährt. Durch eine<br />

Weiterentwicklung der verwendeten Gummiqualitäten<br />

lassen sich nun auch herausragende<br />

Standzeiten in der Trockenförderung von abrasiven<br />

Materialien wie Quarzsanden, Strahlgut<br />

u. Ä. erzielen.<br />

www.vg-gmbh.de<br />

www.immug.de<br />

Fotos: VG<br />

MINIMUM AN AUSFALLZEITEN | MAXIMALE EFFIZIENZ<br />

FORUMMIRO<br />

NOVEMBER 24-26<br />

BERLIN<br />

STAND A72<br />

Lesen Sie mehr über unsere intelligent konstruierte Bagger<br />

www.rohr-idreco.com<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


22<br />

Von der Vermessung bis zum Geoportal<br />

Die IWO Vermessungstechnik GmbH, Teil der<br />

IWO-Group, ist seit mehr als 30 Jahren innovativer<br />

Dienstleister für professionelle Vermessungen<br />

sowie für die Erstellung und Verwaltung standardisierter<br />

Geodaten in der Steine- und Erden-Industrie.<br />

Durch stets neu gewonnene Erfahrungen,<br />

professionell geschulte Mitarbeiter, standardisierte<br />

Arbeitsabläufe sowie den Einsatz modernster<br />

Hard- und Software haben wir uns einen ständig<br />

wachsenden Arbeits- und Kundenkreis erarbeitet.<br />

Komplexe, industriespezifische Kundenwünsche,<br />

die weit über die übliche Vermessung hinausgehen,<br />

können die IWO-Fachleute bedienen. Seit<br />

vielen Jahren kommen dazu auch innovative Eigenentwicklungen<br />

in Messtechnik sowie Soft- und<br />

Hardware zum Einsatz. Durch unser<br />

Wissen im Fachgebiet der Berg- und<br />

Ingenieurvermessung konnten viele<br />

individuelle Speziallösungen für die<br />

Branche, auch über die<br />

Landesgrenzen hinweg,<br />

entwickelt und in die Praxis<br />

umgesetzt werden.<br />

So ist unser Angebot re-<br />

GISter eines der leistungsfähigsten<br />

Geoportale und<br />

wird weltweit eingesetzt. Aktuell präsentieren wir<br />

auf dem ForumMIRO Neuentwicklungen in der<br />

UAV- und Echolot-Seegrundvermessung.<br />

www.iwo-group.com<br />

Systempartner für Menschen, die harte Arbeit gewohnt sind<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Walter Michels<br />

Produktmanager Dumper<br />

Kiesel GmbH<br />

Seit mehr als 60 Jahren steht der<br />

Name Kiesel für modernste Technologien,<br />

höchste Qualität und Serviceorientierung.<br />

Im deutschsprachigen<br />

Raum verfügt die Kiesel-<br />

Gruppe heute über ein<br />

branchenweit einzigartiges<br />

flächendeckendes<br />

Vertriebs- und Servicenetzwerk.<br />

Gearbeitet wird<br />

für Menschen, die harte<br />

Arbeit gewohnt sind und kompetente Partner<br />

erwarten. Ein starker Servicegedanke bildet seit<br />

jeher den Grundstein der Unternehmenskultur.<br />

Er prägt das Denken und Handeln.<br />

STAND A 18<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Oliver Wollny<br />

Geschäftsleitung<br />

IWO Vermessungstechnik<br />

GmbH<br />

STAND A 03<br />

Die harten Bedingungen in der Gewinnungsindustrie<br />

fordern nicht nur Mensch und Maschine,<br />

sondern auch Anbaugeräte und Verschleißteile<br />

im höchsten Maß. Egal, ob Hoch- oder Tieflöffel,<br />

Hydraulikhammer oder -fräse, beim Systempartner<br />

gibt es neben Premium-Marken wie Hitachi<br />

und Bell auch passende Anbaugeräte. So wird<br />

die Maschine in Kombination mit dem passenden<br />

Schnellwechselsystem zum multifunktionalen<br />

Geräteträger.<br />

Die Kiesel-Gruppe ist heute europaweit an über<br />

40 Standorten vertreten. Über 1000 Mitarbeiter<br />

stehen für langjähriges Know-how und vertrauensvolle<br />

Partnerschaften.<br />

www.kiesel.net<br />

Fotos iwo group<br />

Fotos: Kiesel<br />

STAND A <strong>21</strong><br />

Qualität ist unsere Masche<br />

Bereits seit 1879 ist die Ludwig Krieger<br />

GmbH ein zuverlässiger Partner und Lieferant<br />

der Rohstoffindustrie. Konsequent<br />

auf Kundenservice und Kundennähe<br />

orientiert, werden nicht einfach nur<br />

Siebe verkauft und ggf. Sonderlösungen<br />

entwickelt, sondern Unterstützung auch<br />

bei allen Fragen rund um die Siebklassierung<br />

gewährt.<br />

Bei den Siebbelägen wird die komplette<br />

Bandbreite von PUR, Gummi und Draht<br />

abgedeckt. Besonders das PUR-Wechselsystem<br />

Cliptec bietet höchste Flexibilität<br />

zur Anpassung an unterschiedlichste<br />

Betriebsabläufe, dank Draht-Adapter<br />

lassen sich sogar die Vorteile<br />

von PUR und Draht<br />

kombinieren. Mit Cliptop-Verschleißschutz<br />

gehört der Hersteller<br />

zu den Vordenkern<br />

beim Schutz von Maschinen<br />

und Anlagen<br />

mit PUR-Systemen.<br />

Das System überzeugt<br />

mit Montagefreundlichkeit,<br />

wobei auch<br />

Magnettechnik zum<br />

Einsatz kommt.<br />

www.kriegersiebe.de<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Thomas Wilmers<br />

Außendienstleiter (W/Mitte)<br />

Jan Hendrik Hoppe<br />

Außendienstleiter (N/O)<br />

Ludwig Krieger GmbH<br />

Fotos: Krieger<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


23<br />

STAND A 80<br />

Lösungen für den Qualitätskontrollprozess<br />

in der Gesteinsindustrie<br />

Litech bietet Lösungen für die Probenahme, die<br />

Probenaufbereitung und -siebung. Dafür steht<br />

eine breite Palette an Brechern und Mühlen für<br />

die Zerkleinerung im Labor oder im Technikum<br />

zur Verfügung, ebenso Probenteiler und Siebmaschinen.<br />

Unternehmen der Gesteinsindustrie<br />

können so lückenlos alle Produktionsschritte<br />

repräsentativ analysieren bzw. im Rahmen<br />

der Qualitätskontrolle optimieren. Zur Trennung<br />

größerer Mengen eignet sich hervorragend die<br />

neue Produktreihe der Trommelsiebmaschinen.<br />

Als Mitglied der Asco Group International – eine<br />

gewachsene Unternehmensfamilie mit klarem<br />

Fokus auf Lösungen für Stahl, Anlagenbau und<br />

Umwelttechnik – lassen sich im<br />

Gruppenverbund problemlos auch<br />

große Projekte vom Engineering bis<br />

zur Fertigung und Automatisierung<br />

inklusive Inbetriebnahme<br />

und Service<br />

abdecken. In diesem<br />

Teamansatz als Unternehmensfamilie<br />

besteht<br />

ein wesentlicher Unterschied<br />

zu Mitbewerbern. Besucher sind am<br />

Stand und im Technikum in Fohnsdorf/Austria<br />

herzlich willkommen.<br />

www.litech-eu.com<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Klaus Ebenauer<br />

Litech GmbH<br />

Fotos: LITech<br />

SCHUBAUFGEBER<br />

» Große robuste Konstruktion<br />

» Geringere Betriebs- und Unterhaltskosten<br />

» Große Zuverlässigkeit<br />

» Geringer Raum- und Höhenbedarf<br />

» Für stärkste Belastungen und gleichmäßiges<br />

Aufgeben von großblockigem Haufwerk<br />

» Arbeitshub stufenlos verstellbar<br />

AUGUST MÜLLER GMBH & CO. KG<br />

Maschinenfabrik | Stahlbau<br />

Hochmaurenstraße 9 | 78628 Rottweil<br />

Tel. +49 (0) 741 2802-0<br />

www.august-mueller.com<br />

Höft GmbH<br />

Maschinen – Stahlbau – Fördertechnik<br />

Planung Fertigung Montage<br />

MASCHINEN FÜR DEN STEINBRUCH Kompetenz. Weltweit. August Müller GmbH & Co. KG<br />

Förderbandwaage ???<br />

PAARI ® !!!<br />

GmbH<br />

ANRUFEN bei:<br />

036204 - 569 51<br />

oder MAIL an:<br />

vertrieb@paari.de<br />

Mit Leidenschaft<br />

für Präzision.<br />

Aufbereitungsanlagen, Stahlbau<br />

Schiffs-, Bahn- und LKW-Verladeanlagen<br />

Schwimmbänder, Gurtförderer<br />

Trommelsiebanlagen<br />

zum Klassieren und Reinigen,<br />

stationär und raupenmobil<br />

Hauptstraße 38–40 · D-04861 Torgau<br />

Höft GmbH<br />

Tel. +49 34<strong>21</strong> 77 303-0 ·Fax 77 303-40<br />

www.hoeftgmbh.de


24<br />

Dienstleister für die Roh- und Baustoffbranche im Schulterschluss mit Unternehmen<br />

Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO, ist<br />

Veranstalter des ForumMIRO, das sich zur anerkannten<br />

Leitveranstaltung der Branche entwickelt hat. Der<br />

Verband vertritt auf Bundes- und Europaebene die<br />

Interessen der Kies- und Sand-, Quarz- sowie Natursteinindustrie<br />

in allen fachlich und rechtlich wichtigen<br />

Belangen sowie in der Öffentlichkeitsarbeit. Im engen<br />

Schulterschluss mit seinen unter diesem Dach organisierten<br />

und kooperierenden Landes- und Regionalverbänden<br />

macht MIRO immer wieder öffentlich deutlich,<br />

dass die gesamte deutsche Volkswirtschaft<br />

letztlich davon profitiert, dass die Unternehmen der<br />

Branche mit etwa 500 Mio. t Gesteinskörnungen jährlich<br />

die größte in Deutschland bewegte – und vor allem<br />

nachgefragte – Materialmenge produzieren und über<br />

kurze Wege klimafreundlich zur Verfügung stellen. Die<br />

Produkte werden zu etwa 70 % für Projekte der öffentlichen<br />

Hand beansprucht. Gemeinsam mit MIRO<br />

sind auch der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe,<br />

UVMB, der Verband<br />

der Bau- und Rohstoffindustrie,<br />

vero, der Industrieverband<br />

Steine und Erden Baden-Württemberg,<br />

ISTE, und<br />

der Bundesüberwachungsverband<br />

Bauprodukte, BÜV<br />

BauPro, am Stand vertreten.<br />

www.bv-miro.org www.iste.de<br />

www.uvmb.de www.vero-baustoffe.de<br />

www.buev-baupro.de<br />

STAND A 65<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

die Geschäftsführer und<br />

Mitarbeiter<br />

der am Stand<br />

vertretenen Verbände<br />

Fotos: Hobbiesiefken<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Thomas Weiß<br />

Prokurist/Ingenieur<br />

Maschinen-/Anlagenbau<br />

für Sand und Kies<br />

Moerschen GmbH<br />

Stark bei Kies und Fels – stationär oder mobil<br />

Wie schon 2019 ist die Moerschen-Gruppe<br />

auch in diesem<br />

Jahr wieder mit einem eigenen<br />

Stand in Berlin. Mit seinem bewährten<br />

Qualitätsrepertoire<br />

sowie einer Reihe<br />

Neuheiten und Neuigkeiten<br />

im Gepäck präsentiert<br />

sich der Anlagenbauer<br />

und Händler aus Willich<br />

mit einem starken Team<br />

auf dem Stand. So nutzt die Geschäftsführung<br />

mit Norbert Moerschen und Sven Brookshaw<br />

die Gelegenheit, Flagge zu zeigen und die Bedeutung<br />

des ForumMiro für die deutsche Bau-<br />

STAND A 28<br />

und Natursteinbranche zu unterstreichen. Ein<br />

Schwerpunkt der Präsentation liegt im stationären<br />

Anlagenbau, wo die Kompetenzen vom<br />

kompakt-modularen Reihendosierer bis hin zum<br />

individuell maßgescheidert geplanten Um- und<br />

Neubau von Kieswerken reicht. Dazu gesellt sich<br />

der Bereich Moerschen Mobile Aufbereitung mit<br />

einer Kombination aus führenden Marken als<br />

servicestarker Partner für alle Anwendungen der<br />

mobilen Gesteinsaufbereitung und des Baustoffrecyclings.<br />

Für die Praxis freuen sich die<br />

branchenweit bekannten Vertriebsspezialisten<br />

Thomas Weiß und Simon Moers auf einen regen<br />

Austausch.<br />

www.moerschengmbh.de<br />

Fotos: Moerschen<br />

Optimierung von Fertigungsprozessen und<br />

verlässlicher Verschleißschutz<br />

Auch in diesem Jahr präsentiert die NLMK<br />

Deutschland GmbH auf dem Forum wieder<br />

ihre Premium-Produktfamilie Quard. Die daraus<br />

gefertigten hochverschleißfesten Grobbleche<br />

sind in verschiedenen Härtebereichen<br />

von 400 bis 550 HB und ab einer Stärke von<br />

4 mm verfügbar. Exzellente Verarbeitbarkeit,<br />

hohe und konstante Standzeiterwartungen<br />

und eine international breite Verfügbarkeit erfüllen<br />

auch höchste Ansprüche in allen Anwendungen<br />

der Gesteinsindustrie. Von der deutschen<br />

NLMK-Niederlassung in Ratingen aus<br />

hat die Verbreitung dieser Stähle bei deutschen<br />

Verarbeitern und Anwendern eine beachtliche<br />

Steilkurve nach oben<br />

vollzogen. Das funktioniert auf<br />

Dauer nur, wenn die Qualität<br />

stimmt – und genau das<br />

ist der Fall, angefangen<br />

von der hohen Reinheit<br />

der Stahl-Rohstoffe über<br />

die Herstellung der spannungsarmen<br />

Bleche, die<br />

kaum Neigung zur Rissbildung<br />

zeigen, bis hin zur Verarbeitung. Nicht<br />

umsonst greifen Baumaschinen- und Anbaugerätehersteller<br />

vermehrt auf Quard zurück.<br />

www.eu.nlmk.com<br />

STAND A 57<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Nina Gabel<br />

Sales Manager Germany<br />

NLMK Deutschland GmbH<br />

Fotos: nlmk<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


25<br />

Sieben und Brechen – auch mobil emissionsfrei!<br />

STAND A 64<br />

Die Oppermann & Fuss GmbH, bekannt als Spezialist<br />

für mobile Aufbereitung, stellt die gesamte<br />

E-mobile Produktpalette des belgischen Herstellers<br />

Keestrack in den Mittelpunkt der Präsentation.<br />

Gerade dieser Hersteller setzt schon seit vielen<br />

Jahren qualitativ hochwertige und innovative Maßstäbe<br />

in der mobilen Aufbereitung, so auch im<br />

abgas-emissionsfreien Segment.<br />

Die mobilen Sieb- und Brechanlagen der E-Baureihe<br />

verfügen über Dieselmotoren der neuesten<br />

Generation, die einen Generator zur Stromerzeugung<br />

und Versorgung aller Komponenten antreiben.<br />

Für den CO 2 -neutralen Betrieb verfügen alle<br />

Keestrack-Anlagen zusätzlich über eine Plug-in<br />

Option, die – wann immer das möglich ist – auch<br />

den Betrieb vom lokalen Stromnetz aus möglich<br />

macht. Hinzu kommt bei allen E-Brechanlagen<br />

außerdem eine Plug-out-Option,<br />

um auch nachgeschaltete<br />

Siebanlagen oder<br />

Haldenbänder antreiben zu<br />

können. Dies spart den<br />

kompletten Betrieb eines<br />

weiteren Dieselmotors ein.<br />

Weiterer Vorteil dieses Anlagenkonzeptes:<br />

Durch die<br />

konsequente Umsetzung<br />

des elektrischen Antriebskonzeptes<br />

entfallen beinahe<br />

alle Hydraulikkomponenten.<br />

www.oppermann-fuss.de<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Andreas Kloock und<br />

Felix Grützmacher<br />

Gebietsverkaufsleiter<br />

Oppermann & Fuss GmbH<br />

Fotos: OF<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Beate Volkmann<br />

Vorstand und Vertrieb<br />

Praxis Betriebswirtschaft<br />

und Software<br />

Entwicklung AG<br />

Software-Branchenlösung der Gegenwart und Zukunft<br />

Die Thüringer „Software-<br />

Schmiede“ Praxis EDV AG<br />

setzt seit vielen Jahren<br />

Standards mit der Branchensoftware<br />

„Wissen<br />

Daten Visionen WDV“. Mit<br />

der kommenden Version<br />

WDV 2024 Team wird es nun erstmals eine<br />

Lösung geben, die selbstständig Informationen<br />

und Aktivitäten durchführen kann. Dies<br />

ist ein Quantensprung in Verbindung mit der<br />

Integrations- und Kommunikationsfähigkeit<br />

mit Kunden, Lieferanten, Spediteuren und<br />

Baustellen bzw. Lieferorten. Alle Beteiligten<br />

an einem Auftrag, an einer Lieferung können<br />

STAND A 62<br />

von Beginn an digital am gesamten Geschäftsprozess,<br />

in den er eingebunden ist,<br />

partizipieren. Dies bedeutet nicht nur eine<br />

enorme Einsparung von Zeitabläufen, Papier<br />

und Nachfragen, sondern bedeutet auch,<br />

dass der gesamte digitale Fußabdruck komplett<br />

nachverfolg- und prüfbar ist. Zusätzlich<br />

stehen alle Dokumente, die digital erstellt<br />

werden, nicht nur in einem digitalen Satz,<br />

sondern auch als archivfähiges Dokument zur<br />

Verfügung, welches Geschäftspartner umgehend<br />

in die Praxis Archivierung, in die WDV<br />

2024 Team oder in die eigene installierte Software<br />

übernehmen können.<br />

www.praxis-edv.de<br />

Foto: Praxis EDV<br />

GmbH<br />

Straßenfahrzeugwaage ???<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


26<br />

Viel mehr als nur Auktionen<br />

Ritchie Bros. ist weltweit als Anbieter für den Verkauf<br />

und Kauf von Baumaschinen und Lkw tätig.<br />

Im Jahr 2020 hat das Unternehmen Maschinen im<br />

Wert von mehr als 5,4 Mrd. USD verkauft. Ritchie<br />

Bros. und IronPlanet bieten Interessenten gemeinsam<br />

eine unvergleichliche globale Reichweite,<br />

Marktkenntnisse und Erfahrung. So erreichen die<br />

kooperierenden Unternehmen eine Vielzahl an Käufern,<br />

die damit ihre benötigten Maschinen zu Preisen<br />

kaufen können, die ihrer Vorstellung und ihren<br />

Möglichkeiten entsprechen. Dank Ritchie Bros.<br />

können sich Interessenten außerdem ganz auf ihr<br />

Kerngeschäft konzentrieren, da der Dienstleister<br />

die volle Preis- und Prozesskontrolle übernimmt.<br />

www.ritchiebros.com<br />

STAND A 54<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Matthias Ressel<br />

Regional Sales Manager D/A/<br />

CH Construction und Transport<br />

Ritchie Bros. Deutschland<br />

GmbH<br />

Fotos: Ritchie Bros.<br />

Effiziente Nassgewinnung und lebenslange Ersatzteilverfügbarkeit<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Kelly Polman<br />

Manager Sales Parts<br />

und Services<br />

Rohr-Idreco Dredge<br />

Systems<br />

STAND A 72<br />

Rohr-Idreco Dredge Systems konstruiert und<br />

baut hochwertige Schwimmbagger für große<br />

Baggertiefen, die unter anderem in der Kiesund<br />

Sandgewinnung sowie bei der Beseitigung<br />

von Sedimenten aus<br />

Stauseen hervorragende Arbeit<br />

leisten. Die Baggeranlagen<br />

verfügen über einen<br />

Elektroantrieb und die im eigenen<br />

Haus entwickelte Automatisierungs-<br />

und Überwachungssoftware.<br />

Dadurch ist höchste Effizienz bei<br />

gleichzeitig möglichst niedrigem Energieverbrauch<br />

garantiert. Hinzu kommt die eigene iPump-Pumpenbaureihe,<br />

die mit dem Ziel entwickelt wurde, eine energieeffiziente<br />

und verschleißarme Förderung stark abrasiver<br />

Feststoff-Flüssig-Gemische sicherzustellen.<br />

Für die bestmögliche Leistung auf Dauer ist eine lebenslange<br />

Verfügbarkeit von (Pumpen-)Ersatzteilen<br />

und Dienstleistungen ein integraler Bestandteil des<br />

Angebots. Die hochqualifizierten Techniker des Serviceteams<br />

sind eng in den Bau neuer Pumpenanlagen<br />

sowie in Wartungs- und Überholungsprojekte involviert.<br />

Ein umfangreicher Lagerbestand an Standardersatzteilen<br />

hilft, Ausfallzeiten zu minimieren. Da auch<br />

Ferndiagnosen und Fehlerbehebungen, Beratung zur<br />

Prozessoptimierung und technische Pumpenschulungen<br />

zum Portfolio gehören, genießen Anwender der<br />

Technik eine lebenslange Partnerschaft von A bis Z.<br />

www.rohr-idreco.com<br />

Fotos: Rohr Idreco<br />

Industrie 4.0 erlaubt neue Einblicke in die Technik<br />

Seit mehr als 75 Jahren ist Rosta als führender<br />

Hersteller von Gummifederelementen<br />

sowie als weltweiter Experte für das Lagern<br />

und Federn von Maschinen und das Dämpfen<br />

von Maschinenschwingungen bekannt. Nun<br />

bringt der Hersteller mit seiner Innovation<br />

„Hive“ eine neue Produktreihe digitaler<br />

Dienstleistungen auf den Markt, die Nutzern<br />

einen Mehrwert verspricht. Siebe, Sichter,<br />

Brecher und alle anderen Maschinen, die vibrieren,<br />

werden mit „Hive“ um eine kundenspezifische<br />

Zustandsüberwachung sowie<br />

Anomalieerkennung aufgewertet. Durch<br />

Kombination von Sensortechnologie und<br />

jahrzehntelangem Erfahrungswissen des Unternehmens<br />

wird eine KI-gestützte vorausschauende<br />

Wartung ermöglicht.<br />

„Hive“ ist damit gleichzeitig ein Schlüssel<br />

in Richtung Industrie 4.0, denn damit<br />

lässt sich die Produktion effizienter<br />

steuern, Einblicke in die Leistung werden<br />

möglich, kostspielige<br />

Ausfälle<br />

werden verhindert<br />

und die Wartungsstrategie<br />

auf der<br />

Grundlage genauer<br />

Zustandsinformationen<br />

verbessert.<br />

www.rosta.com<br />

Auf Gespräche<br />

freut sich<br />

Jörg Heyming<br />

Geschäftsführer<br />

Rosta GmbH<br />

STAND A 30<br />

Fotos: Rosta<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


27<br />

STAND A 56<br />

Nachhaltigkeit im Kleinen und im Großen<br />

Die Nachhaltigkeit ist das neue Kriterium, dem<br />

sich alle betrieblichen Entscheidungen stellen<br />

müssen. Entsprechend steht das Thema auch<br />

im Vordergrund der RWEV-Präsentation auf dem<br />

diesjährigen Forum.<br />

Flexible und wirtschaftlich sinnvolle Wechselmöglichkeiten<br />

einzelner Verschleißelemente, wie<br />

sie dank des Material-Mosaik-Mix des Herstellers<br />

seit Jahren möglich sind, gehören ebenso<br />

zum Nachhaltigkeitsgrundsatz wie die Nähe zwischen<br />

Produzenten und Nutzer der Verschleißteile.<br />

Ergänzend zur sinnvollen Abstimmung des<br />

Verschleißschutzes auf die jeweilige Aufgabenstellung,<br />

garantiert RWEV seit Jahren dank der<br />

lokalen Online-Lieferantensuche die Versorgung<br />

und bedarfsweise auch den<br />

entsprechenden Service über<br />

kurze Wege. Hinzu kommen<br />

eine fundierte Beratung bez.<br />

der Werkstoffauswahl im<br />

Hinblick auf Standzeit,<br />

Produktion der Verschleißteile<br />

und Entsorgung der<br />

verschlissenen Teile.<br />

Vorgestellt werden außerdem<br />

mehrere Neuentwicklungen<br />

zur Standzeitverlängerung für Schwertwäschen,<br />

Materialübergabestellen und für den<br />

Schutz kompletter Kiesaufbereitungsanlagen.<br />

www.rwev.de<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Mathias Biermann<br />

Geschäftsführer<br />

RWEV GmbH<br />

Fotos: RWEV<br />

STAND A 36<br />

Gemeinsam eine wirklich nachhaltige Zukunft gestalten<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Friedrich Hirtler<br />

Geschäftsführer<br />

Sandvik Mining and<br />

Construction Central<br />

Europe GmbH<br />

Mit einer stolzen Geschichte und Erfahrung<br />

von mehr als 150 Jahren<br />

voller richtungsweisender Lösungen<br />

beruht das Geschäftskonzept von<br />

Sandvik schon seit Langem<br />

auf Innovation, technologischer<br />

Pionierarbeit<br />

und guten Kundenbeziehungen.<br />

Die Geschäftstätigkeit<br />

konzentriert sich<br />

auf die Entwicklung von<br />

Produkten und Dienstleistungen, die Anwender<br />

auf der ganzen Welt dabei unterstützen, die<br />

Baustoffproduktion und die Rohstoffgewinnung<br />

sicherer und rentabler zu machen. Ganz gleich,<br />

ob Erz oder Gesteinsrohstoffe effizienter gewonnen,<br />

transportiert oder verarbeitet werden<br />

sollen, bzw. das Abraummanagement effektiver<br />

werden soll, bietet das umfassende Portfolio für<br />

den Übertage- und Untertagebergbau hochmoderne<br />

technische Lösungen, um die Produktivität<br />

und den Gewinn von Anwendern dieser<br />

Technik zu steigern.<br />

Flankierend zu den modernen Produkten für den<br />

Gesteinsabbau, die Gesteinsaufbereitung und<br />

den Bergbau wird ein breites Dienstleistungsspektrum<br />

zu allen relevanten Aufgabenstellungen<br />

geboten.<br />

rocktechnology.sandvik/de<br />

rockprocessing.sandvik<br />

Fotos: Sandvik<br />

GmbH<br />

Branchen-Software ???<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


28<br />

Von der Erfindung der „Schwenk-Balken-Mühle“ bis heute Innovationstreiber<br />

Die ständige Entwicklung eigener Lösungen in den<br />

Kernsparten Aufbereitung und Betontechnologien<br />

kennzeichnet die Ausrichtung des zur MFL-Gruppe<br />

zählenden Unternehmens SBM MP.<br />

Die intelligenten, reversierbaren Prallbrecher der<br />

SMR-Reihe sind universelle Zerkleinerungsmaschinen<br />

für die sekundäre und tertiäre Zerkleinerung<br />

von Naturstein für die Beton- und Asphaltindustrie.<br />

Die universellen Alleskönner produzieren<br />

aus Gesteinen bis max. 150 mm Aufgabegröße<br />

extrem kubische Endprodukte. Je nach Rotorgeschwindigkeit<br />

kann damit entweder ein sehr hoher<br />

Sand- oder Splittanteil produziert werden.<br />

Mit dem neuen containermobilen Aufbereitungskonzept<br />

„Gravex“ kann Material 0/22 mm gewaschen,<br />

klassiert, von Feinanteilen getrennt<br />

und sortenrein in winterfeste<br />

Boxen eingelagert werden. Dafür<br />

kommen erstmals SBM-Ellipsen-<br />

Schwingsiebe mit digitaler<br />

Antriebssynchronisation<br />

zum Einsatz. Sie lassen sich<br />

platzsparend horizontal einbauen<br />

und verfügen über<br />

eine stufenlose Verstellung<br />

der Schwingungscharakteristik.<br />

Ebenfalls im Fokus steht das betreiberfreundliche<br />

semimobile Konzept aus Brech- und Siebstufe<br />

für zertifizierte End- und Zwischenprodukte.<br />

www.sbm-mp.at<br />

STAND A 29<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Jens Löwe und<br />

Martin Schwab<br />

Technische Beratung/<br />

Verkauf<br />

SBM Mineral Processing GmbH<br />

Fotos: SBM MP<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Dr. Hans Schuller<br />

Bereichsleiter<br />

Großmaschinen,<br />

Steinindustrie und Bergbau<br />

Schlüter Baumaschinen<br />

GmbH<br />

Optimale Flottenempfehlung: die perfekte Ergänzung<br />

Die Auswahl der richtigen Baumaschine<br />

vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />

Wettbewerbsdrucks ist<br />

in nahezu allen Branchen ein Schlüssel-Prozess.<br />

Während<br />

der Anschaffungswert,<br />

der Betriebskosten- und<br />

Finanzierungsaufwand<br />

die spezifischen Kosten<br />

einer Baumaschine maßgeblich<br />

beeinflussen, ergibt<br />

sich erst durch die Relation zur Leistung der<br />

Maschine ein für die Gesamtbetrachtung relevantes<br />

Bild zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit.<br />

Aufgrund des zum Teil sehr hohen Auf-<br />

STAND A 38<br />

wands und der damit verbundenen Kosten ist es<br />

vielfach aber nicht wirtschaftlich, einen Probeeinsatz<br />

durchzuführen. Schlüter für Baumaschinen<br />

ist der größte Komatsu- und Sennebogenhändler<br />

in Deutschland und hat speziell<br />

geschulte Einsatzspezialisten ausgebildet, die<br />

den Einsatzort beim Kunden besichtigen, alle<br />

relevanten Parameter aufnehmen und auf dieser<br />

Basis eine Maschinenempfehlung ausarbeiten.<br />

Das Ergebnis dieser Analyse, die Optimum Fleet<br />

Recommendation, ist eine fundierte Hilfestellung<br />

für Unternehmer bei der Auswahl von Baumaschinen,<br />

die auf den Erfahrungen von einer Vielzahl<br />

an Einsätzen basiert.<br />

www.schlueter-baumaschinen.de<br />

Fotos: Schlüter Baumaschinen<br />

Flockungsmittel und Einsatzberatung – auch für Spezialfälle<br />

Die Diskussion, was aus polymeren Flockungsmitteln,<br />

die in Waschanlagen für die<br />

verschiedensten Materialien genutzt werden,<br />

alles ins Grundwasser geraten kann,<br />

nimmt kein Ende: Acrylamid, Mikroplastik,<br />

Nanopartikel, Öl, Tenside etc. Umso erfreulicher<br />

ist die Tatsache, dass Separ Chemie<br />

Produkte für einen sicheren Betrieb von<br />

Nassaufbereitungsanlagen mit Flockungsmitteleinsatz<br />

anbieten kann. Teilweise unterschreiten<br />

die Produkte den Acrylamid-<br />

Grenzwert für Trinkwasser um den Faktor<br />

20, außerdem sind sie öl- und tensidfrei.<br />

Versprochen wird seitens des Anbieters<br />

auch Hilfe bei Behördengängen und Anträgen,<br />

die Einweisung der<br />

Mitarbeiter im Umgang mit<br />

polymeren Flockungsmitteln<br />

sowie Produktkontrollen<br />

bei Änderungen in der<br />

Zusammensetzung der zu<br />

waschenden Materialien<br />

als selbstverständliche<br />

Services. Zugesichert<br />

wird außerdem, dass<br />

selbst bei Spezialfällen<br />

eine sichere und wirtschaftliche<br />

Lösung gefunden<br />

werden kann.<br />

www.separ-chemie.de<br />

STAND A 50<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Dr. Hans-Friedrich Roth<br />

Beratung und Vertrieb<br />

Separ Chemie GmbH<br />

Fotos: Separ Chemie<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


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30<br />

STAND A 17<br />

Großes Spektrum für die Aufbereitung aus einer Hand<br />

Die Simatec Maschinenbau AG hat sich durch<br />

jahrzehntelange Erfahrung und zahlreiche Projekte<br />

im Bereich Konstruktion und Fertigung von<br />

Siebmaschinen und Anlagen den Ruf eines zuverlässigen<br />

Partners rund um die Prozesskette<br />

der Aufbereitung von Mineralstoffen erarbeitet.<br />

Angefangen von einzelnen Siebmaschinen bis<br />

hin zur schlüsselfertigen Anlage wird das gesamte<br />

Spektrum abgebildet: Planung, Bau, Steuerung<br />

und Betreuung gibt es bei Bedarf aus einer<br />

Hand. Im Kern des Dienstleistungskonzeptes<br />

steht die gemeinsam mit Anwendern entwickelte<br />

Anlage zur Aufbereitung mineralischer Rohstoffe<br />

sowie von Recyclingmaterialien, belastetem<br />

Erdaushub bis hin zu diversen Schlämmen.<br />

Die Ellipsen-Siebmaschinen der<br />

Marke überzeugen immer mehr Anwender,<br />

nicht zuletzt deshalb, weil<br />

sie es über verschiedene Einstellmöglichkeiten<br />

erlauben,<br />

auf wechselndes Aufgabematerial<br />

zu reagieren<br />

und dabei gleichzeitig höheren<br />

Anforderungen gerecht<br />

zu werden. Ein starkes<br />

Wachstum verzeichnet<br />

auch der Bereich Schlammaufbereitung, was<br />

zur Erweiterung des Simatec-Portfolios um<br />

Kammerfilterpressen führte.<br />

www.simatec.org<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Uwe Ott<br />

Außendienstmitarbeiter<br />

Deutschland<br />

Simatec Maschinenbau AG<br />

Fotos: Simatec<br />

Fachkompetenz im transmedialen Dialog<br />

STAND A 49<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Gudrun Schwend<br />

Stein-Verlag<br />

Baden-Baden GmbH<br />

Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist<br />

ein renommierter Fachverlag für die mineralische<br />

Rohstoff-, Baustoff- und Recycling-Industrie.<br />

„Fachkompetenz im Dialog“<br />

lautet das Motto, das sich in<br />

allen Publikationen, gleich<br />

ob Print oder Online, widerspiegelt.<br />

Das Programm des<br />

Verlags ist von Angeboten<br />

aus der Praxis für die Praxis<br />

geprägt. Die Fachzeitschrift<br />

„GP Gesteins-Perspektiven“ vertritt als offizielles<br />

Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe,<br />

MIRO, sowie seiner Landesverbände die Interessen<br />

der produzierenden und verarbeitenden Gesteinsindustrie<br />

in Deutschland. Ähnlich ist der<br />

Anspruch der Zeitschrift „asphalt“, offizielles Organ<br />

des Asphaltverbandes DAV sowie des DAI. Die<br />

Fachzeitschrift „recycling aktiv“ berichtet praxisnah<br />

über Aspekte für die gesamte Recycling-Industrie.<br />

Nach einer aktuellen Auswertung wurden seit Eröffnung<br />

des „Webkiosk“ im Januar 2018 mehr als<br />

2,2 Mio. Leserzugriffe auf die Online-Ausgaben der<br />

Zeitschriften gezählt. Zum Verlagsprogramm gehören<br />

außerdem Karten mit Standorten und Adressen<br />

von Unternehmen unterschiedlicher Baustoffsparten,<br />

wobei die Printversionen zunehmend durch<br />

digitale Nachfolger wie dem Angebot „BSO-Baustoffe-Standorte-Online“<br />

abgelöst werden.<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

Foto: Stein-Verlag/Screenshot: STV<br />

STAND A 44<br />

Mit maximaler Kompetenz gegen den Verschleiß<br />

Maschinen und Anlagen zur Aufbereitung<br />

von Sand, Kies und Naturstein unterliegen<br />

höchstem Verschleiß. Die Anforderungen an<br />

Werkzeuge und Maschinenauskleidungen<br />

gehen dabei von zähhart über hochhart bis<br />

hochzäh. Mit einer anwendungsbezogenen<br />

Werkstoffauswahl bis hin zu Metall-Keramik-Verbundguss<br />

bieten von der Stahlwerke<br />

Bochum GmbH (SWB) gegossene hochverschleißfeste<br />

Werkzeuge und Komponenten<br />

den jeweils optimalen Verschleißschutz und<br />

erhöhen damit die Wirtschaftlichkeit der<br />

damit ausgestatteten Maschinen und Anlagen.<br />

Unser Unternehmen arbeitet permanent<br />

an neuen zukunftsweisenden Lösungen<br />

gegen Verschleiß.<br />

Eine kompetente auf die<br />

jeweiligen Kundenbelange<br />

ausgerichtete Anwendungsberatung<br />

hat<br />

bei SWB seit jeher einen<br />

hohen Stellenwert. Aufbauend<br />

auf von Kunden<br />

gelieferten Informationen<br />

über die jeweilige<br />

Anlage und die Art der<br />

zu verarbeitenden Stoffe<br />

entwickelt SWB individuelle Verschleißschutzlösungen.<br />

www.stahlwerke-bochum.com<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Uwe Spiecker<br />

Leiter Vertrieb<br />

Stahlwerke Bochum GmbH<br />

Fotos: SWB<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


eduzierte Wartung,<br />

höhere Leistung<br />

und bessere<br />

Zerkleinerung<br />

WEITERE VORTEILE<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

schneller Austausch der<br />

Brechwerkzeuge ohne Vergussmasse<br />

verbesserter Materialauslass durch<br />

einen modifizierten Rahmen mit<br />

integrierter Vorgelegewelle im<br />

Brechergehäuse<br />

Reduzierte Anzahl von<br />

Druckspeichern = es sind weniger Teile<br />

zu warten bzw. zu prüfen<br />

Sicherer und einfacher Zugang<br />

Größerer Kegeldurchmesser und<br />

mehr Hub<br />

Größere Durchsatzleistung, bessere<br />

Kubizität<br />

Mit den neuen digitalisierten Kegelbrechern der Raptor<br />

x-50 Serie erreichen Sie eine effiziente Produktion<br />

mit niedrigsten Betriebskosten. Wir haben durch<br />

eine Reihe von Features die Wartung und Inspektion<br />

vereinfacht. Dies minimiert den Personalaufwand für die<br />

Instandsetzung. Das Resultat ist eine deutlich gesteigerte<br />

Verfügbarkeit und höhere Effektivleistung.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.flsmidth.com


32<br />

Vernetzter Betrieb aus einer Hand erhöht<br />

die Effektivität und schafft Freiräume<br />

Die Team GmbH ist seit 1984 im Steuerungsund<br />

Automatisierungssektor tätig. Seit dem<br />

Jahr 2000 entwickelten sich die Aktivitäten in<br />

der Kies- und Sandindustrie zum zentralen<br />

Geschäftsbereich DredgerTec.<br />

DredgerTec bildet die Klammer um unsere<br />

Einzelsysteme. DredgerNaut steht für unser<br />

Abbaukontroll- und Monitoringsystem. DregderControl<br />

repräsentiert unsere Lösung für<br />

die Automatisierung von Abbaugeräten.<br />

Dabei stehen beim DredgerControl-System<br />

eine hohe Gemischdichte bei geringerem<br />

Verschleiß und minimalem Energieverbrauch<br />

im Vordergrund. Für die Automatisierung der<br />

Dosieranlagen in Bestform für Mineralgemische auf Knopfdruck<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Frank Tegethoff und<br />

Stefan König<br />

Geschäftsführer<br />

Tegethoff-König<br />

Dosiertechnik GmbH & Co KG<br />

Kies- und Sandaufbereitung<br />

kommt das Steuerungssystem<br />

ProcessingControl zum Einsatz.<br />

Die Energietechnik in<br />

Nieder- und Mittelspannung<br />

gehört genauso zu<br />

unserem Leistungsspektrum<br />

wie die heute<br />

unabdingbare Kommunikationstechnik.<br />

Alle<br />

Systeme sind natürlich autark einsetzbar. Im<br />

vernetzten Betrieb bilden sie hocheffiziente<br />

Komplettlösungen aus einer Hand.<br />

www.teamtec.de<br />

Der Einsatz von Dosieranlagen gewinnt<br />

stetig an Bedeutung. Nicht nur<br />

aufgrund der immer strenger werdenden<br />

Vorschriften und Normen, sondern<br />

auch zur Reduzierung<br />

der Kosten je Tonne hinsichtlich<br />

eines optimierten<br />

Rohstoffeinsatzes und der<br />

Einsparung von Radladeraufwand<br />

für die Rückverladung.<br />

Die Tegethoff Dosiertechnik<br />

aus Höxter hat sich bereits vor zehn<br />

Jahren mit der Baureihe RD 700 auf Dosieranlagen<br />

und Reihendoseure spezialisiert und diese<br />

permanent im Detail weiterentwickelt, zahlreiche<br />

STAND A 55<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Dr. Dirk Blume<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Team GmbH<br />

STAND A 71<br />

Referenzanlagen finden sich in ganz Europa. Verfügbar<br />

sind die im Baukastensystem gefertigten<br />

Reihendoseure der RD700-Reihe in verschiedenen<br />

Variationen, angefangen von der klassischen<br />

Stationäreinheit über kufenmobile Anlagen bis hin<br />

zum neuen mobilen Vierfach-Doseur als Sattelauflieger<br />

mit Straßenzulassung. Bei Bedarf besteht<br />

auch die Möglichkeit der Aufrüstung von<br />

Bestandsanlagen.<br />

Die robuste und bedienerfreundliche Steuerung<br />

kann optional auch mit Chipkartensystem, eichfähiger<br />

Verwiegung sowie Lieferscheindruck ausgerüstet<br />

werden und ist auf dem Stand von Tegethoff<br />

in einer Live-Demo verfügbar.<br />

www.reihendoseur.de<br />

Fotos: Team<br />

Fotos: Tegethoff<br />

Innovative Brech- und Siebtechnik<br />

Thyssenkrupp ist bekannt als zuverlässiger<br />

Partner für die Schotter- und Kiesindustrie. Ein<br />

breites Portfolio an Brechern, Sieben und Förderern<br />

zur Aufbereitung von Granit, Basalt,<br />

Kalkstein sowie anderen Hart- und Mittelhartgesteinen<br />

bietet die Basis für kundenindividuelle<br />

Lösungen. Mit dem Exzenterwalzenbrecher<br />

ERC wurde ein komplett neuer<br />

Brechertyp für die Primärzerkleinerung entwickelt.<br />

Jetzt revolutioniert das Multi-Schwingsieb<br />

„goovi“ die Siebtechnik durch ein innovatives,<br />

patentiertes Antriebssystem und viele<br />

intelligente Detaillösungen. Das goovi erreicht<br />

damit höchste Siebeffizienz und Flexibilität bei<br />

deutlich reduzierten Gewichten, Bauhöhen<br />

und Antriebsleistungen. Darüber<br />

hinaus ist das Multi-Schwingsieb<br />

vollständig digitalisiert und kann in<br />

ein übergeordnetes Steuerungssystem<br />

eingebunden<br />

werden. Zur Verfügung<br />

stehen außerdem digitale<br />

Tools, wie das LAI (Local<br />

Analysis Interface) oder<br />

das MAS (Maintenance<br />

Assistance System), um<br />

die Effizienz einzelner Maschinen und Prozesse<br />

zu steigern und relevante Services für eine<br />

weitere Optimierung anbieten zu können.<br />

www.thyssenkrupp-industrial-solutions.com<br />

STAND A 26<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Norbert Homann<br />

Senior Sales Manager<br />

Thyssenkrupp Industrial<br />

Solutions AG<br />

Fotos: Thyssenkrupp<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


33<br />

Trommelmotoren für schwere Anwendungen<br />

STAND A 33<br />

Das niederländische Familienunternehmen Van der<br />

Graaf ist seit mehr als 70 Jahren als Hersteller<br />

hochwertiger Trommelmotoren für Förderbänder<br />

und angrenzende Einsatzfälle bekannt. Jedes Jahr<br />

verlassen mehr als 50.000 Trommelmotoren mit<br />

Leistungsklassen von 0,04 bis 132 kW sowie 80<br />

bis 800 mm Durchmesser die Werkshallen. Dabei<br />

bietet der Hersteller vom Standard- bis hin zum<br />

Sonder-Trommelmotor eine Vielzahl möglicher Antriebslösungen<br />

bedarfsoptimiert an.<br />

Wichtige Vorteile der Trommelmotoren sind die<br />

symmetrischen Lastverteilungen im Förderband,<br />

komplett gekapselte Systeme mit hoher Schutzklasse<br />

(IP 66 bis IP 69K) und sehr gute Wirkungsgrade.<br />

Die robuste Konstruktion der Trommelmotoren<br />

garantiert Anwendern eine<br />

große Laufruhe, Platzersparnis,<br />

einen hohen Wirkungsgrad und<br />

große Zuverlässigkeit bei minimalem<br />

Wartungsaufwand.<br />

Die Ölwechselintervalle liegen<br />

bei langen 50.000 Bh.<br />

Nicht zu unterschätzen ist<br />

auch die geringe Anzahl an<br />

Bauteilen gegenüber konventionellen<br />

Antriebssystemen.<br />

Durch die geschraubten Enddeckel ist zusätzlich<br />

eine sehr gute Reparaturfreundlichkeit und<br />

somit eine sehr hohe Nachhaltigkeit gewährleistet.<br />

www.vandergraaf.de<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Dirk Brüning<br />

Geschäftsführer<br />

Van der Graaf GmbH<br />

Fotos: Van der Graaf<br />

Verschleißteilvertrieb, eigene Fertigung und Reparaturen von Anbaugeräten<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Lutz Schönteich<br />

Werkstattleiter<br />

Verotool Technik GmbH<br />

Die Verotool Technik GmbH bietet<br />

Verschleißteile für Bagger und Lader,<br />

Abbruchwerkzeuge, Recyclingmaschinen<br />

oder Kieswaschanlagen. Das<br />

Unternehmen hält alle<br />

gängigen Zahnsysteme,<br />

Unterschraub- und Einschweißmesser,<br />

Lasthaken,<br />

Schrauben und<br />

Muttern sowie weitere<br />

Hardware stets auf Lager.<br />

Gefertigt werden die unterschiedlichsten Verschleißteile<br />

aus hochverschleißfesten Stählen<br />

(bspw. Hardox) in Serie oder als Sonder- und<br />

Einzelteile nach Kundenvorgaben in der eigenen<br />

STAND A 16<br />

Produktion. Durch individuelle Anfragen wächst<br />

die Produktpalette stetig.<br />

Verschlissene Anbaugeräte wie Baggerlöffel,<br />

Greifer, Schaufeln, Abbruchhämmer und Betonpulverisierer<br />

werden in der Werkstatt zudem regeneriert<br />

oder umgebaut und für harte Einsätze<br />

wieder auf Vordermann gebracht.<br />

Mit der Fertigung, dem Vertrieb, mit Reparaturen<br />

und ganz persönlichem Service bietet das Unternehmen<br />

eine große Bandbreite an Möglichkeiten<br />

für den ressourcenschonenden Umgang mit Arbeitsgeräten.<br />

Von der Neuware bis hin zur Instandsetzung<br />

und Wiederverwertung schließt<br />

sich so der Kreis nachhaltiger Materialwirtschaft.<br />

www.verotool.de<br />

Fotos: Verotool<br />

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Für jedes Material die passende Prallmühle.<br />

So vielseitig das Material, so individuell ist<br />

auch unsere Lösung für Sie.<br />

05481 40 261-0 info@prall-tec.de<br />

www.prall-tec.de<br />

Code scannen und zu unserem neuen<br />

Produktvideo der Raupenmobilen<br />

Prallmühle PT 1.1G2 gelangen!


