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Bote aus der Buckligen Welt Oktober 2021 - Nr. 227

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Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2630 Ternitz • www.scherz-kogelbauer.at<br />

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

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Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

<strong>227</strong>. Ausgabe, Mi, 29. September <strong>2021</strong><br />

Auflage: 38.651 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

Festival <strong>der</strong> Geschichten in Bad Schönau<br />

Vom 20. bis 26. <strong>Oktober</strong> macht fabelhaft! Nie<strong>der</strong>österreich, das internationale Erzählkunst-Festival<br />

von und mit Folke Tegetthoff, wie<strong>der</strong> Station in Bad Schönau. Alle Infos zu den Künstlerinnen und Künstlern<br />

wie etwa zu <strong>der</strong> russischen Sandmalerin Uliana Dorofeeva (Bild) und zum Programm auf Seite 31.<br />

Foto: Nikol<strong>aus</strong> Pfusterschmid<br />

Titelkästchen September.pdf 1 17.09.21 10:05<br />

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Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Kirchschlag:<br />

Historisches Gedenken<br />

Reisenbauer-Preis:<br />

Damen-Duo<br />

Neue Website:<br />

Sooo gut schmeckt …<br />

Eis-Greissler:<br />

10. Geburtstag<br />

Grüner Daumen:<br />

Gartenglosse<br />

Jubiläumsfest:<br />

NÖ Senioren in Zöbern<br />

Bibliothek Kirchschlag:<br />

Fünf Damen im Einsatz<br />

Kochrezept:<br />

Wildkräuterküche<br />

Ausflugstipp:<br />

Wartenstein<br />

SVG Pitten Hamburger:<br />

Jubiläums-Fest<br />

Impressum<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

36<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Auflage<br />

81.485<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mi, 27. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Fr, 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

2 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

4<br />

8<br />

14<br />

18<br />

20<br />

22<br />

30<br />

33<br />

38<br />

42<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Egerer<br />

Die schönsten<br />

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<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

findet man im<br />

Kin<strong>der</strong>buch<br />

„Die bucklige<br />

<strong>Welt</strong>reise des<br />

Fridolin FUX“ und<br />

in dieser Ausgabe<br />

auf Seite 24<br />

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Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Zum neunten Mal halten Sie mit dieser Ausgabe die „Botin“ in<br />

Händen. Unsere Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>gabe, die einmal im Jahr erscheint,<br />

steckt wie<strong>der</strong> voller spannen<strong>der</strong> Geschichten von und mit Frauen,<br />

die in <strong>der</strong> Region Beson<strong>der</strong>es leisten, das aber eigentlich viel lieber<br />

im Hintergrund tun würden. Uns geht es jedoch darum, zu zeigen,<br />

wie viel Engagement, Mut und Tatkraft in <strong>der</strong> Region eine weibliche<br />

Handschrift tragen.<br />

Genau das ist auch <strong>der</strong> Grund, warum es die „Botin“ gibt und es<br />

sie bis heute braucht. Denn uns ist natürlich klar, dass es für viele<br />

Überwindung kostet, sich so ins Scheinwerferlicht zu stellen. Macht<br />

man es aber nicht, dann fehlt etwas Wesentliches in <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Wahrnehmung. Es braucht tolle weibliche Vorbil<strong>der</strong>, die zeigen, was<br />

sie leisten, um an<strong>der</strong>e mit ihrer Begeisterung anzustecken. Unser<br />

Ansatz ist daher, positive Beispiele zu zeigen, anstatt zu jammern.<br />

Erfolgsgeschichten zu erzählen, anstatt über Ungleichheit und Ungerechtigkeit<br />

zu nörgeln.<br />

Dass uns die Themen dabei niemals <strong>aus</strong>gehen, haben wir bei <strong>der</strong><br />

Arbeit an dieser Ausgabe wie<strong>der</strong> deutlich gesehen. Eigentlich werden<br />

wir das ganze Jahr über auf die „Botin“ angesprochen und uns<br />

mögliche „Botinnen“ genannt. Auch nach unserem kleinen Aufruf in<br />

<strong>der</strong> September-Ausgabe haben wir wie<strong>der</strong> von vielen spannenden<br />

Persönlichkeiten erfahren. Weit mehr, als wir in dieser einen Ausgabe<br />

verarbeiten konnten. Dennoch gibt diese aktuelle „Botin“ wie<strong>der</strong><br />

einen bunten Einblick in unterschiedlichste Bereiche, in denen<br />

Frauen Großes leisten. Und natürlich werden wir auf all jene, die<br />

dieses Mal keinen Platz gefunden haben, nicht vergessen. Spätestens<br />

im nächsten Jahr, zum 10. Jubiläum <strong>der</strong> „Botin“, lassen wir auch<br />

diese zu Wort kommen.<br />

Nun aber zu den aktuellen „Botinnen“: Wussten Sie etwa, dass wir<br />

in <strong>der</strong> Region eine Tennis-Linienrichterin haben, die bei vielen großen<br />

Turnieren weltweit im Einsatz ist? Meine Kollegin Karin Egerer hat<br />

mit ihr nach ihrem jüngsten Einsatz bei den Paralympics in Tokio gesprochen<br />

(Seite 40). Sportliche Höchstleistungen kommen auch von<br />

den Judokas in Wimpassing. Kollegin Victoria Schmidt hat mit <strong>der</strong><br />

Olympia-Zweitplatzierten Michaela Polleres gesprochen, die heuer<br />

in Tokio für Furore gesorgt hat (siehe Beitrag rechts).<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Freude war es uns auch diesmal wie<strong>der</strong>, Teil <strong>der</strong><br />

Jury für den Leopoldine Reisenbauer-Stiftungspreis von Südwind<br />

NÖ zu sein. Dieser feiert heuer eine Premiere, denn erstmals wird<br />

<strong>der</strong> mit 1.000 Euro dotierte Preis, <strong>der</strong> das beson<strong>der</strong>e Engagement<br />

von Frauen in <strong>der</strong> Region <strong>aus</strong>zeichnet, an zwei Siegerinnen vergeben.<br />

Das Mutter-Tochter-Gespann Veronika Schiefer und Susanne<br />

Schiefer-Pichlbauer zeigt, dass freiwilliges Engagement auch als<br />

Generationen-Projekt funktioniert. Veronika Schiefer engagiert sich<br />

seit Jahrzehnten etwa für die Fairtrade-Bewegung in Lichtenegg.<br />

Ihre Tochter ist erfolgreich in ihre Fußstapfen getreten: zwei würdige<br />

Preisträgerinnen (Seite 8).<br />

Ob Unternehmerin, Fernseh-Redakteurin, Politikerin o<strong>der</strong> Künstlerin,<br />

ob aktiv in <strong>der</strong> Gemeinde, im Verein o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

– diese Ausgabe ist wie<strong>der</strong> voll mit guten Beispielen, die zeigen,<br />

dass Frauen in <strong>der</strong> Region Großartiges leisten und etwas zu sagen<br />

haben. Wir freuen uns sehr, dass wir wie<strong>der</strong> einen kleinen Beitrag<br />

dazu leisten können, dass Frauen in <strong>der</strong> öffentlichen Wahrnehmung<br />

etwas weniger übersehen werden.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen<br />

unserer „Botin“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>!


REGION<br />

Ternitzerin holt historisches Silber<br />

Links: Michaela Polleres im Kampfeinsatz bei den Olympischen Spielen / Foto: ÖOC/GEPA; Kleines Foto: Michaela Polleres blickt auf ihre nächsten<br />

Ziele / Foto: ÖOC/Niklas Stadler; Rechts: Michaela Polleres mit ihrer historischen Silbermedaille / Foto: Judo Austria-ÖOC<br />

Michaela Polleres hat geschafft,<br />

wovon nicht einmal sie selbst zu<br />

träumen gewagt hatte: Die 24-jährige<br />

Ternitzerin holt Olympia-<br />

Silber im Judo – und das in Japan,<br />

dem Mutterland ihrer Sportart.<br />

Die „Botin“ traf die Ausnahme-<br />

Sportlerin zum Gespräch über<br />

ihre sportlichen Meilensteine.<br />

Mit ein wenig Abstand zu<br />

den Spielen realisiert Polleres<br />

langsam, was ihr da gelungen<br />

ist. „Es ist immer noch ein unbeschreibliches<br />

Gefühl“, strahlt<br />

die Heeressportlerin auch vier<br />

Wochen nach ihrem Erfolg.<br />

Als die „Botin“ sie in Ternitz<br />

zum persönlichen Gespräch<br />

über ihren sportlichen Erfolg<br />

trifft, verfolgt die Olympia-Silberne<br />

gerade via Livestream den<br />

Wettkampf von Lisa Grabner in<br />

Luxemburg, die wie sie ebenfalls<br />

bei den Judoka in Wimpassing<br />

trainiert.<br />

Bronze bei <strong>der</strong> U21-<br />

<strong>Welt</strong>meisterschaft<br />

Sie selbst hat Anfang August<br />

in ihrer Klasse ebenfalls Bronze<br />

geholt – bei <strong>der</strong> WM in Budapest.<br />

Damit reiste sie als Medaillenanwärterin<br />

im erweiterten<br />

Favoritinnenkreis und mit je<strong>der</strong><br />

Menge Selbstvertrauen nach<br />

Japan. „Natürlich, wenn du zu<br />

so etwas fährst, willst du auch<br />

gewinnen“, schmunzelt sie im<br />

Rückblick.<br />

Im olympischen Finale musste<br />

sie sich nur <strong>der</strong> Japanerin Chizuru<br />

Arai geschlagen geben, die<br />

noch einmal alle Kräfte mobilisierte,<br />

Polleres auf den Boden<br />

brachte und so letztlich die entscheidende<br />

Waza-ari-Wertung<br />

erhielt. Vorzuwerfen hat sich<br />

Polleres dennoch nichts. Die<br />

24-Jährige hat bis zum Schluss<br />

alles gegeben und innerhalb<br />

von vier Wochen zwei historische<br />

Medaillen für das österreichische<br />

Judo-Team geholt.<br />

Ka<strong>der</strong>schmiede<br />

Die Wiege des Erfolgs ist <strong>der</strong><br />

Judoclub Wimpassing rund um<br />

Heimtrainer Adi Zeltner. Im Alter<br />

von acht Jahren hat hier <strong>der</strong><br />

Erfolgslauf von Polleres begonnen.<br />

Anfangs noch eher schüchtern<br />

und zurückhaltend, zeigte<br />

sie schnell ihr Wettkampfpotenzial.<br />

Heute trainiert sie wie drei<br />

weitere Judoka <strong>aus</strong> Wimpassing<br />

nicht nur im Heimclub, son<strong>der</strong>n<br />

mit dem Nationalteam in Linz.<br />

„Daheim haben wir eigentlich<br />

keine Gegner mehr“, erklärt sie.<br />

Viele Stunden in <strong>der</strong> Woche wird<br />

trainiert, vor großen Wettkämpfen<br />

zweimal täglich. Mit ihrem<br />

Erfolg prahlt Polleres aber nicht.<br />

Vielmehr freut sie sich, wenn sie<br />

an<strong>der</strong>e für den Sport begeistern<br />

kann. So wie auch sie einst bei<br />

einer Schulvorführung ermutigt<br />

wurde. „Die Anmeldezahlen im<br />

Club steigen jetzt“, zeigt sie sich<br />

erfreut und fügt hinzu: „Judo ist<br />

mehr als nur ein Sport, es bildet<br />

die Persönlichkeit.“<br />

Die Heeressportlerin (sie ist<br />

im Rang des Korporals) denkt<br />

bereits an die nächste Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung:<br />

die Olympischen<br />

Spiele 2024 in Paris. Die will<br />

Polleres aber nicht alleine bestreiten<br />

– geht es nach ihr, sind<br />

auch ihre Trainingspartner <strong>aus</strong><br />

Wimpassing dabei. Die 19-jährige<br />

Lisa Grabner hat mit ihrem<br />

EM-Stockerlplatz schon einmal<br />

den Grundstein gelegt.<br />

Victoria Schmidt<br />

Foto: A.Z.<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

3


REGION<br />

Ein historischer Tag für Kirchschlag<br />

Es war ein gewaltiger Festakt<br />

Anfang September, mit<br />

dem Kirchschlag einem <strong>der</strong><br />

wichtigsten historischen Ereignisse<br />

<strong>der</strong> österreichischen Geschichte<br />

gedachte. 100 Jahre<br />

Gefecht von Kirchschlag bedeutet<br />

gleichzeitig 100 Jahre<br />

Burgenland. Nach einer Waffen-<br />

und Geräteschau des Bundesheeres,<br />

einem Platzkonzert<br />

<strong>der</strong> Gardemusik Wien sowie<br />

<strong>der</strong> Kranznie<strong>der</strong>legung beim<br />

21er-Denkmal begann <strong>der</strong> offizielle<br />

Festakt. Dabei kamen aber<br />

nicht nur die Vertreter <strong>aus</strong> Militär,<br />

Kameradschaftsbünden und<br />

Politik zu Wort, son<strong>der</strong>n auch<br />

Schüler, die in ihren Gedichten<br />

eindrucksvoll das Verbindende<br />

vor das Trennende stellten.<br />

Das Gedenken endete mit dem<br />

großen Zapfenstreich.<br />

Victoria Schmidt<br />

Fotos: Victoria Schmidt (7), Albin Fuss (7), Erika Freiler (3)<br />

4 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


Neue Kameradinnen bei den Feuerwehren<br />

REGION<br />

Links: Bianca Bauer-Weber / Foto: FF Katzelsdorf; Rechts: Starke Frauen: Barbara Freiler (Kommandant-Stv-<br />

Krumbach) und die Kommandantinnen Martina Spieß (Netting) sowie Bernadette Pichler-Holzer (Brunn/Pitten.)<br />

Premiere in Katzelsdorf: Anfang<br />

September durfte Feuerwehrkommandant<br />

Christian<br />

Wagenhofer die erste Feuerwehrfrau<br />

in seinen Reihen begrüßen.<br />

Mit Bianca Bauer-Weber<br />

hat eine junge Dame den<br />

Weg zu den Florianis gefunden<br />

– und die 19-jährige Einzelhandelskauffrau<br />

ist topmotiviert.<br />

Sie will auch ein Zeichen setzen<br />

und zeigen, „dass es überhaupt<br />

nicht schlimm ist, als Frau bei<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr zu sein. Unsere<br />

Feuerwehr gibt es schon seit<br />

1878 und bis jetzt hat noch keine<br />

Frau den Mut gehabt, zur FF<br />

zu gehen“, erklärt sie. Das Feuerwehr-Gen<br />

hat sie von ihrem<br />

verstorbenen Großvater und von<br />

ihrem Vater, <strong>der</strong> ebenfalls aktiv<br />

im FF-Dienst steht, mitbekommen.<br />

„Ich habe meinen Papa<br />

nach jedem Einsatz über alles<br />

<strong>aus</strong>gefragt, ich wollte immer alles<br />

wissen“, schil<strong>der</strong>t sie. Langfristig<br />

will sie bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Gruppenkommandantin werden.<br />

Noch ist sie als erste Feuerwehrfrau<br />

in Katzelsdorf quasi<br />

alleine unter Männern, doch<br />

das Interesse an ihrem mutigen<br />

Schritt ist im Ort groß. Viele äu-<br />

Foto: BFKDO/Stangl<br />

ßern sich positiv, ein paar negative<br />

Kommentare habe sie auch<br />

schon gehört, aber das interessiere<br />

sie nicht: „Ich mache das,<br />

was mir Spaß macht, und stehe<br />

dann auch dahinter.“<br />

Vom Feuerwehr-Dienst erwartet<br />

sich die erste Frau bei <strong>der</strong><br />

FF Katzelsdorf „eine gute Kameradschaft,<br />

dass wir quasi wie<br />

eine Familie zusammenhalten“<br />

– und: „Was ich mir auf jeden<br />

Fall noch wünschen würde, ist,<br />

eine weitere Kameradin bei <strong>der</strong><br />

Feuerwehr Katzelsdorf willkommen<br />

heißen zu dürfen.“ Dieser<br />

Wunsch ist auch im Sinne des<br />

Kommandanten, <strong>der</strong> sich auf<br />

weitere Interessentinnen freut.<br />

Starke Frauen im Dienst<br />

Allgemein wird die Frauenpower<br />

in den Feuerwehren <strong>der</strong><br />

Region zunehmend größer. In<br />

den 90 Wehren <strong>aus</strong> dem Verwaltungsbezirk<br />

Neunkirchen sind<br />

<strong>der</strong>zeit 476 Frauen aktive Feuerwehrmitglie<strong>der</strong>.<br />

Acht davon<br />

sind auch im Kommando einer<br />

Feuerwehr tätig. Im Nachwuchs<br />

bei <strong>der</strong> Feuerwehrjugend sind<br />

es bereits 115 weibliche Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>feuerwehr<br />

sind <strong>der</strong>zeit 26 Mädchen dabei.<br />

„Die Tendenz ist steigend“,<br />

zeigt sich Matthias Tanzer vom<br />

Bezirksfeuerwehrkommando<br />

Neunkirchen erfreut.<br />

Im Bezirksfeuerwehrkommando<br />

Wiener Neustadt ist das Bild<br />

ähnlich. In <strong>der</strong> Jugend beträgt<br />

<strong>der</strong> Frauenanteil 30 Prozent, gesamt<br />

zählt <strong>der</strong> Bezirk 305 aktive<br />

Feuerwehrfrauen. Im Abschnitt<br />

Kirchschlag sind 77 Feuerwehrfrauen<br />

aktiv, im Abschnitt Wiener<br />

Neustadt Süd ebenfalls und<br />

in <strong>der</strong> Stadt Wiener Neustadt<br />

gibt es sieben Feuerwehrfrauen.<br />

Victoria Schmidt<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

5


Xavier Vicat (Institut de la Maison de Bourbon), Bernhard Karnthaler, Anne-Christine und<br />

Gilles Pécout, Martina Karnthaler, Martin Preine<strong>der</strong>, Autor Günter Fuhrmann, Alexan<strong>der</strong><br />

Frohner (Buch und Regie) und Patrick Pleisnitzer (Produktion)<br />

Das Erbe <strong>der</strong> Bourbonen lebt in Lanzenkirchen<br />

Sie wurde Madame Royale<br />

genannt und brachte den letzten<br />

legitimen Thronprätendenten<br />

von Frankreich, Heinrich V.,<br />

nach Frohsdorf. Sie war niemand<br />

Geringere als die Tochter<br />

des 1793 in Paris ermordeten<br />

französischen Königspaares<br />

Ludwig XVI. und Marie-Antoinette.<br />

Als direkte Nachfahrin<br />

Maria Theresias hatte Madame<br />

Royale, Marie Thèrese Charlotte<br />

de Bourbon, nach den tragischen<br />

Ereignissen <strong>der</strong> französischen<br />

Revolution Asyl in<br />

Österreich gefunden und ihren<br />

Neffen, Henri d’Artois (Heinrich<br />

V.), bei sich aufgenommen.<br />

Später erwarb sie das Schloss<br />

Frohsdorf, wo Heinrich zum<br />

König von Frankreich erzogen<br />

werden sollte. Tatsächlich kam<br />

dann alles an<strong>der</strong>s. Die Franzosen<br />

riefen die Zweite Republik<br />

<strong>aus</strong> und Madame Royale blieb<br />

in Österreich, ohne ihr Vaterland<br />

jemals wie<strong>der</strong>zusehen.<br />

Das ist ein kurzer Abriss <strong>der</strong><br />

komplexen Familiengeschichte<br />

<strong>der</strong> Häuser Habsburg und<br />

Bourbon, die sich mitten in <strong>der</strong><br />

Region abspielte. Es ist die<br />

Geschichte Frankreichs, die in<br />

Frohsdorf mitgeschrieben wurde<br />

und sich später auch in die<br />

österreichischen Geschichtsbücher<br />

eintrug, als nämlich Zita<br />

von Bourbon-Parma – eine<br />

direkte Nachfahrin von Marie<br />

Thèreses Nichte und Heinrichs<br />

Schwester Louise – auf Schloss<br />

Schwarzau den späteren Kaiser<br />

Karl heiratete.<br />

Das Erbe dieser Zeit ist in<br />

<strong>der</strong> Region bis heute sichtbar.<br />

Dafür sorgten in den vergangenen<br />

Jahren die Bemühungen<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Lanzenkirchen.<br />

Vom Bourbonen-Weg bis zur<br />

neu gestalteten Bushaltestelle<br />

wurde die Geschichte zu neuem<br />

Leben erweckt. Die historischen<br />

Begebenheiten waren<br />

nun auch Inhalt eines Films<br />

Gilles Pécout und eine Delegation <strong>aus</strong> Lanzenkirchen<br />

bei einer Führung in Schwarzau mit Regina Grabenwöger<br />

Fotos (3): Johannes Friedl<br />

<strong>der</strong> Reihe „Erbe Österreich“,<br />

mit dem Titel „Die Habsburg-<br />

Connection – Der geheime Königshof<br />

bei Wiener Neustadt“,<br />

<strong>der</strong> auf ORF III gezeigt wurde.<br />

Für Interessierte gab es als<br />

Vorpremiere direkt vor Schloss<br />

Frohsdorf eine Filmvorführung<br />

unter freiem Himmel. Fast lag<br />

dabei ein Hauch alter royaler<br />

Zeiten über <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />

denn Bürgermeister Bernhard<br />

Karnthaler und Bundesrat Martin<br />

Preine<strong>der</strong> begrüßten unter<br />

an<strong>der</strong>en den Botschafter <strong>der</strong><br />

Republik Frankreich, Gilles Pécout,<br />

sowie Vertreter <strong>der</strong> Familien<br />

Habsburg-Lothringen,<br />

Hoyos und Schenker sowie <strong>der</strong><br />

Familie Wurmbrand-Stuppach,<br />

die auch bei großen Teilen des<br />

Filmes mitwirkte. Apropos Mitwirkende:<br />

Martin Preine<strong>der</strong><br />

schlüpfte für den Film in die<br />

Rolle von Heinrich V., <strong>der</strong> letztlich<br />

in Frohsdorf gewirkt hatte.<br />

Zahlreiche weitere Lanzenkirchner<br />

konnten ebenfalls Statistenrollen<br />

übernehmen und so <strong>der</strong><br />

Geschichte Leben einhauchen.<br />

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6 Botin Alpenland-WrNeustadt-190x90.indd <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September 1 <strong>2021</strong><br />

09.09.21 21:33


REGION<br />

Triumph virtuell: Elf<br />

Filme zur Erinnerung<br />

Ihr Wohlbefinden<br />

liegt uns am Herzen!<br />

Vertreter <strong>der</strong> „Triumph-Gemeinden“ und ehemalige Mitarbeiterinnen mit<br />

Regionsobfrau Michaela Walla, Studienleiter Peter Becker und BH Markus<br />

Sauer bei <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> virtuellen Ausstellung / Foto: Rehberger<br />

Sehr viele Menschen, die hier<br />

in <strong>der</strong> Region aufgewachsen<br />

sind, kennen wohl jemanden,<br />

<strong>der</strong> bei Triumph gearbeitet hat,<br />

als <strong>der</strong> Wäschehersteller noch<br />

Standorte in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

und im Wechselland betrieb.<br />

Welche Bedeutung <strong>der</strong> international<br />

tätige Konzern tatsächlich<br />

auf das Leben <strong>der</strong> Menschen –<br />

und da vor allem auf jenes <strong>der</strong><br />

Frauen – in <strong>der</strong> Region hatte,<br />

wurde in einer Studie <strong>der</strong> Uni<br />

Wien untersucht.<br />

An <strong>der</strong>en Ende stand nicht<br />

nur ein Buch, son<strong>der</strong>n auch<br />

eine „virtuelle Ausstellung“,<br />

bei <strong>der</strong> ehemalige und aktuelle<br />

Mitarbeiter von Triumph zu Wort<br />

kommen. Ende August wurde<br />

diese nun offiziell im Pfarrzentrum<br />

in Kirchschlag präsentiert.<br />

Dorthin kamen viele Triumph-<br />

Wegbegleiter, um sich die insgesamt<br />

elf Filme anzusehen. Online<br />

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Anpassung <strong>der</strong> Waldbewirtschaftung an den Klimawandel in <strong>der</strong><br />

KLAR! Region Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

Heute handeln für den Wald von morgen<br />

Fachvortrag für Waldbesitzer in <strong>der</strong> Region von Univ. Prof. DI. Dr. Manfred Lexer<br />

(Waldbauexperte <strong>der</strong> Boku) mit anschließen<strong>der</strong> Exkursion zu Beispielflächen<br />

Mittwoch, 6. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

Anmeldung mit Angabe <strong>der</strong> Teilnehmerzahl bis spätestens 4. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

unter region@buckligewelt.at o<strong>der</strong> 02643/94 111 50<br />

9.00 Uhr Beginn im Sconarium (Kurh<strong>aus</strong>straße 9, 2853 Bad Schönau)<br />

Nähere Infos unter buckligewelt-wechselland.at<br />

Inserat <strong>Bote</strong>_Exkursion<strong>2021</strong>.indd 1 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September 14.09.21 10:46 <strong>2021</strong><br />

7


REGION<br />

Reisenbauer-Preis geht an ein Frauen-Duo<br />

Jedes Jahr im Herbst, wenn<br />

die „Botin“ vor <strong>der</strong> Tür steht,<br />

sucht Südwind NÖ, <strong>der</strong> Verein für<br />

Entwicklungspolitik und globale<br />

Gerechtigkeit, Frauen, die sich<br />

in Sachen Fairtrade und fairer<br />

Handel beson<strong>der</strong>s engagieren,<br />

um diese mit dem Leopoldine<br />

Reisenbauer-Stiftungspreis<br />

<strong>aus</strong>zuzeichnen. Heuer geht die<br />

Trophäe erstmals an zwei Frauen<br />

und damit an zwei Generationen,<br />

die sich für mehr Gerechtigkeit<br />

einsetzen.<br />

Im Jahr <strong>2021</strong> gibt es eine<br />

beson<strong>der</strong>e Neuigkeit bei <strong>der</strong><br />

Preisverleihung des Leopoldine<br />

Reisenbauer-Stiftungspreises,<br />

denn erstmals gibt es zwei Preisträgerinnen.<br />

Veronika Schiefer<br />

und Susanne Schiefer-Pichlbauer<br />

<strong>aus</strong> Lichtenegg wurden heuer<br />

für ihr beson<strong>der</strong>es Engagement<br />

für den fairen Handel und die<br />

Fairtrade-Region Bucklige <strong>Welt</strong><br />

- Wechselland <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Mutter und Tochter setzen sich<br />

beide seit vielen Jahren für globale<br />

Verantwortung ein und so<br />

gilt die Gemeinde Lichtenegg<br />

als Vorzeigegemeinde für den<br />

fairen Handel. Veronika Schiefer<br />

hat schon zu einer Zeit, als<br />

das Thema noch gar nicht so im<br />

Fokus <strong>der</strong> Öffentlichkeit stand,<br />

viele Fairtraide-Basare in Lichtenegg<br />

organisiert. Ihr Engagement<br />

hat sie an ihre Tochter<br />

Susanne weitergegeben, die<br />

sich bereits als Jugendliche in<br />

<strong>der</strong> Katholischen Jugend für das<br />

Thema interessiert und schon<br />

viele Veranstaltungen dazu organisiert<br />

hat. Susanne Schiefer-<br />

Pichlbauer, die auch schon im<br />

Vorstand von Fairtrade Österreich<br />

tätig war, unterrichtet am<br />

Gymnasium Sachsenbrunn und<br />

verbindet somit auch als Person<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong> und das<br />

