Ihr Redaktionsteam - katholischen Kirchengemeinde St. Aegidius in ...
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Liebe Geme<strong>in</strong>demitglieder des Pfarrverbandes Bad Honnef,<br />
während vor dem Pfarrhaus bei spätsommerlichem bei “Me<strong>in</strong>e Seele preist die Größe des Herrn, und me<strong>in</strong> Geist jubelt<br />
herbstlichem Wetter der Mart<strong>in</strong>i-Markt se<strong>in</strong>e Tore geöffnet über Gott, me<strong>in</strong>en Retter.<br />
hat, liegt das geplante Inhaltsverzeichnis für den neuen<br />
Pfarrbrief mit dem Schwerpunktthema: „Weihnachten“<br />
vor mir.<br />
E<strong>in</strong>e zutiefst menschliche Erfahrung: Mit<br />
den Gedanken nicht im Augenblick, sondern immer schon<br />
<strong>in</strong> der Zukunft se<strong>in</strong>, ohne zu wissen, was dann wirklich auf<br />
uns zukommt.<br />
Andere Menschen haben <strong>in</strong> diesem Jahr ganz andere<br />
Erfahrungen machen müssen: Krankheit, Leid, Tod und<br />
Denn auf die Niedrigkeit se<strong>in</strong>er Magd hat er geschaut. Siehe, von<br />
nun an preisen mich selig alle Geschlechter!<br />
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und se<strong>in</strong> Name ist<br />
heilig.<br />
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn<br />
fürchten.<br />
Er vollbr<strong>in</strong>gt mit se<strong>in</strong>em Arm machtvolle Taten; er zerstreut, die<br />
im Herzen voll Hochmut s<strong>in</strong>d;<br />
große Sorgen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihr Leben e<strong>in</strong>gebrochen und zw<strong>in</strong>gen er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.<br />
sie immer wieder gedanklich <strong>in</strong> der Vergangenheit zu se<strong>in</strong>.<br />
Diese Fähigkeit, <strong>in</strong> unseren Gedanken über den Augen- Reichen leer ausgehen.<br />
blick h<strong>in</strong>auszudenken, zeichnet uns Menschen aus,<br />
erfahren wir aber auch oft als Last.<br />
Ist es da nicht tröstlich zu wissen, dass der lebendige Gott, se<strong>in</strong>en Nachkommen auf ewig.”<br />
der Schöpfer allen Se<strong>in</strong>s, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Sohn <strong>in</strong> unsere<br />
Zeitlichkeit h<strong>in</strong>abgestiegen ist? Dass der Gottessohn unser<br />
irdisch menschliches Leben mit uns geteilt hat?<br />
Dass se<strong>in</strong> Tod und se<strong>in</strong>e Auferstehung e<strong>in</strong>en ganz neuen<br />
Die Hungernden beschenkt er mit se<strong>in</strong>en Gaben und lässt die<br />
Er nimmt sich se<strong>in</strong>es Knechtes Israel an und denkt an se<strong>in</strong><br />
Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und<br />
(Lk 1.46-55)<br />
Horizont für unser Leben eröffnet haben? Vielleicht kann Sie dieses Gebet durch den Advent<br />
Die Gottesmutter hat diese Erfahrung im Magnificat,<br />
begleiten und Sie auf Weihnachten <strong>in</strong>nerlich e<strong>in</strong>stimmen.<br />
e<strong>in</strong>em zutiefst biblischem Gebet, bei der Begegnung mit Im Namen unseres Pastoralteams wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong>e<br />
Elisabeth zum Ausdruck gebracht: gesegnete Advent- und Weihnachtszeit.<br />
(c) Foto: S. Diop
In Eigener Sache<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>demitglieder <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>, <strong>St</strong>. Johann Baptist,<br />
<strong>St</strong>. Marien und <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>,<br />
lauschen wir kurz dem Dialog zwischen dem kle<strong>in</strong>en<br />
Pr<strong>in</strong>zen und dem Fuchs nach der Bitte des Fuchses, ihn<br />
doch zu zähmen, das heißt sich mite<strong>in</strong>ander vertraut zu<br />
machen. Zuerst me<strong>in</strong>t der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z, er hätte für das<br />
Vertrautmachen ke<strong>in</strong>e Zeit. „Ich muss viele Freunde f<strong>in</strong>den<br />
und viele D<strong>in</strong>ge kennen lernen.“ Der Fuchs entgegnet:<br />
“Man kennt nur die D<strong>in</strong>ge, die man zähmt. Die Menschen<br />
haben ke<strong>in</strong>e Zeit mehr irgendetwas kennen zu lernen. Sie<br />
kaufen sich alles fertig <strong>in</strong> den Geschäften“. Dann erklärt<br />
der Fuchs dem kle<strong>in</strong>en Pr<strong>in</strong>zen, wie das mit dem<br />
„Zähmen“ geht und sagt dabei etwas Wichtiges zu<br />
Bräuchen:<br />
„Es wäre besser gewesen, du wärest zur selben <strong>St</strong>unde<br />
gekommen. Wenn du zum Beispiel um vier Uhr<br />
nachmittags kommst, kann ich um drei anfangen glücklich<br />
zu se<strong>in</strong>. Je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde<br />
ich, um vier werde ich mich schon aufregen und<br />
beunruhigen, ich werde erfahren, wie teuer das Glück ist.<br />
Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen,<br />
wann me<strong>in</strong> Herz da se<strong>in</strong> soll…Es muss feste Bräuche<br />
geben.“ Wieder e<strong>in</strong> Begriff, den der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z nicht<br />
kennt und der Fuchs erklärt ihm geduldig, dass das<br />
mitunter schon etwas „ <strong>in</strong> Vergessenheit Geratenes“ ist, er<br />
es aber für sehr wichtig erachtet, denn es ist das, „was e<strong>in</strong>en<br />
Tag von e<strong>in</strong>em anderen unterscheidet, e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>unde von<br />
e<strong>in</strong>er anderen.“ *<br />
Weihnachtszeit - Adventszeit - voll von Bräuchen:<br />
Adventskranz, Adventskalender, blühende Barbarazwei-<br />
ge, Tannenbaum, Nikolaus, Weihnachtsmann, Luzia, das<br />
Christk<strong>in</strong>d: da versuchen wir mit Hilfe von Dr. Breuer<br />
etwas klarer zu sehen. Freuen wir uns darauf und nehmen<br />
uns die Zeit fürs Dekorieren, Basteln und Backen. Beim<br />
Nachfragen, was ihnen denn aus der K<strong>in</strong>derzeit noch gut <strong>in</strong><br />
Er<strong>in</strong>nerung sei, nennen me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der die Adventszeit, das<br />
Herstellen von Hexenhäusern, Dom<strong>in</strong>ozügen und Schnee-<br />
männern. Plätzchen backen ist e<strong>in</strong> Brauch, der heute noch<br />
sehr willkommen ist und se<strong>in</strong>en Zauber nicht verloren hat:<br />
viel Zeit um mite<strong>in</strong>ander zu reden. Daneben gibt es viele<br />
Möglichkeiten <strong>in</strong>nezuhalten und sich die Zeit für die<br />
<strong>in</strong>nere Vorbereitung zu nehmen, Roratemessen (nur mit<br />
Kerzen erhellte Kirche) Laudes, Adventsandachten,<br />
Taizégebet… Und dann ist an den Hochheiligen Festtagen<br />
und über den Jahreswechsel das Gottesdienstangebot<br />
wieder groß.<br />
4 - HORIZONT Dezember 2010<br />
LASSEN SIE SICH EINLADEN.<br />
In diesem Heft f<strong>in</strong>den Sie die Berichterstattung zu guten<br />
Bräuchen <strong>in</strong> unterschiedlichster Art und Weise. Herzlichen<br />
Dank an alle, die das lebendige Tun der Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Wort<br />
und Bild festgehalten haben.<br />
Sollten Sie ihre Geme<strong>in</strong>de hier nicht genügend dargestellt f<strong>in</strong>den,<br />
müssen Sie am besten selbst zum <strong>St</strong>ift greifen, Bilder machen und<br />
schreiben oder jemanden suchen, der dies kann.<br />
*Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-Exupéry: Der Kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z, Karl Rauch<br />
Verlag, 1981 (S.50/51)<br />
Wir wünschen Ihnen allen im Advent<br />
Zeit für bes<strong>in</strong>nliche Momente, e<strong>in</strong>e<br />
gesegnete Weihnachtszeit und Gottes<br />
begleitende Nähe im neuen Jahr<br />
Redaktionsschluss Osterausgabe:<br />
25. März 2011<br />
Impressum<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Redaktionsteam</strong><br />
Herausgeber: Pfarrverband Bad Honnef, Bergstraße 1,<br />
53604 Bad Honnef<br />
Redaktion: Hiltrud Bennemann, Dr. Beate Schaaf,<br />
Ulrike Müller, Sab<strong>in</strong>e Diop<br />
Mail: mail@hiltrud-bennemann.de<br />
Layout: Sab<strong>in</strong>e Diop<br />
Titelbild: Zeichnung von Wolfgang Fieck<br />
Fotos: privat<br />
Auflage:3500<br />
Druckerei: Siebengebirgsdruck Bad Honnef<br />
Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben<br />
nicht <strong>in</strong> jedem Fall die Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers oder der<br />
Redaktion wieder.<br />
Wir weisen darauf h<strong>in</strong>, dass Fotos, die bei unseren<br />
Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen gemacht werden, auch<br />
veröffentlicht werden können.<br />
(c) Foto: S. Diop
Bericht über die Pfarrgeme<strong>in</strong>deratsarbeit<br />
“Katholischer <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>verband Bad Honnef” ist Nach Diskussion, ob vor Fertigstellung des Pastoral-<br />
die offizielle Bezeichnung des Zusammenschlusses der konzeptes aktiv die E<strong>in</strong>richtung von Pfarrausschüssen mit<br />
vier Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. Johann Baptist (Bad Honnef Mitte), den vorgestellten Aktivitäten erfolgen soll, wurde deren<br />
<strong>St</strong>. Marien (Rhöndorf), <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> (Aegidienberg) und E<strong>in</strong>richtung, wie vorgeschlagen, nach dem Pr<strong>in</strong>zip der<br />
<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> (Selhof). In der neuen <strong>St</strong>ruktur wurden Ende Berufung durch den PGR noch im ersten Quartal 2010<br />
2009 Vertreter <strong>in</strong> den geme<strong>in</strong>samen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat beschlossen.<br />
(PGR) des Kirchenge-me<strong>in</strong>deverbandes Bad Honnef Damit sollte sichergestellt werden, dass im Rahmen des<br />
gewählt. Als Nachfolger der „alten PGR“ <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
noch zu erstellenden pastoralen Gesamtkonzeptes die<br />
Geme<strong>in</strong>den sollten Ortsausschüsse gebildet werden.<br />
örtlichen Aufgaben der Entwicklung, Organisation und<br />
Konstituierende Sitzung des Pfarrgeme<strong>in</strong>-<br />
derats (PGR) am 1.12.2009<br />
Zum Vorstand gehören:<br />
� geborenes Mitglied: Pastor Bruno Wachten<br />
� Vorsitzender und Vertreter für <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>: Theodor<br />
Elbers<br />
� <strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzende/Vertreter<strong>in</strong> Dekanatsrat,<br />
Vertreter<strong>in</strong> für <strong>St</strong>. Marien: Marlene Barth<br />
� Vertreter im KGV & für <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>: Volker <strong>St</strong>rotmann<br />
� Vertreter<strong>in</strong> für <strong>St</strong>. Johann Baptist: Hiltrud Bennemann<br />
� Schriftführer<strong>in</strong>: Elisabeth Irmgartz<br />
Als erste Aufgabe für die PGR-Vertreter der<br />
Geme<strong>in</strong>den wurde die Bildung von Ortsausschüssen<br />
beschlossen, da nur <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>, Selhof, mit<br />
der Wahl des PGR gleichzeitig auch der Ortsausschuss<br />
gewählt wurde.<br />
Für die anderen Geme<strong>in</strong>den haben die jeweils örtlichen<br />
Vertreter des PGR die Aufgabe übernommen, e<strong>in</strong>e<br />
Bestandsaufnahme der Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den zu<br />
erstellen und Vorschläge zur E<strong>in</strong>richtung der Ortsaus-<br />
schüsse zu erarbeiten.<br />
Koord<strong>in</strong>ation des kirchlichen Lebens vor Ort, die im<br />
Wesentlichen die „Alten PGR“ sowie die kirchlichen/<br />
kirchennahen Organisationen wahrgenommen haben, von<br />
den Mitgliedern der Ortsausschüsse weitergeführt werden<br />
- zumal absehbar wurde, dass das Pastoralkonzept kaum<br />
<strong>in</strong> Jahresfrist erstellt ist.<br />
Ergebnisse des Pastoralkonzeptes werden dann ggf. zu<br />
<strong>in</strong>tegrieren se<strong>in</strong>.<br />
Damit der Bezug zur Pfarrgeme<strong>in</strong>de erkennbar bleibt,<br />
wurden die Ortsausschüsse als Pfarrausschüsse konsti-<br />
tuiert.<br />
Die Schwerpunktarbeit für den PGR ist danach bis heute<br />
die Erstellung des Pastoralkonzeptes.<br />
PGR-Klausurtagung am 8. Mai 2010<br />
Wir haben beschlossen, zur Erstellung des Pastoral-<br />
konzeptes nach e<strong>in</strong>em Pyramidenmodell vorzugehen.<br />
Dazu wird 2010 zunächst die Basis geschaffen. Dazu<br />
gehören:<br />
� ·S<strong>in</strong>us-Milieustudie (Lebenswelten der Geme<strong>in</strong>den)<br />
� ·Soziodemografische Daten der Geme<strong>in</strong>den<br />
� ·Bestandsaufnahme der Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />
1. Offizielle Sitzung des PGR am 17.02.2010<br />
� ·Verständnis der Theologie/Spiritualität<br />
Wenn diese Basisarbeit geleistet ist, soll der PGR<br />
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>- Schlussfolgerungen ziehen und Ziele für die kirchlichen<br />
den, Aktivitäten der „Alten PGR“ sowie der kirchlichen/ Bezugspunkte: K<strong>in</strong>der/Jugend/Familie, Caritas, Liturgie,<br />
kirchennahen Organisationen wurden vorgestellt. Verkündung, und missionarische Pastoral für das Pastoral-<br />
(c) Foto: S. Diop
konzept festlegen. � zum ersten Mal haben alle e<strong>in</strong>en kompletten Überblick<br />
Erste E<strong>in</strong>stimmung <strong>in</strong> das Pastoralkonzept:<br />
� In E<strong>in</strong>zelarbeit wurde das Dokument zusammen-<br />
getragen „Was ist mir wichtig“ am Glauben, an der<br />
Kirche, an die kommende Generation weiterzugeben.<br />
� E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die S<strong>in</strong>us-Milieu-<strong>St</strong>udien, Vorstellung<br />
der S<strong>in</strong>us-Milieus der Geme<strong>in</strong>den und dem Schema zur<br />
Erstellung e<strong>in</strong>es Pastoralkonzeptes von Dr. Bernhard<br />
Wunder, Referent für Pastoral- und Geme<strong>in</strong>de-<br />
entwicklung im Erzbistum Köln.<br />
Alle PGR-Mitglieder sollen sich anhand der zur Ver-<br />
fügung gestellten Unterlagen <strong>in</strong> das Thema e<strong>in</strong>lesen.<br />
(Anmerkung: Die Themen Gebäude, F<strong>in</strong>anzen (Aufgaben<br />
der KV) werden als notwendige Vorraussetzungen nur<br />
<strong>in</strong>direkt behandelt.)<br />
PGR-Sitzung am 9. Juni 2010<br />
über die kirchlichen/kirchennahen Organisationen und<br />
die Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />
� die Zuordnung der <strong>St</strong>eckbriefe/Aktivitäten <strong>in</strong> die<br />
Milieugrafiken visualisiert uns als Ergebnis, <strong>in</strong> welchen<br />
Lebenswelten der Geme<strong>in</strong>den wir tätig/nicht tätig s<strong>in</strong>d.<br />
Es wurde beschlossen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kreis<br />
(möglicher Vorläufer e<strong>in</strong>es Liturgieausschusses) die<br />
„Gottesdienstordnung“ anhand der Regel-Gottesdienste<br />
und der Pastoralen E<strong>in</strong>satzfelder am 23.09.2010 zu<br />
diskutieren und das Ergebnis <strong>in</strong> der „Zuordnungsmatrix“<br />
nachzutragen.<br />
PGR-Klausurtagung am 13.11.2010<br />
In der letzten Vorbereitungsklausur haben wir uns mit<br />
dem Thema „Theologie/Spiritualität“ beschäftigt. Es<br />
wurde uns verdeutlicht, dass Kirche nicht nur sozio-<br />
logische Aufgaben, sondern im Kern spirituelle Aufgaben<br />
Informationen über den Sozialraum, <strong>in</strong>cl. demografischer hat. In den Gruppendiskussionen und <strong>in</strong> der Zusammen-<br />
Daten von Claudia Gabriel, Caritasverband Rhe<strong>in</strong>-Sieg. fassung wurde klar, dass hier e<strong>in</strong>e Schwerpunktaufgabe<br />
Wir haben bereits hier die Themen K<strong>in</strong>der (K<strong>in</strong>derarmut),<br />
Jugend, Familien und Senioren als wichtig erkannt.<br />
In der Caritasarbeit s<strong>in</strong>d bereits Aktionen zusammen mit<br />
der <strong>St</strong>adt sowie den ev. Geme<strong>in</strong>den angelaufen, z. B.:<br />
Schulranzenaktion, Mittagessen <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergärten, Unter-<br />
des PGR liegen wird.<br />
Ausblick<br />
Am 11.01.2011 wird der PGR <strong>in</strong> der ersten Sitzung des<br />
neuen Jahres alle Basis-Ergebnisse zur Verfügung haben<br />
und das weitere Vorgehen beschließen.<br />
stützung bedürftiger K<strong>in</strong>der beim Übergang <strong>in</strong> weiter- Wir wollen Schlussfolgerungen ziehen und die Ziele<br />
führenden Schulen, Aktion „Not<strong>in</strong>sel“, Zuflucht für def<strong>in</strong>ieren.<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Notsituationen.<br />
Was wollen/können wir Neues gestalten, ohne Bewährtes<br />
Es wurde beschlossen, dass die PGR-Vertreter anhand aufzugeben oder ggf. zu verstärken? Das sollte Ziel der<br />
e<strong>in</strong>er Arbeitsunterlage mit den Vertretern der Pfarraus- PGR-Arbeit <strong>in</strong> 2011 für e<strong>in</strong> tragbares Pastoralkonzept se<strong>in</strong>.<br />
schüsse die Bestandsaufnahmen der Geme<strong>in</strong>deaktivitäten<br />
um die kirchlichen Bezugspunkte als <strong>St</strong>eckbriefe ergänzen.<br />
Bei der Umsetzung s<strong>in</strong>d wir dann auf die Unterstützung<br />
der Pfarrausschüsse und weiterer ehrenamtlicher Helfer <strong>in</strong><br />
Das Pastoralteam erstellt e<strong>in</strong>e Übersicht der Gottesdienst- den Geme<strong>in</strong>den angewiesen.<br />
ordnung. Beides wird neben den demografischen Daten<br />
Wir werden zum Ergebnis berichten und um entsprechwichtige<br />
Grundlage für das Pastoralkonzept.<br />
ende Unterstützung werben.<br />
PGR-Klausurtagung am 4. September 2010<br />
Theodor Elbers, Vorsitzender des PGR Kath.<br />
Die mühsame, umfangreiche Vorarbeit zur Erstellung der<br />
<strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>verband Bad Honnef Tagung das<br />
<strong>St</strong>eckbriefe ist <strong>in</strong> doppelter H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> voller Erfolg:
Westfälisch, um 1370/80, Aussendung des Heiligen Geistes<br />
Teil des sog. Osnabrücker Altars, Eichenholz, 58 x 59 cm, Wallraf-Richartz-Museum<br />
Am 13.11. haben wir uns zur halbtägigen<br />
Klausurtagung getroffen und zum Thema Theolo-<br />
gie/Spiritualität gearbeitet. Pastor Bruno Wachten leitete<br />
die Veranstaltung. Als Impuls zeigte er zu Beg<strong>in</strong>n der<br />
Tagung das Bild e<strong>in</strong>es mittelalterlichen Malers (s.o.) aus<br />
dem Wallraf- Richartz-Museum <strong>in</strong> Köln. Das Bild trägt den<br />
Titel „Pf<strong>in</strong>gsten“. Maria sitzt mit den Jüngern wartend<br />
zusammen um e<strong>in</strong>en runden Tisch. Er hat die symbolische<br />
Form e<strong>in</strong>es Rades. Über die Speichen s<strong>in</strong>d die Menschen<br />
mite<strong>in</strong>ander und mit der Mitte verbunden. Die Narbe ist<br />
Christus, die geme<strong>in</strong>same Mitte, die uns alle zusammen-<br />
hält. Der Heilige Geist, die von Jesus versprochene Kraft,<br />
kommt und befähigt die Jünger <strong>in</strong> die Welt h<strong>in</strong>aus zu treten<br />
und die frohe Botschaft zu verkündigen: Beg<strong>in</strong>n unserer<br />
Kirche<br />
Es schlossen sich Gruppenarbeitsphasen an. Im<br />
ersten Teil beschäftigten wir uns nach der Methode des<br />
Bibelteilens <strong>in</strong> sieben Schritten mit Texten aus Lukas 12,<br />
3234 (Vom wahren Schatz) und 35-48 (Gleichnis vom<br />
treuen und vom schlechten Knecht).<br />
Die zweite Arbeitsphase begann mit der E<strong>in</strong>spielung der<br />
Schilderung des französischen Arbeiterpriesters Jacques<br />
Loew von se<strong>in</strong>er Wiederf<strong>in</strong>dung des Glaubens. Se<strong>in</strong>e Vita<br />
zeigt eben nicht den geradl<strong>in</strong>igen Glaubensweg-<br />
Glaubensphasen waren unterbrochen von totaler Abkehr.<br />
Arbeit <strong>in</strong> den Gremien<br />
Es folgte die Diskussion mit folgendem Denkanstoß:<br />
Was können wir tun, damit die Eucharistie uns<br />
Nahrung und nie versiegende Quelle der<br />
Freude wird?<br />
Sollten Sie dazu e<strong>in</strong>e eigene Antwort haben, die Sie mit-<br />
teilen möchten, freuen wir uns auf ihre Rückmeldung.<br />
Als Konzeptleitfaden zur Erstellung des Pastoral-<br />
konzeptes dient das unten abgebildete Pyramidenmodell.<br />
Wir folgen diesem Weg, der uns von Dr. Bernd Wunder,<br />
Referent für Pastoral- und Geme<strong>in</strong>deentwicklung im<br />
Generalvikariat, vorgeschlagen wurde. Danach haben wir<br />
nun die Daten zu den vier Basisbauste<strong>in</strong>en der Pyramide<br />
gesammelt.<br />
Wie geht es weiter? Die nächsten Schritte des Prozesses<br />
s<strong>in</strong>d mit Schlussfolgerung, Optionen und Ziele zu über-<br />
schreiben. Am 11.1.2011 f<strong>in</strong>det die nächste Tagung statt. Da<br />
wird es mit Blick auf alle Informationen zu ersten Schluss-<br />
folgerungen kommen. Diese müssen dann e<strong>in</strong>er größeren<br />
Gruppe der Pfarrangehörigen vorgestellt werden, so dass<br />
Anregungen und kritische Kommentare im weiteren<br />
Prozess mit berücksichtigt werden können. Erst so können<br />
Optionen und für alle verb<strong>in</strong>dliche Ziele formuliert<br />
werden. Hiltrud Bennemann, PGR<br />
Theologie<br />
Spiritualität<br />
Bestandsaufnahme<br />
Ziel(e)<br />
Optionen<br />
Schlussfolgerung<br />
Demographie S<strong>in</strong>us<br />
K<strong>in</strong>der, Familie<br />
Caritas<br />
Liturgie<br />
Verkündigung<br />
Missonarische Pastoral
Die Perle unter den Kapellen - Die Annakapelle <strong>in</strong> Rommersdorf<br />
„Hubert German Christian Maaßen Freifrau Karola von Bongart, geb. von<br />
sagt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Geschichte der Pfarr- Waldbot-Bassenheim, die Teilnahme<br />
eien des Dekanats Königsw<strong>in</strong>ter von am Gottesdienst zu ermöglichen. Am<br />
dem baumumrauschten Gotteshaus 11. Mai 1868 legte Dechant Emans<br />
im Ortsteil Rommersdorf, es sei die den Grundste<strong>in</strong>. Am 12. Mai des<br />
