SPENGLER CUP DAVOS - Programm 2021
Geschichten und Informationen rund um das Traditionsturnier und die Teams Frölunda HC, Sparta Prag, Kalpa Kuopio, HC Ampri-Piotta, Team Canada und den HC Davos am 94. Spengler Cup 2021.
Geschichten und Informationen rund um das Traditionsturnier und die Teams Frölunda HC, Sparta Prag, Kalpa Kuopio, HC Ampri-Piotta, Team Canada und den HC Davos am 94. Spengler Cup 2021.
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OFFIZIELLES PROGRAMM<br />
<strong>SPENGLER</strong><strong>CUP</strong>.CH<br />
THE PEAK OF<br />
HOCKEY<br />
26.– 31. DEZEMBER <strong>2021</strong>
Inhalt/Impressum3<br />
Rückblick mit sechs Zahlen 5<br />
Editorial Landammann, Philipp Wilhelm 7<br />
Editorial OK-Präsident, Marc Gianola 9<br />
Editorial UBS, Sabine Keller-Busse 11<br />
TV-<strong>Programm</strong>/Spielplan 13<br />
Spielmodus 15<br />
Einführung Gruppe Torriani 16<br />
D. Zwerger – HC Ambrì-Piotta 19<br />
J. Lundqvist – Frölunda HC 25<br />
J. Rissanen – KalPa Kuopio 31<br />
History – Mats Waltin 37<br />
Einführung Gruppe Cattini 38<br />
M. Repik – Sparta Prag 41<br />
C. DiDomenico – Team Canada 47<br />
C. Wohlwend – HC Davos 53<br />
History – Petr Taticek 59<br />
S. Hürlimann, Schiedsrichter 61<br />
Destination Davos Klosters 64<br />
RhB-Infos, Ticketservice 67<br />
Shuttle-Service 69<br />
Entertainment 71-77<br />
Situationsplan 78<br />
Endlich geht’s wieder los!<br />
Freuen wir uns auf den<br />
94. Spengler Cup.<br />
PASSION FOR WORK –<br />
PASSION FOR PERFECTION<br />
www.wuerth-gruppe.ch<br />
Foto: KEYSTONE/Melanie Duchene<br />
Impressum:<br />
Offizielles <strong>Programm</strong> zum 94. Spengler Cup Davos; Herausgeber: Hockey Club Davos AG,<br />
Spengler Cup Davos; Verlag/Produzent: IMS SportsMedia AG, Köniz, Michel Bongard;<br />
Redaktion: IMS SportsMedia AG, Köniz, Andy Maschek, Nicola Berger;<br />
Layout: IMS SportsMedia AG, Köniz, Ralf Küffer; Fotos: KEYSTONE-SDA-ATS AG, zVg;<br />
Druck: Buchdruckerei Davos AG, Davos Platz; Auflage: 45000 Expl.; Copyright: Für alle Inhalte<br />
beim Herausgeber Hockey Club Davos AG; Redaktionsschluss: 29.10.<strong>2021</strong>
Sie haben Ferien verdient.<br />
Tag für Tag.<br />
Rückblick mit sechs Zahlen 5<br />
Viele Zuschauer und grosse Beachtung 2019 –<br />
eine digitale Premiere im vergangenen Jahr<br />
Aufgrund von Corona musste der Spengler Cup 2020<br />
abgesagt werden. Die Organisatoren und die Sponsoren<br />
entschieden sich in der Folge, neue Wege zu gehen<br />
und den Event zum ersten Mal in seiner 93-jährigen<br />
Geschichte in Form eines eTurniers auszutragen.<br />
1<br />
Im Spengler Cup-Modus des EA Sports NHL Games<br />
versuchten sich 837 Gamer für eines der sechs Teams<br />
zu qualifizieren. Im Final trafen Ak Bars Kazan (Sven<br />
Julmi) und Team Canada (Tim «Timasy» Hess) aufeinander,<br />
wobei die Kanadier auch digital triumphierten.<br />
8<br />
3<br />
7<br />
Am Spengler Cup 2019, der Austragung vor der<br />
Pandemie, verfolgten total 68 048 Zuschauer die<br />
elf Spiele im Eisstadion Davos. Dies entspricht<br />
einer Auslastung von 98 Prozent. Acht der elf<br />
Partien waren ausverkauft.<br />
6<br />
8<br />
0<br />
4<br />
8<br />
2019 waren 224 Medienschaffende akkreditiert. Die<br />
Präsenz in Schweizer Print- und Online-Medien konnte<br />
gegenüber 2018 deutlich gesteigert werden – mit<br />
1165 Printartikeln und 1918 Online-Beiträgen wurden<br />
fast 800 Beiträge mehr veröffentlicht.<br />
1<br />
1<br />
6<br />
5<br />
Mit einer Sendungsdauer von total über 110 Stunden,<br />
aufgeteilt auf 412 Sendungen bzw. Beiträge im analysierten<br />
Zeitraum (vom 20. Dezember 2019 bis zum<br />
7. Januar 2020), wurde im Schweizer Fernsehen sehr<br />
umfangreich über den Spengler Cup berichtet.<br />
1<br />
1<br />
0<br />
Gestalten Sie sich Ihre eigene Insel der Erholung. Wir erfüllen<br />
Ihre persönlichen Wünsche für Garten, Terrasse und Balkon,<br />
damit Sie sich in Ihrem Zuhause rundum wohlfühlen.<br />
Kontaktieren Sie uns. Wir sind an 32 Standorten in der Schweiz.<br />
storen.ch<br />
Am Spengler Cup 2019 besuchten täglich rund 4600<br />
Gäste das Fan-Zelt, wo ordentlich die Post abging.<br />
Insgesamt wurden von den Besuchern 28 000 Liter<br />
Getränke, 4100 Bratwürste, 3200 Pizzas und 3800<br />
Hamburger konsumiert. «Prost und en Guete»!<br />
4<br />
6<br />
0<br />
0
Editorial Philipp Wilhelm 7<br />
THE PEAK<br />
OF PARTNERSHIP<br />
PRESENTING PARTNER<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER<br />
NEUEN ALTEN EISKATHEDRALE<br />
Nach einem Jahr der Zwangspause ist die Vorfreude auf den<br />
94. Spengler Cup umso grösser. Einerseits wegen des frisch<br />
sanierten Stadions. Vor allem aber: Weil erneut sechs Spitzenteams<br />
um den begehrten Siegerpokal kämpfen.<br />
GOLD PARTNER<br />
«Das Krisenjahr machte deutlich,<br />
wie sehr uns allen das traditionsreichste<br />
aller Eissportspektakel fehlte.»<br />
SILVER PARTNER<br />
OFFICIAL BROADCASTER<br />
OFFICIAL TIMEKEEPER<br />
Die Freude in unserer Alpenstadt ist riesig: Zum legendären<br />
Spengler Cup reisen wieder die besten Teams<br />
aus berüchtigten Eishockey-Hochburgen dieser Welt<br />
nach Davos! Neben internationalen Top-Cracks dürfen<br />
wir erneut auch unsere Freund*innen aus Ambrì bei<br />
uns begrüssen.<br />
Das Krisenjahr machte deutlich, wie sehr uns allen das<br />
traditionsreichste Eissportspektakel zum Jahresende<br />
fehlte. Der Hockey Club Davos (HCD) ist Teil unserer<br />
Davoser Seele – und 100 Jahre nach seiner Gründung<br />
stolzer Rekordhalter von 31 Schweizermeistertiteln.<br />
Dabei lief es – auch neben dem Eis – nicht immer rund.<br />
Krisen gab es auch früher. So wurde der erste Anlauf zum<br />
Stadionbau anfangs der 1970er Jahre jäh gestoppt. Vom<br />
geplanten Projekt wurden lediglich vier Betonpfeiler<br />
gebaut. Sie blieben zehn Jahre ungenutzt stehen.<br />
und in Rekordzeit aufgebaut. Ein Meilenstein der<br />
Holzbaukunst.<br />
Seither stiegen die Anforderungen an moderne Stadien<br />
stetig. Darum lancierte die Gemeinde 2016 einen<br />
Architekturwettbewerb für die Gesamtsanierung. Und<br />
nun, als Hoffnungsmoment zur abklingenden Covid-<br />
Krise, dürfen wir Teams, Staff, Medien und Publikum in<br />
einem frischen, funktionalen und modernen Stadion<br />
mit bekanntem Charme und Charakter begrüssen – in<br />
der neuen alten Eiskathedrale.<br />
Liebe Zuschauer*innen und Hockeycracks, ich wünsche<br />
uns allen leidenschaftliche, faire und unterhaltsame<br />
Spiele. Geniessen Sie die einmalige Atmosphäre in<br />
unserer zauberhaften Alpenstadt.<br />
1979 musste es schnell gehen. Der HCD schaffte den<br />
Wiederaufstieg. Die Auflage war: ein Dach über dem<br />
Kopf. Kurzerhand wurde die markante Holzkonstruktion<br />
auf den vier bestehenden Betonpfeilern geplant –<br />
<br />
Philipp Wilhelm<br />
Landammann von Davos
Editorial Marc Gianola 9<br />
THE PEAK<br />
OF PARTNERSHIP<br />
OFFICIAL MEDIA PARTNER<br />
Wohl noch nie eine solche Vorfreude empfunden<br />
Sie war sporthistorisch, die Corona-bedingte Absage des letztjährigen Spengler Cup. Aus enorm vielen<br />
Rückmeldungen haben wir erfahren, dass das bald 100-jährige Turnier vielen Fans und Besuchern sehr<br />
gefehlt hat. Und ich muss Ihnen sagen, mir ging es genauso.<br />
OFFICIAL SUPPLIER<br />
«Fünf der besten acht Eishockeynation der<br />
aktuellen IIHF-Weltrangliste sind in der Altjahrswoche<br />
in Davos anzutreffen – das allein ist ein Grund,<br />
dass meine Vorfreude von Tag zu Tag steigt.»<br />
CATERER<br />
MEDICAL PARTNER<br />
CHARITY PARTNER<br />
93 Spengler Cup-Turniere wurden in den letzten<br />
97 Jahren gespielt. Nur fünfmal konnte das Turnier<br />
aus verschiedenen, aber immer sehr gravierenden<br />
Gründen nicht ausgetragen werden. Dass nun eine<br />
dieser Absagen in meine Präsidentschaft fiel, liess<br />
sich leider nicht verhindern. Dafür habe ich im Gegensatz<br />
zu fast allen meinen Vorgängern erfahren,<br />
wie unglaublich viele Menschen das Traditionsturnier<br />
schätzen und lieben. So sehr, dass sie uns dies sogar<br />
in einer Pandemie, in der viele Menschen grössere<br />
Probleme als ein nicht ausgetragenes Sportereignis<br />
hatten, mitgeteilt haben. Das war für mich und alle<br />
in unserer Organisation, die für dieses Turnier arbeiten,<br />
ein schöner und wirklich aufmunternder Trost.<br />
So sind wir dann auch in diesem Frühling voller<br />
Motivation und Energie an die Organisation des<br />
94. Spengler Cup herangegangen.<br />
Auch weil der Restart nach der Covid-Pause zu einem<br />
richtig grossartigen Hockeyleckerbissen werden wird.<br />
Denn mit dem Frölunda HC kommt nicht nur der<br />
Dominator des europäischen Clubeishockeys der<br />
letzten Jahre nach Davos, mit der Rückkehr eines<br />
schwedischen Teams ist auch ein weiteres ganz<br />
grosses Eishockeyland am Spengler Cup vertreten.<br />
Dass die Schweden wieder in Davos mittun, war ein<br />
lang gehegter Wunsch vieler Fans und des OK.<br />
Sie reihen sich ein in den illustren Kreis von Mannschaften<br />
aus Finnland, Tschechien, Canada und der<br />
Schweiz. Damit sind fünf der besten acht Eishockeynationen<br />
der aktuellen IIHF-Weltrangliste in der<br />
Altjahrswoche in Davos anzutreffen – wahrlich<br />
«The Peak of Hockey».<br />
Mit grosser Vorfreude heisse ich Sie, liebe Fans,<br />
Gäste, Partner, Spieler, Teambegleiter und Funktionäre,<br />
an diesem Hockey-Spitzentreffen herzlich willkommen.<br />
Ich hoffe, Sie geniessen genauso wie ich<br />
die einmalige Atmosphäre am Spengler Cup Davos in<br />
diesem Jahr noch etwas mehr als vor der Pandemie.<br />
Marc Gianola<br />
Präsident Spengler Cup
Gutes tun<br />
tut gut.<br />
Endlich wieder Spengler Cup davos<br />
Die Vorfreude auf hochkarätiges Eishockey in der höchstgelegenen<br />
Stadt Europas und Spitzenteams aus aller Welt war<br />
diesmal besonders gross. Umso mehr freuen wir uns, als<br />
Presenting Partner gemeinsam mit Ihnen die Rückkehr des<br />
Spengler Cup Davos ins Stadion zu feiern.<br />
Editorial UBS, Sabine Keller-Busse 11<br />
«Das Engagement für sportbegeisterte Kinder<br />
hat bei uns Tradition. Zusammen mit dem HC Davos<br />
organisieren wir auch dieses Jahr wiederum<br />
‹Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars›.»<br />
Das Freiwilligen-Netzwerk für mehr Nachhaltigkeit.<br />
ubs-helpetica.ch<br />
Umwelt – Bildung – Soziales – Unternehmertum<br />
Nach einem erfolgreichen digitalen Turnier 2020 erwartet<br />
Eishockeyfans diesen Winter die 94. Austragung<br />
mit einem Top-Teilnehmerfeld. Während sechs Tagen<br />
treten die Gruppe Torriani mit HC Ambrì-Piotta, Frölunda<br />
HC und KalPa Kuopio sowie die Gruppe Cattini bestehend<br />
aus Sparta Prag, Team Canada und Gastgeber<br />
HC Davos gegeneinander an.<br />
Carl Spengler, der den Cup vor knapp 100 Jahren ins<br />
Leben rief, war zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Arzt<br />
und Bakteriologe ein begeisterter Sportler. Er bezweckte<br />
mit dem Turnier zwischen Weihnachten und Neujahr<br />
