PT-Magazin - Ausgabe 6 2021

PT-Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft Die Top-Themen: • Premiers, Preisträger, Finalisten - Mittelstandswettbewerb 2021 abgeschlossen • Neuausschreibung 2022 - Jahresmotto „Zu neuen Horizonten“ • Mut am Arbeitsplatz in 4 Schritten - Wie wir trotz unserer Ängste handeln können • Das Feuer des Unternehmertums entfachen - Das Beste aus 2 Welten: Mittelstand & Startups PT-Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft

Die Top-Themen:
• Premiers, Preisträger, Finalisten - Mittelstandswettbewerb 2021 abgeschlossen

• Neuausschreibung 2022 - Jahresmotto „Zu neuen Horizonten“
• Mut am Arbeitsplatz in 4 Schritten - Wie wir trotz unserer Ängste handeln können
• Das Feuer des Unternehmertums entfachen - Das Beste aus 2 Welten: Mittelstand & Startups

03.11.2021 Aufrufe

17. Jahrgang | Ausgabe 6 | 2021 | ISSN 1860-501x | 3 Euro Premiers, Preisträger, Finalisten Mittelstandswettbewerb 2021 abgeschlossen Neuausschreibung 2022 Jahresmotto „Zu neuen Horizonten!“ Mut am Arbeitsplatz in 4 Schritten Wie wir trotz unserer Ängste handeln können Das Feuer des Unternehmertums entfachen Das Beste aus 2 Welten: Mittelstand & Startups Nichts geht ohne Mittelstand! Seit 27 Jahren wirbt der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ dafür, dem unternehmerischen Mittelstand mit Respekt und Achtung zu begegnen, und ihn für seine wirtschaftlichen und sozialen Leistungen ehren. Wir brauchen sein zehntausendfaches Engagement! Kommentare und Diskussionen wie immer an redaktion@op-pt.de. Herzliche Grüße, Ihr PT-Magazin!

17. Jahrgang | <strong>Ausgabe</strong> 6 | <strong>2021</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />

Premiers, Preisträger, Finalisten<br />

Mittelstandswettbewerb <strong>2021</strong><br />

abgeschlossen<br />

Neuausschreibung 2022<br />

Jahresmotto „Zu neuen Horizonten!“<br />

Mut am Arbeitsplatz in 4 Schritten<br />

Wie wir trotz unserer Ängste handeln<br />

können<br />

Das Feuer des Unternehmertums<br />

entfachen<br />

Das Beste aus 2 Welten:<br />

Mittelstand & Startups<br />

Nichts geht ohne Mittelstand!<br />

Seit 27 Jahren wirbt der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ dafür, dem<br />

unternehmerischen Mittelstand mit Respekt und Achtung zu begegnen, und ihn für seine wirtschaftlichen<br />

und sozialen Leistungen ehren. Wir brauchen sein zehntausendfaches Engagement! Kommentare und<br />

Diskussionen wie immer an redaktion@op-pt.de.<br />

Herzliche Grüße, Ihr <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>!


EDITORIAL<br />

<strong>2021</strong><br />

EIN STARKER PARTNER,<br />

WENN ES UM EINRICHTUNG UND<br />

RENOVIERUNGEN GEHT!<br />

Warum Freddie Mercury 1979<br />

nach München kam und 1985<br />

zurück nach London ging<br />

„We will rock you“, „We are the Champions“,<br />

„Bohemian Rhapsody“. Die britische<br />

Rockband Queen und ihr damals 33-jähriger<br />

Frontmann Freddie Mercury waren<br />

1979 schon weltberühmt, als sie für ein<br />

paar Jahre, bis 1985, in München lebten.<br />

Warum eigentlich?<br />

Und warum München und nicht die<br />

quirligere Frontstadt West-Berlin? Peter<br />

Ambacher, der heute in München Stadtführungen<br />

auf den Spuren Freddies<br />

anbietet, erzählte gegenüber muenchen.<br />

travel, dass Freddie in den Musicland Studios<br />

aufnehmen wollte. Vor allem wollte<br />

er mit dem Produzenten Reinhold Mack<br />

zusammenarbeiten, der damals schon<br />

Platten mit Elton John, Iggy Pop, Led Zeppelin<br />

oder den Rolling Stones eingespielt<br />

hatte.<br />

Und obwohl Freddie sich damals noch<br />

nicht geoutet hatte, hatte Ambacher,<br />

der auch als Travestiekünstler „Miss<br />

Piggy“ auftrat, ihn erkannt. „Freddie war<br />

ja ’ne Queen auf der Bühne.“ erzählt er.<br />

„Ich glaube, er kam auch nach München,<br />

weil er im echten Leben eine Queen sein<br />

wollte.“ Denn während die Musiker in<br />

England auf Schritt und Tritt von Paparazzi<br />

und Autogrammjägern verfolgt<br />

wurden, konnten sie in München tatsächlich<br />

privat sein. München war gerade in<br />

dieser Hinsicht für Freddie ein Paradies,<br />

obwohl nach § 175 des deutschen Strafgesetzbuch<br />

Sex zwischen Männern noch<br />

unter Strafe stand.<br />

Queen-Schlagzeuger Roger Taylor schilderte<br />

in einer Filmdoku aber noch einen<br />

ganz anderen Grund: 1974 hatte die<br />

Labour-Regierung den Spitzensteuersatz<br />

in Großbritannien für alle Einkommen<br />

über 20.000 Pfund auf 83 % erhöht. Das<br />

war der höchste Wert seit dem 2. Weltkrieg.<br />

In Kombination mit einem Zuschlag<br />

von 15 % auf so genannte „unverdiente“<br />

Einkommen (Investment und Dividenden)<br />

addierte sich der Spitzensteuersatz<br />

auf sage und schreibe 98 %. Nicht mal die<br />

Deutsche Demokratische Republik griff<br />

derart gnadenlos zu. Erich Honeckers<br />

DDR-Sozialismus besteuerte Gewerbetreibende<br />

und Unternehmer mit bis zu<br />

90 %.<br />

Die britischen 98 % Steuern betrafen<br />

zwar nur etwa 0,75 der 56 Millionen Briten,<br />

aber darunter waren die Musiker von<br />

Queen. Die hatten zehn extrem harte<br />

Jahre hinter sich, in denen sie kaum Geld<br />

verdienten, aber aufgrund der enormen<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für Musik und Studios hochverschuldet<br />

waren. Mangels Erfolg konnten<br />

sie die Schulden trotz aller Mühe nicht<br />

tilgen.<br />

Und nun, als endlich der Erfolg kam und<br />

sie aus dem wirtschaftlichen Elend der<br />

Anfangsjahre herauswachsen könnten,<br />

wollte ihnen Großbritannien ganze 98<br />

Prozent ihrer Einkünfte wegsteuern? Fast<br />

alles? Das akzeptierten Queen nicht. Deshalb<br />

gingen die Musiker weg aus ihrem<br />

Vaterland Großbritannien. Aus britischer<br />

Sicht war Deutschland mit dem damaligen<br />

Spitzensteuersatz von 56 % ein<br />

wahres Steuerparadies. Außerdem gab<br />

es dort Reinhold Mack und vieles weitere.<br />

Und deshalb kam Queen damals nach<br />

Deutschland.<br />

Erst Margaret Thatcher beendete das<br />

britische Absurdistan und begrenzte den<br />

Spitzensteuersatz in mehreren Stufen bis<br />

1988 auf 40 %. Sie löste damit tausendfaches<br />

unternehmerisches Engagement<br />

und eine neue Phase des Aufschwungs<br />

aus. Auch Freddie Mercury zog 1985<br />

zurück nach London in seine neu eingerichtete<br />

Villa Garden Lodge am Logan<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Ihr Helfried Schmidt<br />

Tenbrink · Industriestraße 1 – 7 · D-48703 Stadtlohn · T +49 (0) 2563 2087-0 · info@tenbrink.de · www.tenbrink.de


06<br />

56<br />

12<br />

28<br />

36<br />

38<br />

39<br />

Finalisten<br />

Aus den Wettbewerbsregionen<br />

Wir sagen Danke!<br />

DIE Sponsoren <strong>2021</strong><br />

Zu neuen Horizonten<br />

Kolumne von Petra Tröger<br />

42<br />

Neuausschreibung für 2022<br />

60<br />

Hybride Teams führen ist wie<br />

Flöhe hüten<br />

Allen gerecht werden, kann man<br />

nicht; weiß Barbara Liebermeister<br />

62<br />

Wie KMU sich vor<br />

Hackerangriffen schützen<br />

Mitarbeiter und Systeme im Visier –<br />

Tipps von Achim Barth<br />

Lifestyle | Auto<br />

AUSGEZEICHNET ALS<br />

FINALIST <strong>2021</strong><br />

03<br />

52<br />

Freddie Mercury in München<br />

Editorial von Helfried Schmidt<br />

Gesellschaft<br />

06<br />

Mut am Arbeitsplatz in<br />

vier Schritten<br />

von Jim Detert, Professor of Business<br />

Administration an der Darden<br />

School of Business<br />

44 36<br />

08<br />

Der beste Gründungsgrund:<br />

Familientradition<br />

Global Entrepreneurship Monitors<br />

(GEM) 2020/21 ist erschienen<br />

10<br />

12<br />

Gamification<br />

Anne M. Schüller: Wie Veränderungsmaßnahmen<br />

gelingen<br />

5 Schritte zur Smart City<br />

Das Leben nachhaltiger, sicherer und<br />

integrativer gestalten<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

16<br />

54<br />

Grußworte <strong>2021</strong><br />

Denn der Mittelstand verdient Aufmerksamkeit<br />

48<br />

18<br />

Premier-Ehrenplaketten<br />

Unternehmen des Jahres<br />

Bank des Jahres<br />

20<br />

Premier<br />

22<br />

Lebenswerk<br />

24<br />

Premier-Finalist<br />

26<br />

28<br />

34<br />

Ehrenplaketten<br />

für beispielhafte Preisträger der Vorjahre<br />

Preisträger<br />

Aus den Wettbewerbsregionen<br />

Aus den Wettbewerbsregionen<br />

Kommune des Jahres<br />

Bank des Jahres<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

44<br />

Unternehmen, Gründer und<br />

Stiftungen im Blick<br />

Die KFM unterstützt die Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung dabei, die Leistungen<br />

des Mittelstands durch den<br />

„Großen Preis des Mittelstandes” ins<br />

Bewusstsein der Öffentlichkeit zu<br />

tragen.<br />

46<br />

Netzwerkpartner im<br />

Netzwerk der Besten<br />

Wirtschaft<br />

48<br />

Industrieller Mittelstand hat<br />

krisenerfahrenste Manager<br />

Datengetriebene Ansätze und<br />

Szenario-Denken noch zu wenig<br />

genutzt<br />

50<br />

Fünf Mythen über Japan<br />

Was Anleger wissen sollten<br />

52<br />

54<br />

56<br />

Das Feuer des<br />

Unternehmertums entfachen<br />

Wie Mittelstand und Start-ups „das<br />

Beste aus zwei Welten“ sein können<br />

Mit „Marketing-Chinesisch“<br />

Expertise vortäuschen?<br />

Im (Online-)Marketing-Bereich wird<br />

oft unverständliches Kauderwelsch<br />

gesprochen<br />

Die 5 Grundprinzipien des<br />

Innovations-Managements<br />

Der Mittelstand sucht den Mittelweg:<br />

lean und agil, aber gleichzeitig<br />

gut informiert und strategisch<br />

durchdacht<br />

64<br />

Im Namen Ihrer Majestät<br />

Mein Name ist Martin, Aston Martin.<br />

Die Autoseite. Von Arnd und<br />

Wilhelm Garth.<br />

Impressum<br />

66<br />

Leserbriefe<br />

Zur <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2021</strong>:<br />

Standpunkt<br />

Titelbild<br />

© Boris Löffert<br />

Bildnachweise<br />

© rawpixel.com (Seite 2; 3, 6; 48; 56)<br />

© pixabay.com (Seite 12; 54)<br />

© piqsels.com (Seite 44; 52)<br />

© Boris Löffert (Seite 28; 36)<br />

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06 Gesellschaft 07<br />

© rawpixel.com | Royalty free photo<br />

Mut am Arbeitsplatz<br />

in vier Schritten<br />

Jim Detert, Professor of Business<br />

Administration an der<br />

Darden School of Business<br />

empfiehlt die „persönliche Mutleiter“<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Es gibt kein seltenes magisches Gen<br />

für Mut. Wir müssen den Mythos aufgeben,<br />

dass es für andere einfacher ist,<br />

und uns an den gleichen Handlungsstandard<br />

halten wie diejenigen, die wir<br />

bewundern oder als unsere Helden betrachten.<br />

Die gute Nachricht ist, dass wir<br />

alle lernen können, in unserem Leben<br />

und unserer Karriere mutiger zu werden.<br />

Ein Großteil meiner Forschung konzentriert<br />

sich auf Mut am Arbeitsplatz<br />

und da ich gerade ein Buch über das<br />

Thema verfasst habe, möchte ich hierzu<br />

ein paar Erkenntnisse vorstellen.<br />

1. Angst bedeutet nicht, dass man nicht<br />

mutig handeln kann oder soll. Sie bedeutet<br />

lediglich, dass die Voraussetzungen<br />

für mutiges Handeln gegeben sind.<br />

Mut bedeutet, trotz unserer Ängste<br />

zu handeln. Wovor hat man<br />

also Angst, wenn es um mutiges<br />

Handeln am Arbeitsplatz geht?<br />

Die meisten Menschen denken dabei<br />

zuerst an wirtschaftliche oder berufliche<br />

Risiken. Wir befürchten, dass wir<br />

gefeuert, auf die schwarze Liste gesetzt,<br />

zurückgehalten oder finanziell beeinträchtigt<br />

werden könnten, wenn wir<br />

zu weit gehen. Aber auch soziale Risiken<br />

sind nicht zu unterschätzen, wobei<br />

das größte davon der „soziale Tod“ ist.<br />

Sich von der Masse abzuheben, birgt<br />

auch Risiken. Niemand möchte sich<br />

dumm oder inkompetent fühlen, doch<br />

genau das steht auf dem Spiel, wenn<br />

wir öffentlichkeitswirksame Projekte<br />

oder Aufgaben übernehmen, die über<br />

unsere derzeitigen Fachkenntnisse hinausgehen.<br />

Das Gleiche gilt, wenn wir<br />

um Hilfe bitten, Fehler zugeben oder<br />

Verletzlichkeit zeigen. Es gibt viele Ängste,<br />

die wir haben können, aber Angst<br />

zuzugeben bedeutet nicht, dass eine<br />

mutige Handlung unmöglich ist. Es<br />

bedeutet, dass die Bühne bereitet ist.<br />

2. Die „Wahrheit an die Macht“ ist<br />

nicht das einzige Verhalten, das gemeinhin<br />

als mutig angesehen wird.<br />

Neben den Verhaltensweisen am Arbeitsplatz,<br />

bei denen es um die Konfrontation<br />

mit oder die Herausforderung von<br />

Machthabern geht, haben mein Kollege<br />

Evan Bruno und ich bei der Entwicklung<br />

des Workplace Courage Acts Index weitere<br />

24 Verhaltensweisen bestimmt, die<br />

als besonders mutig angesehen werden.<br />

Dazu gehört der Umgang mit schwierigen,<br />

unbequemen Situationen mit<br />

Kollegen, Untergebenen, Kunden und<br />

verschiedenen externen Partnern. Dazu<br />

gehören auch die mutigen Schritte, die<br />

Menschen manchmal unternehmen, von<br />

der Übernahme eines wichtigen neuen<br />

Arbeitsauftrags bis hin zur innovativen<br />

Abweichung von etablierten Praktiken.<br />

Wäre es einfach, einen Kollegen zu<br />

konfrontieren, der etwas rassistisches<br />

oder sexistisches gesagt hat? Wäre es<br />

einfach, einen profitablen Kunden auszuschließen,<br />

weil er sich gegenüber<br />

Ihren Mitarbeitern beleidigend verhalten<br />

hat? Natürlich nicht, aber ein<br />

mutiges Verhalten in diesen und anderen<br />

Situationen ist für das Wohlbefinden<br />

des Einzelnen, der Gruppe und<br />

der Organisation von großem Nutzen.<br />

3. Der Moment zählt, aber auch<br />

das, was man davor und danach tut.<br />

Wir alle wissen, dass die Art und Weise,<br />

wie man sich „im Moment“ verhält,<br />

einen großen Einfluss darauf hat,<br />

ob eine mutige Handlung gut ausgeht.<br />

Aber bei meiner Untersuchung<br />

von Tausenden von Situationen habe<br />

ich festgestellt, dass ein Großteil dessen,<br />

was vor oder nach diesem Moment<br />

passiert, darüber entscheidet,<br />

wie mutige Handlungen ausfallen.<br />

Ich habe auch verstanden, wie wichtig<br />

es ist, nachzufassen, vor allem wenn<br />

jemand durch etwas, das Sie getan haben,<br />

verletzt, verärgert oder verwirrt<br />

scheint. Man kann die Gefühle anderer<br />

ignorieren, aber es besteht ein großes<br />

Risiko, dass sie am Ende ein Problem für<br />

sich selbst schaffen. Und wenn Ihnen<br />

diese Beziehungen am Herzen liegen, ist<br />

die Nachverfolgung einfach das Richtige.<br />

Auch wenn es sich wie ein weiterer<br />

mutiger Akt anfühlen kann, lohnt es<br />

sich in der Regel, alle potenziell anhaltenden<br />

negativen Gefühle zu klären.<br />

4. Konzentrieren Sie sich auf die mutigen<br />

Taten, zu denen Sie gerade bereit sind.<br />

Wenn Sie Menschen nach einer mutigen<br />

Tat bei der Arbeit fragen, werden<br />

sie Ihnen wahrscheinlich etwas Großes<br />

erzählen, bei dem sie ihren Arbeitsplatz<br />

oder wichtige Beziehungen riskieren<br />

würden. Das ist aus zwei Gründen bedauerlich.<br />

Erstens ist die Wahrscheinlichkeit<br />

gering, dass Menschen, denen<br />

nur die riskantesten Sachen einfallen,<br />

werden diese wahrscheinlich nicht tun.<br />

Zweitens: Wenn sie es doch versuchen,<br />

bevor sie es in leichteren Situationen<br />

geübt haben, ist die Wahrscheinlichkeit<br />

groß, dass es nicht gut läuft. Das bestätigt<br />

nur den Glauben, dass mutiges Handeln<br />

töricht ist, und macht es unwahrscheinlicher,<br />

dass sie sich wieder trauen.<br />

Es ist viel produktiver, mit kleineren,<br />

überschaubaren Schritten zu beginnen.<br />

Dadurch können wir sowohl die<br />

Kontrolle als auch die Sicherheit behalten,<br />

während wir neue Verhaltensweisen<br />

ausprobieren. Im besten Fall haben<br />

wir Erfolg und fühlen uns großartig. Im<br />

schlimmsten Fall stellen wir fest, dass<br />

wir gut überlebt haben - auch wenn es<br />

sich im Moment unangenehm anfühlt.<br />

Deshalb ermutige ich die Menschen,<br />

eine persönliche Mutleiter zu erstellen,<br />

auf der sie mutige Handlungen mit<br />

unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />

auf verschiedenen Stufen anordnen.<br />

Dazu kann es gehören, die Grenzen<br />

der eigenen Rolle zu überschreiten,<br />

einen Chef wegen einer Richtlinie<br />

herauszufordern oder sich sogar mit<br />

Kollegen anzulegen. Unsere Mutleiter<br />

ist für jeden von uns einzigartig.<br />

Wenn Sie Ihr Verhalten ändern wollen,<br />

ist die einzige „falsche“ Leiter die, die<br />

Sie nicht bereit sind zu erklimmen. ó<br />

Prof. Jim Detert<br />

lehrt Business Administration<br />

im Bereich Leadership and<br />

Organizational Behavior an<br />

der Darden Graduate School<br />

of Business Administration<br />

der University of Virginia<br />

und schreibt regelmäßig<br />

unter anderem für die Harvard<br />

Business Review.<br />

Choosing Courage: The Everyday<br />

Guide to Being Brave at<br />

Work ist bei Harvard Business<br />

Review Press erschienen.<br />

Über den Autor<br />

Das Buch von Jim Detert


08 Gesellschaft<br />

62%<br />

der Gründungspersonen in Deutschland<br />

geben die „Fortführung der Familientradition“<br />

als Gründungsmotiv an.<br />

Andere Motive sind „hohes Einkommen<br />

erreichen“ und „ Lebensunterhalt<br />

verdienen“, gefolgt<br />

vom Motivationsfaktor „Die Welt<br />

verändern“.<br />

Rosige<br />

Aussichten<br />

LUXURIÖSE HAUTPFLEGE MIT WERTVOLLEM ROSENÖL<br />

Bereits im römischen Reich war die Rose das Zeichen von Wohlstand und Luxus. Bei Familienfeiern<br />

wurden die Tische mit Rosenblüten übersät und die Gäste mit Rosenöl gebadet. Auch<br />

Kleopatra bediente sich der Rosen, wenn es um Schönheit und Verführung ging. Für einen Liter<br />

reines Rosenöl werden 5 Tonnen Blütenblätter benötigt, die in den frühen Morgenstunden<br />

gepflückt werden. Wir verarbeiten diesen wertvollen Rohstoff in einer besonders hochwertigen<br />

Rosenpflegeserie.<br />

Schöne Haut ist keine Glückssache sondern das Ergebnis einer konsequenten und aufeinander<br />

abgestimmten Pflege und Lebensweise. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, empfielt es sich,<br />

immer die Produkte aus einer Serie zu verwenden.<br />

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Was motiviert Menschen, ein eigenes<br />

Unternehmen zu gründen? Dazu wurden<br />

über 3000 Personen in Deutschland<br />

befragt. „Fortführung einer Familien-tradition“<br />

bleibt auch 2020 das<br />

Haupt-Gründungsmotiv in Deutschland.<br />

Das zeigt die deutsche <strong>Ausgabe</strong><br />

des Global Entrepreneurship Monitors<br />

(GEM) 2020/21, die das RKW Kompetenzzentrum<br />

in Kooperation mit dem Institut<br />

für Wirtschafts- und Kulturgeographie<br />

der Leibniz Universität Hannover erstellt.<br />

Ähnlich wie im letzten Jahr geben etwas<br />

mehr als 60 Prozent der Gründungspersonen<br />

in Deutschland die „Fortführung<br />

der Familientradition“ als wichtigstes<br />

Gründungsmotiv an. Hier liegt Deutschland<br />

auf Platz Eins aller 30 Länder mit<br />

hohem Einkommen. Im Nachbarland Österreich<br />

oder im Vereinigten Königreich<br />

liegt dieser Wert nur bei gut 20 Prozent.<br />

Ökonomische Gründungsmotive<br />

am stärksten bei den jüngeren und<br />

älteren Gründenden ausgeprägt<br />

Auch für 65 Prozent der jüngsten<br />

Gründenden (18- bis 24-Jährige) in<br />

Deutschland stellt die „Fortführung<br />

der Familientradition“ das wichtigste<br />

Gründungsmotiv dar. An zweiter Stelle<br />

nennt diese Zielgruppe ökonomische<br />

Beweggründe, wie den „Lebensunterhalt<br />

zu verdienen, weil Arbeitsplätze<br />

selten sind“ (61 Prozent). Und auch für<br />

die Hälfte der älteren Gründenden<br />

(55- bis 64-Jährige) spielt dieses Motiv<br />

eine zentrale Rolle. Im Jahr 2019 waren<br />

die Werte für das ökonomische Gründungsmotiv<br />

bei diesen beiden Gruppen<br />

geringer. Möglicherweise könnte dies<br />

ein Anzeichen für Auswirkungen der<br />

COVID-19-Pandemie zum Befragungszeitpunkt<br />

sein: Von Arbeitslosigkeit bedrohte<br />

Personen sind eher jünger oder<br />

eher älter und gründen daher häufiger,<br />

um einen Ausweg aus der Krise zu finden.<br />

Trotz der Corona-Krise stehen ökonomische<br />

Gründe in Deutschland<br />

nicht im Vordergrund<br />

Generell sind jedoch für die deutschen<br />

Gründungspersonen die Motive „die<br />

Welt verändern“ (40 Prozent) und „den<br />

Lebensunterhalt verdienen, weil Arbeitsplätze<br />

selten sind“ (45 Prozent)<br />

weniger wichtig als in anderen Ländern.<br />

Interessanterweise ist der Wert<br />

für das Gründungsmotiv „den Lebensunterhalt<br />

zu verdienen“ 2020 gegenüber<br />

dem Jahr vor der Corona-Pandemie<br />

nur geringfügig gestiegen (2020: 45<br />

Prozent, 2019: 42,6 Prozent). Dagegen<br />

hat „Necessity Entrepreneurship“ beispielsweise<br />

in den USA, Spanien und den<br />

Niederlanden während der Pandemie<br />

verhältnismäßig stark zugenommen<br />

(zwischen 10 und 25 Prozentpunkten).<br />

Zwar gibt es in Deutschland insgesamt<br />

weniger Gründungen als vor der<br />

Corona-Krise, aber diejenigen, die eine<br />

Gründung ernsthaft in Erwägung ziehen,<br />

tun dies seltener wegen einer<br />

ökonomischen Notlage als vor der Pandemie.<br />

Gründungen mangels besserer<br />

Erwerbsalternativen gibt es typischerweise<br />

häufig im Einzelhandel und in der<br />

Gastronomie. Diese Branchen waren besonders<br />

hart von den Beschränkungen<br />

während der Pandemie betroffen. Die<br />

durch die Corona-Krise verschlechterte<br />

Arbeitsmarktlage hat aber entgegen<br />

den Erwartungen nicht zu mehr „Notgründungen“<br />

geführt. Im Gegenteil: die<br />

Ergebnisse des GEM zeigen, dass ein<br />

Viertel der Gründungen im Jahr 2020 auf<br />

Geschäftschancen basierte, die sich erst<br />

aufgrund der Pandemie ergeben haben.<br />

Selbst – oder insbesondere – in Krisenzeiten<br />

entstehen also Gründungen, bei<br />

denen die Geschäftsideen auf identifizierten<br />

Chancen im Markt beruhen. ó<br />

Der GEM Länderbericht Deutschland 2020/21<br />

steht unter http://rkw.link/gem<strong>2021</strong> zum<br />

Download oder zur kostenfreien Bestellung<br />

als Printexemplar zur Verfügung. Sämtliche<br />

GEM-Länderberichte Deutschland seit 1999<br />

stehen unter http://www.iwkg.uni-hannover.<br />

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11<br />

Damit Veränderungsmaßnahmen<br />

gelingen<br />

„Diagnosen“ zu erstellen: Wo gibt es<br />

„Schmerzen“, was sind die Symptome,<br />

welche Pein verursachen diese. Danach<br />

wurden die „Therapien“, also die Verbesserungsvorschläge<br />

entwickelt. Diagnose<br />

und Therapie wurde auf einen „Rezeptschein“<br />

geschrieben, der denen aus<br />

einer Arztpraxis verblüffend ähnlich sah.<br />

Spielregeln zum Konzipieren einer<br />

Team-Challenge<br />

© rawpixel.com<br />

Meist ist es nicht der Wandel per se, der<br />

die Leute verschreckt. Vielmehr misslingen<br />

die üblichen Change-Prozesse. Sie<br />

erzeugen Zwang statt Freiwilligkeit. Besser<br />

läuft es mithilfe von Gamification.<br />

Viele Unternehmen klagen über interne<br />

Beharrungstendenzen in Zusammenhang<br />

mit notwendigem Wandel. Doch<br />

Veränderung im Sinne von dienlicher<br />

Weiterentwicklung kann etwas sehr<br />

Freudvolles sein. Oft genug ist man einfach<br />

nur froh, wenn auf etwas schlechtes<br />

Bestehendes etwas besseres Neuartiges<br />

folgt. Unser ganzes Leben lang<br />

verändern wir Dinge, wenn das Danach<br />

uns attraktiver erscheint als das Davor.<br />

Klar mag unser Gehirn das Bekannte<br />

und die Routinen. Zugleich übt Neues<br />

eine starke Faszination auf uns aus. So<br />

haben die Menschen schon immer das<br />

Alte verworfen und das Neue gewagt.<br />

Die Evolution stellt die Lernbereitschaft<br />

und den Pioniergeist vor das Beharren<br />

und die Tradition. Nur so ist Fortschritt<br />

überhaupt möglich. Die Suche nach dem<br />

nützlichen Neuen zählt zu den wichtigsten<br />

Triebfedern unseres Denkapparats.<br />

Bei Veränderungsprozessen zählt vor<br />

allem das Wie<br />

Wenn es um Veränderung geht, dann<br />

zählt vor allem das Wie. Erwünschter<br />

interner Wandel lässt sich zum Beispiel<br />

recht leicht erzielen, wenn man<br />

das Ganze spielerisch angeht und daraus<br />

eine Team-Challenge macht. Als<br />

Inspirationsquelle kann die Gaming-<br />

Industrie dienen. Sie nährt nicht nur<br />

unseren Spieltrieb, sondern stillt auch<br />

unseren mächtigen Wunsch nach sofortiger<br />

Anerkennung, wenn uns etwas gelingt.<br />

Die populärsten Spiele sind übrigens<br />

Gemeinschaftsspiele. Da geht es nicht<br />

nur darum, Punkte, Badges und höhere<br />

Level zu erreichen. Es gilt darüber<br />

hinaus, in renommierte Gemeinschaften<br />

und Gilden aufgenommen zu werden<br />

und miteinander zu siegen. Ein starkes<br />

„Wir-Gefühl“ entwickelt sich vor allem<br />

durch gemeinsame Erlebnisse, durch<br />

erzielte Ergebnisse und den Stolz, Teil<br />

einer starken Gemeinschaft zu sein.<br />

Diese Erfolgsprinzipien funktionieren<br />

selbstverständlich auch firmenintern.<br />

Zunächst ist zu priorisieren, was zum<br />

Beispiel dringend verbessert werden<br />

muss. Mit einer fokussierenden Frage<br />

kommt man schnell auf den Punkt: „Was<br />

sollte bei uns am ehesten verbessert<br />

werden, weil es alle nervt.“ Jeder schreibt<br />

maximal drei Kärtchen, für jede Antwort<br />

eins. Sie werden an einer (virtuellen)<br />

Pinnwand gesammelt und priorisiert.<br />

Zum Beispiel: So verbessert man die<br />

Meeting-Kultur<br />

Bei der Markenagentur Kaapke sollte<br />

es, wie Kerstin Friedrich in ihrem Buch<br />

„Spielregeln für Game Changer“ berichtet,<br />

um die Meeting-Qualität gehen.<br />

Gemeinsam wurde eine Team-Challenge<br />

entworfen. Dazu wurden zunächst die<br />

Kriterien für ein gutes Meeting definiert:<br />

• Es fängt pünktlich an.<br />

• Es hört pünktlich auf.<br />

• Es hat ein Ziel.<br />

• Es bleibt beim Thema.<br />

• Es verläuft ohne Störungen.<br />

• Es pflegt einen wohlwollenden<br />

Umgangston.<br />

• Es ist wertvoll für alle.<br />

• Es endet mit klaren To-dos.<br />

Für jeden dieser acht Aspekte gab es<br />

bei Gelingen einen Punkt. Die Challenge<br />

bekam einen klingenden Namen:<br />

Meet & Win. Sie sollte sechs Wochen<br />

lang laufen. Das Messsystem wurde,<br />

ganz wichtig, vom Team selbst festgelegt:<br />

als Minimalziel galten 100 Punkte,<br />

als zweites Level 200 Punkte, und<br />

als ehrgeizigstes Ziel 400 Punkte. Ein<br />

öffentlich sichtbares Scoreboard diente<br />

dazu, die Ergebnisse festzuhalten.<br />

Und das Resultat? Das Maximalziel<br />

wurde erreicht. Zudem wurde, weil<br />

die Meetings deutlich schneller verliefen,<br />

in diesen sechs Wochen Arbeitszeit<br />

im Wert von mehr als 10.000<br />

Euro eingespart. Und das Beste: Auch<br />

ohne eine weitere Challenge fanden<br />

fortan alle Meetings vorbildlich statt.<br />

An die Stelle von Autorität tritt Gruppendynamik<br />

Herkömmlicherweise werden Regeln<br />

von oben vorgegeben - und bei Nichteinhalten<br />

droht eine Form von Bestrafung:<br />

etwa Zurechtweisungen durch Kollegen<br />

oder Rügen vom Chef. Team-Challenges<br />

hingegen basieren auf Selbstorganisation<br />

und feiern Erfolge. Demgegenüber<br />

muss man bei Anordnungen ständig<br />

auf das Einhalten der Regeln pochen.<br />

Gibt es zudem keine Kontrollen, setzt<br />

der alte Schlendrian schnell wieder ein.<br />

Werden Challenges stattdessen auf<br />

freiwilliger Basis vom Team selbst ins<br />

Leben gerufen, geht jeder eigenverantwortlich<br />

damit um. An die Stelle von<br />

Autorität tritt Gruppendynamik. Zudem<br />

steht positive Verstärkung im Vordergrund.<br />

Der Fokus geht weg vom Müssen<br />

hin zum Wollen. Infolgedessen ist die<br />

Motivation höher, der Spaß ist größer<br />

und der Ansporn, das selbstgesteckte<br />

Ziel zu erreichen, ist sehr viel stärker.<br />

So ging es beim IT-Anbieter Infinitas darum,<br />

Verbesserungsideen zu generieren.<br />

Die Team-Challenge, die dazu konzipiert<br />

wurde, nannte man „Doktorspielchen“.<br />

Zunächst wurden alle aufgefordert,<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Grundsätzlich kann man, so Kerstin<br />

Friedrich, auf jedes Ziel spielen, dass sich<br />

durch eine Kennzahl messen lässt. Als<br />

Thema kann man fast alles wählen, was<br />

im Arbeitsleben so ansteht. Besonders<br />

eignen sich erwünschte Verhaltensänderungen,<br />

Vertriebsaktivitäten, Kostensparmaßnahmen<br />

usw. Folgendes ist dabei zu<br />

beachten:<br />

• Miteinander: Die Challenges werden<br />

nie als Wettbewerb gegeneinander<br />

entworfen, vielmehr spielt immer das<br />

gesamte Team gegen die Zielzahl.<br />

• Scoreboard: Es gibt ein öffentlich<br />

sichtbares Scoreboard mit – idealer<br />

weise - drei Zielzahl-Levels.<br />

• Name: Das Spiel braucht einen<br />

knackigen Namen.<br />

• Dauer: Die Dauer der Challenge wird<br />

gemeinsam vorab festgelegt.<br />

• Belohnung: Jedes Mal, wenn ein<br />

neues Level erreicht wird, gibt es eine<br />

Belohnung.<br />

• Hilfsmittel: Gute Dienste im Sinne<br />

von Storytelling leistet ein<br />

kurzes Video über das Vorgehen und<br />

die Ergebnisse.<br />

• Retrospektive: Das Ganze wird im<br />

Rahmen einer Retrospektive ausge<br />

GAMIFICATION<br />

TAXONOMY:<br />

21 Spielelemente in<br />

5 Dimensionenin<br />

wertet, um für das nächste Spiel zu<br />

lernen.<br />

• Blaupausen: Die Challenges werden<br />

immer situativ konzipiert. Standardvorgehensweisen<br />

gibt es also nicht.<br />

Mein Fazit: Ablehnung und Unlust entstehen<br />

immer dann, wenn etwas von<br />

oben verordnet wird, also mit Druck oder<br />

Zwang behaftet ist. Zustimmung hingegen<br />

entsteht, wenn man über eine<br />

Veränderung selbst entscheidet. Freiwilligkeit<br />

und eine spielerische Herangehensweise<br />

sind die wichtigsten Zutaten<br />

für gelingende Wandelprozesse. ó<br />

BENTLEY FREUT SICH ÜBER<br />

DIE AUSZEICHNUNG<br />

PATZELT-STIFTUNG!<br />

Anne M. Schüller<br />

Über die Autorin<br />

schrieb das Buch zum Thema:<br />

Querdenker verzweifelt<br />

gesucht. Warum die Zukunft<br />

der Unternehmen in den<br />

Händen unkonventioneller<br />

Ideengeber liegt. (Mit einem<br />

Vorwort von Gunter Dueck).<br />

Sie ist Managementdenker,<br />

Keynote-Speaker, mehrfach<br />

preisgekrönte Bestsellerautorin<br />

und Businesscoach. Ihr Touchpoint Institut<br />

bildet zertifizierte Touchpoint Manager<br />

und zertifizierte Orbit-Organisationsentwickler<br />

aus. www.anneschueller.de.<br />

© Wikimedia, Sisotani. https://creativecommons.org/<br />

licenses/by-sa/4.0/deed.en<br />

DER OSKARwww.bentley.global


Smart Cities sollen die Lebensqualität, die Wirtschaft und<br />

die Zukunftsfähigkeit urbaner Lebensräume verbessern.<br />

13<br />

© pixabay.com | geralt<br />

Fünf wichtige Schritte auf<br />

dem Weg zur Smart City<br />

Städte und Gemeinden stehen vor der Herausforderung, das Leben nachhaltiger,<br />

sicherer und integrativer zu gestalten. Smart-City-Konzepte mit<br />

ihren intelligenten Lösungen in den Bereichen Mobilität, Energie, Wohnen<br />

und öffentliche Verwaltung sind die Basis dafür. NTT Ltd. nennt die wichtigsten<br />