„Perle unter den Kapellen der Pfarrei folgenden Jahres konnte er die<br />
Honnef. Von der Freitreppe, die zum Kapelle, die die <strong>St</strong>ifter<strong>in</strong> der Öffent-<br />
E<strong>in</strong>gang der <strong>in</strong> re<strong>in</strong>em neugotischen lichkeit zugänglich machte, auf den<br />
<strong>St</strong>il der erbauten Kapelle führt, hat Titel der hl. Mutter Anna weihen, die<br />
man e<strong>in</strong>en weiten Blick <strong>in</strong> die seit Jahrhunderten <strong>in</strong> der Honschaft<br />
rhe<strong>in</strong>ische Landschaft …“. Rommersdorf besonders verehrt<br />
Die Annakapelle, das ist das Wahr-<br />
wurde. Heute ist die Kapelle Eigenzeichen<br />
des Ortsteils Rommersdorf,<br />
tum des Erzbistums Köln.<br />
von den E<strong>in</strong>heimischen liebevoll Bei den heftigen Kämpfen <strong>in</strong> den<br />
„Anna-Dom“ genannt. Der Kölner Märztagen 1945 hat das Gotteshaus<br />
Kard<strong>in</strong>al Josef Fr<strong>in</strong>gs wohnte <strong>in</strong> den erhebliche Schäden davon getragen.<br />
Jahren 1943 und 1944 <strong>in</strong> der Vier Fenster des Kapellenschiffes<br />
Rektorenwohnung der Annakapelle wurden vernichtet. Die Vorlagen für<br />
nach der Zerstörung se<strong>in</strong>es erz- die modernen, vom Expressionismus<br />
bischö-lichen Hauses <strong>in</strong> Köln. Er bee<strong>in</strong>flussten Chorfenster schuf der<br />
benutzte gerne die nahe gelegene belgische Maler Fritz Roderburg<br />
Kapelle als e<strong>in</strong>en Ort für se<strong>in</strong> Gebet, (1884 Löwen - 1963 Brügge). Sie wurwas<br />
ihr den Namen „Anna-Dom“ den <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Werkstadt Puhl &<br />
e<strong>in</strong>trug. Wagner hergestellt und restauriert.<br />
Der Kapellenbau besteht aus e<strong>in</strong>er Der Fensterzyklus stellt das Opfer <strong>in</strong><br />
Vorhalle und dem zweistöckigen und den Mittelpunkt. Das mittlere Fenster<br />
dreiseitig geschlossenen Chorab- zeigt Christi Opfertod am Kreuz, das<br />
schluss. L<strong>in</strong>ks schließt sich die Sakris- l<strong>in</strong>ke das Opfer des Melchisedek als<br />
tei, rechts e<strong>in</strong>e Gebetshalle mit e<strong>in</strong>em Vorbild aus dem Alten Bunde, das<br />
besonderen, ursprünglich für die Fa- rechte Christus mit den Emmausmilie<br />
der <strong>St</strong>ifter<strong>in</strong> bestimmten E<strong>in</strong>- jüngern als Zeichen des Opfers im<br />
gang an. E<strong>in</strong>e marmorne Gedenkta- Neuen Bund.<br />
fel nennt den Namen: „Zum fromm- Anfang der 60er Jahre erfolgten<br />
en Andenken an die hochedle <strong>St</strong>if- <strong>in</strong>folge der Umwertung der Liturgie<br />
ter<strong>in</strong> dieser Kapelle Karola Odilia <strong>in</strong> vielen Kirchen starke Veränvon<br />
Bongart - 7. April 1879. Sie ruhe derungen <strong>in</strong> der Ausstattung. In der<br />
<strong>in</strong> Frieden.“ Annakapelle hatte das die Entfer-<br />
Der Architekt ist derselbe, der im nung aller neugotischen Elemente<br />
Jahre 1888 das Krankenhaus gebaut zur Folge. Die Kommunionbank<br />
hat: der Neugotiker August Lange wurde von Josef Krupp gerettet, er<br />
aus der Pantaleons-Mühlengasse <strong>in</strong> wandelte sie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wohnung <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
Köln. Se<strong>in</strong>en <strong>St</strong>ilvorstellungen ge- Bücherregal um! Se<strong>in</strong>e Erben stellten<br />
mäß ist das kle<strong>in</strong>e Gotteshaus <strong>in</strong> re<strong>in</strong> den ursprünglichen Zustand wieder<br />
gotischen Formelementen errichtet: her, Andrea Nier<strong>in</strong>g restaurierte sie<br />
mit Fialen bekrönter Vorhalle, <strong>in</strong> der farbigen Fassung. Die<br />
großem erhöhten Schiff und gewölbtem Chor. Die <strong>St</strong>ifter<strong>in</strong> Kommunionbank wurde wieder aufgestellt und ist heute<br />
hatte beschlossen, neben ihrem Gut e<strong>in</strong>e Kapelle zu e<strong>in</strong> Schmuckstück des kle<strong>in</strong>en Gotteshauses.<br />
errichten, um ihrer 91jährigen Mutter, der verwitweten Wiedergefunden wurde von August <strong>St</strong>ahl die ursprüng-
liche Tabernakeltür. Sie konnte als Wandschmuck neben<br />
der Sakristeitür angebracht werden. Es ist e<strong>in</strong>e sehr<br />
wertvolle Eichenholzschnitzerei mit der Darstellung e<strong>in</strong>es<br />
Pelikans, der se<strong>in</strong>e Jungen mit dem Blut ernährt, das er aus<br />
se<strong>in</strong>er Brust pickt: e<strong>in</strong> altes S<strong>in</strong>nbild für Christus, den<br />
Erlöser.<br />
Dass die Annakapelle seit dem Jahre 1996 e<strong>in</strong>e eigene Orgel<br />
hat, gehört zu den besonderen Glücksfällen ihrer über<br />
hundertjährigen Geschichte. Es ist e<strong>in</strong> Geschenk aus<br />
Meisterhand, gefördert von vielen Spenden von bekannten<br />
und unbekannten Mitbürgern. Ohne den „Domherrn“ der<br />
Kapelle, den zwölften Rektor der Annakapelle, <strong>St</strong>udiendirektor<br />
Dr. Herbert Breuer, würden ke<strong>in</strong>e Orgelklänge<br />
das Gotteshaus erfüllen. Er konnte <strong>in</strong> kurzer Zeit die<br />
notwendigen Mittel zum Kauf des Baumaterials für die<br />
„König<strong>in</strong> der Instrumente“ sammeln. Der Orgelbauer<br />
Harry Dix erbaute die Orgel <strong>in</strong> 1200 <strong>St</strong>unden und machte<br />
se<strong>in</strong> Meisterstück den Besuchern der Annakapelle zum<br />
Geschenk. Am 15. Dezember 1996 wurde das Instrument<br />
mit e<strong>in</strong>em großen Fest für die Förderer, Spender und den statt. Die K<strong>in</strong>der, die die Wurzelkrippe staunend bewun-<br />
Orgelbauer e<strong>in</strong>geweiht. dern, dürfen sich vom Weihnachtsbaum, der vor der<br />
„Die Annakapelle ist tief verwurzelt <strong>in</strong> den Herzen der Kapelle aufgestellt wird, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>es süßes Geschenk<br />
Menschen, die hier wohnen, leben und e<strong>in</strong>en besonderen mitnehmen.<br />
Herzschlag spüren, sich e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>neren Mitte verbunden<br />
fühlen…“, betonte Kard<strong>in</strong>al Joachim Meisner <strong>in</strong> der am<br />
9. Mai 1993 nach zweijähriger Renovierung gehaltenen<br />
Eröffnungsrede. Die altehrwürdige Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />
den Kölner Erzbischöfen und der Kapelle wurde neu<br />
belebt. Nach der E<strong>in</strong>weihung begannen die Freitagsgottesdienste,<br />
die kle<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de betet, s<strong>in</strong>gt, feiert und<br />
trauert mite<strong>in</strong>ander.<br />
„Seit 1993 gibt es <strong>in</strong> der Weihnachtszeit etwas ganz<br />
besonderes <strong>in</strong> der Annakapelle zu bewundern: die von<br />
He<strong>in</strong>z Pfälzer <strong>in</strong>itiierte Wurzelkrippe. Mit viel Liebe zum<br />
Detail verwandeln die Mitglieder des Bürgervere<strong>in</strong>s<br />
Rommersdorf-Bondorf alljährlich den ganzen Chorraum<br />
der Kapelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Krippe. Die Figuren wurden vom<br />
Herrgottsschnitzer Siegfried Lehneis aus Oberammergau<br />
geschaffen. F<strong>in</strong>anziert wurden die Figuren durch<br />
großzügige Spenden. In diesem Jahr 2010 erhält die<br />
Krippe e<strong>in</strong>en neuen <strong>St</strong>ern. Er wurde <strong>in</strong> Memoriam<br />
Manfred Rieger gestiftet und von Frau Lilo Gr<strong>in</strong>zoff<br />
Assenmacher sorgfältig vergoldet. Den großzügigen<br />
Spendern sei hier e<strong>in</strong>mal öffentlich Dank gesagt.<br />
In jedem Jahr kommen gut 2000 Besucher und freuen sich<br />
an dieser schönen Krippendarstellung.<br />
In der Weihnachtszeit f<strong>in</strong>den auch Konzerte <strong>in</strong> der Kapelle<br />
Geöffnet ist die Krippe<br />
vom 25.Dezember bis 1.Januar<br />
von 15 - 17 Uhr.<br />
Nach dem 1. Januar kann die Krippe<br />
immer am Freitag, Samstag und Sonntag<br />
von 15 - 17 Uhr besichtigt werden.<br />
Die Konzerte an der Krippe<br />
f<strong>in</strong>den statt an den Sonntagen im Januar 201<br />
jeweils nach der Besichtigungszeit um 17 Uhr<br />
(02.01. / 09.01. / 23.01. /30.01.)
Die „Annabildchen“ 18. Jahrhundert an. Die Jahreszahl 1618, die nach der<br />
Die Geschichte unserer <strong>St</strong>adt berichtet immer wieder von kürzlich erfolgten Renovierung wieder angebracht wurde,<br />
Schicksalsschlägen, die den Ort und se<strong>in</strong>e Bewohner weist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Entstehungszeit vor der Pestepedemie. Wenn<br />
trafen. In den Jahren 1665/66 wütete die Pest. Von den die Zahl richtig überliefert ist, könnte dies als Indiz dafür<br />
Ereignissen legen vor allem die E<strong>in</strong>tragungen <strong>in</strong> den Kirch- angesehen werden, dass zum<strong>in</strong>dest dieses Heiligenenbüchern<br />
beredtes Zeugnis ab. In unserer Zeit hat häuschen nicht <strong>in</strong> direktem Zusammenhang mit der Pest<br />
Heimatdichter Franzjosef Schneider <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Erzäh- steht.<br />
lungen „Der große <strong>St</strong>erb“ und „Fuhrmann des Todes“ Das „Annabildchen“ an der Bergstraße / Ecke Kreuzwei-<br />
Episoden der schrecklichen Geschichte nachgezeichnet, denstraße vor e<strong>in</strong>em Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts,<br />
wie sie sich im Volksmund lebendig erhalten hat. Wenn trägt auf se<strong>in</strong>em Giebel e<strong>in</strong> Kreuz. Die Jahreszahl wurde<br />
auch die Zahl der Pesttoten bei weitem nicht so groß war, später h<strong>in</strong>zugefügt und weist nicht aus das eigentliche<br />
wie die „Successio Pastorum <strong>in</strong> Honeff“ von Franz Xaver „Pestjahr“ h<strong>in</strong>. Die <strong>St</strong>atue der hl. Anna <strong>in</strong> spitzbogiger<br />
Trips angibt, so war die Pestepidemie sicher e<strong>in</strong>e der Nische stammt aus jüngerer Zeit.<br />
furchtbarsten Heimsuchungen <strong>in</strong> der Geschichte Honnefs.<br />
Damals - so erzählt die Überlieferung - legten die Honnefer<br />
Dr. Karl Günter Werber (Text)<br />
Bürger das Gelöbnis ab alljährlich zur Servatiuskapelle zu<br />
pilgern. Auch „ste<strong>in</strong>erne“ Er<strong>in</strong>nerungen an jene Jahre Abb. Seite 8: Die Anna-Kapelle, historische Ansichtskarte / Die<br />
haben die Zeit überdauert: die Pesthäuschen, <strong>in</strong> Honnef Kommunionsbank / Die Tabernakeltür, Fotos von Dr. Herbert<br />
„Annabildchen“ genannt.<br />
Breuer, Abb. Seite 9: Die Wurzelkrippe, Dr. Herbert Breuer<br />
Seit dem ausgehenden Mittelalter wurde die hl. Anna stark<br />
verehrt. Neben dem hl. Rochus und Sebastian, die vor<br />
allem als Schutzpatrone gegen die Pest galten, wurde auch<br />
die hl. Anna angerufen. Jedenfalls sche<strong>in</strong>t das im Honnefer<br />
Raum so gewesen zu se<strong>in</strong>, obwohl geschichtliche Quellen<br />
und mündliche Tradition nichts Zuverlässiges überliefern<br />
und viele unklar bleibt. So teilt die erhaltene Inschrift am<br />
Selhofer Bildstöckchen nichts über den Grund der <strong>St</strong>iftung<br />
mit und erwähnt den Namen der hl. Anna nicht. Auch trägt<br />
es ke<strong>in</strong>e Darstellung der Heiligen, vielmehr e<strong>in</strong>e Holzsculptur<br />
der Madonna mit dem Jesusk<strong>in</strong>d. Doch ist es im<br />
Pestjahr 1666 errichtet worden, und die Überlieferung -<br />
wenn sie auch übertreibend von nur zwölf Selhofer<br />
Überlebenden berichtet- bezieht es immerh<strong>in</strong> auf die Pest.<br />
Es heißt, die verschont Gebliebenen hätten sich hier zum<br />
geme<strong>in</strong>samen Gebet versammelt. Wie es sich aber um die<br />
Entstehung der „Annabildchen“ auch verhalten mag:<br />
gleich den Wegkreuzen s<strong>in</strong>d sie volkstümliche Denkmäler<br />
der Frömmigkeit früherer Generationen.<br />
Das größte Annabildchen steht <strong>in</strong> Rommersdorf, an der<br />
Gartenmauer der „Villa Schaafhausen“. Auf dem massiven,<br />
bruchste<strong>in</strong>gemauerten Unterbau ruht e<strong>in</strong> geschweiftes,<br />
<strong>in</strong> der Form noch barockes Dach. Das hölzerne Abschlussgitter,<br />
das leider dem Blick kaum E<strong>in</strong>lass gewährt,<br />
stammt aus neuerer Zeit. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Altartisch trägt die<br />
<strong>St</strong>atue der hl. Anna, e<strong>in</strong>e Arbeit des ausgehenden 19.<br />
Jahrhunderts. Teile der schlichten Ausstattung, zwei aus<br />
Holz geschnittene Tafeln, figürliche Darstellungen (Maria<br />
und Johannes? Fragmente e<strong>in</strong>er größeren Komposition,<br />
wahrsche<strong>in</strong>lich Kreuzigungsgruppe), gehören noch dem
Vom heiligen Nikolaus<br />
In den Wochen vor Weihnachten, ja sogar Brauch geht auf die Legende zurück, <strong>in</strong> der<br />
schon vor dem Advent, begegnen wir dem Bischof Nikolaus e<strong>in</strong>em verzweifelten Vater<br />
„heiligen Mann“ <strong>in</strong> den verschiedensten Gold <strong>in</strong> die Wohnung geworfen hat, damit<br />
Verkleidungen. Meistens kommt er daher <strong>in</strong> er se<strong>in</strong>e Töchter nicht <strong>in</strong> die Sklaverei ver-<br />
e<strong>in</strong>em roten, pelzbesetzten Anzug, zu dem kaufen musste. In vielen Familien und auch<br />
natürlich se<strong>in</strong>e rote Zipfelmütze passt. Vere<strong>in</strong>en tritt der hl. Bischof Nikolaus als<br />
Nur wenige Mitbürger wissen, dass dieser<br />
Kobold, Fassadenkletterer, K<strong>in</strong>derbeglück-<br />
er von der Firma Coca- Cola als Werbeträger<br />
Freund der K<strong>in</strong>der auf. Er korrigiert gütig<br />
Fehlverhalten und belohnt die K<strong>in</strong>der mit<br />
Geschenken.<br />
erfunden wurde. Amerikanische Filmema- Nikolaus wird dargestellt als Bischof mit Anker oder<br />
cher s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> das Geschäft e<strong>in</strong>gestiegen und haben e<strong>in</strong>ige Schiff, mit Bottich mit drei Knaben, mit Geldbeutel oder<br />
sympathische Filme produziert, die jedes Jahr über den Münzen, die er drei Mädchen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hütte reicht, mit drei<br />
Bildschirm flimmern. Broten oder Goldstücken oder Äpfeln.<br />
Vom <strong>katholischen</strong> Bischof Nikolaus von Myra weiß kaum Er ist für uns e<strong>in</strong> Verbündeter im Himmel, der aus der Not<br />
noch jemand etwas. E<strong>in</strong>e der Ursachen dafür liegt <strong>in</strong> der hilft und bei Gott für uns bittet.<br />
Geschichte der Reformation <strong>in</strong> Deutschland. In der<br />
evangelischen Kirche wird bis auf den heutigen Tag die<br />
Heiligenverehrung abgelehnt. So wurde gleich zu Beg<strong>in</strong>n<br />
der Reformation durch Mart<strong>in</strong> Luther die Heiligenver-<br />
ehrung verboten.<br />
Wir kennen ihn als Patron der Fährleute, Schiffer, Flößer<br />
und Matrosen. Er ist aber auch Patron der Richter,<br />
Rechtsanwälte, Notare, Schreiber, K<strong>in</strong>der, Schüler,<br />
Chorknaben, Jungfrauen, Reisenden, Pilger, Kaufleute,<br />
Apotheker, Müller, Korn- und Samenhändler, Bäcker,<br />
Da man aber den K<strong>in</strong>dern den Geschenkebr<strong>in</strong>ger nicht Metzger, Weber, Le<strong>in</strong>eweber, Tuchscherer, Spitzen- und<br />
nehmen wollte, erfand man bald den Weihnachtsmann, Tuchhändler, <strong>St</strong>e<strong>in</strong>brucharbeiter, <strong>St</strong>e<strong>in</strong>metzen, Bierbrauer,<br />
der am Christfest den K<strong>in</strong>dern Geschenke brachte. Auch Schnapsbrenner, We<strong>in</strong>händler, Wirte. Er ist Patron für<br />
das Christk<strong>in</strong>d erkannte man bald als liebenswürdige glückliche Heirat, Befreiung von Gefangenen, Wieder-<br />
Weihnachtsperson. Erstaunlich aber ist, dass das erlangung gestohlener D<strong>in</strong>ge, gegen irrige Urteile,<br />
Christk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Mädchen oder e<strong>in</strong>e junge Frau ist, nicht der Wassersgefahren, Seenot, Diebe. Dr. Herbert Breuer<br />
„JesusKnabe“ aus der Krippe. Wahrsche<strong>in</strong>lich wurde die Abb.: Hl. Nikolaus, französisch, Bleiglas, um 1500<br />
skand<strong>in</strong>avische „Luzia“ hier als Christk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geführt.<br />
Auch Luzia ist e<strong>in</strong>e heilige Märtyrer<strong>in</strong> aus Süditalien. Doch<br />
darüber ist sich das LuziaBrauchtum nicht im Klaren.<br />
Vielmehr leitet man aus dem Namen die „Lichtträger<strong>in</strong>“<br />
für den dunklen W<strong>in</strong>ter ab.<br />
Viele unserer Zeitgenossen wissen, was Weihnachten bedeutet:<br />
“Die Geburt<br />
des Weih-<br />
nachts-<br />
Aus dem Weihnachtsmann wurde im kommunistischen mannes!”<br />
Osten „Väterchen Frost“, <strong>in</strong> Deutschland der „Vater<br />
W<strong>in</strong>ter“ und <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>igten <strong>St</strong>aaten von Amerika Santa<br />
Claus <strong>in</strong> der rot-weißen Verkleidung.<br />
Wir aber verehren <strong>in</strong> unserer Kirche den heiligen Bischof<br />
Nikolaus. Dem Brauchtum nach geht er an den<br />
Wohnungen vorbei und wirft Süßes <strong>in</strong> die Fenster. Dieser<br />
(c) Foto: S. Diop
Nikolaus-Bescherung <strong>in</strong><br />
der Caritas-Kleiderstube<br />
Caritasarbeit <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
Rückblick und Dank<br />
E<strong>in</strong>e große Überraschung erlebten die kfd-Frauen <strong>in</strong> der E<strong>in</strong> Rückblick am Jahresende bedeutet für die Pfarrcaritas<br />
Caritas-Kleiderstube von <strong>St</strong>. Johann Baptist. Zum zweiten <strong>in</strong> <strong>St</strong> Johann Baptist vor allem e<strong>in</strong> großes Dankeschön an<br />
Mal hat e<strong>in</strong> anonymer Wohltäter Präsente zum Fest für alle, die sich für die Caritasaufgaben <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />
bedürftige Mitmenschen <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt Bad Honnef engagieren.<br />
gesponsert. Danke an das 11-köpfige Team der Kleiderstube um Ilse<br />
Liebevoll verpackt schickte er fünfzehn pralle Plätz- Bungartz, die jeden Dienstag vielen Menschen (ca. 2500<br />
chentüten mit Geldkärtchen à 5 Euro als Anhänger. Dazu Besucher im Jahr) aus der ganzen <strong>St</strong>adt nicht nur mit der<br />
schenkte er noch zehn Geldkärtchen à 20 Euro und e<strong>in</strong>en Ausgabe von Kleiderspenden, sondern auch mit Rat und<br />
größeren Geldbetrag für e<strong>in</strong> Paar W<strong>in</strong>terschuhe zum Fest. Tat zur Seite stehen.<br />
Besonders erfreut zeigte sich die Leiter<strong>in</strong> der Kleiderstube Danke an die sieben Damen im Team von Hildegard<br />
Ilse Bungarz (Bildmitte): „Zu uns kommen jeden Dienstag Richter, die im Jahr etwa 150 Geburtstagsbesuche bei<br />
fünfzig bis sechzig Personen, die für sich und ihre Familien Senioren machen.<br />
gut erhaltene, gebrauchte Kleidungsstücke, warme Danke an die Damen <strong>St</strong>rauch, Richter und Körber, die<br />
Bettwäsche oder Gebrauchsgegenstände für den Haushalt jährlich etwa 200 Besuche <strong>in</strong> den Krankenhäusern von Bad<br />
erbitten. Dankbar s<strong>in</strong>d wir den vielen Spendern dieser Honnef und Königsw<strong>in</strong>ter machen.<br />
Sachen, ohne die unsere Hilfe nicht möglich wäre!“<br />
Danke an die Damen im regelmäßigen Besuchsdienst der<br />
Geplant ist außerdem <strong>in</strong> diesem Jahr noch e<strong>in</strong>e „Aktion Altenheime, die auch dafür sorgen, dass 230 Senioren zu<br />
W<strong>in</strong>terstiefel für K<strong>in</strong>der“. Zehn Gutsche<strong>in</strong>e sollen ver- Weihnachten e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Geschenk der Pfarrei bekommen.<br />
schenkt werden für K<strong>in</strong>der aus nachweislich bedürftigen<br />
Familien. Diese Gutsche<strong>in</strong>e können <strong>in</strong> Bad Honnefer<br />
Schuhgeschäften e<strong>in</strong>gelöst werden. Denn gerade der Bedarf<br />
an gutem Schuhwerk für K<strong>in</strong>der ist sehr groß. 1000<br />
Euro hat das Aalkönigkomitee dafür zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Danke an die kfd, deren Mitglieder jeden dieser Dienste<br />
unterstützen, die Seniorenfeiern zur Kirmes und im<br />
Advent organisieren und außerdem zu Weihnachten viele<br />
Blumengrüße an Menschen <strong>in</strong> persönlich schwierigen<br />
Lebenssituation überbr<strong>in</strong>gen, soweit diese der Pfarrei<br />
bekannt s<strong>in</strong>d.<br />
Dank der großzügigen Hilfe können die Helfer<strong>in</strong>nen nun<br />
zum Weihnachtsfest für die Bedürftigen e<strong>in</strong>e schöne Bescherung<br />
<strong>in</strong> der Kleiderstube machen.<br />
Danke an die 22 Sammler und Sammler<strong>in</strong>nen, die im<br />
Sommer und im Advent dafür sorgen, dass <strong>in</strong> jedem<br />
Haushalt von <strong>St</strong>. Johann Baptist e<strong>in</strong> Spendenaufruf der<br />
Das ist Freude, die das Herz erwärmt. Caritas ankommt, der neben der Bitte um Unterstützung<br />
Wir erfuhren noch zusätzliche Unterstützung. Die Ließem- auch über deren Arbeit berichtet.<br />
<strong>St</strong>iftung Bonn unterstützt <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt Bonn und im Rhe<strong>in</strong>- Danke an alle Geme<strong>in</strong>demitglieder, die wissen, dass die<br />
Sieg-Kreis Bildung und Qualifizierung bedürftiger Caritas vor Ort auf Spenden aus der Geme<strong>in</strong>de angewiesen<br />
Jugendlicher. ist und die diese zusätzlich zur Kirchensteuer leisten,<br />
Das <strong>St</strong>ifterehepaar Margareta und Franz Ließem hat auch damit Bedürftige <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>degebiet besser<br />
zu Lebzeiten für karitative Zwecke e<strong>in</strong>e Zustiftung unterstützt werden können: Menschen, denen <strong>in</strong> Notlagen<br />