die Annäherung der im ersten Weltkrieg verfeindeten<br />
Nationen. In der Folge wurde der nach ihm benannte<br />
Cup zum Inbegriff für hochklassigen Sport – und Davos<br />
zum internationalen Treffpunkt auf und neben dem Eis.<br />
Genauso international wie die teilnehmenden Teams ist<br />
auch das Publikum aufgestellt. Der Spengler Cup wird<br />
von Eishockeyfans aus der ganzen Welt gespannt<br />
mitverfolgt – auf den Rängen im Eisstadion und über<br />
TV-Ausstrahlungen in insgesamt 30 Ländern.<br />
Wir sind stolz, seit 1985 als Partner dieses Traditionsturniers<br />
dabei zu sein. Der Cup bietet eine grossartige<br />
Plattform, um Menschen miteinander zu verbinden –<br />
basierend auf langfristigem Engagement und einer<br />
Begeisterung für packende Momente rund um den<br />
Puck, die von Jung und Alt geteilt und über Generationen<br />
weitergegeben wird.<br />
Deshalb freut es mich ganz besonders, dass dieses<br />
Jahr auf der neuen Westtribüne ein spezieller Familiensektor<br />
bereit steht. Das Engagement für sportbegeisterte<br />
Kinder hat bei uns Tradition. Zusammen<br />
mit dem HC Davos organisieren wir auch dieses Jahr<br />
wiederum «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars».<br />
Die Profis verraten dabei Tipps und Tricks aus erster<br />
Hand, und die jungen Eishockey-Talente können mit<br />
ihren Idolen die Stöcke kreuzen.<br />
Ich wünsche allen einen mitreissenden Spengler Cup<br />
<strong>2021</strong>!<br />
Sabine Keller-Busse<br />
President UBS Switzerland
TV-<strong>Programm</strong>/Spielplan13<br />
Sonntag, 26. Dezember <strong>2021</strong><br />
Spiel 1 *14.55 Uhr HC Ambrì-Piotta – Frölunda HC Spielbeginn 15.10 Uhr<br />
Spiel 2 *20.00 Uhr Sparta Prag – Team Canada Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Montag, 27. Dezember <strong>2021</strong><br />
Spiel 3 *14.55 Uhr KalPa Kuopio – Verlierer Spiel 1 Spielbeginn 15.10 Uhr<br />
Spiel 4 *20.10 Uhr HC Davos – Verlierer Spiel 2 Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Dienstag, 28. Dezember <strong>2021</strong><br />
Spiel 5 *15.05 Uhr Sieger Spiel 1 – KalPa Kuopio Spielbeginn 15.10 Uhr<br />
Spiel 6 *20.10 Uhr Sieger Spiel 2 – HC Davos Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Mittwoch, 29. Dezember <strong>2021</strong><br />
Spiel 7 *15.05 Uhr 2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini Spielbeginn 15.10 Uhr<br />
Spiel 8 *20.00 Uhr 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Donnerstag, 30. Dezember <strong>2021</strong><br />
Spiel 9 *14.55 Uhr 1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 Spielbeginn 15.10 Uhr<br />
Spiel 10 *20.10 Uhr 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8 Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
SRF SPORT<br />
APP<br />
JETZT HERUNTER-<br />
LADEN<br />
Freitag, 31. Dezember <strong>2021</strong><br />
Spiel 11 *11.55 Uhr Finalspiel um den 94. Spengler Cup Davos Spielbeginn 12.10 Uhr<br />
anschliessend Siegerehrung und Schlusszeremonie<br />
(<strong>Programm</strong>änderungen vorbehalten)<br />
*Bei den erwähnten Zeiten handelt es sich um den Beginn der TV-Übertragung auf SRF zwei.<br />
Sämtliche Spiele werden auf SRF zwei, RTS Deux, RSI LA 2 live übertragen.<br />
UNTER NULL WIRD’S<br />
RICHTIG HEISS<br />
SPORT-HIGHLIGHTS AUF SRF: OB EISHOCKEY ODER ÜBER 100<br />
WEITERE SPORTARTEN. IM FREE-TV, IM RADIO ODER ONLINE.<br />
srf.ch/sport<br />
SRF-Kommentatoren: Claude Jaggi, Reto Müller<br />
SRF-Moderatorin: Annette Fetscherin<br />
Gruppe Torriani<br />
F R Ö L U N D A<br />
G O T H<br />
E N B U R G<br />
Gruppe Cattini
Spielmodus15<br />
Altbewährte teams – KONSTANZ BEIM MODUS<br />
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Der Modus mit sechs Teams, der sich seit der Premiere<br />
beim Spengler Cup 2010 bewährte, kommt auch<br />
<strong>2021</strong> zur Anwendung. Für die Vorrunde werden die<br />
Teams wiederum in zwei Gruppen eingeteilt. Der<br />
HC Ambrì- Piotta, Frölunda HC und KalPa Kuopio<br />
bilden in diesem Jahr die Gruppe «Torriani», die<br />
ihre Spiele jeweils am Nachmittag austrägt. Die<br />
Abendspiele werden durch Sparta Prag, Team<br />
Canada und Gastgeber HC Davos in der Gruppe<br />
«Cattini» bestritten.<br />
Jede ausgetragene Partie wird entweder in der regulären<br />
Spielzeit, in der Verlängerung oder aber durch<br />
Kris Versteeg.<br />
Foto: KEYSTONE/Melanie Duchene<br />
das Penaltyschiessen entschieden. Dem Sieger nach<br />
60 Minuten werden drei Punkte auf das Mannschaftskonto<br />
gutgeschrieben. Steht es nach der regulären<br />
Spielzeit unentschieden, erhalten beide Teams einen<br />
Punkt. Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung<br />
oder dann im anschliessenden Penaltyschiessen<br />
gespielt.<br />
Unentschieden<br />
Ist der Spielstand nach drei regulären Dritteln unentschieden,<br />
folgt nach 90 Sekunden Pause eine fünfminütige<br />
Verlängerung. Das Spiel wird in dieser<br />
Overtime mit je einem Torhüter und drei Feldspielern<br />
fort gesetzt. Jenes Team, welches zuerst ein Tor erzielt,<br />
beendet das Spiel und ist der Sieger. Endet die<br />
Nachspielzeit ohne Treffer, entscheidet das abschliessende<br />
Penaltyschiessen über den Sieger der Begegnung.<br />
Je drei Spieler beider Mannschaften treten<br />
abwechselnd zum Penaltyschiessen an, bis ein entscheidendes<br />
Tor erzielt wird. Ist keine Entscheidung<br />
nach drei Schützen erreicht, wird weitergefahren mit je<br />
einem Schützen, bis einer ein Tor erzielt, während der<br />
andere scheitert.<br />
Halbfinal- und Finalqualifikation<br />
Nach den Gruppenspielen geht es ab dem 29. Dezember<br />
um die Qualifikation für die Halbfinals. Die beiden<br />
Gruppensieger qualifizieren sich direkt, während die<br />
zweit- und drittplatzierten Teams der jeweiligen<br />
Gruppen in einer Zwischenrunde um den Einzug in die<br />
Halbfinals kämpfen müssen. Der Zweite der Gruppe<br />
«Torriani» spielt gegen den Dritten der Gruppe<br />
«Cattini» und umgekehrt. Die beiden Sieger dieser<br />
Duelle ziehen in die nächste Runde ein. Dort treffen<br />
sie am vorletzten Turniertag auf die Erstplatzierten der<br />
jeweiligen Gruppen. Die Sieger dieser Spiele stehen<br />
sich am 31. Dezember um 12.10 Uhr im Finale des<br />
94. Spengler Cup gegenüber. l
16 Einführung Gruppe Torriani<br />
17<br />
Mythos, Titel-Hamster und Überraschungssieger<br />
Die Gruppe Torriani garantiert erstklassige Unterhaltung – und bietet dem geneigten Zuschauer die Chance,<br />
die Zukunft schon im Hier und Jetzt zu bestaunen: Bei Ambrì-Piotta, Frölunda und KalPa ist Nachwuchsförderung<br />
mehr als ein Lippenbekenntnis.<br />
Fredi Pargätzi<br />
Sportchef<br />
Spengler Cup Davos<br />
Bibi Torriani.<br />
Der HC Ambrì-Piotta nahm 2019 erstmals am Spengler-Cup<br />
teil – und entpuppte sich als enorme Bereicherung.<br />
Dem Klub und seinem treuen, reisefreudigen,<br />
stimmgewaltigen Anhang gelang es, den Mythos Ambrì<br />
nach Davos zu transportieren; das Resultat waren<br />
magische Momente. Nach zwei Auftaktsiegen musste<br />
sich das Team des akribischen Trainers Luca Cereda im<br />
Halbfinal Trinec geschlagen geben, das entscheidende<br />
Tor in der Verlängerung erzielte der heutige HCD-Ausländer<br />
Matej Stransky. Nun nimmt Ambrì, dieser vielleicht<br />
romantischste Aussenseiter im Welt-Eishockey,<br />
einen neuen Anlauf in Richtung Final. Und kann dabei<br />
auf den Schwung, den das neue, von Mario Botta entworfene<br />
Stadion ausgelöst hat, bauen. Ambrì hat im<br />
Sommer die legendäre Valascia verlassen, sich den<br />
subversiven, kämpferischen Geist aber bewahrt. Eines<br />
der Merkmale der Mannschaft ist die regionale Note,<br />
die durch den Rückkehrer Inti Pestoni noch verstärkt<br />
wurde. Cereda ist zudem bekannt dafür, auf die eigene<br />
Jugend zu setzen – im Kader finden sich etliche<br />
Foto: KEYSTONE/STR<br />
Spieler, die den Sprung über das Farmteam Ticino<br />
Rockets geschafft haben.<br />
Auf den Nachwuchs setzt auch der Turnierfavorit<br />
Frölunda. Der vierfache Champions League-Sieger<br />
nimmt als erstes schwedisches Team seit Mora 2006<br />
am Spengler Cup teil und ist für seine Nachwuchsarbeit<br />
international eine Referenz. Allein 2019 und<br />
2020 wurden acht Frölunda-Spieler im NHL-Draft<br />
selektioniert – zum Vergleich: Die Schweiz hatte im<br />
gleichen Zeitraum einen einzigen Pick. Ein bisschen ist<br />
Frölunda unter dem Trainer Roger Rönnberg, der einst<br />
Schweden zu WM-Gold bei der U20 führte, Opfer des<br />
eigenen Erfolgs geworden. Die zahlreichen Exporte<br />
haben das Kader geschwächt, doch Frölunda verfügt<br />
noch immer über sehr viel Qualität und reist mit<br />
grossen Ambitionen nach Davos. Mit Jan Mursak<br />
(Bern) und Ryan Lasch (ZSC Lions, Bern) finden sich<br />
zwei prominente Angreifer mit Schweizer Vergangenheit<br />
im Kader.<br />
Die Gruppe wird komplettiert von KalPa Kuopio, dem<br />
Überraschungssieger von 2018, der damals im Final<br />
das Team Canada düpierte. Der Auftritt der Ostfinnen<br />
war so überzeugend, dass der HC Lugano kurz darauf<br />
den Trainer Sami Kapanen abwarb. Heute wird KalPa<br />
vom früheren SCL Tigers-Stürmer (und Spengler Cup-<br />
Verstärkungsspieler des HCD) Tommi Miettinen gecoacht.<br />
Das Team ist jung und hungrig. Die grossen<br />
Fragen: Gelingt diesem Team der nächste grosse Coup?<br />
Und welcher Figur aus diesem spannenden Kollektiv<br />
gelingt es in diesem Jahr, sich ins Scheinwerferlicht zu<br />
spielen?<br />
l<br />
Ich habe gefühlt mehr als zehn Jahre darauf<br />
hingearbeitet, wieder ein schwedisches Team<br />
an den Spengler Cup zu bekommen. Es war<br />
ein langer, nicht immer einfacher Weg. Nun<br />
ist es so weit – und dass gleich das Top-Team<br />
Frölunda HC nach Davos reist, ist wie ein<br />
Sechser im Lotto. KalPa Kuopio, der Turniersieger<br />
von 2018, hatte Mühe beim Saisonstart<br />
und war danach auf der Suche der<br />
Konstanz. Es ist eine Top-Mannschaft – und<br />
ambitioniert. Kuopio ist ein kleines Dorf in<br />
Mittelfinnland und da war der Spengler Cup-<br />
Sieg ein riesiges Ereignis. Ich bin überzeugt,<br />
dass sie alles machen, um erneut ganz vorne<br />
zu sein. Der HC Ambrì-Piotta hat vor zwei<br />
Jahren am Spengler Cup für einen Boost gesorgt.<br />
Die Leistung auf dem Eis war sehr gut,<br />
neben dem Eis gab es Emotionen pur. So etwas<br />
habe ich in rund drei Jahrzehnten Spengler<br />
Cup nie erlebt. «La Montanara» im Eisstadion<br />
zwischen Weihnachten und Neujahr aus<br />
rund viertausend Kehlen – das sorgt für<br />
Hühnerhaut, das war wohl für jeden Spengler<br />
Cup-Fan ein unvergessliches Erlebnis. Ich<br />
habe das Gefühl, dass alle drei Mannschaften<br />
hochmotiviert sind, ein super Turnier zu bestreiten.<br />
Ich erwarte von ihnen, dass sie vorwärts<br />
spielen und für Spektakel sorgen.<br />
Wichtig ist aber, dass sich die Teams gut<br />
vorbereiten und mit der richtigen Einstellung<br />
ins Turnier gehen – und dann ist für jeden<br />
Teilnehmer immer alles möglich.
