FILharmonie bietet wieder ein ... - Stadt Filderstadt

Amtsblatt Filderstadt ● 8.4.2011 ● Woche 14
Seite 6 AKTUELLES AUS FILDERSTADT
Landschaftsraum Filder: Zwischenstand und Vor-Ort-Termin
Nach der ersten Filderkonferenz im November
2010 hat das Planungsbüro Planstatt
Senner seine Ideen und Projekte in einem
ersten Vorentwurf "Masterplan Landschaftsraum
Filder" weiterentwickelt und verdichtet.
In den letzten Wochen wurden in einer zweiten
Kommunalen Runde alle beteiligten
Kommunen (Denkendorf, Esslingen, Filderstadt,
Leinfelden-Echterdingen, Neuhausen,
Ostfildern sowie Stuttgart mit den beteiligten
Stadtteilen) in den aktuellen Planungsprozess
eingebunden und verschiedene Ansatzpunkte
innerhalb eines Gesamtkonzeptes diskutiert.
Parallel wurden dazu Gespräche mit
den Landwirten geführt.
In einem halbtägigen Termin wurden dieser
Tage die Verwaltungsspitzen der beteiligten
Kommunen über den aktuellen Planungsstand
informiert, markante Punkte in den einzelnen
Kommunen besucht und die verschiedenen
planerischen Ideen vor Ort diskutiert.
Johann Senner: "Um die komplexen Zusammenhänge
unseres Planungsprozesses verstehen
und bewerten zu können, ist es wichtig,
die unterschiedlichen Landschaftsformen
und -typen auch real wahrzunehmen. Und
zwar nicht als Schreibtischtäter, sondern in
der Landschaft."
Besucht wurden unter anderem der Hangkantenweg
Neckartal (Verbindung Esslingen/Ostfildern)
und verschiedene markante
Orte in Ostfildern, Neuhausen, Filderstadt
und Leinfelden-Echterdingen. Ziel war es,
mögliche Projektstandorte für Aussichtspunkte,
Grünbrücken und "Grüne Mitten"
Vor-Ort-Termin mit den beteiligten Kommunen zum "Landschaftsraum Filder". Mit dabei: die
Filderstädter Bürgermeister Dieter Lentz und Andreas Koch (sechster und siebter von links).
Foto: JUNG: Kommunikation
vor Ort zu erläutern und zu diskutieren. Ein
wesentlicher Baustein im Masterplan sind
Grünverbindungen zwischen der nördlichen
und südlichen Filderebene. Dazu zählen unter
anderem verschiedene Grünbrücken
über die Verkehrstrassen der A 8 und B 27.
Das Team von Planstatt Senner räumt den
verschiedenen Höhenrundwegen auf der Fildergemarkung
eine hohe Bedeutung ein. Johann
Senner: "Die unterschiedlichen Blickrichtungen
zum Neckartal, zur Schwäbischen
Alb und zum Schönbuch sind uns
wichtig, weil über die Weite ein Gefühl für
die Landschaft erzeugt wird. Ein Aussichtsturm
in Neuhausen mit einem 360∞-Panoramablick
bietet sich an und ist Bestandteil der
700 Jahre Harthausen
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:
Ende Mai feiert der Stadtteil Harthausen
seine erste Erwähnung vor 700 Jahren. Aus
diesem Anlass findet zwischen dem 22. Mai
und dem 5. Juni ein umfangreiches Programm
statt, organisiert durch die Stadt in
Kooperation mit der Jahnschule, den Harthäuser
Vereinen, der Kirchengemeinde und
vielen anderen.
Historische Fotos aus
Harthausen gesucht
Parallel zum Festakt am 27. Mai soll eine kleine
Ausstellung mit historischen Fotos von
Harthausen gezeigt werden. Gesucht werden
deshalb historische Fotos von Straßen
und Gebäuden, Berufen (zum Beispiel Handwerker,
Landwirtschaft), Vereinen, Festumzügen,
Schule, kirchliches Leben, Jahrgangsfeiern
oder aber auch Ansichtskarten von Harthausen...
Bitte melden Sie sich beim Stadtarchiv
Filderstadt, Telefon 07158/8219. Das
Stadtarchiv wird Ihre Fotos reproduzieren,
Sie erhalten Ihre Originale dann umgehend
wieder zurück. (ba)
aktuellen Planungen. Es gibt viele schöne Flecken
auf den Fildern - Ziel unseres Konzeptes
ist es, sie auch zu entdecken."
Aktuell ist das Planungsbüro im Dialog mit
den Landwirten und diskutiert konkrete Projekte
über sogenannte "rotierende Flächennutzungen".
In diesem variablenSystem werden
landwirtschaftliche Flächen temporär zur
Naherholung für die Bürger oder als Rückzugsmöglichkeit
für bestimmte Pflanzen und
Tiere genutzt. Die verschiedenen Fließgewässer
auf den Fildern sollen weiter entwickelt
und die ökologische Vielfalt für Bürger erlebbar
gemacht werden. Bis Anfang Mai 2011
werden weitere Gespräche mit den einzelnen
Zielgruppen geführt. (e)
Harthausen um 1950.
Foto: Kreisarchiv Esslingen.