gegeben. Deshalb wird sich die <strong>St</strong>iftung <strong>in</strong> diesem Jahr geholfen wird ohne nach ihrer Herkunft oder Religion zu<br />
geme<strong>in</strong>sam mit dem Aalkönigkomitee an der “Aktion fragen.<br />
W<strong>in</strong>terstifel der kfd <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Caritas- Auch <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong> Marien, <strong>St</strong> Mart<strong>in</strong> und<br />
Kleiderstube” für K<strong>in</strong>der aus bedürftigen Familien <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> werden viele dieser Dienste von Ehrenbeteiligen.<br />
Die Ließem-<strong>St</strong>iftung hat dafür ebenfalls 1000 amtlichen der dortigen Caritas geleistet, jede Pfarrei setzt<br />
Euro zur dabei zusätzlich eigene Schwerpunkte. Insgesamt s<strong>in</strong>d<br />
Verfügung etwa 150 Menschen <strong>in</strong> der Pfarrcaritas <strong>in</strong> allen vier<br />
gestellt. Honnefer Geme<strong>in</strong>den aktiv.<br />
Ursula Voll Ihnen allen s<strong>in</strong>d wir dafür wirklich zu Dank<br />
verpflichtet.<br />
Beate Schaaf
Liebe Mitglieder der Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Bad Honnef!<br />
In <strong>St</strong>uttgart stehen sich Befürworter und Gegner des Kreuz geschlossen. Gemäß der ältesten Überlieferung der<br />
Konzepts e<strong>in</strong>er künftigen Bahnhofsgestaltung gegenüber. Abendmahlsworte bei Paulus sagte Jesus am Abend vor<br />
In den Ause<strong>in</strong>andersetzungen zwischen Demonstranten se<strong>in</strong>em Tod: „Dieser Kelch ist der Neue Bund <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />
und Polizei kam es Anfang Oktober zur Eskalation. Blut“ (1 Kor 11,25).<br />
„Mediation“ heißt seither e<strong>in</strong>es der Schlagworte, mit dem An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch geworden<br />
der Gordische Knoten „<strong>St</strong>uttgart 21“ gelöst werden soll. ist, dass das Wort Fleisch geworden ist (Joh 1,14), dass der<br />
E<strong>in</strong> „Mediator“ oder auch „Schlichter“ wurde ernannt: Sohn Gottes im Schoß der Jungfrau Maria Gestalt<br />
He<strong>in</strong>er Geißler. Dessen Aufgabe ist es, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em angenommen hat (Lk 1,26-38). Auch hier geschieht<br />
strukturierten Verfahren, das klare Regeln kennt, zwischen Vermittlung: In Jesus Christus, den wir im<br />
den Konfliktparteien zu vermitteln. Er soll versuchen, die Glaubensbekenntnis als wahren Gott und wahren<br />
zerstrittenen Parteien wieder <strong>in</strong>s Gespräch mite<strong>in</strong>ander zu Menschen bekennen, verb<strong>in</strong>den sich Gott und Mensch <strong>in</strong><br />
br<strong>in</strong>gen und dafür sorgen, dass dieses Gespräch sachlich unauflösbarer Weise. So erhält der Mensch erneut Anteil<br />
bleibt. E<strong>in</strong> „Mediator“ ist somit eigentlich nichts anderes am verloren gegangenen göttlichen Leben. Weihnachten<br />
als e<strong>in</strong> „Vermittler“. ist somit das Fest der Versöhnung zwischen Gott und dem<br />
Der Gedanke der „Vermittlung“ und damit der Mediation Menschen: Gott geht auf den Menschen zu, um ihm ganz<br />
begegnet uns bereits <strong>in</strong> der Hl. Schrift. Im ersten Brief an nahe zu se<strong>in</strong>. Indem Maria sich als Magd des Herrn<br />
Timotheus heißt es: „E<strong>in</strong>er ist Gott, E<strong>in</strong>er auch Mittler bekennt (Lk 1,38), gibt sie stellvertretend für die ganze<br />
zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Menschheit die Antwort auf Gottes Initiative. Gott will<br />
Jesus“ (1 Tim 2,5). Durch den Sündenfall (Gen 3), so das e<strong>in</strong>treten <strong>in</strong> diese Welt, und Maria öffnet ihm die Tür.<br />
biblische Verständnis, ist die paradiesische Geme<strong>in</strong>schaft Öffnen auch wir ihm unser Herz.<br />
zwischen Gott und dem Menschen zerstört worden. Der So wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong> frohes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong><br />
Mensch hat sich von Gott abgewandt, ihm sozusagen den gesundes Neues Jahr,<br />
Rücken zugekehrt. Diese verloren gegangene E<strong>in</strong>heit<br />
zwischen Gott und Mensch stellt der Mittler Jesus Christus<br />
wieder her. Er tut dies jedoch nicht, <strong>in</strong>dem er Gott und<br />
Mensch <strong>in</strong>s Gespräch br<strong>in</strong>gt. Das Gespräch zwischen Gott<br />
und Mensch ist trotz des Sündenfalls, wie uns die biblische<br />
Überlieferung bezeugt, nie gänzlich abgebrochen. Gott<br />
spricht zu den Menschen durch die Propheten, die<br />
Menschen rufen zu Gott im Gebet. Und doch reicht dieses<br />
Gespräch nicht aus, um den Graben, der durch die Abkehr<br />
des Menschen (Adam heißt auf Deutsch: „Mensch“) von<br />
Gott verursacht wurde, zu überw<strong>in</strong>den. Vielmehr ist<br />
Christus dadurch zum Mittler zwischen Gott und den<br />
Menschen geworden, dass er „sich als Lösegeld<br />
h<strong>in</strong>gegeben hat für alle“ (1 Tim 2,6). An die <strong>St</strong>elle der<br />
Abkehr des Menschen (Adam) von Gott tritt die<br />
H<strong>in</strong>wendung des „Menschen Christus Jesus“ (1 Tim 2,5) zu<br />
Gott.<br />
Dr. Bernd Biberger<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus begegnet uns der Gedanke der<br />
Vermittlung auch im Hebräerbrief. Dieser betont, dass<br />
Jesus Christus „der Mittler e<strong>in</strong>es neuen Bundes“ (Hebr<br />
9,15) ist. An die <strong>St</strong>elle des gebrochenen Bundes zwischen<br />
Gott und dem Menschen tritt der neue und ewige Bund,<br />
der Gott und Mensch zu e<strong>in</strong>er unauflöslichen E<strong>in</strong>heit<br />
verb<strong>in</strong>det. Dieser neue Bund wird <strong>in</strong> der H<strong>in</strong>gabe Jesu am
Me<strong>in</strong> schönstes Weihnachtsgeschenk<br />
Kriegs- und Nachkriegsk<strong>in</strong>der berichten:<br />
1940<br />
bekamen wir vier K<strong>in</strong>der jeder zu Weihnachten e<strong>in</strong>en von<br />
stand unter dem Weihnachtsbaum e<strong>in</strong>e Puppenwiege aus<br />
Sperrholz gebastelt. Das war für mich e<strong>in</strong> besonderes<br />
Geschenk. (H.Sch.)<br />
me<strong>in</strong>er Mutter selbst gestrickten Pullover. Jeder Pullover<br />
war aus roter Wolle, denn es gab <strong>in</strong> dieser Zeit nur diese<br />
1945<br />
Wollfarbe. E<strong>in</strong> herrliches Geschenk. (G.N.)<br />
wir waren noch <strong>in</strong> unserer Heimat Schlesien. Die Polen<br />
hatten die Gebiete von den Allierten zugeteilt bekommen<br />
1942<br />
und sie verboten sofort die deutsche Sprache. Ich g<strong>in</strong>g mit<br />
me<strong>in</strong>en Eltern zur Christmette und dort sangen wir alle:<br />
waren russische Zwangsarbeiter, bei uns im Dorf „<strong>St</strong>ille Nacht, heilige Nacht “ - <strong>in</strong> deutscher Sprache. Am<br />
e<strong>in</strong>quartiert. Sie wurden von den Nazis gefangen gehalten nächsten Tag wurde der Pfarrer strafversetzt.<br />
und zur Zwangsarbeit getrieben. E<strong>in</strong>ige aus der<br />
Bevölkerung, auch me<strong>in</strong>e Eltern, waren heimlich<br />
freundlich zu ihnen und gaben ihnen ab und zu e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück<br />
Brot. Zum Dank bekam ich als kle<strong>in</strong>es Mädchen zu<br />
Aber dieses Lied war me<strong>in</strong> schönstes Weihnachtsgeschenk.<br />
(R.R.)<br />
Weihnachten von ihnen e<strong>in</strong>en selbst gebastelten, bunt 1946<br />
angemalten kle<strong>in</strong>en Schrank (50x50 cm). Das war e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong> wunderschönes kle<strong>in</strong>es Ketten-Karrussel aus Blech<br />
Kostbarkeit, an die ich immer noch denke. (H.G.) hatten me<strong>in</strong>e Eltern für mich besorgt. Ich konnte mich nicht<br />
satt daran sehen, stellte es auf den Tisch und spielte<br />
1942<br />
immerzu damit. (K.H.)<br />
bekam ich zu me<strong>in</strong>er großen Freude und Überraschung<br />
e<strong>in</strong>en Kaufladen aus Sperrholz zu Weihnachten. Wie ich 1946<br />
später erfahren habe, hat me<strong>in</strong> Vater ihn <strong>in</strong> wochenlanger herrschte große Hungersnot <strong>in</strong> Deutschland. Zu Weih-<br />
Arbeit selbst gebastelt. (M.P.) nachten erhielten wir durch unsere Verwandten aus den<br />
USA e<strong>in</strong> Care-Paket mit Lebensmitteln und für uns K<strong>in</strong>der<br />
waren außerdem noch Bonbons und We<strong>in</strong>gummi<br />
1943<br />
enthalten. So etwas kannten wir bisher nicht. Das war das<br />
Unter dem Weihnachtsbaum lagen von me<strong>in</strong>er Mutter<br />
schönste Weihnachtsfest me<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit. (K.S.)<br />
selbst gestrickte Sachen: Mütze, Schal und Handschuhe.<br />
Die haben uns lange warm gehalten! (M.K.)<br />
1947<br />
1943<br />
wurden täglich Luftangriffe auf Köln geflogen. Große Teile<br />
der <strong>St</strong>adt lagen schon <strong>in</strong> Trümmern. Zu Weihnachten<br />
g<strong>in</strong>gen wir durch den Schnee <strong>in</strong> die Christmette. Als wir<br />
erhielt ich zu Weihnachten e<strong>in</strong>en selbst gemachten Roller<br />
aus Holz. Mit diesem tollen Roller b<strong>in</strong> ich so lange<br />
gefahren, bis er <strong>in</strong> alle E<strong>in</strong>zelteile zerfiel. (K.H.)<br />
K<strong>in</strong>der nach Hause kamen, hatte me<strong>in</strong>e Mutter auf die 1947<br />
Verdunkelung im Zimmer goldene Papiersterne geheftet. war das Weihnachtsfest vor der Währungsreform 1948 <strong>in</strong><br />
Es war e<strong>in</strong> wundersamer Anblick, den ich immer noch vor Deutschland. Me<strong>in</strong>e Mutter „maggelte“ an der Mosel mit<br />
Augen habe. (H.Sch.) We<strong>in</strong> und kaufte mir davon <strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong> Dreirädchen.<br />
Begeisterung! Pausenlos kurvte ich damit durch die<br />
1944<br />
war me<strong>in</strong> Vater im Krieg und me<strong>in</strong>e Mutter bemühte sich,<br />
mir e<strong>in</strong>e Weihnachtsfreude zu machen. Sie besorgte e<strong>in</strong>e<br />
Wohnung, und abends wurde es vor dem Bett geparkt.<br />
(U.V.)<br />
selbst gemachte, gebrauchte Puppe (schon mehrfach 1950<br />
geflickt). Aber das war sofort me<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gspuppe. war noch e<strong>in</strong>e wirtschaftlich sehr schlechte Zeit. Me<strong>in</strong><br />
(H.H.) Vater bastelte heimlich für mich e<strong>in</strong>en Kaufladen. E<strong>in</strong>mal<br />
1945<br />
14 - HORIZONT Dezember 2010
die Woche fuhr er nach Köln zum Meisterkurs. Dann<br />
kaufte er nach und nach von se<strong>in</strong>em ersparten Geld jeweils<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Figürchen für den Kaufladen. Zu Weihnachten<br />
stand ich staunend vor diesem Prachtstück! (J.M.)<br />
1951<br />
besorgte me<strong>in</strong> Vater auf manchen Umwegen für mich<br />
e<strong>in</strong>en gebrauchten Kaufladen. Den renovierte er <strong>in</strong><br />
stundenlanger Arbeit, wenn ich im Bett lag. Zum<br />
Weihnachtsfest war es für mich der schönste Kaufladen<br />
weit und breit. (I.B.)<br />
1960<br />
bekam ich zu me<strong>in</strong>er großen Freude vom Christk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
nackte Puppe und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Karton dazu selbst gestrickte<br />
Puppenkleider. Ganz <strong>in</strong> mich versunken konnte ich<br />
stundenlang me<strong>in</strong>e Puppe an- und ausziehen. E<strong>in</strong><br />
unvergessliches Geschenk. (H.S.)<br />
1960<br />
Weihnachten kannten wir <strong>in</strong> Slowenien nicht. Wir lebten<br />
unter der Herrschaft e<strong>in</strong>es kommunistischen Regimes, das<br />
die Russen der Bevölkerung aufgezwungen hatten.<br />
Christliches Brauchtum war verboten, offiziell gab ke<strong>in</strong><br />
Weihnachtsfest, es wurde gearbeitet wie an jedem<br />
Werktag.<br />
Trotzdem versuchten wir <strong>in</strong> der Familie heimlich, e<strong>in</strong><br />
wenig Weihnachten zu feiern. Am Weihnachtsabend<br />
wurde viel gebetet, vorgelesen und wir aßen selbst<br />
gebackene Plätzchen. Geschenke gab es ke<strong>in</strong>e. Erst seit<br />
1990 - nach dem Zusammenbruch des Kommunismus -<br />
dürfen die Menschen <strong>in</strong> Slowenien wieder Weihnachten<br />
feiern. Das ist me<strong>in</strong> schönstes Weihnachtsgeschenk. (M.S.)<br />
Zusammengestellt von Ursula Voll<br />
Georg Lahs, 85 Jahre; Seniorenstift am<br />
Honnefer Kreuz<br />
Anfang der fünfziger Jahre verlief das Weihnachtsfest im<br />
Kreis me<strong>in</strong>er Familie ruhig und bes<strong>in</strong>nlich.<br />
Heilig Abend morgens, schon früh so um sieben Uhr, holte<br />
ich den Weihnachtsbaum aus der Kälte <strong>in</strong>s warme<br />
Wohnzimmer, wo er dann geschmückt wurde. Mittags gab<br />
es Butterbrote, damit noch der große Hunger für den<br />
Abend blieb. Mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes<br />
- was mir oblag - und der Aufstellung der Krippe mit allen<br />
Figuren am richtigen Platz g<strong>in</strong>g der Nachmittag schnell<br />
vorbei.<br />
Me<strong>in</strong>e Mutter hatte vollauf zu tun mit der Gans, welche still<br />
bräunend im Bräter schmorte. Me<strong>in</strong> Vater sorgte für<br />
gemütliche Wärme, denn das Wohnzimmer wurde nur zu<br />
Feier- und Festtagen geheizt.<br />
Als me<strong>in</strong> Teil geschafft war, zog ich mich warm an, denn<br />
draußen lag hoch Schnee und es war so um die - 10 C kalt.<br />
Wie alljährlich machte ich e<strong>in</strong>en Spaziergang durch die<br />
festlich beleuchtet <strong>St</strong>adt. Nach e<strong>in</strong>er halben <strong>St</strong>unde war ich<br />
wieder zuhause.<br />
15 - HORIZONT Dezember 2010<br />
Weihnachtser<strong>in</strong>nerungen<br />
Im Wohnzimmer spielte me<strong>in</strong>e Mutter auf dem Klavier<br />
und wir Männer sangen dazu. Kurze Bescherung. Der<br />
Tisch war festlich gedeckt und Kerzenlicht am Weihnachts-<br />
baum gab den weihnachtlichen Rahmen dazu. Vor und<br />
nach dem herrlichen Schmaus wurde gebetet, das waren<br />
wir so gewohnt. Me<strong>in</strong> Vater rauchte e<strong>in</strong>e gute Zigarre,<br />
welche e<strong>in</strong>en anheimelnden Geruch verbreitete, ich half<br />
me<strong>in</strong>er Mutter beim Spülen. Wenn alles wieder aufge-<br />
räumt war, sangen wir drei „<strong>St</strong>ille Nacht, heilige Nacht“<br />
mit musikalischer Begleitung me<strong>in</strong>er Mutter. So g<strong>in</strong>g<br />
dieser Abend bes<strong>in</strong>nlich und zufrieden zu Ende.
Christk<strong>in</strong>dtragen <strong>in</strong> Bad Honnef 2010<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>demitglie-<br />
der, liebe K<strong>in</strong>der,<br />
und am 16.1.2011 nach der K<strong>in</strong>dermesse<br />
um 11.30 Uhr <strong>in</strong> das Kloster<br />
zurückgetragen, wo es im Rahmen<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr wird <strong>in</strong> Bad e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Feier e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Honnef wieder das Christk<strong>in</strong>d durch Platz bei den Schwestern bekommt.<br />
die Geme<strong>in</strong>de getragen. Zum Dank für die Leihgabe möchten<br />
Dieser Brauch stammt aus dem<br />
wir diesen dann das „Christk<strong>in</strong>dtage-<br />
Bayerischen und er<strong>in</strong>nert an die Her-<br />
buch“ schenken. Sehr schön wäre es,<br />
bergssuche der heiligen Familie. In<br />
wenn viele K<strong>in</strong>der und Erwachsene<br />
der Adventszeit wird e<strong>in</strong>e Krippen-<br />
uns <strong>in</strong>s Kloster begleiten würden.<br />
figur des Jesusk<strong>in</strong>des von Haus zu<br />
Wir haben <strong>in</strong> den letzten Jahren mit<br />
Haus gereicht, <strong>in</strong> dem es dann e<strong>in</strong>en<br />
diesem Brauch des Christk<strong>in</strong>tragens<br />
Tag lang beherbergt wird. Das kann<br />
e<strong>in</strong>e ganz besondere gute Erfahrung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Familie se<strong>in</strong>, aber auch bei<br />
gemacht und wünschen auch Ihnen<br />
Erwachsenen und E<strong>in</strong>zelpersonen.<br />
Dieser Brauch lädt im Rahmen der<br />
und Euch viel Freude damit.<br />
Übergabe der Figur auch dazu e<strong>in</strong>,<br />
anderen Mitgliedern der Geme<strong>in</strong>de<br />
zu begegnen - im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Adventsfeier<br />
mit Liedern, vielleicht auch Plätzchen<br />
und Getränken. Unser Jesusk<strong>in</strong>d stammt wieder aus dem<br />
Kloster der Schwestern vom Guten Hirten aus der<br />
Weihnachten<br />
hat vor allem<br />
etwas mit K<strong>in</strong>dern zu tun<br />
mit dem K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe<br />
mit unseren K<strong>in</strong>dern<br />
mit dem K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> uns<br />
Wilhelmstrasse <strong>in</strong> Bad Honnef.<br />
Begonnen wird das Christk<strong>in</strong>dtragen zum 1. Advent. In<br />
dem beiliegenden „Reise-Christk<strong>in</strong>dtagebuch“, kann man<br />
<strong>Ihr</strong>e Petra K<strong>in</strong>kartz, Petra Thelen und Renate Romberg<br />
se<strong>in</strong>e Erfahrungen, Erlebnisse, Grüße, vielleicht e<strong>in</strong> Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden:<br />
gemaltes Bild oder e<strong>in</strong> Photo niederlegen. Das Christk<strong>in</strong>d<br />
wird dann ab dem 24.12.10 <strong>in</strong> unserer Kirche ausgestellt<br />
P K<strong>in</strong>kartz - 2052, P. Thelen - 79360, R. Romberg - 71242<br />
E<strong>in</strong>e Krippe für das Rhöndorfer Marienkapellchen<br />
Letztes Jahr hat e<strong>in</strong>e AG der GGS Rhöndorf aus Pappmaschee<br />
e<strong>in</strong>e Krippe für das Rhöndorfer Kapellchen<br />
gebastelt. Auch dieses Jahr dürfen K<strong>in</strong>der wieder e<strong>in</strong>e<br />
Krippe für das Kapellchen basteln.<br />
Diesmal werden es Holzfiguren se<strong>in</strong>. Die Rohl<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d<br />
schon fertig, das Material steht bereit. Auf dem Rhöndorfer<br />
Weihnachtsmarkt am dritten Adventssonntag, 12.12.2010,<br />
können K<strong>in</strong>der am <strong>St</strong>and “sab<strong>in</strong>arium” (im Pavillon) e<strong>in</strong>e<br />
Figur basteln. Am 13.12.2010 werden die Figuren <strong>in</strong> die<br />
Kapelle gebracht (wobei das Jesusk<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />
erst am 24.12.2010 dazukommt). Bis 31. Januar 2011 kann<br />
die Krippe angeschaut werden.<br />
Ich freue mich schon auf das Basteln und hoffe, dass viele<br />
K<strong>in</strong>der kommen! Sab<strong>in</strong>e Diop<br />
Anzeige:
“The Birth of a K<strong>in</strong>g” - Weihnachten <strong>in</strong> Uganda<br />
John Paul Jjumba lebt seit dem März 2010 <strong>in</strong> Bad Honnef. neuen Kleider, Frisuren, Autos … zu zeigen, andere, weil es<br />
Er ist Hausgeistlicher des KSI und macht e<strong>in</strong> Master- eben dazugehört und weil sie <strong>in</strong> der Kirche gesehen<br />
studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule werden wollen. Viele aber feiern ganz ernsthaft und<br />
der <strong>St</strong>eyler Ordensgeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Sankt August<strong>in</strong>. In der gläubig „The Birth of a K<strong>in</strong>g“ - die Geburt e<strong>in</strong>es Königs.<br />
letzten Ausgabe des HORIZONTs hat er sich uns schon<br />
vorgestellt.<br />
Zu Weihnachten treffen auch <strong>in</strong> Uganda die Familien zu<br />
e<strong>in</strong>em Fest zusammen. Geschenke wie hier gibt es nicht, es<br />
Am 26. November, dem Tag des ersten Schnees dieses werden neue Kleider gekauft und die Frauen lassen sich<br />
W<strong>in</strong>ters, erzählt mir John Paul Jjumba von Weihnachten <strong>in</strong> schöne Frisuren machen. Es gibt e<strong>in</strong> besonders gutes Essen<br />
Uganda. Ihm gefalle, dass hier Weihnachten <strong>in</strong> den mit viel Fleisch und Fisch. E<strong>in</strong> Weihnachtsbaum wird<br />
<strong>St</strong>raßen, Häusern und Geschäften schon zu sehen sei. In aufgestellt und mit Watte geschmückt. Die Watte stellt den<br />
Uganda bereite man das Fest nicht so früh vor. Anders als Schnee dar. Zum ersten Mal im Leben sehe er das <strong>in</strong> der<br />
<strong>in</strong> Deutschland wird dort die Adventzeit nicht mit Kerzen Natur, berichtet John Paul Jjumba und zeigt auf die<br />
gefeiert. Erst etwa zwei Wochen vor dem Fest fangen die verschneiten Bäume h<strong>in</strong>ter dem Haus. Ihm gefällt das sehr<br />
Menschen an, sich auf Weihnachten vorzubereiten. gut und er freut sich schon auf e<strong>in</strong>e „Weiße Weihnacht“, die<br />
Für ihn persönlich ist vor allem die geistige Vorbereitung<br />
erste, die er fern von se<strong>in</strong>er Heimat feiern wird.<br />
wichtig. Se<strong>in</strong>e Predigt für den ersten Adventsonntag ist Sab<strong>in</strong>e Diop<br />
schon fertig. „Vier mal warten wir auf Jesus Christus“ wird<br />
John Paul Jjumba sagen und er erklärt, dass im Alten<br />
Testament die Ankunft Jesu von den Propheten Quelle: www.wikipedia.org<br />
angekündigt wird und die Menschheit auf ihn wartet , dass<br />
jeder e<strong>in</strong>zelne <strong>in</strong> der Messe auf Jesus wartet, den er bei der<br />
Kommunion empfangen werde; dass im Advent auf die<br />
Geburt Jesu gewartet wird und dass schließlich und<br />
endlich jeder Mensch se<strong>in</strong> ganzes Leben lang auf die<br />
Begegnung mit Jesus im Tode wartet.<br />
Er f<strong>in</strong>det es wichtig, sich <strong>in</strong> der Adventszeit die Frage zu<br />
stellen: „Who is this Jesus for me? (Wer ist dieser Jesus für<br />
mich?)“ „An Important Person is com<strong>in</strong>g! (E<strong>in</strong>e wichtige<br />