34<br />

Perfekter Assistent für erhöhte Effizienz und Verfügbarkeit<br />

Überzeugendste Argumente: Standzeiten, einfache Wechsel und digitale Features!<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Mike Passen<br />

Senior District Sales<br />

Manager Europe<br />

Weir Esco GmbH<br />

Viele Möglichkeiten unter einem gemeinsamen Dach<br />

Mit dem Borddisplay Volvo Co-Pilot hat Volvo<br />

CE eine Mensch-Maschine-Schnittstelle geschaffen,<br />

die für bessere Arbeitsergebnisse in<br />

weniger Zeit und mit weniger Aufwand sorgt.<br />

Der Co-Pilot ist eine Android-basierte Displayschnittstelle<br />

in Form eines Tablet-Computers,<br />

mit dessen Hilfe sich Fahrer und Unternehmer<br />

über Arbeitsfortschritte auf dem Laufenden<br />

halten und Einstellungen vornehmen können.<br />

Die Softwarelösung Efficient Load Out optimiert<br />

als neuer Service die Rentabilität und<br />

Nachhaltigkeit beim Massenaushub und ist<br />

damit die ideale Lösung für Projekte, bei<br />

denen große Materialmengen bewegt werden.<br />

Der intelligente Service verbindet Baumaschinenfahrer,<br />

Lkw-Fahrer und Baustellenleiter<br />

in Echtzeit. Dies führt zu<br />

einer optimalen Rentabilität und<br />

Nachhaltigkeit beim Massenaushub.<br />

Die cloudbasierte<br />

Softwarelösung für mehr<br />

Genauigkeit und Effizienz<br />

beim Massenaushub vernetzt<br />

dabei alle am Ladeprozess<br />

Beteiligten ganz<br />

unabhängig von der<br />

Marke der Maschinen über eine einfach bedienbare<br />

Benutzeroberfläche, vom Arbeitsort<br />

bis hin zum Baustellenbüro.<br />

www.volvoce.de<br />

Zur Wirtgen Group als international tätiger Unternehmensverbund<br />

der Baumaschinenindustrie<br />

gehören die traditionsreichen Produktmarken<br />

Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und<br />

Benninghoven mit ihren Stammwerken in<br />

Deutschland sowie lokalen Produktionsstätten<br />

in Brasilien, China und Indien.<br />

Als innovativer Partner der Bauwirtschaft, der<br />

Baustoffproduktion und der Mineralstoffaufbereitung<br />

bietet die Gruppe durch ein gut<br />

strukturiertes Vertriebsnetz größtmögliche<br />

Kundennähe. In Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt,<br />

Sachsen und Thüringen übernimmt<br />

die Wirtgen Deutschland Vertriebsund<br />

Service GmbH vom Standort Zwickau<br />

Esco ist ein führender Konstrukteur, Hersteller und Anbieter<br />

technisch ausgereifter Verschleiß- und Ersatzprodukte sowie<br />

Dienstleistungen, um die Leistung von Maschinen in<br />

anspruchsvollen Einsätzen maßgeblich zu verbessern. Esco<br />

1913 gegründete Unternehmen entwickelte Zeit seines Bestehens<br />

fortwährend innovative Produkte. Seit 2018 ist Esco<br />

ein Geschäftsbereich der Weir Group. Zum für die Gesteinsindustrie<br />

interessanten<br />

Portfolio gehören<br />

das weiter ergänzte<br />

Nemisys-Zahnsystem<br />

für Gewinnungsmaschinen<br />

sowie das<br />

Ultralok-System, für<br />

das U60-Zahnhalter<br />

aus die umfassende<br />

Betreuung<br />

von Interessenten<br />

und Anwendern.<br />

Speziell für die<br />

Gesteinsindustrie<br />

stehen mobile<br />

Brech- und Siebanlagen von Kleemann zur<br />

Verfügung. Das Portfolio umfasst mobile<br />

Backen-, Kegel- und Prallbrecher sowie<br />

mobile Klassier- und Grobstücksiebe. Alle<br />

Anlagen zeichnen sich durch hohe Leistung,<br />

niedrigen Verbrauch und ein rundum durchdachtes<br />

Maschinenkonzept aus.<br />

www.wirtgen-group.com<br />

STAND A 25<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Erich Kribs<br />

Produktmanager<br />

Assistenzsysteme<br />

Volvo CE Germany GmbH<br />

STAND A 52<br />

mit Verschleißkappen erhältlich sind, um besonders beim<br />

Auskippen einen besseren Schutz zu bieten. Hinzu kommt<br />

ein erstklassiges Angebot an MaxDRP-Ersatzzähnen, das<br />

um ein MaxDRP-Plus-System für Zähne der J-Serie und<br />

Aufreißer der R-Serie erweitert wurde. Das Max-DRP-Plus-<br />

System nutzt eine einzigartige Sicherung mit Bolzen und<br />

Ring. Das hammerlose System ermöglicht schnelle Zahnwechsel.<br />

Darüber hinaus besitzt die Zahnlegierung eine<br />

Brinellhärte von 525, ohne Kompromisse bei der Schlagfestigkeit<br />

einzugehen. Die Einführung eines Teileüberwachungssystems<br />

für Bergbauschaufeln und die Esco-Track-<br />

Managementanwendung für das schnelle Auffinden von<br />

Anbaugeräten sind eine passende Antwort auf die gewachsenen<br />

Ansprüche an nützliche digitale Ergänzungen.<br />

www.esco.weir<br />

STAND A 68<br />

Auf Gespräche freuen sich<br />

Andreas Ludwig und<br />

Peter Schabacker<br />

Beratung & Verkauf<br />

Wirtgen Deutschland<br />

Vertriebs- und Service GmbH<br />

Fotos: Volvo CE<br />

Fotos: weir/esco<br />

Foto: Wirtgen<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


35<br />

Immer die richtige Maschine für die niedrigsten Kosten pro Tonne<br />

STAND A 45<br />

Vor allem beim Abbau vor der Wand, beim Transport<br />

zur Weiterverarbeitung und bei der Rückverladung<br />

setzen viele Unternehmen der Gewinnungsindustrie<br />

auf die robusten und leistungsstarken<br />

Maschinen von Cat sowie auf die kompetente<br />

Einsatzberatung und den zuverlässigen Service<br />

von Zeppelin. Die Bagger mit bis zu 1000 t<br />

Einsatzgewicht und die mächtigen Steinbruch-<br />

Lader bilden mit den Muldenkippern oder Dumpern<br />

von Caterpillar optimal abgestimmte Ladesysteme.<br />

In der Rückverladung kommen Cat-<br />

Radlader im Bereich 18 bis über 36 t zum Einsatz,<br />

die schnell und sicher ganze Lkw-Flotten mit großen<br />

Mengen an Schüttgut beladen können.<br />

Alle Cat-Maschinen in der Gewinnung überzeugen<br />

nicht nur durch ihre fast<br />

legendäre Zuverlässigkeit und<br />

Langlebigkeit, sondern auch<br />

durch ihre umweltfreundlichen<br />

Dieselmotoren mit vorbildlichen<br />

Abgas- und Verbrauchswerten.<br />

Insbesondere<br />

die innovativen<br />

XE-Maschinen mit dieselelektrischen<br />

Antriebssystemen<br />

ermöglichen immer<br />

mehr Betrieben durch ihren unschlagbaren<br />

Kraftstoffverbrauch entscheidende Schritte in<br />

Richtung CO 2 -Einsparung.<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Staale Hansen<br />

Leiter Produktmanagement<br />

Gewinnungsindustrie mit<br />

seinem gesamten Team<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Fotos: Zeppelin<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Das ganze Team<br />

Dohmen, Herzog und<br />

Partner GmbH<br />

Planungssoftware für Steinbrüche und Kieswerke<br />

Die Dohmen, Herzog & Partner<br />

GmbH ist eine seit mehr als 25 Jahren<br />

international erfolgreich tätige<br />

Ingenieurgesellschaft für die Rohstoffindustrie.<br />

Die<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

liegen in<br />

den Bereichen Genehmigungsverfahren,<br />

Vermessung,<br />

Exploration,<br />

Lagerstättenmodellierung und -bewertung<br />

sowie Abbau- und Rekultivierungsplanung.<br />

Weiterhin entwickelt DH&P in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Industrie die moderne praxis-<br />

STAND A 61<br />

orientierte Planungs- und Informationssoftware<br />

AutoPlan. Die Software umfasst Module zur<br />

Lagerstätten- und Abbausimulation sowie zur<br />

Erstellung von umfangreichen und komplexen<br />

dreidimensionalen Planungs- und Analysemodellen<br />

mit Datenbankanbindung. Darüber hinaus<br />

entwickeln die Spezialisten die Software<br />

GisInfoService zum Aufbau von Flächeninformationssystemen<br />

z. B. im Bereich der Grundstücks-<br />

und Genehmigungsverwaltung sowie<br />

Landschaftsplanung. Neuere Entwicklungen<br />

beschäftigen sich mit der Erfassung von Betriebsdaten<br />

und Qualitätssteuerung in der AG<br />

SmartQuarry.<br />

www.dhp-gmbh.de<br />

Grafiken: DH&P<br />

Gesamtlösungen für individuelle Kundenwünsche<br />

Haver & Boecker Niagara steht für Kompetenz<br />

und Bestleistung. Eine der wichtigsten Komponenten<br />

einer jeden Vorbrechanlage ist der<br />

Vorabscheider. Durch seinen Einsatz wird die<br />

Anlage effizienter, verschleißarmer und produktiver.<br />

Niagara-Exzentersiebmaschinen sind<br />

aufgrund ihrer robusten Bauweise und ihres<br />

ruhigen Laufes prädestiniert für den Einsatz als<br />

Vorabscheider. Indem eigene Erfahrungen und<br />

technische Lösungen anwendungsbezogen<br />

mit ergänzenden Komponenten weiterer Lieferanten<br />

kombiniert werden, lassen sich komplexe<br />

Anlagenprojekte ganz nach Kundenwunsch<br />

realisieren. Hochkarätige Kompetenzen<br />

in der Exzentersiebtechnologie sichern<br />

Haver & Boecker Niagara gleichzeitig eine<br />

Spitzenstellung im Bereich der Vorbrechanlagen.<br />

Dies gilt ebenso in der Sekundär- und<br />

Tertiärzerkleinerung.<br />

www.haverniagara.com<br />

STAND A 13<br />

Auf Gespräche freut sich<br />

Benjamin Gurra<br />

Projektmanager<br />

Haver Niagara GmbH<br />

Fotos: Haver Niagara<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


36 WIRTSCHAFT<br />

Baupreise im Vorjahresvergleich<br />

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude<br />

in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes (Destatis) im August 20<strong>21</strong> um 12,6 % gegenüber<br />

August 2020 gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg der<br />

Baupreise gegenüber einem Vorjahr seit November 1970<br />

(+13,1 % gegenüber November 1969). Auf den Anstieg der<br />

Baupreise wirkten sich neben dem Basiseffekt durch die<br />

BAUPREISENTWICKLUNG: Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat,<br />

in %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am<br />

Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer. Quelle: Destatis<br />

Stärkster Anstieg seit 51 Jahren<br />

befristete Mehrwertsteuersenkung im zweiten Halbjahr 2020<br />

zusätzlich die stark gestiegenen Materialpreise aus. Ohne<br />

die Mehrwertsteuersenkung hätte der Preisanstieg rein rechnerisch<br />

immer noch 9,7 % betragen.<br />

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen<br />

von August 2020 bis August 20<strong>21</strong> um 14,5 %. Den stärksten<br />

Anstieg gab es dabei bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten.<br />

Sie sind aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Bauholz im<br />

In- und Ausland um 46,5 % teurer geworden. Die Preise für<br />

Entwässerungskanalarbeiten stiegen um 15,1 %, für Betonarbeiten<br />

erhöhten sie sich um 14,8 %. Die Preise für Dachdeckungs-<br />

und Dachabdichtungsarbeiten stiegen um 14,5 % und<br />

für Klempnerarbeiten um 13,8 %. Die Preise für Ausbauarbeiten<br />

nahmen im August 20<strong>21</strong> gegenüber dem Vorjahr um 11 %<br />

zu. Für Estricharbeiten erhöhten sie sich um 14 %, für Metallbauarbeiten<br />

um 13,7 %. Tischlerarbeiten kosteten 12 % mehr<br />

als im August 2020, bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen<br />

stiegen die Preise um 10,9 %. Preise für<br />

Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen)<br />

kletterten gegenüber dem Vorjahr um<br />

11,9 %. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um<br />

12,6 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 13,3 %. Im<br />

Straßenbau erhöhten sich die Preise um 7 %.<br />

www.destatis.de<br />

AUFTRAGSEINGANG<br />

Kräftiger Zuwachs auf schwacher Basis<br />

Ungeachtet aller Lieferengpässe haben sich die Auftragsbücher im Maschinen- und Anlagenbau im August 20<strong>21</strong> kräftig gefüllt.<br />

Die Bestellungen legten im Vergleich zum Vorjahr real um stattliche 48 % zu. „Allerdings lag die Messlatte für den Vorjahresvergleich<br />

auch extrem niedrig: Im August 2020 fuhr die Maschinenbauindustrie das drittschwächste Order-Ergebnis des vergangenen<br />

Jahres ein“, erläutert VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Auf dieser schwachen Basis aufbauend, konnten die Unternehmen<br />

ihre Inlandsbestellungen im August um 36 % erhöhen. Die Aufträge aus dem Ausland wuchsen sogar um 54 %. Dabei legten die<br />

Bestellungen aus dem Euroraum im Berichtsmonat um 41 % zu, aus dem Nicht-Euroraum kamen 59 % des Zuwachses.<br />

www.vdma.org


WIRTSCHAFT<br />

37<br />

Baumaschinen- und Baustoffanlagen<br />

fahren Achterbahn<br />

Es könnte tatsächlich besser sein. Der Auftragseingang<br />

boomt. Doch Verzögerungen in der Lieferkette sowie<br />

Rohstoffmangel und steigende Materialpreise führen zu<br />

Lieferschwierigkeiten und Unsicherheiten in der Kalkulation.<br />

Noch kann die Branche die Verluste aus dem Jahr<br />

2020 nicht kompensieren. Zusätzliche Aufgaben, bedingt<br />

durch die Klimaziele, erfordern politische Unterstützung.<br />

Von Januar bis August des laufenden Jahres liegt der<br />

Branchenumsatz von Baumaschinen aus deutscher Produktion<br />

preisbereinigt um 14 % über dem Vorjahreszeitraum.<br />

Setzt sich dieser Trend bis zum Jahresende fort, erreicht die<br />

Branche fast das Niveau von 2019. Die Branche hat sich vom<br />

Schock des Pandemiejahres erholt. Sorgen machen den<br />

Baumaschinenherstellern aber Zulieferer, die bestimmte<br />

Bauteile wie Halbleiter nicht ausliefern können. Joachim Strobel,<br />

stellvertretender Vorstand beim VDMA Baumaschinen,<br />

sagt dazu: „Es liegt nicht an uns. Wir könnten liefern, wenn<br />

die Bedingungen es erlaubten. Der Bedarf an Halbleitern ist<br />

riesig. Großunternehmen in der Elektronik- und Automobilindustrie<br />

werden, wenn überhaupt, zuerst bedient. Der Maschinenbau<br />

als mittelständisch geprägte Branche steht dagegen<br />

hintenan. Der fortwährende Mangel an Fachkräften<br />

verschärft die Situation zusätzlich.“<br />

Kollateralschaden in der Baubranche vermeiden<br />

Nicht nur wirtschaftliche Themen treiben die Hersteller um.<br />

Politische und gesetzliche Vorgaben aufgrund der Klimaziele<br />

stellen sie vor zusätzliche Anforderungen. Die Branche<br />

fordert die Politik auf zu differenzieren und bereit zu sein für<br />

technologieoffene Konzepte. „Es kann nicht sein, dass wir<br />

im Zuge neuer Abgasrichtlinien als Kollateralschaden eines<br />

allgemeinen Verbots von Verbrennern in Kauf genommen<br />

werden. Der Dieselmotor für Baumaschinen, betrieben mit<br />

e-fuels, also synthetischen Kraftstoffen, ist ein umweltschonendes<br />

Modell, das sich bewähren kann. Andere alternative<br />

Antriebskonzepte erfordern eine Infrastruktur, die in den<br />

meisten unserer Anwendungsbereiche kaum realisierbar ist“,<br />

betont Franz-Josef Paus, Vorsitzender des Fachverbands.<br />

Die Politik muss schneller handeln<br />

Auch wenn die Baustoffanlagenbranche heterogener aufgestellt<br />

ist und in längeren Zyklen plant, kämpft sie im laufenden<br />

Jahr mit ähnlichen Schwierigkeiten in der Lieferkette. Zugleich<br />

sind auch hier die Auftragsbücher wieder sehr gut gefüllt. Der<br />

Kostendruck ist beim Anlagenbau besonders hoch. Lange<br />

Projektlaufzeiten mit unkontrollierbaren Rohstoffpreisen erschweren<br />

eine stabile Kalkulation. Das Freisetzen von CO 2 im<br />

Herstellungsprozess von Baustoffen ist ein weiteres Problem,<br />

das es zu beseitigen gilt. Neue Verfahren gibt es bereits, die<br />

politischen Rahmenbedingungen dafür oft nicht.<br />

Hier muss ebenso das Prinzip der Technologieoffenheit gelten,<br />

wie in allen Bereichen. Der Schlüssel für Innovation ist der<br />

offene Wettbewerb. „Wir sind immer bereit, uns mit den politisch<br />

Verantwortlichen über technische Zusammenhänge und Voraussetzungen<br />

auszutauschen. Wie können wir bestmöglich die<br />

Nachhaltigkeitskriterien erfüllen? Diese Frage begleitet uns zukünftig.<br />

Dabei sollten wir immer das große Ganze im Blick<br />

haben“, erklärt Georg Baber, Vorsitzender der VDMA-Fachabteilung<br />

Zement, Kalk und Gipsanlagen. Ein Beispiel ist die Kohlendioxidabscheidung<br />

in der Zementindustrie. „Klimaneutralität<br />

verlangt den flächendeckenden Einsatz neuer Prozesstechnologien,<br />

wie Carbon Capture Use/Storage. Die neue Bundesregierung<br />

muss schnell die notwendigen Infrastrukturen schaffen,<br />

um diesen Zukunftstechnologien zum Durchbruch zu verhelfen“,<br />

appelliert Christoph Reißfelder, Group Communication & Investor<br />

Relations bei der HeidelbergCement AG, als Gast im VDMA.<br />

www.bub.vdma.org<br />

www.cece.eu<br />

mic40.org<br />

www.klimarunde-bau.de<br />

MERCURE HOTEL MOA, BERLIN<br />

24.-26.11.20<strong>21</strong> / STAND A31<br />

BESUCHEN SIE UNS!<br />

WWW.TRUMP-TECHNIK.DE<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


38<br />

WIRTSCHAFT<br />

BREMSKLÖTZE<br />

Preisrallye bei Baumaterialien und Gewerbesteuerausfälle<br />

Nach einer Meldung des Bauindustrieverbandes<br />

anhand der Konjunkturindikatoren<br />

für die Bauwirtschaft wurde das<br />

Bauhauptgewerbe im ersten Halbjahr<br />

20<strong>21</strong> durch die schwache Nachfrage<br />

der öffentlichen Hand gebremst. Der<br />

Wegfall der Kompensation der Gewerbesteuerausfälle<br />

bei den Kommunen<br />

durch Bund und Länder hat zu einem<br />

Investitionsrückgang geführt, den die<br />

Bauunternehmen nun auch in ihren Bü-<br />

MOBILITÄTSWENDE NEU DENKEN<br />

Straße bleibt auch künftig wichtigster Verkehrsträger<br />

„Die Mobilitätswende wird nur in einem<br />

integrierten Verkehrssystem gelingen.<br />

Auch wenn wir die angestrebte maximale<br />

Verkehrsverlagerung auf Schiene und<br />

Wasserstraße erreichen, wird die Straße<br />

weiterhin Verkehrsträger Nummer 1 in<br />

Deutschland bleiben. Die neue Bundesregierung<br />

darf daher nicht ihren Fokus auf<br />

eine aktive Straßenbaupolitik verlieren,<br />

sondern muss den Straßenbau grüner<br />

gestalten.“ Mit diesen Worten stellte Bauindustrie-Präsident<br />

Peter Hübner Ende<br />

Antragsfrist für Überbrückungshilfen verlängert<br />

Von der Corona-Situation betroffene Unternehmen können Anträge<br />

auf die bis zum Jahresende verlängerte Überbrückungshilfe<br />

III Plus für den Förderzeitraum Oktober bis Dezember 20<strong>21</strong><br />

stellen. Die Anträge sind durch prüfende Dritte über die Plattform<br />

www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de einzureichen.<br />

Die Antragsfrist wird bis zum 31. Dezember 20<strong>21</strong> verlängert.<br />

Maßgebliche Förderbedingungen sind in Form von FAQ<br />

auf der Plattform veröffentlicht.<br />

Die aktuelle Überbrückungshilfe III Plus ist inhaltlich nahezu<br />

unverändert zum Paket für die Monate Juli bis September: Antragsberechtigt<br />

sind Unternehmen mit einem Corona-bedingten<br />

Umsatzeinbruch von mindestens 30 %. Außerdem können Unternehmen<br />

einen Antrag stellen, die im Juni 20<strong>21</strong> für die Überbrückungshilfe<br />

III antragsberechtigt und im Juli von der Hochwasserkatastrophe<br />

betroffen waren.<br />

chern sehen. Demnach hätten die Betriebe<br />

im Bauhauptgewerbe mit 20 und<br />

mehr Beschäftigten für den öffentlichen<br />

Bau einen Orderrückgang von nominal<br />

5 % gemeldet. Besonders betroffen<br />

sei der Straßenbau mit einem Minus<br />

von 7,6 %.<br />

Aufgrund der guten Entwicklung im<br />

Wohnungs- und Wirtschaftsbau bleibt<br />

unter dem Strich aber noch ein Plus von<br />

nominal 4,8 %. Unter Berücksichtigung<br />

des Anstiegs der Baupreise von 3,7 %<br />

ergibt sich noch ein reales Plus von<br />

1 %. Der Verband kündigt an, dass die<br />

steigenden Preise für Baumaterialien<br />

angesichts der geringen Margen am<br />

Bau absehbar an die Auftraggeber weitergereicht<br />

werden müssen, zumal ein<br />

Ende des Preisanstiegs noch nicht in<br />

Sicht sei.<br />

www.bauindustrie.de<br />

September das Positionspapier „Mobilitätswende<br />

neu denken“ vor, in dem sich<br />

die Branche unmittelbar nach der Bundestagswahl<br />

zu einer aktiven Verkehrspolitik<br />

positioniert und eine klimagerechte<br />

Investitionspolitik für die Straße fordert.<br />

Ein wesentlicher Hebel seien dabei auf<br />

Nachhaltigkeit ausgerichtete Ausschreibungen<br />

mit einer stärkeren Lebenszyklusorientierung<br />

und Ressourceneffizienz<br />

im Straßenbau. Öffentliche Auftraggeber<br />

sollten deshalb statt eines reinen Preiswettbewerbs<br />

stärker auf die Bewertung<br />

von Logistik- und Verwertungskonzepten,<br />

den Einsatz emissionsärmerer<br />

Baustoffe und weiterhin hohe Recyclingquoten<br />

setzen. Dazu gelte es, die<br />

Möglichkeiten des bestehenden Vergaberechts<br />

auszuschöpfen.<br />

Das Positionspapier „Mobilitätswende<br />

neu denken“ steht auf der Seite des HDB<br />

zum Download bereit.<br />

www.bauindustrie.de<br />

Quartalspuffer<br />

Unternehmen, die bereits die Überbrückungshilfe III Plus für<br />

die Monate Juli bis September 20<strong>21</strong> erhalten haben und weitere<br />

Hilfe benötigen, können die weitere Förderung einfach über<br />

einen Änderungsantrag erhalten. Unternehmen, die bislang<br />

noch keinen Antrag auf Überbrückungshilfe III Plus gestellt<br />

haben, können jetzt einen Erstantrag für die volle Förderperiode<br />

Juli bis Dezember 20<strong>21</strong> stellen. Damit die Hilfen schnell<br />

wirken, können die Unternehmen bei Erstanträgen auch Abschlagszahlungen<br />

in Höhe von bis zu 100.000 Euro pro Monat<br />

erhalten.<br />

Verlängert wird auch die Neustarthilfe Plus für Soloselbstständige.<br />

Details zur Antragsstellung werden zeitnah auf der<br />

angegebenen Plattform veröffentlicht.<br />

www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de<br />

23.–26.8.2023<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


RAUPENMOBILE PRALLBRECHER<br />

Die raupenmobilen GIPO- Prallbrecher mit Nachsiebeinheit zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität<br />

aus. Das Basismodell Prallbrecher lässt sich nach Kundenwunsch erweitern und kann mit oder<br />

ohne Nachsiebeinheit betrieben und transportiert werden.<br />

Mit dem innovativen Brecher- Direktantrieb, der grossen 1-Deck- Siebmaschine (optional 2- und<br />

3-Deck) und weiteren technischen Highlights überzeugt die Anlage als Gesamtpaket. Die leistungsstarken<br />

GIPO- Prallmühlen und das integrierte Windsichtersystem bilden das Herzstück der raupenmobilen<br />

Prallbrechanlagen.<br />

GIPO AG<br />

CH-6462 Seedorf<br />

T +41 41 874 81 10<br />

info@gipo.ch, www.gipo.ch<br />

Vertrieb Deutschland<br />

Apex Fördertechnik GmbH<br />

DE-52511 Geilenkirchen<br />

T +49 2451-409 775 10<br />

www.apex-foerdertechnik.de


40<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

Was macht eigentlich<br />

… der MIRO-Arbeits<br />

Aus- und Weiterbildung?<br />

HÖRSAAL 20<strong>21</strong>: Viel Platz für wenige Leute. Der<br />

Arbeitsausschuss Aus- und Weiterbildung traf sich im<br />

August am IART der Bergakademie in Freiberg.<br />

von Prinzregent Xaver im Jahr 1765 nach<br />

den Verheerungen des Siebenjährigen<br />

Krieges gegründet worden, um durch<br />

Mehrung des Wissens über Rohstoffe,<br />

ihre Gewinnung, Aufbereitung und Weiterverarbeitung<br />

den Aufschwung Sachsens<br />

voranzutreiben.<br />

Vernetzt das Interesse fördern<br />

Aktive Arbeitsausschüsse bilden das fachliche Fundament der Arbeit im<br />

Bundesverband Mineralische Rohstoffe. Jeder Einzelne dieser „AA“ trägt<br />

seinen Teil zur Gesamtexpertise des Verbandes bei. Jeweils besetzt mit Vertretern<br />

der MIRO-Mitgliedsverbände, Unternehmensverantwortlichen und<br />

Persönlichkeiten weiterer Institutionen der jeweiligen Themengebiete, werden<br />

Aufgaben definiert und fixiert. In die Arbeit des MIRO-Arbeitsausschusses<br />

Aus- und Weiterbildung, kurz: AWB, bringen die einschlägigen Berufsschulen<br />

sowie Institute weiterführender Bildungseinrichtungen und Unis in<br />

Deutschland ihre Erfahrungen und Vorschläge mit ein.<br />

Im August 20<strong>21</strong> trafen sich die AWB-<br />

Aktiven auf Einladung von Prof. Dr.<br />

Holger Lieberwirth im sächsischen Freiberg.<br />

Der Leiter und Lehrstuhlinhaber<br />

des Instituts für Aufbereitungsmaschinen<br />

und Recyclingsystemtechnik<br />

(IART)<br />

stellte das Konzept<br />

der Lehre und<br />

Forschung(en) am Institut<br />

vor und führte<br />

zum Anwärmen durch<br />

das Technikum. Mit<br />

den hier gebotenen vielfältigen Möglichkeiten,<br />

Aufbereitungswege für schwierigste<br />

Materialien zu finden, sucht diese<br />

Einrichtung ihresgleichen. Hinzu kommt<br />

eine weitere Versuchsanlage in einem<br />

nahegelegenen Steinbruch. Slogans wie<br />

„Hörsaal mit Hörschutz“ und „Seminar<br />

„Rohstoffgewinnung und<br />

Landwirtschaft sind primäre<br />

Wertschöpfung. Alle anderen<br />

Industrien bauen darauf auf.“<br />

Prof. Holger Lieberwirth<br />

im Steinbruch“ informieren auf der Seite:<br />

studieren-am-iart.de darüber, was an<br />

der vergleichsweise kleinen Uni mit dem<br />

großen Namen alles geht. Bedauerlich,<br />

dass sich für derart spannende technische<br />

Themen dennoch<br />

scheinbar<br />

immer weniger junge<br />

Menschen interessieren.<br />

Genau diese<br />

gewaltige Schnittmenge<br />

des Desinteresses<br />

treibt die gesamte<br />

mineralische Roh- und<br />

Baustoffindustrie um. In weiterer Konsequenz<br />

trifft es auch die Recyclingsparten<br />

und im Grunde die gesamte Industrieproduktion.<br />

Setzt sich das fort, kann es<br />

für Deutschland eng werden. Nebenbei<br />

bemerkt ist die Bergakademie Freiberg<br />

Über verschiedene Wege versucht der<br />

AWB gemeinsam mit dem MIRO-Arbeitsausschuss<br />

Öffentlichkeitsarbeit Informationsdefizite<br />

zu beseitigen. Dort anzusetzen,<br />

wo Leute aller Altersgruppen schon<br />

mit Herz und Kopf dabei sind, also in der<br />

Berufsschule, im Job oder im Studium,<br />

ist für die Weiterbildung und Vernetzung<br />

sinnvoll, bringt aber keine zusätzlichen<br />

Interessenten in die Branche. Wer einmal<br />

drin ist, im Betrieb, in der Fachschule oder<br />

Uni, weiß die Möglichkeiten der vielseitigen<br />

Berufsbilder ohnehin zu schätzen.<br />

Aber wie lassen sich junge Menschen<br />

davor erreichen? Pixi-Buch und MIRO-<br />

Fibeln sprechen möglicherweise Kita-<br />

Kinder und Grundschüler an. Dazwischen<br />

– gerade in der Altersstufe der Berufsentscheidung<br />

– klafft eine Lücke, die MIRO<br />

als Verband allein nicht füllen kann. Ausbildungsflyer<br />

und -film oder Faktencheck-<br />

Clips können hier zwar Nützliches leisten,<br />

aber der Transport zu den „Empfängern“<br />

ist letztlich das A & O. Dazu braucht es<br />

Boten. Begrüßt werden deshalb die Initiativen<br />

der Landes- und Regionalverbände:<br />

Gemeinsam mit Unternehmen vor Ort<br />

kann die Altersgruppe, um die es geht,<br />

zielgenau angesprochen werden. Das ist<br />

nah, persönlich und häufig erfolgreich.<br />

Die im AWB aktiven Berufsschullehrer<br />

aus Erfurt, Gelsenkirchen und Wiesau<br />

bestätigen außerdem, dass nach wie vor<br />

der familiäre Einfluss eine wichtige Rolle<br />

spielt: Berichten Verwandte begeistert<br />

über ihre Arbeit im Gesteins- oder Baustoffbetrieb,<br />

wirkt sich das positiv auf die<br />

Berufswahl aus.<br />

MIRO plant absehbar alle laufenden<br />

Ausbildungsangebote, Werkzeuge und<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


ausschuss<br />

Initiativen auf einer eigenen Microsite zu bündeln oder eine<br />

bestehende Plattform damit zu bereichern. Ein solcher Ideen-Pool<br />

kann helfen, erfolgreiche Beispiele weiter zu verbreiten.<br />

Die deutsche Wirtschaft braucht in Zukunft dringend gut<br />

ausgebildete Fachleute in der Roh- und Baustoffindustrie,<br />

denn, wie Prof. Lieberwirth in Erinnerung rief: „Rohstoffgewinnung<br />

und Landwirtschaft sind primäre Wertschöpfung.<br />

Alle anderen Industrien bauen darauf auf.“<br />

Angebote aus beiden Richtungen<br />

Natürlich stehen bei den AWB-Treffen auch das große W und<br />

das B für Weiterbildung auf der Agenda: Großartig entwickelt<br />

hat sich das MIRO-Kompaktseminar „Grundlagen und Technik<br />

der Gesteinsindustrie“ zu dem nun ab 2022 ein Aufbaukurs<br />

angeboten wird. Auch das alljährliche „Betriebsleiter-<br />

Seminar“ und natürlich das „ForumMIRO“ sind allseits<br />

anerkannte und beliebte Elemente zur Fortbildung.<br />

Bei Letzterem wurden schon in der Vergangenheit interessierte<br />

Studierende der Hochschulen und Unis in Aachen,<br />

Bochum, Clausthal und Freiberg eingeladen – diesmal soll<br />

das wieder der Fall sein. So wird nochmals eine andere Form<br />

des Miteinander zwischen angehenden Fachleuten und Unternehmensverantwortlichen<br />

geboten, die ohne Weiteres<br />

auch auf regionale Angebote übertragen werden kann.<br />

Im Gegenzug bieten universitäre Institute Weiterbildungskurse<br />

für Praktiker an, die auch für Fachleute in der Gesteinsindustrie<br />

von Interesse sein können. Das IART in Freiberg hat<br />

dafür die Module „Grundlagen der Aufbereitungstechnik“<br />

sowie „Maschinen der Grob- und Mittelzerkleinerung“ entwickelt.<br />

Angesprochen werden Berufseinsteiger mit kaufmännischer<br />

oder technischer Ausbildung und entsprechendem<br />

Weiterbildungsbedarf. Bei Interesse an Online-<br />

Zuschaltungen zu speziellen Themen (die es für einen moderaten<br />

Gasthörerbeitrag gibt) kann das Institut jederzeit<br />

kontaktiert werden.<br />

Wichtig für Unternehmen<br />

Hilfestellung für Werbung<br />

in eigener Sache<br />

Der individualisierbare MIRO-Flyer zur Aus- und Weiterbildung<br />

steht auf der Website zum Download bereit. Eingearbeitet<br />

wurden zuletzt der Meisterkurs und Aspekte zur<br />

Umweltverantwortung, die bei jungen Menschen für eine<br />

starke Identifikation mit ihrem Beruf wichtig sind. Auch der<br />

„Meisterflyer“ der Eckert-Schulen ist bei MIRO abrufbar.


42<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

VIELFÄLTIGE TECHNIK bieten die Hallen des Instituts für Lehre, Forschung und Dienstleistungsaufträge von Unternehmen. Neben der<br />

Aufbereitung und Separation mineralischer Roh- und Reststoffe geht es um Fest-Flüssig-Trennung, Pelletierung, kontinuierliche Materialförderung<br />

und vieles mehr. Im mineralogischen Labor werden Einflüsse der Gefügeverhältnisse, Mineralisation und Korngrenzen auf die technischen<br />

Verfahren entschlüsselt. Beim Rundgang wurde Institutsleiter Prof. Holger Lieberwirth von Dr. Michael Klichowicz fachkundig unterstützt.<br />

Neues gibt es auch aus Clausthal-<br />

Zellerfeld zu berichten: Die Fachschule<br />

für Wirtschaft und Technik bietet aktuelle<br />

Lehrgänge für die Weiterbildung zum<br />

staatlich geprüften Techniker an, die Dr.<br />

Michael Richter vorstellte. Mehr dazu<br />

gibt’s auf Seite 44.<br />

Nicht zu vergessen beim Thema Weiterbildung<br />

ist natürlich „unser“ spezieller<br />

Meisterkurs: Ohne den MIRO-AWB, dessen<br />

Vorsitzende Dr. Bettina Nickel neben<br />

anderen Verbänden der Baustoffindustrie<br />

eine der maßgeblichen Förderinnen der<br />

Etablierung dieses Meisterkurses (IHK)<br />

Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik<br />

vor vier Jahren war, und noch immer ist,<br />

wäre dieser wirklich große Wurf wahrscheinlich<br />

nicht gelungen.<br />

Zusammenfassung: Der agile Arbeitsausschuss<br />

trifft sich je nach Situation<br />

und Möglichkeit mehrfach im Jahr an<br />

verschiedenen Orten – dazwischen wird<br />

ad hoc entschieden und agiert, etwa<br />

wenn ausbildungsbezogene Werbema-<br />

terialien zu aktualisieren sind oder ein<br />

Messeauftritt vorbereitet werden muss.<br />

Die Akteure im AWB-Netzwerk stützen<br />

sich gegenseitig und entwickeln Angebote,<br />

um dieses Wissen zu vermitteln.<br />

Mit jedem Treffen formen sich neue<br />

Ideen, wird Bestehendes einem Check<br />

unterzogen – zeitnah aktualisiert, verbessert,<br />

erweitert. Impulse von „außen“<br />

sind jederzeit willkommen. <br />

(gsz)<br />

www.bv-miro.org<br />

KONKRETE ANSPRACHE, NEUER ANSATZ<br />

Ausbildungsflyer führen direkt hinein in die<br />

Bau- und Rohstoffwelt<br />

Die neuen Ausbildungsflyer des Bayerischen Industrieverbandes<br />

Baustoffe, Steine und Erden, BIV, stellen auf nicht<br />

einmal einer DIN-A4-Seite wichtige Ausbildungsberufe der<br />

Bau- und Rohstoffindustrie<br />

vor. Im kleinen, handlichen<br />

Format wird kurz<br />

und anschaulich erklärt,<br />

womit sich ein Aufbereitungsmechaniker,<br />

Verfahrensmechaniker<br />

oder<br />

Betonfertigteilbauer (jeweils<br />

m/w/d) eigentlich<br />

beschäftigt und wie die<br />

Rahmenbedingungen<br />

Foto: BIV<br />

der Ausbildung aussehen.<br />

Dabei greifen die Flyer Schlagworte auf, die von den<br />

Auszubildenden selbst stammen und die sie dazu bewegt<br />

haben, ihre jetzige Ausbildung auszuwählen: „Freiheit“, „Verantwortung“<br />

oder „familiäres<br />

Umfeld“ beispielsweise.<br />

Für mehr<br />

Informationen können<br />

die Ausbildungsbetriebe<br />

auf dem Flyer ihren<br />

Firmenstempel aufdrucken,<br />

sodass sich Interessierte<br />

direkt bei<br />

ihnen melden können.<br />

www.biv.bayern<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


ENTWICKELT FÜR<br />

HOCHWERTIGE PRODUKTE<br />

Unsere innovativen Aufbereitungslösungen generieren aus Abfall<br />

wertvolle Recyclingprodukte. Mit den hoch effizienten Waschanlagen<br />

der CDE, können Sie Tonnen von Deponiematerialen in neue Ressourcen<br />

umwandeln. Entwickeln Sie mit uns qualitativ hochwertige Produkte, wie<br />

z. B. zertifizierten, normgerechten Betonsand, der aus Baurestmassen<br />

und Bodenaushubmaterial gewonnen wird.<br />

Besuchen Sie unseren Stand A82<br />

beim ForumMiro 20<strong>21</strong> in Berlin,<br />

vom 24. bis 26. November.<br />

ENGINEERED<br />

FOR YOU.<br />

cdeglobal.de


VORSTELLUNG: Dr.-Ing. Michael Richter, Direktor und Schulleiter der FWT informierte beim<br />

Treffen des MIRO-Arbeitsausschusses Aus- und Weiterbildung im August über die beschriebenen<br />

Weiterbildungen und die Philosophie der Schule. Foto: FWT<br />

Qualifikationsangebote<br />

speziell für Techniker<br />

Nach den Sommerferien des Landes Niedersachsen war es so weit: An der<br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik, FWT, in Clausthal-Zellerfeld starteten<br />

neue Fachschullehrgänge für die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften<br />

Techniker“ (m/w/d). Dieses Sprungbrett in Richtung anspruchsvoller Aufgaben<br />

zu nutzen, empfiehlt sich für technisch Ausgebildete, die ihren Beruf lieben,<br />

sich aber gleichzeitig weiterentwickeln und noch ein Stück mehr Verantwortung<br />

übernehmen wollen. Ist das erreicht, geht auch noch mehr – an<br />

gleicher Stelle oder anderswo.<br />

Den Absolventen der FWT stehen vielfältige<br />

Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

in die mittlere Fach- und Führungsebene<br />

offen und nach allen Erfahrungen<br />

sind sie auf dem Arbeitsmarkt begehrte<br />

Mitarbeiter. Darüber hinaus erwerben die<br />

Absolventen der Fachschullehrgänge die<br />

Fachhochschulreife, um direkt oder später<br />

ein einschlägiges Studium an einer<br />

Hochschule zu beginnen. Dazu bestehen<br />

bspw. bereits Kooperationsverträge mit<br />

der TU Clausthal und mit der PFH Göttingen,<br />

einer staatlich anerkannten Hochschule<br />

in privater Trägerschaft, über die<br />

Anrechnung von beruflichen Bildungsabschlüssen<br />

im akademischen Bereich.<br />

Zugangsvoraussetzungen für die<br />

Fachschullehrgänge sind der Sekundarabschluss<br />

1, eine abgeschlossene einschlägige<br />

Berufsausbildung und mindestens<br />

eine vierjährige Berufspraxis<br />

einschließlich der Ausbildung.<br />

Alle Fachschullehrgänge finden über<br />

einen Zeitraum von zwei Jahren in Vollzeit<br />

statt. Mit dem Abschluss verbunden ist der<br />

Zusatz „Bachelor Professional in Technik“<br />

gemäß DQR 6. Dieser seit Januar 2020<br />

zugelassene Berufstitel soll die Gleichwertigkeit<br />

mit akademischen Graden bei<br />

gleichzeitig großer Praxisnähe zum Ausdruck<br />

bringen. Wer persönlich und beruflich<br />

noch weiter vorankommen möchte,<br />

kann innerhalb von nur zwei Semestern die<br />

nächsthöhere Qualifikationsstufe erklimmen.<br />

„Oberklasse mit Betriebsführerlehrgang“<br />

heißt das dazu entwickelte Angebot,<br />

das erfahrenen Fach- und Führungskräften<br />

sowie Inhabern eines Fachschulabschlusses<br />

(nach DQR 6) sowie einer mindestens<br />

zweijährigen Führungserfahrung den Weg<br />

zur Berufsbezeichnung „Ingenieur“ ebnet.<br />

Zahlreiche Absolventen bestätigen, dass<br />

damit der nächste Karrieresprung unmittelbar<br />

verbunden ist.<br />

Traditionelle Werte des<br />

Miteinanders als Leitlinie<br />

Wer die FWT noch nicht kennt, sollte wissen,<br />

dass sie sich als Nachfolgeeinrichtung<br />

der traditionsreichen Berg- und Hüttenschule<br />

Clausthal etabliert hat, die von 1775<br />

bis 1998 in der Ausbildung von Staatlich<br />

geprüften Technikern und Ingenieuren<br />

einen hervorragenden Ruf genossen hat.<br />

An diese Traditionen und Werte knüpft die<br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik an.<br />

