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Dank an die Stadt Münster - Netzwerk Verkehrssicheres Nordrhein ...

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<strong>D<strong>an</strong>k</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Wir d<strong>an</strong>ken der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> für <strong>die</strong> tatkräftige Unterstützung als Mitver<strong>an</strong>stalter und für <strong>die</strong><br />

Bereitstellung der Räumlichkeiten!


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Vorwort<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter zahlreiche Vertreter der insgesamt 74 Kom-<br />

munen des "<strong>Netzwerk</strong>s <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong>" kamen<br />

auf Einladung der Koordinierungsstelle am 23.J<strong>an</strong>uar 2012 ins Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> zum jährli-<br />

chen <strong>Netzwerk</strong>treffen. Gemeinsam zogen wir ein Zwischenfazit der lokalen und regionalen Verkehrs-<br />

sicherheitsarbeit und stimmten neue Strategien im Hinblick auf unsere gemeinsame "Vision Zero" ab.<br />

Hinter der „Vision Zero“, verbirgt sich das Ziel, <strong>die</strong> Zahl der Verkehrsopfer l<strong>an</strong>gfristig auf „Null“ zu<br />

verringern. Bis zum Jahr 2015 soll <strong>die</strong> Zahl der Getöteten in NRW zumindest um <strong>die</strong> Hälfte sinken.<br />

Bei der Programmgestaltung für das <strong>Netzwerk</strong>treffen waren für uns <strong>die</strong> Erfahrungen und Anforderun-<br />

gen der Kommunen ausschlaggebend. Diese ergaben sich vor allem aus einer Abfrage, <strong>die</strong> wir Ende<br />

November 2011 <strong>an</strong> alle Mitgliedskommunen verschickt hatten. Zu den wichtigsten Themen zählen<br />

d<strong>an</strong>ach u. a. <strong>die</strong> Verkehrssicherheitsarbeit mit Kindern und älteren Menschen, aber auch der Aufbau<br />

und <strong>die</strong> Org<strong>an</strong>isation von kommunalen <strong>Netzwerk</strong>en.<br />

Abgeleitet aus <strong>die</strong>sen Ergebnissen wurden am Vormittag in zwei wissenschaftlichen Vorträgen aktuel-<br />

le Erkenntnisse und H<strong>an</strong>dlungs<strong>an</strong>sätze zu den Zielgruppen Kinder und Senioren tr<strong>an</strong>sportiert und<br />

diskutiert. Am Nachmittag vertieften <strong>die</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>die</strong> Ansätze zu den gen<strong>an</strong>n-<br />

ten Zielgruppen in entsprechenden Themenforen. Ein drittes Themenforum widmete sich Fragen der<br />

l<strong>an</strong>gfristigen Ver<strong>an</strong>kerung der lokalen Verkehrssicherheitsarbeit. Neben der Präsentation geeigneter<br />

Instrumente, wie zum Beispiel eines z.B. lokales Verkehrssicherheitsprogramms, wurden Org<strong>an</strong>isati-<br />

ons- und Arbeitsstrukturen lokaler <strong>Netzwerk</strong>e bearbeitet. Mit Freude haben wir verfolgt, dass in allen<br />

Themenforen engagiert vorgetragen und <strong>an</strong>geregt sowie lösungsorientiert diskutiert wurde.<br />

Einen g<strong>an</strong>z besonderen Moment stellte <strong>die</strong> feierliche Aufnahme der Städte Gladbeck und Rhede<br />

durch Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller für uns dar. Das <strong>Netzwerk</strong> ist damit um zwei - von<br />

ihrer Raumstruktur her sehr unterschiedliche - Kommunen und deren Erfahrungen reicher geworden.<br />

Die Dokumentation beinhaltet einleitend ausgewählte Redebeiträge bzw. Texte zum regionalen Netz-<br />

werk. Kernstücke des Dokuments sind <strong>die</strong> Vorträge der Referentinnen und Referenten des Vormit-<br />

tags, <strong>die</strong> ohne weitere Ergänzungen als Folienvorträge abgebildet sind. Im dritten Teil werden <strong>die</strong><br />

Themenforen in Form kurzer Protokolle dokumentiert (inklusive Links zu den ausführlichen Präsentati-<br />

onen). Darüber hinaus vermitteln ausgewählte Fotos Stimmungen des <strong>Netzwerk</strong>treffens.<br />

Wir möchten uns <strong>an</strong> <strong>die</strong>ser Stelle noch einmal g<strong>an</strong>z herzlich bei allen Teilnehmenden und Mitwirken-<br />

den für ihr Engagement bed<strong>an</strong>ken. Wir freuen uns auf den regelmäßigen Dialog mit Ihnen!<br />

Doris Bäumer und Silke Schmidtm<strong>an</strong>n<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

E-Mail: <strong>Netzwerk</strong>-Verkehrssicherheit@brms.nrw.de, www.verkehrssicher.nrw.de


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Impressionen<br />

Foto 1: (v.l.n.r.) Doris Bäume; Silke Schmidtm<strong>an</strong>n; Norbert Vechtel,<br />

Evelin Unger-Azadi; Matthias Richter; Ralf Tornau<br />

Foto 2: Grußwort Evelin Unger-<br />

Azadi, MWEBWV<br />

Foto 3: Grußwort Norbert Vechtel,<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Foto 4: Grußwort Ralf Tornau,<br />

Westfälische Provinzial Versicherung<br />

AG<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Foto 5-7: Tagungsplenum im Festsaal des Historischen Rathauses <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Inhalt<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

1 AUS DEM NETZWERK 7<br />

1.1 <strong>Netzwerk</strong>kommunen im Überblick 7<br />

1.2 Aufnahme der Kommunen Gladbeck und Rhede 8<br />

1.2.1 Rede von Frau Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller 8<br />

1.2.2 Grundsätze der <strong>Netzwerk</strong>arbeit 17<br />

1.3 Kommunale Verkehrssicherheitsarbeit vernetzen und stärken -<br />

Doris Bäumer und Silke Schmidtm<strong>an</strong>n 18<br />

2 WISSENSCHAFTLICHER INPUT 29<br />

2.1 Selbständige Mobilität von Kinder - Björn Frauen<strong>die</strong>nst und Dr. Andreas Redecker 29<br />

2.2 Sicher mobil im Alter - Prof. Dr. Michael Falkenstein 40<br />

3 ERGEBNISSE DER THEMENFOREN 56<br />

3.1 Themenforum 1: Mobilitätskompetenz und Verkehrssicherheit im (frühen) Kindesalter 56<br />

3.2 Themenforum 2: Sicherung von Mobilitätsoptionen im Alter 61<br />

3.3 Themenforum 3: Verkehrssicherheitsarbeit nachhaltig ver<strong>an</strong>kern - Ziele, Instrumente,<br />

Akteure, Maßnahmen 68<br />

4 TEILNEHMERLISTE 74


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1 Aus dem <strong>Netzwerk</strong><br />

1.1 <strong>Netzwerk</strong>kommunen im Überblick<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

• 74 <strong>Netzwerk</strong>kommunen von insgesamt 83 Kreisen, Städten und Gemeinden<br />

im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong>


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1.2 Aufnahme der Kommunen Gladbeck und Rhede<br />

1.2.1 Rede von Frau Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller<br />

Foto 8: Regierungsvizepräsidentin im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>, Dorothee Feller<br />

1.1.1.<br />

1.1.2.<br />

Foto 9: (v.l.n.r.) Silke Schmidtm<strong>an</strong>n; Doris Bäumer; Lothar Mittag; Dr. Thomas Wilk;<br />

Evelin Unger-Azadi; Dorothee Feller<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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1.2.2 Grundsätze der <strong>Netzwerk</strong>arbeit<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Das "<strong>Netzwerk</strong> <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong>" wurde<br />

mit dem Ziel einer interkommunalen Zusammenarbeit zur nachhaltigen Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit gegründet. Insbesondere gilt es, <strong>die</strong> Zahl der Unfälle mit Getöteten und<br />

Verletzten im Straßenverkehr deutlich zu reduzieren. Dabei sollen <strong>die</strong> nachfolgenden<br />

Grundsätze von allen <strong>Netzwerk</strong>partnern als Basis für eine Zusammenarbeit <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt und<br />

praktiziert werden.<br />

1. Die örtliche Verkehrssicherheitsarbeit der einzelnen <strong>Netzwerk</strong>kommunen soll auf eine<br />

breite Basis gestellt werden, indem neben den Straßenverkehrsbehörden, den Trägern<br />

der Straßenbaulast und des ÖPNV sowie der Polizei auch lokale Akteure aus <strong>an</strong>deren<br />

verkehrssicherheitsrelev<strong>an</strong>ten Bereichen (z. B. Verkehrssicherheitsbeauftragte aus den<br />

Schulen, Vertreter von Verkehrsunternehmen, Senioren- und Behindertenvertreter,<br />

ADFC, ADAC, VCD etc.) eingebunden werden. Dabei k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Org<strong>an</strong>isation in Form von<br />

"Runden Tischen Verkehrssicherheit" hilfreich sein.<br />

2. Die <strong>Netzwerk</strong>kommunen arbeiten eng mit der Koordinierungsstelle des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Verkehrssicheres</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong> zusammen, <strong>die</strong> bezirksweit<br />

agiert und <strong>die</strong> Mitgliedskommunen berät, unterstützt und den Informationsaustausch<br />

zwischen den Mitgliedskommunen gewährleistet.<br />

3. Die <strong>Netzwerk</strong>kommunen geben alle relev<strong>an</strong>ten Informationen <strong>an</strong> <strong>die</strong>se weiter und unterstützen<br />

sie bei der Konzeption und Vorbereitung übergreifender Ver<strong>an</strong>staltungen, insbesondere<br />

im Rahmen gemeinsamer Verkehrssicherheitsaktionen.<br />

4. Die <strong>Netzwerk</strong>kommunen nutzen <strong>die</strong> Ergebnisse des interkommunalen Erfahrungsaustausches<br />

als wesentliche Grundlage für objektive Entscheidungsfindungen hinsichtlich<br />

der Pl<strong>an</strong>ung und Umsetzung eigener verkehrssicherheitsrelev<strong>an</strong>ter Konzepte, Projekte<br />

und Maßnahmen.<br />

5. Eine funktionierende regionale Zusammenarbeit - außerhalb der üblichen behördlichen<br />

und institutionellen Hierarchien - k<strong>an</strong>n beachtliche Synergieeffekte haben. Mit dem interkommunalen<br />

