KURT Okt./Nov. 2021
KURT - Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Okt./Nov. 2021
KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Okt./Nov. 2021
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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn <strong>Okt</strong>./<strong>Nov</strong>. <strong>2021</strong><br />
<strong>KURT</strong><br />
Kinder,<br />
guckt<br />
mal!<br />
Ronja<br />
Räubertochter<br />
und vieles mehr<br />
erwartet Euch<br />
im neuen<br />
Programm<br />
der Gifhorner<br />
Stadthalle
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Gifhorn<br />
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Finden Sie sämtliche Fehler?<br />
„Kennst Du noch diese Bildmontagen zum Fehlersuchen,<br />
die es früher immer in der Hörzu<br />
gab?“, fragte mich neulich unser Bildbearbeitungs-Fachmann<br />
Michael „Arni“ Arnold. „Original<br />
& Fälschung haben die das damals genannt.<br />
Und es hat immer einen Riesenspaß<br />
gemacht, die eingebauten Fehler im<br />
zweiten, fast identischen Bildchen zu<br />
finden“, berichtete Arni voller Enthusiasmus<br />
– um dann zu gipfeln: „Das<br />
können wir doch auch!“<br />
Gesagt, getan. Fortan halten wir mit<br />
jedem neuen <strong>KURT</strong> ein neues Original<br />
mitsamt Fälschung für Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, bereit. Und damit es nicht allein<br />
beim Rätselspaß und dem Entdecken der von<br />
uns eingebauten Fehler bleibt, möchten wir Ihnen<br />
mit dieser neuen Rubrik auch noch etwas<br />
anderes zum Entdecken bieten: und zwar mal<br />
mehr, mal weniger historische Aufnahmen aus<br />
unserem schönen Gifhorn. Manch Älterer wird<br />
²²<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
sich vielleicht erinnern, für manch Jüngeren<br />
mag es womöglich auch mal eine völlige Neuheit<br />
sein, was darauf zu sehen ist. Und selbstverständlich<br />
schreiben wir auch noch ein paar Sätze<br />
zur Erklärung des abgebildeten historischen<br />
Motivs dazu. Die Premiere unserer neuen<br />
Rätsel-Rubrik finden Sie auf Seite 81.<br />
Übrigens – um auf Arnis Eingangsfrage<br />
zurückzukommen – kenne<br />
ich wirklich noch die Bilderrätsel<br />
aus der Hörzu. Meine Eltern hatten<br />
die Programmzeitschrift im Abo und<br />
ich hab immer gerne nach den Fehlern<br />
gesucht. So wie Arni anscheinend auch.<br />
Auf dem Heimweg nach unserem Gespräch hat<br />
er sich nämlich gleich die neueste Ausgabe am<br />
Kiosk geschnappt und erstaunt festgestellt: „Die<br />
machen das ja tatsächlich auch heute noch!“<br />
Bastian Till Nowak<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
Hier und laut,<br />
weil Ihr uns die<br />
Zukunft klaut!<br />
Fridays For Future – da fallen<br />
einem doch gleich die unzähligen<br />
Demos ein. Doch es steckt<br />
mehr als nur Streik dahinter!<br />
<strong>KURT</strong>-Praktikantin Hannah<br />
Matea Buchwald hakte im<br />
Gespräch mit der Gifhorner<br />
Gruppe nach. » Seite 38<br />
#Kein<br />
Grad<br />
weiter<br />
STOP<br />
CLIMATE<br />
CHANGE<br />
2 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 3
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
Vanja Sky & Band<br />
im Kultbahnhof<br />
1Blues und Rock – nach einem Konzertbesuch<br />
war die kaum volljährige<br />
junge Konditorin aus dem kroatischen<br />
Küstenstädtchen Umag vom Gedanken<br />
besessen, in diesen Genres ihre<br />
wahre Bestimmung gefunden zu haben.<br />
Siehe da: Ein paar Jahre später steht Vanja<br />
Sky unter Vertrag bei dem deutschen Plattenlabel<br />
„Ruf Records“ und zieht nicht nur die<br />
Blues-Traditionalisten, sondern auch jugendliches<br />
Publikum an. Altehrwürdige Stars sind beeindruckt und auf ihrem Debütalbum „Bad<br />
Penny“ sowie auf Tour hat Vanja Sky mit Größen wie Mike Zeto und Bernard Allison<br />
zusammengearbeitet. Nun kommt sie mit ihren eindringlichen Eigenkompositionen, die<br />
laut Veranstalter auf Augenhöhe mit aktuellen Genregrößen stehen, zu uns, um auch die<br />
Gifhornerinnen und Gifhorner in den Bann des Blues und Rock‘n‘Roll zu ziehen.<br />
2<br />
Kiss<br />
Donnerstag, 25. <strong>Nov</strong>ember, 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Kultbahnhof, Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 16,52 Euro, 2G-Regel<br />
me kosher: Gifhorns Frauenzentrum<br />
startet wieder „Kino(t)räume für Frauen“<br />
Kino(t)räume für Frauen – so heißt die vom Gifhorner Frauenzentrum initiierte Filmreihe,<br />
die im Kinocenter am Steinweg gezeigt wird. Den Auftakt macht „Die Unbeugsamen“ von<br />
Torsten Körner am 20. <strong>Okt</strong>ober, drei Wochen später am 11. <strong>Nov</strong>ember folgt „Kiss me kosher“<br />
(Foto) von Shirel Peleg. Die Familienkomödie<br />
handelt von der deutschen Biologin Maria,<br />
die sich während eines Israel-Aufenhalts in die<br />
Barbesitzerin Shira verliebt. Eine Deutsche und<br />
eine Jüdin? Das gefällt Shiras Großmutter Berta<br />
überhaupt nicht, die allerdings selbst nicht mit<br />
ganz offenen Karten spielt. Trotzdem ist die<br />
Hochzeit in Planung – klingt wahnwitzig, ist<br />
es auch. Es gilt die 3G-Regel.<br />
Foto: X Verleih<br />
Foto: Frank Schemmann<br />
Donnerstag, 11. <strong>Nov</strong>ember,<br />
Kinocenter, Steinweg 34, Gifhorn<br />
Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Eintritt: 4,50 Euro<br />
4<br />
Hau<br />
3<br />
Mondäne Glitzerparty auf dem Vulkan<br />
ihn doch um!<br />
Boxclub lädt zum<br />
Dinnerboxen<br />
Frisch gestrichen und tapeziert – den<br />
gemütlichen Touch der Boxmühle möchte<br />
der Boxclub Gifhorn direkt mit einem tollen<br />
Event präsentieren: dem Dinnerboxen. Los<br />
geht‘s mit einem Sektempfang, für musikalische<br />
Begleitung ist gesorgt – und dazwischen<br />
folgt Fight auf Fight. Getränke und Canapés<br />
sind inklusive. Die Tickets gibt‘s dienstags<br />
und donnerstags abends beim Training in<br />
der Boxmühle sowie bei Tabak Fasske.<br />
Samstag, 20. <strong>Nov</strong>ember, 18 Uhr, Boxmühle<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn, nur Vorverkauf: 50 Euro<br />
Foto: Andrey Kezzyn<br />
Mondän, dionysisch, glitzernd: Die Show<br />
„Glanz auf dem Vulkan“ von Miss Evi und<br />
Mr. Leu holt das Publikum in die 1920er<br />
Jahre, die Goldenen Zwanziger. Klingt<br />
ganz schön nach „Babylon Berlin“? Gar<br />
nicht weit gefehlt, denn die Tänzerinnen<br />
von Gl‘Amouresque fegten auch bei der<br />
Erfolgsserie über die Bühne. Musikalisch<br />
werden von der Band The Glanz die Stile<br />
Charleston, Shimmy, Swing, Blues und<br />
Jazz vereint. Ekstatisch und abgehoben, in<br />
jedem Fall aber voller Unterhaltung.<br />
Freitag, 5. <strong>Nov</strong>ember, 20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Foto: Michael Uhmeyer/regios24<br />
Foto: Paul D. Pape<br />
5<br />
Die Blattwinzlinge –<br />
winzig in ganz groß<br />
Gemeinsam mit den Blättern werden winzige,<br />
von Menschen unerkannte Wesen geboren.<br />
Den Frühlingswind, den Sommerregen<br />
und das durch die Lüfte tanzen genießen –<br />
das machen die Blattwinzlinge am liebsten.<br />
Doch es soll einen Winzling gegeben haben,<br />
der im Vorjahr nicht geflogen ist und Dinge<br />
wie „Schnee“ gesehen hat. Gespielt und<br />
erzählt mit Live-Musik macht sich eines der<br />
Blattwinzlingmädchen im Familienkonzert<br />
in Gifhorn auf eine Reise ins Ungewisse.<br />
Samstag, 13. <strong>Nov</strong>ember, 15 Uhr<br />
Rittersaal im Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 5 Euro (Tel. 05371-813924)<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
<strong>KURT</strong>s Umfrage des Monats<br />
Wie feiert Ihr Halloween?<br />
<strong>KURT</strong>-Praktikantin Hannah Matea Buchwald hat Gifhorn nach Süßem oder Saurem gefragt<br />
Seit zwei Jahren cosplaye ich an Halloween, einen<br />
Anime-Charakter namens Inu Yasha, und gehe<br />
nach dem Schminken mit Freunden Süßigkeiten<br />
sammeln. Davor habe ich mich gerne für die<br />
Kinder, die vorbeigekommen sind, geschminkt<br />
und ihnen einen Schrecken eingejagt.<br />
Sophie Meyer (17), Schülerin aus Wilsche<br />
Ich verbringe diesen Tag meistens mit Jugendlichen<br />
in Form von Spielen und eines Jugendgottesdienstes<br />
zum Thema Martin Luther. Dieses Jahr jedoch<br />
gibt es einen leckeren Brunch mit Freunden, gleich<br />
nachdem ich beim Reformationsgottesdienst war.<br />
Kristin Volkmar (27), Diakonin der<br />
St. Nicolai-Kirche in Gifhorn<br />
Meine Familie hat Halloween schon immer sehr groß gefeiert,<br />
so dass man sich trifft, verkleidet, feiert und etwas isst.<br />
Deshalb war das als Kind immer eine coole Sache.<br />
Antonio Xavier Cabrera Val (18), Schüler aus Wittingen<br />
Ich selber hatte noch<br />
nie was mit Halloween<br />
zu tun, da ich in einer<br />
Straße wohne, die<br />
schlecht zu finden ist,<br />
weswegen uns nie<br />
Leute besucht haben,<br />
um nach Süßem oder<br />
Saurem zu fragen.<br />
Darum bin ich selber<br />
nicht auf diesen Zug<br />
aufgesprungen.<br />
Leon Schweizer (16),<br />
Schüler aus Gifhorn<br />
Ich feiere, seitdem ich in der<br />
sechsten Klasse bin, kein Halloween<br />
mehr, da ich den Tag nicht<br />
mehr wirklich mit Spaß verbinde.<br />
Wenn überhaupt, mag ich es<br />
lieber einen chilligen Abend mit<br />
Freunden drinnen zu verbringen.<br />
Lukas Hellmold (16),<br />
Schüler aus Gamsen<br />
Wir schmücken zu Halloween, bleiben aber abends zu<br />
Hause, essen Kürbissuppe, die wir aus den vorher<br />
geschnitzten Kürbissen gemacht haben, und gucken<br />
Halloween-Filme. Wenn ich dann anfange, Langeweile<br />
zu bekommen, schminke ich mich aus Spaß.<br />
Joylin Böse (16), Schülerin aus<br />
Neudorf-Platendorf<br />
Seitdem unsere Kinder aus dem Alter raus sind, haben<br />
wir selber auch nichts mehr mit Halloween am Hut.<br />
Allerdings müssen wir jedes Jahr aufs Neue daran<br />
denken, dass ich mir vor ein paar Jahren den Arm<br />
beim Aufhängen einer Kürbisgirlande gebrochen hab.<br />
Kerstin Alisch (53), Technische<br />
Sachbearbeiterin aus Neudorf-Platendorf<br />
6<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7
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7 Tipps, um<br />
wirklich<br />
alles aus der<br />
Kastanie<br />
rauszuholen<br />
Überall liegt sie verstreut: So bringt<br />
Euch die Kastanie durch den Herbst<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Wenn man ein wenig durch Gifhorn<br />
streift, fallen einem allerorts die<br />
Kastanien auf und manchmal sogar<br />
auf den Kopf. Ein Ärgernis, das für<br />
dreckige Straßen sorgt? Sagen die<br />
einen. Eine absolute Wohltat, sagen<br />
die anderen. Denn in der Rosskastanie<br />
schlummern Kräfte, ungeahnte,<br />
die bloß geweckt werden wollen. Das<br />
Tolle daran: Die Samen der Rosskastanie<br />
gibt es völlig umsonst, sie liegen<br />
uns zu Füßen, man muss sie bloß sammeln.<br />
Hat auch was von Nachhaltigkeit.<br />
Deswegen liefert Euch <strong>KURT</strong> nun<br />
7 steile Tipps, wie Ihr aus der Kastanie<br />
wirklich alles rausholen könnt.<br />
1<br />
Danke, Fynn, das sieht wirklich toll aus<br />
Es heißt immer: Die Jugend hängt ja nur noch vor dem Bildschirm. Stimmt<br />
natürlich, liebe Eltern. Dann ist es aber auch in Eurer Verantwortung, den<br />
Nachwuchs mal wieder auf die Straße zu zerren, um Kastanien zu sammeln und<br />
vollkommen langweilige und nutzlose Männchen/Weibchen zu basteln. Tipp:<br />
Bei der heimlichen Entsorgung nicht erwischen lassen.<br />
Die Waschtanie<br />
Die wenigsten wissen es:<br />
Die Rosskastanie gehört<br />
der Familie der Seifenbaumgewächse<br />
an. Kastanien<br />
vierteln und in Wasser<br />
15 Minuten erst köcheln,<br />
dann abkühlen lassen. Die Saponine der Kastanie<br />
wirken nämlich seifenähnlich. Warum<br />
2<br />
also mit der Industrie waschen, wenn es<br />
die Kastanie doch auch macht.<br />
Die Gurke ist out<br />
Wenn es kalt wird, leidet die<br />
Haut. Der Untergang der Gurkenmaske<br />
steht bevor, ihr Erbe tritt<br />
die Kastanienmaske an. Denn<br />
Kastanienpulver plus Wasser<br />
ergeben einen Brei, den man<br />
4<br />
sich abends problemlos ins<br />
Gesicht klatschen kann.<br />
3<br />
Ökologische Kriegsführung<br />
Die Saponine der Kastanie können aber nicht<br />
nur lieb: Wenn ein Befall von Blattläusen vorliegt,<br />
ist der Kastaniensud auch als Bekämpfungsmittel<br />
zu nutzen. Der Vorteil:<br />
Die Chemiewaffen aus<br />
dem Schuppen bleiben<br />
unbenutzt, so verstößt<br />
niemand gegen die<br />
Genfer Konventionen.<br />
Duftnote Herbst<br />
Nobel geht die Welt zugrunde: Die Drogeriemärkte<br />
unserer Zeit sind voll von Hygieneartikeln, die<br />
wirklich niemand braucht. Wilde Düfte fordern<br />
hohe Preise ein. Aber taugt das wirklich was?<br />
Aus der Rosskastanie kann man nämlich auch<br />
ganz leicht Duschgel selber machen.<br />
5<br />
Handschmeichler<br />
Vielleicht die einfachste Form der Nutzung:<br />
Die Rosskastanie als Handschmeichler. Auf<br />
dem Spaziergang in der Hand halten und<br />
liebkosen. Das ist Liebe zur Natur. Dabei ein<br />
Blick über die Felder. Ganz romantisch.
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
Freude und<br />
Dankbarkeit –<br />
trotz ein paar<br />
Tränen<br />
Stolpersteine erinnern an Gifhorner<br />
Opfer des Nationalsozialismus<br />
Ihre Anzahl ist definitiv dreistellig: die Opfer des<br />
Nationalsozialismus in und aus Gifhorn. An neun<br />
von ihnen erinnern nun Stolpersteine in unserer<br />
Stadt, darunter Alice Nathansohn. Ihre Nachfahren<br />
reisten extra zur Verlegung aus den Niederlanden an –<br />
und <strong>KURT</strong> hat sie an diesem besonderen Tag begleitet.<br />
Fotos: Mel Rangel<br />
Von Marieke Eichner<br />
Der Tag beginnt mit einem<br />
Geschenk. „Wir haben viele<br />
Dokumente zu Hause gefunden“,<br />
sagt Hans Frankenberg,<br />
greift den vor ihm liegenden<br />
grauen Papierkarton und erhebt<br />
sich. „Gestern haben wir<br />
beschlossen: Die gehören hierher<br />
nach Gifhorn – nicht auf<br />
einen Dachboden.“<br />
Es ist Mittwoch, der 6. <strong>Okt</strong>ober<br />
<strong>2021</strong> und in Gifhorn<br />
werden die ersten Stolpersteine<br />
verlegt für Opfer des<br />
Nationalsozialismus aus und<br />
in unserer Stadt. Im Ratssaal<br />
sitzen Politikerinnen, Politiker,<br />
Historikerinnen, Historiker,<br />
Archivarinnen, Aktivisten,<br />
die Presse – und eine Familie.<br />
Neun Nachfahren der in Auschwitz<br />
ermordeten Gifhornerin<br />
Alice Nathansohn sind aus<br />
den Niederlanden angereist.<br />
Und nun steht Alice‘ Urenkel<br />
Hans vor Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich – der ringt<br />
nach Worten. „Das schließt definitiv<br />
eine Lücke im Stadtarchiv,<br />
das ist unbezahlbar – das<br />
können wir fast nicht annehmen.“<br />
Er dankt für den großen<br />
Vertrauensbeweis.<br />
Alice‘ Enkel, Urenkel und<br />
Ururenkel betonen unisono:<br />
Für sie ist es kein Tag der<br />
Versöhnung – denn niemals<br />
habe einer von ihnen Wut auf<br />
„die Deutschen“ verspürt. „Ich<br />
bewundere, wie mit der »<br />
10<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
„Bleib bei Dir selbst. Laufe nichts hinterher, das<br />
nicht Dein Gefühl ist. Nie wieder. Denn es passiert<br />
noch immer. Das gibt mir sehr große Sorgen.“<br />
Annelies van der Sluys, Enkelin von Alice Nathansohn aus Gifhorn<br />
An jedem Ort, an<br />
dem Gunter Demnig<br />
(oberes Bild) einen<br />
der insgesamt neun<br />
Stolpersteine verlegt,<br />
lauscht das Publikum<br />
gebannt der vorgetragenen<br />
Biografie.<br />
… wenn die kleinen<br />
Engel toben<br />
» Kriegsvergangenheit in<br />
Deutschland umgegangen<br />
wird“, betont Hans‘ Bruder<br />
Peter Frankenberg. „Ich denke,<br />
es ist schwieriger, Kinder und<br />
Enkel von Tätern zu sein als in<br />
der Opferrolle, die man in Holland<br />
einnimmt.“<br />
Auch der Bürgermeister<br />
überreicht den Angereisten je<br />
zwei Bücher über Gifhorn als<br />
Geschenke; die Stimmung hellt<br />
sich auf, es wird über die Anzahl<br />
von Flügeln an Windmühlen<br />
gefachsimpelt.<br />
Angekommen auf dem<br />
Schillerplatz, dem Ort der<br />
ersten Stolpersteinverlegung,<br />
stehen schon zwei Klarinettisten<br />
und eine Klarinettistin der<br />
Kreismusikschule Gifhorn zur<br />
musikalischen Begleitung bereit.<br />
Als Gunter Demnig, Initiator<br />
des Kunstprojekts, eintrifft,<br />
setzt Jubel ein. „Dieser erste<br />
kleine Meilenstein ist erst der<br />
Anfang“, betont Stolperstein-<br />
Pate Matthias Nerlich, während<br />
der Künstler unter den<br />
neugierigen Augen der Anwesenden<br />
den grauen Steinblock<br />
mit der gravierten Messingtafel<br />
auf der Oberseite ins Pflaster<br />
einarbeitet. „Damit hat es<br />
sich nicht erledigt. Wir stehen<br />
erst am Beginn der Auseinandersetzung<br />
mit unserer Stadtgeschichte.“<br />
Der erste kleine<br />
Meilenstein auf diesem langen<br />
Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />
Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />
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Diakonie<br />
Weg ist Erich Lehmann gewidmet,<br />
der einst die Metzgerei<br />
seiner Familie übernehmen<br />
wollte – jedoch von Gifhorner<br />
Nazis bürokratisch enteignet,<br />
diskriminiert, zur Flucht gedrängt<br />
wurde.<br />
An allen Stellen der neuen<br />
Stolpersteine stellen Patinnen<br />
oder Paten die Biografie des<br />
jeweiligen Menschen vor, an<br />
den erinnert wird. Weiter geht<br />
es vor dem Gebäude der Aller-<br />
Zeitung mit den Stolpersteinen<br />
für Hedwig und Willy Redlich.<br />
Der damalige Hauptschriftleiter<br />
der Zeitung – heute würde<br />
man Chefredakteur sagen –<br />
und seine Frau sahen im Suizid<br />
ihren einzigen Ausweg aus<br />
Entrechtung und Entmenschlichung<br />
durch die Nazis.<br />
In der Torstraße wird zunächst<br />
ein Stolperstein für Berta<br />
Müller verlegt. Die Mutter<br />
von Erich Lehmann wurde im<br />
Vernichtungslager Auschwitz<br />
ermordet. Währenddessen<br />
fällt Peter Frankenberg einem<br />
Passanten in die Arme. Er hat<br />
Tränen in den Augen.<br />
„Peter hat mir den <strong>KURT</strong>-<br />
Artikel geschickt“, erzählt Martin<br />
Stadler, als sich beide aus<br />
der Umarmung lösen. „Da habe<br />
ich gemerkt: Ich möchte dabei<br />
sein. Wir sind alte Freunde.“<br />
Der Süddeutsche stieg frühmorgens<br />
in den Zug, um seinen<br />
alten Freund in Gifhorn »<br />
12<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
Alice‘ Nachkommen: Helen (von links) und Carolien van der Sluys, Hans Frankenberg, Annelies van der Sluys, Leanne<br />
Frankenberg, Jetske Nagtegaal, Bart Lelivelt, Peter Frankenberg, Katinka Lelivelt und Anneke Frankenberg.<br />
Die Stolperstein-Idee<br />
hatte Gunter Demnig<br />
1992. Die ersten<br />
verlegte er noch nicht<br />
ganz legal. Heute sind es<br />
europaweit knapp 80.000.<br />
» zu überraschen. Der ist sichtlich<br />
ergriffen: „Jetzt sind wir<br />
mehr als alte Freunde.“<br />
Vor der Torstraße 12 wird<br />
nun Alice‘ Geschichte erzählt<br />
und Gunter Demnig macht<br />
sich ans Werk. „Für uns ist es<br />
sehr bewegend und etwas Besonderes<br />
hier zu sein“, ergreift<br />
Hans Frankenberg das Wort.<br />
„Mein Vater Werner hat oft<br />
erzählt, dass Alice und<br />
ihr Mann Martin ein<br />
Beispiel für ihn waren.<br />
Es ist wunderbar,<br />
dass Alice auch<br />
heute hier noch lebend<br />
ist. Vielen Dank an alle,<br />
die heute hier sind.“<br />
„Es ist gut, dass das passiert“,<br />
fügt Alice‘ Ururenkelin<br />
Katinka Lelivelt später auf<br />
Englisch hinzu. „Es ist ein<br />
wichtiger Teil der Geschichte.“<br />
Ihre Großtante Annelies van<br />
der Sluys, Enkelin von Alice,<br />
betonte schon im Gifhorner<br />
Ratssaal: „Es ist für mich sehr<br />
besonders, dass in Deutschland<br />
sowas passiert. Nirgends<br />
wurde darüber gesprochen,<br />
in unserer Familie war es<br />
tabu. Darum bin ich sehr gerührt<br />
– und froh.“<br />
Die 88-Jährige stellt<br />
sich für ein Foto mit<br />
ihrer Familie hinter<br />
Alice‘ Stolperstein.<br />
Die Familie rückt zusammen<br />
und lächelt<br />
in die Kamera. „Ich<br />
wollte dabei sein,<br />
die Atmosphäre<br />
spüren und diesen<br />
Tag mit meiner Familie<br />
zusammen erleben“,<br />
berichtet Annelies<br />
van der Sluys.<br />
Sie hofft, dass die Stolpersteine<br />
jungen Menschen etwas<br />
vermitteln: „Bleib bei Dir<br />
selbst. Laufe nichts hinterher,<br />
das nicht Dein Gefühl ist. Nie<br />
wieder.“ Es sei wichtig, dass<br />
die Öffentlichkeit, die Schulen<br />
aufklären. „Denn es passiert<br />
noch immer – schauen wir<br />
nach Afghanistan. Das gibt mir<br />
sehr große Sorgen.“<br />
Vier weitere Stolpersteine<br />
werden an diesem Tag auf<br />
dem Gelände der Diakonie in<br />
Kästorf verlegt. „Vor ein paar<br />
Monaten hatten wir noch<br />
die Befürchtung, wir könnten<br />
nicht mehr Auskunft geben<br />
als Name, Geburstag und<br />
ehemaliger Bewohner“, gibt<br />
Steffen Meyer, zuständig für<br />
historische Kommunikation<br />
bei der Dachstiftung Diakonie,<br />
zu. Doch heute referieren<br />
er und Vorstand Jens Rannenberg<br />
die Geschichten von<br />
Heinrich Alberts, Albrecht<br />
Muenk, Walter Hartung und<br />
Erich Willigeroth. Sie alle<br />
wurden nach Untersuchung<br />
in Kästorf in verschiedenen<br />
Krankenhäusern und Einrichtungen<br />
zwangssterilisiert.<br />
Peter Frankenberg und seine<br />
Familie tragen ein Lächeln<br />
in ihren Gesichtern. „Danke,<br />
dass Sie das alles recherchiert<br />
haben“, wendet sich Alice‘ Urenkel<br />
an die Gifhorner Arbeitsgruppe<br />
Stolpersteine. „Danke,<br />
dass Sie uns gefunden haben.“<br />
„Alles, was wir bisher rausgefunden<br />
haben“, haben Klaus<br />
Meister und seine Kolleginnen<br />
