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Alnatura Magazin Oktober 2021

Mehr Tierwohl dank Bio // Gemeinsam Boden gut machen. Die Alnatura Bio Bauern Initiative // Mit Saisonkalender Obst & Gemüse

Mehr Tierwohl dank Bio // Gemeinsam Boden gut machen. Die Alnatura Bio Bauern Initiative // Mit Saisonkalender Obst & Gemüse

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<strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Mit Saisonkalender<br />

Obst & Gemüse<br />

Mehr Tierwohl<br />

dank Bio


Naturkosmetik-<br />

Gewinnspiel<br />

Mitmachen und eine von<br />

50 Wellness-Boxen<br />

im Wert von je 99 € gewinnen.<br />

Teilnahme vom 1.10.<strong>2021</strong> bis 31.10.<strong>2021</strong> auf<br />

alnatura.de/gewinnspiel<br />

Wir wünschen Ihnen viel Glück!


OKTOBER <strong>2021</strong><br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und<br />

Geschäfts führer<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Seite 14 Warenkunde Vielseitiger Hafer<br />

Seite 7 Rezepte Brot- und Suppenideen zum Erntedank<br />

Seite 34 Dr. Hauschka Macadamia fair gehandelt<br />

Liebe Mit-Menschen,<br />

zu lange haben wir die Probleme ignoriert, jetzt können<br />

wir den dramatischen Ernst der Lage nicht mehr leugnen:<br />

Waldbrände, Flutkatastrophen, andernorts Wasserknapp<br />

heit sind »Hilferufe« des Erdorganismus. Bereits<br />

am 29.7.<strong>2021</strong> hatte die Menschheit alle Ressourcen verbraucht,<br />

die die Erde im Jahr <strong>2021</strong> zur Verfügung stellen<br />

kann. Der Erdorganismus braucht Zeit zur Regeneration.<br />

Seine Regenerationsfähigkeit ist der Engpass für unsere<br />

Existenz.<br />

Man kann es auch so sagen: Die Menschheit verschuldet<br />

sich an der Erde, weil sie viel mehr entnimmt, als die<br />

Erde wieder hervorbringen kann (zum Beispiel pusten wir<br />

deutlich mehr CO 2 in die Atmosphäre, als Pflanzen bewuchs<br />

und Böden binden können). So »bezahlen« wir die Gegenwart<br />

mit Schulden auf die Zukunft. Doch das ist falsch,<br />

denn wir können gegenüber der Erde keine Schulden<br />

machen. Die Übernutzung unseres Planeten schwächt<br />

ihn immer mehr und reduziert seine Regenerationsfähigkeit<br />

weiter. Wir müssen die CO 2 -Emissionen vermindern. Die<br />

Natur als Organismus muss gestärkt werden. Dann kann<br />

die Erde Leben und Ernährung der Menschen auch in<br />

Zukunft sicherstellen. Heute verbrauchen Landwirtschaft<br />

und Ernährung die Hälfte der Biokapazität der Erde. 1<br />

Der Bio-Landbau ist ein Schlüssel zur Verminderung<br />

des CO 2 -Ausstoßes, weil es im Humus belebter Böden<br />

gebunden wird. 1,5 Tonnen pro Hektar und Jahr sind<br />

dies im Durchschnitt.<br />

Am 31. <strong>Oktober</strong> beginnt die Weltklimakonferenz in<br />

Glasgow. Wir sollten als Menschheit endlich erkennen,<br />

dass ein den Regenerationskapazitäten der Natur angepasstes<br />

Handeln aus existenziellen wie ökonomischen<br />

Gründen alternativlos ist.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

... und vieles mehr!<br />

1 »Sturm aus Klimawandel und Ressourcenknappheit«,<br />

Süddeutsche Zeitung, 29.7.<strong>2021</strong>, Seite 20<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

3


Aktuelles<br />

von <strong>Alnatura</strong><br />

Jetzt<br />

erhältlich<br />

MITMACHAKTION<br />

Das Gewinnerdesign<br />

steht fest<br />

Im Sommer hatten wir zu unserer Mitmachaktion<br />

aufgerufen und über 900 wunderschöne und<br />

fantasievolle Entwürfe für den <strong>Alnatura</strong> Obst- und<br />

Gemüsebeutel von Ihnen erhalten – dafür vielen Dank.<br />

Jetzt ist das Gewinnermotiv von unserem Kunden Janusz<br />

Reichelt in den Super Natur Märkten erhältlich. Wenn Sie<br />

sich einen der robusten, wiederverwendbaren Beutel aus<br />

Bio-Baumwolle sichern möchten, sollten Sie allerdings<br />

nicht zu lange warten, denn diese Kundenedition für<br />

1,99 Euro gibt es nur, solange der Vorrat reicht.<br />

Höhere Preise für<br />

die <strong>Alnatura</strong> Bio-Eier<br />

Wir möchten Ihnen Produkte hoher Bio-Qualität zu<br />

einem möglichst günstigen Preis anbieten und kalkulieren<br />

daher »mit spitzem Bleistift«. Gleichzeitig ist<br />

uns wichtig, dass unsere Partnerhöfe einen fairen<br />

Auszahlungspreis für ihre Erzeugnisse erhalten.<br />

Denn nur so können sie nachhaltig ökologisch wirtschaften<br />

und ihren Tieren ein wesensgerechtes<br />

Leben ermöglichen.<br />

Nun erhöhen sich die Haltungskosten für Bio-<br />

Legehennen. Damit unsere Partnerhöfe diese finanziellen<br />

Herausforderungen stemmen können, passen<br />

wir die Preise für die <strong>Alnatura</strong> Bio-Eier so an, dass<br />

die Bio-Bäuerinnen und -Bauern weiterhin faire Eierpreise<br />

erhalten. Weitere Informationen dazu finden<br />

Sie unter alnatura.de/eierpreis<br />

Faire Preise<br />

für mehr Tierwohl<br />

Dienstags<br />

gibt’s Studi-Rabatt<br />

Bei <strong>Alnatura</strong> gibt es Bio-Produkte für jedes Budget.<br />

Ein besonders attraktives Angebot haben wir nun für<br />

Studierende: den Studi-Rabatt. Den Preisnachlass von<br />

acht Prozent auf den gesamten Einkauf gibt es derzeit<br />

in 55 <strong>Alnatura</strong> Märkten – er gilt jeden Dienstag nach<br />

Vorzeigen eines geeigneten Ausweises. Mit dabei sind<br />

unter anderem unsere Märkte in Berlin, Brandenburg,<br />

Mainz, Freiburg und Göttingen. Alle teilnehmenden<br />

Märkte und weitere Infos finden Sie unter<br />

alnatura.de/studirabatt<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


ohne<br />

Alu!<br />

»Gut« für <strong>Alnatura</strong><br />

Pizza Salami<br />

Für die Ausgabe 11/ 2020 von Öko-Test wurden insgesamt<br />

20 Salamipizzen aus der Tiefkühlung getestet,<br />

darunter auch fünf Bio-Produkte. Die Note »sehr gut«<br />

wurde zweimal vergeben und die Note »gut« zehnmal.<br />

Fünf Produkte erhielten ein »befriedigend« und zwei<br />

ein »ausreichend«. Ein »mangelhaft« wurde im Test<br />

nicht vergeben und ein Produkt wurde mit »ungenügend«<br />

bewertet. Die <strong>Alnatura</strong><br />

Pizza Salami erhielt die Note<br />

»gut« (oekotest.de). Jetzt<br />

probieren!<br />

Folie ohne<br />

Aluminium<br />

Beim gemahlenen <strong>Alnatura</strong> Kaffee können wir<br />

künftig auf die Aluminiumbeschichtung der<br />

Verpackung verzichten. Damit sind nun alle<br />

<strong>Alnatura</strong> Kaffeetüten aluminiumfrei. Das ist ein<br />

Vorteil für die Umwelt, weil die Herstellung von<br />

Aluminium sehr viel Energie verbraucht. Erfahren<br />

Sie mehr unter alnatura.de/verpackung<br />

Die Unkomplizierten<br />

Von Salaten über Bowls bis hin zu Pfannengerichten:<br />

Mit diesen beiden veganen<br />

Bio-Mischungen – wahlweise aus rotem Quinoa,<br />

Bulgur und Langkornreis oder aus Gerste, Linsen<br />

und Kichererbsen – gelingt eine Vielzahl an<br />

bunten Rezeptideen schnell und unkompliziert,<br />

ohne Einweichen und Kochen. Denn die Schnellen<br />

Mischungen von <strong>Alnatura</strong> sind vorgegart und<br />

können vielfältig verfeinert werden.<br />

Neu<br />

Wir gratulieren:<br />

Deutscher<br />

Gründerpreis für<br />

Götz E. Rehn<br />

Der Gründer und Geschäftsführer von<br />

<strong>Alnatura</strong> wurde mit dem Deutschen<br />

Gründerpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.<br />

Für Götz Rehn stand schon<br />

bei der Unternehmens gründung vor<br />

über 35 Jahren das sinnvolle Wirtschaften<br />

im Fokus. Dazu gehörte<br />

auch, den Bio-Landbau als zukunftsfähige<br />

Form der Landwirtschaft<br />

aktiv zu fördern. Dank der<br />

Unter stützung und dem großen<br />

Zuspruch unserer Kundinnen<br />

und Kunden entwickelte<br />

sich <strong>Alnatura</strong><br />

zu einem der führenden<br />

Bio-Unternehmen mit<br />

3 700 Mitarbeitenden.<br />

Wir freuen uns mit<br />

unserem Gründer über<br />

die Ehrung und gra tulieren<br />

herzlich!<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

5


Aus unserem<br />

Sortiment *<br />

Bio4You<br />

Gefüllte Bio-Malz-Karamell-Bonbons<br />

Die aromatisch-malzbetonten Bonbons<br />

sind außen hart und haben<br />

einen flüssigen Kern, der den<br />

Geschmack unterstreicht. Sie<br />

enthalten unter anderem<br />

Malzextrakt, Karamell und<br />

Karamellzuckersirup.<br />

75 g 1,39 € (100 g = 1,85 €)<br />

Davert<br />

Bio-Jasmin-Reis<br />

Der weiße Jasmin Reis<br />

hat einen intensiv<br />

blumigen Duft und ist<br />

vor allem für asiatische<br />

Gerichte eine ideale Beilage.<br />

Er wird im Rahmen<br />

des Projekts »Ibis Rice« von Reisbäue rinnen und<br />

-bauern in Kambodscha angebaut. Die Projektricht<br />

linien dienen dem Schutz des bedrohten<br />

Wasservogels Ibis und der Umwelt.<br />

500 g 2,99 € (1 kg = 5,98 €)<br />

Leksands<br />

Schwedisches Bio-Vollkorn-Knäckebrot<br />

Dieses Knäckebrot wird ausschließlich aus<br />

schwedischem Bio-Roggen, Hefe, Salz, Roggenmalz<br />

und Wasser aus herstellereigener Quelle gebacken,<br />

wodurch es seinen unverkennbaren Geschmack erhält.<br />

Es zeichnet sich durch einen hohen Ballaststoffgehalt<br />

aus und hat einen krossen Biss. Die Dreiecksform ist<br />

charakteristisch für die Knäckebrot-Spezialitäten des<br />

Familienunternehmens.<br />

200 g 2,29 € (100 g = 1,15 €)<br />

Hoyer<br />

Bio-Manukahonig MGO 300+<br />

oder Bio-Manukahonig MGO 250+<br />

Diese hochwertigen Honige aus den bergigen Regionen<br />

Neuseelands entstehen aus dem Blütennektar der Südseemyrte,<br />

auch Manuka genannt. Das Besondere an den<br />

ökologisch erzeugten Honigen: die abgelegene Lage der<br />

Bienenstöcke mitten in der Natur und der hohe Gehalt an<br />

Methylglyoxal (MGO).<br />

Manukahonig MGO 300+ 140 g 26,99 € (100 g = 19,28 €)<br />

Manukahonig MGO 250+ 250 g 34,99 € (100 g = 14,– €)<br />

6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.


REZEPTIDEEN<br />

Herbsttage<br />

genießen mit<br />

Brot & Suppe<br />

Der erste Sonntag des <strong>Oktober</strong>s steht hierzulande im<br />

Zeichen des Erntedankfestes. Ein zentraler Gedanke ist der<br />

sorgsame Umgang mit der Natur. Zu Recht – sie liefert uns<br />

viele wertvolle Lebensmittel, die wir liebevoll und bewusst<br />

verarbeiten sollten. Mit den Getreidearten Roggen und<br />

Hafer backen wir in diesem Monat Sauerteigbrot selbst.<br />

Auch ein Kartoffelbrot gelingt ganz einfach. Oder wir<br />

kochen eine klassische Kartoffelsuppe – an kühlen Herbsttagen<br />

wird uns damit ganz warm ums Herz.<br />

Jede Menge<br />

Suppenrezepte<br />

finden Sie unter<br />

alnatura.de/rezepte<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

7


REZEPTIDEEN<br />

Die Basis:<br />

Roggensauerteigansatz<br />

ZUTATEN FÜR 300 G SAUERTEIG<br />

150 ml Wasser (handwarm)<br />

150 g Roggenvollkornmehl<br />

Wie aus der Bäckerei:<br />

Roggensauerteigbrot mit Haferflocken<br />

ZUBEREITUNG<br />

50 ml Wasser und 50 g Mehl in ein<br />

hohes Glas füllen, gründlich mit einem<br />

Schnee besen vermischen. An einem<br />

warmen Ort abgedeckt 24 Std. ruhen<br />

lassen. Nach 12 Std. mit dem Schneebesen<br />

Luft in den Teig schlagen, um<br />

die Gärung zu intensivieren.<br />

Am zweiten Tag 50 ml Wasser unter<br />

den Sauer teigansatz rühren, 50 g<br />

Mehl zugeben und gründlich mit dem<br />

Schneebesen verrühren. Abgedeckt<br />

24 Std. an einem warmen Ort ruhen<br />

lassen. Nach 12 Std. mit dem Schneebesen<br />

Luft in den Teig schlagen. Die<br />

gleichen Schritte wie am zweiten Tag<br />

am dritten Tag wiederholen.<br />

Am Ende der Reifezeit sollte sich der<br />

Sauer teig mindestens verdoppelt haben<br />

und von Gärgasblasen durchzogen<br />

sein. Er ist nun fertig zur Weiterverarbeitung<br />

und es können Brot teige<br />

damit angesetzt werden.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 72 Std.<br />

