Protokolldokumentation - Dhp-sennestadt.de
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1. Preis<br />
Realisierungswettbewerb<br />
Errichtung einer Gesamtschule mit Sporthalle<br />
Preisgericht am 13.12.2012 -<br />
<strong>Protokolldokumentation</strong>
1<br />
Auslober<br />
Realisierungswettbewerb<br />
Ort<br />
Preisrichter/in<br />
Stellvertreten<strong>de</strong><br />
Preisrichter<br />
Sachverständiger Berater/innen<br />
ohne Stimmrecht<br />
Gäste<br />
Vorprüfer Stadt Lippstadt<br />
Vorprüfer/in<br />
Drees & Huesmann . Planer<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Stadt Lippstadt<br />
Errichtung einer Gesamtschule mit Sporthalle<br />
Forum <strong>de</strong>s Ostendorf-Gymnasiums, Cappeltor 5 in Lippstadt<br />
Das Preisgericht tritt um 9.50 Uhr zusammen. Bürgermeister Christof<br />
Sommer begrüßt das Preisgericht und dankt <strong>de</strong>n Anwesen<strong>de</strong>n für ihre<br />
Bereitschaft zur Mitwirkung an diesem Verfahren. Die Prüfung <strong>de</strong>r<br />
Anwesenheit führt zu folgen<strong>de</strong>r Zusammensetzung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
(jeweils alphabetisch):<br />
1. Franz Jörg Feja, Architekt BDA, Recklinghausen<br />
2. Klaus Fürstenberg, Vorsitzen<strong>de</strong>r Bau und Verkehrsausschuss<br />
3. Martin Halfmann, Architekt BDA, Köln<br />
4. Heinrich Horstmann, Fachbereichsleiter Stadtentwickl. und Bauen<br />
5. Jochen König, Architekt BDA, Aachen<br />
6. Dr. Bernd Neuhoff, Vorsitzen<strong>de</strong>r Stadtentwicklungsausschuss<br />
7. Ursula Jasperneite Bröckelmann, B90/Grüne<br />
8. Jörg Preckel, Architekt BDA, Münster<br />
9. Werner Bresser, CDU<br />
10. Klaus Brüggenolte, Fachdienstleiter Gebäu<strong>de</strong>wirtschaft<br />
11. Michael Bruns, Linke<br />
12. Dieter Marche, BG (bis 16:15 Uhr)<br />
13. Dietmar Riecks, Architekt BDA, Bochum<br />
14. Christof Sommer, Bürgermeister (bis 14:00 Uhr)<br />
15. Peter Janßen, Projektbegleitung im FD Gebäu<strong>de</strong>wirtschaft<br />
16. Dieter Kämper, BI (Bürgerinitiative)<br />
17. Jutta Lakeband, Fachdienst Stadtplanung und Umweltschutz<br />
18. Ludger Montag, Schulleiter Gesamtschule Lippstadt<br />
19. Martina Osburg, Vorsitzen<strong>de</strong> Schulpfl egschaft<br />
20. Bettina Pichmann, Schulleitung Grundschule Pappelallee<br />
21. Martin Schulz, SPD<br />
22. Manfred Strieth, Fachbereichsleiter Familie, Schule und Soziales<br />
23. Uwe Thiesmann, Projektbegleitung im Fachdienst Schule<br />
24. Julia Scharte, Pressesprecherin Stadt Lippstadt (bis 14:00, ab 18:00 Uhr)<br />
25. Jana Kemper, Praktikantin Stadt Lippstadt (ab 14:00 Uhr)<br />
26. Burkhard Alkemeier, Projektbegleitung im FD Gebäu<strong>de</strong>wirtschaft<br />
27. Fritz Burghardt, Fachdienstleiter Bauordnung und Denkmalschutz<br />
28. Reinhard Drees, Architekt, Stadtplaner<br />
29. Gudrun Walter, Architektin, Stadtplanerin
2<br />
Grundsatzberatung,<br />
Vorprüfbericht,<br />
Zulassung <strong>de</strong>r<br />
Wettbewerbsarbeiten<br />
Bewertung <strong>de</strong>r<br />
Wettbewerbsarbeiten<br />
Erster Rundgang<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Fachpreisrichter wird Herr König einstimmig zum<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Preisgerichts gewählt. Die Protokollführung übernimmt<br />
die Vorprüfung.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> prüft die Beschlussfähigkeit <strong>de</strong>s Preisgerichts.<br />
Alle zu <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Preisgerichts zugelassenen Personen geben<br />
die Versicherung zur vertraulichen Behandlung <strong>de</strong>r Beratungen. Sie<br />
erklären weiter, dass sie bis zum Tage <strong>de</strong>s Preisgerichts we<strong>de</strong>r Kenntnis<br />
von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten noch mit Wettbewerbsteilnehmern<br />
einen Meinungsaustausch über die Aufgabe gehabt haben.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> for<strong>de</strong>rt die Anwesen<strong>de</strong>n auf, bis zur Entscheidung <strong>de</strong>s<br />
Preisgerichts alle Äußerungen über vermutliche Verfasser zu unterlassen.<br />
Er versichert <strong>de</strong>r Ausloberin, <strong>de</strong>n Teilnehmern und <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität <strong>de</strong>s Preisgerichts nach <strong>de</strong>n<br />
Grundsätzen <strong>de</strong>r RAW 2004.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> erläutert <strong>de</strong>n vorgesehenen Ablauf <strong>de</strong>s Preisgerichtsverfahrens<br />
und übergibt das Wort an die Vertreter <strong>de</strong>r Vorprüfung. Frau<br />
Walter erläutert <strong>de</strong>n Vorprüfbericht. Von 25 aufgefor<strong>de</strong>rten Teilnehmern<br />
