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KURT Okt./Nov. 2021

KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Okt./Nov. 2021

KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Okt./Nov. 2021

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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn <strong>Okt</strong>./<strong>Nov</strong>. <strong>2021</strong><br />

<strong>KURT</strong><br />

Kinder,<br />

guckt<br />

mal!<br />

Ronja<br />

Räubertochter<br />

und vieles mehr<br />

erwartet Euch<br />

im neuen<br />

Programm<br />

der Gifhorner<br />

Stadthalle


Seitenkopf<br />

Editorial<br />

Gifhorn<br />

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Calberlaher Damm 62 B<br />

38518 Gifhorn<br />

Finden Sie sämtliche Fehler?<br />

„Kennst Du noch diese Bildmontagen zum Fehlersuchen,<br />

die es früher immer in der Hörzu<br />

gab?“, fragte mich neulich unser Bildbearbeitungs-Fachmann<br />

Michael „Arni“ Arnold. „Original<br />

& Fälschung haben die das damals genannt.<br />

Und es hat immer einen Riesenspaß<br />

gemacht, die eingebauten Fehler im<br />

zweiten, fast identischen Bildchen zu<br />

finden“, berichtete Arni voller Enthusiasmus<br />

– um dann zu gipfeln: „Das<br />

können wir doch auch!“<br />

Gesagt, getan. Fortan halten wir mit<br />

jedem neuen <strong>KURT</strong> ein neues Original<br />

mitsamt Fälschung für Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, bereit. Und damit es nicht allein<br />

beim Rätselspaß und dem Entdecken der von<br />

uns eingebauten Fehler bleibt, möchten wir Ihnen<br />

mit dieser neuen Rubrik auch noch etwas<br />

anderes zum Entdecken bieten: und zwar mal<br />

mehr, mal weniger historische Aufnahmen aus<br />

unserem schönen Gifhorn. Manch Älterer wird<br />

²²<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

sich vielleicht erinnern, für manch Jüngeren<br />

mag es womöglich auch mal eine völlige Neuheit<br />

sein, was darauf zu sehen ist. Und selbstverständlich<br />

schreiben wir auch noch ein paar Sätze<br />

zur Erklärung des abgebildeten historischen<br />

Motivs dazu. Die Premiere unserer neuen<br />

Rätsel-Rubrik finden Sie auf Seite 81.<br />

Übrigens – um auf Arnis Eingangsfrage<br />

zurückzukommen – kenne<br />

ich wirklich noch die Bilderrätsel<br />

aus der Hörzu. Meine Eltern hatten<br />

die Programmzeitschrift im Abo und<br />

ich hab immer gerne nach den Fehlern<br />

gesucht. So wie Arni anscheinend auch.<br />

Auf dem Heimweg nach unserem Gespräch hat<br />

er sich nämlich gleich die neueste Ausgabe am<br />

Kiosk geschnappt und erstaunt festgestellt: „Die<br />

machen das ja tatsächlich auch heute noch!“<br />

Bastian Till Nowak<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

Hier und laut,<br />

weil Ihr uns die<br />

Zukunft klaut!<br />

Fridays For Future – da fallen<br />

einem doch gleich die unzähligen<br />

Demos ein. Doch es steckt<br />

mehr als nur Streik dahinter!<br />

<strong>KURT</strong>-Praktikantin Hannah<br />

Matea Buchwald hakte im<br />

Gespräch mit der Gifhorner<br />

Gruppe nach. » Seite 38<br />

#Kein<br />

Grad<br />

weiter<br />

STOP<br />

CLIMATE<br />

CHANGE<br />

2 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 3


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

Vanja Sky & Band<br />

im Kultbahnhof<br />

1Blues und Rock – nach einem Konzertbesuch<br />

war die kaum volljährige<br />

junge Konditorin aus dem kroatischen<br />

Küstenstädtchen Umag vom Gedanken<br />

besessen, in diesen Genres ihre<br />

wahre Bestimmung gefunden zu haben.<br />

Siehe da: Ein paar Jahre später steht Vanja<br />

Sky unter Vertrag bei dem deutschen Plattenlabel<br />

„Ruf Records“ und zieht nicht nur die<br />

Blues-Traditionalisten, sondern auch jugendliches<br />

Publikum an. Altehrwürdige Stars sind beeindruckt und auf ihrem Debütalbum „Bad<br />

Penny“ sowie auf Tour hat Vanja Sky mit Größen wie Mike Zeto und Bernard Allison<br />

zusammengearbeitet. Nun kommt sie mit ihren eindringlichen Eigenkompositionen, die<br />

laut Veranstalter auf Augenhöhe mit aktuellen Genregrößen stehen, zu uns, um auch die<br />

Gifhornerinnen und Gifhorner in den Bann des Blues und Rock‘n‘Roll zu ziehen.<br />

2<br />

Kiss<br />

Donnerstag, 25. <strong>Nov</strong>ember, 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Kultbahnhof, Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 16,52 Euro, 2G-Regel<br />

me kosher: Gifhorns Frauenzentrum<br />

startet wieder „Kino(t)räume für Frauen“<br />

Kino(t)räume für Frauen – so heißt die vom Gifhorner Frauenzentrum initiierte Filmreihe,<br />

die im Kinocenter am Steinweg gezeigt wird. Den Auftakt macht „Die Unbeugsamen“ von<br />

Torsten Körner am 20. <strong>Okt</strong>ober, drei Wochen später am 11. <strong>Nov</strong>ember folgt „Kiss me kosher“<br />

(Foto) von Shirel Peleg. Die Familienkomödie<br />

handelt von der deutschen Biologin Maria,<br />

die sich während eines Israel-Aufenhalts in die<br />

Barbesitzerin Shira verliebt. Eine Deutsche und<br />

eine Jüdin? Das gefällt Shiras Großmutter Berta<br />

überhaupt nicht, die allerdings selbst nicht mit<br />

ganz offenen Karten spielt. Trotzdem ist die<br />

Hochzeit in Planung – klingt wahnwitzig, ist<br />

es auch. Es gilt die 3G-Regel.<br />

Foto: X Verleih<br />

Foto: Frank Schemmann<br />

Donnerstag, 11. <strong>Nov</strong>ember,<br />

Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />

Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Eintritt: 4,50 Euro<br />

4<br />

Hau<br />

3<br />

Mondäne Glitzerparty auf dem Vulkan<br />

ihn doch um!<br />

Boxclub lädt zum<br />

Dinnerboxen<br />

Frisch gestrichen und tapeziert – den<br />

gemütlichen Touch der Boxmühle möchte<br />

der Boxclub Gifhorn direkt mit einem tollen<br />

Event präsentieren: dem Dinnerboxen. Los<br />

geht‘s mit einem Sektempfang, für musikalische<br />

Begleitung ist gesorgt – und dazwischen<br />

folgt Fight auf Fight. Getränke und Canapés<br />

sind inklusive. Die Tickets gibt‘s dienstags<br />

und donnerstags abends beim Training in<br />

der Boxmühle sowie bei Tabak Fasske.<br />

Samstag, 20. <strong>Nov</strong>ember, 18 Uhr, Boxmühle<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn, nur Vorverkauf: 50 Euro<br />

Foto: Andrey Kezzyn<br />

Mondän, dionysisch, glitzernd: Die Show<br />

„Glanz auf dem Vulkan“ von Miss Evi und<br />

Mr. Leu holt das Publikum in die 1920er<br />

Jahre, die Goldenen Zwanziger. Klingt<br />

ganz schön nach „Babylon Berlin“? Gar<br />

nicht weit gefehlt, denn die Tänzerinnen<br />

von Gl‘Amouresque fegten auch bei der<br />

Erfolgsserie über die Bühne. Musikalisch<br />

werden von der Band The Glanz die Stile<br />

Charleston, Shimmy, Swing, Blues und<br />

Jazz vereint. Ekstatisch und abgehoben, in<br />

jedem Fall aber voller Unterhaltung.<br />

Freitag, 5. <strong>Nov</strong>ember, 20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Foto: Michael Uhmeyer/regios24<br />

Foto: Paul D. Pape<br />

5<br />

Die Blattwinzlinge –<br />

winzig in ganz groß<br />

Gemeinsam mit den Blättern werden winzige,<br />

von Menschen unerkannte Wesen geboren.<br />

Den Frühlingswind, den Sommerregen<br />

und das durch die Lüfte tanzen genießen –<br />

das machen die Blattwinzlinge am liebsten.<br />

Doch es soll einen Winzling gegeben haben,<br />

der im Vorjahr nicht geflogen ist und Dinge<br />

wie „Schnee“ gesehen hat. Gespielt und<br />

erzählt mit Live-Musik macht sich eines der<br />

Blattwinzlingmädchen im Familienkonzert<br />

in Gifhorn auf eine Reise ins Ungewisse.<br />

Samstag, 13. <strong>Nov</strong>ember, 15 Uhr<br />

Rittersaal im Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 5 Euro (Tel. 05371-813924)<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


<strong>KURT</strong>s Umfrage des Monats<br />

Wie feiert Ihr Halloween?<br />

<strong>KURT</strong>-Praktikantin Hannah Matea Buchwald hat Gifhorn nach Süßem oder Saurem gefragt<br />

Seit zwei Jahren cosplaye ich an Halloween, einen<br />

Anime-Charakter namens Inu Yasha, und gehe<br />

nach dem Schminken mit Freunden Süßigkeiten<br />

sammeln. Davor habe ich mich gerne für die<br />

Kinder, die vorbeigekommen sind, geschminkt<br />

und ihnen einen Schrecken eingejagt.<br />

Sophie Meyer (17), Schülerin aus Wilsche<br />

Ich verbringe diesen Tag meistens mit Jugendlichen<br />

in Form von Spielen und eines Jugendgottesdienstes<br />

zum Thema Martin Luther. Dieses Jahr jedoch<br />

gibt es einen leckeren Brunch mit Freunden, gleich<br />

nachdem ich beim Reformationsgottesdienst war.<br />

Kristin Volkmar (27), Diakonin der<br />

St. Nicolai-Kirche in Gifhorn<br />

Meine Familie hat Halloween schon immer sehr groß gefeiert,<br />

so dass man sich trifft, verkleidet, feiert und etwas isst.<br />

Deshalb war das als Kind immer eine coole Sache.<br />

Antonio Xavier Cabrera Val (18), Schüler aus Wittingen<br />

Ich selber hatte noch<br />

nie was mit Halloween<br />

zu tun, da ich in einer<br />

Straße wohne, die<br />

schlecht zu finden ist,<br />

weswegen uns nie<br />

Leute besucht haben,<br />

um nach Süßem oder<br />

Saurem zu fragen.<br />

Darum bin ich selber<br />

nicht auf diesen Zug<br />

aufgesprungen.<br />

Leon Schweizer (16),<br />

Schüler aus Gifhorn<br />

Ich feiere, seitdem ich in der<br />

sechsten Klasse bin, kein Halloween<br />

mehr, da ich den Tag nicht<br />

mehr wirklich mit Spaß verbinde.<br />

Wenn überhaupt, mag ich es<br />

lieber einen chilligen Abend mit<br />

Freunden drinnen zu verbringen.<br />

Lukas Hellmold (16),<br />

Schüler aus Gamsen<br />

Wir schmücken zu Halloween, bleiben aber abends zu<br />

Hause, essen Kürbissuppe, die wir aus den vorher<br />

geschnitzten Kürbissen gemacht haben, und gucken<br />

Halloween-Filme. Wenn ich dann anfange, Langeweile<br />

zu bekommen, schminke ich mich aus Spaß.<br />

Joylin Böse (16), Schülerin aus<br />

Neudorf-Platendorf<br />

Seitdem unsere Kinder aus dem Alter raus sind, haben<br />

wir selber auch nichts mehr mit Halloween am Hut.<br />

Allerdings müssen wir jedes Jahr aufs Neue daran<br />

denken, dass ich mir vor ein paar Jahren den Arm<br />

beim Aufhängen einer Kürbisgirlande gebrochen hab.<br />

Kerstin Alisch (53), Technische<br />

Sachbearbeiterin aus Neudorf-Platendorf<br />

6<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7


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7 Tipps, um<br />

wirklich<br />

alles aus der<br />

Kastanie<br />

rauszuholen<br />

Überall liegt sie verstreut: So bringt<br />

Euch die Kastanie durch den Herbst<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Wenn man ein wenig durch Gifhorn<br />

streift, fallen einem allerorts die<br />

Kastanien auf und manchmal sogar<br />

auf den Kopf. Ein Ärgernis, das für<br />

dreckige Straßen sorgt? Sagen die<br />

einen. Eine absolute Wohltat, sagen<br />

die anderen. Denn in der Rosskastanie<br />

schlummern Kräfte, ungeahnte,<br />

die bloß geweckt werden wollen. Das<br />

Tolle daran: Die Samen der Rosskastanie<br />

gibt es völlig umsonst, sie liegen<br />

uns zu Füßen, man muss sie bloß sammeln.<br />

Hat auch was von Nachhaltigkeit.<br />

Deswegen liefert Euch <strong>KURT</strong> nun<br />

7 steile Tipps, wie Ihr aus der Kastanie<br />

wirklich alles rausholen könnt.<br />

1<br />

Danke, Fynn, das sieht wirklich toll aus<br />

Es heißt immer: Die Jugend hängt ja nur noch vor dem Bildschirm. Stimmt<br />

natürlich, liebe Eltern. Dann ist es aber auch in Eurer Verantwortung, den<br />

Nachwuchs mal wieder auf die Straße zu zerren, um Kastanien zu sammeln und<br />

vollkommen langweilige und nutzlose Männchen/Weibchen zu basteln. Tipp:<br />

Bei der heimlichen Entsorgung nicht erwischen lassen.<br />

Die Waschtanie<br />

Die wenigsten wissen es:<br />

Die Rosskastanie gehört<br />

der Familie der Seifenbaumgewächse<br />

an. Kastanien<br />

vierteln und in Wasser<br />

15 Minuten erst köcheln,<br />

dann abkühlen lassen. Die Saponine der Kastanie<br />

wirken nämlich seifenähnlich. Warum<br />

2<br />

also mit der Industrie waschen, wenn es<br />

die Kastanie doch auch macht.<br />

Die Gurke ist out<br />

Wenn es kalt wird, leidet die<br />

Haut. Der Untergang der Gurkenmaske<br />

steht bevor, ihr Erbe tritt<br />

die Kastanienmaske an. Denn<br />

Kastanienpulver plus Wasser<br />

ergeben einen Brei, den man<br />

4<br />

sich abends problemlos ins<br />

Gesicht klatschen kann.<br />

3<br />

Ökologische Kriegsführung<br />

Die Saponine der Kastanie können aber nicht<br />

nur lieb: Wenn ein Befall von Blattläusen vorliegt,<br />

ist der Kastaniensud auch als Bekämpfungsmittel<br />

zu nutzen. Der Vorteil:<br />

Die Chemiewaffen aus<br />

dem Schuppen bleiben<br />

unbenutzt, so verstößt<br />

niemand gegen die<br />

Genfer Konventionen.<br />

Duftnote Herbst<br />

Nobel geht die Welt zugrunde: Die Drogeriemärkte<br />

unserer Zeit sind voll von Hygieneartikeln, die<br />

wirklich niemand braucht. Wilde Düfte fordern<br />

hohe Preise ein. Aber taugt das wirklich was?<br />

Aus der Rosskastanie kann man nämlich auch<br />

ganz leicht Duschgel selber machen.<br />

5<br />

Handschmeichler<br />

Vielleicht die einfachste Form der Nutzung:<br />

Die Rosskastanie als Handschmeichler. Auf<br />

dem Spaziergang in der Hand halten und<br />

liebkosen. Das ist Liebe zur Natur. Dabei ein<br />

Blick über die Felder. Ganz romantisch.


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

Freude und<br />

Dankbarkeit –<br />

trotz ein paar<br />

Tränen<br />

Stolpersteine erinnern an Gifhorner<br />

Opfer des Nationalsozialismus<br />

Ihre Anzahl ist definitiv dreistellig: die Opfer des<br />

Nationalsozialismus in und aus Gifhorn. An neun<br />

von ihnen erinnern nun Stolpersteine in unserer<br />

Stadt, darunter Alice Nathansohn. Ihre Nachfahren<br />

reisten extra zur Verlegung aus den Niederlanden an –<br />

und <strong>KURT</strong> hat sie an diesem besonderen Tag begleitet.<br />

Fotos: Mel Rangel<br />

Von Marieke Eichner<br />

Der Tag beginnt mit einem<br />

Geschenk. „Wir haben viele<br />

Dokumente zu Hause gefunden“,<br />

sagt Hans Frankenberg,<br />

greift den vor ihm liegenden<br />

grauen Papierkarton und erhebt<br />

sich. „Gestern haben wir<br />

beschlossen: Die gehören hierher<br />

nach Gifhorn – nicht auf<br />

einen Dachboden.“<br />

Es ist Mittwoch, der 6. <strong>Okt</strong>ober<br />

<strong>2021</strong> und in Gifhorn<br />

werden die ersten Stolpersteine<br />

verlegt für Opfer des<br />

Nationalsozialismus aus und<br />

in unserer Stadt. Im Ratssaal<br />

sitzen Politikerinnen, Politiker,<br />

Historikerinnen, Historiker,<br />

Archivarinnen, Aktivisten,<br />

die Presse – und eine Familie.<br />

Neun Nachfahren der in Auschwitz<br />

ermordeten Gifhornerin<br />

Alice Nathansohn sind aus<br />

den Niederlanden angereist.<br />

Und nun steht Alice‘ Urenkel<br />

Hans vor Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich – der ringt<br />

nach Worten. „Das schließt definitiv<br />

eine Lücke im Stadtarchiv,<br />

das ist unbezahlbar – das<br />

können wir fast nicht annehmen.“<br />

Er dankt für den großen<br />

Vertrauensbeweis.<br />

Alice‘ Enkel, Urenkel und<br />

Ururenkel betonen unisono:<br />

Für sie ist es kein Tag der<br />

Versöhnung – denn niemals<br />

habe einer von ihnen Wut auf<br />

„die Deutschen“ verspürt. „Ich<br />

bewundere, wie mit der »<br />

10<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

„Bleib bei Dir selbst. Laufe nichts hinterher, das<br />

nicht Dein Gefühl ist. Nie wieder. Denn es passiert<br />

noch immer. Das gibt mir sehr große Sorgen.“<br />

Annelies van der Sluys, Enkelin von Alice Nathansohn aus Gifhorn<br />

An jedem Ort, an<br />

dem Gunter Demnig<br />

(oberes Bild) einen<br />

der insgesamt neun<br />

Stolpersteine verlegt,<br />

lauscht das Publikum<br />

gebannt der vorgetragenen<br />

Biografie.<br />

… wenn die kleinen<br />

Engel toben<br />

» Kriegsvergangenheit in<br />

Deutschland umgegangen<br />

wird“, betont Hans‘ Bruder<br />

Peter Frankenberg. „Ich denke,<br />

es ist schwieriger, Kinder und<br />

Enkel von Tätern zu sein als in<br />

der Opferrolle, die man in Holland<br />

einnimmt.“<br />

Auch der Bürgermeister<br />

überreicht den Angereisten je<br />

zwei Bücher über Gifhorn als<br />

Geschenke; die Stimmung hellt<br />

sich auf, es wird über die Anzahl<br />

von Flügeln an Windmühlen<br />

gefachsimpelt.<br />

Angekommen auf dem<br />

Schillerplatz, dem Ort der<br />

ersten Stolpersteinverlegung,<br />

stehen schon zwei Klarinettisten<br />

und eine Klarinettistin der<br />

Kreismusikschule Gifhorn zur<br />

musikalischen Begleitung bereit.<br />

Als Gunter Demnig, Initiator<br />

des Kunstprojekts, eintrifft,<br />

setzt Jubel ein. „Dieser erste<br />

kleine Meilenstein ist erst der<br />

Anfang“, betont Stolperstein-<br />

Pate Matthias Nerlich, während<br />

der Künstler unter den<br />

neugierigen Augen der Anwesenden<br />

den grauen Steinblock<br />

mit der gravierten Messingtafel<br />

auf der Oberseite ins Pflaster<br />

einarbeitet. „Damit hat es<br />

sich nicht erledigt. Wir stehen<br />

erst am Beginn der Auseinandersetzung<br />

mit unserer Stadtgeschichte.“<br />

Der erste kleine<br />

Meilenstein auf diesem langen<br />

Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />

Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />

Gifhorn und Braunschweig in Voll- oder Teilzeit<br />

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Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

Weg ist Erich Lehmann gewidmet,<br />

der einst die Metzgerei<br />

seiner Familie übernehmen<br />

wollte – jedoch von Gifhorner<br />

Nazis bürokratisch enteignet,<br />

diskriminiert, zur Flucht gedrängt<br />

wurde.<br />

An allen Stellen der neuen<br />

Stolpersteine stellen Patinnen<br />

oder Paten die Biografie des<br />

jeweiligen Menschen vor, an<br />

den erinnert wird. Weiter geht<br />

es vor dem Gebäude der Aller-<br />

Zeitung mit den Stolpersteinen<br />

für Hedwig und Willy Redlich.<br />

Der damalige Hauptschriftleiter<br />

der Zeitung – heute würde<br />

man Chefredakteur sagen –<br />

und seine Frau sahen im Suizid<br />

ihren einzigen Ausweg aus<br />

Entrechtung und Entmenschlichung<br />

durch die Nazis.<br />

In der Torstraße wird zunächst<br />

ein Stolperstein für Berta<br />

Müller verlegt. Die Mutter<br />

von Erich Lehmann wurde im<br />

Vernichtungslager Auschwitz<br />

ermordet. Währenddessen<br />

fällt Peter Frankenberg einem<br />

Passanten in die Arme. Er hat<br />

Tränen in den Augen.<br />

„Peter hat mir den <strong>KURT</strong>-<br />

Artikel geschickt“, erzählt Martin<br />

Stadler, als sich beide aus<br />

der Umarmung lösen. „Da habe<br />

ich gemerkt: Ich möchte dabei<br />

sein. Wir sind alte Freunde.“<br />

Der Süddeutsche stieg frühmorgens<br />

in den Zug, um seinen<br />

alten Freund in Gifhorn »<br />

12<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

Alice‘ Nachkommen: Helen (von links) und Carolien van der Sluys, Hans Frankenberg, Annelies van der Sluys, Leanne<br />

Frankenberg, Jetske Nagtegaal, Bart Lelivelt, Peter Frankenberg, Katinka Lelivelt und Anneke Frankenberg.<br />

Die Stolperstein-Idee<br />

hatte Gunter Demnig<br />

1992. Die ersten<br />

verlegte er noch nicht<br />

ganz legal. Heute sind es<br />

europaweit knapp 80.000.<br />

» zu überraschen. Der ist sichtlich<br />

ergriffen: „Jetzt sind wir<br />

mehr als alte Freunde.“<br />

Vor der Torstraße 12 wird<br />

nun Alice‘ Geschichte erzählt<br />

und Gunter Demnig macht<br />

sich ans Werk. „Für uns ist es<br />

sehr bewegend und etwas Besonderes<br />

hier zu sein“, ergreift<br />

Hans Frankenberg das Wort.<br />

„Mein Vater Werner hat oft<br />

erzählt, dass Alice und<br />

ihr Mann Martin ein<br />

Beispiel für ihn waren.<br />

Es ist wunderbar,<br />

dass Alice auch<br />

heute hier noch lebend<br />

ist. Vielen Dank an alle,<br />

die heute hier sind.“<br />

„Es ist gut, dass das passiert“,<br />

fügt Alice‘ Ururenkelin<br />

Katinka Lelivelt später auf<br />

Englisch hinzu. „Es ist ein<br />

wichtiger Teil der Geschichte.“<br />

Ihre Großtante Annelies van<br />

der Sluys, Enkelin von Alice,<br />

betonte schon im Gifhorner<br />

Ratssaal: „Es ist für mich sehr<br />

besonders, dass in Deutschland<br />

sowas passiert. Nirgends<br />

wurde darüber gesprochen,<br />

in unserer Familie war es<br />

tabu. Darum bin ich sehr gerührt<br />

– und froh.“<br />

Die 88-Jährige stellt<br />

sich für ein Foto mit<br />

ihrer Familie hinter<br />

Alice‘ Stolperstein.<br />

Die Familie rückt zusammen<br />

und lächelt<br />

in die Kamera. „Ich<br />

wollte dabei sein,<br />

die Atmosphäre<br />

spüren und diesen<br />

Tag mit meiner Familie<br />

zusammen erleben“,<br />

berichtet Annelies<br />

van der Sluys.<br />

Sie hofft, dass die Stolpersteine<br />

jungen Menschen etwas<br />

vermitteln: „Bleib bei Dir<br />

selbst. Laufe nichts hinterher,<br />

das nicht Dein Gefühl ist. Nie<br />

wieder.“ Es sei wichtig, dass<br />

die Öffentlichkeit, die Schulen<br />

aufklären. „Denn es passiert<br />

noch immer – schauen wir<br />

nach Afghanistan. Das gibt mir<br />

sehr große Sorgen.“<br />

Vier weitere Stolpersteine<br />

werden an diesem Tag auf<br />

dem Gelände der Diakonie in<br />

Kästorf verlegt. „Vor ein paar<br />

Monaten hatten wir noch<br />

die Befürchtung, wir könnten<br />

nicht mehr Auskunft geben<br />

als Name, Geburstag und<br />

ehemaliger Bewohner“, gibt<br />

Steffen Meyer, zuständig für<br />

historische Kommunikation<br />

bei der Dachstiftung Diakonie,<br />

zu. Doch heute referieren<br />

er und Vorstand Jens Rannenberg<br />

die Geschichten von<br />

Heinrich Alberts, Albrecht<br />

Muenk, Walter Hartung und<br />

Erich Willigeroth. Sie alle<br />

wurden nach Untersuchung<br />

in Kästorf in verschiedenen<br />

Krankenhäusern und Einrichtungen<br />

zwangssterilisiert.<br />

Peter Frankenberg und seine<br />

Familie tragen ein Lächeln<br />

in ihren Gesichtern. „Danke,<br />

dass Sie das alles recherchiert<br />

haben“, wendet sich Alice‘ Urenkel<br />

an die Gifhorner Arbeitsgruppe<br />

Stolpersteine. „Danke,<br />

dass Sie uns gefunden haben.“<br />

„Alles, was wir bisher rausgefunden<br />

haben“, haben Klaus<br />

Meister und seine Kolleginnen<br />

und Kollegen der Arbeitsgruppe<br />

in einer 64-seitigen<br />

Broschüre zusammengefasst.<br />

„Für neun Opfer des Nationalsozialismus<br />

aus und in Gifhorn<br />

konnten wir Stolpersteine verlegen“,<br />

so Klaus Meister. „Wir<br />

wissen aber auch, dass die<br />

Zahl der Opfer definitiv dreistellig<br />

ist. Heißt: Es liegt noch<br />

sehr viel Arbeit vor uns.“ Wer<br />

Hinweise hat oder sich beteiligen<br />

möchte, darf sich gerne<br />

ans Kulturbüro der Gifhorner<br />

Stadtverwaltung wenden.<br />

Tel. 05371-88226<br />

kultur@stadt-gifhorn.de<br />

Therapiezentrum<br />

Geißler<br />

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Anwesenden weiße Rosen neben<br />

die Stolpersteine.<br />

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14<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15


