09.11.2021 Aufrufe

Emsblick Haren - Heft65 (November/Dezember 2021)

Neue Normalität Fast hat man den Eindruck, dass die Pandemie ihren Griff so langsam lockert. Jedenfalls wenn man sich die inzwischen vielfältiger gewordenen Aktivitäten in vielen Bereichen anschaut. Veranstaltungen finden wieder statt, mit etwas Glück gibt es Anfang 2022 zum Jahresauftakt sogar wieder ein richtiges Neujahrskonzert in Haren. Auch die Kolpingkapelle lädt wieder zu dem beliebten Weihnachtskonzert ein den "Harener Dom" ein. Nur der Blick in die Nachrichten am Abend will da nicht mitspielen. Da wird von vierter Welle geredet, von Booster-Impfung, da ist von Impfmüdigkeit die Rede und noch immer von Impfverweigerern. Und ob nun sogar die Kleinsten unter uns gepiekst werden sollen, darüber ist man sich noch nicht einig. Und den Ungeimpften droht sogar die "Kanzlerin auf Absprung". Ein Durcheinander also. Und jeder will immer nur das Beste. Für sich oder für die von ihm vertretene Gruppe. Wie dem auch sei, wir sind das Virus noch nicht los. Trotzdem ist es wichtig, eine neue Normalität zu finden. Ja, gern mit Abstand, mit Mundschutz, mit Rücksicht, aber auch mit Toleranz. Dabei sind die beiden zuletzt genannten Eigenschaften auch unabhängig von Corona gute Tugenden, die das Miteinander im Alltag erleichtern. Dass diese und weitere gute Tugenden in unserer Stadt gelebt werden, davon zeugen wieder eine Reihe von Beiträgen in dieser Emsblick-Ausgabe. Für den bevorstehenden Rest-Herbst, für die Adents- und Weihnachtszeit wünschen wir Ihnen, liebe Leser, ein coronafreies Durchkommen, gelegentliche Mußestunden und viel Lesevergnügen. Ihr Team vom Emsblick PS: Den Adventskalender auf der Titelseite möchten wir Ihnen ganz besonders empfehlen. Dort verstecken sich 24 Gründe, das Heft immer wieder in die Hand zu nehmen.

Neue Normalität

Fast hat man den Eindruck, dass die Pandemie ihren Griff so langsam lockert. Jedenfalls wenn man sich die inzwischen vielfältiger gewordenen Aktivitäten in vielen Bereichen anschaut. Veranstaltungen finden wieder statt, mit etwas Glück gibt es Anfang 2022 zum Jahresauftakt sogar wieder ein richtiges Neujahrskonzert in Haren. Auch die Kolpingkapelle lädt wieder zu dem beliebten Weihnachtskonzert ein den "Harener Dom" ein.

Nur der Blick in die Nachrichten am Abend will da nicht mitspielen. Da wird von vierter Welle geredet, von Booster-Impfung, da ist von Impfmüdigkeit die Rede und noch immer von Impfverweigerern. Und ob nun sogar die Kleinsten unter uns gepiekst werden sollen, darüber ist man sich noch nicht einig. Und den Ungeimpften droht sogar die "Kanzlerin auf Absprung".

Ein Durcheinander also. Und jeder will immer nur das Beste. Für sich oder für die von ihm vertretene Gruppe. Wie dem auch sei, wir sind das Virus noch nicht los. Trotzdem ist es wichtig, eine neue Normalität zu finden. Ja, gern mit Abstand, mit Mundschutz, mit Rücksicht, aber auch mit Toleranz.

Dabei sind die beiden zuletzt genannten Eigenschaften auch unabhängig von Corona gute Tugenden, die das Miteinander im Alltag erleichtern. Dass diese und weitere gute Tugenden in unserer Stadt gelebt werden, davon zeugen wieder eine Reihe von Beiträgen in dieser Emsblick-Ausgabe.

Für den bevorstehenden Rest-Herbst, für die Adents- und Weihnachtszeit wünschen wir Ihnen, liebe Leser, ein coronafreies Durchkommen, gelegentliche Mußestunden und viel Lesevergnügen.

Ihr Team vom Emsblick

PS: Den Adventskalender auf der Titelseite möchten wir Ihnen ganz besonders empfehlen. Dort verstecken sich 24 Gründe, das Heft immer wieder in die Hand zu nehmen.

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Heft 65 <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

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Das Stadtmagazin für <strong>Haren</strong> und Umgebung<br />

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Mit<br />

großem<br />

Advents-<br />

Kalender<br />

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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden<br />

Fassung): Ford Kuga : 1,2 (kombiniert); (innerorts: Autohaus entfällt); Deymann (außerorts: GmbH & Co. entfällt); KG CO 2<br />

-<br />

Emissionen: 26 g/km (kombiniert); Stromverbrauch: 15,8 kWh/100 Belmfort km 1-3 (kombiniert).<br />

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Josef-Lammerting-Allee 24-34, 50933 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford PKW-Neufahrzeuge und stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangabenverordnung dar.<br />

Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht. 2 Gilt für einen Ford Kuga Titanium 2,5-l-Duratec-PHEV-Plug-in-Hybrid 165 kW (225 PS), Automatikgetriebe, Start-Stopp-<br />

System, Euro 6d-ISC-FCM. 3 Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl. bei Vertragsablauf ggf. Mehr- oder Minderkilometer sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen<br />

Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,07 €/km, Minderkilometer 0,04 €/km (5000 Mehr- oder Minderkilometer bleiben berechnungsfrei).<br />

Belmfort 1 - 3<br />

49733 <strong>Haren</strong><br />

Tel.: 05932/72300


Neue Normalität<br />

Fast hat man den Eindruck, dass die Pandemie ihren Griff so langsam lockert.<br />

Jedenfalls wenn man sich die inzwischen vielfältiger gewordenen Aktivitäten<br />

in vielen Bereichen anschaut. Veranstaltungen finden wieder statt, mit etwas<br />

Glück gibt es Anfang 2022 zum Jahresauftakt sogar wieder ein richtiges<br />

Neujahrskonzert in <strong>Haren</strong>. Auch die Kolpingkapelle lädt wieder zu dem<br />

beliebten Weihnachtskonzert im „<strong>Haren</strong>er Dom“ ein.<br />

Nur der Blick in die Nachrichten am Abend will da nicht mitspielen. Da wird<br />

von vierter Welle geredet, von Booster-Impfung, da ist von Impfmüdigkeit die<br />

Rede und noch immer von Impfverweigerern. Und ob nun sogar die Kleinsten<br />

unter uns gepiekst werden sollen, darüber ist man sich noch nicht einig. Und<br />

den Ungeimpften droht sogar die „Kanzlerin auf Absprung“.<br />

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weitere gute Tugenden in unserer Stadt gelebt werden, davon zeugen wieder<br />

eine Reihe von Beiträgen in dieser <strong>Emsblick</strong>-Ausgabe.<br />

Für den bevorstehenden Rest-Herbst, für die Adents- und Weihnachtszeit<br />

wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein coronafreies<br />

Durchkommen, gelegentliche Mußestunden und viel Lesevergnügen.<br />

Ihr Team vom <strong>Emsblick</strong><br />

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IMPRESSUM<br />

VERLAG:<br />

<strong>Emsblick</strong> Medien UG (haftungsbeschränkt)<br />

Neuer Markt 3/49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Telefon: 05932-5004575<br />

info@emsblick.net<br />

REDAKTION:<br />

Hermann Garrelmann (Chefredakteur)<br />

Anna Solbach, Christian Neumann<br />

Telefon 05932-5004576<br />

redaktion@emsblick.net<br />

ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG:<br />

Ilona Kemper, Telefon 05932-5004578<br />

kemper@emsblick.net<br />

ART DIREKTION & LAYOUT:<br />

mediabase Werbeagentur UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

6<br />

DRUCK:<br />

printoo GmbH, 26789 Leer<br />

FOTOS:<br />

Hermann Garrelmann, Anna Solbach,<br />

Anja Poker, Caroline Wille, Christian Neumann,<br />

Andreas B. Steffens, adobe.stock.com, djd<br />

17<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte<br />

Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte<br />

kann der Verlag keine Gewähr übernehmen.<br />

Alle Berichte und Beiträge sind nach<br />

bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen<br />

Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Satiren und<br />

Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des<br />

Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes,<br />

auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten<br />

Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe<br />

des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.<br />

GENDER-HINWEIS:<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet<br />

der EMSBLICK auf die Verwendung geschlechterspezifischer<br />

Sprachformen. Bei allen Bezeichnungen,<br />

die auf Personen bezogen sind, meint<br />

die gewählte Formulierung sämtliche Geschlechteridentitäten.<br />

Neueröffnung,<br />

Veranstaltung<br />

oder<br />

Firmenjubiläum?<br />

Schreiben Sie uns unter:<br />

redaktion@emsblick.net<br />

31<br />

4 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


GRENSSTATION<br />

Jan Potze B.V.<br />

INHALT<br />

47<br />

32<br />

50<br />

EINBRUCH & SICHERHEIT<br />

Versicherungsbeiträge sparen und Gelder nutzen......... 34<br />

KULTUR<br />

Das Neujahrskonzert kehrt zurück....................................32<br />

Kolpingkapelle <strong>Haren</strong> plant Weihnachtskonzert..............33<br />

STADTGESPRÄCH<br />

Lesefest - Die große Rederei................................................6<br />

Berühmte erste Sätze der Literatur....................................7<br />

EU-Fördermittel für <strong>Haren</strong>s Innenstadt...........................26<br />

Kriegsgefangenen im Emsland .........................................27<br />

Altharen um ein Schmuckstück reicher............................27<br />

BILDUNG<br />

High-Speed-Netze für <strong>Haren</strong>s Schulen ........................... 30<br />

Weltkindertag-Mitmach-Aktion .......................................31<br />

WIRTSCHAFT<br />

Hallenbau - ein weiterer Meilenstein für LM-Group.........8<br />

Angelshop in <strong>Haren</strong> feiert Neueröffnung............................9<br />

Auftakt zum Neubau der Emsländischen Volksbank........9<br />

Röchling-Belegschaft spendet 20.000 Euro ................... 38<br />

Tischlerei und Alubau Wessels: .........................................39<br />

Taxi Neehoff mit neuem Namen........................................39<br />

Foto Mecklenborg unter neuer Leitung.............................42<br />

30 Jahre Gesundheitszentrum <strong>Haren</strong>................................43<br />

Nichts ist so beständig wie der Wandel............................43<br />

LEBEN<br />

Fast wie ein Wanderführer ................................................10<br />

Sonderführung durch die „Inselmühle“............................10<br />

Neue Trikots .........................................................................11<br />

Mitgliederversammlung des Heimatverein Wesuwe......12<br />

Aktives Management der Wölfe notwendig.....................13<br />

Zu wenige Betriebe nutzen die sozialen Netzwerke.......14<br />

Bürgerpreis der Stadt <strong>Haren</strong>..............................................16<br />

Fit fürs Leben.......................................................................17<br />

Die Putzmacherin................................................................18<br />

Defibrillator für TC Rot-Weiß <strong>Haren</strong>...................................19<br />

Musikkameradschaft <strong>Haren</strong>-Erika e.V. ............................20<br />

Neuer Vorstand beim NABU Emsland-Mitte....................20<br />

Holocaust-Überlebende Erna de Vries gestorben...........21<br />

Anna Lechowicz feiert Halbmarathon-Premiere ............22<br />

Modernisierungen im Schifffahrtsmuseum.....................25<br />

Neuer <strong>Haren</strong>er historischer Kalender................................29<br />

Outfit für Wesuweer Damen-Jugendmannschaft...........29<br />

Oldtimer-Corso durch die Dörfer........................................36<br />

Am 29. September war Tag der Endometriose.................37<br />

Platz der Europäischen Freundschaft ............................. 40<br />

Markus Krüger verabschiedet............................................41<br />

Martin Deymann erhält den LEO-Award..........................41<br />

Ehrung beim Schwimmverein <strong>Haren</strong> e.V.......................... 44<br />

Höchste Auszeichnung für Feuerwehrnachwuchs......... 44<br />

Eine-Welt-Kiosk in <strong>Haren</strong> „fair“ gestartet....................... 44<br />

Erste Spatenstiche für die neue KiTa in Emmeln.............45<br />

Plattsatt im Heimathaus Wesuwe................................... 46<br />

Musikalischer Nachmittag..................................................47<br />

Radfahrer-Gruppe der Seniorenvertretung..................... 50<br />

Der Gott des Gemetzels..................................................... 50<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 5<br />

49733 HAREN-EMS · BELMFORT 2<br />

TELEFON (05932) 22 03


© Kerstin Petermann<br />

STADTGESPRÄCH<br />

Das 3. <strong>Haren</strong>er Lesefest rund um den bundesweiten Vorlesetag<br />

Die große Rederei mit mörderischer<br />

Lesung, neues von J.K. Rowling und<br />

Greg sowie dem Leseland<br />

<strong>Haren</strong> wird wieder zur Lesestadt: Für den bundesweiten Vorlesetag am 19. <strong>November</strong><br />

<strong>2021</strong> hat die Stiftung Lesen das Motto „Freundschaft und Zusammenhalt“<br />

gegeben. Der Verein <strong>Haren</strong>erlesen e.V. organisiert das <strong>Haren</strong>er Lesefest<br />

„Die große Rederei“ in diesem Jahr zum dritten Mal.<br />

Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag vor - zum Beispiel in Schulen, Kindergärten,<br />

Bibliotheken oder Buchhandlungen. Gemeinsam mit vielen Menschen und Institutionen<br />

will <strong>Haren</strong>erlesen e.V. auch in <strong>2021</strong> ganz <strong>Haren</strong> in einen Leseraum für Jung<br />

und Alt verwandeln.<br />

Um dieses Miteinander zu feiern und der großen Sehnsucht nach einem Wiedersehen<br />

Rechnung zu tragen, lautet das diesjährige Motto „Freundschaft und Zusammenhalt“.<br />

Tolle Geschichten über ungewöhnliche, tierische und mutige Begegnungen begeistern<br />

kleine und große Kinder gleichermaßen. Melden Sie Ihre Vorlese-Veranstaltung beim <strong>Haren</strong>erlesen<br />

e.V. an oder direkt unter www.vorlesetag.de. Die Verantwortlichen freuen sich<br />

über jede Teilnahme.<br />

Eine mörderische Lesung<br />

mit Romy Fölck im<br />

Heimathaus Wesuwe<br />

Die Bestseller-Autorin liest aus „Mordsand“,<br />

dem vierten Band der Krimireihe<br />

um die sympathischen Ermittler Frida<br />

Paulsen und Bjarne Haverkorn. Lassen Sie<br />

sich in die atmosphärische und kriminelldüstere<br />

Elbmarsch entführen.<br />

Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren.<br />

Heute lebt sie als freie Schriftstellerin<br />

in Elbmarsch bei Hamburg. „Totenweg“<br />

und „Bluthaus“, die ersten Bände ihrer<br />

Krimiserie um das ungleiche Ermittlerduo<br />

Paulsen und Haverkorn, wurden beide zu<br />

SPIEGEL-Bestsellern.<br />

Die Lesung am 12.11.<strong>2021</strong> im Heimathaus<br />

Wesuwe wird unter den 2G-Regeln stattfinden.<br />

Das bedeutet, dass nur Geimpfte<br />

und Genesene nach Vorlage der entsprechenden<br />

Zertifikate und Ausweise Zutritt<br />

zu den Veranstaltungen haben. Vor dem<br />

Eingang werden dementsprechend Kontrollen<br />

stattfinden.<br />

Ein kleines Land voller Fantasie –<br />

Das Leseland<br />

Auch in diesem Jahr steht der Lesecontainer<br />

„Leseland“ für alle sichtbar auf dem<br />

<strong>Haren</strong>er Rathausplatz. In diesem Jahr wird<br />

es von dort tägliche Live-Stream Lesun-<br />

gen geben. Auf www.harenerlesen.de sind<br />

diesbezügliche Links zu finden. Mit dabei<br />

unter anderem „Das kleine Wir“ von Daniela<br />

Kunkel auf Deutsch und Russisch<br />

sowie „Vier Wünsche an das Universum“<br />

von Erin Entrada Kelly.<br />

Gregs Überraschung beim Lesefest – und<br />

es ist nicht Stinkekäse! Der 16. Band von<br />

Greg´s Tagebuch erscheint am 13. <strong>November</strong>!<br />

Am Samstag könnt ihr euch von 10<br />

bis 14 Uhr in der Giraffenbuchhandlung<br />

eine Greg-Überraschung holen, Greg-Motive<br />

malen und Spiele ausprobieren! Tobt<br />

euch aus! Im neuen Band wird es diesmal<br />

übrigens um Gregs beendete Sportlerkarriere<br />

gehen - aus der natürlich nichts wird.<br />

Und dann landet Greg in einer ungewollten<br />

neuen Sportart (Basketball) und natürlich<br />

im schlechtesten Team der Schule. Ihr<br />

wisst schon, es wird wieder witzig!<br />

Im MediaLab wird am Samstag der Workshop<br />

„Story to Go – Nutze dein iPad, mach<br />

´nen Film!“ mit dem Referenen Manfred<br />

Theisen von der Stiftung Lesen angeboten.<br />

Hier drehen die Jugendlichen einen<br />

Film und machen ein Buch dabei zum<br />

Drehbuch.<br />

Am Sonntag wird per Livestream aus J.K.<br />

Rowlings neuem Kinderbuch vorgelesen.<br />

Das „Weihnachtsschwein“ ist Rowlings<br />

erstes Kinderbuch nach dem Abschluss<br />

der Harry-Potter-Reihe. Ein herzerwärmendes<br />

Kinderbuch mit Charme, Spannung<br />

und ganz viel Magie! Mit dem Weihnachtsschwein<br />

begibt sich Jack auf eine<br />

ungewisse Reise ins Land der Verlorenen.<br />

Weiterhin stellen Moni und Annika aus der<br />

Buchhandlung Kremer neue Kinder- und<br />

Jugendbücher vor.<br />

Das Highlight des Leselandes bildet der<br />

Auftritt von Christian Hüser am Vorlesetag,<br />

den 19.11., mit seinem Adventskalender<br />

voller Lieder und Geschichten.<br />

Spontane Pop-up-Lesungen<br />

im Stadtgebiet<br />

In der Lesefestwoche werden außerdem<br />

spontan an verschiedenen Orten Leseplätze<br />

„aufploppen“ – nach dem Motto<br />

„Lesen jederzeit und überall“. An diesen<br />

Orten kann gelesen, in Büchern geblättert,<br />

oder einfach zugehört werden. Wenn Sie<br />

die Leseinseln entdecken wollen oder live<br />

dabei sein wollen: folgen Sie <strong>Haren</strong>erlesen<br />

e.V. auf seinen Social-Media-Kanälen.<br />

6 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Lesequiz in der <strong>Haren</strong>er Innenstadt<br />

Berühmte erste Sätze<br />

der Literatur<br />

Der erste Satz eines Romans ist oftmals der<br />

wichtigste und für den Schriftsteller meist auch<br />

der schwierigste, denn er offenbart meist mehr,<br />

als man als Leser beim Eintauchen in das Werk<br />

erahnen kann.<br />

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und andere<br />

Trendsetter<br />

Diese berühmten Sätze sind wie eine Angelschnur,<br />

mit der der Autor den Leser einfängt und ihn dazu<br />

verführt, weiterzulesen. Oft bleiben sie unvergesslich<br />

und im Gedächtnis haften. Manchmal sind sie aber<br />

auch eine kleine Hürde, die man nehmen muss, damit<br />

sich die Neugier auf das Buch verwandelt in Leselust<br />

und Lesefieber. Manchmal wird man sie nie los, weil<br />

sie so schön skurril sind wie etwa der aus Kafkas „Die<br />

Verwandlung“: „Als Gregor Samsa eines Morgens aus<br />

unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem<br />

Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“<br />

2017 gewann der Anfang des Romans Der Butt von<br />

Günter Grass den Hauptpreis des Wettbewerbs „Der<br />

schönste erste Satz“ der Initiative Deutsche Sprache<br />

und Stiftung Lesen: „Ilsebill salzte nach“.<br />

Am Gymnasium <strong>Haren</strong> haben LeistungskursschülerInnen,<br />

die Fachgruppe Deutsch sowie Mitglieder der<br />

Schulleitung aus ihren Favoriten der Klassiker der<br />

Weltliteratur eine Auswahl zusammengestellt, die auf<br />

Plakaten gedruckt in der <strong>Haren</strong>er Innenstadt aushängen.<br />

Es darf gerätselt werden, aus welchem Werk der<br />

jeweilige Satz stammt, und wenn gar nichts hilft, hilft<br />

ein Büchertisch in der Buchhandlung weiter oder man<br />

erhält direkt vor Ort einen hilfreichen Tipp.<br />

Unter allen Teilnehmenden werden Buchpreise und<br />

Gutscheine verlosten. Einsendeschluß für die Lösungskarte<br />

ist der 30.11.<strong>2021</strong>.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 7


WIRTSCHAFT<br />

Hallenbau - ein weiterer<br />

Meilenstein für LM-Group<br />

Die LM-Group, bekannt für ihre anspruchsvollen Lösungen in der Abfall-<br />

und Recyclingwirtschaft, wächst weiter. Nun wurde eine neue<br />

Umschlaghalle in der <strong>Haren</strong>er Zeissstraße 27 eingeweiht: Ein weiterer<br />

Meilenstein in der Firmenentwicklung.<br />

Michael Ludden, der sich neben seiner Tätigkeit für die<br />

LM-GROUP bei einer Vielzahl von Initiativen und Verbänden<br />

ehrenamtlich engagiert, sieht seinen Auftrag<br />

klar umrissen: „Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft,<br />

die Abfall reduziert und wertvolle Rohstoffe<br />

zurückgewinnt, ist heutzutage unverzichtbar. Unseren<br />

nachfolgenden Generationen eine lebenswerte<br />

Umwelt zu erhalten, nehmen wir als eine der zentralen<br />

Aufgaben der heutigen Zeit an.“ Mit der Eröffnung<br />

des neuen Geländes auf der Zeissstraße ist ein weiterer<br />

wichtiger Schritt in diese Richtung erfolgt.<br />

Mit der neuen Halle mitsamt Bürogebäude steigert die LM-GROUP ihre Kapazitäten<br />

im Bereich der Verarbeitung von Rest- und wiederverwertbaren Rohstoffen<br />

maßgeblich. Die 1200 qm große und 11 m hohe Logistikhalle dient<br />

der Lagerung und dem Versand von Komponenten für die weltweit zu errichtenden<br />

Sortieranlagen der Sutco RecyclingTechnik GmbH. Die neue Halle<br />

erleichtert die montagegerechte Anlieferung von Förderbändern, die in <strong>Haren</strong><br />

am Hafen hergestellt werden und dann von der Zeissstraße aus termingemäß<br />

ihre Reise zu den internationalen Baustellen antreten. Die LM-Group ist<br />

weltweit mit 16 Standorten vertreten und verfügt über rund 600 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

„Unnötige Rüstzeiten und kurzfristige Umplanungen in<br />

der Fertigung, die durch die Verschiebung der Montagefreiheit<br />

verursacht werden, sollten mit der neuen Halle<br />

der Vergangenheit angehören.“, so Michael Ludden, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der LM Holding, bei der<br />

Einweihung der neuen Immobilie. Vor geladenen Gästen<br />

zeigte Ludden die Leistungsbreite der Unternehmensgruppe<br />

auf, die mit einem eindrucksvollen Video über<br />

erstellte Anlagen untermauert wurde. „Ein größeres Ersatzteillager<br />

und mehr vorgefertigte Halbzeuge verkürzen<br />

die Lieferzeiten und sorgen für schnellere Reaktionszeiten<br />

und besseren Service für unsere Kunden“, freute sich<br />

Ludden über die neue Leistungsmöglichkeit. So käme<br />

man dem Ziel, die Entsorgungsaufgaben von Unternehmen<br />

und Kommunen wirkungsvoller und wirtschaftlicher<br />

zu gestalten, ein großes Stück näher.<br />

<strong>Haren</strong>s Bürgermeister Markus Honnigfort ging auf die Entwicklung der<br />

Unternehmensgruppe ein und lobte die Beharrlichkeit, auch von Michael<br />

Ludden. Für <strong>Haren</strong> sei das Unternehmen ein Gewinn, die Risikiofreude des<br />