Ruhe zeit<br />

Viele weitere Brotrezepte unter<br />

alnatura.de/rezepte<br />

ZUTATEN FÜR 1 BROT (20 SCHEIBEN)<br />

100 g Sauerteigansatz (siehe Kasten)<br />

750 ml Wasser<br />

900 g Roggenvollkornmehl<br />

+ 1 EL zum Arbeiten<br />

190 g Haferflocken Großblatt<br />

1,5 EL Meersalz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Am Vortag Sauerteig zum Auffrischen<br />

mit 400 ml Wasser und 400 g Roggenvollkornmehl<br />

in einer großen Rührschüssel<br />

mischen und 18 Std. abgedeckt bei Raumtemperatur<br />

reifen lassen. 150 g Haferflocken<br />

mit 250 ml Wasser vermischen und<br />

abgedeckt ebenfalls 18 Std. quellen lassen.<br />

Am nächsten Tag Sauerteigansatz, eingeweichte<br />

Haferflocken, 100 ml Wasser,<br />

500 g Roggenmehl und Salz in eine leistungs<br />

starke Küchenmaschine geben, 5 Min.<br />

zu einem homogenen Teig verkneten.<br />

Rechteckige Brotkastenform (ca. 30 cm) mit<br />

Backpapier auslegen. Teig auf eine bemehlte<br />

Arbeitsfläche stürzen und länglich<br />

auf Größe der Kastenform rollen. Restliche<br />

40 g Haferflocken auf der Arbeitsfläche<br />

verteilen, den geformten Brotlaib leicht befeuchten,<br />

in den Haferflocken wälzen.<br />

Dann in die Backform geben und leicht<br />

an drücken. Abgedeckt 3–4 Std. bei Raumtemperatur<br />

gehen lassen, bis sich der Teig<br />

deutlich über die Kastenform wölbt und<br />

beim Eindrücken der Oberfläche wieder<br />

»zurück springt«.<br />

Etwa 15 Min. vor Ende der Gehzeit Ofen<br />

auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und<br />

eine ofenfeste Schale auf dessen Boden<br />

stellen.<br />

Brot in der Form auf den Rost stellen,<br />

auf unterster Schiene in den Ofen schieben.<br />

100 ml heißes Wasser in die ofenfeste Schale<br />

geben und sofort die Ofentür schließen.<br />

Temperatur auf 200 °C reduzieren. Brot<br />

50 Min. backen, dann den Laib vorsichtig aus<br />

der Form lösen und in weiteren 15–20 Min.<br />

fertig backen. Wenn es beim Klopfen auf die<br />

Unterseite hohl klingt, ist es fertig. Brot aus<br />

dem Ofen nehmen, auf Gitterrost auskühlen<br />

lassen.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 22 Std. Ruhezeit<br />

+ 1 Std. 10 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Scheibe:<br />

Energie 188 kcal, Eiweiß 5 g, Fett 1 g,<br />

Kohlenhydrate 35 g<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Aus dem Topf:<br />

Feines Kartoffelbrot<br />

ZUTATEN FÜR 1 KLEINES BROT<br />

(12 SCHEIBEN)<br />

150 g festkochende Kartoffeln<br />

225 ml Wasser<br />

1 TL Meersalz<br />

450 g Weizenmehl Type 550<br />

+ 2 EL zum Arbeiten<br />

1,5 g Hefe frisch, alternativ<br />

3 g Backhefe (Trockenhefe)<br />

ZUBEREITUNG<br />

Kartoffeln weich kochen<br />

Dieses Rezept und auskühlen lassen.<br />

eignet sich gut,<br />

Pellen und durch eine<br />

um kleine<br />

Kartoffel presse drücken.<br />

Kartoffelreste zu<br />

Zerdrückte Kartoffeln<br />

verarbeiten.<br />

mit Wasser, Salz, Mehl und<br />

Hefe in eine Rührschüssel<br />

geben und mit den Knet haken<br />

des Handrührgerätes 2 Min. auf kleiner Stufe<br />

miteinander verkneten. Dann 4 Min. auf<br />

höchster Stufe kneten, bis sich der Teig vom<br />

Schüsselrand löst und weich, aber nicht<br />

mehr klebrig ist. Abge deckt 1 Std. bei Raumtemperatur<br />

gehen lassen.<br />

Teig mit einer Teigkarte oder einem Spatel<br />

vom oberen Schüsselrand greifen, anheben<br />

und über den Teig zum unteren Schüsselrand<br />

drücken. Schüssel um 90 Grad drehen<br />

und den Vorgang wiederholen. Dieses<br />

so genannte Dehnen und Falten 10-mal<br />

wieder holen, der Teig bekommt dadurch<br />

mehr Spannung. Teig abgedeckt 10 Std.<br />

bei Raumtemperatur gehen lassen.<br />

Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche<br />

stürzen und rund formen. Dazu mit bemehlten<br />

Fingern unter das obere Teigende fassen<br />

und den Teig zur Mitte drücken, dann den<br />

Teig um 90 Grad drehen und den Vorgang<br />

noch 7-mal wiederholen. Einen Gärkorb mit<br />

Mehl ausstäuben oder eine Schale mit rundem<br />

Boden (Halbkugel-Form) mit einem<br />

Baumwolltuch auslegen und mit Mehl ausstäuben.<br />

Geformten Teigling mit der glatten<br />

Seite hineinlegen und 1 Std. gehen lassen.<br />

Nach 30 Min. Gehzeit einen gusseisernen<br />

Topf mit Deckel auf den Gitterrost des<br />

Backofens (unterste Schiene) stellen und<br />

Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze aufheizen.<br />

Brotlaib auf ein Backpapier stürzen.<br />

Oberfläche mit einem scharfen Messer einmal<br />

längs 1 cm tief einschneiden. Topf mit<br />

Topfhandschuhen aus dem Ofen nehmen<br />

und das Brot samt Backpapier hineinsetzen.<br />

Topfdeckel auflegen und 25 Min. backen.<br />

Dann Topfdeckel abnehmen und 5–10 Min.<br />

bis zur gewünschten Bräunung weiterbacken.<br />

Brot mithilfe des Backpapiers aus dem Topf<br />

heben. Es ist fertig gebacken, wenn das<br />

Klopfen auf die Unterseite des Brotes hohl<br />

klingt. Auf Kuchengitter auskühlen lassen.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 2 Std. Abkühlzeit<br />

+ 12 Std. Ruhezeit + 35 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Scheibe: Energie 140 kcal,<br />

Eiweiß 4 g, Fett 0 g, Kohlenhydrate 29 g<br />

So messen Sie die<br />

Hefemenge ohne<br />

Feinwaage ab: 1,5 g<br />

Frischhefe entspricht etwa<br />

einem kichererbsengroßen<br />

Kügelchen Hefe; 3 g<br />

Trockenhefe entspricht<br />

etwa einem gestrichenen<br />

Teelöffel.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

9


REZEPTIDEEN<br />

Für eine vegane Version den<br />

Schmand durch 200 ml Hafer- oder<br />

Soja-Cuisine austauschen.<br />

Probieren Sie das Rezept<br />

doch mal mit Süßkartoffeln<br />

anstatt Kartoffeln.<br />

So fein wie von Oma: Kartoffelsuppe<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

400 g Kartoffeln, mehligkochend<br />

375 g Suppengemüse (Lauch,<br />

Knollen sellerie, Pastinake,<br />

Petersilie, Karotte)<br />

2 EL Gemüsebouillon<br />

1 l Wasser<br />

1 EL Bratöl<br />

½ TL Majoran gerebelt<br />

200 g Schmand<br />

etwas Meersalz<br />

etwas schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

Toppen Sie die Suppe zum Beispiel<br />

mit Croûtons und Kernen.<br />

Weitere Ideen finden Sie auf der<br />

nächsten Doppelseite.<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

ZUBEREITUNG<br />

Kartoffeln und Gemüse waschen, gegebenenfalls<br />

schälen und klein würfeln.<br />

Aus Gemüsebouillon und Wasser nach<br />

Packungs anweisung eine Gemüsebrühe<br />

zube reiten.<br />

Bratöl in einem großen Topf auf höchster<br />

Stufe erhitzen. Das vorbereitete Gemüse<br />

dazugeben und kurz auf mittlerer Stufe anschwitzen.<br />

Gemüsebrühe zugießen, zum<br />

Kochen bringen und 20 Min. köcheln lassen,<br />

bis das Gemüse gar ist.<br />

Majoran und Schmand hinzufügen, die<br />

Suppe fein pürieren, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken und servieren.<br />

Zubereitungszeit:<br />

10 Min. + 20 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 276 kcal, Eiweiß 5 g,<br />

Fett 18 g, Kohlenhydrate 22 g<br />

Mehr Suppen, Eintöpfe und Co.: Pinterest-App<br />

runterladen, in der App auf die Kamera neben der<br />

Suchleiste tippen, Smartphone auf den bunten Pincode<br />

(oben im Kreis) richten und Code scannen.


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Tassilolinde<br />

Wessobrunn<br />

„Für meine Haut und für die Haut der Erde“ Martina Gebhardt<br />

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ALNATURA MARKENWELT<br />

Auf die Suppe!<br />

Ein Rezept, vielfältiger Genuss: Mit unseren<br />

Topping-Ideen lässt sich Ihre Lieblingssuppe immer<br />

wieder neu interpretieren und bekommt jedes Mal<br />

das gewisse aromatische Etwas.<br />

Würstchen<br />

Ob Salamisnack oder die vegane<br />

Alternative: Beide sorgen als Topping<br />

für würzigen Biss. Einfach in Scheiben<br />

schneiden und in etwas Bratöl kurz<br />

anbraten. Anschließend noch warm<br />

auf die Suppe geben.<br />

Nüsse, Kerne und Saaten<br />

Leicht angeröstet in einer beschichteten Pfanne<br />

entfalten sie ihre besonders intensive Note –<br />

und sie sind herrlich knackig. Einfach vor dem<br />

Servieren über die Suppe geben. Besonders<br />

praktisch, weil schon fertig gemischt: der<br />

<strong>Alnatura</strong> Salatkerne-Mix.<br />

Pumpernickel<br />

Etwas Brot ist übrig? Kein Problem, denn das<br />

ist als Topping prima verwertbar. Zum Beispiel<br />

kann eine Scheibe Pumpernickel zerbröselt<br />

und mit etwas Butter in der Pfanne knusprig<br />

angebraten werden. Nach Belieben würzen<br />

oder mit geriebenem Käse verfeinern – und ab<br />

auf die Suppe.<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Toastbrot<br />

Räuchertofu<br />

<strong>Alnatura</strong> Tofu wird über Buchenholz<br />

geräuchert, was für ein besonderes<br />

Aroma sorgt. Der rauchige Geschmack<br />

macht ihn zur perfekten Begleitung<br />

von klassischer Kartoffelsuppe: In kleine<br />

Würfel schneiden, in etwas Bratöl<br />

goldbraun anbraten und noch warm<br />

über die Suppe geben.<br />

So einfach, so gut: Die<br />

getoasteten Brote mit einer<br />

geschälten Knoblauchzehe<br />

einreiben, in kleine Quadrate<br />

schneiden und nach Belieben<br />

über die Suppe streuen.<br />

Tipp für Eilige<br />

Spontanes Suppenglück aus dem<br />

Vorrat gewünscht? Dann empfehlen<br />

wir die <strong>Alnatura</strong> Kartoffel-Lauch-<br />

Cremesuppe. Als knuspriges Topping<br />

passen die <strong>Alnatura</strong> Dinkel-Backerbsen<br />

hervorragend dazu.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

13


WARENKUNDE<br />

Hafer<br />

Die robuste Haferpflanze gehört zur großen Familie der<br />

Süßgräser und trägt den schönen lateinischen Namen<br />

Avena sativa. Das ursprünglich aus Westasien<br />

stammende Getreide kam als »Unkraut« nach Europa<br />

und ist nun in der Landwirtschaft nicht mehr<br />

wegzudenken. Jetzt, im Herbst, wenn die Tage<br />

kühler und dunkler werden, freuen wir uns über<br />

eine warme, sättigende Mahlzeit und haben mit<br />

diesem Getreide eine wahre Wohlfühlzutat. KL<br />

Ein junges Getreide,<br />

das seinen Weg geht<br />

Während beispielsweise Weizen und Gerste schon mit Beginn<br />

des Ackerbaus vor mehr als 10 000 Jahren kultiviert<br />

wurden, hat der Hafer erst vor 3 000 Jahren seinen Einzug<br />

als Kulturpflanze gehalten. Endlich wurde dann sein Wert<br />

erkannt: Seine Widerstandskraft lässt ihn auch auf kargen<br />

Böden gedeihen und seine guten ernährungsphysiologischen<br />

Eigenschaften machen ihn ganz besonders.<br />

Bis ins 18. Jahrhundert hinein gehörte Hafer in Form<br />

von Hafergrütze zu den am meisten verzehrten Lebensmitteln.<br />

Jedoch wurde ihm dann sein verhältnismäßig geringer<br />

Glutengehalt und die somit fehlende Backeigenschaft zum<br />

Verhängnis: Als die Preise für Weizen und Roggen sanken, verdrängte<br />

das Brot den Getreidebrei allmählich in seiner Beliebtheit.<br />

Ebenso trug die leichter zu kultivierende Kartoffel einen großen<br />

Teil dazu bei, dass Hafergrütze zunehmend vom Speiseplan verschwand<br />

– mit Ausnahme von Großbritannien, wo Porridge nach<br />

wie vor als Nationalspeise sehr beliebt ist.<br />

Kleinblatt oder Großblatt?<br />

Die großblättrige Variante, auch »kernige Haferflocken« genannt, besteht aus einem<br />

ganzen gepressten Haferkern und braucht dementsprechend länger zum Einweichen.<br />

Die Kleinblatt-Haferflocken oder auch »zarte Haferflocken« sind im Gegensatz dazu weicher,<br />

da sie aus klein geschnittenen Haferkernen gewonnen werden.<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Vielfältig in der Zubereitung<br />

Dem Einsatz von Hafer ist in unserer Küche wirklich keine Grenze gesetzt:<br />

Sei es in lockeren Haferkeksen oder im milden Vollkornbrot. Aber auch im<br />

fruchtigen Frischkornmüsli, im warmen Getreidebrei oder in pikanten<br />

Haferbratlingen ist das aromatische Korn ein wahrer Genuss.<br />

Wussten Sie, dass der Haferkern sogar ähnlich wie Reis gekocht<br />

und zubereitet werden kann? Waschen Sie die Kerne vor dem<br />

Kochen gründlich ab und bringen Sie sie mit der doppelten<br />

Menge Wasser zum Kochen. Nun bei niedriger Hitze für<br />

circa 30 Minuten kochen lassen und dann abgießen.<br />

Kleiner Tipp: Wenn Sie den Hafer vorher ein bis zwei<br />

Stunden einweichen, verkürzt sich die Garzeit.<br />

Wie wird denn aus<br />

Hafer der Haferdrink?<br />

Die Herstellung von Haferdrink verläuft im<br />

Prinzip so: Entspelzter Hafer wird mit viel<br />

Wasser gekocht und zu einem Brei vermaischt.<br />

Diesem Brei werden Enzyme (zum<br />

Beispiel kohlenhydratspaltende Amylasen)<br />

zugesetzt, die eine Fermentation in Gang<br />

bringen. Die enthaltene Stärke wird nun in<br />

ihre einzelnen Zuckerbausteine gespalten.<br />

Anschließend wird diese Masse filtriert und<br />

die verbleibenden festen Bestandteile können<br />

beispielsweise als Tierfutter verwendet<br />

werden. Das Getränk selbst schmeckt jetzt<br />

süßlich und aromatisch. Um eine angenehme<br />

Konsistenz zu erreichen, fügt man dem Haferdrink<br />

etwas pflanzliches Öl hinzu, sodass eine<br />

milchige Wasser-Öl-Emulsion entsteht. Wer tierische<br />

Produkte in seiner Ernährung reduzieren oder<br />

auf Laktose verzichten möchte, hat mit dem wohlschmeckenden<br />

Haferdrink eine rein pflanzliche,<br />

laktose freie Milchalternative.<br />

Voller Tatendrang<br />

Sicherlich kennen Sie die Aussage »Dich sticht wohl der Hafer«.<br />

Wo mag das wohl herkommen? Wenn jemanden »der Hafer<br />

sticht«, dann verhält er sich eher übermütig und ist voller Energie.<br />

Diese umgangssprachliche Redewendung stammt aus der<br />

Pferdehaltung: Reichlich mit Hafer gefütterte Pferde sprühen nur<br />

so vor Energie und sind vor Tatendrang kaum zu bremsen. Ihnen<br />

schmeckt dieses vielseitige Getreide also auch.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