Kriminalität<br />

Kriminalität<br />

So hat Meines Polizei den<br />

Fahrraddieb geschnappt<br />

Zur Aufklärung der viermonatigen Diebstahlserie wurde auch zivil ermittelt<br />

Eine Welle von Fahrraddiebstählen überrollte seit Juni die<br />

Gemeinde Meine in Gifhorns Südkreis. Selbst mit einem<br />

Schloss gesicherte Drahtesel waren vor dem Dieb nicht<br />

sicher. Doch im September konnten die Meiner Polizistinnen<br />

und Polizisten einen Erfolg verbuchen: Durch intensive<br />

Ermittlungen wurde der Langfinger geschnappt. Im<br />

<strong>KURT</strong>-Interview berichten Thomas Bunk, Daniela Haupt<br />

und Adrian Schady, wie sie das geschafft haben.<br />

Adrian Schady und Daniela Haupt vom Kriminalermittlungsdienst der Polizei Meine kamen dem Fahrraddieb auf<br />

die Spur, der mehr als 20 Drahtesel in der Ortschaft Meine klaute und weiterverkaufte.<br />

Fotos: Marieke Eichner<br />

Von Marieke Eichner<br />

Haupt. „In der Woche wurden<br />

und Beunruhigung haben wir unsere Streife aufgenommen“,<br />

durchgängig mehrere Ta-<br />

gemerkt. Der Ermittlungs-<br />

erzählt Daniela Haupt. „Au-<br />

„Das war schon<br />

ten gemeldet. Hauptsächlich druck wurde also von Woche ßerdem waren wir mit zivilen<br />

eine Menge<br />

wurden Markenfahrräder ge- zu Woche höher.“<br />

Kräften vor Ort und haben<br />

an Rädern“,<br />

klaut.“ Ihr Kollege und Leiter<br />

„Doch selbst in Meine gibt versucht, Hinweise zu erlan-<br />

staunt Thomas<br />

des Kriminalermittlungs-<br />

es viele Möglichkeiten Fahrrägen.“<br />

Denn: „Ohne Spuren<br />

Bunk,<br />

diensts Adrian Schady ergänzt: der abzustellen“, gibt Thomas oder Hinweise haben wir wenig<br />

Leiter des<br />

Polizeikommissariats<br />

„Nur in der Ortschaft Meine<br />

gab es diese Häufung, in ganz<br />

Meine verteilt, aber mit Häu-<br />

Bunk zu bedenken. „Man weiß<br />

vorher nie, wo der nächste<br />

Tatort sein wird. Selbst mit<br />

Möglichkeiten, solche Ta-<br />

ten aufzuklären“, weiß Thomas<br />

Bunk. Die Hartnäckigkeit zahlt<br />

in<br />

fung am Bahnhof und am hohem Personalaufwand ist sich aus, als Mitte August ein<br />

Meine. „Wir<br />

bewegen<br />

uns in Meine,<br />

Philipp-Melanchthon-Gymnasium.“<br />

Schnell folgerten sie<br />

darum: Es muss sich um einen<br />

der Erfolg nicht sicher. Viele<br />

Komponenten haben wir nicht<br />

in der Hand.“ Trotzdem blieb<br />

Zeuge den Verdacht auf einen<br />

17-Jährigen lenkt.<br />

„Adrian Schady und ich haben<br />

was Fahrraddiebstähle<br />

Täter aus dem Ort handeln. die Polizei dran.<br />

Anfang September in zi-<br />

angeht,<br />

„Den Bürgern ist das natür-<br />

„Wir haben in unserem vil bestreift. Da kam uns der<br />

im üblichen Bereich<br />

lich auch aufgefallen“, wirft kleinen Polizeikommissariat sprichwörtliche Kommissar<br />

ohne signifikante Änderung.<br />

Darum ist uns die Serie<br />

gleich aufgefallen.“<br />

Adrian Schady ein. „Die Sorge mobilisiert und die Tatorte in Zufall zu Hilfe“, erinnert »<br />

„Wir haben festgestellt, dass<br />

Sortierung und Strukturierung von<br />

seit Anfang Juni vermehrt<br />

Büroservice Heyer Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />

für Unternehmen und<br />

Anzeigen wegen Fahrraddiebstahls<br />

eingingen“, berichtet<br />

Mobiler Büroservice<br />

Privatpersonen<br />

die im Fall federführende<br />

Katharina Heyer<br />

Sachbearbeiterin im Kriminalermittlungsdienst<br />

Daniela<br />

für den Steuerberater<br />

vorbereitende Buchführung<br />

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<strong>KURT</strong> 17


Kriminalität<br />

Kriminalität<br />

» sich Daniela Haupt. „Das<br />

passiert selten, dass man zur<br />

richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort ist“, wirft Adrian Schady<br />

ein. „Plötzlich ist der Tatverdächtige<br />

mit einem Fahrrad<br />

weggefahren“, berichtet seine<br />

Kollegin weiter. „Wir haben<br />

natürlich versucht, dranzubleiben<br />

– ihn aber leider verloren.“<br />

Ein herber Rückschlag –<br />

aber selbstverständlich nicht<br />

das Ende der Ermittlung. Die<br />

Polizei Meine gibt noch mal<br />

alles. „Wir haben viele Kräfte<br />

für die zivile Überwachung<br />

mobilisiert – vor allem am<br />

Gymnasium“, so Adrian Schady.<br />

„So begann die Aufklärung<br />

der Tatserie.“ Diesmal spielt<br />

den Beamtinnen und Beamten<br />

nicht der Zufall in die Hände.<br />

„Wir sind in sein Zeitschema<br />

reingekommen.“ Wieder auf<br />

frischer Tat am helllichten<br />

Tag ertappt, können die Polizistinnen<br />

und Polizisten den<br />

jugendlichen Tatverdächtigen<br />

Mitte September festnehmen.<br />

„Bei unserer Kontrolle konnte<br />

er nicht nachweisen, dass das<br />

Fahrrad seins ist. Das war das<br />

Ziel“, erläutert Thomas Bunk.<br />

„Bei der Vernehmung war<br />

ein Rechtsanwalt dabei“, berichtet<br />

Daniela Haupt. Im Gespräch<br />

mit den Beamtinnen<br />

und Beamten im Meiner Kommissariat<br />

gesteht der 17-Jährige<br />

nicht nur, er enthüllt auch<br />

sein Motiv: Der Jugendliche<br />

habe aufgrund finanzieller<br />

Probleme gestohlen. „Mit den<br />

Rädern ist er direkt weitergefahren<br />

nach Braunschweig, um<br />

sie an LKW-Fahrer weiterzuverkaufen“,<br />

so Daniela Haupt.<br />

„Es handelt sich um ein<br />

noch laufendes Verfahren und<br />

um einen Minderjährigen, darum<br />

können wir noch nicht<br />

viel berichten“, erklärt Adrian<br />

Schady. Was den 17-Jährigen<br />

nun erwartet, entscheidet die<br />

Justiz. Und Daniela Haupt gibt<br />

zu bedenken: „Das Jugendstrafrecht<br />

ist nicht auf Strafe<br />

aus. Es soll die Möglichkeit geben,<br />

Fuß zu fassen im normalen<br />

Leben.“<br />

Mehr als 20 verschwundene<br />

Fahrräder<br />

werden der Diebstahlserie<br />

zugeschrieben.<br />

Seit anderthalb<br />

Jahren<br />

ist Thomas<br />

Bunk<br />

Meiner<br />

Dienststellen-<br />

leiter und in naher Vergangenheit<br />

hat er einen solchen<br />

Ermittlungsaufwand nicht<br />

erlebt. Er ist stolz, „dass die<br />

Kollegen das Hand in Hand so<br />

schnell hinbekommen haben“.<br />

Nun müssten die Bürger keine<br />

Angst mehr haben, dass ihnen<br />

das Fahrrad geklaut werde.<br />

„Ein Erfolgserlebnis für uns<br />

– und für die Bürger.“<br />

Daniela Haupt appelliert<br />

trotzdem: „Die<br />

Polizei bietet eine Registrierung<br />

mit Aufklebern<br />

an.“ Und Thomas Bunk<br />

ergänzt: „Ein hochwertiges<br />

Schloss bietet<br />

viel mehr Widerstand.<br />

Also bitte<br />

nicht am falschen<br />

Ende sparen!“<br />

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So klar hören wie Rallye-Legende Walter Röhrl<br />

Bei Ohr-Concept gibt‘s innovative Technik gegen den Cocktailparty-Effekt<br />

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Früher war es die Cardenap-Mühle, heute ist es die neue Mühlen-Apotheke von Elena Regner. Das Fachwerk<br />

blieb wegen Denkmalschutz bestehen und sorgt für den charakteristischen Look.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Die Mühlen-Apotheke öffnet ihre Flügeltüren<br />

Im alten Fachwerk der Cardenap-Mühle hat sich Elena Regner einen Traum erfüllt<br />

Das Mühlenquartier ist eines<br />

der Prestigeprojekte Gifhorns.<br />

Unvergessen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger ist die Cardenap-Mühle.<br />

An ihre Stelle tritt<br />

nun die Mühlen-Apotheke von<br />

Elena Regner. Architektonisch<br />

verbindet sich hier Neues mit<br />

Altem, denn das Fachwerk ist<br />

erhalten geblieben – und gibt<br />

der Mühlen-Apotheke einen<br />

unvergleichlichen Charme.<br />

„Ein Blick und das Gebäude<br />

war in meinem Herzen“, gesteht<br />

Elena Regner. „Ich habe<br />

mich direkt in das Fachwerkhaus<br />

verliebt.“ Ein alter Mehltrichter<br />

findet sich noch im<br />

Empfangsbereich, die Balken<br />

sind Originale, so auch die Flügeltüren<br />

des Haupteingangs.<br />

Mit der Öffnung der Mühlen-Apotheke<br />

schließt dagegen<br />

die Löns-Apotheke von Elena<br />

Regner am Alten Postweg, der<br />

Mitarbeiterinnenstab wandert<br />

dafür an den Cardenap. Auf<br />

170 Quadratmetern haben sich<br />

die Apothekerin und ihr Team<br />

nun auf drei Bereiche spezialisiert:<br />

Kosmetik mit fachkundiger<br />

Beratung, eine speziell ausgebildete<br />

Darmberatung und<br />

die Hilfsmittelversorung durch<br />

in etwa Kompressionsstrümpfe<br />

und Bandagen.<br />

Spezielle Ausbildungen und<br />

Fortbildungen halten die Mitarbeiterinnen<br />

immer auf der<br />

Höhe der Zeit. „Das ist uns<br />

ganz wichtig“, betont Elena<br />

Regner. Ein Extra-Beratungsraum<br />

eröffnet die Möglichkeit,<br />

mit der nötigen Diskretion auf<br />

die Wünsche der Kundinnen<br />

und Kunden einzugehen.<br />

Ganz neu dabei und für Gifhorn<br />

einzigartig ist der 24-<br />

Stunden-Abholautomat. Das<br />

Medikament wird von innen<br />

eingelagert, kann aber gegen<br />

Eingabe eines zugesendeten<br />

Codes flexibel ausgegeben werden<br />

– „so kommt man auch<br />

noch um 22 Uhr an die Ware“,<br />

erklärt die Apothekerin.<br />

Mühlen-Apotheke<br />

Cardenap 12a, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 8 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 8 bis 13 Uhr<br />

Tel. 05371-53033<br />

info@muehlenapo-gifhorn.de<br />

Bald scheinen sie wieder möglich,<br />

die großen Familienfeiern<br />

an Weihnachten.<br />

Personen, bei denen<br />

das Hörvermögen beeinträchtigt<br />

ist, kann<br />

diese Geräuschkulisse<br />

vor Probleme<br />

stellen: der Cocktailparty-Effekt.<br />

Doch diese Probleme<br />

gehören der<br />

Vergangenheit an.<br />

Denn bei Ohr-Concept<br />

in Gifhorn gibt es nun<br />

neue Signia-Hörsysteme –<br />

und die haben einen ganz berühmten<br />

Markenbotschafter.<br />

Walter Röhrl, die deutsche<br />

Rallye-Legende, bretterte früher<br />

immer ohne Gehörschutz<br />

über die Piste, um jedes Klappern<br />

und jeden fremden Ton<br />

vom Auto mitzubekommen.<br />

Heute trägt er das Signia-Modell<br />

AX, das bei Ohr-Concept<br />

– auch zum kostenfreien Pro-<br />

Das Hörsystem des<br />

Weltmeisters !<br />

Jetzt<br />

Kostenlos<br />

Probe tragen,<br />

bei Ohr-<br />

Concept !<br />

Früher legte Rallye-Legende<br />

Walter Röhrl wenig Wert auf<br />

Gehörschutz. Heute ist er<br />

Markenbotschafter für<br />

das Signia AX.<br />

behören – ausliegt. „Eine Produktinnovation<br />

am Markt“,<br />

sagt Hörgeräteakustikmeister<br />

Stefan Heinemann. „Das Modell<br />

hat zwei Signalprozessoren,<br />

einen für den Sprecher<br />

und einen für die Nebengeräusche.“<br />

Die Richtmikrofontechnologie<br />

lenkt so<br />

auf die sprechende<br />

Person – und schon<br />

wird die Weihnachtsfeier<br />

zu einem<br />

Freudenplausch.<br />

Im Übrigen bietet<br />

Ohr-Concept auch<br />

Gutscheine für einen<br />

kostenfreien Hörtest an,<br />

eine meisterliche Leistung.<br />

Das Ergebnis gibt‘s schon nach<br />

15 Minuten – äußerst praktisch.<br />

Ohr-Concept<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr<br />

Sa. 9 bis 13 Uhr<br />

Tel. 05371-9560566<br />

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Hörakustikermeisterin<br />

Konstanze Maier und<br />

Hörakustikermeister<br />

Stefan Heinemann<br />

beraten Sie gerne, zu<br />

den neuen<br />

Hörsystemen von<br />

Signia !<br />

Filiale Gifhorn: Steinweg 60, 38518 Gifhorn, 05371-956 05 66, Filiale Lachendorf: Wiesenstraße 8, 39331 Lachendorf 05145 - 773 93 77<br />

20<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21


Immobilien<br />

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Nicht nur konsumieren,<br />

sondern auch fühlen<br />

WohnSinn – die Maklerei führt mit Besichtigungsvideos durch Haus und Garten<br />

Christiane Schacht<br />

startete WohnSinn<br />

vor sechs Jahren<br />

für Homestaging<br />

und Homestyling.<br />

2017 kam die<br />

Maklerei, ihre Leidenschaft,<br />

hinzu.<br />

Sich in eine Immobilie verlieben und sie von Zuhause, quasi bequem<br />

vom Sofa aus, anschauen? Das geht. Üblich sind in der Immobilienbranche<br />

die sogenannten 360-Grad-Rundgänge. „Aber ich bin<br />

ja bekannt dafür, dass ich nicht nur ‚üblich‘ will, sondern mehr“,<br />

sagt Christiane Schacht, Inhaberin von WohnSinn – die Maklerei in<br />

Gifhorn im Gamsener Neubaugebiet. Die Corona-Pandemie war für<br />

Christiane Schacht dann der Anlass, noch kreativer in diese Art der<br />

digitalen Immobilienvorstellung einzusteigen.<br />

Besuchen Sie mich auf<br />

www.wohn-sinn.net<br />

DANKE AN MEINE KUNDEN!<br />

6 Jahre<br />

Ich suche Ihr Haus!<br />

Geprüfte Immobilienmaklerin<br />

Geprüfte Wertermittlerin<br />

Homestagerin<br />

05371 6 10 10 oder 0160 23 46 329<br />

Jetzt dreht Christiane Schacht<br />

professionelle Besichtigungsvideos,<br />

die neben den Fakten<br />

eben alles – von der Decke bis<br />

zum Fußboden – zeigen und<br />

den Betrachter in sinnvoller<br />

Reihenfolge durch Haus und<br />

Garten führen. Die Geprüfte<br />

Immobilienmaklerin und Geprüfte<br />

Wertermittlerin macht<br />

neugierig: „Musikuntermalung<br />

gibt es dazu natürlich auch,<br />

denn diese Besichtigungsvideos<br />

sind wirklich dazu gedacht,<br />

die Immobilie nicht im<br />

Schnelldurchlauf zu konsumieren,<br />

sondern sich hinein zu<br />

fühlen und zu spüren, könnte<br />

das mein neues Zuhause werden<br />

und möchte ich nun eine<br />

Live-Besichtigung anfragen.“<br />

Das Feedback ihrer Kunden<br />

hat sie überzeugt, dieses kreative<br />

Angebot auch nach der<br />

Pandemie im Programm zu<br />

behalten. Sie will sich die Vermarktung<br />

nicht mehr ohne diese<br />

vorstellen, denn nicht nur<br />

bei Kaufinteressenten kommen<br />

die bewegten Bilder so gut an:<br />

Auch die Verkäufer begrüßen<br />

das Angebot, denn diese Videos<br />

sind eben auch dafür da,<br />

dass sich Interessenten vorher<br />

ein noch genaueres Bild machen<br />

und auch entscheiden<br />

können, ob das Haus wirklich<br />

in Frage kommt. Das sichert<br />

zu, dass auch nur wirkliche<br />

Interessenten später ins Haus<br />

kommen und besichtigen.<br />

Eine Alternative zu den Besichtigungsvideos<br />

ist die Echtzeit-Besichtigung<br />

von Wohn-<br />

Sinn. Via Facetime nimmt<br />

Christiane Schacht den Kaufinteressenten<br />

mit auf den Rundgang,<br />

kann dabei natürlich<br />

ganz individuell das Tempo<br />

an den Kunden anpassen und<br />

hier und da auch mal länger<br />

verweilen, wenn er detaillierter<br />

schauen möchte.<br />

Sechs Jahre gibt es Wohn-<br />

Sinn – die Maklerei jetzt. Was<br />

als Büro für Homestaging und<br />

Homestyling begann, ist seit<br />

Februar 2017 auch die Maklerei.<br />

„Die Idee, Immobilien,<br />

die ich für den Verkauf schick<br />

gemacht habe, gleich selbst zu<br />

vermarkten, war richtig“, sagt<br />

die Gifhornerin. Sie freut sich<br />

über jede Immobilie, die ihr<br />

angeboten wird, denn Immobilien<br />

sind ihre Leidenschaft.<br />

Tippgeber beschenkt sie daher<br />

weiterhin mit 500 Euro. Alle<br />

Infos dazu gibt‘s im Internet.<br />

www.wohn-sinn.net<br />

Gustav-Schwannecke-Straße 8 · 38518 Gifhorn · christiane.schacht@wohn-sinn.net<br />

22<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23


Ausbildung & Karriere<br />

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Teamwork und jede Menge Abwechslung<br />

Roth Catering hat für 2022 vier verschiedene Ausbildungsberufe im Angebot<br />

Freizeit<br />

Herbstferien: Endlich Zeit für die Familie<br />

Otter-Zentrum, Bernsteinsee oder Nachttopfmuseum – Wie wär‘s mit einem Ausflug?<br />

Eine Ausbildung in der Gastronomie?<br />

Da kann Tell Roth<br />

nur von schwärmen. Der Geschäftsführer<br />

von Roth Catering,<br />

der Sitz liegt im Gewerbegebiet<br />

in Isenbüttel, hat für<br />

das kommende Jahr vier Ausbildungsberufe<br />

im Angebot:<br />

Kochausbildung, Ausbildung<br />

Kaufleute Büromanagement,<br />

Ausbildung zum Restaurantfachmann,<br />

Ausbildung Veranstaltungskaufmann<br />

– bei allen<br />

ist Teamwork gefragt.<br />

„Die Gastronomie ist ein<br />

Job, den man immer und überall<br />

ausüben kann“, erklärt Tell<br />

Roth und schmunzelt: „Leute<br />

sind glücklich, wenn sie essen<br />

und feiern gehen dürfen. Wir<br />

sind eben Gesellschaftstiere.“<br />

Die Jobs bei Roth Catering<br />

sind abwechslungsreich, alleine<br />

durch die unterschiedlichen<br />

Locations und Kontakte,<br />

die man zum Beispiel als Veranstaltungskauffrau<br />

besucht.<br />

Arbeit und Spaß: Sina Vogel (links) und Elina Weber lassen sich bei Roth<br />

Catering zu Veranstaltungskauffrauen ausbilden.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Tell Roth: „Wir sind direkt am<br />

Kunden dran. Und auch die<br />

einzelnen Jobs haben unwahrscheinlich<br />

viele Schnittpunkte.<br />

Wichtig ist, dass ein Team zusammenwächst.<br />

Bei uns bekommt<br />

jeder die Möglichkeit,<br />

zu Wort zu kommen.“<br />

Außerdem, so der Geschäftsführer:<br />

„Schulungen und Weiterbildungen<br />

sind bei uns ein<br />

großes Thema. Da sind wir<br />

vorn mit dabei, um beste Ausbildung<br />

zu ermöglichen.“<br />

Roth Catering<br />

Gehrenkamp 1a, Isenbüttel<br />

Tel. 05374-955150<br />

t.roth@roth-catering.de<br />

www.roth-catering.de<br />

Kinder wollen spielen, forschen<br />

und toben. Die Eltern<br />

oder Oma und Opa brauchen<br />

mal ‘ne Pause. Und alle wünschen<br />

sich gemeinsame Familienzeit.<br />

Das geht prima in der<br />

Südheide Gifhorn: Von Adventure-Golf<br />

bis Zweiradmuseum<br />

gibt es in den Herbstferien unheimlich<br />

viel zu erleben.<br />

Der Bernsteinsee hat in Sachen<br />

Freizeitspaß einiges zu<br />

bieten: Beim Adventure-Golf<br />

rollt und hüpft der Ball durch<br />

Hügel und an Wasserfällen vorbei.<br />

Ob der Pfeil sein Ziel trifft,<br />

zeigt sich beim Bogenschießen<br />

im Artchers Lake. „Eine erholsame<br />

Kombination aus Ruhe,<br />

Konzentration, Sport und Natur“,<br />

findet Jörn Pache, Geschäftsführer<br />

der Tourismusgesellschaft<br />

Südheide Gifhorn.<br />

Und auf der Indoor-Kartbahn<br />

stehen rasante Rennen an.<br />

Ein absolutes Muss ist das Otter-Zentrum<br />

in Hankensbüttel,<br />

wo man Ottern, Mardern<br />

und Hermelinen ganz nah<br />

kommt und sie auch bei den<br />

Schaufütterungen beobachten<br />

kann. Ein aktiver Tag ist Familien<br />

unter anderem durch<br />

einen Fußtastpfad versprochen<br />

und eine stärkende „Fütterung<br />

Das Otter-Zentrum in Hankensbüttel ist immer einen Ausflug wert.<br />

für Menschen“ gibt’s im parkeigenen<br />

Restaurant am See.<br />

Für Schietwetter-Tage<br />

empfiehlt sich ein Besuch im<br />

Schulmuseum Steinhorst. Früher<br />

gab‘s nämlich noch Rohrstock<br />

und Rechenschieber<br />

statt Tablet und Whiteboard.<br />

Im Zweiradmuseum in Grußendorf<br />

– Besuch nach telefonischer<br />

Vereinbarung – kann<br />

man Motorräder, Roller und<br />

Fahrräder aus der Wirtschaftswunderzeit<br />

der 50er und 60er<br />

Jahre bestaunen. Ebenfalls<br />

auf Anfrage darf man in ein<br />

besonders kurioses Museum:<br />

Im Nachttopfmuseum in<br />

Wasbüttel kommen Bettschieber<br />

und Luxus-Nachtgeschirr<br />

aus Porzellan samt lustiger<br />

Anekdoten ans Tageslicht.<br />

Wenn‘s bei schlechtem Wetter<br />

doch noch ein bisschen<br />

mehr Action sein soll, startet<br />

man den Tag einfach mit leckeren<br />

regionalen Produkten, im<br />

Hofladen um die Ecke gekauft,<br />

und dann ab in die Allerwelle in<br />

Gifhorn – denn beim Schwimmen<br />

und Planschen ist der Regen<br />

draußen schnell vergessen.<br />

Mehr Infos zu Freizeitangeboten<br />

für Familien:<br />

www.suedheide-gifhorn.de<br />

Karten und Infos:<br />

Entdecke die Region!<br />

Südheide Gifhorn GmbH<br />

- rund 30 Tourenvorschläge Touristinformation Gifhorn<br />

- Wandertouren<br />

Marktplatz 1<br />

- Radtouren<br />

38518 Gifhorn<br />

- Download auf das Smartphone Tel. 05371 937880<br />

- Freizeittipps und Ausflugsziele info@suedheide-gifhorn.de<br />

24<br />

<strong>KURT</strong><br />

- Land- und Hofcafés www.suedheide-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> 25


