29.09.2021 Aufrufe

M-Puls 3/21

Viermal im Jahr erscheint das Service-Magazin der Stadtwerke München. Jede Ausgabe hält über wichtige Neuerungen auf dem Laufenden und berichtet über die Leistungen der Tochterunternehmen MVG, M-net und muenchen.de sowie über die M-Bäder.

Viermal im Jahr erscheint das Service-Magazin der Stadtwerke München. Jede Ausgabe hält über wichtige Neuerungen auf dem Laufenden und berichtet über die Leistungen der Tochterunternehmen MVG, M-net und muenchen.de sowie über die M-Bäder.

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3/20<strong>21</strong><br />

Stadtwerke München: Der <strong>Puls</strong> unserer Stadt<br />

Wir bewegen München!<br />

50 Jahre U-Bahn<br />

JUBILÄUM<br />

Seit 25 Jahren vernetzt<br />

M-net die Region<br />

KLIMASCHUTZ<br />

Die Vorteile der<br />

Geothermie<br />

VIELFALT<br />

Das macht die SWM als<br />

Arbeitgeber attraktiv<br />

Die Unternehmen der Stadtwerke München


mehr erleben<br />

09<br />

Flexibel, gerecht & auf der Höhe der Zeit<br />

Das macht die Stadtwerke München als Arbeitgeber attraktiv<br />

12<br />

Lernen in Zeiten von Corona<br />

Die SWM Bildungsstiftung ermöglicht benachteiligten<br />

Kindern und Jugendlichen mit Projekten wie<br />

„CAMPUS Lernen PLUS 20<strong>21</strong>“ bessere Zukunftschancen<br />

12<br />

mehr wissen<br />

04<br />

Glückwunsch!<br />

Die Münchner U-Bahn wird 50 – ein Blick auf die<br />

Anfänge und in die Zukunft<br />

09<br />

07<br />

mehr entdecken<br />

08<br />

Entspannt ins Schwimmbad<br />

Wie Sie den Spätsommer in der Stadt genießen können<br />

13<br />

Bitte zugreifen<br />

In Münchens Bücherschränken gibt es Lesespaß für alle<br />

Der Schatz aus der Tiefe<br />

Umweltfreundlich und effizient: Die SWM nutzen<br />

Erdwärme, damit es ihre Kund*innen warm haben<br />

04<br />

10<br />

Ausgezeichnete Verbindung<br />

25 Jahre Innovation und Heimatverbundenheit: M-net,<br />

Bayerns führender Glasfaseranbieter, feiert Jubiläum<br />

14<br />

Aktuelles<br />

Besser leben mit den SWM: „MVG zoom“ im neuen Look, die<br />

M-Ladelösung für Betriebe und spannende Jobangebote<br />

2 M-<strong>Puls</strong>


Editorial<br />

Liebe Leser*innen,<br />

seit 50 Jahren bringt die Münchner U-Bahn die Menschen<br />

zuverlässig durch die Stadt. Mehr Linien, moderne Züge und<br />

enge Takte – viel hat sich getan seit den Anfängen 1971. Vor<br />

allem fahren immer mehr Menschen mit der U-Bahn, inzwischen<br />

sind es oft mehr als eine Million Fahrgäste am Tag!<br />

Auch wie wir miteinander kommunizieren, arbeiten oder<br />

unsere Freizeit planen, hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />

verändert: Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr<br />

wegzudenken. Vor 25 Jahren, als unsere Tochter M-net startete,<br />

steckte das Netz noch in den Kinderschuhen. Heute können<br />

sich die Münchner*innen dank unseres Glasfaserausbaus<br />

auf schnelle und leistungsstarke Verbindungen verlassen.<br />

Verlässlich sind auch Ihre Energieversorgung und unser Ein-<br />

satz für die Energiewende. Dabei nutzen wir die Chancen vor<br />

Ort: zum Beispiel heißes Wasser aus den Tiefen der Erde. Die<br />

Geothermie wird uns dabei helfen, München bis spätestens<br />

2040 mit CO 2<br />

-neutraler Fernwärme zu versorgen. Europaweit<br />

gelten wir damit als Vorbild: Die EU-Kommission verweist in<br />

der überarbeiteten Erneuerbare-Energien-Richtlinie als gutes<br />

Beispiel auf unser Engagement bei der Wärmewende.<br />

Das bestätigt uns auf unserem Weg und ist Ansporn, weiterhin<br />

ambitioniert am Ausbau der Erneuerbaren zu arbeiten.<br />

Dr. Florian Bieberbach,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Stadtwerke München<br />

Deutschlandweiter Großstadtvergleich:<br />

Kosten der Grundversorger* für Strom, Erdgas<br />

und Wasser pro Jahr im Durchschnittshaushalt<br />

Deutschlandweiter Großstadtvergleich: Kosten der Grundversorger*<br />

für Strom, Erdgas und Wasser pro Jahr im Durchschnittshaushalt<br />

Cover: MVG/Wolfgang Wellige; Fotos: Sebastian Arlt, Benjamin Olszewski, MVG, Maik Kern<br />