und Kollegen der Arbeitsgruppe<br />
in einer 64-seitigen<br />
Broschüre zusammengefasst.<br />
„Für neun Opfer des Nationalsozialismus<br />
aus und in Gifhorn<br />
konnten wir Stolpersteine verlegen“,<br />
so Klaus Meister. „Wir<br />
wissen aber auch, dass die<br />
Zahl der Opfer definitiv dreistellig<br />
ist. Heißt: Es liegt noch<br />
sehr viel Arbeit vor uns.“ Wer<br />
Hinweise hat oder sich beteiligen<br />
möchte, darf sich gerne<br />
ans Kulturbüro der Gifhorner<br />
Stadtverwaltung wenden.<br />
Tel. 05371-88226<br />
kultur@stadt-gifhorn.de<br />
Therapiezentrum<br />
Geißler<br />
Nach jeder Verlegung legen die<br />
Anwesenden weiße Rosen neben<br />
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14<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15
Kriminalität<br />
Kriminalität<br />
So hat Meines Polizei den<br />
Fahrraddieb geschnappt<br />
Zur Aufklärung der viermonatigen Diebstahlserie wurde auch zivil ermittelt<br />
Eine Welle von Fahrraddiebstählen überrollte seit Juni die<br />
Gemeinde Meine in Gifhorns Südkreis. Selbst mit einem<br />
Schloss gesicherte Drahtesel waren vor dem Dieb nicht<br />
sicher. Doch im September konnten die Meiner Polizistinnen<br />
und Polizisten einen Erfolg verbuchen: Durch intensive<br />
Ermittlungen wurde der Langfinger geschnappt. Im<br />
<strong>KURT</strong>-Interview berichten Thomas Bunk, Daniela Haupt<br />
und Adrian Schady, wie sie das geschafft haben.<br />
Adrian Schady und Daniela Haupt vom Kriminalermittlungsdienst der Polizei Meine kamen dem Fahrraddieb auf<br />
die Spur, der mehr als 20 Drahtesel in der Ortschaft Meine klaute und weiterverkaufte.<br />
Fotos: Marieke Eichner<br />
Von Marieke Eichner<br />
Haupt. „In der Woche wurden<br />
und Beunruhigung haben wir unsere Streife aufgenommen“,<br />
durchgängig mehrere Ta-<br />
gemerkt. Der Ermittlungs-<br />
erzählt Daniela Haupt. „Au-<br />
„Das war schon<br />
ten gemeldet. Hauptsächlich druck wurde also von Woche ßerdem waren wir mit zivilen<br />
eine Menge<br />
wurden Markenfahrräder ge- zu Woche höher.“<br />
Kräften vor Ort und haben<br />
an Rädern“,<br />
klaut.“ Ihr Kollege und Leiter<br />
„Doch selbst in Meine gibt versucht, Hinweise zu erlan-<br />
staunt Thomas<br />
des Kriminalermittlungs-<br />
es viele Möglichkeiten Fahrrägen.“<br />
Denn: „Ohne Spuren<br />
Bunk,<br />
diensts Adrian Schady ergänzt: der abzustellen“, gibt Thomas oder Hinweise haben wir wenig<br />
Leiter des<br />
Polizeikommissariats<br />
„Nur in der Ortschaft Meine<br />
gab es diese Häufung, in ganz<br />
Meine verteilt, aber mit Häu-<br />
Bunk zu bedenken. „Man weiß<br />
vorher nie, wo der nächste<br />
Tatort sein wird. Selbst mit<br />
Möglichkeiten, solche Ta-<br />
ten aufzuklären“, weiß Thomas<br />
Bunk. Die Hartnäckigkeit zahlt<br />
in<br />
fung am Bahnhof und am hohem Personalaufwand ist sich aus, als Mitte August ein<br />
Meine. „Wir<br />
bewegen<br />
uns in Meine,<br />
Philipp-Melanchthon-Gymnasium.“<br />
Schnell folgerten sie<br />
darum: Es muss sich um einen<br />
der Erfolg nicht sicher. Viele<br />
Komponenten haben wir nicht<br />
in der Hand.“ Trotzdem blieb<br />
Zeuge den Verdacht auf einen<br />
17-Jährigen lenkt.<br />
„Adrian Schady und ich haben<br />
was Fahrraddiebstähle<br />
Täter aus dem Ort handeln. die Polizei dran.<br />
Anfang September in zi-<br />
angeht,<br />
„Den Bürgern ist das natür-<br />
„Wir haben in unserem vil bestreift. Da kam uns der<br />
im üblichen Bereich<br />
lich auch aufgefallen“, wirft kleinen Polizeikommissariat sprichwörtliche Kommissar<br />
ohne signifikante Änderung.<br />
Darum ist uns die Serie<br />
gleich aufgefallen.“<br />
Adrian Schady ein. „Die Sorge mobilisiert und die Tatorte in Zufall zu Hilfe“, erinnert »<br />
„Wir haben festgestellt, dass<br />
Sortierung und Strukturierung von<br />
seit Anfang Juni vermehrt<br />
Büroservice Heyer Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />
für Unternehmen und<br />
Anzeigen wegen Fahrraddiebstahls<br />
eingingen“, berichtet<br />
Mobiler Büroservice<br />
Privatpersonen<br />
die im Fall federführende<br />
Katharina Heyer<br />
Sachbearbeiterin im Kriminalermittlungsdienst<br />
Daniela<br />
für den Steuerberater<br />
vorbereitende Buchführung<br />
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<strong>KURT</strong> 17
Kriminalität<br />
Kriminalität<br />
» sich Daniela Haupt. „Das<br />
passiert selten, dass man zur<br />
richtigen Zeit am richtigen<br />
Ort ist“, wirft Adrian Schady<br />
ein. „Plötzlich ist der Tatverdächtige<br />
mit einem Fahrrad<br />
weggefahren“, berichtet seine<br />
Kollegin weiter. „Wir haben<br />
natürlich versucht, dranzubleiben<br />
– ihn aber leider verloren.“<br />
Ein herber Rückschlag –<br />
aber selbstverständlich nicht<br />
das Ende der Ermittlung. Die<br />
Polizei Meine gibt noch mal<br />
alles. „Wir haben viele Kräfte<br />
für die zivile Überwachung<br />
mobilisiert – vor allem am<br />
Gymnasium“, so Adrian Schady.<br />
„So begann die Aufklärung<br />
der Tatserie.“ Diesmal spielt<br />
den Beamtinnen und Beamten<br />
nicht der Zufall in die Hände.<br />
„Wir sind in sein Zeitschema<br />
reingekommen.“ Wieder auf<br />
frischer Tat am helllichten<br />
Tag ertappt, können die Polizistinnen<br />
und Polizisten den<br />
jugendlichen Tatverdächtigen<br />
Mitte September festnehmen.<br />
„Bei unserer Kontrolle konnte<br />
er nicht nachweisen, dass das<br />
Fahrrad seins ist. Das war das<br />
Ziel“, erläutert Thomas Bunk.<br />
„Bei der Vernehmung war<br />
ein Rechtsanwalt dabei“, berichtet<br />
Daniela Haupt. Im Gespräch<br />
mit den Beamtinnen<br />
und Beamten im Meiner Kommissariat<br />
gesteht der 17-Jährige<br />
nicht nur, er enthüllt auch<br />
sein Motiv: Der Jugendliche<br />
habe aufgrund finanzieller<br />
Probleme gestohlen. „Mit den<br />
Rädern ist er direkt weitergefahren<br />
nach Braunschweig, um<br />
sie an LKW-Fahrer weiterzuverkaufen“,<br />
so Daniela Haupt.<br />
„Es handelt sich um ein<br />
noch laufendes Verfahren und<br />
um einen Minderjährigen, darum<br />
können wir noch nicht<br />
viel berichten“, erklärt Adrian<br />
Schady. Was den 17-Jährigen<br />
nun erwartet, entscheidet die<br />
Justiz. Und Daniela Haupt gibt<br />
zu bedenken: „Das Jugendstrafrecht<br />
ist nicht auf Strafe<br />
aus. Es soll die Möglichkeit geben,<br />
Fuß zu fassen im normalen<br />
Leben.“<br />
Mehr als 20 verschwundene<br />
Fahrräder<br />
werden der Diebstahlserie<br />
zugeschrieben.<br />
Seit anderthalb<br />
Jahren<br />
ist Thomas<br />
Bunk<br />
Meiner<br />
Dienststellen-<br />
leiter und in naher Vergangenheit<br />
hat er einen solchen<br />
Ermittlungsaufwand nicht<br />
erlebt. Er ist stolz, „dass die<br />
Kollegen das Hand in Hand so<br />
schnell hinbekommen haben“.<br />
Nun müssten die Bürger keine<br />
Angst mehr haben, dass ihnen<br />
das Fahrrad geklaut werde.<br />
„Ein Erfolgserlebnis für uns<br />
– und für die Bürger.“<br />
Daniela Haupt appelliert<br />
trotzdem: „Die<br />
Polizei bietet eine Registrierung<br />
mit Aufklebern<br />
an.“ Und Thomas Bunk<br />
ergänzt: „Ein hochwertiges<br />
Schloss bietet<br />
viel mehr Widerstand.<br />
Also bitte<br />
nicht am falschen<br />
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So klar hören wie Rallye-Legende Walter Röhrl<br />
Bei Ohr-Concept gibt‘s innovative Technik gegen den Cocktailparty-Effekt<br />
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Früher war es die Cardenap-Mühle, heute ist es die neue Mühlen-Apotheke von Elena Regner. Das Fachwerk<br />
blieb wegen Denkmalschutz bestehen und sorgt für den charakteristischen Look.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Die Mühlen-Apotheke öffnet ihre Flügeltüren<br />
Im alten Fachwerk der Cardenap-Mühle hat sich Elena Regner einen Traum erfüllt<br />
Das Mühlenquartier ist eines<br />
der Prestigeprojekte Gifhorns.<br />
Unvergessen für die Bürgerinnen<br />
und Bürger ist die Cardenap-Mühle.<br />
An ihre Stelle tritt<br />
nun die Mühlen-Apotheke von<br />
Elena Regner. Architektonisch<br />
verbindet sich hier Neues mit<br />
Altem, denn das Fachwerk ist<br />
erhalten geblieben – und gibt<br />
der Mühlen-Apotheke einen<br />
unvergleichlichen Charme.<br />
„Ein Blick und das Gebäude<br />
war in meinem Herzen“, gesteht<br />
Elena Regner. „Ich habe<br />
mich direkt in das Fachwerkhaus<br />
verliebt.“ Ein alter Mehltrichter<br />
findet sich noch im<br />
Empfangsbereich, die Balken<br />
sind Originale, so auch die Flügeltüren<br />
des Haupteingangs.<br />
Mit der Öffnung der Mühlen-Apotheke<br />
schließt dagegen<br />
die Löns-Apotheke von Elena<br />
Regner am Alten Postweg, der<br />
Mitarbeiterinnenstab wandert<br />
dafür an den Cardenap. Auf<br />
170 Quadratmetern haben sich<br />
die Apothekerin und ihr Team<br />
nun auf drei Bereiche spezialisiert:<br />
Kosmetik mit fachkundiger<br />
Beratung, eine speziell ausgebildete<br />
Darmberatung und<br />
die Hilfsmittelversorung durch<br />
in etwa Kompressionsstrümpfe<br />
und Bandagen.<br />
Spezielle Ausbildungen und<br />
Fortbildungen halten die Mitarbeiterinnen<br />
immer auf der<br />
Höhe der Zeit. „Das ist uns<br />
ganz wichtig“, betont Elena<br />
Regner. Ein Extra-Beratungsraum<br />
eröffnet die Möglichkeit,<br />
mit der nötigen Diskretion auf<br />
die Wünsche der Kundinnen<br />
und Kunden einzugehen.<br />
Ganz neu dabei und für Gifhorn<br />
einzigartig ist der 24-<br />
Stunden-Abholautomat. Das<br />
Medikament wird von innen<br />
eingelagert, kann aber gegen<br />
Eingabe eines zugesendeten<br />
Codes flexibel ausgegeben werden<br />
– „so kommt man auch<br />
noch um 22 Uhr an die Ware“,<br />
erklärt die Apothekerin.<br />
Mühlen-Apotheke<br />
Cardenap 12a, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 8 bis 18.30 Uhr<br />
Sa. 8 bis 13 Uhr<br />
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Bald scheinen sie wieder möglich,<br />
die großen Familienfeiern<br />
an Weihnachten.<br />
Personen, bei denen<br />
das Hörvermögen beeinträchtigt<br />
ist, kann<br />
diese Geräuschkulisse<br />
vor Probleme<br />
stellen: der Cocktailparty-Effekt.<br />
Doch diese Probleme<br />
gehören der<br />
Vergangenheit an.<br />
Denn bei Ohr-Concept<br />
in Gifhorn gibt es nun<br />
neue Signia-Hörsysteme –<br />
und die haben einen ganz berühmten<br />
Markenbotschafter.<br />
Walter Röhrl, die deutsche<br />
Rallye-Legende, bretterte früher<br />
immer ohne Gehörschutz<br />
über die Piste, um jedes Klappern<br />
und jeden fremden Ton<br />
vom Auto mitzubekommen.<br />
Heute trägt er das Signia-Modell<br />
AX, das bei Ohr-Concept<br />
– auch zum kostenfreien Pro-<br />
Das Hörsystem des<br />
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Früher legte Rallye-Legende<br />
Walter Röhrl wenig Wert auf<br />
Gehörschutz. Heute ist er<br />
Markenbotschafter für<br />
das Signia AX.<br />
behören – ausliegt. „Eine Produktinnovation<br />
am Markt“,<br />
sagt Hörgeräteakustikmeister<br />
Stefan Heinemann. „Das Modell<br />
hat zwei Signalprozessoren,<br />
einen für den Sprecher<br />
und einen für die Nebengeräusche.“<br />
Die Richtmikrofontechnologie<br />
lenkt so<br />
auf die sprechende<br />
Person – und schon<br />
wird die Weihnachtsfeier<br />
zu einem<br />
Freudenplausch.<br />
Im Übrigen bietet<br />
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20<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21
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Nicht nur konsumieren,<br />
sondern auch fühlen<br />
WohnSinn – die Maklerei führt mit Besichtigungsvideos durch Haus und Garten<br />
Christiane Schacht<br />
startete WohnSinn<br />
vor sechs Jahren<br />
für Homestaging<br />
und Homestyling.<br />
2017 kam die<br />
Maklerei, ihre Leidenschaft,<br />
hinzu.<br />
Sich in eine Immobilie verlieben und sie von Zuhause, quasi bequem<br />
vom Sofa aus, anschauen? Das geht. Üblich sind in der Immobilienbranche<br />
die sogenannten 360-Grad-Rundgänge. „Aber ich bin<br />
ja bekannt dafür, dass ich nicht nur ‚üblich‘ will, sondern mehr“,<br />
sagt Christiane Schacht, Inhaberin von WohnSinn – die Maklerei in<br />
Gifhorn im Gamsener Neubaugebiet. Die Corona-Pandemie war für<br />
Christiane Schacht dann der Anlass, noch kreativer in diese Art der<br />
digitalen Immobilienvorstellung einzusteigen.<br />
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DANKE AN MEINE KUNDEN!<br />
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die neben den Fakten<br />
eben alles – von der Decke bis<br />
zum Fußboden – zeigen und<br />
den Betrachter in sinnvoller<br />
Reihenfolge durch Haus und<br />
Garten führen. Die Geprüfte<br />
Immobilienmaklerin und Geprüfte<br />
Wertermittlerin macht<br />
neugierig: „Musikuntermalung<br />
gibt es dazu natürlich auch,<br />
denn diese Besichtigungsvideos<br />
sind wirklich dazu gedacht,<br />
die Immobilie nicht im<br />
Schnelldurchlauf zu konsumieren,<br />
sondern sich hinein zu<br />
fühlen und zu spüren, könnte<br />
das mein neues Zuhause werden<br />
und möchte ich nun eine<br />
Live-Besichtigung anfragen.“<br />
Das Feedback ihrer Kunden<br />
hat sie überzeugt, dieses kreative<br />
Angebot auch nach der<br />
Pandemie im Programm zu<br />
behalten. Sie will sich die Vermarktung<br />
nicht mehr ohne diese<br />
vorstellen, denn nicht nur<br />
bei Kaufinteressenten kommen<br />
die bewegten Bilder so gut an:<br />
Auch die Verkäufer begrüßen<br />
das Angebot, denn diese Videos<br />
sind eben auch dafür da,<br />
dass sich Interessenten vorher<br />
ein noch genaueres Bild machen<br />
und auch entscheiden<br />
können, ob das Haus wirklich<br />
in Frage kommt. Das sichert<br />
zu, dass auch nur wirkliche<br />
Interessenten später ins Haus<br />
kommen und besichtigen.<br />
Eine Alternative zu den Besichtigungsvideos<br />
ist die Echtzeit-Besichtigung<br />
von Wohn-<br />
Sinn. Via Facetime nimmt<br />
Christiane Schacht den Kaufinteressenten<br />
mit auf den Rundgang,<br />
kann dabei natürlich<br />
ganz individuell das Tempo<br />
an den Kunden anpassen und<br />
hier und da auch mal länger<br />
verweilen, wenn er detaillierter<br />
schauen möchte.<br />
Sechs Jahre gibt es Wohn-<br />
Sinn – die Maklerei jetzt. Was<br />
als Büro für Homestaging und<br />
Homestyling begann, ist seit<br />
Februar 2017 auch die Maklerei.<br />
„Die Idee, Immobilien,<br />
die ich für den Verkauf schick<br />
gemacht habe, gleich selbst zu<br />
vermarkten, war richtig“, sagt<br />
die Gifhornerin. Sie freut sich<br />
über jede Immobilie, die ihr<br />
angeboten wird, denn Immobilien<br />
sind ihre Leidenschaft.<br />
Tippgeber beschenkt sie daher<br />
weiterhin mit 500 Euro. Alle<br />
Infos dazu gibt‘s im Internet.<br />
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22<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23
Ausbildung & Karriere<br />
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Teamwork und jede Menge Abwechslung<br />
Roth Catering hat für 2022 vier verschiedene Ausbildungsberufe im Angebot<br />
Freizeit<br />
Herbstferien: Endlich Zeit für die Familie<br />
Otter-Zentrum, Bernsteinsee oder Nachttopfmuseum – Wie wär‘s mit einem Ausflug?<br />
Eine Ausbildung in der Gastronomie?<br />
Da kann Tell Roth<br />
nur von schwärmen. Der Geschäftsführer<br />
von Roth Catering,<br />
der Sitz liegt im Gewerbegebiet<br />
in Isenbüttel, hat für<br />
das kommende Jahr vier Ausbildungsberufe<br />
im Angebot:<br />
Kochausbildung, Ausbildung<br />
Kaufleute Büromanagement,<br />
Ausbildung zum Restaurantfachmann,<br />
Ausbildung Veranstaltungskaufmann<br />
– bei allen<br />
ist Teamwork gefragt.<br />
„Die Gastronomie ist ein<br />
Job, den man immer und überall<br />
ausüben kann“, erklärt Tell<br />
Roth und schmunzelt: „Leute<br />
sind glücklich, wenn sie essen<br />
und feiern gehen dürfen. Wir<br />
sind eben Gesellschaftstiere.“<br />
Die Jobs bei Roth Catering<br />
sind abwechslungsreich, alleine<br />
durch die unterschiedlichen<br />
Locations und Kontakte,<br />
die man zum Beispiel als Veranstaltungskauffrau<br />
besucht.<br />
Arbeit und Spaß: Sina Vogel (links) und Elina Weber lassen sich bei Roth<br />
Catering zu Veranstaltungskauffrauen ausbilden.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Tell Roth: „Wir sind direkt am<br />
Kunden dran. Und auch die<br />
einzelnen Jobs haben unwahrscheinlich<br />
viele Schnittpunkte.<br />
Wichtig ist, dass ein Team zusammenwächst.<br />
Bei uns bekommt<br />
jeder die Möglichkeit,<br />
zu Wort zu kommen.“<br />
Außerdem, so der Geschäftsführer:<br />
„Schulungen und Weiterbildungen<br />
sind bei uns ein<br />
großes Thema. Da sind wir<br />
vorn mit dabei, um beste Ausbildung<br />
zu ermöglichen.“<br />
Roth Catering<br />
Gehrenkamp 1a, Isenbüttel<br />
Tel. 05374-955150<br />
t.roth@roth-catering.de<br />
www.roth-catering.de<br />
Kinder wollen spielen, forschen<br />
und toben. Die Eltern<br />
oder Oma und Opa brauchen<br />
mal ‘ne Pause. Und alle wünschen<br />
sich gemeinsame Familienzeit.<br />
Das geht prima in der<br />
Südheide Gifhorn: Von Adventure-Golf<br />
bis Zweiradmuseum<br />
gibt es in den Herbstferien unheimlich<br />
viel zu erleben.<br />
Der Bernsteinsee hat in Sachen<br />
Freizeitspaß einiges zu<br />
bieten: Beim Adventure-Golf<br />
rollt und hüpft der Ball durch<br />
Hügel und an Wasserfällen vorbei.<br />
Ob der Pfeil sein Ziel trifft,<br />
zeigt sich beim Bogenschießen<br />
im Artchers Lake. „Eine erholsame<br />
Kombination aus Ruhe,<br />
Konzentration, Sport und Natur“,<br />
findet Jörn Pache, Geschäftsführer<br />
der Tourismusgesellschaft<br />
Südheide Gifhorn.<br />
Und auf der Indoor-Kartbahn<br />
stehen rasante Rennen an.<br />
Ein absolutes Muss ist das Otter-Zentrum<br />
in Hankensbüttel,<br />
wo man Ottern, Mardern<br />
und Hermelinen ganz nah<br />
kommt und sie auch bei den<br />
Schaufütterungen beobachten<br />
kann. Ein aktiver Tag ist Familien<br />
unter anderem durch<br />
einen Fußtastpfad versprochen<br />
und eine stärkende „Fütterung<br />
Das Otter-Zentrum in Hankensbüttel ist immer einen Ausflug wert.<br />
für Menschen“ gibt’s im parkeigenen<br />
Restaurant am See.<br />
Für Schietwetter-Tage<br />
empfiehlt sich ein Besuch im<br />
Schulmuseum Steinhorst. Früher<br />
gab‘s nämlich noch Rohrstock<br />
und Rechenschieber<br />
statt Tablet und Whiteboard.<br />
Im Zweiradmuseum in Grußendorf<br />
– Besuch nach telefonischer<br />
Vereinbarung – kann<br />
man Motorräder, Roller und<br />
Fahrräder aus der Wirtschaftswunderzeit<br />
der 50er und 60er<br />
Jahre bestaunen. Ebenfalls<br />
auf Anfrage darf man in ein<br />
besonders kurioses Museum:<br />
Im Nachttopfmuseum in<br />
Wasbüttel kommen Bettschieber<br />
und Luxus-Nachtgeschirr<br />
aus Porzellan samt lustiger<br />
Anekdoten ans Tageslicht.<br />
Wenn‘s bei schlechtem Wetter<br />
doch noch ein bisschen<br />
mehr Action sein soll, startet<br />
man den Tag einfach mit leckeren<br />
regionalen Produkten, im<br />
Hofladen um die Ecke gekauft,<br />
und dann ab in die Allerwelle in<br />
Gifhorn – denn beim Schwimmen<br />
und Planschen ist der Regen<br />
draußen schnell vergessen.<br />
Mehr Infos zu Freizeitangeboten<br />
für Familien:<br />
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- Land- und Hofcafés www.suedheide-gifhorn.de<br />
<strong>KURT</strong> 25
Feiern<br />
<strong>KURT</strong> Media<br />
Aufs Weinfest<br />
folgt jetzt der<br />
Mallorca-Star<br />
Das erste Weinfest in Westerbeck<br />
ist erfolgreich über die Bühne<br />
gegangen. Organisator André<br />
Schad zeigt sich zufrieden – und<br />
gerührt über das Feedback: „Ich<br />
habe so viele Dankeschöns bekommen,<br />
das war das größte<br />
Geschenk.“ In diesem Ausmaß<br />
war es die erste Veranstaltung,<br />
die er plante. Insgesamt<br />
1000 Personen ließen es<br />
sich bei einem Glas Wein aus<br />
Franken gutgehen. Für 2022<br />
ist nicht nur eine Neuauflage<br />
Ende Juni geplant, auch<br />
das Fest zum 100. Geburtstag<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Westerbeck ist angesetzt –<br />
mit Schlagerstar und Stage-<br />
Animal Mickie Krause am<br />
3. September. „Ende des Jahres<br />
soll der Vorverkauf starten“,<br />
verrät André Schad.<br />
Perfekte Werbung dank <strong>KURT</strong> Media<br />
Weinfest-Organisator André Schad ist von den Plakaten und Bannern begeistert<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Wer eine Veranstaltung plant<br />
und sicherstellen möchte,<br />
dass die Außenwelt davon erfährt,<br />
sollte Werbung schalten.<br />
Das dachte sich auch André<br />
Schad, der im September zum<br />
ersten Mal das Weinfest in<br />
Westerbeck organisierte. Relativ<br />
kurzfristig entschied er sich<br />
dazu, für die Werbung auf die<br />
Dienste von <strong>KURT</strong> Media zurückzugreifen<br />
– und erteilte direkt<br />
den Auftrag für das bisher<br />
größte Event seiner Karriere.<br />
Das Weinfest stand und fiel<br />
mit den Corona-Bestimmungen,<br />
erst zwei Wochen vor<br />
Veranstaltungsbeginn gab es<br />
grünes Licht von den Behörden.<br />
Mit einem provisorischen<br />
Plakat wandte sich André<br />
Schad daher an <strong>KURT</strong> Media,<br />
entschied sich aber kurzerhand<br />
dazu, den Auftrag komplett in<br />
die Hände von Mediengestalterin<br />
Aileen Kristen zu legen.<br />
100 JAHRE<br />
100<br />
JAHRE<br />
FEUERWEHR<br />
• Westerbeck •<br />
DIE<br />
03.<br />
SEPTEMBER<br />
2022<br />
SAVE THE DATE<br />
MICKIE<br />
Oppa<br />
und die<br />
Schlager-Enkel<br />
SCHLAGER-ROCK-PARTY<br />
DES JAHRES<br />
NICHT VERPASSEN!<br />
SAMSTAG<br />
KRAUSE<br />
.<br />
Grosses Festzelt • DJ • Tanzflache • westerbeck<br />
Voll glücklich: Für die Werbung zum Weinfest Westerbeck setzte Organisator<br />
André Schad auf die Dienste von <strong>KURT</strong> Media.<br />
Plakate, Banner, Landschafstbanner<br />
