24.12.2012 Aufrufe

Ihr Redaktionsteam - katholischen Kirchengemeinde St. Aegidius in ...

Ihr Redaktionsteam - katholischen Kirchengemeinde St. Aegidius in ...

Ihr Redaktionsteam - katholischen Kirchengemeinde St. Aegidius in ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Liebe Geme<strong>in</strong>demitglieder des Pfarrverbandes Bad Honnef,<br />

während vor dem Pfarrhaus bei spätsommerlichem bei “Me<strong>in</strong>e Seele preist die Größe des Herrn, und me<strong>in</strong> Geist jubelt<br />

herbstlichem Wetter der Mart<strong>in</strong>i-Markt se<strong>in</strong>e Tore geöffnet über Gott, me<strong>in</strong>en Retter.<br />

hat, liegt das geplante Inhaltsverzeichnis für den neuen<br />

Pfarrbrief mit dem Schwerpunktthema: „Weihnachten“<br />

vor mir.<br />

E<strong>in</strong>e zutiefst menschliche Erfahrung: Mit<br />

den Gedanken nicht im Augenblick, sondern immer schon<br />

<strong>in</strong> der Zukunft se<strong>in</strong>, ohne zu wissen, was dann wirklich auf<br />

uns zukommt.<br />

Andere Menschen haben <strong>in</strong> diesem Jahr ganz andere<br />

Erfahrungen machen müssen: Krankheit, Leid, Tod und<br />

Denn auf die Niedrigkeit se<strong>in</strong>er Magd hat er geschaut. Siehe, von<br />

nun an preisen mich selig alle Geschlechter!<br />

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und se<strong>in</strong> Name ist<br />

heilig.<br />

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn<br />

fürchten.<br />

Er vollbr<strong>in</strong>gt mit se<strong>in</strong>em Arm machtvolle Taten; er zerstreut, die<br />

im Herzen voll Hochmut s<strong>in</strong>d;<br />

große Sorgen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihr Leben e<strong>in</strong>gebrochen und zw<strong>in</strong>gen er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.<br />

sie immer wieder gedanklich <strong>in</strong> der Vergangenheit zu se<strong>in</strong>.<br />

Diese Fähigkeit, <strong>in</strong> unseren Gedanken über den Augen- Reichen leer ausgehen.<br />

blick h<strong>in</strong>auszudenken, zeichnet uns Menschen aus,<br />

erfahren wir aber auch oft als Last.<br />

Ist es da nicht tröstlich zu wissen, dass der lebendige Gott, se<strong>in</strong>en Nachkommen auf ewig.”<br />

der Schöpfer allen Se<strong>in</strong>s, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Sohn <strong>in</strong> unsere<br />

Zeitlichkeit h<strong>in</strong>abgestiegen ist? Dass der Gottessohn unser<br />

irdisch menschliches Leben mit uns geteilt hat?<br />

Dass se<strong>in</strong> Tod und se<strong>in</strong>e Auferstehung e<strong>in</strong>en ganz neuen<br />

Die Hungernden beschenkt er mit se<strong>in</strong>en Gaben und lässt die<br />

Er nimmt sich se<strong>in</strong>es Knechtes Israel an und denkt an se<strong>in</strong><br />

Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und<br />

(Lk 1.46-55)<br />

Horizont für unser Leben eröffnet haben? Vielleicht kann Sie dieses Gebet durch den Advent<br />

Die Gottesmutter hat diese Erfahrung im Magnificat,<br />

begleiten und Sie auf Weihnachten <strong>in</strong>nerlich e<strong>in</strong>stimmen.<br />

e<strong>in</strong>em zutiefst biblischem Gebet, bei der Begegnung mit Im Namen unseres Pastoralteams wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong>e<br />

Elisabeth zum Ausdruck gebracht: gesegnete Advent- und Weihnachtszeit.<br />

(c) Foto: S. Diop


In Eigener Sache<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>demitglieder <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>, <strong>St</strong>. Johann Baptist,<br />

<strong>St</strong>. Marien und <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>,<br />

lauschen wir kurz dem Dialog zwischen dem kle<strong>in</strong>en<br />

Pr<strong>in</strong>zen und dem Fuchs nach der Bitte des Fuchses, ihn<br />

doch zu zähmen, das heißt sich mite<strong>in</strong>ander vertraut zu<br />

machen. Zuerst me<strong>in</strong>t der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z, er hätte für das<br />

Vertrautmachen ke<strong>in</strong>e Zeit. „Ich muss viele Freunde f<strong>in</strong>den<br />

und viele D<strong>in</strong>ge kennen lernen.“ Der Fuchs entgegnet:<br />

“Man kennt nur die D<strong>in</strong>ge, die man zähmt. Die Menschen<br />

haben ke<strong>in</strong>e Zeit mehr irgendetwas kennen zu lernen. Sie<br />

kaufen sich alles fertig <strong>in</strong> den Geschäften“. Dann erklärt<br />

der Fuchs dem kle<strong>in</strong>en Pr<strong>in</strong>zen, wie das mit dem<br />

„Zähmen“ geht und sagt dabei etwas Wichtiges zu<br />

Bräuchen:<br />

„Es wäre besser gewesen, du wärest zur selben <strong>St</strong>unde<br />

gekommen. Wenn du zum Beispiel um vier Uhr<br />

nachmittags kommst, kann ich um drei anfangen glücklich<br />

zu se<strong>in</strong>. Je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde<br />

ich, um vier werde ich mich schon aufregen und<br />

beunruhigen, ich werde erfahren, wie teuer das Glück ist.<br />

Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen,<br />

wann me<strong>in</strong> Herz da se<strong>in</strong> soll…Es muss feste Bräuche<br />

geben.“ Wieder e<strong>in</strong> Begriff, den der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z nicht<br />

kennt und der Fuchs erklärt ihm geduldig, dass das<br />

mitunter schon etwas „ <strong>in</strong> Vergessenheit Geratenes“ ist, er<br />

es aber für sehr wichtig erachtet, denn es ist das, „was e<strong>in</strong>en<br />

Tag von e<strong>in</strong>em anderen unterscheidet, e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>unde von<br />

e<strong>in</strong>er anderen.“ *<br />

Weihnachtszeit - Adventszeit - voll von Bräuchen:<br />

Adventskranz, Adventskalender, blühende Barbarazwei-<br />

ge, Tannenbaum, Nikolaus, Weihnachtsmann, Luzia, das<br />

Christk<strong>in</strong>d: da versuchen wir mit Hilfe von Dr. Breuer<br />

etwas klarer zu sehen. Freuen wir uns darauf und nehmen<br />

uns die Zeit fürs Dekorieren, Basteln und Backen. Beim<br />

Nachfragen, was ihnen denn aus der K<strong>in</strong>derzeit noch gut <strong>in</strong><br />

Er<strong>in</strong>nerung sei, nennen me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der die Adventszeit, das<br />

Herstellen von Hexenhäusern, Dom<strong>in</strong>ozügen und Schnee-<br />

männern. Plätzchen backen ist e<strong>in</strong> Brauch, der heute noch<br />

sehr willkommen ist und se<strong>in</strong>en Zauber nicht verloren hat:<br />

viel Zeit um mite<strong>in</strong>ander zu reden. Daneben gibt es viele<br />

Möglichkeiten <strong>in</strong>nezuhalten und sich die Zeit für die<br />

<strong>in</strong>nere Vorbereitung zu nehmen, Roratemessen (nur mit<br />

Kerzen erhellte Kirche) Laudes, Adventsandachten,<br />

Taizégebet… Und dann ist an den Hochheiligen Festtagen<br />

und über den Jahreswechsel das Gottesdienstangebot<br />

wieder groß.<br />

4 - HORIZONT Dezember 2010<br />

LASSEN SIE SICH EINLADEN.<br />

In diesem Heft f<strong>in</strong>den Sie die Berichterstattung zu guten<br />

Bräuchen <strong>in</strong> unterschiedlichster Art und Weise. Herzlichen<br />

Dank an alle, die das lebendige Tun der Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Wort<br />

und Bild festgehalten haben.<br />

Sollten Sie ihre Geme<strong>in</strong>de hier nicht genügend dargestellt f<strong>in</strong>den,<br />

müssen Sie am besten selbst zum <strong>St</strong>ift greifen, Bilder machen und<br />

schreiben oder jemanden suchen, der dies kann.<br />

*Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-Exupéry: Der Kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z, Karl Rauch<br />

Verlag, 1981 (S.50/51)<br />

Wir wünschen Ihnen allen im Advent<br />

Zeit für bes<strong>in</strong>nliche Momente, e<strong>in</strong>e<br />

gesegnete Weihnachtszeit und Gottes<br />

begleitende Nähe im neuen Jahr<br />

Redaktionsschluss Osterausgabe:<br />

25. März 2011<br />

Impressum<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Redaktionsteam</strong><br />

Herausgeber: Pfarrverband Bad Honnef, Bergstraße 1,<br />

53604 Bad Honnef<br />

Redaktion: Hiltrud Bennemann, Dr. Beate Schaaf,<br />

Ulrike Müller, Sab<strong>in</strong>e Diop<br />

Mail: mail@hiltrud-bennemann.de<br />

Layout: Sab<strong>in</strong>e Diop<br />

Titelbild: Zeichnung von Wolfgang Fieck<br />

Fotos: privat<br />

Auflage:3500<br />

Druckerei: Siebengebirgsdruck Bad Honnef<br />

Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben<br />

nicht <strong>in</strong> jedem Fall die Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers oder der<br />

Redaktion wieder.<br />

Wir weisen darauf h<strong>in</strong>, dass Fotos, die bei unseren<br />

Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen gemacht werden, auch<br />

veröffentlicht werden können.<br />

(c) Foto: S. Diop


Bericht über die Pfarrgeme<strong>in</strong>deratsarbeit<br />

“Katholischer <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>verband Bad Honnef” ist Nach Diskussion, ob vor Fertigstellung des Pastoral-<br />

die offizielle Bezeichnung des Zusammenschlusses der konzeptes aktiv die E<strong>in</strong>richtung von Pfarrausschüssen mit<br />

vier Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. Johann Baptist (Bad Honnef Mitte), den vorgestellten Aktivitäten erfolgen soll, wurde deren<br />

<strong>St</strong>. Marien (Rhöndorf), <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> (Aegidienberg) und E<strong>in</strong>richtung, wie vorgeschlagen, nach dem Pr<strong>in</strong>zip der<br />

<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> (Selhof). In der neuen <strong>St</strong>ruktur wurden Ende Berufung durch den PGR noch im ersten Quartal 2010<br />

2009 Vertreter <strong>in</strong> den geme<strong>in</strong>samen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat beschlossen.<br />

(PGR) des Kirchenge-me<strong>in</strong>deverbandes Bad Honnef Damit sollte sichergestellt werden, dass im Rahmen des<br />

gewählt. Als Nachfolger der „alten PGR“ <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

noch zu erstellenden pastoralen Gesamtkonzeptes die<br />

Geme<strong>in</strong>den sollten Ortsausschüsse gebildet werden.<br />

örtlichen Aufgaben der Entwicklung, Organisation und<br />

Konstituierende Sitzung des Pfarrgeme<strong>in</strong>-<br />

derats (PGR) am 1.12.2009<br />

Zum Vorstand gehören:<br />

� geborenes Mitglied: Pastor Bruno Wachten<br />

� Vorsitzender und Vertreter für <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>: Theodor<br />

Elbers<br />

� <strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzende/Vertreter<strong>in</strong> Dekanatsrat,<br />

Vertreter<strong>in</strong> für <strong>St</strong>. Marien: Marlene Barth<br />

� Vertreter im KGV & für <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>: Volker <strong>St</strong>rotmann<br />

� Vertreter<strong>in</strong> für <strong>St</strong>. Johann Baptist: Hiltrud Bennemann<br />

� Schriftführer<strong>in</strong>: Elisabeth Irmgartz<br />

Als erste Aufgabe für die PGR-Vertreter der<br />

Geme<strong>in</strong>den wurde die Bildung von Ortsausschüssen<br />

beschlossen, da nur <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>, Selhof, mit<br />

der Wahl des PGR gleichzeitig auch der Ortsausschuss<br />

gewählt wurde.<br />

Für die anderen Geme<strong>in</strong>den haben die jeweils örtlichen<br />

Vertreter des PGR die Aufgabe übernommen, e<strong>in</strong>e<br />

Bestandsaufnahme der Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den zu<br />

erstellen und Vorschläge zur E<strong>in</strong>richtung der Ortsaus-<br />

schüsse zu erarbeiten.<br />

Koord<strong>in</strong>ation des kirchlichen Lebens vor Ort, die im<br />

Wesentlichen die „Alten PGR“ sowie die kirchlichen/<br />

kirchennahen Organisationen wahrgenommen haben, von<br />

den Mitgliedern der Ortsausschüsse weitergeführt werden<br />

- zumal absehbar wurde, dass das Pastoralkonzept kaum<br />

<strong>in</strong> Jahresfrist erstellt ist.<br />

Ergebnisse des Pastoralkonzeptes werden dann ggf. zu<br />

<strong>in</strong>tegrieren se<strong>in</strong>.<br />

Damit der Bezug zur Pfarrgeme<strong>in</strong>de erkennbar bleibt,<br />

wurden die Ortsausschüsse als Pfarrausschüsse konsti-<br />

tuiert.<br />

Die Schwerpunktarbeit für den PGR ist danach bis heute<br />

die Erstellung des Pastoralkonzeptes.<br />

PGR-Klausurtagung am 8. Mai 2010<br />

Wir haben beschlossen, zur Erstellung des Pastoral-<br />

konzeptes nach e<strong>in</strong>em Pyramidenmodell vorzugehen.<br />

Dazu wird 2010 zunächst die Basis geschaffen. Dazu<br />

gehören:<br />

� ·S<strong>in</strong>us-Milieustudie (Lebenswelten der Geme<strong>in</strong>den)<br />

� ·Soziodemografische Daten der Geme<strong>in</strong>den<br />

� ·Bestandsaufnahme der Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

1. Offizielle Sitzung des PGR am 17.02.2010<br />

� ·Verständnis der Theologie/Spiritualität<br />

Wenn diese Basisarbeit geleistet ist, soll der PGR<br />

Die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>- Schlussfolgerungen ziehen und Ziele für die kirchlichen<br />

den, Aktivitäten der „Alten PGR“ sowie der kirchlichen/ Bezugspunkte: K<strong>in</strong>der/Jugend/Familie, Caritas, Liturgie,<br />

kirchennahen Organisationen wurden vorgestellt. Verkündung, und missionarische Pastoral für das Pastoral-<br />

(c) Foto: S. Diop


konzept festlegen. � zum ersten Mal haben alle e<strong>in</strong>en kompletten Überblick<br />

Erste E<strong>in</strong>stimmung <strong>in</strong> das Pastoralkonzept:<br />

� In E<strong>in</strong>zelarbeit wurde das Dokument zusammen-<br />

getragen „Was ist mir wichtig“ am Glauben, an der<br />

Kirche, an die kommende Generation weiterzugeben.<br />

� E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die S<strong>in</strong>us-Milieu-<strong>St</strong>udien, Vorstellung<br />

der S<strong>in</strong>us-Milieus der Geme<strong>in</strong>den und dem Schema zur<br />

Erstellung e<strong>in</strong>es Pastoralkonzeptes von Dr. Bernhard<br />

Wunder, Referent für Pastoral- und Geme<strong>in</strong>de-<br />

entwicklung im Erzbistum Köln.<br />

Alle PGR-Mitglieder sollen sich anhand der zur Ver-<br />

fügung gestellten Unterlagen <strong>in</strong> das Thema e<strong>in</strong>lesen.<br />

(Anmerkung: Die Themen Gebäude, F<strong>in</strong>anzen (Aufgaben<br />

der KV) werden als notwendige Vorraussetzungen nur<br />

<strong>in</strong>direkt behandelt.)<br />

PGR-Sitzung am 9. Juni 2010<br />

über die kirchlichen/kirchennahen Organisationen und<br />

die Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

� die Zuordnung der <strong>St</strong>eckbriefe/Aktivitäten <strong>in</strong> die<br />

Milieugrafiken visualisiert uns als Ergebnis, <strong>in</strong> welchen<br />

Lebenswelten der Geme<strong>in</strong>den wir tätig/nicht tätig s<strong>in</strong>d.<br />

Es wurde beschlossen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kreis<br />

(möglicher Vorläufer e<strong>in</strong>es Liturgieausschusses) die<br />

„Gottesdienstordnung“ anhand der Regel-Gottesdienste<br />

und der Pastoralen E<strong>in</strong>satzfelder am 23.09.2010 zu<br />

diskutieren und das Ergebnis <strong>in</strong> der „Zuordnungsmatrix“<br />

nachzutragen.<br />

PGR-Klausurtagung am 13.11.2010<br />

In der letzten Vorbereitungsklausur haben wir uns mit<br />

dem Thema „Theologie/Spiritualität“ beschäftigt. Es<br />

wurde uns verdeutlicht, dass Kirche nicht nur sozio-<br />

logische Aufgaben, sondern im Kern spirituelle Aufgaben<br />

Informationen über den Sozialraum, <strong>in</strong>cl. demografischer hat. In den Gruppendiskussionen und <strong>in</strong> der Zusammen-<br />

Daten von Claudia Gabriel, Caritasverband Rhe<strong>in</strong>-Sieg. fassung wurde klar, dass hier e<strong>in</strong>e Schwerpunktaufgabe<br />

Wir haben bereits hier die Themen K<strong>in</strong>der (K<strong>in</strong>derarmut),<br />

Jugend, Familien und Senioren als wichtig erkannt.<br />

In der Caritasarbeit s<strong>in</strong>d bereits Aktionen zusammen mit<br />

der <strong>St</strong>adt sowie den ev. Geme<strong>in</strong>den angelaufen, z. B.:<br />

Schulranzenaktion, Mittagessen <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergärten, Unter-<br />

des PGR liegen wird.<br />

Ausblick<br />

Am 11.01.2011 wird der PGR <strong>in</strong> der ersten Sitzung des<br />

neuen Jahres alle Basis-Ergebnisse zur Verfügung haben<br />

und das weitere Vorgehen beschließen.<br />

stützung bedürftiger K<strong>in</strong>der beim Übergang <strong>in</strong> weiter- Wir wollen Schlussfolgerungen ziehen und die Ziele<br />

führenden Schulen, Aktion „Not<strong>in</strong>sel“, Zuflucht für def<strong>in</strong>ieren.<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Notsituationen.<br />

Was wollen/können wir Neues gestalten, ohne Bewährtes<br />

Es wurde beschlossen, dass die PGR-Vertreter anhand aufzugeben oder ggf. zu verstärken? Das sollte Ziel der<br />

e<strong>in</strong>er Arbeitsunterlage mit den Vertretern der Pfarraus- PGR-Arbeit <strong>in</strong> 2011 für e<strong>in</strong> tragbares Pastoralkonzept se<strong>in</strong>.<br />

schüsse die Bestandsaufnahmen der Geme<strong>in</strong>deaktivitäten<br />

um die kirchlichen Bezugspunkte als <strong>St</strong>eckbriefe ergänzen.<br />

Bei der Umsetzung s<strong>in</strong>d wir dann auf die Unterstützung<br />

der Pfarrausschüsse und weiterer ehrenamtlicher Helfer <strong>in</strong><br />

Das Pastoralteam erstellt e<strong>in</strong>e Übersicht der Gottesdienst- den Geme<strong>in</strong>den angewiesen.<br />

ordnung. Beides wird neben den demografischen Daten<br />

Wir werden zum Ergebnis berichten und um entsprechwichtige<br />

Grundlage für das Pastoralkonzept.<br />

ende Unterstützung werben.<br />

PGR-Klausurtagung am 4. September 2010<br />

Theodor Elbers, Vorsitzender des PGR Kath.<br />

Die mühsame, umfangreiche Vorarbeit zur Erstellung der<br />

<strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>verband Bad Honnef Tagung das<br />

<strong>St</strong>eckbriefe ist <strong>in</strong> doppelter H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> voller Erfolg:


Westfälisch, um 1370/80, Aussendung des Heiligen Geistes<br />

Teil des sog. Osnabrücker Altars, Eichenholz, 58 x 59 cm, Wallraf-Richartz-Museum<br />

Am 13.11. haben wir uns zur halbtägigen<br />

Klausurtagung getroffen und zum Thema Theolo-<br />

gie/Spiritualität gearbeitet. Pastor Bruno Wachten leitete<br />

die Veranstaltung. Als Impuls zeigte er zu Beg<strong>in</strong>n der<br />

Tagung das Bild e<strong>in</strong>es mittelalterlichen Malers (s.o.) aus<br />

dem Wallraf- Richartz-Museum <strong>in</strong> Köln. Das Bild trägt den<br />

Titel „Pf<strong>in</strong>gsten“. Maria sitzt mit den Jüngern wartend<br />

zusammen um e<strong>in</strong>en runden Tisch. Er hat die symbolische<br />

Form e<strong>in</strong>es Rades. Über die Speichen s<strong>in</strong>d die Menschen<br />

mite<strong>in</strong>ander und mit der Mitte verbunden. Die Narbe ist<br />

Christus, die geme<strong>in</strong>same Mitte, die uns alle zusammen-<br />

hält. Der Heilige Geist, die von Jesus versprochene Kraft,<br />

kommt und befähigt die Jünger <strong>in</strong> die Welt h<strong>in</strong>aus zu treten<br />

und die frohe Botschaft zu verkündigen: Beg<strong>in</strong>n unserer<br />

Kirche<br />

Es schlossen sich Gruppenarbeitsphasen an. Im<br />

ersten Teil beschäftigten wir uns nach der Methode des<br />

Bibelteilens <strong>in</strong> sieben Schritten mit Texten aus Lukas 12,<br />

3234 (Vom wahren Schatz) und 35-48 (Gleichnis vom<br />

treuen und vom schlechten Knecht).<br />

Die zweite Arbeitsphase begann mit der E<strong>in</strong>spielung der<br />

Schilderung des französischen Arbeiterpriesters Jacques<br />

Loew von se<strong>in</strong>er Wiederf<strong>in</strong>dung des Glaubens. Se<strong>in</strong>e Vita<br />

zeigt eben nicht den geradl<strong>in</strong>igen Glaubensweg-<br />

Glaubensphasen waren unterbrochen von totaler Abkehr.<br />

Arbeit <strong>in</strong> den Gremien<br />

Es folgte die Diskussion mit folgendem Denkanstoß:<br />

Was können wir tun, damit die Eucharistie uns<br />

Nahrung und nie versiegende Quelle der<br />

Freude wird?<br />

Sollten Sie dazu e<strong>in</strong>e eigene Antwort haben, die Sie mit-<br />

teilen möchten, freuen wir uns auf ihre Rückmeldung.<br />

Als Konzeptleitfaden zur Erstellung des Pastoral-<br />

konzeptes dient das unten abgebildete Pyramidenmodell.<br />

Wir folgen diesem Weg, der uns von Dr. Bernd Wunder,<br />

Referent für Pastoral- und Geme<strong>in</strong>deentwicklung im<br />

Generalvikariat, vorgeschlagen wurde. Danach haben wir<br />

nun die Daten zu den vier Basisbauste<strong>in</strong>en der Pyramide<br />

gesammelt.<br />

Wie geht es weiter? Die nächsten Schritte des Prozesses<br />

s<strong>in</strong>d mit Schlussfolgerung, Optionen und Ziele zu über-<br />

schreiben. Am 11.1.2011 f<strong>in</strong>det die nächste Tagung statt. Da<br />

wird es mit Blick auf alle Informationen zu ersten Schluss-<br />

folgerungen kommen. Diese müssen dann e<strong>in</strong>er größeren<br />

Gruppe der Pfarrangehörigen vorgestellt werden, so dass<br />

Anregungen und kritische Kommentare im weiteren<br />

Prozess mit berücksichtigt werden können. Erst so können<br />

Optionen und für alle verb<strong>in</strong>dliche Ziele formuliert<br />

werden. Hiltrud Bennemann, PGR<br />

Theologie<br />

Spiritualität<br />

Bestandsaufnahme<br />

Ziel(e)<br />

Optionen<br />

Schlussfolgerung<br />

Demographie S<strong>in</strong>us<br />

K<strong>in</strong>der, Familie<br />

Caritas<br />

Liturgie<br />

Verkündigung<br />

Missonarische Pastoral


Die Perle unter den Kapellen - Die Annakapelle <strong>in</strong> Rommersdorf<br />

„Hubert German Christian Maaßen Freifrau Karola von Bongart, geb. von<br />

sagt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Geschichte der Pfarr- Waldbot-Bassenheim, die Teilnahme<br />

eien des Dekanats Königsw<strong>in</strong>ter von am Gottesdienst zu ermöglichen. Am<br />

dem baumumrauschten Gotteshaus 11. Mai 1868 legte Dechant Emans<br />

im Ortsteil Rommersdorf, es sei die den Grundste<strong>in</strong>. Am 12. Mai des<br />

„Perle unter den Kapellen der Pfarrei folgenden Jahres konnte er die<br />

Honnef. Von der Freitreppe, die zum Kapelle, die die <strong>St</strong>ifter<strong>in</strong> der Öffent-<br />

E<strong>in</strong>gang der <strong>in</strong> re<strong>in</strong>em neugotischen lichkeit zugänglich machte, auf den<br />

<strong>St</strong>il der erbauten Kapelle führt, hat Titel der hl. Mutter Anna weihen, die<br />

man e<strong>in</strong>en weiten Blick <strong>in</strong> die seit Jahrhunderten <strong>in</strong> der Honschaft<br />

rhe<strong>in</strong>ische Landschaft …“. Rommersdorf besonders verehrt<br />

Die Annakapelle, das ist das Wahr-<br />

wurde. Heute ist die Kapelle Eigenzeichen<br />

des Ortsteils Rommersdorf,<br />

tum des Erzbistums Köln.<br />

von den E<strong>in</strong>heimischen liebevoll Bei den heftigen Kämpfen <strong>in</strong> den<br />

„Anna-Dom“ genannt. Der Kölner Märztagen 1945 hat das Gotteshaus<br />

Kard<strong>in</strong>al Josef Fr<strong>in</strong>gs wohnte <strong>in</strong> den erhebliche Schäden davon getragen.<br />

Jahren 1943 und 1944 <strong>in</strong> der Vier Fenster des Kapellenschiffes<br />

Rektorenwohnung der Annakapelle wurden vernichtet. Die Vorlagen für<br />

nach der Zerstörung se<strong>in</strong>es erz- die modernen, vom Expressionismus<br />

bischö-lichen Hauses <strong>in</strong> Köln. Er bee<strong>in</strong>flussten Chorfenster schuf der<br />

benutzte gerne die nahe gelegene belgische Maler Fritz Roderburg<br />

Kapelle als e<strong>in</strong>en Ort für se<strong>in</strong> Gebet, (1884 Löwen - 1963 Brügge). Sie wurwas<br />

ihr den Namen „Anna-Dom“ den <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Werkstadt Puhl &<br />

e<strong>in</strong>trug. Wagner hergestellt und restauriert.<br />

Der Kapellenbau besteht aus e<strong>in</strong>er Der Fensterzyklus stellt das Opfer <strong>in</strong><br />

Vorhalle und dem zweistöckigen und den Mittelpunkt. Das mittlere Fenster<br />

dreiseitig geschlossenen Chorab- zeigt Christi Opfertod am Kreuz, das<br />

schluss. L<strong>in</strong>ks schließt sich die Sakris- l<strong>in</strong>ke das Opfer des Melchisedek als<br />

tei, rechts e<strong>in</strong>e Gebetshalle mit e<strong>in</strong>em Vorbild aus dem Alten Bunde, das<br />

besonderen, ursprünglich für die Fa- rechte Christus mit den Emmausmilie<br />

der <strong>St</strong>ifter<strong>in</strong> bestimmten E<strong>in</strong>- jüngern als Zeichen des Opfers im<br />

gang an. E<strong>in</strong>e marmorne Gedenkta- Neuen Bund.<br />

fel nennt den Namen: „Zum fromm- Anfang der 60er Jahre erfolgten<br />

en Andenken an die hochedle <strong>St</strong>if- <strong>in</strong>folge der Umwertung der Liturgie<br />

ter<strong>in</strong> dieser Kapelle Karola Odilia <strong>in</strong> vielen Kirchen starke Veränvon<br />

Bongart - 7. April 1879. Sie ruhe derungen <strong>in</strong> der Ausstattung. In der<br />

<strong>in</strong> Frieden.“ Annakapelle hatte das die Entfer-<br />

Der Architekt ist derselbe, der im nung aller neugotischen Elemente<br />

Jahre 1888 das Krankenhaus gebaut zur Folge. Die Kommunionbank<br />

hat: der Neugotiker August Lange wurde von Josef Krupp gerettet, er<br />

aus der Pantaleons-Mühlengasse <strong>in</strong> wandelte sie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wohnung <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Köln. Se<strong>in</strong>en <strong>St</strong>ilvorstellungen ge- Bücherregal um! Se<strong>in</strong>e Erben stellten<br />

mäß ist das kle<strong>in</strong>e Gotteshaus <strong>in</strong> re<strong>in</strong> den ursprünglichen Zustand wieder<br />

gotischen Formelementen errichtet: her, Andrea Nier<strong>in</strong>g restaurierte sie<br />

mit Fialen bekrönter Vorhalle, <strong>in</strong> der farbigen Fassung. Die<br />

großem erhöhten Schiff und gewölbtem Chor. Die <strong>St</strong>ifter<strong>in</strong> Kommunionbank wurde wieder aufgestellt und ist heute<br />

hatte beschlossen, neben ihrem Gut e<strong>in</strong>e Kapelle zu e<strong>in</strong> Schmuckstück des kle<strong>in</strong>en Gotteshauses.<br />

errichten, um ihrer 91jährigen Mutter, der verwitweten Wiedergefunden wurde von August <strong>St</strong>ahl die ursprüng-


liche Tabernakeltür. Sie konnte als Wandschmuck neben<br />

der Sakristeitür angebracht werden. Es ist e<strong>in</strong>e sehr<br />

wertvolle Eichenholzschnitzerei mit der Darstellung e<strong>in</strong>es<br />

Pelikans, der se<strong>in</strong>e Jungen mit dem Blut ernährt, das er aus<br />

se<strong>in</strong>er Brust pickt: e<strong>in</strong> altes S<strong>in</strong>nbild für Christus, den<br />

Erlöser.<br />

Dass die Annakapelle seit dem Jahre 1996 e<strong>in</strong>e eigene Orgel<br />

hat, gehört zu den besonderen Glücksfällen ihrer über<br />

hundertjährigen Geschichte. Es ist e<strong>in</strong> Geschenk aus<br />

Meisterhand, gefördert von vielen Spenden von bekannten<br />

und unbekannten Mitbürgern. Ohne den „Domherrn“ der<br />

Kapelle, den zwölften Rektor der Annakapelle, <strong>St</strong>udiendirektor<br />

Dr. Herbert Breuer, würden ke<strong>in</strong>e Orgelklänge<br />

das Gotteshaus erfüllen. Er konnte <strong>in</strong> kurzer Zeit die<br />

notwendigen Mittel zum Kauf des Baumaterials für die<br />

„König<strong>in</strong> der Instrumente“ sammeln. Der Orgelbauer<br />

Harry Dix erbaute die Orgel <strong>in</strong> 1200 <strong>St</strong>unden und machte<br />

se<strong>in</strong> Meisterstück den Besuchern der Annakapelle zum<br />

Geschenk. Am 15. Dezember 1996 wurde das Instrument<br />

mit e<strong>in</strong>em großen Fest für die Förderer, Spender und den statt. Die K<strong>in</strong>der, die die Wurzelkrippe staunend bewun-<br />

Orgelbauer e<strong>in</strong>geweiht. dern, dürfen sich vom Weihnachtsbaum, der vor der<br />

„Die Annakapelle ist tief verwurzelt <strong>in</strong> den Herzen der Kapelle aufgestellt wird, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>es süßes Geschenk<br />

Menschen, die hier wohnen, leben und e<strong>in</strong>en besonderen mitnehmen.<br />

Herzschlag spüren, sich e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>neren Mitte verbunden<br />

fühlen…“, betonte Kard<strong>in</strong>al Joachim Meisner <strong>in</strong> der am<br />

9. Mai 1993 nach zweijähriger Renovierung gehaltenen<br />

Eröffnungsrede. Die altehrwürdige Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />

den Kölner Erzbischöfen und der Kapelle wurde neu<br />

belebt. Nach der E<strong>in</strong>weihung begannen die Freitagsgottesdienste,<br />

die kle<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de betet, s<strong>in</strong>gt, feiert und<br />

trauert mite<strong>in</strong>ander.<br />

„Seit 1993 gibt es <strong>in</strong> der Weihnachtszeit etwas ganz<br />

besonderes <strong>in</strong> der Annakapelle zu bewundern: die von<br />

He<strong>in</strong>z Pfälzer <strong>in</strong>itiierte Wurzelkrippe. Mit viel Liebe zum<br />

Detail verwandeln die Mitglieder des Bürgervere<strong>in</strong>s<br />

Rommersdorf-Bondorf alljährlich den ganzen Chorraum<br />

der Kapelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Krippe. Die Figuren wurden vom<br />

Herrgottsschnitzer Siegfried Lehneis aus Oberammergau<br />

geschaffen. F<strong>in</strong>anziert wurden die Figuren durch<br />

großzügige Spenden. In diesem Jahr 2010 erhält die<br />

Krippe e<strong>in</strong>en neuen <strong>St</strong>ern. Er wurde <strong>in</strong> Memoriam<br />

Manfred Rieger gestiftet und von Frau Lilo Gr<strong>in</strong>zoff<br />

Assenmacher sorgfältig vergoldet. Den großzügigen<br />

Spendern sei hier e<strong>in</strong>mal öffentlich Dank gesagt.<br />

In jedem Jahr kommen gut 2000 Besucher und freuen sich<br />

an dieser schönen Krippendarstellung.<br />

In der Weihnachtszeit f<strong>in</strong>den auch Konzerte <strong>in</strong> der Kapelle<br />

Geöffnet ist die Krippe<br />

vom 25.Dezember bis 1.Januar<br />

von 15 - 17 Uhr.<br />

Nach dem 1. Januar kann die Krippe<br />

immer am Freitag, Samstag und Sonntag<br />

von 15 - 17 Uhr besichtigt werden.<br />

Die Konzerte an der Krippe<br />

f<strong>in</strong>den statt an den Sonntagen im Januar 201<br />

jeweils nach der Besichtigungszeit um 17 Uhr<br />

(02.01. / 09.01. / 23.01. /30.01.)