Schritte in Richtung smarte Stadt.<br />

nes Infomaterial bereithalten: Gerade die<br />

neuen Medien mit ihren kollaborativen<br />

Ansätzen und Visualisierungseffekten<br />

bieten eine gute Möglichkeit, Interesse<br />

zu erzeugen und die Mitarbeit zu fördern.<br />

4.<br />

Die passende Data Governance erarbeiten.<br />

Daten spielen in der Stadt von heute<br />

und morgen eine immer größere Rolle.<br />

Von Geo- über Echtzeitdaten bis Bevölkerungsregister<br />

liegen sie allerdings in<br />

der Regel verstreut vor, zudem fehlt es an<br />

fundierten Nutzungskonzepten. Für eine<br />

Smart City muss die Verfügbarkeit und<br />

die Verknüpfung dieser Daten erleichtert<br />

werden, nur so wird die Entwicklung<br />

neuer Dienstleistungen für Bürger und<br />

Unternehmen möglich. Ziel ist dabei, mit<br />

den Daten einen Mehrwert zu schaffen<br />

– indem etwa das Ticket für den öffentlichen<br />

Nahverkehr sehr günstig ist, der<br />

Bürger im Gegenzug aber seine Bewegungsdaten<br />

anonym teilt. Mit Hilfe von<br />

Data Governance lässt sich ein Konzept<br />

über die Datenhoheit für Stadt, Wirtschaft<br />

und Bürger erarbeiten, das auch<br />

die Grundlage für datengetriebene<br />

Geschäftsmodelle und damit die Refinanzierung<br />

von Smart-City-Projekten<br />

ist. Technische Voraussetzung ist eine<br />

offene, standardisierte und interoperable<br />

Plattform. Gleichzeitig gilt es, die Datenschutzbedenken<br />

der Bürger ernst zu nehmen<br />

und über die Konformität mit der<br />

DSGVO die Privatsphäre sicherzustellen.<br />

5.<br />

Die verfügbaren Fördermittel ausschöpfen.<br />

Die Finanzierung von Smart-City-<br />

Projekten ist anspruchsvoller als bei<br />

konventionellen Infrastrukturvorhaben.<br />

Der Erfolg, wie auch die Risiken, sind nur<br />

schwer abschätzbar, zudem haben manche<br />

der verwendeten Technologien eine<br />

sehr kurze Halbwertszeit. Aufgrund dieser<br />

Unsicherheiten ist der Projekterfolg,<br />

sowohl inhaltlich wie auch finanziell, nur<br />

schwer prognostizierbar. Dies erfordert<br />

eine Kombination aus staatlicher und privater<br />

Finanzierung. Auf Ebene der Europäischen<br />

Union, des Bundes und auch der<br />

Bundesländer stehen dabei unterschiedliche<br />

Förderprogramme zur Auswahl, die<br />

sich hinsichtlich Umfang, Bedingungen<br />

und Förderzweck stark unterscheiden.<br />

Hinzu kommen Finanzspritzen zu Technologien<br />

wie 5G, Themen wie öffentlicher<br />

Personennahverkehr oder der Luftreinhaltung.<br />

Um angesichts dieses umfangreichen<br />

Angebots nicht den Überblick zu<br />

verlieren, ist die regionale Stelle für Wirtschaftsförderung<br />

eine gute Anlaufstelle.<br />

„Während Pionierstädte wie Darmstadt<br />

in den letzten Jahren Erfahrungen in der<br />

Umsetzung von Smart-City-Projekten<br />

gesammelt haben, brauchen die meisten<br />

anderen Städte und Gemeinden viel<br />

Unterstützung. Denn auf dem Weg zu<br />

einer Smart City oder Smart Region lässt<br />

sich nicht einfach ein Schalter umlegen.<br />

Vielmehr geht es darum, kontinuierlich<br />

intelligente Lösungen für die Verbesserung<br />

der Lebens- und Arbeitsqualität zu<br />

realisieren“, erklärt Marcus Giehrl, Director<br />

Digital Transformation bei NTT Ltd. ó<br />

Über NTT Ltd.<br />

NTT Ltd. ist ein führender, weltweit tätiger IT-Dienstleister<br />

mit mehr als 40.000 Mitarbeitern, der mit<br />

Unternehmen auf der ganzen Welt zusammenarbeitet,<br />

um durch intelligente Technologielösungen<br />

Ergebnisse zu erzielen. Weitere Informationen unter<br />

www.hello.global.ntt<br />

Eine nachhaltigere Energieversorgung,<br />

intelligentere Verkehrs- und Transportsysteme,<br />

gesündere und komfortablere<br />

Wohnräume, bessere und gerechtere<br />

Bildung – Smart Cities sollen die<br />

Lebensqualität, die Wirtschaft und die<br />

Zukunftsfähigkeit urbaner Lebensräume<br />

verbessern. Politik, Forschung und Wirtschaft<br />

treiben derzeit unterschiedliche<br />

Einzelprojekte, Initiativen und Kooperationen<br />

voran, in denen neue, intelligente<br />

Technologien entwickelt und<br />

getestet werden. Zwar gibt es geförderte<br />

Smart-City-Modellprojekte, aber keinen<br />

deutschlandweiten Smart-City-Masterplan,<br />

weshalb sich der Einstieg in das<br />

Thema anspruchsvoll gestaltet. Aus Sicht<br />

von NTT müssen interessierte Städte und<br />

Gemeinden auf folgende Punkte achten:<br />

1.<br />

Eine langfristige Vision definieren. Das<br />

Umsetzen eines Smart-City-Projekts<br />

nimmt viel Zeit in Anspruch. Deshalb<br />

muss jede Stadt für sich einen Plan entwickeln,<br />

der die aktuelle Legislaturperiode<br />

überdauert sowie eine umfassende<br />

Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger<br />

gewährleistet. Bei einer Laufzeit von 20<br />

bis 30 Jahren, die man für ein ganzheitliches<br />

Smart-City-Konzept ansetzen muss,<br />

wird es für die Verantwortlichen schnell<br />

zu einer großen Herausforderung, die<br />

künftigen Stadtoberen unabhängig von<br />

der politischen Partei an Bord zu halten.<br />

Erst wenn die Vision steht, kann zudem<br />

eine Strategie definiert werden. Gleichzeitig<br />

gibt es beim Thema Smart City kein<br />

Einheitsmodell, das einfach so auf jede<br />

Stadt übertragen werden kann. In die Planung<br />

müssen vielmehr spezielle Charakteristiken<br />

sowie die eigene Geschichte<br />

und Identität einbezogen werden.<br />

2.<br />

Alle Stakeholder mit an Bord holen. Die<br />

Entwicklung von smarten Lösungen für<br />

den öffentlichen Raum erfordert eine<br />

angemessene Zusammenarbeit und<br />

Beteiligung aller Interessensgruppen –<br />

von kommunalen Einrichtungen über<br />

die Privatwirtschaft bis hin zu externen<br />

Investoren etwa über Fonds oder Indizes.<br />

Alle Stakeholder können mit ihren Kenntnissen,<br />

Fähigkeiten und Mitteln einen<br />

großen Beitrag für die Schaffung neuer<br />

nachhaltiger Stadtmodelle leisten. Dabei<br />

gilt: Je früher und je umfassender die Einbindung<br />

in Entscheidungsprozesse stattfindet,<br />

desto größer ist der Nutzen für die<br />

zukünftige Smart City. Gleichzeitig ist es<br />

wichtig, eine themen- und ressortübergreifende<br />

Zusammenarbeit zu fördern,<br />

um Prozesse neu zu denken und integrierte<br />

Lösungen zu entwickeln. Sinnvoll<br />

ist es zudem, frühzeitig Digitalisierungsund<br />

IT-Experten ins Boot zu nehmen – nur<br />

so lassen sich Technik-Silos verhindern.<br />

3.<br />

Auf die Interessen der Bürger eingehen.<br />

Smart-City-Projekte müssen für und mit<br />

den Menschen entwickelt werden – nur<br />

so lässt sich eine hohe Akzeptanz auf Seiten<br />

der Bürger für die Digitalisierungsprojekte<br />

sicherstellen. Um zu wissen, was sie<br />

interessiert und wo es Probleme im Alltag<br />

gibt, helfen Workshops, Umfragen und<br />

Stadtlabore weiter. Es müssen allerdings<br />

Beteiligungsmechanismen für die Bürger<br />

implementiert werden, die mehr als rei-<br />

Danke an die IHK Hannover, die HTI Feldtmann KG,<br />

die enercity Netz GmbH und den Bauindustrieverband<br />

Niedersachsen-Bremen e.V. für die Nominierungen.<br />

Danke an die Oskar-Patzelt-Stiftung, deren<br />

Vertrauen eine besondere Auszeichnung und<br />

Motivation ist. Und danke an das gesamte Team,<br />

ohne das KUHLMANN nicht das wäre, was es ist:<br />

Norddeutschlands führendes Infrastrukturbauunternehmen<br />

– ein zuverlässiger Partner als seriöser<br />

Arbeitgeber und innovativer Dienstleister.<br />

KUHLMANN-Geschäftsführer<br />

Carsten Weiß (l.) mit Gesellschafter<br />

Ulrich Seier (r.).<br />

kuhlmann-leitungsbau.de


Zauberhafte Galas<br />

Bilder: Boris Löffert / COPACABANA SAMBASHOW BERLIN / Duo Gravity / Christian Nielinger / Andalousie / www.piqsels.com<br />

Schön, dass Sie dabei waren!


© MWIDE NRW/R. Pfeil<br />

GRUSSWORTE <strong>2021</strong><br />

© Prof. Dr. Wolfgang Reinhart<br />

© Dr. Dietlind Tiemann<br />

Angesichts der vielfältigen Herausforderungen<br />

… braucht es Mut und Zuversicht.<br />

Eine Preisverleihung, die das Unternehmertum<br />

ehrt, die Innovationskraft<br />

und gesellschaftliche Verantwortung des<br />

Mittelstands auszeichnet, kommt in diesem<br />

Jahr also ganz sicher zur rechten Zeit.<br />

Der Mittelstand wird treffend als „Rückgrat“<br />

unserer Wirtschaft bezeichnet … Die<br />

mittelständische Wirtschaft kennzeichnet<br />

eine enorme Vielfalt: Von Hidden<br />

Champions, die global agieren, überjunge<br />

Existenzgründerinnen und -gründer bis<br />

zu Familienunternehmen mit langer Tradition<br />

– all dies macht den Mittelstand aus.<br />

Das diesjährige Motto der Preisverleihung<br />

– „Jetzt erst recht!“ – drückt nicht<br />

nur den Optimismus einer Rückkehr<br />

auf den Erfolgspfad nach der Corona-<br />

Pandemie aus, sondern spiegelt auch<br />

die grundsätzliche Haltung wider,<br />

die die mittelständische Wirtschaft ausmacht:<br />

Mit Entschlossenheit, mit Innovationen<br />

und auf neuen Wegen den wirtschaftlichen<br />

Erfolg von morgen zu sichern.<br />

Der mit der Preisverleihung verbundenen<br />

Würdigung des Unternehmertums<br />

schließe ich mich an und wünsche allen<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

weiterhin viel Erfolg. Den Nominierten<br />

gratuliere ich herzlich zu dieser Anerkennung<br />

ihrer Arbeit und verbinde dies<br />

mit einem Dank an die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung, die sich bundesweit der Würdigung<br />

hervorragender Leistungen mittelständischer<br />

Unternehmen annimmt.<br />

Prof. Dr. Andreas Pinkwart<br />

Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung<br />

und Energie des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Gerade in Zeiten der Corona-Herausforderung<br />

ist die Bewältigung nur mit<br />

einem starken und innovativen Mittelstand<br />

machbar. Der prestigeträchtige<br />

Große Preis des Mittelstandes richtet die<br />

Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit verdientermaßen<br />

auf die enorme wirtschaftliche,<br />

politische und gesellschaftliche<br />

Bedeutung des Mittelstands in Deutschland.<br />

Gerade jetzt sind die Tugenden<br />

des Mittelstandes – Beständigkeit und<br />

Verantwortung, aber auch Innovationskraft<br />

und Gestaltungswille - besonders<br />

wichtig und gefragt. Mittelständisches<br />

Unternehmertum ist von Natur<br />

aus nachhaltig. Denn im Mittelstand<br />

geht es nicht um das schnelle Geld, sondern<br />

um dauerhaften Erfolg. Unternehmertum<br />

ist von Natur aus nachhaltig.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Reinhart<br />

Minister a. D., MdL, Vizepräsident des<br />

Landtags von Baden-Württemberg<br />

Sie alle, meine sehr geehrten<br />

Damen und Herren, stehen für eine<br />

Kultur der Flexibilität und Nachhaltigkeit.<br />

Ihr Unternehmergeist und mittelständisches<br />

Engagement ist das Rückgrat<br />

der deutschen Wirtschaft! Über<br />

99 Prozent aller Unternehmen in der<br />

Bundesrepublik sind Mittelständler.<br />

Sie erwirtschaften mehr als die Hälfte der<br />

Wertschöpfung und stellen fast 60 Prozent<br />

der Arbeitsplätze. Besonders wichtig<br />

ist es mir zu erwähnen, dass mehr als<br />

80 Prozent aller Ausbildungsplätze auf<br />

den Mittelstand zurückgehen. Dafür gilt<br />

Ihnen Dank und Anerkennung. Dafür<br />

haben Sie eine Entlastung von Bürokratie<br />

und Steuern verdient und nicht noch<br />

mehr Regeln. Im politischen Betrieb<br />

reden wir zu wenig über all jene, die jeden<br />

Morgen aufstehen, um mit Fleiß, Disziplin,<br />

Kreativität und Überzeugung ein Unternehmen<br />

zu führen. Kurzum: wir reden<br />

zu wenig über jene, die „den Laden am<br />

L a u f e n h a l t e n “ .<br />

In diesem Jahr war die stolze Zahl von<br />

4.674 Unternehmen und Institutionen<br />

für den Großen Preis des Mittelstandes<br />

nominiert. Die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

hat auch im 27. Jahr des Wettbewerbes<br />

nicht an Mühe und Ehrgeiz gespart,<br />

um diese Tradition zu einem echten<br />

Höhepunkt für uns alle werden zu lassen.<br />

Das Jahresmotto „Jetzt erst recht!“<br />

widerspiegelt das Erleben und Handeln<br />

gerade des Mittelstandespräzise.<br />

Dr. Dietlind Tiemann<br />

MdB, eh. Preisträgerin des Wettbewerbes<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“<br />

Einzigartige Gerüste.<br />

Tolle Projekte.<br />

Am Puls der Energie<br />

Zufriedene Kunden und repräsentative Objekte sind eine gute Empfehlung für Elektromontagen Leipzig.<br />

Wir sind leistungsfähig und kompetent für Ihre Vorhaben in Leipzig und Umgebung. Als Unternehmen der<br />

Elektrobranche blicken wir auf über 40 Jahre Erfahrung zurück. Durch Zuverlässigkeit, Qualität und Service<br />

haben wir uns einen Namen gemacht.<br />

• Energieanlagen<br />

• Elektroinstallation<br />

• Flughafeninfrastruktur<br />

• Steuerungs- und Kommunikationstechnik<br />

2008 Premier-Finalist, 2007 Ehrenplakette,<br />

1995 Preisträger „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

www.elmo-leipzig.de<br />

Elektromontagen Leipzig GmbH | Heiterblickstraße 42 | 04347 Leipzig<br />

kontakt@elmo-leipzig.de | www.elmo-leipzig.de<br />

Bewerben Sie sich:<br />

www.spezialgeruestbau.de/karriere


18 Oskar-Patzelt-Stiftung 19<br />

Premier-Ehrenplakette <strong>2021</strong><br />

Hanse Haus GmbH & Co. KG<br />

Oberleichtersbach, Bayern<br />

2015 Finalist, 2016 Preisträger,<br />

2018 Premier-Finalist, 2019 Premier<br />

Ein solides Zuhause mit Hanse Haus<br />

Mit über 90 Jahren Erfahrung und einer<br />

außergewöhnlich hohen Kundenzufriedenheit<br />

gehört Hanse Haus deutschlandweit<br />

zu den wichtigsten Anbietern<br />

im Segment Fertighäuser. Satte<br />

30 Prozent der Neuaufträge generiert<br />

Hanse Haus über die Empfehlung<br />

von ehemaligen Kunden. Ein eindeutiges<br />

Indiz, dass der Claim „Genau mein<br />

Zuhause“ bei Hanse Haus gelebt wird.<br />

Ein wichtiger Faktor für die Kundenzufriedenheit<br />

bei bereits mehr als 34.000 realisierten<br />

Bauvorhaben ist das hohe Maß<br />

an Individualität, das Hanse Haus unter<br />

anderen Anbietern hervorstechen lässt.<br />

Auch außergewöhnliche Kundenwünsche<br />

werden umgesetzt, wie etwa ein Haus<br />

in Form eines Ohres für einen Musiker<br />

oder ein Haus mit einem Original Irish-<br />

Pub für einen irischen Kunden. Mit 710<br />

Hauslieferungen wurden 2020 dreimal<br />

so viele Hanse-Häuser gebaut wie 2010.<br />

Hanse Haus baut auch seine Marktposition<br />

in der Schweiz kontinuierlich aus.<br />

Die Produktionskapazitäten werden deshalb<br />

stetig erweitert, mehr als 36 Mio.<br />

Euro wurden in den letzten Jahren investiert.<br />

Nachhaltigkeit wird groß geschrieben.<br />

So werden zum Beispiel Holz-Briketts<br />

aus Abfallholz und Sägespänen in<br />

der eigenen Brikettieranlage hergestellt.<br />

Die Firmenprozesse werden beständig<br />

überprüft und optimiert. So wurden eine<br />

skalierbare, ineinander verzahnte IT-Infrastruktur<br />

auf Softwarebasis aufgebaut<br />

und 210 Homeoffice-Arbeitsplätze bereitgestellt.<br />

Die einzigartige Verleimtechnologie<br />

wird permanent weiterentwickelt<br />

und fertig ausgestattete Haustechnikräume<br />

wurden als Plug-and-Play-Lösung<br />

im Werk entwickelt und produziert.<br />

Mit dem Anspruch, alle Gewerke durch<br />

eigenes Personal zu besetzen, wurden<br />

100 neue Mitarbeiter eingestellt, um seit<br />

Januar <strong>2021</strong> im Drei-Schicht-System rund<br />

um die Uhr neue Häuser bauen zu können.<br />

Eine kontinuierliche Weiterqualifizierung<br />

trägt ebenso zur Mitarbeiterzufriedenheit<br />

bei wie gemeinsame<br />

Freizeitaktivitäten zum Beispiel mit der<br />

eigenen Hanse-Haus-Band oder der firmeneigenen<br />

Werks-Fußballmannschaft. ó<br />

Hanse Haus GmbH & Co. KG,<br />

Herr Marco Hammer,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung<br />

Süddeutschland<br />

Deutschlands<br />

„Bank des Jahres“ <strong>2021</strong><br />

München, Bayern<br />

2008 Bank des Jahres, 2010 Premier-Bank<br />

des Jahres, 2016 Premier-Ehrenplakette<br />

Bodenständige Bank für erfolgreichen<br />

Mittelstand<br />

Als lokaler Partner mit nachhaltiger Firmenphilosophie<br />

schwimmt die Raiffeisenlandesbank<br />

Oberösterreich Aktiengesellschaft,<br />

Zweigniederlassung<br />

Süddeutschland, bewusst gegen den<br />

Strom. Und sie hat damit Erfolg. Denn<br />

entgegen der Branchentendenz, Filialen<br />

oder Niederlassungen zu schließen,<br />

positioniert sich die Raiffeisenlandesbank<br />

Oberösterreich seit genau<br />

30 Jahren bewusst in neuen Regionen<br />

und setzt auf Nähe, Vertrauen und Stabilität.<br />

Dass die Raiffeisenlandesbank<br />

Oberösterreich mit Hauptsitz in Linz als<br />

vertrauensvoller Partner für gelebtes<br />

Unternehmertum steht, zeigen nicht<br />

zuletzt die 72 Nominierungen zur „Bank<br />

des Jahres“ in diesem Wettbewerbsjahr.<br />

Für diese Bank zählen nicht die kurzfristigen<br />

und schnellen Gewinne, sondern<br />

nachhaltige, kundenorientierte Finanzierungskonzepte,<br />

die den langfristigen<br />

Erfolg in Form eines steten Wirtschaftswachstums<br />

der mittelständischen Kunden<br />

begünstigen. Nicht umsonst betitelte<br />

der Bayrische Bankenverband das<br />

Unternehmen jüngst als „hervorragenden<br />

Botschafter in einer sich verändernden<br />

Bankenlandschaft in Deutschland“.<br />

Trotz oder gerade wegen der Herausforderungen<br />

der Corona-Pandemie konnte<br />

die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

im 1. Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahrszeitraum<br />

Zuwächse im operativen<br />

Kreditgeschäft in Höhe von insgesamt<br />

12,5 Prozent erwirtschaften und den Provisionsüberschuss<br />

um 8,9 Prozent steigern.<br />

Als Netzwerkknoten für mittelständische<br />

Unternehmen begleiten die professionellen<br />

Spezialisten und Spezialistinnen<br />

der Bank ihre Kunden bei<br />

Exportfinanzierungen, Absicherungen,<br />

Cash-Management sowie Betriebsmittel-<br />

und Projektfinanzierungen.<br />

Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG,<br />

Zweigniederlassung Süddeutschland -<br />

Herr Direktor Josef Christian Kainz mit<br />

Frau Mag. Michaela Keplinger-Mitterlehner,<br />

Generaldirektor-Stellvertreterin, Stellvertretende<br />

Vorsitzende des Vorstandes<br />

der Raiffeisenbank Oberösterreich, CMO<br />

Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich<br />

durch das gesamte Unternehmen. In<br />

der Unterstützung der Nachfolgeregelung<br />

in mittelständischen Firmen sieht<br />

die Bank eine große Chance. Da bereits<br />

50 Prozent der Unternehmensleiter in<br />

Deutschland ein Alter von 55 Jahren<br />

überschritten haben, bietet die Bank im<br />

Rahmen eines kostenfreien Nachfolgeservice<br />

professionelle Beratung an. ó<br />

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www.mende-cnc.de


20 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premier <strong>2021</strong><br />

LAGER 3000 - Der Spezialist für Archivoutsourcing<br />

und Digitalisierung<br />

EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />

Herr Dieter Ernst, Geschäftsführer<br />

ELMO - Elektromontagen Leipzig GmbH<br />

Herr Stephan Findeisen, Geschäftsführer und<br />

Herr Thorsten Findeisen, Prokurist<br />

Wohin mit Akten und Dokumenten,<br />

die zwar aufbewahrt<br />

werden müssen, aber im Firmenalltag<br />

nicht gebraucht werden?<br />

Wer scannt uns bei der Einführung<br />

der digitalen Akte zuverlässig<br />

und schnell relevante<br />

Bestandsakten ein? Wer kann<br />

uns zuverlässig unseren Posteingang<br />

scannen wenn wir es nicht<br />

selbst übernehmen möchten?<br />

Profitieren Sie von der Erfahrung<br />

zahlloser Projekte in den Bereichen<br />

Archivoutsourcing und<br />

Aktendigitalisierung, die LAGER<br />

3000 bereits durchgeführt hat.<br />

Zahlreiche Banken, Sparkassen,<br />

Behörden, Gerichte, Versicherungen<br />

sowie Handels- und<br />

Industriekunden sehen in LAGER<br />

3000 ihre effiziente, kostengünstige<br />

und sichere „externe Fach<br />

abteilung“ für das moderne<br />

Archivmanagement.<br />

Für die Digitalisierung stehen<br />

Hochleistungsscanner mit eigens<br />

entwickelter Software für<br />

eine hochwertige Klassifizierung<br />

der Digitaldokumente zur Verfügung.<br />

Die Leistungen Scanon-Demand<br />

für eingelagerte<br />

Archive sowie der hybriden<br />

Archivführung zur Verknüpfung<br />

von aufbewahrungspflichtigen<br />

Papierdokumenten mit Digitalarchiven<br />

runden das Leistungsspektrum<br />

ab.<br />

EDEKA Ernst<br />

Zweibrücken, Rheinland-Pfalz<br />

Lebensmittelmarkt mit Herz für die<br />

Region<br />

Mit seinen zwei EDEKA-Märkten in Zweibrücken<br />

repräsentiert Kaufmann Dieter<br />

Ernst hochwertige Lebensmittel, Regionalität,<br />

eine große Sortimentsvielfalt sowie<br />

erstklassigen Service. Durch sein regionales<br />

Engagement sowie eine innovative<br />

Auswahl an Produkten ist er zu einer Institution<br />

im Ort geworden. Nicht umsonst<br />

wurde hier das Rezept zur Zweibrückener<br />

Stadtwurst entwickelt. Auch über die Grenzen<br />

seiner Märkte hinaus ist Dieter Ernst<br />

mit der Region verwurzelt und arbeitet<br />

eng mit regionalen Partnern zusammen.<br />

Nicht nur mit seinem Sortiment geht<br />

Dieter Ernst weit über das übliche Angebot<br />

eines Lebensmittelmarktes hinaus.<br />

Kunden können in den Märkten auf<br />

eine Beratung im Bereich Fitness und<br />

Lebensenergie sowie auf eine zertifizierte<br />

Ernährungsberatung zurückgreifen.<br />

Um technisch auf dem modernsten Stand<br />

zu bleiben und ein nachhaltiges Wirtschaften<br />

zu ermöglichen, hat Dieter Ernst<br />

in den vergangenen Jahren stetig investiert.<br />

Neben der Umsetzung energetischer<br />

Maßnahmen wurde in beiden Märkten<br />

eine Wärmerückgewinnung installiert und<br />

energiesparende LED-Technik eingebaut.<br />

Neben dem unternehmerischen Engagement<br />

finden auch ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten Erwähnung. So pflegt EDEKA<br />

Ernst nicht nur Kooperationen zum Tierschutzverein<br />

sowie zur Tafel Zweibrücken,<br />

sondern arbeitet auch mit dem örtlichen<br />

Krankenhaus zusammen, indem<br />

es sogenannte Trösterteddys sponsert,<br />

die jedes Kleinkind bei einem Krankentransport<br />

oder einer OP bekommt. ó<br />

ELMO - Elektromontagen Leipzig<br />

GmbH<br />

Leipzig, Sachsen<br />

Solider Marktführer für<br />

Flughafeninfrastruktur<br />

Das familiengeführte Unternehmen ist<br />

ein Leuchtturm mittelständischer Unternehmen<br />

in ganz Deutschland. ELMO<br />

deckt die unterschiedlichsten Bereiche<br />

der Elektrotechnik ab, darunter Elektroinstallationen,<br />

Smart Home, Netzwerkoder<br />

Sicherheitstechnik. Besonders mit<br />

der Kompletterrichtung von elektro- und<br />

kommunikationstechnischen Anlagen für<br />

Flughäfen konnte sich Firmenchef und<br />

Visionär Stephan Findeisen mit seinem<br />

50köpfigen Team einen Namen machen.<br />

Als deutscher Marktführer in diesem Segment<br />

erschließt ELMO komplette elektrotechnische<br />

Flughafeninfrastrukturen.<br />

Angefangen mit dem Flughafen Leipzig/Halle<br />

im Jahr 1995, stattete ELMO<br />

in den Folgejahren immer mehr große<br />

Flughäfen, darunter in Düsseldorf,<br />

München oder Berlin, mit komplexen<br />

Flughafeninfrastrukturen aus. Zu solchen<br />

Infrastrukturen gehören unter<br />

anderem eine Start- und Landebahnbefeuerung,<br />

eine 400-Hertz-Bodenstromversorgung,<br />

Andockanzeigen für<br />

Flugzeuge, Rollwegbeschilderungen,<br />

Anflug-Blitzsysteme, ILS Anlagen, die<br />

Rollwegsensorik sowie an den Flugplan<br />

gekoppelte LED-Vorfeldbeleuchtungen.<br />

Motor des Erfolges sind die Mitarbeiter.<br />

Aus diesem Grund gehört „Sicher<br />

arbeiten, gesund bleiben, Gesundheit<br />

erhalten“ zu den wichtigsten Leitsätzen<br />

im Unternehmen. Die Philosophie<br />

lautet: Jeder Mitarbeitende hat Potential<br />

und soll sich entsprechend seinen<br />

Fähigkeiten weiterentwickeln. ó<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Mehr als 6,5 8,0 Mio. Akten sowie<br />

zahlreiche Posteingangsstellen<br />

namhafter Kunden aus ganz<br />

Deutschland betreut LAGER 3000<br />

bereits heute.<br />

Wir bedanken uns bei der Oskar-Patzelt-Stiftung für die Auszeichnung als Finalist<br />

des „Großen Preis des Mittelstands“ 2015.<br />

WWW.LAGER3000.DE<br />

Wiesenstr. 5-9 · 26215 Wiefelstede · 04402 / 98 3000 · info@lager3000.de<br />

Vertrauen, höchste Diskretion und<br />

Professionalität garantieren die<br />

Inhaber Heinz und Oliver Riemer<br />

Wir lagern Ihre Akten geschützt vor Feuer und Wasser<br />

Die Lagerung der Akten erfolgt ausschließlich in gesicherten Überseecontainern,<br />

die sich in hochgesicherten Hallen befinden. In den Containern<br />

sind die Akten hervorragend vor Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />

Bei Bedarf können die Einheiten zusätzlich klimatisiert werden.<br />

Das gesamte Lager ist videoüberwacht, jeder Container elektronisch<br />

gesichert. Darüber hinaus kann jeder Container bei Bedarf mit<br />

weiteren Sicherheitsmerkmalen wie Tresoren, Bewegungsmeldern<br />

oder Klimasensorik ausgestattet werden. Die für den Transport<br />

eingesetzten Container werden am Firmensitz des Kunden vor Ort<br />

verplombt und ungeöffnet direkt in die Lagerhallen<br />

transportiert. Die Container bieten zudem einen<br />

optimalen Schutz vor allen Umwelteinflüssen.<br />

2016<br />

Premier 2020


22 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Lebenswerk <strong>2021</strong><br />

fit GmbH - Herr Dr. Wolfgang Groß, Geschäftsführer<br />

fit GmbH<br />

Dr. Wolfang Groß<br />

Zittau , Sachsen<br />

2000 Preisträger, 2002 Premier,<br />

2018 Premier-Ehrenplakette im Wettbewerb<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“<br />

Traditionsmarke mit rasantem<br />

Wachstum<br />

Für viele Ostdeutsche gehört die Marke<br />

„fit“ zum Heimatgefühl. Sie wird hier als<br />

synonym für den Begriff Spülmittel verwendet.<br />

Dabei ist die fit GmbH aus Zittau<br />

schon längst zum nationalen Markenartikel-Hersteller<br />

geworden. Durch<br />

den Ausbau der eigenen Produktpalette<br />

sowie dem Zukauf der Marken Rei, Rei in<br />

der Tube, Sanso, Kuschelweich, Sunil sowie<br />

zuletzt Gard und fenjal, wurde die Kernmarke<br />

gestärkt und eine neue strategische<br />

Säule im Kosmetiksegment aufgebaut.<br />

Mit insgesamt 98 Millionen hergestellten<br />

Artikeln war die fit GmbH 2020 in<br />

jedem dritten deutschen Haushalt vertreten.<br />

Vor allem während der Pandemie<br />

konnte das Unternehmen ordentlich<br />

zulegen und sich von seinen Wettbewerbern<br />

abheben. So wuchs der Umsatz der<br />

fit GmbH 2020 um rund 20 Prozent, doppelt<br />

so viel wie bei konkurrierenden Herstellern.<br />

Das in Rekordtempo entwickelte<br />

fit-Desinfektionsmittel zeigt, wie agil<br />

sich das Unternehmen an die Bedürfnisse<br />

des Marktes anpassen kann. Dafür<br />

wurde die fit GmbH 2020 vom F.A.Z.-Institut<br />

als „Held in der Krise“ ausgezeichnet.<br />

50.000 Flaschen wurden als Spende für das<br />

Deutsche Rote Kreuz (DRK) Sachsen abgefüllt,<br />

um Pflegeeinrichtungen, Rettungsdienste<br />

und die Polizei damit zu beliefern.<br />

25.000 weitere Flaschen wurden kostenfrei<br />

für den Freistaat Sachsen bereitgestellt,<br />

um den Neustart an Sachsens Schulen<br />

zu unterstützen. Pragmatismus und<br />

schnelle Hilfe standen dabei stets im Vordergrund.<br />

So verging vom ersten Anruf bis<br />

zur Auslieferung der Flaschen keine Woche.<br />

Nach wie vor ist das grüne fit-Spülmittel<br />

in der 500 ml-Flasche ein Kassenschlager<br />

und mit 18 Mio. Flaschen die meistverkaufte<br />

Spülmittelvariante in ganz<br />

Deutschland. Doch auch die zugekauften<br />

Marken performen bei fit. So war der<br />

größte und wirtschaftlich wichtigste Erfolg<br />

der gesamten fit-Geschichte die erfolgreiche<br />

Übernahme von Kuschelweich. Seit<br />

der Übernahme der Marke von Unilever<br />

konnte der Marktanteil mehr als vervierfacht<br />

werden. Kuschelweich war 2020 mit<br />

mehr als sechs Mio. verkauften Flaschen<br />

die wachstumsstärkste Weichspülermarke<br />

im ganzen Markt. Dieses enorme und einzigartige<br />

Wachstum brachte Kuschelweich<br />

den Titel „Top-Marke <strong>2021</strong>“ von der<br />

Lebensmittel Zeitung ein.<br />

Die Anzahl der Mitarbeiter wuchs 2020<br />

um 15 Prozent auf 269. Auch Baufirmen<br />

und Dienstleister konnten im Corona-<br />

Jahr weiter beschäftigt werden. Damit<br />

ist die fit GmbH ein hoffnungsvoller<br />

Leuchtturm in Ostsachsen in ansonsten<br />

wirtschaftlich schweren Zeiten.<br />

Neben klassischer betrieblicher Ausbildung<br />

gibt es bei der fit GmbH eine<br />

Reihe weiterer Maßnahmen zur Gewinnung<br />

und Ausbildung neuer Mitarbeiter.<br />

Zum Beispiel Trainee-Programme in<br />

den Bereichen Marketing und Vertrieb,<br />

das KIA Ausbildungsmodell (Kooperatives<br />

Studium mit Integrierter Ausbildung)<br />

in den Fachbereichen Chemie und<br />

Informatik oder das Programm „Lehrer<br />

studiert Unternehmen“ der TU Dresden.<br />

Das ehrenamtliche Engagement des<br />

Unternehmens ist breit gestreut - vom<br />

örtlichen Kreiskrankenhaus und der<br />

Jugendfeuerwehr über die Deutsche<br />

Faustballmeisterschaft bis zum Kammermusikfestival<br />

Moritzburg und zum<br />

Verpackungsmuseum in Heidelberg.<br />

Der Geschäftsführer Dr. Wolfgang Groß<br />

engagiert sich unter anderem im Mittelstandsausschuss<br />

des DIHK in Berlin, im<br />

Regional- und Landesbeirat Commerzbank<br />

und im Industrieclub Sachsen. ó<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


24 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premier-<br />

Finalist<br />

<strong>2021</strong><br />

AVAT Automation GmbH<br />

Tübingen, Baden-Württemberg<br />

57439 Attendorn<br />

Smart-Energy-Lösungen seit mehr als<br />

25 Jahren<br />

Jahrelang aufgebautes Know-how sowie<br />

intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

haben die AVAT Automation<br />

GmbH zu einem der führenden Unternehmen<br />

im Bereich der Digitalisierung<br />

von Energieunternehmen gemacht. Seit<br />

mehr als 25 Jahren sind die 130 Mitarbeiter<br />

von AVAT in über 100 Ländern weltweit<br />

Partner für intelligente Steuerungen,<br />

Anlagen und Systeme zur smarten<br />

Energieerzeugung und -verteilung sowie<br />

für Energiemanagement und -netzwerke<br />

in dezentralen Energiesystemen und ist<br />

damit einziger Hersteller von vollintegrierten<br />

Motormanagementsystemen,<br />

beispielsweise für Blockheizkraftwerke.<br />

AVAT Automation GmbH -<br />

Herr Frank Ganssloser - Geschäftsführer Terhalle Holzbau GmbH -<br />

Herr Josef Terhalle, Geschäftsführer<br />

Kein anderes deutsches Unternehmen<br />

hat mehr Gasmotorenleistung automatisiert.<br />

AVAT Automation bietet ein<br />

auf dem Markt einzigartiges Portfolio<br />

vom Energiekonzept für Stadtquartiere<br />

inklusive eMobilität und Steuerung von<br />

Blockheizkraftwerken, über integrierte<br />

Automationslösungen für die Energieversorgung,<br />

bis hin zur optimierten Vermarktung<br />

neuer Geschäftsmodelle. ó<br />

Terhalle Holzbau GmbH<br />

Ahaus-Ottenstein, Nordrhein-Westfalen<br />

Innovative hochwertige Gebäude komplett<br />

in Holzbauweise<br />

Das Bauen mit dem nachhaltigen Rohstoff<br />

Holz auszuweiten, um die Klimaschutzziele<br />

zu unterstützen – diesem<br />

Anspruch stellt sich die Terhalle Holzbau<br />

GmbH. Das Unternehmen gehört zu den<br />

führenden Anbietern der Holzbauweise<br />

in Deutschland. Durch die neue Unternehmensstruktur,<br />

erweitert um ein<br />

Metallbau- und Dachdeckerunternehmen,<br />

kann ein umfangreiches Spektrum<br />

von Kleinstaufträgen bis zu Millionenprojekten<br />

termingetreu und alles aus einer<br />

Hand für die Kunden realisiert werden.<br />

Zurzeit entwickelt das Unternehmen mit<br />

großen Lebensmittelkonzernen nachhaltige<br />

Gebäudekonzepte komplett in<br />

Holzbau. Der Slogan „Fordern und fördern“<br />

wird im Unternehmen gelebt. Azubis<br />

haben die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum<br />

während der Ausbildungszeit<br />

zu absolvieren, um sowohl fachliche<br />

Erfahrungen zu sammeln als auch persönliche<br />

Fähigkeiten zu stärken. ó<br />

BHI Beauty & Health Investment<br />

Group GmbH & Co. KG |<br />

asambeauty<br />

Unterföhring, Bayern<br />

Schönheit made in Germany<br />

Unter dem Markendach asambeauty<br />

innoviert, produziert und vertreibt<br />

die BHI Beauty & Health Investment<br />

Group GmbH & Co. KG, kurz BHI Gruppe,<br />

mit mehr als 400 Mitarbeitern hochwertige<br />

und hochwirksame kosmetische<br />

Pflegeprodukte zu erschwinglichen<br />

Preisen. Vor mehr als 20 Jahren<br />

launchten Mirjam und Marcus Asam<br />

ihre eigene Kosmetikmarke unter dem<br />

Namen M. Asam® und entwickelten sie<br />

zu einer ganzen Beauty-Erlebniswelt.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Peter Huber Kältemaschinenbau AG - Herr Daniel Huber, Vorstandsvorsitzender<br />

und Herr Joachim Huber, stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

Alle Produkte werden in den hauseigenen<br />

bayrischen Produktionshallen in<br />

Beilngries und Steinach selbst produziert.<br />

Die hierfür nötigen Traubenrohstoffe<br />

stammen aus der familieneigenen<br />

Produktion in Landau in der Pfalz.<br />

Die Onlineplattform asambeauty.com<br />

zählt mittlerweile zu den umsatzstärksten<br />

Webshops von Eigenmarken im Kosmetikbereich<br />

in ganz Deutschland. Im<br />

Bereich Teleshopping, dem zweitgrößten<br />

Vertriebsweg, zählt die BHI Gruppe sogar<br />

europaweit zu den größten Herstellern<br />

und Lieferanten für Kosmetikprodukte. ó<br />

Peter Huber Kältemaschinenbau AG<br />

Offenburg, Baden-Württemberg<br />

Mehrfach ausgezeichneter Marktführer<br />

mit Innovationskraft<br />

Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG<br />

ist mit 380 Mitarbeitern und mehr als 50<br />

Jahren Erfahrung im Segment Kältemaschinen<br />

Innovations- und Technologieführer.<br />

Weltweit kommen HUBER Temperiergeräte<br />

in unterschiedlichen Szenarien<br />

zum Einsatz. Automobilhersteller wie<br />

Audi, BMW und Volkswagen nutzen die<br />

Maschinen, um Stresstests an Motoren<br />

und Getrieben vornehmen zu können.<br />

Als Spezialanbieter vertreibt HUBER unter<br />

anderem Systeme, wie die Temperierung<br />

von Forschungs- und Produktionsreaktoren.<br />

Durch die kontinuierliche Entwicklungs-<br />

und Forschungsarbeit im eigenen<br />

Unternehmen bietet Huber Leistungen,<br />

die nicht nur am Markt einzigartig sind,<br />

sondern die Temperiertechnikbranche<br />

grundlegend revolutioniert haben. Heute<br />

profitieren Huber-Kunden beispielsweise<br />

von einem weltweit einzigartigen Reglerkonzept<br />

mit Plug & Play-Technik und elektronischer<br />

Upgradefunktion. Auch beim<br />

Thema Nachhaltigkeit ist die Peter Huber<br />

Kältemaschinenbau AG Vorreiter und<br />

stieg bereits 1994 als erstes Unternehmen<br />

der Branche freiwillig aus dem Einsatz<br />

umweltschädlicher Kühlmittel aus. ó<br />

Fasihi GmbH<br />

Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz<br />

Fasihi GmbH - Herr Saeid Fasihi,<br />

Geschäftsführer<br />

Wachstumschampion mit<br />

Bodenhaftung<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist die Fasihi<br />

