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28. Oktober 2021

- Berliner Concept Store zieht in die Grazer Murgasse - Gammelfleischprozess mit Tierschützer-Protesten fortgesetzt - Corona: Ab November wird auch in Graz gegurgelt - Klanglicht 2021 eröffnet

- Berliner Concept Store zieht in die Grazer Murgasse
- Gammelfleischprozess mit Tierschützer-Protesten fortgesetzt
- Corona: Ab November wird auch in Graz gegurgelt
- Klanglicht 2021 eröffnet

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<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

13°<br />

Auch der<br />

Freitag bringt<br />

herbstliches<br />

Hochdruckwetter.<br />

Die frühmorgendlichen<br />

Nebelfelder lösen<br />

sich am Vormittag bald auf.<br />

Alles gurgelt<br />

Ab November gibt es auch in der Steiermark<br />

PCR-Gurgeltests. Wir klären, wie<br />

das neue System funktioniert. 4<br />

Alles leuchtet<br />

Gestern wurde in Eggenberg das<br />

Klanglicht-Festival eröffnet. Wir liefern<br />

Tipps, Fotos und ein Video dazu. 9<br />

Mode, Möbel & Café<br />

Neue Mieter in der<br />

Grazer Innenstadt<br />

KK, PID/SCHAUB-WALZER, KOCH<br />

Eröffnung. In der ehemaligen dm-Filiale in der Murgasse sperrt am 11. November das Berliner Unternehmen „Kauf dich glücklich” auf, das es bereits zwanzigfach<br />

in Deutschland gibt. In dem Concept Store gibt es skandinavische und eigene Mode, Wohnaccessoires und Co, aber auch ein Café mit Waffeln. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong><br />

Allgemein steigen die Zahlen –<br />

auch auf den Intensivstationen GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Corona-Zahlen haben<br />

in Graz über die letzten Tage<br />

abgenommen: Die Sieben-<br />

Tage-Inzidenz beträgt aktuell<br />

243,9 Fälle pro 100.000<br />

Einwohner (Montag: 251,1).<br />

In Graz-Umgebung liegt der<br />

Wert bei 211,6 (Freitag: 209,1).<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 262,6. Die niedrigste<br />

Inzidenz gibt es mit 112,9 im<br />

Bezirk Murau. 330 Menschen<br />

sind in Graz bisher mit Corona<br />

gestorben, in GU 262.<br />

Gastro & Mode<br />

Berliner Concept<br />

Store zieht in die<br />

Grazer Murgasse<br />

Das Berliner Unternehmen „Kauf dich glücklich“ ist bald in der ehemaligen dm-Filiale in der Murgasse zu finden. KK<br />

NEU. Am 11. November eröffnet das Berliner Konzept „Kauf dich glücklich“<br />

in der ehemaligen dm-Filiale in der Murgasse. Dort wird es Mode sowie<br />

Wohnaccessoires zu erstehen geben, aber auch ein Café mit Waffeln und Co.<br />

Präsident Franz Titschenbacher<br />

präsentierte die Zahlen LK-STMK/DANNER<br />

Erntebilanz<br />

heuer schlecht<br />

■ Noch nie zeigte sich der Klimawandel<br />

so deutlich wie heuer,<br />

das zeigt die aktuelle Erntebilanz.<br />

Die Landwirtschaft<br />

leidet an dieser eklatanten<br />

Klimaverschlechterung sehr.<br />

Vor allem die Ackerbauern mit<br />

Mais und Kürbis, die Grünlandbauern<br />

in exponierten Lagen<br />

und die Obstbauern sind besonders<br />

aktuell stark betroffen.<br />

Mit Humusaufbau versuchen<br />

Ackerbauern die Schäden besser<br />

abzupuffern, die durch<br />

Wetterextreme wie Trockenheit<br />

oder Starkregen entstehen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Geschichte von „Kauf<br />