München<br />

Düsseldorf<br />

Köln<br />

Hamburg<br />

Leipzig<br />

Essen<br />

Stuttgart<br />

Berlin<br />

Dortmund<br />

Frankfurt/M.<br />

2.259,29 ¤<br />

2.404,22 ¤<br />

2.448,60 ¤<br />

2.5<strong>21</strong>,25 ¤<br />

2.563,32 ¤<br />

2.601,66 ¤<br />

2.632,52 ¤<br />

2.653,46 ¤<br />

2.775,08 ¤<br />

2.792,90 ¤<br />

0 400 800 1.200 1.600 2.000 2.400 2.800 3.200 €<br />

*Dem* Vergleich Dem Vergleich zugrunde zugrunde gelegt gelegt sind die sind Grundversorgungstarife/Allgemeinen die Grundversorgungstarife/Allgemeinen Preise Preise der jeweiligen der jeweiligen Grundversorger Grundversorger in Bezug in auf<br />

den Jahresverbrauch Bezug auf den Jahresverbrauch eines Durchschnittshaushalts eines Durchschnittshaushalts für Strom (2.500 für Kilowattstunden), Strom (2.500 Kilowattstunden), Erdgas (20.000 Kilowattstunden) Erdgas (20.000 Kilowattstunden)<br />

und (im Wasser Zehn-Familien-Haus, (96 Kubikmeter) Zähler (im Zehn-Familien-Haus, Qn6). Es werden die Zähler Gesamtkosten Qn6). Es werden für einen die Jahresverbrauch Gesamtkosten im für Durchschnittshaushalt<br />

einen<br />

und Wasser<br />

(96 Kubikmeter)<br />

in allen Jahresverbrauch vorgenannten im Sparten Durchschnittshaushalt verglichen. (Quelle in allen für Strom- vorgenannten und Erdgaspreise: Sparten verglichen. www.verivox.de; (Quelle für für Trinkwasserpreise Strom- und Erdgaspreise: die auf den<br />

www.verivox.de; für Trinkwasserpreise die auf den jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Tarife der Unternehmen.)<br />

jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Tarife der Unternehmen.)<br />

Stand: Stand <strong>21</strong>.07.20<strong>21</strong> <strong>21</strong>.07.20<strong>21</strong><br />