Unternehmens habe sich gelohnt, so der Rathauschef.<br />

Neben der Halle, in der ein Deckenlaufkran mit 8t Hebekraft die Produkte<br />

bewegen kann, entstand ein Büro- und Verwaltungstrakt mit Arbeits- und<br />

Besprechungsräumen. Der knapp 500 qm große Gebäudetrakt dient auch als<br />

Besucherzentrum. Für Michael Ludden, der auch im VMA (Bundesverband<br />

der Maschinen- und Anlagenbauer) engagiert ist, kommen Unternehmen und<br />

Ehrenamt so näher zusammen.<br />

Sutco – beste Technologie für eine effiziente<br />

Recyclingwirtschaft<br />

Mit mehr als 480 Referenzanlagen weltweit ist die<br />

Sutco® RecyclingTechnik GmbH, ein Unternehmen der<br />

LM-GROUP, einer der größten Hersteller von Sortierund<br />

Aufbereitungsanlagen für die Recyclingindustrie.<br />

Seit 1985 ist der Anlagenbauer auf die Entwicklung,<br />

Produktion, Montage, Inbetriebnahme, After Sales<br />

und die Wartung von Recyclinganlagen spezialisiert.<br />

Voraussetzung für eine ökonomisch sinnvolle Wiederverwertung<br />

von Abfällen ist die perfekte, reinstofflich<br />

orientierte Sortierung. Hochqualifizierte Mitarbeiter<br />

und modernste Fertigungsanlagen der Sutco® RecyclingTechnik<br />

garantieren ein breites Spektrum an differenzierten<br />

Verwertungslösungen.<br />

Mit ihren vier Tochtergesellschaften, der Sutco® Polska,<br />

der Sutco® UK, der Sutco® Iberica und der Sutco<br />

Brasil, entwickelt der Anlagenbauer differenzierte und<br />

auf den jeweiligen Markt und seine Ausgangsprodukte<br />

abgestimmte Sortier- und Aufbereitungskonzepte<br />

mit dem Ziel, die Wiederverwertungsquote weiter zu<br />

steigern. Den asiatischen Raum betreut die Sutco®<br />

über ihre Repräsentanz in Singapur und kann so weltweit<br />

flexibel agieren.<br />

Für jeden Bereich ein passendes Konzept<br />

Wesentliches Ziel der Abfallaufbereitung ist – neben<br />

dem Schutz von Umwelt und Klima – der Ressourcenund<br />

Gesundheitsschutz. Ob es um Haushaltsabfälle,<br />

Gewerbe- und Industrieabfälle, Verpackungsabfälle,<br />

Altpapier, Baustellen-Mischabfälle oder Schlacke aus<br />

Müllverbrennungsanlagen geht: Sutco® Recycling-<br />

Technik erstellt für jeden Bereich ein passendes Recyclingkonzept<br />

– alles aus einer Hand und schlüsselfertig<br />

einsatzbereit.<br />

8 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Angelshop in <strong>Haren</strong><br />

feiert Neueröffnung<br />

Der Andrang war groß, als der 21 Jahre junge Maik<br />

Lammers in der zweiten Septemberhälfte seinen<br />

neuen „Fish Angelshop <strong>Haren</strong>“ in der Zeppelinstraße<br />

5 eröffnete. Eine lange Kundenschlange formte<br />

sich vor dem Eingang des neuen Ladens, der alles<br />

anzubieten hat, was das Anglerherz begehrt.<br />

Lammers, selbst von klein auf leidenschaftlicher Angler,<br />

betrieb bisher ausschließlich einen Online-Verkauf von<br />

Angelbedarf. Ferner ist er auf vielen Messen mit seinen<br />

Artikeln vertreten. Auf einer solchen Messe war es auch,<br />

als ihm die Idee kam, einen permanenten Standort für seinen<br />

Verkauf in <strong>Haren</strong> einzurichten.<br />

Die Räumlichkeiten, die sich auf dem Geländekomplex<br />

von Hermann Lohmann Schiff- und Industriebedarf e.K.<br />

befinden, hatte der junge Unternehmer durch Zufall entdeckt.<br />

Über die Vermietung wurde er sich schnell mit<br />

Hermann Lohmann einig.<br />

Der gut ausgestattete Shop hat jeden Werktag geöffnet,<br />

montags bis mittwochs von 17:30 bis 20:30 Uhr, donnerstags<br />

und freitags von 8 bis 12 und 13 bis 19 Uhr sowie<br />

samstags von 8 bis 16 Uhr. Der Online-Verkauf unter www.<br />

trout-shop.de läuft selbstverständlich auch weiter. Telefonisch<br />

ist Lammers unter 0151 44282806 zu erreichen.<br />

„Ich freue mich sehr, dass die Eröffnung so gut ankommt<br />

und ich mit meinem Laden loslegen kann. Hier ist jeder<br />

herzlich willkommen. Ich hoffe, dass mein Angebot von<br />

den <strong>Haren</strong>er Angelfreunden gut auf- und angenommen<br />

wird“, kommentiert Lammers. Der <strong>Emsblick</strong> wünscht dem<br />

jungen Unternehmer alles Gute!<br />

Auftakt zum Neubau<br />

der Emsländischen Volksbank<br />

„Helm auf und Hände an die Schaufel“ hieß es, als am 25. Oktober<br />

der symbolische gemeinsame „Ersten Spatenstich“ für<br />

den Neubau der Emsländischen Volksbank (EVB) zelebriert<br />

wurde.<br />

Neben den Vertretern der Bank waren auch der <strong>Haren</strong>er Bürgermeister<br />

Markus Honnigfort, der Generalplaner Klaus Meyer von raumplan<br />

Planung + Konzeption GmbH sowie Architekt Dirk Terfehr von Eden<br />

Architekten GmbH vor Ort.<br />

Der Neubau der EVB entsteht zwischen der Langen Straße und dem<br />

Marktwinkel, am ehemaligen Standort eines asiatischen Restaurants.<br />

Damit kehrt die Bank wieder an die Lange Straße zurück.<br />

Seit 1979 befindet sich das Gebäude der Emsländischen Volksbank<br />

eG am Neuen Markt 7. Davor war die Bank in der „Alten Bücherei“ am<br />

Ende der Langen Straße untergebracht, so berichtet Klaus Krömer,<br />

der Vorstand der Emsländischen Volksbank eG.<br />

Das Gebäude am Neuen Markt wurde mehrfach um- und ausgebaut<br />

und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter nutzen inzwischen aus Platzmangel das gesamte Gebäude,<br />

bis unters Dach. Der Neubau wird deshalb sehnlichst herbeigewünscht.<br />

„Eine Filiale vor Ort geht nur mit Menschen vor Ort, trotz aller<br />

Digitalisierung“, so Krömer zu den Gästen des Spatenstichs. Doch<br />

ein Weilchen müssen sich die Mitarbeiter und Kunden noch gedulden,<br />

die Fertigstellung des Gebäudes wird für Ende 2022 avisiert.<br />

Insgesamt entsteht ein moderner, dreigeschossiger Komplex, der sowohl<br />

von der Langen Straße, als auch vom Marktwinkel begehbar sein<br />

wird. Am Marktwinkel werden Kundenparkplätze entstehen. „Es wird<br />

ein toller Standort“, freut sich Krömer schon jetzt. Das gesamte mit<br />

Flachdach geplante Bauwerk ist als modernes, nachhaltiges Gebäude<br />

entwickelt und entspricht dem KFW 40 EE Standard. Das Gebäude<br />

wird mit entsprechender Dämmung ausgestattet und mittels Luftwärmepumpe<br />

in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage beheizt<br />

und auch gekühlt. Weiterhin sind eine Ladesäule für Elektroautos sowie<br />

besonders viele Fahrradstellplätze vorgesehen.<br />

Entsprechend des aktuellen Trends in der Bankenbranche wird auch<br />

die neue Filiale der Emsländischen Volksbank eG in <strong>Haren</strong> mit Teamräumen<br />

für die Mitarbeiter und speziellen Beratungszimmern für<br />

Kundentermine ausgestattet. Die Räume werden unter anderem mit<br />

Bezug zu <strong>Haren</strong> benannt und ausgestattet, beispielsweise wird es einen<br />

Raum Emslanddom geben.<br />

„Das spiegelt unsere regionale Verbundenheit als Genossenschaftsbank<br />

wider“, so Klaus Krömer, „<strong>Haren</strong> ist und bleibt für uns ein wichtiger<br />

Standort im Herzen des Emslandes“.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 9


LEBEN<br />

Fast wie ein<br />

Wanderführer<br />

für <strong>Haren</strong><br />

Wie vielfältig und sehenswert<br />

unsere Heimat ist, wissen<br />

viele Menschen. Auf Spaziergängen<br />

oder auf Fahrradtouren<br />

sieht man immer öfter,<br />

dass <strong>Haren</strong>er wie Gäste die<br />

schönsten Flecken in <strong>Haren</strong><br />

und umzu aufsuchen.<br />

Um denen, die die Heimat noch<br />

mehr entdecken wollen, leichter<br />

zu machen, haben Luise<br />

Schulte -Jerchel und Anja Poker<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Emsblick</strong> ein Buch herausgebracht,<br />

das als Leitfaden zu den<br />

schönsten Zielen angesehen<br />

werden kann.<br />

Mit 26 Geschichten hat Luise<br />

Schulte-Jerchel ihre Eindrücke<br />

beschrieben, die sie auf dem<br />

Weg dorthin und jeweils vor Ort<br />

gesammelt hat. Zu unterschiedlichen<br />

Jahreszeiten war sie mit<br />

Anja Poker, die dann tolle Fotos<br />

machte, in <strong>Haren</strong> und Umgebung<br />

unterwegs. Zum Wörmersee<br />

in Wesuwe, zum Rehwald<br />

in Erika, ins Tinner Loh oder ins<br />

Tausendschrittmoor, um nur einige<br />

dieser Ziele zu nennen. Mit<br />

gefühlvoller Feder beschreibt<br />

Schulte Jerchel die Stimmung,<br />

die Eindrücke, die Atmosphäre<br />

an den jeweiligen Stellen.<br />

Das reich bebilderte Buch erscheint<br />

im <strong>Emsblick</strong>-Verlag<br />

und ist ab Anfang <strong>Dezember</strong><br />

im Buchhandel oder online zu<br />

erwerben. Wir werden zeitnah<br />

dazu weiter informieren.<br />

VHS <strong>Haren</strong> lädt ein<br />

Sonderführung<br />

durch<br />

das Museum<br />

„Inselmühle“<br />

„Maczków“, so hieß die Stadt <strong>Haren</strong><br />

von 1945 bis 1948. Der Name geht auf<br />

den General der 1. Polnischen Panzerdivision,<br />

Stanisław Maczek (1892<br />

– 1994), zurück. Auf Befehl der Westalliierten<br />

blieben zahlreiche Armeeangehörige<br />

nach Kriegsende in <strong>Haren</strong> und<br />

bauten hier das Zivilleben für Tausende<br />

von polnischen Kriegsgefangenen,<br />

Zwangsarbeitern und vielen unbegleiteten<br />

Kindern und Jugendlichen auf.<br />

Über die Tragik dieser besonderen Geschichte<br />

der Nachkriegszeit und die Folgen<br />

des Räumungsbefehls der britischen<br />

Militärregierung vom 20. Mai 1945 für die<br />

Bürgerinnen und Bürger der Stadt <strong>Haren</strong><br />

erfuhren die Besucher des neuen Museums<br />

„Inselmühle“ im Rahmen einer Sonderführung,<br />

zu der die VHS <strong>Haren</strong> eingeladen<br />

hatte. Die VHS-Aussenstellenleiterin<br />

Ingrid Auth möchte damit eine Reihe von<br />

Führungen und Vorträgen über „Maczków“<br />

starten.<br />

„Das Kapitel Maczków ist eine Dauerausstellung“,<br />

erläuterte die Museumsleiterin<br />

Dr. Britta Albers. Die Historikerin hat die<br />

Präsentation in der Inselmühle zusammen<br />

mit ihrem Kollegen Dr. Rüdiger Ritter<br />

aus Bremerhaven konzipiert und aufgebaut.<br />

Das Museum wurde wegen Corona<br />

erst vor vier Monaten offiziell eröffnet.<br />

Albers schilderte die einzigartige Nachkriegsgeschichte<br />

der Stadt <strong>Haren</strong> sowohl<br />

aus der Sicht der polnischen Soldaten als<br />

auch aus der Sicht der <strong>Haren</strong>er Stadtbewohner,<br />

die 1945 binnen 24 Stunden ihre<br />

Häuser verlassen mussten und nur das<br />

Nötigste mitnehmen dürften.<br />

„Die <strong>Haren</strong>er haben es als Strafe empfunden“,<br />

sagte die Museumsleiterin. Statt<br />

nach dem Krieg ihre Stadt und das öffentliche<br />

Leben wiederaufzubauen, mussten<br />

sie raus und durften ihre Häuser, ihre<br />

Schulen und sogar die Kirchen drei Jahre<br />

lang nicht betreten. Einige lebten auf den<br />

Schiffen im Hafen, andere konnten bei ihrer<br />

Verwandtschaft oder bei den Bauern in<br />

den umliegenden Dörfern unterkommen.<br />

Zwar erhielten sie später eine Entschädigung<br />

für die Schäden an ihren Häusern<br />

Foto: Dr. Britta Albers führt durch die Ausstellung<br />

„<strong>Haren</strong>/Maczków 45/48“ in der Inselmühle.<br />

Foto: VHS Meppen<br />

sowie das verlorene Hab und Gut, doch der<br />

Schock saß tief.<br />

Schockiert waren auch die polnischen Soldaten,<br />

von denen die meisten, wie General<br />

Stanislaw Maczek, aus der Gegend um<br />

Lemberg in der heutigen Ukraine kamen,<br />

als sie nach der Befreiung der Stadt Breda<br />

in den Niederlanden von den Beschlüssen<br />

der Konferenz von Jalta hörten. Mit den<br />

Ergebnissen waren sie unzufrieden, denn<br />

viele stammten aus Ost-Polen und sahen<br />

ihre frühere Heimat nun plötzlich in der<br />

Sowjetunion. So wollten sie nicht nur die<br />

Truppen Hitlers besiegen, sondern auch<br />

die sowjetische Invasion Polens durch<br />

Stalin rückgängig machen.<br />

Doch dann kam der Räumungsbefehl.<br />

„<strong>Haren</strong> blieb für die polnischen Bewohner<br />

nur eine Durchgangsstation“, berichtete<br />

die Historikerin Albers und zeigte auf die<br />

zahlreichen Infotafeln im Museum mit<br />

Fotos und Dokumenten aus dieser Zeit.<br />

General Maczek ging es nicht um die Eroberung<br />

des Emslandes. Er hoffte lediglich<br />

hier einen Ort zu finden, in dem seine<br />

Soldaten nach den Kriegsjahren und den<br />

ständigen Ortswechsel ein geordnetes Zivilleben<br />

aufbauen konnten. Zudem mussten<br />

sie sich um polnische Kriegsgefangene<br />

und Zwangsarbeiter sowie unbegleitete<br />

Kinder und Jugendliche kümmern.<br />

Waren Kontakte zwischen den Bewohnern<br />

von „Maczków“ und den Exil-<strong>Haren</strong>ern<br />

überhaupt möglich? „Sie waren nicht die<br />

besten Freunde“, antwortete Albers. Viele<br />

Polen haben im Krieg ihre Familien verloren,<br />

sie mussten zusehen, wie Hitlers Soldaten<br />

ihre Städte komplett zerstörten und<br />

unschuldige Menschen auf den Straßen<br />

und in Konzentrationslagern ermordeten.<br />

Am 4. August 1948 wurde der Name<br />

„Maczków“ wieder in <strong>Haren</strong> zurückgeändert.<br />

Die <strong>Haren</strong>er begingen dieses Ereignis<br />

mit einem Dankgottesdienst in der Kirche<br />

St. Martinus. Im neuen Museum kommen<br />

auch Zeitzeugen zu Wort, die über die polnische<br />

Zeit <strong>Haren</strong>s berichten. Die Ausstellung<br />

trägt den Namen „<strong>Haren</strong>/Maczków<br />

45/48“ und kann in der Corona-Pandemie<br />

nur nach vorheriger Anmeldung besichtigt<br />

werden - Telefon 05932/9976360.<br />

10 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Neue Trikots<br />

für Handballer vom<br />

TuS <strong>Haren</strong><br />

Die B-Jugend der Handballer vom TuS <strong>Haren</strong> lief<br />

zum ersten Spiel in der HVN Landesliga West<br />

erstmals in ihren neuen Trikots auf.<br />

Weihnachtsbuffet<br />

JETZT<br />

BUCHEN!<br />

05932/21 44<br />

Das neue Outfit schien gleich das nötige Quäntchen<br />

Glück zu bringen, denn das <strong>Haren</strong>er Team gewann mit<br />

30:29 gegen den OHV Aurich. Eigentlich schon für die<br />

vergangene Saison geplant, kamen die Trikots Corona-bedingt<br />

jetzt erst zum Einsatz.<br />

Mit einem großen Dankeschön und einem Blumenstrauß<br />

bedankten sich die Jungs der B-Jugend bei<br />

Silvia Geers-Schubert vom Autohaus Josef Geers für<br />

die Trikotübergabe.<br />

Die Mannschaft bedankt sich ebenfalls herzlich bei<br />

der Online Druckerei printoo GmbH aus Leer, die bereits<br />

zum letzten Weihnachtsfest die Mannschaft mit<br />

Hoodies ausstattete. Eine gelungene Überraschung<br />

und eine tolle Durchhaltemotivation für die Mannschaft<br />

während des Corona-Lockdowns, in der bekanntlich<br />

weder Training noch Spielbetrieb möglich<br />

war.<br />

Jeden Freitag<br />

und Samstag<br />

im Advent.<br />

FORTBILDUNGEN 2022<br />

DIE NORDDEUTSCHE HEILPRAKTIKERSCHULE IST EINE FORT- UND<br />

WEITERBILDUNGSSTÄTTE FÜR ANGEHENDE HEILPRAKTIKER UND<br />

ALLE NATURHEILKUNDLICH INTERESSIERTE<br />

Ausbildung „Großer Heilpraktiker“ (Vormittagskurs 24 Monate)<br />

1 x wöchentlich montags<br />

Kursbeginn: 07. März 2022<br />

09.00 – 11.30 Uhr<br />

Ausbildung „Großer Heilpraktiker“ (Abendkurs 24 Monate)<br />

1 x wöchentlich dienstags<br />

Kursbeginn: 08. März 2022<br />

18.00 – 20.30 Uhr<br />

Ausbildung „Großer Heilpraktiker“ (Intensivkurs 12 Monate)<br />

Umfassende Kenntnisse in Anatomie und Physiologie werden vorausgesetzt<br />

1x wöchentlich freitags<br />

Kursbeginn: 04. März 2022<br />

09.00 – 11.30 Uhr<br />

Ausbildung „Heilpraktiker für Psychotherapie“ (18 Monate)<br />

1x wöchentlich mittwochs<br />

Kursbeginn: 02. <strong>November</strong> 2022<br />

19.00 – 21.30 Uhr<br />

Quereinstieg nach Absprache jederzeit möglich!<br />

Weitere Informationen und Kursangebote unter:<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Dr. Sandra Bölle<br />

Norddeutsche Heilpraktikerschule<br />

Tel.: 05932/7355324, e-Mail: info@norddeutsche-heilpraktikerschule.de<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 11<br />

Neue Adresse der Schulungsräume:<br />

Freiwilligenzentrum, Bahnhofstr. 2, 49716 Meppen


LEBEN<br />

Grafik: Gesche Gloystein<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

des Heimatverein Wesuwe<br />

Nach langer Abstinenz bei Veranstaltungen jeder Art führte der<br />

Heimatverein Wesuwe Anfang September seine Mitgliederversammlung<br />

für die Jahre 2019 sowie 2020 durch. Coronabedingt<br />

musste die Jahresversammlung im letzten Jahr ausfallen.<br />

EMS-<br />

LÄNDER<br />

PLATT<br />

regional proten<br />

Dat Kateikelken<br />

Nu is het Herfst. Of Harst. Däi Böme bünt bunt,<br />

däi Natur legg sük wenneer schloapen. Däi<br />

Doage werdt kötter, däi Aobende länger, unn<br />

köller wordt het ok.<br />

Doar is nix mooier, as in däi Stunne tüsken dag<br />

un aobend vöör‘t Fenster tu sitten und tau drömen.<br />

Of uk tau kieken, wat doar buten noch so<br />

keucht un fleucht. Düsse doage hebb ik‘n Kateikelken<br />

bekäken. Kennste ja wal, düssen lüttken<br />

Vöörroatssammler mit den langen brunen<br />

Steert. Flink up de Bäine, den Boom rupp und<br />

runner und nicks läiwer as ne Ekkel int Muul of<br />

ne Kastanie of ne Nöete. Alls fix verstoppen un<br />

in‘t Vöörjoahr nix weerfinnen. Dat säi wi dann<br />

an masse näie Kiemlinge van Eiken of Haselstrücke.<br />

Man woarüm hett dat Däier denn nu Kateikelken?<br />

Dat is an sük häil makkelk tau verkloaren.<br />

Doar ist dat Woort Katte drin un dat Woort<br />

Eike. Un wiet weg van ne lüttke katte süch dat<br />

bruune Däier ja nu ok nich ut. Un Eiken mag häi<br />

nu moal gerne.<br />

Man so posseerlik as häi utsüch, so harmlos is<br />

häi nich. Wenn het kiene Ekkeln giff of Nöeten,<br />

frett häi uk wal geern moal wat ut de Voagelnöster.<br />

Dat is so as in‘t woahre Läben. Alles häff<br />

geern siene twäi Sieten.<br />

Text: Hermann Garrelmann<br />

Audio: Hermann Garrelmann<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM<br />

EMSLÄNDISCHE LANDSCHAFT E.V.<br />

Wenn Sie mit dem Lesen in plattdeutsch<br />

nicht so geübt sind, können Sie den<br />

Text auch in unserer APP „Mein <strong>Haren</strong>“<br />

(www.mein-haren.de) anhören.<br />

head-sid<br />

Hartmut Bruns, 1.Vorsitzender des Vereins freute sich über die zahlreich<br />

erschienenen Mitglieder und verwies in seinen Jahresrückblicken auf<br />

ein sehr ereignisreiches Jahr 2019. Highlights waren neben den Theateraufführungen<br />

der Kolpingtheatergruppe Haselünne und dem Wesuweer<br />

Dorffest wieder das Osterfeuer sowie der über die Region hinaus<br />

bekannte Kartoffelmarkt.<br />

Pandemiebedingt fanden im Jahr 2020 bis auf die Theateraufführungen<br />

der Kolpingtheatergruppe aus Haselünne keine weiteren Veranstaltungen<br />

statt. Man sei jedoch hoffnungsvoll, im Jahr 2022 wieder Veranstaltungen<br />

durchführen zu können. Mit Unterstützung der Stadt <strong>Haren</strong><br />

wurde die Elektronik im Heimathaus erneuert, zudem wurden auf dem<br />

Hofgelände Laternen installiert und die Stromversorgung neu geregelt.<br />

Im Heimathaus wurde die Beleuchtung auf LED Leuchtmittel umgestellt.<br />

Durch die finanzielle Unterstützung der Emsländischen Landschaft<br />

konnte im Heimathaus zudem die komplette Ton- und Bildtechnik erneuert<br />

werden.<br />

Vor zwei Wochen wurde die alte Holzbrücke auf dem Hofgelände durch<br />

Unterstützung vieler Helfer und Gönner erneuert. Für die Arbeitskreise<br />

Ahnenforschung, Fahrten und Wandern, Linedance sowie Backhaus gaben<br />

nachfolgend die Arbeitskreisleiter einen Einblick in die Veranstaltungen<br />

und Treffen der letzten beiden Jahre. Katharina Tengen stellte der<br />

Mitgliederversammlung danach den Finanzbericht vor. Aufgrund einer<br />

Steuernachzahlung sowie der fehlenden Einnahmen aus dem Jahr 2020<br />

ist die finanzielle Situation des Vereins angespannt. Allein die Unterhaltung<br />

des Heimathauses samt Hofgelände kostet den Heimatverein im<br />

Jahr mehrere tausend Euro. Neben den Mitgliedsbeiträgen decken Einnahmen<br />

aus Events die Kosten. Corona habe an dieser Stelle auch dem<br />

Heimatverein Wesuwe schwer zu schaffen gemacht. Die Kassenprüfer<br />

Marion Fischer sowie Ralf Ahrens bescheinigten dem Vorstand eine vorbildliche<br />

Kassenführung für die Jahre 2019 und 2020.<br />

Die einstimmige Entlastung war der Dank der Versammlung. Bei den<br />

Neuwahlen wurden Norbert Kuhr als 2.Vorsitzender sowie Katharina<br />

Tengen als Kassenwartin in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Für<br />

eine weitere Amtszeit wurden ebenso die Kassenprüfer wiedergewählt.<br />

Nach Jahrzehntelanger Arbeit ist Hermann Vohs aus dem erweiterten<br />

Vorstand ausgeschieden. Der 2.Vorsitzende, Norbert Kuhr ehrte ihn mit<br />

einer Bildcollage sowie einem Dankesschreiben.<br />

12 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Emsland<br />

Aktives<br />

Management<br />

der Wölfe<br />

notwendig<br />

Gespür für Grün!<br />

„Grundsätzlich befürworte ich eine bundesweite Begrenzung der Wolfspopulation.<br />

Es muss eine Obergrenze für den Bestand ähnlich wie beispielsweise<br />

in Frankreich oder Schweden geben“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.<br />

