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Ausgabe 2 - Stadt Schöningen

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Schoninger<br />

Die Ausgrabungsstelle:<br />

Forschung von Weltruf<br />

Zeitreise<br />

Im Heimatmuseum<br />

<strong>Schöningen</strong>s spannende<br />

Geschichte erleben<br />

Seite 7<br />

HerbST 2012<br />

<strong>Stadt</strong>magazin<br />

Mit<br />

tollem<br />

Gewinnspiel!<br />

Interview<br />

Detlef Tanke über<br />

paläon und Chancen<br />

für den Großraum<br />

Seite 16


Impressionen<br />

aus <strong>Schöningen</strong><br />

Liebenswertes <strong>Schöningen</strong>: Ein Bummel durch<br />

die <strong>Stadt</strong> ist immer eine spannende Exkursion.<br />

An allen Ecken und Enden gibt es etwas zu<br />

sehen. Natürlich schwingt in der historischen<br />

<strong>Stadt</strong> immer ein Hauch Geschichte mit. Dass<br />

<strong>Schöningen</strong> zu jeder Jahreszeit ein schönes<br />

Bild abgibt, macht den Spaziergang noch<br />

interessanter. Und was gibt es nicht alles zu<br />

entdecken: Den Wallgarten als eindrucksvolles<br />

Erbe der alten <strong>Stadt</strong>befestigungen, den Kurpark,<br />

die trutzige Burg, den schönen Marktplatz mit<br />

seinen Fachwerkhäusern, die schmalen Gassen<br />

und viele Stätten mehr lassen sich bei einer<br />

ausgedehnten Runde zu Fuß erkunden. Das<br />

geschichtsträchtige <strong>Schöningen</strong> kann mit Recht<br />

stolz auf seine Tradition sein.


Inhalt LebeNSArT TITeLTHemA STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Michael Michalzik<br />

Anregungen<br />

oder Wünsche?<br />

Tel: 05363 - 70 85 37<br />

Titelfoto: Michalzik<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

das paläon nimmt raschen Schrittes Gestalt an. mit<br />

seiner eröffnung im nächsten Frühjahr beginnt für un-<br />

sere <strong>Stadt</strong> so etwas wie eine neue Zeitrechnung. Denn<br />

<strong>Schöningen</strong> erhält eine neue perspektive, eine großartige<br />

Chance, nach der nur alle gemeinsam die Hände<br />

ausstrecken müssen, um sie zu greifen. Denn zwei Dinge<br />

stehen unverrückbar fest: Zum einen sind die Zeiten großer<br />

Industrieansiedlungen hier vorbei. Das kommt nicht<br />

mehr zurück. Aber zweitens: Nur ein paar hundert meter<br />

vom <strong>Stadt</strong>zentrum entfernt wurde eine entdeckung gemacht,<br />

die Wissenschaftler als einen der zehn wichtigsten<br />

Funde der menschheit einordnen. Diese Ausgangslage<br />

bedeutet nicht mehr als das: Der Fund der Speere sowie der bau des<br />

Forschungs- und erlebniszentrums sind der ganz große Wurf für <strong>Schöningen</strong>.<br />

Archäologie-Tourismus begeistert<br />

Tausende. Kaum jemand kann sich der<br />

Faszination des Vorzeitlichen entziehen. In<br />

Nebra ist das ruder mit dem Fund der Himmelsscheibe<br />

herumgerissen worden. Das<br />

wird auch bei uns gelingen.<br />

Was derzeit rund ums paläon alles passiert<br />

– von den Ausgrabungen bis zur bestückung der Ausstellung –, ist<br />

Schwerpunktthema dieses Schöninger <strong>Stadt</strong>magazins. Wir wünschen<br />

Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong> und viel Glück beim großen<br />

Gewinnspiel!<br />

Ihr<br />

Michael Michalzik<br />

Inhalt<br />

ImpreSSum<br />

Herausgeber michalzik & partner, Naumburger Straße 31, 38448 Wolfsburg, Tel.: 05363 - 70 85 37<br />

Redaktion michael michalzik<br />

Beiträge michael michalzik, Anke Grundmann<br />

Layout & Grafik Nicole Heuer<br />

Bildnachweise michael michalzik, <strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong>, Sven Gronke<br />

Druck Helmstedter Sonntag phönix-Verlags GmbH<br />

Auflage 10.000 exemplare<br />

eINLeITuNG<br />

03 editorial<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

03<br />

LebeNSArT<br />

04 blick in die urzeit<br />

05 evangelische Stiftung Clus<br />

06 Informationszentrum<br />

07 Tolle Geschichten<br />

TITeLTHemA<br />

08 paläon<br />

10 paläon Ausstellung<br />

11 Architektur<br />

STADTmITTe<br />

12 Gewinnspiel<br />

13 Tour de Kultur<br />

14 Kunstausstellung<br />

15 Dichter Jonas Kolb<br />

16 Interview<br />

17 875-Jahr-Feier<br />

18 Altstadtfest<br />

WISSeNSWerT<br />

20 Kinderseite<br />

uNTerWeGS<br />

21 7. Drachenfest<br />

22 Veranstaltungen<br />

KuNTerbuNT<br />

23 platz zum Verweilen<br />

23 rubrikenverzeichnis


04<br />

Schöninger<br />

Speere in aller<br />

Munde ...<br />

Schokoladen-<br />

Speere<br />

in Vollmilch oder bitter<br />

Stck. 50 g 6,95 €<br />

handgefertigt<br />

in Präsentpackung<br />

Betriebsgesellschaft mbH<br />

Braunschweig: Jenastieg, Damm<br />

33, Saarplatz; <strong>Schöningen</strong>:<br />

Markt 32; Helmstedt: Neumärker<br />

Str. 11; Wolfenbüttel: Lange<br />

Herzogstr. 14<br />

kontakt@chocolata.de<br />

www.chocolata.de<br />

INHALT lebensart TITeLTHemA STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Blick in die Urzeit<br />

es ist nur schwer vorstellbar: Wale und Haie, gewaltige Tintenfische<br />

und Austern lebten in salzigen Fluten, wo heute unsere <strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong><br />

steht. und dennoch: Ihre fossilen Überreste wurden hier schon oft<br />

gefunden. Die spannenden Versteinerungen sind teils mehrere<br />

hundert millionen Jahre alt. ein eigener bereich des Schöninger<br />

Heimatmuseums ist diesen ältesten exponaten<br />

gewidmet – die Abteilung paläontologie erzählt Geschichten<br />

aus der urzeit.<br />

Warum waren die meisten der versteinerten Tiere<br />

dieser besonderen Ausstellung Wasserbewohner,<br />

während einige pflanzenreste auf dem Land angesiedelt<br />

waren? Wie kommt so etwas? Im Laufe der erdgeschichte<br />

Leitfossil aus dem oberen<br />

änderte sich oftmals das Klima. Das hatte zur Folge, dass eis<br />

Muschelkalk (Ceratites<br />

schmolz, meere anstiegen und große Gebiete, ja sogar fast nodosus) vor 200 – 225 Mio.<br />

ganz Deutschland, überschwemmten. Tiere starben ab, san- Jahren nach Prof. Dr. Ziegler<br />

ken auf den meeresboden, und wenn dann zufällig ein bach<br />

oder Fluss ins meer mündete und auch Ton als Schlamm mitbrachte,<br />

dann bedeckte der Ton die reste der Tiere, sie wurden konserviert. Der<br />

eingeschlämmte Ton und vielleicht auch Steine türmten sich in 100<br />

millionen Jahren zu großen Gebirgen auf. Inzwischen zog sich das meer<br />

zurück. Wasser und Land wechselten sich ab.<br />

Durch erosion, aber auch durch menschliche Tätigkeiten – etwa in<br />

Steinbrüchen – kommen die wenigen erhaltenen Abdrücke der Tiere<br />

und pflanzen an die Oberfläche. manchmal<br />

sind diese Versteinerungen derart gut erhalten,<br />

dass wir auch kleine Details erkennen<br />

können. Fossiliensammler sprechen von<br />

Jahrzehnt- oder Jahrhundertfunden. Natürlich<br />

sind oft nur harte Teile wie Knochen,<br />

Zähne, muschelschalen oder Gehäuse, etwa<br />

von Tintenfischen, erhalten.<br />

Sammler haben Literatur und bestimmungsbücher,<br />

um die Funde einzuordnen. Oft wird<br />

ein Zahn oder Knochen von hartem Kalk-<br />

Mammut-Backenzahn<br />

(Mamutus primigenius) stein überlagert, dann wird der Sammler<br />

vor 10.000 – 16.000 Jahren zum Steinmetz. In mühevoller Kleinarbeit<br />

nach Prof. Dr. Ziegler<br />

wird das Fossil herausgearbeitet. Setzt man<br />

den Hammer ein,<br />

dann trifft der Satz zu: „Der letzte Schlag ist stets<br />

zu viel!“ Dann ist das Fossil kaputt.<br />

Öffnungszeiten des<br />

manch Sammler trennt sich irgendwann von sei- Schöninger Heimatmuseums:<br />

nen liebgewordenen Stücken und lässt sie dem Sonntags von 10:30 bis 12:30<br />

Schöninger Heimatmuseum zukommen. Seit der Mittwochs von 15:00 bis 17:00<br />

Gründung des Heimatmuseums 1927 werden Außerhalb dieser Zeiten unter<br />

relikte der erdgeschichte den vielen besuchern Tel.: 05352/1789<br />

gezeigt und auch bei Führungen näher gebracht. Tel.: 05352/50838


INHALT lebensart TITeLTHemA STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Evangelische Stiftung Clus:<br />