HC Ambrì-Piotta/SUI 19<br />
«Mit Kampf kann man alles meistern»<br />
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Vor zwei Jahren sorgte der HC Ambrì-Piotta im Stadion und in ganz Davos<br />
für riesengrosse Begeisterung. «So etwas habe ich noch nie erlebt, die<br />
Stimmung war eindrücklich», sagt Stürmer Dominic Zwerger. «Der Geist<br />
unseres Clubs bleibt derselbe, egal, wo wir spielen.»<br />
In Davos dominierte in der Altjahreswoche 2019 für<br />
einmal nicht nur die Farbkombination blau-gelb, sondern<br />
auch blau-weiss. Der HC Ambrì-Piotta wurde in<br />
der Bündner Höhenluft durch schier unzählige Fans<br />
unterstützt, welche mit ihren Emotionen, ihrer Begeisterung<br />
die Herzen aller Eishockey-Fans eroberten und<br />
für eine ganz spezielle Stimmung sorgten. Als die<br />
Siegeshymne «La Montanara» duch das Eisstadion<br />
hallte, war die Hühnerhaut schon fast garantiert, es<br />
war der emotionale Höhepunkt des Turniers. «Das war<br />
für uns Spieler definitiv auch so», sagt Dominic Zwerger.<br />
Am meisten genossen hat der Österreicher den<br />
Sieg im Auftaktspiel gegen das KHL-Starensemble von<br />
Salavat Yulaev Ufa: «Das war schlicht und einfach<br />
unglaublich.»<br />
Die Leventiner waren als Aussenseiter nach Davos gereist<br />
und am Ende auch sportlich der grosse Farbtupfer<br />
des Turniers. Auf den Sieg gegen Ufa folgten drei<br />
Punkte gegen Turku, ehe im Halbfinal gegen Ocelari<br />
Trinec Matej Stransky, heute Stürmer des HCD, in der<br />
Overtime die Tessiner Titelträume platzen liess. «Wenn<br />
es auf die andere Seite ‹hupft›, sind wir im Final, und<br />
dann dreht ganz Ambrì durch», sagt Zwerger, der als<br />
Kind den Spengler Cup am Fernsehen verfolgt hat und<br />
ab und zu selber als Zuschauer im Stadion war. «Dass<br />
ich nun mit Ambrì das Turnier bestreiten konnte, das<br />
war ein absoluter Traum.»<br />
Nun kehren die Tessiner in die Bündner Höhenluft<br />
zurück und wollen wieder einen Höhenflug erleben.<br />
Zum Auftakt bekommen Zwerger & Co. mit Frölunda<br />
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Nach dem Sieg gegen Turku werden<br />
Zwerger & Co. von den Fans gefeiert.<br />
Foto: KEYSTONE/Melanie Duchene<br />
*Nespresso® ist eine eingetragene Marke der Société des Produits Nestlé S.A., welche in keiner Verbindung zu Caffè Chicco d'Oro di Eredi Rino Valsangiacomo S.A. steht
HC Ambrì-Piotta/SUI 21<br />
Ein Volltreffer<br />
in jeder Hinsicht!<br />
eine happige Aufgabe serviert. «Das ist ein europäischer<br />
Elite-Club, eine Top-Mannschaft. Wenn wir da<br />
nicht über uns hinauswachsen, wird es nicht reichen.<br />
Darum müssen wir von Anfang an 110 Prozent Einsatz<br />
geben und am Schluss schauen, was rauskommt.»<br />
Der zweite Gegner ist dann der finnische Club KalPa<br />
Kuopio, der überraschende Turniersieger von 2018.<br />
«Das wird auch ein schwieriges Spiel, aber mit Kampf<br />
kann man alles meistern», so Zwerger.<br />
Die Vorfreude auf den Spengler Cup ist im Team und<br />
im ganzen Club gross. Der 25-Jährige sagt: «Wir waren<br />
alle enttäuscht, dass der Spengler Cup letztes Jahr<br />
HC Ambrì-Piotta<br />
Gegründet:1937<br />
Liga:<br />
National League<br />
Liga 2020/21<br />
11. Platz<br />
Spengler Cup: zweite Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Dominic Zwerger,<br />
<br />
Inti Pestoni, Peter Regin<br />
aufgrund der Pandemie ausgefallen ist. Umso motivierter<br />
reisen wir nun nach Davos.» In diesen Tagen im<br />
Kurort herrscht jeweils eine ganz spezielle Stimmung.<br />
Auch bei Dominic Zwerger, der im Sommer erstmals<br />
Vater wurde. Nun freut er sich auf Spaziergänge in der<br />
«unglaublichen Winterlandschaft», wie er sagt, bei<br />
denen er seinen Sohn auf dem Schlitten hinter sich<br />
herziehen kann.<br />
Es sind diese Momente, die das Turnier für die Spieler<br />
neben dem Eis so einzigartig machen. Und es sind die<br />
Momente, in denen sie Energie tanken, um die sportlichen<br />
Ziele zu erreichen. Zwerger sagt: «Innert sechs<br />
Tagen kann man einen Pokal gewinnen – und diesen<br />
Pokal, den wollen wir mit nach Hause nehmen!» Ist es<br />
für den Stürner auch ein Ziel, nach den zwei Assists im<br />
2019 nun sein erstes Spengler Cup-Tor zu erzielen?<br />
«Nein, nein,», winkt er ab. «Nur der Erfolg der Mannschaft<br />
zählt, das ist viel wichtiger als die persönliche<br />
Statistik.»<br />
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Liechtenstein.<br />
Dominic Zwerger lässt<br />
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Torhüter:<br />
1 Benjamin Conz 13.09.1991<br />
31 Stefan Müller 02.05.1996<br />
40 Damiano Ciaccio 10.02.1989<br />
Verteidiger:<br />
5 Tobias Fohrler 06.07.1997<br />
7 Isacco Dotti 20.01.1993<br />
10 Juuso Hietanen (FIN) 14.06.1985<br />
17 Cédric Hächler 01.07.1993<br />
27 Zaccheo Dotti 17.10.1994<br />
29 Michael Fora «C» 30.10.1995<br />
77 Yanik Burren 28.01.1997<br />
86 Rocco Pezzullo 24.02.2001<br />
89 Michael Pastori 01.03.2001<br />
90 Jannik Fischer 29.06.1990<br />
Stürmer:<br />
11 Johnny Kneubühler 27.05.1996<br />
12 Daniele Grassi «A»27.01.1993<br />
14 Giacomo Dal Pian 20.06.1993<br />
16 Dominic Zwerger «A» 16.07.1996<br />
18 Noele Trisconi 08.05.1996<br />
20 Elias Bianchi «A» 22.04.1989<br />
22 Diego Kostner 05.08.1992<br />
23 Brandon Kozun (CAN/USA) 08.03.1990<br />
34 Josselin Dufey 07.05.2002<br />
36 Matt D’Agostini (CAN) 23.10.1986<br />
44 André Heim 26.04.1998<br />
71 Patrick Incir 11.10.1994<br />
87 Dario Bürgler 18.12.1987<br />
88 Inti Pestoni 08.08.1991<br />
93 Peter Regin (DAN) 16.04.1986<br />
Trainer:<br />
Luca Cereda 07.09.1981<br />
#16<br />
Dominic<br />
Zwerger<br />
Stürmer<br />
Der Österreicher spielt seine fünfte Saison für<br />
Ambrì und ist bei den Tessinern der wichtigste<br />
Stürmer mit Schweizer Lizenz. Er verfügt über<br />
magische Hände und kann mit seinen Pässen die<br />
gegnerische Defensive schachmatt setzen.<br />
#88<br />
Inti<br />
Pestoni<br />
Stürmer<br />
Nach fünf Jahren in der Fremde (ZSC Lions, HC<br />
Davos, SC Bern) ist er in die Leventina heimgekehrt,<br />
um mit seinem Stammclub Erfolge zu<br />
feiern. Als Ergänzungsspieler gewann er 2013 und<br />
2014 mit Servette bereits den Spengler Cup...<br />
#93<br />
Peter<br />
Regin<br />
Stürmer<br />
Der Captain der dänischen Nati verfügt über<br />
grosse internationale Erfahrung (254 NHLund<br />
330 KHL-Spiele). Der komplette Center<br />
kennt den Spengler Cup, bestritt das Turnier<br />
2015 mit Jokerit (zwei Tore und drei Assists).
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Der ewige Titelhunger Frölundas<br />
Mit Frölunda nimmt erstmals seit 15 Jahren wieder ein schwedisches Team<br />
am Spengler Cup teil. Die «Könige Europas» mit vier Champions League-<br />
Triumphen in den letzten fünf Jahren gieren nach einem nächsten internationalen<br />
Coup. Das Aushängeschild Joel Lundqvist sagt: «Wir kommen<br />
nach Davos, um dieses Turnier zu gewinnen.»<br />
39 Jahre alt ist Joel Lundqivst, er hat in diesem Metier<br />
alles gesehen: die NHL, Weltmeisterschaften, Olympia.<br />
Aber auch im Herbst der Karriere gibt es für den Center<br />
noch Premieren – er steht vor seinem ersten Spengler<br />
Cup und sagt: «Jeder kennt dieses Turnier, es ist ein<br />
Klassiker. Wir kommen nach Davos, um zu gewinnen.»<br />
Mit Triumphen kennen sie sich aus in Göteborg:<br />
Frölunda hat vier der letzten fünf Austragungen der<br />
Champions Hockey League gewonnen. Der Captain<br />
Lundqvist sagt: «Wir treten in jedem Wettbewerb an,<br />
um den Titel zu holen.» Vielleicht ist das schon einer<br />
der Schlüssel zur Phalanx Frölundas – die CHL hatte in<br />
Schweden zunächst Mühe, Akzeptanz zu finden, bei<br />
Frölunda HC/SWE 25<br />
den Klubs wie bei den Fans. Doch Frölunda war unter<br />
dem Trainer Roger Rönnberg ein Musterbeispiel an<br />
Einsatzfreude – und hat sich dafür reich belohnt.<br />
2017 beispielsweise rang Frölunda im Final den jetzigen<br />
Spengler Cup-Widersacher Sparta Prag nieder.<br />
Für den Spengler Cup lässt das nur Gutes erwarten,<br />
Lundqvist und die Seinen werden sich in Davos ins<br />
Zeug legen. Lundqvist steht bereits in der 19. Saison in<br />
der ersten Mannschaft Frölundas, er hat den Klub nur<br />
für einen Abstecher nach Nordamerika verlassen.<br />
Zwischen 2006 und 2009 spielte Lundqvist für die<br />
Organisation der Dallas Stars und absolvierte 159 NHL-<br />
Spiele. Seit seiner Rückkehr vor 13 Jahren firmiert er<br />
Mit 39 Jahren kommt<br />
Joel Lundqvist zu seiner<br />
Spengler Cup-Premiere.<br />
Foto: Tommy Holl
Frölunda HC/SWE 27<br />
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als Captain. Auf die Frage, wie das kam, mit der Treue,<br />
sagt Lundqvist: «Frölunda war schon als kleiner Junge<br />
mein Verein. Ich bin stolz, für diesen Klub zu spielen,<br />
er ist sportlich stets ambitioniert. Es gab nie einen<br />
Grund zu wechseln.»<br />
Lundqvist steht schon so lange im Dienst dieses<br />
Vereins, dass er gerade den dritten Namenswechsel<br />
erlebt hat. 2004 wurde aus dem Västra Frölunda HC<br />
der Frölunda HC. Später kam der Zusatz «Indians»<br />
dazu, wovon sich die Organisation nun gerade verabschiedet<br />
hat. Nach der Saison <strong>2021</strong>/22 wird auch das<br />
Logo mit dem Indianer verschwinden; Frölunda folgt<br />
Frölunda HC<br />
Gegründet: 1938<br />
Liga: Svenska Hockeyligan (Schweden)<br />
Liga 2020/21:<br />
7. Platz<br />
Spengler Cup:<br />
1. Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Christian Folin,<br />
<br />
Joel Lundqvist, Ryan Lasch<br />
Kann Joel Lundvist auch<br />
in Davos lachen?<br />
den Entwicklungen in Nordamerika, wo mehrere<br />
Sportteams mit nicht mehr zeitgemässen, klischiertrassistischen<br />
Namen und Emblemen den Schritt in die<br />
Moderne gemacht haben.<br />
Die Frage ist, wie lange Lundqvist seinem Arbeitgeber<br />
noch erhalten bleibt. Sein Zwillingsbruder Henrik, einst<br />
der vielleicht beste Goalie der Welt, ist im Sommer<br />
zurückgetreten. Reizt das Karriereende, jetzt, wo im<br />
nächsten Umfeld ersichtlich ist, welche Vorzüge der<br />
Ruhestand haben kann? «Nein», sagt Joel Lundqvist,<br />
«Ich entscheide schon seit einiger Zeit nur noch von<br />
Jahr zu Jahr, ob ich weitermachen will. Mit meinem<br />
Bruder hat das nichts zu tun, er hatte seine Karriere,<br />
ich habe meine.» Joel Lundqvist mag in der NHL<br />
nicht über das gleiche Palmarès verfügen wie Henrik.<br />
Aber im Gegensatz zu ihm wird er im Dezember<br />
sagen können, dass er magische Spengler Cup-Nächte<br />
erlebt hat.<br />
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KUNDEN<br />
Torhüter:<br />
41 Niklas Rubin 23.12.1995<br />
90 Matt Tomkins (CAN) 19.06.1994<br />
Verteidiger:<br />
2 Christian Folin «A» 09.02.1991<br />
5 Filip Johansson 23.03.2000<br />
6 Mattias Norlinder 12.04.2000<br />
7 Simon Edvinsson 05.02.2003<br />
8 Viktor Ekbom 01.06.1989<br />
10 Jens Olsson 09.12.1984<br />
15 Anders Grönlund 03.01.1989<br />
16 Stefan Elliott (CAN) 30.01.1991<br />
Stürmer:<br />
9 Jan Mursak (SLO) 20.01.1988<br />
12 Max Friberg 20.11.1992<br />
20 Joel Lundqvist «C» 02.03.1982<br />
21 Karl Henriksson 05.02.2001<br />
22 Linus Nässen 17.05.2000<br />
25 Elmer Söderblom 05.07.2001<br />
27 Theodor Niederbach 25.02.2002<br />
28 Johan Sundström 21.09.1992<br />
31 Nicklas Lasu «A» 16.09.1989<br />
43 Michael Spacek (CZE) 09.04.1997<br />
47 Daniel Torgersson 26.01.2002<br />
51 Mats Rosseli Olsen (NOR) 29.04.1991<br />
67 Jacob Nilsson 12.10.1993<br />
72 Patrik Carlsson 03.11.1987<br />
81 Ryan Lasch (USA) 22.01.1987<br />
Trainer:<br />
Roger Rönnberg27.07.1971<br />
#2<br />
Christian<br />
Folin<br />
Verteidiger<br />
Der 1,90 m grosse Defensivverteidiger ist auf<br />
diese Saison hin von den Växjo Lakers zu<br />
seinem Stammclub zurückgekehrt. Von 2010<br />
bis 2020 spielte er in Nordamerika und kam<br />
auf 250 NHL-Spiele (44 Skorerpunkte).<br />
#20<br />
Joel<br />
Lundqvist<br />
Stürmer<br />
Er ist zwar 39 Jahre alt, aber der Captain<br />
spielt und spielt und sammelt mit Frölunda<br />
Titel um Titel. Der Zwillingsbruder des ehemaligen<br />
Star-Goalies Henrik Lundqvist will<br />
nun auch den Spengler Cup gewinnen.<br />
#81<br />
Ryan<br />
Lasch<br />
Stürmer<br />
Der Amerikaner ist in der Schweiz bestens bekannt.<br />
2017 wurde er Meister mit dem SC Bern, letzte<br />
Saison war er temporär bei den ZSC Lions engagiert.<br />
Wurde 2015/16 und 2019/20 in der Champions<br />
Hockey League als MVP ausgezeichnet.