Wechselland mit dem Thema<br />

„Globale Verantwortung“.<br />

Ihre Mutter Veronika arbeitet<br />

ehrenamtlich zudem auch noch<br />

im Hospiz-Team <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>, worüber sich auch das<br />

neue Jurymitglied Bürgermeisterin<br />

Michaela Walla <strong>aus</strong> Warth<br />

sehr freut, die das Team leitet.<br />

Generationen<br />

„FAIRbinden“<br />

Die diesjährige Nominierung<br />

geht auf Maria Sulzmann<br />

<strong>aus</strong> Kirchschlag zurück, die<br />

viele Jahre im <strong>Welt</strong>laden in<br />

Kirchschlag tätig war und nun<br />

in <strong>der</strong> „kost.bar“ arbeitet – Tätigkeiten,<br />

bei denen sie täglich<br />

mit den Themen Regionalität<br />

8 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

Anstoßen auf die beiden neuen Preisträgerinnen des Leopoldine Reisenbauer-Stiftungspreises von Südwind NÖ<br />

in Lichtenegg (v.li.:) Regionsobfrau Michaela Walla, Reisenbauers Tochter Margit Sauer, Maria Sulzmann (gab die<br />

Nominierung ab), Veronika Schiefer, Ingrid Schwarz von Südwind NÖ, Susanne Schiefer-Pichlbauer und Edith<br />

Tippel vom regionalen Bildungswerk Bucklige <strong>Welt</strong> / Foto: Rehberger<br />

und fairer Handel befasst ist und<br />

daher die engagierten Akteure in<br />

<strong>der</strong> Region bestens kennt.<br />

„In Zukunft wollen wir in <strong>der</strong><br />

Fairen <strong>Welt</strong> noch mehr Projekte<br />

nach dem Grundsatz ‚generationenFAIRbindend‘<br />

initiieren.<br />

Die Auszeichnung für die beiden<br />

über<strong>aus</strong> verdienten Frauen<br />

<strong>aus</strong> Lichtenegg als Mutter und<br />

Tochter ist auch ein wichtiges<br />

Statement, wie sehr Engagement<br />

auch an die nächste Generation<br />

weitergegeben wird“,<br />

so Ingrid Schwarz von Südwind<br />

Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Leopoldine Reisenbauer <strong>aus</strong><br />

Krumbach, die langjährige Obfrau<br />

des BHW Bucklige <strong>Welt</strong>,<br />

ist im Jänner 2017 plötzlich<br />

und unerwartet verstorben.<br />

Der Stiftungspreis in <strong>der</strong> Höhe<br />

von 1.000 Euro wurde in ihrem<br />

Namen von <strong>der</strong> entwicklungspolitischen<br />

Bildungsorganisation<br />

Südwind Nie<strong>der</strong>österreich<br />

eingerichtet und ist seither bereits<br />

mehrmals an beson<strong>der</strong>s<br />

verdienstvolle Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Region vergeben worden. Eine<br />

Jury, bestehend <strong>aus</strong> sechs Personen<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, die alle<br />

eine beson<strong>der</strong>e Verbindung zu<br />

Leopoldine Reisenbauer hatten,<br />

wählt jährlich eine Siegerin <strong>aus</strong><br />

den nominierten Frauen <strong>aus</strong>.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Schwank in drei Akten nach Carl Laufs und Wilhelm Jacoby<br />

Bearbeitung: Hugo Wiener<br />

Regie: Thomas Marosch<br />

Pension<br />

Schöller<br />

Aufführungen im Pfarrzentrum Kirchschlag<br />

Premiere Sa. 9. <strong>Oktober</strong>, 20.00 Uhr<br />

So. 10. <strong>Oktober</strong>, 14.30 Uhr<br />

Sa. 16. <strong>Oktober</strong>, 20.00 Uhr<br />

So. 17. <strong>Oktober</strong>, 14.30 Uhr<br />

Aufführung im Sconarium Bad Schönau<br />

Fr. 15. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr<br />

Pfarrzentrum Kirchschlag, 2860 Kirchschlag, Passionsspielstraße 3<br />

Sconarium Bad Schönau, 2853 Bad Schönau, Kurh<strong>aus</strong>straße 9<br />

Veranstaltungen 2019<br />

LIEBE<br />

in Kirchschlag<br />

Karten an <strong>der</strong> Abendkassa: Eintritt 19 Euro<br />

Ermäßigung für Mitglie<strong>der</strong> des Kulturvereins Kirchschlag: 17 Euro<br />

Kin<strong>der</strong> bis 14 Jahre: freier Eintritt<br />

Vorverkauf und Online-Ticket: 17 Euro<br />

Online-Ticket für<br />

Kirchschlag:<br />

www.ntry.at/pension-schoeller<br />

Kunst &<br />

Kultur<br />

Online-Ticket für<br />

Bad Schönau:<br />

www.ntry.at/pension_schoeller<br />

Vorverkauf am Gemeindeamt Bad Schönau<br />

KULTURINTERESSIERTE,<br />

im Vorjahr gab es in Kirchschlag ein vielfältiges Angebot<br />

an kulturellen Ereignissen, die von verschiedenen<br />

Vereinen veranstaltet wurden. Mit unserem Programmfol<strong>der</strong><br />

wollen wir Ihnen einen Überblick über das<br />

Angebot im Jahr 2019 geben.


REGION<br />

Jugendprojekt: Online-<br />

Voting bis 15. <strong>Oktober</strong><br />

Das faire Jugendprojekt „Youth in Fair Action“ hat es ins Finale geschafft.<br />

Abstimmen kann man bis Mitte <strong>Oktober</strong>. / Foto: Südwind NÖ<br />

Jetzt sind die Jungen am<br />

Wort: Das regionale Bildungswerk<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> hat gemeinsam<br />

mit Südwind NÖ das faire<br />

Jugendprojekt „Youth in Fair Action“<br />

in den Schulen <strong>der</strong> Region<br />

umgesetzt und bei <strong>der</strong> BNE-<br />

Auszeichnung <strong>2021</strong> – Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung<br />

– eingereicht. In <strong>der</strong> Kategorie<br />

Kooperieren hat man es bis ins<br />

Finale geschafft. Bis 15. <strong>Oktober</strong><br />

kann nun via Facebook und<br />

Instagram abgestimmt werden.<br />

Gültig sind nur jene Stimmen,<br />

die mit einem „Like“ direkt beim<br />

Video über die Seite des Forums<br />

Umweltbildung abgegeben werden.<br />

Die Ergebnisse des Online-<br />

Votings fließen dann in die Endbewertung<br />

<strong>der</strong> Gewinner ein.<br />

Infos: www.umweltbildung.at/<br />

online-voting<br />

Cornelia Rehberger<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />

Koch/Köchin gelernt o<strong>der</strong> ungelernt (Küchenhilfskraft):<br />

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Entlohnung ungelernt: € 1.575,00 brutto/Monat<br />

bei Vollzeitbeschäftigung (40 Std)<br />

Entlohnung gelernt ab dem 3. Praxisjahr € 1.768,-<br />

bei Vollzeitbeschäftigung (40 Std)<br />

Reinigungsmitarbeiter/in:<br />

für 40 o<strong>der</strong> 32 Stunden<br />

Entlohnung: € 1.575,00 brutto/Monat<br />

bei Vollzeitbeschäftigung (40 Std)<br />

Shopmitarbeiter/in (Kassierer/in),<br />

Vollzeit (40 Std.) - o<strong>der</strong> Teilzeit (24 o<strong>der</strong> 32 Std.),<br />

Entlohnung: € 1.575,00 brutto/Monat<br />

bei Vollzeitbeschäftigung (40 Std).<br />

Kellner/in gelernt o<strong>der</strong> ungelernt:<br />

für 40 o<strong>der</strong> 32 Stunden,<br />

Entlohnung ungelernt: € 1.575,00 brutto/Monat<br />

bei Vollzeitbeschäftigung (40 Std)<br />

Entlohnung gelernt ab dem 3. Praxisjahr € 1.768,-<br />

bei Vollzeitbeschäftigung (40 Std)<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter:<br />

Tel.: 02642-51201-33, plank@oldtimer.at<br />

An unserem Standort in Wimpassing, südliches NÖ suchen wir Mitarbeiter (m/w/d):<br />

Maschinenführer im vollkontinuierlichen<br />

Schichtbetrieb – SEMPERMED (Handschuhfertigung)<br />

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• Stichprobenprüfung in <strong>der</strong> Handschuhfertigung<br />

• Überwachung des Produktionsprozesses, Einstellen von Parametern, Behebung von Prozessabweichungen lt. Vorgabe<br />

• Arbeiten im vollkontinuierlichen Schichtbetrieb (Durchfahrbetrieb) wird vor<strong>aus</strong>gesetzt<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen:<br />

• Pflichtschulabschuss bzw. vorzugsweise abgeschlossene Berufs<strong>aus</strong>bildung<br />

• Produktionserfahrung im Schichtbetrieb<br />

• Gute Deutschkenntnisse<br />

• Genaue, zuverlässige Arbeitsweise sowie Belastbarkeit und Flexibilität<br />

• Bereitschaft zur Schichtarbeit (Durchfahrbetrieb) wird vor<strong>aus</strong>gesetzt<br />

Dienstort: Wimpassing/NÖ (70 km südlich von Wien) – Werkswohnungen zu guten Konditionen verfügbar.<br />

Monatlicher Bruttomindestlohn ab EUR 2.238,73 (lt. Kollektivvertrag 14x p.a.); im vollkontinuierlichen Schichtbetrieb inkl. Schichtzulagen<br />

ca. ab EUR 2.505 (14x p.a.) plus allfälliger Sonntagszuschläge; Überzahlung abhängig von Qualifikation und Erfahrung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unsere Homepage www.jobs.semperitgroup.com/Austria. Zusätzlich liegen Bewerbungsbögen<br />

beim Portier auf: 2632 Wimpassing, Triester Bundesstraße 26. Sie erreichen unsere Personalabteilung unter 02630 / 310-450<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

9


Die Burg Seebenstein wacht über dem Pittental<br />

Burg Seebenstein: Das steinerne Schi<br />

Man kann wohl behaupten, dass sie je<strong>der</strong> kennt: Die Burg Seebenstein<br />

begrüßt verlässlich Tag für Tag viele Menschen auf dem täglichen<br />

Weg zur Arbeit o<strong>der</strong> Schule durchs Pittental, sei es per Bahn, Bus<br />

o<strong>der</strong> Auto. Seit Jahrhun<strong>der</strong>ten wacht sie auf dem Schlossberg<br />

über den Ort. Würde in <strong>der</strong> Sage vom See im Pittental ein wahrer<br />

Kern stecken, so wäre die Burg wie ein steinernes Schiff, das mit<br />

spitzem Bug Richtung Pitten zeigt. Welche Schätze und idyllischen<br />

Ecken im Inneren verborgen liegen, ist vielleicht nicht jedem bekannt,<br />

weshalb man sich einen Besuch dieser Burg wie <strong>aus</strong> dem<br />

Märchenbuch nicht entgehen lassen sollte!<br />

Im Mittelalter gehörte die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> weitgehend zur<br />

Grafschaft Pitten – ein zu dieser<br />

Zeit noch unberührter Landstrich,<br />

<strong>der</strong> bezeichnen<strong>der</strong>weise<br />

auch „Waldmark“ genannt wurde.<br />

Damals war die heutige Landesgrenze<br />

zum Burgenland die<br />

Grenze zum über viele Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

feindlichen Ungarn. Daher<br />

waren Angriffe und Eroberungszüge<br />

immer zu befürchten. Zum<br />

Schutz wurden stark befestigte<br />

Burgen erbaut. Diese historisch<br />

bedeutenden Kulturgüter bereichern<br />

und prägen bis heute<br />

unsere Region: oft nur noch als<br />

Ruinen, manchmal aber immer<br />

noch als stolze Festungen – wie<br />

im Fall <strong>der</strong> Burg Seebenstein.<br />

Ein Wehrbau mit langer,<br />

wechselhafter Geschichte<br />

Die Burg dürfte schon Mitte<br />

des 11. Jahrhun<strong>der</strong>ts erbaut<br />

worden sein – nach <strong>der</strong> Burg<br />

Pitten und neben einem Dutzend<br />

weiterer Burgen als strategisch<br />

wichtige Wehranlage<br />

<strong>der</strong> Waldmark. Um 1096 soll sie<br />

im Besitz von Markgräfin Itha,<br />

<strong>der</strong> Witwe des Babenberger-<br />

Herzogs Leopold II. gewesen<br />

sein, was historisch jedoch nicht<br />

einwandfrei belegt ist. Erst 1170<br />

wird die Burg erstmals als „Sewenstein“<br />

urkundlich erwähnt;<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Erbauungszeit stammt<br />

das romanische Mauerwerk<br />

des ovalen Bergfrieds und des<br />

innersten Burgkerns im Bereich<br />

des Kerkers. In den folgenden<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten wurde die Burg<br />

laufend <strong>aus</strong>gebaut, erweitert<br />

und stärker befestigt.<br />

Unter den Besitzern wechselten<br />

sich große Namen ab,<br />

darunter die Wildensteiner,<br />

Liechtensteiner, Seebäcker und<br />

Königsberger. Im Jahr 1488 soll<br />

die Burg <strong>der</strong> Belagerung des<br />

Ungarnkönigs Matthias Corvinus<br />

standgehalten haben. Anfang<br />

des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts ließ<br />

<strong>der</strong> Königsberger Wolf Matthäus<br />

die Burg zu einem prächtigen<br />

Renaissance-Schloss erweitern,<br />

1683 bot die mächtige Anlage<br />

während des Türkensturms<br />

Hun<strong>der</strong>ten von Flüchtenden <strong>der</strong><br />

umliegenden Dörfer Schutz.<br />

Wenig später übernahmen die<br />

Grafen von Pergen Burg und<br />

Herrschaft, errichteten jedoch<br />

das (1954 abgerissene) „Talschloss“<br />

samt Schlosspark als<br />

neuen zeitgemäßen Sitz.<br />

Die verlassene Höhenburg<br />

verwaiste immer mehr, bis sie<br />

1772 von Anton David Steiger<br />

gepachtet wurde. Von Berufs<br />

wegen Zahlmeister <strong>der</strong> Wiener<br />

Wappen und Inschrift über dem inneren Burgtor<br />

Neustädter Militärakademie und<br />

Mineraloge <strong>aus</strong> Leidenschaft,<br />

nahm er die Renovierung <strong>der</strong><br />

Burg in Angriff. Nicht nur seine<br />

bedeutende Mineralien- und<br />

Hölzersammlung zog in die Burg<br />

ein, son<strong>der</strong>n auch ein etwas<br />

außergewöhnlicher Zeitvertreib:<br />

1790 gründete Steiger die „Wildensteiner<br />

Ritterschaft zur blauen<br />

Erde“ – eine Gesellschaft, die<br />

sich <strong>der</strong> Pflege des Rittertums<br />

verpflichtete. Prominente Mitglie<strong>der</strong><br />

waren unter an<strong>der</strong>em<br />

Erzherzog Johann o<strong>der</strong> <strong>der</strong> spätere<br />

deutsche Kaiser Wilhelm I.<br />

Ritterspiele<br />

In eigener Rittertracht ritt die<br />

Gesellschaft den Burgweg empor<br />

und wurde von Burgvogt<br />

Kuno in Empfang genommen.<br />

Es folgten Ritterspiele, Turniere,<br />

Festmahle, Messen in <strong>der</strong> Kapelle<br />

und gruselige Geschichten<br />

im Kerker. 1811 besuchte sogar<br />

Kaiser Franz I. Steiger auf seiner<br />

Burg und zeigte sich von <strong>der</strong><br />

Anlage und den Sammlungen<br />

beeindruckt. Doch zwölf Jahre<br />

später befahl er die Auflösung<br />

Im Inneren <strong>der</strong> Burg ... ... beeindrucken unzählige wertvolle Ausstellungsstücke, ... ... historische Möbel ...<br />

10 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


REGION<br />

Das äußere Burgtor mit Blick auf den Bergfried<br />

ff überm Pittental<br />

<strong>der</strong> „Wildensteiner Ritterschaft“,<br />

da er in ihr einen verschwörerischen<br />

Geheimbund vermutete.<br />

Bucklige Zeitreisen-Tipp:<br />

Herbst<strong>aus</strong>flug zur Burg<br />

Ihr heutiges Aussehen erhielt<br />

die Burg unter dem Besitzer<br />

nach Steiger, dem Fürsten Johann<br />

I. Josef von Liechtenstein.<br />

Dieser erwarb Seebenstein<br />

1824, ließ das Bergschloss weiter<br />

romantisch <strong>aus</strong>gestalten und<br />

aufwendig einrichten. Gleichzeitig<br />

wurde <strong>der</strong> älteste Teil<br />

<strong>der</strong> Burg künstlich in ruinösen<br />

Zustand versetzt – auch dies<br />

war damals Mode. Eines <strong>der</strong><br />

inneren Burgtore wurde demoliert<br />

und abgetragen. Dass Fürst<br />

Liechtenstein mit diesen Steinen<br />

wenige Kilometer weiter südlich<br />

den „Türkensturz“ als künstliche<br />

Ruine und romantischen Landschaftsschmuck<br />

errichten ließ,<br />

ist eine von vielen Informationen,<br />

die man bei einer Führung <strong>aus</strong><br />

erster Hand erzählt bekommt.<br />

Diese werden von Helmut<br />

Trimmel und Johannes Lechner<br />

noch bis 26. <strong>Oktober</strong> jeweils an<br />

Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />

um 14 und 15 Uhr angeboten.<br />

Dabei werden Einblicke in<br />

die prunkvollen Räume mit einer<br />

Vielzahl von historischen Möbeln<br />

und einzigartigen Kunstgegenständen<br />

geboten. Nicht<br />

min<strong>der</strong> beeindruckend sind<br />

zauberhafte Winkel und Orte<br />

wie <strong>der</strong> Schlosshof – mit idyllischer<br />

Zisterne und einem an<br />

die 300 Jahre alten Efeustock<br />

an den Schlossmauern. Kein<br />

Wun<strong>der</strong>, dass diese Burg wie<br />

<strong>aus</strong> dem Märchenbuch auch<br />

schon mehrmals als Filmkulisse<br />

diente. Die Führung lässt sich<br />

mit einer Wan<strong>der</strong>ung auf den<br />

Schlossberg zu einem idealen<br />

Herbst<strong>aus</strong>flug für die ganze Familie<br />

kombinieren.<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf<br />

Wenn auch Sie einen historisch<br />

interessanten Ort o<strong>der</strong> ein<br />

verlassenes Gebäude mit spannen<strong>der</strong><br />

Geschichte in <strong>der</strong> Region<br />

kennen, erzählen Sie uns davon:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

... und prunkvoll <strong>aus</strong>gestattete Räume! Blick in den Burghof<br />

l e s e n<br />

i s t<br />

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Das T<strong>aus</strong>chgeschäft<br />

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Was macht man, wenn es kein Geld<br />

gibt? Tatsächlich gab es Zeiten, in denen<br />

es kein Geld gab und die Menschen auf<br />

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wortweit Verlag, 112 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-903326-02-6<br />

Seht ihr das auch? Dort vorne? Hinter dem ... eins,<br />

zwei, dritten Hügel? Die spitzen und rundlichen<br />

Dächer über den kleinen roten Häuschen? – Das ist<br />

das Dörfchen Paradull. In dem h<strong>aus</strong>en die Paradullis.<br />

School of Talents<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

11


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Schauraum Wiener Wiener Neustadt: Neustadt: Waldgasse Waldgasse 2, 2, 2700 2700 Wiener Wiener Neustadt Neustadt<br />

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12 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


Ursprünglich als Zimmerei gegründet,<br />

steht HANDLER seit<br />

jeher auf solidem Fundament.<br />

Heute umfasst die HANDLER<br />

Gruppe die gesamte Bandbreite,<br />

von <strong>der</strong> Projektentwicklung über<br />

den gesamten Bau bis zur Vermittlung<br />

von Immobilien – alles<br />

<strong>aus</strong> einer Hand.<br />

REGION<br />

HANDLER sucht neue Zukunfts-Gestalter:innen<br />

Und wir wachsen. Das bedeutet,<br />

dass wir nach neuen Talenten<br />

suchen, um unser Team<br />

zu erweitern. Interessierten Persönlichkeiten,<br />

die eine Karriere<br />

in <strong>der</strong> Bau- und Immobilienbranche<br />

anstreben, bietet HANDLER<br />

zukunftsorientierte Arbeitsplätze<br />

mit Weiterbildungs- und<br />

Aufstiegsmöglichkeiten. Seit<br />

mittlerweile fast 160 Jahren sind<br />

wir ein verlässlicher Arbeitgeber,<br />

erkennen individuelle Potenziale<br />

und för<strong>der</strong>n diese. Unsere<br />

Mitarbeiter:innen laden wir<br />

ein, die Zukunft <strong>der</strong> HANDLER<br />

Gruppe aktiv mitzugestalten.<br />

Das fängt schon bei unseren<br />

Lehrlingen an und geht bis zum<br />

Management. Zwei dieser engagierten<br />

Persönlichkeiten sind<br />

Barbara Riegler und Caroline<br />

Palfy. Sie zeigen, was man auch<br />

Busrallye als Werbung für öffentlichen Verkehr<br />

Vor über einem Jahr wurden in <strong>der</strong><br />

gesamten <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> neue<br />

Busverbindungen eingeführt, um<br />

selbst in entlegenen Teilen <strong>der</strong><br />

Region einen regelmäßig getakteten<br />

öffentlichen Verkehr zur<br />

Verfügung zu stellen. Um dieses<br />

Angebot bekannter zu machen,<br />

nutzten einige Bürgermeister nun<br />

die Gelegenheit einer „Busrallye“<br />

zum Mobilitätstag.<br />

als Frau in dieser Branche erreichen<br />

kann.<br />

„Wer etwas beizutragen hat,<br />

soll das auch sagen dürfen. Bei<br />

HANDLER wird die Arbeit jedes<br />

Einzelnen geschätzt“, erklärt<br />

Mag. Barbara Riegler. Nachdem<br />

sie ihre Karriere bei HANDLER<br />

als Praktikantin gestartet hat, ist<br />

Riegler auch nach Abschluss ihrer<br />

Studienzeit und an<strong>der</strong>en beruflichen<br />

Stationen dem Unternehmen<br />

seit nunmehr 13 Jahren<br />

Mag. Barbara Riegler<br />

auch Bürgermeister Martin Puchegger<br />

mit weiteren Fahrgästen<br />

die Gruppe. Gemeinsam<br />

ging es mit <strong>der</strong> Linie 380 weiter<br />

nach Wiener Neustadt.<br />

Nach einer rund 40-minütigen<br />

Busfahrt wurde die<br />

Gruppe bei <strong>der</strong> Bushaltestelle<br />

Ing. Caroline Palfy<br />

Maria-Theresien-Ring in Wiener<br />

Neustadt von Stadtrat Franz<br />

Dinhobl empfangen. Es folgte<br />

ein gemeinsamer Spaziergang<br />

durch den Wiener Neustädter<br />

Stadtpark bis zum Hauptplatz,<br />

wo an diesem Tag <strong>der</strong> Mobilitätstag<br />

veranstaltet wurde. Dort<br />

verbunden. Mittlerweile sitzt sie<br />

im Management und behält als<br />

Prokuristin und CFO stets den<br />

Überblick.<br />

Ing. Caroline Palfy liegen <strong>der</strong><br />

Holzbau sowie innovatives und<br />

ressourcenschonendes Bauen<br />

beson<strong>der</strong>s am Herzen. „Als Frau<br />

in <strong>der</strong> Bauwirtschaft hat man<br />

teilweise an<strong>der</strong>e Herangehensweisen“,<br />

weiß die Ingenieurin<br />

und Baumeisterin. Seit Februar<br />

verstärkt sie das Geschäftsführungsteam<br />

und bereichert mit<br />

ihrer Planungskompetenz den<br />

Ausbau von HANDLER als Totalunternehmer.<br />

Bei HANDLER hat<br />

auch die Lehrlings<strong>aus</strong>bildung<br />

Tradition; die Berufe<br />

Hochbauer:in, Zimmerer:in,<br />

Fertigteilh<strong>aus</strong>bauer:in und die<br />

Doppellehre Dachdecker:in/<br />

Spengler:in können hier erlernt<br />

werden. Am 30. September<br />

haben interessierte Jugendliche<br />

und Eltern im Rahmen des<br />

Lehrlingsinfoabends die Möglichkeit,<br />

den Betrieb und einan<strong>der</strong><br />

kennenzulernen. Unsere<br />

Mentor:innen empfangen die<br />

Besucher:innen um 17:30 Uhr<br />

im HANDLER Werk in Neutal<br />

und erwarten sie mit umfangreichen<br />

Informationen zum Ausbildungsprogramm.<br />

Anmeldungen sind noch bis<br />

einschl. 29.09. möglich unter:<br />

office@handler-group.com<br />

o<strong>der</strong> 02646/<strong>227</strong>8-206.<br />

Anzeige<br />

angekommen, konnten sich die<br />

Teilnehmer über umweltfreundliche<br />

Mobilität informieren und<br />

diverse Fahrzeuge selbst <strong>aus</strong>probieren.<br />

Die Rückreise fand<br />

am Nachmittag individuell, aber<br />

ebenfalls per Bus statt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Die Gemeinden Hollenthon,<br />

Wiesmath, Hochwolkersdorf<br />

und Schwarzenbach haben<br />

gemeinsam mit dem Mobilitätsmanagement<br />

Industrieviertel<br />

<strong>der</strong> NÖ Regional GmbH zur Bewerbung<br />

<strong>der</strong> Busverbindungen<br />

nach Wiener Neustadt eine Busrallye<br />

zum Mobilitätstag Mitte<br />

September in Wiener Neustadt<br />

organisiert. Die Fahrtkosten<br />

wurden von den Gemeinden<br />

übernommen.<br />

Bürgermeister Manfred<br />

Grundtner startete um 9.38 Uhr<br />

gemeinsam mit Interessierten<br />

die Busfahrt, in Wiesmath stiegen<br />

Bürgermeister Erich Rasner,<br />

Vizebürgermeister Hubert Kornfeld<br />

und weitere Wiesmather zu.<br />

In Hochwolkersdorf begleitete<br />

Einsteigen bitte (1. Reihe v.li.): Bgm. Martin Puchegger (Hochwolkersdorf), Bgm. Manfred Grundtner (Hollenthon),<br />

Gabriele Bröthaler (NÖ.Regional), Stadtrat Franz Dinhobl (Wr. Neustadt), Ferdinand Scheuer (NÖ.Regional),<br />

Christian Grill (Hollenthon), Bgm. Erich Rasner (Wiesmath) und Vizebgm. Hubert Kornfeld (Wiesmath) mit einigen<br />

Mitreisenden auf den Weg nach Wiener Neustadt / Foto: NÖ Regional<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

13


WIRTSCHAFT<br />

Per M<strong>aus</strong>klick zur regionalen Genuss-<strong>Welt</strong><br />

Ohne mo<strong>der</strong>nen Internet-Auftritt<br />

geht in Sachen Vermarktung<br />

nichts mehr. Daher wurde in den<br />

letzten Monaten intensiv an <strong>der</strong><br />

neuen Website <strong>der</strong> Kulinarik-<br />

Initiative „Sooo gut schmeckt<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong>“ gearbeitet.<br />