dich glücklich“ begann im<br />

Jahr 2002, als Christoph<br />

Munier und Andrea Dahmen,<br />

die zusammen studiert und gewohnt<br />

hatten, eine „wilde Idee“<br />

umsetzten. In ihrem Concept<br />

Store sollte es Kaffee geben und<br />

Waffeln, aber auch gebrauchte<br />

50er-Jahre-Möbel und Mode –<br />

im Grunde alles, was glücklich<br />

macht. 2011 kam die eigene Kollektion<br />

der gelernten Schneiderin<br />

Dahmen dazu, es entstanden<br />

neben Kleidungsstücken auch<br />

Schuhe und Accessoires wie Taschen<br />

und Schmuck – aber auch<br />

Keramik. Mittlerweile haben die<br />

beiden mehr als siebzig Festangestellte<br />

im Office sowie mehr<br />

als 200 Mitarbeitende in den<br />

Shops – von diesen gibt es inzwischen<br />

mehr als zwanzig in ganz<br />

Deutschland, Wien und Amsterdam.<br />

Und ein weiterer soll jetzt<br />

nach Graz kommen!<br />

Das Berliner Unternehmen<br />

zieht in eine durchaus prominente<br />

Adresse in der Murgasse – dort,<br />

wo im Mai 2020 dm ausgezogen<br />

ist und zwischenzeitlich der steirische<br />

herbst beheimatet war. Am<br />

11. November wird aufgesperrt.<br />

Schuleinschreibung startet in Graz<br />

■ Für alle Kinder, die mit Herbst<br />

2022 schulpflichtig werden und ihren<br />

Hauptwohnsitz in Graz haben,<br />

startet in den kommenden Tagen<br />

die Online-Vormerkung für die<br />

Grazer Volksschulen. Von 3. bis 13.<br />

November haben Eltern die Möglichkeit<br />

ihre Kinder bequem von<br />

zu Hause aus für den zukünftigen<br />

Volksschulbesuch anzumelden.<br />

Jedes Kind kann unter www.graz.<br />

at/bildung für drei Schulen nach<br />

Wahl vorgemerkt werden. Der<br />

Zeitpunkt für die Vormerkung ist<br />

für die Aufnahme nicht entscheidend,<br />

wohl aber Wohnortnähe,<br />

Geschwisterkinder, Tagesbetreuung<br />

und besondere Bedürfnisse.<br />

Im Grazer Laden will man das<br />

gesamte Sortiment anbieten: einen<br />

bunten Mix aus skandinavischen<br />

Mode-Labels sowie der<br />

hauseigenen Kollektion für Damen<br />

und Herren, Home- und Living-Accessoires,<br />

viele verschiedene<br />

Designbücher, Vinyl und<br />

andere schöne Dinge. Dazu gibt‘s<br />

ein Café, in dem beispielsweise<br />

auch Waffeln angeboten werden.<br />

Von Anfang an haben die beiden<br />

Erfinder selbst Hand angelegt<br />

und ihre Geschäfte liebevoll<br />

mit vielen Details eingerichtet.<br />

So wird die Ausstattung bis heute<br />

in der eigenen Holzwerkstatt<br />

gebaut.<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner freut sich<br />

über das digitale Angebot. STADT GRAZ/FIISCHER


<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Gammelfleischprozess fortgesetzt:<br />

graz 3<br />

Die Tierschützer protestierten<br />

GERICHT. Heute wurde der „Gammelfleisch“-Prozess gegen den ehemaligen Betreiber eines steirischen<br />

Schlachthofs fortgesetzt. Tierschützer starteten vor dem Landesgericht eine Protestaktion.<br />

Tierschützer vom „Verein gegen Tierfabriken“ forderten heute Vormittag vor<br />

dem Grazer Landesgericht genauere Kontrollen von Schlachthöfen.<br />

VGT<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Am Grazer Landesgericht<br />