haben 21 ihre Arbeiten fristgerecht abgegeben. Sämtliche Arbeiten haben<br />
die gefor<strong>de</strong>rten Leistungen erbracht und waren vorprüfungsfähig,<br />
so dass auf Grund <strong>de</strong>s Vorprüfberichtes vom Preisgericht alle Arbeiten<br />
zur Bewertung zugelassen wer<strong>de</strong>n.<br />
Von Herrn Drees und Frau Walter wird in einem Informationsrundgang<br />
<strong>de</strong>r fachliche Vorprüfbericht vor <strong>de</strong>n Arbeiten vorgetragen (bis 12:30<br />
Uhr).<br />
Im Preisgericht wird festgestellt, dass die Entwürfe unterschiedlichste Typologien<br />
für die Lösung <strong>de</strong>r Wettbewerbsaufgabe zeigen und von daher<br />
ein breites Spektrum für die Beurteilung zur Verfügung steht.<br />
Im anschließen<strong>de</strong>n ersten Wertungsrundgang wer<strong>de</strong>n 7 Arbeiten einstimmig<br />
ausgeschie<strong>de</strong>n, die unter Beachtung <strong>de</strong>r Beurteilungskriterien<br />
aus <strong>de</strong>r Auslobung in wesentlichen Punkten – wie städtebauliche Aussage<br />
und äußeres Erscheinungsbild, Grundrissorganisation und funktionale<br />
Zuordnungen, Erfüllung <strong>de</strong>s Raumprogramms – keine genügend tragfähige<br />
Grundlage für eine Realisierung nach Ansicht <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
bieten:<br />
7002 7006 7010 7015 7017 7018 7021
3<br />
Zweiter Rundgang<br />
Engere Wahl<br />
Rangfolge und<br />
Zuerkennung <strong>de</strong>r Preise<br />
und Anerkennungen<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
(Mittagspause von 13:30 – 14:00 Uhr)<br />
Die verbliebenen Arbeiten wer<strong>de</strong>n im zweiten Rundgang intensiv und<br />
die Vor- und Nachteile <strong>de</strong>r vorgestellten Lösungen vertiefend diskutiert.<br />
Die innere Organisationsstruktur und Orientierbarkeit für die drei Cluster,<br />
die Qualität <strong>de</strong>r öffentlichen Bereiche (Mensa, Forum) und ihre Lage<br />
und Erreichbarkeit, die Korrespon<strong>de</strong>nz von Innen- und Außenräumen,<br />
insbeson<strong>de</strong>re zum Theodor-Heuss-Park, die städtebauliche Anordnung<br />
auf <strong>de</strong>m Schulgrundstück im Zusammenhang mit Grundschule und<br />
Sporthallen sind dabei wichtige Aspekte.<br />
Die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n Arbeiten führt dabei zum Ausschei<strong>de</strong>n<br />
weiterer 7 Arbeiten (einstimmig (E) bzw. mit <strong>de</strong>m angegebenen Stimmenverhältnis):<br />
7004 (E) 7005 (6:2) 7007 (E) 7008 (6:2)<br />
7012 (E) 7014 (E) 7016 (E)<br />
In <strong>de</strong>r engeren Wahl verbleiben somit 7 Arbeiten:<br />
7001 7003 7009 7011 7013 7019 7020<br />
Die anschließend schriftlich verfassten Beurteilungen wer<strong>de</strong>n in Anwesenheit<br />
<strong>de</strong>s gesamten Preisgerichts vor <strong>de</strong>n Arbeiten verlesen, korrigiert<br />
und gutgeheißen (s. Anhang).<br />
Der dabei gewonnene Eindruck über die Qualitäten und Kritikpunkte<br />
führt in <strong>de</strong>r weiteren Diskussion zu folgen<strong>de</strong>r einstimmig verabschie<strong>de</strong>ten<br />
Festlegung <strong>de</strong>r Rangfolge:<br />
1. Rang 7013<br />
2. Rang 7019<br />
3. Rang 7009<br />
4. Rang 7001<br />
5. Rang 7003 7011 7020<br />
Die Rangfolge erfor<strong>de</strong>rt im Vergleich zur Auslobung eine Umverteilung<br />
<strong>de</strong>r Preissumme. Einstimmig wer<strong>de</strong>n die Preise und Anerkennungen in<br />
folgen<strong>de</strong>r Höhe vergeben – bei einer Gesamtsumme von 71.000 € (inkl.<br />
MwSt.):
Empfehlung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
4<br />
Abschluss <strong>de</strong>s Preisgerichts<br />
Ausstellung <strong>de</strong>r<br />
Wettbewerbsarbeiten<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
1. Preis 20.000 € 7013<br />
2. Preis 17.000 € 7019<br />
3. Preis 14.000 € 7009<br />
4. Preis 11.000 € 7001<br />
Anerkennung 3.000 € 7003<br />
Anerkennung 3.000 € 7011<br />
Anerkennung 3.000 € 7020<br />
Das Preisgericht empfiehlt <strong>de</strong>r Ausloberin einstimmig, die Verfasser <strong>de</strong>r<br />
mit <strong>de</strong>m 1. Preis prämierten Arbeit mit <strong>de</strong>r weiteren Bearbeitung zu<br />
beauftragen.<br />
Die Anonymität <strong>de</strong>s Verfahrens wird durch das Verlesen <strong>de</strong>r Verfassererklärungen<br />
aufgehoben<br />
(s. Anhang).<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> beschließt das Preisgericht und gibt <strong>de</strong>n Vorsitz an die<br />
Ausloberin zurück.<br />
Herr Horstmann bedankt sich bei <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>ssen gelungene<br />