Die „Annabildchen“ 18. Jahrhundert an. Die Jahreszahl 1618, die nach der<br />

Die Geschichte unserer <strong>St</strong>adt berichtet immer wieder von kürzlich erfolgten Renovierung wieder angebracht wurde,<br />

Schicksalsschlägen, die den Ort und se<strong>in</strong>e Bewohner weist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Entstehungszeit vor der Pestepedemie. Wenn<br />

trafen. In den Jahren 1665/66 wütete die Pest. Von den die Zahl richtig überliefert ist, könnte dies als Indiz dafür<br />

Ereignissen legen vor allem die E<strong>in</strong>tragungen <strong>in</strong> den Kirch- angesehen werden, dass zum<strong>in</strong>dest dieses Heiligenenbüchern<br />

beredtes Zeugnis ab. In unserer Zeit hat häuschen nicht <strong>in</strong> direktem Zusammenhang mit der Pest<br />

Heimatdichter Franzjosef Schneider <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Erzäh- steht.<br />

lungen „Der große <strong>St</strong>erb“ und „Fuhrmann des Todes“ Das „Annabildchen“ an der Bergstraße / Ecke Kreuzwei-<br />

Episoden der schrecklichen Geschichte nachgezeichnet, denstraße vor e<strong>in</strong>em Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts,<br />

wie sie sich im Volksmund lebendig erhalten hat. Wenn trägt auf se<strong>in</strong>em Giebel e<strong>in</strong> Kreuz. Die Jahreszahl wurde<br />

auch die Zahl der Pesttoten bei weitem nicht so groß war, später h<strong>in</strong>zugefügt und weist nicht aus das eigentliche<br />

wie die „Successio Pastorum <strong>in</strong> Honeff“ von Franz Xaver „Pestjahr“ h<strong>in</strong>. Die <strong>St</strong>atue der hl. Anna <strong>in</strong> spitzbogiger<br />

Trips angibt, so war die Pestepidemie sicher e<strong>in</strong>e der Nische stammt aus jüngerer Zeit.<br />

furchtbarsten Heimsuchungen <strong>in</strong> der Geschichte Honnefs.<br />

Damals - so erzählt die Überlieferung - legten die Honnefer<br />

Dr. Karl Günter Werber (Text)<br />

Bürger das Gelöbnis ab alljährlich zur Servatiuskapelle zu<br />

pilgern. Auch „ste<strong>in</strong>erne“ Er<strong>in</strong>nerungen an jene Jahre Abb. Seite 8: Die Anna-Kapelle, historische Ansichtskarte / Die<br />

haben die Zeit überdauert: die Pesthäuschen, <strong>in</strong> Honnef Kommunionsbank / Die Tabernakeltür, Fotos von Dr. Herbert<br />

„Annabildchen“ genannt.<br />

Breuer, Abb. Seite 9: Die Wurzelkrippe, Dr. Herbert Breuer<br />

Seit dem ausgehenden Mittelalter wurde die hl. Anna stark<br />

verehrt. Neben dem hl. Rochus und Sebastian, die vor<br />

allem als Schutzpatrone gegen die Pest galten, wurde auch<br />

die hl. Anna angerufen. Jedenfalls sche<strong>in</strong>t das im Honnefer<br />

Raum so gewesen zu se<strong>in</strong>, obwohl geschichtliche Quellen<br />

und mündliche Tradition nichts Zuverlässiges überliefern<br />

und viele unklar bleibt. So teilt die erhaltene Inschrift am<br />

Selhofer Bildstöckchen nichts über den Grund der <strong>St</strong>iftung<br />

mit und erwähnt den Namen der hl. Anna nicht. Auch trägt<br />

es ke<strong>in</strong>e Darstellung der Heiligen, vielmehr e<strong>in</strong>e Holzsculptur<br />

der Madonna mit dem Jesusk<strong>in</strong>d. Doch ist es im<br />

Pestjahr 1666 errichtet worden, und die Überlieferung -<br />

wenn sie auch übertreibend von nur zwölf Selhofer<br />

Überlebenden berichtet- bezieht es immerh<strong>in</strong> auf die Pest.<br />

Es heißt, die verschont Gebliebenen hätten sich hier zum<br />

geme<strong>in</strong>samen Gebet versammelt. Wie es sich aber um die<br />

Entstehung der „Annabildchen“ auch verhalten mag:<br />

gleich den Wegkreuzen s<strong>in</strong>d sie volkstümliche Denkmäler<br />

der Frömmigkeit früherer Generationen.<br />

Das größte Annabildchen steht <strong>in</strong> Rommersdorf, an der<br />

Gartenmauer der „Villa Schaafhausen“. Auf dem massiven,<br />

bruchste<strong>in</strong>gemauerten Unterbau ruht e<strong>in</strong> geschweiftes,<br />

<strong>in</strong> der Form noch barockes Dach. Das hölzerne Abschlussgitter,<br />

das leider dem Blick kaum E<strong>in</strong>lass gewährt,<br />

stammt aus neuerer Zeit. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Altartisch trägt die<br />

<strong>St</strong>atue der hl. Anna, e<strong>in</strong>e Arbeit des ausgehenden 19.<br />

Jahrhunderts. Teile der schlichten Ausstattung, zwei aus<br />

Holz geschnittene Tafeln, figürliche Darstellungen (Maria<br />

und Johannes? Fragmente e<strong>in</strong>er größeren Komposition,<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich Kreuzigungsgruppe), gehören noch dem


Vom heiligen Nikolaus<br />

In den Wochen vor Weihnachten, ja sogar Brauch geht auf die Legende zurück, <strong>in</strong> der<br />

schon vor dem Advent, begegnen wir dem Bischof Nikolaus e<strong>in</strong>em verzweifelten Vater<br />

„heiligen Mann“ <strong>in</strong> den verschiedensten Gold <strong>in</strong> die Wohnung geworfen hat, damit<br />

Verkleidungen. Meistens kommt er daher <strong>in</strong> er se<strong>in</strong>e Töchter nicht <strong>in</strong> die Sklaverei ver-<br />

e<strong>in</strong>em roten, pelzbesetzten Anzug, zu dem kaufen musste. In vielen Familien und auch<br />

natürlich se<strong>in</strong>e rote Zipfelmütze passt. Vere<strong>in</strong>en tritt der hl. Bischof Nikolaus als<br />

Nur wenige Mitbürger wissen, dass dieser<br />

Kobold, Fassadenkletterer, K<strong>in</strong>derbeglück-<br />

er von der Firma Coca- Cola als Werbeträger<br />

Freund der K<strong>in</strong>der auf. Er korrigiert gütig<br />

Fehlverhalten und belohnt die K<strong>in</strong>der mit<br />

Geschenken.<br />

erfunden wurde. Amerikanische Filmema- Nikolaus wird dargestellt als Bischof mit Anker oder<br />

cher s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> das Geschäft e<strong>in</strong>gestiegen und haben e<strong>in</strong>ige Schiff, mit Bottich mit drei Knaben, mit Geldbeutel oder<br />

sympathische Filme produziert, die jedes Jahr über den Münzen, die er drei Mädchen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hütte reicht, mit drei<br />

Bildschirm flimmern. Broten oder Goldstücken oder Äpfeln.<br />

Vom <strong>katholischen</strong> Bischof Nikolaus von Myra weiß kaum Er ist für uns e<strong>in</strong> Verbündeter im Himmel, der aus der Not<br />

noch jemand etwas. E<strong>in</strong>e der Ursachen dafür liegt <strong>in</strong> der hilft und bei Gott für uns bittet.<br />

Geschichte der Reformation <strong>in</strong> Deutschland. In der<br />

evangelischen Kirche wird bis auf den heutigen Tag die<br />

Heiligenverehrung abgelehnt. So wurde gleich zu Beg<strong>in</strong>n<br />

der Reformation durch Mart<strong>in</strong> Luther die Heiligenver-<br />

ehrung verboten.<br />

Wir kennen ihn als Patron der Fährleute, Schiffer, Flößer<br />

und Matrosen. Er ist aber auch Patron der Richter,<br />

Rechtsanwälte, Notare, Schreiber, K<strong>in</strong>der, Schüler,<br />

Chorknaben, Jungfrauen, Reisenden, Pilger, Kaufleute,<br />

Apotheker, Müller, Korn- und Samenhändler, Bäcker,<br />

Da man aber den K<strong>in</strong>dern den Geschenkebr<strong>in</strong>ger nicht Metzger, Weber, Le<strong>in</strong>eweber, Tuchscherer, Spitzen- und<br />

nehmen wollte, erfand man bald den Weihnachtsmann, Tuchhändler, <strong>St</strong>e<strong>in</strong>brucharbeiter, <strong>St</strong>e<strong>in</strong>metzen, Bierbrauer,<br />

der am Christfest den K<strong>in</strong>dern Geschenke brachte. Auch Schnapsbrenner, We<strong>in</strong>händler, Wirte. Er ist Patron für<br />

das Christk<strong>in</strong>d erkannte man bald als liebenswürdige glückliche Heirat, Befreiung von Gefangenen, Wieder-<br />

Weihnachtsperson. Erstaunlich aber ist, dass das erlangung gestohlener D<strong>in</strong>ge, gegen irrige Urteile,<br />

Christk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Mädchen oder e<strong>in</strong>e junge Frau ist, nicht der Wassersgefahren, Seenot, Diebe. Dr. Herbert Breuer<br />

„JesusKnabe“ aus der Krippe. Wahrsche<strong>in</strong>lich wurde die Abb.: Hl. Nikolaus, französisch, Bleiglas, um 1500<br />

skand<strong>in</strong>avische „Luzia“ hier als Christk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geführt.<br />

Auch Luzia ist e<strong>in</strong>e heilige Märtyrer<strong>in</strong> aus Süditalien. Doch<br />

darüber ist sich das LuziaBrauchtum nicht im Klaren.<br />

Vielmehr leitet man aus dem Namen die „Lichtträger<strong>in</strong>“<br />

für den dunklen W<strong>in</strong>ter ab.<br />

Viele unserer Zeitgenossen wissen, was Weihnachten bedeutet:<br />

“Die Geburt<br />

des Weih-<br />

nachts-<br />

Aus dem Weihnachtsmann wurde im kommunistischen mannes!”<br />

Osten „Väterchen Frost“, <strong>in</strong> Deutschland der „Vater<br />

W<strong>in</strong>ter“ und <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>igten <strong>St</strong>aaten von Amerika Santa<br />

Claus <strong>in</strong> der rot-weißen Verkleidung.<br />

Wir aber verehren <strong>in</strong> unserer Kirche den heiligen Bischof<br />

Nikolaus. Dem Brauchtum nach geht er an den<br />

Wohnungen vorbei und wirft Süßes <strong>in</strong> die Fenster. Dieser<br />

(c) Foto: S. Diop


Nikolaus-Bescherung <strong>in</strong><br />

der Caritas-Kleiderstube<br />

Caritasarbeit <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

Rückblick und Dank<br />

E<strong>in</strong>e große Überraschung erlebten die kfd-Frauen <strong>in</strong> der E<strong>in</strong> Rückblick am Jahresende bedeutet für die Pfarrcaritas<br />

Caritas-Kleiderstube von <strong>St</strong>. Johann Baptist. Zum zweiten <strong>in</strong> <strong>St</strong> Johann Baptist vor allem e<strong>in</strong> großes Dankeschön an<br />

Mal hat e<strong>in</strong> anonymer Wohltäter Präsente zum Fest für alle, die sich für die Caritasaufgaben <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

bedürftige Mitmenschen <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt Bad Honnef engagieren.<br />

gesponsert. Danke an das 11-köpfige Team der Kleiderstube um Ilse<br />

Liebevoll verpackt schickte er fünfzehn pralle Plätz- Bungartz, die jeden Dienstag vielen Menschen (ca. 2500<br />

chentüten mit Geldkärtchen à 5 Euro als Anhänger. Dazu Besucher im Jahr) aus der ganzen <strong>St</strong>adt nicht nur mit der<br />

schenkte er noch zehn Geldkärtchen à 20 Euro und e<strong>in</strong>en Ausgabe von Kleiderspenden, sondern auch mit Rat und<br />

größeren Geldbetrag für e<strong>in</strong> Paar W<strong>in</strong>terschuhe zum Fest. Tat zur Seite stehen.<br />

Besonders erfreut zeigte sich die Leiter<strong>in</strong> der Kleiderstube Danke an die sieben Damen im Team von Hildegard<br />

Ilse Bungarz (Bildmitte): „Zu uns kommen jeden Dienstag Richter, die im Jahr etwa 150 Geburtstagsbesuche bei<br />

fünfzig bis sechzig Personen, die für sich und ihre Familien Senioren machen.<br />

gut erhaltene, gebrauchte Kleidungsstücke, warme Danke an die Damen <strong>St</strong>rauch, Richter und Körber, die<br />

Bettwäsche oder Gebrauchsgegenstände für den Haushalt jährlich etwa 200 Besuche <strong>in</strong> den Krankenhäusern von Bad<br />

erbitten. Dankbar s<strong>in</strong>d wir den vielen Spendern dieser Honnef und Königsw<strong>in</strong>ter machen.<br />

Sachen, ohne die unsere Hilfe nicht möglich wäre!“<br />

Danke an die Damen im regelmäßigen Besuchsdienst der<br />

Geplant ist außerdem <strong>in</strong> diesem Jahr noch e<strong>in</strong>e „Aktion Altenheime, die auch dafür sorgen, dass 230 Senioren zu<br />

W<strong>in</strong>terstiefel für K<strong>in</strong>der“. Zehn Gutsche<strong>in</strong>e sollen ver- Weihnachten e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Geschenk der Pfarrei bekommen.<br />

schenkt werden für K<strong>in</strong>der aus nachweislich bedürftigen<br />

Familien. Diese Gutsche<strong>in</strong>e können <strong>in</strong> Bad Honnefer<br />

Schuhgeschäften e<strong>in</strong>gelöst werden. Denn gerade der Bedarf<br />

an gutem Schuhwerk für K<strong>in</strong>der ist sehr groß. 1000<br />

Euro hat das Aalkönigkomitee dafür zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Danke an die kfd, deren Mitglieder jeden dieser Dienste<br />

unterstützen, die Seniorenfeiern zur Kirmes und im<br />

Advent organisieren und außerdem zu Weihnachten viele<br />

Blumengrüße an Menschen <strong>in</strong> persönlich schwierigen<br />

Lebenssituation überbr<strong>in</strong>gen, soweit diese der Pfarrei<br />

bekannt s<strong>in</strong>d.<br />

Dank der großzügigen Hilfe können die Helfer<strong>in</strong>nen nun<br />

zum Weihnachtsfest für die Bedürftigen e<strong>in</strong>e schöne Bescherung<br />

<strong>in</strong> der Kleiderstube machen.<br />

Danke an die 22 Sammler und Sammler<strong>in</strong>nen, die im<br />

Sommer und im Advent dafür sorgen, dass <strong>in</strong> jedem<br />

Haushalt von <strong>St</strong>. Johann Baptist e<strong>in</strong> Spendenaufruf der<br />

Das ist Freude, die das Herz erwärmt. Caritas ankommt, der neben der Bitte um Unterstützung<br />

Wir erfuhren noch zusätzliche Unterstützung. Die Ließem- auch über deren Arbeit berichtet.<br />

<strong>St</strong>iftung Bonn unterstützt <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt Bonn und im Rhe<strong>in</strong>- Danke an alle Geme<strong>in</strong>demitglieder, die wissen, dass die<br />

Sieg-Kreis Bildung und Qualifizierung bedürftiger Caritas vor Ort auf Spenden aus der Geme<strong>in</strong>de angewiesen<br />

Jugendlicher. ist und die diese zusätzlich zur Kirchensteuer leisten,<br />

Das <strong>St</strong>ifterehepaar Margareta und Franz Ließem hat auch damit Bedürftige <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>degebiet besser<br />

zu Lebzeiten für karitative Zwecke e<strong>in</strong>e Zustiftung unterstützt werden können: Menschen, denen <strong>in</strong> Notlagen<br />

gegeben. Deshalb wird sich die <strong>St</strong>iftung <strong>in</strong> diesem Jahr geholfen wird ohne nach ihrer Herkunft oder Religion zu<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem Aalkönigkomitee an der “Aktion fragen.<br />

W<strong>in</strong>terstifel der kfd <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Caritas- Auch <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong> Marien, <strong>St</strong> Mart<strong>in</strong> und<br />

Kleiderstube” für K<strong>in</strong>der aus bedürftigen Familien <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> werden viele dieser Dienste von Ehrenbeteiligen.<br />

Die Ließem-<strong>St</strong>iftung hat dafür ebenfalls 1000 amtlichen der dortigen Caritas geleistet, jede Pfarrei setzt<br />

Euro zur dabei zusätzlich eigene Schwerpunkte. Insgesamt s<strong>in</strong>d<br />

Verfügung etwa 150 Menschen <strong>in</strong> der Pfarrcaritas <strong>in</strong> allen vier<br />

gestellt. Honnefer Geme<strong>in</strong>den aktiv.<br />

Ursula Voll Ihnen allen s<strong>in</strong>d wir dafür wirklich zu Dank<br />

verpflichtet.<br />

Beate Schaaf


Liebe Mitglieder der Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Bad Honnef!<br />

In <strong>St</strong>uttgart stehen sich Befürworter und Gegner des Kreuz geschlossen. Gemäß der ältesten Überlieferung der<br />

Konzepts e<strong>in</strong>er künftigen Bahnhofsgestaltung gegenüber. Abendmahlsworte bei Paulus sagte Jesus am Abend vor<br />

In den Ause<strong>in</strong>andersetzungen zwischen Demonstranten se<strong>in</strong>em Tod: „Dieser Kelch ist der Neue Bund <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

und Polizei kam es Anfang Oktober zur Eskalation. Blut“ (1 Kor 11,25).<br />

„Mediation“ heißt seither e<strong>in</strong>es der Schlagworte, mit dem An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch geworden<br />

der Gordische Knoten „<strong>St</strong>uttgart 21“ gelöst werden soll. ist, dass das Wort Fleisch geworden ist (Joh 1,14), dass der<br />

E<strong>in</strong> „Mediator“ oder auch „Schlichter“ wurde ernannt: Sohn Gottes im Schoß der Jungfrau Maria Gestalt<br />

He<strong>in</strong>er Geißler. Dessen Aufgabe ist es, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em angenommen hat (Lk 1,26-38). Auch hier geschieht<br />

strukturierten Verfahren, das klare Regeln kennt, zwischen Vermittlung: In Jesus Christus, den wir im<br />

den Konfliktparteien zu vermitteln. Er soll versuchen, die Glaubensbekenntnis als wahren Gott und wahren<br />

zerstrittenen Parteien wieder <strong>in</strong>s Gespräch mite<strong>in</strong>ander zu Menschen bekennen, verb<strong>in</strong>den sich Gott und Mensch <strong>in</strong><br />

br<strong>in</strong>gen und dafür sorgen, dass dieses Gespräch sachlich unauflösbarer Weise. So erhält der Mensch erneut Anteil<br />

bleibt. E<strong>in</strong> „Mediator“ ist somit eigentlich nichts anderes am verloren gegangenen göttlichen Leben. Weihnachten<br />

als e<strong>in</strong> „Vermittler“. ist somit das Fest der Versöhnung zwischen Gott und dem<br />

Der Gedanke der „Vermittlung“ und damit der Mediation Menschen: Gott geht auf den Menschen zu, um ihm ganz<br />

begegnet uns bereits <strong>in</strong> der Hl. Schrift. Im ersten Brief an nahe zu se<strong>in</strong>. Indem Maria sich als Magd des Herrn<br />

Timotheus heißt es: „E<strong>in</strong>er ist Gott, E<strong>in</strong>er auch Mittler bekennt (Lk 1,38), gibt sie stellvertretend für die ganze<br />

zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Menschheit die Antwort auf Gottes Initiative. Gott will<br />

Jesus“ (1 Tim 2,5). Durch den Sündenfall (Gen 3), so das e<strong>in</strong>treten <strong>in</strong> diese Welt, und Maria öffnet ihm die Tür.<br />

biblische Verständnis, ist die paradiesische Geme<strong>in</strong>schaft Öffnen auch wir ihm unser Herz.<br />

zwischen Gott und dem Menschen zerstört worden. Der So wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong> frohes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong><br />

Mensch hat sich von Gott abgewandt, ihm sozusagen den gesundes Neues Jahr,<br />

Rücken zugekehrt. Diese verloren gegangene E<strong>in</strong>heit<br />

zwischen Gott und Mensch stellt der Mittler Jesus Christus<br />

wieder her. Er tut dies jedoch nicht, <strong>in</strong>dem er Gott und<br />

Mensch <strong>in</strong>s Gespräch br<strong>in</strong>gt. Das Gespräch zwischen Gott<br />

und Mensch ist trotz des Sündenfalls, wie uns die biblische<br />

Überlieferung bezeugt, nie gänzlich abgebrochen. Gott<br />

spricht zu den Menschen durch die Propheten, die<br />

Menschen rufen zu Gott im Gebet. Und doch reicht dieses<br />

Gespräch nicht aus, um den Graben, der durch die Abkehr<br />

des Menschen (Adam heißt auf Deutsch: „Mensch“) von<br />

Gott verursacht wurde, zu überw<strong>in</strong>den. Vielmehr ist<br />

Christus dadurch zum Mittler zwischen Gott und den<br />

Menschen geworden, dass er „sich als Lösegeld<br />

h<strong>in</strong>gegeben hat für alle“ (1 Tim 2,6). An die <strong>St</strong>elle der<br />

Abkehr des Menschen (Adam) von Gott tritt die<br />

H<strong>in</strong>wendung des „Menschen Christus Jesus“ (1 Tim 2,5) zu<br />

Gott.<br />

Dr. Bernd Biberger<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus begegnet uns der Gedanke der<br />

Vermittlung auch im Hebräerbrief. Dieser betont, dass<br />

Jesus Christus „der Mittler e<strong>in</strong>es neuen Bundes“ (Hebr<br />

9,15) ist. An die <strong>St</strong>elle des gebrochenen Bundes zwischen<br />

Gott und dem Menschen tritt der neue und ewige Bund,<br />

der Gott und Mensch zu e<strong>in</strong>er unauflöslichen E<strong>in</strong>heit<br />

verb<strong>in</strong>det. Dieser neue Bund wird <strong>in</strong> der H<strong>in</strong>gabe Jesu am


Me<strong>in</strong> schönstes Weihnachtsgeschenk<br />

Kriegs- und Nachkriegsk<strong>in</strong>der berichten:<br />

1940<br />

bekamen wir vier K<strong>in</strong>der jeder zu Weihnachten e<strong>in</strong>en von<br />

stand unter dem Weihnachtsbaum e<strong>in</strong>e Puppenwiege aus<br />

Sperrholz gebastelt. Das war für mich e<strong>in</strong> besonderes<br />

Geschenk. (H.Sch.)<br />

me<strong>in</strong>er Mutter selbst gestrickten Pullover. Jeder Pullover<br />

war aus roter Wolle, denn es gab <strong>in</strong> dieser Zeit nur diese<br />

1945<br />

Wollfarbe. E<strong>in</strong> herrliches Geschenk. (G.N.)<br />

wir waren noch <strong>in</strong> unserer Heimat Schlesien. Die Polen<br />

hatten die Gebiete von den Allierten zugeteilt bekommen<br />

1942<br />

und sie verboten sofort die deutsche Sprache. Ich g<strong>in</strong>g mit<br />

me<strong>in</strong>en Eltern zur Christmette und dort sangen wir alle:<br />

waren russische Zwangsarbeiter, bei uns im Dorf „<strong>St</strong>ille Nacht, heilige Nacht “ - <strong>in</strong> deutscher Sprache. Am<br />

e<strong>in</strong>quartiert. Sie wurden von den Nazis gefangen gehalten nächsten Tag wurde der Pfarrer strafversetzt.<br />

und zur Zwangsarbeit getrieben. E<strong>in</strong>ige aus der<br />

Bevölkerung, auch me<strong>in</strong>e Eltern, waren heimlich<br />

freundlich zu ihnen und gaben ihnen ab und zu e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück<br />

Brot. Zum Dank bekam ich als kle<strong>in</strong>es Mädchen zu<br />

Aber dieses Lied war me<strong>in</strong> schönstes Weihnachtsgeschenk.<br />

(R.R.)<br />

Weihnachten von ihnen e<strong>in</strong>en selbst gebastelten, bunt 1946<br />

angemalten kle<strong>in</strong>en Schrank (50x50 cm). Das war e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong> wunderschönes kle<strong>in</strong>es Ketten-Karrussel aus Blech<br />

Kostbarkeit, an die ich immer noch denke. (H.G.) hatten me<strong>in</strong>e Eltern für mich besorgt. Ich konnte mich nicht<br />

satt daran sehen, stellte es auf den Tisch und spielte<br />

1942<br />

immerzu damit. (K.H.)<br />

bekam ich zu me<strong>in</strong>er großen Freude und Überraschung<br />

e<strong>in</strong>en Kaufladen aus Sperrholz zu Weihnachten. Wie ich 1946<br />

später erfahren habe, hat me<strong>in</strong> Vater ihn <strong>in</strong> wochenlanger herrschte große Hungersnot <strong>in</strong> Deutschland. Zu Weih-<br />

Arbeit selbst gebastelt. (M.P.) nachten erhielten wir durch unsere Verwandten aus den<br />

