KAV Magazin Ausgabe 03/2021
In dieser Ausgabe:
- Mitgliederversammlung 2021
- der KAV-Vorstand hat gewählt
- Mitgliederbefragung
- aktuelles Seminarprogramm
- vieles mehr!
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Bericht zur Ordentlichen Mitgliederversammlung des Kölner Anwaltverein e. V. am Mittwoch, 08.09.2021, im Pullman Cologne Hotel Die diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung des Kölner Anwaltsverein e. V. (KAV) fand im Pullman Cologne Hotel Köln statt. Pandemiebedingt und wegen der strengen Abstands- und Hygienevorschriften nahmen lediglich 15 Kolleginnen und Kollegen teil. Der Vorsitzende, Herr Kollege Markus Trude, eröffnete um 10:05 Uhr die Mitgliederversammlung und stellte nach der Begrüßung fest, dass die Mitgliederversammlung ordnungsgemäß einberufen wurde. Die insoweit maßgebliche Vier-Wochen-Frist wurde durch Verteilung und Versendung der Einladung nebst Tagesordnung im KAV Magazin Ausgabe 02/2021 eingehalten. Die Tagesordnung, die Herr Kollege Trude verlas, beinhaltete folgende Tagesordnungspunkte: 1. Jahresbericht des Vorsitzenden 2. Kassenbericht 3. Entlastung des Vorstandes 4. Wahl der Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2021 5. Wahlen zum Vorstand 6. Wahlen von Ausschussmitgliedern 7. Beratung und Beschlussfassung über Änderungen in der Satzung 8. Verschiedenes
Bevor man jedoch in die Tagesordnung eintrat, wurde der seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Kolleginnen und Kollegen, die namentlich genannt wurden, mit einer Schweigeminute gedacht. Der Vorsitzende rief sodann TOP 1 auf: TOP 1 – Jahresbericht des Vorsitzenden Herr Kollege Trude wies zunächst darauf hin, dass das Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie und die dadurch eingetretene allgemeine Verunsicherung gekennzeichnet gewesen sei. Dies habe zu vielen Fragen der Mitglieder des KAV geführt, die beantwortet werden konnten, zudem wurden diese Informationen über Newsletter gestreut. Die guten Beziehungen zur Richterschaft hätten dazu geführt, dass pandemiebedingte Probleme und Fragen in engem Austausch erörtert worden seien, wobei auch einige Entscheidungen der Justiz beeinflusst werden konnten. Herr Kollege Trude stellte heraus, dass seitens des KAV eine Facebook- Gruppe #juranotalone gegründet worden sei, die auch außerhalb der Grenzen Kölns und der umliegenden Amtsgerichtsbezirke sehr guten Anklang gefunden habe. Der KAV sei dadurch auch überregional von vielen Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen worden. Er bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Geschäftsführern des KAV, Herrn Kollegen Carsten Schuster und Herrn Martin Sampedrano, für die in diesem Zusammenhang geleistete hervorragende Arbeit. Er teilte mit, dass wegen der Aufgaben, die durch die Pandemie an die berufsrechtlichen Vereinigungen herangetragen wurden, Gespräche mit dem Deutschen Anwaltsverein, aber auch mit dem Justizminister des Landes NRW geführt worden seien. Zwar konnte in NRW, anders als in anderen Bundesländern, nicht erreicht werden, dass Anwälte gemeinsam mit den in der Justiz beschäftigten Personen geimpft werden, aber immerhin habe dies für diejenigen Kolleginnen und Kollegen erreicht werden können, die als Betreuer tätig sind. Leider mussten aufgrund der Pandemie sämtliche Präsenzveranstaltungen des KAV abgesagt werden. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass neben den Mitgliedsbeiträgen auch die Seminare zur Finanzierung des KAV beitragen. Allerdings habe sich ergeben, dass die dadurch befürchteten Einnahmeausfälle durch Online-Seminare weitgehend aufgefangen werden konnten. Die Geschäftsstelle des KAV, allen voran die bereits erwähnten Herren Schuster und Sampedrano, habe es mit großem Aufwand und viel Arbeit ermöglicht, dass die Online-Seminare angeboten worden seien. Er dankte insoweit nicht nur Herrn Schuster und Herrn Sampedrano, sondern auch den übrigen Mitgliedern der Geschäftsstelle, nämlich Frau Sonja Hafner, Frau Mandy Wolf und Herrn David Poth. Die Online-Fortbildungen seien sehr gut angenommen worden, weshalb diese Seminare zunächst auch fortgeführt werden sollen. Herr Kollege Trude führte aber aus, dass auch Präsenzveranstaltungen wieder stattfinden könnten, jedenfalls als Hybrid-Veranstaltung. Maßgebend sei insoweit, wie sich die Corona-Pandemie entwickele. Er hob hervor, dass nicht nur die Präsenzseminare abgesagt werden mussten, sondern auch Netzwerkveranstaltungen nicht hätten stattfinden können. Insbesondere der Kölner Anwaltstag und die Gala Kölner Juristen hätten abgesagt werden müssen. Auch die Mitgliederversammlung habe nur im kleinen Rahmen stattfinden können. Dem KAV sei es nicht möglich gewesen, an Vereidigungen neuer Kolleginnen und Kollegen in der Kammer teilzunehmen, wie dies in den Vorjahren der Fall war. Trotz der Pandemie sei die Mitgliederzahl aber nur leicht gesunken. Dies sei auf den demographischen Wandel in der Anwaltschaft zurückzuführen. Immerhin sei Ende 2020 klar gewesen, dass zum 01.01.2021 die Gebühren des RVG angehoben werden würden. Dies sei ein Verdienst auch aller Anwaltvereine gewesen, die sich ebenso wie der Dachverband, der Deutsche Anwaltverein, neben anderen berufsständischen Organisationen für die Gebührenanhebung eingesetzt hätten. Er werde sich mit dem KAV auch dafür einsetzen, dass eine Anhebung dieser Gebühren auch in Zukunft erfolgen werde, wobei der Zeitraum deutlich kürzer sein solle als bei der jetzigen Gebührenerhöhung. Herr Kollege Trude wies darauf hin, dass die Rechtsberatungsstelle des Vereins zunächst ab dem ersten Lockdown nicht mehr habe betrieben werden können. Das lag unter anderem daran, dass keine Beratungshilfescheine mehr ausgestellt wurden, weil die Beratungshilfestelle des Gerichts nicht mehr besetzt gewesen sei. Dies änderte sich in 2021, weil insoweit ein neuer Vertrag mit dem Amtsgericht abgeschlossen worden sei. Allerdings konnte die Arbeit der Gütestelle des KAV weitgehend aufrecht erhalten bleiben. Herr Kollege Trude bedankte sich insoweit bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die geleistete Tätigkeit.
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Bevor man jedoch in die Tagesordnung eintrat, wurde der seit der<br />
letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Kolleginnen und<br />
Kollegen, die namentlich genannt wurden, mit einer Schweigeminute<br />
gedacht.<br />
Der Vorsitzende rief sodann TOP 1 auf:<br />
TOP 1 – Jahresbericht<br />
des Vorsitzenden<br />
Herr Kollege Trude wies zunächst darauf hin, dass das Jahr 2020<br />
durch die Corona-Pandemie und die dadurch eingetretene allgemeine<br />
Verunsicherung gekennzeichnet gewesen sei.<br />
Dies habe zu vielen Fragen der Mitglieder des <strong>KAV</strong> geführt, die<br />
beantwortet werden konnten, zudem wurden diese Informationen<br />
über Newsletter gestreut.<br />
Die guten Beziehungen zur Richterschaft hätten dazu geführt,<br />
dass pandemiebedingte Probleme und Fragen in engem Austausch<br />
erörtert worden seien, wobei auch einige Entscheidungen der Justiz<br />
beeinflusst werden konnten.<br />
Herr Kollege Trude stellte heraus, dass seitens des <strong>KAV</strong> eine Facebook-<br />
Gruppe #juranotalone gegründet worden sei, die auch außerhalb<br />
der Grenzen Kölns und der umliegenden Amtsgerichtsbezirke sehr<br />
guten Anklang gefunden habe. Der <strong>KAV</strong> sei dadurch auch überregional<br />
von vielen Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen worden.<br />
Er bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Geschäftsführern<br />
des <strong>KAV</strong>, Herrn Kollegen Carsten Schuster und Herrn Martin<br />
Sampedrano, für die in diesem Zusammenhang geleistete hervorragende<br />