Feiern<br />

<strong>KURT</strong> Media<br />

Aufs Weinfest<br />

folgt jetzt der<br />

Mallorca-Star<br />

Das erste Weinfest in Westerbeck<br />

ist erfolgreich über die Bühne<br />

gegangen. Organisator André<br />

Schad zeigt sich zufrieden – und<br />

gerührt über das Feedback: „Ich<br />

habe so viele Dankeschöns bekommen,<br />

das war das größte<br />

Geschenk.“ In diesem Ausmaß<br />

war es die erste Veranstaltung,<br />

die er plante. Insgesamt<br />

1000 Personen ließen es<br />

sich bei einem Glas Wein aus<br />

Franken gutgehen. Für 2022<br />

ist nicht nur eine Neuauflage<br />

Ende Juni geplant, auch<br />

das Fest zum 100. Geburtstag<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Westerbeck ist angesetzt –<br />

mit Schlagerstar und Stage-<br />

Animal Mickie Krause am<br />

3. September. „Ende des Jahres<br />

soll der Vorverkauf starten“,<br />

verrät André Schad.<br />

Perfekte Werbung dank <strong>KURT</strong> Media<br />

Weinfest-Organisator André Schad ist von den Plakaten und Bannern begeistert<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Wer eine Veranstaltung plant<br />

und sicherstellen möchte,<br />

dass die Außenwelt davon erfährt,<br />

sollte Werbung schalten.<br />

Das dachte sich auch André<br />

Schad, der im September zum<br />

ersten Mal das Weinfest in<br />

Westerbeck organisierte. Relativ<br />

kurzfristig entschied er sich<br />

dazu, für die Werbung auf die<br />

Dienste von <strong>KURT</strong> Media zurückzugreifen<br />

– und erteilte direkt<br />

den Auftrag für das bisher<br />

größte Event seiner Karriere.<br />

Das Weinfest stand und fiel<br />

mit den Corona-Bestimmungen,<br />

erst zwei Wochen vor<br />

Veranstaltungsbeginn gab es<br />

grünes Licht von den Behörden.<br />

Mit einem provisorischen<br />

Plakat wandte sich André<br />

Schad daher an <strong>KURT</strong> Media,<br />

entschied sich aber kurzerhand<br />

dazu, den Auftrag komplett in<br />

die Hände von Mediengestalterin<br />

Aileen Kristen zu legen.<br />

100 JAHRE<br />

100<br />

JAHRE<br />

FEUERWEHR<br />

• Westerbeck •<br />

DIE<br />

03.<br />

SEPTEMBER<br />

2022<br />

SAVE THE DATE<br />

MICKIE<br />

Oppa<br />

und die<br />

Schlager-Enkel<br />

SCHLAGER-ROCK-PARTY<br />

DES JAHRES<br />

NICHT VERPASSEN!<br />

SAMSTAG<br />

KRAUSE<br />

.<br />

Grosses Festzelt • DJ • Tanzflache • westerbeck<br />

Voll glücklich: Für die Werbung zum Weinfest Westerbeck setzte Organisator<br />

André Schad auf die Dienste von <strong>KURT</strong> Media.<br />

Plakate, Banner, Landschafstbanner<br />

– viel Zeit blieb<br />

nicht mehr, um an dem Design<br />

und der Umsetzung zu arbeiten.<br />

„Die Kommunikation war<br />

super“, lobt André Schad. „Das<br />

Ergebnis sah einfach professionell<br />

aus.“ Tagelang hatten der<br />

Organisator und ein Freund an<br />

dem ursprünglichen Plakat gefrickelt.<br />

Für Aileen Kristen waren<br />

es nur ein paar geschulte<br />

Handgriffe und die Vision von<br />

André Schad nahm Form an.<br />

„Genau wie ich mir das vorgestellt<br />

hatte“, staunt er noch<br />

heute. Per Expressbestellung<br />

kamen so die fertigen Plakate<br />

und Banner noch rechtzeitig<br />

an. Ende gut, alles gut.<br />

Für kommendes Jahr hat<br />

André Schad aber bereits die<br />

nächste Veranstaltung im<br />

Kalender angestrichen: Die<br />

Freiwillige Feuerwehr Westerbeck<br />

feiert ihren 100. Geburtstag<br />

– und dafür holt der Organisator<br />

den Super-Schlagerstar<br />

Mickie Krause ins Dorf. Der<br />

Werbeauftrag für unter anderem<br />

Karten und Flyer geht natürlich<br />

wieder über den Desk<br />

von Aileen Kristen. Das erste<br />

Plakat steht bereits. „Das ist<br />

echt richtig gut geworden“, ist<br />

Kunde André Schad happy. Die<br />

beiden sind schließlich schon<br />

ein eingespieltes Team.<br />

<strong>KURT</strong> Media freut sich auch<br />

über alle weiteren Interessenten<br />

für Banner, Plakate und<br />

Werbemittel aller Art.<br />

<strong>KURT</strong> Media<br />

Aileen Kristen<br />

Mediengestalterin<br />

Tel. 05371-9414152<br />

kristen@kurt-gifhorn.de<br />

26<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27


Naschen<br />

Anzeige<br />

Naschen<br />

Anzeige<br />

Der Vapeshop<br />

lockt Gifhorn ins<br />

Candy-Paradies<br />

Im MyVape-Vapeshop finden sich nun auch süße,<br />

saure und salzige Leckereien aus den USA<br />

Handelsüblich, dieses Wort scheint es im Wortschatz von Kai Ziesmann<br />

nicht zu geben. Der Bereichsleiter bei MS Vape World bietet<br />

im Gifhorner MyVape-Vapeshop die maximalen Kuriositäten zum<br />

Dampfen an. Jüngst neu hinzugekommen: die Geschmacksrichtung<br />

Malaga-Eis. Doch nicht nur in dieser Branche setzt Kai Ziesmann<br />

auf Exotik. Neu im Sortiment sind nämlich süße, saure und salzige<br />

Lebensmittel, USA-Importe, Seltenheitsware. Ein Besuch im Laden<br />

in der Braunschweiger Straße 11 lohnt sich deswegen seit neuestem<br />

sogar, wenn man gar nicht am Dampfen ist.<br />

Welcome to the Candyshop:<br />

<strong>KURT</strong>-Mitarbeiter<br />

Malte Schönfeld zwischen<br />

den Leckerlis vom<br />

MyVape-Vapeshop.<br />

Foto: Marieke Eichner<br />

Sweets und Munchies, also Süßigkeiten<br />

und Knabbereien –<br />

Kai Ziesmann weiß schon ganz<br />

genau, wie er seiner Kundschaft<br />

den Tag noch weiter versüßen<br />

kann. „Dampfer sind Leckermäulchen“,<br />

grinst der Chef<br />

und zieht an seinem Vape. Am<br />

Anfang war es bloß eine kleine<br />

Idee, aber jetzt: „Ich konnte ja<br />

nicht ahnen, dass es so gut laufen<br />

würde. Inzwischen bekomme<br />

ich Wunschzettel.“<br />

Wo sich sonst nur Liquids<br />

mit teils verrückten Geschmacksrichtungen<br />

stapelten,<br />

türmen sich nun auch die vielen<br />

US-importierten Leckereien.<br />

Es ist ein Süßigkeitenhimmel.<br />

Gerollte Tortilla-Chips<br />

der Marke Takis mit feurigem<br />

Käseflavour, gepresste Kaustreifen<br />

von Airheads in den<br />

Geschmacksrichtungen Kirsche<br />

und Wassermelone, die<br />

legendären Twinkies, weltberühmt<br />

durch die Filmreihe<br />

„Zombieland“, gefüllt im Kucheninneren<br />

mit Zuckerwatte,<br />

oder Cookie-Dough-Bites in<br />

Doppel-Schokolade.<br />

Ursprünglich stand für Kai<br />

Ziesmann die Frage im Raum,<br />

wie er eine ganz neue Klientel<br />

in den Laden bekommen<br />

würde. Die Wahl fiel auf die<br />

Candys aus Übersee, denn<br />

auch in Hamburg und Braunschweig<br />

sind Läden geplant,<br />

in Magdeburg befindet man<br />

sich sogar im Ausbau, plant<br />

die Eröffnung für <strong>Nov</strong>ember.<br />

Also überraschte es kaum,<br />

dass es auch einen Testlauf in<br />

Gifhorn geben würde. „Unsere<br />

Ware ist ein bisschen teurer“,<br />

gibt Kai Ziesmann unumwunden<br />

zu und lacht: „Aber dafür<br />

schmeckt sie auch.“<br />

Um einen unverstellten Eindruck<br />

zu vermitteln, überreichte<br />

der Vapeshop-Bereichsleiter<br />

auch der <strong>KURT</strong>-Redaktion einen<br />

vollgepackten Karton mit<br />

bunten Tütchen, grellen Sticks<br />

und raschelnden Verpackungen<br />

– das Ticket ins Reich der<br />

Sinne.<br />

<strong>KURT</strong>-Volontärin Marieke<br />

Eichner langt direkt in<br />

die Cupcakes-Packung von<br />

Hostess. „Ein starker Geruch<br />

nach Backkakao, das Topping<br />

schmilzt karamellartig im<br />

Mund“, analysiert sie und beißt<br />

noch mal ab. Diesmal mit geschlossenen<br />

Augen: „Die weiße<br />

Verzierung gibt dem Ganzen<br />

einen knackigen Biss. Der sehr<br />

süße Kuchen-Teil überrascht<br />

mit einer noch süßeren weißen<br />

Crème-Füllung.“ Ihr Fazit:<br />

„Eine gelungene Melange, aber<br />

es besteht die Gefahr eines Zuckerschocks.“<br />

Auch <strong>KURT</strong>-Herausgeber<br />

Bastian Till Nowak lässt sich<br />

nicht lange bitten und griffelt<br />

eine Zimtschnecke aus einer<br />

weiteren Hostess-Schachtel.<br />

„Ich mag ja Zimt generell sehr<br />

gern“, sagt er genüsslich kauend,<br />

„und die Schnecken treffen<br />

den richtigen Ton.“<br />

Nervös fummelt schließlich<br />

auch <strong>KURT</strong>-Gastrotester Malte<br />

Schönfeld an der Aufreißkante<br />

der Haribo-Tüte, um die darin<br />

leuchtenden Ingwer-Zitrone-<br />

Weingummis zu fischen und<br />

sich parallel einer Flasche<br />

Calypso Pink Guava Limeade<br />

zu stellen. „Sehr fruchtig, ein<br />

Stimmungsaufheller, der nicht<br />

rezeptpflichtig ist“, meint er,<br />

wirft ein weiteres Weingummi<br />

in die Luft und fängt es unter<br />

Applaus mit dem Mund, um<br />

es danach mit einem großen<br />

Schluck Calypso herunterzuspülen.<br />

„Gerade diese beiden<br />

Produkte passen perfekt zusammen,<br />

haben sie doch eine<br />

ganz leichte scharfe Note im<br />

Abgang.“<br />

Von diesen und noch vielen<br />

weiteren Köstlichkeiten darf<br />

man sich nun im MyVape-<br />

Vapeshop überzeugen lassen.<br />

Sollte der Erfolg so voranschreiten,<br />

kann sich MS Vape<br />

World GmbH sogar einen eigenen<br />

Candyshop vorstellen.<br />

MyVape-Vapeshop<br />

Braunschweiger Straße 11, Gifhorn<br />

Tel. 05371-6871762<br />

Mo. - Fr. 10 bis 13 Uhr<br />

sowie 14 bis 19 Uhr<br />

Sa. 10 bis 18 Uhr<br />

28<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29


Seitenkopf<br />

Goldene Tage<br />

mit schönen<br />

Schuhen<br />

Mode<br />

Anzeige<br />

Hauptstraße 50 in Calberlah<br />

Telefon 05374 / 97 57<br />

www.schuhhaus-salge.de<br />

Montag bis Freitag 9:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstags 9:00 - 14:00 Uhr<br />

Verkaufsleiter Felix Weigel – mit seiner Hündin Rose – und seine Cousine Paula Garms – mit ihrem Sohn Enno –<br />

sind die Urenkel des Calberlaher Schuhhaus-Gründers Heinrich Salge.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Von sportlich-elegant bis zur derben Sohle<br />

Der Calberlaher Familienbetrieb Schuhhaus Salge hat die Herbsttrends im Regal<br />

„Bei den Damen bleibt‘s<br />

sportlich-elegant“, weiß Felix<br />

Weigel. Der Urenkel des Gründers<br />

Heinrich Salge kennt die<br />

Trends im Herbst. Den Damen<br />

rät der Verkaufsleiter zur<br />

passenden Schuh-Kleidung-<br />

Kombination. Denn die Trendfarben<br />

laden geradezu zum<br />

Kombinieren ein: „Von Naturfarben<br />

bis zu hellen Grautönen.“<br />

Braun und Schwarz gingen<br />

sowieso immer. „Vor allem<br />

aber sehen wir viele derbe,<br />

dicke Sohlen – die werden im<br />

Frühjahr noch mehr kommen.“<br />

Auch bei den Herren werde<br />

der Herbst sehr sportlich.<br />

„Hier sehen wir aber mehr<br />

Sneaker – ja, sogar noch im<br />

Herbst.“ Als Slipper getragene<br />

Schnürstiefeletten seien<br />

ebenso gefragt. Diese Schuhe<br />

werden über einen zusätzlichen<br />

Reißverschluss angelegt.<br />

„Farblich gibt‘s Brauntöne und<br />

ein wenig Schwarz. Hier gibt<br />

die Schuhform mehr Ausdruck<br />

als die Farbe“, weiß Felix Weigel.<br />

„Viele Herrenschuhe haben<br />

zudem eine dunkle Sohle.<br />

In unseren Regalen finden sich<br />

meist die gediegeneren.“<br />

Junge Mädchen liegen mit<br />

Tretern in Grau-Rosa, Pink<br />

und Fuchsia im Trend. Vor<br />

allem bemerkt Felix Weigel<br />

ein Accessoire: „Jede Menge<br />

Einhörner“, lacht der Verkaufsleiter.<br />

„Die kommen auch<br />

im Frühjahr noch gut – dann<br />

wird‘s noch bunter.“ Und während<br />

bei den Mädchen der<br />

komplette Schuh in der jeweiligen<br />

Trendfarbe gehalten sei,<br />

setzten Schuhe für Jungs auf<br />

Akzente: „Dunkle Grundfarben<br />

– etwa Grün, Schwarz oder<br />

Dunkelblau – tragen Akzente<br />

in Neonfarben oder einem anderen<br />

auffallenden Ton.“<br />

„Wir bitten weiterhin darum,<br />

für die Kinderschuh-Beratung<br />

einen Termin zu machen“, betont<br />

Felix Weigel. „Damit haben<br />

wir gute Erfahrungen gemacht.“<br />

Zumal es aufgrund der<br />

Lockdowns in Produktionsländern<br />

zu Lieferschwierigkeiten<br />

kommen könne. Doch bei der<br />

großen Auswahl und kundigen<br />

Beratung nimmt das dem<br />

Schuhhaus Salge nicht den<br />

Herbstwind aus den Segeln.<br />

Schuhhaus Salge<br />

Hauptstraße 50, Calberlah<br />

Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr<br />

Sa. 9 bis 14 Uhr<br />

30<br />

<strong>KURT</strong> Das Schuhhaus<br />

<strong>KURT</strong> 31


Mode<br />

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Bunt und lebensfroh – das ist Ela‘s Art<br />

Im Concept-Store von Manuela Henning in Gifhorn warten die Herbst-Kollektionen<br />

Manuela „Ela“ Henning führt<br />

Ela‘s Art seit nunmehr eineinhalb<br />

Jahren, der Concept-Store<br />

für Damenbekleidung, gelegen<br />

in der Gifhorner Innenstadt,<br />

ließ sich auch von den Umständen<br />

dieser Zeit nicht unterkriegen.<br />

„Da möchte ich mich für<br />

die Herzlichkeit der Kundinnen<br />

bedanken“, sagt Ela Henning<br />

– und die dürfen sich nun<br />

auf neue Kollektionen freuen.<br />

Die selbstgenähten Dreiecktücher<br />

und Kleider gehören<br />

bei Ela‘s Art zum Inventar, sie<br />

sind alle Unikate. Hinzu kommen<br />

nun die Modestücke der<br />

Herbstsaison, unter anderem<br />

die Labels King Louie und<br />

Fransa. Ein besonderer Hingucker:<br />

lange Westen. „Die sind<br />

ein Muss“, verrät Ela Henning.<br />

Optisch bleibt sich Ela‘s Art<br />

treu: bunt und lebensfroh,<br />

Strick und Pullover in der<br />

Trendfarbe Cognac genauso<br />

wie in gelb und beige. Äußerst<br />

Manuela Henning ist die Inhaberin von Ela‘s Art. Ihre selbstgenähten<br />

Dreiecktücher sind modische Unikate.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

beliebt ist auch der norwegische<br />

Look. Bei der Auswahl<br />

achtet Ela Henning immer<br />

auch auf Fairwear, also fair<br />

produzierte Kleidung. „Da legen<br />

wir Wert drauf“, betont die<br />

Inhaberin.<br />

Nicht zu vergessen sind natürlich<br />

auch die Accessoires<br />

wie die Crossover-Bags und<br />

Handtaschen – die runden bei<br />

Ela‘s Art jedes Outfit ab.<br />

Ela‘s Art – Damenbekleidung<br />

Steinweg 86, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 10 bis 18 Uhr<br />

Sa. 10 bis 14 Uhr<br />

Tel. 05371-943172<br />

info@elasart-gifhorn.de<br />

www.facebook.com/ElasArt<br />

www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />

Judith Herrmann füllt mit ihrem Geschäft Allerliebst am Marktplatz eine von ihr selbst entdeckte und bemängelte<br />

Marktlücke in Gifhorn: Hochwertige Secondhand-Mode und mehr für Babys und Kleinkinder. Foto: Michael Uhmeyer<br />

Ein Besuch im Allerliebst in Gifhorn –<br />

und das Baby ist komplett ausgestattet<br />

Judith Herrmann bietet Spielzeug, Babyzubehör und Secondhand-Kindermode<br />

Als ihre Tochter zur Welt kam,<br />

wollte Judith Herrmann am<br />

liebsten gebrauchte Kinderkleidung<br />

kaufen – musste dafür<br />

aber immer ins Umland<br />

fahren. „Und weil mich der<br />

Leerstand in Gifhorns Innenstadt<br />

stört und ich gerne individuelle<br />

Läden mag, dachte ich<br />

mir: Das probier ich mal selber<br />

aus“, lacht die Inhaberin von<br />

Allerliebst. Seit Juli bietet die<br />

junge Mutter in ihrem eigenen<br />

Geschäft Kinder-Secondhand-<br />

Mode, Spielzeug, Bücher, Baby-Zubehör<br />

und mehr.<br />

„Die Nachhaltigkeit zählt“,<br />

findet Judith Herrmann. „Statt<br />

viel billige, neue Kleidung zu<br />

kaufen, sollte an die Umwelt<br />

gedacht werden.“ Also weg von<br />

Massenproduktion und Fast-<br />

Fashion, hin zu Allerliebst in<br />

der Gifhorner Innenstadt.<br />

„Mein persönlicher Renner<br />

sind die selbstgenähten<br />

Walkanzüge aus Wolfsburg“,<br />

schwärmt die Inhaberin. „Die<br />

bestehen aus robuster, wasser-<br />

und schmutzabweisender<br />

Schurwolle – ein Naturprodukt.“<br />

Diese Walkanzüge und<br />

auch die Regenjacken im Allerliebst<br />

sind zwar Neuware,<br />

gibt Judith Herrmann zu bedenken.<br />

„Aber eben regional<br />

und hochwertig. Und wenn<br />

Kleidung lange hält, lange getragen<br />

wird, schont auch das<br />

die Umwelt“, sagt sie. „Darum<br />

heißt der Laden ja auch Kinder-Secondhand<br />

– und mehr.“<br />

Schon der Blick durch das<br />

große, helle Schaufenster am<br />

Marktplatz bestätigt: Das Allerliebst<br />

macht mit seiner<br />

großen Auswahl den Griff zur<br />

Massenware überflüssig.<br />

Allerliebst<br />

Steinweg 6, Gifhorn<br />

Di. - Do. 9.30 bis 13.30 Uhr<br />

sowie 14.30 bis 17 Uhr<br />

Fr. & Sa. 9.30 bis 13.30 Uhr<br />

Mode<br />

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32<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33


Mode<br />

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Flauschig, fröhlich-bunt<br />

und warme Herbsttöne<br />

In Gifhorns Weltladen gibt‘s fair produzierte Must-Haves für die kalte Jahreszeit<br />

Menschenwürdige Löhne und Arbeitsbedingungen für Produzentinnen<br />

und Produzenten – das garantiert Gifhorns Weltladen für seine<br />

Ware. „Damit wir uns nicht auf Kosten der Menschen bereichern“,<br />

begründet Leiterin Christa Bausch einleuchtend. Und weil das<br />

auch für Mode gilt, gibt’s im Cardenap 5 nun neben Lebensmittel<br />

und vielerlei Kunsthandwerk einen eigenen Bereich für Fairfashion.<br />

„Der zeigt deutlich, dass faire Mode nichts mit dem alten Klischee<br />

unförmiger Jute-Säcke am Hut hat“, macht Christa Bausch neugierig<br />

und zeigt, was die Herbst-Fairfashion im Weltladen zu bieten hat.<br />

„Fairfashion im Weltladen<br />

hat vor allem junge Menschen<br />

zur Zielgruppe“, so Christa<br />

Bausch. „Darum haben wir uns<br />

für Alltagsmode entschieden –<br />

für jeden Geschmack ist etwas<br />

dabei.“ Mit einer Umkleide im<br />

oberen Teil wurde die Ecke für<br />

faire Mode entsprechend aufgerüstet.<br />

„Und im Café Aller<br />

hier im Haus gibt‘s zum Stöbern<br />

was Schönes zu trinken“,<br />

ergänzt die Weltladen-Leiterin.<br />

Die Fashion-Auswahl im<br />

Weltladen umfasst nicht nur<br />

die klassische Jeans und Shirts,<br />

Kleider und Röcke – auch flauschige<br />

Pullis in warmen Farben<br />

und fröhlich-bunte Socken<br />

leuchten von hölzernen Kleiderstangen<br />

und aus weißen<br />

Regalen. Unter die vielfältigen<br />

Türkis- und Ozeanblautöne<br />

der fairen Mode mischen sich<br />

herbstliches Rostrot, Sonnengelb<br />

und Orange.<br />

Für Accessoires ist ebenso<br />

gesorgt: „Schmuck, Taschen<br />

und Schals haben wir sowieso“,<br />

lacht Christa Bausch. „Im<br />

Winter kommen auch Mützen<br />

dazu.“<br />

Wie alle anderen Waren im<br />

Gifhorner Weltladen ist auch<br />

die Mode ein faires Produkt:<br />

Die Label zahlen Löhne, die<br />

zum Leben reichen, bieten<br />

menschenwürdige Arbeitsbedingungen<br />

und fertigen in guter<br />

Qualität.<br />

„Etwa Bambus-Schals von<br />

Frida Feeling“, stellt Christa<br />

Bausch vor. „Sehr weich und<br />

angenehm, mit einer ganz feinen<br />

Faser.“ Die fühle sich an<br />

wie Seide – sei aber robuster<br />

und pflegeleichter. „Frida<br />

Feeling ist für diejenigen, die<br />

etwas zeitlos Klassisches zwischen<br />

Business und Sport suchen.“<br />

Über die gute Qualität der<br />

Produkte und deren faire<br />

Produktion geben Zertifikate<br />

Auskunft. „Unsere Hersteller<br />

sind Mitglieder der Fair-Ware-<br />

Foundation, die Arbeitsbedingungen<br />

in der Modeindustrie<br />

verbessert“, erklärt Christa<br />

Bausch. „Die genutzte Baumwolle<br />

hat außerdem das GOTS-<br />

Zertifikat für umweltfreundliche<br />

Naturtextilien.“<br />

„Unsere Hersteller sind Mitglieder der<br />

Fair-Ware-Foundation, die Arbeitsbedingungen<br />

in der Modeindustrie verbessert.“<br />

Christa Bausch, Leiterin im Gifhorner Weltladen<br />

Riccarda Bausch, Tochter von Weltladen-Leiterin Christa Bausch, hat sich schon den Kuschelpulli gesichert.<br />

Und auch für Kinder, Sockenliebhaber und Taschensammler hat der Weltladen etwas zu bieten. Fotos: Marieke Eichner<br />

So auch die Damen- und<br />

Herrenshirts von Brandless,<br />

die oft Vogel- oder Fahrrad-<br />

Motive tragen und in der Türkei<br />

gefertigt werden. Oder<br />

Fairytale, ein österreichisches<br />

Label, das in Nepal fertigt.<br />

„Das Besondere an Fairytale<br />

ist zum einen, dass von Größe<br />

XS bis XXXXL produziert wird.<br />

Zum anderen halten sie an ihrer<br />

breiten Farbpalette fest“,<br />

schwärmt Christa Bausch. „Die<br />

Idee ist: Wenn ich mir heute einen<br />

Rock kaufe, finde ich auch<br />

noch in einem Jahr ein passendes<br />

Oberteil dazu.“ So ergeben<br />

wenige Kleidungsstücke eine<br />

breite Kombinationsmöglichkeit<br />

– das Gegenteil des Fastfashion-Prinzips<br />

also. „Und je<br />

länger man Kleidung schließlich<br />

trägt, desto nachhaltiger<br />

ist es auch.“<br />

Manche Fairfashion-Label<br />

gehen sogar noch einen Schritt<br />

darüber hinaus: Für jedes verkaufte<br />

Kleidungsstück pflanzt<br />

etwa Nikin einen Baum fürs<br />

Klima. „Und weil wir festgestellt<br />

haben, dass wir viele<br />

Shirts im Laden haben, gibt‘s<br />

jetzt auch Jeans von Bloomers<br />

zum Kombinieren“, ergänzt<br />

Christa Bausch. Gefärbt wird<br />

der Jeansstoff in Indien, genäht<br />

in der Türkei. „Davon<br />

haben wir drei Damenmodelle<br />

und zwei Herrenmodelle – in<br />

allen Längen und Größen.“<br />

Dazu noch Socken, Schmuck,<br />

Leggins aus dem Weltladen<br />

– eine Tasche darf zum perfekten<br />

Herbstlook natürlich<br />

nicht fehlen. „Wir bieten da<br />

viele Varianten“ berichtet<br />

Christa Bausch. „Sowohl frei<br />

von Tierprodukten als auch<br />

hochwertige, schonend produzierte<br />

Lederware.“ Außerdem<br />

ist Upcycling im Trend: „Etwa<br />

die Taschen aus alten Fischerund<br />

Moskito-Netzen oder die<br />

Dosenclip-Taschen aus Mexiko<br />

– echte modische Hingucker!“<br />

Weltladen<br />

Cardenap 5, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 10 bis 18 Uhr<br />

