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asphalt 06/21

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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34 Technik<br />

Perma<br />

Entwicklung durch Erfahrung<br />

Mit der Entwicklung des Perma Ultra setzt Perma neue Standards in der automatischen<br />

Schmierung. Das Einzelpunktschmiersystem ist für Anwendungen mit einem hohen Schmierbedarf<br />

ausgelegt und kann mit drei verschiedenen LC-Größen von 500, 750 oder 1.000 cm³<br />

Schmierstoffvolumen eingesetzt werden.<br />

Perma Ultra in drei<br />

Größen: 500 cm³,<br />

750 cm³, 1.000 cm³.<br />

(Quelle: Perma)<br />

Bei Ultra erkennt ein integrierter Chip die LC-Größe automatisch.<br />

Das System arbeitet mit einem kontinuierlichen<br />

Druckaufbau von bis zu 50 bar. Das Einzelpunktschmiersystem<br />

wird deswegen besonders an den Schmierpunkten<br />

eingesetzt, wo lange Schmierleitungen (bis zu 20<br />

m) nötig sind und damit einen sicheren Zugang zur Schmierstelle<br />

gewährleisten. Das System eignet sich für den Innenund<br />

Außenbereich, beispielsweise an Schleppförderern,<br />

Schwingsieben, Drehrohröfen und Förderbändern.<br />

Der Ultra ist serienmäßig mit einer Bluetooth-Funktion<br />

ausgestattet. Konfiguration, Steuerung und Wartung sind<br />

so aus der Ferne möglich. Dafür wurde speziell eine App<br />

entwickelt – die Connect-App. Mit dieser App lässt sich der<br />

Ultra in schwer zugänglichen Arbeits- oder Gefahrenbereichen<br />

einfach und zuverlässig, etwa mit dem Smartphone,<br />

überwachen. Das erhöht aktiv die Arbeitssicherheit. Die App<br />

ist im Google Play Store und App Store kostenlos erhältlich.<br />

Das System ist ein vollautomatisches Schmiersystem mit<br />

präzisem Spendeverhalten, das unabhängig von Temperatur<br />

und Gegendruck arbeitet. Wöchentlich oder monatlich<br />

einstellbare Spendezeiten machen es zu einem vielseitigen<br />

und leistungsfähigen Schmiersystem, das längere und planbare<br />

Wartungsintervalle ermöglicht. Die Spendezeiten werden<br />

per Set-Taster und LCD-Display an der Antriebseinheit<br />

oder mit der App eingestellt. Der Betriebszustand wird mittels<br />

grüner und roter LED signalisiert und lässt sich so komfortabel<br />

auch aus der Ferne kontrollieren. Die langlebige,<br />

robuste Antriebseinheit ist wiederverwendbar, was effektiv<br />

Kosten spart.<br />

Das System verfügt über eine „Purge-Funktion“, um eine<br />

Sonderspende auszulösen und damit zusätzlich Schmierstoff<br />

in die Schmierstelle zu fördern. Diese Funktion kann<br />

ebenfalls auch aus Entfernung mittels App gestartet werden.<br />

Das Schmiersystem selbst kann mit einer optionalen Schutzkappe<br />

geschützt werden und ist deshalb für nahezu jede<br />

Anwendung geeignet. <br />

Kontakt: www.perma-tec.com<br />

Rüko<br />

Kein Baustellenstillstand trotz Corona<br />

In Zeiten von Corona können viele nur teilweise oder auch nur über Homeoffice-Tätigkeiten<br />

ihre Arbeit erledigen. Auch im Baugewerbe spürt man<br />

die Auswirkungen. Immer mehr Baustellentermine werden abgesagt oder<br />

verschoben. Aber es gibt auch noch positive Beispiele wie bei der Fahrbahnsanierung<br />

auf der L349 bei Wildberg – realisiert durch die Rath GmbH<br />

& Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Baumaschinenvermieter Rüko.<br />

Insgesamt 3.490 t Asphalt wurden<br />

auf der L349 verarbeitet –<br />

mit Mindestabstand. (Quelle: Rüko)<br />

Bereits im vergangenen Jahr wurde das mittelständische<br />

Bauunternehmen Rath aus dem<br />

Schwarzwald im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung<br />

vom Regierungspräsidium Karlsruhe<br />

beauftragt. Das 3,8-Mio.-Projekt begann bereits im<br />

April 2019 mit ersten Sicherungsarbeiten. Neben<br />

den üblichen Sanierungsarbeiten musste auch<br />

eine kritische Kurvensituation auf der L349 entschärft<br />

werden. Die L349 wurde über eine Strecke<br />

von rund 1.300 m komplett erneuert – inklusive<br />

Fahrbahnunterbau. Gleichzeitig wurde die Landstraße<br />

zur Begradigung der oben genannten Kurve<br />

in die bergseitige Böschung verlegt und darüber<br />

hinaus verbreitert, sodass alle Gefahrenbereiche<br />

der Strecke ausgeglichen werden konnten.<br />

Im März 2020 wurde die Fahrbahn aus einem<br />

3-lagigen Asphaltaufbau, bestehend aus Asphalttrag-,<br />

-binder- und -deckschicht, erstellt. Auf der<br />

6 m breiten Fahrbahn wurden insgesamt 3.490 t<br />

Asphalt verarbeitet. Genau für diese Arbeiten mietete<br />

Rath den Dynapac-Beschicker MF 2500 CS,<br />

inklusive Bedienpersonal, des Baumaschinenvermieters<br />

Rüko aus Malsch an.<br />

Zum Zeitpunkt der Anmietung spitzte sich die<br />

Corona-Krise immer mehr zu. Die Weiterführung<br />

der Bauarbeiten wurde aufgrund der schnellen<br />

Verbreitung des Corona-Virus infrage gestellt.<br />

Doch durch die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen,<br />

wie beispielsweise dem Mindestabstand<br />

der Mitarbeiter untereinander, keine Körperkontakte,<br />

das Tragen von Handschuhen usw., konnte<br />

die Fahrbahnsanierung planmäßig ausgeführt<br />

werden. Das Beachten aller Hygienevorschriften,<br />

die hervorragende Koordination der Baufirma und<br />

die hohen Erfahrungswerte der Maschinenführer<br />

waren für das positive Gesamtergebnis verantwortlich.<br />

Kontakt: www.rueko.de<br />

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