Und das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen.<br />

Angela<br />

Mandl-<br />

Freiler und<br />

Martina Plank<br />

sorgten für einen<br />

mo<strong>der</strong>nen Web-<br />

Auftritt von „Sooo gut<br />

schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“<br />

Foto: Rehberger<br />

Regionalität liegt voll im<br />

Trend – vor<strong>aus</strong>gesetzt, man<br />

schafft es, die Endkunden mit<br />

seinem Angebot auch zu erreichen.<br />

Die Entwicklung hat<br />

durch die Krise noch einmal<br />

enormen Aufwind erfahren und<br />

daher war es höchste Zeit, die<br />

kulinarischen Schätze, die in<br />

<strong>der</strong> Region erzeugt werden,<br />

auch online zu vermarkten.<br />

Also entschlossen sich Angela<br />

Mandl-Freiler und Martina<br />

Plank von <strong>der</strong> Initiative „Sooo<br />

gut schmeckt ...“ das Projekt in<br />

Angriff zu nehmen und es wurde<br />

ein neues Lea<strong>der</strong>-geför<strong>der</strong>tes<br />

Regionsprojekt geschaffen.<br />

„Als beim ersten Lockdown<br />

vor allem die Gastronomie zusperren<br />

musste, haben wir uns<br />

überlegt, wie wir die Mitgliedsbetriebe<br />

bestmöglich unterstützen<br />

können. Damals haben wir<br />

damit begonnen, verstärkt via<br />

Social Media die kulinarischen<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Region zu<br />

bewerben“, so Mandl-Freiler.<br />

Schnell wurde klar, dass es<br />

hier einen riesigen Bedarf gibt.<br />

Gemeinsam mit ihrer Kollegin<br />

Martina Plank hat sie sich in<br />

diesem Bereich fortgebildet<br />

und erste Werbekampagnen<br />

umgesetzt. „Wir haben aber<br />

schnell bemerkt: Da fehlt etwas<br />

für einen vernünftigen Gesamtauftritt.“<br />

Die bestehende „Sooo<br />

gut schmeckt ...“-Website war<br />

technisch und inhaltlich nicht<br />

unbedingt auf dem neuesten<br />

Stand. Also beschlossen die<br />

beiden Damen, etwas völlig<br />

Neues aufzuziehen.<br />

Bewährtes System,<br />

völlig neu befüllt<br />

Hilfe bekamen sie dabei von<br />

Cornelia Schuh, Bucklige-<strong>Welt</strong>-<br />

Süd-Erlebnisregionsbetreuerin<br />

und Schnittstelle zu den Wiener<br />

Alpen. Sie half bei technischen<br />

Fragen ebenso wie bei <strong>der</strong> Einschulung<br />

in das System. Denn<br />

das Rad wurde für die neue Website<br />

www.sooogutschmeckt.at<br />

nicht neu erfunden. Diese wurde<br />

auf Basis <strong>der</strong> Erlebnis-Seiten<br />

<strong>der</strong> Wiener Alpen über eine<br />

„Mandantenlösung“ erstellt, wie<br />

etwa die Regionsseite buckligewelt.info.<br />

„Die technische Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Website war ganz neu für<br />

uns. Aber wir haben das so in<br />

Angriff genommen, wie es sich<br />

für uns richtig angespürt hat –<br />

so wie wir das immer machen.<br />

Regionalität ist uns selber ganz<br />

wichtig, deshalb haben wir zwei<br />

Ziele verfolgt: Zum einen standen<br />

die Betriebe im Fokus und<br />

die Frage, wie wir diese bestmöglich<br />

präsentieren können.<br />

Zum an<strong>der</strong>en musste <strong>der</strong> neue<br />

Web-Auftritt natürlich auch die<br />

Konsumenten ansprechen,<br />

durch einen übersichtlichen<br />

Aufbau und Inhalte, die Lust auf<br />

mehr machen“, erklärt Plank.<br />

Keine leichte Aufgabe, <strong>der</strong><br />

sich die beiden stellten. Insgesamt<br />

86 Betriebe – Gastronomen,<br />

Direktvermarkter,<br />

Mostwirtshäuser und Heurige,<br />

Bierbrauer, Fleischer, Bäcker<br />

und Konditoren – gehören heute<br />

zu „Sooo gut schmeckt die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>“. Entsprechend<br />

umfangreich wurde dann auch<br />

<strong>der</strong> neue Internet-Auftritt. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei natürlich<br />

die Kulinarik. Unter den drei<br />

Schwerpunkten „Kulinarik genießen“,<br />

„Kulinarik erleben“ und<br />

„Kulinarik einkaufen“ sind seit<br />

diesem Sommer alle Genuss-<br />

Angebote mit wenigen Klicks<br />

ersichtlich.<br />

Je<strong>der</strong> Betrieb ist „online“<br />

Der Stand <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

war bei den Mitgliedsbetrieben<br />

höchst unterschiedlich. Auf <strong>der</strong><br />

neuen Website ist nun je<strong>der</strong> Betrieb<br />

angelegt, mit Produkten,<br />

Hintergrundinfos und – wo vorhanden<br />

– mit einem Link zur eigenen<br />

Website. Erstmals haben<br />

somit alle „Sooo gut schmeckt<br />

...“-Betriebe einen Online-Auftritt.<br />

Ergänzt werden die Informationen<br />

durch ansprechendes<br />

Bildmaterial. Das war nicht von<br />

Anfang an <strong>der</strong> Fall. „Als wir die<br />

Arbeit an unserem neuen Internetauftritt<br />

erstmals den Betrieben<br />

präsentiert haben, ist eine<br />

Dynamik entstanden. Schnell<br />

kamen dann zu den Bil<strong>der</strong>n, die<br />

schon vorhanden waren o<strong>der</strong><br />

die wir gemacht haben, neue<br />

tolle Fotos von den Betrieben<br />

selbst dazu“, so Mandl-Freiler.<br />

Rund 120 Seiten sind so entstanden,<br />

durch die sich Fans<br />

<strong>der</strong> regionalen Kulinarik klicken<br />

können. „Wir haben darauf geachtet,<br />

dass die Besucher <strong>der</strong><br />

Website immer wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Themen entdecken können.<br />

Denn neben den kulinarischen<br />

Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten<br />

bei den Mitgliedsbetrieben<br />

gibt es auch Interessantes<br />

zu den Erlebnisbetrieben<br />

sowie Links zu Freizeitaktivitäten<br />

und Veranstaltungen. Zusätzlich<br />

ist die Website mit unserem<br />

Social Media-Auftritt und<br />

über diesen mit Beiträgen <strong>der</strong><br />

Mitgliedsbetriebe verbunden“,<br />

so Plank.<br />

„Auch hier entstand eine erfreuliche<br />

Dynamik. Nachdem<br />

wir unser erworbenes Wissen<br />

und unsere Erfahrung an die<br />

Betriebe weitergegeben haben.<br />

Heute, wenige Monate später,<br />

ist es einfach toll zu sehen, wie<br />

sich das entwickelt hat – etwa<br />

wenn man sich die Facebook-<br />

Postings einiger Mitgliedsbetriebe<br />

ansieht, über die man<br />

plötzlich hautnah einen Einblick<br />

in ihre tägliche Arbeit erhält“, so<br />

Mandl-Freiler.<br />

Cornelia Rehberger<br />

MONATSKALENDER SCHÜLERKALENDER WANDKALENDER<br />

KALENDER 2022<br />

Paperblanks • Leuchtturm1917<br />

Alpha Edition • u. v. m.<br />

druck<br />

web<br />

design<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2630 Ternitz<br />

14 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


WIRTSCHAFT<br />

K-H<strong>aus</strong> offiziell<br />

eröffnet<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> . Steuerberater<br />

Unternehmensberater<br />

Kontakt<br />

www.ksk-stb.at<br />

Haftungsfalle bei Bauleistungen vermeiden<br />

Bei Weitervergabe von Bauleistungen an Subunternehmer gilt:<br />

Das auftraggebende Unternehmen haftet für die Abfuhr <strong>der</strong> Beiträge<br />

an die Krankenversicherung sowie <strong>der</strong> Lohnabgaben ans Finanzamt.<br />

Das Haftungs<strong>aus</strong>maß beträgt 25 % des in Rechnung gestellten<br />

Werklohns.<br />

Diese Haftung entfällt, wenn …<br />

Von links: Josef Pürer, Thomas Zodl, Optiker Franz Straßgürtl, Vizebgm. Karl<br />

Kager, BH Markus Sauer, Pfarrer Thomas Marosch und Bgm. Josef Freiler<br />

bei <strong>der</strong> offiziellen Eröffnung des K-H<strong>aus</strong>es / Foto: Rehberger<br />

An die auffällige Fassadengestaltung<br />

haben sich die meisten<br />

Kirchschlager schon gewöhnt<br />

und auch die Mieter fühlen sich<br />

bereits heimisch – doch die offizielle<br />

Eröffnung des K-H<strong>aus</strong>es<br />

in Kirchschlag konnte erst Ende<br />

August stattfinden. Mit musikalischer<br />

Begleitung wurde<br />

das neue H<strong>aus</strong> präsentiert und<br />

von Pfarrer Thomas Marosch<br />

gesegnet. Das K im K-H<strong>aus</strong><br />

hat übrigens mehrere Bedeutungen:<br />

von Kino (ein solches<br />

war am Standort früher untergebracht)<br />

über Kommunikation<br />

bis Kirchschlag reichen die Interpretationsmöglichkeiten.<br />

FALL 1: … das Subunternehmen<br />

in <strong>der</strong> Gesamtliste <strong>der</strong> haftungsfreistellenden<br />

Unternehmen geführt<br />

wird (= HFU-Liste).<br />

Rechnung<br />

z.B. € 1.000,–<br />

Auftraggeber<br />

Zahlung<br />

€ 1.000,–<br />

Subunternehmer<br />

(HFU-Liste)<br />

FALL 2: … <strong>der</strong> Auftraggeber 25 % des<br />

Werklohns nicht an das Subunternehmen,<br />

son<strong>der</strong>n an das AGH-<br />

Dienstleistungszentrum bezahlt.<br />

Rechnung<br />

z.B. € 1.000,–<br />

Auftraggeber<br />

€ 250,–<br />

Zahlung<br />

€ 750,–<br />

Subunternehmer<br />

(nicht in HFU-Liste)<br />

Zur Abklärung weiterer Detailfragen und<br />

Erläuterungen empfiehlt sich eine individuelle Beratung.<br />

ÖGK<br />

€ 200,–<br />

FA<br />

€ 50,–<br />

AGH-DLZ<br />

Sub kann sich<br />

den Betrag von<br />

dort zurückholen<br />

o<strong>der</strong> gleich mit<br />

seinen Abgaben<br />

verrechnen.<br />

SIE WOLLEN TEIL DES KÖNIGSTEAMS SEIN? WIR ERWEITERN UNSER TEAM UM:<br />

Restaurantfachkraft (m/w/d)<br />

IHR AUFTRAG:<br />

• Servieren von Speisen und Getränken bei Frühstück,<br />

Mittag- und Abendessen<br />

• Gestaltung <strong>der</strong> Tische<br />

• Inkasso (Chef de Rang)<br />

• Buffetbetreuung inkl. Nachbestückung<br />

IHR PROFIL:<br />

• Abgeschlossene Ausbildung und Erfahrung von Vorteil,<br />

aber keine Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

• Bereitschaft für Teildienste, Abend-, Wochenend- und<br />

Feiertagsarbeit ist Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

IHR BENEFIT:<br />

• Zahlreiche Teamvorteile, Verköstigung <strong>aus</strong> unserer <strong>aus</strong>gezeichneten Küche, laufendes Schulungsprogramm<br />

• Brutto-Monatsgehalt € 1.730,- lt. KV (Fachkraft Vollzeit) • Brutto-Monatsgehalt € 2.396,- lt. KV<br />

bzw. € 1.575 (angelernte Kraft Vollzeit)<br />

Überbezahlung möglich<br />

WIE KANN ICH MICH BEWERBEN?<br />

Nähere Informationen, weitere Jobangebote sowie unser Online-Bewerbungsformular finden Sie auf<br />

unserer Website www. gkbs.at o<strong>der</strong> senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit Lichtbild an:<br />

GESUNDHEITSRESORT KÖNIGSBERG<br />

Lisa Marx, BA (Human Resource Managerin)<br />

Am Kurpark 1, 2853 Bad Schönau<br />

T +43 (0) 2646 8251-750 E bewerbung@gkbs.at<br />

Physiotherapeut (m/w/d)<br />

IHR AUFTRAG:<br />

• Kraft-, Ausdauer- und Koordinationstraining<br />

• Bewegungstherapie<br />

• Einzel- und Gruppenheilgymnastik<br />

• Vortragstätigkeiten und Gestaltung/Durchführung von<br />

Workshops<br />

IHR PROFIL:<br />

• Abgeschlossene Ausbildung einer Akademie/Fachhochschule<br />

für Physiotherapie bzw. gleichwertige im<br />

Ausland erworbene und in Österreich nostrifizierte<br />

Ausbildung<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

15


WIRTSCHAFT<br />

Mehr Durchblick in mo<strong>der</strong>nstem Amb<br />

Es waren nur wenige Meter, die Optiker Straßgürtl „sehen & hören“<br />

umgezogen ist, und dennoch hat sich dadurch alles verän<strong>der</strong>t.<br />

Am neuen Standort am Hauptplatz 6 in Kirchschlag ist dank vieler<br />

Bau-Profis und kreativer Ideen ein mo<strong>der</strong>ner Standort für Brillen,<br />

Kontaktlinsen, Passfotos und Hörakustik entstanden.<br />

32 Jahre lang befand sich das<br />

kleine Geschäft von Optikermeister<br />

Franz Straßgürtl bereits<br />

am Hauptplatz von Kirchschlag,<br />

als sich heuer zum Jahreswechsel<br />

die Gelegenheit ergab, in eine<br />

mo<strong>der</strong>ne Zukunft zu starten.<br />

Und zwar mit dem H<strong>aus</strong>, in dem<br />

sich die ehemalige Konditorei<br />

Huber und später ein Eisgeschäft<br />

befand, das Straßgürtl<br />

erwarb, um seine Verkaufs- und<br />

Werkstatt-Räumlichkeiten nicht<br />

nur zu vergrößern, son<strong>der</strong>n<br />

auch an den neuesten Stand<br />

<strong>der</strong> Technik anzupassen. Damit<br />

das gelingen konnte, musste<br />

in großem Umfang umgebaut<br />

werden. Im Grunde wurde das<br />

H<strong>aus</strong> völlig entkernt. Alte Portale<br />

wurden entfernt, Heizung,<br />

Wasserleitungen, Elektrik, die<br />

Decken, Wände und Böden<br />

wurden komplett erneuert.<br />

Einem so umfangreichen Bauvorhaben<br />

gehen natürlich viele<br />

Überlegungen vor<strong>aus</strong>. „Seit<br />

Fotos (3): Straßgürtl<br />

dem Jahreswechsel haben wir<br />

zahlreiche Gespräche geführt,<br />

geplant und skizziert, bis wir<br />

die optimale Lösung gefunden<br />

haben. Es war eine große Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung“,<br />

erinnert sich <strong>der</strong><br />

Optikermeister.<br />

Nach seinen Plänen und Ideen<br />

gingen schließlich die Profis<br />

ans Werk. „Unsere Handwerker<br />

– nahezu alle <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

– waren sofort da. Ob Maler,<br />

Elektriker o<strong>der</strong> Bodenleger – alles<br />

wurde genau nach unseren<br />

Vorstellungen umgesetzt“, erinnert<br />

sich Straßgürtl.<br />

Die Umsetzung erfolgte nicht<br />

zuletzt problemlos, da die beteiligten<br />

Firmen bestens zusammengearbeitet<br />

haben.<br />

„Wow, ein Wahnsinn!“<br />

Das Ergebnis kann sich jedenfalls<br />

sehen lassen. Das bemerkt<br />

man auch an den Reaktionen<br />

<strong>der</strong> langjährigen Kunden,<br />

die ins Staunen geraten, wenn<br />

sie das neue Geschäft zum ersten<br />

Mal betreten. „Wow, ein<br />

Wahnsinn! Das ist ja ganz toll<br />

geworden“, ist dabei nur eine<br />

<strong>der</strong> Reaktionen, die man hier<br />

Wiener Straße 70<br />

2860 Kirchschlag i.d. <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

ELEKTROTECHNIK<br />

die man „sehen“ kann!<br />

ELEKTROTECHNIK IST VERTRAUENSSACHE!<br />

ELEKTROTECHNIK IST VERTRAUENSSACHE!<br />

Auch im neu gestalteten Optiker-Fachgeschäft vertraut<br />

Auch im neu gestalteten Optiker Fachgeschäft vertraut<br />

man Auch im aufneu man<br />

eine gestalteten<br />

auf eine mo<strong>der</strong>ne<br />

mo<strong>der</strong>ne Optiker<br />

Technik<br />

Technik Fachgeschäft<br />

im Bereich<br />

im Bereich vertraut<br />

Elektroinstallation und Beleuchtung.<br />

Elektroinstallation man auf eineund mo<strong>der</strong>ne Beleuchtung. Technik Die gesamte im Anlage Bereich<br />

wurde Elektroinstallation Die gesamte Anlage<br />

mit dem wurde<br />

Gebäudeautomationssystem Beleuchtung. mit dem Gebäudeauto-<br />

mit Beleuchtung, LOXONE Gebäudeautomationssystem <strong>aus</strong>gestattet. Beleuchtung,<br />

Die gesamte LOXONE Anlage<br />

<strong>aus</strong>gestattet. wurdemationssystem<br />

Heizung und Funktionsabläufe LOXONE<br />

Heizung und Funktionsabläufe sind alle zentral und<br />

sind <strong>aus</strong>gestattet. alle zentral Beleuchtung, und über Heizung Smartgeräte und Funktionsabläufe<br />

über Smartgeräte bedienbar. Ein beson<strong>der</strong>es bedienbar. Highlight<br />

Ein<br />

beson<strong>der</strong>es sind alle<br />

ist<br />

zentral Highlight die Lichtsteuerung<br />

undistüber die bei Lichtsteuerung Smartgeräte<br />

<strong>der</strong> sich nicht<br />

bedienbar.<br />

nur beidie<br />

<strong>der</strong> sich Ein<br />

nicht beson<strong>der</strong>es nur Helligkeit die Highlight Helligkeit stufenlos istufenlos einstellen die Lichtsteuerung lässt, einstellen son<strong>der</strong>n lässt, bei auch son<strong>der</strong>n<br />

sich<br />

auch nicht die nurLichtfarbe die Lichfarbe Helligkeit verän<strong>der</strong>bar ist verän<strong>der</strong>bar. ist. einstellen Diese Diese beson<strong>der</strong>e lässt, beson<strong>der</strong>e son<strong>der</strong>n<br />

Funktion auch Funktion diehilft Lichfarbe hilft vor vor allem allem ist bei verän<strong>der</strong>bar. bei Auswahl Diese <strong>der</strong> <strong>der</strong>ich-<br />

tigen da Sehhilfen, sich vordiese da allem sich bei diese bei unterschiedlichen <strong>der</strong> bei unterschiedlichen<br />

Auswahl <strong>der</strong> Lichtfarben richtigen<br />

beson<strong>der</strong>e richtigen<br />

Sehhilfen, Funktion<br />

jeweils Sehhilfen, Lichtfarben<br />

an<strong>der</strong>s da darstellen sich jeweils an<strong>der</strong>s<br />

können. bei darstellen unterschiedlichen können. Lichtfarben<br />

jeweils an<strong>der</strong>s darstellen können.<br />

16 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


iente<br />

regelmäßig zu hören bekommt.<br />

Für Straßgürtl ist damit<br />

nicht nur ein wichtiger<br />

Schritt für die nächste Generation<br />

gesetzt worden,<br />

son<strong>der</strong>n auch das Angebot<br />

konnte <strong>aus</strong>gebaut werden.<br />

Neben allem rund um den perfekten<br />

Durchblick hat man sich<br />

ab sofort auch auf Hörakustik<br />

spezialisiert.<br />

Somit hat sich nicht nur die<br />

Fläche des Geschäfts verdoppelt<br />

(die Verkaufsfläche hat sich<br />

sogar vervierfacht), son<strong>der</strong>n<br />

auch das Angebot wurde erweitert.<br />

Damit alles im besten Licht<br />

präsentiert werden kann, wurde<br />

auch ein innovatives Beleuchtungskonzept<br />

umgesetzt, und<br />

die Technik in <strong>der</strong> h<strong>aus</strong>eigenen<br />

Werkstätte – ob Brille o<strong>der</strong> Hörgerät<br />

– wurde auf den neuesten<br />

Stand gebracht.<br />

„Mein Ziel war es, eine freundliche,<br />

mo<strong>der</strong>ne Atmos-phäre<br />

für Kunden und Mitarbeiter zu<br />

schaffen. Wir schreiben das<br />

Jahr <strong>2021</strong> und genau so soll<br />

es auch <strong>aus</strong>sehen“, so Straßgürtl.<br />

Das Ergebnis, das nach<br />

Das Fachkräfteteam<br />

von Straßgürtl<br />

„sehen & hören“<br />

freut sich gemeinsam<br />

mit den Kunden über den<br />

neuen, mo<strong>der</strong>nen Standort<br />

am Hauptplatz 6 in Kirchschlag<br />

Foto: Rehberger, Scherz<br />

dem Umbau entstand, ist ein<br />

heller, offener Raum, wo dank<br />

<strong>aus</strong>gefeilter Ladenbau-Technik<br />

viel Platz für eine große Auswahl<br />

entstanden ist und gleichzeitig<br />

ein gemütliches Ambiente, in<br />

dem man in aller Ruhe durch<br />

das Angebot stöbern kann.<br />

Heizungsbau-, Sanitär- und Lüftungsanlagen GmbH & Co KG<br />

2860 Kirchschlag, Wiener Straße 2a<br />

Telefon 02646/2234-0, office@noest-kig.at<br />

Eigentlich könnte Franz Straßgürtl<br />

nach dem Erreichen dieses<br />

beson<strong>der</strong>en Meilensteins in<br />

Pension gehen, aber: „Ich denke<br />

gar nicht daran. Ich habe so viel<br />

Freude an <strong>der</strong> Arbeit – jetzt, in<br />

den neuen Räumlichkeiten, erst<br />

recht.“<br />

Optiker Straßgürtl<br />

Kontaktlinsen, Brillen,<br />

Hörgeräte, Passfotos<br />

Hauptplatz 6, 2860 Kirchschlag<br />

Tel. 02646/22 06, Fax 2205<br />

optiker @ optikers.at<br />

www.optikers.at<br />

Anzeige<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

zum neuen Geschäftslokal:<br />

- Umzug im Stadtzentrum<br />

Kirchschlag von Hauptplatz <strong>Nr</strong>. 11<br />

nach Hauptplatz <strong>Nr</strong>. 6<br />

- bei <strong>der</strong> fast vollständigen<br />

Entkernung fielen vier Container<br />

Schutt und Altmaterial an<br />

- knapp 2000 Meter Kabel wurden<br />

verlegt<br />

- zwei neue Auslagenscheiben<br />

zu je 520 kg wurden eingebaut<br />

- rund 380 Quadratmeter Wände<br />

und Decken wurden <strong>aus</strong>gemalt<br />

- die Verkaufsfläche hat sich<br />

im Vergleich zum alten Geschäft<br />

(20 Quadratmeter) etwa<br />

vervierfacht<br />

fachliche kompetenz<br />

für raum & fassadengestaltung<br />

sanierungsarbeiten<br />

2860 Kirchschlag, Bleierweg 20<br />

Tel. 02646/2470, Fax DW -4<br />

Mobil: 0664/18 22 272<br />

Hauptplatz 22, 2860 Kirchschlag<br />

Tel.: 02646/27030, E-Mail: office@ervano.at<br />

www.ervano.at<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

17


Andrea und Georg Blochberger vor <strong>der</strong> neuesten Attraktion in <strong>der</strong> Eis-Greissler-Manufaktur in Krumbach: Der Eis-Greissler-Express erzählt den<br />

„Fahrgästen“ die Geschichte <strong>der</strong> Eis-Erzeuger mit allen Sinnen / Foto: Rehberger<br />

Eis-Greissler: Eis-Zeitreise zum 10. Geburtstag<br />

Mitte September lud die Familie<br />

Blochberger zur Jubiläumsfeier<br />

in die Eis-Greissler-Manufaktur<br />

nach Krumbach, um zurückzublicken,<br />

sich bei Wegbegleitern<br />

zu bedanken, aber auch um die<br />

neueste Attraktion zu präsentieren:<br />

Der Eis-Greissler-Express<br />

nimmt die Gäste ab sofort mit<br />

auf eine Eis-Zeitreise, die man<br />

mit allen Sinnen erfahren kann.<br />

Im Rahmen des Festakts zu<br />

zehn Jahren Eis-Greissler warf<br />

zunächst Bürgermeister Josef<br />

Freiler einen Blick zurück: „Es<br />

war auch für uns von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

eine her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nde<br />

Zeit. Wir haben einige Baubescheide<br />

<strong>aus</strong>gestellt und<br />

Gewerbeverhandlungen durchgeführt,<br />

schließlich handelt es<br />

sich beim Eis-Greissler um ein<br />

Projekt, das immer wie<strong>der</strong> weiterentwickelt<br />

wurde und heute<br />

ein bekannter Betrieb und Tourismus-Magnet<br />

für die gesamte<br />

Region ist.“ Auch LAbg. Franz<br />

Rennhofer gratulierte <strong>der</strong> Familie<br />

Blochberger zu <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> letzten zehn Jahre und<br />

betonte die große positive Auswirkung<br />

des Eis-Greisslers auf<br />

die gesamte Region.<br />

Vom Milchbetrieb zur<br />

Eis-Manufaktur<br />

Wie diese Entwicklung ablief,<br />

das verriet H<strong>aus</strong>herr Georg<br />

Blochberger dann bei einem<br />

kleinen Rückblick. Es war im<br />

Jahr 2004, als sich die beiden<br />

Landwirte Andrea und Georg<br />

Blochberger fragten, was sie –<br />

gerade im Sommer – mit ihrer<br />

Milch anstellen könnten. Da die<br />

beiden Kin<strong>der</strong> Fabian und Leonie<br />

gerne Eis schleckten, hatten<br />

sie die Idee, einfach selbst<br />

eines herzustellen. Also wurde<br />

eine Eismaschine angeschafft<br />

18 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

und „ganz naiv“ probiert. Im<br />

Jahr 2007 hatten sie schließlich<br />

in <strong>der</strong> Merkur City in Wiener<br />

Neustadt ihren ersten Stand mit<br />

„Eis vom Bauernhof“. „Uns war<br />

von Anfang an klar: Wir wollen<br />

direkt zum Endkunden“, so<br />

Blochberger. Im Mai 2010 hatten<br />

sie dann die Gelegenheit,<br />

ein winziges Geschäftslokal in<br />

<strong>der</strong> Rotenturmstraße im 1. Bezirk<br />

von Wien zu ergattern. Und<br />

dann blieb das Geschäft trotz<br />

Eis-Hochsaison zunächst geschlossen.<br />

„Wir haben gesagt:<br />

Wenn, dann machen wir das<br />

ordentlich. Wir haben nur eine<br />

Chance für den ersten Eindruck.<br />

Also haben wir Profis engagiert,<br />

die für uns ein stimmiges Design<br />

und eine Marke entwickelt<br />

haben“, so Georg Blochberger.<br />

Das war die Geburtsstunde des<br />

Eis-Greisslers, <strong>der</strong> heute neun<br />

Filialen in allen größeren Städten<br />

des Landes betreibt und bis zu<br />

200 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Recht schnell ist auch die Eis-<br />

