Pirouette No. 09/2021 November

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20 Linz Junioren Grand Prix he Finlandia Trophy Seite 11) auch ein Kunstlaufpaar zu den Olympischen Spielen geschafft hat. Der Pirouette sagte er: „Ich bin auch ohne Shows sehr beschäftigt und habe das ganze Jahr viele Termine als Werbeträger meines Verbandes. Wenn wieder Shows erlaubt sind, werde ich sie wieder gerne laufen. Pablo ist ein Schüler meiner älteren Schwester Laura. Wenn ich Zeit habe, helfe ich als Co-Trainer ein bisschen, aber nur so etwa zwei Nachmittage pro Woche.“ Fast erwachsen geworden ist der Ungar Mozes Joszef Berei, der früher für Österreich gelaufen war und noch nicht recht überzeugte. Tobia Oellerer(15) aus Wien war vor zwei Jahren noch Breitensportler und ging dann nach Egna zum Intensivtraining, hauptsächlich bei Eva Martinek. Den 3T lernte er in ganz kurzer Zeit, aber viele anderen Elemente waren noch nicht einwandfrei. Gold und Bronze für Plushenko- Schülerinnen In der vorderen Hälfte der Juniorinnen war eine 3L-3T-Kombination üblich. Sofia Muravieva (15) aus der Plushenko-Schule war die beste im großen Feld der zunächst 38 und am Ende 35 Frauen bzw. Mädchen, nachdem sie in Kosice einen Monat zuvor Zweite geworden war. Muravievas Elemente im KP zur Musik „Ne me quitte pas“ von Céline Dion erhielten überwiegend +3 oder +4. Die Kür zur Musik „Young und Beautiful“ aus der neuen Verfilmung von „The Great Gatsby“ begann sie mit zwei 2A, die sicherlich bald 3A werden sollen, gefolgt von sieben anderen ausgezeichneten Dreifachen. „Ich wollte unbedingt ins Juniorenfinale. Dieser kleine Traum ist wahrgeworden“, kommentierte sie. Die zweite Plushenko-Schülerin Anastasia Zinina lief ebenfalls ein fehlerfreies KP, aber mit etwas weniger souveränen Sprüngen. Zu Beginn ihrer Kür versuchte sie als einzige Läuferin Vierfache (4T), stürzte dabei aber zweimal und präsentierte dann noch sechs sehr gute Dreifache. Zwischen den beiden Russinnen landete Isabeau Levito aus dem südlichen New Jersey, die in Courchevel gewonnen hatte. Sie punktete in zwei fehlerfreien Programmen nicht nur mit den üblichen Elementen, sondern auch mit strahlendem Lächeln. Erstaunlich, dass ein so kleines Land wie Estland mit 1,3 Millionen Menschen, also viel weniger als Hamburg, immer wieder sehr gute Läufer/innen hervorbringt. In Linz war das die in der Hauptstadt Tallinn geborene Niina Petrokina auf dem vierten Rang. Sofia Muravieva, Fotos: Hella Höppner Emily Saari, die in Minnesota/USA lebt, wurde die beste der drei für Österreich startenden Läuferinnen. Im KP klappten 3F, 2A knapp und vier andere Elemente, nur bei der 3L-Kombination stieg die Schülerin von Kerstin Frank um. In der Kür gelangen drei Dreifache. Sonja Harands Schülerin Dorotea Leitgeb aus Wien meisterte 3T-2T und 2F im KP, aber beim 2A war die Landung unsauber. Zwei 3T in der Kür erhielten Pluspunkte, aber anderes ging daneben. Jasmin Elsebaie aus Linz konnte je einen 3S stehen, aber keinen 2A. Aya Hatakawa aus Oberstdorf war noch etwas mehr außer Form als zwei Wochen zuvor in Ljubljana, denn sämtliche sechs