USA e<strong>in</strong> Care-Paket mit Lebensmitteln und für uns K<strong>in</strong>der<br />

waren außerdem noch Bonbons und We<strong>in</strong>gummi<br />

1943<br />

enthalten. So etwas kannten wir bisher nicht. Das war das<br />

Unter dem Weihnachtsbaum lagen von me<strong>in</strong>er Mutter<br />

schönste Weihnachtsfest me<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit. (K.S.)<br />

selbst gestrickte Sachen: Mütze, Schal und Handschuhe.<br />

Die haben uns lange warm gehalten! (M.K.)<br />

1947<br />

1943<br />

wurden täglich Luftangriffe auf Köln geflogen. Große Teile<br />

der <strong>St</strong>adt lagen schon <strong>in</strong> Trümmern. Zu Weihnachten<br />

g<strong>in</strong>gen wir durch den Schnee <strong>in</strong> die Christmette. Als wir<br />

erhielt ich zu Weihnachten e<strong>in</strong>en selbst gemachten Roller<br />

aus Holz. Mit diesem tollen Roller b<strong>in</strong> ich so lange<br />

gefahren, bis er <strong>in</strong> alle E<strong>in</strong>zelteile zerfiel. (K.H.)<br />

K<strong>in</strong>der nach Hause kamen, hatte me<strong>in</strong>e Mutter auf die 1947<br />

Verdunkelung im Zimmer goldene Papiersterne geheftet. war das Weihnachtsfest vor der Währungsreform 1948 <strong>in</strong><br />

Es war e<strong>in</strong> wundersamer Anblick, den ich immer noch vor Deutschland. Me<strong>in</strong>e Mutter „maggelte“ an der Mosel mit<br />

Augen habe. (H.Sch.) We<strong>in</strong> und kaufte mir davon <strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong> Dreirädchen.<br />

Begeisterung! Pausenlos kurvte ich damit durch die<br />

1944<br />

war me<strong>in</strong> Vater im Krieg und me<strong>in</strong>e Mutter bemühte sich,<br />

mir e<strong>in</strong>e Weihnachtsfreude zu machen. Sie besorgte e<strong>in</strong>e<br />

Wohnung, und abends wurde es vor dem Bett geparkt.<br />

(U.V.)<br />

selbst gemachte, gebrauchte Puppe (schon mehrfach 1950<br />

geflickt). Aber das war sofort me<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gspuppe. war noch e<strong>in</strong>e wirtschaftlich sehr schlechte Zeit. Me<strong>in</strong><br />

(H.H.) Vater bastelte heimlich für mich e<strong>in</strong>en Kaufladen. E<strong>in</strong>mal<br />

1945<br />

14 - HORIZONT Dezember 2010


die Woche fuhr er nach Köln zum Meisterkurs. Dann<br />

kaufte er nach und nach von se<strong>in</strong>em ersparten Geld jeweils<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Figürchen für den Kaufladen. Zu Weihnachten<br />

stand ich staunend vor diesem Prachtstück! (J.M.)<br />

1951<br />

besorgte me<strong>in</strong> Vater auf manchen Umwegen für mich<br />

e<strong>in</strong>en gebrauchten Kaufladen. Den renovierte er <strong>in</strong><br />

stundenlanger Arbeit, wenn ich im Bett lag. Zum<br />

Weihnachtsfest war es für mich der schönste Kaufladen<br />

weit und breit. (I.B.)<br />

1960<br />

bekam ich zu me<strong>in</strong>er großen Freude vom Christk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

nackte Puppe und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Karton dazu selbst gestrickte<br />

Puppenkleider. Ganz <strong>in</strong> mich versunken konnte ich<br />

stundenlang me<strong>in</strong>e Puppe an- und ausziehen. E<strong>in</strong><br />

unvergessliches Geschenk. (H.S.)<br />

1960<br />

Weihnachten kannten wir <strong>in</strong> Slowenien nicht. Wir lebten<br />

unter der Herrschaft e<strong>in</strong>es kommunistischen Regimes, das<br />

die Russen der Bevölkerung aufgezwungen hatten.<br />

Christliches Brauchtum war verboten, offiziell gab ke<strong>in</strong><br />

Weihnachtsfest, es wurde gearbeitet wie an jedem<br />

Werktag.<br />

Trotzdem versuchten wir <strong>in</strong> der Familie heimlich, e<strong>in</strong><br />

wenig Weihnachten zu feiern. Am Weihnachtsabend<br />

wurde viel gebetet, vorgelesen und wir aßen selbst<br />

gebackene Plätzchen. Geschenke gab es ke<strong>in</strong>e. Erst seit<br />

1990 - nach dem Zusammenbruch des Kommunismus -<br />

dürfen die Menschen <strong>in</strong> Slowenien wieder Weihnachten<br />

feiern. Das ist me<strong>in</strong> schönstes Weihnachtsgeschenk. (M.S.)<br />

Zusammengestellt von Ursula Voll<br />

Georg Lahs, 85 Jahre; Seniorenstift am<br />

Honnefer Kreuz<br />

Anfang der fünfziger Jahre verlief das Weihnachtsfest im<br />

Kreis me<strong>in</strong>er Familie ruhig und bes<strong>in</strong>nlich.<br />

Heilig Abend morgens, schon früh so um sieben Uhr, holte<br />

ich den Weihnachtsbaum aus der Kälte <strong>in</strong>s warme<br />

Wohnzimmer, wo er dann geschmückt wurde. Mittags gab<br />

es Butterbrote, damit noch der große Hunger für den<br />

Abend blieb. Mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes<br />

- was mir oblag - und der Aufstellung der Krippe mit allen<br />

Figuren am richtigen Platz g<strong>in</strong>g der Nachmittag schnell<br />

vorbei.<br />

Me<strong>in</strong>e Mutter hatte vollauf zu tun mit der Gans, welche still<br />

bräunend im Bräter schmorte. Me<strong>in</strong> Vater sorgte für<br />

gemütliche Wärme, denn das Wohnzimmer wurde nur zu<br />

Feier- und Festtagen geheizt.<br />

Als me<strong>in</strong> Teil geschafft war, zog ich mich warm an, denn<br />

draußen lag hoch Schnee und es war so um die - 10 C kalt.<br />

Wie alljährlich machte ich e<strong>in</strong>en Spaziergang durch die<br />

festlich beleuchtet <strong>St</strong>adt. Nach e<strong>in</strong>er halben <strong>St</strong>unde war ich<br />

wieder zuhause.<br />

15 - HORIZONT Dezember 2010<br />

Weihnachtser<strong>in</strong>nerungen<br />

Im Wohnzimmer spielte me<strong>in</strong>e Mutter auf dem Klavier<br />

und wir Männer sangen dazu. Kurze Bescherung. Der<br />

Tisch war festlich gedeckt und Kerzenlicht am Weihnachts-<br />

baum gab den weihnachtlichen Rahmen dazu. Vor und<br />

nach dem herrlichen Schmaus wurde gebetet, das waren<br />

wir so gewohnt. Me<strong>in</strong> Vater rauchte e<strong>in</strong>e gute Zigarre,<br />

welche e<strong>in</strong>en anheimelnden Geruch verbreitete, ich half<br />

me<strong>in</strong>er Mutter beim Spülen. Wenn alles wieder aufge-<br />

räumt war, sangen wir drei „<strong>St</strong>ille Nacht, heilige Nacht“<br />

mit musikalischer Begleitung me<strong>in</strong>er Mutter. So g<strong>in</strong>g<br />

dieser Abend bes<strong>in</strong>nlich und zufrieden zu Ende.


Christk<strong>in</strong>dtragen <strong>in</strong> Bad Honnef 2010<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>demitglie-<br />

der, liebe K<strong>in</strong>der,<br />

und am 16.1.2011 nach der K<strong>in</strong>dermesse<br />

um 11.30 Uhr <strong>in</strong> das Kloster<br />

zurückgetragen, wo es im Rahmen<br />

auch <strong>in</strong> diesem Jahr wird <strong>in</strong> Bad e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Feier e<strong>in</strong>en besonderen<br />

Honnef wieder das Christk<strong>in</strong>d durch Platz bei den Schwestern bekommt.<br />

die Geme<strong>in</strong>de getragen. Zum Dank für die Leihgabe möchten<br />

Dieser Brauch stammt aus dem<br />

wir diesen dann das „Christk<strong>in</strong>dtage-<br />

Bayerischen und er<strong>in</strong>nert an die Her-<br />

buch“ schenken. Sehr schön wäre es,<br />

bergssuche der heiligen Familie. In<br />

wenn viele K<strong>in</strong>der und Erwachsene<br />

der Adventszeit wird e<strong>in</strong>e Krippen-<br />

uns <strong>in</strong>s Kloster begleiten würden.<br />

figur des Jesusk<strong>in</strong>des von Haus zu<br />

Wir haben <strong>in</strong> den letzten Jahren mit<br />

Haus gereicht, <strong>in</strong> dem es dann e<strong>in</strong>en<br />

diesem Brauch des Christk<strong>in</strong>tragens<br />

Tag lang beherbergt wird. Das kann<br />

e<strong>in</strong>e ganz besondere gute Erfahrung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Familie se<strong>in</strong>, aber auch bei<br />

gemacht und wünschen auch Ihnen<br />

Erwachsenen und E<strong>in</strong>zelpersonen.<br />

Dieser Brauch lädt im Rahmen der<br />

und Euch viel Freude damit.<br />

Übergabe der Figur auch dazu e<strong>in</strong>,<br />

anderen Mitgliedern der Geme<strong>in</strong>de<br />

zu begegnen - im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Adventsfeier<br />

mit Liedern, vielleicht auch Plätzchen<br />

und Getränken. Unser Jesusk<strong>in</strong>d stammt wieder aus dem<br />

Kloster der Schwestern vom Guten Hirten aus der<br />

Weihnachten<br />

hat vor allem<br />

etwas mit K<strong>in</strong>dern zu tun<br />

mit dem K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe<br />

mit unseren K<strong>in</strong>dern<br />

mit dem K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> uns<br />

Wilhelmstrasse <strong>in</strong> Bad Honnef.<br />

Begonnen wird das Christk<strong>in</strong>dtragen zum 1. Advent. In<br />

dem beiliegenden „Reise-Christk<strong>in</strong>dtagebuch“, kann man<br />

<strong>Ihr</strong>e Petra K<strong>in</strong>kartz, Petra Thelen und Renate Romberg<br />

se<strong>in</strong>e Erfahrungen, Erlebnisse, Grüße, vielleicht e<strong>in</strong> Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden:<br />

gemaltes Bild oder e<strong>in</strong> Photo niederlegen. Das Christk<strong>in</strong>d<br />

wird dann ab dem 24.12.10 <strong>in</strong> unserer Kirche ausgestellt<br />

P K<strong>in</strong>kartz - 2052, P. Thelen - 79360, R. Romberg - 71242<br />

E<strong>in</strong>e Krippe für das Rhöndorfer Marienkapellchen<br />

Letztes Jahr hat e<strong>in</strong>e AG der GGS Rhöndorf aus Pappmaschee<br />

e<strong>in</strong>e Krippe für das Rhöndorfer Kapellchen<br />

gebastelt. Auch dieses Jahr dürfen K<strong>in</strong>der wieder e<strong>in</strong>e<br />

Krippe für das Kapellchen basteln.<br />

Diesmal werden es Holzfiguren se<strong>in</strong>. Die Rohl<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d<br />

schon fertig, das Material steht bereit. Auf dem Rhöndorfer<br />

Weihnachtsmarkt am dritten Adventssonntag, 12.12.2010,<br />

können K<strong>in</strong>der am <strong>St</strong>and “sab<strong>in</strong>arium” (im Pavillon) e<strong>in</strong>e<br />

Figur basteln. Am 13.12.2010 werden die Figuren <strong>in</strong> die<br />

Kapelle gebracht (wobei das Jesusk<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />

erst am 24.12.2010 dazukommt). Bis 31. Januar 2011 kann<br />

die Krippe angeschaut werden.<br />

Ich freue mich schon auf das Basteln und hoffe, dass viele<br />

K<strong>in</strong>der kommen! Sab<strong>in</strong>e Diop<br />

Anzeige:


“The Birth of a K<strong>in</strong>g” - Weihnachten <strong>in</strong> Uganda<br />

John Paul Jjumba lebt seit dem März 2010 <strong>in</strong> Bad Honnef. neuen Kleider, Frisuren, Autos … zu zeigen, andere, weil es<br />

Er ist Hausgeistlicher des KSI und macht e<strong>in</strong> Master- eben dazugehört und weil sie <strong>in</strong> der Kirche gesehen<br />

studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule werden wollen. Viele aber feiern ganz ernsthaft und<br />

der <strong>St</strong>eyler Ordensgeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Sankt August<strong>in</strong>. In der gläubig „The Birth of a K<strong>in</strong>g“ - die Geburt e<strong>in</strong>es Königs.<br />

letzten Ausgabe des HORIZONTs hat er sich uns schon<br />

vorgestellt.<br />

Zu Weihnachten treffen auch <strong>in</strong> Uganda die Familien zu<br />

e<strong>in</strong>em Fest zusammen. Geschenke wie hier gibt es nicht, es<br />

Am 26. November, dem Tag des ersten Schnees dieses werden neue Kleider gekauft und die Frauen lassen sich<br />

W<strong>in</strong>ters, erzählt mir John Paul Jjumba von Weihnachten <strong>in</strong> schöne Frisuren machen. Es gibt e<strong>in</strong> besonders gutes Essen<br />

Uganda. Ihm gefalle, dass hier Weihnachten <strong>in</strong> den mit viel Fleisch und Fisch. E<strong>in</strong> Weihnachtsbaum wird<br />

<strong>St</strong>raßen, Häusern und Geschäften schon zu sehen sei. In aufgestellt und mit Watte geschmückt. Die Watte stellt den<br />

Uganda bereite man das Fest nicht so früh vor. Anders als Schnee dar. Zum ersten Mal im Leben sehe er das <strong>in</strong> der<br />

<strong>in</strong> Deutschland wird dort die Adventzeit nicht mit Kerzen Natur, berichtet John Paul Jjumba und zeigt auf die<br />

gefeiert. Erst etwa zwei Wochen vor dem Fest fangen die verschneiten Bäume h<strong>in</strong>ter dem Haus. Ihm gefällt das sehr<br />

Menschen an, sich auf Weihnachten vorzubereiten. gut und er freut sich schon auf e<strong>in</strong>e „Weiße Weihnacht“, die<br />

Für ihn persönlich ist vor allem die geistige Vorbereitung<br />

erste, die er fern von se<strong>in</strong>er Heimat feiern wird.<br />

wichtig. Se<strong>in</strong>e Predigt für den ersten Adventsonntag ist Sab<strong>in</strong>e Diop<br />

schon fertig. „Vier mal warten wir auf Jesus Christus“ wird<br />

John Paul Jjumba sagen und er erklärt, dass im Alten<br />

Testament die Ankunft Jesu von den Propheten Quelle: www.wikipedia.org<br />

angekündigt wird und die Menschheit auf ihn wartet , dass<br />

jeder e<strong>in</strong>zelne <strong>in</strong> der Messe auf Jesus wartet, den er bei der<br />

Kommunion empfangen werde; dass im Advent auf die<br />

Geburt Jesu gewartet wird und dass schließlich und<br />

endlich jeder Mensch se<strong>in</strong> ganzes Leben lang auf die<br />

Begegnung mit Jesus im Tode wartet.<br />

Er f<strong>in</strong>det es wichtig, sich <strong>in</strong> der Adventszeit die Frage zu<br />

stellen: „Who is this Jesus for me? (Wer ist dieser Jesus für<br />

mich?)“ „An Important Person is com<strong>in</strong>g! (E<strong>in</strong>e wichtige<br />

Person wird kommen)“ betont John Paul Jjumba. In der<br />

Adventzeit werde “the Birth of a K<strong>in</strong>g (die Geburt e<strong>in</strong>es<br />

Königs)” erwartet.<br />

In der Weihnachtsmesse <strong>in</strong> Uganda kommt die Freude<br />

über diese Geburt des Königs ganz besonders zum<br />

Ausdruck. Das sei e<strong>in</strong>e richtige Freudenfeier mit Tanz und<br />

Musik und sie dauert auch viel länger als e<strong>in</strong>e Messe <strong>in</strong><br />

Deutschland, erklärt John Paul Jjumba.<br />

Wie <strong>in</strong> Deutschland besuchen auch <strong>in</strong> Uganda Menschen<br />

die Weihnachtsmesse, die an den anderen Sonntagen des<br />

Jahres der Kirche fern bleiben. E<strong>in</strong>ige kommen, um ihre<br />

Republic of Uganda (Jamhuri ya Uganda (Swahili))<br />

Wahlspruch: For God and My Country<br />

Amtssprache Swahili & Englisch,<br />

Luganda (Königreich Buganda)<br />

Hauptstadt Kampala<br />

<strong>St</strong>aatsoberhaupt Präsident Yoweri Kaguta Museveni<br />

Regierungschef Apolo Nsibambi<br />

Unabhängigkeit 9. Oktober 1962<br />

Der Anteil der Katholiken: ca. 43 % (26 %: andere christl.<br />

Religionen, 5 % Muslime, 29 % Naturreligionen)<br />

20 Diözesen, 441 Pfarreien sowie über 5000 Missionsstationen<br />

werden von 29 Bischöfen geleitet und von ca. 1700<br />

Priestern sowie ca. 3500 Ordensangehörigen betreut. In<br />

den Pfarrgeme<strong>in</strong>den arbeiten circa 12.500 Katecheten. Den<br />

Vorsitz der ugandischen Bischofskonferenz Uganda<br />

Episcopal Conference UEC hat Matthias Ssekamanya.<br />

(c) Foto: S. Diop


Erstkommunion 2011<br />

An die hundert K<strong>in</strong>der mit ihren Familien aus allen Teilen Bei dem guten Wetter konnte auch draußen gegessen und<br />

des Pfarrverbandes waren der E<strong>in</strong>ladung zur Messe <strong>in</strong> gespielt werden ... das Gedränge zu Beg<strong>in</strong>n des Festes im<br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist zum Beg<strong>in</strong>n der Erstkommunionsvor- Pfarrsaal war beängstigend. Während die Kommunion-<br />

bereitung am 26. September gefolgt. Freudig und erwar- k<strong>in</strong>der und Geschwister die vorbereiteten Angebote<br />

tungsvoll war die <strong>St</strong>immung <strong>in</strong> der vollbesetzten Kirche. wahrnahmen oder draußen spielten, trugen die Eltern die<br />

Pastor He<strong>in</strong>er Gather begann die Messe am Taufbecken. Er<br />

entzündete an der Taufkerze vier große Kerzen.<br />

<strong>St</strong>ellvertretend für die vier Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>, <strong>St</strong>.<br />

Namen der K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> die aushängenden Listen der Kate-<br />

chet<strong>in</strong>nen und Katecheten e<strong>in</strong> und genossen das Zusam-<br />

mense<strong>in</strong>.<br />

Johann Baptist, <strong>St</strong>. Marien und <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> nahmen vier Das Fest endete mit dem Spiel „E<strong>in</strong>s, zwei oder drei“. Es<br />

K<strong>in</strong>der die Kerzen entgegen. „Wir müssen vorsichtig mit wurden Fragen zur Kommunion gestellt, die die K<strong>in</strong>der<br />

den Kerzen auf dem Weg zum Altar se<strong>in</strong>“ sagte He<strong>in</strong>er mit viel Körpere<strong>in</strong>satz und Spaß beantworteten.<br />

Gather „seid vorsichtig auch auf dem Weg zum<br />

geme<strong>in</strong>samen Mahl mit Jesus.“<br />

Seit den Herbstferien f<strong>in</strong>det der Unterricht <strong>in</strong> den Gruppen<br />

statt. Wir wünschen den K<strong>in</strong>der weiterh<strong>in</strong> viel Freude auf<br />

He<strong>in</strong>er Gather verkündete aus dem Evangelium nach dem Weg zur ersten Hl. Kommunion. Sab<strong>in</strong>e Diop<br />

Lukas die Geschichte vom armen Lazarus und dem<br />

Reichen (Lk 16,19-31). Elisabeth Schmitz erklärte, was<br />

dieses Gleichnis mit den Kommunionk<strong>in</strong>dern zu tun hat.<br />

„Der Reiche hat die Verb<strong>in</strong>dung zu Gott verloren, er hat die<br />

Geme<strong>in</strong>schaft mit den anderen Menschen und das Teilen<br />

vergessen.“. Mit dem Bild von Trauben, die nicht nur<br />

Sonne, Regen und Erde zum wachsen brauchen, sondern<br />

auch e<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>stock, an dem sei gedeihen können, so<br />

brauchen die Menschen die Verb<strong>in</strong>dung zu Gott. Um diese<br />

Verb<strong>in</strong>dung und um die Geme<strong>in</strong>schaft wird es <strong>in</strong> der<br />

Vorbereitungszeit bis zur Erstkommunion im Mai 2011<br />

gehen. Zum Schluss der Messe nahmen die Katechet<strong>in</strong>nen<br />

und Katecheten für jede Koki-Gruppe e<strong>in</strong>e große Kerze<br />

entgegen. Diese Kerzen werden <strong>in</strong> jeder Gruppenstunde<br />

brennen und verziert werden.<br />

Nach der Messe versammelten sich die K<strong>in</strong>der und<br />

Familien im Pfarrheim. Im Nu war mit den mitgebrachten<br />

Kuchen, Salaten, Brötchen, Dips, Würstchen, Frikadellen,<br />

Rohkost, Käsen, Obst ... e<strong>in</strong> riesiges Büffet aufgebaut. E<strong>in</strong><br />

Vorbereitungskreis hatte für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e Rallye, die<br />

Buttonmasch<strong>in</strong>e und Luftballons vorbereitet. In der<br />

Pfarrkirche hielt Mart<strong>in</strong>a Wawer, erfahrene Katechet<strong>in</strong>, e<strong>in</strong><br />

„stilles Angebot“ bereit. Hier konnten die K<strong>in</strong>der das<br />

mitgebrachte Passfoto auf e<strong>in</strong>e Traube aus Pappe<br />

aufkleben und e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en <strong>St</strong>eckbrief gestalten.<br />

(c) Foto: S. Diop


“Nähre unser Leben”<br />

Erntedank <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf<br />

„Warum habt ihr denn Blumen, Gemüse, Obst <strong>in</strong><br />

die Kirche gebracht? Für wen ist denn das? Und<br />

warum s<strong>in</strong>d da auch We<strong>in</strong>flaschen? Und warum<br />

liegen da rote Herzen vor dem Altar?“ fragte<br />

Pastor Wachten die K<strong>in</strong>der des K<strong>in</strong>dergartens<br />

„Eltern<strong>in</strong>itiative <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf“, die den<br />

Familiengottesdienst am 11. Oktober vorbereitet<br />

hatten.<br />

Eifrig beantworteten die K<strong>in</strong>der alle Fragen und erklärten,<br />

dass sie damit Gott danken wollen. Sie hatten aus rotem<br />

Papier Herzen ausgeschnitten und vor dem Altar<br />

niedergelegt. Diese Herzen stehen für die Freude und das<br />

gute, warme Gefühl der Dankbarkeit, die man nicht nur<br />

„im Bauch“ fühlt, wie e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d sagte, sondern auch im<br />

Herzen.<br />

Pastor Bruno Wachten zeigte e<strong>in</strong> Kreuz aus getrockneten<br />

Ähren aus Südamerika. Die Menschen der ganzen Welt<br />

feiern Erntedank, erklärte er. Sie danken nicht nur dafür,<br />

dass Gott die Früchte auf dem Feld hat wachsen lassen, sie<br />

danken auch für die Eucharistie. Als Zeichen dafür stehen<br />

die We<strong>in</strong>flaschen am Altar.<br />

Nach der Messe wurden Obst und Gemüse verkauft.<br />

Schnell waren die bunten Körbe leer. Sehr beliebt waren<br />

auch die Marmeladen und Gelees des K<strong>in</strong>dergartens.<br />

Das „Geme<strong>in</strong>decafé“ konnte bei sonnigem Wetter draußen<br />

vor der Kirche stattf<strong>in</strong>den. Hiltrud Niehoff und Christiane<br />

Solzbacher hatten Kaffee und Plätzchen vorbereitet.<br />

Sab<strong>in</strong>e Diop<br />

<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> - e<strong>in</strong> leuchtendes Vor-<br />

bild<br />

Die altbekannte Szene um den heiligen Mart<strong>in</strong> wurde <strong>in</strong><br />

der K<strong>in</strong>dermesse am 14.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien von Ludi Div<strong>in</strong>i<br />

nachgespielt. Der frierende Bettler wird von allen, die an<br />

ihm vorbei gehen ignoriert oder als Faulpelz beschimpft,<br />

bekommt aber endlich vom Soldaten Mart<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en halben<br />

Mantel. Mart<strong>in</strong> muss den Spott der Passanten anhören. Er<br />

zieht weiter mit se<strong>in</strong>em Diener, mit dem er zu dessen<br />

Verwunderung freundschaftlich verbunden ist, dem er<br />

auch Dienste angedeihen lässt und dem er so von Jesus<br />

erzählt, dass der Diener darauf antwortet: „Mit dem<br />

könnte ich mich anfreunden.“<br />

Im Traum sieht Mart<strong>in</strong> Jesus mit dem halben Mantel und<br />

weiß, dass er sich richtig verhalten hat. Zwei Jahre später<br />

verlässt er das Militär und lässt sich taufen.<br />

Pastor Bruno Wachten g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bibelgespräch mit<br />

den K<strong>in</strong>dern auf das weith<strong>in</strong> sichtbare Symbol bei allen<br />

Mart<strong>in</strong>sumzügen - die Laterne -e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>ige schöne Exem-<br />

plare schmückten vorne die Kirche. Das Kerzenlicht der<br />

(c) Foto: S. Diop


Laterne zeigt uns die Verzierung deutlich, ohne dass wir<br />

die Kerze selber wahrnehmen. Wird sie ausgeblasen, ver-<br />

blasst das Bild, dies war auch <strong>in</strong> der hellen Kirche gut zu<br />

sehen.<br />

Wann leuchten wir? Wenn es uns gut geht, wenn wir<br />

glücklich s<strong>in</strong>d ist es, als ob e<strong>in</strong> Licht <strong>in</strong> unserem Inneren<br />

angezündet wurde, dessen Kraft unser Gesicht erhellt und<br />

wir von strahlenden Gesichtern sprechen. „Schau nicht so<br />

f<strong>in</strong>ster“ ist der Gegenpart - es geht uns schlecht, unser<br />

Gesicht spiegelt dies wider.<br />

Mart<strong>in</strong> war e<strong>in</strong> Mensch, bei dem die „Kerze“ im Inneren<br />

brannte: e<strong>in</strong> leuchtendes Vorbild.<br />

Hiltrud Bennemann<br />

Sab<strong>in</strong>e Diop (Foto)<br />

20 - HORIZONT Dezember 2010<br />

Am 21.11. zelebrierte Pfarrer<br />

He<strong>in</strong>er Gather die K<strong>in</strong>der-<br />

messe <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

unter musikalischer Mitge-<br />

staltung des K<strong>in</strong>derchores.<br />

Es g<strong>in</strong>g um Christus den Kö-<br />

nig. Die Kommunionk<strong>in</strong>der<br />

demonstrierten <strong>in</strong> entgegen-<br />

gesetzten szenischen Darstell-ungen, wie das Thema<br />

verstanden werden kann.<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe zog unter lauter Trommelbegleitung mit<br />

e<strong>in</strong>em herrschaftlich herausgeputztem Königpaar, das<br />

hochmütig daher stolzierte zum Altar.<br />

Ganz anders die zweite Gruppe. Der aufgestoßene<br />

Hirtenstab gab das Signal zum <strong>St</strong>art, ruhig mit e<strong>in</strong>em<br />

Schaf, getragen von e<strong>in</strong>em Hirten, dieser erkennbar am<br />

Hut, zog diese Gruppe zum Altar.<br />

Im anschließenden Dialog mit den K<strong>in</strong>dern vertiefte<br />

Elisabeth Schmitz diese beiden Darstellungen. Schnell<br />

waren sich alle e<strong>in</strong>ig, dass die zweite Darstellung die ist,<br />

die wir mit Jesus <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gen. Am Tage vorher<br />

hatten die Kommunionk<strong>in</strong>der mit ihren Eltern im Pfarrsaal<br />

Adventskränze, mit nur e<strong>in</strong>er roten Kerze <strong>in</strong> der Mitte<br />

gebastelt. Diese standen als Schmuck im Kreis um den<br />

Altar herum. Der Altar - Mittelpunkt <strong>in</strong> der Kirche - Jesus<br />

Mittelpunkt unseres Lebens. Am Ende des Bibelgesprächs<br />

fassten sich alle K<strong>in</strong>der an der Hand und bildeten ihrerseits<br />

e<strong>in</strong>en Kreis um den Altar <strong>in</strong> der Mitte.<br />

Christus der König<br />

(c) Foto: S. Diop<br />

Hiltrud Bennemann


Talk unterm Turm<br />

Nach der K<strong>in</strong>dermesse trafen sich die Gottesdienst-<br />

besucherInnen im Pfarrheim von <strong>St</strong>. Johann Baptist.<br />

Erfreulicherweise waren auch viele neue Gesichter zu<br />

sehen, man kam gut <strong>in</strong>s Gespräch. Für das leibliche Wohl<br />

wurde angeboten: L<strong>in</strong>sensuppe, Würstchen und neu und<br />

sehr willkommen Waffeln. Vielen Dank der kfd für den<br />

Waffelteig! Hiltrud Bennemann<br />

(c) Foto: S. Diop


Hubertusmesse<br />

Der Heger<strong>in</strong>g Siebengebirge am Festtag<br />

des hl. Hubertus am 3.November<br />

In jedem Jahr feiert der Heger<strong>in</strong>g Siebengebirge e<strong>in</strong>en<br />

festlichen Gottesdienst zu Ehren ihres Schutzpatrons, des<br />

hl. Hubertus. Die Jagdhornbläser-Gruppe des Heger<strong>in</strong>gs<br />

erfreut die Gottesdienstbesucher mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von<br />

extra komponierten Musikstücken und unterstützt unter<br />

Leitung von Annette Calk<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>degesang.<br />