Auch Matthias Lühn, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Hauptverwaltungsbeamten<br />

im Landkreis Emsland, spricht sich im Namen der emsländischen<br />

Bürgermeister für eine solche Regelung aus. „Dafür muss aber auf<br />

politischer Ebene insbesondere im städtischen Raum Überzeugungsarbeit<br />

betrieben werden. Denn die Bewertung der Situation innerhalb eines Bundeslandes<br />

weicht zwischen urbanen und ländlichen Regionen voneinander<br />

ab, was sich aus der unterschiedlichen Betroffenheit erklärt. Wir brauchen<br />

aber Handlungsempfehlungen für Räume, die durch ihre ländliche Lage bei<br />

diesem Thema exponiert sind“, betonen beide.<br />

Die Zahl der belegten Wolfsrisse bei Nutztieren im Landkreis Emsland beläuft sich<br />

von 2014 bis <strong>2021</strong> Jahr auf insgesamt 71 mit mehr als 250 getöteten Tieren. Zuletzt<br />

war es im Sommer dieses Jahres in Wippingen (Samtgemeinde Dörpen) zu einem<br />

bestätigten Wolfsriss einer Kuh gekommen, die auf einer Weide in der Nähe des<br />

Wohnhauses gehalten wurde. Zudem kam es zu zahlreichen Wolfsbegegnungen in<br />

der Gemeinde.<br />

„Die Wolfsverordnung des Landes Niedersachsen enthält zwar Regelungen, wie im<br />

Grundsatz mit problematischen Wölfen umgegangen werden soll. Maßnahmen zum<br />

Verscheuchen, Vergrämen und als letzte Konsequenz die Entnahme eines problematischen<br />

Tieres sind dort geregelt. Aber das starke Anwachsen der Wolfspopulation<br />

auch im Landkreis Emsland macht eine weitergehende Regelung notwendig,<br />

wenn Mensch und Tier auch künftig im Gleichgewicht miteinander leben wollen“,<br />

sagen Burgdorf und Lühn. Derzeit leben mindestens sechs Tiere in drei Rudeln im<br />

Landkreis Emsland. Bei der ersten Wolfssichtung vor sieben Jahren handelte es sich<br />

noch um einen einzelnen territorialen Wolf. Momentan kann bundesweit ein Populationszuwachs<br />

von 30 % pro Jahr festgestellt werden, in Deutschland geht man von<br />

1500 bis zu 2000 Tieren in ca. 150 Rudeln aus. „Dies ist ein deutlicher Beleg dafür,<br />

dass der Wolf in Deutschland bei Weitem keine gefährdete Art mehr ist und aktiv<br />

gemanagt werden muss“, sagen Lühn und Burgdorf.<br />

„Das Wolfsmanagement in Schweden und Frankreich kann als Anhaltspunkt dienen“,<br />

so die Hauptverwaltungsbeamten. Dabei müsse die Frage, ob der Abschuss<br />

kompletter Rudel, der selektive Abschuss bestimmter Tiere oder der schwerpunktmäßige<br />

Abschuss in besonders schadensträchtigen Gebieten erfolgen soll, wissenschaftlich<br />

begleitet werden und der bundesdeutschen bzw. niedersächsischen Situation<br />

entsprechen. „Nur nach gründlicher Abwägung können Empfehlungen für<br />

Abschussquoten, die der Regulierung des Bestands dienen, ausgesprochen werden“,<br />

betonen Burgdorf und Lühn abschließend.<br />

In Schweden etwa beschloss die Regierung im Oktober 2009, die Wolfspopulation im<br />

Lande auf rund 300 Tiere zu begrenzen. Dabei sollen jedoch mindestens 20 reproduzierende<br />

Familien (Rudel) erhalten bleiben. Zum Schutz von Weidevieh und zur Unterstützung<br />

der Züchter und Halter hat auch Frankreich einen Managementplan für<br />

den Wolf erstellt. Dieser soll von 2018 bis 2023 den Umgang mit der Wolfspopulation<br />

regeln. Laut Managementplan könne der Bestand bis 2023 auf 500 Tiere anwachsen.<br />

Wenn dieses Ziel erreicht ist, wird das weitere Management angepasst. Bis 2023<br />

könnten pro Jahr etwa 10 Prozent des jeweiligen Bestandes entnommen werden,<br />

ohne die geplante Entwicklung zu gefährden.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 13<br />

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LEBEN<br />

Deutsche Online-Shopper im<br />

europäischen Vergleich:<br />

geben viel Geld aus,<br />

sind aber auch sehr<br />

vorsichtig<br />

Sendungsverfolgung für viele Verbraucher wichtig<br />

- innovative Wege der Zustellung wie Smart-<br />

Locks noch kein Thema für deutsche Online-Besteller<br />

Konsumenten aus Deutschland investieren im europäischen<br />

Vergleich beim Online-Shopping durchschnittlich<br />

am meisten: Der Einkaufswert pro Bestellung<br />

liegt bei über 152 Euro – mehr als 42 Euro über<br />

dem europäischen Durchschnitt! Die Millennial-Generation<br />

gibt mit einem durchschnittlichen Bestellwert<br />

von 233 Euro sogar nochmal deutlich mehr aus.<br />

Trotzdem sind Deutsche misstrauischer gegenüber<br />

Akteuren im Online-Handel als ihre europäischen<br />

Nachbarn. Um die Besonderheiten deutscher Online-<br />

Konsumenten herauszufinden, befragte die All-In-<br />

One-Versandplattform Sendcloud im Rahmen einer<br />

europaweiten Studie zu aktuellen Trends im E-Commerce<br />

dazu über 7.500 Verbraucher, darunter 1.002<br />

aus Deutschland.<br />

Die Biokiste: Gesund. Frisch. Ehrlich.<br />

14 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Hoher Stellenwert der Sendungsverfolgung<br />

in Deutschland<br />

Das besonders hohe Misstrauen deutscher Konsumenten<br />

sticht an mehreren Stellen der Umfrage heraus:<br />

So ist der Anteil der Verbraucher, die sich bei<br />

einer Online-Bestellung ein genaues Sendungs-Tracking<br />

per E-Mail wünschen, in Deutschland mit 79<br />

Prozent europaweit am höchsten. Der europäische<br />

Durchschnitt fällt mit 72 Prozent um 7 Prozentpunkte<br />

geringer aus. Für fast ein Drittel (29 Prozent) der<br />

Besteller aus Deutschland ist die Option einer Sendungsverfolgung<br />

sogar eine Voraussetzung, um eine<br />

Bestellung bei einem Onlineshop zu wiederholen. Für<br />

spanische (14 Prozent) und britische Verbraucher (11<br />

Prozent) ist dieses Kriterium deutlich weniger wichtig.<br />

Große Skepsis besonders gegenüber<br />

ausländischen Online-Shops<br />

Aus Angst vor Betrug kaufen deutsche Online-Konsumenten<br />

zudem deutlich seltener als der europäische<br />

Durchschnittsverbraucher in ausländischen Shops<br />

ein. Europaweit beträgt der Anteil der Verbraucher,<br />

die in den letzten 12 Monaten in einem ausländischen<br />

Shop online eingekauft haben, 45 Prozent, in Deutschland<br />

hingegen nur 30 Prozent. Das Misstrauen der<br />

Deutschen ist aber nicht nur auf die Händler beschränkt.<br />

So weisen deutsche Verbraucher bei Verlust<br />

oder Beschädigung ihrer Bestellung dem Paketdienst<br />

eine deutlich höhere Verantwortung zu, während niederländische<br />

und spanische Verbraucher stattdessen<br />

eher dem Onlineshop die Schuld geben.<br />

Neue Zustellweisen wie Smart-Locks<br />

noch kein Thema in Deutschland<br />

Auch bei neuen Möglichkeiten der Zustellung von Paketen<br />

sind deutsche Verbraucher aktuell noch eher<br />

zögerlich. So sind Smart-Locks in Deutschland noch<br />

nicht gebräuchlich. Smart Locks lassen sich mittels<br />

eines digitalen Codes elektronisch entsperren und ermöglichen<br />

so das Öffnen von Haus- und Wohnungstüren<br />

aus der Ferne. So kann Paketzustellern der Zutritt<br />

zum Haus oder der Wohnung ermöglicht werden,<br />

während man selbst unterwegs ist. Doch nur für 20<br />

Prozent der befragten deutschen Online-Shopper ist<br />

die Zustellung von Paketen mittels Smart Locks in die<br />

eigene Wohnung vorstellbar, wenn sie nicht zuhause<br />

sind. Dies ist der zweitniedrigste Wert im europäischen<br />

Vergleich (26 Prozent im Durchschnitt). Mit 15<br />

Prozent ist dieser Wert in der Umfrage nur in den Niederlanden<br />

noch geringer.<br />

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Informationen zur Studie<br />

Für die „E-Commerce Lieferkompass“-Studie befragte<br />

das Marktforschungsinstitut Nielsen im Auftrag von<br />

Sendcloud 7.873 Teilnehmer aus acht europäischen<br />

Ländern, darunter 1.002 Verbraucher aus Deutschland.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 15<br />

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LEBEN<br />

Bürgerpreis der Stadt <strong>Haren</strong><br />

Ehrenamtliches Engagement in der Stadt wird besonders gewürdigt<br />

(Fotos: Stadt <strong>Haren</strong>)<br />

uvm.<br />

u.v.m.<br />

Am 30. Oktober konnte die Verleihung des<br />

10. Bürgerpreises nachgeholt werden. Die<br />

Veranstaltung musste im vergangenen<br />

Jahr coronabedingt abgesagt werden.<br />

Laudator Tobias Kotte, Mitglied der Auswahlkommission,<br />

verkündete den Preisträger<br />

des Bürgerpreises 2019: Die Hospizgemeinschaft<br />

Lathen/<strong>Haren</strong>.<br />

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Ausgabestelle für Erlaubnisscheine<br />

Bürgermeister Markus Honnigfort übergab<br />

gemeinsam mit den Vertretern der<br />

Auswahlkommission die Ehrenurkunde<br />

sowie die Bürgerpreismedaille. Der Vorsitzende<br />

Dr. Bernhard Schlichter sowie die<br />

langjährig-engagierte Margret Rieskamp<br />

aus Wesuwe bedankten sich, sichtlich<br />

ergriffen, im Namen der Hopspizgemeinschaft<br />

für die Auszeichnung.<br />

„Vor dieser ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

habe ich höchsten Respekt. Die Arbeit<br />

mit schwerkranken und sterbenden<br />

Menschen verlangt den Ehrenamtlichen<br />

viel ab. Die Auswahlkommission und der<br />

Stadtrat haben den Beschluss zur Preisverleihung<br />

an die Hospizgemeinschaft<br />

einstimmig gefasst“, kommentierte der<br />

Bürgermeister.<br />

Tobias Kotte begründete die Entscheidung<br />

der Auswahlkommission: „Seit über<br />

20 Jahren sind die zahlreichen Helferinnen<br />

und Helfer der Hospizgemeinschaft<br />

ehrenamtlich im Einsatz. Sie begleiten<br />

zuhause, in Seniorenheimen oder in Krankenhäusern<br />

schwerkranke und sterbende<br />

Menschen. Dabei erfüllen sie letzte Wünsche<br />

der Betroffenen, geben Hilfestellungen<br />

im Alltag und spenden Trost. Angehörigen,<br />

wie Familienmitglieder und enge<br />

Freunde, sind sie ebenfalls ein Fels in der<br />

Brandung und eine tragende Stütze.“<br />

„Durch regelmäßige Besuche, sowie in intensiven<br />

Gesprächen und Spaziergängen<br />

bieten die ehrenamtlich Engagierten der<br />

Hospizgemeinschaft Lathen/<strong>Haren</strong> den<br />

nötigen Raum, um über Sorgen und Nöte<br />

sowie Ängste aber auch über die bestehenden<br />

Hoffnungen sprechen zu können“,<br />

führte Kotte weiter aus.<br />

16 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

Das Jugendblasorchester aus Tinnen, das<br />

in diesem Jahr seinen neuen Proberaum in<br />

der Ortschaft beziehen konnte, begleitete<br />

die Verleihung des Bürgerpreises musikalisch.<br />

Das Team des Gasthof Robbers<br />

sorgte für die Verpflegung der Gäste. Die<br />

Veranstaltung wurde unter Einhaltung<br />

2-G-Regelung abgehalten.<br />

Bürgerpreis<br />

Die Stadt <strong>Haren</strong> hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, herausragendes freiwilliges Engagement<br />

im Stadtgebiet besonders zu<br />

würdigen. Seit 2010 verleiht die Stadt einmal<br />

jährlich den Bürgerpreis der Stadt <strong>Haren</strong><br />

an Persönlichkeiten oder Personengruppen,<br />

die sich in besonderer Weise um<br />

das Gemeinwohl verdient gemacht haben.<br />

Vereine und Einwohner können bis zum 30.<br />

Oktober eines jeden Jahres Vorschläge für<br />

Kandidaten im Rathaus einreichen. Über<br />

die Vorschläge berät im Anschluss eine<br />

achtköpfige Auswahl-Kommission.<br />

Bisherige Preisträger:<br />

2018, Herr Ewald Stapel, Altharen<br />

2017, Initiativkreis Behindertenarbeit <strong>Haren</strong><br />

(Ems) e.V./ Heiner zum Hebel<br />

2016, Herr Hermann Veenker, Lindloh<br />

2015, Frau Marianne Ströer, Emmeln<br />

und das Team der <strong>Haren</strong>er Tafel<br />

2014, Herr Bernhard Büter, Erika<br />

2013, Die Seniorenbegleiter des Seniorenzentrums<br />

St. Martinus<br />

2012, Frau Karola Bruns, Emmeln<br />

2011, Herr Rudolf Plagge, Lindloh<br />

2010, Frau Gesina Knue, Segberg


Fit fürs Leben<br />

Ernährungs- und Fitnessprojekt an der Martinus-Oberschule<br />

Die Corona-Pandemie hat unser Alltagsleben stark verändert und<br />

tiefe Eingriffe in unser Arbeits- und Freizeitleben gebracht. Das gilt<br />

natürlich auch für Schüler, was nun bedenkliche Konsequenzen zutage<br />

treten lässt.<br />

Home-Schooling war an der Tagesordnung, mit teils unerwünschten<br />

Nebenwirkungen: mangelnde Bewegung und zu wenig Sport haben<br />

bei vielen Schülern zu Gewichtszunahme und nachlassender Beweglichkeit<br />

geführt. Das wird jetzt vor allem im Schulsport deutlich und<br />

auch untermauert durch Ergebnisse des letzten DKV-Reports, nach<br />

dem die Deutschen insgesamt immer ungesünder leben und zunehmend<br />

träger werden.<br />

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Konzept zur Förderung von Gesundheit und Fitness<br />

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die Folgen der Corona-<br />

Pandemie und des Lockdowns abzufedern, haben an der Martinus-<br />

Oberschule <strong>Haren</strong> die Beauftragte für Präventionsangelegenheiten<br />

Ursula Schmitt-Senger und der Sportlehrer Georg Belke ein ganzheitliches<br />

Konzept zur Förderung von Gesundheit und Fitness entwickelt.<br />

„Sport ohne gesunde Ernährung bringt wenig – umgekehrt ist es genauso“,<br />

erläutert Belke.<br />

Das ehrgeizige, gut organisierte Projekt teilt sich in drei unterschiedliche<br />

Einheiten von je zwei Unterrichtsstunden, die alle altersgerecht<br />

angepasst wurden und ineinandergreifen. Theoretische Ernährungsund<br />

Gesundheitslehre, die praktische Umsetzung in der Küche mithilfe<br />

des ehrenamtlichen Engagements der Landfrauen sowie verschiedene<br />

Module für körperliche Fitness mit musikalischer Untermalung kommen<br />

hier zusammen. In den Fitnessmodulen brachten die Mitarbeiter<br />

des Fitnessstudios 3life beim Spinning, Kraft- und Bewegungstraining<br />

sowie beim „Kamibo“ (Karate-mit-Boxen, Anm. d. Red.) die Schüler ordentlich<br />

ins Schwitzen.<br />

Die Resonanz der Schüler auf das Projekt ist sehr gut. „Obwohl es<br />

echt anstrengend war, hat der Tag<br />

total Spaß gemacht“, resümiert<br />

eine Schülerin. Es ist geplant, das<br />

Projekt im zweijährigen Turnus<br />

zu wiederholen. Großen Dank<br />

sprechen die Initiatoren Ursula<br />

Schmitt-Senger und Georg Belke<br />

sowie Oberschuldirektorin Renate<br />

Albers-Stahl für das ehrenamtliche<br />

Engagement der Landfrauen und<br />

die Unterstützung der Mitarbeiter<br />

des Fitnessstudios 3life aus: ohne<br />

die wäre dieses Projekt nicht möglich<br />

gewesen.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 17


Alte Handwerke:<br />

Die Putzmacherin<br />

In jeder Stadt, die auf sich hielt, gab<br />

es seit jeher eine Putzmacherin. Eine<br />

wichtige Frau, die für den angemessenen<br />

Kopfschmuck der Damenwelt<br />

sorgte. Auch in <strong>Haren</strong> gab es eine<br />

solche Frau. Ihr Name war Helene<br />

Schwänen, geborene Menke, Jahrgang<br />

1911. Sie absolvierte eine Lehre zur<br />

Putzmacherin in Bochum. Mit dem<br />

neuen Wissen und ihrem handwerklichem<br />

Geschick, kehrte sie in ihre<br />

Heimatstadt an der Ems zurück. An<br />

der Kirchstraße Nr. 19 machte sie sich<br />

erstmals von 1941 bis zum Ende des<br />

Krieges 1945 selbstständig.<br />

Aus Materialien wie Filz, Wolle, Pelz, Leder<br />

aber auch aus Stroh fertigte sie die von<br />

ihren Kundinnen gewünschten Hüte und<br />

Kappen. Teils schlicht und alltagstauglich,<br />

aber auch festlich. Zu den verschiedensten<br />

Anlässen, wie Trauerfeiern oder Hochzeiten<br />

gehörte ein passender Kopfschmuck<br />

dazu. Aber auch die Jahreszeiten waren<br />

ein Grund für einen neuen Putz, daher<br />

auch der Name Putzmacherin. Hutkappe<br />

und Krempe mussten zu einer Einheit verschmelzen.<br />

Mit einem sicheren Gespür für<br />

die momentan angesagte Mode und mit<br />

geschickten Händen verstand sie sich neben<br />

der Neuanfertigung auch auf die Umarbeitung<br />

bereits getragener Hüte. Eine<br />

neue Feder oder eine Schleife passend<br />

zum neu erstandenen Sonntagsmantel<br />

ließen ihre Trägerin in einem neuen Licht<br />

erstrahlen. Für Männerhüte war die Putzmacherin<br />

nicht zuständig, die Herren wurden<br />

vom Hutmacher behütet.<br />

Nach dem Ende des Krieges betrieb Frau<br />

Schwänen von 1948 bis 1958 ein neues<br />

Geschäft an der Emsstraße. Unterstützung<br />

erhielt sie von ihrer Nichte, die ebenfalls<br />

Putzmachern gelernt hatte. Das Foto<br />

zeigt die Nichte mit einer ihrer Freundinnen<br />

im Geschäft an der Emsstraße. Das<br />

andere Foto zeigt sie ebenfalls vor dem<br />

Geschäft an der Kirchstraße.<br />

Die beiden Frauen fertigten die Hüte mit<br />

unterschiedlichsten Arbeitsmethoden<br />

an. Der Filz oder das Tuch wurde zugeschnitten,<br />

in Form gezogen, gepresst und<br />

mehrfach gedämpft. Unterschiedliche<br />

Holzformen gaben dem neuen Hut seine<br />

endgültige Form. Eine spitze Hutnadel<br />

oder ein schmales Gummiband sorgten<br />

dafür, dass der Hut auch da blieb, wo er<br />

hingehörte. Nach dem Appretieren und<br />

Lackieren standen die schmucken Kopfbedeckungen<br />

dann zum Verkauf in ihrem<br />

Schaufenster.<br />

Viele können sich sicherlich noch an den<br />

alten Brauch: „sich einen Hut verdienen“<br />

erinnern.<br />

Hatte jemand ein Paar zusammengebracht<br />

und es kam zur Hochzeit, bekam<br />

der derjenige für seine erfolgreiche Brautwerbung<br />

einen nagelneuen Hut zur Belohnung.<br />

Im Jahre 1969 wurde der Putzmacherin<br />

eine neue Berufsbezeichnung gegeben.<br />

Sie durften sich fortan Modistinnen nennen.<br />

Heute gibt es nur noch wenige ausgebildete<br />

Modistinnen in Deutschland. Die<br />

zunehmende Fertigung der Hüte in Fabriken<br />

hat einiges dazu beigetragen. Schade,<br />

denn wie gerne schauen wir im TV den<br />

eleganten Damen dabei zu, wie sie ihren<br />

teilweisen imposanten Kopfschmuck präsenteren.<br />

Und beim Pferderennen in Ascot<br />

in England ist die legendäre Hutmode der<br />

Damen mindestens so interessant wie die<br />

Pferderennen selbst.<br />

von Luise Schulte-Jerchel<br />

18 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Defibrillator für<br />

TC Rot-Weiß <strong>Haren</strong><br />

Tennisclub Rot-Weiß <strong>Haren</strong> erhält eine Förderung<br />

für einen Defibrillator von der Emsländischen<br />

Volksbank<br />

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Freuen Sie sich mit<br />

uns auf eine gemütliche<br />

Adventszeit. Ab dem<br />

15. <strong>November</strong> öffnen wir<br />

wieder die Türen zu<br />

unseren adventlich geschmückten<br />

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In der <strong>Haren</strong>er Tennishalle, in der unter anderem der<br />

TC <strong>Haren</strong> spielt, steht ab sofort ein Defibrillator zur Verfügung.<br />

Der Tennisverein TC Rot-Weiß <strong>Haren</strong> hatte dazu<br />

einen Förderantrag an die EVB gestellt, der nun aus den<br />

Reinerträgen des Gewinnsparens einen entsprechenden<br />

Betrag zur Verfügung stellte. Jüngst fand ein eine kleine<br />

Übergabeveranstaltung in der Tennishalle statt, wo der<br />

neue Defibrillator inklusiv der Informationstafel angebracht<br />

ist. Jens Lübken, Filialleiter aus <strong>Haren</strong>, überreichte<br />

den Defibrillator an Jürgen Koormann (Kassenwart des TC<br />

Rot-Weiß <strong>Haren</strong>).<br />

Der TC Rot-Weiß <strong>Haren</strong> ist einer von über 50 Vereinen, die<br />

Ende des Jahres eine Förderung über die Reinerträge des<br />

Gewinnspares der VR-Gewinnspargemeinschaft erhalten<br />

und so durch die Bank gefördert werden. „Wir freuen uns<br />

sehr über die Förderung des Defibrillators und sind dankbar<br />

für die tolle Unterstützung“, so der TC-Vorstizende<br />

Werner Pöttker. Der Defibrillator soll für die zukünftigen<br />

Tennisspiele zur Verfügung stehen.<br />

Der Emsländischen Volksbank eG als Regionalbank ist die<br />

Förderung von Vereinen und Organisationen aus der Region<br />

besonders wichtig. Die Vertreter der Bank bedanken<br />

sich bei allen Ehrenamtlichen und Vereinen, die mit Ihrem<br />

Engagement die Region bereichern.<br />

Jedes Los der VR-Gewinnspargemeinschaft kostet fünf<br />

Euro. Davon werden vier Euro für den Käufer bzw. die<br />

Käuferin gespart und später auf dem Konto wieder gutgeschrieben.<br />

Der restliche Euro fließt in den Topf der Reinerträge,<br />

die jedes Jahr für soziale Projekte ausgeschüttet<br />

werden. So unterstützt die Bank mit dem Gewinnsparen<br />

Kindergärten, Schulen, Vereine und viele weitere Institutionen.<br />

Auch im nächsten Jahr wird die VR-Gewinnspargemeinschaft<br />

wieder Gewinne über Geld- und Sachpreise<br />

verlosen. Schon jetzt können Organisationen Anträge auf<br />

Förderung für das Jahr 2022 einreichen. Das Formular und<br />

weitere Informationen gibt es unter www.evb-meppen.<br />

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Musikkameradschaft<br />

<strong>Haren</strong>-Erika e.V.<br />

verabschiedet<br />

Hans-Hermann Lonquich<br />

Jetzt zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

der<br />

Musikkameradschaft<br />

wurde Hans-Hermann<br />

Lonquich nach 38<br />

Jahren im Amt als<br />

1. Vorsitzender<br />

und Geschäftsführer in den wohlverdienten Ruhestand<br />

verabschiedet. Die Nachfolge als neue Vorsitzende des<br />

Vereins tritt Bettina Schürmann an.<br />

Für seinen unermüdlichen kulturellen Einsatz wurde<br />

Lonquich von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände<br />

mit der „Verdienstmedaille in Gold mit Diamant“<br />

ausgezeichnet. Die Musikkameradschaft <strong>Haren</strong>-Erika<br />

e.V. ernannte ihn feierlich zum Ehrenvorsitzenden und<br />

dankte für den langjährigen Einsatz mit einem Präsent.<br />

Für ihren Einsatz im Verein wurden auch Heinz-Hermann<br />

Gertzen, Willi Müller und Thomas Kampen geehrt. Sie gaben<br />

turnusgemäß ihre Mitgliedschaft im Vorstand ab. Die<br />

Wahl ergab nachfolgende Umstrukturierung des Vorstandes:<br />

• 1. Vorsitzende: Bettina Schürmann<br />

• Stellvertr. Vorsitzende: Marina Brümmer<br />

• 1. Kassenwartin: Vera Teiken<br />

• Stellvertr. Kassenwart: Hermann Veenker<br />

• 1. Jugendvertreterin: Isabel Schütte<br />

• Stellvertr. Jugendvertreter: Tim Schütte<br />

• Kassenprüfer: Heinz-Bernd Teiken & Friedhelm Rode<br />

Bernd Quappen, v.l.n.r.): Ulrich Wilde, Thomas Fuchs, Sabine Otte, Andreas Rakers,<br />