für Strafsachen wurde<br />

heute Vormittag der<br />

Prozess gegen den ehemaligen<br />

Betreiber eines steirischen<br />

Schlachthofs fortgeführt. Dem<br />

Mann wird vorgeworfen, dass er<br />

genussuntaugliches „Gammelfleisch“<br />

verkauft haben soll. Der<br />

Angeklagte soll das eigentlich zu<br />

entsorgende Fleisch mit frischem<br />

Fleisch vermischt haben. Der<br />

große Prozess begann bereits im<br />

Februar. Bisher wurden schon<br />

zahlreiche Zeugen befragt.<br />

Tierschützer vom Verein gegen<br />

Tierfabriken (VGT) protestierten<br />

heute vor dem Eingang zum<br />

Landesgericht für Strafsachen:<br />

„Dieser Fall ist zwar besonders<br />

beispielhaft für das Versagen des<br />

Kontrollsystems auf der ganzen<br />

Länge, doch vermuten wir dahinter<br />

systematische Probleme.<br />

Immer wieder kommt es zu groben<br />

Übertretungen und massivem<br />

Tierleid in Schlachthöfen“,<br />

kritisiert VGT-Aktivistin Lena<br />

Remich.<br />

Genaue Kontrollen<br />

„Die anwesenden Kontrollorgane<br />

können oder wollen hier<br />

aber offenbar nicht konsequent<br />

einschreiten. Wir fordern eine<br />

kritische Analyse des gesamten<br />

Kontrollapparats und eine umfassende<br />

Verbesserung dieses<br />

Systems“, so die Forderung. Der<br />

VGT teilte zudem mit, dass er<br />

derzeit an einem Maßnahmenpaket<br />

für Verbesserungen im<br />

Schlachthof-Kontrollwesen arbeitet.<br />

Dieses möchte man bald<br />

präsentieren.<br />

100 Jahre Bundesverfassung<br />

AUSSTELLUNG. Zum Jubiläum reiste der Verfassungsgerichtshof mit einer Ausstellung durchs Land.<br />

Beim heutigen Tour-Abschluss am Grazer Hauptplatz schaute der VfGH-Präsident persönlich vorbei.<br />

Im Jahr 1920 wurde die österreichische<br />

Verfassung und<br />

damit auch der Verfassungsgerichtshof<br />

begründet. Aber was<br />

regelt die Verfassung eigentlich<br />

genau? Was bedeuten Demokratie<br />

und Rechtsstaat? Und warum<br />

trägt der Verfassungsgerichtshof<br />

auch den Beinamen „Hüter der<br />

Verfassung“? Diese und viele weitere<br />

Fragen wurden in der Wanderausstellung<br />

„Verfassungsgerichtshof<br />

auf Tour“ beantwortet.<br />

Im Mai <strong>2021</strong> startete die Ausstellung<br />

- coronabedingt um ein Jahr<br />

verschoben - in der Menschenrechtsstadt<br />

Graz und kam heute<br />

in dieser zu ihrem Ende. Zum Abschluss<br />

stattete VfGH-Präsident<br />

Christoph Grabenwarter seiner<br />

Heimatstadt einen Besuch ab.<br />

„Ein Regelwerk wie die Bundesverfassung<br />

lebt davon, dass vor<br />

allem junge Menschen Kenntnis<br />

von den Werten der Verfassung<br />

haben und sie auch leben und<br />

für künftige Generationen weitertragen“,<br />

so Grabenwarter, der<br />

gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl und Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl zum Ausstellungsrundgang<br />

lud. „Das Wissen<br />

über die Verfassung gehört<br />

zur Bildung in Österreich“, ergänzt<br />

Nagl. Einzelne Inhalte der Ausstellung<br />

werden deshalb im Zuge<br />

des Projektes „Verfassung macht<br />

Schule“ als digitales Lernmaterial<br />

aufbereitet. Zu finden unter<br />

vfgh.gv.at.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl, VfGH-Präsident Christoph Grabenwarter und Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl (v. l.) beim Ausstellungs-Rundgang. STADT GRAZ/FISCHER<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong><br />

Corona:<br />

Ab November<br />

wird in Graz<br />

gegurgelt<br />

In den nächsten Tagen werden die herkömmlichen Wohnzimmertests durch PCR-Gurgeltests ersetzt. Gegurgelt wird mit einer Kochsalzlösung. PID/SCHAUB-WALZER<br />

COVID-19. In Wien läuft seit Monaten das Programm „Alles gurgelt“, ab November werden auch in der<br />

Steiermark PCR-Gurgeltests für daheim angeboten. Acht kostenlose Tests gibt es pro Monat, die Abwicklung<br />

läuft über Apotheken und Sparmärkte. Land Steiermark investiert bis Jahresende 17 Millionen Euro.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Die Corona-Zahlen steigen<br />