Calanda.<br />
Immer ein Volltreffer.<br />
«Die Fans gaben unglaublich viel Energie»<br />
Am Spengler Cup 2018 war Jaakko Rissanen die grosse Figur beim überraschenden<br />
Turniersieger KalPa Kuopio. Er erzielte im Halbfinal gegen den HC Davos das entscheidende<br />
Tor und versenkte im Final gegen Team Canada den Penalty zum Turniersieg.<br />
Kein Wunder, freut er sich nun auf die Rückkehr in die Bündner Berge.<br />
KalPa Kuopio/FIN 31<br />
Jaakko Rissanen ist ein Urgestein des Clubs. Er verbrachte<br />
vom Nachwuchs bis heute fast die gesamte<br />
Karriere bei KalPa, versuchte sich nur ein Jahr in der<br />
KHL und zuletzt zwei Saisons in Schweden bei<br />
Linköping. Aber KalPa, da sind seine Wurzeln. Umso<br />
spezieller war der Spengler Cup-Triumph 2018. «Es<br />
sind grossartige Erinnerungen», sagt der 32-Jährige.<br />
«Das war für mich der bislang einzige Titel und auch<br />
KalPa wurde noch nie finnischer Meister. Diese Tage<br />
waren für mich, für das Team, aber auch für die ganze<br />
Stadt Kuopio speziell – und grossartig.»<br />
KalPa war als Aussenseiter angereist, bezwang der<br />
Reihe nach das tschechische Spitzenteam Ocelari<br />
Trinec, KHL-Gigant Metallurg Magnitogorsk, Gastgeber<br />
HC Davos und den Rekordsieger Team Canada. Die<br />
Namen der Gegner zeigen, dass die Finnen das Turnier<br />
zwar überraschend, aber keineswegs unverdient<br />
gewonnen haben.<br />
Besonders angetan war Jaakko Rissanen natürlich vom<br />
romantischen Davoser Winter Wonderland mit den<br />
verschneiten Bergen, aber auch die Zuschauer sorgten<br />
für Begeisterung. Er sagt: «Die Fans im Stadion waren<br />
unglaublich laut und haben uns unterstützt. Bei diesen<br />
vielen Spielen innert weniger Tagen wird man natürlich<br />
müde, aber die Fans gaben uns unglaublich viel<br />
Energie. Das war eine enorme Erfahrung. Schade, dass<br />
wir nach dem Final gleich wieder nach Hause mussten.<br />
Ich hätte leicht noch eine Woche bleiben können, zum<br />
Ski fahren und zum Relaxen. Es herrschte eine unglaubliche<br />
Stimmung, im und ausserhalb des Stadions<br />
Verantwortungsvoll geniessen.<br />
Jaakko Rissanen wird nach seinem<br />
Game Winning Goal im Halbfinal<br />
gegen den HC Davos gefeiert.<br />
Foto: KEYSTONE/Melanie Duchene
KalPa Kuopio/FIN 33<br />
und umso schöner ist es, jetzt zurück nach Davos zu<br />
kommen.»<br />
In der Vorrunde trifft KalPa in diesem Jahr auf Frölunda<br />
und Ambrì-Piotta. Rissanen erwartet zwei schwierige<br />
Spiele. In den letzten zwei Jahren, die er in Schweden<br />
unter Vertrag gestanden war, lernte er Frölunda als<br />
schnelles, talentiertes und eines der besten Teams<br />
Europas kennen. Und über Ambrì und das Schweizer<br />
Eishockey sagt er: «Jeder weiss, dass die Schweizer<br />
Liga und das Nationalteam stark sind.» Der Stürmer<br />
schätzt KalPas Chancen auf den Turniersieg als gering<br />
ein, denkt aber auch an den Final 2018 und sagt:<br />
Kalpa kuopio<br />
Gegründet:1929<br />
Liga:<br />
SM-Liiga (Finnland)<br />
Rangierung 2020/21: 5. Platz<br />
Spengler Cup: zweite Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Lasse Lappalainen,<br />
Tuomas Kiiskinen, Miikka Pitkänen<br />
«Team Canada war besser als wir, aber wir kämpften<br />
hart, unser Torhüter war in Superform, wir machten die<br />
Tore und gewannen im Penaltyschiessen. Für uns war<br />
das wie in den Playoffs, jeder hat gekämpft und holte<br />
alles aus seinem Körper heraus.»<br />
Im finalen Penaltyschiessen erzielte Rissanen gegen<br />
die Kanadier den Treffer zum Turniersieg. Es sei ein Tor,<br />
das er nie mehr in seinem Leben vergessen werde,<br />
erklärt er. Und natürlich lebt irgendwo die Hoffnung<br />
auf eine Wiederholung dieses sensationellen Triumphes,<br />
auch wenn erneut andere Teams als heissere<br />
Favoriten gehandelt werden: «Wir haben das vor drei<br />
Jahren geschafft und wollen den Spengler Cup wieder<br />
gewinnen. Es wird nicht einfach sein, aber wir wissen,<br />
dass das möglich ist.»<br />
Es hat sich ja auch schon oft gezeigt, dass am Spengler<br />
Cup zum Jahresabschluss nicht immer das talentie r-<br />
teste Team gewinnt, sondern jenes mit dem grössten<br />
Willen und der besten Einstellung. l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
kalpa.fi, www.spenglercup.ch<br />
Jaakko Rissanen gewann mit<br />
KalPa bei der ersten Teilnahme<br />
2018 den Spengler Cup.<br />
Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
KalPa Kuopio/FIN 35<br />
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Torhüter:<br />
32 Juha Jatkola 12.09.2002<br />
37 Eero Kilpeläinen 07.05.1985<br />
Verteidiger:<br />
6 Joona Riekkinen 05.03.1999<br />
10 Gabe Bast (CAN) 20.12.1996<br />
18 Hugo Gallet (FRA) 20.06.1997<br />
26 Jesper Mattila «A» 09.10.1997<br />
39 Kim Nousiainen «A» 14.11.2000<br />
45 Eric Hjorth (SWE) 08.01.2001<br />
52 Roope Laavainen 23.08.1998<br />
55 Lasse Lappalainen 07.06.1989<br />
67 Kasper Puutio 03.06.2002<br />
Stürmer:<br />
9 Juuso Mäenpää 29.04.2002<br />
11 Kasper Simontaival 11.01.2002<br />
13 Tuomas Vartiainen 08.05.1996<br />
14 Jaromir Pytlik (CZE) 25.09.2001<br />
17 Benjamin Korhonen 11.07.2001<br />
19 Tuomas Kiiskinen «C» 07.10.1986<br />
20 Aleksi Klemetti 17.02.1999<br />
22 Aapeli Räsänen 01.06.1998<br />
28 Jaakko Rissanen 12.11.1989<br />
29 Henri Knuutinen 27.12.1997<br />
34 Severi Immonen 21.06.2000<br />
41 Juuso Könönen 11.06.1998<br />
61 Miikka Pitkänen 27.04.1996<br />
71 Matti Järvinen «A» 14.10.1989<br />
74 Sami Tavernier 25.04.1997<br />
91 Oliver Kapanen 29.07.2003<br />
Trainer:<br />
Tommi Miettinen 03.12.1975<br />
#55<br />
Lasse<br />
Lappalainen<br />
Verteidiger<br />
Der Routinier hat praktisch seine ganze Karriere<br />
bei KalPa gespielt und war schon dabei, als das<br />
finnische Team 2018 den Spengler Cup gewann.<br />
Er hat es bislang immerhin auf drei Länderspiele<br />
(aber keine Skorerpunkte) gebracht.<br />
#19<br />
Tuomas<br />
Kiiskinen<br />
Stürmer<br />
Nach neun Jahren in der KHL und in Schweden<br />
ist der 35-jährige Stürmer zu seinem<br />
Jugendclub zurückgekehrt und führt das<br />
Team als Captain an. Er wurde mit den Växjö<br />
Lakers zweimal schwedischer Meister.<br />
#61<br />
Miikka<br />
Pitkänen<br />
Stürmer<br />
Der 25-jährige Stürmer gehört beim Club<br />
ebenfalls schon fast zum Inventar. Er gewann<br />
an den olympischen Jugendspielen 2012 mit<br />
Finnland nach einem Finalsieg gegen Russland<br />
Gold, wartet aber seither auf einen Titel.
History – Mats Waltin 37<br />
Profi, akribischer Arbeiter und Förderer<br />
Mats Waltin war ein Verteidiger der Extraklasse. Als<br />
Trainer arbeitete der Schwede von 1992 bis 1996<br />
beim HC Davos, führte den Club zurück in die NLA<br />
und zahlreiche Nachwuchsspieler an die Spitze.<br />
236 Länderspiele für Schweden, Olympia- und WM-<br />
Medaillen, Meistertitel mit Djurgårdens und dem HC<br />
Lugano. Keine Frage, Mats Waltin, der auch zwei<br />
Jahre für den EV Zug spielte und 1991 seine Karriere<br />
beendete, war als Spieler eine ganz grosse Nummer.<br />
Seine erste Station als Headcoach war dann Davos.<br />
Der Anfang im Jahr 1992 verlief harzig, die Bündner<br />
lagen nach acht Spielen mit sechs Punkten am Tabellenende<br />
der NLB. Der Club beliess den Schweden<br />
trotzdem im Amt – und dieser hielt unbeirrt an<br />
seinem Konzept und seinen Methoden fest. Der Lohn<br />
folgte: Der HC Davos schaffte 1993 den Aufstieg und<br />
mauserte sich zu einer attraktiven Adresse.<br />
Spätere Stars wie Ivo Rüthemann, Gian-Marco<br />
Crameri oder der heutige HCD-CEO Marc Gianola gingen<br />
durch Waltins Schule. «Er war für junge Spieler<br />
sehr gut, hat uns viel eingesetzt, wenn wir uns an das<br />
Spielkonzept hielten. Er hat vielen Spielern die Möglichkeit<br />
gegeben, zu NLA-Spielern zu werden», sagt<br />
Marc Gianola über den heute 68-Jährigen, der zuletzt<br />
vor vier Jahren als GM und Headcoach von Södertälje<br />
im Spitzeneishockey tätig war. «Er hat auf Professionalität<br />
geachtet, Entscheide getroffen, um das Unternehmen,<br />
das Team, den Sport zu professionalisieren.»<br />
Den Spengler Cup gewann Waltin nie, immerhin<br />
führte er den HCD 1993 und 1994 aber in den Final,<br />
wo es Niederlagen gegen Färjestad gab. «Mats war<br />
ein Profi vom Scheitel bis zur Sohle, ein akribischer<br />
Arbeiter, hoch seriös. Er war für die Spieler fordernd,<br />
aber was er forderte, lebte er vor. Eine echte Persönlichkeit<br />
im Eishockey», sagt Fredi Pargätzi. l<br />
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Mats Waltin erklärt<br />
Marc Gianola einen Spielzug.<br />
Foto: «Buch 75 Jahre HC Davos»
38 Einführung Gruppe Cattini<br />
39<br />
Eine Hammergruppe voller Publikumsmagneten<br />
Bereits in der Gruppenphase steht der Klassiker zwischen dem Team Canada und dem HC Davos auf dem<br />
<strong>Programm</strong>. Die beiden grossen Dominatoren des Spengler Cup stehen für Eishockey-Genuss der Extraklasse.<br />
Und Sparta Prag wartet mit allerlei NHL-Prominenz auf.<br />
Marc Gianola<br />
OK-Präsident<br />
Spengler Cup Davos<br />
Hat es je eine hochkarätigere Spengler Cup-Gruppe<br />
gegeben als der Cattini-Dreierpool von <strong>2021</strong>?<br />
Diese Frage stellt sich, denn alle drei Teams haben<br />
das Zeug zum Turniersieg – und sind gespickt mit<br />
allerlei Attraktionen.<br />
Der Gastgeber HC Davos will nach einem verunglückten<br />
Auftritt von 2019 mit drei Niederlagen in<br />
drei Spielen zurück zu alter Stärke finden. Unter<br />
Trainer Christian Wohlwend spielt der HCD mutiges,<br />
erfrischendes, teuflisch schnelles Offensivhockey,<br />
Der ni-Sturm (v.l.): Hans Cattini, Bibi Torriani und Pic Cattini.<br />
bei dem der Unterhaltungsfaktor nie zu kurz<br />
kommt. Ob es Wohlwend gelingt, die richtige Rezeptur<br />
für den ersten Spengler Cup-Triumph seit 2011<br />
auszutüfteln? Vom damaligen Team ist mit Verteidiger<br />
Lukas Stoop nur ein Spieler übrig – es ist an<br />
der Zeit, dass sich neue Davoser Helden verewigen.<br />
Das Team Canada wird dagegen etwas einzuwenden<br />
haben. Die Kanadier standen bei den letzten<br />
fünf Austragungen stets im Final, vier Mal sicherten<br />
sie sich den Titel. Seit 2019 ist das Team<br />
Foto: KEYSTONE/STR<br />
Canada mit 16 Triumphen Spengler Cup-Rekordsieger,<br />
was nur logisch ist, denn Kanada bleibt der<br />
Krösus im internationalen Eishockey. Mehr als<br />
500 000 Spieler sind lizenziert, 2020/21 stellte<br />
Kanada mehr als 42 Prozent aller NHL-Profis. Immer<br />
wieder findet auch im Staff allerlei Prominenz<br />
den Weg an den Spengler Cup. 2018 hatte der<br />
General Manager Ron Francis geheissen, der jetzt<br />
mit den Seattle Kraken das neueste NHL-Team<br />
managt. 2019 firmierte Sean Burke als Sportchef,<br />
ein früherer Weltklassetorhüter. Der Assistenztrainer<br />
hiess Paul Coffey, einer der besten Verteidiger<br />
der NHL-Historie. Und Cheftrainer Craig MacTavish<br />
nutzte das Sprungbrett, um wenig später Coach im<br />
Lausanne HC zu werden. Die geballte Ladung an<br />
Hochkarätern zeigt, welche Strahlkraft der Spengler<br />
Cup in Kanada besitzt.<br />
Auch bei Sparta Prag gibt es diverse Attraktionen<br />
zu bestaunen. Der langjährige tschechische Nationaltrainer<br />
Josef Jandac leitet ein Starensemble mit<br />
reichlich NHL-Vergangenheit – vom Torhüter<br />
Alexander Salak über den Verteidiger Milan Jurcina<br />
bis zu den Stürmern David Kase, Michal Repik,<br />
Vladimir Sobotka, Filip Chlapik und Roman Horak.<br />
Seit Dukla Jihlava 1982 hat kein tschechisches<br />
Team den Spengler Cup mehr gewinnen können,<br />
Sparta schaffte es 2004 immerhin in den Final,<br />
blieb dort aber im Lockout-Jahr gegen den vielleicht<br />
besten HCD der Neuzeit mit Joe Thornton,<br />
Martin St. Louis, Rick Nash und Niklas Hagman<br />
chancenlos. Vielleicht ändert sich das <strong>2021</strong> – es<br />
wäre fahrlässig, dieses stark besetzte Team zu<br />
unterschätzen<br />
l<br />
Sparta Prag, Team Canada und der HC Davos, das<br />
ist eine starke, ausgeglichene und interessante<br />
Gruppe. Sparta ist ein tschechisches Spitzenteam,<br />
verfügt über eine andere Spielkultur und ist kein<br />
einfacher Gegner. Alle teilnehmenden Mannschaften<br />
verfügen über das Potenzial, das Turnier<br />
zu gewinnen, auch wenn Team Canada am Ende<br />
oftmals triumphiert. Auch Prag kann das schaffen<br />
und wie 2004 in den Final einziehen. Team Canada<br />
ist Titelverteidiger, Rekordsieger und generell<br />
ein heisser Anwärter auf den Turniersieg. Die<br />
Anzahl kanadischer Spieler in der Schweiz wurde<br />
in den letzten Jahren immer kleiner, was die<br />
Zusammenstellung des Teams erschwert. Zuletzt<br />
waren aber relativ viele Spieler aus Übersee<br />
dabei, und es wurden auch so starke Teams gebildet.<br />
Das Management findet immer einen Weg,<br />
um eine erfolgreiche Mannschaft an den Spengler<br />
Cup zu schicken, zudem sind die Kanadier nur<br />
schwer zu stoppen, wenn sie das Ahornblatt auf<br />
der Brust tragen. Gastgeber HC Davos konnte den<br />
letzten Meistertitel 2015 feiern, den letzten<br />
Spengler Cup-Triumph gab es 2011. Es ist unser<br />
Heim turnier und da muss der Sieg das Ziel sein.<br />
Wir müssen schauen, wie die junge Mannschaft<br />
im Lernprozess vorwärts kommt. Im Moment<br />
kämpfen wir noch etwas mit der Balance<br />
zwischen offensivem Kreieren und defensivem<br />
Verhindern. Es gibt Spiele, in denen wir das<br />
bereits sehr gut machen und da sind wir auch sehr<br />
erfolgreich. Der Turniersieg wäre ein schönes<br />
Abschlussgeschenk im Jubiläumsjahr <strong>2021</strong>.