Produktion in Krumbach – wo<br />

mit ihrem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb alles seinen Anfang genommen<br />

hat – zu klein geworden.<br />

Manufaktur wächst<br />

Im Juni 2014 startete <strong>der</strong><br />

Bau für die dringend benötigte<br />

größere Produktion in Krumbach.<br />

„Recht schnell ist uns<br />

aber klar geworden, dass uns<br />

nur Produktion zu wenig ist. Wir<br />

wollten einen Schaubetrieb, damit<br />

die Leute sehen, was wir da<br />

machen“, so Blochberger. 2016<br />

wurde dieser dann eröffnet und<br />

seither wurde das Herzstück<br />

<strong>der</strong> Blockbergers – vor allem<br />

im Bereich des Erlebnisparks –<br />

laufend erweitert. Bis zu 200.000<br />

Besucher strömen seither jedes<br />

Jahr in die Eis-Manufaktur nach<br />

Krumbach, 120.000 davon in<br />

den Erlebnispark.<br />

Vor einem Jahr entstand<br />

schließlich die Idee, eine neue<br />

Attraktion zu schaffen, um die<br />

Geschichte des Eis-Greisslers<br />

zu erzählen. „Wir waren auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach etwas Beson<strong>der</strong>em,<br />

haben uns viele Parks<br />

angesehen und schließlich beschlossen,<br />

dass wir gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Firma Aufwind, die auf<br />

solche Projekte spezialisiert ist,<br />

eine Eis-Zeitreise für alle Sinne<br />

zu schaffen“, so Fabian Blochberger<br />

zu dem neuesten Projekt.<br />

5D-Kino zur<br />

Eis-Geschichte<br />

Entstanden ist eine Mischung<br />

<strong>aus</strong> interaktivem Eisenbahnwaggon,<br />

einem „fliegendem<br />

Theater“ und <strong>der</strong> Versuchsküche.<br />

Der Waggon wurde individuell<br />

gefertigt, wiegt zehn Tonnen<br />

und machte beim Einbauen<br />

in das Gebäude selbst die Kühe<br />

im benachbarten Stall etwas<br />

nervös. Am Ende stand aber<br />

alles an Ort und Stelle und heute<br />

begrüßt Sch<strong>aus</strong>pieler Rudi<br />

Roubinek als Schaffner zur Eis-<br />

Stoffe | Wolle | Zubehör<br />

Öffnungszeiten:<br />

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2870 ASPANG<br />

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Montag:<br />

Dienstag:<br />

Mittwoch:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Zeitreise. Bei <strong>der</strong> nächsten Station,<br />

dem „Flying Theater“ wartet<br />

dann die laut Firma Aufwind<br />

größte gebogene 180-Grad-<br />

Leinwand Österreichs.<br />

Wenn die Blochbergers von<br />

einem Erlebnis für alle Sinne<br />

sprechen, wird übrigens nicht<br />

übertrieben. Zu sehen gibt es<br />

von <strong>der</strong> historischen Bahnhofs-<br />

Optik bis zur Riesen-Leinwand<br />

jede Menge. Täuschend echte<br />

Soundeffekte, bewegliche Sitzplätze<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wind im Theater<br />

versetzen die Besucher<br />

in eine an<strong>der</strong>e <strong>Welt</strong>. Spezielle<br />

Duftmischungen runden den<br />

Theaterbesuch ab und in <strong>der</strong><br />

Versuchsküche lassen sich zum<br />

Abschluss außergewöhnliche<br />

Eissorten erschmecken.<br />

Wer so viel in so kurzer Zeit<br />

umsetzt, <strong>der</strong> braucht Menschen,<br />

auf die man sich verlassen<br />

kann. Andrea Blochberger<br />

nutzte daher die Gelegenheit<br />

und bedankte sich beim Jubiläums-Fest<br />

bei zahlreichen<br />

Handwerkern und Firmen, die<br />

die Eis-Greissler-Ideen in die Tat<br />

umgesetzt haben.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Geschlossen<br />

08:00 - 12:00 14:30 - 18:00<br />

08:00 - 12:00 14:30 - 18:00<br />

08:00 - 12:00<br />

08:00 - 12:00 14:30 - 18:00<br />

08:00 - 12:00


Haarjäger: Gratulation<br />

zum 1. Geburtstag<br />

WIRTSCHAFT<br />

Katrin Scherz-Kogelbauer und Ingrid Filipovits von Kirchschlag Aktiv<br />

gratulierten Katrin Jäger zum Firmen-Geburtstag / Foto: Scherz<br />

Halbe Seite September.pdf 1 17.09.21 10:05<br />

Cornelia Rehberger<br />

Es war sicherlich kein einfaches<br />

Jahr, das Friseurmeisterin<br />

Katrin Jäger seit <strong>der</strong> Geschäftsübernahme<br />

2020 in<br />

Kirchschlag hinter sich gebracht<br />

hat. Die Corona-Pandemie mit<br />

Lockdowns, Betriebsschließungen<br />

und erhöhten Auflagen<br />

stellte eine echte Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

dar. „Es ist daher eine<br />

beson<strong>der</strong>e Leistung, dass<br />

Katrin Jäger dieses erste Jahr<br />

gut überstanden hat“, so Katrin<br />

Scherz-Kogelbauer vom Unternehmernetzwerk<br />

Kirchschlag<br />

Aktiv. Jäger zeigte sich gerührt<br />

von den persönlichen Glückwünschen<br />

und bedankte sich<br />

bei ihren Kunden und den beiden<br />

Mitarbeiterinnen, die ihr die<br />

Treue gehalten haben.<br />

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M<br />

Y<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

19


Der Herbst zaubert täglich<br />

neue Farben in den Garten. Es<br />

lohnt sich aber, grundsätzlich<br />

über das gewünschte Farbkonzept<br />

eines Gartens nachzudenken:<br />

Manche Menschen fühlen sich<br />

mit den warmen Farben Gelb,<br />

Orange und Rot am wohlsten.<br />

Für an<strong>der</strong>e sind die Farben<br />

Weiß, Rosa und Blau mit wenig<br />

Violett das Richtige. In manchen<br />

Gärten passt eine kontrastreiche<br />

Mischung, bei <strong>der</strong> alle Farben<br />

vorkommen dürfen. Und ganz<br />

selten ist <strong>der</strong> Farbwunsch einfach<br />

nur Grün.<br />

Die Blütenfolge in einem Garten<br />

in den warmen Feuerfarben<br />

beginnt schon im Februar mit<br />

<strong>der</strong> gelben Zaubernuss, dem<br />

goldgelben Winterjasmin und<br />

einer Fülle an gelben und oran-<br />

gen Krokussen sowie roten, gelben<br />

und orangen Tulpen. Gleich<br />

nach den Frühlingszwiebeln folgen<br />

Steinkraut, die sonnengelbe<br />

Gemswurz, die orange Nelkenwurz<br />

und die leuchtende Blüte<br />

von Forsythie und Scheinquitte.<br />

Ranunkelsträucher und eine<br />

große Auswahl an Blütenstauden<br />

halten die Gelb-Rot-Töne<br />

lange. In <strong>der</strong> Zwischenzeit blühen<br />

die ersten Rosen. Sind Rosen<br />

nicht erwünscht, kann man<br />

mit Strauch-Johanniskraut, Fingersträuchern,<br />

Rudbeckien und<br />

rötlichen Blütenstauden eine<br />

leuchtende Blütenpracht zaubern.<br />

Im Herbst gibt es unter<br />

den Fetthennen, den Astern<br />

und <strong>der</strong> Sonnenbraut viele Sorten<br />

in unterschiedlichen Höhen.<br />

Und dann kommen schon die<br />

Herbstfarben <strong>der</strong> Laubgehölze.<br />

Der „Pastellgarten“ (weiß, ro-<br />

Gedenkstein zum<br />

Friedhof-Jubiläum<br />

Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at und unsere<br />

Gärtnermeisterin wird sie hier<br />

beantworten.<br />

Durchdachtes Farbenspiel im Garten<br />

sa, blau) beginnt ebenfalls mit<br />

Frühlingszwiebeln. Mit Krokussen,<br />

Tulpen und Narzissen kann<br />

man leicht sanfte Farbkompositionen<br />

planen. Die Schneeforsythie<br />

blüht schon im März. Ihre<br />

Blüte wird von Seidelbast und<br />

<strong>der</strong> rosa Zwergdeutzie abgelöst.<br />

Danach kommt die Zeit <strong>der</strong><br />

Polsterpflanzen: Polsterphlöxe,<br />

Seifenkraut und Schleifenblume<br />

überbrücken die Zeit, bis die<br />

Zierkirschen, Kolkwitzien und<br />

Deutzien blühen. Sie bestechen<br />

viele Wochen in Weiß und/o<strong>der</strong><br />

Rosa. Mit Glockenblumen in vielen<br />

Sorten kommen die Blautöne<br />

dazu. Lavendel und die Vielzahl<br />

von Rosen schaffen über den<br />

Sommer die gewünschten Farben.<br />

Alternativ: Fingersträucher<br />

und Blütenstauden in Weiß/Rosa.<br />

Bartblumen, rosa Fetthennen<br />

und eine große Auswahl an<br />

Heizvorführung digital<br />

Online-Fachvortrag<br />

über das Heizen mit Holz<br />

Astern sorgen für Pastelltöne bis<br />

lang in den Herbst hinein.<br />

Eine Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung ist <strong>der</strong><br />

„grüne Garten“, möglichst ohne<br />

an<strong>der</strong>e Farben. Hier dominieren<br />

Rasenflächen, gesäumt von<br />

Kirschlorbeer in vielen Höhen<br />

und Wuchsformen, Spindelsträucher,<br />

Böschungsmyrte,<br />

Zwergmispel, Nadelgehölze<br />

und Farne. Auch so eine Pflanzung<br />

kann richtig schön und<br />

<strong>aus</strong>drucksstark sein, wenn sie<br />

klug geplant ist. Überlegen Sie<br />

einmal in Ruhe, welche Farbstimmung<br />

für Sie in Ihren Garten<br />

passt. In guten Gartenbüchern<br />

findet man <strong>aus</strong>reichend Informationen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen<br />

gemütlichen und stressfreien<br />

Herbst!<br />

Herzlichst, Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Foto: @ Floydine – stock.adobe.com<br />

13. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

ab 19:00 Uhr<br />

Kostenlose Teilnahme online<br />

über PC, Tablet, Smartphone<br />

Anmeldung unter:<br />

hdg-bavaria.com/at/termine<br />

Von links: LAbg. Vizebgm. Waltraud Ungersböck und Bgm. Johann Lindner<br />

(Scheiblingkirchen-Thernberg), Bgm. Michaela Walla (Warth) und Steinmetzmeister<br />

GR Karl Danhel / Foto: Ungersböck<br />

20 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

Im Jahr 1821 fand die erste<br />

Beisetzung am Friedhof von<br />

Scheiblingkirchen statt. Aus<br />

diesem Anlass wurde genau 200<br />

Jahre später ein neuer Gedenkstein<br />

errichtet, <strong>der</strong> an dieses<br />

Jubiläum, aber auch an an<strong>der</strong>e<br />

wesentliche Ereignisse erinnern<br />

soll – darunter an den Bau <strong>der</strong><br />

Aufbahrungshalle vor 50 Jahren<br />

ebenso wie an diverse Renovierungsarbeiten<br />

in den vergangenen<br />

Jahrzehnten. Gemein<strong>der</strong>at<br />

und Steinmetzmeister Karl<br />

Danhel initiierte das Projekt<br />

und fertigte den Gedenkstein<br />

an. Der Sockel-Stein kommt<br />

<strong>aus</strong> dem Steinbruch <strong>der</strong> Familie<br />

Hafenscherr in Thernberg.<br />

Die Segnung erfolgt heuer beim<br />

Friedhofsgang zu Allerheiligen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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GEMEINDEN<br />

Raum für die Jugend<br />

Vorne links: Kaplan Christoph Sperrer, Thomas Pfneisel (beide Kirchschlag),<br />

Florian Winkler, Selina Riegler, Alexandra Piacsek, Susi Schiefer-Pichlbauer;<br />

hinten stehend von links: Otti und Franz Pernsteiner, Sigi und Maria Winkler.<br />

Die Bil<strong>der</strong> sind von <strong>der</strong> Hobbymalerin Conny Wolfsbauer / Foto: Schmidt<br />

Die Jugend in Krumbach hat<br />

einen neuen Ort, um sich zu<br />

treffen, sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und<br />

um an gemeinsamen Projekten<br />

zu arbeiten. Ein Team rund um<br />

Maria Winkler holte den Pfarrkeller<br />

<strong>aus</strong> dem Dornröschenschlaf,<br />

malte <strong>aus</strong> und richtete<br />

ihn mit Palettenmöbeln ein. Bil<strong>der</strong><br />

von Hobbymalerin Conny<br />

Wolfsbauer zieren die Wände.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen und wurde unter Einhaltung<br />

aller Corona-Maßnahmen<br />

auch schon in größerem Rahmen<br />

genutzt: als Raum für die<br />

Agape nach <strong>der</strong> Jugendmesse<br />

„On Track – gemma beten“. Mit<br />

Unterstützung von Kaplan Christoph<br />

Sperrer hat nämlich ein<br />

pfarrübergreifendes Team ein<br />

neues Jugendmessenkonzept<br />

erstellt. Die nächste Messe des<br />

Formats wird im <strong>Oktober</strong> in<br />

Lichtenegg stattfinden.<br />

Victoria Schmidt<br />

SPÖ<br />

Bezirk Wiener Neustadt<br />

Wir for<strong>der</strong>n Maßnahmen, die Frauen stärken:<br />

P Arbeit und Einkommen gerecht verteilen<br />

P R<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Teilzeitfalle. Teilzeit ist in einigen Lebensphasen<br />

sehr hilfreich. Dann muss <strong>der</strong> Wechsel in einen Vollzeitjob<br />

erleichtert werden.<br />

P eine staatliche Unterhaltsgarantie, eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes<br />

auf 70 Prozent und die ersten 1.700 Euro<br />

des Einkommens steuerfrei<br />

P Rechtsanspruch auf Gratis-Betreuungsplatz ab dem<br />

1. Lebensjahr sowie auf einen Platz in einer Ganztagsschule<br />

P Ein flächendeckendes, inklusives, ganztägiges, ganzjähriges,<br />

hochqualitatives, kostenloses Angebot an Kin<strong>der</strong>bildungseinrichtungen<br />

(Kin<strong>der</strong>krippen, Kin<strong>der</strong>gärten)<br />

P Reduktion <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten-Schließtage auf Wiener Niveau,<br />

von 30 auf 5<br />

Petra Vor<strong>der</strong>winkler<br />

Abg.z.Nationalrat<br />

Reinhard Hundsmüller<br />

Klubobmann, Abg.z.NÖ Landtag<br />

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und bei Zulassung bis 31. 12. <strong>2021</strong> bzw. 31. 03. 2022 (je nach Verfügbarkeit). Vergütung <strong>der</strong> jeweils kleinsten homologierten Rad-/Reifenkombination je Modell. Exklusive Montagekosten. 2 ) Gesamtbonus bis<br />

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und Versicherungsbonus. bei Zulassung bis 31. Eint<strong>aus</strong>chbonus 12. <strong>2021</strong> bzw. nur 31. 03. gültig 2022 bei (je Eint<strong>aus</strong>ch nach Verfügbarkeit). eines Gebrauchtwagens Vergütung <strong>der</strong> (min. jeweils 6 Monate kleinsten auf den homologierten Besitzer zugelassen). Rad-/Reifenkombination Finanzierungsbonus je Modell. gültig nur Exklusive bei Finanzierung Montagekosten. über Mazda 2 ) Gesamtbonus Plus Finance bis<br />

zu (Leasfinanz). € 5.900 gültig Versicherungsbonus vom 01. 09. bis bei 31. Abschluss 12. <strong>2021</strong> für einer Privatkunden Kfz-Haftpflicht-, bei Vollkasko-, Kaufvertragsabschluss Insassenunfall-Versicherung eines Mazda Neuwagens über die Mazda (Bonus Plus Beispiel Versicherung Mazda6) (GARANTA bestehend Versicherungs-AG <strong>aus</strong> Händlernachlass, Österreich). Eint<strong>aus</strong>ch-, Mindestvertragsdauer Leasing- und<br />

Versicherungsbonus. 36 Monate. Nähere Eint<strong>aus</strong>chbonus Informationen bei nur Ihrem gültig bei Mazda Eint<strong>aus</strong>ch Partner eines o<strong>der</strong> Gebrauchtwagens auf mazda.at. Keine (min. Barablöse 6 Monate <strong>der</strong> auf Boni. den Besitzer Aktionen zugelassen). gelten nicht Finanzierungsbonus auf bereits vor dem gültig Aktionszeitraum nur bei Finanzierung getätigte über Kaufvertragsabschlüsse.<br />

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(Leasfinanz). WLTP-Verbrauchswerte: Versicherungsbonus Benzin-/Dieselmodelle: bei Abschluss einer 5,1 – Kfz-Haftpflicht-, 8,4 l/100 km, CO2-Emissionen: Vollkasko-, Insassenunfall-Versicherung 117 – 182 g/km; MX-30: 19 über kWh/100 die Mazda km, CO2-Emissionen: Plus Versicherung 0 (GARANTA g/km. Symbolfoto. Versicherungs-AG Österreich). Mindestvertragsdauer<br />

36 Monate. Nähere Informationen bei Ihrem Mazda Partner o<strong>der</strong> auf mazda.at. Keine Barablöse <strong>der</strong> Boni. Aktionen gelten nicht auf bereits vor dem Aktionszeitraum getätigte Kaufvertragsabschlüsse.<br />

WLTP-Verbrauchswerte: Benzin-/Dieselmodelle: 5,1 – 8,4 l/100 km, CO2-Emissionen: 117 – 182 g/km; MX-30: 19 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 0 g/km. Symbolfoto.<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

21


GEMEINDEN<br />

Zöberner Senioren feiern Jubiläums-Fest<br />

Projektmarathon: Landjugend im Einsatz<br />

22 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

Beim alljährlichen Projektmarathon<br />

<strong>der</strong> Landjugend war<br />

auch das Team <strong>aus</strong> Edlitz wie<strong>der</strong><br />

tatkräftig mit dabei. Nach<br />

Grimmenstein und Edlitz in den<br />

vergangenen Jahren holten sich<br />

die Vertreter <strong>der</strong> LJ Edlitz heuer<br />

Anfang September ihre Aufgabe<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Thomasberg<br />

ab. Unter dem Motto „Ba-Ba-<br />

Banküberfall“ galt es, die bereits<br />

unansehnlichen Rastbänke, Tische<br />

und Gelän<strong>der</strong>, verteilt auf<br />

das Gemeindegebiet, herzurichten.<br />

Haken daran: Die „Einsatzkräfte“<br />

hatten genau 42,195<br />

Stunden Zeit. Dank genauer<br />

Planung und guter Zusammenarbeit<br />

(auch Bgm. Engelbert<br />

Ringhofer und LAbg. Hermann<br />

Hauer halfen zwischenzeitlich<br />

beim Lackieren) konnte die Aufgabe<br />

gemeistert werden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Die Projektteilnehmer <strong>der</strong> LJ Edlitz<br />

haben sich heuer verwitterten Rastbänken,<br />

Tischen und Gelän<strong>der</strong>n in Thomasberg<br />

angenommen / Foto: LJ Edlitz<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Jubiläum,<br />

ein beson<strong>der</strong>er Festakt und ein<br />

beson<strong>der</strong>er Gast: So lässt sich<br />

die Veranstaltung des Seniorenbundes<br />

Zöbern Ende August<br />

wohl am besten zusammenfassen.<br />

Für die Feierlichkeiten<br />

zur Gründung <strong>der</strong> Ortsgruppe<br />

<strong>der</strong> NÖ Senioren vor 40 Jahren<br />

haben sich Obmann Sepp<br />

Spanring und sein Team etwas<br />

Fotos (6): Rehberger<br />

Einzigartiges einfallen lassen:<br />

Eine offizielle Fahne <strong>der</strong> NÖ Senioren<br />

Zöbern, die im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Festmesse von Stadtpfarrer<br />

Franz Brei gesegnet wurde. Eine<br />

solche Seniorenbund-Fahne<br />

ist bis dato einzigartig in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Nach <strong>der</strong> Festmesse ging<br />

es für die Ehrengäste, musikalisch<br />

begleitet von <strong>der</strong><br />

Blasmusik Zöbern, in das gegenüber<br />

<strong>der</strong> Pfarre gelegene<br />

Gasth<strong>aus</strong> Gansterer, wo <strong>der</strong><br />

eigentliche Festakt stattfand.<br />

Bürgermeister Alfred Brandstätter<br />

bedankte sich bei den<br />

Senioren-Vertretern rund um<br />

Sepp Spanring für ihr Engagement<br />

und gab einen Überblick<br />

über die zahlreichen Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> NÖ Senioren in Zöbern, die<br />

so einen wesentlichen Beitrag<br />

zum aktiven Dorfleben leisten.<br />

Auch Herbert Nowohradsky,<br />

Landesobmann <strong>der</strong> NÖ Senioren,<br />

und seine Stellvertreterin<br />

Magdalena Eichinger waren bei<br />

den Feierlichkeiten dabei und<br />

überreichten Sepp Spanring gemeinsam<br />

mit Bezirksobfrau Hermine<br />

Knöbel eine Ehrenurkunde<br />

für seinen Einsatz als Obmann<br />

seit dem Jahr 2014.<br />

Zum Abschluss gratulierte<br />

LAbg. Hermann Hauer dem<br />

Verein zum Jubiläum sowie zur<br />

neuen Festschrift und zeigte<br />

sich von <strong>der</strong> jahrelangen verlässlichen<br />

Partnerschaft beeindruckt.<br />

Cornelia Rehberger


GEMEINDEN<br />

on Tour<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Ateliers:<br />

Künstler-Doppelpack<br />

Dass es im Feistritztal viele<br />

handwerklich begabte Menschen<br />

gibt, ist bekannt. Daher<br />

haben sich wie<strong>der</strong> zwei Hobbykünstler,<br />

diesmal beide <strong>aus</strong><br />

Otterthal, entschlossen, am 16.<br />

und 17. <strong>Oktober</strong> beim NÖ Tag<br />

<strong>der</strong> offenen Ateliers mitzumachen<br />

und ihre Werke <strong>aus</strong>zustellen.<br />

Jeweils von 14 bis 18 Uhr<br />

kann man bei Otto Piribauer<br />

Schnitzereien aller Art, auch<br />

mit <strong>der</strong> Motorsäge gefertigt,<br />

und mo<strong>der</strong>ne Skulpturen besichtigen.<br />

Lajos Mruk hingegen<br />

bietet seinen Besuchern Grafik,<br />

Kunsthandwerk und Malerei.<br />

Für ein abwechslungsreiches<br />

Programm ist somit gesorgt.<br />

Karin Egerer<br />

Foto: Piribauer<br />

SO. 10. OKTOBER <strong>2021</strong> – 11 UHR<br />

Pfarre Haßbach, Warth<br />

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im Anschluss<br />

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Findet bei jedem Wetter statt.<br />

Alle Termine und nähere Infos unter: www.tourismus-wn.at<br />

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Neunkirchner Straße 57 e-f | 2700 Wr. Neustadt<br />

Tel.: 02622 - 236 80<br />

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Tel.: 02635 - 626 17<br />

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CO 2<br />

-Emission: 0 g/km, 21,9-16,5 kWh/100km, Reichweite: bis zu 528km 1)<br />

Symbolfoto. Abbildung zeigt Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stattung. Druckfehler, Irrtümer und Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten. 1) 0 g/km setzt Nutzung von Strom <strong>aus</strong> 100% regenerativen Quellen vor<strong>aus</strong>. Angeführte<br />

CO 2 -Emission und kWh/100km gemessen laut WLTP-Testzyklus. 21,9 kWh/100km gültig für den Kia EV6 mit GT Upgrade. Dieser Wert wird im Jahr 2022 final homologiert. Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Reichweite und Energieverbrauch abhängig von Faktoren wie z. B. Fahrstil, Streckenprofil, Temperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

23


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion@bote-bw.at.<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 43<br />

Man weiß, dass <strong>der</strong> Herbst da ist, wenn <strong>der</strong><br />