Um den hl. Hubertus (ca. 700 n. Chr Bischof) ranken sich<br />

viele Legenden. Alle münden <strong>in</strong> der Aussage, dass er sich<br />

als wilder Jäger bekehrt und sich fortan der Kreatur im<br />

Wald erbarmt habe. Gegen die mörderischen Hetzjagden<br />

se<strong>in</strong>er Zeit hat er gepredigt und die Tiere als Geschöpfe<br />

Gottes gewürdigt. Er hat die Menschen se<strong>in</strong>er Zeit<br />

ermahnt, die Tiere als Mitgeschöpfe zu achten, sie zu hegen<br />

und zu pflegen und ihnen nie unnötiges Leid zuzufügen.<br />

Genau diesen Appell richtete auch der Zelebrant,<br />

Dr. Herbert Breuer, an die vielen Jäger<strong>in</strong>nen und Jäger und<br />

die ganze Geme<strong>in</strong>de, die diesen Gottesdienst am 7.11.2010<br />

besuchten. Denn die Tiere s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Teil der Schöpfung<br />

Gottes, die wir Christen bewahren müssen.<br />

Tierschützer und Vegetarier hatten im Vorfeld des<br />

Gottesdienstes ihre Bedenken geäußert, ob es Christen<br />

erlaubt sei, die Tiere des Waldes zu jagen und ihr Fleisch zu<br />

verzehren.<br />

Wer am Gottesdienst teilgenommen hat, konnte aus der<br />

Predigt entnehmen, dass es vor allem die Jäger s<strong>in</strong>d, die<br />

vielfältige Aufgaben zur Hege und Pflege des Wildes <strong>in</strong><br />

unseren Wäldern wahrnehmen.<br />

Die Jäger stehen damit <strong>in</strong> der Tradition des hl. Hubertus<br />

und sie leisten e<strong>in</strong>en erheblichen Beitrag zum Natur- und<br />

Artenschutz im Siebengebirge.<br />

Ursula Voll<br />

Anna Müller (Fotos)


Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, des Heiligen Geistes<br />

Am 5. September fand der Eröffnungsgottesdienst für die<br />

diesjährige Firmung <strong>in</strong>s <strong>St</strong>. Johann Baptist statt. Es wurden<br />

Texte vorgelesen, die sich kritisch mit der Motivation -<br />

Warum lass ich mich überhaupt firmen? - ause<strong>in</strong>ander- Priesterweihe an den Händen.<br />

*Chrisam (Salböl, besteht aus Olivenöl mit Beimischungen von Balsamharz),<br />

Symbol für den Hl. Geist, Jesus Christus, der Gesalbte, durch die Taufe bekommt<br />

der Täufl<strong>in</strong>g Anteil an Christus König- und Priester- und Prophetentum. Bei der<br />

Taufe geschieht die Salbung am Scheitel, bei der Firmung an der <strong>St</strong>irn und bei der<br />

setzten. Will ich das Ja-Versprechen zu Gott, das ich <strong>in</strong> der<br />

**Die <strong>St</strong>. Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch: Decke Pitter<br />

Feier zur Ersten Hl. Kommunion zum ersten Mal selbst genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von He<strong>in</strong>rich<br />

gesagt habe, aus eigener Entscheidung bekräftigen oder ist Ulrich <strong>in</strong> der Glockengießerei <strong>in</strong> Apolda gegossen und ist im Glockenstuhl des<br />

der Firmtag e<strong>in</strong> willkommenes, geschenk-br<strong>in</strong>gendes Fest<br />

und ich muss die Vorbereitungszeit als notwendiges Übel<br />

dafür akzeptieren?<br />

Vorletzte Woche besuchte ich die Firmgruppe von Marie-<br />

José Püllen. In der <strong>St</strong>unde befassten sich die Firml<strong>in</strong>ge mit<br />

dem konkreten Ablauf der Feier, dabei wurden die dabei<br />

verwendeten Symbole Handauflegen und Salben mit<br />

Chrisam* erklärt. Gefragt, was ihnen bisher besonders gut<br />

gefallen hätte, nannte Fabian die Wallfahrt nach Köln und<br />

da besonders das Geläut des dicken Pitters** (vgl. Bericht<br />

Antonia Josef) und die Videobotschaft des Papstes und die<br />

Romfahrt (vgl. se<strong>in</strong> Bericht). E<strong>in</strong>ig waren sich die<br />

Gruppenmitglieder dar<strong>in</strong>, dass sie die oft auch kritisch<br />

geführten Diskussionen zu den behandelten Themen wie<br />

Liturgie, Taufe, Kirche, Bild Jesus, Glaube im Alltag, Beten,<br />

Hl. Geist gut fanden. Gefallen haben ihnen auch kreative<br />

Momente wie die Erstellung e<strong>in</strong>es Plakates zum Thema<br />

Advent.<br />

Am 12. Dezember um 17 h wird der Weihbischof Dr.<br />

He<strong>in</strong>er Koch den Firmgottesdienst zelebrieren. Bei der<br />

Ausbrei-tung der Hände über die Firml<strong>in</strong>ge wird er<br />

folgendes beten:<br />

Allmächtiger Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, du<br />

hast diese jungen Christen <strong>in</strong> der Taufe von der Schuld<br />

Adams befreit, du hast ihnen aus dem Wasser und dem<br />

Heiligen Geist neues Leben geschenkt. Wir bitten dich,<br />

Herr, sende ihnen den Heiligen Geist, den Beistand. Gib<br />

ihnen den Geist der Weisheit und der E<strong>in</strong>sicht, des Rates<br />

der Erkenntnis und der <strong>St</strong>ärke, den Geist der Frömmigkeit<br />

und der Gottesfurcht. Durch Christus unserem Herrn.<br />

Hiltrud Bennemann<br />

Südturmes aufgehängt. Mit ihrem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ~700<br />

kg) und e<strong>in</strong>em Durchmesser von 322 cm ist sie die größte, an geradem Joch<br />

aufgehängte, freischw<strong>in</strong>gend läutbare Glocke der Welt. (Infos Wikipedia)<br />

(c) Foto: S. Diop


Domwallfahrt<br />

Am Samstag, den 25. September, fand e<strong>in</strong>e Domwallfahrt<br />

statt. Kaplan Dalhaus und vier Katecheten und Kateche-<br />

t<strong>in</strong>nen fuhren mit uns, vierzehn Jugendlichen, nachmittags<br />

nach Köln. Dort besuchten wir die Kirche <strong>St</strong>. Aposteln.<br />

,,Die Freude an Gott ist unsere <strong>St</strong>ärke“ war das Thema der<br />

Katechese von Weihbischof Dr. He<strong>in</strong>er Koch. Danach<br />

wurde e<strong>in</strong> spanisches Weltjugendtagslied vorgetragen und<br />

e<strong>in</strong> Chor aus Kamerun trat auf. Anschließend feierten wir<br />

e<strong>in</strong>e Hl. Messe mit vielen anderen Jugendlichen und dem<br />

Weihbischof. Nach der Messe gab es e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ärkung,<br />

um für den Gang zum Dom gewappnet zu se<strong>in</strong>.<br />

Am Dom trafen wir auf noch mehr Jugendliche aus ande-<br />

ren Kirchen. Der Dom war komplett voll, als Er<strong>in</strong>nerungen<br />

von den letzten Weltjugendtagen auf e<strong>in</strong>er Le<strong>in</strong>wand<br />

gezeigt wurden. Danach las Kard<strong>in</strong>al Meisner die<br />

Papstnachricht vor und anschließend feierten wir mit ihm<br />

e<strong>in</strong>e Vigil, an deren Ende alle e<strong>in</strong>mal unter dem Schre<strong>in</strong> der<br />

Heiligen Drei Könige h<strong>in</strong>durch ziehen durften.<br />

Während der Vigil war der Dom von Kerzen er-<br />

hellt und es wurde viel gesungen. Es war sehr stimmungs-<br />

voll. Bevor es nach Hause g<strong>in</strong>g, gab es für alle noch Suppe<br />

vor dem Dom. Gegen Mitternacht waren wir wieder <strong>in</strong> Bad<br />

Honnef. Antonia Josef<br />

Kaplan Guido Dalhaus berichtet:<br />

Romwallfahrt<br />

Alle Jahre wieder zieht es die älteren Messdiener<strong>in</strong>nen und<br />

Messdiener ab 14 Jahren des Erzbistums Köln <strong>in</strong> den<br />

Süden. Dann starten sie zur großen Messdiener-Rom-<br />

Wallfahrt.<br />

So auch wieder <strong>in</strong> diesem Jahr 2010. In der Zeit vom 10.10.<br />

bis 16.10.2010 haben sich <strong>in</strong> zwei großen Sonderzügen mit<br />

Überlänge sowie erstmalig auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bussen 2.300<br />

M<strong>in</strong>istranten auf den Weg nach Rom gemacht.<br />

Auch aus unserem Pfarrverband s<strong>in</strong>d neun Jugendliche -<br />

alle vier Pfarreien waren vertreten - zusammen mit<br />

Thomas Jäger und Kaplan Dalhaus gestartet, um mit den<br />

anderen 2.300 Jugendlichen und Betreuern unter dem<br />

Motto „Sei Feuer und Flamme“ ihre Wallfahrt <strong>in</strong> die Ewige<br />

<strong>St</strong>adt anzutreten.<br />

Schon die Zugfahrt von über 20 <strong>St</strong>unden von Köln-Deutz<br />

nach Rom war e<strong>in</strong> Erlebnis. An allzu viel Schlaf war <strong>in</strong> den<br />

Liegewagen nicht zu denken.<br />

So kamen wir (nur etwas übermüdet) am Montag Mittag,<br />

11.10., <strong>in</strong> Rom an und wurden <strong>in</strong> verschiedenen Bussen <strong>in</strong><br />

unser Hotel gebracht.<br />

Nach der Zimmerverteilung machten wir uns dann zum<br />

ersten Mal auf <strong>in</strong> die <strong>St</strong>adt zu e<strong>in</strong>em ersten großen<br />

Höhepunkt unserer Wallfahrt: dem Eröffnungsgottesdienst<br />

<strong>in</strong> der Lateranbasilika, den Diözesanjugendseelsorger<br />

Mike Kolb mit uns feierte. Es war sehr<br />

e<strong>in</strong>drucksvoll, wie wir mit 2.300 Messdienern <strong>in</strong><br />

M<strong>in</strong>istrantenkleidung e<strong>in</strong>en schwungvollen und sehr<br />

dichten Gottesdienst feierten.<br />

Nach e<strong>in</strong>er ersten <strong>St</strong>adtbesichtigung haben wir am<br />

Dienstag Nachmittag zusammen mit den Messdienern aus<br />

Bad Münstereifel <strong>in</strong> der Kallixtus-Katakombe e<strong>in</strong>e Hl.<br />

Messe gefeiert und waren so mit den ersten<br />

Glaubenszeugen unserer Kirche eng verbunden. In dieser<br />

Hl. Messe haben wir auch die Fürbitten aus allen vier Bad<br />

Honnefer Pfarrgeme<strong>in</strong>den vorgetragen, die viele<br />

Geme<strong>in</strong>demitglieder uns mit auf den Weg gegeben hatten.<br />

Auch auf diese Weise waren wir verbunden mit unserer<br />

Heimatstadt.<br />

Am Abend zogen wir dann nach e<strong>in</strong>er Bibelarbeit im Parco<br />

di Traiano <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er langen Prozession zum Abendgebet zur<br />

Basilika Santa Maria Maggiore. E<strong>in</strong> sehr stimmungsvolles<br />

Gebet hat den Tag beendet. Im Anschluss s<strong>in</strong>d wir noch mit<br />

der Mucher Gruppe (den Messdienern aus der letzten<br />

<strong>St</strong>elle von Kaplan Dalhaus) im Hauptbahnhof Term<strong>in</strong>i zum<br />

Essen gegangen.<br />

Am Mittwoch g<strong>in</strong>g es dann zur Papstaudienz auf dem<br />

Petersplatz. Um durch die Kontrollen durchzukommen,


auchten alle etwas Geduld.<br />

Doch wir wurden bei strah-<br />

Fabian <strong>St</strong>ille berichtet:<br />

lendem Sonnensche<strong>in</strong> vom<br />

Mit sage und schreibe 2300<br />

Papst persönlich mit e<strong>in</strong>em<br />

anderen Messdienern machten<br />

eigenen Gruß als Kölner<br />

wir, neun Messdiener aus Bad<br />

Messdiener<strong>in</strong>nen und Mess-<br />

Honnef, uns mit unserem<br />

diener begrüßt, denn wir<br />

Kaplan Guido Dalhaus und<br />

waren wohl an diesem Mitt-<br />

Thomas Jäger am 10. Oktober<br />

woch die größte Gruppe auf<br />

auf den Weg, um fünf unver-<br />

dem Petersplatz. Auch unser<br />

gessliche Tage <strong>in</strong> der „ewigen<br />

Erzbischof, Kard<strong>in</strong>al Meisner,<br />

<strong>St</strong>adt“ Rom zu erleben.<br />

hat an der Audienz teilgenom- Nachdem wir am Samstagmen.<br />

Der Nachmittag stand abend e<strong>in</strong>e Aussendungszur<br />

freien Verfügung. messe gefeiert hatten, g<strong>in</strong>g es<br />

Am Donnerstag haben wir<br />

Sonntag mit dem ersten der<br />

nach der Besichtigung des<br />

beiden Züge „Alpha“ und<br />

Petersdoms noch e<strong>in</strong> beson-<br />

„Omega“ von Köln-Deutz aus<br />

deres Highlight erlebt: e<strong>in</strong>e<br />

nach Rom. Die Fahrt dauerte<br />

Führung durch die pracht-<br />

fast e<strong>in</strong>en Tag, bildete aber<br />

vollen vatikanischen Gärten.<br />

dank der vielen Begegnungen<br />

Das ist etwas, das nicht jeder Rombesucher zu sehen und freudigen <strong>St</strong>immung e<strong>in</strong>en tollen Auftakt zu unserer<br />

bekommt. Anschließend haben wir die Kuppel des Wallfahrt.<br />

Petersdoms bestiegen und uns die <strong>St</strong>adt und natürlich Vom Bahnhof Ostiense g<strong>in</strong>g es unverzüglich per Bus zu<br />

auch die wunderschönen Gärten noch mal von oben unserem Hotel, das zwar etwas westlich vom Zentrum lag,<br />

angeschaut. Am Nachmittag fand leider schon der aber trotzdem recht nahe der Metro L<strong>in</strong>ien, die uns schnell<br />

Abschlussgottesdienst <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Paul vor den Mauern statt. <strong>in</strong> die <strong>St</strong>adtmitte brachten. Am ersten Nachmittag<br />

Dieser Gottesdienst mit unserem Erzbischof, Kard<strong>in</strong>al erkundeten wir e<strong>in</strong> wenig die Gegend rund um die Piazza<br />

Meiser, war wirklich e<strong>in</strong> Fest des Glaubens, <strong>in</strong> dem alle die di Spagna, ehe wir zur Lateranbasilika fuhren um die<br />

<strong>in</strong>zwischen bekannten Lieder mitgesungen haben und Eröffnungsmesse zu feiern. Diese bot uns e<strong>in</strong>en ersten<br />

auch kräftig mitgebetet haben. Noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> M<strong>in</strong>is- E<strong>in</strong>druck der vielen Messdiener und der bee<strong>in</strong>druckenden<br />

trantenkleidung war es wirklich e<strong>in</strong> ganz tolles Bild, wenn Kirchen, die es <strong>in</strong> Rom gibt.<br />

so viele Jugendliche begeistert den Gottesdienst mit feiern.<br />

In den darauf folgenden Tagen begegneten wir <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt<br />

Nach e<strong>in</strong>em letzten <strong>St</strong>adtbesuch g<strong>in</strong>g es am Freitag dann immer wieder anderen Wallfahrern, gekennzeichnet durch<br />

schon wieder auf die lange Rückfahrt mit dem Zug. den gelben Schal mit dem Motto der Wallfahrt „Sei Feuer<br />

Übermüdet, aber voller tiefer E<strong>in</strong>drücke, s<strong>in</strong>d wir am und Flamme“. So war es auch am Dienstag, der uns fast<br />

Samstag Nachmittag wieder <strong>in</strong> Bad Honnef e<strong>in</strong>getroffen. ganz frei zur Verfügung stand. Wir besuchten das antike<br />

Ich b<strong>in</strong> fest davon überzeugt, dass dieses große Rom und kurz auch die Gegend rund um den Vatikan und<br />

Geme<strong>in</strong>schaftserlebnis e<strong>in</strong> großes Fest für alle Jungend- bemerkten, dass es sich nicht lohnen würde die<br />

lichen war und dass es bleibende Spuren bei unseren vatikanischen Museen zu besuchen, da sich schon morgens<br />

Jugendlichen h<strong>in</strong>terlässt, die auch <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>den um 10 Uhr e<strong>in</strong>e Schlange um den halben Vatikan gebildet<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>wirken können.<br />

hatte. Am Abend fand e<strong>in</strong>e Bibelarbeit statt mit<br />

Ich möchte mich an dieser <strong>St</strong>elle noch e<strong>in</strong>mal bei allen<br />

bedanken, die uns für unsere Wallfahrt unterstützt haben.<br />

anschließender Prozession aller Messdiener zur Kirche<br />

Santa Maria Maggiore, die den ohneh<strong>in</strong> schon chaotischen<br />

Verkehr <strong>in</strong> Rom aufhielt. In der Kirche fand noch e<strong>in</strong>e Vigil<br />

<strong>Ihr</strong> und Euer Kaplan Guido Dalhaus zum Abschluss des Tages statt.<br />

Der nächste Tag begann mit e<strong>in</strong>em der Highlights der<br />

Wallfahrt, nämlich der Generalaudienz bei Papst Benedikt<br />

XVI. Der Petersplatz war voll und wir ergatterten e<strong>in</strong>en


Platz <strong>in</strong> den mittleren Reihen. Die Veranstaltung war sehr aus bot sich uns e<strong>in</strong> unglaublicher Blick auf die <strong>St</strong>adt, wie<br />

bee<strong>in</strong>druckend, aber auch teilweise lustig, da zwei wahrsche<strong>in</strong>lich von ke<strong>in</strong>em anderen Punkt aus. Den<br />

deutsche Blaskapellen fröhlich aufspielten, als sie erwähnt Nachmittag verbrachten wir wieder <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt und<br />

wurden. Und auch ansonsten war die <strong>St</strong>immung sehr besichtigten oder erledigten das, wozu wir <strong>in</strong> den<br />

fröhlich, besonders als der Papst uns persönlich begrüßte. vorherigen Tagen nicht gekommen s<strong>in</strong>d. Gegen Abend<br />

Anschließend besuchten wir die Calixtus-Katakomben, wo fuhren wir zur Kirche Sankt Paul vor den Mauern, wo die<br />

Christen und christliche Märtyrer begraben wurden und große Abschlussmesse stattfand, die Kard<strong>in</strong>al Meißner mit<br />

später den <strong>St</strong>adtkern Roms mit dem Pantheon, der Piazza uns feierte. Anschließend wurde vor der Kirche noch e<strong>in</strong><br />

Navona, dem Trevi-Brunnen und anderen Sehens- Picknick organisiert. Auf dem Heimweg mit der Metro<br />

würdigkeiten. Am Abend aßen wir noch im sehr typisch zum Hotel guckten wir uns nochmal Rom bei Nacht an, ehe<br />

römischen Viertel Trastevere. wir erschöpft aber auch bee<strong>in</strong>druckt und erfreut von den<br />

zurückliegenden Tagen schlafen g<strong>in</strong>gen.<br />

Der Donnerstag war auch schon leider unser letzter ganzer<br />

Tag <strong>in</strong> Rom, an dem wir morgens mit e<strong>in</strong>em Freund Freitag traten wir dann schon wieder die Heimreise an,<br />

unseres Kaplans, der im Vatikan arbeitet, die Gärten vorher kauften wir aber noch Proviant für den<br />

besuchten. Auf dieser Seite des Vatikans erlebten wir e<strong>in</strong> anstehenden Rückweg und verabschiedeten uns von der<br />

ganz anderes Bild des Kirchenstaates als noch auf dem ewigen <strong>St</strong>adt. Schließlich kamen wir nach e<strong>in</strong>er schönen<br />

Petersplatz. Die Gärten und der deutsche Friedhof waren und angenehmen Zugfahrt am Samstag wieder <strong>in</strong> Honnef<br />

sehr idyllisch und fasz<strong>in</strong>ierend, besonders der Blick auf an, nach e<strong>in</strong>er tollen und unvergesslichen Woche auf<br />

den Petersdom war e<strong>in</strong>drucksvoll. Danach stand e<strong>in</strong> Wallfahrt <strong>in</strong> Rom.<br />

Besuch der Kuppel an, wobei wir mit e<strong>in</strong> paar Tricks die Fabian <strong>St</strong>ille<br />

großen Menschenschlangen umg<strong>in</strong>gen. Von der Kuppel<br />

Anzeigen


Es muss nicht Santiago se<strong>in</strong><br />

Herbstwallfahrt der Matthias-Bruder- <strong>in</strong> Gottes schöner Natur“ freut sich die 67schaft<br />

nach Trier<br />

Jährige, die seit vielen Jahren im Unkeler<br />

Kirchenchor aktiv ist. <strong>Ihr</strong> Herz ist offen,<br />

Pilgern ist „<strong>in</strong>“. Allenthalben liest man von Pilger- auch für die Schönheiten der Landschaft,<br />

begeisterten, die sich auf den langen Weg nach Santiago de die sich dem Auge bieten. Zudem wechseln<br />

Compostella machen. Prom<strong>in</strong>ente schreiben Erlebnis- im Herbst abgeerntete Getreidefelder mit<br />

berichte, die zu Bestsellern mit Millionenauflagen werden. satten grünen Wiesen, dichter Tannenwald löst e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Inzwischen hat auch die Tourismus<strong>in</strong>dustrie diese Sparte Eifeldorf ab. Kle<strong>in</strong>e Seen kommen <strong>in</strong> Sichtweite, das<br />

längst gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend für sich entdeckt und bietet Geschnatter der Gänse wird bisweilen vom Tuckern der<br />

„Pilgerfahrten“ unterschiedlichster Art an. vorüber fahrenden Traktoren übertönt.<br />

Doch es geht auch durchaus e<strong>in</strong>e Nummer kle<strong>in</strong>er. E<strong>in</strong> Gleiches gilt natürlich für das Wetter: bisweilen<br />

Beispiel für viele s<strong>in</strong>d die Wallfahrten der <strong>St</strong>. Matthias- verabschiedet sich strahlender Sonnensche<strong>in</strong> und macht<br />

Bruderschaften, die alljährlich zum Grabe des Apostels e<strong>in</strong>em unangenehmen Nieselregen Platz und umgekehrt.<br />

nach Trier führen. „Immer wieder fühlte ich mich den zahllosen Pilgern<br />

Wie erlebt e<strong>in</strong> sogenannter „Erstpilger“ se<strong>in</strong>e erste verbunden, die vor mir diese <strong>St</strong>recke gegangen s<strong>in</strong>d“,<br />

Wallfahrt mit der Sankt Matthias-Bruderschaft Bad s<strong>in</strong>niert Frau Weber. Die Pilgerwege werden streckenweise<br />

Honnef? Für manchen ist dies die erste Wallfahrt se<strong>in</strong>es schon seit Jahrhunderten begangen. „Ich fühlte mich<br />

Lebens; und das erhöht die Spannung zusätzlich. In nur berufen, diesen Weg zu gehen.“<br />

drei Tagen rund hundert Kilometer auf Schusters Rappen<br />

zurückzulegen, um das Grab des Apostels Matthias <strong>in</strong> Trier<br />

zu sehen; das ist ke<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>igkeit. Jeder erlebt das<br />

sicherlich anders, dennoch gibt es selbstverständlich<br />

Erlebnisse, von denen jeder berichtet, der sich erstmals auf<br />

diesen beschwerlichen Weg gemacht hat.<br />

Was waren für sie die bewegendsten Augenblicke dieser<br />

Pilgerfahrt? „Das war zunächst die Genoveva-Höhle“<br />

kommt es wie aus der Pistole geschossen. Es ist Brauch,<br />

dass die Erstpilger <strong>in</strong> dieser mitten im Walde gelegenen<br />

Buntsandste<strong>in</strong>höhle e<strong>in</strong> Lied anstimmen. Tief berührt<br />

<strong>in</strong>tonieren die vier Erstpilger „Maria, breit den Mantel<br />

Ist es Wagemut oder Neugier, sich auf e<strong>in</strong>en solchen zu aus“.<br />

begeben? Oder eher e<strong>in</strong>e sportliche Herausforderung?<br />

Oder ist es e<strong>in</strong>fach nur die Lust, sich auf etwas gänzlich<br />

Neues e<strong>in</strong>zulassen?<br />

„Doch der eigentliche Höhepunkt der Pilgerreise stand mir<br />

und me<strong>in</strong>en Mitbrüdern und -schwestern noch bevor“ sagt<br />

Margit Weber. Am Samstag erreichte man am Nachmittag<br />

Margit Weber aus Unkel-Scheuren hat sich entschieden: Sie e<strong>in</strong>e Anhöhe über Trier. „Die alte Römerstadt lag<br />

hat an der diesjährigen Herbstwallfahrt der SMB ausgebreitet im herrlichen Sonnensche<strong>in</strong> zu unseren<br />

teilgenommen. <strong>Ihr</strong> Sohn Thomas hat ihr die Entscheidung Füßen. Weit schweifte der Blick über das liebliche Moseltal.<br />

e<strong>in</strong> wenig erleichtert: Er machte sich gleichfalls mit ihr auf In der Ferne erblickten wir die wuchtige Fassade der <strong>St</strong>.<br />

den Weg. Matthias-Basilika.“ Das sei e<strong>in</strong> atemberaubender Anblick<br />

Um es gleich vorwegzunehmen: sie hat es nicht bereut.<br />

Gleich zu Anfang stellte sie fest, dass pilgern deutlich<br />

anders ist als wandern.<br />

gewesen, sagt die Erstpilger<strong>in</strong>.<br />

„Am ersten Tag erstaunte mich das zügige Lauftempo der<br />

Gruppe“ erzählt sie. Sie fürchtete anfänglich, rasch an die<br />

Grenze ihrer Kräfte zu stoßen, nicht mithalten zu können;<br />

doch das erwies sich schnell als unbegründet.<br />

Am Ende des ersten Tages liegt sie erschöpft und mit<br />

brennenden Füßen, aber mit e<strong>in</strong>em unbeschreiblichen<br />

Glücksgefühl im Bett. Doch die bange Frage blieb: Was<br />

wird am nächsten Morgen se<strong>in</strong>?<br />

Schon am anderen Morgen zeigte sich: Die Sorge war<br />

unberechtigt; Margit Weber zeigte sich den Anforderungen<br />

voll gewachsen.<br />

“E<strong>in</strong> ganz bewegendes Erlebnis ist dieses Beten und S<strong>in</strong>gen


Wallfahrt nach Kevelar<br />

„Als die Pilgergruppe das Danklied „Großer Gott, wir Etwa vierzig Personen aus <strong>St</strong>. Johann Baptist und<br />

loben Dich“ anstimmte, war ich völlig überwältigt und <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> machten sich am 16. September mit den<br />

nicht fähig, mitzus<strong>in</strong>gen.“ Pfarrern He<strong>in</strong>er Gather und He<strong>in</strong>rich Scholl auf den Weg<br />

Wer selbst e<strong>in</strong>mal dabei war, der kann das nur bestätigen. nach Kevelaer. Bereits um 9:15 Uhr erreichte die Gruppe<br />

Doch vom ersehnten Ziel trennen noch etliche Kilometer<br />

die müden Pilger. S<strong>in</strong>gend und betend legen sie den Weg<br />

längs der Mosel zurück. Auf den schmalen Uferwegen<br />

machen die Trierer bereitwillig Platz. Neugierig schaut<br />

Kevelaer und besuchte mit vielen anderen Gruppen um 10<br />

Uhr e<strong>in</strong>e Heilige Messe <strong>in</strong> der großen Basilika. Es ist<br />

bee<strong>in</strong>druckend, e<strong>in</strong>e Messe mit so vielen Menschen und<br />

vielen Priestern am Altar miterleben zu können.<br />

hier niemand, schließlich gehören Wallfahrer zum In e<strong>in</strong>em Park <strong>in</strong> Kevelaer stehen Figuren, die den<br />

Alltagsbild <strong>in</strong> der alten Römerstadt. Kreuzweg darstellen. Nach dem Gottesdienst pilgerte die<br />

Und dann ist der Zielpunkt endlich erreicht. „Mich packte Gruppe aus Bad Honnef mit den beiden Pfarrern durch<br />

e<strong>in</strong> unbeschreibliches Gefühl, als wir den großen Hof der diesen Park, um an den e<strong>in</strong>zelnen <strong>St</strong>ationen zu beten oder<br />

Abtei betraten“, schildert Margit Weber ihre E<strong>in</strong>drücke.<br />

„Das kann man überhaupt nicht beschreiben; das muss<br />

zu s<strong>in</strong>gen. Vorbereitet hatte das Pfarrer Gather.<br />

man selbst erlebt haben.“ Nach der Mittagspause trafen sich die Pilgergruppen<br />

Schönster Schlusspunkt dieser Geschichte: Am Namenstag zu e<strong>in</strong>er Andacht <strong>in</strong> der Basilika, <strong>in</strong> der auch die Andenken,<br />

des hl. Matthias wird die Unkeler<strong>in</strong> auf eigenen Wunsch die <strong>in</strong> Kevelaer erstanden wurden, gesegnet wurden.<br />

feierlich <strong>in</strong> die Bruderschaft aufgenommen.<br />

An der Gnadenkapelle beendete e<strong>in</strong> Schlussgebet e<strong>in</strong>en<br />

Erw<strong>in</strong> Bidder (Fotos: Archiv)<br />

erfüllten Tag.<br />

Ulla <strong>St</strong>ockhausen


Trauungen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

Oktober: Sandra Zimmermann<br />

und Josef Witt<br />

November: Goldhochzeit<br />

Brigitte und Klaus Elbert<br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

September: Anke Enn<strong>in</strong>ghorst<br />

und Alexander He<strong>in</strong>z Lechz<br />

Dezember: Michaela Theißen<br />

und Jens Joachim Midderhoff<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