weiter, gestern präsentierte<br />

die Regierung sogar<br />

neue Maßnahmen und Verschärfungen<br />

zur Eindämmung<br />

des Virus. Mit November kommen<br />

jetzt auch die Gurgeltests,<br />

die in Wien ja schon gebräuchlich<br />

sind, für die Steiermark.<br />

Die herkömmlichen Wohnzimmertests<br />

gelten somit nicht<br />

mehr als Eintrittstest. Acht kostenlose<br />

Tests gibt es pro Monat<br />

und Bewohner, die Abwicklung<br />

läuft über die Apotheken. Abgeben<br />

kann man seinen Test<br />

auch in den Spar-Supermärkten.<br />

Das gesamte Paket kostet<br />

eine stolze Summe: Das Land<br />

Steiermark nimmt alleine für<br />

die zwei Monate bis Jahresende<br />

insgesamt 17 Millionen Euro in<br />

die Hand.<br />

Ergebnis in 24 Stunden<br />

Die Testergebnisse sollen binnen<br />

24 Stunden verfügbar sein.<br />

Dafür werden die Abholstationen<br />

werktags sogar zweimal<br />

geleert. An insgesamt 60 Abgabestationen<br />

werden die Testkits<br />

auch an den Sonn- und Feiertagen<br />

abgeholt und ins Labor<br />

gebracht. Diese Maßnahme<br />

soll die Steiermark sozusagen<br />

noch engmaschiger und damit<br />

sicherer machen. Zum schon<br />

sehr breiten Testangebot in<br />

der Steiermark, vor allem in<br />

Graz, soll der PCR-Gurgeltest<br />

mit dem Projekt „Alles gurgelt“<br />

eine weitere Möglichkeit bieten,<br />

sich zu Hause zu testen.<br />

Ein negatives Testergebnis gilt<br />

als Eintrittstest nach 3G-Regel<br />

und erstellt ein EU Digital CO-<br />

VID Certificate („Grüner Pass“)<br />

für Grenzübertritte. „Wir wollen<br />

nicht drohen, wir wollen nicht<br />

mit allen Mitteln verschärfen<br />

aber wir wollen alles tun, um<br />

schnellstmöglich zu einer bereits<br />

sehnlichst erwarteten Normalität<br />

zurückzukehren,“ so der Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

vor wenigen Wochen,<br />

als bekannt wurde, dass die Gurgeltests<br />

kommen.<br />

Mittels einer eigenen App soll<br />

das Testen künftig übrigens noch<br />

leichter gemacht werden – inklusive<br />

Anleitung, Abgabe-Standorte<br />

und Ergebnis.<br />

So geht‘s<br />

➣ Registrierung unter test.zmdx.at<br />

➣ Kostenloses Test-Set in steirischen<br />

Apotheken abholen – pro<br />

Person bis zu acht PCR-Gurgeltests<br />

pro Monat.<br />

➣ Voraussetzung, um das Testergebnis<br />

als Zertifikat im Grünen<br />

Pass zu erhalten, ist das<br />

Hochladen eines Videos vom<br />

Gurgelprozess. Gegurgelt wird<br />

eine Minute lang mit einer<br />

Kochsalzlösung.<br />

➣ Anschließend kann der Gurgeltest<br />

in der Steiermark in allen<br />

Apotheken sowie bei allen Sparmärkten<br />

zur Auswertung abgegeben<br />

werden.<br />

➣ Das Ergebnis wird innerhalb<br />

von 24 Stunden per SMS übermittelt.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.<br />

at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Michelle Scheiber (0664/80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928<br />

(Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Der Protestant<br />

der Luthergasse<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Bis 6. November kann man im Paradeishof Trüffel-Spezialitäten schmausen. KK<br />

Trüffelfestival in Graz<br />

■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />

Valentina Gartner testet<br />

jede Woche ein neues Lokal in<br />

Graz und verrät ihre Meinung<br />

dazu – wie schmeckt es, wie ist<br />

der Preis und wie ist das Ambiete?<br />

All das kann man jeden Mittwoch<br />

nachlesen. Diese Woche<br />

geht es um den „Trüffelmarkt“ im<br />

Paradeishof, welches erst gestern<br />

offiziell eröffnet hat und noch bis<br />

6. November dauert. Wer also ein<br />

Trüffel-Fan ist, kommt hier voll<br />

und ganz auf seine Kosten. Zahlreiche<br />

internationale Aussteller<br />

bieten dort nämlich ihre Trüffel-<br />

Spezialitäten an – von warmen<br />

Speisen wie Nudeln bis zu kalten<br />

Köstlichkeiten wie Aufstriche, Salami,<br />

Schnäpse, Salz und mehr.<br />

Mehr dazu und wie es unserer<br />

Vali geschmeckt hat, kann man<br />

schon jetzt im Blog auf www.grazer.at/achtnull<br />

nachlesen.<br />

Die Luthergasse liegt zwischen Jakominiplatz und Kaiser-Josef-Platz.<br />

Martin Luther wurde am Sünden) zum Konflikt mit der<br />

10. November 1483 in Kirche. In der Folge veröffentlichte<br />

Sachsen-Anhalt geboren. Er<br />

Luther seine berühmten<br />

wuchs in der Grafschaft<br />

Mansfeld auf, sein Vater<br />

95 Thesen. Damit wollte<br />

er eine Diskussion anferbergbau.<br />

arbeitete im Kupregen.<br />

Luther starb<br />

Luther<br />

im Jahr 1546 an Herz-<br />

studierte Theologie<br />

und wurde 1512<br />

Theologieprofessor<br />

in Wittenberg. Im Jahr<br />

1517 kam es aufgrund des<br />

Ablasshandels (Freikaufen von<br />

KK (2)<br />

versagen. Historiker<br />

sehen seine Äußerungen<br />

über Juden kritisch.<br />

Luther publizierte<br />

etwa 1543 die Schrift: „Von<br />

den Juden und ihren Lügen“.<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE<br />

Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

!<br />

Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

44-Jähriger drohte<br />

mit C0 2<br />

-Pistole<br />

■ Gestern Abend bedrohte ein<br />

44-Jähriger in der Gemeinde<br />

Lieboch in Graz-Umgebung<br />

mehrere Personen mit einer<br />

CO 2<br />

-Pistole: Gegen 21.55 Uhr<br />

wurde die Polizei zu einem Lokal<br />

gerufen. Dort war zuvor wegen<br />

der Sperrstunde ein Streit<br />

ausgebrochen. Dem 44-Jährigen<br />

passte die Sperrstunde<br />

wohl nicht, darum ging er zu<br />

seinem Auto und holte daraus<br />

eine Pistole. Mit der Waffe<br />

bedrohte der Mann den Wirt,<br />

einen Gast und mehrere Angestellte.<br />

Die Polizei konnte den<br />

Verdächtigen kurz darauf ausfindig<br />

machen, als er in seinem<br />

Auto saß. Die Beamten verhafteten<br />

den Mann, bei der Durch-<br />

Ein 44-Jähriger war in Lieboch offenbar mit der Sperrstunde unzufrieden:<br />

Er bedrohte einen Wirt und Angestellte mit einer Gaspistole.<br />

GETTY<br />

suchung des Pkws fanden sie in<br />

der Mittelkonsole die CO 2<br />

-Pistole.<br />

Gegen den Mann wurde ein<br />

vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.<br />

Die Pistole wurde<br />

beschlagnahmt. Der 44-Jährige<br />

wird auf freiem Fuß angezeigt.<br />

Grazerin bei Angriff<br />

schwer verletzt:<br />

■ Am Dienstagnachmittag wurde<br />

eine 47-jährige gebürtige<br />

Grazerin in der Ortschaft Bürs in<br />

Vorarlberg von ihrem 59-jährigen<br />

Lebensgefährten attackiert<br />

und schwer verletzt: Wie das<br />

Vorarlberger Landeskriminalamt<br />

gestern mitteilte, würgte der<br />

Mann die 47-Jährige offenbar<br />

solange, bis ihre Vitalfunktionen<br />

aussetzten. Danach informierte<br />

er seinen Bruder über die Tat,<br />

dieser alarmierte die Polizei.<br />

Der 59-Jährige ließ sich widerstandslos<br />

festnehmen. Die Einsatzkräfte<br />

begannen sofort mit<br />

Reanimationsmaßnahmen. Die<br />

Frau wurde anschließend mit<br />

dem Hubschrauber zum LKH<br />

Feldkirch gebracht. Gestern<br />

Mittag befand sich die Frau<br />

noch in einem lebensbedrohlichen<br />

Zustand.<br />

Wasser im Keller:<br />

Feuerwehr half<br />

■ Gestern Nachmittag wurde<br />

die Freiwillige Feuerwehr Hart<br />

bei Graz zu einem Wasseraustritt<br />

alarmiert. Drei Feuerwehrmänner<br />

rückten aus und<br />

pumpten das Wasser mit einem<br />

Nasssauger ab.<br />

Großer Schreck am Nachmittag: Ein<br />

Keller stand voll Wasser. FF HART B. GRAZ<br />

Bewusst Schönes schenken<br />

WEIHNACHTEN. Mit Weihnachtsgeschenken will man Gutes tun, aber nicht immer freut sich die Umwelt<br />

darüber. In der City finden sich viele sinnvolle Alternativen mit Nachhaltigkeitsgarantie.<br />

