M-Puls 1/21
Das Service-Magazin der Stadtwerke München erscheint viermal im Jahr, hält über wichtige Neuerungen auf dem Laufenden und berichtet über die Leistungen der Tochterunternehmen MVG, M-net und muenchen.de sowie über die M-Bäder. Das Service-Magazin der Stadtwerke München erscheint viermal im Jahr, hält über wichtige Neuerungen auf dem Laufenden und berichtet über die Leistungen der Tochterunternehmen MVG, M-net und muenchen.de sowie über die M-Bäder.
1/2021 Stadtwerke München: Der Puls unserer Stadt Schöne Aussichten! Das München von morgen GESCHENK DER NATUR Die besondere Qualität unseres Trinkwassers SCHNELLES SURFEN Stabiles Internet dank M-net BUNTE VIELFALT Street-Art in München – eine Entdeckungstour Die Unternehmen der Stadtwerke München
- Seite 2 und 3: mehr erleben 04 08 Das München von
- Seite 4 und 5: Das München von morgen Wie wird da
- Seite 6 und 7: mehr wissen Viel Platz, mehr Komfor
- Seite 8 und 9: mehr wissen Zukunft jetzt! Wie die
- Seite 10 und 11: mehr wissen M-ÖKOSTROM REGIONAL: J
- Seite 12 und 13: mehr entdecken Kunstgenuss im Freie
- Seite 14 und 15: mehr entdecken Aktuelle Meldungen R
- Seite 16: Wo bin RATEN UND ich? GE WINNEN Kle
1/20<strong>21</strong><br />
Stadtwerke München: Der <strong>Puls</strong> unserer Stadt<br />
Schöne<br />
Aussichten!<br />
Das München<br />
von morgen<br />
GESCHENK DER NATUR<br />
Die besondere Qualität<br />
unseres Trinkwassers<br />
SCHNELLES SURFEN<br />
Stabiles Internet<br />
dank M-net<br />
BUNTE VIELFALT<br />
Street-Art in München –<br />
eine Entdeckungstour<br />
Die Unternehmen der Stadtwerke München
mehr erleben<br />
04<br />
08<br />
Das München von morgen<br />
Wie werden Wetterextreme das Leben in der Stadt<br />
beeinflussen? Ein Interview mit Matthias Garschagen,<br />
Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München und Risikoforscher<br />
11<br />
Ein Geschenk der Natur<br />
Münchens Leitungswasser ist erstklassig. Was macht<br />
M-Wasser aus? Häufige Fragen und Antworten<br />
mehr wissen<br />
06<br />
Viel Platz, mehr Komfort<br />
Die MVG stellt an vielen Orten in München die<br />
Weichen für die Zukunft. Das sind die wichtigsten<br />
Bauprojekte<br />
08<br />
14<br />
mehr entdecken<br />
12<br />
Kunst an jeder Ecke<br />
Wer mit offenen Augen durch die Stadt spaziert, entdeckt<br />
großartige Street-Art – auch an SWM Gebäuden<br />
14<br />
Zukunft jetzt!<br />
So vielfältig gestalten die SWM die Energiewende,<br />
und jede*r kann dazu beitragen, dass München<br />
nachhaltiger wird. Ein Überblick<br />
13<br />
Jederzeit schnelles Internet<br />
Wie Bayerns führender Glasfaseranbieter die steigende<br />
Nachfrage nach hohen Bandbreiten abdeckt<br />
06<br />
Aktuelles<br />
Besser leben mit den SWM: u. a. mit der neuen MVGO App,<br />
tollen Experimenten für Kinder und unseren Stellenangeboten<br />
2 M-<strong>Puls</strong>
Editorial<br />
Liebe Leser*innen,<br />
die Münchner*innen können sich auch in Krisenzeiten auf<br />
die SWM verlassen: Energie, Trinkwasser, Mobilität und<br />
schnelles Internet. Und trotz Pandemie arbeiten wir bei<br />
den SWM weiter an unseren Zukunftsthemen, beispielsweise<br />
dem Wasserstoff.<br />
Ab 2025 soll München so viel Ökostrom in eigenen Anlagen<br />
produzieren, wie die Stadt benötigt. Auch den Wärmebedarf<br />
wollen wir nachhaltig decken. Beides haben wir in den vergangenen<br />
Monaten vorangetrieben: Anfang des Jahres begann<br />
etwa unser zweites Windrad in Freimann seine Flügel<br />
zu drehen, in direkter Nachbarschaft zur „älteren“ Schwester<br />
auf dem Fröttmaninger Berg. Es liefert genug Ökostrom für<br />
2.800 Haushalte. Und am Energiestandort Süd in Sendling<br />
entsteht Deutschlands größte Geothermieanlage – Ökowärme<br />
für 80.000 Münchner*innen. Auch der öffentliche Nahverkehr<br />
in München soll zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien<br />
unterwegs sein – diesem Ziel kommen wir mit dem neuen<br />
MVG Busbetriebshof für E-Busse ein großes Stück näher.<br />
Trotz dieser hohen Zukunftsinvestitionen bleiben unsere<br />
Preise günstig, wie der Städtevergleich unten zeigt. Wir<br />
danken unseren Kund*innen für die langjährige Treue.<br />
Ohne Sie wäre all das nicht möglich.<br />
Dr. Florian Bieberbach,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Stadtwerke München<br />
Cover: Getty Images/Westend61/Martin Siepmann; Fotos: Marcus Schlaf, SWM/Stefanie Aumiller, Stefan Klitzsch, Maik Kern<br />
Deutschlandweiter Großstadtvergleich:<br />
Kosten der Grundversorger* für Strom, Erdgas<br />
und Wasser pro Jahr im Durchschnittshaushalt<br />
Deutschlandweiter Großstadtvergleich: Kosten der Grundversorger*<br />
für Strom, Erdgas und Wasser pro Jahr im Durchschnittshaushalt<br />
München<br />
Köln<br />
Düsseldorf<br />
Hamburg<br />
Leipzig<br />
Essen<br />
Stuttgart<br />
Berlin<br />
Dortmund<br />
Frankfurt/M.<br />
2.232,51 ¤<br />
2.448,60 ¤<br />
2.467,97 ¤<br />
2.5<strong>21</strong>,25 ¤<br />
2.563,32 ¤<br />