Kulmriegel plötzlich bunt ist und je<strong>der</strong> einzelne<br />

goldene Sonnenstrahl zählt, <strong>der</strong> die Bäume<br />

flammend aufleuchten lässt! / Foto: Steinbichler<br />

Erich Stiglitz <strong>aus</strong> Enzenreith ist immer wie<strong>der</strong> auf Streifzügen durch<br />

die Region unterwegs und fängt die schönsten Plätze mit seiner<br />

Kamera ein. So entstehen im Laufe <strong>der</strong> Jahreszeiten tolle Bil<strong>der</strong> wie<br />

hier von <strong>der</strong> Burgruine Landsee im benachbarten Mittelburgenland<br />

im herbstlichen Kleid / Fotos (2): Stiglitz<br />

Wenn die Luft von den ersten Herbsttagen erfüllt ist,<br />

lässt sich die Natur beson<strong>der</strong>s entspannt genießen.<br />

Für Regine Puchinger ist dafür <strong>der</strong> Sachsenbrunner<br />

Teich in Kirchberg am Wechsel ein echter Lieblingsplatz.<br />

/ Foto: Puchinger<br />

24 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


Heimatmuseum und Promitreff<br />

Mit dem Bau <strong>der</strong> Autobahn über<br />

den Wechsel ist es ruhiger geworden<br />

auf <strong>der</strong> Bundesstraße 54 nach<br />

Mönichkirchen. Doch das war<br />

nicht immer so. Davor machte im<br />

Alpenrasth<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Brettlbar<br />

<strong>der</strong> Familie Lang alles Halt,<br />

was Rang und Namen hatte.<br />

Heute ist das Gasth<strong>aus</strong> im Museumsführer<br />

Nie<strong>der</strong>österreich<br />

als Privatsammlung von altem<br />

bäuerlichen Gerät zu finden.<br />

Margit Fuchs-Lang führt den<br />

Betrieb in vierter Generation<br />

als Einpersonenunternehmen<br />

und kocht nach wie vor für ihre<br />

zahlreichen Gäste.<br />

„Die Brettlbar war damals<br />

eines <strong>der</strong> ersten Lokale, das Tag<br />

und Nacht offen hatte, ein Mc-<br />

Donald <strong>der</strong> Frühzeit“, erinnert<br />

sich die heutige Wirtin Margit<br />

Lang, die das Wirtsh<strong>aus</strong> mit 28<br />

Jahren übernommen hat. „Ich<br />

war übrigens die Einzige in meiner<br />

Klasse <strong>der</strong> Hotelfachschule,<br />

die den elterlichen Betrieb<br />

übernommen hat“, stellt Lang<br />

mit Bedauern fest.<br />

Anstelle <strong>der</strong> ehemaligen Pferdestation<br />

<strong>der</strong> Postkutschenverbindung<br />

Aspang-Pinggau im<br />

Ortskern von Mönichkirchen<br />

hatte die Urgroßmutter Anna<br />

Lang, gemeinsam mit ihrem<br />

Mann, um 1900 das „Alpenhotel<br />

Lang“ errichtet.<br />

Als die Umfahrungsstraße<br />

gebaut wurde, erkannte <strong>der</strong> Vater<br />

von Margit Lang die Chance<br />

und baute ein neues Hotel an<br />

<strong>der</strong> Bundesstraße, gleich neben<br />

einer Tankstelle. 1961 wurde<br />

dieses nach nur dreimonatiger<br />

Bauzeit eröffnet. Geplant von<br />

dem Architekten Tonio Stascha,<br />

hält es viel Ungewöhnliches für<br />

den Besucher bereit: Brotsimperl<br />

als Lampenschirme, Kuhhörner<br />

als Gar<strong>der</strong>obenstän<strong>der</strong>,<br />

Schlittenkufen als Beleuchtung<br />

und gekocht wurde direkt hinter<br />

<strong>der</strong> Schank, quasi ein Vorläufer<br />

des heutigen Schaukochens.<br />

„Früher hatten wir ein Mühlrad<br />

zur Stromerzeugung, gekocht<br />

haben wir mit Gas“, so Fuchs-<br />

Lang. Da sich das Wirtsh<strong>aus</strong><br />

exakt in <strong>der</strong> Mitte zwischen<br />

Wien und Graz befindet, je 100<br />

Kilometer in eine Richtung, war<br />

es die perfekte Raststation für<br />

durchreisende Gäste.<br />

Promitreff<br />

Egal ob Politiker, Sch<strong>aus</strong>pieler,<br />

Intellektuelle o<strong>der</strong> Sportler –<br />

Fotos (7): Egerer<br />

alle trafen und treffen sich hier:<br />

Robert Stolz, Caterina Valente,<br />

Vico Torriani, Hans-Joachim Kulenkampff,<br />

Paul Hörbiger, Ray<br />

Charles, Ernst Waldbrunn sowie<br />

zahlreiche Bundespräsidenten,<br />

Bischöfe, Landeshauptleute,<br />

aber auch Sportler wie Toni Sailer<br />

o<strong>der</strong> Jochen Rindt.<br />

An Spitzentagen bewirtete<br />

man 1.200 Gäste. „Von vier bis<br />

sechs Uhr früh wurde geputzt,<br />

die Brettlbar war durchgehend<br />

24 Stunden geöffnet, eines <strong>der</strong><br />

ersten Nachtlokale“, schmunzelt<br />

Lang. Der Name Brettlbar<br />

kommt von den vielen Holzskiern,<br />

die in <strong>der</strong> Eingangshalle<br />

aufgehängt sind. Hier findet<br />

man auch noch viele alte Spielautomaten.<br />

Mit dem Bau <strong>der</strong> Autobahn<br />

wurde es mit einem Schlag ruhiger.<br />

„Die Eltern und ich haben<br />

alleine weitergemacht“, so Lang<br />

mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge. „Es war eine<br />

anstrengende, aber auch lustige<br />

Zeit: Bis heute ist die Rasthüttn<br />

das verlängerte Wohnzimmer für<br />

viele unserer teils prominenten<br />

Stammgäste.“ Darunter Motorrad-<br />

o<strong>der</strong> Rolls-Royce-Fahrer,<br />

Weitgereiste o<strong>der</strong> Einheimische.<br />

Alle genießen die köstliche Küche<br />

und versinken entwe<strong>der</strong> auf<br />

<strong>der</strong> Sonnenterrasse o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

urigen Gaststube in die wohltuende<br />

Gelassenheit, die die Wirtin<br />

Margit Lang <strong>aus</strong>zustrahlen<br />

versteht.<br />

Dass ihre 92-jährige Mutter<br />

ihr beim Kochen noch immer<br />

zur Seite steht, freut Margit<br />

Fuchs-Lang ganz beson<strong>der</strong>s.<br />

Der legendäre Topfenstrudel ist<br />

sowieso weithin bekannt.<br />

Karin Egerer<br />

Herbstaktion<br />

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AUF IHRE<br />

TRAUM<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

25


GEMEINDEN<br />

Mit ganzer Kraft für die Liebe und die Familie<br />

Links: Familie ohne Vater (v.li.): Maria, Karl, Frie<strong>der</strong>ike, Johann und Elfriede Hagenhofer, aufgenommen im Jahr 1944 / Foto: Johann Hagenhofer<br />

Rechts: Frie<strong>der</strong>ike Kabinger vor dem Bauernh<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Familie Trimmel vulgo Wedl-Handler 1930 (v.li.): zwei Kin<strong>der</strong> (unbekannt), Hermine Gruber (Magd),<br />

Frie<strong>der</strong>ike Kabinger, Großmutter Juliane mit Kind (unbekannt), Josefa (Tante), Mathias (Onkel) und <strong>der</strong> Cousin Johann Trimmel auf dem Pferd<br />

Foto: Josef Trimmel<br />

Einer <strong>der</strong> wichtigsten Gründe für<br />

Historiker Johann Hagenhofer,<br />

heuer seine Autobiografie zu<br />

schreiben (<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtete<br />

laufend) war die Lebensgeschichte<br />

seiner Mutter, die er lei<strong>der</strong><br />

nicht nie<strong>der</strong>geschrieben hat. In<br />

<strong>der</strong> „Botin“ gibt er uns dennoch<br />

einen Einblick in das Leben von<br />

Frie<strong>der</strong>ike Hagenhofer, einer außerordentlich<br />

starken Frau, die<br />

für das damalige Leben schon<br />

sehr emanzipiert war.<br />

„Für alles hatte ich Zeit, nicht<br />

nur für meinen Beruf als Lehrer,<br />

son<strong>der</strong>n auch für die Politik, den<br />

Fußball meiner Mannschaft in<br />

Hochwolkersdorf o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Hobbys. Dass ich die Lebensgeschichte<br />

meiner Mutter nicht<br />

aufgeschrieben habe, nicht<br />

mehr nachgefragt habe über ihre<br />

Erfahrungen, das bereue ich<br />

heute“, so Johann Hagenhofer<br />

im Gespräch mit dem „<strong>Bote</strong>n“<br />

zu seiner Autobiografie „Halterbub<br />

und Hofrat“. Das, was er<br />

über ihr Leben wusste, hat er in<br />

seinem Buch beschrieben. Und<br />

auch die „Botin“ ist <strong>der</strong> richtige<br />

Platz für einen Einblick in ein außergewöhnliches<br />

Leben.<br />

Frie<strong>der</strong>ike Hagenhofer wurde<br />

1910 als Frie<strong>der</strong>ike Kabinger<br />

geboren und kam im Alter von<br />

neun Monaten (eigentlich vorübergehend)<br />

zu ihren Großeltern,<br />

um die Mutter, die mit Landwirtschaft,<br />

Gasthof und drei kleinen<br />

Kin<strong>der</strong>n mehr als beschäftigt<br />

war, zu entlasten. Nach einigen<br />

Jahren sollte sie wie<strong>der</strong> zurück<br />

an den elterlichen Hof kommen,<br />

allerdings kam es dazu nie. Laut<br />

Erzählungen habe sie sich am<br />

Hof <strong>der</strong> Großeltern so wohlgefühlt,<br />

dass sie nicht mehr zurückwollte.<br />

Vor allem ihr Großvater<br />

Mathias Trimmel sei von<br />

<strong>der</strong> kleinen Frie<strong>der</strong>ike begeistert<br />

gewesen. Ehrgeizig, sparsam,<br />

zielstrebig und fleißig, wie sie<br />

war, kam sie ganz nach dem<br />

Großvater. Ihn begleitete sie zu<br />

Geschäftsterminen und lernte<br />

alles über den Viehhandel.<br />

Erste und einzige Liebe<br />

Schon früh plante <strong>der</strong> stolze<br />

Opa, sie mit einem großen Bauern<br />

zu verheiraten. Ein Plan <strong>der</strong><br />

nicht aufging, denn Frie<strong>der</strong>ike<br />

verliebte sich in Karl Hagenhofer,<br />

einen guten Musiker und<br />

<strong>aus</strong>gezeichneten Tänzer, <strong>der</strong> in<br />

ganz Hochwolkersdorf als Mädchenschwarm<br />

galt. Der Großvater<br />

verbot ihr den Kontakt mit<br />

dem Mann, <strong>der</strong> bereits zwei uneheliche<br />

Kin<strong>der</strong> hatte und keine<br />

dauerhafte Arbeit fand. Aber er<br />

hatte nicht mit dem starken Willen<br />

seiner Enkeltochter gerechnet,<br />

die doch bisher alles nach<br />

seinem Willen gemacht hatte.<br />

1931 wurde <strong>aus</strong> dieser Liebesverbindung<br />

schließlich Johann<br />

Hagenhofers älteste Schwester<br />

Maria geboren, zwei Jahre später<br />

Elfriede. Diese scheinen im<br />

Taufbuch <strong>der</strong> Pfarre mit dem Familiennamen<br />

Kabinger auf. Der<br />

Großvater hatte die Heirat mit<br />

Karl Hagenhofer verboten und<br />

er durfte auch sein H<strong>aus</strong> nicht<br />

betreten, in dem Frie<strong>der</strong>ike eine<br />

kleine Wohnung mit Küche und<br />

Zimmer bewohnte.<br />

Happy End von<br />

kurzer Dauer<br />

Erst knapp vor seinem Tod<br />

sah er ein, dass sich Frie<strong>der</strong>ike<br />

nicht doch noch für einen Bauern<br />

entscheiden würde und vermachte<br />

ihren beiden Töchtern<br />

knapp zwei Hektar Grund und<br />

seiner Enkeltochter den Fruchtgenuss<br />

– eine Entscheidung, die<br />

sich im Krieg wenig später als<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig her<strong>aus</strong>stellte.<br />

Frie<strong>der</strong>ike gelang es, ihre ganze<br />

Familie von den Erträgen dieser<br />

Grundstücke zu ernähren. Nach<br />

dem Tod von Mathias Trimmel<br />

übernahm dessen Sohn und<br />

gleichzeitig Onkel von Frie<strong>der</strong>ike<br />

den Hof und gab endlich<br />

seine Zustimmung zur Hochzeit<br />

mit Karl Hagenhofer. Doch das<br />

Glück währte nicht lange. Während<br />

des Zweiten <strong>Welt</strong>kriegs<br />

wurde er in <strong>der</strong> Nähe von Tirana<br />

(Albanien) von einer Kugel getroffen.<br />

Auf Anweisung seines<br />

Kommandanten machte er sich<br />

mit einem weiteren Verwundeten<br />

auf den Weg zur Sanitätsstelle,<br />

wo er nie ankam. Bis heute fehlt<br />

von ihm jede Spur. „Für meine<br />

Mutter war diese Nachricht das<br />

Schlimmste, was ihr passieren<br />

konnte. Sie ließ ihn nie für tot<br />

erklären und hoffte noch Jahrzehnte<br />

nach Kriegsende auf<br />

seine Heimkehr“, erinnert sich<br />

Johann Hagenhofer.<br />

Arbeit für zwei<br />

Wenn Hagenhofer an das Leben<br />

seiner Mutter denkt, dann<br />

beeindruckte ihn vor allem ihre<br />

Stärke und Intelligenz. Sie<br />

pflügte und eggte mit ihren<br />

beiden Kühen die Äcker selbst,<br />

erledigte somit nicht nur die<br />

typischen Frauenarbeiten, son<strong>der</strong>n<br />

auch die <strong>der</strong> Männer. Sie<br />

handelte mit Kühen, wie sie<br />

es von ihrem Großvater gelernt<br />

hatte. Durch dieses Verhandlungsgeschickt<br />

konnte sie<br />

schließlich auch einen Bauplatz<br />

in Hochwolkersdorf kaufen, wo<br />

sie das Projekt ihres Lebens<br />

umsetzte, den Bau eines Einfamilienh<strong>aus</strong>es.<br />

Dabei packte sie<br />

bei allen Arbeiten mit an, grub<br />

Künetten o<strong>der</strong> mischte Mörtel,<br />

bis die Familie 1952 einziehen<br />

konnte.<br />

Am 13. April 2000 verstarb sie<br />

im selbst erbauten H<strong>aus</strong> knapp<br />

nach ihrem 90. Geburtstag. Eine<br />

<strong>aus</strong>führliche Beschreibung<br />

dieses harten Frauenschicksals<br />

erfolgt in Johann Hagenhofers<br />

Autobiografie „Halterbub und<br />

Hofrat“. Das Buch ist im Buchhandel<br />

und allen Gemeindeämtern<br />

<strong>der</strong> Region erhältlich.<br />

Cornelia Rehberger<br />

26 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


Von Kirchberg zum Traumjob in Salzburg<br />

Das Berufsfeld Medien hatte<br />

es Verena Bauer <strong>aus</strong> Kirchberg<br />

schon immer angetan. Daher studierte<br />

sie nach <strong>der</strong> Matura Medienmanagement<br />

in St. Pölten und<br />

Paris. Nebenbei sammelte sie<br />

Praxiserfahrung in den verschiedensten<br />

Bereichen. Schließlich<br />

absolvierte sie eine sprachtechnische<br />

Ausbildung. 2019 begann<br />

sie als Redaktionspraktikantin in<br />

Salzburg; heute lebt und arbeitet<br />

die Nie<strong>der</strong>österreicherin fix im<br />

regionalen Landesstudio.<br />

GEMEINDEN<br />

„Als Journalistin wollte ich eigentlich<br />

nie arbeiten“, erinnert<br />

sich Verena Bauer an die Anfänge<br />

ihrer Studienzeit. „So kann<br />

man sich im Leben manchmal<br />

täuschen“, schmunzelt die heutige<br />

Redakteurin für TV, Radio<br />

und Online für das ORF-Landesstudio<br />

Salzburg. Bei österreichweiten<br />

aktuellen Themen<br />

übernehmen die Redaktionen<br />

<strong>der</strong> ZIB, Ö3 o<strong>der</strong> Ö1 ebenfalls<br />

ihre Beiträge.<br />

Vielseitige<br />

Praxiserfahrung<br />

Ihr Lebenslauf zeugt von<br />

ihren vielfältigen beruflichen<br />

Einblicken: So sammelte sie<br />

Praxiserfahrung im Programmeinkauf<br />

beim ORF, in <strong>der</strong> Personalabteilung<br />

am Flughafen,<br />

als Texterin im Drogeriemarkt,<br />

in <strong>der</strong> Presseabteilung einer<br />

Veranstaltungsagentur und als<br />

Marketingmitarbeiterin in einer<br />

Bank.<br />

„Jede dieser Erfahrungen war<br />

zwar spannend, aber es war<br />

nichts dabei, das mich länger<br />

gehalten hätte“, so Bauer.<br />

Schließlich bewarb sie sich<br />

als Redaktionspraktikantin beim<br />

ORF. Da war allerdings nur eine<br />

Stelle in Salzburg frei. „So bin<br />

ich nach Salzburg gekommen“,<br />

schmunzelt Bauer. „Nach einem<br />

viermonatigen<br />

Praktikum habe ich<br />

mich beworben und<br />

bin genommen worden“,<br />

ist Bauer zu Recht stolz.<br />

Abwechslungsreicher<br />

Tagesablauf<br />

Der Tag startet um neun Uhr<br />

mit <strong>der</strong> Redaktionssitzung, auf<br />

<strong>der</strong> aktuelle Themen besprochen<br />

werden. Entwe<strong>der</strong> schlägt<br />

Verena Bauer selbst ein Thema<br />

vor o<strong>der</strong> sie bekommt eines<br />

zugewiesen. „Danach läuft die<br />

Uhr, denn um 19 Uhr muss <strong>der</strong><br />

Beitrag auf Sendung gehen. Ich<br />

muss recherchieren, die Interviewpartner<br />

aufstellen und mit<br />

den Kameraleuten drehen. Zurück<br />

im Studio geht es darum,<br />

den Text zu schreiben und einzusprechen,<br />

meist alles unter<br />

Zeitdruck. Am Schluss kommt<br />

<strong>der</strong> Schnitt gemeinsam mit<br />

dem Cutter, es folgt die Abnahme<br />

durch den Sendungschef<br />

und dann geht <strong>der</strong> Beitrag auf<br />

Sendung.“ Untertags o<strong>der</strong> nach<br />

dem Schnitt verfasst sie meist<br />

auch noch für Radio Salzburg<br />

den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Beitrag.<br />

„Die Abwechslung und die<br />

Vielfalt gefallen mir in diesem<br />

Beruf am besten, wobei diese<br />

beiden Faktoren auch die größte<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung darstellen. Ich<br />

arbeite ja in keinem speziellen<br />

Ressort. Es gibt auch Tage, an<br />

denen Drehs und Interviews<br />

schon geplant sind und dann<br />

kommt plötzlich eine wichtige<br />

Meldung herein. Dann muss<br />

man flexibel sein, umdisponieren,<br />

absagen und wie<strong>der</strong> viel<br />

telefonieren.“<br />

„Anfangs habe ich vorher<br />

quasi ‚Sachunterricht‘ gemacht,<br />

Foto:<br />

Günther Schratzer<br />

habe mich hingesetzt und Politikvertreter,<br />

Bezirke und die<br />

Salburger Geschichte gelernt. In<br />

den ersten Redaktionssitzungen<br />

habe ich nebenbei heimlich<br />

Straßennamen und Personen,<br />

die besprochen worden sind,<br />

gegoogelt“<br />

In den letzten zwei Jahren haben<br />

ihr ihre neuen Kollegen am<br />

meisten geholfen, ihren Platz in<br />

Salzburg und in <strong>der</strong> Redaktion<br />

zu finden. Heute lebt sie mitten<br />

im Kleinstadtflair <strong>der</strong> Stadt. „Ich<br />

habe die Berge und Seen rund<br />

um Salzburg lieben gelernt, aber<br />

im Herzen bin ich natürlich nach<br />

wie vor eine Kirchbergerin“, ist<br />

sich Verena Bauer sicher.<br />

Karin Egerer<br />

Etiketten<br />

Design und Druck<br />

von Scherz-Kogelbauer<br />

AUFTRAGGEBER<br />

Höhseiser’s Joghurt<br />

Familie Freiler<br />

Ob Heidelbeere, Kirsche o<strong>der</strong> Mango – die runden<br />

Etiketten verraten dem Genießer auf den ersten Blick,<br />

welche Sorte sich im Glas befindet. Höhseiser’s Joghurt<br />

wird regional produziert und im Sinne <strong>der</strong> Umwelt in<br />

Gläsern abgefüllt, die auch dank <strong>der</strong> leicht lösbaren<br />

Etiketten wie<strong>der</strong>verwendet werden können.<br />

druck<br />

web<br />

design<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH • Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

27


Mythen&Menschen<br />

In unserer Serie „Mythen & Sagen“<br />

machen wir uns auf die Suche nach<br />

Sagen, Legenden und Mythen, die in <strong>der</strong><br />

Region verankert sind, untersuchen<br />

gemeinsam mit regionalen Experten<br />

ihren Hintergrund und graben nach dem<br />

wahren Kern <strong>der</strong> Geschichten.<br />

Die schwarzen<br />

Steine von Thomasberg<br />

Hobbyhistoriker Kl<strong>aus</strong> Degen<br />

kennt das Geheimnis hinter den<br />

schwarzen Steinen: „Bereits<br />

1770 wurde in Thomasberg<br />

Kohle geschürft. Das bedeutet,<br />

dass es sich um eines <strong>der</strong><br />

ersten Kohlebergwerke in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

gehandelt haben<br />

muss.“<br />

Die Kohle wurde großteils an<br />

Wiener Kohlehändler verkauft,<br />

aber auch in den umliegenden<br />

Industrien verwendet. Kurz vor<br />

dem Ersten <strong>Welt</strong>krieg wurde<br />

<strong>der</strong> Betrieb nach dem Wechsel<br />

mehrerer Besitzer <strong>aus</strong> Kostengründen<br />

eingestellt.<br />

Kl<strong>aus</strong> Degen beschäftigt sich<br />

viel mit <strong>der</strong> Geschichte seines<br />

Heimatortes und hat zu diesem<br />

Thema noch mehrere interessante<br />

Fakten zum Vorschein<br />

gebracht: „Um 1820 waren die<br />

Bergleute in einem Teil <strong>der</strong> Thomasberger<br />

Burg untergebracht.<br />

Aus <strong>der</strong> glänzenden Kohle wurden<br />

auch Vasen, Dosen und an<strong>der</strong>e<br />

Gegenstände gedrechselt.<br />

Sogar eine Ventilationseinrichtung<br />

(!) wurde 1870 beim Thomasstollen<br />

verwendet.“<br />

Redakteur erzählt<br />

Schon 1907 beschrieb ein<br />

damaliger Redakteur im Neuigkeits-<strong>Welt</strong>-Blatt<br />

auf seiner Reise<br />

mit <strong>der</strong> Aspangbahn nach Edlitz<br />

die „Bucklige <strong>Welt</strong>“ als Anhäufung<br />

von Hügeln und Bergen.<br />

Weiters schreibt er: „Zuerst hieß<br />

es den Schauerberg zu Fuß zu<br />

überwinden, ein schauerlicher<br />

Weg, steil und steinig.“ Im Tiefenbacher<br />

Wald schließlich erreichte<br />

<strong>der</strong> Redakteur die<br />

hölzerne Lattentür des Thomasstollen.<br />

200 Meter dringen<br />

die Männer in das Innere<br />

des „Kuhriegels“ ein. Feucht<br />

und dunkel, nur mit qualmenden<br />

Öllampen bestückt,<br />

machen sie sich ein Bild von <strong>der</strong><br />

Qualität <strong>der</strong> Kohle, die ja nach<br />

Wien verkauft werden sollte.<br />

„Als wir den Rückweg antreten,<br />

wirkt <strong>der</strong> sonnenbeschienene<br />

Eingang wie eine Laterne, die<br />

wie<strong>der</strong> ans Tageslicht führt“, formuliert<br />

er weiter. Schließlich war<br />

so eine Begehung kein ungefährliches<br />

Unterfangen, stürzte<br />

<strong>der</strong> Thomasstollen in einigen<br />

Bereichen doch mehrmals ein.<br />

Karin Egerer<br />

Quelle: ANNO, Neuigkeits-<strong>Welt</strong>-Blatt<br />

Die Legende <strong>der</strong><br />

versunkenen Kuh<br />

Einige Einheimische kennen<br />

noch die Erzählung von <strong>der</strong><br />

versunkenen Kuh im Moor beim<br />

Burgweg. Diese Legende dürfte<br />

von den Eltern erzählt worden<br />

sein, um zu verhin<strong>der</strong>n, dass die<br />

Kin<strong>der</strong> bei dem in den Fünfzigerjahren<br />

noch gut ersichtlichen<br />

Stolleneingang einsteigen.<br />

Fotos: Kl<strong>aus</strong> Degen Anno, Neuigkeits-<strong>Welt</strong>-Blatt<br />

28 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


GEMEINDEN<br />

Sommergespräche<br />

mit <strong>der</strong> Ministerin<br />

Weil je<strong>der</strong> seine Ziele hat<br />

Das Vivea Gesundheitshotel<br />

Bad Schönau Zum Landsknecht sucht eine/n:<br />

Leiter Rezeption m/w/d<br />

Vollzeit, 40 Std./5-Tage-Woche, Entgelt: ab 2.200 €* brutto/Monat<br />

Ihr Profil: Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung<br />

(Tourismusschule, HGA Lehre, o.ä.)<br />

Von links: Josef Fuchs (Obmann Bezirksbauernkammer Wr. Neustadt), Thomas<br />

Handler (Obmann Bezirksbauernkammer Neunkirchen), Regionsobfrau<br />

Bgm. Michaela Walla, Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, Bundesbäuerin<br />

Irene Neumann-Hartberger, BR Martin Preine<strong>der</strong> und Direktor<br />

Franz Aichinger beim Sommergespräch in Warth / Foto: Mück<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong>, rechtzeitig<br />

vor Beginn des neuen<br />

Schuljahrs lädt die Landwirtschaftliche<br />

Fachschule Warth<br />

zum Sommergespräch, um mit<br />

hochkarätigen Gästen über aktuelle<br />

Themen zu diskutieren.<br />

Heuer konnte Landwirtschaftsministerin<br />

Elisabeth Köstinger<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> begrüßt<br />

werden. Die Ministerin sprach<br />

vom Boom <strong>der</strong> heimischen Direktvermarkter<br />

durch die Corona-Krise<br />

(ein Zuwachs von bis<br />

zu 25 Prozent) und sie hielt ein<br />

Plädoyer für eine exakte Herkunftskennzeichnung,<br />

damit<br />

vermehrt regionale Produkte<br />

im Einkaufskorb landen. Bei<br />

<strong>der</strong> abschließenden Diskussion<br />

wurden die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> kleinstrukturierten<br />

Landwirtschaft,<br />

die Milchproduktion sowie die<br />

zunehmende touristische Nutzung<br />

des Waldes und des Almgebietes<br />

besprochen.<br />

Mitarbeiter Etage m/w/d<br />

Vollzeit, 40 Std./5-Tage-Woche, Entgelt: KV ab 1.575 €* brutto/Monat<br />

Ihr Profil: Berufserfahrung im Bereich Reinigung & Hygiene von Vorteil<br />

Jungkoch m/w/d<br />

Vollzeit, 40 Std./5-Tage-Woche, Entgelt: KV ab 1.635 €* brutto/Monat<br />

Ihr Profil: Erfolgreich abgeschlossene Lehre als Koch m/w/d<br />

Unser Angebot:<br />

• Attraktive und familienfreundliche Arbeitszeiten<br />

• Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• Urlaubsrabatte in unseren Vivea Gesundheitshotels<br />

• Zahlreiche weitere Benefits<br />

*Den im KV genannten Bruttomonatslohn/Bruttomonatsgehalt sind wir gerne bereit zu überzahlen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Senden Sie diese bitte per E-Mail an:<br />

Maria Wagenhofer, m.wagenhofer@vivea-hotels.com, Tel.: 02646 90500-1501<br />

karriere.vivea-hotels.com<br />

Im Namen <strong>der</strong> Zukunft: Speaker <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Generation Y Tristan Horx<br />

Seit seinem 24. Lebensjahr steht Tristan Horx als Speaker <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Generation Y<br />

auf internationalen Bühnen. Sein Thema ist die Zukunft. Geboren wurde er<br />

knapp vor <strong>der</strong> Jahrt<strong>aus</strong>endwende, womit er zur begehrten Zielgruppe <strong>der</strong> sog.<br />

Millennials gehört. Sie steht mit ihren Interessen und Motiven im Fokus vieler<br />

Unternehmen, wenn es um Fragen des gesellschaftlichen Wandels, um Kultur,<br />

aber auch um ein neues wirtschaftliches Denken geht.<br />

VORTRAG<br />

45 Minuten<br />

anschließend<br />

DISKUSSION<br />

Tristan Horx<br />

Millennial Keynote Speaker<br />

Thema:<br />

Wirtschaftliche<br />

Chancen<br />

in einer<br />

verän<strong>der</strong>ten Zeit<br />

Beginn 18.00 Uhr, 17.30 Uhr Smalltalk mit den Beteiligten<br />

Do. 28.Okt.<br />

<strong>2021</strong><br />

Foto: Tristan Horx, www.tristan-horx.com / Foto: Kl<strong>aus</strong> Vyhnalek, www.vyhnalek.com<br />

Stelle_B1_BWB_93x133_Rez-Etage-Jungkoch.indd 1 16.09.<strong>2021</strong> 09:33:11<br />

Die Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

lädt alle UnternehmerInnen und<br />

ArbeitnehmerInnen <strong>der</strong> LEADER-Region<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland ein zum<br />

Wirtschaftstreffen<br />

Fotos (2): Philipp Monihart<br />

Wolfgang Ecker<br />

WKNÖ-Präsident<br />

Jochen Danninger<br />

Wirtschaftslandesrat<br />

Anmeldung:<br />

wirtschaft@buckligewelt.at<br />

0676/918 70 28<br />

www.WirtschaftBucklige<strong>Welt</strong>.at<br />

Durch das Programm führt<br />

Tarek Leitner<br />

ORF-Mo<strong>der</strong>ator<br />

Kultur- und Sportzentrum<br />

Krumbach<br />

Die Veranstaltung findet<br />

unter den aktuellen<br />

Covid-19-Bestimmungen statt.<br />

Eintritt: Beitrag € 25,-<br />

(inkl. 20 % MwSt. p. P.),<br />

inkludiert sind alkoholfreie<br />

Getränke und ein Imbiss<br />

Medieninhaber: Wirtschaftsplattform Bucklige <strong>Welt</strong>, Hauptstraße 22, A-2813 Lichtenegg, 0676 / 918 70 28, wirtschaft@buckligewelt.at; Druck: Scherz-Kogelbauer GmbH, 2860 Kirchschlag<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