Im Kern steht die Weiterbildung als entscheidender<br />

Baustein der beruflichen und<br />

persönlichen Entwicklung der Absolventen.<br />

Neben der fachlichen wird aber auch die<br />

soziale Kompetenz der Studierenden bewusst<br />

gefördert und eine frühzeitige Einbindung<br />

in Netzwerke unterstützt.<br />

Die intensive Zusammenarbeit der<br />

FWT sowohl mit der Industrie als auch<br />

mit der TU Clausthal ermöglicht es, zusätzliche<br />

auf dem Arbeitsmarkt gefragte<br />

Qualifikationen anzubieten. Dazu reicht<br />

das maßgeschneiderte Weiterbildungsangebot<br />

vom praxisorientierten Unterricht<br />

in den Grundlagenfächern bis hin<br />

zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen<br />

wie strukturiertes Arbeiten, Entscheidungs-<br />

sowie Teamfähigkeit.<br />

Aktuellste Lehrinhalte, vermittelt in Lerngruppen,<br />

werden durch individuelles Coaching<br />

ergänzt, um eine optimale Förderung<br />

zu gewährleisten. Das schafft in Fortsetzung<br />

der langjährig gelebten Bergbau-Tradition<br />

ein besonders angenehmes Lernklima.<br />

Alle stehen füreinander ein.<br />

Damit die Weiterbildung nicht an der finanziellen<br />

Situation scheitert, gewährt das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) mit dem sogenannten<br />

Aufstiegs-BAföG auf Antrag eine altersunabhängige<br />

staatliche Unterstützung. Diese<br />

sieht für Fachschullehrgänge die Förderung<br />

der Lehrgangsgebühren (bis zu 75 % bei<br />

erfolgreichem Abschluss) und einen nicht<br />

rückerstattungspflichtigen Zuschuss zur<br />

Sicherung des Lebensunterhalts vor.<br />

Interessenten an den Angeboten finden<br />

alles Wissenswerte unter der angegebenen<br />

Internetadresse, scannen den QR-Code<br />

oder besuchen Dr. Richter am Stand während<br />

des ForumMIRO.<br />

www.fwt-clz.de<br />

Qualifikationsprofile<br />

Fachrichtungen der<br />

FWT für Staatlich<br />

geprüfte Techniker<br />

BERGBAUTECHNIK<br />

Schwerpunkte: Bergtechnik,<br />

Elektrotechnik, Maschinentechnik,<br />

Verfahrenstechnik<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Schwerpunkt: Industrie 4.0<br />

MASCHINENTECHNIK<br />

Schwerpunkt: Automatisierungstechnik<br />

(Für die Weiterbildungen<br />

kann altersunabhängiges Aufstiegs-<br />

BAföG beantragt werden)<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

45<br />

NEUER STUDIENGANG<br />

Nachhaltige Rohstoffgewinnung und Recycling<br />

Ohne mineralische Rohstoffe, ob primär<br />

gewonnen oder recycelt, kann die Industrie<br />

keine Produkte herstellen. Um allerdings die<br />

Ressourcen möglichst umwelt- und klimaschonend<br />

zu nutzen, wird sich das klassische<br />

Bild der Rohstoffversorgung verändern.<br />

Neue Verfahren und digitalisierte,<br />

vernetzte Systeme werden die Zukunft<br />

prägen. Um diese komplexen Anforderungen<br />

bewältigen zu können, erhalten Studierende<br />

im neuen Studiengang „Nachhaltige<br />

Rohstoffgewinnung und Recycling“ der TU<br />

Clausthal eine Ausbildung mit technischem<br />

Schwerpunkt inklusive der ökologischen<br />

und ökonomischen Zusammenhänge.<br />

Nachhaltige Rohstoffgewinnung stellt<br />

darauf ab, intelligenten Bergbau und ressourceneffiziente<br />

Kreislaufwirtschaft zu<br />

verknüpfen. Die Uni mit langer Tradition in<br />

den Rohstoff-, Energie- und Materialwissenschaften<br />

führt diese in ihrem aktuellen<br />

Leitthema Circular Economy mit dem Ziel<br />

einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft<br />

zusammen. Für den Studiengang<br />

„Nachhaltige Rohstoffgewinnung und<br />

Recycling“ ergibt sich daraus eine große<br />

Expertise mit hohem Praxisbezug.<br />

Die Bedeutung von mineralischen Rohstoffen<br />

lässt sich gerade auch am Beispiel<br />

zahlreicher Technologien für den Klimaschutz<br />

sehen. „Ohne die primäre Gewinnung<br />

von Rohstoffen durch Bergbau würde<br />

es keine Batterien, Windräder oder Photovoltaik-Anlagen<br />

geben. Durch diese Schlüsseltechnologien<br />

wird die Nachfrage nach<br />

Rohstoffen künftig maßgeblich mitbestimmt,<br />

sodass der gesicherte Zugang zu<br />

diesen Ressourcen enorm wichtig ist – auch<br />

für die Unabhängigkeit des Wirtschaftsstandortes<br />

Deutschland“, erläutert Thomas<br />

Hardebusch, Studienfachberater für den<br />

Bereich Rohstoffgewinnung.<br />

Der neue, gerade gestartete Bachelorstudiengang<br />

beinhaltet die Vertiefungs-<br />

Studienrichtungen nachhaltige Rohstoffgewinnung<br />

und Recycling. Die Wahl zwischen<br />

beiden ist im dritten Semester zu treffen.<br />

Den Auftakt zuvor bilden Grundlagenmodule<br />

der Natur- und Ingenieurwissenschaften,<br />

der Betriebswirtschaft, des Rechts und<br />

übergreifender gesellschaftlicher Fragestellungen.<br />

Darauf aufbauend beinhalten beide<br />

Studienrichtungen Module zur fachspezifischen<br />

Vertiefung. Zum Studiengang zählt<br />

zudem ein 16-wöchiges Industriepraktikum,<br />

um bereits erlerntes Wissen anzuwenden<br />

und zu vertiefen.<br />

www.tu-clausthal.de<br />

ZUKUNFTSORIENTIERT: Am Institut für Aufbereitung<br />

der TU Clausthal wird ein neuer Studiengang zu<br />

Rohstoffen aus primären und sekundären Quellen<br />

angeboten. Foto: Christian Kreutzmann/TU Clausthal


46<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

ABSCHLUSSZEUGNISSE: 47 Auszubildende nahmen ihre Zertifikate<br />

entgegen. Für Philip Alan Naylor, Robert Prusina, Nikolas Trapp,<br />

Maximilian Heydenreich und Campino Helmund (v.l.) gab’s zusätzlich<br />

eine Urkunde und eine Geldprämie.<br />

Modernisierter Start ins Berufsleben<br />

Die dreijährige Ausbildung in länderübergreifenden Berufsschulklassen für<br />

Verfahrensmechaniker Transportbeton, Baustoffe, vorgefertigte Beton<br />

erzeugnisse und Asphalttechnik sowie einer Klasse für Aufbereitungsmechaniker<br />

für Naturstein sowie Sand und Kies fand mit der Übergabe der<br />

Abschlusszeugnisse an die insgesamt 47 jungen Fachleute in der Aula des<br />

Erfurt Bildungszentrum Unternehmensverbundes (EBZ) einen krönenden<br />

Abschluss. Bei dieser dualen Berufsausbildung wird die Fachtheorie in der<br />

staatlichen berufsbildenden Walter-Gropius-Schule vermittelt.<br />

Es hat schon eine Tradition, die bis ins<br />

Jahr 1990 zurückreicht: Regelmäßig<br />

zeichnet der Unternehmerverband Mineralische<br />

Baustoffe, UVMB, die Besten<br />

der einzelnen Fachrichtungen für ihre<br />

Leistungen aus. Philip Alan Naylor und<br />

Maximilian Heydenreich (Basalt AG<br />

Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland,<br />

NL Erfurt), Robert Prusina (Cemex,<br />

Rüdersdorf), Nikolas Trapp (Heidelberger<br />

Sand und Kies, Neupotz) und Campino<br />

Helmund (Finger Beton, Sonneborn)<br />

verdienten sich eine Urkunde und<br />

eine Geldprämie. Weiterhin erhalten alle<br />

Absolventen bis 25 Jahre, die 87 oder<br />

mehr Punkte erreichten, ein Weiterbildungsstipendium<br />

von der IHK Erfurt.<br />

Inmitten der männlichen Absolventen<br />

glänzte Angelique Huth (NAM Nordharz<br />

Asphalt-Mischwerke). Sie hatte zuvor<br />

schon eine Ausbildung als Industriemechanikerin<br />

in der Tasche, wollte aber eigentlich<br />

mehr: „Ich habe mich bereits als<br />

Kleinkind für Bagger und Radlader interessiert<br />

und wollte etwas mit Mechanik<br />

zu tun haben. Also Fummeln und Tüfteln,<br />

Probleme lösen, Schweißen und sich selber<br />

helfen können – das hat mich immer<br />

fasziniert“, erklärt die Verfahrens- und<br />

Aufbereitungsmechanikerin. Glücklich,<br />

den Abschluss für ihren Wunschberuf<br />

nun in der Tasche zu haben, konnte sie in<br />

der Ausbildung an modernster Technik<br />

arbeiten. Denn im Ausbildungscenter Mechatronik<br />

für die Steine- und Erdenindustrie<br />

kamen Anfang 20<strong>21</strong> neueste Simulatoren<br />

(Ammann und Miprotekt) hinzu. Sie<br />

ergänzen Klassiker wie die schon etwas<br />

in die Jahre gekommenen Steuerpulte für<br />

eine Betonmischanlage, eine Aufbereitungsanlage<br />

für Sand und Kies sowie<br />

Rechner für Asphaltmischanlagen. Das<br />

freut nicht nur die Azubis, sondern auch<br />

Heiko Niebergall-Aßmann, der als Mechatronik-Ausbilder<br />

im Ressortbereich<br />

Elektrotechnik für Ausbildung in der Steine-<br />

und Erdenindustrie zuständig ist: Miprotek<br />

hat demnach eine der modernsten<br />

Steuerungen geliefert, die auf Wunsch<br />

des ebz auch zusätzlich eine Betonanlage<br />

simulieren kann. Ammann stellte ein<br />

Steuerungsmodell als „virtuelle Maschine“<br />

zur Verfügung. Damit können die Azubis<br />

direkt an den Anlagen, aber auch über<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

47<br />

ANGESTECKT: Angelique Huth, angekommen<br />

im Wunschberuf. Ihr Vater, Baumaschinist<br />

Norbert Neumann, hat das Interesse für<br />

Bagger und Radlader wohl geweckt.<br />

MODERNISIERUNG: Die alten Anlagen im Vordergrund werden durch neueste Technik<br />

Schritt für Schritt ergänzt und teilweise abgelöst. Fotos: PR Fakt<br />

Rechner, Laptop und Netzwerk gleichzeitig<br />

an zehn „eigenen“ Anlagen arbeiten.<br />

Das funktioniert sowohl für Asphalt-, aber<br />

auch für Beton- und Kiesanlagen. So können<br />

verschiedene Berufsgruppen gleichzeitig<br />

und insgesamt wesentlich effektiver<br />

ausgebildet werden. Parallel dazu wird<br />

die Lernplattform „betonwissen.de“ des<br />

Bundesverbandes der Transportbetonindustrie,<br />

BTB, zukünftig in die Ausbildung<br />

eingebunden. Auch dabei spielt der<br />

UVMB als Mitglied dieses Bundesverbandes<br />

im Betonsegment eine Unterstützerrolle,<br />

indem er entsprechende Zugänge<br />

für die Ausbildung bereitstellt. Und natürlich<br />

soll die Modernisierung weitergehen,<br />

bis alle Baustoffgruppen so erfasst sind,<br />

dass zwischen Ausbildung und moderner<br />

Wirklichkeit keine Lücke mehr besteht.<br />

www.ebz-verbund.de<br />

Wir bieten alle Maschinen zur<br />

Aufbereitung schwierigster Materialien:<br />

• MAG-STANGENROST<br />

zur Grobabscheidung (statisch & dynamisch)<br />

• MAG-AUFGABEDOSIERBUNKER<br />

für schwerfliessende Materialien<br />

• MAG-STANGENSCHEIDER<br />

zur Überkornausscheidung bei zähesten Materialien<br />

• MAG-TURBOWASHER ®<br />

zur Auflösung schwierigster Materialien mit bisher<br />

unerreichter Auflöseleistung<br />

Müller & Co<br />

Aufbereitungstechnik AG<br />

CH-5608 Stetten/Schweiz<br />

+41 56 496 14 <strong>21</strong> info@muellerstetten.ch<br />

www.turbowasher.com<br />

Wir haben Erfahrung mit den<br />

vielfältigsten Aufgabestellungen:<br />

• Bodenwäsche<br />

• Altschotteraufbereitung<br />

• Vorsiebmaterial in Steinbrüchen<br />

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Testen Sie uns mit einer<br />

unverbindlichen Probewaschung!<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


48<br />

FORSCHUNG<br />

Hochspannende Aufbereitung auch bei<br />

kleinem Energieeinsatz<br />

Energiewende, Rohstoffwende, Kreislaufwirtschaft – an Schlagwörtern<br />

mangelt es nicht, die den Bereich Aufbereitungsmaschinen direkt tangieren!<br />

Parallel dazu stellt sich die Frage, wie benötigte Rohstoffe mit geringem<br />

Energieaufwand in genau der Menge und Qualität verfügbar werden, um<br />

unsere Lebensbedingungen jetzt und in Zukunft zu sichern. Die Antwort<br />

lautet: Es braucht innovative Verfahren und Fachleute, die solche entwickeln.<br />

ELEKTROIMPULSBEANSPRUCHUNG: Aufnahme eines erzeugten Risses im Granit.<br />

Selektiver Aufschluss der Nutzminerale, Energieeinsparung und geringerer Verschleiß<br />

sind Vorteile des Verfahrens. Foto: Margarita Mezzetti/IART-TUBAF<br />

Viele Rohstoffe und wichtige strategische<br />

Elemente, wie Indium oder<br />

Wolfram, sind in Deutschland in „komplexen<br />

Erzen“ vorhanden. Gekennzeichnet<br />

durch einen polymetallischen,<br />

mineralogisch komplexen Aufbau sowie<br />

ein feinkörniges Gefüge mit hoher Festigkeit<br />

und Zähigkeit widersetzten sich<br />

solche Erze bislang einer wirtschaftlichen<br />

Aufbereitung und wurden deshalb,<br />

selbst wenn die Preise der enthaltenen<br />

Elemente einen Höchststand erreichten,<br />

nicht gewonnen.<br />

Seit einiger Zeit wird nun im Zusammenhang<br />

mit derart anspruchsvollen<br />

Rohstoffen die Elektroimpulstechnologie<br />

auf ihre Nutzbarkeit in industriellen<br />

Anwendungen intensiv untersucht.<br />

„Elize“ heißt das Projekt und das Kürzel<br />

steht für: „Elektroimpulszerkleinerung in<br />

großtechnischen Zerkleinerungsmaschinen<br />

zur Aufbereitung komplexer Erze“.<br />

Fachleute werden wissen, dass die<br />

Elektroimpulszerkleinerung (EIZ) grundsätzlich<br />

nichts Neues ist. Schon seit<br />

Jahrzehnten laufen dazu Versuche unterschiedlicher<br />

Größenordnung. Sie ergaben,<br />

dass ein Aufschluss komplexer<br />

Wertstoffe damit möglich ist – allerdings<br />

unter sehr hohem Energieaufwand.<br />

In mehreren Schritten<br />

sparsam zum Ziel<br />

Tatsächlich wurde nun bei Untersuchungen<br />

mit einer kontinuierlich arbeitenden<br />

Pilotanlage festgestellt, dass<br />

auch Beanspruchungen mit nur geringen<br />

Energiemengen von 1…3 kWh/t<br />

Mikrorisse erzeugen, die das Gefüge<br />

entlang der Korngrenzen schwächen.<br />

Bei der anschließenden weiteren Aufbereitung<br />

werden dadurch Energieeinsparungen<br />

für den Gesamtprozess<br />

möglich, die abhängig vom jeweiligen<br />

Erz bis zu 24 % betragen können. Die<br />

Gefügeschwächung ermöglicht es<br />

also, nachfolgende Aufbereitungsprozesse<br />

energetisch günstiger auszulegen<br />

sowie einen selektiven Aufschluss<br />

zu erzielen.<br />

Die außerdem verschleißarme und<br />

staubfreie Wirkungsweise beruht auf<br />

der Entladung zwischen zwei Elektroden<br />

in Anwesenheit des zu bearbeitenden<br />

Materials und eines Dielektrikums,<br />

bspw. Wasser. Die Entladung findet<br />

vorzugsweise durch den Feststoff statt.<br />

Vielversprechende Ergebnisse<br />

konnten beim Aufschluss von Greisenerz<br />

mit einem hohen Anteil stark<br />

abrasiver Quarz- und Topasminerale<br />

nachgewiesen werden. Gefügeschwächungen<br />

entlang der Mineralkorngrenzen<br />

verringerten nicht nur den Verschleiß<br />

im Folgeprozess, sondern<br />

legten auch die Wertminerale Kassiterit,<br />

Wolframit sowie Zinnwaldit (Glimmer)<br />

so frei, dass es zu einer interessanten<br />

Voranreicherung in bestimmten<br />

Fraktionen kam. Fazit: Die Elize-Pilotanlage<br />

ermöglicht eine kontinuierliche<br />

PARTNERSCHAFT: Haver Engineering hat als Spezialist für die technische Umsetzung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse die Pilotanlage maßgeblich konstruiert und mit den Projektbeteiligten<br />

in Betrieb genommen. Foto: gsz<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


FORSCHUNG<br />

49<br />

Beanspruchung von primären und sekundären<br />

Rohstoffen mit Elektroimpulsen<br />

bei einem Durchsatz von etwa 500<br />

kg/h. Die Ergebnisse belegen eine Gefügeschwächung<br />

bei allen untersuchten<br />

Materialien. Eine Einbindung des<br />

Elektroimpulsverfahrens in geplante<br />

oder vorhandene Aufbereitungsprozesse<br />

stellt somit eine neue Option dar,<br />

um die Wirtschaftlichkeit der Aufbereitung<br />

herzustellen oder zu steigern.<br />

Initiiert wurde das Projekt „Elize“<br />

vom Institut für Aufbereitungsmaschinen<br />

und Recyclingsystemtechnik der<br />

TU Bergakademie Freiberg. Im Konsortium<br />

mit dem Institut für Mechatronischen<br />

Maschinenbau (TU Dresden)<br />

sowie den Unternehmen Thomas Werner<br />

Industrielle Elektronik, Haver Engineering<br />

und G.E.O.S. gelang die erfolgreiche<br />

Umsetzung.<br />

Der Schlussbericht zum „Elize“-<br />

Projekt wurde vor einigen Monaten an<br />

der TU Bergakademie Freiberg und in<br />

der Technischen Informationsbibliothek<br />

(TIB) veröffentlicht. Abrufbar<br />

unter: r4-wirtschaftsstrategische Rohstoffe:<br />

Elektroimpulszerkleinerung in<br />

großtechnischen Zerkleinerungsmaschinen<br />

zur Aufbereitung komplexer<br />

Erze (ELIZE) – Technische Informationsbibliothek<br />

(TIB)<br />

(Ein Literaturverzeichnis kann bei<br />

Interesse angefordert werden)<br />

http://tu-freiberg.de/fakult4/iart<br />

FUNKTIONSWEISE:<br />

Prozessraum der<br />

Elektroimpulstechnologie.<br />

Die energetisch<br />

günstige, verschleißarme<br />

und<br />

staubfreie Wirkung<br />

beruht auf der Entladung<br />

vorzugsweise<br />

durch den Feststoff.<br />

Quelle: E. Anders/<br />

TU Dresden<br />

Förderhinweis<br />

Das Verbundprojekt wurde im Rahmen<br />

der BMBF-Maßnahme „r4 – Innovative<br />

Technologien für Ressourceneffizienz<br />

– Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer<br />

Rohstoffe“ gefördert<br />

(Förderkennzeichen 033R161).


50<br />

AKTUELL<br />

GRANDIOSES JUBILÄUM<br />

Die Zeichen der Zeit – in 75 Jahren immer wieder<br />

neu erkannt und umgesetzt<br />

FESTANSPRACHE: Winfried Kretschmann würdigte<br />

die Bedeutung der heimischen Rohstoffindustrie für<br />

Wirtschaft sowie Klimaschutz.<br />

Mit einem festlichen Abend in der Alten<br />

Reithalle in Stuttgart hat der Industrieverband<br />

Steine und Erden Baden-Württemberg<br />

(ISTE) Ende September 20<strong>21</strong><br />

sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Der<br />

ISTE leistet seit jeher einen wichtigen<br />

Beitrag zur Versöhnung von Ökologie<br />

und Ökonomie. Ressourcenschonendes<br />

Wirtschaften und starke regionale Wirtschaftskreisläufe<br />

sind Eckpfeiler dieses<br />

Miteinanders. Die nachhaltige Sicherung<br />

und Versorgung mit heimischen mineralischen<br />

Rohstoffen wird auch für die<br />

nächsten 75 Jahre eine essenzielle Aufgabe<br />

bleiben. Dafür stellt der Verband<br />

immer wieder neu die Weichen.<br />

Die Unternehmen der Rohstoffindustrie<br />

in Baden-Württemberg sind sich bewusst,<br />

dass die nächste große Etappe von klimapolitischen<br />

Aufgaben flankiert wird. Doch<br />

egal welche Veränderungen anstehen – die<br />

Rollen der Branche ähneln sich, denn jede<br />

Wende, ob Energiewende, Mobilitätswende<br />

oder Wohnungswende, löst einen Baustoffbedarf<br />

aus. Die mineralische Roh- und Baustoffindustrie<br />

ist deshalb nicht das Problem<br />

– sondern Teil der Lösung.<br />

FESTABEND: Zum 75-jährigen Bestehen des ISTE begrüßt<br />

Verbandspräsident Peter Röhm etwa 250 Gäste. Fotos: ISTE<br />

ISTE-Präsident Peter Röhm begrüßte<br />

erstmals wieder nach zehn Jahren Winfried<br />

Kretschmann als Ehrengast des Verbandes.<br />

Dieser hatte im Mai 2011, eine Woche<br />

nach seiner Wahl zum Regierungschef, die<br />

Jahreshauptversammlung des ISTE besucht<br />

und mit diesem ersten Kontakt zur<br />

heimischen Wirtschaft als neuer Landesvater<br />

Signale gesetzt. Diesmal hielt der<br />

Ministerpräsident die Festrede vor den<br />

etwa 250 Gästen. Er würdigte die Bedeutung<br />

der heimischen Rohstoffindustrie:<br />

„Der ISTE ist wichtig für unser Land – und<br />

die Landesregierung arbeitet nun schon<br />

seit Jahrzehnten hervorragend mit ihm zusammen.<br />

Wir brauchen ressourcenschonendes<br />

Wirtschaften und starke regionale<br />

Wirtschaftskreisläufe. Die nachhaltige Sicherung<br />

und Versorgung mit heimischen<br />

mineralischen Rohstoffen ist eine wichtige<br />

Zukunfts-Aufgabe. Und mit dem ISTE<br />

haben wir hierfür einen starken Partner“,<br />

so Kretschmann. Peter Röhm blickte in<br />

seiner Rede auf das Dreivierteljahrhundert<br />

der Wirtschafts- und Arbeitgebervertretung<br />

zurück: „Die heimische Rohstoffindustrie<br />

war früher Symbol einer<br />

starken und funktionierenden Wirtschaft.<br />

Die Menschen freuten sich über moderne<br />

Fernstraßen, Brücken und Gebäude.<br />

Niemand fragte damals nach den Folgen<br />

für Natur oder Klima. Das ist heute ganz<br />

anders.“ Zwar seien sich die Unternehmen<br />

der Rohstoffindustrie der aktuellen<br />

klimapolitischen Aufgaben bewusst und<br />

setzten entsprechende Zeichen als Lösungsanbieter.<br />

Gleichzeitig erlebe die<br />

Branche aber in den letzten Jahren eine<br />

Art der Kritik, wie es sie vorher noch nie<br />

gegeben habe. Röhm: „Dies darf uns<br />

nicht kalt lassen. Wenn wir uns in<br />

Deutschland und in Baden-Württemberg<br />

nicht mehr aus eigener Kraft und aus<br />

eigenen Quellen mit heimischen mineralischen<br />

Rohstoffen versorgen können,<br />

dann wird dies der Anfang vom Ende<br />

unseres Wohlstands sein, völlig unabhängig<br />

von klimarelevanten Fragen.“<br />

Röhm wies auf die Vielzahl von Maßnahmen<br />

für Natur-, Arten- und Klimaschutz<br />

hin, die teils auch mit starken Partnern<br />

wie Naturschutzverbänden und Gewerkschaftern<br />

festgeschrieben und umgesetzt<br />

worden sind.<br />

Neben fachlichen Themen war die<br />

Feier auch von Freude und Erleichterung<br />

darüber geprägt, sich in einem solchen<br />

Rahmen wieder persönlich begegnen zu<br />

können. Mehr zur JMV und zu Eindrücken<br />

des Abends gibt’s in GP 8/20<strong>21</strong>.<br />

www.iste.de<br />

DIALOGPARTNER: ISTE, Nabu und IG Bau pflegen eine langjährige Zusammenarbeit (v. l.):<br />

Dr. Stefan Rösler (ehem. Nabu-Vors. BaWü), Dr. Rolf Mohr (ISTE-Ehrenpräsident), Muhterem<br />

Aras, Winfried Kretschmann, Hans-Martin Peter (ISTE-Ehrenpräsident), Dr. Andre Baumann<br />

(Staatssekr. im Umweltministerium), Andreas Harnack (IG Bau), Johannes Enssle (Vors.<br />

Nabu BaWü), Peter Röhm.<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AKTUELL<br />

51<br />

PREISE & AUSZEICHNUNGEN<br />

Innovationen in klassischen und neuen Kategorien gesucht<br />

Es ist wieder so weit. Bereits seit Mai dieses Jahres können innovative<br />

Ideen für den bauma-Innovationspreis 2022 eingereicht werden. Noch<br />

bleibt genügend Zeit für Bewerber. Die Frist für Einreichungen endet<br />

erst am 3. Mai 2022. Neue Kategorisierungen bringen zudem frischen<br />

Wind in den Wettbewerb und laden dazu ein, sich mit zukunftsweisender<br />

Technik für die Baubranche und das Begleitumfeld um einen<br />

der ersten Plätze zu bewerben. Die begehrten bauma-Innovationspreise<br />

werden nun in den klassischen und neuen Kategorien Klimaschutz,<br />

Digitalisierung, Maschinentechnik, Bauen und Forschung<br />

vergeben. Alle notwendigen Informationen zu den Teilnahmebedingungen<br />

sind online verfügbar.<br />

Die VDMA-Fachverbände Baumaschinen und Baustoffanlagen<br />

sowie Mining führen zusammen mit der Messe München und den<br />

Partnerverbänden HDB, ZDB und bbs das mehrstufige Bewerbungsverfahren<br />

durch. Die Verleihung des bauma-Innovationspreises bildet<br />

auch im kommenden Jahr den Auftakt zur Messewoche vom 24. bis<br />

30. Oktober 2022 in München.<br />

www.vdma.org/baumaschinen-baustoffanlagen<br />

www.bauma-innovationspreis.de<br />

AKTUALISIERT: bauma-Innovationspreise werden in<br />

den Kategorien Klimaschutz, Digitalisierung, Maschinentechnik,<br />

Bauen und Forschung vergeben. Foto: VDMA<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


52<br />

AKTUELL<br />

Erneut wachstumsstärkster Mittelständler<br />

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeichnete auch in<br />

diesem Jahr wieder die 50 wachstumsstärksten mittelständischen Unternehmen<br />

für ihre Leistung aus. Die Meiller-Gruppe gehört wiederholt<br />

zu dieser Kategorie und wurde erneut mit der Auszeichnung „Bayerns<br />

Best 50“ prämiert. Die Gewinner bekamen den begehrten weißen<br />

„Bayerischen Wachstumslöwen“ Anfang Oktober 20<strong>21</strong> im Rahmen einer<br />

feierlichen Veranstaltung von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland<br />

Weigert in der Münchner Residenz überreicht.<br />

www.meiller.com<br />

LÖWENSTARKE LEISTUNG: Dr. Daniel Böhmer<br />

(M., CEO Meiller Kipper) nahm den Preis für die Meiller-<br />

Gruppe entgegen. Foto: StMWi/S.Heuser<br />

Wenn einstige Nebenprodukte ins Rampenlicht rücken<br />

Der Innovationspreis der Rohstoffwirtschaft Rheinland-Pfalz ging in diesem Jahr<br />

an die Rheinischen Provinzial Basalt- und Lavawerke (RPBL) aus Sinzig.<br />

Die Fachjury lobte besonders die Vorzüge des RPBL-Gewinnerprodukts Balastan<br />

in ihrem Urteil. Es bestehe ein hoher Bedarf an dem vorgestellten Produkt, das<br />

vielversprechende geotechnische Eigenschaften zeige, insbesondere hinsichtlich<br />

seiner Beständigkeit. Erste Teststrecken bestätigten die Erwartungen der Laborphase:<br />

Bei Parkplätzen, Radwegen und einem Zufahrtsweg sind die Ergebnisse<br />

des Balastan-Baustoffes nach dem Einbau auch bei intensiver Nutzung durchweg<br />

positiv. Neben den günstigen Eigenschaften im Einsatz stellt die Verwendung der<br />

Körnungen für das Produkt auch einen Beitrag zur Ressourceneffizienz dar. Hergestellt<br />

wird das tatsächlich innovative Produkt nämlich aus einem Materialgemisch,<br />

für das der Betrieb zuvor keine Verwendung im üblichen Sinne anderer<br />

Körnungslinien fand. Dieser Nachhaltigkeitsaspekt trug neben der Wasserdurchlässigkeit<br />

ebenfalls zur positiven Entscheidung der Jury bei. Ein ausführlicher<br />

Bericht zu dieser Entwicklung wird in Kürze in GP nachgereicht.<br />

www.mwvlw.rlp.de<br />

BALASTAN: Belastbar, nicht versiegelnd,<br />

einfach einzubauen. Anja Schmidt und<br />

Thomas Blau (RPBL) nahmen dafür den<br />

RP-Innovationspreis von Daniela Schmitt (l.)<br />

mit nach Hause. Foto: mwvlw<br />

PERSONEN & POSTEN<br />

Vielfältige Expertise auf dem Chefsessel<br />

DR. ACHIM AGOSTINI übernahm den Vorsitz der<br />

Geschäftsführung der Allgaier Group. Foto: Allgaier<br />

Dr. Achim Agostini übernahm zum Oktober 20<strong>21</strong> den Vorsitz der Geschäftsführung<br />

der Allgaier Group. Er folgt damit auf Helmar Aßfalg, der die Geschäfte<br />

der Allgaier Group 14 Jahre geführt hatte und sich nun neuen Aufgaben<br />

widmet. Dr. Agostini arbeitete bereits in der Geschäftsführung bei<br />

Dürr, Thyssenkrupp und Leadec und stärkt die Allgaier Group mit seinen<br />

internationalen Erfahrungen in China, USA und Russland sowie seiner umfangreichen<br />

Expertise aus dem Automotive-Segment, dem After Sales<br />

Service und der Digitalisierung von Geschäftsprozessen.<br />

Der neue CEO hat sich das Ziel gesetzt, für die anstehenden Veränderungen<br />

in der Allgaier Group Verantwortung zu übernehmen und diese<br />

gemeinsam mit der Belegschaft zum Erfolg zu bringen. Die aktuelle Auftragslage<br />

stimmt ihn dafür zuversichtlich.<br />

www.allgaier-group.com<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AKTUELL<br />

53<br />

Verstärktes Team für erweiterte Servicestrategie<br />

THORSTEN JÄGER ist neuer Gesamtbereichsleiter<br />

für die gebündelten<br />

After-Sales-Aktivitäten bei<br />

Moerschen. Foto: Moerschen<br />

Moerschen stärkt seine Strukturen in den Bereichen Kundenbetreuung, Service und Ersatzteilversorgung.<br />

Neben der Schaffung weiterer Hallenflächen für Servicearbeiten und Lagerkapazitäten<br />

für Ersatzteile wird die Bedeutung personalstark unterstrichen durch die Erweiterung<br />

der Bereiche Service und Ersatzteile auf ein zwölfköpfiges Team. Gleichzeitig stellt der Händler<br />

aus Willich neue Weichen in der Teamstruktur: Der erfahrene bisherige Regionalvertriebsleiter<br />

Thorsten Jäger bündelt ab sofort in einer neu geschaffenen Stelle als Bereichsleiter die<br />

Aktivitäten in den Feldern Ersatzteile, Service, Garantie und Support. Er folgt auf Patrick Wirtz,<br />

der Moerschen Mobile Aufbereitung nach gemeinsamen erfolgreichen Jahren des Aufbaus<br />

und der Optimierung des Servicesegments leider verlässt. Neuer Gesamtvertriebsleiter, als<br />

Bindeglied zwischen Maschinenverkauf und Kundenbetreuung, wird Simon Moers.<br />

www.moerschengmbh.de<br />

Geschäftsführung<br />

im<br />

Bereich Umwelt<br />

und Rohstoffe<br />

Seit Mitte September ist Dr. jur. Hendrik<br />

Schulte-Wrede Geschäftsführer für den<br />

Bereich Umwelt und Rohstoffe beim<br />

Verband der Bau- und Rohstoffindustrie,<br />

vero. Dr. Schulte-Wrede bringt profundes<br />

Wissen der Rechtswissenschaften,<br />

ausgezeichnete analytische<br />

Fähigkeiten sowie umfangreiche Erfahrungen<br />

aus der unternehmerischen Praxis<br />

und dem Verbandswesen in seine<br />

neue Tätigkeit ein. Der Schwerpunkt<br />

seiner Arbeit wird in der Bewertung von<br />

Gesetzen, Verordnungen und Erlassen<br />

zur Umweltpolitik sowie von Genehmigungsverfahren<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

liegen. Seit 2015 war er als Referent für<br />

Umweltrecht in der Abteilung Wirtschafts-<br />

und Umweltpolitik von Unternehmer<br />

NRW beschäftigt und hat in<br />

diesem Rahmen berufsbegleitend 2019<br />

einen Master in Umweltrecht (Nachhaltigkeitsrecht<br />

– Energie, Ressourcen,<br />

Umwelt) an der Leuphana-Universität<br />

Lüneburg erworben.<br />

www.vero-baustoffe.de<br />

ZUKUNFT<br />

BAUEN.<br />

Kompetenz am, im<br />

und auf dem Wasser.<br />

Das Team von World Dredgers B.V. ist Ihr Spezialist für<br />

Saugbaggerkonstruktionen , -bauten und alle dazugehörigen Ersatzteile zur<br />

lukrativen Kies- und Sandgewinnung.“<br />

23.–26.8.2023<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

www.world-dredgers.nl


54<br />

AKTUELL<br />

Juristische Zusatzunterstützung der Verbändegemeinschaft<br />

Seit Mitte September 20<strong>21</strong> wird die Geschäftsstelle der Baustoffverbände in Duisburg im Bereich Tarif- und Arbeitsrecht<br />

verstärkt. Isabel Pischner unterstützt seitdem Sabine Wiehe und Hendrik Wiehe in allen Fragen rund um das Tarif- und<br />

Arbeitsrecht. Pischner absolvierte ihr Jurastudium an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen sowie der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität in Münster mit dem 1. Staatsexamen. Ihr Referendariat absolvierte sie am Landgericht Essen.<br />

www.baustoffverbaende.de<br />

Spitzenteam gewählt, Beschlüsse für die Zukunft gefasst<br />

Am 30. September fand in Ratingen die Jahresmitgliederversammlung<br />

des BÜV NW statt. Turnusgemäß wurde über die Besetzungen<br />

der Organe und Gremien des Verbandes entschieden.<br />

Die Mitglieder der Fachausschüsse für die überwachten und<br />

zertifizierten Bauproduktgruppen, der Vorstand und der hauptamtliche<br />

Rechnungsprüfer standen zur Wahl.<br />

Nachdem die Beschlüsse 2020 von den Mitgliedern auf schriftlichem<br />

Wege gefasst werden mussten, erfreute sich die Mitgliederversammlung<br />

in Präsenzform einer außerordentlich guten Resonanz,<br />

die den positiven Trend der Jahre zuvor eindrucksvoll bestätigt. Wenn<br />

im kommenden Jahr das Format mit zusätzlichen Fachvorträgen<br />

wieder aufgenommen wird, könnte es sogar etwas eng werden.<br />

VERTRAUENSVOTUM 20<strong>21</strong> für Udo Dömkes, Dirk Riether, Frank<br />

In den Vorstand einstimmig (wieder-)gewählt wurden Guido<br />

Urbanek, Guido Hübener, Dr. Jürgen Aretz, Klaus Gödeke und<br />

Markus Schumacher (v.l.). Foto: BÜV NW<br />

Hübener als Vorsitzender, Udo Dömkes und Dirk Riether als seine<br />

Stellvertreter, weiterhin Dr. Jürgen Aretz, Klaus Gödeke und Frank<br />

Urbanek. Bei den Besetzungen der Fachausschüsse Transportbeton, Mörtel, Recycling-Baustoffe und Gesteinskörnungen<br />

setzten sich die Bestätigungen fort, wobei diese Gremienspitzen nun von zusätzlichen personellen Verstärkungen profitieren.<br />

Eine Fortschreibung der Satzung des Verbandes hinsichtlich des fachlichen Wirkungsbereiches, der Mitgliederstruktur, Art<br />

der Beschlussfassung, Tagung und Korrespondenz (künftig auch online) war nach den Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit<br />

geboten. Weiterhin wurde eine akkreditierungsbedingte Anpassung vorgenommen, die Compliance adressiert. BÜV-NW-<br />

Geschäftsführer Markus Schumacher informierte in seinem Geschäftsbericht unter anderem über die grundlegende Modernisierung<br />

der EDV-gestützten Fremdüberwachung und Zertifizierung durch die Entwicklung einer neuen Software. Im<br />

Zusammenhang mit diesen Veränderungen sieht der Vorstand den Verband für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Die seit<br />

Jahren stetig steigende Teilnehmerzahl an der Mitgliederversammlung ist laut Guido Hübener Beleg für die zunehmende<br />

Attraktivität der Arbeit des BÜV NW.<br />

https://buev-nw.de<br />

Weltweit für Anwender verfügbar<br />

Volvo CE hat den Vertrieb des erfolgreichen starren 95-t-Muldenkippers<br />

R100 auf den weltweiten Markt ausgeweitet. Ausgestattet<br />

mit einem Motor der Stufe V/Tier 4 Final, kann er auch<br />

in Märkten mit den strengsten Emissionsvorschriften punkten.<br />

Nach Größe und Kapazität das Flaggschiff in der Skw-Produktpalette<br />

des Unternehmens, verspricht der starre Muldenkipper<br />

neben allseitiger Effektivität dank seiner Auslegung auch Langlebigkeit.<br />

Intelligente Systeme wirken bei den hohen Ansprüchen<br />

nachhaltig unterstützend. Damit ist der R100 ein perfekter Partner<br />

für Anwendungen im Bergbau und in Steinbrüchen.<br />

Globale Kraft<br />

www.volvoce.com<br />

FÜR ALLE MÄRKTE: Der R100 baut seine Reichweite als perfekter<br />

Partner im Bergbau und in Steinbrüchen aus. Foto: Volvo CE<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Seit 1903 stehen wir für Engagement in der Region. Wir haben wegweisende<br />

Bauprojekte unterstützt, die die regionale Identität gestärkt haben. Wir setzen<br />

uns für nachhaltiges Wirtschaften, Landschaftspflege und Recycling ein. Wir<br />

fördern Ökologie, Artenschutz, soziales Engagement sowie Vereine. Dies wollen<br />

wir auch weiterhin nach Kräften tun! Mit Ihnen!<br />

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen<br />

Betriebsleiter/Diplomingenieur (m/w/d)<br />

im Bereich Steine Erden<br />

In dieser Position sind Sie direkt der Geschäftsleitung unterstellt.<br />

ÜBERZEUGENDE REFERENZEN waren ausschlaggebend<br />

für zwei Großaufträge aus der<br />

Sand- und Kiesindustrie an Rohr-Idreco.<br />

Fotos: Rohr-Idreco<br />

Zwei interessante<br />

Großaufträge füllen<br />

Auftragsbücher<br />

Rohr-Idreco hat jüngst die Auftragsbestätigung<br />

für zwei große Projekte erhalten. Laut<br />

Fulco Vrooland Löb, CEO der Gruppe, füllt<br />

sich das Auftragsbuch damit zusehends,<br />

sogar bis ins Jahr 2023. Mit den beiden<br />

neuen Aufträgen für die Nassgewinnung bei<br />

führenden Sand- und Kiesunternehmen<br />

kommen hochwertigen Maschinensysteme<br />

zum Einsatz, die durch fortschrittliche Automatisierung<br />

für höchste Produktionsraten<br />

bei geringstmöglichem Energieverbrauch<br />

sorgen und so zur Reduzierung der Gesamtbetriebskosten<br />

beitragen.<br />

Der erste Auftrag betrifft eine Schwimmgreiferanlage<br />

mit einem 7-m³-Zweischalengreifer,<br />

die Anfang 2023 geliefert<br />

werden soll. Die Investitionsentscheidung<br />

fällte der Auftraggeber, nachdem er einen<br />

schon aktiven Schwimmgreifer mit 10 m³<br />

Kapazität in einer Holcim-Gewinnungsstätte<br />

besichtigt und sich von der effektiven<br />

Arbeitsweise überzeugt hatte.<br />

Der zweite Auftrag wird an einen französischen<br />

Firmenverbund geliefert und umfasst<br />

einen schwimmenden Eimerkettenbagger<br />

mit 125-l-Eimern für eine Nennförderleistung<br />

von 350 t/h in 15 m Tiefe.<br />

Sowohl der Schwimmgreifer als auch<br />

der Eimerkettenbagger werden mit den<br />

iDredge-Automatisierungs- und Steuerungssystemen<br />

von Rohr-Idreco sowie dem<br />

Abbaukontrollsystem ausgestattet.<br />

www.rohr-idreco.com<br />

Sie tragen die Gesamtverantwortung für den technischen und operativen<br />

Betrieb sowie für die Personalentwicklung<br />

organisieren und optimieren mit Ihrem Team den Rohstoffabbau und die<br />

Produktion unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen<br />

Sie begleiten Projekte zur Verbesserung der Prozesse und Strukturen<br />

Controlling der Werksziele in Bezug auf Produktivität, Wirtschaftlichkeit<br />

und Produktionsziele<br />

Ansprechpartner für Genehmigungs- und Fachbehörden, Wahrnehmung<br />

der Unternehmensinteressen gegenüber diesen Institutionen<br />

Ebenso gehören zu Ihren Verantwortungen die Bereiche Arbeitssicherheit<br />

und die gesamte Qualitätssicherung<br />

Ihr Profil:<br />

Abgeschlossenes Studium der Ingenieurwissenschaften oder eine<br />

abgeschlossene Ausbildung als Techniker<br />

Sie besitzen bereits leitende Berufserfahrung, in ähnlichen Bereichen<br />

Erfahrung in der Führung von Mitarbeitern, gute Kommunikationsfähigkeit,<br />

sichere Umgangsformen, Flexibilität, Freundlichkeit,<br />

Organisationsfähigkeit<br />

Sie besitzen ein hohes Maß an Durchsetzungsfähigkeit und Kreativität,<br />

um den Erfolg des Unternehmens auszubauen<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Einen sicheren und zukunftsorientierten Arbeitsplatz mit langfristiger<br />

Perspektive in einem gesunden Unternehmen mit flachen Hierarchien<br />

und kurzen Entscheidungswegen. Sie agieren in einem angenehmen Arbeitsumfeld<br />

und haben ein erfahrenes Team von Mitarbeitern zur Unterstützung<br />

an Ihrer Seite. Sehen Sie in dieser abwechslungsreichen und eigenständigen<br />

Aufgabe eine Herausforderung? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung und<br />

darauf Sie kennenzulernen. Vertraulichkeit wird gewährleistet.<br />

Schmeer Sand + Kies GmbH | Schmeer Umwelt GmbH<br />

Auf dem Dickenberg | 66346 Püttlingen<br />

Ansprechpartner: Frau Anja Schmeer<br />

Tel. 06898 96360 | Mail: bewerbung@sandundkies.de<br />

Bitte reichen Sie bei Ihrer Bewerbung ein Anschreiben mit Foto,<br />

einen Lebenslauf sowie aussagekräftige Dokumente ein.