2.579,20 ¤<br />
2.648,02 ¤<br />
2.653,45 ¤<br />
2.707,76 ¤<br />
2.792,90 ¤<br />
0 400 800 1.200 1.600 2.000 2.400 2.800 3.200 €<br />
*Dem* Vergleich Dem Vergleich zugrunde zugrunde gelegt gelegt sind die sind Grundversorgungstarife/Allgemeinen die Preise Preise der jeweiligen der jeweiligen Grundversorger Grundversorger in Bezug in auf<br />
den Jahresverbrauch Bezug auf den Jahresverbrauch eines Durchschnittshaushalts eines Durchschnittshaushalts für Strom (2.500 für Kilowattstunden), Strom (2.500 Kilowattstunden), Erdgas (20.000 Erdgas Kilowattstunden) (20.000 Kilowattstunden)<br />
und (im Wasser Zehn-Familien-Haus, (96 Kubikmeter) Zähler (im Zehn-Familien-Haus, Qn6). Es werden die Zähler Gesamtkosten Qn6). Es werden für einen die Jahresverbrauch Gesamtkosten für im einen Durchschnittshaushalt<br />
und Wasser<br />
(96 Kubikmeter)<br />
in allen<br />
Jahresverbrauch<br />
vorgenannten<br />
im<br />
Sparten<br />
Durchschnittshaushalt<br />
verglichen. (Quelle<br />
in allen<br />
für Stromvorgenannten<br />
und Erdgaspreise:<br />
Sparten verglichen.<br />
www.verivox.de;<br />
(Quelle für<br />
für<br />
Strom-<br />
Trinkwasserpreise<br />
und Erdgaspreise:<br />
die auf den<br />
www.verivox.de; für Trinkwasserpreise die auf den jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Tarife der Unternehmen.)<br />
jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Tarife der Unternehmen.)<br />
Stand: Stand 8.02.20<strong>21</strong> 08.02.20<strong>21</strong><br />
M-<strong>Puls</strong> 3
Das München<br />
von morgen<br />
Wie wird das Wetter? Diese Frage sollte uns in Zukunft<br />
noch viel stärker beschäftigen, sagt der Risikoforscher<br />
Prof. Dr. Matthias Garschagen. Der Klimawandel<br />
wirkt sich auch auf unsere Stadt aus – aber wir können<br />
einiges dafür tun, dass wir weiter gern in ihr leben<br />
Prognosen sagen, im Jahr 2050<br />
werde man den Klimawandel noch<br />
deutlicher spüren. Worauf wird<br />
sich München einstellen müssen?<br />
Zum Beispiel auf extreme Wetterereignisse<br />
wie Hitzewellen oder Starkregen. Damit<br />
können sogar unmittelbare Gefahren<br />
für unsere Gesundheit einhergehen, die<br />
sich auch auf unser alltägliches Leben<br />
oder den Umgang miteinander auswirken.<br />
Das beginnt bei vermeintlich leichten<br />
Themen wie „Kann ich bei 40 Grad noch<br />
joggen gehen?“ und geht bis hin zu der<br />
Frage, ob ich es mitbekomme, wenn meine<br />
alte Nachbarin bei diesen Temperaturen<br />
in ihrer Dachgeschosswohnung leidet.<br />
Klimawandel und gesellschaftliche Veränderungen<br />
sind miteinander verzahnt:<br />
Je älter oder auch je ärmer die Bevölkerung<br />
ist, desto verwundbarer ist sie.<br />
Nicht jeder kann sich eine großzügige,<br />
gut durchlüftete Wohnung leisten.<br />
Welches konkrete Hitzerisiko hat<br />
München im Jahr 2050?<br />
Der Deutsche Wetterdienst geht davon aus,<br />
dass wir bei einem mittleren Emissionsszenario<br />
bis dahin im schlimmsten Fall eine<br />
Verdopplung der heutigen Anzahl an Sommertagen<br />
mit Temperaturen über 25 Grad<br />
erleben werden. Bei Hitzewellen kann somit<br />
auch die Anzahl an sehr heißen Tagen<br />
mit Temperaturen über 30 Grad sowie an<br />
„Tropennächten“, in denen die Luft nicht<br />
unter 20 Grad abkühlt, zunehmen. Gerade<br />
die Nächte sind aber wichtig, damit sich<br />
der Körper regenerieren kann.<br />
Wie sollte sich München auf diese<br />
Veränderungen einstellen?<br />
Das Wichtigste ist, vorausschauend<br />
zu handeln: schon heute darauf zu<br />
achten, dass Kaltluftschneisen nicht<br />
zugebaut werden, damit die Stadt trotz<br />
Hitze gut belüftet ist. Zudem sollten<br />
Grün- und Wasserflächen erhalten<br />
bleiben, damit Verdunstungskälte<br />
entstehen kann.<br />
Wer ist da besonders in der Pflicht?<br />
Wir alle. Die Problemstellungen sind so<br />
vielfältig, dass wir nur gemeinsam gute<br />
Lösungen finden können. Das betrifft<br />
die klassische Stadtplanung, aber auch<br />
Verwaltungsbereiche wie Gesundheit<br />
oder Soziales sowie die Privatwirtschaft<br />
und die Zivilgesellschaft.<br />
4 M-<strong>Puls</strong>
mehr erleben<br />
Experte im<br />
Interview<br />
„Jede*r Einzelne kann<br />
den Umbau Münchens in<br />
eine nachhaltige und<br />
klimaresistente Stadt mit<br />
vorantreiben.“<br />
Prof. Dr. Matthias Garschagen leitet den Lehrstuhl für Anthropogeographie mit<br />
Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Beziehungen an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Abschätzung zukünftiger<br />
Risikotrends in Städten an der Schnittstelle von Klimawandel und gesellschaftlichen<br />
Veränderungen. Darüber hinaus ist er u. a. leitender Autor im Weltklimarat.<br />
Fotos: Getty Images/imageBroker/Martin Siepmann, LMU München/Christoph Olesinski<br />
Was kann ein städtischer Versorger wie<br />
die SWM beitragen?<br />
Mit der Ausbauoffensive Erneuerbare<br />
Energien oder der Umstellung auf E-<br />
