Anfänger Projekt Praktikum: Wasserrakete
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5 Auswertung<br />
sere Messungen verfälschen, reproduzierbar. Dies zeigen zumindest die Messungen mit<br />
gleichem Druck, denn grob betrachtet divergieren die jeweiligen zueinander gehörenden<br />
Kurven erst ab dem Wendepunkt, da ab diesem Punkt lediglich Reibungseffekte eine<br />
Rolle spielen.<br />
Setzt man sich also das Ziel, eine <strong>Wasserrakete</strong> zu bauen, die eine möglichst hohe Reich-<br />
weite erlangt, so folgt aus diesen Messungen ganz klar:<br />
Je mehr Druck verwendet wird, desto mehr kinetische Energie bekommt die Rakete - und<br />
hat demnach eine höhere Reichweite. Dies beobachtet man insbesondere bei dem Flug<br />
mit p = 6 bar. Die Flugkurve befindet sich innerhalb unseres gesamten Messbereichs (das<br />
23 m lange Leitsystem) noch in der Beschleunigungsphase. Die Rakete erreicht hierbei<br />
eine geschätzte Geschwindigkeit von v ≈ 30 m,<br />
welche wir anhand der im Messbereich<br />
s<br />
liegenden Flugbahn bestimmen.<br />
5.3 Auswertung der Messreihe mit variabler Füllhöhe<br />
Mit dieser Messreihe wollen wir den Einfluss der Füllhöhe des Wassers innerhalb der Fla-<br />
sche auf die Flughöhe untersuchen. Daraus möchten wir nach Möglichkeit eine optimale<br />
Füllhöhe ermitteln, mit der die Rakete die größte Höhe bei gegebenem Druck erreichen<br />
würde.<br />
Dazu haben wir die Flasche mit unterschiedlichen Wassermengen befüllt und die daraus<br />
resultierenden Flugkurven wie oben beschrieben aufgenommen. Um aus den Füllhöhen<br />
schließlich auf die Menge des Wassers schließen zu können, die sich der Flasche befan-<br />
den, haben wir nach dem Montieren Markierungen auf die Flasche gezeichnet. Anhand<br />
dieser Markierungen konnten wir anschließend die Füllhöhe bestimmen und die Men-<br />
ge des Wassers durch Wiegen der bis zur Markierung gefüllten Flasche abzüglich ihres<br />
Leergewichts bestimmen.<br />
Die Versuchsreihe wurde jeweils mit 3 bar gestartet. Dieser Druck zeigte sich als geeignet,<br />
da er auch bei großen Füllmengen, also hohem Gewicht der Flasche, noch kleine, aber<br />
auswertbare Flugkurven erzeugte. Weiterhin prallte die Flasche bei Flügen mit weniger<br />
Wasser erst spät gegen das Ende der uns zur Verfügung stehenden Flugbahn.<br />
Die Flüge wurden dabei mit den Füllhöhen zwischen 0, 193 l und 1, 5 l durchgeführt.<br />
Dabei ergeben sich die folgenden Flugbahnen:<br />
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