September: Carmen Maria Jakob<br />

und Christian Sonntag<br />

<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

Taufen<br />

September: Max Schlösser,<br />

Madita Marla Eich<br />

November: Marc Christopher<br />

Buslei, Noemi Sophia Mark<br />

Dezember: Juliana und Rob<strong>in</strong><br />

Joshua Lorenzo-Morcillo<br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

Oktober: Niko Kle<strong>in</strong>, Felix<br />

Matthiesen, Gabriel Wohlrab,<br />

Dilara Aurelia <strong>St</strong>reyer, Jonas<br />

Krause, Felix Cremer, Louisa<br />

Cremer, F<strong>in</strong>n Mal<strong>in</strong>o Cremer,<br />

Anna Sophia Cremer<br />

November: Jonas Wattenbach,<br />

Eva Meike Franzen<br />

Dezember: Philip Hafka,<br />

Johanna Leni Krämer, Carlotta<br />

Preiß<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

September: Anton Pelle Penn<strong>in</strong>g<br />

<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong><br />

September: Mia Sophia Feiter,<br />

Chiara Marie Gilbert, Joelle<br />

Sal<strong>in</strong>a Schuster, Kathar<strong>in</strong>a<br />

Marie Rolefs, Marcia R<strong>in</strong>gs,<br />

Raik R<strong>in</strong>gs<br />

Verstorbene<br />

<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

September:<br />

Alw<strong>in</strong> Blech, 76 J -<br />

Agnes Wolf, geb. Vreden, 81 J<br />

Oktober: Klaus Krew<strong>in</strong>ke, 76 J -<br />

Maria aus dem Spr<strong>in</strong>g, geb.<br />

Scharfenste<strong>in</strong>, 89 J - Cäcilia<br />

Kött<strong>in</strong>g, geb. Trimborn, 78 J<br />

November:<br />

Konrad (Konni)<br />

K<strong>in</strong>dler, 82 J<br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

September: Franz-Josef<br />

Schneider, 87 J - Uwe (Uli)<br />

Göbel, 51 J - Ursula Abels, 71 J -<br />

John Williamson Skae, 86 J -<br />

Wolfgang Schmitz, 57 J<br />

Oktober: He<strong>in</strong>z Ekkehard<br />

Schmitz´, 67 J - Pfarrer Franz<br />

Josef Lutz, 58 J - Hedwig<br />

Meseck, geb. <strong>St</strong>akemeier, 90 J -<br />

Bernhard <strong>St</strong>e<strong>in</strong>bacher, 58 J<br />

November: Maria Anna Kremer,<br />

geb. <strong>St</strong>ruckmann, 81 J - Rudolf<br />

Braun, 72 J - Rudolf Schmitz, 83<br />

J - Willi Schlimbach, 85 J<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

September: Herta Hennen, 71 J<br />

November: Paul Roeb, 86 J<br />

<strong>St</strong> . Mart<strong>in</strong><br />

September: Hermann Ewald<br />

Bous, 79 J


Krippenspiel <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

Liebe K<strong>in</strong>der,<br />

kjg JoBa's Aktionen<br />

12.12.2010: Krim<strong>in</strong>algeschichte<br />

Am dritten Adventsonntag gibt es e<strong>in</strong>e Krim<strong>in</strong>al-<br />

geschichte: e<strong>in</strong>e Krippenfigur verschw<strong>in</strong>det und muss von<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen <strong>in</strong> ganz Honnef gesucht<br />

werden.<br />

24.12.2010: Warten auf' s Christk<strong>in</strong>d<br />

K<strong>in</strong>der und Eltern stressfrei am Heiligen Abend.<br />

Von 11 - 15 h kümmert sich die kjg um K<strong>in</strong>der im Grund-<br />

schulalter<br />

wie jedes Jahr wollen wir <strong>in</strong> der Christmette am<br />

24. Dezember das Evangelium von der Geburt Jesu <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Krippenspiel vortragen.<br />

<strong>Ihr</strong> seid herzlich e<strong>in</strong>geladen mitzuspielen - je mehr K<strong>in</strong>der<br />

dabei s<strong>in</strong>d, desto e<strong>in</strong>drucksvoller ist es!<br />

Wir treffen uns zu e<strong>in</strong>er ersten Besprechung mit<br />

Rollenverteilung am Freitag, 10.12.2010 um 15 h <strong>in</strong> der<br />

Kirche <strong>St</strong>. Johann Baptist. Weitere Proben f<strong>in</strong>den statt am<br />

15.12. und 17.12., jeweils 15 h. Den Term<strong>in</strong> für die letzte<br />

Probe müssen wir noch vere<strong>in</strong>baren.<br />

24.12.2010: Weihnachtsagape<br />

Nach der Bescherung am Heiligen Abend s<strong>in</strong>d Jugendliche<br />

zur Weihnachtsagape e<strong>in</strong>geladen<br />

<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>:<br />

Krippenwache gesucht<br />

Elisabeth Schmitz, Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong> Wie <strong>in</strong> jedem Jahr wird auch dieses Jahr zu Weihnachten<br />

wieder die schöne Wurzelkrippe <strong>in</strong> der <strong>katholischen</strong><br />

Kirche <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> <strong>in</strong> Selhof aufgebaut. Damit die Kirche<br />

auch außerhalb der Gottesdienstzeiten geöffnet werden<br />

kann, werden Personen gesucht, die bereit s<strong>in</strong>d, an der<br />

Krippe Wache zu halten.<br />

Die Kirche soll vom 25.Dezember 2010 bis 6.Januar 2011<br />

täglich von 14:30 bis 16:30 Uhr geöffnet werden.<br />

Interessierte Personen können sich bei<br />

Familie Irmgartz ,Tel 4699 , melden oder sich<br />

<strong>in</strong> die <strong>in</strong> der Kirche ausliegende Liste<br />

e<strong>in</strong>tragen.


<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

Fr, 24. Dez 16:00 h<br />

Christmette<br />

für K<strong>in</strong>der & Familien<br />

Fr, 24. Dez18:00 h<br />

Christmette<br />

Sa, 25. Dez, 9:45 h<br />

Hl Messe<br />

So, 26. Dez, 9:45 h<br />

Hl. Messe<br />

Missa Brevis, Theodore<br />

Dubois<br />

Fr, 31. Dez, 18:00 h<br />

Jahresschlussmesse<br />

So, 2. Jan, 9:45 h<br />

Hl. Messe<br />

Franziskushaus<br />

25., 26. Dez, 1. Jan, 10:00 h<br />

Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

Fr, 24. Dez,16:00 h<br />

K<strong>in</strong>derchristmette<br />

mit Krippenspiel<br />

Fr, 24. Dez,22:00 h<br />

Christmette<br />

festliche Bläser-, Orgel- &<br />

Chormusik (Missa Brevis, B-<br />

Dur, von Joseph Haydn)<br />

Sa, 25. Dez, 11:30 h<br />

Hl. Messe<br />

So, 26. Dez, 11:30 h<br />

Hl. Messe<br />

So, 26. Dez,19:00 h<br />

Late<strong>in</strong>isches Hochamt<br />

Do, 30. Dez, 19:00 h<br />

Hl. Messe<br />

Fr, 31. Dez, 18:00 h<br />

Jahresschlussmesse<br />

Sa, 1. Jan, 11:30 h<br />

Hl. Messe<br />

Sa, 1. Jan, 19:00 h<br />

Hl. Messe<br />

anschl. Komplet<br />

So, 2. Jan, 11:30 h<br />

Hl. Messe<br />

So, 2. Jan,19:00 h<br />

Hl. Messe<br />

Herz-Jesu-Kloster<br />

25. + 26. Dez, 8:30 h<br />

Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. Anna-Kapelle<br />

Sa, 25 Dez, 11:00 h<br />

Krippensegnung<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Fr, 24. Dez,18:00 h<br />

Christmette<br />

mit festlicher Musik für<br />

Solo, Chor, Orgel und<br />

Geme<strong>in</strong>degesang<br />

Sa, 25. Dez, 10:00 h<br />

Festhochamt<br />

mit weihnachtlicher Musik<br />

So, 26. Dez, 10:00 h<br />

Festhochamt<br />

der Chor s<strong>in</strong>gt weihnachtliche<br />

Chöre alter<br />

Meister<br />

Do, 29. Dez, 18:30 h<br />

Hl. Messe<br />

Fr, 31. Dez, 18:30 h<br />

Jahresschlussmesse<br />

mit Jahresrückblick<br />

und Te Deum<br />

So, 2. Jan, 10:00 h<br />

Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong><br />

Fr, 24. Dez, 16:00 h<br />

K<strong>in</strong>derchristmette<br />

mit Krippenspiel und<br />

K<strong>in</strong>derchor<br />

Fr, 24. Dez, 22:00 h<br />

Christmette<br />

Sa, 25. Dez, 10:00 h<br />

Weihnachtshochamt<br />

Der Kirchenchor s<strong>in</strong>gt die<br />

Missa Brevis, B-Dur, von<br />

Joseph Haydn<br />

So, 26. Dez, 10:00 h<br />

Hl. Messe<br />

Jugendmesse<br />

mit Jesus’ Voices<br />

Fr, 31. Dez, 17:00 h<br />

Jahresschlussmesse<br />

(c) Foto: S. Diop<br />

Sa, 1. Jan,10:00 h<br />

Hl. Messe<br />

So, 2. Jan, 10:00 h<br />

Hl. Messe


WER ? WAS ? WO ?<br />

Pfarrer des <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>sverbandes Bad Honnef:<br />

Bruno Wachten<br />

Dr. Herbert Breuer, Rommersdorfer-<strong>St</strong>r. 73, Tel: 94 05 97<br />

Bergstraße 1; Tel: 93 15 63,<br />

st.johann-baptist@honneftal.de<br />

Sprechstunde nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Dr. Bernd Biberger, <strong>Aegidius</strong>berger-<strong>St</strong>r. 60, Tel: 96 79 41<br />

Pfarrer Scholl, Altenheim Franziskushaus, Klosterstr. 6<br />

Pfarrvikar He<strong>in</strong>er Gather<br />

<strong>Aegidius</strong>platz 18, h, Tel: 98 97 240<br />

Kaplan Guido Dalhaus<br />

Rommersdorfer <strong>St</strong>raße. 2 ,Tel: 93 15 73<br />

Sprechstunde nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong>:<br />

Elisabeth Schmitz, Dr. F.- Lohmüller - <strong>St</strong>r 40,<br />

Krankenhausseelsorger<strong>in</strong><br />

Christiane Neuhalfen, Bergstraße 2, Tel: 23 95<br />

Seelsorgebereitschaftsdienst<br />

Telefon 0151 587 057 79<br />

Zentrales Pfarrbüro im Pfarrverband<br />

Bergstraße. 1, Tel.: 93 15 63 Fax: 93 15 65<br />

st.johann-baptist@honneftal.de<br />

Tel: 90 18 53<br />

Subsidiare:<br />

Kantor, Chorleiter, Organist<br />

Norbert Precker, Bergstraße 10b, Tel: 78 621<br />

Chorleiter <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien<br />

Rolf Beitzel, Röml<strong>in</strong>ghovenerstr. 69 a, Tel: 02223 -21526<br />

Organist und Chorleiter Aegidienberg<br />

<strong>St</strong>efan Schwebig, Oberpleis, 02244 8746 74<br />

Organist Aegidienberg<br />

Erw<strong>in</strong> Kauert<br />

Küster<br />

Albert Neuhalfen, Bergstraße. 2, Tel.: 23 95<br />

Küster <strong>in</strong> Aegidienberg<br />

Gerhard Scholz<br />

K<strong>in</strong>dergärten<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong>nen: <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>, Mart<strong>in</strong>sweg 8,Tel.: 34 15<br />

Ursula Mohr, Liliane Udich, <strong>St</strong>ephanie We<strong>in</strong>z,<br />

Bürozeiten: Mo - Fr 9 h - 12 h, Mo 14:30 - 16 h<br />

Kath. K<strong>in</strong>dergarten Aegidienberg<br />

Do: 14:30 - 18 h<br />

Familienzentrum, <strong>Aegidius</strong>platz 10,<br />

Tel: 80405, Fax: 9198417<br />

Cura - K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>St</strong>. Johannes,<br />

Kontaktbüro <strong>St</strong>. Marien Rommersdorfer-<strong>St</strong>r. 37, Tel.: 54 86<br />

Rhöndorf, Frankenweg 127, Tel: 93 16 13<br />

Bürozeiten: Di, 14:30 - 16:30 h<br />

Pfarrbüchereien<br />

Rhöndorf, Frankenweg 127<br />

Kontaktbüro <strong>St</strong> <strong>Aegidius</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo & Fr: 15 h- 18 h<br />

<strong>Aegidius</strong>platz 18, Tel: 80 077, Fax 80 078<br />

Bürozeiten: Mo, 9 - 12 h, Mi 16 - 18 h<br />

Aegidienberg, <strong>Aegidius</strong>platz (im Marienhaus)<br />

Öffnungszeiten: Di 15 h -16:30 h, Do 15:30 h - 17:30 h<br />

Diakon Franz Gunkel<br />

Leybergstraße 4, Tel.: 46 26<br />

Caritas-Sozialstation<br />

L<strong>in</strong>zer-<strong>St</strong>raße 27, Tel: 93 11 80<br />

Diakon Alfred Arz Sprechzeiten: Mo - Fr 10 h -<br />

Alte <strong>St</strong>raße 5, Tel.: 80 366 12 h<br />

Caritas Kleiderstube<br />

Bergstr. 5<br />

Öffnungszeiten:Di 10 h - 16 h<br />

www.honneftal.de<br />

Garten S. Diop - Tusche - 21 x 15 cm - 2009


Noch e<strong>in</strong>mal Sommer: Pfarrfest im Park am 20. September 2010<br />

Das Pfarrfest begann mit der Hl. Messe,<br />

die Dr. Herbert Breuer im Park der<br />

Villa Merkes <strong>in</strong> Rhöndorf zelebrierte.<br />

Dass das Wetter noch e<strong>in</strong>mal sommer-<br />

lich werden würde, hatte man wäh-<br />

rend der Wochen vor dem 20. Sep-<br />

tember kaum zu hoffen gewagt.<br />

Um 11 Uhr begrüßte Re<strong>in</strong>hold Bauer<br />

die Gäste, die aus ganz Bad Honnef<br />

und Umgebung nach Rhöndorf<br />

gekommen waren.<br />

Ingrid Fischer war - wie immer - Reibekuchenbäcker<strong>in</strong>. Es die Gew<strong>in</strong>ne, die Honnefer Geschäftsleute gestiftet hatten,<br />

gab auch Würstchen, Pommes und E<strong>in</strong>topf. Das darunter auch wieder e<strong>in</strong> Gemälde von Sab<strong>in</strong>e Diop.<br />

reichhaltige Kuchenbüffet wurde vom Waffelstand der Die Balettgruppen von Sab<strong>in</strong>e Morys (rtv) zeigten im roten<br />

Grundschule Rhöndorf ergänzt. Tütü und als Nixen ihr Können. Gitta Knips führte mit den<br />

Kar<strong>in</strong> Käufer und Kolleg<strong>in</strong>nen der Pfarrcaritas Rhöndorf K<strong>in</strong>dern des K<strong>in</strong>dergartens <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf ihre<br />

organisierten den Flohmarkt. H<strong>in</strong>ter der Theke der Geschichte “Vom verzauberten Faß” auf.<br />

Tombola verkaufte Marlene Barth die Lose und verteilte Den K<strong>in</strong>dern wurde bei dem reichhaltigen Angebot wie<br />

(c) Foto: S. Diop


Schm<strong>in</strong>ken, Hüpfburg, Buttonmasch<strong>in</strong>e und Fuß- Honnefer Musikschule auf, am vormittag war der<br />

ballturnier nicht langweilig. Die Messdiener verkauften Ittenbacher Spielmannszug zu hören.<br />

Milchshakes für ihre Fahrt nach Rom (s. Seite 25). Bis <strong>in</strong> den Abend sassen die Gäste rund um den Brunnen<br />

Die Schachspiele, die etwas abseits vom “Trubel” zu f<strong>in</strong>den und genossen die milde spätsommerliche Atmosphäre.<br />

waren, wurden von Jungen und Alten genutzt. Sab<strong>in</strong>e Diop<br />

Am Nachmittag spielte die “Night Tra<strong>in</strong> Big Band” der<br />

„Gott zur Ehr´, den Menschen zur Freud!“<br />

Festgottesdienst und Festakt zum 90-jährigen Bestehen des Kirchenchors Cäcilia an<br />

Sankt Marien Rhöndorf<br />

Am Samstag, den 20. November 2010 feierte der Rhön- Requiems von Brahms im November 2009 eröffnet wurde.<br />

dorfer Kirchenchor anlässlich des Cäcilienfestes se<strong>in</strong> Weitere Höhepunkte waren die Auf-führung e<strong>in</strong>er<br />

90jähr-iges Bestehen. In der Festmesse brachte er Werke Mozartmesse an Ostern und die Chorfahrt auf den Spuren<br />

von Meistern aus verschiedenen Epochen zu Gehör. J.S. Bachs nach Leipzig.<br />

Kaplan Guido Dalhaus, der <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Predigt auf die Bedeu- Präses Bruno Wachten bedankte sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort<br />

tung der Kirchenmusik e<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g, der Präses des Chores, bei den Sänger<strong>in</strong>nen und Sängern für die Arbeit des Chores<br />

Pastor Bruno Wachten, und Dr. Herbert Breuer zelebrier- <strong>in</strong> den vergangenen 90 Jahren und ganz konkret für die<br />

ten geme<strong>in</strong>sam die Festmesse. bee<strong>in</strong>druckende Gestaltung des Festgottesdienstes.<br />

Den anschließenden Festakt mit geladenen Gästen eröff-<br />

nete der Chor mit e<strong>in</strong>em Gesangsbeitrag <strong>in</strong> der Aula des<br />

Hauses Rhe<strong>in</strong>frieden. Die Vorsitzende Eva-Maria Becker<br />

begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter das<br />

Ehrenmitglied Zita H<strong>in</strong>tz. Der Ehrenvorsitzende Josef<br />

Aenstoots konnte aus gesundheitlichen und Alters-<br />

gründen nicht teilnehmen. Eva-Maria Becker er<strong>in</strong>nerte<br />

daran, dass das Jubiläumsjahr mit der Aufführung des<br />

„Gottesdienste ohne (Chor-)Musik s<strong>in</strong>d arm, sie lassen das<br />

Herz weniger gut mit feiern. Daher e<strong>in</strong> besonderer Dank an<br />

die, die mithelfen, Gottesdienste zu Erfahrungen des<br />

Glauben werden zu lassen!“ Pfarrer Wachten brachte se<strong>in</strong>e<br />

Zuversicht zum Ausdruck, dass e<strong>in</strong> Chor, der e<strong>in</strong>e so gute<br />

Arbeit macht, immer wieder Menschen zum Mittun<br />

motivieren kann. Er schloss mit e<strong>in</strong>em besonderen Dank an<br />

Chorleiter Rolf Beitzel.<br />

(c) Foto: S. Diop


Nach dem Harfenspiel von Karuna Koch, für das sich die<br />

versammelte Festgeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>em langen Applaus<br />

bedankte, sprach Kaplan Dalhaus <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion als<br />

Präses des Cäcilienverbands im Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis. Er<br />

zitierte aus der Festschrift des Chores von 1960, <strong>in</strong> dem der<br />

Beg<strong>in</strong>n der Chortätigkeit beschrieben wurde. Seit 1920<br />

wurden auch Sänger<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den durch den Krieg<br />

dezimierten Männerchor aufgenommen, und so gilt der<br />

1. April 1920 als Gründungsdatum des <strong>katholischen</strong><br />

Kirchenchores Rhöndorf. Das Motto damals und heute:<br />

„Gott zur Ehr´, den Menschen zur Freud!“<br />

Anschließend wurden langjährige Sänger<strong>in</strong>nen für ihr über „Wolkenburg“, „Löwenburg“ und „Drachenfels“.<br />

aktives Mittun <strong>in</strong> Kirchenchören des Cäcilienverbands<br />

Re<strong>in</strong>hold Bauer vertrat den PGR-Ortsausschuss Rhöndorf<br />

geehrt: Ilse Ebel<strong>in</strong>g, Ingrid Landsberg und Iris Rothfeld für<br />

und zitierte aus der Konstitution des 2. Vatikanischen<br />

25-jährige Mitgliedschaft und Ehrenmitglied Zita H<strong>in</strong>tz für<br />

Konzils „Sacrum Sanctum“ über die Kirchenmusik als<br />

ihr 65. Engagement als Sänger<strong>in</strong>. Kaplan Dahlhaus übernotwen-digen<br />

und <strong>in</strong>tegrativen Teil der Liturgie. Er<br />

reichte ihnen e<strong>in</strong>e Urkunde und die Anstecknadel des<br />

er<strong>in</strong>nerte an den Nachhall, den die Konzerte des<br />

Cäcilienverbands. Die Vorsitzende Eva-Maria Becker be-<br />

Kirchenchores stets bei den Zuhörenden f<strong>in</strong>den: „Sie s<strong>in</strong>d<br />

dankte sich bei den Sänger<strong>in</strong>nen mit bunten Blumene<strong>in</strong><br />

Kernstück der Geme<strong>in</strong>de und unersetzlich!“ Den<br />

sträußen.<br />

Reigen der Gratulan-t<strong>in</strong>nen und Gratulanten schloss Kar<strong>in</strong><br />

Vize-Bürgermeister Peter Profittlich sprach se<strong>in</strong>e Worte Käufer von der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf ab. Sie<br />

des Dankes und der Verbundenheit im Namen der <strong>St</strong>adt verwies auf die Bedeutung des Chores bei Geme<strong>in</strong>defesten<br />

Bad Honnef und des Ortsteils Rhöndorf. und brachte ihre Freude und <strong>St</strong>olz für „unseren<br />

Dr. Adelheid aufm Kampe gratulierte dem Kirchenchor als<br />

Kirchenchor Rhöndorf“ zum Ausdruck.<br />

Vertreter<strong>in</strong> des Collegiums Musicum und wies auf die Eva-Maria Becker bedankte sich bei den Gästen für die<br />

gesundheitsfördernde Funktion des S<strong>in</strong>gens h<strong>in</strong>. Sie vielen guten Wünsche und die Geschenke, bei den<br />

brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass Chor und Chormitgliedern für ihr Mittun und allen Gästen für ihr<br />

Collegium Musicum mit Rolf Beitzel den gleichen Kommen.<br />

musikalischen Leiter haben. So können sie große Werke<br />

geme<strong>in</strong>sam angehen und haben das bei der Aufführung<br />

des Brahms-Requiems bereits erfolgreich umgesetzt.<br />

Rolf Beitzel lud abschließend alle Anwesenden e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> den<br />

Kanon „Viva la Musica“ e<strong>in</strong>zustimmen. So beendete e<strong>in</strong><br />

vielstimmiges Lob der Musik den offiziellen Teil des<br />

Hanne Bickerich-Glutsch er<strong>in</strong>nerte als Vertreter<strong>in</strong> des ev- Abends.<br />

angelischen S<strong>in</strong>gkreises Oberkassel ebenfalls an die gute<br />

und alle bereichernde Kooperation bei der Aufführung des<br />

Brahms Requiems und äußerte die Hoffnung, auch <strong>in</strong><br />

Die Festgesellschaft blieb noch e<strong>in</strong>ige <strong>St</strong>unden <strong>in</strong> geselliger<br />

und froher Runde beisammen.<br />

Zukunft geme<strong>in</strong>sam mit dem Rhöndorfer Kirchenchor<br />

Iris Rothfeld<br />

musizieren zu können.<br />

Adventliche Chor- und Orchestermusik<br />

Rolf Beitzel und Wilhelm Trimborn unterhielten die<br />

am 12.12.2010, 17 h <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien.<br />

Es spielen das Collegium Musicum, der Kammerchor des<br />

Festversammlung mit ihrem vierhändigen Klavierspiel<br />

Collegium Musicum Bad Honnef und Nadja Wester<br />

(Querflöte) unter Leitung von Rolf Beitzel. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.


Br<strong>in</strong>gt die Kirche den Mart<strong>in</strong>i-Markt <strong>in</strong> Gefahr?<br />

Sehr erfolgreich für die <strong>St</strong>andbetreiber - und das schon Viele Besucher, auch von außerhalb, haben am <strong>St</strong>and<br />

zum 15. Mal - war laut Presse der diesjährige Mart<strong>in</strong>imarkt. äußerst positive Rückmeldungen gegeben, dass es auf<br />

Ebenso erfolgreich, wenn auch erst zum zweiten Mal, war solch e<strong>in</strong>em Markt so e<strong>in</strong> (caritatives) Angebot geben darf.<br />

der Markt für die Nutzer der beiden Buden, die der Was für e<strong>in</strong>e gute Werbung auch für den Veranstalter<br />

Kirchenvorstand als Teil se<strong>in</strong>er Nutzungsvere<strong>in</strong>barung Centrum e.V.!<br />

mit Centrum e.V. für geme<strong>in</strong>nützigen/ caritativen<br />

Organisationen mietfrei zur Verfügung stellen ließ.<br />

Der Kirchenvorstand hat den beteiligten Gruppen<br />

übrigens völlig freie Hand <strong>in</strong> der Gestaltung und Ab-<br />

Der Mart<strong>in</strong>imarkt f<strong>in</strong>det auf dem Gelände und rund um wicklung ihres Angebots und ihrer Ziele gegeben und sich<br />

die Pfarrkirche <strong>St</strong>. Johann Baptist statt, er trägt sogar den <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise e<strong>in</strong>gemischt. Von dem Erlös dieser Buden<br />

Namen e<strong>in</strong>es Heiligen, der nach der Legende vor mehr als profitiert also nicht die <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>, sondern der<br />

1600 Jahren durch die Teilung se<strong>in</strong>es Mantels mit e<strong>in</strong>em Lions Club und der <strong>St</strong>adtelternrat dürfen sich für ihre<br />

Bettler den caritativen Gedanken <strong>in</strong> der Kirchengeschichte Projekte jeweils über e<strong>in</strong> Plus von 350 Euro freuen - und mit<br />

auf besondere Weise mitgeprägt hat. So lag der Gedanke ihnen viele K<strong>in</strong>der.<br />

nahe, auf diesem sonst re<strong>in</strong> kommerziellen Markt auf<br />

unserem Kirchplatz Gruppen Gelegenheit zu geben, ganz<br />

im S<strong>in</strong>ne des Namensgebers <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> für soziale oder<br />

geme<strong>in</strong>nützige Projekte D<strong>in</strong>ge zu verkaufen, ohne den<br />

Umsatz durch 350 Euro Miete für die Bude schmälern zu<br />

müssen. Das kam <strong>in</strong> beiden Jahren dem Lions-Club<br />

Siebengebirge (2009 für das Auto der Bad Honnefer Tafel<br />

(AWO), 2010 für Mittagessen <strong>in</strong> Schulen für bedürftige<br />

K<strong>in</strong>der) und dem <strong>St</strong>adtelternrat mit se<strong>in</strong>en Spielplatz-<br />

projekten zugute. In beiden Jahren konnte außerdem<br />

Amnesty International am <strong>St</strong>and der Geme<strong>in</strong>de viele<br />

Unterschriften für politisch Verfolgte sammeln. Im letzten<br />

Jahr verkaufte der E<strong>in</strong>e-Welt-Laden der ev. Kirchenge-<br />

me<strong>in</strong>de fair gehandelte Produkte am <strong>St</strong>and und Haus<br />

Hohenhonnef Kalender und Karten, die die Bewohner dort<br />

gebastelt hatten. Kirchliche, hier katholische, Beteiligung<br />

an diesen Buden war die Unterstützung des <strong>St</strong>adtelternrats<br />

beim Waffelverkauf durch die Messdiener 2009 und<br />

ungezählte Schüsseln von Waffelteig, die im letzten Jahr<br />

von den Eltern der Messdiener und <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

freundlicherweise von den kfd-Frauen zur Verfügung<br />

gestellt wurden. Beim Waffelverkauf unterstützt wurde<br />

der <strong>St</strong>ER <strong>in</strong> diesem Jahr darüber h<strong>in</strong>aus durch das<br />

katholische Familienzentrum <strong>St</strong>. Johannes und das<br />

Bündnis für Familie, das dadurch gleichzeitig auf se<strong>in</strong><br />

neues Projekt Patenschaften für bedürftige K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bad<br />

Honnef aufmerksam machen konnte.<br />

Beate Schaaf


s.diop<br />

Hausaufgabenbetreuung für Grundschulk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der OGS<br />

(Offene Ganztagsschule)<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und beiden K<strong>in</strong>der. Auch die Schüler<strong>in</strong> fasste schnell Vertrauen, sie<br />

Leser, wollte mich auch gleich zu Hause besuchen, was bisher jedoch<br />

Sie er<strong>in</strong>nern sich, dass wir vor<br />

leider nicht stattgefunden hat.<br />

gut e<strong>in</strong>em Jahr Menschen<br />

gesucht haben, die bereit s<strong>in</strong>d,<br />

Ich sehe <strong>in</strong> dem Kontakt mit K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e große Bereicherung<br />

und kann nur jeden ermutigen, sich zu überlegen, ob das nicht<br />

e<strong>in</strong> Weg ist, etwas S<strong>in</strong>nvolles zu tun und evtl. auch aus der<br />

e<strong>in</strong> - oder zweimal <strong>in</strong> der Isolation herauszukommen.<br />

Woche bei e<strong>in</strong>em Grundschul- Vielleicht könnte sich auf diesem Wege auch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft<br />

f<strong>in</strong>den, die außerhalb der Schule Kontakt hält.<br />

k<strong>in</strong>d nach dem Unterricht e<strong>in</strong>e<br />

Hausaufgabenbetreuung als<br />

E<strong>in</strong>zehilfe <strong>in</strong> dessen Schule zu übernehmen. Buchempfehlung:<br />

Organisiert wird das vom <strong>St</strong>adtjugendr<strong>in</strong>g (Tel. 919499) Wie war das am Anfang ?<br />

und für die Grundschule Rhöndorf vom Trägervere<strong>in</strong> der Katholischer K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchpreis<br />

