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asphalt 06/21

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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28 Technik<br />

Farb<strong>asphalt</strong><br />

Ein Ocker-Band durch Horstmar<br />

Unser Dorf soll schöner werden! Das dachte sich zumindest der Rat der Stadt Horstmar und gab eine<br />

umfangreiche Neugestaltung des Ortskerns in Auftrag. Zum Einsatz kam ein ockerfarbener Asphaltbelag,<br />

der, weithin sichtbar, der Dorfstraße einen völlig neuen Ausdruck gibt. Mit den Asphaltarbeiten wurde<br />

die Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG als Nachunternehmer von der ortsansässigen Firma<br />

Stefan Kappelhoff GmbH beauftragt. Das Bauunternehmen aus Stadtlohn hat bei den Arbeiten mit dem<br />

Farb<strong>asphalt</strong> alle Sorgfalt walten lassen, sodass sich das Ergebnis nun sehen lassen kann.<br />

Von Bernd Hinrichs<br />

01<br />

Die Stadt Horstmar liegt im Südwesten des Kreises Steinfurt<br />

(Westfalen-Lippe). Die verkehrliche Erschließung des Ortsteils<br />

Horstmar-Leer erfolgt über die L570, die mitten durch den Ort führt.<br />

Die Landstraße trägt innerhalb der Ortschaft den Namen „Dorfstraße“<br />

und ist im Wesentlichen lediglich für den zügigen Durchgangsverkehr<br />

entscheidend. Sie trennt den Ortsteil Leer in einen nördlichen<br />

und in einen südlichen Bereich und hat den Charakter einer Hauptverkehrsstraße.<br />

Rund 20 Jahre gehen die Überlegungen zurück, die Ortsdurchfahrt<br />

Horstmar-Leer neu zu gestalten. Anlass der Überlegungen für eine Neugestaltung<br />

der Ortsdurchfahrt war das Erscheinungsbild der Ortsdurchfahrt,<br />

die nicht mehr den heutigen Gestaltungsanforderungen entspricht.<br />

Robert Wenking, Bürgermeister der Stadt Horstmar, erläutert: „Bei der<br />

Neugestaltung der Dorfstraße war es uns vor allem wichtig die Aufenthaltsqualität<br />

für die Bewohner und Besucher des Dorfes zu erhöhen.<br />

Gleichzeitig hatten wir auch die Sicherheit von Fußgängern und vor allem<br />

Radfahrern im Blick.“ Angesichts des hohen Anteils an landwirtschaftlichem<br />

Verkehr einerseits und den Bestrebungen des Kreises Steinfurt,<br />

sich als radfreundliches Naherholungsgebiet einen Namen zu machen,<br />

andererseits eine schwierige Aufgabe.<br />

NRW zieht mit<br />

Der Rat der Stadt Horstmar hatte die Entwurfsplanung zur Neugestaltung<br />

der Dorfstraße einstimmig abgesegnet. Zusätzliche Fördergelder kamen<br />

aus dem Dorferneuerungsprogramm 2020 des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Hieraus erhielt die Stadt 250.000 Euro. Dieser Förderbetrag ist der<br />

Neugestaltung der Gehwege zugeordnet, die sich im Eigentum der Stadt<br />

sowie im Eigentum von Anliegern befinden. Die Erneuerung des Straßenraumes<br />

wird seitens Straßen NRW mit 100.000 Euro gefördert, da es sich<br />

um eine Landstraße handelt. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen<br />

sich auf 735.000 Euro. Davon entfallen 462.000 Euro auf Gehwege und<br />

öffentliche Plätze sowie 273.000 Euro auf den Straßenkörper.<br />

Planungen<br />

Die Gesamtlänge des neu zu gestaltenden Straßenabschnitts beträgt 350<br />

m. Die ermittelte Belastungsklasse liegt bei BK 1,8 – neben dem landwirtschaftlichen<br />

Verkehr nutzen an Werktagen bis zu 65 Busse täglich die<br />

Straße. Deshalb reichte es aus, auf dem Abschnitt den Asphaltbinder als<br />

Ausgleichsschicht für die Asphalttragschicht einzusetzen. Mit schwanken-<br />

6|20<strong>21</strong>

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