GmbH Kompetenzzentrum für hochwertige<br />

Informations- und Kommunikationslösungen<br />

mit außerordentlichem<br />

Funktionsumfang. Mit innovativen<br />

und maßgeschneiderten IT-Dienstleistungen<br />

unterstützen die 70 Mitarbeiter<br />

große und mittelständische<br />

Unternehmen bei der Digitalisierung<br />

und tragen entscheidend zur digitalen<br />

Reife des ganzen Landes bei. Der Einsatz<br />

selbst entwickelter IT-Lösungen<br />

ist breit gefächert: vom Geschäftsprozessportal,<br />

über Dokumentenmanagement,<br />

digitale Schulverwaltung, Content<br />

Management System, Intranet, Extranet,<br />

bis hin zum Arbeitssicherheitsportal.<br />

Die neu entwickelte Lösung „Portal-<br />

4school“, die Schüler, Lehrer und Verwaltung<br />

gleichermaßen unterstützt,<br />

leistete beispielsweise einen wichtigen<br />

Beitrag in der Corona-Zeit und darüber<br />

hinaus. Aktuell beteiligt sich die Fasihi<br />

GmbH mit dem Fraunhofer Institut an<br />

der Entwicklung eines modularen Assistenzsystems<br />

für die Prozessindustrie. ó<br />

w w w . h e i m e r l - b a u . d e<br />

EINE EIGENE<br />

AKADEMIE<br />

FÜR MEIN<br />

UNTERNEHMEN?<br />

Die digitale Lernplattform für<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

im Unternehmen<br />

Ehrenplakette 2019<br />

Academy4Company<br />

academy4company.de<br />

Fasihi GmbH, +49 621 520078-0, info@fasihi.net


26 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Zimmerei Berthold Ott GmbH<br />

Ehrenplaketten für beispielhafte<br />

Preisträger der Vorjahre<br />

27<br />

Wilhelmsdorf, Baden-Württemberg<br />

Preisträger 2017<br />

Innovatives Bauunternehmen mit<br />

Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit<br />

Bereits seit 27 Jahren folgt OTT HAUS der<br />

Philosophie, energieeffiziente, bezahlbare<br />

und schöne Häuser mit angenehmen<br />

Wohnklima zu bauen. Besonderen Wert<br />

legt das Unternehmen dabei auf ökologische<br />

Materialien. So wird beispielsweise<br />

auf Spanplatten mit Formaldehyd, Plastikfolien<br />

oder Styropor verzichtet. Vor Baubeginn<br />

können sich Kunden und Kundinnen<br />

in der hauseigenen Erlebniswelt von<br />

den Materialien überzeugen, die später<br />

verbaut werden. Gleiches gilt auch für die<br />

Qualität des Hitze- und Schallschutzes. ó<br />

Ewers Strümpfe GmbH<br />

Medebach, Nordrhein-Westfalen<br />

Preisträger 2018<br />

Hochwertiges für kleine und große<br />

Füße mit Herz für die Umwelt<br />

Ewers ist der Spezialist für Kinderstrümpfe<br />

in Deutschland - bekannt für<br />

sein breites Sortiment an Fußwärmern,<br />

Antirutsch-Socken, kreativer und langlebiger<br />

Kindermode in einzigartiger Qualität.<br />

Das Kerngeschäft liegt im Baby- und<br />

Kinderbereich aber auch in Strumpfkollektionen<br />

für Damen und Herren sowie<br />

in der Outdoor-Kleidung. Alle Produkte<br />

sind aus ökotex-zertifizierten Garnen in<br />

Deutschland hergestellt. Mit der speziellen<br />

Zertifizierung und dem Gütesiegel<br />

punktet Ewers am Markt insbesondere<br />

im Hinblick auf das gesteigerte<br />

Umweltbewusstsein der Kunden. ó<br />

COLANDIS GmbH<br />

Kahla, Thüringen<br />

Preisträger 2018<br />

Hochmoderne Reinstraumtechnik und<br />

Rehe auf der Firmenwiese<br />

Colandis liefert reinheitstechnische<br />

Lösungen für die High-Tech-Industrie.<br />

Beginnend mit der Beratung über weiterführende<br />

Dienstleistungen bis zur<br />

Entwicklung, Produktion und Installation<br />

von reinraumtechnischen Produkten.<br />

Das Unternehmen wird als Wissensführer<br />

in seiner Branche angesehen und<br />

ist somit in allen Kundenbereichen der<br />

Hochtechnologie, wie Halbleiterindustrie<br />

sowie Luft- und Raumfahrt vertreten.<br />

Der Exportanteil hat sich von zwei Prozent<br />

im Jahr 2014 auf derzeit mehr als 50<br />

Prozent erhöht. Das Firmengrundstück<br />

in seiner Anlage bietet selbst Feldhasen<br />

und Rehen einen idealen Lebensraum. ó<br />

Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG<br />

Schönebeck, Sachsen-Anhalt<br />

Preisträger 2007<br />

Spezialfahrzeuge, Wünschewagen für<br />

Schwerkranke und Kinderbücher rund<br />

um das Blaue Licht<br />

Das Unternehmen hat sich seit 1991 zum<br />

Marktführer in Mitteleuropa entwickelt.<br />

Jährlich werden bis zu 1.600 Spezialfahrzeuge<br />

für mobilitätseingeschränkte Personen<br />

hergestellt. Als alleiniger Anbieter<br />

von Behinderten-Spezialfahrzeugen mit<br />

Standort in den neuen Bundesländern,<br />

hat das Unternehmen deutschlandweit<br />

die zweite Position hinsichtlich der Verkaufszahlen<br />

erreicht. Schwerpunkt bei<br />

der Neuentwicklung ist der Ultra-Leichtbau.<br />

Damit werden die Fahrzeuge besonders<br />

leicht, ökologisch und effizient. Mit<br />

dem „Wünschewagen“ für Schwerkranke<br />

und Kinderbüchern rund um das Blaue<br />

Licht wird kreativ Marketing betrieben. ó<br />

Vermessungs- und Sachverständigenbüro<br />

Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn<br />

Achim, Niedersachsen<br />

Preisträger 2014<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Fachliche Exzellenz und Eigenverantwortung<br />

im Vermessungswesen<br />

Qualität, Schnelligkeit und Sachverstand<br />

haben das Unternehmen aus<br />

Achim zu einem herausragenden Beispiel<br />

für mittelständisches Unternehmertum<br />

gemacht. Somit hat sich das<br />

Unternehmen zu einem der führenden<br />

Anbieter von Leistungen rund um die<br />

Sicherung, Entwicklung und Bewertung<br />

von Immobilieneigentum im Großraum<br />

Bremen entwickelt. Schwerpunkt der<br />

Arbeit sind hoheitliche Vermessungsaufgaben<br />

im Bereich des Liegenschafts-<br />

v.l.n.r. ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH - Herr Peter Schmidt, Prokurist | HERMES Systeme<br />

katasters und die Betreuung von Bauvorhaben<br />

unterschiedlichster Art. ó Geschäftsführer | Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG - Herr Hans-Jürgen Schwarz, Geschäftsführer |<br />

GmbH - Herr Jörg Deitermann, Geschäftsführer | Metzgerei Nagel Amstetten, Herr Marc Nagel,<br />

COLANDIS GmbH - Herr Joachim Ludwig, Geschäftsführer | Ewers Strümpfe GmbH - Herr Kay Stiefermann,<br />

Gesellschafter mit Herrn Michael Papenheim, geschäftsführender Gesellschafter | Zimmerei<br />

Metzgerei Nagel<br />

Berthold Ott GmbH - Frau Nathalie Ott, Lohn- und Sachbearbeiterin mit Herrn Manuel Ott, Zimmerer<br />

Amstetten, Baden-Württemberg<br />

Preisträger 2018<br />

Tradition trifft auf Innovation<br />

Die Themen der Nachhaltigkeit und<br />

Regionalität hatten noch nie einen so<br />

großen Stellenwert wie gegenwärtig.<br />

Das Familienunternehmen stellt qualitativ<br />

hochwertige Fleisch- und Wurstwaren<br />

her und verknüpft ihr traditionelles<br />

Handwerk mit modernen Ideen<br />

und Ansätzen. Da das Bewusstsein für<br />

gesunde und nachhaltige Lebensmittel<br />

wächst, liegt die Metzgerei Nagel somit<br />

voll im Trend, was sich auch im Umsatzwachstum<br />

widerspiegelt. Das Geheimnis<br />

der Metzgerei heißt „Selbstmachen<br />

nach eigener Familienrezeptur“. Über<br />

99 Prozent aller zum Verkauf angebotenen<br />

Produkte werden nach überlieferten<br />

Familienrezepten gefertigt. ó<br />

HERMES Systeme GmbH<br />

Wildeshausen, Niedersachsen<br />

Preisträger 2018<br />

Hermes steht für Zuverlässigkeit, Innovation<br />

und Technik<br />

Aufgrund seiner über 30-jährigen Erfahrung<br />

in verschiedenen Branchen wie<br />

Schwimmbad-, Kälte- und Gebäudeleittechnik,<br />

bietet Hermes flexibel und termingerecht<br />

individuelle, qualitativ hochwertige<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

im Bereich der Automatisierungs- und<br />

Elektrotechnik an. Die Kunden bekommen<br />

ein Rund-um-Paket, von der Konzeption,<br />

über ERP- und Datenbankprogrammierung<br />

bis zur Wartung der fertigen<br />

Anlage. Neben den marktüblichen Automatisierungslösungen<br />

werden stetig<br />

eigene Hardware- und Softwarekomponenten<br />

entwickelt sowie kundenspezifische<br />

Lösungen gefunden. ó<br />

ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau<br />

GmbH<br />

Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern<br />

Preisträger 2013<br />

Keine Herausforderung ist zu groß, kein<br />

Problem unlösbar<br />

Die ITG ist bekannt als kompetenter<br />

und zuverlässiger Partner in den Bereichen<br />

Ingenieur-, Tief- und Gleisbau.<br />

Anspruchsvolle Bauvorhaben werden in<br />

höchster Qualität und stets rechtzeitig<br />

realisiert. Das Leistungsangebot umfasst<br />

den Gleisbau und gleisgebundenen<br />

Erd- und Tiefbau sowie Ingenieurbau.<br />

Komplexe Bauvorhaben wie Um- und<br />

Neubau von Bahnhöfen und Verkehrsstationen<br />

bestimmen den Arbeitsalltag. ó<br />

HERMES Systeme entwickelt innovative Lösungen<br />

für unterschiedlichste und individuelle Anforderungsprofi le<br />

im Bereich der MSR und Automatisierungstechnik.<br />

HERMES Systeme GmbH<br />

MSR & Automatisierungstechnik<br />

Visbeker Straße 55 · 27793 Wildeshausen<br />

fon 04431.9360-0 · fax 04431.9360-60<br />

info@hermes-systeme.de<br />

www.hermes-systeme.de<br />

Hermes_Imageanzeige_196x94.indd 1 24.03.16 15:41


28 Oskar-Patzelt-Stiftung 29<br />

Preisträger <strong>2021</strong><br />

aus Hessen und<br />

Sachsen-Anhalt<br />

medDV GmbH, v.l. Frau Ernst-Lantelme, Herr<br />

Gunter Ernst - Geschäftsführer, Herr Carsten<br />

Rausch - Geschäftsführer mit Kathy Rausch<br />

medDV GmbH aus Fernwald, Finalist<br />

2019<br />

Effiziente Systemlösungen für das Rettungswesen<br />

Die medDV GmbH ist seit über 15 Jahren<br />

Marktführer in der mobilen Datenerfassung<br />

im Rettungsdienst und als<br />

nationaler Innovationstreiber innerhalb<br />

der Branche bekannt. Seit einigen<br />

Jahren etabliert es sich zunehmend in<br />

Shanghai und in Peru, wo es u.a. mit<br />

Airbus, GS Elektromedizinische Geräte<br />

und der Steinbeis Hochschule ein Projekt<br />

zur nachhaltigen Etablierung eines<br />

modernen Rettungsdienstes leitet.<br />

Die medDV GmbH entwickelt<br />

sowohl Hard- als auch Software. Beide<br />

Geschäftsführer und viele weitere<br />

Mitarbeiter waren zuvor im<br />

Rettungsdienst tätig. Eigene Servicemobile<br />

sorgen zudem für die Montage<br />

und Reparatur der Tablet-PCs als Hardwarekomponenten<br />

in die Rettungsfahrzeuge<br />

beim Kunden vor Ort, was ebenfalls<br />

einzigartig innerhalb der Branche ist.<br />

Die Mitarbeiteranzahl wurde um über<br />

40 Prozent erhöht. Ziel der medDV<br />

GmbH ist dabei, mit den unternehmenseigenen<br />

Produkten die Kommunikation<br />

und die Prozesse zwischen<br />

allen Beteiligten im Rettungsdienst zu<br />

verbessern und damit u.a. eine enorme<br />

Zeitersparnis im Versorgungsfluss<br />

des Patienten zu erschaffen, die zu einer<br />

wesentlich besseren Grundlage für den<br />

Genesungsverlauf des Patienten führt.<br />

Zu den Kunden der medDV GmbH<br />

gehören Rettungsdienste, Landkreise,<br />

sowie die ärztlichen Leiter der Rettungsdienste<br />

und Krankenhäuser. Der<br />

Firmenleitspruch lautet „Leben retten –<br />

Prozesse optimieren – Kosten senken“.<br />

Pedex GmbH aus Wald-Michelbach –<br />

Affolterbach, Finalist 2018<br />

Synthetische Filamente – heute entwickelt<br />

für die Märkte von morgen<br />

Die Pedex GmbH ist Marktführer in der<br />

Entwicklung und Produktion innovativer<br />

Dentalfilamente. Seit 2016 hat das<br />

143 Mitarbeiter starke Unternehmen<br />

ein neues Geschäftssegment etabliert,<br />

die „Personal Care Filamente“. Die stetige<br />

Weiterentwicklung der Borsten,<br />

die vor allem für Zahnbürsten Verwendung<br />

finden, steht im Vordergrund.<br />

Das Unternehmen beherrscht als einziges<br />

auf dem europäischen Markt die<br />

unternehmensintern entwickelte Technik<br />

der Coextrusion, bei der zwei oder<br />

mehr Schmelzströme in einem Filament<br />

gebündelt werden. Aktuell arbeitet das<br />

Unternehmen in Zusammenarbeit mit<br />

dem Forschungszentrum Jülich und der<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Pedex GmbH, Herr Jakob Jonsson - CCO<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Deutschen Luft- und Raumfahrt an der<br />

Entwicklung eines Projektes im 3-D-Druck.<br />

Pedex hat zwei Standbeine. Zum<br />

einen die „Synthetic Brush Filaments“,<br />

also die Herstellung von Borsten für<br />

technische Bürsten, die in der Betonverstärkung<br />

zum Beispiel im Tunnelbau<br />

Anwendung finden, und zum<br />

anderen die „Dental & Personal Care<br />

Filaments“, die Entwicklung und Produktion<br />

von Borsten für Zahnbürsten<br />

sowie Mascara- und Nagellackbürsten.<br />

Jährlich entwickelt die Pedex GmbH<br />

mindestens ein neues Filament bis<br />

zum Markteintritt. Deshalb ist ein<br />

Drittel des Produktportfolios nicht<br />

älter als fünf Jahre. Pedex hält aktuell<br />

44 Patente in sechs Patentfamilien,<br />

zehn Markenrechte, drei Geschmacksmuster<br />

und ein Gebrauchsmuster.<br />

Antennenbau Lindemann GmbH &<br />

Co. KG aus Magdeburg, Finalist 2020<br />

Immer auf Empfang mit Sicherheit aus<br />

Magdeburg<br />

Seit 1996 plant, projektiert, installiert<br />

und betreut die Firma Antennenbau Lindemann<br />

Schwachstromanlagen. Dazu<br />

gehören Brand- und Einbruchmeldeanlagen,<br />

genauso wie Videoüberwachungs-<br />

und Sprachalarmierungsanlagen<br />

sowie individuelle Sonderlösungen.<br />

Von der Planung und Projektierung, über<br />

die Konzepterstellung nach DIN, Montage,<br />

Installation, Inbetriebnahme und<br />

Abnahme bis zur Instandhaltung, Antennenbau<br />

Lindemann ist in der Lage all diese<br />

Leistungen für seine Kunden komplett<br />

zu übernehmen. Dabei steht Sicherheit<br />

für die Auditierung im Vordergrund.<br />

Die erforderlichen Zertifizierungen im<br />

Gefahrenmeldebereich erfolgen durch<br />

den Verband der Sachversicherer. Auch<br />

die Beratung in Rechts- und Steuerfragen<br />

Antennenbau Lindemann GmbH & Co. KG<br />

v.l. Herr Lutz Schünhoff und Frau Angelika Tietz -<br />

Geschäftsführung<br />

erfolgt durch langjährige Partnerschaften.<br />

Das garantiert Vertrauen und eine<br />

außerordentliche Risikominimierung.<br />

Von den 23 Angestellten sind sechs Kollegen<br />

bereits mehr als 20 Jahre bei Antennenbau<br />

Lindemann beschäftigt. Hinzukommen<br />

derzeit drei Auszubildende und<br />

2 Werksstudenten sowie ein syrischer<br />

Mitarbeiter, der seit <strong>2021</strong> berufsbegleitend<br />

eine Facharbeiter-Ausbildung erhält.<br />

Ein gutes Arbeitsklima, kontinuierliche<br />

Lohn- und Gehaltsentwicklung,<br />

Arbeit mit Prämien, regelmäßige<br />

Mitarbeitergespräche, gemeinsame<br />

Aktivitäten oder private Nutzung<br />

des Dienstwagens durch den<br />

jeweiligen Fahrzeugführer runden<br />

das HR Management ab. ó<br />

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beim Zahnarzt<br />

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Ehrenplakette 2019<br />

TÄGLICH FRISCHE VIELFALT<br />

Baldus Medizintechnik GmbH | In der Langfuhr 32 | 56170 Bendorf | www.baldus.de


28 Oskar-Patzelt-Stiftung 29<br />

Preisträger<br />

<strong>2021</strong><br />

aus Bayern<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

mbH - Herr Florian<br />

Zachmayer, Geschäftsführer<br />

Opti-Wohnwelt Föst GmbH & Co. KG,<br />

Frau Dr. Silke Föst, Personalentwicklung<br />

und Trainerin<br />

Wasserle GmbH, v.l. Fabian Scheidler -<br />

Vertrieb mit Bianca Wasserle - Marketing<br />

und Geschäftsführer Markus Wasserle<br />

Ziehm Imaging GmbH, Herr Stephan Dippold,<br />

Geschäftsführer<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

mbH aus Nürnberg, Finalist 2020<br />

Experte für hohe Sicherheit<br />

“Ihr Schlüssel zur Sicherheit“, unter<br />

dieser Devise handelt die Nürnberger<br />

Wach- und Schließgesellschaft tagtäglich.<br />

Bereits seit 1902 steht das nun<br />

schon in vierter Generation geführte<br />

Familienunternehmen für Sicherheit<br />

auf ganzer Linie – in Kommunen,<br />

Unternehmen und Privathaushalten.<br />

Die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

zählt zu den Top Ten der größten<br />

Anbieter der Branche in Deutschland<br />

und verfügt als Spezialist für Sicherheitsdienstleistungen<br />

in den Bereichen Sicherheitsservice,<br />

Alarmservice, Luftsicherheit,<br />

Kommunale Verkehrsüberwachung und<br />

Bahndienste über eine große Bandbreite.<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2021</strong> konnte trotz<br />

einer Vielzahl von Herausforderungen<br />

zum fünften Mal in Folge als Rekordjahr<br />

abgeschlossen wurden. Zu den<br />

mehr als 1800 Mitarbeitern gehören<br />

Menschen aus über 60 Nationen.<br />

Die NWS sieht sich als Vorreiter im Bereich<br />

Digitalisierung von Leistungsangeboten.<br />

Mit dem hochwertigen Ausbildungsprogramm<br />

der eigenen Akademie für Schutz<br />

und Sicherheit, qualifizieren sich die Mitarbeiter<br />

auf dem neuesten Stand weiter.<br />

Opti-Wohnwelt Föst GmbH & Co. KG<br />

aus Niederlauer, Finalist 2020<br />

Hochwertige Möbel made in Germany<br />

und exzellente Beratung<br />

Als Spezialisten für Wohnen und Einrichten<br />

schaut die Opti-Wohnwelt-<br />

Gruppe, ein familiengeführtes Mittelstandsunternehmen,<br />

bereits auf<br />

über 45 Jahre Erfahrung zurück. Eine<br />

Vielzahl an Möbeln made in Germany<br />

in bald über 40 Filialen mit über<br />

1000 Mitarbeitern stehen sowohl für<br />

höchste Qualität als auch Nachhaltigkeit<br />

durch ökologisches Handeln.<br />

Ende 2020 ergriff die Opti-Wohnwelt<br />

trotz der coronabedingten Unsicherheiten<br />

eine Chance und rückte mit der<br />

Übernahme von insgesamt 21 Standorten<br />

anderer Möbelhäuser in die Top<br />

30 des deutschen Möbelhandels auf.<br />

Einrichtungsfachberater haben Tablets<br />

mit modernen Planungstools zur<br />

Verfügung, mit denen virtuell individuell<br />

gestaltete Polstermöbel geplant<br />

werden können. Dem zunehmenden<br />

Onlinehandel stellt sich die Opti-Wohnwelt<br />

mit zwei eigenen Onlineshops.<br />

Die Opti-Wohnwelt begleitet in 14 Ausbildungsberufen<br />

junge Leute und schafft<br />

die Basis für Führungskräfte von morgen,<br />

indem das Unternehmen mit vielen<br />

Schulen, Kindergärten und wohltätigen<br />

Einrichtungen zusammenarbeitet.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Wasserle GmbH<br />

aus Kaufering, Finalist 2017<br />

„Sauberkeit aus Leidenschaft“<br />

Unter diesem Motto rückt die Wasserle<br />

GmbH Verunreinigungen an Gebäuden<br />

zu Leibe. Erst 2004 startete Firmenchef<br />

Markus Wasserle als Ein-Mann-Unternehmen<br />

mit 3 000 Euro Startkapital,<br />

einem alten Auto, Putzeimer, Lappen,<br />

Mops und Staubsauger. Die Meisterprüfung<br />

folgte erst später. Ob klassisches<br />

Fensterputzen, die verfärbte Fassade<br />

wieder wie neu aussehen zu lassen oder<br />

Schmutzablagerungen an modernen<br />

Sonnenschutzjalousien entfernen, die<br />

250 Mitarbeiter sind gefragte Spezialisten.<br />

Eine Kletterhalle im Bürogebäude, die<br />

täglich 200 bis 500 Leute anlockt, weckt<br />

das Interesse junger Leute für diesen<br />

abwechslungsreichen Beruf und stärkt<br />

das Image der Gebäudereinigung in<br />

Deutschland. Weil neue Mitarbeiter häufig<br />

aus dem Ausland kommen, mietete<br />

Wasserle 20 Werkswohnungen und Häuser<br />

in verschiedenen Größen, bietet kostenlos<br />

Deutschkurse und hilft auch bei<br />

der Suche nach Krippen- und Kitaplätzen,<br />

Schulen und Ärzten und vielem mehr.<br />

Eine Neuerung sind Tablets und dazugehörige<br />

Software, die das Sonderreinigungsteam<br />

bei seinen Einsätzen mit<br />

sich führt und bearbeiten kann und<br />

digital unterschreiben lässt. Ein weiterer<br />

Schritt zum papierlosen Büro.<br />

Ziehm Imaging GmbH<br />

aus Nürnberg, Finalist 2019<br />

„Wir verschieben Grenzen in der mobilen<br />

Röntgenbildgebung“<br />

Das 1972 in Nürnberg gegründete Medizintechnikunternehmen<br />

Ziehm Imaging<br />

ist mit seinen innovativen Röntgentechnologien<br />

international erfolgreich. 2006<br />

wurde der weltweit erste, volldigitale,<br />

mobile C-Bogen auf den Markt gebracht,<br />

dessen Flachdetektor verzerrungsfreie,<br />

kontrastreiche und hochdynamische Bilder<br />

mit vier Mal mehr Graustufen als<br />

analoge Bildwandler erstellt. Die mobilen<br />

C-Bögen finden neben der Wirbelsäulen-<br />

Chirurgie, Orthopädie und Traumatologie<br />

auch in der Gefäßchirurgie Anwendung.<br />

Kontinuierlich werden 2D- und 3D-Bildgebungen<br />

weiterentwickelt. Ziehm<br />

Imaging ist europäischer Marktführer<br />

im Bereich der intraoperativen mobilen<br />

Röntgenbildgebung mit 40 Prozent<br />

Marktanteil in Europa. Zudem<br />

führt das Unternehmen im High-<br />

End-Bereich in den USA und China.<br />

Seit 2010 unterstützt Ziehm Imaging<br />

innerhalb des Global Headquarters<br />

klimaneutral Klimaschutzprojekte<br />

z.B. in Mali und Indien zur Reduzierung<br />

von CO2-Emissionen, wodurch<br />

gesundheitsgefährdender Rauch<br />

und somit das Risiko für Atemwegserkrankungen<br />

verringert werden. ó<br />

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Honen, Thermisch Entgraten<br />

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28 Oskar-Patzelt-Stiftung 29<br />

Holzmühle Westerkamp GmbH<br />

Herr Florian Westerkamp - Geschäftsführer<br />

Preisträger<br />

<strong>2021</strong><br />

aus Niedersachsen<br />

und<br />

Schleswig-Holstein<br />

Gebrüder Heyl Analysentechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Herr Dipl. Kfm. Jörg-Tilman Heyl,<br />

Geschäftsführer<br />

Blomberg Klinik GmbH Blomberg Klinik<br />

Herr Ulrich Kruthaup - Geschäftsführer mit Frau Petra<br />

Tröger - Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

MEOS GmbH<br />

Herr Manuel Sander - Betriebsleiter<br />

Holzmühle Westerkamp GmbH<br />

aus Visbek, Finalist 2020<br />

Lieferant für hochwertige Tierernährung<br />

und nachhaltige Bioprodukte<br />

Wo in Norddöllen im Oldenburger<br />

Münsterland vor 100 Jahren Urgroßvaters<br />

Getreidemühle mit Schwarzbrotbäckerei<br />

stand, wurde 1955 von<br />

Getreide- auf Holzmehlvermahlung<br />

umgestellt. Der Urenkel liefert heute<br />

innovative Produkte und Rezepturen in<br />

der Holzmehlverarbeitung der Holzmühle<br />

Westerkamp GmbH in die ganze Welt.<br />

Meilensteine waren die Entwicklung<br />

von Patenten für eine Lignocellulose<br />

als hochwertiger Rohfaserlieferant für<br />

die Tierernährung und eine Einstreu<br />

auf Holzfaserbasis für Geflügel. Die<br />

Idee ist eine ballaststoffreiche Ernährung<br />

mit Vitaminen, um die Tiere<br />

gesund zu halten und Antibiotica zu<br />

vermeiden. Die Produkte sind zu 100<br />

Prozent nachhaltig und schaffen<br />

einen geschlossenen Rohstoffkreislauf.<br />

Die Holzmühle Westerkamp GmbH<br />

hat einen Exportanteil von über 64<br />

Prozent und liefert zusammen mit<br />

dem Kooperationspartner Agromed<br />

Austria GmbH in über 45 Länder.<br />

Das Unternehmen setzt auf Wärmerückgewinnung<br />

bei der Trocknung,<br />

Photovoltaik zur Energiegewinnung<br />

und E-Stapler bei der<br />

Verladung und künftig auf eine Holzhackschnitzelheizung<br />

für Bandtrockner.<br />

Gebrüder Heyl Analysentechnik GmbH<br />

& Co. KG aus Hildesheim, Finalist 2019<br />

Innovative Geräte für hohe Wasserqualität<br />

“Wasser ist unser Element“ – damit kennt<br />

sich die Gebrüder Heyl Analysentechnik<br />

GmbH & Co. KG mit Sitz in Hildesheim<br />

bestens aus. Seit über 60 Jahren<br />

sind sie Spezialist in der industriellen<br />

Wasseraufbereitung und für Wasseranalysegeräte.<br />

Mit 50 Mitarbeitern entwickelt<br />

und produziert das Unternehmen<br />

Mess- und Steuerungsgeräte, die<br />

besonders präzise Nachweise für eine<br />

hervorragende Wasserqualität liefern.<br />

Besondere Kennzeichen sind die Langlebigkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit<br />

der Geräte für die Wasseranalyse. Mit<br />

Produkten zur Messung der Wasserhärte<br />

erzielt das Unternehmen ca. 60<br />

Prozent des Umsatzes. Anwender der<br />

Wasseranalysegeräte sind eine Vielzahl<br />

von Unternehmen begonnen bei<br />

Brunnenwasser/Trinkwasserversorgern,<br />

Galvanik, Pharmazie, chemische<br />

Industrie, Schwimmbäder, über Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie bis zu<br />

Krankenhäusern und Dialysestationen.<br />

Gebrüder Heyl fördert seit 2011 das<br />

Deutschlandstipendium mit insgesamt<br />

vier bis sechs Stipendien. Außerdem<br />

unterstützt das Unternehmen<br />

mit Spenden das Projekt der Neven<br />

Subotic Stiftung in Äthiopien für<br />

den Bau von Trinkwasserbrunnen.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Blomberg Klinik GmbH<br />

aus Bad Laer, Finalist 2020<br />

Pflege mit Herz und Meersalzklima<br />

Würden wir selbst gern in solch einer<br />

Umgebung unseren Lebensabend verbringen?<br />

Diese Frage hilft den Mitarbeitern<br />

der Blomberg Klinik GmbH bei<br />

ihrer täglichen Arbeit. „Wir betreuen<br />

und pflegen mit mehr Herz!“, lautet ihr<br />

eigener Anspruch, der über das gesetzlich<br />

geforderte Maß weit hinausgeht.<br />

Die Hasselmanngruppe hat als Familienbetrieb<br />

1998 die Blomberg-Klinik,<br />

direkt am Erlebniskurpark in Bad Laer<br />

im südlichen Osnabrücker Land gelegen,<br />

als leerstehende Reha-Klinik<br />

erworben und seither erfolgreich in<br />

eine Einrichtung der Altenpflege mit<br />

138 stationären Plätzen umgewandelt.<br />

Das Haus verfügt über Gruppenräume<br />

und Räume für individuelle Familienzusammenkünfte<br />

und einen Saal mit<br />

260 Plätzen, sowie über eine Salzgrotte<br />

und eine Sole-Intensiv-Oase, die<br />

von der Öffentlichkeit, von Besuchern<br />

und kostenfrei von den Mitarbeitern<br />

der Klinik gern besucht werden kann.<br />

Die Mitarbeiter kommen bereits aus<br />

insgesamt 22 Nationen. Wertschätzung,<br />

Empathie, Respekt und Transparenz<br />

als tragende Säulen der Pflege sind in<br />

der Blomberg Klinik gelebte Unternehmenskultur.<br />

Die Leitungskräfte stammen<br />

zu 70 Prozent aus den eigenen<br />

Reihen bis hin zu ehemaligen Azubis.<br />

MEOS GmbH<br />

aus Melsdorf, Finalist 2020<br />

Auf Erfolgskurs mit supermodernen<br />

Yachten<br />

Sie haben eine Vorliebe für Maritimes<br />

und lassen Träume wahr werden. Die<br />

Metallexperten Otto Schlötel, kurz<br />

MEOS GmbH genannt, fertigen individuell,<br />

in hoher Qualität und handwerklicher<br />

Tradition supermodernes Yachtequipment<br />

vorwiegend in Edelstahl und<br />

Aluminium. Mit ihren Einbauten sind<br />

sie auf fünf der zehn längsten Yachten<br />

weltweit vertreten und bringen Erfahrung<br />

aus inzwischen 75 Megayachtaufträgen,<br />

vom Neubau bis zu Refit, mit.<br />

Über 50 Metallexperten, darunter<br />

Schweißfachleute und Techniker verschiedener<br />

Fachrichtungen unterstützen die<br />

Kunden bei der Planung, dem Design und<br />

der Fertigung von Yachtzubehör. Mehrfach<br />

wurde MEOS als erfolgreicher Ausbildungsbetrieb<br />

von der Handwerkskammer<br />

Lübeck ausgezeichnet. Außerdem<br />

gibt es eine Zusammenarbeit mit der<br />

Fachhochschule Kiel im Bereich Produktionstechnik<br />

u.a. bei Bachelorarbeiten.<br />

Im sozialen Bereich engagiert sich das<br />

Unternehmen durch einen Dienstleistungsvertrag<br />

mit der Stiftung Drachensee.<br />

Ein starker Fokus liegt außerdem auf<br />

Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. ó<br />

LACHGASSEDIERUNG<br />

» Abschalten und Entspannen<br />

beim Zahnarzt<br />

» Minimierter Schluckreflex<br />

» Kein Würgereiz<br />

» Spritze nicht wahrnehmen<br />

Baldus Medizintechnik GmbH | In der Langfuhr 32 | 56170 Bendorf | www.baldus.de


28 Oskar-Patzelt-Stiftung 29<br />

AGU Planungsgesellschaft für Automatisierungs-,<br />

Gebäude- und Umwelttechnik mbH Herr Harry<br />

Voges, Herr Ihsan Sari, Herr Klaus Bruch und Herr<br />

Dieter Hemsen - Geschäftsführer<br />

AGU Planungsgesellschaft für Automatisierungs-,<br />

Gebäude- und Umwelttechnik<br />

mbH aus Leverkusen, Finalist 2019<br />

Digitale Spitzenleistungen für Pharmazie<br />

und Biotechnik weltweit<br />

Für innovative digitale Lösungen im<br />

Bereich der Industrial IT-Produktentwicklung<br />

steht die 1992 gegründete<br />

AGU-Planungsgesellschaft. Mit großem<br />

Enthusiasmus, Leidenschaft und einem<br />

Startkapital für zwölf Monate begann<br />

das Abenteuer Unternehmer für die vier<br />

Gründer und IT-Spezialisten, die ihre Produkte<br />

heute auch in Nordamerika, Asien<br />

und dem Nahem Osten vertreiben.<br />

Preisträger<br />

<strong>2021</strong><br />

aus Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Inzwischen beschäftigt das mittelständische<br />