Wo Menschen für<br />

Menschen da sind<br />

Wo menschen für menschen da sind: Das pflegeheim der evangelischen Stiftung Clus<br />

ist liebgewordener Lebensmittelpunkt für mehr als 120 Senioren. bei jedem Schritt wird<br />

deutlich, dass der respektvolle, freundliche umgang mit den ihnen anvertrauten men-<br />

schen das wichtigste Anliegen der mitarbeiter ist. 114 optimal ausgebildete und geschulte<br />

Kräfte sorgen dafür, dass der Alltag im Alter erlebenswert und komfortabel ist – von der<br />

stationären betreuung bis zur ambulanten pflege und Kurzzeitpflege. Abwechslung wird<br />

groß geschrieben: In Gruppen wird gemeinsam erzählt, gekocht und musiziert. An Demenz<br />

erkrankte bewohner erhalten wichtige bezüge zu ihrer Vergangenheit – bedeutsam für die<br />

therapeutische behandlung. Gemeinsam geht es auf exkursion durch die historische <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Schöningen</strong>. Die evangelische Stiftung Clus liegt nah an der Innenstadt und bietet von der<br />

schönen Dachterrasse einen malerischen Ausblick über die Gassen. unter dem Dach der<br />

Anlage selbst ist der große, helle Saal das Herzstück. Hier finden Veranstaltungen statt,<br />

dort werden aber auch die mahlzeiten eingenommen. Dabei nimmt die Küche rücksicht<br />

auf sämtliche diätischen belange. Ins Haus kommen Ärzte, physiotherapeuten, Frisöre. es<br />

gibt einen Kiosk und eine Fußpflege. Die Wohnbereiche selbst sind liebevoll dekoriert, die<br />

Zimmer hell und freundlich. umsäumt wird die Wohnanlage von einer schönen parkanlage,<br />

in dem breite Wege zum Flanieren und Sitzecken zum Verweilen einladen.<br />

05


06<br />

INHALT lebensart TITeLTHemA STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Tourist-Informationszentrum<br />

vor großem Publikum eröffnet<br />

Anzeige Herr Eggers 213x153.pdf 1 27.06.12 10:27<br />

Fleißig waren sie, die mitglieder des Schöninger Verkehrs-<br />

vereins: mit großem einsatz haben die mitglieder wesent-<br />

lich dazu beigetragen, dass unsere <strong>Stadt</strong> jetzt über ein<br />

Tourist-Informationszentrum verfügt. In zentraler Lage<br />

neben dem Schöninger Schloss gelegen, können besucher<br />

sich über Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen,<br />

Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten informieren.<br />

parkplätze sind direkt<br />

vor der Tür ausreichend<br />

vorhanden. Der Standort ist<br />

außerdem der ideale Ausgangspunkt<br />

für erkundungstouren<br />

durch <strong>Schöningen</strong>. bürgermeister Henry bäsecke sprach anlässlich der eröffnung<br />

von einem weiteren meilenstein. untergebracht ist das Informationszentrum in den historischen<br />

mauern des einstigen Gefängnisses der <strong>Stadt</strong>. Dort informiert eine umfangreiche Ausstellung auch über die<br />

Funde des Tagebaus und macht neugierig auf das, was das paläon ab Frühjahr 2013 zu bieten hat. Geöffnet hat das<br />

Tourist-Informationszentrum mittwochs von 15 bis 17 uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 12 uhr.<br />

Was hat Breitensport mit<br />

dem Stromnetz zu tun?<br />

Beides braucht Energie. Ralf Eggers hat davon viel.<br />

Der Mitarbeiter im technischen Betriebsmanagement<br />

am Standort <strong>Schöningen</strong> ist nicht nur sportlich<br />

aktiv, sondern auch Vorsitzender vom SV Esbeck. Der<br />

Verein ist mit rund 600 Mitgliedern einer der größten<br />

Breitensportvereine im Landkreis.<br />

Unsere Mitarbeiter sind in der Region zu Hause.<br />

Ihr Engagement und ihr Einsatz rund um die Uhr<br />

sichern eine umweltschonende und kostengünstige<br />

Energieversorgung.<br />

E.ON Avacon <strong>Schöningen</strong><br />

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in der Region zu Hause<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi: 15 bis 17 Uhr<br />

Sa u. So: 10 bis 12 Uhr


INHALT lebensart TITeLTHemA STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Tolle Geschichten<br />

aus der Geschichte<br />

Wer war dieser mann? ein gewaltiger Krieger? ein Jäger? Niemand weiß es mehr. Fest steht: er<br />

war ein Hühne – breitschultrig, athletisch und mit 1,75 meter fast einen Kopf größer als seine<br />

mitmenschen vor 4.000 Jahren. Seine sterblichen Überreste lagen bis vor 50 Jahren in der erde<br />

bei Hoiersdorf. Heute ist das Skelett des Hoiersdorfer bogenschützen Teil der großen Ausstellung<br />

des Schöninger Heimatmuseums und nur eines der vielen bemerkenswerten exponate, die der<br />

Heimatverein <strong>Schöningen</strong> in jahrzehntelanger Arbeit zusammengetragen hat.<br />

„Wir machen das alles ehrenamtlich“, erklärt Jochen bittner, Vorsitzender des 400 mitglieder<br />

starken Vereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte <strong>Schöningen</strong>s und der umliegenden<br />

Dörfer lebendig zu halten. Herzstück dieser Arbeit ist eines der schönsten Häuser der Altstadt,<br />

direkt am marktplatz gelegen. einst war es ein herrschaftlicher Sitz, später eine bekannte<br />

Gelehrtenschule und damit ein Vorläufer des heutigen Anna-Sophianeums. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong><br />

hat dem Verein die räume zur Nutzung überlassen – und der hat die Chance nicht ungenutzt<br />

gelassen. Von der urgeschichte durch die eiszeit geht die reise ins mittelalter und in die renaissance.<br />

Anhand der exponate erzählen die ehrenamtlichen museumsführer<br />

tolle Geschichten aus der Geschichte. etwa, dass die bauernschaft in der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong> nach Aufhebung der Lehen und Frondienste eine herrSonderschende Stellung einnahm – selbstbewusst und wohlhabend. Komplette ausstellung<br />

Werkstätten, ein historisches Klassenzimmer, Gewänder und kostbare<br />

möbelstücke sind effektvoll in den großartigen räumen ausgestellt.<br />

Eine Sonderausstellung im Foyer<br />

beschäftigt sich mit den Anfängen<br />

der Fotografie. Die au-<br />

Die kleinen besucher freuen sich über viele mitmach-elemente – wenn sie ßergewöhnliche Dokumentation<br />

belegt, dass mit den Schöninger<br />

beispielsweise Getreide mahlen dürfen wie in der Steinzeit. ein eigener<br />

Brüdern Langenheim Pioniere<br />

raum ist einem seltsamen Teil der Geschichte gewidmet, wie ihn wohl der Fotografie im 19. Jahrhun-<br />

nur Tagebau-regionen kennen. es geht um die verschwundenen Dörfer. dert Großes geleistet haben.<br />

