Pirouette No. 09/2021 November

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Natalia Kaliszek & Maksym
Spodyriev, die stets durch gutes
Tempo gefallen. Das dritte US-
Team Molly Cesanek & Yehor Yehorov
aus der Kiliakov-Schule in Leesburg in Virginia
machten ebenfalls keinen größeren Fehler.
Tiffany Zagorski & Jonathan Guerreiro
mussten ihre Teilnahme eine Woche zuvor absagen,
weil Zagorski in einem Moskauer Krankenhaus
wegen einer Lungeninfektion (nicht
Corona) behandelt werden musste. Auch hier
verhinderte die Bürokratie ein
Ersatzpaar.
Paare | GP Skate America
KP Kür Pkt
1 Evgenia Tarasova / Vladimir Morozov
Russland 1 1 222.50
2 Riku Miura / Ryuichi Kihara
Japan 3 3 208.20
3 Aleksandra Boikova / Dmitrii Kozlovskii
Russland 2 4 205.53
4 Alexa Knierim / Brandon Frazier
Ver. Staaten 5 2 202.97
5 Jessica Calalang / Brian Johnson
Ver. Staaten 4 5 197.42
6 Alina Pepeleva / Roman Pleshkov
Russland 6 6 183.12
7 Chelsea Liu / Danny O‘Shea
Ver. Staaten 7 7 175.40
8 Evelyn Walsh / Trennt Michaud
Kanada 8 8 147.61
Sieg von Tarasova/Morozov
Die Paarlaufkonkurrenz war trotz einiger Patzer
recht ansprechend. Die zweifachen WM-Silbermedaillengewinner
Evgenia Tarasova & Vladimir
Morozov trainieren jetzt in Moskau bei Eteri
Tutberidze, Choreograf Daniil Gleikhengauz (der
ihnen mehr Ausdruck vermittelte) und weiterhin
bei Maxim Trankov. Das KP zu „Metamorphosis
Two“ von Philip Glass und zu „Experience“ von
Ludovico Einaudi gelang wieder einmal erstklassig
und brachte ihnen über 80 Punkte. In der
Kür zu „Lighthouse“ von Patrick Watson hatten
sie größere Probleme bei den Einzelsprüngen,
aber alles andere wirkte sehr stark.
Evgenia Tarasova und
Vladimir Morozov
Komponenten sehr förderlich ist. Wegen des
Olympischen Teamwettbewerbs steigt endlich
auch in Japan das Interesse für Paarlaufen
etwas. Aleksandra Boikova & Dmitrii Kozlovskii
aus St. Petersburg zeigten
zum konservativen „Schwanensee“
ein gutes KP und
zum nicht weniger häufig verwendeten
„Malaguena“ eine
zufriedenstellende Kür, verpatzten
allerdings die Kombination aus
zwei 3S und den Wurfflip.
Alexa Knierim & Brandon Frazier, Schüler
von Jenni Meno, Todd Sand und Knierims Eheund
früherem Paarlaufpartner Chris Knierim,
haben unter Choreografin Shae-Lynn
Bourne stilistische Fortschritte gemacht.
Sein 3T im KP war gestürzt und trotz der
zweitbesten Kür des Tages reichte es nicht
mehr für eine Medaille. Ihre Trainingskameraden
Jessica Calalang & Brian Johnson
freuten sich, dass sie wieder starten dürfen (siehe
Seite 7). Hebung und Twist waren herausragend,
aber mit den Einzelsprüngen hatten sie in
der Kür zu „Who Wants to Live Forever“ Probleme.
Alina Pepeleva & Roman Pleshkov aus Moskau,
Fünfte beim Juniorenfinale vor zwei Jahren,
liefen bei ihrem Grand Prix-Debüt trotz
misslungener Einzelsprünge durchaus ansprechend.
Chelsea Liu & Danny O’Shea trainieren
erst ein halbes Jahr zusammen, ebenfalls im kalifornischen
Irvine, und machten einige größere
Fehler. Evelyn Walsh & Trennt Michaud aus Kanada
patzten ebenfalls mehrfach. Sie sind sicherlich
frustriert, dass ihnen das neue kanadische
Paar Vanessa James & Eric Radford womöglich
den zweiten kanadischen Startplatz bei
den Olympischen Spielen wegschnappen wird.
Denn bis zum Sommer waren sie das zweitbeste
Paar in Kanada und konnten von einer Teilnahme
in Peking träumen.
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Skate America
Grand Prix
Keine Überraschung war nach der Leistung beim
Autumn Classic der zweite Rang der Japaner
Riku Miura & Ryuichi Kihara, denn sie haben
sich unter Bruno Marcotte ständig verbessert,
seitdem er sie bei einem Paarlauflehrgang in Japan
im Frühsommer 2019 zusammenführte.
Zwischen dem Team-Event im April 2021 und
dem September mussten sie in Japan bleiben,
aber Marcotte trainierte das disziplinierte Duo
regelmäßig online. Im KP zu „Hallelujah” erhielten
sie Komponenten von etwa 8,5, mehr
als jemals zuvor. Abgesehen von einem
Sturz beim weggeworfenen Wurflutz (bei
dem sie sich das Knie etwas aufschnitt)
gelang auch die Kür zu „Woman“ von
Shawn Philipps sehr überzeugend. Sie
laufen mit sichtbarer Freude, was für ihre
Riku Miura und
Ryuichi Kihara