2010<br />

OGS Rhöndorf (Tel 9015816).<br />

Sie können sich auch zunächst bei der Freiwilligenagentur<br />

H. Janisch und L. Wolfsgruber<br />

<strong>in</strong> Bad Honnef beraten lassen (donnerstags 10:30 -12:00 h<br />

im Rathaus, Tel 184-232) .<br />

Woher komme ich? Und was war,<br />

bevor es mich gab? Wer oder was<br />

Sechzehn Damen und Herren hatten sich im letzten Jahr oder wie b<strong>in</strong> ich? Schwer zu sagen,<br />

aus den <strong>katholischen</strong> und evangelischen Kirchen- und doch e<strong>in</strong>e von K<strong>in</strong>dern oft gestellte Fragen. Wie weit<br />

geme<strong>in</strong>den für diese Aufgabe gemeldet. Nun werden zurück kann der Mensch von sich denken? Und gibt es<br />

weitere nette Menschen gesucht, die <strong>in</strong> der Schulzeit pro noch e<strong>in</strong> "Davor"? Und wer hat diesen Gedanken von mir<br />

Woche e<strong>in</strong> bis zwei <strong>St</strong>unden ihrer Freizeit für so e<strong>in</strong> als Menschen gedacht? Der, der das fragt, spielt diesen<br />

wichtiges Anliegen zur Verfügung stellen wollen. Wer Gedanken durch. "Wie war das am Anfang?" ist e<strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>e Hausaufgaben-E<strong>in</strong>zelbetreuung machen möchte, Bilderbuch über die Frage, was <strong>in</strong> uns steckt. Auf der ersten<br />

kann sich auch als Lesepate zum Vorlesen und Lesenüben Doppelseite funkeln <strong>St</strong>erne im tiefen Schwarz; e<strong>in</strong>er dieser<br />

melden. Beate Schaaf <strong>St</strong>erne ist e<strong>in</strong>em neugeborenen K<strong>in</strong>d gewidmet. Dann<br />

werden die Farben heller und die <strong>St</strong>erne blasser. Im<br />

Von e<strong>in</strong>er der freiwilligen Helfer<strong>in</strong>nen haben wir diesen<br />

Bericht bekommen, wir f<strong>in</strong>den ihn sehr motivierend!<br />

Wechsel von Dunkel und Hell fragt e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>imme "Wie war<br />

das am Anfang, als Gott an mich gedacht hat?" Welche<br />

Überlegungen könnten Gott durch den Kopf gegangen<br />

se<strong>in</strong>, als er sich entschloss, e<strong>in</strong> neues Leben <strong>in</strong> diese Welt zu<br />

Siegl<strong>in</strong>de Mack schreibt uns: setzen?<br />

“Ich mag K<strong>in</strong>der sehr und da die eigenen schon e<strong>in</strong>ige Jahre aus Sollte der fragende Erzähler ursprünglich e<strong>in</strong> <strong>St</strong>e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong><br />

dem Haus s<strong>in</strong>d und ich jetzt als Rentner<strong>in</strong> Zeit zur Verfügung Baum oder e<strong>in</strong> Rentier werden? Es s<strong>in</strong>d diese Fragen, die<br />

habe, kam mir das Angebot der Freiwilligen Agentur <strong>in</strong> Bad das Buch durchziehen und die uns <strong>in</strong> geheimnisvolle<br />

Honnef gerade recht. So helfe ich jetzt zwei Schülern der Bildräume führen. He<strong>in</strong>z Janisch, Meister philosophisch<br />

Grundschule Selhof e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche ca. zwei <strong>St</strong>unden bei poetischer Bilderbuchtexte, nimmt die k<strong>in</strong>dliche<br />

den Hausaufgaben, was mir sehr viel Freude bereitet. Es begann Perspektive e<strong>in</strong> und stellt, fast wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ratespiel,<br />

mit e<strong>in</strong>em Schüler der zweiten Klasse. Das erste Treffen war noch immer neue unbefangene Fragen: Sollte ich "e<strong>in</strong> Tiger im<br />

geprägt von vorsichtigem Herantasten, aber bereits <strong>in</strong> der Sprung" oder "e<strong>in</strong>e Schneeflocke unter vielen<br />

zweiten <strong>St</strong>unde erzählte er mir von sich, se<strong>in</strong>em Papa, vom Schneeflocken" werden? Wer oder was wäre ich dann?<br />

Urlaub und vorige Woche sagte er mir, ich sei se<strong>in</strong>e Oma, was für<br />

Das Preisträgerbuch behandelt k<strong>in</strong>dgerecht die schwiemich<br />

e<strong>in</strong> großes Kompliment war, da ich hier das große Vertrauen<br />

rigen Fragen nach der Herkunft und der „Gottgewolltheit“<br />

sehe, was sich <strong>in</strong>zwischen entwickelt hat. E<strong>in</strong>e weitere Schüler<strong>in</strong><br />

jedes e<strong>in</strong>zelnen Menschen.<br />

aus der gleichen Klasse kam h<strong>in</strong>zu, hier sehe ich allerd<strong>in</strong>gs noch<br />

Schwierigkeiten wegen der sich entwickelnden Konkurrenz der<br />

Die Berl<strong>in</strong>er Literaturkritik, 21.05.10


"Wir haben (s)e<strong>in</strong>en <strong>St</strong>ern<br />

gesehen”<br />

17.12.2010. 17 h, <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

Wortgottesdienst gestaltet von den K<strong>in</strong>-<br />

dern des kath. K<strong>in</strong>dergartens <strong>St</strong>. Aegi-<br />

dius, Familienzentrum NRW. Danach<br />

Glühwe<strong>in</strong> und <strong>St</strong>ernenplätzchen auf<br />

dem Kirchplatz, der Elternrat organisiert die Bewirtung.<br />

Wir freuen uns auf <strong>Ihr</strong> Interesse.<br />

Aufwachsen <strong>in</strong> Medienwelten<br />

Katr<strong>in</strong> Scheel, Medienpädagog<strong>in</strong>: Über den Umgang mit<br />

Medien im K<strong>in</strong>desalter.<br />

Do. 20.01.11, 19:30 - 21:45 h, Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

Babysitt<strong>in</strong>g und K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

Kurs für Zertifikat <strong>in</strong> Babysitt<strong>in</strong>g und K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

mit Gabriele Kaufmann für Jugendliche ab 14 Jahren.<br />

Theoretische Ausbildung und vier <strong>St</strong>unden Praxis im<br />

Familienzentrum mit den 2-6-Jährigen erleben.<br />

Term<strong>in</strong>e: Sa. 29.01. und 05.02.2011, 9:30 - 17.00 h (Term<strong>in</strong>e<br />

für die Hospitation nach Absprache. )<br />

Ort: Kath. Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>.<br />

Kosten: 16,-/8,-€ (Nähere Auskunft während der Öffnungs-<br />

zeiten im Familienzentrum: 02224 80405)<br />

Elternkurs: kess-erziehen mit Frank Rütten<br />

(kess = koooperativ, ermutigend, sozial, situations-<br />

orientiert)<br />

Der demokratisch-respektvolle Erziehungsstil. Fünf auf-<br />

e<strong>in</strong>ander aufgebaute E<strong>in</strong>heiten.<br />

Term<strong>in</strong>e: Mi: 23.02., 02.03., 09.03, 16.03 und 23.03.2011<br />

Zeit: 19:30 - 21:45 h, Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

Erste-Hilfe-Kurs für junge Eltern<br />

mit W<strong>in</strong>fried Pesch, Rettungssanitäter, Ausbilder, Lehrer<br />

Sa. 19.02.11, 10 - 15 h, Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

Kosten: Pro Person 15,- €, pro Paar 20,- € (Für die<br />

Mittagspause br<strong>in</strong>gen Sie bitte Verpflegung mit.)<br />

Familienzentrum <strong>St</strong>. Agidius<br />

Leiter<strong>in</strong>: Kar<strong>in</strong> Casel, 02224 80405


Die kfd - e<strong>in</strong> Frauenort <strong>in</strong> der Kirche<br />

Offen für Suchende und<br />

Fragende!<br />

� Wir öffnen und gestalten neue Möglichkeiten<br />

für Frauen <strong>in</strong> unserer Kirche!<br />

� Wir schaffen spirituelle Zugänge!<br />

� Wir holen den Glauben <strong>in</strong> das Leben und<br />

das Leben <strong>in</strong> den Glauben!<br />

� Wir bilden uns e<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung zu<br />

religiösen und politischen Fragen!<br />

� Wir engagieren uns aus dem Glauben<br />

heraus!<br />

� Wir leben e<strong>in</strong>e gute Geme<strong>in</strong>schaft mite<strong>in</strong>ander<br />

und füre<strong>in</strong>ander!<br />

Spendenübergabe an Haus Heisterbach<br />

Herbstwanderung nach Unkel<br />

<strong>St</strong>ernwallfahrt<br />

Erntedank


Glaubensgesprächskreis<br />

der Frauen <strong>in</strong> Aegidienberg<br />

„Vergiss die Freude nicht!”<br />

Mit diesem Thema werden sich Frauen beim<br />

nächsten Bes<strong>in</strong>nungstag am Samstag, dem<br />

9. 4. 2011, von 9:00 - 17:30 Uhr beschäftigen.<br />

Wie leicht gehen die kle<strong>in</strong>en Freuden im Alltag<br />

unter. <strong>St</strong>ändiger Term<strong>in</strong>stress, vielfältige Bean-<br />

spruchungen, e<strong>in</strong>tönige Rout<strong>in</strong>e, aber auch<br />

Gefühle von E<strong>in</strong>samkeit und S<strong>in</strong>nlosigkeit färben das<br />

Leben oft grau. Je nach Naturell machen sie uns Frauen<br />

wütend oder lassen uns ohnmächtig resignieren.<br />

Deshalb wollen wir uns mal e<strong>in</strong>en Tag Zeit nehmen, um<br />

nach den Ursachen zu fahnden und kle<strong>in</strong>e Schritte zur<br />

Umkehr zu entdecken. Meditative Tänze, Gesprächs-<br />

runden, <strong>St</strong>illephasen, kle<strong>in</strong>e Entspannungsübungen und<br />

anderes mehr sollen uns helfen, die Urquelle tiefster,<br />

unzerstörbarer Freude zu f<strong>in</strong>den. So kann dieser Tag<br />

Anstoß se<strong>in</strong>, durch die letzten Tage der Fastenzeit und der<br />

Karwoche uns Ostern, dem Fest grenzenloser Freude, auf<br />

neue Weise zu nähern. Vielleicht fällt es uns dann leichter,<br />

die Freude <strong>in</strong> unserem Alltag nicht mehr zu vergessen.<br />

Der Bes<strong>in</strong>nungstag f<strong>in</strong>det im <strong>katholischen</strong> Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>, Aegidienberger <strong>St</strong>r. 18 statt. Die Kosten (<strong>in</strong>kl.<br />

Mittagessen & Kuchen) betragen 20 €. Teilnehmen können<br />

alle <strong>in</strong>teressierten Frauen (junge und ältere, katholische<br />

und evangelische aus Bad Honnef und Umgebung).<br />

Anfragen und Anmeldungen ab sofort, bei Irmgard <strong>St</strong>aab,<br />

Dipl.Psych., die auch den Tag leitet. (Telefon: 02224 8371)<br />

Nächster Frauengottesdienst ist am Mittwoch, dem<br />

13. 4. 2011, um 18 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle des Franziskushauses.<br />

Dieser Wortgottesdienst ist wie immer mit besonderen<br />

Elementen gestaltet, um e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en anderen Zugang<br />

zum Beten und <strong>St</strong>illwerden zu erschließen.<br />

S.<br />

Diop<br />

Der Name „Frauengottesdienst“ kommt übrigens daher,<br />

dass er von Frauen vorbereitet und durchgeführt wird.<br />

Herzlich e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d aber nicht nur Frauen, sondern<br />

auch alle <strong>in</strong>teressierten Jugendlichen ab ca. vierzehn<br />

Jahren und alle Männer. Irmgard <strong>St</strong>aab<br />

36 - HORIZONT Dezember 2010<br />

Weltgebetstag 2011<br />

<strong>in</strong> Aegidienberg<br />

Informationsnachmittag im<br />

Pfarrzentrum<br />

Mittwoch, 26. 1. 2011, 15 Uhr<br />

Jedes Jahr bereiten christliche Frauen aus e<strong>in</strong>em<br />

anderen Land die Gebetsordnung für den Welt-<br />

gebetstag vor. Für 2011 kommt sie aus Chile.<br />

Deshalb gibt es an diesem Nachmittag bei<br />

Kaffee und Kuchen Informationen zur Kultur<br />

und Geschichte , zum Land und se<strong>in</strong>en Menschen. Hierzu<br />

wird uns unter anderem Bett<strong>in</strong>a <strong>St</strong>e<strong>in</strong>hauer, geb. Leven,<br />

etliches erzählen, da sie beruflich mehrere Jahre <strong>in</strong> Chile<br />

gelebt hat und dort auch ihre Drill<strong>in</strong>ge geboren s<strong>in</strong>d. Der<br />

Nachmittag wird von chilenischer Musik umrahmt und<br />

wir selbst werden auch e<strong>in</strong>ige Lieder erlernen.<br />

Weltgebetstagsgottesdienst <strong>in</strong> der Kapelle des<br />

Franziskushauses am 4. März 2011, 17 Uhr<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Millionen Frauen beten wir an diesem Tag<br />

die gleichen Texte - 24 <strong>St</strong>unden lang r<strong>in</strong>gs um den Erdball<br />

<strong>in</strong> den Anliegen, Sorgen und Freuden der Frauen aus Chile.<br />

Dieser weltweit größten Solidaritätsaktion von Menschen<br />

schließen wir uns ab 17 Uhr <strong>in</strong> Aegidienberg an. Die<br />

chilenischen Frauen haben den Gottesdienst unter das<br />

Thema gestellt: „Wie viele Brote habt <strong>Ihr</strong>?“<br />

Zu diesem Gottesdienst s<strong>in</strong>d alle Frauen herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen. Ebenso auch alle <strong>in</strong>teressierte Jugendliche und<br />

Männer, die diese Solidaritätsaktion unterstützen wollen.<br />

Es wird sicherlich wieder e<strong>in</strong>e unvergessliche <strong>St</strong>unde.<br />

Abb:”Wie viele Brote habt ihr?”, Las Bordadoras de Copiulemu<br />

Bildrechte bei: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.<br />

Irmgard <strong>St</strong>aab


Blauer Himmel, bunte Blumen, sattgrüner Rasen<br />

Aquarellkurs der Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>St</strong>. Anna Selhof<br />

Bei herrlicher Herbstsonne machte sich die Aquarellmal-<br />

gruppe der Frauengeme<strong>in</strong>schaft <strong>St</strong>. Anna Selhof auf den<br />

Weg zur Unkeler <strong>St</strong>adtmauer, um unter Leitung von Maria<br />

Kurth tolle Motive e<strong>in</strong>zufangen: Blauer Himmel; bunte<br />

Blumen an der Mauer und e<strong>in</strong> sattgrüner Rasen waren e<strong>in</strong><br />

herrliches Motiv.<br />

Nach e<strong>in</strong>em ebenso kreativen wie lustigen Nachmittag<br />

entstanden wunderschöne kle<strong>in</strong>e Kunstwerke, die von den<br />

vorbeikommenden Spaziergängern bewundert wurden.<br />

Auch der ehemalige Präses der Frauengeme<strong>in</strong>schaft <strong>St</strong>.<br />

Anna, Msgr. Franz Lurz, konnte sich von den kunstvollen<br />

Ergebnissen der acht Frauen überzeugen.<br />

Im September war es wieder soweit, nach vier Jahren stand<br />

die Neuwahl des kfd Vorstandes <strong>in</strong> Aegidienberg an.<br />

Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass es wohl ke<strong>in</strong>en<br />

neuen Vorstand geben würde.<br />

Sehr erfreut waren wir, als 60 Frauen an diesem Nach-<br />

mittag teilnahmen. Auch Pfarrer He<strong>in</strong>er Gather schaute<br />

kurz vorbei und begrüßte die Frauen. Ich habe an diesem<br />

Nachmittag darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass unsere Amtszeit<br />

nach der Satzung eigentlich abgelaufen ist. Aber die<br />

Frauen waren der Me<strong>in</strong>ung, es läuft doch alles prima,<br />

warum sollen wir uns umstellen. Also kam es so wie<br />

voraussehbar, der "alte Vorstand" wurde e<strong>in</strong>stimmig<br />

wiedergewählt. Es ist natürlich e<strong>in</strong> tolles Gefühl zu wissen,<br />

dass so viele h<strong>in</strong>ter uns stehen. Wir machen also weiter wie<br />

bisher und freuen uns auf viele neue Aktivitäten.<br />

Ingrid Weber<br />

Von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Hannelore Frost, Helga Br<strong>in</strong>sa,<br />

Marlies Osterhold, Ursula Unger, Eva Feres, vorne: Imelda<br />

Die Hobbykünstler<strong>in</strong>nen treffen sich jeden vierten Freitag Bechthold, Monika Schnabel, Marita Eberweiser<br />

im Monat, um mit Maria Kurth weiterh<strong>in</strong> ihr Können<br />

auszubauen. (Nähere Informationen bei der Künstler<strong>in</strong><br />

Maria Kurth, Telefon: 02224 71287)<br />

Vorstandswahl der kfd <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

(c) Foto: S. Diop


Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf im Jahreslauf<br />

Wie sicherlich <strong>in</strong>zwischen bekannt, bietet die Pfarrcaritas der Welt größten Kalt-Wasser-Geysir. Der mit fünfzig<br />

<strong>St</strong>. Marien Rhöndorf e<strong>in</strong> monatlich wechselndes Veran- Personen vollbesetzte Bus brachte uns nach Andernach.<br />

staltungsprogramm. Zuerst besichtigten wir das Geysir-Erlebnis-Zentrum,<br />

bevor uns e<strong>in</strong> Schiff auf die Insel Namedy brachte und wir<br />

So besuchten wir im Januar 2010 die Krippenausstellung<br />

im Haus Schlesien <strong>in</strong> Heisterbacherrott. E<strong>in</strong>e Vielfalt an<br />

wunderschönen alten, orig<strong>in</strong>ellen und verschiedenartigster<br />

Krippen bekamen wir dort zu sehen. Und der<br />

Gedanke der Weihnacht wurde e<strong>in</strong>em nochmals vor<br />

Augen geführt. Mit der Besichtigung der dortigen Kirche<br />

endete das Besichtigungsprogramm und wir wandten uns<br />

den Geysir <strong>in</strong> Aktion erleben konnten. Auf der Rückfahrt<br />

gab es zur <strong>St</strong>ärkung dann auf dem Schiff Kaffee und<br />

Kuchen. „Auf eigene Faust“ konnte anschließend jeder <strong>in</strong><br />

Andernach auf Besichtigungstour gehen, bevor wir<br />

„leider“ schon die Rückfahrt nach Rhöndorf antreten<br />

mussten.<br />

dem gemütlichen Teil des Nachmittags zu, dem Kaffee- Im Juni stand etwas ganz besonderes auf dem Programm.<br />

haus-Besuch, bevor wir uns anschließend wieder per Bus Wir hatten Gelegenheit, das Palais Schaum-burg und den<br />

und Bahn auf den Heimweg begaben. ehemaligen Bundeskanzlerbungalow <strong>in</strong> Bonn zu<br />

besichtigen. In e<strong>in</strong>er eigens für unsere Gruppe geplante<br />

Im Februar hieß es wir immer „Rhöndorf Alaaf“ !!!<br />

Zum karnevalistischen Kaffeeklatsch hatten die<br />

karnevalistischen Helfer<strong>in</strong>nen der Pfarrcaritas e<strong>in</strong> buntes<br />

unterhaltsames Karnevalsprogramm zusammengestellt.<br />

Führung bekamen wir die Räumlichkeiten der beiden<br />

bekannten und berühmten Gebäude im ehemaligen<br />

Regierungsviertel zu sehen. Höchst <strong>in</strong>teressant, e<strong>in</strong>ige<br />

Details und Anekdoten zu erfahren, die sich dort <strong>in</strong> diesen<br />

ehemaligen Regierungsgebäuden zugetragen haben.<br />

Musikalisch wie immer unterstützt und begleitet von E<strong>in</strong>en gemütlichen Abschluss bildete der Besuch im Café<br />

<strong>St</strong>efan Pischl, der die bunt verkleidete Jeckenschar,<br />

zwischendurch zum Schunkeln und S<strong>in</strong>gen aufforderte.<br />

auf der Museumsmeile.<br />

E<strong>in</strong>er der Höhepunkte war sicherlich auch der Auftritt der<br />

K<strong>in</strong>dertanzgruppe der Löstige Geselle, die schwungvoll<br />

ihre Tänze darbrachten.<br />

Im März war e<strong>in</strong> Besuch der Museumsmeile <strong>in</strong> Bonn mit<br />

der Ausstellung „Byzanz - Pracht und Alltag“ geplant.<br />

Leider fand diese Ausstellung wohl nicht genug<br />

Interessierte, da sich nur wenige Teilnehmer meldeten.<br />

Daher mussten wir diesen Ausflug nach Bonn dann leider<br />

kurzfristig absagen.<br />

Im Juli hieß es dann: SOMMER-Pause !!!<br />

August 2010: Besuch des Klosters Heisterbach. Auch wenn<br />

wir alle sicherlich schon e<strong>in</strong> oder mehrmals dort im Kloster<br />

zu Besuch waren, gibt es doch immer wieder etwas<br />

Neues/Altes zu sehen. Auch diesmal war es natürlich so,<br />

dass sich vieles verändert, renoviert oder saniert wurde<br />

und somit viele neue E<strong>in</strong>drücke entstanden. Das Fazit aller<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer: Es hat sich gelohnt, wir<br />

haben wieder etwas dazugelernt, es war höchst <strong>in</strong>teressant.<br />

Im April stand e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>adtführung <strong>in</strong> Bonn auf dem<br />

Programm. Mit e<strong>in</strong>er Gruppe von fünfundzwanzig<br />

Personen fuhren wir nach Bonn und hatten dort e<strong>in</strong>e 1 ½-<br />

stündige <strong>St</strong>adtführung. Angefangen am Poppelsdorfer<br />

Schloss g<strong>in</strong>g es über Universität, Rathaus, <strong>St</strong>iftsgasse,<br />

Bonngasse, Beethovenhaus usw. durch die <strong>St</strong>adt Bonn.<br />

Und das e<strong>in</strong>e oder andere war dann selbst für gebürtige<br />

Bonner doch noch „neu“. Nach diesem anstrengenden<br />

„Pflastertreten“ kam uns e<strong>in</strong>e gemütliche Kaffeehaus-<br />

Runde nur recht, bevor wir nach Rhöndorf zurückkehrten.<br />

Im September fand ja unser alljährliches über die Grenzen<br />

von Rhöndorf h<strong>in</strong>weg bekanntes und beliebtes Rhöndorfer<br />

Pfarrfest statt. Wir hatten wieder e<strong>in</strong>mal Glück und das<br />

Wetter spielte mit, die Sonne schien und die Leute strömten<br />

<strong>in</strong> den Park. Mit e<strong>in</strong>er Messe unter freiem Himmel, die <strong>in</strong><br />

diesem Jahr Dr. Herbert Breuer hielt, begann unser<br />

Pfarrfest. Es gab wie immer e<strong>in</strong> großes Angebot für Leib<br />

und Seele. Der Flohmarkt bot viele <strong>in</strong>teressante D<strong>in</strong>ge<br />

zum Kauf an, am Büchermarkt konnte reichlich gestöbert<br />

werden. Reibekuchen, Erbsensuppe usw. Kuchen, Waffeln,<br />

es gab für Jedermann etwas. Es war wieder e<strong>in</strong> gelungenes<br />

Im Mai 2010 fand unser „jährlicher Ausflug“ als Fest und alle fühlten sich wohl <strong>in</strong> dem wunderschönen<br />

Frühl<strong>in</strong>gsfahrt nach Andernach statt. Dort besuchten wir Park.


Ende September stand der Besuch des Laubhüttenfestes <strong>in</strong> Dies war e<strong>in</strong> Rückblick auf die Veranstaltungen der<br />

Oberkassel auf dem Programm. Im „Kle<strong>in</strong>en jüdischen Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf im Jahr 2010. Wir werden<br />

Lehrhaus“ <strong>in</strong> Oberkassel feierte die kle<strong>in</strong>e jüdische uns bemühen, auch im kommenden Jahr wieder e<strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de das Laubhüttenfest. Dieses Fest wird alljährlich hoffentlich <strong>in</strong>teressantes Programm für Sie zusammengefeiert<br />

im Gedenken an die gelungene Flucht aus zustellen.<br />

ägyptischer Knechtschaft und als Dank für e<strong>in</strong>e gute Ernte. Wir freuen uns jedenfalls schon jetzt auf viele Teilneh-<br />

Ursprünglich wurden zu diesem Zwecke Hütten gebaut mer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer.<br />

und mit Laub bedeckt (In der heutigen Zeit wird das dann<br />

allerd<strong>in</strong>gs etwas vere<strong>in</strong>facht, <strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> Zelt mit Laub<br />

abgedeckt wird). Uns zum Verständnis wurde zu Beg<strong>in</strong>n -<br />

wie oben geschildert - der S<strong>in</strong>n und Zweck dieses Festes<br />

erklärt. Das Vorlesen und Sprechen von Gebeten gehört<br />

ebenfalls dazu wie das S<strong>in</strong>gen von Liedern. Für uns war es<br />

Die Helfer<strong>in</strong>nen der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf<br />

möchten Ihnen auf diesem Wege e<strong>in</strong>e schöne Adventszeit<br />

und e<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest wünschen.<br />

Für das neue Jahr 2011 alle guten Wünsche Gesundheit<br />

und Zufriedenheit verbunden mit herzlichen Grüßen<br />

e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>teressante Erfahrung mit e<strong>in</strong>em jüdischen<br />

Brauch. Mit allen Anwesenden wurde h<strong>in</strong>terher e<strong>in</strong> wenig<br />

<strong>Ihr</strong>e Kar<strong>in</strong> Käufer , Vorsitzende<br />

gefeiert.<br />

Veranstaltungen im 1. Quartal<br />

Für den Monat Oktober stand im Veranstaltungskalender<br />

die Besichtigung der nunmehr fertiggestellten renovierten<br />

„Drachenburg“. Per <strong>St</strong>raßenbahn und Zahnradbahn<br />

kamen wir auf den Berg bzw. auf den halben Berg. Zuerst<br />

führte uns unser Weg natürlich <strong>in</strong> den ebenfalls neu<br />

gestalteten Garten der Drachenburg. Von dort hat man<br />

e<strong>in</strong>en wunderschönen Blick <strong>in</strong> das Rhe<strong>in</strong>tal. Danach hatten<br />

wir natürlich e<strong>in</strong>e eigene Führung durch die neuen/alten<br />

renovierten Räume der Drachenburg. Es ist schon<br />

imposant zu sehen, was dort oben, auch rund um die<br />

Drachenburg, geschaffen worden ist. Da es <strong>in</strong> der<br />

25. Januar 2011<br />

Besichtigung des Rhe<strong>in</strong>ischen Landesmuseums<br />

<strong>in</strong> Bonn<br />

Treffpunkt: 13.30 Uhr an der <strong>St</strong>raßenbahnhaltestelle<br />

Rhöndorf, Bahnfahrt, kurzer Fußweg, Führung (1 h) durch<br />

das Museum. Anschließend Möglichkeit zum Kaffee-<br />

tr<strong>in</strong>ken im Museum.<br />

Kosten Fahrt, E<strong>in</strong>tritt & Führung: € 11,50 - Anzahlung: 5 € -<br />

Anmeldung: Kontaktbüro - Anmeldeschluss: 11.1. 2011<br />

Drachenburg nun e<strong>in</strong> Café gibt, war es natürlich dr<strong>in</strong>gend 1. März 2011<br />

notwendig, dieses auch auszuprobieren und es kann nur Karnevalistischer Kaffeeklatsch<br />

empfohlen werden.<br />

im Pfarrheim Rhöndorf mit e<strong>in</strong>em bunt gemischten<br />

Programm und vielen Höhepunkten, Beg<strong>in</strong>n: 14.11 Uhr,<br />

Im November stand der Advent wieder vor der Türe !!! der E<strong>in</strong>tritt ist frei<br />

Am 30. November 2010 hatten wir unsere diesjährige<br />

Adventsfeier, die mit e<strong>in</strong>em festlichen Gottesdienst begann 29. März 2011<br />

und von Pastor Bruno Wachten und Diakon Franz Gunkel Werksführung im Haus Rabenhorst <strong>in</strong> Unkel<br />

zelebriert wurde. Anschließend versammelten sich alle<br />

Helfer<strong>in</strong>nen mit vielen Gästen <strong>in</strong> unserem vorweih-<br />

nachtlich geschmückten Pfarrheim zu Kaffee und Gebäck.<br />

E<strong>in</strong> vorweihnachtliches Programm bescherten uns: die<br />

K<strong>in</strong>der-Balletttruppe des Rhöndorfer Turnvere<strong>in</strong>s unter<br />

Treffpunkt: 10.10 Uhr Bahnhof Rhöndorf, nach der ca. 1,5stündigen<br />

Besichtigung besteht die Möglichkeit zum<br />

Mittagessen <strong>in</strong> Unkel.<br />

Teilnehmerbeitrag € 3, bitte im voraus bei der Anmeldung<br />

Leitung von Sab<strong>in</strong>e Morys, die Spielschar Ludi Div<strong>in</strong>i aus<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de unter Leitung von Franka Perschen und<br />

Mart<strong>in</strong>a Wegmann, Frau Beitzel mit e<strong>in</strong>er Gruppe<br />

Flötenk<strong>in</strong>der sowie Jugendliche mit verschiedenen<br />

Instrumenten. Gemütlich bei e<strong>in</strong>em Glas We<strong>in</strong> saßen<br />

unsere Gäste bis zum späten Nachmittag zusammen.<br />

bezahlen, Anmeldeschluss 22.3. 2011.<br />

Kontaktbuero der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien<br />

<strong>St</strong>. Marien Rhöndorf, Frankenweg 127<br />

53604 Bad Honnef Rhöndorf, Tel.: 93 16 13<br />

geöffnet<br />

dienstags 14:30 bis 16:30 Uhr


Wer grillt schon im November ?<br />

E<strong>in</strong> Sommertag im November<br />

Die Bastelecke war dicht umlagert. Mit e<strong>in</strong>em p<strong>in</strong>ken oder<br />