Busse wurden schon wichtige Weichen<br />
gestellt. Auch gesellschaftlich ist viel ins<br />
Rollen gekommen. Umfragen zeigen, wie<br />
hoch die Bereitschaft in der Bevölkerung<br />
ist, das Thema Klimawandel noch<br />
entschlossener anzugehen.<br />
Inwieweit kann die Digitalisierung<br />
diesen Wandel vorantreiben?<br />
Sie kann da beschleunigen, wo der Wille<br />
zur Veränderung da ist, ein Allheilmittel ist<br />
sie nicht. Wartezeiten an Haltestellen lassen<br />
sich z. B. schon heute vermeiden, indem<br />
ich auf einer „Real Time“-App nachschaue,<br />
wann der nächste Bus kommt,<br />
und damit besser planen kann. Leider erreicht<br />
man mit solchen digitalen Lösungen<br />
nicht alle Menschen. Für die 85-Jährige ist<br />
es wahrscheinlich entscheidender, dass<br />
die Haltestelle Schatten bietet.<br />
Welchen Beitrag können Bürger*innen<br />
leisten?<br />
Eine Garageneinfahrt muss nicht zubetoniert,<br />
ein Vorgarten nicht vollständig mit<br />
Kies bedeckt sein. Hausdächer und Fassaden<br />
lassen sich begrünen, die Dächer mit<br />
Photovoltaik-Anlagen ausstatten. Durch<br />
bewusste Nachbarschaftshilfe können die<br />
Verwundbarsten unterstützt werden. Jeder<br />
und jede Einzelne kann den Umbau in<br />
eine nachhaltige Stadt mit vorantreiben.<br />
Gibt es Städte, von denen München sich<br />
etwas abschauen könnte?<br />
Kopenhagen etwa hat Mobilität völlig neu<br />
interpretiert: mit Radschnellwegen und<br />
Fahrradparkhäusern. Wien ist auf einem<br />
guten Weg, in Teilen eine „Schwammstadt“<br />
zu werden, d. h. eine Stadt, die beim<br />
sommerlichen Starkregen überschüssiges<br />
Wasser hält, um es in der darauffolgenden<br />
Hitze zur Verfügung zu haben. Osnabrück<br />
beteiligt seine Bürger intensiv an der Entscheidung<br />
über Grünflächengestaltung.<br />
Umgekehrt schauen aber auch viele auf<br />
München und die Lösungen, die hier<br />
gefunden werden, z. B. für den Ausbau<br />
erneuerbarer Energien oder für die Geothermie<br />
und CO 2<br />
-neutrale Fernwärme.<br />
Lesen Sie das vollständige Interview<br />
unter www.swm.de/interview<br />
M-<strong>Puls</strong> 5
mehr wissen<br />
Viel Platz, mehr Komfort<br />
München wächst. Um die Stadt am Laufen zu halten, investieren<br />
die SWM und die MVG trotz Corona weiter in den Ausbau der Infrastruktur.<br />
Hier sind vier aktuelle Beispiele<br />
Der Umbau geht voran<br />
Nach dem Umbau<br />
Fotos: Stefan Klitzsch (4), PLanungsgemeinschaft Raupach+Bohn, SWM/MVG<br />
U-Bahnhof Sendlinger Tor<br />
Das Bauprojekt: 2017 starteten die Baumaßnahmen am Sendlinger Tor. Denn der<br />
U-Bahnhof ist in Teilen 50 Jahre alt. Inzwischen nutzen ihn bis zu 250.000 Fahrgäste<br />
täglich – das sind dreimal mehr als in seinen Anfangsjahren. Es war also an<br />
der Zeit, die Station umfassend zu sanieren, zu erweitern und an heutige Standards<br />
anzupassen. Seit vergangenem November sind der modernisierte Zugang an der<br />
Sonnenstraße sowie der Erweiterungsbau zwischen den Bahnsteigen der U1/U2<br />
und dem Zwischengeschoss fertig: Das leuchtende Gelb bei U1/U2 gibt schon einmal<br />
einen Vorgeschmack – die Ebene der U3/U6 erstrahlt künftig in Blau.<br />
Gut zu wissen: Der neue U-Bahnhof wird voraussichtlich 2023 fertig sein, er wird<br />
um 3.000 Quadratmeter vergrößert (das entspricht etwa der Fläche des Sendlinger-<br />
Tor-Platzes). Der Umbau bietet auch die Möglichkeit, die Bahnsteige anzuheben,<br />
sodass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste leichter in die U-Bahn kommen. Dank<br />
neuer Zugänge gelangt man künftig auch direkt von der U1/U2 an die Oberfläche<br />
zwischen Blumen- und Wallstraße.<br />
6 M-<strong>Puls</strong>
mehr wissen<br />
MVG Betriebszentrum<br />
Das Bauprojekt: 2018 wurde der Grundstein<br />
für das neue Betriebszentrum der<br />
MVG neben der SWM Zentrale in Moosach<br />
gelegt: Jetzt ist das Herzstück, der große<br />
Leitraum (links), so gut wie einsatzbereit.<br />
Von hier aus werden ab dem Spätsommer<br />
nicht nur sämtliche U-Bahnen, Trambahnen<br />
und Busse im Stadtgebiet gesteuert<br />
(mehr als 110 MVG Linien!), sondern auch<br />
der On-Demand-Dienst MVG Isar Tiger sowie<br />
Servicedienste und die U-Bahn-Wache.<br />
Gut zu wissen: Die 34 Hightech-Arbeitsplätze<br />
sind so angeordnet, dass die Mitarbeiter*innen<br />
der einzelnen Betriebszweige<br />
sich schnell und auf kurzem Weg abstimmen<br />
können.<br />
Das Areal „Hybrid.M“ umfasst nicht nur den neuen MVG Busbetriebshof, sondern<br />
auch vermietbare Büroflächen und neue SWM Werkswohnungen<br />
Tram-Haltestelle Hauptbahnhof<br />
Das Bauprojekt: Die Tram-Haltestelle am<br />
Hauptbahnhof ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.<br />
Sie wird um ein drittes Gleis<br />
und eine Haltestelle für die Linie 20 erweitert,<br />
was mehr Platz schafft und die Abfahrten<br />
entzerrt. Zusätzlich gibt es eine<br />
neue Gleisverbindung von der Arnulfstraße<br />
in die Prielmayerstraße. Darüber können<br />