Sitzungsführung und bei allen Anwesen<strong>de</strong>n für die engagierte<br />
Diskussion. Das Preisgericht habe es sich nicht leicht gemacht, son<strong>de</strong>rn<br />
die Arbeiten intensiv begutachtet und die Argumente differenziert<br />
abgewogen. Durch das ein<strong>de</strong>utige Abstimmungsverhältnis sen<strong>de</strong>t das<br />
Preisgericht ein klares Zeichen für die kommen<strong>de</strong> Beratungs- und Realisierungsphase<br />
aus.<br />
Die Sitzung en<strong>de</strong>t um 18:40 Uhr.<br />
Lippstadt, <strong>de</strong>n 13.12.2012 Das Preisgericht<br />
(Unterschriften s. Teilnehmerliste)<br />
Mittwoch, 19. Dezember 2012 bis Sonntag, 13. Januar 2013<br />
in <strong>de</strong>r Rathaus-Galerie, Lange Str. 15, Lippstadt<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di – Sa 10.00 – 12.00 Uhr / 15.00 – 17.00 Uhr<br />
So, 06.01.2013 14.00 – 17.00 Uhr<br />
So, 13.01.2013 14.00 – 17.00 Uhr
5<br />
Das Preisgericht während<br />
<strong>de</strong>r Rundgänge und<br />
mit <strong>de</strong>m Siegerentwurf<br />
(Fotos: Stadt Lippstadt)<br />
Anhang<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten sind die Mo<strong>de</strong>llfotos mit <strong>de</strong>n Verfasserangaben<br />
dokumentiert sowie die Beurteilungen <strong>de</strong>s Preisgerichtes und die<br />
Planunterlagen <strong>de</strong>r prämierten Entwürfe.<br />
Die Planunterlagen beinhalten im Original:<br />
Lageplan M 1: 500<br />
Grundrisse M 1: 200<br />
Schnitte / Ansichten M 1: 200<br />
Fassa<strong>de</strong>nschnitt / -ansicht M 1: 20<br />
Räumliche Darstellungen wahlweise
7013<br />
1. Preis<br />
Kennzahl 300302<br />
Swiatkowski-Suerkemper<br />
Architekten<br />
Volker Swiatkowski<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
Andreas Suerkemper<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
Ostfil<strong>de</strong>rn<br />
Mitarbeiterin:<br />
Ulrike Seeber<br />
Architektin, Remseck<br />
Fachplaner:<br />
Dipl. phys. Stefanie Reuss<br />
TRANSSOLAR Energietechnik<br />
GmbH<br />
Stuttgart Munich New York<br />
6<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7013<br />
1. Preis<br />
7<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7013<br />
1. Preis<br />
8<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
Das Konzept <strong>de</strong>s Entwurfes 7013 geht nach einem kompletten Abriss<br />
<strong>de</strong>r heutigen Pestalozzischule von einem Neubau <strong>de</strong>r Gesamtschule<br />
aus.<br />
Der klar geglie<strong>de</strong>rte Neubau erstreckt sich über zwei Gebäu<strong>de</strong>flügel.<br />
Straßenbegleitend zur Ulmenstraße ist ein zweigeschossiger Gebäu<strong>de</strong>trakt<br />
ausgebil<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r im Wesentlichen die Gemeinschaftseinrichtungen<br />
wie die Mensa, das Forum und die Bibliothek aufnimmt. Das Preisgericht<br />
hebt lobend hervor, dass durch die diesen Einrichtungen westlich<br />
vorgelagerte verglaste Erschließungshalle eine gute Verknüpfung zum<br />
großen Schulhof geschaffen wird.<br />
Im rechten Winkel zu diesem Gebäu<strong>de</strong>trakt ist in Richtung Westen <strong>de</strong>r<br />
zweite Gebäu<strong>de</strong>flügel in dreigeschossiger Bauweise angefügt.<br />
Der zentrale Eingang zur Schule erfolgt von <strong>de</strong>r Ulmenstraße. Er nimmt<br />
auf die Einmündung Flie<strong>de</strong>rstraße Bezug und markiert gleichzeitig in<br />
überzeugen<strong>de</strong>r Form <strong>de</strong>n Übergang zwischen <strong>de</strong>m zwei- und dreigeschossigen<br />
Gebäu<strong>de</strong>.<br />
Der westostorientierte Gebäu<strong>de</strong>trakt wird über eine zentrale Achse<br />
erschlossen. In Richtung Sü<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n hieran drei eigenständige klar<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Cluster angebun<strong>de</strong>n. Das klare und offene Erschließungssystem<br />
ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal <strong>de</strong>s Entwurfes.<br />
Die Grundstruktur <strong>de</strong>s Entwurfes überzeugt aus städtebaulicher Sicht<br />
durch die klare Ausbildung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>anordnung zur Ulmenstraße<br />
und in <strong>de</strong>r offenen Struktur zu <strong>de</strong>m Freiraum <strong>de</strong>r südlich gelegenen<br />
Parkanlage. Der zweigeschossige Gebäu<strong>de</strong>trakt an <strong>de</strong>r Ulmenstraße<br />
lehnt sich in <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>höhe an die umgeben<strong>de</strong> Bebauung an und<br />
nimmt Rücksicht auf <strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>komplex <strong>de</strong>r Pappelalleeschule.