56 MACH MAL WAS<br />

PROSIT AUF DEN TÄUFLING: Als nette Erinnerung an das Ereignis gab<br />

es einen stylishen Flaschenverschluss für die Gäste. Fotos: Schlutter/PR Fakt<br />

Der Andesit:<br />

Endlich getauft!<br />

Von den situationsbedingten Terminstreichungen im vergangenen<br />

Jahr war auch die Taufe des Andesits zum Gestein des<br />

Jahres 2020 betroffen. Pragmatisch wurde entschieden, dass<br />

er somit 20<strong>21</strong> seinen Spitzenplatz behält. Nun, im September<br />

dieses Jahres, konnte die Tauf-Zeremonie im Steinbruch Mammendorf<br />

in Sachsen-Anhalt beim Gastgeber Cronenberger<br />

Steinindustrie Franz Triches GmbH & Co. KG nachgeholt werden.<br />

Ein attraktives Begleitprogramm rundete das Ereignis ab.<br />

Mit einer eindrucksvollen Veranstaltung im zur Pescher-<br />

Gruppe gehörenden Steinbruch Mammendorf im<br />

Flechtinger Höhenzug kam der Andesit als „Gestein des Jahres<br />

2020/<strong>21</strong>“ zu Ehren. Der Flechtinger Höhenzug, speziell<br />

Mammendorf, ist neben dem Thüringer Wald und dem Saar-<br />

Nahe-Raum eine der Regionen, in der Andesit in Deutschland<br />

gewonnen wird. Eingeladen hatten zur Veranstaltung der Berufsverband<br />

deutscher Geowissenschaftler, BDG, der gemeinsam<br />

mit einem Kuratorium alljährlich den Ehrentitel „Gestein<br />

des Jahres“ verleiht, der Steinbruchbetreiber, der in der Region<br />

zuständige Unternehmerverband Mineralische Baustoffe,<br />

UVMB, das Landesamt für Geologie und Bergbau Sachsen-<br />

Anhalt, LAGB, der Bundesverband Mineralische Rohstoffe,<br />

MIRO, sowie die Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien.<br />

Großartiger Rahmen für Täufling und Gäste<br />

Auf dem Gelände stimmten typische Steinbruchmaschinen,<br />

eine Produktausstellung und ein stratigrafisches Profil der hier<br />

anstehenden Gesteine die Gäste auf das Gestein des Jahres<br />

und seine außergewöhnlichen Nutzungspotenziale ein. Der in<br />

Mammendorf geförderte Andesit wird für verschiedenste<br />

Zwecke verwendet, unter anderem als Bahnschotter, Baustoff<br />

für den Straßenbau und Betonzuschlagsstoff, aber auch im<br />

Wasser- und Deichbau.<br />

Der Taufe ging ein kurzes abwechslungsreiches Symposium<br />

mit den mehr als 150 Gästen im eigens errichteten Festzelt<br />

voraus. Im Mittelpunkt standen die Besonderheiten des Andesits.<br />

Dieser durchaus häufig vorkommende Vulkanit ist<br />

weder sauer noch basisch, sondern liegt mit seinem Mineralbestand<br />

und Chemismus eher in der Mitte, wodurch er zu den<br />

intermediären Gesteinen zählt. Geologisch-mineralogisch ist<br />

sein überwiegend porphyrisches Gefüge, sprich eine feinkris-<br />

DER STEINBRUCHBETREIBER hatte für die Gäste ein großes Zelt aufgebaut.<br />

Das ansprechende Engagement der Gastgeber erntete viel Beifall.


MACH MAL WAS<br />

57<br />

talline Grundmasse mit Einsprenglingen größerer Kristalle,<br />

meist Plagioklase, aber auch Pyroxen, Amphibol, Biotit sowie<br />

bisweilen Quarz oder Olivin, charakteristisch. Die gesteinstechnischen<br />

„Gene“ sind letztlich auch ausschlaggebend für<br />

seinen Nutzen als Gesteinsroh- und -baustoff.<br />

Würdigungen von verschiedenen Seiten<br />

Grußworte des Staatssekretärs im Ministerium für Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt,<br />

Dr. Jürgen Ude, und des Landrats des Landkreises Hohe<br />

Börde, Martin Stichnoth, unterstrichen die Bedeutung der heimischen<br />

Georessourcen. Stichnoth brachte seine Würdigung<br />

unter anderem mit dem Satz auf den Punkt: „Durch die Wirtschaft<br />

bestimmt sich maßgeblich unsere Lebensqualität. Und<br />

Andesit, egal, in welcher Form, wird auch bei uns gebraucht.“<br />

Der Steinbruch Mammendorf sei unter anderem ein gefragter<br />

Lieferant für den Bau der A14-Nordverlängerung. Der Landrat<br />

nannte weitere Projekte, bei denen Abnehmer derzeit auf den<br />

Andesit, im wahrsten Sinne des Wortes, bauen.<br />

Dr. Manuel Lapp, LfULG Sachsen und Sprecher des Kuratoriums<br />

„Gestein des Jahres“, hob als wesentliches Ziel dieser<br />

Initiative die Verbreitung des Wissens um Geologie und Gesteine<br />

in die Öffentlichkeit hervor. Vor Ort waren außerdem die<br />

Ortsbürgermeisterin Hohe Börde, Steffi Trittel, der Präsident<br />

des Landesamtes für Bergbau und Geologie, Kurt Schnieber,<br />

und LAGB-Vizepräsident Dr. Bodo Ehling, der über den Andesit<br />

als Gestein und das regionale Vorkommen im Flechtinger<br />

ANDESITSTEINBRUCH LIVE: Betriebsleiter Sascha Wienbrock informiert über<br />

das Vorkommen und die seit 1998 aktive Gewinnung des Andesits in Mammendorf.<br />

Baubranche am Scheideweg – Wo geht es hin?<br />

Die vergangenen zwei Jahre brachten neue<br />

Herausforderungen für die Baubranche, deren<br />

Reichweite zum Teil noch gar nicht abzusehen<br />

ist. Welche Indikatoren beeinflussen Sie in Ihren<br />

Entscheidungen? Wann ist für Sie der richtige<br />

Zeitpunkt, Veränderungen anzustoßen?<br />

Gemeinsam werden wir einen Blick in die Zukunft<br />

werfen: Wie entwickeln sich Preise? Denn der über<br />

Jahrzehnte geschöpfte, digitale Datenschatz lässt<br />

verlässliche Prognosen zu und zeigt auf, wann<br />

der richtige Zeitpunkt für Kauf oder Verkauf einer<br />

Maschine ist.<br />

rbauktion.de | +49.5935.70550<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


58<br />

MACH MAL WAS<br />

VOLLTREFFER: Den klassischen Akt der Taufe vollzogen mit Kraft<br />

und Charme Bürgermeisterin Steffi Trittel und Gemeinderätin Antje Schäfer<br />

gemeinsam.<br />

Höhenzug referierte. Max Pescher, Geschäftsführer Cronenberger<br />

Steinindustrie, berichtete über die Entwicklung und den<br />

Erfolg des Familienbetriebes über Generationen und speziell<br />

über den Andesitsteinbruch Mammendorf sowie dessen Verankerung<br />

in der Region.<br />

Bert Vulpius, Geschäftsführer beim UVMB und „Macher“<br />

aller Broschüren des Verbandes zum „Gestein des Jahres“,<br />

zollte dem Andesit seinen speziellen Respekt und zog anschließend<br />

den Rahmen größer. Unter der Überschrift: „Wirtschaftliche<br />

Bedeutung von Rohstoffen für die nachhaltige<br />

Entwicklung“ nutzte er den Inhalt der „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“<br />

als Grundlage seiner Aussage: „Heimische<br />

Rohstoffe sind Teil der Lösung“. Beispiele gefällig? „Bezahlbare<br />

und saubere Energie“ braucht in jedem Fall Baurohstoffe.<br />

Für eine On-Shore-Windenergieanlage in aktuell gängiger<br />

Größe werden alles in allem rund 1300 t Gesteinskörnungen<br />

benötigt, Photovoltaik lässt sich ohne zusätzliche Flächeninanspruchnahme<br />

meist problemlos in die Wiedernutzbarmachung<br />

oder den Gewinnungsbetrieb integrieren bzw. auf Baggerseen<br />

installieren. Auch die Leistungen der Unternehmen<br />

bei Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft – Kernaussage:<br />

„Mineralische Baustoffe besitzen aufgrund ihrer Qualität<br />

ein hohes Recyclingpotenzial“ – können sich sehen lassen.<br />

Und was wäre das Nachhaltigkeitsstrategiethema zur Schaffung<br />

von bezahlbarem Wohnraum ohne mineralische Rohstoffe,<br />

zusätzlich geliefert über kurze Wege? Parallel dazu profitiert<br />

die Gesellschaft dank heimischer Rohstoffe von einer Resilienz<br />

(siehe Grafik), die mit Importen – Corona hat es gelehrt – nie<br />

erreichbar wäre. Dass die Gesteinsindustrie nicht nur ein<br />

Schlüssel für menschliches Wohnen, sondern auch für pflanzliches<br />

und tierisches ist, zeigten die Belege zur prosperierenden<br />

Biodiversität in Gewinnungsstätten.<br />

Treffende Beispiele gab es noch weitere, aber schließlich<br />

geht es hier ja um den Andesit. Wobei … selbst das Abschweifen<br />

zum größeren Rahmen hat letztlich etwas mit ihm zu tun.<br />

WÜRDIGUNGEN UND INFORMATIONEN vom Rednerpult aus gab es unter anderem von Gastgeber Max Pescher (o.l.), Dr. Jürgen Ude,<br />

Martin Stichnoth, Dr. Bodo Ehling, Dr. Manuel Lapp und Andreas Hagedorn (in fortlaufender Folge v.l.).<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


MACH MAL WAS<br />

59<br />

GESTEINSINDUSTRIE als Lösungsanbieter. Bert Vulpius verdeutlichte den Nutzen der Gesteinsindustrie unter den Schlagworten<br />

Nachhaltigkeit und Resilienz. Die aktuelle Preisentwicklung bei Baustoffen sollte der heimischen Gewinnung Rückenwind geben.<br />

Insgesamt bot der Festakt spannende Begegnungen mit<br />

Geowissenschaften, Rohstoffwirtschaft und Kultur. Feierlich<br />

„getauft“ wurde das Gestein des Jahres – endlich! – gemeinsam<br />

durch Bürgermeisterin Steffi Trittel und Gemeinderätin<br />

Antje Schäfer mit einer Flasche Sekt, die nach perfektem Wurf<br />

an einem gewaltigen Andesitbrocken zerschellte.<br />

Die gesamte Veranstaltung, zu der auch eine Befahrung des<br />

Steinbruchs mit einem extra angemieteten Bus und sachkundigen<br />

Erklärungen gehörte, wird allen Beteiligten in bester Erinnerung<br />

bleiben. Nicht vergessen werden soll der Einsatz der<br />

gesamten Steinbruchmannschaft am Standort, die in Abstimmung<br />

mit und unter der Regie des Betriebsleiters Sascha Wienbrock<br />

den Löwenanteil der Vorbereitungsarbeiten gestemmt hat.<br />

So wird aus dem klein scheinenden Ereignis der Taufe eines<br />

Gesteins am Ende immer wieder ein Anlass, der Menschen<br />

zusammenbringt, die sich sonst vielleicht nicht so gut verständigt<br />

hätten, wie sie das bei dieser Gelegenheit können.<br />

(gsz unter Zuarbeit von Dr. Christof Ellger, GeoUnion, Bert Vulpius, Max Pescher und Dr. Manuel Lapp)<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


Refugien<br />

UHUS sind in Abbaustätten keine seltenen Gäste mehr. Foto: Matthias Beck<br />

VOM NORMALEN BETRIEB lassen sich die Tiere nicht stören,<br />

wie diese Uhu-Mutter mit ihrem Jungen zeigt. Foto: Matthias Beck<br />

JUNGE IM NEST in Brigachtal/Klengen – wahrscheinlich<br />

gab es Krähe zum Abendessen. Foto: Matthias Beck<br />

Die größte Eulen-Art Europas, der<br />

Uhu (Bubo bubo), brütet in zahlreichen<br />

Gewinnungsstätten in<br />

Deutschland. Nachdem er lange<br />

bejagt wurde, hat der Bestand aufgrund<br />

von Schutzmaßnahmen und<br />

Auswilderungsaktionen seit Mitte<br />

der 1980er-Jahre wieder stark zugenommen.<br />

Zwar konnte der Uhu deshalb<br />

von der Roten Liste der gefährdeten<br />

Arten genommen werden,<br />

zählt jedoch nach Bundesnaturschutzgesetz<br />

zu den besonders und<br />

streng geschützten Arten. Der<br />

Karlsruher Biologe Matthias Beck<br />

schildert typische Situationen anhand<br />

von Beispielen aus zwei Steinbrüchen<br />

des Unternehmens Storz<br />

Baustoffe. Sowohl in Neuhausen ob<br />

Eck als auch in Brigachtal/Klengen<br />

konnten mehrere Jahre nacheinander<br />

Bruterfolge beobachtet werden.<br />

Der Uhu nutzt als Brutplatz bspw. die<br />

Felsen des Oberen Donautales, aber<br />

auch Steinbrüche. Häufig brütet er sogar in<br />

aktiven Gewinnungsstätten, sofern sein unmittelbarer<br />

Brutbereich nicht gestört wird.<br />

Ihm „bekannte“ Geräusche wie die vorbeifahrender<br />

Skw oder Bagger nimmt er gelassen<br />

hin. Seltener auftretende Störfaktoren<br />

können den streng nachtaktiven Jäger,<br />

der sich tagsüber in Baumkronen oder an<br />

Felswänden versteckt, aber auch tagsüber<br />

zum Auffliegen veranlassen.<br />

Der Uhu verbringt als sogenannter<br />

Standvogel auch die Winter in Deutschland.<br />

An der Spitze der Nahrungskette<br />

stehend, hat er kaum natürliche Feinde.<br />

Seine Nahrung kann je nach Lebensraum<br />

variieren. Oft erbeutet er Säugetiere<br />

wie Hasen, Ratten oder Kaninchen.<br />

Daneben ernährt er sich von Vögeln wie<br />

Tauben oder Krähen, aber auch Amphibien<br />

und Reptilien können auf seinem<br />

Speiseplan stehen. Wenn ihm ein Brutplatz<br />

gefällt und das Nahrungsangebot<br />

es zulässt, nutzt er ihn mehrere Jahre<br />

nacheinander – er ist also ziemlich<br />

standorttreu.<br />

Das größere<br />

Recht des Uhus<br />

Abbaugenehmigungen interessieren ihn<br />

nicht, und das Bundesnaturschutzge-


MACH MAL WAS<br />

61<br />

für gefiederte Familien<br />

setz gibt ihm dabei auch noch recht. So<br />

geschehen in Neuhausen ob Eck. In den<br />

Nebenbestimmungen der immissionsschutzrechtlichen<br />

Genehmigung dort ist<br />

festgehalten, dass der Brutplatz erst<br />

beseitigt werden darf, wenn eine erfolgreiche<br />

Brut (mit Ausfliegen der Jungvögel)<br />

an einen anderen Brutplatz stattgefunden<br />

hat oder wenn der Brutplatz drei<br />

Jahre lang nicht genutzt wurde.<br />

Da das Uhu-Pärchen nicht bereit war,<br />

freiwillig den genehmigten Abschnitt für<br />

seine Brut aufzugeben, wurden ihm<br />

unter Anleitung von Uhu-Spezialisten im<br />

Oktober 2017 durch Storz-Mitarbeiter<br />

zwei Nischen in die benachbarte Felswand<br />

geschlagen. Diese nahmen die<br />

Vögel allerdings nicht an und blieben<br />

lieber weiter im Abbaubereich wohnen,<br />

sodass dieser bis letztes Jahr erhalten<br />

bleiben musste.<br />

Erst 2020 verließ das Paar diesen Bereich,<br />

siedelte aber – wie nicht anders zu<br />

erwarten – innerhalb der genehmigten<br />

und noch unverritzten Flächen um. Also<br />

bot sich wieder das gleiche Problem. Dort<br />

wurde nun im zweiten Jahr (2020 und<br />

20<strong>21</strong>) nacheinander erfolgreich gebrütet.<br />

Die Wand darf nicht abgebaut werden,<br />

bis der Bereich verlassen worden ist.<br />

Anders liegt der Fall in Brigachtal/<br />

Klengen, wo ausschließlich verfüllt wird.<br />

Dort wurde zum Erhalt des Uhu-Brutplatzes<br />

eigens die Rekultivierungsplanung<br />

geändert, sodass die Wand für den<br />

Uhu mit ihren wichtigsten Ausstattungselementen<br />

(nischenreich, mindestens<br />

20 m hoch) auch künftig erhalten bleibt.<br />

Seine Flexibilität und Anhänglichkeit hat<br />

der Uhu dann 20<strong>21</strong> bewiesen, indem er<br />

einfach wenige Meter weiter östlich brütete,<br />

weil ihm am bisherigen Brutplatz die<br />

Auffüllung zu nahe kam. Die „Mutter-<br />

Kind“-Aufnahme entstand aktuell am<br />

neuen Brutplatz. Dieser soll auch künftig<br />

erhalten bleiben.<br />

HOCH IN DER WAND des Steinbruchs legten Storz-Mitarbeiter 2017 eine Nistmöglichkeit an. Die<br />

ruhige Alternative wurde jedoch nicht angenommen. Foto: Mahrholdt<br />

Das Bild von Steinbrüchen als „Wunden<br />

in der Landschaft“ hat sich im Laufe<br />

der letzten Jahrzehnte deutlich gewandelt.<br />

Inzwischen werden sie auch als<br />

Lebensraum für selten gewordene Arten<br />

anerkannt. So konnten Gewinnungsstätten<br />

dazu beitragen, dass der Fortbestand<br />

des Uhus nicht mehr gefährdet ist.<br />

Dies trifft auch für viele andere Tierund<br />

Pflanzenarten zu, die inzwischen<br />

ihren Verbreitungsschwerpunkt in Abbaustätten<br />

haben (Sekundärbiotope).<br />

Die Gewinnungsunternehmen haben<br />

diese Rolle akzeptiert, auch wenn die<br />

Umsetzung des strengen Artenschutzes<br />

mit teils großen Einschränkungen verbunden<br />

ist. Die Verantwortung der Branche<br />

für den Artenschutz wird auch in<br />

Zukunft weiter an Bedeutung zunehmen.<br />

Unternehmer und Planer sind insofern<br />

gefordert, Lösungen zu finden, die beides<br />

miteinander vereinbaren können.<br />

Ein Beitrag von Matthias Beck. Der Diplom-Biologe<br />

begleitet Storz Baustoffe<br />

mit seinem Planungsbüro Beck und<br />

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Themen seit 2016<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


GROSSES INTERESSE beim „Tag des offenen Steinbruchs“ in Sooneck bei Trechtingshausen am Rhein. Mit dabei waren die im Text mit Funktion<br />

genannten „Offiziellen“ (v.l.) im Foto rechts: Herbert Palmes, Anita Junck, Thi Thai Hang Nguyen und Michael Hennemann, geführt von Dr. Willem Douw.<br />

Besuch im Steinbruch mit Historie<br />

Mit mehr als 100 Teilnehmern fand der „Tag des offenen Steinbruchs“<br />

in Trechtingshausen weit über die Region hinaus regen Zuspruch.<br />

Mehr noch: auch regionale und internationale Prominenz nahm die<br />

Einladung zum Besuch an.<br />

Selbst historische Steinbrüche haben<br />

heutzutage keinen unumstrittenen<br />

Bonus mehr. Sooneck macht hier keine<br />

Ausnahme, hat es aber mit guten Ansätzen<br />

geschafft, auf der Akzeptanzskala<br />

aufzusteigen. Der „Tag des offenen<br />

Steinbruchs“ war ein weiteres Puzzleteil<br />

im Miteinander. Betriebsleiter Dr. Willem<br />

Douw und sein Team erklärten in mehreren<br />

Gruppenführungen die Hintergründe<br />

und Besonderheiten des Steinbruchs<br />

Sooneck lebhaft und anschaulich. Geschichte,<br />

Gesteine und Geschäft – auf<br />

jede Frage gab es eine gut verständliche<br />

Antwort. Zu Beginn erfuhren die Besucher<br />

an einem detaillierten 3D-Modell<br />

des Steinbruchs und seiner Umgebung,<br />

welche Flächen aktuell genutzt werden<br />

und welche es künftig sein sollen. Auch<br />

andere Nutzeffekte kamen zur Sprache:<br />

Thomas Bach, Geschäftsführer der<br />

Mainzer Fernwärme GmbH und technischer<br />

Projektleiter des Pumpspeicherwerkes<br />

Heimbach, dessen Unterbecken<br />

unterhalb der Sohle 1 des Steinbruchs<br />

errichtet werden soll, erläuterte anschaulich,<br />

wie ein Pumpspeicherwerk<br />

arbeitet und warum man nicht mit dem<br />

Rhein als Unterbecken planen kann.<br />

Anschließend ging es gruppenweise<br />

zur Steinbruchführung. Neben regionaler<br />

Prominenz wie dem Trechtingshausener<br />

Bürgermeister Herbert Palmes,<br />

dem ersten Beigeordneten Michael Hennemann<br />

und der zweiten Beigeordneten<br />

Anita Junck ließ es sich auch die Secretary<br />

General des Diplomatic Council Thi<br />

Thai Hang Nguyen nicht nehmen, den<br />

Steinbruch kennenzulernen. Das Diplomatic<br />

Council ist ein internationaler<br />

Think Tank mit Beraterstatus bei den<br />

Vereinten Nationen (UNO), zu denen<br />

wiederum auch die Unesco gehört, die<br />

der Region die Auszeichnung „Welterbe<br />

Oberes Mittelrheintal“ zuerkannt hat.<br />

Es gibt nur wenige Steinbrüche, die<br />

über eine derart lange Historie wie<br />

Sooneck verfügen und heute noch aktiv<br />

betrieben werden. Der Ursprung des Tagebaus<br />

reicht bis in die Mitte des 17.<br />

Jahrhunderts zurück. Beginnend mit<br />

diesem Jahrzehnt ist eine 200 Jahre andauernde<br />

Pachtgeschichte im Heimatarchiv<br />

der Gemeinde Trechtingshausen<br />

nachzulesen. Die Lage des Steinbruchs<br />

mit eigener Schiffsbeladung und der<br />

KENNENLERNPROGRAMM für Groß und Klein. Technik, Geologie, Nutzung, Nachnutzung, Perspektiven für die Region – für jeden war<br />

etwas dabei. Fotos: Hartsteinwerke Sooneck<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Doosan Komfort.<br />

Lichtjahre voraus.<br />

Bundesstraße 9 bringt eine gute Anbindung an internationale<br />

Transportwege mit sich. Dank der Hartsteinwerke als Betreiber<br />

des Steinbruchs spielt Trechtingshausen eine wichtige<br />

Rolle in der Baustoffversorgung. Die Produkte dienen<br />

nicht nur zahlreichen regionalen Bauvorhaben, sondern auch<br />

dem Hochwasserschutz entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse<br />

sowie unter anderem sogar dem Küstenschutz in<br />

den Niederlanden.<br />

Mit einer substanziellen Jahrespacht, die der Gemeindekasse<br />

unmittelbar und in voller Höhe zugutekommt, leistet<br />

der Steinbruch das größte direkte finanzielle Einzelengagement<br />

zugunsten der Kommune. Die Gemeinde und die Hartsteinwerke<br />

Sooneck setzen bei der geplanten notwendigen<br />

Erweiterung auf eine maximale Transparenz unter Wahrung<br />

der Tradition. Dabei ist darauf zu achten, dass sich der Steinbruch<br />

auch weiterhin nahtlos in das „Welterbe Oberes Mittelrheintal“<br />

einpasst. Schließlich stellt der „Masterplan Welterbe<br />

Oberes Mittelrheintal“ der Landesregierung Rheinland-Pfalz<br />

ausdrücklich fest: „Das Obere Mittelrheintal verfügt über eine<br />

Bergbautradition“ und nennt als eines der Ziele auch, den<br />

Mittelrhein als „attraktiven Standort für Unternehmen und<br />

Arbeitsplätze“ zu erhalten und fortzuentwickeln.<br />

Neben der Erweiterung des Steinbruchs sind die Hartsteinwerke<br />

Sooneck mit anderen zukunftsträchtigen Projekten<br />

für die Gemeinde befasst. Dazu gehört insbesondere die<br />

Bundesgartenschau 2029. Sie soll in der Kulturlandschaft<br />

Oberes Mittelrheintal stattfinden, und zwar stark dezentralisiert<br />

entlang einer Strecke von 67 km am Rhein zwischen<br />

Koblenz im Norden und Bingen sowie Rüdesheim im Süden.<br />

Diese Planung eröffnet erhebliche Chancen für Trechtingshausen.<br />

Die Hartsteinwerke wollen den Steinbruch mit Projekten<br />

am Rhein, auf der Burg Sooneck und im Tagebau<br />

planerisch in die Bundesgartenschau einbeziehen.<br />

Nicht zuletzt die Corona-Situation zeigt, wie wichtig es für<br />

jede Region ist, sich nicht nur auf eine einzige wirtschaftliche<br />

Säule wie den Tourismus zu stützen, sondern auf ein breiteres<br />

Spektrum an ökonomischen Aktivitäten zu bauen. In<br />

diesem Sinne stellen die Hartsteinwerke Sooneck einen<br />

wichtigen Pfeiler für die Gemeinde Trechtingshausen dar.<br />

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einfach und bequem Ihre Kabine entriegeln,<br />

den Motor starten und entspannt den Tag<br />

beginnen. Dazu kommen der integrierte<br />

elektronische Joystick und der Doosan-<br />

Smart-Touch-8-Zoll-Touchscreen –<br />

das sind nur einige Beispiele wie Doosan<br />

den Komfort aus der Automobilindustrie<br />

in seine schweren Baumaschinen bringt.<br />

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64<br />

PRAXIS<br />

Nicht glitschig, aber staubfrei<br />

In vielen Gewinnungsbetrieben wird nach Lösungen zur Eindämmung der<br />

Staubentwicklung auf den Fahrwegen gesucht. Staubminderung zu gewährleisten<br />

und örtliche Überwässerung zu verhindern, ist dabei nicht<br />

immer einfach. Aufbauend auf der bewährten Cat-777G-Skw-Plattform<br />

bietet nun der neue Cat 777G Water Solutions-Skw eine optimale Lösung.<br />

Dank intelligenter Steuerung von Betankung und Bewässerung arbeitet<br />

der Spezialist stets mit der optimalen Wassermenge. Das Water Delivery<br />

System (WDS) in Kombination mit dem Flottenmanagement MineStar<br />

Edge, das speziell für die Gewinnungsindustrie entwickelt wurde, bietet<br />

außerdem viele Möglichkeiten der flexiblen Anpassung.<br />

Mit einem 76.000 l großen Wassertank,<br />

Sprühsystem, Spritzschutz,<br />

Einfüllschacht und Steinabscheider bietet<br />

der Cat 777G Water Solutions-Skw<br />

einen interessanten Umfang an Möglichkeiten<br />

zum Staubschutz. Das exklusive<br />

Cat-WDS liefert einen variablen<br />

Wasserdurchfluss basierend auf der<br />

Fahrgeschwindigkeit, um das Unfallrisiko<br />

aufgrund von Sprühnebel zu verringern<br />

und gleichzeitig Wasser zu sparen.<br />

Die fein regelbare Pumpe startet und<br />

stoppt automatisch, wenn der Tankwagen<br />

langsamer wird oder zum Stillstand<br />

kommt, und verhindert so Überwässerung<br />

und daraus resultierende schlechte<br />

Traktion an Wegkreuzungen oder<br />

Begegnungspunkten. Das System verfügt<br />

außerdem über einen Sanftanlauf<br />

und schaltet sich automatisch ab, wenn<br />

der Tank leer ist, um Schäden durch Trockenlaufen<br />

der Pumpe zu vermeiden. Zu<br />

den WDS-Komponenten gehören Wasserkanone,<br />

Ölkühler, Verstellpumpe,<br />

Hydrauliköltank, elektronische Steuerkästen<br />

und eine Hochdruckpumpe. Die<br />

automatisierte Wasserabgabe, die Fernsteuerung<br />

des Tankvorgangs mit automatischer<br />

Abschaltung macht Fahrern<br />

ihre Aufgabe leichter und den Arbeitsplatz<br />

sicherer.<br />

Integriert in das Cat-WDS sammelt<br />

und kommuniziert das Cloud-basierte<br />

Flottenmanagement Cat MineStar Edge<br />

Maschinendaten. Das System ist auf die<br />

spezifischen Standortanforderungen<br />

flexibel anpassbar.<br />

Das gesamte Fahrzeug einschließlich<br />

Tank und Komponenten ist durch die<br />

Caterpillar-Werksstandardgarantie abgedeckt,<br />

natürlich stehen auch Zeppelin-<br />

Serviceverträge dafür zur Verfügung. Für<br />

vorhandene Cat-777G-Skw-Plattformen<br />

im Feld sind Nachrüstsätze erhältlich. Darüber<br />

hinaus gibt es auch für die kleineren<br />

Cat-Skw und -Dumper entsprechend<br />

ausgerüstete Versionen für die effiziente<br />

und nachhaltige Staubminderung.<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

INTELLIGENTE WASSERSTEUERUNG: Optimal dosierte Wassermengen mit fein regelbarer Sprühverteilung verhindern eine Überwässerung bei der<br />

Staubunterdrückung. Der zusätzliche Wasserwerfer arbeitet auch im Stand. Der Betankungsvorgang ist automatisiert und damit sicher. Fotos: Cat/Zeppelin<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


VON DER NATUR GELERNT: Die neu entwickelten Sprühkanonen führen große Wurfweiten<br />

bei einem geringen Wasser- und Stromverbrauch mit einer geräuscharmen Arbeitsweise<br />

zusammen. Fotos: B+W Ges. für Innovative Produkte<br />

REMAX JAWMAX ®<br />

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FLÜSTERMODUS<br />

Wassernebelkanonen mit<br />

bionischem Vorbild<br />

Vielfach werden zur Staubbekämpfung sogenannte Sprühkanonen eingesetzt.<br />

Dabei gibt es immer wieder Anforderungen an das Sprühsystem, die nicht unbedingt<br />

zusammenpassen. So soll die Wurfweite möglichst weit sein, der Wasserund<br />

Stromverbrauch aber gering. Ebenso ist der Geräuschpegel regelmäßig ein<br />

Diskussionsthema. Nun hat die B+W GmbH aus Bottrop eine Neuentwicklung zur<br />

Marktreife gebracht, die diese strittigen Punkte zusammenführt. Da der Ventilator<br />

der größte Stromverbraucher einer Anlage ist, wurde hier bei der Neuentwicklung<br />

besonderer Wert auf die Wirtschaftlichkeit gelegt. Der neue multifunktionale Ventilator<br />

mit bionischem Flügelblatt lässt sich flexibel und umweltfreundlich einsetzen.<br />

Das intelligente Ventilatorsystem erzeugt dabei sehr geringe Geräuschemissionen<br />

und bietet einen deutlich höheren Wirkungsgrad, was sich in einer<br />

erheblichen Stromkostenersparnis ausdrückt. Durch den zu 100 % drehzahlsteuerbaren<br />

Volumenstrom lassen sich zudem variable Wurfweiten der Wassertropfen<br />

realisieren. Mittels der zwei Sprühkränze, die einzeln oder auch in Kombination<br />

betrieben werden können, stehen drei unterschiedliche Wassermengen zum Versprühen<br />

zur Verfügung.<br />

Der Bottroper Hersteller bietet zurzeit mit „Zap20“: Wurfweite 2 bis 20 m und „Zap<br />

30“: Wurfweite 5 bis 35 m zwei unterschiedliche Sprühkanonen nach diesem Konzept<br />

an. Der Wasserverbrauch kann zwischen 60 und 2500 l/h variieren, je nach Düsenbestückung<br />

an den Sprühkränzen. Der Drehwinkel der Sprühkanonen ist nun frei einstellbar<br />

von 5° bis 270°. Eine Funksteuerung für Ein/Aus sowie Start/Stopp für den<br />

Drehantrieb und eine Heizung zur Frostsicherung gehören zur Standardausrüstung.<br />

Sämtliche Funktionen des Systems werden überwacht und Störmeldungen ausgegeben,<br />

falls dies erforderlich wird. Neu ist eine Durchflussüberwachung, womit verstopfte<br />

Düsen und/oder Undichtigkeiten in der Anlage angezeigt werden. Mit dem Einsatz<br />

einer Wasseruhr kann der Wasserverbrauch ermittelt werden. Dies hilft Abwassergebühren<br />

zu sparen, da das versprühte Wasser ins Material geht und nicht in den Abwasserkanal.<br />

Neben der mobilen Sprühtechnik gehören auch stationäre Anlagen zum<br />

Portfolio des Herstellers.<br />

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DER SPEZIELLE RENEGADE: Dank Plug-in-<br />

Hybrid-Elektromotor und einem kleinen Benziner<br />

allradgetrieben im Steinbruch und im Stadtrevier<br />

gut unterwegs. Fotos: Gerhard Herr<br />

Innere Werte<br />

Jeep Renegade Limited OHEV AllTerrain 4xe<br />

Verbrennungs-Motor: Reihen-Vier-Zylinder-Benziner mit<br />

Abgasturbolader und 1332 cm³<br />

Leistung: 96 kW/130 PS bei 5550 U/min<br />

Max. Drehmoment/Drehzahl: 270 Nm bei 1850 U/min<br />

Elektro-Motor: Drehstrom-Asynchron-Motor an der Hinterachse<br />

Leistung: 44 kW/60 PS<br />

Max. Drehmoment: 250 Nm bei 15.550 U/min<br />

Batteriegewicht: 140 kg<br />

Systemleistung: 140 kW/190 PS<br />

Systemdrehmoment: 520 Nm<br />

Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h<br />

Beschleunigung 0 … 100 km/h: 7,5 s<br />

Getriebe: Sechs-Gang-Automatikgetriebe<br />

Kraftstoffverbrauch, kombiniert, Werksangabe: 2,3 l<br />

CO 2 -Emission, kombiniert: 44 g/km<br />

L x B x H: 4239 x 1805 x 1723 mm<br />

Bodenfreiheit: 186,3 mm<br />

Leergewicht: 1845 kg<br />

Kofferraum: 330 bis 1277 l<br />

Tankinhalt: 36,5 l<br />

Testwagen-Basispreis: 37.236 Euro, inkl. MwSt.<br />

Endpreis mit Sonderlackierung Blue Shade, Voll-LED-Scheinwerfern,<br />

Parkpaket, Winterpaket und dem wohlklingenden Sound-<br />

Paket mit Kenwood-Soundsystem: 41.457 Euro, inkl. MwSt.<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


PRAXIS<br />

67<br />

Der kleine Jeep:<br />

Ein elektrifizierter Allrounder<br />

mit Plug-in-Hybrid-Antrieb<br />

Der kleinste Jeep mit seinem robusten Design und der kastenförmigen<br />

Karosserie mit rustikaler Schutzbeplankung ist der eigenständige,<br />

aber dennoch hippe Typ im Rudel der Sports Utility Vehicles. Der<br />

parallel zum Fiat 500X und dem Jeep Compass im italienischen Melfi<br />

gebaute Renegade läutet zudem eine neue Ära im Hause Jeep ein:<br />

Der Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) – mit Turbobenziner für die Vorderräder<br />

und Elektromotor für die Hinterachse – bedeutet das Ende<br />

kräftiger Dieselmotoren unter der Fronthaube.<br />

Im Renegade finden Vergangenheit und<br />

Zukunft zusammen: Der Seven-Slot-<br />

Grill und die trapezförmigen Radhäuser<br />

sind retro und erinnern genauso an seinen<br />

Urahnen Willy’s Jeep wie die den<br />

Reservekanistern des 1941er Army-Jeep<br />

nachempfundenen Heckleuchten oder<br />

die Applikationen im Innern. Die Kombination<br />

aus kleinvolumigem Benzin- und<br />

E-Motor knüpft an Zukunftsanforderungen<br />

an. Sie funktioniert bestens und erzieht<br />

dazu, im Stadtverkehr oder im Stau<br />

rein elektrisch unterwegs zu sein oder<br />

mit dem ständig verfügbaren Vierradantrieb<br />

durchs Gelände und die tiefen Fahrrinnen<br />

des Steinbruchs zu pflügen.<br />

Den wahren Jeep Wrangler gibt es<br />

natürlich immer noch. Er ist und bleibt<br />

der Offroader für die ganz harten Jungs<br />

und ist ausschließlich Made in USA. Seit<br />

2014 soll der kleine, der neue und von<br />

einer italo-amerikanischen Designerriege<br />

gezeichnete Renegade diejenigen<br />

zusätzlich einfangen, die gerne kompakt<br />

unterwegs sind und dennoch das markante<br />

Jeep-Aussehen samt der rustikalen<br />

Atmosphäre lieben. Mit 4,2 m Länge<br />

hat der Renegade gegenüber anderen<br />

SUV der Marke sehr urbane Maße. Dass<br />

aber der kleine Jeep bisher mit dem 170-<br />

PS-Turbodiesel und einem kleinen 120-<br />

PS-Benziner eher schwach auf der Brust<br />

war, nahmen ihm viele übel. Seit einem<br />

Jahr arbeiten nun unter der Motorhaube<br />

Hybridantriebe mit kombiniert 190<br />

PS/140 kW für den Limited und gar 240<br />

PS/177 kW für den SI Trailhawk. Zudem<br />

gibt es zwei Turbomotoren als Einstiegsmotorisierung,<br />

dafür aber nur mit Frontantrieb.<br />

Der Limited, den wir für ausgiebige<br />

Testfahrten in schickem Dunkelblau<br />

checken konnten, sammelt sich die Systemleistung<br />

aus einem 1,3-l-Vier-Zylinder<br />

Turbo-Reihenmotor für den Vorderradantrieb<br />

und einem zusätzlichen 44<br />

kW/60 PS starken Drehstrom-Asynchron-Motor<br />

für die Hinterachse. Ein<br />

zweiter, kleiner Elektromotor ist mit dem<br />

Verbrenner gekoppelt, optimiert dessen<br />

Dynamik und dient bei Bedarf als Generator<br />

zum Aufladen der Lithium-Ionen-<br />

Batterie. Das Akkupaket mit 11,4 kWh<br />

Leistung und 400 Volt sitzt in einem<br />

Stahlgehäuse geschützt und mit eigenem<br />

Kühlkreislauf versehen im Kardantunnel<br />

unter der Rücksitzbank – das<br />

spart zwar nicht Gewicht, optimiert aber<br />

die Gewichtsverteilung und kostet keinen<br />

Platz im Kofferraum. Die Ladung der<br />

Batterie treibt den Jeep rein elektrisch<br />

OPTISCH RUSTIKALE FRISCHLUFT<br />

in der SUV-Mittelklasse. Als neuer 4xe<br />

mit der Kraft zweier Herzen kümmert er<br />

sich tatsächlich auch um saubere Luft.<br />

bis zu 50 km voran und wird eben vom<br />

eigenen Aggregat, von der Energierückführung<br />

der Bremsen oder via Haushaltssteckdose<br />

und Ladestation, gespeist.<br />

Losfahren mit reinem<br />

E-Antrieb und passendem Ton<br />

Anlassen mit dem heute üblichen Start-<br />

Stopp-Knopf. Der Jeep rollt im Hybrid-<br />

Modus stromernd an. Dabei brummt er,<br />

weil halt auch ein E-Motor nicht mehr<br />

stumm arbeiten darf, wie eine Horde wild<br />

gewordener Bienen. Gas geben. Der<br />

1,3-l-Turbo-Benziner schaltet sich sanft<br />

zu, sobald mehr Leistung verlangt wird,<br />

oder er läuft ab 135 km/h automatisch<br />

an. Dabei treibt er dann zusätzlich die<br />

Vorderräder an. Bei scharf gefahrenen<br />

Kurven wird der Vierradantrieb auch aktiviert,<br />

sobald an den Hinterrädern<br />

Schlupf auftritt. Die Sechs-Gang-Wandlerautomatik<br />

ist aber auch in dieser neuesten<br />

Version noch immer bemüht, die<br />

Gänge zu sortieren und einzulegen. Hier<br />

könnte es dezenter und dynamischer<br />

gehen, zumal die Zusammenarbeit zwischen<br />

den beiden Achsen und damit<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


68<br />

PRAXIS<br />

AUSREICHEND BODENFREIHEIT hat<br />

der Renegade mit 20 cm, um sich auch<br />

in Fahrspuren der Dumper gut durchs<br />

Gelände zu bewegen.<br />

ZWEIGETEILTER KOFFERRAUM: Der Platz reicht<br />

für die kurze Reise und die weit öffnende Heckklappe<br />

macht die Beladung leicht.<br />

zwischen Benziner und E-Motor in Sekundenbruchteilen<br />

koordiniert werden<br />

muss. Die gleiche Rechnereinheit kümmert<br />

sich auch um die je nach Einstellung<br />

des Selec-Terrain-Drehknopfes<br />

gewählte Kraftverteilung für Schnee,<br />

Sand oder Stein im Gelände und Sport<br />

für die Straße. In der 50:50-Lock-Stellung<br />

sorgt sie dafür, dass der Elektromotor<br />

bis zu 15 km/h konstant mitläuft<br />

und eine 4WD-Sperre simuliert.<br />

Weitere Fahrmodi ermöglichen ein<br />

sorgenfreies Überqueren der von Dumpern<br />

und Radladern ausgefahrenen<br />

sowie mit Wasser und Matsch gefüllten<br />

Piste des Steinbruchs am Rand des<br />

Südschwarzwalds. Stecken bleiben ist<br />

in keiner Sekunde angesagt, egal in<br />

welchem Modus. Und die Überhänge<br />

für große Böschungs- und Rampenwinkel<br />

sorgen dafür, dass der Offroader<br />

nicht über die Erde schrappt. Auf allen<br />

ANSAGEN ZUM ENERGIEVERBRAUCH<br />

für den E- oder den Benzinmotor liefert<br />

das Cockpit. Wer sich mit rechnergestützten<br />

Anwendungen auskennt, kommt besser<br />

mit den Abrufmöglichkeiten klar.<br />

Terrains wird deutlich, dass die Kombination<br />

des Verbrennungs- und des<br />

Elektromotors mit 520 Nm für ordentlich<br />

Drehmoment sorgt.<br />

Ein Vorteil des Plug-in-Hybrids ist<br />

zudem, dass keine Kardanwelle oder<br />

Kupplung den Antrieb zwischen Vorderund<br />

Hinterachse schließen muss. Diese<br />

Aufgabe übernimmt der zwischen den<br />

Hinterrädern sitzende Elektromotor. So<br />

lassen sich beide Achsen, je nach<br />

Modus, unabhängig voneinander mit<br />

Drehmoment versorgen. Doch Achtung:<br />

Vor dem Start sollte man sich unbedingt<br />

das Bordbuch durchlesen. Erst dann<br />

weiß man, wie das gute Dutzend Möglichkeiten<br />

der Antriebsregulierung eingesetzt<br />

werden kann. Auch ein mittlerweile<br />

in vielen ehemaligen Steinbrüchen<br />

angebotener Offroad-Kurs zeigt auf,<br />

wie das Allrad-System im Jeep tatsächlich<br />

ausgereizt werden kann. Dabei lernt<br />

und sieht man, dass ein E-Motor im<br />

Wasser nicht absaufen kann. Auch im<br />

Jeep 4xe sind alle elektrischen Bauteile<br />

wasserdicht versiegelt oder verpackt.<br />

Der Renegade hat eine Wat-Tiefe von<br />

bis zu 40 cm. Die Bodenfreiheit wird mit<br />

20 cm angegeben.<br />

Ist die Batterie entweder nachts über<br />

die Steckdose am Haus oder während<br />

der Fahrt über den gedrückten E-Save-<br />

Knopf vom Verbrennungsmotor aufgeladen,<br />

stromert der Jeep im reinen E-<br />

Modus durchaus einen Tag lang<br />

brummelnd durch die Stadt oder über<br />

Land. Die Akkus sorgen für bis zu 50 km<br />

Reichweite. Irgendwann quält den Petrolhead<br />

dabei das schlechte Gewissen<br />

und er schaltet auf E-Modus um, was<br />

KLARE FORMEN, ROBUSTE ERSCHEINUNG. Die Türen öffnen reichlich,<br />

die Sitze mit genügend Seitenhalt sind sauber verarbeitet. Bis auf die etwas<br />

zu kurzen Sitzflächen ist nichts zu bemängeln. Fotos: Autor<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


PRAXIS<br />

69<br />

Wettbewerber<br />

Audi Q3<br />

BMW X1<br />

Fiat 500X<br />

Kia Sportage<br />

Mazda CX-3<br />

Mercedes GLA<br />

Opel Grandland<br />

Suzuki Vitara<br />

VW Tiguan<br />

ein Vorteil des Renegade ist, sollten die<br />

City-Verbote für Verbrenner doch noch<br />

Gesetz werden. Wenn’s sein muss,<br />

sorgt der Hybrid im Zusammenspiel mit<br />

dem Allradantrieb zudem für richtig<br />

Bums beim Beschleunigen. Erstaunlicherweise<br />

flott ist die 1,8-t-Fuhre erst<br />

recht im Sportmodus mit agiler ansprechender<br />

Schaltung und Gaspedal unterwegs,<br />

dafür aber steigt der Verbrauch<br />

auch rasch über den<br />

Durchschnitt von immerhin 9 l an. Im<br />

reinen E-Modus zeigt das System unter<br />

4 l für 100 km an. Die Werte verdeutlichen,<br />

dass das hohe Gewicht der Batterien<br />

noch immer der Negativfaktor<br />

des E-Antriebs ist und dass, um die<br />

Verbrauchsangaben des Werkes zu erreichen,<br />

wirklich mit sanftem Gasfuß<br />

unter Ausreizung aller elektronischen<br />

Helferlein gefahren werden muss.<br />

Der Alltag zeigt zudem, dass der immerhin<br />

41.500 Euro teure Renegade<br />

Limited ein anständiges und qualitativ<br />

hochwertig gebautes Auto ist. Bequemer<br />

Einstieg durch weit öffnende Türen<br />

in einen für diese Wagengröße sehr<br />

großzügigen Innenraum. Das übersichtliche<br />

Cockpit, Lenkrad mit dickem<br />

Kranz, griffsympathische Materialien<br />

und farblich abgesetzte Akzente sorgen<br />

für Wohlfühlatmosphäre. Der kräftig<br />

stabile Haltegriff auf der Beifahrerseite<br />

ist beim Offroadeinsatz doch sehr nützlich.<br />

Der Bügel stammt übrigens aus<br />

dem Wrangler und soll ebenfalls die<br />

Verwandtschaft zitieren. Reichlich Seitenhalt<br />

bieten die mit robustem Stoff<br />

bezogenen und wie alles im Jeep hochwertig<br />

wirkenden Sitze, die allerdings<br />

über eine zu kurze Sitzfläche verfügen.<br />

Kompakt mit sicherem<br />

Allradantrieb für die Autobahn<br />

Auch wenn der Einstieg hinten etwas<br />

enger ist, haben die Fondspassagiere<br />

Kopf- und Beinfreiheit, um auch mal<br />

längere Strecken durchzuhalten: Im<br />

Testfall waren es 550 km Hin- und<br />

Rückfahrt auf der Autobahn. Problemlos<br />

brummelt der Renegade mit Durchschnittstempo<br />

150 sanft vor sich hin.<br />

Die Anzeigen im sehr übersichtlich mit<br />

digitalen Rundinstrumenten ausstaffierten<br />

Cockpit zeigen, dass die Batterie<br />

gerade wieder geladen wird oder die<br />

nächste Stauetappe elektrisch gefahren<br />

werden kann. Die kraftvolle Erscheinung<br />

und die kreisrund und grell leuchtenden<br />

LED-Hauptscheinwerfer sorgen<br />

wohl für den nötigen Respekt. Keiner<br />

setzt sich auf der Autobahn vor den kleinen<br />

Jeep. Keiner will ihn ausbremsen.<br />

Das Fahrwerk übernimmt den Rest für<br />

die Wohlfühltour. Notfalls sind auch mal<br />

Geschwindigkeiten von 180 km/h angesagt,<br />

bei denen sich die Windgeräusche<br />

angenehm zurückhalten.<br />

Nach dem Langstreckentest beschwerte<br />

sich niemand über Rückenschmerzen<br />

oder Müdigkeit. Klein läuft<br />

gut. In den Innenstädten wurde deutlich,<br />

dass man mit dem lediglich durch<br />

das blau unterlegte Jeep- und das 4xe-<br />

Logo am Heck erkennbaren Hybridmodell<br />

auch über die Bordsteine wildern<br />

kann. Im Parkhaus ließ sich der Jeep in<br />

Golfgröße zügig, auch dank des Parkassistenten,<br />

in die Lücke zirkeln. Kleine<br />

Autos kommen in vielen Fällen ganz<br />

groß raus, und das gilt auch im Großstadtdschungel.<br />

Ein Beitrag von GP-Autor Gerhard Herr,<br />

www.bodensee-actuell.com<br />

www.jeep.de<br />

REMINISZENZEN: Die Rückleuchten erinnern an<br />

die einst am Heck hängenden Reservekanister, das<br />

Kenwood-Soundpaket gibt es für 1250 Euro obendrauf<br />

und die Steckdose fürs Aufladen ist das Pendant<br />

zum Tankdeckel auf der anderen Seite.