NEW ŠKODA<br />
ENYAQ iV<br />
4x4<br />
«streben immer nach den höchsten Zielen»<br />
Stürmer Michal Repik (32) spielte unter anderem in der NHL, der KHL, der<br />
tschechischen, finnischen und auch in der Schweizer Liga. Nun kommt<br />
der Routinier zu seinem Spengler Cup-Debüt – und hofft dabei auf ein<br />
Geburtstagsgeschenk.<br />
Es gibt Dinge, die können auch erfahrene Spieler<br />
bewegen. So ist es zum Beispiel bei Michal Repik und<br />
dem Spengler Cup der Fall. Der Stürmer sammelte<br />
zwar Erfahrungen in verschiedensten Ländern und<br />
Ligen, aber dass er nun mit Sparta Prag den Spengler<br />
Cup bestreiten darf, ist für ihn eine Premiere. «Es ist<br />
ein sehr prestigeträchtiges Turnier, eines der grössten<br />
Turniere der Welt, deshalb freue ich mich natürlich sehr<br />
darauf. Es findet in der Weihnachtszeit statt, also wird<br />
die Atmosphäre grossartig sein, wir können es kaum<br />
erwarten!», sagt er. Als Sparta Prag letztmals am<br />
Spengler Cup teilnahm – das war im Jahr 2010 –<br />
habe er sich die Spiele angesehen. «Da die Qualität<br />
der Mannschaften sehr hoch ist, macht es Spass, das<br />
Turnier zu verfolgen.»<br />
Sparta Prag/CZE 41<br />
Vor elf Jahren reiste Sparta Prag ohne Sieg wieder ab,<br />
nun soll es anders werden. Zum Auftakt treffen die<br />
Tschechen auf Team Canada und da erwartet Repik die<br />
erste Knacknuss: «Im Normalfall spielen im Team<br />
Canada viele Spieler mit NHL-Erfahrung, das wird hart,<br />
aber ich freue mich darauf.» Über das zweite Spiel<br />
gegen Gastgeber HC Davos sagt Repik, der in der<br />
Saison 2014/15 sieben Spiele für den EV Zug absolvierte<br />
und in den Playoffs am HCD scheiterte:<br />
«Das Schweizer Eishockey ist sehr offensiv, meistens<br />
hat man viel Platz zum Schlittschuhlaufen. Das Spiel<br />
geht hin und her – das macht den Stürmern richtig<br />
Spass, um ehrlich zu sein!»<br />
Spass macht es vor allem, wenn auch die Resultate<br />
stimmen. Stürmer Repik sagt: «Wir haben eine schwere<br />
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Beschleunigung und voller Leistung. Zudem steckt der ŠKODA ENYAQ iV 4x4<br />
voller Technologie und bleibt doch ein Auto für die Gegenwart: alltagstauglich,<br />
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Captain Michal Repik lässt sich feiern –<br />
er ist bei Sparta Prag ein Leistungsträger.<br />
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Gruppe, werden aber unser Bestes geben, um beide<br />
Gegner zu schlagen!» Er hoffe, dass Sparta an die<br />
guten, soliden Leistungen in der heimischen Liga und<br />
in der Champions Hockey League anknüpfen könne,<br />
denn: «Wir streben immer nach den höchsten Zielen.»<br />
Der Turniersieg wäre natürlich für den Club eine grosse<br />
Sache, aber auch für den Captain, schliesslich feiert er<br />
am 31. Dezember, am Tag des Finals, seinen 33. Geburtstag.<br />
Er sagt lächelnd: « Es wäre auf jeden Fall ein<br />
schönes Geschenk, wir werden alles in unserer Macht<br />
Stehende tun, damit es klappt.»<br />
Sparta Prag<br />
Gegründet:1903<br />
Liga:<br />
Tipsport Extraliga<br />
Rangierung 2020/21: 1. Platz<br />
Spengler Cup: zehnte Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Michal Repik,<br />
<br />
Vladimir Sobotka, Erik Thorell<br />
Macht sich Michal Repik<br />
ein Geburtstagsgeschenk?<br />
Sparta Prag/CZE 43<br />
Für Michal Repik ist es nach seinem Kurz-Gastspiel in<br />
Zug eine Rückkehr in die Schweiz. Und darauf freut er<br />
sich: «Das Land ist wunderschön, die Leute sind eishockeybegeistert,<br />
die Zuschauerzahlen waren immer<br />
hoch. Ich habe meine Zeit in Zug sehr genossen.» Er sei<br />
schon ein paar Mal in Davos gewesen, aber auf die<br />
weihnachtliche Atmosphäre freue er sich nun besonders,<br />
«die wird magisch sein, und ich kann es auch<br />
kaum erwarten, die leidenschaftlichen Fans zu hören,<br />
das wird toll!» Ein weiterer Grund zur Vorfreude sei,<br />
dass der Grossteil des Teams plane, die Familie nach<br />
Davos mitzunehmen. «Das wird grossartig.»<br />
Es ist gut möglich, dass er in Davos einen Bekannten<br />
aus seiner Schweizer Zeit trifft. In Zug spielte er mit<br />
Dario Bürgler, der nun mit dem HC Ambrì-Piotta den<br />
Spengler Cup bestreitet. Repik hofft, Bürgler abseits<br />
des Eises treffen und sich mit ihm austauschen zu<br />
können. Denn solche Dinge gehören ja auch zum<br />
Spengler Cup, dem Fest der Eishockey-Familie. l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
en.hcsparta.cz, www.spenglercup.ch<br />
Foto: Sparta Prag
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E195–E2<br />
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Torhüter:<br />
29 Oldrich Cichon 13.02.2002<br />
31 Jakub Neuzil 09.11.1994<br />
53 Alexander Salak 05.01.1987<br />
Verteidiger:<br />
7 Ondrej Miklis 05.05.1996<br />
16 Adam Polasek «A» 12.07.1991<br />
19 Tomas Pavelka 29.05.1993<br />
20 Tomas Dvorak 07.05.1995<br />
63 Martin Jandus 02.12.1997<br />
73 Michal Moravcik 07.12.1994<br />
77 David Nemecek 29.06.1995<br />
84 Milan Jurcina (SVK) 07.06.1983<br />
Stürmer:<br />
11 David Dvoracek 04.06.1992<br />
12 Ladislav Zikmund 29.04.1995<br />
14 Filip Chlapik 03.06.1997<br />
24 Jakub Konecny 19.06.2002<br />
25 David Kase 28.01.1997<br />
26 Michal Repik «C» 31.12.1988<br />
42 David Vitouch 18.09.2001<br />
47 Jan Buchtele «A» 21.07.1990<br />
51 Roman Horak 21.05.1991<br />
70 Patrik Prymula 17.07.2001<br />
71 Vladimir Sobotka 02.07.1987<br />
74 Petr Hasek 10.10.2001<br />
86 Erik Thorell (SWE) 03.03.1992<br />
88 Miroslav Forman 12.08.1990<br />
91 Tomas Jandus 02.12.1997<br />
93 Zdenek Dolezal 07.05.1993<br />
Trainer:<br />
Josef Jandac 12.11.1968<br />
Sparta Prag/CZE 45<br />
#26<br />
Michal<br />
Repik<br />
Stürmer<br />
Der Flügel ist 2019 nach einer langen Karriere zu<br />
seinem Stammclub Sparta Prag zurückgekehrt<br />
und verfolgt das Ziel, wie schon in der Saison<br />
2015/16 mit Bili Tygri Liberec den tschechischen<br />
Meistertitel zu gewinnen.<br />
#71<br />
Vladimir<br />
Sobotka<br />
Stürmer<br />
Err hat in seiner Karriere 599 NHL- und 156 KHL-<br />
Spiele absolviert, wartet aber auf den ersten<br />
Titel. Letzte Saison absolvierte er als Ersatz für<br />
den verletzten Steve Moses vier Spiele (zwei<br />
Assists) für die Rapperswil-Jona Lakers.<br />
#86<br />
Erik<br />
Thorell<br />
Stürmer<br />
Der Schwede wechselte auf diese Saison hin nach<br />
zwei Jahren beim EV Zug zu Sparta Prag. In Zug<br />
kam er auf dem Weg zum Meistertitel in den<br />
Playoffs nicht zum Einsatz, in Prag konnte er<br />
sofort als gefährlicher Skorer überzeugen.