Person wird kommen)“ betont John Paul Jjumba. In der<br />
Adventzeit werde “the Birth of a K<strong>in</strong>g (die Geburt e<strong>in</strong>es<br />
Königs)” erwartet.<br />
In der Weihnachtsmesse <strong>in</strong> Uganda kommt die Freude<br />
über diese Geburt des Königs ganz besonders zum<br />
Ausdruck. Das sei e<strong>in</strong>e richtige Freudenfeier mit Tanz und<br />
Musik und sie dauert auch viel länger als e<strong>in</strong>e Messe <strong>in</strong><br />
Deutschland, erklärt John Paul Jjumba.<br />
Wie <strong>in</strong> Deutschland besuchen auch <strong>in</strong> Uganda Menschen<br />
die Weihnachtsmesse, die an den anderen Sonntagen des<br />
Jahres der Kirche fern bleiben. E<strong>in</strong>ige kommen, um ihre<br />
Republic of Uganda (Jamhuri ya Uganda (Swahili))<br />
Wahlspruch: For God and My Country<br />
Amtssprache Swahili & Englisch,<br />
Luganda (Königreich Buganda)<br />
Hauptstadt Kampala<br />
<strong>St</strong>aatsoberhaupt Präsident Yoweri Kaguta Museveni<br />
Regierungschef Apolo Nsibambi<br />
Unabhängigkeit 9. Oktober 1962<br />
Der Anteil der Katholiken: ca. 43 % (26 %: andere christl.<br />
Religionen, 5 % Muslime, 29 % Naturreligionen)<br />
20 Diözesen, 441 Pfarreien sowie über 5000 Missionsstationen<br />
werden von 29 Bischöfen geleitet und von ca. 1700<br />
Priestern sowie ca. 3500 Ordensangehörigen betreut. In<br />
den Pfarrgeme<strong>in</strong>den arbeiten circa 12.500 Katecheten. Den<br />
Vorsitz der ugandischen Bischofskonferenz Uganda<br />
Episcopal Conference UEC hat Matthias Ssekamanya.<br />
(c) Foto: S. Diop
Erstkommunion 2011<br />
An die hundert K<strong>in</strong>der mit ihren Familien aus allen Teilen Bei dem guten Wetter konnte auch draußen gegessen und<br />
des Pfarrverbandes waren der E<strong>in</strong>ladung zur Messe <strong>in</strong> gespielt werden ... das Gedränge zu Beg<strong>in</strong>n des Festes im<br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist zum Beg<strong>in</strong>n der Erstkommunionsvor- Pfarrsaal war beängstigend. Während die Kommunion-<br />
bereitung am 26. September gefolgt. Freudig und erwar- k<strong>in</strong>der und Geschwister die vorbereiteten Angebote<br />
tungsvoll war die <strong>St</strong>immung <strong>in</strong> der vollbesetzten Kirche. wahrnahmen oder draußen spielten, trugen die Eltern die<br />
Pastor He<strong>in</strong>er Gather begann die Messe am Taufbecken. Er<br />
entzündete an der Taufkerze vier große Kerzen.<br />
<strong>St</strong>ellvertretend für die vier Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>, <strong>St</strong>.<br />
Namen der K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> die aushängenden Listen der Kate-<br />
chet<strong>in</strong>nen und Katecheten e<strong>in</strong> und genossen das Zusam-<br />
mense<strong>in</strong>.<br />
Johann Baptist, <strong>St</strong>. Marien und <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> nahmen vier Das Fest endete mit dem Spiel „E<strong>in</strong>s, zwei oder drei“. Es<br />
K<strong>in</strong>der die Kerzen entgegen. „Wir müssen vorsichtig mit wurden Fragen zur Kommunion gestellt, die die K<strong>in</strong>der<br />
den Kerzen auf dem Weg zum Altar se<strong>in</strong>“ sagte He<strong>in</strong>er mit viel Körpere<strong>in</strong>satz und Spaß beantworteten.<br />
Gather „seid vorsichtig auch auf dem Weg zum<br />
geme<strong>in</strong>samen Mahl mit Jesus.“<br />
Seit den Herbstferien f<strong>in</strong>det der Unterricht <strong>in</strong> den Gruppen<br />
statt. Wir wünschen den K<strong>in</strong>der weiterh<strong>in</strong> viel Freude auf<br />
He<strong>in</strong>er Gather verkündete aus dem Evangelium nach dem Weg zur ersten Hl. Kommunion. Sab<strong>in</strong>e Diop<br />
Lukas die Geschichte vom armen Lazarus und dem<br />
Reichen (Lk 16,19-31). Elisabeth Schmitz erklärte, was<br />
dieses Gleichnis mit den Kommunionk<strong>in</strong>dern zu tun hat.<br />
„Der Reiche hat die Verb<strong>in</strong>dung zu Gott verloren, er hat die<br />
Geme<strong>in</strong>schaft mit den anderen Menschen und das Teilen<br />
vergessen.“. Mit dem Bild von Trauben, die nicht nur<br />
Sonne, Regen und Erde zum wachsen brauchen, sondern<br />
auch e<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>stock, an dem sei gedeihen können, so<br />
brauchen die Menschen die Verb<strong>in</strong>dung zu Gott. Um diese<br />
Verb<strong>in</strong>dung und um die Geme<strong>in</strong>schaft wird es <strong>in</strong> der<br />
Vorbereitungszeit bis zur Erstkommunion im Mai 2011<br />
gehen. Zum Schluss der Messe nahmen die Katechet<strong>in</strong>nen<br />
und Katecheten für jede Koki-Gruppe e<strong>in</strong>e große Kerze<br />
entgegen. Diese Kerzen werden <strong>in</strong> jeder Gruppenstunde<br />
brennen und verziert werden.<br />
Nach der Messe versammelten sich die K<strong>in</strong>der und<br />
Familien im Pfarrheim. Im Nu war mit den mitgebrachten<br />
Kuchen, Salaten, Brötchen, Dips, Würstchen, Frikadellen,<br />
Rohkost, Käsen, Obst ... e<strong>in</strong> riesiges Büffet aufgebaut. E<strong>in</strong><br />
Vorbereitungskreis hatte für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e Rallye, die<br />
Buttonmasch<strong>in</strong>e und Luftballons vorbereitet. In der<br />
Pfarrkirche hielt Mart<strong>in</strong>a Wawer, erfahrene Katechet<strong>in</strong>, e<strong>in</strong><br />
„stilles Angebot“ bereit. Hier konnten die K<strong>in</strong>der das<br />
mitgebrachte Passfoto auf e<strong>in</strong>e Traube aus Pappe<br />
aufkleben und e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en <strong>St</strong>eckbrief gestalten.<br />
(c) Foto: S. Diop
“Nähre unser Leben”<br />
Erntedank <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf<br />
„Warum habt ihr denn Blumen, Gemüse, Obst <strong>in</strong><br />
die Kirche gebracht? Für wen ist denn das? Und<br />
warum s<strong>in</strong>d da auch We<strong>in</strong>flaschen? Und warum<br />
liegen da rote Herzen vor dem Altar?“ fragte<br />
Pastor Wachten die K<strong>in</strong>der des K<strong>in</strong>dergartens<br />
„Eltern<strong>in</strong>itiative <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf“, die den<br />
Familiengottesdienst am 11. Oktober vorbereitet<br />
hatten.<br />
Eifrig beantworteten die K<strong>in</strong>der alle Fragen und erklärten,<br />
dass sie damit Gott danken wollen. Sie hatten aus rotem<br />
Papier Herzen ausgeschnitten und vor dem Altar<br />
niedergelegt. Diese Herzen stehen für die Freude und das<br />
gute, warme Gefühl der Dankbarkeit, die man nicht nur<br />
„im Bauch“ fühlt, wie e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d sagte, sondern auch im<br />
Herzen.<br />
Pastor Bruno Wachten zeigte e<strong>in</strong> Kreuz aus getrockneten<br />
Ähren aus Südamerika. Die Menschen der ganzen Welt<br />
feiern Erntedank, erklärte er. Sie danken nicht nur dafür,<br />
dass Gott die Früchte auf dem Feld hat wachsen lassen, sie<br />
danken auch für die Eucharistie. Als Zeichen dafür stehen<br />
die We<strong>in</strong>flaschen am Altar.<br />
Nach der Messe wurden Obst und Gemüse verkauft.<br />
Schnell waren die bunten Körbe leer. Sehr beliebt waren<br />
auch die Marmeladen und Gelees des K<strong>in</strong>dergartens.<br />
Das „Geme<strong>in</strong>decafé“ konnte bei sonnigem Wetter draußen<br />
vor der Kirche stattf<strong>in</strong>den. Hiltrud Niehoff und Christiane<br />
Solzbacher hatten Kaffee und Plätzchen vorbereitet.<br />
Sab<strong>in</strong>e Diop<br />
<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> - e<strong>in</strong> leuchtendes Vor-<br />
bild<br />
Die altbekannte Szene um den heiligen Mart<strong>in</strong> wurde <strong>in</strong><br />
der K<strong>in</strong>dermesse am 14.11. <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien von Ludi Div<strong>in</strong>i<br />
nachgespielt. Der frierende Bettler wird von allen, die an<br />
ihm vorbei gehen ignoriert oder als Faulpelz beschimpft,<br />
bekommt aber endlich vom Soldaten Mart<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en halben<br />
Mantel. Mart<strong>in</strong> muss den Spott der Passanten anhören. Er<br />
zieht weiter mit se<strong>in</strong>em Diener, mit dem er zu dessen<br />
Verwunderung freundschaftlich verbunden ist, dem er<br />
auch Dienste angedeihen lässt und dem er so von Jesus<br />
erzählt, dass der Diener darauf antwortet: „Mit dem<br />
könnte ich mich anfreunden.“<br />
Im Traum sieht Mart<strong>in</strong> Jesus mit dem halben Mantel und<br />
weiß, dass er sich richtig verhalten hat. Zwei Jahre später<br />
verlässt er das Militär und lässt sich taufen.<br />
Pastor Bruno Wachten g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bibelgespräch mit<br />
den K<strong>in</strong>dern auf das weith<strong>in</strong> sichtbare Symbol bei allen<br />
Mart<strong>in</strong>sumzügen - die Laterne -e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>ige schöne Exem-<br />
plare schmückten vorne die Kirche. Das Kerzenlicht der<br />
(c) Foto: S. Diop
Laterne zeigt uns die Verzierung deutlich, ohne dass wir<br />
die Kerze selber wahrnehmen. Wird sie ausgeblasen, ver-<br />
blasst das Bild, dies war auch <strong>in</strong> der hellen Kirche gut zu<br />
sehen.<br />
Wann leuchten wir? Wenn es uns gut geht, wenn wir<br />
glücklich s<strong>in</strong>d ist es, als ob e<strong>in</strong> Licht <strong>in</strong> unserem Inneren<br />
angezündet wurde, dessen Kraft unser Gesicht erhellt und<br />
wir von strahlenden Gesichtern sprechen. „Schau nicht so<br />
f<strong>in</strong>ster“ ist der Gegenpart - es geht uns schlecht, unser<br />
Gesicht spiegelt dies wider.<br />
Mart<strong>in</strong> war e<strong>in</strong> Mensch, bei dem die „Kerze“ im Inneren<br />
brannte: e<strong>in</strong> leuchtendes Vorbild.<br />
Hiltrud Bennemann<br />
Sab<strong>in</strong>e Diop (Foto)<br />
20 - HORIZONT Dezember 2010<br />
Am 21.11. zelebrierte Pfarrer<br />
He<strong>in</strong>er Gather die K<strong>in</strong>der-<br />
messe <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
unter musikalischer Mitge-<br />
staltung des K<strong>in</strong>derchores.<br />
Es g<strong>in</strong>g um Christus den Kö-<br />
nig. Die Kommunionk<strong>in</strong>der<br />
demonstrierten <strong>in</strong> entgegen-<br />
gesetzten szenischen Darstell-ungen, wie das Thema<br />
verstanden werden kann.<br />
E<strong>in</strong>e Gruppe zog unter lauter Trommelbegleitung mit<br />
e<strong>in</strong>em herrschaftlich herausgeputztem Königpaar, das<br />
hochmütig daher stolzierte zum Altar.<br />
Ganz anders die zweite Gruppe. Der aufgestoßene<br />
Hirtenstab gab das Signal zum <strong>St</strong>art, ruhig mit e<strong>in</strong>em<br />
Schaf, getragen von e<strong>in</strong>em Hirten, dieser erkennbar am<br />
Hut, zog diese Gruppe zum Altar.<br />
Im anschließenden Dialog mit den K<strong>in</strong>dern vertiefte<br />
Elisabeth Schmitz diese beiden Darstellungen. Schnell<br />
waren sich alle e<strong>in</strong>ig, dass die zweite Darstellung die ist,<br />
die wir mit Jesus <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gen. Am Tage vorher<br />
hatten die Kommunionk<strong>in</strong>der mit ihren Eltern im Pfarrsaal<br />
Adventskränze, mit nur e<strong>in</strong>er roten Kerze <strong>in</strong> der Mitte<br />
gebastelt. Diese standen als Schmuck im Kreis um den<br />
Altar herum. Der Altar - Mittelpunkt <strong>in</strong> der Kirche - Jesus<br />
Mittelpunkt unseres Lebens. Am Ende des Bibelgesprächs<br />
fassten sich alle K<strong>in</strong>der an der Hand und bildeten ihrerseits<br />
e<strong>in</strong>en Kreis um den Altar <strong>in</strong> der Mitte.<br />
Christus der König<br />
(c) Foto: S. Diop<br />
Hiltrud Bennemann
Talk unterm Turm<br />
Nach der K<strong>in</strong>dermesse trafen sich die Gottesdienst-<br />
besucherInnen im Pfarrheim von <strong>St</strong>. Johann Baptist.<br />
Erfreulicherweise waren auch viele neue Gesichter zu<br />
sehen, man kam gut <strong>in</strong>s Gespräch. Für das leibliche Wohl<br />
wurde angeboten: L<strong>in</strong>sensuppe, Würstchen und neu und<br />
sehr willkommen Waffeln. Vielen Dank der kfd für den<br />
Waffelteig! Hiltrud Bennemann<br />
(c) Foto: S. Diop
Hubertusmesse<br />
Der Heger<strong>in</strong>g Siebengebirge am Festtag<br />
des hl. Hubertus am 3.November<br />
In jedem Jahr feiert der Heger<strong>in</strong>g Siebengebirge e<strong>in</strong>en<br />
festlichen Gottesdienst zu Ehren ihres Schutzpatrons, des<br />
hl. Hubertus. Die Jagdhornbläser-Gruppe des Heger<strong>in</strong>gs<br />
erfreut die Gottesdienstbesucher mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von<br />
extra komponierten Musikstücken und unterstützt unter<br />
Leitung von Annette Calk<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>degesang.<br />
Um den hl. Hubertus (ca. 700 n. Chr Bischof) ranken sich<br />
viele Legenden. Alle münden <strong>in</strong> der Aussage, dass er sich<br />
als wilder Jäger bekehrt und sich fortan der Kreatur im<br />
Wald erbarmt habe. Gegen die mörderischen Hetzjagden<br />
se<strong>in</strong>er Zeit hat er gepredigt und die Tiere als Geschöpfe<br />
Gottes gewürdigt. Er hat die Menschen se<strong>in</strong>er Zeit<br />
ermahnt, die Tiere als Mitgeschöpfe zu achten, sie zu hegen<br />
und zu pflegen und ihnen nie unnötiges Leid zuzufügen.<br />
Genau diesen Appell richtete auch der Zelebrant,<br />
Dr. Herbert Breuer, an die vielen Jäger<strong>in</strong>nen und Jäger und<br />
die ganze Geme<strong>in</strong>de, die diesen Gottesdienst am 7.11.2010<br />
besuchten. Denn die Tiere s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Teil der Schöpfung<br />
Gottes, die wir Christen bewahren müssen.<br />
Tierschützer und Vegetarier hatten im Vorfeld des<br />
Gottesdienstes ihre Bedenken geäußert, ob es Christen<br />
erlaubt sei, die Tiere des Waldes zu jagen und ihr Fleisch zu<br />
verzehren.<br />
Wer am Gottesdienst teilgenommen hat, konnte aus der<br />
Predigt entnehmen, dass es vor allem die Jäger s<strong>in</strong>d, die<br />
vielfältige Aufgaben zur Hege und Pflege des Wildes <strong>in</strong><br />
unseren Wäldern wahrnehmen.<br />
Die Jäger stehen damit <strong>in</strong> der Tradition des hl. Hubertus<br />
und sie leisten e<strong>in</strong>en erheblichen Beitrag zum Natur- und<br />
Artenschutz im Siebengebirge.<br />
Ursula Voll<br />
Anna Müller (Fotos)
Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, des Heiligen Geistes<br />
Am 5. September fand der Eröffnungsgottesdienst für die<br />
diesjährige Firmung <strong>in</strong>s <strong>St</strong>. Johann Baptist statt. Es wurden<br />
Texte vorgelesen, die sich kritisch mit der Motivation -<br />
Warum lass ich mich überhaupt firmen? - ause<strong>in</strong>ander- Priesterweihe an den Händen.<br />
*Chrisam (Salböl, besteht aus Olivenöl mit Beimischungen von Balsamharz),<br />
Symbol für den Hl. Geist, Jesus Christus, der Gesalbte, durch die Taufe bekommt<br />
der Täufl<strong>in</strong>g Anteil an Christus König- und Priester- und Prophetentum. Bei der<br />
Taufe geschieht die Salbung am Scheitel, bei der Firmung an der <strong>St</strong>irn und bei der<br />
setzten. Will ich das Ja-Versprechen zu Gott, das ich <strong>in</strong> der<br />
**Die <strong>St</strong>. Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch: Decke Pitter<br />
Feier zur Ersten Hl. Kommunion zum ersten Mal selbst genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von He<strong>in</strong>rich<br />
gesagt habe, aus eigener Entscheidung bekräftigen oder ist Ulrich <strong>in</strong> der Glockengießerei <strong>in</strong> Apolda gegossen und ist im Glockenstuhl des<br />
der Firmtag e<strong>in</strong> willkommenes, geschenk-br<strong>in</strong>gendes Fest<br />
und ich muss die Vorbereitungszeit als notwendiges Übel<br />
dafür akzeptieren?<br />
Vorletzte Woche besuchte ich die Firmgruppe von Marie-<br />
José Püllen. In der <strong>St</strong>unde befassten sich die Firml<strong>in</strong>ge mit<br />
dem konkreten Ablauf der Feier, dabei wurden die dabei<br />
verwendeten Symbole Handauflegen und Salben mit<br />
Chrisam* erklärt. Gefragt, was ihnen bisher besonders gut<br />
gefallen hätte, nannte Fabian die Wallfahrt nach Köln und<br />
da besonders das Geläut des dicken Pitters** (vgl. Bericht<br />
Antonia Josef) und die Videobotschaft des Papstes und die<br />
Romfahrt (vgl. se<strong>in</strong> Bericht). E<strong>in</strong>ig waren sich die<br />
Gruppenmitglieder dar<strong>in</strong>, dass sie die oft auch kritisch<br />
geführten Diskussionen zu den behandelten Themen wie<br />
Liturgie, Taufe, Kirche, Bild Jesus, Glaube im Alltag, Beten,<br />
Hl. Geist gut fanden. Gefallen haben ihnen auch kreative<br />
Momente wie die Erstellung e<strong>in</strong>es Plakates zum Thema<br />
Advent.<br />
Am 12. Dezember um 17 h wird der Weihbischof Dr.<br />
He<strong>in</strong>er Koch den Firmgottesdienst zelebrieren. Bei der<br />
Ausbrei-tung der Hände über die Firml<strong>in</strong>ge wird er<br />
folgendes beten:<br />
Allmächtiger Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, du<br />
hast diese jungen Christen <strong>in</strong> der Taufe von der Schuld<br />
Adams befreit, du hast ihnen aus dem Wasser und dem<br />
Heiligen Geist neues Leben geschenkt. Wir bitten dich,<br />
Herr, sende ihnen den Heiligen Geist, den Beistand. Gib<br />
ihnen den Geist der Weisheit und der E<strong>in</strong>sicht, des Rates<br />
der Erkenntnis und der <strong>St</strong>ärke, den Geist der Frömmigkeit<br />
und der Gottesfurcht. Durch Christus unserem Herrn.<br />
Hiltrud Bennemann<br />
Südturmes aufgehängt. Mit ihrem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ~700<br />
kg) und e<strong>in</strong>em Durchmesser von 322 cm ist sie die größte, an geradem Joch<br />
aufgehängte, freischw<strong>in</strong>gend läutbare Glocke der Welt. (Infos Wikipedia)<br />
(c) Foto: S. Diop
Domwallfahrt<br />
Am Samstag, den 25. September, fand e<strong>in</strong>e Domwallfahrt<br />
statt. Kaplan Dalhaus und vier Katecheten und Kateche-<br />
t<strong>in</strong>nen fuhren mit uns, vierzehn Jugendlichen, nachmittags<br />
nach Köln. Dort besuchten wir die Kirche <strong>St</strong>. Aposteln.<br />
,,Die Freude an Gott ist unsere <strong>St</strong>ärke“ war das Thema der<br />
Katechese von Weihbischof Dr. He<strong>in</strong>er Koch. Danach<br />
wurde e<strong>in</strong> spanisches Weltjugendtagslied vorgetragen und<br />
e<strong>in</strong> Chor aus Kamerun trat auf. Anschließend feierten wir<br />
e<strong>in</strong>e Hl. Messe mit vielen anderen Jugendlichen und dem<br />
Weihbischof. Nach der Messe gab es e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ärkung,<br />
um für den Gang zum Dom gewappnet zu se<strong>in</strong>.<br />
Am Dom trafen wir auf noch mehr Jugendliche aus ande-<br />
ren Kirchen. Der Dom war komplett voll, als Er<strong>in</strong>nerungen<br />
von den letzten Weltjugendtagen auf e<strong>in</strong>er Le<strong>in</strong>wand<br />
gezeigt wurden. Danach las Kard<strong>in</strong>al Meisner die<br />
Papstnachricht vor und anschließend feierten wir mit ihm<br />
e<strong>in</strong>e Vigil, an deren Ende alle e<strong>in</strong>mal unter dem Schre<strong>in</strong> der<br />
Heiligen Drei Könige h<strong>in</strong>durch ziehen durften.<br />
Während der Vigil war der Dom von Kerzen er-<br />
hellt und es wurde viel gesungen. Es war sehr stimmungs-<br />
voll. Bevor es nach Hause g<strong>in</strong>g, gab es für alle noch Suppe<br />
vor dem Dom. Gegen Mitternacht waren wir wieder <strong>in</strong> Bad<br />
Honnef. Antonia Josef<br />
Kaplan Guido Dalhaus berichtet:<br />
Romwallfahrt<br />
Alle Jahre wieder zieht es die älteren Messdiener<strong>in</strong>nen und<br />
Messdiener ab 14 Jahren des Erzbistums Köln <strong>in</strong> den<br />
Süden. Dann starten sie zur großen Messdiener-Rom-<br />
Wallfahrt.<br />
So auch wieder <strong>in</strong> diesem Jahr 2010. In der Zeit vom 10.10.<br />
bis 16.10.2010 haben sich <strong>in</strong> zwei großen Sonderzügen mit<br />
Überlänge sowie erstmalig auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bussen 2.300<br />
M<strong>in</strong>istranten auf den Weg nach Rom gemacht.<br />
Auch aus unserem Pfarrverband s<strong>in</strong>d neun Jugendliche -<br />
alle vier Pfarreien waren vertreten - zusammen mit<br />
Thomas Jäger und Kaplan Dalhaus gestartet, um mit den<br />
anderen 2.300 Jugendlichen und Betreuern unter dem<br />
Motto „Sei Feuer und Flamme“ ihre Wallfahrt <strong>in</strong> die Ewige<br />
<strong>St</strong>adt anzutreten.<br />
Schon die Zugfahrt von über 20 <strong>St</strong>unden von Köln-Deutz<br />
nach Rom war e<strong>in</strong> Erlebnis. An allzu viel Schlaf war <strong>in</strong> den<br />
Liegewagen nicht zu denken.<br />
So kamen wir (nur etwas übermüdet) am Montag Mittag,<br />
11.10., <strong>in</strong> Rom an und wurden <strong>in</strong> verschiedenen Bussen <strong>in</strong><br />
unser Hotel gebracht.<br />
Nach der Zimmerverteilung machten wir uns dann zum<br />
ersten Mal auf <strong>in</strong> die <strong>St</strong>adt zu e<strong>in</strong>em ersten großen<br />
Höhepunkt unserer Wallfahrt: dem Eröffnungsgottesdienst<br />
<strong>in</strong> der Lateranbasilika, den Diözesanjugendseelsorger<br />
Mike Kolb mit uns feierte. Es war sehr<br />
e<strong>in</strong>drucksvoll, wie wir mit 2.300 Messdienern <strong>in</strong><br />
M<strong>in</strong>istrantenkleidung e<strong>in</strong>en schwungvollen und sehr<br />
dichten Gottesdienst feierten.<br />
Nach e<strong>in</strong>er ersten <strong>St</strong>adtbesichtigung haben wir am<br />
Dienstag Nachmittag zusammen mit den Messdienern aus<br />
Bad Münstereifel <strong>in</strong> der Kallixtus-Katakombe e<strong>in</strong>e Hl.<br />
Messe gefeiert und waren so mit den ersten<br />