70<br />

AUFBEREITUNG<br />

Mittelstand mit dem<br />

gewissen Extra<br />

Die breite Basis der Gewinnungsbetriebe gehört in Deutschland nach wie<br />

vor zum Mittelstand. Über das ganze Land verteilt sorgen kleine und mittlere<br />

Unternehmen für die lokale und regionale Versorgung mit mineralischen<br />

Gesteinsrohstoffen aller Art – nicht selten kontinuierlich geführt über Jahrzehnte.<br />

Ein gutes Beispiel ist die August Bock & Sohn GmbH & Co. KG aus<br />

Hünfeld bei Fulda. Der bereits in dritter Generation familiengeführte Mittelständler<br />

ist gleich in mehreren Bereichen der Aufbereitung aktiv. Am Standort<br />

Hünfeld-Roßbach betreibt das Unternehmen einen Steinbruch auf<br />

Muschelkalk mit angeschlossener Bauschuttannahme. Bis zu 250.000 t<br />

im Jahr werden hier an der westlichen Abdachung der hessischen Kuppenrhön<br />

gewonnen. Das Material wird in erster Linie im regionalen Umfeld für<br />

den Straßenbau und ähnliche Zwecke vermarket und auch im eigenen<br />

Bauunternehmen eingesetzt.<br />

ZU RECHT STOLZ: Betriebsleiter Julian Busold<br />

sieht in den beiden starken Generatoren durch die<br />

zusätzliche Stromerzeugung in Eigenregie ein<br />

wichtiges Nachhaltigkeitsplus.<br />

Die lokalen Bedingungen sowie die<br />

logistische Ausrichtung des Unternehmens<br />

bestimmen die Gesamtstrategie<br />

bei der Bock GmbH. Das schlägt sich<br />

unter anderem auch in der Wahl der Maschinen<br />

und Anlagen nieder. Im Mittelpunkt<br />

steht natürlich eine stationäre<br />

Aufbereitung. Vor etwa zehn Jahren<br />

wurde die Gesamtanlage optimiert und<br />

dafür einheitlich auf Stahlgerüsten über<br />

einer Betonplattenbasis platziert. „Damit<br />

haben wir die Gesamtabläufe nach unseren<br />

Erfahrungen optimal abgestimmt“,<br />

erklärt Betriebsleiter Julian Busold. Was<br />

auf der einen Seite in den primären Backenbrecher<br />

aufgegeben wird, kommt<br />

am Ende in Standardkörnungen raus.<br />

Dazwischen durchläuft das Kalkgestein<br />

eine klassische Produktionskette aus<br />

Sekundärbrechern und Sieben – mit einigen<br />

bemerkenswerten Besonderheiten.<br />

Der hochwertige Kalkstein weist<br />

geologisch bedingt lehmige Partien auf.<br />

Diese Anteile müssen im Zuge der Aufbereitung<br />

entfernt werden. Für die Abtrennung<br />

hat sich die Bock GmbH vom<br />

Rottweiler Anlagenspezialisten August<br />

Müller einen Rollenrost installieren lassen,<br />

der dem Primärbackenbrecher unmittelbar<br />

vorgeschaltet ist. Die Anlage<br />

weist ein weiteres hilfreiches Merkmal<br />

auf: Der Schubaufgeber ist reversibel,<br />

sodass auch Material unmittelbar auf ein<br />

Abzugsband umgeleitet werden kann.<br />

Eine zweite, als Fingerrollenrost ausgelegte<br />

Anlage kann bei Bedarf per Bypass<br />

zugeschaltet werden. Sie fungiert als<br />

Siebmaschine, um noch verschmutztes,<br />

jedoch verwertbares Material der Vorsiebanlage<br />

aufzubereiten und zu reinigen.<br />

Gegenüber normaler Siebtechnik<br />

erlaubt der Fingerrollenrost auch<br />

bei sehr lehmigem Material vom Vorsieb<br />

eine sehr gute Trennung und<br />

Klassierung.<br />

Auf Reinigung und Vorbehandlung<br />

folgt Veredlung mit Flexibilität<br />

Die Endprodukte lassen sich weiter modifizieren<br />

etwa durch einen integrierten<br />

Aufgabetrichter. Hier wird bei Bedarf<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AUFBEREITUNG<br />

71<br />

VIELSEITIG: Die modern aufgestellte Aufbereitung<br />

bietet Möglichkeiten, die man ihr<br />

auf den ersten Blick nicht ansieht.<br />

FÜR ALLE FÄLLE: Bei Bedarf steht im Steinbruch<br />

Bock eine raupenmobile Aufbereitungskombination<br />

aus SBM-Remax-Prallbrecher<br />

und Kleemann-Siebanlage zur Verfügung.<br />

Sand zugeführt, um punktgenau abgestimmte<br />

Körnungsrezepturen herzustellen.<br />

Wo das nicht ausreicht, setzt Bock<br />

ergänzend mobile Technik ein. „Wenn<br />

eine bestimmte Körnung, etwa 0/16, in<br />

größeren Mengen gefragt ist, können wir<br />

auf eine ganze Flotte raupenmobiler<br />

Sieb- und Brechanlagen zurückgreifen“,<br />

erläutert Julian Busold. Schließlich ist<br />

das mittelständische Unternehmen<br />

immer auch eine Firma mit Baustellenaktivitäten<br />

der unterschiedlichsten Art<br />

gewesen – darunter Abbrucharbeiten.<br />

Schon aus diesem Ansatz heraus verfügen<br />

die Hünfelder über leistungsstarke<br />

Mobilanlagen. Jüngste Investition ist ein<br />

SBM-Remax-300-Prallbrecher. Einsatzschwerpunkt<br />

der mobilen Flotte am<br />

Standort Roßbach ist zwar die Bauschuttaufbereitung,<br />

aber alle Anlagen<br />

wurden so ausgewählt, bei Bedarf auch<br />

im Naturstein aushelfen zu können. „Bei<br />

bestimmten Produkten wie eben einer<br />

guten 0/16er-Körnung ist das unter<br />

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AUSGEFEILT: Am Beginn der Gesteinsaufbereitung beschickt die vom Anlagenspezialisten AMR installierte<br />

Rollenrostanlage den Backenbrecher für die erste Brechstufe – und treibt den ersten Generator<br />

an. Der Bypass zum Fingerrollenrost erlaubt eine weitere Reinigung und sichere Verwertung<br />

der Muschelkalkressourcen. Der Schubaufgeber kann in beide Richtungen transportieren.<br />

optimalen Bedingungen sogar effizienter<br />

als beim Durchlauf in der stationären<br />

Aufbereitungskette“, so Julian Busold.<br />

Das erweitert die Möglichkeiten ganz<br />

erheblich besonders bei optimaler Nutzung<br />

der sich anbietenden Synergien.<br />

Die flexible Basis mit Mobilanlagen trägt<br />

den Platzverhältnissen Rechnung. Auch<br />

wenn die aktuell aktiv genutzte Fläche<br />

bereits knapp 10 ha umfasst, muss der<br />

Werksbereich logistisch und räumlich<br />

gut abgestimmt genutzt werden. „Wenn<br />

das Geschäft gut läuft, brauchen wir viel<br />

verfügbare Fläche für die Anlieferung<br />

und Abfuhr sowohl von aufbereitetem<br />

Recyclingschotter als auch von unseren<br />

Muschelkalkprimärprodukten“, erklärt<br />

Julian Busold. An guten Tagen verlassen<br />

etwa 3000 t das Werk, dazu kommen<br />

die Lkw für die Anlieferung.<br />

Auch Gewinnung und Transport<br />

werden sinnvoll kombiniert<br />

Die besonderen Verhältnisse im Steinbruch<br />

bedingen auch den weiteren Maschineneinsatz.<br />

Zwar löst Bock den Muschelkalk<br />

bei Bedarf über Sprengungen,<br />

doch beschränkt sich hier der durchgeführte<br />

Aufwand auf Kampagnen. „Alle<br />

paar Monate lassen wir Lösungssprengungen<br />

in größerem Umfang durchführen,<br />

je nachdem wie sich die Gesteinsbeschaffenheit<br />

und die zu erwartende<br />

Nachfrage absehen lässt“, erklärt Julian<br />

Busold. Große Teile der mesozoischen<br />

Kalksteine lassen sich aber auch über<br />

Direktgewinnung per Bagger lösen.<br />

Dabei setzt das Unternehmen auf große<br />

Bagger mit Hydraulikmeißel. Auch hier<br />

nutzt Bock seine Synergien und die<br />

übergreifenden Möglichkeiten der Technik<br />

aus Bagger und Anbaugeräten zwischen<br />

Abrissbaustellen und Steinbruch.<br />

Ebenfalls einen eigenen Weg wählt Bock<br />

beim Transport von der Gewinnung zum<br />

Primärbrecher. Auf den engen und zum<br />

Teil steilen Fahrwegen hat sich ein kleiner<br />

Knicklenker als optimale Transportvariante<br />

herausgestellt. Der im Einsatz<br />

befindliche Volvo A25 kombiniert Wendigkeit<br />

und Geländegängigkeit auf den<br />

steilen schmalen Bermen und Rampen.<br />

Dessen Eigenschaften zahlen sich auch<br />

aus, wenn das Muschelkalkmaterial bei<br />

schlechtem, nassem Wetter extrem<br />

schlammigen und rutschigen Untergrund<br />

zur Folge hat. Und natürlich lässt<br />

sich ein 25-t-Dumper bei Bedarf auch<br />

mal auf eine auswärtige Baustelle transportieren.


AUFBEREITUNG<br />

73<br />

GELÄNDEGÄNGIG: Um allen Eventualitäten gewachsen zu sein, setzt Bock auf einen<br />

wendigen Knicklenker. Fotos: Wistinghausen<br />

Ihre stationäre Anlagentechnik am<br />

Standort Hünfeld betreibt die Bock<br />

GmbH seit dem Umbau vor etwa zehn<br />

Jahren rein elektrisch über einen Netzanschluss<br />

der örtlichen Stadtwerke. Um<br />

auch hier eine optimale Ausnutzung der<br />

vorhandenen Synergien sicherzustellen,<br />

nutzt der Betreiber zudem eine recht pfiffige<br />

Möglichkeit der partiellen Energierückgewinnung:<br />

Im Zeichen der Nachhaltigkeit<br />

werden die Bewegungen vom<br />

primären Backenbrecher und der sekundären<br />

Hazemag-Prallmühle in zusätzlich<br />

nutzbare Energie verwandelt. Über Keilriemen<br />

wird dazu jeweils ein mächtiger<br />

Generator permanent angetrieben. Der<br />

so erzeugte Strom wird für den innerbetrieblichen<br />

Energieverbrauch genutzt,<br />

überschüssige Energie sogar wieder ins<br />

öffentliche Netz eingespeist. (bwi)<br />

www.bock-bau.com<br />

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Sprengungen löst ein leistungsstarker Raupenbagger<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


74<br />

AUFBEREITUNG<br />

Effiziente Vorabsiebung auch unter<br />

schwierigen Bedingungen<br />

Das norddeutsche Tiefland Deutschlands weist einen hohen Feinsandanteil<br />

auf, was für die Sand- und Kiesaufbereitung spezielle Anforderungen mit<br />

sich bringt. Um die relativ gering vorhandenen Anteile an Kies wirtschaftlich<br />

zu separieren, ist eine effektive Vorabsiebung erforderlich. Haver & Boecker<br />

Niagara entwickelte für solche Fälle ein wirksames Aufbereitungskonzept,<br />

das eine Lösung für speziell diese Herausforderung bietet, und überzeugte<br />

damit einen der größten Kiesproduzenten Deutschlands.<br />

EFFIZIENTE VORABSIEBUNG: Unter schwierigen<br />

Bedingungen gelang es, eine perfekt abgestimmte<br />

Vorabsiebung für Sand zu konzipieren und erfolgreich<br />

in Betrieb zu nehmen. Fotos: Haver & Boecker Niagara<br />

Wer ein qualitativ hochwertiges Sortiment<br />

an Betonzuschlagsstoffen<br />

als sein Hauptproduktionsziel definiert,<br />

gleichzeitig aber den Energie- und Wasserbedarf<br />

sowie die Betriebskosten senken<br />

will, kann übermäßig viel Feinkorn<br />

nicht durch den kompletten Prozess mitschleppen.<br />

Gesucht wurde deshalb ein<br />

Konzept, um den Sandanteil im Aufgabematerial<br />

vor der Hauptaufbereitungsanlage<br />

zu reduzieren. Haver & Boecker Niagara<br />

nahm sich dieses Wunsches an.<br />

Unter der Überschrift: „Man muss das<br />

Unmögliche versuchen, um das Mögliche<br />

zu erreichen“, wurde eine Komplettlösung<br />

für die angegebene Aufgabenstellung<br />

entwickelt, die mit einer<br />

effizienten Vorabsiebung von Kies überzeugen<br />

konnte. Die Vorabsiebung besteht<br />

aus zwei Niagara-Doppeldeck-<br />

Siebmaschinen, die in Tandemausführung<br />

hintereinander angeordnet sind. Die<br />

maximale Aufgabemenge des erdfeuchten<br />

Rohstoffes auf die Siebanlage beträgt<br />

350 t/h. Die Oberdecks dienen als<br />

Schutz- und Entlastungsdecks. Auf den<br />

Unterdecks findet die eigentliche Vorabsiebung<br />

bei einem Trennschnitt von 2 bis<br />

3 mm statt. Dafür wird ein spezieller Harfensiebboden<br />

mit einer extremen Langmasche<br />

eingesetzt und der Drahtsiebboden<br />

durch Klopfkugeln aus Gummi<br />

zusätzlich erregt. Die Siebmaschinen<br />

sind außerdem so konzipiert, dass ein<br />

gewisser Anteil Grobkorn mit entsprechender<br />

Fallhöhe ebenfalls auf das Unterdeck<br />

gelangt, was den Feinkorndurchgang<br />

zusätzlich anregt. Um einen<br />

zügigen und wartungsfreundlichen<br />

Wechsel der längsgespannten Siebböden<br />

im Unterdeck der Siebmaschinen zu<br />

ermöglichen, werden hydraulische<br />

Schnellspannsysteme eingesetzt, die ein<br />

müheloses Montieren und Spannen der<br />

Siebgewebe ermöglichen.<br />

Auf die Einhaltung der Siebspezifik<br />

wurde bei der Neigung der Siebdecks,<br />

bei Schwingweite, Amplitude, Shorehärte<br />

und Durchmesser der Klopfkugeln aus<br />

dem Vorprojekt konsequent geachtet.<br />

Neben der Dynamik der Niagara-Siebmaschinen<br />

sind das alles längst bekannte<br />

Voraussetzungen, deren exakte Berücksichtigung<br />

den Trennerfolg sichert,<br />

während gleichzeitig enorme Energieund<br />

Wassermengen gespart werden<br />

können. Durch die sinnvolle Kombination<br />

der Maßnahmen kann die Siebanlage mit<br />

feuchtem Material außerdem bei jeder<br />

Witterung verstopfungsfrei betrieben<br />

werden. Durch die Vorabsiebung überschüssiger<br />

Sandmengen wird die nachgeschaltete<br />

Kieswaschanlage entlastet.<br />

Im Ergebnis wurde mit dem erfolgreichen<br />

Einsatz der Niagara T-Class<br />

1800×4000 der Durchsatz der vorhandenen<br />

Haupt-Aufbereitungsanlage um<br />

mehr als 100 % gesteigert. Nicht nur<br />

wird der maximal mögliche Anteil des<br />

hochwertigen Kieses nutzbar gemacht,<br />

sondern eben auch die Anlagenleistung<br />

verbessert und der Waschwasserverbrauch<br />

reduziert.<br />

Zum Lieferumfang, den Haver & Boecker<br />

Niagara realisierte, gehörten neben<br />

den Siebmaschinen auch Stahlbau,<br />

Schurrensystem, Muldenförderer, Montage,<br />

Inbetriebnahme und natürlich die<br />

Planung der Gesamtanlage. Dank der<br />

guten Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Betreiber und dem Lieferanten konnte<br />

die Anlage in kürzester Zeit in Betrieb<br />

genommen werden und leistet nun einen<br />

wichtigen Beitrag zur effizienten und ressourcenschonenden<br />

Kiesaufbereitung.<br />

https://haverniagara.com<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AUFBEREITUNG<br />

75<br />

FAKTENBASIERTE Investitionsentscheidungen lassen sich umso zielgenauer treffen, je gründlicher die Ergebnisse vorangegangener<br />

Versuchsszenarien sind. Im neuen Technikum bietet sich dafür eine breite Basis. Fotos: Haver Eng./gsz<br />

GEWACHSENE MÖGLICHKEITEN<br />

Sieb- und Granuliertechnikum erlaubt technisch und<br />

wirtschaftlich belastbare Bewertungen<br />

Im Beisein von Florian Festge, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Haver & Boecker OHG, Dr. Metodi Zlatev, Geschäftsführer<br />

Haver Engineering GmbH, sowie des wissenschaftlichen<br />

Beirats von Haver Engineering in Freiberg weihte die Haver-&-<br />

Boecker-Niagara-Gruppe im Mai 20<strong>21</strong> am Standort ihr neues<br />

Sieb- und Granulier-Technikum ein.<br />

Bereits seit 2009 besteht hier schon ein Technikum für Waschen<br />

und Granulieren, das sich durch eine enge Zusammenarbeit im<br />

Bereich Forschung und Entwicklung mit der TU Bergakademie<br />

Freiberg, insbesondere mit dem Institut für Aufbereitungsmaschinen<br />

und Recyclingsystemtechnik, auszeichnet. Dies spiegelt sich<br />

auch im Namen des Unternehmens als An-Institut der Universität<br />

wider. Diese Verbindung wird nun um den Bereich der Siebtechnik<br />

erweitert. So ist Haver Engineering Freiberg das zentrale Versuchs-<br />

und Entwicklungszentrum für die Bereiche Sieb- und Granuliertechnik<br />

der Haver-&-Boecker-Niagara-Gruppe mit ihren<br />

Standorten in Münster, Kanada und Brasilien.<br />

Im neuen Technikum stehen alle Maschinen aus dem Produktportfolio<br />

des Herstellers im Pilotmaßstab für Auslegungstests und<br />

für die kundenspezifische Entwicklung neuer Prozesse und Verfahren<br />

zur Verfügung. Damit lassen sich nun noch umfangreichere<br />

Möglichkeiten nutzen, verschiedenste verfahrenstechnische Prozesse<br />

zu verknüpfen, deren Auswirkungen auf die Produktergebnisse<br />

zu untersuchen und anschließend eine technische und wirtschaftliche<br />

Bewertung der Versuche vorzunehmen.<br />

Die Kombination aus großtechnischen Versuchen, anschließender<br />

Übertragung der Ergebnisse in eine Fließbildentwicklung und<br />

abschließende Simulation der Industrieanlage mit dem Niaflow-<br />

System liefert Interessenten bereits in einem frühen Projektstadium<br />

wichtige Informationen, um ihre Prozesse zu optimieren und faktenbasierte<br />

Investitionsentscheidungen zu treffen.<br />

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76<br />

AUFBEREITUNG<br />

Kegelbrecher mit digitalen<br />

Überwachungssystemen<br />

Redesign: FLSmidth hat mehrere Modelle seiner Hochleistungs-Kegelbrecher<br />

der Raptor-Baureihe mit digitalen Überwachungssystemen ausgestattet,<br />

um sie noch effizienter, zuverlässiger und wartungsfreundlicher zu machen.<br />

Die positiven Effekte werden unter anderem auf dem Stand beim<br />

ForumMIRO im Zentrum der Gespräche mit den Teilnehmern stehen.<br />

Timo Bohnacker, Global Product Line<br />

Manager Crusher bei FLSmidth, hebt<br />

von allen Modifikationen die Neugestaltung<br />

des Rahmens oder Hauptkörpers<br />

bei größeren Kegelbrechern hervor: „Unsere<br />

Modelle wurden speziell für den<br />

Bergbau und die Natursteinindustrie entwickelt<br />

und zielen auf die Sekundär-, Tertiär-<br />

und Splittzerkleinerung ab, die zu<br />

den Prozessen mit der stärksten Beanspruchung<br />

gehören. Die Merkmale und<br />

Vorteile der Kegelbrecher verbessern<br />

gleichzeitig die Produktivität bei Anwendern<br />

und positionieren sie somit an der<br />

Spitze des derzeit auf dem Markt verfügbaren<br />

Angebots.“<br />

Darüber hinaus weist Timo Bohnacker<br />

auf einen weiteren Vorteil hin, der darin<br />

besteht, dass die Reihe Einheiten für kleine,<br />

mittlere und große Betriebe umfasst.<br />

„Wir haben Größen und Modelle für unterschiedlichste<br />

Mineralstoffmengen,<br />

sodass wir uns an die Erwartungen der<br />

Kunden anpassen können.“<br />

Hinzu kommt ein regional starker Kundendienst.<br />

Die Servicespezialisten können<br />

auf ein umfangreiches Ersatzteillager und<br />

Supercenter mit neuester Technologie zurückgreifen,<br />

um die Lebensdauer, Verfügbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit der Anlagen zu<br />

erhöhen. Auch verfügt FLSmidth laut Timo<br />

Bohnacker über ein Team von Spezialisten,<br />

das sich speziell um die<br />

Überwachung von Verschleißteilen<br />

kümmert.<br />

„Mit einem Laser-Scanner-System,<br />

das die Ermittlung<br />

der Verschleißstärke<br />

ermöglicht,<br />

können wir einen Follow-<br />

Up-Service anbieten. Mit<br />

diesen Informationen erstellen<br />

wir einen Bericht für Betreiber<br />

über die Entwicklung der Lebensdauer<br />

des Liners und<br />

teilen präventiv mit, wann es<br />

ratsam ist, Teile auszutauschen.<br />

Mit anderen Worten,<br />

auf Wunsch unterstützen wir<br />

Kunden beim ausfallfreien Betrieb unserer<br />

Kegelbrecher“, berichtet er. Außerdem<br />

verfügen Raptor-Kegel über verschiedene<br />

Profile und Kammern, die es ihnen<br />

ermöglichen, sich den Anforderungen<br />

des Betriebs anzupassen. Der Austausch<br />

der Verschleißteile kann innerhalb von<br />

einer halben Schicht durchgeführt werden.<br />

Vergussmasse wird bei den Baureihen<br />

Raptor 250 / 350 / 450 nicht mehr<br />

benötigt. Die Hydraulik- und Schmiereinheiten<br />

sind bei allen Aggregaten identisch<br />

und werden mittels Frequenzumformer<br />

an den Bedarfsfall angepasst, was die<br />

Ersatz- und Verschleißteilbeschaffung<br />

zusätzlich vereinfacht.<br />

Natürlich liefert der Hersteller nicht nur<br />

unterschiedliche Brecher, sondern auch<br />

komplette Produktlinien für Aufbereitungsanlagen.<br />

Dies schließt Siebe, Aufgabepumpen<br />

sowie die Wasser- und<br />

Schlammaufbereitung mit ein. Und natürlich<br />

werden in diesem Kontext auch Anlagen-Optimierungen<br />

angeboten.<br />

Digitalisierte Aufrüstung<br />

Sven Hörschkes, Global Director Construction<br />

and Mid Market bei FLSmidth,<br />

betont, dass die Raptor-Linie über eine<br />

integrierte digitalisierte Betriebsüberwachung<br />

verfügt. „Wir entwickelten in diesem<br />

Bereich Innovationen, um unser<br />

Portfolio für Kegelbrecher, die auf hohe<br />

Produktivität ausgelegt sind und über<br />

leistungsstarke Verschleißmaterialien<br />

verfügen, zu verbessern, was sich wiederum<br />

in geringeren Betriebskosten niederschlägt.<br />

Mit digitaler Überwachung<br />

können wir Kapazität, Auslastung und<br />

Effizienz von Anlagen maximieren und<br />

ungeplante Ausfallzeiten um bis zu 75 %<br />

reduzieren. Dank unseres ,Betriebskosten-Tools‘,<br />

das auf der Erfassung von<br />

Daten und deren Analyse basiert, können<br />

wir die Lebensdauer der Verschleißteile<br />

in unseren Geräten vorhersagen und mit<br />

Hilfe dieser Informationen ihre Lebenserwartung<br />

verbessern und erhöhen.“<br />

Die Digitalisierung schafft hier einen<br />

interessanten Mehrwert und sie ermöglicht<br />

es, mit den Geräten wirklich unter<br />

den Bedingungen zu arbeiten, für die sie<br />

entwickelt wurden. Außerdem erzeugt die<br />

digitale Steuerung mehr Warnmeldungen<br />

in Bezug auf ein sicheres Arbeiten mit der<br />

Anlage, was die Vorhersagbarkeit erleichtert<br />

und ungeplante Ausfallzeiten vermeidet.<br />

Alle Parameter der Steuerung können<br />

praktischerweise jederzeit über eine<br />

App abgerufen werden. In dieser App<br />

kann der Benutzer eigenständig Betriebsparameter,<br />

die er kontrollieren<br />

möchte, festlegen und Warnungen bzw.<br />

Alarme definieren. Eine Service-App bewährt<br />

sich bei Wartungsarbeiten und<br />

Problemen, um schnell und effektiv Unterstützung<br />

durch FLSmidth-Mitarbeiter<br />

anzufordern. Die Handhabung dieser<br />

App ist sehr einfach gestaltet und<br />

ermöglicht dem Wartungspersonal eine<br />

einfache Kommunikation mit dem Produktsupport<br />

und Service-Team.<br />

Neben diesen neuen digitalen Aufwertungen<br />

hat der Hersteller die Raptor-Modelle<br />

auch als Ganzes weiter optimiert:<br />

Durch den Direktantrieb der Brecher, eine<br />

Drehzahlsteuerung und nicht zuletzt<br />

durch ein neues Design der Brechkammern<br />

ist es FLSmidth gelungen, die<br />

Durchsätze und Standzeiten nachweislich<br />

um bis zu 15 % zu optimieren.<br />

www.flsmidth.com<br />

KEGELBRECHER der<br />

Raptor-Serie sind mit digitalen<br />

Überwachungssystemen<br />

ausgestattet<br />

und gewährleisten eine<br />

höhere Effizienz, Zuverlässigkeit<br />

sowie einfache<br />

Wartung. Foto: FLSmidth<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Im Fokus: Die Branche.<br />

Das Ziel: Der Job.<br />

Der Weg: Die Branchen-<br />

JOBbörse online.<br />

Ihr<br />

Kontakt<br />

zu uns:<br />

+ 49 7229<br />

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Online die brandaktuellsten<br />

Jobs für die Branche.<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />

info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de


78<br />

AUFBEREITUNG<br />

ABLADEN und sofort brechen und sieben: Im Frühling 20<strong>21</strong> zog mit dem RM 90GO! der neueste RM-Prallbrecher aus Linz im Zillertal ein. Fotos: Rubble Master<br />

Freundliche Familiengeschichten<br />

Vor 30 Jahren startete Rubble Master seine Erfolgsgeschichte.<br />

Sowohl Konzerne, Familienbetriebe als auch<br />

Ein-Mann-Unternehmen vertrauen seitdem auf RM-<br />

Aufbereitungstechnik. Drei österreichische Unternehmer<br />

schildern, warum sie schon seit mehr als 20 Jahren Teil<br />

der RM-Familie sind und was sie am „Familienleben“<br />

besonders schätzen.<br />

ei RM passt das Produkt, man bekommt guten Service<br />

„B und hat den persönlichen Kontakt. Klar, dass ich bei der<br />

Marke bleibe, wenn ich weiß, dass ich mich auf alles verlassen<br />

kann“, sagt Helmut Hauser, Hauser Transporte GmbH aus<br />

Stumm im Zillertal. Den RM 90GO!, seinen mittlerweile schon<br />

vierten RM-Brecher, hat ihm Max Keplinger, Kundenbetreuer<br />

für Tirol und Vorarlberg, im Frühjahr 20<strong>21</strong> übergeben. Hauser<br />

ist besonders vom Ein-Deck-Maschensieb und dem schwenkbaren<br />

Rückführband begeistert: „Das Maschendecksieb ist<br />

einfach zu bedienen und kann gemeinsam mit dem Brecher<br />

transportiert werden. Wir laden unsere Anlage vor Ort auf der<br />

Baustelle ab und beginnen umgehend zu brechen. Außerdem<br />

sind die RMs sehr vielseitig. Das kann man mit anderen Brechern<br />

nicht machen“, sagt Hauser. Rund 500 Stunden im Jahr<br />

recycelt er mit dem Prallbrecher Bauschutt, Beton und Asphalt,<br />

in weiteren 500 Stunden werden Granit oder Kalkstein aufbereitet.<br />

Dank der kompakten Größe sind die RM-Brecher auch<br />

für den Einsatz im Gelände ideal, wie das Bild vom Hintertuxer<br />

Gletscher zeigt, wo Gestein für Wegschotterungen aufbereitet<br />

wurde. Mit dem Kauf eines RM 80 ist Hauser 2001 in die Aufbereitung<br />

eingestiegen. Dieser Bereich macht inzwischen<br />

20 % seiner Geschäftstätigkeit aus. Das Familien-Unternehmen<br />

beschäftigt mittlerweile 40 Mitarbeiter.<br />

Ähnliches erzählt Günter Prast, Geschäftsführer der Halbeisen<br />

& Prast KG in Dornbirn: „Service hat bei RM einen extrem<br />

hohen Stellenwert. Die 24-h-Service-Hotline gibt es schon seit<br />

Anfang an, das boten vor 20 Jahren nur wenige Lieferanten.<br />

Außerdem hebt bei RM jemand ab, der kompetent ist. Jedes<br />

Teil bekommen wir tatsächlich in 24 Stunden geliefert. Wir<br />

haben viele Vergleiche mit Produkten und Services anderer<br />

Lieferanten, deswegen entscheiden wir uns immer wieder<br />

für RM.“ Prast erinnert sich noch genau an den Kauf seines<br />

ersten Brechers der Marke 1999. Damals erlebte er den<br />

RM-Gründer und CEO Gerald Hanisch bei einer Maschinenvorführung<br />

mit dem RM 60, welcher später auch Prasts erster<br />

GEBIRGSTAUGLICH: 2011 hatte<br />

Hauser noch einen RM 80GO!.<br />

Schon damals waren die mobilen<br />

Prallbrecher ideal für den Einsatz<br />

im Gebirge.<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AUFBEREITUNG<br />

79<br />

RM-Prallbrecher wurde. Für das Vorarlberger Unternehmen<br />

war es der Einstieg in eine neue Nische. Mittlerweile macht<br />

die Aufbereitung ca. 50 % des Gesamtvolumens der Geschäftstätigkeit<br />

aus. Rund 1000 Stunden pro Jahr ist der RM-<br />

Brecher im Einsatz. Diesen Frühling kam neue Technik hinzu,<br />

um auch in den Bergen mit einem Euro-V-Motor unterwegs<br />

sein zu können: Die Aufbereitung von Naturstein umfasst etwa<br />

20 % des Volumens, die meiste Zeit recycelt der neue<br />

RM 90GO! Bauschutt und Asphalt im Großraum Dornbirn. Das<br />

Geschäft läuft gut. In den vergangenen vier Jahren sind rund<br />

20 neue Mitarbeiter dazugekommen, wodurch nun 45 Personen<br />

beschäftigt sind.<br />

Läuft, wenn man ihn braucht<br />

„Ich kaufe nur Maschinen, bei denen ich weiß, dass das Produkt<br />

verlässlich ist und alles mit dem Service und Ersatzteilen<br />

passt!“, sagt Hermann Dünser aus Bizau. Als Zwei-Personen-<br />

Unternehmen im Bregenzer-Wald zählt für Dünser die Verlässlichkeit<br />

seiner Maschinen besonders. Seine Kunden sind zum<br />

Großteil Private, je rund 20 % machen kleinere Gewerbebetriebe<br />

und kommunale Einsätze aus. „Wenn ich bei einer Baustelle<br />

200 m³ Schutt wegfahren und neues Material herfahren<br />

muss, kostet mich das zu viel Zeit. Mein eigener Brecher macht<br />

mich flexibler. Die RM-Prallbrecher sind sehr handlich, einfach<br />

zu transportieren und sofort einsatzfähig. Das ist auch für<br />

kleine Unternehmer wie mich praktisch. Brauche ich mal Ersatzteile,<br />

ist immer etwas bei RM auf Lager und es wird das<br />

richtige Teil geliefert“, sagt Dünser, der außerdem begeistert<br />

ist vom Durchsatz der RM-Brecher: „Das ist eine Bombensache.<br />

Der Durchsatz ist in dieser Gewichtsklasse einzigartig!“<br />

Das war schon bei seinem ersten Brecher RM 60 vor zwanzig<br />

Jahren der Fall. 20<strong>07</strong> stieg er auf das größere Modell RM 80<br />

um, bevor er sich unlängst mit einem gebrauchten RM 90GO!<br />

ausgestattet hat. Auch wenn Letzterer bei Dünser nur rund<br />

200 h/a im Einsatz ist, zahlt es sich für den 52-jährigen Unternehmer<br />

aus: „Mein Lagerplatz ist ziemlich klein, daher ist es<br />

praktisch, wenn ich gleich alles wieder verbauen kann. Die<br />

RM-Prallbrecher machen ja ein schönes kantiges Korn. Da<br />

entsteht ein sinnvoller Kreislauf.“ Womit Dünser einen wesentlichen<br />

Gedanken aufgreift, welcher Rubble Master bereits seit<br />

der Gründung 1991 antreibt: Mit cleveren Brechern und Sieben<br />

nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen und somit Ressourcen<br />

und Umwelt schonen.<br />

FÜR JEDE<br />

BETREIBERGRÖSSE:<br />

Hauser, Dünser oder<br />

Prast – die Unternehmer<br />

haben mit den<br />

RM-Anlagen jeweils<br />

einen wichtigen Mehrwert<br />

schaffen können<br />

und loben unisono<br />

den Service.<br />

www.rubblemaster.com<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


80<br />

AUFBEREITUNG<br />

Steigerung der Kapazitäten<br />

mit dem größeren Modell<br />

Schon seit einem Jahrzehnt sind Gerhard Off und sein Team zufriedene<br />

Rockster-Anlagenbetreiber. Aufgrund des wachsenden Recyclinggeschäfts<br />

entschieden sie sich Anfang des Jahres vom Prallbrecher R900<br />

auf das nächstgrößere Modell R1000S umzusteigen. Ein erfahrener und<br />

zuverlässiger Rockster-Händler vor der Tür, die langjährige Erfahrung mit<br />

den Anlagen und die durchdachten Features des 30-t-Brechers R1000S<br />

ergaben eine perfekte Entscheidungsgrundlage.<br />

Mit einem Team von 15 Mitarbeitern und<br />

einer über 45-jährigen Firmengeschichte<br />

hat sich die Gerhard Off GmbH in<br />

Fellbach, nahe Stuttgart, einen hervorragenden<br />

Namen unter anderem als Spezialist<br />

im mineralischen Recycling erarbeitet.<br />

Der neue Rockster-R1000S-Prallbrecher<br />

brachte jüngst willkommene Verstärkung<br />

ins firmeneigene Recyclingzentrum. Zusätzlich<br />

spielt er beim Ausbau des Lohnbrechgeschäfts<br />

eine große Rolle, da der<br />

Transport des Brechers keine besonderen<br />

Genehmigungen erfordert.<br />

Aufgrund der jahrelangen Zusammenarbeit<br />

mit dem Servicepartner und<br />

Rockster-Süddeutschland-Händler<br />

Schlei & Birkert Aufbereitungsanlagen<br />

Service GmbH hat er sich für den R1000S<br />

entschieden, da er hier seine Anforderungen:<br />

einfacher Transport, schnelle<br />

Be- und Entladezeit, einfache Hand-<br />

habung und selbstverständlich noch<br />

mehr Leistung gut umgesetzt sah. „Bernd<br />

Off hat mir von den wachsenden Recycling-Aufträgen<br />

erzählt und mir war klar,<br />

dass die R1000S für ihn die perfekte<br />

Nachbesetzung der R900 ist“, erzählt<br />

Sandor Schlei. Bernd Off wiederum weiß,<br />

nicht zuletzt durch die guten Erfahrungen<br />

bei Wartung oder Service, dass er sich<br />

auf Schlei & Birkert verlassen kann.<br />

Erhöhte Mobilität und<br />

einfache Wartung<br />

Der hohe Mobilitätsanspruch galt laut<br />

Off schon damals für den R900 und<br />

jetzt ebenso für den R1000S. Mit dem<br />

hydraulisch klappbaren Hauptband beträgt<br />

die Länge der Anlage nur 10,1 m.<br />

Mit einer Breite von nur 2,55 m, einer<br />

Höhe von 3,2 m und einem Gewicht von<br />

30,4 t ist die Anlage in ihrer Gewichtsklasse<br />

eine der kompaktesten und vielseitigsten<br />

auf dem Markt und kann mit<br />

dem firmeneigenen Lkw transportiert<br />

werden. Neben dem einfachen Transport<br />

hat der R1000S zahlreiche weitere<br />

Vorteile wie den höhenverstellbaren<br />

Permanentmagnetabscheider, die<br />

Hochliftfunktion der Seitentüren und<br />

Hecktür sowie eine schwenkbare<br />

Bühne. All das spielt eine entscheidende<br />

Rolle, um die Wartungszeit zu minimieren<br />

und den Servicetechnikern die<br />

Arbeit zu erleichtern. „Der Brecher ist<br />

auf Zugänglichkeit ausgelegt. Die Konstruktion<br />

der Öffnungen und der Zugangspunkte<br />

ist ein Traum für jeden<br />

Servicetechniker. Wir sind schon lange<br />

im Geschäft und die Reduzierung der<br />

Service- und Wartungszeiten auf ein<br />

Minimum war immer ein wichtiger Faktor<br />

in unserer Branche. Mit unserem<br />

neuen R1000S ist das jetzt noch einfacher<br />

realisierbar“, so Off.<br />

www.rockster.at<br />

ANERKANNTE KOMPETENZ: Sandor<br />

Schlei (l.) und Benedikt Birkert sind mit<br />

ihrem Unternehmen Rockster-Händler für<br />

Süddeutschland.<br />

IN AKTION: Im Recyclingzentrum bricht der Prallbrecher<br />

R1000S etwa 150 t Bauschutt pro Stunde auf 0/60 mm.<br />

HOHE MOBILITÄT: Der Transport der R1000S erfordert<br />

keine besonderen Transportgenehmigungen. Fotos: Rockster<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