Unternehmen 70 Mitarbeiter<br />

und ist Marktführer bei Softwareprodukten<br />

(PEC) zur Digitalisierung der<br />

Betriebs- und Anlagensicherheit und zur<br />

Digitalisierung der Normenverwaltung<br />

(WISDOM). Die Software SDC (Laborautomatisierung)<br />

ist am gefragtesten und<br />

wird von den 25 größten Pharmaunternehmen<br />

der Welt eingesetzt, Tendenz<br />

steigend. SDC optimiert und digitalisiert<br />

die Abläufe in der Forschung,<br />

Entwicklung und Herstellung von Wirkstoffen/Impfstoffen<br />

der pharmazeutischen<br />

und biotechnologischen Industrie.<br />

Im Bereich Engineering – Anlagenplanung<br />

greift das Unternehmen auf Lösungsmethoden<br />

aus der verfahrens- und fertigungstechnischen<br />

Industrie zurück.<br />

Diese Kombination aus Engineering<br />

und Industrial IT-Bereich ist einzigartig.<br />

Tenbrink Gruppe<br />

aus Stadtlohn, Finalist 2019<br />

Innenausbau mit Exzellenz und Leidenschaft<br />

„Einrichten als nachhaltig begeisterndes<br />

Erlebnis“ – diese Vision begleitet<br />

die Tenbrink Gruppe in ihrer täglichen<br />

Arbeit. 1928 begann mit dem Gründer<br />

Josef Tenbrink die Unternehmensgeschichte<br />

als klassische Tischlerei. Heute<br />

ist die Tenbrink Gruppe ein international<br />

gefragtes Generalunternehmen für<br />

Tenbrink Gruppe v.l.n.r.<br />

Herr Frank Wessels, Frau Annabell Tenbrink,<br />

Herr Dieter Peters und Herr Hubert Merschformann<br />

- Geschäftsführung<br />

Innenausbau mit 144 Mitarbeitern, 25<br />

verschiedenen Arbeitszeitmodellen und<br />

einer Ausbildungsquote über zehn Prozent.<br />

Die sehr breite Kundenstreuung über<br />

Tenbrink HotelPlan, Tenbrink Ladeneinrichtungen<br />

und den seit <strong>2021</strong> neuen<br />

Bereich Health & Care minimiert das<br />

unternehmerische Risiko der Gruppe<br />

und war Grundlage der Umsatzverdopplung<br />

in den letzten vier Jahren.<br />

Swinging Production erwies sich als richtige<br />

Entscheidung für das Agieren auf<br />

volatilen, schwankenden Märkten. Tenbrink<br />

betreut Markenunternehmen in<br />

28 Ländern vom Projektmanagement bis<br />

zur Realisierung anspruchsvollster Konzepte,<br />

zum Beispiel Renovierung im laufenden<br />

Betrieb. Just in Time-Fertigung<br />

ermöglicht größtmögliche Flexibilität ab<br />

der Stückzahl eins und Detailanpassungen<br />

in letzter Minute, so dass Mengenkostenvereinbarungen<br />

entfallen. Jedes<br />

Möbel wird in nur fünf Tagen gefertigt.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

orderbase consulting GmbH Herr Dipl.-<br />

Ing. Robert Holtstiege, Geschäftsführer<br />

orderbase consulting GmbH<br />

aus Münster, Finalist 2019<br />

Neue digitale Ideen und Produkte aus<br />

der Sky Lounge<br />

Orderbase hat sich auf IT-Systeme und<br />

Beratung spezialisiert und blickt bereits<br />

auf über 20 Jahre Unternehmensgeschichte<br />

zurück. Eine beeindruckende<br />

Entwicklung aus einem Kellerbüro in<br />

Havixbeck auf den Orderbase Campus<br />

im Technologiepark in Münsters Norden.<br />

75 Mitarbeiter entwickeln Unternehmenssoftware<br />

und AddOns für<br />

Industrie 4.0, lokal und in der Cloud.<br />

Bei Unternehmenssoftware im Aufzugbau<br />

ist Orderbase Marktführer in<br />

Deutschland. Das MegaBoard, ein grafischer,<br />

voll integrierter Leitstand mit<br />

eigenen Optimierungs-Algorithmen,<br />

ist führend im europäischen Markt.<br />

Orderbase ist intensiv vernetzt mit Wirtschaft,<br />

Forschung und Wissenschaft. Im<br />

M44 Meetingscenter stehen besonders<br />

gestaltete Themenräume unter dem<br />

Motto: „Lösungswelten und Wissenstransfer<br />

– neue Impulse und Inspiration<br />

auf dem Weg in die Digitale Transformation“<br />

den Kunden und Partnern<br />

von Orderbase offen. Seit der Eröffnung<br />

2017 hat sich dieser Future Workplace<br />

als Schulungsort, Vernetzungsplattform<br />

und Ideenhub mit überregionaler<br />

Bedeutung im Münsterland etabliert.<br />

Orderbase ist Initiator und Mitbegründer<br />

von Mitwirken-Muenster.de,<br />

einer Plattform zur Förderung<br />

von Corporate Volunteering.<br />

MeisterWerke Schulte GmbH<br />

aus Rüthen-Meiste Finalist 2016<br />

Hochwertige, wohngesunde Designböden<br />

„Jeden Tag ein Meisterwerk“ – unter diesem<br />

Motto entwickeln und fertigen die<br />

700 Mitarbeiter der 1930 gegründeten<br />

MeisterWerke Schulte in Design und<br />

Material hochwertig gestaltete Hartböden,<br />

Wand- und Deckenbeläge und Paneele<br />

mit dem Schwerpunkt Holzstrukturen.<br />

MeisterWerke Schulte GmbH, Herr Ludger<br />

Schindler - Geschäftsführer<br />

Zu den ausgezeichneten neuartigen<br />

Produktideen „made in Meiste“ zählen<br />

Lindura-Holzboden, Nadura-Boden,<br />

wohngesunde Designböden ohne<br />

Vinyl oder Wandpaneele mit veganer<br />

Filzoberfläche zur Raumgestaltung<br />

und Verbesserung der Raumakustik.<br />

Fast alle Böden und Beläge wurden<br />

mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.<br />

Es wird konsequent auf Tropenholz<br />

verzichtet und auf kontinuierliche Wieder-<br />

und Weiterverwertung von Produktionsabfällen<br />

geachtet. MeisterWerke-<br />

Produkte gibt es nicht in Baumärkten,<br />

sondern im Fachgroß- und Facheinzelhandel<br />

sowie im Objektvertrieb.<br />

Kein Zweifel, dass mit den zentralen<br />

Unternehmenswerten VERTRAU-<br />

EN und INNOVATION erreicht werden<br />

wird, dass die MeisterWerke<br />

Schulte auch künftig „Der nachhaltig<br />

beste Anbieter im Markt“ sein werden. ó<br />

- Mitnahmestapler<br />

- Schwertransporte<br />

- Kranservice<br />

- Einbringservice<br />

- Maschinenumzüge<br />

- Logistiklösungen<br />

- Inhouseservice<br />

- Lagerung<br />

- Logistik, Lagerung und<br />

Transport von Schüttgütern<br />

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Premier-Finalist 2020<br />

» Abschalten und Entspannen<br />

beim Zahnarzt<br />

» Minimierter Schluckreflex<br />

» Kein Würgereiz<br />

» Spritze nicht wahrnehmen<br />

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Preisträger 2018<br />

GROSSER PREIS<br />

DES MITTEL-<br />

STANDES


32 Oskar-Patzelt-Stiftung 33<br />

Preisträger <strong>2021</strong><br />

aus Baden-Württemberg<br />

J. Schmalz GmbH, Herr Andreas Beutel -<br />

Geschäftsführer<br />

WGfS GmbH, v.l. Daniel Splettstößer, Rosemarie<br />

Amos-Ziegler, Klaus Ziegler - Geschäftsführer<br />

Bentley Innomed GmbH, v.l. Herr Christian<br />

Bader - Prokurist, Frau Carmen Panero<br />

- Product Development Managerin und<br />

Herr Sebastian Büchert - Geschäftsführer<br />

Bentley Innomed GmbH<br />

aus Hechingen, Finalist 2020<br />

Erfolgreich mit innovativen Implantaten<br />

für die Gefäßchirurgie<br />

Mit erstklassigen Medizinprodukten<br />

die Versorgung und Gesundheit von<br />

Patienten mit Gefäßerkrankungen<br />

entscheidend zu verbessern - diesem<br />

Anspruch stellt sich die Bentley Inno-<br />

Med GmbH. Das 2009 gegründete<br />

Familienunternehmen brachte nach<br />

nur drei Jahren Entwicklungszeit 2012<br />

sein erstes Implantat für die minimal<br />

invasive Gefäßchirurgie auf den Markt.<br />

Inzwischen vermarktet Bentley sechs<br />

Produktfamilien selbst entwickelter und<br />

hergestellter, innovativer Implantate. Die<br />

Wertschätzung bei Gefäßchirurgen in<br />

mehr als 80 Ländern sorgte dafür, dass<br />

das anfangs unbekannte Kleinunternehmen<br />

sich seit 2016 als mittelständisches<br />

Unternehmen mit inzwischen<br />

200 Mitarbeitern aus über 30 verschiedenen<br />

Nationalitäten aller Altersgruppen<br />

erfolgreich etabliert hat. Das<br />

schnelle globale Wachstum wurde aus<br />

eigener Kraft finanziert, alle Gründungsdarlehen<br />

wurden bereits zurückgeführt.<br />

Die Produkte werden ausschließlich in<br />

Deutschland entwickelt und produziert.<br />

Als weltweit erstes Unternehmen führte<br />

Bentley Innomed eine Bestell-App<br />

für medizintechnische Implantate ein.<br />

J. Schmalz GmbH<br />

aus Glatten, Finalist 2019<br />

Moderne Vakuumtechnik für vielfältige<br />

Zwecke<br />

Alles begann vor über 100 Jahren mit einer<br />

Maschine für hochwertige Rasierklingen.<br />

Heute ist aus dem kleinen Handwerksbetrieb<br />

ein international aufgestelltes<br />

Unternehmen geworden. Schmalz ist<br />

Marktführer in der Automatisierung<br />

mit Vakuum sowie für ergonomische<br />

Handhabungssysteme. Mit der Vakuumtechnik<br />

lassen sich unterschiedlichste<br />

Güter zuverlässig greifen, von leichten<br />

Paketen in hoher Taktzahl bis zu größten<br />

Rotorblätter für Windkraftanlagen.<br />

Das Familienunternehmen beschäftigt<br />

am Firmensitz in Glatten/<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Schwarzwald sowie in 19 weiteren<br />

Gesellschaften in mehr als 80 Ländern<br />

weltweit rund 1 500 Mitarbeiter.<br />

Die Schmalz GmbH kooperiert mit<br />

fünf Schulen im Landkreis sowie in<br />

rund 30 Projekten mit mehreren Hochschulen<br />

und Universitäten sowie einer<br />

Vielzahl von Fraunhofer-Instituten.<br />

Jeder zweite Praktikant wird für die<br />

Ausbildung in einem von 18 Ausbildungsberufen<br />

gewonnen mit einer<br />

98-prozentigen Übernahmechance.<br />

Durch das Life+-Programm bietet das<br />

Unternehmen seinen Mitarbeitern<br />

flexible Arbeitszeitmodelle und in der<br />

Schmalz Kinderwelt werden Kleinkinder<br />

von acht Wochen bis drei Jahren<br />

optimal betreut, firmennah, in toller<br />

Atmosphäre mit professionellem Personal<br />

und flexiblen Betreuungszeiten.<br />

Wohngemeinschaft für Senioren<br />

WGfS GmbH<br />

aus Filderstadt, Finalist 2020<br />

Individuelle Pflege mit Herz und Wohlfühlmanagerin<br />

1987 wurde die Wohngemeinschaft für<br />

Senioren als privater ambulanter Pflegedienst<br />

für ältere Menschen gegründet.<br />

Heute bietet das Familienunternehmen<br />

in drei Pflegeheimen ambulante Betreuung,<br />

Tages- und Kurzzeitpflege und stationäre<br />

Dauerpflege und hat dabei den Charakter<br />

einer Wohngemeinschaft erhalten.<br />

Spezielle Ansprechpartner, die „Pflegeberater“,<br />

kümmern sich um die Fragen<br />

und Belange der Angehörigen, damit sie<br />

ihre pflegebedürftigen Eltern in guten<br />

Händen wissen. Die Angehörigen können<br />

mittels eines individuellen Zutritt-<br />

Codes auch jederzeit in die Wohngruppen<br />

kommen, um selbst nach Mutter<br />

oder Vater zu schauen. „Den Schatz in<br />

jedem einzelnen entdecken“, lautet das<br />

Leitbild des Unternehmens, dessen 245<br />

Mitarbeiter aus 47 Nationen kommen.<br />

Eine Wohlfühlmanagerin hilft den Mitarbeitern<br />

bei privaten und beruflichen<br />

Schwierigkeiten durch Zuhören und aktive<br />

Hilfe bei der Suche nach Lösungen.<br />

Den Beschäftigten der WGfS stehen<br />

rund 50 verschiedene Teilzeitmodelle,<br />

zugeschnitten auf die Familiensituation,<br />

auf Weiterbildungswünsche oder<br />

auf die Taktzeiten des Nahverkehrs zur<br />

Verfügung. Im Jahr 2020 ist das Unternehmen<br />

auf eine 5-Tage-Woche umgestiegen,<br />

um die Work-Life-Balance weiter<br />

zu steigern. Ebenfalls seit 2020 beteiligt<br />

sich die WGfS beim ökologischen<br />

Projekt für integrierte Umwelttechnik<br />

(ÖKOPROFIT) im Landkreis Esslingen. ó<br />

Neanderklinik “Harzwald” GmbH - Seniorenpflegebereich<br />

WGfS GmbH<br />

Nürtinger Straße 11<br />

70794 Filderstadt<br />

Pflegeeinrichtung für:<br />

▪ Vollstationäre Pflege, ▪ Kurzzeitpflege, ▪ Urlaubspflege,<br />

▪Tagespflege, ▪ Pflege von Dialysepatienten<br />

Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />

▪ Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen<br />

Begegnungszentrum an der Neanderklinik<br />

▪ Begegnungsstätte der Senioren und Seniorinnen<br />

der Landgemeinde Harztor und Umgebung<br />

Erholsame Natur, klassische Architektur<br />

Die Unterbringung der Senioren erfolgt in komfortablen<br />

Einzel-/Doppelzimmern mit DU/WC, Telefonanschluss<br />

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Sie erreichen uns unter: Neanderplatz 4, 99768 Ilfeld/Südharz ,<br />

Tel.: 036331/35-101 - Fax: 036331/ 35-138 www.neanderklinik.de<br />

<strong>2021</strong>


32 Oskar-Patzelt-Stiftung 33<br />

Preisträger <strong>2021</strong> aus<br />

Sachsen und Thüringen<br />

Gemeinhardt Service GmbH, v.l. Herr<br />

Walter Stuber und Herr Dirk Eckart -<br />

Geschäftsführer<br />

GL Gießerei Lößnitz GmbH, Herr Dipl.-Ing.<br />

Max Jankowsky - Geschäftsführer<br />

Neanderklinik Harzwald GmbH v.l.<br />

Herr Frank Otto - DEKRA, Frau Martina Röder -<br />

Geschäftsführerin und Petra Jäger - QMB<br />

Gemeinhardt Service GmbH aus Roßwein,<br />

Finalist 2019<br />

Erfolg durch Mut zu unkonventionellem<br />

Handeln<br />

2001 gegründet, zählt die Gemeinhardt<br />

Service GmbH hauptsächlich Industrieund<br />

Baubetriebe zu ihren Kunden, die in<br />

der Regel Spezialgerüste und Sonderlösungen<br />

für ihre Bauvorhaben benötigen.<br />

So durfte das Unternehmen u.a. die<br />

Einrüstung der Trinkwasser-Talsperre<br />

Lehnmühle mittels eines Hängegerüstes<br />

übernehmen. Das schonte das<br />

Bauwerk und das Budget des Kunden.<br />

Die Philosophie des Unternehmens<br />

lautet „Wer gibt, gewinnt“. Teamwork<br />

auch über die Unternehmensgrenzen<br />

hinaus und Kooperationen sind der<br />

Schlüssel zum Erfolg und zur Eintragung<br />

eines neuen Ausbildungsberufs.<br />

Ein weiterer Meilenstein war die Entwicklung<br />

einer Gerüstbauteile-Waschmaschine.<br />

Mit der Marke „Schutz in Perfektion“<br />

werden ungenutzte Potentiale und<br />

Marktlücken erschlossen. So stellt das<br />

Unternehmen u.a. Staubschutzwände in<br />

der Lebensmittelindustrie in Reinraumqualität<br />

und flexible Schutzkonstruktionen<br />

für Industriebetriebe zum Einsatz<br />

bei laufender Produktion ohne Ausfall.<br />

Auch abseits ihrer Kernkompetenzen<br />

sind die beiden geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Walter Stuber und<br />

Dirk Eckart aktiv. So veröffentlichten<br />

sie in den letzten vier Jahren zwei<br />

MUTMACHER-Bücher für Unternehmer<br />

und Gründer sowie einen eigens<br />

gekelterten<br />

MUTMACHER-Wein.<br />

GL Gießerei Lößnitz GmbH aus Lößnitz,<br />

Finalist 2020<br />

Lößnitzer Gusseisenprodukte im Einsatz<br />

Das 170 Jahre alte und 1992 privatisierte<br />

Unternehmen hat sich auf das<br />

Gießen handgefertigter Gussteile, dem<br />

Werkzeugguss und Vollformguss nach<br />

Holz- oder Styropormodellen spezialisiert.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei<br />

auf der Fertigung von Eisengussteilen<br />

für den Automobilwerkzeugbau.<br />

Zum aktiven Kundenstamm des Unternehmens<br />

zählen u.a. BMW, Audi, Daimler,<br />

Porsche und die Salzgitter AG, die die<br />

hervorragende Leistung der 85 Mitarbeiter<br />

in puncto Prototypenbau schätzen.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Mit hohen Investitionen in klimafreundliche<br />

Technik dem Erwerb von 7.000<br />

Klimaschutzzertifikaten wurde das Ziel<br />

einer klimaneutralen Gießerei erreicht.<br />

Die Gießerei Lößnitz GmbH gilt als<br />

Vorzeigebetrieb innerhalb der Branche<br />

in puncto Sicherung der Umwelt.<br />

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

des Unternehmens ist die Kombination<br />

aus Innovation und Tradition, die<br />

sich auch in der Realisierung der individuellen<br />

und nachhaltigen Lösungen<br />

passgenau für jeden Kunden zeigt. Die<br />

Leitsätze des Unternehmens – „Qualitätsguss<br />

aus dem Erzgebirge“ und<br />

„Alles aus einem Guss“ – stehen für den<br />

hohen Qualitätsanspruch der Gießerei.<br />

Neanderklinik Harzwald GmbH aus<br />

Harztor OT Ilfeld, Finalist 2020<br />

Respekt für die Würde und Einzigartigkeit<br />

jedes Menschen<br />

Die Neanderklinik Harzwald GmbH<br />

hat sich als stationäre Pflegeeinrichtung<br />

auf die Versorgung von Menschen<br />

mit Demenz spezialisiert. Sie verfügt<br />

über 110 Pflegeplätze einschließlich<br />

integrierter Kurzzeit- sowie Tagespflege<br />

mit 15 Plätzen und 90 Mitarbeiter.<br />

Hervorzuheben sind die hohe Qualität<br />

und die Menschlichkeit, die den Bewohnern<br />

im Rahmen der pflegerischen Versorgung<br />

zuteil wird. Die Neanderklinik<br />

Harzwald GmbH arbeitet aktiv mit dem<br />

Deutsch-Ukrainischen Pflegeverband e.V.<br />

in puncto Neueinstellungen von qualifizierten<br />

Pflegefachkräften zusammen. Seit<br />

2005 unterhält sie eine eigene Akademie<br />

für Gesundheits- und Pflegeberufe. Seit<br />

Beginn der Corona-Pandemie war keine<br />

einzige Covid-19-Infektion innerhalb<br />

der Pflegeeinrichtung zu verzeichnen.<br />

Aktuell ist das Unternehmen in das<br />

Projekt „Interaktive robotische Mobilisierungsassistenten“<br />

in Kooperation<br />

mit der TU Ilmenau involviert. Seit letztem<br />

Jahr besteht eine aktive Erprobung<br />

von Mobility Monitoren zur Erfassung<br />

der Mobilität einer Person, mit Hilfe<br />

derer das Dekubitusrisiko eines Bewohners<br />

eingeschätzt und das individuelle<br />

Sturzrisiko erfasst werden kann. ó<br />

Neanderklinik “Harzwald” GmbH - Seniorenpflegebereich<br />

Pflegeeinrichtung für:<br />

▪ Vollstationäre Pflege, ▪ Kurzzeitpflege, ▪ Urlaubspflege,<br />

▪Tagespflege, ▪ Pflege von Dialysepatienten<br />

Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />

▪ Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen<br />

Begegnungszentrum an der Neanderklinik<br />

▪ Begegnungsstätte der Senioren und Seniorinnen<br />

der Landgemeinde Harztor und Umgebung<br />

Erholsame Natur, klassische Architektur<br />

Die Unterbringung der Senioren erfolgt in komfortablen<br />

Einzel-/Doppelzimmern mit DU/WC, Telefonanschluss<br />

Sie erreichen uns unter: Neanderplatz 4, 99768 Ilfeld/Südharz ,<br />

Tel.: 036331/35-101 - Fax: 036331/ 35-138 www.neanderklinik.de<br />

<strong>2021</strong>


32 Oskar-Patzelt-Stiftung 33<br />

Preisträger <strong>2021</strong> aus<br />

Berlin/Brandenburg und<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH,<br />

Frau Katharina Pohl - Leitung HR, Frau<br />

Alexandra Knauer - Geschäftsführerin und<br />

Herr Carsten Losch, Geschäftsführer<br />

Opitz Holzbau GmbH & Co. KG,<br />

Oliver Hering, Thomas Hübner - Geschäftsführer<br />

und Bodo Mierisch - Geschäftsführer<br />

Möbel Preuß Möbel- und Innenausbau GmbH-<br />

Frau Daniela Preuß - Geschäftsführerin<br />

KNAUER Wissenschaftliche Geräte<br />

GmbH aus Berlin, Finalist 2018<br />

Wir trennen Moleküle und verbinden<br />

Menschen<br />

Die 1962 gegründete KNAUER Wissenschaftliche<br />

Geräte GmbH hat sich<br />

als weltweiter Partner der Wissenschaft<br />

einen Namen gemacht. KNAU-<br />

ER gilt als Spezialist für Flüssigkeitschromatographie<br />

und ist der erste<br />

deutsche HPLC-Gerätehersteller.<br />

Grundstein für den Unternehmenserfolg<br />

war und ist das Osmometer, mit<br />

dem die Osmolarität biologischer<br />

Lösungen bestimmt werden kann.<br />

Die unternehmensintern entwickelte<br />

Hochdruckpumpe wird unter anderem<br />

beim Unternehmen Pfizer für die<br />

Herstellung von Lipid-Nanopartikeln<br />

eingesetzt. KNAUER entwickelte auch<br />

Produktionssysteme zur Herstellung von<br />

Impfstoffen mittels mRNA-Technologie.<br />

„Made in Germany“ heißt das Zauberwort.<br />

Grundsteine des Erfolgs sind die Leidenschaft<br />

der 165 Mitarbeiter für ihren Beruf,<br />

ihre hohe Expertise und das Fokussieren<br />

auf Sustainability. Seit 2016 sorgt<br />

die KNAUER-Akademie mit 42 Schulungen<br />

für eine kontinuierliche Fort- und<br />

Weiterbildung. Das Schüler:innenlabor<br />

„KNAUER Entdecker Club“ bietet für<br />

Schulklassen Experimentierstationen zu<br />

Grundlagenversuchen in Chemie und Physik.<br />

Opitz Holzbau GmbH & Co. KG<br />

aus Neuruppin, Finalist 2013<br />

Holz ist der Baustoff der Zukunft<br />

Die 75jährige Opitz Holzbau GmbH & Co.<br />

KG ist Generalanbieter für den industriellen<br />

Holzbau und gilt als Marktführer<br />

für nachhaltiges Bauen in Deutschland.<br />

Opitz Holzbau verfügt über die größte<br />

Produktionsstraße für Nagelplattenkonstruktionen<br />

in Europa, inklusive der<br />

neuesten High-Tech-Abbundanlage.<br />

Opitz Holzbau hat u. a. neue innovative<br />

Stahlleichtbausysteme und Net-<br />

Zero-Fassadensanierungen entwickelt<br />

und hat die Marktführerschaft<br />

in der energetischen Sanierung inne.<br />

Herausragend ist ebenfalls die europaweite<br />

Marktführerschaft, die Opitz<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Holzbau durch die Kombination seiner<br />

Fertigungsbreite, der Größe, seiner<br />

Kapazitäten und der Modernität<br />

der Maschinenausstattung erlangt<br />

hat. Dies ermöglicht das vielschichtige<br />

Portfolio von Rohbausätzen für<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser, Dachaufstockungen,<br />

Hallensysteme, Supermärkte,<br />

Brückenschalungen und Carports.<br />

Die eigene Martin OPITZ Stiftung<br />

unterstützt zum Beispiel Kinder und<br />

Jugendliche aus sozial schwachen<br />

Familien in puncto Aus- und Weiterbildung,<br />

Behindertenwerkstätten, das<br />

Hospiz in Ruppin und die Kinder- und<br />

Jugendorganisation Plant-for-the-Planet.<br />

Möbel Preuß Möbel- und Innenausbau<br />

GmbH aus Neustrelitz, Finalist 2010<br />

Zeitgemäßes Einrichten mit allem drum<br />

und dran<br />

Über drei Jahrhunderte hinweg spannt<br />

sich die Geschichte des 1887 gegründeten<br />

einstigen Handwerksbetriebs für<br />

Bau- und Sargtischlerei. Heute führen<br />

Johannes und Daniela Preuß, die Vertreter<br />

der vierten und fünften Generation,<br />

eines der erfolgreichsten und innovativsten<br />

Möbelhäuser in Deutschland.<br />

Neben einem großen Haus im Süden von<br />

Neustrelitz betreibt die Familie ein exklusives<br />

Ambiente-Studio in der Innenstadt,<br />

wo sich auch die Wurzeln des Familienbetriebes<br />

befinden. Möbel Preuß ist<br />

das größte Vollsortimentsmöbelhaus<br />

in Mecklenburg - Strelitz. Von Wohnraum-<br />

und Schlafraummöbeln bis hin<br />

zu Einbausystemen und maßgeschneiderten<br />

Einbauküchen und Objekteinrichtung<br />

wird alles angeboten. Wobei<br />

der Schwerpunkt immer einem Claim<br />

folgt: Beste Qualität Made in Germany.<br />

Einige der 18 Mitarbeiter halten dem<br />

Haus schon seit ihrer Ausbildung<br />

die Treue. Die Teilnahme an dem Projekt<br />

„Unternehmenswert Mensch“ war<br />

Möbel Preuß deshalb eine Herzensangelegenheit.<br />

Insgesamt haben seit<br />

1996 26 junge Leute bei Möbel Preuß<br />

die Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen.<br />

Auch in der Region engagiert sich<br />

das Unternehmen mit viel Herzblut. ó<br />

Neanderklinik “Harzwald” GmbH - Seniorenpflegebereich<br />

Individuelles Einrichten von der Einbauküche bis zum<br />

Einbauschrank – maßgenau nach Ihren Wünschen mit Lieferung<br />

und fachgerechter Montage bundesweit.<br />

Stilvolles Einrichten mit Liebe zum Detail. Hier finden Sie alles,<br />

was Ihrem Zuhause das gewisse Ambiente verleiht.<br />

Pflegeeinrichtung für:<br />

▪ Vollstationäre Pflege, ▪ Kurzzeitpflege, ▪ Urlaubspflege,<br />

▪Tagespflege, ▪ Pflege von Dialysepatienten<br />

Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />

▪ Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen<br />

Begegnungszentrum an der Neanderklinik<br />

▪ Begegnungsstätte der Senioren und Seniorinnen<br />

der Landgemeinde Harztor und Umgebung<br />

Erholsame Natur, klassische Architektur<br />

Die Unterbringung der Senioren erfolgt in komfortablen<br />

Einzel-/Doppelzimmern mit DU/WC, Telefonanschluss<br />

Sie erreichen uns unter: Neanderplatz 4, 99768 Ilfeld/Südharz ,<br />

Tel.: 036331/35-101 - Fax: 036331/ 35-138 www.neanderklinik.de<br />

<strong>2021</strong>


32 Oskar-Patzelt-Stiftung 33<br />

EWM AG Frau Susanne Szczesny-Oßing -<br />

Vorstandsvorsitzende und Frau Angelika<br />

Szczesny-Kluge - Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Preisträger <strong>2021</strong> aus<br />

Rheinland-Pfalz und<br />

dem Saarland<br />

Baldus Medizintechnik GmbH<br />

Herr Fabian Baldus - Geschäftsführer<br />

proWIN Winter GmbH<br />

Herr Stefan Margenfeld - Teamleiter Media und<br />

Berater der Geschäftsführung<br />

EWM AG<br />

aus Mündersbach, Finalist 2019<br />

Digitale und umweltfreundliche<br />

Schweißtechnik auf dem Vormarsch<br />

Bei EWM werden international erfolgreich<br />

Maßstäbe mit innovativen<br />

Schweißgeräten gesetzt. Das 1957<br />

gegründete Familienunternehmen hat<br />

sich vom Komponentenhersteller zum<br />

Anbieter kompletter Systeme entwickelt.<br />

Mit 14 Standorten in Deutschland und<br />

sieben internationalen Standorten, rund<br />

500 Mitarbeitern, über 100 Patenten und<br />

einer eigenen Patentabteilung wurde<br />

EWM Deutschlands größter Hersteller<br />

von Lichtbogen-Schweißtechnik und<br />

einer der globalen Technologieführer<br />

in der Schweißtechnologie. Die neuen<br />

Easyweld Roboter-Schweißzellen oder<br />

das erste XQ WIG-Gerät erleichtern<br />

den Einstieg in die Automation gerade<br />

für kleine und mittlere Unternehmen.<br />

EWM sorgt für freie Denk- und Innovationsräumen<br />

out of the box. Interdisziplinäre<br />

Teams aus Mitarbeitern sowie<br />

Externen aus Forschung, Entwicklung<br />

und Wirtschaft entwickeln neue, oft<br />

quergedachte Ansätze und Lösungen.<br />

Das Unternehmen unterstützt als<br />

Sponsor Förderprogramme für Nachwuchskräfte<br />

des Deutschen Verbandes<br />

für Schweißen und verwandte<br />

Verfahren (DVS) wie „Schweißen<br />

macht Schule“, das mit Schulen umgesetzt<br />

wird. Regelmäßig wird der mit<br />

30.000 Euro dotierte EWM-Award<br />

an junge Wissenschaftler vergeben.<br />

Baldus Medizintechnik GmbH<br />

aus Bendorf, Finalist 2020<br />

Schnelle Hilfe für Beatmungspatienten<br />

und Lachgas gegen Zahnschmerzen<br />

Baldus steht für hochwertige Medizintechnikprodukte.<br />

Das 1993 gegründete<br />

Familienunternehmen hat sich mit 40<br />

Mitarbeitern auf zwei Gebiete spezialisiert.<br />

Baldus ist Experte in der Montage<br />

und Wartung von zentralen medizinischen<br />

Gasversorgungsanlagen und<br />

Laborgasanlagen in Krankenhäusern<br />

und OP-Zentren. Und ist europaweit<br />

führend im Vertrieb von Lachgassedierungen.<br />

Mit dem Baldus Touch, dem<br />

ersten digitalen Sauerstoff-Lachgas-<br />

Mischer, der über einen Touchscreen<br />

verfügt, wurde ein Lachgas-Gerät<br />

der nächsten Generation entwickelt.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Oberste Priorität hat für das Unternehmen,<br />

seinen Kunden im Krankenhaus<br />

beste Versorgung mit Sauerstoff und<br />

Druckluft sicherzustellen. Mit den entwickelten<br />

Produkten im Bereich der<br />

dentalen Lachgassedierung soll Zahnärzten<br />

in Deutschland die noch wenig<br />

bekannte Sedierungsmethode nähergebracht<br />

werden. Nach erfolgreicher<br />

Kooperation mit einem amerikanischen<br />

Vertriebspartner will Baldus nun die<br />

USA flächendeckend mit Produkten im<br />

Bereich Lachgassedierung versorgen.<br />

proWIN Winter GmbH<br />

aus Illingen, Finalist 2020<br />

Experten für umweltfreundliche Reinigungsmittel<br />

1995 startete proWIN mit dem Direktvertrieb<br />

von Reinigungsprodukten für<br />

ein schönes Zuhause, welche die Natur<br />

so gering wie möglich belasten. Bis<br />

Anfang 2020 bedeutete Direktvertrieb<br />

vor allem persönlicher Kundenkontakt<br />

auf Homepartys. Als die pandemiebedingten<br />

Kontaktbeschränkungen damit<br />

über Nacht Schluss machten, baute<br />

proWIN innerhalb kürzester Zeit das<br />

komplette Geschäftsmodell um: auf<br />

Online-Verkaufspartys, Online-Seminare<br />

und Home-Office und Schichtdienst für<br />

die 200 festangestellten Mitarbeiter.<br />

Die 135 000 Vertriebspartner erhalten<br />

an der proWin-Akademie umfassendes<br />

Wissen zu den Produkten und zu Ökologie<br />

und Nachhaltigkeit. Momentan<br />

entsteht in ökologischer Bauweise ein<br />

neues Zentrallager auf einer Gesamtfläche<br />

von 14 000 Quadratmetern.<br />

proWin 2019 gehört zu den Green Brands<br />

Germany, Schweiz und Österreich. Die<br />

2016 gegründete proWin pro nature<br />

Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung<br />

auf den Gebieten Ökologie und<br />

Biologie, Natur- und Umweltschutz sowie<br />

Tier- und Artenschutz. Das Modellprojekt<br />

„Schule der Nachhaltigkeit“, das eines<br />

der nationalen BNE-Ziele der Agenda<br />

2030 ist, wird im Saarland konzeptionell<br />

von proWin pro nature mitgestaltet. ó<br />

Neanderklinik “Harzwald” GmbH - Seniorenpflegebereich<br />

Pflegeeinrichtung für:<br />

▪ Vollstationäre Pflege, ▪ Kurzzeitpflege, ▪ Urlaubspflege,<br />

▪Tagespflege, ▪ Pflege von Dialysepatienten<br />

Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />

▪ Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen<br />

Begegnungszentrum an der Neanderklinik<br />

▪ Begegnungsstätte der Senioren und Seniorinnen<br />

der Landgemeinde Harztor und Umgebung<br />

Erholsame Natur, klassische Architektur<br />

Die Unterbringung der Senioren erfolgt in komfortablen<br />

Einzel-/Doppelzimmern mit DU/WC, Telefonanschluss<br />

Sie erreichen uns unter: Neanderplatz 4, 99768 Ilfeld/Südharz ,<br />

Tel.: 036331/35-101 - Fax: 036331/ 35-138 www.neanderklinik.de<br />

<strong>2021</strong>


34 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Kommune des Jahres <strong>2021</strong><br />

Bank des Jahres <strong>2021</strong><br />

Herr Siegfried Averhage -<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Osnabrücker Land mbH<br />

WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Osnabrücker Land<br />

Osnabrück, Niedersachsen<br />

Markt Arnstorf<br />

Arnstorf, Bayern<br />

Großartiger Teamgeist<br />

Nur wenige niederbayerische Kommunen<br />

haben in den letzten Jahren eine so dynamische<br />

Entwicklung vollzogen, wie Arnstorf.<br />

Grund ist ein großartiger Teamgeist<br />

zwischen Rathaus und findigen Unternehmern,<br />

die allesamt nach vorn denken.<br />

Effektive Wirtschaftsförderung bündelt<br />

Maßnahmen wie günstige Gewerbesteuersätze,<br />

ein internet-basiertes Bürger-Service-Portal,<br />

ein offenes Bürgermeisterbüro<br />

für Führungskräfte bei schwierigen<br />

Fragen sowie den Ausbau des Glasfasernetzes.<br />

Der Erfolg: Lediglich zwei Prozent<br />

Arbeitslosenquote und zusätzlich kommen<br />

tausende Pendler hierher zur Arbeit.<br />

gebiet an und eine innovative Start-up-<br />

Landschaft wurde etabliert. Zu den Erfolgen<br />

in der Mittelstandsförderung gehört<br />

das Handeln der Sparkasse als Förderer<br />

und Gesellschafter des Technologie-Zentrums<br />

Dortmund, wo mehr als 300 kleine<br />

und mittlere Unternehmen mit etwa<br />

10.000 Arbeitsplätzen beheimatet sind.<br />

Erfolgreiche Impulsberatung<br />

Informieren, beraten, fördern, helfen –<br />

unter diesem Motto unterstützt die<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker<br />

Land mbH (WIGOS) mit einem<br />

bundesweit einmaligen, umfangreichen<br />

Beratungsangebot die Unternehmen im<br />

Landkreis bei unterschiedlichen Herausforderungen,<br />

bei Expansion oder Neuansiedlung.<br />

Mit Erfolg: Der Beschäftigungszugang<br />

im Landkreis Osnabrück lag somit<br />

über 50 Prozent über dem Landesdurchschnitt.<br />

Anderswo sind Existenzgründungen<br />

letzter Ausweg aus der Arbeitslosigkeit;<br />

im Osnabrücker Land sind sie<br />

tatsächlich unternehmerisch motiviert.<br />

Herr Christoph Brunner - 1. Bürgermeister<br />

der Marktgemeinde Markt Arnstorf<br />

Sparkasse Dortmund<br />

Herr Peter Orth - Vorstand<br />

Sparkasse Dortmund<br />

Dortmund, Nordrhein-Westfalen<br />

Vielfache Förderung<br />

Die Sparkasse Dortmund fördert durch<br />

ihre individuelle Kundenbetreuung kleine<br />

und mittlere Unternehmen aller Branchen.<br />

Im Fokus stehen die Themen „Gründung<br />

und Nachfolge“. In der Pandemie<br />

sind die Kreditzusagen um 33,5 Prozent<br />

angestiegen. Obwohl in NRW die Anzahl<br />

der Gewerbeanmeldungen rückläufig<br />

war, stieg die Neugründungszahl im Ruhr-<br />

Kreissparkasse Ostalb, Herr Alexander<br />

Vaas - Bereichsleiter für<br />

Vertriebsmanagement und Direktor<br />

Kreissparkasse Ostalb<br />

Schwäbisch Gmünd,<br />

Baden-Württemberg<br />

Fair. Verlässlich. Nah.<br />

Unter diesem Motto steht gerade in<br />

schwierigen Zeiten die Bank eng an<br />

der Seite ihrer Kunden. Bereits im März<br />

2020 wurde ein spezielles, hauseigenes<br />

Corona-Darlehen aufgelegt, um die<br />

damals noch nicht vorhandenen Bundes-<br />

und Landesmittel vorzufinanzieren.<br />

In Schwäbisch Gmünd ist mit 40<br />

Prozent die höchste Nachfolgedynamik<br />

zu beobachten. Dieser Trend setzt sich<br />

trotz Corona fort. Zur Stärkung der Heimatverbundenheit<br />

und des Wir-Gefühls<br />

werden unter dem Motto „Heimvorteil“<br />

die Privatkunden mit den Unternehmenskunden<br />

zusammengebracht. ó<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

2017 <strong>2021</strong><br />

Adresse:<br />

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AGU GmbH<br />

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Tel.: 0214 - 86 86 0 - 0<br />

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COMPANY<br />

DIGITALISIERUNG<br />

AUS LEVERKUSEN<br />

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Unser Fokus ist die Digitalisierung industrieller Prozesse im<br />

estiorehendi blab ipsum quia nosanitate peratio illoreptassi<br />

Bereich IT-Lösungen und Automatisierung.<br />

borem fugit, ut ut elesed estiorehendi Company Brohure.<br />

Zu unseren Kunden gehören die 25 größten Pharmaunternehmen<br />

der Welt, und viele Großunternehmen der<br />

Region.<br />

ADDRES TO<br />

CUSTOMER COMPANY<br />

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36 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />

Berliner Seilfabrik GmbH & Co.<br />

aus Berlin<br />

werden. Energieinsel ist der einzige<br />

TÜV geprüfte Photovoltaik-Installationsbetrieb<br />

in den neuen Bundesländern.<br />

v.l.n.r. • Frame-Design Mende e.K. - Mathias Mende - Geschäftsführer • Energieinsel<br />

GmbH - Nathalie Fabera - Marketing und Herr Henri Lehmann - Gesellschafter • EFEN<br />

GmbH - Herr Ekkehard Kohl und Herr Thomas Münch - Geschäftsführer • Berliner Seilfabrik<br />

GmbH & Co. - Herr Karl-Hein Köhler - Geschäftsführer<br />

v.l.n.r. • Herr Harry Richert, Gesellschafter und Herr<br />

Björn Liefke, Geschäftsführer der Warnemünder<br />

Bau GmbH • Frau Martina Fregin, Geschäftsführerin<br />

der LKT-Lüftungs- und Klimatechnik GmbH<br />

Gut aufgehängt<br />

Ursprünglich wurden Seile für die Berliner<br />

Aufzugsindustrie gefertigt. Anfang<br />

der siebziger Jahre des vergangenen<br />

Jahrhunderts wurden die ersten Raumnetze<br />

als Klettergeräte entwickelt. Heute<br />

ist das Unternehmen ein ganzheitlicher<br />

Spielgeräte-Komplettanbieter<br />

mit einer eigenen Tochterfirma in den<br />

USA und weltweit bekannt für seine<br />

Innovationsführerschaft. Das Unternehmen<br />

hält etwa 20 internationale<br />

Patente für seine Eigenentwicklungen<br />

an Spielplatzgeräten. Durchschnittlich<br />

werden ein bis zwei Neuentwicklungen<br />

pro Jahr auf den Markt gebracht.<br />

Frame Design Mende e.K.<br />

aus Schönewalde im Süden Brandenburgs<br />

Im richtigen Rahmen<br />

Als deutsche Manufaktur agiert Frame<br />

Design Mende innovativ und flexibel,<br />

wenn es um Rahmen geht und bietet<br />

ein umfangreiches Sortiment vorwiegend<br />

in Holz- aber auch Kunststoff- und<br />

Aluleisten an. Egal ob es sich dabei um<br />

Standard- oder Sondermaße handelt.<br />

Die Kombination aus individueller Maßanfertigung<br />

bei konkurrenzloser Schnelligkeit<br />

und gleichbleibend hoher Qualität<br />

lässt Frame Design Mende aus der<br />

Masse der Wettbewerber herausstechen.<br />

Arbeitsplätze und German Mittelstand – das sind zwei Seiten derselben<br />

Medaille: Diese sechs Unternehmen aus aus<br />

Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sichern<br />

gemeinsam über 1000 Arbeitsplätze.<br />

HILFT<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

EFEN GmbH<br />

aus Uebigau-Wahrenbrück im Landkreis<br />

Elbe-Elster<br />

Mit Sicherheit in eine Zukunft voller<br />

Spannung<br />

Energieverteilanlagen bei Überlast und<br />

Kurzschluss sicher machen, dafür steht<br />

EFEN seit fast 100 Jahren. Mit dem Jahr<br />

1985 wurde das Portfolio um das Gebiet<br />

der Hochspannungs-Hochleistungs-<br />

Sicherungen und Überspannungsableiter<br />

erweitert. Somit ist EFEN der<br />

Spezialist für den sicheren und intelligenten<br />

Netzbetrieb und bietet Systeme<br />

und Lösungen aus einer Hand. Dazu<br />

gehören Sicherungseinsätze für Nieder-<br />

und Mittelspannung, Stromverteilungskomponenten<br />

und vieles mehr.<br />

Energieinsel GmbH<br />

aus Oberkrämer OT Vehlefanz<br />

Auf der Sonnenseite der Energieversorgung<br />

LKT - Lüftungs- und Klimatechnik GmbH<br />

aus Bützow im Landkreis Rostock<br />

Immer ein AIRstklassiges Klima<br />

Im Bereich des Anlagenbaus für Klima<br />

und Lüftung gliedert das Unternehmen<br />

seine Kompetenzen in unterschiedliche<br />

Leistungsbereiche. Gerade<br />

in Zeiten, wie der COVID-19 Krise wird<br />

klar, wieviel Kompetenz die Errichtung<br />

von Klima- und Lüftungsanlagen in<br />

öffentlichen Räumen, beispielsweise<br />

in Universitäten, Hochschulen und<br />

Schulen, in Krankenhäusern, Konferenzzentren,<br />

Sportstätten, aber auch in<br />

Bereichen der Industrie erfordert. Hier<br />

kommt die langjährige Erfahrung der<br />

LKT Techniker im Umgang mit den baulichen<br />

Rahmenbedingungen zugute.<br />

Warnemünder Bau GmbH<br />

aus Warnemünde<br />

Wir lieben<br />

finale Gründe<br />

zum Feiern.<br />

Hurra! Das Bauunternehmen Alfred<br />

Döpker ist Finalist beim Großen Preis<br />

des Mittelstandes <strong>2021</strong>. Wir sind ganz<br />

aus dem Häuschen, freuen uns sehr<br />

über die Bestätigung der Innovationskraft,<br />

der Werteorientierung und des<br />

Wir-Gefühls bei uns – und sagen von<br />

Herzen vielen Dank!<br />

WEB www.zimmermann-team.de<br />

MEISTERLEISTUNG<br />

ORTHOPÄDIETECHNIK<br />

ORTHOPÄDIESCHUH-TECHNIK<br />

REHA-TECHNIK · SANITÄTSHAUS · HOMECARE<br />

Als Ansprechpartner für die Erzeugung<br />

und Speicherung von Sonnenstrom<br />

installierte das Unternehmen bislang<br />

mehr als 1700 Speichersysteme und<br />

blickt auf über 7000 geplante und realisierte<br />

Photovoltaikanlagen zurück. Die<br />

CO2-Einsparung dieser Sonnenkraftwerke<br />

ist enorm. Mit einem eigenen<br />

Sortiment speziell produzierter Photovoltaikmodule<br />

kann so eine Dachausnutzung<br />

von bis zu 90 Prozent erreicht<br />

Tradition & Moderne vereint<br />

Egal ob Wohnungs- oder Industriebau,<br />

Warnemünder Bau kann einzelne<br />

Gewerke, quasi im Baukastenprinzip,<br />

für die jeweiligen Projekte<br />

aktivieren. Somit wird auch die Erarbeitung<br />

komplexer Instandsetzungs- und<br />

Modernisierungskonzepte zum Alleinstellungsmerkmal<br />

gegenüber anderen<br />

Unternehmen der Branche. 90 % des<br />

Kerngeschäftes erzielt das Bauunternehmen<br />

durch Bautätigkeit in den Bereichen<br />

Hochbau, schlüsselfertiges Bauen,<br />

Sanierung und Modernisierung. ó<br />

Mehr Infos auf mittelstandspreis.com<br />

Zentrale Oldenburg<br />

Ekernstraße 62 · 26125 Oldenburg<br />

Telefon 0441 / 9 39 91-0<br />

Niederlassung Bremen · Die Fabrik<br />

Hermann-Ritter-Straße 112 · 28197 Bremen<br />

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36 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Nordrhein-Westfalen<br />