9<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Die offene Kammstruktur <strong>de</strong>r drei Cluster schafft einen guten Übergang<br />
zum südlich gelegenen Park. Die Struktur verbin<strong>de</strong>t das Gebäu<strong>de</strong><br />
mit <strong>de</strong>m Freiraum und lässt keine scharfe Trennung entstehen. Durch<br />
die Ausbildung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>winkels ergibt sich eine <strong>de</strong>utlich abgegrenzte<br />
und großzügige Schulhoffläche.<br />
Das gefor<strong>de</strong>rte Raumprogramm wird zwar nicht vollständig dargestellt,<br />
es überzeugt jedoch insbeson<strong>de</strong>re durch die konsequente Ausbildung<br />
<strong>de</strong>r drei Cluster in <strong>de</strong>n jeweils eigenständig ausgebil<strong>de</strong>ten Gebäu<strong>de</strong>einheiten.<br />
Das geringe Defizit im gefor<strong>de</strong>rten Raumprogramm wird durch<br />
großzügig dimensionierte Bereiche für <strong>de</strong>n offenen Unterricht und<br />
Schüleraufenthalt mehr als kompensiert. Je<strong>de</strong>s Cluster überzeugt durch<br />
die innere Organisationsstruktur und die Zuordnung <strong>de</strong>r Klassen, <strong>de</strong>r<br />
Lehrerzimmer, <strong>de</strong>r Differenzierungsräume sowie Freibereiche und eigener<br />
vertikaler Erschließung. Es unterstützt ausdrücklich die Ziele <strong>de</strong>s pädagogischen<br />
Programmes. Die <strong>de</strong>r zentralen Erschließungsachse nach<br />
Nor<strong>de</strong>n vorgelagerten Fachräume unterstützen die gute Funktionalität<br />
<strong>de</strong>s Entwurfes.<br />
Auch wenn <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Verkehrsflächen im Vergleich zu an<strong>de</strong>ren Arbeiten<br />
höher erscheint, wird dieser Punkt durch die Multifunktionalität<br />
<strong>de</strong>r Flächen aufgehoben. Die Vergleichswerte dieses Entwurfes liegen<br />
im mittleren Bereich und lassen einen wirtschaftlichen Betrieb erwarten.<br />
Das Ergebnis <strong>de</strong>r energetischen Bewertung ist sehr gut. Der Entwurf<br />
erscheint in <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Form genehmigungsfähig.
7019<br />
2. Preis<br />
Kennzahl 636125<br />
SCHLATTMEIER<br />
ARCHITEKTEN<br />
Schlattmeier Planungs<br />
GmbH & Co. KG<br />
Herford<br />
Karsten Schlattmeier<br />
Dipl.-Ing. Architekt BDA<br />
Mitarbeiter:<br />
Dipl.-Ing. Lutz Kaletta<br />
Fachplaner:<br />
Landschaftsarchitekt:<br />
Kortemeier Brokmann<br />
Landschaftsarchitekten<br />
GmbH, Herford<br />
Dipl.-Ing. Nils Kortemeier<br />
Tragwerksplanung:<br />
Ingenieurbüro Grage<br />
Gesellschaft für<br />
Tragwerksplanung GmbH,<br />
Herford<br />
Dipl.-Ing. Guido Horst<br />
10<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7019<br />
2. Preis<br />
11<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7019<br />
2. Preis<br />
12<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
Abweichend von <strong>de</strong>r heutigen Strukturierung <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s schlagen<br />
die Verfasser die Verknüpfung <strong>de</strong>r Sporthalle mit <strong>de</strong>m Schulgebäu<strong>de</strong><br />
zu einer gemeinsamen baulichen Einheit vor. Abgesehen von <strong>de</strong>r nicht<br />
ganz logischen Integration <strong>de</strong>r Grundschul-Sporthalle entsteht hierbei<br />
ein Ensemble mit starken räumlichen und freiräumlichen Qualitäten.<br />
Der sehr entschie<strong>de</strong>ne Innenhof bil<strong>de</strong>t das eher introvertierte Zentrum<br />
<strong>de</strong>r Gesamtschule, <strong>de</strong>r im Sü<strong>de</strong>n angeordnete Schulhof markiert <strong>de</strong>n<br />
Übergang zum öffentlichen Freiraum.<br />
Die innere Organisation kann überzeugen. Der Eingang liegt richtig<br />
orientiert im Nor<strong>de</strong>n und erschließt über ein angemessenes Foyer<br />
die Mensa und das Forum, die variabel zusammengeschaltet wer<strong>de</strong>n<br />
können und sinnvoll um die Musikräume im Bühnenbereich ergänzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Direkt vom Eingang wird die Zentrale Verwaltung sinnvoll und<br />
gut auffindbar erschlossen. Café und Bibliothek verbin<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Südseite<br />
<strong>de</strong>n Innenhof mit <strong>de</strong>m Park. Die Cluster <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Stufen<br />
sind schlüssig angeordnet, die Flure ermöglichen vielfältige Nebennutzungen.<br />
Allerdings befrem<strong>de</strong>n die ohne erkennbare Logik farblich betonten<br />
