M-Puls 1/21

Das Service-Magazin der Stadtwerke München erscheint viermal im Jahr, hält über wichtige Neuerungen auf dem Laufenden und berichtet über die Leistungen der Tochterunternehmen MVG, M-net und muenchen.de sowie über die M-Bäder. Das Service-Magazin der Stadtwerke München erscheint viermal im Jahr, hält über wichtige Neuerungen auf dem Laufenden und berichtet über die Leistungen der Tochterunternehmen MVG, M-net und muenchen.de sowie über die M-Bäder.

29.09.2021 Aufrufe

1/2021 Stadtwerke München: Der Puls unserer Stadt Schöne Aussichten! Das München von morgen GESCHENK DER NATUR Die besondere Qualität unseres Trinkwassers SCHNELLES SURFEN Stabiles Internet dank M-net BUNTE VIELFALT Street-Art in München – eine Entdeckungstour Die Unternehmen der Stadtwerke München

1/20<strong>21</strong><br />

Stadtwerke München: Der <strong>Puls</strong> unserer Stadt<br />

Schöne<br />

Aussichten!<br />

Das München<br />

von morgen<br />

GESCHENK DER NATUR<br />

Die besondere Qualität<br />

unseres Trinkwassers<br />

SCHNELLES SURFEN<br />

Stabiles Internet<br />

dank M-net<br />

BUNTE VIELFALT<br />

Street-Art in München –<br />

eine Entdeckungstour<br />

Die Unternehmen der Stadtwerke München


mehr erleben<br />

04<br />

08<br />

Das München von morgen<br />

Wie werden Wetterextreme das Leben in der Stadt<br />

beeinflussen? Ein Interview mit Matthias Garschagen,<br />

Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München und Risikoforscher<br />

11<br />

Ein Geschenk der Natur<br />

Münchens Leitungswasser ist erstklassig. Was macht<br />

M-Wasser aus? Häufige Fragen und Antworten<br />

mehr wissen<br />

06<br />

Viel Platz, mehr Komfort<br />

Die MVG stellt an vielen Orten in München die<br />

Weichen für die Zukunft. Das sind die wichtigsten<br />

Bauprojekte<br />

08<br />

14<br />

mehr entdecken<br />

12<br />

Kunst an jeder Ecke<br />

Wer mit offenen Augen durch die Stadt spaziert, entdeckt<br />

großartige Street-Art – auch an SWM Gebäuden<br />

14<br />

Zukunft jetzt!<br />

So vielfältig gestalten die SWM die Energiewende,<br />

und jede*r kann dazu beitragen, dass München<br />

nachhaltiger wird. Ein Überblick<br />

13<br />

Jederzeit schnelles Internet<br />

Wie Bayerns führender Glasfaseranbieter die steigende<br />

Nachfrage nach hohen Bandbreiten abdeckt<br />

06<br />

Aktuelles<br />

Besser leben mit den SWM: u. a. mit der neuen MVGO App,<br />

tollen Experimenten für Kinder und unseren Stellenangeboten<br />

2 M-<strong>Puls</strong>


Editorial<br />

Liebe Leser*innen,<br />

die Münchner*innen können sich auch in Krisenzeiten auf<br />

die SWM verlassen: Energie, Trinkwasser, Mobilität und<br />

schnelles Internet. Und trotz Pandemie arbeiten wir bei<br />

den SWM weiter an unseren Zukunftsthemen, beispielsweise<br />

dem Wasserstoff.<br />

Ab 2025 soll München so viel Ökostrom in eigenen Anlagen<br />

produzieren, wie die Stadt benötigt. Auch den Wärmebedarf<br />

wollen wir nachhaltig decken. Beides haben wir in den vergangenen<br />

Monaten vorangetrieben: Anfang des Jahres begann<br />

etwa unser zweites Windrad in Freimann seine Flügel<br />

zu drehen, in direkter Nachbarschaft zur „älteren“ Schwester<br />

auf dem Fröttmaninger Berg. Es liefert genug Ökostrom für<br />

2.800 Haushalte. Und am Energiestandort Süd in Sendling<br />

entsteht Deutschlands größte Geothermieanlage – Ökowärme<br />

für 80.000 Münchner*innen. Auch der öffentliche Nahverkehr<br />

in München soll zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien<br />

unterwegs sein – diesem Ziel kommen wir mit dem neuen<br />

MVG Busbetriebshof für E-Busse ein großes Stück näher.<br />

Trotz dieser hohen Zukunftsinvestitionen bleiben unsere<br />

Preise günstig, wie der Städtevergleich unten zeigt. Wir<br />

danken unseren Kund*innen für die langjährige Treue.<br />

Ohne Sie wäre all das nicht möglich.<br />

Dr. Florian Bieberbach,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Stadtwerke München<br />

Cover: Getty Images/Westend61/Martin Siepmann; Fotos: Marcus Schlaf, SWM/Stefanie Aumiller, Stefan Klitzsch, Maik Kern<br />

Deutschlandweiter Großstadtvergleich:<br />

Kosten der Grundversorger* für Strom, Erdgas<br />

und Wasser pro Jahr im Durchschnittshaushalt<br />

Deutschlandweiter Großstadtvergleich: Kosten der Grundversorger*<br />

für Strom, Erdgas und Wasser pro Jahr im Durchschnittshaushalt<br />

München<br />

Köln<br />

Düsseldorf<br />

Hamburg<br />

Leipzig<br />

Essen<br />

Stuttgart<br />

Berlin<br />

Dortmund<br />

Frankfurt/M.<br />

2.232,51 ¤<br />

2.448,60 ¤<br />

2.467,97 ¤<br />

2.5<strong>21</strong>,25 ¤<br />

2.563,32 ¤<br />

2.579,20 ¤<br />

2.648,02 ¤<br />

2.653,45 ¤<br />

2.707,76 ¤<br />

2.792,90 ¤<br />

0 400 800 1.200 1.600 2.000 2.400 2.800 3.200 €<br />

*Dem* Vergleich Dem Vergleich zugrunde zugrunde gelegt gelegt sind die sind Grundversorgungstarife/Allgemeinen die Preise Preise der jeweiligen der jeweiligen Grundversorger Grundversorger in Bezug in auf<br />