Investitionen sind Zukunftssicherung: für Betriebe, für Arbeitsplätze<br />

und für die ganze Region: Diese fünf Unternehmen aus Nordrhein-<br />

Westfalen investierten allein im Jahr 2020 über sechs Millionen Euro.<br />

v.l.n.r. • Herr Egbert Stein - Geschäftsführer Sasse Feinbrennerei - Lagerkorn GmbH • Herr Max Jürgens - Assistent der Geschäftsleitung<br />

- Jüke Systemtechnik GmbH • Herr Dirk Jürgeleit - Geschäftsführer der GIFAS ELECTRIC GmbH • Herr Theo Heitkamp - Geschäftsführer<br />

der Firmengruppe Stewering • Herr Prof. Dr. Goodarz Mahbobi, Geschäftsführer der axxessio GmbH<br />

Landesverband Bauindustrie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Dachdeckermeisterbetrieb<br />

(seit über 60 Jahren)<br />

B Beratung + Planung<br />

B Industriebedachungen<br />

GmbH<br />

B Umformtechnik + Laserschneiden<br />

B spez. Schweißarbeiten<br />

für Dach + Wand<br />

B Gründächer<br />

B Abdichtungsarbeiten<br />

B Klempnerarbeiten<br />

B Dach + Wandmontage in Alu- und Stahl<br />

Kampagne „Meisterhaft“<br />

Dachdecker-Innung<br />

Zertifizierung Bau<br />

5-Sterne-Betrieb<br />

Mayen-Ahrweiler<br />

B Ausführung sämtl. Dachdeckerarbeiten<br />

Johannes Meiner GmbH B Steinweg 8 B 56727 Mayen<br />

Tel.: +49 2651 7028-0 B Fax: +49 2651 7028-21<br />

eMail: info@jmeiner.de B web: www.meiner-dach.de<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

axxessio GmbH aus Bonn<br />

Digitale Transformation in voller Breite<br />

Axxessio widmet sich der strategischen<br />

Beratung und Softwareausrichtung<br />

öffentlicher Auftraggeber sowie der<br />

Konzeptionierung großer IT-Systeme.<br />

Dabei geht es um die erfolgreiche Umsetzung<br />

digitaler Transformation führender<br />

Unternehmen aus den Bereichen<br />

Telekomunikation, Logistik und Finanzdienstleistung.<br />

Möglich wird ein solcher<br />

Erfolg nur durch Investition und Know-<br />

How-Transfer. Regelmäßige Marktstudien,<br />

die Teilnahme an nationalen und<br />

internationalen Konferenzen als auch<br />

die Kooperation mit wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen, Unternehmen und<br />

Verwaltungen sowie die interne Kommunikation<br />

sind der Schlüssel dazu.<br />

Firmengruppe Stewering aus Borken<br />

Keine Herausforderung, die zu hoch oder<br />

zu tief ist<br />

Aus dem ursprünglichen Tiefbauunternehmen<br />

Stewering ist heute die Firmengruppe<br />

Stewering geworden, bei der sich<br />

alles um komplette Projekt-Realisationen<br />

dreht. Die Konstellation mehrerer<br />

Tochterfirmen innerhalb des Unternehmens<br />

ermöglicht die optimierte Bauausführung<br />

im Hinblick auf Kosten und<br />

Ausführungsfristen. Drohnentechnik,<br />

Geoinformationssysteme sowie die computergestützte<br />

BIM-Software dienen<br />

dabei als Werkzeuge, um Ideen weiter<br />

auszubauen und in die Tat umzusetzen.<br />

GIFAS ELECTRIC GmbH aus Neuss<br />

Energie auf sicherem Weg<br />

GIFAS ELECTRIC steht für elektrische Produkte<br />

in den Bereichen Stromverteilung<br />

und Lichtsystemen, die selbst unter den<br />

härtesten Einsatzbedingungen zuverlässig<br />

ihre Funktion erfüllen. Besonders<br />

das Elastomer Butyl-Kautschuk für die<br />

Vollgummiproduktion eröffnet dem<br />

Unternehmen einen stark expandierenden<br />

Markt. Als führender Anbieter<br />

hochqualitativer Produkte im Bereich<br />

Energietechnik und der hiermit verbundenen<br />

Beratungs- und Engineering-<br />

Leistungen wird das Unternehmen zum<br />

gefragten Partner für die Industrie, Sicherheitseinrichtungen,<br />

Gewerbe, Handwerk,<br />

Architekten und die Baubranche.<br />

Jüke Systemtechnik GmbH aus<br />

Altenberge im Kreis Steinfurt<br />

Technologien für eine gesunde Zukunft<br />

Jüke ist ein erfahrener Dienstleister, der<br />

ausschließlich im Kundenauftrag, B2B,<br />

für drei Zielbranchen tätig ist: Medizintechnik,<br />

Optische Technologie bzw.<br />

Photonik sowie Analysen-, Bio- und<br />

Labortechnik. Das vollständige Dienstleistungsangebot<br />

reicht mittlerweile<br />

von der Entwicklung über Produktion,<br />

Tests, Qualitätskontrolle bis hin zur<br />

kundenspezifischen Logistik und Zertifizierung.<br />

Seine Kunden erfahren hier<br />

hohe Kompetenz im mechatronischen<br />

Engineering und vielem anderen mehr.<br />

Das Komplettpaket ist nur möglich in<br />

Zusammenarbeit mit starken Kooperationspartnern<br />

und der konsequenten<br />

Vernetzung der Kompetenzen mit<br />

Partnern aus Wissenschaft und Technik.<br />

Sasse Feinbrennerei - Lagerkorn GmbH<br />

aus Schöppingen im westlichen<br />

Münsterland<br />

Gut Korn will Weile haben<br />

Als Wettbewerbsprodukt müssen sich<br />

Sasse Kornbrände ihren Platz als Digestif<br />

in einem längst gesättigten Fine-<br />

Dining-Bereich erobern - ein kaum zu<br />

bewältigender Kraftakt. Doch Sasse<br />

setzt auf Innovation in Verbindung<br />

mit konsequenter Qualitätsorientierung.<br />

Lagerkorn ist dabei ein einzigartiges,<br />

innovatives Produktkonzept. Das<br />

Pot-Still-Verfahren ist ein technologischer<br />

Schatz und spiegelt die Basis der<br />

Unternehmenswerte, nämlich Natürlichkeit<br />

und Authentizität, wider. ó<br />

Wir lieben<br />

finale Gründe<br />

zum Feiern.<br />

Hurra! Das Bauunternehmen Alfred<br />

Döpker ist Finalist beim Großen Preis<br />

des Mittelstandes <strong>2021</strong>. Wir sind ganz<br />

aus dem Häuschen, freuen uns sehr<br />

über die Bestätigung der Innovationskraft,<br />

der Werteorientierung und des<br />

Wir-Gefühls bei uns – und sagen von<br />

Herzen vielen Dank!<br />

Mehr Infos auf mittelstandspreis.com<br />

Zentrale Oldenburg<br />

Ekernstraße 62 · 26125 Oldenburg<br />

Telefon 0441 / 9 39 91-0<br />

Niederlassung Bremen · Die Fabrik<br />

Hermann-Ritter-Straße 112 · 28197 Bremen<br />

Telefon 0441 / 9 39 91-0<br />

info@team-doepker.de · www.team-doepker.de


36 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Baden-Württemberg<br />

Alfred Schuon GmbH<br />

aus Haiterbach im Nordschwarzwald<br />

Warentransport mit Verstand<br />

Stärke der Firmengruppe. Neben dem eigenen<br />

Labor hat OEST zahlreiche Kooperationen<br />

und Partnerschaften mit industriellen<br />

Partnern sowie Universitäten.<br />

Investitionen sind Zukunftssicherung für Betriebe, für Arbeitsplätze<br />

und für die ganze Region: Diese sechs Unternehmen aus Baden-Württemberg<br />

investierten allein im Jahr 2020 insgesamt 6,3 Millionen Euro.<br />

v.l.n.r. • TEGOS GmbH & Co. KG - Herr Peter Müller - Geschäftsführer und Frau Anna Cisek - Marketing Referentin<br />

• RSG Automation Technics GmbH & Co. KG - Herr. Dr. Andreas Ecker - Geshäftsführer und Frau Karin Ecker<br />

• Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG - Herr Karl-Heinz Kraus - Leiter Personal und Herr Dr. Fabian Hünninghausen - Head of<br />

Business Development • Heidelberg-Apotheke - Herr Winfried Ertelt und Frau Dr. Christine Ertelt • Alfred Schuon GmbH - Herr Theo<br />

Schuon - Geschäftsführer und Frau Doris Schuon<br />

Hohenzollern Apotheke<br />

Heidelberg Apotheke<br />

www.apotheke-aus-leidenschaft.de<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Das Unternehmen hat sich mit maßgeschneiderten<br />

Logistiklösungen im heißumkämpften<br />

Markt der Warentransporte<br />

innerhalb Europas eine Pole Position<br />

erarbeitet. Mit der eigens entwickelten<br />

Green-Logistics-Strategie schaffte es<br />

das Top-Transportunternehmen bereits<br />

2019, mehr CO2-Emissionen einzusparen,<br />

als die gesamte Lkw-Flotte des<br />

Unternehmens ausstößt. Damit bietet<br />

die Spedition, als eine der ersten, europaweit<br />

klimaneutrale Transporte an.<br />

Heidelberg-Apotheke<br />

aus Bisingen im Zollernalbkreis<br />

Gesundheitsfürsorge ohne bittere Pille<br />

Die Erfolgsgeschichte der Heidelberg-<br />

Apotheke begann mit der Übernahme<br />

von zwei elterlichen Apotheken und<br />

dem Bau des Gesundheitszentrums<br />

Hohenzollern, das auf ca. 1000 qm verteilt<br />

Apotheke und Praxen beherbergt.<br />

Drei Vor-Ort-Apotheken und zwei Web-<br />

Shops sowie die Eigenproduktion von<br />

Pflege, Wellness und Heilprodukten trugen<br />

zu diesem Erfolg bei. Heute beweist<br />

die Kombination aus Point of Sale- und<br />

Web-Shops, wie wichtig beide Vertriebskanäle<br />

sind. Gerade in Zeiten der COVID-<br />

Pandemie hat sich diese Aufstellung<br />

und die sich daraus ergebende Kundenbindung<br />

als großer Vorsprung bewährt.<br />

Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co.<br />

KG aus Freudenstadt<br />

Wie geschmiert<br />

Die Konzentration von Forschung und<br />

Entwicklung, von Laboranalytik, Produktion<br />

und Logistik unter einem Dach<br />

schafft kurze Wege und ermöglicht somit<br />

eine schnelle Reaktion am Markt.<br />

Dadurch kann sich die Firma im Wettbewerb<br />

unterscheiden und absetzen. Differenzierte,<br />

flexible und damit nachhaltige<br />

Kundenbetreuung sind die zentrale<br />

RSG Automation Technics GmbH & Co.<br />

KG aus Bietigheim-Bissingen im Landkreis<br />

Ludwigsburg<br />

Alles, nur nicht mit heißer Nadel<br />

Begonnen hat RSG mit der Herstellung<br />

kleiner Etikettenspender für die<br />

Bekleidungsindustrie. Heute ist das<br />

Unternehmen eines der wichtigsten<br />

Automatisierer von Nähprozessen in<br />

der Textilindustrie. RSG hat für alles<br />

was Nähprozesstechnik betrifft die individuelle<br />

Lösung. RSG-Patente wie Fadenheißschneiden,<br />

die Erkennung von<br />

Fadenbrüchen, die gleichzeitige Verarbeitung<br />

beider Enden eines Bandes bzw.<br />

Gurtes zur Reduzierung der Taktzeiten<br />

und der automatische Spulenwechsel in<br />

einer Nähmaschine machen das Unternehmen<br />

so interessant für seine Kunden.<br />

TEGOS GmbH & Co. KG<br />

aus Ostrach in Oberschwaben<br />

Mit Sicherheit eine Tür in die Zukunft<br />

öffnen<br />

Individuelle Freizeitmobilität ist der<br />

Markt, in dem TEGOS bereits heute die<br />

Lösungsansätze für die Zukunft anbietet.<br />

Als europaweit einziger Anbieter,<br />

der die Nachrüstung von Klappen,<br />

Türen und Schließsystemen in Freizeitmobilen,<br />

völlig variabel in Größe und<br />

Ausführung sowie unabhängig vom<br />

Hersteller binnen 24 Stunden ermöglicht.<br />

Somit schreibt TEGOS auch in<br />

Punkto Nachhaltigkeit bereits Geschichte.<br />

Mit dem Angebot „Just-in-Sequence“<br />

konnte das Unternehmen auch zunehmend<br />

Wohnmobilhersteller auf sich<br />

aufmerksam machen und binden. ó<br />

Wir lieben<br />

finale Gründe<br />

zum Feiern.<br />

Hurra! Das Bauunternehmen Alfred<br />

Döpker ist Finalist beim Großen Preis<br />

des Mittelstandes <strong>2021</strong>. Wir sind ganz<br />

aus dem Häuschen, freuen uns sehr<br />

über die Bestätigung der Innovationskraft,<br />

der Werteorientierung und des<br />

Wir-Gefühls bei uns – und sagen von<br />

Herzen vielen Dank!<br />

Mehr Infos auf mittelstandspreis.com<br />

Zentrale Oldenburg<br />

Ekernstraße 62 · 26125 Oldenburg<br />

Telefon 0441 / 9 39 91-0<br />

Niederlassung Bremen · Die Fabrik<br />

Hermann-Ritter-Straße 112 · 28197 Bremen<br />

Telefon 0441 / 9 39 91-0<br />

info@team-doepker.de · www.team-doepker.de


36 Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Bayern<br />

Burnickl Ingenieure Holding GmbH aus<br />

Velburg in der Oberpfalz<br />

MACS HOLDING GmbH aus Feuchtwangen<br />

in Mittelfranken<br />

Immer einen Schritt voraus<br />

Die Burnickl Ingenieur GmbH ist als<br />

mittelständisches Ingenieurbüro im<br />

Planungsbereich der technischen<br />

Gebäudeausrüstungen und Architekturbeleuchtung<br />

Technik-Generalplaner und<br />

die ideale Ergänzung zum Architekten.<br />

Kostensicherheit garantiert ein durchgängiges<br />

Softwaresystem. Ein neues<br />

Enterprise-Ressource-Planning-System<br />

garantiert Termintreue durch permanent<br />

fortgeschriebene Bauzeitpläne. So entsteht<br />

ein komplexes Zusammenspiel der<br />

einzelnen Gewerke, das Burnickl einzigartig<br />

macht.<br />

Elektro Maier GmbH aus Kirchweidach<br />

in Oberbayern<br />

Ohne Kurzschluss oder lange Leitung<br />

Vom Pinselmacher zum Allrounder für<br />

Heim- und Handwerk<br />

Aus der Pinselfabrik von Firmengründer<br />

Max Kochler ist eine Innovative<br />

Company für Management And Consulting<br />

Services hervorgegangen. Mittlerweile<br />

nennt MACS unter anderem<br />

56 deutsche und europäische Patente<br />

sein Eigen. MACS-Innovationen haben<br />

nicht nur durch ein herausragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis eine Spitzenposition.<br />

Ein weiterer Grund für diesen<br />

Wettbewerbsvorteil ist, dass das Unternehmen<br />

seine Produkte ohne Zwischenhändler<br />

an den Kunden bringt.<br />

Heute vertrauen Discountriesen und<br />

Baumarktketten auf die überdurchschnittliche<br />

Zuverlässigkeit von MACS.<br />

Reiser Simulation and Training GmbH<br />

aus Berg am Starnberger See<br />

Arbeitsplätze und German Mittelstand – das sind zwei Seiten derselben<br />

Medaille: Diese sechs Unternehmen aus Bayern schufen in den letzten<br />

4 Jahren etwa 400 NEUE Arbeitsplätze<br />

v.l.n.r. • SOMMER Fassadensysteme - Frau Iris Sommer-Pechstein und Herr Oliver Sommer - geschäftsführende Gesellschafter • MACS<br />

Holding GmbH - Herr Arne Kochler, Frau Christina Kochler und Herr Manfred Kochler - Geschäftsführer • GEWO Feinmechanik GmbH<br />

- Herr Georg Woitzik und Frau Marianne Woitzik - Gründer • Elektro Maier GmbH - Herr Maximilian Strobl, Herr Manfred Maier und<br />

Herr Michael Strobl - Geschäftsführer • Burnickl Ingenieure Holding GmbH - Frau Silke Lukas und Herr Thomas Lukas - COO<br />

Elektro Maier GmbH<br />

Hauptstraße 27<br />

84558 Kirchweidach<br />

info@elektro-maier.com<br />

www.elektro-maier.com<br />

Elektrotechnik<br />

Gebäudeautomation<br />

Sicherheitstechnik<br />

Datentechnik<br />

Regenerative Energie<br />

Medientechnik<br />

Baulicher Brandschutz<br />

Beleuchtungssysteme<br />

Planung<br />

Mit innovativer Kraft<br />

in die Zukunft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Hier wird Technik für Menschen geschaffen,<br />

die mit Energie in die Zukunft<br />

gehen wollen. In einem stark reglementierten<br />

Markt sind es besonders die individuellen<br />

Stärken von hervorragend<br />

geschulten Programmierern, die es ermöglichen,<br />

verlässlich und ohne lange<br />

Wartezeiten auf die Kundenwünsche<br />

zu reagieren. Für Lösungen, die den neuesten<br />

Standards entsprechen, kooperiert<br />

das Unternehmen mit Partnern<br />

wie dem Marktführer für professionelle<br />

Lichtlösungen „Trilux“ via Client-LAB.<br />

GEWO Feinmechanik GmbH aus Wörth/<br />

Hörlkofen im Landkreis Erding<br />

Präzision mit Perfektion<br />

Mit rund 500 Mitarbeitern produziert<br />

GEWO hochkomplexe Präzisionsteile für<br />

namhafte Kunden aus der Halbleiterindustrie,<br />

der Luft- und Raumfahrt, der<br />

Automobilindustrie sowie der Medizin<br />

und Forschung. Damit zählt das Unternehmen<br />

zu den Marktführern in Sachen<br />

Präzisionstechnik. Beispiele für Präzision<br />

und Perfektion auf höchstem Niveau<br />

sind unter anderem Reinraummontage<br />

in der ISO 5 Klasse zur Herstellung von<br />

Mikrochips oder Aktuatoren und antriebstechnische<br />

Baueinheiten für die<br />

Halbleitertechnik, die Bewegungen im<br />

Nanometerbereich ausführen können.<br />

Abheben ohne abzuheben<br />

Die Reiser Simulation and Training<br />

GmbH entwickelt und fertigt die<br />

neueste Generation von Simulatoren,<br />

Trainings-Equipment und Testeinrichtungen,<br />

vorwiegend für die<br />

moderne Luftfahrt. Von Beginn an<br />

war es das Ziel, die steigenden Anforderungen<br />

an Piloten mit professionellen<br />

Trainingsmitteln und kompletten<br />

Trainingslösungen bis hin zur erforderlichen<br />

Infrastruktur zu begleiten. Die<br />

sogenannten Maintenance Training<br />

Rigs und der erste Full Flight Simulator<br />

markieren als Leuchttürme den Pfad<br />

der Innovationen, aus dem Hause Reiser.<br />

SOMMER Fassadensysteme aus Döhlau<br />

in Oberfranken<br />

Mit Sicherheit Made in Germany<br />

Mit Hightech-Lösungen für<br />

Gebäudehüllen aus Stahl, Aluminium<br />

und Glas, Spezialtüren, Großtoren oder<br />

Sonderkonstruktionen sichert SOMMER<br />

Menschenleben. Egal ob zur Abwehr terroristischer<br />

Angriffe auf Haftanstalten,<br />

Forensiken und Rechenzentren oder zum<br />

Schutz vor gefährlichen Prozesstechnologien<br />

im Infrastrukturbereich oder<br />

auch zur Prophylaxe vor Umweltkatastrophen.<br />

Im Dienste der CO2-freien Energieerzeugung<br />

der Zukunft wirkt SOM-<br />

MER als eines der wenigen deutschen<br />

Unternehmen an dem Sicherheitsprojekt<br />

der Weltgemeinschaft ITER mit. ó<br />

Wir lieben<br />

finale Gründe<br />

zum Feiern.<br />

Hurra! Das Bauunternehmen Alfred<br />

Döpker ist Finalist beim Großen Preis<br />

des Mittelstandes <strong>2021</strong>. Wir sind ganz<br />

aus dem Häuschen, freuen uns sehr<br />

über die Bestätigung der Innovationskraft,<br />

der Werteorientierung und des<br />

Wir-Gefühls bei uns – und sagen von<br />

Herzen vielen Dank!<br />

Mehr Infos auf mittelstandspreis.com<br />

Zentrale Oldenburg<br />

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Danke !<br />

KOLUMNE<br />

Zu neuen Horizonten<br />

39<br />

Für ihre Unterstützung<br />

im 27. Wettbewerbsjahr<br />

„Großer Preis<br />

des Mittelstandes“<br />

1. Bier und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach GmbH<br />

& Co. KG • AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG • AKOTHERM GmbH • Albert<br />

Fischer GmbH • Antennenbau Lindemann GmbH<br />

& Co. KG • Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH<br />

& Co. KG • AVS Ing. J.C. Römer GmbH • Beautyspa<br />

Servicegesellschaft mbH • bema GmbH Maschinenfabrik<br />

• Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG •<br />

BHI Beauty & Health Investment Group GmbH &<br />

Co. KG | asambeauty• Bohlsener Mühle GmbH &<br />

Cto. KG • Blomberg Klinik GmbH • BRUDER Spielwaren<br />

GmbH + Co. KG • BetrugsTest.com • Byodo<br />

Naturkost GmbH • Caleg Schrank- und Gehäusebau<br />

GmbH • CBV Blechbearbeitung GmbH •<br />

COLANDIS GmbH • Curt Bauer GmbH • dechant<br />

hoch- und ingenieurbau gmbh • DELTA LOGIC<br />

Automatisierungstechnik GmbH • Edeka Ernst,<br />

Zweibrücken • ELMO-Elektromontagen Leipzig<br />

GmbH • Endress+Hauser Conducta GmbH + Co.<br />

KG • Ewers Strümpfe GmbH • fasihi GmbH • fit<br />

GmbH • FingerHaus GmbH • Franco Fresco GmbH<br />

& Co. KG/GUSTAVO GUSTO • Franken Brunnen<br />

GmbH & Co. KG / BT Ileburger Sachsen Quelle •<br />

Fürsorgekasse von 1908 • Gebrüder Heyl Analysentechnik<br />

GmbH & Co. KG • Gemeinde Niederwinkling<br />

• Gerlinger GmbH & Co. KG • Getränke-<br />

Service Vendel e.K. • global Flash Service GmbH<br />

& Co. KG • Globus Handelshof St. Wendel GmbH<br />

& Co. KG • Goldeck Süßwaren GmbH & Co. KG,<br />

NL Zeitz • Grädler Fördertechnik GmbH • HAL-<br />

LOG GmbH • Hanse Haus GmbH & Co. KG • H&E<br />

Bohrtechnik GmbH • HERMES Systeme GmbH -<br />

MSR & Automatisierungstechnik • Henkell &<br />

Co. Sektkellereien KG • Holzakzente GmbH & Co.<br />

KG • IEB Industrieelektronik Brandenburg GmbH<br />

• Kern-Haus AG • Keunecke Feinkost GmbH • KFM<br />

Deutsche Mittelstand AG • Komet Gerolf Pöhle &<br />

Co. GmbH • Krayer Systemtechnik GmbH • KRAI-<br />

BURG Relastec GmbH & Co. KG • Kunststofftechnik<br />

Backhaus GmbH • Kurland GmbH • LABO-<br />

KLIN GmbH & Co.KG • Lager 3000 GmbH • LeHA<br />

GmbH • Leipziger Logistik & Lagerhaus • masson<br />

GmbH • MAWA GmbH • Mauersberger Badtechnik<br />

Betriebs-GmbH • Mathias Normann Spedition<br />

GmbH & Co. KG • Mauser Sitzkultur GmbH & Co.<br />

KG • Max Heimerl Bau GmbH • meeco Communication<br />

Services GmbH • Melitta Europa GmbH &<br />

Co. KG • monte mare Unternehmensgruppe • Müller-Technik<br />

GmbH • Münchner Suppenküche Handels<br />

GmbH & Co. KG • Network Concept GmbH<br />

• Nordic-Haus Blockhäuser • Nürnberger Wachund<br />

Schließgesellschaft mbH • Obstkelterei Kurt<br />

Heide • Oelkers Betriebe OHG • ONI-Wärmetrafo<br />

GmbH • ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH<br />

• Orthopädie- und Reha- Team Zimmermann<br />

GmbH • Oßwald Fahrzeugteile & Technischer<br />

Handel GmbH & Co. KG • papperts GmbH & Co.<br />

KG • Peter Kenkel GmbH • Peter Kölln GmbH & Co.<br />

KGaA • Petromax GmbH • Pixida GmbH • Porzellanmanufaktur<br />

Kahla/Thüringen GmbH • PREMO-<br />

SYS GmbH • profipresent.com GmbH • proWIN<br />

Winter GmbH • Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

AG/Zweigniederlassung Süddeutschland<br />

• Reinhard Koll GmbH • RFT kabel Brandenburg<br />

GmbH • richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE<br />

GmbH • RSG Automation Technics GmbH &<br />

Co. KG • Rundfunk GmbH & Co. KG Gernrode •<br />

Rüdinger Spedition GmbH • Sasse Feinbrennerei<br />

- Lagerkorn GmbH • Schoeller Allibert GmbH •<br />

Schilkin GmbH & Co. KG Berlin Spirituosen • Schilling<br />

Engineering GmbH • sera GmbH • SFW Schildauer<br />

Fleisch- und Wurstwaren GmbH • Sparkasse<br />

Kraichgau • SSB Stark Stahlbau GmbH • SSL<br />

Maschinenbau GmbH / Unternehmensgruppe<br />

Scholz • SUSA S. Sauer GmbH & Co. KG Automatendreherei<br />

• Tenbrink Gruppe • Terhalle Holzbau<br />

GmbH • uesa GmbH • Unternehmensgruppe<br />

Burchard Führer GmbH • VEINLAND GmbH • Vermessungs-<br />

und Sachverständigenbüro Dipl.-Ing.<br />

Uwe Ehrhorn • Volksbank Mittweida eG • Volksbank<br />

RheinAhrEifel eG • Weingut Ernst Bretz<br />

e.K. • Weingut Peter Kriechel GbR • Weit Führung<br />

GmbH • WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

am Mittelrhein mbH • WHG Weißenfelser Handelsgesellschaft<br />

mbH • Wilhelm Wähler GmbH<br />

• Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den<br />

Kreis Borken mbH • Wurzener Nahrungsmittel<br />

GmbH • Zedler – Institut für Fahrradtechnik und<br />

-Sicherheit GmbH • Zimmerei Berthold Ott GmbH<br />

… ist nicht nur unser neues Motto für das<br />

28.Wettbewerbsjahr 2022! Es bewegt uns<br />

gerade alle in der jetzigen Zeit. In der Wirtschaft<br />

ganz besonders, denn die Fragen<br />

der Rohstoffe, der Energie, der Geschäftsbeziehungen<br />

und auch das Alltagsleben<br />

fordern uns heraus: Wir müssen neue<br />

Horizonte anvisieren, müssen uns neuen<br />

Aufgaben stellen. Neue Lösungen müssen<br />

gefunden werden, neue Hindernisse<br />

müssen dabei überwunden werden.<br />

Dieses Motto beschreibt auch neue<br />

Herausforderungen in Forschung und<br />

Entwicklung. Als 1815 der indonesische<br />

Vulkan Tambora explodierte, folgte<br />

auf der Nordhalbkugel 1816 das Jahr<br />

ohne Sommer“. Schneefall im Sommer,<br />

Ernteausfall, Hungersnot, Hafermangel,<br />

Pferdesterben. Karl von Drais<br />

ersetzte 1817 die vier Hufe der fehlenden<br />

Pferde durch zwei Räder seiner Laufmaschine<br />

„Draisine“, dem ersten lenkbaren<br />

Zweirad, dem Vorläufer des Fahrrads.<br />

Oder denken wir an die Raumfahrtforschung,<br />

was wird diese unseren<br />

Enkeln und Urenkeln bringen? Neue<br />

Ausflugsziele? Shoppen auf dem Mars?<br />

Wellness auf der Venus? Es ist schon<br />

erstaunlich, was uns heute die rasante<br />

Entwicklung Neues hervorbringt.<br />

Jeder Tag zeigt uns bewusst, wer<br />

unsere ehrlichen Partner sind, wer<br />

mit uns gemeinsam die neuen Herausforderungen<br />

meistern wird.<br />

Unsere Lebenserfahrung lässt uns erkennen,<br />

zu wem können wir Vertrauen aufbauen,<br />

ist es wirklich ein zukünftiger<br />

Partner oder sollen wir diese Beziehung<br />

nochmals auf den Prüfstand stellen.<br />

Denken wir zurück an die letzten<br />

zwei Jahre, Pandemie, Hochwasser,<br />

Waldbrände, Vulkanausbrüche, Brexit,<br />

Umweltdebatten … Und wir mussten<br />

alle uns fast unlösbaren Aufgaben<br />

Uns gibt es jetzt im Doppelpack.<br />

Wir betreiben seit neuestem<br />

zwei hauseigene<br />

Marktbäckereien.*<br />

Astrid Helfrich<br />

Filialleiterin Niederauerbach<br />

meistern. Es sind oftmals schwierige<br />

Umstände, die auch Leben und Existenzen<br />

fordern. Trotz allem müssen wir mit<br />

vereinten Kräften, mit vertrauenswürdigen<br />

Menschen die Aufgaben lösen.<br />

Nichts ist unmöglich! - so lautete<br />

der Werbespruch von Toyota.<br />

Haben wir auch die Kraft dazu? Ja wir<br />

haben diese Kraft und Energie, um<br />

gemeinsam diesen zwar schwierige<br />

aber erfindungsreichen Weg zu gehen.<br />

Wir sind gespannt, wie Sie ihn meistern!<br />

Lassen Sie es uns wissen und unsere<br />

Erfahrungen austauschen. Immer nach<br />

dem Motto „Zu neuen Horizonten“.<br />

Ihre Petra Tröger<br />

Jacqueline Flickinger<br />

Filialleiterin Hilgard Center<br />

Hauptsponsoren<br />

© rawpixel.com<br />

Ernst<br />

*Im Hilgard Center und<br />

Gewerbestraße/Niederauerbach


40 Oskar-Patzelt-Stiftung 41<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Niedersachsen /<br />

Bremen und Schleswig-Holstein<br />

Mittelstand und Verantwortung – das gehört untrennbar zusammen.<br />

Diese fünf Unternehmen arbeiten ehrenamtlich in Kammern,<br />

Industrie- und Fachverbände und Gütegemeinschaften,<br />

regionalen Innovationsbündnissen und Wirtschaftsinitiativen<br />

sowie als Handels- und Finanzrichter.<br />

v.l.n.r. • Herr Marko Green, geschäftsführender Gesellschafter der BUYOND GmbH • Herr Jörg Hohmann, Director<br />

Strategic Accounts & Marketing / Gesellschafter der Securepoint GmbH • Herr Christian Schaefer, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen • Herr Carsten Weiß, Geschäftsführer<br />

der Kuhlmann Leitungsbau GmbH<br />

Kuhlmann Leitungsbau GmbH<br />

aus Lüneburg<br />

JRS Prozeßtechnik GmbH & Co. KG<br />

aus Pattensen<br />

Alfred Döpker GmbH & Co. KG<br />

Bauunternehmen aus Oldenburg<br />

Securepoint GmbH<br />

aus Lüneburg<br />

BUYOND GmbH<br />

aus Kiel in Schleswig-Holstein<br />

Raketenpflug für Breitbandnetze<br />

Das Tiefbauunternehmen verlegt, saniert<br />

und montiert das ganze Spektrum<br />

an erdgebundenen Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

komplett aus einer<br />

Hand. Ein weiterer Schwerpunkt ist der<br />

Breitbandausbau. Eines der innovativen<br />

Einsatzgeräte ist der Raketenpflug.<br />

Er hilft, das Breitbandnetz auszubauen.<br />

Damit kann zehnmal schneller als<br />

mit konventionellen Methoden und<br />

zugleich umweltschonend, zeit- und<br />

kostenoptimiert gebaut werden.<br />

Asphalt aus natürlichen Rohstoffen<br />

Die JRS Prozesstechnik hat sich der Forschung,<br />

Entwicklung und Verarbeitung<br />

hochwertiger Faserstoffe aus nachwachsenden<br />

pflanzlichen Rohstoffen verschrieben.<br />

Hierzu zählen Getreide- und<br />

Fruchtfasern sowie Holz und daraus<br />

gewonnener Zellulose. Fasern aus der<br />

Natur – aus ihnen entsteht eine innovative<br />

grüne Technologie mit Visionen.<br />

Somit setzt das Unternehmen Maßstäbe<br />

für funktionssichere und qualitativ<br />

hochwertige Zusätze für moderne Asphaltkonzepte<br />

und ist in diesem Bereich<br />

Marktführer für innovative Lösungen.<br />

Bauen mit Herz, Vertrauen und Rundum-Sorglos-Paket<br />

“Wir bauen Vertrauen“ lautet der Leitspruch<br />

der Alfred Döpker GmbH. Die<br />

Vision ist es, ab 2025 Aufträge als Exklusivanbieter<br />

zu generieren. Das Unternehmen<br />

ist dabei auf einem guten<br />

Weg. Das Rund-um-sorglos-Angebot<br />

wird zu einem ehrlichen und fairen<br />

Preis geliefert. Es beinhaltet partnerschaftliche<br />

und lösungsorientierte<br />

Vorschläge für und mit den Bauherren<br />

bei der Abwicklung des Bauprojekts.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Keine Chance für Hacker durch sichere<br />

Netzwerke<br />

Securepoint - das steht für Sicherheit auf<br />

allerhöchstem Niveau. Mehr als 80.000<br />

Firmen in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz schützen ihre Netzwerke<br />

mit den Produkten der Securepoint<br />

GmbH vor Cyber-Attacken und Spionage.<br />

Das Lüneburger Unternehmen gehört zu<br />

den wenigen IT-Herstellern in Deutschland,<br />

die diesen Steilflug ohne Fremdoder<br />

Risikokapital geschafft haben. Die<br />

IT-Security-Produkte werden in Kooperation<br />

mit deutschen Hardwareanbietern<br />

entwickelt und programmiert.<br />

Spezialist für Tachographen<br />

Seit 2006 müssen neu zugelassene<br />

Nutzfahrzeuge mit einem digitalen Tachographen<br />

ausgestattet sein, der die<br />

alte Tachoscheibe ersetzt. Das Auswerten<br />

dieser Daten stellte alle Beteiligten<br />

vor große Herausforderungen, da die<br />

Daten nur noch in digitaler Form vorlagen.<br />

Zur IAA 2016 stellte BUYOND den<br />

ersten herstellerunabhängigen Remote<br />

Download von Fahrerkarte und Tachograph<br />

vor, dessen Daten fristgerecht<br />

aus einem Fahrzeug per Handy ausgelesen<br />

und ins Büro übertragen werden. ó<br />

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Einfach.Mehr.Nachhaltigkeit.<br />

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· zeitnahe Erledigung<br />

· Transparenz in der Abwicklung<br />

· kompetente Beratung<br />

2014<br />

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Für EFEN steht der ressourcenschonende Umgang mit<br />

Rohstoffen im Fokus. Wir nehmen Chancen aktiv wahr<br />

und investieren in Zukunftstechnologien, sowie in Aus- und<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Unsere Vision von nachhaltiger<br />

Entwicklung, um Erfolg dauerhaft zu sichern.<br />

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40 Oskar-Patzelt-Stiftung 41<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Rheinland-Pfalz<br />

und dem Saarland<br />

Weil Mittelstand in die Zukunft investiert, haben diese fünf<br />

Unternehmen aus Rheinland-Pfalz und Saarland in den<br />

letzten vier Jahren für rund vier Millionen Euro<br />

Forschung und Entwicklung betrieben.<br />

v.l.n.r. • Frau Elke Pies-Eckert, Geschäftsführerin der PIES Betonsteinwerke GmbH & Co. KG • Herr André Meiner,<br />

Prokurist der Johannes Meiner GmbH • Herr Oliver Gromnitza, Geschäftsführer der IKT Gromnitza GmbH & Co. KG<br />