Austausch der gewonnenen Erkenntnisse sollte ein wesentlicher Beitrag<br />

zur nachhaltigen Erhöhung der Verkehrssicherheit im gesamten Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong> leistbar sein.<br />

6. Die im regionalen <strong>Netzwerk</strong> mitwirkenden Kommunen unterstützen <strong>die</strong> Zusammenführung<br />

und Multiplikation von "Best-Practice-Lösungen" zur Verkehrssicherheitsarbeit, unter<br />

<strong>an</strong>derem auf der Basis einer gemeinsamen Internet-Plattform auf L<strong>an</strong>desebene.<br />

St<strong>an</strong>d 23.01.2012


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<strong>Münster</strong><br />

1.3 Kommunale Verkehrssicherheitsarbeit vernetzen und stärken -<br />

Doris Bäumer / Silke Schmidtm<strong>an</strong>n,<br />

Koordinierungsstelle des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<br />

Westfalen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong>


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<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong>


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<strong>Münster</strong>


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2 Wissenschaftlicher Input<br />

2.1 Selbständige Mobilität von Kinder - Björn Frauen<strong>die</strong>nst /<br />

Dr. Andreas Redecker<br />

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2.2 Sicher mobil im Alter - Prof. Dr. Michael Falkenstein<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong>


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3 Ergebnisse der Themenforen<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong><br />

3.1 Themenforum 1: Mobilitätskompetenz und Verkehrssicherheit<br />

im (frühen) Kindesalter<br />

Moderation: Jens Stachowitz, Kommunalberatung, Dortmund<br />

Die Gruppen der Kinder und Jugendlichen stellen laut einer Abfrage bei den Mitgliedskommunen<br />

im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong> eine besondere Herausforderung für <strong>die</strong> lokale Verkehrssicherheitsarbeit<br />

dar. Insbesondere d<strong>an</strong>n, wenn Kinder und Jugendliche zu Fuß oder<br />

mit dem Fahrrad unterwegs sind. Zudem wird dem Thema Schulwegsicherheit ein herausragendes<br />

Interesse bescheinigt.<br />

Wissenschaftliche Betrachtungen und Alltagserfahrungen zeigen, dass sicheres Unterwegssein<br />

von Kindern Mobilitätskompetenz in physischer und kognitiver Hinsicht erfordert. Neben<br />

infrastrukturellen und verkehrsregelnden Maßnahmen sollte <strong>die</strong> Förderung entsprechender<br />

Kompetenzen deshalb zu den zentralen Bausteinen der lokalen Verkehrssicherheitsarbeit<br />

gehören.<br />

Themenforum 1 suchte den Austausch über Vorgehensweisen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Entwicklung von Mobilitätskompetenzen<br />

im Kindesalter fördern und sich auch durch innovative infrastrukturelle,<br />

verkehrsregelnde Maßnahmen auszeichnen.<br />

In einem Impulsvortrag stellte <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Marl, vertreten durch Herrn Udo Lutz vom <strong>Stadt</strong>pl<strong>an</strong>ungsamt,<br />

den Teilnehmern des Forums <strong>die</strong> jüngsten bzw. erfolgreichsten Aktivitäten und<br />

Projekte für unterschiedliche Altersgruppen und institutionelle Kontexte vor. Aufgrund der<br />

Fülle <strong>an</strong> projektbezogenen Informationen wurde der Impulsvortrag in drei Abschnitte geteilt,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>an</strong> den <strong>an</strong>gesprochenen Zielgruppen orientierten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

diskutierten im Anschluss <strong>an</strong> einen Teilabschnitt, ob sich <strong>die</strong> Marler Beispiele auf <strong>die</strong><br />

jeweilige kommunale Situation übertragen lassen bzw. welche Barrieren für vergleichbare<br />

Ansätze zu erwarten sind. Darüber hinaus brachten <strong>die</strong> Teilnehmer ihre zielgruppenspezifischen<br />

Erfahrungen und Ansätze ein. Moderiert wurde das Themenforum von Jens Stachowitz,<br />

Kommunalberater aus Dortmund.<br />

Projekte für den Elementarbereich:<br />

Im ersten Abschnitt stellte Herr Lutz <strong>die</strong> Unfallentwicklung<br />

der letzten Jahrzehnte <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d unterschiedlicher<br />

Grafiken vor. Noch vor Jahren waren <strong>die</strong> Unfallzahlen<br />

im Bereich der Kinderunfälle vergleichsweise<br />

hoch im Verhältnis zur Radverkehrsbeteiligung.<br />

Deshalb wurde bei der lokalen Verkehrssicherheits-<br />

Foto 10: Themenforum 1, Udo Lutz, <strong>Stadt</strong> Marl


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arbeit ein Schwerpunkt auf <strong>die</strong> Präventionsarbeit für<br />

<strong>die</strong> Zielgruppe Kinder gesetzt.<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong><br />

Dass das lokale Engagement von Erfolg gekrönt war, verdeutlicht <strong>die</strong> positive Entwicklung<br />

der Unfallhäufigkeit bei Kindern, <strong>die</strong> in den letzten Jahren stark abgenommen hat und mittlerweile<br />

rund 20 Prozent unter dem L<strong>an</strong>desdurchschnitt liegt. Erreicht wurde <strong>die</strong>s durch eine<br />

Fülle verschiedener Maßnahmen und einen kontinuierlichen Prozess, verbunden mit einer<br />

regelmäßigen Me<strong>die</strong>npräsenz.<br />

Besonderes Augenmerk bei der Präventionsarbeit liegt auf dem Elementarbereich, für den<br />

verschiedene Projektideen entwickelt wurden. Herr Lutz stellte exemplarisch das Projekt<br />

„Sicher durch Marl auch im Kindergarten“ vor. Mit <strong>die</strong>sem Ansatz werden <strong>die</strong> Erzieherinnen<br />

in den Marler Kindergärten für das Thema Verkehrssicherheit und eigenständige Mobilität<br />

sensibilisiert.<br />

In der darauffolgenden Diskussion wurde deutlich, dass ein solcher Ansatz durchweg positiv<br />

beurteilt wird, da durch <strong>die</strong> frühzeitigen Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit Mobilität und Verkehr der<br />

Grundstein für eine nachhaltig sichere und eigenständige Verkehrsteilnahme gelegt werden<br />

k<strong>an</strong>n - vorausgesetzt, dass <strong>die</strong> Schulungen der Erzieherinnen regelmäßig und wiederholt<br />

stattfinden. In den vertretenen Kommunen werden bisher jedoch keine vergleichbaren Projekte<br />

durchgeführt.<br />

Ausführlich wurde <strong>die</strong> Rolle der Eltern in der Präventionsarbeit diskutiert. Die Eltern sind <strong>die</strong><br />

wichtigsten Bezugspersonen der Kinder, was sie zugleich zu deren wichtigsten Vorbildern<br />

macht. Vielen Eltern fehlt aus Sicht der Teilnehmer das nötige Bewusstsein darüber, dass<br />

Kinder das Verkehrsgeschehen in seiner Komplexität nicht erfassen können, Hilfestellungen<br />

brauchen und möglichst oft in Begleitung von Erwachsenen verschiedene Situationen einüben<br />

sollten. Und es m<strong>an</strong>gelt häufig <strong>an</strong> der Bereitschaft, Gelerntes außerhalb des institutionellen<br />

Rahmens aktiv aufzugreifen und zu vertiefen.<br />

Wenn Eltern aber nicht mitmachen, vormachen oder erst gar nicht wissen, wie sie ihre Kinder<br />

<strong>an</strong> ein sicheres und eigenständiges Unterwegssein her<strong>an</strong>führen, führen <strong>die</strong> Bemühungen<br />

des pädagogischen Personals nur bedingt zum Erfolg.<br />

Kinder verlieren so sehr schnell das Interesse <strong>an</strong> einem bestimmten Thema, denn sie wollen<br />

das Gelernte <strong>an</strong>wenden bzw. Beachtung dafür bekommen.<br />

M<strong>an</strong>gelndes Elterninteresse spiegelt sich auch in häufig geringen Teilnehmerzahlen bei Informationsver<strong>an</strong>staltungen<br />

wider. Die <strong>an</strong>wesenden Eltern gehören dagegen zumeist sowieso<br />

zu den stärker interessierten und engagierten. Die <strong>an</strong>deren werden nicht erreicht.<br />

Offen bleibt also <strong>die</strong> Frage, wie Eltern stärker einbezogen und dazu motiviert werden können,<br />

mehr Eigeninteresse zu entwickeln, <strong>an</strong> Projekten teilzunehmen bzw. <strong>die</strong>se aktiv mitzugestalten.<br />

Im Laufe der Diskussion wurden auch aus den <strong>an</strong>deren Mitgliedskommunen erfolgreiche<br />

Ansätze für den Elementarbereich eingebracht. Hervorgehoben wurden insbesondere zwei


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Klassiker der Mobilitäts- und Verkehrserziehung, der Verkehrserziehungsbus mit integriertem<br />

Puppentheater bzw. <strong>die</strong> "herkömmliche" Polizei-Puppenbühne. Diese Projekte laufen seit<br />

Jahren in verschiedenen Kommunen sehr erfolgreich und kommen bei den Kindern sehr gut<br />

<strong>an</strong>.<br />

Projekte für Grundschulkinder:<br />

Im darauffolgenden Abschnitt ging es um Projekte, <strong>die</strong> sich beide <strong>an</strong> Grundschulkinder richten.<br />

Aus der Fülle der bereits umgesetzten Projekte stellte Herr Lutz den „Blauen Bogen“ und<br />

den „Walking Bus“ vor.<br />

Der „Blaue Bogen" soll dazu beitragen, den Schulweg <strong>an</strong> Straßeneinmündungen sicherer zu<br />

machen. Durch eine blaue Einfärbung der Bordsteine in Kreuzungs- und Einmündungsbereichen<br />

soll verhindert werden, dass bedeutsame Querungsbereiche zugeparkt werden. Denn<br />

viele Autofahrer parken gern vor und hinter Kreuzungen und auch in Einmündungen. Da <strong>die</strong>s<br />

bis zu je 5 Meter von den Schnittpunkten der Fahrbahnk<strong>an</strong>ten eigentlich verboten ist, wurde<br />