M-<strong>Puls</strong> 3


Station Großhadern mit geologisch inspirierter Wandgestaltung<br />

Station Candidplatz im künstlerischen Farbenrausch<br />

Station Westfriedhof mit Leuchten von Ingo Maurer<br />

Station St.-Quirin-Platz mit verglaster Öffnung<br />

Station Olympia-Einkaufszentrum mit Edelstahl-Pyramiden<br />

Station Lehel als lichter Raum mit weißem Aluminium<br />

Station Sendlinger Tor mit leuchtend gelber Wandverkleidung<br />

Station Marienplatz mit roter Lichtdecke


mehr wissen<br />

Glückwunsch!<br />

Münchens U-Bahn<br />

wird 50<br />

Heute kann man sich München ohne U-Bahn nicht mehr vorstellen.<br />

Ein Blick auf ihre Anfänge und auf die Zukunftspläne<br />

Fotos: MVG (2), MVG/Kerstin Groh, MVG (3), Stefan Klitzsch, MVG (2)<br />

WIE ALLES BEGANN<br />

Seit 50 Jahren gehört die U-Bahn zum Alltag<br />

der Münchner*innen. Gemeinsam mit<br />

Tram, Bussen und der S-Bahn halten die<br />

unterirdisch fahrenden Züge München<br />

am Laufen. 1971 fing alles an: Nach sechs<br />

Jahren Bauzeit und vier Jahren Probebetrieb<br />

ging im Oktober die erste Linie der<br />

Münchner U-Bahn zwischen den Haltestellen<br />

Kieferngarten und Goetheplatz in<br />

Betrieb. Statt diese Linie einfach U1 zu<br />

nennen, erhielt sie den Namen U6, weil<br />

sie einen Teil der Tramlinie 6 ablöste.<br />

Knapp ein halbes Jahr später ging mit der<br />

U3 Münchens zweite U-Bahn-Strecke in<br />

Betrieb – rechtzeitig zu den Olympischen<br />

Sommerspielen.<br />

Der älteste Abschnitt des U-Bahn-Netzes<br />

ist allerdings schon viel älter: Bereits 1938<br />

begann man zwischen Goetheplatz und<br />

Sendlinger Tor mit dem Bau eines S-Bahn-<br />

Tunnels, bis die Arbeiten 1941 kriegsbedingt<br />

eingestellt wurden. Gleich nach dem<br />

Krieg gab es erneut Pläne für eine unterirdische<br />

Bahnverbindung, 1964 fiel die<br />

Drei Generationen, drei Looks: der 50 Jahre alte „A-Wagen“ (l.),<br />

der U-Bahn-Typ B (Mitte) und der Typ C1 (r.)<br />

Entscheidung für den U-Bahn-Bau und im<br />

Februar 1965 erfolgte der erste Spatenstich<br />

am Nordfriedhof. Der Rohbautunnel von<br />

1941 wurde Teil der U-Bahn-Linien U3 und<br />

U6. Noch heute sind dort die Nischen in<br />

der Wand zu erkennen, die ursprünglich<br />

für die Oberleitungsmasten der S-Bahn-<br />

Züge gedacht waren. Auch im Bahnhof<br />

hätten die S-Bahnen mehr Platz benötigt.<br />

Deshalb ist der Bahnsteig am Goetheplatz<br />

M-<strong>Puls</strong> 5


mehr wissen<br />

rund 15 Meter länger als die Bahnsteige in<br />

allen anderen U-Bahnhöfen.<br />

WIE ES WEITERGEHT<br />

Heute verbinden sechs U-Bahn- und zwei<br />

Verstärkerlinien 100 U-Bahnhöfe, verteilt<br />

auf knapp 100 Streckenkilometer. Die ältesten<br />

Züge, die charmanten „A-Wagen“, sind<br />

immer noch im Einsatz. Seit 1988 verstärken<br />

die verbesserten „B-Wagen“ den Regelbetrieb,<br />

inzwischen außerdem die durchgängig<br />

begehbaren Züge vom Typ C1 und<br />

C2. Im Lauf der kommenden Jahre werden<br />

die modernen Gliederzüge die alten A- und<br />

B-Wagen nach und nach ersetzen. Allein<br />

damit bringt die MVG rund 5.000 Plätze<br />

mehr auf die Schiene. In normalen Zeiten<br />

befördert die Münchner U-Bahn inzwischen<br />

über eine Million Menschen pro Tag.<br />

Nach der Überwindung der Corona-Pandemie<br />

sind Schritt für Schritt weitere<br />

Verbesserungen geplant. Auch das Netz<br />

wächst: Die U6 wird in den kommenden<br />

Jahren vom Klinikum Großhadern nach<br />

Martinsried verlängert. Vorgesehen ist<br />

außerdem eine Verlängerung der U5 vom<br />

Laimer Platz nach Pasing und weiter nach<br />

Freiham. Die geplante Neubaustrecke U9<br />

soll das Netz in der Innenstadt entlasten<br />

sowie dichtere Takte auch auf Außenästen<br />

und weitere Streckenverlängerungen ermöglichen.<br />

Außerdem wird es mit der U9<br />

neue Direktverbindungen geben, zum Beispiel<br />

vom Hauptbahnhof zur Allianz Arena<br />

und zum Forschungszentrum in Garching.<br />

Weitere U-Bahn-Erweiterungen,<br />

zum Beispiel eine Verlängerung der U4<br />

vom Arabellapark nach Englschalking,<br />

werden geplant oder geprüft.<br />

Damit der Ausbau funktioniert, braucht es<br />

einen zweiten Betriebshof, in dem Züge abgestellt<br />

und gewartet werden können. Dieser<br />

soll ab Ende 2026 in Neuper lach Süd<br />

eröffnet werden und den bisherigen Standort<br />

in Fröttmaning ergänzen. Bereits in diesem<br />

Herbst geht außerdem das neue MVG<br />

Betriebszentrum in Moosach in Betrieb. Aus<br />

einem gemeinsamen Leitraum heraus wird<br />

dann der gesamte Verkehr von U-Bahn, Bus<br />

und Tram überwacht und gesteuert. So können<br />

die MVG Kolleg*innen noch besser auf<br />

mögliche Störungen reagieren, die Fahrgäste<br />

informieren und dafür sorgen, dass der<br />

Verkehr weiterhin fließt.<br />

Mehr Infos unter: www.mvg.de/ubahn<br />

SCHON GEWUSST?<br />

DIE MÜNCHNER U-BAHN IN ZAHLEN<br />

Der längste Abstand zwischen<br />

zwei Stationen innerhalb der Stadt<br />

liegt zwischen Michaelibad und<br />

Quiddestraße (1.708 Meter), am<br />

kürzesten ist der Abstand zwischen<br />

Josephsplatz und Theresienstraße<br />

(513 Meter).<br />

Ein planmäßiger U-Bahn-Halt dauert<br />

20 Sekunden, wo viel los ist,<br />

auch 30 oder 40 Sekunden.<br />

Rund 1.200.000 Menschen<br />

befördert die Münchner U-Bahn<br />

an einem Tag. Im gesamten Jahr<br />

2019 hat sie 429 Millionen Personen<br />

transportiert, in der Tram waren es<br />

125 Millionen, im Bus 2<strong>21</strong> Millionen.<br />

Die Münchner U-Bahnen<br />

können bis zu 80 km/h<br />

fahren, die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

liegt bei<br />

34,8 km/h.<br />

Die längste Rolltreppe im<br />

Münchner U-Bahn-Netz ist die<br />

Rolltreppe am Ausgang<br />

Lenbachplatz in der Station<br />

Karlsplatz (Stachus) mit<br />

56 Metern Länge.<br />

100 U-Bahnhöfe<br />

gibt es in München (die vier<br />

Kreuzungsbahnhöfe sind<br />

doppelt gezählt), verteilt auf<br />

95 Kilometern Strecke.<br />

Damals und heute: Die neue U-Bahn, hier am Nordfriedhof, sorgte in München für großes<br />

Staunen. Ein Hingucker ist auch der neue Zugtyp C2, hier an der modernisierten Münchner<br />

Freiheit. Oben r.: Während des U-Bahn-Baus gruben sich Tunnelbohrmaschinen tief durch<br />

den Untergrund. Unten r.: Blick auf den großen Stelltisch im Stellwerk Kieferngarten<br />

6 M-<strong>Puls</strong>


mehr wissen<br />

Der Schatz aus<br />

der Tiefe<br />

Unter unseren Füßen, tief in der Erde,<br />

schlummert ein wahrer Energieschatz: heißes<br />

Wasser. So lässt sich die Erdwärme nutzen<br />

In Riem ging 2004 die erste SWM<br />

Geothermieanlage in Betrieb<br />

Fotos: Archiv MVG (3), Wolfgang Wellige, SWM/Adobe Stock, Argum/Thomas Einberger<br />