den Jahresverbrauch Bezug auf den Jahresverbrauch eines Durchschnittshaushalts eines Durchschnittshaushalts für Strom (2.500 für Kilowattstunden), Strom (2.500 Kilowattstunden), Erdgas (20.000 Erdgas Kilowattstunden) (20.000 Kilowattstunden)<br />

und (im Wasser Zehn-Familien-Haus, (96 Kubikmeter) Zähler (im Zehn-Familien-Haus, Qn6). Es werden die Zähler Gesamtkosten Qn6). Es werden für einen die Jahresverbrauch Gesamtkosten für im einen Durchschnittshaushalt<br />

und Wasser<br />

(96 Kubikmeter)<br />

in allen<br />

Jahresverbrauch<br />

vorgenannten<br />

im<br />

Sparten<br />

Durchschnittshaushalt<br />

verglichen. (Quelle<br />

in allen<br />

für Stromvorgenannten<br />

und Erdgaspreise:<br />

Sparten verglichen.<br />

www.verivox.de;<br />

(Quelle für<br />

für<br />

Strom-<br />

Trinkwasserpreise<br />

und Erdgaspreise:<br />

die auf den<br />

www.verivox.de; für Trinkwasserpreise die auf den jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Tarife der Unternehmen.)<br />

jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Tarife der Unternehmen.)<br />

Stand: Stand 8.02.20<strong>21</strong> 08.02.20<strong>21</strong><br />

M-<strong>Puls</strong> 3


Das München<br />

von morgen<br />

Wie wird das Wetter? Diese Frage sollte uns in Zukunft<br />

noch viel stärker beschäftigen, sagt der Risikoforscher<br />

Prof. Dr. Matthias Garschagen. Der Klimawandel<br />

wirkt sich auch auf unsere Stadt aus – aber wir können<br />

einiges dafür tun, dass wir weiter gern in ihr leben<br />

Prognosen sagen, im Jahr 2050<br />

werde man den Klimawandel noch<br />

deutlicher spüren. Worauf wird<br />

sich München einstellen müssen?<br />

Zum Beispiel auf extreme Wetterereignisse<br />

wie Hitzewellen oder Starkregen. Damit<br />

können sogar unmittelbare Gefahren<br />

für unsere Gesundheit einhergehen, die<br />

sich auch auf unser alltägliches Leben<br />

oder den Umgang miteinander auswirken.<br />

Das beginnt bei vermeintlich leichten<br />

Themen wie „Kann ich bei 40 Grad noch<br />

joggen gehen?“ und geht bis hin zu der<br />

Frage, ob ich es mitbekomme, wenn meine<br />

alte Nachbarin bei diesen Temperaturen<br />

in ihrer Dachgeschosswohnung leidet.<br />

Klimawandel und gesellschaftliche Veränderungen<br />

sind miteinander verzahnt:<br />

Je älter oder auch je ärmer die Bevölkerung<br />

ist, desto verwundbarer ist sie.<br />

Nicht jeder kann sich eine großzügige,<br />

gut durchlüftete Wohnung leisten.<br />

Welches konkrete Hitzerisiko hat<br />

München im Jahr 2050?<br />

Der Deutsche Wetterdienst geht davon aus,<br />

dass wir bei einem mittleren Emissionsszenario<br />

bis dahin im schlimmsten Fall eine<br />

Verdopplung der heutigen Anzahl an Sommertagen<br />

mit Temperaturen über 25 Grad<br />

erleben werden. Bei Hitzewellen kann somit<br />

auch die Anzahl an sehr heißen Tagen<br />

mit Temperaturen über 30 Grad sowie an<br />

„Tropennächten“, in denen die Luft nicht<br />

unter 20 Grad abkühlt, zunehmen. Gerade<br />

die Nächte sind aber wichtig, damit sich<br />

der Körper regenerieren kann.<br />

Wie sollte sich München auf diese<br />

Veränderungen einstellen?<br />

Das Wichtigste ist, vorausschauend<br />

zu handeln: schon heute darauf zu<br />

achten, dass Kaltluftschneisen nicht<br />

zugebaut werden, damit die Stadt trotz<br />

Hitze gut belüftet ist. Zudem sollten<br />

Grün- und Wasserflächen erhalten<br />

bleiben, damit Verdunstungskälte<br />

entstehen kann.<br />

Wer ist da besonders in der Pflicht?<br />

Wir alle. Die Problemstellungen sind so<br />

vielfältig, dass wir nur gemeinsam gute<br />

Lösungen finden können. Das betrifft<br />

die klassische Stadtplanung, aber auch<br />

Verwaltungsbereiche wie Gesundheit<br />

oder Soziales sowie die Privatwirtschaft<br />

und die Zivilgesellschaft.<br />

4 M-<strong>Puls</strong>


mehr erleben<br />

Experte im<br />

Interview<br />

„Jede*r Einzelne kann<br />

den Umbau Münchens in<br />

eine nachhaltige und<br />

klimaresistente Stadt mit<br />

vorantreiben.“<br />

Prof. Dr. Matthias Garschagen leitet den Lehrstuhl für Anthropogeographie mit<br />

Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Beziehungen an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Abschätzung zukünftiger<br />

Risikotrends in Städten an der Schnittstelle von Klimawandel und gesellschaftlichen<br />

Veränderungen. Darüber hinaus ist er u. a. leitender Autor im Weltklimarat.<br />

Fotos: Getty Images/imageBroker/Martin Siepmann, LMU München/Christoph Olesinski<br />