STARKE LEISTUNG, GÜNSTIGER BETRIEB:<br />

Die Keestrack-Anlagen R3h und e im Programm des<br />

Händlers überzeugen im Einsatz. Foto: Oppermann & Fuss<br />

HYBRID ODER VOLLELEKTRISCH<br />

Dreifachpreisträger zeigt, wie CO 2 -Sparen geht!<br />

Der weiterentwickelte Prallbrecher R3 von Keestrack wurde in<br />

diesem Jahr gleich mit drei Preisen ausgezeichnet: Neben dem<br />

renommierten Red Dot Design Award verdiente sich die Anlage<br />

den German Design Price und den Big See Award. Die begehrten<br />

Auszeichnungen erhielt der Prallbrecher in der 30-t-Klasse<br />

aufgrund seiner innovativen Technologie, wie dem emissionsfreien<br />

Plug-in-Elektroantrieb, seiner hohen Nachhaltigkeit und<br />

Sicherheit sowie seines funktionalen Designs.<br />

Nutzer werden sich eher für seine Funktionsweise als die<br />

Ehrungen interessieren, deshalb hier der Schwenk zur Technik:<br />

Der Aufgabebunker der Anlage aus Hardox 450 mit separater<br />

Vibrationsförderrinne ist großzügig dimensioniert. Eine zusätzlich<br />

eingeschweißte Hardox-450-Verschleißschutzauskleidung<br />

macht diesen stark beanspruchten Bereich noch resistenter.<br />

Die Konstruktion mit separater Förderrinne sorgt für eine hervorragende<br />

Materialentzerrung und einen konstanten Materialfluss<br />

zum Brecher. Auf dem Weg dahin trennt die 1200 mm<br />

lange Vorabsiebung Feinanteile ab und leitet sie über den<br />

Brecher-Bypass, um den Brechprozess zu optimieren.<br />

Der Brechereinlauf misst 960 x 770 mm und der große, neu<br />

konstruierte Rotor, der allein schon 3200 kg auf die Waage<br />

bringt, erreicht einen enormen Zerkleinerungsgrad. Sein hohes<br />

Massenträgheitsmoment gewährleistet einen ruhigen Lauf<br />

auch in herausfordernden Anwendungen. Ein weiterer Vorteil<br />

des Rotors ist, dass die schweren Schlagleisten weiter als<br />

üblich heruntergefahren werden können, wodurch die Tauschintervalle<br />

erheblich verlängert und die Verschleißkosten minimiert<br />

werden.<br />

Auf dem Weg vom Brecheraustrag zum mit 4,34 m² großzügig<br />

dimensionierten Nachsieb trägt ein hydraulisch höhenverstellbarer<br />

Überbandmagnet metallische Störstoffe aus dem<br />

Materialstrom aus. Abgesiebtes Überkorn wird bei Bedarf<br />

durch einen aufgebauten Windsichter von leichten bis mittelschweren<br />

Störstoffen befreit und wieder dem Brechprozess<br />

zugeführt.<br />

Oppermann & Fuss untermauert als Keestrack-Händler<br />

auch mit diesem Modell den deutlichen Trend zu mehr Nachhaltigkeit<br />

in der mobilen Aufbereitung. Denn neben seinen<br />

klassischen Qualitäten eines hochwertigen Prallbrechers wird<br />

der R3 sowohl als hybride als auch als vollelektrische Variante<br />

angeboten. Beim hybriden R3h treibt der Dieselmotor einen<br />

Generator an, der dann alle Komponenten mit Strom versorgt.<br />

Durch die angebotene Plug-in-Option können Betreiber aber<br />

auch auf externen Netzstrom zurückgreifen. Der vollelektrische<br />

R3e besitzt hingegen keinen Dieselmotor und wird ausschließlich<br />

über Netzstrom betrieben.<br />

Sämtliche R3-Prallbrecher verfügen serienmäßig über eine<br />

Plug-out-Option, mit der sich nachgeschaltete Siebanlagen<br />

oder Haldenbänder antreiben lassen.<br />

Welche Bedeutung Oppermann & Fuss diesen neuen Antriebskonzepten<br />

beimisst, wird auch daran deutlich, dass die<br />

gesamte Produktpalette im Programm neben klassisch dieselhydraulischen<br />

Antrieben auch mit Elektroantrieb verfügbar ist.<br />

www.oppermann-fuss.de<br />

Even better. Even stronger.<br />

Abraservice Deutschland ist Ihr<br />

Partner, wenn es um den Einsatz<br />

von verschleißfesten Stählen geht.<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten Service leistungen realisieren<br />

wir Ihre Produktanforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />

Als europäischer Marktführer in verschleißfesten Stählen und hochverschleißfesten<br />

Sonderwerkstoffen bietet Abraservice seinen Kunden auch Komplettlösungen an.<br />

Von der Beratung, über die Bedarfsanalyse, bis hin zur Lieferung fertiger und<br />

bearbeiteter Teile, bereit für den Einsatz in stark beanspruchten Umgebungen.<br />

1<br />

2 3<br />

4 5 6<br />

1. Laserzuschnitt mit hoher Toleranzgenauigkeit. 2. Messer mit anschl. Farbeindringprüfung. 3. Sondersieb<br />

für einen Brecher im Steinbruch (t = 145mm). 4. Material verteiler aus hochwertigen Abratube – Rohren.<br />

5. Sieb für die Recyclingindustrie. 6. Brennerbauteil für ein Braunkohlekraftwerk.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie uns an. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen per E-Mail oder in<br />

einem persönlichen Gespräch. Wir freuen uns auf Sie.<br />

ABRASERVICE DEUTSCHALAND GmbH<br />

a.deutschland@abraservice.com<br />

T. +49 (0)<strong>21</strong>1 99550-0<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-2<br />

www.abraservice.com<br />

Dazu zählen<br />

Stahlproduktion<br />

Bergbau und Steinbrüche<br />

Zementwerke<br />

Baggerarbeiten<br />

Recycling<br />

Handhabung<br />

Heben und Transport von<br />

Schüttgütern<br />

Allgemeiner Bau und<br />

Straßenfertigung<br />

Zuckerraffinerien<br />

Landwirtschaftliche<br />

Maschinen<br />

Stationäre und mobile<br />

Shredderanlagen<br />

DEUTSCHLAND<br />

A20-de-Deutschland-V1-2020-Solodesign AB<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


82<br />

AUFBEREITUNG<br />

WICHTIGE ROLLE:<br />

Der SBM-Vertikalbrecher<br />

V8 übernimmt das verschleißarme<br />

Rückbrechen<br />

der Überschusskörnungen<br />

zu Sand. Fotos: SBM MP<br />

AKTIV FÜR WASSERKRAFT: Herzstück der Betonproduktion vor Ort<br />

ist die Euromix 3300 Space. Links die containermobilen Hochbunker mit<br />

einem Lagervolumen von etwa 400 m³.<br />

SEITE AN SEITE: Montage der ersten Komponenten der containermobilen<br />

Aufbereitungs-, Wasch- und Separier-Anlage Gravex.<br />

Integriertes System vom<br />

Plan bis zur Stromerzeugung<br />

Ihre enorme Ausstoßleistung von bis zu 145 m³/h an Festbeton und vor<br />

allem ihre große Mobilität und Flexibilität machen die Euromix 3300 Space<br />

zur ersten Wahl für ein Infrastrukturprojekt in den Tiroler Alpen. Um<br />

zudem einen Großteil der benötigten Betonkörnungen vor Ort herzustellen,<br />

kommt erstmals das containermobile Aufbereitungs-, Wasch- und<br />

Separier-System Gravex von SBM zum Einsatz.<br />

Viel Strom aus wenig Wasser gewinnen<br />

– das ist einer der großen Vorteile<br />

der von der Tiwag-Tiroler Wasserkraft<br />

AG betriebenen Kraftwerksgruppe<br />

Sellrain-Silz. Um all dies noch besser<br />

und effizienter zu nutzen, wird jetzt die<br />

Kraftwerksgruppe um das Speicherkraftwerk<br />

Kühtai erweitert. Dadurch können<br />

jährlich rund weitere <strong>21</strong>6 Mio. kWh<br />

Strom aus natürlichem Zufluss genau<br />

dann erzeugt werden, wenn er tatsächlich<br />

benötigt wird. Dies deckt den stark<br />

variierenden Strombedarf jederzeit ab<br />

und gleicht die Schwankungen anderer<br />

erneuerbarer Energien wie Wind und<br />

Sonne aus.<br />

Die ressourcenschonende Baustoffproduktion<br />

vor Ort übernehmen Aufbereitungs-<br />

und Betonmischanlagen von<br />

SBM Mineral Processing. Die auf hohe<br />

Mobilität ausgerichtete Betriebsorganisation<br />

umfasst drei Phasen: Zu Beginn<br />

der Bauarbeiten im April 20<strong>21</strong> übernahm<br />

eine supermobile Betonmischanlage Euromix<br />

2000 aus dem bestehenden Anlagenpark<br />

in fundamentloser Aufstellung<br />

die Betonproduktion für die notwendige<br />

Infrastruktur. Die benötigten Gesteinskörnungen<br />

werden mit raupenmobilen<br />

SBM-Brech- und Siebanlagen aus vor<br />

Ort anfallenden Ausbruchmassen trocken<br />

aufbereitet.<br />

In Phase 2 liefert SBM die neue Euromix<br />

3300 Space gemeinsam mit einem<br />

Gesteinslager für etwa 400 m³ Lagervolumen,<br />

ebenfalls ausgeführt als containermobiler<br />

Hochbunker. Ab Herbst 20<strong>21</strong><br />

ermöglicht dann in Phase 3 die direkt an<br />

die mobile Aufbereitungseinheit Gravex<br />

angebundene Betonmischanlage eine<br />

ununterbrochene Qualitätsbetonproduktion<br />

mit vor Ort hergestellten Betonkörnungen.<br />

Mit dem neuen Aufbereitungs-Konzept<br />

Gravex ist es möglich,<br />

den auf 0/22 mm vorgebrochenen Ausbruch<br />

und Aushub zu waschen, zu klassieren,<br />

von Feinanteilen zu trennen und<br />

sortenrein in winterfeste Boxen einzulagern.<br />

Um die dazu notwendigen zwei<br />

Siebmaschinen (Zwei- und Zweieinhalb-<br />

Deck) in das containermobile Anlagenkonzept<br />

zu integrieren, kommen erstmals<br />

SBM-Ellipsen-Schwingsiebe mit<br />

digitaler Antriebssynchronisation zum<br />

Einsatz. Diese ermöglichen einerseits<br />

einen platzsparenden horizontalen Einbau<br />

in die Containermodule und andererseits<br />

eine stufenlose Verstellung der<br />

Schwingungscharakteristik, was eine<br />

optimale Anpassung an Materialanforderungen<br />

und Aufgabenstellungen erlaubt.<br />

Die ausreichende Versorgung mit<br />

den notwendigen Kies- und Sandkörnungen<br />

gewährleistet ein verschleißarmer<br />

SBM-V8-Vertikalprallbrecher, der<br />

bei Bedarf Überschusskörnungen zu<br />

hochwertigen kubischen Sandqualitäten<br />

verarbeitet.<br />

SBM MP punktet hier einmal mehr mit<br />

dem Know-how und der Erfahrung eines<br />

Komplettanbieters im Bereich Gesteinsaufbereitung<br />

und Betonmischtechnik.<br />

Durch das Ineinandergreifen der einzelnen<br />

Komponenten liefert der Produktionskreislauf<br />

schon seit Baubeginn ein<br />

Maximum an Effektivität.<br />

www.sbm-mp.at<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


AUFBEREITUNG<br />

83<br />

STATIONÄRE STÄRKEN<br />

Modernisierung einer Vorbrecheranlage<br />

Aufgrund der Besonderheiten seiner hochkarätigen Mobilanlagen wird Gipo insbesondere<br />

in diesem Herstellersegment verortet. Das aber greift zu kurz, denn das Unternehmen<br />

bietet Engineering und Umsetzungen genauso für Stationäranforderungen. So<br />

werden für die mineralische Rohstoffindustrie komplette Kies- und auch Recyclinganlagen<br />

geplant, produziert und termingerecht montiert. Die robusten Konstruktionen und<br />

Komponenten erfüllen anspruchsvolle Qualitätsanforderungen optimal. Beauftragte Anlagen<br />

werden mit allen gängigen Brech-, Sieb-, Sortier- und Trenntechniken ausgerüstet.<br />

Auch Reparaturen und Revisionen bzw. Anlagenmodernisierungen aller Größenordnungen<br />

können bei den erfahrenen Schweizern beauftragt werden. Deren neues Proficenter<br />

ist dabei Kern und Garant für kompetent ausgeführte Arbeiten sowie Serviceaufträge.<br />

Ein aktuelles Beispiel bezieht sich auf ein Gesteinsunternehmen in Castione. Hier<br />

galt es im Frühjahr, die Aufgabeeinheit in der Vorbrechanlage des stationären Backenbrechers<br />

zu erneuern. Durch bereits in der Vergangenheit gemeinsam gestemmte<br />

Projekte kannten die Unternehmen ihre gegenseitigen Anforderungen und<br />

Vorstellungen. Zudem konnte Gipo dank der bereits bekannten lokalen Gegebenheiten<br />

die technische Lösung ideal einschätzen und diskutieren. Ziel des Umbaus<br />

war es zusätzlich, eine neue Vorsiebeinheit zu integrieren. Nach einer unkomplizierten<br />

und konstruktiven Planungsphase wurde das Projekt im Frühjahr realisiert. Die stationäre<br />

Backenbrechanlage ist nunmehr mit neuen leistungsstarken Gipo-Komponenten<br />

bestens gerüstet für die Zukunft.<br />

www.gipo.ch<br />

OPTIMALES REFIT: Gipo entwickelte und lieferte<br />

für die lang gediente Anlage eine leistungsfähige<br />

Aufgabe- und Vorsiebeinheit. Foto: gipo.ch<br />

Der neue EC530E<br />

Ein 50-Tonner<br />

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84<br />

AUFBEREITUNG<br />

VARIANTEN: Durchlaufmischer ohne (l.) und mit Fahrrahmen<br />

sowie Einzelkornschurre (r.), um Einzelkörnungen<br />

zu verladen und den Verschleiß im Mischer damit zu<br />

reduzieren. Zusätzliche Abwurfhosen bündeln den<br />

Materialstrom für eine gezielte Verladung.<br />

DOPPELWERK-Durchlaufmischer Typ 15 kurz<br />

vor der Auslieferung aus dem Werk.<br />

INNENLEBEN: Mischarme und Materialabstreifer<br />

im Mischtrichter des beschriebenen<br />

Durchlaufmischers. Fotos und Grafiken: Wöhwa<br />

Schüttgüter optimal mischen<br />

Das Mischen von Körnungen, ein verfahrenstechnischer Prozess in der<br />

Steine- und Erdenindustrie, ist neben der Qualität der Ausgangsprodukte<br />

die Grundlage für ausgezeichnete Endprodukte nach homogener, spezifizierter<br />

Rezeptur. Um die gewünschten Eigenschaften oder eine Steigerung<br />

der Qualität bei den gemischten Produkten zu erreichen, ist das<br />

Verständnis der Abläufe in einem Mischer und die Abstimmung auf die<br />

verfahrenstechnischen Prozesse notwendig. Lösungen zur Mischung<br />

beispielsweise von Schotter, der den Hauptanteil einer Rezeptur bildet,<br />

gehören zu den Kernkompetenzen der Wöhwa GmbH, die bereits seit<br />

vielen Jahren die Schüttgutindustrie als Partner unterstützt.<br />

Der Nutzen des Durchlaufmischers<br />

von Wöhwa zeigt sich bei der Mischung<br />

von Schotter und Kies in der täglichen<br />

Praxis bereits seit vielen Jahren.<br />

Das Prinzip der kompakten Baureihe basiert<br />

auf zwei konzentrisch angeordneten<br />

Mischspiralen mit gleicher Drehrichtung.<br />

Ein frequenzregelbarer Getriebemotor<br />

treibt beide Mischspiralen an. Eine homogene<br />

Durchmischung erfolgt dabei in<br />

zuverlässiger Art und Weise. Bei kontinuierlich<br />

ablaufenden Prozessen bietet sich<br />

insbesondere der Einsatz von Wöhwa-<br />

Paddel- oder Durchlaufmischern an.<br />

Beim Doppel-Durchlaufmischer Typ 15<br />

wird das Mischgut in einer vornehmlich<br />

vertikalen Mischstrecke durch die Geometrie<br />

der Mischwerkzeuge intensiv vermischt.<br />

Je höher die Umdrehungen des<br />

Mischers, desto intensiver und gleichmäßiger<br />

ist die Mischgüte. Ein kontinuierlich<br />

hoher Füllstand im Mischtrichter<br />

und die Schwerwirkung der Paddelkanten<br />

im Mischgut fördern eine ideale<br />

Durchmischung der einzelnen Komponenten.<br />

Dies ermöglicht selbst die intensive<br />

Durchmischung feuchter Produkte.<br />

Die Ausrichtung des Produktstromes<br />

und eine Vergleichmäßigung der Mischung<br />

erfolgen im anschließenden Austrag<br />

mit dem Mischstern aus der Mischkammer.<br />

Die Mischkammer ist zum<br />

Ausfluss hin stark verjüngt und fördert<br />

damit eine Erhöhung der Verweilzeit der<br />

Mischung in der Mischkammer bei<br />

gleichzeitig erhöhter Mischgüte. Der<br />

Durchlaufmischer des genannten Typs,<br />

mit seinen auf den Einsatz im Schotterwerk<br />

ausgelegten Eigenschaften, ist<br />

nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

attraktiv, sondern darüber<br />

hinaus flexibel auf spezifische Applikationen<br />

anpassbar.<br />

Interessenten finden weitere Informationen<br />

zum Einsatz eines Durchlaufmischers<br />

auf der Homepage des Herstellers.<br />

Eine persönliche Beratung für die<br />

spezifische Anwendung ist selbstverständlich.<br />

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geboten, wenn es um beispielgebende<br />

Referenzen oder Erfahrungen mit<br />

dem Doppel-Durchlaufmischer geht.<br />

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GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


DATENMANAGEMENT<br />

85<br />

AUTONOM<br />

Der „Fahrer“ ist schon eingebaut<br />

Die Betriebsautomatisierung von Baumaschinen führt dazu,<br />

dass die bisherigen Tätigkeiten komplett umgekrempelt werden.<br />

Fahrer werden künftig möglicherweise autonome Maschinen<br />

vom Kontrollzentrum aus überwachen und nur eventuell<br />

korrigierend eingreifen. Mit autonomen Dozern will das amerikanische<br />

Unternehmen Robo Industries dieses spezielle Segment<br />

abdecken. Hierzu wurde auf Basis einer herkömmlichen<br />

Cat-Raupe D3 ein entsprechender Prototyp auf die Ketten gestellt.<br />

Ohne Kabine und mit intelligenten On-Board-Systemen<br />

statt Gas- und Bremspedalen arbeitet der Dozer auf fest definierten<br />

Routen nach einem vorgegebenen Ablaufplan quasi wie<br />

von Geisterhand. Aus Gründen der passiven und aktiven Sicherheit<br />

ist der Robo-Dozer mit einem System zur Naherkennung<br />

und Kollisionsvermeidung ausgestattet. Die modernen<br />

Assistenzsysteme setzen per dreidimensionaler Maschinensteuerung<br />

das digitale Geländemodell beim Aushub und dem<br />

Auftrag von Erdmassen oder Anlegen einer Böschung zusammen<br />

mit GPS oder Totalstation um. Beim Erstellen von Flächen<br />

mit einer oder zwei Neigungen reicht ein 2D-System vollkommen<br />

aus. Für anspruchsvolle Geländekonturen werden 3D-<br />

Systeme erforderlich. Das angestrebte Geländeprofil wird vorab<br />

einprogrammiert (Intelligent Mission Planning). Für diese Vorplanung<br />

ist in der Regel eine Drohnenvermessung vorgesehen.<br />

Eine guide-line dient als Zielvorgabe mit Randparametern und<br />

Arealgrenzen. Auf Basis der Terraindaten und der Untergrundinformationen<br />

erreicht die Robo-Raupe nach Angaben des<br />

Herstellers im Selbstfahrmodus eine enorme Steuergenauigkeit.<br />

Das autonome und intelligente Maschinenkontrollsystem<br />

beinhaltet Sensoren und andere elektronische Komponenten.<br />

Zugrunde liegen der innovativen Technik ein sogenanntes Deconvolutional<br />

Neural Network (DNN) sowie ein Convolutional<br />

Neural Network (CNN) – beides Deep-Learning-Architekturen.<br />

Sie wurden speziell für das Verarbeiten von Bildern entwickelt<br />

und ermöglichen das Erkennen und Klassifizieren von optischen<br />

Hindernissen. Diese eigenständige Objekterkennung dient zum<br />

automatischen Ausweichen, identifiziert aber auch Erdhügel,<br />

die eingeebnet werden müssen. Die intelligente Steuerung auf<br />

Basis der Echtzeit-3D-Vermessung wird auch als Machine Learning<br />

Control bezeichnet. In der Zusammenfassung all der Möglichkeiten<br />

ergibt sich eine über Tablet steuerbare Planierraupe.<br />

Derzeit sieht sich Robo als Technik-Provider für andere Hersteller<br />

und arbeitet nach eigenen Angaben bereits auch mit<br />

Komatsu und Liu Gong zusammen.<br />

www.robo-us.com<br />

TECHNOLOGIETRÄGER: Die Planierraupe schlägt sich nach Angaben<br />

des Anbieters Robo Industries wacker im autonomen Betrieb. Foto: Robo<br />

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86<br />

DATENMANAGEMENT<br />

Foto: Hofer & Pautz<br />

Unendliches Potenzial<br />

Die Datenerhebungen auf Betriebsgeländen unter Einsatz von Drohnenbefliegungen<br />

haben in den vergangenen Jahren einen wahren Boom<br />

erlebt. Die Technik eignet sich auch besonders für die ausgedehnten<br />

Areale von Steinbrüchen und Kiesgruben. Sowohl hinsichtlich der<br />

Aufgabenstellung als auch der Auswertung haben sich immense Möglichkeiten<br />

herausgebildet. Sie sind permanent auch ein Feld rasanter<br />

technischer Fortentwicklung.<br />

In den letzten Jahren bewegten sich die<br />

Schwellen immer weiter nach unten,<br />

sprich: Der Drohnengebrauch im Grenzbereich<br />

zwischen Hobbynutzung und<br />

gewerblich-professionellem Einsatz<br />

wurde immer unschärfer. Kleine Drohnen<br />

wurden für den privaten Einsatz<br />

immer praktikabler, was Gewicht, Flugstabilität<br />

und Bedienung anging. Sogar<br />

für die Auswertung von Daten wurden<br />

Programme entwickelt, die mit den<br />

Rechnerkapazitäten kleiner und mittlerer<br />

Gewinnungsbetriebe zu stemmen waren.<br />

Nicht aufgelöst wurde dabei der Widerspruch,<br />

dass sich eine betriebliche Datenerhebung<br />

immer im Übergang zwischen<br />

privatem Hobby und gewerblicher<br />

Einsatzgrundlage befunden hat. Eine<br />

Grauzone blieb hier bestehen.<br />

Nachgewiesene<br />

Flugkompetenz<br />

Parallel erhöhten sich die behördlichen<br />

Auflagen für den Einsatz einer Drohne<br />

stetig. Hier greift nach einer Übergangsfrist<br />

von zwei Jahren seit Beginn des<br />

Jahres 20<strong>21</strong> die erneuerte Version der<br />

Europäischen Drohnenverordnung. Sie<br />

regelt unter anderem die Kennzeichnungspflichten<br />

bei unbemannten Flugobjekten<br />

(UAV) – dabei handelt es sich<br />

um alle landläufig als Drohnen bezeichneten<br />

Geräte. Schon ab einem Gewicht<br />

von 250 g sind Drohnen danach mit<br />

einem Transponder auszurüsten, um<br />

diese Fluggeräte über eine Radarerfassung<br />

für andere Luftraumteilnehmer<br />

„sichtbar“ zu machen. Ebenso ausgeweitet<br />

wurden die Kennzeichnungspflichten<br />

für UAV, damit etwa im Falle von<br />

Abstürzen oder anderen Flugzwischenfällen<br />

Eigner und Piloten – also die verantwortlichen<br />

an der Steuerkonsole –<br />

zweifelsfrei ermittelt werden können. Der<br />

mittlerweile als „Drohnenführerschein“<br />

bekannte Kompetenznachweis wurde<br />

zwischenzeitlich verfeinert hinsichtlich<br />

von Unterschieden zwischen Leistungsund<br />

Gewichtsklassen. Auch Drohnenversicherungen<br />

sind heute eine wichtige<br />

Voraussetzung. Bis vor einigen Jahren<br />

waren sie so exotisch, dass nur wenige<br />

Anbieter sie im Portfolio hatten. Das hat<br />

sich geändert, heute gehören sie<br />

ins Standardrepertoire der meisten<br />

Versicherungen, weiß Bernd Hofer,<br />

Geschäftsführer des renommierten<br />

Ingenieurbüros Hofer & Pautz aus dem<br />

westfälischen Altenberge.<br />

Behördliche Akzeptanz und<br />

neue Möglichkeiten<br />

Weil sich Vorschriften, aber auch technische<br />

Hürden in ihrer Fülle als überbordend<br />

komplex summieren, bleiben für<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


TEAMARBEIT: Im Ingenieurbüro Hofer & Pautz in Altenberge arbeiten Bernd Hofer, Sebastian<br />

Hagemann und Imre Sajtos (v.r.) an Einsatz und Auswertung der Luftbildprojekte.<br />

den Laien oder Gelegenheitsanwender<br />

allenfalls einfache Erkundungen oder<br />

oberflächliche Datenerhebungen im<br />

Rahmen des faktisch Umsetzbaren.<br />

Komplexere Aufgabenstellungen und<br />

belastbare detaillierte Untersuchungen<br />

waren und sind das Arbeitsfeld von Profis.<br />

Das gilt insbesondere, wenn die<br />

Daten etwa auch Behörden, beispielsweise<br />

für Genehmigungen, zur Verfügung<br />

gestellt werden sollen. Hier hat sich<br />

in den letzten Jahren die Akzeptanz<br />

deutlich erhöht. Imre Sajtos, Administrator<br />

für den Einsatz und die Auswertung<br />

bei Hofer & Pautz, kennt die Gründe:<br />

„Anfänglich gab es Vorbehalte, weil Behörden<br />

immer auf echte Messwerte gedrängt<br />

haben. Die fotogrammetrische<br />

Datenbasis stellt aber eine Ableitung dar,<br />

weil Fotos natürlich keine Messungen im<br />

wissenschaftlichen Sinn darstellen.<br />

Diese Einstellung hat sich aber großenteils<br />

dem technischen Fortschritt angepasst<br />

und die Ergebnisse werden allgemein<br />

anerkannt.“<br />

Die Techniker und Ingenieure von<br />

Hofer & Pautz beschäftigen sich bereits<br />

seit weit mehr als 15 Jahren mit allen<br />

Facetten der professionellen Durchführung<br />

und Auswertung von Drohnenbefliegungen<br />

auch in Steinbrüchen und<br />

Kiesgruben. Für die praktische Durchführung<br />

vor Ort ist Sebastian Hagemann<br />

zuständig. Er weiß um die aktuellen technischen<br />

Möglichkeiten. Und die haben<br />

sich in den vergangenen Jahren erheblich<br />

weiterentwickelt. Das beginnt schon<br />

mit dem zur Verfügung stehenden Fluggerät:<br />

Im Einsatz hat der Dienstleister<br />

leistungsstarke Starrflügler. Benötigte<br />

das frühere Modell einen Katapultstart<br />

sowie einen größeren Landeplatz, um im<br />

Gleitflug wieder sicher auf den Boden zu<br />

gelangen, sind heute Systeme vorhanden,<br />

die im Senkrechtflug gestartet und<br />

gelandet werden können. Dazu hat sich<br />

die Effizienz so stark verbessert, dass<br />

heute Flüge bis zu gut einer Stunde möglich<br />

sind, was einer Verdoppelung zur<br />

früheren Technik gleichkommt. Dazu –<br />

und auch das ist eine neue Vorschrift der<br />

Europäischen Drohnenverordnung –<br />

dürfen die UAV heute statt der bisherigen<br />

100 m in bis zu 120 m Höhe fliegen.<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


LEISTUNGSSTARKE STARRFLÜGLER<br />

stehen aktuell bei Hofer & Pautz im<br />

Dienst. Drohnen wie diese vom Typ<br />

Trinity F90+ des Herstellers Quantum<br />

Systems starten und landen im Senkrechtflug.<br />

Damit sind Flüge bis zu gut<br />

einer Stunde möglich, was einer Verdoppelung<br />

zur früheren Technik gleichkommt.<br />

Fotos: Hofer & Pautz<br />

„Die Ausnutzung der heutigen Flugzeiten<br />

und -höhen haben die effektiven Möglichkeiten<br />

erheblich ausgedehnt“, bringt<br />

Sebastian Hagemann die Veränderungen<br />

auf den Punkt und fügt hinzu: „Das<br />

Ganze funktioniert mit einem optimierten<br />

Flugplan.“ Dieser wird weiterhin im Vorfeld<br />

eingegeben. Aber auch hier hat sich<br />

einiges getan. Über eine Weiterentwicklung<br />

der Auswertungsprogramme ist<br />

heute eine wesentliche Verfeinerung der<br />

Flugpläne möglich: Anstatt wie früher die<br />

notwendigen Überlappungen bei den<br />

Luftaufnahmen ausschließlich durch parallel<br />

angeordnete Flugbahnen zu erlangen,<br />

werden heute zusätzlich diagonale<br />

Überfliegungen und damit senkrecht<br />

gekreuzte Bahnen realisiert. Zur Erklärung:<br />

Um einen Punkt dreidimensional<br />

darzustellen, muss er mindestens dreimal<br />

aus unterschiedlichen Richtungen<br />

aus der Luft aufgenommen worden sein.<br />

Die Datenbasis durch erheblich mehr<br />

Überlappungen als Grundlage erhöht<br />

dabei die Genauigkeit in der Auswertung<br />

erfahrungsgemäß etwa um den Faktor<br />

fünf. In Verbindung mit weiter verbesserten<br />

Auflösungen der Kameras sind heute<br />

Genauigkeiten im Bereich weniger Zentimeter<br />

ohne Weiteres möglich. Auch bei<br />

der praktischen Durchführung von Projekten<br />

gibt es Fortschritte: Bis vor nicht<br />

allzu langer Zeit<br />

„Bei den Daten aus Befliegungen<br />

bspw. für Genehmigungen<br />

hat sich in den letzten Jahren auch<br />

die Akzeptanz durch Behörden<br />

deutlich erhöht. Die Ergebnisse<br />

werden mittlerweile<br />

überwiegend anerkannt.“<br />

mussten bei Befliegungen<br />

größerer<br />

Areale mehrere<br />

Punkte am Boden<br />

markiert und eingemessen<br />

werden.<br />

An diesen<br />

Fixpunkten erfolgte<br />

die sogenannte<br />

Georeferenzierung,<br />

also die Definierung der absoluten<br />

Koordinaten der Luftbilder mit Referenzpunkten.<br />

Heute genügt dafür ein einziges<br />

kleines Modul mit eigener GPS-<br />

Funktion, das nicht einmal mehr<br />

unmittelbar auf dem Untersuchungsgrundstück<br />

ausgelegt werden muss. In<br />

der Praxis war aufgrund von Ungenauigkeiten<br />

bei den terrestrischen Basispunkten<br />

stets eine aufwendige Fehlereliminierung<br />

in der anschließenden<br />

Auswertung nötig. Das gehört nun der<br />

Vergangenheit an. Über Sondergenehmigungen<br />

ist eine weitere Optimierung<br />

der praktischen Durchführung bereits<br />

ausnahmsweise möglich. Bislang darf<br />

sich in aller Regel die Drohne im Flug<br />

nicht aus dem<br />

Sichtfeld des Piloten<br />

entfernen. Dies<br />

wird auch als „Betrieb<br />

in direkter<br />

Sicht“, international<br />

abgekürzt als<br />

VLOS (visual line<br />

of sight operation)<br />

bezeichnet. Unter<br />

bestimmten Bedingungen<br />

wären dann auch Betriebsarten<br />

von Drohnen möglich, bei denen der<br />

Fernpilot keinen ununterbrochenen direkten<br />

Sichtkontakt zur Drohne hat. Die<br />

englische Bezeichnung Beyond visual<br />

line of sight (BVLOS) beschreibt diesen<br />

Zustand. Das Vorgehen erfordert eine<br />

Zustimmung der zuständigen Behörde,<br />

ansonsten sind Flüge außerhalb der direkten<br />

Sichtweite in der Drohnen-Haftplicht<br />

nicht abgedeckt. Dies ist aber<br />

derzeit mit einer – aufwendigen – temporären<br />

Sperrung des Luftraums für andere<br />

Fluggeräte zwingend verbunden.<br />

Über eine generelle Neuverteilung der<br />

Lufträume könnte dies bald in den Rang<br />

eines Regelfalls kommen. Eine noch<br />

wirtschaftlichere Durchführung von Befliegungen<br />

wäre dann zumindest eine<br />

unmittelbare Konsequenz.<br />

Was die Zukunft<br />

bringen könnte<br />

Ein vollautonomer Einsatz von Drohnen<br />

– die etwa automatisch jeden Tag zur<br />

gleichen Zeit einen vorgegebenen Flug<br />

absolvieren, dann zur Ladestation zurückkehren<br />

und selbsttätig andocken –<br />

ist, obwohl technisch bereits realisierbar,<br />

noch nicht zugelassen. Noch mehr im<br />

Fokus stehen aber die bereits heute<br />

enorm vielfältigen Anwendungen, insbesondere<br />

für die Aufgaben in Kiesgruben<br />

und Steinbrüchen. Hier ist das Ende der<br />

Entwicklungen bei Weitem noch nicht<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


DATENMANAGEMENT<br />

89<br />

erreicht. Einige Wege in die Zukunft sind<br />

aber bereits vorgezeichnet, ist sich Imre<br />

Sajtos sicher: „Der Weg geht klar in Richtung<br />

Laser-Scan-Technologie. Die Vorzüge<br />

liegen auf der Hand. Die Geräte<br />

schießen bis zu 50.000 Laserimpulse pro<br />

Sekunde auf den Boden und erreichen<br />

damit enorme Datendichten. Selbst Befliegungen<br />

beispielsweise über bewaldeten<br />

Arealen werden so möglich, da es<br />

die Vielzahl an Laserimpulsen wahrscheinlich<br />

macht, dass auch einige<br />

durch das Blätterdach des Waldes Lücken<br />

bis zum Boden finden. Und im Gegensatz<br />

zur Fotogrammetrie handelt es<br />

sich beim Laser-Scan um echte Messwerte,<br />

nicht um Ableitungen. Auch die<br />

für die bisherige dreidimensionale Festlegung<br />

von Punkten erforderliche Bildüberlappung<br />

fällt bei dieser Technologie<br />

weg. Damit sind auch senkrechte Messungen<br />

möglich und in der unmittelbaren<br />

Folge Bearbeitungen von Wasserflächen<br />

wie etwa Baggerseen. Damit würden<br />

Echolot- oder Sonarbootbefahrungen<br />

ersetzt werden können. „Verfügbar ist<br />

die Technik schon länger, aber zunächst<br />

lagen die Systempreise im unteren<br />

KOMPLEX UND AUFWENDIG: Die professionelle Auswertung der Befliegungen ist auch heute<br />

noch eine komplexe Tätigkeit und erfordert ausgefeilte Programme. Fotos: bwi<br />

sechsstelligen Bereich. Mittlerweile<br />

haben sie sich mittleren fünfstelligen<br />

Summen genähert. Das lässt ihren Einsatz<br />

in wirtschaftliche Dimensionen rücken“,<br />

weiß Imre Sajtos. Das Gleiche gilt<br />

prinzipiell auch für weitere Technologien.<br />

So lassen sich schon heute Drohnen<br />

auch mit gleich mehreren Kameratypen<br />

bestücken. Diese machen beispielsweise<br />

zusätzlich Infrarotaufnahmen möglich.<br />

In der Folge wären durch unterschiedliche<br />

Kombinationen künftig ganz<br />

neue Auswertungen denkbar: Über Aussagen<br />

zu Farbe, Helligkeit, aber auch<br />

Temperatur und Feuchtigkeit rücken<br />

auch halbqualitative Aussagen zu vor-<br />

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90<br />

DATENMANAGEMENT<br />

handenen Gesteinen in den Bereich des<br />

Vorstellbaren. Diese Techniken befinden<br />

sich laut Bernd Hofer aber noch im Forschungsstadium.<br />

Beispielsweise sind noch<br />

Referenzinformationen über Bohrungen<br />

erforderlich. Unter unmittelbarer Hinzuziehung<br />

von Satellitendaten ergeben sich weitere<br />

potenzielle Möglichkeiten hinsichtlich<br />

der Datengenauigkeit und deren qualitativer<br />

und quantitativer Aussagekraft. Damit<br />

werden Messgenauigkeiten im Millimeterbereich<br />

Realität. In diesem Kontext fasst<br />

Bernd Hofer zusammen: „Die Fortschrittsgeschwindigkeit<br />

war und bleibt enorm.<br />

Schon heute sind erweiterte technische<br />

Möglichkeiten vorhanden, deren wirtschaftliche<br />

Umsetzung insbesondere auch<br />

im Aufgabenbild von hiesigen Steinbrüchen<br />

und Kiesgruben allerdings noch nicht gegeben<br />

ist.“<br />

Mit der Technik werden über kurz oder<br />

lang natürlich auch die Ansprüche steigen.<br />

So registriert Hofer & Pautz seit einiger Zeit<br />

eine Trendumkehr. „Über einige Jahre dominierte<br />

eine Effizienzsteigerung bei Kamera-<br />

und Drohnentechnik sowie bei der Software<br />

zur Auswertung mit der unmittelbaren<br />

Folge, dass die erforderlichen Rechnerkapazitäten<br />

zurückgingen. Derzeit steigen die<br />

Systemanforderungen wieder, was durch<br />

erheblich anspruchsvollere Auswertungen<br />

und deutlich größere verfügbare Datenmengen<br />

zur Bearbeitung begründet ist“,<br />

resümiert Bernd Hofer. Die heute schon<br />

immensen Datenmengen – die absehbar<br />

eher noch weiter anwachsen – werden mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit zukünftig vermehrt<br />

in Cloudlösungen extern „gelagert“.<br />

Zu verlockend sind hier die Angebote von<br />

Providern wie Amazon oder Google, wie<br />

Imre Sajtos beobachtet. Das birgt, neben<br />

latenten Risiken des Datenmissbrauchs,<br />

den durchaus charmanten Vorteil, dass gewollte<br />

Zugriffe von unterschiedlicher Seite:<br />

Anwender/Kunde, Ingenieurbüro, Behörde<br />

etc. auf zentral deponierte Daten erfolgen<br />

können. Damit rücken zeitnahe Auswertungen<br />

bis hin zu Echtzeitanalysen in den Bereich<br />

des Möglichen. Vielleicht werden<br />

dann beispielsweise dem Steinbruchbetreiber<br />

jeden Morgen aktuelle Daten etwa zu<br />

Vorräten oder dem Status quo an der Gewinnungswand<br />

quasi automatisch präsentiert.<br />

Über selbst lernende Systeme, die<br />

beispielsweise besonders häufig abgefragte<br />

Informationen schon für zukünftige Datenerhebungen<br />

individuell priorisieren, ergibt<br />

sich zudem ein Einfallstor für Künstliche<br />

Intelligenz.<br />

(bwi)<br />

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ZENTRALE: Von einer Basisstation aus werden die Signale verarbeitet.<br />

ZUSAMMENSPIEL: Die Vogelperspektive vermittelt einen Eindruck der<br />

komplexen Baumaßnahme. Fotos: Sitech<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


DATENMANAGEMENT<br />

91<br />

ÜBERWACHUNG IM GROSSEN STIL<br />

Hohe Anforderungen an die maschinenlesbaren<br />

Geländemodelle<br />

Die Energieversorgung gleichzeitig sicherer und umweltfreundlicher<br />

gestalten, das sind die Ziele des Großbauprojekts<br />

der Tiwag-Tiroler Wasserkraft AG mit der Erweiterung der<br />

Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz in den Stubaier Alpen. Eine<br />

Bietergemeinschaft hat das Projekt des Pumpwasserspeichers<br />

im Längental nach einem langen Genehmigungsverfahren<br />

im April 20<strong>21</strong> in Angriff genommen. Kern des Projekts ist<br />

die Errichtung eines Steinschüttdamms, um das Längental<br />

aufzustauen. Der Einstau des Speichers ist für das Frühjahr<br />

2026 geplant. Neben der Höhe von über 2000 m über NN sind<br />

allein die Dimensionen des Projekts außergewöhnlich: Die<br />

Krone des Dammes wird 510 m lang und 10 m breit sein, der<br />

Staudamm wird 114 m hoch sein und eine Gründungsbreite<br />

von 400 m haben. Insgesamt werden 6,9 Mio. m³ Schüttgut<br />

aus Schiebematerial vor Ort aufbereitet und für den Damm<br />

schichtweise eingebaut. Vor Errichtung des Staudamms muss<br />

zunächst das lose Material teilweise bis zu einer Tiefe von<br />

30 m abgetragen werden, um den Damm auf festem Fels<br />

gründen zu können. Für die Arbeiten setzt die Arge Kühtai<br />

diverse Bagger und Raupen (von Cat und Volvo) ein. Die Bagger<br />

sind allesamt mit Trimble Earthworks für die GNSS-Positionierung<br />

ausgerüstet. Der Grader ist mit Trimble Earthworks<br />

Dual GNSS und zusätzlich mit einer UTS-Steuerung für Arbeiten<br />

im Tunnel ohne Satellitenempfang ausgestattet. Als Basisstation<br />

für Korrekturdaten wurde ein Trimble-SPS855-<br />

GNSS-Modular-Empfänger eingemessen.<br />

Der schichtweise Aufbau stellte besondere Anforderungen<br />

an die maschinenlesbaren Geländemodelle. Nachdem das<br />

Urgelände teils mit Laserscan und teils mit RTK-Drohnen fotogrammetrisch<br />

vermessen wurde, sind die Daten mit Vestra<br />

aufbereitet und mit Trimble Business Center für die Maschinensteuerungen<br />

ausgegeben worden. Damit die extrem dünnen<br />

Schichten für die Maschinisten verständlich dargestellt<br />

werden, konnten die Daten von Sitech-Supportleiter Martin<br />

Nagler zusammen mit dem leitenden Vermesser der Arge<br />

Kühtai im Trimble Business Center auf die besonderen Anforderungen<br />

hin angepasst werden. Das Arbeiten ohne Maschinensteuerungssysteme<br />

ist in diesem hochalpinen Projekt<br />

kaum möglich, weil zum einen keine Pflöcke in den felsigen<br />

Grund geschlagen werden können und zum anderen eine<br />

hochpräzise Einbaugenauigkeit jeder einzelnen Schüttlage<br />

gefordert ist.<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


92<br />

DATENMANAGEMENT<br />

KI ebnet den Weg zum gläsernen<br />

Saugbaggerbetrieb<br />

Datenkraken sammeln alle Informationen, derer sie habhaft werden können. Einige Unternehmen,<br />

die sich schon länger in diesem Metier bewegen, wissen auch sehr genau, was sie damit anfangen<br />

wollen. Sie entwickeln Methoden, in der Regel KI-basiert, um den Nutzinhalt aus den Informationen<br />

zu gewinnen. Die Ziele in der Verwendung dieser Ergebnisse sind nicht immer unzweifelhaft. Wir hingegen<br />

haben ein klares Ziel. Streng nach der Maxime von H. Ford, natürlich in abgewandelter Form,<br />

ist Erfahrung durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Erfahrung. Das gewonnene Wissen setzen<br />

wir ein, um unsere Anlagen und Abbaugeräte zu optimieren.<br />

Das modernste Abbaugerät unter allen Referenzen ist der<br />

auf dem Titelblatt abgebildete Saugbagger der Heeren<br />

Herkener Kiesbaggerei GmbH in Walchum. Seine mechanischen<br />

Daten und Produktionsparameter sollen an dieser<br />

Stelle keine Rolle spielen, stattdessen geht es um den „Flugschreiber“<br />

und was wir aus seinen Daten machen.<br />

Um den Betrieb des Saugbaggers, der Boosterstation, des<br />

Schöpfrads und der Bänder im normalen Regelbetrieb und in<br />

der Vergangenheit beobachten und analysieren zu können,<br />

wird eine ausgesuchte Vielzahl von Daten zyklisch gespeichert.<br />

Es ist klar, dass dabei eine Unmenge an Informationen<br />

anfällt, die händisch nicht mehr zu analysieren ist.<br />

Ziele und Nutzen sind<br />

zu Beginn zu definieren<br />

Im Kern geht es darum, die Verfügbarkeit und die Produktivität<br />

eines Gewinnungsgerätes so hoch wie möglich zu halten.<br />

Das ist einfach formuliert, aber keine einfache Aufgabe. Um<br />

den Betrieb einer Anlage bewerten zu können, braucht man<br />

nicht nur die Betriebsrandbedingungen, sondern auch die<br />

Zielsetzung, die beim Bau der Anlage das Design bestimmt<br />

hat. Bei einer Saugbaggeranlage ist das wichtigste Ziel eine<br />

bestimmte Feststoffmenge, die erreicht werden muss. Die<br />

Betriebsrandbedingungen sind durch die Transportdistanz,<br />

die Transporthöhe und die Materialzusammensetzung bestimmt.<br />

Gerade Letztere ist nicht immer wirklich im Detail<br />

bekannt.<br />

Kommen wir zurück zum „Flugschreiber“. Bei einer Saugbaggeranlage<br />

laufen alle Betriebspunktveränderungen in gemäßigter<br />

Zeit ab, in kritischen Situationen kann es allerdings<br />

auch schon mal hektisch werden. In der Regel werden die<br />

Daten vom Flugschreiber in einem zeitlichen Abstand von 5<br />

oder 10 s gespeichert, um einzelne Ereignisse auch mit der<br />

entsprechenden Genauigkeit abzubilden. Für die wichtigen<br />

Prozessgrößen, das sind etwa 40 verschiedene Werte, kommen<br />

am Tag also etwa 340.000 Messwerte zusammen. In<br />

einem Jahr ergibt das rund 120 Mio. Messwerte.<br />

ZUSAMMENHANG von Vibrationen der Sandpumpe und des<br />

Sandpumpenmotors. Die Daten eignen sich, um die Schwingungsüberwachung<br />

in Bezug auf Warnungs- und Alarmschwellen zu<br />

parametrieren.<br />

ERKENNBARER DEFEKT: Schwingungen einer Motor-Pumpenkombination<br />

am Beispiel eines anderen Baggers. Bei der Untersuchung<br />

der Pumpe zeigte sich, dass die pumpenseitige Lagerung<br />

beschädigt war.<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


DATENMANAGEMENT<br />

93<br />

Was können diese Messwerte leisten und wo liegt der Nutzen?<br />

Es ist leicht vorstellbar, dass die Datenprotokollierung bei<br />

der Inbetriebnahme einer Anlage hilft. Die Daten liefern die<br />

Ausgangslage für die Beschreibung des Arbeitspunkts. In den<br />

nächsten Wochen des Betriebs helfen die Daten, den Arbeitspunkt<br />

zu stabilisieren und mit zunehmendem Vertrauen in die<br />

Aggregate auch eine erste Optimierung des Arbeitspunkts vorzunehmen.<br />

Wenn eine Anlage dann in Betrieb ist, macht es auch<br />

einen erheblichen Unterschied, ob die Anlage bemannt oder<br />

unbemannt gefahren wird. Im bemannten Betrieb wird der Maschinenführer<br />

in der Regel auf Besonderheiten oder Veränderungen<br />

aufmerksam. Im unbemannten Betrieb kann es zu besonderen<br />

Betriebsbedingungen kommen, die von den<br />

Steuerungssystemen ohne Störungen bewältigt werden können.<br />

Diese Betriebszustände fallen dann in der Regel nicht<br />

weiter auf. Möglicherweise gibt es einige Warnmeldungen oder<br />

Alarme, die in das Betriebsprotokoll eingetragen werden, was<br />

je nach Anlage häufiger vorkommen kann. In einem solchen Fall<br />

wird kaum jemand etwas davon mitbekommen. Anders ist die<br />

Situation, wenn die Anlage nicht in der Lage ist, eine besondere<br />

Betriebssituation eigenständig wieder unter Kontrolle zu bekommen.<br />

Solche Situationen führen zu einem geordneten Herunterfahren<br />

der Anlage oder auch zu einem Schnellstopp.<br />

Kommen wir auf die Messwerte zurück, die der Flugschreiber<br />

erzeugt hat. Je nach Situation braucht man ein geeignetes<br />

Werkzeug, um die interessanten Daten von den „langweiligen“<br />

zu trennen. Aus den zuvor beschriebenen Fällen ist leicht abzusehen,<br />

dass die Menge an langweiligen Daten glücklicherweise<br />

viel größer ist als die Menge der interessanten Daten.<br />

Das DredgerTec-System mit der Automatisierung Dredger-<br />

Control oder CutterControl und den Abbaukontrollsystemen<br />

DredgerNaut und VistaGround sind die Datenquellen. Die neue<br />

Systemkomponente DTanalytics ist ein sehr leistungsfähiges<br />

Analysetool, welches es ermöglicht, mit verschiedenen Werkzeugen<br />

sehr schnell quasi beliebig große Datenmengen zu<br />

untersuchen.<br />

Alle Möglichkeiten von DTanalytics an dieser Stelle zu diskutieren,<br />

würde definitiv zu weit führen. Auch wenn die Entwickler<br />

gerne bereit sind, ein Werkzeug in allen Einzelheiten<br />

zu beschreiben, ist der geneigte Leser sicher in erster Linie<br />

am Nutzen solcher Werkzeuge interessiert.<br />

Effekte am „lebendigen“<br />

Beispiel erklärt<br />

Wie sich die Anwendung von DTanalytics darstellt, soll am<br />

Beispiel der Daten des Saugbaggers Walchum gezeigt werden.<br />

Der Zeitbereich, für den Daten zur Verfügung stehen,<br />

erstreckt sich vom 4. März 20<strong>21</strong> bis zum 10. Oktober 20<strong>21</strong>.<br />