die Züge künftig z. B. bei Störungen<br />
den Bahnhofsplatz umfahren.<br />
Gut zu wissen: Das Bild unten zeigt, wie die<br />
fertige Haltestelle aussehen wird.<br />
Hybrid.M – Busbetriebshof<br />
Das Bauprojekt: An der Ecke Georg-Brauchle-Ring/Hanauer Straße entsteht das Gebäudeareal<br />
„Hybrid.M“. Den Kern bildet ein neuer Busbetriebshof. Er ermöglicht<br />
der MVG, die Verkehrswende voranzutreiben. Knapp 200 Busse starten ab Ende<br />
20<strong>21</strong> von hier aus in die Stadt, darunter immer mehr Elektrofahrzeuge. Auf rund<br />
27.000 Quadratmetern können hier Busse abgestellt sowie betankt, geladen und<br />
gewaschen werden. Zudem gibt es zwei Werkstätten mit Spenglerei und Lackiererei.<br />
Gut zu wissen: Die Ladestationen der E-Busse werden mit klimaneutraler Fernkälte<br />
aus Grundwasser gekühlt, die Abwärme wiederum zum Heizen genutzt. Übrigens:<br />
Weitere neue Betriebshöfe für U-Bahn und Tram werden für Neuperlach und<br />
Ramersdorf geplant.<br />
Mehr Infos zur MVG: www.mvg.de<br />
M-<strong>Puls</strong> 7
mehr wissen<br />
Zukunft jetzt!<br />
Wie die Energiewelt von morgen aussieht, kann man schon heute<br />
an vielen Projekten der Stadtwerke München erkennen<br />
Energie bestimmt unser Leben. Ob<br />
beim Blick auf das Smartphone, beim<br />
Heizen der Wohnung oder beim U-<br />
Bahn-Fahren: Für eine lebenswerte Zukunft<br />
müssen wir ressourcenschonend mit ihr umgehen.<br />
Ziel der Stadtwerke München ist es,<br />
ab 2025 so viel Ökostrom in eigenen Anlagen<br />
zu produzieren, wie ganz München benötigt.<br />
Dafür bauen sie die erneuerbaren Energien<br />
kontinuierlich aus. Gleichzeitig treiben sie<br />
die Energiewende auch im Wärmemarkt<br />
voran und arbeiten an Innovationen wie der<br />
Wasserstofftechnologie (s. Interview rechts).<br />
UMWELTSCHONENDE FERNWÄRME<br />
Über 40 Prozent der Energie in Deutschland<br />
benötigen wir für die Wärmeversorgung.<br />
In Privathaushalten machen Heizung und<br />
Warmwasser sogar rund 90 Prozent des<br />
Verbrauchs aus. Die SWM wollen deshalb<br />
den Münchner Bedarf an Fernwärme CO 2<br />
-<br />
neutral decken – überwiegend mit Ökowärme<br />
aus Geothermie. Schon seit 2004 nutzen<br />
sie die Erdwärme, um Strom und Wärme<br />
klimafreundlich zu erzeugen. Sie betreiben<br />
Geothermieanlagen in Riem, Freiham, Sauerlach,<br />
Kirchstockach und Dürrnhaar und<br />
bauen die Geothermie weiter aus. So entsteht<br />
am Energiestandort Süd in Sendling<br />
die derzeit größte Geothermieanlage<br />
Fotos: Xxxxxxxxxx
3 Fragen an ...<br />
Deutschlands. Zur Heizsaison 20<strong>21</strong>/22 soll<br />
sie für mehr als 80.000 Münchner*innen<br />
Ökowärme liefern.<br />
Fotos: Adobe Stock/allessuper_1979, Felikss Livschits-Francer, SWM<br />
MODERNES FERNWÄRMENETZ<br />
Damit die Energie aus der Geothermie verteilt<br />
werden kann, erneuern und erweitern<br />
die SWM auch das Fernwärmenetz der<br />
Stadt. Ein wichtiger Schritt ist die Modernisierung<br />
des Dampfnetzes, das in Teilen<br />
Münchens betrieben wird. Dieses wird auf<br />
ein Heizwassernetz umgestellt. Denn die<br />
Geothermie liefert heißes Wasser, das nicht<br />
über das Dampfnetz genutzt werden kann.<br />
Über eine Fernwärmetrasse binden die<br />
SWM außerdem die Geothermieanlagen der<br />
umliegenden Gemeinden in ihr Netz ein.<br />
Mehr unter: www.swm.de/waermewende<br />
INNOVATIVE WÄRME- UND<br />
KÄLTEVERSORGUNG<br />
Neben der Erdwärme aus mehreren Hundert<br />
oder Tausenden Metern Tiefe nutzen<br />
die SWM oberflächennahe Quellen wie<br />
Grundwasser, um umweltschonend Wärme<br />
und Kälte zu gewinnen. Für neue Bürogebäude<br />
an der Balanstraße bauen sie beispielsweise<br />
eine Anlage, die das Gebäude<br />
mit Grundwasser kühlen oder heizen<br />
kann. Das Wasser wird dabei nicht verändert.<br />
Es ist nur geringfügig wärmer bzw.<br />
kälter, wenn es nach der Nutzung wieder<br />
in den Untergrund geleitet wird. Dort regeneriert<br />
es sich und ist so eine weitere<br />
erneuerbare Energiequelle, die dazu beiträgt,<br />
dass die Wärmewende gelingt.<br />
WEGWEISENDE TECHNOLOGIE<br />
Auch bei der Energieverteilung arbeiten die<br />
SWM an zukunftsweisenden Technologien:<br />
Mit dem Forschungsprojekt „SuperLink“<br />
wollen sie mit Partnern ein zwölf Kilometer<br />
langes supraleitendes Kabel in München<br />
realisieren. Damit würde hier die längste<br />
Hochspannungs-Supraleiterverbindung der<br />
Welt entstehen. Das Besondere am Supraleiter<br />
ist, dass der Strom fast ohne Leitungsverluste<br />
fließt. So können große Mengen an<br />
Energie übertragen werden. Gleichzeitig<br />
sind Supraleiter sehr kompakt und können<br />
mit wenig Aufwand verlegt werden. Das<br />
schont die Umwelt, bedeutet weniger Kosten<br />
und weniger Baustellen.<br />
Wie Supraleiter genau funktionieren, erfahren<br />
Sie unter www.swm.de/supraleiter<br />
Clara Kronberger<br />
Wasserstoff – Energieträger der Zukunft?<br />
