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Uii... Urban Living Magazin 06/2021

Das IMMOBILIENMAGAZIN mit Anspruch. Das Magazin vereint in sich alles, was urbanes Bauen, Wohnen und Leben bedeutet. Es bietet mehr als bisherige WOHN-Magazine, denn es setzt ist eine inhaltliche Klammer von Projektplanung bis Einrichtung, von Architektur bis Fachinformationen.

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Das Magazin vereint in sich alles, was urbanes Bauen, Wohnen und Leben bedeutet. Es bietet mehr als bisherige WOHN-Magazine, denn es setzt ist eine inhaltliche Klammer von Projektplanung bis Einrichtung, von Architektur bis Fachinformationen.

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DAS IMMOBILIEN-MAGAZIN DER<br />

URBAN LIVING<br />

AUSGABE 6 /<strong>2021</strong><br />

<strong>Urban</strong>e<br />

Paradiese<br />

Wir bringen grün<br />

in die Stadt<br />

WWW.IMMOLA.AT


König und<br />

Prinzessin?<br />

Nur in<br />

deinen<br />

eigenen<br />

© iStockPhoto.com/blackCAT<br />

4 Wänden.


IEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

die Welt verändert sich und wir uns mit ihr. War<br />

vor Jahren eine Grünfläche nicht mehr als eine Grünfläche,<br />

ist sie heute ein kostbares Gut, wenn nicht das kostbarste<br />

überhaupt. Wir in der IMMOLA haben immer versucht,<br />

diesbezüglich mit viel Feingefühl vorzugehen: Möglichst<br />

sinnvoll zu planen, bedeutet zugleich die Lage des Wohnobjekts<br />

als sehr gewichtig in Betracht zu ziehen, damit eine<br />

zukünftige Wertentwicklung auch garantiert werden kann.<br />

Dipl. Ing. MARKUS<br />

LAMPESBERGER<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

© Florian Lierzer<br />

Zur Lage kommen noch eine gute Infrastruktur, ein<br />

durchdachter Grundriss der Wohnung sowie großzügige<br />

Freiflächen, wie Balkon, Terrasse oder Garten. Das sind<br />

Grundvoraussetzungen für die Werterhaltung. Natürlich<br />

spielt die Architektur eine nicht unwesentliche Rolle. Am<br />

wichtigsten sind jedoch die Lage und die Freiflächen. Das<br />

sind genau die Merkmale der neuesten IMMOLA Wohnbauten,<br />

wie das HOME LEND, eines unserer Großprojekte<br />

im Bezirk Lend, mit einem begrünten, rund 2.500 m² großen<br />

Innenhof, mit Gärten, Terrassen und einem Spielplatz,<br />

oder Keplers Spaces, wo mit Rasenflächen, Büschen und<br />

Bäumen bis hin zum Fassadenbewuchs alles Erdenkliche<br />

gemacht wird, um für ein ausgeglichenes Klima in einer<br />

lärmberuhigten Wohnoase zu sorgen – urbane Paradiese<br />

eben. Mehr darüber in dieser Ausgabe.<br />

Weil wir gerade beim Thema sind: Wenn auf der Bank das<br />

Geld nichts mehr wert ist, ist naheliegend, es in Immobilien<br />

zu investieren. Die Idee ist jetzt nicht neu, doch das<br />

Thema ist heiß und taucht regelmäßig in den Medien auf.<br />

Wie stabil ist der Wohnungsmarkt für Sie als Anleger*in?<br />

Auf den nächsten Seiten lädt <strong>Uii</strong> zum Talk: Es diskutieren<br />

Anlageberater Mag. Bernhard Gissing sowie Immobilienvermittler<br />

Michael Kraxner mit meiner Wenigkeit.<br />

Ich wünsche Ihnen mit dieser Lektüre<br />

inspirierende Momente, einen schönen Herbst<br />

und bleiben Sie gesund,<br />

Ihr<br />

Markus Lampesberger<br />

INHALT<br />

INTERVIEW & STATEMENTS<br />

09 Small is beautiful oder das Microformat<br />

10-11 Grünes & nachhaltiges Bauen bringt's<br />

15 Herr der Fenster<br />

18-19 Der krisensichere Wohnungsmarkt:<br />

Spezialisten im Talk<br />

21 Design-Trends im Wohnbereich<br />

22 Splitter, News & Baugeschehen<br />

IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

04-05 <strong>Urban</strong>e Paradiese<br />

<strong>06</strong>-08 HOME LEND: <strong>Urban</strong> mit allen Qualitäten<br />

12-13 Keplers Spaces: Gechilltes wohnen<br />

14 K27 oder der grüne Gries<br />

17 HAUSEGG77 im bürgerlichen Eggenberg<br />

RECHT & WOHNEN<br />

16 Rechtsanwalt Kohlfürst:<br />

Wissenswertes bezüglich Kauf & Miete<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER IMMOLA Liegenschaftsverwertung<br />

und Projektentwicklungs GmbH,<br />

Gleispachgasse 1, 8045 Graz, www.immola.at<br />

HERSTELLUNGSORT Walstead Leykam Druck GmbH &<br />

Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl, walsteadleykamdruck.com<br />

ENTWICKLUNG KONZEPT Madison<br />

Werbeagentur GmbH GRAFISCHE UMSETZUNG UND<br />

LAYOUT Adnan Mujadžić TEXTE Martin G. Wanko, Julia<br />

Strempfl FOTOS Die Bildhinweise befinden sich direkt<br />

beim jeweilig verwendeten Foto. Entgeltliche Beiträge<br />

sind gem. § 26 MedienG als „entgeltliche Einschaltung“<br />

gekennzeichnet.<br />

IMMOLA Liegenschaftsverwertung<br />

und Projektentwicklungs GmbH<br />

Gleispachgasse 1, 8045 Graz<br />

T. +43 316 / 26 92 60 10<br />

E. office@immola.at<br />

W. www.immola.at


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

WILLKOMMEN<br />

IM URBANEN<br />

PARADIES!<br />

<strong>Urban</strong>e Paradiese sind kostbar. Sie sind der Nährboden<br />

einer Stadt. Sie sind architektonisch reizvolle Bauten,<br />

in denen die Wohnqualität stimmt, inmitten einer<br />

pulsierenden Stadt.<br />

HOME LEND<br />

Sie haben lärmberuhigte, bepflanzte Innenhöfe, begrünte<br />

Flachdächer, Stufen und Treppen, und hauchen im Vintage<br />

Style verlorenen Bausubstanzen neues Leben ein. Sie sind eine<br />

begrünte Oase mit schattigen Plätzen, während außerhalb des<br />

Wohnobjekts noch gnadenlos der Asphalt nachglüht. Im Idealfall<br />

befindet sich das Wohnobjekt inmitten eines pulsierenden<br />

Viertels, wie beispielsweise das Mietwohnungsobjekt HOME<br />

LEND im Lend. Aber was wäre der Lend ohne seine unfassbare<br />

Vitalität?<br />

Einer, der von Anfang an da war, ist Johannes Messner mit seinem<br />

Macello. Er kommt noch aus einer der großen weststeirischen<br />

Fleischerei-Institutionen, ließ jedoch Ende der 90er-Jahre das<br />

Hackbeil im Arbeitsbrett stecken und formte aus dem Stand am<br />

Lendplatz das mediterrane Kleinod Macello. „Man ist seit dem<br />

Umbau auf einem länglichen Platz wie im Süden, umgeben<br />

von mediterranem Lebensgefühl. Eine bunte Mischung aus<br />

jung und alt, eine äußerst positive Entwicklung“, so Johannes<br />

Messner.<br />

© Martin G. Wanko<br />

JOHANNES<br />

MESSNER<br />

Szene-Wirt Macello, Institution<br />

Der Lendplatz hat sich in den letzten<br />

20 Jahren komplett verwandelt, in einen<br />

der wesentlichsten Plätze in der Stadt.<br />

© Stadt Graz/ Fischer<br />

DR. HELMUT<br />

MARKO<br />

Hotelier und Motorsport-Chef<br />

des Red-Bull-Racing Teams<br />

Das Kunsthaus am Südtirolerplatz entstehen zu lassen, war ein<br />

Geniestreich: Die positive Aura sorgte in den letzten Jahren für<br />

viele trendige Cafés, Clubs und Shops, mit Liebe zum Detail.<br />

Dazu kommt der Bauernmarkt am Lendplatz, wo vormittags<br />

die Bauern und <strong>Urban</strong> Gardener aus der Umgebung ihre Produkte<br />

anbieten und man schnell auch auf einen Kaffee geht.<br />

Hinzu kommt noch der Naherholungsraum: Die Mur zum Joggen<br />

und Biken ist eine Gehminute entfernt. Auf den Schloßberg<br />

braucht es nicht viel länger.<br />

4<br />

Ich bin und war überzeugt, dass das<br />

Lendviertel großes Potential in der<br />

zukünftigen Stadtentwicklung hat.


