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Dokumentation der Fachkonferenz "Kultursensible Altenhilfe"

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rums Allerweg, in den das Projekt untergebracht ist.<br />

Viele <strong>der</strong> Teilnehmer unserer Aktivitäten erzählen ihre<br />

ganz persönliche Geschichte über das Auswan<strong>der</strong>n nach<br />

Deutschland. Fast allen gemeinsam ist die Tatsache, dass<br />

sie anfangs nur vorgehabt hatten, für kurze Zeit in Deutschland<br />

zu arbeiten, um sich z.B. den Traum eines eigenen<br />

Hauses in Spanien zu erfüllen o<strong>der</strong> den Unterhalt <strong>der</strong> Familie<br />

sicherzustellen. Viele von ihnen sind, wie man heute<br />

sieht, aus familiären, wirtschaftlichen o<strong>der</strong> ganz persönlichen<br />

Gründen letztendlich hier in Deutschland geblieben,<br />

„Im Urlaub nach Spanien, zum Leben lieber Deutschland“ ,<br />

so eine spanische Rentnerin, die seit 1962 hier wohnt.<br />

Diese Tatsache zeigt wie wichtig es ist, eine ausreichende<br />

Auswahl an Sozialdiensten für die spanischen Rentner<br />

anzubieten, um sie so angemessen auffangen und pflegen<br />

zu können.<br />

Bis heute werden Schwimm- und Gymnastikkurse angeboten<br />

sowie Handarbeiten und Kochkurse, Denkübungen,<br />

Gesellschafts- und Ballspiele und jeden Sonntag „Jogging“<br />

mit Teodoro. Jeden dritten Sonntag wird ein Ausflug zu<br />

einen Kulturzentrum o<strong>der</strong> einer Stadt in <strong>der</strong> Nähe Hannovers<br />

organisiert. Freitags gibt es Kurse zum Thema Gesundheit<br />

und Heilpflanzen.<br />

Ab 2006 werden diese Aktivitäten um weitere nicht weniger<br />

interessante und lehrreiche erweitert. Auf Nachfrage<br />

vieler Interessierter wird es Tanz- und Computerunterricht<br />

geben. Um die Computerkurse realisieren zu können,<br />

hat <strong>der</strong> Generalkonsul angekündigt, dass das Konsulat<br />

ab Januar zwei Computer zur Verfügung stellen wird, an<br />

denen sie lernen können, sie zu bedienen, Informationen zu<br />

suchen und im Internet zu surfen. Außerdem ist eine kleine<br />

Zeitung geplant, die zweimal pro Jahr erscheinen soll und<br />

die Beiträge wie z.B. Reportagen, Interwies etc. sammelt.<br />

Das „Redaktionsteam“ wird sich einmal pro Woche mit<br />

einem Mitarbeiter treffen, <strong>der</strong> sie leiten und ihnen helfen<br />

soll. Desweiteren möchte man eine feste Personengruppe<br />

organisieren, die alte, kranke Menschen besucht. Diese<br />

ehreamtlichen Personen erhalten von Caritas ein Beglaubigungsschreiben,<br />

um ihnen somit die Besuche in den<br />

Krankenhäusern zu ermöglichen.

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