Markus Paetzold, Tobias Suntrup, Katja Hübner, Carsten Marien<br />

Neuer Vorstand beim<br />

NABU Emsland-Mitte<br />

Während der Mitgliederversammlung des NABU Emsland-<br />

Mitte wurden die Ergebnisse und zahlreichen Aktivitäten der<br />

unterschiedlichen Arbeitsgruppen vorgestellt. Vom Eulenschutz,<br />

Fledermausschutz, Reptilien- und Amphibienschutz<br />

über die Nistkastenbetreuung, Naturgarten, Naturschutz bis<br />

hin zur Botanik-AG.<br />

Maßgeblich wurde auf der Versammlung auch ein neuer Vorstand<br />

gewählt. Nach über zehn Jahren Vorstandsarbeit gab Thomas Fuchs<br />

den Vorsitz ab. Ulrich Wilde aus <strong>Haren</strong> wurde einstimmig zum neuen<br />

ersten Vorsitzenden gewählt. Dr. Erhard Nerger wurde bei den Neuwahlen<br />

als zweiter Vorsitzender bestätigt.<br />

Mit Ulrich Wilde sind Sabine Otte als Kassenwartin und Markus Paetzold<br />

als Schriftführer neu im Vorstand. Sie übernahmen die Aufgaben von<br />

Andreas Rakers und Bernd Efken. Der neue Vorsitzende dankte den<br />

Ausscheidenden für die bisher geleistete Arbeit und war erfreut, dass<br />

alle drei weiter im NABU mitarbeiten werden.<br />

Neben dem geschäftsführenden Vorstand wurden auch Beisitzer gewählt,<br />

die den Vorstand inhaltlich unterstützen und beraten werden.<br />

Wer ebenfalls Interesse hat, auf irgendeine Weise beim NABU aktiv<br />

zu werden, kann sich unter der Nummer 05931-40 99 630 melden.<br />

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20 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Auf dem Foto ist Erna de Vries mit der früheren Kulturdezernentin Dr. Andrea<br />

Kaltofen zu sehen.<br />

Engagement als Zeitzeugin<br />

Holocaust-Überlebende<br />

Erna de Vries gestorben<br />

Die Holocaust-Überlebende Erna de Vries ist am 24. Oktober <strong>2021</strong> in<br />

ihrem Haus in Lathen gestorben. Drei Tage zuvor, am 21. Oktober, war<br />

sie 98 Jahre alt geworden.<br />

Als Zeitzeugin berichtete sie seit 1998 in Schulen und Bildungseinrichtungen<br />

über ihr Schicksal. Für ihre Verdienste im Kampf gegen Antisemitismus und<br />

Rassismus ehrte die Samtgemeinde Lathen Erna de Vries mit der Ehrenbürgerschaft.<br />

2016 wurde nach ihren Namen der Platz vor dem Rathaus und<br />

2018 die ehemalige Grund- und Oberschule in Lathen genannt. Sie erhielt<br />

auch den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Die Holocaust-Überlebende kam am 21.Oktober 1923 in Kaiserslautern als<br />

Tochter von Jeanette und Jacob Korn zur Welt. 1943 wurde sie mit ihrer Mutter<br />

ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Sie<br />

überlebte zwei Konzentrationslager und den Todesmarsch. Ihre Mutter wurde<br />

am 8. <strong>November</strong> 1943 in Auschwitz ermordert. Beiden gelangt es noch,<br />

sich auf der Lagerstaße voneinander zu verabschieden. „Du wirst überleben<br />

und erzählen, was man mit uns gemacht hat“, sagte ihre Mutter<br />

Mit dem Buch „Der Auftrag meiner Mutter. Eine Überlebende der Shoah erzählt“<br />

löste Erna de Vries das Versprechen ein, das sie ihrer Mutter gab: Zeugnis<br />

abzulegen. Bis zu ihrem letzten öffentlichen Auftritt im Februar 2020 in<br />

Emlichheim reiste sie von Schule zu Schule in der Region, um junge Leute<br />

über die Verbrechen der<br />

NS-Zeit aufzuklären: „Es<br />

ist mir wichtig, dass das<br />

nicht vergessen wird“,<br />

sagte sie auch bei ihrem<br />

letzten Auftritt in<br />

der Gedenkstätte Esterwegen<br />

am 26. Januar<br />

2020.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 21


LEBEN<br />

Start für den TuS <strong>Haren</strong><br />

Anna Lechowicz feiert<br />

Halbmarathon-Premiere<br />

in Hamburg<br />

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Lehrgangsbezeichnung Beginn Dauer<br />

∙ Wirtschaftsfachwirte (IHK) lfd. Einstieg 2 Jahre<br />

∙ Industriemeister/-in-Metall (IHK) 11.01.2022 2,5 Jahre<br />

∙ Technische Betriebswirte (IHK) 15.02.2022 2 Jahre<br />

∙ Fachkraft Lohn- und Gehalt (XB) 28.02.2022 9 Monate<br />

∙ Personal- und Lohnbuchhalter (XB) 28.02.2022 12 Monate<br />

∙ Fachkraft Finanzbuchführung (XB) 01.03.2022 6 Monate<br />

∙ Finanzbuchhalter/-in (XB) 01.03.2022 12 Monate<br />

∙ Ausbildung der Ausbilder (IHK) BU Frühjahr 2022 3 Monate<br />

∙ Industriefachwirte (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Handelsfachwirte (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Technische Fachwirte (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Industriemeister/-in-Elektrotechnik (IHK) Interessentenliste<br />

∙ Logistikmeister/-in (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Finanz- und Lohnbuchhalter/-in (XB) Interessentenliste<br />

Ansprechpartner<br />

Michael Herbers<br />

05931 9373-25<br />

michael.herbers@vhs-meppen.de<br />

Anna Lechowicz wird „Ironwoman“<br />

genannt. Nicht nur deshalb,<br />

weil sie berufstätig und<br />

Mutter von drei Kindern<br />

ist. Die polnische Tierärztin<br />

aus Kętrzyn, 36 Jahre alt,<br />

die in Lathen wohnt und in<br />

der Tierarztpraxis Dr. Stieger<br />

in Papenburg arbeitet, hat eine<br />

besondere Leidenschaft. Seit<br />

2015 trainiert sie intensiv Triathlon.<br />

Und das mit Erfolg. Sie ist<br />

die dreifache Triathlon-Europameisterin<br />

und startete auch bei<br />

der Weltmeisterschaft „Ironman<br />

Kona Hawaii“.<br />

Seit Juli dieses Jahres ist sie Mitglied<br />

im TuS <strong>Haren</strong> und nimmt für den<br />

Anna Lechowicz und Thomas<br />

Bruns freuen sich über ihren<br />

Erfolg in Hamburg.<br />

Verein an Laufveranstaltungen teil. Die Premiere feierte sie<br />

am 17. Oktober <strong>2021</strong> bei der Deutschen Meisterschaft Halbmarathon<br />

in Hamburg. Anna Lechowicz lief die Strecke von<br />

21,0975 km in 1:20:51 Stunden als 25. Frau ein. In der Altersgruppe<br />

35-39 erreichte sie damit den zweiten Platz und den<br />

Titel deutsche Vicemeisterin. Gewonnen hat Miriam Dattke<br />

aus Regensburg (1:10:02 Stunden). Rund 1500 Läuferinnen<br />

und Läufer waren angemeldet. Auch Thomas Bruns aus Meppen,<br />

der in der Einzelwertung Vierter und in der Mannschaft<br />

vom Braunschweiger Laufclub Deutscher Meister wurde.<br />

„Mit der Deutschen Halbmarathon-Meisterschaft habe ich<br />

die beste Saison meiner sportlichen Karriere beendet“, freut<br />

sich Anna Lechowicz. Für den Lauf in Hamburg habe sie sich<br />

entschieden, weil die für Oktober <strong>2021</strong> geplante Weltmeisterschaft<br />

„Ironman Kona Hawaii“, der älteste Triathlon über<br />

die Langdistanz 3,86 km Schwimmen, 180 km Radfahren und<br />

42,2 km Laufen, aufgrund von Corona auf Mai 2022 verschoben<br />

wurde. Wie geht es weiter? „Für den Rest des Jahres ruhe<br />

ich mich schon aus“, antwortet die Triathletin. Sie wollte zwar<br />

noch am 30. Oktober <strong>2021</strong> eine Medaille bei den deutschen<br />

Meisterschaften im 10-Kilometer-Lauf gewinnen, doch verzichtet<br />

darauf, um mit ihren Kindern Urlaub auf Ameland zu<br />

machen<br />

Die Pläne für das nächste Jahr sind sehr ambitioniert. Es ist<br />

ihr Traum, beim Ironman wieder auf dem Siegertreppchen<br />

zu stehen. Die Wahl-Emsländerin möchte im Mai und auch<br />

im Oktober 2022 an der quasi doppelten Weltmeisterschaft<br />

„Ironman Kona Hawaii“ in den USA teilnehmen. Vielleicht<br />

klappt es auch mit der Europameisterschaft. „Ich würde gerne<br />

meinen doppelten Europameistertitel in Frankfurt verteidigen,<br />

aber dieser Wettkampf ist sieben Wochen nach der Weltmeisterschaft<br />

und ich weiß nicht, wie ich mich fühlen werde“,<br />

erläutert Anna Lechowicz.<br />

22 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


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Warum sich die Beauftragung<br />

eines erfahrenen Immobilienmaklers<br />

lohnt und worauf man achten sollte<br />

Die Nachfrage nach Immobilien ist seit Jahren ungebrochen hoch. Da stellt sich der<br />

ein oder andere Häusle-Verkäufer die Frage ob es sich tatsächlich lohnt seine Immobilie<br />

über einen Makler zu verkaufen. Andreas Robbe, Immobilienmakler der Emsländischen<br />

Volksbank eG, klärt einige Fragen rund um das Thema Maklerbeauftragung und<br />

zeigt worauf man bei der Auswahl achten sollte:<br />

Warum lohnt sich die Beauftragung eines<br />

professionellen Maklers?<br />

Da gibt es viele Gründe: Insbesondere für<br />

Verkäufer, die keine oder wenig Erfahrungen<br />

mit Immobilienverkäufen haben, lohnt<br />

es sich jemanden an der Seite zu wissen<br />

der sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

auskennt. Makler können<br />

außerdem häufig, aufgrund ihrer Marktkenntnis,<br />

bessere Preise erzielen und die<br />

Solvenz und Zahlungsbereitschaft der<br />

Bewerber besser einschätzen. Weiterhin<br />

verfügen Sie über Vermarktungskanäle,<br />

die eine Privatperson nicht nutzen kann.<br />

Nicht zu unterschätzen ist auch die emotionale<br />

Bindung eines Verkäufers zu seinem<br />

Objekt, ein unabhängiger Dritter<br />

kann hier helfen objektive Entscheidungen<br />

zu treffen und das<br />

Beste raus zu holen.<br />

Warum ist die Emsländische Volksbank<br />

eG der richtige Partner für den<br />

Verkauf meiner Immobilie?<br />

Die Emsländische Volksbank eG ist ein<br />

etablierter Player im Immobilienmarkt und<br />

verfügt über jahrzehntelange Marktkenntnis.<br />

Wir können deshalb bei der Beschaffung<br />

aller zum Verkauf notwendigen Unterlagen<br />

unterstützen. Oftmals ist es gar<br />

nicht notwendig eine Immobilie öffentlich<br />

zu vermarkten, da die Warteliste der Interessenten<br />

bei der Bank so umfangreich ist,<br />

damit kann ein Verkauf gezielt und schnell<br />

abgewickelt werden. Die Bank kann mit<br />

ihrem breiten Portfolio auch bei weiteren<br />

Themen wie Finanzierung eines neuen<br />

Objektes, Geldanlage oder Versicherungen<br />

weiterhelfen. Wir<br />

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Immobilie zu verkaufen?<br />

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weiterhin auf einem Rekordhoch. Die<br />

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ein guter Zeitpunkt seine Immobilie<br />

zu verkaufen und einen sehr guten Preis<br />

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des Objektes ermittelt<br />

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des Maklers (Werbeportale, Kooperationen,<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 23


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Klänge und das sanfte Plätschern der Saline<br />

lassen Sie leicht in eine wohltuende<br />

Entspannung sinken, mit jedem Atemzug<br />

inhalieren Sie die mit wertvollen Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen angereicherte<br />

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ultrafeine Solenebel entzündungshemmend,<br />

antibakteriell und schleimlösend.<br />

Lotos Salzgrotte<br />

Kurzurlaub mit Langzeitwirkung!<br />

Ruhephasen sind heute ein wichtiges Mittel, um neue Kraft und Energie für die Anforderungen<br />

des Alltags zu sammeln. Im idyllischen Örtchen Emen, einem Ortsteil von<br />

<strong>Haren</strong>, haben wir für Sie eine Oase der Erholung geschaffen in der Sie entspannen<br />

und auftanken können.<br />

Dort wurde im Jahr 2012 die Lotos Salzgrotte<br />

eröffnet. Seitdem haben zahllose<br />

Gäste die wohltuende und entspannende<br />

Wirkung der Salzgrotte und der Solevernebelung<br />

genießen können.<br />

In diesem Jahr haben wir für Sie einige Umbaumaßnahmen<br />

durchgeführt. Damit wollen<br />

wir Ihnen den Aufenthalt bei uns noch<br />

angenehmer machen. Der lose Salzboden<br />

in der Salzgrotte wurde durch beleuchtete<br />

Salzsteinziegel ersetzt, so können Sie jetzt<br />

sicher und barrierefrei in die Salzgrotte<br />

gelangen. In den neuen Relaxliegen, die<br />

höher, breiter und bequemer sind, lässt<br />

es sich noch besser Entspannen. Im WC<br />

wurde die Trennwand entfernt, dadurch<br />

entstand ein offener Raum, der jetzt auch<br />

mit Rollator oder Rollstuhl zugängig ist. Die<br />

kostenlosen Parkplätze befinden sich direkt<br />

am Haus.<br />

Auch das alte Heuerhaus erstrahlt in neuem<br />

Glanz: Hier können Sie die gemütliche<br />

Atmosphäre bei einem Stück Kuchen, bei<br />

Tee oder Kaffee genießen, umgeben von<br />

schönen Dingen wie Edelsteinbrunnen,<br />

Salzsteinleuchten und Geschenkartikeln.<br />

Stärken Sie Ihr Immunsystem bei einem<br />

Besuch in der Salzgrotte.<br />

Zum Wohle Ihrer Gesundheit: genießen<br />

Sie in unserer Salzgrotte und Solevernebelung<br />

das natürliche mineralhaltige Mikroklima,<br />

wie es sonst nur am Meer zu finden<br />

ist. Leuchtende Salzkristalle, harmonische<br />

Ein Besuch in der Salzgrotte ist<br />

besonders empfehlenswert bei:<br />

- Erkrankungen der Atemwege<br />

- Hauterkrankungen<br />

- Tinnitus<br />

- Rheumatischen Erkrankungen<br />

- Stoffwechselstörungen<br />

- Kopfschmerzen und Migräne<br />

- Erschöpfungszuständen<br />

- Unterfunktion der Schilddrüse<br />

- Streß, Depression<br />

- Schlafstörungen<br />

- Immunsystemschwäche<br />

Gönnen Sie sich diese kleinen Ruhephasen,<br />

um Kraft und Energie zu tanken für den<br />

Alltags-Stress.<br />

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Otto Schulte, Rolf Deymann, und Jan Held bei der Arbeit.<br />

Modernisierungen im Schifffahrtsmuseum<br />

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Tiefe innere Motivation entwickeln:<br />

„Ich schaffe das!“<br />

Selbstvertrauen aufbauen,<br />

Prüfungen erfolgreich zu<br />

schaffen<br />

Lerntechniken ausprobieren<br />

und einüben<br />

Das im Mai 1986 gegründete und seither beständig erweiterte Schifffahrtsmuseum am<br />

<strong>Haren</strong>-Rütenbrock-Kanal in <strong>Haren</strong> ist mit dem ehemaligen Schleusenwärterhaus und einer<br />

aus insgesamt sieben Schiffen bestehenden Museumsflotte eines der größten Schifffahrtsmuseen<br />

im nordwest-deutschen Raum. Das Schifffahrtsmuseum verfügt mittlerweile<br />

über eine der größten Objektsammlungen zur Geschichte der bundesdeutschen<br />

Watt- und Binnenschifffahrt.<br />

Seit seiner Gründung hat es sich zu einem der<br />

bedeutendsten Museen im Emsland entwickelt.<br />

Als ehrenamtlich geführtes Museum wird es<br />

komplett ohne hauptamtliche Mitarbeiter betrieben.<br />

Den Kern der inhaltlichen Museumsarbeit<br />

leistet ein Mitarbeiterkreis von Personen,<br />

die der Schifffahrt seit Jahrzehnten privat oder<br />

beruflich verbunden sind.<br />

Wie schon in der letzten Ausgabe berichtet, soll<br />

das Schifffahrtsmuseum nun nach einem fachmännisch<br />

ausgearbeiteten Konzept modernisiert<br />

werden. Den Anfang dieses Projekts bildete<br />

eine „Entsammlung“ im Hauptgebäude des Museums,<br />

dem Schleusenwärterhaus. Ausgewählte<br />

Exponate wurde aus der Ausstellung genommen<br />

und inventarisiert. Hierzu hat der Heimatverein<br />

die Geschichtsstudentin Lia Stöckelmann engagiert.<br />

Die junge <strong>Haren</strong>erin besucht die Universität<br />

in Vechta und hat sich dem Projekt mit Begeisterung<br />

angeschlossen.<br />

Nach der Entsammlung ging es mit handwerklichen<br />

Arbeiten weiter: die Innenräume wurden<br />

teilweise neu verputzt, renoviert und anschließend<br />

in Eigenleistung gestrichen. Nun wird neu<br />

geordnet: zum einen wird ein Büro des STVH<br />

(Schiffertransportverein <strong>Haren</strong>) eingerichtet.<br />

Zum anderen wird der untere Bereich künftig das<br />

Thema „<strong>Haren</strong>er Seeschifffahrt“ repräsentieren,<br />

und der obere Bereich im ersten Stock konzentriert<br />

sich auf die „<strong>Haren</strong>er Binnenschifffahrt“.<br />

Die Schiffsmodelle werden dabei nach Epochen<br />

sortiert – einem Zeitstrahl gleich. Für die Neugestaltung<br />

der Ausstellung wurden neue Podeste<br />

von der Tischlerei Wessels extra angefertigt.<br />

Darüber hinaus wurde ein Teil des Schleusenwärterhauses<br />

als kleine Hafenkneipe eingerichtet,<br />

schön urig und komplett mit den entsprechend<br />

typischen und zeitgemäßen Utensilien<br />

und Accessoires ausgestattet. Dasselbe gilt für<br />

den Kolonialwarenladen: er wurde um neue Produkte<br />

ergänzt und teilweise mit täuschend echt<br />

aussehenden Lebensmittelattrappen bestückt,<br />

um das Ambiente vergangener Zeiten zu optimieren.<br />

Diese Schritte sind weitestgehend abgeschlossen.<br />

In den nächsten Schritten werden die entsprechenden<br />

Schrift- und Fototafeln erstellt. Außerdem,<br />

als einem der Kernpunkte der Modernisierung,<br />

wird die Beleuchtungstechnik des<br />

Museums komplett auf LED-Technik umgestellt<br />

und gleichzeitig zur besseren Ausstellungswirkung<br />

ausrichtungstechnisch optimiert. Parallel<br />

dazu wird auf der „Helene“, dem Museumsflaggschiff,<br />

mit der Entsammlung begonnen, vorhandene<br />

Vitrinen und Ausstellungsregale werden<br />

mit einem neuen<br />

Farbanstrich<br />

versehen. Die<br />

gesamten Modernisierungsmaßnahmen<br />

werden planungsgemäß<br />

bis<br />

zur nächsten<br />

Saison Frühjahr<br />

2022 abgeschlossen<br />

sein.<br />

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STADTGESPRÄCH<br />

EU-Fördermittel für <strong>Haren</strong>s Innenstadt<br />

345.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ gehen nach <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Viel Geld ist in den vergangenen Jahren in die Entwicklung der <strong>Haren</strong>er<br />

Innenstadt geflossen. Die optisch und technisch verbesserte Lange<br />

Straße, der Alte Markt mit einem neuen Gesicht, der Domplatz mit<br />

neuer Ausstrahlung sowie weitere, auch kleinere Maßnahmen wurden<br />

von der Stadt <strong>Haren</strong> umgesetzt. Verschiedene Neubauten von<br />

privater und geschäftlicher Seite kommen hinzu und verbessern das<br />

Erscheinungsbild der Schifferstadt.<br />

Weihnachten für alle!<br />

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Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend mit<br />

der Clique, Kollegen oder Familie. Ob im Restaurantbereich<br />

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Unter Einhaltung der Hygienevorschriften.<br />

Am 1. und 2. Weihnachtstag bieten wir Ihnen<br />

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winterlichen und weihnachtlichen Spezialitäten.<br />

Am Abend des 1. Weihnachtsfeiertages servieren wir Ihnen<br />

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Am Abend des 2. Weihnachtsfeiertages bleibt<br />

unser Restaurant geschlossen.<br />

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Weihnachten bei Greive<br />

Silvester <strong>2021</strong><br />

Nun kann die Stadt noch attraktiver gemacht werden: Mit<br />

345.000 Euro aus EU-Mitteln, Fördername „Perspektive Innenstadt“,<br />

soll die <strong>Haren</strong>er City revitalisiert und attraktiv gestaltet<br />

werden. „Das Fördergeld möchten wir einsetzen, um<br />

der <strong>Haren</strong>er Innenstadt nach der Krise einen positiven Schub<br />

geben zu können und wieder mehr Menschen und Leben<br />

in die Innenstadt zu holen“, beschreibt Bürgermeister Markus<br />

Honnigfort den Grundgedanken des Förderprogramms.<br />

Die Städte selbst müssen einen Anteil von 10 % der Zuwendungssumme<br />

obendrauf legen, also stehen insgesamt<br />

380.000 Euro für Maß0nahmen bereit.<br />

Damit dies gelingt, sind zahlreiche Maßnahmen „angedacht“.<br />

Ein Punkt ist die Überarbeitung des vorhandenen Einzelhandelskonzeptes.<br />

Die Erarbeitung eines Wegeleitsystems,<br />

dass Passanten und Touristen einfacher und zielgerichteter<br />

zu und durch die Innenstadt leiten soll, Ladestationen für<br />

Elektro-Fahrräder, die Sanierung der Marktdächer am Alten<br />

Markt sowie ein digitaler Stadtgutschein sind weitere Ideen.<br />

Auch ein „Leerstandsmanagement“ kann Teil des Maßnahmenpaketes<br />

sein.<br />

Damit aus Ideen konkrete Projekte werden, die dann auch<br />

umgesetzt werden, darum kümmert sich Juliane Fischer von<br />

der Wirtschaftsförderung der Stadt <strong>Haren</strong>. „Um das Fördergeld<br />

erhalten zu können, müssen wir einzelne Maßnahmen<br />

bei der N-Bank anmelden. Insgesamt haben wir nur bis März<br />

2022 Zeit die Fördermittel abzurufen. Daher werden wir jetzt<br />

zeitnah beginnen, die ersten Maßnahmen weiter auszuarbeiten<br />

und entsprechend die Umsetzung anzugehen“, so<br />

Fischer.<br />

Die Stadtverwaltung schickte ein klares Lob an die Verantwortlichen<br />

nach Brüssel und Niedersachsen. „Schnell und<br />

unkompliziert wurde dieses Förderprogramm auf die Beine<br />

gestellt. Auf einem online Auftaktgipfel mit 400 Vertretern<br />

von Kommunen wurden wir gefragt, welche Hilfen wir benötigen<br />

und so wurde es dann auch umgesetzt. Alle haben<br />

gemeinsam an einem Strang gezogen“, lobte Bürgermeister<br />

Honnigfort.<br />

Der Bereich, in dem die Fördermittel zum Tragen kommen<br />

können, beläuft sich von der Inselmühle bis hin zur <strong>Haren</strong>er<br />

Innenstadt. In den einzelnen Ortschaften können leider keine<br />

Maßnahmen umgesetzt werden, da das Förderprogramm<br />

ausschließlich für Innenstädte und Grundzentren ausgerichtet<br />

wurde. Dafür können Ortschaften wie beispielsweise Rütenbrock<br />

aus Mitteln der Dorferneuerung gefördert werden.<br />

Wussten sie schon?<br />

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der Clique, Kollegen oder Familie. Ob im Restaurantbereich<br />