Sa. 9.30 bis 13 Uhr<br />

Mode<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35


Fairtrade-Town Gifhorn<br />

Seitenkopf<br />

Ausgezeichnet: Gifhorn<br />

ist jetzt Fairtrade-Town<br />

Die Urkunde ist überreicht: Gifhorn ist Fairtrade-Town.<br />

Lisa Herrmann, Leitung Kampagnen<br />

und Engagement von Fairtrade Deutschland,<br />

übermittelte herzliche Glückwünsche via Videobotschaft<br />

auf den Marktplatz. Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich nahm dafür stellvertretend von<br />

den Kindern Edda und Freja die Urkunde entgegen.<br />

Der Hof aus Isenbüttel bot Kürbissuppe an,<br />

die Gruppe Drums Alive trommelte, besondere<br />

Aufmerksamkeit wurde der Fair-Fashion-Modenschau<br />

des Weltladens gewidmet. Und Philip<br />

Knotz von Fridays For Future frohlockte: „Wenn<br />

wir Fairtrade-Stadt geworden sind, dann schaffen<br />

wir auch den Weltwechsel.“<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

ENDLICH<br />

<br />

<br />

kostenlosen 1) Glasfaseranschluss<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

15.12.21<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mo. - Fr. | 10 - 19 Uhr<br />

0800 16 66 490<br />

<br />

<br />

<br />

40 %<br />

<br />

<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


Engagement<br />

Engagement<br />

Weltweit streikten wieder Menschen, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Auch in Gifhorn standen<br />

Wir wollen wachrütteln<br />

Drei Aktivistinnen aus Gifhorns Fridays-For-Future-Gruppe erklären, wie sie seit der<br />

mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels ein. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

und Alternativen aufzeigen<br />

Pandemie arbeiten und was nach der Demo mit 250 Teilnehmern noch folgen soll<br />

Von großen Streiks über Mahnwachen bis zu Fahhraddemos: Die<br />

Fridays-For-Future-Gruppe in Gifhorn ließ sich in den vergangenen<br />

eineinhalb Jahren noch nicht einmal von einer Pandemie stoppen –<br />

auch die Demo Ende September vor den Wahlen war gut besucht.<br />

Was über die Jahre genau passiert ist, wie die zukünftigen Pläne in<br />

Gifhorn aussehen und was jeder selbst tun kann, um etwas zu verändern,<br />

haben Jennifer Zauter, Janine Vivien Stein und Nina Blaue im<br />

Gespräch mit <strong>KURT</strong>-Praktikantin Hannah Matea Buchwald verraten.<br />

Von Hannah Matea Buchwald<br />

So viele Demonstrantinnen<br />

und Demonstranten hatten<br />

die Straßen von Gifhorn lange<br />

nicht mehr gesehen: Rund<br />

250 waren es, die sich für die<br />

Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels<br />

lautstark in Bewegung setzten.<br />

Nach Gifhorns größter<br />

Demo im September 2019 mit<br />

sagenhaften 1200 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern<br />

fanden neben einer 24- und<br />

einer 48-Stunden-Mahnwache<br />

mehrere Fahrraddemos statt.<br />

Zwischendurch wurden die<br />

Sitzungen von Kreistag und<br />

Stadtrat besucht. Denn gerade<br />

in der Pandemie habe man<br />

sich „größtenteils mit internen<br />

Dingen beschäftigt und viel<br />

Zeit miteinander verbracht“,<br />

so Jennifer Zauter (17). Auch<br />

auf anderen Ebenen hat sich<br />

was getan: So ist neben einer<br />

72-Stunden-Mahnwache in<br />

den Herbstferien vom 26. bis<br />

29. <strong>Okt</strong>ober auch ein offener<br />

Brief an die Landesregierung<br />

für ein besseres Radverkehrskonzept<br />

geplant.<br />

„Denn wir brauchen und<br />

wollen Veränderung – und<br />

zwar jetzt! Es ist an der Zeit,<br />

die Fahrradwege innerorts sowie<br />

überland und den ÖPNV<br />

endlich weiter auszubauen,<br />

da es überall möglich ist, aber<br />

nicht umgesetzt wird“, meint<br />

Nina Blaue (16). „Wir müssen<br />

unser Umfeld wachrütteln<br />

und ihnen Alternativen für ein<br />

nachhaltiges Leben aufzeigen“,<br />

ergänzt Jennifer.<br />

Auch wenn die jetzt junge<br />

und die folgenden Generationen<br />

diejenigen sind, die am<br />

längsten mit den Folgen des<br />

Klimawandels zu kämpfen haben:<br />

Die Fridays-For-Future-<br />

Bewegung in Gifhorn ist der<br />

Überzeugung, dass der Klimaschutz<br />

uns alle angeht.<br />

„Das Wichtigste ist: Man<br />

darf sich niemals durch dumme<br />

Kommentare entmutigen<br />

und unterkriegen lassen –<br />

selbst wenn es eine Weile dauert,<br />

seine Ziele zu erreichen“,<br />

betont Jennifer. Denn: Je<br />

größer die Klima-Bewegung<br />

wird, desto mehr<br />

Stärke und Mut kann sie<br />

aufbringen, um ihre Forderungen<br />

durchzusetzen.<br />

„Die Leute sollen und<br />

dürfen vorbeikommen, damit<br />

wir immer größer werden<br />

– und ich glaube, dass da<br />

Bunt bei der Klima-Demo in Gifhorn:<br />

Harley Markowski (15, von links),<br />

Ji Qi (14) und Johanna Schulz (14). <br />

draußen noch sehr viele coole<br />

Menschen sitzen, die Bock auf<br />

Klimaschutz haben“, appelliert<br />

Janine Vivien Stein (18).<br />

Facebook: @FridaysForFutureGF<br />

Instagram: @fridaysforfuturegifhorn<br />

Mail: gifhorn@fridaysforfuture.is<br />

38<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39


Glauben & Zweifeln<br />

Glauben & Zweifeln<br />

Die Würde des Menschen<br />

ist tastbar<br />

Zur Verlegung der ersten Stolpersteine in Gifhorn müssen wir uns fragen: Reicht das?<br />

„Es gibt keine<br />

tragfähige<br />

Zukunft ohne das<br />

Erinnern“, meint<br />

Martin Wrasmann<br />

angesichts der<br />

Verlegung der ersten<br />

Stolpersteine<br />

in unserer Stadt.<br />

Foto: Mel Rangel<br />

Die Verlegung der ersten neun Stolpersteine in Gifhorn hat bei mir<br />

die Frage aufgeworfen: Reicht das? Reichen Mahnung und Erinnerung<br />

an die Gräueltaten der Nazis, um für eine tolerante und offene<br />

Gesellschaft gewappnet zu sein? Oder was braucht es noch? Auf<br />

der Suche nach Antworten gerate ich ins Stolpern und stoße an Gedanken<br />

wie diese: „Das Geheimnis der Erlösung ist die Erinnerung.“<br />

Von Martin Wrasmann<br />

„Das Geheimnis der Erlösung<br />

ist die Erinnerung“ – dieser<br />

Satz aus dem Talmud ist für<br />

mich prägend und leitend für<br />

unsere Initiative zu den Stolpersteinen.<br />

Es gibt keine tragfähige<br />

Zukunft ohne das Erinnern<br />

und jedes Erinnern an die<br />

Gräueltaten gegen die Juden<br />

und Jüdinnen sowie weitere<br />

Opfer der Nationalsozialisten<br />

ist Mahnung zugleich.<br />

Wie sehr diese Erinnerungskultur<br />

wichtig ist, zeigen die<br />

vergangenen Wochen, Monate,<br />

ja Jahre. Eine Verurteilung<br />

des Antisemitismus ist heute<br />

– auch in Erinnerung an<br />

Auschwitz, Birkenau, Bergen-<br />

Belsen et cetera – relativ billig<br />

zu haben. Was wir brauchen ist<br />

ein Zeugnis der Solidarität mit<br />

den Juden, die es bisher nicht<br />

gab, sonst wäre Auschwitz gar<br />

nicht erst möglich gewesen.<br />

Gegenüber den Jüdinnen und<br />

Juden sind wir in der Position<br />

des Schuldners. Es halten<br />

einige für allzu menschlich,<br />

wenn wir die grauenhafte Vergangenheit<br />

begraben wollen<br />

und manche der jungen Generation<br />

mit einem Achselzucken<br />

darüber hinweggehen:<br />

Was haben wir damit zu tun?<br />

Und auch die christlichen Kirchen<br />

müssen sich fragen: Wo<br />

war Gott in Auschwitz? War<br />

er nicht sichtbar, weil Christinnen<br />

und Christen ihm ihre<br />

Hand versagt haben? Muss die<br />

Frage nicht lauten: Wo war der<br />

Mensch – wo war unsere Gesellschaft<br />

– in Auschwitz?<br />

Aus einer Erinnerungskultur<br />

muss eine Handlungskultur<br />

erwachsen, Gedenktage und<br />

Gedenkorte sind das eine, die<br />

Stolpersteinaktionen mit ihrer<br />

großen Aufarbeitung der jüdischen<br />

Vergangenheit, auch in<br />

Gifhorn, sind dringend notwendig<br />

– glaubhaft wird diese<br />

Kultur jedoch erst, wenn sie<br />

sich messen lässt an dem Grad<br />

der Menschlichkeit im Hier<br />

und Jetzt, am Umgang mit<br />

Minderheiten und Andersartigkeit.<br />

Ist der Artikel 1 unseres<br />

Grundgesetzes – „Die Würde<br />

des Menschen ist unantastbar“<br />

– noch das Faustpfand für<br />

unsere Demokratie? Ich finde,<br />

die Bewährungsprobe dieses<br />

Postulates stellt sich in seiner<br />

Abwandlung: Die Würde des<br />

Menschen ist tastbar, sie muss<br />

gefühlt, sie muss anschaulich<br />

werden und sich in konkretem<br />

Handeln beweisen.<br />

Der Umgang mit Geflüchteten<br />

ist ein Gradmesser für die<br />

Tastbarkeit von Würde. Auch<br />

die Art und Weise, wie wir mit<br />

dem Klima umgehen, liegt in<br />

der DNA einer Gesellschaft, die<br />

aus der Vergangenheit gelernt<br />

hat und sich um die Würde aller<br />

Menschen sorgt. Und nicht<br />

zuletzt ist auch eine Politik zu<br />

einer weltweiten Gerechtigkeit<br />

Ausdruck eines Lernprozesses,<br />

die erklären muss, warum<br />

ein Land wie Deutschland 9,4<br />

Prozent des gesamten Haushalts<br />

für Verteidigungsausgaben,<br />

aber nur 2,5 Prozent für<br />

die gesamte Entwicklungshilfe<br />

aufbringt. Auch die Impfstoffverteilung<br />

lässt nichts Gutes<br />

hoffen auf einen wirklichen<br />

Lernprozess im Sinne einer<br />

Umkehr. Gerade an diesem<br />

Punkt wird deutlich, dass nationale<br />

Interessen großen Vorrang<br />

haben vor der Frage, wie<br />

die Weltgemeinschaft die großen<br />

Hürden zu einer gerechten<br />

Welt überwinden will.<br />

Dass täglich 25.000 Menschen<br />

an Hunger sterben, zeigt<br />

doch, wie sehr die Sicherung<br />

des Nationalen vor aller Bekämpfung<br />

des Ausmaßes weltweiter<br />

Ungerechtigkeit steht.<br />

Hier geht es ganz konkret um<br />

die Tastbarkeit von Würde.<br />

Eine Erinnerungskultur<br />

muss das Ausmaß der grausamen<br />

Verbrechen wachhalten,<br />

die Stolpersteine können zum<br />

Mahnmal werden, aber auch<br />

zu einem Bewährungsort, an<br />

dem wir ins Stolpern geraten,<br />

wenn Dinge aus dem Ruder<br />

laufen.<br />

In Gifhorn liegen jetzt neun<br />

Steine, die hoffentlich vieles<br />

und viele ins Stolpern bringen.<br />

Ich jedenfalls möchte nicht,<br />

dass jemand wieder in eine<br />

Situation kommt, wie jener jüdische<br />

Flüchtling, der an eine<br />

Kellerwand in Köln schrieb:<br />

„Ich glaube an die Sonne,<br />

auch wenn sie nicht scheint.<br />

Ich glaube an die Liebe, auch<br />

wenn ich sie nicht fühle. Ich<br />

glaube an Gott, auch wenn er<br />

schweigt.“<br />

Martin Wrasmann, katholischer<br />

Theologe aus Gifhorn, schreibt die<br />

monatliche <strong>KURT</strong>-Kolumne „Glauben<br />

& Zweifeln“. Als ein Sprecher<br />

des Gifhorner Bündnisses „Bunt<br />

statt braun“ gehört er zu dem<br />

Team ehrenamtlicher Menschen,<br />

welche die Verlegung der ersten<br />

neun Stolpersteine in unserer<br />

Stadt vorangetrieben und die<br />

dahinter stehenden Biographien<br />

erforscht haben. Beipflichtungen<br />

wie auch Widerworte sind stets<br />

willkommen. Leserbriefe gerne an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Lesen Sie dazu auch unseren<br />

Stolperstein-Report » Seite 10.<br />

40<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41


Sport<br />

Sport<br />

Er verbindet den Fußball<br />

mit dem wahren Leben<br />

Weggefährte Michael Müller erklärt den neuen MTV-Gifhorn-Coach Georgios Palanis<br />

Weitreichendes Denken,<br />

alles im Blick:<br />

Das sagt Ex-Kollege<br />

Michael Müller über<br />

Georgios Palanis,<br />

den neuen Coach<br />

des MTV Gifhorn.<br />

Foto: Sebastian Priebe/regios24<br />

Jahrelang sind sie diesen Weg gemeinsam gegangen. Doch diesmal<br />

ging es für Michael Müller und Georgios Palanis eben in verschiedene<br />

Richtungen. Der eine (Müller) bog nach links ab, der andere<br />

(Palanis) nahm auf der rechten Seite Platz. Plötzlich waren sie<br />

Konkurrenten im Derby der Fußball-Oberliga zwischen Lupo Martini<br />

Wolfsburg und dem MTV Gifhorn und saßen erstmals getrennt<br />

voneinander auf den beiden Trainerbänken.<br />

Von Jens Neumann<br />

„Wir haben ja gerade praktisch<br />

unser Zehnjähriges gefeiert“,<br />

sagt Michael Müller schmunzelnd<br />

und spielt damit auf den<br />

Aufstieg mit der SV Gifhorn<br />

in die Bezirksliga an. Im Jahr<br />

Da coachten sie noch Seit an Seit: Georgios Palanis (links) und Michael<br />

Müller als Kästorfer Trainergespann im Mai 2018. Archivfoto: Michael Uhmeyer/regios24<br />

2011 durften die Eyßelheider<br />

feiern, unter dem Trainer Georgios<br />

Palanis und dem Co-<br />

Trainer Michael Müller eben.<br />

Im Sommer 2014 ging es für<br />

die beiden gemeinsam weiter<br />

beim SSV Kästorf, den sie in<br />

gleicher Konstellation zu einem<br />

echten Landesliga-Topteam<br />

formten. 2019 war dann<br />

dort jedoch Schluss für das Erfolgsduo,<br />

nach dem knapp verpassten<br />

Aufstieg in die Oberliga<br />

– in der abgebrochenen<br />

Saison zogen die Rot-Weißen<br />

nach Quotientenregelung den<br />

Kürzeren gegenüber der SVG<br />

Göttingen – trennten sich ihre<br />

Wege vorerst. Georgios Palanis<br />

legte eine Pause ein. Und nun<br />

kreuzten sich ihre Wege wieder:<br />

Michael Müller ist seit der<br />

vergangenen Saison Co-Trainer<br />

bei Lupo Martini, Georgios<br />

Palanis seit September <strong>2021</strong><br />

Coach des MTV Gifhorn.<br />

Doch wie tickt der neue<br />

Trainer der Schwarz-Gelben<br />

eigentlich? Was ist dieser Palanis<br />

für ein Typ? Diese Frage<br />

kann vor allem Michael Müller<br />

gut beantworten. Schließlich<br />

hat er nicht nur rund ein Jahrzehnt<br />

mit dem 49-Jährigen<br />

zusammengearbeitet. Die<br />

beiden verbindet längst eine<br />

Freundschaft, die über den<br />

Sport hinausgeht.<br />

„Der Mensch spiegelt sich im<br />

Trainer wider“, sagt Michael<br />

Müller über Georgios Palanis:<br />

„Er ist einfach eine verlässliche<br />

Konstante, hat immer ein<br />

offenes Ohr – genauso, wie ich<br />

ihn privat kenne. Auch für seine<br />

Spieler, für die er immer da<br />

ist.“ Die typische Mannschaftsführung,<br />

wie sie heute bei Trai-<br />

nerlehrgängen gelehrt wird,<br />

die habe Georgios Palanis „einfach<br />

intuitiv drin“.<br />

Das Wort „akribisch“ nimmt<br />

Michael Müller bewusst nicht<br />

in den Mund, wenn er über die<br />

Arbeitsweise von Georgios Palanis<br />

spricht. „Er denkt weitreichend,<br />

hat den Blick für alles“,<br />

erzählt Lupos Co-Trainer und<br />

merkt an: „Was er macht, das<br />

macht er vernünftig. Er plant<br />

alles, er gibt alles – immer zu<br />

100 Prozent. Und das erwartet<br />

er auch von den anderen, mit<br />

denen er zusammenarbeitet.“<br />

Georgios Palanis sei ein<br />

„vielschichtiger, ein toller<br />

Mensch“, mit dem man „auch<br />

kontrovers diskutieren kann,<br />

ohne dass gleich alles hängen<br />

bleibt“, hebt Michael Müller<br />

hervor. So emotional der<br />

49-Jährige an der Seitenlinie<br />

auch sein mag, so sachlich sei<br />

er in seiner Betrachtungsweise.<br />

„Er beschäftigt sich dabei nicht<br />

mit dem Gegner, sondern es<br />

geht ihm nur um seine Mannschaft“,<br />

unterstreicht Weggefährte<br />

Müller, der oft mit Georgios<br />

Palanis unterwegs ist<br />

– nicht nur in Sachen Fußball.<br />

„Wir treffen uns auch so, machen<br />

gemeinsam Fahrradtouren“,<br />

berichtet er.<br />

Vor allem sei Georgios Palanis<br />

aber „ein Familienmensch<br />

durch und durch“ und obendrein<br />

noch sehr authentisch.<br />

„Er verbindet das wahre Leben<br />

mit dem Fußball, vermittelt die<br />

entsprechenden Grundwerte“,<br />

weiß Michael Müller.<br />

Und wer glaubt, dass es für<br />

Palanis‘ Sohn Athanasios nun<br />

einfacher werde, gleich Fuß<br />

im Oberliga-Team zu fassen,<br />

dem widerspricht Lupos Co-<br />

Trainer: „Vater und Sohn, das<br />

ist ein schwieriger Grad. Aber<br />

Georgios arbeitet eben sehr<br />

sachlich. Und Atha wird keine<br />

Geschenke bekommen, wenn<br />

er keine Leistung zeigt“, legt<br />

er sich fest, dass der Innenverteidiger<br />

seinen Trainer genauso<br />

überzeugen muss wie jeder<br />

andere seiner Mitspieler. Auch<br />

wenn es der Papa ist...<br />

42<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43


Sport<br />

Sport<br />

Irgendwann möchte ich mit dem<br />

MTV in der Regionalliga spielen<br />

Gifhorns Fußball-Trainer Georgios Palanis spricht im Interview über seine Ziele<br />

Er liebt den Fußball, er lebt den Fußball – und seit dem 22. September<br />

ist Georgios Palanis der neue Mann auf der Kommandobrücke<br />

des Oberligisten MTV Gifhorn. Im Interview mit <strong>KURT</strong>-Mitarbeiter<br />

Jens Neumann spricht der 49-jährige Nachfolger von Michael Spies<br />

über seine Aufgabe bei den Schwarz-Gelben, seine Ziele und seine<br />

Arbeitsweise als akribischer Fußball-Coach.<br />

Bleiben wir beim sportlichen Du:<br />

Georgios, Du bist selbst Gifhorner.<br />

Und dann kommt ein Angebot<br />

vom MTV – wie lange musstest Du<br />

da überlegen?<br />

Von der Sache her eigentlich<br />

gar nicht! Der MTV Gifhorn<br />

ist ein Stadtverein und zudem<br />

auch der höchstspielende Verein<br />

im Kreis.<br />

Dein Sohn Athanasios gehört<br />

selbst zum Oberliga-Kader:<br />

Inwieweit hat Dich das bei Deiner<br />

Entscheidung beeinflusst?<br />

Wenn mein Sohn etwas dagegen<br />

gehabt hätte, dann hätte<br />

ich den Trainerposten beim<br />

MTV nicht angetreten – es<br />

wäre der einzige Grund gewesen.<br />

Als Papa brauchst Du<br />

es nicht, dass deswegen der<br />

Haussegen schief hängt. Und<br />

als Trainer kann es ja auch mal<br />

lauter werden. Als Papa lobst<br />

Du, als Trainer weist Du auf<br />

Fehler hin.<br />

Du kanntest die Mannschaft ja als<br />

Zuschauer. Wie ist sie denn aus<br />

Trainersicht?<br />

Da bin ich eigentlich positiv<br />

überrascht. Mit der Truppe<br />

kannst Du gut arbeiten. Die<br />

Spieler nehmen viel an, versuchen<br />

die Vorgaben umzusetzen.<br />

Die Mannschaft ist lernwillig<br />

und auch leicht zu führen<br />

– jedenfalls noch. So lange bin<br />

ich ja noch nicht im Amt.<br />

„Aktuell ist das kleinste Ziel aber das größte:<br />

Der Klassenerhalt ist eine Monsteraufgabe<br />

bei den vielen Absteigern.“<br />

Georgios Palanis, neuer Coach des Oberligisten MTV Gifhorn<br />

Du warst selbst eine Ewigkeit Trainer<br />

beim SSV Kästorf. Wie waren<br />

die Reaktionen von Bekannten,<br />

als öffentlich wurde, dass Du der<br />

neue MTV-Coach wirst?<br />

Durchweg positiv! Ich habe<br />

von keinem einzigen etwas Negatives<br />

gehört, sondern viele<br />

Glückwünsche bekommen –<br />

sei es von Bekannten oder auch<br />

ehemaligen Spielern. Einige<br />

waren allerdings auch nicht<br />

überrascht, dass ich MTV-Trainer<br />

geworden bin.<br />

Welche Ziele hast Du mit dem<br />

MTV Gifhorn – in dieser Saison,<br />

aber auch künftig?<br />

In dieser Saison ganz klar:<br />

die Klasse halten! Das ist das<br />

Hauptziel, das ist wichtig für<br />

den Verein und die Region.<br />

Langfristig ist es mein Ziel,<br />

dass sich der MTV Gifhorn<br />

nicht in den unteren, sondern<br />

den oberen Tabellenregionen<br />

bewegt. Irgendwann möchte<br />

ich mit dem MTV eine Liga<br />

höher spielen, die Regionalliga<br />

ist in vier, fünf Jahren<br />

Ansprache auf dem Trainingsplatz: Georgios Palanis, der neue Coach von Fußball-Oberligist MTV Gifhorn, will<br />

seinem Team bei jedem Training „etwas anbieten“ und seine Elf „pushen“.<br />

Fotos: Sebastian Priebe/regios24<br />

mein Ziel. Man fängt klein an<br />

und muss große Ziele haben.<br />

Und das ist nicht unmöglich.<br />

Es ist ein Stadtverein, bei dem<br />

alles dafür vorhanden ist. Aktuell<br />

ist das kleinste Ziel aber<br />

das größte: Der Klassenerhalt<br />

ist eine Monsteraufgabe bei<br />

den vielen Absteigern.<br />

Stichwort: Hierarchie im Kreis<br />

Gifhorn. Wie wichtig ist es aus<br />

Deiner Sicht, dass es eine<br />

Nummer 1 wie den MTV gibt?<br />

Sehr wichtig! Und das ist keineswegs<br />

als Minderung gegenüber<br />

den anderen Vereinen zu<br />

sehen. Der MTV ist der einzige<br />

Verein, der hier in der Jugend<br />

hoch spielt. Und wenn es beim<br />

MTV nicht gut aussieht, dann<br />

sieht es für die anderen Vereine<br />

auch nicht gut aus.<br />

In welchen Bereichen siehst Du<br />

aktuell Verbesserungsbedarf?<br />

Wir müssen im spielerischen<br />

Bereich ganz stark zulegen.<br />

Wir müssen mutig auf allen<br />

Positionen sein – alle müssen<br />

am Toreschießen beteiligt sein.<br />

Ich sehe also Verbesserungsbedarf<br />

in allen Mannschaftsteilen.<br />

Du giltst als akribischer Arbeiter,<br />

als positiv Fußball-Verrückter:<br />

Würdest Du dem zustimmen?<br />

Im Prinzip schon. Aber ich<br />

glaube, das gilt für alle Trainer<br />

auf einer bestimmten Ebene.<br />

Du musst jedes Training vorbereiten,<br />

der Mannschaft etwas<br />

anbieten, sie pushen. Es<br />

ist schon sehr, sehr viel Zeit,<br />

die für den Fußball draufgeht.<br />

Es ist ein 7-Tage-Job in der<br />

Woche, Du beschäftigst Dich<br />

täglich mit dem Fußball. Und<br />

dafür muss Du eben auch einige<br />

Sachen opfern. Andere<br />

gehen am Wochenende feiern,<br />

Du stellt Dir die Frage: Wie gestalte<br />

ich mein Wochenende?<br />

Du bist ja gleichzeitig auch ein<br />

Vorbild.<br />

Lässt sich dieser Zeitaufwand<br />

denn überhaupt in Zahlen<br />

messen?<br />

Das ist schwierig, drei bis vier<br />

Stunden pro Tag sind es aber<br />

schon. Und wenn ich mich<br />

in der Woche mit der Mannschaft<br />

gut vorbereitet habe,<br />

dann schlafe ich in der Nacht<br />

vor dem Spiel auch gut. Nach<br />

dem Spiel habe ich immer eine<br />

schlaflose Nacht – egal ob wir<br />

gewonnen oder verloren haben.<br />

44<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


Sport<br />

Sport<br />

Anzeige<br />

Hobbytanz-Gruppe lockt mit Schnuppertagen<br />

Zwei Termine Ende <strong>Okt</strong>ober beim Tanz-Sport-Club Gifhorn für die Anfängergruppe<br />