Büchereifest <strong>in</strong> Aegidienberg<br />

grünen Motiv im Gesicht, passend zur Haarspange oder<br />

zum Pulli geschm<strong>in</strong>kt, lächelte sich so manches<br />

K<strong>in</strong>dergesicht selbst im Spiegel glücklich an. Mit bunten<br />

Vor der Tür des <strong>katholischen</strong> Pfarrzentrums <strong>in</strong><br />

Aegidienberg duftete es am Sonntag, 7. November, verführerisch<br />

nach Grillwürstchen. Sonnenschirme, Muschel-<br />

deko und Blumengirlanden ließen im Pfarrzentrum den<br />

Bändern wurden Zöpfe <strong>in</strong> die Haare geflochten und aus<br />

Wolle konnten die K<strong>in</strong>der Pompons wickeln. In<br />

Serviettentechnik gestalteten sie zahlreiche Fliesen mit<br />

farbenfrohen Motiven.<br />

Sommer noch e<strong>in</strong>mal aufleben.<br />

Als besonderer Höhepunkt trat am Nachmittag die Bonner<br />

Die große Bücherausstellung der Katholischen Öffent-<br />

lichen Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> fand <strong>in</strong> diesem Jahr unter dem<br />

Motto „E<strong>in</strong> Sommertag im November“ statt.<br />

Rockband „Basement Two“ auf. Die Band spielte bekannte<br />

und eigene Songs aus Rock und Pop. Der Wechsel<br />

zwischen ruhigeren balladenhaften <strong>St</strong>ücken und rockigen<br />

Klassikern wie „Simply the best“ von T<strong>in</strong>a Turner oder<br />

Von 11 Uhr bis nachmittags um 16 Uhr herrschte reges „Wish you were here“ von P<strong>in</strong>k Floyd gab dem e<strong>in</strong>stün-<br />

Treiben. Vielen Besuchern gefielen die zahlreichen auf digen Konzert e<strong>in</strong>e besondere Note.<br />

großen Tischen ausgestellten Bücher, Kalender und Spiele<br />

so gut, dass sie sie eifrig bestellten. „Hier f<strong>in</strong>de ich immer<br />

schon das e<strong>in</strong>e oder andere Weihnachtsgeschenk“, me<strong>in</strong>te<br />

e<strong>in</strong>e Besucher<strong>in</strong> und trug e<strong>in</strong>en Bücherstapel zur<br />

Bestellannahme.<br />

Der neugegründete ökumenische K<strong>in</strong>derchor unter der<br />

Leitung von Johanna Niegl sang beliebte Lieder wie<br />

„Tomatensalat“ und „E<strong>in</strong> Land aus Schokolade“. Viele<br />

große und kle<strong>in</strong>e Besucher sangen mit, denn die Lieder<br />

s<strong>in</strong>d den Aegidienberger K<strong>in</strong>dern aus der Zeit des<br />

Schulchores gut bekannt.<br />

Gebannt lauschten die K<strong>in</strong>der den drei Märchen der<br />

Märchenerzähler<strong>in</strong> Monika Pieper.<br />

(c) Foto: S. Diop<br />

Anne Baaden


Zaubern mit Doro und Lila<br />

Erwartungsvoll kamen sieb- e<strong>in</strong>er dünnen Spielkarte stehender<br />

zehn Mädchen und Jungen am Sams- Becher waren zu bewundern, lange<br />

tag, 30. Oktober, um 14 Uhr <strong>in</strong>s Pfarr- bunte Tücherketten wurden aus dem<br />

heim im Frankenweg. Sie wurden Nix gezaubert, Zauberrechenkünstler<br />

begrüßt von den Zaubermeister<strong>in</strong>nen sagten richtig das Ergebnis langer<br />

Doro (Harnacke) und Lila (Pley) und Rechenaufgaben voraus und heimlich<br />

staunten über den besonders gestalte- notierte Tiernamen konnten exakt<br />

ten Pfarrsaal. Mit bunten Tüchern und benannt werden.<br />

Ketten war e<strong>in</strong>e Kulisse aufgebaut, die<br />

später als Bühne diente, Leucht-<br />

schlangen warfen buntes Licht. Bevor<br />

die Zauberei anf<strong>in</strong>g, hörten die<br />

Zauberlehrl<strong>in</strong>ge etwas über den<br />

Zauberkodex: ke<strong>in</strong> Kunststück wird verraten! Dann<br />

begann das Üben und Verkleiden, letzteres mit<br />

wunderschönen Tüchern, Glitzerd<strong>in</strong>gen, Hüten und<br />

Zyl<strong>in</strong>dern. Mit Feuereifer waren alle bei der Sache. Schnell<br />

war klar, wer welches Kunststück bei der Abschlussgala<br />

vorführen würde, Zaubersprüche mussten noch geübt<br />

werden und dann g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> separate Räume zum<br />

Weiterüben, denn wir wissen ja: das Wie bei den<br />

Kunststücken bleibt geheim. Waltraut Dittscheidt, die<br />

Leiter<strong>in</strong> der Bücherei und Ingrid Fischer begleiteten das<br />

Geschehen und waren bei Bedarf mit Rat und Tat zur <strong>St</strong>elle.<br />

Gegen 16 Uhr war es dann soweit. Da saßen die Zuschauer<br />

genau so gespannt vor der Bühne wie die Akteure. Und<br />

dann der große Moment: Silber- und Goldkugeln wurden<br />

Dann der Höhepunkt: e<strong>in</strong> mutiger<br />

Junge stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kiste, bei spann-<br />

ungsgeladener Musik wurden sechs<br />

Schwerter mühsam <strong>in</strong> die Kiste<br />

gestoßen, ängstlich schauten die Eltern zu, e<strong>in</strong> Tuch<br />

darüber, der richtige Zauberspruch, die Schwerter wurden<br />

entfernt und der mutige junge Mann stieg unversehrt unter<br />

Konfettiregen aus der Kiste. Großer Applaus war ihm und<br />

allen Zauberlehrl<strong>in</strong>gen gewiss.<br />

Es war sehr bemerkenswert, was sich die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der<br />

kurzen Zeit angeeignet hatten. Liebevoll begleitet und<br />

unterstützt wurden alle Vorstellungen von den Zauber-<br />

meister<strong>in</strong>nen, die es perfekt verstanden auch das<br />

Publikum e<strong>in</strong>zubeziehen. Am Ende zeigten auch sie noch<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Super-Zaubertrick.<br />

Waltraud Dittscheidt bedankte sich bei Doro und Lila für<br />

den gelungen Workshop und die K<strong>in</strong>der erklärten uni-<br />

sono: „Beim nächsten Mal b<strong>in</strong> ich wieder dabei.“<br />

auf geheimnisvolle Weise getrennt. Wasser und gar ganze Hiltrud Bennemann (Text)<br />

Becher verschwanden, e<strong>in</strong>e schwebende Vase und e<strong>in</strong> auf Sab<strong>in</strong>e Diop (Fotos)<br />

(c) Foto: S. Diop


Große Büchereiausstellung <strong>in</strong> Rhöndorf<br />

Traditionsgemäß wird am zweiten Wochenende im<br />

November von Waltraud Dittscheidt und ihrem Team zur<br />

großen Buchausstellung e<strong>in</strong>geladen. So diesmal auch vom<br />

13. bis 15. November.<br />

Viele folgten der E<strong>in</strong>ladung und schauten sich um nach<br />

Büchern zum Selbstlesen oder Verschenken.<br />

Am Samstagnachmittag fand zugleich e<strong>in</strong> weihnacht-<br />

liches Basteln statt, bei dem sich neun Mädchen und zwei<br />

Knaben eifrig um die Herstellung von <strong>St</strong>ernen und<br />

Laternen aus Ton- und Transparentpapier bemühten. Die<br />

Produkte wurden von den abholenden Eltern staunend<br />

begutachtet. Christiane Solzbacher erfreute die Bastel-<br />

k<strong>in</strong>der während ihrer Arbeit mit dem Vorlesen von Sven<br />

Nordquists Geschichte von F<strong>in</strong>dus und Petterson: „Mor-<br />

gen K<strong>in</strong>der wird's was geben“.<br />

Am Sonntagnachmittag wurde es dann gemütlich bei<br />

Kaffee und Kuchen. Hiltrud Bennemann<br />

Anzeige<br />

Ankündigungen<br />

köb Rhöndorf<br />

E. Retz GmbH & Co.Kg | Hauptstr. 60 a | 53604 Bad<br />

Honnef | Telefon: (02224) 71099 | Telefax: 71019<br />

Ö f f n u n g s z e i t e n :<br />

Mo - Fr: 9:00 - 18:30 Uhr | Sa: 9:00 - 14:00 Uhr<br />

PAPETERIE | BÜROBEDARF | SCHUL-<br />

BEDARF | MÖBEL | MASCHINEN


20 Jahre Projekt Babyhospital<br />

Der Basar am letzten Wochenende <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist Über 1.000 Teilnehmer besuchen im Jahr e<strong>in</strong>en der<br />

fand lebhaften Zuspruch, viele Besucher waren gekommen Lehrgänge beim Malteser Hilfsdienst (MHD) Bad Honnef.<br />

und haben ihr Interesse für dieses Projekt bekundet. Der Zur Verstärkung ihres Team sucht die Hilfsorganisation<br />

Umsatz ist bemerkenswert: 4329,38 Euro und täglich derzeit ehrenamtliche Ausbilder. Vorkenntnisse s<strong>in</strong>d<br />

kommen noch weitere Spenden dazu, aber nicht nur das, willkommen, aber ke<strong>in</strong>e Voraussetzung zum Mitmachen.<br />

sondern das Anliegen selbst wurde neu bewusst und Konkret suchen die Malteser Menschen, die Interesse an<br />

führte zu vielen Gesprächen. „Das sollte man wiederholen, mediz<strong>in</strong>ischen und pädagogische Themen haben, e<strong>in</strong>-<br />

dieses Projekt muss weiter im Bewusstse<strong>in</strong> bleiben“ war schlägiges Wissen anwenden wollen und möglicherweise<br />

immer wieder zu hören. Man wusste den E<strong>in</strong>satz derer zu schon unterrichtet haben. Interessenten sollten Freude<br />

schätzen, die sich für den Basar engagiert hatten, daran haben, sich regelmäßig fortzubilden und sich <strong>in</strong><br />

Anerkennung und Dank auch von dieser <strong>St</strong>elle aus den e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft von Gleichges<strong>in</strong>nten für andere<br />

Beteiligten: Vielen Dank allen K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen, e<strong>in</strong>zusetzen. Im Gegenzug bieten die Malteser e<strong>in</strong>e<br />

die <strong>in</strong> der Fußgängerzone musiziert und Tombola Lose fundierte mediz<strong>in</strong>ische und pädagogische Zusatz-<br />

verkauft haben! Die Werbetrommel wurde gut gerührt , so qualifikation und flexible Unterrichtszeiten nach eigenen<br />

dass wir dank fleißiger Bastler, Bäcker<strong>in</strong>nen etc. und nicht Wünschen und Möglichkeiten. Auch e<strong>in</strong>e Tätigkeit auf<br />

zuletzt wegen der großen Spendenfreudigkeit Bad Honorarbasis ist möglich.<br />

Honnefer Geschäftsleute (Sachspenden für die Tombola)<br />

zu diesem stolzen Ergebnis gekommen s<strong>in</strong>d! “Wir machen<br />

weiter" - war zu hören. Ursula Mohr<br />

Das Unterrichtsprogramm reicht von klassischen Kursen<br />

für Führersche<strong>in</strong>bewerber bis zu sozialpflegerischen<br />

Angeboten wie die Ausbildung von Betreuungs- und<br />

Haushaltsassistent<strong>in</strong>nen. Kurse im Rahmen der berufs-<br />

Die Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Johann Baptist hat für das Babyhospital e<strong>in</strong> eigenes genossenschaftlichen Ausbildungspflicht führen die<br />

Spendenkonto e<strong>in</strong>gerichtet. Spendenbesche<strong>in</strong>igungen können ausgestellt werden<br />

Malteser auch <strong>in</strong> Betrieben der Region durch. Weit und<br />

<strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> <strong>St</strong> Johann Baptist - „Babyhospital“<br />

Konto Nr.:560 642 403 7 - BLZ 380 601 86<br />

Volksbank Bonn Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />

breit e<strong>in</strong>malig s<strong>in</strong>d die Erste Hilfe-Lehrgänge, die die<br />

Honnefer Malteser für die Teams von Arztpraxen anbieten.<br />

Als e<strong>in</strong>e der ersten Hilfsorganisationen <strong>in</strong> der Region<br />

bieten die Honnefer Malteser auch Schulungen im<br />

Umgang mit so genannten Defibrillatoren an, die bei<br />

Patienten mit Herzkammerflimmern auch von geschulten<br />

Laien e<strong>in</strong>gesetzt werden können. Die Nachfrage ist so<br />

hoch, dass Ausbildungsreferent Jens Midderhoff man-<br />

chmal gerne die Lehrarbeit auf noch mehr Schultern<br />

verteilen würde: "Wir könnten noch zusätzliche Ausbilder<br />

gebrauchen. Ideal wären <strong>St</strong>udenten, Hausfrauen oder<br />

Rentner, die bereits didaktische Erfahrungen haben und<br />

die auch unter der Woche Kurse halten können.”<br />

Ansprechpartner<br />

Honnefer Malteser<br />

suchen Ausbilder<br />

Jens Midderhoff, Ausbildungsreferent<br />

Tel: 0173 / 4702601 - ausbildung@malteser-bad-honnef.de<br />

www.malteser-bad-honnef.de<br />

(c) Foto: S. Diop


Warum wir Hospizarbeit als so wichtig erachten<br />

Den bekannten „Slogan“: <strong>St</strong>erben gehört zum Leben: Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Frau Uta Schmidt, die seit zehn Jahren bei<br />

kennt jeder von uns. Werden wir mit diesem Thema jedoch Ökumenische Hospizbewegung angestellt ist, unterstützt<br />

persönlich konfrontiert, s<strong>in</strong>d wir verängstigt, empf<strong>in</strong>den und begleitet. Frau Schmidt, Dipl. Theolog<strong>in</strong>, nimmt den<br />

es als Bedrohung und möchten es oft schnell verdrängen. Erstkontakt zu den Familien auf, ermittelt den Betreuungs-<br />

Obwohl wir alle wissen, dass Geburt und Tod elementarste<br />

Erlebnisse e<strong>in</strong>es Menschen s<strong>in</strong>d, verdrängen wir oft die<br />

bedarf, teilt die Helfer e<strong>in</strong> und bietet den Ehrenamtlichen<br />

regelmäßige Treffen sowie Fortbildungen an.<br />

Tatsache, dass zum <strong>St</strong>erben Hilfe und/oder Beistand nötig Mehr und mehr Menschen nehmen das Angebot des<br />

ist, wie bei der Geburt e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des. ambulanten Hospizdienstes <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt <strong>in</strong> Anspruch. Sie<br />

<strong>St</strong>erben ist Schwerstarbeit für Körper, Geist und Seele. Oft<br />

s<strong>in</strong>d die Angehörigen, denen als <strong>St</strong>erbebegleiter e<strong>in</strong> hohes<br />

Maß an Glauben, Vertrauen, E<strong>in</strong>satzbereitschaft und Kraft<br />

wenden sich direkt an uns oder wir werden von den<br />

Pflegestationen /bzw. von den Ärzten um Mitarbeit und<br />

Unterstützung gebeten.<br />

abverlangt wird, überfordert. Die Arbeit ist unendlich wichtig. Wir freuen uns über jede<br />

Ich selbst, lange Zeit tätig auf e<strong>in</strong>er großen Intensivstation<br />

Art und Weise der Unterstützung für unseren Vere<strong>in</strong>.<br />

e<strong>in</strong>er Universitätskl<strong>in</strong>ik, weiß nicht, ob auch wir damals Wenn Sie unseren Vere<strong>in</strong> unterstützen möchten, können<br />

den sterbenden Menschen die ihnen zustehende Zuwend- Sie helfen;<br />

ung geschenkt haben. Wir alle, Therapeuten und Pflegekräfte,<br />

waren zu beschäftigt. Wir wollten Leben retten!<br />

Aber was war mit den <strong>St</strong>erbenden? Wo wir doch<br />

wissen: Ke<strong>in</strong>er möchte alle<strong>in</strong> sterben. So hat es sich die<br />

Ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef e.V. zur<br />

Aufgabe gemacht, <strong>in</strong> besonderer Weise diese Menschen<br />

mit ihren Angehörigen zu unterstützen. Frauen und<br />

� In dem sie Mitglied werden.<br />

Der Jahresbeitrag von 30 € wird als Spende des als<br />

geme<strong>in</strong>nützig anerkannten Vere<strong>in</strong>s besche<strong>in</strong>igt.<br />

� Durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

� Durch aktive Mitarbeit im Vere<strong>in</strong><br />

� Und als ehrenamtlicher Hospizhelfer<br />

�<br />

Männer aus unserem Vere<strong>in</strong> haben sich über mehrere Wir freuen uns, wenn wir <strong>Ihr</strong> Interesse geweckt haben.<br />

Monate durch Hospizfachkräfte, Theologen, Pflegefach-<br />

Irmgard Kraft, Vorsitzende<br />

kräfte und Ärzte zu Hospizbegleitern ausbilden lassen.<br />

Das Leidvolle, das im <strong>St</strong>erben und im Tod e<strong>in</strong>es Menschen<br />

liegt, können wir durch Begleitung nicht nehmen. Aber wir<br />

können es mildern.<br />

Hospizhelfer s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fühlsame Begleiter und leisten<br />

emotionale und soziale Unterstützung. Sie bieten<br />

sachkundige und mitmenschliche Hilfe und s<strong>in</strong>d offen für<br />

die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen<br />

und ihrer Angehörigen. Sie erledigen kle<strong>in</strong>e Alltags-<br />

geschäfte, lesen vor, begleiten bei Spaziergängen u.v.m.<br />

Oder sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach nur da, hören zu und lassen sich auf<br />

Gespräche über „Gott und die Welt“ e<strong>in</strong>. Sie gehören e<strong>in</strong>em<br />

Netzwerk von Pflegediensten, Ärzten, Seelsorgern u.v.m.<br />

an.<br />

In all diesen Aufgaben werden die Hospihelfer von der<br />

Luisenstraße 13, 53604 Bad Honnef<br />

Telefon/Fax: 02224 - 94 19 84<br />

www. hospiz-bad-honnef.de<br />

<strong>in</strong>fo@hospiz-bad-honnef.de<br />

Bürozeiten (Ambulanter Hospizdienst):<br />

Mo, Mi, Fr. 9 Uhr - 11Uhr<br />

sowie nach Vere<strong>in</strong>barung mit unserer<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Uta Schmidt.<br />

(c) Foto: S. Diop


Rhöndorfer Ökumenische<br />

Gespräche 2011<br />

Pfarrkirche <strong>St</strong>. Marien, jeweils 19:30 h<br />

Thema: Neue Wege der<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Ökumene <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den geht weiter ... und wie!?<br />

16. März 2011.<br />

Ökumene West: Katholische und<br />

altkatholische Impulse<br />

23. März 2011.<br />

Ökumene West: Evangelische Impulse<br />

30. März 2011.<br />

Ökumene Ost: Orthodoxe Impulse<br />

6.April 2011<br />

Ökumenischer Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien mit<br />

dem orthodoxen Ritus des Brotbrechens<br />

Ökumenische Bibelwoche 2011<br />

E<strong>in</strong>ladung, sich mit verschiedenen Abschnitten des<br />

Paulusbirefes an die Epheser <strong>in</strong>tensiv zu beschäftigen.<br />

Mo, 17.1.<br />

Gottes segensreicher Plan (Eph. 1, 1-14)<br />

Referent<strong>in</strong>: Pfrn. Britta Beuscher<br />

Di, 18.1.<br />

Die Wende sichtbar machen (Eph 4, 22 - 5,2.8-20)<br />

Referent: PD Dr. Bernd Biberger<br />

Mi, 19.1.<br />

Die E<strong>in</strong>heit durch den Geist (Eph 4, 1-16)<br />

Referent: Pfarrer Bruno Wachten<br />

Do, 20.1.<br />

Das Ende der Fremdheit (Eph 2,11-22)<br />

Referent PD Dr. Axel v. Dobbeler<br />

Fr, 21.1.<br />

E<strong>in</strong> Kampf mit anderen Waffen (Eph 6,10-24)<br />

Referent Pfarrer i.R. Gerd Scheier<br />

jeweils 19:30 im Evangelischen Geme<strong>in</strong>dezentrum,<br />

Luisenstraße, Bad Honnef<br />

(c) Foto: S. Diop


Bestnote 1,0 für die Altenheime “Haus Kathar<strong>in</strong>a” und “Marienhof”<br />

CURA-Altenheime schneiden überdurch-<br />

schnittlich gut bei der MDK-Bewertung<br />

ab<br />

Die Bestnote 1,0 erteilten die Prüfer des Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Dienstes der Krankenkasse (MDK) vor kurzem den CURA-<br />

Altenheimen Haus Kathar<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Königsw<strong>in</strong>ter und<br />

Marienhof <strong>in</strong> Bad Honnef <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er jährlichen Qualitäts-<br />

prüfung.<br />

Jedes Pflegeheim <strong>in</strong> Deutschland muss sich e<strong>in</strong>mal jährlich<br />

dieser unangekündigten Prüfung durch den MDK<br />

unterziehen. Dieses Mittel der Bewertung hat das Ziel,<br />

durch die Darstellung der Leistung <strong>in</strong> Form von Schul-<br />

noten e<strong>in</strong>e größtmögliche Transparenz und Vergleichs-<br />

möglichkeit zu schaffen.<br />

Die CURA-Altenheime schnitten <strong>in</strong> allen Punkten immer<br />

sehr gut ab und lagen weit unter dem Landesdurchschnitt.<br />

Überprüft wurden die Leistungen im Bereich Pflege und<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung, der Umgang mit Demenz-<br />

kranken, die soziale Betreuung und die Alltaggestaltung<br />

und die wohnliche Umgebung, die Verpflegung, Haus-<br />

wirtschaftliche Aspekte und die Hygiene. Im Anschluss<br />

wurden noch e<strong>in</strong>ige Bewohner zu ihrer Me<strong>in</strong>ung befragt.<br />

Mitarbeiter der CURA-Altenheime durch die gute<br />

Benotung <strong>in</strong> allen Prüfbereichen <strong>in</strong> ihrer Unterneh-<br />

mensphilosophie bestätigt. Die positive Bewertung ist e<strong>in</strong>e<br />

Auszeichnung für die hervorragende Arbeit, die die<br />

Mitarbeiter der E<strong>in</strong>richtungen tagtäglich leisten.<br />

Und auch diese bewerteten ihre Ei-richtung mit e<strong>in</strong>er 1,0. Königsw<strong>in</strong>ter<br />

Die Ergebnisse s<strong>in</strong>d im Internet abrufbar. (www.cura.org)<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus kommt auch die Heimaufsicht e<strong>in</strong>mal pro<br />

Jahr unangekündigt <strong>in</strong> die Pflegee<strong>in</strong>richtungen und führt<br />

entsprechende Prüfungen durch.<br />

„Wir freuen uns sehr und s<strong>in</strong>d natürlich stolz auf das<br />

Ergebnis dieser Prüfung“ erklärten Cura-Geschäftsführer<br />

Manfred Müller und der neue E<strong>in</strong>richtungsleiter im<br />

Marienhof <strong>in</strong> Bad Honnef, Ralf Burtscheidt. Beide s<strong>in</strong>d sich<br />

e<strong>in</strong>ig, dass dieses herausragende Ergebnis im Wesent-<br />

lichen auf den überdurchschnittlichen E<strong>in</strong>satz und das<br />

gute Mite<strong>in</strong>ander aller Mitarbeiter, der Haupt- und<br />

Ehrenamtlichen, <strong>in</strong> der Pflegee<strong>in</strong>richtung zurückzuführen<br />

ist.<br />

Obwohl die Qualitätsprüfungen und Transparenzberichte<br />

<strong>in</strong> der Öffentlichkeit kritisiert werden, fühlen sich die<br />

„Die Bestnote 1,0 ist für uns e<strong>in</strong> Argument und Anstoß<br />

zugleich, dieser <strong>St</strong>andard soll unbed<strong>in</strong>gt erhalten bleiben“,<br />

bekräftigt auch Roswitha Topf, Pflegedienstleitung im<br />

Cura-Altenheim Haus Kathar<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Königsw<strong>in</strong>ter .<br />

Dorothea Adams<br />

CURA Kath. E<strong>in</strong>richtungen im Siebengebirge gGmbH<br />

CURA-Fördervere<strong>in</strong> überreicht<br />

Sitzwaage an das Krankenhaus<br />

Der CURA-Fördervere<strong>in</strong> möchte dort f<strong>in</strong>anzielle Verant-<br />

wortung übernehmen, wo sich die „öffentliche Hand“<br />

zurückzieht.<br />

Durch die Kostenübernahme der Sitzwaage werden<br />

sowohl Patienten als auch Mitarbeiter <strong>in</strong> ihrer täglichen<br />

Arbeit etwas entlastet.<br />

Gerade bei älteren Patienten ist e<strong>in</strong>e tägliche Überprüfung<br />

des Gewichtes erforderlich. Da viele Patienten <strong>in</strong> ihrer<br />

Bewegung sehr e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d, und das <strong>St</strong>ehen für sie<br />

nicht möglich ist, bedeutet e<strong>in</strong>e Sitzwaage e<strong>in</strong>e enorme<br />

Erleichterung<br />

Nachdem e<strong>in</strong>e Anschaffung durch das Krankenhaus<br />

derzeit nicht möglich war, schrieben die Mitarbeiter den<br />

Vorstand des Fördervere<strong>in</strong>es an.<br />

(c) Foto: S. Diop


Dieser prüfte kurz die Sachlage und bestellte umgehend Kunstausstellung <strong>in</strong> Königsw<strong>in</strong>ter und im kommenden<br />

die Sitzwaage. Jahr auch Vorträge zu mediz<strong>in</strong>ischen und juristischen<br />

Bereits 2002 wurde der Fördervere<strong>in</strong> durch Honnefer<br />

Themen.<br />

Bürger gegründet. Durch die Umbaumaßnahmen ruhten Vorstand: Dr. Hartmut Haase (1. Vorsitzender)<br />

die Aktivitäten und im 2009 kam es zu e<strong>in</strong>er Neugründung. Dr. He<strong>in</strong>er Jansen (2. Vorsitzender)<br />

Ziele des Fördervere<strong>in</strong>es s<strong>in</strong>d:<br />

�die vielfältigen Aufgaben und Angebote der CURA<br />

E<strong>in</strong>richtungen bekannter zu machen<br />

�Verständnis und Sympathie dafür wecken, dass e<strong>in</strong>e<br />

ortsnahe, seit langem bestehende mediz<strong>in</strong>ische und<br />

pflegerische Versorgung zur unverzichtbaren Lebens-<br />

qualität der Region gehört<br />

�Begleitung und ergreifen von Maßnahmen, die zu e<strong>in</strong>er<br />

besseren Ausstattung der E<strong>in</strong>richtungen führen<br />

�F<strong>in</strong>anzielle Unterstützung an den <strong>St</strong>ellen, wo die<br />

öffentlichen Kassen ke<strong>in</strong>e Mittel zur Verfügung stellen<br />

�die Tradition der bewährten K<strong>in</strong>derbetreuung fortführen<br />

Der Fördervere<strong>in</strong> plant <strong>in</strong> diesem Jahr noch e<strong>in</strong>e<br />

Hellmuth Buhr ( Kassenwart)<br />

Kontakt:<br />

CURA-Fördervere<strong>in</strong>, Dorothea Adams,<br />

Schülgenstr. 15 - 53604 Bad Honnef<br />

foerdervere<strong>in</strong>@cura.org


In sehr guter Obhut<br />

Kennen Sie Hohenhonnef? soll es nicht mehr geben, außerdem soll nicht mehr auf dem<br />

Sie werden mit ja antworten. Kennen Sie das Wohnhaus am<br />

Krachnussbaumweg 2?<br />

Ich kannte es nicht, aber ich kenne Teresa, die Tochter von<br />

Doro und Klaus Harnacke, die dort wohnt.<br />

grünen Hügel gewohnt werden, sondern im Ortskern<br />

entsprechend dem Schwerpunkt, die <strong>in</strong>dividuelle Teilhabe<br />

am Ort jeweils zu ermöglichen. Das Grundstück <strong>in</strong> Selhof<br />

war vorhanden, nach anfänglichen Ängsten <strong>in</strong> der<br />

Nachbarschaft gibt es jetzt e<strong>in</strong> gutes Mite<strong>in</strong>-<br />

Von Teresa erfuhr ich im Rahmen der ander, das durch geme<strong>in</strong>same Kontakte bei<br />

Erstkommunionsvorbreitung me<strong>in</strong>es Sohnes Gartenfesten, Marmeladenkochen, Koopera-<br />

(1993), sie ist e<strong>in</strong> Geschwisterk<strong>in</strong>d. Die Eltern tion mit der Dorfapotheke, Besuch der<br />

haben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gottesdienst e<strong>in</strong>drucksvoll Grundschulk<strong>in</strong>der gefördert und gepflegt<br />

vom Leben mit Teresa erzählt, von dem wird. Die Grundschüler<strong>in</strong>nen und Grund-<br />

Schönen und Schweren. Wir waren zusam- schüler haben im letzten Jahr beim <strong>St</strong>.<br />

men auf dem Kommunionswochenende <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>sdotzen 300 € gesammelt und über-<br />

Hüb<strong>in</strong>gen, ich traf Teresa im Montessori- brachten selbst diesen Betrag. Durch ihren na-<br />

k<strong>in</strong>dergarten während me<strong>in</strong>er Montessori- türlichen unverkrampften Umgang mit den<br />

ausbildung und sah oder traf sie h<strong>in</strong> und HausbewohnerInnen wurde schnell Kontakt<br />

wieder <strong>in</strong> der Kirche oder <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt, geschlossen, es gibt h<strong>in</strong> und wieder noch<br />

meistens zusammen mit ihrer Mutter, die e<strong>in</strong>en Besuch.<br />

ihren Rollstuhl schob. Beim Aalkönig-<br />

komiteetreffen saß ich mit Doro zusammen<br />

und im Laufe des Gesprächs lud sie mich e<strong>in</strong>,<br />

zusammen mit ihr das Wohnhaus von Teresa<br />

zu besuchen.<br />

Draußen vor dem Haus trafen wir den<br />

ältesten Bewohner, rauchend vor der Tür.<br />

Beim Verlassen des Hauses stand er noch da<br />

und gab mir Tipps zum Rausfahren. Die<br />

Begrüßung im Haus war sehr herzlich, Doro<br />

wurde liebevoll begrüßt und tat das ihrer-<br />

seits. Manchmal gibt es bei der Begrüßung<br />

auch Wangenküsse - gerne auch wenn ihr<br />

Mann Klaus mit dabei ist, denn dann wird dessen Eifer-<br />

suchtstoleranzschwelle (mit e<strong>in</strong>em Schalk <strong>in</strong> den Augen)<br />

überprüft.<br />

Manuela Claus-Bartusch, die Leiter<strong>in</strong> des Wohnhauses<br />

nahm sich die Zeit, mir die <strong>St</strong>ruktur des Hauses, die Ziele<br />

und Vorstellungen zu erklären.<br />

ist ihr Tagesablauf gestaltet.<br />

E<strong>in</strong>e Nachbar<strong>in</strong> kommt regelmäßig zum<br />

„Mensch-ärger- dich-nicht„ spielen.<br />

Aufgeteilt ist das barrierefrei gebaute Haus<br />

<strong>in</strong> drei Wohne<strong>in</strong>heiten mit jeweils vier, bzw.<br />

acht E<strong>in</strong>zelzimmern, die <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>ge-<br />

richtet werden können. Es gibt sechzehn Mit-<br />

bewohnerInnen - sieben Frauen und neun<br />

Männer, davon sitzen vier im Rollstuhl. Die<br />

Altersstruktur bewegt sich zwischen 20 und<br />

72 Jahren. Der Förderbedarf ist sehr unter-<br />

schiedlich, die BewohnerInnen brauchen<br />

wenig, viel oder sehr viel besondere Hilfe<br />

(spezial needs). Nach Art ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />

Nach <strong>St</strong>ruktur des Arbeitslebens von Menschen ohne<br />

Beh<strong>in</strong>derung, geht jeder Hausbewohner mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

entsprechend se<strong>in</strong>en Fähigkeiten und Interessen e<strong>in</strong>er<br />

Tätigkeit nach. E<strong>in</strong>ige arbeiten tagsüber <strong>in</strong> Hohenhonnef,<br />

kommen aber zum Mittagessen wieder zurück. Andere<br />

Warum wurde das Haus gebaut? Ziel war und ist e<strong>in</strong> werden heilpädagogisch im Haus betreut, dies umfasst die<br />

Dezentralisierungs-Programm. In Hohenhonnef wohnten Förderung von Wahrnehmung, Kommunikation,<br />

früher weit über 160 Menschen, solche großen E<strong>in</strong>heiten lebenspraktischen Fähigkeit und sozialen Kompetenzen.


