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Neue Szene_21-10_Epaper

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StaatStheater augSburg

Entscheide dich!

Ein nicht ganz ironiefreies

Frage- und Antwortspiel mit

Viviane Schickentanz, Leitung

Kommunikation & Marketing

1. Tanzen oder Gehen?

Schick tanzen ist immer besser.

»La Clemenza di Tito« – Oper von

Wolfgang Amadeus Mozart

Ab 23.10. Theater im martini-Park

Die Menschen im alten Rom befinden sich in unruhigen

Zeiten, einem Zustand zwischen glühender Liebe, kaltem Machthunger

und humanistischer Hoffnung. Vitellia, Tochter des letzten

Imperators, wütet und strebt nach der Macht, doch Amtsinhaber

Tito wählt eine andere als Gattin, um an seiner Seite zu herrschen.

Deshalb wünscht sich Vitellia seinen Tod. Sesto, Titos engster

Vertrauter, lässt sich aus Liebe zu Vitellia als Waffe gegen Tito einsetzen,

wird zum Attentäter und überlebt. Machtbestrebungen und

private Interessen vermischen sich zu einem kaum aufzulösenden

Konflikt. In beständigen Perspektivwechseln zeigt sich ein Rom,

dessen Regierungssystem in seinen Grundfesten erschüttert wird.

Und über allem schwebt die Frage, ob es »gute Menschen« und

»gute Herrschaft« überhaupt geben kann.

Der polnische Regisseur Wojtek Klemm, der in seiner Inszenierung

auch narrative Video-Sequenzen als erzählerisches Mittel

nutzen wird, hat in Augsburg sein Auge für politische Prozesse

und menschliche Abgründe bereits in Euripides‘ »Die Orestie«

unter Beweis gestellt. Nun kehrt er als Experte für politisch

brisante Themen zurück und hat mit dem renommierten Tenor

Mirko Roschkowski einen Spezialisten für die großen Mozartpartien

mitgebracht. In Rollen wie Titus, Mitridate oder Idomeneo

brillierte er bereits auf vielen großen deutschen Bühnen, wie der

Semperoper in Dresden, der Berliner Staatsoper unter den Linden

oder der Volksoper Wien.

Mirko Roschkowski

Hund oder Katze?

Katzenfrau.

Digital oder Print?

Im Alltag / der Arbeit am liebsten

digital, im Urlaub möglichst alles

print.

Wein oder Bier?

Zu Vino sag ich nie no!

Workout oder Yoga?

Workout, Yoga ist mir zu spannend.

Früh oder Spät?

Ich hab das Konzept Frühaufsteher

noch nie verstanden.

Siebträger oder Vollautomat?

Beides, Hauptsache richtig guter

Kaffee.

Strand oder Bergsee?

Strand!

Diskurs. Musik. Poesie - § 218 zwischen

Selbstbestimmung und Kriminalisierung

01.10. Augustana Saal

Vor 150 Jahren wurde im Reichsstrafgesetzbuch der § 218 ver-

ankert. Frauen, die eine Schwangerschaft abbrachen, drohte

damit eine bis zu fünfjährige Zuchthausstrafe. Noch immer

ist der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland im Strafgesetzbuch

geregelt und nur unter bestimmten Bedingungen

straffrei. Ein Symposium dazu veranstalten die Arbeitsgemeinschaft

Augsburger Frauen (aaf), die Gleichstellungsstelle der

Stadt Augsburg und das Netzwerk [fam] an der Juristischen

Fakultät der Universität Augsburg in Kooperation mit dem

Evangelischen Forum Annahof, den ver.di-Frauen Augsburg

und Terre des Femmes – Städtegruppe Augsburg unter der

Moderation von Sophie Borchert. Zu Gast bei diesem wichtigen

Diskurs sind die Professorin für Rechtsphilosophie

Dr. Monika Frommel, die Juristin und Anwältin Dr. Isabel

Kratzer-Ceylan, die Sozialpädagogin Narianne Weiß, der

praktische Arzt Friedrich Stapf und Lisa Schnatterer vom

Augsburger Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung.

Neben Akteur*innen des Staatstheater Augsburg wer-

den die beiden Freien Theater performic und Bluespots

Productions für Musik und Poesie sorgen.

Anmeldung unter: fachveranstaltung@augsburg.de,

Stichwort: § 218. Sollte die Veranstaltung coronabedingt in Präsenz nicht

möglich sein, wird sie digital stattfinden. Beginn ist um 19.00 Uhr.

Weitere Informationen: aafnetzwerk.de

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