und nach außen geschobenen Raumbereiche.<br />
Der Sportbereich ist konsequent ergänzt und gut an das Gebäu<strong>de</strong> angeschlossen.<br />
Die dreigeschossige Architektur <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s wirkt angemessen<br />
und staffelt sich zur kleinteiligen Bebauung <strong>de</strong>r Ulmenstraße<br />
sympathisch ab. Die starke Bandwirkung <strong>de</strong>r vorgeschlagenen Fassa<strong>de</strong>n<br />
bleibt schematisch, die Auflockerungen durch die vorspringen<strong>de</strong>n<br />
Klassenzimmer wer<strong>de</strong>n kontrovers diskutiert.<br />
Die Kennwerte <strong>de</strong>s Entwurfes liegen im mittleren Bereich und lassen<br />
Wirtschaftlichkeit bei Bau und Unterhalt erwarten.<br />
Die prägnante städtebauliche Aussage schafft einen sehr eigenständigen<br />
Ort mit großen I<strong>de</strong>ntifikationsmöglichkeiten.
7009<br />
3. Preis<br />
13<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
Die Erhaltung und Einbindung <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s wird gewürdigt. Das<br />
Erweiterungsgebäu<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t über die Erschließungsflächen Anbindung<br />
an <strong>de</strong>n Bestand. Im Inneren entsteht ein Lichthof mit hoher<br />
räumlicher Qualität. Der Entwurf vernachlässigt jedoch das gefor<strong>de</strong>rte<br />
Raumprogramm. Dadurch wird die gefor<strong>de</strong>rte Clusterbildung we<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r Größe noch in <strong>de</strong>r notwendigen Differenzierung erreicht.<br />
Der Zuwegung von <strong>de</strong>r Ulmenstraße erscheint durch die Beibehaltung<br />
<strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Treppenhauses problematisch. Das Erschließungssystem<br />
im Gebäu<strong>de</strong> ist schlüssig, lässt aber Großzügigkeit und Freiräume<br />
für Kommunikation vermissen.<br />
Die Gestaltung und die Einfügung ins Umfeld wer<strong>de</strong>n positiv bewertet.<br />
Der Umgang mit <strong>de</strong>n Grün- und Freiraumstrukturen ist gelungen<br />
und beschränkt sich auf notwendige Eingriffe.
7009<br />
3. Preis<br />
Kennzahl 020405<br />
Heinrich Wörner Ramsfjell<br />
Architektenpartnerschaft<br />
Fritz Heinrich<br />
Norbert Wörner<br />
Gunnar Ramsfjell<br />
Dortmund<br />
Mitarbeiter:<br />
Thorsten Börker<br />
14<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7009<br />
3. Preis<br />
15<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7001<br />
4. Preis<br />
Kennzahl 220409<br />
F64 Architekten GbR<br />
R. Lin<strong>de</strong>rmayr<br />
M. Kopp<br />
P. Leube<br />
T. Meusburger<br />
S. Walter<br />
Kempten<br />
Mitarbeiter:<br />
N. Schanz, A. Gall<br />
Fachplaner:<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
realgruen<br />
Landschaftsarchitekten<br />
Wolf Auch<br />
München<br />
16<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7001<br />
4. Preis<br />
17<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7001<br />
4. Preis<br />
18<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
Die Verfasser setzen das vorgegebene Raumprogramm in einem dreigeschossigen,<br />
rechteckigen Baukörper um, <strong>de</strong>r Bestandsbau wird komplett<br />
zurückgebaut.<br />
Raumprogramm und funktionale Vorgaben sind weitgehend konventionell<br />
umgesetzt. Bauordnungsrechtliche Anfor<strong>de</strong>rungen sowie die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r vom Bauherrn gewünschten Passivhaus Projektierung<br />
sind angemessen berücksichtigt. Der konzeptionell einfache und in<br />
seinem architektonischen Ausdruck angemessene Schulbau wird durch<br />
<strong>de</strong>n in das zentrale Atrium hindurchgesteckten Pausenhof erschlossen.<br />
Hierdurch ergeben sich differenzierte Aufenthalts- und Pausenflächen,<br />
teilweise überdacht. Die teils einbündige Grundrissorganisation um<br />
das zentrale Atrium erreicht einen übersichtlichen und transparenten<br />
Schulbau. Cluster und Fachraumbereiche sind klar zoniert und gut auffindbar.<br />
Die Gesamtkubatur <strong>de</strong>s Projektes in <strong>de</strong>r städtebaulich umgeben<strong>de</strong>n<br />
Körnung kann in seiner Relation zur Umgebung nicht ganz überzeugen.<br />
Eine in <strong>de</strong>r Summe ambitionierter, interessanter Beitrag, <strong>de</strong>r unter wirtschaftlicher<br />
Betrachtung von Erstellung und Betriebskosten aufgrund<br />
<strong>de</strong>r einbündigen Erschließung sowie sich ergeben<strong>de</strong>r Hüllflächen eher<br />
im oberen Bereich angesie<strong>de</strong>lt ist.