Bio statt Konsumrausch,<br />

fair Gehandeltes statt Plastikflut.<br />

Vor Weihnachten<br />

läuft der alljährliche Geschenke-<br />

Countdown – wie schön wäre<br />

es da, die Festtage mit einem<br />

grünen Gewissen zu feiern und<br />

nachhaltige Geschenke mit Sinn<br />

unter den Christbaum zu legen?<br />

Geschenktipps<br />

Die ShoppingCity Seiersberg<br />

lässt dahingehend nichts unver-<br />

sucht und liefert pünktlich zur<br />

Vorweihnachtszeit variantenreiche<br />

Geschenktipps mit Nachhaltigkeitsgarantie.<br />

Wenn zur Ad-<br />

ventszeit die Augen der Kleinsten<br />

zu Strahlen beginnen, startet für<br />

elterliche Christkinder die span-<br />

nende Suche nach dem passenden<br />

Präsent. Beim Spielwaren-<br />

händler Muki TOYS & more wird<br />

man dieser Tage fündig. Etwa in<br />

Form eines Natural Games Ge-<br />

schicklichkeitsspiel aus Holz für<br />

Kinder unterschiedlicher Altersstufen<br />

und wenn es etwas Größeres<br />

sein darf, ein Outdoor-Ti-<br />

pi aus hochwertigem, nachhaltig<br />

angebautem Holz als perfektes<br />

Hideaway für den nächsten Sommer<br />

im Garten. Auch in der Buch-<br />

handlung Morawa werden Eltern,<br />

Tanten und Onkeln ins Stöbern<br />

kommen. Unser Lieblingsge-<br />

schenktipp für den Nachwuchs:<br />

Weitere Infos unter: Link:https://<br />

www.shoppingcityseiersberg.at/<br />

myshopping-blog/<br />

Geschenkideen mit Nachhaltigkeitsgarantie gibt es in der ShoppingCity<br />

Seiersberg für Groß und Klein.<br />

SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

3<br />

GRAZ<br />

FEUERWACHEN<br />

2<br />

MAINZ<br />

Petzi sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

STADT GRAZ, CREATIVE COMMON<br />

Drei Feuerwachen der Berufsfeuerwehr<br />

gibt es in<br />

Graz: neben der Zentralfeuerwache<br />

am Lendplatz sind<br />

das die Feuerwache Süd in der<br />

Alten Poststraße und die Feuerwache<br />

Ost am Dietrichsteinplatz.<br />

Mainz ist ein bisschen<br />

kleiner als Graz und hat nur<br />

zwei Feuerwachen. Die Berufsfeuerwehr<br />

der deutschen<br />

Stadt ist auch ein bisschen<br />

jünger: sie wurde 1906 gegründet,<br />

unsere bereits im Jahr<br />

1853. 260 Mitarbeiter gibt es<br />

bei uns, 220 dort. Dafür haben<br />

die Deutschen mehr Freiwillige:<br />

370 aktive Mitglieder der<br />

FF gab es 2017, bei uns sind es<br />

nur 99.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Petzi sucht ein Zuhause, in dem er seine letzen Jahre verbringen kann. KK<br />

Opa Petzi ist eine Knuddelbacke<br />

und absolut liebesbevollen<br />

Zuhause verbringen.<br />

noch schöne Jahre in einem liebedürftig.<br />

Der Rüde wurde aufgrund<br />

eines Wohnungswechsels - 11 Jahre<br />

abgegeben. Er ist für sein Alter - Wolfspitz<br />

noch recht fit und geht gerne - mag Hunde und Kinder<br />

spazieren. Petzi kann die Grundkommandos<br />

und versucht im-<br />

- mag keine Katze<br />

mer zu gefallen. Er möchte so Kontakt: Arche Noah<br />

schnell wie möglich wieder aus www. aktivertierschutz.at<br />

dem Tierheim ausziehen und Tel. 0676/84 24 17 437<br />

02.<br />

DEZEMBER<br />

<strong>2021</strong>


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Prämie<br />

Und jetzt darf das Land gleich<br />

mal alle Arbeitenden, die jetzt<br />

weiter genötigt werden, trotz<br />

Impfung mit Maske zu arbeiten,<br />

mit einer saftigen Prämie entschädigen!<br />

Wie lang soll man<br />

noch mit der Maske acht Stunden<br />

lang arbeiten, und das trotz<br />

Impfung!?<br />

Andreas Eisner<br />

* * *<br />

Mangelnde Kontrollen<br />

Ich war heute im Bus unterwegs,<br />

da gab es keine Kontrollen und<br />

Jugendliche waren ohne Masken<br />

unterwegs, trotz der Ansage,<br />

dass FFP2-Masken-Pflicht<br />

besteht. Wo sind die Kontrollen,<br />

wenn man im Bus mit einer<br />

Maske unterwegs sein muss...<br />

Personalmangel?<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Verständnisprobleme<br />