Ihre Schwester Anna indes hei-<br />

etwa das alte büddenstedt oder Alversdorf. Fotos, Vereinsfahnen, Kirratete Peter Wilhelm Friedrich<br />

chenbücher, Landkarten und viele exponate mehr erzählen die Historie Voigtländer, den Begründer der<br />

berühmten Kamera-Marke. Eine<br />

dieser Orte, deren bewohner sich in alle Winde verstreuten, nachdem<br />

Schau historischer Kameras und<br />

ihre Heimat dem bagger zum Opfer gefallen war. bittner: „Aber hier, in hochwertige Reproduktionen<br />

unserem Alversdorf-raum, treffen sich die menschen regelmäßig für ein einmaliger Bilddokumente aus<br />

den frühen Tagen der Fotografie<br />

Wiedersehen.“ eben lebendige Geschichte.<br />

machen die Ausstellung zum<br />

echten Erlebnis.<br />

07


08<br />

INHALT LebeNSArT tItelthema STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Ganz oben, am rand des gigantischen Lochs, ist die erdkrume gera-<br />

de einmal angeritzt. Aber hier, in dieser für Geologen hauchdünnen<br />

Schicht am rande des Schöninger Tagebaus, reisen Dr. Jordi Serangeli<br />

und sein Team jeden Tag mehrere hunderttausend Jahre in die Vergangenheit.<br />

muscheln, Knochen, Insektenflügel: Jedes Fundstück bringt<br />

neue Antworten mit sich – oder wirft neue Fragen auf. Die Wildpferde,<br />

die mit den weltberühmten Schöninger Speeren gejagt wurden, waren<br />

keine niedlichen ponys, sondern aggressive, bis zu 600 Kilo schwere<br />

Tiere mit einer Schulterhöhe von mehr als 1,80 meter: „es wäre sogar<br />

mit einem Gewehr schwierig, solch ein Fluchttier zu erlegen.“ Aber mit<br />

einem hölzernen Wurfspeer? und dann auch noch eine ganze Herde?<br />

Wie geht das? So wie Kriminalisten setzen die Forscher einzelteile<br />

zusammen, diskutieren leidenschaftlich, um dann eine plausible Geschichte<br />

erzählen zu können: „Archäologie ist die Suche nach Fakten,<br />

nicht nach Wahrheiten“, zitiert Dr. Serangeli den Filmhelden Indiana<br />

Jones, und weiter: Die realität ist seit über 300.000 Jahren vergangen.<br />

Wir dokumentieren alles, was wir ausgraben, und versuchen dann darzustellen,<br />

was der damaligen realität am Nächsten kommt.<br />

Der leitende Wissenschaftler vor Ort ist immer noch fasziniert von der<br />

weltweit einmaligen Fundstelle: Seit mehr als vier Jahren ist er im Auftrag<br />

der universität Tübingen, im rahmen einer Kooperation mit dem<br />

Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, für die Schöninger<br />

Grabungen verantwortlich. Wie war es, als er das erste mal vom Fund<br />

der 300.000 Jahre alten Speere hörte? „Ich komme aus rom. Ich bin<br />

es gewohnt, dass fantastische Funde gemacht werden. Aber Holz? Das<br />

gibt es in rom nicht. Dabei muss es viele Tausend hölzerne Speere und<br />

Werkzeuge gegeben haben. So gut wie nichts davon ist erhalten. Wenn<br />

man dann hört, dass Holzspeere gefunden wurden, die 150-mal älter<br />

sind als das römische reich, dann kann man es zunächst nicht glauben.<br />

es ist ein Glücksfall, den es eigentlich<br />

gar nicht geben dürfte.“ Doch die Speere<br />

Jedes Fundstück bringt<br />

sind da und haben <strong>Schöningen</strong> ins Licht der<br />

neue Antworten! Weltöffentlichkeit gerückt. Das betont auch<br />

der Archäologe: „Der Fund ist eine einmalige<br />

Chance.“ In den 90er-Jahren hatte Dr. Hartmut Thieme bereits<br />

mehrere Jahre erfolgreich mit erlaubnis und unterstützung der bKb<br />

im Tagebau gegraben und viele überraschende Funde gemacht, bis er<br />

1995 auf die Sensation stieß und die Speere freilegte. ein Glücksfall<br />

mit blick auf den fantastischen Zustand, aber kein Zufall, da hinter der<br />

Ausgrabung jahrelange Arbeit steckte. Seitdem dauern die archäologischen<br />

Arbeiten ohne unterbrechung an. ein Spitzenteam ist am Werk:<br />

sechs Grabungsarbeiter, die alle aus der region <strong>Schöningen</strong> kommen,<br />

sowie technische und wissenschaftliche mitarbeiter. mit geschultem<br />

blick arbeiten sie sich zentimeterweise vor. Die einstiche ins erdreich<br />

werden mit Spaten vorgenommen – so präzise, als seien gewaltige<br />

Nur 300 Meter vom<br />

Zu Besuch


INHALT LebeNSArT tItelthema STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

paläon entfernt:<br />

bei den Archäologen<br />

Foto oben: Lucia Cobo Sanchez (Studentin an<br />

der Universidad Complutense de Madrid) und<br />

Jörg Neumann-Giesen (Mitarbeiter vom Niedersächsischen<br />

Landesamt für Denkmalpflege) aus<br />

<strong>Schöningen</strong> bei der Ausgrabung.<br />

Foto unten links: Dr. Jordi Serangeli mit<br />

zahlreichen Insektenflügeln.<br />

Feinsägen am Werk gewesen. Tierschädel, elefantenknochen, stei-<br />

nerne Werkzeuge: Der boden, der einmal von 200 meter dicken Glet-<br />

schern bedeckt war, spricht bände. Doch um ihn zu lesen, bedarf es<br />

des expertenblicks: Vorarbeiter Wolfgang mertens und seine männer<br />

erkennen sofort die Auffälligkeiten.<br />

Gemeinsam mit den Wissenschaftlern<br />

werden die Funde dann in mühsamer<br />

Handarbeit freigelegt – mit pinseln<br />

und feinen Spateln. Damit nichts dem<br />

Zufall überlassen bleibt, wird der bodenaushub noch einmal am Sieb<br />

mit Wasser ausgespült. eine Arbeit, die man mögen muss – denn kaum<br />

ein Steinartefakt entgeht der vorangegangenen Sichtung.<br />

Das Erdreich ist<br />

wie ein Buch<br />

erste untersuchungen werden in den bürocontainern vorgenommen.<br />

Dort erfolgt auch die Koordination der enormen Logistik: Jeder Fund<br />

sowie seine exakte Lage in der jeweiligen Fundschicht wird genau<br />

dokumentiert. Das ist aber nur der erste Schritt. Im Landesamt für<br />

Denkmalpflege setzt Diplom-Ingenieur Jens Lehmann mit weiteren<br />

mitarbeitern die Daten am pC zusammen. Die Zeitreise durch die<br />

freigelegten erdschichten gleicht einer spannenden Geschichte: reste<br />

von Wäldern, der ufer eines langlebigen Sees, unzählige Tierknochen<br />

und immer wieder Hinweise auf die Aktivitäten des menschen. es wird<br />

Jahrzehnte dauern, die bereits jetzt gemachten Funde wissenschaftlich<br />

aufzubereiten. und die Grabungen gehen weiter ...<br />

„es ist kein Zufall, dass sich <strong>Schöningen</strong> im mittelalter zu einer bedeutenden<br />

<strong>Stadt</strong> entwickelte.“ Wasser, guter boden, Salz, Holz und die<br />

exponierte Lage machten <strong>Schöningen</strong> schon früh zu einem begehrten<br />

Wohnort – auch schon in der älteren Steinzeit: „Überleben ist vor allem<br />

eine Sache des Wissensvorsprungs. Wer als erster das gefährliche Löwenrudel<br />

oder die Herde Wildpferde entdeckt, ist im Vorteil. und das<br />

geht von oben am besten.“<br />

Vermutlich sind sie für die Jagd von der Anhöhe, wo heute die Felder<br />

des Golfclubs, die Jugendherberge und die Kirche St. Lorenz stehen,<br />

ins Tal ans Wasser gezogen, unsere Vorfahren vor 300.000 Jahren.<br />

Homo heidelbergensis wurde bis vor einigen Jahren, und in manchen<br />

Ausstellungen leider noch heute, als primitivling dargestellt. eine meinung,<br />

die Dr. Serangeli ganz und gar nicht gelten lässt: „Sie haben<br />

nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter hier gelebt, und es ist<br />

ihnen dabei auch noch gut gegangen.“ Sonst hätten sich nicht so viele<br />

Spuren finden lassen. Durch die Schöninger entdeckung ist Homo<br />

heidelbergensis endgültig ins richtige Licht gerückt worden: intelligent,<br />

athletisch, anpassungsfähig. menschen, die frühes Hightech wie Speere,<br />

aber sicher auch Feuer und schützende Kleidung nutzen, um ihren<br />

Lebensraum zu meistern.<br />

09


10<br />

INHALT LebeNSArT tItelthema STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Details zur paläon-Ausstellung:<br />