München und die Region verfügen<br />

über eine eigene nachhaltige Wärmequelle:<br />

die Geothermie. Unter<br />

der Stadt, in 2.000 bis über 3.000 Metern Tiefe,<br />

liegen wasserführende Schichten, die vom<br />

Erdinneren aufgeheizt werden – eine Energiequelle,<br />

die dauerhaft vorhanden ist. Dieses<br />

heiße Wasser lässt sich zur Erzeugung von<br />

Fernwärme und damit zum Heizen nutzen<br />

(wie genau, erfahren Sie auf der Rückseite<br />

dieses Hefts). Ein Glück, denn für eine klimaneutrale<br />

Zukunft benötigen wir nicht nur<br />

erneuerbar produzierten Strom, sondern<br />

auch nachhaltig erzeugte Wärme. Etwas<br />

mehr als die Hälfte der in Deutschland verbrauchten<br />

Energie wird für die Produktion<br />

von Wärme und Kälte verwendet – im Privathaushalt<br />

sind es sogar knapp 90 Prozent für<br />

Heizen und Warmwasser.<br />

DIE VORTEILE DER GEOTHERMIE<br />

Erneuerbare Energien sind umweltfreundlich<br />

und im Gegensatz zu fossilen Energieträgern<br />

wie Erdöl oder Erdgas quasi unerschöpflich<br />

vorhanden. Erdwärme hat<br />

darüber hinaus den Vorteil, dass sie rund<br />

um die Uhr verfügbar ist – im Gegensatz<br />

zu anderen erneuerbaren Energiequellen<br />

wie Wind, der nicht immer weht, oder Sonne,<br />

die nicht immer scheint. Noch dazu ist<br />

die Wärmeproduktion aus Geothermie effizient,<br />

es geht kaum Wärmeenergie verloren.<br />

Die aus der Geothermie produzierte<br />

Fernwärme bietet damit hohe Verlässlichkeit<br />

und Sicherheit. Und Geothermie hat<br />

einen Platzvorteil, denn in der Regel sind<br />

Geothermieanlagen, die ganze Stadtteile<br />

versorgen können, kaum größer als eine<br />

Doppelgarage. Auch die Anschluss-Stationen<br />

bei den Verbraucher*innen sind deutlich<br />

kleiner als eine Öl- oder Gasheizung.<br />

Übrigens: Ist das geförderte Wasser heiß<br />

genug, lässt sich damit auch Strom produzieren.<br />

Und mithilfe von Absorptionskälteanlagen<br />

kann mit der Geothermie sogar<br />

Kälte erzeugt werden.<br />

SO KOMMT DIE WÄRME ZU<br />

IHNEN NACH HAUSE<br />

Fernwärme wird in zentralen Anlagen produziert<br />

und über ein Fernwärmenetz zu<br />

den Verbraucher*innen transportiert. Das<br />

Münchner Fernwärmenetz erstreckt sich<br />

über gut 900 Kilometer. Es wird von den<br />

SWM modernisiert und ausgebaut, sodass<br />

immer mehr Gebiete mit der umweltschonenden<br />

Wärme versorgt werden können.<br />

Die SWM betreiben bereits fünf Geothermieanlagen<br />

in der Region München. Die sechste,<br />

Deutschlands derzeit größte Geothermieanlage,<br />

wird noch 20<strong>21</strong> in Sendling in Betrieb<br />

gehen: 80.000 Münchner*innen kann sie mit<br />

umweltfreundlicher Wärme versorgen. Damit<br />

kommen die SWM ihrem Ziel ein großes<br />

Stück näher, bis spätestens 2040 ganz München<br />

mit umweltfreund licher Fernwärme<br />

versorgen zu können.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.swm.de/waermewende<br />

M-<strong>Puls</strong> 7


mehr entdecken<br />

Strand-Atmosphäre:<br />

Für Beachvolleyball<br />

und -fußball wurden<br />

die Becken im Bad<br />

Georgenschwaige mit<br />

Sand gefüllt<br />

Baden,<br />

sporteln und<br />

entspannen<br />

Auch in der zweiten Corona-Saison bieten die M-Bäder sicheren Badespaß<br />

– und ein ganz besonderes Programm im Bad Georgenschwaige<br />

Über das Open-Air-Kino im „Fritzi und Karl“<br />

freuen sich auch Werner Albrecht, SWM<br />

Geschäftsführer Personal, Immobilien, Bäder,<br />

und Nicole Gargitter, SWM Bäderleitung<br />

Ob Wasserratten, Sportschwimmer<br />

oder Erholungsuchende: Seit Mitte<br />

Juni ist das Bade- und Saunavergnügen<br />

in den meisten Freibädern und<br />

einigen Hallenbädern wieder möglich.<br />

Mitte September werden auch die restlichen<br />

Hallenbäder wieder öffnen. Auch das<br />

im Sommer als reines Kurs- und Vereinsbad<br />

genutzte Bad Giesing-Harlaching ist<br />

dann wieder für alle zugänglich. Die Lust<br />

der Münchner*innen aufs Schwimmen<br />

war und ist ungebrochen: Bis Ende Juli besuchten<br />

rund 470.000 Badegäste die Freibäder.<br />

Voraussetzung für einen unbeschwerten<br />

Bäderbesuch ist auch in diesem<br />

Jahr die Beachtung der aktuellen Corona-<br />

Maßnahmen. Bitte informieren Sie sich<br />

deshalb vor Ihrem Besuch auf der Bäder-<br />

Webseite über die Regelungen und beachten<br />

Sie z. B. die Echtzeit-Anzeige zur Auslastung<br />

der Hallenbäder.<br />

OPEN-AIR-VERGNÜGEN MIT<br />

„FRITZI UND KARL“<br />

Kino, Sport und Kultur statt Baden, das<br />

bietet in diesem Jahr das Bad Georgenschwaige<br />

im Norden Schwabings. Schwimmen<br />

ist dort aktuell nicht möglich, weil ein<br />

Brand die Bädertechnik zerstört hat. Und<br />

in den kommenden Jahren wird das Freibad<br />

in ein CO 2<br />

-neutrales Naturbad<br />

umgebaut. In der Zwischenzeit gibt es<br />

auf dem Gelände ein vielfältiges Freizeitprogramm<br />

mit Beachvolleyball,<br />

Beachsoccer und reichlich<br />

Platz zum Spielen und Toben<br />

für Kinder und Junggebliebene.<br />

Auf der großen Liegewiese lässt es<br />

sich gut picknicken und entspannen,<br />

der Biergarten lockt mit kühlen Getränken<br />

und Live-Musik. Abends bietet das<br />

„Kino am Pool“ spannende Filme. „Fritzi<br />

und Karl“ heißt das Angebot, benannt nach<br />

Fritz Beblo und Karl Meitinger, den Architekten<br />

des Bads Georgenschwaige. Für<br />

Kinder bis zwölf Jahre ist der Eintritt gratis.<br />

Alle anderen zahlen zwei Euro (ermäßigt:<br />

ein Euro). Geöffnet hat „Fritzi und Karl“<br />

vorerst bis zum 3. Oktober – und voraussichtlich<br />

wieder im Winter, dann mit Weihnachtsmarkt<br />

und Eislaufen.<br />

Programm und Tickets unter<br />

www.fritziundkarl.de<br />

8 M-<strong>Puls</strong>


mehr erleben<br />

Als technisch orientiertes Unternehmen spüren die SWM die Ungleichverteilung<br />

zwischen Frauen und Männern im Beruf noch stark. Deshalb<br />

gehen sie das Thema Frauenförderung als Beitrag zu mehr Diversität<br />

engagiert an: unter anderem mit flexiblen Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Privatleben, Mentoring- und Netzwerk-Programmen. Mit Erfolg: Die<br />