Was kann ein städtischer Versorger wie<br />

die SWM beitragen?<br />

Mit der Ausbauoffensive Erneuerbare<br />

Energien oder der Umstellung auf E-<br />

Busse wurden schon wichtige Weichen<br />

gestellt. Auch gesellschaftlich ist viel ins<br />

Rollen gekommen. Umfragen zeigen, wie<br />

hoch die Bereitschaft in der Bevölkerung<br />

ist, das Thema Klimawandel noch<br />

entschlossener anzugehen.<br />

Inwieweit kann die Digitalisierung<br />

diesen Wandel vorantreiben?<br />

Sie kann da beschleunigen, wo der Wille<br />

zur Veränderung da ist, ein Allheilmittel ist<br />

sie nicht. Wartezeiten an Haltestellen lassen<br />

sich z. B. schon heute vermeiden, indem<br />

ich auf einer „Real Time“-App nachschaue,<br />

wann der nächste Bus kommt,<br />

und damit besser planen kann. Leider erreicht<br />

man mit solchen digitalen Lösungen<br />

nicht alle Menschen. Für die 85-Jährige ist<br />

es wahrscheinlich entscheidender, dass<br />

die Haltestelle Schatten bietet.<br />

Welchen Beitrag können Bürger*innen<br />

leisten?<br />

Eine Garageneinfahrt muss nicht zubetoniert,<br />

ein Vorgarten nicht vollständig mit<br />

Kies bedeckt sein. Hausdächer und Fassaden<br />

lassen sich begrünen, die Dächer mit<br />

Photovoltaik-Anlagen ausstatten. Durch<br />

bewusste Nachbarschaftshilfe können die<br />

Verwundbarsten unterstützt werden. Jeder<br />

und jede Einzelne kann den Umbau in<br />

eine nachhaltige Stadt mit vorantreiben.<br />

Gibt es Städte, von denen München sich<br />

etwas abschauen könnte?<br />

Kopenhagen etwa hat Mobilität völlig neu<br />

interpretiert: mit Radschnellwegen und<br />

Fahrradparkhäusern. Wien ist auf einem<br />

guten Weg, in Teilen eine „Schwammstadt“<br />

zu werden, d. h. eine Stadt, die beim<br />

sommerlichen Starkregen überschüssiges<br />

Wasser hält, um es in der darauffolgenden<br />

Hitze zur Verfügung zu haben. Osnabrück<br />

beteiligt seine Bürger intensiv an der Entscheidung<br />

über Grünflächengestaltung.<br />

Umgekehrt schauen aber auch viele auf<br />

München und die Lösungen, die hier<br />

gefunden werden, z. B. für den Ausbau<br />

erneuerbarer Energien oder für die Geothermie<br />

und CO 2<br />

-neutrale Fernwärme.<br />

Lesen Sie das vollständige Interview<br />

unter www.swm.de/interview<br />

M-<strong>Puls</strong> 5


mehr wissen<br />

Viel Platz, mehr Komfort<br />

München wächst. Um die Stadt am Laufen zu halten, investieren<br />

die SWM und die MVG trotz Corona weiter in den Ausbau der Infrastruktur.<br />

Hier sind vier aktuelle Beispiele<br />

Der Umbau geht voran<br />

Nach dem Umbau<br />

Fotos: Stefan Klitzsch (4), PLanungsgemeinschaft Raupach+Bohn, SWM/MVG<br />

U-Bahnhof Sendlinger Tor<br />

Das Bauprojekt: 2017 starteten die Baumaßnahmen am Sendlinger Tor. Denn der<br />

U-Bahnhof ist in Teilen 50 Jahre alt. Inzwischen nutzen ihn bis zu 250.000 Fahrgäste<br />

täglich – das sind dreimal mehr als in seinen Anfangsjahren. Es war also an<br />

der Zeit, die Station umfassend zu sanieren, zu erweitern und an heutige Standards<br />

anzupassen. Seit vergangenem November sind der modernisierte Zugang an der<br />

Sonnenstraße sowie der Erweiterungsbau zwischen den Bahnsteigen der U1/U2<br />

und dem Zwischengeschoss fertig: Das leuchtende Gelb bei U1/U2 gibt schon einmal<br />

einen Vorgeschmack – die Ebene der U3/U6 erstrahlt künftig in Blau.<br />

Gut zu wissen: Der neue U-Bahnhof wird voraussichtlich 2023 fertig sein, er wird<br />

um 3.000 Quadratmeter vergrößert (das entspricht etwa der Fläche des Sendlinger-<br />

Tor-Platzes). Der Umbau bietet auch die Möglichkeit, die Bahnsteige anzuheben,<br />

sodass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste leichter in die U-Bahn kommen. Dank<br />

neuer Zugänge gelangt man künftig auch direkt von der U1/U2 an die Oberfläche<br />

zwischen Blumen- und Wallstraße.<br />

6 M-<strong>Puls</strong>


mehr wissen<br />

MVG Betriebszentrum<br />

Das Bauprojekt: 2018 wurde der Grundstein<br />

für das neue Betriebszentrum der<br />

MVG neben der SWM Zentrale in Moosach<br />

gelegt: Jetzt ist das Herzstück, der große<br />

Leitraum (links), so gut wie einsatzbereit.<br />

Von hier aus werden ab dem Spätsommer<br />

nicht nur sämtliche U-Bahnen, Trambahnen<br />

und Busse im Stadtgebiet gesteuert<br />

(mehr als 110 MVG Linien!), sondern auch<br />

der On-Demand-Dienst MVG Isar Tiger sowie<br />

Servicedienste und die U-Bahn-Wache.<br />

Gut zu wissen: Die 34 Hightech-Arbeitsplätze<br />

sind so angeordnet, dass die Mitarbeiter*innen<br />

der einzelnen Betriebszweige<br />

sich schnell und auf kurzem Weg abstimmen<br />

können.<br />

Das Areal „Hybrid.M“ umfasst nicht nur den neuen MVG Busbetriebshof, sondern<br />

auch vermietbare Büroflächen und neue SWM Werkswohnungen<br />

Tram-Haltestelle Hauptbahnhof<br />

Das Bauprojekt: Die Tram-Haltestelle am<br />

Hauptbahnhof ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.<br />

Sie wird um ein drittes Gleis<br />

und eine Haltestelle für die Linie 20 erweitert,<br />

was mehr Platz schafft und die Abfahrten<br />

entzerrt. Zusätzlich gibt es eine<br />

neue Gleisverbindung von der Arnulfstraße<br />

in die Prielmayerstraße. Darüber können<br />

die Züge künftig z. B. bei Störungen<br />

den Bahnhofsplatz umfahren.<br />

Gut zu wissen: Das Bild unten zeigt, wie die<br />

fertige Haltestelle aussehen wird.<br />

Hybrid.M – Busbetriebshof<br />

Das Bauprojekt: An der Ecke Georg-Brauchle-Ring/Hanauer Straße entsteht das Gebäudeareal<br />

„Hybrid.M“. Den Kern bildet ein neuer Busbetriebshof. Er ermöglicht<br />

der MVG, die Verkehrswende voranzutreiben. Knapp 200 Busse starten ab Ende<br />

20<strong>21</strong> von hier aus in die Stadt, darunter immer mehr Elektrofahrzeuge. Auf rund<br />