Modernste Technik und echte Wildpferde<br />

„Das Gebäude ist einfach wunderbar, die<br />

Architektur ist atemberaubend. Das paläon<br />

ist ein ufo, das in <strong>Schöningen</strong> landet,<br />

von außergewöhnlicher eleganz.“: Wenn<br />

prof. Dr. Harald meller, Landesarchäologe<br />

Sachsen-Anhalts und berater des projekts<br />

Schöninger Speere, über das künftige Forschungs-<br />

und erlebniszentrum spricht, spürt<br />

man seine begeisterung in jedem Satz. Vor<br />

300 Zuhörern verriet er jüngst im Schöninger<br />

Schloss erste Details zur künftigen<br />

Ausstellung des paläon. Im mittelpunkt der<br />

hochmodernen präsentation wird ein junger<br />

mann stehen, ein Homo heidelbergensis<br />

– intelligent und athletisch. professor<br />

meller: „Diese menschen waren uns bereits<br />

sehr ähnlich. er würde Ihnen in der S-bahn<br />

nicht weiter auffallen.“ Namhafte Künstler<br />

werden den protagonisten in Szene setzen,<br />

unter anderem in Denkerpose. ein Spannungsbogen<br />

wird erzeugt. Die Ausstellung<br />

wird klarmachen: Die Jäger mit den Speeren<br />

waren keine primitiven. Sie verfügten<br />

offenbar über Feuer, sie kommunizierten,<br />

planten, lebten in sozialen Strukturen. Die<br />

besucher werden viel über ihr Lebensumfeld<br />

erfahren: Interaktive Lernstationen sol-<br />

Prof. Dr. Harald Meller stellte Details zur künftigen Ausstellung<br />

len vor allem die Kinder begeistern, die sich<br />

des paläon vor.<br />

dort als Geschichts-Detektive und Forscher<br />

ausprobieren können. Zu den Artefakten,<br />

die den Lebensraum vor 300.000 Jahren abbilden, gehört unter anderem der Schädel eines Waldelefanten,<br />

die auch in <strong>Schöningen</strong> zuhause waren. „ein Tag im paläolithikum“ könnte die Ausstellung<br />

beschrieben werden: Die besucher werden eine Vielzahl<br />

spannender Informationen über das Leben in der Altsteinzeit<br />

erfahren – Waffen, Werkzeuge, beutetiere. mit Sonderausstellungen<br />

können neue ergebnisse der Forschung präsentiert werden.<br />

Denn die Arbeiten laufen weiter – sowohl vor Ort in der<br />

Ausgrabungsstätte Tagebau als auch im paläon selbst, wo man<br />

den Forschern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen kann.<br />

Ob eines Tages ein Skywalk im Tagebau errichtet wird, wie es<br />

professor meller vorschwebt, ist noch offen. Fest steht: Die echten Speere werden das Herzstück<br />

der Ausstellung im paläon sein. Zur Außenfläche gehört ein großer Spielplatz, den eltern vom<br />

Café aus überblicken können. Die Freifläche wird mit Weideland sowie einem birkenbruchwald<br />

so aussehen wie weite Teile des Schöninger Lands vor 300.000 Jahren. Sogar Wildpferde werden<br />

dort leben. Das paläon eröffnet im Frühjahr 2013.<br />

Die echten Speere<br />

werden das<br />

Herzstück sein


INHALT LebeNSArT tItelthema STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Das paläon:<br />

atemberaubende Architektur<br />

Das paläon nimmt raschen Schrittes Gestalt an. Schon jetzt sind viele der reflektierenden elemente montiert, die dem Forschungs- und<br />

erlebniszentrum ein einmaliges Äußeres verleihen werden: Die Landschaft des sich regenerierenden braunkohleabbaugebiets wird sich in<br />

der Fassade des Gebäudes spiegeln. Tiefe einschnitte in der Gebäudehülle sorgen für spannende Kontraste. Nicht minder aufregend geht<br />

es im Inneren weiter: Die mitte des Gebäudes bildet das dreigeschossige Foyer, das alle Sichtachsen nach außen miteinander verbindet.<br />

Der hohe raum ermöglicht zugleich blicke auf die Forschungs- und Ausstellungsbereiche im ersten und zweiten Obergeschoss. In der<br />

eigentlichen Ausstellung werden natürlich die Spezial-Vitrinen mit den Originalspeeren das Herzstück bilden – die besucher können dann<br />

einen direkten blick auf die ältesten Jagdwaffen der Welt werfen.<br />

Ehrenmitglied des<br />

Fördervereins:<br />

Zum Abschluss der Informationsveranstaltung<br />

am 28. August<br />

stand für den Vorsitzenden des<br />

Fördervereins Dr. Wolf-Michael<br />

Schmid noch ein ganz besonderer<br />

Punkt auf dem Programm.<br />

Seit seiner Amtsübernahme<br />

2007 konnte der Vorstand die<br />

Mitgliederzahl von 160 auf 399<br />

Mitglieder erhöhen. Am 28.<br />

August konnte nun das 400.<br />

Mitglied begrüßt werden. „Es<br />

freut mich sehr, dass Frau Dr.<br />

Hesse eigens für diesen Anlass<br />

aus Braunschweig zu uns gekommen<br />

ist“, so Dr. Schmid, der<br />

die Kulturdezernentin der <strong>Stadt</strong><br />

Braunschweig herzlich im Förderverein<br />

begrüßte.<br />

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Mo - Sa 9 - 13 Uhr<br />

und 15 - 18 Uhr<br />

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INHALT LebeNSArT TITeLTHemA stadtmItte WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Im Kanzler-Keller sind Tradition und moderne Gastlichkeit zu Hause. Das geschichtsträchtige Haus am burgplatz be-<br />

wahrt den Charme des Historischen, begeistert Gäste aber mit den frischen Spezialitäten der region – meisterhaft<br />

und gesund zubereitet. Im außergewöhnlichen Ambiente des Kanzler-Kellers lässt sich in geselliger runde feiern oder<br />

Mitmachen<br />

& gewinnen!<br />

Drei Fragen gilt es wieder, zu beantworten.<br />

Wer sie richtig beantwortet, gewinnt mit<br />

etwas Glück einen tollen Kegelabend im<br />

Kanzlerkeller. Ob Familie, Freunde oder<br />

Kollegen: Eine ganze Gruppe kann sich<br />

über den Gewinn freuen!<br />

Zuschriften per Mail an:<br />

„schoeninger-stadtmagazin@online.de”<br />

oder eine Karte schicken an:<br />

Michalzik & Partner,<br />

Naumburger Str. 31, 38448 Wolfsburg<br />

? ?<br />

Die Zuschriften werden ausgelost.<br />

Viel Glück!<br />

Quiz<br />

Wie schwer konnten die von den<br />

Schöninger Urmenschen gejagten<br />

Wildpferde werden?<br />

A: 600 Kilo<br />

B: 50 Kilo<br />

?<br />

Welche gefährlichen Raubtiere<br />

machten unseren Vorfahren das<br />

Leben schwer?<br />

A: Tiger<br />

B: Löwen<br />

In welchem Jahr wird<br />

das paläon eröffnet?<br />

A: 2013<br />

B: 2014<br />

Einsendeschluss: 26. November 2012<br />

Tradition und<br />

moderne Gastlichkeit<br />

romantisch zu zweit genießen. Frische und höchste Qualität, dafür steht die Küche<br />

des Hauses. Das deftige eisbein etwa ist, in der molle mit Sauerkraut und Salzkartoffeln<br />

serviert, eine in der ganzen region bekannte Spezialität. Schwarz- oder<br />

rotwild bringen die Förster aus nahen Wäldern, Forellen kommen stets frisch aus<br />

einer Zucht. Die Lüneburger Heide sorgt für weitere Köstlichkeiten: zarte Heidschnucke<br />

ist immer ein besonderer Genuss. mit viel Liebe sorgt die Küche für<br />

den besonderen unterschied: Kräuter und vieles mehr kommen aus dem Garten<br />

des traditionsreichen Hauses. und die frischen pilze werden an geheimen Stellen<br />

selbst gesammelt. Der perfekte sportliche Ausgleich zum guten essen steht gleich<br />

neben der Gaststube bereit: Sechs Kegelbahnen sorgen im Kanzler-Keller für<br />

aktive unterhaltung. bei einem guten Glas Wein oder einem kühlen bier kann der<br />

stets aufmerksame Service voll und ganz genossen werden.<br />

manch Küchenrezept ist selbst ein Stück Geschichte – teils 500 Jahre alt. Die<br />

Küchengeheimnisse von damals schmecken wie eh und je, sind aber natürlich den<br />

leichteren essgewohnheiten von heute angepasst. Doch diese Verpflichtung gegenüber<br />

der eigenen Tradition macht das besondere des Kanzler-Kellers aus. Denn<br />

hier, in einem der ältesten Teile <strong>Schöningen</strong>s, ist die Historie lebendig: Nach einem<br />

brand erhielt Amtmann Heinrich Steinbringk vom Herzog selbst die erlaubnis, auf<br />

der frei gewordenen Fläche ein stattliches Haus zu errichten: „30 ellen breit.“ Die<br />

eindrucksvolle Fassade des früheren Herrenhauses ist auch heute noch schon<br />

aus größerer entfernung ein stattlicher Anblick. 1671 erbte philipp Ludwig probst<br />

von Wendhausen, der neue Kanzler des Landes braunschweig-Wolfenbüttel, den<br />

Gutshof, der so zu seinem Namen Kanzler-Keller kam.<br />

Heute indes stehen die Gäste im mittelpunkt, die sich immer auf schöne Stunden<br />

bei ausgezeichnetem essen oder einer spannenden Kegel-runde freuen können.<br />

Der Kanzler-Keller ist immer eine einkehr wert.<br />

Kanzler-Keller<br />

Burgplatz 3<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Telefon: 05352-8252