Im Wohnhaus arbeiten fünfzehn feste MitarbeiterInnen, ihren Vorstellungen entsprach. Sie standen <strong>in</strong> Verhand-<br />

dazu kommen vierzehn PraktikantInnen, die übers Jahr lung mit e<strong>in</strong>em Kölner Haus, als sie aus der Zeitung vom<br />

verteilt unterstützend mitwirken. Auch Schüler vom Selhofer Projekt erfuhren. Hier f<strong>in</strong>den sie ihre Vor-<br />

Hager Hof machten hier ihr Sozialpraktikum. stellungen optimal erfüllt und die Nähe zum eigenen Haus<br />

Als Berufe f<strong>in</strong>den wir Heilerziehungspfleger, Heil- und So-<br />

zialpädagogInnen sowie Kranken-<br />

pflegerInnen und ErziehrInnen. Sie<br />

unterstützen die BewohnerInnen <strong>in</strong><br />

allen Lebenslagen helfen ihnen beim<br />

Kochen, bei der Wäschepflege, gehen<br />

mit ihnen e<strong>in</strong>kaufen.<br />

Die Tür des Hauses steht immer offen,<br />

Nachtruhe beg<strong>in</strong>nt um 22 h, doch wenn<br />

der e<strong>in</strong>e oder die andere mal länger<br />

unterwegs ist, z. Bsp. <strong>in</strong> Bonn, ist das<br />

dann auch o.k., sie können auch<br />

abgeholt werden.<br />

Jeden Monat gibt es e<strong>in</strong> spezielles<br />

Event: für den Dezember ist das der<br />

Besuch auf dem L<strong>in</strong>zer Weihnachts-<br />

markt mit anschließendem Gänse-<br />

bratenessen.<br />

Bei diesen Veranstaltungen wird auf<br />

Inklusion Wert gelegt, das normale<br />

Leben soll mitgelebt werden, ke<strong>in</strong>e<br />

exklusive Veranstaltungen.<br />

ist perfekt. Doro besucht ihre Tochter fast täglich <strong>in</strong> der<br />

Abendzeit für zwei bis drei <strong>St</strong>unden. Sie<br />

geht mit ihr spazieren, sie baden<br />

geme<strong>in</strong>sam, kuscheln auf dem Bett und<br />

schauen geme<strong>in</strong>sam fern. Die Eltern<br />

wissen ihre Tochter <strong>in</strong> sehr guter Obhut,<br />

das gegenseitige Vertrauen ist e<strong>in</strong><br />

gewachsener stabiler Zustand. Die<br />

Eltern fahren heute ohne schlechtes<br />

Gewissen alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Ferien, es gibt auch<br />

schon mal e<strong>in</strong>en besuchsfreien Tag, die<br />

Sommerferien allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d für<br />

Teresa reserviert.<br />

Bei der Hausführung traf ich Harald<br />

Müller, dessen Hobby das Malen ist. Er<br />

hat mir spontan erlaubt, se<strong>in</strong> Bild zu<br />

fotografieren. E<strong>in</strong>e Männerwohnge-<br />

me<strong>in</strong>schaft saß geme<strong>in</strong>sam um den<br />

Tisch beim Abendessen.<br />

Im Therapieraum der heilpädago-<br />

gischen Förderung sah ich „Gegen-<br />

stände“, die mit Hilfe der f<strong>in</strong>anziellen<br />

Unterstützung vom Aalkönigskomitee<br />

�Mehrmals im Jahr f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> runder angeschafft werden konnten: e<strong>in</strong><br />

Tisch mit Betreuern, Bewohnern und Flüssigkeitsprojektor, mit ihm kann<br />

Angehörigen statt, um geme<strong>in</strong>sam man e<strong>in</strong>en Farbenzauber an der gegen-<br />

anstehende Entscheidungen zu treffen überliegenden Wand ermöglichen; e<strong>in</strong> leuchtender<br />

�Es gibt Urlaubsfahrten z.b. nach Holland<br />

�Im Haus s<strong>in</strong>d jeden Tag auch Eltern anzutreffen, die ihre<br />

K<strong>in</strong>der besuchen und beim Essen anreichen helfen und<br />

sich kümmern.<br />

Doro Harnacke erzählt, wie schwer es für sie und ihren<br />

Mann war, überhaupt mal den Gedanken an e<strong>in</strong>e<br />

Milchstraßenteppich; e<strong>in</strong>e Liegelandschaft; und das<br />

neuste: durch die Badezimmerumgestaltung wurde dieses<br />

zum Wohlfühlbad.<br />

Ich kann die e<strong>in</strong>gangsgestellte Frage nach dem Wohnhaus<br />

am Krachnussbaumweg jetzt mit ja beantworten.<br />

Ich b<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckt.<br />

außerhäusliche Betreuung für ihre Tochter Teresa zu Hiltrud Bennemann<br />

zulassen. Dann kam die Suche nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung, die


Nachruf auf Wolfgang Schmitz<br />

Die katholische <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist <strong>in</strong> Bad Wegbegleiter ist es nicht fassbar, dass Wolfgang Schmitz<br />

Honnef trauert um Wolfgang Schmitz. nun nicht mehr mit se<strong>in</strong>em Rat und se<strong>in</strong>en Taten, aber eben<br />

Wolfgang Schmitz, der am 30. September nach kurzer<br />

schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren verstarb, war<br />

auf das Engste mit „se<strong>in</strong>er“ <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> verbunden.<br />

In vielfältiger Weise engagierte er sich über Jahrzehnte im<br />

auch mit se<strong>in</strong>en Anekdoten aus vergangenen Zeiten zur<br />

Verfügung steht. Die katholische <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong><br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist trauert um e<strong>in</strong>es ihrer engagiertesten<br />

Mitglieder!<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derat und se<strong>in</strong>en Ausschüssen, <strong>in</strong> der Thomas Dillmann, Vorsitzender des Pfarrgeme<strong>in</strong>derates von<br />

Choralschola, jährlich beim aufwändigen Krippenaufbau <strong>St</strong>. Johann Baptist von 1993 bis 2005<br />

zu Weihnach-ten, als stiller Helfer des Küsters im Laufe des<br />

gesamten Kirchenjahres und darüber h<strong>in</strong>aus bei vielen<br />

Aktionen und Initiativen. Unser Mitgefühl und unsere<br />

aufrichtige Anteilnahme gilt se<strong>in</strong>er Frau Susanne und allen<br />

Angehörigen.<br />

Schon von Jugendzeiten an standen die Pfarrkirche und<br />

das Geme<strong>in</strong>deleben im Mittelpunkt se<strong>in</strong>es ehrenamtlichen<br />

Wirkens. Wolfgang Schmitz war dabei als aktiver Sänger <strong>in</strong><br />

der Choralschola den late<strong>in</strong>ischen Messgesängen ebenso<br />

zugetan wie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Jugendzeit dem modernen<br />

kirchlichen Liedgut. Auf Dekanatsebene hat er mit dem<br />

damaligen Kaplan Herbert Breuer zwölf Jahre lang kreativ<br />

und zuverlässig die Feier der Adventsjugendmessen<br />

gestaltet. Kompetent, hilfsbereit und mit fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nigem<br />

Humor ausgestattet hat er als Laie se<strong>in</strong>er Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

gedient. Schon mit Gründung der Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte <strong>in</strong><br />

den 70er Jahren war es ihm e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen, die<br />

<strong>St</strong>imme des e<strong>in</strong>fachen Kirchenvolkes e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Mehr<br />

als 25 Jahre hat er <strong>in</strong> verschiedenen Wahlperioden<br />

mitgearbeitet und mitgestaltet. Für viele unvergessen:<br />

se<strong>in</strong>e Kirchenführungen <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist und die<br />

Kirchenfahrten Sommer für Sommer zu besonders<br />

<strong>in</strong>teressanten Kirchen <strong>in</strong> der näheren Umgebung. Im Jahre<br />

2005 war er es, der den Festvortrag zur Feier des 500.<br />

Geburtstages des gotischen Teils der Pfarrkirche hielt.<br />

Profund recherchiert und mit großer Detailkenntnis<br />

geschrieben, hat er vor wenigen Jahren auch e<strong>in</strong>en<br />

Kirchenführer für <strong>St</strong>. Johann Baptist verfasst. Als aktives<br />

Mitglied des Heimat- und Geschichtsvere<strong>in</strong>s der <strong>St</strong>adt Bad<br />

Honnef war es se<strong>in</strong> <strong>St</strong>eckenpferd, die Historie und<br />

Tradition nicht aus dem Auge zu verlieren und die Verb<strong>in</strong>-<br />

dungen <strong>in</strong> die heutige Zeit offen zu legen. Für viele<br />

Traueransprache von Dr. Joachim Oepen<br />

Genau zehn Tage ist es her, dass wir, die Kolleg<strong>in</strong>nen und<br />

Kollegen vom Historischen Archiv des Erzbistums Köln<br />

Wolfgang Schmitz <strong>in</strong> unserer Mitte hatten. Es war se<strong>in</strong><br />

Besuch anlässlich e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en haus<strong>in</strong>ternen Feier, bei der<br />

e<strong>in</strong>e gelöste <strong>St</strong>immung mit Händen greifbar war und zwar<br />

deshalb, weil Herr Schmitz nicht nur mit dabei se<strong>in</strong> konnte,<br />

sondern weil es ihm nach den zurückliegenden Wochen<br />

gut g<strong>in</strong>g jedenfalls wenn man die Umstände<br />

berücksichtigt weil er ganz präsent war und zuversichtlich<br />

auf das blickte, was vor ihm lag.<br />

Dass diese <strong>St</strong>unden im Kollegenkreis e<strong>in</strong> Abschied se<strong>in</strong><br />

würden das ahnte wohl niemand. Umso härter traf uns<br />

alle im Archiv am Freitagmorgen die Nachricht vom<br />

plötzlichen Tod von Wolfgang Schmitz genau e<strong>in</strong>en Tag<br />

vor se<strong>in</strong>em 25-jährigen Dienstjubiläum am Historischen<br />

Archiv. Es soll hier gar nicht aufgezählt werden, was er <strong>in</strong><br />

diesem Vierteljahrhundert mit se<strong>in</strong>en ganzen Begabungen,<br />

se<strong>in</strong>em Wissen, se<strong>in</strong>em Sachverstand alles im Archiv<br />

bewegt hat, denn das ist zahlreich und vielfältig. Schon<br />

heute wissen wir, dass se<strong>in</strong> Wirken deutliche Spuren<br />

h<strong>in</strong>terlassen hat nicht zuletzt <strong>in</strong> Form von Verzeichnissen,<br />

F<strong>in</strong>dbüchern und ähnlichem mehr, was für die tägliche<br />

Arbeit im Archiv benötigt wird. Auch auf diese Weise wird<br />

er weiterleben und gewiss er<strong>in</strong>nern wir uns dann an ihn, an<br />

Wolfgang Schmitz aus Honnef.<br />

Und diese Er<strong>in</strong>nerung wird e<strong>in</strong> gute se<strong>in</strong>: Wie er mit Liebe<br />

zur Sache <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Beruf aufg<strong>in</strong>g, wie er sich freuen<br />

konnte an kle<strong>in</strong>en und großen Erfolgen an den eigenen<br />

und denen der Kollegen , wie ihm auch mit schwierigen


Archivbenutzern e<strong>in</strong> freundlicher Umgang gelang und er<br />

überhaupt oft der „ruhende Pol“ im mitunter hektischen<br />

Betrieb war. Wir werden ihn vor Augen haben, wie er mit<br />

se<strong>in</strong>er ganzen Kreativität etwa e<strong>in</strong> Archivale <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

präsentables Ausstellungsobjekt verwandelte oder mit<br />

Hilfe von Kopierer und altem Papier nahezu perfekt e<strong>in</strong>e<br />

Nachbildung e<strong>in</strong>es Aktenstückes herstellen konnte - und<br />

das mit e<strong>in</strong>em Schalk im Nacken. Als „Humor“ bezeichnet<br />

man das wohl, und doch ist sehr viel mehr geme<strong>in</strong>t, was<br />

man am besten mit den etwas aus der Mode gekommenen<br />

Begriffen „Mutterwitz“ und „Verschmitz-theit“<br />

umschreiben könnte, und ich glaube, an diesem Wortspiel<br />

hätte er wiederum se<strong>in</strong>en Spaß gehabt. Herr Schmitz hatte<br />

e<strong>in</strong>e ganz ihm zu eigene Ausstrahlung.<br />

Vor Augen haben werden wir auch den Wolfgang Schmitz,<br />

dem se<strong>in</strong> Glaube, se<strong>in</strong>e kirchliche Beheimatung <strong>in</strong> Bad<br />

Honnef, <strong>in</strong> der Kölner Kirche und <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft aller<br />

Christen so viel bedeutete; es ist tröstlich zu wissen: In<br />

diesem Glauben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, ist<br />

er gestorben wenn momentan auch unsere Trauer im<br />

Vordergrund steht, die Trauer über den Verlust des<br />

Kollegen, der vielen von uns <strong>in</strong> den Jahren zum Freund<br />

geworden ist.<br />

Beerdigung von Wolfgang Schmitz


† Pfarrer Franz-Josef Lutz<br />

Pfarrer Franz-Josef Lutz starb nach langer Krankheit am Hirtenstab. Zur Wiedere<strong>in</strong>weihung der Kapelle am<br />

19.10.2010 <strong>in</strong> Augsburg. Vielen <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de ist er 05.09.1993 brachte se<strong>in</strong> Freund, Prälat Zygmunt Zimowski,<br />

noch gut bekannt. e<strong>in</strong> Sekretär von Papst Johannes Paul II., als Kurier des<br />

Geboren wurde er am 12.06.1952 als Sohn von Josef und<br />

Elisabeth Lutz. Se<strong>in</strong> Elternhaus steht an der Gartenstraße.<br />

Papstes den päpstlichen Segen und e<strong>in</strong>e eigens vom Papst<br />

persönlich unterschriebene Segensurkunde.<br />

Das bunte Leben <strong>in</strong> der Familie (Eltern und sieben K<strong>in</strong>der) Gerne kam Franz Josef Lutz nach Rommersdorf und feierte<br />

spiegelte sich wider <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ursprünglichen mehrmals mit der Geme<strong>in</strong>de die <strong>St</strong>. Anna Kirmes. Das<br />

Lebensfreude. Alle lebten selbstverständlich <strong>in</strong> der Kirmeshochamt vor der Kapelle auf dem Platz zu feiern, ist<br />

Geme<strong>in</strong>de. Franz-Josef besuchte den K<strong>in</strong>dergarten der se<strong>in</strong>e Idee und wurde auch von ihm zum ersten Mal<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>de, die Volksschule und lernte dann <strong>in</strong> der verwirklicht. Se<strong>in</strong>en 50. Geburtstag feierte er mit uns im<br />

Druckerei Lehmacher den Beruf des Schriftsetzers. Schützenhaus.<br />

Selbstverständlich diente er als M<strong>in</strong>istrant und wurde 1970 Durch se<strong>in</strong>e lange und schwere Krankheit wurden die<br />

Pfarrjugendleiter. Angespornt durch Professor Dr. Ernst Kontakte seltener. Se<strong>in</strong> Tod kam für uns alle unerwartet.<br />

Nellessen g<strong>in</strong>g er nach Neuss <strong>in</strong>s Collegium Marianum der Nun kehrt er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimatgeme<strong>in</strong>de zurück und wird<br />

Erzdiözese Köln und bestand dort auf dem zweiten am Mittwoch, dem 27.10.2010 <strong>in</strong> Bad Honnef bestattet. Um<br />

Bildungsweg das Abitur. Se<strong>in</strong> <strong>St</strong>udium als Priesteramts- 11.00 Uhr feiern wir die feierlichen Exequien <strong>in</strong> der<br />

kandidat begann er <strong>in</strong> Bonn. Dann führte ihn das <strong>St</strong>udium Pfarrkirche <strong>St</strong>. Johann Baptist. Anschließend begleiten wir<br />

an die päpstliche Hochschule <strong>in</strong> Trier, nach Jerusalem, ihn auf den Neuen Friedhof, wo er im Grab se<strong>in</strong>er Familie<br />

Rom, München und Eichstätt. beigesetzt wird.<br />

Am 28.06.1986 empf<strong>in</strong>g er <strong>in</strong> Eichstätt die Priesterweihe Wir trauern mit se<strong>in</strong>en Angehörigen und beten mit ihnen<br />

und feierte am Sonntag, dem 20. Juli 1986, se<strong>in</strong>e Primiz <strong>in</strong> für ihn.<br />

unserer Pfarrkirche <strong>St</strong>. Johann Baptist. Viele Freunde aus<br />

der <strong>St</strong>udienzeit kamen von weit her, um dieses frohe Fest<br />

mit zu feiern.<br />

Franz-Josef Lutz wurde e<strong>in</strong> engagierter und überaus be-<br />

liebter Seelsorger als Kaplan und als Pfarrer <strong>in</strong> der Diözese<br />

Eichstätt. Eng war se<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung mit Prälat Hermann<br />

Lutz, se<strong>in</strong>em Onkel, der Caritasdirektor der Diözese Augs-<br />

burg war.<br />

Se<strong>in</strong>er Heimat blieb er eng verbunden. Großzügig begleite-<br />

te er aus der Ferne den Rommersdorf-Bondorfer Bürger-<br />

vere<strong>in</strong> und die Renovierung und Ausgestaltung der<br />

<strong>St</strong>. Anna Kapelle. Er stiftete den Kam<strong>in</strong>ofen für das<br />

Schützenhaus und mehrere Ehrenscheiben für die<br />

Schützen des Bürgervere<strong>in</strong>s.<br />

Wenn zur Kirmes die <strong>St</strong>. Anna Kapelle geschmückt wird,<br />

er<strong>in</strong>nern uns die vier großen Fahnen und die Wimpelkette<br />

an den großzügigen Spender. Dem Rektor der Kapelle<br />

stiftete er e<strong>in</strong> Brustkreuz, e<strong>in</strong>en R<strong>in</strong>g und e<strong>in</strong>en echten<br />

Dr. Herbert Breuer<br />

Pfarrer Franz-Josef Lutz (erster von l<strong>in</strong>ks) bei der<br />

Wiedere<strong>in</strong>weihung der <strong>St</strong>. Anna Kapelle 1993


“K<strong>in</strong>der zeigen <strong>St</strong>ärke” - Dreikönigss<strong>in</strong>gen 2011<br />

Term<strong>in</strong>e für den ganzen Pfarrverband <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />

So, 2. Januar 2011<br />

Aussegnungsfeier <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

11:00 h: Treffen am Pfarrheim <strong>St</strong>. Johann Baptist, Beg<strong>in</strong>n<br />

der Feier 11:30 h<br />

Di, 28.12., 10 h - 11 h<br />

E<strong>in</strong>kleidung und E<strong>in</strong>teilung der Bezirke im<br />

Pfarrzentrum, Besuche<br />

So, 9.1.2011, 9:30<br />

Mo, 3. Januar 2011<br />

Besuch der Aussegnungsfeier im Kölner Dom<br />

Treffen im Pfarrzentrum (9:30 h)<br />

9:45 h: Gottesdienst, die Spenden werden zum Altar<br />

Verantwortlicher Leiter ist Kaplan Guido Dalhaus. gebracht, anschließend Auskleiden im Pfarrzentrum<br />

Anmeldung (und weitere Informationen ) im Pfarrbüro<br />

bis zum 22.12. (bitte angeben, ob eigene Fahrkarte<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: R. Schmickler, 02224 972032<br />

vorhanden) Treffen am 3.1.2011 um 8:30 h am Bahnhof,<br />

Abfahrt des Zuges um 9:03 h.<br />

Fr, 7. Januar 2011<br />

Besuch im Rathaus<br />

10:45 h: Treffen am Pfarrheim, 11 h Term<strong>in</strong> im Rathaus<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Di, 14.12.2010, 17 h<br />

Vorbereitungstreffen im Pfarrheim<br />

So, 2.1.2011, 10:45 h<br />

Treffen am Pfarrheim zur Teilnahme an der<br />

<strong>St</strong>. Johann Baptist Aussegungsmesse <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />

Mi, 15.12.2010, 15 h - 16 h<br />

Vorbereitungstreffen im Pfarrheim<br />

Do, 6.1.2011, 13:30 h - ca. 18 h<br />

Treffen im Pfarrheim (13:30 h), Besuche <strong>in</strong> größeren<br />

Gruppen (Krankenhaus, Altenheime, K<strong>in</strong>dergarten)<br />

Sa, 8.1.2011, 13 h - ca. 18 h<br />

Treffen im Pfarrheim (13 h), Besuche bei (angemeldeten)<br />

Familien und Häusern<br />

So, 9.1.2011, 10:30<br />

Treffen am Pfarrheim und Probe (Achtung: Die Probe ist<br />

nicht die e<strong>in</strong>zige aber die erste Voraussetzung dafür, <strong>in</strong><br />

der hl. Messe als Ceroferar - d.h. Kerzenleuchtträger -<br />

mitzugehen !)<br />

So, 9.1.2011, 11:30<br />

<strong>St</strong>erns<strong>in</strong>germesse<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Kathar<strong>in</strong>a Beschoner, 02224 75906,<br />

kathar<strong>in</strong>a@beschoner.de<br />

<strong>St</strong>erns<strong>in</strong>gerlogo: Wolfgang Schmitz<br />

Fr, 7.1.2011, 9:45 h<br />

Treffen am Pfarrheim zum Besuch im K<strong>in</strong>dergarten<br />

Sa, 8.1.2011, 10 h bis zur Dunkelheit<br />

10 h - 12 h Besuche, 12 h Mittagessen im Pfarrsaal, ab<br />

13 h bis zur Dunkelheit Besuche<br />

So, 9.1.2011, 10 h<br />

<strong>St</strong>erns<strong>in</strong>germesse<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Marlene Barth, 02224 73007<br />

<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong><br />

Fr, 7.1.2011, 14 h - 19 h<br />

Besuche<br />

Sa, 8,1,2011, 10:30 h - 19 h<br />

Besuche<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Marion Kampler, kampler@gmx.de


Neugierig s<strong>in</strong>d wir und wollen mehr wissen zu Personen des Pastoralteams und haben<br />

die alte Tradition des Fragebogens wieder ausgegraben.<br />

(gestaltet <strong>in</strong> Anlehnung an die Vorlage <strong>in</strong> der<br />

Wochenendbeilage der FAZ)<br />

Name: Bernd Biberger<br />

Wo möchten Sie leben? In e<strong>in</strong>er friedlichen Welt<br />

Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück? Wenn<br />

Menschen mit Gott, ihren Mitmenschen und<br />

sich selbst e<strong>in</strong>s s<strong>in</strong>d.<br />

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Ungeduld<br />

<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsbeschäftigung? Lesen<br />

Wer oder was hätten Sie se<strong>in</strong> mögen? Wenn<br />

nicht Priester, dann Archäologe<br />

<strong>Ihr</strong> Hauptcharakterzug? Für andere da se<strong>in</strong><br />

Was schätzen Sie bei <strong>Ihr</strong>en Freunden am meisten?<br />

Offenheit<br />

<strong>Ihr</strong>e liebsten Heiligen? Maria, Bernhard von<br />

Clairvaux<br />

<strong>Ihr</strong> größter Fehler? Perfektionismus<br />

Welche Person der Kirchengeschichte bee<strong>in</strong>druckt Sie am<br />

<strong>Ihr</strong> Traum vom Glück? mit Gott e<strong>in</strong>s se<strong>in</strong><br />

meisten? P. Josef Kentenich<br />

Wer bee<strong>in</strong>druckt Sie heute <strong>in</strong> der Kirche am meisten? Die<br />

Was wäre für Sie das größte Unglück? Von Gott<br />

getrennt se<strong>in</strong><br />

Christen im Vorderen Orient, die trotz<br />

<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsfarbe? gelb<br />

Verfolgung treu zu ihrem Glauben stehen. <strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsblume? Rose<br />

Wem haben Sie <strong>in</strong> <strong>Ihr</strong>em Leben am meisten zu verdanken - <strong>Ihr</strong> Liebl<strong>in</strong>gsvogel? Adler<br />

abgesehen von der Familie? Den Mitbrüdern me<strong>in</strong>er<br />

<strong>Ihr</strong>e Helden <strong>in</strong> der Wirklichkeit? Die Christen im<br />

Priestergeme<strong>in</strong>schaft<br />

Vorderen Orient<br />

<strong>Ihr</strong>e liebsten Romanhelden? Harry Potter, Hercule<br />

<strong>Ihr</strong>e Helden <strong>in</strong> der Geschichte? Die Märtyrer<br />

Poirot<br />

<strong>Ihr</strong> Liebl<strong>in</strong>gsmaler? Pfr. Sieger Köder<br />

<strong>Ihr</strong> Liebl<strong>in</strong>gsschriftsteller? Agatha Christie<br />

<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gskomponisten? Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

Welche Eigenart schätzen Sie bei e<strong>in</strong>em Mann am meisten?<br />

Bereitschaft zum Zuhören<br />

Welche Eigenart schätzen Sie bei e<strong>in</strong>er Frau am meisten?<br />

Das Gespür für Atmosphäre<br />

<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gstugend? Liebe und Barmherzigkeit<br />

<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsnamen? Bernd<br />

Was verabscheuen Sie am meisten? Die Ausbeutung<br />

anderer<br />

Welche Reform bewundern Sie am meisten? Das Zweite<br />

Vatikanische Konzil<br />

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Ver-<br />

schiedene Sprachen sprechen<br />

<strong>Ihr</strong> Wahlspruch? Das Größte aber ist die Liebe<br />

(1 Kor 13,13)<br />

Geboren 1966 <strong>in</strong> Blaubeuren bei Ulm / <strong>St</strong>udium der Kath. Theologie <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen & Durham (England) / 1992-1993 Diakonat <strong>in</strong> Fellbach Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit<br />

und Christ König (bei <strong>St</strong>uttgart) / Priesterweihe 1993 <strong>in</strong> Neresheim (Bischof Dr. Walter Kasper) / 1993-1995 Vikar <strong>in</strong> <strong>St</strong>uttgart <strong>St</strong>. Fidelis und 1995-1997 Kirchheim/Teck<br />

<strong>St</strong>. Ulrich / 1997-2003 Promotion <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen im Fach Altes Testament / Seit April 2003 wohnhaft <strong>in</strong> Aegidienberg / 2003-2009 Habilitation <strong>in</strong> Bonn im Fach Altes<br />

Testament, seitdem dort Privatdozent / Seit 2004 Dozent für Altes Testament im <strong>St</strong>udienhaus <strong>St</strong>. Lambert, Lantershofen (bei Bad Neuenahr, Spätberufenensem<strong>in</strong>ar)<br />

(c) Foto: S. Diop

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!