Stadtwerke München wurden 20<strong>21</strong> vom STERN und dem Marktforschungsportal<br />

Statista als einer der besten deutschen Arbeitgeber hinsichtlich Diversität<br />

ausgezeichnet. Drei Kolleginnen erzählen von ihrer Arbeit.<br />

Vielfalt<br />

erwünscht<br />

Flexibilität, Diversität,<br />

Weiterbildung: Die SWM<br />

legen Wert auf eine<br />

Unternehmenskultur, die<br />

Chancen für alle bietet<br />

Fotos: SWM/Andreas Leder, Fritzi und Karl, SWM/Astrid Schmidhuber, Sebastian Arlt (2), SWM/Georg Rieperdinger; Illustration: Heiko Krause<br />

Elisabeth S.,<br />

Leitung Bauprojektmanagement Team Wohnungsbau<br />

„Seit 2018 leite ich als Architektin in Teilzeit ein wachsendes Team im<br />

Bauprojektmanagement mit Fokus auf neuen Werkswohnungen: Mehr als<br />

1.000 gibt es bereits, bis 2030 sollen es 3.000 Wohnungen für SWM<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Ich habe auch zwei Kinder. Vor<br />

zehn Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals in Teilzeit in einer<br />

Führungsposition arbeiten kann. Die Vertrauenskultur, die bei den SWM<br />

herrscht, macht es möglich.“<br />

Sonja M., Tramfahrerin<br />

„Ich bin ein voller Fan der mitarbeiterorientierten<br />

Dienstplanung bei der MVG:<br />

Ich trage einen Monat vorher meine<br />

Wunschdienste ein – mein Mann auch,<br />

der fährt auch Tram – und zu 99,9 Prozent<br />

klappt es mit dem Wunschdienst.<br />

Das ist super, denn wir haben drei Kinder<br />

zwischen fünf und acht Jahren, und<br />

wir können uns so aufteilen, dass die<br />

Kinder betreut sind und wir ein gemeinsames<br />

Familienleben haben. Ich hab vor<br />

drei Jahren bei den SWM/MVG begonnen<br />

– nur wegen dieser Planmöglichkeit.“<br />

Mehr Infos unter: www.swm.de/karriere<br />

Sophie L.,<br />

Asset Management Externe Immobilien<br />

„Zu meinen Aufgaben zählt u. a. die Anmietung<br />

von externen Objekten, z. B. Büros und Aufenthaltsräume<br />

für den Fahrdienst. Ich mag, dass<br />

ich selbstständig arbeiten kann. Über das SWM<br />

Frauennetzwerk ‚Expertisen‘ habe ich von dem<br />

Workshop-Programm ‚Working out Loud‘ erfahren<br />

und dieses Jahr zwölf Wochen daran<br />

teilgenommen: Der Austausch mit Menschen<br />

aus anderen Branchen hat mich sehr inspiriert,<br />

beruflich und persönlich.“<br />

M-<strong>Puls</strong> 9


mehr wissen<br />

25 Jahre M-net<br />

Schnell, stabil und nachhaltig: Bayerns führender<br />

Glasfaseranbieter feiert Jubiläum<br />

Kernstück der Telekommunikation ist<br />

heute ein schneller, leistungsfähiger<br />

und stabiler Internetzugang. Mitte<br />

der 90er-Jahre sah das noch anders aus:<br />

Die Telefone hatten zum Teil noch Wählscheiben,<br />

der Festnetzanschluss kam von<br />

der Deutschen Bundespost und das Internet<br />

steckte gerade erst in seinen Anfängen.<br />

In dieser Zeit entstand M-net: Am 30. Juli<br />

1996 gründeten die SWM, die Bayernwerke,<br />

die Stadtsparkasse München und die<br />

Bayerische Landesbank die gemeinsame<br />

Tochtergesellschaft als Telekommunikationsdienstleister<br />

für die bayerische Wirtschaft.<br />

Mit dem klaren Auftrag, durch<br />

leistungsstarke Netze für mehr Qualität<br />

und Wettbewerb im noch jungen Telekommunikationsmarkt<br />

zu sorgen. 2004<br />

und 2006 schloss sich M-net mit den lokalen<br />

Anbietern AugustaKom in Augsburg<br />

und NEFkom in Nürnberg zusammen.<br />

Heute ist das vereinte Unternehmen stolz<br />

darauf, Bayerns führender Glasfasernetzbetreiber<br />

zu sein.<br />

M-net setzte schon früh auf Glasfaseranschlüsse,<br />

um den steigenden Ansprüchen<br />

an ein schnelles Internet gerecht zu werden.<br />

2010 begann M-net gemeinsam mit<br />

den SWM mit dem flächendeckenden Glasfaserausbau<br />

in München. Bis 2023 werden<br />

knapp 650.000 Haushalte – rund zwei<br />

Drittel der Münchner*innen – an das leistungsstarke<br />

Glasfasernetz angeschlossen<br />

sein. In Absprache mit den Eigentümer*innen<br />

verlegt M-net heute bevorzugt die zukunftssicherste<br />

Anschlussvariante FTTH<br />

(Fiber to the home), bei der die Glasfaserleitungen<br />

bis in die Wohnung oder das<br />

Büro reichen. Damit sind deutlich höhere<br />

Geschwindigkeiten und größere Bandbreiten<br />

als mit Kupferleitungen möglich:<br />

bis zu 1 Gigabit pro Sekunde und in Zukunft<br />

noch mehr. Die Verbindung ist stabiler,<br />

sicherer und spart noch dazu Strom<br />

und CO 2<br />

-Emissionen ein.<br />

Mit dem Bayernring bietet M-net seit 2020<br />

eine besonders ausfallsichere Glasfaser-<br />

Ringstruktur im Kernnetz. Die neue Technologie<br />

ermöglicht Übertragungsbandbreiten<br />

von bis zu 76 Terabit pro Sekunde:<br />

Damit könnte man die gesamte Information<br />

der Bayerischen Staatsbibliothek – 928<br />

Terabyte Daten – in weniger als zwei Minuten<br />

herunterladen.<br />

Für mittlerweile mehr als 500.000 aktive<br />

Privat- und Geschäftskund*innen engagieren<br />

sich die rund 850 Mitarbeiter*in-<br />

Fotos: M-net<br />

10 M-<strong>Puls</strong>


mehr wissen<br />

nen von M-net jeden Tag.<br />

Das wird gewürdigt: Beim<br />

renommierten „Connect<br />

Festnetztest“ hat das Unternehmen<br />

heuer zum sechsten<br />

Mal in Folge das beste Testergebnis<br />

aller in Bayern verfügbaren Anbieter erreicht.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr hat M-<br />