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Tour de Kultur<br />

durch den Elm<br />

Der elm ist immer einen besuch wert. Ob man sich an der schönen Natur erfreuen oder<br />

spannende Sehenswürdigkeiten für sich entdecken will: Der Höhenzug bietet alles, was<br />

eine radtour zu etwas besonderem macht. Thomas Kempernolte und seine Tochter haben<br />

eine schöne mountainbike-Tour entwickelt, die unter www.elm-freizeit.de abrufbar ist. Das<br />

Schöninger <strong>Stadt</strong>magazin hat sich auf den Weg gemacht:<br />

Los geht es am Schöninger Schloss. es geht bergauf vorbei an der<br />

Kirche St. Lorenz in der Oberstadt. Immer weiter fährt man den<br />

Hang hinauf bis an der Abhöranlage vorbei. erster Stopp ist der<br />

„Goldene Hirsch“. Das ist ein tonnenschwerer Findling, der seinen<br />

Namen deswegen erhielt, weil ein König einen Schatz in Form eines<br />

Hirsches darunter versteckt haben soll. ungeklärt ist, wie seine<br />

majestät den fünf meter langen Koloss bewegt hat ... Auf gut ausgebauten<br />

Schotterwegen geht es weiter zu den resten der elmsburg.<br />

Hier wohnten einst gar Angehörige des Deutschen ritterordens.<br />

1572 war Schluss mit der pracht: eine Feuersbrunst zerstörte<br />

die Anlage. Die Steine wurden abgetragen und dienten im nahen<br />

Twieflingen zum Hausbau. Die Überreste sind aber immer noch sehenswert.<br />

Deutlich zu erkennen sind unter anderem die Grundrisse<br />

der Kapelle, alte Kellerräume und ein brunnen. Die nächste etappe<br />

führt uns zu drei bronzezeitlichen Hügelgräbern, die eindrucksvoll<br />

dokumentieren, wie wichtig der elm vor Jahrtausenden als Lebensraum<br />

war.<br />

unser nächstes Ziel ist Warberg. Die dortige burg ist bestens erhalten<br />

und ein echter Höhepunkt der Tour. Vom Vorgängerbau, der<br />

Warburg im elm, ist indes kein Stein mehr erhalten. Aber die Wälle<br />

sind immer noch mehrere meter hoch und bezeugen, wie gut der<br />

Wohnturm einst geschützt war. 1200 ging dort das Licht aus, als Ludolf<br />

von magdeburg die Feste angriff und zerstörte. Die bewohner<br />

zogen ins Tal und errichteten die burg Warberg. mitten durch den<br />

elm führt uns unsere Tour jetzt wieder in östliche richtung. Über<br />

die Hexentreppe geht es talwärts ins 875 Jahre alte esbeck und<br />

dann zurück zum Schöninger Schloss.<br />

13<br />

(Quelle: Garmin Map Source)<br />

Streckenangaben:<br />

27 km (in eine Richtung), 560 Hm, davon 10%<br />

Asphalt, 50% Schotter und 40% Trails<br />

Diese Tour ist eine der interessantesten<br />

Strecken im Bereich <strong>Schöningen</strong>. Dadurch,<br />

dass viele Sehenswürdigkeiten in dieser Tour<br />

berücksichtigt sind, kann aus einer sportlich<br />

gefahrenen „Trail-Tour“ auch eine „Kultur-Tour“<br />

werden und statt zwei Stunden auch mehrere<br />

Stunden für die Strecke erforderlich sein.<br />

Gestartet wird wie immer in <strong>Schöningen</strong> am<br />

Schloss. Vorbei an der Lorenzkirche geht es in<br />

den Elm. Am Anfang der Tour stehen dann<br />

der Goldene Hirsch, die Elmsburg und die<br />

Hügelgräber auf dem Programm. Auf dem dann<br />

folgenden langen Trail geht es bis zur Goldquelle.<br />

Hier müssen jetzt wieder einige Höhenmeter<br />

erklommen werden, um dann den Trail nach<br />

Warberg zu fahren. Nach einer Pause an der<br />

Burg geht es über den „Schlangenweg“<br />

zurück. Der Güldenspring und die Ruine Warburg<br />

liegen noch auf dem Weg, bevor es ein zweites<br />

Mal in den Trail am zweiten Parkplatz geht. Diesmal<br />

wird er bis zur Hexentreppe gefahren.<br />

Über Esbeck erreicht man dann wieder den<br />

Ausgangspunkt am Schloss in <strong>Schöningen</strong>.


14<br />

Bürgermeister Henry Bäsecke (rechts)<br />

und Henryk Ambrusch präsentierten die<br />

Ausstellung.<br />

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Kunstausstellung:<br />

„Das Schweigen brechen ´09“<br />

Auf Initiative von Herrn bürgermeister Henry bäsecke, der im Juli 2012 Herrn<br />

Henryk „bodie“ Ambrusch in <strong>Schöningen</strong> begegnet ist, fand in der Zeit vom<br />

12. Oktober bis zum 28. Oktober 2012 im Schöninger rathaus die Kunstausstellung<br />

„Das Schweigen brechen ´09“, eine Ausstellung mit bildern zum<br />

Thema „Sexueller missbrauch“, statt. Das engagement<br />

von Henryk „bodie“ Ambrusch geht zurück<br />

auf eine Initiative des Vereins „biker Against<br />

Childporn & Abuse e. V., b.A.C.A.A. e. V.“, in <strong>Schöningen</strong><br />

vertreten durch Herrn Sascha preß.<br />

Diese Ausstellung sollte menschen über den sexuellen,<br />

körperlichen und seelischen missbrauch<br />

aufklären.<br />

Dabei wurden sowohl Werke u. a. von Henryk „bodie“ Ambrusch und rolf<br />

Werner Sauerwein und weiterer namhafter Künstler als auch von Hobbykünstlern<br />

aus ganz Deutschland im ratssaal präsentiert.<br />

Werke namhafter<br />

Künstler gegen<br />

Missbrauch<br />

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Im Porträt: Dichter Jonas Kolb<br />

Jonas Kolb, ein noch relativ junger Literat und sicherlich keiner der gewöhnlichen, denn gewöhnlich<br />

machen ja gewöhnlich schon genug andere. Der 19-jährige Schöninger ist Dichter – zumindest findet<br />

er diese bezeichnung angemessen - und er widmet sich mit voller Leidenschaft dem Schreiben.<br />

Seit 2006 malt Kolb mit Worten ganz andere bilder als die anderen Kinder. Der Stil seiner Werke<br />

lässt sich in etwa mit „expressionismus“ oder „Todeskunst“ ungefähr beschreiben, denn bei aller<br />

feinen und sensiblen Wortfindung, haftet doch stets etwas Verwesung am Duktus des poeten. Würde<br />

man Jonas Kolb einen Stift in die Hand drücken und ihn in einen raum schicken, um die Kacheln<br />

mit Lyrik zu beschmieren, dann sollte man sich auch im Klaren darüber sein, dass schöne heile<br />

Welt irgendwie anders geht und ganz sicher nicht in seiner Absicht liegt.<br />

Da Herr Kolb sich als egozentriker nicht gerne ins Werk reden lässt und oft<br />

genau weiß, was er tut, hat er zusammen mit seinem Freund André Hebig<br />

2010 den Schritt zum eigenverlag gewagt. Im märz 2010 erschien das erste<br />

finstere Verskonglomerat aus seinem Gedicht-Zyklus „HeArTDOOm“. Im<br />

Juni 2012 wurde erfolgreich der letzte band dieser reihe der menschheit<br />

zugänglich gemacht. manchmal lässt sich der Autor aus <strong>Schöningen</strong> aber<br />

auch zu satirischen Zoten hinreißen und veröffentlicht diese unter Titeln<br />

wie „Der exorzismus von pippi Langstrumpf“. Inzwischen arbeiten Kolb und<br />

Hebig daran, sich zu etablieren, ohne sich an die vorherrschende Vorstellung<br />

von poetry Slam oder gängiger „einschlafliteratur“ anzupassen. um<br />

Zuwachs an der „verbalen Front“ haben sich André und Jonas auch schon<br />

bemüht. Wurde einst der Verlag nur für die Werke von Kolb ins Leben gerufen,<br />

so darf man nun auch voll Stolz Jeanie Henke mit der Feder in der Hand Steckbrief:<br />

in den reihen der Autoren begrüßen. Jeanie ist auch seit einiger Zeit für das<br />