15


ALNATURA EINBLICKE<br />

Unser Hafer<br />

spricht fränkisch<br />

Wussten Sie, dass für die <strong>Alnatura</strong> Hafer Crunchys ausschließlich<br />

bayerischer Hafer von unseren Partnerhöfen in die Tüte kommt?<br />

Für das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> haben wir uns auf den kurzen Weg<br />

von Südhessen ins benachbarte Bayern begeben, um zwei<br />

unserer Partner auf ihren Feldern zu besuchen.<br />

D<br />

en ersten Halt machen wir auf<br />

dem Bioland-Hof Ramnick im<br />

unter fränkischen Greußenheim.<br />

Pierre Ramnicks Haferfelder liegen umgeben<br />

von Wald in einer leicht hügeligen<br />

Landschaft. Das ungewöhnlich feuchte<br />

und mitunter auch heiße Wetter im Frühsommer<br />

hat das Unkraut auf den Feldern<br />

in die Höhe schießen lassen. Anders als in<br />

der konventionellen Landwirtschaft muss<br />

dem ungebetenen Grün hier mechanisch<br />

zu Leibe gerückt werden: Einige Wochen<br />

nach der Aussaat fährt Ramnick mit einer<br />

Art Kamm über den Acker; was im Laufe<br />

des Sommers noch nachwächst, darf bleiben<br />

oder wird hier und da von Hand ausgerupft.<br />

»Ab Juni schauen wir dann mehr<br />

oder weniger beim Wachsen zu«, verrät<br />

Pierre Ramnick. Bei unserem Besuch, etwa<br />

vier Wochen vor der Ernte, sieht das malerisch<br />

aus: Zwischen den Rispen des Hafers<br />

leuchten Mohn- und Distelblüten, was nicht<br />

nur uns, sondern auch den vielen Bienen<br />

und Marienkäfern gefällt. Bei der Ernte ist<br />

dann gründliches Aussortieren gefragt, damit<br />

nur die Haferkörner ihren Weg in die<br />

15 Kilometer entfernte Mühle finden. Dort<br />

werden sie eingelagert und bedarfsweise<br />

zu Kokos- Hafer-Crunchy weiterverarbeitet.<br />

Und was geschieht auf dem abgeern teten<br />

Feld? Dem Boden wird wieder etwas zurückgegeben,<br />

und zwar in Form einer<br />

schnell wachsenden Zwischenfrucht wie<br />

Luzerne, die im Herbst noch in den Boden<br />

eingearbeitet werden kann. Das macht für<br />

Pierre Ramnick die Bio-Landwirtschaft aus:<br />

Das Kokos-Hafer-Crunchy<br />

und das Hafer-Crunchy<br />

von <strong>Alnatura</strong> enthalten<br />

nur Hafer aus Bayern.<br />

Was unser Partnerhöfe-Projekt ausmacht<br />

REGIONALITÄT:<br />

Unsere Partnerhöfe decken den gesamten Hafer-Bedarf für das <strong>Alnatura</strong><br />

Hafer- und Kokos-Hafer-Crunchy. Der Hafer wird aus einem Umkreis von<br />

höchstens 150 Kilometern um die verarbeitende Mühle bezogen, die<br />

gesamte Anbaufläche liegt in Bayern.<br />

FAIRE PARTNERSCHAFT:<br />

In Form einer zunächst dreijährigen Vereinbarung wird der Mühle und den<br />

Höfen ein fester Preis für den Hafer und die Abnahme ihrer Ernte gesichert.<br />

Die Vorteile: Unsere Partnerlandwirtinnen und -landwirte können für ihre<br />

Höfe besser planen und sich auf eine höhere Sicherheit verlassen. Ziel ist es,<br />

beständige Partnerschaften aufzubauen und die Zusammenarbeit lang -<br />

fristig fortzusetzen.<br />

Mehr Infos unter alnatura.de/partnerhöfe<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Kerstin und Pierre<br />

Ramnick achten bei der<br />

Bewirt schaftung ihrer<br />

Felder auf den Erhalt der<br />

natürlichen Umgebung<br />

und der Bodengesundheit.<br />

Denn ihre Region liegt<br />

ihnen am Herzen.<br />

»Mir liegt der Erhalt der natürlichen Umgebung<br />

für Mensch und Tier sehr am Herzen<br />

und ich möchte den nächsten Generationen<br />

ein unbelastetes Ackerland überlassen.«<br />

DAS LIEBLINGSMÜSLI<br />

VOM EIGENEN FELD<br />

Genauso sehen es die anderen Bio-Landwirtinnen<br />

und -Landwirte, die in ihrer und<br />

für ihre Region in Bayern tätig sind. Sie<br />

sind gut vernetzt und beraten sich zuverlässig<br />

untereinander. Diese Zuverlässigkeit<br />

schätzen sie auch an der Partnerschaft<br />

mit <strong>Alnatura</strong>, berichtet Pierre Ramnick: »Wir<br />

sind durch eine längere Vereinbarung, die<br />

über eine Saison hinausgeht, abgesichert.<br />

Wir haben die Garantie, dass unsere Ernte<br />

abgenommen wird, und das zu einem fairen<br />

Preis. Dadurch kann ich zum Beispiel die<br />

Fruchtfolgen auf den Feldern besser planen<br />

und weiß, wie mein Betrieb in den nächsten<br />

Jahren laufen wird.«<br />

Nachmittags machen wir halt bei Partnerlandwirt<br />

Benedikt Endres. Auch er kann der<br />

regionalen Partnerschaft viel abgewinnen<br />

und freut sich, dass sein Lieblingsmüsli jetzt<br />

auf den eigenen Feldern wächst: »Ich finde<br />

es super, dass mein Hafer, der hier vor Ort<br />

wächst, auch in unserer Region verarbeitet<br />

wird und ich ihn dann sogar auf meinem<br />

Frühstückstisch wiederfinde.« Endres’ Felder<br />

liegen am Rand des sogenannten Ochsenfurter<br />

Gaus südlich von Würzburg, der sich<br />

durch äußerst fruchtbare Böden auszeichnet.<br />

Neben Hafer wächst hier eine Vielfalt<br />

an Feldfrüchten – von Ackerbohnen bis<br />

Zuckerrüben. Das Bio-Saatgut vermehrt der<br />

Bioland- Landwirt in seinem Betrieb selbst,<br />

auch die alte und gegenüber Klimaveränderungen<br />

widerstandsfähige Hafersorte, die<br />

im <strong>Alnatura</strong> Hafer-Crunchy steckt: »Da ich<br />

mein Saatgut selbst vermehre, weiß ich<br />

ganz genau, was ich aussäe. Ich kenne meine<br />

Haferpflanzen vom ersten Stadium an.«<br />

Im Gegensatz zum konventionellen Hafer<br />

stehen diese nicht dicht an dicht, sondern<br />

werden mit deutlich mehr Abstand ausgesät.<br />

So kann der Wind besser zwischen den<br />

»Das schätze ich an der Arbeit<br />

im Einklang mit der Natur:<br />

Viele Dinge funktionieren einfach<br />

auf natürliche Weise, indem man<br />

mit der Natur und nicht gegen<br />

sie arbeitet.«<br />

Benedikt Endres, Bio-Landwirt<br />

Pflanzen hindurch wehen, was die Felder<br />

von Endres und den anderen Partnerhöfen<br />

gerade in diesem nassen Sommer zuverlässig<br />

vor Pilzbefall bewahrt hat. »So haben wir<br />

zwar im Vergleich einen niedrigeren Ertrag<br />

pro Fläche, können aber auf Pilzbehandlungsmittel<br />

gut verzichten. Das schätze ich<br />

an der Arbeit im Einklang mit der Natur:<br />

Viele Dinge funktionieren einfach auf natürliche<br />

Weise, indem man mit der Natur und<br />

nicht gegen sie arbeitet.« In diesem Punkt<br />

scheinen sich unsere Partnerlandwirtinnen<br />

und -landwirte einig zu sein – ganz im Sinne<br />

ihrer schönen Region in Bayern. MAG<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

17


Mehr Bio-Landbau,<br />

mehr Tierwohl<br />

Seit 2015 unterstützen wir mit der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />

gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU)<br />

Höfe bei der Umstellung auf Bio-Landbau. Auch in diesem Jahr<br />

wurden wieder zehn landwirtschaftliche Betriebe mit dem Förderpreis<br />

»Gemeinsam Boden gut machen« ausgezeichnet. Drei davon<br />

stellen wir Ihnen hier vor.<br />

M<br />

oin« schallt es fröhlich aus dem<br />

Hörer, wenn man bei Nadja Poppe<br />

n vom Bioland-Hof Sonnenschein<br />

in Aurich anruft. Sie und ihr Ehemann<br />

Hermann führen dort die erste Bioland-<br />

Schweinezucht in Ostfriesland. Ihr Hof ist<br />

einer der zehn landwirtschaftlichen Betriebe,<br />

die in diesem Jahr mit dem Förderpreis<br />

»Gemeinsam Boden gut machen« ausgezeichnet<br />

wurden. Wie selbstverständlich für<br />

die Poppens die Entscheidung für Bio und<br />

wie hürdenreich die Umstellung dann doch<br />

war, erzählt Nadja Poppen ganz offen:<br />

»Einfach die Hochleistungssauen – denn<br />

Bio- und konventionelle Schweine stammen<br />

in der Regel von derselben Rasse – auf Bio-<br />

Futter umstellen, das funktioniert nicht.«<br />

Viele Tiere wurden krank oder haben die<br />

Ferkel nicht mehr aufziehen können.<br />

ARTGERECHTE SCHWEINEZUCHT<br />

Eineinhalb Jahre haben Nadja und Hermann<br />

Poppen ihre rund 130 Schweine vorsichtig<br />

von Soja ab- und auf heimische Eiweißlie feranten<br />

wie Ackerbohne, Lupine oder Kleegras<br />

umgewöhnt. Seitdem entwickeln sich<br />

die Tiere wie gewünscht. Vor allem die alten<br />

Rassen, die die Poppens seit der Umstel lung<br />

auch züchten, sind robust: Schwedische<br />

Linderödschweine, deutsche Sattelschweine<br />

und »LeiCoMa«-Schweine (benannt nach<br />

deren ursprünglichen Hauptzuchtorten in<br />

der ehemaligen DDR, Leipzig, Cottbus und<br />

Magdeburg). Der unbe strittene König des<br />

Hofes ist Graf Bobby von Sonnenschein, ein<br />

Angler Sattelschwein und das »Zugpferd«<br />

des Insta gram-Accounts des Hofs. Sogar bis<br />

in die englische Presse hat es der Medienstar<br />

schon geschafft.


Nadja Poppen und der Medienstar<br />

ihres Bioland-Hofes: Das<br />

Angler Sattelschwein Graf Bobby<br />

von Sonnenschein.<br />

ALNATURA BIO-BAUERN-INITIATIVE<br />

DIE LANDSCHAFT SELBST GESTALTEN<br />

Auch im rheinland-pfälzischen Maxsain gibt<br />

es einen neuen Bio-Landwirtschaftsbetrieb:<br />

Den Wiesenhof der Familie Aller, für die die<br />

Umstellung auf Bio eine Herzensangelegenheit<br />

war. Denn Weidehaltung, die Verfütterung<br />

regionaler Futterstoffe, die Pflege der<br />

Wiesen und Weiden ohne Chemie oder eine<br />

Holzhackschnitzel-Heizung waren schon<br />

jahrelang Ausdruck des Umweltengagements<br />

von Annette und Andreas Aller und ihrer<br />

Tochter Antonia. 2018 folgte der längst<br />

über fällige Schritt: Die Allers stellten auf<br />

ökologischen Landbau um, auch wenn ihr<br />

Umfeld davon abriet. Kurze Zeit danach<br />

fanden sie dann auch über die Erzeugergemeinschaft<br />

Rheinland-Pfalz/Saar eine Möglichkeit<br />

zur Vermarktung ihrer Naturland-<br />

Milch. Doch bei aller Überzeugung: Bio muss<br />

sich auch finanziell rechnen. Deswegen<br />

informieren die Allers so viel wie möglich<br />

über den Zusammenhang zwischen einer<br />

intak ten Umwelt, dem Tierwohl und der<br />

Kauf ent scheidung. »Denn nur wenn die<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher Bio-Milch<br />

und -Fleisch nachfragen«, so Antonia Aller,<br />

»können Bio-Höfe existieren.« Auch dass<br />

eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie<br />

vorher gekalbt hat, wüssten viele Menschen<br />

nicht. Diese Kälber mit aufzuziehen, auch<br />

die männlichen, rechnet sich nicht. Die Allers<br />

tun es trotzdem. Denn sie wollen die Lebensräume<br />

von Mensch, Flora und Fauna miteinander<br />

verbinden. Und dazu gestalten sie<br />

die Kulturlandschaft rund um ihren Hof<br />

möglichst naturnah. »Für mich«, sagt An tonia<br />

Aller, »ist das ein Geschenk.«<br />

ARTENVIELFALT AM HANG<br />

Seit Klaus Leitner mit gerade mal 20 Jahren<br />

den Unterleitenhof im bayerischen Schliersee<br />

übernommen hat, betreibt er eine extensive<br />

Bewirtschaftung. 2020 entschied<br />

sich der heute 30-Jährige, seinen Hof auf<br />

einen Naturland-Betrieb umzustellen. »All<br />

die Jahre zuvor verzichteten wir schon auf<br />

Pestizide, damit waren wir bereits sehr nahe<br />

an den Bio-Kriterien dran«, sagt der Landwirt.<br />

Der Berater des Anbauverbandes bestätigte<br />

ihm, dass vor allem der bestehende<br />

Stall Bio-gerecht umzubauen und das Futter<br />

auf biologisch umzustellen sei. Bei der<br />

Finan zierung des Stalls hilft das Fördergeld<br />

von »Gemeinsam Boden gut machen«.<br />

Wenn künftig im Herbst die Rinder von der<br />

Alm, auf der sie von Frühsommer an gehalten<br />

werden, in den Stall getrieben werden,<br />

haben sie auch im Winter genügend Platz.<br />

Viele Wiesen, die der Betrieb bewirtschaftet,<br />

liegen an Steillagen. Das ist zwar eine<br />

Herausforderung für Mensch und Tier,<br />

gleichzeitig aber auch eine wertvolle Chance,<br />

denn hier wachsen Wildpflanzen und Kräuter<br />

– sie machen sich im Geschmack der Milch<br />

bemerkbar – und auch geschützte Tierarten<br />

nutzen diese abgeschiedenen Flächen. VL<br />

Ein logischer Schritt für noch<br />

mehr Tierwohl: Klaus Leitner<br />

machte seinen Hof zum<br />

Naturland-Betrieb.<br />

Was es heißt, einen Betrieb auf<br />

Bio-Landwirtschaft umzustellen,<br />

können Sie auf der nächsten<br />

Doppelseite lesen.<br />

Nadja und Hermann Poppen haben<br />

die Umstelllung auf Bio gemeistert<br />

und führen die erste Bioland-<br />

Schweinezucht in Ostfriesland.<br />

Sie wollen auch, dass es in Zukunft noch<br />

mehr Bio-Betriebe in Deutschland gibt?<br />

Machen Sie mit!<br />

Sobald Sie ein <strong>Alnatura</strong><br />

Produkt mit der Kennzeichnung<br />

»Gemeinsam<br />

Boden gut machen« kaufen,<br />

fördern Sie aktiv den<br />

Bio-Landbau in Deutschland.<br />

Mehr erfahren Sie<br />

unter alnatura.de/abbi<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

19


WISSENSWERTES ÜBER BIO-LANDBAU<br />

Das<br />

bedeutet eine<br />

Umstellung<br />

auf Bio<br />

Warum der Bio-Landbau sinnvoll für Mensch und Erde ist, wie<br />

er funktioniert und vor welchen Herausforderungen wir stehen –<br />

all das erklären Ihnen Expertinnen und Experten jeden Monat<br />

in dieser Serie. Diesmal erläutert Dr. Uli Zerger, was es bedeutet,<br />

vom konventionellen auf den biologischen Landbau umzustellen.<br />

D<br />

ie Umstellung auf den biologischen Landbau ist für jede<br />

Landwirtin und jeden Landwirt ein großer Schritt. Diese<br />

Entscheidung will gut überlegt sein, denn mit der Umstellung<br />

muss sich der gesamte Betrieb neu aufstellen. Konkret<br />

bedeutet dies insbesondere, dass er zukünftig auf die Anwendung<br />

chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel sowie auf den Einsatz<br />

von Mineraldüngern verzichtet. Zudem ist die gesamte Tierhaltung<br />

auf eine artgerechte Haltung umzustellen. Mit dieser<br />

Veränderung werden die Weichen für die ökologische sowie für<br />

die ökonomische Zukunft des Betriebs gestellt. Er wird zukunftsfähig<br />

– oder anders ausgedrückt: Der Betrieb wird enkeltauglich.<br />

ABKEHR VON DER ALTEN WIRTSCHAFTSWEISE<br />

Der biologische Landbau versteht sich als Alternative gegenüber<br />

dem konventionellen Landbau. Während im konventionellen Landbau<br />

viele Betriebsmittel (Dünge-, Pflanzenschutz- und Futtermittel)<br />

zugekauft werden, setzt der Bio-Landbau darauf, die auf dem Betrieb<br />

vorhandenen Ressourcen zu schonen und effi zient zu nutzen.<br />

Dies erfolgt über möglichst geschlossene Nährstoffkreisläufe, über<br />

eine nachhaltige Nutzung der Bodenfruchtbarkeit, über die Optimierung<br />

eines vorbeugenden Pflanzen schutzes sowie über die<br />

Förderung einer großen Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Lebensräumen.<br />