29


KULTUR UND GENUSS<br />

„FairPlusService“ in <strong>der</strong> Region gestartet<br />

Die Arbeitsmarkt-Initiative „FairPlusService“ wurde Anfang des Jahres gestartet. Von Beginn an mit dabei ist die Kin<strong>der</strong>reha „kokon“ in Bad Erlach und<br />

die Bäckerei Koll <strong>aus</strong> Kirchschlag. / Fotos: Taranetz, Anton Koll<br />

Anfang dieses Jahres berichtete<br />

<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ von einer neuen<br />

Arbeitsmarkt-Initiative, die<br />

auch in <strong>der</strong> Region umgesetzt<br />

wird: Das „FairPlusService“ ist<br />

ein kostenloses Beratungsangebot,<br />

das im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Arbeit, Jugend<br />

und Familie durchgeführt und<br />

<strong>aus</strong> Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds finanziert wird. Es<br />

richtet sich in erster Linie an<br />

Unternehmen mit einem hohem<br />

Bildung fängt mit Lesen an und<br />

dazu leisten fünf engagierte Damen<br />

<strong>aus</strong> Kirchschlag einen wesentlichen<br />

Beitrag: Sie sind das<br />

ehrenamtliche Team hinter <strong>der</strong><br />

Öffentlichen Bücherei <strong>der</strong> Pfarre<br />

Kirchschlag, die sich immer größerer<br />

Beliebtheit erfreut.<br />

Eines <strong>der</strong> jüngsten Highlights<br />

im Veranstaltungskalen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bücherei in Kirchschlag war die<br />

Lesung mit ORF-Metereologe<br />

Marcus Wadsak Mitte September<br />

im Pfarrzentrum. Er gab nicht<br />

30 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

nur Passagen <strong>aus</strong> seinem Buch<br />

„Klimawandel – Fakten gegen<br />

Fake und Fiction“ zum Besten,<br />

son<strong>der</strong>n stellte sich auch einem<br />

regen Aust<strong>aus</strong>ch mit dem interessierten<br />

Publikum.<br />

Diese Lesung bildet dabei nur<br />

eines <strong>der</strong> Highlights, die vom<br />

Bücherei-Team laufend organisiert<br />

werden. Heimische und<br />

internationale Autoren waren<br />

bereits zu Gast, um ihre Werke<br />

vorzustellen. Dass es diese<br />

beson<strong>der</strong>en Termine im regionalen<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

Anteil an gering qualifizierten<br />

Frauen. Die Beraterinnen kommen<br />

in die Betriebe vor Ort und<br />

unterstützen bei Themen wie<br />

Personalentwicklung und Mitarbeiterinnenbindung,<br />

Coachings,<br />

um Gelerntes zu verankern und<br />

bei <strong>der</strong> beruflichen Entwicklung<br />

zu unterstützen, sowie Kompakttrainings<br />

zu bestimmten<br />

Schwerpunkten.<br />

Den Anfang in <strong>der</strong> Region<br />

machten die Kin<strong>der</strong>reha „kokon“<br />

in Bad Erlach und die Bäckerei<br />

Koll <strong>aus</strong> Kirchschlag mit<br />

Filialen in <strong>der</strong> ganzen Region.<br />

„Bei ‚kokon‘ unterstützten<br />

wir dabei, intern weibliche Führungskräfte<br />

aufzubauen und in<br />

ihren ersten verantwortungsvollen<br />

Schritten zu begleiten.<br />

Es wurden Kompetenzen und<br />

Aufgabengebiete systematisch<br />

erfasst, eine Weiterbildungsstrategie<br />

für den Bereich <strong>der</strong> Reinigung<br />

entwickelt und die neue<br />

gibt, liegt an den fünf Damen,<br />

die sich um eine lebendige Bücherei<br />

kümmern.<br />

Lust auf Lesen<br />

Nach <strong>der</strong> Revitalisierung im<br />

Jahr 2017 übernahm Christine<br />

Schabl die Leitung. Mit Beharrlichkeit<br />

und einem wun<strong>der</strong>baren<br />

Team an ihrer Seite rückte die<br />

Bücherei wie<strong>der</strong> in den Mittelpunkt<br />

des öffentlichen Interesses.<br />

„Die Bücherei hat auch<br />

einiges zu bieten: Über 6.000<br />

Medien warten darauf, entliehen<br />

Reinigungsleiterin in Einzelcoachings<br />

an ihre neue Aufgabe herangeführt“,<br />

so Bettina Taranetz,<br />

Projektleiterin und Beraterin.<br />

Bei <strong>der</strong> Firma Koll setzte man<br />

auf Weiterbildung, die spezifisch<br />

auf die Mitarbeiter zugeschnitten<br />

wurde. Um Gelerntes auch<br />

intern nachhaltig zu verankern,<br />

entstand außerdem die Idee<br />

von Erklärvideos von Mitarbeiterinnen<br />

für Mitarbeiterinnen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fünf Frauen im Einsatz für Bücherwürmer<br />

Das Bibliotheksteam rund um Christine Schabl (3. v.li.) mit Gerhard Sarman vom Bibliothekswerk <strong>der</strong> Erzdiözese<br />

Wien und Edith Schantl von <strong>der</strong> Bibliothek Katzelsdorf; Bild re.: Marcus Wadsak bei seiner Lesung in Kirchschlag<br />

Fotos (2): Bücherei Kirchschlag<br />

zu werden. Mit dem Erwerb einer<br />

Jahreskarte kann man nach<br />

Lust und Laune <strong>aus</strong>leihen, ohne<br />

dass einem die Ausleihfrist im<br />

Nacken sitzt. Natürlich ist auch<br />

ein Entlehnen mit Bandgebühr<br />

(50 Cent pro Buch für 14 Tage)<br />

möglich. Wer lieber E-Books<br />

liest, kann sich in <strong>der</strong> Bücherei<br />

für das noe-book anmelden“,<br />

so Schabl über die Angebote<br />

für Bücherwürmer.<br />

Veranstaltungen<br />

Neben Lesungen und Buchpräsentationen<br />

namhafter Autoren<br />

werden auch immer wie<strong>der</strong><br />

Aktivitäten für Kin<strong>der</strong> organisiert.<br />

Beson<strong>der</strong>s beliebt ist dabei die<br />

Kin<strong>der</strong>lesung vor Weihnachten.<br />

„Coronabedingt ist es <strong>der</strong>zeit<br />

nicht einfach, Veranstaltungen<br />

zu planen. Wir hoffen, dass wir<br />

die Weihnachtslesung für Kin<strong>der</strong><br />

heuer veranstalten können; einen<br />

konkreten Termin konnten<br />

wir aber noch nicht fixieren“,<br />

so Schabl. Laufend aktuelle<br />

Infos zu den Veranstaltungen<br />

<strong>der</strong> Bibliothek findet man im<br />

Internet unter www.buechereikirchschlag.noebib.at.<br />

Cornelia Rehberger


Scherz-Kogelbauer als<br />

Klassenpate an <strong>der</strong> HAK<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Die Schülerinnen des ersten Aufbaulehrgangs <strong>der</strong> HAK Neunkirchen beim<br />

Schmökern des September-„<strong>Bote</strong>n“ / Foto: HAK Neunkirchen<br />

Eine fundierte Wirtschafts-<br />

Ausbildung braucht Inputs <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Praxis. Daher kooperiert die<br />

HAK Neunkirchen mit Unternehmen<br />

o<strong>der</strong> Organisationen,<br />

die als Klassenpaten einen<br />

praktischen Einblick in ihre Arbeit<br />

geben. Dieses System ist<br />

seit vielen Jahren in <strong>der</strong> Schule<br />

etabliert. Es gibt gemeinsame<br />

Workshops, Projekte, Firmenbesichtigungen<br />

o<strong>der</strong> auch fachliche<br />

Inputs zum Lehrplaninhalt.<br />

Ab dem heurigen Schuljahr ist<br />

die Scherz-Kogelbauer GmbH,<br />

zu <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> gehört, Klassenpate<br />

des ersten Aufbaulehrgangs<br />

mit Klassenvorstand<br />

Bernhard Friedl. Wir freuen uns<br />

auf einen spannenden Aust<strong>aus</strong>ch<br />

und gute Gespräche mit<br />

den interessierten Schülern!<br />

Cornelia Rehberger<br />

Konzert-Genuss auf<br />

<strong>der</strong> Freiluft-Bühne<br />

Foto: Erika Freiler<br />

Wolfgang Ambros, Austria 3<br />

o<strong>der</strong> auch die Ärzte kennt man.<br />

Kaum jemand kann ihre Hits<br />

nicht mitsingen. Beste Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

also für eine Band,<br />

die mit diesen Lie<strong>der</strong>n die Menschen<br />

mitreißen will. Das alleine<br />

ist aber nicht ungewöhnlich.<br />

Dass <strong>der</strong> Sänger dieser Gruppe<br />

<strong>der</strong> Kirchschlager Pfarrer ist, allerdings<br />

schon. Pfarrer Thomas<br />

Marosch war bereits in seiner<br />

ehemaligen Pfarre Bockfließ im<br />

Weinviertel Teil <strong>der</strong> Band B.3,<br />

die nun auch am Kirchschlager<br />

Hauptplatz aufspielte – mit Erfolg.<br />

Victoria Schmidt<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

31


KULTUR UND GENUSS<br />

„Folk Horror“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> in Wien<br />

Es ist schon „sagenhaft“, dass die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> beim diesjährigen<br />

Slash-Filmfestival, Österreichs<br />

größter Veranstaltung zum Fantastischen<br />

Film, vertreten ist. Und<br />

zwar in Form einer Ausstellung,<br />

die Michael Trimmel <strong>aus</strong> Grimmenstein<br />

als Beitrag zum Rahmenprogramm<br />

gestalten darf.<br />

Trimmel ist autodidaktischer<br />

Künstler: Von Kindesbeinen<br />

an immer einen Zeichenstift<br />

in <strong>der</strong> Hand, hat er sein Talent<br />

und seinen Stil über die<br />

Jahre hinweg verfeinert. Vorlieben<br />

für Comics, Fantasy<br />

und Horror fließen ideenreich<br />

in seine fantastischen Bil<strong>der</strong><br />

ein. Über seine Instagram-<br />

Seite wurden auch die Veranstalter<br />

des Festivals darauf<br />

aufmerksam – und luden den<br />

Künstler prompt nach Wien ein.<br />

Regionale Folklore<br />

In <strong>der</strong> Ausstellung „My Heart<br />

Is A Forest“ zeigt er noch bis 3.<br />

<strong>Oktober</strong> in <strong>der</strong> Galerie Kolonie 5<br />

<strong>aus</strong>gewählte Werke <strong>aus</strong> seinem<br />

Schaffen. Und das sehr passend<br />

zum diesjährigen Festival-<br />

Thema „Folk Horror“, das Filme<br />

mit Elementen regionaler Folklore<br />

präsentiert. „Die alten Sagen<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> sind Folk<br />

Horror im besten Sinn, es wimmelt<br />

darin nur so von Hexen,<br />

Teufeln und mystischen Orten“,<br />

so Trimmel.<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Platz nehmen<br />

daher auch zehn Bil<strong>der</strong> auf<br />

einer eigenen Ausstellungswand<br />

ein: Sie stellen Motive <strong>aus</strong> alten<br />

Sagen und Überlieferungen <strong>der</strong><br />

Region dar. Die Geschichten<br />

dazu gibt es auch vor Ort nachzulesen<br />

– als kurze Texte, geschrieben<br />

von Buchautor Markus<br />

Steinbichler <strong>aus</strong> Edlitz, <strong>der</strong><br />

sich für den „<strong>Bote</strong>n“ auch regelmäßig<br />

auf „Bucklige Zeitreise“<br />

(Seite 10) begibt.<br />

Die beiden Jugendfreunde teilen<br />

sich das Interesse für Sagen.<br />

Sie neu zu interpretieren und<br />

zeitgemäß darzustellen, lag für<br />

beide somit auf <strong>der</strong> Hand. Alte<br />

Sagenbücher werden von Steinbichler<br />

gesammelt, gemeinsam<br />

werden beson<strong>der</strong>s schöne o<strong>der</strong><br />

schaurige Geschichten <strong>aus</strong>gewählt<br />

und Ideen zur Umsetzung<br />

geschmiedet. Trimmel macht<br />

sich dann an die künstlerische<br />

Ausgestaltung mit Stift und<br />

Autor Markus Steinbichler und Künstler Michael Trimmel / Foto: Steinbichler<br />

Tinte, Steinbichler versucht<br />

mit kurzweiligem Storytelling<br />

möglichst viel Begeisterung für<br />

die Geschichten zu verbreiten.<br />

„So werden die alten Sagen in<br />

einheitlicher und Instagramtauglicher<br />

Länge nacherzählt,<br />

um sie auch <strong>der</strong> Generation<br />

Partystimmung beim Open-Air in Krumbach<br />

Fotos: Christian Knöpfelsberger (4), Schmidt<br />

Online schmackhaft zu machen“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Autor. Auf seiner<br />

Online-Plattform „Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>reisen“ kann man die neu<br />

interpretierten Sagen übrigens<br />

auch nachsehen und -lesen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Am ersten Septemberwochenende<br />

wurde in Krumbach<br />

gefeiert. Das Eis-Greissler-<br />

Open-Air, das pandemiebedingt<br />

auf heuer verschoben wurde,<br />

ging über die Bühne. Für die<br />

Veranstalter rund um Fabian<br />

Blochberger war das Open Air<br />

ein Erfolg – auch wenn einer<br />

<strong>der</strong> großen Headliner fehlte.<br />

Das Nockalm-Quintett musste<br />

aufgrund des Herzinfarkts von<br />

Leadsänger Friedl Würcher<br />

seinen Auftritt absagen. Vom<br />

Open-Air-Tag gab es deswegen<br />

ein Video mit Genesungswünschen.<br />

Vertreten wurde das<br />

Quintett von <strong>der</strong> Gruppe Fantasy.<br />

Davor sorgten Mini & Cl<strong>aus</strong><br />

sowie Melissa Naschenweng<br />

für Stimmung. Letztere ließ sich<br />

den Auftritt trotz eines Fernsehtermins<br />

am nächsten Tag<br />

in Deutschland nicht nehmen –<br />

und bedankte sich bei den Fans<br />

mit einer zwölfminütigen Zugabe.<br />

Auch Tag zwei mit Zweiraumklang,<br />

Thorsteinn Einarsson<br />

und Lemo war gut besucht.<br />

Insgesamt fanden an diesem<br />

Wochenende 2.000 Menschen<br />

den Weg nach Krumbach.<br />

Victoria Schmidt<br />

32 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


unabhängig<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT<br />

Der <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

präsentiert mit Köchen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

Teil 19:<br />

Kräuterwirtin<br />

Gerda Stocker<br />

Lembach,<br />

Kirchschlag<br />

Rahmsuppe mit Roggensterz und Schafgarbe<br />

Bio-Putenkeule mit<br />

Brennnesselpolenta<br />

Als „Kräuterwirtin“ hat sich Gerda Stocker in den letzten Jahren einen Namen gemacht.<br />

Gleichzeitig setzt sie in ihrem Traditions-Gasth<strong>aus</strong> auf typische Wirtsh<strong>aus</strong>küche. Wie<br />

Wildkräuter und H<strong>aus</strong>mannskost am besten kombiniert werden, um herbstliche Stimmung<br />

auf den Teller zu zaubern, verrät sie uns in dieser Folge unseres Kochrezepts.<br />

Übrigens: Ihr Tipp im Umgang mit Brennnesseln in <strong>der</strong> Küche: schnell sein! Gefeit ist<br />

die routinierte Kräuterköchin vor dem unangenehmen Kribbeln auch nicht.<br />

Wer das vermeiden will, dem empfehlen wir, Handschuhe zu tragen!<br />

Rezepte für<br />

4 Personen<br />

Rahmsuppe mit Roggensterz und Schafgarbe<br />

1 kleine geschälte, in Würfel<br />

geschnittene Zwiebel<br />

in Öl glasig anrösten; dazu<br />

2 große geschälte und ebenfalls<br />

in Würfel geschnittene<br />

Erdäpfel mitrösten und mit<br />

1/2 l Wasser aufgießen und<br />

zum Kochen bringen. Mit<br />

Salz, gem. Kümmel und 1 TL<br />

ganzen Kümmel abschmecken.<br />

30 g Mehl mit 1/8 l Sauerrahm<br />

glatt rühren und einige<br />

1 2 3 4<br />

Minuten mitköcheln lassen. Mit<br />

gehackter Schafgarbe und Roggensterz<br />

anrichten.<br />

Roggensterz<br />

250 g Roggenmehl linden (trocken<br />

in <strong>der</strong> Pfanne erwärmen).<br />

Mit ca. 250 ml gesalzenem<br />

kochenden Wasser aufgießen,<br />

abbrühen und mit 140 g heißem<br />

Schmalz durchrühren und<br />

zerkleinern.<br />

Geschmorte Bio-Putenkeule mit Brennnesselpolenta<br />

und herbstlichem Gemüse<br />

4 kleine Bioputen-Unterkeulen<br />

mit Salz, Pfeffer und gemahlenem<br />

Kümmel würzen.<br />

In einer Bratenpfanne im Öl<br />

beidseitig anbraten, 1 geschälte,<br />

geschnittene Zwiebel<br />

und 200 g geschältes, klein<br />

geschnittenes Wurzelgemüse<br />

mitrösten, mit 1/8 l Weißwein<br />

ablöschen, mit ca. 1/2 l<br />

Wasser aufgießen und bei 170<br />

Grad 1 1/2 Std. im Backofen<br />

schmoren lassen (stets wenden<br />

und übergießen).<br />

Brennnesselpolenta<br />

1 Handvoll Brennnessel mit heißem<br />

Wasser überbrühen, mit<br />

kaltem Wasser abschrecken<br />

und klein schneiden.<br />

1 kleine rote Zwiebel in 50 g zerlaufener<br />

Butter glasig anschwitzen,<br />

mit 1/2 l Wasser und 1/16 l<br />

Obers aufgießen. 150 g Maisgrieß/Polenta<br />

einfließen lassen<br />

und unter ständigem Rühren<br />

auf kleiner Flamme einkochen<br />

lassen. Mit Salz, Pfeffer, gem.<br />

Kümmel abschmecken und die<br />

geschnittenen Brennnesseln untermengen.<br />

Fotos (17): Rehberger<br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

1<br />

3<br />

5<br />

2<br />

4<br />

6<br />

Gutes<br />

Gelingen!<br />

33


„Wollte nie weg“<br />

Seit 45 Jahren widmet sich<br />

Christine Buchner <strong>der</strong> Kunst<br />

und das auf äußerst vielseitige<br />

Weise. Zuletzt gestaltete sie die<br />

Wand des alten Spritzenh<strong>aus</strong>es<br />

in Bad Erlach.<br />

Ohne Pflanzen gibt es keinen<br />

Sauerstoff, ohne Sauerstoff<br />

keine Menschen und<br />

ohne Menschen keine Kultur.<br />

Das ist die Botschaft hinter<br />

Christine Buchners Werk am alten<br />

Spritzenh<strong>aus</strong> in Bad Erlach.<br />

Die Künstlerin <strong>aus</strong> Pitten hat<br />

Fotos: Schmidt (2), Buchner<br />

dort auf Initiative des FVV eine<br />

überdimensionale Wildblumenwiese<br />

gestaltet, in die sie Kunstzitate<br />

von Frida Kahlo über Chagall<br />

bis hin zu Manet verwob.<br />

Wie sie diese Wandgestaltung in<br />

ihr Gesamtwerk einordnet? „Ich<br />

habe schon viel im öffentlichen<br />

Raum gemacht, aber selten<br />

so viel Aufmerksamkeit für ein<br />

Werk bekommen“, meint Buchner,<br />

„mir persönlich ist es schon<br />

sehr wichtig“. Das könnte auch<br />

daran liegen, dass Beobachter<br />

die Züge von Buchners Sohn in<br />

einer <strong>der</strong> Manet-Figuren wie<strong>der</strong>erkannt<br />

haben. „Und dann hat<br />

eben <strong>der</strong> zweite Mann meinem<br />

Vater ähnlich geschaut, wenns<br />

denn schon <strong>der</strong> Sepp-Buchner-<br />

Platz ist“, meint die Künstlerin.<br />

Allgemein soll die Wand interaktiv<br />

sein, etwa für Fotos genutzt<br />

werden, einfach zum Nachdenken<br />

anregen und ein nie<strong>der</strong>schwelliger<br />

Zugang zur Kunst<br />

sein. So ist etwa das Zitat von<br />

Manets „Frühstück im Grünen“<br />

als Einladung zum Sich-Dazusetzen<br />

zu verstehen.<br />

Ganz allgemein ist Buchner<br />

auch bei dieser Wand ihrem Stil<br />

treu geblieben. Zitate bekannter<br />

Klassiker finden sich immer<br />

wie<strong>der</strong> in ihren Werken. „Das<br />

mache ich gerne“, erzählt die<br />

Künstlerin. Treu bleibt sie auch<br />

ihrer Liebe zur Region. „Ich bin<br />

viel gereist, ich mag es woan<strong>der</strong>s<br />

zu sein, könnte mir aber<br />

nicht vorstellen, woan<strong>der</strong>s zu<br />

leben.“ Sie fühle eine starke Verwurzelung,<br />

erklärt sie. Dennoch<br />

liebt sie die Vielseitigkeit. Gearbeitet<br />

hat sie schon mit den verschiedensten<br />

Materialien. Egal<br />

ob Seide, Jute, Leinwand o<strong>der</strong><br />

Wände im öffentlichen Raum<br />

– die Künstlerin hauchte ihren<br />

Werken Leben ein.<br />

Vor allem im letzten Jahr sei<br />

sie sehr produktiv gewesen,<br />

schil<strong>der</strong>t Buchner. Auch wenn<br />

die ersten Monate <strong>der</strong> Pandemie<br />

„eine sehr seltsame Zeit gewesen<br />

sind“. Für die nächsten<br />

Wochen und Monate hat sie nun<br />

vieles vor. Ausstellungen, Kurse<br />

und das bereits angekündigte<br />

Buchprojekt mit ihrem Sohn<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Victoria Schmidt<br />

Projekte und Termine:<br />

• 6. bis 22. <strong>Oktober</strong>: Ausstellung<br />

„Watching the bloom“ in <strong>der</strong><br />

Ternitzer Stadtgalerie im Alten<br />

Herrenh<strong>aus</strong><br />

• 22. bis 26. <strong>Oktober</strong>:<br />

Herbstakademie<br />

• 29. <strong>Oktober</strong> bis 21. November:<br />

Ausstellung „Die 68er“ in<br />

Mistelbach; eine Ausstellung mit<br />

Buchners Jahrgangskollegen von<br />

<strong>der</strong> Graphischen in Wien<br />

• Ausstellung im Lebens.Med<br />

Bad Erlach (noch kein Datum)<br />

• Buchprojekt mit Sohn<br />

Sebastian Buchner<br />

Neu adaptierte<br />

Ordinationsräumlichkeiten<br />

zu mieten!<br />

Nutzfläche<br />

über<br />

Filiale Kirchschlag<br />

220 m²<br />

Die Sparkasse Baden vermietet an ihrem Standort in Kirchschlag sehr schöne, neu adaptierte<br />

Ordinationsräumlichkeiten mit über 220 m² Fläche. Bei diesem Objekt ebenso hervorzuheben<br />

ist die zentrale Lage am Hauptplatz mit <strong>aus</strong>reichend zur Verfügung stehenden Parkplätzen.<br />

Die Stadtgemeinde Kirchschlag wird den Start einer neuen Ärztin o<strong>der</strong> eines neuen Arztes<br />

bestmöglich unterstützen.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Herr Filialleiter Prok. Stefan Gager<br />