• Herr Rolf Groß und Herr Johannes Quast, geschäftsführende Gesellschafter der DORNBACH GmbH<br />

DORNBACH GmbH<br />

aus Koblenz<br />

Mit wirtschaftsrechtlich geprüfter<br />

Sicherheit zum Erfolg<br />

DORNBACH agiert als eine überregional<br />

tätige Unternehmensgruppe in<br />

den Bereichen des wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Lebens. Erfolgreiche<br />

und langfristige Mandantenbeziehungen<br />

sowie Neuakquisitionen<br />

sind ein entscheidender Erfolgsfaktor.<br />

Die hochsensible Beratungstätigkeit<br />

ist nur möglich mit Berufsträgern und<br />

in der Region verwurzelten Mitarbeitern,<br />

die ein persönliches Verhältnis zu<br />

den Mandanten aufgebaut haben und<br />

darüber hinaus viele Kontakte pflegen.<br />

Ahorn Camp GmbH & Co. KG<br />

aus einer der ältesten Städte Deutschlands<br />

- Speyer<br />

Unabhängigkeit auf vier Rädern<br />

Nicht erst seit der Corona-Pandemie sondern<br />

bereits seit über 30 Jahren entwickelt<br />

das Unternehmen modernste Reisemobile<br />

in unterschiedlichen Größen.<br />

Die Idee dabei ist, perfekt ausgestattete<br />

Reisemobile durch ein ausgewogenes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis einem breiten<br />

Kundenstamm anbieten zu können.<br />

Die innovative und am Markt einzigartige<br />

Vertriebsstrategie spielt hierfür eine<br />

gewichtige Rolle. So hat Ahorn Camp<br />

mit einem renommierten französischen<br />

Automobilkonzern eine starke Allianz<br />

gebildet, die eine Symbiose aus Automobil-<br />

und Wohnmobilhandel ermöglicht.<br />

IKT Gromnitza GmbH & Co.KG<br />

aus Betzdorf im Landkreis Altenkirchen<br />

Starker IT-Partner für den Mittelstand<br />

Als Spezialist für Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie ist die<br />

IKT Gromnitza GmbH & Co. KG ein<br />

starker Partner für die Digitalisierung<br />

mittelständischer Unternehmen. Die<br />

Kombination aus Systemhausgeschäft,<br />

Softwareentwicklung und Digitalisierungsexpertise<br />

sind das Alleinstellungsmerkmal,<br />

das das Unternehmen sogar<br />

auf Platz 3 im Ranking der umsatzstärksten<br />

Docuware-Partner Europas gebracht<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

hat. Somit kann sich IKT als deutschlandweit<br />

operierendes Unternehmen<br />

im Wettbewerb sehr gut behaupten.<br />

Johannes Meiner GmbH<br />

aus Mayen in der Vulkaneifel<br />

Moderne und umweltfreundliche Dachund<br />

Fassadengestaltung mit Hurrikan-<br />

Schutz<br />

Mit ebenso innovativen wie individuellen<br />

Dach- und Fassadenlösungen hat<br />

sich das Unternehmen nicht nur national<br />

sondern auch international einen<br />

Namen gemacht. Durch zwei Tochterfirmen<br />

wird das notwendige Zubehör für<br />

die Dach- und Fassadenarbeiten gefertigt<br />

. Sämtliche Produkte werden in Eigenregie<br />

entwickelt und zur Marktreife<br />

gebracht. So wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Statikern, Architekten, TüV-Süd und<br />

einem Lieferanten für Dachdeckungen<br />

ein Metalldach entwickelt, welches<br />

einem Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten<br />

von 320 km/h standhält.<br />

PIES Betonsteinwerk GmbH & Co. KG<br />

aus Andernach / Miesenheim im nördlichen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Erfolgreich mit individuellen Betonfertigteilen<br />

Keine Massenware, sondern individuelle<br />

Betonfertigteile – so lautet das Motto<br />

bei PIES. Als flexibler Produzent von rein<br />

auftragsbezogenen Anfertigungen wie<br />

Balkonen, Treppen und stabförmigen Elementen<br />

für den Wohnungs- und Industriebau<br />

grenzt sich das Unternehmen<br />

signifikant von den Serienherstellern<br />

entsprechender Produkte ab. Darin liegt<br />

das offene Erfolgsgeheimnis der unternehmerischen<br />

Tätigkeit von PIES. ó<br />

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Betonsteinwerk<br />

Raum für Beton, fix und fertig<br />

Für EFEN steht der ressourcenschonende Umgang mit<br />

Rohstoffen im Fokus. Wir nehmen Chancen aktiv wahr<br />

und investieren in Zukunftstechnologien, sowie in Aus- und<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Unsere Vision von nachhaltiger<br />

Entwicklung, um Erfolg dauerhaft zu sichern.<br />

Nach dem Motto „alles ist möglich!“ produzieren<br />

und liefern wir maßgefertigte Betonteile.<br />

PIES Betonsteinwerk GmbH & Co. KG | Industriegebiet Miesenheim | An der B 256 | 56626 Andernach / Miesenheim<br />

Das EFEN-Versprechen: Einfach.Mehr.Möglichkeiten.<br />

Qualität Service Zuverlässigkeit Nachhaltigkeit<br />

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40 Oskar-Patzelt-Stiftung 41<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Hessen und<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Hotz Kommunikations- und<br />

Datenservice GmbH<br />

aus Michelstadt im Odenwaldkreis<br />

Wo Schweigen nicht immer Gold ist<br />

Diese Agentur für Dialog-Marketing<br />

ist ausgesprochen erfolgreich in den<br />

Bereichen Kommunikations- und Datenservice.<br />

Das Dienstleistungsangebot<br />

erstreckt sich über die Segmente<br />

Inbound, Outbound, Business-Prozess-<br />

Outsourcing, manuelle Datenerfassung<br />

sowie Marktforschung. HOTZ Kommunikation<br />

bietet somit branchenunabhängige<br />

Lösungen und garantiert, dank<br />

eines stets aktuellen Sicherheitskonzepts<br />

ein Höchstmaß an Sensibilität im<br />

Umgang mit den Daten ihres Klientels.<br />

Jung Gummitechnik GmbH<br />

aus Einhausen / Kreis Bergstraße<br />

Elastisch auf ganzer Linie<br />

Die JUNG GmbH produziert Elastomer-<br />

Produkte höchster Qualität. Die Geschäftsbereiche<br />

gliedern sich heute in<br />

den Bereich technische Gummiwaren<br />

und Handschuhe. Der Bereich technische<br />

Gummiwaren ist geprägt durch<br />

Schläuche, Krümmer und Formartikel.<br />

Je nach Bedarf können diese extremen<br />

Druck-, Unterdruck-,Abriebbedingungen<br />

und Temperaturunterschieden standhalten<br />

oder auch aggressiven Medien<br />

ausgesetzt werden. Strategisch liegt<br />

ein besonderer Fokus auf der Entwicklung<br />

und Markteinführung neuer Produkte.<br />

Stichwort Elektrikerhandschuh!<br />

PRISMAN GmbH<br />

aus Lorsch in Südhessen<br />

Willkommen in der Molekularküche<br />

Seit dem Jahr 2000 steht PRISMAN<br />

für hochwertige und innovative Desinfektionsmittel.<br />

Dazu zählen Produkte<br />

der Haut- und Händedesinfektion,<br />

Flächendesinfektion, Sprüh- und Wischdesinfektion,<br />

Desinfektionstücher und<br />

Medizinprodukte. Bei einigen Produkten<br />

stieg das Unternehmen mittlerweile<br />

zum Weltmarktführer und mit weiteren<br />

Produkten zum Marktführer in Europa,<br />

bzw. Marktführer in Deutschland auf.<br />

Dabei bezieht sich die Marktführerschaft<br />

auf etwa 10 von rund 200 Produkten.<br />

Schäfer Dein Bäcker GmbH & Co. KG<br />

aus Limburg in Hessen<br />

Alles aus bestem Korn und Mehl<br />

Mit aktuell 135 Fachgeschäften und<br />

rund 1500 Mitarbeitern steuert das<br />

Unternehmen voll in Richtung Zukunft.<br />

Das gewachsene Netzwerk von<br />

Fachgeschäften, das von Limburg bis<br />

Koblenz oder Wiesbaden reicht, prägt<br />

das Bild von heute. Dabei hat Schäfer<br />

trotz seiner Größe seinen Anspruch an<br />

handwerklich hergestellte Produkte<br />

in bester Qualität und mit regionalen<br />

Rohstoffen nie aus den Augen verloren.<br />

Mit dem gelungenen Spagat zwischen<br />

Tradition und Moderne konnte<br />

das Unternehmen in den letzten fünf<br />

Jahren seinen Umsatz fast verdoppeln.<br />

Upländer Bauernmolkerei GmbH<br />

aus Willingen-Usseln in Nordhessen<br />

Mehr als nur Milch<br />

Die genossenschaftliche Upländer Bauernmolkrei<br />

ist die einzige Biomolkrei<br />

Hessens sowie die einzige „Fairbio“ zertifizierte<br />

Molkerei Deutschlands. Momentan<br />

vermarktet der hessische Milchverarbeiter<br />

eine Produktpalette, die<br />

von der Frischmilch über Buttermilch,<br />

Schlagsahne, Handkäse bis hin zur Butter<br />

reicht. Die Grundidee einer unabhängigen,<br />

bäuerlichen und nachhaltigen Vermarktungs-<br />

und Produktionsstrategie<br />

wird nunmehr seit 25 Jahren durch das<br />

Unternehmen gelebt. Upländer Bauernmolkrei<br />

gilt als Pionier für internationale<br />

Referenzprojekte und revolutionierte mit<br />

Initiativen wie „Faire Milch“ und „ohne<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Hessen<br />

v.l.n.r. • Upländer Bauernmolkerei GmbH - Mario Steinhausen – Vertrieb; Tobias Kleinsorge<br />

– Prokurist; Christoph Heerdt – Büroleitung; Henrike Habermann- Diez – Marketingleitung;<br />

Andreas Siegert – Betriebsleiter und Karin Artzt- Steinbrink – Geschäftsführerin<br />

• PRISMAN GmbH - Herr Marcus Wooden und Frau Lisa Helmling - Auszubildende<br />

• Jung Gummitechnik GmbH - Herr Rald Stadler - Geschäftsführer • Hotz Kommunikations-<br />

und Datenservice GmbH - Herr Rainer Hotz, Frau Bettina Hotz und Herr Stefan<br />

Hotz - Geschäftsführer<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Gentechnik“ den modernen Milchmarkt.<br />

mibe GmbH Arzneimittel<br />

aus Sandersdorf Brehna im Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld<br />

Wissen was gesund macht<br />

Das Unternehmen ist ein leistungsstarker<br />

Arzneimittelhersteller, der seit<br />

2003 im Großraum Leipzig/Halle in einem<br />

hochmodernen Arzneimittelwerk<br />

Qualitätspräparate entwickelt und<br />

herstellt. Sie decken nahezu die gesamte<br />

Produktpalette der Unternehmensgruppe<br />

Dermapharm ab, durch die sie<br />

auch vertrieben werden. Allein das Bekenntnis<br />

zum Standort Deutschland<br />

macht mibe Arzneimittel in einem<br />

Markt, der vor allem durch Importe gekennzeichnet<br />

ist, zu etwas Besonderem.<br />

Petromax GmbH<br />

aus der Landeshauptstadt Magdeburg<br />

Geschichte einer Wunderlampe<br />

Das Jahr <strong>2021</strong> steht mit dem 100jährigen<br />

Jubiläum der Starklichtlampe wie<br />

kein anderes für nachhaltige Qualitäts-<br />

Outdoor-Produkte aus dem Hause Petromax.<br />

Diese steht für nachhaltige, weil<br />

langlebige Gegenstände, die das Leben<br />

und Überleben in der modernen Wildnis<br />

sichern. Mit dem Hinzukommen<br />

der Markenlegende Feuerhand, dem<br />

Hersteller von Petroleumlampen, mauserte<br />

sich das Unternehmen aus einem<br />

Nischen-Anbieter zum Kultproduzenten<br />

im Marktsegment Outdoor-Produkte.<br />

Rühlmann-Bau GmbH aus Apenburg-<br />

Winterfeld im Altmarkkreis<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />

v.l.n.r. • Herr Jörn Rühlmann, Geschäftsführer der<br />

Rühlmann-Bau GmbH • Frau Dr. Pia Christin Taureck<br />

und Herr Jonas Taureck, Geschäftsführer der<br />

Petromax GmbH • Herr Dr. Hans-Georg Feldmeier,<br />

Geschäftsführer der mibe GmbH Arzneimittel<br />

Persönlicher Service, kompetente Ausführung<br />

Seit der Firmengründung befinden<br />

sich die Kernkompetenzen des Unternehmens<br />

in den Bereichen Kabel- und<br />

Rohrleitungs- sowie Kanalbau. Rühlmann-Bau<br />

arbeitet baustellenbezogen<br />

mit passenden Maschinen aus dem<br />

stetig wachsenden und weiter entwickelten<br />

eigenen Maschinenportfolio.<br />

Spezielle Technik, wie Kabel- und<br />

Rohrverlegepflüge sowie Horizontalbohranlagen,<br />

bieten den Kunden Alternativen<br />

zur Verlegung im offenen<br />

Graben und ist in vielen Fällen schneller<br />

und wirtschaftlicher. Somit ist man noch<br />

flexibler und schneller bei Anschlussprojekten<br />

und Netzerweiterungen. ó<br />

Premier-Finalist 2020<br />

- Mitnahmestapler<br />

- Schwertransporte<br />

- Kranservice<br />

- Einbringservice<br />

- Maschinenumzüge<br />

- Logistiklösungen<br />

- Inhouseservice<br />

- Lagerung<br />

- Logistik, Lagerung und<br />

Transport von Schüttgütern<br />

www.efen.com<br />

Einfach.Mehr.Nachhaltigkeit.<br />

Für EFEN steht der ressourcenschonende Umgang mit<br />

Rohstoffen im Fokus. Wir nehmen Chancen aktiv wahr<br />

und investieren in Zukunftstechnologien, sowie in Aus- und<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Unsere Vision von nachhaltiger<br />

Entwicklung, um Erfolg dauerhaft zu sichern.<br />

Das EFEN-Versprechen: Einfach.Mehr.Möglichkeiten.<br />

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Qualität Service Zuverlässigkeit Nachhaltigkeit


40 Oskar-Patzelt-Stiftung 41<br />

Finalisten <strong>2021</strong> aus<br />

Sachsen und Thüringen<br />

Diese sechs Unternehmen aus Sachsen und Thüringen sind in<br />

Schülerprojekten, Sportvereinen, Behindertenarbeit, sozialen<br />

Projekten, Jugendarbeit und Ehrenamt<br />

vielfältig regional engagiert.<br />

v.l.n.r. • rooom AG - Herr Benjamin Rohloff - Project & operations Manager, Herr Hans Elstner - CEO, Frau Annelie Herrmann - Director of<br />

Sales und Frau Natalie Weigelt - Head of Marketing • Bäcker Süpke oHG - Herr Wolfgang Süpke, Frau Christina Süpke und Herr Paul Süpke<br />

- Geschäftsleitung • Wuttke Ingenieure GmbH - Herr Nico Caspar - Controlling und Herr Ingo Eppert - Prokurist • WT Energiesysteme<br />

GmbH - Herr Sven Lesch - Leiter Einkauf und Frau Jeannette Heinrich - Projektcontrolloing • STARKE Objekteinrichtungen GmbH - Herr<br />

Torsten Starke - Inhaber und Frau Regine Starke • IndiKar Individual Karosseriebau GmbH - Herr Ronald Gerschewski - Geschäftsführer<br />

IndiKar Individual Karosseriebau GmbH<br />

aus Wilkau-Haßlau bei Zwickau<br />

Darauf fahren Individualisten ab<br />

Im Segment der Entwicklung und<br />

Fertigung von zivilen, automobilen<br />

Sonderschutzlösungen von Baugruppen<br />

bis zu ganzen Fahrzeugen ist IndiKar<br />

klarer Marktführer in Europa. Für maßgeschneiderte<br />

Fahrzeugveredelungen<br />

werden die Sonderschutzfahrzeuge<br />

unter härtesten Bedingungen getestet,<br />

um weltweit, egal ob in Krisengebieten,<br />

bei Hilfsmissionen oder zum Schutz von<br />

besonders gefährdeten Persönlichkeiten<br />

zum Einsatz zu kommen. Als Systemlieferant<br />

verknüpft IndiKar darüber hinaus<br />

den klassischen Prototypenbau.<br />

STARKE Objekteinrichtungen GmbH<br />

aus Schöneberg in Sachsen<br />

Wo Raum zum Leben erwacht<br />

Ob für die Einrichtung moderner<br />

Lifestyle-Apartments oder für Seniorenresidenzen<br />

- das Team der STARKE<br />

Objekteinrichtung ist immer für den persönlichen<br />

Kundenkontakt und die individuelle<br />

Baustellenbetreuung unterwegs.<br />

Zunehmend geht es um Einrichtungen<br />

mit dem Schwerpunkt der stationären<br />

Pflege. Diese soll in den nächsten Jahren<br />

weiter ausgebaut werden, was dem demographischen<br />

Wandel Rechnung trägt.<br />

Größtes Argument in Sachen Nachhaltigkeit<br />

gegenüber Mitbewerbern ist die<br />

eigene Fertigung in der Firmenzentrale<br />

in Schönbach.<br />

WT Energiesysteme GmbH<br />

aus Riesa<br />

Auf die richtige Spannung kommt es an<br />

WT Energiesysteme steht für die effiziente<br />

Einspeisung bzw. Anbindung von<br />

Hoch- und Mittelspannungsanlagen im<br />

Bereich der regenerativen Energiegewinnung.<br />

Zudem realisiert das Unternehmen<br />

die Anbindung elektrotechnischer<br />

Anlagen von Industrieunternehmen und<br />

baut Umspannwerke für Energieversorgungsunternehmen.<br />

Mit Hochdruck<br />

arbeitet WT an der noch umfangreicheren<br />

Nutzung regenerativer Ressourcen<br />

als wichtigen und zukunftsträchtigen<br />

Zweig im gesamten Segment Energiegewinnung.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Wuttke Ingenieure GmbH<br />

aus Chemnitz<br />

Alles mit dem richtigen Maß<br />

Wuttke Ingenieure ist auf die Verarbeitung<br />

von Daten mit einem Raumbezug<br />

spezialisiert. Mit Abteilungen für Ingenieur-<br />

und Industrievermessung sowie<br />

für Digitale Raumdaten können Projekte<br />

von der Idee, über die Planung, bis hin zur<br />

Bauausführung und Bewirtschaftung<br />

unterstützt werden. Mit der breiten<br />

Aufstellung auf die drei Standbeine<br />

BIM, Digitale Raumdaten und Ingenieurvermessung<br />

können konjunkturelle<br />

Schwankungen gut abgefedert werden.<br />

Bäcker Süpke oHG<br />

aus Orlishausen im Landkreis Sömmerda<br />

Backen mit Zeit für Geschmack<br />

Das Erfolgsrezept der Süpke oHG war<br />

und ist es mit Mut, ausgetretene Wege<br />

zu verlassen und neue Richtungen einzuschlagen.<br />

So werden keinerlei fertige<br />

Vormischungen oder Fertigbackwaren<br />

verwendet. Statt mit Backpulver wird<br />

mit selbst gezogenem und lang gereiftem<br />

Sauerteig und Vorteigen gebacken.<br />

Dadurch werden die Backwaren aromatischer,<br />

bekömmlicher und halten länger.<br />

Auch beim Thema Marketing sticht das<br />

Unternehmen mit eigenem Instagram<br />

und TikTok-Kanal heraus. Möglich ist<br />

das nicht nur, durch die Offenheit und<br />

Innovationskraft der Geschäftsführung,<br />

sondern auch der Mitarbeitenden.<br />

rooom AG<br />

aus Jena<br />

Eine Plattform für die dritte Dimension<br />

rooom , mit 3! o geschrieben, ist ein globales<br />

Startup. Das Unternehmen bietet<br />

eine anpassungsfähige SaaS-Plattform<br />

zur Erstellung, Verarbeitung und Veröffentlichung<br />

von 3D Inhalten auf allen<br />

digitalen Endgeräten. Diese ermöglicht<br />

es Unternehmen jeder Branche, einfach<br />

und kostengünstig eigene 3D Inhalte zu<br />

erstellen, zu bearbeiten und online zu<br />

präsentieren. Die Event Cloud z.B. steht<br />

für die Optimierung virtueller Veranstaltungen,<br />

Ausstellungen, Konferenzen<br />

und vielem mehr. rooom ist sich aber bewusst,<br />

dass sich künftige Projekte auch<br />

nur mit starken Partnern und Kooperationen<br />

realisieren lassen. ó<br />

Meine Thüringer Stollen<br />

werden jährlich durch die<br />

Innung und den<br />

Stollenschutzverband<br />

geprüft und prämiert.<br />

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Einfach.Mehr.Nachhaltigkeit.<br />

Für EFEN steht der ressourcenschonende Umgang mit<br />

Rohstoffen im Fokus. Wir nehmen Chancen aktiv wahr<br />

und investieren in Zukunftstechnologien, sowie in Aus- und<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Unsere Vision von nachhaltiger<br />

Entwicklung, um Erfolg dauerhaft zu sichern.<br />

Das EFEN-Versprechen: Einfach.Mehr.Möglichkeiten.<br />

Finden Sie heraus was wir<br />

Einfach.Besser.Machen.<br />

Qualität Service Zuverlässigkeit Nachhaltigkeit


42 Oskar-Patzelt-Stiftung 43<br />

Nominierungsaufruf für 2022<br />

Auch im kommenden Jahr werden die Besten der Besten<br />

im deutschen Mittelstand gesucht. Nominieren Sie jetzt!<br />

Motto 2022:<br />

Zu neuen Horizonten<br />

Durch den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

konnte der unternehmerische<br />

Mittelstand über Jahre hinweg seine<br />

Präsenz in der Öffentlichkeit, in der Politik<br />

und den Medien weiter ausbauen.<br />

Teilnehmern, Preisträgern, Botschaftern<br />

und Unterstützern ist das bisher<br />

Erreichte Ansporn, auch zukünftig<br />

im Rahmen des „Großen Preises“<br />

den enormen Leistungen des Mittelstandes<br />

die Würdigung zukommen<br />

zu lassen, die sie verdient haben.<br />

So werden also ab 1. November <strong>2021</strong><br />

wieder mittelständische Unternehmen<br />

gesucht, die sich überdurchschnittlich<br />

entwickelt haben.<br />

Sie sollten jährlich mindestens<br />

•zehn Arbeitsplätze und<br />

•1,0 Mio. Euro Umsatz aufweisen und<br />

•wenigstens drei Jahre stabil am Markt<br />

tätig sein.<br />

Fünf Wettbewerbskriterien<br />

Niemand kann sich selbst bewerben,<br />

sondern muss von Dritten<br />

zum Wettbewerb nominiert werden.<br />

Bewertet werden die Leistungen<br />

in fünf Wettbewerbskriterien:<br />

1. Gesamtentwicklung des Unterneh<br />

mens<br />

2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen<br />

3. Modernisierung und Innovation<br />

4. Engagement in der Region<br />

5.Service und Kundennähe, Marketing<br />

Die Nominierung kann online vorgenommen<br />

werden im Portal<br />

Mobile Räume für<br />

Industrie, Verwaltung, Bau, Handwerk & Handel<br />

www.menzl.de<br />

Halleneinbauten<br />

Industriegebäude<br />

Dachaufstockungen<br />

Verkaufspavillons<br />

Bürocontainer<br />

Aggregatecontainer<br />

Sanitärmodule<br />

Container Vermietung und<br />

Verkauf Menzl GmbH<br />

Fon: 037208 / 600-0<br />

Fax: 037208 / 600-11<br />

Mail: info@menzl.de<br />

09244 Lichtenau<br />

Gottfried-Schenker-Str. 15<br />

Chemnitz Dresden Leipzig Gera Hof<br />

Hauptsponsor<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.<br />

de oder per E-Mail über op@op-pt.de<br />

der Bundesgeschäftsstelle der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung mitgeteilt werden.<br />

In jeder der zwölf Wettbewerbsregionen<br />

•Baden-Württemberg<br />

•Bayern<br />

•Berlin/ Brandenburg<br />

•Hessen<br />

•Mecklenburg-Vorpommern<br />

• Niedersachsen/Bremen<br />

• Nordrhein-Westfalen<br />

• Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

• Sachsen<br />

• Sachsen-Anhalt<br />

• Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

• Thüringen<br />

können drei Unternehmen als Preisträger<br />

und weitere fünf als Finalist<br />

ausgezeichnet werden. Die Entscheidungen<br />

treffen rund 100 Juroren, die<br />

in zwölf regionalen Jurys organisiert<br />

sind. Die Juroren unterliegen einer eigenen<br />

Geschäftsordnung sowie einem<br />

Corporate Governance Kodex<br />

und handeln nach einem zertifizierten<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

gemäß DIN EN ISO 9001:2015.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Finalist<br />

Großer Preis des<br />

Mittelstandes<br />

Kommune des Jahres<br />

Bank des Jahres<br />

Keine Gebühren<br />

Es werden keine Anmelde- oder Bearbeitungsgebühren<br />

für die Teilnahme am<br />

Wettbewerb erhoben. Zur Betreuung nominierender<br />

Institutionen und nominierter<br />

Unternehmen vor Ort sind rund 50<br />

ehrenamtliche Servicestellen der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung bundesweit im Einsatz.<br />

Mit Sonderpreisen würdigt die Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung darüber hinaus das<br />

Wirken von Persönlichkeiten und Institutionen<br />

für die Gestaltung der notwendigen<br />

gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

unternehmerischen<br />

Handelns. Auf den beiden regionalen<br />

Auszeichnungsgalas können je einmal<br />

folgende Sonderpreise verliehen<br />

werden: Die „Bank des Jahres“ für ein<br />

Kreditinstitut mit besonderem Engagement<br />

bei der Begleitung/Förderung<br />

mittelständischer Unternehmen und<br />

Wirtschaftsstrukturen und die „Kommune<br />

des Jahres“ für eine kommunale Institution<br />

(Kommune, Landkreis) mit herausragenden<br />

Leistungen und Erfolgen<br />

beim Aufbau und bei der Entwicklung<br />

mittelständischer Wirtschaftsstrukturen.<br />

Petromax ist die deutsche Traditionsmarke<br />

mit der Feuerkraft für echte<br />

Abenteurer.<br />

Wir bringen Licht ins Dunkel und<br />

entwickeln die passende Ausrüstung<br />

für jedes Erlebnis in der Natur.<br />

Draußen sein und mit ursprünglichen<br />

Materialien über dem offenen Feuer<br />

kochen weckt Freiheitsinstinkte. Von<br />

unserem Standort Magdeburg tragen wir<br />

diesen Unabhängigkeitsgedanken in die<br />

ganze Welt. Eine robuste Ausstattung,<br />

die die Zeit überdauert, ist dabei der<br />

Anspruch, den unser Drachenteam aus<br />

mittlerweile 110 Mitarbeitenden mit<br />

Leidenschaft verfolgt.<br />

Wir leben Feuer und machen Abenteuer<br />

in der Natur zu einem unvergesslichen<br />

Ereignis.<br />

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Ehrenplakette<br />

Premier-<br />

Finalist<br />

Bundesweite Sonderpreise<br />

Preisträger des Wettbewerbs, deren<br />

Auszeichnung mindestens zwei<br />

Jahre zurückliegt und die sich seitdem<br />

bedeutend weiterentwickelt<br />

haben, können auf dem Bundesball<br />

(Abschlussgala) in Berlin mit den<br />

höchsten Auszeichnungsstufen des<br />

Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

ausgezeichnet werden: „Premier<br />

– Großer Preis des Mittelstandes“<br />

ist die höchste Auszeichnung, die<br />

die Oskar-Patzelt-Stiftung verleiht.<br />

„Premier-Finalist – Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ ist die nächste Auszeichnungsstufe<br />

für Preisträger, die<br />

vorgenannte Bedingungen erfüllen.<br />

Auch Träger der Sonderpreise „Bank<br />

des Jahres“ und „Kommune des Jahres“<br />

können als „Premier-Bank des<br />

Jahres“ bzw. „Premier-Kommune<br />

des Jahres“ ausgezeichnet werden.<br />

Termine<br />

Erst am Abend der Preisverleihung<br />

• am 17. September 2022 in Würzburg<br />

für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen,<br />

Thüringen, Berlin, Brandenburg und<br />

Sachsen<br />

• am 24. September 2022 in Düsseldorf<br />

für Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen,<br />

Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland, Mecklenburg-<br />

Premier<br />

Premier-Kommune<br />

Premier-Bank<br />

Premier-<br />

Ehrenplakette<br />

Vorpommern und Sachsen-Anhalt<br />

• am 22. Oktober 2022 zum Bundesball<br />

in Bonn für die bundesweiten Premier-<br />

Sonderpreise werden die Preisträger und<br />

Finalisten bekannt gegeben.<br />

Eine ausführliche Beschreibung der<br />

Wettbewerbsbedingungen und –kriterien<br />

sowie weitere Informationen<br />

zum organisatorischen und zeitlichen<br />

Ablauf des Wettbewerbs finden Sie unter:<br />

https://www.mittelstandspreis.<br />

com/wettbewerb/ausschreibung ó<br />

Scannen und direkt<br />

online nominieren<br />

und mehr erfahren!<br />

Tradition.<br />

Leidenschaft.<br />

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44 Wirtschaft 45<br />

© piqsels.com<br />

Jeder Erfolg braucht Zeit zum Reifen:<br />

Unternehmen, Gründer<br />

und Stiftungen im Blick<br />

Die KFM unterstützt die Oskar-Patzelt-Stiftung dabei, die<br />

Leistungen des Mittelstands durch den „Großen Preis des<br />

Mittelstandes” ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen.<br />

Vorbildlicher Einsatz für den Mittelstand,<br />

für Gründer und Stiftungen – dafür wurde<br />

die Sparkasse Dortmund dieses Jahr beim<br />

Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes”<br />

als „Bank des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Die KFM Deutsche Mittelstand AG,<br />

selbst Preisträger im Jahr 2016, hatte die<br />

Sparkasse für den Sonderpreis nominiert.<br />

„Wir hatten gehofft, dass wir die Auszeichnung<br />

bekommen, waren dann aber doch<br />

überrascht“, sagt Peter Orth, Vorstandsmitglied<br />

der Sparkasse Dortmund. „Umso<br />

mehr habe ich mich gefreut – auch für<br />

unser Team, das diesen Erfolg möglich<br />

machte.“ Der Erfolg, das war die Auszeichnung<br />

als „Bank des Jahres“ beim<br />

Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes”<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung. Seit<br />

2019 war die Sparkasse Dortmund bereits<br />

zum dritten Mal nominiert worden. Jetzt<br />

erhielt sie den begehrten Sonderpreis. Die<br />

KFM hatte das Institut ins Spiel gebracht.<br />

„Uns ist das Engagement der Sparkasse<br />

Dortmund sowohl für den Mittelstand<br />

als auch für Stiftungen positiv aufgefallen“,<br />

sagt Hans-Jürgen Friedrich, Vorstand<br />

der KFM Deutsche Mittelstand AG.<br />

Es sind mehrere Punkte, die auch die Jury<br />

bemerkenswert findet. So begleiten die<br />

Firmenkundenberater intensiv kleine Mittelständler<br />

und Unternehmensgründer.<br />

Technologieorientierte Start-ups unterstützt<br />

die Sparkasse besonders. Diese<br />

Gründer benötigen Risikokapital. Die<br />

Berater aus dem Start-up-Center der<br />

Sparkasse begleiten die Jungunternehmer<br />

dabei, solche Mittel zu erhalten.<br />

Darüber hinaus zeichnet sich das Institut<br />

durch seinen Umgang mit Unternehmen<br />

während der Coronakrise aus.<br />

„Wir haben die Sorgen der Unternehmer<br />

aufgenommen und pragmatische<br />

Lösungen entwickelt“, sagt Orth. Firmen<br />

mit guten und funktionierenden<br />

Geschäftsmodellen bekommen weiterhin<br />

Kredite oder Stundungen für laufende<br />

Darlehen, und die Berater helfen<br />

bei der Beantragung von Fördermitteln.<br />

Hilfe für die Finanzierung<br />

„Die Sparkasse Dortmund unterstützt<br />

damit den Mittelstand auf vorbildliche<br />

Weise“, sagt KFM-Vorstand Friedrich.<br />

Denn im Allgemeinen sehen sich<br />

die Unternehmen zunehmend Restriktionen<br />

bei der Beschaffung von Finanzmitteln<br />

ausgesetzt. Der erfahrene Spezialist<br />

für Unternehmenskredite verweist<br />

darauf, dass die Banken selbst unter<br />

Druck stehen. Regulierungsvorschriften<br />

wie die Basel-Regelwerke engen ihren<br />

Spielraum bei der Kreditvergabe immer<br />

mehr ein. Deswegen greifen große Mittelständler<br />

immer häufiger nach alternativen<br />

Finanzierungsmodellen, zum<br />

Beispiel Mittelstandsanleihen. Hier leisten<br />

die beiden Fonds der KFM, der Deutsche<br />

Mittelstandsanleihen FONDS und<br />

der Europäische Mittelstandsanleihen<br />

FONDS, wichtige Beiträge für die<br />

Finanzierung im Mittelstand. Sie kaufen<br />

Anleihen der Unternehmen und bieten<br />

sie, gebündelt im Fonds, Investoren an.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Die KFM und die Jury des Mittelstandspreises<br />

hoben darüber hinaus die Leistungen<br />

der Sparkasse Dortmund bei ihrem<br />

Engagement für Stiftungen hervor. Die<br />

Sparkasse hat das Stiftungsmanagement<br />

in ihrem Private Banking angesiedelt und<br />

dort ein eigenes Stiftungskompetenzzentrum<br />

installiert. Speziell ausgebildete<br />

Experten betreuen die Stifter. 2014<br />

wurde neben weiteren sparkasseneigenen<br />

Stiftungen die „Stiftergemeinschaft<br />

der Sparkasse Dortmund“ gegründet.<br />

„Wir stellten eine erhöhte Nachfrage in<br />

der Kundschaft fest, sich auch mit kleineren<br />

Vermögen stifterisch zu engagieren“,<br />

sagt Orth. Seither wurden über<br />

40 Stiftungsfonds unter dem Dach der<br />

Stiftergemeinschaft gegründet. „Die<br />

Bedeutung der Stiftung hat in den vergangenen<br />

Jahren enorm zugenommen“,<br />

sagt das Sparkassen-Vorstandsmitglied.<br />

Stiftungen brauchen Erträge<br />

Das bestätigt Hans-Jürgen Friedrich. Er<br />

weiß dabei um die aktuellen Herausforderungen<br />

bei der Finanzierung, vor<br />

der Stiftungen stehen. Sie sind außer<br />

bei Verbrauchsstiftungen in der Regel<br />

dazu verpflichtet, das Stiftungskapital<br />

zu erhalten. Und sie brauchen laufende<br />

Erträge, um den Stiftungszweck zu<br />

erfüllen. Doch wie sollen beide Ansprüche<br />

bei null Zinsen erfüllt werden?<br />

Einen Ausweg bieten die besagten Mittelstandsanleihen.<br />

Die Unternehmen<br />

zahlen höhere Zinsen als Konzerne, unter<br />

anderem, weil sie am Kapitalmarkt nicht<br />

so bekannt sind. Anleger müssen allerdings<br />

sorgfältig auswählen, um Risiken<br />

einzugrenzen. Hier helfen Fondslösungen<br />

wie die der KFM. Die Analysten bewerten<br />

Unternehmen und Anleihen sehr genau<br />

und tiefgehend und wählen nur Papiere<br />

von soliden und nachhaltig wirtschaftenden<br />

Unternehmen aus. Reuss Private Analytics,<br />

ein Netzwerk spezialisierter Partner<br />

aus Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern,<br />

Stiftungsexperten und Wertpapierspezialisten,<br />

hat zusammen mit Experten der<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl &<br />

Partner die Fonds auf Geeignetheit für<br />

ausgewählte Investorengruppen, wie<br />

beispielsweise Stiftungen, geprüft. Die<br />

Spezialisten kamen zum Ergebnis, dass<br />

die KFM-Fonds die Grundsatzanforderungen<br />

für Stiftungsvermögen erfüllen<br />

und für viele von ihnen geeignet seien.<br />

Mittelstand ins Bewusstsein rücken<br />

Stifter kommen selbst häufig aus dem<br />

Mittelstand. Hier schließt sich der Kreis.<br />

Beide, Unternehmer und Stifter, leisten<br />

wichtige Beiträge für Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Die KFM unterstützt daher<br />

das Ziel der Oskar-Patzelt-Stiftung, diese<br />

Leistungen durch den „Großen Preis<br />

des Mittelstandes” ins Bewusstsein der<br />

Öffentlichkeit zu tragen. „Der Preis betont<br />

die Bedeutung des Mittelstandes, der<br />

dadurch sichtbarer wird“, erklärt Friedrich.<br />

Diese Breitenwirkung sei nicht zu unterschätzen.<br />

„Der Mittelstand ist die tragende<br />

Säule der deutschen Wirtschaft“,<br />

betont der KFM-Vorstand. In guten Zeiten<br />

wie in Krisen erweisen die Unternehmen<br />

ihre Stärke. „Wie Schnellboote reagieren<br />

die Mittelständler auf neue Herausforderungen.<br />

Sie nutzen Wachstumschancen<br />

und suchen in schwierigen Zeiten wie<br />

beispielsweise während der Coronakrise<br />

einen Ausgleich der Interessen. Sie wollen,<br />

dass auch ihre Partner lange leben. Diese<br />

nachhaltige Orientierung zahlt sich aus.“<br />

Aus all diesen Gründen unterstützt die<br />

KFM Deutsche Mittelstand AG den Mittelstandspreis.<br />

Selbst ein mittelständisches<br />

Unternehmen, wurde die KFM<br />

bereits mehrfach für den Preis nominiert.<br />

2015 kam sie in die Runde der Finalisten,<br />

und 2016 durfte sie sich zu den Preisträgern<br />

zählen. Mit dem Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

FONDS leiste das Unternehmen<br />

„einen wichtigen Beitrag zur<br />

Sicherung der Finanzierung von Investitionen<br />

und Arbeitsplätzen in mittelständischen<br />

Unternehmen“, heißt es in<br />

der Begründung der Jury. „Mit Hilfe des<br />

Fonds wurden 2014 rund 25.000 und 2015<br />

rund 30.000 Arbeitsplätze gesichert.“ Der<br />

kontinuierliche Aufbau des Fondsvolumens<br />

auf aktuell rund 250 Mio. Euro hat<br />

dazu geführt, dass aktuell über 375.000<br />

Arbeitsplätze mit abgesichert werden.<br />

„Hans-Jürgen Friedrich kommt aus<br />

dem Bankwesen und hat sich auf den<br />

Weg gemacht, auf eigenes Risiko eine<br />

Lösung für den Finanzierungsmangel<br />

im Mittelstand zu entwickeln“,<br />

sagt Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung. Dieses Modell<br />

sei erfolgreich; die KFM sei für Mittelständler<br />

ein „Partner auf Augenhöhe“. ó<br />

Rathausufer 10 | 40213 Düsseldorf<br />

www.kfmag.de | www.dma-fonds.de<br />

+49 (0) 211 210 737 41 | info@kfmag.de<br />

Hans-Jürgen Friedrich<br />

info<br />

info<br />

Als ehemaliger Bankdirektor<br />

und Leiter Kreditgeschäft<br />

unterstützte Hans-Jürgen<br />

Friedrich mittelständische<br />

Unternehmen bei der<br />

Beschaffung von Alternativfinanzierungen<br />

über Banken<br />

und Kapitalmärkte.<br />

Seit 2012 ist er Vorstand<br />

der KFM Deutsche Mittelstand AG und verantwortet<br />

die strategische Steuerung und<br />

Organisation. Seit 2013 ist er Mitglied im Anlageausschuss<br />

des Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

FONDS und dessen Vorsitzender,<br />

ebenfalls für den Europäischen Mittelstandsanleihen<br />

FONDS seit Auflage im Jahr 2020.<br />

Er wurde im Oktober 2020 als Berater in die<br />

TESG-Arbeitsgruppe der EU-Generaldirektion<br />

(FISMA) berufen.<br />

Mittelständler sind die Schnellboote der Wirtschaft.<br />

Innovative Unternehmen bringen das<br />

Land nach vorn. Was bedeutet eigentlich Mittelstand?<br />

Und wie können Anleger von seinem<br />

Erfolg profitieren? Das zeigt das Video<br />

auf der Seite www.meine-zinsoase.de.<br />

Deutscher Mittelstandsanleihen FONDS<br />

Anlagekonzept investiert in deutsche<br />

Mittelstandsanleihen<br />

ISIN LU0974225590<br />

WKN A1W5T2<br />

Aktuelles Fondsvolumen (22.10.<strong>2021</strong>)<br />

223,21 Mio. EUR<br />

Kosten <strong>Ausgabe</strong>aufschlag bis zu 3,0%<br />

(entfällt beim Kauf über die Börse)<br />

Laufende Kosten 1,66% p. a<br />

Risiko (KIID) 3<br />

(1= geringes Risiko bis 7= hohes Risiko)<br />

Erstauflage: 2013<br />

Ausschüttungs-Rendite seit Start über 4% p. a.<br />

Europäischer Mittelstandsanleihen FONDS<br />

Anlagekonzept investiert in Anleihen von<br />

Unternehmen (Mittelstand) der Europäischen<br />

Union<br />

ISIN DE000A2PF0P7<br />

WKN A2PF0P<br />

Aktuelles Fondsvolumen (26.10.<strong>2021</strong>)<br />

30,30 Mio. Euro<br />

Kosten <strong>Ausgabe</strong>aufschlag bis zu 3,0%<br />

(entfällt beim Kauf über die Börse)<br />

Laufende Kosten 1,71% p.a.<br />

Risiko (KIID) 3<br />

(1= geringes Risiko bis 7= hohes Risiko)<br />

Erstauflage April 2020


© rawpixel.com<br />

Im<br />

„Netzwerk der Besten“<br />

findet man die mehr als 20.000<br />

Unternehmen, die seit 1994 für den<br />

Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

nominiert wurden, die Unternehmen, die<br />

bisher die Jurystufe erreichten und die<br />

Ausgezeichneten.<br />

Hier trifft sich Mittelstand mit Mittelstand.<br />

German Mittelstand!<br />

Hier finden Sie die Partner des<br />

Netzwerks der Besten.<br />

Von Autor unbekannt - http://www.melitta.info/cms/mmdb/index.php?sel=Dateien%20anzeigen&amp;CDBPicture_<br />

sel=CDBPicture_showpic&amp;id=2123, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10970073<br />

Erfinder<br />

Das sind Sie alle!<br />

Aus dem Alltag ist er nicht mehr<br />

wegzudenken - der Kaffeefilter.<br />

Die Hausfrau Melitta Bentz störte<br />

sich am bitteren Geschmack ihres<br />

Kaffee. Sie experimentierte und<br />

entwickelte 1908 den Kaffeefilter<br />

und gründete die Melitta Unternehmensgruppe<br />

Bentz KG.<br />

Heute arbeiten hier über 5.600<br />

Mitarbeiter.