27.000 Quadratmetern können hier Busse abgestellt sowie betankt, geladen und<br />

gewaschen werden. Zudem gibt es zwei Werkstätten mit Spenglerei und Lackiererei.<br />

Gut zu wissen: Die Ladestationen der E-Busse werden mit klimaneutraler Fernkälte<br />

aus Grundwasser gekühlt, die Abwärme wiederum zum Heizen genutzt. Übrigens:<br />

Weitere neue Betriebshöfe für U-Bahn und Tram werden für Neuperlach und<br />

Ramersdorf geplant.<br />

Mehr Infos zur MVG: www.mvg.de<br />

M-<strong>Puls</strong> 7


mehr wissen<br />

Zukunft jetzt!<br />

Wie die Energiewelt von morgen aussieht, kann man schon heute<br />

an vielen Projekten der Stadtwerke München erkennen<br />

Energie bestimmt unser Leben. Ob<br />

beim Blick auf das Smartphone, beim<br />

Heizen der Wohnung oder beim U-<br />

Bahn-Fahren: Für eine lebenswerte Zukunft<br />

müssen wir ressourcenschonend mit ihr umgehen.<br />

Ziel der Stadtwerke München ist es,<br />

ab 2025 so viel Ökostrom in eigenen Anlagen<br />

zu produzieren, wie ganz München benötigt.<br />

Dafür bauen sie die erneuerbaren Energien<br />

kontinuierlich aus. Gleichzeitig treiben sie<br />

die Energiewende auch im Wärmemarkt<br />

voran und arbeiten an Innovationen wie der<br />

Wasserstofftechnologie (s. Interview rechts).<br />

UMWELTSCHONENDE FERNWÄRME<br />

Über 40 Prozent der Energie in Deutschland<br />

benötigen wir für die Wärmeversorgung.<br />

In Privathaushalten machen Heizung und<br />

Warmwasser sogar rund 90 Prozent des<br />

Verbrauchs aus. Die SWM wollen deshalb<br />

den Münchner Bedarf an Fernwärme CO 2<br />

-<br />

neutral decken – überwiegend mit Ökowärme<br />

aus Geothermie. Schon seit 2004 nutzen<br />

sie die Erdwärme, um Strom und Wärme<br />

klimafreundlich zu erzeugen. Sie betreiben<br />

Geothermieanlagen in Riem, Freiham, Sauerlach,<br />

Kirchstockach und Dürrnhaar und<br />

bauen die Geothermie weiter aus. So entsteht<br />

am Energiestandort Süd in Sendling<br />

die derzeit größte Geothermieanlage<br />

Fotos: Xxxxxxxxxx


3 Fragen an ...<br />

Deutschlands. Zur Heizsaison 20<strong>21</strong>/22 soll<br />

sie für mehr als 80.000 Münchner*innen<br />

Ökowärme liefern.<br />

Fotos: Adobe Stock/allessuper_1979, Felikss Livschits-Francer, SWM<br />

MODERNES FERNWÄRMENETZ<br />

Damit die Energie aus der Geothermie verteilt<br />

werden kann, erneuern und erweitern<br />

die SWM auch das Fernwärmenetz der<br />

Stadt. Ein wichtiger Schritt ist die Modernisierung<br />

des Dampfnetzes, das in Teilen<br />

Münchens betrieben wird. Dieses wird auf<br />

ein Heizwassernetz umgestellt. Denn die<br />

Geothermie liefert heißes Wasser, das nicht<br />

über das Dampfnetz genutzt werden kann.<br />

Über eine Fernwärmetrasse binden die<br />

SWM außerdem die Geothermieanlagen der<br />

umliegenden Gemeinden in ihr Netz ein.<br />

Mehr unter: www.swm.de/waermewende<br />

INNOVATIVE WÄRME- UND<br />

KÄLTEVERSORGUNG<br />

Neben der Erdwärme aus mehreren Hundert<br />

oder Tausenden Metern Tiefe nutzen<br />

die SWM oberflächennahe Quellen wie<br />

Grundwasser, um umweltschonend Wärme<br />

und Kälte zu gewinnen. Für neue Bürogebäude<br />

an der Balanstraße bauen sie beispielsweise<br />

eine Anlage, die das Gebäude<br />

mit Grundwasser kühlen oder heizen<br />

kann. Das Wasser wird dabei nicht verändert.<br />

Es ist nur geringfügig wärmer bzw.<br />

kälter, wenn es nach der Nutzung wieder<br />

in den Untergrund geleitet wird. Dort regeneriert<br />

es sich und ist so eine weitere<br />

erneuerbare Energiequelle, die dazu beiträgt,<br />

dass die Wärmewende gelingt.<br />

WEGWEISENDE TECHNOLOGIE<br />

Auch bei der Energieverteilung arbeiten die<br />

SWM an zukunftsweisenden Technologien:<br />

Mit dem Forschungsprojekt „SuperLink“<br />

wollen sie mit Partnern ein zwölf Kilometer<br />

langes supraleitendes Kabel in München<br />

realisieren. Damit würde hier die längste<br />

Hochspannungs-Supraleiterverbindung der<br />

Welt entstehen. Das Besondere am Supraleiter<br />

ist, dass der Strom fast ohne Leitungsverluste<br />

fließt. So können große Mengen an<br />

Energie übertragen werden. Gleichzeitig<br />

sind Supraleiter sehr kompakt und können<br />

mit wenig Aufwand verlegt werden. Das<br />

schont die Umwelt, bedeutet weniger Kosten<br />

und weniger Baustellen.<br />

Wie Supraleiter genau funktionieren, erfahren<br />

Sie unter www.swm.de/supraleiter<br />

Clara Kronberger<br />

Wasserstoff – Energieträger der Zukunft?<br />

Wenn es um Klimaschutz geht, rückt das Thema Wasserstoff immer<br />

mehr in den Fokus. Was ist so besonders daran?<br />

Wasserstoff lässt sich so ähnlich wie Erdgas nutzen. Das Besondere ist, dass dabei keine<br />

klimaschädlichen Gase entstehen, sondern nur Wasserdampf. Wird Wasserstoff<br />

CO 2 -neutral hergestellt, schont dieser Energieträger das Klima. Zudem kann er als<br />

Energiespeicher dienen. Das ist dann wichtig, wenn wir unsere Energie aus erneuerbaren<br />