Beginnen wir mit der Darstellung des Zusammenhangs der<br />

Vibrationen der Sandpumpe und des Sandpumpenmotors.<br />

Beide Aggregate befinden sich im Betrieb unter Wasser.<br />

Motor und Pumpe sind als Direktantrieb nur über eine Kupplung<br />

miteinander verbunden (Grafik Seite 92 l.). Über den<br />

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94<br />

DATENMANAGEMENT<br />

ZUSAMMENHANG zwischen dem Druck der Sandpumpe und<br />

dem Strom, also dem Drehmoment des Motors.<br />

SANDPUMPE: Diagramm der durchschnittlichen Produktion von<br />

390 t/h bei einer Leistungsaufnahme des Saugbaggers mit allen<br />

Nebenaggregaten von 170 kW.<br />

gesamten Zeitbereich betragen die Schwingungen von Sandpumpe<br />

und Sandpumpenmotor ca. 1 bis 2 mm/s. Diese Daten<br />

wurden benutzt, um die Schwingungsüberwachung in Bezug<br />

auf die Warnung- und Alarmschwellen geeignet zu parametrieren.<br />

Für einen mannlos betriebenen Saugbagger ist die Schwingungsmessung<br />

eine große Hilfe bei der Beurteilung des Betriebszustands<br />

der Maschine.<br />

An dieser Stelle ein Beispiel eines anderen Baggers (Grafik<br />

Seite 92 r.). Das Bild zeigt die Schwingungen für einen Zeitbereich<br />

von einem Tag. Hier sieht man eine Motor-Pumpenkombination,<br />

bei welcher der Motor durchaus im normalen Bereich<br />

liegt, die Sandpumpe hingegen kurze Zeit Schwingungen im<br />

Bereich von 15 bis 20 mm/s aufweist. Hier hat sich bei der<br />

Untersuchung der Pumpe gezeigt, dass die pumpenseitige Lagerung<br />

beschädigt war.<br />

Gehen wir zurück zur Betriebsanalyse des Saugbaggers<br />

Walchum. Ein Saugbagger wird selten bei der Inbetriebnahme<br />

bereits unter der maximalen Belastung betrieben, weil in der<br />

Regel die Distanz zwischen Bagger und Landanlage erst im<br />

Laufe des Abbaubetriebs langsam zunimmt. Daher ist es natürlich<br />

von großem Interesse, auch nach der Inbetriebnahme zu<br />

überprüfen, ob die Auslegung der Maschine sinnvoll ist. Im Bild<br />

auf dieser Seite oben ist der Zusammenhang zwischen dem<br />

Druck der Sandpumpe und dem Strom, also dem Drehmoment<br />

des Motor dargestellt. Hier zeigt sich, dass der Druck hinter der<br />

Pumpe noch bei moderaten 2,4 bis 2,6 bar liegt. Der Motorstrom<br />

beträgt nominell um die 400 A. Bei einer Auslegung für 4 bar<br />

und 580 A bei maximaler Pumpdistanz ergibt sich eine stimmige<br />

Auslegung. Ein wichtiges Augenmerk gilt natürlich auch noch<br />

dem spezifischen Energieverbrauch der gesamten Saugbaggeranlage.<br />

Betrachten wir zuerst den Saugbagger selbst. Das<br />

mittlere Diagramm auf dieser Seite zeigt eine durchschnittliche<br />

Produktion von 390 t/h bei einem Leistungsaufnahme des<br />

Saugbaggers mit allen Nebenaggregaten von 170 kW.<br />

Wenn wir nun noch den Booster dazunehmen, dann erhalten wir<br />

für den Booster, wie das Diagramm auf dieser Seite unten zeigt,<br />

einen Wert von 160 kW für 390 t/h. Insgesamt ergibt sich für die<br />

aktuelle Pumpdistanz ein totaler Energieverbrauch von 0,85 kWh<br />

pro Tonne. Schlägt man hier die Brücke zum CO 2 -Ausstoß, so ergibt<br />

sich bei Referenzierung auf den Strom-Mix von 2020 mit 366 g<br />

CO 2 pro kWh ein Wert von 315 g CO 2 pro Tonne Rohmaterial.<br />

Um solch eine Betrachtung für eine Saugbaggeranlage zu<br />

machen, braucht man nur wenige Minuten.<br />

Wenn wir noch einmal das Beispiel mit den Schwingungen<br />

bei defekter Pumpenlagerung genauer betrachten, dann ist dort<br />

nur ein kurzer Zeitbereich abgebildet. Es sind die Daten von<br />

einem Tag. Es ist natürlich bei der Analyse so, dass man sich<br />

erst den gesamten Zeitbereich ansieht. Wenn es nichts Interessantes<br />

zu entdecken gibt, ist der Vorgang damit beendet. Wenn<br />

sich aber Auffälligkeiten zeigen, dann kann man diese Diagramme<br />

(Heat-Maps) auch in Form eines Films ablaufen lassen und<br />

die Heat-Maps beispielsweise tageweise erstellen. Von da aus<br />

ist es dann auch nur noch ein kleiner Schritt, sich die verschiedenen<br />

Daten mit DTinsight in Form von Zeitschrieben anzusehen,<br />

um weitere Details des Vorgangs zu analysieren.<br />

Spezielle Muster als Lehrstück<br />

für Automatik und künftige KI<br />

BOOSTER-PUMPE: Hier beträgt die Leistungsaufnahme 160 kW<br />

für 390 t/h. Grafiken: Team GmbH<br />

Für das bisher vorgestellte Werkzeug ist noch keine KI erforderlich.<br />

Anders sieht es allerdings dann aus, wenn wir im<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


DATENMANAGEMENT<br />

95<br />

Datenpool nach Vorgängen suchen, die viele Prozessgrößen<br />

und ihr Zusammenspiel umfassen. Wenn dies die Aufgabe<br />

ist, dann suchen wir nach Mustern. Jetzt kann man sich<br />

fragen, warum suchen wir Betriebszustände bzw. Muster, die<br />

im Betrieb eigentlich unauffällig sind? Das hat eine ganz<br />

spezielle Bewandtnis.<br />

Um den Energieverbrauch so gering wie nötig zu halten,<br />

müssen wir es schaffen, einen kontinuierlichen Materialstrom<br />

aufrechtzuerhalten, der sich mit der geringsten möglichen<br />

Geschwindigkeit bewegt. Jedes Absenken und wieder Beschleunigen<br />

des Materialstroms führt zu höherem Energieverbrauch<br />

und nebenbei auch zu höherem Verschleiß. Hier<br />

macht es jetzt auch keinen Unterschied, ob die Saugbaggeranlage<br />

bemannt, beobachtet, aber unbemannt oder vollautomatisch<br />

betrieben wird. Der Maschinenführer wird solche<br />

Effekte bemerken und ggf. reagieren, ansonsten wird aber<br />

erst einmal niemand etwas davon mitbekommen.<br />

Das KI-Modul hat die Aufgabe, die Datenströme einer<br />

Anlage nach besonderen Mustern zu durchsuchen. Angestoßen<br />

wurde dies durch besonders aufmerksame Maschinenführer.<br />

Sie beobachten einen bestimmten Verlauf und machen<br />

sich Gedanken, wie man mit der Steuerung darauf<br />

reagieren könnte. Es ergibt sich in der Regel, dass die Automatik<br />

in dem ein oder anderen besonderen Fall genau das<br />

Gegenteil von dem machen sollte, was sie normalerweise<br />

tut. Ein solches Verhalten ist in einer Automatik natürlich nur<br />

schwerlich zu realisieren. Da braucht die Automatik Hilfe.<br />

Aufbau_Schmidt2 05.05.2009 11:54 Uhr Seite 1<br />

Entsprechend wird neben der Automatik ein „Beobachter“<br />

installiert. Dieser Beobachter muss aber auch erst „lernen“,<br />

wie sich die Anlage unter normalen Betriebsbedingungen<br />

verhält, damit er abweichendes Betriebsverhalten erkennen<br />

kann, bevor eine Situation eskaliert. Der Beobachter schaut<br />

dabei aber nicht auf die Eingangsdaten, die in die Steuerung<br />

hineingehen, sondern auf die Ausgangsdaten, welche die<br />

Steuerung herausgibt. Man könnte lapidar sagen, wenn bei<br />

den Reaktionen der Steuerung Hektik aufkommt, dann ist<br />

möglicherweise Gefahr im Verzug.<br />

Wie das im Einzelnen gemacht wird, soll hier nicht Gegenstand<br />

sein. Das Beispiel einer Saugbaggeranlage aus der<br />

Kiesgewinnung, die neben dem Saugbagger auch zwei Boosterstationen,<br />

ein Schöpfrad und ein Haldenband umfasst,<br />

soll die Erläuterungen aber verdeutlichen. Diese Anlage gehört<br />

zu den unbemannten Einheiten, die beobachtet gefahren<br />

werden. Das Bild auf Seite 96 zeigt einen Signalverlauf von<br />

verschiedenen Systemgrößen des Saugbaggers. Der Beobachter<br />

hat ein auffälliges Muster erkannt und liefert einen<br />

Zeitpunkt, der vor der eigentlichen Ereignissequenz liegt.<br />

Im linken Teil des Bilds sieht man eine Phase der Unruhe<br />

über eine Dauer von ca. 30 Minuten. Das Vakuum der Sandpumpe<br />

ist sehr unruhig (hellbraune Kurve), stabilisiert sich<br />

dann aber wieder. Die Abbautiefe schwankt in den 30 min in<br />

einem Bereich von 26 bis 29 m. Nach diesem Ereignis geht<br />

der Saugbagger wieder in den stabilen Betrieb über und<br />

arbeitet sich von 26 m Tiefe auf 31 m vor.<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


96<br />

DATENMANAGEMENT<br />

SIGNALVERLAUF verschiedener Systemgrößen gemäß DTinsight. Der Beobachter hat ein auffälliges Muster erkannt und liefert einen<br />

Zeitpunkt vor der eigentlichen Ereignissequenz. Nach einer Phase der Unruhe stabilisiert sich der Prozess wieder.<br />

Es passiert hier nichts Kritisches, aber der gleichmäßige<br />

Gemischtransport ist nicht mehr gegeben. Potenziell kann<br />

es in solchen Fällen bei einer langen Rohrleitung zur langsamen<br />

Ablagerung von Material in der Druckleitung kommen,<br />

was am Ende einen Spülvorgang auslöst, der vom Pumpenregler<br />

der Sandpumpe oder einer der Boosterpumpen erkannt<br />

wird. Da es sich hier um eine Druckleitung von deutlich<br />

mehr als 1000 m Länge handelt, kann dieser Spülvorgang<br />

einige Minuten in Anspruch nehmen, was natürlich deutlich<br />

zulasten der Produktivität gehen würde.<br />

Trommelmotoren<br />

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www.vandergraaf.de<br />

Zusammenfassung<br />

und Ausblick<br />

In diesem Beitrag wurden von DTanalytics nur zwei Funktionalitäten<br />

behandelt. Alles Weitere würde den Umfang an dieser<br />

Stelle sprengen. Dennoch sollte der Nutzen solcher Funktionalitäten<br />

deutlich geworden sein. Es geht darum, zu zeigen,<br />

dass die Begriffe „innovativ“ und „effizient“ in diesem Zusammenhang<br />

keine Worthülsen sind. Wir haben hier auch kein<br />

Werkzeug vorgestellt, dass wir Betreibern andienen möchten.<br />

Es ist vielmehr so, das wir diese Werkzeuge bei Inbetriebnahme,<br />

Betrieb und Service einsetzen, um einem optimalen, transparenten<br />

Betrieb so nahe wie nur möglich zu kommen. Das<br />

heißt natürlich nicht, dass interessierten potenziellen Anwendern<br />

der Zugang zu solchen Werkzeugen verweigert werden<br />

soll – sondern ganz im Gegenteil. Die hier beschriebenen Systeme<br />

bilden den Grundstein dafür, dass wir in nicht mehr ferner<br />

Zukunft in der Lage sein werden, aus einer Warte heraus<br />

mehrere Abbaugeräte, die autonom arbeiten, zu beobachten,<br />

zu überwachen, zu steuern und zu optimieren.<br />

Ein Beitrag von Dr.-Ing. Dirk Blume und Dipl.-Ing. Bernd<br />

Wittenberg, Geschäftsführer Team GmbH, Herten<br />

www.dregdertec.de<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


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98<br />

DATENMANAGEMENT<br />

Digitale Materialplattform<br />

als Schlüssel für wirklich<br />

ökologischen Straßenbau<br />

„Digitalisierung“ und „BIM“ sind Schlagworte, die zunehmend auch in der mineralischen Roh- und<br />

Baustoffindustrie Bedeutung erlangen. Die Zeit ist deshalb überreif, dieses Thema von der reinen<br />

Ausführung abzukoppeln und vom anderen Ende her anzupacken. Viel zu oft werden nämlich die<br />

Materiallieferanten als die letzten Glieder in die Planungskette eingebunden. Dabei definieren sich<br />

die Anfragen auch noch vorzugsweise über den Preis. Ein tatsächlich ökologiegetriebenes Vorgehen<br />

sieht anders aus. Es sollte alle Aspekte von Anfang an integrieren. Doch wo werden diese gebündelt<br />

und verglichen? Am ehesten bietet sich dafür eine digitale Plattform wie „Oris“ an. Das Projekt will<br />

die lückenhafte Ökologie-Bekenntnis-Kette zu einem Ganzen fügen.<br />

VERZAHNTE BETRACHTUNG: Mit Oris steht jetzt eine digitale Materialplattform zur<br />

Verfügung, die Produzenten von Gesteinskörnungen, Recyclingbaustoffen, Asphalt und<br />

Beton mehr in den Fokus rücken will.<br />

O<br />

liver Queck, Leiter technischer Vertrieb<br />

Gesteinskörnung bei Holcim Kies und<br />

Splitt, sieht beim wirklich ökologischen<br />

Straßenbau ein großes Optimierungspotenzial:<br />

„Wir als Materiallieferanten sind doch<br />

die Gruppe, die das meiste Wissen über die<br />

verschiedenen Gesteinskörnungen und mineralischen<br />

Baustoffe, ihre Eignung, Vorund<br />

Nachteile sowie Verfügbarkeiten hat<br />

und weiß, in welchen Anwendungen sie am<br />

besten eingesetzt werden können. Dieses<br />

Know-how verdient eine grundsätzlich<br />

höhere Beachtung.“<br />

Vor diesem Hintergrund hat Holcim, gemeinsam<br />

mit IBM als Partner, eine digitale<br />

Materialplattform entwickelt, die für alle an<br />

einem Straßenbauprojekt beteiligten Gruppen<br />

mit jeweils eigenen Lösungen für Behörden,<br />

Ingenieurbüros, Materiallieferanten<br />

und Bauunternehmen hilfreich ist. Die eigenständige<br />

und unabhängige Plattform mit<br />

dem Kürzel „Oris“ soll Materiallieferanten<br />

helfen, ihre Produkte besser zu verwalten<br />

und zu bewerben. Oliver Queck betont, dass<br />

der Nutzen der Plattform und das Potenzial<br />

steigen, je mehr Unternehmen aus der Branche<br />

sich beteiligen. Auch ist die Unabhängigkeit<br />

der Plattform (siehe Kasten) sehr<br />

wichtig, um die nötige Neutralität zu gewährleisten.<br />

Dafür verbinden die im Hintergrund<br />

laufenden Rechenprozesse verschiedene<br />

Parameter miteinander, um Auftragnehmer<br />

und Auftraggeber bei der Planung zu unterstützen.<br />

Im Fokus steht dabei immer der<br />

ökologische Aspekt eines Projektes. Das<br />

Tool hilft, alternative Möglichkeiten bspw.<br />

beim Schichtenaufbau eines Straßenbauprojektes<br />

miteinander zu vergleichen. Unter<br />

Einbeziehung weiterer Daten wie Materialarten,<br />

Lieferanten im nahen Umkreis usw.<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


DATENMANAGEMENT<br />

99<br />

STRASSENBAUPROJEKTE werden mit lokal verfügbarem Baumaterial in Korrelation<br />

gebracht, was nachhaltigere Entscheidungen durch nochmals optimierte Transportwege<br />

ermöglicht. Screenshot: Oris<br />

entwickelt Oris aus diesen hinterlegten<br />

Daten und weiteren eingegebenen Parametern<br />

verschiedene Straßendesigns für den<br />

gesamten Straßenkörper.<br />

Großer Wissensfundus<br />

abrufbereit im Hintergrund<br />

Gestartet wurde das Projekt bereits 2017<br />

– und zwar zuerst in englischer Sprache.<br />

Inzwischen sind auch die deutsche und die<br />

französische Version am Start. Insgesamt<br />

konnten anhand der Normen und Regelwerke<br />

über 200.000 Designs in die Datenbank<br />

aufgenommen werden. Grundlage sind<br />

dabei der errechnete CO 2 -Fußabdruck, die<br />

Dauerhaftigkeit eines Straßenkörpers unter<br />

Lasteinfluss sowie der Bedarf natürlicher<br />

Ressourcen für die Maßnahme. Auch die<br />

Kreislaufwirtschaft spielt natürlich eine<br />

große Rolle: Asphaltfräsgut, Betonausbruch,<br />

altes Tragschicht-Schottermaterial<br />

– welcher Weg ist dafür der ökologisch sinnvollste<br />

etwa im Zuge einer Straßensanierung?<br />

Sämtliche Daten können über die<br />

Plattform transparent mit herkömmlichen<br />

Optionen verglichen werden.<br />

Ermutigend ist auch, dass das Oris-Angebot<br />

nicht im eigenen Saft vor sich hin<br />

köchelt, sondern über Kontakte zu schon<br />

weit entwickelten Anbieter-Plattformen wie<br />

N1 Trading (GP berichtete bereits mehrfach)<br />

nach Erfahrungen, Verknüpfungsmöglichkeiten<br />

und eigener Weiterentwicklung inklusive<br />

Vernetzung ganz im Sinne der Branche<br />

sucht. Über die Verbindung mit anderen<br />

Softwarelösungen wird es möglich sein, in<br />

ORIS automatisch Leistungsverzeichnisse<br />

nach relevanten Produktgruppen zu analysieren<br />

und den Kontakt zum Projekt oder<br />

Bauunternehmen aufzunehmen. Oliver<br />

Queck betont, wie wichtig diese Daten sind:<br />

Angebot für<br />

Materiallieferanten<br />

Produktionsstandorte & Produktportfolio<br />

ansehen: Übersicht über die<br />

eigenen Produktionsstandorte und die<br />

der Wettbewerber auf der Karte.<br />

Produktionsstandorte & Produktportfolio<br />

hinzufügen: Eigene Produktionsstandorte<br />

hinzufügen und<br />

mit Produkten verlinken.<br />

Produkte in Bezug auf Kosten & CO 2<br />

vergleichen: Filtern und sortieren von<br />

Produkten nach Kosten und CO 2 ;<br />

vergleichen per Balkendiagramm.<br />

Erhalt von Informationsanfragen:<br />

RFI per E-Mail und Beantwortung<br />

innerhalb der Plattform (in Kürze<br />

verfügbar).<br />

BIM-Datei exportieren (in Kürze):<br />

Laden Produktinformationen im<br />

nicht offiziellen BIM-Format (in<br />

Kürze verfügbar).<br />

(Weitere Features sind angekündigt)<br />

„Bei unseren Nachbarn in den Niederlanden<br />

ist beispielsweise der CO 2 -Fußabdruck Kriterium<br />

bei der Auftragsvergabe. Es ist nur<br />

eine Frage der Zeit, bis diese sogenannten<br />

weichen Kriterien auch bei uns vergabeentscheidend<br />

werden.“ <br />

(gsz)<br />

https://oris-connect.de/de<br />

Beschleunigte Entwicklung durch Ausgründung<br />

Ursprünglich vom Holcim Research Center ins Leben gerufen,<br />

erreicht Oris einen neuen Meilenstein in seiner Entwicklung,<br />

indem es ein eigenständiges Unternehmen wird. Das Team und<br />

sämtliche Aktivitäten werden vom Rest von Holcim als mehrheitlichem<br />

Anteilseigner abgegrenzt, um die Neutralität aller<br />

Oris-Dienstleistungen zu gewährleisten.<br />

Ziel des Start-ups ist es, die Einflusskraft von Material in der<br />

Bau-Wertschöpfungskette auszuschöpfen, sprich: mit weniger<br />

Material mehr zu bauen. Dazu wird Entscheidungsträgern ein<br />

datengesteuerter Ansatz von der Straßenplanung bis zur Materialbeschaffung<br />

geboten. Bei 25 % der im Straßenbau verwendeten<br />

Materialien ist die Materialdigitalisierung und -optimierung<br />

ein wesentlicher Hebel für einen verantwortungsvollen<br />

Materialverbrauch durch die Gestaltung einer klimafreundlichen,<br />

kosteneffizienten und langlebigen Straßeninfrastruktur.<br />

www.wackerneuson.com/dumper<br />

Neutralität wird gewahrt<br />

ORIS startete seine Entwicklung in Europa mit der Einführung<br />

einer gebrauchsfertigen Plattform, die ab Ende dieses<br />

Jahres in Deutschland verfügbar ist. Unabhängig davon und<br />

von weiteren geplanten Schritten steht das Angebot bereits<br />

jetzt weltweit als Beratungsdienst zur Verfügung.


100<br />

TREFFPUNKT<br />

BEGEGNUNG IST WICHTIG: Der Achtungserfolg<br />

der diesjährigen Nordbau kann sich sehen lassen.<br />

Foto: Holstenhallen Neumünster – Messe NordBau – SixConcept<br />

(Fast) als wäre nichts gewesen<br />

EINER FÜRS GROBE: Der Gesteinssattelkipper von Fliegl trägt einen verbindlich<br />

passenden Namen und macht in der Gesteinsindustrie dank seiner<br />

Robustheit ordentlich Punkte.<br />

BETON VOM KIOSK: Marketingleiter Tobias Velten (l.) und Geschäftsführer<br />

Lukas Massfeller stellen für ihr Unternehmen Beton2Go den<br />

Baustoffkiosk vor.<br />

PREMIERE: Moerschen Mobile Aufbereitung wurde als neuer Aussteller<br />

gewonnen. Am Stand: Uli Kramme, Vertrieb, und Geschäftsführer Sven<br />

Brookshaw (r.).<br />

RAUMGREIFEND: Rüdiger Christophel, Geschäftsführer des gleichnamigen<br />

Handelsunternehmens für mobile Aufbereitungstechnik, hatte<br />

diesmal gleich drei themenbezogene Stände gebucht.<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Die Nordbau ist zurück. Diese gute Nachricht könnte ein Aufbruchssignal<br />

für die gesamte Branche sein, denn die Durchführung ging in<br />

diesem September wie gewohnt über die Bühne – als Präsenzmesse<br />

mit Besucherbeteiligung. Mit der Kompaktmesse des Bauens im<br />

Norden haben die Organisatoren bewiesen, dass auch in diesen<br />

Zeiten Normalität möglich ist. Mutig gingen sie zu Werke und planten<br />

in diesen unsicheren Zeiten eine Präsenzmesse mit 3-G-Konzept bei<br />

völliger Öffentlichkeit. Dank dieses Engagements konnte die 66.<br />

Auflage da anknüpfen, wo die 64. Nordbau im September 2019 abschloss.<br />

Der „Quasiausfall“ – sprich die reduzierte Rumpfveranstaltung<br />

im vergangenen Spätsommer – durfte vergessen und als<br />

Vergangenheit abgehakt werden.<br />

TRADITION FORTGESETZT: Die Allianz aus Volvo<br />

und dem Händler Swecon funktionierte wieder perfekt.<br />

Am Mikrofon: Swecon-Geschäftsführer Falk Bösche.<br />

Es ist immer wieder erstaunlich, wie<br />

die Organisatoren es schaffen, auf<br />

dem relativ engen Raum des überschaubaren<br />

Freigeländes eine solche Vielzahl<br />

an Ausstellern, Unternehmen und Marken<br />

zusammenzubringen. Nicht umsonst<br />

hat sich die Veranstaltung in Neumünster<br />

über Jahre nicht nur den Ruf der größten<br />

Kompaktmesse des Nordens erworben.<br />

Auch die Bezeichnung „Messe der kleinen<br />

Wege“ bewahrheitet sich regelmäßig<br />

– so auch 20<strong>21</strong>. Das liegt natürlich zusätzlich<br />

am Vertrauen, das die Markenhändler<br />

oder Hersteller dem Format<br />

Nordbau früher entgegenbrachten – und<br />

es ist beruhigend, dass sich daran nichts<br />

geändert hat. Da fiel es kaum auf, dass<br />

diesmal das Außengelände etwas verkleinert<br />

daherkam und ebenso die Hallenauslastung<br />

nicht bis in die letzte Ecke<br />

reichte. Aller (Wieder-)Anfang ist schwer,<br />

doch der Charakter der Messe war wie<br />

gewohnt und geschätzt.<br />

Auch das Interessengebiet der GP-<br />

Leser, also der rohstoffbetonten Baustoff-<br />

und Gewinnungsbranche, war<br />

wieder stark vertreten. Zur Erinnerung:<br />

Ein Merkmal der Messe war immer, dass<br />

GROSSE AMBITIONEN: Der türkische Hersteller<br />

Hidromek hat den deutschen Markt im Visier und ist<br />

stolz auf das Design seiner Maschinen, wie Marketingmanager<br />

Sebastien Zilyas erklärt.


BEWÄHRTE KONSTELLATION: Komatsu war unter anderem wieder durch den Händler Papenburg<br />

GmbH mit einem großen Stand vertreten.<br />

WERKZEUG-VIELFALT: Neben Großmaschinen wurden wie gewohnt auch spezielle Anbaugeräte<br />

präsentiert. Fotos: bwi/Holstenhallen Neumünster – Messe NordBau – SixConcept<br />

KONSEQUENTER MITTELSTAND: Als<br />

Spezialist für Bagger und Dumper war<br />

Hydrema als feste Größe wieder vertreten.<br />

DIGITALISIERUNG: Moba zeigte als einer der<br />

führenden Anbieter von Maschinensteuerungen<br />

neueste Lösungen.<br />

GROSSE PRODUKTBREITE: Auf dem<br />

Swecon-Stand wurden neben Baumaschinen<br />

auch schwere Volvo-Baukipper präsentiert.<br />

Markenvielfalt durch die regional ansässigen<br />

Händler präsentiert wurde. Das<br />

sorgte stets für einen persönlichen Kontakt,<br />

da sich Aussteller und Fachbesucher<br />

nicht selten bereits kannten. Den<br />

Ausstellern war unisono anzumerken,<br />

dass auch sie froh – ja fast erleichtert<br />

waren.<br />

Allgemeine Freude, wieder die Möglichkeit<br />

zurückzuhaben, Produkte und<br />

Dienstleistungen live und vor Ort zu präsentieren,<br />

bestimmte die Messetage. Die<br />

Erkenntnis, dass der persönliche Kontakt<br />

nichts an Attraktivität eingebüßt hat,<br />

macht auch Mut für die Zukunft. Verstärkt<br />

wurde der Umstand natürlich auch<br />

durch die Tatsache, dass insbesondere<br />

im Segment der Baumaschinen der Umsatzboom<br />

ungebrochen ist und der<br />

Corona-Krise tapfer getrotzt hat. Wenn<br />

die Verkaufszahlen stimmen, ist gute<br />

Laune eben vorprogrammiert. So standen<br />

denn auch 20<strong>21</strong> große Namen<br />

(Volvo, JCB, Hyundai, Wacker Neuson,<br />

Sennebogen – einige andere der Großen<br />

fehlten diesmal) sowie renommierte Mittelständler<br />

(Hydrema, Atlas, Weycor)<br />

Seite an Seite mit Start-ups und kleinen<br />

Spezialisten. Mit Hidromek aus der Türkei<br />

und dem chinesischen Schwergewicht<br />

Sany bereicherten auch – bisherige<br />

– „Exoten“ die Messe, die es nach<br />

eigenen Angaben mit großen Ambitionen<br />

auf den deutschen Markt treibt. Hier<br />

waren die Ausstellungspräsentationen<br />

sogar überregional organisiert von den<br />

Herstellern. Ergänzt wurde das Angebot<br />

von Kippfahrzeugen – gleich ob als Lkw-<br />

Fahrgestell, Anhänger oder Sattelkipper.<br />

Über die jeweiligen regionalen Händler<br />

war auch die Vielfalt an mobiler Anlagentechnik<br />

für die Gesteinsaufbereitung<br />

beeindruckend. Das Angebot der Aussteller<br />

reichte von Anbaugeräten bis zu<br />

schweren raupenmobilen Sieb- und<br />

Brechanlagen. Insbesondere Christophel<br />

war hier gleich mit mehreren Standpräsentationen<br />

vertreten. Dabei zeigte<br />

sich eine Schnittstelle zu den ebenfalls<br />

traditionell vielfältigen Informationsveranstaltungen.<br />

Fachübergreifend war beispielsweise<br />

mit dem Thema „Ein zweites<br />

Leben für Baustoffe“ eine Reihe an Sonderschauen<br />

am Start, mit denen sich die<br />

Messe einem der drängenden Problembereiche<br />

der modernen Bauwirtschaft<br />

stellte. Unter anderem durch die Beteiligung<br />

von Händlern wie eben Christophel,<br />

wissenschaftlicher Unterstützung<br />

der Technischen Hochschule Lübeck<br />

und dem Know-how der Verbände (vero)<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


TREFFPUNKT<br />

103<br />

wurden hier wesentliche interessante<br />

Aspekte des ressourcenschonenden<br />

Bauens dargelegt. Auch weiteren Themen<br />

der Zeit – wie der E-Mobilität für<br />

Nutzfahrzeuge oder der digitalen Baustelle–<br />

widmete sich das kompetente<br />

Tagungsprogramm.<br />

Abwechslungsreich waren sie also in<br />

jedem Fall wieder, die Tage von Neumünster<br />

im September 20<strong>21</strong>. Eingerahmt<br />

– und dadurch zum bemerkenswerten<br />

Erfolg an sich – wurde die Nordbau 20<strong>21</strong><br />

durch die „Pionierleistung“ der ersten<br />

„normalen“ Messeausrichtung seit einer<br />

gefühlten Ewigkeit. Und das lässt hoffen,<br />

dass doch nicht alles anders wird – nach<br />

Corona. In diesem Zusammenhang wäre<br />

es eher unangebracht, die Nordbau zu<br />

messen an früheren Rekorden hinsichtlich<br />

Besucherzahlen oder Ausstellungsflächen.<br />

Das haben die Veranstalter<br />

wohltuenderweise auch nicht getan. Es<br />

ging nicht um Rekorde, es ging einzig<br />

ums Miteinander. Und dieser Plan ging<br />

rundum auf.<br />

(bwi)<br />

www.nordbau.de<br />

INZWISCHEN<br />

VERTRAUT: Auch<br />

Hyundai war wieder<br />

mit aktuellen Modellen<br />

in der Ausstellung dabei.<br />

Fotos, falls nicht anders<br />

angegeben: Wistinghausen<br />

STETS PRÄSENT:<br />

Die Maschinen und<br />

Fahrzeuge von Weycor<br />

und Atlas gehören zur<br />

Nordbau wie der<br />

Deckel auf den Topf.<br />

LEISTUNG, KRAFT UND LEIDENSCHAFT.<br />

ES IST DEIN WEYCOR.<br />

GEMEINSAM. GROSSES. GESCHAFFEN.


104<br />

TREFFPUNKT<br />

IMPRESSIONEN zum Appetitholen. Jede Winterarbeitstagung ist auf ihre Art geistig nahrhaft, unterhaltsam, sportlich, gesellig.<br />

Also: Anmelden! Fotos: gsz<br />

Winterarbeitstagung 2022 wieder live!<br />

Der ISTE geht mit Optimismus und Zuversicht an die weitere Planung und<br />

Durchführung der 68. Winterarbeitstagung. Ein Flyer dazu kann von der<br />

ISTE-Internetseite schon seit Längerem abgerufen werden. Geplant ist die<br />

berühmte „Wita“ in der Zeit vom 16. bis 19. Januar 2022 in Telfs (A).<br />

Die langen Monate der beinahe ausschließlichen<br />

Online-Treffen haben<br />

Spuren hinterlassen. Die ganze Art, wie<br />

viele arbeiten, tagen und kommunizieren,<br />

hat sich verändert. Erfolgreiche<br />

Menschen sind aber auf vielen Ebenen<br />

kommunikativ, sozial und kooperativ.<br />

Diese „Softskills“ können kaum in der<br />

digitalen Welt abgebildet werden. Deshalb<br />

ist die Winterarbeitstagung, die in<br />

diesem Jahr erstmals in der Geschichte<br />

des ISTE ausgesetzt werden musste,<br />

eine der wichtigsten Veranstaltungen im<br />

Verbandskalender. Anknüpfen will der<br />

Verband an die erfolgreichste Wita 2020<br />

im Interalpenhotel Tyrol. Da, wo die Menschen<br />

kurz vor Corona mit dem Tagen<br />

aufgehört haben, soll 2022 wieder<br />

durchgestartet werden.<br />

Die Vorbereitungen für die Tagung<br />

sind längst in vollem Gange. Versprochen<br />

werden wieder interessante Vorträge.<br />

Bereits jetzt liegen Zusagen von<br />

hochkarätigen Referenten wie einem<br />

der bedeutendsten Wirtschaftswissenschaftler<br />

Deutschlands, einem Lehrstuhlinhaber<br />

für Kommunikationswissenschaft<br />

und weiteren interessanten<br />

Referenten vor. Als verbindender Anspruch<br />

soll es allen Gästen möglich sein,<br />

Zeit zu haben und sich Zeit zu nehmen<br />

für das Wesentliche: Gespräche, Austausch,<br />

Zeit für Bewegung und Begegnungen<br />

im Freien, Zeit für einen klaren<br />

Kopf!<br />

Zimmerreservierungen sollten von<br />

allen, die es noch nicht getan haben,<br />

schleunigst vorgenommen werden. Ein<br />

Reservierungsformular ist auf der Internetseite<br />

des Veranstalters zu finden.<br />

Sollte eine Einstufung als Risikogebiet<br />

oder eine Quarantänepflicht der Teilnehmer<br />

der Veranstaltung vor bzw. nach der<br />

Abreise bestehen, fallen keine Stornogebühren<br />

an.<br />

www.iste.de<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Tag der Baustoffwirtschaft<br />

zurück aus der Pause<br />

Zum 9. September 20<strong>21</strong> lud der Verband<br />

der Bau- und Rohstoffindustrie,<br />

vero, zum 45. Tag der Baustoffwirtschaft<br />

ins Kongresszentrum Neumünster<br />

ein. Die Traditionsveranstaltung<br />

für die Branche im hohen<br />

Norden findet regelmäßig im Rahmen<br />

der Nordbau statt. Nach dem<br />

situationsbedingten Ausfall im<br />

Vorjahr war diesmal der Bedarf an<br />

Informationen und Austausch<br />

besonders groß.<br />

Im Zentrum des Angebotes standen<br />

neben dem Geologiedatengesetz Fragen<br />

der Umwelt- und Rohstoffgesetzgebung<br />

sowie Herausforderungen der Landesplanung<br />

und der Rohstoffsicherung.<br />

Hinzu kam ein bunter Strauß an Infrastukturprojekten<br />

im Norden. Landesgruppensprecher<br />

Sven Fischer skizzierte<br />

in seiner einleitenden Rede in<br />

deutlichen Worten den im Lande vielerorts<br />

bestehenden „Genehmigungsstau“<br />

bei Gewinnungsvorhaben. Zwar sei dieser<br />

vielfältig begründet, er verschärfe<br />

aber die Rohstoffsituation vor Ort,<br />

hemme mögliche unternehmerische Investitionen<br />

und begünstige die unnötige<br />

Emission von CO 2 infolge sich daraus<br />

ergebender längerer Transportwege.<br />

Im Anschluss an die folgenden Fachvorträge<br />

von Torsten Conradt, Direktor<br />

des LBV.SH Landesbetrieb Straßenbauund<br />

Verkehr, MIRO-Geschäftsführerin<br />

Dr. Ipek Ölcüm und des Parlamentarischen<br />

Geschäftsführers der FDP-Landtagsfraktion<br />

Oliver Kumbartzky entwickelte<br />

sich eine lebhafte Diskussion zu<br />

den verschiedenen Themenbereichen.<br />

Im Kreise von fast 50 Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern, darunter viele vero-<br />

Mitglieder, waren Vertreter der Bauwirtschaft<br />

im Norden genauso zugegen wie<br />

die der Geologischen Dienste in Schleswig-Holstein<br />

und Hamburg sowie des<br />

gemeinsamen Bauindustrieverbands der<br />

nördlichsten Bundesländer.<br />

Der Tag der Baustoffwirtschaft hat so<br />

wieder einmal mehr seine Qualitäten als<br />

Dialogforum unter Beweis gestellt. „Fragen<br />

und Informationen zur Mantelverordnung<br />

des Bundes und der Landesplanung<br />

stellen Arbeitsschwerpunkte in<br />

einer beginnenden Reihe von kleineren<br />

unterjährigen Dialogforen im Verbandsgebiet<br />

im Norden dar“, stellte vero-Geschäftsführer<br />

Jan Christian Janßen die<br />

Richtung für die kommende Verbandsarbeit<br />

vor. So ist auch der Tag der Baustoffwirtschaft<br />

für die Nordbau 2022<br />

vom 7. bis 11. September 2022 in Neumünster<br />

bereits gesetzt.<br />

Im Rahmen der diesjährigen Messe<br />

selbst hat sich vero auch als Partner der<br />

Sonderschau des Ministeriums für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Umwelt und<br />

Digitalisierung des Landes Schleswig-<br />

Holstein auf dem Stand „Ein zweites<br />

Leben für Baustoffe – ressourcenschonend<br />

bauen im Hochbau und Tiefbau“<br />

engagiert. Im Rahmen von begleitenden<br />

Podien und zahlreichen Gesprächen mit<br />

Delegationen, Vertretern aus der Politik<br />

und interessierten Besuchern konnte<br />

Jan Christian Janßen den Verband, seine<br />

Ziele und die Schritte auf dem Weg dahin<br />

an allen fünf Messetagen vorstellen.<br />

www.vero-baustoffe.de<br />

VIEL DISKUTIERTEN INPUT lieferten vom Podium Baustoffwirtschaft Sven Fischer, Kieswerke<br />

Fischer, Oliver Kumbartzky, Dr. Ipek Ölcüm sowie Jan Christian Janßen (v.l.n.r.). Foto: vero<br />