Wenn es um Klimaschutz geht, rückt das Thema Wasserstoff immer<br />
mehr in den Fokus. Was ist so besonders daran?<br />
Wasserstoff lässt sich so ähnlich wie Erdgas nutzen. Das Besondere ist, dass dabei keine<br />
klimaschädlichen Gase entstehen, sondern nur Wasserdampf. Wird Wasserstoff<br />
CO 2 -neutral hergestellt, schont dieser Energieträger das Klima. Zudem kann er als<br />
Energiespeicher dienen. Das ist dann wichtig, wenn wir unsere Energie aus erneuerbaren<br />
Quellen wie Sonne oder Wind erhalten, die wetterbedingt mal mehr, mal weniger<br />
Strom produzieren. Allerdings ist die Erzeugung von dekarbonisiertem Wasserstoff<br />
noch sehr kostspielig. Hinzu kommt, dass auch die Geräte und Systeme, die mit<br />
Gas betrieben werden, erst umgerüstet werden müssen. Daher benötigt Wasserstoff<br />
noch Förderung zum Marktstart, um sein Potenzial entfalten zu können.<br />
Sie sprechen von dekarbonisiertem Wasserstoff. Was versteht man darunter?<br />
Derzeit wird Wasserstoff meist aus Methan gewonnen. Dabei entsteht in der Regel CO 2 .<br />
Damit Wasserstoff dekarbonisiert und damit nachhaltig ist, müsste dieses Gas abgeschieden<br />
und umweltschonend gelagert werden. Man kann Wasserstoff zwar auch mithilfe<br />
von Strom aus Wasser gewinnen. Wirklich klimafreundlich ist das aber nur mit<br />
Strom aus erneuerbaren Energien. Hier liegt eine weitere Herausforderung: Wir haben<br />
noch nicht genug erneuerbare Energie, um unseren gesamten Strombedarf zu decken<br />
und gleichzeitig Wasserstoff herzustellen. Das löst sich durch den weiteren Ausbau der<br />
erneuerbaren Energien. Aber für den Übergang benötigen wir Brückentechnologien.<br />
Welche Bedeutung hat Wasserstoff für die SWM und München?<br />
Für uns, die Stadtwerke München, sind alle Wertschöpfungsstufen interessant, also<br />
von Produktion über Transport bis hin zur Nutzung. Wir prüfen bereits heute verschiedene<br />
Herstellungsverfahren und untersuchen, wie unsere Gasinfrastruktur für<br />
Wasserstoff genutzt werden kann – auch wenn Wasserstoff in München wahrscheinlich<br />
frühestens in den 2030er-Jahren in ausreichender Menge vorhanden sein wird.<br />
Denn in dekarbonisiertem Wasserstoff steckt viel Potenzial. Er ist ein wichtiger Baustein<br />
für eine klimafreundliche Zukunft – auch in München.<br />
Dr. Clara Kronberger (rechts im Bild)<br />
leitet gemeinsam mit Nicole Gargitter<br />
den Bereich Strategie und Konzernsteuerung<br />
der SWM, bis sie ab<br />
April die Führung der Bäderbetriebe<br />
übernehmen. Mit der Strategie-<br />
Abteilung prüfte die Physikerin u. a.<br />
neue technologische Entwicklungen zur<br />
Dekarbonisierung für das Unternehmen<br />
– zum Beispiel Wasserstoff.<br />
M-<strong>Puls</strong> 9
mehr wissen<br />
M-ÖKOSTROM REGIONAL: JETZT IN<br />
WEITEREN GEBIETEN VERFÜGBAR<br />
Beziehen Sie 100 Prozent Strom aus erneuerbaren<br />
Energien, der in Ihrer Nähe erzeugt<br />
wird: M-Ökostrom Regional stammt direkt aus<br />
Münchner Anlagen. Mehr noch: Sie fördern<br />
mit diesem Angebot den weiteren Ausbau,<br />
denn ein Cent pro Kilowattstunde fließt direkt<br />
in neue regionale Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen.<br />
Und das Beste: M-Ökostrom Regional<br />
ist in immer mehr Gebieten verfügbar<br />
– wo genau, verrät unser Tarifberater.<br />
Infos: www.swm.de/oekostrom-regional<br />
Und das können Sie tun!<br />
Jede*r Einzelne kann einen Beitrag leisten, um Stadt und Region<br />
noch nachhaltiger und klimafreundlicher zu machen<br />
passende Wallbox – eine eigene Ladestation,<br />
die Ihr Elektroauto immer dann lädt, wenn<br />
genügend Solarstrom zur Verfügung steht.<br />
Infos: www.swm.de/sonne-tanken<br />
FÜR UNTERNEHMEN: M-SOLAR BUSINESS<br />
Die SWM unterstützen auch Unternehmen<br />
bei der eigenen Solarenergieversorgung.<br />
Die Vorteile können sich sehen lassen: Sie<br />
können den Strom direkt für Ihr Gewerbe<br />
nutzen, positionieren sich glaubhaft als<br />
nachhaltiges Unternehmen und bleiben unabhängig<br />
von Strompreisschwankungen.<br />
Infos: www.swm.de/solar-business<br />
FÜR ALLE OHNE EIGENES DACH: M-SOLAR<br />
SONNENBAUSTEINE<br />
Für Münchner*innen, die keine Immobilie besitzen,<br />
sind die M-Solar Sonnenbausteine eine<br />
Lösung, um sich aktiv für die Energiewende<br />
vor Ort zu engagieren. Wählen Sie einfach ein<br />
ERZEUGEN SIE STROM MIT SOLARENERGIE<br />
Auch das Photovoltaik-Angebot der SWM<br />
bietet die Möglichkeit, die Energiewende<br />
aktiv mitzugestalten und den eigenen CO 2 -<br />
Fußabdruck zu reduzieren.<br />
FÜR HAUSBESITZER*INNEN:<br />
M-SOLAR PLUS<br />
Bis zu 2.800 Kilogramm CO 2 -Emissionen lassen<br />
sich pro Jahr mit einer Solaranlage auf<br />
einem mittelgroßen Einfamilienhaus ver-<br />
meiden. Auch Ihr Konto freut sich: Strom aus<br />
der eigenen PV-Anlage kostet Sie nur rund<br />
ein Drittel des normalen Haushaltsstroms.<br />
Was Sie nicht verbrauchen, speisen Sie ins<br />