<strong>an</strong> <strong>die</strong>sen Stellen der „blaue Bogen“ aufgemalt. Er markiert so <strong>die</strong> Stellen, wo Autofahrer<br />

nicht parken dürfen. Damit sind <strong>die</strong> für <strong>die</strong> sichere Überquerung notwendigen Sichtbeziehungen<br />

gewährleistet.<br />

Der „Blaue Bogen“ geht H<strong>an</strong>d in H<strong>an</strong>d mit dem Projekt „Walking Bus" einher, der sich ebenfalls<br />

vor allem <strong>an</strong> Schul<strong>an</strong>fänger richtet. Der "Walking Bus" bezeichnet eine Fußgängergemeinschaft<br />

aus Schülern und Eltern, <strong>die</strong> den Fußweg zur Schule gemeinsam bestreitet. An<br />

eigens ausgewiesenen Treffpunkten kommen <strong>die</strong> teilnehmenden Schülerinnen und Schüler<br />

zu der verabredeten Uhrzeit zusammen. Auf m<strong>an</strong>chen Routen befinden sich mehrere Haltepunkte,<br />

<strong>an</strong> denen weitere Schülerinnen und Schüler eingesammelt werden. Durch <strong>die</strong> Begleitung<br />

der Schul<strong>an</strong>fänger durch mindestens einen Erwachsenen ist gewährleistet, dass<br />

kritische Situationen unter Aufsicht eingeübt werden können.<br />

Die Idee des "Walking Bus" wird bereits auch in vielen <strong>an</strong>deren Kommunen umgesetzt. Allerdings<br />

ist es häufig nicht so leicht, genügend Eltern über einen l<strong>an</strong>gen Zeitraum für <strong>die</strong> Begleitung<br />

der Kinder zu finden. Da <strong>die</strong> Gruppe im Laufe der Zeit aber immer mehr <strong>an</strong> Sicherheit<br />

gewinnt, ist es nach ein paar Wochen nicht mehr zwingend notwendig, dass Eltern <strong>die</strong><br />

Kinder begleiten. Häufig übernimmt d<strong>an</strong>n ein Schüler oder eine Schülerin <strong>die</strong> Führung der<br />

Gruppe.<br />

Projekte für <strong>die</strong> Sekundarstufe I:<br />

Im dritten und letzten Abschnitt des Impulsvortrags ging es um das Projekt „Fahrrad-Pool“ für<br />

Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse. Ähnlich wie beim „Walking Bus“, bildet sich eine<br />

Gemeinschaft aus Eltern, Schülerinnen und Schülern, <strong>die</strong> gemeinsam zur Schule radeln und<br />

dabei <strong>an</strong> bestimmten Haltepunkten weitere Schüler auf ihrem Weg zur Schule mitnehmen.<br />

Die Erfahrungen zeigen, dass nach einer Phase der Begleitung, <strong>die</strong> sich über ein paar Wo-


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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

chen erstreckt, keine Begleitung mehr notwendig ist (siehe Erfahrungen mit dem "Walking<br />

Bus").<br />

In der sich <strong>an</strong>schließenden Diskussion wurden der Aspekt der Elterneinbeziehung erneut<br />

aufgegriffen und Ideen entwickelt, wie m<strong>an</strong> das Engagement der Eltern erhöhen und <strong>an</strong> deren<br />

Vorbildfunktion appellieren k<strong>an</strong>n.<br />

Zu den gen<strong>an</strong>nten Vorschlägen zählten z.B. Anhalte-Aktionen gemeinsam mit Kindern und<br />

der Polizei (sog. Denkzettel-Aktionen).<br />

Da auch der Bring- und Holverkehr vor Schulen ein großes Problem darstellt, widmete sich<br />

das Forum auch Ansätzen, wie sich <strong>die</strong>ser Verkehr vermeiden bzw. besser steuern lassen<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

Bewährte Instrumente, wie der Einsatz von Politessen oder Schülerlotsen wurden ebenso<br />

gen<strong>an</strong>nt, wie bauliche Restriktionen/Möblierung (Poller), verkehrsordnende Maßnahmen<br />

(Einrichtung einer Einbahnstraße) oder <strong>die</strong> Einrichtung von Eltern-Haltestellen etwas abseits<br />

der Schule. Mit der letzten Idee wird <strong>die</strong> Situation vor der Schule entsp<strong>an</strong>nt und den Schülern<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit eingeräumt, wenigstens einen kleinen Teil des Schulwegs eigenständig<br />

zu Fuß zurückzulegen.<br />

Einigkeit best<strong>an</strong>d in der Einschätzung, dass ein Informationsschreiben, welches den Sinn<br />

und Zweck der Aktion erläutert, akzept<strong>an</strong>zfördernd ist.<br />

Fazit und offene Fragen:<br />

Die Präsentation von Herrn Udo Lutz und <strong>die</strong> Diskussion unter den Teilnehmern des Forums<br />

machte deutlich, dass es viele Projekte gibt, <strong>die</strong> sich mit wenig fin<strong>an</strong>ziellem Aufw<strong>an</strong>d umsetzten<br />

lassen. Weitestgehend best<strong>an</strong>d Konsens darin, dass sich <strong>die</strong> vorgestellten Projekte auch<br />

auf <strong>an</strong>dere Kommunen übertragen lassen.<br />

H<strong>an</strong>dlungsbedarf besteht aus Sicht vieler Teilnehmer in Bezug auf <strong>die</strong> Einbeziehung der<br />

Eltern (s.o.). Wie können <strong>die</strong>se aktiver in <strong>die</strong> Mobilitäts- und Verkehrserziehung einbezogen<br />

werden, damit <strong>die</strong> Anstrengungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kindergärten und Schulen leisten, auch ihre<br />

Früchte tragen.<br />

Neben der Aufarbeitung guter Beispiele wird sich <strong>die</strong> Koordinierungsstelle des <strong>Netzwerk</strong>s<br />

<strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong> den Themenfeldern<br />

Mobilitätskompetenz und Schulwegsicherung künftig stärker <strong>an</strong>nehmen.<br />

Die vollständige Präsentation von Herrn Udo Lutz, <strong>Stadt</strong> Marl, k<strong>an</strong>n unter folgendem Link<br />

eingesehen werden:<br />

Weiterführende Informationen:<br />

� http://www.marl.de/marl-fuer/junge-leute.html


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Foto 11-13: Themenforum 1<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong>


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3.2 Themenforum 2: Sicherung von Mobilitätsoptionen im Alter<br />

Moderation: Dr. Fr<strong>an</strong>k Bröckling, pl<strong>an</strong>invent, <strong>Münster</strong><br />

Die Gruppe der Senioren (65+) wächst. Der demografische<br />

W<strong>an</strong>del ist in aller Munde. Was<br />

heißt das für das Thema Verkehrssicherheit?<br />

Mit zunehmendem Alter verändern sich körperliche<br />

und motorische Fähigkeiten, bei einigen früher,<br />

bei <strong>an</strong>deren erst später. Mit dem Überg<strong>an</strong>g<br />

vom Arbeitsalltag in den Rentenalltag ändern<br />

sich g<strong>an</strong>ze Tagesabläufe und Wege.<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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<strong>Münster</strong><br />

Foto 14: Themenforum 2; Fr<strong>an</strong>k Bröckling<br />

Daraus resultieren neue Mobilitätsmuster, ein verändertes Sicherheitsempfinden sowie Verkehrsverhalten.<br />

Prof. Dr. Michael Falkenstein (IfADo – Leibniz Institut für Arbeitsforschung <strong>an</strong><br />

der TU Dortmund) gab dazu am Vormittag einen wissenschaftlichen Input. Wie wir auf <strong>die</strong><br />

zunehmenden Anforderungen der Senioren reagieren können, wurde im Rahmen des Themenforums<br />

am Nachmittag diskutiert.<br />

Um den Mobilitäts<strong>an</strong>forderungen der enorm wachsenden Bevölkerungsgruppe 65+ gerecht<br />

zu werden, gibt es keine Patentrezepte, jedoch viele gute Ansätze. Die Anpassung der Infrastruktur<br />

und Technik ist wichtig, aber längs nicht ausreichend. Im Vordergrund stehen <strong>die</strong><br />

sichere Be<strong>die</strong>nung bzw. Nutzung der Verkehrsmittel, <strong>die</strong> Vermittlung von Mobilitätsalternativen<br />

und das rücksichtsvolle Verhalten aller. Bedeutend ist jedoch <strong>die</strong> richtige Ansprache und<br />

Einbeziehung der Zielgruppen bei der Pl<strong>an</strong>ung, Gestaltung und Umsetzung geeigneter Verkehrssicherheitsmaßnahmen.<br />

Auf <strong>die</strong>se Ansprüche müssen Mobilitäts<strong>an</strong>gebote und Marketingstrategien<br />

passgenau ausgerichtet sein. Das WIE verdeutlicht beispielhaft der Impulsvortrag<br />

aus dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Münster</strong> bieten<br />

Busschulen, Möglichkeiten zur Kombination von Verkehrsmittel <strong>an</strong>, Informationsme<strong>die</strong>n und -<br />

ver<strong>an</strong>staltungen. Diskutiert wurden aber auch H<strong>an</strong>dlungs<strong>an</strong>sätze und best-practice-Beispiele<br />

zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Senioren im Fuß-, Rad- und motorisierten Verkehr,<br />

ebenso Fin<strong>an</strong>zierungsstrategien. Dabei wurde deutlich, dass städtische und ländliche<br />

Regionen differenziert betrachtet werden müssen.