All diese Änderungen stellen einen Paradigmenwechsel<br />

gegenüber der bisherigen Wirtschafts weise dar.<br />

WECHSEL ERFORDERT VIEL PLANUNG<br />

Der Schritt zur Umstellung erfordert eine sorgfältige Vorbereitung<br />

und Planung: Die Fruchtfolge erweitert sich und es<br />

werden nunmehr Leguminosen angebaut, die den<br />

wertvollen Stickstoff aus der Luft binden und somit die<br />

nachfolgenden Früchte ernähren. Es werden neue Maschinen<br />

wie Hacken und Striegel benötigt, um die Beikräuter, die bislang<br />

Unkräuter hießen, regulieren zu können. Das Dünge niveau der<br />

meisten Kulturen wird deutlich reduziert, sodass die Erträge<br />

gegenüber der bisherigen konven tionellen Bewirt schaftung<br />

zurückgehen. Der Betrieb muss für seine Erzeug nisse neue Abnehmer<br />

im Bio-Markt suchen, sodass langjährige Handelskontakte<br />

zu den bisherigen Abnehmern oft auslaufen. Die Haltung der Tiere<br />

sowie deren Fütterung ändern sich drastisch durch die Umstellung,<br />

da nunmehr betriebseigenes Futter erzeugt werden muss.<br />

Hinzu kommt, dass in den ersten beiden Jahren der Umstellung<br />

bereits alle Bio-Regeln umzusetzen sind, während die Erzeugnisse<br />

lediglich als Umstellungsware vermarktet werden dürfen. Erst ab<br />

der dritten Ernte ist es zulässig, die Erzeugnisse als Bio-Produkte<br />

auszuzeichnen und damit höhere Marktpreise zu erzielen. In den<br />

zwei Umstellungsjahren gehen die Erträge zurück, es können keine<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


höheren Verkaufserlöse erzielt werden. Zudem ist die<br />

Umstellungszeit dadurch gekennzeichnet, dass für neue<br />

Maschinen sowie Umbaumaßnahmen in der Tierhaltung<br />

erheblich investiert werden muss. Um dies zumindest teilweise<br />

auszugleichen, gibt es staatliche Prämien, die den<br />

Schritt zur Umstellung etwas erleichtern.<br />

HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

MITGLIED BEI EINEM<br />

ANBAUVERBAND<br />

Die Umstellung erfolgt auf der Grundlage<br />

einer EU-Verordnung, welche die<br />

Mindestanforderungen an den Bio-<br />

Landbau definiert. Da viele Betriebe<br />

sich für einen qualitativ höheren Anbaustandard<br />

entscheiden, der in der Sum-<br />

ist Leiter der Stiftung<br />

Dr. Uli Zerger<br />

me eine konsequente Ausrichtung des Ökologie und Landbau,<br />

Betriebes in Hinblick auf Ökologie und Leiter der bio-offensive.de<br />

Tierwohl darstellt, werden die Betriebe und Redaktionsmitglied<br />

des Fachmagazins<br />

Mitglied bei einem der Anbauverbände<br />

Ökologie & Landbau.<br />

(zum Beispiel Demeter, Bioland oder<br />

Naturland) und haben somit zusätzliche<br />

Auflagen zu erfüllen. Die Einhaltung der Richt linien wird<br />

durch unabhängige Kontrollstellen gewähr leistet, welche<br />

die Betriebe mindestens einmal jährlich kontrollieren. Diese<br />

Kontrollen erfor dern seitens der Betriebe eine umfangreiche<br />

Dokumentation aller Zukäufe und Ver käufe, damit der<br />

Warenfluss lücken los nachvoll zogen werden kann.<br />

Somit ist die Umstellung eine Herausforderung für den<br />

gesamten Betrieb. Neues muss erlernt werden, die<br />

Arbeit auf dem Hof nimmt zu und der wirtschaft liche<br />

Erfolg will und muss in jedem Fall hart erarbeitet<br />

werden. Und dennoch: Mit der Um stellung<br />

werden die Höfe zukunftsfähig.<br />

Es lohnt sich also!<br />

Gastbeitrag von Dr. Uli Zerger<br />

Croll & Denecke<br />

Naturschwamm**<br />

Von konventionell zu Bio –<br />

wichtige Meilensteine<br />

• Betriebe müssen auf chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger<br />

verzichten<br />

• Tierhaltung muss auf artgerechte Haltung<br />

umgestellt werden<br />

• Ressourcen schonen durch geschlossene<br />

Nährstoffkreisläufe und vorbeugenden<br />

Pflanzenschutz<br />

• Förderung von Pflanzenvielfalt<br />

• Leguminosen anbauen<br />

• zusätzliche Maschinen anschaffen<br />

• neue Abnehmerinnen und Abnehmer<br />

im Bio-Markt finden<br />

• zwei »Umstellungsjahre« in Kauf nehmen<br />

• eventuell Mitglied eines Anbauverbandes<br />

werden<br />

• jährliche Überprüfungen von unabhängigen<br />

Kontrollstellen<br />

Der weiche Naturschwamm für die tägliche<br />

Körperpflege nimmt sehr viel Wasser auf und gibt<br />

dieses auf leichten Druck wieder ab. Er eignet sich<br />

für empfindliche Haut. Nach Gebrauch mit klarem,<br />

lauwarmem Wasser ausspülen und an einer Kordel<br />

zum Trocknen aufhängen; nicht wringen oder abkochen.<br />

So lässt er sich möglichst lange verwenden.<br />

Aus dem Mittelmeer geerntet und zu hundert<br />

Prozent biologisch abbaubar.<br />

1 St. 9,99 €<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich um eine Anzeige.<br />

Sie erhalten das Produkt in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

21


Aus unserem<br />

Frischesortiment *<br />

Bastiaansen<br />

Bio-Käse Charmeux mit<br />

Schwarzkümmel**<br />

Dieser holländische, halbfeste Schnittkäse<br />

wird aus pasteurisierter Bio-Milch und<br />

vegetarischem Lab hergestellt. Die Zugabe<br />

von Schwarzkümmel verleiht ihm das<br />

typische feine Aroma mit einer milden<br />

Schärfe. Er passt zur Brotzeit oder als Teil<br />

der Käseplatte.<br />

je 100 g 1,99 €<br />

ÖMA<br />

Bio-Pecorino Sardo DOP**<br />

Dieser Hartkäse wird aus silofreier Schafmilch,<br />

Meersalz, Milchsäurekulturen und Kälberlab<br />

hergestellt. Er gilt als kulinarisches Markenzeichen<br />

Sardiniens und reift mindestens drei Monate. Er<br />

hat einen milden bis feinsäuerlich-würzigen Geschmack<br />

und kann wie Parmesankäse gerieben, gewürfelt oder<br />

gehobelt verwendet werden. Ideal auch zum Überbacken<br />

und zur Abrundung mediterraner Gerichte.<br />

je 100 g 2,49 €<br />

Neu<br />

Upländer Bauernmolkerei<br />

Bio-Buttermilch**<br />

Diese Buttermilch genießt noch wie früher eine<br />

lange Reifezeit und entsteht bei der Herstellung<br />

von Süßrahmbutter. Das macht sie so ange nehm<br />

mild. Traditionelle Kulturen geben<br />

dem Geschmack seinen Charakter.<br />

Schmeckt pur und ist ideal für die<br />

Zubereitung von Süßspeisen und<br />

zum Backen.<br />

500 g 0,99 € (1 kg = 1,98 €)<br />

Neu<br />

Andechser Natur<br />

Bio-Speisequarkzubereitung<br />

Halbfettstufe**<br />

Der Quark mit 20 Prozent Fett wird aus frischer<br />

Bioland- Milch sowie mikrobiellem Lab hergestellt<br />

und hat einen fein-säuerlichen Geschmack. Die<br />

Zugabe von entrahmtem Bio-Joghurt sorgt für eine<br />

cremige Konsistenz. Ideal als Grundlage für Dips und<br />

Desserts, zum Backen oder einfach pur aufs Brot.<br />

Erhältlich im 500-Gramm-Mehrwegglas.<br />

je 500 g 2,19 € (1 kg = 4,38 €)<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


Freiland Puten Bio-Geflügel<br />

Bio-Hähnchen-Knusperflügel**<br />

Die Hähnchenmittelflügel werden mit einer<br />

speziellen Marinade aus Meersalz, Kurkuma,<br />

Paprika, Pastinake und Zwiebeln verfeinert und<br />

anschließend tiefgefroren. Sie können in der<br />

Pfanne, im Backofen oder auf dem Grill zubereitet<br />

werden. Ideal als Snack zwischendurch oder<br />

als Vorspeise.<br />

280 g 3,99 € (1 kg = 14,25 €)<br />

Neu<br />

Neu<br />

Wildzeit<br />

Bio-Pizza Tonno Piccante**<br />

Der original neapolitanische Teig<br />

für diese Naturland-zertifizierte Pizza<br />

wird handwerklich hergestellt und<br />

ruht 48 Stunden. So<br />

wird er besonders luftig.<br />

Der Thunfisch für den<br />

Belag wird auf den<br />

Azoren von ansässigen<br />

Fischern per Hand<br />

mit einer Angelrute<br />

gefangen – ohne<br />

Beifang.<br />

350 g 5,49 €<br />

(1 kg = 15,69 €)<br />

haehnlein<br />

Bio-haehnlein-Pfanne mit Kartoffeln oder<br />

mit Reis**<br />

Das Bio-Geflügelfleisch für diese tiefgekühlten Fertiggerichte<br />

stammt von tiergerecht aufgezogenen Bruderhähnen.<br />

Kombiniert mit knackigem Gemüse sowie<br />

knusprigen Kartoffelspalten oder Langkornreis. In maximal<br />

zehn Minuten einfach in der Pfanne zubereitet und<br />

somit ideal für die Mittagspause oder als Abendessen<br />

nach einem langen Tag.<br />

je 500 g 4,99 € (1 kg = 9,98 €)<br />

Soto<br />

Bio-Samosas »traditionell indisch«**<br />

Die Teigecken aus Dinkelmehl sind mit<br />

Kartoffelwürfeln, Zucchini, fruchtigen Tomaten<br />

und Erbsen gefüllt. Verfeinert sind sie mit Curry,<br />

Koriander und Ghee. Die indische Spezialität im<br />

Teigmantel wird von Hand gefüllt, gewickelt und<br />

anschließend kurz frittiert. Kurz in der Pfanne<br />

angebraten oder im Ofen erwärmt, schmecken<br />

sie mit Dip oder Sauce zu Reis und Gemüse.<br />

250 g 3,79 € (100 g = 1,52 €)<br />

Neu<br />

Produkt heißt<br />

ab <strong>Oktober</strong><br />

Bio-Pulled-Chicken-Pfanne<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

23


NATURDROGERIE*<br />

Meine<br />

Wellness-Auszeiten<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


10 Minuten entspannen<br />

Zum Beispiel so: Setzen Sie sich bequem und in aufrechter Haltung<br />

auf einen Stuhl. Die Füße berühren fest den Boden. Schließen Sie<br />

die Augen und nehmen Sie fünf tiefe Atemzüge. Konzentrieren Sie<br />

sich dabei auf den Punkt zwischen Ihren Augen und füllen Sie Ihre<br />

Lungen komplett. Das Ausatmen so lange wie möglich hinziehen.<br />

Massieren Sie dann mit den Zeigefingern sanft Ihre Schläfen und<br />

zählen Sie währenddessen ruhig von einhundert rückwärts. Eine<br />

besondere Wohltat bei dieser kleinen Auszeit schenken ätherische<br />

Öle und harmonisierende Raumsprays.<br />

Primavera<br />

Roll-On Kopfwohl**<br />

Die Rezeptur auf Basis von Pfefferminzwasser<br />

und -öl birgt die Kraft<br />

ganzheitlicher Aromatherapie in sich.<br />

Einfach auf die Schläfen auf tragen<br />

und einatmen. Auch ideal für<br />

unterwegs.<br />

10 ml 8,90 €<br />

Primavera<br />

Raumspray<br />

Herzenswärme**<br />

Das harmonisierende<br />

Raumspray erfüllt jedes<br />

Zimmer mit einem Duft<br />

nach Rose, Vanille und<br />

Sandelholz. Einfach nach<br />

Bedarf in die Luft sprühen.<br />

50 ml 12,90 €<br />

(100 ml = 25,80 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

25


NATURDROGERIE*<br />

25 Minuten verwöhnen<br />

Sie haben sich etwas mehr Zeit freigeschaufelt? Dann gönnen Sie<br />

sich doch mal eine pflegende Gesichtsmaske und gleichzeitig ein<br />

ausgiebiges Fußbad. Wollen Sie sich entspannen und zur Ruhe<br />

kommen? Dann ist warmes Wasser für das Fußbad ideal. Kühleres<br />

Wasser regt dagegen den Kreislauf an. Einfach die Lieblingsmusik<br />

anschalten, eine Duftkerze anzünden und entspannen!<br />

Hej Organic<br />

Tuchmaske The Relaxer** vegan<br />

oder The Ultra Hydrator** vegan<br />

Das Bio-Baumwollvlies »The Relaxer«<br />

ist getränkt mit Algenextrakt und<br />

angereichert mit einer Prise Matcha.<br />

Hafermilchextrakt und reich haltiges<br />

Hanföl stecken in dem Bio-Baumwollvlies<br />

»The Ultra Hydrator«. Beide<br />

Masken 15 bis 20 Minuten auf dem<br />

Gesicht einwirken lassen.<br />

je 1 St. = 22 g 3,99 € (100 g = 18,14 €)<br />

Dresdner Essenz<br />

Fußsprudelbad Bio-Minze &<br />

Limette vegan<br />

Mit einer erfrischenden Komposition<br />

aus Minz- und Limettenöl hinterlässt<br />

das Fußsprudelbad ein frisches<br />

und gepflegtes<br />

Hautgefühl und<br />

ist die ideale<br />

Vorbereitung für<br />

eine anschließende<br />

Fußpflege.<br />

1 St. 0,99 €<br />

alviana<br />

Soft Care Maske & Peeling vegan<br />

Die Maske reinigt und klärt die Haut<br />

auf sanfte Weise. Feine Peelingkörper<br />

aus gemahlenen Aprikosenkernen<br />

entfernen abgestorbene Hautschüppchen<br />

und massieren die Haut<br />

angenehm weich. Die Pflegeformel<br />

mit weißem Tee in Bio-Qualität<br />

spendet Feuchtigkeit und sorgt für<br />

einen frischen Teint.<br />

15 ml 1,29 € (100 ml = 8,60 €)<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