Netz ein und erhalten dafür eine Vergütung.<br />
Infos: www.swm.de/solar<br />
Übrigens: Wussten Sie schon, dass Sie mit<br />
selbst erzeugtem Solarstrom auch Ihr Elektroauto<br />
laden und damit noch mehr Geld sparen<br />
können? Alles, was Sie dafür brauchen, ist die<br />
freies Dach aus, auf dem die SWM eine Photovoltaik-Anlage<br />
realisieren wollen, sowie die<br />
Anzahl der Sonnenbausteine, mit denen Sie<br />
diese unterstützen möchten. Im Rahmen eines<br />
qualifizierten Nachrangdarlehens zahlen Sie<br />
einmalig einen Beitrag und erhalten einen<br />
jährlichen Zinssatz. Gleichzeitig können Sie für<br />
Ihr Zuhause Sonnenstrom beziehen – den regionalen<br />
Ökostrom, der auch mithilfe der realisierten<br />
Sonnenbausteine produziert wird.<br />
Infos: www.swm.de/sonnenbausteine<br />
Fotos: SWM (2), Plainpicture/Lisa Krechting<br />
10 M-<strong>Puls</strong>
mehr erleben<br />
Kostbares Gut<br />
Münchens Trinkwasser<br />
gehört zu den besten<br />
Europas. Wer es<br />
trinkt, schont die Umwelt<br />
und spart auch noch<br />
Geld. Sonst noch Fragen?<br />
1<br />
Sollte man das<br />
Münchner Wasser wegen<br />
des hohen Kalkgehalts<br />
filtern, bevor man es trinkt?<br />
Kalk besteht aus den Mineralien<br />
Calcium und Magnesium. Diese sind für<br />
den Körper wertvoll: Je höher der<br />
Kalkgehalt des Wassers, desto mehr<br />
dieser Mineralstoffe sind enthalten.<br />
M-Wasser eignet sich also (auch ungefiltert)<br />
hervorragend zum Trinken.<br />
2<br />
Woher kommt das Münchner<br />
Trinkwasser? Wird wiederaufbereitetes<br />
Wasser genutzt?<br />
Das Münchner Trinkwasser ist quellfrisch, ihm wird nichts<br />
zugesetzt. Die SWM gewinnen es aus Grundwasser (und<br />
nicht etwa aus Oberflächenwasser wie der Isar, wie manche<br />
vermuten). Wir leiten es aus den Gewinnungsgebieten im<br />
Mangfalltal, Loisachtal und in der Münchner Schotterebene<br />
zu Ihnen nach Hause. Alle Gewinnungsanlagen sind durch<br />
Trinkwasserschutzgebiete gesichert. Außerdem fördern wir<br />
den ökologischen Landbau vor Ort, der die Qualität des<br />
Wassers nachhaltig schützt.<br />
3<br />
Kann das Wasser knapp werden, wenn<br />
es zum Beispiel lange nicht regnet?<br />
Glücklicherweise ist das bayerische Voralpenland<br />
überdurchschnittlich regenreich, sodass Dürreperioden<br />
keine nennenswerten Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung<br />
haben. In unseren Gewinnungsgebieten ist<br />
Wasser so reichlich vorhanden, dass wir den Bedarf<br />
von rund 1,6 Millionen Menschen und der Münchner<br />
Wirtschaft gut decken können.<br />
MIT BIO-MILCH DAS<br />
TRINKWASSER SCHÜTZEN<br />
Seit 1992 fördern die SWM mit der „Initiative Ökobauern“<br />
die ökologische Landwirtschaft im Mangfalltal. Mehr als<br />
175 Landwirte haben seither ihren Betrieb auf ökologische<br />
Standards umgestellt und schützen damit die Böden und das<br />
Grundwasser. Ihre Milch liefern sie z. B. an Unser Land,<br />
Andechser Natur und Berchtesgadener Land. Wer diese<br />
Produkte aus dem Mangfalltal kauft, trägt somit dazu bei,<br />
dass das Trinkwasser besser geschützt wird.
mehr entdecken<br />
Kunstgenuss im Freien<br />
Street-Art hat in München eine lange Tradition. Gehen Sie auf Entdeckungstour!<br />
Donnersberger Brücke<br />
Ob abstrakt, fotorealistisch oder comicartig: Unter der Donnersberger Brücke kann<br />
man die Werke verschiedenster Künstler*innen bewundern. Die 2.000 Quadratmeter<br />
große Fläche gilt als größte Freiluftgalerie für Street-Art in Deutschland. Große<br />
Namen der Münchner Szene wie Loomit oder die Künstlergruppe Graphism sind<br />
hier vertreten. 2020 kamen neue Arbeiten von Beastiestylez, Eazy, Lion Fleischmann<br />
und Matthias Mazal Mross hinzu: Als Winzling wandert der Betrachtende<br />
durch Landschaften voller gigantischer Pflanzen und fantastischer Tiere.<br />
S1–8 Donnersberger Brücke (Ausgang Richelstraße)<br />
Luise-Kiesselbach-Platz<br />
„Sentilinga“ – Sendling im Frühmittelalter<br />
– ist der Name dieses Werks: Es<br />
schmückt seit August 2020 eine Gasdruckregelanlage<br />
der SWM am Luise-<br />
Kiesselbach-Platz. Der Münchner<br />
Künstler Martin Blumöhr verbindet<br />
darin Vergangenheit und Gegenwart<br />
des Stadtteils Sendling.<br />
Bus 54 Luise-Kiesselbach-Platz<br />
Landshuter Allee<br />
Shepard Fairey zählt zu den wichtigsten<br />
Street-Art-Künstlern der Welt. Die<br />
Stadt konnte ihn über den Kunstverein<br />
Positive Propaganda gewinnen: „Paint<br />
it black“ heißt das Werk des Amerikaners<br />
am Umspannwerk in der Landshuter<br />
Allee 54.<br />
U1/U7 Rotkreuzplatz<br />
Martin-Luther-Straße<br />
Das wohl größte Mural der Stadt ist am<br />
Umspannwerk der SWM in Giesing zu<br />
finden. Won ABC widmete eine Seite<br />
des Gebäudes seinem Professor an der<br />
Münchner Kunstakademie, die andere<br />
einem Stück Münchner Geschichte. Dort<br />
sind Kurt Eisner, der 1918 den Freistaat<br />
Bayern ausrief, und weitere Vorkämpfer*innen<br />