Quellen wie Sonne oder Wind erhalten, die wetterbedingt mal mehr, mal weniger<br />

Strom produzieren. Allerdings ist die Erzeugung von dekarbonisiertem Wasserstoff<br />

noch sehr kostspielig. Hinzu kommt, dass auch die Geräte und Systeme, die mit<br />

Gas betrieben werden, erst umgerüstet werden müssen. Daher benötigt Wasserstoff<br />

noch Förderung zum Marktstart, um sein Potenzial entfalten zu können.<br />

Sie sprechen von dekarbonisiertem Wasserstoff. Was versteht man darunter?<br />

Derzeit wird Wasserstoff meist aus Methan gewonnen. Dabei entsteht in der Regel CO 2 .<br />

Damit Wasserstoff dekarbonisiert und damit nachhaltig ist, müsste dieses Gas abgeschieden<br />

und umweltschonend gelagert werden. Man kann Wasserstoff zwar auch mithilfe<br />

von Strom aus Wasser gewinnen. Wirklich klimafreundlich ist das aber nur mit<br />

Strom aus erneuerbaren Energien. Hier liegt eine weitere Herausforderung: Wir haben<br />

noch nicht genug erneuerbare Energie, um unseren gesamten Strombedarf zu decken<br />

und gleichzeitig Wasserstoff herzustellen. Das löst sich durch den weiteren Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien. Aber für den Übergang benötigen wir Brückentechnologien.<br />

Welche Bedeutung hat Wasserstoff für die SWM und München?<br />

Für uns, die Stadtwerke München, sind alle Wertschöpfungsstufen interessant, also<br />

von Produktion über Transport bis hin zur Nutzung. Wir prüfen bereits heute verschiedene<br />

Herstellungsverfahren und untersuchen, wie unsere Gasinfrastruktur für<br />

Wasserstoff genutzt werden kann – auch wenn Wasserstoff in München wahrscheinlich<br />

frühestens in den 2030er-Jahren in ausreichender Menge vorhanden sein wird.<br />

Denn in dekarbonisiertem Wasserstoff steckt viel Potenzial. Er ist ein wichtiger Baustein<br />