45 Minuten wohlfühlen<br />

Unser Vorschlag für eine längere Auszeit: ein ausgiebiges Bad mit<br />

einem herrlich duftenden Zusatz. 15 bis 20 Minuten darf dieses<br />

dauern, eine längere Anwendung würde die Haut zu sehr austrocknen.<br />

Anschließend ein Körperöl auf die noch leicht feuchte<br />

Haut auftragen. Da Ihre Füße nun schön erwärmt sind, können<br />

Sie jetzt noch eine Fuß reflexzonenmassage probieren: Legen Sie<br />

dafür ruhige Musik auf, geben etwas Massageöl auf Ihre Hände<br />

und beginnen sanft über Fußsohle, Ferse und Zehen zu streichen.<br />

Nun leicht an den Zehen ziehen – das dehnt die Gelenke. Anschließ<br />

end nach und nach die verschiedenen Bereiche der Fuß sohle<br />

mit den Daumen kräftig drücken und 5 bis 20 Sekunden auf der<br />

Stelle belassen. Zum Ausklang die Füße sanft massieren.<br />

Rosenrot<br />

Bademilch »Zeit für dich«** vegan<br />

Diese bio-zertifizierte, pflegende Bademilch<br />

mit frischem Duft schenkt entspannende<br />

Momente. Die Bio-Mandelmilch verleiht ein<br />

seidiges Hautgefühl und pflegt intensiv in<br />

Kombination mit Bio-Kakaobutter. Orangenschalen<br />

und Heilkreide machen die Haut<br />

glatt und zart.<br />

90 g 4,99 € (100 g = 5,54 €)<br />

Weleda<br />

Massageöl Arnika<br />

Eine wärmende Massage vor<br />

oder nach dem Sport fördert<br />

die Durchblutung, lockert<br />

die Muskulatur und kann so<br />

vor Muskelkater schützen. Die<br />

Komposition mit Auszügen aus<br />

Arnikablüten und Birkenblättern sowie<br />

Sonnenblumen- und Olivenöl stärkt die<br />

Hautfunktionen und hält die Haut<br />

elastisch.<br />

100 ml 12,99 €<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> 27


Aktuelles<br />

aus Ihrem Markt<br />

Zeit für<br />

Natürlichkeit<br />

Im <strong>Oktober</strong> widmen wir uns in allen <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Märkten unserem vielfältigen<br />

Naturkosmetik-Sortiment. Gerade die Herbst -<br />

zeit ist der ideale Zeitpunkt für kleine Well ness -<br />

Auszeiten in den eigenen vier Wänden.<br />

Dafür haben wir Ihnen auf dieser Seite Produkt<br />

empfehlungen zusammengestellt.<br />

Weitere Inspirationen finden Sie auf unseren<br />

Karten, die in den Märkten zum Mitnehmen<br />

bereitliegen.<br />

Neu<br />

Natürliche<br />

Männerpflege<br />

Ab sofort gibt es in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super<br />

Natur Markt Männerpflegeprodukte<br />

der Brooklyn Soap Company. Die Marke<br />

wurde 2012 in Brooklyn/<br />

New York entwickelt und<br />

hat sich der Herstellung<br />

ehrlicher und natürlicher Männerpflege<br />

produkte verschrieben –<br />

für jeden Haut-, Haar- und<br />

Barttyp. Hergestellt werden<br />

Waschgel und Co. in<br />

Deutschland.<br />

Österreichische<br />

Handwerkskunst<br />

Zart sprudelnde Badezusätze mit natürlichen<br />

Rohstoffen aus biologischem Anbau: Die Badekugeln<br />

von der Bademeisterei werden von Hand und nach<br />

bewährter Tradition in einer Manufaktur in der<br />

Oststeiermark in Österreich hergestellt. Sie lösen<br />

sich im Wasser auf und sorgen für ein pflegendes<br />

Vollbad mit dem Duft von Zirbe und Zitrone oder<br />

Rose und Bergamotte.<br />

28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Nicht verpassen:<br />

10 %<br />

Rabatt auf alle Produkte<br />

von<br />

vom 21. bis 27. <strong>Oktober</strong><br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Markt*<br />

Mehr Infos unter<br />

alnatura.de/angebote<br />

* ausgenommen <strong>Alnatura</strong> Markt<br />

in Eimeldingen<br />

Sonderedition:<br />

»Pure Joy« von Sodasan<br />

Entdecken Sie jetzt die limitierte Sonder edition<br />

von Sodasan, erhältlich als feste Stückseife,<br />

Flüssigseife und Raumduft. Die Produkte duften<br />

harmonisch, erfrischend und leben dig zugleich.<br />

Diesen Duft hat die Designerin Ini Neumann in<br />

ihrer Illustration einzufangen versucht – das<br />

Design auf den Verpackungen stammt von<br />

der Hamburger Künstlerin.<br />

»Waldbaden«<br />

für die Wanne<br />

Das Erholungsbad von Weleda enthält ätherische<br />

Öle von Fichte und Edeltanne. Es duftet feinwürzig<br />

und erinnert an einen Spaziergang im<br />

Wald. Die Badeessenz eignet sich als<br />

Voll- oder Fußbad, ist ideal zum<br />

Entspannen und einfach in der<br />

Anwendung: Kurz bevor das<br />

Badewasser ganz eingelassen<br />

ist, drei bis vier Verschlusskappen<br />

der Essenz im Wasser<br />

verteilen.<br />

Einfach mal<br />

abtauchen<br />

Das Schaumbad mit Bio-<br />

Granatapfel und Arganöl<br />

von Dresdner Essenz schenkt<br />

besondere Wohlfühlmomente,<br />

um wieder neue Energie<br />

zu tanken. Die reichhaltigen<br />

Inhaltsstoffe verwöhnen die<br />

Haut und helfen, sie vor dem<br />

Austrocknen zu bewahren.<br />

Mit einem Teil des Verkaufserlöses<br />

pflanzt und schützt<br />

das Unternehmen Bäume<br />

für den Klimaschutz.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

29


AUS DER ALNATURA UNTERNEHMENSFAMILIE<br />

Hammam für zu Hause<br />

Nussige Duftnoten, warmes Wasser, wertvolle Öle – mit wenigen<br />

Vorbereitungen und einigen alviana Pflegeprodukten verwandeln Sie<br />

Ihr Badezimmer schnell in einen orientalischen Hammam.<br />

W<br />

ussten Sie, dass marokkanische Badehäuser ursprünglich<br />

aus religiösen Gründen entstanden sind? Ein Besuch im<br />

Hammam dient traditionell der Reinigung und Entspannung.<br />

Daher sind die wunderschön gekachelten Hammams meist<br />

in der Nähe von Gebetshäusern erbaut worden. Das darin durchgeführte<br />

Baderitual besteht aus mehreren Schritten und beginnt<br />

zunächst damit, sich in einem warmen Raum zu akklimatisieren.<br />

Weiter geht es dann mit einem Gang in ein Dampfbad. Im Anschluss<br />

folgen ein Ganzkörper-Peeling mit einem rauen Handtuch und eine<br />

Schaummassage mit einem kleinen Leinensack – beide Massagen<br />

werden traditionell vom Hammam-Meister, dem sogenannten<br />

Tellak, durchgeführt. Nach der Behandlung beginnt eine Phase<br />

der Entspannung.<br />

SPA-IDEEN FÜRS EIGENE BAD<br />

Um das eigene Badezimmer in einen Hammam zu verwandeln,<br />

wärmen Sie den Raum gut vor und nehmen eine warme Dusche,<br />

um die Poren der Haut zu öffnen. Auch ein Dampfbad für das<br />

Gesicht – über einer Schüssel mit warmem Wasser und einem<br />

Handtuch über dem Kopf – bereitet die Haut auf die anschließende<br />

Reini gung mit den Hammam-Tipps zum Selbermachen vor. Nach<br />

der Reinigung wird die Haut gepflegt, beispielsweise mit Arganöl.<br />

VIELSEITIGES ÖL FÜR HAUT UND HAAR<br />

Arganöl, auch das flüssige Gold Marokkos genannt, wird aus der<br />

reifen marokkanischen Beerenfrucht des Arganbaums gewonnen<br />

und ist vielseitig anwendbar: Es kann sowohl in die Haare als auch<br />

auf die Haut aufgetragen werden. Da das Öl nicht die Poren verstopft,<br />

freut sich fettige und unreine Haut über die Pflege damit.<br />

Dank des enthaltenen Vitamins E wird ebenso trockene und reife<br />

Haut reichhaltig verwöhnt. JJK<br />

30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Tipp<br />

Pflegender<br />

Badezusatz<br />

selbst gemacht<br />

Zutaten: alviana Satin Secret<br />

Beauty Öl mit Bio-Arganöl,<br />

alviana Duschseife mit Bio-Arganöl,<br />

Küchenraspel<br />

Zubereitung und Anwendung:<br />

Ein bis zwei Esslöffel der<br />

Duschseife in die halb volle<br />

Badewanne raspeln. Dann einen<br />

Esslöffel des Öls hinzu geben und die<br />

Wanne volllaufen lassen, um ein milchigweiches<br />

Bad zu kreieren. Nach dem Bad<br />

die Haut vor sichtig mit einem Handtuch<br />

abtupfen, um das Öl nicht vollständig von<br />

der Haut zu nehmen.<br />

Info: Auch ohne Badewanne kann dieses DIY-<br />

Rezept verwendet werden: Entweder als Zusatz im<br />

Fußbad oder indem man einen Luffa- oder Konjac-<br />

Schwamm in den Badezusatz taucht und den Körper<br />

damit unter der Dusche abreibt.<br />

Erfrischender<br />

Reinigungsschaum<br />

zum Selbermachen<br />

Zutaten: alviana Fresh & Clean<br />

Reinigungsschaum,<br />

ätherisches Eukalyptusöl<br />

Zubereitung und Anwendung: 15 Tropfen<br />

des ätherischen Eukalyptusöls in den<br />

Reinigungs schaum geben und die Flasche<br />

gut durch schütteln. Unter der warmen<br />

Dusche können die freigesetzten Dämpfe<br />

des Schaums inhaliert werden.<br />

Tipp<br />

Logona<br />

Aktiv glättende Feuchtigkeitsmaske vegan<br />

oder klärende Reinigungsmaske** vegan<br />

Die Feuchtigkeitsmaske mit natürlichem Rosenduft<br />

versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit. Dank der<br />

reichhaltigen Formel mit Extrakten aus Bio-<br />

Damaszener-Rose und Braunalge trägt sie zur<br />

Milderung von Falten bei; geeignet für normale bis<br />

trockene Haut. Die Reinigungsmaske mit Bio-Minze<br />

und natürlicher Salicylsäure aus der Weidenrinde<br />

reinigt die Haut porentief und verfeinert das Hautbild;<br />

ideal für unreine Haut und Mischhaut.<br />

je 15 ml 2,49 € (100 ml = 16,60 €)<br />

Entdecken Sie weitere alviana Produkte<br />

mit Arganöl, wie zum Beispiel das Feste<br />

Shampoo oder den Lippenpflegestift<br />

Bronze, in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich um eine Anzeige.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

31


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Natürlich und<br />

achtsam pflegen<br />

Bei <strong>Alnatura</strong> finden Sie ein umfangreiches Sortiment von<br />

Dr. Hauschka, auch für Ihre Wellness-Auszeit zu Hause. Sich<br />

einen Moment Zeit nehmen, zur Ruhe kommen, einfach mal<br />

abschalten: Ob Lotion, Öl oder Bademilch – die ausgewählten<br />

Pflegeprodukte laden zum Entspannen ein. Den körper eigenen<br />

Rhythmus der Wärme aufzugreifen und zu umsorgen, ist ein<br />

Hauptanliegen der Körperpflege von Dr. Hauschka. Alle<br />

Produkte sind zu hundert Prozent zertifizierte Natur ­<br />

kosmetik und dermatologisch getestet.<br />

Rosen Bad** vegan<br />

Die Bademilch aus Rosenwasser,<br />

ätherischem Rosenöl und Auszügen<br />

aus Rosenblüten pflegt die Haut auf<br />

sanfte Weise. Mit Mandel- und<br />

Jojobaöl für ein zartes, geschmeidiges<br />

Hautgefühl.<br />

100 ml 15,50 €<br />

Moor Lavendel Bad** vegan<br />

Die beruhigende Bademilch verleiht<br />

umhüllenden Schutz. Mandel- und<br />

Avocadoöl pflegen die Haut sanft;<br />

mit Moorextrakt und Auszügen aus<br />

Rosskastanien und Schachtelhalm.<br />

Geeignet als Voll- oder Fußbad.<br />

100 ml 15,50 €<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturkosmetik-Produkte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

auf dem Markentisch und im Regal.<br />

32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Lavendel Sandelholz Körperbalsam**<br />

vegan<br />

Die Körperlotion mit frischem Lavendelduft<br />

und Sandelholz zieht schnell ein,<br />

pflegt die Haut und unterstützt ihre<br />

natürliche Barriere funktion. Mit<br />

Auszügen aus Melisse und Sauerklee.<br />

Geeignet für jeden Hauttyp.<br />

145 ml 18,– € (100 ml = 12,41 €)<br />

Moor Lavendel Pflegeöl** vegan<br />

Das Körperöl wärmt, pflegt und legt sich<br />

schützend um die Haut. Mit natürlichem<br />

ätherischem Lavendelöl und Moorextrakt.<br />

Anwendbar auf trockener oder<br />

feuchter Haut.<br />

75 ml 16,50 € (100 ml = 22,– €)<br />

Mandel Körperbalsam** vegan<br />

Die Körperlotion mit einer Kombination aus<br />

Mandelkernöl, Auszügen aus Johanniskraut<br />

und Wundklee pflegt trockene, sensible Haut<br />

reichhaltig und schützt sie lang anhaltend<br />

vor dem Austrocknen.<br />

145 ml 18,– € (100 ml = 12,41 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