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

Keplers Spaces<br />

Aber es machen sich auch internationale Einflüsse<br />

geltend, fernab dem Provinzgedanken: Touristen und<br />

Tagungsbesucher machen gerne einen Abstecher auf den<br />

Lendplatz oder beziehen eines der neuen, trendigen Hotels,<br />

wie zum Beispiel Helmut Markos Lendhotel: „Ich bin und<br />

war überzeugt, dass das Lendviertel großes Potential in der<br />

zukünftigen Stadtentwicklung hat und zudem war die Lage<br />

des Grundstückes, auf dem das Lendhotel errichtet wurde,<br />

für mich sehr attraktiv“, so Helmut Marko.<br />

Die Nähe zur AVL ist hauptentscheidend,<br />

warum wir Wohnungen am Lendplatz<br />

für unsere Mitarbeiter*innen anmieten.<br />

Internationale Konzerne, wie der Motorenentwickler AVL,<br />

mieten sich gerne ein, weiß AVL-Konzernsprecher Markus<br />

Tomaschitz zu berichten: „Die Nähe zur AVL ist hauptentscheidend,<br />

warum wir Wohnungen am Lendplatz für unsere<br />

Mitarbeiter*innen anmieten. Da wir Kolleg*innen aus 50 verschiedenen<br />

Nationen beschäftigen, kommt es immer wieder<br />

vor, dass für bestimmte Projekte Expert*innen nach Graz<br />

kommen, die dann für die Dauer dieses Projektes in den<br />

IMMOLA Wohnungen residieren.“<br />

© AVL<br />

MARKUS<br />

TOMASCHITZ<br />

AVL-Konzernsprecher<br />

5


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

IM HERZEN<br />

VON GRAZ<br />

Im Lend ist immer was los.<br />

Jetzt gibt’s auch die passende<br />

Mietwohnung dazu.<br />

Innenhof-Idylle<br />

6


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

Helle Räume<br />

Will man in Graz den Puls der<br />

Zeit spüren, schaut man sich im<br />

Lend um. Kreative Menschen, neue<br />

Ideen und eine absolut positive Ausstrahlung<br />

prägen diesen Bezirk. Vom Kleinbürgerbezirk,<br />

mit engen Gassen und düsteren Beisln, entwickelte<br />

sich die Gegend, rund um den zentralen Lendplatz,<br />

zum Hotspot der jungen Designer, der Startups und der alternativen<br />

Kulturszene. Erfrischende Kultur-Festivals, wie der<br />

„Lendwirbel“, sind überregional bekannt und zeigen ein verspieltes,<br />

pulsierendes Graz. Ganz genau hier passt nun das Projekt<br />

HOME LEND wunderbar hinein und nimmt so als größte,<br />

neu gebaute, urbane Wohnanlage, mit 256 Mietwohnungen in<br />

Graz, einen ganz eigenen Stellenwert ein.<br />

Das Projekt kann sich stolz eines der größten und zugleich<br />

charmantesten, innerstädtischen Revitalisierungs- bzw. Neubauprojekte<br />

der letzten Jahre nennen. Es erstreckt sich vom<br />

nördlichen Ende des Lendplatzes in Richtung Schloßberg zur<br />

Neubaugasse. Im Vintage-Style wird die Industrieoptik vom<br />

vorherigen Gebäude teilweise beibehalten. Ein Teil des HOME<br />

LEND ist die Schell Collection – besser bekannt als Schlüsselmuseum<br />

– in dem Schlüssel und Schlösser aus aller Welt ausgestellt<br />

sind.<br />

© Threesixty / Media Solutions<br />

Entworfen wurde das Wohnobjekt von den GS architects, die<br />

gerade durch den wirklich grün gehaltenen Innenhof für einen<br />

enormen Qualitätsgewinn sorgen: Im 2.500 m² großen Innenhof<br />

ist neben den Gärten der ebenerdigen Wohnungen auch<br />

eine großzügige, grüne Allgemeinfläche mit Sitzgelegenheiten,<br />

sowie einem Kinderspielplatz angedacht.<br />

Der Innenhof lässt die flirrende und auch laute Welt außen<br />

vor und entführt in eine Wohnoase, in der man sich auch zurückziehen<br />

kann, um frische Energie zu tanken. Alle Terrassen<br />

besitzen einen Wasserauslass in frostsicherer Ausführung, im<br />

Erdgeschoss steht ein extra Stromanschluss für Markisen zur<br />

Verfügung. Dass die Terrassen und extra großen Balkon-Einheiten<br />

(2,5 m Tiefe) nach innen gerichtet sind, unterstreicht den<br />

Gedanken des Wohlfühlens in einem quirligen, urbanen Umfeld.<br />

Die topmodernen Mietwohnungen sind auf fünf Abschnitte<br />

aufgeteilt und werden mit gut durchdachten Grundrissen realisiert.<br />

Sie verfügen über eine hochwertige Ausstattung samt<br />

Fußbodenheizung, Parkettböden, voll ausgestattete Küchen<br />

und 3-fach verglaste Fenster. Bodenebene Duschen ergänzen<br />

den Wohlfühlfaktor. Weiters sind alle Wohnungen über einen<br />

Aufzug zu erreichen. Dem Glück, urban im Lend und zugleich<br />

zurückgezogen, mit höchsten Qualitätsansprüchen zu wohnen,<br />

steht also nichts mehr im Wege.<br />

7


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

Industrial Design<br />

Ein Projekt von<br />

Provisionsfreie<br />

Vermietung<br />

office@genea.at<br />

+43 316 42 60 60<br />

WOHNPROJEKT<br />

HOME LEND<br />

FACTBOX<br />

· Neubaugasse 49+51 / Wienerstraße, 8020 Graz<br />

· 256 Wohneinheiten<br />

von ca. 34 m 2 bis ca. 134 m 2<br />

· Wohnungen ausschließlich zur Miete<br />

· 6 Gewerbe- und Büroflächen von 70 m 2 bis ca. 400 m 2<br />

· 172 KFZ-Stellplätze in Tiefgarage<br />

· 425 Fahrradabstellplätze<br />

· alle Wohnungen barrierefrei erschließbar über eine der<br />

drei Liftanlagen<br />

· Neubau mit Fertigstellung im dritten Quartal 2022<br />

8


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

KLEIN ABER FEIN –<br />

DER SIEGESZUG<br />

KOMPAKTER<br />

WOHNOBJEKTE<br />

Mikroapartments sind<br />

aus unserem Leben nicht<br />

mehr wegzudenken und<br />

entwickeln sich zu wichtigen<br />

Kleinorganismen<br />

im Städtebau.<br />

Schöner wohnen<br />

Die Zahl der Einpersonenhaushalte hat<br />

sich, laut Landesstatistik Steiermark, in<br />

den letzten 30 Jahren verdreifacht. Die<br />

Zahl der Singlehaushalte stieg in der<br />

Steiermark um zwei Drittel auf 555.700<br />

Haushalte. Die Freiheit junger Menschen<br />

beginnt oft in den eigenen vier Wänden<br />

und trägt so zur individuellen Entwicklung<br />

bei. Die <strong>Uii</strong>-Redaktion sprach mit<br />

zwei renommierten steirischen Architekten<br />

über den Permanent-Trend.<br />

FUNKTIONSÜBER-<br />

SCHNEIDENDE RÄUME<br />

Die gesellschaftliche Situation spiegelt sich<br />

auch in der modernen Architektur wider:<br />

Die Rede ist von peppigen Neubauten, mit<br />

intelligentem Grundriss in zentraler Lage,<br />

die aus Mikroapartments bestehen. Doch<br />

bereits in der Bauplanung gilt es einiges zu<br />

beachten: „Bei kompakten Wohnungen<br />

sollte bewusst darauf geachtet werden,<br />

dass sich Funktionen überschneiden,<br />

keine unnötigen abgeschlossenen Räume<br />

vorhanden sind und Funktionen, die einem<br />

am wichtigsten sind, das größte Flächenausmaß<br />

haben. Wenn dann der Stauraum<br />

noch ordentlich organisiert ist und<br />

es eine gemütliche Terrasse oder einen<br />

Balkon mit schöner Aussicht gibt, sind<br />

auch kleine Wohnungen sehr attraktiv“,<br />

weiß STUDIO WG3 Architekt, Jan Ries,<br />

zu berichten.<br />

Das Leben im Kleinformat verlangt multifunktionale<br />

Räume, wie zum Beispiel eine<br />

Zusammenlegung des Koch- und Wohnbereichs,<br />

flexibel gestaltet durch mobile<br />

Trennwände, wo auch das Schlagzeug in<br />

der Ecke oder die Staffelei neben dem Sofa<br />

dekorativ wirkt. Um den Platz optimal zu<br />

nutzen, ist eine innovative, platzschonende<br />

Inneneinrichtung dienlich. Durch die<br />

neue Technik im Minimalstil – Flatscreens<br />

an der Wand und Laptops als mobile Office<br />

– lassen sich so auch im Kleinbereich<br />

Wohn- und Arbeitswelt optimal verbinden,<br />

auch im Zeichen der Lockdowns<br />