für eine klimafreundliche Zukunft – auch in München.<br />

Dr. Clara Kronberger (rechts im Bild)<br />

leitet gemeinsam mit Nicole Gargitter<br />

den Bereich Strategie und Konzernsteuerung<br />

der SWM, bis sie ab<br />

April die Führung der Bäderbetriebe<br />

übernehmen. Mit der Strategie-<br />

Abteilung prüfte die Physikerin u. a.<br />

neue technologische Entwicklungen zur<br />

Dekarbonisierung für das Unternehmen<br />

– zum Beispiel Wasserstoff.<br />

M-<strong>Puls</strong> 9


mehr wissen<br />

M-ÖKOSTROM REGIONAL: JETZT IN<br />

WEITEREN GEBIETEN VERFÜGBAR<br />

Beziehen Sie 100 Prozent Strom aus erneuerbaren<br />

Energien, der in Ihrer Nähe erzeugt<br />

wird: M-Ökostrom Regional stammt direkt aus<br />

Münchner Anlagen. Mehr noch: Sie fördern<br />

mit diesem Angebot den weiteren Ausbau,<br />

denn ein Cent pro Kilowattstunde fließt direkt<br />

in neue regionale Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen.<br />

Und das Beste: M-Ökostrom Regional<br />

ist in immer mehr Gebieten verfügbar<br />

– wo genau, verrät unser Tarifberater.<br />

Infos: www.swm.de/oekostrom-regional<br />

Und das können Sie tun!<br />

Jede*r Einzelne kann einen Beitrag leisten, um Stadt und Region<br />

noch nachhaltiger und klimafreundlicher zu machen<br />

passende Wallbox – eine eigene Ladestation,<br />

die Ihr Elektroauto immer dann lädt, wenn<br />

genügend Solarstrom zur Verfügung steht.<br />

Infos: www.swm.de/sonne-tanken<br />

FÜR UNTERNEHMEN: M-SOLAR BUSINESS<br />

Die SWM unterstützen auch Unternehmen<br />

bei der eigenen Solarenergieversorgung.<br />

Die Vorteile können sich sehen lassen: Sie<br />

können den Strom direkt für Ihr Gewerbe<br />

nutzen, positionieren sich glaubhaft als<br />

nachhaltiges Unternehmen und bleiben unabhängig<br />

von Strompreisschwankungen.<br />

Infos: www.swm.de/solar-business<br />

FÜR ALLE OHNE EIGENES DACH: M-SOLAR<br />

SONNENBAUSTEINE<br />

Für Münchner*innen, die keine Immobilie besitzen,<br />

sind die M-Solar Sonnenbausteine eine<br />

Lösung, um sich aktiv für die Energiewende<br />

vor Ort zu engagieren. Wählen Sie einfach ein<br />

ERZEUGEN SIE STROM MIT SOLARENERGIE<br />

Auch das Photovoltaik-Angebot der SWM<br />

bietet die Möglichkeit, die Energiewende<br />

aktiv mitzugestalten und den eigenen CO 2 -<br />

Fußabdruck zu reduzieren.<br />

FÜR HAUSBESITZER*INNEN:<br />

M-SOLAR PLUS<br />

Bis zu 2.800 Kilogramm CO 2 -Emissionen lassen<br />

sich pro Jahr mit einer Solaranlage auf<br />

einem mittelgroßen Einfamilienhaus ver-<br />

meiden. Auch Ihr Konto freut sich: Strom aus<br />

der eigenen PV-Anlage kostet Sie nur rund<br />

ein Drittel des normalen Haushaltsstroms.<br />

Was Sie nicht verbrauchen, speisen Sie ins<br />

Netz ein und erhalten dafür eine Vergütung.<br />

Infos: www.swm.de/solar<br />

Übrigens: Wussten Sie schon, dass Sie mit<br />

selbst erzeugtem Solarstrom auch Ihr Elektroauto<br />

laden und damit noch mehr Geld sparen<br />

können? Alles, was Sie dafür brauchen, ist die<br />

freies Dach aus, auf dem die SWM eine Photovoltaik-Anlage<br />

realisieren wollen, sowie die<br />

Anzahl der Sonnenbausteine, mit denen Sie<br />

diese unterstützen möchten. Im Rahmen eines<br />

qualifizierten Nachrangdarlehens zahlen Sie<br />

einmalig einen Beitrag und erhalten einen<br />

jährlichen Zinssatz. Gleichzeitig können Sie für<br />

Ihr Zuhause Sonnenstrom beziehen – den regionalen<br />

Ökostrom, der auch mithilfe der realisierten<br />

Sonnenbausteine produziert wird.<br />

Infos: www.swm.de/sonnenbausteine<br />

Fotos: SWM (2), Plainpicture/Lisa Krechting<br />

10 M-<strong>Puls</strong>


mehr erleben<br />

Kostbares Gut<br />

Münchens Trinkwasser<br />

gehört zu den besten<br />

Europas. Wer es<br />

trinkt, schont die Umwelt<br />

und spart auch noch<br />

Geld. Sonst noch Fragen?<br />

1<br />

Sollte man das<br />

Münchner Wasser wegen<br />

des hohen Kalkgehalts<br />

filtern, bevor man es trinkt?<br />

Kalk besteht aus den Mineralien<br />

Calcium und Magnesium. Diese sind für<br />

den Körper wertvoll: Je höher der<br />

Kalkgehalt des Wassers, desto mehr<br />

dieser Mineralstoffe sind enthalten.<br />

M-Wasser eignet sich also (auch ungefiltert)<br />

hervorragend zum Trinken.<br />

2<br />

Woher kommt das Münchner<br />

Trinkwasser? Wird wiederaufbereitetes<br />

Wasser genutzt?<br />

Das Münchner Trinkwasser ist quellfrisch, ihm wird nichts<br />

zugesetzt. Die SWM gewinnen es aus Grundwasser (und<br />

nicht etwa aus Oberflächenwasser wie der Isar, wie manche<br />

vermuten). Wir leiten es aus den Gewinnungsgebieten im<br />

Mangfalltal, Loisachtal und in der Münchner Schotterebene<br />

zu Ihnen nach Hause. Alle Gewinnungsanlagen sind durch<br />

Trinkwasserschutzgebiete gesichert. Außerdem fördern wir<br />

den ökologischen Landbau vor Ort, der die Qualität des<br />

Wassers nachhaltig schützt.<br />

3<br />

Kann das Wasser knapp werden, wenn<br />

es zum Beispiel lange nicht regnet?<br />

Glücklicherweise ist das bayerische Voralpenland<br />

überdurchschnittlich regenreich, sodass Dürreperioden<br />

keine nennenswerten Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung<br />

haben. In unseren Gewinnungsgebieten ist<br />

Wasser so reichlich vorhanden, dass wir den Bedarf<br />

von rund 1,6 Millionen Menschen und der Münchner<br />

Wirtschaft gut decken können.<br />

MIT BIO-MILCH DAS<br />

TRINKWASSER SCHÜTZEN<br />

Seit 1992 fördern die SWM mit der „Initiative Ökobauern“<br />

die ökologische Landwirtschaft im Mangfalltal. Mehr als<br />

175 Landwirte haben seither ihren Betrieb auf ökologische<br />

Standards umgestellt und schützen damit die Böden und das<br />

Grundwasser. Ihre Milch liefern sie z. B. an Unser Land,<br />

Andechser Natur und Berchtesgadener Land. Wer diese<br />

Produkte aus dem Mangfalltal kauft, trägt somit dazu bei,<br />

dass das Trinkwasser besser geschützt wird.


mehr entdecken<br />

Kunstgenuss im Freien<br />

Street-Art hat in München eine lange Tradition. Gehen Sie auf Entdeckungstour!<br />

Donnersberger Brücke<br />

Ob abstrakt, fotorealistisch oder comicartig: Unter der Donnersberger Brücke kann<br />

man die Werke verschiedenster Künstler*innen bewundern. Die 2.000 Quadratmeter<br />

große Fläche gilt als größte Freiluftgalerie für Street-Art in Deutschland. Große<br />

Namen der Münchner Szene wie Loomit oder die Künstlergruppe Graphism sind<br />

hier vertreten. 2020 kamen neue Arbeiten von Beastiestylez, Eazy, Lion Fleischmann<br />

und Matthias Mazal Mross hinzu: Als Winzling wandert der Betrachtende<br />

durch Landschaften voller gigantischer Pflanzen und fantastischer Tiere.<br />

S1–8 Donnersberger Brücke (Ausgang Richelstraße)<br />

Luise-Kiesselbach-Platz<br />

„Sentilinga“ – Sendling im Frühmittelalter<br />

– ist der Name dieses Werks: Es<br />

schmückt seit August 2020 eine Gasdruckregelanlage<br />

der SWM am Luise-<br />

Kiesselbach-Platz. Der Münchner<br />

Künstler Martin Blumöhr verbindet<br />

darin Vergangenheit und Gegenwart<br />

des Stadtteils Sendling.<br />

Bus 54 Luise-Kiesselbach-Platz<br />

Landshuter Allee<br />

Shepard Fairey zählt zu den wichtigsten<br />

Street-Art-Künstlern der Welt. Die<br />

Stadt konnte ihn über den Kunstverein<br />

Positive Propaganda gewinnen: „Paint<br />

it black“ heißt das Werk des Amerikaners<br />

am Umspannwerk in der Landshuter<br />

Allee 54.<br />

U1/U7 Rotkreuzplatz<br />

Martin-Luther-Straße<br />

Das wohl größte Mural der Stadt ist am<br />

Umspannwerk der SWM in Giesing zu<br />

finden. Won ABC widmete eine Seite<br />

des Gebäudes seinem Professor an der<br />

Münchner Kunstakademie, die andere<br />

einem Stück Münchner Geschichte. Dort<br />

sind Kurt Eisner, der 1918 den Freistaat<br />

Bayern ausrief, und weitere Vorkämpfer*innen<br />

der Räterepublik zu sehen.<br />

U2/U7/U8 Silberhornstraße, Tram 15/25<br />

Tegernseer Landstraße<br />

Holzplatz<br />

Auch im Glockenbachviertel lässt sich<br />

so manches Kunstwerk entdecken. Am<br />

Holzplatz findet man z. B. seit letztem<br />

Jahr das Street-Art-Projekt „The Pissoir“.<br />

Auf einem denkmalgeschützten Klohäuschen<br />

sind drei berühmte Persönlichkeiten<br />

abgebildet, die mit München<br />

verbunden sind – welche Berühmtheiten<br />

zu sehen sind und was sie mit<br />

München zu tun haben, erfahren Sie<br />

unter www.muenchen.de/thepissoir<br />

U3/U6/U8 und U1/U2 Sendlinger Tor,<br />

Tram 16/18 Müllerstraße<br />

Fotos: SWM/Beastiestylez, SWM/Marcus Schlaf, muenchen.de/Marie-Lyce Plaschka, SWM, SWM/Martin Blumöhr, Westend61/Kniel Synnatzschke, Jonathan Sage<br />