– viel Zeit blieb<br />
nicht mehr, um an dem Design<br />
und der Umsetzung zu arbeiten.<br />
„Die Kommunikation war<br />
super“, lobt André Schad. „Das<br />
Ergebnis sah einfach professionell<br />
aus.“ Tagelang hatten der<br />
Organisator und ein Freund an<br />
dem ursprünglichen Plakat gefrickelt.<br />
Für Aileen Kristen waren<br />
es nur ein paar geschulte<br />
Handgriffe und die Vision von<br />
André Schad nahm Form an.<br />
„Genau wie ich mir das vorgestellt<br />
hatte“, staunt er noch<br />
heute. Per Expressbestellung<br />
kamen so die fertigen Plakate<br />
und Banner noch rechtzeitig<br />
an. Ende gut, alles gut.<br />
Für kommendes Jahr hat<br />
André Schad aber bereits die<br />
nächste Veranstaltung im<br />
Kalender angestrichen: Die<br />
Freiwillige Feuerwehr Westerbeck<br />
feiert ihren 100. Geburtstag<br />
– und dafür holt der Organisator<br />
den Super-Schlagerstar<br />
Mickie Krause ins Dorf. Der<br />
Werbeauftrag für unter anderem<br />
Karten und Flyer geht natürlich<br />
wieder über den Desk<br />
von Aileen Kristen. Das erste<br />
Plakat steht bereits. „Das ist<br />
echt richtig gut geworden“, ist<br />
Kunde André Schad happy. Die<br />
beiden sind schließlich schon<br />
ein eingespieltes Team.<br />
<strong>KURT</strong> Media freut sich auch<br />
über alle weiteren Interessenten<br />
für Banner, Plakate und<br />
Werbemittel aller Art.<br />
<strong>KURT</strong> Media<br />
Aileen Kristen<br />
Mediengestalterin<br />
Tel. 05371-9414152<br />
kristen@kurt-gifhorn.de<br />
26<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27
Naschen<br />
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Naschen<br />
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Der Vapeshop<br />
lockt Gifhorn ins<br />
Candy-Paradies<br />
Im MyVape-Vapeshop finden sich nun auch süße,<br />
saure und salzige Leckereien aus den USA<br />
Handelsüblich, dieses Wort scheint es im Wortschatz von Kai Ziesmann<br />
nicht zu geben. Der Bereichsleiter bei MS Vape World bietet<br />
im Gifhorner MyVape-Vapeshop die maximalen Kuriositäten zum<br />
Dampfen an. Jüngst neu hinzugekommen: die Geschmacksrichtung<br />
Malaga-Eis. Doch nicht nur in dieser Branche setzt Kai Ziesmann<br />
auf Exotik. Neu im Sortiment sind nämlich süße, saure und salzige<br />
Lebensmittel, USA-Importe, Seltenheitsware. Ein Besuch im Laden<br />
in der Braunschweiger Straße 11 lohnt sich deswegen seit neuestem<br />
sogar, wenn man gar nicht am Dampfen ist.<br />
Welcome to the Candyshop:<br />
<strong>KURT</strong>-Mitarbeiter<br />
Malte Schönfeld zwischen<br />
den Leckerlis vom<br />
MyVape-Vapeshop.<br />
Foto: Marieke Eichner<br />
Sweets und Munchies, also Süßigkeiten<br />
und Knabbereien –<br />
Kai Ziesmann weiß schon ganz<br />
genau, wie er seiner Kundschaft<br />
den Tag noch weiter versüßen<br />
kann. „Dampfer sind Leckermäulchen“,<br />
grinst der Chef<br />
und zieht an seinem Vape. Am<br />
Anfang war es bloß eine kleine<br />
Idee, aber jetzt: „Ich konnte ja<br />
nicht ahnen, dass es so gut laufen<br />
würde. Inzwischen bekomme<br />
ich Wunschzettel.“<br />
Wo sich sonst nur Liquids<br />
mit teils verrückten Geschmacksrichtungen<br />
stapelten,<br />
türmen sich nun auch die vielen<br />
US-importierten Leckereien.<br />
Es ist ein Süßigkeitenhimmel.<br />
Gerollte Tortilla-Chips<br />
der Marke Takis mit feurigem<br />
Käseflavour, gepresste Kaustreifen<br />
von Airheads in den<br />
Geschmacksrichtungen Kirsche<br />
und Wassermelone, die<br />
legendären Twinkies, weltberühmt<br />
durch die Filmreihe<br />
„Zombieland“, gefüllt im Kucheninneren<br />
mit Zuckerwatte,<br />
oder Cookie-Dough-Bites in<br />
Doppel-Schokolade.<br />
Ursprünglich stand für Kai<br />
Ziesmann die Frage im Raum,<br />
wie er eine ganz neue Klientel<br />
in den Laden bekommen<br />
würde. Die Wahl fiel auf die<br />
Candys aus Übersee, denn<br />
auch in Hamburg und Braunschweig<br />
sind Läden geplant,<br />
in Magdeburg befindet man<br />
sich sogar im Ausbau, plant<br />
die Eröffnung für <strong>Nov</strong>ember.<br />
Also überraschte es kaum,<br />
dass es auch einen Testlauf in<br />
Gifhorn geben würde. „Unsere<br />
Ware ist ein bisschen teurer“,<br />
gibt Kai Ziesmann unumwunden<br />
zu und lacht: „Aber dafür<br />
schmeckt sie auch.“<br />
Um einen unverstellten Eindruck<br />
zu vermitteln, überreichte<br />
der Vapeshop-Bereichsleiter<br />
auch der <strong>KURT</strong>-Redaktion einen<br />
vollgepackten Karton mit<br />
bunten Tütchen, grellen Sticks<br />
und raschelnden Verpackungen<br />
– das Ticket ins Reich der<br />
Sinne.<br />
<strong>KURT</strong>-Volontärin Marieke<br />
Eichner langt direkt in<br />
die Cupcakes-Packung von<br />
Hostess. „Ein starker Geruch<br />
nach Backkakao, das Topping<br />
schmilzt karamellartig im<br />
Mund“, analysiert sie und beißt<br />
noch mal ab. Diesmal mit geschlossenen<br />
Augen: „Die weiße<br />
Verzierung gibt dem Ganzen<br />
einen knackigen Biss. Der sehr<br />
süße Kuchen-Teil überrascht<br />
mit einer noch süßeren weißen<br />
Crème-Füllung.“ Ihr Fazit:<br />
„Eine gelungene Melange, aber<br />
es besteht die Gefahr eines Zuckerschocks.“<br />
Auch <strong>KURT</strong>-Herausgeber<br />
Bastian Till Nowak lässt sich<br />
nicht lange bitten und griffelt<br />
eine Zimtschnecke aus einer<br />
weiteren Hostess-Schachtel.<br />
„Ich mag ja Zimt generell sehr<br />
gern“, sagt er genüsslich kauend,<br />
„und die Schnecken treffen<br />
den richtigen Ton.“<br />
Nervös fummelt schließlich<br />
auch <strong>KURT</strong>-Gastrotester Malte<br />
Schönfeld an der Aufreißkante<br />
der Haribo-Tüte, um die darin<br />
leuchtenden Ingwer-Zitrone-<br />
Weingummis zu fischen und<br />
sich parallel einer Flasche<br />
Calypso Pink Guava Limeade<br />
zu stellen. „Sehr fruchtig, ein<br />
Stimmungsaufheller, der nicht<br />
rezeptpflichtig ist“, meint er,<br />
wirft ein weiteres Weingummi<br />
in die Luft und fängt es unter<br />
Applaus mit dem Mund, um<br />
es danach mit einem großen<br />
Schluck Calypso herunterzuspülen.<br />
„Gerade diese beiden<br />
Produkte passen perfekt zusammen,<br />
haben sie doch eine<br />
ganz leichte scharfe Note im<br />
Abgang.“<br />
Von diesen und noch vielen<br />
weiteren Köstlichkeiten darf<br />
man sich nun im MyVape-<br />
Vapeshop überzeugen lassen.<br />
Sollte der Erfolg so voranschreiten,<br />
kann sich MS Vape<br />
World GmbH sogar einen eigenen<br />
Candyshop vorstellen.<br />
MyVape-Vapeshop<br />
Braunschweiger Straße 11, Gifhorn<br />
Tel. 05371-6871762<br />
Mo. - Fr. 10 bis 13 Uhr<br />
sowie 14 bis 19 Uhr<br />
Sa. 10 bis 18 Uhr<br />
28<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29
Seitenkopf<br />
Goldene Tage<br />
mit schönen<br />
Schuhen<br />
Mode<br />
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Hauptstraße 50 in Calberlah<br />
Telefon 05374 / 97 57<br />
www.schuhhaus-salge.de<br />
Montag bis Freitag 9:00 - 18:00 Uhr<br />
Samstags 9:00 - 14:00 Uhr<br />
Verkaufsleiter Felix Weigel – mit seiner Hündin Rose – und seine Cousine Paula Garms – mit ihrem Sohn Enno –<br />
sind die Urenkel des Calberlaher Schuhhaus-Gründers Heinrich Salge.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Von sportlich-elegant bis zur derben Sohle<br />
Der Calberlaher Familienbetrieb Schuhhaus Salge hat die Herbsttrends im Regal<br />
„Bei den Damen bleibt‘s<br />
sportlich-elegant“, weiß Felix<br />
Weigel. Der Urenkel des Gründers<br />
Heinrich Salge kennt die<br />
Trends im Herbst. Den Damen<br />
rät der Verkaufsleiter zur<br />
passenden Schuh-Kleidung-<br />
Kombination. Denn die Trendfarben<br />
laden geradezu zum<br />
Kombinieren ein: „Von Naturfarben<br />
bis zu hellen Grautönen.“<br />
Braun und Schwarz gingen<br />
sowieso immer. „Vor allem<br />
aber sehen wir viele derbe,<br />
dicke Sohlen – die werden im<br />
Frühjahr noch mehr kommen.“<br />
Auch bei den Herren werde<br />
der Herbst sehr sportlich.<br />
„Hier sehen wir aber mehr<br />
Sneaker – ja, sogar noch im<br />
Herbst.“ Als Slipper getragene<br />
Schnürstiefeletten seien<br />
ebenso gefragt. Diese Schuhe<br />
werden über einen zusätzlichen<br />
Reißverschluss angelegt.<br />
„Farblich gibt‘s Brauntöne und<br />
ein wenig Schwarz. Hier gibt<br />
die Schuhform mehr Ausdruck<br />
als die Farbe“, weiß Felix Weigel.<br />
„Viele Herrenschuhe haben<br />
zudem eine dunkle Sohle.<br />
In unseren Regalen finden sich<br />
meist die gediegeneren.“<br />
Junge Mädchen liegen mit<br />
Tretern in Grau-Rosa, Pink<br />
und Fuchsia im Trend. Vor<br />
allem bemerkt Felix Weigel<br />
ein Accessoire: „Jede Menge<br />
Einhörner“, lacht der Verkaufsleiter.<br />
„Die kommen auch<br />
im Frühjahr noch gut – dann<br />
wird‘s noch bunter.“ Und während<br />
bei den Mädchen der<br />
komplette Schuh in der jeweiligen<br />
Trendfarbe gehalten sei,<br />
setzten Schuhe für Jungs auf<br />
Akzente: „Dunkle Grundfarben<br />
– etwa Grün, Schwarz oder<br />
Dunkelblau – tragen Akzente<br />
in Neonfarben oder einem anderen<br />
auffallenden Ton.“<br />
„Wir bitten weiterhin darum,<br />
für die Kinderschuh-Beratung<br />
einen Termin zu machen“, betont<br />
Felix Weigel. „Damit haben<br />
wir gute Erfahrungen gemacht.“<br />
Zumal es aufgrund der<br />
Lockdowns in Produktionsländern<br />
zu Lieferschwierigkeiten<br />
kommen könne. Doch bei der<br />
großen Auswahl und kundigen<br />
Beratung nimmt das dem<br />
Schuhhaus Salge nicht den<br />
Herbstwind aus den Segeln.<br />
Schuhhaus Salge<br />
Hauptstraße 50, Calberlah<br />
Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr<br />
Sa. 9 bis 14 Uhr<br />
30<br />
<strong>KURT</strong> Das Schuhhaus<br />
<strong>KURT</strong> 31
Mode<br />
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Bunt und lebensfroh – das ist Ela‘s Art<br />
Im Concept-Store von Manuela Henning in Gifhorn warten die Herbst-Kollektionen<br />
Manuela „Ela“ Henning führt<br />
Ela‘s Art seit nunmehr eineinhalb<br />
Jahren, der Concept-Store<br />
für Damenbekleidung, gelegen<br />
in der Gifhorner Innenstadt,<br />
ließ sich auch von den Umständen<br />
dieser Zeit nicht unterkriegen.<br />
„Da möchte ich mich für<br />
die Herzlichkeit der Kundinnen<br />
bedanken“, sagt Ela Henning<br />
– und die dürfen sich nun<br />
auf neue Kollektionen freuen.<br />
Die selbstgenähten Dreiecktücher<br />
und Kleider gehören<br />
bei Ela‘s Art zum Inventar, sie<br />
sind alle Unikate. Hinzu kommen<br />
nun die Modestücke der<br />
Herbstsaison, unter anderem<br />
die Labels King Louie und<br />
Fransa. Ein besonderer Hingucker:<br />
lange Westen. „Die sind<br />
ein Muss“, verrät Ela Henning.<br />
Optisch bleibt sich Ela‘s Art<br />
treu: bunt und lebensfroh,<br />
Strick und Pullover in der<br />
Trendfarbe Cognac genauso<br />
wie in gelb und beige. Äußerst<br />
Manuela Henning ist die Inhaberin von Ela‘s Art. Ihre selbstgenähten<br />
Dreiecktücher sind modische Unikate.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
beliebt ist auch der norwegische<br />
Look. Bei der Auswahl<br />
achtet Ela Henning immer<br />
auch auf Fairwear, also fair<br />
produzierte Kleidung. „Da legen<br />
wir Wert drauf“, betont die<br />
Inhaberin.<br />
Nicht zu vergessen sind natürlich<br />
auch die Accessoires<br />
wie die Crossover-Bags und<br />
Handtaschen – die runden bei<br />
Ela‘s Art jedes Outfit ab.<br />
Ela‘s Art – Damenbekleidung<br />
Steinweg 86, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 10 bis 18 Uhr<br />
Sa. 10 bis 14 Uhr<br />
Tel. 05371-943172<br />
info@elasart-gifhorn.de<br />
www.facebook.com/ElasArt<br />
www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />
Judith Herrmann füllt mit ihrem Geschäft Allerliebst am Marktplatz eine von ihr selbst entdeckte und bemängelte<br />
Marktlücke in Gifhorn: Hochwertige Secondhand-Mode und mehr für Babys und Kleinkinder. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Ein Besuch im Allerliebst in Gifhorn –<br />
und das Baby ist komplett ausgestattet<br />
Judith Herrmann bietet Spielzeug, Babyzubehör und Secondhand-Kindermode<br />
Als ihre Tochter zur Welt kam,<br />
wollte Judith Herrmann am<br />
liebsten gebrauchte Kinderkleidung<br />
kaufen – musste dafür<br />
aber immer ins Umland<br />
fahren. „Und weil mich der<br />
Leerstand in Gifhorns Innenstadt<br />
stört und ich gerne individuelle<br />
Läden mag, dachte ich<br />
mir: Das probier ich mal selber<br />
aus“, lacht die Inhaberin von<br />
Allerliebst. Seit Juli bietet die<br />
junge Mutter in ihrem eigenen<br />
Geschäft Kinder-Secondhand-<br />
Mode, Spielzeug, Bücher, Baby-Zubehör<br />
und mehr.<br />
„Die Nachhaltigkeit zählt“,<br />
findet Judith Herrmann. „Statt<br />
viel billige, neue Kleidung zu<br />
kaufen, sollte an die Umwelt<br />
gedacht werden.“ Also weg von<br />
Massenproduktion und Fast-<br />
Fashion, hin zu Allerliebst in<br />
der Gifhorner Innenstadt.<br />
„Mein persönlicher Renner<br />
sind die selbstgenähten<br />
Walkanzüge aus Wolfsburg“,<br />
schwärmt die Inhaberin. „Die<br />
bestehen aus robuster, wasser-<br />
und schmutzabweisender<br />
Schurwolle – ein Naturprodukt.“<br />
Diese Walkanzüge und<br />
auch die Regenjacken im Allerliebst<br />
sind zwar Neuware,<br />
gibt Judith Herrmann zu bedenken.<br />
„Aber eben regional<br />
und hochwertig. Und wenn<br />
Kleidung lange hält, lange getragen<br />
wird, schont auch das<br />
die Umwelt“, sagt sie. „Darum<br />
heißt der Laden ja auch Kinder-Secondhand<br />
– und mehr.“<br />
Schon der Blick durch das<br />
große, helle Schaufenster am<br />
Marktplatz bestätigt: Das Allerliebst<br />
macht mit seiner<br />
großen Auswahl den Griff zur<br />
Massenware überflüssig.<br />
Allerliebst<br />
Steinweg 6, Gifhorn<br />
Di. - Do. 9.30 bis 13.30 Uhr<br />
sowie 14.30 bis 17 Uhr<br />
Fr. & Sa. 9.30 bis 13.30 Uhr<br />
Mode<br />
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32<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33
Mode<br />
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Flauschig, fröhlich-bunt<br />
und warme Herbsttöne<br />
In Gifhorns Weltladen gibt‘s fair produzierte Must-Haves für die kalte Jahreszeit<br />
Menschenwürdige Löhne und Arbeitsbedingungen für Produzentinnen<br />
und Produzenten – das garantiert Gifhorns Weltladen für seine<br />
Ware. „Damit wir uns nicht auf Kosten der Menschen bereichern“,<br />
begründet Leiterin Christa Bausch einleuchtend. Und weil das<br />
auch für Mode gilt, gibt’s im Cardenap 5 nun neben Lebensmittel<br />
und vielerlei Kunsthandwerk einen eigenen Bereich für Fairfashion.<br />
„Der zeigt deutlich, dass faire Mode nichts mit dem alten Klischee<br />
unförmiger Jute-Säcke am Hut hat“, macht Christa Bausch neugierig<br />
und zeigt, was die Herbst-Fairfashion im Weltladen zu bieten hat.<br />
„Fairfashion im Weltladen<br />
hat vor allem junge Menschen<br />
zur Zielgruppe“, so Christa<br />
Bausch. „Darum haben wir uns<br />
für Alltagsmode entschieden –<br />
für jeden Geschmack ist etwas<br />
dabei.“ Mit einer Umkleide im<br />
oberen Teil wurde die Ecke für<br />
faire Mode entsprechend aufgerüstet.<br />
„Und im Café Aller<br />
hier im Haus gibt‘s zum Stöbern<br />
was Schönes zu trinken“,<br />
ergänzt die Weltladen-Leiterin.<br />
Die Fashion-Auswahl im<br />
Weltladen umfasst nicht nur<br />
die klassische Jeans und Shirts,<br />
Kleider und Röcke – auch flauschige<br />
Pullis in warmen Farben<br />
und fröhlich-bunte Socken<br />
leuchten von hölzernen Kleiderstangen<br />
und aus weißen<br />
Regalen. Unter die vielfältigen<br />
Türkis- und Ozeanblautöne<br />
der fairen Mode mischen sich<br />
herbstliches Rostrot, Sonnengelb<br />
und Orange.<br />
Für Accessoires ist ebenso<br />
gesorgt: „Schmuck, Taschen<br />
und Schals haben wir sowieso“,<br />
lacht Christa Bausch. „Im<br />
Winter kommen auch Mützen<br />
dazu.“<br />
Wie alle anderen Waren im<br />
Gifhorner Weltladen ist auch<br />
die Mode ein faires Produkt:<br />
Die Label zahlen Löhne, die<br />
zum Leben reichen, bieten<br />
menschenwürdige Arbeitsbedingungen<br />
und fertigen in guter<br />
Qualität.<br />
„Etwa Bambus-Schals von<br />
Frida Feeling“, stellt Christa<br />
Bausch vor. „Sehr weich und<br />
angenehm, mit einer ganz feinen<br />
Faser.“ Die fühle sich an<br />
wie Seide – sei aber robuster<br />
und pflegeleichter. „Frida<br />
Feeling ist für diejenigen, die<br />
etwas zeitlos Klassisches zwischen<br />
Business und Sport suchen.“<br />
Über die gute Qualität der<br />
Produkte und deren faire<br />
Produktion geben Zertifikate<br />
Auskunft. „Unsere Hersteller<br />
sind Mitglieder der Fair-Ware-<br />
Foundation, die Arbeitsbedingungen<br />
in der Modeindustrie<br />
verbessert“, erklärt Christa<br />
Bausch. „Die genutzte Baumwolle<br />
hat außerdem das GOTS-<br />
Zertifikat für umweltfreundliche<br />
Naturtextilien.“<br />
„Unsere Hersteller sind Mitglieder der<br />
Fair-Ware-Foundation, die Arbeitsbedingungen<br />
in der Modeindustrie verbessert.“<br />
Christa Bausch, Leiterin im Gifhorner Weltladen<br />
Riccarda Bausch, Tochter von Weltladen-Leiterin Christa Bausch, hat sich schon den Kuschelpulli gesichert.<br />
Und auch für Kinder, Sockenliebhaber und Taschensammler hat der Weltladen etwas zu bieten. Fotos: Marieke Eichner<br />
So auch die Damen- und<br />
Herrenshirts von Brandless,<br />
die oft Vogel- oder Fahrrad-<br />
Motive tragen und in der Türkei<br />
gefertigt werden. Oder<br />
Fairytale, ein österreichisches<br />
Label, das in Nepal fertigt.<br />
„Das Besondere an Fairytale<br />
ist zum einen, dass von Größe<br />
XS bis XXXXL produziert wird.<br />
Zum anderen halten sie an ihrer<br />
breiten Farbpalette fest“,<br />
schwärmt Christa Bausch. „Die<br />
Idee ist: Wenn ich mir heute einen<br />
Rock kaufe, finde ich auch<br />
noch in einem Jahr ein passendes<br />
Oberteil dazu.“ So ergeben<br />
wenige Kleidungsstücke eine<br />
breite Kombinationsmöglichkeit<br />
– das Gegenteil des Fastfashion-Prinzips<br />
also. „Und je<br />
länger man Kleidung schließlich<br />
trägt, desto nachhaltiger<br />
ist es auch.“<br />
Manche Fairfashion-Label<br />
gehen sogar noch einen Schritt<br />
darüber hinaus: Für jedes verkaufte<br />
Kleidungsstück pflanzt<br />
etwa Nikin einen Baum fürs<br />
Klima. „Und weil wir festgestellt<br />
haben, dass wir viele<br />
Shirts im Laden haben, gibt‘s<br />
jetzt auch Jeans von Bloomers<br />
zum Kombinieren“, ergänzt<br />
Christa Bausch. Gefärbt wird<br />
der Jeansstoff in Indien, genäht<br />
in der Türkei. „Davon<br />
haben wir drei Damenmodelle<br />
und zwei Herrenmodelle – in<br />
allen Längen und Größen.“<br />
Dazu noch Socken, Schmuck,<br />
Leggins aus dem Weltladen<br />
– eine Tasche darf zum perfekten<br />
Herbstlook natürlich<br />
nicht fehlen. „Wir bieten da<br />
viele Varianten“ berichtet<br />
Christa Bausch. „Sowohl frei<br />
von Tierprodukten als auch<br />
hochwertige, schonend produzierte<br />
Lederware.“ Außerdem<br />
ist Upcycling im Trend: „Etwa<br />
die Taschen aus alten Fischerund<br />
Moskito-Netzen oder die<br />
Dosenclip-Taschen aus Mexiko<br />
– echte modische Hingucker!“<br />
Weltladen<br />
Cardenap 5, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 10 bis 18 Uhr<br />
Sa. 9.30 bis 13 Uhr<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35
Fairtrade-Town Gifhorn<br />
Seitenkopf<br />
Ausgezeichnet: Gifhorn<br />
ist jetzt Fairtrade-Town<br />
Die Urkunde ist überreicht: Gifhorn ist Fairtrade-Town.<br />
Lisa Herrmann, Leitung Kampagnen<br />
und Engagement von Fairtrade Deutschland,<br />
übermittelte herzliche Glückwünsche via Videobotschaft<br />
auf den Marktplatz. Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich nahm dafür stellvertretend von<br />
den Kindern Edda und Freja die Urkunde entgegen.<br />
Der Hof aus Isenbüttel bot Kürbissuppe an,<br />
die Gruppe Drums Alive trommelte, besondere<br />
Aufmerksamkeit wurde der Fair-Fashion-Modenschau<br />
des Weltladens gewidmet. Und Philip<br />
Knotz von Fridays For Future frohlockte: „Wenn<br />
wir Fairtrade-Stadt geworden sind, dann schaffen<br />
wir auch den Weltwechsel.“<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
ENDLICH<br />
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kostenlosen 1) Glasfaseranschluss<br />
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Mo. - Fr. | 10 - 19 Uhr<br />
0800 16 66 490<br />
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36<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Engagement<br />
Engagement<br />
Weltweit streikten wieder Menschen, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Auch in Gifhorn standen<br />
Wir wollen wachrütteln<br />
Drei Aktivistinnen aus Gifhorns Fridays-For-Future-Gruppe erklären, wie sie seit der<br />
mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels ein. Fotos: Michael Uhmeyer<br />
und Alternativen aufzeigen<br />
Pandemie arbeiten und was nach der Demo mit 250 Teilnehmern noch folgen soll<br />
Von großen Streiks über Mahnwachen bis zu Fahhraddemos: Die<br />
Fridays-For-Future-Gruppe in Gifhorn ließ sich in den vergangenen<br />
eineinhalb Jahren noch nicht einmal von einer Pandemie stoppen –<br />
auch die Demo Ende September vor den Wahlen war gut besucht.<br />
Was über die Jahre genau passiert ist, wie die zukünftigen Pläne in<br />
Gifhorn aussehen und was jeder selbst tun kann, um etwas zu verändern,<br />
haben Jennifer Zauter, Janine Vivien Stein und Nina Blaue im<br />
Gespräch mit <strong>KURT</strong>-Praktikantin Hannah Matea Buchwald verraten.<br />
Von Hannah Matea Buchwald<br />
So viele Demonstrantinnen<br />
und Demonstranten hatten<br />
die Straßen von Gifhorn lange<br />
nicht mehr gesehen: Rund<br />
250 waren es, die sich für die<br />
Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels<br />
lautstark in Bewegung setzten.<br />
Nach Gifhorns größter<br />
Demo im September 2019 mit<br />