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frühzeitig<br />

Sie<br />

Reservieren<br />

Der <strong>Emsblick</strong> hat vor einiger Zeit eine Stadt-App für <strong>Haren</strong><br />

entwickelt. Unter „Mein <strong>Haren</strong>“ lässt sich die App herunterladen<br />

und installieren. Neben aktuellen News des Tages finden<br />

die Nutzer auch vielfältige Infos zu Bereichen wie Einkaufen,<br />

Geniessen und Erleben. Auch Hinweise und Informationen zu<br />

Dienstleistern, zu Vereinen und Verbänden und zu aktuellen<br />

Terminen finden sich in der App. Das nächstgelegene Restaurant,<br />

die kultige Kneipe oder Ausflugsziele in <strong>Haren</strong> und<br />

umzu sind mit Hilfe der App leicht zu finden. Die App ist für<br />

Anwender kostenlos - ein Service des <strong>Emsblick</strong>.<br />

Unter Einhaltung der Hygienevorschriften.<br />

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unser Restaurant geschlossen.<br />

Weihnachtsfeiertages bleibt<br />

2. des Abend Am<br />

Silvester <strong>2021</strong><br />

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Erinnerung an die sowjetischen<br />

Kriegsgefangenen im Emsland<br />

„Den Toten einen Namen geben“ startet wieder am Gymnasium <strong>Haren</strong><br />

Nach einer pandemiebedingten sehr langen<br />

Pause haben sich Schülerinnen und<br />

Schüler der Jahrgänge 9 und 10 im Rahmen<br />

des Geschichtsunterrichts intensiv mit<br />

dem Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen<br />

beschäftigt. Insbesondere die<br />

Einbettung dieser Thematik in die Kenntnisse<br />

um die ideologische Zielsetzung der<br />

Nationalsozialisten gegenüber der Sowjetunion<br />

führte den Klassen deutlich vor Augen,<br />

mit welcher Brutalität und Menschenverachtung<br />

die Nationalsozialisten den<br />

Kampf um den „Lebensraum im Osten“ vorantrieben.<br />

Dass auf Kriegsgräberstätten<br />

im Emsland verstorbene Kriegsgefangene<br />

im Zweiten Weltkrieg namenlos bestattet<br />

wurden, ließ die Zielsetzung des Projekts<br />

für die Schülerinnen und Schüler (be)greifbar<br />

werden, womit sich auch ein Blick auf<br />

die Erinnerungskultur beider Länder eröffnete.<br />

Das Projekt „Den Toten einen Namen<br />

geben“, im Februar 2020 am Gymnasium<br />

<strong>Haren</strong> letztmalig stattfand, wurde so erneut<br />

in den Unterricht eingebettet. Neben<br />

dem fachlich-wissenschaftlichen Bezug<br />

stand aber auch der praktische Teil und die<br />

Arbeit mit dem Werkstoff Ton im Zentrum.<br />

Gänzlich unbekannt war den Schülerinnen<br />

und Schülern dabei, dass Angehörige der<br />

verstorbenen Kriegsgefangenen tatsächlich<br />

in den letzten Jahren häufig zielgerichtet<br />

ihre Reise ins Emsland antreten, um<br />

die letzte Ruhestätte der Großväter, Väter,<br />

Brüder und Onkel zu besuchen und dabei<br />

natürlich auch der Kriegsgräberfriedhof<br />

in Oberlangen auf ihrer Route liegt. Umso<br />

wichtiger dann auch die Erkenntnis für die<br />

Schülerinnen und Schüler, dass mit den<br />

Tafeln die Namen der Toten auf dem Friedhof<br />

auch wieder sichtbar werden können<br />

und der Ort seine Anonymität ein Stück<br />

weit verlieren kann.<br />

Mit Unterstützung ihrer GeschichtslehrerIn,<br />

Studienrat Tim Strohmeier und Oberstudienrätin<br />

Katrin Kleesiek-Herding,<br />

machten sich die Schülerinnen und Schüler<br />

engagiert ans Werk, die Namen der Verstorbenen<br />

über Vorlagen mit einem speziellen<br />

Verfahren auf die freien Flächen der<br />

erstellten Tonziegel zu bringen. „Das ist gar<br />

nicht so einfach!“, stellten sie dabei fest<br />

und bestätigten, dass „sie sich das Arbeiten<br />

mit Ton viel leichter vorgestellt“ hätten.<br />

Nach den Wochen des Distanzlernens bot<br />

sich mit diesem historischen Exkurs für<br />

die Schülerinnen und Schüler auch eine<br />

abwechslungsreiche Gelegenheit, das forschende<br />

Lernen kennen zu lernen. An den<br />

Arbeitstischen sah man daher hochkonzentrierte<br />

Gesichter, aber auch das Bemühen,<br />

die Tontafeln möglichst ansprechend<br />

herzustellen - gegebenenfalls wurde bei<br />

Nichtgefallen noch einmal von vorne begonnen.<br />

Nach einem ersten Brennvorgang<br />

in den Sommerferien werden die Tontafeln<br />

nun engobiert und erhalten damit ihre<br />

endgültige Farbgebung.<br />

Alle Beteiligten hoffen nun darauf, dass<br />

das Projekt, das seit einigen Jahren regelmäßig<br />

in Kooperation mit dem Volksbund<br />

Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und<br />

dem Kunstkreis <strong>Haren</strong> e.V. am Gymnasium<br />

<strong>Haren</strong> durchgeführt wird, im neuen Schuljahr<br />

unter möglichst normalen Bedingungen<br />

weitergehen kann. Zunächst einmal<br />

gilt es aber, die fertigen Tonziegel im Rahmen<br />

einer würdevollen Feierstunde an den<br />

Eichenstelen auf dem Kriegsgräberfriedhof<br />

Oberlangen anbringen zu können.<br />

Die Fachgruppe Geschichte bedankt sich<br />

ausdrücklich für die freundliche Unterstützung<br />

von Marco Wingert (Volksbund<br />

Deutsche Kriegsgräberfürsorge Oldenburg)<br />

sowie Sabine Mithöfer und Kurt Buck, die<br />

die Namensdokumente aus der Datenbank<br />

des DIZ Papenburg dem Projekt zur Verfügung<br />

stellten.<br />

Altharen um ein Schmuckstück<br />

reicher<br />

Einweihung der<br />

neu gestalteten<br />

Mariengrotte<br />

Wegekreuze und Bildstöcke sind<br />

im Emsland häufig zu finden. so<br />

auch in <strong>Haren</strong>. Einer davon, auf<br />

dem Ravensberg (zwischen Altharen<br />

und Düneburg) wurde nun<br />

von Heinz Ottens neu und wetterfest<br />

gestaltet. Sie steht auf dem<br />

Grundstück seiner Schwiegereltern,<br />

Heinrich und Gertrud Wilmink<br />

und wurde komplett in Eigenleistung<br />

aus Findlingen errichtet.<br />

Ursprünglich war hier um 1900 ein<br />

Kreuz aufgestellt worden, dessen<br />

Korpus der Christusfigur der 1871<br />

geborenen Großvater selber geschnitzt<br />

hatte. Doch das Kreuz,<br />

ständig der Witterung vieler Jahre<br />

ausgeliefert, konnte nicht überdauern.<br />

So wurde ein neues Kreuz aufgestellt,<br />

das besonders Auto- und<br />

Motorradfahrer vor Unfällen schützen<br />

sollte, da an dieser Stelle wiederholt<br />

tödliche Unfälle vorkamen.<br />

Doch auch dieses Kreuz fiel inzwischen<br />

Wind und Wetter zum Opfer.<br />

So entstand die Idee, eine witterungsfeste<br />

Mariengrotte zu bauen,<br />

die nun von Pastor Tobias Kotte<br />

eingeweiht wurde. Der Raum der<br />

Marienstatue wurde außerdem mit<br />

Schmiedeeisen verziert, um die Statue<br />

vor Diebstahl zu schützen. Kotte<br />

sprach während der Einweihungszeremonie<br />

von einem geschmackvollen<br />

und gelungenen Schmuckstück.<br />

Das Banner der Kolpingsfamilie Altharen<br />

gab der Veranstaltung einen<br />

würdevollen Rahmen. Verwandte,<br />

Freunde und Nachbarn waren sehr<br />

beeindruckt und haben der Einweihungsfeier<br />

erfreut beigewohnt.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 27


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Gesellschaftsgründung<br />

Musterprotokoll<br />

oder individueller<br />

Gesellschaftsvertrag?<br />

Bei der Gründung einer GmbH oder UG müssen die Rechte<br />

und Pflichten der Gesellschaft und Gesellschafter festgelegt<br />

werden. Dies kann sowohl durch Musterprotokoll, als<br />

auch durch individuellen Gesellschaftsvertrag geschehen.<br />

Wann die Gründung mit Musterprotokoll ausreicht und<br />

wann ein individueller Gesellschaftsvertrag sinnvoll ist,<br />

hängt von den Bedürfnissen der Gesellschaft im Einzelfall<br />

ab.<br />

Nachfolgende Vor- und Nachteile einer Gesellschaftsgründung<br />

mit Musterprotokoll sollen einen ersten Überblick verschaffen.<br />

Zunächst kann die Gründung mit Musterprotokoll kostengünstiger<br />

sein. Während hier für die Notarkostenrechnung der Wert<br />

des tatsächlichen Stammkapitals entscheidend ist, was bei der<br />

Gründung einer UG auch nur 1 Euro sein kann, gilt bei der Gründung<br />

mit individuellem Gesellschaftsvertrag der Mindestgeschäftswert<br />

von 30.000 Euro. Zu berücksichtigen ist aber, dass<br />

bei einer GmbH-Gründung das vorgeschriebene Mindestkapital<br />

25.000 Euro beträgt, sodass sich die Notarkosten nur geringfügig<br />

unterschieden.<br />

Die Kehrseite des Musterprotokolls ist, dass der Inhalt fest in der<br />

Anlage zu § 2 Abs. 1a GmbHG vorgeschrieben ist und deshalb<br />

kein Raum für individuelle Regelungen bleibt.<br />

So können sich höchstens drei Gesellschafter beteiligen und es<br />

kann nur ein Geschäftsführer bestellt werden, der auch zwingend<br />

von den Beschränkungen des § 181 BGB zu befreien ist.<br />

Regelungen zu den Befugnissen des Geschäftsführers, zu den<br />

Rechtsfolgen nach einer Kündigung oder im Sterbefall eines Gesellschafters,<br />

zur Gewinn- und Verlustverteilung oder für Konfliktfälle<br />

innerhalb der Gesellschaft sieht das Musterprotokoll<br />

hingegen nicht vor.<br />

Auch wenn die Gründung mit Musterprotokoll schneller und<br />

unter Umständen kostengünstiger erfolgt, empfiehlt sich dies<br />

letztlich regelmäßig nur dann, wenn die Gesellschaft mit nur<br />

einem Gesellschafter gegründet werden soll. Denn ein individueller<br />

Gesellschaftsvertrag ermöglicht es, ein klares Regelwerk zu<br />

schaffen und sich dadurch gegen mögliche Konfliktsituationen<br />

bereits im Gründungsstadium abzusichern.<br />

28 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Neues Outfit für<br />

Wesuweer Damen-<br />

Jugendmannschaft<br />

Neuer <strong>Haren</strong>er<br />

historischer Kalender<br />

In sichtlich guter Laune sind jüngst Mannschaft und Betreuer<br />

der Damen-C-Jugendmannschaft des FC Wesuwe nach Meppen<br />

gefahren. Dort konnten sie aus den Händen von Marktleiter<br />

Fabian Beyer und Eventmanagerin Silvia Robbers einen<br />

kompletten Satz an Trainingsbekleidung entgegen nehmen.<br />

Jedes Jahr pünktlich zur Weihnachtszeit bringt der<br />

Heimatverein <strong>Haren</strong> in Zusammenarbeit mit dem<br />

Fotostudio Mecklenborg den historischen Fotokalender<br />

heraus. Die aktuelle Auflage geht nun<br />

in Druck, ab wann der Kalender beim Fotostudio<br />

Mecklenborg zum Verkauf steht, wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Seit mittlerweile vierzehn Jahren überraschen die Herausgeber<br />

mit seltenen und alten Motiven, die in einer<br />

fotografischen Rückschau <strong>Haren</strong>s Vergangenheit präsentieren.<br />

Die geschichtsträchtigen Ansichten aus der Schifferstadt<br />

stammen aus dem Fotoarchiv des Fotostudios<br />

Mecklenborg und wurden für den Kalender von Hermann<br />

Mecklenborg ausgewählt und überarbeitet.<br />

Die zwischen 12 und 13 Jahre alten Kickerinnen aus Wesuwe<br />

spielen in der C-Jugend-Kreisliga und treten in dem neuen<br />

Outfit zukünftig noch selbstsicherer auf. Betreuer Markus<br />

Niemeyer und Ralf Kässens freuten sich mit ihren Schützlingen.<br />

Dieselstraße 12 | 49767 Twist<br />

T. +31 (0) 6 52 63 81 00 | T. + 49 (0) 170 740 71 05<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 29


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BILDUNG<br />

„Digitalpakt Schulen“ wird umgesetzt<br />

High-Speed-Netze<br />

für <strong>Haren</strong>s Schulen<br />

Jetzt<br />

bei uns<br />

informieren.<br />

Mit dem „Digitalpakt Schulen“ haben Bund und Länder ein<br />

Förderprogramm von insgesamt über fünf Milliarden Euro zur<br />

Modernisierung und besseren Vernetzung der IT-Infrastruktur<br />

an Schulen auf den Weg gebracht. Die Stadt <strong>Haren</strong> erhält aus<br />

diesem Förderprogramm einen Zuschuss von 822.142 Euro.<br />

Investitionen aus diesen Fördergeldern müssen bis Ende 2023<br />

umgesetzt sein.<br />

In einem Termin in der Marienschule <strong>Haren</strong>-Erika erläuterten Vertreter<br />

der Stadt <strong>Haren</strong>, des Ingenieurbüros und der ausführenden Firma<br />

den Stand der Dinge. Demnach begannen bereits diesen Sommer die<br />

ersten praktischen Umsetzungen an vier der <strong>Haren</strong>er Grundschulen:<br />

der Marienschule Erika-Altenberge, der Ansgarischule <strong>Haren</strong>, der Georgschule<br />

Altharen und der Michaelschule Tinnen. Die Firma Elektrotechnik<br />

Rüschen GmbH & Co. KG aus Sustrum ist mit der Umsetzung<br />

der Arbeiten beauftragt worden.<br />

Ein Schwerpunkt der Modernisierungsarbeiten liegt in der Netzwerk-<br />

Verkabelung und der Ausstattung mit flächendeckendem W-LAN. Bis<br />

zum Jahresende sollen die Arbeiten an den vier Grundschulen fertiggestellt<br />

werden. Die Kosten für die praktische Umsetzung belaufen<br />

sich auf rund 200.000 Euro in diesem Jahr. Im kommenden Jahr beginnen<br />

die Arbeiten an den übrigen Schulen.<br />

„Mit der Fördersumme können wir unsere Schulen im Bereich der<br />

IT-Infrastruktur ausbauen und modernisieren. Vor allem die Corona-<br />

Pandemie hat gezeigt, dass hier noch Luft nach oben ist und wir die<br />

Schulen besser ausstatten müssen“, kommentiert Bürgermeister<br />

Markus Honnigfort.<br />

Basis für die förderkonforme Umsetzung des „Digitalpaktes Schulen“<br />

ist ein einheitliches Medienentwicklungskonzept der Schulen im gesamten<br />

Stadtgebiet, welches in Zusammenarbeit mit Vertretern der<br />

Schulen im Herbst 2019 verabschiedet worden ist. Es enthält neben<br />

der Entwicklung der Schülerzahlen auch konkrete Maßnahmen zur IT-<br />

Ausstattung. Die einzelnen Schulen in Trägerschaft der Stadt <strong>Haren</strong>,<br />

sprich die Grundschulen, Oberschulen und die Förderschule, haben<br />

dieses Konzept dann auf ihre Situation heruntergebrochen und sog.<br />

pädagogische Medienbildungskonzepte erarbeitet.<br />

Die Beerling Planungsgesellschaft aus Meppen beschäftigt sich seit<br />

Mitte des vergangenen Jahres nun damit die derzeitige IT-Situation<br />

an den einzelnen Schulen zu analysieren und zu bewerten. Ziel dabei<br />

ist es, für jede Schule geeignete Maßnahmen herauszufiltern, um<br />

das pädagogische Medienbildungskonzept erreichen zu können und<br />

somit eine möglichst gleichwertige Ausstattung an allen städtischen<br />

Schulen vorhalten zu können. Für alle neun Schulen in städtischer<br />

Trägerschaft belaufen sich die kalkulierten Planungskosten auf rund<br />

150.000 Euro.<br />

30 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Weltkindertag-Mitmach-Aktion<br />

„Kinder erobern die Straßen“<br />

Das Motto des diesjährigen Weltkindertags<br />

am 20. September <strong>2021</strong> lautete<br />

„Kinderrechte jetzt!“. Auch in diesem<br />

Jahr rief die UNICEF Kinder und<br />

Familien aus ganz Deutschland dazu<br />

auf, mit bunten Kreidebildern Straßen<br />

und Plätze zu erobern und sich so für<br />

die Belange und Rechte der Kinder<br />

stark zu machen.<br />

Wie soll die Welt aussehen, in der Kinder<br />

und Jugendliche in Zukunft leben wollen?<br />

Was muss sich für junge Menschen ändern,<br />

damit sie gut und sicher aufwachsen<br />

können? Welche Vorstellungen und Ideen<br />

haben sie, um die eigene Straße, den Heimatort<br />

oder die Welt zu einem besseren<br />

Ort für Kinder zu machen?<br />

Die UNICEF appelliert an alle, die es am<br />

besten wissen – nämlich die Kinder und<br />

Jugendliche selbst. Und sie wollen es vor<br />

allem hören und sehen!<br />

Und dann wurden viele Kinder Teil der<br />

Kreide-Mal-Aktion für den Weltkindertag<br />

<strong>2021</strong>. Sie hatten dabei fast freie Hand. Ein<br />

paar Anregungen waren ihnen dennoch<br />

gegeben:<br />

Wünschen! Was fehlt euch, um eure Straße,<br />

eure Stadt und die ganze Welt zu einem<br />

kinderfreundlicheren Ort zu machen?<br />

Mehr Platz zum Spielen, ein sicherer Weg<br />

zur Schule oder mehr Bäume für ein besseres<br />

Klima?<br />

Malen! Seid kreativ und bringt eure Anliegen<br />

am Weltkindertag mit bunter Kreide<br />

auf die Straße! Nicht überall darf gemalt<br />

werden – auch nicht mit regenlöslicher<br />

Kreide. Bitte informiert euch vorher, zum<br />

Beispiel bei eurer Stadt, über die geltenden<br />

Regelungen.<br />

Posten! Eltern, Nachbarn und Passanten<br />

posten die Zeichnungen der Kinder unter<br />

dem Hashtag #WieStarkWäreDasDenn,<br />

damit jeder sieht, worauf es für Kinder<br />

jetzt ankommt.<br />

Die Ergebnisse waren äußerst vielfältig<br />

und zeigten, dass es ihnen Spaß macht,<br />

ihre Wünsche und Träume öffentlich zu<br />

zeigen.<br />

Weihnachten<br />

Weihna<br />

Frohe vom gesamten<br />

TEAM<br />

Wir machen<br />

Betriebsferien:<br />

vom<br />

23.12.<strong>2021</strong><br />

bis zum<br />

07.01.2022<br />

Ottomeyerstraße 2 ·<br />

49779 Niederlangen<br />

Tel. 0 59 39-95 999 59<br />

Meisterbetrieb<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 31


KULTUR<br />

Das <strong>Haren</strong>er<br />

Neujahrskonzert<br />

kehrt zurück<br />

Das Neujahrskonzert im Festzelt an der Mersmühle war - für <strong>Haren</strong>er<br />

schon fast traditionell - Auftakt eines kulturell abwechslungsreichen<br />

und interessanten Jahres. In <strong>2021</strong> fiel die Aufführung<br />

des hochkarätigen Live-Konzerts, wie so ziemlich alles<br />

andere auch, den Umständen der Corona-Pandemie zum Opfer.<br />

Erstmals seit Einführung des Konzertes hieß es in <strong>2021</strong>: kein<br />

Neujahrskonzert!<br />

Nun kehrt das in <strong>Haren</strong> wohlbekannte Veenkolonial Symfonie<br />

Orkest – VKSO – unter musikalischer Leitung von Lubertus<br />

Leutscher zurück, um zum Auftakt des Jahres 2022<br />

wieder ein Live-Konzert aufzuführen.<br />

Veranstaltet unter dem Motto: „Eine<br />

musikalische Reise durch die Jahrhunderte“<br />

wird ein vielseitiges Programm<br />

aufgeführt. Vielleicht ist das<br />

ja auch für den Heimatverein <strong>Haren</strong><br />

ein wenig ein Neuanfang nach Corona,<br />

ein Auftakt in ein hoffentlich<br />

nahezu normales Jahr für den Veranstalter<br />

und seine Gäste.<br />

Als Gesangs-Solisten werden Falco van Loon – Tenor – und<br />

Carina Vinke – Sopran & Mezzosopran – das musikalische<br />

Programm anreichern. Falco van Loon ist dem <strong>Haren</strong>er<br />

Publikum bereits bekannt, für Carina Vinke kommt am 09.<br />

Januar 2022 der erste Auftritt beim traditionellen <strong>Haren</strong>er<br />

Neujahrskonzert. Und natürlich kommt auch der Tanzbogen<br />

<strong>Haren</strong> auf die Bühne, unter choreografischer Leitung<br />

von Elena Dadaschjanz.<br />

Das musikalische Programm präsentiert - wie nie zuvor<br />

bei einem Neujahrskonzert - den Blick über eine Jahrhunderte<br />

umfassende Musikgeschichte. So ist beispielsweise<br />

der „Canzon septimi toni“ von Giovanni Gabrieli bereits aus<br />

dem 16. Jahrhundert und damit ein musikalischer Vertreter<br />

der späten Renaissance. Gabrieli schrieb seine zahlreichen<br />

Kanzonen und Sonaten speziell für die Liturgie der Markuskirche<br />

in Venedig, sie sind ausschließlich zu sakralem<br />

Zweck entstanden. Daher tragen diese Werke von ihm<br />

auch den Namen „Sacrae symphoniae“.<br />

Repräsentant einer späteren Epoche ist z.B. die<br />

Holberg Suite. Die Hauptfigur des Werkes, der Dichter Ludvig<br />

Holberg, ist mitten im Barock anzusiedeln: geboren 1684 in<br />

Bergen, somit ein Jahr vor Bach und Händel. Holberg drückte<br />

als Philosoph, Dichter und Humorist der barocken Epoche<br />

seinen Stempel auf.<br />

Als seine Heimatstadt 1884 feierlich seinen 200. Geburtstag<br />

beging, trug der zu jener Zeit berühmteste Bewohner<br />

Bergens, Edward Grieg, mit einer Kantate für Männerchor<br />

32 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


und einer Klaviersuite zum Gelingen des Jubiläums<br />

bei. Auf einer Reise nach Berlin instrumentierte<br />

Grieg die Klaviersuite „Aus Holbergs Zeit“ dann für<br />

Streichorchester. Es wurde eines seiner bis heute<br />

populärsten Werke und gilt als „das dritte große<br />

Werk der Spätromantik“ für Streichorchester.<br />

Zur musikalischen Reise gehört natürlich auch moderne<br />

Musical- und Filmmusik. Leutscher präsentiert<br />

daher Stücke aus dem Thriller „The Rock“ mit<br />

Sean Connery und Nicholas Cage sowie die berühmten<br />

Melodie „Gonna Fly Now“, die die „Rocky“-Filme<br />

geprägt hat. Aber der Dirigent und Uli Schepers, Erster<br />

Vorsitzender des Heimatvereins <strong>Haren</strong>, überraschen<br />

das Publikum gern auch mit interessanten,<br />

vielleicht weniger bekannten Werken, sodass so<br />

manchem Zuhörer wohl nicht jedes Stück geläufig<br />

sein wird.<br />

„Das Neujahrskonzert ist eine unserer Hauptveranstaltungen<br />

im gesamten Jahr. Wir freuen uns, dass<br />

wir endlich wieder die Möglichkeit haben, Veranstaltungen<br />

durchzuführen und hoffen, dass viele<br />

Besucher unser hochkarätiges und erstklassiges<br />

Neujahrskonzert besuchen werden“, kommentiert<br />

Schepers.<br />

Die Organisation sieht vor, das Konzert unter Beachtung<br />

der 2G-Besucher-Regelung wieder im Festzelt<br />

an der Mersmühle stattfinden zu lassen. Eintrittskarten<br />

werden ausschließlich über den Vorverkauf<br />

beim Tourismusbüro erhältlich sein. Eine Tageskasse<br />

wird es nicht geben.<br />

Das Neujahrskonzert<br />

Programm am 09.01.2022<br />

„Canzon septimi toni“, Nr. 2......... G. Gabrieli<br />

Sinfonie Nr.5, 4. Satz..................... P.I. Tschaikowsky<br />

„Non ti scordar di me“ .................. E. Curtis<br />

Adagio aus „Spartacus“................ A. Khachaturian<br />

„Bali Ha‘i“ aus dem Musical<br />

„South Pacific“............................... R. Rogers/O.<br />

Holberg Suite, 1. Satz ................... E. Grieg<br />

1. Duett Carina Vinke & Falco<br />

van Loon, mit Orchester<br />

Aria „Bouree“ und Marsch<br />

aus der Suite D für Trompete<br />

und Streicher................................. G.F. Händel<br />

„Hijo De La Luna“ .......................... A.J.M. Cano<br />

„Annen Polka“ ............................... J. Strauss<br />

„Parlarmi d‘Amore, Mariù“ ........... C. A. Bixio<br />

„An Der Schönen Blauen Donau“ J. Strauss<br />

Thema aus „Rocky“ -<br />

„Gonna Fly Now“........................... B. Conti<br />

2. Duett Carina Vinke & Falco<br />

van Loon, mit Orchester<br />

Thema aus „The Rock“.................. H. Zimmer/<br />

arr. A. Dam<br />

Radetzky-Marsch ........................ J. Strauss sen.<br />

Kolpingkapelle <strong>Haren</strong><br />

plant Weihnachtskonzert<br />

In diesem Jahr soll das Weihnachtskonzert der Kolpingkapelle<br />

<strong>Haren</strong> nach alter Tradition wieder am<br />

3. Adventssonntag stattfinden.<br />

Im Jahr 2020 mussten nahezu alle Auftritte der Kolpingkapelle<br />

aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden.<br />

Somit konnte auch zum Jahresende nicht das bei den<br />

<strong>Haren</strong>ern so beliebte Weihnachtskonzert festgehalten<br />

werden. Auch das Jahr <strong>2021</strong> war mit vielen Entbehrungen<br />

verbunden. Auftritte im kleinen Rahmen, wie beispielsweise<br />

der Frühschoppen des Schützenvereins Altharen<br />

oder auch das Preisschießen des Schützenvereins <strong>Haren</strong>,<br />

ließen wieder einen Hauch Normalität zu. Die Freude an<br />

der Musik und an der Geselligkeit war nicht nur den Musikern<br />

sondern auch den Zuhörern deutlich anzusehen.<br />

Nun nähert sich die Weihnachtszeit mit großen Schritten.<br />

Voller Vorfreude starteten die Musiker bereits im August<br />

mit den Proben zum Weihnachtskonzert. „ Mit einem Arrangement<br />

aus klassischen und weltlichen Stücken und<br />

natürlich traditioneller Weihnachtsmusik möchten wir<br />

unsere Zuhörer wieder auf das Weihnachtsfest einstimmen“<br />

so Dirigent Stefan Niemeyer.<br />

Das Konzert wird selbstverständlich unter den Bedingungen<br />

eines Hygienekonzeptes stattfinden. Die Details<br />

stehen zum aktuellem Zeitpunkt noch nicht fest, werden<br />

aber frühzeitig bekannt gegeben. Nicht nur für das Weihnachtskonzert<br />

kann sich Vorfreude aufbauen. Die Klänge<br />

der Kolpingkapelle können auch wieder bei der Kranzniederlegungen<br />

am Volkstrauertrag sowie beim Nikolausauftritt<br />

am 05. <strong>Dezember</strong> genossen werden.<br />

Zugleich möchte Vorsitzender Udo Kathmann die Gelegenheit<br />

nutzen, an dieser Stelle um Mitglieder zu werben.<br />

„Jeder zwischen 12 und Ü-60 ist bei uns herzlich willkommen.<br />

Entscheidend ist die Freude an der Musik und an der<br />

Geselligkeit. Das richtige Instrument findet sich schon.<br />

Meldet Euch gerne unter kolpingkapelle@web.de oder<br />

0160/92030148“, wirbt der Vorsitzende.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 33