Studie hier<br />

kostenfrei<br />

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Industrieller Mittelstand hat krisenerfahrenste Manager<br />

Datengetriebene Ansätze und Szenario-Denken noch zu wenig genutzt<br />

Der deutsche Mittelstand profitiert in<br />

herausfordernden Zeiten von sturmerprobten<br />

Führungskräften. Vier von zehn<br />

Unternehmen verfügen über echte<br />

Krisen-Expertise, weitere drei von zehn<br />

attestieren sich ausreichende Routine.<br />

Laut der aktuellen Studie „Restrukturierung<br />

<strong>2021</strong>“ wird dennoch häufig nur auf<br />

Sicht gefahren, denn die Hälfte der Unternehmen<br />

verfolgt keinen strukturierten<br />

Prozess für eine zukunftsfähige Ausrichtung.<br />

Für die Untersuchung hat die<br />

Unternehmensberatung Staufen mehr<br />

als 200 Inhaber und Top-Führungskräfte<br />

von Unternehmen mit einem Jahresumsatz<br />

von mindestens 20 Millionen Euro<br />

befragt. Die Unternehmen stammen<br />

rund zur Hälfte aus der Industrie, 18 Prozent<br />

sind dem Handel und 31 Prozent<br />

dem Dienstleistungsbereich zuzuordnen.<br />

„Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht,<br />

wie wichtig eine schnell agierende<br />

Entscheidungskultur auf der<br />

Managementebene ist. Der deutsche<br />

Mittelstand ist diesbezüglich ordentlich<br />

aufgestellt“, sagt Andreas Sticher,<br />

Partner für Restrukturierung bei der<br />

Unternehmensberatung Staufen. „Bei<br />

den von uns befragten Unternehmen<br />

stellen sich 39 Prozent ein gutes Zeugnis<br />

aus und geben an, über ein erfahrenes<br />

Management in Bezug auf die Bewältigung<br />

von Krisen zu verfügen. Weitere 31<br />

Prozent glauben, eher erfahren zu sein.“<br />

Restrukturierungsexperte Sticher hat<br />

im Rahmen der Studie auch Unterschiede<br />

zwischen den Branchen identifiziert:<br />

„Besonders auffällig ist, dass die Industrieunternehmen<br />

sehr viel krisenerfahrene<br />

Manager an Bord haben als Dienstleistungs-<br />

oder Handelsunternehmen.“<br />

Wenn es aber darum geht, Schieflagen<br />

rechtzeitig zu erkennen, gibt es dem<br />

Berater zufolge noch in allen Branchen<br />

Nachholbedarf. Nur 47 Prozent der Unternehmen<br />

arbeiten mit einem klar<br />

strukturierten Prozess, um die Zukunftsfähigkeit<br />

des Unternehmens auf den<br />

Prüfstand zu stellen. Und lediglich 49<br />

Prozent geben an, regelmäßig Krisenszenarien<br />

und mögliche Gegenmaßnahmen<br />

durchzuspielen. Staufen-Berater<br />

Sticher rät zu mehr Engagement: „Unternehmen<br />

müssen in Szenarien denken<br />

und verschiedene Abwehrmechanismen<br />

durchspielen. Es ist wie im Fußball: Jeder<br />

weiß, wie eine Ecke ausgeführt wird,<br />

trotzdem trainieren die Mannschaften<br />

regelmäßig diese Standardsituation.“<br />

Altbewährte Methoden für die Krisen-<br />

Früherkennung<br />

In Sachen Krisen-Früherkennung setzen<br />

Unternehmen vor allem auf klassische<br />

Systeme und Kennzahlen. Ein eigenes<br />

Risikomanagement-System wird von 48<br />

Prozent der Unternehmen eingesetzt<br />

und ist damit die am häufigsten genutzte<br />

Variante, um mögliche Schieflagen zu<br />

erkennen, bevor diese existenzbedrohend<br />

werden. Dahinter folgen Finanz-<br />

Kennzahlen (47 Prozent) und Hinweise<br />

von Führungskräften (44 Prozent).<br />

„Modernere Management-Tools wie<br />

zum Beispiel Trendradars oder datengetriebene<br />

Ansätze wie Data Analytics<br />

eignen sich ideal, um die klassischen<br />

Systeme der Krisen-Früherkennung<br />

zu erweitern oder sogar komplett zu<br />

ersetzen“, so Unternehmensexperte<br />

Sticher. Der Studie zufolge sind diese<br />

Ansätze der prädikativen Analyse aber<br />

noch nicht flächendeckend im Einsatz.<br />

Der Staufen-Berater rät zu einem Umdenken,<br />

da „neue Prognosemodelle<br />

das Management in die Lage versetzen,<br />

die Geschäftsstrategie optimal an<br />

der jeweiligen Situation auszurichten.“<br />

Die Studie identifizierte sechs Key<br />

Insights:<br />

1. Der Blick ist nach vorn gerichtet. Die<br />

Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft<br />

kräftig durcheinandergewirbelt.<br />

Aber: Ein großer Teil der Unternehmen<br />

konnte erfolgreich gegensteuern.<br />

2. Der Wandel ist machbar. Flexibilität,<br />

Anpassbarkeit und Agilität,<br />

haben die Unternehmen selbst<br />

zum großen Teil schon verinnerlicht.<br />

3. Es bleibt noch viel zu tun. In näherer<br />

Zukunft stehen noch etliche Herausforderungen<br />

an. Ganz oben auf der Prioritäten-Liste<br />

bleibt die Digitalisierung.<br />

4. Früherkennung muss optimiert<br />

werden. Krisen und neue Herausforderungen<br />

schneller antizipieren<br />

ist eine wichtige Strategie, um<br />

das nachhaltige Wachstum des<br />

Unternehmens zu gewährleisten.<br />

5. Der Wandel kostet Geld. Gesellschafter<br />

und operativer Cashflow<br />

sorgen für die benötigte Liquidität,<br />

um flexibel am Markt agieren zu<br />

können und wandlungsfähig zu sein.<br />

6. Der Blick ist zu sehr nach innen gerichtet.<br />

Externe Stakeholder werden<br />

noch nicht ausreichend involviert. ó<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


50 Wirtschaft<br />

Fünf Mythen über Japan<br />

Was Anleger wissen sollten<br />

1990-2020<br />

Einige Investoren lassen sich Wachstumschancen<br />

in Japan entgehen, weil<br />

sie sich von den Mythen über das Land<br />

abschrecken lassen, das die Olympischen<br />

Spiele ausrichtet. Aus mehreren<br />

Gründen wird Japan von Außenstehenden<br />

oftmals falsch eingeschätzt.<br />

1. Die alternde Bevölkerung<br />

Die alternde Bevölkerung in Japan legt<br />

die Vermutung nahe, dass die Wirtschaft<br />

des Landes kaum wächst. Obwohl<br />

das Bruttoinlandsprodukt (BIP)<br />

Japans seit 1994 nur um neun Prozent<br />

gestiegen ist, legte der Gesamtgewinn<br />

der Unternehmen in US-Dollar bis Ende<br />

März 2020 um 140 Prozent zu. Das bedeutet,<br />

dass Wachstum in der Region<br />

vorhanden ist. Entscheidend ist, die<br />

Unternehmen ausfindig zu machen,<br />

die ein solches Wachstum erfahren.<br />

2. Fehlende Berichterstattung durch<br />

Analysten<br />

Rund drei Viertel der investierbaren Unternehmen<br />

in Japan werden von maximal<br />

einem Analysten beobachtet. Erfahrene<br />

Investmentmanager können<br />

bestimmte Sektoren und Unternehmen<br />

identifizieren, die das Wachstum des<br />

Marktes stützen, und ihre Kunden an<br />

den Gewinnen teilhaben lassen. Trotz<br />

des großen Anlageuniversums werden<br />

japanische Aktien nur unzureichend<br />

erforscht. Dies ermöglicht den Anlegern,<br />

versteckte Perlen zu entdecken, die<br />

vom Markt wenig verstanden werden.<br />

3. Technologische Versäumnisse<br />

Ein weiterer Irrglaube ist, dass Japan<br />

in der technologischen Entwicklung<br />

hinterherhinke. Tatsächlich weist Japan<br />

seit 2005 die meisten triadischen<br />

Patentfamilien auf. Der Marktanteil beträgt<br />

hier 40 Prozent, gefolgt von den<br />

USA mit 27 Prozent und Deutschland<br />

mit zehn Prozent (Stand Ende 2017).<br />

Japan ist nach wie vor führend in innovationsgetriebenen<br />

Sektoren wie der<br />

Fabrikautomatisierung und der Halbleitertechnologie.<br />

Auch in den Bereichen<br />

Software-as-a-Service (SaaS), medizinische<br />

Geräte und digitale Lösungen<br />

gibt es viele hochwertige Unternehmen,<br />

die Investitionsmöglichkeiten bieten.<br />

So haben beispielsweise einige SaaS-<br />

Unternehmen ihre starken Nettobarmittelbilanzen<br />

genutzt, um im vergangenen<br />

Jahr massiv in ihr Geschäft zu<br />

investieren und ihre Marktdurchdringung<br />

bei japanischen Firmenkunden zu<br />

erhöhen. Da die Akzeptanz von SaaS in<br />

Japan noch relativ gering ist, hält dieser<br />

Sektor einige Wachstumschancen bereit.<br />

4. Makroökonomische Einflüsse<br />

Anleger, die in der Vergangenheit<br />

von Japan enttäuscht waren, haben<br />

ihre Entscheidungen oft auf<br />

makroökonomische Themen oder<br />

einmalige Ereignisse wie die aktuellen<br />

Olympischen Spiele gestützt. Allerdings<br />

sollten Anleger eher auf bestimmte<br />

Wachstumstreiber achten.<br />

Makroökonomische Ereignisse lassen<br />

sich nur schwer vorhersagen. Der Fokus<br />

sollte daher auf der Identifizierung<br />

von Unternehmen liegen, die ihr Schicksal<br />

selbst in die Hand nehmen. Japan<br />

widersetzt sich zwar zunehmend den<br />

Konventionen, doch bevorzugen wir<br />

Unternehmen, die unabhängig von den<br />

wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

des Landes florieren können. Qualitäten<br />

wie ein dominanter Marktanteil in<br />

einer Nischenbranche sind wichtig. Zu<br />

den Beispielen gehören führende, asiatische<br />

Konsumgüterkonzerne, weltweit<br />

tätige Hersteller medizinischer<br />

Geräte, Unternehmen der Fabrikautomation<br />

und andere Technologieführer.<br />

5. Begrenzte Handelskapazitäten<br />

Entgegen der Auffassung, dass Japan<br />

eine reine Exportwirtschaft<br />

sei, machen Exporte nur 18 Prozent<br />

des BIP aus. Im Vergleich dazu liegt<br />

der Wert in Korea bei 40 Prozent<br />

und in Deutschland bei 47 Prozent.<br />

Japan verfügt über einen gesunden<br />

Inlandsmarkt sowie über starke Investitionen<br />

aus dem Ausland. Mehr als<br />

90 Prozent des Leistungsbilanzüberschusses<br />

stammen aus Zins- und Dividendenerträgen<br />

aus Überseemärkten,<br />

während China mehr als 100 Prozent<br />

und Korea mehr als 80 Prozent aus<br />

dem Nettohandelswert erwirtschaftet.<br />

Anleger sollten sich die Zahlen<br />

hinter der Geschichte Japans ansehen,<br />

um die wahren Chancen zu erkennen.<br />

Japan bietet also Anlegern die Möglichkeit,<br />

versteckte Schätze zu finden<br />

und mit einem aktiven Bottomup-Ansatz<br />

Alpha zu generieren. ó<br />

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Sophia Li<br />

Sophia Li ist Portfoliomanagerin<br />

bei FSSA Investment<br />

Managers, die zu First Sentier<br />

Investors gehören.<br />

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04938 Uebigau-Wahrenbrück


53<br />

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Das Feuer des<br />

Unternehmertums<br />

entfachen<br />

Wie Mittelstand und Start-ups<br />

„das Beste aus zwei Welten“ sein können<br />

Gründerinnen und Gründer als unorganisiert<br />

und realitätsfremd wahrgenommen.<br />

Kooperationen mit Start-ups können<br />

letztendlich erst ihr Potenzial entfalten,<br />

wenn von beiden Seiten Unsicherheit<br />

und Ergebnisoffenheit zuglassen<br />

wird, um verschiedene strategische<br />

Optionen und Pfade auszuloten. Ein<br />

offenes Mindset ist unumgänglich!<br />

Mindshift im Mittelstand<br />

Durch das offene Mindset kommt es<br />

zum Mindshift im Mittelstand: Nach<br />

der Öffnung kommt die Neuerfindung.<br />

Starke „back to the roots“-Erfahrungen<br />

werden von den etablierten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern erlebt,<br />

die schon lange verschüttet waren bzw.<br />

vermisst wurden. Wenn das Feuer des<br />

Unternehmertums erst wieder brennt,<br />

dann dürfen die besten Fach- und Führungskräfte<br />

aus den verschiedenen<br />

Bereichen des Unternehmens nicht<br />

fehlen. Durch die Aktivierung auch der<br />

eigenen Kompetenzträger kommt es<br />

dann zum finalen Aufbruch, um die letzten<br />

Widerstände zu überwinden auf<br />

dem Weg zum neuen Geschäftsmodell.<br />

Die Kooperation mit einem Start-up (mit<br />

Mittelstands-DNA) kann aufreibend sein<br />

und im ersten Moment ein Risiko darstellen,<br />

doch wer kein Risiko eingeht, der<br />

hat auch nichts zu gewinnen – und verliert<br />

im schlimmsten Fall die Zukunft. ó<br />

Über die Autoren<br />

Christian Wewezow und Yannik Rediske<br />

sind Geschäftsführende<br />

Gesellschafter der Startify<br />

GmbH aus Jena. Beide<br />

haben 15 Jahre Erfahrung<br />

im Umgang mit führenden<br />

Mittelstandsunternehmen<br />

einerseits und Tech-Startups<br />

andererseits und verbinden<br />

konservative kaufmännische<br />

Werte mit jungem Unternehmergeist<br />

und dem Knowhow<br />

aus der Startup-Szene.<br />

Ehrenamtlich wirkt Christian<br />

Wewezow als Juror des Wettbewerbs<br />

“Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ und als Vorsitzender<br />

des Kuratoriums<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Wettbewerbsdruck, Innovationsdruck<br />

und Ertragsdruck machen etablierten<br />

Mittelstands- und Familienunternehmen<br />

zunehmend das Leben schwer. Es ist<br />

wichtig, dass Unternehmen daher offenbleiben,<br />

wie sie auf diesen umfassenden<br />

Wandel reagieren und den Wandel aktiv<br />

gestalten. In einem derart dynamischen<br />

Umfeld hängt die Wettbewerbsfähigkeit<br />

etablierter Unternehmen von ihrer<br />

Fähigkeit ab, insbesondere ihre Technologien<br />

und ihr Geschäftsmodell in Frage<br />

zu stellen und sich neu zu erfinden.<br />

Damit die „radikale“ Innovation nicht nur<br />

ein Schlagwort bleibt, bleibt zuletzt nur<br />

der „Sprung in das kalte Wasser“ übrig:<br />

Um diese Erneuerung voranzutreiben,<br />

kann es heute eine relevante strategische<br />

Option sein, mit Start-ups (mit Mittelstands-DNA)<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Auch wenn der Kulturunterschied<br />

zunächst groß scheint, gibt es gute<br />

Gründe für den Mittelstand mit Start-ups<br />

zu kollaborieren oder in diese zu investieren.<br />

Erst durch eine intensive Zusammenarbeit<br />

können sich potentielle Wettbewerbsvorteile<br />

gegenüber der Konkurrenz<br />

ergeben, u. a. durch den Zugang zu neuen<br />

Technologien und neuen ungeschminkten<br />

Sichtweisen auf die Überlebensfähigkeit<br />

des eigenen Geschäftsmodells.<br />

Start-ups werden im Allgemein als<br />

Unternehmensgründungen mit einer<br />

innovativen Geschäftsidee und hohem<br />

Wachstumspotenzial definiert, und<br />

erfahren in der Öffentlichkeit vor allem<br />

durch TV-Formate wie „Die Höhle der<br />

Löwen“ große mediale Beachtung.<br />

Wenig Beachtung finden dagegen eher<br />

„mittelständisch“ geprägte Gründungen,<br />

die eigenfinanziert sind, nachhaltig<br />

profitabel sein wollen und langfristig<br />

ein stabiles Wachstum bevorzugen.<br />

Das Beste aus beiden Welten<br />

Für eine Kooperation, wo das Beste aus<br />

beiden Welten (Mittelstand und Startups)<br />

vereint werden kann, stellt eine<br />

Zusammenarbeit mit den eher mittelständisch<br />

geprägten Gründungen und<br />

Start-ups dar. Nur weil diese Gründungen<br />

nicht „auf Teufel kommt raus“ skalieren<br />

möchten, bedeutet dies nicht, dass weder<br />

ihr Technologiewissen noch ihr Impact<br />

auf das bestehende Geschäftsmodell<br />

der etablierten Unternehmen weniger<br />

stark ausgeprägt sein kann. Zudem sind<br />

deren Werte ähnlicher zu denen von mittelständischen<br />

Unternehmen und sie<br />

siedeln sich ebenfalls tendenziell<br />

gern im ländlichen Raum an.<br />

Sowohl die Zusammenarbeit mit wachstumsorientierten<br />

Start-ups als auch die<br />

mit eher mittelständisch geprägter DNA<br />

können für den Mittelstand dennoch eine<br />

Herausforderung darstellen. Denn beide<br />

Start-up-Formen sind in der Regel sehr<br />

zukunftsorientiert, agil und kreativ aufgestellt<br />

und verfügen somit noch kaum über<br />

definierte Prozesse und Strukturen. Zwar<br />

sind die genannten Faktoren äußerst<br />

relevant, wenn Innovationen entstehen<br />

sollen, doch stehen sie im Gegensatz zu<br />

der Arbeitsorganisation, den Unternehmensstrukturen<br />

und eng definierten<br />

Prozessen der etablierten Unternehmen.<br />

Aus eigenen Erfahrungen wissen die<br />

Autoren, dass es nicht einfach ist, die<br />

Kooperation zwischen mittelständischen<br />

Unternehmen und Start-ups (mit Mittelstands-DNA)<br />

zum Durchbruch zu verhelfen,<br />

da oftmals eher die Differenzen als<br />

die Gemeinsamkeiten gesehen werden.<br />

Klischees dominieren häufig die gemeinsame<br />

Zusammenarbeit: Die Mittelständler<br />

werden dann häufig als engstirnig<br />

und verstaubt erlebt und die<br />

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54 Wirtschaft<br />

Mit „Marketing-Chinesisch“ Expertise<br />

vortäuschen?<br />

Im (Online-)Marketing-Bereich wird<br />

oft ein für Laien unverständliches Kauderwelsch<br />

gesprochen – teilweise um<br />

fachliche Expertise vorzutäuschen und<br />

teilweise um zu vertuschen, dass sich<br />

auch die sogenannten Experten bei ihrem<br />

Tun nur auf Annahmen stützen.<br />

Vor einigen Tagen hatte ich mal wieder<br />

das zweifelhafte Vergnügen, mit dem<br />

Marketingleiter eines größeren Dienstleistungsunternehmens<br />

zu telefonieren,<br />

der beim Googeln auf unsere Webseite<br />

gestoßen war. Nach dem Gespräch klingelten<br />

mir die Ohren. Denn die Aussagen<br />

des Marketingleiters waren so gespickt<br />

mit „Anglizismen“ und „Buzz-Words“ aus<br />

dem (Online-)Marketing-Bereich, dass<br />

ich – obwohl ich diesbezüglich nicht unbeleckt<br />

bin – Mühe hatte zu verstehen:<br />

•Was will der Mann eigentlich? Und:<br />

•Wo drückt sein Unternehmen denn<br />

nun der Schuh?<br />

Lieber Marketingexperte, ich verstehe<br />

dich nicht!<br />

Das begann mit der Gesprächseröffnung,<br />

sein Unternehmen führe gerade ein „Revue“<br />

durch, wie es durch ein Optimieren<br />

seiner „Targeting-Strategy“ den „Impact“<br />

seiner „Marketing-Activities“ erhöhen<br />

könne. Diese Aussage musste ich für<br />

mich erst mal gedanklich übersetzen,<br />

und danach fragte ich mich: „Warum<br />

sagt der Mann nicht einfach, wir untersuchen<br />

gerade, wie wir die Wirkung unserer<br />

Marketingmaßnahmen bei unseren<br />

Kernzielgruppen erhöhen können.“<br />

Auf meine Nachfrage, was er damit konkret<br />

meine, erwiderte er, es gehe primär<br />

darum, die „Brand-Awareness“ und<br />

„Lead-Generierung“ durch „Sales-Funnels“<br />

zu erhöhen. Auch diese Aussage musste<br />

ich gedanklich übersetzen, doch ich<br />

verstand sie. Ich hätte jedoch wohl eher<br />

gesagt: „Wir wollen die Bekanntheit bei<br />

unseren Zielkunden und die Zahl von deren<br />

Reaktionen und Anfragen erhöhen.“<br />

Und um das Wie zu beschreiben, hätte<br />

ich statt des Buzz-Words „Sales-Funnel“<br />

wohl eher den Begriff „Verkaufstrichter“<br />

genutzt, den jeder Vertriebler kennt.<br />

Lieber Experte, verstehst du selbst, was<br />

du sprichst?<br />

So ging es weiter. Je tiefer wir in die Materie<br />

einstiegen, umso mehr Anglizismen<br />

und Fach-Termini aus dem Online-<br />

Marketing- und SEO-Bereich flogen mir<br />

um die Ohren – so viele, dass ich mich<br />

zum Teil fragte: Versteht der Mann eigentlich<br />

selbst noch, was er sagt? Ich<br />

erahnte es zum Teil nur. Deshalb googelte<br />

ich zum Beispiel nach unserem Telefonat<br />

erst mal den Begriff „Linkjuice“,<br />

denn ich war unsicher, was er damit<br />

genau meinte, als wir über das Themen<br />

Linkaufbau auf Webseiten sprachen.<br />

Warum ich dies hier schreibe? Aus einem<br />

einfachen Grund: Von vielen Selbstständigen<br />

wie Beratern, Trainern und<br />

Coaches weiß ich, dass es ihnen nach<br />

Gesprächen mit sogenannten Online-<br />

Marketing- und SEO-Experten oft ähnlich<br />

ergeht wie mir nach Telefonat:<br />

• Ihnen klingeln die Ohren und<br />

• sie haben das Gefühl „Anscheinend lebe<br />

ich im Marketingbereich hinter dem<br />

Mond, weil ich das, was die Experten mir<br />

sagen, entweder nicht oder nur<br />

teilweise verstehe.“<br />

Entsprechend verunsichert sind sie nach<br />

den Gesprächen oft und fragen sich:<br />

Habe ich den Zug der Zeit verschlafen?<br />

Lieber Marketingexperte, wie fit bist du<br />

handwerklich?<br />

Dabei haben diese Experten, so mein<br />

Eindruck, vom praktischen Marketinghandwerk<br />

(um nicht den Begriff<br />

„operatives Doing“ zu gebrauchen)<br />

oft wenig Ahnung, und sie präsentieren<br />

Sachverhalte als Fakten, die nur<br />

Annahmen bzw. Vermutungen sind.<br />

So zeigte es sich zum Beispiel in meinem<br />

Gespräch mit dem Marketingleiter<br />

des weltweit agierenden Dienstleistungsunternehmens,<br />

der gewiss<br />

den Abschluss einer renommierten<br />

privaten Hochschule in der Tasche hat<br />

und einige Zeit in den USA studierte:<br />

• Er kennt den Unterschied zwischen einer<br />

Pressemitteilung und einem (Fach-)<br />

Artikel nicht; zumindest benutzte er<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

diese Begriffe synonym (Entschuldigen<br />

Sie das Fremdwort!).<br />

• Er geht davon aus, dass das Veröffentlichen<br />

von Artikeln in Print- und<br />

Onlinemedien ähnlich wie das Anzeigenschalten<br />

funktioniert, dabei besteht hier<br />

ein himmelweiter Unterschied.<br />

• Er ist felsenfest davon überzeugt, dass<br />

er weiß, was man tun muss, damit eine<br />

Webseite im Netz gut gefunden wird<br />

und man in den Social-Media viele aktive<br />

Follower hat, obwohl weder Google,<br />

noch Facebook, noch YouTube, noch<br />

LinkedIn ihre Algorithmen je offengelegt<br />

haben, weshalb alle Credos in diesem<br />

Bereich entweder mehr oder minder gut<br />

begründete Annahmen oder subjektive<br />

Erfahrungswerte sind.<br />

• Er hegt zumindest unbewusst den Irrglauben,<br />

das Marketing im B2B-Bereich<br />

funktioniere wie das im B2C-Bereich und<br />

man könne Industriegüter und -dienstleistungen<br />

wie Klamotten und Schminke<br />

vermarkten, weshalb er total auf die<br />

Social Media „abfährt“, denen – so sein<br />

Credo – „die Zukunft gehört“.<br />

Lieber Experte, inwieweit versteht du<br />

mein Business?<br />

Ähnlich verhält es sich oft bei den sogenannten<br />

Online-Marketing-, Social<br />

Media- und SEO-Experten: zumindest<br />

vom B2B-Vertrieb haben sie<br />

meist wenig Ahnung. Und sie mögen<br />

zwar Experten in ihrer Spezial-<br />

Disziplin sein, doch ihnen ist zumeist<br />

nicht bewusst, dass zum Beispiel:<br />

© pixabay.com | krivitskiy<br />

• der primär aus Kleinunternehmen bestehende<br />

Beratungsmarkt ganz anders<br />

als beispielsweise der Automarkt, in dem<br />

es maximal ein dutzend Hersteller gibt,<br />

tickt und<br />

• die meisten Beratungsleistungen im<br />

B2B-Bereich sich nicht wie Schuhe bei<br />

Zalando verkaufen lassen.<br />

Deshalb mögen viele ihrer Problemlösungen<br />

zwar für Konzerne und Markenartikler<br />

sowie Webshops geeignet sein,<br />

zumindest für im B2B-Bereich tätige Berater<br />

passen sie in der Regel aber nicht.<br />

Lieber Experte, schwätze bitte so, dass<br />

ich dich verstehe!<br />

Deshalb meine Empfehlung an Sie als<br />

Selbstständiger bzw. Berater, Trainer,<br />

Coach. Lassen Sie sich von den vielen<br />

Anglizismen und Kompetenz vortäuschenden<br />

Fachbegriffen (wie Rankingvalue<br />

und Linkjuice, Pillar-Page und<br />

Topic-Cluster, Landingpage und Sales-<br />

Funnel,....) die Marketingberater oft gebrauchen,<br />

nicht verunsichern, denn: Was<br />

zeichnet einen guten und erfahrenen<br />

Berater, aber auch Trainer und Coach<br />

aus? Unter anderem, dass er komplexe<br />

Sachverhalte allgemein verständlich<br />

erklären kann, denn dies ist – so meine<br />

Überzeugung – ein Zeichen dafür, dass<br />

er die Dinge verstanden, durchlebt und<br />

verarbeitet hat. Seien Sie also vorsichtig<br />

bei allen Beratern, die Ihre Ohren mit<br />

„Marketing-Chinesisch“ traktieren. ó<br />

Bernhard Kuntz<br />

ist Geschäftsführer der PRofilBerater<br />

GmbH, Darmstadt,<br />

die Bildungs- und Beratungsanbieter<br />

beim Vermarkten<br />

ihrer Leistungen unterstützt.<br />

Er ist u.a. Autor der Bildungsund<br />

Beratungsmarketing-<br />

Fachbücher „Die Katze im<br />

Sack verkaufen“ und „Fette<br />

Beute für Trainer und Berater“<br />

(www.die-profilberater.de)<br />

Über den Autor<br />

Wir bedanken uns<br />

herzlich bei unseren<br />

Mitarbeitern, Partnern<br />

und Kunden<br />

für die großartige<br />

Unterstützung!<br />

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Die 5 Grundprinzipien des<br />