sagenhaften 1200 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern<br />
fanden neben einer 24- und<br />
einer 48-Stunden-Mahnwache<br />
mehrere Fahrraddemos statt.<br />
Zwischendurch wurden die<br />
Sitzungen von Kreistag und<br />
Stadtrat besucht. Denn gerade<br />
in der Pandemie habe man<br />
sich „größtenteils mit internen<br />
Dingen beschäftigt und viel<br />
Zeit miteinander verbracht“,<br />
so Jennifer Zauter (17). Auch<br />
auf anderen Ebenen hat sich<br />
was getan: So ist neben einer<br />
72-Stunden-Mahnwache in<br />
den Herbstferien vom 26. bis<br />
29. <strong>Okt</strong>ober auch ein offener<br />
Brief an die Landesregierung<br />
für ein besseres Radverkehrskonzept<br />
geplant.<br />
„Denn wir brauchen und<br />
wollen Veränderung – und<br />
zwar jetzt! Es ist an der Zeit,<br />
die Fahrradwege innerorts sowie<br />
überland und den ÖPNV<br />
endlich weiter auszubauen,<br />
da es überall möglich ist, aber<br />
nicht umgesetzt wird“, meint<br />
Nina Blaue (16). „Wir müssen<br />
unser Umfeld wachrütteln<br />
und ihnen Alternativen für ein<br />
nachhaltiges Leben aufzeigen“,<br />
ergänzt Jennifer.<br />
Auch wenn die jetzt junge<br />
und die folgenden Generationen<br />
diejenigen sind, die am<br />
längsten mit den Folgen des<br />
Klimawandels zu kämpfen haben:<br />
Die Fridays-For-Future-<br />
Bewegung in Gifhorn ist der<br />
Überzeugung, dass der Klimaschutz<br />
uns alle angeht.<br />
„Das Wichtigste ist: Man<br />
darf sich niemals durch dumme<br />
Kommentare entmutigen<br />
und unterkriegen lassen –<br />
selbst wenn es eine Weile dauert,<br />
seine Ziele zu erreichen“,<br />
betont Jennifer. Denn: Je<br />
größer die Klima-Bewegung<br />
wird, desto mehr<br />
Stärke und Mut kann sie<br />
aufbringen, um ihre Forderungen<br />
durchzusetzen.<br />
„Die Leute sollen und<br />
dürfen vorbeikommen, damit<br />
wir immer größer werden<br />
– und ich glaube, dass da<br />
Bunt bei der Klima-Demo in Gifhorn:<br />
Harley Markowski (15, von links),<br />
Ji Qi (14) und Johanna Schulz (14). <br />
draußen noch sehr viele coole<br />
Menschen sitzen, die Bock auf<br />
Klimaschutz haben“, appelliert<br />
Janine Vivien Stein (18).<br />
Facebook: @FridaysForFutureGF<br />
Instagram: @fridaysforfuturegifhorn<br />
Mail: gifhorn@fridaysforfuture.is<br />
38<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Glauben & Zweifeln<br />
Glauben & Zweifeln<br />
Die Würde des Menschen<br />
ist tastbar<br />
Zur Verlegung der ersten Stolpersteine in Gifhorn müssen wir uns fragen: Reicht das?<br />
„Es gibt keine<br />
tragfähige<br />
Zukunft ohne das<br />
Erinnern“, meint<br />
Martin Wrasmann<br />
angesichts der<br />
Verlegung der ersten<br />
Stolpersteine<br />
in unserer Stadt.<br />
Foto: Mel Rangel<br />
Die Verlegung der ersten neun Stolpersteine in Gifhorn hat bei mir<br />
die Frage aufgeworfen: Reicht das? Reichen Mahnung und Erinnerung<br />
an die Gräueltaten der Nazis, um für eine tolerante und offene<br />
Gesellschaft gewappnet zu sein? Oder was braucht es noch? Auf<br />
der Suche nach Antworten gerate ich ins Stolpern und stoße an Gedanken<br />
wie diese: „Das Geheimnis der Erlösung ist die Erinnerung.“<br />
Von Martin Wrasmann<br />
„Das Geheimnis der Erlösung<br />
ist die Erinnerung“ – dieser<br />
Satz aus dem Talmud ist für<br />
mich prägend und leitend für<br />
unsere Initiative zu den Stolpersteinen.<br />
Es gibt keine tragfähige<br />
Zukunft ohne das Erinnern<br />
und jedes Erinnern an die<br />
Gräueltaten gegen die Juden<br />
und Jüdinnen sowie weitere<br />
Opfer der Nationalsozialisten<br />
ist Mahnung zugleich.<br />
Wie sehr diese Erinnerungskultur<br />
wichtig ist, zeigen die<br />
vergangenen Wochen, Monate,<br />
ja Jahre. Eine Verurteilung<br />
des Antisemitismus ist heute<br />
– auch in Erinnerung an<br />
Auschwitz, Birkenau, Bergen-<br />
Belsen et cetera – relativ billig<br />
zu haben. Was wir brauchen ist<br />
ein Zeugnis der Solidarität mit<br />
den Juden, die es bisher nicht<br />
gab, sonst wäre Auschwitz gar<br />
nicht erst möglich gewesen.<br />
Gegenüber den Jüdinnen und<br />
Juden sind wir in der Position<br />
des Schuldners. Es halten<br />
einige für allzu menschlich,<br />
wenn wir die grauenhafte Vergangenheit<br />
begraben wollen<br />
und manche der jungen Generation<br />
mit einem Achselzucken<br />
darüber hinweggehen:<br />
Was haben wir damit zu tun?<br />
Und auch die christlichen Kirchen<br />
müssen sich fragen: Wo<br />
war Gott in Auschwitz? War<br />
er nicht sichtbar, weil Christinnen<br />
und Christen ihm ihre<br />
Hand versagt haben? Muss die<br />
Frage nicht lauten: Wo war der<br />
Mensch – wo war unsere Gesellschaft<br />
– in Auschwitz?<br />
Aus einer Erinnerungskultur<br />
muss eine Handlungskultur<br />
erwachsen, Gedenktage und<br />
Gedenkorte sind das eine, die<br />
Stolpersteinaktionen mit ihrer<br />
großen Aufarbeitung der jüdischen<br />
Vergangenheit, auch in<br />
Gifhorn, sind dringend notwendig<br />
– glaubhaft wird diese<br />
Kultur jedoch erst, wenn sie<br />
sich messen lässt an dem Grad<br />
der Menschlichkeit im Hier<br />
und Jetzt, am Umgang mit<br />
Minderheiten und Andersartigkeit.<br />
Ist der Artikel 1 unseres<br />
Grundgesetzes – „Die Würde<br />
des Menschen ist unantastbar“<br />
– noch das Faustpfand für<br />
unsere Demokratie? Ich finde,<br />
die Bewährungsprobe dieses<br />
Postulates stellt sich in seiner<br />
Abwandlung: Die Würde des<br />
Menschen ist tastbar, sie muss<br />
gefühlt, sie muss anschaulich<br />
werden und sich in konkretem<br />
Handeln beweisen.<br />
Der Umgang mit Geflüchteten<br />
ist ein Gradmesser für die<br />
Tastbarkeit von Würde. Auch<br />
die Art und Weise, wie wir mit<br />
dem Klima umgehen, liegt in<br />
der DNA einer Gesellschaft, die<br />
aus der Vergangenheit gelernt<br />
hat und sich um die Würde aller<br />
Menschen sorgt. Und nicht<br />
zuletzt ist auch eine Politik zu<br />
einer weltweiten Gerechtigkeit<br />
Ausdruck eines Lernprozesses,<br />
die erklären muss, warum<br />
ein Land wie Deutschland 9,4<br />
Prozent des gesamten Haushalts<br />
für Verteidigungsausgaben,<br />
aber nur 2,5 Prozent für<br />
die gesamte Entwicklungshilfe<br />
aufbringt. Auch die Impfstoffverteilung<br />
lässt nichts Gutes<br />
hoffen auf einen wirklichen<br />
Lernprozess im Sinne einer<br />
Umkehr. Gerade an diesem<br />
Punkt wird deutlich, dass nationale<br />
Interessen großen Vorrang<br />
haben vor der Frage, wie<br />
die Weltgemeinschaft die großen<br />
Hürden zu einer gerechten<br />
Welt überwinden will.<br />
Dass täglich 25.000 Menschen<br />
an Hunger sterben, zeigt<br />
doch, wie sehr die Sicherung<br />
des Nationalen vor aller Bekämpfung<br />
des Ausmaßes weltweiter<br />
Ungerechtigkeit steht.<br />
Hier geht es ganz konkret um<br />
die Tastbarkeit von Würde.<br />
Eine Erinnerungskultur<br />
muss das Ausmaß der grausamen<br />
Verbrechen wachhalten,<br />
die Stolpersteine können zum<br />
Mahnmal werden, aber auch<br />
zu einem Bewährungsort, an<br />
dem wir ins Stolpern geraten,<br />
wenn Dinge aus dem Ruder<br />
laufen.<br />
In Gifhorn liegen jetzt neun<br />
Steine, die hoffentlich vieles<br />
und viele ins Stolpern bringen.<br />
Ich jedenfalls möchte nicht,<br />
dass jemand wieder in eine<br />
Situation kommt, wie jener jüdische<br />
Flüchtling, der an eine<br />
Kellerwand in Köln schrieb:<br />
„Ich glaube an die Sonne,<br />
auch wenn sie nicht scheint.<br />
Ich glaube an die Liebe, auch<br />
wenn ich sie nicht fühle. Ich<br />
glaube an Gott, auch wenn er<br />
schweigt.“<br />
Martin Wrasmann, katholischer<br />
Theologe aus Gifhorn, schreibt die<br />
monatliche <strong>KURT</strong>-Kolumne „Glauben<br />
& Zweifeln“. Als ein Sprecher<br />
des Gifhorner Bündnisses „Bunt<br />
statt braun“ gehört er zu dem<br />
Team ehrenamtlicher Menschen,<br />
welche die Verlegung der ersten<br />
neun Stolpersteine in unserer<br />
Stadt vorangetrieben und die<br />
dahinter stehenden Biographien<br />
erforscht haben. Beipflichtungen<br />
wie auch Widerworte sind stets<br />
willkommen. Leserbriefe gerne an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Lesen Sie dazu auch unseren<br />
Stolperstein-Report » Seite 10.<br />
40<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41
Sport<br />
Sport<br />
Er verbindet den Fußball<br />
mit dem wahren Leben<br />
Weggefährte Michael Müller erklärt den neuen MTV-Gifhorn-Coach Georgios Palanis<br />
Weitreichendes Denken,<br />
alles im Blick:<br />
Das sagt Ex-Kollege<br />
Michael Müller über<br />
Georgios Palanis,<br />
den neuen Coach<br />
des MTV Gifhorn.<br />
Foto: Sebastian Priebe/regios24<br />
Jahrelang sind sie diesen Weg gemeinsam gegangen. Doch diesmal<br />
ging es für Michael Müller und Georgios Palanis eben in verschiedene<br />
Richtungen. Der eine (Müller) bog nach links ab, der andere<br />
(Palanis) nahm auf der rechten Seite Platz. Plötzlich waren sie<br />
Konkurrenten im Derby der Fußball-Oberliga zwischen Lupo Martini<br />
Wolfsburg und dem MTV Gifhorn und saßen erstmals getrennt<br />
voneinander auf den beiden Trainerbänken.<br />
Von Jens Neumann<br />
„Wir haben ja gerade praktisch<br />
unser Zehnjähriges gefeiert“,<br />
sagt Michael Müller schmunzelnd<br />
und spielt damit auf den<br />
Aufstieg mit der SV Gifhorn<br />
in die Bezirksliga an. Im Jahr<br />
Da coachten sie noch Seit an Seit: Georgios Palanis (links) und Michael<br />
Müller als Kästorfer Trainergespann im Mai 2018. Archivfoto: Michael Uhmeyer/regios24<br />
2011 durften die Eyßelheider<br />
feiern, unter dem Trainer Georgios<br />
Palanis und dem Co-<br />
Trainer Michael Müller eben.<br />
Im Sommer 2014 ging es für<br />
die beiden gemeinsam weiter<br />
beim SSV Kästorf, den sie in<br />
gleicher Konstellation zu einem<br />
echten Landesliga-Topteam<br />
formten. 2019 war dann<br />
dort jedoch Schluss für das Erfolgsduo,<br />
nach dem knapp verpassten<br />
Aufstieg in die Oberliga<br />
– in der abgebrochenen<br />
Saison zogen die Rot-Weißen<br />
nach Quotientenregelung den<br />
Kürzeren gegenüber der SVG<br />
Göttingen – trennten sich ihre<br />
Wege vorerst. Georgios Palanis<br />
legte eine Pause ein. Und nun<br />
kreuzten sich ihre Wege wieder:<br />
Michael Müller ist seit der<br />
vergangenen Saison Co-Trainer<br />
bei Lupo Martini, Georgios<br />
Palanis seit September <strong>2021</strong><br />
Coach des MTV Gifhorn.<br />
Doch wie tickt der neue<br />
Trainer der Schwarz-Gelben<br />
eigentlich? Was ist dieser Palanis<br />
für ein Typ? Diese Frage<br />
kann vor allem Michael Müller<br />
gut beantworten. Schließlich<br />
hat er nicht nur rund ein Jahrzehnt<br />
mit dem 49-Jährigen<br />
zusammengearbeitet. Die<br />
beiden verbindet längst eine<br />
Freundschaft, die über den<br />
Sport hinausgeht.<br />
„Der Mensch spiegelt sich im<br />
Trainer wider“, sagt Michael<br />
Müller über Georgios Palanis:<br />
„Er ist einfach eine verlässliche<br />
Konstante, hat immer ein<br />
offenes Ohr – genauso, wie ich<br />
ihn privat kenne. Auch für seine<br />
Spieler, für die er immer da<br />
ist.“ Die typische Mannschaftsführung,<br />
wie sie heute bei Trai-<br />
nerlehrgängen gelehrt wird,<br />
die habe Georgios Palanis „einfach<br />
intuitiv drin“.<br />
Das Wort „akribisch“ nimmt<br />
Michael Müller bewusst nicht<br />
in den Mund, wenn er über die<br />
Arbeitsweise von Georgios Palanis<br />
spricht. „Er denkt weitreichend,<br />
hat den Blick für alles“,<br />
erzählt Lupos Co-Trainer und<br />
merkt an: „Was er macht, das<br />
macht er vernünftig. Er plant<br />
alles, er gibt alles – immer zu<br />
100 Prozent. Und das erwartet<br />
er auch von den anderen, mit<br />
denen er zusammenarbeitet.“<br />
Georgios Palanis sei ein<br />
„vielschichtiger, ein toller<br />
Mensch“, mit dem man „auch<br />
kontrovers diskutieren kann,<br />
ohne dass gleich alles hängen<br />
bleibt“, hebt Michael Müller<br />
hervor. So emotional der<br />
49-Jährige an der Seitenlinie<br />
auch sein mag, so sachlich sei<br />
er in seiner Betrachtungsweise.<br />
„Er beschäftigt sich dabei nicht<br />
mit dem Gegner, sondern es<br />
geht ihm nur um seine Mannschaft“,<br />
unterstreicht Weggefährte<br />
Müller, der oft mit Georgios<br />
Palanis unterwegs ist<br />
– nicht nur in Sachen Fußball.<br />
„Wir treffen uns auch so, machen<br />
gemeinsam Fahrradtouren“,<br />
berichtet er.<br />
Vor allem sei Georgios Palanis<br />
aber „ein Familienmensch<br />
durch und durch“ und obendrein<br />
noch sehr authentisch.<br />
„Er verbindet das wahre Leben<br />
mit dem Fußball, vermittelt die<br />
entsprechenden Grundwerte“,<br />
weiß Michael Müller.<br />
Und wer glaubt, dass es für<br />
Palanis‘ Sohn Athanasios nun<br />
einfacher werde, gleich Fuß<br />
im Oberliga-Team zu fassen,<br />
dem widerspricht Lupos Co-<br />
Trainer: „Vater und Sohn, das<br />
ist ein schwieriger Grad. Aber<br />
Georgios arbeitet eben sehr<br />
sachlich. Und Atha wird keine<br />
Geschenke bekommen, wenn<br />
er keine Leistung zeigt“, legt<br />
er sich fest, dass der Innenverteidiger<br />
seinen Trainer genauso<br />
überzeugen muss wie jeder<br />
andere seiner Mitspieler. Auch<br />
wenn es der Papa ist...<br />
42<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43
Sport<br />
Sport<br />
Irgendwann möchte ich mit dem<br />
MTV in der Regionalliga spielen<br />
Gifhorns Fußball-Trainer Georgios Palanis spricht im Interview über seine Ziele<br />
Er liebt den Fußball, er lebt den Fußball – und seit dem 22. September<br />
ist Georgios Palanis der neue Mann auf der Kommandobrücke<br />
des Oberligisten MTV Gifhorn. Im Interview mit <strong>KURT</strong>-Mitarbeiter<br />
Jens Neumann spricht der 49-jährige Nachfolger von Michael Spies<br />
über seine Aufgabe bei den Schwarz-Gelben, seine Ziele und seine<br />
Arbeitsweise als akribischer Fußball-Coach.<br />
Bleiben wir beim sportlichen Du:<br />
Georgios, Du bist selbst Gifhorner.<br />
Und dann kommt ein Angebot<br />
vom MTV – wie lange musstest Du<br />
da überlegen?<br />
Von der Sache her eigentlich<br />
gar nicht! Der MTV Gifhorn<br />
ist ein Stadtverein und zudem<br />
auch der höchstspielende Verein<br />
im Kreis.<br />
Dein Sohn Athanasios gehört<br />
selbst zum Oberliga-Kader:<br />
Inwieweit hat Dich das bei Deiner<br />
Entscheidung beeinflusst?<br />
Wenn mein Sohn etwas dagegen<br />
gehabt hätte, dann hätte<br />
ich den Trainerposten beim<br />
MTV nicht angetreten – es<br />
wäre der einzige Grund gewesen.<br />
Als Papa brauchst Du<br />
es nicht, dass deswegen der<br />
Haussegen schief hängt. Und<br />
als Trainer kann es ja auch mal<br />
lauter werden. Als Papa lobst<br />
Du, als Trainer weist Du auf<br />
Fehler hin.<br />
Du kanntest die Mannschaft ja als<br />
Zuschauer. Wie ist sie denn aus<br />
Trainersicht?<br />
Da bin ich eigentlich positiv<br />
überrascht. Mit der Truppe<br />
kannst Du gut arbeiten. Die<br />
Spieler nehmen viel an, versuchen<br />
die Vorgaben umzusetzen.<br />
Die Mannschaft ist lernwillig<br />
und auch leicht zu führen<br />
– jedenfalls noch. So lange bin<br />
ich ja noch nicht im Amt.<br />
„Aktuell ist das kleinste Ziel aber das größte:<br />
Der Klassenerhalt ist eine Monsteraufgabe<br />
bei den vielen Absteigern.“<br />
Georgios Palanis, neuer Coach des Oberligisten MTV Gifhorn<br />
Du warst selbst eine Ewigkeit Trainer<br />
beim SSV Kästorf. Wie waren<br />
die Reaktionen von Bekannten,<br />
als öffentlich wurde, dass Du der<br />
neue MTV-Coach wirst?<br />
Durchweg positiv! Ich habe<br />
von keinem einzigen etwas Negatives<br />
gehört, sondern viele<br />
Glückwünsche bekommen –<br />
sei es von Bekannten oder auch<br />
ehemaligen Spielern. Einige<br />
waren allerdings auch nicht<br />
überrascht, dass ich MTV-Trainer<br />
geworden bin.<br />
Welche Ziele hast Du mit dem<br />
MTV Gifhorn – in dieser Saison,<br />
aber auch künftig?<br />
In dieser Saison ganz klar:<br />
die Klasse halten! Das ist das<br />
Hauptziel, das ist wichtig für<br />
den Verein und die Region.<br />
Langfristig ist es mein Ziel,<br />
dass sich der MTV Gifhorn<br />
nicht in den unteren, sondern<br />
den oberen Tabellenregionen<br />
bewegt. Irgendwann möchte<br />
ich mit dem MTV eine Liga<br />
höher spielen, die Regionalliga<br />
ist in vier, fünf Jahren<br />
Ansprache auf dem Trainingsplatz: Georgios Palanis, der neue Coach von Fußball-Oberligist MTV Gifhorn, will<br />
seinem Team bei jedem Training „etwas anbieten“ und seine Elf „pushen“.<br />
Fotos: Sebastian Priebe/regios24<br />
mein Ziel. Man fängt klein an<br />
und muss große Ziele haben.<br />
Und das ist nicht unmöglich.<br />
Es ist ein Stadtverein, bei dem<br />
alles dafür vorhanden ist. Aktuell<br />
ist das kleinste Ziel aber<br />
das größte: Der Klassenerhalt<br />
ist eine Monsteraufgabe bei<br />
den vielen Absteigern.<br />
Stichwort: Hierarchie im Kreis<br />
Gifhorn. Wie wichtig ist es aus<br />
Deiner Sicht, dass es eine<br />
Nummer 1 wie den MTV gibt?<br />
Sehr wichtig! Und das ist keineswegs<br />
als Minderung gegenüber<br />
den anderen Vereinen zu<br />
sehen. Der MTV ist der einzige<br />
Verein, der hier in der Jugend<br />
hoch spielt. Und wenn es beim<br />
MTV nicht gut aussieht, dann<br />
sieht es für die anderen Vereine<br />
auch nicht gut aus.<br />
In welchen Bereichen siehst Du<br />
aktuell Verbesserungsbedarf?<br />
Wir müssen im spielerischen<br />
Bereich ganz stark zulegen.<br />
Wir müssen mutig auf allen<br />
Positionen sein – alle müssen<br />
am Toreschießen beteiligt sein.<br />
Ich sehe also Verbesserungsbedarf<br />
in allen Mannschaftsteilen.<br />
Du giltst als akribischer Arbeiter,<br />
als positiv Fußball-Verrückter:<br />
Würdest Du dem zustimmen?<br />
Im Prinzip schon. Aber ich<br />
glaube, das gilt für alle Trainer<br />
auf einer bestimmten Ebene.<br />
Du musst jedes Training vorbereiten,<br />
der Mannschaft etwas<br />
anbieten, sie pushen. Es<br />
ist schon sehr, sehr viel Zeit,<br />
die für den Fußball draufgeht.<br />
Es ist ein 7-Tage-Job in der<br />
Woche, Du beschäftigst Dich<br />
täglich mit dem Fußball. Und<br />
dafür muss Du eben auch einige<br />
Sachen opfern. Andere<br />
gehen am Wochenende feiern,<br />
Du stellt Dir die Frage: Wie gestalte<br />
ich mein Wochenende?<br />
Du bist ja gleichzeitig auch ein<br />
Vorbild.<br />
Lässt sich dieser Zeitaufwand<br />
denn überhaupt in Zahlen<br />
messen?<br />
Das ist schwierig, drei bis vier<br />
Stunden pro Tag sind es aber<br />
schon. Und wenn ich mich<br />
in der Woche mit der Mannschaft<br />
gut vorbereitet habe,<br />
dann schlafe ich in der Nacht<br />
vor dem Spiel auch gut. Nach<br />
dem Spiel habe ich immer eine<br />
schlaflose Nacht – egal ob wir<br />
gewonnen oder verloren haben.<br />
44<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Sport<br />
Sport<br />
Anzeige<br />
Hobbytanz-Gruppe lockt mit Schnuppertagen<br />
Zwei Termine Ende <strong>Okt</strong>ober beim Tanz-Sport-Club Gifhorn für die Anfängergruppe<br />
Der Kreissportbund-Vorstand und die gewählten Hauptausschuss-Mitglieder: Eckhard Meyer (von links),<br />
Oliver Rautenberg, Can Özcan, Martin Roth, Hans-Herbert Böhme, Martina Genzler, Bernd Roleder und Erich<br />
Jendrischeck. Es fehlen Birte Kallweit und Uwe Fredrich.<br />
Foto: Jens Neumann/regios24<br />
Mehr modern, weniger starr<br />
Der Gifhorner Kreissportbund wird fortan von drei Vorstandsvorsitzenden geführt<br />
Von Jens Neumann<br />
Der Kreissporttag des Kreissportbundes<br />
(KSB) Gifhorn<br />
wird alle zwei Jahre abgehalten.<br />
„In diesem Jahr haben wir<br />
aber gleich drei Jahre aufzuarbeiten“,<br />
sagte Vorsitzender<br />
Hans-Herbert Böhme, als er<br />
die Anwesenden in der Mensa<br />
der IGS Sassenburg begrüßte<br />
– zur Jubiläumsauflage im Jubiläumsjahr.<br />
Schließlich war es<br />
der 25. Kreissporttag im Jahr<br />
des 75-jährigen Bestehens.<br />
Und dieser brachte eine<br />
gravierende Veränderung mit<br />
sich: Der Vorstand hat künftig<br />
mehr als nur ein Gesicht an<br />
der Spitze. Mit Hans-Herbert<br />
Böhme, Birte Kallweit und Can<br />
Özcan, der neu ins Team gewählt<br />
wurde, geben ab sofort<br />
gleich drei gleichberechtigte<br />
Vorsitzende dem KSB ihr Gesicht.<br />
Möglich machte dies eine<br />
Satzungsänderung, die vor den<br />
Neuwahlen – ebenso einstimmig<br />
– beschlossen worden war.<br />
Geschäftsführer Martin Roth<br />
erklärte hierzu: „Die Vorsitzenden<br />
agieren alle auf einer Ebene.<br />
Und sie stellen sich nicht<br />
mehr nach Handlungsfeldern,<br />
sondern nach Themen auf.“<br />
Der Vorschlag, den Posten<br />
des Vorsitzenden auf mehrere<br />
Schultern zu verteilen, kam<br />
vom bisher alleinigen 1. Vorsitzenden.<br />
„Wir haben uns Sorgen<br />
gemacht, dass wir auf Dauer<br />
nicht genügend Menschen finden,<br />
die da mitmachen wollen.<br />
Also wollen wir die Vorstandsarbeit<br />
moderner gestalten und<br />
nicht nach starren Vorgaben“,<br />
so Hans-Herbert Böhme.<br />
Drei Kandidaten standen<br />
zur Wahl für die maximal vier<br />
Posten des Vorsitzenden – und<br />
Hans-Herbert Böhme, Birte<br />
Kallweit und Can Özcan wurden<br />
allesamt einstimmig gewählt.<br />
„Ich bin glücklich und<br />
freue mich, so eine Riege hier<br />
zu sehen“, sagte der ehemalige<br />
KSB-Vorsitzende Werner Riedel<br />
nach der Wahl mit Blick auf<br />
das neue Vorstandsteam.<br />
Doch zurück zu den Neuerungen:<br />
Unter anderem wurde<br />
die Satzung in der Hinsicht<br />
geändert, dass der Hauptausschuss<br />
aus sechs Vereinsvertretern<br />
besteht, die alle zwei<br />
Jahre gewählt und nicht mehr<br />
gelost werden: Bernd Roleder<br />
(TuS Müden), Eckhard<br />
Meyer (VfL Knesebeck), Erich<br />
Jendrischeck (MTV Stöcken),<br />
Uwe Fredrich (TSV Bergfeld),<br />
Martina Genzler (VfR Wilsche-<br />
Neubokel) und Oliver Rautenberg<br />
(TSV Meine) wurden in<br />