33


Auf den Spuren der<br />

hautpflegenden<br />

Macadamia<br />

34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


ZU BESUCH BEI DR. HAUSCHKA<br />

Bio und fairer Handel sind wesentliche Kriterien für<br />

Dr. Hauschka Kosmetik. In einigen Pflegeprodukten<br />

kommen Inhaltsstoffe von Macadamianüssen und<br />

Avocados aus Kenia zum Einsatz. Der Partner dort<br />

vor Ort heißt Limbua. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> hat sich<br />

die Zusammenarbeit näher angeschaut.<br />

Viele Produkte von<br />

Dr. Hauschka pflegen<br />

die Haut mit Macadamiaund<br />

Avocadoöl.<br />

W<br />

er die Macadamia bislang nur als<br />

Knabberei kennt, wird von ihrer<br />

pflegenden Seite überrascht sein.<br />

Denn mit seinem hohen Gehalt an antioxidativer<br />

Palmitoleinsäure ist Macadamianussöl<br />

eine Besonderheit unter den Ölen und bestens<br />

als Inhaltsstoff für Naturkosmetika geeignet.<br />

Es zieht leicht in die Haut ein, glättet sie und<br />

verleiht ihr ein seidig glänzendes Aussehen.<br />

Auch Dr. Hauschka hat das Öl für sich entdeckt<br />

und setzt es in vielen seiner Kosmetikprodukte<br />

ein.<br />

Der Naturkosmetikhersteller aus Bad Boll<br />

steht seit Beginn für höchste Qualität – jedes<br />

Produkt von Dr. Hauschka ist hundert Prozent<br />

Naturkosmetik, die Rohstoffe werden akribisch<br />

ausgewählt und feste sowie langfristige Zusammenarbeiten<br />

mit Partnern sind selbstverständlich.<br />

Daher kommen die Bio-Macadamianüsse<br />

vom sorgfältig ausgewählten Partner<br />

Limbua aus Kenia. Das Bio-zertifizierte kenianische<br />

Unternehmen vermarktet Macadamianüsse<br />

und Avocados, die es seit 2009 bei<br />

kleinbäuerlichen Betrieben einkauft. Aber der<br />

Begriff »einkaufen« wird der Sache wohl kaum<br />

gerecht. »Wir betreiben vor Ort in Kenia ökologische<br />

Landwirtschaft, mit dem Ziel, globale<br />

und nachhaltige Wertschöpfungsketten zu<br />

schaffen und Ausbildungs projekte für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene zu ermöglichen«,<br />

so Matti Spieker, einer der beiden Limbua-<br />

Gründer. Ralf Kunert von Dr. Hauschka ergänzt:<br />

»Die Partnerschaft mit Limbua bringt viele Vorteile<br />

vor Ort: faire Bezahlung, Transparenz und<br />

hochwertige Qua lität. An Limbua sind mehr als<br />

5 000 Kleinbäuerinnen und -bauern aus der<br />

kenianischen Region Embu County beteiligt.«<br />

UMSTELLUNG AUF BIO<br />

Zu dem Unternehmen gehört auch eine eigene<br />

Baumschule, in der Macadamia-Setzlinge,<br />

aber auch Avocado- und Mangobäume gezogen<br />

werden. Die Kleinbäuerinnen und<br />

-bauern können die Bio-Setzlinge dort direkt<br />

kaufen und auf ihrem Hof pflanzen. Um<br />

Macadamia nüsse an Limbua und somit an<br />

Dr. Hauschka liefern zu können, muss jedoch<br />

der komplette Hof Bio-zertifiziert sein. Die<br />

Umstellung auf biologischen Anbau bedeutet<br />

für die kleinbäuerlichen Betriebe eine<br />

große Veränderung. Limbua unterstützt sie<br />

dabei beispielsweise durch Schulungen und<br />

Beratung vor Ort sowie mit einem vertraglich<br />

vereinbarten Mindestpreis für die Ernte, der<br />

es ihnen ermöglicht, langfristig zu planen.<br />

Neben Bio-Macadamianüssen werden<br />

auch weitere landwirtschaftliche Kulturen<br />

angebaut. Dabei denkt Limbua von den<br />

ÜBER DR. HAUSCHKA<br />

• Hersteller der Marken<br />

Dr. Hauschka Kosmetik und<br />

WALA Arzneimittel<br />

• 1935 gegründet<br />

• Standort: Bad Boll/Eckwälden<br />

in Baden-Württemberg<br />

• über tausend Mitarbeitende<br />

• über 200 Produkte von<br />

Dr. Hauschka in den <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten erhältlich*<br />

Dr. Hauschka fördert über<br />

Limbua, seinen Partner vor<br />

Ort, die Autonomie der<br />

Kleinbäuerinnen und -bauern<br />

und stellt ihnen Bio-Setzlinge<br />

für den Anbau auf dem<br />

eigenen Hof zur Verfügung.<br />

* Produkte von Dr. Hauschka nicht in allen Märkten erhältlich<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

35


ZU BESUCH BEI DR. HAUSCHKA<br />

pflegt trockene und empfindliche Haut,<br />

macht sie geschmeidig und hilft auch bei<br />

Schuppungen und Verhornungen. Zudem<br />

unterstützt es die Wundheilung und pflegt<br />

Kopfhaut und Haare. Ein bestens geeigneter<br />

Inhaltsstoff für Naturkosmetikprodukte.<br />

Sogar die Azteken, die die Frucht<br />

um 7000 v. Chr. kultivierten,<br />

wussten bereits um die<br />

Wirkung und nutzten<br />

das Öl zur Haut- und<br />

Haarpflege. Der Avocadobaum<br />

hat seinen<br />

Ursprung im feuchtwarmen<br />

tropischen Regenwald<br />

Mexikos und<br />

Zentralamerikas, wird heute<br />

aber in über 400 Kultursorten<br />

weltweit angebaut. Die<br />

Bäume sind immergrün und wachsen<br />

bis zu 20 Meter hoch. Nach etwa zehn Jahren<br />

reifen das erste Mal Früchte aus den kleinen<br />

gelbgrünlichen Blüten, die zahlreich in Rispen<br />

stehen. Ein einzelner Baum kann mehr als<br />

eine Million Blüten tragen, von denen jedoch<br />

nur ein geringer Anteil Früchte auskleinbäuerlichen<br />

Betrieben und ihren Möglichkeiten<br />

her und geht von den Pflanzen<br />

aus, die bereits etabliert sind und gut<br />

wachsen, wie die Avocado oder Mango. Und<br />

gerade die Avocado hat sich vom Trendprodukt<br />

zu einem wichtigen Rohstoff sowohl<br />

in der Lebensmittel- als auch der Kosmetikindustrie<br />

entwickelt. Die »Butterfrucht« enthält<br />

bis zu 25 Prozent Fett sowie Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Spurenelemente. Aus dem<br />

Fruchtfleisch lässt sich auch ein Öl pressen,<br />

das einerseits als hochwertiges Speiseöl<br />

taugt und andererseits in der Kosmetik Verwendung<br />

findet. Avocadoöl steckt zum<br />

Beispiel in der Augencreme oder dem Regeneration<br />

Handbalsam von Dr. Hauschka.<br />

Seit diesem Jahr verarbeitet Limbua die<br />

Avocados für die Produkte von Dr. Hauschka<br />

nach der Ernte sogar selbst zu Öl, wodurch<br />

ein noch größerer Teil der Wertschöpfung<br />

vor Ort bleibt.<br />

AVOCADOÖL PFLEGT TROCKENE HAUT<br />

Als nährendes Hautpflegeöl ist es im Vergleich<br />

zu anderen natürlichen fetten Ölen<br />

gut verteilbar und zieht schneller ein. Es<br />

Avocadobäume sind<br />

immergrün und wachsen bis<br />

zu 20 Meter hoch. Es braucht<br />

zehn Jahre, bis ein Baum die<br />

ersten Früchte trägt.<br />

bildet. Avocados werden nie am Baum<br />

weich, sondern fallen hart herunter. Abgefallen<br />

verringert sich der Wassergehalt<br />

und das Fruchtfleisch wird weich und<br />

butterartig.<br />

Doch es gibt ein Problem: Immer wieder<br />

wird in kritischen Berichten auf den<br />

hohen Wasserverbrauch der<br />

Avocado-Pflanze hingewiesen;<br />

die Ökobilanz sei nicht<br />

sonderlich gut. Und das<br />

stimmt auch, wenn sie, wie<br />

üblich, in Monokulturen<br />

auf Plantagen und in ungeeigneten<br />

Klimazonen<br />

angebaut wird. Das ist bei<br />

Limbua in Embu County jedoch<br />

anders: Hier wachsen die<br />

Avocado- und Macadamianussbäume<br />

im gemischten Anbau zusammen<br />

mit Kaffee, Mango, Maniok, Tee, Süßkartoffeln,<br />

Pfeffer, Papaya, Mais und Baumtomaten<br />

auf. »Die Region Embu ist vergleichsweise<br />

niederschlagsreich. Avocados gedeihen hier,<br />

ohne dass sie künstlich bewässert werden<br />

müssen; die natürlichen Regenmengen reichen<br />

aus«, so Ralf Kunert von Dr. Hauschka.<br />

Daher wachsen die Früchte auch auf den<br />

Kleinfarmen und sind Bestandteil des traditionellen<br />

Nahrungssystems. Limbua geht<br />

also von den klimatischen Bedingungen<br />

und den Möglichkeiten der Kleinbäuerinnen<br />

und -bauern aus: Was wächst vor Ort? Was<br />

kann angebaut werden, ohne dafür intensive<br />

landwirtschaftliche Produktionssysteme<br />

aufzubauen? Genau das macht den Anbau<br />

so schonend und nachhaltig. MF<br />

Erfahren Sie mehr unter<br />

drhauschka.de<br />

Limbua, der Partner von Dr. Hauschka in<br />

Kenia, ist Fair-for-Life-zertifiziert (FFL).<br />

FFL gilt als besonders anspruchsvoller<br />

Fair-Standard und steht für eine sozialökologisch<br />

nachhaltige Wert schöpfungskette<br />

vom Ursprung bis zum finalen<br />

Produkt.<br />

36 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Das Öl der Macadamia zieht leicht in<br />

die Haut ein, glättet sie und verleiht<br />

ihr ein seidig glänzendes Aussehen.<br />

Eine große<br />

Auswahl an<br />

Dr. Hauschka-<br />

Produkten<br />

finden<br />

Sie in Ihrem<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Markt.<br />

Die Beruhigende Maske<br />

entspannt sensible und zu<br />

Rötungen neigende Haut. Mit<br />

Sheabutter und wertvollen<br />

Pflanzenölen aus Macadamiaund<br />

Kokos nuss.<br />

Die Foundation lässt sich<br />

leicht und ebenmäßig auftragen.<br />

Die Rezeptur mit<br />

Mineral pigmenten und<br />

Heilpflanzen auszügen sowie<br />

Macadamia- und Kokos nussöl<br />

bewahrt den<br />

Feuchtigkeitsgehalt<br />

der Haut.<br />

Die Augencreme mit hochwertigen<br />

Pflanze nölen aus<br />

Avocado, Maca damianuss<br />

und Sanddorn schützt die<br />

Augen partie und verleiht ihr<br />

ein entspanntes Hautgefühl.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

37


ZU BESUCH BEI WELEDA<br />

Hundert Jahre<br />

Schönheit<br />

und Natur<br />

Weleda feiert hundert Jahre Schönheit, Wohlbefinden<br />

und Pflege. 1921 gründeten der Anthroposoph<br />

Rudolf Steiner und Ita Wegman Weleda mit einer<br />

ganzheitlichen Vision. Es begann mit einem kleinen<br />

Labor und einem Heilpflanzengarten. Heute ist Weleda<br />

weltweit führender Hersteller von zertifizierter<br />

Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln.<br />

W<br />

enn Weleda in diesem Jahr<br />

über hundert Jahre Bestehen<br />

spricht, dann sind hundert<br />

Jahre für Mensch und Natur gemeint. »Wir<br />

versuchen, der Natur so viel zurückzugeben,<br />

wie wir ihr entnehmen. Ob in unseren biologisch-dynamisch<br />

bewirtschafteten Gärten,<br />

unseren ökologisch und fair gestalteten Lieferketten<br />

oder durch den verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit Ressourcen«, so<br />

Annette Piperidis, Managerin Sustainable<br />

Sourcing bei Weleda. »Nachhaltigkeit und<br />

Verantwortung für Mensch und Natur sind<br />

ein Teil unserer Wurzeln – und unserer Zukunft.«<br />

Dabei finden sich im umfangreichen<br />

Sortiment von Weleda heute noch Produkte<br />

aus den Anfangsjahren, wie die Klassiker<br />

Skin Food oder die Calendula Babypflege.<br />

Doch Weleda möchte sich im Jubiläumsjahr<br />

nicht wirklich selbst feiern, sondern vielmehr<br />

Menschen animieren, Weleda und die<br />

biodynamische Naturkosmetik hautnah zu<br />

entdecken. Und damit sind nicht nur Produkte<br />

gemeint: Das Weleda Erlebniszentrum<br />

mit Heilpflanzengarten am Standort in<br />

Schwäbisch Gmünd lädt dazu ein, in die<br />

Welt der Weleda Naturkosmetik einzutau-<br />

chen. Entweder in Form eines spontanen<br />

Besuchs oder bei einem der Vorträge und<br />

Workshops, bei denen man nicht nur<br />

Spannendes über die Pflanzenwelt erfährt,<br />

sondern sich auch entspannen, erholen,<br />

und verwöhnen lassen kann. Einen guten<br />

»Nachhaltigkeit und<br />

Verantwortung für Mensch<br />

und Natur sind<br />

ein Teil unserer Wurzeln – und<br />

unserer Zukunft.«<br />

Annette Piperidis,<br />

Managerin Sustainable Sourcing<br />

Einblick erhält man auch im Kräuter- und<br />

Sinnes garten, den Weleda zusammen mit<br />

Lebensbaum auf dem <strong>Alnatura</strong> Campus<br />

in Darmstadt gestaltet hat. Unter dem<br />

Alnatu ra Leitgedanken »Sinnvoll für Mensch<br />

und Erde« schafft der Kräuter- und Sinnesgarten<br />

eine Verbindung zu der umgebenden<br />

Natur und setzt auf die nachhaltige<br />

Nutzung vorhandener Ressourcen.<br />

OPEN GARDEN – EIN 360-GRAD-ERLEBNIS<br />

Auch online kann man (im Rahmen des<br />

Möglichen) in das Universum von Wele da<br />

eintauchen. Wissen Sie, wie ein gesunder<br />

Garten klingt? Der Gesang eines heimischen<br />

Singvogels? Denn das Zwitschern<br />

von Vögeln spricht für eine gute biologische<br />

Vielfalt in Gärten und eine gesunde<br />

Erde. Hören Sie sich auf Open Garden an,<br />

wie das klingt. Wir verraten Ihnen nur schon<br />

so viel: sehr lebendig! Open Garden ist ein<br />

Projekt auf weleda.de, das Sie in die Welt<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