Der Kreissportbund-Vorstand und die gewählten Hauptausschuss-Mitglieder: Eckhard Meyer (von links),<br />

Oliver Rautenberg, Can Özcan, Martin Roth, Hans-Herbert Böhme, Martina Genzler, Bernd Roleder und Erich<br />

Jendrischeck. Es fehlen Birte Kallweit und Uwe Fredrich.<br />

Foto: Jens Neumann/regios24<br />

Mehr modern, weniger starr<br />

Der Gifhorner Kreissportbund wird fortan von drei Vorstandsvorsitzenden geführt<br />

Von Jens Neumann<br />

Der Kreissporttag des Kreissportbundes<br />

(KSB) Gifhorn<br />

wird alle zwei Jahre abgehalten.<br />

„In diesem Jahr haben wir<br />

aber gleich drei Jahre aufzuarbeiten“,<br />

sagte Vorsitzender<br />

Hans-Herbert Böhme, als er<br />

die Anwesenden in der Mensa<br />

der IGS Sassenburg begrüßte<br />

– zur Jubiläumsauflage im Jubiläumsjahr.<br />

Schließlich war es<br />

der 25. Kreissporttag im Jahr<br />

des 75-jährigen Bestehens.<br />

Und dieser brachte eine<br />

gravierende Veränderung mit<br />

sich: Der Vorstand hat künftig<br />

mehr als nur ein Gesicht an<br />

der Spitze. Mit Hans-Herbert<br />

Böhme, Birte Kallweit und Can<br />

Özcan, der neu ins Team gewählt<br />

wurde, geben ab sofort<br />

gleich drei gleichberechtigte<br />

Vorsitzende dem KSB ihr Gesicht.<br />

Möglich machte dies eine<br />

Satzungsänderung, die vor den<br />

Neuwahlen – ebenso einstimmig<br />

– beschlossen worden war.<br />

Geschäftsführer Martin Roth<br />

erklärte hierzu: „Die Vorsitzenden<br />

agieren alle auf einer Ebene.<br />

Und sie stellen sich nicht<br />

mehr nach Handlungsfeldern,<br />

sondern nach Themen auf.“<br />

Der Vorschlag, den Posten<br />

des Vorsitzenden auf mehrere<br />

Schultern zu verteilen, kam<br />

vom bisher alleinigen 1. Vorsitzenden.<br />

„Wir haben uns Sorgen<br />

gemacht, dass wir auf Dauer<br />

nicht genügend Menschen finden,<br />

die da mitmachen wollen.<br />

Also wollen wir die Vorstandsarbeit<br />

moderner gestalten und<br />

nicht nach starren Vorgaben“,<br />

so Hans-Herbert Böhme.<br />

Drei Kandidaten standen<br />

zur Wahl für die maximal vier<br />

Posten des Vorsitzenden – und<br />

Hans-Herbert Böhme, Birte<br />

Kallweit und Can Özcan wurden<br />

allesamt einstimmig gewählt.<br />

„Ich bin glücklich und<br />

freue mich, so eine Riege hier<br />

zu sehen“, sagte der ehemalige<br />

KSB-Vorsitzende Werner Riedel<br />

nach der Wahl mit Blick auf<br />

das neue Vorstandsteam.<br />

Doch zurück zu den Neuerungen:<br />

Unter anderem wurde<br />

die Satzung in der Hinsicht<br />

geändert, dass der Hauptausschuss<br />

aus sechs Vereinsvertretern<br />

besteht, die alle zwei<br />

Jahre gewählt und nicht mehr<br />

gelost werden: Bernd Roleder<br />

(TuS Müden), Eckhard<br />

Meyer (VfL Knesebeck), Erich<br />

Jendrischeck (MTV Stöcken),<br />

Uwe Fredrich (TSV Bergfeld),<br />

Martina Genzler (VfR Wilsche-<br />

Neubokel) und Oliver Rautenberg<br />

(TSV Meine) wurden in<br />

den Hauptausschuss gewählt.<br />

Zudem können die Vereine<br />

künftig zu den Kreissporttagen<br />

zwar mehrere Vertreter schicken,<br />

die Delegierten-Stimmen<br />

der Vereine sind aber geschlossen<br />

abzugeben. „Wir gehen davon<br />

aus, dass die Delegierten<br />

als Verein mit einer Stimme<br />

sprechen“, sagte Martin Roth.<br />

Schon länger erfreut sich eine<br />

Hobbytanz-Gruppe im Tanz-<br />

Sport-Club Gifhorn großer Beliebtheit.<br />

Dabei handelt es sich<br />

um eine Gruppe, die von Lajos<br />

Nagy trainiert wird. Sonntags<br />

treten dafür rund 12 Paare an<br />

und verbringen ausgelassene,<br />

aber auch anspruchsvolle<br />

anderthalb Stunden. Dieser<br />

Hobbytanz-Gruppe soll nun<br />

eine weitere, neue vorangestellt<br />

werden, um auch Anfängerinnen<br />

und Anfängern einen<br />

Einstieg zu ermöglichen.<br />

Jürgen Hartmann und seine<br />

Frau tanzen seit fast 30 Jahren<br />

unter der Anleitung von Lajos<br />

Nagy. „Er macht das einfach<br />

so gut, dass man gerne wiederkommt“,<br />

schwärmt Jürgen<br />

Hartmann vom Trainer. „Es<br />

werden immer wieder Figuren<br />

weiterentwickelt, es bleibt abwechslungsreich.“<br />

Die Hobbytanz-Gruppe arbeitet<br />

sich leidenschaftlich<br />

durch den Discofox sowie<br />

Standardtänze wie Langsamer<br />

Walzer, Tango und Foxtrott.<br />

Auch die lateinamerikanischen<br />

Tänze Cha-Cha-Cha und Rumba<br />

sind dabei. „Da passt sich<br />

der Trainer den Interessen<br />

der Paare an“, betont Jürgen<br />

Hartmann.<br />

Sonntags trifft sich beim Tanz-Sport-Club Gifhorn eine Hobbytanz-Gruppe.<br />

Für eine zweite Gruppe gibt‘s nun Schnuppertermine. Foto: Michael Uhmeyer<br />

Im Gegenteil zu der bestehenden<br />

Gruppe sei für die<br />

geplante Anfängergruppe<br />

„keine Tanzsporterfahrung<br />

vorausgesetzt“, so Gruppensprecher<br />

Hartmann. Die ersten<br />

zwei Termine seien deswegen<br />

„Schnuppertermine. So kann<br />

man schauen, ob das was für<br />

einen ist oder nicht.“<br />

Auf seine Kosten kommt<br />

man in jedem Fall. Der Tanzsport<br />

wirkt nämlich in dreifacher<br />

Weise: Die Paare werden<br />

geistig gefordert, weil man sich<br />

mit den Figuren beschäftigen<br />

muss. Außerdem wäre da der<br />

Punkt Entspannung und Auszeit<br />

vom Alltag. Und – nicht<br />

zu vergessen – die sportliche<br />

Betätigung: „Das bringt den<br />

Kreislauf richtig in Schwung“,<br />

wirbt der Gruppensprecher für<br />

Interessierte.<br />

Hobbytanz-Anfängergruppe<br />

Schnuppertage<br />

So., 24. <strong>Okt</strong>ober, 16.30 bis 18 Uhr<br />

So., 31. <strong>Okt</strong>ober, 16.30 bis 18 Uhr<br />

Tanz-Sport-Club Gifhorn<br />

Adam-Riese-Straße 14, Gifhorn<br />

tsc@tsc-gifhorn.de<br />

www.tsc-gifhorn.de<br />

Tanz-Sport-Club Gifhorn e.V.<br />

Wir sind Tanzen in Gifhorn<br />

Adam-Riese-Straße 14 • 38518 Gifhorn • Tel. 0170 76 34 596 • tsc@tsc-gifhorn.de<br />

46<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Dem Poseidon den Barsch<br />

aus dem Dreizack gefischt<br />

Das Restaurant Akropolis in Gifhorn beeindruckt mit fabelhaften Hauptspeisen<br />

Es besteht die Möglichkeit, sich herzlich darüber zu streiten, welche<br />

Küche einem die liebste ist. Die einen sagen: Ganz klar die italienische,<br />

mit ihrer Pizza und der Pasta! Andere haben für sich ausgemacht,<br />

dass doch nichts über die Vielfalt des japanischen Sushi<br />

geht. Und die dritte Person lässt nichts auf das indische Chicken<br />

an Tandoori kommen, was einem fruchtig-scharf die Atemwege<br />

durchpustet. Bei Malte Schönfeld ist es die griechische Küche, die<br />

ganz oben auf der Liste steht. Und so führte der aktuelle Gastro-Test<br />

das <strong>KURT</strong>-Testkaninchen und seine Begleitungen in die Gifhorner<br />

Südstadt zum wunderbaren Restaurant Akropolis.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Nur wenige Wochen liegt mein<br />

Griechenland-Urlaub zurück.<br />

Ein faszinierendes Land. Nicht<br />

nur landschaftlich durch die<br />

steinigen Hügel, die in Reih<br />

und Glied stehenden Olivenhaine<br />

und das Meer, das sich<br />

so kraftvoll türkis-hell bis<br />

dunkelblau vor einem<br />

auftut. Noch mehr<br />

staunt man aber über<br />

das, was einem eben<br />

nicht direkt ins Auge<br />

springt: die kleinen<br />

Gesten, den Habitus,<br />

Die griechische Bohnensuppe<br />

im Restaurant<br />

Akropolis in Gifhorn sieht<br />

super aus und trifft einen<br />

wohldosierten Schärfegrad.<br />

und allen voran die Esskultur.<br />

Vieles von dem, was ich in den<br />

Lokalen des Argolischen Golfs<br />

beobachten durfte, findet sich<br />

nämlich auch im Restaurant<br />

Akropolis in Gifhorn wieder.<br />

Meine Begleitungen und<br />

ich treffen abends unter der<br />

Woche im Restaurant ein, wir<br />

haben uns vorher nicht angekündigt,<br />

was offensichtlich etwas<br />

unüberlegt war. Denn es<br />

zeigt sich: Auf vielen Tischen<br />

stehen bereits die charakteristischen<br />

„Reserviert“-Kärtchen.<br />

In Empfang nimmt uns Spiros<br />

Gianekos, der schaut und<br />

guckt und reckt den Hals, er<br />

hat wohl was erspäht. „Kommt<br />

bitte hier entlang“, sagt er und<br />

weist uns zu einem Vierertisch<br />

und bringt uns die Karten.<br />

Zugegeben: Ich war seit bestimmt<br />

15 Jahren nicht mehr<br />

bei Akropolis, ich habe keine<br />

Vorstellung mehr davon,<br />

zu welchem Anlass ich dort<br />

war. Doch die augenblickliche<br />

Freundlichkeit holt mich direkt<br />

wieder rein, in das Restaurant<br />

und in den Urlaub einige Wochen<br />

zuvor. Irgendwie geht es<br />

in griechischen Restaurants<br />

nämlich immer, das Mögliche<br />

wird auch wirklich<br />

möglich gemacht.<br />

Wir bestellen. Ich<br />

wähle zur Vorspeise<br />

eine griechische Bohnensuppe<br />

und zum<br />

Hauptgang selbstverständlich<br />

den<br />

Wolfsbarsch, meine<br />

Begleitungen entscheiden<br />

sich für Kretanische<br />

Kartoffeln, Pommes<br />

Als hätte man den Wolfsbarsch Poseidon vom Dreizack geklaut:<br />

<strong>KURT</strong>-Gastrotester Malte Schönfeld filetiert ungekonnt, aber erfolgreich<br />

seinen Fisch. Schade, dass Magazine nicht duften können.<br />

frites und Metaxasauce sowie<br />

panierten Schafskäse und Bifteki.<br />

Noch während ich die Bohnensuppe<br />

genüsslich löffle und<br />

den Schärfegrad lobe, wird es<br />

draußen langsam dunkel. Erst<br />

jetzt fällt mir auf, dass das Interieur<br />

im Akropolis genau<br />

für diese Lichtverhältnisse<br />

konzipiert ist. Das gediegene<br />

Holzmobiliar und die marmorierte<br />

Decke, die weiße Tischdekoration<br />

und die gedimmte<br />

Beleuchtung schaffen eine<br />

warme Atmosphäre, man sitzt<br />

in Séparées und fühlt sich ganz<br />

unbeobachtet. Ganz so privat<br />

sind wir dann doch nicht, denn<br />

als ich die Toilette aufsuchen<br />

möchte, spricht mich ein<br />

weiblicher Gast an und<br />

sagt: „Ah, die Prominenz<br />

ist auch da.“ Muss man der<br />

Typ für sein, bin ich auch.<br />

Es kommt der Hauptgang.<br />

Vor mir liegt – man<br />

mag seinen Augen kaum<br />

trauen – ein ganzer Fisch<br />

auf dem Teller. Ein echter<br />

ganzer Fisch. Nur eben gebraten,<br />

schön angerichtet<br />

und ohne den fischigen<br />

Geruch. Ich entnehme die<br />

Mittelgräte und das weiße<br />

Fleisch wird sichtbar, anschließend<br />

träufel ich den<br />

Zitronensaft über das Filet.<br />

Schon der erste Bissen<br />

macht mir klar, dass es »<br />

48<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

So unterschiedlich<br />

im<br />

Aussehen, so<br />

passend im kulinarischen<br />

Zusammenspiel:<br />

Der Hauptgang<br />

Bifteki und die<br />

Nachspeise,<br />

der Joghurt<br />

mit Walnüssen,<br />

Beeren und<br />

Honig.<br />

» die komplett richtige Entscheidung<br />

war, den Wolfsbarsch<br />

zu wählen. Die griechische<br />

Küche steht zu Unrecht<br />

im Verdacht, nur Gyros und<br />

Souvlaki zubereiten zu können.<br />

Die Anbindung ans Mittelmeer<br />

und die reichen Vorkommen<br />

an Fischen und Meeresfrüchten<br />

prägen die Kulinarik vollends<br />

und stehen auf einer Stufe<br />

mit dem Olivenöl oder dem<br />

Tsatsiki. Akropolis konserviert<br />

nicht nur diesen Ursprung,<br />

sondern führt ihn in Gifhorn<br />

mit dem Wolfsbarsch bis zur<br />

Perfektion weiter – bravo!<br />

Meine Begleitungen tafeln<br />

währenddessen anders lecker.<br />

„Das schmeckt toll, genauso<br />

wie immer“, sagt die eine, die<br />

andere kommt mit ihrem Bifteki,<br />

dem unter anderem auch<br />

noch ein Berg Pommes beigelegt<br />

ist, erst gar nicht zu Wort.<br />

Daran angeknüpft darf man<br />

natürlich nicht vergessen,<br />

dass Akropolis im Bereich<br />

der Fleischgerichte einiges an<br />

Auswahl zu bieten hat: Es gibt<br />

Lammspezialitäten aus dem<br />

Backofen, große Grillteller mit<br />

mehreren Sorten Fleisch und<br />

die zahlreichen Pfännchengerichte.<br />

Wer als Fleischesser<br />

kommt, dem stehen alle Türen<br />

offen. Vegetarier finden trotzdem<br />

auch einige Kombinationen,<br />

die einen Besuch definitiv<br />

rechtfertigen.<br />

Wir fahren mit den Nachspeisen<br />

fort, ordern zwei<br />

Teller Joghurt mit Honig,<br />

Beeren und Walnüssen. Um<br />

mit einem weiteren Irrtum<br />

aufzuräumen: Die griechische<br />

Küche ist nicht ohne<br />

die Nachspeise zu denken.<br />

Gerade Backwaren sind ein<br />

Ding, häufig zuckersüß. Zudem<br />

ist auch der griechische<br />

Joghurt hervorzuheben,<br />

der einen etwas<br />

höheren Fettanteil<br />

als der uns sonst<br />

bekannte aufweist.<br />

Dafür ist der Genuss<br />

auch vollmundiger<br />

und cremiger,<br />

was Akropolis<br />

ebenfalls außerordentlich<br />

gelingt. Die<br />

Walnüsse geben den<br />

nötigen Crunch.<br />

Aufgrund eines<br />

Missverständnisses,<br />

an dem das Akropolis<br />

keine Schuld trägt,<br />

geht die Nachspeise sogar aufs<br />

Haus – eine noble Geste, die<br />

sich einprägt. Da haben wir sie<br />

wieder, die Gastfreundschaft,<br />

die zuvorkommende Art.<br />

Als wir nach zweieinhalb<br />

Stunden angeregter Gespräche<br />

und fantastischem Essen<br />

das Lokal verlassen, sind noch<br />

immer alle Plätze besetzt. Beim<br />

nächsten Mal wird definitiv reserviert.<br />

Versprochen.<br />

Restaurant Akropolis<br />

Limbergstraße 25a, Gifhorn<br />

Tel. 05371-51511<br />

Di. - So. 17 bis 23 Uhr<br />

Sa. 11.30 bis 14 Uhr & 17 bis 23 Uhr<br />

So. 11.30 bis 14 Uhr & 17 bis 22 Uhr<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. 11, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 17:30 - 21:00<br />

Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:30 - 21:00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />

Di - So: 11:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Gasthof Neuhaus<br />

Neuhaus 1, Sassenburg<br />

Mo - Mi, Fr: 11:30 - 14:30<br />

und ab 17:30<br />

Sa: ab 18:00<br />

So: 11:30 - 14:30<br />

Gaststätte Evers<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 1252<br />

Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />

So: 12:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:00<br />

Golf-Restaurant &<br />

Café<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 68, Gifhorn<br />

Tel 05371 9379170<br />

Di - So: 11:00 - 20:00<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28, Meinersen<br />

Tel 05372 5069<br />

Mi - So: 10:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Isenbütteler Hof<br />

Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 671220<br />

Mo - Mi, Fr, Sa:<br />

17:30 - 22:00<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

Landgasthaus Zum Pilz<br />

Lüneburger Str. 9<br />

direkt an der B4<br />

Wesendorf<br />

Tel 05376 8908710<br />

Mo - So: 09:00 - 20:00<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 12:00 - 14:00<br />

my Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 5, Stüde<br />

Mo, Fr - So: 12:00 - 20:00<br />

Restaurant Jägerhof<br />

Bromer Straße 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 98930<br />

Mo - So: 10:00 - 20:00<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 9351903<br />

Mo: 16:00 - 22:00<br />

Di, Do: 17:00 - 22:00<br />

Fr: 17:00 - 24:00<br />

So: 10:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - Ende<br />

Sa, So: 09:00 - Ende<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2<br />

Wilsche<br />

Tel 05371 7775<br />

Mi, Do: 16:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 10:00 - 23:00<br />

So. 10:00 - 22:00<br />

Zum Isetal<br />

Im Winkel 4<br />

Kästorf<br />

Tel. 05371 7073<br />

Täglich nach Vereinbarung<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 5895539<br />

Mo - So: 11:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:30<br />

International<br />

Boss – Pizzeria,<br />

Restaurant, Bar<br />

Hauptstr. 18<br />

Rötgesbüttel<br />

Mo - Sa: 17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 22:00<br />

Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Mi - Sa: 18:00 - 22:00<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4<br />

Ausbüttel<br />

Tel 05374 9850<br />

Di - Do: 16:30 - 22:00<br />

Fr - So: 10:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 866655<br />

Mi: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Do - So: 12:00 - 23:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1<br />

Groß Oesingen<br />

Di - So: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Italienisch<br />

Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />

Dannenbütteler Weg 7<br />

Isenbüttel<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Sa, So: 12:00 - 22:00<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mo, Mi bis Fr: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa - So: 11:30 - 22:30 Uhr<br />

Localino –<br />

Eiscafé, Restaurant<br />

Hauptstr. 30a, Meinersen<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa, So: 11:00 - 22:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Mo, Mi - Fr, So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa: 17:30 - 22:30<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 150130<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

Di - So: 11:30 - 21:30<br />

Villa <strong>Nov</strong>a<br />

Alter Postweg 2, Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

50<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />

Tel 05371 51511<br />

Di - So: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Georgia‘s Taverne<br />

Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8397575<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

08:30 - 22:00<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 24:00<br />

Mykonos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7509393<br />

Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32, Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Rhodos<br />

Schulstr. 20<br />

Isenbüttel<br />

Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />

Fr - So: 11:30 - 14.30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

Samos<br />

Molkereistr. 2, Ehra-Lessien<br />

Tel 05377 771<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

So: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

BIER- & WEINKELLER<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi - Sa:<br />

17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Türkisch<br />

Lider Kokoreç<br />

Braunschweiger Str. 60<br />

Gifhorn<br />

Mo, Mi, Do: 10:00 - 22:00<br />

Fr - So: 09:00 - 23:00<br />

Ocakbası<br />

Grillrestaurant<br />

Braunschweiger Str. 137e,<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7506991<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. 117<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 589400<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Thailändisch<br />

Bun Thai<br />

Hindenburgstr. 1a, Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 11:00 - 22:30<br />

Chinesisch<br />

Asia Haus China Perle<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 50166<br />

Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />

Chang Chun<br />

Sonnenweg 1b, Gifhorn<br />

Tel 05371 9909180<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 6180999<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 139b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56021<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 20:30<br />

Thang Long<br />

Limbergstr. 52, Gifhorn<br />

Tel 05371 866600<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 938057<br />

Di - So: 11:30 - 22:30<br />

Bistro, Imbiss<br />

& Brasserie<br />

Alte Ziege<br />

Braunschweiger Str. 1<br />

Gifhorn<br />

Do - Sa: ab 18:00<br />

Bistro in der Allerwelle<br />

Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />

Di - So: 09:30 - 18:00<br />

Brasserie Paula‘s<br />

Steinweg 21, Gifhorn<br />

Tel 05371 7591412<br />

Di - Sa: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 935256<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />

So: 13:00 - 21:00<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Di, Do: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Mi: 17:00 - 23:00<br />

Fr - So: 17:00 - 24:00<br />

Grill-Kate<br />

Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />

Mo, Di, Do - Sa:<br />

11:00 - 23:00<br />

So: 11:00 - 22:00<br />

La Cantina<br />

Steinweg 61, Gifhorn<br />

Tel 0179 4577123<br />

Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:30<br />

Fast Food<br />

Burger King<br />

Eyßelheideweg 1<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 01:00<br />

Fr, Sa: 09:00 - 02:00<br />

So: 10:00 - 01:00<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

Come to where<br />

the flavour is!<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

Schütte-Burger<br />

Steinweg 29<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 11:30 - 18:00<br />

Subway<br />

Braunschweiger Str. 46a<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />

So: 09:00 - 22:00<br />

Döner<br />

Aras Restaurant<br />

Braunschweiger Str. 91<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7406947<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

Calberlaher<br />

Kebab Haus<br />

Hauptstr. 34<br />

Calberlah<br />

Mo - So: 10:30 - 21:00<br />

Ceylan Imbiss<br />

Hamburger Str. 24<br />

Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Chilli Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 5<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6190404<br />

Mo - So: 11:00 - 23:00<br />

Imbiss Ali Baba<br />

Dorfstr. 17, Leiferde<br />

Tel 05373 930919<br />

Mo - So: 11:00 - 22:00<br />

Pasha Grillhaus<br />

Zum Holzplatz 2<br />

Triangel<br />

Tel 0170 5023216<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Side Döner<br />

Calberlaher Damm 21<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813683<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

Tatses Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 112a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813727<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Tatses Imbiss II<br />

Gifhorner Str. 2, Wesendorf<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />

So: 12:00 - 21:30<br />

Café<br />

Café Heinrichs<br />

Hauptstr. 50, Calberlah<br />

Tel 05374 920099<br />

Mo - Fr: 09:00 - 17:30<br />

Sa: 09:00 - 13:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6, Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10, Kästorf<br />

Tel 05371 73527<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 12:00<br />

So: 08:00 - 11:00<br />

Café Magie<br />

Steinweg 32, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 15:00<br />

So: 07:30 - 12:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Hofcafé Betzhorn<br />

Bauerneck 10, Betzhorn<br />

Tel 05835 467<br />

Mo, Mi - So: ab 14:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 56873<br />

Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />

Sa: 07:30 - 18:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 18:00<br />

Modes Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20<br />

Winkel<br />

Tel 05371 4977<br />

Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />

So: 10:00 - 18:00<br />

Meyers Hofcafé<br />

Ringstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 918891<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

Panorama Café<br />

im Wasserturm<br />

Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 936033<br />

Mi - So: 09:00 - 11:30<br />

und 14:30 - 17:30<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 6369331<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Eiscafé<br />

Adria<br />

Schillerplatz 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 52319<br />

Mo - Sa: 09:30 - 22:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Bar, Pub,<br />

Club & Kneipe<br />

Alt Gifhorn<br />

Am Weinberg 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5888888<br />

Di - Sa: ab 16:30<br />

Anno Tobak<br />

Lindenstr. 28<br />

Gifhorn<br />

Di - Sa: ab 17:00<br />

Astra Stuben<br />

Braunschweiger Str. 85<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 14:00 - 24:00<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Café Bar Auszeit<br />

Gifhorner Str. 2, Wesendorf<br />

Mo - So: 17:00 - 24:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: ab 18 Uhr<br />

H1 Bier- & Rock-Bar<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />

Mi: 10:00 - 24:00<br />

Fr: 11:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Latino Bar<br />

Lehmweg 2, Gifhorn<br />

Di - Fr: ab 17 Uhr<br />

Sa, So: ab 13:00<br />

Mio – Cocktail,<br />

Bar & Club<br />

Schillerplatz 5, Gifhorn<br />

Fr, Sa: 20:00 - 05:00<br />

Fehlt<br />

eine Location,<br />

die wir vergessen<br />

haben? Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

7409591.<br />

52 <strong>KURT</strong> Find us here: Braunschweiger Straße 15, 38518 Gifhorn ... or check on<br />