High-Tech an Bord.<br />

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106<br />

TREFFPUNKT<br />

MIRO-SEMINARANGEBOT UM AUFBAUKURS ERWEITERT<br />

„Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie“<br />

jetzt mit erster und zweiter Zündstufe<br />

Wer Wissensdurst bei sich feststellt oder<br />

ahnt, dass eine fachliche Vertiefung in<br />

die Besonderheiten und Feinheiten der<br />

mineralischen Rohstoffindustrie eine<br />

gute Idee wäre, um sich in der Branche<br />

gewappneter zu bewegen, sollte die<br />

nächsten Gelegenheiten dazu nutzen.<br />

Für das Angebot im November 20<strong>21</strong> für<br />

Kaufleute und Controller, aber ebenfalls<br />

Techniker oder Ingenieure mit Weiterbildungsbedarf<br />

in Unternehmen der Gesteinsindustrie<br />

bzw. Neueinsteiger in<br />

diesem besonderen Wirtschaftsbereich<br />

kommt diese Veröffentlichung zwar<br />

etwas zu spät, doch das Seminar<br />

„Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie“<br />

wird regelmäßig angeboten.<br />

Es lohnt sich also, die MIRO-Terminseite<br />

im Internet ab und an aufzurufen, um<br />

sich über die Angebote zu informieren.<br />

Vermittelt wird Grundlagenwissen zur<br />

Branche sowie zu den wichtigsten Prozessschritten<br />

in der Gewinnung und Aufbereitung<br />

von Gesteinsrohstoffen.<br />

Doch damit nicht genug: Nachdem<br />

von Teilnehmern am bereits bekannten<br />

Grundlagenseminar, aber auch von entsendenden<br />

Unternehmen vielfach der<br />

Wunsch nach einer Intensivierung der<br />

gelernten Kursinhalte geäußert wurde,<br />

gibt es zu dieser Anregung nun auch<br />

das Angebot eines Aufbauseminars als<br />

Erweiterung. Wunschgemäß enthält<br />

dieses neben anderen inhaltlichen Vertiefungen<br />

auch „Spezialisierungen“ in<br />

Richtung Lockergestein und Festgestein.<br />

Das neue Seminar startet im Frühjahr<br />

2022, vorerst sicherheitshalber als<br />

Web-Angebot. Es richtet sich an Quereinsteiger<br />

mit Berufserfahrungen. Auch<br />

Teilnehmer, die bereits das Grundlagenseminar<br />

absolviert haben und letztlich<br />

die entscheidenden Anregungen für<br />

diese Erweiterung gegeben haben, sind<br />

herzlich zur Teilnahme eingeladen. Das<br />

erste Aufbauseminar „Grundlagen und<br />

Technik der Gesteinsindustrie“ findet an<br />

den jeweils sechs Freitagen zwischen<br />

dem 25. März und dem 6. Mai 2022 jeweils<br />

online statt. Mehr Informationen<br />

sowie die Anmeldung stehen bereits auf<br />

der MIRO-Website zur Verfügung.<br />

Übrigens: In älteren Blogbeiträgen<br />

wurde bereits mehrfach über das beliebte<br />

Grundlagenseminar berichtet.<br />

Wer wissen möchte, was Teilnehmer zu<br />

diesem Angebot sagen, findet über die<br />

Suchfunktion rasch zum Ziel.<br />

www.bv-miro.org<br />

TERMINBLITZ<br />

Mantelverordnung: Informationsauftakt zur Umsetzung<br />

17. November 20<strong>21</strong> in Düsseldorf<br />

Die Mantelverordnung tritt ab August 2023 in Kraft. Das bedeutet: Einführung der Ersatzbaustoffverordnung, Novellierung<br />

der Bundesbodenschutzverordnung, geänderte Deponieverordnung sowie Gewerbeabfallverordnung und Ablösung der<br />

einschlägigen Ländererlasse. Hierfür heißt es vorbereitet zu sein! Der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie (vero) sowie<br />

der Baustoffüberwachungs- und Zertifizierungsverband Nordrhein-Westfalen (BÜV NW) informieren dazu bei einem ersten<br />

Informationsauftakt zur operativen Umsetzung der Verordnung am 17. November 20<strong>21</strong> im Industrie-Club Düsseldorf. Die<br />

Teilnehmerzahl ist aus bekannten Gründen begrenzt, der Termin schon sehr nah. Ob eine Anmeldung noch möglich ist,<br />

wird am besten zuerst direkt bei vero oder beim BÜV NW per E-Mail an: eveline.bechtold@baustoffverbaende.de erfragt.<br />

https://buev-nw.de<br />

Symposium für Aufbereitungstechnik<br />

Call-for-Papers bis Silvester 20<strong>21</strong><br />

Das nächste Symposium für Aufbereitungstechnik des Institutes für Aufbereitungsmaschinen und Recyclingsystemtechnik<br />

wird am 3./4. März 2022 unter der Überschrift: Zerkleinern und Klassieren – Produkte herstellen, charakterisieren,<br />

trocknen, trennen und verwerten in Freiberg stattfinden. Das Treffen im langjährig bewährten Format bietet die Möglichkeit,<br />

nicht nur Vorträgen zu folgen, sondern in vielfältigen persönlichen Gesprächen Kontakte zu pflegen und auszubauen<br />

sowie neue Ideen auszutauschen. In Vorbereitung dieser Veranstaltung werden interessante Vorträge aus der Anwendungspraxis<br />

oder auch der Forschung und Entwicklung gesucht, um das Programm vielfältig interessant zu gestalten.<br />

Interessenten an der inhaltlichen Mitgestaltung des Symposiums werden gebeten, bis zum 31. Dezember 20<strong>21</strong> dazu<br />

eine Zusammenfassung von maximal 1 Seite DIN A4 einzureichen. Die detaillierte Abstimmung erfolgt daraufhin kurzfristig<br />

mit dem jeweiligen Vortragenden. Im Interesse daran, einer Präsenzveranstaltung mit möglichst innovativen<br />

Themen einen exklusiven Vorrang zu geben, werden im Nachgang der Veranstaltung wie immer nur die Vortragstitel auf<br />

der Website des Veranstalters veröffentlicht, nicht aber der komplette Inhalt. Vorschläge sind willkommen unter:<br />

symposium_at@iam.tu-freiberg.de<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


Homberg/<br />

Nieder-Ofleiden,<br />

Deutschland<br />

23. bis 26.<br />

August 2023<br />

(Mi.–Sa.)<br />

Tel. + 49 7229 606-29, info@geoplangmbh.de<br />

www.steinexpo.de


108<br />

TREFFPUNKT<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN<br />

MIRO-MITGLIEDSVERBÄNDE 20<strong>21</strong><br />

Bitte informieren Sie sich bei Ihren<br />

Verbänden rechtzeitig, ob die Durchführung<br />

gewährleistet werden kann.<br />

24. November 20<strong>21</strong> in Berlin<br />

Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO<br />

www.bv-miro.org<br />

18.–20. Mai 2022 in Augsburg<br />

BIV-Fachgruppen Sand Kies und Naturstein<br />

www.biv.bayern<br />

8.–10. Juni 2022 in Hamburg<br />

vero und Fachgruppen<br />

www.vero-baustoffe.de<br />

15.–17. Juni 2022 in Wernigerode<br />

UVMB und Fachgruppen<br />

www.uvmb.de<br />

23.–24. Juni 2022 in Baden-Baden<br />

ISTE und Fachgruppen<br />

www.iste.de<br />

Juli 2022 in Bensheim<br />

VSE Industrieverband Steine und Erden<br />

www.verband-steine-erden.de<br />

1. Dezember 2022 in Berlin<br />

Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO<br />

www.bv-miro.org<br />

(Die Terminübersicht erscheint in jeder<br />

Ausgabe und wird regelmäßig ergänzt.)<br />

QUALITÄT SEIT 65 JAHREN<br />

Perspektiven<br />

Die Top-5plus5-Beiträge in der Gunst<br />

unserer Online- Leser in GP 6/20<strong>21</strong><br />

http://webkiosk.stein-verlaggmbh.de/<br />

Systembaukästen für Ordnung auf dem Hof<br />

Eine Übersicht flexibler Baukastensysteme aus<br />

Betonblöcken für Schüttgut- und Lagerboxen,<br />

Trennwände usw. hat das Interesse der meisten<br />

Online-Leser angezogen. Im Angebotssegment<br />

tummeln sich allerhand Hersteller. Manches<br />

„Extra“ grenzt jeweils vom Wettbewerb ab.<br />

(Seite 38)<br />

Lkw-Annahmeförderer spart teure Umwege<br />

Schüttgut direkt von einem Lkw ohne zusätzlichen<br />

Lagerplatz umschlagen ist möglich mit dem<br />

mobilen Lkw-Annahmeförderer von Kühne<br />

Förderanlagen. Die Entwicklung bietet eine<br />

effiziente Lösung für eine kontinuierliche Entund<br />

Beladung. (Seite 34)<br />

Verwiegen direkt auf dem Förderband<br />

Bei seinen aktuellen Bandwaagen für<br />

Förderbänder von 500 bis 1950 mm Breite und<br />

unterschiedlichste Leistungsbereiche hat Wöhwa<br />

die Messeinheit gemeinsam mit Mettler Toledo<br />

entwickelt. Die Genauigkeit der Ergebnisse hebt<br />

sich deutlich vom Standard ab. (Seite 36)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

TOP<br />

Online<br />

Techniktransfer vom Kartoffelacker<br />

Macht jeder seins, oder lohnt es sich zu schauen,<br />

ob ein Forschungsergebnis anderer Sparten<br />

vielleicht übertragbar ist? Die „digitale Kartoffel“<br />

legt nahe, dass der Ansatz vom Feld auch in der<br />

Gesteinsindustrie Aufbereitungs-<br />

Erkenntnisgewinne bringen kann. (Seite 24)<br />

4<br />

• Becherwerke<br />

• Schneckenförderer<br />

• Zellenradschleusen<br />

• Doppelwellenmischer<br />

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Bandanlagen im „Lego-Stil“ wachsen<br />

oder wandern mit<br />

An der Ausführung von Bandanlagen zu sparen,<br />

ist meistens keine gute Idee. Wie dieses Sparen<br />

dennoch gelingt, ohne dass die Lebensadern der<br />

Werke zum Nadelöhr für die Produktion werden,<br />

beschreibt der Erfinder der „Förderbandstraßen<br />

aus Betonblöcken“. (Seite 30)<br />

Nachdem unsere Recherchen zeigten, dass nicht nur zwischen den TOP FÜNF, sondern zwischen den ersten<br />

zehn meistgelesenen Beiträgen innerhalb kurzer Zeitspannen eine hohe Volatilität herrscht, die durchaus<br />

Verschiebungen im Ranking verursachen kann, nennen wir nun auch regelmäßig die „Verfolger“ bis Rang 10:<br />

Quarzsandtagebau wird zum Familienbetrieb der zweiten Generation (S. 14) 6<br />

Energie und Ressourcen besser ausschöpfen (S. 48) 7<br />

Kongress der Mineralischen Rohstoffindustrie – natürlich innovativ! (S. 74) 8<br />

Miteinander aller mineralischen Körnungen im Fokus der Euroschotter-Tagung (S. 72) 9<br />

Starke neue Gewinnungseinheit im Kieswerk Rogätz (S. 44) 10<br />

5<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


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109<br />

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• Prallbrecher<br />

• Backenbrecher<br />

• Haldenbänder<br />

Fischer-Jung<br />

Aufbereitungstechnik GmbH<br />

Untergath 194 – 47805 Krefeld<br />

Tel.: +49 (0) <strong>21</strong>51 555-184<br />

Krefeld@fischerjung.de • www.fischerjung.de<br />

Mit über 70 Jahren Erfahrung im Bereich<br />

der mobilen Sieb- und Brechtechnik<br />

sind wir Ihr Partner für Mieten, Kaufen,<br />

Service, Wartung, Instandhaltung sowie<br />

Ersatz- und Verschleißteilservice.<br />

Unser Mietpark besteht aus folgenden Anlagen:<br />

• Siebmaschinen<br />

• Kegelbrecher<br />

• Prallbrecher<br />

• Backenbrecher<br />

• Haldenbänder<br />

Fischer-Jung<br />

Miet-, Vertriebs- und Service GmbH<br />

Stolpener Straße 74 – 01477 Arnsdorf<br />

Tel.: +49 (0) 35200 <strong>21</strong>-0<br />

info@fischerjung.de • www.fischerjung.de<br />

Die GIPO- Anlagen zeichnen sich generell<br />

durch die hohe Zuverlässigkeit, grosse<br />

Leistung, robuste Bauweise und ihre erwiesene<br />

Langlebigkeit aus.<br />

• Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />

• Raupenmobile Haldenbänder<br />

• Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />

• Nassaufbereitungsanlagen<br />

• Schlacken- Entschrottungsanlagen<br />

• Windsichtungsanlagen<br />

• Prall- und Backenbrecher<br />

• Siebmaschinen<br />

• Rollenroste und Plattenbänder<br />

GIPO AG, CH – 6462 Seedorf UR<br />

T +41 41 874 81 10, info@gipo.ch<br />

Aufbereitung<br />

Aufbereitung<br />

Sofort Lieferbar:<br />

Aufbereitung<br />

Gebrauchte und<br />

ungebrauchte AUFBEREITUNGS-<br />

UND RECYCLINGMASCHINEN<br />

J. G. M. N. Hensen Maschinenhandel B. V.<br />

• Sieben (Vorabscheider, Sieb- und<br />

Klassiermaschinen, Fremdkörpersiebe)<br />

• Waschen<br />

(HAVER NIAGARA HYDRO-CLEAN)<br />

• Pelletieren<br />

(HAVER NIAGARA SCARABAEUS)<br />

• Fördern<br />

• Engineering<br />

• NIAflow professionelle Prozess-Simulation<br />

• Aufbereitungsanlagen<br />

• Vorbrechanlagen<br />

HAVER NIAGARA GmbH, Robert Bosch Str. 6,<br />

48153 Münster, Tel.: +49 (0) 251 9793 0<br />

E-Mail: b.kloss@haverniagara.com<br />

www.haverniagara.com<br />

’t Winkel 17a<br />

NL-6027 NT Soerendonk<br />

(80 km Entfernung zum Ruhrgebiet)<br />

Tel. 00-31-495-592388,<br />

Fax 00-31-495-592315<br />

info@hensen.com, www.hensen.com<br />

± 50St. BRECHER<br />

± 100St. SIEBMASCHINEN<br />

± 90St. FÖRDERINNEN<br />

± 90St. ÜBERBANDMAGNETE, MAGNET-<br />

ROLLEN, HEBEMAGNETE<br />

Hunderte ELEKTROMOTORE<br />

Hunderte GETRIEBEMOTORE<br />

UND GETRIEBE<br />

FÖRDERBÄNDER komplett und in Teile<br />

KW-Generator produziert Synchron Generatoren<br />

im Leistungsbereich von 7-500kVA.<br />

Unsere Generatoren sind für harten Einsatz,<br />

starke Vibrationen und schmutzige<br />

Umgebung ausgelegt. Für den Schrottumschlag<br />

bieten unsere Magnetanlagen eine<br />

schnelle Magnetisierung sowie eine geregelte<br />

Abmagnetisierung. Ebenso verfügen<br />

wir über Schutzmaß nahmen wie Kurzschluss,<br />

Temperatur oder Unterbrechung.<br />

KW-Generator GmbH &Co.KG<br />

73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />

Tel +49 (0) 7171 104 17 – 0<br />

info@kw-generator.com<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


110<br />

EINKAUFSFÜHRER – WER BIETET WAS?<br />

Aufbereitung<br />

Bohr- und Sprengtechnik<br />

Dienstleistungen<br />

Sandvik Rock Processing<br />

ROCKPROCESSING.SANDVIK<br />

Der Geschäftsbereich Sandvik Rock<br />

Processing ist ein Geschäftsbereich innerhalb<br />

der Sandvik-Gruppe und ein führender<br />

Anbieter von Maschinen und Werkzeugen,<br />

Ersatzteilen, Dienstleistungen und Konzepten<br />

für die Aufbereitung von Gestein und Mineralien<br />

in der Bau- und Bergbauindustrie. Zu den<br />

Anwendungsbereichen gehören Brech- und<br />

Siebtechnik, sowie Abbruch und Abriss.<br />

Sandvik Mining and Rock Solutions<br />

ROCKTECHNOLOGY.SANDVIK<br />

Sandvik Mining and Rock Technology ist<br />

ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-<br />

Gruppe und ein weltweit führender Anbieter<br />

von Maschinen und Werkzeugen, Ersatzteilen,<br />

Dienstleistungen und technischen<br />

Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie.<br />

Zu den Anwendungsbereichen gehören<br />

Gesteinsbohren, Gesteinsschneiden, Laden<br />

und Fördern, Tunnelbau und Gesteinsabbau.<br />

MARKTPLATZ FÜR<br />

STEINBETRIEBE UND<br />

INVESTOREN<br />

Nach dem spektakulären Erfolg in den<br />

USA/Kanada, Afrika, Asien und Australien,<br />

jetzt auch deutschsprachig in Europa und<br />

für die D/A/CH Region:<br />

www.steinbruchverkauf.de<br />

Das internationale weltweite Portal finden<br />

Sie unter: www.quarryforsale.com oder<br />

www.quarryforsale.net<br />

Sandvik Mining and Construction Central<br />

Europe GmbH • Gladbecker Straße 427<br />

45329 Essen • Tel.: +49 (0) 201 1785-300<br />

Sandvik Mining and Construction Central<br />

Europe GmbH • Gladbecker Straße 427<br />

45329 Essen • Tel.: +49 (0) 201 1785-300<br />

Balke & Partner LLC<br />

Tel.: +49 2<strong>21</strong> 168.18.990<br />

info@steinbruchverkauf.de<br />

Labor - Software<br />

Nassgewinnung<br />

Verschleißschutz<br />

MRS Greifer GmbH<br />

www.mrs-greifer.de<br />

Abraservice GmbH<br />

www.abraservice.com<br />

Seit 1997 entwickeln wir u.a. für Baufirmen,<br />

Ingenieurbüros, Prüfinstitute und -labore für<br />

Erdbau, Straßenbauverwaltungen sowie auch<br />

für Produktionsstätten der Gesteinsindustrie<br />

intuitiv zu bedienende, anwenderorientierte,<br />

praxisnahe Software.<br />

Kwüp, unser Programm für die WPK<br />

und Eigenüberwachung wird seit über<br />

20 Jahren in Steinbrüchen bzw. Sandund<br />

Kieswerken erfolgreich eingesetzt.<br />

Sprechen Sie uns an für eine Demo-Version!<br />

Tel. 0511 – 388 51 82<br />

E-Mail: kontakt(at)helgebeyergmbh<br />

www.helgebeyergmbh.de<br />

Mit über 50 Jahren Erfahrung im Greiferbau<br />

stehen unsere Greifer für Zuverlässigkeit,<br />

Langlebigkeit und Qualität. Jeder unserer<br />

Greifer wird nach den Wünschen des Kunden<br />

gebaut und passt somit perfekt zu den<br />

Anforderungen. Neben Motor-, Seil- und<br />

Hydraulikgreifern bieten wir einen exzellenten<br />

Ersatzteil- und After-Sales Service, um<br />

Stillstandszeiten für unsere Kunden so kurz<br />

wie möglich zu halten.<br />

Talweg 15–17,<br />

749<strong>21</strong> Helmstadt-Bargen, Germany<br />

Tel: +49 7263 - 91 29 0<br />

Fax: +49 7263 - 91 29 12<br />

export@mrs-greifer.de<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark<br />

und kompetenten Serviceleistungen<br />

realisieren wir Ihre Produktanforderungen<br />

von Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />

Selbstverständlich liefern wir<br />

Ihnen auch handelsübliche und kundenspezifische<br />

Blechformate und Rohrabmessungen<br />

aus unserem Produktprogramm.<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />

nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />

DIN EN ISO 3834-3<br />

T. +49 (0)<strong>21</strong>1 99550-0<br />

a.deutschland@abraservice.com<br />

Verschleißschutz<br />

WPK und Eigenüberwachung<br />

GESTEINS<br />

Perspektiven<br />

Sandvik Rock Processing<br />

ROCKPROCESSING.SANDVIK<br />

Der Geschäftsbereich Sandvik Rock<br />

Processing ist ein Geschäftsbereich innerhalb<br />

der Sandvik-Gruppe und ein führender<br />

Anbieter von Maschinen und Werkzeugen,<br />

Ersatzteilen, Dienstleistungen und Konzepten<br />

für die Aufbereitung von Gestein und Mineralien<br />

in der Bau- und Bergbauindustrie. Zu den<br />

Anwendungsbereichen gehören Brech- und<br />

Siebtechnik, sowie Abbruch und Abriss.<br />

Sandvik Mining and Construction Central<br />

Europe GmbH • Gladbecker Straße 427<br />

45329 Essen • Tel.: +49 (0) 201 1785-300<br />

Seit 1997 entwickeln wir u.a. für Baufirmen,<br />

Ingenieurbüros, Prüfinstitute und -labore für<br />

Erdbau, Straßenbauverwaltungen sowie auch<br />

für Produktionsstätten der Gesteinsindustrie<br />

intuitiv zu bedienende, anwenderorientierte,<br />

praxisnahe Software.<br />

Kwüp, unser Programm für die WPK<br />

und Eigenüberwachung wird seit über<br />

20 Jahren in Steinbrüchen bzw. Sandund<br />

Kieswerken erfolgreich eingesetzt.<br />

Sprechen Sie uns an für eine Demo-Version!<br />

Tel. 0511 – 388 51 82<br />

E-Mail: kontakt(at)helgebeyergmbh<br />

www.helgebeyergmbh.de<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

für Ihren Eintrag im<br />

Einkaufsführer<br />

Rufen Sie uns an,<br />

wir beraten Sie gerne:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

+49 8364 986<strong>07</strong>9<br />

+49 162 9094328<br />

susa.grimm@t-online.de<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


EINKAUFSFÜHRER – WER BIETET WAS?<br />

111<br />

ERP - Software<br />

Gewinnung<br />

Gewinnung<br />

Branchensoftware -<br />

made in Germany<br />

OGSiD ® 10 ist ein durchgängiges und tief integriertes<br />

ERP Software System für die Schüttgutindustrie-<br />

mit den Lösungen für morgen.<br />

Industrie 4.0 ist für uns mehr als nur ein Begriff.<br />

Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir<br />

passgenaue Lösungen und modernste Infrastrukturen<br />

für ein digitales Zeitalter. Wir vernetzen<br />

Werke und Arbeitsgebiete und schaffen so<br />

echten Mehrwert. OGSiD ® integriert nicht nur<br />

Ihre kompletten kaufmännischen Prozesse, sondern<br />

optimiert auch Ihre branchenspezifischen<br />

Prozesskomponenten. Effektiv und zuverlässig.<br />

OGS Gesellschaft für Datenverarbeitung<br />

und Systemberatung mbH<br />

Hohenfelder Straße 17-19 • 56068 Koblenz<br />

www.ogs.de<br />

www.achenbach-siegen.de<br />

Achenbach-Hauben für Förderbänder<br />

Achenbach produziert Schutzhauben in<br />

vier unterschiedlichen Wellprofilen für nahezu<br />

jede Bandbreite. Das bedeutet für den<br />

Betreiber die optimale und preisgünstige<br />

Lösung.<br />

Einfache Öffnungsmöglichkeiten, unterschiedliche<br />

Haubenbefestigungen und der<br />

Vertrieb von Organit-Hauben aus Hart-PVC<br />

komplettieren das interessante Produktprogramm<br />

des Hauben-Spezialisten.<br />

Zudem verfügt Achenbach über ein Hauben-Spannband-System<br />

und ist zertifiziert<br />

nach DIN EN ISO 9001:<br />

Tel.: 02737 / 98630<br />

FTK<br />

Förderband<br />

Technik Kilian GmbH<br />

www.foerderbandtechnik.eu<br />

Die Firma FTK ist Ihr verlässlicher Partner,<br />

wenn ein Höchstmaß an Qualität & Flexibilität<br />

bei der Förderbandreinigung gefragt ist.<br />

Wir bieten eine sehr breite Produktpalette<br />

rund ums Förderband:<br />

• Trommel-Abstreifer, Hartmetall-<br />

Abstreifer, Untergurt-Abstreifer, PU-<br />

Abstreifer und viele mehr<br />

• Prallstationen, Prallbalken<br />

• Rollen, Trommeln und vieles mehr<br />

Bitte sprechen Sie uns an.<br />

FTK Förderband Technik Kilian GmbH<br />

Aegidistraße 144a–146a – 46240 Bottrop<br />

02041/7715390 –<br />

info@foerderbandtechnik.eu<br />

Verschleißschutz<br />

Verschleißschutz<br />

Verschleißschutz<br />

www.craco.de<br />

FTK<br />

Förderband<br />

Technik Kilian GmbH<br />

www.foerderbandtechnik.eu<br />

www.hs-schoch.de<br />

CRACO – Ihr Spezialist für Verschleißteile<br />

Die Firma CRACO aus Atzelgift ist ein führender Anbieter<br />

von Verschleißschutzlösungen. Das Familienunternehmen<br />

wächst schon seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />

erweitert dabei ständig seine Möglichkeiten. Durch modernste<br />

Maschinen ist CRACO in der Lage effizient und<br />

wirtschaftlich ein enormes Produktspektrum zu fertigen.<br />

CRACO entwickelt Ihre Lösung<br />

Den Fokus setzt man auf die Kostenreduzierung für den<br />

Kunden durch Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort.<br />

Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstlern<br />

zur Verfügung.Von der Entwicklung speziell angepasster<br />

Materialien über kundenindividuelle Konstruktionen mit modernster<br />

3D-Software bis hin zur Auslieferung: CRACO entwickelt<br />

Ihre Lösung.<br />

CRACO GmbH • Naubergstraße 6 • 57629 Atzelgift<br />

Tel. +49 (0)2662- 9552-0 • info@craco.de<br />

Die Firma FTK ist Ihr verlässlicher Partner,<br />

wenn ein Höchstmaß an Qualität & Flexibilität<br />

bei der Förderbandreinigung gefragt ist.<br />

Wir bieten eine sehr breite Produktpalette<br />

rund ums Förderband:<br />

• Trommel-Abstreifer, Hartmetall-<br />

Abstreifer, Untergurt-Abstreifer, PU-<br />

Abstreifer und viele mehr<br />

• Prallstationen, Prallbalken<br />

• Rollen, Trommeln und vieles mehr<br />

Bitte sprechen Sie uns an.<br />

FTK Förderband Technik Kilian GmbH<br />

Aegidistraße 144a–146a – 46240 Bottrop<br />

02041/7715390 –<br />

info@foerderbandtechnik.eu<br />

Im Bereich des Baumaschinenzubehörs<br />

steht Ihnen mit der HS-Schoch Gruppe<br />

ein unschlagbarer Partner zur Seite. Wir<br />

entwickeln, produzieren und regenerieren<br />

Anbaugeräte wie Löffel, Schaufeln und<br />

Greifer für die Gewinnung:<br />

• Reißlöffel<br />

• Felsschaufel<br />

• Vibrations-Reißzahn<br />

• Hydraulikhammer<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

HS-Schoch GmbH&Co.KG | Am Mühlweg 4<br />

73466 Lauchheim | <strong>07</strong>36396096<br />

info@hs-schoch.de<br />

23.–26. 8. 2023<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


Standortkarten<br />

112<br />

INFO<br />

TERMINE 20<strong>21</strong><br />

Bitte informieren Sie sich jeweils aktuell<br />

über Online-Alternativen, Terminverschiebungen<br />

oder -ausfälle von<br />

Präsenzveranstaltungen.<br />

17. November in Düsseldorf<br />

INFORMATIONSTAG<br />

MANTELVERORDNUNG /<br />

ERSATZBAUSTOFFVERORDNUNG<br />

Informationsveranstaltung<br />

von BÜV NW und vero<br />

www.buev-nw.de<br />

23. November in Ostfildern<br />

STEINE- UND ERDENSEMINAR<br />

www.iste.de<br />

24.–26. November in Berlin<br />

FORUM MIRO<br />

www.bv-miro.org<br />

24.–25. November<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

LEHRGANG<br />

GESTEINSKÖRNUNGEN 20<strong>21</strong><br />

vero in Kooperation mit BÜV NW<br />

www.buev-nw.de<br />

2022<br />

16.–19. Januar, Telfs (A)<br />

ISTE-WINTERARBEITSTAGUNG<br />

www.iste.de<br />

25.–26. Januar in Leipzig<br />

WERK- UND PRÜFSTELLEN-<br />

LEITER-SCHULUNG<br />

www.uvmb.de<br />

25.–28. Januar in Willingen<br />

50. VDBUM-GROSSSEMINAR<br />

www.vdbum.de<br />

8. Februar, Ostfildern<br />

BAUSTOFF-TECHNIK-TAG<br />

www.iste.de<br />

IMPRESSUM<br />

Chefredaktion<br />

Gabriela Schulz (gsz)<br />

gsz-Fachpressebüro<br />

Tel.: +49 171 5369629<br />

gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

Redaktion<br />

Bodo Wistinghausen (bwi)<br />

Tel.: +49 251 297535<br />

Mobil: +49 173 4424859<br />

bodo.wistinghausen@<br />

stein-verlagGmbH.de<br />

Jenni Isabel Schulz (jis)<br />

jenni.schulz@<br />

gsz-fachpressebuero.de<br />

Herstellung/Layout<br />

Michel Drexel<br />

Tel.: +49 7229 606-23<br />

Anzeigenverkauf<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 9860-79<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenkoordination<br />

Gudrun Schwend<br />

Tel.: +49 7229 606-31<br />

Anzeigenpreise<br />

Preisliste Nr. 25 vom 01.01.20<strong>21</strong><br />

Vertriebskoordination<br />

Iris Merkel<br />

Tel.: +49 7229 606-26<br />

Herausgeber<br />

Geschäftsführung<br />

Bundesverband Mineralische<br />

Rohstoffe e. V.<br />

info@bv-miro.org<br />

www.bv-miro.org<br />

Verlagsanschrift<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0<br />

info@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

Geschäftsleitung<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Technische Herstellung<br />

W. Kohlhammer<br />

Druckerei GmbH + Co. KG<br />

70329 Stuttgart<br />

Bezugspreise<br />

Jahresabonnement 56,00 Euro<br />

(inkl. Versandkosten,<br />

zzgl. ges. MwSt.)<br />

Erscheinungsweise<br />

8 Ausgaben im Jahr 20<strong>21</strong>:<br />

1 (Februar), 2 (März), 3 (Mai),<br />

4 (Juni), 5 (August), 6 (Oktober),<br />

7 (November), 8 (Dezember)<br />

Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion.<br />

Die Redaktion übernimmt keine<br />

Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behält sich die redaktionelle<br />

Bearbeitung eingesandter<br />

Manuskripte und Leserbriefe ausdrücklich<br />

vor.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit Genehmigung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />

GmbH, Iffezheim<br />

20<strong>21</strong> (25. Jahrgang)<br />

ISSN 1864-9505<br />

14.–17. Februar 2022<br />

in Wiesbaden<br />

MIRO-BETRIEBSLEITER-<br />

SEMINAR<br />

www.bv-miro.org<br />

16.–17. Februar in Dortmund<br />

SOLIDS<br />

www.solids-dortmund.de<br />

16.–18. Februar 2022<br />

in Berchtesgaden<br />

DEUTSCHE ASPHALTTAGE<br />

www.asphalt.de<br />

3.–4. März in Freiberg<br />

SYMPOSIUM FÜR<br />

AUFBEREITUNGSTECHNIK<br />

https://tu-freiberg.de/fakult4/iart/<br />

symposium<br />

Übersichtlich. Präzise. Informativ.<br />

Standortkarten<br />

Asphalt<br />

Ausgabe<br />

2014/2015<br />

Schleswig-Holstein / Hamburg<br />

Standortkarten<br />

Baustoff-Recycling<br />

Ausgabe<br />

2014/2015<br />

Hessen<br />

Natursteinbetriebe<br />

Ausgabe<br />

2012/2013<br />

Bayern<br />

Standortkarten<br />

Sand und Kies<br />

Umfassendes Adress- und Kartenverzeichnis<br />

für Entscheider der<br />

Bau- und Baustoffbranche<br />

Die Standortkarten sind für folgende Branchen<br />

erhältlich: Asphalt, Baustoff-Recycling,<br />

Natursteinbetriebe, Sand und Kies, Transportbeton<br />

Bestellung: Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3 | D-76473 Iffezheim | Tel.: +49 7229 606-0<br />

info@stein-verlagGmbH.de | www.stein-verlagGmbH.de<br />

Ausgabe<br />

2015/2016<br />

Baden-Württemberg<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong>


INFO<br />

113<br />

INSERENTENVERZEICHNIS GP 7/20<strong>21</strong><br />

Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf .............................................. S. 81<br />

Achenbach GmbH Metalltechnik, 57234 Wilnsdorf ............................................... S. 79<br />

B & D Process Equipment B.V., 45478 Mülheim an der Ruhr. ....................................... S. 51<br />

Balke & Partner LLC, 50678 Köln .............................................................S. 69<br />

BayWa r.e. AG, 81925 München ...............................................................S. 9<br />

Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover ................................. S. 25<br />

BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH, 10437 Berlin. ...................................S. 7<br />

CDE Global Ltd, BT80 9DG Cookstown, GROSSBRITANNIEN ......................................S. 43<br />

CIB Hoffbauer GmbH & Co. KG, 96047 Bamberg ................................................ S. 87<br />

DoosanBobcat EMEA s.r.o, 263 12 Dobris, TSCHECHISCHE REPUBLIK ..............................S. 63<br />

Dredgers & Pumps GmbH, 46446 Emmerich am Rhein. ...........................................S. 36<br />

Düchting Pumpen Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 58453 Witten. ................................ S. 105<br />

EAG Einfach Aufbereiten GmbH, 01109 Dresden. ................................................ S. 13<br />

FLSmidth GmbH, 7100 Neusiedl am See, ÖSTERREICH .......................................... S. 31<br />

FTC Fuchs Technology Consulting GmbH, 60329 Frankfurt ........................................ S. 75<br />

Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ ...........................................................S. 39<br />

Haver Niagara GmbH, 48153 Münster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49<br />

Höft GmbH, 04861 Torgau .................................................................. S. 23<br />

Holcim Kies und Splitt GmbH, 20457 Hamburg. .................................................S. 29<br />

HS-Schoch Gmbh, 73466 Lauchheim ......................................................... S. 41<br />

Hydropipe Vertriebsges. m.b.H., 5082 Grödig, ÖSTERREICH. ......................................S. 45<br />

Isenmann Siebe GmbH, 76139 Karlsruhe ................................................ zw. S. 82/83<br />

Kiesel GmbH, 88255 Baienfurt/Ravensburg ...........................................Umschlagseite 4<br />

Kobelco Construction Machinery Europe B.V., 1327 AE Almere, NIEDERLANDE ........................S. 93<br />

Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen .....................................................S. 89<br />

Ludwig Krieger GmbH Draht- & Kunststofferzeugnisse, 76139 Karlsruhe. ............................. S. 73<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH, 47877 Willich-Anrath ..................................... S. 101<br />

August Müller GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, 78628 Rottweil. ................................... S. 23<br />

Müller & Co. Aufbereitungstechnik AG, 5608 Stetten, SCHWEIZ .................................... S. 47<br />

OGS Ges. für Datenverarbeitung und Systemberatung mbH, 56068 Koblenz ..........................S. 85<br />

Oppermann & Fuss GmbH, 25451 Quickborn ................................................... S. 17<br />

Paari GmbH, 99095 Erfurt-Stotternheim .............................................. S. 23, 25 und 27<br />

Prall-Tec GmbH, 49525 Lengerich ............................................................S. 33<br />

Ritchie Bros. Deutschland GmbH, 49716 Meppen. ............................................... S. 57<br />

Rohr-Idreco Systems B.V., 70<strong>07</strong> CJ Doetinchem, NIEDERLANDE ................................... S. <strong>21</strong><br />

Rosta GmbH, 58332 Schwelm ............................................................... S. 71<br />

Rubble Master HMH GmbH, 4030 Linz, ÖSTERREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 91<br />

Russig Fördertechnik GmbH & Co. KG, 59269 Beckum .......................................... S. 108<br />

Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH, 45329 Essen. .....................Umschlagseite 2<br />

SBM Mineral Processing GmbH, 4664 Oberweis, ÖSTERREICH ....................................S. 65<br />

Schmeer Sand + Kies GmbH, 66346 Püttlingen .................................................S. 55<br />

Schmidt & Co. GmbH & Co. KG, 63477 Maintal. .................................................S. 95<br />

Simatec Maschinenbau AG, 6048 Horw, SCHWEIZ. .............................................. S. 15<br />

SKG Aufbereitungstechnik GmbH, 32785 Hameln. ...............................................S. 59<br />

SMT Stichweh Maschinen & Service GmbH, 31020 Salzhemmendorf ................................ S. 12<br />

Team Technology, Engineering and Marketing GmbH, 45701 Herten ..............................Titelseite<br />

Tepe GmbH & Co. KG, 48249 Dülmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 85<br />

Tsurumi (Europe) GmbH, 40472 Düsseldorf. .................................................... S. 61<br />

TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert ............................................... S. 37<br />

Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum ......................................S. 96<br />

Volvo Construction Equipment Germany GmbH, 85737 Ismaning ...................................S. 83<br />

Weyhausen, F. AG & Co. KG, 27793 Wildeshausen .............................................. S. 103<br />

Wöhwa Waagenbau GmbH, 74629 Pfedelbach .................................................. S. 19<br />

World Dredgers bv, 7041 GW’s-Heerenberg, NIEDERLANDE .......................................S. 53<br />

Zandt cargo, 95643 Tirschenreuth. ........................................................... S. 27<br />

Beilagen<br />

Praxis EDV – Betriebswirtschaft und Software-Entwicklung AG, 99869 Pferdingsleben<br />

7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


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4175 Herzogsdorf/Austria<br />

Rohrbacher Straße 6<br />

+43 (0)7232 / 34 5 20<br />

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114<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Die Faszination von Brüchen und Gruben<br />

Künstler haben ein Faible für besondere Orte. Gar nicht so selten finden sie<br />

Gefallen an Steinbrüchen oder Sand- und Kiesgruben. Erhalten sie eine<br />

Möglichkeit, dort aktiv zu werden, entstehen interessante Ergebnisse. Die<br />

Andreas Thaler GmbH & Co. KG nahe Augsburg bspw. bot Künstlern sowie<br />

kunstbegeisterten Amateuren schon mehrfach Gelegenheit, Sujets für Gemälde<br />

(mittleres Bild) und Land-Art-Experimente zu finden.<br />

Kunst im Steinbruch gab es wiederholt auch bei der Eduard Merkle GmbH<br />

& Co. KG Blaubeuren zu bestaunen. Mit den Farbschüttungen „Feuer“ (2016),<br />

„Wasser“ (2014) und zuvor einer Filzinstallation haben die Künstler Alfred und<br />

Eka Bradler hierbei mit gewaltigen Land-Art-Installationen beeindruckt. Sie<br />

entwickelten an der Kalksteinwand ein etwa 1500 m² großes Feuerbild, bei der<br />

Aktion zuvor rann an der Abbruchkante auf einer Länge von 50 m blau gefärbtes<br />

Wasser die Wand hinab. So entstanden großformatige Felsenmalereien, die<br />

sich im Laufe der Zeit veränderten und schließlich ganz verschwanden.<br />

Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Beide liegen etwas länger zurück.<br />

Inzwischen, erklärt Prokuristin Lisa Thaler auf GP-Nachfrage, widmen sich die<br />

zusätzlichen Initiativen im Unternehmen vor allem dem wichtigen Thema „Unterstützung<br />

der Biodiversität“. Hier wird viel Zeit investiert, und zwar auf Dauer.<br />

Ein bisschen schade für die Kunst, aber gut für die zahlreichen Arten, die ihrerseits<br />

die Faszination von Brüchen und Gruben nochmals aufgewertet vorfinden. (gsz)<br />

www.andreasthaler.de www.eduard-merkle.de www.alfred-bradler.com<br />

IN ALLEN FORMATEN ein Hingucker. Steinbrüche, Kiesgruben<br />

und auch Werksanlagen inspirieren Künstler und kunstinteressierte<br />

Laien gleichermaßen. Fotos: andreasthaler.de und alfred-bradler.com<br />

Vorschau Ausgabe 8/20<strong>21</strong><br />

(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)<br />

FLÄCHENREINIGUNG & WINTERDIENST<br />

Übers Jahr fast vergessen, geraten Schneeschilde<br />

und ergänzendes Winterzubehör ganz langsam<br />

wieder in Erinnerung. Sind die noch vorhandenen<br />

Anbauschilde für den Radlader von hoher<br />

Qualität, werden sie weiter ihren Dienst tun. Verursachen<br />

sie beim Check ein Stirnrunzeln, sollte<br />

der nötige Ersatz widerstandsfähiger sein. Wie er<br />

aussehen könnte, zeigen unsere Beispiele. Keineswegs<br />

so konsequent vergessen werden Kehrwalzen,<br />

sind sie doch häufiger in Gebrauch.<br />

Besonders robuste<br />

Sauberkeitsallrounder<br />

und ihre<br />

Qualitäten stellen<br />

wir ebenfalls vor.<br />

Fotos: Tuchel/Adler<br />

AUSRÜSTER &<br />

DIENSTLEISTER<br />

ZEIGEN PROFIL<br />

Noch einmal deutlich<br />

sichtbar werden zum<br />

Jahresende? Unsere<br />

alljährlichen Profile für<br />

Profis liefern dazu<br />

eine sehr interessante<br />

Möglichkeit.<br />

MODERNISIEREN &<br />

REPARIEREN<br />

Nach einer wiederum langen,<br />

kaum von Pausen unterbrochenen<br />

Produktionsphase haben<br />

Anlagen und auch Baumaschinen<br />

ein gewisses Winterpflegeoder<br />

sogar -modernisierungsprogramm<br />

verdient. Das kann<br />

größer oder kleiner angelegt<br />

sein, keinesfalls jedoch sollte<br />

es ausfallen.<br />

Perspektiven<br />

Foto: simatec ag<br />

GESTEINS Perspektiven 7 | 20<strong>21</strong><br />

SAUGBAGGER


© OpenStreetMap<br />

Ihre Ansprechpartnerin für eine Anzeigenschaltung:<br />

GESTEINS<br />

Perspektiven<br />

STANDORTKARTEN<br />

Übersichtlich | Präzise | Informativ<br />

STANDORTKARTEN<br />

Legende: • Verwaltung (Firmensitz der Firma) | • Werk: Produktionsstätte der Firma (Steinbrüche, Schotterwerke)<br />

© Alle Rechte Stein-Verlag Baden-Baden GmbH. Reproduktionen, auch auszugsweise, sowie die Verwendung<br />

des Adressmaterials für kommerzielle Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gestattet. Stand: 2020<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986<strong>07</strong>9<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

E-Mail: susa.grimm@t-online.de<br />

Anzeigenschluss für die <strong>GesteinsPerspektiven</strong> 8/20<strong>21</strong><br />

ist der 17.11.20<strong>21</strong>, Erscheinungstermin: 17.12.20<strong>21</strong><br />

Ausgabe | 2020<br />

Naturstein/Steinbrüche<br />

Baden-Württemberg<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

www.geoplangmbh.de<br />

www.steinexpo.de<br />

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FORMAT<br />

NEUE<br />

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Bestellungen unter www.stein-verlagGmbH.de<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Str. 1–3<br />

76473 Iffezheim, Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />

info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />

STANDORTKARTEN<br />

Ausgabe | 2020<br />

Naturstein/Steinbrüche<br />

Adressregister<br />

KLEINANZEIGEN 115<br />

-Online-Offensive 20<strong>21</strong><br />

Neue digitale Angebote<br />

Ihres Stein-Verlags<br />

webkiosk.stein-verlaggmbh.de<br />

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± 100 St. SIEBMASCHINEN Sieblänge von 1.000 bis 8.800 mm, Breite von 300 bis 2.500 mm.<br />

(Fabr. Siebtechnik, Niagara, Schenck, info@hensen.com Främbs & Freudenberg, www.hensen.com<br />

UHDE, Wageneder usw.)<br />

– 50<br />

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90<br />

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Länge von<br />

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500<br />

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8.000<br />

und<br />

mm,<br />

Schlagbrecher<br />

Breite von 300<br />

usw.)<br />

bis 2.600 mm, Regelbar und m<br />

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von 500 bis 100.000 kg Gewicht (Fabr. Hazemag, Aubema, Krupp, SBM Wageneder usw.)<br />

– 100 ± 90 St. St. SIEBMASCHINEN ÜBERBANDMAGNETE, Sieblänge MAGNETROLLEN, von 1.000 bis 8.800 HEBEMAGNETE. mm. Breite von 300 Bandbreite bis 2.500 von mm. 400 bis 2.000 m<br />

(Fabr.<br />

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Siebtechnik,<br />

Steinert, Wagner,<br />

Niagara,<br />

Humboldt<br />

Schenck,<br />

usw.)<br />

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– 90 – St. ELEKTROMOTOREN FÖRDERRINNEN Länge bis 400 von kW 500 (Hunderte) bis 8.000 (Deutsche mm. Breite Fabrikate) von 300 bis 2.600 mm.<br />

Regelbar – GETRIEBEMOTOREN und mit Unwuchtmotoren und GETRIEBE (Fabr. AEG, (Hunderte) UHDE, Bauer, Jöst usw.) SEW, TGW, Hansen Patent usw.)<br />

– 90 – St. DEMAG-BRÜCKEN-KRÄNE ÜBERBANDMAGNETE, MAGNETROLLEN, komplett und in Teilen HEBEMAGNETE. Bandbreite von<br />

400<br />

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bis 2.000 mm. (Fabr.<br />

komplett<br />

Steinert,<br />

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in Teilen<br />

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– DEMAG-BRÜCKE-KRANE komplett und in Teilen<br />

– FÖRDERBÄNDER komplett und in Teilen<br />

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7 | 20<strong>21</strong> GESTEINS Perspektiven


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sowohl im Produktionseinsatz, als auch im Abraum. Mit Allrad-Antrieb und Dreh-/Knickgelenk<br />

übertrifft er die konventionelle hinterradgetrieben Transportflotte im Steinbruch<br />

bei hohem Transportaufkommen, widriger Witterung oder an steilen, engen Passagen.<br />

Kiesel mein Systempartner | mehr als 1.000 Mitarbeiter | über 40 Niederlassungen | info@kiesel.net | www.kiesel.net

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