Glaubenszeugen unserer Kirche eng verbunden. In dieser<br />
Hl. Messe haben wir auch die Fürbitten aus allen vier Bad<br />
Honnefer Pfarrgeme<strong>in</strong>den vorgetragen, die viele<br />
Geme<strong>in</strong>demitglieder uns mit auf den Weg gegeben hatten.<br />
Auch auf diese Weise waren wir verbunden mit unserer<br />
Heimatstadt.<br />
Am Abend zogen wir dann nach e<strong>in</strong>er Bibelarbeit im Parco<br />
di Traiano <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er langen Prozession zum Abendgebet zur<br />
Basilika Santa Maria Maggiore. E<strong>in</strong> sehr stimmungsvolles<br />
Gebet hat den Tag beendet. Im Anschluss s<strong>in</strong>d wir noch mit<br />
der Mucher Gruppe (den Messdienern aus der letzten<br />
<strong>St</strong>elle von Kaplan Dalhaus) im Hauptbahnhof Term<strong>in</strong>i zum<br />
Essen gegangen.<br />
Am Mittwoch g<strong>in</strong>g es dann zur Papstaudienz auf dem<br />
Petersplatz. Um durch die Kontrollen durchzukommen,
auchten alle etwas Geduld.<br />
Doch wir wurden bei strah-<br />
Fabian <strong>St</strong>ille berichtet:<br />
lendem Sonnensche<strong>in</strong> vom<br />
Mit sage und schreibe 2300<br />
Papst persönlich mit e<strong>in</strong>em<br />
anderen Messdienern machten<br />
eigenen Gruß als Kölner<br />
wir, neun Messdiener aus Bad<br />
Messdiener<strong>in</strong>nen und Mess-<br />
Honnef, uns mit unserem<br />
diener begrüßt, denn wir<br />
Kaplan Guido Dalhaus und<br />
waren wohl an diesem Mitt-<br />
Thomas Jäger am 10. Oktober<br />
woch die größte Gruppe auf<br />
auf den Weg, um fünf unver-<br />
dem Petersplatz. Auch unser<br />
gessliche Tage <strong>in</strong> der „ewigen<br />
Erzbischof, Kard<strong>in</strong>al Meisner,<br />
<strong>St</strong>adt“ Rom zu erleben.<br />
hat an der Audienz teilgenom- Nachdem wir am Samstagmen.<br />
Der Nachmittag stand abend e<strong>in</strong>e Aussendungszur<br />
freien Verfügung. messe gefeiert hatten, g<strong>in</strong>g es<br />
Am Donnerstag haben wir<br />
Sonntag mit dem ersten der<br />
nach der Besichtigung des<br />
beiden Züge „Alpha“ und<br />
Petersdoms noch e<strong>in</strong> beson-<br />
„Omega“ von Köln-Deutz aus<br />
deres Highlight erlebt: e<strong>in</strong>e<br />
nach Rom. Die Fahrt dauerte<br />
Führung durch die pracht-<br />
fast e<strong>in</strong>en Tag, bildete aber<br />
vollen vatikanischen Gärten.<br />
dank der vielen Begegnungen<br />
Das ist etwas, das nicht jeder Rombesucher zu sehen und freudigen <strong>St</strong>immung e<strong>in</strong>en tollen Auftakt zu unserer<br />
bekommt. Anschließend haben wir die Kuppel des Wallfahrt.<br />
Petersdoms bestiegen und uns die <strong>St</strong>adt und natürlich Vom Bahnhof Ostiense g<strong>in</strong>g es unverzüglich per Bus zu<br />
auch die wunderschönen Gärten noch mal von oben unserem Hotel, das zwar etwas westlich vom Zentrum lag,<br />
angeschaut. Am Nachmittag fand leider schon der aber trotzdem recht nahe der Metro L<strong>in</strong>ien, die uns schnell<br />
Abschlussgottesdienst <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Paul vor den Mauern statt. <strong>in</strong> die <strong>St</strong>adtmitte brachten. Am ersten Nachmittag<br />
Dieser Gottesdienst mit unserem Erzbischof, Kard<strong>in</strong>al erkundeten wir e<strong>in</strong> wenig die Gegend rund um die Piazza<br />
Meiser, war wirklich e<strong>in</strong> Fest des Glaubens, <strong>in</strong> dem alle die di Spagna, ehe wir zur Lateranbasilika fuhren um die<br />
<strong>in</strong>zwischen bekannten Lieder mitgesungen haben und Eröffnungsmesse zu feiern. Diese bot uns e<strong>in</strong>en ersten<br />
auch kräftig mitgebetet haben. Noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> M<strong>in</strong>is- E<strong>in</strong>druck der vielen Messdiener und der bee<strong>in</strong>druckenden<br />
trantenkleidung war es wirklich e<strong>in</strong> ganz tolles Bild, wenn Kirchen, die es <strong>in</strong> Rom gibt.<br />
so viele Jugendliche begeistert den Gottesdienst mit feiern.<br />
In den darauf folgenden Tagen begegneten wir <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt<br />
Nach e<strong>in</strong>em letzten <strong>St</strong>adtbesuch g<strong>in</strong>g es am Freitag dann immer wieder anderen Wallfahrern, gekennzeichnet durch<br />
schon wieder auf die lange Rückfahrt mit dem Zug. den gelben Schal mit dem Motto der Wallfahrt „Sei Feuer<br />
Übermüdet, aber voller tiefer E<strong>in</strong>drücke, s<strong>in</strong>d wir am und Flamme“. So war es auch am Dienstag, der uns fast<br />
Samstag Nachmittag wieder <strong>in</strong> Bad Honnef e<strong>in</strong>getroffen. ganz frei zur Verfügung stand. Wir besuchten das antike<br />
Ich b<strong>in</strong> fest davon überzeugt, dass dieses große Rom und kurz auch die Gegend rund um den Vatikan und<br />
Geme<strong>in</strong>schaftserlebnis e<strong>in</strong> großes Fest für alle Jungend- bemerkten, dass es sich nicht lohnen würde die<br />
lichen war und dass es bleibende Spuren bei unseren vatikanischen Museen zu besuchen, da sich schon morgens<br />
Jugendlichen h<strong>in</strong>terlässt, die auch <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>den um 10 Uhr e<strong>in</strong>e Schlange um den halben Vatikan gebildet<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>wirken können.<br />
hatte. Am Abend fand e<strong>in</strong>e Bibelarbeit statt mit<br />
Ich möchte mich an dieser <strong>St</strong>elle noch e<strong>in</strong>mal bei allen<br />
bedanken, die uns für unsere Wallfahrt unterstützt haben.<br />
anschließender Prozession aller Messdiener zur Kirche<br />
Santa Maria Maggiore, die den ohneh<strong>in</strong> schon chaotischen<br />
Verkehr <strong>in</strong> Rom aufhielt. In der Kirche fand noch e<strong>in</strong>e Vigil<br />
<strong>Ihr</strong> und Euer Kaplan Guido Dalhaus zum Abschluss des Tages statt.<br />
Der nächste Tag begann mit e<strong>in</strong>em der Highlights der<br />
Wallfahrt, nämlich der Generalaudienz bei Papst Benedikt<br />
XVI. Der Petersplatz war voll und wir ergatterten e<strong>in</strong>en
Platz <strong>in</strong> den mittleren Reihen. Die Veranstaltung war sehr aus bot sich uns e<strong>in</strong> unglaublicher Blick auf die <strong>St</strong>adt, wie<br />
bee<strong>in</strong>druckend, aber auch teilweise lustig, da zwei wahrsche<strong>in</strong>lich von ke<strong>in</strong>em anderen Punkt aus. Den<br />
deutsche Blaskapellen fröhlich aufspielten, als sie erwähnt Nachmittag verbrachten wir wieder <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt und<br />
wurden. Und auch ansonsten war die <strong>St</strong>immung sehr besichtigten oder erledigten das, wozu wir <strong>in</strong> den<br />
fröhlich, besonders als der Papst uns persönlich begrüßte. vorherigen Tagen nicht gekommen s<strong>in</strong>d. Gegen Abend<br />
Anschließend besuchten wir die Calixtus-Katakomben, wo fuhren wir zur Kirche Sankt Paul vor den Mauern, wo die<br />
Christen und christliche Märtyrer begraben wurden und große Abschlussmesse stattfand, die Kard<strong>in</strong>al Meißner mit<br />
später den <strong>St</strong>adtkern Roms mit dem Pantheon, der Piazza uns feierte. Anschließend wurde vor der Kirche noch e<strong>in</strong><br />
Navona, dem Trevi-Brunnen und anderen Sehens- Picknick organisiert. Auf dem Heimweg mit der Metro<br />
würdigkeiten. Am Abend aßen wir noch im sehr typisch zum Hotel guckten wir uns nochmal Rom bei Nacht an, ehe<br />
römischen Viertel Trastevere. wir erschöpft aber auch bee<strong>in</strong>druckt und erfreut von den<br />
zurückliegenden Tagen schlafen g<strong>in</strong>gen.<br />
Der Donnerstag war auch schon leider unser letzter ganzer<br />
Tag <strong>in</strong> Rom, an dem wir morgens mit e<strong>in</strong>em Freund Freitag traten wir dann schon wieder die Heimreise an,<br />
unseres Kaplans, der im Vatikan arbeitet, die Gärten vorher kauften wir aber noch Proviant für den<br />
besuchten. Auf dieser Seite des Vatikans erlebten wir e<strong>in</strong> anstehenden Rückweg und verabschiedeten uns von der<br />
ganz anderes Bild des Kirchenstaates als noch auf dem ewigen <strong>St</strong>adt. Schließlich kamen wir nach e<strong>in</strong>er schönen<br />
Petersplatz. Die Gärten und der deutsche Friedhof waren und angenehmen Zugfahrt am Samstag wieder <strong>in</strong> Honnef<br />
sehr idyllisch und fasz<strong>in</strong>ierend, besonders der Blick auf an, nach e<strong>in</strong>er tollen und unvergesslichen Woche auf<br />
den Petersdom war e<strong>in</strong>drucksvoll. Danach stand e<strong>in</strong> Wallfahrt <strong>in</strong> Rom.<br />
Besuch der Kuppel an, wobei wir mit e<strong>in</strong> paar Tricks die Fabian <strong>St</strong>ille<br />
großen Menschenschlangen umg<strong>in</strong>gen. Von der Kuppel<br />
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Es muss nicht Santiago se<strong>in</strong><br />
Herbstwallfahrt der Matthias-Bruder- <strong>in</strong> Gottes schöner Natur“ freut sich die 67schaft<br />
nach Trier<br />
Jährige, die seit vielen Jahren im Unkeler<br />
Kirchenchor aktiv ist. <strong>Ihr</strong> Herz ist offen,<br />
Pilgern ist „<strong>in</strong>“. Allenthalben liest man von Pilger- auch für die Schönheiten der Landschaft,<br />
begeisterten, die sich auf den langen Weg nach Santiago de die sich dem Auge bieten. Zudem wechseln<br />
Compostella machen. Prom<strong>in</strong>ente schreiben Erlebnis- im Herbst abgeerntete Getreidefelder mit<br />
berichte, die zu Bestsellern mit Millionenauflagen werden. satten grünen Wiesen, dichter Tannenwald löst e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Inzwischen hat auch die Tourismus<strong>in</strong>dustrie diese Sparte Eifeldorf ab. Kle<strong>in</strong>e Seen kommen <strong>in</strong> Sichtweite, das<br />
längst gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend für sich entdeckt und bietet Geschnatter der Gänse wird bisweilen vom Tuckern der<br />
„Pilgerfahrten“ unterschiedlichster Art an. vorüber fahrenden Traktoren übertönt.<br />
Doch es geht auch durchaus e<strong>in</strong>e Nummer kle<strong>in</strong>er. E<strong>in</strong> Gleiches gilt natürlich für das Wetter: bisweilen<br />
Beispiel für viele s<strong>in</strong>d die Wallfahrten der <strong>St</strong>. Matthias- verabschiedet sich strahlender Sonnensche<strong>in</strong> und macht<br />
Bruderschaften, die alljährlich zum Grabe des Apostels e<strong>in</strong>em unangenehmen Nieselregen Platz und umgekehrt.<br />
nach Trier führen. „Immer wieder fühlte ich mich den zahllosen Pilgern<br />
Wie erlebt e<strong>in</strong> sogenannter „Erstpilger“ se<strong>in</strong>e erste verbunden, die vor mir diese <strong>St</strong>recke gegangen s<strong>in</strong>d“,<br />
Wallfahrt mit der Sankt Matthias-Bruderschaft Bad s<strong>in</strong>niert Frau Weber. Die Pilgerwege werden streckenweise<br />
Honnef? Für manchen ist dies die erste Wallfahrt se<strong>in</strong>es schon seit Jahrhunderten begangen. „Ich fühlte mich<br />
Lebens; und das erhöht die Spannung zusätzlich. In nur berufen, diesen Weg zu gehen.“<br />
drei Tagen rund hundert Kilometer auf Schusters Rappen<br />
zurückzulegen, um das Grab des Apostels Matthias <strong>in</strong> Trier<br />
zu sehen; das ist ke<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>igkeit. Jeder erlebt das<br />
sicherlich anders, dennoch gibt es selbstverständlich<br />
Erlebnisse, von denen jeder berichtet, der sich erstmals auf<br />
diesen beschwerlichen Weg gemacht hat.<br />
Was waren für sie die bewegendsten Augenblicke dieser<br />
Pilgerfahrt? „Das war zunächst die Genoveva-Höhle“<br />
kommt es wie aus der Pistole geschossen. Es ist Brauch,<br />
dass die Erstpilger <strong>in</strong> dieser mitten im Walde gelegenen<br />
Buntsandste<strong>in</strong>höhle e<strong>in</strong> Lied anstimmen. Tief berührt<br />
<strong>in</strong>tonieren die vier Erstpilger „Maria, breit den Mantel<br />
Ist es Wagemut oder Neugier, sich auf e<strong>in</strong>en solchen zu aus“.<br />
begeben? Oder eher e<strong>in</strong>e sportliche Herausforderung?<br />
Oder ist es e<strong>in</strong>fach nur die Lust, sich auf etwas gänzlich<br />
Neues e<strong>in</strong>zulassen?<br />
„Doch der eigentliche Höhepunkt der Pilgerreise stand mir<br />
und me<strong>in</strong>en Mitbrüdern und -schwestern noch bevor“ sagt<br />
Margit Weber. Am Samstag erreichte man am Nachmittag<br />
Margit Weber aus Unkel-Scheuren hat sich entschieden: Sie e<strong>in</strong>e Anhöhe über Trier. „Die alte Römerstadt lag<br />
hat an der diesjährigen Herbstwallfahrt der SMB ausgebreitet im herrlichen Sonnensche<strong>in</strong> zu unseren<br />
teilgenommen. <strong>Ihr</strong> Sohn Thomas hat ihr die Entscheidung Füßen. Weit schweifte der Blick über das liebliche Moseltal.<br />
e<strong>in</strong> wenig erleichtert: Er machte sich gleichfalls mit ihr auf In der Ferne erblickten wir die wuchtige Fassade der <strong>St</strong>.<br />
den Weg. Matthias-Basilika.“ Das sei e<strong>in</strong> atemberaubender Anblick<br />
Um es gleich vorwegzunehmen: sie hat es nicht bereut.<br />
Gleich zu Anfang stellte sie fest, dass pilgern deutlich<br />
anders ist als wandern.<br />
gewesen, sagt die Erstpilger<strong>in</strong>.<br />
„Am ersten Tag erstaunte mich das zügige Lauftempo der<br />
Gruppe“ erzählt sie. Sie fürchtete anfänglich, rasch an die<br />
Grenze ihrer Kräfte zu stoßen, nicht mithalten zu können;<br />
doch das erwies sich schnell als unbegründet.<br />
Am Ende des ersten Tages liegt sie erschöpft und mit<br />
brennenden Füßen, aber mit e<strong>in</strong>em unbeschreiblichen<br />
Glücksgefühl im Bett. Doch die bange Frage blieb: Was<br />
wird am nächsten Morgen se<strong>in</strong>?<br />
Schon am anderen Morgen zeigte sich: Die Sorge war<br />
unberechtigt; Margit Weber zeigte sich den Anforderungen<br />
voll gewachsen.<br />
“E<strong>in</strong> ganz bewegendes Erlebnis ist dieses Beten und S<strong>in</strong>gen
Wallfahrt nach Kevelar<br />
„Als die Pilgergruppe das Danklied „Großer Gott, wir Etwa vierzig Personen aus <strong>St</strong>. Johann Baptist und<br />
loben Dich“ anstimmte, war ich völlig überwältigt und <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> machten sich am 16. September mit den<br />
nicht fähig, mitzus<strong>in</strong>gen.“ Pfarrern He<strong>in</strong>er Gather und He<strong>in</strong>rich Scholl auf den Weg<br />
Wer selbst e<strong>in</strong>mal dabei war, der kann das nur bestätigen. nach Kevelaer. Bereits um 9:15 Uhr erreichte die Gruppe<br />
Doch vom ersehnten Ziel trennen noch etliche Kilometer<br />
die müden Pilger. S<strong>in</strong>gend und betend legen sie den Weg<br />
längs der Mosel zurück. Auf den schmalen Uferwegen<br />
machen die Trierer bereitwillig Platz. Neugierig schaut<br />
Kevelaer und besuchte mit vielen anderen Gruppen um 10<br />
Uhr e<strong>in</strong>e Heilige Messe <strong>in</strong> der großen Basilika. Es ist<br />
bee<strong>in</strong>druckend, e<strong>in</strong>e Messe mit so vielen Menschen und<br />
vielen Priestern am Altar miterleben zu können.<br />
hier niemand, schließlich gehören Wallfahrer zum In e<strong>in</strong>em Park <strong>in</strong> Kevelaer stehen Figuren, die den<br />
Alltagsbild <strong>in</strong> der alten Römerstadt. Kreuzweg darstellen. Nach dem Gottesdienst pilgerte die<br />
Und dann ist der Zielpunkt endlich erreicht. „Mich packte Gruppe aus Bad Honnef mit den beiden Pfarrern durch<br />
e<strong>in</strong> unbeschreibliches Gefühl, als wir den großen Hof der diesen Park, um an den e<strong>in</strong>zelnen <strong>St</strong>ationen zu beten oder<br />
Abtei betraten“, schildert Margit Weber ihre E<strong>in</strong>drücke.<br />
„Das kann man überhaupt nicht beschreiben; das muss<br />
zu s<strong>in</strong>gen. Vorbereitet hatte das Pfarrer Gather.<br />
man selbst erlebt haben.“ Nach der Mittagspause trafen sich die Pilgergruppen<br />
Schönster Schlusspunkt dieser Geschichte: Am Namenstag zu e<strong>in</strong>er Andacht <strong>in</strong> der Basilika, <strong>in</strong> der auch die Andenken,<br />
des hl. Matthias wird die Unkeler<strong>in</strong> auf eigenen Wunsch die <strong>in</strong> Kevelaer erstanden wurden, gesegnet wurden.<br />
feierlich <strong>in</strong> die Bruderschaft aufgenommen.<br />
An der Gnadenkapelle beendete e<strong>in</strong> Schlussgebet e<strong>in</strong>en<br />
Erw<strong>in</strong> Bidder (Fotos: Archiv)<br />
erfüllten Tag.<br />
Ulla <strong>St</strong>ockhausen
Trauungen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
Oktober: Sandra Zimmermann<br />
und Josef Witt<br />
November: Goldhochzeit<br />
Brigitte und Klaus Elbert<br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
September: Anke Enn<strong>in</strong>ghorst<br />
und Alexander He<strong>in</strong>z Lechz<br />
Dezember: Michaela Theißen<br />
und Jens Joachim Midderhoff<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
September: Carmen Maria Jakob<br />
und Christian Sonntag<br />
<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
Taufen<br />
September: Max Schlösser,<br />
Madita Marla Eich<br />
November: Marc Christopher<br />
Buslei, Noemi Sophia Mark<br />
Dezember: Juliana und Rob<strong>in</strong><br />
Joshua Lorenzo-Morcillo<br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
Oktober: Niko Kle<strong>in</strong>, Felix<br />
Matthiesen, Gabriel Wohlrab,<br />
Dilara Aurelia <strong>St</strong>reyer, Jonas<br />
Krause, Felix Cremer, Louisa<br />
Cremer, F<strong>in</strong>n Mal<strong>in</strong>o Cremer,<br />
Anna Sophia Cremer<br />
November: Jonas Wattenbach,<br />
Eva Meike Franzen<br />
Dezember: Philip Hafka,<br />
Johanna Leni Krämer, Carlotta<br />
Preiß<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
September: Anton Pelle Penn<strong>in</strong>g<br />
<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong><br />
September: Mia Sophia Feiter,<br />
Chiara Marie Gilbert, Joelle<br />
Sal<strong>in</strong>a Schuster, Kathar<strong>in</strong>a<br />
Marie Rolefs, Marcia R<strong>in</strong>gs,<br />
Raik R<strong>in</strong>gs<br />
Verstorbene<br />
<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
September:<br />
Alw<strong>in</strong> Blech, 76 J -<br />
Agnes Wolf, geb. Vreden, 81 J<br />
Oktober: Klaus Krew<strong>in</strong>ke, 76 J -<br />
Maria aus dem Spr<strong>in</strong>g, geb.<br />
Scharfenste<strong>in</strong>, 89 J - Cäcilia<br />
Kött<strong>in</strong>g, geb. Trimborn, 78 J<br />
November:<br />
Konrad (Konni)<br />
K<strong>in</strong>dler, 82 J<br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
September: Franz-Josef<br />
Schneider, 87 J - Uwe (Uli)<br />
Göbel, 51 J - Ursula Abels, 71 J -<br />
John Williamson Skae, 86 J -<br />
Wolfgang Schmitz, 57 J<br />
Oktober: He<strong>in</strong>z Ekkehard<br />
Schmitz´, 67 J - Pfarrer Franz<br />
Josef Lutz, 58 J - Hedwig<br />
Meseck, geb. <strong>St</strong>akemeier, 90 J -<br />
Bernhard <strong>St</strong>e<strong>in</strong>bacher, 58 J<br />
November: Maria Anna Kremer,<br />
geb. <strong>St</strong>ruckmann, 81 J - Rudolf<br />
Braun, 72 J - Rudolf Schmitz, 83<br />
J - Willi Schlimbach, 85 J<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
September: Herta Hennen, 71 J<br />
November: Paul Roeb, 86 J<br />
<strong>St</strong> . Mart<strong>in</strong><br />
September: Hermann Ewald<br />
Bous, 79 J
Krippenspiel <strong>in</strong><br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
Liebe K<strong>in</strong>der,<br />
kjg JoBa's Aktionen<br />
12.12.2010: Krim<strong>in</strong>algeschichte<br />
Am dritten Adventsonntag gibt es e<strong>in</strong>e Krim<strong>in</strong>al-<br />
geschichte: e<strong>in</strong>e Krippenfigur verschw<strong>in</strong>det und muss von<br />
K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen <strong>in</strong> ganz Honnef gesucht<br />
werden.<br />
24.12.2010: Warten auf' s Christk<strong>in</strong>d<br />
K<strong>in</strong>der und Eltern stressfrei am Heiligen Abend.<br />
Von 11 - 15 h kümmert sich die kjg um K<strong>in</strong>der im Grund-<br />
schulalter<br />
wie jedes Jahr wollen wir <strong>in</strong> der Christmette am<br />
24. Dezember das Evangelium von der Geburt Jesu <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Krippenspiel vortragen.<br />
<strong>Ihr</strong> seid herzlich e<strong>in</strong>geladen mitzuspielen - je mehr K<strong>in</strong>der<br />
dabei s<strong>in</strong>d, desto e<strong>in</strong>drucksvoller ist es!<br />
Wir treffen uns zu e<strong>in</strong>er ersten Besprechung mit<br />
Rollenverteilung am Freitag, 10.12.2010 um 15 h <strong>in</strong> der<br />
Kirche <strong>St</strong>. Johann Baptist. Weitere Proben f<strong>in</strong>den statt am<br />
15.12. und 17.12., jeweils 15 h. Den Term<strong>in</strong> für die letzte<br />
Probe müssen wir noch vere<strong>in</strong>baren.<br />
24.12.2010: Weihnachtsagape<br />
Nach der Bescherung am Heiligen Abend s<strong>in</strong>d Jugendliche<br />
zur Weihnachtsagape e<strong>in</strong>geladen<br />
<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>:<br />
Krippenwache gesucht<br />
Elisabeth Schmitz, Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong> Wie <strong>in</strong> jedem Jahr wird auch dieses Jahr zu Weihnachten<br />
wieder die schöne Wurzelkrippe <strong>in</strong> der <strong>katholischen</strong><br />
Kirche <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> <strong>in</strong> Selhof aufgebaut. Damit die Kirche<br />
auch außerhalb der Gottesdienstzeiten geöffnet werden<br />
kann, werden Personen gesucht, die bereit s<strong>in</strong>d, an der<br />
Krippe Wache zu halten.<br />
Die Kirche soll vom 25.Dezember 2010 bis 6.Januar 2011<br />
täglich von 14:30 bis 16:30 Uhr geöffnet werden.<br />
Interessierte Personen können sich bei<br />
Familie Irmgartz ,Tel 4699 , melden oder sich<br />
<strong>in</strong> die <strong>in</strong> der Kirche ausliegende Liste<br />
e<strong>in</strong>tragen.