der Räterepublik zu sehen.<br />
U2/U7/U8 Silberhornstraße, Tram 15/25<br />
Tegernseer Landstraße<br />
Holzplatz<br />
Auch im Glockenbachviertel lässt sich<br />
so manches Kunstwerk entdecken. Am<br />
Holzplatz findet man z. B. seit letztem<br />
Jahr das Street-Art-Projekt „The Pissoir“.<br />
Auf einem denkmalgeschützten Klohäuschen<br />
sind drei berühmte Persönlichkeiten<br />
abgebildet, die mit München<br />
verbunden sind – welche Berühmtheiten<br />
zu sehen sind und was sie mit<br />
München zu tun haben, erfahren Sie<br />
unter www.muenchen.de/thepissoir<br />
U3/U6/U8 und U1/U2 Sendlinger Tor,<br />
Tram 16/18 Müllerstraße<br />
Fotos: SWM/Beastiestylez, SWM/Marcus Schlaf, muenchen.de/Marie-Lyce Plaschka, SWM, SWM/Martin Blumöhr, Westend61/Kniel Synnatzschke, Jonathan Sage<br />
12 M-<strong>Puls</strong>
mehr wissen<br />
Das Internet als Tor zur Welt<br />
Homeoffice, Video-Streaming, Online-Gaming: M-net garantiert eine leistungsstarke<br />
Internetverbindung, die für immer mehr Menschen unverzichtbar wird<br />
Mit der Corona-Pandemie ist der<br />
Bedarf an schnellem Internet in<br />
allen Alters- und Bevölkerungsgruppen<br />
noch mal gestiegen. Highspeed-Anschlüsse<br />
sind in Zeiten von Online-Konferenzen,<br />
Homeschooling und Co. gefragter<br />
denn je. Das zeigt ein Blick in die Netze des<br />
Münchner Anbieters M-net: Seit Beginn der<br />
Pandemie hat der Datenverkehr um 50 Prozent<br />
zugenommen, das Upload-Volumen<br />
sogar um 200 Prozent. Der größte Teil der<br />
Neukund*innen von M-net wählte 2020<br />
einen schnellen Anschluss mit mindestens<br />
300 Megabit pro Sekunde. Und Firmen und<br />
Selbstständige wechselten bevorzugt zu<br />
Hochleistungsverbindungen mit mindestens<br />
einem Gigabit pro Sekunde.<br />
JEDERZEIT BLITZSCHNELL SURFEN<br />
Um dem steigenden Bedarf an schnellen,<br />
stabilen Internetanschlüssen gerecht zu<br />
werden, baut M-net seine Netzinfrastruktur<br />
kontinuierlich aus. Zum Beispiel durch Inbetriebnahme<br />
des „Bayernrings“: Der europaweit<br />
einzigartige Glasfaserring steigert<br />
die Kapazität im gesamten Netz von M-net<br />
um das bis zu 50-Fache. In München treibt<br />
der Telekommunikationsanbieter zudem<br />
gemeinsam mit den SWM den Glasfaserausbau<br />
voran. Das Ziel: Bis Ende 20<strong>21</strong> sollen<br />
über 620.000 Haushalte und Gewerbeobjekte<br />
mit Glasfaser erschlossen sein.<br />
ARBEITGEBER MIT ZUKUNFT<br />
M-net bietet mit seinem stabilen, leistungsstarken<br />
Netz nicht nur ein Stück Sicherheit<br />
für alle Kund*innen, das Unternehmen hat<br />
sich auch als zukunftssicherer Arbeitgeber<br />
etabliert. Als führender regionaler Glasfaseranbieter<br />
leistet M-net einen wichtigen Beitrag<br />
für die Menschen vor Ort – das motiviert<br />
auch die eigenen Mitarbeiter*innen. So stieg<br />
die Zufriedenheit in der jährlichen Mitarbeiterbefragung<br />
2020 auf ein Rekordhoch.<br />
Lust einzusteigen? Aktuelle<br />
Stellenangebote finden Sie unter<br />
www.m-net.de/karriere<br />
Optimal vernetzt:<br />
mehr als 500.000-mal!<br />
Mit ihr knackte M-net die Halbe-Million-<br />
Marke: Melanie Ludwig benötigte einen<br />
schnelleren Internetanschluss für ihr<br />
Homeoffice – und entschied sich bewusst<br />
für den regionalen Glasfaserspezialisten.<br />
Als 500.000. Vertragskundin surft und<br />
telefoniert die Münchnerin nun ein Jahr<br />
lang zum Nulltarif. Wir gratulieren!<br />
M-<strong>Puls</strong> 13
mehr entdecken<br />
Aktuelle Meldungen<br />
Rundum mobil mit einer App: Let’s GO<br />
So einfach kann es sein: Die kostenlose App MVGO bündelt die öffentlichen Verkehrsmittel und<br />
verschiedene Mobilitätsanbieter mit Sharing-Diensten in München und dem Landkreis. Mit der<br />
App können Sie sowohl Fahrten im ÖPNV als auch individuelle Mobilitätsangebote planen, buchen<br />
und bezahlen! Zum Start stehen in MVGO neben U-Bahn, Bus, Tram und S-Bahn die E-Scooter<br />
oder E-Mopeds von TIER, Emmy und VOI zur Verfügung. Weitere Mobilitätsdienste werden<br />
folgen. Der Login erfolgt über Ihr M-Login Konto. Dort können Sie Ihren Führerschein virtuell<br />
prüfen, hinterlegen und so bequem die Sharing-Dienste nutzen, die eine gültige Fahrerlaubnis<br />
erfordern. In MVGO geben Sie einmalig Ihre Zahlungsdaten ein und schon kann es losgehen!<br />
Smarter unterwegs mit MVGO – alle Infos unter www.mvg.de/mvgo<br />
Download im<br />
Apple App Store<br />
und Google<br />
Play Store<br />
Soforthilfe bei seelischen Krisen<br />
Sie fühlen, dass Sie Hilfe brauchen – für sich oder jemand<br />
Nahestehenden? Eine wichtige Anlaufstelle ist der Krisendienst<br />
Psychiatrie Oberbayern: Telefonisch ist er rund um die Uhr kostenfrei<br />
erreichbar unter 0800 655 3000. Die Mitarbeiter*innen<br />
nehmen sich Zeit für Sie, suchen gemeinsam Wege aus der Notlage<br />
und vermitteln bei Bedarf bayernweit persönliche Beratungstermine<br />
sowie ambulante und stationäre Behandlungsangebote.<br />