net seine Leistungen sogar noch einmal<br />

verbessert – gerade im Corona-Jahr eine<br />

besondere Herausforderung. Außerdem<br />

ist M-net von den Magazinen „heise online“<br />

und „Technology Review“ als bester<br />

Arbeitgeber für MINT-Berufe im Bereich<br />

Telekommunikation 20<strong>21</strong> ausgezeichnet<br />

worden. Bewertet werden dabei u. a. Digitalisierung,<br />

Inno vationskraft, Unternehmenskultur,<br />

Karrierechancen, Gehalt und<br />

der Ruf des Arbeitgebers. M-net erhielt die<br />

maximale Punktzahl.<br />

Übrigens: Aktuelle Stellenausschreibungen<br />

findet man unter www.m-net.de/karriere<br />

MIT HIGHSPEED<br />

ZUM ERFOLG<br />

1996 wird M-net als<br />

Telekommunikations-<br />

Dienstleister für die<br />

bayerische Wirtschaft<br />

gegründet.<br />

2007 erfolgt der Spatenstich<br />

zum Pilotprojekt<br />

Glasfaserausbau München.<br />

2020 nimmt M-net den<br />

Bayernring in Betrieb. Das<br />

europaweit einzigartige<br />

Quantennetz verbindet<br />

Bayerns Ballungszentren<br />

über eine 1.200 Kilometer<br />

lange Hochgeschwindigkeits-Datenautobahn<br />

mit<br />

dem weltweit größten<br />

Internetknoten in Frankfurt<br />

am Main.<br />

Im selben Jahr begrüßt<br />

M-net die 500.000. Kundin.<br />

Glasfaserausbau München<br />

Erweiterung ab 2022<br />

Ausbau-Stufe 2 (2016–20<strong>21</strong>)<br />

Ausbau-Stufe 1 (2010–2016)<br />

M-<strong>Puls</strong> 11


mehr erleben<br />

Hilf mir,<br />

es selbst<br />

zu<br />

schaffen<br />

Kluge Unterstützung<br />

lässt Schüler*innen<br />

entdecken, was in ihnen<br />

steckt – die SWM<br />

Bildungsstiftung liefert<br />

dafür die Basis<br />

Der Distanzunterricht während der<br />

Corona-Pandemie hat viele Schüler*innen<br />

vor neue Herausforderungen<br />

gestellt und teilweise zurückgeworfen.<br />

Ein Projekt der Mittelschule Campus<br />

di Monaco – Internationale Montessorischule<br />

München will Abhilfe schaffen. Individuelle<br />

Unterstützung und sozialpädagogische<br />

Begleitung sollen Kindern und<br />

Jugendlichen zwischen zehn und 17 Jahren<br />

einen Schulabschluss und Zugang zu<br />

weiterführenden Schulen oder Ausbildungsplätzen<br />

ermöglichen. Das passt zum<br />

Ziel der SWM Bildungsstiftung, die das<br />

Projekt „CAMPUS Lernen PLUS 20<strong>21</strong>“ mit<br />

80.000 Euro bezuschusst: Sie fördert junge<br />

Menschen aus der Region München, die im<br />

Bildungssystem Nachteile haben.<br />

Entwickelt wurde das Konzept mit dem<br />

Institut für Angewandte Kulturelle Bildung<br />

Tom Biburger<br />

Kulturexperte, Regisseur<br />

und Leiter des IAKB und<br />

des Munich Center of<br />

Community Arts (MUCCA)<br />

Antonia Veramendi<br />

Bildungsexpertin<br />

und Schulleiterin der<br />

Internationalen Montessorischule<br />

München<br />

IAKB. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen<br />

haben z. B. Flucht bzw. Migration<br />

hinter sich oder andere Bildungsrisiken.<br />

In Einzelarbeit und kleinen Lerngruppen<br />

kümmert sich ein Team aus Pädagog*innen<br />

und Ehrenamtlichen um die<br />

Lernrückstände, Konzentrationsschwierigkeiten<br />

und individuellen Probleme der<br />

Schüler*innen. „Viele Kinder schämen sich<br />

für ihren Kenntnisstand und ihr schlechtes<br />

Deutsch. Wir bieten einen Schutzraum, der<br />

es ermöglicht, sich zu öffnen, Schwächen<br />

zu zeigen und daran zu arbeiten“, erklärt<br />

Förderlehrkraft Kerstin Widmer. Bewegungs-<br />

und Entspannungstraining, Theater,<br />

Rollenspiele und eine Schreibwerkstatt<br />

sollen den Kindern und Jugendlichen dabei<br />

helfen, Lernblockaden zu überwinden und<br />

ihr Potenzial zu entfalten. Sie schreiben<br />

zum Beispiel an eigenen Drehbüchern,<br />

zeichnen Comics und können auf diese<br />

Weise ausdrücken, was sie belastet und<br />

möglicherweise am Lernen hindert.<br />

Die Förderung zeigt Erfolge: Im vergangenen<br />

Jahr bestanden 90 Prozent der Schüler*innen<br />

ihre Abschlussprüfung. Alle Absolvent*innen<br />

fanden eine Ausbildungsstelle oder weiterführende<br />

Schule. Und es geht positiv weiter:<br />

Die Internationale Montessorischule München<br />

wird in ein neues Gebäude in Ramersdorf-Perlach<br />

umziehen. Die Gründung einer<br />

Grundschule steht ebenfalls an. Durch die<br />

Erweiterung können künftig über 300 Kinder<br />

und Jugendliche gefördert werden (statt aktuell<br />

rund 100).<br />

„Wir sind für die Unterstützung der SWM<br />

Bildungsstiftung sehr dankbar“, so Schulleiterin<br />

Antonia Veramendi. „Dadurch, dass<br />

sie besonders die benachteiligten Kinder<br />

und Jugendlichen im Blick hat, investiert<br />

sie in unser aller Zukunft!“<br />

Mehr Infos zur SWM Bildungsstiftung<br />

unter www.swm.de/engagement<br />

Fotos: Benjamin Olszewski (3), Susanne Heiker, muenchen.de/Anette Göttlicher (5)<br />

12 M-<strong>Puls</strong>


mehr entdecken<br />

Lesevergnügen gratis<br />

An immer mehr Orten in München bieten offene Schränke kostenlose Bücher.<br />

hat sich umgeschaut<br />

Der nächste<br />

Bücherschrank ist<br />

nicht in Ihrer Nähe?<br />

Dann nehmen Sie sich doch<br />

ein MVG Rad oder einen<br />

E-Scooter – einfach buchen<br />

mit der App MVGO.<br />

www.mvg.de/mvgo<br />

Hütten-Charme in der Au<br />

Diesen „Schrank“ kann man betreten: In der kleinen Holzhütte sind die Regale<br />