Arbeit.<br />
Er teilte mit, dass wegen der Aufgaben, die durch die Pandemie<br />
an die berufsrechtlichen Vereinigungen herangetragen wurden,<br />
Gespräche mit dem Deutschen Anwaltsverein, aber auch mit dem<br />
Justizminister des Landes NRW geführt worden seien. Zwar konnte<br />
in NRW, anders als in anderen Bundesländern, nicht erreicht werden,<br />
dass Anwälte gemeinsam mit den in der Justiz beschäftigten Personen<br />
geimpft werden, aber immerhin habe dies für diejenigen Kolleginnen<br />
und Kollegen erreicht werden können, die als Betreuer tätig sind.<br />
Leider mussten aufgrund der Pandemie sämtliche Präsenzveranstaltungen<br />
des <strong>KAV</strong> abgesagt werden. Der Vorsitzende wies darauf<br />
hin, dass neben den Mitgliedsbeiträgen auch die Seminare zur<br />
Finanzierung des <strong>KAV</strong> beitragen. Allerdings habe sich ergeben, dass<br />
die dadurch befürchteten Einnahmeausfälle durch Online-Seminare<br />
weitgehend aufgefangen werden konnten.<br />
Die Geschäftsstelle des <strong>KAV</strong>, allen voran die bereits erwähnten Herren<br />
Schuster und Sampedrano, habe es mit großem Aufwand und viel<br />
Arbeit ermöglicht, dass die Online-Seminare angeboten worden seien.<br />
Er dankte insoweit nicht nur Herrn Schuster und Herrn Sampedrano,<br />
sondern auch den übrigen Mitgliedern der Geschäftsstelle, nämlich<br />
Frau Sonja Hafner, Frau Mandy Wolf und Herrn David Poth.<br />
Die Online-Fortbildungen seien sehr gut angenommen worden, weshalb<br />
diese Seminare zunächst auch fortgeführt werden sollen. Herr<br />
Kollege Trude führte aber aus, dass auch Präsenzveranstaltungen<br />
wieder stattfinden könnten, jedenfalls als Hybrid-Veranstaltung. Maßgebend<br />
sei insoweit, wie sich die Corona-Pandemie entwickele.<br />
Er hob hervor, dass nicht nur die Präsenzseminare abgesagt werden<br />
mussten, sondern auch Netzwerkveranstaltungen nicht hätten<br />
stattfinden können. Insbesondere der Kölner Anwaltstag und die<br />
Gala Kölner Juristen hätten abgesagt werden müssen. Auch die<br />
Mitgliederversammlung habe nur im kleinen Rahmen stattfinden<br />
können.<br />
Dem <strong>KAV</strong> sei es nicht möglich gewesen, an Vereidigungen neuer<br />
Kolleginnen und Kollegen in der Kammer teilzunehmen, wie dies in<br />
den Vorjahren der Fall war. Trotz der Pandemie sei die Mitgliederzahl<br />
aber nur leicht gesunken. Dies sei auf den demographischen<br />
Wandel in der Anwaltschaft zurückzuführen.<br />
Immerhin sei Ende 2020 klar gewesen, dass zum 01.01.<strong>2021</strong> die<br />
Gebühren des RVG angehoben werden würden. Dies sei ein<br />
Verdienst auch aller Anwaltvereine gewesen, die sich ebenso<br />
wie der Dachverband, der Deutsche Anwaltverein, neben anderen<br />
berufsständischen Organisationen für die Gebührenanhebung<br />
eingesetzt hätten. Er werde sich mit dem <strong>KAV</strong> auch dafür einsetzen,<br />
dass eine Anhebung dieser Gebühren auch in Zukunft erfolgen<br />
werde, wobei der Zeitraum deutlich kürzer sein solle als bei der<br />
jetzigen Gebührenerhöhung.<br />
Herr Kollege Trude wies darauf hin, dass die Rechtsberatungsstelle<br />
des Vereins zunächst ab dem ersten Lockdown nicht mehr habe<br />
betrieben werden können. Das lag unter anderem daran, dass<br />
keine Beratungshilfescheine mehr ausgestellt wurden, weil die<br />
Beratungshilfestelle des Gerichts nicht mehr besetzt gewesen sei.<br />
Dies änderte sich in <strong>2021</strong>, weil insoweit ein neuer Vertrag mit dem<br />
Amtsgericht abgeschlossen worden sei.<br />
Allerdings konnte die Arbeit der Gütestelle des <strong>KAV</strong> weitgehend<br />
aufrecht erhalten bleiben. Herr Kollege Trude bedankte sich insoweit<br />
bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für<br />
die geleistete Tätigkeit.