7003<br />
Anerkennung<br />
19<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
Die Verfasser erhalten und respektieren <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Baukörper<br />
weitgehend. Die Funktionen sind gut zugeordnet und erfüllen die gefor<strong>de</strong>rten<br />
Flächenwerte. Die Beziehung Alt-/Neubau ist unter Zuhilfenahme<br />
eines Atriums gut gelöst. Die Cluster sind sinnvoll zugeordnet<br />
und funktionieren einschließlich <strong>de</strong>r Lerninseln, die sinnvoll in die Verkehrsfläche<br />
integriert sind.<br />
Die Gestaltungsqualität erreicht nicht <strong>de</strong>n Standard <strong>de</strong>r Grundrisse.<br />
Städtebaulich bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r sehr lange Neubau einen <strong>de</strong>utlichen Eingriff<br />
in <strong>de</strong>n Park. Der Übergang Schulhof / Park erscheint eher zufällig. Die<br />
Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Neubaus nimmt das Thema <strong>de</strong>s Altbaus auf, welches aber<br />
nicht zufrie<strong>de</strong>nstellen kann. Insgesamt kann die Erscheinung <strong>de</strong>r Gesamtanlage<br />
nicht überzeugen.<br />
Der Erhalt <strong>de</strong>s Altgebäu<strong>de</strong>s und die geschickte Unterbringung <strong>de</strong>r<br />
Funktionen wer<strong>de</strong>n gewürdigt. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
bezüglich Passivhausstandard und <strong>de</strong>s eher großen Gesamtvolumens ist<br />
die Lösung jedoch fraglich.
7003<br />
Anerkennung<br />
Kennzahl 843357<br />
schulte architekten<br />
Dipl.-Ing. Wilhelm Schulte<br />
Köln<br />
Mitarbeiter/innen:<br />
Tim Daniel<br />
Anna Gerlach<br />
Caroline Tintner<br />
Christian Röttgen<br />
Christoph Jänsch<br />
Eduard Holzrichter<br />
Kerstin Eicken<br />
Thomas Schäfer<br />
Fachplaner:<br />
TGA:<br />
Dipl.-Ing. Thomas Tech<br />
Gertec GmbH<br />
Essen<br />
Bauphysik:<br />
Dipl.-Ing. Patrick Jung<br />
IPJ Ingeniurbüro P. Jung<br />
GmbH<br />
Köln<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Dipl.-Ing. Matthias Funk<br />
scape Landschaftsarchitekten<br />
GmbH<br />
Düsseldorf<br />
20<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7003<br />
Anerkennung<br />
21<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7011<br />
Anerkennung<br />
Kennzahl 719131<br />
architektur:labor<br />
martin hoiker<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Mitarbeiterin:<br />
Dipl. Ing.<br />
Juanita Cár<strong>de</strong>nas-Kling<br />
22<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7011<br />
Anerkennung<br />
23<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7011<br />
Anerkennung<br />
24<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
Der Entwurf ordnet sich gut in <strong>de</strong>n städtebaulichen Kontext ein. Die<br />
rechteckigen Baukörper sind so angeordnet, dass sich zwei gut proportionierte<br />
Freiflächen ergeben – <strong>de</strong>r große Schulhof zum Park und <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m Haupteingang vorgelagerte Vorplatz. Die Viergeschossigkeit <strong>de</strong>s<br />
in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s liegen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>teils ist an dieser Stelle<br />
akzeptabel. Der im 4. Obergeschoss glasüber<strong>de</strong>ckte kleine Innenhof<br />
sowie <strong>de</strong>r über <strong>de</strong>m Erdgeschoss über<strong>de</strong>ckte große Hof bieten zusätzlich<br />
zum Raumprogramm großzügige Nutz- und Bewegungsflächen<br />
im Erdgeschoss an und lassen <strong>de</strong>n Raumcharakter in dieser Ebene sehr<br />
großzügig wirken. Für das sich zum Schulhof öffnen<strong>de</strong> Forum stehen<br />
so zusätzlich zum Raumprogramm attraktive Flächen unabhängig von<br />
<strong>de</strong>r Mensa zur Verfügung.<br />
In <strong>de</strong>n darüber liegen<strong>de</strong>n Obergeschossen mit <strong>de</strong>n Klassenräumen für<br />
die Unter- und Mittelstufe ergeben sich durch die zweibündige Umbauung<br />
<strong>de</strong>s Innenhofs eher unattraktive, nur wenig natürlich belichtete<br />
Verkehrsflächen. Die Anordnung <strong>de</strong>r Klassen in Form von Jahrgangsgruppen<br />
mit Differenzierungsräumen und zusätzlichen Flächen für freie<br />
Gruppen- und Einzelarbeit entspricht weitgehend <strong>de</strong>m angestrebten<br />
pädagogischen Konzept.<br />
Das Erschließungssystem mit fünf außenliege<strong>de</strong>n Treppenhäusern und<br />
einer offenen Innentreppe führt zu einer relativ unproblematischen<br />
Genehmigungsfähigkeit. Das Raumprogramm wird erfüllt. Angaben zu<br />
erfor<strong>de</strong>rlichen Technikflächen fehlen.<br />
Die neue Sporthalle bil<strong>de</strong>t zusammen mit <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Doppelhalle<br />
einen klaren Gebäu<strong>de</strong>riegel an <strong>de</strong>r westlichen Grundstücksgrenze.<br />
Grundlage dafür ist allerdings eine <strong>de</strong>utliche Überdimensionierung <strong>de</strong>r<br />
Halle mit einem zweigeschossigen Nebenraumbereich. Insgesamt liegt<br />
die Arbeit bezüglich <strong>de</strong>r Planungskennwerte im mittleren Bereich.
