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MOTO TROPHY
Erinnerungen werden bei den älteren Rennfans
wach, wenn die ältere Generation der Zweitakter
aus dem letzten Jahrhundert an den Start geht.
Tummeln sich doch teilweise echte Exoten aus den
fast vergessenen Zeiten der Grand-Prix-Szene.
Schön, dass es so was noch gibt und die Erinnerung
an damalige Zeiten lebendig bleibt.
SO WIE
Zweitakt Klassik
früher
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lebendig. Der Eidgenosse Hans
Scheidegger belegte mit der
MBA 125 Rang drei vor Gerold
Meissner auf seiner Meikomot.
Moderner geht es in der 125
S2 zu, in der die einzylindrigen
Maschinen bis 1994 starten.
René Voss holte überlegen auf
einer der seltenen Yamaha TZ
125 mit acht Siegen die Jahrestrophäe.
Dahinter gab es
ein heftiges Gerangel um die
Plätze, das Bernd Siegesmund
(Aprilia RS 125) vor Bernd
Pöllman (Honda RS 125) entschied.
Valerie Horwege (Aprilia
125) freute sich riesig über
Platz 4, den sie vor Ralf Eichhorn
(Honda RS 125) belegte.
In der 250er bis 1973 holte
sich dieses Jahr Kay Kesper
den Sieg vor Sigi Klar und Olaf
Kurbjuhn, die alle auf den Yamaha
RD 250 starteten. Bei
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Allen voran war es Bernd Meyer
auf der Condor 125, der als
Punktbester vor seinem Stallgefährten,
dem Niederländer
Jos Schurgers auf der Bridgestone,
die Trophy in der 125er-
Klasse bis 1987 gewann. Es waren
die niederländischen Tüftler,
die mangels konkurrenzfähigen
Materials gegenüber den
Werksmaschinen zur Selbsthilfe
schritten. Als Basis für
diese Rennmotoren diente
das Seriengehäuse der Zweizylinder
Bridgestone mit Drehschieber-Einlass,
das sich als
überaus erfolgreich erwies.
Schurgers errang damit einen
Grand-Prix-Sieg und den dritten
Rang in der WM-Tabelle 1971
und 1973. Diese Maschinen
von damals setzen die beiden
Freunde ein und halten somit
ein Stück erfolgreiche Historie
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