<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
Fr, 24. Dez 16:00 h<br />
Christmette<br />
für K<strong>in</strong>der & Familien<br />
Fr, 24. Dez18:00 h<br />
Christmette<br />
Sa, 25. Dez, 9:45 h<br />
Hl Messe<br />
So, 26. Dez, 9:45 h<br />
Hl. Messe<br />
Missa Brevis, Theodore<br />
Dubois<br />
Fr, 31. Dez, 18:00 h<br />
Jahresschlussmesse<br />
So, 2. Jan, 9:45 h<br />
Hl. Messe<br />
Franziskushaus<br />
25., 26. Dez, 1. Jan, 10:00 h<br />
Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
Fr, 24. Dez,16:00 h<br />
K<strong>in</strong>derchristmette<br />
mit Krippenspiel<br />
Fr, 24. Dez,22:00 h<br />
Christmette<br />
festliche Bläser-, Orgel- &<br />
Chormusik (Missa Brevis, B-<br />
Dur, von Joseph Haydn)<br />
Sa, 25. Dez, 11:30 h<br />
Hl. Messe<br />
So, 26. Dez, 11:30 h<br />
Hl. Messe<br />
So, 26. Dez,19:00 h<br />
Late<strong>in</strong>isches Hochamt<br />
Do, 30. Dez, 19:00 h<br />
Hl. Messe<br />
Fr, 31. Dez, 18:00 h<br />
Jahresschlussmesse<br />
Sa, 1. Jan, 11:30 h<br />
Hl. Messe<br />
Sa, 1. Jan, 19:00 h<br />
Hl. Messe<br />
anschl. Komplet<br />
So, 2. Jan, 11:30 h<br />
Hl. Messe<br />
So, 2. Jan,19:00 h<br />
Hl. Messe<br />
Herz-Jesu-Kloster<br />
25. + 26. Dez, 8:30 h<br />
Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Anna-Kapelle<br />
Sa, 25 Dez, 11:00 h<br />
Krippensegnung<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
Fr, 24. Dez,18:00 h<br />
Christmette<br />
mit festlicher Musik für<br />
Solo, Chor, Orgel und<br />
Geme<strong>in</strong>degesang<br />
Sa, 25. Dez, 10:00 h<br />
Festhochamt<br />
mit weihnachtlicher Musik<br />
So, 26. Dez, 10:00 h<br />
Festhochamt<br />
der Chor s<strong>in</strong>gt weihnachtliche<br />
Chöre alter<br />
Meister<br />
Do, 29. Dez, 18:30 h<br />
Hl. Messe<br />
Fr, 31. Dez, 18:30 h<br />
Jahresschlussmesse<br />
mit Jahresrückblick<br />
und Te Deum<br />
So, 2. Jan, 10:00 h<br />
Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong><br />
Fr, 24. Dez, 16:00 h<br />
K<strong>in</strong>derchristmette<br />
mit Krippenspiel und<br />
K<strong>in</strong>derchor<br />
Fr, 24. Dez, 22:00 h<br />
Christmette<br />
Sa, 25. Dez, 10:00 h<br />
Weihnachtshochamt<br />
Der Kirchenchor s<strong>in</strong>gt die<br />
Missa Brevis, B-Dur, von<br />
Joseph Haydn<br />
So, 26. Dez, 10:00 h<br />
Hl. Messe<br />
Jugendmesse<br />
mit Jesus’ Voices<br />
Fr, 31. Dez, 17:00 h<br />
Jahresschlussmesse<br />
(c) Foto: S. Diop<br />
Sa, 1. Jan,10:00 h<br />
Hl. Messe<br />
So, 2. Jan, 10:00 h<br />
Hl. Messe
WER ? WAS ? WO ?<br />
Pfarrer des <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>sverbandes Bad Honnef:<br />
Bruno Wachten<br />
Dr. Herbert Breuer, Rommersdorfer-<strong>St</strong>r. 73, Tel: 94 05 97<br />
Bergstraße 1; Tel: 93 15 63,<br />
st.johann-baptist@honneftal.de<br />
Sprechstunde nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Dr. Bernd Biberger, <strong>Aegidius</strong>berger-<strong>St</strong>r. 60, Tel: 96 79 41<br />
Pfarrer Scholl, Altenheim Franziskushaus, Klosterstr. 6<br />
Pfarrvikar He<strong>in</strong>er Gather<br />
<strong>Aegidius</strong>platz 18, h, Tel: 98 97 240<br />
Kaplan Guido Dalhaus<br />
Rommersdorfer <strong>St</strong>raße. 2 ,Tel: 93 15 73<br />
Sprechstunde nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong>:<br />
Elisabeth Schmitz, Dr. F.- Lohmüller - <strong>St</strong>r 40,<br />
Krankenhausseelsorger<strong>in</strong><br />
Christiane Neuhalfen, Bergstraße 2, Tel: 23 95<br />
Seelsorgebereitschaftsdienst<br />
Telefon 0151 587 057 79<br />
Zentrales Pfarrbüro im Pfarrverband<br />
Bergstraße. 1, Tel.: 93 15 63 Fax: 93 15 65<br />
st.johann-baptist@honneftal.de<br />
Tel: 90 18 53<br />
Subsidiare:<br />
Kantor, Chorleiter, Organist<br />
Norbert Precker, Bergstraße 10b, Tel: 78 621<br />
Chorleiter <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien<br />
Rolf Beitzel, Röml<strong>in</strong>ghovenerstr. 69 a, Tel: 02223 -21526<br />
Organist und Chorleiter Aegidienberg<br />
<strong>St</strong>efan Schwebig, Oberpleis, 02244 8746 74<br />
Organist Aegidienberg<br />
Erw<strong>in</strong> Kauert<br />
Küster<br />
Albert Neuhalfen, Bergstraße. 2, Tel.: 23 95<br />
Küster <strong>in</strong> Aegidienberg<br />
Gerhard Scholz<br />
K<strong>in</strong>dergärten<br />
Pfarrsekretär<strong>in</strong>nen: <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>, Mart<strong>in</strong>sweg 8,Tel.: 34 15<br />
Ursula Mohr, Liliane Udich, <strong>St</strong>ephanie We<strong>in</strong>z,<br />
Bürozeiten: Mo - Fr 9 h - 12 h, Mo 14:30 - 16 h<br />
Kath. K<strong>in</strong>dergarten Aegidienberg<br />
Do: 14:30 - 18 h<br />
Familienzentrum, <strong>Aegidius</strong>platz 10,<br />
Tel: 80405, Fax: 9198417<br />
Cura - K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>St</strong>. Johannes,<br />
Kontaktbüro <strong>St</strong>. Marien Rommersdorfer-<strong>St</strong>r. 37, Tel.: 54 86<br />
Rhöndorf, Frankenweg 127, Tel: 93 16 13<br />
Bürozeiten: Di, 14:30 - 16:30 h<br />
Pfarrbüchereien<br />
Rhöndorf, Frankenweg 127<br />
Kontaktbüro <strong>St</strong> <strong>Aegidius</strong><br />
Öffnungszeiten: Mo & Fr: 15 h- 18 h<br />
<strong>Aegidius</strong>platz 18, Tel: 80 077, Fax 80 078<br />
Bürozeiten: Mo, 9 - 12 h, Mi 16 - 18 h<br />
Aegidienberg, <strong>Aegidius</strong>platz (im Marienhaus)<br />
Öffnungszeiten: Di 15 h -16:30 h, Do 15:30 h - 17:30 h<br />
Diakon Franz Gunkel<br />
Leybergstraße 4, Tel.: 46 26<br />
Caritas-Sozialstation<br />
L<strong>in</strong>zer-<strong>St</strong>raße 27, Tel: 93 11 80<br />
Diakon Alfred Arz Sprechzeiten: Mo - Fr 10 h -<br />
Alte <strong>St</strong>raße 5, Tel.: 80 366 12 h<br />
Caritas Kleiderstube<br />
Bergstr. 5<br />
Öffnungszeiten:Di 10 h - 16 h<br />
www.honneftal.de<br />
Garten S. Diop - Tusche - 21 x 15 cm - 2009
Noch e<strong>in</strong>mal Sommer: Pfarrfest im Park am 20. September 2010<br />
Das Pfarrfest begann mit der Hl. Messe,<br />
die Dr. Herbert Breuer im Park der<br />
Villa Merkes <strong>in</strong> Rhöndorf zelebrierte.<br />
Dass das Wetter noch e<strong>in</strong>mal sommer-<br />
lich werden würde, hatte man wäh-<br />
rend der Wochen vor dem 20. Sep-<br />
tember kaum zu hoffen gewagt.<br />
Um 11 Uhr begrüßte Re<strong>in</strong>hold Bauer<br />
die Gäste, die aus ganz Bad Honnef<br />
und Umgebung nach Rhöndorf<br />
gekommen waren.<br />
Ingrid Fischer war - wie immer - Reibekuchenbäcker<strong>in</strong>. Es die Gew<strong>in</strong>ne, die Honnefer Geschäftsleute gestiftet hatten,<br />
gab auch Würstchen, Pommes und E<strong>in</strong>topf. Das darunter auch wieder e<strong>in</strong> Gemälde von Sab<strong>in</strong>e Diop.<br />
reichhaltige Kuchenbüffet wurde vom Waffelstand der Die Balettgruppen von Sab<strong>in</strong>e Morys (rtv) zeigten im roten<br />
Grundschule Rhöndorf ergänzt. Tütü und als Nixen ihr Können. Gitta Knips führte mit den<br />
Kar<strong>in</strong> Käufer und Kolleg<strong>in</strong>nen der Pfarrcaritas Rhöndorf K<strong>in</strong>dern des K<strong>in</strong>dergartens <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf ihre<br />
organisierten den Flohmarkt. H<strong>in</strong>ter der Theke der Geschichte “Vom verzauberten Faß” auf.<br />
Tombola verkaufte Marlene Barth die Lose und verteilte Den K<strong>in</strong>dern wurde bei dem reichhaltigen Angebot wie<br />
(c) Foto: S. Diop
Schm<strong>in</strong>ken, Hüpfburg, Buttonmasch<strong>in</strong>e und Fuß- Honnefer Musikschule auf, am vormittag war der<br />
ballturnier nicht langweilig. Die Messdiener verkauften Ittenbacher Spielmannszug zu hören.<br />
Milchshakes für ihre Fahrt nach Rom (s. Seite 25). Bis <strong>in</strong> den Abend sassen die Gäste rund um den Brunnen<br />
Die Schachspiele, die etwas abseits vom “Trubel” zu f<strong>in</strong>den und genossen die milde spätsommerliche Atmosphäre.<br />
waren, wurden von Jungen und Alten genutzt. Sab<strong>in</strong>e Diop<br />
Am Nachmittag spielte die “Night Tra<strong>in</strong> Big Band” der<br />
„Gott zur Ehr´, den Menschen zur Freud!“<br />
Festgottesdienst und Festakt zum 90-jährigen Bestehen des Kirchenchors Cäcilia an<br />
Sankt Marien Rhöndorf<br />
Am Samstag, den 20. November 2010 feierte der Rhön- Requiems von Brahms im November 2009 eröffnet wurde.<br />
dorfer Kirchenchor anlässlich des Cäcilienfestes se<strong>in</strong> Weitere Höhepunkte waren die Auf-führung e<strong>in</strong>er<br />
90jähr-iges Bestehen. In der Festmesse brachte er Werke Mozartmesse an Ostern und die Chorfahrt auf den Spuren<br />
von Meistern aus verschiedenen Epochen zu Gehör. J.S. Bachs nach Leipzig.<br />
Kaplan Guido Dalhaus, der <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Predigt auf die Bedeu- Präses Bruno Wachten bedankte sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort<br />
tung der Kirchenmusik e<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g, der Präses des Chores, bei den Sänger<strong>in</strong>nen und Sängern für die Arbeit des Chores<br />
Pastor Bruno Wachten, und Dr. Herbert Breuer zelebrier- <strong>in</strong> den vergangenen 90 Jahren und ganz konkret für die<br />
ten geme<strong>in</strong>sam die Festmesse. bee<strong>in</strong>druckende Gestaltung des Festgottesdienstes.<br />
Den anschließenden Festakt mit geladenen Gästen eröff-<br />
nete der Chor mit e<strong>in</strong>em Gesangsbeitrag <strong>in</strong> der Aula des<br />
Hauses Rhe<strong>in</strong>frieden. Die Vorsitzende Eva-Maria Becker<br />
begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter das<br />
Ehrenmitglied Zita H<strong>in</strong>tz. Der Ehrenvorsitzende Josef<br />
Aenstoots konnte aus gesundheitlichen und Alters-<br />
gründen nicht teilnehmen. Eva-Maria Becker er<strong>in</strong>nerte<br />
daran, dass das Jubiläumsjahr mit der Aufführung des<br />
„Gottesdienste ohne (Chor-)Musik s<strong>in</strong>d arm, sie lassen das<br />
Herz weniger gut mit feiern. Daher e<strong>in</strong> besonderer Dank an<br />
die, die mithelfen, Gottesdienste zu Erfahrungen des<br />
Glauben werden zu lassen!“ Pfarrer Wachten brachte se<strong>in</strong>e<br />
Zuversicht zum Ausdruck, dass e<strong>in</strong> Chor, der e<strong>in</strong>e so gute<br />
Arbeit macht, immer wieder Menschen zum Mittun<br />
motivieren kann. Er schloss mit e<strong>in</strong>em besonderen Dank an<br />
Chorleiter Rolf Beitzel.<br />
(c) Foto: S. Diop
Nach dem Harfenspiel von Karuna Koch, für das sich die<br />
versammelte Festgeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>em langen Applaus<br />
bedankte, sprach Kaplan Dalhaus <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion als<br />
Präses des Cäcilienverbands im Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis. Er<br />
zitierte aus der Festschrift des Chores von 1960, <strong>in</strong> dem der<br />
Beg<strong>in</strong>n der Chortätigkeit beschrieben wurde. Seit 1920<br />
wurden auch Sänger<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den durch den Krieg<br />
dezimierten Männerchor aufgenommen, und so gilt der<br />
1. April 1920 als Gründungsdatum des <strong>katholischen</strong><br />
Kirchenchores Rhöndorf. Das Motto damals und heute:<br />
„Gott zur Ehr´, den Menschen zur Freud!“<br />
Anschließend wurden langjährige Sänger<strong>in</strong>nen für ihr über „Wolkenburg“, „Löwenburg“ und „Drachenfels“.<br />
aktives Mittun <strong>in</strong> Kirchenchören des Cäcilienverbands<br />
Re<strong>in</strong>hold Bauer vertrat den PGR-Ortsausschuss Rhöndorf<br />
geehrt: Ilse Ebel<strong>in</strong>g, Ingrid Landsberg und Iris Rothfeld für<br />
und zitierte aus der Konstitution des 2. Vatikanischen<br />
25-jährige Mitgliedschaft und Ehrenmitglied Zita H<strong>in</strong>tz für<br />
Konzils „Sacrum Sanctum“ über die Kirchenmusik als<br />
ihr 65. Engagement als Sänger<strong>in</strong>. Kaplan Dahlhaus übernotwen-digen<br />
und <strong>in</strong>tegrativen Teil der Liturgie. Er<br />
reichte ihnen e<strong>in</strong>e Urkunde und die Anstecknadel des<br />
er<strong>in</strong>nerte an den Nachhall, den die Konzerte des<br />
Cäcilienverbands. Die Vorsitzende Eva-Maria Becker be-<br />
Kirchenchores stets bei den Zuhörenden f<strong>in</strong>den: „Sie s<strong>in</strong>d<br />
dankte sich bei den Sänger<strong>in</strong>nen mit bunten Blumene<strong>in</strong><br />
Kernstück der Geme<strong>in</strong>de und unersetzlich!“ Den<br />
sträußen.<br />
Reigen der Gratulan-t<strong>in</strong>nen und Gratulanten schloss Kar<strong>in</strong><br />
Vize-Bürgermeister Peter Profittlich sprach se<strong>in</strong>e Worte Käufer von der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf ab. Sie<br />
des Dankes und der Verbundenheit im Namen der <strong>St</strong>adt verwies auf die Bedeutung des Chores bei Geme<strong>in</strong>defesten<br />
Bad Honnef und des Ortsteils Rhöndorf. und brachte ihre Freude und <strong>St</strong>olz für „unseren<br />
Dr. Adelheid aufm Kampe gratulierte dem Kirchenchor als<br />
Kirchenchor Rhöndorf“ zum Ausdruck.<br />
Vertreter<strong>in</strong> des Collegiums Musicum und wies auf die Eva-Maria Becker bedankte sich bei den Gästen für die<br />
gesundheitsfördernde Funktion des S<strong>in</strong>gens h<strong>in</strong>. Sie vielen guten Wünsche und die Geschenke, bei den<br />
brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass Chor und Chormitgliedern für ihr Mittun und allen Gästen für ihr<br />
Collegium Musicum mit Rolf Beitzel den gleichen Kommen.<br />
musikalischen Leiter haben. So können sie große Werke<br />
geme<strong>in</strong>sam angehen und haben das bei der Aufführung<br />
des Brahms-Requiems bereits erfolgreich umgesetzt.<br />
Rolf Beitzel lud abschließend alle Anwesenden e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> den<br />
Kanon „Viva la Musica“ e<strong>in</strong>zustimmen. So beendete e<strong>in</strong><br />
vielstimmiges Lob der Musik den offiziellen Teil des<br />
Hanne Bickerich-Glutsch er<strong>in</strong>nerte als Vertreter<strong>in</strong> des ev- Abends.<br />
angelischen S<strong>in</strong>gkreises Oberkassel ebenfalls an die gute<br />
und alle bereichernde Kooperation bei der Aufführung des<br />
Brahms Requiems und äußerte die Hoffnung, auch <strong>in</strong><br />
Die Festgesellschaft blieb noch e<strong>in</strong>ige <strong>St</strong>unden <strong>in</strong> geselliger<br />
und froher Runde beisammen.<br />
Zukunft geme<strong>in</strong>sam mit dem Rhöndorfer Kirchenchor<br />
Iris Rothfeld<br />
musizieren zu können.<br />
Adventliche Chor- und Orchestermusik<br />
Rolf Beitzel und Wilhelm Trimborn unterhielten die<br />
am 12.12.2010, 17 h <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien.<br />
Es spielen das Collegium Musicum, der Kammerchor des<br />
Festversammlung mit ihrem vierhändigen Klavierspiel<br />
Collegium Musicum Bad Honnef und Nadja Wester<br />
(Querflöte) unter Leitung von Rolf Beitzel. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.
Br<strong>in</strong>gt die Kirche den Mart<strong>in</strong>i-Markt <strong>in</strong> Gefahr?<br />
Sehr erfolgreich für die <strong>St</strong>andbetreiber - und das schon Viele Besucher, auch von außerhalb, haben am <strong>St</strong>and<br />
zum 15. Mal - war laut Presse der diesjährige Mart<strong>in</strong>imarkt. äußerst positive Rückmeldungen gegeben, dass es auf<br />
Ebenso erfolgreich, wenn auch erst zum zweiten Mal, war solch e<strong>in</strong>em Markt so e<strong>in</strong> (caritatives) Angebot geben darf.<br />
der Markt für die Nutzer der beiden Buden, die der Was für e<strong>in</strong>e gute Werbung auch für den Veranstalter<br />
Kirchenvorstand als Teil se<strong>in</strong>er Nutzungsvere<strong>in</strong>barung Centrum e.V.!<br />
mit Centrum e.V. für geme<strong>in</strong>nützigen/ caritativen<br />
Organisationen mietfrei zur Verfügung stellen ließ.<br />
Der Kirchenvorstand hat den beteiligten Gruppen<br />
übrigens völlig freie Hand <strong>in</strong> der Gestaltung und Ab-<br />
Der Mart<strong>in</strong>imarkt f<strong>in</strong>det auf dem Gelände und rund um wicklung ihres Angebots und ihrer Ziele gegeben und sich<br />
die Pfarrkirche <strong>St</strong>. Johann Baptist statt, er trägt sogar den <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise e<strong>in</strong>gemischt. Von dem Erlös dieser Buden<br />
Namen e<strong>in</strong>es Heiligen, der nach der Legende vor mehr als profitiert also nicht die <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong>, sondern der<br />
1600 Jahren durch die Teilung se<strong>in</strong>es Mantels mit e<strong>in</strong>em Lions Club und der <strong>St</strong>adtelternrat dürfen sich für ihre<br />
Bettler den caritativen Gedanken <strong>in</strong> der Kirchengeschichte Projekte jeweils über e<strong>in</strong> Plus von 350 Euro freuen - und mit<br />
auf besondere Weise mitgeprägt hat. So lag der Gedanke ihnen viele K<strong>in</strong>der.<br />
nahe, auf diesem sonst re<strong>in</strong> kommerziellen Markt auf<br />
unserem Kirchplatz Gruppen Gelegenheit zu geben, ganz<br />
im S<strong>in</strong>ne des Namensgebers <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> für soziale oder<br />
geme<strong>in</strong>nützige Projekte D<strong>in</strong>ge zu verkaufen, ohne den<br />
Umsatz durch 350 Euro Miete für die Bude schmälern zu<br />
müssen. Das kam <strong>in</strong> beiden Jahren dem Lions-Club<br />
Siebengebirge (2009 für das Auto der Bad Honnefer Tafel<br />
(AWO), 2010 für Mittagessen <strong>in</strong> Schulen für bedürftige<br />
K<strong>in</strong>der) und dem <strong>St</strong>adtelternrat mit se<strong>in</strong>en Spielplatz-<br />
projekten zugute. In beiden Jahren konnte außerdem<br />
Amnesty International am <strong>St</strong>and der Geme<strong>in</strong>de viele<br />
Unterschriften für politisch Verfolgte sammeln. Im letzten<br />
Jahr verkaufte der E<strong>in</strong>e-Welt-Laden der ev. Kirchenge-<br />
me<strong>in</strong>de fair gehandelte Produkte am <strong>St</strong>and und Haus<br />
Hohenhonnef Kalender und Karten, die die Bewohner dort<br />
gebastelt hatten. Kirchliche, hier katholische, Beteiligung<br />
an diesen Buden war die Unterstützung des <strong>St</strong>adtelternrats<br />
beim Waffelverkauf durch die Messdiener 2009 und<br />
ungezählte Schüsseln von Waffelteig, die im letzten Jahr<br />
von den Eltern der Messdiener und <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
freundlicherweise von den kfd-Frauen zur Verfügung<br />
gestellt wurden. Beim Waffelverkauf unterstützt wurde<br />
der <strong>St</strong>ER <strong>in</strong> diesem Jahr darüber h<strong>in</strong>aus durch das<br />
katholische Familienzentrum <strong>St</strong>. Johannes und das<br />
Bündnis für Familie, das dadurch gleichzeitig auf se<strong>in</strong><br />
neues Projekt Patenschaften für bedürftige K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bad<br />
Honnef aufmerksam machen konnte.<br />
Beate Schaaf
s.diop<br />
Hausaufgabenbetreuung für Grundschulk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der OGS<br />
(Offene Ganztagsschule)<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und beiden K<strong>in</strong>der. Auch die Schüler<strong>in</strong> fasste schnell Vertrauen, sie<br />
Leser, wollte mich auch gleich zu Hause besuchen, was bisher jedoch<br />
Sie er<strong>in</strong>nern sich, dass wir vor<br />
leider nicht stattgefunden hat.<br />
gut e<strong>in</strong>em Jahr Menschen<br />
gesucht haben, die bereit s<strong>in</strong>d,<br />
Ich sehe <strong>in</strong> dem Kontakt mit K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e große Bereicherung<br />
und kann nur jeden ermutigen, sich zu überlegen, ob das nicht<br />
e<strong>in</strong> Weg ist, etwas S<strong>in</strong>nvolles zu tun und evtl. auch aus der<br />
e<strong>in</strong> - oder zweimal <strong>in</strong> der Isolation herauszukommen.<br />
Woche bei e<strong>in</strong>em Grundschul- Vielleicht könnte sich auf diesem Wege auch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft<br />
f<strong>in</strong>den, die außerhalb der Schule Kontakt hält.<br />
k<strong>in</strong>d nach dem Unterricht e<strong>in</strong>e<br />
Hausaufgabenbetreuung als<br />
E<strong>in</strong>zehilfe <strong>in</strong> dessen Schule zu übernehmen. Buchempfehlung:<br />
Organisiert wird das vom <strong>St</strong>adtjugendr<strong>in</strong>g (Tel. 919499) Wie war das am Anfang ?<br />
und für die Grundschule Rhöndorf vom Trägervere<strong>in</strong> der Katholischer K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchpreis<br />
2010<br />
OGS Rhöndorf (Tel 9015816).<br />
Sie können sich auch zunächst bei der Freiwilligenagentur<br />
H. Janisch und L. Wolfsgruber<br />
<strong>in</strong> Bad Honnef beraten lassen (donnerstags 10:30 -12:00 h<br />
im Rathaus, Tel 184-232) .<br />
Woher komme ich? Und was war,<br />
bevor es mich gab? Wer oder was<br />
Sechzehn Damen und Herren hatten sich im letzten Jahr oder wie b<strong>in</strong> ich? Schwer zu sagen,<br />
aus den <strong>katholischen</strong> und evangelischen Kirchen- und doch e<strong>in</strong>e von K<strong>in</strong>dern oft gestellte Fragen. Wie weit<br />
geme<strong>in</strong>den für diese Aufgabe gemeldet. Nun werden zurück kann der Mensch von sich denken? Und gibt es<br />
weitere nette Menschen gesucht, die <strong>in</strong> der Schulzeit pro noch e<strong>in</strong> "Davor"? Und wer hat diesen Gedanken von mir<br />
Woche e<strong>in</strong> bis zwei <strong>St</strong>unden ihrer Freizeit für so e<strong>in</strong> als Menschen gedacht? Der, der das fragt, spielt diesen<br />
wichtiges Anliegen zur Verfügung stellen wollen. Wer Gedanken durch. "Wie war das am Anfang?" ist e<strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong>e Hausaufgaben-E<strong>in</strong>zelbetreuung machen möchte, Bilderbuch über die Frage, was <strong>in</strong> uns steckt. Auf der ersten<br />
kann sich auch als Lesepate zum Vorlesen und Lesenüben Doppelseite funkeln <strong>St</strong>erne im tiefen Schwarz; e<strong>in</strong>er dieser<br />
melden. Beate Schaaf <strong>St</strong>erne ist e<strong>in</strong>em neugeborenen K<strong>in</strong>d gewidmet. Dann<br />
werden die Farben heller und die <strong>St</strong>erne blasser. Im<br />
Von e<strong>in</strong>er der freiwilligen Helfer<strong>in</strong>nen haben wir diesen<br />
Bericht bekommen, wir f<strong>in</strong>den ihn sehr motivierend!<br />
Wechsel von Dunkel und Hell fragt e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>imme "Wie war<br />
das am Anfang, als Gott an mich gedacht hat?" Welche<br />
Überlegungen könnten Gott durch den Kopf gegangen<br />
se<strong>in</strong>, als er sich entschloss, e<strong>in</strong> neues Leben <strong>in</strong> diese Welt zu<br />
Siegl<strong>in</strong>de Mack schreibt uns: setzen?<br />
“Ich mag K<strong>in</strong>der sehr und da die eigenen schon e<strong>in</strong>ige Jahre aus Sollte der fragende Erzähler ursprünglich e<strong>in</strong> <strong>St</strong>e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong><br />
dem Haus s<strong>in</strong>d und ich jetzt als Rentner<strong>in</strong> Zeit zur Verfügung Baum oder e<strong>in</strong> Rentier werden? Es s<strong>in</strong>d diese Fragen, die<br />
habe, kam mir das Angebot der Freiwilligen Agentur <strong>in</strong> Bad das Buch durchziehen und die uns <strong>in</strong> geheimnisvolle<br />
Honnef gerade recht. So helfe ich jetzt zwei Schülern der Bildräume führen. He<strong>in</strong>z Janisch, Meister philosophisch<br />