nicht unwesentlich.<br />

BALKON & TERRASSEN FÜR<br />

AUSSICHT UND WOHLGEFÜHL<br />

Nicht nur schick und für sommerliche<br />

Partys essentiell, sondern für ein positives<br />

Wohnerlebnis mitverantwortlich, sind die<br />

Außenanteile des Wohnobjekts. Gerade<br />

in der Planungsphase eines dementsprechenden<br />

balloon-Projekts weiß Architekt<br />

Andreas Gartl folgendes zu berichten:<br />

„Die Grundstruktur unseres aktuellen<br />

Projektes besteht aus 3-5 geschossigen<br />

Punkthäusern, mit allseitig umlaufenden<br />

Balkonen. Diese 2 Meter tiefe Balkon-<br />

struktur ermöglicht es aus jedem Wohnund<br />

Schlafraum ins Freie zu treten und<br />

schafft, trotz der sehr kleinen Nutzfläche,<br />

ein erstaunlich großzügiges Raum- und<br />

Wohngefühl.“ Tatsächlich beruhigt der<br />

Blick in die Ferne und lässt einen abschalten,<br />

zum anderen werden durch den Sichtkontakt<br />

Bezugspunkte in der Nachbarschaft<br />

aktiviert: „Je kleiner die einzelnen<br />

Wohneinheiten, desto wichtiger sind die<br />

Bezüge zum Außenraum, beziehungsweise<br />

die soziale Vernetzung zur direkten und<br />

erweiterten Nachbarschaft.“<br />

Das macht gerade in innerstädtischen Bereichen<br />

Sinn, wo viele dieser Neubauten<br />

entstehen und ein Teil des Soziallebens bewusst<br />

außerhalb der eigenen vier Wände<br />

stattfindet.<br />

9


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

IST<br />

„GRÜNES<br />

BAUEN“<br />

FINANZIER-<br />

BAR?<br />

19 Punkt<br />

10


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit<br />

und Klimaschutz ist<br />

auch im Bauwesen sichtbar.<br />

Tut man der Natur Gutes, tut<br />

man auch dem Menschen<br />

Gutes. Ein Rundblick bei<br />

Architekt*innen sorgt für Einsichten<br />

in das „Grüne Bauen“.<br />

GOJIC<br />

© Nikola Milatovic<br />

Das fängt schon bei der Wahl des Grundstücks an: Dabei spielen<br />

Faktoren, wie eine gute Infrastruktur, öffentliche Verkehrsanbindung,<br />

Preis und Lärmemission, eine gewichtige Rolle.<br />

Auf sonnenbeschienenen Grundstücken hat man außerdem den<br />

Vorteil, dass der Energieertrag groß genug ist, um auf Alternativenergie<br />

zu setzen. „Die Aktivierung von Gebäudeoberflächen<br />

mit Photovoltaikanlagen oder thermischen Sonnenkollektoren<br />

wird von uns Architekten oft vorgeschlagen,<br />

aufgrund zu hoher Kosten jedoch noch viel zu wenig umgesetzt.<br />

Da braucht es mehr Anreize – politisch, fördertechnisch<br />

und gestalterisch,“ erklärt DI Brigitte Spurej von GSarchitects.<br />

SPUREJ<br />

REDI<br />

ALLES EINE FRAGE DER<br />

KOSTEN-NUTZEN-RECHNUNG<br />

Aus Kostengründen wird oft preisgünstiges Material gewählt,<br />

auch wenn es nicht ökologisch ist.<br />

„Aluminium und Beton sind Stoffe, die sehr viel Energie<br />

benötigen. Beton benötigt für die Herstellung sehr viel an<br />

Energie und infolgedessen produziert er am meisten CO 2<br />

.<br />

Wenn es das Budget erlaubt, ist Holz als nachwachsender<br />

Baustoff natürlich ökologisch die bessere Wahl!“ so Planas-<br />

Architekt DI Valentin Schwarzl. Seine Devise ist es, bei jedem<br />

Planungsschritt zu überlegen, wo es noch Potential zur Verbesserung<br />

gibt. Dabei sollte auch in Zukunft auf die Holzherkunft<br />

geachtet werden, um ökologisch verantwortungsvoll zu bauen.<br />

PLANUNG IST DIE HALBE MIETE<br />

DI Andrea Redi von Air Creation legt großen Wert auf baubiologische<br />

Baustoffe, die über den ganzen Lebenszyklus ein<br />

gesundes Raumklima ermöglichen und auch in der Wiederverwertung<br />

ein Upcycling und Recycling erfahren können. „Ein<br />

verwertungsorientierter Rückbau des Bestandes im Vorfeld<br />

eines Bauvorhabens ist eine wichtige Voraussetzung für strategische<br />

Ressourcenplanung. Es braucht dafür natürlich eine<br />

Aufbereitungsinfrastruktur auf der Baustelle und im Vorfeld<br />

eine intensive Planung – im Sinne eines nachhaltigen Ressourcen<br />

Managements“, ergänzt DI Danijela Gojic von GSarchitects.<br />

DIE ÄSTHETIK DER NACHHALTIGKEIT<br />

Mittlerweile gibt es zahlreiche Initiativen, die sich auf einen vermehrten<br />

Einsatz von umweltfreundlichen Materialien und Systemen<br />

konzentrieren. „Photovoltaikanlagen haben in Sachen<br />

Ästhetik einen schlechten Ruf. Das ist unbegründet. Sie lassen<br />

sich auf mehrstöckigen Projekten so integrieren, dass sie nur<br />

noch vom Luftbild aus zu sehen sind. Wenn man einen guten<br />

Stil hat, Form und Proportion einwandfrei plant, dann ist<br />

nachhaltiges Bauen durchaus ästhetisch,“ betont DI Valentin<br />

Schwarzl. Bei GSarchitects findet man großen Gefallen am natürlichen<br />

Alterungsprozess von Naturprodukten. „Durch die<br />

Patina wird eine eigene ästhetische Komponente entwickelt<br />

und auch der Sanierungsaufwand verringert. Natürliche<br />

Materialien haben einen angenehmen Geruch und eine gute<br />

energetische Schwingung, was sich auf die Bewohner*innen<br />

positiv auswirkt,“ erzählt DI Brigitte Spurej. Ganz im Trend<br />

steht auch die Begrünung von Dächern, Wänden und Innenhöfen.<br />

Das ist nicht nur schön, das bringt auch einiges für das<br />

Mikroklima. „Denn Schönheit tritt ein, wenn die Gesetze der<br />

Natur eingehalten werden,“ lächelt DI Danijela Gojic.<br />

11


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

DIE<br />

BEGRÜNUNG<br />

DER STADT<br />

Graz entwickelt sich weiter,<br />

das ist wunderbar. Mit dem<br />

massiven Zustrom an jungen<br />

Menschen bleibt die Stadt<br />

lebendig, aber sie benötigt<br />

auch dringend neu geschaffenen<br />

Wohnraum.<br />

<strong>Urban</strong>er Wohnraum


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

Ganz wichtig dabei, im Zeichen der Nachhaltigkeit braucht es<br />

einen Qualitätsschub. Die Begrünung der Innenhöfe ist ein zentrales<br />

Thema, die IMMOLA Projektentwicklung ist mit ihrem<br />

Projekt Keplers Spaces an der Speerspitze dieser Entwicklung.<br />

Dort, wo man die Natur gedeihen lässt, ist das Leben gut, soviel<br />

sagt einem der Hausverstand. Suchte man in den letzten<br />

Jahren oft erfolglos auch nur einen schattenspendenden Baum<br />

im urbanen Raum, bahnt sich in der pulsierenden Keplerstraße<br />

eine Sensation in Grün an. Hier entwickelt die IMMOLA ein<br />

Vorzeigeprojekt: Keplers Spaces. Alleine der Innenhof verzaubert<br />

diese Immobilie in eine grüne Oase, mit schattigen Plätzen,<br />

einem begrünten Flachdach, ein wenig Ruhe und einer natürlichen<br />

Temperaturreduktion. Hier lässt es sich verweilen, von<br />

dem Moment an, wo man das Areal betritt. Genauso lässt es<br />

sich in dem von Helmut Zieseritsch geplanten Wohnobjekt, mit<br />

nach innen gerichteten Terrassen und Balkoneinheiten, leben.<br />

Das geschieht im Einklang mit den Vorgaben der Stadt Graz,<br />

die in der Grünraumoffensive „einen erhöhten Handlungsbedarf<br />

in den Bezirken Gries, Lend und Jakomini“ sieht.<br />

Ein ganz elementarer Teil sind auch die begrünten Stufen und<br />

Treppen in Keplers Spaces, die hier zwei Ebenen verbinden. Sie<br />

laden zum Chillen ein und bieten den Bewohnern eine Möglichkeit<br />

zum Flanieren oder zu einem kleinen Tratsch. Gerade<br />

im städtischen Bereich sind Dachbegrünungen und ein lebendiger<br />

Innenhof ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen<br />

und ein ganz wichtiger Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.<br />