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Input / Impulsvortrag:<br />

Öffentlicher Personennahverkehr - eine verkehrssichere Alternative für Senioren<br />

Klaus Wegener, Zielgruppenmarketing <strong>Stadt</strong>werke <strong>Münster</strong> GmbH<br />

Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Münster</strong> GmbH entwickelt Strategien<br />

und Maßnahmen zur Förderung des ÖPNV und setzt<br />

<strong>die</strong>se praktisch um. Herr Wegener, Ver<strong>an</strong>twortlicher<br />

für das Zielgruppenmarketing bei der <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Münster</strong> GmbH, ist nicht nur <strong>an</strong> der Pl<strong>an</strong>ung und Umsetzung<br />

beteiligt. Hin und wieder sitzt er hinter dem<br />

Steuer seiner Busse und sieht den Erfolg der Maßnahmen,<br />

aber auch den dringenden H<strong>an</strong>dlungsbedarf.<br />

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Foto 15: Themenforum 2; Klaus Wegener<br />

Um den Senioren den ÖPNV als Alternative zum MIV (Motorisierten Individualverkehr) und<br />

somit als verkehrssichere Alternative <strong>an</strong>zubieten, müssen Senioren das System verstehen<br />

und akzeptieren. Busschulen für Senioren sind eine Maßnahme, um den Senioren <strong>die</strong> sichere<br />

Nutzung des ÖPNV nahe zu bringen. Unternehmen und Pl<strong>an</strong>er haben erk<strong>an</strong>nt, dass<br />

nicht nur Kinder mit dem ÖV vertraut gemacht werden müssen, sondern auch viele Senioren<br />

- bisl<strong>an</strong>g überwiegend PKW -Fahrer - weder Busnetze, Fahrpläne oder Fahrkartenautomaten<br />

kennen und deshalb <strong>die</strong> Nutzung des ÖPNV scheuen. Aktive ÖV-Nutzer stehen bspw. vor<br />

neuen Herausforderungen, auch mit Rollstuhl oder Rollator sicher Bus zu fahren. Busschulen<br />

oder auch `Bustrainings´ für Senioren, sind Seminare, <strong>die</strong> gezielt für aktive Nutzer des<br />

ÖPNV oder potenzielle Nutzer <strong>an</strong>geboten werden. Im Rahmen der Seminare werden Busse<br />

beg<strong>an</strong>gen, Diskussionsrunden <strong>an</strong>geboten, Tipps zum Umg<strong>an</strong>g mit dem Rollator, mit Stufen<br />

in Bussen etc. gegeben. Vermittelt werden u.a. Möglichkeiten und Grenzen der Busfahrer,<br />

auf <strong>die</strong> Bedürfnisse der Senioren vor Ort zu reagieren. Es gehört dazu, Ängste und Befürchtungen<br />

zu äußern oder Fragen zu stellen. Oft werden <strong>die</strong> Seminare mit schönen Dingen,<br />

bspw. Werkstattbesuchen, abgerundet.<br />

Bei hoch frequentierten Linien werden zusätzlich Busbegleiter eingesetzt, <strong>die</strong> direkt im Bus<br />

Hilfestellungen geben.<br />

Das Projekt Busschule gibt es seit sieben Jahren. Bisher haben 7.500 Seniorinnen und Senioren<br />

<strong>an</strong> Busschulen teilgenommen. Fin<strong>an</strong>ziert wird das Projekt aus unternehmenseigenen<br />

Mitteln des Verkehrsunternehmens (hier der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Münster</strong> GmbH). Für <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

ist das Bustraining kostenfrei. Im Ergebnis gibt es seit Jahren keine tödlichen Unfälle mehr<br />

mit Fahrgästen und zunehmend weniger verletzte Fahrgäste.


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Diskussion<br />

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• Inwiefern k<strong>an</strong>n der ÖPNV auch in ländlichen Räumen eine verkehrssichere Alternative<br />

zum eigenen Auto bieten? Bieten mobile Dienste (Bringe<strong>die</strong>nste etc.) eine Alternative?<br />

Voraussetzung für <strong>die</strong> Nutzung des ÖPNV ist ein attraktives Linien und Fahrpl<strong>an</strong><strong>an</strong>gebot.<br />

In ländlichen Räumen ist der ÖPNV aus wirtschaftlichen Gründen oft so ausgedünnt, dass er<br />

<strong>die</strong> Bedürfnisse gerade aktiver Senioren nicht befriedigen k<strong>an</strong>n. Die noch existierenden Angebote<br />

sind fast ausschließlich auf den Schülerverkehr ausgerichtet. Daher wird das Auto<br />

auch im hohen Alter aus M<strong>an</strong>gel <strong>an</strong> Alternativen genutzt, auch wenn Senioren nicht mehr <strong>die</strong><br />

nötige Sicherheit mitbringen.<br />

Mit flexiblen Be<strong>die</strong>nformen - auch `Alternative Be<strong>die</strong>nung´ gen<strong>an</strong>nt - soll einerseits den Bedürfnissen<br />

der ländlichen Bevölkerung <strong>an</strong> öffentlichen Mobilitäts<strong>an</strong>geboten, <strong>an</strong>dererseits der<br />

Forderung nach mehr Wirtschaftlichkeit entsprochen werden. Angeboten werden bspw. Taxibusse<br />

oder (An-)Ruf Busse, etc. Flexibel sind dabei <strong>die</strong> Linienführung, Fahrzeiten und /<br />

oder der Einsatz der Fahrzeuge. Ehrenamtlich betriebene Bürgerbusse können den wirtschaftlichen<br />

ÖV zudem sinnvoll ergänzen, niemals ersetzen.<br />

Mobile Dienste / Bringe<strong>die</strong>nste können das ÖV-Angebot dort ergänzen, wo sich weder Linien<strong>an</strong>gebote<br />

noch Alternative Be<strong>die</strong>nung wirtschaftlich darstellen lassen. Gerade für Senioren<br />

ist aber <strong>die</strong> Teilhabe am sozialen Leben im Ort wichtig. Daher stellen mobile Dienste nur<br />

d<strong>an</strong>n ein sinnvolles Angebot dar, wenn eine Teilnahme am Verkehr in keiner Weise mehr<br />

gewährleistet werden k<strong>an</strong>n.<br />

• Hat der Bus in ländlichen Räumen eine Ch<strong>an</strong>ce? Was k<strong>an</strong>n get<strong>an</strong> werden?<br />

Jedes Angebot, ob der klassische große Linienbus oder der Kleinbus im Rufbusbetrieb; sie<br />

sind auf eine gewisse Nachfrage und somit kontinuierliche Vermarktung <strong>an</strong>gewiesen.<br />

Dass der Tragfähigkeit aufgrund niedriger Siedlungsdichten und -strukturen auch Grenzen<br />

gesetzt sind, dessen sind sich alle bewusst. Dennoch, ohne Zielgruppen spezifisches Marketing<br />

und entsprechende Service<strong>an</strong>gebote sind alle ÖV-Angebote zum Scheitern verurteilt.<br />

Nur beständige Werbung sichert eine beständige Nachfrage, so Herr Wegener (<strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Münster</strong>). M<strong>an</strong> muss mehr auf <strong>die</strong> Menschen zugehen, den Dialog suchen. Senioren wollen<br />

<strong>an</strong>gesprochen werden.<br />

• Gibt es attraktive Seniorentarife?<br />

Um den ÖPNV für Senioren generell attraktiver und <strong>an</strong>sprechender zu gestalten, werden<br />

Seniorentickets <strong>an</strong>geboten, mehr Verkaufsstellen eingerichtet und durch den Vorverkauf<br />

ein reibungsloserer Ablauf im Bus (schnelleres Sitzen im Bus � Win-Win Situation) gewährleistet,<br />

so Herr Wegener. Das Busticket im Abo berechtigt zudem, ein Fahrrad mitzunehmen.<br />

• Jung und Alt in einem Bus müssen sich nicht ausschließen!<br />

Senioren sind gehemmt, zu Schulzeiten Bus zu fahren. Wenn im ländlichen Raum nur noch<br />

zu Schulzeiten Linien<strong>an</strong>gebote existieren, verzichten Senioren oft g<strong>an</strong>z auf den ÖPNV, so<br />

Herr Wegener. Einerseits suchen Verkehrsunternehmen den Kontakt zu Schulen, um <strong>die</strong>


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Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gszeiten zu staffeln und damit <strong>die</strong> Auslastung zu entzerren. Hierfür ist aber auch<br />

<strong>die</strong> Einsicht der Schulen / Schulämter gefragt. Andererseits k<strong>an</strong>n ein rücksichtsvolles Mitein<strong>an</strong>der<br />

geschult werden. Eine wichtige Rolle spielt das Elternhaus, Kinder zur Hilfsbereitschaft<br />

gegenüber Älteren zu erziehen. Um Kinder und Jugendliche für <strong>die</strong> Bel<strong>an</strong>ge der älteren<br />

Fahrgäste zu sensibilisieren, wenden sich Verkehrsunternehmen <strong>an</strong> Schulen und Kindergärten,<br />

bieten dort Informationsver<strong>an</strong>staltungen zum rücksichtsvollen Verhalten <strong>an</strong>.<br />

• Eigene Erlebnisse wirken oft mehr als gute Worte!<br />

Der Alterssimulations<strong>an</strong>zug (Age-Explorer) ermöglicht es,<br />

<strong>die</strong> Alltagsprobleme älterer und mobilitäteingeschränkter<br />

Menschen durch eigenes Erleben nachzuvollziehen. Verschiedenste<br />

Arten der Seh-, Hör- und Bewegungseinschränkungen<br />

werden mit dem Alterssimulations<strong>an</strong>zug erlebbar.<br />

Durch das körpereigene Erleben werden Kinder und Jugendliche<br />

auf besondere Weise für <strong>die</strong> Probleme älterer Menschen<br />

sensibilisiert. Aber auch für Angehörige von Unternehmen,<br />

Behörden und Pl<strong>an</strong>ungseinrichtungen sind Age-<br />

Explorer ein geeignetes Mittel, um <strong>die</strong> Bel<strong>an</strong>ge der Senioren<br />

zu verstehen und darauf zu reagieren.<br />

• Bietet das Fahrrad Senioren eine sichere Mobilitätsalternative?<br />

Foto 16: Themenforum 2; Age-Explorer<br />

Das Fahrrad bietet gerade für Senioren eine kostengünstige und selbstbestimmte Fortbewegungsmöglichkeit<br />

im Alltag. Der Fahrradverkehr k<strong>an</strong>n für Entfernungen bis zu ca. 5 km eine<br />

geeignete Alternative gegenüber <strong>an</strong>deren Verkehrsträgern sein oder <strong>die</strong> gesamte Mobilitätskette<br />

sinnvoll ergänzen. Synergien ergeben sich bspw. in der Verknüpfung von Fahrradverkehrs<strong>an</strong>geboten<br />

mit weiteren Verkehrsträgern, z.B. Park&Ride, Bike&Ride oder <strong>die</strong> Fahrradmitnahme<br />

im Bus. Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Münster</strong>n bieten z.B. eine Mitnahme von Fahrrädern in<br />

Verbindung mit Seniorentickets <strong>an</strong>.<br />

Generell gilt: Ältere Fahrradfahrer müssen <strong>die</strong> Verkehrsregeln, <strong>die</strong> Verkehrssituation, und<br />

das Fahrrad mit seiner technischen Ausstattung beherrschen. Pedelecs (Fahrräder mit motorisierter<br />

Unterstützung bis zu 25 km/h) fordern aufgrund der höheren Geschwindigkeit und<br />

des höheren Eigengewichtes ein <strong>an</strong>deres H<strong>an</strong>dling als herkömmliche Fahrräder. Seitens der<br />

Verkehrswacht oder des ADFC werden in einigen Städten (z.B. Aachen, Bonn) speziell für<br />

Senioren Fahrradtrainings <strong>an</strong>geboten. Die Akzept<strong>an</strong>z und Nutzung durch <strong>die</strong> Senioren ist<br />

allerdings gering. Der ADFC sollte als kompetenter Ansprechpartner vor Ort stärker einbezogen<br />

werden. Diskutiert wurde <strong>die</strong> Frage nach eigenen Trassen für Pedelecs, Helmpflicht und<br />

Führerscheine für Pedelecs. Zur Förderung der eigenen Mobilität wird nach wie vor auf herkömmliche<br />

Fahrräder gesetzt. Pedelecs bieten nur d<strong>an</strong>n eine empfehlenswerte Alternative,<br />

wenn "große" Entfernungen zurückgelegt werden müssen.<br />

• Was k<strong>an</strong>n im Motorisierten Individualverkehr zur Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

von Senioren get<strong>an</strong> werden?