Grundschule Selhof e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche ca. zwei <strong>St</strong>unden bei poetischer Bilderbuchtexte, nimmt die k<strong>in</strong>dliche<br />
den Hausaufgaben, was mir sehr viel Freude bereitet. Es begann Perspektive e<strong>in</strong> und stellt, fast wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ratespiel,<br />
mit e<strong>in</strong>em Schüler der zweiten Klasse. Das erste Treffen war noch immer neue unbefangene Fragen: Sollte ich "e<strong>in</strong> Tiger im<br />
geprägt von vorsichtigem Herantasten, aber bereits <strong>in</strong> der Sprung" oder "e<strong>in</strong>e Schneeflocke unter vielen<br />
zweiten <strong>St</strong>unde erzählte er mir von sich, se<strong>in</strong>em Papa, vom Schneeflocken" werden? Wer oder was wäre ich dann?<br />
Urlaub und vorige Woche sagte er mir, ich sei se<strong>in</strong>e Oma, was für<br />
Das Preisträgerbuch behandelt k<strong>in</strong>dgerecht die schwiemich<br />
e<strong>in</strong> großes Kompliment war, da ich hier das große Vertrauen<br />
rigen Fragen nach der Herkunft und der „Gottgewolltheit“<br />
sehe, was sich <strong>in</strong>zwischen entwickelt hat. E<strong>in</strong>e weitere Schüler<strong>in</strong><br />
jedes e<strong>in</strong>zelnen Menschen.<br />
aus der gleichen Klasse kam h<strong>in</strong>zu, hier sehe ich allerd<strong>in</strong>gs noch<br />
Schwierigkeiten wegen der sich entwickelnden Konkurrenz der<br />
Die Berl<strong>in</strong>er Literaturkritik, 21.05.10
"Wir haben (s)e<strong>in</strong>en <strong>St</strong>ern<br />
gesehen”<br />
17.12.2010. 17 h, <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
Wortgottesdienst gestaltet von den K<strong>in</strong>-<br />
dern des kath. K<strong>in</strong>dergartens <strong>St</strong>. Aegi-<br />
dius, Familienzentrum NRW. Danach<br />
Glühwe<strong>in</strong> und <strong>St</strong>ernenplätzchen auf<br />
dem Kirchplatz, der Elternrat organisiert die Bewirtung.<br />
Wir freuen uns auf <strong>Ihr</strong> Interesse.<br />
Aufwachsen <strong>in</strong> Medienwelten<br />
Katr<strong>in</strong> Scheel, Medienpädagog<strong>in</strong>: Über den Umgang mit<br />
Medien im K<strong>in</strong>desalter.<br />
Do. 20.01.11, 19:30 - 21:45 h, Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
Babysitt<strong>in</strong>g und K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
Kurs für Zertifikat <strong>in</strong> Babysitt<strong>in</strong>g und K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
mit Gabriele Kaufmann für Jugendliche ab 14 Jahren.<br />
Theoretische Ausbildung und vier <strong>St</strong>unden Praxis im<br />
Familienzentrum mit den 2-6-Jährigen erleben.<br />
Term<strong>in</strong>e: Sa. 29.01. und 05.02.2011, 9:30 - 17.00 h (Term<strong>in</strong>e<br />
für die Hospitation nach Absprache. )<br />
Ort: Kath. Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>.<br />
Kosten: 16,-/8,-€ (Nähere Auskunft während der Öffnungs-<br />
zeiten im Familienzentrum: 02224 80405)<br />
Elternkurs: kess-erziehen mit Frank Rütten<br />
(kess = koooperativ, ermutigend, sozial, situations-<br />
orientiert)<br />
Der demokratisch-respektvolle Erziehungsstil. Fünf auf-<br />
e<strong>in</strong>ander aufgebaute E<strong>in</strong>heiten.<br />
Term<strong>in</strong>e: Mi: 23.02., 02.03., 09.03, 16.03 und 23.03.2011<br />
Zeit: 19:30 - 21:45 h, Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
Erste-Hilfe-Kurs für junge Eltern<br />
mit W<strong>in</strong>fried Pesch, Rettungssanitäter, Ausbilder, Lehrer<br />
Sa. 19.02.11, 10 - 15 h, Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
Kosten: Pro Person 15,- €, pro Paar 20,- € (Für die<br />
Mittagspause br<strong>in</strong>gen Sie bitte Verpflegung mit.)<br />
Familienzentrum <strong>St</strong>. Agidius<br />
Leiter<strong>in</strong>: Kar<strong>in</strong> Casel, 02224 80405
Die kfd - e<strong>in</strong> Frauenort <strong>in</strong> der Kirche<br />
Offen für Suchende und<br />
Fragende!<br />
� Wir öffnen und gestalten neue Möglichkeiten<br />
für Frauen <strong>in</strong> unserer Kirche!<br />
� Wir schaffen spirituelle Zugänge!<br />
� Wir holen den Glauben <strong>in</strong> das Leben und<br />
das Leben <strong>in</strong> den Glauben!<br />
� Wir bilden uns e<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung zu<br />
religiösen und politischen Fragen!<br />
� Wir engagieren uns aus dem Glauben<br />
heraus!<br />
� Wir leben e<strong>in</strong>e gute Geme<strong>in</strong>schaft mite<strong>in</strong>ander<br />
und füre<strong>in</strong>ander!<br />
Spendenübergabe an Haus Heisterbach<br />
Herbstwanderung nach Unkel<br />
<strong>St</strong>ernwallfahrt<br />
Erntedank
Glaubensgesprächskreis<br />
der Frauen <strong>in</strong> Aegidienberg<br />
„Vergiss die Freude nicht!”<br />
Mit diesem Thema werden sich Frauen beim<br />
nächsten Bes<strong>in</strong>nungstag am Samstag, dem<br />
9. 4. 2011, von 9:00 - 17:30 Uhr beschäftigen.<br />
Wie leicht gehen die kle<strong>in</strong>en Freuden im Alltag<br />
unter. <strong>St</strong>ändiger Term<strong>in</strong>stress, vielfältige Bean-<br />
spruchungen, e<strong>in</strong>tönige Rout<strong>in</strong>e, aber auch<br />
Gefühle von E<strong>in</strong>samkeit und S<strong>in</strong>nlosigkeit färben das<br />
Leben oft grau. Je nach Naturell machen sie uns Frauen<br />
wütend oder lassen uns ohnmächtig resignieren.<br />
Deshalb wollen wir uns mal e<strong>in</strong>en Tag Zeit nehmen, um<br />
nach den Ursachen zu fahnden und kle<strong>in</strong>e Schritte zur<br />
Umkehr zu entdecken. Meditative Tänze, Gesprächs-<br />
runden, <strong>St</strong>illephasen, kle<strong>in</strong>e Entspannungsübungen und<br />
anderes mehr sollen uns helfen, die Urquelle tiefster,<br />
unzerstörbarer Freude zu f<strong>in</strong>den. So kann dieser Tag<br />
Anstoß se<strong>in</strong>, durch die letzten Tage der Fastenzeit und der<br />
Karwoche uns Ostern, dem Fest grenzenloser Freude, auf<br />
neue Weise zu nähern. Vielleicht fällt es uns dann leichter,<br />
die Freude <strong>in</strong> unserem Alltag nicht mehr zu vergessen.<br />
Der Bes<strong>in</strong>nungstag f<strong>in</strong>det im <strong>katholischen</strong> Pfarrzentrum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong>, Aegidienberger <strong>St</strong>r. 18 statt. Die Kosten (<strong>in</strong>kl.<br />
Mittagessen & Kuchen) betragen 20 €. Teilnehmen können<br />
alle <strong>in</strong>teressierten Frauen (junge und ältere, katholische<br />
und evangelische aus Bad Honnef und Umgebung).<br />
Anfragen und Anmeldungen ab sofort, bei Irmgard <strong>St</strong>aab,<br />
Dipl.Psych., die auch den Tag leitet. (Telefon: 02224 8371)<br />
Nächster Frauengottesdienst ist am Mittwoch, dem<br />
13. 4. 2011, um 18 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle des Franziskushauses.<br />
Dieser Wortgottesdienst ist wie immer mit besonderen<br />
Elementen gestaltet, um e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en anderen Zugang<br />
zum Beten und <strong>St</strong>illwerden zu erschließen.<br />
S.<br />
Diop<br />
Der Name „Frauengottesdienst“ kommt übrigens daher,<br />
dass er von Frauen vorbereitet und durchgeführt wird.<br />
Herzlich e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d aber nicht nur Frauen, sondern<br />
auch alle <strong>in</strong>teressierten Jugendlichen ab ca. vierzehn<br />
Jahren und alle Männer. Irmgard <strong>St</strong>aab<br />
36 - HORIZONT Dezember 2010<br />
Weltgebetstag 2011<br />
<strong>in</strong> Aegidienberg<br />
Informationsnachmittag im<br />
Pfarrzentrum<br />
Mittwoch, 26. 1. 2011, 15 Uhr<br />
Jedes Jahr bereiten christliche Frauen aus e<strong>in</strong>em<br />
anderen Land die Gebetsordnung für den Welt-<br />
gebetstag vor. Für 2011 kommt sie aus Chile.<br />
Deshalb gibt es an diesem Nachmittag bei<br />
Kaffee und Kuchen Informationen zur Kultur<br />
und Geschichte , zum Land und se<strong>in</strong>en Menschen. Hierzu<br />
wird uns unter anderem Bett<strong>in</strong>a <strong>St</strong>e<strong>in</strong>hauer, geb. Leven,<br />
etliches erzählen, da sie beruflich mehrere Jahre <strong>in</strong> Chile<br />
gelebt hat und dort auch ihre Drill<strong>in</strong>ge geboren s<strong>in</strong>d. Der<br />
Nachmittag wird von chilenischer Musik umrahmt und<br />
wir selbst werden auch e<strong>in</strong>ige Lieder erlernen.<br />
Weltgebetstagsgottesdienst <strong>in</strong> der Kapelle des<br />
Franziskushauses am 4. März 2011, 17 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit Millionen Frauen beten wir an diesem Tag<br />
die gleichen Texte - 24 <strong>St</strong>unden lang r<strong>in</strong>gs um den Erdball<br />
<strong>in</strong> den Anliegen, Sorgen und Freuden der Frauen aus Chile.<br />
Dieser weltweit größten Solidaritätsaktion von Menschen<br />
schließen wir uns ab 17 Uhr <strong>in</strong> Aegidienberg an. Die<br />
chilenischen Frauen haben den Gottesdienst unter das<br />
Thema gestellt: „Wie viele Brote habt <strong>Ihr</strong>?“<br />
Zu diesem Gottesdienst s<strong>in</strong>d alle Frauen herzlich<br />
e<strong>in</strong>geladen. Ebenso auch alle <strong>in</strong>teressierte Jugendliche und<br />
Männer, die diese Solidaritätsaktion unterstützen wollen.<br />
Es wird sicherlich wieder e<strong>in</strong>e unvergessliche <strong>St</strong>unde.<br />
Abb:”Wie viele Brote habt ihr?”, Las Bordadoras de Copiulemu<br />
Bildrechte bei: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.<br />
Irmgard <strong>St</strong>aab
Blauer Himmel, bunte Blumen, sattgrüner Rasen<br />
Aquarellkurs der Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>St</strong>. Anna Selhof<br />
Bei herrlicher Herbstsonne machte sich die Aquarellmal-<br />
gruppe der Frauengeme<strong>in</strong>schaft <strong>St</strong>. Anna Selhof auf den<br />
Weg zur Unkeler <strong>St</strong>adtmauer, um unter Leitung von Maria<br />
Kurth tolle Motive e<strong>in</strong>zufangen: Blauer Himmel; bunte<br />
Blumen an der Mauer und e<strong>in</strong> sattgrüner Rasen waren e<strong>in</strong><br />
herrliches Motiv.<br />
Nach e<strong>in</strong>em ebenso kreativen wie lustigen Nachmittag<br />
entstanden wunderschöne kle<strong>in</strong>e Kunstwerke, die von den<br />
vorbeikommenden Spaziergängern bewundert wurden.<br />
Auch der ehemalige Präses der Frauengeme<strong>in</strong>schaft <strong>St</strong>.<br />
Anna, Msgr. Franz Lurz, konnte sich von den kunstvollen<br />
Ergebnissen der acht Frauen überzeugen.<br />
Im September war es wieder soweit, nach vier Jahren stand<br />
die Neuwahl des kfd Vorstandes <strong>in</strong> Aegidienberg an.<br />
Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass es wohl ke<strong>in</strong>en<br />
neuen Vorstand geben würde.<br />
Sehr erfreut waren wir, als 60 Frauen an diesem Nach-<br />
mittag teilnahmen. Auch Pfarrer He<strong>in</strong>er Gather schaute<br />
kurz vorbei und begrüßte die Frauen. Ich habe an diesem<br />
Nachmittag darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass unsere Amtszeit<br />
nach der Satzung eigentlich abgelaufen ist. Aber die<br />
Frauen waren der Me<strong>in</strong>ung, es läuft doch alles prima,<br />
warum sollen wir uns umstellen. Also kam es so wie<br />
voraussehbar, der "alte Vorstand" wurde e<strong>in</strong>stimmig<br />
wiedergewählt. Es ist natürlich e<strong>in</strong> tolles Gefühl zu wissen,<br />
dass so viele h<strong>in</strong>ter uns stehen. Wir machen also weiter wie<br />
bisher und freuen uns auf viele neue Aktivitäten.<br />
Ingrid Weber<br />
Von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Hannelore Frost, Helga Br<strong>in</strong>sa,<br />
Marlies Osterhold, Ursula Unger, Eva Feres, vorne: Imelda<br />
Die Hobbykünstler<strong>in</strong>nen treffen sich jeden vierten Freitag Bechthold, Monika Schnabel, Marita Eberweiser<br />
im Monat, um mit Maria Kurth weiterh<strong>in</strong> ihr Können<br />
auszubauen. (Nähere Informationen bei der Künstler<strong>in</strong><br />
Maria Kurth, Telefon: 02224 71287)<br />
Vorstandswahl der kfd <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
(c) Foto: S. Diop
Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf im Jahreslauf<br />
Wie sicherlich <strong>in</strong>zwischen bekannt, bietet die Pfarrcaritas der Welt größten Kalt-Wasser-Geysir. Der mit fünfzig<br />
<strong>St</strong>. Marien Rhöndorf e<strong>in</strong> monatlich wechselndes Veran- Personen vollbesetzte Bus brachte uns nach Andernach.<br />
staltungsprogramm. Zuerst besichtigten wir das Geysir-Erlebnis-Zentrum,<br />
bevor uns e<strong>in</strong> Schiff auf die Insel Namedy brachte und wir<br />
So besuchten wir im Januar 2010 die Krippenausstellung<br />
im Haus Schlesien <strong>in</strong> Heisterbacherrott. E<strong>in</strong>e Vielfalt an<br />
wunderschönen alten, orig<strong>in</strong>ellen und verschiedenartigster<br />
Krippen bekamen wir dort zu sehen. Und der<br />
Gedanke der Weihnacht wurde e<strong>in</strong>em nochmals vor<br />
Augen geführt. Mit der Besichtigung der dortigen Kirche<br />
endete das Besichtigungsprogramm und wir wandten uns<br />
den Geysir <strong>in</strong> Aktion erleben konnten. Auf der Rückfahrt<br />
gab es zur <strong>St</strong>ärkung dann auf dem Schiff Kaffee und<br />
Kuchen. „Auf eigene Faust“ konnte anschließend jeder <strong>in</strong><br />
Andernach auf Besichtigungstour gehen, bevor wir<br />
„leider“ schon die Rückfahrt nach Rhöndorf antreten<br />
mussten.<br />
dem gemütlichen Teil des Nachmittags zu, dem Kaffee- Im Juni stand etwas ganz besonderes auf dem Programm.<br />
haus-Besuch, bevor wir uns anschließend wieder per Bus Wir hatten Gelegenheit, das Palais Schaum-burg und den<br />
und Bahn auf den Heimweg begaben. ehemaligen Bundeskanzlerbungalow <strong>in</strong> Bonn zu<br />
besichtigen. In e<strong>in</strong>er eigens für unsere Gruppe geplante<br />
Im Februar hieß es wir immer „Rhöndorf Alaaf“ !!!<br />
Zum karnevalistischen Kaffeeklatsch hatten die<br />
karnevalistischen Helfer<strong>in</strong>nen der Pfarrcaritas e<strong>in</strong> buntes<br />
unterhaltsames Karnevalsprogramm zusammengestellt.<br />
Führung bekamen wir die Räumlichkeiten der beiden<br />
bekannten und berühmten Gebäude im ehemaligen<br />
Regierungsviertel zu sehen. Höchst <strong>in</strong>teressant, e<strong>in</strong>ige<br />
Details und Anekdoten zu erfahren, die sich dort <strong>in</strong> diesen<br />
ehemaligen Regierungsgebäuden zugetragen haben.<br />
Musikalisch wie immer unterstützt und begleitet von E<strong>in</strong>en gemütlichen Abschluss bildete der Besuch im Café<br />
<strong>St</strong>efan Pischl, der die bunt verkleidete Jeckenschar,<br />
zwischendurch zum Schunkeln und S<strong>in</strong>gen aufforderte.<br />
auf der Museumsmeile.<br />
E<strong>in</strong>er der Höhepunkte war sicherlich auch der Auftritt der<br />
K<strong>in</strong>dertanzgruppe der Löstige Geselle, die schwungvoll<br />
ihre Tänze darbrachten.<br />
Im März war e<strong>in</strong> Besuch der Museumsmeile <strong>in</strong> Bonn mit<br />
der Ausstellung „Byzanz - Pracht und Alltag“ geplant.<br />
Leider fand diese Ausstellung wohl nicht genug<br />
Interessierte, da sich nur wenige Teilnehmer meldeten.<br />
Daher mussten wir diesen Ausflug nach Bonn dann leider<br />
kurzfristig absagen.<br />
Im Juli hieß es dann: SOMMER-Pause !!!<br />
August 2010: Besuch des Klosters Heisterbach. Auch wenn<br />
wir alle sicherlich schon e<strong>in</strong> oder mehrmals dort im Kloster<br />
zu Besuch waren, gibt es doch immer wieder etwas<br />
Neues/Altes zu sehen. Auch diesmal war es natürlich so,<br />
dass sich vieles verändert, renoviert oder saniert wurde<br />
und somit viele neue E<strong>in</strong>drücke entstanden. Das Fazit aller<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer: Es hat sich gelohnt, wir<br />
haben wieder etwas dazugelernt, es war höchst <strong>in</strong>teressant.<br />
Im April stand e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>adtführung <strong>in</strong> Bonn auf dem<br />
Programm. Mit e<strong>in</strong>er Gruppe von fünfundzwanzig<br />
Personen fuhren wir nach Bonn und hatten dort e<strong>in</strong>e 1 ½-<br />
stündige <strong>St</strong>adtführung. Angefangen am Poppelsdorfer<br />
Schloss g<strong>in</strong>g es über Universität, Rathaus, <strong>St</strong>iftsgasse,<br />
Bonngasse, Beethovenhaus usw. durch die <strong>St</strong>adt Bonn.<br />
Und das e<strong>in</strong>e oder andere war dann selbst für gebürtige<br />
Bonner doch noch „neu“. Nach diesem anstrengenden<br />
„Pflastertreten“ kam uns e<strong>in</strong>e gemütliche Kaffeehaus-<br />
Runde nur recht, bevor wir nach Rhöndorf zurückkehrten.<br />
Im September fand ja unser alljährliches über die Grenzen<br />
von Rhöndorf h<strong>in</strong>weg bekanntes und beliebtes Rhöndorfer<br />
Pfarrfest statt. Wir hatten wieder e<strong>in</strong>mal Glück und das<br />
Wetter spielte mit, die Sonne schien und die Leute strömten<br />
<strong>in</strong> den Park. Mit e<strong>in</strong>er Messe unter freiem Himmel, die <strong>in</strong><br />
diesem Jahr Dr. Herbert Breuer hielt, begann unser<br />
Pfarrfest. Es gab wie immer e<strong>in</strong> großes Angebot für Leib<br />
und Seele. Der Flohmarkt bot viele <strong>in</strong>teressante D<strong>in</strong>ge<br />
zum Kauf an, am Büchermarkt konnte reichlich gestöbert<br />
werden. Reibekuchen, Erbsensuppe usw. Kuchen, Waffeln,<br />
es gab für Jedermann etwas. Es war wieder e<strong>in</strong> gelungenes<br />
Im Mai 2010 fand unser „jährlicher Ausflug“ als Fest und alle fühlten sich wohl <strong>in</strong> dem wunderschönen<br />
Frühl<strong>in</strong>gsfahrt nach Andernach statt. Dort besuchten wir Park.
Ende September stand der Besuch des Laubhüttenfestes <strong>in</strong> Dies war e<strong>in</strong> Rückblick auf die Veranstaltungen der<br />
Oberkassel auf dem Programm. Im „Kle<strong>in</strong>en jüdischen Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf im Jahr 2010. Wir werden<br />
Lehrhaus“ <strong>in</strong> Oberkassel feierte die kle<strong>in</strong>e jüdische uns bemühen, auch im kommenden Jahr wieder e<strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>de das Laubhüttenfest. Dieses Fest wird alljährlich hoffentlich <strong>in</strong>teressantes Programm für Sie zusammengefeiert<br />
im Gedenken an die gelungene Flucht aus zustellen.<br />
ägyptischer Knechtschaft und als Dank für e<strong>in</strong>e gute Ernte. Wir freuen uns jedenfalls schon jetzt auf viele Teilneh-<br />
Ursprünglich wurden zu diesem Zwecke Hütten gebaut mer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer.<br />
und mit Laub bedeckt (In der heutigen Zeit wird das dann<br />
allerd<strong>in</strong>gs etwas vere<strong>in</strong>facht, <strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> Zelt mit Laub<br />
abgedeckt wird). Uns zum Verständnis wurde zu Beg<strong>in</strong>n -<br />
wie oben geschildert - der S<strong>in</strong>n und Zweck dieses Festes<br />
erklärt. Das Vorlesen und Sprechen von Gebeten gehört<br />
ebenfalls dazu wie das S<strong>in</strong>gen von Liedern. Für uns war es<br />
Die Helfer<strong>in</strong>nen der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien Rhöndorf<br />
möchten Ihnen auf diesem Wege e<strong>in</strong>e schöne Adventszeit<br />
und e<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest wünschen.<br />
Für das neue Jahr 2011 alle guten Wünsche Gesundheit<br />
und Zufriedenheit verbunden mit herzlichen Grüßen<br />
e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>teressante Erfahrung mit e<strong>in</strong>em jüdischen<br />
Brauch. Mit allen Anwesenden wurde h<strong>in</strong>terher e<strong>in</strong> wenig<br />
<strong>Ihr</strong>e Kar<strong>in</strong> Käufer , Vorsitzende<br />
gefeiert.<br />
Veranstaltungen im 1. Quartal<br />
Für den Monat Oktober stand im Veranstaltungskalender<br />
die Besichtigung der nunmehr fertiggestellten renovierten<br />
„Drachenburg“. Per <strong>St</strong>raßenbahn und Zahnradbahn<br />
kamen wir auf den Berg bzw. auf den halben Berg. Zuerst<br />
führte uns unser Weg natürlich <strong>in</strong> den ebenfalls neu<br />
gestalteten Garten der Drachenburg. Von dort hat man<br />
e<strong>in</strong>en wunderschönen Blick <strong>in</strong> das Rhe<strong>in</strong>tal. Danach hatten<br />
wir natürlich e<strong>in</strong>e eigene Führung durch die neuen/alten<br />
renovierten Räume der Drachenburg. Es ist schon<br />
imposant zu sehen, was dort oben, auch rund um die<br />
Drachenburg, geschaffen worden ist. Da es <strong>in</strong> der<br />
25. Januar 2011<br />
Besichtigung des Rhe<strong>in</strong>ischen Landesmuseums<br />
<strong>in</strong> Bonn<br />
Treffpunkt: 13.30 Uhr an der <strong>St</strong>raßenbahnhaltestelle<br />
Rhöndorf, Bahnfahrt, kurzer Fußweg, Führung (1 h) durch<br />
das Museum. Anschließend Möglichkeit zum Kaffee-<br />
tr<strong>in</strong>ken im Museum.<br />
Kosten Fahrt, E<strong>in</strong>tritt & Führung: € 11,50 - Anzahlung: 5 € -<br />
Anmeldung: Kontaktbüro - Anmeldeschluss: 11.1. 2011<br />
Drachenburg nun e<strong>in</strong> Café gibt, war es natürlich dr<strong>in</strong>gend 1. März 2011<br />
notwendig, dieses auch auszuprobieren und es kann nur Karnevalistischer Kaffeeklatsch<br />
empfohlen werden.<br />
im Pfarrheim Rhöndorf mit e<strong>in</strong>em bunt gemischten<br />
Programm und vielen Höhepunkten, Beg<strong>in</strong>n: 14.11 Uhr,<br />
Im November stand der Advent wieder vor der Türe !!! der E<strong>in</strong>tritt ist frei<br />
Am 30. November 2010 hatten wir unsere diesjährige<br />
Adventsfeier, die mit e<strong>in</strong>em festlichen Gottesdienst begann 29. März 2011<br />
und von Pastor Bruno Wachten und Diakon Franz Gunkel Werksführung im Haus Rabenhorst <strong>in</strong> Unkel<br />
zelebriert wurde. Anschließend versammelten sich alle<br />
Helfer<strong>in</strong>nen mit vielen Gästen <strong>in</strong> unserem vorweih-<br />
nachtlich geschmückten Pfarrheim zu Kaffee und Gebäck.<br />
E<strong>in</strong> vorweihnachtliches Programm bescherten uns: die<br />
K<strong>in</strong>der-Balletttruppe des Rhöndorfer Turnvere<strong>in</strong>s unter<br />
Treffpunkt: 10.10 Uhr Bahnhof Rhöndorf, nach der ca. 1,5stündigen<br />
Besichtigung besteht die Möglichkeit zum<br />
Mittagessen <strong>in</strong> Unkel.<br />
Teilnehmerbeitrag € 3, bitte im voraus bei der Anmeldung<br />
Leitung von Sab<strong>in</strong>e Morys, die Spielschar Ludi Div<strong>in</strong>i aus<br />
unserer Geme<strong>in</strong>de unter Leitung von Franka Perschen und<br />
Mart<strong>in</strong>a Wegmann, Frau Beitzel mit e<strong>in</strong>er Gruppe<br />
Flötenk<strong>in</strong>der sowie Jugendliche mit verschiedenen<br />
Instrumenten. Gemütlich bei e<strong>in</strong>em Glas We<strong>in</strong> saßen<br />
unsere Gäste bis zum späten Nachmittag zusammen.<br />
bezahlen, Anmeldeschluss 22.3. 2011.<br />
Kontaktbuero der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Marien<br />
<strong>St</strong>. Marien Rhöndorf, Frankenweg 127<br />
53604 Bad Honnef Rhöndorf, Tel.: 93 16 13<br />
geöffnet<br />
dienstags 14:30 bis 16:30 Uhr
Wer grillt schon im November ?<br />
E<strong>in</strong> Sommertag im November<br />
Die Bastelecke war dicht umlagert. Mit e<strong>in</strong>em p<strong>in</strong>ken oder<br />
Büchereifest <strong>in</strong> Aegidienberg<br />
grünen Motiv im Gesicht, passend zur Haarspange oder<br />
zum Pulli geschm<strong>in</strong>kt, lächelte sich so manches<br />
K<strong>in</strong>dergesicht selbst im Spiegel glücklich an. Mit bunten<br />