DETAILS<br />

ZUM OBJEKT<br />

Nutzfläche: 3.825 m 2<br />

Standort: Babenbergerstraße 17 & 19 –<br />

Keplerstraße 91, 8010 Graz<br />

Kontakt: office@immola.at<br />

+43 316 / 26 92 60-0<br />

EINE OASE IN DER KEPLERSTRASSE<br />

In dem entstehenden Mikroklima – begünstigt durch die begrünte<br />

Dachlandschaft und dem Innenhof – speichern die<br />

Pflanzen Wasser, binden CO 2<br />

und sind zugleich Lärm- sowie<br />

Staubfilter. Die Luftqualität ist spürbar besser als in nicht begrünten<br />

Innenhöfen und sowohl Hitze als auch Kälte reduzieren<br />

sich. Mehr Nachhaltigkeit und Klimaneutralität kann es hier<br />

kaum geben.<br />

Gechillter Innenhof<br />

„Das im Entstehen begriffene IMMOLA-Wohnobjekt Keplers<br />

Spaces wird bei der Innenansicht zu einer begrünten Oase<br />

der Ruhe, einem Ort der Gelassenheit. Mehr als augenfällig ist hier<br />

die Gestaltung des Innenhofs“, ist IMMOLA-Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Markus Lampesberger sichtlich angetan. „Eine<br />

wirklich großzügige Freifläche, inmitten der Anlage, ist wie<br />

ein grüner Garten, ein Ort zum Entspannen und Zurückziehen,<br />

und zum Kräftesammeln in der pulsierenden Stadt. Wir<br />

steigern hier nicht nur die Qualität des Lebensraums für jeden<br />

Bewohner, sondern auch den der Stadt Graz“, so Markus<br />

Lampesberger.<br />

13


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

ES GRÜNT SO GRÜN<br />

IM GRIES<br />

K27 schafft mehr<br />

Lebensqualität im<br />

aufstrebenden Bezirk<br />

Gries – mit reichlich<br />

Begrünung und<br />

Freiflächen.<br />

Mit seinen 73 Miet-Wohneinheiten, von<br />

denen jede über einen Balkon, eine Terrasse<br />

oder einen Garten verfügt, ist das<br />

Bauprojekt in der Karlauerstraße namens<br />

K(arl) 27, das beste Beispiel für ein gelungenes<br />

Zusammenspiel von Design, Nachhaltigkeit<br />

und Nutzbarkeit – ganz nach<br />

dem Credo der IMMOLA. Mehr Grün in<br />

den urbanen Lebensraum zu bringen, gelingt<br />

auch durch die großzügige Freifläche,<br />

rund um die beiden Baukörper. Die effizienten<br />

2- und 3-Zimmerwohnungen und 2<br />

Geschäftslokale werden ganz im Sinne des<br />

Trends zum nachhaltigen Bauen errichtet.<br />

IDEALE LAGE<br />

FÜR ALLE WÜNSCHE<br />

Attraktiv ist auch die Nähe zum pulsierenden<br />

Stadtzentrum mit ausgezeichneter<br />

Verkehrsanbindung auf der einen Seite,<br />

und zu den Naherholungsmöglichkeiten<br />

auf der anderen. In nur wenigen Gehminuten<br />

ist man im neu gestalteten Augarten,<br />

einer der beliebtesten Grazer Parks,<br />

und gönnt sich eine Auszeit unter den<br />

Bäumen. Auf dem Murradweg, der sich<br />

ebenfalls quasi ums Eck befindet, genießt<br />

man das Stück Natur bei sportlicher Betätigung.<br />

GALCAP VERMIETET<br />

DIE WOHNEINHEITEN<br />

Der gelungene Mix aus Stadtleben und<br />

Erholungsort, den Graz zu bieten hat,<br />

wird auch von institutionellen Investoren<br />

geschätzt. So hat sich der Immobilien-<br />

Asset- und Investmentmanager GalCap<br />

Europe das hochwertige Bauprojekt bereits<br />

im Juni für seine Immobilien-<br />

Spezialfonds gesichert und<br />

wird die Wohneinheiten<br />

vermieten.<br />

Freiraumparadies<br />

DETAILS<br />

ZUM OBJEKT<br />

Nutzfläche: 3.475 m 2<br />

Standort: Karlauerstraße 27,<br />

8020 Graz<br />

Kontakt: office@immola.at<br />

+43 316 / 26 92 60-10<br />

14


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

HERR DER FENSTER<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Glas zählt zu den schönsten und elementarsten<br />