Echte Sicherheit für<br />

die ganze Familie<br />

Die JABLOTRON 100 Gefahrenmeldeanlage<br />

EINBRUCH & SICHERHEIT<br />

© Urheber: vadim70 ovthinnikov /Fotolia<br />

KfW-Zuschuss möglich.<br />

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Tel.: 05932/69900<br />

Fax: 05932/69902<br />

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49733 <strong>Haren</strong>/Ems<br />

Tel.: 05932/5002080<br />

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Einbruchschutz lohnt sich doppelt<br />

Versicherungsbeiträge<br />

sparen und<br />

Fördergelder nutzen<br />

Einbrecher greifen am liebsten dort an, wo sie mit<br />

wenig Widerstand rechnen müssen. Darum stehen<br />

längst nicht mehr nur die vornehmen Villengegenden<br />

auf ihrer Liste, deren Besitzer ihre Häuser mit<br />

hohen Mauern und ausgeklügelten Sicherheitssystemen<br />

schützen.<br />

Auch in ganz „normalen“ Einfamilienhäusern und Wohnungen<br />

finden Langfinger genug, das sich zu entwenden<br />

lohnt. Insbesondere der Diebstahl von hochwertigen E-<br />

Bikes aus Garagen und Kellern steht derzeit hoch im Kurs.<br />

Die Investition in Sicherheitstechnik zahlt sich daher für<br />

jedermann aus. Sie bietet einen guten Schutz für Sachwerte,<br />

Menschen und Leben – und sie wird heute auch<br />

finanziell honoriert. Zudem deckt ein modernes System<br />

nicht nur die Gefahren bei Einbruch, sondern auch beispielsweise<br />

die rechtzeitige Warnung bei Bränden ab.<br />

Viele Schadenversicherer gewähren Rabatte für<br />

normgerechte Sicherheitstechnik<br />

Immer mehr Versicherungsgesellschaften belohnen die<br />

Investition in Sicherheitstechnik, zum Beispiel mit einem<br />

Bonus von zehn Prozent auf die Hausratpolice. Als<br />

Nachweis genügt in der Regel, dass eine Alarmanlage von<br />

einem ausgewiesenen Fachbetrieb, etwa einem zertifizierten<br />

Telenot-Stützpunkt, installiert wurde. Mehr Informationen<br />

dazu und eine Fachbetriebssuche gibt es unter<br />

www.telenot.com. Die Seite bietet auch Infos zu einem<br />

weiteren finanziellen Anreiz: der Förderung über die KfW.


Der Staat fördert die Verbesserung<br />

des Einbruchschutzes<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

unterstützt Haus- und<br />

Wohnungsbesitzer genauso<br />

wie Mieter mit ihrem Zuschussprogramm<br />

für Einbruchschutz<br />

455-E. Gefördert<br />

wird neben der Verbesserung<br />

von mechanischem Einbruchschutz<br />

auch die Investition<br />

in elektronische Sicherheitstechnik<br />

in Form von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen.<br />

Insgesamt bis zu 1.600<br />

Euro können für den Einbau von Sicherheitssystemen<br />

bezuschusst werden, die<br />

Mindestinvestitionssumme liegt bei 500<br />

Euro. Voraussetzung für die Gewährung<br />

der Förderung ist auch hier ein verbrieft<br />

hohes Sicherheitsniveau. So müssen die<br />

installierten Sicherheitslösungen den<br />

Anforderungen nach der Alarmanlagen-<br />

Norm DIN EN 50131 Grad 2 zum Einbruchschutz<br />

entsprechen. Die Fördergelder sind<br />

vorab zu beantragen, und die Ausführung<br />

darf erst nach Zusage und Zuteilung einer<br />

Zuschussnummer erfolgen.<br />

Wenn das Haus von zuverlässiger<br />

Sicherheitstechnik<br />

geschützt wird, können die<br />

Besitzer in vielen Fällen bei der<br />

Schadenversicherung sparen.<br />

Foto: djd/TELENOT<br />

Vergleichen lohnt sich: Viele Hausratversicherer<br />

gewähren Rabatte für die Installation<br />

zertifizierter, normgerechter Sicherheitstechnik<br />

im Haus oder in der Wohnung.<br />

Foto: djd/Telenot Electronic GmbH<br />

Mit uns hat er<br />

keine Chance.<br />

Einbruchmeldeanlagen von Lampe.<br />

Lassen Sie sich von uns beraten.<br />

Sicher ist sicher ...<br />

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Meppen, Dieselstr. 22, T.05931- 1002, www.kl-lampe.de<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 35


Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

@<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Mo Sophien-Apotheke<br />

2 Di Paulus-Apotheke<br />

3 Mi Cosmas-Apotheke<br />

4 Do Emmelner Apotheke<br />

5 Fr Nikolaus-Apotheke*<br />

6 Sa Antonius-Apotheke<br />

7 So Antonius-Apotheke<br />

8 Mo Wesuweer Apotheke<br />

9 Di Sophien-Apotheke<br />

10 Mi Paulus-Apotheke<br />

11 Do Cosmas-Apotheke<br />

12 Fr Emmelner Apotheke<br />

13 Sa Nikolaus-Apotheke*<br />

14 So Nikolaus-Apotheke*<br />

15 Mo St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

16 Di Wesuweer Apotheke<br />

17 Mi Sophien-Apotheke<br />

18 Do Paulus-Apotheke<br />

19 Fr Cosmas-Apotheke<br />

20 Sa Emmelner Apotheke<br />

21 So Emmelner Apotheke*<br />

22 Mo Wall-Apotheke<br />

23 Di St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

24 Mi Wesuweer Apotheke<br />

25 Do Sophien-Apotheke<br />

26 Fr Paulus-Apotheke<br />

27 Sa St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

28 So St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

29 Mo Birkhahn-Apotheke*<br />

30 Di Wall-Apotheke<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

LEBEN<br />

Oldtimer-Corso<br />

durch die Dörfer<br />

Gemeinsame Ausfahrt zum Bauernhofcafé Meutstege<br />

Die Oldtimerfreunde Emsland treffen sich traditionell in den<br />

Sommer- und Herbstmonaten auf dem Windthorstplatz in<br />

Meppen zur gemeinsamer Ausfahrt. Bei dem vorletzten Termin<br />

in diesem Jahr besuchten sie das Bauernhofcafé Meutstege<br />

in <strong>Haren</strong>.<br />

Über 30 automobile Raritäten und glänzende Designerstücke fuhren<br />

in einem Corso durch die Dörfer und zogen viele Blicke auf sich. Nicht<br />

nur deshalb, weil es unterwegs zischte und ratterte, sondern wegen<br />

der einzigartigen Farben- und Markenvielfalt. Und nachdem die Tourteilnehmer<br />

nach etwa 40 Minuten bei Meutstege ankamen und ins<br />

Bauernhofcafé gingen, konnte man die historischen Fahrzeuge auf<br />

dem Parkplatz bestaunen.<br />

Die Oldtimerfreunde Emsland sind ein loser Verbund von etwa 160<br />

Privatleuten aus den Altkreisen Meppen und Lingen, umliegenden<br />

emsländischen Gemeinden sowie den benachbarten Niederlanden.<br />

Mit dem Klassiker vorfahren,<br />

Gleichgesinnte treffen und<br />

gemeinsam über die Fahrzeuge<br />

plaudern, das ist nach den<br />

Worten des Orga-Teams Heinz<br />

Uhlen und Gerhard Hegger das<br />

Erfolgsrezept dieser Veranstaltung.<br />

Vorsitzender Hardy Vette bestätigte<br />

auf unsere Anfrage,<br />

dass die Corona-Krise und ihre<br />

Einschränkungen dazu beigetragen<br />

hätten, dass immer<br />

mehr Menschen die Sammlerleidenschaft für historische Fahrzeuge<br />

und Motorräder für sich entdecken. Der Verein möchte diesen Trend<br />

nutzen und in Sachen der gemeinsamen Ausfahrten weiterentwickeln.<br />

Er hoffe, dass der Verein wieder<br />

im Frühjahr die neue Saison mit der<br />

traditionellen Ausfahrt „Ems-Hasetal-<br />

Classic“ eröffnen kann.<br />

Weitere Infos auf der Homepage<br />

www.oldtimerfreunde-emsland.de<br />

36 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Am 29. September war<br />

Tag der Endometriose<br />

Am 29. September war der bundesweite Tag der Endometriose. Dieser<br />

Tag soll auf eine Krankheit aufmerksam machen, an der in Deutschland<br />

schätzungsweise jede zehnte Frau erkrankt ist. Viele von ihnen<br />

haben einen langen Diagnosepfad hinter sich, denn diese Erkrankung<br />

zu erkennen, kann sich als sehr schwierig darstellen.<br />

Endometriose wird als eine gutartige Krankheit bezeichnet, bei der Gewebe,<br />

das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, in anderen Körperregionen wuchert.<br />

An betroffenen Organen können so bleibende Schäden verursacht werden.<br />

Die Symptome sind von Patientin zu Patientin verschieden: Bauchkrämpfe,<br />

Rückenschmerzen, Darmprobleme, Übelkeit, Erschöpfung, Schmerzen beim<br />

Geschlechtsverkehr, Verdauungsprobleme und eine ungewollte Kinderlosigkeit<br />

können ein Zeichen für die chronische Krankheit Endometriose sein. Da<br />

das Krankheitsbild keinen typischen Verlauf aufzeigt, wird sie oft auch von<br />

Ärzten nicht erkannt. Bis zu einer gesicherten Diagnose vergehen oftmals<br />

viele Jahre: Im Durchschnitt erhalten Betroffene Frauen erst nach sieben<br />

Jahren die endgültige Diagnose Endometriose. Vorher liegt meist ein Ärzte-<br />

Diagnose-Marathon hinter ihnen.<br />

Gespräche mit den Fachärzten reichen oft nicht aus, um alle Fragen von Betroffenen<br />

im Zuge einer Diagnose beantworten zu können. Daher hat sich<br />

im vergangenen Jahr unter dem Dach der Kontakt- und Beratungsstelle für<br />

Selbsthilfe im Emsland des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes eine neue<br />

Selbsthilfegruppe zum Thema Endometriose gegründet. Die Gruppe „Leben<br />

mit Endo“ trifft sich monatlich – online und auch vor Ort.<br />

Der Austausch und die gegenseitige Unterstützung, um das Leben für Betroffene<br />

zu erleichtern und zu verbessern, stehen im Mittelpunkt der Selbsthilfegruppe.<br />

Zudem möchte die Gruppe über die Krankheit Endometriose<br />

aufklären und informieren. Unterstützt wird die Selbsthilfegruppe dabei von<br />

der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. Auf den bundesweiten Tag<br />

der Endometriose hatte man mit Plakaten in Frauenarztpraxen aufmerksam<br />

gemacht. Flyer informierten ebenfalls über die Selbsthilfegruppe.<br />

Eine Teilnahme an der Selbsthilfegruppe ist kostenlos. Kathrin Otten beantwortet<br />

gerne Fragen rund um die Selbsthilfegruppe und nimmt Anmeldungen<br />

entgegen.<br />

Unter der E-Mail-Adresse lebenmitendo@web.de<br />

oder unter der Facebook Seite www.facebook.com/<br />

lebenmitendo können Interessierte Kontakt aufnehmen.<br />

Langfristig begleitet wird die Selbsthilfegruppe von<br />

der Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfe im<br />

Emsland des Paritätischen Wohlfahrtverbandes e.V..<br />

Der Verein verfügt über Standorte in Lingen, Meppen<br />

und Papenburg. Fragen zur grundsätzlichen Arbeit<br />

von Selbsthilfegruppen werden gerne unter der Meppener<br />

Telefonnummer 05931 – 14 000 oder unter der<br />

E-Mail-Adresse kontakt@selbsthilfe-emsland.de beantwortet.<br />

Leidenschaftlich lokal.<br />

Unsere Liebe zur Region und ihren Menschen hört nicht<br />

bei Energiethemen auf. Deswegen engagieren wir uns direkt<br />

vor Ort und sind Ihr starker regionaler Partner.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 37<br />

westenergie.de


Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

@<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Mi St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

2 Do Wesuweer Apotheke<br />

3 Fr Sophien-Apotheke<br />

4 Sa Paulus-Apotheke<br />

5 So Paulus-Apotheke<br />

6 Mo Ems-Apotheke<br />

7 Di Birkhahn-Apotheke*<br />

8 Mi Wall-Apotheke<br />

9 Do St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

10 Fr Wesuweer Apotheke<br />

11 Sa Sophien-Apotheke<br />

12 So Sophien-Apotheke<br />

13 Mo Centrum Apotheke<br />

14 Di Ems-Apotheke<br />

15 Mi Birkhahn-Apotheke*<br />

16 Do Wall-Apotheke<br />

17 Fr St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

18 Sa Wesuweer Apotheke<br />

19 So Wesuweer Apotheke*<br />

20 Mo Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

21 Di Centrum Apotheke<br />

22 Mi Ems-Apotheke<br />

23 Do Birkhahn-Apotheke*<br />

24 Fr Paulus-Apotheke<br />

25 Sa Paulus-Apotheke<br />

26 So Cosmas-Apotheke*<br />

27 Mo Alte Stadt-Apotheke<br />

28 Di Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

29 Mi Centrum Apotheke<br />

30 Do Ems-Apotheke<br />

31 Fr Sophien-Apotheke<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

WIRTSCHAFT<br />

Röchling-Belegschaft<br />

spendet 20.000 Euro<br />

für Kinderhospiz<br />

Die Röchling-Gruppe verändert mit ihren kundenindividuellen<br />

Kunststoffen den Alltag vieler Menschen – sie macht Autos<br />

leichter, Medikamentenpackungen sicherer und verbessert industrielle<br />

Anwendungen. Aber auch im sozialen Bereich engagiert<br />

sich das <strong>Haren</strong>er Unternehmen.<br />

Irmgard Partmann (2.v.l.) vom Kinderhospiz Löwenherz in Lingen<br />

freut sich über die Spende der Röchling-Belegschaft<br />

Foto: Röchling<br />

Über eine großzügige Spende durfte sich der Kinderhospiz-Stützpunkt<br />

„Löwenherz“ in Lingen diese Woche freuen. Vertreter von Röchling<br />

Engineering Plastics in <strong>Haren</strong> überreichten bei einem Besuch der<br />

Löwenherz-Räumlichkeiten der Verwalterin des Lingener Standortes,<br />

Irmgard Partmann einen symbolischen Scheck über 20.000 Euro.<br />

Dieser Betrag war zusammen gekommen , nachdem über 350 Mitarbeitende<br />

das interne Angebot angenommen hatten, sich im Saal von<br />

Hagen´s Hotel in <strong>Haren</strong> impfen zu lassen. Der begleitende Vorschlag<br />

aus der Belegschaft, die von Röchling für die Impfteilnahme gewährte<br />

Aufwandsentschädigung für die Impfteilnahme der Arbeit von Löwenherz<br />

zu spenden, fand reichlich Anklang.<br />

Im Jahr 2019 hatte der Löwenherz-Stützpunkt im Zentrum Lingens<br />

seine Arbeit aufgenommen. Bewohner der Region, zu deren Familienmitgliedern<br />

unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche gehören,<br />

können seitdem auf die qualifizierte Begleitung und Unterstützung<br />

der Löwenherz-Belegschaft bauen. Mit Spenden werden beispielsweise<br />

Aufenthalte von begleitenden Angehörigen in Hospizeinrichtungen<br />

ermöglicht, erkrankten Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche<br />

erfüllt oder Schulungen von ehrenamtlich Betreuenden<br />

finanziert.<br />

Partmann fehlten die Worte, als Willibald Esders, Vorsitzender des<br />

Betriebsrates von Röchling am Standort <strong>Haren</strong>, die Spendensumme<br />

nannte: „Ich bin völlig geflasht! Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich<br />

bei allen Röchling Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Unterstützung<br />

unserer Arbeit.“<br />

38 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Tischlerei und Alubau Wessels<br />

auf Schifffahrtmesse:<br />

Optimistisch nach vorn<br />

Die <strong>Haren</strong>er Tischlerei und Alubau Wessels ist nicht nur<br />

in <strong>Haren</strong> sondern weit darüber hinaus in Schiffbaukreisen<br />

bestens bekannt. Auf der Fachmesse Shipping<br />

Technics und Logistic (STL) in Kalkar am Niederrhein<br />

präsentierte sich der <strong>Haren</strong>er Spezialist den Messebesuchern<br />

aus dem In- und Ausland.<br />

Taxi Neehoff<br />

mit neuem Namen<br />

Ein Familienbetrieb strukturiert sich um: aus Taxi Neehoff<br />

wird „NKK - Neehoff Kurierdienst und Krankenfahrten“.<br />

Mit einem vielfältigen Portfolio und gutem Auftragspolster<br />

schaut Wessels optimistisch in die Zukunft. Die Corona-Zeit<br />

habe man mit nur leichten Problemen überstanden, es sei<br />

insgesamt etwas ruhiger geworden. Dennoch konnte man, so<br />

Helmut Wessels auf der STL, durchgehend mit der Stammbesetzung<br />

von 55 Mitarbeitern aktiv bleiben.<br />

Dazu habe auch die gute Verbindung zur Papenburger Meyer-<br />

Werft beigetragen. Noch bis 2024 ist Wessels dort mit 15 bis<br />

20 Fachkräften beschäftigt. Auch darüber hinaus sei man mit<br />

Fähren, Bereisungsschiffen und Winter-Refit-Arbeiten aktiv<br />

gewesen. Neuerdings sei das Unternehmen auch bei Ostsee-<br />

Werften engagiert, bei Elektrofähren und weiteren kleineren<br />

Einheiten.<br />

Dank der guten Beziehung, die zur Lauenburger Hitzler-Werft<br />

aufgebaut werden konnten, erhofft sich Wessels auch eine<br />

Mitarbeit am Prototypen des Wallaby-Boats. Mit den neuen<br />

Eigentümern der Werft pflege man eine enge Geschäftsbeziehung.<br />

Für die vielfältigen Einsatzgebiete ist Wessels am Standort<br />

<strong>Haren</strong> auch technisch gut ausgerüstet. Mit großer CNC-Maschine<br />

im Holzbereich, die sehr intensiv genutzt werde, sei<br />

man sehr zufrieden, gleiches gelte für eine ähnliche Anlage<br />

im Alu-Bereich. Die EDV-gesteuerte Technik laufe sehr gut<br />

und gestatte kreative und anspruchsvolle Lösungen in der<br />

Produktion.<br />

V. r.: Anni Neehoff, Hermann Neehoff (Senior-Chef), Daniela, Thorsten Neehoff<br />

(Geschäftsführer).<br />

Dazu teilt das in der Rotdornstraße 18 in Rütenbrock ansässige<br />

Unternehmen mit: „Nach 20 Jahren als Taxiunternehmen haben<br />

wir uns entschieden, das Unternehmen umzustrukturieren. Ab<br />

sofort sind wir unter dem neuen Namen „NKK - Neehoff Kurierdienst<br />

und Krankenfahrten“ für Sie da.“<br />

Der Fahrdienst ist zukünftig von montags bis freitags von 06.00<br />

- 18.00 Uhr unter der gewohnten Telefonnummer 05934 - 1718<br />

erreichbar. Kurierfahrten, Krankenfahrten aller Art oder Flughafenfahrten<br />

werden weiterhin nach individueller Absprache rund<br />

um die Uhr durchgeführt.<br />

Damit verringert sich das Taxiangebot in der Emsstadt weiter.<br />

Schon bislang gab es immer wieder Meldungen, dass es schwierig<br />

sei, zu bestimmten Zeiten in <strong>Haren</strong> ein Taxi bekommen zu können.<br />

Derweil denkt man bei Wessels über eine weitere vorsichtige<br />

Expansion nach. Wenn die Pläne umgesetzt werden, die<br />

im Unternehmen derzeit geschmiedet werden, verfügt Wessels<br />

mittelfristig über einen direkten Zugang zur Wasserlinie<br />

im alten Hafen <strong>Haren</strong>. Konkreter und weiter in die Zukunft<br />

wollte Helmut Wessels, der das Unternehmen mit seinem<br />

Bruder Johannes, Prokurist Frank Albers und Jan Wessels als<br />

Vertreter der nachrückenden Generation führt, nicht blicken:<br />

„Da müssen wir erst einmal abwarten, ob und wie uns Corona<br />

noch ausbremst. Auch müsse man abwarten, wie sich der<br />

Markt bei Flusskreuzern entwickele.<br />

Wir bieten<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 39


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Platz der Europäischen<br />

Freundschaft in <strong>Haren</strong><br />

Eine moderne Stele aus Edelrost weist den Namen des<br />

neu gestalteten Platzes der Europäischen Freundschaft<br />

in <strong>Haren</strong> aus. Das Konzept dazu hat der Diplom-Grafiker<br />

Andreas B. Steffens im Auftrag der Stadt<br />

<strong>Haren</strong> entwickelt.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag-Freitag 9 -18 Uhr<br />

Samstag 9 -13 Uhr<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Täglich ab 17 Uhr<br />

sonntags ab 11 Uhr<br />

dienstags Ruhetag<br />

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Der Platz der Europäischen Freundschaft befindet sich am<br />

Burggraben, nur 100 Meter vom Neuen Markt entfernt. Er<br />

soll an die freundschaftlichen Beziehungen <strong>Haren</strong>s zu drei<br />

Partnerstädten erinnern. Seit 1972 ist <strong>Haren</strong> mit der niederländischen<br />