Innovations-Managements<br />

57<br />

Unternehmen streben danach, sich neu<br />

zu erfinden. Es bleibt ihnen auch nicht<br />

viel anderes übrig. In der aktuellen Innovationsdynamik<br />

bedeutet Stillstand<br />

faktisch einen Rückschritt. Einer Studie<br />

der Unternehmensberatung Accenture<br />

zufolge, steht für 90 Prozent der deutschen<br />

Unternehmen Innovation in diesem<br />

Jahr an erster Stelle. „Ohne Innovation<br />

werden wir gegen den Wettbewerb<br />

verlieren“, sagen deutsche Unternehmen<br />

von sich selbst.<br />

Allerdings ist die Suche nach dem richtigen<br />

Weg nicht einfach. Gerade der Mittelstand<br />

hat teilweise noch Bedenken, bisher<br />

erfolgreiche Geschäftsmodelle dramatisch<br />

zu verändern und häufig weder die<br />

Erfahrung, noch die Prozesse und Tools,<br />

um mit der aktuellen Innovationsdynamik<br />

der Corporates und Start-Ups mitzuhalten.<br />

Dabei sind die Grundvoraussetzungen<br />

für den Mittelstand gar nicht so<br />

schlecht. Corporates haben vermeintlich<br />

viel Budget, Ressourcen und Handlungsspielräume<br />

für Innovationen, es mangelt<br />

ihnen aber aufgrund ihrer Silo-Strukturen<br />

und langen Entscheidungsprozesse<br />

an Geschwindigkeit und Agilität. Für<br />

inkrementelle Produktinnovationen vergehen<br />

aufgrund langer Approval- und<br />

Entwicklungsprozesse zwei bis drei Jahre<br />

von Strategieentscheidung bis Market<br />

Entry. Start-ups schaffen es dagegen mit<br />

vermeintlich kleinen Budgets innerhalb<br />

eines Jahres, disruptive Innovationen auf<br />

den Markt zu bringen. Da ihnen jedoch<br />

das Budget für einen soliden, fundierten<br />

Innovationsprozess fehlt, können sich<br />

viele mit ihren neuen Produkten nicht<br />

langfristig am Markt durchsetzen. Der<br />

Mittelstand hat insofern die Möglichkeit,<br />

einen idealen Mittelweg zu bestreiten,<br />

der lean und agil, aber gleichzeitig gut<br />

informiert und strategisch durchdacht ist.<br />

Es gibt allerdings ein paar Grundregeln,<br />

die zu berücksichtigen sind, damit Innovationen<br />

erfolgreich am Markt ankommen.<br />

Aus unserer Erfahrung als Strategic<br />

Design Agentur sollten fünf Prinzipien<br />

beachtet werden:<br />

Starte mit der Identifikation unerfüllter<br />

Bedürfnisse.<br />

Um den Raum für Innovationen zu verstehen,<br />

ist es notwendig, die Wünsche<br />

und Bedürfnisse der Menschen zu erkunden,<br />

die bestimmten Verhaltensmustern<br />

und Entscheidungen zugrunde liegen. Es<br />

bedarf eines ganzheitlichen Verständnis<br />

für Werte und Lebenskontexte, die<br />

teilweise auch in Biografien und der<br />

Herkunft der Menschen verankert sind.<br />

Hierfür eignen sich vor allem explorative,<br />

ethnographische Methoden, die heutzutage<br />

z. B. als multimediale Online-Diaries<br />

Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der<br />

Menschen geben. Aus diesen lassen sich<br />

Bedürfnisse und unerfüllte Wünsche<br />

innerhalb einzelner Produktkategorien<br />

und Personengruppen herauslesen, die<br />

wiederum als Ausgangspunkte für die<br />

Entwicklung sinnvoller Innovationen dienen.<br />

Arbeite in einem diversen, interdisziplinären<br />

Team.<br />

Im Zentrum des kreativen Ideation-Prozesses<br />

steht ein diverses Team mit verschiedenen<br />

Skills, Lebenserfahrungen<br />

und professionellen Hintergründen. Ein<br />

ideales Team ist komplementär zusammengestellt;<br />

die unterschiedlichen Perspektiven<br />

ergänzen sich oder auch herausfordern.<br />

Somit werden neue Aspekte<br />

beleuchtet und zusätzlicher, wertvoller<br />

Input generiert. Ein solches Team könnte<br />

z. B. aus Marketing, Sales, Marktforschung<br />

und R&D zusammengestellt sein. Aber<br />

auch Supplier, Controlling und Designer<br />

können integriert werden. Dabei<br />

können sehr unterschiedliche Management-Level<br />

zusammenarbeiten, solange<br />

bei allen Teilnehmern ein starkes Commitment<br />

für die gemeinsame Aufgabe<br />

besteht. Einen zusätzlichen Benefit bieten<br />

externe „kluge Köpfe”, bei uns üblicherweise<br />

„Fresh Brains“ genannt. Das<br />

können u. a. professionelle Experten<br />

oder Key Opinion Leader aus der jeweiligen<br />

oder einer angrenzenden Kategorie,<br />

aber auch Journalisten und kreative<br />

Werbetreibende sein. Lead User oder<br />

Early Adopter der jeweiligen Kategorie<br />

können ebenfalls den Prozess bereichern.<br />

Für die Durchmischung des Teams gibt es<br />

praktisch keine Grenzen; je bunter, desto<br />

besser. Auch eine Diversität in Bezug auf<br />

Alter, Geschlecht, Herkunft und Lebenssituation<br />

sollte unbedingt berücksichtigt<br />

werden.<br />

Auch wenn Anleitung und Struktur für<br />

die erfolgreiche Teamarbeit grundlegend<br />

notwendig sind, ist es dennoch wichtig,<br />

sich hierarchiefrei auf Augenhöhe und<br />

respektvoll zu begegnen und alle müssen<br />

die Bereitschaft haben, gemeinsam<br />

an neuen Lösungen zu arbeiten. Erfolgreiche<br />

Konzepte für nachhaltige Innovationen<br />

entstehen aus gegenseitiger Inspiration<br />

und dadurch, dass Ideen aufeinander<br />

aufbauen können.<br />

Lass dich vielseitig inspirieren.<br />

Gute Ideen entstehen durch vielfältige<br />

Inspiration: Insights, Trends, Market Data,<br />

Best Practice Beispiele, Innovationen<br />

in anderen Kategorien. Niemals zuvor<br />

gab es so viele Daten wie aktuell: allgemeine<br />

Userdaten, detaillierte Customer<br />

Journeys, user- und kategoriespezifische<br />

Behavioral Data, Social-Media-Listening,<br />

Marktdaten, Trendanalysen, qualitative<br />

Insights und vieles mehr. Auch Big Data<br />

Analysen beschäftigen sich mittlerweile<br />

damit, die Bedürfnisse hinter Kaufinteresse<br />

und Likes zu ergründen. Wichtig ist<br />

aber auch der Blick über den Tellerrand:<br />

Wissen und Trends aus nahestehenden<br />

Kategorien können ebenfalls wertvollen<br />

Kreativ-Input liefern. Die Mischung<br />

macht’s. In allen Daten und Erkenntnissen<br />

können relevante Aspekte enthalten<br />

sein und dem Team wichtige Inspiration<br />

bieten, die neue Ideen beflügeln.<br />

Zu beachten ist, dass das Team weiß, zu<br />

welchem Zweck beispielsweise digitale<br />

Lösungen oder andere Produktkategorien<br />

beleuchtet werden, so dass die Neukombination<br />

unterschiedlichster Erkenntnisse<br />

auf die eigene Zielsetzung einzahlt.<br />

Wenn die Daten zusammengetragen<br />

sind, folgt allerdings noch der entscheidende<br />

Schritt, dieses Wissen auch in<br />

den Innovationsprozess zu implementieren.<br />

Dies geschieht durch die Konzentration<br />

auf die „Highlights” aus allen<br />

verfügbaren Daten und Informationen.<br />

Das sind Insights, die tatsächlich überraschen,<br />

einen Neuigkeitswert haben und<br />

einen echten Erkenntnisgewinn bringen.<br />

Selbstverständlich spielt dabei neben<br />

einer einfach verständlichen Sprache<br />

auch die gestalterische Aufbereitung mit<br />

entsprechenden Illustrationen und Grafiken<br />

eine wichtige Rolle, um das Wissen<br />

verständlich zu kommunizieren und als<br />

© Rawpixel.com<br />

˘


58 Wirtschaft<br />

59<br />

Der Mittelstand sucht den Mittelweg: lean und agil, aber<br />

gleichzeitig gut informiert und strategisch durchdacht.<br />

kreativen Input in den Prozess zu integrieren.<br />

Die Wissensvermittlung sollte gut<br />

dosiert geschehen. Ein Info-Overload hilft<br />

niemandem. Es muss nach jedem Input<br />

genügend Zeit sowohl für die individuelle<br />

als auch gemeinsame Verarbeitung<br />

bleiben, um zu reflektieren und Ideen zu<br />

formen. An dieser Stelle helfen Kreativtechniken<br />

wie Projektionen, Analogien<br />

oder Rollenspiele, um rationale, lineare<br />

Denkmuster aufzubrechen und laterales<br />

sowie assoziatives Denken zu fördern.<br />

Der Weg führt vom Chaos zur Ordnung.<br />

Ein Innovationsprozess ist im besten Falle<br />

keine rein sequenzielle Abfolge von einzelnen<br />

Aufgaben, sondern eine abwechslungsreiche<br />

Journey, in der alle Mitwirkenden<br />

voneinander lernen und an einem<br />

gemeinsamen, großen Ziel arbeiten: Produkte<br />

erfinden, die das Leben der Menschen<br />

verbessern. Diese Ideen fallen nicht<br />

vom Himmel, sondern müssen in einem<br />

mehrstufigen Prozess entwickelt werden.<br />

Das ist harte Arbeit, die aber Spaß macht!<br />

Dabei spielen zwei verschiedene Denkmuster<br />

eine Rolle:<br />

1. Das schnelle Denken: intuitiv, impulsiv,<br />

weniger reflektiert. Jeder Gedanke zählt<br />

und kann ein wichtiger Baustein und<br />

eine neue Inspiration für einen weiteren<br />

Gedanken darstellen. Hier gibt es keine<br />

Limitierung; alle Ideen sind erlaubt, sollten<br />

geäußert und festgehalten werden.<br />

Diese Bruchstücke bzw. Rohideen müssen<br />

mit dem gesamten Team geteilt werden,<br />

um zu ermöglichen, Gedanken und Ideen<br />

aufeinander aufbauen.<br />

2. Das langsame Denken: Hier geht es<br />

um Reflektion, um Rationalisierung und<br />

tieferes Verständnis für den Impact von<br />

den ersten Ideen. Hier wird die Reaktion<br />

des Publikums antizipiert und reflektiert,<br />

inwieweit die Idee geeignet ist, echte<br />

Probleme zu lösen. Die Rohideen werden<br />

hierfür strukturiert und zu Themen verdichtet.<br />

Dieser Prozess benötigt etwas<br />

Zeit und wird nicht im gesamten Team<br />

durchgeführt. Hier haben die Projekt- und<br />

Budgetverantwortlichen die Möglichkeit,<br />

ihre eigene Vision und Strategie in den<br />

Prozess einzubringen und Richtungen<br />

vorzugeben, die aus ihrer Sicht vielversprechend<br />

sind und für die sie am Ende<br />

auch verantwortlich sind. Dies sind die<br />

thematischen Plattformen, auf denen<br />

anschließend die neuen Konzepte in den<br />

Teams entwickelt, ausgearbeitet und<br />

immer weiter optimiert werden. So werden<br />

sie immer näher an den Wünschen<br />

und Bedürfnissen der potenziellen Kunden<br />

ausgerichtet.<br />

Checke Resonanz, Machbarkeit und<br />

Potenzial.<br />

Oben wurden bereits die Einschränkungen<br />

von Unternehmensstrukturen auf<br />

die Innovationsstrategie erwähnt, die<br />

einem schnellen Prozess oft im Wege<br />

stehen. Dennoch kann ohne einen fundierten<br />

Businessplan eine Innovation<br />

selten erfolgreich am Markt positioniert<br />

werden. Hier sollte man dem Design-<br />

Thinking-Ansatz folgen, demzufolge es<br />

wichtig ist, frühzeitig testbare Prototypen<br />

bzw. Konzepte zu entwickeln, die<br />

dann Schritt für Schritt evaluiert und<br />

optimiert werden. So erhält man realistisches<br />

Feedback von potenziellen Käufern,<br />

auf dessen Basis man Machbarkeit und<br />

Marktpotenziale analysieren und die notwendigen<br />

Go-to-market-Budgets begründen<br />

kann. Schließlich müssen die Innovationen<br />

finanzierbar sein und gleichzeitig<br />

das Potenzial bieten, um den Investitionsaufwand<br />

zu rechtfertigen. In der Entwicklungsphase<br />

ist daher ein kontinuierlicher,<br />

niederschwelliger Feedbackprozess, bei<br />

dem die Nutzer eng eingebunden werden,<br />

unerlässlich. Nur so trifft die Innovation<br />

wirklich den Nerv einer ausreichend großen<br />

Zielgruppe, die bereit ist, für Problemlösungen<br />

und ein angenehmeres Leben<br />

in neuartige Produkte und Services zu<br />

investieren. ó<br />

Edwin Strauss<br />

Über den Autor<br />

startete nach seinem Studium<br />

der Politik, Philosophie<br />

und Medienwissenschaften<br />

seine Laufbahn als Trendund<br />

Sozialstrukturforscher<br />

beim SINUS-Institut, wo<br />

er internationale Milieu-<br />

Modelle entwickelte, bevor<br />

er sich intensiv dem Thema<br />

Innovationsdesign widmete.<br />

Dafür gründete er 2017 gemeinsam mit<br />

Richard Wilhelmer Beluga Strategic Design<br />

zur Gestaltung nachhaltiger Strategien und<br />

interdisziplinärer Kreationsprozesse für<br />

Unternehmen. www.beluga.net<br />

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Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES


60<br />

„Hybride Teams führen ist<br />

wie Flöhe hüten“<br />

Seit dem Wegfall der corona-bedingten Homeoffice-Pflicht sehen sich viele Führungskräfte mit<br />

den unterschiedlichsten Mitarbeiterwünschen konfrontiert, wo sie wann arbeiten möchten. Allen<br />

gerecht werden, kann man nicht; hierauf angemessen reagieren schon. Davon ist Barbara Liebermeister,<br />

Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter, überzeugt.<br />

61<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Frau Liebermann,<br />

aktuell hört man oft die Forderung<br />

„Jeder Mitarbeiter soll künftig<br />

selbst entscheiden, wann er wo<br />

arbeitet – zum Beispiel zuhause<br />

oder im Büro“. Was halten sie davon?<br />

Barbara Liebermeister: In<br />

der Praxis ist diese Forderung selten realisierbar,<br />

denn heute werden die Unternehmensleistungen<br />

oft in bereichsübergreifender<br />

Teamarbeit erbracht.<br />

Daraus ergeben sich auch Notwendigkeiten<br />

für die Zusammenarbeit, die nicht<br />

selten eine Präsenz erfordern. Also gilt<br />

es die Präsenzzeiten zu koordinieren.<br />

<strong>PT</strong>: Das ist vermutlich aufgrund der unterschiedlichen<br />

Wünsche der Mitarbeiter oft<br />

schwierig?<br />

Liebermeister: Ja. In den zurückliegenden<br />

Wochen klagten mir viele Führungskräfte<br />

ihr „Leid“. Eine Abteilungsleiterin<br />

in einem Konzern sagte zu mir, sie fühle<br />

sich oft wie die Pflegedienstleiterin eines<br />

Krankenhauses, die darum betteln muss,<br />

dass ihre Mitarbeitenden kommen, damit<br />

der Betrieb läuft. Und ein Bereichsleiter<br />

meinte sarkastisch: „Hybride Teams<br />

führen ist wie einen Sack Flöhe hüten.“<br />

Führungskräfte fühlen sich zuweilen<br />

überfordert<br />

<strong>PT</strong>: Die Führungskräfte fühlen sich also<br />

zum Teil hilflos.<br />

Liebermeister: Ja, und nicht selten<br />

alleine und im Stich gelassen.<br />

Deshalb plädiere ich unter<br />

anderem für Richtlinien in den Unternehmen,<br />

die einen Rahmen vorgeben.<br />

<strong>PT</strong>: Können Sie das ausführen?<br />

Liebermeister: Ich habe zuweilen den<br />

Eindruck, viele obere Führungskräfte<br />

– speziell in international agierenden<br />

Grossunternehmen – unterschätzen,<br />

wieviel Konfliktpotenzial das Arbeiten<br />

in hybriden Teams in sich birgt und welche<br />

Risiken damit verbunden sind. Denn<br />

ihre Meetings mit Kollegen im In- und<br />

Ausland fanden schon vor Corona weitgehend<br />

virtuell statt, und dabei sammelten<br />

sie die Erfahrung: Das funktioniert.<br />

Also gehen sie unbewusst davon aus:<br />

Das funktioniert auch auf der operativen<br />

Ebene. Sie übersehen dabei, dass<br />

dort die Arbeitsinhalte und Rahmenbedingungen<br />

für die Zusammenarbeit<br />

ganz andere als auf der Top-Ebene sind.<br />

<strong>PT</strong>: Inwiefern?<br />

Liebermeister: Wenn sich das Top-Team<br />

eines Unternehmens virtuell trifft<br />

und dabei ein Teilnehmer in Frankfurt,<br />

ein anderer in London und ein weiterer<br />

in Shanghai sitzt, dann geht es in<br />

der Regel darum, sich über die strategische<br />

Marschrichtung zu verständigen<br />

und gewisse Grundsatzentscheide<br />

zu treffen. Das Top-Team hat also<br />

primär eine Steuerungs- und Koordinierungsfunktion,<br />

es ist aber kaum<br />

in den eigentlichen Leistungserbringungsprozess<br />

involviert – im Gegensatz<br />

zu den nachgeordneten Ebenen.<br />

Führungskräfte stehen vor vielen Herausforderungen<br />

<strong>PT</strong>: Mit welchen Problemen kämpfen Führungskräfte<br />

dort beim hybriden Führen?<br />

Liebermeister: Vielen! Auf der Bereichs-,<br />

Abteilungs- und Teamebene hat eine<br />

Führungskraft zum Beispiel stets auch<br />

Mitarbeiter, die noch eingearbeitet oder<br />

an das Wahrnehmen komplexer Aufgaben<br />

herangeführt werden müssen,<br />

also einer individuellen Förderung bedürfen.<br />

Diese ist, wenn die Mitarbeiter<br />

weitgehend im Homeoffice arbeiten,<br />

oft schwierig. Zudem gibt es, außer den<br />

Mitarbeitern, die sich selbst führen und<br />

organisieren können, auch solche, die<br />

das Eingebunden-sein in ein Team für<br />

ihre Motivation und Selbstorganisation<br />

brauchen. Das heißt nicht, dass sie<br />

schlechte Mitarbeiter sind, aber wenn sie<br />

im Homeoffice weitgehend alleine gelassen<br />

werden, können sie sich schnell zu<br />

solchen entwickeln. Erfahrene Führungskräfte<br />

wissen das. Deshalb haben sie ihre<br />

Mitarbeiter auch in der Vergangenheit<br />

schon abhängig von ihrer fachlichen und<br />

persönlichen Reife unterschiedlich geführt.<br />

Wenn die Mitarbeiter aber einen<br />

großen Teil ihrer Arbeitszeit im Homeoffice<br />

verbringen, fällt ihnen dies schwer.<br />

Zudem erhöht sich das Konfliktpotenzial.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong> Haben Sie hierfür ein Beispiel?<br />

Liebermeister: Das fängt bei der Frage<br />

an, wem gestatte ich in welchem Umfang<br />

ein Arbeiten zuhause. Sagen Sie<br />

mal einem Mitarbeiter, der weitgehend<br />

zuhause arbeiten möchte: „Dein Kollege<br />

darf zwar drei Tage pro Woche im Homeoffice<br />

arbeiten, aber du solltest maximal<br />

einen Tag dort arbeiten, weil du dich<br />

schlechter selbst führen und motivieren<br />

kannst.“ Da kommen Sie als Führungskraft<br />

in Teufels Küche. Oder sagen Sie<br />

ihm: „Bei Ihnen würde ich es begrüßen,<br />

wenn Sie weitgehend im Büro arbeiten<br />

würden, weil Sie häufig Flüchtigkeitsfehler<br />

machen.“ Dann haben sie als Führungskraft<br />

schnell einen Dauerkonflikt.<br />

Es existiert noch keine Kultur des hybriden<br />

Arbeitens<br />

<strong>PT</strong>: Zumindest solange sich die Führungskraft<br />

nicht auf betriebliche Regelungen<br />

berufen kann.<br />

Liebermeister: Ja. Hinzu kommt: Wenn<br />

ein großer Teil ihrer Mitarbeiter weitgehend<br />

im Homeoffice arbeitet, müssen<br />

die Führungskräfte auch ihr Führungs-<br />

und Kommunikationsverhalten<br />

neu justieren. Sie müssen viele Führungsroutinen,<br />

die sie nicht selten im<br />

Verlauf von Jahren zum Beispiel beim<br />

Delegieren von Aufgaben oder Feedback<br />

geben entwickelt haben, über Bord<br />

werfen und neue entwickeln. Das erfordert<br />

seine Zeit – auch, weil in den meisten<br />

Betrieben noch keine gewachsene<br />

Kultur des hybriden Arbeitens existiert.<br />

<strong>PT</strong>: Das klingt so, als hätten Sie Vorbehalte<br />

gegenüber einem hybriden Teamwork?<br />

Liebermeister: Im Gegenteil. In meinem<br />

Institut, also beim IFIDZ, arbeiten wir seit<br />

dessen Gründung 2014 fast ausschließlich<br />

virtuell zusammen. Ich plädiere jedoch<br />

dafür, dass den Führungskräften in<br />

der Übergangsphase in das „Neue Normal“<br />

die nötige Unterstützung gewährt<br />

wird. Zudem plädiere ich dafür, dass die<br />

Unternehmen beim Versuch, eine Kultur<br />

der hybriden Zusammenarbeit in ihrer<br />

Organisation zu etablieren, auch die<br />

möglichen Folgewirkungen bedenken.<br />

<strong>PT</strong>: Was meinen Sie damit?<br />

Liebermeister: Zum Beispiel, wie sich das<br />

hybride Arbeiten auf die Identifikation<br />

mit dem Unternehmen auswirkt. Ich<br />

höre heute schon oft von Führungskräften,<br />

dass sie den Eindruck haben, dass,<br />

wenn die Mitarbeiter weitgehend im<br />

Homeoffice arbeiten, deren Teamspirit<br />

sinkt und Wechselbereitschaft steigt.<br />

Mal angenommen nun ein Unternehmen<br />

stellt sich, weil seine Belegschaft<br />

zu 50 Prozent zuhause arbeitet, die logische<br />

Frage, ob dann noch jeder Mitarbeiter<br />

seinen eigenen Schreibtisch im<br />

Betrieb braucht. Rein rational betrachtet<br />

lautet die Antwort gewiss „nein“. Unmittelbar<br />

verbunden damit ist aber die<br />

Frage, ob die Lust der Mitarbeiter ins<br />

Büro zu kommen nicht noch weiter sinkt,<br />

wenn sie dort keinen eigenen Platz mehr<br />

haben – und auch ihre Identifikation<br />

mit dem Unternehmen. Schließlich ist<br />

nicht jeder gern ein „digitaler Nomade“.<br />

Lösungen nach dem Schema F gibt es<br />

nicht<br />

<strong>PT</strong>: Wie lautet Ihre Antwort?<br />

Liebermeister: Wir haben als Institut<br />

hierfür noch keine allgemeingültige<br />

Antwort – ebenso wie auf viele andere<br />

Fragen, die mit dem hybriden Arbeiten<br />

verbunden sind. Dies auch, weil<br />

außer den Mitarbeitern auch die Geschäftsmodelle<br />

der Unternehmen und<br />

somit ihre Bedürfnisse sehr verschieden<br />

sind. Deshalb müssen vermutlich<br />

auch die Lösungen individuelle sein. ó<br />

Barbara Liebermeister<br />

leitet das Institut für Führungskultur<br />

im digitalen<br />

Zeitalter (IFIDZ), Frankfurt<br />

(www.ifidz.de). Im August<br />

<strong>2021</strong> erschien im Gabal-<br />

Verlag das neuste Buch der<br />

Managementberaterin und<br />

Vortragsrednerin „Die Führungskraft<br />

als Influencer: In<br />

Zukunft führt, wer Follower<br />

gewinnt“.<br />

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2019


62 Wirtschaft<br />

© pixabay.com | Sammy-Sander<br />

Wie KMU sich vor<br />

Hackerangriffen<br />

schützen<br />

Mitarbeiter und Systeme im<br />

Visier. Achim Barth gibt<br />

die wichtigsten Tipps!<br />

Wer aufmerksam die Nachrichten verfolgt,<br />

sieht die Einschläge immer näher<br />

kommen: Kein Tag vergeht, an dem die<br />

Presse nicht von versuchten oder erfolgreichen<br />

Cyberangriffen berichtet.<br />

Die Opfer kommen querbeet aus allen<br />

Branchen. Die meisten Angriffe zielen<br />

nicht auf ein bestimmtes Unternehmen<br />

ab, sondern es trifft diejenigen,<br />

die ihre IT-Systeme, Web- und Mailserver<br />

oder Homeoffice-Arbeitsplätze<br />

nicht ausreichend gesichert haben.<br />

Von 2019 auf 2020 meldete das Bundeskriminalamt<br />

(BKA) einen Anstieg<br />

der Cyberangriffe um mehr als 15 Prozent<br />

auf 100.514 angezeigte Angriffe<br />

auf Unternehmen in Deutschland.<br />

Die größte Bedrohung sind Angriffe mit<br />

Ransomware: Angreifer verschicken<br />

Phishing-E-Mails an Mitarbeiter, mit<br />

dem Ziel, dass diese den Anhang öffnen<br />

oder auf einen Link klicken. Tappt<br />

jemand im Unternehmen unbedarft<br />

in diese Falle, lädt sich ein Schadprogramm<br />

herunter, das zunächst inaktiv<br />

bleibt bzw. in Ruhe das firmeneigene<br />

IT-System analysiert. Erst nach<br />

einigen Tagen oder Wochen startet<br />

der Schädling damit, alle verfügbaren<br />

Daten im Unternehmen zu verschlüsseln.<br />

Für die Entschlüsselung fordern<br />

die Kriminellen einen Geldbetrag, der<br />

in Kryptowährung bezahlt werden soll.<br />

Viele Firmen sind nicht nur Opfer dieser<br />

Erpressung, gleichzeitig werden so<br />

auch personenbezogene Infos abgesogen,<br />

zum Beispiel E-Mail-Adressen von<br />

Kunden oder sensible Firmendaten, die<br />

sich im Darknet zu Geld machen lassen.<br />

Beide Fälle sind Datenpannen, die<br />

Unternehmen der Aufsichtsbehörde<br />

melden müssen. Und die Taktiken der<br />

Angreifer werden immer perfider. Inzwischen<br />

sind die Phishing-Mails von<br />

solch authentischer Qualität – teilweise<br />

sogar mit persönlichem Bezug<br />

(Spearfishing-Mail) – dass Empfänger<br />

nur mit entsprechender Unterweisung<br />

und Sensibilisierung den kriminellen<br />

Charakter der Nachricht erkennen.<br />

Gezielte Suche nach geeigneten Opfern<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

irrtümlich-vertrauenswürdige Kontakte<br />

überwiesen haben. Bei allen war das<br />

Geld am Ende unwiederbringlich weg.<br />

Wie können Unternehmen sich vor<br />

solchen Angriffen schützen?<br />

1. Management-Aufgabe: technische und<br />

organisatorische Maßnahmen<br />

Zunächst müssen Firmen ihre organisatorischen<br />

Hausaufgaben machen. Dazu<br />

gehört, die gesetzlichen Vorgaben umzusetzen,<br />

die die DSGVO von jedem Unternehmensverantwortlichen<br />

verlangt.<br />

Egal, ob es sich um einen Soloselbständigen,<br />

ein DAX-Unternehmen oder eine<br />

kritische Infrastruktur wie ein Kreiskrankenhaus<br />

handelt. Für die Sicherheit der IT<br />

insgesamt betrachten Unternehmen natürlich<br />

nicht nur die personenbezogenen<br />

Daten, die die DSGVO in Schutz nimmt,<br />

sondern alle vorhandenen Informationen,<br />

wie zum Beispiel Patente oder Pläne.<br />

Verantwortliche machen sich daher<br />

Gedanken darüber, mit welchen allgemeinen<br />

Maßnahmen sie den Schutz<br />

der Daten sicherstellen können. Bewährt<br />

hat sich dabei eine Aufteilung<br />

in Vertraulichkeit. Darunter fallen:<br />

• Zutrittskontrolle von Büroräumen /<br />

Serverraum physisch vor unberechtigtem<br />

Zutritt<br />

• Zugangskontrolle der IT-Systeme vor<br />

unberechtigtem Zugang<br />

• Zugriffskontrolle – Sicherstellung, dass<br />

Mitarbeiter nur die für sie relevanten<br />

Daten einsehen<br />

• Trennungskontrolle – Daten verschiedener<br />

Kunden nicht vermischen<br />

• Pseudonymisierung – durch technische<br />

Maßnahmen die Daten so speichern,<br />

dass ein Personenbezug nicht direkt<br />

ersichtlich ist.<br />

Inhaber, Führungskräfte oder der Vorstand<br />

überlegen sich darüber hinaus<br />

gemeinsam mit den IT-Verantwortlichen,<br />

wie sich Datenintegrität (Richtigkeit<br />

der Daten) und Datenverfügbarkeit<br />

(z.B. bei Stromausfall) sicherstellen lassen.<br />

Diesen IT-Sicherheit-Basisschutz<br />

muss jedes Unternehmen und jeder<br />

Soloselbständige mit Augenmaß umsetzen.<br />

Es ist nicht notwendig, Unsummen<br />

an Geld für technische IT-<br />

Sicherheit oder IT-Dienstleistungen<br />

auszugeben. Wichtig ist ein angepasstes<br />

Konzept, das Datenschutz- und IT-<br />

Anforderungen ausreichend würdigt.<br />

2. Mitarbeiter ins Boot holen<br />

Der größte Schwachpunkt für die IT-<br />

Sicherheit ist und bleibt der Mensch. In<br />

diesem Fall die Mitarbeiter, die täglich<br />

mit Daten arbeiten. Bei den genannten<br />

Social-Engineering-Angriffen und<br />

Phishing-Mail-Attacken wählen die<br />

Hacker ganz gezielt dieses schwächste<br />

Glied in der Kette aus. Daher ist es<br />

so wichtig, dass Chefs ihre Mitarbeiter<br />

durch Schulungen sensibilisieren. Hand<br />

aufs Herz: Wann haben Sie Ihr Team das<br />

letzte Mal in IT-Sicherheit und Datenschutz<br />

geschult? Sind überhaupt alle im<br />

richtigen Umgang unterwiesen? Führungskräfte<br />

sollten ihre Mitarbeiter am<br />

besten jährlich zu einer Weiterbildung<br />

in diesem Bereich verpflichten. Auch unregelmäßige<br />

Testaktionen helfen. Es gibt<br />

zum Beispiel die Möglichkeit für geplante<br />

Phishing-Simulationen. Hierbei bekommen<br />

Mitarbeiter fingierte Spam-E-<br />

Mails in den Posteingang. Wer die Mails<br />

öffnet, landet auf einer Lernwebsite.<br />

3. Back-up-Strategie: einführen und<br />

austesten<br />

Egal, welche Panne – ob Hackerangriff,<br />

Stromausfall oder Technikversagen:<br />

Unternehmen benötigen unbedingt<br />

ein zuverlässiges Back-up-System mit<br />

genügend Datensicherungen. Dazu<br />

gehören tagesaktuelle Sicherungen,<br />

Wochensicherungen, Monatssicherungen,<br />

eventuell sogar Jahres-Back-ups.<br />

Führungskräfte sollten sich hier gemeinsam<br />

mit dem IT-Verantwortlichen<br />

eine individuelle Strategie überlegen.<br />

Dabei sollten beide berücksichtigen,<br />

dass eventuell auch in den Back-ups ein<br />

Schadcode enthalten sein kann. Leider<br />

versäumen viele zudem, die Back-up-<br />

Einspielung regelmäßig zu testen. Wer<br />

nicht ausprobiert, ob sich die Sicherung<br />

in verschiedenen Szenarien überhaupt<br />

einspielen lässt, steht im schlimmsten<br />

Fall vor einem Scherbenhaufen.<br />

4. Plan B: Notfallkonzept für IT und<br />

Datenschutz<br />

Apropos Notfall: Egal, was Unternehmer<br />

einrichten, planen und wie viel sie schulen<br />

und vorsorgen – einen 100-prozentigen<br />

Schutz vor Angriffen gibt es nie.<br />

Die Führungsriege sollte sich also ein<br />

klares Notfallkonzept überlegen. Was ist<br />

zu tun, wenn die Systeme längere Zeit<br />

nicht zur Verfügung stehen? Der Strom<br />

länger ausfällt? Oder die Büros wegen<br />

Brand, Hochwasser etc. nicht mehr genutzt<br />

werden können? Wenn es einmal<br />

zu einer kritischen Phase kommt, werden<br />

diese Vorabüberlegungen viel Zeit,<br />

Geld und Nerven sparen. Letzter Tipp<br />

für den Worst-Case: Prüfen Sie den Abschluss<br />

einer Cyberversicherung. ó<br />

Achim Barth<br />

kennt sie alle – die Gefahren<br />

der Datenspinne, die Tricks der<br />

Datenräuber, aber auch zuverlässige<br />

Wege, wie jeder seine<br />

Privatsphäre im Netz schützen<br />

kann. Ist Ihre Webseite sicher?<br />

Kostenloser Website-Scan:<br />

https://barth-datenschutz.de/<br />

lp/dsgvo-compliance-check/<br />

Über den Autor<br />

Eine weitere Strategie nennt sich Social<br />

Engineering. Hier arbeiten die Angreifer<br />

nicht mehr automatisiert mit Scannern,<br />

die wahllos im Internet nach Sicherheitslücken<br />

suchen. Die Kriminellen<br />

suchen sich vielmehr gezielt ein Opfer<br />

aus. Über die Webseite, soziale Medien<br />

und Google-Suchen ermitteln sie relevante<br />

Informationen über das Unternehmen,<br />

zum Beispiel wie der Assistent<br />

der Geschäftsführung heißt oder wer<br />

die Buchhaltung verantwortet. Durch<br />

gezielte Anrufe erschleichen sich die Betrüger<br />

weitere Informationen. So ergibt<br />

sich für sie ein stimmiges Gesamtbild.<br />

Zum passenden Zeitpunkt, zum Beispiel<br />

bei Abwesenheit der Geschäftsleitung,<br />

folgt dann ein fingierter Anruf bei relevanter<br />

Stelle mit der Bitte, dringend einen<br />

Betrag X zu überweisen. Diese Überweisung<br />

wird so gut begründet, dass<br />

schon viele Mitarbeiter mit bestem Wissen<br />

und Gewissen hohe Geldbeträge an


64 Lifestyle | Auto 65<br />

Bilder: © Wilhelm-Rafael und Arnd Joachim Garth<br />

Im Namen<br />

Ihrer Majestät<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

Dieses Mal haben wir die Ehre, ein Auto<br />

zu testen, was man eigentlich nur mit<br />

Walther PPK im maßgeschneiderten<br />

Anzug und einer Omega am Handgelenk<br />

fahren darf. Den atemberaubenden<br />

Aston Martin Vantage. Vier Liter<br />

Hubraum, 8 Zylinder mit 32 Ventilen,<br />

510 britische Rennpferde mit 685 Newtonmetern,<br />

das ganze in grade Mal 1,5<br />

Tonnen Leergewicht, ummantelt von<br />

der wohl aufregendsten Form der Krone<br />

und wir haben den wahren ungeheimen<br />

Agenten des Geschmacks, der<br />

Lust, der Emotionen. Ein Aston Martin<br />

ist selbst an der Berliner Hochburg des<br />

Kapitals, dem Kurfürstendamm, immer<br />

ein Statement. Ein mattschwarzer Aston<br />

Martin jedoch ist eine so seltene Rarität,<br />

dass sogar die Ferrari- und Bentleyfahrer<br />

innehalten und staunen, warum<br />

James Bond und Bruce Wayne zusammengelegt<br />

haben für ein Geschoss<br />

von so unglaublicher Strahlkraft.<br />

Das waren nur die ersten Impressionen,<br />

während man die extrem flache<br />

Silhouette des Supersportlers ehrfürchtig<br />

umschleicht. Denn noch ruht seine<br />

Kraft, obwohl schon durch optische<br />

Akzente verdeutlicht wird, dass diese<br />

Ikone es ernst meint. Ein in den Kofferraumdeckel<br />

gelungen eingelassener<br />

Spoiler, ein Heckdiffusor zum Aushebeln<br />

der irdischen Gravitation und 4<br />

brutale Endrohre des lauten Gentleman<br />

lassen darauf schließen, dass der<br />

Wagen auch hält, was er verspricht.<br />

Und dieses Versprechen wird mit aller<br />

Gewalt eingelöst, wenn wir den Motor<br />

anlassen, uns dem Hedonismus eines 8<br />

Zylinders in der heutigen Zeit hingeben.<br />

Ein wohliges Knurren entfährt dem auf<br />

dem Asphalt klebenden Boliden, Vernunft<br />

geht anders, Emotionen klingen genau so.<br />

Da Aston Martin in so geringer Stückzahl<br />

produziert und daher die Entwicklung<br />

eines eigenen Infotainmentsystems<br />

als nicht lukrativ anzusehen ist,<br />

sehen wir uns bei der Bedienung der<br />

vorherigen Baureihe des Commandsystem<br />

von Mercedes entgegen. Der<br />

Vorteil ist hier, dass wir uns in keine<br />

fummelige Kleinserienbedienung einfuchsen<br />

müssen, sondern in einem<br />

noch nie dagewesenen Wagen sitzen<br />

und trotzdem mit allem vertraut sind.<br />

Der Aston Martin hat eine Kraftentfaltung,<br />

wie sie sonst vielleicht nur Astro-,<br />

Kosmo- oder Taikonauten kennen.<br />

In sagenhaften 3,6 Sekunden katapultiert<br />

der britische Nobelsportler einen<br />

von hier ins Ganzweitweg. Scheinbar<br />

den Gedanken folgend wirkt der Wagen<br />

dabei jederzeit vollkommen kontrolliert<br />

und aufmerksam. Auf Wunsch<br />

und mit abgeschalteten Hilfen driftet<br />

das Heck in Actionmanier mit einem<br />

um die Ecke, egal wie man fährt, der<br />

Vantage spurt und schmeichelt einem.<br />

In einer Welt, in der es Aston Martin gibt,<br />

hat wirklich niemand Zeit zu Sterben. ó<br />

Mein Name<br />

ist Martin,<br />

Aston<br />

Martin.<br />

Wilhelm-Rafael Garth &<br />

Prof. Arnd Joachim Garth


66 Leserbriefe | Impressum<br />

Zu: Reichsgründung und Gegenwart<br />

Zur <strong>Ausgabe</strong>: 5/<strong>2021</strong><br />

Standpunkt<br />

Leserbriefe<br />

Die Deutschen tun sich schwer, sich unideologisch<br />

mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen.<br />

Die politische Exekutive<br />

ging sogar so weit, den historischen<br />

Augenblick von 1871 auszublenden. Wer<br />

keine Vergangenheit hat, besitzt auch<br />

keine Zukunft und genau das werden<br />

wir erleben, wenn das neue Regierungsbündnis<br />

Wirtschaftspolitik betreibt.<br />

Mit der Gründung des Nationalstaates,<br />

des damit verbundenen wirtschaftlichen<br />

Aufschwunges, entstand<br />

auch der sogenannte deutsche Mittelstand,<br />

der heute immer noch der Motor<br />

der Gesellschaft und so in dieser Form<br />

einzig auf der ganzen Welt ist. Die Ingenieure,<br />

Erfinder, Konstrukteure, Werkstattbetreiber,<br />

Maschinenbauer, Entwickler<br />

gründeten kleine Betriebe, aus<br />

denen später so glorreiche Erfindungen<br />

wie das Automobil, der Hybridantrieb,<br />

der Dieselmotor, das Reißverschluss, der<br />

Zeppelin und vieles mehr hervor gingen.<br />

Es ist erfreulich, dass gerade so eine<br />

junge Historikerin wie Prof. Dr. Hedwig<br />

Richter sich aufmacht, um dieses<br />

Thema zu würdigen, wo wir doch andernorts<br />

nur indoktriniert Militarismus,<br />

Preußentum und Kolonialismus vernehmen.<br />

Die Reichsgründung führte<br />

dazu, dass in der wilhelminischen Zeit<br />

einer der modernsten Staaten der Welt<br />

entstand, was sogar die Gegner unter<br />

den Historikern zugeben mussten und<br />

Dank der wissenschaftlichen Arbeiten<br />

des Cambridge Professors Christopher<br />

Clarke in nunmehr klarem Licht leuchtet.<br />

Zu: Standpunkt<br />

Zum Onlinemagazin www.pt-magazin.de<br />

und zum Portal www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

Leserbriefe & Kommentare (red. gekürzt)<br />

Prof. Arnd Joachim Garth,<br />

Wolgast-Usedom<br />

Eine Generation, die nicht mehr weiß,<br />

was körperliche Arbeit ist, bekämpft<br />

den Motor und setzt auf Muskelkraft.<br />

Es ist die Generation Zentralheizung,<br />

die glaubt, Wärme komme einfach aus<br />

Leser-Telefon: 0341 240 61-00 | Leser-Fax: 0341 240 61-66<br />

Leserbriefe auch unter www.pt-magazin.de/service/leserbriefe<br />

der Wand. Die Generation, die nie Kohle<br />

aus dem Keller in den fünften Stock<br />

geschleppt hat, um es warm zu haben.<br />

Ohne Aufzug. Die Generation, die nicht<br />

einmal mehr den Satz auf den Mülltonnen<br />

kennt ‚Keine heiße Asche einfüllen‘.<br />

Eine Generation, die jeden erdenklichen<br />

Luxus – von der Waschmaschine<br />

… bis zum Kaffeevollautomaten<br />

– für naturgegeben hält. Es ist diese Generation,<br />

die nun ganze Städte zu Fußgängerzonen<br />

umbauen will, damit die<br />

alternde Bevölkerung ihre Wasserkästen<br />

möglichst nicht nach Hause transportieren<br />

kann, sondern Flasche für Flasche<br />

einkaufen muss; so wie sie auch jede<br />

einzelne Flasche aus dem Müll fischt,<br />

um das Pfand in Rente zu wechseln.<br />

Die wohlstandsverwahrlosten<br />

Luxuskinder, denen der Schweiß<br />

bislang allenfalls im Fitnessstudio floss.<br />

All diese Entschleuniger und Natureinklangsfetischisten,<br />

die Life-Life-Balancierer<br />

und Lattemacchiato-Jonglierer<br />

werden lernen: Motorsägen und Elektrobohrer,<br />

Fahrstühle und Lkws, sie alle<br />

wurden nicht erfunden, um das Biotop<br />

des dreifach gefächerten Wildlurchs<br />

oder das Habitat der fluoreszierenden<br />

Zwerglaus zu stören, sondern um<br />

den endlosen Schmerz, die ächzende<br />

Pein und das zerrende Keuchen bei der<br />

Bewältigung alltäglichen Tuns zu reduzieren,<br />

um das Leben lebenswerter<br />

und die Welt freundlicher zu gestalten.<br />

Ich wage vorauszusehen: Erst<br />

wenn Ihr Euer letztes Bettgestell, Eure<br />

letzte Schrankwand, Euren letzten Bierkasten<br />

und Euren letzten Gartengrill<br />

im Nieselregen eines Herbstnebeltages<br />

auf dem Lastenfahrrad den Berg hochgezerrt<br />

habt, werdet Ihr begreifen, warum<br />

Opa froh war, ein Auto zu besitzen.<br />

… Sei‘s drum: Jede Generation hat das<br />

Recht, aus ihrer eigenen Dummheit zu<br />

lernen. Schmerzen sind der beste Lehrer.<br />

Carlos A. Gebauer,<br />

online<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Impressum<br />

ISSN 1860-501x | 17. Jahrgang<br />

<strong>Ausgabe</strong> 6/<strong>2021</strong><br />

Verlag: OPS Netzwerk GmbH,<br />

Melscher Str. 1, 04299 Leipzig,<br />

Tel. 0341 240 61 - 00, Fax 0341 240 61 - 66<br />

info@op-pt.de | www.pt-magazin.de<br />

Das <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong> ist das offizielle <strong>Magazin</strong><br />

des Wettbewerbes „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

eingetragen im Stiftungsregister<br />

des Re gie rungs be zir kes Leipzig unter Nr.<br />

2/1998.<br />

Geschäftsführer:<br />

Petra Tröger, Dr. Helfried Schmidt<br />

Redaktion:<br />

Dr. Helfried Schmidt (V.i.S.d.P.)<br />

Autoren/Interviewpartner:<br />

Achim Barth, Jim Detert, Hans-Jürgen<br />

Friedrich, Arnd Joachim Garth, Wilhelm-<br />

Rafael Garth, Bernhard Kuntz, Sophia Li,<br />

Barbara Liebermeister, Andreas Pinkwart,<br />

Yannik Rediske, Wolfgang Reinhart, Helfried<br />

Schmidt, Anne M. Schüller, Edwin<br />

Strauss, Dietlind Tiemann, Petra Tröger,<br />

Christian Wewezow<br />

Korrespondenten:<br />

Bernd Schenke (Berlin/Brandenburg)<br />

D-Rolf Becker (Halle/S., Indochina)<br />

Satz/Layout:<br />

Petra Tröger<br />

Clemens Vogel<br />

Anzeigen:<br />

Petra Tröger (V.i.S.d.P.)<br />

Clemens Vogel<br />

Alle Finalisten- und Preisträgerfotos:<br />

© Boris Löffert<br />

Druck:<br />

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg<br />

Erscheinungsweise: 6x jährlich, Einzelpreis<br />

3,00 € inkl. 7% MwSt.; Abonnement<br />

16 ,00 € inkl. 7% MwSt. sowie inkl. Versand<br />

und Porto für 6 <strong>Ausgabe</strong>n. Unser <strong>Magazin</strong><br />

erhalten Sie in unserem Verlag sowie<br />

im Abo und in ausgewählten öffentlichen<br />

Einrichtungen.<br />

Leser-Fax: 0341 240 61 - 66<br />

E-Mail: redaktion@op-pt.de<br />

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unter www.pt-magazin.de. Es<br />

gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/<strong>2021</strong>, gültig<br />

seit 30.10.2020.<br />

© <strong>2021</strong> OPS Netzwerk GmbH<br />

Nachdruck nur mit schrift licher<br />

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gekennzeichnete Beiträge müssen nicht<br />

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