Tel.: 050 100 - 79632 o<strong>der</strong><br />

E-Mail: stefan.gager@sparkassebaden.at<br />

Sparkasse Baden, Filiale Kirchschlag, Hauptplatz 26<br />

34 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


UND GENUSS<br />

KULTUR<br />

GEDANKEN<br />

von Roman Josef<br />

Schwendt<br />

„The man who stole my heart“<br />

Claire Dos-Reis kommt ihrem<br />

Traum von <strong>der</strong> Musikkarriere<br />

einen großen Schritt näher: Zwei<br />

Songs hat sie bereits aufgenommen,<br />

einer davon wurde veröffentlicht.<br />

Die gebürtige Grimmensteinerin<br />

wohnt aktuell in<br />

Salzburg, wo sie <strong>aus</strong> privaten und<br />

beruflichen Gründen „hängen<br />

geblieben“ ist.<br />

„Musik hat schon in meiner<br />

frühesten Kindheit eine Rolle<br />

gespielt“, erinnert sich das junge<br />

Talent. „Meine Eltern sangen<br />

für mich und mit mir o<strong>der</strong> spielten<br />

auf <strong>der</strong> Gitarre. Dann in <strong>der</strong><br />

Ausbildung: Mit sechs Jahren<br />

begann ich Blockflöte in <strong>der</strong><br />

Musikschule Grimmenstein zu<br />

spielen. Anschließend kamen<br />

die Violine und das Klavier hinzu.“<br />

Als Claire das Gymnasium<br />

Sachsenbrunn besuchte, wechselte<br />

sie auch in die Kirchberger<br />

Musikschule, wo sie Klavierunterricht<br />

bei Andreas Ehrenhöfer<br />

nahm. „Er war <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong><br />

mich unglaublich engagiert för<strong>der</strong>te<br />

und mich auch lehrte, Popularmusik<br />

zu spielen“, ist Dos-<br />

Reis ihrem Lehrer noch heute<br />

dankbar. Zu guter Letzt kam<br />

mit 16 Jahren schließlich noch<br />

<strong>der</strong> Gesang dazu. „Da ich mich<br />

ja nun selbst am Klavier begleiten<br />

konnte, begann ich immer<br />

mehr zu singen und nahm bei<br />

Susi Schuh in <strong>der</strong> Musikschule<br />

auch noch Gesangsunterricht.“<br />

Musikalisches<br />

Studium<br />

In Wien studierte das Musiktalent<br />

dann Französisch<br />

und Musikerziehung, am Salzburger<br />

Mozarteum Instrumental-<br />

und Gesangspädagogik;<br />

hier absolvierte sie auch einen<br />

Schwerpunkt in Jazz und Pop.<br />

„So lernte ich meine jetzige Co-<br />

Songwriterin und Produzentin<br />

kennen“, freut sich Dos-Reis.<br />

Ihre Leidenschaft gehört vor<br />

allem <strong>der</strong> Popularmusik, dem<br />

Jazz und Latin. „Der Stil, in dem<br />

ich gesanglich beheimatet bin,<br />

ist eine Mischung <strong>aus</strong> diesen<br />

Musikrichtungen. Meine erste<br />

Single ist eine Mixtur <strong>aus</strong> Big<br />

Band und Blues. Die kommenden<br />

Singles werden diesem Stil<br />

folgen. Am Ende möchte ich sie<br />

in meinem ersten Album zusammenfassen<br />

mit dem Titel „Femme<br />

Fatale“.<br />

Maßmöbel mit viel Gefühl!<br />

Ihre<br />

Tischlerin<br />

macht’s möglich<br />

❤<br />

Tischlermeisterin<br />

Nicole Fleck<br />

Stubenerstraße 37<br />

7434 Stuben<br />

0664/529 57 44<br />

tischlerei.fleck@gmx.at<br />

Qualität<br />

<strong>aus</strong> Holz!<br />

Ihre erste Single „The Man<br />

who stole my heart“ samt Musikvideo<br />

kann man auf Youtube<br />

und Spotify anhören. „Die zweite<br />

Single ist aktuell in Arbeit. Sie<br />

wird vor<strong>aus</strong>sichtlich Ende <strong>Oktober</strong><br />

erscheinen.“<br />

Musikalische<br />

Berufswünsche<br />

„Lehramt ist momentan mein<br />

Plan B“, so die Künstlerin. „Am<br />

liebsten würde ich in einer Musikschule<br />

als Gesangslehrerin<br />

arbeiten, was ich glücklicherweise<br />

gerade im Musikum in<br />

Radstadt auch machen darf“,<br />

freut sich Dos-Reis. „Dazu<br />

möchte ich meine eigenen<br />

Lie<strong>der</strong> weiter erarbeiten. So<br />

habe ich also mein Hobby zum<br />

Beruf gemacht.“<br />

Aufgetreten ist sie mehrmals<br />

im Rahmen von Hochzeiten,<br />

Taufen und Betriebsfeiern. „Da<br />

ich ja noch am Anfang meiner<br />

musikalischen Karriere stehe,<br />

bin ich mit meinen eigenen<br />

Lie<strong>der</strong>n noch nicht aufgetreten.<br />

Was aber nicht ist, kann ja<br />

noch werden!“ Man darf also<br />

gespannt sein.<br />

Karin Egerer<br />

riegler.r@elektro-riegler.at<br />

0664 182 00 99<br />

Singlewohnungen,<br />

bzw.<br />

Firmenquartiere<br />

in Krumbach<br />

zu<br />

vermieten<br />

Fotos (2): Michael Giefing<br />

Foto: Seidl<br />

Vorhang auf!<br />

Über die Menschen im Rampenlicht<br />

wird ja übertrieben oft<br />

gesprochen. Es gibt allerdings<br />

eine Vielzahl von Menschen,<br />

die im Schatten <strong>der</strong>er stehen,<br />

ohne die aber kein einziger Ton<br />

das Publikum erreichen würde:<br />

die Tontechnikerinnen.<br />

Um einen Blick hinter die<br />

Kulissen zu werfen, möchte ich<br />

eine interessante Frau vor den<br />

Vorhang holen: Julia K. hat eine<br />

Agentur mit 15 Mitarbeitern.<br />

In den Herbst- und Wintermonaten<br />

ist sie für ein renommiertes<br />

Theater tätig, in den<br />

Sommermonaten auf diversen<br />

Konzerten unterwegs. Sie koordiniert<br />

aber nicht nur ihre Mannen,<br />

son<strong>der</strong>n packt auch selbst<br />

ordentlich mit an. Als ich sie auf<br />

einem Konzert diesen Sommer<br />

kennenlernen durfte, kamen wir<br />

ins Gespräch. Sie ist gelernte<br />

Klavierstimmerin, momentan<br />

als Tourmanagerin unterwegs<br />

und nicht nur dafür zuständig,<br />

dass „ihre“ Männer zur richtigen<br />

Zeit die richtigen Boxen<br />

verkabeln, son<strong>der</strong>n auch für<br />

das kalte Bier ihres „Stars – ein<br />

anstrengen<strong>der</strong> und kräfterauben<strong>der</strong><br />

Job, wie ich <strong>aus</strong> eigener<br />

Erfahrung weiß. Das Team<br />

arbeitete unglaublich motiviert,<br />

engagiert sowie professionell<br />

und war zu je<strong>der</strong> Tageszeit<br />

(von zwölf Uhr mittags bis drei<br />

Uhr morgens) freundlich und<br />

hilfsbereit. Das ist lei<strong>der</strong> nicht<br />

immer so <strong>der</strong> Fall. Warum ich<br />

das erzähle? Weil ich von dieser<br />

Frau beeindruckt war, da sie<br />

in einem von Männern dominierten<br />

Umfeld einen unglaublich<br />

guten Job macht. Was ich<br />

damit sagen möchte?<br />

Wenn jemand sagt, das ist<br />

nichts für dich – und das meine<br />

ich jetzt nicht geschlechtsspezifisch<br />

– dann mach es erst<br />

recht!<br />

„If you don’t fit in with the<br />

crowd, perhaps it is bec<strong>aus</strong>e<br />

you were meant to lead it.“<br />

(M. Monroe)<br />

Herzlichst,<br />

Roman Josef Schwendt<br />

brief @ romanjosefschwendt.com<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

35


Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Zwei Frauen und die große Liebe zur Kunst<br />

Viola Karal (li.) und Olga<br />

Alexandrova machen<br />

gemeinsame Sache in<br />

Bezug auf die großen<br />

Künstler <strong>der</strong><br />

Vergangenheit<br />

Foto: Vollnhofer<br />

Derzeit entsteht eine Broschüre über Kastellan Josef Vollnhofer und<br />

sein jahrzehntelanges Engagement für die Burg Kirchschlag. Der<br />

Text dazu stammt von seiner Frau, <strong>der</strong> studierten Soziologin Olga<br />

Alexandrova, die großartigen Zeichnungen von Künstlerin Viola Karal.<br />

Das ist aber nicht das einzige Projekt, an dem die beiden Frauen mit<br />

Begeisterung für Kunst und Literatur gemeinsame Sache machen.<br />

Zeichnungen von links: Komponist Ludwig van Beethoven, Lyriker Iwan<br />

Alexejewitsch Bunin und Anna Karenina nach dem Roman von Lew Tolstoi,<br />

gezeichnet von Viola Karal<br />

Beide stammen <strong>aus</strong> dem slawischen<br />

Raum - Alexandrova ist<br />

gebürtige Russin und lebt heute<br />

in Kirchschlag, Karal stammt<br />

<strong>aus</strong> Bratislava und lebt in Oberpullendorf<br />

– und beide vereint<br />

die Liebe zu Kunst und Musik.<br />

Kennengelernt haben sie sich<br />

bei einer Vernissage von Viola<br />

Karal. Nach dieser ersten Begegnung<br />

ist <strong>der</strong> Kontakt niemals<br />

abgerissen. Fast täglich schreiben<br />

sie sich E-Mails, zusätzlich<br />

arbeiten sie an gemeinsamen<br />

Projekten. „Die Chemie zwischen<br />

uns hat gleich gestimmt<br />

und ich freue mich immer über<br />

unseren Gedanken<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch.<br />

Schon von Anfang an hatten wir<br />

die Idee, dass wir zusammenarbeiten<br />

wollen und recht schnell<br />

ist eine enge Freundschaft entstanden“,<br />

so Alexandrova.<br />

Seit einigen Jahren schreibt die<br />

gebürtige Russin für ein renommiertes<br />

russisches Literaturmagazin<br />

„Russkoje Pole“, was<br />

übersetzt so viel wie „Russische<br />

Erde“ heißt. Auf rund 300 Seiten<br />

wird in diesem Literaturalmanach<br />

etwa viermal im Jahr ein<br />

Blick auf große künstlerische<br />

Persönlichkeiten geworfen.<br />

Mehrere Texte dazu stammen<br />

jeweils von Alexandrova, Viola<br />

Karal malt dazu die Bil<strong>der</strong>.<br />

Gemeinsam für die Burg<br />

Als Olga Alexandrova die<br />

Idee hatte, eine Broschüre zur<br />

Burg Kirchschlag und Kastellan<br />

Josef Vollnhofer zu gestalten,<br />

war Viola Karal sofort mit dabei.<br />

Nach einem Gespräch mit Bürgermeister<br />

Josef Freiler konnte<br />

die Idee in die Tat umgesetzt<br />

werden. Neben informativen<br />

Texten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> von<br />

Alexandrova wird Karal die<br />

Broschüre mit ganzseitigen<br />

Grafitzeichnungen verschiedener<br />

Burg-Ansichten<br />

ergänzen. Läuft alles nach<br />

Plan, soll das Heft im Mai<br />

2022 erscheinen – inklusive<br />

einer Ausstellung mit den<br />

Original-Zeichnungen. Die<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> beiden<br />

ist damit aber nicht<br />

beendet. Ihr neues Projekt<br />

betrifft ein gemeinsames<br />

Buch, in dem unter dem<br />

Titel „Glanz <strong>der</strong> Vergangenheit“<br />

ihre gesammelten<br />

Literaturgeschichten<br />

erscheinen sollen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mittwoch, 27. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

Redaktionsschluss: Freitag, 15. <strong>Oktober</strong><br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />

Victoria Schmidt, BA, Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, Marie Dolores Schärf,<br />

Hermann Pernsteiner, Roman Josef Schwendt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Regine Puchinger<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 21/22<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und<br />

gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und<br />

Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich<br />

<strong>aus</strong>schließlich durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen<br />

und eventuell einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien<br />

unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln<br />

und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung<br />

vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions-<br />

und Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben, den<br />

Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft,<br />

jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf<br />

hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und<br />

Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />

verzichten wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

<strong>2021</strong> – 2023<br />

36 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


Esskultur von <strong>der</strong> Wiese vor dem H<strong>aus</strong><br />

Erkundungs-Tour im Garten vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>tür: Mittlerweile hat Kräuterwirtin<br />

Gerda Stocker viel Erfahrung im Kochen mit Wildkräutern / Foto: VIKO<br />

Vielen ist Gerda Stocker vom Seit 1930 ist das Gasth<strong>aus</strong><br />

gleichnamigen Gasth<strong>aus</strong> in Lembach<br />

Stocker in Lembach bereits in<br />

(Gemeinde Kirchschlag) als Familienbesitz. 1996 übernahm<br />

„die Kräuterwirtin“ bekannt. Dass Gerda Stocker die kulinarischen<br />

sie sich damit in den letzten Jahren<br />

Geschicke, nachdem sie zu-<br />

eine echte Marke aufgebaut nächst im Gesundheitsressort<br />

hat, liegt nicht zuletzt an ihrer Königsberg ihre Koch-/Kellner-<br />

Neugier, dem Drang, Neues <strong>aus</strong>zuprobieren<br />

Lehre abgeschlossen und im<br />

und <strong>der</strong> regionalen Steireregg sowie in München<br />

Küche mehr Abwechslung einzuräumen<br />

und Hamburg erste Erfahrungen<br />

scheu_ins_9_21.qxp_scheu_ins_9_21 (siehe unser aktuelles gesammelt<br />

14.09.21 12:11<br />

hatte.<br />

Seite<br />

Ihr<br />

1<br />

Schwerpunkt<br />

im Familienbetrieb Kochrezept auf Seite 33).<br />

lag<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

schließlich auch auf <strong>der</strong> traditionellen,<br />

regionalen, typischen<br />

Wirtsh<strong>aus</strong>küche, aber: „Mir hat<br />

immer etwas gefehlt, etwas,<br />

das regional ist, aber gleichzeitig<br />

mehr Abwechslung ermöglicht“,<br />

erinnert sich Stocker.<br />

Bis sie eines Tages, es war im<br />

Jahr 2010, eine Frau in ihrem<br />

Garten vor dem H<strong>aus</strong> von <strong>der</strong><br />

Wiese naschen sah. „Ich habe<br />

sie angesprochen und gefragt,<br />

was sie da mache, und so<br />

sind wir schnell auf das Thema<br />

Wildkräuter gekommen“, so die<br />

Gastronomin. Von ihr erfuhr sie<br />

auch, wie man sich das Wissen<br />

um die „wilden Genüsse“ aneignet,<br />

besuchte den zertifizierten<br />

Kurs <strong>der</strong> Kräuterpädagogik am<br />

Landesför<strong>der</strong>ungs-Institut und<br />

befasste sich seither intensiv<br />

mit dem Thema Wildkräuter und<br />

Wildfrüchte. Als „Gesellenstück“<br />

zum Abschluss des Kurses entwickelte<br />

sie einen gesunden<br />

Burger mit Wildkräutern, <strong>der</strong><br />

bis heute zu ihrem Repertoire<br />

gehört. „Ich habe mich gefragt,<br />

wie ich vor allem den Jungen<br />

das Thema gesunde regionale<br />

Speisen näherbringen kann. Da<br />

ich unter an<strong>der</strong>em das Schulbuffet<br />

für das Borg in Wiener<br />

Neustadt und einige Neue Mittelschulen<br />

mache, habe ich so<br />

einen Weg gefunden, schon den<br />

Jungen regionale Küche näherzubringen.<br />

Sonst verschwindet<br />

unsere Esskultur“, so Stocker.<br />

Sie ist seither nicht nur in Schulen<br />

unterwegs, son<strong>der</strong>n macht<br />

auch Kräuterwan<strong>der</strong>ungen, leitet<br />

Kochkurse und Workshops.<br />

„Natur ist ein ganz großes Thema<br />

und die Menschen, die sich<br />

damit <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzen, genießen<br />

es, zu lernen, was alles<br />

essbar ist“, erklärt die Kräuterwirtin.<br />

In ihrem neuen Youtube-Kanal<br />

gibt sie ebenfalls Einblicke in ihre<br />

Kräuter-Küche. Dieser ist zur<br />

Zeit des Lockdowns entstanden<br />

und erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

Darin erklärt die Expertin in<br />

zehnminütigen Videos Wissenswertes<br />

über das jeweilige Kraut<br />

und wie dieses schmackhaft<br />

zum Einsatz kommt. Seit 2015<br />

hat sie „die Kräuterwirtin“ als<br />

Marke etabliert und entwickelt<br />

dazu laufend neue Produkte mit<br />

regionalen Produzenten – von<br />

<strong>der</strong> Nudel bis zum Bier.<br />

Cornelia Rehberger<br />

SCHEU GmbH – Ihr TOP-Installateur <strong>aus</strong> dem Burgenland<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

37


Ausflugstipp –<br />

Wartenstein<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg<br />

Unsere heutige Wan<strong>der</strong>ung wird<br />

nicht nur Naturliebhaber, son<strong>der</strong>n<br />

auch Kulturinteressierte freuen.<br />

Denn auf dieser Runde, die nicht<br />

länger als eine Stunde dauert,<br />

kann man gleich drei Burgen<br />

erspähen. Gestartet wird in Raach<br />

vor dem Gemeindeamt.<br />

Egal ob Familien, Senioren<br />

o<strong>der</strong> ambitionierte Wan<strong>der</strong>er:<br />

auf dieser Strecke, die einfach<br />

erweiterbar ist, kommt je<strong>der</strong> auf<br />

seine Kosten.<br />

Möchte man mit dem Kin<strong>der</strong>wagen<br />

fahren, sollte dieser<br />

schon geländegängig sein und<br />

man darf sich auch von ein paar<br />

wenigen Steigungen nicht abschrecken<br />

lassen. Vor allem Kin<strong>der</strong>n<br />

wird diese Runde gefallen,<br />

denn die oft alleeförmigen Waldwege<br />

versetzen Kin<strong>der</strong>herzen in<br />

Märchenlaune.<br />

Wiesen und Wäl<strong>der</strong><br />

Wir starten beim Gemeindeamt<br />

in Raach, wo uns <strong>der</strong><br />

gelbe Wegweiser „Wartenstein<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg R6“ in nördliche<br />

Richtung führt. Aber nicht<br />

lange, dann biegen wir links ab.<br />

Man kann die Runde auch von<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite her gehen,<br />

was anzuraten ist, falls man die<br />

Strecke verlängern möchte.<br />

Schon bald tauchen wir in<br />

Wiesen und Waldwege ein, herrliche<br />

Ausblicke inklusive. Zuerst<br />

<strong>der</strong> Sonnwendstein, dann sogar<br />

die Burgruine Klamm sowie die<br />

Kirche von Schottwien. Bald<br />

darauf stehen wir vor <strong>der</strong> Burg<br />

Wartenstein. Hier befindet sich<br />

die einzige Stelle, wo man mit<br />

Kin<strong>der</strong>n aufpassen muss. Denn<br />

ein paar Meter führt <strong>der</strong> Spazierweg<br />

gleich neben <strong>der</strong> Straße<br />

entlang, aber danach geht<br />

es wie<strong>der</strong> auf Wirtschaftswegen<br />

leicht bergan, immer alles<br />

gut beschriftet.<br />

Nur wenn wir dann in den<br />

Wald kommen, muss man aufpassen.<br />

Denn <strong>der</strong> Forstweg, auf<br />

dem wir uns befinden, zweigt<br />

nach rechts ab. Wir halten uns<br />

aber auf dem mittleren Weg eher<br />

links, auf dem man schon bald<br />

wie<strong>der</strong> die gelben Wegtafeln<br />

findet. Auf diesem Wegstück<br />

kann man nochmals die Türme<br />

von Wartenstein erspähen, im<br />

Hintergrund die Rax und <strong>der</strong><br />

Schneeberg.<br />

Schließlich kommen wir an<br />

eine Weggabelung. Hier gibt es<br />

nun mehrere Möglichkeiten:<br />

Erikafelsen wartet<br />

als Draufgabe<br />

Entwe<strong>der</strong> man wan<strong>der</strong>t<br />

die Wartensteinrunde<br />

weiter, dann<br />

erreicht man in 20 Minuten<br />

Raach. O<strong>der</strong> man<br />

macht noch einen lohnenswerten<br />

Abstecher<br />

zum „Erikafelsen“, von<br />

wo man ebenfalls einen<br />

schönen Ausblick auf<br />

Wartenstein genießt.<br />

Dafür muss man circa<br />

eine halbe Stunde mehr<br />

veranschlagen und man<br />

befindet sich nun auf<br />

dem R5 Raachberg Rundwan<strong>der</strong>weg.<br />

Abenteuerlustige können vom<br />

Erikafelsen den steilen Pfad<br />

hinter dem Bankerl hinuntergehen,<br />

<strong>der</strong> einem zu einem etwas<br />

verwachsenen Forstweg führt,<br />

dem man rechter Hand folgt, bis<br />

man schließlich wie<strong>der</strong> vor <strong>der</strong><br />

Tafel „Erikafelsen“ steht.<br />

Hier kann man sich nun wie<strong>der</strong><br />

entscheiden. Folge ich dem<br />

Raacher Rundwan<strong>der</strong>weg,<br />

dann muss ich noch 2,5 Stunden<br />

veranschlagen; an<strong>der</strong>nfalls<br />

kann ich den gleichen Weg bis<br />

zur Abzweigung zur Warten-<br />

Fotos (7): Egerer,<br />

Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

steinrunde zurückgehen und<br />

über diese die Tour beenden.<br />

Alles in allem ist es eine wun<strong>der</strong>schöne<br />

Runde mit herrlichen<br />

Ausblicken; zum Schluss sieht<br />

man sogar noch die Burg Kranichberg.<br />

Einkehren kann man im Gasth<strong>aus</strong><br />

Diewald, wo man sich<br />

stärken und das selbst gebraute<br />

Bier des Wirtes auf <strong>der</strong> neu<br />

eröffneten Terrasse verkosten<br />

kann.<br />

Karin Egerer<br />

38 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


Erikafelsen<br />

BEWEGTE WELT<br />

Burg Wartenstein<br />

Wartenstein<br />

Start:<br />

Raach<br />

Sonnleiten<br />

Sonnleiten<br />

Ghf. Diewald<br />

Excursion Tip –<br />

Wartenstein<br />

Circular Route<br />

Schneeberg-<br />

Rax-Blick<br />

Today’s hike will make both,<br />

nature lovers and those who are<br />

interested in culture, happy. On<br />

this route, taking only one hour,<br />

you are able to espy even three<br />

fortresses. We start in Raach,<br />

in front of the municipal office.<br />

No matter if families, el<strong>der</strong>ly<br />

persons or ambitioned hikers:<br />

everyone gets their money’s<br />

worth on an easily extendable<br />

track. If you want to bring a baby<br />

pram: take a cross-country<br />

model; and be undeterred by a<br />

few rises. Children will particularly<br />

like this route; the avenuelike<br />

forest paths will put them<br />

into a kind of fairy tale mood.<br />

Meadows and<br />

forests<br />

We start at the municipal<br />

office in Raach, the yellow signpost<br />

“Wartenstein Rundwan<strong>der</strong>weg<br />

R6” leads us northbound.<br />

However, not for a<br />

long time, we then turn left.<br />

One can also walk the route<br />

starting from the other side –<br />

this is advisable if you plan to<br />

extend it. Very soon, we immerse<br />

ourselves in meadows<br />

and forest paths, panoramic<br />

views included. First Sonnwendstein,<br />

then castle ruin<br />

Klamm as well as the<br />

church of Schottwien. Soon<br />

we find ourselves in front of<br />

Wartenstein fortress. This<br />

is the only place where you<br />

have to be extra careful with<br />

children. For some meters, the<br />

walking path leads us directly<br />

along the road, but then we<br />

continue on farm roads, lightly<br />

uphill, always well indicated.<br />

Just take care when you<br />

enter the forest – the forest<br />

road we are on turns right. Yet,<br />

we keep left on the middle path<br />

where we soon spot the yellow<br />

signposts again. On this part of<br />

the route, we espy the towers<br />

of Wartenstein fortress one more<br />

time, in the background Rax<br />

and Schneeberg.<br />

Erikafelsen as an<br />

“extra benefit”<br />

Eventually, we arrive at a parting<br />

of the ways. Here, we have<br />

several opportunities: either<br />

one continues on the Wartenstein<br />

route and reaches Raach<br />

within 20 minutes; or one takes<br />

a detour (worthwhile!) to the<br />

Erikafelsen (Erika rock). From<br />

there, one can enjoy a beautiful<br />

view of Wartenstein fortress<br />

as well. For the detour, one has<br />

to schedule half an hour more<br />

and finds oneself now on R5<br />

Raachberg circular route. Adventurous<br />

persons might want<br />

to use the steep path behind<br />

the little bench, leading down<br />

from Erikafelsen to an overgrown<br />

forest path, which they<br />

follow on right hand side, until<br />

they are standing in front of the<br />

plate “Erikafelsen” again. Here,<br />

one can decide another time. If<br />

I follow the Raach circular route<br />

I have to schedule another 2,5<br />

hours. Alternatively, I can walk<br />

back the same path up to the<br />

branch-off to Wartenstein route<br />

and finish via this tour.<br />

Altogether is a great tour with<br />

panoramic views; at the end one<br />

even sees Kranichberg fortress.<br />

One can stop for a bite to eat<br />

at Gasth<strong>aus</strong> Diewald where one<br />

can try the innkeeper’s homebrewed<br />

beer outside on the recently<br />

established terrace.<br />

Dolores Marie Schärf<br />

Info<br />

Dolores Marie Schärf unterrichtet<br />

Englisch, Französisch, Spanisch<br />

sowie Italienisch und ist als<br />

Dolmetscherin bzw. Übersetzerin<br />

tätig.<br />

TIPP VON DER BERGRETTUNG<br />

Liebe Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler,<br />

wenn ich in unserer wun<strong>der</strong>schönen Region unterwegs<br />

bin, fällt mir auf, dass viele Erholungssuchende wirklich<br />

gut <strong>aus</strong>gerüstet sind. Das freut mich als Bergretter<br />

natürlich sehr. Ich will Ihnen heute einen wichtigen Teil<br />

einer guten Wan<strong>der</strong><strong>aus</strong>rüstung näherbringen: den Wan<strong>der</strong>schuh.<br />

Wenn Sie auch abseits von befestigten Wegen<br />

gehen, ist ein knöchelhoher Wan<strong>der</strong>schuh unbedingt zu<br />

empfehlen. Dadurch gewinnen Sie sehr viel Stabilität sowie<br />

Sicherheit und die Füße bleiben bedeutend länger<br />

trocken. Bitte beachten: Dieser Schuh muss Ihnen einfach<br />

perfekt passen. Setzen Sie daher auf gute Beratung,<br />

probieren Sie und haben Sie ein wenig Geduld. Wichtiger<br />

Tipp: Funktion vor Form! Bleiben Sie gesund.<br />

TIP FROM THE MOUNTAIN SECURITY SERVICE<br />

Foto: Bergrettung<br />

Dear leisure time sportsmen and sportswomen,<br />

Whenever I am on tour, I notice that many people looking<br />

for recreation are really well equipped. Working for<br />

the mountain rescue service, I am very happy about that.<br />

Today, I would like to give you an un<strong>der</strong>standing of an<br />

essential part of a proper hiking equipment: the hiking<br />

boot. If you also walk off the prepared tracks, a hiking<br />

boot that covers the ankles is highly recommendable. It<br />

offers much more stability and security – and keeps the<br />

feet dry much longer. Please note: this boot must fit you<br />

perfectly. Therefore, rely on good consulting, try on the<br />

boots and have some patience. Important tip: function<br />

is more important than form! Stay healthy.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

39


Fotos (2): Teresa Schnabl<br />

Schiedsrichterin bei Paralympics<br />

Es ist wohl <strong>der</strong> Traum eines jeden<br />

Sportlers, einmal an Olympia<br />

teilzunehmen. Teresa Schnabl<br />

<strong>aus</strong> Krumbach, selbst begeisterte<br />

Tennisspielerin, ist als Linienrichterin<br />

mit dabei gewesen – ein<br />

Highlight ihrer „Karriere“, da ihr<br />

Brotberuf eigentlich Lehrerin<br />

für Mathematik, Biologie und<br />

Geschichte ist.<br />

Durch ihre Familie kam Teresa<br />

Schnabl schon als Kind zum<br />

Tennis im ortseigenen Verein,<br />

dem UTC Krumbach, und ihr<br />

war schon als Jugendliche klar,<br />

dass sie mehr möchte, als „nur“<br />

zu spielen. „Mit 16 Jahren habe<br />

ich mit <strong>der</strong> ersten Ausbildung<br />

zum Landesverbandsschiedsrichter<br />

begonnen“, erinnert sie<br />

sich. Danach kam die Spezialisierung<br />

auf den „Stuhlschiedsrichter“<br />

und 2018 bekam sie<br />

dann die Chance auf eine internationale<br />

Ausbildung in Belgien.<br />

„Es dauert, bis man sich in<br />

diesem Genre etabliert hat, die<br />

Routine bekommt und dadurch<br />

mehr Einsätze auf unterschiedlichen<br />

Turnieren hat“, erzählt<br />

Teresa Schnabl.<br />

Internationale Erfahrung<br />

Doch schnell bekam sie<br />

die Chance, Erfahrungen zu<br />

sammeln: Von 2018 bis 2020<br />

reiste sie einen Großteil des<br />

Jahres und arbeitete in vielen<br />

verschiedenen Län<strong>der</strong>n wie<br />

Mexiko, Kanada, aber auch in<br />

mehreren europäischen Län<strong>der</strong>n.<br />

Auch beim Grand-Slam-<br />

Turnier in Wimbledon kam sie<br />

als Stuhlschiedsrichterin o<strong>der</strong><br />

Linienrichterin zum Einsatz. In<br />

dieser Zeit war Schnabl noch<br />

Studentin. Für die Olympiade<br />

wurde sie freigestellt, ansonsten<br />

versucht sie ihrem Hobby<br />

in <strong>der</strong> schulfreien Zeit nachzugehen.<br />

Ihr bisheriges Highlight<br />

waren nun die Paralympics in<br />

Tokio. Teresa Schnabl gelang<br />

es, als einzige österreichische<br />

Schiedsrichterin für Tennis, dabei<br />

zu sein. „Ich zolle den Teilnehmern<br />

unglaublich großen<br />

Respekt und Anerkennung für<br />

ihre außerordentlichen Leistungen.<br />

Dieser Einsatz war auch so<br />

beson<strong>der</strong>s für mich, weil eines<br />

meiner ersten Turniere, bei dem<br />

ich als Schiedsrichterin gearbeitet<br />

habe, ein Rollstuhlturnier in<br />

Österreich war.“<br />

Vier Jahre Vorbereitung<br />

Die Corona-Regeln vor Ort<br />

waren streng: Vor <strong>der</strong> Einreise<br />

mehrere PCR-Tests, tägliches<br />

Testen auf <strong>der</strong> Anlage, kein<br />

Sightseeing. „Obwohl keine<br />

Zuschauer erlaubt waren, war<br />

die Atmosphäre mitreißend“,<br />

schwärmt Schnabl. Für sie war<br />

es eine tolle Chance, bei so<br />

einem Event beteiligt sein zu<br />

dürfen: „Man arbeitet vier Jahre<br />

auf so einen Einsatz hin, egal ob<br />

Sportler o<strong>der</strong> Schiedsrichter.“<br />

„Wenn man sieht, wie hart die<br />

Spieler auf dieses Event hingearbeitet<br />

haben, wie groß <strong>der</strong><br />

Sportsgeist, die Fairness und<br />

auch die Liebe zum Sport sind,<br />

gehen einfach die Emotionen<br />

hoch. Für viele Parathleten bedeutet<br />

<strong>der</strong> Sport eine Art Anker,<br />

für einige war Tennis zu spielen<br />

eine Art Lebensrettung im Bezug<br />

darauf, mit ihrem Schicksal<br />

umzugehen“, ist sich Schnabl<br />

sicher.<br />

Die Verwendung von Englisch<br />

zur Kommunikation, das<br />

Kennenlernen unterschiedlicher<br />

Kulturen und das ständige Hören<br />

von mehreren Sprachen hätten<br />

ihr persönlich sehr viel gebracht,<br />

aber auch die Arbeit mit<br />

vielen Menschen. „Das Schöne<br />

am Sport ist, dass man durch<br />

die gemeinsame Leidenschaft<br />

sehr gut vernetzt wird; ich habe<br />

mittlerweile Bekannte rund um<br />

die <strong>Welt</strong>“, so Schnabl.<br />

Karin Egerer<br />

er – 9. 17. <strong>Oktober</strong> September <strong>2021</strong> – 9. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