Erfindungen, seit es die Menschheit gibt. Häuser<br />

ohne Fenster sind wie das Leben ohne Licht und<br />

Fenster ohne Glas sind einfach nur die halbe<br />

Welt. Seit 35 Jahren ist Ing. Hannes Mithlinger<br />

nun im Geschäft und arbeitet schon lange mit<br />

der IMMOLA zusammen, das geht einher mit<br />

Innovation und Qualität. Zeit für ein kleines<br />

Gespräch über Qualität.<br />

Ing. HANNES<br />

MITHLINGER<br />

Geschäftsführer, Bauleitung<br />

© Peter Riedler(photoworkers)<br />

Herr Ingenieur Mithlinger, „Emotion<br />

durch Illuminationen aus Passion<br />

durch höchste Qualität”, das Firmencredo<br />

auf Ihrer Seite, was darf ich mir<br />

darunter vorstellen?<br />

Ich habe einfach versucht unseren Zugang<br />

zur lösungsorientierten Arbeit zu beschreiben:<br />

wir wollen durch unsere Leidenschaft<br />

beim Kunden positive Gefühle durch Belichtung<br />

und/oder Beleuchtung mit unseren<br />

Fensterelementen erzeugen.<br />

Sie sind seit 35 Jahren mit ihrer Firma<br />

„Fenster-Türen-Sonnenschutz Ing.<br />

Mithlinger GmbH” im Geschäft. Was hat<br />

sich bezüglich der Ansprüche verändert?<br />

Nachdem wir ausschließlich professionelle<br />

Gewerbekunden betreuen, merken wir den<br />

stetig wachsenden Qualitätsanspruch hinsichtlich<br />

Planung, Bauphysik und Technik und<br />

haben dies zu unserer Aufgabe gemacht<br />

hier Vorreiter in der Ausführung zu werden.<br />

Woran erkennt man ein qualitativ<br />

hochwertiges Fenster?<br />

An der Rahmenbautiefe, der professionellen<br />

Verarbeitung der Profile und Beschläge und<br />

vor allem an ehrlich kommunizierten Werten<br />

der Bauphysik.<br />

35 Jahre Kompetenz im<br />

Fensterbau (seit 1986)<br />

Von Profis nur für Profis<br />

Sie werben damit, der „Best-” und<br />

nicht Ihr „Billigstbieter“ zu sein.<br />

Unser Anspruch an uns selbst besteht darin<br />

alte „Geschäftstugenden“ wie Fairness,<br />

Ehrlichkeit, Loyalität und Handschlagqualität<br />

als Leitlinien unseres Handelns zu<br />

sehen. Daraus ergeben sich für meine Geschäftspartner<br />

Vorteile bezüglich Verlässlichkeit,<br />

Planungssicherheit und der Ausführung<br />

unserer Leistungen nach bestem<br />

Wissen und Gewissen.<br />

Sie haben schon einige Projekte mit<br />

der IMMOLA realisiert. Auch beim<br />

HOME LEND liefern Sie die Fenster.<br />

Worin liegt hier der Reiz?<br />

Wir pflegen seit Jahren eine sehr partnerschaftliche<br />

Geschäftsbeziehung und die<br />

Architektur der IMMOLA ist auch besonders<br />

anspruchsvoll.<br />

Zu ihrem Produktportfolio gehört<br />

auch der professionelle Sonnenschutz.<br />

In Zeiten wie diesen wird<br />

dieser immer wichtiger, oder?<br />

Ja, aber vor allem die entsprechende Planung<br />

und Wahl der geeigneten Mittel sind sehr<br />

professionell zu managen.<br />

© bramberger architects<br />

Gibt es eine Faustregel ab wann man<br />

Fenster und Türen wechseln soll?<br />

Aus Erfahrung wissen wir, dass die Ansprüche<br />

an die Bauphysik vor allem in den<br />

letzten 10 Jahren extrem verstärkt wurden.<br />

Daher muss man leider sagen, dass bereits<br />

15 Jahre alte Fenster längst nicht mehr dem<br />

Stand der Technik entsprechen. Wichtig ist<br />

jedenfalls die wiederkehrende Wartung,<br />

um Beschlags- oder Dichtungsverschleiß<br />

zu vermeiden.<br />

Sie sanieren ja auch. Sind Sie auch im<br />

Altbaubereich tätig?<br />

Natürlich arbeiten wir auch stark in der<br />

umfassenden Sanierung. Die alten Fensterelemente<br />

empfehlen wir jedoch nicht zu<br />

sanieren, sondern zu ersetzen.<br />

Heuer sollen die Heizkosten besonders<br />

ansteigen. Haben Sie noch einen Tipp<br />

für effizientes Heizen, bzw. Lüften von<br />

Wohnräumen?<br />

Ganz wichtig ist – eigentlich nie kippen!<br />

Nur Stoßlüften bei vollständig geöffneten<br />

Flügeln bringt erfolgreichen Luftaustausch.<br />

Einfach warten, bis der Beschlag der Scheibe<br />

von alleine vergeht, dann passt das Raumklima.<br />

AT&S Leoben<br />

Fenster-Türen-Sonnenschutz<br />

Ing Mithlinger GmbH<br />

Hauptstraße 2<br />

8431 Gralla<br />

T. +43 (0) 3452 73 450<br />

E. office@mithlinger.at<br />

W. www.mithlinger.at<br />

15


Entgeltliche Einschaltung<br />

RECHT & WOHNEN<br />

DAS BAUTRÄGER -<br />

VERTRAGSGESETZ<br />

Die Kohlfürst Rechtsanwalts GmbH ist<br />

spezialisiert auf das Bauträgervertragsgesetz<br />

(BTVG), mit dem Erwerber von<br />

Gebäuden und Wohnungen für den<br />

Ernstfall abgesichert sind. Erfahren Sie<br />

hier mehr über die rechtliche Situation<br />

des BTVG.<br />

Mag. STEFAN<br />

KOHLFÜRST<br />

Rechtsanwalt<br />

Eingetragener Treuhänder<br />

© Stephan Freisinger<br />

Im Sinne des Bauträgervertragsgesetzes (BTVG) regelt der<br />

Bauträgervertrag den Erwerb von (Wohnungs-) Eigentum,<br />

Baurecht, Bestandrecht oder sonstigem Nutzungsrecht, einschließlich<br />

Leasing, an zu errichtenden oder zu erneuernden<br />

Gebäuden, Wohnungen und Geschäftsräumen. Der Erwerber<br />

muss hierbei, vor der Fertigstellung eines Objekts, Zahlungen<br />

von mehr als EUR 150,-- pro Quadratmeter Nutzfläche an den<br />

Bauträger begleichen.<br />

Das BTVG hat zum Ziel ein Vorauszahlungsrisiko, das vor der<br />

Fertigstellung eines Projektes v.a. bei Insolvenz des Bauträgers<br />

eintreten kann, zu minimieren. Zu diesem Zweck werden drei<br />

Sicherungsmodelle zur Auswahl gestellt, die die vereinbarte<br />

Rechtsstellung für den Erwerber des Objekts gewährleisten:<br />

· Schuldrechtliche Sicherstellung<br />

Allfällige Rückforderungsansprüche<br />

des Erwerbers sind durch eine Garantie<br />

oder Versicherung gedeckt.<br />

· Pfandrechtliche Sicherstellung<br />

Ein Pfandrecht auf eine Liegenschaft des Bauträgers bietet<br />

ausreichend Deckung.<br />

· Grundbücherliche Sicherstellung<br />

Dem Erwerber wird das Recht auf die zu bebauende<br />

Liegenschaft zugesichert. Diese Möglichkeit entspricht am<br />

ehesten der Praxis.<br />

Bei der grundbücherlichen Sicherstellung erfolgt die Auszahlung<br />

des Kaufpreises an den Bauträger nach Raten: Nach jedem<br />

Baufortschritt, der durch einen Sachverständiger bestätigt<br />

wird, erfolgen die Zahlungen des Erwerbers. Dieser ist somit<br />

finanziell abgesichert. Zudem werden allfällige Gewährleistungs-<br />

oder Schadenersatzansprüche in diesem Modell durch<br />

den Haftrücklass gesichert: Dieser beträgt 2 % des Kaufpreises<br />

und ist drei Jahre nach Übergabe des Vertragsgegenstandes zur<br />

Zahlung fällig.<br />

Kohlfürst Rechtsanwalts GmbH<br />

Mag. Stefan Kohlfürst<br />

Rechtsanwalt<br />

Eingetragener Treuhänder<br />

DER<br />

EXPERTENTIPP<br />

von Mag. Stefan Kohlfürst<br />

Das BTVG schützt den Erwerber einer Wohnung<br />

umfassend. Es ist allerdings ratsam,<br />

sich bei der Auswahl eines Objekts genau<br />

über die Referenzen des Vertragspartners<br />

zu erkundigen, um sich eine mögliche<br />

Geltendmachung von Rückforderungsansprüchen<br />

zu ersparen.<br />

St. Veiter Straße 99<br />

8046 Graz<br />

T. 0316/81 54 54-0<br />

F. 0316/81 54 54-22<br />

E. kanzlei@skra.at<br />

16


IMMOBILIEN & ARCHITEKTUR<br />

EIGENHEIM IM<br />

BÜRGERLICHEN<br />

EGGENBERG<br />

Eggenberg zählt zu den Grazer<br />

Bezirken, die sich auf Erfolgskurs<br />

befinden.<br />

Gerade die Positionierung der FH und des<br />

Campus 01 im vorderen Teil Eggenbergs<br />

hat enorme Strahlkraft mit sich gebracht.<br />

Dazu wurden in den letzten Jahren die<br />

ehemaligen Fertigungshallen der Leder &<br />

Schuh AG zu einem Hotspot von Startups<br />

und der FH umgebaut.<br />

Im hinteren, verkehrsberuhigten und<br />

wohnlichen Teil Eggenbergs, umgeben<br />

von Einfamilienhäusern und übersichtlichen<br />

Wohnanlagen, liegt das Gebäude<br />

Hauseggerstraße 77. Gut erreichbar mit<br />

den Öffis, befindet es sich in der Nähe<br />

der FH Joanneum und dem Campus 01,<br />

sowie dem LKH West. Das Wohnprojekt<br />

HAUSEGG77 besteht aus 17 Wohneinheiten<br />

mit großzügigen Grün- und Außenflächen,<br />

selbstredend mit Aufzug und Tiefgarage<br />

errichtet.<br />

VERKEHRSBERUHIGTE<br />

ANLAGE<br />

Durch die vielfältigen Wohneinheiten mit<br />

zwei bis vier Zimmer, von der Gartenwohnung<br />

bis zum Penthouse, können<br />

möglichst viele Kundenwünsche erfüllt<br />

werden. Alle Wohnungen wurden um einen<br />

offenen Wohnraum konzipiert und<br />

verfügen über großzügige Freiflächen und<br />

einen Abstellraum. Sämtliche Standards,<br />

wie Kellerabteil, PKW- und Fahrradabstellplätze,<br />

sind vorhanden.<br />

AUSFLUGSZIELE IN<br />

GRIFFNÄHE<br />

Gerade das Umfeld verspricht eine abwechslungsreiche<br />

Freizeitgestaltung. Zum<br />

Beispiel die Auster, das renovierte und modernisierte<br />

Sport- und Wellnessbad, der<br />

Eggenberger Hausberg, der Plabutsch, und<br />

die gut mit dem Rad erreichbare Ruine<br />

Gösting, bieten eine fast ganzjährige Outdoor-Aktivität<br />

an. Für den Kulturgenuss,<br />

mit einem ausführlichen Spaziergang, ist<br />

das Schloss Eggenberg auf dem Fußweg<br />

zu erreichen. Barocke Sommerkonzerte<br />

oder kultivierte Ausstellungen, mit einem<br />

anschließenden Spaziergang durch<br />

den Schlossgarten, sind Kunstgenuss pur.<br />

Ergänzt durch die moderne Helmut List<br />

Halle, mit klassischen Konzerten, bis hinein<br />

in den Pop-Bereich, kann wirklich<br />

von einer kulturellen Vielfalt gesprochen<br />

werden.<br />

WOHNPROJEKT<br />

HAUSEGG77<br />

FACTBOX<br />

Ruhiges Leben<br />

IMMOLA Projektentwicklung<br />

Gleispachgasse 1, 8045 Graz<br />

T. +43 316 / 26 92 60-10<br />

F. +43 316 / 26 92 60-11<br />

E. office@immola.at<br />

· Hauseggerstraße 77, 8020 Graz<br />

· 17 Wohneinheiten (davon 2 Penthouse Wohnungen)<br />

· 2-4 Zimmer-Wohnungen von ca. 46 bis 1<strong>06</strong> m 2<br />

· Erdgeschosswohnungen mit Gartenanteil<br />

· 26 Tiefgaragen-Stellplätze<br />

· Alle Geschosse über Lift bzw. überdachtes offenes<br />

Stiegenhaus erreichbar<br />

17


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

WIE STABIL IST<br />

DER WOHNUNGSMARKT<br />

FÜR ANLEGER*INNEN?<br />

Wenn auf der Bank das Geld nichts mehr wert ist, ist es naheliegend,<br />

in Immobilien zu investieren. Die Idee ist jetzt nicht<br />

neu, doch das Thema ist heiß und taucht regelmäßig in den<br />

Medien auf. <strong>Uii</strong> lädt die Profis zum Talk und freut sich über<br />