Team Canada/CAN 47<br />
Erfolgreicher Stammgast<br />
Der Stürmer Chris DiDomenico vertrat den Rekordsieger Team Canada bereits<br />
fünf Mal am Spengler Cup. Er schwärmt vom kanadischen Geist, Kaffee aus der<br />
Heimat – und freut sich auf weitere Sternstunden in Davos.<br />
HAPPY PLACE FÜR<br />
AKTIVE UND GENIESSER<br />
Am 31. Dezember 2016 feierte Chris DiDomenico einen<br />
Titelgewinn: Er triumphierte mit dem Team Canada am<br />
Spengler Cup, dank einem 5:2-Sieg im Final gegen<br />
Lugano. Ein bisschen muss es sich für ihn so angefühlt<br />
haben, als hole er Verpasstes nach.<br />
Denn DiDomenico, 32, war einst eines der vielversprechendsten<br />
Talente Kanadas, der besten Eishockey-<br />
Nation der Welt. 2008/09 wurde er an der Seite von<br />
späteren NHL-Stars wie John Tavares, Jordan Eberle<br />
und PK Subban U20-Weltmeister. Doch wenige Monate<br />
später erlitt er einen gebrochenen Oberschenkelknochen<br />
und eine zertrümmerte Kniescheibe; es war<br />
zunächst nicht einmal klar, ob er je wieder beschwerdefrei<br />
würde gehen können. Die Karriere erhielt in<br />
jenen trüben Monaten selbstredend einen Knick. Er<br />
spielte in der drittklassigen East Coast Hockey League<br />
(ECHL) und als er im Sommer 2012 nach Europa<br />
ausweichen wollte, blieben die Angebote aus. Er landete<br />
in Asiago, in der Anonymität Italiens, wo Geld und<br />
Prestige knapp bemessen sind.<br />
Er ist viel zu gut für die Liga, das ist schnell augenfällig,<br />
schon im ersten Jahr führt er das Team zum<br />
Titel. Aber er bleibt trotzdem eine zweite Saison, mangels<br />
Alternativen. 2013/14 produziert er in 31 Spielen<br />
72 Skorerpunkte, der Wert sorgt für Aufsehen. Die<br />
SCL Tigers, damals in der Nationalliga B, operieren in<br />
jenem Winter gerade ohne Sportchef. Kurz vor dem<br />
Transferschluss suchen die Langnauer einen Verstärkungsspieler<br />
für die Playoffs. Die Geschichte ist verbürgt:<br />
Auf der Geschäftsstelle durchforsten Mitarbeiter<br />
DAS Spengler Cup Hotel der Kanadier<br />
mit 7 verschiedenen Restaurants,<br />
Bars und Lounge zum Verweilen.<br />
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Team Canada und Chris DiDomenico<br />
feiern den Triumph am Spengler Cup 2019.<br />
Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
KEIN LINIENWECHSELN<br />
SEIT JAHRHUNDERTEN.<br />
DER ERFOLG GIBT UNS RECHT.<br />
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im Internet Skorerlisten, so wie das sonst Fans machen.<br />
DiDomenico sticht sofort ins Auge. Zufälligerweise<br />
plagen Asiago Finanznöte, so dass dem Kanadier<br />
gegen einen kleinen Obolus die Freigabe erteilt wird.<br />
Die Verpflichtung geht als einer der besten Transfers<br />
überhaupt in die Langnauer Klubgeschichte ein.<br />
Bald ist das acht Jahre her. Und es ist verblüffend, welchen<br />
Verlauf DiDomenicos Karriere seither genommen<br />
hat. Er etablierte sich als einer der rauesten, produktivsten<br />
und wegen seinem Flair für die hohe Kunst der<br />
Provokation auch kontroversesten Spieler auf Schweizer<br />
Eis. Immer wieder wird er mit Todd Elik verglichen, dem<br />
streitbaren früheren Tigers-Stürmer. Doch im Gegensatz<br />
zu Elik leistet DiDomenico sich jenseits des Rinks keine<br />
Eskapaden, er wirkt eher scheu und zahm.<br />
2017 schafft er es tatsächlich noch in die NHL: Der<br />
Trainer Guy Boucher drängte bei den Ottawa Senators<br />
auf seine Verpflichtung; er hatte den Center schon im<br />
Juniorenbereich betreut. DiDomenico sagt: «Mein Pfad<br />
ist kein gewöhnlicher. Aber ich habe den Glauben nie<br />
verloren, und ich bin Guy unendlich dankbar, dass er<br />
mir diese Chance gegeben hat. Dass ich in der NHL<br />
Team Canada/CAN 49<br />
gespielt habe, das kann mir niemand mehr wegnehmen,<br />
es sind Erinnerungen fürs Leben.» In 27 Einsätzen<br />
für Ottawa gelingen ihm zehn Punkte. Den Spielberichtsbogen<br />
von seiner NHL-Premiere hat er sich<br />
einrahmen lassen und zu Hause aufgehängt.<br />
Seit 2018 hat die National League den Spektakelspieler<br />
wieder, er wechselte erst zurück nach Langnau und<br />
2020 zu Gottéron. Mit der Schweiz hat ihn auch der<br />
Spengler Cup wieder. DiDomenico ist in Davos ein<br />
ebenso gern gesehener wie erfolgreicher Stammgast:<br />
Fünf Mal hat er über die Jahre bereits teilgenommen,<br />
drei Mal gewann er das Turnier. Er sagt: «Ich habe den<br />
Spengler Cup als Kind selbst am TV verfolgt. Und all<br />
die Jahre später kann ich dabei sein. Im ersten Jahr in<br />
Langnau war ich etwas überrascht, dass sie mich<br />
gefragt haben, ich spielte ja nur in der Nationalliga B.<br />
Aber es hat mich extrem gefreut. Es ist so eine coole<br />
Erfahrung. Uns wird viel geboten, die Organisatoren<br />
machen alles dafür, dass sich die Spieler und ihre<br />
Familien wohlfühlen.» Zum Erlebnis gehört auch, dass<br />
Spezialitäten von der kanadischen Kaffeehauskette<br />
Tim Hortons bereitgestellt werden, die eine fast religi-<br />
Chris DiDomenico wird von HCD-Verteidiger Samuel Guerra verfolgt.<br />
Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Team Canada/CAN 51<br />
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öse Verehrung erfährt und von Expats schmerzlich<br />
vermisst wird.<br />
DiDomenico sagt, es sei für ihn eine Selbstverständlichkeit,<br />
den Aufgeboten des Team Canada Folge zu<br />
leisten, er werde das so lange tun, wie man ihn einlade:<br />
«Es ist eine Ehre. Und eine grosse Sache. Ich erhalte<br />
jedes Jahr so viele Rückmeldungen von Leuten,<br />
welche die Spiele zu Hause am TV sehen. Ich würde<br />
Team Canada<br />
Gegründet:1910<br />
Liga: Spengler Cup Exhibition-Team,<br />
seit: 1984<br />
Rangierung SC 2019: 1. Platz<br />
Spengler Cup-Siege:16<br />
(1984/1986/1987/1992/1995/1996/<br />
1997/1998/2002/2003/2007/2012/<br />
2015/2016/2017/2019)<br />
Die 3 Top-Stars: Kader Team Canada bei<br />
Redaktionsschluss noch nicht bekannt.<br />
das ganze Erlebnis nicht missen wollen.» Er schwärmt<br />
auch von den Begegnungen mit den prominenten<br />
Staff-Mitgliedern, welche Hockey Canada über die<br />
letzten Jahre nach Davos gebracht hat: Sean Burke,<br />
Shane Doan, zuletzt der frühere Weltklasse-Verteidiger<br />
Paul Coffey: «Das waren meine Vorbilder als Jugendlicher.<br />
Es war grandios, sie treffen zu können.»<br />
Die Präsenz am Spengler Cup hat für den polyvalenten<br />
DiDomenico auch diesen angenehmen Nebeneffekt:<br />
Das Turnier bietet eine viel beachtete Bühne. Wer hier<br />
brilliert, verbessert seine Aussichten bei Vertragsgesprächen.<br />
Das trifft sich gut, denn DiDomenico sagt,<br />
er wolle «schon noch ein paar Jahre» weiterspielen,<br />
solange der Körper es erlaube. Und er hofft, die Karriere<br />
dereinst in der Schweiz beenden zu können,<br />
diesem Land, dessen Hockeyalltag er seit inzwischen<br />
siebeneinhalb Jahren mitprägt und das er lieben<br />
gelernt hat. Weitere Tore und Titel am Spengler Cup<br />
können bei diesem Unterfangen nur hilfreich sein.<br />
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www.hockeycanada.ca, www.spenglercup.ch<br />
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flurystiftung<br />
31. Dezember 2019: Chris DiDomenico erhält zum dritten Mal<br />
in seiner Karriere die Spengler Cup-Siegermedaille.<br />
Foto: KEYSTONE/Melanie Duchene
h l of fame<br />
Übung macht den Meister. Für den Davoser<br />
Hockey-Nachwuchs genauso wie für die<br />
erste Mannschaft ist die neue Trainingshalle<br />
ein Hauptgewinn. Ganzjährig auf dem Eis<br />
macht sich der HC Davos fit für die grossen<br />
Spiele.<br />
«Der Spengler Cup ist einfach das Beste»<br />
Vor zwei Jahren erlebte Coach Christian Wohlwend mit dem HC Davos seinen<br />
ersten Spengler Cup und zog seine Lehren daraus. Der 44-jährige Engadiner<br />
sieht das Turnier <strong>2021</strong> als Herausforderung an und will es geniessen.<br />
HC Davos/SUI 53<br />
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Fotos: © Ralph Feiner<br />
Es ist auch bei Christan Wohlwend so wie bei jedem<br />
hockey-affinen Menschen: Er verfolgte schon als<br />
kleiner Junge während vielen, vielen Jahren den<br />
Spengler Cup. Die Faszination dieses Turniers erfasste<br />
ihn auch im Engadin und so herrschte zum Jahresende<br />
hin jeweils gleich doppelte Vorfreude: zuerst auf<br />
Weihnachten und natürlich die Geschenke, dann auf<br />
den Spengler Cup und das damit verbundene hochklassige<br />
Eishockey. «Ich bin als Eishockey-Junior so<br />
aufgewachsen und für uns in St. Moritz war immer<br />
klar, dass wir den Spengler Cup schauen. Nun darf ich<br />
Headcoach des HC Davos sein, da ist die Vorfreude auf<br />
das Turnier riesig», sagt der 44-Jährige.<br />
2019 konnte er den HCD erstmals durch den Spengler<br />
Cup führen, der erhoffte Erfolg blieb jedoch aus. Es sei<br />
wie immer ein riesiges Spektakel gewesen, erinnert<br />
sich Wohlwend. «Nachdem wir vor dem Turnier ein sehr<br />
strenges <strong>Programm</strong> gehabt hatten, war es der Plan, die<br />
Belastung der Spieler zu verteilen, um Energie zu<br />
sparen.» Das Vorhaben war nicht von Erfolg gekrönt.<br />
Die Davoser Rumpftruppe verlor wie allgemein erwartet<br />
das letzte Gruppenspiel gegen Team Canada, mit<br />
der bestmöglichen Formation und insgesamt sieben<br />
ausländischen Spielern auf dem Matchblatt wurde<br />
danach aber durch eine 1:3-Niederlage gegen TPS<br />
Turku auch der Halbfinal verpasst. Coach Wohlwend<br />
sagt: «Der Unmut war gross, das verstehe ich auch.<br />
Die Lehre daraus ist, dass wir versuchen, immer die<br />
bestmögliche Mannschaft aufzustellen, um eine<br />
Chance zu haben.»<br />
Auch in diesem Jahr warten in der Vorrunde happige<br />
Aufgaben auf den Gastgeber: einerseits das Duell mit<br />
Die Trainingshalle des HC Davos<br />
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Coach Christian Wohlwend erklärt<br />
seinen Spielern, was er von ihnen erwartet.<br />
Foto: KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi
HC Davos/SUI 55<br />
Erzrivale Team Canada, andererseits das Spiel gegen<br />
das tschechische Spitzenteam Sparta Prag. Auch wenn<br />
man bei den Kanadiern die genaue Teamzusammenstellung<br />
immer erst kurz vor dem Turnierstart kennt, ist<br />
bereits jetzt klar, dass eine starke Truppe in Davos am<br />
am Werk sein wird. «Wenn man sieht, dass die Kanadier<br />
von den letzten fünf Austragungen vier gewonnen<br />
haben, erkennt man, wer Jahr für Jahr der Top-Favorit<br />
ist, da ist eine enorme Qualität vorhanden», erklärt<br />
Christian Wohlwend. Sparta kenne er noch zu wenig<br />
HC Davos<br />
Gegründet:1921<br />
Liga: National League (Schweiz)<br />
Rangierung 2020/21: 8. Platz<br />
Spengler Cup-Siege:15<br />
(1927/1933/1936/1938/1941/<br />
1942/1943/1951/1957/1958/<br />
2000/2001/2004/2006/2011)<br />
Die 3 Top-Stars: Andres Ambühl,<br />
<br />
Enzo Corvi, Mathias Bromé<br />
gut, aber mit den heutigen Video-Möglichkeiten gebe<br />
es vor einem Spiel dann keine grossen Überraschungen<br />
mehr, «entscheidend sind vielmehr der Wille, die<br />
Goalies müssen heiss sein und am Ende macht oft<br />
ein einzelner Spieler den Unterschied aus».<br />
Natürlich träumt der HCD vom ersten Turniersieg seit<br />
2011 und irgendwie sind die Vorzeichen gut, dass<br />
zum Abschluss des Jubiläumsjahres des Clubs die<br />
Durst strecke beendet und ein Triumph gefeiert werden<br />
kann. Die Bündner haben einen guten Saisonstart<br />
erwischt, sie sind auf dem Weg des Umbruchs eine<br />
Etappe weiter gekommen. Christian Wohlwend sagt:<br />
«Die Special Teams sind sehr gut und funktionieren,<br />
die neuen Spieler sind super integriert und machen<br />
einen riesigen Job. Wir haben an allen vier Linien und<br />
an beiden Goalies grosse Freude, das kann so weitergehen».<br />
Er sieht die Altjahreswoche als intensive<br />
Herausforderung an. Impulsiv und engagiert und geniesst<br />
sie: «Der Spengler Cup ist für alle ein riesiges<br />
Erlebnis, mega cool – einfach das Beste.» l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
www.hcd.ch, www.spenglercup.ch<br />
Impulsiv und engagiert:<br />
Coach Christian Wohlwend,<br />
wie wir ihn kennen.<br />
Uttwil / St. Gallen / Davos<br />
schefer-gartenbau.ch<br />
071 461 18 60<br />
Foto: KEYSTONE/Juergen Staiger
HC Davos/SUI 57<br />
Die AO: für HCD und unser<br />
aktives Leben<br />
Verstärkung für den HCD: Die AO ermöglicht eine umfassende<br />
sportmedizinische Betreuung des HCD Nachwuchses.<br />
Die AO ist ein globales Netzwerk von Chirurginnen und Chirurgen und die<br />
weltweit führende Organisation für Ausbildung, Innovation und Forschung in<br />
der chirurgischen Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates.<br />
Wir sind Partner von Swiss Olympic. aofoundation.org<br />
Foto: Maurice Parrée<br />
Torhüter:<br />
29 Sandro Aeschlimann 26.12.1994<br />
91 Gilles Senn 01.03.1996<br />
Verteidiger:<br />
27 Magnus Nygren (SWE) «A» 07.06.1990<br />
38 Oliver Heinen 31.05.2000<br />
46 Dominik Egli 20.08.1998<br />
57 Davyd Barandun 02.01.2000<br />
58 Jesse Zgraggen 20.04.1993<br />
71 Claude-Curdin Paschoud 03.04.1994<br />
75 Lukas Stoop 01.03.1990<br />
90 Sven Jung 05.01.1995<br />
95 Thomas Wellinger 10.03.1988<br />
Stürmer:<br />
10 Andres Ambühl «C» 14.09.1983<br />
28 Axel Simic 27.01.1999<br />
36 Simon Knak 27.01.2002<br />
37 Julian Schmutz 28.02.1994<br />
40 Dennis Rasmussen (SWE) 03.07.1990<br />
44 Matej Stransky (CZE) 11.07.1993<br />
65 Marc Wieser 13.10.1987<br />
66 Valentin Nussbaumer 25.09.2000<br />
70 Enzo Corvi 23.12.1992<br />
81 Raphael Prassl 23.11.1997<br />
86 Mathias Bromé (SWE) 29.07.1994<br />
93 Yannick Frehner 21.02.1998<br />
96 Chris Egli 19.03.1996<br />
Jesper Olofsson (SWE) 07.04.1992<br />
Trainer:<br />
Christian Wohlwend 04.01.1977<br />
#10<br />
Andres<br />
Ambühl<br />
Stürmer<br />
Der Captain ist zwar bereits 38 Jahre alt,<br />
scheint aber kein bisschen müde zu sein.<br />
Einer der smartesten und läuferisch besten<br />
Spieler der Schweiz sowie ein Kämpfer, der<br />
immer vorausgeht und niemals aufgibt.<br />
#70<br />
Enzo<br />
Corvi<br />
Stürmer<br />
Hinter Sven Andrighetto war er letzte Saison<br />
der produktivste Schweizer Spieler der National<br />
League (52 Punkte in der Regular<br />
Season). Er ist immer für einen Zuckerpass<br />
gut und kann für die Differenz sorgen.<br />
#86<br />
Mathias<br />
Bromé<br />
Stürmer<br />
Der Schwede hat sich beim HCD auf Anhieb<br />
eingelebt und glänzt als Skorer. Er wurde nie<br />
gedraftet, erfüllte sich durch Beharrlichkeit<br />
letzte Saison aber dennoch seinen NHL-Traum<br />
– 26 Spiele für die Detroit Red Wings.