12 M-<strong>Puls</strong>


mehr wissen<br />

Das Internet als Tor zur Welt<br />

Homeoffice, Video-Streaming, Online-Gaming: M-net garantiert eine leistungsstarke<br />

Internetverbindung, die für immer mehr Menschen unverzichtbar wird<br />

Mit der Corona-Pandemie ist der<br />

Bedarf an schnellem Internet in<br />

allen Alters- und Bevölkerungsgruppen<br />

noch mal gestiegen. Highspeed-Anschlüsse<br />

sind in Zeiten von Online-Konferenzen,<br />

Homeschooling und Co. gefragter<br />

denn je. Das zeigt ein Blick in die Netze des<br />

Münchner Anbieters M-net: Seit Beginn der<br />

Pandemie hat der Datenverkehr um 50 Prozent<br />

zugenommen, das Upload-Volumen<br />

sogar um 200 Prozent. Der größte Teil der<br />

Neukund*innen von M-net wählte 2020<br />

einen schnellen Anschluss mit mindestens<br />

300 Megabit pro Sekunde. Und Firmen und<br />

Selbstständige wechselten bevorzugt zu<br />

Hochleistungsverbindungen mit mindestens<br />

einem Gigabit pro Sekunde.<br />

JEDERZEIT BLITZSCHNELL SURFEN<br />

Um dem steigenden Bedarf an schnellen,<br />

stabilen Internetanschlüssen gerecht zu<br />

werden, baut M-net seine Netzinfrastruktur<br />

kontinuierlich aus. Zum Beispiel durch Inbetriebnahme<br />

des „Bayernrings“: Der europaweit<br />

einzigartige Glasfaserring steigert<br />

die Kapazität im gesamten Netz von M-net<br />

um das bis zu 50-Fache. In München treibt<br />

der Telekommunikationsanbieter zudem<br />

gemeinsam mit den SWM den Glasfaserausbau<br />

voran. Das Ziel: Bis Ende 20<strong>21</strong> sollen<br />

über 620.000 Haushalte und Gewerbeobjekte<br />

mit Glasfaser erschlossen sein.<br />

ARBEITGEBER MIT ZUKUNFT<br />

M-net bietet mit seinem stabilen, leistungsstarken<br />

Netz nicht nur ein Stück Sicherheit<br />

für alle Kund*innen, das Unternehmen hat<br />

sich auch als zukunftssicherer Arbeitgeber<br />

etabliert. Als führender regionaler Glasfaseranbieter<br />

leistet M-net einen wichtigen Beitrag<br />

für die Menschen vor Ort – das motiviert<br />

auch die eigenen Mitarbeiter*innen. So stieg<br />

die Zufriedenheit in der jährlichen Mitarbeiterbefragung<br />

2020 auf ein Rekordhoch.<br />

Lust einzusteigen? Aktuelle<br />

Stellenangebote finden Sie unter<br />

www.m-net.de/karriere<br />

Optimal vernetzt:<br />

mehr als 500.000-mal!<br />

Mit ihr knackte M-net die Halbe-Million-<br />

Marke: Melanie Ludwig benötigte einen<br />

schnelleren Internetanschluss für ihr<br />

Homeoffice – und entschied sich bewusst<br />

für den regionalen Glasfaserspezialisten.<br />

Als 500.000. Vertragskundin surft und<br />

telefoniert die Münchnerin nun ein Jahr<br />

lang zum Nulltarif. Wir gratulieren!<br />

M-<strong>Puls</strong> 13


mehr entdecken<br />

Aktuelle Meldungen<br />

Rundum mobil mit einer App: Let’s GO<br />

So einfach kann es sein: Die kostenlose App MVGO bündelt die öffentlichen Verkehrsmittel und<br />

verschiedene Mobilitätsanbieter mit Sharing-Diensten in München und dem Landkreis. Mit der<br />

App können Sie sowohl Fahrten im ÖPNV als auch individuelle Mobilitätsangebote planen, buchen<br />

und bezahlen! Zum Start stehen in MVGO neben U-Bahn, Bus, Tram und S-Bahn die E-Scooter<br />

oder E-Mopeds von TIER, Emmy und VOI zur Verfügung. Weitere Mobilitätsdienste werden<br />

folgen. Der Login erfolgt über Ihr M-Login Konto. Dort können Sie Ihren Führerschein virtuell<br />

prüfen, hinterlegen und so bequem die Sharing-Dienste nutzen, die eine gültige Fahrerlaubnis<br />

erfordern. In MVGO geben Sie einmalig Ihre Zahlungsdaten ein und schon kann es losgehen!<br />

Smarter unterwegs mit MVGO – alle Infos unter www.mvg.de/mvgo<br />

Download im<br />

Apple App Store<br />

und Google<br />

Play Store<br />

Soforthilfe bei seelischen Krisen<br />

Sie fühlen, dass Sie Hilfe brauchen – für sich oder jemand<br />

Nahestehenden? Eine wichtige Anlaufstelle ist der Krisendienst<br />

Psychiatrie Oberbayern: Telefonisch ist er rund um die Uhr kostenfrei<br />

erreichbar unter 0800 655 3000. Die Mitarbeiter*innen<br />

nehmen sich Zeit für Sie, suchen gemeinsam Wege aus der Notlage<br />

und vermitteln bei Bedarf bayernweit persönliche Beratungstermine<br />

sowie ambulante und stationäre Behandlungsangebote.<br />

Mehr Infos: www.krisendienst-psychiatrie.de,<br />

0800 655 3000 (kostenfrei)<br />

14 M-<strong>Puls</strong>


Lust,<br />

bei uns<br />

einzusteigen?<br />

Die SWM suchen<br />

Mitarbeiter-<br />

*innen!<br />

Fotos: SWM/Stefanie Aumiller, Getty Images/Tom Werner, iStock/Milan Jovic, Johannes Danzer<br />