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Senioren benötigen eine längere Reaktionszeit, um Verkehrsschilder wahrzunehmen. Die<br />

Fülle <strong>an</strong> unterschiedlichen Schildern k<strong>an</strong>n von Älteren kaum noch erfasst werden. Der Schilderwald<br />

ist auf das Wesentliche zu reduzieren. Diese wesentlichen Hinweisschilder sind einfach<br />

und einheitlich zu gestalten und müssen sich <strong>an</strong> mehreren St<strong>an</strong>dorten wiederholen (z.B.<br />

Schilder zu Tempo-Zonen). Zu beachten ist, dass Ältere mit Veränderungen im Straßenraum<br />

nicht mehr so souverän umgehen wie Jüngere. Änderungen der Beschilderung im Verkehrsraum<br />

verl<strong>an</strong>gen eine l<strong>an</strong>ge Umgewöhnungsphase. Der kurzfristige Auf- und Abbau von<br />

Schildern führt eher zu Verwirrungen statt zu Erleichterungen (Bsp. Warendorf). Ebenso verhält<br />

es sich mit Änderungen der Ampelphasen. Ständige Änderungen der Ampelphasen<br />

können schnell zu Fehlreaktionen führen.<br />

Ist eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit von Senioren, ein sogen<strong>an</strong>nter "TÜV<br />

für Senioren", sinnvoll? Es müsse zur Verpflichtung gemacht werden, dass <strong>die</strong> Fahrtauglichkeit<br />

von Rad- und Autofahrern in regelmäßigen Abständen geprüft wird.<br />

• Wie k<strong>an</strong>n eine seniorengerechte Pl<strong>an</strong>ung für Fußgänger realisiert werden?<br />

Ist <strong>die</strong> Aufhebung der strikten Trennung von Straße und Fußweg ("shared space") eine verkehrssichere<br />

Lösung? Bordsteink<strong>an</strong>ten <strong>die</strong>nen z.B. auch der Orientierung Sehbehinderter<br />

und sind daher hilfreich. Um <strong>die</strong>se zu überwinden, gibt es bundesweit gute Beispiele.<br />

Dänemark: Hier gibt es <strong>an</strong> jedem Bordstein eine kleine Teerk<strong>an</strong>te, <strong>die</strong> es ermöglicht, auch<br />

mit einem Kinderwagen unbeschwert <strong>die</strong> Ebenen Straße / Bürgersteig zu wechseln.)<br />

Das Projekt "SimplyCity" in Arnsberg und Mülheim-Ruhr wird aktuell evaluiert. Ziel ist es, <strong>die</strong><br />

Straßenmöblierung (z.B. Poller, Betonklötze, unnötige Ampeln und Schilder) zu reduzieren<br />

bzw. notwendige Infrastruktur (bspw. Fahrkartenautomaten) be<strong>die</strong>nungsfreundlich und einfach<br />

umzubauen.<br />

Was ist zu tun?<br />

- Einbeziehung von Betroffenen in den Pl<strong>an</strong>ungsprozess<br />

- Schaffung barrierefreier Wege: Nur für alle begehbare Wege nützen allen und machen<br />

den Raum für alle attraktiver! (Diskussion: Historisches <strong>Stadt</strong>bild / Barrierefreiheit)<br />

(best practice: Das Hotel Rheinsberg im L<strong>an</strong>d Br<strong>an</strong>denburg, eine 100%ige Tochter<br />

der Donnersmarck-Stiftung, war das erste vollständig barrierefreie Hotel in Deutschl<strong>an</strong>d.<br />

Im Zuge wurde das historische <strong>Stadt</strong>bild ebenfalls barrierefrei umgebaut.)<br />

- Erstellung von Barrierekataster / barrierefreie Fußwegepläne<br />

- Schaffung von ausreichend Sitzgelegenheiten /Toiletten<br />

- Einbau barrierefreundlicher Drucksensortüren zu öffentlichen Gebäuden<br />

• Wie können Verkehrssicherheitsmaßnahmen für Senioren fin<strong>an</strong>ziert werden?<br />

Neben der klassischen Infrastrukturförderung bestehen darüber hinaus Möglichkeiten, Mobilitätsmaßnahmen<br />

/ -projekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Senioren zu fi-


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n<strong>an</strong>zieren. Wirtschaftsfördermittel, aber auch ELER-Mittel in LEADER-Regionen können im<br />

Einkl<strong>an</strong>g mit den Förderrichtlinien genutzt werden.<br />

Es könnte darüber hinaus auch <strong>Netzwerk</strong>aufgabe sein, Fin<strong>an</strong>zierungsmöglichkeiten (Förderinstrumente,<br />

Sponsoren- oder Stiftungsgelder) für <strong>die</strong> Maßnahmen zu recherchieren und zu<br />

vermitteln.<br />

Fazit<br />

Was k<strong>an</strong>n das <strong>Netzwerk</strong> Verkehrssicherheit leisten?<br />

• Vermittlung von wissenschaftlichem Input<br />

• Best-Practice Beispiele bek<strong>an</strong>nt machen (auf Ver<strong>an</strong>staltungen sowie in Datenb<strong>an</strong>ken)<br />

• Org<strong>an</strong>isation von Fachkonferenzen / Jahrestagungen zu konkreten Themen<br />

• Fördermittel, Sponsoren - Strategien zur Sponsoreneinbindung akquirieren<br />

Was können Partner leisten?<br />

• Sicherstellung multi-/ intermodaler Mobilitätsketten<br />

• Verbesserung des Mobilitätsumfeldes<br />

• Sensibilisierung / Bewusstseinsbildung<br />

o der Senioren: bzgl. ihrer abnehmenden Reaktionsfähigkeit im Verkehr; Offerieren<br />

von Mobilitätsalternativen (ÖV)<br />

o bei den Mitarbeitern der Verwaltungen, Pl<strong>an</strong>ungs- und Wissenschaftseinrichtungen,<br />

Unternehmen: für <strong>die</strong> Bel<strong>an</strong>ge älterer Verkehrsteilnehmer. Bewusstseinsbildung<br />

ist nicht nur Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>gelegenheit, sondern eine interdisziplinäre Aufgabe<br />

für Mediziner, Psychologen etc., <strong>die</strong> zwingend mit eingebunden werden müssen.<br />

o bei <strong>an</strong>deren Kundengruppen (z.B. Kinder- und Jugendlichen)<br />

• Schulungs<strong>an</strong>gebote ausbauen / fördern: (z.B. im Fahrradtrainings insbesondere im Umg<strong>an</strong>g<br />

mit Pedelecs, Sicherheitstrainings für Autofahrer in Kooperation mit dem ADAC)<br />

• fachübergreifende Kooperationen<br />

• Fördermittel, Sponsoren - Strategien zur Sponsoreneinbindung akquirieren<br />

• <strong>Netzwerk</strong> <strong>Verkehrssicheres</strong> NRW durch eigene Erfahrungen und Best Practice Beispiele<br />

stärken<br />

Weiterführende Informationen:<br />

• Busschule für Senioren<br />

https://www.stadtwerke-muenster.de/fahrgaeste/service-kontakt/sicherheitstrainings.html<br />

https://www.stadtwerke-muenster.de/fahrgaeste/service-kontakt/sicherheitstrainings/fuerinteressierte-gruppen.html<br />

• Busbegleiter für Mobilitätseingeschränkte


_________________________________________________________________________________<br />

https://www.stadtwerke-muenster.de/fahrgaeste/service-kontakt/busbegleiterunterwegs.html<br />

Foto 17-19: Themenforum 2<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-68-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

3.3 Themenforum 3: Verkehrssicherheitsarbeit nachhaltig ver<strong>an</strong>kern<br />

- Ziele, Instrumente, Akteure, Maßnahmen<br />

Moderation: Sw<strong>an</strong>tje-Angelika Küpper, K+K Küpper, Bonn<br />

Erfolgreiche Verkehrssicherheitsarbeit setzt zielorientiertes, zielgruppenspezifisches und<br />

kontinuierliches Engagement, gemeinsames H<strong>an</strong>deln unterschiedlicher Akteure und fin<strong>an</strong>zielle<br />

sowie personelle Ressourcen voraus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>die</strong>ses Themenforums<br />

erörterten <strong>die</strong> Fragen, wie dauerhaft arbeitsfähige Strukturen geschaffen und<br />

wirksame Instrumente entwickelt werden können. Welche Zieldefinitionen sind <strong>an</strong>gemessen?<br />

Welche Instrumente und Maßnahmen sind für <strong>die</strong> Erreichung der eigenen Ziele geeignet?<br />

Welche Akteure sollten und können wie eingebunden werden? Es wurden unterschiedliche<br />

Her<strong>an</strong>gehensweisen betrachtet, <strong>die</strong> den unterschiedlichen Rahmenbedingungen der Mitgliedskommunen<br />

(Gemeindegröße, räumliche Struktur, Verwaltungsaufbau etc.) Rechnung<br />

tragen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong>, vertreten durch Herrn Steph<strong>an</strong> Böhme, stellte ihre Präventionsstrategie<br />

und ausgewählte zentrale Bausteine vor (Verkehrssicherheitsprogramm, Masterpl<strong>an</strong> Verkehrsunfallprävention<br />

etc.). Der Kreis Recklinghausen brachte seine Erfahrungen mit einer<br />

umfassenden Stu<strong>die</strong>narbeit zur Orientierung der kreisweiten Verkehrssicherheitsarbeit ein.<br />