- Name: Jonas Kolb<br />

Lektorat der projekte zuständig und wird den Verlag in seinen zukünftigen - Geboren am: 03.06.1993<br />

Aktionen wesentlich bereichern, auch um ihre eigenen Veröffentlichungen. - Beruf: Schüler der Europaschule<br />

Gymnasium am<br />

Neben dem für 2013/2014 geplanten neuen erzähl-Zyklus von Kolb ist auch<br />

Bötschenberg<br />

ein erstes gemeinsames mini-buch mit Henke in planung, welches noch - Wohnort: <strong>Schöningen</strong><br />

- Angefangen zu schreiben: 2006<br />

ende 2012 erscheinen wird.<br />

- Bücher/Veröffentlichungen:<br />

buchvorstellung: „paraVerbaDaemonium: Finstere Obsession, Teil 1“ (ab<br />

28.12.2012)<br />

ein meisterliches machwerk und ein wahrlich diabolisches Dichterduett von<br />

Jeanie Henke und Jonas Kolb. Dieses buch schlägt eine brücke zwischen<br />

eleganz und Zerstörung, in dem sie Vers an Vers reiht. es ist eine groteske<br />

Symbiose der lieblichen Wortfindung und der perfiden bilder. unsagbar<br />

facettenreich kommt dieses Kleinod der Dichtkunst daher und steht<br />

stellvertretend für die augenscheinlich unterschiedlichen Stile von Henke<br />

und Kolb.<br />

Leseprobe: Traumgeisel – von Jeanie Henke<br />

Es tut mir weh Erreichbares zu greifen, Mich anzuketten, Hand an Hand zu spüren.<br />

Denn dies bedeutet Illusionen weichen, Und somit kalte Wirklichkeit berühren.<br />

Traumnebel sind´s, die mir den Alltag süßen, Mit Dunkelheit, mir dienlich als<br />

Versprechen. So scheint´s, als wollt das eigne Herz mich prüfen, Und jeden<br />

Treuebruch gar schmerzlich rächen.<br />

Nie soll ich Liebe in mir selbst erschaffen, Solange mir das Leben fremd erscheint.<br />

Und alle Traumgestalten nicht verblassen, Weil wir im Geiste untrennbar vereint.<br />

Auf ewig fort setzt sich dies stumme Sehnen: Tot ist mein Herz, die Wangen<br />

feucht von Tränen.<br />

15<br />

1. „HEARTDOOM:<br />

Der blutige Nachgeschmack<br />

einer bitteren Wahrheit“<br />

2. „HEARTDEMO(N):<br />

Fragmente 2007 – 2009“<br />

(limitierte Auflage)<br />

3. „HEARTDOOM [II]:<br />

Suicide-Bride & The<br />

Shapeless Demons“<br />

4. „Der Exorzismus von Pippi<br />

Langstrumpf“ (zusammen<br />

mit Anna-Lena Holste)<br />

5. „HEARTDOOM [III-IV]:<br />

The Tales Of A Spider“<br />

6. „Poesie ist reine Kopfsache!“<br />

Hörbuch (vertonte Gedichte,<br />

limitierte Auflage)<br />

7. „Wir. Werden. Arsen: Das<br />

offizielle Begleitwerk zum<br />

ästhetischen Sterben“<br />

(limitierte Auflage)<br />

8. „HEARTDOOM [V-VI]:<br />

Herz an die Hand im<br />

schwarzen September ...“<br />

9. „Der Konstrukteur“<br />

(kostenloses E-Book)


16<br />

INHALT LebeNSArT TITeLTHemA stadtmItte WISSeNSWerT uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

„Wir haben einen neuen<br />

Leuchtturm im Großraum“<br />

<strong>Schöningen</strong> steht im rampenlicht: Der weltweit einmalige<br />

Fund der Speere wird auch von Detlef Tanke, dem Vorsitzenden<br />

der Verbandsversammlung Zweckverband Großraum<br />

braunschweig, als große Chance nicht nur für die <strong>Stadt</strong>,<br />

sondern für die region eingeschätzt. Im <strong>Stadt</strong>magazin-<br />

Interview spricht Tanke über das Leuchtturmprojekt sowie<br />

seine persönliche Vorfreude auf die eröffnung des paläon.<br />

Sehr geehrter Herr Tanke, das paläon eröffnet im Mai 2013.<br />

Welche Chance bedeutet das Wissenschafts- und Erlebniszentrum<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong>?<br />

Die Infrastruktur wird sehr stark profitieren. Die Zahl der<br />

Gäste wird sprunghaft ansteigen, es wird viele zusätzliche<br />

Übernachtungen geben. Wir können uns hier auf ein kleines<br />

Wirtschaftskonjunkturprogramm freuen.<br />

Welche Möglichkeiten ergeben sich für den Großraum durch die neue Attraktion?<br />

Wir haben einen neuen Leuchtturm im Großraum. Die Attraktivität von räumen bestimmt sich<br />

auch durch kulturelle einrichtungen. und der Speere-Fund ist<br />

ein Objekt, das kulturhistorischen Weltruf hat. Jeder sollte diese<br />

Sensation einmal gesehen haben. Wir bekommen mit dem<br />

Die Infrastruktur paläon einen weiteren Anziehungspunkt für Touristen in der<br />

wird sehr stark region. Was mich besonders begeistert: Die Speere spiegeln<br />

das Selbstverständnis der region wider. Sie waren<br />

ansteigen<br />

vor 300.000 Jahren Hochtechnologie. und für zukunftsweisende<br />

Technologie steht der Großraum auch heute, etwa<br />

als Verkehrskompetenzregion. es macht einen stolz, dass hier<br />

menschheitsgeschichte geschrieben wurde. Denn diese aus heutiger Sicht einfache Technik<br />

steht auch für die Kommunikation, die diese frühen menschen entwickelten, um das Wissen<br />

um den bau und die Verwendung weiterzugeben.<br />

Wird die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Tourismus durch das paläon<br />

neue Impulse bekommen?<br />

es war wichtig, sich dafür stark zu machen, dass die Funde an Ort und Stelle verbleiben. Sie<br />

sind eine unglaubliche bereicherung. Solche Objekte kann man nicht kleinräumig vermarkten,<br />

hier ist kein platz für Kirchturmdenken. Die region muss sich – vom Otterzentrum in<br />

Hankensbüttel über die traditionsreiche Großstadt braunschweig bis zum paläon – gemeinsam<br />

vermarkten. Dadurch wird auch der Wohn- und Lebensort noch attraktiver.<br />

Worauf freuen Sie sich persönlich am meisten bei Ihrem ersten Besuch im Speerezentrum?<br />

eine schwierige Frage. Ich hatte die Freude, die Speere bereits in Hannover einmal im<br />

Original zu sehen. Ich finde den Gedanken emotional sehr bewegend, dass die reise der<br />

Speere nun zu ende geht.


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875-Jahr-Feier<br />

war ein voller Erfolg<br />

ein voller erfolg: Die vielen Veranstaltungen zum 875-jährigen bestehen des Ortsteils esbeck<br />

kamen bestens bei den besuchern an. „Das wurde mir jedes mal gesagt“, freut sich Ortsbürger-<br />

meister Alwin meier. Dank des großen einsatzes des Festausschusses fand das ganze Jahr ein<br />

Veranstaltungsreigen statt. Gestartet wurde mit den bobby-Car-Cups in esbeck. Zu den Höhe-<br />

punkten gehörten unter anderem die enthüllung des Gedenksteins unter großer<br />

beteiligung sowie der plattdeutsche Abend: „Was Familie Köhler da auf die<br />

beine gestellt hat, war einfach großartig“, lobt meier. Die von Werner<br />

Köhler mit viel Liebe zusammengestellte Ausstellung in der ehemaligen<br />

Kapelle auf seinem Grundstück bleibt übrigens wegen der großen<br />

Nachfrage länger als geplant zu sehen: Interessierte können sich<br />

noch anmelden. Den Abschluss des Jubiläumsjahres bildet der<br />

große Weihnachtsbasar, der am 2. Dezember ab 11.30 uhr rund<br />

um die Kirche stattfindet.<br />

17


18<br />

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Die ganz große Sommerparty:<br />