Mehr Infos: www.krisendienst-psychiatrie.de,<br />
0800 655 3000 (kostenfrei)<br />
14 M-<strong>Puls</strong>
Lust,<br />
bei uns<br />
einzusteigen?<br />
Die SWM suchen<br />
Mitarbeiter-<br />
*innen!<br />
Fotos: SWM/Stefanie Aumiller, Getty Images/Tom Werner, iStock/Milan Jovic, Johannes Danzer<br />
Impressum<br />
Treue-Geschenk<br />
Steht bei Ihnen ein Umzug an? Vielleicht sogar in eine andere Stadt? Dann nehmen<br />
Sie die SWM ganz einfach mit – deutschlandweit! Ihren Umzug können Sie<br />
ganz einfach online oder telefonisch melden. Als Dankeschön für Ihre Treue erhalten<br />
Sie einen Gutschein von Hagebaumarkt im Wert von 30 Euro. Rufen Sie an<br />
unter 0800 796 796 0* oder schreiben Sie eine E-Mail mit dem Stichwort „SWM<br />
Umzugs-Gutschein“ an privatkunden@swm.de.<br />
Mehr Infos unter: www.swm.de/umzug<br />
*Telefon Mo–Fr von 8–20 Uhr, kostenfrei innerhalb Deutschlands<br />
Wissen auf<br />
Rädern<br />
Ein Labor in einem umgebauten<br />
Kleinbus: klingt ein bisschen nach<br />
James Bond und ist ein großer Spaß<br />
für Kinder und Jugendliche. Mit einer<br />
mobilen Forschungswerkstatt<br />
steuert der Verein FabLab Oberland<br />
Schulen, Bildungseinrichtungen und<br />
Veranstaltungen im Landkreis Miesbach<br />
an – oder bietet Onlinekurse an,<br />
Herausgeber: Stadtwerke München GmbH, Emmy- Noether-Straße 2, 80287 München, E-Mail: privat kunden@swm.de;<br />
Marketing/ Kommunikation: Andreas Brunner (verant wortlich), Natascha Lung, Matthias Korte, Mathias Gerlach;<br />
Redaktion: SWM mit der Storyboard GmbH, Wiltrudenstraße 5, 80805 München; Gestaltung: Storyboard GmbH; Druck:<br />
appl druck GmbH, Senefelderstraße 3–11, 86650 Wemding<br />
Experimentierfreudig: Julian C. Heyder und<br />
Alexander Kutschera vom FabLab Oberland<br />
steuern mit einem Labor-Bus Schulen und Co. an<br />
wenn der direkte Kontakt nicht möglich<br />
ist. Die Mission: bei Schüler*innen spielerisch Begeisterung für Naturwissenschaften<br />
und neue Technologien wecken. Mit an Bord des mobilen FabLabs sind<br />
Lasercutter, 3-D-Drucker, CNC-Fräsen – alles, was Tüftlerherzen höherschlagen<br />
lässt. Die SWM Bildungsstiftung, die junge Menschen auf ihrem Bildungsweg<br />
unterstützt, fördert dieses Projekt mit 64.000 Euro.<br />
Arbeiten Sie mit<br />
uns an der Zukunft<br />
Münchens<br />
Energiewende 2.0, Smart Home,<br />
E-Mobility: Als Software-Ingenieur<br />
(m/w/d) IoT gestalten Sie Zukunftsthemen<br />
für München und die Region<br />
– mit viel Raum für Eigeninitiative.<br />
Für die Leitung (m/w/d) Planung<br />
Tram Neubau suchen wir Bauingenieur*innen<br />
oder Architekt*innen<br />
mit Berufserfahrung bei größeren<br />
Planungs- und Bauprojekten.<br />
Sie haben eine Meisterausbildung<br />
in einem elektrotechnischen Beruf<br />
und kennen sich in Netz- und Versorgungstechnik<br />
gut aus? Bewerben<br />
Sie sich als Meister (m/w/d)<br />
Netzführung Strom.<br />
Die IT-Ausstattung in Schulen,<br />
Kitas etc. ausbauen und smarte<br />
Klassenzimmer schaffen: Auf<br />
Solution Designer – Digital<br />
Workplace (m/w/d) und IT-<br />
Architekten (m/w/d) (z. B. mit<br />
Wirtschaftsinformatikstudium)<br />
warten spannende Aufgaben.<br />
Bewerben Sie sich jetzt auf<br />
www.swm.de/jobportal<br />
M-<strong>Puls</strong> 15
Wo bin<br />
RATEN UND<br />
ich?<br />
GE WINNEN<br />
Kleines Quiz gefällig? Wenn<br />
Sie erraten, wo genau diese<br />
Windkraftanlage der SWM steht,<br />
können Sie ein Homeoffice-Set<br />
gewinnen. Drei Hinweise<br />
1. Das Windrad steht auf einer ca. 50 Meter hohen<br />
Anhöhe nahe einer Autobahn. Es ist seit Januar in Betrieb.<br />
2. Die Anlage erzeugt pro Jahr rund sieben Millionen<br />
Kilowattstunden Ökostrom: Das entspricht der Menge,<br />
die 2.800 Münchner Haushalte benötigen. 3. Ihr Turm ist<br />
80 Meter hoch, die Flügel sind 69 Meter lang: mehr als<br />
doppelt so lang wie die des Windrads, das in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft steht. Wenn sich Eis auf den Flügeln gebildet<br />
hat oder der Schatten zu groß wird, schaltet sich das<br />
Windrad übrigens automatisch ab.<br />
JETZT MITMACHEN<br />
UND EINES VON DREI HOME-<br />
OFFICE-SETS GEWINNEN!<br />
Verlost werden drei Homeoffice-<br />
Sets, damit Sie zu Hause bequem<br />
und rückenschonend arbeiten<br />
können: Der Ergo Line II Profi stuhl (im Wert von je 309,– Euro)<br />
unterstützt mit seinem organischen<br />
Design die richtige Sitzhaltung, die<br />
Büro-<br />
Synchronmechanik passt sich an<br />
das Gewicht des Nutzers an. Um entspannt<br />
zu telefonieren, gibt es dazu<br />
das Headset Jabra Evolve 65 MS Stereo<br />
mit bis zu 30 Metern Funkreichweite<br />
und 14 Stunden Akkuleistung<br />
im Wert von je 125,– Euro.<br />
MACHEN SIE MIT!<br />
Sie wissen, wo die Windkraftanlage steht? Dann geben Sie<br />
Ihre Antwort bis zum 14. April 20<strong>21</strong> online ab!<br />
Teilnahme unter www.swm.de/gewinnspiel<br />
SWM, Jabra, hjh Office