Nachbargemeinde Vlagtwedde durch eine<br />

Städtepartnerschaft offiziell verbunden. 1988 folgte die<br />

Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Andrésy<br />

aus dem Nahbereich von Paris. Und 1991 hat sich <strong>Haren</strong><br />

gemeinsam mit Vlagtwedde mit der polnischen Stadt<br />

Międzyrzecz, die 94 km von der deutsch-polnische Grenze<br />

entfernt liegt, verpartnert.<br />

All dies findet sich auf dem Platz der Europäischen<br />

Freundschaft wieder, der diesen Namen auf Initiative<br />

des Vereins Partnerschaftsforums <strong>Haren</strong> bekam. Das<br />

erste Schild mit der Bezeichnung und den Stadtwappen<br />

der Partnerstädte wurde hier aus Anlass des 40-jährigen<br />

Bestehens der Städtepartnerschaft mit dem niederländischen<br />

Vlagtwedde im Jahr 2012 aufgestellt. Im September<br />

<strong>2021</strong> wurde er durch eine moderne und wetterfeste Stele<br />

ersetzt und erinnert daran, dass nächstes Jahr schon das<br />

goldene Jubiläum gefeiert wird: 50 Jahre Städtepartnerschaft<br />

mit der Gemeinde Vlagtwedde.<br />

Neu auf dem Platz der europäischen Freundschaft ist<br />

eine Stele mit Informationen über das neue Museum<br />

„Inselmühle“ <strong>Haren</strong>. Aufgestellt wurde sie aus Anlass<br />

des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit<br />

Międzyrzecz in Polen. Der<br />

Partnerschaftsvertrag wurde<br />

am 24. Oktober 1991 unterzeichnet.<br />

Zur offiziellen<br />

Eröffnung des neuen Museums<br />

wollte die Stadt <strong>Haren</strong><br />

eine Delegation aus der<br />

polnischen Partnerstadt<br />

einladen. Aufgrund der<br />

Corona-Pandemie musste<br />

das Treffen auf das Jahr<br />

2022 verschoben werden.<br />

Inh. Gisela Kock<br />

40 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Martin Deymann<br />

erhält den LEO-Award<br />

Kolpingkapelle Emmeln hat neuen Dirigenten<br />

Markus Krüger nach<br />

28 Amtsjahren feierlich<br />

verabschiedet<br />

Im Rahmen des alljährlichen Grillabends hat Markus Krüger<br />

nach 28 Jahren sein Amt als Dirigent der Kolpingkapelle Emmeln<br />

niedergelegt. Er wurde feierlich verabschiedet und übergab<br />

die Aufgabe an seinen Nachfolger Florian Krallmann.<br />

Mit gerade einmal 18 Jahren übernahm er im Jahr 1993 das Amt des<br />

stellvertretenden musikalischen Leiters, bevor er die Kapelle im folgenden<br />

Jahr bei den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des<br />

Vereins bereits als 1. Dirigent leitete. Höhepunkt des Festes war ein<br />

Sternmarsch mit 20 Vereinen durch Emmeln, gefolgt vom Zusammenspiel<br />

aller anwesenden Musikvereine, die gemeinsam den Traditionsmarsch<br />

Preussens Gloria darboten. Das gleiche Stück dirigierte Krüger<br />

auch vor knapp zwei Jahren beim Jubiläum der Kolpingkapelle zum<br />

50-jährigen Bestehen, bevor das Vereinsleben durch die Corona-Pandemie<br />

erheblich beeinträchtigt wurde. In seiner Amtszeit hat Krüger<br />

vor allem viele Stücke moderner Blasmusik, wie The Blues Brothers in<br />

Concert oder die Titelmelodien zu bekannten Filmen wir Jurassic Park<br />

mit der Kapelle einstudiert.<br />

In seiner Amtszeit hat Krüger die Kolpingkapelle bei mehr als 1.000<br />

Proben und über 500 Auftritten, darunter Schützenfeste, kirchliche<br />

Auftritte, Konzerte und Ständchen, geleitet. Auch die Ausbildung von<br />

Nachwuchsmusikern war ihm immer ein bedeutendes Anliegen. Viele<br />

der heute aktiven Musiker hat er ausgebildet.<br />

Der Vorsitzende dankte dem scheidenden Dirigenten für seinen beispiellosen<br />

Einsatz und ernannte Krüger im Namen aller Mitglieder<br />

zum Ehrendirigenten. Als Trompeter bleibt Krüger der Kolpingkapelle<br />

erhalten.<br />

Einen herzlichen Dank richtete der Vorsitzende der Kolpingkapelle<br />

Martin Schüer auch an Krügers Ehefrau Birgit, die ihren Mann in all<br />

den Jahren unterstützt habe und selbst seit 30 Jahren aktives Mitglied<br />

im Verein ist. Das Amt des Ersten Dirigenten der Kapelle übernimmt<br />

Florian Krallmann, der bereits seit einigen Jahren als stellvertretender<br />

musikalischer Leiter tätig war.<br />

Ehrungen für „Musikerin des Jahres“<br />

und für jahrelange Treue<br />

Im Rahmen der Veranstaltung, die unter Einhaltung eines Hygienekonzepts<br />

stattfand, wurden auch weitere Ehrungen von der letzten<br />

Generalversammlung nachgeholt, die wegen Corona nicht in Präsenz<br />

stattfinden konnte. Zur Musikerin des Jahres wurde Luisa Schubert<br />

gekürt. Weitere Mitglieder erhielten Auszeichnungen für ihre jahrelange<br />

Treue zum Verein: Milena Kuhl für 5 Jahre, Adrian Frye für 10 Jahre,<br />

Tina-Marie Wilming für 15 Jahre, Michael Müller für 20 Jahre, Ralf<br />

Wilmink für 25 Jahre und Birgit Krüger für 30 Jahre Mitgliedschaft im<br />

Verein.<br />

Jedes Jahr verleiht die Deutsche Verkehrszeitschrift<br />

(DVZ) ihren „LEO Award“. LEO steht für<br />

„Logistics. Excellence. Optimisation.“. Das verdeutlicht,<br />

dass es sich, anders als bei allen anderen<br />

Branchenpreisen, um eine persönliche Auszeichnung<br />

für herausragende Leistungen in der<br />

Logistik handelt.<br />

In die Reihe der Preisträger<br />

hat sich nun ein gelernter<br />

<strong>Haren</strong>er Binnenschiffer, der<br />

jetzt eher als Reeder arbeitet,<br />

eingetragen. Mit Martin<br />

Deymann wurde eine<br />

Persönlichkeit der „nassen<br />

Logistik“ ausgezeichnet.<br />

Überreicht wurde der Preis<br />

in Hamburg.<br />

Beim LEO Award gibt es<br />

vier Kategorien. Es wird jeweils<br />

ein LEO Award an eine<br />

Persönlichkeit verliehen, die<br />

entweder im vergangenen<br />

Jahr durch ganz besondere<br />

Leistungen als „Manager“, „Mensch“ oder „Unternehmer“<br />

aufgefallen ist oder eben durch besondere Leistungen<br />

während ihres ganzen Lebens.<br />

Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung, in der drei<br />

weitere Preisträger geehrt wurden, bedankte sich<br />

Martin Deymann für die Ehrung und bei allen, die ihn<br />

auf dem bisherigen beruflichen Weg vom Binnenschiffer<br />

zum Reeder und Unternehmer begleitet und<br />

unterstützt haben.<br />

Deymann führt die in 2004 gegründete Reederei Deymann<br />

Gruppe mit derzeit 53 Schiffen. Er gibt damit<br />

300 Menschen Arbeit und erzielt mit seiner Unternehmensgruppe<br />

einen Jahresumsatz von rund 60<br />

Millionen Euro. Begonnen hat der nun ausgezeichnete<br />

<strong>Haren</strong>er Unternehmer seine Laufbahn als 21-jähriger<br />

Partikulier in 1992 - mit einem gebraucht gekauften<br />

Schiff. Bekannt ist er über die Binnenschifffahrt hinaus<br />

auch wegen seiner Entscheidungs- und Innovationsfreude<br />

- eben ein Unternehmer.<br />

Der <strong>Emsblick</strong> gratuliert Martin Deymann zu dieser besonderen<br />

Auszeichnung.<br />

Martin Deymann (Bildmitte), wurde zur Preisverleihung<br />

von Mitgliedern seiner Familie begleitet.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 41


WIRTSCHAFT<br />

Foto Mecklenborg<br />

unter neuer Leitung<br />

Fast 150 Jahre lang kümmerte sich das Fotostudio Mecklenborg,<br />

Lange Straße 30, um die fotografischen Wünsche<br />

der <strong>Haren</strong>er. Seit 1978 wurde das Studio unter der Leitung<br />

von Hermann Mecklenborg in der 4. Generation betrieben.<br />

Nach einer sechswöchigen Umbauphase wird das Studio nun<br />

wieder seine Türen öffnen, um unter neuer Leitung fortgeführt<br />

zu werden. Mecklenborg übergibt die Leitung des Geschäftes mit<br />

einem lachenden und einem weinenden Auge an Elisabeth Keidel.<br />

Vor fast genau 40 Jahren hatte sie ihre Ausbildung zur Fotografin<br />

beim Fotostudio Mecklenborg erfolgreich abgeschlossen.<br />

Nach mehreren Stationen in Juist, Berlin, Hamburg und Stuttgart<br />

ist die gebürtige Emsländerin nun wieder nach <strong>Haren</strong> zurückgekehrt.<br />

Durch ihre positive und aufgeschlossene Art war es ihr möglich,<br />

sich einen großen Kundenstamm aufzubauen. „Ich habe mein<br />

Leben der Fotografie gewidmet und bereue es keine Sekunde“, so<br />

Keidel.<br />

Elisabeth Keidel beschreibt sich als kreative und ideenreiche Fotografin.<br />

Ihre Fachgebiete sind Portraits, Hochzeiten und Familienshootings.<br />

New Born Fotografie und Kindergarten-Fotografie gehören<br />

ebenfalls zu Ihren Leidenschaften. So wird sie das Emsland in<br />

den kommenden Jahren mit ihrer Fotografie bereichern.<br />

„Ich bin sehr froh, dass wir das Studio in ihre Hände übergeben<br />

können und nicht die Türen schließen müssen“, so Mecklenborg.<br />

„Wir bedanken uns bei all unseren Kunden für die Treue und das<br />

Vertrauen, dass uns entgegengebracht wurde und würden uns<br />

freuen, wenn dieses an Frau Keidel weitergegeben wird.“ Wenn die<br />

Umbauten plangemäß verlaufen, wird das Fotostudio Mecklenborg<br />

am 15. <strong>November</strong> wieder seine Türen öffnen.<br />

Aber auch im wohlverdienten Ruhestand warten noch Aufgabenauf<br />

den passionierten Fotografen: Um Collagen, Kalender, Ausstellungen,<br />

Bildaufbereitungen und Restaurationen alter Aufnahmen<br />

kümmert sich Hermann Mecklenborg nach vorheriger Absprache,<br />

ebenso Einrahmungen und Passepartout-Schneidearbeiten.<br />

Wir bitten<br />

um<br />

Reservierung<br />

Wir freuen<br />

uns auf Ihren<br />

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42 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


„Wo Gesundheit zu Hause ist“<br />

30 Jahre<br />

Gesundheitszentrum <strong>Haren</strong><br />

Gesundheit ist ihr Leben. Vor 30 Jahren wurden Beruf und<br />

Berufung für Mariele Sibum die Basis eines besonderen<br />

Werdegangs: Der begann 1991 mit der Gründung der Praxis<br />

für Krankengymnastik und Manuelle Therapie. Ein stetig<br />

wachsender Kreis von Menschen, die sich ihr zur Genesung<br />

anvertrauten, führte schon 1994 zur Erweiterung der Einrichtung<br />

um eine separate Kindertherapie-Praxis und das<br />

Ozon-Therapiebad. Der Weg zum breiter aufgestellten Gesundheitszentrum<br />

war längst eingeschlagen.<br />

Parallel zum Wachstum ihres<br />

Unternehmens legte<br />

Mariele Sibum immer auch<br />

Wert auf ein „Mehr“ an Qualität<br />

und Qualifikation. Im<br />

Jahr 2000 erweiterte sie das<br />

Zentrum um die ganzheitliche<br />

Naturheilpraxis. Anfang<br />

2006 zog die Kindertherapiepraxis<br />

und die ganzheitliche<br />

Naturheilpraxis<br />

in das Fitnessgebäude um<br />

und ergänzte die Angebote<br />

rund um Gesundheit, immer<br />

mit dem Menschen im<br />

Mittelpunkt. Das gilt nicht nur für die Gesundheitskunden sondern<br />

ebenso für die Mitglieder des Teams. Der anerkannt familienfreundliche<br />

Betrieb ist für flexible Arbeitszeiten bekannt und<br />

mehrfach als Vorbildbetrieb ausgezeichnet worden.<br />

Heute ist das <strong>Haren</strong>er Gesundheitszentrum klar gegliedert in drei<br />

Bereiche, zwischen denen eine funktionale Durchlässigkeit besteht:<br />

Therapiezentrum, Trainingszentrum, Naturheilpraxis.<br />

Derart aufgestellt, hatte Mariele Sibum bereits vor fünf Jahren<br />

Verantwortungen neu verteilt. Zum 30. Firmenjubiläum und als<br />

Reaktion auf geänderte Lebensplanungen leitender Teammitglieder<br />

gibt es nun eine neue Organisationsstruktur. Die Gesamtverantwortung<br />

für das Gesundheitszentrum als Geschäftsführer<br />

liegt nun in den Händen von Michael Faßbender, dem Mann von<br />

Mariele Sibum.<br />

Intern hat man an einer weiteren Zusammenführung der einzelnen<br />

Bereiche gearbeitet. Zudem ist die Therapie aktiver geworden<br />

und kann mit fließendem Übergang auch im Trainingszentrum<br />

ausgeführt werden. Die ambulante Rehabilitation ist nun modular<br />

aufgebaut und kann je nach Leistungsstand variiert werden.<br />

Zum 30-jährigen Firmenjubiläum am 5. <strong>November</strong> gab es ein großes<br />

Oktoberfest unter dem Motto „Bewährtes erhalten – Neues<br />

gestalten“. Die Feier war zugleich ein großes „Danke“ für die vergangenen<br />

drei Jahrzehnte. Ob in Tracht, in „Dirndl & Lederhos“,<br />

mit gutem Essen, Musik und Bier, das gesamte Team vom <strong>Haren</strong>er<br />

Gesundheitszentrum mit Mareike Sundag, Nadja Berentelg,<br />

Mariele Sibum- Berentelg und Michael Faßbender freute sich auf<br />

eine ganz besondere 30-er Party.<br />

Nichts ist so beständig<br />

wie der Wandel<br />

Das “Landhotel Albers“ bekommt einen neuen Namen:<br />

Zukünftig firmiert es unter “Knotenpunkt<br />

Hemsen“. Der gastronomische Betrieb, der seit 1897<br />

in Hemsen von der Familie Albers geführt wird, trägt<br />

mit der Namensänderung der Firmenentwicklung<br />

der vergangenen Jahrzehnte Rechnung.<br />

Um es auf den Punkt zu bringen: Hinter dem Unternehmen<br />

steckt viel mehr als nur ein Landhotel. Der Saal, die<br />

Clubräume, die Bar und die Kegelbahnen gehören schon<br />

lange zum Portfolio des Unternehmens, genau wie das<br />

Hotel. Mit der neuesten Unternehmenserweiterung, der<br />

Vergrößerung des Hotels um die dreifache Kapazität und<br />

dem Neubau eines Restaurants, vergrößert das Unternehmen<br />

nun nochmals sein Angebot.<br />

Der Entschluss zur Namensänderung ist nicht leicht gefallen,<br />

obwohl es im Laufe der Firmengeschichte bereits<br />

mehrere Namensänderungen gab. Von der Gastwirtschaft<br />

Albers über Gaststätte Albers bis hin zum Landhotel Albers.<br />

Neben der künftigen Ausrichtung und Erweiterung<br />

des Unternehmens gab es auch andere Faktoren. So gab<br />

es in der Vergangenheit immer wieder Probleme bei Buchungen,<br />

da es nicht nur ein Landhotel Albers gibt und es<br />

bei den Gästen zu Verwechslungen kam. Mit dem Namen<br />

Knotenpunkt möchte die Familie Albers die Entwicklung<br />

der vergangenen Jahre unterstreichen und zudem etwas<br />

völlig Neues und Einzigartiges schaffen.<br />

Knotenpunkte sind Orientierungs-, Verbindungs- und<br />

Treffpunkte. Zu einem Treffpunkt soll nun auch der Knotenpunkt<br />

in Hemsen werden. Ein Verbindungspunkt zwischen<br />

<strong>Haren</strong>, Meppen, Wesuwe und Emmeln ist der Hemsener<br />

Knotenpunkt seit jeher. Treffend ist es da, dass ein<br />

Knotenpunkt der emsländischen Radrouten quasi direkt<br />

vor den Toren des Knotenpunktes liegt.<br />

Mit dem neuen Namen, dem neuen Logo und dem Neubau<br />

hüllt sich das Unternehmen in ein modernes Gewand.<br />

Die Identität und die Familie<br />

Albers, die hinter<br />

dem Unternehmen steht,<br />

bleibt jedoch die gleiche.<br />

Im Jahr 2022 startet das<br />

Unternehmen voll durch<br />

und freut sich schon jetzt<br />

auf viele neue Projekte.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 43


LEBEN<br />

Ehrung beim<br />

Schwimmverein <strong>Haren</strong> e.V.<br />

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden am Freitag, dem<br />

8. Oktober <strong>2021</strong>, fünf Ehrenamtliche des Schwimmvereins<br />

<strong>Haren</strong> für ihr langjähriges Engagement geehrt.<br />

Eine-Welt-Kiosk<br />

in <strong>Haren</strong><br />

„fair“ gestartet<br />

Der neue Eine-Welt-Kiosk der katholischen<br />

Kirchengemeinde St. Martinus in <strong>Haren</strong> hatte<br />

jüngst am Sonntag der Weltmission seine Premiere<br />

und startete erfolgreich mit dem Verkauf<br />

von fair gehandelten Produkten.<br />

Der 1. Vorsitzende Georg Robben bedankte sich bei<br />

Antje Knabe, Andrea Santen, Claudia Gerdelmann<br />

und Christiane Achter für die treue und verlässliche<br />

Mitarbeit bei der Schwimmausbildung im Verein.<br />

Einen besonderen Dank richtete Robben an Annette<br />

Gröne. Nach 29 aktiven Jahren, unter anderem<br />

als Trainerin in der Aqua Fitness und als Pressewartin<br />

tritt sie in ihren verdienten ehrenamtlichen<br />

„Ruhestand“. Auch die Redaktion vom <strong>Emsblick</strong><br />

bedankt sich bei Annette Gröne für die langjährige<br />

und jederzeit angenehme Zusammenarbeit.<br />

Höchste Auszeichnung<br />

für Feuerwehrnachwuchs<br />

Auf den Sportanlagen unweit vom Schloss Clemenswerth in<br />

Sögel stellten sich vorletzten Sonntag zwölf Gruppen den Prüfungen,<br />

um die „Leistungsspange“ zu erwerben. Es handelt<br />

sich hierbei um die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr.<br />

Das Wertungsrichterteam prüfte die angetretenen<br />

Gruppen in fünf Disziplinen.<br />

Das Motto des Wettbewerbes<br />

war dabei „Alle oder keiner“.<br />

Misslang beispielsweise<br />

eine Einzelleistung, konnten<br />

anderen Mitglieder der Gruppe<br />

dies wieder wettmachen.<br />

Ganz im Sinne von Teamgeist,<br />

gegenseitigem Vertrauen<br />

und Kameradschaft,<br />

(Fotos: Søren Wessels)<br />

was für die spätere Arbeit in<br />

den Einsatzabteilungen einer Feuerwehr elementar ist.<br />

Am Ende erhielten 81 Jungen und 13 Mädchen im Alter von 14 bis 18<br />

Jahren, darunter auch der Feuerwehrnachwuchs aus <strong>Haren</strong>, die begehrte<br />

Plakette. Mit der Verleihung der Leistungsspangen war die Anspannung<br />

bei den Jugendlichen vergessen. Sie zeigten sich erleichtert<br />

und stolz, das begehrte Abzeichen tragen zu dürfen.<br />

Foto: Kristina Lipkowski (<strong>Haren</strong>)<br />

Mit Waren aus dem Kiosk in der Hand von links nach rechts:<br />

Horst Tieben, Pastor Rosemann, Rüdiger Hamm,<br />

Bernd Gurries, Frank Tieben, Elisabeth Szczepaniak,<br />

Marlene Gels, Elke Pilscheur-Grädig und Theresa Janssen.<br />

Angeboten wurden neben fairem Kaffee, Tee, O-Saft,<br />

Schokolade, Honig viele weitere Produkte. Die Gäste<br />

und Kunden konnten vor Ort auch einige der Waren<br />

probieren, um sich von der Qualität und dem Geschmack<br />

zu überzeugen.<br />

Die Erlöse aus dem Verkauf kommen den Kleinbauern<br />

in den Entwicklungsländern zugute. Sie erhalten faire<br />

Preise für die Rohstoffe, um ihre Produktions- und Lebenshaltungskosten<br />

zu decken.<br />

Den Kiosk, von dem es zwei baugleiche Einheiten gibt,<br />

hat Bernd Gurries mit viel Geschick und Ideenreichtum<br />

in seiner Freizeit gebaut. Frank Tieben, Leiter und Initiator<br />

des Kiosks, dankte ihm unter Applaus für die<br />

mehr als gelungenen Unikate.<br />

Weiterhin bedankte sich Tieben bei Elisabeth Szczepaniak<br />

vom Meppener Weltladen für die Mitbestellung<br />

der Produkte und bei Elke Pilscheur-Grädig von<br />

der Bücherei KÖB <strong>Haren</strong> für die Zusammenarbeit und<br />

Bereitstellung des Verkaufsplatzes.<br />

Zu Beginn hat der Eine-Welt-Kiosk jeden Sonntag<br />

mit den Öffnungszeiten in der Bücherei am Bischof-<br />

Demann-Haus von 10:30 bis 12 Uhr geöffnet. Weitere<br />

Öffnungszeiten sind bereits geplant.<br />

Da die Kioske mobil sind, können diese auch von Vereinen,<br />

Verbänden und Gruppen für eigene Veranstaltungen<br />

rund um den Emslanddom ausgeliehen oder<br />

gebucht werden. Anfragen hierzu und für interessierte<br />

Freiwillige bitte per E-Mail an: fag@martinusharen.de<br />

44 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Erste Spatenstiche<br />

für die neue KiTa in Emmeln<br />

Viele Hände haben angefasst, um der „Arche Kunterbunt“ ihren zeremoniellen<br />

Baustart zu geben – symbolträchtig am Weltkindertag <strong>2021</strong><br />

Besonders im Bereich der unter-drei-Jährigen<br />

besteht im ganzen Stadtgebiet von<br />

<strong>Haren</strong> großer Bedarf an weiteren Kinderbetreuungsplätzen.<br />

Eine neue KiTa in Emmeln<br />

soll künftig vornehmlich den wachsenden<br />

Bedarf im östlichen Stadtgebiet<br />

abdecken.<br />

Auf einer Fläche von rund 1.140 m² entstehen<br />

neben der Grundschule „Josefschule“<br />

bis voraussichtlich zum Winter 2022, vom<br />

Architekten Dipl.-Ing. Jens Meyerrose<br />

geplant, neue Räume für zwei weitere<br />

Krippengruppen und eine Regelgruppe<br />

– bereits getauft auf den Namen „Arche<br />

Kunterbunt“. Das Bauunternehmen H.<br />

Steffens aus <strong>Haren</strong>-Erika wird das Bauprojekt<br />

ausführen, das mit circa 2,9 Millionen<br />

Euro beziffert ist. Es ist so konzipiert,<br />

dass die KiTa nachträglich bei Bedarf problemlos<br />

erweitert werden kann.<br />

Viele Hände hatten sich bereitgemacht,<br />

um beim symbolischen ersten Spatenstich<br />

nicht nur dabei zu sein, sondern<br />

auch mitzumachen. Neben den Bau- und<br />

Projektverantwortlichen waren Vertreter<br />

der Stadt <strong>Haren</strong> mit Bürgermeister<br />

Honnigfort, Stadtbaurat Hendrik Brinker<br />

und dem Ersten Stadtrat Dieter Sturm,<br />

dem Emmelner Ortsvorsteher Josef<br />

Kramer sowie Superintendent Dr. Bernd<br />

Brauer und Pastor Torben Rakowski vom<br />

Ev. Luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim<br />

zusammengekommen. Der Kirchenkreis<br />

wird die Trägerschaft der Kita übernehmen.<br />

Die Betreiberverträge wurden mit<br />

der Stadt <strong>Haren</strong> bereits im Juli unterzeichnet<br />

– wir berichteten.<br />

Symbolträchtig zum heutigen Weltkindertag<br />

fand dann die Grundsteinlegung statt.<br />

Der Superintendent freute sich sehr, diesen<br />

pädagogisch wichtigen Beitrag als Ev.<br />

Kirchengemeinde für <strong>Haren</strong> zu leisten.<br />

Bürgermeister Honnigfort: „Mit der besiegelten<br />

Trägerschaft des Ev. Luth. Kirchenkreises<br />

sind wir in <strong>Haren</strong> vielfältig<br />

aufgestellt, haben wir doch Vertreter der<br />

Kirchen wie auch eine städtisch geführte<br />

und sogar eine betrieblich geführte Kindertagesstätte<br />

im städtischen Angebot.“<br />

„Für die noch freien Flächen auf dem Gelände<br />

ist schon eine weitere Planung vorgesehen:<br />

mehr Parkplätze für Autos und<br />

Fahrräder werden kommen, denn diese<br />

sind wichtig. Die verkehrstechnische Infrastruktur<br />

muss stimmen, damit das pädagogische<br />

Angebot von den Eltern auch<br />

genutzt wird. Dies war ein mit entscheidender<br />

Faktor, den Standort an der Josefschule<br />

auszuwählen“, führt der Bürgermeister<br />

weiter aus.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 45


LEBEN<br />

RUBRIK<br />

Plattsatt im<br />

Heimathaus Wesuwe<br />

„Wenn Applaus des Künstlers Lohn“ ist, haben jüngst die<br />

Wesuweer Plattcaster mächtig verdient. Nach einem kulturell<br />

armen Jahr 2020 waren sie nun Teil des „Plattsatt<br />

Festival“ der Emsländischen Landschaft. Von den Besuchern<br />

im Wesuweer Heimathaus wurden Marco Strodt-<br />

Dieckmann, Markus Jänen und Ralf Manning mit Applaus<br />

fürstlich belohnt. Dazu beitgetragen hatte auch Ludger<br />

Abeln als Talkgast, bekannter Plattproter und gebürtig aus<br />

Bokeloh.<br />

von links: Marco Strodt-Dieckmann, Ludger Abeln, Markus Jänen, Ralf Manning<br />