versuchten Dreifachen in beiden Programmen gingen daneben. Vor allem mit den 2A und dem trotz allem noch etwas eleganten Laufstil konnte sie punkten. Frauen | JGP Linz KP Kür Pkt 1 Sofia Muravieva – Russland 1 1 211.81 2 Isabeau Levito – Ver. Staaten 2 2 208.31 3 Anastasia Zinina – Russland 3 3 190.66 4 Niina Petrokina – Estland 6 4 177.06 5 Varvara Kisel – Weißrussland 4 5 175.91 6 Kate Wang – Ver. Staaten 5 6 169.73 7 Siwoo Song – Südkorea 10 7 157.01 8 Chaebin Hwang – Südkorea 8 8 155.32 9 Janna Jyrkinen – Finnland 17 9 147.76 10 Sara-Maude Dupuis – Kanada 7 10 143.54 11 Boin Moon – Südkorea 9 12 139.11 12 Mariia Seniuk – Israel 12 13 136.27 13 Mariia Andriichuk – Ukraine 13 14 134.13 14 Regina Schermann – Ungarn 20 11 131.92 15 Emelie Ling – Schweden 14 16 130.37 16 Emily Saari – Österreich 18 17 127.57 17 Julia Van Dijk – Niederlande 15 18 126.93 18 Julija Lovrencic – Slowenien 19 20 122.33 19 Chiara Hristova – Bulgarien 26 15 121.50 20 Dorotea Leitgeb – Österreich 24 19 120.72 21 Linnea Sophie Kolstad Kilsand – Nor. 11 26 117.10 22 Weronika Ferlin – Polen 23 22 116.42 23 Aya Hatakawa – Deutschland 21 23 112.02 24 Vlada Vasiliev – Australien 22 24 110.48 25 Karolina Bialas – Polen 31 21 109.37 26 Sofja Stepcenko – Lettland 16 31 106.64 27 Yan-Yi Lin – Taiwan 30 25 104.34 28 Jasmin Elsebaie – Österreich 25 29 102.52 29 Ana Sofia Beschea – Rumänien 27 28 101.38 30 Hana Cvijanovic – Kroatien 28 27 101.34 31 Gemma Marshall – Luxemburg 29 30 97.60 32 Paula Margarido Pereira – Andorra 32 32 89.70 33 Elizabeth Golding – Irland 34 33 77.74 34 Skye Frances Patenia – Philippinen 33 34 76.51 35 Jana Kukovska – Mazedonien 35 35 59.40 Nicht angetreten: - Zara Husedzinovic – Bosnien-Herzeg. - - - - Anna Pezzetta – Italien - - - - Danica Djordjevic – Serbien - - -
Russische Eistänzer vorne Sofja Tyutyunina (18) & Alexander Shustitskiy (18) aus Moskau, Schüler von Ekaterina Rubleva und Ivan Shefer, dominierten nach Platz drei in Kosice diesmal die Eistanzkonkurrenz. Denn schon im Rhythmustanz zu „Do I Wanna Know“ von der britischen Alternative-Rockband Arctic Monkeys und zu „Losing Your Mind“ von dem kalifornischen Rapper und Sänger Jason Smith erhielten sie die höchsten Levels (unter anderem alle acht Schlüsselstellen im Blues) und tanzten in hohem Tempo, sehr eng zusammen und exzellent im Takt. Die Twizzles waren nicht besonders schnell, aber perfekt synchron. Mit der Kür zu „Babe, I’m Gonna Leave You“ von Led Zeppelin bauten sie ihren Vorsprung von 3,30 Punkten noch erheblich aus, auch wenn sie hier etwas angespannt wirkten. Denn nur mit einem Sieg konnten sie sich für das Juniorenfinale qualifizieren. Ohne Edelmetall blieb das zweite russische Paar Ekaterina Rybakova & Ivan Makhnonosov, weil Rybakova beim zweiten der drei Twizzles im Rhythmustanz den zweiten Fuß absetzte und ein Stofffetzen ihres Kostüms zu Boden fiel. Auch mit der zweitbesten Kür zu „Samson und Delilah“ konnten sie dies nicht mehr aufholen. 21 Linz Junioren Grand Prix Isabeau Levito Sofya Tyutyunina und Alexander Shustitskiy Emily Saari
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