<strong>KURT</strong> 53


Seitenkopf<br />

Essen & Trinken<br />

Es ist Zeit zum Genießen<br />

Das my Bernsteinsee in Stüde lockt jetzt mit gehobener Restaurantküche<br />

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Vielfältige Kompositionen,<br />

Gemütlichkeit, genussvoll<br />

Essen und Trinken.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

von Do. - Sa. ab 19 Uhr<br />

„Am Bernsteinsee wollen wir unseren Gästen kleine Auszeiten vom Alltag<br />

bieten“, erklärt Serviceleiter Dario Schlechter.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Der Herbst ist da, und das my<br />

Bernsteinsee zieht von der<br />

Strandlounge mit Terrasse<br />

hoch ins gemütliche Restaurant.<br />

Mit dem Locationwechsel<br />

verändert sich auch die Speisekarte,<br />

das Bistro-Angebot wird<br />

abgelöst von anspruchsvolleren<br />

Speisen. „Wir verwöhnen<br />

unsere Gäste jetzt mit gehobener<br />

Restaurantküche, bodenständig<br />

und frisch zubereitet“,<br />

macht Serviceleiter Dario<br />

Schlechter neugierig. So gehört<br />

die geschmorte Ochsenbacke<br />

vom deutschen Weiderind zu<br />

den neuen Signature-Gerichten,<br />

und auch niedersächsisches<br />

Wild steht auf der kleinen,<br />

aber feinen Karte.<br />

Neben kulinarischen Verwöhn-Momenten<br />

bietet das<br />

my Bernsteinsee in modernisierten<br />

Räumen ein echtes<br />

Wohlfühl-Ambiente. Antike<br />

Einzelstücke sind kombiniert<br />

mit stimmungsvollen Strandbildern<br />

in Pastelltönen. Moderne<br />

Deko in Treibholz-Optik,<br />

große Leuchten und Spiegel<br />

lassen das Gefühl von Urlaub<br />

aufkommen. Dazu passt<br />

der grandiose Blick über den<br />

Bernsteinsee natürlich perfekt.<br />

„Auch für Familienfeiern<br />

und Weihnachtsfeiern hat<br />

sich unser Team einiges einfallen<br />

lassen“, erklärt Dario<br />

Schlechter. Das Angebot reicht<br />

vom Grünkohl-Essen über ein<br />

Menü mit Gans bis zu festlichen<br />

Buffets.<br />

my Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 5, Stüde<br />

Tel. 05379-9814050<br />

www.my-bernsteinsee.com<br />

GÄNSE ESSEN<br />

im <strong>Nov</strong>. + Dez., buchbar für 4 – 36 Pers.<br />

Mit Suppe, Gänsebrust und -keule, dazu Orangensoße, Rotkohl,<br />

Grünkohl, Rosenkohl, Kartoffelklöße, Kroketten sowie Dessert<br />

29,90 EUR<br />

25./26. Dez,. 12 bis 14:30 Uhr<br />

Mit verschiedenen Vorspeisen, knuspriger Gans und<br />

anderen Köstlichkeiten sowie Dessert-Auswahl<br />

37,50 EUR<br />

– nach Voranmeldung<br />

FESTLICHES<br />

WEIHNACHTSBUFFET<br />

Schnell und<br />

einfach Tisch<br />

reservieren:<br />

Bernsteinsee Restaurant GmbH<br />

Bernsteinallee 5 • 38524 Sassenburg-Stüde<br />

0 53 79 - 981 40 60<br />

www.my-bernsteinsee.com<br />

restaurant@bernsteinsee.com<br />

EUR – (Kinder ermäßigt) – Karten nur im Vorverkauf<br />

54 landcafe_neubokel<br />

<strong>KURT</strong> Alter Kirchweg 2a 38518 Gihorn-Neubokel<br />

<strong>KURT</strong> 55


Essen & Trinken<br />

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Essen & Trinken<br />

Die Schützen-Wiese entlastet Oma und Opa<br />

Inhaber Sven Wiese bereitet seine Karten für Herbst und Weihnachten vor<br />

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Wenn es auf das Ende des Jahres zugeht, steht Thomas Hepe, Inhaber des Freizeitzentrums Malibu, ununterbrochen<br />

in der Küche. Besonders beliebt: Weihnachtsfeiern und dazu die Schnitzel-satt-Aktion.<br />

Archivfoto: Çağla Canıdar<br />

Schnitzel satt und legendäres Bier<br />

Im Freizeitzentrum Malibu gibt‘s noch Resttermine für Weihnachtsfeiern<br />

So langsam aber sicher schreitet<br />

das Jahr gen Ende, viele<br />

Betriebe organisieren ihre<br />

Weihnachtsfeiern. Für die Gifhorner<br />

Gastronomie bedeutet<br />

das Hochkonjunktur. „Es<br />

ist bereits sehr viel gebucht“,<br />

freut sich Thomas „Thommy“<br />

Hepe. „Wir haben aber noch<br />

Resttermine“, so der Inhaber<br />

des Freizeitzentrums Malibu,<br />

gelegen am Sonnenweg in der<br />

Gifhorner Südstadt.<br />

Da im vorigen Jahr alle Feiern<br />

abgesagt werden mussten,<br />

ist nun der Run auf die begehrten<br />

Plätze groß. Eine Weihnachtsfeier<br />

durfte Thommy<br />

Hepe sogar schon ausrichten.<br />

Und Kindergeburtstage finden<br />

bei ihm fast täglich statt – die<br />

Kegelbahnen im oberen Geschoss<br />

kommen auch so langsam<br />

wieder in Schwung.<br />

„Das macht richtig Spaß“,<br />

genießt der Inhaber den vollen<br />

Terminkalender. „Wir machen<br />

alles, was das Personal auffahren<br />

kann.“ Und das heißt für<br />

die Adventszeit im Malibu vor<br />

allem eines: Schnitzel satt.<br />

„Was Schnitzel angeht, machen<br />

wir ein Top-Produkt“,<br />

erklärt Inhaber Thommy. Das<br />

Fleisch bezieht er aus Wilsche,<br />

die regionale Qualität ist ihm<br />

wichtig. Das komme bei den<br />

Gästen sehr gut an, meint der<br />

Chef. Doch auch andere Wünsche<br />

dürfe man jederzeit in einem<br />

Vorgespräch klären. Nur<br />

bei veganem Essen tut sich<br />

Thommy, der für seine deftige<br />

Hausmannskost bekannt<br />

ist, ein bisschen schwer. „Das<br />

passt nicht so richtig ins Malibu“,<br />

zwinkert er.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

hat Thommy Hepe außerdem<br />

im Repertoire: Bier von der<br />

Braunschweiger National Jürgens<br />

Brauerei. Eine Sorte, das<br />

Brunswiek Alt, wurde bereits<br />

1967 vertrieben – dem Jahr der<br />

Meistersaison von Eintrachts<br />

Fußballern.<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Di. - Fr. ab 17 Uhr<br />

Sa. - So. ab 15 Uhr<br />

Tel. 05371-990815<br />

www.kegelbahn-gifhorn.de<br />

So sieht der also ungekocht aus: Sven Wiese, Inhaber der Schützen-<br />

Wiese, posiert mit einer waschechten Grünkohl-Pflanze. Foto: Michael Uhmeyer<br />

Weihnachten bei Oma und<br />

Opa ohne Gans und Ente?<br />

Schwer vorstellbar. Wenn die<br />

Großeltern in der Küche aber<br />

nicht mehr das volle Pensum<br />

gehen können, ist da die Schützen-Wiese<br />

von Sven Wiese die<br />

richtige Adresse. Denn mit der<br />

Herbst- und Winterzeit kommen<br />

wieder einige klassische<br />

Gerichte auf die Karte, die um<br />

Weihnachten einfach dazugehören<br />

– und bei Sven problemlos<br />

vorbestellbar sind.<br />

„Anfang <strong>Nov</strong>ember geht es<br />

direkt mit Grünkohl los“, stellt<br />

Inhaber Sven direkt einen – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes –<br />

Evergreen vor, der es zurück<br />

auf die Karte schafft. Da darf<br />

natürlich auch die Bregenwurst<br />

nicht fehlen. Außerdem<br />

wird es zwei Wildgerichte und<br />

Kohlrouladen an Kohlsauce<br />

mit Salzkartoffeln geben.<br />

Für die Weihnachtszeit setzt<br />

das deutsche Restaurant natürlich<br />

auf Ente und Gans. Die<br />

Ente für zwei Personen gibt‘s<br />

tranchiert, dazu Rotkohl, Rosenkohl,<br />

Klöße und mehr; die<br />

Gans ist dagegen sogar auf vier<br />

Personen ausgelegt.<br />

Sven Wiese bittet mindestens<br />

um einen Tag Vorbestellung<br />

für die Selbstabholer,<br />

denn: „Wir machen den Leuten<br />

alles fertig, aber wir möchten<br />

das Essen gerne so frisch wie<br />

möglich zubereiten.“ Nur so ist<br />

die Top-Qualität gewährleistet.<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Straße 30, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 9 bis 14 Uhr<br />

sowie ab 16.30 Uhr<br />

Sa. - So. ab 9 Uhr<br />

Ab jetzt wieder<br />

Grünkohl!<br />

I love my Grünkohlleben...<br />

56<br />

<strong>KURT</strong> Celler Straße 30 · 38518 Gifhorn · Tel. 05371 72 47 900 · www.schuetzen-wiese.de<br />

<strong>KURT</strong> 57


Kreisverband<br />

Gifhorn e.V.<br />

Unsere Projekte und Aktionen<br />

Zeit für Kinder<br />

Lerne uns kennen!<br />

Klöntelefon<br />

Wir suchen ehrenamtliche Helfer!<br />

Bei Interesse gerne informieren:<br />

Tel.: 05371 - 804 870<br />

Email: bruells@drk-gifhorn.de<br />

Wunschmomente<br />

Kinderfreizeit Einbeck<br />

Hirschbraten, Entenbrust und Wildgulasch<br />

zu Weihnachten im Deutschen Heinrich<br />

Das Wilscher Restaurant hat noch freie Termine für Weihnachtsfeiern<br />

Der Sommer ist gerade beendet,<br />

die Bäume tragen ihre<br />

schönsten Herbstkleider auf –<br />

und das Restaurant Zum Deutschen<br />

Heinrich bereitet sich<br />

bereits auf die Weihnachtszeit<br />

vor. Die Wilscher Lokalität,<br />

bekannt für ihre traditionelle<br />

deutsche Küche, wird dann<br />

nicht nur entsprechende Karten<br />

anbieten. Interessierten<br />

steht der Deutsche Heinrich<br />

auch als idealer Austragungsort<br />

für Weihnachtsfeiern zur<br />

Verfügung.<br />

Ob Firmenfeier, Mannschaftsabend<br />

oder lange überfälliges<br />

Familientreffen – eine<br />

Weihnachtsfeier bringt alle<br />

zusammen. Wäre da nur nicht<br />

der ganze Stress, der damit<br />

verbunden ist! Doch dafür<br />

gibt es ja eine ganz einfache<br />

Lösung: eine Weihnachtsfeier<br />

im Restaurant zum Deutschen<br />

Heinrich. Denn der ausgezeichnete<br />

Service sorgt dafür,<br />

dass man mit den ganzen Unannehmlichkeiten,<br />

die so<br />

eine Weihnachtsfeier mit sich<br />

bringt, nichts zu tun hat.<br />

Die Reservierungen am<br />

1. und 2. Weihnachtsfeiertag<br />

sind bereits weit fortgeschritten,<br />

erklärt Natalia Petrich:<br />

„Nur noch abends haben wir<br />

ein paar freie Plätze.“ Doch<br />

im Vorlauf hat die Restaurant-<br />

Inhaberin noch viel Freiraum,<br />

um Reservierungen in den Kalender<br />

aufzunehmen. Wichtig<br />

Deftig: Natalia Petrich, Inhaberin des Deutschen Heinrich, präsentiert<br />

die Kalbsbacke, die es auch auf der Winterkarte geben wird. Foto: Michael Uhmeyer<br />

sei dabei nur, hält Natalia Petrich<br />

fest, dass „für große Gruppen<br />

zwei Wochen im Voraus“<br />

gebucht wird – das erleichtere<br />

die Planung.<br />

Angedacht sind im Deutschen<br />

Heinrich eine verkleinerte<br />

Karte und eine Menü-Karte,<br />

die keine Weihnachtswünsche<br />

offen lassen möchten. Vom<br />

saftigen Hirschbraten über den<br />

Entenbraten, die Entenbrust<br />

und die Entenkeule bis hin<br />

zum Wildgulasch bietet das<br />

schöne Restaurant im Wilscher<br />

Dorfkern wieder alle Varianten<br />

an, die in die Weihnachtszeit<br />

passen. Ebenfalls mit dabei ab<br />

Ende <strong>Okt</strong>ober: der Grünkohl.<br />

Zu einem festlichen Hauptgang<br />

gehören natürlich auch<br />

Essen & Trinken<br />

Anzeige<br />

die passenden Desserts dazu.<br />

Natalia Petrich verrät: „Unsere<br />

Gäste dürfen sich auf Nachspeisen<br />

mit Vanille und Zimt<br />

freuen.“<br />

Für größere Gruppen passe<br />

man sich auch gern den Gästen<br />

an, so Natalia Petrich – also ist<br />

auch ein vegetarisches Weihnachten<br />

möglich. „Wir freuen<br />

uns auf diese Zeit“, strahlt die<br />

Inhaberin.<br />

Zum Deutschen Heinrich<br />

Im Achtertor 2, Wilsche<br />

Tel. 05371-7775<br />

Mi. & Do. 16 bis 22 Uhr<br />

Fr. 16 bis 23 Uhr<br />

Sa. 10 bis 23 Uhr<br />

So. 10 bis 22 Uhr<br />

www.deutscherheinrich.de<br />

DRK Kreisverband Gifhorn e.V. • Am Wasserturm 5 • 38518 Gifhorn • www.drk-gifhorn.de<br />

58<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59


Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2021</strong>/2022 Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2021</strong>/2022<br />

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Abenteuer für Kinder<br />

Das neue Programm <strong>2021</strong>/2022 vereint Musical, Schauspiel und Figurentheater,<br />

Ronja Räubertochter ist die vielleicht schönste und vollkommenste Geschichte von Astrid Lindgren:<br />

verfeindeten Räuberbanden angehören und die ihre Zuneigung zueinander gegen den Starrsinn<br />

Gifhorner Stadthalle. Tickets gibt‘s ab sofort bei der Konzertkasse der Aller-Zeitung, Steinweg 73 in<br />

in Gifhorns Stadthalle<br />

Kinderbuch-Klassiker und moderne Märchen, kleine Helden und große Abenteuer<br />

Spannend, berührend und komisch zugleich erzählt sie von der Freundschaft zweier Kinder, die<br />

der Erwachsenen durchsetzen müssen. Das Stück ist nur eines von acht im neuen Kinderprogramm der<br />

Gifhorn. Eine Karte kostet jeweils 9 Euro zuzüglich 1 Euro Vorverkaufs-Gebühr. Abos sind günstiger.<br />

Foto: Andreas Hartmann<br />

Buh!<br />

Lebensklug, warmherzig, fantasievoll: Das Schattenspiel<br />

für Kinder ab 4 Jahren handelt von einem Angsthasen<br />

– mit Projektionen und kuscheligen Puppen.<br />

Sonntag, 13. Februar, 14.30 Uhr<br />

Serafin und seine<br />

Wundermaschine<br />

Schauspiel, Figurentheater und ein Bühnenbild<br />

mit Eigenleben: Kinder ab 4 Jahren erleben eine<br />

märchenhafte Geschichte über zwei Freunde und<br />

ihren Traum von einem Ort, an dem sie frei sind.<br />

Sonntag, 16. Januar, 14.30 Uhr<br />

Mama Muh räumt auf<br />

Gehört Wasser oder Milch in die Blumenvase? Da Kühe offensichtlich<br />

nicht wissen, worauf es ankommt, macht sich die Krähe selbst an die<br />

Arbeit: Doch ihre Aufräumideen lassen alles nur noch schlimmer und<br />

chaotischer werden. Ein tolles Abenteuer für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Sonntag, 31. <strong>Okt</strong>ober, 14.30 Uhr<br />

Foto: Kerstin Kremer<br />

Foto: Severin Vogl<br />

Nils Holgersson und die Wildgänse<br />

Zwei Märchenerzählerinnen laden Kinder ab 4 Jahren zu<br />

einem ganz besonderen Märchentheater ein: Mit ihrem<br />

magischen Gerät, genannt Polilux, tauchen sie die große<br />

Reise des kleinen Nils Holgersson in Licht und Schatten.<br />

Foto: Christof von Büren<br />

Sonntag, 5. Dezember, 14.30 Uhr<br />

Pinocchio<br />

Er versucht ein braver Junge<br />

zu sein – doch das Neue, das<br />

Spiel und der Spaß reizen<br />

ihn: Pinocchios Nase wächst<br />

bei jeder kleinen und großen<br />

Lüge, was ihn verrät. Das<br />

Musical-Abenteuer richtet<br />

sich an Kinder ab 6 Jahren.<br />

Frau Meier, die Amsel<br />

Schluss mit der ewigen Angst! Ein<br />

Mensch wächst weit über sich hinaus<br />

– und das Unmögliche wird möglich:<br />

Das Figurentheater für Kinder ab<br />

6 Jahren ist ein Stück für Jung und Alt.<br />

Sonntag, 30. Januar, 14.30 Uhr<br />

Foto: Wolfgang Fuhrmannek<br />

Sonntag, 14. <strong>Nov</strong>ember<br />

14.30 Uhr Ronja Räubertochter<br />

In ihrem letzten Roman parodiert<br />

Astrid Lindgren die Kraftmeierei<br />

typischer Räubergeschichten,<br />

die Entschlossenheit der Kinder<br />

überwindet Vorurteile der Erwachsenen<br />

– für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Sonntag, 27. Februar, 14.30 Uhr<br />

Die Schneekönigin<br />

Naturgewalten, Zauberfeen, magische<br />

Tiere, Prinzen und Prinzessinnen, Räuber<br />

und eisige Kälte zeichnen den Weg zum bedrohlichen<br />

Eispalast der Schneekönigin. Ein<br />

Weihnachtsmärchen für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Sonntag, 19. Dezember, 14.30 Uhr<br />

Foto: Clemens Heidrich<br />

60<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61<br />

Foto: Klaus Zinnecker<br />

Foto: Thomas Kölsch


Musik<br />

Musik<br />

Ungestümes Herzklopfen<br />

gebannt in Synthiepop<br />

Das Duo Format 800 hat seine erste EP „Elektrisch“ rausgebracht –<br />

Der Gifhorner Sänger Yannick Kutscher sinniert darauf über große Gefühle<br />

Von wegen Schulterpolster und Rubiks Zauberwürfel! Das Synthiepop-Duo<br />

Format 800 bedient sich zwar bei dem Jahrzehnt, für das<br />

diese Beispiele gern herangezogen werden, doch weitab solcher<br />

Klischees: Auf der Debüt-EP „Elektrisch“ transferieren Yannick Kutscher<br />

und David Gold mit authentischen analogen Synthesizern und<br />

souligem Gesang den musikalischen Geist der 80er Jahre in die Zukunft.<br />

Und generieren etwas, das es in den 80ern fast gar nicht gab:<br />

Synthiepop mit deutschen Texten, der kein Schlager ist. Yannick<br />

spannt für <strong>KURT</strong> den Bogen von seinen Gifhorner Hip-Hop-Wurzeln<br />

zu den neuen Songs, die er bereits für Format 800 in Arbeit hat.<br />

Von Matthias Bosenick<br />

Innenausbau<br />

Wohneinrichtung<br />

INDIVIDUELLE<br />

Wohn/Badmöbel<br />

Massivholzmöbel<br />

Einbaumöbel<br />

Innentüren<br />

Treppen<br />

Bewusst erlebten beide Protagonisten<br />

von Format 800 die<br />

80er nicht mal: Yannick ist<br />

Baujahr 1990, David immerhin<br />

1987. „Format 800 ist auch<br />

eher aus der Leidenschaft von<br />

David entstanden“, verrät Yannick,<br />

„aber er hat mich damit<br />

gepackt.“ Die warme Musik<br />

generiert David mit analogen<br />

Synthesizern und Drummachines.<br />

„Er hat alte Klassiker im<br />

Studio stehen“, sagt Yannick,<br />

und damit produziert der Musiker<br />

eine handgespielte Musik,<br />

die er lediglich „an ausgewählten<br />

Stellen“ am Computer<br />

bearbeitet. Die eingefügte Gitarre<br />

ist sogar ganz echt, dafür<br />

hat David Kontakte, in diesem<br />

Fall zu Reiner Krischfink, der<br />

einzelne Songs mit seinem<br />

Sechssaiter veredelt.<br />

Die Musik entspricht dabei<br />

nicht dem hedonistischen<br />

Party- oder artifiziellen Plastiksound<br />

mancher 80er-Hits,<br />

sondern vielmehr dem eher<br />

melancholischen Wave-Pop,<br />

zu dem man gleichzeitig hervorragend<br />

über die Inhalte sinnieren<br />

und tanzen kann.<br />

Dabei ist die Besonderheit<br />

bei Format 800, dass Yannick<br />

seine Texte auf Deutsch verfasst<br />

– das war in Kombination<br />

mit solcher Musik in den<br />

80ern eher selten in den Hitparaden<br />

zu hören. „Ich habe<br />

versucht, Falco-eske Momente<br />

zu integrieren“, verweist Yan-<br />

Tischlerei und<br />

Innenausbau<br />

Michael Braun<br />

Tischlermeister<br />

Von Wand bis Wand,<br />

von Boden bis Decke!<br />

M.BRAUN<br />

Meister-Fachbetrieb<br />

Kolleweg 7a<br />

38524 Neudorf-Platendorf<br />

Tel. 05378 654<br />

Format 800 nennen David Gold (links) und der Gifhorner Yannick Kutscher ihr Synthie-Pop-Duo. Analoge Synthesizer<br />

und der soulige Gesang bringen die 80er Jahre mit viel Respekt in die Jetztzeit.<br />

Fotos: Hans-Dieter Brand<br />

nick auf einen Bezug, der ihm<br />

dazu einfällt. Sänger wie Grönemeyer,<br />

Kunze, Lindenberg<br />

oder Müller-Westernhagen<br />

waren damals vielmehr dem<br />

Deutschrock zugeordnet, Acts<br />

wie Münchener Freiheit oder<br />

Juliane Werding trotz eingearbeiteter<br />

Synthie-Sounds sogar<br />

eher dem Schlager, wobei Yannick<br />

hier klarstellt: „Ich sehe<br />

einen deutlichen Unterschied<br />

bei Format 800, ich höre da<br />

keinen Schlager heraus!“<br />

Da haben die beiden Künstler<br />

nämlich ganz andere Einflüsse:<br />

Für David sind dies<br />

Bands wie Genesis, Toto oder<br />

Mike & The Mechanics sowie<br />

Hits wie „Easy Lover“ von Phil<br />

Collins, „Push It To The Limit<br />

(Scarface)“ von Paul Engemann<br />

oder „I Wanna Be Your<br />

Lover“ von Prince. Diesen<br />

Künstler nennt auch Yannick<br />

und ergänzt neben besagtem<br />

Falco, dass er seinerzeit allenfalls<br />

mit Hip Hop aus den<br />

80ern sozialisiert wurde, etwa<br />

dem von Run DMC. Diese Rap-<br />

Wurzeln hört man hier indes<br />

nicht mehr.<br />

Die Idee zu Format 800<br />

trägt David derweil schon seit<br />

zwei, drei Jahren mit sich herum.<br />

Die ersten in dieser Zeit<br />

entstandenen Beats holten die<br />

beiden vor einem Jahr „aus<br />

der Corona-Lethargie“ zurück<br />

aus der Schublade, dichteten<br />

neue Lieder und lösten damit<br />

eine Kettenreaktion aus, so<br />

Yannick: „Wir hatten plötzlich<br />

zehn bis zwölf Songs, von denen<br />

wir jetzt vier veröffentlichen.“<br />

Diese vier ergeben nun<br />

also mit zwei kurzen Zwischenspielen<br />

die EP „Elektrisch“. Die<br />

gibt es derzeit ausschließlich<br />

digital, auf YouTube, Spotify<br />

oder Bandcamp, nicht jedoch<br />

in physischer Form, was bei<br />

dem formalen Rahmen eigentlich<br />

nahe läge. „Das haben wir<br />

bislang nicht nicht in Erwägung<br />

gezogen“, erläutert Yannick,<br />

denn im Fokus stand für<br />

die beiden, zunächst mit den<br />

Stücken „eine kleine Fanbase“<br />

aufzubauen und das Feld zu »<br />

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Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn<br />

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62<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63