Impressum<br />

Treue-Geschenk<br />

Steht bei Ihnen ein Umzug an? Vielleicht sogar in eine andere Stadt? Dann nehmen<br />

Sie die SWM ganz einfach mit – deutschlandweit! Ihren Umzug können Sie<br />

ganz einfach online oder telefonisch melden. Als Dankeschön für Ihre Treue erhalten<br />

Sie einen Gutschein von Hagebaumarkt im Wert von 30 Euro. Rufen Sie an<br />

unter 0800 796 796 0* oder schreiben Sie eine E-Mail mit dem Stichwort „SWM<br />

Umzugs-Gutschein“ an privatkunden@swm.de.<br />

Mehr Infos unter: www.swm.de/umzug<br />

*Telefon Mo–Fr von 8–20 Uhr, kostenfrei innerhalb Deutschlands<br />

Wissen auf<br />

Rädern<br />

Ein Labor in einem umgebauten<br />

Kleinbus: klingt ein bisschen nach<br />

James Bond und ist ein großer Spaß<br />

für Kinder und Jugendliche. Mit einer<br />

mobilen Forschungswerkstatt<br />

steuert der Verein FabLab Oberland<br />

Schulen, Bildungseinrichtungen und<br />

Veranstaltungen im Landkreis Miesbach<br />

an – oder bietet Onlinekurse an,<br />

Herausgeber: Stadtwerke München GmbH, Emmy- Noether-Straße 2, 80287 München, E-Mail: privat kunden@swm.de;<br />

Marketing/ Kommunikation: Andreas Brunner (verant wortlich), Natascha Lung, Matthias Korte, Mathias Gerlach;<br />

Redaktion: SWM mit der Storyboard GmbH, Wiltrudenstraße 5, 80805 München; Gestaltung: Storyboard GmbH; Druck:<br />

appl druck GmbH, Senefelderstraße 3–11, 86650 Wemding<br />

Experimentierfreudig: Julian C. Heyder und<br />

Alexander Kutschera vom FabLab Oberland<br />

steuern mit einem Labor-Bus Schulen und Co. an<br />

wenn der direkte Kontakt nicht möglich<br />

ist. Die Mission: bei Schüler*innen spielerisch Begeisterung für Naturwissenschaften<br />

und neue Technologien wecken. Mit an Bord des mobilen FabLabs sind<br />

Lasercutter, 3-D-Drucker, CNC-Fräsen – alles, was Tüftlerherzen höherschlagen<br />

lässt. Die SWM Bildungsstiftung, die junge Menschen auf ihrem Bildungsweg<br />

unterstützt, fördert dieses Projekt mit 64.000 Euro.<br />

Arbeiten Sie mit<br />

uns an der Zukunft<br />

Münchens<br />

Energiewende 2.0, Smart Home,<br />

E-Mobility: Als Software-Ingenieur<br />

(m/w/d) IoT gestalten Sie Zukunftsthemen<br />

für München und die Region<br />

– mit viel Raum für Eigeninitiative.<br />

Für die Leitung (m/w/d) Planung<br />

Tram Neubau suchen wir Bauingenieur*innen<br />

oder Architekt*innen<br />

mit Berufserfahrung bei größeren<br />

Planungs- und Bauprojekten.<br />

Sie haben eine Meisterausbildung<br />

in einem elektrotechnischen Beruf<br />

und kennen sich in Netz- und Versorgungstechnik<br />

gut aus? Bewerben<br />

Sie sich als Meister (m/w/d)<br />

Netzführung Strom.<br />

Die IT-Ausstattung in Schulen,<br />

Kitas etc. ausbauen und smarte<br />

Klassenzimmer schaffen: Auf<br />

Solution Designer – Digital<br />

Workplace (m/w/d) und IT-<br />

Architekten (m/w/d) (z. B. mit<br />

Wirtschaftsinformatikstudium)<br />

warten spannende Aufgaben.<br />

Bewerben Sie sich jetzt auf<br />

www.swm.de/jobportal<br />

M-<strong>Puls</strong> 15


Wo bin<br />

RATEN UND<br />

ich?<br />

GE WINNEN<br />

Kleines Quiz gefällig? Wenn<br />

Sie erraten, wo genau diese<br />

Windkraftanlage der SWM steht,<br />

können Sie ein Homeoffice-Set<br />

gewinnen. Drei Hinweise<br />

1. Das Windrad steht auf einer ca. 50 Meter hohen<br />

Anhöhe nahe einer Autobahn. Es ist seit Januar in Betrieb.<br />

2. Die Anlage erzeugt pro Jahr rund sieben Millionen<br />

Kilowattstunden Ökostrom: Das entspricht der Menge,<br />

die 2.800 Münchner Haushalte benötigen. 3. Ihr Turm ist<br />

80 Meter hoch, die Flügel sind 69 Meter lang: mehr als<br />

doppelt so lang wie die des Windrads, das in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft steht. Wenn sich Eis auf den Flügeln gebildet<br />

hat oder der Schatten zu groß wird, schaltet sich das<br />

Windrad übrigens automatisch ab.<br />

JETZT MITMACHEN<br />

UND EINES VON DREI HOME-<br />

OFFICE-SETS GEWINNEN!<br />

Verlost werden drei Homeoffice-<br />

Sets, damit Sie zu Hause bequem<br />

und rückenschonend arbeiten<br />

können: Der Ergo Line II Profi stuhl (im Wert von je 309,– Euro)<br />

unterstützt mit seinem organischen<br />

Design die richtige Sitzhaltung, die<br />

Büro-<br />

Synchronmechanik passt sich an<br />

das Gewicht des Nutzers an. Um entspannt<br />

zu telefonieren, gibt es dazu<br />

das Headset Jabra Evolve 65 MS Stereo<br />

mit bis zu 30 Metern Funkreichweite<br />

und 14 Stunden Akkuleistung<br />

im Wert von je 125,– Euro.<br />

MACHEN SIE MIT!<br />

Sie wissen, wo die Windkraftanlage steht? Dann geben Sie<br />

Ihre Antwort bis zum 14. April 20<strong>21</strong> online ab!<br />

Teilnahme unter www.swm.de/gewinnspiel<br />

SWM, Jabra, hjh Office

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