Besuchen Sie unseren Souvenirshop<br />

im Bürgerbüro, Markt 1:<br />

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Tausende von Gästen, tolle Stimmung und<br />

ein begeisterndes Feuerwerk: Das 39. Schöninger<br />

Altstadtfest wurde zu einer ganz besonderen<br />

Sommerparty. Hatte der Freitag<br />

den besuchern ob der Temperaturen noch<br />

die kühle Schulter gezeigt, wurde es am<br />

Samstag warm – und voll. man traf sich,<br />

man sah sich. Stände waren dicht umlagert,<br />

Sitzgelegenheiten sehr gefragt. erstmals<br />

hatten die Imbiss- und Getränkestände am<br />

Samstag schon ab mittags geöffnet. Das<br />

kam ausgezeichnet bei den einkäufern an,<br />

die sich nach dem Shoppingbummel stärken<br />

wollten. Von zwei bühnen kam die musik.<br />

Vivian Touch, Ladykiller, Dr. rock, Hossa:<br />

Lokalpatrioten und Gastbands ließen es<br />

richtig krachen. Das publikum war begeistert.<br />

und auch für das Auge wurde etwas<br />

geboten: Lasershow am Freitag und ein Feuerwerk<br />

am Samstag sorgten für Gänsehaut-


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Impressionen vom Altstadtfest!<br />

stimmung. Am Sonntag kamen dann die<br />

Freunde gepflegten einkaufs voll auf ihre<br />

Kosten: Die City-Werbegemeinschaft hatte<br />

zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen.<br />

Auch für die kleinen besucher gab es ein<br />

tolles programm: Schminken, Hüpfburgen<br />

und Kinderflohmarkt fanden sich unter anderem<br />

im Angebot. Die Geschäfte hatten<br />

viele Aktionen vorbereitet. Auf den Straßen<br />

gab es Stände mit vielen schönen Kreativ-<br />

Ideen.<br />

Das 39. Schöninger<br />

Altstadtfest wurde<br />

zu einer ganz besonderen<br />

Sommerparty<br />

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19


20<br />

KINDER<br />

WISSEN<br />

INHALT LebeNSArT TITeLTHemA STADTmITTe WIssensWert uNTerWeGS KuNTerbuNT<br />

Was haben Archäologen<br />

in ihrer Werkzeugkiste?<br />

Ist das vielleicht spannend! Archäologen, also Wissenschaftler, die die Vergangenheit des men-<br />

schen erforschen, arbeiten sich bei Ausgrabungen tief in die Geschichte vor. Großartige entde-<br />

ckungen sind so schon gemacht worden – von den legendären pharaonen-Schätzen in Ägypten<br />

bis zu den Schöninger Speeren, den ältesten Jagdwaffen der Welt. Wer aber denkt, dabei würde<br />

heutzutage nur allermodernste Technik eingesetzt, täuscht: Seit den Anfängen der Archäologie vor etwa<br />

300 Jahren bis heute sind Schaufel und Spaten die wichtigsten Werkzeuge. Auch wenn zum Teil riesige<br />

erdmengen entfernt werden müssen, um Funde freizulegen, wären bagger und anderes schweres Gerät<br />

viel zu grob. Das Grabungsteam macht sich deswegen zunächst mit Schaufeln ans Werk. mit kleinen<br />

Kellen und Spachteln werden die im boden steckenden Funde dann immer weiter freigelegt. Zum<br />

Teil wird mit Skalpellen gearbeitet, um kleinere entdeckungen von erde und Sand zu befreien.<br />

Auch mit feinen pinseln wird dabei gearbeitet. Immer mit dabei: das maßband. Damit werden Funde<br />

vermessen und die Lage im boden genau festgehalten. mit Kameras werden einzelne Arbeitsschritte<br />

dokumentiert. Die bilder zeigen später auch, in welcher Lage die Funde genau im boden stecken. es<br />

wird auch viel gezeichnet: Skizzen von Funden und Ausgrabungsstätten sind wichtige Grundlagen<br />

für die spätere wissenschaftliche Arbeit an den Funden. eine Tüte Gips darf in der Forscher-Werkzeugkiste<br />

auch nicht fehlen: empfindliche entdeckungen werden eingegipst und dann geborgen.<br />

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DIE DIE I M A GERE DAKTION.<br />

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Zottelkralle<br />

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Zottelkralle ist ein nicht ganz einfacher<br />

Hausgenosse. Er riecht nicht gut, mit<br />

dem Benehmen ist es nicht weit her,<br />

und mit seinen vier Armen richtet<br />

er reichlich Unheil an. Ein typisches<br />

Erdmonster eben. Na ja, nicht ganz<br />

typisch: Zottelkralle liebt, ungewöhnlich<br />

für seine Zunft, das Essen der<br />

Menschen und ihre Klaviermusik. Kein<br />

Wunder, dass ihn sein Weg aus seiner<br />

Erdhöhle in das Haus von Kalli und<br />

seinen Eltern führt. Kalli ist begeistert<br />

von seinem neuen Gefährten – die<br />

Frage ist nur: Was werden Mama und<br />

Papa sagen, wenn ein pelziges kleines<br />

Monster gefräßig durch ihr Haus<br />

zieht? Und<br />

dann gibt es<br />

ja auch noch<br />

die beiden<br />

neugierigen<br />

Mitmonster<br />

Stinkefell und<br />

Trüffelzahn...<br />

Cornelia<br />

Funke („Tintenherz“,„Drachenreiter“)<br />

hat mit „Zottelkralle“ ein<br />

umwerfend lustiges und ideenreiches<br />

Buch geschaffen, das fortgeschrittenen<br />

Erstlesern ebenso gefällt wie der<br />

übrigen Familie.


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7. Drachenfest des FC 08<br />

In diesem Jahr war es endlich wieder so weit: Das elmstadion verwandelte sich am Sonntag,<br />

23. September wieder zu einem bunten Drachenfest. es sollte ein Fest für die ganze Familie<br />

werden und der plan ging auf. Der mäßig blasende Wind tat der guten Stimmung keinen<br />

Abbruch. Das lag nicht nur am guten Wetter,<br />

sondern auch an den Organisatoren, die für<br />

genügend Attraktionen gesorgt hatten. Für Es ging wieder in die Luft:<br />

Kinder gab es zum beispiel eine Kletterwand Schöninger Drachenfest<br />

oder Kisten-Stapeln im Angebot. Des Weiteren des FC 08 – Ein Tag<br />

konnten die besucher vierrädrige Skateboards<br />

für die ganze Familie<br />

mit motorbetrieb ausprobieren. erstmals aktiv<br />

dabei war auch die Christuskirche <strong>Schöningen</strong>. eigens anlässlich des Drachenfestes wurde<br />

im elmstadion ein Gottesdienst abgehalten. Während die bastler und Drachenfreunde auf der<br />

großen rasenfläche des elmstadions damit beschäftigt waren, ihre bunten Drachen steigen<br />

zu lassen, konnten sich die anderen der knapp 2.500 besucher am reichhaltigen Speisenund<br />

Getränkeangebot bedienen.<br />

„Wir freuen uns, dass es uns in diesem Jahr wieder gelungen ist, ein Drachenfest für <strong>Schöningen</strong><br />

und seine Gäste zu organisieren“, freute sich der Vorstandsvorsitzende des FC<br />

<strong>Schöningen</strong> 08, Klaus Gruhnert, und bedankte sich u.a. bei der Christuskirche <strong>Schöningen</strong>,<br />

der Firma Hänel, dem Kreissportbund Helmstedt, dem Astrid-Lindgren-Kindergarten, dem<br />

Schöninger Gymnasium Anna-Sophianeum, der <strong>Stadt</strong>jugendpflege <strong>Schöningen</strong> sowie den<br />

vielen ehrenamtlichen Helfern dafür, dass das Drachenfest nach zweijähriger pause wieder<br />

stattfinden konnte. Aufgrund des großen erfolges wurde das 8. Drachenfest bereits für den<br />

29.09.2013 terminiert.<br />

Von links: Andreas Neef (Christuskirche <strong>Schöningen</strong>), Klaus Gruhnert<br />