Da versteht man die Welt nicht<br />

mehr. Je mehr Geimpfte es gibt,<br />

desto mehr Infektionen gibt es,<br />

trotz Masken-Pflicht. Ist ja klar,<br />

gesunde Menschen bekommen<br />

den Virus geimpft, damit Antikörper<br />

entstehen, dabei tritt<br />

dann eher das Gegenteil ein.<br />

Noch dazu kommen die Einsparungen<br />

beim Pflegepersonal<br />

sowie den Krankenhäusern...<br />

Warum kommen die Coronainfizierten<br />

auf die Intensivstation,<br />

wo andere Patienten liegen, die<br />

lebenswichtige Operationen haben?<br />

Da gehört eine eigene Halle<br />

her, wo österreichweit alle Coronapatienten<br />

dort behandelt<br />

werden. Wir haben fast neun<br />

Millionen Einwohner und so<br />

wenige Intensivstationen da –<br />

stimmt ja was nicht...<br />

Ottokar Reitmann<br />

* * *<br />

Mir egal<br />

So lange es nur Ungeimpfte<br />

betrifft, ist<br />

es mir egal.<br />

Mia Hopfer<br />

* * *<br />

Lockdown<br />

Besser wäre, überhaupt alles zu<br />

schließen, nur so können die<br />

Zahlen sinken. Man weiß mittlerweile,<br />

dass man selbst als<br />

Geimpfter Corona bekommen<br />

kann.<br />

Stefan Steffl<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Strengere<br />

Maßnahmen<br />

in der Steiermark<br />

Angesichts der angespannten<br />

Corona-Infektionslage<br />

– regelmäßig gibt es in Österreich<br />

weit mehr als 3000 Neuinfektionen<br />

pro Tag, gestern waren<br />

es sogar 4.261 – beschloss<br />

die steirische Landesregierung<br />

neue Maßnahmen. So gilt beispielsweise<br />

in der Nachtgastronomie<br />

und bei Veranstaltungen<br />

mit mehr als 500 Personen ab<br />

dem 8. November die 2G-Regel.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

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<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Klanglicht <strong>2021</strong> ist eröffnet<br />

TOLL. Am ersten Tag des Klanglicht-Festivals bestaunten gestern mehr als 4000 Besucher die elf<br />

Installationen im Schlossgarten Eggenberg. Bis Samstag gibt es noch die Möglichkeit sie zu sehen.<br />

Das Klanglicht-Festival entführt wieder in eine ferne, verträumte Welt. KANIZAJ, KK<br />

Der echte Mundl geht nicht unter<br />

■ Der große Volksschauspieler<br />

Karl Merkatz - bekannt unter<br />

anderem für seinen „echten<br />

Wiener“ Mundl – erlitt im Frühjahr<br />

einen Schlaganfall. Nun ist<br />

er wieder auf dem Weg der Besserung<br />

und wurde kürzlich vom<br />

Grazer Bischofsvikar Christian<br />

Thomas Rachlé in Salzburg am<br />

Irrsee besucht, wo die Familie<br />

Merkatz lebt. Rachlé brachte<br />

steirischen Wein und eine Jause<br />

mit und freute sich, den nunmehr<br />

90-jährigen Schauspieler<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

schon wieder gesünder zu sehen:<br />

Wein, Jause und Zigarre<br />

lies Merkatz sich nämlich nicht<br />

entgehen.<br />

In der Rolle des Karl „Mundl“<br />

Sackbauer wurde Merkatz zu einer<br />

der bekanntesten Fernsehfiguren<br />

Österreichs. Die Serie<br />

„Ein echter Wiener geht nicht<br />

unter“ sowie der Film „Echte<br />

Wiener“ sind inzwischen absolut<br />

Kult – Merkatz ist damit zu<br />

einem legendären „Nationalgut“<br />

geworden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Das absolute Highlight des<br />