den Hauptausschuss gewählt.<br />
Zudem können die Vereine<br />
künftig zu den Kreissporttagen<br />
zwar mehrere Vertreter schicken,<br />
die Delegierten-Stimmen<br />
der Vereine sind aber geschlossen<br />
abzugeben. „Wir gehen davon<br />
aus, dass die Delegierten<br />
als Verein mit einer Stimme<br />
sprechen“, sagte Martin Roth.<br />
Schon länger erfreut sich eine<br />
Hobbytanz-Gruppe im Tanz-<br />
Sport-Club Gifhorn großer Beliebtheit.<br />
Dabei handelt es sich<br />
um eine Gruppe, die von Lajos<br />
Nagy trainiert wird. Sonntags<br />
treten dafür rund 12 Paare an<br />
und verbringen ausgelassene,<br />
aber auch anspruchsvolle<br />
anderthalb Stunden. Dieser<br />
Hobbytanz-Gruppe soll nun<br />
eine weitere, neue vorangestellt<br />
werden, um auch Anfängerinnen<br />
und Anfängern einen<br />
Einstieg zu ermöglichen.<br />
Jürgen Hartmann und seine<br />
Frau tanzen seit fast 30 Jahren<br />
unter der Anleitung von Lajos<br />
Nagy. „Er macht das einfach<br />
so gut, dass man gerne wiederkommt“,<br />
schwärmt Jürgen<br />
Hartmann vom Trainer. „Es<br />
werden immer wieder Figuren<br />
weiterentwickelt, es bleibt abwechslungsreich.“<br />
Die Hobbytanz-Gruppe arbeitet<br />
sich leidenschaftlich<br />
durch den Discofox sowie<br />
Standardtänze wie Langsamer<br />
Walzer, Tango und Foxtrott.<br />
Auch die lateinamerikanischen<br />
Tänze Cha-Cha-Cha und Rumba<br />
sind dabei. „Da passt sich<br />
der Trainer den Interessen<br />
der Paare an“, betont Jürgen<br />
Hartmann.<br />
Sonntags trifft sich beim Tanz-Sport-Club Gifhorn eine Hobbytanz-Gruppe.<br />
Für eine zweite Gruppe gibt‘s nun Schnuppertermine. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Im Gegenteil zu der bestehenden<br />
Gruppe sei für die<br />
geplante Anfängergruppe<br />
„keine Tanzsporterfahrung<br />
vorausgesetzt“, so Gruppensprecher<br />
Hartmann. Die ersten<br />
zwei Termine seien deswegen<br />
„Schnuppertermine. So kann<br />
man schauen, ob das was für<br />
einen ist oder nicht.“<br />
Auf seine Kosten kommt<br />
man in jedem Fall. Der Tanzsport<br />
wirkt nämlich in dreifacher<br />
Weise: Die Paare werden<br />
geistig gefordert, weil man sich<br />
mit den Figuren beschäftigen<br />
muss. Außerdem wäre da der<br />
Punkt Entspannung und Auszeit<br />
vom Alltag. Und – nicht<br />
zu vergessen – die sportliche<br />
Betätigung: „Das bringt den<br />
Kreislauf richtig in Schwung“,<br />
wirbt der Gruppensprecher für<br />
Interessierte.<br />
Hobbytanz-Anfängergruppe<br />
Schnuppertage<br />
So., 24. <strong>Okt</strong>ober, 16.30 bis 18 Uhr<br />
So., 31. <strong>Okt</strong>ober, 16.30 bis 18 Uhr<br />
Tanz-Sport-Club Gifhorn<br />
Adam-Riese-Straße 14, Gifhorn<br />
tsc@tsc-gifhorn.de<br />
www.tsc-gifhorn.de<br />
Tanz-Sport-Club Gifhorn e.V.<br />
Wir sind Tanzen in Gifhorn<br />
Adam-Riese-Straße 14 • 38518 Gifhorn • Tel. 0170 76 34 596 • tsc@tsc-gifhorn.de<br />
46<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Dem Poseidon den Barsch<br />
aus dem Dreizack gefischt<br />
Das Restaurant Akropolis in Gifhorn beeindruckt mit fabelhaften Hauptspeisen<br />
Es besteht die Möglichkeit, sich herzlich darüber zu streiten, welche<br />
Küche einem die liebste ist. Die einen sagen: Ganz klar die italienische,<br />
mit ihrer Pizza und der Pasta! Andere haben für sich ausgemacht,<br />
dass doch nichts über die Vielfalt des japanischen Sushi<br />
geht. Und die dritte Person lässt nichts auf das indische Chicken<br />
an Tandoori kommen, was einem fruchtig-scharf die Atemwege<br />
durchpustet. Bei Malte Schönfeld ist es die griechische Küche, die<br />
ganz oben auf der Liste steht. Und so führte der aktuelle Gastro-Test<br />
das <strong>KURT</strong>-Testkaninchen und seine Begleitungen in die Gifhorner<br />
Südstadt zum wunderbaren Restaurant Akropolis.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Nur wenige Wochen liegt mein<br />
Griechenland-Urlaub zurück.<br />
Ein faszinierendes Land. Nicht<br />
nur landschaftlich durch die<br />
steinigen Hügel, die in Reih<br />
und Glied stehenden Olivenhaine<br />
und das Meer, das sich<br />
so kraftvoll türkis-hell bis<br />
dunkelblau vor einem<br />
auftut. Noch mehr<br />
staunt man aber über<br />
das, was einem eben<br />
nicht direkt ins Auge<br />
springt: die kleinen<br />
Gesten, den Habitus,<br />
Die griechische Bohnensuppe<br />
im Restaurant<br />
Akropolis in Gifhorn sieht<br />
super aus und trifft einen<br />
wohldosierten Schärfegrad.<br />
und allen voran die Esskultur.<br />
Vieles von dem, was ich in den<br />
Lokalen des Argolischen Golfs<br />
beobachten durfte, findet sich<br />
nämlich auch im Restaurant<br />
Akropolis in Gifhorn wieder.<br />
Meine Begleitungen und<br />
ich treffen abends unter der<br />
Woche im Restaurant ein, wir<br />
haben uns vorher nicht angekündigt,<br />
was offensichtlich etwas<br />
unüberlegt war. Denn es<br />
zeigt sich: Auf vielen Tischen<br />
stehen bereits die charakteristischen<br />
„Reserviert“-Kärtchen.<br />
In Empfang nimmt uns Spiros<br />
Gianekos, der schaut und<br />
guckt und reckt den Hals, er<br />
hat wohl was erspäht. „Kommt<br />
bitte hier entlang“, sagt er und<br />
weist uns zu einem Vierertisch<br />
und bringt uns die Karten.<br />
Zugegeben: Ich war seit bestimmt<br />
15 Jahren nicht mehr<br />
bei Akropolis, ich habe keine<br />
Vorstellung mehr davon,<br />
zu welchem Anlass ich dort<br />
war. Doch die augenblickliche<br />
Freundlichkeit holt mich direkt<br />
wieder rein, in das Restaurant<br />
und in den Urlaub einige Wochen<br />
zuvor. Irgendwie geht es<br />
in griechischen Restaurants<br />
nämlich immer, das Mögliche<br />
wird auch wirklich<br />
möglich gemacht.<br />
Wir bestellen. Ich<br />
wähle zur Vorspeise<br />
eine griechische Bohnensuppe<br />
und zum<br />
Hauptgang selbstverständlich<br />
den<br />
Wolfsbarsch, meine<br />
Begleitungen entscheiden<br />
sich für Kretanische<br />
Kartoffeln, Pommes<br />
Als hätte man den Wolfsbarsch Poseidon vom Dreizack geklaut:<br />
<strong>KURT</strong>-Gastrotester Malte Schönfeld filetiert ungekonnt, aber erfolgreich<br />
seinen Fisch. Schade, dass Magazine nicht duften können.<br />
frites und Metaxasauce sowie<br />
panierten Schafskäse und Bifteki.<br />
Noch während ich die Bohnensuppe<br />
genüsslich löffle und<br />
den Schärfegrad lobe, wird es<br />
draußen langsam dunkel. Erst<br />
jetzt fällt mir auf, dass das Interieur<br />
im Akropolis genau<br />
für diese Lichtverhältnisse<br />
konzipiert ist. Das gediegene<br />
Holzmobiliar und die marmorierte<br />
Decke, die weiße Tischdekoration<br />
und die gedimmte<br />
Beleuchtung schaffen eine<br />
warme Atmosphäre, man sitzt<br />
in Séparées und fühlt sich ganz<br />
unbeobachtet. Ganz so privat<br />
sind wir dann doch nicht, denn<br />
als ich die Toilette aufsuchen<br />
möchte, spricht mich ein<br />
weiblicher Gast an und<br />
sagt: „Ah, die Prominenz<br />
ist auch da.“ Muss man der<br />
Typ für sein, bin ich auch.<br />
Es kommt der Hauptgang.<br />
Vor mir liegt – man<br />
mag seinen Augen kaum<br />
trauen – ein ganzer Fisch<br />
auf dem Teller. Ein echter<br />
ganzer Fisch. Nur eben gebraten,<br />
schön angerichtet<br />
und ohne den fischigen<br />
Geruch. Ich entnehme die<br />
Mittelgräte und das weiße<br />
Fleisch wird sichtbar, anschließend<br />
träufel ich den<br />
Zitronensaft über das Filet.<br />
Schon der erste Bissen<br />
macht mir klar, dass es »<br />
48<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
So unterschiedlich<br />
im<br />
Aussehen, so<br />
passend im kulinarischen<br />
Zusammenspiel:<br />
Der Hauptgang<br />
Bifteki und die<br />
Nachspeise,<br />
der Joghurt<br />
mit Walnüssen,<br />
Beeren und<br />
Honig.<br />
» die komplett richtige Entscheidung<br />
war, den Wolfsbarsch<br />
zu wählen. Die griechische<br />
Küche steht zu Unrecht<br />
im Verdacht, nur Gyros und<br />
Souvlaki zubereiten zu können.<br />
Die Anbindung ans Mittelmeer<br />
und die reichen Vorkommen<br />
an Fischen und Meeresfrüchten<br />
prägen die Kulinarik vollends<br />
und stehen auf einer Stufe<br />
mit dem Olivenöl oder dem<br />
Tsatsiki. Akropolis konserviert<br />
nicht nur diesen Ursprung,<br />
sondern führt ihn in Gifhorn<br />
mit dem Wolfsbarsch bis zur<br />
Perfektion weiter – bravo!<br />
Meine Begleitungen tafeln<br />
währenddessen anders lecker.<br />
„Das schmeckt toll, genauso<br />
wie immer“, sagt die eine, die<br />
andere kommt mit ihrem Bifteki,<br />
dem unter anderem auch<br />
noch ein Berg Pommes beigelegt<br />
ist, erst gar nicht zu Wort.<br />
Daran angeknüpft darf man<br />
natürlich nicht vergessen,<br />
dass Akropolis im Bereich<br />
der Fleischgerichte einiges an<br />
Auswahl zu bieten hat: Es gibt<br />
Lammspezialitäten aus dem<br />
Backofen, große Grillteller mit<br />
mehreren Sorten Fleisch und<br />
die zahlreichen Pfännchengerichte.<br />
Wer als Fleischesser<br />
kommt, dem stehen alle Türen<br />
offen. Vegetarier finden trotzdem<br />
auch einige Kombinationen,<br />
die einen Besuch definitiv<br />
rechtfertigen.<br />
Wir fahren mit den Nachspeisen<br />
fort, ordern zwei<br />
Teller Joghurt mit Honig,<br />
Beeren und Walnüssen. Um<br />
mit einem weiteren Irrtum<br />
aufzuräumen: Die griechische<br />
Küche ist nicht ohne<br />
die Nachspeise zu denken.<br />
Gerade Backwaren sind ein<br />
Ding, häufig zuckersüß. Zudem<br />
ist auch der griechische<br />
Joghurt hervorzuheben,<br />
der einen etwas<br />
höheren Fettanteil<br />
als der uns sonst<br />
bekannte aufweist.<br />
Dafür ist der Genuss<br />
auch vollmundiger<br />
und cremiger,<br />
was Akropolis<br />
ebenfalls außerordentlich<br />
gelingt. Die<br />
Walnüsse geben den<br />
nötigen Crunch.<br />
Aufgrund eines<br />
Missverständnisses,<br />
an dem das Akropolis<br />
keine Schuld trägt,<br />
geht die Nachspeise sogar aufs<br />
Haus – eine noble Geste, die<br />
sich einprägt. Da haben wir sie<br />
wieder, die Gastfreundschaft,<br />
die zuvorkommende Art.<br />
Als wir nach zweieinhalb<br />
Stunden angeregter Gespräche<br />
und fantastischem Essen<br />
das Lokal verlassen, sind noch<br />
immer alle Plätze besetzt. Beim<br />
nächsten Mal wird definitiv reserviert.<br />
Versprochen.<br />
Restaurant Akropolis<br />
Limbergstraße 25a, Gifhorn<br />
Tel. 05371-51511<br />
Di. - So. 17 bis 23 Uhr<br />
Sa. 11.30 bis 14 Uhr & 17 bis 23 Uhr<br />
So. 11.30 bis 14 Uhr & 17 bis 22 Uhr<br />
Deutsche<br />
Küche<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. 11, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 17:30 - 21:00<br />
Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:30 - 21:00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />
Di - So: 11:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Gasthof Neuhaus<br />
Neuhaus 1, Sassenburg<br />
Mo - Mi, Fr: 11:30 - 14:30<br />
und ab 17:30<br />
Sa: ab 18:00<br />
So: 11:30 - 14:30<br />
Gaststätte Evers<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 1252<br />
Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />
So: 12:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:00<br />
Golf-Restaurant &<br />
Café<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 68, Gifhorn<br />
Tel 05371 9379170<br />
Di - So: 11:00 - 20:00<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28, Meinersen<br />
Tel 05372 5069<br />
Mi - So: 10:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Isenbütteler Hof<br />
Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 671220<br />
Mo - Mi, Fr, Sa:<br />
17:30 - 22:00<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
Landgasthaus Zum Pilz<br />
Lüneburger Str. 9<br />
direkt an der B4<br />
Wesendorf<br />
Tel 05376 8908710<br />
Mo - So: 09:00 - 20:00<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 12:00 - 14:00<br />
my Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 5, Stüde<br />
Mo, Fr - So: 12:00 - 20:00<br />
Restaurant Jägerhof<br />
Bromer Straße 4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 98930<br />
Mo - So: 10:00 - 20:00<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Tel 05371 9351903<br />
Mo: 16:00 - 22:00<br />
Di, Do: 17:00 - 22:00<br />
Fr: 17:00 - 24:00<br />
So: 10:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />
und 16:30 - Ende<br />
Sa, So: 09:00 - Ende<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2<br />
Wilsche<br />
Tel 05371 7775<br />
Mi, Do: 16:00 - 22:00<br />
Fr, Sa: 10:00 - 23:00<br />
So. 10:00 - 22:00<br />
Zum Isetal<br />
Im Winkel 4<br />
Kästorf<br />
Tel. 05371 7073<br />
Täglich nach Vereinbarung<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4<br />
Dannenbüttel<br />
Tel 05371 5895539<br />
Mo - So: 11:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:30<br />
International<br />
Boss – Pizzeria,<br />
Restaurant, Bar<br />
Hauptstr. 18<br />
Rötgesbüttel<br />
Mo - Sa: 17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Mi - Sa: 18:00 - 22:00<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4<br />
Ausbüttel<br />
Tel 05374 9850<br />
Di - Do: 16:30 - 22:00<br />
Fr - So: 10:00 - 22:00<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 866655<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Do - So: 12:00 - 23:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1<br />
Groß Oesingen<br />
Di - So: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Italienisch<br />
Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />
Dannenbütteler Weg 7<br />
Isenbüttel<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Sa, So: 12:00 - 22:00<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mo, Mi bis Fr: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa - So: 11:30 - 22:30 Uhr<br />
Localino –<br />
Eiscafé, Restaurant<br />
Hauptstr. 30a, Meinersen<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa, So: 11:00 - 22:00<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Mo, Mi - Fr, So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa: 17:30 - 22:30<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 150130<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
Di - So: 11:30 - 21:30<br />
Villa <strong>Nov</strong>a<br />
Alter Postweg 2, Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
50<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />
Tel 05371 51511<br />
Di - So: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Georgia‘s Taverne<br />
Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8397575<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
08:30 - 22:00<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 24:00<br />
Mykonos<br />
Braunschweiger Str. 109<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7509393<br />
Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32, Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Rhodos<br />
Schulstr. 20<br />
Isenbüttel<br />
Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />
Fr - So: 11:30 - 14.30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
Samos<br />
Molkereistr. 2, Ehra-Lessien<br />
Tel 05377 771<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
So: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
BIER- & WEINKELLER<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi - Sa:<br />
17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Türkisch<br />
Lider Kokoreç<br />
Braunschweiger Str. 60<br />
Gifhorn<br />
Mo, Mi, Do: 10:00 - 22:00<br />
Fr - So: 09:00 - 23:00<br />
Ocakbası<br />
Grillrestaurant<br />
Braunschweiger Str. 137e,<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7506991<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger Str. 117<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 589400<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Thailändisch<br />
Bun Thai<br />
Hindenburgstr. 1a, Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Vietnamesisch<br />
Sushi Restaurant<br />
Viet Küche<br />
Braunschweiger Str. 4<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 11:00 - 22:30<br />
Chinesisch<br />
Asia Haus China Perle<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 50166<br />
Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />
Chang Chun<br />
Sonnenweg 1b, Gifhorn<br />
Tel 05371 9909180<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Str. 68<br />
Gamsen<br />
Tel 05371 6180999<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Tang Dynasty<br />
Braunschweiger Str. 139b<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 56021<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 20:30<br />
Thang Long<br />
Limbergstr. 52, Gifhorn<br />
Tel 05371 866600<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Wokman<br />
Sonnenweg 20<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 938057<br />
Di - So: 11:30 - 22:30<br />
Bistro, Imbiss<br />
& Brasserie<br />
Alte Ziege<br />
Braunschweiger Str. 1<br />
Gifhorn<br />
Do - Sa: ab 18:00<br />
Bistro in der Allerwelle<br />
Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />
Di - So: 09:30 - 18:00<br />
Brasserie Paula‘s<br />
Steinweg 21, Gifhorn<br />
Tel 05371 7591412<br />
Di - Sa: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Cappu Bistro<br />
Steinweg 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 935256<br />
Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />
Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />
So: 13:00 - 21:00<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
Sonnenweg 4-6<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 990815<br />
Di, Do: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Mi: 17:00 - 23:00<br />
Fr - So: 17:00 - 24:00<br />
Grill-Kate<br />
Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />
Mo, Di, Do - Sa:<br />
11:00 - 23:00<br />
So: 11:00 - 22:00<br />
La Cantina<br />
Steinweg 61, Gifhorn<br />
Tel 0179 4577123<br />
Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 14:30<br />
Fast Food<br />
Burger King<br />
Eyßelheideweg 1<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 09:00 - 01:00<br />
Fr, Sa: 09:00 - 02:00<br />
So: 10:00 - 01:00<br />
PUB | BAR | BISTRO<br />
Come to where<br />
the flavour is!<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />
Küche bis 22 Uhr<br />
Schütte-Burger<br />
Steinweg 29<br />
Gifhorn<br />
Mo - Sa: 11:30 - 18:00<br />
Subway<br />
Braunschweiger Str. 46a<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />
Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />
So: 09:00 - 22:00<br />
Döner<br />
Aras Restaurant<br />
Braunschweiger Str. 91<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7406947<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
Calberlaher<br />
Kebab Haus<br />
Hauptstr. 34<br />
Calberlah<br />
Mo - So: 10:30 - 21:00<br />
Ceylan Imbiss<br />
Hamburger Str. 24<br />
Gamsen<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Chilli Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 5<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6190404<br />
Mo - So: 11:00 - 23:00<br />
Imbiss Ali Baba<br />
Dorfstr. 17, Leiferde<br />
Tel 05373 930919<br />
Mo - So: 11:00 - 22:00<br />
Pasha Grillhaus<br />
Zum Holzplatz 2<br />
Triangel<br />
Tel 0170 5023216<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Side Döner<br />
Calberlaher Damm 21<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813683<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
Tatses Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 112a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813727<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Tatses Imbiss II<br />
Gifhorner Str. 2, Wesendorf<br />
Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />
So: 12:00 - 21:30<br />
Café<br />
Café Heinrichs<br />
Hauptstr. 50, Calberlah<br />
Tel 05374 920099<br />
Mo - Fr: 09:00 - 17:30<br />
Sa: 09:00 - 13:00<br />
Café Hüüs Hoff<br />
Försterweg 6, Wahrenholz<br />
Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />
Sa: 05:30 - 18:00<br />
So: 07:00 - 10:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Café Lüdde<br />
Hauptstr. 10, Kästorf<br />
Tel 05371 73527<br />
Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 12:00<br />
So: 08:00 - 11:00<br />
Café Magie<br />
Steinweg 32, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 15:00<br />
So: 07:30 - 12:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Culinari<br />
Steinweg 60, Gifhorn<br />
Tel 05371 6199286<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Fritzcafé<br />
Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />
Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />
So: 10:00 - 20:00<br />
Hofcafé Betzhorn<br />
Bauerneck 10, Betzhorn<br />
Tel 05835 467<br />
Mo, Mi - So: ab 14:00<br />
Im Leifert‘s<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 56873<br />
Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />
Sa: 07:30 - 18:00<br />
So: 08:00 - 17:00<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />
Tel 05371 13533<br />
Mi - So: 14:00 - 18:00<br />
Modes Heide-Café<br />
Mühlenriedeweg 20<br />
Winkel<br />
Tel 05371 4977<br />
Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />
So: 10:00 - 18:00<br />
Meyers Hofcafé<br />
Ringstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 918891<br />
Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />
Fr - So: 08:30 - 13:00<br />
und 14:30 - 18:00<br />
Panorama Café<br />
im Wasserturm<br />
Braunschweiger Str. 37a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 936033<br />
Mi - So: 09:00 - 11:30<br />
und 14:30 - 17:30<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 6369331<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Eiscafé<br />
Adria<br />
Schillerplatz 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 52319<br />
Mo - Sa: 09:30 - 22:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Bar, Pub,<br />
Club & Kneipe<br />
Alt Gifhorn<br />
Am Weinberg 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5888888<br />
Di - Sa: ab 16:30<br />