7020<br />
Anerkennung<br />
25<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Preisgerichtes<br />
Nach Abriss <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s platzieren die Verfasser einen klaren dreigeschossigen<br />
Baukörper selbstbewusst und dicht an die Ulmenstraße.<br />
Das Konzept <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s stellt sich nicht ganz schlüssig dar: während<br />
die Obergeschosse aufgrund ihrer U-förmigen Anordnung zur Dachterrasse<br />
und zum Schulhof orientiert sind, ist das Erdgeschoss von Nor<strong>de</strong>n<br />
erschlossen und <strong>de</strong>r Bezug zum westlichen Schulhof wird vermisst. Das<br />
Erdgeschoss verspricht eine gute Raum- und Aufenthaltsqualität und<br />
ist vielfältig nutzbar - die Funktionen sind richtig gewählt, kritisiert wird<br />
jedoch die fehlen<strong>de</strong> separate Erreichbarkeit <strong>de</strong>r Mensa. In <strong>de</strong>n Obergeschossen<br />
sind die Cluster sowie die naturwissenschaftlichen Räume<br />
gut ablesbar. Die Differenzierungsräume sind als halboffene Räume gut<br />
zugeordnet. Kritisiert wird jedoch, dass darüber hinaus keine offenen<br />
Lernzonen angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Begehbarkeiten <strong>de</strong>r Dachfläche ist ein guter Beitrag, angesichts <strong>de</strong>r<br />
Überhöhung und <strong>de</strong>r Belichtung <strong>de</strong>r Forums<strong>de</strong>cke ist die Nutzbarkeit<br />
jedoch <strong>de</strong>utlich eingeschränkt und es stellt sich die Frage, ob die I<strong>de</strong>e<br />
konzeptionell trägt. Die Fassa<strong>de</strong> mit ihrer großflächigen Öffnung und<br />
<strong>de</strong>m Wechsel von Ziegel und Fassa<strong>de</strong>ntafeln wird als angemessen bewertet.<br />
Die Sporthalle integriert die bestehen<strong>de</strong> Halle und die Schwimmhalle zu<br />
einen Gebäu<strong>de</strong> und ist gut und schlüssig gelöst.<br />
Sowohl die gewählten Konstruktionen als auch die Kennziffern versprechen<br />
eine gute Wirtschaftlichkeit.
7020<br />
Anerkennung<br />
Kennzahl 581246<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
RiegerArchitektur GbR<br />
Juliane Lehner<br />
Joachim Rieger<br />
Dres<strong>de</strong>n<br />
mit<br />
Architekturbüro<br />
Raum und Bau GmbH<br />
Alexan<strong>de</strong>r Krippstädt<br />
Ralph Hengst<br />
Dres<strong>de</strong>n<br />
Mitarbeiter/in:<br />
Tobias Jordan<br />
Alexan<strong>de</strong>r Balzer<br />
Rico Schubert<br />
Sandra Weidner<br />
26<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7020<br />
Anerkennung<br />
27<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt
7002<br />
7004<br />
7005<br />
28<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Tarnzahl 7002 Kennzahl 481965<br />
Anthony Davis Hays<br />
Architekt<br />
33613 Bielefeld<br />
Tarnzahl 7004 Kennzahl 437278<br />
Frank Stille<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
20359 Hamburg<br />
Tarnzahl 7005 Kennzahl 136954<br />
Gerber Architekten GmbH<br />
Prof. Dipl.-Ing. Eckhard Gerber, Architekt<br />
44149 Dortmund<br />
Mitarbeiter/innen: Hannes Beinhoff, Jens Bentfeld,<br />
Theresa Ebert, Birte Mügge<br />
Fachplaner:<br />
Freianlagen: Gerber Architeketen -<br />
Tim C. Kraus, Magda Cieslicka<br />
Mo<strong>de</strong>llbau: Mo<strong>de</strong>llbau Boje, Michael Boje, Nor<strong>de</strong>rstedt
7006<br />
7007<br />
7008<br />
29<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Tarnzahl 7006 Kennzahl 090588<br />
hsv-architekten BDA<br />
J. Salmhofer und M. Vollmer, Architekten<br />
38100 Braunschweig<br />
Tarnzahl 7007 Kennzahl 210246<br />
Rein<strong>de</strong>rsArchitekten BDA<br />
Dipl.-Ing. Klemens Hölscher, Architekt<br />