nach Themen sortiert – auch ein Extrafach für Kinderbücher ist dabei.<br />

Wo? Am Herrgottseck 2, beim Mariahilfplatz<br />

Das Original in Schwabing-West<br />

Münchens ersten öffentlichen<br />

Bücherschrank gibt’s seit 2013 am<br />

Nordbad. Er wurde so gut angenommen,<br />

dass viele weitere folgten.<br />

Wer mag, macht es sich mit seinem<br />

Fundstück gleich auf einer der Bänke<br />

neben dem Schrank gemütlich.<br />

Wo? Direkt vor dem Nordbad<br />

Farbtupfer im<br />

Schlachthofviertel<br />

Klein, aber fein: Das Bücherregal ist<br />

Teil der Nachbarschaftsinitiative<br />

„Piazza Zenetti“. Teilen kann man hier<br />

übrigens auch Autos und E-Räder an<br />

einer Mobilitätsstation sowie Ideen für<br />

mehr Miteinander an einer Ideenwand.<br />

Wo? Zenettiplatz, Ecke Tumblinger-/<br />

Zenettistraße<br />

Familiär im<br />

Dreimühlenviertel<br />

So bunt wie das Viertel ist auch der<br />

Mix an Romanen, Klassikern und<br />

Jura-Fachliteratur in diesem Schrank.<br />

Und wer auf der Suche nach Kinderoder<br />

Jugendbüchern ist, hat gute<br />

Chancen, hier fündig zu werden.<br />

Wo? Ecke Ehrengut-/Dreimühlenstraße<br />

Eingebettet in Neuhausen<br />

Praktisch: Gegenüber diesem<br />

blauen Bücherschrank befindet sich<br />

die Stadtteilbibliothek Neuhausen.<br />

Außerdem gibt’s rundherum reichlich<br />

Grün, schöne Parkbänke sowie<br />

Kaffee und Snacks vor dem Kiosk.<br />

Wo? Ecke Ruffini-/Waisenhausstraße<br />

Weitere Schränke finden Sie unter<br />

www.muenchen.de/buecherschraenke<br />

M-<strong>Puls</strong> 13


mehr entdecken<br />

Aktuelle Meldungen<br />

Nachhaltig<br />

engagiert<br />

Zuverlässig<br />

auf und ab<br />

176 Aufzüge und 768 Rolltreppen betreiben die SWM<br />

im MVG Netz – Komfort für viele, elementar für alle, die<br />

darauf angewiesen sind. Ihre Verfügbarkeit liegt bei 95<br />

Prozent. Stillstände sind meist auf Störungen, Reparaturen<br />

oder Wartungen zurückzuführen. Der Service<br />

„MVG zoom“ zeigt an, wenn eine Anlage vorübergehend<br />

außer Betrieb ist. So wird auf einen Blick klar, an welchen<br />

Bahnhöfen Fahrgäste mit Einschränkungen zu<br />

rechnen haben. Die Webseite hat jetzt einen neuen Look<br />

bekommen, der auch für Handys optimiert ist. Ganz neu<br />

ist die Filterfunktion, die nach Rolltreppen und Aufzügen<br />

unterscheidet. Außerdem können Favoriten gespeichert<br />

werden, damit Fahrgäste „ihre“ Bahnhöfe sofort<br />

angezeigt bekommen.<br />

www.mvg-zoom.de<br />

Eine nachhaltige Stadtentwicklung<br />

ist für die SWM schon<br />

lange zentrales Ziel – und für<br />

die Lebensqualität in München<br />

und der Region wichtig.<br />

Was wir alles dafür tun, zeigt<br />

unser Nachhaltigkeitsbericht.<br />

Ambitioniert arbeiten wir für<br />

den Klimaschutz, treiben die<br />

Energie- und Mobilitätswende<br />

voran und sorgen für eine<br />

fortschreitende Digitalisierung.<br />

Zusätzlich übernehmen<br />

wir auch soziale Verantwortung:<br />

Ob als einer der größten<br />

Ausbildungsbetriebe der<br />

Region, mit der Förderung von<br />

Bildung, Sport und Kultur oder<br />

dem Bau von Werkswohnungen<br />

– als Unternehmen der<br />

Stadt setzen wir uns für<br />

München, die Region und vor<br />

allem für die Menschen ein.<br />

Mehr Infos unter www.swm.de/<br />

nachhaltigkeitsbericht<br />

14 M-<strong>Puls</strong>


Die SWM<br />

suchen<br />

Mitarbeiter-<br />

*innen!<br />

Arbeiten Sie mit<br />

uns an der Zukunft<br />

Münchens<br />

Berufseinstieg mit Zukunft<br />

Jedes Jahr im September beginnen 150 Jugendliche eine Ausbildung oder ein<br />

Duales Studium bei den SWM. Von Büromanagement über Fachinformatik bis hin<br />

zu Mechatronik: 14 Ausbildungen und fünf Duale Studiengänge bieten die Möglichkeit,<br />