Zu einer live Aufnahme ihres erfolgreichen, plattdeutschen Podcast<br />

„Plattcast“ hatten die drei Akteure in „Ohmes Hus“ eingeladen.<br />

Ihr Talkgast, der ehemalige TV Moderator des NDR, Ludger<br />

Abeln, plauderte in einer sehr kurzweiligen Sendung über seine<br />

Kindheit in Bokeloh, die Schulzeit am Marianum in Meppen, seine<br />

Lehre als Tischler sowie seine langjährige Karriere bei Sendern wie<br />

Antenne, FFN und dem NDR. Diesen verließ Abeln im Jahr 2014<br />

und wurde Pressesprecher beim VW Konzern in Emden bevor er<br />

2016 dann zur Caritas nach Osnabrück wechselte und dort nun<br />

den Vorstandsvorsitz der Caritas Gemeinschaftsstiftung inne hat.<br />

Abeln, dessen Mutter und Schwester immer noch in Bokeloh leben,<br />

kommt immer wieder gerne in seine Heimat. Hier hat er viele<br />

Freunde und kennt die Menschen und ihre Charaktereigenschaften.<br />

Und natürlich die schöne Natur an Ems und Hase. Die plattdeutsche<br />

Sprache war Abeln stets eine Herzensangelegenheit, die<br />

ihm beim NDR in Sendungen wie Talk op Platt oder Hallo Niedersachsen<br />

stets Türen öffnete. Erstmalig präsentierte er in Wesuwe<br />

sein neues Buch „Weihnachten im Watt“, einen literarischen<br />

Adventskalender mit 24 Geschichten in Hoch- und Plattdeutsch.<br />

Das Platt-Quartett sorgte im alten Holzständerbau in Wesuwe<br />

für beste Unterhaltung, die Plattis“ (wie die Drei ihre Zuhörer nennen)<br />

dankten es den Protagonisten mit viel Zwischenapplaus und<br />

Lachsalven. Munter talkten die vier Plattcaster in Rubriken wie<br />

„Häst all hört“ oder „Dätt platte Wort“ über plattdeutsche Wörter<br />

und Redewendungen sowie aktuelle Themen in Politik und Gesellschaft.<br />

Dieser Nachmittag hat einmal mehr bewiesen, dass<br />

die plattdeutsche Sprache noch lange nicht zum alten Eisen oder<br />

auf das Abstellgleis gehört. Vielmehr wurde klar, dass die Sprache<br />

Generationen mit ihren Erinnerungen und Erlebnissen zusammenbringen<br />

kann. Die Emsländische Landschaft hat einmal mehr<br />

mit einem tollen und abwechslungsreichen Programm bewiesen,<br />

dass Plattdeutsch auch in <strong>2021</strong> noch salonfähig ist und vor allem<br />

Spaß macht.<br />

Folge 32 des Plattcast ist ab Sonntag, den 17. Oktober <strong>2021</strong> auf<br />

allen gängigen Streaming Portalen wie z.B. Spotify, Deezer oder<br />

Apple Podcast sowie auf den Internetseiten www.platt-cast.de<br />

zu hören. Wer den munteren Talk nicht nur hören, sondern auch<br />

sehen möchte ist zeitnah eingeladen, sich die Aufzeichnung auf<br />

der Plattform YouTube anzuschauen. Mehr Informationen zum<br />

Plattsatt Festival gibt es auf den Seiten www.emslaendischelandschaft.de<br />

zu sehen.<br />

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46 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Musikalischer<br />

Nachmittag ein<br />

voller Erfolg<br />

An einem Sonntag zu Mitte Oktober haben die<br />

Wesuweer Dorfmusikanten ihren musikalischen<br />

Nachmittag durchgeführt.<br />

Reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet<br />

immer Freitag, Samstag<br />

und Sonntag<br />

inklusive Filterkaffee<br />

und Tee!<br />

gesund & lecker<br />

Frühstück<br />

genießen<br />

Selbst der Wettergott war positiv gestimmt, so dass die<br />

Veranstaltung bei strahlendem Sonnenschein auf dem<br />

Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses in Wesuwe Siedlung<br />

stattfinden konnte. In der Begrüßungsrede verwies<br />

Florian Pricker auf das Eingangslied „Auf zum Start“. Der<br />

Musikverein stehe symbolisch an der Startlinie und läute<br />

mit diesem Nachmittag den Start der neuen Saison nach<br />

einer langen Veranstaltungspause ein. Damit sei die Hoffnung<br />

gegeben, eine lange Durststrecke ohne Einnahmen<br />

zu überbrücken und zu überstehen, so Pricker weiter.<br />

Neben einigen Musik-Klassikern präsentierten die Wesuweer<br />

Dorfmusikanten unter der neuen musikalischen<br />

Leitung von Martijn Linderhof auch zahlreiche neue Musikstücke.<br />

Das Publikum war von der musikalischen Leistung<br />

der Kapelle so begeistert, dass bereits ab Mitte des<br />

Konzertes der Applaus nicht abbrach. Bevor jedoch das<br />

Schlusslied gespielt wurde, bedankte sich Pricker bei allen<br />

Beteiligten, die an der Veranstaltung mitgewirkt haben.<br />

Ein besonderer Dank ging an den Schützenverein<br />

Wesuwe-Siedlung, der die Räumlichkeiten zur Verfügung<br />

gestellt hatte. Gleichzeitig dankte Pricker dem Publikum<br />

für den lang anhaltenden Applaus und die zahlreichen<br />

Spenden für den Verein. Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke<br />

konnten nämlich gegen eine freiwillige Spende erworben<br />

werden.<br />

Nachdem das Schlusslied<br />

mit dem Titel „Freundschaftsklänge“<br />

ausklang,<br />

wurden die Wesuweer<br />

Dorfmusikanten zu Zugaben<br />

aufgefordert. Dieser<br />

Aufforderung kam der Verein<br />

mit peppigen Stücken<br />

nach, sodass die Begeisterung<br />

voll erfüllt wurde.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 47<br />

Öffnungszeiten:<br />

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Tipps zu Sinn und Unsinn bei der<br />

Wärmedämmung Ihres Hauses<br />

Eine verbesserte Wärmedämmung fürs Eigenheim hilft beim Energiesparen<br />

und kann den Wert einer Immobilie erhöhen. In unserem neuen Expertentipp<br />

gibt der Immobilienexperte Klaus Lübbers diesmal Tipps zu Sinn und<br />

Unsinn zum Thema energetische Modernisierung.<br />

Sachverständigenbüro<br />

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Wann sich Dämmen lohnt Wir erstellen unverbindlich<br />

„Sinnvoll ist die Verbesserung der Wärmedämmung in der Regel nur bei Häusern,<br />

die vor 1980 gebaut wurden“, führt Klaus Lübbers in das Thema ein.<br />

und persönlich Ihren<br />

„Bei Gebäuden ab Mitte der 1990er Jahre rentiert sich der Aufwand finanziell<br />

oft nicht. Zudem wird im Emsland traditionell in 2-schaliger Bauweise mit<br />

Hohlschicht gebaut, was per se schon eine gute Wärmedämmung darstellt.<br />

Faustregel: Ist der Energieverbrauch unverbindlich, höher persönlich, als 150 zuverlässig<br />

kWh/(m²a) sollte eine<br />

energetische Modernisierung geprüft werden.“<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Dämmung der Fassade<br />

Derzeit gibt es drei Standard-Verfahren, um die Dämmung von Außenwänden<br />

nachträglich zu verbessern:<br />

Bewertung<br />

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Schäden<br />

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1. Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Bei dieser Methode werden Platten<br />

auf die Außenwand geklebt bzw. gedübelt und anschließend verputzt.<br />

Als Material kommt häufig Polystyrol zum Einsatz, da es im Gegensatz zu<br />

Holzfaser günstig und leicht zu verarbeiten ist. Nachteil: Die Putzfassade<br />

wird nach einigen Jahren mit Pilzen und Kennen Algen Sie befallen. den Etwa alle 5 bis<br />

10 Jahre ist eine Behandlung mit Bioziden fällig. Aus diesem, aber auch<br />

aus anderen Gründen (z.B. Brandschutz)<br />

Wert Ihrer<br />

werden<br />

Immobilie?<br />

WDV-Systeme von vielen<br />

Bauschadenssachverständigen kritisch gesehen.<br />

2. Kerndämmung: Diese Methode setzt ein 2-schaliges Außenmauerwerk<br />

voraus (typisch für Häuser im Emsland). Dabei wird die Hohlschicht mit<br />

einem Einblas-Dämmstoff gefüllt. Vorteil: Die Fassade bleibt erhalten.<br />

unverbindlich und persönlich<br />

3. Vorhangfassade: Sie besteht aus einer Unterkonstruktion, die an der Außenfassade<br />

angebracht wird und den<br />

Verkaufspreis<br />

Dämmstoff trägt. Anschließend<br />

wird sie mit Holz oder Schieferplatten schnell und verkleidet. sicher Vorteil: ermitteln Ein altes Haus<br />

bekommt eine neue Optik.<br />

48 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


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Maßnahmen für<br />

den kleinen Geldbeutel<br />

„Bei nicht ausgebauten oder genutzten<br />

Geschossen (z.B. Dachboden) sollte die<br />

oberste Geschossdecke gedämmt werden“<br />

lautet der Rat des Experten. „Dies ist<br />

gegenüber der Dämmung von Dachschrägen<br />

kostengünstiger und mit weniger<br />

Aufwand verbunden. Tipp: Bei Dachböden<br />

die Einschubtreppe nicht vergessen. Auch<br />

durch das nachträgliche Dämmen von<br />

Rollladenkästen, Heizkörpernischen oder<br />

Kellerdecken lässt sich die Energiebilanz<br />

relativ kostengünstig verbessern. „Eine<br />

fachgerecht ausgeführte Außendämmung<br />

vermindert in jedem Fall die Bildung von<br />

Schimmel im Innenbereich, da durch die<br />

Erhöhung der Innenwandtemperatur weniger<br />

feuchte Raumluft kondensiert“, erklärt<br />

Klaus Lübbers. „Gerade bei älteren<br />

Gebäuden ist dies ein häufiges Problem“.<br />

Die häufigsten Fehler<br />

beim Dämmen<br />

1. Die Dämmung ist zu dünn. Ist die aufgebrachte<br />

Dämmung zu dünn, verpufft<br />

ihre Wirkung. Deshalb muss die Dicke<br />

der Dämmung auf die bereits bestehende<br />

Dämmung abgestimmt werden.<br />

2. Unbeheizte Räume dämmen. Einen<br />

ungenutzten Dachboden (Spitzboden)<br />

vollständig zu dämmen ergibt im Grunde<br />

keinen Sinn. Besser ist es, die oberste<br />

Geschossdecke zu dämmen, denn<br />

die Grundfläche ist kleiner und lässt<br />

sich mit weniger Aufwand dämmen.<br />

3. Hohlräume übersehen. Bei einem<br />

2-schaligen Mauerwerk oder bei Flachdächern<br />

müssen die Hohlräume ebenfalls<br />

gedämmt werden. Ansonsten wird<br />

die Wirkung einer Außenwanddämmung<br />

aufgrund der zirkulierenden Kaltluft<br />

gemindert.<br />

Dämmstoffe<br />

im Vergleich<br />

Die Wahl des Dämmstoffs richtet sich<br />

danach, was gedämmt werden soll. Für<br />

Kellerwände benötigt man wasserfeste<br />

Materialien (z.B. XPS- oder Schaumglasplatten).<br />

Für Dach und Außenwände<br />

eignet sich auch Zellulose. Vorteil: Es ist<br />

preisgünstiger und umweltfreundlich.<br />

Derzeit muss kein auf dem Markt erhältlicher<br />

und zugelassener Dämmstoff als<br />

Sondermüll entsorgt werden. Mineralische<br />

Produkte landen als Bauschutt auf der Deponie.<br />

Bekannt ist, dass bei Glasfasermatten,<br />

die vor 2000 verbaut wurden, krebserzeugende<br />

Fasern enthalten sein können.<br />

Sie dürfen deshalb nur von Fachbetrieben<br />

ausgebaut werden. Bleiben sie unbeschädigt<br />

und fest eingebaut, geht von ihnen in<br />

der Regel keine Gesundheitsgefahr aus<br />

(vergleichbar asbesthaltigen Baustoffen).<br />

In eine bessere Wärmedämmung<br />

zu investieren,<br />

lohnt sich oft mehr als in<br />

eine neue Heizungsanlage. Einige<br />

kostengünstige und trotzdem effektive<br />

Maßnahmen können in Eigenleistung<br />

erbracht werden. Aber<br />

nicht alles lässt sich fachgerecht<br />

von selbst lösen. Umfangreiche Sanierungen<br />

sollten von Fachbetrieben<br />

ausgeführt und von<br />

Energieberatern begleitet<br />

werden.


LEBEN<br />

Radfahrer-Gruppe<br />

der Seniorenvertretung<br />

Theater AG des Gymnasiums <strong>Haren</strong> zeigt Yasmina Rezas<br />

„Der Gott des Gemetzels“<br />

Wenn die „Kunst des zivilisierten<br />

Umgangs“ in den Abgrund führt<br />

Die „Seniorenfietser“ nennt sich die<br />

WhatsApp Gruppe der Seniorenvertretung<br />

<strong>Haren</strong> e.V. unter der Leitung<br />

von Bernd Hasch. Mit dem Rad die<br />

Umgebung erkunden und sich in freier<br />

Natur zu bewegen lautet die Devise<br />

dieser neuen Gruppe.<br />

Wenn sich Roman Polanski ein Stück vornimmt,<br />

um daraus einen Film zu produzieren,<br />

kann man erahnen, dass sich dahinter<br />

bitterböse Gesellschaftskritik verbirgt. So<br />

gesehen war „Der Gott des Gemetzels“, ursprünglich<br />

ein Roman von Yasmina Reza,<br />

für Polanski ein „gefundenes Fressen“.<br />

Jeder Teilnehmer kann einen Vorschlag<br />

für eine Radtour einreichen. Unterschiedlichste<br />

Angebote wurden vorgestellt und<br />

auch schon reichlich genutzt. Mal mehr,<br />

mal weniger Seniorinnen und Senioren<br />

fuhren in Tages- und Halbtagesfahrten<br />

beispielsweise mal eben zum Eisessen<br />

nach Lathen, zum Nachmittagskaffee<br />

nach Meppen oder in Tagesfahrten nach<br />

Papenburg oder in das Moor nach Bargerveen.<br />

Eine besonders herausfordernde<br />

Fahrt wurde von Bernd Hasch entlang eines<br />

Teils der Nordseeküste und in das Kapellenmoor<br />

organisiert. Bei dieser letzten<br />

Fahrt wurde auch ein Picknick mit selbstgebackenem<br />

Kuchen veranstaltet, das von<br />

vielen gerne angenommen wurde. Die dabei<br />

reichlich gemachten Bilder wurden von<br />

Bernd Hasch ins Netz und auf die Website<br />

„www.senioren-haren.de“ gestellt und<br />

können dort eingesehen werden.<br />

Die WhatsApp Gruppe hat den Vorteil,<br />

dass flexibel reagiert werden kann, falls<br />

z.B. das Wetter nicht mitspielt. Für die<br />

Zeit nach dem Herbst sind schon weitere<br />

Touren geplant.<br />

Nun haben sich Akteure des Gymnasiums diesen<br />

Stoff vorgenommen und diese Ansammlung<br />

von offengelegten Unzulänglichkeiten, von peinlichen<br />

Egozentrikern und sich überbietenden<br />

Boshaftigkeiten auf die Bühne gebracht. Worum<br />

es geht? Zwei wohlsituierte Paare in Paris, die Reilles und die Houillés, treffen<br />

sich im Wohnzimmer des einen und geben sich der Illusion hin, zivilisiert und versöhnlich<br />

die Schulhofprügelei ihrer Söhne Bruno und Ferdinand besprechen zu<br />

wollen. Ferdinand hat Bruno, beide elfjährig, „bewaffnet“ mit einem Stock, zwei<br />

Schneidezähne ausgeschlagen. Nun gilt es den Schaden zu bewerten und Forderungen<br />

auszuloten.<br />

Was zunächst eher zurückhaltend und scheinbar harmlos beginnt, entlädt sich<br />

rasch in einer wutgeladenen Nabelschau über den eigenen Wohlstandsfrust und<br />

offenbart eine Bankrotterklärung an die bürgerliche Gesellschaft. Hemmungslos<br />

derbe wird zunehmend geflucht, beleidigt und geschrien, am Ende auch erbrochen<br />

– immer den Versuch vor Augen, vor sich selbst und den anderen eine gute<br />

Figur abzugeben, dabei möglichst die Fassade zu wahren und die Charakterschwächen<br />

des anderen herauszuarbeiten. Schnell „hebt der ‚Gott des Gemetzels‘<br />

sein Haupt, wie er es seit Anbeginn der Zeit tut“ (Christoph Busche).<br />

Vanessa Lorenz (Annette Reille), Julian Kathmann (Alain Reille) sowie Susanna<br />

Achter/Isabelle Schollas (Véronique) und Justus Rolfs (Michel Houillé) von der<br />

Theater AG des Gymnasiums <strong>Haren</strong>, angeleitet von Katrin Kleesiek-Herding, bringen<br />

diese bitterböse und spannende Komödie voller Spielfreude an vier Abenden<br />

im Forum des Schulzentrums <strong>Haren</strong> ans Publikum. Trotz der Corona bedingten<br />

Spielpause ist es dem jungen Ensemble gelungen, sich innerhalb nur weniger<br />

Monate mit dem Welterfolg der französischen Schriftstellerin und Schauspielerin<br />

Yasmina Reza auseinanderzusetzen und das Stück für die Bühne vorzubereiten.<br />

Ob im Geiste auch Roman Polanski im Raum schwebt, mussten die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer für sich allein beantworten. Dass die Beteiligten, die sich<br />

auf zahlreiche Gäste freuten, bei der Aufführung enorme Lust am Theater verspürten<br />

und versprühten, war nicht zu übersehen. Und nebenbei: Der Eintritt war<br />

kostenlos, erbetene Spenden gingen an die Deutsche Kinderkrebshilfe e.V.<br />

50 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>Haren</strong>erlesen<br />

BUCHEMPFEHLUNGEN VON DER GIRAFFE<br />

Ayelet Gundar-Goshen<br />

Wo der Wolf lauert<br />

25,00 €<br />

Lilach und Michael haben Israel verlassen,<br />

um ihren Sohn Adam in den USA in Sicherheit<br />

großziehen zu können. Doch die vermeintliche<br />

Sicherheit ist trügerisch und fängt an zu<br />

bröckeln, als in der Nachbarschaft eine Synagoge überfallen wird.<br />

Um ihrer Hilflosigkeit etwas entgegenzusetzen, melden sie Adam<br />

bei einem Selbstverteidigungskurs an, der von einem ehemaligen<br />

israelischen Elitesoldaten geleitet wird und sich immer mehr zu<br />

einer Kampfsportgruppe für jüdische Jugendliche zu entwickeln<br />

scheint. Als kurz darauf auf einer Party, auf der auch Adam anwesend<br />

ist, ein schwarzer Jugendlicher tot zusammenbricht, gerät<br />

Adam unter Verdacht!<br />

Gleich zu Beginn der Geschichte ist man mit einem Knall drin! Wir<br />

erfahren von dem Mordverdacht und der bangen Frage Lilachs,<br />

ob ihr Sohn tatsächlich ein Mörder ist! Und wir begleiten sie fast<br />

atemlos bei der Suche nach einer Antwort! (Sonja)<br />

SUPPORT<br />

YOUR LOCAL<br />

DEALER<br />

Megumi Iwasa<br />

Viele Grüße vom<br />

schüchternen<br />

Hai<br />

11,95 €<br />

Hans Hai hat ein Problem bei der Kontaktaufnahme. Wenn<br />

er lacht, dann hauen immer alle anderen Tiere im Meer<br />

ab… Das macht ihn einsam und er traut sich nichts mehr.<br />

Nun aber hat er an Puck, den Otter im Algenwäldchen geschrieben<br />

und Hans Meeresschildkröt, der alte Bastler,<br />

hat ihm einen Briefkasten gebaut. Ob er jetzt tatsächlich<br />

Post bekommt? Zum Glück gibt es Postbotin Robbe mit<br />

ihrem Azubi Robbie und am Ende wird sogar ein richtiges<br />

Postamt in Walsee eröffnet. Und die Giraffe aus dem Band<br />

„Viele Grüße, deine Giraffe“ macht sogar ein Seminar mit<br />

dem Titel „Briefe schreiben leicht gemacht“.<br />

Elisabeth Herrmann<br />

Der Teepalast<br />

16,00 €<br />

Elisabeth Herrmann ist eine meiner liebsten<br />

Krimiautorinnen! Und nun ein historischer<br />

Roman... ich war sehr gespannt!<br />

1834 Ostfriesland: Die junge Lene Vosskamp stammt aus einer armen<br />

Fischerfamilie. Als sie kurz hintereinander Vater und Mutter<br />

verliert, ist sie für die beiden jüngeren Schwestern verantwortlich.<br />

Doch als sie des Mordes am Strandvogt beschuldigt wird, müssen<br />

die beiden Schwestern ins Waisenhaus und sie nach Leer in den<br />

Kerker. Aber Lene ist in Besitz einer exotischen Münze, die sie von<br />

einem Mann bekam, den sie vor dem Ertrinken gerettet hatte. In<br />

Leer erfährt sie von der Bedeutung dieser Münze, denn sie berechtigt<br />

zum Handel mit Tee und hat damit einen unermesslichen<br />

Wert! Lene sieht eine Chance, sich ihren großen Traum zu erfüllen:<br />

ein besseres Leben für ihre beiden Schwestern und sich! Und<br />

so begleiten wir Lene auf ihrer abenteuerlichen Reise über Leer,<br />

Emden, London, Kalkutta bis nach China...<br />

Und diese Reise ist so spannend, exotisch und unglaublich, dass<br />

ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte!<br />

Und es wäre nicht Elisabeth Herrmann, wenn man nicht so ganz<br />

nebenbei noch eine Menge über das damalige Teemonopol, den<br />

Opiumhandel, Teeanbau und Kolonialismus erfahren würde! Eine<br />

absolute Leseempfehlung! (Sonja)<br />

Eine wunderwunderschöne Geschichte aus der Welt der<br />

Tiere rund um Walsee – tiefsinnig und so witzig, dass man<br />

auch als Vorleser laut lachen kann. Zum Vorlesen und Selberlesen!<br />

(Moni)<br />

Bernhard Schlink<br />

Die Enkelin<br />

25,00 €<br />

Kaspers Frau Birgit ist im Studium<br />

zu ihm in den Westen geflohen. Eine<br />

schöne Wohnung, eine gemeinsame<br />

Buchhandlung – es könnte alles so<br />

schön sein, aber Birgit ist abgedriftet, erst durch Selbstfindungstrips,<br />

dann durch Alkohol. Als sie stirbt, findet Kasper<br />

in ihrem schriftstellerischen Nachlass ein Manuskript<br />

über Birgits Leben und eine große Lebenslüge.<br />

Kasper macht sich auf die Reise in eine andere Welt – zu<br />

Birgits Tochter Svenja in ihre völkische Lebensgemeinschaft.<br />

Und er lernt – sozusagen die Enkelin – die 14jährige<br />

Sigrun kennen und lässt sie in den Ferien bei sich in Berlin<br />

in seine ganz andere Welt eintauchen.<br />

Mich hat der Roman vor allem wegen Svenjas Weltanschauung<br />

und ihrer Entwicklung bei Kasper sehr gepackt.<br />

Wie die beiden um ihre unterschiedlichen Denkweisen<br />

ringen ist interessant und passt in die Zeit! Ein echter<br />

Schlink! (Moni)<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> – emsblick | 51


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