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16.09.21 11:44<br />

16.09.21 11:44


BEWEGTE WELT<br />

Erlebnisalm Mönichkirchen: wan<strong>der</strong>n,<br />

Mountaincart fahren und schaukeln<br />

Herbst ist Wan<strong>der</strong>- und<br />

Ausflugszeit.<br />

Die Erlebnisalm Mönichkirchen,<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet mit<br />

dem Gütesiegel „Beste Österreichische<br />

Sommer-Bergbahnen“<br />

bietet mit dem einzigartigen<br />

Schaukelweg und<br />

<strong>der</strong> actionreichen Roller- u.<br />

Mountaincartbahn das perfekte<br />

Wan<strong>der</strong>- und Ausflugserlebnis<br />

für die ganze Familie.<br />

Bei <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung entlang<br />

des einzigartigen 2,7 Kilometer<br />

langen Rundwan<strong>der</strong>wegs<br />

mit seinen 17 originellen Stationen<br />

können Groß und Klein<br />

nach Herzenslust schaukeln,<br />

wippen, klettern, balancieren<br />

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Natur <strong>der</strong> Mönichkirchner<br />

Schwaig genießen. Der Startpunkt<br />

des Schaukelweges auf<br />

<strong>der</strong> Mönichkirchner Schwaig<br />

ist bequem mit <strong>der</strong> 4er-Sesselbahn<br />

o<strong>der</strong> sportlich zu Fuß<br />

erreichbar. Von <strong>der</strong> Bergstation<br />

<strong>der</strong> 4er-Sesselbahn führt<br />

die zwei Kilometer lange Rollerund<br />

Mountaincartbahn wie<strong>der</strong><br />

zurück ins Tal. Die Abfahrt mit<br />

den schnittigen Mountaincarts<br />

o<strong>der</strong> robusten Rollern bildet den<br />

krönenden Abschluss eines perfekten<br />

Familien<strong>aus</strong>flugs.<br />

Betriebszeiten:<br />

bis 23. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> –<br />

Samstag u. Sonntag<br />

9.00 bis 17.30 Uhr<br />

24. bis 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> –<br />

täglich 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Copyright: Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee GmbH; Fotograf: Kremsl<br />

Weitere Infos unter<br />

www.erlebnisalm.com<br />

Schischaukel Mönichkirchen-<br />

Mariensee GmbH<br />

2872 Mönichkirchen 358<br />

Tel.: 02649 / 20906<br />

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41


BEWEGTE WELT<br />

Jubiläums-Fest für die Pittener Kicker<br />

Fotos: Rehberger (2), SVG Pitten (2)<br />

Gleich doppelten Grund zum<br />

Feiern hatten das Team und<br />

die Fans des SVG Pitten Hamburger<br />

diesen September. Der<br />

Traditions-Verein feierte nicht<br />

nur 100. Geburtstag, son<strong>der</strong>n<br />

konnte auch das neue H<strong>aus</strong> auf<br />

<strong>der</strong> Sportanlage offiziell eröffnen.<br />

Zwei Tage lang wurde gespielt<br />

und gefeiert. Den Anfang<br />

machte <strong>der</strong> Festakt, zu dem unter<br />

an<strong>der</strong>em auch Bundesrätin<br />

Andrea Kahofer, LAbg. Hermann<br />

Hauer und Vizepräsident Hans<br />

Brait vom NÖ Fußballverband<br />

kamen. SVG Pitten Hamburger-<br />

Obmann Karl Steurer und seine<br />

beiden Stellvertreter Helmut<br />

Holzer sowie Alfred Quantschnigg<br />

gaben einen Einblick in die<br />

Geschichte des Vereins, Spiel-<br />

erfolge und in den Bau des neuen<br />

H<strong>aus</strong>es am Sportplatz. Je ein<br />

Drittel <strong>der</strong> Kosten trugen Land<br />

NÖ und Gemeinde. Das letzte<br />

Drittel stellte <strong>der</strong> Verein mit<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Firma Hamburger<br />

als Hauptsponsor auf.<br />

Zusätzlich stecken rund 4.500<br />

Stunden an Eigenleistung <strong>der</strong><br />

SVG Pitten-Mitglie<strong>der</strong> in dem<br />

Neubau. Dieser wurde im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Eröffnung dann gründlich<br />

besichtigt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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Leben<br />

spenden<br />

In Lanzenkirchen fand sie<br />

schon statt, in Krumbach ist<br />

sie am 26. September geplant<br />

und in Neunkirchen am 16. <strong>Oktober</strong>:<br />

eine Typisierungsaktion<br />

zur Stammzellenspende. Ausgerichtet<br />

vom Vorarlberger Verein<br />

„Geben für Leben“, sollen in<br />

den groß angelegten Aktionen<br />

zahlreiche Menschen gefunden<br />

werden, die im Bedarfsfall zu<br />

Lebensrettern werden können.<br />

Denn allein in Österreich erkranken<br />

laut Angaben des Vereins<br />

täglich drei Menschen an<br />

Leukämie, darunter auch viele<br />

Kin<strong>der</strong>. „Wenn eine Chemotherapie<br />

nicht hilft, dann sind Stammzellspen<strong>der</strong><br />

oft die letzte Möglichkeit,<br />

um diesen Menschen<br />

das Leben zu retten“, heißt es<br />

seitens des Vereins. Dabei kann<br />

mittels einfachen Wangenabstrichs<br />

festgestellt werden, ob<br />

Menschen als Spen<strong>der</strong> für kranke<br />

Patienten passen. Dazu fährt<br />

man selbst mit einem speziellen<br />

Wattestäbchen im Mund mehrmals<br />

die Wange<br />

entlang<br />

und sammelt<br />

Zellen, die dann<br />

im Labor getestet<br />

werden. Kommt man<br />

als Spen<strong>der</strong> infrage, wird,<br />

je nach Notwendigkeit für<br />

den Patienten, entwe<strong>der</strong> eine<br />

Stammzell- o<strong>der</strong> eine Knochenmarkspende<br />

durchgeführt.<br />

Der Verein versucht auch mit<br />

Irrtümern aufzuräumen und hält<br />

fest, dass das Knochenmark<br />

nicht mit dem Rückenmark verwechselt<br />

werden darf. „Sie haben<br />

nichts miteinan<strong>der</strong> zu tun“,<br />

erklärt man beim Verein. Bei <strong>der</strong><br />

Knochenmarkspende wird das<br />

Rückenmark nicht berührt, da<br />

es sich um eine Punktierung<br />

im Beckenknochen handelt,<br />

anhand <strong>der</strong>er die Stammzellen<br />

direkt <strong>aus</strong> dem Knochenmark<br />

entnommen werden. Stammzellspenden<br />

werden vom Verein<br />

„Geben für Leben“ als „die<br />

letzte Bastion im Kampf gegen<br />

Leukämie und an<strong>der</strong>e Blutkrankheiten“,<br />

beschrieben. Auf<br />

sie wird dann zurückgegriffen,<br />

wenn Chemotherapie und Bestrahlungen<br />

nicht helfen. Die<br />

gesunden Stammzellen des<br />

Spen<strong>der</strong>s dienen in weiterer<br />

Folge dazu, das zerstörte Immunsystem<br />

<strong>der</strong> Patienten wie<strong>der</strong>aufzubauen.<br />

Die gespendeten<br />

Stammzellen werden<br />

innerhalb kurzer Zeit ebenfalls<br />

wie<strong>der</strong> nachgebildet. Wer sich<br />

einmal typisieren lässt, bleibt bis<br />

zu seinem 61. Geburtstag in <strong>der</strong><br />

Typisierungsaktion in Lanzenkirchen<br />

mit Vizebürgermeisterin Heide<br />

Lamberg, Katharina Palatzky,<br />

Cornelia Pock, und Gemein<strong>der</strong>at<br />

David Diabl<br />

Foto: Gemeinde Lanzenkirchen<br />

Spen<strong>der</strong>datei registriert. Um potenzieller<br />

Spen<strong>der</strong> zu sein, reicht<br />

es, zwischen 17 und 45 Jahre alt<br />

sowie körperlich gesund zu sein<br />

– und sich registrieren zu lassen.<br />

Dafür gibt es in <strong>der</strong> Region entsprechende<br />

Gelegenheiten.<br />

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sowie Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

43


BEWEGTE WELT<br />

Stadion-Eröffnung in Scheiblingkirchen<br />

Von links: Obmann-Stv. Christian Stangl, Hauptgruppen-Obmann Franz Hummer, Bgm. Michaela Walla (Warth),<br />

Bgm. Johann Lindner (Scheiblingkirchen-Thernberg), LAbg. Christian Samwald, Ludwig Bin<strong>der</strong> (NÖ Fußballverband),<br />

Martin Luef (Obmann 2. Klasse Wechsel), LAbg. Jürgen Handler, LAbg. Waltraud Ungersböck und <strong>der</strong> Obmann<br />

des USV Scheiblingkirchen Warth Simon Weinlich / Foto: Ungersböck<br />

Webers „Vitalwelt“ offiziell präsentiert<br />

Das Hotel Weber in Bad Schönau<br />

hat die Zeit des Lockdowns<br />

genutzt, um das H<strong>aus</strong> auf drei<br />

Säulen zu stellen. Neben dem<br />

Hotel und dem neuen Restaurant<br />

„Der Weber“ wurde die Vitalwelt<br />

umfangreich <strong>aus</strong>gebaut<br />

und erneuert.<br />

Im Rahmen eines Pressetags<br />

auf Einladung <strong>der</strong> NÖ Werbung<br />

gab es einen Einblick in den<br />

neuen Wellness-Bereich. Natürlich<br />

spielt auch hier die Carbovasal-Trockengas-Therapie<br />

(das gefäßerweiternde Trockengas<br />

hat Bad Schönau berühmt<br />

gemacht) eine wichtige Rolle.<br />

Zusätzlich gibt es ab sofort<br />

auch eine Kooperation mit zwei<br />

externen Expertinnen: Verena<br />

Schwarz von <strong>der</strong> Q-Lounge in<br />

Kirchschlag und Andrea Baumgartner<br />

mit ihrer ABC-Shiatsu-<br />

Praxis in Weingart unterstützen<br />

das Vitalwelt-Team.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Das Team in <strong>der</strong> Vitalwelt (v.li.):<br />

Romana Gampl, Verena Schwarz,<br />

Birgit Seiberl, Christine Geigner und<br />

Andrea Baumgartner / Foto: Weber<br />

In den vergangenen drei Jahren<br />

wurde das Pittentalstadion<br />

des USV Scheiblingkirchen-<br />

Warth umfassend mo<strong>der</strong>nisiert.<br />

Möglich wurde das nur durch<br />

viele Freiwillige, die ihre Freizeit<br />

in den Dienst <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Sache gestellt haben. So wurden<br />

etwa das Hauptspielfeld<br />

und <strong>der</strong> zweite Trainingsplatz<br />

erneuert, die Kantine mo<strong>der</strong>nisiert<br />

und erweitert sowie eine<br />

neue Flutlichtanlage installiert.<br />

Auch das Sprecherhäuschen,<br />

<strong>der</strong> Eingangsbereich und die<br />

Tribünen wurden saniert. Die<br />

Mitglie<strong>der</strong> trugen dazu mit über<br />

10.000 freiwiligen Arbeitsstunden<br />

bei. Ende August konnte<br />

nun die feierliche Eröffnung<br />

stattfinden, bei <strong>der</strong> zahlreiche<br />

Besucher das neue „Pittentalstadion“<br />

bewun<strong>der</strong>n konnten.<br />

Starten statt warten!<br />

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16.09.21 12:15


1. Frauenpilgertag in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Zwei Routen in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und eine im Wechselland wurden für die<br />

Premiere des Frauenpilgertages in Österreich <strong>aus</strong>gewählt<br />

Foto: Anneliese Schütz<br />

Die Katholische Frauenbewegung<br />

lädt unter dem Motto „Zeit<br />

zu leben“ zu einem Pilgertag für<br />

Frauen am 16. <strong>Oktober</strong> ein. Ab<br />

neun Uhr werden 96 Pilgergruppen<br />

in ganz Österreich unterwegs<br />

sein. Der Frauenpilgertag<br />

ist ein gemeinsames Projekt mit<br />

allen Diözesen Österreichs und<br />

eine Einladung, Frauenspiritualität<br />

zu erleben. In unserer Region<br />

wird von <strong>der</strong> Pfarrkirche Lichtenegg,<br />

von <strong>der</strong> Pfarrkirche Hochwolkersdorf<br />

und vom Gasth<strong>aus</strong><br />

Platzer in Aspangberg-St. Peter<br />

<strong>aus</strong> gestartet. Eine Anmeldung<br />

ist erfor<strong>der</strong>lich: elisabeth.handler64@gmail.com<br />

für Lichtenegg,<br />

für Hollenthon ma.fuerst@<br />

aon.at und für St. Peter secco.<br />

martina@aon.at. Alle Infos:<br />

www.frauenpilgertag.at<br />

Direktor Alexan<strong>der</strong> Kucera von <strong>der</strong> Sta. Christiana in Frohsdorf freut sich<br />

über steigende Schülerzahlen. Damit diese Platz haben, wurden neue, helle<br />

Klassenräume geschaffen. / Foto: Sta Christiana<br />

Neue Klassenräume<br />

statt alter Dachboden<br />

„Eine gute Schule hat immer<br />

zu wenig Platz“, ist Direktor<br />

Alexan<strong>der</strong> Kucera von <strong>der</strong> Sta.<br />

Christiana Frohsdorf überzeugt.<br />

„Der Flächenknappheit konnte<br />

bisher durch geschickte Adaptierungen<br />

begegnet werden. Wir<br />

haben intensiv und in Varianten<br />

überlegt, wie wir zusätzliche<br />

Klassenzimmer zur Verfügung<br />

stellen können. Die beste Lösung<br />

für unser fast 200 Jahre<br />

altes Gebäude war es, den<br />

Dachboden zu verwenden und<br />

<strong>aus</strong>zubauen“, so Kucera. Teile<br />

davon sind denkmalgeschützt,<br />

weshalb das Bundesdenkmalamt<br />

in die Planung eingebunden<br />

wurde. Rechtzeitig zu Schulbeginn<br />

war alles fertig.<br />

An unserem Standort in Wimpassing, südliches NÖ suchen wir Mitarbeiter (m/w/d):<br />

Vorarbeiter / Schichtleiter<br />

Ihre Hauptaufgabengebiete:<br />

• Personalkoordination & Einsatzplanung<br />

• Schichtplanung & Kapazitätsplanung<br />

• Lösen von Fertigungs- & Qualitätsproblemen – gemeinsam im Team<br />

• Ansprechpartner für Mitarbeiter<br />

• Überwachung <strong>der</strong> Produktionsprozesse<br />

• Qualitätskontrolle<br />

• Arbeiten im Schichtbetrieb (3-Schichten)<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen:<br />

• Gute Deutschkenntnisse<br />

• Erfahrung in <strong>der</strong> Mitarbeiterführung im Produktionsbereich<br />

• Mehrjährige Berufserfahrung sowie technisches Verständnis im<br />

Umgang mit Produktionsmaschinen<br />

• Abgeschlossene technische Berufs<strong>aus</strong>bildung u./od. Werkmeister<strong>aus</strong>bildung<br />

• Flexibilität & Bereitschaft zum Arbeiten im 3-Schichtbetrieb;<br />

Schichttauglichkeit wird vor<strong>aus</strong>gesetzt<br />

• Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein & Teamfähigkeit<br />

• Selbstständiges Arbeiten sowie hohes Qualitätsbewusstsein<br />

Monatlicher Bruttomindestlohn:<br />

ab EUR 2.848,39 (lt. Kollektivvertrag 14x p.a.) plus schichtabhängiger<br />

Zulagen. Überzahlung abhängig von Qualifikation & Erfahrung.<br />

Maschinenführer<br />

Ihre Hauptaufgabengebiete:<br />

• Bedienen von Produktionsmaschinen/<br />

-linien<br />

• Rüsten von Anlagen, etc.<br />

• Überwachung <strong>der</strong> Produktionsprozesse<br />

• Qualitätskontrolle<br />

• Arbeiten im Schichtbetrieb (3-Schichten)<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen:<br />

• Gute Deutschkenntnisse<br />

• Vorzugsweise technischer Lehrabschluss<br />

• Mehrjährige Industriebetriebserfahrung sowie technisches<br />

Verständnis im Umgang mit Produktionsmaschinen<br />

• Flexibilität & Bereitschaft zum Arbeiten im Schichtbetrieb;<br />

Schichttauglichkeit wird vor<strong>aus</strong>gesetzt<br />

• Verlässlichkeit, Qualitätsbewusstsein & Teamfähigkeit<br />

Monatlicher Bruttomindestlohn:<br />

ab EUR 2.238,73 (lt. Kollektivvertrag 14x p.a.) plus<br />

schichtabhängiger Zulagen. Überzahlung abhängig von<br />

Qualifikation & Erfahrung.<br />

Wir bieten spannende Arbeitsaufgaben und gute Entwicklungschancen in einem internationalen Unternehmen.<br />

Dienstort: Wimpassing/NÖ (70 km südlich von Wien) – Werkswohnungen zu guten Konditionen verfügbar.<br />

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agierendes Unternehmen <strong>der</strong><br />

Kautschuk- und Kunststoffindustrie<br />

und nimmt mit den<br />

beiden Sektoren Medizin<br />

und Industrie eine führende<br />

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Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong><br />

45


Rechts: Liane Edelhofer, Christine Weber, Rudolf Nährer,<br />

Christine Brandl-Leeb, Elisa Grünwald, Gabriela Milchram<br />

und Michaela Walla (nicht am Bild) arbeiteten gemeinsam<br />

an dem beson<strong>der</strong>en Mantel / Fotos (2): Walla<br />

Ein Mantel <strong>aus</strong> Tee für Schutz und Wärme<br />

Das Hospizteam Neunkirchen hat<br />

im Rahmen eines Kunstprojekts<br />

einen Mantel <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art gestaltet: Dieser besteht <strong>aus</strong><br />

rund 1.000 Teebeuteln und steht<br />

für die Wärme und die Kraft, die<br />

man beim Teegenuss erfährt.<br />

Die Künstlerin Astrid J. Eichin<br />

hat für den Hospiz-Landesverband<br />

NÖ einen Workshop<br />

gestaltet und im Zuge dessen<br />

auch ihre Mäntel „In Hülle und<br />

Fülle“ vorgestellt. Im Anschluss<br />

wurden alle Hospizteams in<br />

Nie<strong>der</strong>österreich dazu eingeladen,<br />

einen eigenen Mantel zu<br />

gestalten. Diese sollten dann<br />

eigentlich schon im Jahr 2020<br />

im Rahmen des Kongresses<br />

<strong>der</strong> österreichischen Palliativgesellschaft<br />

(OPG) vorgestellt<br />

werden. Durch die Corona-<br />

Pandemie wurde <strong>der</strong> Kongress<br />

allerdings um zwei Jahre verschoben<br />

und soll nun im April<br />

2022 stattfinden. Das Caritas<br />

Hospizteam Neunkirchen rund<br />

um Leiterin Michaela Walla hat<br />

schon im Vorjahr begonnen,<br />

Freiluft-Filmschauen:<br />

Sommerkino Otterthal<br />

Ideen für einen solchen Mantel<br />

zu schmieden, und als klar war,<br />

wie man das Projekt umsetzen<br />

möchte, hat es damit angefangen,<br />

Teebeutel zu sammeln. „An<br />

die 1.000 Stück haben wir bis<br />

Ende des Sommers in den Mantel<br />

eingearbeitet. Es ist ein wun<strong>der</strong>schöner<br />

Mantel geworden,<br />

<strong>der</strong> umhüllt und wärmt“, erklärt<br />

Walla. Das „Grundgerüst“ bildet<br />

ein fester Stoff, auf den dann die<br />

Teebeutel befestigt wurden.<br />

„Die Teebeutel symbolisieren<br />

unterschiedliche Augenblicke<br />

ebeneso wie unterschiedliche<br />

Menschen, mit denen wir Tee<br />

getrunken haben, aber auch die<br />

Wärme, die gefühlt worden ist,<br />

die Kraft und <strong>der</strong> Duft des Tees.<br />

Manches Mal möchten sich<br />

die betroffenen Personen o<strong>der</strong><br />

die Angehörigen aber vielleicht<br />

auch in dem Mantel verstecken;<br />

er kann daher auch ein Schutzpanzer<br />

sein. Auf alle Fälle war<br />

es eine tolle Teamarbeit und das<br />

Ergebnis kann sich sehen lassen“,<br />

ist Walla überzeugt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Foto: SPÖ Otterthal<br />

Man nehme eine grüne Wiese,<br />

eine große Leinwand, bequeme<br />

Sitzgelegenheiten und natürlich<br />

jede Menge Popcorn – fertig war<br />

das Open-Air-Kino in Otterthal,<br />

das heuer erstmals von <strong>der</strong><br />

Orts-SPÖ veranstaltet wurde.<br />

Ein eigens organisierter Shuttle-<br />

Service brachte die Kinobesucher<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Umgebung vor die<br />

Leinwand am Sportplatz.<br />

Trotz kühler Sommer-Temperaturen<br />

konnten sich die<br />

Besucher bei Einbruch <strong>der</strong><br />

Dunkelheit mit guter Laune an<br />

dem Film „Plötzlich Gigolo“ mit<br />

Woody Allen und Sharon Stone<br />

erfreuen. Die Idee <strong>der</strong> SPÖ Otterthal<br />

feierte heuer im Sommer<br />

Premiere und soll ab sofort einmal<br />

jährlich stattfinden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

46 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | September <strong>2021</strong>


„Do-in-Übungen“ im<br />

Mesnerh<strong>aus</strong> Thernberg<br />

Datum Uhrzeit Ort Beitragsbeschreibung<br />

Fr, 22.10.<br />

Fr, 22.10.<br />

Sa, 23.10. 14.00<br />

Venenfunktionstest in unserer Filiale<br />

09.00 – 12.00<br />

14.00 – 16.00 Bandagist Mayer am Hauptplatz<br />

Anmeldung: 02642 51236<br />

So, 24.10. 14.00<br />

„Trainieren – aber richtig!“<br />

09.00 – 11.00<br />

15.00 – 17.00 SGZ Aspang Gratis-Trainingseinheit mit Personal Trainer<br />

im SGZ Aspang;<br />

Anm: SGZ Aspang 02642 53398<br />

Treffpunkt:<br />

Parkplatz<br />

Zöbernstraße<br />

Schwingerpromenade<br />

Fitnesspark<br />

Bei allen Veranstaltungen gelten die jeweils<br />

gültigen Corona-Regelungen<br />

Kräuterwan<strong>der</strong>ung mit<br />

Markus Dürnberger<br />

Wissenswertes und Praxistipps rund um die<br />

Kräuter am Wegesrand.<br />

Anm.: Gemeinde Aspang Markt 02642 52303-17<br />

„Bleib fit – mach mit“ - Infonachmittag über<br />

Trainingsmöglichkeiten mit den Fitnessgeräten<br />

im Generationenpark Schwingerpromenade –<br />

keine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich!<br />

GESUNDHEIT<br />

im Zentrum<br />

AKTIV-WOCHEN vom<br />

9. bis 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

BEWEGTE WELT<br />

Viel Glück und Gesundheit<br />

wünscht die Gesunde Gemeinde Aspang Markt!<br />

LAbg. Vizebgm. Waltraud Ungersböck trainiert bereits seit Jahren und unterstützt<br />

das Projekt von Kursleiterin Andrea Baumgartner / Foto: Ungersböck<br />

Ein neues Bewegungsangebot<br />

gibt es ab 4. <strong>Oktober</strong> in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Scheiblingkirchen-<br />

Thernberg: Andrea Baumgartner,<br />

die in <strong>der</strong> Gemeinde ihre<br />

Shiatsu-Praxis und in Neunkirchen<br />

eine eigene Shiatsu-<br />

Schule betreibt, bietet einmal<br />

wöchentlich einen Kurs für<br />

„Do-in-Übungen an“. Los geht<br />

es jeweils ab 19.30 Uhr. Do-in<br />

ist eine alte japanische Gesundheits-Technik,<br />

bestehend <strong>aus</strong><br />

vielen Übungen, etwa mit dem<br />

„Fußwurm“ (siehe Bild), und ist<br />

eine Ergänzung zu Shiatsu. „Zuerst<br />

wärmen wir unseren Körper<br />

auf, dann werden die Muskeln<br />

gestärkt und danach entspannt.<br />

Es werden alle Sinne angesprochen<br />

und Körper, Geist und die<br />

Seele trainiert“, so Baumgartner.<br />

Training, Workshops, Fitness,<br />

Vorträge, Kochen und vieles mehr!<br />

Wir ersuchen Sie, sich zu den jeweiligen Veranstaltungen* anzumelden, um eine bestmögliche<br />

Koordination zu ermöglichen – auch im Falle einer pandemiebedingten Absage.<br />

Nähere Infos und Anmeldung:<br />

Gemeinde Aspang Markt, Tel. 02642 52303 17<br />

gemeindeamt@aspangmarkt.at<br />

www.aspangmarkt.at<br />

* Bei allen Veranstaltungen gelten die jeweils gültigen Corona-Regelungen.<br />

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AUF ZU NEUEN WEGEN<br />

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Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar<br />

o<strong>der</strong> gegen Aufpreis erhältlich. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

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