ein vielseitiges Gespräch.<br />

Der Titel gleich als Frage:<br />

„Wie stabil ist der Wohnungsmarkt für<br />

Anleger*innen”?<br />

ML. In urbanen Lagen ist der Markt sehr<br />

stabil. Durch die kurzen Wege können Bewohner<br />

das Auto öfter stehen lassen, was<br />

einen enormen Mehrwert bietet. In der<br />

Innenstadt gibt es außerdem ein breit gefächertes<br />

Angebot, deswegen wird diese<br />

Lage bevorzugt. Wir, als Projektentwickler,<br />

sehen in den urbanen Lagen keine Leerstände.<br />

Arch. Dipl.ing. MARKUS<br />

LAMPESBERGER<br />

Geschäftsführer der IMMOLA<br />

Projektentwicklungs GmbH.<br />

Zurzeit werden Projekte in<br />

der Größe von 10 - 250 WE<br />

entwickelt. In der Expansion<br />

der IMMOLA werden Projekte<br />

auch in Oberösterreich<br />

und Kärnten umgesetzt.<br />

Wesentliche Akzente im urbanen<br />

Wohnbau zu setzen,<br />

ist Markus Lampesbergers<br />

großes Anliegen.<br />

MK. Wenn bei einem Erwerb einer Anlegerwohnung,<br />

die von den zukünftigen<br />

Mietern geforderten Charakteristika wie<br />

Lage, Struktur der Wohnung, Ausstattung,<br />

und Freiflächen eingehalten bzw.<br />

erfüllt werden, ist eine gewisse Stabilität<br />

garantiert.<br />

BG. Wenn die Frage auf eine oft genannte<br />

Immobilienblase im Zusammenhang mit<br />

Finanzierungen abzielt, so sehe ich diese<br />

nicht. Banken vergeben nur nach sehr<br />

strengen Kriterien Kredite, egal ob Eigennutzer<br />

oder Anleger. Die Ballungsräume<br />

bleiben weiter Zuzugsmagnete, auf lange<br />

Sicht! Das alles sind Ingredienzien für<br />

Investitionen in einen stabilen Markt.<br />

MICHAEL<br />

KRAXNER<br />

© Florian Lierzer<br />

Geschäftsführer der GI<br />

Green Immobilien GmbH<br />

(zukünftig Genea Immobilien).<br />

Gestiegenen Markt – und<br />

Kundenanforderungen<br />

begegnet das Unternehmen<br />

mit nach Assetklassen<br />

spezialisierten Bereichen –<br />

Wohn- Privatimmobilien,<br />

Gewerbeimmobilien, Projekt<br />

und Investmentconsulting –<br />

sowie einer sehr stark orientierten<br />

digitalen Projektvermarktung.<br />

Gut, aber sieht man die atemberaubenden<br />

Gewinne in Kryptowährungen,<br />

könnte man als Anleger fast neidisch<br />

werden?<br />

ML. Kryptowährung ist durchaus eine interessante<br />

Anlagemöglichkeit, bietet aber<br />

bei weitem nicht die Sicherheit, wie ein<br />

Investment in Immobilien. Die Kurse der<br />

Kryptowährungen schwanken sehr stark<br />

und niemand kann vorhersagen, wie sich<br />

der Markt entwickeln wird ...<br />

MK. … und im Gegensatz zum Kryptomarkt<br />

kann man viele Risiken beim Kauf<br />

einer Anlegerwohnung durch entsprechende<br />

Beratung bzw. Wissen im Vorfeld ausschalten.<br />

Mag. BERNHARD<br />

GISSING<br />

© Carolin Bohn<br />

© Miriam Primik<br />

Geschäftsführer der Fortuna<br />

Immobilien Consulting GmbH.<br />

Der Schwerpunkt des Unternehmens<br />

liegt auf Beratung<br />

und Verkauf von Immobilien<br />

an Anleger und Eigennutzer.<br />

Das erklärte Ziel dabei ist,<br />

die beste Servicequalität für<br />

zufriedene Kunden zu liefern,<br />

damit Neubau-Wohnungen in<br />

Österreichs attraktivsten<br />

Märkten zum persönlichen<br />

Gewinn jedes Kunden werden.<br />

Herr Mag. Gissing ist Ihr Immobilienexperte<br />

mit Empathie,<br />

Leidenschaft und Know-how.<br />

18


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

BG. Auf den ersten Blick könnte man die<br />

Frage bejahen. Die Kursausschläge nach<br />

oben und unten – um mehrere 100 % –<br />

sind allerdings nicht jedermanns Sache.<br />

Es soll schon passiert sein, dass Investoren<br />

im Kryptobereich deshalb richtig viel<br />

Geld verloren haben. Ich halte mich an<br />

zwei grundlegende Weisheiten meines Professors<br />

an der Uni: Lege nicht alle Eier ins<br />

gleiche Nest und investiere in das, was du<br />

verstehst.<br />

Was wären so die Ansatzpunkte, auf<br />

was sollten Käufer*innen besonders<br />

achten?<br />

BG. Sie sollten sich auf ihr Bauchgefühl<br />

verlassen und eine Beratung von echten<br />

Profis in Anspruch nehmen. Entlang des<br />

Beratungsprozesses werden die echten Bedürfnisse<br />

herausgearbeitet und dann die<br />

geeignete Immobilie gefunden, damit langfristig<br />

die Freude an der Immobilie bleibt.<br />

ML. <strong>Urban</strong>e Lagen offerieren ein breites<br />

Angebot an Freizeitmöglichkeiten und<br />

Nahversorgern, sowie eine gute Infrastruktur.<br />

Auch der Grundriss der Wohnung,<br />

samt Freiflächen, ist ein wichtiges<br />

Kriterium beim Kauf. Natürlich spielt zu<br />

guter Letzt auch der Preis eine wichtige<br />

Rolle bei der Entscheidung für oder gegen<br />

ein Objekt.<br />

MK. Insbesondere die Größe der Wohnung,<br />

die Struktur, d. h. die Anzahl der<br />

Zimmer und vor allem die örtliche Lage<br />

der Wohnung sowie geringe Betriebs- und<br />

Heizkosten, sind die wichtigsten Parameter<br />

bei Kauf einer Anlegerwohnung. Darüber<br />

hinaus stellt sich auch eine gute Ausstattung,<br />

wie Küche oder Bad, als Anreiz<br />

für zukünftige Mieter dar.<br />

Gegenteilig dazu kommt öfters die<br />

Frage, ob die erworbene Immobilie<br />

auch in 10 Jahren noch fit ist.<br />

MK. Eine gute Architektur, im Zusammenspiel<br />

mit solider Ausstattung und einer<br />

nachhaltigen Bauweise, sowie keiner fossilen<br />

Heizart, erscheint mir für die nächsten<br />

Jahre als gute Basis für eine Investition.<br />

BG. Eine, die sich am Infrastrukturangebot<br />

(öffentlicher Verkehr, Fahrradangebot,<br />

Einkauf etc.) – Stichwort Mobilität auch<br />

ohne Auto – ausrichtet und die demografischen<br />

Verhältnisse – Ein- und Zweipersonenhaushalte<br />

– berücksichtigt. Damit<br />

hat man bereits einen Grundstein für eine<br />

nachhaltige Investition gelegt.<br />

Wie gerade angesprochen, ist alles<br />

eine Frage der Lage, oder?<br />

ML. Natürlich spielt die Architektur eine<br />

nicht unwichtige Rolle. Am wichtigsten<br />

ist jedoch die Lage, genau wie Freiflächen.<br />

Nicht zuletzt die Pandemie zeigt, dass<br />

Terrassen und Balkone essentiell für das<br />

Wohlbefinden sind.<br />

MK. Ein klares JA! Je besser die Lage,<br />

desto größer ist auch das Interesse an der<br />

Wohnung.<br />

BG. Der Lagen-Begriff ist jedoch einer<br />

zeitlichen Entwicklung unterworfen: War<br />

es früher das Stadtzentrum, unmittelbare<br />

Uni-Nähe, sind es heute auch Lagen, wo<br />

sich Menschen wohlfühlen. Wenn die<br />

Stadt wächst, werden daher mehr und andere<br />

Bezirke immer interessanter.<br />

Dann gleich weiter, Herr Gissing,<br />

welche Formen einer Immobilienveranlagung<br />

finden Sie sinnvoll?<br />

BG. Das Interessanteste an der Immobilienveranlagung<br />

ist die grundbücherliche Absicherung<br />

z. B. für eine Anlegerwohnung ...<br />