Der Kreis Steinfurt erläuterte, wie der Einstieg in <strong>die</strong> kontinuierliche <strong>Netzwerk</strong>arbeit projektbezogen<br />

gestaltet werden k<strong>an</strong>n.<br />

Zu Beginn wurden <strong>die</strong> Erfahrungen aller Forumsteilnehmer zusammengetragen. Das Ergebnis<br />

zeigt, dass innerhalb des Teilnehmerkreises von Forum 3 bereits 11 <strong>Netzwerk</strong>e (bspw.<br />

Ordnungspartnerschaften) bestehen und auch durch weitere Programme und Projekte <strong>die</strong><br />

Verkehrssicherheitsarbeit forciert wird.<br />

Impulsvorträge<br />

Verkehrssicherheitsprogramm 2009 – 2013 der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

Stef<strong>an</strong> Böhme, <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

In der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> besteht durch den hohen Anteil der Radfahrer am Modal Split eine besondere<br />

Situation, <strong>die</strong> nicht mit <strong>an</strong>deren Städten oder Kreisen vergleichbar ist. Innerhalb von<br />

<strong>Nordrhein</strong>-Westfalen ist <strong>die</strong> Gefahr, in <strong>Münster</strong> in einen Fahrradunfall verwickelt zu werden,<br />

am höchsten. Die Auswertung der Unfallstatistiken aus Polizeiberichten ergab eine Häufung<br />

der Unfälle <strong>an</strong> Hauptverkehrsstraßen. Um <strong>die</strong>se Unfallhäufungsstellen (UHS) und<br />

-linien (UHL) zu entschärfen, wurde das Verkehrssicherheitsprogramm 2009 – 2013 der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> entwickelt. Dieses beinhaltet unter <strong>an</strong>derem <strong>die</strong> Durchführung geeigneter<br />

Maßnahmen (bessere Markierung von Gefahrenstellen für Radfahrer, Markierung der Rad-


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-69-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

wege in roter Farbe) zur Verbesserung der Radsicherheit sowie Öffentlichkeitsarbeit zur Aufklärung<br />

(Kampagnen, Kinospots). Eine Zwischenevaluation des Verkehrssicherheitsprogramms<br />

durch den GDV im Jahr 2011 zeigte, dass <strong>die</strong> Maßnahmen zwar zu einer Verringerung<br />

schwerer Unfälle geführt haben, nicht aber zu einem Rückg<strong>an</strong>g der leichten Unfälle.<br />

Insgesamt weisen <strong>die</strong> Ergebnisse darauf hin, dass <strong>die</strong> ergriffenen Maßnahmen zwar erste<br />

Erfolge zeigen, jedoch eine ständige Weiterentwicklung und Fortführung der Verkehrssicherheitsarbeit<br />

notwendig ist, um <strong>die</strong> Unfallzahlen nachhaltig zu reduzieren.<br />

Durch das identitätsstiftende Projekt "<strong>Münster</strong>helm" gab es kaum Probleme, Partner für <strong>die</strong><br />

Ordnungspartnerschaft zu finden, da das Interesse von allen Seiten groß war. Während der<br />

Umsetzung zeigte sich allerdings, dass einige Akteure sich nur in einem geringen Maß beteiligten.<br />

So ergibt sich ein relativ enger Kreis von Aktiven, was nahelegt, dass <strong>die</strong> <strong>Netzwerk</strong>sarbeit<br />

<strong>an</strong> <strong>die</strong>sem Punkt noch verbessert werden k<strong>an</strong>n. Inzwischen wurde das Programm bis<br />

zum Jahr 2017 verlängert.<br />

<strong>Netzwerk</strong> "Verkehrssicherheit im Kreis Recklinghausen"<br />

Jutta Kuczewski, Fach<strong>die</strong>nst 36 - Straßenverkehr - Kreisverwaltung Recklinghausen<br />

Straßenverkehrsamt Marl<br />

Im Kreis Recklinghausen gibt es <strong>an</strong>dere Problemlagen. Hier musste zunächst ein regionales<br />

<strong>Netzwerk</strong> zur Verkehrssicherheit gegründet werden. Die Basis dazu bildete eine Untersuchung<br />

des Unfallgeschehens durch Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung<br />

in Gelsenkirchen. Sie <strong>an</strong>alysierten einerseits <strong>die</strong> Unfallzahlen und <strong>die</strong> Verkehrssicherheit<br />

und beleuchteten <strong>an</strong>dererseits bereits existierende <strong>Netzwerk</strong>e <strong>an</strong>derer Kommunen. Die<br />

Studenten sprachen potentielle Partner für das <strong>Netzwerk</strong> <strong>an</strong>. Als Ergebnis der Stu<strong>die</strong> wurde<br />

ein H<strong>an</strong>dbuch erstellt sowie eine Empfehlung zur Gründung eines <strong>Netzwerk</strong>s ausgesprochen.<br />

Dem Vorschlag folgten <strong>die</strong> zentralen Akteure im Kreis Recklinghausen. Am 12. November<br />

2009 f<strong>an</strong>d <strong>die</strong> Auftaktver<strong>an</strong>staltung des <strong>Netzwerk</strong>s "Verkehrssicherheit im Kreis<br />

Recklinghausen" unter Beteiligung von Polizei, Vertretern der Städte im Kreis Recklinghausen<br />

und Vertretern von Vereinen, Verbänden und Schulen statt. Zukünftig wird das <strong>Netzwerk</strong><br />

durch einen Lenkungsausschuss gesteuert, dem Vertreter von Kommunen, Vereinen, Verbänden<br />

und der Polizei <strong>an</strong>gehören. Nach der Aufnahme der Arbeit, wurden <strong>die</strong> Zielgruppen<br />

definiert, auf <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Arbeit des <strong>Netzwerk</strong>s zunächst konzentrieren sollte. Dazu zählten<br />

junge Erwachsene, Schüler und Radfahrer, aber auch Fußgänger, Kinder und Senioren.<br />

Konkret wurden Projekte für den Elementarbereich und <strong>die</strong> Ausweitung des Projekts "Xpert<br />

Talks" beschlossen. Für "Xpert Talks" wurden 90 Moderatoren geschult, <strong>die</strong> in junge Fahrerinnen<br />

und Fahrer über Alkohol- und Drogenmissbrauch am Steuer aufklären sollten, um so<br />

auf <strong>die</strong> überproportionalen Unfallzahlen der Fahr<strong>an</strong>fänger zu reagieren. Darüber hinaus wurde<br />

<strong>an</strong>gedacht, im Jahr 2012 Verkehrssicherheitstage <strong>an</strong> Berufsschulen im Kreis durchzuführen.<br />

Trotz aller Erfolge, gab es dennoch zeitliche, org<strong>an</strong>isatorische und vor allem fin<strong>an</strong>zielle<br />

Probleme, <strong>die</strong> noch gelöst werden müssen.


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Erfolgreiche <strong>Netzwerk</strong>arbeit durch personelle Synergien und wiederkehrende Aktivitäten<br />

am Beispiel der Aktion "Steinfurt sieht gelb"<br />

Günter Springer; Kreis Steinfurt / Straßenverkehrsamt<br />

Seit vielen Jahren arbeiten in der „Verkehrskonferenz des Kreises Steinfurt“ verschiedene<br />

Org<strong>an</strong>isationen zusammen, um <strong>die</strong> Verkehrspräventionsarbeit besser koordinieren zu können.<br />

Zu den 24 Mitgliedern zählen u. a. Vertreter der Kreispolizeibehörde, des Straßenverkehrsamtes,<br />

der Kreisverkehrswacht Steinfurt, der Verkehrserziehungslehrer der Grund-,<br />

Förder- und Hauptschulen und des Schulamtes. Durch <strong>die</strong> Einbindung des Straßenverkehrsamtes<br />

ist der Kontakt zu allen Städten und Gemeinden des Kreises, zu den Trägern des<br />

ÖPNV und zu den Straßenbaulastträgern sichergestellt. Durch das Schulamt wird der Kontakt<br />

in den Schulen gestärkt. Die Verkehrswacht hingegen stellt in vielen Fällen den Kontakt<br />

zur freien Wirtschaft her. Durch <strong>die</strong> Verkehrskonferenz werden <strong>die</strong> Präventionsmaßnahmen<br />

auf- und mitein<strong>an</strong>der abgestimmt und koordiniert. Neben der Org<strong>an</strong>isation von Verkehrssicherheitstagen<br />

in einzelnen Kommunen werden auch Aktionen der freien Wirtschaft unterstützt.<br />

Auch arbeitet <strong>die</strong>ses <strong>Netzwerk</strong> mit der Kreissportjugend zusammen<br />

(www.jugend4yougend.de). Im Mittelpunkt der zukünftigen Arbeit stehen Präventionsmaßnahmen<br />

<strong>an</strong> Schulen, aber auch öffentlichkeitswirksame Aktionen (z. B. Verkehrssicherheitstage).<br />

Neben dem <strong>Netzwerk</strong> auf Kreisebene gibt es z. B. in Rheine ein Forum für Verkehrssicherheit.<br />

In <strong>die</strong>sem wiederum sind neben der Kreispolizeibehörde und der Bundespolizei auch<br />

<strong>die</strong> DEKRA, der Familienbeirat der <strong>Stadt</strong> Rheine, <strong>die</strong> Kreisverkehrswacht und als ein wichtiger<br />

Partner <strong>die</strong> Bundeswehr (Kraftfahrausbildungszentrum in Rheine-Bentlage) vertreten.<br />

Der im zweijährigen Turnus stattfindende Verkehrssicherheitstag auf dem Gelände der Bundeswehrkaserne<br />

in Rheine-Bentlage wurde im letzten Jahr von über 2.200 jungen Fahrern<br />

und Fahrerinnen besucht.<br />

Aktion „Kreis Steinfurt sieht Gelb“<br />

Für <strong>die</strong> kreisweite Zusammenarbeit und Verstetigung der Verkehrssicherheitsarbeit spielte<br />

<strong>die</strong> Aktion „Kreis Steinfurt sieht Gelb“ eine herausragende Rolle. Dabei wurden Autofahrer<br />

gezielt durch Schulkinder <strong>an</strong>gesprochen und für ein vorsichtiges Fahren sensibilisiert. Plakataktionen,<br />

Sp<strong>an</strong>nblätter sowie Faltblätter, Radiospots und -beiträge komplettierten das<br />

Projekt. Fin<strong>an</strong>ziell gesehen trat der glückliche Fall ein, dass ein Sponsor auf <strong>die</strong> Org<strong>an</strong>isatoren<br />

zukam und das Projekt unterstützen wollte. Das ist nicht häufig der Fall und war auch im<br />

weiteren Verlauf des Themenforums ein viel diskutierter Punkt.