History – Petr Taticek 59<br />
«Von mehr konnte ich nicht einmal träumen»<br />
Dynamisch und treffsicher - unser Vermarktungsservice<br />
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Chur und Davos für Sie erreichbar. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und<br />
grüssen Sie herzlich.<br />
Ihre Engel & Völkers Teams!<br />
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Petr Taticek spielte zwischen 2006 und 2014 für den<br />
HC Davos und gewann drei Meistertitel und zweimal<br />
den Spengler Cup. Es war die erfolgreichste Zeit in<br />
der Karriere des heute 38-Jährigen.<br />
335 Meisterschaftsspiele und 199 Skorerpunkte,<br />
dazu 26 Spengler Cup-Matches mit sieben Toren und<br />
elf Assists. Diese Zahlen zeigen, dass Petr Taticek in<br />
Davos seine Spuren hinterlassen hat. «Wir hatten<br />
eine super Mannschaft und Erfolg – und wahrscheinlich<br />
auch deshalb so viel Spass», sagt der<br />
tschechisch-deutsche Doppelbürger. Er habe das<br />
Privileg gehabt, in einer der damals besten Mannschaften<br />
Europas zu spielen, «und von mehr konnte<br />
ich nicht einmal träumen».<br />
Als der ehemalige Stürmer nach Davos kam, kannte<br />
er die Grösse und die Bedeutung des Spengler Cup<br />
nicht. «Aber dann gingen mir die Augen auf, auch<br />
betreffend Niveau und dem Stellenwert bei den<br />
Zuschauern», so Taticek. 2006 und 2011 gewann er<br />
mit dem HCD das Turnier, 2009 und 2012 ging der<br />
Final verloren. Vor allem die letzte Niederlage war<br />
speziell, denn die Bündner verloren bei der Lockout-<br />
Austragung gegen Team Canada mit Stars wie Tyler<br />
Seguin, Jason Spezza oder John Tavares mit 2:7.<br />
Taticek sagt: «Wir waren chancenlos, die Kanadier<br />
waren zu gut, auch wenn Patrick Kane, Joe Thornton<br />
oder Loui Eriksson für uns spielten.»<br />
2014 wechselte Petr Taticek in die DEL zu Ingolstadt,<br />
wo er 2020 die Karriere beendete. Heute lebt er in<br />
Kladno, wo er selber aufgewachsen ist. «Mit Eishockey<br />
habe ich eigentlich nichts mehr zu tun, ausser<br />
dass ich meinem Vater beim Training von Kindern<br />
helfe, wo auch mein Sohn dabei ist», erklärt<br />
der 38-Jährige, der natürlich immer noch den HCD<br />
und den Spengler Cup verfolgt und immer mal<br />
wieder ein paar Tage Skiferien in Davos verbringt<br />
und ehemalige Teamkollegen besucht. l<br />
Petr Taticek nahm mit dem HC Davos<br />
sechs Mal am Spengler Cup teil.<br />
Foto: KEYSTONE/Peter Schneider
Stefan Hürlimann, Head-Schiedsrichter 61<br />
«Als Spieler hat man weniger Druck»<br />
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SPONSER SPORT FOOD ist stolzer Verpflegungspartner<br />
von Swiss Ice Hockey und liefert auch den Teams des<br />
Spengler Cup <strong>2021</strong> Energie und Power.<br />
Stefan Hürlimann (36) bestritt als Stürmer 600<br />
Spiele in der NLA. Nach seinem Rücktritt als Spieler<br />
lancierte er seine Karriere als Schiedsrichter, ist<br />
bereits in der National League im Einsatz und<br />
träumt von Weltmeisterschaften, Olympischen<br />
Spielen und dem Spengler Cup.<br />
2017 haben Sie Ihre Spielerkarriere beendet. Wann<br />
kam der Entschluss, Schiedsrichter zu werden?<br />
Das begann schon früher. Mein Sohn fing in Olten mit<br />
dem Eishockey an, doch es gefiel ihm nicht. Für mich<br />
war klar, dass ein Traineramt für mich daher nicht<br />
infrage kommt, weil ich dann häufig auf dem Eis bin,<br />
aber ohne meinen Sohn. Ich dachte mir: Weshalb nicht<br />
Schiedsrichter? Als Spieler hatte ich immer gerne<br />
Ex-Spieler als Schiedsrichter. Ein anderer Grund war,<br />
dass ich dem Eishockey etwas zurückgeben wollte.<br />
Sie sind bereits in der National League angelangt.<br />
War es ein schwieriger Weg?<br />
Schon, ja. Man wird erstmals mit dem Regelbuch<br />
konfrontiert – und das so richtig. Da merkt man, dass<br />
man auch nach 15 Jahren als Profispieler die Regeln<br />
nicht im Detail kennt. Nach vier Jahren habe ich nun<br />
viel aufgeholt.<br />
Sie haben 600 NLA-Spiele bestritten und sind nun<br />
Head. Was macht mehr Spass?<br />
Ich spiele gerne, heute halt als Hobby, gleichzeitig<br />
gefallen mir die Facetten als Schiedsrichter ebenfalls<br />
sehr gut. Als Spieler hat man aber weniger Druck.<br />
Als Schiedsrichter ist man exponierter, vor allem<br />
bei Fehlentscheiden…<br />
Das gehört auch dazu. Die Aufgabe ist körperlich<br />
weniger intensiv als für einen Spieler, jedoch hat man<br />
60 Minuten Eiszeit. Man muss permanent Entscheide<br />
fällen. Die Anstrengung findet im Kopf statt. Dazu<br />
muss man fit sein, sich viel bewegen und wenn<br />
möglich nie im Weg stehen.<br />
Stefan Hürlimann<br />
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WWW.SPONSER.CH – OFFICIAL SUPPLIER <strong>SPENGLER</strong> <strong>CUP</strong> <strong>2021</strong><br />
Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Stefan Hürlimann, Head-Schiedsrichter 63<br />
Da ist es sicher ein Vorteil, dass Sie während langen<br />
Jahren Spieler waren, oder?<br />
Auf jeden Fall, auch betreffend Schlittschuhlaufen,<br />
Spiel- und Spielerverständnis. Der grösste Vorteil ist<br />
aber die Erfahrung, in einem vollen Stadion seine<br />
Leistung abrufen, mit Pfiffen der Fans umgehen zu<br />
können. Das lernt man über die Jahre. Viel konnte ich<br />
in meiner neuen Funktion beispielsweise von Didier<br />
Massy lernen, mit dem ich letzte Saison ein Paar<br />
gebildet habe (Corona-Massnahme, die Red.). Er war ja<br />
früher auch Profi und uns verbindet die Freude am<br />
Eishockey.<br />
Gibt es für Ex-Spieler mehr Akzeptanz von den<br />
Spielern?<br />
Bis jetzt läuft es gut, aber das liegt vielleicht auch in<br />
meinem Naturell. Mir war Fairness immer wichtig.<br />
Doch wenn ich regelmässig einen Mist pfeife, ist die<br />
Akzeptanz schnell weg...<br />
Wie oft stehen Sie im Einsatz?<br />
Das sind zwei bis drei Spiele pro Woche. Es ist intensiv,<br />
zumal man nicht mehr wie als Spieler mit dem Bus<br />
chauffiert wird, sondern selber oder mit einem<br />
Kollegen fährt.<br />
Als Spieler haben Sie den Spengler Cup nie bestritten.<br />
Aber dennoch die Spiele geschaut?<br />
Auf jeden Fall! Ich habe schon in ganz jungen Jahren<br />
mit meinem Papi den Spengler Cup verfolgt. Als Spieler<br />
konnte ich das Turnier leider nie bestreiten, nun ist<br />
es der Traum, als Referee dabei zu sein. Das gilt<br />
übrigens auch für Weltmeisterschaften oder Olympische<br />
Spiele. Der Ehrgeiz ist da, um das zu erreichen,<br />
aber der Weg ist noch lang, es braucht enorm harte<br />
Arbeit.<br />
Sie haben einen zwei Jahre dauernden Ausbildungsvertrag<br />
erhalten. Was heisst das?<br />
Ich bin zu 50 Prozent angestellt und darf an den Meetings<br />
der Profis teilnehmen, mit ihnen ins Trainingslager<br />
gehen. Es bringt enorm viel, mit ihnen zusammen<br />
zu sein. Die anderen 50 Prozent arbeite ich<br />
weiterhin als Immobilienverwalter. Wenn ich meine<br />
sportlichen Ziele erreichen will, muss ich aber auch<br />
selber den Sprung zu den Profis schaffen. l<br />
Stefan Hürlimann verfolgt auch<br />
als Referee grosse Ziele.<br />
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Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
64 Destination Davos Klosters<br />
65<br />
Tipp: Schneeschuhwandern in Davos Klosters<br />
Sie wandern gerne und mögen Schnee? Dann sollten Sie diesen Winter eine Schneeschuhwanderung unternehmen.<br />
Besonders in Davos Klosters, wo Schneeschuhwandern noch fast als Geheimtipp gilt.<br />
Text: Destination Davos Klosters / Franz Thomas Balmer, Fotos: Destination Davos Klosters / Martin Bissig<br />
Doch lieber mit Schneeschuh-Guide?<br />
Allen, die keine Lawinen- und Schneekenntnisse haben,<br />
aber trotzdem hoch hinaus wollen, empfehlen wir einen<br />
Guide. Dieser führt Gäste sicher abseits der markierten<br />
Pfade durch tief verschneite Wälder und unberührte<br />
Winterlandschaften. Dabei dürfen Sie sich ruhig ein bisschen<br />
wie die grossen Abenteurer Reinhold Messner,<br />
Heinrich Harrer oder Edmund Hillary fühlen. l<br />
Alles rund ums Schneeschuhwandern<br />
Detaillierte Tourenbeschriebe, Tipps, Guides und Mietmaterial:<br />
Auf der Website davos.ch/schneeschuhwandern<br />
finden Sie alle Informationen übers Schneeschuhwandern<br />
in Davos Klosters.<br />
Tipp für übernachtende Gäste<br />
Übrigens: Schneeschuhwandern ist eines von rund<br />
30 Erlebnissen des Winter-Gästeprogramms von Davos<br />
Klosters. Das <strong>Programm</strong> läuft jeweils von Mitte<br />
Dezember bis Anfang April. Mehr erfahren Sie unter:<br />
davos.ch/gaesteprogramme<br />
Destination Davos Klosters<br />
Talstrasse 41, 7270 Davos Platz<br />
Tel. +41 81 415 21 21<br />
info@davos.ch<br />
davos.ch<br />
Schneeschuhwandern boomt. Insbesondere in Covid-<br />
19-Zeiten. Kein Wunder: Abstand und Aktivitäten<br />
abseits des Rummels sind gefragt wie nie zuvor. Und<br />
dorthin, wo die verschneite Bergwelt von Davos Klosters<br />
am unberührtesten ist, gelangen Sie am besten<br />
hin mit Schneeschuhen. Einfach die Schneeschuhe<br />
unter die Winterstiefel schnallen, Stöcke in die Hand<br />
nehmen und schon startet das Abenteuer in Davos<br />
Klosters praktisch von der Hoteltür aus – von der<br />
Gipfeltour bis hin zur gemütlichen Wanderung im<br />
Talboden.<br />
Markierte und gesicherte Schneeschuhrouten<br />
auf den Bergen<br />
Besonders beliebt ist die markierte und gesicherte<br />
Gipfeltour auf dem Jakobshorn. Sie führt vorbei am<br />
Stadlersee hoch zum Rossboden auf über 2600 Meter<br />
über Meer. Ein weiterer Tipp ist das alternative<br />
Schneesportgebiet Pischa zum Schneeschuhwandern.<br />
Von hier oben haben Sie einen Rundblick auf die<br />
umliegenden Berge und Täler.<br />
Neue Routen im Talboden<br />
Nicht nur auf den Bergen, sondern auch im Talboden<br />
locken schöne Touren. In Davos sind auf dem Wolfgang<br />
(Wolfgang-Trail) sowie in Frauenkirch (Tinzenblick-,<br />
Landwasser- und Wildboden-Trail) neue Schneeschuhrouten<br />
entstanden. Die Routen sind zwischen zwei und<br />
fünf Kilometer lang. Die Start- und Zielpunkte sind<br />
zudem mit dem öffentlichen Verkehr gut erreichbar.<br />
Ebenfalls in Klosters sind zwei neue Routen hinzugekommen:<br />
der 3-Dörfer-Trail und der Alpenrösli-Trail.