Musik<br />

„Es ist uns wichtig, einen regionalen Touch mitschwingen zu lassen“,<br />

sagt Yannick (links), der bereits in Gifhorns Hip-Hop-Szene aktiv war.<br />

» sondieren. „Wir waren uns<br />

nicht sicher, ob wir gleich Abnehmer<br />

finden für eine LP“, so<br />

Yannick, und bleibt mit potenziellen<br />

Plänen vage: „Sicherlich<br />

vielleicht in der Zukunft.“<br />

In dieser Zukunft liegt auch<br />

noch, woran Yannick und David<br />

derzeit arbeiten: ein Songzyklus<br />

mit einem roten Faden,<br />

wie der Sänger verrät. Ob EP<br />

oder Album, ist dabei noch<br />

unklar. „Wir stehen noch am<br />

Anfang“, sagt Yannick, aber:<br />

„Es wird eine Gruppierung<br />

an Songs, die augenscheinlich<br />

einem großen Überthema<br />

untergeordnet sind und sich<br />

zunächst wie eine Geschichte<br />

lesen lassen.“ Viel mehr will er<br />

noch nicht verraten, verweist<br />

aber auf die Stücke der EP,<br />

die nur oberflächlich an zeitgenössische<br />

„Wir-leben-den-<br />

Moment“-Schlager erinnern<br />

und bei genauerem Hinhören<br />

eine ironische Doppelbödigkeit<br />

offenbaren.<br />

Diese humoristische Raffinesse<br />

kommt bei den in Arbeit<br />

befindlichen Stücken noch<br />

deutlicher zum Tragen: „Wir<br />

wollen einen Twist einbauen<br />

und damit die Aufmerksamkeit<br />

der Hörer hochhalten.“ Das<br />

Ergebnis ist „tanzbare Musik<br />

mit inhaltlicher Tiefe“, so Yannick,<br />

die gleichsam die Freude<br />

darüber ausdrückt, nach der<br />

solitären Coronazeit endlich<br />

wieder „am öffentlichen Leben<br />

teilzuhaben“.<br />

Vor diesem neuen Release<br />

behalten sich Format 800<br />

außerdem vor, gelegentlich<br />

einzelne Singles zu veröffentlichen,<br />

die nichts mit dem<br />

Hauptprojekt zu tun haben,<br />

und zwar, „um am Ball zu bleiben“,<br />

sagt Yannick. Möglicherweise<br />

lässt das Duo auch dazu<br />

wieder Videoclips produzieren,<br />

wie schon die bisherigen<br />

drei, von Noisebird-Media aus<br />

Wolfsburg oder Julian Voltmann<br />

aus Hannover. David<br />

kennt einige der Noisebird-<br />

Macher als Musiker, so kam<br />

der Kontakt zustande, und<br />

nicht zufällig ist in deren Clip<br />

zur Single „Sie weiß“ das Wolfsburger<br />

Kulturzentrum Hallenbad<br />

zu sehen, wo auch David<br />

sein Studio betreibt. Yannick<br />

nickt: „Es ist uns wichtig, auch<br />

einen regionalen Touch mitschwingen<br />

zu lassen.“ So ist in »<br />

EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />

DIE DAS RAD AUCH MAL<br />

NEU ERFINDEN.<br />

64<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65


Musik<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

» „Dabei“ ein rotes Golf-Cabrio<br />

zu sehen – das Wolfsburger<br />

Erdbeerkörbchen,<br />

seinerseits ein Synonym<br />

für die 80er.<br />

Wie schon bei<br />

den physikalischen<br />

Formaten ist heute<br />

ebenfalls noch unklar,<br />

ob es Format<br />

800 dereinst live geben<br />

wird. „Das hat sich<br />

durch Corona bislang<br />

weitestgehend erübrigt“,<br />

sagt Yannick, daher berücksichtigte<br />

das Duo diese Frage<br />

zunächst gar nicht. „Wir sind<br />

eher darauf bedacht, zu produzieren<br />

und unsere Musik<br />

an die Frau und den Mann zu<br />

bringen.“ Vorstellen kann er es<br />

sich indes schon, David hinter<br />

Das Duo Format 800 hat seine<br />

erste EP „Elektrisch“ jetzt<br />

auf den Markt gebracht –<br />

und das nächste Projekt<br />

ist bereits in der Mache.<br />

den Synthesizern, er selbst am<br />

Mikrofon, einen Gitarristen<br />

dabei, und wer weiß, womöglich<br />

sogar einen Saxophonisten.<br />

Aber das ist Zukunftsmusik<br />

– genau wie das<br />

Projekt, das Format<br />

800 aktuell in Arbeit<br />

haben. Bei dem musikalischen<br />

Stil, den<br />

Yannick und David dafür<br />

wählten, fällt einem<br />

doch noch eine Klischee-<br />

Anspielung an die 80er ein:<br />

„Zurück in die Zukunft“!<br />

Format 800:<br />

EP „Elektrisch“<br />

6 Titel, 16:29 Minuten<br />

format800.com<br />

format800.bandcamp.com<br />

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B and the Rattlesnakes<br />

Lena Findeklee-Krause war die glückliche Gewinnerin<br />

des Heimkonzerts von Gifhorns Superband<br />

B and the Rattlesnakes, das <strong>KURT</strong><br />

zum Album-Release verlost hatte. Ausgetragen<br />

wurde der fetzige wie romantische Live-Gig für<br />

und bei Katinka und Jonathan Trum. „Wir haben<br />

uns mega gefreut“, ist die Gastgeberin noch<br />

immer ganz beseelt. Insgesamt zwei Stunden<br />

muckten die fünf Musiker für die gut 25 Gäste.<br />

Auch die Kinder durften mitmischen, für die Erwachsenen<br />

gab‘s sogar betörende Cocktails. Und<br />

Katinka und Jonathan wurden aufgefordert, ihren<br />

Hochzeitstanz zu wiederholen. „Es war der<br />

Oberhammer“, dankt Katinka.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

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66<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67


Musik<br />

Musik<br />

Zum Geburtstag gibt‘s ein<br />

lustig-rotziges Konzert<br />

Toms Blues Bagage feiert ihren 20. in der Rötgesbütteler Bürgerhalle<br />

Ballerbass, Gebrüll und anderer Krach: „Die Rötgesbütteler kennen<br />

uns“, kündigt scherzend Jürgen Menzel – Künstlername Joe<br />

Wasburn – seine Band Toms Blues Bagage an. Gemeinsam mit den<br />

zwei anderen Gründungsmitgliedern Tom „Telecaster“ Reineke und<br />

Tom „the Wink“ Winko feiert der Rötgesbütteler Ende <strong>Okt</strong>ober das<br />

20-jährige Bestehen der Kult-Band. Zur Geburtstagsparty sind alle<br />

Musik- und Partyliebhaber aus nah und fern herzlich eingeladen.<br />

Denn wenn Toms Blues Baggage spielt, brennt die Hütte.<br />

Von Marieke Eichner<br />

„Wir stellen uns immer so vor:<br />

Wir sind die Blues-geschädigten<br />

Jungs und machen groovenden,<br />

stampfenden Rock“,<br />

lacht Jürgen Menzel alias Joe<br />

Wasburn. Der 64-Jährige freut<br />

sich wie Bolle auf das Konzert<br />

von Toms Blues Bagage in der<br />

Rötgesbütteler Bürgerhalle<br />

Ende <strong>Okt</strong>ober. Damit feiert die<br />

Band nämlich ihren 20. Geburtstag.<br />

„Wir wollen‘s lustigrotzig<br />

gestalten“, macht der für<br />

„Ballerbass und Back-Gebrüll“<br />

zuständige Joe Wasburn neugierig.<br />

Und: „Beim Auftritt<br />

wird uns ein Gast-Gitarrist unterstützen.“<br />

Zu Toms Blues Bagage gehören<br />

außerdem Tom Reineke<br />

alias Tom Telecaster, zuständig<br />

für „Gitarre und Hauptgebrüll“,<br />

sowie Tom Winko alias<br />

Tom the Wink, Fachmann<br />

für „Gedrumme und anderer<br />

Krach“. „In den 20 Jahren sind<br />

ein paar Gitarristen durchgeschlittert“,<br />

doch aus beruflichen<br />

Gründen wechselten sie<br />

oft. Gebrüllt – Pardon! – gesungen<br />

wird bei der Band zum<br />

Großteil auf Englisch.<br />

„Als Jüngere haben wir alle<br />

in Schülerbands rumgehangen“,<br />

verrät Joe. „Bei einem<br />

privaten Bikertreffen 2001<br />

Toms Blues Bagage sind heute Joe Wasburn (rechts), Tom<br />

„Telecaster“ Reineke (links) und Tom „the Wink“ Winko (2.<br />

von links). Die drei Männer musizieren schon seit 20 Jahren<br />

zusammen (rundes Foto), nur die Gitarristen wechselten.<br />

sollten wir dann Musik machen.<br />

Das lief so gut, da haben<br />

wir in kurzer Zeit dann eigene<br />

Songs geschrieben.“ Geprobt<br />

wird seit Jahren in Böckelse.<br />

„Da hört uns außer Kühen und<br />

Schafen nachts keiner.“<br />

Als Jugendliche haben die<br />

Jungs von Toms Blues Bagage<br />

oft auf Partys gespielt. „Wo<br />

wir hinterher pennen sollten,<br />

wussten wir nicht. Erst mal<br />

hin, Party machen und abrocken“,<br />

erzählt Joe. Auf den<br />

Partys „ging so die Post ab“,<br />

schnell folgten Buchungen<br />

für weitere Feiern. Schließlich<br />

sogar fürs Altstadtfest. „Das<br />

hat immer am meisten Spaß<br />

gemacht“, findet Joe. „Die großen<br />

Bühnen zu spielen und zu<br />

sehen, wie die Leute klatschen<br />

und feiern.“<br />

Ein kleines Highlight<br />

war für Joe außerdem<br />

die Internationale<br />

Autoausstellung in Frankfurt<br />

2011, an der er mit Toms<br />

Blues Baggage beteiligt war.<br />

„Ein Freund von uns arbeitet<br />

für Porsche und die haben da<br />

das neue Modell vorgestellt –<br />

im Video. Und wir haben die<br />

Filmmusik dazu gemacht.“<br />

Seine Finger seien schon<br />

morsch geworden, beschwert<br />

sich der Rötgesbütteler spaßhaft.<br />

„Es ist unser erstes Konzert<br />

seit der Corona-Pause.<br />

Von unseren Anfängen bis<br />

zum heutigen Stand wollen wir<br />

eine bunte Mischung machen.“<br />

Alte CDs sollen extra fürs Konzert<br />

nachgepresst werden und<br />

Joe kündigt voller Vorfreude<br />

„ein paar Überraschungen“ an.<br />

Beim Konzert gilt die 2G-<br />

Regel. „Dann können wir ohne<br />

Abstand und Maske feiern“,<br />

freut sich Joe. Unterstützt wird<br />

Toms Blues Bagage an ihrem<br />

20. Geburtstag außerdem von<br />

der Moorkater-Band. „Das<br />

sind befreundete Musiker – die<br />

gibt‘s in Gifhorn, glaube ich,<br />

schon genauso lange wie uns“,<br />

freut sich Joe auf die Show.<br />

Samstag, 30. <strong>Okt</strong>ober<br />

20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr<br />

Bürgerhalle<br />

Am Festplatz, Rötgesbüttel<br />

Abendkasse: 10 Euro<br />

68<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69


Multimedia-Shows<br />

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Multimedia-Shows<br />

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Spannende Blicke<br />

von Gifhorn in die Welt<br />

Multimedia-Shows im <strong>Nov</strong>ember zeigen atemberaubende Aufnahmen<br />

Hundeschlittenfahrten durch den arktischen Winter, im Wohnmobil durch das faszinierende<br />

Marokko, atemberaubende Erlebnisse aus China und eine mitreißende Polargeschichte:<br />

Spannende Multimedia-Shows mit abenteuerlustigen Referenten erwarten die<br />

Besucherinnen und Besucher bei den Blicken von Gifhorn in die Welt – das Kulturbüro<br />

der Stadt Gifhorn lädt an vier Montagen im <strong>Nov</strong>ember zu der Veranstaltungsreihe ein. Los<br />

geht‘s jeweils um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Köthnerstraße 2, in Gamsen. Die<br />

Abendkasse öffnet immer um 18.45 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro – alle vier Abende gibt‘s<br />

im Kombi-Ticket für 25 Euro. Vorverkauf: Tourist-Info im Cardenap. Es gilt die 3G-Regel.<br />

Grönland – Leben<br />

in der Arktis<br />

Peter Fabel präsentiert<br />

seine neueste Bild- und<br />

Filmreportage über Grönland.<br />

Gewaltige Eisberge,<br />

flackerndes Nordlicht, Moschusochsen<br />

und Eisbären<br />

erwachen auf der Leinwand<br />

zum Leben. Dazu berichtet<br />

der Fotojournalist über seine<br />

spannenden Erlebnisse mit<br />

Kajak und Hundeschlitten.<br />

Der Abenteurer schildert<br />

beeindruckend das extreme<br />

Leben der grönländischen<br />

Jäger und die Faszination des<br />

arktischen Winters.<br />

Montag, 1. <strong>Nov</strong>ember<br />

19.30 Uhr<br />

Roald Amundsen und seine<br />

phantastischen Reisen zum Pol<br />

Die neue Multimedia-Schau von TV-Journalist<br />

Peter von Sassen nimmt die Zuschauer mit auf<br />

eine Reise durch das Leben des wohl berühmtesten<br />

und erfolgreichsten Polarforschers aller<br />

Zeiten: Roald Amundsen. Südpol, Nordpol,<br />

Nordwestpassage, Nordostpassage – alle großen<br />

Ziele polarer Welten hat er entdeckt oder<br />

bereist. Peter von Sassen hat diese<br />

faszinierende Polargeschichte<br />

extra für den Auftritt in<br />

Gifhorn zusammengestellt.<br />

Montag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />

19.30 Uhr<br />

China – Von Shanghai nach Tibet<br />

China ist einzigartig, voller Widersprüche und Überraschungen.<br />

Andreas Pröve setzt sich ein hohes Ziel: 6000 Kilometer im<br />

Rollstuhl von Shanghai zu den Quellen des Jangtsekiang<br />

in Tibet. Mit Bildern, die den Atem rauben, mit Herzblut,<br />

unerschöpflichem Humor und Leidenschaft fesselt er<br />

sein Publikum. Es leidet, lacht, kämpft mit ihm, und erlebt<br />

sein großes Glück, als er sein Ziel erreicht.<br />

Montag, 15. <strong>Nov</strong>ember, 19.30 Uhr<br />

Marokko –<br />

Farbig, faszinierend,<br />

orientalisch<br />

Reiner und Karin Harscher waren<br />

mit Geländewagen, Wohnmobil und<br />

zu Fuß unterwegs, um die Farben<br />

Marokkos mit Kameras einzufangen.<br />

Der Fotograf, Filmemacher und Weltreisende<br />

Reiner Harscher betrachtet<br />

es als eine Herausforderung, den<br />

geheimnisvollen Teil des Orients einzufangen<br />

und in Bildern und Filmen<br />

auf großer Leinwand so wiederzugeben,<br />

als sei man selbst dort.<br />

Montag, 8. <strong>Nov</strong>ember, 19.30 Uhr<br />

70<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71


Literatur<br />

Literatur<br />

Irgendwo zwischen<br />

Bukowski und Metal<br />

Der gebürtige Gifhorner Frank Schäfer hat zwei neue Bücher rausgebracht<br />

Frank Schäfer<br />

blättert durch einen<br />

Ständer mit alten<br />

Metal-Scheiben. Die<br />

Musik ist neben der<br />

Literatur seine zweite<br />

Leidenschaft.<br />

Foto: Moritz Thau<br />

Was nun: Hochkultur oder Heavy Metal? Beides, findet Frank Schäfer,<br />

und bringt dieser Tage in beiden Feldern neue Bücher heraus: Literarische<br />

Porträts in „Das andere Amerika“ und Texte über verzerrte<br />

Gitarren in „Krachgeschichten“. Charakteristisch für den Stil des<br />

Vielschreibers ist auch der sprachliche Spagat zwischen Bildung<br />

und Hardrock, an dem seine Arbeiten identifizierbar sind – und mit<br />

dem er sich nicht nur Freunde macht. Davon berichtet der gebürtige<br />

Gifhorner, sowie von Lesebühnen-Abenteuern und seiner Zeit als<br />

Hardrock- und Metal-Gitarrist, unter anderem bei Salem‘s Law.<br />

Von Matthias Bosenick<br />

Laut Zeitzeugen stellt der „Adrenalin-Sturz“<br />

einen frühen<br />

Meilenstein in Frank Schäfers<br />

Musikerbiografie dar. Er lacht,<br />

dabei ist die Geschichte nicht<br />

durchweg lustig: Adrenalin<br />

war die erste Band, die er als<br />

Heute tritt Frank Schäfer (2. von rechts) eher als Schriftsteller und Rock-<br />

Experte in Erscheinung, früher muckte er selbst mit Salem‘s Law.<br />

16-Jähriger mit Schulfreunden,<br />

nämlich Bassist Frank<br />

Kubein, Gitarrist Stefan Kuch,<br />

Sänger Bernd Backhaus und<br />

Schlagzeuger Volker Wartusch,<br />

in seinem Heimatort Leiferde<br />

startete, noch im Deutschrock-<br />

Funpunk verortet. Einmal<br />

spielten sie auf einem zur Bühne<br />

umfunktionierten Gummiwagen.<br />

Mitten im Gig traten<br />

Gitarrist und Bassist ungestüm<br />

auf die abgeklappten Seitenwände,<br />

die gaben nach und die<br />

Musiker fielen. Mit einigem<br />

Schaden an Instrumenten und<br />

Leibern. Doch sie ließen sich<br />

nicht beirren, schnappten sich<br />

Ersatzinstrumente und setzten<br />

den Auftritt fort. „Rock‘n‘Roll<br />

muss wehtun“, zitiert Frank<br />

Schäfer lachend ein Bonmot<br />

des Abends. Dieses Ereignis<br />

fand nun Einzug in die „Krachgeschichten“.<br />

Mit der Zeit wurden die<br />

Musiker besser, nahmen Demos<br />

auf, spielten auf Partys,<br />

der Zoscher-Fete in Ahnsbeck<br />

etwa. „Wo man uns wollte, haben<br />

wir gespielt, und wo man<br />

uns nicht wollte, haben wir<br />

auch gespielt“, so Frank Schäfer.<br />

Bald änderte sich die musikalische<br />

Richtung hin zum<br />

Metal: Aus Adrenalin wurde<br />

letztlich Salem‘s Law, mit entferntem<br />

Bezug zu dem Roman<br />

von Stephen King. 1989 ergab<br />

sich ein Plattenvertrag: „Tale<br />

Of Goblins‘ Breed“ erschien<br />

auf LP und CD. Doch weil die<br />

Gifhorner ihren Förderer verloren<br />

und der Nachfolger sie<br />

stiefmütterlich behandelte,<br />

ging das Album unter. Demos<br />

für eine zweite LP blieben unveröffentlicht,<br />

das übernahm<br />

Frank Schäfer erst 2008 als<br />

Bonus zu seinem Buch „Generation<br />

Rock“. Das Debüt hat bis<br />

heute in der Szene Renommee.<br />

„Es wird gehandelt als Vorläufer<br />

von Blind Guardian, Power<br />

Metal mit Fantasy-Einsprengseln,<br />

ein bisschen proggy“,<br />

berichtet er. Und strahlt: „Das<br />

ist geil an der Community, im<br />

Metal kommt nichts weg!“ Und<br />

das weltweit teuer gehandelte<br />

Album 2012 zu einer Neuauflage<br />

auf CD, mit fünf unveröffentlichten<br />

Live-Songs.<br />

Die Band ließ entmutigt die<br />

Instrumente ruhen. Was nicht<br />

die Auflösung bedeutet: „Uns<br />

gibt‘s noch“, beteuert Musiker<br />

Schäfer, „wir pausieren nur.“<br />

Gleichzeitig traten andere in<br />

sein Leben, die in seinem Sinne<br />

rocken wollten: der inzwischen<br />

verstorbene Bassist Andreas<br />

„Atze“ Pfeiffer, Gitarrist Thomas<br />

Krehfeld sowie als dessen<br />

späterer Ersatz der heutige<br />

<strong>KURT</strong>-Mitarbeiter Michael<br />

„Arni“ Arnold bildeten mit ihm<br />

Operation Daisyland, benannt<br />

nach einem Begriff aus der<br />

Olsenbande. Einmal spielten<br />

sie sogar im Moorkater. Ein<br />

„Spaßprojekt“, das irgendwann<br />

einfach endete.<br />

Aber es gibt den Metal ja<br />

noch in Schriftform in Frank<br />

Schäfers Leben. Einen echten<br />

Schäfer-Text erkennt man oft<br />

nach wenigen Zeilen, egal, ob<br />

man eines seiner Bücher liest<br />

oder seine journalistischen<br />

Arbeiten in taz, Rolling Stone,<br />

Titanic, Rock Hard: Mit Vorliebe<br />

lässt er Fremdwörter auf<br />

Gossensprache treffen. Die einen<br />

feiern dies, andere haben<br />

damit Probleme: „Ich hätte es<br />

mir leichter machen können,<br />

wenn ich einen weniger amplifizierten<br />

Stil benutzt hätte.“<br />

Dennoch steht er dazu, denn:<br />

„Das ist meine Sozialisation,<br />

ich bin Plebejer, der das Glück<br />

hatte, ein Stipendium zu bekommen<br />

und zu promovieren.“<br />

Das Anecken nimmt er in Kauf,<br />

schließlich sind seine Texte<br />

fein durchkomponiert und ergeben<br />

quasi ein „Gesamtwerk“.<br />

Zu dem gehören nun auch<br />

„Das andere Amerika“, Frank<br />

Schäfers im März erschienenen<br />

Porträts von US-Schriftstellern,<br />

und die druckfrischen<br />

„Krachgeschichten“. Darin<br />

bündelt der Autor Konzerterlebnisse,<br />

also „Sachen, die<br />

mir in der Szene passiert sind“,<br />

Beiträge, die er für die Kolumne<br />

„Notes Of A Dirty Old Fan“<br />

im Rock Hard verfasste, sowie<br />

Storys und Prosa-Poeme, also<br />

Lyrik im Geiste von Charles<br />

Bukowski, an den auch der Titel<br />

seiner Kolumne angelehnt<br />

ist. Da vermengen sich die<br />

zwei Seiten des Frank Schäfer:<br />

„Literaturwissenschaft und »<br />

72<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73


Literatur<br />

Kopfüber<br />

» Kulturjournalist – auf dieser<br />

Grenze wandele ich.“<br />

Zur Literatur kam Frank<br />

Schäfer während des Studiums,<br />

als er eine Hausarbeit<br />

umschrieb und als Essay einem<br />

Literaturmagazin verkaufte:<br />

„Da habe ich Lunte gerochen.“<br />

1996 hob er mit seinem Freund<br />

Rüdiger Wartusch das eigene<br />

Magazin „Griffel“ aus der<br />

Taufe, das in der Szene einige<br />

Beachtung fand und Größen<br />

wie Peter Rühmkorf und Robert<br />

Gernhardt exklusive Texte<br />

entlockte. Sein erstes Buch war<br />

„Die Goldenen Siebziger – Ein<br />

notwendiges Wörterbuch“ mit<br />

Gerald Fricke und Rüdiger<br />

Wartusch: der Startschuss für<br />

eine gigantische Bibliografie<br />

mit mehr als 50 Büchern.<br />

MEISTERBETRIEB<br />

TRADITION<br />

Ende der 90er Jahre war das<br />

Multitalent mit Gerald Fricke<br />

und Hartmut El Kurdi Gründer<br />

der umjubelten Braunschweiger<br />

Lesebühne „Lemmy und<br />

die Schmöker“, die jedes Mal<br />

einen anderen Star der Literaturszene<br />

ins Antiquariat Buch<br />

& Kunst einlud. 2010 löste<br />

die Musikfilmreihe „Sound On<br />

Screen“ von Universum-Kino<br />

und Café Riptide ein neues Format<br />

aus: Mit Till Burgwächter<br />

und Axel Klingenberg bestritt<br />

er auf Einladung des Kinochefs<br />

das Rahmenprogramm zu „Anvil!“<br />

– die Geburtsstunde von<br />

„Read ‘em All“, der bis heute<br />

aktiven Heavy-Metal-Lesebühne.<br />

Ebenfalls im Universum:<br />

„Sound On Paper“ ist der Titel,<br />

vorgesehen sind Lesungen<br />

QUALITÄT<br />

rund um das Thema Musik.<br />

Lokale Literaten sind ebenso<br />

als Gäste gebucht wie Rolling-<br />

Stone-Redakteurin Birgit Fuß,<br />

Beatles-Autor Maik Brüggemeier<br />

(das Buch erschien bei<br />

Andreas Reiffer in Meine) und<br />

Susanne Fischer, die den Auftakt<br />

machte.<br />

Zu Metal-Lesungen war<br />

Frank Schäfer, anders als erwartet,<br />

bislang noch nie in<br />

Wacken. Dafür auf der Heavy<br />

Metal Cruise, der von den<br />

Wacken-Machern initiierten<br />

Konzertkreuzfahrt, sowie überall<br />

zwischen Großstadt und<br />

Provinz. Und viel zu selten in<br />

seiner Heimatstadt: Im H1 las<br />

er zweimal, einmal davon mit<br />

Read ‘em All – es wird Zeit für<br />

einen neuen Termin.<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />

FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

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Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

www.sprengel-dach.de<br />

Wir haben den Fehler begangen, verdienten<br />

Wohlstand mit dekadentem Überfluss zu verwechseln.<br />

Das betrifft nicht nur unseren Umgang<br />

mit Lebensmitteln. Wie viele Klamotten haben<br />

Sie, die Sie nicht mehr tragen, und wie häufig<br />

kaufen Sie sich trotzdem neue? Nehmen Sie für<br />

die kurzen Wege das Auto – oder doch lieber das<br />

Fahrrad ? Und haben Sie wenigstens eine einzige<br />

offene Diskussion mit sich selbst darüber geführt,<br />

ob Sie als Konsumentin und Konsument schuld<br />

am rasanten Klimawandel sind? Da bringt auch<br />

die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nichts,<br />

die so schön im Sonnenschein funkelt.<br />

Wir sind süchtig. Süchtig nach<br />

dem Kaufen, dem Geldausgeben.<br />

Unsere Sucht macht den Planeten<br />

kaputt. Unseretwegen brennt der<br />

Regenwald genauso wie Griechland,<br />

werden jährlich 750 Millionen<br />

Tiere in Deutschland geschlachet.<br />

Und ganze Inselgruppen werden von<br />

Ozeanen verschluckt – mit ihnen die Heimat, die<br />

Kultur und die Erinnerungen.<br />

Dabei sind gerade wir es, die der Zerstörungswut<br />

etwas entgegenzusetzen haben. Viele<br />

fürchten sich vor oder amüsieren sich über Verbote.<br />

Autofahrverbot, Fleischverbot, Flugverbot<br />

– doch ein Verzicht im privaten Bereich würde<br />

schon viel bewirken. Klamotten aus zweiter<br />

Hand statt dem zehnten H&M-Besuch im Jahr,<br />

offenes Obst statt Plastikverpackung, bewusstes<br />

Einkaufen statt unbewusstem Wegwerfen.<br />

Die Abscheulichkeiten des Kapitalismus tragen<br />

wir so tief in uns, dass wir es gar nicht mehr merken.<br />

Für unsere Sucht brauchen wir dringend<br />

eine Langzeittherapie. Doch es gibt auch gute<br />

Nachrichten: Wir können uns in diesem seltenen<br />

Fall selbst therapieren.<br />

Dieser Tage wird die Ampel sondiert, verhandelt,<br />

vorraussichtlich koaliert. Es besteht die<br />

Hoffnung, dass einiges in Bewegung gerät. Wer<br />

der Politik aber nicht zutraut, die großen Veränderungen<br />

voranzutreiben, sollte lieber sein eigenes<br />

Weltbild als den Planeten zerstören.<br />

Zehn Tage Urlaub, der südliche Zipfel Griechenlands,<br />

pralle Sonne, pralle Laune. Abends sitze<br />

ich im Restaurant, jeden Tag in einem anderen.<br />

Kleine Krebse klettern auf den Steinen, die schwer<br />

im flachen türkis Meer liegen. Eine Plastiktüte<br />

treibt. Vor mir türmen sich Skordalia, Gavros<br />

und Souvlaki. Ich schlinge wie ein zum Tode Verurteilter<br />

bei seiner Henkersmahlzeit. Gleichzeitig<br />

– und das stelle ich erst bei meiner Rückkehr fest<br />

– schimmeln in 2000 Kilometer Entfernung<br />

im eigenen Kühlschrank Scheibenkäse<br />

und Kohlrabi, auf verlorenem Posten<br />

im vermeintlichen Bio-Fresh-Fach.<br />

Zum Jahreswechsel hatte ich mir<br />

noch gesagt: Nicht mehr so viel Essen<br />

wegschmeißen, am besten gar<br />

nichts. Gehalten hat das Ganze –<br />

wie viele Neujahrsvorsätze – wenige<br />

Tage, vielleicht zwei Wochen. Während<br />

andere anfingen, ihre Laufeinheiten im Januar<br />

von anfänglich vier auf zwei Termine pro Woche<br />

zu reduzieren, fingen bei mir langsam wieder<br />

die Mohrrüben an zu gammeln. Dann war es<br />

das Toastbrot. Dann der Joghurt.<br />

Es mag jetzt komisch klingen, liebe Gifhornerinnen<br />

und Gifhorner, aber ich möchte an dieser<br />

Stelle mein eigenes Weltbild zerstören. Und Ihres<br />

gleich mit. Wir alle haben ein gewaltiges Problem<br />

mit unserem Konsumverhalten. Wirklich<br />

wahrhaben will das aber keiner.<br />

Jährlich werden in Deutschland pro Kopf<br />

75 Kilogramm Lebensmittel weggeschmissen,<br />

sie wandern sozusagen vom Einkaufskorb direkt<br />

in den Mülleimer. Die Verbraucherzentrale<br />

vermeldet, dass „vor allem junge Erwachsene<br />

unter 30 Jahren, aber auch Haushalte mit mehr<br />

als zwei Personen sowie Verbraucher mit überdurchschnittlichem<br />

Einkommen und mit hohem<br />

Bildungsgrad“ überdurchschnittlich viele Lebensmittel<br />

wegwerfen. Peinlich, sehr peinlich.<br />

Gifhorn ist da, als reiches Fleckchen Erde, sicherlich<br />

keine Ausnahme.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Kopfüber<br />