ML. … diese hat den Vorteil, dass sie<br />

schnell Ertrag bringt. Außerdem bietet<br />

eine Wohnbauförderung oder Assanierung<br />

die Möglichkeit, langfristig in Immobilien<br />

zu investieren. Steuerlich bietet diese Variante<br />

einen Vorteil, auch wenn dabei die<br />

längere Bindung von rund 15 Jahren zu<br />

berücksichtigen ist.<br />

MK. Ich persönlich rate von Immobilienaktien<br />

ab, da sie sehr starken Kursschwankungen<br />

unterliegen, Immobilienanleihen<br />

sind zu intransparent und suggerieren<br />

eine Sicherheit, Immobilienfonds sind mir<br />

persönlich zu abstrakt. Meine bevorzugte<br />

Wahl ist die Immobilienveranlagung, inklusive<br />

einer langfristigen Vermietung und<br />

einer möglichen Wertsteigerung.<br />

Weil wir da gleich beim Thema sind:<br />

Ich habe Geld. Soll ich dann in ein oder<br />

in mehrere verschiedene Projekte<br />

investieren?<br />

MK. Das Wichtigste: Investieren Sie dort,<br />

wo Sie selbst bzw. Ihre Kinder sich vorstellen<br />

können gerne zu wohnen und sich<br />

wohlfühlen. Wenn ein gutes Projekt am<br />

Markt angeboten wird, empfehlen wir,<br />

unter den zuvor beschriebenen Aspekten,<br />

auch gerne mehrere Wohnungen in einem<br />

Wohnprojekt zu erwerben.<br />

BG. Hier sollte man nach seinen persönlichen<br />

Bedürfnissen entscheiden. Es kann<br />

das eine und das andere sinnvoll sein.<br />

Bringt nachhaltiges Bauen eine<br />

Erhöhung der Rendite?<br />

BG. Der Nachhaltigkeitsbegriff ist in Zeiten<br />

wie diesen schwer strapaziert. Aus<br />

Rendite Sicht gesehen führen alle Maßnahmen,<br />

die zu geringeren Kosten (z. B.<br />

entsprechendes Heizsystem) führen, zu einer<br />

höheren Rendite.<br />

MK. Wird der Bau einer Wohnung bzw.<br />

Wohnanlage aufgrund der Nachhaltigkeit<br />

zu teuer, muss dies wieder mit geringeren<br />

Betriebskosten bzw. Heizkosten kompensiert<br />

werden. Gelingt das, dann ist auch<br />

eventuell eine höhere Rendite vorstellbar.<br />

ML. Wir, als urbaner Projektentwickler,<br />

glauben an Nachhaltigkeit in Verbindung<br />

mit der Wohnqualität, möglichst ohne<br />

enorme Kostenerhöhung. Wir legen viel<br />

Wert auf die Begrünung der Innenhöfe,<br />

Fassaden und Dächer, das wird auch von<br />

den Mietern sehr positiv aufgenommen.<br />

Als Abschlussfrage: In welche Projekte<br />

investieren Sie persönlich?<br />

ML. Als Immobilienentwickler habe ich<br />

in verschiedene Anlageformen investiert.<br />

Zum einen habe ich in viele Wohneinheiten<br />

– gestreut in verschiedenen Projekten<br />

– investiert und diese alle nachhaltig vermietet.<br />

Weiters bin ich Investor eines großen<br />

Bauherrenmodells (Studentenheim mit<br />

300 Einheiten) in zentraler Lage. Zusätzlich<br />

habe ich vier Gewerbeimmobilien behalten<br />

und diese ebenfalls langfristig vermietet.<br />

In allen Anlageformen konnte ich<br />

einen enormen Wertzuwachs verzeichnen.<br />

MK. Ich habe in meinem privaten Immobilienportfolio<br />

in den letzten Jahren in einem<br />

Ski-und Wandergebiet und einem eigenen<br />

Wohnprojekt in Graz St. Peter investiert.<br />

BG. Man kann nur dann erfolgreich sein,<br />

wenn man das, was man tut, auch liebt<br />

und selbst beherzigt und somit authentisch<br />

ist. Deshalb gilt für mich das gleiche, was<br />

ich meinen Kunden empfehle.<br />

ML. Die Lage entscheidet. Dazu kommt,<br />

dass eine gute Infrastruktur und ein breites<br />

Angebot, sowohl für Mieter als auch<br />

für Käufer, ein Grundbedürfnis ist. Auch<br />

der Grundriss der Wohnung und die Freiflächen,<br />

wie Balkon, Terrasse oder Garten,<br />

sind Grundvoraussetzung für die Werterhaltung.<br />

ML. Das ist eine individuelle Entscheidung,<br />

die nur von der persönlichen Vorliebe<br />

abhängig ist. Viele kaufen gleich mehrere<br />

Einheiten in einem Projekt, andere wiederum<br />

bevorzugen es, ihre Investments zu streuen.<br />

19


KUNTERBUNTER<br />

TAPETEN-<br />

WECHSEL<br />

© iStock.com/alessandroguerriero<br />

Mit einem ordentlichen<br />

Farbkonzept ist Langeweile<br />

gestrichen und gute Laune<br />

garantiert.<br />

Egal ob Minimalist oder Paradiesvogel – Farbe macht das Leben lebenswerter<br />

und nimmt unbestritten Einfluss auf unsere Gemütsverfassung.<br />

Doch bevor mit der Gestaltung begonnen wird, sollten Innenräume zuerst<br />

analysiert werden, da u.a. Ausrichtung und Größe die Farbgebung<br />

king<br />

beeinflussen. Lebendige Farbtöne verleihen dunklen Zimmern beispielsweise<br />

mehr Wärme und Helligkeit, während in hellen Zimmern fast alles<br />

ces<br />

erlaubt ist.<br />

DIE QUAL DER FARBWAHL<br />

orful<br />

Eine riesige Auswahl unterschiedlicher Farbtöne erleichtert nicht gerade<br />

die Suche nach der passenden Akzentgebung für die eigenen Wohnräume.<br />

Erlaubt ist alles, was Spaß macht. Grün und Blau sind Trendfarben und<br />

gerade für Räume, in denen man entspannen möchte, ideal. Verschiedene<br />

Nuancen dieser beiden Farben lassen sich ausgezeichnet miteinander<br />

kombinieren. Die Verbindung von Naturfarben und Grün strahlt Harmonie<br />

aus und passt besonders gut zu Holzmöbeln. Grau harmoniert<br />

making<br />

places making<br />

places<br />

colorful<br />

colorful<br />

mit vielen Möbelstücken und lenkt die Aufmerksamkeit auf Accessoires,<br />

die ins Auge stechen sollen. Wer es dezent mag, setzt nach wie vor auf<br />

Pastelltöne.<br />

STRUKTUREN SIND TONANGEBEND<br />

Ausgefallene Tapeten feiern ein Comeback. Florale Designs, 3D-Muster<br />

oder Metallic Optik kreieren extravagante und exotische Bereiche.<br />

Ornamente wirken v.a. in modernen Wohnungen – nicht nur auffällig,<br />

sondern auch in dezenten Varianten, die sich fachlich streichen lassen.<br />

Überdies geht der Trend zur Vliestapete, die aufgrund ihrer Stärke<br />

leicht anzubringen sind und kaum verziehen.<br />

Fruhmann GesmbH | Radlpaßstraße 35, 8551 Wies<br />

M. +43 (0) 664 300 16 72 | T. +43(0) 3465 24 32<br />

F. +43 (0) 3465 24 32-20 | E. office@maler-fruhmann.at<br />

Entgeltliche Einschaltung Entgeltliche Einschaltung<br />

s GmbH, Kaiserfeldgasse 21, 8010 Graz<br />

mariopalli.at, www.mariopalli.com<br />

mariopalli Einrichtungs GmbH, Kaiserfeldgasse 21, 8010 Graz<br />

T. 0316 267 268, info@mariopalli.at, www.mariopalli.com<br />

mariopalli Einrichtungs GmbH, Kaiserfeldgasse 21, 8010 Graz<br />

T. 0316 mariopalli 267 268, Einrichtungs info@mariopalli.at, GmbH, www.mariopalli.com<br />

Kaiserfeldgasse 21, 8010 Graz<br />

T. 0316 267 268, info@mariopalli.at, www.mariopalli.com<br />

usm.com<br />

usm.com<br />

usm


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

WOHN-<br />

FERNÖSTLICHE EINFLÜSSE<br />

Skandinavischer Minimalismus trifft Japanische<br />

Tradition. Das zeichnet den sogenannten<br />

„Japandi“-Stil aus, der gerade die Wohnwelt<br />

erobert. Dabei setzt man auf schlichtes<br />