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Die Aktion "Kreis Steinfurt sieht gelb" strukturierte sich im Einzelnen wie folgt:<br />

Was ist <strong>die</strong> Aktion? Was<br />

sind ihre Ziele?<br />

Start des Projektes 2007<br />

Wie ist <strong>die</strong> Idee entst<strong>an</strong>den?<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Kreisweite konzertierte Aktion mit dem Ziel, <strong>die</strong> Schulwegsicherheit insbesondere<br />

der Schul<strong>an</strong>fänger zu erhöhen<br />

a) In der Verkehrskonferenz (Schulamt und Straßenverkehrsamt<br />

des Kreises ST, <strong>die</strong> Verkehrswacht e.V., <strong>die</strong> Polizei, Vertreter der<br />

Verkehrserziehungslehrer)<br />

b) Beispiel: <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

c) Idee, Diskussion, Umsetzung<br />

Partner a) Lokalsender RADIO RST seit 2009<br />

b) Volksb<strong>an</strong>ken im Kreis Steinfurt seit 2010<br />

c) Kreis Steinfurt (mit verschiedenen Akteuren)<br />

d) Polizei<br />

e) Alle 24 Städte und Gemeinden des Kreises<br />

Zeitpunkt Die ersten 4 Wochen nach Schulbeginn (nach den Sommerferien)<br />

Auftakt Pressekonferenz mit L<strong>an</strong>drat als Schirmherr<br />

Konkrete Maßnahmen a) 140 Radio-Spots: „Der Kreis ST sieht gelb“, sowie 20 redaktionelle<br />

Beiträge.<br />

b) Plakate, Flyer<br />

c) Kreisweit in allen 24 Städten und Gemeinden 150 Sp<strong>an</strong>nbänder<br />

<strong>an</strong> „strategischen“ Stellen<br />

d) Ausrüstung der Schul<strong>an</strong>fänger mit Käppis<br />

e) Geschwindigkeitsmessung vor Schulen in allen 24 Städten und<br />

Gemeinden, durchgeführt durch Polizei und Kinder, Verteilung<br />

von <strong>D<strong>an</strong>k</strong>- und Denkzetteln<br />

Evaluation a) W<strong>an</strong>n? Nach der Aktion 2009<br />

b) Wie?<br />

Befragung aller beteiligten Schulen<br />

c) Warum?<br />

Nachhaltigkeit feststellbar?<br />

d) Ergebnis:<br />

Den nachhaltigsten Eindruck bei den Kindern hat <strong>die</strong> Arbeit mit<br />

der Polizei in der Geschwindigkeitsmessung hinterlassen.<br />

Ausblick • „Müdigkeit“ ist nicht feststellbar<br />

• Zielgruppe wächst nach<br />

• Alle Städte und Gemeinden beteiligen sich.<br />

• Erfolgsmessung wie bei allen Präventivmaßnahmen nicht oder<br />

kaum möglich, jedoch Überzeugung, dass <strong>die</strong> Beteiligten dauerhaft<br />

ein bewussteres Verkehrsverhalten zeigen.


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Diskussion<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Im Anschluss <strong>an</strong> <strong>die</strong> Fallbeispiele der Kommunen und als deren Quintessenz sollten im Plenum<br />

unter <strong>an</strong>derem <strong>die</strong> Fragen diskutiert werden, wo und wie m<strong>an</strong> sich gegenseitig helfen<br />

k<strong>an</strong>n, wie <strong>Netzwerk</strong>e überhaupt implementiert werden können und welche Org<strong>an</strong>isationsform<br />

(regionale <strong>Netzwerk</strong>e, Ordnungspartnerschaften, etc.) sich dabei <strong>an</strong>bietet.<br />

Bezüglich der Akquise von fin<strong>an</strong>ziellen Mitteln zeigte <strong>die</strong> Diskussion, dass einige Mitgliedskommunen<br />

des <strong>Netzwerk</strong>s auch <strong>an</strong>dere Wege gefunden haben, um <strong>die</strong> Fin<strong>an</strong>zierung sicherzustellen.<br />

Ein Beispiel stellte dabei ein Kreistagsbeschluss dar, der eine Verkehrssicherheitsarbeit<br />

auch durch Eigenmittel sicherstellt. Trotzdem sind auch Sponsoren notwendig,<br />

um größere Aktionen durchzuführen. In einigen Kommunen wurden so Projekte durch<br />

Sponsorenmittel ermöglicht. Bemängelt wurde dennoch, dass Sponsoren meist nur d<strong>an</strong>n<br />

bereit sind, sich zu beteiligen, wenn sie dadurch eine große mediale Aufmerksamkeit erreichen.<br />

Ein weiteres Diskussionsthema war <strong>die</strong> nutzerfreundliche Datenübergabe der Unfallberichte<br />

von den Polizeibehörden <strong>an</strong> <strong>die</strong> Verwaltungen der Kommunen und Kreise, damit <strong>die</strong>se Daten<br />

und Unfallsituationen <strong>an</strong>alysieren und präventive Maßnahmen ergreifen können. In einigen<br />

gut vernetzten Gebieten besteht bei der Weiterleitung der Informationen bisl<strong>an</strong>g kein Problem.<br />

An <strong>die</strong> Polizei wurde appelliert, <strong>die</strong> Bereitstellung der Unfallberichte und -daten zur<br />

Auswertung der Unfallzahlen zu vereinfachen. Als problematisch stellte sich heraus, dass in<br />

vielen Fällen oft noch persönliche Daten der Unfallteilnehmer in Unfallstatistiken enthalten<br />

sind, so dass <strong>die</strong>se erst noch <strong>an</strong>onymisiert werden müssen, bevor sie zur Analyse der Unfalldaten<br />

weitergeleitet werden können. Die Polizeistellen verfügen oft nicht über <strong>die</strong> dazu<br />

notwendigen Kapazitäten. Seitens der Polizei wurde in <strong>die</strong>sem Rahmen <strong>an</strong>gemerkt, dass<br />

viele Daten auch durch <strong>die</strong> Software „EUSka“ digital aufgenommen werden und besonders<br />

<strong>die</strong> Rahmendaten so <strong>an</strong>onym verfügbar sind. Aus den Unfallberichten lassen sich zusätzliche,<br />

wertvolle Informationen ziehen, <strong>die</strong> oft eine detailliertere Auskunft über den Unfallherg<strong>an</strong>g<br />

geben. An <strong>die</strong> Verwaltungen erging der Aufruf, sich <strong>an</strong> <strong>die</strong> Polizeistellen zu wenden,<br />

falls Daten benötigt werden.<br />

Ein Teilnehmer des Themenforums wies auf <strong>die</strong> interess<strong>an</strong>te Möglichkeit hin, durch <strong>die</strong> Unterzeichnung<br />

der EU-Charta für Straßenverkehrssicherheit <strong>die</strong> Bedeutung der kommunalen<br />

Verkehrssicherheitsarbeit grundsätzlich zu unterstreichen. Dies käme einer Selbstverpflichtung<br />

gleich. Schon heute gibt es einem Kreis, der <strong>die</strong> EU-Charta unterschrieben habe. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums waren sich darin einig, dass <strong>die</strong>sem Beispiel<br />

weitere Kommunen und Kreise folgen sollten.<br />

Fazit:<br />

Zusammengefasst lassen sich folgende offene Fragen formulieren:<br />

• Wie ist <strong>die</strong> Verkehrssicherheitsarbeit trotz leerer Kassen und Nothaushalten zu erhalten<br />

und durchzuführen?


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

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im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

• Braucht es dafür überhaupt neue Org<strong>an</strong>isationsformen oder reicht eine Selbstverpflichtung<br />

einer Kommune?<br />

• Welche Formen der Selbstverpflichtung sind notwendig, um <strong>die</strong> Verkehrssicherheitsarbeit<br />

zu stärken? (Bespiele: EU-Charta, kommunales Verkehrssicherheitsprogramm)<br />

Unterstützungsbedarf findet sich noch in folgenden Themenbereichen:<br />

• Aufbereitung der Unfalldaten: Detailliertere Dokumentationen werden gewünscht.<br />

• Fin<strong>an</strong>zierung von Projekten und Aktionen – Mobilisierung von lokalen Spendern und<br />

Sponsoren<br />

Schlussendlich wurden folgende Wünsche, unter <strong>an</strong>derem <strong>an</strong> <strong>die</strong> Koordinierungsstelle des<br />

<strong>Netzwerk</strong>s formuliert:<br />

• Eingliederung der Kommunen, <strong>die</strong> bis jetzt kein Mitglied des <strong>Netzwerk</strong>s sind<br />

• Verstetigung, Selbstverpflichtung der Politik zur Verkehrssicherheitsarbeit<br />

• Einrichtung von Spendenkonten bei den Kommunen<br />

Weitere Informationen<br />

⋅ Erfahrungen zur Gründung eines kreisweiten <strong>Netzwerk</strong>es für Verkehrssicherheitsarbeit:<br />

unter www.kreis-recklinghausen.de/verkehrssicherheit<br />

⋅ http://www.polizei-nrw.de/steinfurt/<br />

⋅ http://www.polizei-nrw.de/steinfurt/Start/article/4-verkehrssicherheitstag-fuerjugendliche-und-junge-erwachsene.html


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4 Teilnehmerliste<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong>s<br />

<strong>Netzwerk</strong>treffens am 23. J<strong>an</strong>uar 2012<br />

Teilnehmerliste<br />

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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-74-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Nr. Name, Vorname Kommune/Institution Themenforum<br />

1 Alsdorf, Nina Ruhr-Universität Bochum 3<br />

2 Anschlag, Christi<strong>an</strong> <strong>Stadt</strong> Rhede 1<br />

3 Austem<strong>an</strong>n, Ludwig Kreispolizeibehörde Warendorf 3<br />

4 Bäumer, Doris<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen<br />

im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong><br />

5 Böhme, Stef<strong>an</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> 3<br />

6 Böse, Monika Gemeinde Havixbeck 2<br />

7 Bothur, Holger Gemeinde Senden 1<br />

8 Brinkötter, Martin <strong>Stadt</strong> Drensteinfurt 3<br />

9 Bröckling, Dr. Fr<strong>an</strong>k pl<strong>an</strong>invent - Büro für räumliche Pl<strong>an</strong>ung, <strong>Münster</strong> 2<br />