Anno Tobak<br />
Lindenstr. 28<br />
Gifhorn<br />
Di - Sa: ab 17:00<br />
Astra Stuben<br />
Braunschweiger Str. 85<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 14:00 - 24:00<br />
Bei Micha<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 3987<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Café Bar Auszeit<br />
Gifhorner Str. 2, Wesendorf<br />
Mo - So: 17:00 - 24:00<br />
Flax<br />
Braunschweiger Str. 3a<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: ab 18 Uhr<br />
H1 Bier- & Rock-Bar<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />
Mi: 10:00 - 24:00<br />
Fr: 11:00 - 02:00<br />
Sa: 10:00 - 02:00<br />
So: 11:00 - 23:00<br />
Latino Bar<br />
Lehmweg 2, Gifhorn<br />
Di - Fr: ab 17 Uhr<br />
Sa, So: ab 13:00<br />
Mio – Cocktail,<br />
Bar & Club<br />
Schillerplatz 5, Gifhorn<br />
Fr, Sa: 20:00 - 05:00<br />
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eine Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de oder ruft<br />
an unter Tel. 05371-<br />
7409591.<br />
52 <strong>KURT</strong> Find us here: Braunschweiger Straße 15, 38518 Gifhorn ... or check on<br />
<strong>KURT</strong> 53
Seitenkopf<br />
Essen & Trinken<br />
Es ist Zeit zum Genießen<br />
Das my Bernsteinsee in Stüde lockt jetzt mit gehobener Restaurantküche<br />
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Vielfältige Kompositionen,<br />
Gemütlichkeit, genussvoll<br />
Essen und Trinken.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
von Do. - Sa. ab 19 Uhr<br />
„Am Bernsteinsee wollen wir unseren Gästen kleine Auszeiten vom Alltag<br />
bieten“, erklärt Serviceleiter Dario Schlechter.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Der Herbst ist da, und das my<br />
Bernsteinsee zieht von der<br />
Strandlounge mit Terrasse<br />
hoch ins gemütliche Restaurant.<br />
Mit dem Locationwechsel<br />
verändert sich auch die Speisekarte,<br />
das Bistro-Angebot wird<br />
abgelöst von anspruchsvolleren<br />
Speisen. „Wir verwöhnen<br />
unsere Gäste jetzt mit gehobener<br />
Restaurantküche, bodenständig<br />
und frisch zubereitet“,<br />
macht Serviceleiter Dario<br />
Schlechter neugierig. So gehört<br />
die geschmorte Ochsenbacke<br />
vom deutschen Weiderind zu<br />
den neuen Signature-Gerichten,<br />
und auch niedersächsisches<br />
Wild steht auf der kleinen,<br />
aber feinen Karte.<br />
Neben kulinarischen Verwöhn-Momenten<br />
bietet das<br />
my Bernsteinsee in modernisierten<br />
Räumen ein echtes<br />
Wohlfühl-Ambiente. Antike<br />
Einzelstücke sind kombiniert<br />
mit stimmungsvollen Strandbildern<br />
in Pastelltönen. Moderne<br />
Deko in Treibholz-Optik,<br />
große Leuchten und Spiegel<br />
lassen das Gefühl von Urlaub<br />
aufkommen. Dazu passt<br />
der grandiose Blick über den<br />
Bernsteinsee natürlich perfekt.<br />
„Auch für Familienfeiern<br />
und Weihnachtsfeiern hat<br />
sich unser Team einiges einfallen<br />
lassen“, erklärt Dario<br />
Schlechter. Das Angebot reicht<br />
vom Grünkohl-Essen über ein<br />
Menü mit Gans bis zu festlichen<br />
Buffets.<br />
my Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 5, Stüde<br />
Tel. 05379-9814050<br />
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im <strong>Nov</strong>. + Dez., buchbar für 4 – 36 Pers.<br />
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25./26. Dez,. 12 bis 14:30 Uhr<br />
Mit verschiedenen Vorspeisen, knuspriger Gans und<br />
anderen Köstlichkeiten sowie Dessert-Auswahl<br />
37,50 EUR<br />
– nach Voranmeldung<br />
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EUR – (Kinder ermäßigt) – Karten nur im Vorverkauf<br />
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<strong>KURT</strong> Alter Kirchweg 2a 38518 Gihorn-Neubokel<br />
<strong>KURT</strong> 55
Essen & Trinken<br />
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Essen & Trinken<br />
Die Schützen-Wiese entlastet Oma und Opa<br />
Inhaber Sven Wiese bereitet seine Karten für Herbst und Weihnachten vor<br />
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Wenn es auf das Ende des Jahres zugeht, steht Thomas Hepe, Inhaber des Freizeitzentrums Malibu, ununterbrochen<br />
in der Küche. Besonders beliebt: Weihnachtsfeiern und dazu die Schnitzel-satt-Aktion.<br />
Archivfoto: Çağla Canıdar<br />
Schnitzel satt und legendäres Bier<br />
Im Freizeitzentrum Malibu gibt‘s noch Resttermine für Weihnachtsfeiern<br />
So langsam aber sicher schreitet<br />
das Jahr gen Ende, viele<br />
Betriebe organisieren ihre<br />
Weihnachtsfeiern. Für die Gifhorner<br />
Gastronomie bedeutet<br />
das Hochkonjunktur. „Es<br />
ist bereits sehr viel gebucht“,<br />
freut sich Thomas „Thommy“<br />
Hepe. „Wir haben aber noch<br />
Resttermine“, so der Inhaber<br />
des Freizeitzentrums Malibu,<br />
gelegen am Sonnenweg in der<br />
Gifhorner Südstadt.<br />
Da im vorigen Jahr alle Feiern<br />
abgesagt werden mussten,<br />
ist nun der Run auf die begehrten<br />
Plätze groß. Eine Weihnachtsfeier<br />
durfte Thommy<br />
Hepe sogar schon ausrichten.<br />
Und Kindergeburtstage finden<br />
bei ihm fast täglich statt – die<br />
Kegelbahnen im oberen Geschoss<br />
kommen auch so langsam<br />
wieder in Schwung.<br />
„Das macht richtig Spaß“,<br />
genießt der Inhaber den vollen<br />
Terminkalender. „Wir machen<br />
alles, was das Personal auffahren<br />
kann.“ Und das heißt für<br />
die Adventszeit im Malibu vor<br />
allem eines: Schnitzel satt.<br />
„Was Schnitzel angeht, machen<br />
wir ein Top-Produkt“,<br />
erklärt Inhaber Thommy. Das<br />
Fleisch bezieht er aus Wilsche,<br />
die regionale Qualität ist ihm<br />
wichtig. Das komme bei den<br />
Gästen sehr gut an, meint der<br />
Chef. Doch auch andere Wünsche<br />
dürfe man jederzeit in einem<br />
Vorgespräch klären. Nur<br />
bei veganem Essen tut sich<br />
Thommy, der für seine deftige<br />
Hausmannskost bekannt<br />
ist, ein bisschen schwer. „Das<br />
passt nicht so richtig ins Malibu“,<br />
zwinkert er.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
hat Thommy Hepe außerdem<br />
im Repertoire: Bier von der<br />
Braunschweiger National Jürgens<br />
Brauerei. Eine Sorte, das<br />
Brunswiek Alt, wurde bereits<br />
1967 vertrieben – dem Jahr der<br />
Meistersaison von Eintrachts<br />
Fußballern.<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />
Di. - Fr. ab 17 Uhr<br />
Sa. - So. ab 15 Uhr<br />
Tel. 05371-990815<br />
www.kegelbahn-gifhorn.de<br />
So sieht der also ungekocht aus: Sven Wiese, Inhaber der Schützen-<br />
Wiese, posiert mit einer waschechten Grünkohl-Pflanze. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Weihnachten bei Oma und<br />
Opa ohne Gans und Ente?<br />
Schwer vorstellbar. Wenn die<br />
Großeltern in der Küche aber<br />
nicht mehr das volle Pensum<br />
gehen können, ist da die Schützen-Wiese<br />
von Sven Wiese die<br />
richtige Adresse. Denn mit der<br />
Herbst- und Winterzeit kommen<br />
wieder einige klassische<br />
Gerichte auf die Karte, die um<br />
Weihnachten einfach dazugehören<br />
– und bei Sven problemlos<br />
vorbestellbar sind.<br />
„Anfang <strong>Nov</strong>ember geht es<br />
direkt mit Grünkohl los“, stellt<br />
Inhaber Sven direkt einen – im<br />
wahrsten Sinne des Wortes –<br />
Evergreen vor, der es zurück<br />
auf die Karte schafft. Da darf<br />
natürlich auch die Bregenwurst<br />
nicht fehlen. Außerdem<br />
wird es zwei Wildgerichte und<br />
Kohlrouladen an Kohlsauce<br />
mit Salzkartoffeln geben.<br />
Für die Weihnachtszeit setzt<br />
das deutsche Restaurant natürlich<br />
auf Ente und Gans. Die<br />
Ente für zwei Personen gibt‘s<br />
tranchiert, dazu Rotkohl, Rosenkohl,<br />
Klöße und mehr; die<br />
Gans ist dagegen sogar auf vier<br />
Personen ausgelegt.<br />
Sven Wiese bittet mindestens<br />
um einen Tag Vorbestellung<br />
für die Selbstabholer,<br />
denn: „Wir machen den Leuten<br />
alles fertig, aber wir möchten<br />
das Essen gerne so frisch wie<br />
möglich zubereiten.“ Nur so ist<br />
die Top-Qualität gewährleistet.<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Straße 30, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 9 bis 14 Uhr<br />
sowie ab 16.30 Uhr<br />
Sa. - So. ab 9 Uhr<br />
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<strong>KURT</strong> Celler Straße 30 · 38518 Gifhorn · Tel. 05371 72 47 900 · www.schuetzen-wiese.de<br />
<strong>KURT</strong> 57
Kreisverband<br />
Gifhorn e.V.<br />
Unsere Projekte und Aktionen<br />
Zeit für Kinder<br />
Lerne uns kennen!<br />
Klöntelefon<br />
Wir suchen ehrenamtliche Helfer!<br />
Bei Interesse gerne informieren:<br />
Tel.: 05371 - 804 870<br />
Email: bruells@drk-gifhorn.de<br />
Wunschmomente<br />
Kinderfreizeit Einbeck<br />
Hirschbraten, Entenbrust und Wildgulasch<br />
zu Weihnachten im Deutschen Heinrich<br />
Das Wilscher Restaurant hat noch freie Termine für Weihnachtsfeiern<br />
Der Sommer ist gerade beendet,<br />
die Bäume tragen ihre<br />
schönsten Herbstkleider auf –<br />
und das Restaurant Zum Deutschen<br />
Heinrich bereitet sich<br />
bereits auf die Weihnachtszeit<br />
vor. Die Wilscher Lokalität,<br />
bekannt für ihre traditionelle<br />
deutsche Küche, wird dann<br />
nicht nur entsprechende Karten<br />
anbieten. Interessierten<br />
steht der Deutsche Heinrich<br />
auch als idealer Austragungsort<br />
für Weihnachtsfeiern zur<br />
Verfügung.<br />
Ob Firmenfeier, Mannschaftsabend<br />
oder lange überfälliges<br />
Familientreffen – eine<br />
Weihnachtsfeier bringt alle<br />
zusammen. Wäre da nur nicht<br />
der ganze Stress, der damit<br />
verbunden ist! Doch dafür<br />
gibt es ja eine ganz einfache<br />
Lösung: eine Weihnachtsfeier<br />
im Restaurant zum Deutschen<br />
Heinrich. Denn der ausgezeichnete<br />
Service sorgt dafür,<br />
dass man mit den ganzen Unannehmlichkeiten,<br />
die so<br />
eine Weihnachtsfeier mit sich<br />
bringt, nichts zu tun hat.<br />
Die Reservierungen am<br />
1. und 2. Weihnachtsfeiertag<br />
sind bereits weit fortgeschritten,<br />
erklärt Natalia Petrich:<br />
„Nur noch abends haben wir<br />
ein paar freie Plätze.“ Doch<br />
im Vorlauf hat die Restaurant-<br />
Inhaberin noch viel Freiraum,<br />
um Reservierungen in den Kalender<br />
aufzunehmen. Wichtig<br />
Deftig: Natalia Petrich, Inhaberin des Deutschen Heinrich, präsentiert<br />
die Kalbsbacke, die es auch auf der Winterkarte geben wird. Foto: Michael Uhmeyer<br />
sei dabei nur, hält Natalia Petrich<br />
fest, dass „für große Gruppen<br />
zwei Wochen im Voraus“<br />
gebucht wird – das erleichtere<br />
die Planung.<br />
Angedacht sind im Deutschen<br />
Heinrich eine verkleinerte<br />
Karte und eine Menü-Karte,<br />
die keine Weihnachtswünsche<br />
offen lassen möchten. Vom<br />
saftigen Hirschbraten über den<br />
Entenbraten, die Entenbrust<br />
und die Entenkeule bis hin<br />
zum Wildgulasch bietet das<br />
schöne Restaurant im Wilscher<br />
Dorfkern wieder alle Varianten<br />
an, die in die Weihnachtszeit<br />
passen. Ebenfalls mit dabei ab<br />
Ende <strong>Okt</strong>ober: der Grünkohl.<br />
Zu einem festlichen Hauptgang<br />
gehören natürlich auch<br />
Essen & Trinken<br />
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die passenden Desserts dazu.<br />
Natalia Petrich verrät: „Unsere<br />
Gäste dürfen sich auf Nachspeisen<br />
mit Vanille und Zimt<br />
freuen.“<br />
Für größere Gruppen passe<br />
man sich auch gern den Gästen<br />
an, so Natalia Petrich – also ist<br />
auch ein vegetarisches Weihnachten<br />
möglich. „Wir freuen<br />
uns auf diese Zeit“, strahlt die<br />
Inhaberin.<br />
Zum Deutschen Heinrich<br />
Im Achtertor 2, Wilsche<br />
Tel. 05371-7775<br />
Mi. & Do. 16 bis 22 Uhr<br />
Fr. 16 bis 23 Uhr<br />
Sa. 10 bis 23 Uhr<br />
So. 10 bis 22 Uhr<br />
www.deutscherheinrich.de<br />
DRK Kreisverband Gifhorn e.V. • Am Wasserturm 5 • 38518 Gifhorn • www.drk-gifhorn.de<br />
58<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59
Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2021</strong>/2022 Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2021</strong>/2022<br />
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Abenteuer für Kinder<br />
Das neue Programm <strong>2021</strong>/2022 vereint Musical, Schauspiel und Figurentheater,<br />
Ronja Räubertochter ist die vielleicht schönste und vollkommenste Geschichte von Astrid Lindgren:<br />
verfeindeten Räuberbanden angehören und die ihre Zuneigung zueinander gegen den Starrsinn<br />
Gifhorner Stadthalle. Tickets gibt‘s ab sofort bei der Konzertkasse der Aller-Zeitung, Steinweg 73 in<br />
in Gifhorns Stadthalle<br />
Kinderbuch-Klassiker und moderne Märchen, kleine Helden und große Abenteuer<br />
Spannend, berührend und komisch zugleich erzählt sie von der Freundschaft zweier Kinder, die<br />
der Erwachsenen durchsetzen müssen. Das Stück ist nur eines von acht im neuen Kinderprogramm der<br />
Gifhorn. Eine Karte kostet jeweils 9 Euro zuzüglich 1 Euro Vorverkaufs-Gebühr. Abos sind günstiger.<br />
Foto: Andreas Hartmann<br />
Buh!<br />
Lebensklug, warmherzig, fantasievoll: Das Schattenspiel<br />
für Kinder ab 4 Jahren handelt von einem Angsthasen<br />
– mit Projektionen und kuscheligen Puppen.<br />
Sonntag, 13. Februar, 14.30 Uhr<br />
Serafin und seine<br />
Wundermaschine<br />
Schauspiel, Figurentheater und ein Bühnenbild<br />
mit Eigenleben: Kinder ab 4 Jahren erleben eine<br />
märchenhafte Geschichte über zwei Freunde und<br />
ihren Traum von einem Ort, an dem sie frei sind.<br />
Sonntag, 16. Januar, 14.30 Uhr<br />
Mama Muh räumt auf<br />
Gehört Wasser oder Milch in die Blumenvase? Da Kühe offensichtlich<br />
nicht wissen, worauf es ankommt, macht sich die Krähe selbst an die<br />
Arbeit: Doch ihre Aufräumideen lassen alles nur noch schlimmer und<br />
chaotischer werden. Ein tolles Abenteuer für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Sonntag, 31. <strong>Okt</strong>ober, 14.30 Uhr<br />
Foto: Kerstin Kremer<br />
Foto: Severin Vogl<br />
Nils Holgersson und die Wildgänse<br />
Zwei Märchenerzählerinnen laden Kinder ab 4 Jahren zu<br />
einem ganz besonderen Märchentheater ein: Mit ihrem<br />
magischen Gerät, genannt Polilux, tauchen sie die große<br />
Reise des kleinen Nils Holgersson in Licht und Schatten.<br />
Foto: Christof von Büren<br />
Sonntag, 5. Dezember, 14.30 Uhr<br />
Pinocchio<br />
Er versucht ein braver Junge<br />
zu sein – doch das Neue, das<br />
Spiel und der Spaß reizen<br />
ihn: Pinocchios Nase wächst<br />
bei jeder kleinen und großen<br />
Lüge, was ihn verrät. Das<br />
Musical-Abenteuer richtet<br />
sich an Kinder ab 6 Jahren.<br />
Frau Meier, die Amsel<br />
Schluss mit der ewigen Angst! Ein<br />
Mensch wächst weit über sich hinaus<br />
– und das Unmögliche wird möglich:<br />
Das Figurentheater für Kinder ab<br />
6 Jahren ist ein Stück für Jung und Alt.<br />
Sonntag, 30. Januar, 14.30 Uhr<br />
Foto: Wolfgang Fuhrmannek<br />
Sonntag, 14. <strong>Nov</strong>ember<br />
14.30 Uhr Ronja Räubertochter<br />
In ihrem letzten Roman parodiert<br />
Astrid Lindgren die Kraftmeierei<br />
typischer Räubergeschichten,<br />
die Entschlossenheit der Kinder<br />
überwindet Vorurteile der Erwachsenen<br />
– für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Sonntag, 27. Februar, 14.30 Uhr<br />
Die Schneekönigin<br />
Naturgewalten, Zauberfeen, magische<br />
Tiere, Prinzen und Prinzessinnen, Räuber<br />
und eisige Kälte zeichnen den Weg zum bedrohlichen<br />
Eispalast der Schneekönigin. Ein<br />
Weihnachtsmärchen für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Sonntag, 19. Dezember, 14.30 Uhr<br />
Foto: Clemens Heidrich<br />
60<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61<br />
Foto: Klaus Zinnecker<br />
Foto: Thomas Kölsch
Musik<br />
Musik<br />
Ungestümes Herzklopfen<br />
gebannt in Synthiepop<br />
Das Duo Format 800 hat seine erste EP „Elektrisch“ rausgebracht –<br />
Der Gifhorner Sänger Yannick Kutscher sinniert darauf über große Gefühle<br />
Von wegen Schulterpolster und Rubiks Zauberwürfel! Das Synthiepop-Duo<br />
Format 800 bedient sich zwar bei dem Jahrzehnt, für das<br />
diese Beispiele gern herangezogen werden, doch weitab solcher<br />
Klischees: Auf der Debüt-EP „Elektrisch“ transferieren Yannick Kutscher<br />
und David Gold mit authentischen analogen Synthesizern und<br />
souligem Gesang den musikalischen Geist der 80er Jahre in die Zukunft.<br />
Und generieren etwas, das es in den 80ern fast gar nicht gab:<br />
Synthiepop mit deutschen Texten, der kein Schlager ist. Yannick<br />
spannt für <strong>KURT</strong> den Bogen von seinen Gifhorner Hip-Hop-Wurzeln<br />
zu den neuen Songs, die er bereits für Format 800 in Arbeit hat.<br />
Von Matthias Bosenick<br />
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Bewusst erlebten beide Protagonisten<br />
von Format 800 die<br />
80er nicht mal: Yannick ist<br />
Baujahr 1990, David immerhin<br />
1987. „Format 800 ist auch<br />
eher aus der Leidenschaft von<br />
David entstanden“, verrät Yannick,<br />
„aber er hat mich damit<br />
gepackt.“ Die warme Musik<br />
generiert David mit analogen<br />
Synthesizern und Drummachines.<br />
„Er hat alte Klassiker im<br />
Studio stehen“, sagt Yannick,<br />
und damit produziert der Musiker<br />
eine handgespielte Musik,<br />
die er lediglich „an ausgewählten<br />
Stellen“ am Computer<br />
bearbeitet. Die eingefügte Gitarre<br />
ist sogar ganz echt, dafür<br />
hat David Kontakte, in diesem<br />
Fall zu Reiner Krischfink, der<br />
einzelne Songs mit seinem<br />
Sechssaiter veredelt.<br />
Die Musik entspricht dabei<br />
nicht dem hedonistischen<br />
Party- oder artifiziellen Plastiksound<br />
mancher 80er-Hits,<br />
sondern vielmehr dem eher<br />
melancholischen Wave-Pop,<br />
zu dem man gleichzeitig hervorragend<br />
über die Inhalte sinnieren<br />
und tanzen kann.<br />
Dabei ist die Besonderheit<br />
bei Format 800, dass Yannick<br />
seine Texte auf Deutsch verfasst<br />
– das war in Kombination<br />
mit solcher Musik in den<br />
80ern eher selten in den Hitparaden<br />
zu hören. „Ich habe<br />
versucht, Falco-eske Momente<br />
zu integrieren“, verweist Yan-<br />
Tischlerei und<br />
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Format 800 nennen David Gold (links) und der Gifhorner Yannick Kutscher ihr Synthie-Pop-Duo. Analoge Synthesizer<br />
und der soulige Gesang bringen die 80er Jahre mit viel Respekt in die Jetztzeit.<br />
Fotos: Hans-Dieter Brand<br />
nick auf einen Bezug, der ihm<br />
dazu einfällt. Sänger wie Grönemeyer,<br />
Kunze, Lindenberg<br />
oder Müller-Westernhagen<br />
waren damals vielmehr dem<br />
Deutschrock zugeordnet, Acts<br />
wie Münchener Freiheit oder<br />
Juliane Werding trotz eingearbeiteter<br />
Synthie-Sounds sogar<br />
eher dem Schlager, wobei Yannick<br />
hier klarstellt: „Ich sehe<br />
einen deutlichen Unterschied<br />
bei Format 800, ich höre da<br />
keinen Schlager heraus!“<br />
Da haben die beiden Künstler<br />
nämlich ganz andere Einflüsse:<br />
Für David sind dies<br />
Bands wie Genesis, Toto oder<br />
Mike & The Mechanics sowie<br />
Hits wie „Easy Lover“ von Phil<br />
Collins, „Push It To The Limit<br />
(Scarface)“ von Paul Engemann<br />
oder „I Wanna Be Your<br />
Lover“ von Prince. Diesen<br />
Künstler nennt auch Yannick<br />
und ergänzt neben besagtem<br />
Falco, dass er seinerzeit allenfalls<br />
mit Hip Hop aus den<br />
80ern sozialisiert wurde, etwa<br />
dem von Run DMC. Diese Rap-<br />
Wurzeln hört man hier indes<br />
nicht mehr.<br />
Die Idee zu Format 800<br />
trägt David derweil schon seit<br />
zwei, drei Jahren mit sich herum.<br />
Die ersten in dieser Zeit<br />
entstandenen Beats holten die<br />
beiden vor einem Jahr „aus<br />
der Corona-Lethargie“ zurück<br />
aus der Schublade, dichteten<br />
neue Lieder und lösten damit<br />
eine Kettenreaktion aus, so<br />
Yannick: „Wir hatten plötzlich<br />
zehn bis zwölf Songs, von denen<br />
wir jetzt vier veröffentlichen.“<br />
Diese vier ergeben nun<br />
also mit zwei kurzen Zwischenspielen<br />
die EP „Elektrisch“. Die<br />
gibt es derzeit ausschließlich<br />
digital, auf YouTube, Spotify<br />
oder Bandcamp, nicht jedoch<br />
in physischer Form, was bei<br />
dem formalen Rahmen eigentlich<br />
nahe läge. „Das haben wir<br />
bislang nicht nicht in Erwägung<br />
gezogen“, erläutert Yannick,<br />
denn im Fokus stand für<br />
die beiden, zunächst mit den<br />
Stücken „eine kleine Fanbase“<br />
aufzubauen und das Feld zu »<br />
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62<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63
Musik<br />
„Es ist uns wichtig, einen regionalen Touch mitschwingen zu lassen“,<br />
sagt Yannick (links), der bereits in Gifhorns Hip-Hop-Szene aktiv war.<br />
» sondieren. „Wir waren uns<br />
nicht sicher, ob wir gleich Abnehmer<br />
finden für eine LP“, so<br />
Yannick, und bleibt mit potenziellen<br />
Plänen vage: „Sicherlich<br />
vielleicht in der Zukunft.“<br />
In dieser Zukunft liegt auch<br />
noch, woran Yannick und David<br />
derzeit arbeiten: ein Songzyklus<br />
mit einem roten Faden,<br />
wie der Sänger verrät. Ob EP<br />
oder Album, ist dabei noch<br />
unklar. „Wir stehen noch am<br />
Anfang“, sagt Yannick, aber:<br />
„Es wird eine Gruppierung<br />
an Songs, die augenscheinlich<br />
einem großen Überthema<br />
untergeordnet sind und sich<br />
zunächst wie eine Geschichte<br />
lesen lassen.“ Viel mehr will er<br />
noch nicht verraten, verweist<br />
aber auf die Stücke der EP,<br />
die nur oberflächlich an zeitgenössische<br />
„Wir-leben-den-<br />
Moment“-Schlager erinnern<br />
und bei genauerem Hinhören<br />
eine ironische Doppelbödigkeit<br />
offenbaren.<br />
Diese humoristische Raffinesse<br />
kommt bei den in Arbeit<br />
befindlichen Stücken noch<br />
deutlicher zum Tragen: „Wir<br />
wollen einen Twist einbauen<br />
und damit die Aufmerksamkeit<br />