go.graubuenden.ch:<br />
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liegt auf der Hand.<br />
MIT DER RHÄTISCHEN BAHN GRATIS<br />
UND SICHER NACH HAUSE<br />
unterstützt von RhB & Chicco d’Oro<br />
Stadiontickets<br />
Beim Spengler Cup <strong>2021</strong> in Davos sind im offiziellen<br />
Stadionticket folgende Zusatzleistungen inbegriffen:<br />
• Gratis-Hinfahrt mit der Rhätischen Bahn nach<br />
Davos, 2. Klasse.<br />
• Gratis-Rückfahrt am Spieltag oder am Folgetag mit<br />
der Rhätischen Bahn ab Davos, 2. Klasse.<br />
• Gratis-Fahrt mit dem Extrazug nach Spielende von<br />
Davos nach Chur.<br />
Autozug nach den Abendspielen<br />
Am Autoverlad Vereina verkehrt ein Autozug ins Engadin.<br />
Letzte Abfahrt ab Selfranga ist um 23.50 Uhr.<br />
Preis pro PW CHF 39.–<br />
RhB – Gratis-Anreise 67<br />
Extrazug nach den Abendspielen<br />
Der Extrazug fährt 30 Minuten nach Spielende, jedoch<br />
frühestens um 23.00 Uhr ab Davos Platz.<br />
Richtung Chur<br />
Davos Platz<br />
Klosters<br />
Klosters Dorf<br />
Landquart<br />
Chur<br />
Anschluss-Extrazug nach Rorschach<br />
ab 23.00 Uhr<br />
an 23.26 Uhr<br />
an 23.32 Uhr<br />
an 00.14 Uhr<br />
an 00.38 Uhr<br />
Ab Landquart verkehrt ein kostenpflichtiger Extrazug<br />
von Thurbo nach Rorschach. Abfahrt nach Eintreffen des<br />
Extrazuges aus Davos Platz. Alle Zwischenhalte sowie<br />
weitere Zugverbindungen finden Sie in den offiziellen<br />
Fahrplänen. Es gilt das normale Fahrausweissortiment.<br />
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Foto: © Rhätische Bahn, Chur
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unterstützt von ZURICH<br />
Während des Spengler Cup stehen rund um das Eisstadion keine Parkplätze zur Verfügung. Die Automobilisten<br />
werden gebeten, den grossen Parkplatz beim Davosersee zu benutzen (CHF 5 pro Tag). Die Lage des Parkplatzes<br />
ist gut ersichtlich gekennzeichnet und ausgeschildert. Von dort aus fahren Sie mit dem kostenlosen Shuttle-<br />
Service bequem und sicher direkt vor das Eisstadion.<br />
Haltestellen und Transportstrecke<br />
• Zum Eisstadion: Parkplatz Davosersee – Eisstadion<br />
• Zum Parkplatz: Eisstadion – Bahnhof Davos Dorf – Parkplatz Davosersee<br />
Fahrzeiten vom 26. bis 30. Dezember <strong>2021</strong><br />
• 10.00 Uhr bis 15.15 Uhr durchgehend im 15-Minuten-Takt<br />
• 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr durchgehend im 15-Minuten-Takt<br />
• Nach den Abendspielen (ca. 22.30 Uhr) 30 Minuten durchgehend<br />
Fahrzeiten am 31. Dezember <strong>2021</strong><br />
• 09.00 Uhr bis 12.15 Uhr im 15-Minuten-Takt<br />
• Nach Spielende (ca. 14.30 Uhr) 30 Minuten durchgehend<br />
ZH35690-0209<br />
Foto: KEYSTONE/Melanie Duchene
Entertainment/Gastro71<br />
PUBLIC-VIEWING & PARTY IM FANZELT<br />
Das Fanzelt ist frei zugänglich und bietet die Möglichkeit, alle 11 Spiele auf der Grossleinwand live mitzuverfolgen.<br />
Die Übertragung beginnt bereits 45 Minuten vor Anpfiff und zeigt das Vorprogramm des Inhouse-TV.<br />
Nach den Spielen sorgen Live-Bands und DJ’s für Unterhaltung und Party-Stimmung. Ein vielfältiges Essensund<br />
Getränkeangebot ist an den Bars und Ständen zu finden.<br />
Galfri bietet Ihnen alles für einen<br />
perfekten Kaffeeservice.<br />
Und auf Wunsch gleich noch<br />
ein Chalet mit dazu.<br />
Ob kleines Fest oder grosser Anlass: bei uns können<br />
Sie von der Kaffee maschine bis zum Kaffeemobil alles<br />
mieten, was Sie dafür brauchen, um Ihren Gästen und<br />
Besuchern höchsten Kaffeegenuss zu bieten.<br />
Dieses Chalet kommt zu Ihnen!<br />
Ja, Sie haben richtig gelesen. Wenn Ihnen für Ihren Anlass die passende Location<br />
fehlt, stellen wir Ihnen dieses Chalet überall dorthin, wo Sie es wünschen.<br />
Innerhalb von nur zwei Tagen. Mit Platz bis zu 150 Personen. Auf Wunsch<br />
mit Mobiliar sowie Event-Technik für Licht, Ton und Bühne. Im Gesamt -<br />
paket ist sogar ein Koch samt Küche mit dabei.<br />
Die Masse bestimmen Sie: 10 x15, 10 x10 m<br />
oder 10 x 5 m.<br />
Ob Kaffee mit oder ohne Chalet:<br />
Das Galfri-Team ist für Sie da und<br />
beantwortet Ihnen Detailfragen zum<br />
Chalet oder zum Catering-Angebot<br />
jederzeit gerne.<br />
Öffnungszeiten:<br />
26. bis 30. Dezember 11.30 bis 01.00 Uhr<br />
31. Dezember 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Der Haus- und Platzordnung ist Folge zu leisten.<br />
Missachtungen werden geahndet.<br />
Weitere Infos unter: www.spenglercup.ch/fanzelt<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
Nebst dem Cateringangebot im Fanzelt gibt es weitere Grill- und Getränkestände auf dem Gelände um und im<br />
Eisstadion Davos sowie auch einige Restaurants.<br />
CHALET HITSCH<br />
Wer es etwas ruhiger mag, kann sich im gemütlich-rustikalen Chalet HITSCH einen Platz suchen und Getränke und<br />
warme Gerichte aus der Region geniessen. Auch hier ist der Zutritt frei und die Spiele werden live auf diversen<br />
TV-Bildschirmen übertragen. Kurz vor Spielbeginn kommt zudem das Spengler Cup Maskottchen HITSCH auf einen<br />
Besuch vorbei…<br />
Öffnungszeiten:<br />
26. bis 30. Dezember 11.30 bis 01.00 Uhr – 31. Dezember 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Foto: KEYSTONE/Melanie Duchene<br />
HCD RESTAURANT «TIME-OUT»<br />
Im Sportzentrum direkt neben dem Eisstadion befindet sich das vom HCD geführte Restaurant TIME-OUT. Salate,<br />
Pasta oder der berühmte HCD-Burger stehen auf der Speisekarte. Das Restaurant ist frei zugänglich und die<br />
Spiele werden ebenfalls auf einer Leinwand übertragen.<br />
GALFRI GmbH<br />
Catering & Events<br />
Industriestrasse 16<br />
6215 Beromünster<br />
Telefon 041 930 25 27<br />
galfri.ch<br />
GALFRI Kaffee- und<br />
Event-Service GmbH<br />
Industriestrasse 16<br />
6215 Beromünster<br />
Telefon 041 930 24 86<br />
galfri.ch<br />
Reservationen nehmen wir gerne online unter hcd.ch/Gastronomie entgegen. Fragen dürfen Sie per E-Mail an uns<br />
richten: timeout@hcd.ch<br />
Öffnungszeiten:<br />
26. bis 31. Dezember 08.30 bis 24.00 Uhr
Entertainment/Gastro73<br />
Wer sich sonst noch auf<br />
dünnem Eis bewegt, verrät<br />
Ihnen Blick.<br />
RESTAURANT «1921»<br />
Das Lokal im Eisstadion für Speis und Trank vor dem Spiel- und für das Bier danach. Im Restaurant 1921 geniessen<br />
Sie dank der grossen Fensterfront die einmalige Aussicht auf den Kurpark.<br />
Mit einem gültigen Stadion-Ticket gelangen Sie vom Rundgang ins Lokal im 1. Stock der Nordseite.<br />
SPONSORENVILLAGE<br />
Das Village wird auf der Nordseite des Eisstadions aufgebaut und ist frei zugänglich. Hier gibt es ein vielseitiges<br />
Angebot der Spengler Cup-Sponsoren an unterhaltsamen Spielen und Wettbewerben zum Mitmachen und<br />
Gewinnen.<br />
• Interaktive Goalie-Challenge mit Wettbewerb und<br />
Give-Aways mit ŠKODA<br />
• Wetten, mitfiebern und gewinnen in den beiden<br />
Sporttip-Wettbüros von SWISSLOS<br />
• Buzzer-Game in der BLICK-BOX mit Wettbewerb<br />
und Give-Aways<br />
• «Beat the E-Sportler», spiele selbst gegen Profis<br />
und zeig, was du kannst in der E-Spengler Cup-Box<br />
• und weitere mehr…<br />
Öffnungszeiten:<br />
26. bis 30. Dezember 11.30 bis 15.00 Uhr und 17.00 bis 20.15 Uhr<br />
31. Dezember 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller<br />
FANSHOP<br />
Die Fanartikel zum Spengler Cup Davos und vom HCD können online via shop.hcd.ch bestellt werden.<br />
Blick wünscht gute Unterhaltung am Spengler Cup.<br />
Alle Artikel sind aber natürlich auch im HCD-Fanshop im Eisstadion Davos (Nordseite) erhältlich und die Fan-Trikots<br />
aller teilnehmenden Teams können in der Qualität «Replica» oder als Original-Spielertrikot mit dem gewünschten<br />
Aufdruck direkt vor Ort bestellt und bezogen werden.<br />
Damit niemand lange warten muss, gibt es die Spengler Cup-Artikel zusätzlich in einem Fanshop-Wagen von<br />
OCHSNER HOCKEY auf der Südseite des Eisstadions zu kaufen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
26. bis 30. Dezember 10.00 bis 23.00 Uhr<br />
31. Dezember 09.00 bis 15.00 Uhr
Kirchner’s Stübli<br />
Urig und gemütlich.<br />
Fondue Bourgignonne, Fondue<br />
Chinoise oder ein feines Käse fondue<br />
mit köstlichen Beilagen oder Fleisch<br />
vom heissen Stein.<br />
Öffnungszeiten: 18.30 – 22.00 Uhr<br />
Reservierung: +41 81 417 53 00<br />
Turmhotel<br />
Geniessen und<br />
sich verwöhnen lassen.<br />
Unser 4-Sterne-Hotel überzeugt im<br />
charmanten, traditionellen Stil und<br />
bietet Genussvielfalt in jeder Hinsicht.<br />
+41 81 417 53 00<br />
www.victoria-davos.ch<br />
MASKOTTCHEN HITSCH<br />
Jahr für Jahr sorgt der Publikumsliebling HITSCH im<br />
und um das Eisstadion für tolle Stimmung. Er ist immer<br />
für einen Spass zu haben, liebt das Tanzen und steht<br />
gerne für Selfies bereit. Vor den Spielen ist er jeweils<br />
im Sponsorenvillage, EISDome und Chalet HITSCH auf<br />
Tour; während der Spiele sorgt er in den Pausen und<br />
bei Spielunterbrüchen mit viel Charme und Witz für<br />
gute Unterhaltung.<br />
Entertainment75<br />
Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller<br />
INHOUSE-TV<br />
Das <strong>Programm</strong> des Spengler Cup-TV beginnt jeweils 45 Minuten vor Anpfiff und sorgt für die richtige Stimmung im<br />
Eisstadion. Das Live-<strong>Programm</strong> mit vielen interessanten Interviews mit Spielern, Trainern, Gästen und Zuschauern,<br />
aber auch spannenden Einblicken «hinter die Kulissen» der Organisation rund um das Turnier wird von der ON AIR<br />
AG produziert und von Fabio Nay moderiert.<br />
ZEREMONIEN & EHRUNGEN<br />
Eröffnungsfeier<br />
Mit einer kurzen Zeremonie vor dem Startspiel wird der Spengler Cup am 26. Dezember um 15.00 Uhr eröffnet.<br />
Zum diesjährigen Turnier wurde mit «Hedgehog» ein Spengler Cup-Song produziert, mit welchem die Bündner Band<br />
den 94. Spengler Cup <strong>2021</strong> eröffnen wird. Wir freuen uns darauf, wenn das ganze Publikum beim Refrain «Eimal<br />
im Jahr» mitsingt.<br />
Kommen Sie frühzeitig ins Stadion – es lohnt sich!<br />
La Terrasse<br />
Panoramarestaurant<br />
Internationale Klassiker, feinstes<br />
Fleisch und edle Fische stehen<br />
genauso auf der Speisekarte wie<br />
vegetarische Gerichte.<br />
Öffnungszeiten: 18.30 – 22.00 Uhr<br />
Reservierung: +41 81 417 53 00<br />
Turmstübli-Bar<br />
Zum Apéro bis Late Night.<br />
Am knisternden Kaminfeuer<br />
zelebrieren wir das schöne Leben.<br />
Geniessen Sie kreative Drinks und<br />
die ungezwungene Atmosphäre.<br />
Öffnungszeiten: 08.00 – 23.00 Uhr<br />
Reservierung: +41 81 417 53 00<br />
Foto: ©<strong>2021</strong> Spengler Cup
76 Entertainment<br />
3G-Regelung77<br />
UBS Key Player Wahl und Ehrung<br />
In jedem Spiel werden von jedem Team die jeweils<br />
besten Spieler gewählt und am Ende des Spieles vom<br />
Presenting Partner UBS mit einem Geschenk geehrt.<br />
Zudem erhalten die beiden ausgezeichneten vom Official<br />
Supplier Fleurop ein Blumen-Bouquet. Sie als<br />
Zuschauer können sich an der Wahl beteiligen. Auf<br />
der Webseite oder auf unserer App haben Sie die<br />
Möglichkeit jeweils bis Ende der 50. Spielminute für<br />
ihre Favoriten zu Stimmen und 10 000 Franken<br />
gewinnen!<br />
Foto: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller<br />
Three Stars Ehrung<br />
Nach dem letzten Spiel eines Teams, jedoch spätestens nach dem Halbfinal, wählt eine Fachjury von jedem Team<br />
die «drei Stars», welche von den Vertretern der jeweiligen Team-Sponsoren ausgezeichnet und mit einem Geschenk<br />
gewürdigt werden.<br />
3G-Regelung auf dem Spengler Cup-Eventgelände<br />
Personen ab 16 Jahren erhalten nur mit einem gültigen Covid-Zertifikat (Geimpft, Genesen, Getestet)<br />
Zugang zum Eventgelände rund um das Eisstadion Davos. Für die Verifizierung der Personalien ist zudem<br />
eine ID erforderlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren wird der Zutritt auch ohne Covid-Zertifikat<br />
gewährt. Sie müssen auf Verlangen das Alter mit einem Ausweisdokument belegen können.<br />
Nach Prüfung des COVID-Zertifikats an einem der Check-Points, erhalten Besucherinnen und Besucher ein<br />
entsprechendes Tagesarmband. Mit diesem Armband sind das Sponsoren Village, das Fanzelt, das Chalet<br />
HITSCH und der Fanshop frei zugänglich. Für den Spielbesuch im Eisstadion und der Zutritt zum EISDome<br />
sind zusätzlich die entsprechenden Tickets oder eine Akkreditierung notwendig.<br />
Änderungen vorbehalten: Bitte informieren Sie sich auf unserer Webseite zu den aktuellen Regelungen<br />
und Massnahmen, sowie Informationen zu Testzentren. www.spenglercup.ch/covid<br />
Schlussfeier & Siegerehrung<br />
Direkt nach Spielende des Finals am 31. Dezember findet eine kurze Schlusszeremonie und die Siegerehrung<br />
statt.<br />
WEBSITE & APP<br />
Via Live-Stream auf unserer Webseite/App können Sie die Spiele des<br />
Spengler Cup auch von unterwegs oder irgendwo auf dieser Welt live<br />
mitverfolgen. Gleichzeitig finden Sie im Game-Center aktuelle Informationen<br />
zu den Teams, Spielern und den Spielen.<br />
Aktivieren Sie die Funktion für Push-Nachrichten, um immer auf<br />
dem Laufenden zu sein und keine UBS Key Player Wahl oder weitere<br />
Wettbewerbe zu verpassen! Früh registrieren lohnt sich: vom 14. bis<br />
23. Dezember werden täglich zwei Stehplatz-Tickets für den Spengler<br />
Cup <strong>2021</strong> verlost!<br />
Alle Informationen rund um den Spengler Cup Davos finden Sie immer aktuell auf<br />
www.spenglercup.ch #SpenglerCup
78 Situationsplan<br />
Foto: snow-world, Marcel Giger<br />
Konzept5 AG | Dammstrasse 2 | 6383 Dallenwil<br />
+41 41 618 60 90 | info@konzept5.ch | konzept5.ch
Stärken<br />
entdecken<br />
Kostenlos für<br />
UBS-Kunden<br />
«SwissSkills Mission Future»:<br />
die Familienbox für den Karrierestart<br />
Mit der Familienbox von SwissSkills und UBS begeben Sie sich spielerisch auf<br />
eine spannende Entdeckungsreise zu den eigenen Stärken. Beim Austausch<br />
im vertrauten Umfeld wird die Zeit der Berufsorientierung für Jugendliche und<br />
die ganze Familie zur spannenden Mission.<br />
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