(FC <strong>Schöningen</strong> 08) und Henry Bäsecke (Bürgermeister <strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong>)<br />

begrüßten die vielen Gäste.<br />

Inh. Michael Mechow<br />

Tel.: 05352 - 502 41<br />

Fax: 05352 - 96 85 120<br />

Mobil: 0171 - 700 6961<br />

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21<br />

Omas Küche freut<br />

sich auf Ihren Besuch!<br />

An welches Essen<br />

erinnern sich viele gern?<br />

Richtig: An die Mahlzeiten in<br />

Omas Küche.<br />

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Großmutters Küche und<br />

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bieten neben dem<br />

Gaumenschmaus auch einen<br />

Genuß für‘s Auge.<br />

Ob Sie nun zum Frühstück<br />

(ab 9 Uhr), deftig zu Mittag<br />

oder abends ein paar schöne<br />

Stunden mit netten Menschen<br />

verbringen möchten,<br />

„In Omas Küche“ ist man immer<br />

bestens aufgehoben.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Sa. von 9.00 - 14.30 Uhr<br />

und 17.30 - 23.00 Uhr<br />

(Küchenzeit: 9.00 - 14.00 Uhr<br />

und 17.30 - 22.00 Uhr)<br />

So. 9.00 - 23.00 Uhr<br />

(Küchenzeit: 9.00 - 22.00 Uhr)<br />

Dienstag ist Ruhetag


22<br />

Sonntag, 28. Oktober, 13 bis 18 Uhr<br />

schöninger harwestüstern<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

<strong>Schöningen</strong>, Innenstadt<br />

November<br />

INHALT LebeNSArT TITeLTHemA STADTmITTe WISSeNSWerT unterWegs KuNTerbuNT<br />

Veranstaltungen Oktober bis November 2012<br />

4. November bis 11. November<br />

Orgelwoche st. Vincenz<br />

Veranstalter: St.-Vincenz-Kirche <strong>Schöningen</strong>,<br />

St. Vincenz Kirche, Niedernstraße 47<br />

Montag, 12. November, 18 Uhr<br />

Informationsveranstaltung<br />

„Vorsorgevollmacht-Patientenverfügung“<br />

referentin: Frau r. Schreiber,<br />

Veranstalter: ev. Stiftung Clus<br />

evangelische Stiftung Clus, Clus-Treff,<br />

Helmstedter Straße 24<br />

Samstag, 17. November, 14 bis 16 Uhr<br />

spielzeugbörse<br />

Veranstalter: DrK-mütterzentrum<br />

Schloss <strong>Schöningen</strong>, Herzoginnensaal,<br />

Anmeldungen sind mittwochs ab 9 uhr im<br />

DrK-mütterzentrum möglich<br />

DrK-mütterzentrum, Steintor 24,<br />

38364 <strong>Schöningen</strong>, Tel.: 05352-1044<br />

Samstag, 17. November, 18 Uhr<br />

126. rathauskonzert<br />

mit dem Sextett berlin Counterpoint<br />

Neues rathaus, rathaussaal<br />

Donnerstag, 29. November, 19 Uhr<br />

„blaues blut und erbsensuppe“<br />

Komödie von Dieter Adam<br />

Laienspielgruppe Ingeleben<br />

Schloss <strong>Schöningen</strong>, palas<br />

Freitag, 30. November, 20 Uhr<br />

Kleinkunstreihe<br />

Jürgen becker – „Der Künstler ist anwesend“,<br />

Schloss <strong>Schöningen</strong>, palas<br />

Ausstellung:<br />

28. Oktober bis 18. November<br />

Dienstag und Freitag 16 – 18 Uhr<br />

Donnerstag 16 –19 Uhr<br />

Sonntag 11 – 13 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung:<br />

Sonntag, 28. Oktober, 11 Uhr<br />

Lars eckert (aus braunschweig): malerei<br />

Veranstalter: Kunstförderverein bildende<br />

Kunst, <strong>Schöningen</strong> e.V.<br />

<strong>Schöningen</strong>, Galerie brauhof 12<br />

Dauerausstellungen<br />

Samstag und Sonntag, 10 bis 16 Uhr<br />

ausstellung im<br />

historischen gefängnis<br />

braunkohlearchäologie<br />

urgeschichtlicher hausbau<br />

und besiedlung am elm<br />

Veranstalter:<br />

braunschweigisches<br />

Landesmuseum in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong>,<br />

burgplatz<br />

Mittwoch 15 bis 17 Uhr,<br />

Sonntag 10.30 bis 12.30 Uhr<br />

heimatgeschichtliche exponate und<br />

Präsentation eines steinzeitlichen<br />

grabes von hoiersdorf<br />

Veranstalter: Heimatverein<br />

<strong>Schöningen</strong>, Heimatmuseum,<br />

markt 33<br />

Mittwoch 15 bis 17 Uhr,<br />

Sonntag 10.30 bis 12.30 Uhr<br />

besichtigung des seilereimuseums<br />

(Führungen unter Tel.: 05352-50547<br />

vereinbaren) Seilereimuseum,<br />

burgplatz


INHALT LebeNSArT TITeLTHemA STADTmITTe WISSeNSWerT uNTerWeGS Kunterbunt<br />

Platz zum Verweilen:<br />

Rundbank und Baum für Esbeck<br />

Eine Oase<br />

der Ruhe!<br />

eine Oase der ruhe, ein platz zum Verweilen:<br />

Auf dem Friedhof in esbeck lädt jetzt eine rund-<br />

bank ein, eine Zeit in stiller betrachtung zu ver-<br />

weilen. Gestiftet hat die schöne Sitzgelegenheit<br />

Hermann Knust. Ortsbürgermeister Alwin meier:<br />

„Das hat hier wirklich gefehlt.<br />

manchmal will man<br />

sich ja in ruhe an die gemeinsamen<br />

erlebnisse zu<br />

Lebzeiten erinnern. Da ist<br />

solch eine bank sehr willkommen.“ Die runde bank<br />

steht, solide gebaut, um eine bildschöne Kugellinde,<br />

die Knust gleich mit gestiftet hat. Denn die<br />

alte eiche, die eigentlich vorgesehen war, war zu<br />

mächtig für jede bank. meier betont: „Aber so ist<br />

das auch eine sehr schöne Sache geworden.“<br />

Rubrikenverzeichnis<br />

Autohäuser<br />

Autohaus<br />

Chr. Seydel GmbH<br />

Alversdorfer Weg 5<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352 - 949534<br />

Fax: 05352 - 949533<br />

Autohaus<br />

Theodor Velensek<br />

Bahnhofstr. 18<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352-2144<br />

Fax: 05352-4248<br />

Gastronomie<br />

Kanzler-Keller<br />

Burgplatz 3<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352-8252<br />

...wie in Omas Küche<br />

Wellmannstraße 1<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352 - 50241<br />

Fax: 05352 - 9685120<br />

www.in-Omas-Kueche.de<br />

Goldschmiede<br />

Goldschmiede Rademacher<br />

Dorit Grimm<br />

Niedernstr. 11<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352 - 2625<br />

Netzbetreiber und<br />

Infrastrukturdienstleister<br />

für Strom und Erdgas<br />

E.ON Avacon AG<br />

Standort <strong>Schöningen</strong><br />

Ohrsleber Weg 5<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 0180 - 1282288<br />

Fax: 05352 - 93940397<br />

E-Mail: kundenservice@eon-avacon.com<br />

www.eon-avacon.com<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Clus Stiftung<br />

Evangelische Stiftung Clus<br />

Helmstedter Str. 24<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352 933-0<br />

Fax: 05352 933-555<br />

www.clus-stiftung.de<br />

Infos Schöninger <strong>Stadt</strong>magazin:<br />

schoeninger-stadtmagazin@online.de ∙ Tel: 05363 - 708537<br />

Bürgermeister Alwin Meier freut sich über die von<br />

Hermann Knust gestiftete Rundbank.<br />

Sanitär und Heizungsinstallation<br />

Weber GmbH Sanitär und Heizung<br />

Niedernstr. 28<br />

38364 <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352 – 6282<br />

Fax: 05352 – 7479<br />

www.gmbhweber.de<br />

Süßwaren<br />

Chocolata<br />

Betriebsgesellschaft mbH<br />

Dieselstr. 5<br />

38122 Braunschweig<br />

Tel: 0531 – 28999-0<br />

Fax: 0531 – 28999-25<br />

E-Mail: kontakt@chocolata.de<br />

www.chocolata.de<br />

Verwaltung<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Schöningen</strong><br />

Tel.: 05352 - 512177<br />

Fax: 05352 - 512198<br />

E-Mail: tourismus@schoeningen.de<br />

www.schoeningen.de<br />

Werbeagenturen<br />

Michalzik & Partner<br />

Naumburger Straße 31<br />

38448 Wolfsburg<br />

Tel.: 05363 - 708537<br />

E-Mail: Mail@pr-michalzik.de<br />

www.pr-michalzik.de<br />

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Schöninger<br />

<strong>Stadt</strong>magazin gibt<br />

Steinzeit-Kartenspiel<br />

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heraus!<br />

Spiel mit uns: passend zur eröffnung des paläon im mai 2013 bringt das Schö-<br />

ninger <strong>Stadt</strong>magazin ein lustiges Kartenspiel heraus. Geben Sie mit unseren<br />

süßen Steinzeitmenschen re und Contra! unternehmen, aufgepasst: Wer als<br />

Sponsor bei der ersten edition des Steinzeit-Kartenspiels dabei sein will, nimmt<br />

einfach Kontakt zur redaktion des Schöninger <strong>Stadt</strong>magazins auf!<br />

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Infos Schöninger <strong>Stadt</strong>magazin:<br />

schoeninger-stadtmagazin@online.de<br />

Tel: 05363 - 708537<br />

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