der Hörer hochhalten.“ Das<br />
Ergebnis ist „tanzbare Musik<br />
mit inhaltlicher Tiefe“, so Yannick,<br />
die gleichsam die Freude<br />
darüber ausdrückt, nach der<br />
solitären Coronazeit endlich<br />
wieder „am öffentlichen Leben<br />
teilzuhaben“.<br />
Vor diesem neuen Release<br />
behalten sich Format 800<br />
außerdem vor, gelegentlich<br />
einzelne Singles zu veröffentlichen,<br />
die nichts mit dem<br />
Hauptprojekt zu tun haben,<br />
und zwar, „um am Ball zu bleiben“,<br />
sagt Yannick. Möglicherweise<br />
lässt das Duo auch dazu<br />
wieder Videoclips produzieren,<br />
wie schon die bisherigen<br />
drei, von Noisebird-Media aus<br />
Wolfsburg oder Julian Voltmann<br />
aus Hannover. David<br />
kennt einige der Noisebird-<br />
Macher als Musiker, so kam<br />
der Kontakt zustande, und<br />
nicht zufällig ist in deren Clip<br />
zur Single „Sie weiß“ das Wolfsburger<br />
Kulturzentrum Hallenbad<br />
zu sehen, wo auch David<br />
sein Studio betreibt. Yannick<br />
nickt: „Es ist uns wichtig, auch<br />
einen regionalen Touch mitschwingen<br />
zu lassen.“ So ist in »<br />
EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />
DIE DAS RAD AUCH MAL<br />
NEU ERFINDEN.<br />
64<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65
Musik<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
» „Dabei“ ein rotes Golf-Cabrio<br />
zu sehen – das Wolfsburger<br />
Erdbeerkörbchen,<br />
seinerseits ein Synonym<br />
für die 80er.<br />
Wie schon bei<br />
den physikalischen<br />
Formaten ist heute<br />
ebenfalls noch unklar,<br />
ob es Format<br />
800 dereinst live geben<br />
wird. „Das hat sich<br />
durch Corona bislang<br />
weitestgehend erübrigt“,<br />
sagt Yannick, daher berücksichtigte<br />
das Duo diese Frage<br />
zunächst gar nicht. „Wir sind<br />
eher darauf bedacht, zu produzieren<br />
und unsere Musik<br />
an die Frau und den Mann zu<br />
bringen.“ Vorstellen kann er es<br />
sich indes schon, David hinter<br />
Das Duo Format 800 hat seine<br />
erste EP „Elektrisch“ jetzt<br />
auf den Markt gebracht –<br />
und das nächste Projekt<br />
ist bereits in der Mache.<br />
den Synthesizern, er selbst am<br />
Mikrofon, einen Gitarristen<br />
dabei, und wer weiß, womöglich<br />
sogar einen Saxophonisten.<br />
Aber das ist Zukunftsmusik<br />
– genau wie das<br />
Projekt, das Format<br />
800 aktuell in Arbeit<br />
haben. Bei dem musikalischen<br />
Stil, den<br />
Yannick und David dafür<br />
wählten, fällt einem<br />
doch noch eine Klischee-<br />
Anspielung an die 80er ein:<br />
„Zurück in die Zukunft“!<br />
Format 800:<br />
EP „Elektrisch“<br />
6 Titel, 16:29 Minuten<br />
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Lena Findeklee-Krause war die glückliche Gewinnerin<br />
des Heimkonzerts von Gifhorns Superband<br />
B and the Rattlesnakes, das <strong>KURT</strong><br />
zum Album-Release verlost hatte. Ausgetragen<br />
wurde der fetzige wie romantische Live-Gig für<br />
und bei Katinka und Jonathan Trum. „Wir haben<br />
uns mega gefreut“, ist die Gastgeberin noch<br />
immer ganz beseelt. Insgesamt zwei Stunden<br />
muckten die fünf Musiker für die gut 25 Gäste.<br />
Auch die Kinder durften mitmischen, für die Erwachsenen<br />
gab‘s sogar betörende Cocktails. Und<br />
Katinka und Jonathan wurden aufgefordert, ihren<br />
Hochzeitstanz zu wiederholen. „Es war der<br />
Oberhammer“, dankt Katinka.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
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66<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67
Musik<br />
Musik<br />
Zum Geburtstag gibt‘s ein<br />
lustig-rotziges Konzert<br />
Toms Blues Bagage feiert ihren 20. in der Rötgesbütteler Bürgerhalle<br />
Ballerbass, Gebrüll und anderer Krach: „Die Rötgesbütteler kennen<br />
uns“, kündigt scherzend Jürgen Menzel – Künstlername Joe<br />
Wasburn – seine Band Toms Blues Bagage an. Gemeinsam mit den<br />
zwei anderen Gründungsmitgliedern Tom „Telecaster“ Reineke und<br />
Tom „the Wink“ Winko feiert der Rötgesbütteler Ende <strong>Okt</strong>ober das<br />
20-jährige Bestehen der Kult-Band. Zur Geburtstagsparty sind alle<br />
Musik- und Partyliebhaber aus nah und fern herzlich eingeladen.<br />
Denn wenn Toms Blues Baggage spielt, brennt die Hütte.<br />
Von Marieke Eichner<br />
„Wir stellen uns immer so vor:<br />
Wir sind die Blues-geschädigten<br />
Jungs und machen groovenden,<br />
stampfenden Rock“,<br />
lacht Jürgen Menzel alias Joe<br />
Wasburn. Der 64-Jährige freut<br />
sich wie Bolle auf das Konzert<br />
von Toms Blues Bagage in der<br />
Rötgesbütteler Bürgerhalle<br />
Ende <strong>Okt</strong>ober. Damit feiert die<br />
Band nämlich ihren 20. Geburtstag.<br />
„Wir wollen‘s lustigrotzig<br />
gestalten“, macht der für<br />
„Ballerbass und Back-Gebrüll“<br />
zuständige Joe Wasburn neugierig.<br />
Und: „Beim Auftritt<br />
wird uns ein Gast-Gitarrist unterstützen.“<br />
Zu Toms Blues Bagage gehören<br />
außerdem Tom Reineke<br />
alias Tom Telecaster, zuständig<br />
für „Gitarre und Hauptgebrüll“,<br />
sowie Tom Winko alias<br />
Tom the Wink, Fachmann<br />
für „Gedrumme und anderer<br />
Krach“. „In den 20 Jahren sind<br />
ein paar Gitarristen durchgeschlittert“,<br />
doch aus beruflichen<br />
Gründen wechselten sie<br />
oft. Gebrüllt – Pardon! – gesungen<br />
wird bei der Band zum<br />
Großteil auf Englisch.<br />
„Als Jüngere haben wir alle<br />
in Schülerbands rumgehangen“,<br />
verrät Joe. „Bei einem<br />
privaten Bikertreffen 2001<br />
Toms Blues Bagage sind heute Joe Wasburn (rechts), Tom<br />
„Telecaster“ Reineke (links) und Tom „the Wink“ Winko (2.<br />
von links). Die drei Männer musizieren schon seit 20 Jahren<br />
zusammen (rundes Foto), nur die Gitarristen wechselten.<br />
sollten wir dann Musik machen.<br />
Das lief so gut, da haben<br />
wir in kurzer Zeit dann eigene<br />
Songs geschrieben.“ Geprobt<br />
wird seit Jahren in Böckelse.<br />
„Da hört uns außer Kühen und<br />
Schafen nachts keiner.“<br />
Als Jugendliche haben die<br />
Jungs von Toms Blues Bagage<br />
oft auf Partys gespielt. „Wo<br />
wir hinterher pennen sollten,<br />
wussten wir nicht. Erst mal<br />
hin, Party machen und abrocken“,<br />
erzählt Joe. Auf den<br />
Partys „ging so die Post ab“,<br />
schnell folgten Buchungen<br />
für weitere Feiern. Schließlich<br />
sogar fürs Altstadtfest. „Das<br />
hat immer am meisten Spaß<br />
gemacht“, findet Joe. „Die großen<br />
Bühnen zu spielen und zu<br />
sehen, wie die Leute klatschen<br />
und feiern.“<br />
Ein kleines Highlight<br />
war für Joe außerdem<br />
die Internationale<br />
Autoausstellung in Frankfurt<br />
2011, an der er mit Toms<br />
Blues Baggage beteiligt war.<br />
„Ein Freund von uns arbeitet<br />
für Porsche und die haben da<br />
das neue Modell vorgestellt –<br />
im Video. Und wir haben die<br />
Filmmusik dazu gemacht.“<br />
Seine Finger seien schon<br />
morsch geworden, beschwert<br />
sich der Rötgesbütteler spaßhaft.<br />
„Es ist unser erstes Konzert<br />
seit der Corona-Pause.<br />
Von unseren Anfängen bis<br />
zum heutigen Stand wollen wir<br />
eine bunte Mischung machen.“<br />
Alte CDs sollen extra fürs Konzert<br />
nachgepresst werden und<br />
Joe kündigt voller Vorfreude<br />
„ein paar Überraschungen“ an.<br />
Beim Konzert gilt die 2G-<br />
Regel. „Dann können wir ohne<br />
Abstand und Maske feiern“,<br />
freut sich Joe. Unterstützt wird<br />
Toms Blues Bagage an ihrem<br />
20. Geburtstag außerdem von<br />
der Moorkater-Band. „Das<br />
sind befreundete Musiker – die<br />
gibt‘s in Gifhorn, glaube ich,<br />
schon genauso lange wie uns“,<br />
freut sich Joe auf die Show.<br />
Samstag, 30. <strong>Okt</strong>ober<br />
20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr<br />
Bürgerhalle<br />
Am Festplatz, Rötgesbüttel<br />
Abendkasse: 10 Euro<br />
68<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69
Multimedia-Shows<br />
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Multimedia-Shows<br />
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Spannende Blicke<br />
von Gifhorn in die Welt<br />
Multimedia-Shows im <strong>Nov</strong>ember zeigen atemberaubende Aufnahmen<br />
Hundeschlittenfahrten durch den arktischen Winter, im Wohnmobil durch das faszinierende<br />
Marokko, atemberaubende Erlebnisse aus China und eine mitreißende Polargeschichte:<br />
Spannende Multimedia-Shows mit abenteuerlustigen Referenten erwarten die<br />
Besucherinnen und Besucher bei den Blicken von Gifhorn in die Welt – das Kulturbüro<br />
der Stadt Gifhorn lädt an vier Montagen im <strong>Nov</strong>ember zu der Veranstaltungsreihe ein. Los<br />
geht‘s jeweils um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Köthnerstraße 2, in Gamsen. Die<br />
Abendkasse öffnet immer um 18.45 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro – alle vier Abende gibt‘s<br />
im Kombi-Ticket für 25 Euro. Vorverkauf: Tourist-Info im Cardenap. Es gilt die 3G-Regel.<br />
Grönland – Leben<br />
in der Arktis<br />
Peter Fabel präsentiert<br />
seine neueste Bild- und<br />
Filmreportage über Grönland.<br />
Gewaltige Eisberge,<br />
flackerndes Nordlicht, Moschusochsen<br />
und Eisbären<br />
erwachen auf der Leinwand<br />
zum Leben. Dazu berichtet<br />
der Fotojournalist über seine<br />
spannenden Erlebnisse mit<br />
Kajak und Hundeschlitten.<br />
Der Abenteurer schildert<br />
beeindruckend das extreme<br />
Leben der grönländischen<br />
Jäger und die Faszination des<br />
arktischen Winters.<br />
Montag, 1. <strong>Nov</strong>ember<br />
19.30 Uhr<br />
Roald Amundsen und seine<br />
phantastischen Reisen zum Pol<br />
Die neue Multimedia-Schau von TV-Journalist<br />
Peter von Sassen nimmt die Zuschauer mit auf<br />
eine Reise durch das Leben des wohl berühmtesten<br />
und erfolgreichsten Polarforschers aller<br />
Zeiten: Roald Amundsen. Südpol, Nordpol,<br />
Nordwestpassage, Nordostpassage – alle großen<br />
Ziele polarer Welten hat er entdeckt oder<br />
bereist. Peter von Sassen hat diese<br />
faszinierende Polargeschichte<br />
extra für den Auftritt in<br />
Gifhorn zusammengestellt.<br />
Montag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />
19.30 Uhr<br />
China – Von Shanghai nach Tibet<br />
China ist einzigartig, voller Widersprüche und Überraschungen.<br />
Andreas Pröve setzt sich ein hohes Ziel: 6000 Kilometer im<br />
Rollstuhl von Shanghai zu den Quellen des Jangtsekiang<br />
in Tibet. Mit Bildern, die den Atem rauben, mit Herzblut,<br />
unerschöpflichem Humor und Leidenschaft fesselt er<br />
sein Publikum. Es leidet, lacht, kämpft mit ihm, und erlebt<br />
sein großes Glück, als er sein Ziel erreicht.<br />
Montag, 15. <strong>Nov</strong>ember, 19.30 Uhr<br />
Marokko –<br />
Farbig, faszinierend,<br />
orientalisch<br />
Reiner und Karin Harscher waren<br />
mit Geländewagen, Wohnmobil und<br />
zu Fuß unterwegs, um die Farben<br />
Marokkos mit Kameras einzufangen.<br />
Der Fotograf, Filmemacher und Weltreisende<br />
Reiner Harscher betrachtet<br />
es als eine Herausforderung, den<br />
geheimnisvollen Teil des Orients einzufangen<br />
und in Bildern und Filmen<br />
auf großer Leinwand so wiederzugeben,<br />
als sei man selbst dort.<br />
Montag, 8. <strong>Nov</strong>ember, 19.30 Uhr<br />
70<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71
Literatur<br />
Literatur<br />
Irgendwo zwischen<br />
Bukowski und Metal<br />
Der gebürtige Gifhorner Frank Schäfer hat zwei neue Bücher rausgebracht<br />
Frank Schäfer<br />
blättert durch einen<br />
Ständer mit alten<br />
Metal-Scheiben. Die<br />
Musik ist neben der<br />
Literatur seine zweite<br />
Leidenschaft.<br />
Foto: Moritz Thau<br />
Was nun: Hochkultur oder Heavy Metal? Beides, findet Frank Schäfer,<br />
und bringt dieser Tage in beiden Feldern neue Bücher heraus: Literarische<br />
Porträts in „Das andere Amerika“ und Texte über verzerrte<br />
Gitarren in „Krachgeschichten“. Charakteristisch für den Stil des<br />
Vielschreibers ist auch der sprachliche Spagat zwischen Bildung<br />
und Hardrock, an dem seine Arbeiten identifizierbar sind – und mit<br />
dem er sich nicht nur Freunde macht. Davon berichtet der gebürtige<br />
Gifhorner, sowie von Lesebühnen-Abenteuern und seiner Zeit als<br />
Hardrock- und Metal-Gitarrist, unter anderem bei Salem‘s Law.<br />
Von Matthias Bosenick<br />
Laut Zeitzeugen stellt der „Adrenalin-Sturz“<br />
einen frühen<br />
Meilenstein in Frank Schäfers<br />
Musikerbiografie dar. Er lacht,<br />
dabei ist die Geschichte nicht<br />
durchweg lustig: Adrenalin<br />
war die erste Band, die er als<br />
Heute tritt Frank Schäfer (2. von rechts) eher als Schriftsteller und Rock-<br />
Experte in Erscheinung, früher muckte er selbst mit Salem‘s Law.<br />
16-Jähriger mit Schulfreunden,<br />
nämlich Bassist Frank<br />
Kubein, Gitarrist Stefan Kuch,<br />
Sänger Bernd Backhaus und<br />
Schlagzeuger Volker Wartusch,<br />
in seinem Heimatort Leiferde<br />
startete, noch im Deutschrock-<br />
Funpunk verortet. Einmal<br />
spielten sie auf einem zur Bühne<br />
umfunktionierten Gummiwagen.<br />
Mitten im Gig traten<br />
Gitarrist und Bassist ungestüm<br />
auf die abgeklappten Seitenwände,<br />
die gaben nach und die<br />
Musiker fielen. Mit einigem<br />
Schaden an Instrumenten und<br />
Leibern. Doch sie ließen sich<br />
nicht beirren, schnappten sich<br />
Ersatzinstrumente und setzten<br />
den Auftritt fort. „Rock‘n‘Roll<br />
muss wehtun“, zitiert Frank<br />
Schäfer lachend ein Bonmot<br />
des Abends. Dieses Ereignis<br />
fand nun Einzug in die „Krachgeschichten“.<br />
Mit der Zeit wurden die<br />
Musiker besser, nahmen Demos<br />
auf, spielten auf Partys,<br />
der Zoscher-Fete in Ahnsbeck<br />
etwa. „Wo man uns wollte, haben<br />
wir gespielt, und wo man<br />
uns nicht wollte, haben wir<br />
auch gespielt“, so Frank Schäfer.<br />
Bald änderte sich die musikalische<br />
Richtung hin zum<br />
Metal: Aus Adrenalin wurde<br />
letztlich Salem‘s Law, mit entferntem<br />
Bezug zu dem Roman<br />
von Stephen King. 1989 ergab<br />
sich ein Plattenvertrag: „Tale<br />
Of Goblins‘ Breed“ erschien<br />
auf LP und CD. Doch weil die<br />
Gifhorner ihren Förderer verloren<br />
und der Nachfolger sie<br />
stiefmütterlich behandelte,<br />
ging das Album unter. Demos<br />
für eine zweite LP blieben unveröffentlicht,<br />
das übernahm<br />
Frank Schäfer erst 2008 als<br />
Bonus zu seinem Buch „Generation<br />
Rock“. Das Debüt hat bis<br />
heute in der Szene Renommee.<br />
„Es wird gehandelt als Vorläufer<br />
von Blind Guardian, Power<br />
Metal mit Fantasy-Einsprengseln,<br />
ein bisschen proggy“,<br />
berichtet er. Und strahlt: „Das<br />
ist geil an der Community, im<br />
Metal kommt nichts weg!“ Und<br />
das weltweit teuer gehandelte<br />
Album 2012 zu einer Neuauflage<br />
auf CD, mit fünf unveröffentlichten<br />
Live-Songs.<br />
Die Band ließ entmutigt die<br />
Instrumente ruhen. Was nicht<br />
die Auflösung bedeutet: „Uns<br />
gibt‘s noch“, beteuert Musiker<br />
Schäfer, „wir pausieren nur.“<br />
Gleichzeitig traten andere in<br />
sein Leben, die in seinem Sinne<br />
rocken wollten: der inzwischen<br />
verstorbene Bassist Andreas<br />
„Atze“ Pfeiffer, Gitarrist Thomas<br />
Krehfeld sowie als dessen<br />
späterer Ersatz der heutige<br />
<strong>KURT</strong>-Mitarbeiter Michael<br />
„Arni“ Arnold bildeten mit ihm<br />
Operation Daisyland, benannt<br />
nach einem Begriff aus der<br />
Olsenbande. Einmal spielten<br />
sie sogar im Moorkater. Ein<br />
„Spaßprojekt“, das irgendwann<br />
einfach endete.<br />
Aber es gibt den Metal ja<br />
noch in Schriftform in Frank<br />
Schäfers Leben. Einen echten<br />
Schäfer-Text erkennt man oft<br />
nach wenigen Zeilen, egal, ob<br />
man eines seiner Bücher liest<br />
oder seine journalistischen<br />
Arbeiten in taz, Rolling Stone,<br />
Titanic, Rock Hard: Mit Vorliebe<br />
lässt er Fremdwörter auf<br />
Gossensprache treffen. Die einen<br />
feiern dies, andere haben<br />
damit Probleme: „Ich hätte es<br />
mir leichter machen können,<br />
wenn ich einen weniger amplifizierten<br />
Stil benutzt hätte.“<br />
Dennoch steht er dazu, denn:<br />
„Das ist meine Sozialisation,<br />
ich bin Plebejer, der das Glück<br />
hatte, ein Stipendium zu bekommen<br />
und zu promovieren.“<br />
Das Anecken nimmt er in Kauf,<br />
schließlich sind seine Texte<br />
fein durchkomponiert und ergeben<br />
quasi ein „Gesamtwerk“.<br />
Zu dem gehören nun auch<br />
„Das andere Amerika“, Frank<br />
Schäfers im März erschienenen<br />
Porträts von US-Schriftstellern,<br />
und die druckfrischen<br />
„Krachgeschichten“. Darin<br />
bündelt der Autor Konzerterlebnisse,<br />
also „Sachen, die<br />
mir in der Szene passiert sind“,<br />
Beiträge, die er für die Kolumne<br />
„Notes Of A Dirty Old Fan“<br />
im Rock Hard verfasste, sowie<br />
Storys und Prosa-Poeme, also<br />
Lyrik im Geiste von Charles<br />
Bukowski, an den auch der Titel<br />
seiner Kolumne angelehnt<br />
ist. Da vermengen sich die<br />
zwei Seiten des Frank Schäfer:<br />
„Literaturwissenschaft und »<br />
72<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73
Literatur<br />
Kopfüber<br />
» Kulturjournalist – auf dieser<br />
Grenze wandele ich.“<br />
Zur Literatur kam Frank<br />
Schäfer während des Studiums,<br />
als er eine Hausarbeit<br />
umschrieb und als Essay einem<br />
Literaturmagazin verkaufte:<br />
„Da habe ich Lunte gerochen.“<br />
1996 hob er mit seinem Freund<br />
Rüdiger Wartusch das eigene<br />
Magazin „Griffel“ aus der<br />
Taufe, das in der Szene einige<br />
Beachtung fand und Größen<br />
wie Peter Rühmkorf und Robert<br />
Gernhardt exklusive Texte<br />
entlockte. Sein erstes Buch war<br />
„Die Goldenen Siebziger – Ein<br />
notwendiges Wörterbuch“ mit<br />
Gerald Fricke und Rüdiger<br />
Wartusch: der Startschuss für<br />
eine gigantische Bibliografie<br />
mit mehr als 50 Büchern.<br />
MEISTERBETRIEB<br />
TRADITION<br />
Ende der 90er Jahre war das<br />
Multitalent mit Gerald Fricke<br />
und Hartmut El Kurdi Gründer<br />
der umjubelten Braunschweiger<br />
Lesebühne „Lemmy und<br />
die Schmöker“, die jedes Mal<br />
einen anderen Star der Literaturszene<br />
ins Antiquariat Buch<br />
& Kunst einlud. 2010 löste<br />
die Musikfilmreihe „Sound On<br />
Screen“ von Universum-Kino<br />
und Café Riptide ein neues Format<br />
aus: Mit Till Burgwächter<br />
und Axel Klingenberg bestritt<br />
er auf Einladung des Kinochefs<br />
das Rahmenprogramm zu „Anvil!“<br />
– die Geburtsstunde von<br />
„Read ‘em All“, der bis heute<br />
aktiven Heavy-Metal-Lesebühne.<br />
Ebenfalls im Universum:<br />
„Sound On Paper“ ist der Titel,<br />
vorgesehen sind Lesungen<br />
QUALITÄT<br />
rund um das Thema Musik.<br />
Lokale Literaten sind ebenso<br />
als Gäste gebucht wie Rolling-<br />
Stone-Redakteurin Birgit Fuß,<br />
Beatles-Autor Maik Brüggemeier<br />
(das Buch erschien bei<br />
Andreas Reiffer in Meine) und<br />
Susanne Fischer, die den Auftakt<br />
machte.<br />
Zu Metal-Lesungen war<br />
Frank Schäfer, anders als erwartet,<br />
bislang noch nie in<br />
Wacken. Dafür auf der Heavy<br />
Metal Cruise, der von den<br />
Wacken-Machern initiierten<br />
Konzertkreuzfahrt, sowie überall<br />
zwischen Großstadt und<br />
Provinz. Und viel zu selten in<br />
seiner Heimatstadt: Im H1 las<br />
er zweimal, einmal davon mit<br />
Read ‘em All – es wird Zeit für<br />
einen neuen Termin.<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />
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Wir haben den Fehler begangen, verdienten<br />
Wohlstand mit dekadentem Überfluss zu verwechseln.<br />
Das betrifft nicht nur unseren Umgang<br />
mit Lebensmitteln. Wie viele Klamotten haben<br />
Sie, die Sie nicht mehr tragen, und wie häufig<br />
kaufen Sie sich trotzdem neue? Nehmen Sie für<br />
die kurzen Wege das Auto – oder doch lieber das<br />
Fahrrad ? Und haben Sie wenigstens eine einzige<br />
offene Diskussion mit sich selbst darüber geführt,<br />
ob Sie als Konsumentin und Konsument schuld<br />
am rasanten Klimawandel sind? Da bringt auch<br />
die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nichts,<br />
die so schön im Sonnenschein funkelt.<br />
Wir sind süchtig. Süchtig nach<br />
dem Kaufen, dem Geldausgeben.<br />
Unsere Sucht macht den Planeten<br />
kaputt. Unseretwegen brennt der<br />
Regenwald genauso wie Griechland,<br />
werden jährlich 750 Millionen<br />
Tiere in Deutschland geschlachet.<br />
Und ganze Inselgruppen werden von<br />
Ozeanen verschluckt – mit ihnen die Heimat, die<br />
Kultur und die Erinnerungen.<br />
Dabei sind gerade wir es, die der Zerstörungswut<br />
etwas entgegenzusetzen haben. Viele<br />
fürchten sich vor oder amüsieren sich über Verbote.<br />
Autofahrverbot, Fleischverbot, Flugverbot<br />
– doch ein Verzicht im privaten Bereich würde<br />
schon viel bewirken. Klamotten aus zweiter<br />
Hand statt dem zehnten H&M-Besuch im Jahr,<br />
offenes Obst statt Plastikverpackung, bewusstes<br />
Einkaufen statt unbewusstem Wegwerfen.<br />
Die Abscheulichkeiten des Kapitalismus tragen<br />
wir so tief in uns, dass wir es gar nicht mehr merken.<br />
Für unsere Sucht brauchen wir dringend<br />
eine Langzeittherapie. Doch es gibt auch gute<br />
Nachrichten: Wir können uns in diesem seltenen<br />
Fall selbst therapieren.<br />
Dieser Tage wird die Ampel sondiert, verhandelt,<br />
vorraussichtlich koaliert. Es besteht die<br />
Hoffnung, dass einiges in Bewegung gerät. Wer<br />
der Politik aber nicht zutraut, die großen Veränderungen<br />
voranzutreiben, sollte lieber sein eigenes<br />
Weltbild als den Planeten zerstören.<br />
Zehn Tage Urlaub, der südliche Zipfel Griechenlands,<br />
pralle Sonne, pralle Laune. Abends sitze<br />
ich im Restaurant, jeden Tag in einem anderen.<br />
Kleine Krebse klettern auf den Steinen, die schwer<br />
im flachen türkis Meer liegen. Eine Plastiktüte<br />