In Zusammenarbeit mit über<br />

200 Kleinbäuerinnen und -bauern<br />

gewinnt Weleda auf den Feldern<br />

Moldawiens das ätherische Lavendel<br />

öl, das in vielen Produkten des<br />

Unternehmens enthalten ist.<br />

ÜBER WELEDA<br />

• 1921 gegründet<br />

• Firmensitz in Arlesheim, Schweiz<br />

• über 2 500 Mitarbeitende<br />

• weltweit führender Hersteller<br />

von zertifizierter Naturkosmetik<br />

und anthroposophischen<br />

Arzneimitteln<br />

zum Botanik-Glossar-Quiz. Schade, dass<br />

weder Düfte und Gerüche noch Haptik<br />

zum Portfolio eines Computers oder Smartphones<br />

zählen!<br />

WELEDA CITY SPAS<br />

Sich entspannen, erholen und verwöhnen<br />

lassen kann man bei einem Besuch der<br />

beiden Weleda City Spas. Das Weleda City<br />

Spa Hamburg auf der Blankeneser Bahnhofstraße<br />

und das Weleda City Spa Stuttgart<br />

am Töpferplatz bieten Entspannungsmassagen,<br />

Skin Retreat und Sportmassagen.<br />

Selbstverständlich werden alle Massagen<br />

und Gesichtsbehandlungen ausschließlich<br />

mit hundert Prozent zertifizierter Naturkosmetik<br />

von Weleda ausgeführt. Das Unternehmen<br />

weist immer wieder darauf hin,<br />

dass nur natürliche Rohstoffe aus ethischer<br />

Beschaffung bei den Produkten zum Einsatz<br />

kommen. Und dies bereits seit hundert<br />

Jahren. MF<br />

Weleda an <strong>Alnatura</strong><br />

Unverpackt-Stationen<br />

entdecken!<br />

Seit diesem Jahr erhalten Sie<br />

Körper öle und Cremeduschen von<br />

Weleda auch an unseren <strong>Alnatura</strong><br />

Unverpackt- Stationen. Dafür<br />

einfach eigene Behältnisse füllen<br />

oder im Markt geeignete Leerbehälter<br />

kaufen, wiegen und an<br />

der Kasse bezahlen.<br />

Unverpackt- Stationen finden Sie<br />

in Frankfurt-Sachsenhausen<br />

(Südbahnhof), Freiburg<br />

Zähringen und Karlsruhe<br />

Oststadt.<br />

der Biodiversität entführt, denn Weleda<br />

hat sich die Erhaltung der Biodiversität auf<br />

die biodynamische Fahne geschrieben.<br />

Doch es sind nicht nur die visuellen und<br />

akustischen Dimensionen eines offenen,<br />

lebendigen Gartens, es sind auch viele Informationen,<br />

die man hier anklicken kann.<br />

Ob über die Weleda Wildsammlung von<br />

Arnika – durch die Wiederansiedlung von<br />

Wildpflanzen leistet Weleda einen Beitrag<br />

zur biologischen Vielfalt – oder Geschichten<br />

zur biodynamischen Landwirtschaft bis hin<br />

Für Ihren<br />

Wellness-Tag<br />

zu Hause<br />

Die vier neuen Aroma-<br />

Duschen – Energy,<br />

Harmony, Love, Relax –<br />

sind von den Stimmungen<br />

der Natur inspiriert.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

39


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Öle und Düfte<br />

zum Entspannen<br />

Baldini – das ist die junge Marke der Naturduftmanufaktur<br />

Taoasis. Seit mehr als 30 Jahren steht<br />

das Familien unternehmen für hundert Prozent<br />

natur reine und hochwertige ätherische Öle und<br />

legt dabei einen großen Wert auf eine umweltverträg<br />

liche Herstellung der Produkte. Ob Massageöl<br />

oder Raum spray: Die verschiedenen Öle und<br />

Düfte von Baldini sind facettenreich und<br />

überzeugen in bewährter Bio- und Demeter-<br />

Qualität.<br />

Bio-Basisöl Argan**<br />

Das Bio-Arganöl zur Schönheitspflege<br />

und Aromamassage<br />

stammt aus den<br />

Früchten des Arganbaumes.<br />

Es enthält eine ausgewogene<br />

Kombination aus<br />

Öl-, Palmitin- und Linolsäure<br />

und spendet der Haut<br />

Feuchtigkeit.<br />

50 ml 11,90 €<br />

(100 ml = 23,80 €)<br />

Bio-Raumduft Feelruhe**<br />

Raumduft in Demeter-<br />

Qualität aus hundert Prozent<br />

naturreinen ätherischen Ölen<br />

im dekorativen Glasflakon; mit<br />

Lavendel, Benzoeharz und<br />

Orange. Inklusive fünf<br />

Bambusdiffusionsstäbchen.<br />

100 ml 18,99 €<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


Bio-Aromaspray Feelruhe**<br />

Demeter-Raumspray aus hundert Prozent<br />

naturreinen ätherischen Ölen sowie<br />

Bio-Alkohol; mit Lavendel, Benzoeharz<br />

und Orange. Abgefüllt in einer hochwertigen<br />

Glasflasche mit Pumpsprüher.<br />

50 ml 7,99 € (100 ml = 15,98 €)<br />

TaoWell Mini mit Baldini Feelruhe**<br />

Die Ultraschallvernebelung des TaoWell<br />

Mini sorgt für eine schonende Kaltverdampfung<br />

der Öle und damit für eine<br />

feine Verteilung im Raum. Nur wenige<br />

Tropfen des beigefügten Raumduftes<br />

Feelruhe reichen für eine Beduftung aus.<br />

1 St. 34,90 €<br />

Bio-Duftkomposition Wellness**<br />

Dieser Naturduft besteht aus hundert<br />

Prozent naturreinen ätherischen Ölen;<br />

mit Orange, Kamille und Vanille. Ideal<br />

zum Wohlfühlen und Entspannen.<br />

5 ml 7,99 €<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturdrogerie-Produkte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

auf dem Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

41


ANZEIGE<br />

Beauty-Treatments für<br />

ein strahlendes Hautbild<br />

enzyme peeling powder<br />

mit milden Fruchtenzymen aus Ananas<br />

mit mineralisierender Tonerde<br />

verleiht ein frisches, strahlendes Hautbild<br />

im kompostierbaren Tiegel<br />

hyaluron duo treatment<br />

mit hoch- und niedermolekularem Hyaluron<br />

wirkt hydratisierend und aufpolsternd<br />

hinterlässt die Haut spürbar erfrischt,<br />

durchfeuchtet und geglättet<br />

santaverde.de


GESUNDHEIT<br />

Fit durch<br />

den Herbst<br />

Herbstzeit ist Erkältungszeit. Leider, denn<br />

geschlossene Fenster, trockene Heizungsluft<br />

und kühle Temperaturen machen es<br />

Erkältungsviren leicht, uns zu befallen.<br />

Die Folge: Schnupfen, Halsschmerzen,<br />

Husten. Die gute Nachricht: Wir können unser<br />

Immun system dagegen wappnen und es<br />

unterstützen, wenn es uns doch erwischt hat.<br />

DIE ABWEHRKRÄFTE STÄRKEN<br />

Erholsamer Schlaf, eine abwechslungsreiche<br />

Ernährung und regelmäßige Bewegung –<br />

das sind die drei Grundpfeiler, auf denen<br />

ein gut funktionierendes Immunsystem aufbaut.<br />

Sind sie in Balance, entwickeln unsere<br />

körpereigenen Abwehr mechanismen viel<br />

Kraft, um Virenattacken zu bekämpfen. Und<br />

nicht vergessen: Regelmäßiges Händewaschen<br />

gilt als einer der effektivsten Wege,<br />

um einer Ansteckung vorzubeugen.<br />

1. Weleda<br />

Meine Immunformel<br />

Das in den Kapseln enthaltene Vitamin C<br />

und Zink tragen zu einer normalen Funktion<br />

des Immunsystems bei.<br />

2. Hübner<br />

Bio-Ingwer-Tropfen<br />

Das Nahrungsergänzungsmittel enthält<br />

die ganzheitliche Wirkstoffzusammensetzung<br />

des Ingwers. Praktisch für zu<br />

Hause und unterwegs.<br />

1. 2.<br />

WENN ES SIE DOCH ERWISCHT<br />

Bei aller Vorsicht können wir uns leider<br />

nicht immer vor Erkältungen schützen. Und<br />

das ist auch nicht schlimm: Jeder Infekt<br />

trainiert das Immunsystem. Was Sie jetzt<br />

brauchen: Ruhe, ausreichend Schlaf und<br />

Geduld. Viel trinken hält die Schleimhäute<br />

feucht und erleichtert das Abhusten.<br />

3.<br />

3. Hoyer<br />

Propolis + Salbei-Lutschtabletten<br />

Die Tabletten beruhigen und erfrischen<br />

auf natürliche Weise. Bewährt bei<br />

Heiserkeit und Hustenreiz.<br />

4. Salus<br />

Alpenkraft Bronchial-Husten-Sirup 1<br />

Der Sirup wirkt desinfizierend auf die<br />

Schleimhäute der oberen Luftwege.<br />

Mit Thymian, Eukalyptus, Lindenblüten<br />

und sieben weiteren Heilpflanzen.<br />

4.<br />

1 Bronchial-Husten-Sirup.<br />

Anwendungsgebiete: Wirkt desinfizierend auf die Schleimhäute der oberen Luftwege; vorbeugend gegen<br />

Erkältungskrankheiten wie Husten, Schnupfen, Halsentzündungen, Bronchitis und grippale Infektionen. Anregung<br />

der Schleimabsonderung. Vorbeugung gegen Raucherhusten. Traditionell angewendet zur Unterstützung der<br />

Organfunktion. Enthält Eukalyptusöl, Invertzucker und Sucrose (Zucker). Bitte Packungsbeilage beachten.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

43


NABU<br />

Damit es Gartenvögel<br />

nicht eiskalt erwischt<br />

Während sich Schwalben, Hausrotschwänze und Mönchsgrasmücken in Richtung Süden aufmachen,<br />

stehen den Vögeln, die das ganze Jahr bei uns bleiben, kalte und entbehrungsreiche Monate bevor.<br />

Für Distelfinken, Kohlmeisen und Rotkehlchen wird die Frage, ob sie ein geschütztes Plätzchen und<br />

vor allem genug Futter finden, im nahenden Winter über Leben und Tod entscheiden. Wer einen<br />

Garten hat, kann jetzt viel tun, um den Vögeln im Winter zu helfen.<br />

I<br />

gel, Blindschleichen und Kröten machen es sich gern im warmen<br />

Laub gemütlich, wenn die Temperaturen fallen. Für ihr kuscheliges<br />

Winterquartier genügt es, die Laubhaufen zusammenzurechen.<br />

Hier fühlen sich auch Insekten, Spinnen und allerhand andere<br />

Kleintiere wohl – ein tolles Büfett für hungrige Vögel, die gerade<br />

eine Extraportion Eiweiß brauchen. Daher: Herbstlaub bitte im<br />

Garten lassen!<br />

Dick aufgeplustert übersteht der Vogel<br />

des Jahres <strong>2021</strong>, das Rotkehlchen,<br />

auch kalte Winter – sofern es genug<br />

zu fressen gibt.<br />

Nistkästen sind im Winter<br />

ein beliebter Unterschlupf – nicht<br />

nur für Vögel, sondern auch für<br />

Siebenschläfer.<br />

1. BEEREN MIT VIEL ZUCKER<br />

Ob Weißdorn oder Holunder, Vogelbeere oder wilder<br />

Wein – Früchte vieler heimischer Gehölze machen Vögel<br />

auch im Herbst und Winter satt. Wer sie noch nicht im<br />

Garten hat, sollte das nachholen – und zwar am besten<br />

jetzt. Denn der Spätherbst ist die ideale Zeit, um Büsche<br />

und Bäume zu pflanzen.<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Gefährlicher<br />

Gewichtsverlust<br />

Wenn es richtig eisig wird, müssen Vögel<br />

viel Energie aufwenden, um sich warm zu halten.<br />

Manche Tiere verbrennen dabei bis zu zehn<br />

Prozent ihres Körpergewichts – in einer einzigen<br />

Nacht! Das ist, als würde ein Mensch in zwölf<br />

Stunden fünf bis zehn Kilogramm abnehmen.<br />

Wer gerne abnehmen möchte, mag diese<br />

Vorstellung verlockend finden. Für die wenige<br />

Gramm leichten Vögel endet das jedoch schnell<br />

tödlich – sofern sie in unseren Gärten nicht<br />

genug zu fressen finden, um die Reserven<br />

am nächsten Tag schnell wieder aufzufüllen.<br />

2. UNTERSCHLUPF IN EISIGEN NÄCHTEN<br />

Nistkästen im Garten sind nicht nur für die Vogelbrut im Frühjahr<br />

nützlich, sondern dienen auch als Unterschlupf in eisig<br />

kalten Gartennächten. Daher ist der Herbst ein optimaler Zeitpunkt,<br />

um Nistkästen aufzuhängen – für durchgefrorene Piepmätze<br />

im Winter und glücklichen Nachwuchs im nächsten Jahr.<br />

Wer verblühte<br />

Kräuter und Stauden<br />

über den Winter<br />

stehen lässt, hilft<br />

Insekten und vielen<br />

Vögeln.<br />

Sensena<br />

Peeling Quitte & Mandel**<br />

oder Walnuss & Feige**<br />

3. BITTE STEHEN LASSEN!<br />

Die Sonnenblume ist verblüht? Die Distel wird langsam braun<br />

und trocken? Der Wind reißt die letzten Blütenblätter von<br />

den Herbstastern? Kein Grund, jetzt alles abzuschneiden. Wer<br />

Verblühtes über den Winter stehen lässt, bietet Insekten in<br />

hohlen Stängeln einen Unterschlupf. Und wo Insekten sind,<br />

werden auch Vögel satt – selbst im Winter. Zudem bilden die<br />

meisten Stauden nach der Blüte Samen aus – und die sind<br />

für Vögel ein echtes Weihnachtsfestessen. Wer einmal einen<br />

Schwarm Distelfinken auf vertrockneten Karden herumturnen<br />

sieht, kann erahnen, wie wertvoll die vertrockneten Pflanzen<br />

für unsere Vögel sind.<br />

Pflegeduschen mit Peelingeffekt für ein geschmeidiges<br />

Hautgefühl: mit Mandelöl und Quittenextrakt oder<br />

Walnussöl und Feigenextrakt. Extra feines Meersalz in<br />

Kombination mit Mandelkleie oder in Kombination<br />

mit gemahlenen Walnussschalen entfernt abgestorbene<br />

Haut schüppchen. Anwendung: Das Peeling beim<br />

Duschen mit kreisenden Bewegungen in die feuchte<br />

Haut einmassieren, mit ausreichend Wasser abspülen<br />

und sanft abtrocknen.<br />

je 80 g 1,99 € (100 g = 2,49 €)<br />

Gastbeitrag von Hannes Huber (NABU)<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich um eine Anzeige.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

45


Aktuelles<br />

aus Bio-Welt und<br />

Gesellschaft<br />

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Hochwasser-Betroffenen helfen<br />

WEBTIPP<br />

Einfach und schnell<br />

zum Ökostrom<br />

Das Online-Portal wirklich-grün.de,<br />

initiiert von Klimaaktivistinnen und<br />

-aktivisten der For-Future-Bewegungen,<br />

unterstützt Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher bei ihrer Suche nach einem<br />

grünen Stromanbieter. Mit dem gemeinnützigen<br />

Ökostrom-Finder können Stromproduzenten<br />

verglichen werden, die die<br />

strengen Kriterien der Umweltschutzorganisation<br />

Robin Wood erfüllen. Außerdem<br />

gibt es den Strom-Check:<br />

Anhand der Bewertung von<br />

Robin Wood wird<br />

ersichtlich, wie grün<br />

der eigene aktuelle<br />

Anbieter wirklich ist.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

bezieht für all<br />

seine Standorte<br />

und Märkte<br />

hundert Prozent<br />

Ökostrom aus<br />

erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Heftige Überschwemmungen, eingestürzte<br />