Dipl.-Ing. Axel Winter, Architekt<br />
49080 Osnabrück<br />
Mitarbeiterinnen: Dipl.-Ing. Bettina Purschke-Haack,<br />
Dipl.-Ing. Sandra Zen<strong>de</strong>l, Sandra Knüppe<br />
Fachplaner:<br />
Beratung Tragwerksplanung, Fled<strong>de</strong>rmann GmbH,<br />
49074 Osnabrück<br />
Tarnzahl 7008 Kennzahl 321131<br />
agn Nie<strong>de</strong>rberghaus & Partner GmbH<br />
Dipl.-Ing. Axel Schwin<strong>de</strong>, Architekt<br />
49479 Ibbenbüren<br />
Mitarbeiter: Christian Thormann, Peter Kuczia
7010<br />
7012<br />
7014<br />
30<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Tarnzahl 7010 Kennzahl 852469<br />
Janin Rabaschus Architektin<br />
01099 Dres<strong>de</strong>n<br />
Tarnzahl 7012 Kennzahl 129803<br />
hümmer söllner architekten GbR<br />
Roland Hümmer, Architekt<br />
Peter Söllner, Architekt<br />
90429 Nürnberg<br />
Mitarbeiter/in: Katrin Söllner, Markus Altmann<br />
Tarnzahl 7014 Kennzahl 223819<br />
ArGe hoyer.architekten - Dipl.-Ing. Architekt Tobias Hoyer<br />
mit Wiencke.architekten -<br />
Dipl.-Ing. Architekt Johannes Wiencke<br />
01099 Dres<strong>de</strong>n<br />
Mitarbeiterinnen:<br />
Stefanie Goller, Aline Wagner, Anna Busch<br />
Fachplaner:<br />
Ingenieurbüro für Energie- und Haustechnik Hoffmann,<br />
Thomas Hoffmann, 01097 Dres<strong>de</strong>n
7015<br />
7016<br />
7017<br />
31<br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Tarnzahl 7015 Kennzahl 538258<br />
Architekturbüro pk nord Blencke und Knoll<br />
Angelika Blencke, Architektin BDA<br />
30159 Hannover<br />
Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Erol Slowy<br />
Fachplaner: Landschaftsarchitektur: büro grün plan,<br />
Walter Joeris, 30165 Hannover<br />
Tarnzahl 7016 Kennzahl 486930<br />
Just/Burgeff Architekten GmbH BDA<br />
Malte Just, Till Burgeff, Architekten<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
Mitarbeiter: Thomas Wecke, Egor Goryachev,<br />
Eun Joon Jang<br />
Tarnzahl 7017 Kennzahl 246189<br />
Architekturbüro Sche<strong>de</strong>r<br />
Prof. Dipl.-Ing Peter Sche<strong>de</strong>r, Architekt<br />
67705 Stelzenberg<br />
Mitarbeiter: Fabian Rügemer, Jonathan Sche<strong>de</strong>r
7018<br />
7021<br />
Auslober<br />
32<br />
Stadt Lippstadt<br />
Fachbereich Stadtentwicklung und Bauen<br />
Fachdienst Gebäu<strong>de</strong>wirtschaft<br />
Geiststraße 16, 59555 Lippstadt<br />
peter.janssen@stadt-lippstadt.<strong>de</strong><br />
www.stadt-lippstadt.<strong>de</strong><br />
Gesamtschule mit Sporthalle - Stadt Lippstadt<br />
Tarnzahl 7018 Kennzahl 257689<br />
RKW<br />
Rho<strong>de</strong> Kellermann Wawrowsky GmbH + Co.<br />
Dieter Schmoll, Architekt<br />
40474 Düsseldorf<br />
Mitarbeiter/innen: Dirk Tillmann<br />
Frank Eittorf, Steen Hargus, Christina Hess,<br />
Christina Raabe, Jan Philipp Dru<strong>de</strong>, Natalie Linke<br />
Tarnzahl 7021 Kennzahl 132053<br />
schmersahl I biermann I prüßner<br />
Planungsgesellschaft mbH & Co.KG<br />
Dipl.-Ing. Architekt Johannes Schmersahl<br />
32107 Bad Salzuflen<br />
Mitarbeiterinnen: Dipl.-Ing. Janine Karnath,<br />
Dipl.-Ing. Miriam Kogelnik<br />
Wettbewerbsbetreuung<br />
Drees & Huesmann . Planer<br />
Vennhofallee 97, 33689 Bielefeld<br />
gudrun.walter@dhp-<strong>sennestadt</strong>.<strong>de</strong><br />
www.dhp-<strong>sennestadt</strong>.<strong>de</strong>
Bewerbungsfrist 07.08. - 06.09.2012<br />
Losziehung 07.09.2012<br />
Versand <strong>de</strong>r Unterlagen 10.09.2012<br />
Schriftl. Rückfragen bis 24.09.2012<br />
Kolloquium 28.09.2012<br />
Abgabe Planunterlagen 09.11.2012<br />
Abgabe Mo<strong>de</strong>ll 16.11.2012<br />
Preisgericht 13.12.2012<br />
Ausstellung 19.12.2012 - 13.01.2013 in <strong>de</strong>r Rathaus-Galerie