IT-Management Oktober 2021
Homeoffice - Der neue Dauerbrenner Rechenzentrum der Zukunft - Alleskönner oder kritischer Erfolgsfaktor? DevSecOps - Everything-as-a-coder - Anything secure?
Homeoffice - Der neue Dauerbrenner
Rechenzentrum der Zukunft - Alleskönner oder kritischer Erfolgsfaktor?
DevSecOps - Everything-as-a-coder - Anything secure?
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18 | <strong>IT</strong> MANAGEMENT<br />
KONSUMIEREN STATT<br />
SELBST SCHRAUBEN<br />
IST EVERYTHING-AS-A-SERVICE DAS BETRIEBSMODELL DER ZUKUNFT?<br />
Die <strong>IT</strong> muss heute schnell und flexibel auf<br />
neue geschäftliche Anforderungen reagieren.<br />
Das geht am besten, wenn Unternehmen<br />
für ihr Rechenzentrum die Einfachheit,<br />
Agilität und Wirtschaftlichkeit,<br />
die man von der Cloud kennt, mit den<br />
Sicherheits- und Leistungsvorteilen einer<br />
On-Premises-<strong>IT</strong> kombinieren.<br />
Agilität und Flexibilität mit dem Ziel, den<br />
sich schnell ändernden Marktbedingungen<br />
gerecht zu werden, werden heute<br />
von Unternehmen als Selbstverständlichkeit<br />
angesehen. Sie wollen eine <strong>IT</strong>, die<br />
Ergebnisse liefert und sie dabei unterstützt,<br />
all ihre geschäftlichen Herausforderungen<br />
zu lösen. Das umfasst das<br />
M<strong>IT</strong> EINEM MODERNEN<br />
AS-A-SERVICE-MODELL LASSEN<br />
SICH ALLE VORGABEN EIN-<br />
HALTEN UND GLEICHZE<strong>IT</strong>IG<br />
DIE VORTEILE DER CLOUD<br />
IN PUNKTO FLEXIBIL<strong>IT</strong>ÄT IM<br />
EIGENEN RECHENZENTRUM<br />
NUTZEN.<br />
Benjamin Krebs,<br />
General Manager Enterprise Germany,<br />
Dell Technologies,<br />
www.delltechnologies.com<br />
Hoch- und Runterskalieren der Infrastruktur<br />
je nach Bedarf, die Auslagerung von<br />
Vermögenswerten aus der Bilanz und die<br />
Optimierung nicht genutzter <strong>IT</strong>-Ressourcen.<br />
Das traditionelle Investitionsmodell,<br />
bei dem alle drei bis fünf Jahre Hard- und<br />
Software ausgetauscht werden, ist vor<br />
diesem Hintergrund für viele Unternehmen<br />
nicht mehr sinnvoll. Realistische Prognosen<br />
über die <strong>IT</strong>-Auslastung über einen<br />
solch langen Zeitraum fallen schwer, und<br />
die Firmen sehen sich in der Folge mit<br />
einer Über- oder Unterdimensionierung<br />
bei der Bereitstellung konfrontiert: Kalkulieren<br />
sie zu knapp, steigt das Risiko,<br />
nicht schnell genug auf Veränderungen<br />
am Markt reagieren zu können. Immerhin<br />
müssen zunächst einmal Server-, Speicher-<br />
und Netzwerkressourcen beschafft<br />
und installiert werden. Auf der anderen<br />
Seite binden zu groß dimensionierte Reserven<br />
unnötig Kapital und verursachen<br />
laufende Kosten.<br />
<strong>IT</strong> as a Service kann die<br />
Lösung sein<br />
Die immer schnellere Digitalisierung vieler<br />
Geschäftsmodelle sorgt außerdem<br />
dafür, dass die Datenmengen etwa durch<br />
das Internet der Dinge (IoT) kontinuierlich<br />
anwachsen – und damit die Anforderungen<br />
an die <strong>IT</strong>-Infrastruktur. Angesichts dieser<br />
Tatsache haben viele Unternehmen<br />
Teile ihrer <strong>IT</strong> in den vergangenen Jahren<br />
in die Cloud verlagert: Sie nutzt ein<br />
grundlegend anderes Modell, bei dem<br />
die <strong>IT</strong>-Ausgaben auf der Ressourcennutzung<br />
basieren, sodass Unternehmen<br />
schnell skalieren können und bei der Kapazität<br />
nicht auf Prognosen angewiesen<br />
sind. Trotz dieser Agilität und Self-Service-Funktionen<br />
erkennen mehr und mehr<br />
Unternehmen aber die Grenzen gerade<br />
der Public Coud. Sicherheit, Kontrolle<br />
und Governance sprechen nun einmal<br />
dafür, die wichtigen Workloads im eigenen<br />
Rechenzentrum vorzuhalten und damit<br />
Herr der Daten zu bleiben. Aus diesen<br />
Gründen suchen <strong>IT</strong>-Verantwortliche<br />
nach einer einfacheren Lösung: <strong>IT</strong>-as-a-<br />
Service ist ein Betriebsmodell, bei dem<br />
eine externe oder interne Organisation<br />
einem Unternehmen schlüsselfertige<br />
<strong>IT</strong>-Services bedarfsgerecht und zu transparenten<br />
Preisen bereitstellt. Die Akzeptanz<br />
für diese Art des <strong>IT</strong>-Konsums hat in<br />
den letzten Jahren deutlich zugenommen.<br />
Tatsächlich schätzen die Marktforscher<br />
von IDC, dass bis 2024 mehr als die<br />
Hälfte der Rechenzentrumsinfrastruktur<br />
über solche As-a-Service-Modelle genutzt<br />
und betrieben wird.<br />
Moderne Angebote umfassen dabei den<br />
kompletten <strong>IT</strong>-Stack von Storage-, Serverund<br />
Networking-Lösungen über hyperkonvergente<br />
Infrastrukturen bis hin zu<br />
PCs. Everything-as-a-Service ist das Motto,<br />
das beispielsweise Dell Technologies<br />
unter dem Namen APEX vorantreibt. Die<br />
Ressourcen werden dabei vor Ort entweder<br />
im eigenen Rechenzentrum, an einem<br />
Edge-Standort oder bei einem Colocation-Anbieter<br />
installiert und beziehen<br />
Cloud-Funktionalitäten ein. Die Infrastruktur<br />
wird vom Unternehmen betrieben,<br />
aber vom Hersteller verwaltet. Das heißt,<br />
die Verantwortlichen müssen sich nicht<br />
mehr um Planung, Beschaffung, Wartung,<br />
Upgrades, Aktualisierungen oder<br />
Überwachung kümmern. Wichtigste<br />
Komponente von APEX ist eine zentrale<br />
Konsole: Über diese können Unternehmen<br />
mit wenigen Klicks die Ausführung<br />
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