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asphalt 06/21

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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24 Technik<br />

Storz Verkehrswegebau<br />

Präzisionseinbau mit großem Aufgebot<br />

Es sind zwei kleine Gemeinden, welche<br />

sie verbinden, aber es handelt<br />

sich immerhin um zwei Bundesstraßen:<br />

um die B311 und um die B14<br />

zwischen Emmingen-Liptingen und<br />

Neuhausen ob Eck. Diese hat Storz<br />

zusammen mit dem Arge-Partner<br />

Schleith zwischen Anfang April und<br />

Ende Mai auf 5,5 km Länge mit neuen<br />

Asphaltbinder- und -deckschichten<br />

versehen. Beide Bundesstraßen<br />

treffen sich am Wehstetter Kreisel,<br />

der ebenfalls eine neue Fahrbahndecke<br />

erhielt. Ein Projekt im Wert<br />

von immerhin 1,8 Mio. Euro.<br />

Im Rückwärtsgang – bis zu 3 km mussten<br />

die Trucker rückwärts fahren, bis sie auf Beschicker<br />

und Fertiger trafen.<br />

Der Asphalteinbau auf den 2,2 km der B14<br />

zwischen der Stockacher Straße in Liptingen<br />

und dem Wehstetter Kreisel sowie auf den<br />

anschließenden 3,3 km der B311 bis hin zur<br />

L440 bei Neuhausen ob Eck habe mehrere Tage<br />

exakter Planung und harter Arbeit erfordert –<br />

mit großem technischem und logistischem<br />

Aufgebot. „Bei solch großen Baumaßnahmen<br />

ist Digitalisierung fast schon Standard“, erklärt<br />

Storz-Bauleiter Frank Hofmann. Die dynamische<br />

Logistiksteuerung und die flächendeckende<br />

Verdichtungskontrolle seien deshalb<br />

hier zum Einsatz gekommen. Außerdem habe<br />

der Auftraggeber eine Kontrolle mittels Troxler-Sonde<br />

verlangt.<br />

Über ein Dutzend Kollegen waren beim Einbau<br />

gefordert. Drei Fertiger, zwei Beschicker<br />

und acht Walzen wurden eingesetzt – zeitweise<br />

lieferten über 50 Thermomulden den heißen<br />

Asphalt aus drei Mischanlagen: Tuttlingen, Welschingen<br />

und Steißlingen. Über mehrere Tage<br />

summierte sich das auf 15.000 t.<br />

Die schweren und großen Maschinen per<br />

Tieflader an die Baustelle zu bringen, sei ein<br />

Kunststück gewesen, welches frühmorgens nur<br />

mit Verständnis und mithilfe der Straßenmeisterei<br />

gelungen sei, lobt Hofmann. Die besondere<br />

Herausforderung für die Trucker: Sie mussten<br />

zum Teil bis zu 3 km rückwärts fahren, um<br />

zunächst an die Fräse und später an die Beschicker<br />

zu gelangen.<br />

•<br />

Die Dynamische<br />

Logistiksteuerung<br />

erlaubte jederzeit<br />

den aktuellen<br />

Überblick über die<br />

Lieferkette.<br />

(Quelle: Storz/ Helms)<br />

„Die schweren<br />

und großen<br />

Maschinen an<br />

die Baustelle zu<br />

bringen, sei ein<br />

Kunststück<br />

gewesen,<br />

welches nur mit<br />

Verständnis<br />

und mithilfe der<br />

Straßenmeisterei<br />

gelungen sei.“<br />

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