treibt. Vor mir türmen sich Skordalia, Gavros<br />
und Souvlaki. Ich schlinge wie ein zum Tode Verurteilter<br />
bei seiner Henkersmahlzeit. Gleichzeitig<br />
– und das stelle ich erst bei meiner Rückkehr fest<br />
– schimmeln in 2000 Kilometer Entfernung<br />
im eigenen Kühlschrank Scheibenkäse<br />
und Kohlrabi, auf verlorenem Posten<br />
im vermeintlichen Bio-Fresh-Fach.<br />
Zum Jahreswechsel hatte ich mir<br />
noch gesagt: Nicht mehr so viel Essen<br />
wegschmeißen, am besten gar<br />
nichts. Gehalten hat das Ganze –<br />
wie viele Neujahrsvorsätze – wenige<br />
Tage, vielleicht zwei Wochen. Während<br />
andere anfingen, ihre Laufeinheiten im Januar<br />
von anfänglich vier auf zwei Termine pro Woche<br />
zu reduzieren, fingen bei mir langsam wieder<br />
die Mohrrüben an zu gammeln. Dann war es<br />
das Toastbrot. Dann der Joghurt.<br />
Es mag jetzt komisch klingen, liebe Gifhornerinnen<br />
und Gifhorner, aber ich möchte an dieser<br />
Stelle mein eigenes Weltbild zerstören. Und Ihres<br />
gleich mit. Wir alle haben ein gewaltiges Problem<br />
mit unserem Konsumverhalten. Wirklich<br />
wahrhaben will das aber keiner.<br />
Jährlich werden in Deutschland pro Kopf<br />
75 Kilogramm Lebensmittel weggeschmissen,<br />
sie wandern sozusagen vom Einkaufskorb direkt<br />
in den Mülleimer. Die Verbraucherzentrale<br />
vermeldet, dass „vor allem junge Erwachsene<br />
unter 30 Jahren, aber auch Haushalte mit mehr<br />
als zwei Personen sowie Verbraucher mit überdurchschnittlichem<br />
Einkommen und mit hohem<br />
Bildungsgrad“ überdurchschnittlich viele Lebensmittel<br />
wegwerfen. Peinlich, sehr peinlich.<br />
Gifhorn ist da, als reiches Fleckchen Erde, sicherlich<br />
keine Ausnahme.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Über Schimmel im Urlaub<br />
74<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 75
76<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77
78<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 79
Original & Fälschung<br />
Wussten Sie, dass Gifhorns Polizei ihre Wache<br />
von 1959 bis 1984 an der Bergstraße hatte?<br />
In unserer neuen Rätsel-Rubrik zeigen wir Ihnen historische Gifhorner Aufnahmen<br />
Original<br />
Original & Fälschung<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
und Michael Arnold<br />
Hier ist sie nun: unsere neue<br />
Rätsel-Rubrik „Original & Fälschung“.<br />
Das Prinzip kennen<br />
Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />
sicher schon: Ein Bild zeigt<br />
das Original – das andere darunter<br />
ist eine Fälschung, in die<br />
wir absichtlich einige Fehler<br />
eingebaut haben. Einige sind<br />
ziemlich offensichtlich, für<br />
andere wiederum muss man<br />
schon sehr viel genauer hinschauen.<br />
Schaffen Sie es, alle<br />
Fehler zu entdecken? Die Auflösung<br />
finden Sie auf Seite 83.<br />
Zum Start unserer neuen<br />
Rubrik beginnen wir mit einer<br />
alten Aufnahme der einstigen<br />
Gifhorner Polizeidienststelle<br />
an der Bergstraße, die uns der<br />
frühere Bürgermeister Manfred<br />
Birth zur Verfügung gestellt<br />
hat: Von 1959 bis 1984<br />
verrichteten die Beamtinnen<br />
und Beamten dort ihren Dienst<br />
zum Wohle der Bevölkerung.<br />
„Bis Kriegsende war die Gifhorner<br />
Polizei noch im Rathaus<br />
untergebracht und gehörte zur<br />
Stadtverwaltung“, so Manfred<br />
Birth. „Nachdem 1945 die britische<br />
Militärverwaltung das<br />
Rathaus für ihre Zwecke übernahm,<br />
wurde die Polizei 1946<br />
in Baracken am Schlossteich<br />
untergebracht“, hat der Ex-<br />
Bürgermeister recherchiert.<br />
Und: „Es soll ein Schandfleck<br />
für die Stadt gewesen sein.“<br />
Der Unternehmer Walter<br />
Junga, der einen Baustoffhandel<br />
an der Braunschweiger<br />
Straße betrieb, wo heute der<br />
Penny-Markt ist, plante laut<br />
Manfred Birth das neue Gebäude<br />
für die Gifhorner Polizei<br />
an der Bergstraße: „Am 7.<br />
März 1959 war die Grundsteinlegung,<br />
am 28. April das Richtfest<br />
und im August 1959 zog<br />
die Polizei in 19 Diensträume.“<br />
Bis 1984 blieb die Polizei an<br />
der Bergstraße – dann wurde<br />
mehr Platz benötigt. Der<br />
nächste Umzug führte an die<br />
Hindenburgstraße. In dem Gebäude,<br />
in dem die Polizei bis<br />
heute untergebracht ist, war<br />
bis dahin das Finanzamt.<br />
Haben auch Sie historische Gifhorner<br />
Fotos mitsamt Informationen,<br />
die Sie uns für unsere neue Rätsel-<br />
Rubrik „Original & Fälschung“ zur<br />
Verfügung stellen wollen? Mailen<br />
Sie an redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />
Auflösung auf Seite 83.<br />
80<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>81
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Sende einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Sa. 16.10.<br />
Kinderaktion:<br />
Vogelhäuschen bauen<br />
9 bis 13 Uhr, Nabu,<br />
Hauptstraße 20, Leiferde,<br />
Anmeldung: info@<br />
nabu-gifhorn.de.<br />
Kinderaktion:<br />
Entspannung<br />
zum Mitnehmen<br />
14 bis 16 Uhr, Nabu,<br />
Hauptstraße 20,<br />
Leiferde, Anmeldung:<br />
info@nabu-gifhorn.de,<br />
Kosten: 10 Euro pro Person,<br />
für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Führung<br />
über den<br />
alten Friedhof<br />
14 Uhr, Alter Friedhof,<br />
Am Weinberg 8, Gifhorn,<br />
Kosten: 4 Euro pro Person,<br />
es gilt die 3G-Regel.<br />
Coverrock-Konzert:<br />
Moorkater-Band<br />
ab 20 Uhr, H1,<br />
Steinweg 26, Gifhorn,<br />
Tickets: Tel. 05371-52348,<br />
Eintritt: 8 Euro pro Person,<br />
es gilt die 2G-Regel.<br />
Disco Night<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn;<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person,<br />
es gilt die 2G-Regel.<br />
Irish Night im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
So. 17.10.<br />
Pickleball<br />
Kennenlerntraining<br />
14 bis 18 Uhr, Sporthalle<br />
Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Dannenbütteler Weg 2,<br />
Gifhorn.<br />
Öffentliche Führung<br />
durch den Ruhewald<br />
Rittergut Ribbesbüttel<br />
14 Uhr, Gutsstraße 11,<br />
Ribbesbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. 0160-3039571<br />
oder info@ruhewaldribbesbüttel.de.<br />
Gesundheitswanderung<br />
rund um Böckwitz-<br />
Zicherie<br />
mit Martina Nesswetter, 14<br />
Uhr, Länge: ca. 8 Kilometer,<br />
Treffpunkt: Grenzmuseum,<br />
Im Rundling 2, Böckwitz,<br />
Anmeldung: touren@<br />
grenz-museum.de.<br />
Öffentliche Führung<br />
über den jüdischen<br />
Friedhof<br />
14.30 und 15.45 Uhr,<br />
Jüdischer Friedhof,<br />
Lutherstraße 6, Gifhorn,<br />
Kosten: 3,50 Euro pro<br />
Person, wichtige Info:<br />
männliche Besucher<br />
werden gebeten eine<br />
Kopfbedeckung auf dem<br />
Friedhof zu tragen, es gilt<br />
die 3G-Regel.<br />
Filmnachmittag:<br />
„Lovemobil“<br />
Einlass: 15 Uhr, Beginn:<br />
15.30 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Eintritt: 8 Euro<br />
pro Person.<br />
Di. 19.10.<br />
GPS-Schnitzeljagd<br />
im Otter-Zentrum<br />
10 bis 16 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung<br />
bis 17.10.: Tel. 05832-<br />
980820, Teilnahme: 19<br />
Euro pro Person inklusive<br />
Mittagessen, für Kinder von<br />
11 bis 14 Jahren.<br />
Hilfe bei beruflicher<br />
Orientierung im Job-<br />
Café<br />
15 bis 17 Uhr, Jugendwerkstatt,<br />
Maybachstraße 6,<br />
Gifhorn, Teilnahme kostenfrei.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Mi. 20.10.<br />
Kindermusical-Camp:<br />
„Voll im Wind“<br />
mehrtägiges Event mit<br />
Konzert, mit Uwe Lall,<br />
jeweils 14 bis 17 Uhr,<br />
Tagungscenter Gotteshütte,<br />
Am Walde 3, Ohof, Kosten:<br />
25 Euro pro Kind.<br />
Bilderbuchkino &<br />
Bastelspaß:<br />
„Pino und Lela, ein<br />
Wald voller Schätze“<br />
Video-Lesung und kostenfeie<br />
Bastelsets, 16 Uhr,<br />
Stadtbücherei, Cardenap 1,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
buecherei@stadt-gifhorn.de<br />
Blutspende<br />
in Seershausen<br />
16 bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Rietzer Weg 5, Seershausen.<br />
Kino(t)räume<br />
für Frauen:<br />
„Die Unbeugsamen“<br />
Einlass: 19.30 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 32, Gifhorn, es gilt<br />
die 3G-Regel.<br />
Theater: „25 km/h“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets ausschließlich<br />
bei der Konzertkasse<br />
Steinweg 73, Gifhorn.<br />
Do. 21.10.<br />
Ferienaktion<br />
für Kinder:<br />
„Marder-Olympiade“<br />
10 bis 16 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung<br />
bis 19.10.: Tel. 05832-<br />
980820, Teilnahme: 19<br />
Euro pro Person inklusive<br />
Mittagessen, für Kinder von<br />
7 bis 12 Jahren.<br />
Fr. 22.10.<br />
Blutspende in Müden<br />
16 bis 20 Uhr, Sporthalle<br />
MTV, Bahnhofstraße 27,<br />
Müden.<br />
Rock-Konzert:<br />
Jost de Lange & Band<br />
Einlass: ab 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets: 16,52 Euro pro<br />
Person, es gilt die 2G-Regel.<br />
Vortrag: „Vom Kleinen<br />
ins Mittlere, vom<br />
Mittleren ins Große<br />
– Was Städte, Weiler,<br />
Fluren und Deiche von<br />
vergangenen Zeiten<br />
erzählen“<br />
mit Dr. Sonja König, 19<br />
Uhr, Rittersaal im Schloss,<br />
Schlossplatz 1, GifhornAnmeldung:<br />
Tel. 05371-3014<br />
oder archaeologie@<br />
gifhorn.de, 3G-Regel.<br />
Familienaktion:<br />
„Nächtliche Pirsch<br />
im Marder-Revier“<br />
19.30 bis 22 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung<br />
bis 20.10.: Tel. 05832-<br />
980820, Teilnahme:<br />
14 Euro pro Person.<br />
So. 24.10.<br />
Feng Shui-Seminar:<br />
„Farben für den Winter“<br />
mit Karin Vollmer,<br />
14 bis 18 Uhr, Epiphaniasgemeinde,<br />
An der Kirche 2,<br />
Gamsen, Anmeldung: www.<br />
spiritualitaet-im-alltag.<br />
wir-e.de/termine, Kosten:<br />
30 Euro pro Person.<br />
Hobbytanz-Anfängergruppe<br />
Schnuppertag<br />
16.30 bis 18 Uhr, Tanz-Sport-<br />
Club, Adam-Riese-Straße<br />
14, Gifhorn, Anmeldung:<br />
tsc@tsc-gifhorn.de.<br />
Meditativer Gottesdienst:<br />
„Die Farben<br />
des Lebens“<br />
mit Anja Barth, 18 Uhr,<br />
Epiphaniasgemeinde,<br />
An der Kirche 2, Gamsen.<br />
Mo. 25.10.<br />
Tag der offenen Tür in<br />
der Kreismusikschule<br />
Gifhorn<br />
14 bis 16 Uhr, Bildungszentrum,<br />
Freiherr-vom-<br />
Stein-Straße 24, Gifhorn,<br />
es gilt die 3G-Regel.<br />
Blutspende<br />
in Meinersen<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen.<br />
Di. 26.10.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Mi. 27.10.<br />
Blutspende in Ummern<br />
17 bis 20 Uhr, Gemeindezentrum,<br />
Dorfstraße 29,<br />
Ummern.<br />
Informationsabend für<br />
werdende Eltern<br />
18 bis 19 Uhr, Helios<br />
Klinikum, Campus 6,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
gf-veranstaltung@<br />
helios-gesundheit.de.<br />
Offene<br />
Meditationsgruppe<br />
mit Anja Barth, 19.30 bis<br />
21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />
Brandweg 38, Gifhorn,<br />
Anmeldung: anja.barth@<br />
evlka.de, Kosten: 8 Euro<br />
pro Person.<br />
Do. 28.10.<br />
Hata-Yoga-Kurs<br />
des MTV Gifhorn<br />
mit Theresia Brix,<br />
jeden Donnerstag,<br />
10 bis 11.15 Uhr, Robert-<br />
Mayer-Halle, Winkeler<br />
Straße 2c, Gifhorn, Anmeldung:<br />
gesundheitssport@<br />
mtv-gifhorn.de, Teilnahme:<br />
64 Euro pro Person.<br />
Hilfe bei beruflicher<br />
Orientierung im<br />
Job-Café<br />
15 bis 17 Uhr,<br />
Jugendwerkstatt,<br />
Maybachstraße 6,<br />
Gifhorn, Teilnahme<br />
kostenfrei.<br />
Fr. 29.10.<br />
Familienaktion:<br />
„Nächtliche Pirsch<br />
im Marder-Revier“<br />
19.30 bis 22 Uhr,<br />
Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel,<br />
Anmeldung bis 27.10.:<br />
Tel. 05832-980820,<br />
Teilnahme:<br />
14 Euro pro Person.<br />
Sa. 30.10.<br />
Informationsnachmittag<br />
der Fibromyalgie-<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Gifhorn<br />
mit Vorträgen über die<br />
Selbsthilfegruppe und<br />
Krankheit Fibromyalgie,<br />
Aromatherapie und<br />
Darmgesundheit, 14 Uhr,<br />
Mehrgenerationenhaus,<br />
Steinweg 20. Gifhorn,<br />
Anmeldung: Tel. 0172-<br />
6358258, es gilt die<br />
3G-Regel.<br />
Blues-Rock-Konzert:<br />
Toms Blues Bagage<br />
Einlass: 18.30 Uhr, Beginn.<br />
20 Uhr, Bürgerhalle,<br />
Am Festplatz, Rötgesbüttel,<br />
Eintritt: 10 Euro pro Person.<br />
Jazz-Konzert:<br />
Gitte Hænning & Band<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Halloween Night<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
So. 31.10.<br />
Kindertheater:<br />
„Mama Muh räumt auf“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
für Kinder ab 4 Jahren,<br />
Tickets ausschließlich<br />
bei der Konzertkasse<br />
Steinweg 73, Gifhorn.<br />
Hobbytanz-<br />
Anfängergruppe<br />
Schnuppertag<br />
16.30 bis 18 Uhr,<br />
Tanz-Sport-Club,<br />
Adam-Riese-Straße 14,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
tsc@tsc-gifhorn.de.<br />
Mo. 01.11.<br />
Multimedia-Vortrag:<br />
„Grönland – Leben<br />
in der Arktis“<br />
mit Peter Fabel, 19.30 Uhr,<br />
Rathaus, Marktplatz 1,<br />
Gifhorn, Teilnahme:<br />
8 Euro pro Person.<br />
Original & Fälschung: Auflösung von Seite 81<br />
82 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>83<br />
Foto: Andreas Hartmann
Tipps & Termine<br />
Di. 02.11.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Do. 04.11.<br />
Online-Vortrag:<br />
„Pflegegrad,<br />
Begutachtung und<br />
Co – Was muss ich bei<br />
der Pflege zu Hause<br />
beachten?“<br />
mit Katharina Lorenz,<br />
16 bis 17.30 Uhr,<br />
Anmeldung bis 28.10.:<br />
weiterbildung@sovd-nds.de.<br />
Fr. 05.11.<br />
Online-Veranstaltung:<br />
„Fließgewässer im<br />
Klimawandel“<br />
8.30 bis 13 Uhr, Anmeldung<br />
bis 29.10.: a.willharms@<br />
otterzentrum.de, Veranstaltung<br />
kostenfrei.<br />
Erste Nachtwächtertour<br />
durch Müden<br />
18 Uhr, Bürgerhaus,<br />
Hauptstraße 12, Müden,<br />
Anmeldung: Tel. 05372-<br />
89530 oder ute.morf@<br />
sg-meinersen.de.<br />
20er-Jahre-Show:<br />
„Glanz auf dem Vulkan“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets ausschließlich bei<br />
der Konzertkasse<br />
Steinweg 73, Gifhorn.<br />
So. 07.11.<br />
Polizeiliche Info-<br />
Veranstaltung zum<br />
Thema Einbruchschutz<br />
und Trickbetrug<br />
10 bis 14 Uhr,<br />
Sport- und Freizeitstätte,<br />
Hasenbuschweg 50,<br />
Triangel, es gilt die<br />
3G-Regel, Teilnahme<br />
kostenfrei.<br />
Akkordeonkonzert:<br />
Duo Kratschkowski<br />
17 Uhr, St. Viti-Kirche,<br />
Im Paul 1, Leiferde, Tickets:<br />
ab 10 Euro pro Person.<br />
Musikalische Lesung<br />
mit Gesa Walkhoff:<br />
„Rosenknospensommer“<br />
Einlass: 14 Uhr,<br />
Beginn: 15 Uhr,<br />
Kulturzentrum, Am<br />
Eichenkamp 1, Meinersen,<br />
Eintritt: 3 Euro pro Person.<br />
Mo. 08.11.<br />
Taizé-Gebet im<br />
Schloss Gifhorn<br />
18.15 Uhr, Torbogen im<br />
Schlosshof, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Multimedia-Vortrag:<br />
„Marokko – farbig,<br />
faszinierend,<br />
orientalisch“<br />
mit Reiner Harscher,<br />
19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Köthnerstraße 2,<br />
Gamsen, Teilnahme:<br />
8 Euro pro Person.<br />
Di. 09.11.<br />
Lokalhistorischer<br />
Rundgang im<br />
Stadtzentrum<br />
15 Uhr, Kulturbüro,<br />
Marktplatz 1, Gifhorn.<br />
Blutspende<br />
in Vollbüttel<br />
16 bis 19 Uhr, Sporthalle,<br />
Raiffeisenstraße, Vollbüttel.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Foto: PR/Duo Kratschkowski<br />
Mi. 10.11.<br />
Blutspende in Gifhorn<br />
9 bis 19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Do. 11.11.<br />
Vortrag: „Vom Werden<br />
einer modernen Stadt“<br />
mit Manfred Grieger,<br />
19 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Kino(t)räume<br />
für Frauen:<br />
„Kiss me kosher“<br />
Einlass: 19.30 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kinocenter am Steinweg,<br />
Steinweg 32, Gifhorn,<br />
es gilt die 3G-Regel.<br />
Fr. 12.11.<br />
Jazz-Revue:<br />
Jazzterdays<br />
Einlass: 18.30 Uhr,<br />
Beginn: 19 Uhr,<br />
Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Tickets:<br />
ab 16 Euro pro Person.<br />
Musikalischer<br />
Unterhaltungsabend:<br />
„Rock Tales“<br />
19 Uhr, Gasthof Zum<br />
Landhaus, Allerstraße 4,<br />
Dannenbüttel, Tickets:<br />
18 Euro pro Person.<br />
Moderner<br />
Klavierabend mit<br />
Wolfgang Manz<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: Tel. 05371-813924.<br />
Sa. 13.11.<br />
Familienkonzert:<br />
„Die Blattwinzlinge“<br />
15 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: Tel. 05371-813924.<br />
Foto: Wolfgang Fuhrmannek<br />
The Tribute Show<br />
– ABBA today<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
So. 14.11.<br />
Kindertheater:<br />
„Pinocchio“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, für Kinder<br />
ab 6 Jahren, Tickets<br />
ausschließlich<br />
bei der Konzertkasse<br />
Steinweg 73, Gifhorn.<br />
Mo. 15.11.<br />
Multimedia-Vortrag:<br />
„China – Von Shanghai<br />
nach Tibet“<br />
mit Andreas Pröve,<br />
19.30 Uhr, Rathaus,<br />
Marktplatz 1, Gifhorn,<br />
Teilnahme: 8 Euro<br />
pro Person.<br />
Di. 16.11.<br />
Blutspende<br />
in Isenbüttel<br />
15 bis 19.30 Uhr,<br />
Schulforum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Theater:<br />
„Marie Curie“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, Tickets<br />
ausschließlich<br />
bei der Konzertkasse<br />
Steinweg 73, Gifhorn.<br />
Quizabend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Do. 18.11.<br />
LeifMusik: Barocke<br />
Kammermusik mit dem<br />
Ensemble Ciaconna und<br />
Schüler-Vorkonzert<br />
18 Uhr, St. Viti-Kirche,<br />
Im Paul 2, Leiferde.<br />
Sa. 20.11.<br />
Dinner-Boxen<br />
mit Speisen und Getränken,<br />
18 Uhr, Boxmühle,<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn.<br />
Live-Musik:<br />
Lydie Auvray<br />
Einlass: ab 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof, Am Bahnhof<br />
Süd 9, Gifhorn, Tickets:<br />
21,69 Euro pro Person,<br />
es gilt die 2G-Regel.<br />
Mo. 22.11.<br />
Multimedia-Vortrag:<br />
„Roald Amundsen und<br />
seine phantastischen<br />
Reisen zum Pol“<br />
mit Peter von Sassen,<br />
19.30 Uhr, Rathaus,<br />
Marktplatz 1, Gifhorn, Teilnahme:<br />
8 Euro pro Person.<br />
Di. 23.11.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Do. 25.11.<br />
Blutspende<br />
in Wasbüttel<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Schulstraße 18, Wasbüttel.<br />
Blues-Rock-Konzert:<br />
Vanja Sky & Band<br />
Einlass: ab 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets: 16,52 Euro pro<br />
Person, es gilt die 2G-Regel.<br />
Kinderweihnachtsmarkt<br />
15 bis 17.30 Uhr, Rathaus<br />
und Innenhof der Stadtbücherei,<br />
Marktplatz 1,<br />
Gifhorn, es gilt die 3G-Regel<br />
für alle über 12 Jahren.<br />
„Klassik im Ring“<br />
mit SaitenSpiel<br />
Einlass 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Boxmühle/Johann-<br />
Trollmann-Halle, Cardenap<br />
2-4, Gifhorn, Tickets: Tel.<br />
05371-813924, 20 Euro pro<br />
Person.<br />
Sa. 27.11.<br />
Jazz- und Blues-<br />
Konzert:<br />
Inga Rumpf Trio<br />
Einlass: ab 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets: 24,80 Euro pro<br />
Person, es gilt die 2G-Regel.<br />
So. 28.11.<br />
30er-Jahre-<br />
Swing-Konzert:<br />
Die Zimtschnecken<br />
16 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets ausschließlich<br />
bei der Konzertkasse<br />
Steinweg 73, Gifhorn.<br />
Di. 30.11.<br />
Blutspende<br />
in Neudorf-Platendorf<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />
Am Mittelpunkt 9,<br />
Neudorf-Platendorf.<br />
Quizabend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Der nächste <strong>KURT</strong><br />
erscheint am 12. <strong>Nov</strong>ember.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 25. <strong>Okt</strong>ober.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
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Mo - Fr 9.30 -12.30 · 15 -18 Uhr<br />
Sa 9.30 -13 Uhr<br />
Cardenap 3 · 38518 Gifhorn<br />
Telefon 05371 12589<br />
www.schoener-einrichten.de<br />
84 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>85
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> druckt<br />
klimaneutral<br />
28,410<br />
Tonnen CO 2<br />
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Mit Hilfe des klimaneutralen<br />
Drucks unterstützt <strong>KURT</strong> das<br />
Regenwaldschutzgebiet<br />
Madre de Dios in Peru.<br />
In Madre de Dios leben seltene<br />
Tierarten und indigene<br />
Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />
wird von vielen Seiten bedroht.<br />
Mit dem Waldschutzprojekt<br />
gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />
Anfang 2020 seine CO 2<br />
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Mehr Infos unter www.kurtgifhorn.de/klimaschutz<br />
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von Richthofen<br />
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<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber:<br />
Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Marieke Eichner, Selina Sanft, Malte Schönfeld.<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Solveig Böhme, Matthias Bosenick, Jens Neumann (regios24), Martin Wrasmann, Hannah Matea<br />
Buchwald (Praktikantin). Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Comic:<br />
Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Thomas Kölsch (Titelseite), Marieke<br />
Eichner, Bastian Till Nowak, Mel Rangel, Michael Uhmeyer, regios24, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter. Auflage:<br />
6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann, Tel. 05371-9414151, werthmann@kurt-gifhorn.de.<br />
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