Über Schimmel im Urlaub<br />

74<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 75


76<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77


78<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 79


Original & Fälschung<br />

Wussten Sie, dass Gifhorns Polizei ihre Wache<br />

von 1959 bis 1984 an der Bergstraße hatte?<br />

In unserer neuen Rätsel-Rubrik zeigen wir Ihnen historische Gifhorner Aufnahmen<br />

Original<br />

Original & Fälschung<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

und Michael Arnold<br />

Hier ist sie nun: unsere neue<br />

Rätsel-Rubrik „Original & Fälschung“.<br />

Das Prinzip kennen<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />

sicher schon: Ein Bild zeigt<br />

das Original – das andere darunter<br />

ist eine Fälschung, in die<br />

wir absichtlich einige Fehler<br />

eingebaut haben. Einige sind<br />

ziemlich offensichtlich, für<br />

andere wiederum muss man<br />

schon sehr viel genauer hinschauen.<br />

Schaffen Sie es, alle<br />

Fehler zu entdecken? Die Auflösung<br />

finden Sie auf Seite 83.<br />

Zum Start unserer neuen<br />

Rubrik beginnen wir mit einer<br />

alten Aufnahme der einstigen<br />

Gifhorner Polizeidienststelle<br />

an der Bergstraße, die uns der<br />

frühere Bürgermeister Manfred<br />

Birth zur Verfügung gestellt<br />

hat: Von 1959 bis 1984<br />

verrichteten die Beamtinnen<br />

und Beamten dort ihren Dienst<br />

zum Wohle der Bevölkerung.<br />

„Bis Kriegsende war die Gifhorner<br />

Polizei noch im Rathaus<br />

untergebracht und gehörte zur<br />

Stadtverwaltung“, so Manfred<br />

Birth. „Nachdem 1945 die britische<br />

Militärverwaltung das<br />

Rathaus für ihre Zwecke übernahm,<br />

wurde die Polizei 1946<br />

in Baracken am Schlossteich<br />

untergebracht“, hat der Ex-<br />

Bürgermeister recherchiert.<br />

Und: „Es soll ein Schandfleck<br />

für die Stadt gewesen sein.“<br />

Der Unternehmer Walter<br />

Junga, der einen Baustoffhandel<br />

an der Braunschweiger<br />

Straße betrieb, wo heute der<br />

Penny-Markt ist, plante laut<br />

Manfred Birth das neue Gebäude<br />

für die Gifhorner Polizei<br />

an der Bergstraße: „Am 7.<br />

März 1959 war die Grundsteinlegung,<br />

am 28. April das Richtfest<br />

und im August 1959 zog<br />

die Polizei in 19 Diensträume.“<br />

Bis 1984 blieb die Polizei an<br />

der Bergstraße – dann wurde<br />

mehr Platz benötigt. Der<br />

nächste Umzug führte an die<br />

Hindenburgstraße. In dem Gebäude,<br />

in dem die Polizei bis<br />

heute untergebracht ist, war<br />

bis dahin das Finanzamt.<br />

Haben auch Sie historische Gifhorner<br />

Fotos mitsamt Informationen,<br />

die Sie uns für unsere neue Rätsel-<br />

Rubrik „Original & Fälschung“ zur<br />

Verfügung stellen wollen? Mailen<br />

Sie an redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />

Auflösung auf Seite 83.<br />

80<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>81


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Sa. 16.10.<br />

Kinderaktion:<br />

Vogelhäuschen bauen<br />

9 bis 13 Uhr, Nabu,<br />

Hauptstraße 20, Leiferde,<br />

Anmeldung: info@<br />

nabu-gifhorn.de.<br />

Kinderaktion:<br />

Entspannung<br />

zum Mitnehmen<br />

14 bis 16 Uhr, Nabu,<br />

Hauptstraße 20,<br />

Leiferde, Anmeldung:<br />

info@nabu-gifhorn.de,<br />

Kosten: 10 Euro pro Person,<br />

für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Führung<br />

über den<br />

alten Friedhof<br />

14 Uhr, Alter Friedhof,<br />

Am Weinberg 8, Gifhorn,<br />

Kosten: 4 Euro pro Person,<br />

es gilt die 3G-Regel.<br />

Coverrock-Konzert:<br />

Moorkater-Band<br />

ab 20 Uhr, H1,<br />

Steinweg 26, Gifhorn,<br />

Tickets: Tel. 05371-52348,<br />

Eintritt: 8 Euro pro Person,<br />

es gilt die 2G-Regel.<br />

Disco Night<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn;<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person,<br />

es gilt die 2G-Regel.<br />

Irish Night im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

So. 17.10.<br />

Pickleball<br />

Kennenlerntraining<br />

14 bis 18 Uhr, Sporthalle<br />

Otto-Hahn-Gymnasium,<br />

Dannenbütteler Weg 2,<br />

Gifhorn.<br />

Öffentliche Führung<br />

durch den Ruhewald<br />

Rittergut Ribbesbüttel<br />

14 Uhr, Gutsstraße 11,<br />

Ribbesbüttel, Anmeldung:<br />

Tel. 0160-3039571<br />

oder info@ruhewaldribbesbüttel.de.<br />

Gesundheitswanderung<br />

rund um Böckwitz-<br />

Zicherie<br />

mit Martina Nesswetter, 14<br />

Uhr, Länge: ca. 8 Kilometer,<br />

Treffpunkt: Grenzmuseum,<br />

Im Rundling 2, Böckwitz,<br />

Anmeldung: touren@<br />

grenz-museum.de.<br />

Öffentliche Führung<br />

über den jüdischen<br />

Friedhof<br />

14.30 und 15.45 Uhr,<br />

Jüdischer Friedhof,<br />

Lutherstraße 6, Gifhorn,<br />

Kosten: 3,50 Euro pro<br />

Person, wichtige Info:<br />

männliche Besucher<br />

werden gebeten eine<br />

Kopfbedeckung auf dem<br />

Friedhof zu tragen, es gilt<br />

die 3G-Regel.<br />

Filmnachmittag:<br />

„Lovemobil“<br />

Einlass: 15 Uhr, Beginn:<br />

15.30 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen, Eintritt: 8 Euro<br />

pro Person.<br />

Di. 19.10.<br />

GPS-Schnitzeljagd<br />

im Otter-Zentrum<br />

10 bis 16 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel, Anmeldung<br />

bis 17.10.: Tel. 05832-<br />

980820, Teilnahme: 19<br />

Euro pro Person inklusive<br />

Mittagessen, für Kinder von<br />

11 bis 14 Jahren.<br />

Hilfe bei beruflicher<br />

Orientierung im Job-<br />

Café<br />

15 bis 17 Uhr, Jugendwerkstatt,<br />

Maybachstraße 6,<br />

Gifhorn, Teilnahme kostenfrei.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Mi. 20.10.<br />

Kindermusical-Camp:<br />

„Voll im Wind“<br />

mehrtägiges Event mit<br />

Konzert, mit Uwe Lall,<br />

jeweils 14 bis 17 Uhr,<br />

Tagungscenter Gotteshütte,<br />

Am Walde 3, Ohof, Kosten:<br />

25 Euro pro Kind.<br />

Bilderbuchkino &<br />

Bastelspaß:<br />

„Pino und Lela, ein<br />

Wald voller Schätze“<br />

Video-Lesung und kostenfeie<br />

Bastelsets, 16 Uhr,<br />

Stadtbücherei, Cardenap 1,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

buecherei@stadt-gifhorn.de<br />

Blutspende<br />

in Seershausen<br />

16 bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Rietzer Weg 5, Seershausen.<br />

Kino(t)räume<br />

für Frauen:<br />

„Die Unbeugsamen“<br />

Einlass: 19.30 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 32, Gifhorn, es gilt<br />

die 3G-Regel.<br />

Theater: „25 km/h“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets ausschließlich<br />

bei der Konzertkasse<br />

Steinweg 73, Gifhorn.<br />

Do. 21.10.<br />

Ferienaktion<br />

für Kinder:<br />

„Marder-Olympiade“<br />

10 bis 16 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel, Anmeldung<br />

bis 19.10.: Tel. 05832-<br />

980820, Teilnahme: 19<br />

Euro pro Person inklusive<br />

Mittagessen, für Kinder von<br />

7 bis 12 Jahren.<br />

Fr. 22.10.<br />

Blutspende in Müden<br />

16 bis 20 Uhr, Sporthalle<br />

MTV, Bahnhofstraße 27,<br />

Müden.<br />

Rock-Konzert:<br />

Jost de Lange & Band<br />

Einlass: ab 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets: 16,52 Euro pro<br />

Person, es gilt die 2G-Regel.<br />

Vortrag: „Vom Kleinen<br />

ins Mittlere, vom<br />

Mittleren ins Große<br />

– Was Städte, Weiler,<br />

Fluren und Deiche von<br />

vergangenen Zeiten<br />

erzählen“<br />

mit Dr. Sonja König, 19<br />

Uhr, Rittersaal im Schloss,<br />

Schlossplatz 1, GifhornAnmeldung:<br />

Tel. 05371-3014<br />

oder archaeologie@<br />

gifhorn.de, 3G-Regel.<br />

Familienaktion:<br />

„Nächtliche Pirsch<br />

im Marder-Revier“<br />

19.30 bis 22 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel, Anmeldung<br />

bis 20.10.: Tel. 05832-<br />

980820, Teilnahme:<br />

14 Euro pro Person.<br />

So. 24.10.<br />

Feng Shui-Seminar:<br />

„Farben für den Winter“<br />

mit Karin Vollmer,<br />

14 bis 18 Uhr, Epiphaniasgemeinde,<br />

An der Kirche 2,<br />

Gamsen, Anmeldung: www.<br />

spiritualitaet-im-alltag.<br />

wir-e.de/termine, Kosten:<br />

30 Euro pro Person.<br />

Hobbytanz-Anfängergruppe<br />

Schnuppertag<br />

16.30 bis 18 Uhr, Tanz-Sport-<br />

Club, Adam-Riese-Straße<br />

14, Gifhorn, Anmeldung:<br />

tsc@tsc-gifhorn.de.<br />

Meditativer Gottesdienst:<br />

„Die Farben<br />

des Lebens“<br />

mit Anja Barth, 18 Uhr,<br />

Epiphaniasgemeinde,<br />

An der Kirche 2, Gamsen.<br />

Mo. 25.10.<br />

Tag der offenen Tür in<br />

der Kreismusikschule<br />

Gifhorn<br />

14 bis 16 Uhr, Bildungszentrum,<br />

Freiherr-vom-<br />

Stein-Straße 24, Gifhorn,<br />

es gilt die 3G-Regel.<br />

Blutspende<br />

in Meinersen<br />

15.30 bis 19.30 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen.<br />

Di. 26.10.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Mi. 27.10.<br />

Blutspende in Ummern<br />

17 bis 20 Uhr, Gemeindezentrum,<br />

Dorfstraße 29,<br />

Ummern.<br />

Informationsabend für<br />

werdende Eltern<br />

18 bis 19 Uhr, Helios<br />

Klinikum, Campus 6,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

gf-veranstaltung@<br />

helios-gesundheit.de.<br />

Offene<br />

Meditationsgruppe<br />

mit Anja Barth, 19.30 bis<br />

21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38, Gifhorn,<br />

Anmeldung: anja.barth@<br />

evlka.de, Kosten: 8 Euro<br />

pro Person.<br />

Do. 28.10.<br />

Hata-Yoga-Kurs<br />

des MTV Gifhorn<br />

mit Theresia Brix,<br />

jeden Donnerstag,<br />

10 bis 11.15 Uhr, Robert-<br />

Mayer-Halle, Winkeler<br />

Straße 2c, Gifhorn, Anmeldung:<br />

gesundheitssport@<br />

mtv-gifhorn.de, Teilnahme:<br />

64 Euro pro Person.<br />

Hilfe bei beruflicher<br />

Orientierung im<br />

Job-Café<br />

15 bis 17 Uhr,<br />

Jugendwerkstatt,<br />

Maybachstraße 6,<br />

Gifhorn, Teilnahme<br />

kostenfrei.<br />

Fr. 29.10.<br />

Familienaktion:<br />

„Nächtliche Pirsch<br />

im Marder-Revier“<br />

19.30 bis 22 Uhr,<br />

Otter-Zentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel,<br />

Anmeldung bis 27.10.:<br />

Tel. 05832-980820,<br />

Teilnahme:<br />

14 Euro pro Person.<br />

Sa. 30.10.<br />

Informationsnachmittag<br />

der Fibromyalgie-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Gifhorn<br />

mit Vorträgen über die<br />

Selbsthilfegruppe und<br />

Krankheit Fibromyalgie,<br />

Aromatherapie und<br />

Darmgesundheit, 14 Uhr,<br />

Mehrgenerationenhaus,<br />

Steinweg 20. Gifhorn,<br />

Anmeldung: Tel. 0172-<br />

6358258, es gilt die<br />

3G-Regel.<br />

Blues-Rock-Konzert:<br />

Toms Blues Bagage<br />

Einlass: 18.30 Uhr, Beginn.<br />

20 Uhr, Bürgerhalle,<br />

Am Festplatz, Rötgesbüttel,<br />

Eintritt: 10 Euro pro Person.<br />

Jazz-Konzert:<br />

Gitte Hænning & Band<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Halloween Night<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

So. 31.10.<br />

Kindertheater:<br />

„Mama Muh räumt auf“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

für Kinder ab 4 Jahren,<br />

Tickets ausschließlich<br />

bei der Konzertkasse<br />

Steinweg 73, Gifhorn.<br />

Hobbytanz-<br />

Anfängergruppe<br />

Schnuppertag<br />

16.30 bis 18 Uhr,<br />

Tanz-Sport-Club,<br />

Adam-Riese-Straße 14,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

tsc@tsc-gifhorn.de.<br />

Mo. 01.11.<br />

Multimedia-Vortrag:<br />

„Grönland – Leben<br />

in der Arktis“<br />

mit Peter Fabel, 19.30 Uhr,<br />

Rathaus, Marktplatz 1,<br />

Gifhorn, Teilnahme:<br />

8 Euro pro Person.<br />

Original & Fälschung: Auflösung von Seite 81<br />

82 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>83<br />

Foto: Andreas Hartmann


Tipps & Termine<br />

Di. 02.11.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Do. 04.11.<br />

Online-Vortrag:<br />

„Pflegegrad,<br />

Begutachtung und<br />

Co – Was muss ich bei<br />

der Pflege zu Hause<br />

beachten?“<br />

mit Katharina Lorenz,<br />

16 bis 17.30 Uhr,<br />

Anmeldung bis 28.10.:<br />

weiterbildung@sovd-nds.de.<br />

Fr. 05.11.<br />

Online-Veranstaltung:<br />

„Fließgewässer im<br />

Klimawandel“<br />

8.30 bis 13 Uhr, Anmeldung<br />

bis 29.10.: a.willharms@<br />

otterzentrum.de, Veranstaltung<br />

kostenfrei.<br />

Erste Nachtwächtertour<br />

durch Müden<br />

18 Uhr, Bürgerhaus,<br />

Hauptstraße 12, Müden,<br />

Anmeldung: Tel. 05372-<br />

89530 oder ute.morf@<br />

sg-meinersen.de.<br />

20er-Jahre-Show:<br />

„Glanz auf dem Vulkan“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets ausschließlich bei<br />

der Konzertkasse<br />

Steinweg 73, Gifhorn.<br />

So. 07.11.<br />

Polizeiliche Info-<br />

Veranstaltung zum<br />

Thema Einbruchschutz<br />

und Trickbetrug<br />

10 bis 14 Uhr,<br />

Sport- und Freizeitstätte,<br />

Hasenbuschweg 50,<br />

Triangel, es gilt die<br />

3G-Regel, Teilnahme<br />

kostenfrei.<br />

Akkordeonkonzert:<br />

Duo Kratschkowski<br />

17 Uhr, St. Viti-Kirche,<br />

Im Paul 1, Leiferde, Tickets:<br />

ab 10 Euro pro Person.<br />

Musikalische Lesung<br />

mit Gesa Walkhoff:<br />

„Rosenknospensommer“<br />

Einlass: 14 Uhr,<br />

Beginn: 15 Uhr,<br />

Kulturzentrum, Am<br />

Eichenkamp 1, Meinersen,<br />

Eintritt: 3 Euro pro Person.<br />

Mo. 08.11.<br />

Taizé-Gebet im<br />

Schloss Gifhorn<br />

18.15 Uhr, Torbogen im<br />

Schlosshof, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Multimedia-Vortrag:<br />

„Marokko – farbig,<br />

faszinierend,<br />

orientalisch“<br />

mit Reiner Harscher,<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Köthnerstraße 2,<br />

Gamsen, Teilnahme:<br />

8 Euro pro Person.<br />

Di. 09.11.<br />

Lokalhistorischer<br />

Rundgang im<br />

Stadtzentrum<br />

15 Uhr, Kulturbüro,<br />

Marktplatz 1, Gifhorn.<br />

Blutspende<br />

in Vollbüttel<br />

16 bis 19 Uhr, Sporthalle,<br />

Raiffeisenstraße, Vollbüttel.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Foto: PR/Duo Kratschkowski<br />

Mi. 10.11.<br />

Blutspende in Gifhorn<br />

9 bis 19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Do. 11.11.<br />

Vortrag: „Vom Werden<br />

einer modernen Stadt“<br />

mit Manfred Grieger,<br />

19 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Kino(t)räume<br />

für Frauen:<br />

„Kiss me kosher“<br />

Einlass: 19.30 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kinocenter am Steinweg,<br />

Steinweg 32, Gifhorn,<br />

es gilt die 3G-Regel.<br />

Fr. 12.11.<br />

Jazz-Revue:<br />

Jazzterdays<br />

Einlass: 18.30 Uhr,<br />

Beginn: 19 Uhr,<br />

Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen, Tickets:<br />

ab 16 Euro pro Person.<br />

Musikalischer<br />

Unterhaltungsabend:<br />

„Rock Tales“<br />

19 Uhr, Gasthof Zum<br />

Landhaus, Allerstraße 4,<br />

Dannenbüttel, Tickets:<br />

18 Euro pro Person.<br />

Moderner<br />

Klavierabend mit<br />

Wolfgang Manz<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: Tel. 05371-813924.<br />

Sa. 13.11.<br />

Familienkonzert:<br />

„Die Blattwinzlinge“<br />

15 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: Tel. 05371-813924.<br />

Foto: Wolfgang Fuhrmannek<br />

The Tribute Show<br />

– ABBA today<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

So. 14.11.<br />

Kindertheater:<br />

„Pinocchio“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, für Kinder<br />

ab 6 Jahren, Tickets<br />

ausschließlich<br />

bei der Konzertkasse<br />

Steinweg 73, Gifhorn.<br />

Mo. 15.11.<br />

Multimedia-Vortrag:<br />

„China – Von Shanghai<br />

nach Tibet“<br />

mit Andreas Pröve,<br />

19.30 Uhr, Rathaus,<br />

Marktplatz 1, Gifhorn,<br />

Teilnahme: 8 Euro<br />

pro Person.<br />

Di. 16.11.<br />

Blutspende<br />

in Isenbüttel<br />

15 bis 19.30 Uhr,<br />

Schulforum,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Theater:<br />

„Marie Curie“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, Tickets<br />

ausschließlich<br />

bei der Konzertkasse<br />

Steinweg 73, Gifhorn.<br />

Quizabend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Do. 18.11.<br />

LeifMusik: Barocke<br />

Kammermusik mit dem<br />

Ensemble Ciaconna und<br />

Schüler-Vorkonzert<br />

18 Uhr, St. Viti-Kirche,<br />

Im Paul 2, Leiferde.<br />

Sa. 20.11.<br />

Dinner-Boxen<br />

mit Speisen und Getränken,<br />

18 Uhr, Boxmühle,<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn.<br />

Live-Musik:<br />

Lydie Auvray<br />

Einlass: ab 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am Bahnhof<br />

Süd 9, Gifhorn, Tickets:<br />

21,69 Euro pro Person,<br />

es gilt die 2G-Regel.<br />

Mo. 22.11.<br />

Multimedia-Vortrag:<br />

„Roald Amundsen und<br />

seine phantastischen<br />

Reisen zum Pol“<br />

mit Peter von Sassen,<br />

19.30 Uhr, Rathaus,<br />

Marktplatz 1, Gifhorn, Teilnahme:<br />

8 Euro pro Person.<br />

Di. 23.11.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Do. 25.11.<br />

Blutspende<br />

in Wasbüttel<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Schulstraße 18, Wasbüttel.<br />

Blues-Rock-Konzert:<br />

Vanja Sky & Band<br />

Einlass: ab 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets: 16,52 Euro pro<br />

Person, es gilt die 2G-Regel.<br />

Kinderweihnachtsmarkt<br />

15 bis 17.30 Uhr, Rathaus<br />

und Innenhof der Stadtbücherei,<br />

Marktplatz 1,<br />

Gifhorn, es gilt die 3G-Regel<br />

für alle über 12 Jahren.<br />

„Klassik im Ring“<br />

mit SaitenSpiel<br />

Einlass 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Boxmühle/Johann-<br />

Trollmann-Halle, Cardenap<br />

2-4, Gifhorn, Tickets: Tel.<br />

05371-813924, 20 Euro pro<br />

Person.<br />

Sa. 27.11.<br />

Jazz- und Blues-<br />

Konzert:<br />

Inga Rumpf Trio<br />

Einlass: ab 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets: 24,80 Euro pro<br />

Person, es gilt die 2G-Regel.<br />

So. 28.11.<br />

30er-Jahre-<br />

Swing-Konzert:<br />

Die Zimtschnecken<br />

16 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets ausschließlich<br />

bei der Konzertkasse<br />

Steinweg 73, Gifhorn.<br />

Di. 30.11.<br />

Blutspende<br />

in Neudorf-Platendorf<br />

15.30 bis 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />

Am Mittelpunkt 9,<br />

Neudorf-Platendorf.<br />

Quizabend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint am 12. <strong>Nov</strong>ember.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 25. <strong>Okt</strong>ober.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

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Mo - Fr 9.30 -12.30 · 15 -18 Uhr<br />

Sa 9.30 -13 Uhr<br />

Cardenap 3 · 38518 Gifhorn<br />

Telefon 05371 12589<br />

www.schoener-einrichten.de<br />

84 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>85


<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> druckt<br />

klimaneutral<br />

28,410<br />

Tonnen CO 2<br />

wurden<br />

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Mit Hilfe des klimaneutralen<br />

Drucks unterstützt <strong>KURT</strong> das<br />

Regenwaldschutzgebiet<br />

Madre de Dios in Peru.<br />

In Madre de Dios leben seltene<br />

Tierarten und indigene<br />

Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />

wird von vielen Seiten bedroht.<br />

Mit dem Waldschutzprojekt<br />

gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />

Anfang 2020 seine CO 2<br />

-Bilanz<br />

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<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber:<br />

Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Marieke Eichner, Selina Sanft, Malte Schönfeld.<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Solveig Böhme, Matthias Bosenick, Jens Neumann (regios24), Martin Wrasmann, Hannah Matea<br />

Buchwald (Praktikantin). Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Comic:<br />

Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Thomas Kölsch (Titelseite), Marieke<br />

Eichner, Bastian Till Nowak, Mel Rangel, Michael Uhmeyer, regios24, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter. Auflage:<br />

6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann, Tel. 05371-9414151, werthmann@kurt-gifhorn.de.<br />

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