sich in einem modernen, relevanten Berufsfeld zu engagieren, zu entfalten<br />

– und übernommen zu werden. Wir bieten herausfordernde Aufgaben, ein<br />

tolles Team und je nach Verfügbarkeit sogar ein günstiges Zimmer in einer Azubi-<br />

WG. Klingt gut? Jetzt bewerben und möglicherweise 2022 bei den SWM starten!<br />

Ob in den Betriebsleitsystemen<br />

des ÖPNV, in der App-Entwicklung<br />

oder Fahrgastlenkung:<br />

Spannende Aufgaben bieten<br />

wir Software-Entwickler*innen<br />

Verkehrstelematik, die über<br />

sehr gute Kenntnisse in<br />

Software und Requirements<br />

Engineering verfügen.<br />

Fotos: Getty Images/Davide G. Seddio, MVG, SWM (3)<br />

Impressum<br />

Mehr Infos: www.swm.de/berufseinsteiger<br />

Herausgeber: Stadtwerke München GmbH, Emmy- Noether-Straße 2, 80287 München, E-Mail: privat kunden@swm.de;<br />

Marketing/ Kommunikation: Andreas Brunner (verant wortlich), Natascha Lung, Matthias Korte, Mathias Gerlach;<br />

Redaktion: SWM mit der Storyboard GmbH, Wiltrudenstraße 5, 80805 München; Gestaltung: Storyboard GmbH; Druck:<br />

appl druck GmbH, Senefelderstraße 3–11, 86650 Wemding<br />

Die Ladelösung<br />

für Betriebe<br />

Der Elektromobilität gehört die Zukunft,<br />

die Anzahl der neu zugelassenen Elektroautos<br />

steigt kontinuierlich. Klar, dass<br />

auch immer mehr Firmen ihre Flotte<br />

auf „E“ umstellen. Mit den M-Ladelösungen<br />

haben Gewerbetreibende die Möglichkeit,<br />

Lieferfahrzeuge, Geschäfts-,<br />

Kunden- oder Mitarbeiterautos am Arbeitsplatz<br />

mit Ökostrom aufzuladen, ob<br />

in der Garage oder auf dem Stellplatz.<br />

Die SWM bieten mit ihrem individuellen<br />

Rundum-sorglos-Paket einen einfachen<br />

Zugang zu einer zukunftssicheren<br />

und nachhaltigen Lademöglichkeit.<br />

Infos unter:<br />

www.swm.de/m-ladeloesung<br />

Die Cloud-Plattform der SWM<br />

gestalten und Innovationsthemen<br />

wie Smart City, Smart Energy und<br />

Smart Mobility unterstützen –<br />

das können Sie bei den SWM als<br />

Cloud Engineer. Voraussetzung:<br />

ein abgeschlossenes (Wirtschafts-)<br />

Informatikstudium.<br />

Sie haben Sicherheitstechnik,<br />

Maschinenbau, Bauingenieurwesen<br />

studiert oder sind zertifizierte*r<br />

Brandschutz-Sachverständige*r?<br />

Bewerben Sie sich als<br />

Expert*in Brandschutz für das<br />

Ressort Mobilität.<br />

Und es gibt noch mehr<br />

interessante Jobs. Wir suchen<br />

z. B. Trambahnfahrer*innen,<br />

Chemiker*innen für das SWM<br />

Labor und Kundenbetreuer*innen<br />

in München.<br />

Bewerben Sie sich jetzt auf<br />

www.swm.de/jobportal<br />

M-<strong>Puls</strong> 15


GANZ EINFACH<br />

ERKL ÄRT<br />

So funktioniert<br />

Geothermie<br />

München und die Region sitzen auf einem großen Schatz,<br />

denn tief unter der Erde befindet sich ein riesiger<br />

Vorrat an bis zu 140 Grad heißem Thermalwasser. Daraus<br />

gewinnen die SWM umweltfreundliche Fernwärme<br />

So geht’s: Im roten Rohr (links) wird aus der Erde Thermalwasser<br />

nach oben gepumpt (je tiefer die Erdschicht, desto heißer). In der<br />

Geothermieanlage, die oft kaum größer ist als eine Doppelgarage,<br />

wird diese Wärme über einen Wärmetauscher an ein zweites<br />

Kreislaufsystem abgegeben. Das Wasser aus der Erde verlässt den<br />

Kreislauf nie. Es wird abgekühlt durch ein zweites Bohrloch wieder<br />

zurück in die Tiefe gepumpt. Und die von ihm erhaltene Wärme?<br />

Fließt als Fernwärme zu den Häusern der Menschen und ist immer<br />

noch stark genug, um ihre Energie an den Heizkreislauf des Hauses<br />

abzugeben – so werden Heizungen und Badewasser warm. Eine<br />

Geothermieanlage kann so ganze Stadtteile mit Wärme versorgen.<br />

Wer mehr erfahren will, liest auch Seite 7.<br />

Illustration: Fabia Matveev

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