Design, natürliche Materialien, weiche<br />

Formen und neutrale Farben. Klingt fad?<br />

Ist es nicht. Richtig umgesetzt, schafft der<br />

Trend eine warme, heimelige Atmosphäre.<br />

Die dezenten Elemente lassen sich auf viele<br />

Weisen kombinieren und immer wieder neu<br />

entdecken.<br />

Mit dabei sind in jedem Fall Komponenten<br />

aus der Natur. Dabei greift man am liebsten<br />

zu unbehandeltem Holz, Kork und Stein.<br />

Grüne Pflanzen und viel Textil runden den<br />

Wohlfühl-Look ab.<br />

TRENDS<br />

<strong>2021</strong><br />

Langsam kommt sie, die kuschelige Jahreszeit.<br />

Couch, Decke und TV laden ein. Mit den diesjährigen<br />

Wohntrends wird es zuhause so richtig gemütlich.<br />

Die Begriffe, die man dafür kennen sollte,<br />

sind „Japandi“ und „Granny Style“.<br />

QUALITÄT & INDIVIDUALITÄT<br />

Neu interpretiert wird der „Granny Style“,<br />

der seinen Namen aus Omas Wohnzimmer<br />

hat. Der Trend macht nicht nur das Eigenheim<br />

schöner, er tut auch der Welt gut. Denn<br />

es wird upcycelt, restauriert und folglich<br />

werden Ressourcen geschont. Bei der Gestaltung<br />

kann der Kreativität freier Lauf gelassen<br />

werden – die einen machen es rustikal und<br />

reduziert, die anderen detailverliebt. Mit<br />

den eigens aufgewerteten Möbelstücken<br />

setzt man den individuellen Stil in Szene.<br />

Dabei greift man auch wieder vermehrt zu<br />

Qualitätsmöbeln und maßgeschneiderten<br />

Anfertigungen mit hoher Lebensdauer.<br />

Dieser Trend ist bei Mario Palli deutlich<br />

spürbar. Die Must-Haves aus seinem Einrichtungshaus<br />

sind die Möbelbausysteme<br />

von USM. Sie sind auf einen lebenslangen<br />

Einsatz ausgelegt, in unterschiedlichen<br />

Größen und 14 verschiedenen Farben erhältlich.<br />

Somit bieten sie Qualität mit unzähligen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten für jeden Stil.<br />

DIE FARBE MACHT’S<br />

„Seinen individuellen Stil drückt man<br />

auch gerne aus, indem man die neutralen,<br />

natürlichen Töne der diesjährigen<br />

Wohntrends mit knalligen Farben an den<br />

Wänden kombiniert“, weiß Malermeister<br />

Arno Fruhmann zu berichten. „Denn mit<br />

einem ordentlichen Farbkonzept ist Langeweile<br />

gestrichen. Erlaubt ist, was Spaß<br />

macht!“ Das beliebteste Farbduo – von der<br />

Mode- bis zur Wohnwelt – ist „Illuminating<br />

Yellow and Ultimate Gray“, das für Eyecatcher<br />

und Farbakzente sorgt. Ebenso beliebt<br />

ist die Trendfarbe grün, die ein Gefühl von<br />

„urban jungle“ nach drinnen bringt. Und<br />

ganz im Sinne des „Granny Styles“ feiern<br />

auch bunte Tapeten ihr Comeback. Let’s<br />

klecks!<br />

© iStock.com/Nongnuch Pitakkorn<br />

© iStock.com/KatarzynaBialasiewicz<br />

© iStock.com/archideaphoto<br />

21


INTERVIEW & STATEMENTS<br />

TWIN HOMES<br />

IN DER REALI-<br />

SATIONS-<br />

PHASE<br />

Im Hochsommer wurde der Spatenstich des IMMOLA-Projekts<br />

„TWIN HOMES“ in der Körösistraße/Ecke Robert-Stolz-Gasse<br />

gesetzt. Neben Projektpartnern, wie Architekt Marcus Schulz<br />

und den ausführenden Firmen Adensam und Adicon, waren<br />

natürlich auch Pressevertreter und die Käufer geladen, die sich<br />

den Spatenstich ihrer neuen Eigenheime nicht entgehen lassen<br />

wollten.<br />

MODERNES<br />

WOHNEN IM<br />

AUFSTREBENDEN<br />

BEZIRK GRIES<br />

Mit dem Spatenstich für das Projekt „K27“ fiel der Startschuss<br />

für ein großartiges Neubauprojekt, mitten im aufstrebenden<br />

Viertel Gries. In der Karlauerstraße 27 entstehen in den nächsten<br />

Monaten, auf knapp 2000 m 2 , insgesamt 73 effiziente 2- und<br />

3-Zimmer Wohneinheiten und 2 Geschäftslokale. Ganz im Sinne<br />

des Trends hin zur Nachhaltigkeit setzt man natürlich auch beim<br />

aktuellsten Projekt des urbanen Stadtentwicklers IMMOLA<br />

auf möglichst viel Grün und vor allem auf Freiflächen. Nicht<br />

zuletzt haben die vergangenen Monate der Pandemie gezeigt,<br />

wie wichtig es den Menschen ist, auch zuhause „draußen“ sein<br />

zu können.<br />

Für die IMMOLA Geschäftsführung griffen diesmal die Prokuristen<br />

Reinhard Schneider und Lukas Ries zu den Schaufeln<br />

und läuteten gemeinsam mit Bauherrenvertreter Gerfried Prangl<br />

und Bauleiter Erich Adensam (Fa. Adensam) die Bauphase ein.<br />

HOME LEND<br />

WIRD<br />

REALITÄT!<br />

Am Freitag, den 30. Juli <strong>2021</strong>, wurde ein weiterer Meilenstein<br />

in Bezug auf das Projekt HOME LEND erreicht: Mit der Fertigstellung<br />

des Rohbaus setzten die IMMOLA und ihre Partner<br />

einen wichtigen Schritt in Richtung Gesamtfertigstellung und<br />

naturgemäß war die Freude sehr groß. Also hat die IMMOLA<br />

zur großen Gleichenfeier direkt auf die Baustelle in der Neubaugasse<br />

49 geladen. Gemeinsam mit dem Projektpartner Schauer<br />

Group durfte man nicht nur ausführende Baufirmen, deren Vertreter<br />

und Mitarbeiter begrüßen, sondern viele weitere Partner<br />

und Wegbegleiter.<br />

DIE HOME LEND<br />

BIM ROLLT!<br />

Das Projekt HOME LEND im Bezirk Lend ist nicht nur ein<br />

Vorzeigeprojekt, sondern nimmt mit 256 Wohneinheiten auch<br />

außergewöhnliche Dimensionen ein. Um dem Bauvorhaben Tribut<br />

zu zollen und natürlich auch, um Aufmerksamkeit zu generieren,<br />

rollt seit dem 17. September <strong>2021</strong> eine eigens gebrandete Straßenbahn<br />

durch die Stadt. Gemeinsam mit dem JUST <strong>Magazin</strong><br />

und der Rechtsanwaltskammer Steiermark erstrahlt einer der<br />

HOLDING Graz Cityrunner ab jetzt für die nächsten Jahre in<br />

neuem Glanz.<br />

© GEOPHO/Jorj Konstantinov<br />

© Martin G. Wanko<br />

© GEOPHO/Jorj Konstantinov<br />

© GEOPHO/Jorj Konstantinov<br />

v.l.n.r.: DI Markus Lampesberger, Isabella Schönfelder,<br />

MSc (IMMOLA), Alina Stany, Marco Kohla (GalCap),<br />

DI Reinhard Schneider (IMMOLA).<br />

22


Hoch<br />

hinaus<br />

wachsen?<br />

Nur in<br />

deinen<br />

eigenen<br />

© iStockPhoto.com/AleksandarNakic<br />

4 Wänden.


Auf Ihrem<br />

Grundstück<br />

kann Großes<br />

entstehen.<br />

Reden Sie mit uns.<br />

UNTER UNS<br />

Sie sind Eigentümer einer Liegenschaft und überlegen<br />

schon länger, ob hier nicht Großes entstehen könnte?<br />

Als Projektentwickler hat IMMOLA stets Interesse an<br />

neuen Grundstücken und der Verwirklichung von innovativen<br />

Wohnkonzepten.<br />

Gerne kann auch in einer gemeinsamen Projektpartnerschaft,<br />

bei der Sie selbst an der Gestaltung mitwirken,<br />

eine neue Zukunft für die Liegenschaft entwickelt werden.<br />

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, würden wir<br />

uns über Ihre Kontaktaufnahme freuen und stehen<br />

Ihnen als kompetenter Partner gerne zur Verfügung.<br />

Rufen Sie uns an:<br />

+43 (0) 316 26 92 60

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