diesjährigen Klanglicht-<br />

Festivals, das gestern<br />

erstmals im Park des Schloss<br />

Eggenberg eröffnet wurde, sind<br />

die tanzenden Pferde der französischen<br />

Künstler- und Performancegruppe<br />

Compagnie<br />

des Quidams vor der von den<br />

Grazer Lokalmatadoren von<br />

OchoReSotto beeindruckend<br />

beleuchteten Fassade des barocken<br />

Schlosses. Die „Pferde“,<br />

leichte Geschöpfe aus Luft und<br />

Licht, entführen in eine Reise ins<br />

Land der Träume. Zu sehen ist<br />

die Performance zu jeder vollen<br />

Stunde – sich einen guten Platz<br />

zu sichern, zahlt sich aus. Das<br />

Schloss dahinter ist durchgehend<br />

beleuchtet. Dabei wird die<br />

Vergangenheit kunstvoll mit der<br />

Gegenwart verknüpft.<br />

Besonders sehenswert ist auch<br />

die Installation im Pavillon: „Five<br />

Planets“ von Mischa Kuball. Planetennamen<br />

werden auf Diskokugeln<br />

projiziert, die sich durch<br />

die Rotation und Spiegelung zerrissen,<br />

im dunklen Raum verlieren.<br />

Es entsteht ein wundersamer<br />

Eindruck einer eigenen Galaxie –<br />

wie nicht von dieser Welt. Trotzdem<br />

erlaubt das Projekt auch wieder<br />

Assoziationen zurück auf die<br />

Erde: das sanfte Tanzen und Stö-<br />

bern ist etwa mit Schneeflocken<br />

oder Federn zu vergleichen.<br />

Erfolg trotz Corona<br />

Der Eröffnungstag war in den<br />

ersten Stunden restlos ausverkauft.<br />

Mehr als 4000 Besucher<br />

haben die elf Licht- und Klanginstallationen<br />

laut erster Bilanz der<br />

Veranstalter gestern gesehen.<br />

Drei Tage lang kann man sie<br />

noch bewundern: Bis Samstag,<br />

30. <strong>Oktober</strong>, ist jeweils von 18<br />

und 23 Uhr geöffnet. In dieser<br />

Zeit gibt es auch eine Kulinarik-<br />

Meile in der Schlossstraße.<br />

3G-Nachweise werden vor<br />

dem Eintritt kontrolliert, es müssen<br />

auch erstmals Tickets gelöst<br />

werden, um die Besucherströme<br />

kontrollieren zu können. So<br />

hat man sich aber auf die Pandemie<br />

und die wieder steigenden<br />

Infektionszahlen einstellen<br />

können, was bei der Eröffnung<br />

von der Politik besonders hervorgehoben<br />

wurde – namentlich<br />

von Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer, Landesrat<br />

Christopher Drexler und<br />

Stadtrat Günter Riegler.<br />

Erfinder Bernhard Rinner vom<br />

Theaterservice, der nach wie vor<br />

gemeinsam mit Kuratorin Birgit<br />

Lill für das Festival verantwortlich<br />

zeichnet, scherzte über die „Corona-Version“:<br />

„Es war ungefähr<br />

Plan K, nach vielen Plänen, die<br />

wir verworfen haben!“<br />

Karl Merkatz<br />

ist nach einem<br />

Schlaganfall<br />

auf<br />

dem Weg<br />

der Besserung<br />

– jetzt<br />

wurde er von<br />

Bischofsvikar<br />

Christian<br />

Thomas<br />

Rachlé (l.)<br />

besucht. KK


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Morgen Freitag lädt das VinziDorf am Leonhardplatz zum Tag der<br />

offenen Tür. Die Institution kümmert sich seit 1993 um obdachlose<br />

alkoholkranke Menschen. Um 10, 12, 14 und 16 Uhr gibt es Führungen<br />

mit Pflegerin Andrea Sailer und Pfarrer Wolfgang Pucher. Eine<br />

Anmeldung ist nicht notwendig.<br />

■ Die Verantwortlichen der Steiermark Schau rund um Landesrat<br />

Christopher Drexler laden zur Bilanz-Pressekonferenz. Die neue<br />

Ausstellung des Landes ist noch bis inklusive Sonntag, 31. <strong>Oktober</strong>,<br />

im Museum für Geschichte, Volkskundemuseum und Kunsthaus zu<br />

sehen.<br />

■ Die UVC Damen spielen zuhause gegen die SG Union Bisamberg.<br />

Los geht‘s für die Volleyballerinnen um 19 Uhr im Sportpark.<br />

■ Die Science Busters laden um 20 Uhr in der Helmut-List-Halle zur<br />

„Global Warming Party“.<br />

■ Nach mehreren coronabedingten Verschiebungen startet die<br />

Clubbingserie „Arnika tanzt“ in der M1 Martinibar. Die 70er-Jahre-<br />

Mottoparty besticht durch aufwändige Deko und spezielle Drinks.<br />

Gastgeberin Arnika Sjelo steht auch selbst an den Turntables.<br />

Beim Tag der offenen Tür im Grazer VinziDorf kann man morgen Freitag<br />

einen Blick hinter die Kulissen der sozialen Einrichtung werfen. VINZI WERKE<br />

■ In der Postgarage steht „3Eck2“ mit House und Techno auf dem<br />

Programm. Im p.p.c. lädt man wieder zu „Hey Ya! Die 00er Party“.

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