Häuser, Vermisste und Tote: Im vergangenen<br />

Juli haben Unwetter in Deutschland eine<br />

fürchterliche Zerstörung hinterlassen. Aktion<br />

Deutschland Hilft e. V., das Bündnis deutscher<br />

Hilfsorganisationen, leistet den Betroffenen<br />

Nothilfe. Die Mitgliedsorganisationen<br />

kümmern sich um Unterkünfte für Menschen,<br />

die kein Zuhause mehr haben, und sorgen<br />

für sauberes Trinkwasser – mit Wasseraufbereitungs<br />

anlagen und der Verteilung von<br />

Wasser reinigungstabletten. Sie stellen Hilfe<br />

bei den Aufräumarbeiten bereit, sichern<br />

gefährliche Bereiche ab und leisten medizinische<br />

Hilfe, zum Beispiel in mobilen Krankenstationen.<br />

Lebensmittel werden an Menschen<br />

in Notunterkünften verteilt, Einsatzkräfte vor<br />

Ort verpflegt. Hygieneartikel, FFP2-Masken<br />

und Desinfektionsmittel sowie Bautrockner,<br />

Hochdruckreiniger und Notstromaggregate<br />

werden zur Verfügung gestellt. Kindern<br />

und Erwachsenen stehen die Mitglieds-<br />

organisationen außerdem mit psychosozialer<br />

Hilfe zur Seite.<br />

PAYBACK Kundinnen und Kunden können<br />

das Engagement von Aktion Deutschland<br />

Hilft unterstützen, indem sie ihre PAYBACK<br />

Punkte spenden. Das ist bereits ab einem<br />

Stand von 200 Punkten möglich. Einfach<br />

unter payback.de/spendenwelt Projekt<br />

aussuchen, Log-in-Daten eingeben und<br />

Punkte spenden.<br />

wirklich-grün.de<br />

Dein gemeinnütziger Ökostrom-Finder<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


MOBIL AM URLAUBSORT<br />

Das Biosphärenreservat<br />

Bliesgau<br />

BUCHTIPP<br />

Rezepte aus der<br />

ganzen Welt<br />

»Über den Tellerrand« ist eine Organisation, die seit<br />

2013 Menschen mit Fluchterfahrung in unsere Gesellschaft<br />

integriert. Und zwar in erster Linie durch gemeinsames<br />

Kochen und Begegnungen auf Augen höhe.<br />

Mittlerweile gibt es 40 Ortsgruppen; eine davon ist in<br />

Frankfurt. Hier ist ein großartiges Buch entstanden –<br />

»Frankfurt is(s)t bunt«. Darin findet man 97 Rezepte<br />

von Menschen aus der ganzen Welt, die nun in Frankfurt<br />

zu Hause sind. Erhältlich im Buchhandel für 25 Euro<br />

oder direkt unter ueberdentellerrand-ffm.org.<br />

Der Erlös kommt der<br />

gemein nützigen<br />

Begegnungs arbeit von<br />

»Über den Tellerrand«<br />

zugute. AW<br />

Die Blies durchzieht die sanft hügelige Landschaft und ist<br />

Namens geber für das südwestlichste Biosphärenreservat in<br />

Deutschland. Der Bliesgau, ein abwechslungsreiches Mosaik<br />

aus ausgedehnten Streuobstwiesen und wertvollen Buchenwäldern,<br />

ist die Heimat seltener Tier- und Pflanzenarten wie<br />

Steinkauz, Bocks-Riemenzunge oder des wärmeliebenden<br />

Kalk-Kreuzblümchens. Hier wächst rund die Hälfte aller in<br />

Deutschland vorkommenden Orchideenarten. Gut erhaltene<br />

Spuren der Römer und Kelten zeugen davon, dass diese Region<br />

bereits vor mehreren Tausend Jahren attraktiv war. Den Bliesgau<br />

erreicht man vom Fernverkehrsbahnhof Saarbrücken mit Regionalbahn<br />

oder Bus. Alternativ bietet sich die Anreise über Homburg<br />

(Saar) mit dem »Biosphärenbus« (Linie 501) an. BePi<br />

INTERKULTURELLE WOCHE<br />

Für eine offene<br />

Gesellschaft<br />

Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) ist eine<br />

Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland und der Griechisch-<br />

Orthodoxen Metropolie. Sie startet seit 1975 jedes<br />

Jahr Ende September und wird von Kirchen, Kommunen,<br />

Wohlfahrts verbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten<br />

und -beauftragten, Migrantenorganisationen,<br />

Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen<br />

unterstützt und getragen. Ein Anliegen ist es, für<br />

bessere politische Rahmenbedingungen des Zusammenlebens<br />

von einheimischen und zugewanderten<br />

Menschen einzutreten. In mehr als 500 Städten und<br />

Gemeinden gibt es zahlreiche Veranstaltungen wie<br />

Gottesdienste, Workshops, Ausstellungen, Theateraufführungen<br />

und Filmabende. Auch der Tag des<br />

Flüchtlings am 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> ist Bestandteil der IKW.<br />

MOBILITÄT UND MEHR<br />

MIT DER SAARLAND CARD<br />

Die Saarland Card ermöglicht Gästen<br />

nicht nur freie Fahrt mit Bus und Bahn<br />

im gesamten Saarland, sondern auch<br />

den kostenlosen Besuch von mehr als<br />

hundert attraktiven Ausflugszielen.<br />

Die Saarland Card ist ein Geschenk<br />

der teilnehmenden Beherbergungsbetriebe<br />

an ihre Gäste.<br />

Informationen zur<br />

Anreise mit Bus und<br />

Bahn finden Sie unter<br />

bahn.de oder in der<br />

App DB-Navigator.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

47


WAS UNS BEWEGT<br />

Finnland<br />

Unberührt, wild<br />

und grenzenlos<br />

Stichwort Urlaubsplanung – wer noch auf der Suche nach einem Ziel für den nächsten<br />

Sommer ist, den Trubel des Alltags weit hinter sich lassen und tief in die Natur eintauchen<br />

möchte, wird in Finnland ganz sicher nicht enttäuscht.<br />

F<br />

innland steht dieses Jahr erneut an der Spitze des World<br />

Happiness Reports, bei dem mehr als 150 Länder nach der<br />

Zufriedenheit ihrer Bürgerinnen und Bürger platziert wurden.<br />

Vielleicht liegt es ja am Kaffeekonsum – auch hier belegt das<br />

skandinavische Land den ersten Platz – oder aber an der schier<br />

grenzenlosen unberührten Natur, die nie weit entfernt und für<br />

alle zugänglich ist. Finnland wird auch als »Land der tausend Seen«<br />

bezeichnet. In Wahrheit sind es viel mehr: Die etwa 188 000 Seen<br />

sind in Summe sogar so groß, dass Finnland in Relation zur Landmasse<br />

die größte von Wasser bedeckte Fläche aller Länder weltweit<br />

aufweist. Daneben könnte man aber auch genauso gut sagen,<br />

dass Finnland das Land der tausend Wälder ist. Etwa 70 Prozent<br />

der Landfläche sind von herrlichen und vielerorts unberührten<br />

Wäldern bedeckt – mehr als in jedem anderen europäischen Land.<br />

DIE SCHÖNHEIT DER FINNISCHEN NATUR FÜR ALLE<br />

Auch wegen des »Jokamiehenoikeudet« (Jedermannsrecht) ist<br />

Finnland das ideale Reiseziel für Naturliebhabende, Wanderfans<br />

und Campingbegeisterte. Dieses herrlich demokratische Recht besagt,<br />

dass alle, die in Finnland leben oder das Land bereisen, in<br />

ländlichen Gebieten umherstreifen, unterwegs das Zelt aufstellen,<br />

im Winter im Wald Ski laufen und im Sommer im Meer oder in den<br />

Seen schwimmen dürfen. Private Ufer gibt es praktisch nicht und<br />

man muss schon sehr weit laufen, um auf einen Zaun zu stoßen.<br />

Aber aufgepasst: In den vielen Nationalparks gibt es teilweise gewisse<br />

Einschränkungen – deshalb sollte man sich im Zweifel vorher<br />

oder vor Ort informieren.<br />

48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


1.<br />

2.<br />

3.<br />

Umwelttipps<br />

für Finnland-Reisende<br />

Trinken Sie Leitungswasser: Finnland hat das<br />

sauberste Leitungswasser der Welt. Man kann daher<br />

getrost komplett auf Plastikflaschen verzichten und<br />

eine eigene Trinkflasche nutzen. Auch in Restaurants<br />

bekommt man Leitungswasser auf Bestellung, ohne<br />

für Irritationen zu sorgen.<br />

Unterwegs mit Bus und Bahn: Trotz der relativ geringen<br />

Einwohnerzahl pro Quadrat kilometer sind die<br />

meisten finnischen Städte per Bus und Bahn eng<br />

miteinander vernetzt. Der öffentliche Nahverkehr in<br />

Finnland ist zuverlässig und kostengünstig. Außerdem<br />

fahren die Züge in Finnland sowie die U-Bahn in<br />

Helsinki mit hundert Prozent erneuer baren Energien.<br />

Aufs Rad und los: Finnland ist überaus fahrradfreund -<br />

lich und für viele ist das Rad das bei weitem beste<br />

Fortbewegungsmittel, um das relativ flache Land<br />

zu erkunden. Für spontane Ausfahrten bieten alle<br />

Städte und die meisten kleineren Orte zudem einen<br />

praktischen Fahrrad verleih an – Helsinkis Fahrradverleih<br />

system ist sogar das meist genutzte in ganz<br />

Europa.<br />

HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Förster’s<br />

Massagehandschuh<br />

Indischer Flachs**<br />

CAMPING – NATÜRLICH MIT SAUNA<br />

Wem die Übernachtung in der echten Wildnis etwas<br />

zu wild ist, findet in Finnland praktisch überall gepflegte<br />

Campingplätze – vom äußersten Süden bis<br />

hin zur nördlichsten Spitze Lapplands. Finnische<br />

Zeltplätze überzeugen mit vielen Serviceangeboten –<br />

von kleinen Geschäften und Kiosken über das Abfall -<br />

management bis hin zu Saunas. Tatsächlich sind<br />

Camping plätze mit Saunas eine typisch finnische<br />

Beson derheit – von dieser Art gibt es über hundert<br />

im ganzen Land. Zudem liegen die Plätze eigentlich<br />

immer an einem See, sodass die Abkühlung nur<br />

einen Sprung entfernt ist. SF<br />

In Finnland gibt es<br />

40 Nationalparks. Der<br />

kleinste ist mit sechs<br />

Quadratkilometern<br />

Petkeljärvi in Ostfinnland,<br />

der größte ist der<br />

Lemmenjoki-<br />

Nationalpark in der<br />

Region Lappland mit<br />

über 2 800<br />

Quadratkilometern.<br />

Dieser Handschuh besteht zu<br />

70 Prozent aus indischem Flachs<br />

von der Corchorus-Pflanze und<br />

zu 30 Prozent aus Natur-Baumwolle.<br />

Er ist grob gestrickt und somit ideal<br />

für kräftige Massagen geeignet;<br />

trocken oder nass anwendbar.<br />

Massagen können zu einem<br />

gesteigerten Wohlbefinden und<br />

zu einer besseren Durchblutung<br />

der Haut beitragen.<br />

1 St. 6,95 €<br />

Mehr Infos für die nachhaltige Finnland-Reise gibt es unter visitfinland.com * Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich<br />

um eine Anzeige. Sie erhalten das Produkt in<br />

Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


VORSCHAU: NOVEMBER<br />

Zeit<br />

für Tee<br />

Schluck für Schluck Balsam für Körper<br />

und Seele: Wenn die Tage kälter<br />

werden, schenkt uns eine Tasse mit<br />

dampfend heißem Tee wohlige Wärme.<br />

Im November lesen Sie Spannendes<br />

über unser vielfältiges Teesortiment<br />

und aus der Welt des Tees.<br />

Geschenkideen aus<br />

der Weihnachtsküche<br />

Heiß, aromatisch,<br />

intensiv: Eine<br />

Tasse Tee streichelt<br />

unser Gemüt.<br />

Die Adventszeit steht vor der Tür und<br />

wir machen uns langsam Gedanken, wie wir<br />

unseren Liebsten eine Freude bereiten.<br />

Freuen Sie sich auf unsere Ideen für süße<br />

oder herzhafte Geschenke aus der Küche,<br />

liebevoll handgemacht und verpackt.<br />

Erfahren Sie mehr:<br />

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Alle <strong>Alnatura</strong> Märkte unter<br />

alnatura.de/marktsuche<br />

Welche Kriterien Rezepte erfüllen müssen,<br />

die als vegan oder vegetarisch<br />

gekennzeichnet sind, erfahren Sie unter<br />

alnatura.de/rezepte-kennzeichnung<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Klaus Böhmer, Alexander Hüge, Rüdiger<br />

Kasch, Petra Schäfer, Jessica Schwarz Redaktions leitung Anja Waldmann, Eva Wohlgemuth, magazin.redaktion@alnatura.de Anzeigen<br />

Lena Vollrath, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt Redaktion Jana Benke, Anna Brill, Matthias Fuchs (MF), Sebastian Fuchs (SF),<br />

Martina Grimm (MAG), Dr. Manon Haccius, Janina Hinkelbein, Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia Klewer, Josephine Julia Kron (JJK),<br />

Volker Laengenfelder (VL), Katia Lepthien (KL), Jessica Lutze, Daniel Nedelka, Stefanie Neumann, Bernd Pieper (BePi), Susanne Salzgeber,<br />

Tina Schneyer, Christian Tremper, Anja Waldmann (AW) Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287 Darmstadt,<br />

Tel. 06151 9696-00 Fotos Adobe Stock/Alexander Potapov: 20 Erbsen / azure: 20/21 Ähre / Calado: 46 Ökostrom / sangsiripech: 26<br />

Teeblätter; ADRA Deutschland e. V.: 46 Spendenprojekt; <strong>Alnatura</strong>: 3 Porträt Rehn; Bernward Bertram: 1, 18–19 Bioland-Hof Sonnenschein;<br />

Oliver Brachat: 3 Rezept, 7–10, 12/13 Suppe; Marc Doradzillo: 16–17, 19 Unterleitenhof/Klaus Leitner; Eberle GmbH Werbeagentur GWA:<br />

24, 28, Illustrationen 24–28; Claudia Guse: Illustrationen 21, 31, 37, 43, 45, 47, 49; Hampstead Organic: 50 Teebäuerinnen; HW Hochhaus<br />

Agentur GmbH: 4 Obst- u. Gemüsebeutel; iStock/AlexeyBorodin: 50 Tee / BongkarnThanyakij: 12/13 Hintergrund / domnicky: 27<br />

Orangenschale / Praweena: 37 / stevecoleimages: 30 / stockfour: 43 / studiocasper: 26 Matcha-Tee; Annika List: 3 Hafer, 5, 14/15; Paul<br />

Meixner: 47; Naturamus GmbH: 3 Dr. Hauschka, 35, 36 Avocadobäume; NABU/Eric Neuling: 44 Laubfegen, 45 / Willi Mayer: 44<br />

Siebenschläfer; Shutterstock/Aleksandra Suzi: 49 / AmyLv: 25 Pfefferminze u. Sandelholz / Fedorov Ivan Sergeevich: 25 Rosenblätter /<br />

Scisetti Alfio: 27 Arnika / vvvita: 48; Stiftung Ökologie & Landbau: 21 Porträt Zerger; Unsplash/Joe Reed: 44 Rotkehlchen; VISCOM<br />

Fotografie: 32/33, 40/41; WALA Heilmittel GmbH/Timothy Barnes: 34, 36 Hand mit Avocados; Frank Weinert: 4 Studi-Rabatt, 50 Plätzchen<br />

u. Geschenkgläschen; Weleda/Bernd Jonkmanns: 38/39 Gestaltung Veronika de Haas, Esther Sternkopf (mfk corporate publishing GmbH)<br />

Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder – sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben.<br />

Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger<br />

schrift licher Zustim mung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.


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