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asphalt 06/21

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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Technik<br />

29<br />

02 03<br />

den Dicken zwischen 4 bis 6 cm wurden insgesamt 275 t AC 16 BS eingebaut.<br />

Auf diese Ausgleichsschicht wurde als Asphaltdeckschicht ein Splittmastix<strong>asphalt</strong><br />

eingesetzt. Dabei wurden 140 t herkömmlicher SMA 8 S<br />

mit Bindemittel 50/70 eingebracht – plus zusätzlich 5 t für den Handeinbau<br />

– und 31 t als Splittmastix<strong>asphalt</strong>belag mit ockerfarben angefärbtem<br />

Bindemittel.<br />

Um ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen, bestand der Auftraggeber<br />

darauf, dass im Vorfeld eine Musterplatte der eingefärbten<br />

Asphaltdeckschicht erstellt werden sollte. Umfangreiche Pflasterarbeiten<br />

im Umfeld der Baumaßnahme runden den insgesamt einladenden<br />

Eindruck der neuen Ortsdurchfahrt ab.<br />

Einbau von Farb<strong>asphalt</strong><br />

Für den Einbau der 325 m² großen Farb<strong>asphalt</strong>fläche musste das Fachpersonal<br />

von Heitkamp und Hülscher einige Dinge beachten. Zu<br />

Beginn steht die sorgfältige Säuberung der Unterlage, denn beim Farb<strong>asphalt</strong>einbau<br />

muss eventuell auftretendes loses Material besonders<br />

sorgfältig entfernt werden, um ein farblich einwandfreies Ergebnis zu<br />

erzielen. Kein liegen gebliebenes dunkles Material darf sich in der<br />

neuen farbigen Asphaltdeckschicht festsetzen.<br />

Andreas Kampmann, Geschäftsfeldleitung Asphaltbau bei Heitkamp<br />

und Hülscher, weiß zudem, worauf es ankommt: „Der Asphaltfertiger<br />

und andere Baumaschinen, Schuhe und Handwerkszeug – also<br />

alle Gegenstände, die mit dem farbigen Asphaltmischgut in Berührung<br />

kommen – müssen sehr gründlich gereinigt werden.“ Dafür können<br />

die Geräte am Besten mit geeignetem, umweltfreundlichem Trennmittel<br />

eingesprüht werden; einwirken lassen und danach mittels Dampfstrahler<br />

säubern. Der Asphaltfertiger kann zusätzlich durch Beschickung<br />

mit heißem Splitt am Asphaltmischwerk vorgereinigt werden.<br />

Beim Fertigereinbau ist zu bedenken, dass, wo es möglich ist, eine<br />

Anlaufstrecke vorgesehen ist, damit letzte Bitumenanhaftungen am<br />

Kratzband und der Schnecke entfernt werden. Beim Bauvorhaben in<br />

Horstmar war ein Anspritzen der Asphaltbinderschicht erforderlich.<br />

Dadurch besteht generell die Gefahr, dass es zu einer Verunreinigung<br />

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Bild 01<br />

Bild 02<br />

Bild 03<br />

Rund 20 Jahre gehen die Überlegungen<br />

zurück, die Ortsdurchfahrt Horstmar-Leer<br />

neu zu gestalten.<br />

Die Gesamtlänge des neu zu gestaltenden<br />

Straßenabschnitts beträgt 350 m.<br />

Für den Einbau der 325 m² großen Farb<strong>asphalt</strong>fläche<br />

musste das Fachpersonal von<br />

Heitkamp und Hülscher einige Dinge beachten.<br />

(Quelle: Heitkamp und Hülscher)<br />

der Farb<strong>asphalt</strong>fläche durch das Anspritzmittel kommt. Um das sogenannte<br />

Hochziehen des Anspritzmittels zu verhindern, hat der Auftraggeber<br />

in Horstmar eine sparsame Verwendung desselben festgelegt.<br />

Fugenband und der verwendete Splitt für die Abstumpfungsmaßnahmen<br />

zur Erhöhung der Anfangsgriffigkeit wurden selbstverständlich<br />

auf den Ockerfarbton der fertigen Asphaltdeckschicht abgestimmt.<br />

Das Endergebnis in Horstmar überzeugt auch Ferdinand Keuchel,<br />

Fachbereich 3 – Planen, Bauen, Wohnen – der Stadt Horstmar: „Durch die<br />

Neugestaltung der Dorfstraße haben wir einen Verkehrsraum mit hoher<br />

Aufenthaltsqualität geschaffen.“ Das Ocker-Band im Ortskern ist ein echter<br />

Hingucker, dank der professionellen Planung und Umsetzung. •<br />

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