10 Brüggem<strong>an</strong>n, Hubertus <strong>Stadt</strong> Coesfeld 1<br />

11 Budèus, Verena <strong>Stadt</strong> Recklinghausen 1<br />

12 Depenbrock, Jürgen <strong>Stadt</strong> Vreden 1<br />

13 Dierkes, Ludger <strong>Stadt</strong> Lengerich 1<br />

14 Dorn, M<strong>an</strong>fred <strong>Stadt</strong> Ibbenbüren 3<br />

15 Drees, Udo Kreis Coesfeld 2<br />

16 Drubel, Oliver <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> 1<br />

17 Elbers, Rüdiger <strong>Stadt</strong> Rheine 3<br />

18 Engbers, Ulrike Kreis Recklinghausen 3<br />

19 Erwig, Klemens <strong>Stadt</strong> Oer-Erkenschwick 3<br />

20<br />

Falkenstein, Prof. Dr.<br />

Michael<br />

IfADo, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung <strong>an</strong> der TU<br />

Dortmund<br />

21 Feldhaus, Ralf <strong>Stadt</strong> Datteln 3<br />

22 Feller, Dorothee Bezirksregierung <strong>Münster</strong> ./.<br />

23 Frauen<strong>die</strong>nst, Björn Ruhr-Universität Bochum, Geographisches Institut 1<br />

24 Friedrich, Wolfg<strong>an</strong>g Bezirksregierung <strong>Münster</strong> 1<br />

25 Funke, Heinz-Josef Gemeinde Wadersloh 2<br />

1<br />

2


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-75-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Nr. Name, Vorname Kommune/Institution Themenforum<br />

26 Gabka, Gunter <strong>Stadt</strong> Castrop-Rauxel 3<br />

27 Gausling, Bernhard Gemeinde Heek 3<br />

28 Göbbeler, Rudolf <strong>Stadt</strong> Warendorf 2<br />

29 Göhring, Karin <strong>Stadt</strong> Gelsenkirchen 1<br />

30 Göttsche, Dr. Jürgen <strong>Stadt</strong> Marl 3<br />

31 Gottwald, Herbert Kreis Warendorf 3<br />

32 Grimmelt, Udo Kreispolizeibehörde Recklinghausen 1<br />

33 Gudorf, Matthias <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> 3<br />

34 Hake, Andrea Kreis Recklinghausen 2<br />

35 Hecht, Grit <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> 2<br />

36 Heinze, Michael<br />

37 Helmgens, Jürgen<br />

Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen<br />

und Verkehr des L<strong>an</strong>des <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im<br />

Regierungsbezirk Arnsberg<br />

38 Hemsing, Gisela <strong>Stadt</strong> Gronau 3<br />

39 Herm<strong>an</strong>n, Nils Warendorf 3<br />

40 Heuing, Helmut Kreis Steinfurt 3<br />

41 Heynk, Udo <strong>Stadt</strong> Ahaus 1<br />

42 Hinkelammert, Gregor<br />

Kreis Steinfurt, Verkehrskonferenz, St. Vitus Grundschule<br />

43 Hösel, Gerhard Bezirksregierung <strong>Münster</strong> ./.<br />

44 Hofschlag, Herm<strong>an</strong>n <strong>Stadt</strong> Gronau 3<br />

45 Holtrichter, Markus WDR ./.<br />

46 Huckschlag, M<strong>an</strong>fred Verkehrswacht Recklinghausen L<strong>an</strong>d 3<br />

47 Jäger, Theo <strong>Stadt</strong> Ennigerloh 2<br />

48 Kellerm<strong>an</strong>n, Jürgen <strong>Stadt</strong> Gelsenkirchen 3<br />

49 Knaur-Laukötter, Silvia <strong>Stadt</strong> Beckum 3<br />

50 Korf, Holger <strong>Stadt</strong> Haltern 3<br />

51 Krause, Alfons <strong>Stadt</strong> Billerbeck 1<br />

52 Kubig-Steltig, Monika Bezirksregierung <strong>Münster</strong> 2<br />

53 Kuczewski, Jutta Kreis Recklinghausen 1<br />

54 Küpper, Sw<strong>an</strong>tje K+K Küpper Konzept + Kommunikation, Bonn 3<br />

2<br />

./.<br />

1


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-76-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Nr. Name, Vorname Kommune/Institution Themenforum<br />

55 Kuscu, Tugba Ruhr-Universität Bochum 1<br />

55 Laackm<strong>an</strong>n, Klaus Polizei <strong>Münster</strong> 2<br />

57 Löcke, Albert <strong>Stadt</strong> Rheine 3<br />

58 Lölfing, Heinz <strong>Stadt</strong> Horstm<strong>an</strong> 1<br />

59 Lücke, Reinhard Kreis Recklinghausen 3<br />

60 Luerm<strong>an</strong>n, Peter <strong>Stadt</strong> Dülmen 2<br />

61 Lutz, Udo <strong>Stadt</strong> Marl 1<br />

62 Magnus, Dirk <strong>Stadt</strong> Emsdetten 3<br />

63 Messerschmidt, M. Polizei <strong>Münster</strong> 2<br />

64 Mittag, Lothar <strong>Stadt</strong> Rhede 2<br />

65 Neum<strong>an</strong>n, Annegret Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH 3<br />

66 Pott, Andreas <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> 3<br />

67 Preun, Dieter <strong>Stadt</strong> Emsdetten 3<br />

68 Redecker, Dr. Andreas Ruhr-Universität Bochum, Geographisches Institut 1<br />

69 Richter, Matthias Bezirksregierung <strong>Münster</strong> 3<br />

70 Robers, Richard <strong>Stadt</strong> Borken 1<br />

71 Roling, Thomas <strong>Stadt</strong> Rheine 3<br />

72 Sausberger, Thorsten Ruhr-Universität Bochum 2<br />

73 Schack, Verena Bezirksregierung <strong>Münster</strong> ./.<br />

74 Schmidtm<strong>an</strong>n, Silke<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen<br />

im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong><br />

75 Schumacher, Karl-Heinz Polizeipräsidium Gelsenkirchen 2<br />

76 Schwaer, Reinert Gemeinde Everswinkel 2<br />

77<br />

Schwarzer, H<strong>an</strong>s-<br />

Jürgen<br />

<strong>Stadt</strong> Dülmen 2<br />

78 Sibbing, Josef Gemeinde Südlohn 1<br />

79 Sieverding, Bernhard Kreis Borken 3<br />

80 Springer, Günter Kreis Steinfurt 2<br />

81 Stachowitz, Jens Kommunalberatung Dortmund 1<br />

82 Strzelczyk, Timo <strong>Stadt</strong> Gladbeck 1<br />

83 Tenbrock, Fr<strong>an</strong>k <strong>Stadt</strong> Bocholt 2<br />

84 Teriete, Theo Gemeinde Altenberge 1<br />

2


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Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-77-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Nr. Name, Vorname Kommune/Institution Themenforum<br />

85 Tewes, Tobias <strong>Stadt</strong> Herten 1<br />

86 Thesing, Ludger <strong>Stadt</strong> Bocholt 2<br />

87 Thees, H<strong>an</strong>nah Radio Kiepenkerl ./.<br />

88 Tillm<strong>an</strong>n, Ulrich <strong>Stadt</strong> Oelde 3<br />

89 Titze, Sabrina Warendorf 1<br />

90 Tornau, Ralf Westfälische Provinzial Versicherungs AG 1<br />

91 Trappm<strong>an</strong>n, Christina<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen<br />

im Regierungsbezirk Detmold<br />

92 Tummescheid, Tobias Bezirksregierung <strong>Münster</strong> 1<br />

93 Unger-Azadi, Evelin<br />

Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen<br />

und Verkehr des L<strong>an</strong>des <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen<br />

94 Vahlhaus, Christoph <strong>Stadt</strong> Steinfurt 2<br />

95 Vechtel, Norbert <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong> 2<br />

96 Wagner, Peter<br />

Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen<br />

und Verkehr des L<strong>an</strong>des <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen<br />

97 Waldert, Achim <strong>Stadt</strong> Castrop-Rauxel 3<br />

98 W<strong>an</strong>sing, Bruno <strong>Stadt</strong> Bocholt 2<br />

99 Wegener, Klaus <strong>Stadt</strong>werke <strong>Münster</strong> GmbH 2<br />

100 Wendel, Mareike Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH 2<br />

101 Werwer, Monika <strong>Stadt</strong> Bottrop 3<br />

102 Wessollek, Kathrin Präventionstisch Kindernneurologiehilfe e.V. <strong>Münster</strong> 1<br />

103 Wiedeler, Michael <strong>Stadt</strong> Greven 1<br />

104 Wilk, Dr. Thomas <strong>Stadt</strong> Gladbeck 1<br />

105 Wilmer, Herm<strong>an</strong>n <strong>Stadt</strong> Vreden 1<br />

106 Wübbels, H<strong>an</strong>s Günther <strong>Stadt</strong> Sendenhorst 2<br />

107 Zubrowski, Heinrich <strong>Stadt</strong> Warendorf 2<br />

./.<br />

3<br />

2


_________________________________________________________________________________<br />

Impressum<br />

____________________________________________________________________________________<br />

Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-78-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

Koordinierungsstelle des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>, <strong>Münster</strong> 2012<br />

Auflage, März 2012<br />

Sitz:<br />

Westfälische Provinzial<br />

Provinzial-Allee 1<br />

48159 <strong>Münster</strong><br />

E-Mail: <strong>Netzwerk</strong>-Verkehrssicherheit@brms.nrw.de<br />

Redaktion:<br />

Koordinierungsstelle des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Verkehrssicheres</strong> <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>, <strong>Münster</strong> 2012; Doris Bäumer / Silke Schmidtm<strong>an</strong>n<br />

Fotonachweis<br />

Studentische Mitarbeit: Nina Alsdorf/ Tugba Kuscu/ Thorsten Sausberger<br />

Bezirksregierung <strong>Münster</strong>, Pressestelle Foto 9<br />

<strong>Münster</strong>sche Zeitung (Rechte Westfälische<br />

Provinzial Versicherung AG)<br />

Foto 1<br />

Jens Stachowitz Foto 10-13<br />

Koordinierungsstelle des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Verkehrssicheres</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong>-Westfalen im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong><br />

alle weiteren Fotos


_________________________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________________________<br />

Dokumentation des <strong>Netzwerk</strong>treffens 2012 am 23. J<strong>an</strong>uar 2012 im Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Münster</strong><br />

-79-<br />

im Regierungsbezirk<br />

<strong>Münster</strong>

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