Vor der Tür des <strong>katholischen</strong> Pfarrzentrums <strong>in</strong><br />
Aegidienberg duftete es am Sonntag, 7. November, verführerisch<br />
nach Grillwürstchen. Sonnenschirme, Muschel-<br />
deko und Blumengirlanden ließen im Pfarrzentrum den<br />
Bändern wurden Zöpfe <strong>in</strong> die Haare geflochten und aus<br />
Wolle konnten die K<strong>in</strong>der Pompons wickeln. In<br />
Serviettentechnik gestalteten sie zahlreiche Fliesen mit<br />
farbenfrohen Motiven.<br />
Sommer noch e<strong>in</strong>mal aufleben.<br />
Als besonderer Höhepunkt trat am Nachmittag die Bonner<br />
Die große Bücherausstellung der Katholischen Öffent-<br />
lichen Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong> fand <strong>in</strong> diesem Jahr unter dem<br />
Motto „E<strong>in</strong> Sommertag im November“ statt.<br />
Rockband „Basement Two“ auf. Die Band spielte bekannte<br />
und eigene Songs aus Rock und Pop. Der Wechsel<br />
zwischen ruhigeren balladenhaften <strong>St</strong>ücken und rockigen<br />
Klassikern wie „Simply the best“ von T<strong>in</strong>a Turner oder<br />
Von 11 Uhr bis nachmittags um 16 Uhr herrschte reges „Wish you were here“ von P<strong>in</strong>k Floyd gab dem e<strong>in</strong>stün-<br />
Treiben. Vielen Besuchern gefielen die zahlreichen auf digen Konzert e<strong>in</strong>e besondere Note.<br />
großen Tischen ausgestellten Bücher, Kalender und Spiele<br />
so gut, dass sie sie eifrig bestellten. „Hier f<strong>in</strong>de ich immer<br />
schon das e<strong>in</strong>e oder andere Weihnachtsgeschenk“, me<strong>in</strong>te<br />
e<strong>in</strong>e Besucher<strong>in</strong> und trug e<strong>in</strong>en Bücherstapel zur<br />
Bestellannahme.<br />
Der neugegründete ökumenische K<strong>in</strong>derchor unter der<br />
Leitung von Johanna Niegl sang beliebte Lieder wie<br />
„Tomatensalat“ und „E<strong>in</strong> Land aus Schokolade“. Viele<br />
große und kle<strong>in</strong>e Besucher sangen mit, denn die Lieder<br />
s<strong>in</strong>d den Aegidienberger K<strong>in</strong>dern aus der Zeit des<br />
Schulchores gut bekannt.<br />
Gebannt lauschten die K<strong>in</strong>der den drei Märchen der<br />
Märchenerzähler<strong>in</strong> Monika Pieper.<br />
(c) Foto: S. Diop<br />
Anne Baaden
Zaubern mit Doro und Lila<br />
Erwartungsvoll kamen sieb- e<strong>in</strong>er dünnen Spielkarte stehender<br />
zehn Mädchen und Jungen am Sams- Becher waren zu bewundern, lange<br />
tag, 30. Oktober, um 14 Uhr <strong>in</strong>s Pfarr- bunte Tücherketten wurden aus dem<br />
heim im Frankenweg. Sie wurden Nix gezaubert, Zauberrechenkünstler<br />
begrüßt von den Zaubermeister<strong>in</strong>nen sagten richtig das Ergebnis langer<br />
Doro (Harnacke) und Lila (Pley) und Rechenaufgaben voraus und heimlich<br />
staunten über den besonders gestalte- notierte Tiernamen konnten exakt<br />
ten Pfarrsaal. Mit bunten Tüchern und benannt werden.<br />
Ketten war e<strong>in</strong>e Kulisse aufgebaut, die<br />
später als Bühne diente, Leucht-<br />
schlangen warfen buntes Licht. Bevor<br />
die Zauberei anf<strong>in</strong>g, hörten die<br />
Zauberlehrl<strong>in</strong>ge etwas über den<br />
Zauberkodex: ke<strong>in</strong> Kunststück wird verraten! Dann<br />
begann das Üben und Verkleiden, letzteres mit<br />
wunderschönen Tüchern, Glitzerd<strong>in</strong>gen, Hüten und<br />
Zyl<strong>in</strong>dern. Mit Feuereifer waren alle bei der Sache. Schnell<br />
war klar, wer welches Kunststück bei der Abschlussgala<br />
vorführen würde, Zaubersprüche mussten noch geübt<br />
werden und dann g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> separate Räume zum<br />
Weiterüben, denn wir wissen ja: das Wie bei den<br />
Kunststücken bleibt geheim. Waltraut Dittscheidt, die<br />
Leiter<strong>in</strong> der Bücherei und Ingrid Fischer begleiteten das<br />
Geschehen und waren bei Bedarf mit Rat und Tat zur <strong>St</strong>elle.<br />
Gegen 16 Uhr war es dann soweit. Da saßen die Zuschauer<br />
genau so gespannt vor der Bühne wie die Akteure. Und<br />
dann der große Moment: Silber- und Goldkugeln wurden<br />
Dann der Höhepunkt: e<strong>in</strong> mutiger<br />
Junge stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kiste, bei spann-<br />
ungsgeladener Musik wurden sechs<br />
Schwerter mühsam <strong>in</strong> die Kiste<br />
gestoßen, ängstlich schauten die Eltern zu, e<strong>in</strong> Tuch<br />
darüber, der richtige Zauberspruch, die Schwerter wurden<br />
entfernt und der mutige junge Mann stieg unversehrt unter<br />
Konfettiregen aus der Kiste. Großer Applaus war ihm und<br />
allen Zauberlehrl<strong>in</strong>gen gewiss.<br />
Es war sehr bemerkenswert, was sich die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der<br />
kurzen Zeit angeeignet hatten. Liebevoll begleitet und<br />
unterstützt wurden alle Vorstellungen von den Zauber-<br />
meister<strong>in</strong>nen, die es perfekt verstanden auch das<br />
Publikum e<strong>in</strong>zubeziehen. Am Ende zeigten auch sie noch<br />
e<strong>in</strong>en eigenen Super-Zaubertrick.<br />
Waltraud Dittscheidt bedankte sich bei Doro und Lila für<br />
den gelungen Workshop und die K<strong>in</strong>der erklärten uni-<br />
sono: „Beim nächsten Mal b<strong>in</strong> ich wieder dabei.“<br />
auf geheimnisvolle Weise getrennt. Wasser und gar ganze Hiltrud Bennemann (Text)<br />
Becher verschwanden, e<strong>in</strong>e schwebende Vase und e<strong>in</strong> auf Sab<strong>in</strong>e Diop (Fotos)<br />
(c) Foto: S. Diop
Große Büchereiausstellung <strong>in</strong> Rhöndorf<br />
Traditionsgemäß wird am zweiten Wochenende im<br />
November von Waltraud Dittscheidt und ihrem Team zur<br />
großen Buchausstellung e<strong>in</strong>geladen. So diesmal auch vom<br />
13. bis 15. November.<br />
Viele folgten der E<strong>in</strong>ladung und schauten sich um nach<br />
Büchern zum Selbstlesen oder Verschenken.<br />
Am Samstagnachmittag fand zugleich e<strong>in</strong> weihnacht-<br />
liches Basteln statt, bei dem sich neun Mädchen und zwei<br />
Knaben eifrig um die Herstellung von <strong>St</strong>ernen und<br />
Laternen aus Ton- und Transparentpapier bemühten. Die<br />
Produkte wurden von den abholenden Eltern staunend<br />
begutachtet. Christiane Solzbacher erfreute die Bastel-<br />
k<strong>in</strong>der während ihrer Arbeit mit dem Vorlesen von Sven<br />
Nordquists Geschichte von F<strong>in</strong>dus und Petterson: „Mor-<br />
gen K<strong>in</strong>der wird's was geben“.<br />
Am Sonntagnachmittag wurde es dann gemütlich bei<br />
Kaffee und Kuchen. Hiltrud Bennemann<br />
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20 Jahre Projekt Babyhospital<br />
Der Basar am letzten Wochenende <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist Über 1.000 Teilnehmer besuchen im Jahr e<strong>in</strong>en der<br />
fand lebhaften Zuspruch, viele Besucher waren gekommen Lehrgänge beim Malteser Hilfsdienst (MHD) Bad Honnef.<br />
und haben ihr Interesse für dieses Projekt bekundet. Der Zur Verstärkung ihres Team sucht die Hilfsorganisation<br />
Umsatz ist bemerkenswert: 4329,38 Euro und täglich derzeit ehrenamtliche Ausbilder. Vorkenntnisse s<strong>in</strong>d<br />
kommen noch weitere Spenden dazu, aber nicht nur das, willkommen, aber ke<strong>in</strong>e Voraussetzung zum Mitmachen.<br />
sondern das Anliegen selbst wurde neu bewusst und Konkret suchen die Malteser Menschen, die Interesse an<br />
führte zu vielen Gesprächen. „Das sollte man wiederholen, mediz<strong>in</strong>ischen und pädagogische Themen haben, e<strong>in</strong>-<br />
dieses Projekt muss weiter im Bewusstse<strong>in</strong> bleiben“ war schlägiges Wissen anwenden wollen und möglicherweise<br />
immer wieder zu hören. Man wusste den E<strong>in</strong>satz derer zu schon unterrichtet haben. Interessenten sollten Freude<br />
schätzen, die sich für den Basar engagiert hatten, daran haben, sich regelmäßig fortzubilden und sich <strong>in</strong><br />
Anerkennung und Dank auch von dieser <strong>St</strong>elle aus den e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft von Gleichges<strong>in</strong>nten für andere<br />
Beteiligten: Vielen Dank allen K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen, e<strong>in</strong>zusetzen. Im Gegenzug bieten die Malteser e<strong>in</strong>e<br />
die <strong>in</strong> der Fußgängerzone musiziert und Tombola Lose fundierte mediz<strong>in</strong>ische und pädagogische Zusatz-<br />
verkauft haben! Die Werbetrommel wurde gut gerührt , so qualifikation und flexible Unterrichtszeiten nach eigenen<br />
dass wir dank fleißiger Bastler, Bäcker<strong>in</strong>nen etc. und nicht Wünschen und Möglichkeiten. Auch e<strong>in</strong>e Tätigkeit auf<br />
zuletzt wegen der großen Spendenfreudigkeit Bad Honorarbasis ist möglich.<br />
Honnefer Geschäftsleute (Sachspenden für die Tombola)<br />
zu diesem stolzen Ergebnis gekommen s<strong>in</strong>d! “Wir machen<br />
weiter" - war zu hören. Ursula Mohr<br />
Das Unterrichtsprogramm reicht von klassischen Kursen<br />
für Führersche<strong>in</strong>bewerber bis zu sozialpflegerischen<br />
Angeboten wie die Ausbildung von Betreuungs- und<br />
Haushaltsassistent<strong>in</strong>nen. Kurse im Rahmen der berufs-<br />
Die Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Johann Baptist hat für das Babyhospital e<strong>in</strong> eigenes genossenschaftlichen Ausbildungspflicht führen die<br />
Spendenkonto e<strong>in</strong>gerichtet. Spendenbesche<strong>in</strong>igungen können ausgestellt werden<br />
Malteser auch <strong>in</strong> Betrieben der Region durch. Weit und<br />
<strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> <strong>St</strong> Johann Baptist - „Babyhospital“<br />
Konto Nr.:560 642 403 7 - BLZ 380 601 86<br />
Volksbank Bonn Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />
breit e<strong>in</strong>malig s<strong>in</strong>d die Erste Hilfe-Lehrgänge, die die<br />
Honnefer Malteser für die Teams von Arztpraxen anbieten.<br />
Als e<strong>in</strong>e der ersten Hilfsorganisationen <strong>in</strong> der Region<br />
bieten die Honnefer Malteser auch Schulungen im<br />
Umgang mit so genannten Defibrillatoren an, die bei<br />
Patienten mit Herzkammerflimmern auch von geschulten<br />
Laien e<strong>in</strong>gesetzt werden können. Die Nachfrage ist so<br />
hoch, dass Ausbildungsreferent Jens Midderhoff man-<br />
chmal gerne die Lehrarbeit auf noch mehr Schultern<br />
verteilen würde: "Wir könnten noch zusätzliche Ausbilder<br />
gebrauchen. Ideal wären <strong>St</strong>udenten, Hausfrauen oder<br />
Rentner, die bereits didaktische Erfahrungen haben und<br />
die auch unter der Woche Kurse halten können.”<br />
Ansprechpartner<br />
Honnefer Malteser<br />
suchen Ausbilder<br />
Jens Midderhoff, Ausbildungsreferent<br />
Tel: 0173 / 4702601 - ausbildung@malteser-bad-honnef.de<br />
www.malteser-bad-honnef.de<br />
(c) Foto: S. Diop
Warum wir Hospizarbeit als so wichtig erachten<br />
Den bekannten „Slogan“: <strong>St</strong>erben gehört zum Leben: Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Frau Uta Schmidt, die seit zehn Jahren bei<br />
kennt jeder von uns. Werden wir mit diesem Thema jedoch Ökumenische Hospizbewegung angestellt ist, unterstützt<br />
persönlich konfrontiert, s<strong>in</strong>d wir verängstigt, empf<strong>in</strong>den und begleitet. Frau Schmidt, Dipl. Theolog<strong>in</strong>, nimmt den<br />
es als Bedrohung und möchten es oft schnell verdrängen. Erstkontakt zu den Familien auf, ermittelt den Betreuungs-<br />
Obwohl wir alle wissen, dass Geburt und Tod elementarste<br />
Erlebnisse e<strong>in</strong>es Menschen s<strong>in</strong>d, verdrängen wir oft die<br />
bedarf, teilt die Helfer e<strong>in</strong> und bietet den Ehrenamtlichen<br />
regelmäßige Treffen sowie Fortbildungen an.<br />
Tatsache, dass zum <strong>St</strong>erben Hilfe und/oder Beistand nötig Mehr und mehr Menschen nehmen das Angebot des<br />
ist, wie bei der Geburt e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des. ambulanten Hospizdienstes <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt <strong>in</strong> Anspruch. Sie<br />
<strong>St</strong>erben ist Schwerstarbeit für Körper, Geist und Seele. Oft<br />
s<strong>in</strong>d die Angehörigen, denen als <strong>St</strong>erbebegleiter e<strong>in</strong> hohes<br />
Maß an Glauben, Vertrauen, E<strong>in</strong>satzbereitschaft und Kraft<br />
wenden sich direkt an uns oder wir werden von den<br />
Pflegestationen /bzw. von den Ärzten um Mitarbeit und<br />
Unterstützung gebeten.<br />
abverlangt wird, überfordert. Die Arbeit ist unendlich wichtig. Wir freuen uns über jede<br />
Ich selbst, lange Zeit tätig auf e<strong>in</strong>er großen Intensivstation<br />
Art und Weise der Unterstützung für unseren Vere<strong>in</strong>.<br />
e<strong>in</strong>er Universitätskl<strong>in</strong>ik, weiß nicht, ob auch wir damals Wenn Sie unseren Vere<strong>in</strong> unterstützen möchten, können<br />
den sterbenden Menschen die ihnen zustehende Zuwend- Sie helfen;<br />
ung geschenkt haben. Wir alle, Therapeuten und Pflegekräfte,<br />
waren zu beschäftigt. Wir wollten Leben retten!<br />
Aber was war mit den <strong>St</strong>erbenden? Wo wir doch<br />
wissen: Ke<strong>in</strong>er möchte alle<strong>in</strong> sterben. So hat es sich die<br />
Ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef e.V. zur<br />
Aufgabe gemacht, <strong>in</strong> besonderer Weise diese Menschen<br />
mit ihren Angehörigen zu unterstützen. Frauen und<br />
� In dem sie Mitglied werden.<br />
Der Jahresbeitrag von 30 € wird als Spende des als<br />
geme<strong>in</strong>nützig anerkannten Vere<strong>in</strong>s besche<strong>in</strong>igt.<br />
� Durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />
� Durch aktive Mitarbeit im Vere<strong>in</strong><br />
� Und als ehrenamtlicher Hospizhelfer<br />
�<br />
Männer aus unserem Vere<strong>in</strong> haben sich über mehrere Wir freuen uns, wenn wir <strong>Ihr</strong> Interesse geweckt haben.<br />
Monate durch Hospizfachkräfte, Theologen, Pflegefach-<br />
Irmgard Kraft, Vorsitzende<br />
kräfte und Ärzte zu Hospizbegleitern ausbilden lassen.<br />
Das Leidvolle, das im <strong>St</strong>erben und im Tod e<strong>in</strong>es Menschen<br />
liegt, können wir durch Begleitung nicht nehmen. Aber wir<br />
können es mildern.<br />
Hospizhelfer s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fühlsame Begleiter und leisten<br />
emotionale und soziale Unterstützung. Sie bieten<br />
sachkundige und mitmenschliche Hilfe und s<strong>in</strong>d offen für<br />
die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen<br />
und ihrer Angehörigen. Sie erledigen kle<strong>in</strong>e Alltags-<br />
geschäfte, lesen vor, begleiten bei Spaziergängen u.v.m.<br />
Oder sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach nur da, hören zu und lassen sich auf<br />
Gespräche über „Gott und die Welt“ e<strong>in</strong>. Sie gehören e<strong>in</strong>em<br />
Netzwerk von Pflegediensten, Ärzten, Seelsorgern u.v.m.<br />
an.<br />
In all diesen Aufgaben werden die Hospihelfer von der<br />
Luisenstraße 13, 53604 Bad Honnef<br />
Telefon/Fax: 02224 - 94 19 84<br />
www. hospiz-bad-honnef.de<br />
<strong>in</strong>fo@hospiz-bad-honnef.de<br />
Bürozeiten (Ambulanter Hospizdienst):<br />
Mo, Mi, Fr. 9 Uhr - 11Uhr<br />
sowie nach Vere<strong>in</strong>barung mit unserer<br />
Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Uta Schmidt.<br />
(c) Foto: S. Diop
Rhöndorfer Ökumenische<br />
Gespräche 2011<br />
Pfarrkirche <strong>St</strong>. Marien, jeweils 19:30 h<br />
Thema: Neue Wege der<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>schaft<br />
Ökumene <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den geht weiter ... und wie!?<br />
16. März 2011.<br />
Ökumene West: Katholische und<br />
altkatholische Impulse<br />
23. März 2011.<br />
Ökumene West: Evangelische Impulse<br />
30. März 2011.<br />
Ökumene Ost: Orthodoxe Impulse<br />
6.April 2011<br />
Ökumenischer Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Marien mit<br />
dem orthodoxen Ritus des Brotbrechens<br />
Ökumenische Bibelwoche 2011<br />
E<strong>in</strong>ladung, sich mit verschiedenen Abschnitten des<br />
Paulusbirefes an die Epheser <strong>in</strong>tensiv zu beschäftigen.<br />
Mo, 17.1.<br />
Gottes segensreicher Plan (Eph. 1, 1-14)<br />
Referent<strong>in</strong>: Pfrn. Britta Beuscher<br />
Di, 18.1.<br />
Die Wende sichtbar machen (Eph 4, 22 - 5,2.8-20)<br />
Referent: PD Dr. Bernd Biberger<br />
Mi, 19.1.<br />
Die E<strong>in</strong>heit durch den Geist (Eph 4, 1-16)<br />
Referent: Pfarrer Bruno Wachten<br />
Do, 20.1.<br />
Das Ende der Fremdheit (Eph 2,11-22)<br />
Referent PD Dr. Axel v. Dobbeler<br />
Fr, 21.1.<br />
E<strong>in</strong> Kampf mit anderen Waffen (Eph 6,10-24)<br />
Referent Pfarrer i.R. Gerd Scheier<br />
jeweils 19:30 im Evangelischen Geme<strong>in</strong>dezentrum,<br />
Luisenstraße, Bad Honnef<br />
(c) Foto: S. Diop
Bestnote 1,0 für die Altenheime “Haus Kathar<strong>in</strong>a” und “Marienhof”<br />
CURA-Altenheime schneiden überdurch-<br />
schnittlich gut bei der MDK-Bewertung<br />
ab<br />
Die Bestnote 1,0 erteilten die Prüfer des Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Dienstes der Krankenkasse (MDK) vor kurzem den CURA-<br />
Altenheimen Haus Kathar<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Königsw<strong>in</strong>ter und<br />
Marienhof <strong>in</strong> Bad Honnef <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er jährlichen Qualitäts-<br />
prüfung.<br />
Jedes Pflegeheim <strong>in</strong> Deutschland muss sich e<strong>in</strong>mal jährlich<br />
dieser unangekündigten Prüfung durch den MDK<br />
unterziehen. Dieses Mittel der Bewertung hat das Ziel,<br />
durch die Darstellung der Leistung <strong>in</strong> Form von Schul-<br />
noten e<strong>in</strong>e größtmögliche Transparenz und Vergleichs-<br />
möglichkeit zu schaffen.<br />
Die CURA-Altenheime schnitten <strong>in</strong> allen Punkten immer<br />
sehr gut ab und lagen weit unter dem Landesdurchschnitt.<br />
Überprüft wurden die Leistungen im Bereich Pflege und<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung, der Umgang mit Demenz-<br />
kranken, die soziale Betreuung und die Alltaggestaltung<br />
und die wohnliche Umgebung, die Verpflegung, Haus-<br />
wirtschaftliche Aspekte und die Hygiene. Im Anschluss<br />
wurden noch e<strong>in</strong>ige Bewohner zu ihrer Me<strong>in</strong>ung befragt.<br />
Mitarbeiter der CURA-Altenheime durch die gute<br />
Benotung <strong>in</strong> allen Prüfbereichen <strong>in</strong> ihrer Unterneh-<br />
mensphilosophie bestätigt. Die positive Bewertung ist e<strong>in</strong>e<br />
Auszeichnung für die hervorragende Arbeit, die die<br />
Mitarbeiter der E<strong>in</strong>richtungen tagtäglich leisten.<br />
Und auch diese bewerteten ihre Ei-richtung mit e<strong>in</strong>er 1,0. Königsw<strong>in</strong>ter<br />
Die Ergebnisse s<strong>in</strong>d im Internet abrufbar. (www.cura.org)<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus kommt auch die Heimaufsicht e<strong>in</strong>mal pro<br />
Jahr unangekündigt <strong>in</strong> die Pflegee<strong>in</strong>richtungen und führt<br />
entsprechende Prüfungen durch.<br />
„Wir freuen uns sehr und s<strong>in</strong>d natürlich stolz auf das<br />
Ergebnis dieser Prüfung“ erklärten Cura-Geschäftsführer<br />
Manfred Müller und der neue E<strong>in</strong>richtungsleiter im<br />
Marienhof <strong>in</strong> Bad Honnef, Ralf Burtscheidt. Beide s<strong>in</strong>d sich<br />
e<strong>in</strong>ig, dass dieses herausragende Ergebnis im Wesent-<br />
lichen auf den überdurchschnittlichen E<strong>in</strong>satz und das<br />
gute Mite<strong>in</strong>ander aller Mitarbeiter, der Haupt- und<br />
Ehrenamtlichen, <strong>in</strong> der Pflegee<strong>in</strong>richtung zurückzuführen<br />
ist.<br />
Obwohl die Qualitätsprüfungen und Transparenzberichte<br />
<strong>in</strong> der Öffentlichkeit kritisiert werden, fühlen sich die<br />
„Die Bestnote 1,0 ist für uns e<strong>in</strong> Argument und Anstoß<br />
zugleich, dieser <strong>St</strong>andard soll unbed<strong>in</strong>gt erhalten bleiben“,<br />
bekräftigt auch Roswitha Topf, Pflegedienstleitung im<br />
Cura-Altenheim Haus Kathar<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Königsw<strong>in</strong>ter .<br />
Dorothea Adams<br />
CURA Kath. E<strong>in</strong>richtungen im Siebengebirge gGmbH<br />
CURA-Fördervere<strong>in</strong> überreicht<br />
Sitzwaage an das Krankenhaus<br />
Der CURA-Fördervere<strong>in</strong> möchte dort f<strong>in</strong>anzielle Verant-<br />
wortung übernehmen, wo sich die „öffentliche Hand“<br />
zurückzieht.<br />
Durch die Kostenübernahme der Sitzwaage werden<br />
sowohl Patienten als auch Mitarbeiter <strong>in</strong> ihrer täglichen<br />
Arbeit etwas entlastet.<br />
Gerade bei älteren Patienten ist e<strong>in</strong>e tägliche Überprüfung<br />
des Gewichtes erforderlich. Da viele Patienten <strong>in</strong> ihrer<br />
Bewegung sehr e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d, und das <strong>St</strong>ehen für sie<br />
nicht möglich ist, bedeutet e<strong>in</strong>e Sitzwaage e<strong>in</strong>e enorme<br />
Erleichterung<br />
Nachdem e<strong>in</strong>e Anschaffung durch das Krankenhaus<br />
derzeit nicht möglich war, schrieben die Mitarbeiter den<br />
Vorstand des Fördervere<strong>in</strong>es an.<br />
(c) Foto: S. Diop
Dieser prüfte kurz die Sachlage und bestellte umgehend Kunstausstellung <strong>in</strong> Königsw<strong>in</strong>ter und im kommenden<br />
die Sitzwaage. Jahr auch Vorträge zu mediz<strong>in</strong>ischen und juristischen<br />
Bereits 2002 wurde der Fördervere<strong>in</strong> durch Honnefer<br />
Themen.<br />
Bürger gegründet. Durch die Umbaumaßnahmen ruhten Vorstand: Dr. Hartmut Haase (1. Vorsitzender)<br />
die Aktivitäten und im 2009 kam es zu e<strong>in</strong>er Neugründung. Dr. He<strong>in</strong>er Jansen (2. Vorsitzender)<br />
Ziele des Fördervere<strong>in</strong>es s<strong>in</strong>d:<br />
�die vielfältigen Aufgaben und Angebote der CURA<br />
E<strong>in</strong>richtungen bekannter zu machen<br />
�Verständnis und Sympathie dafür wecken, dass e<strong>in</strong>e<br />
ortsnahe, seit langem bestehende mediz<strong>in</strong>ische und<br />
pflegerische Versorgung zur unverzichtbaren Lebens-<br />
qualität der Region gehört<br />
�Begleitung und ergreifen von Maßnahmen, die zu e<strong>in</strong>er<br />
besseren Ausstattung der E<strong>in</strong>richtungen führen<br />
�F<strong>in</strong>anzielle Unterstützung an den <strong>St</strong>ellen, wo die<br />
öffentlichen Kassen ke<strong>in</strong>e Mittel zur Verfügung stellen<br />
�die Tradition der bewährten K<strong>in</strong>derbetreuung fortführen<br />
Der Fördervere<strong>in</strong> plant <strong>in</strong> diesem Jahr noch e<strong>in</strong>e<br />
Hellmuth Buhr ( Kassenwart)<br />
Kontakt:<br />
CURA-Fördervere<strong>in</strong>, Dorothea Adams,<br />
Schülgenstr. 15 - 53604 Bad Honnef<br />
foerdervere<strong>in</strong>@cura.org
In sehr guter Obhut<br />
Kennen Sie Hohenhonnef? soll es nicht mehr geben, außerdem soll nicht mehr auf dem<br />
Sie werden mit ja antworten. Kennen Sie das Wohnhaus am<br />
Krachnussbaumweg 2?<br />
Ich kannte es nicht, aber ich kenne Teresa, die Tochter von<br />
Doro und Klaus Harnacke, die dort wohnt.<br />
grünen Hügel gewohnt werden, sondern im Ortskern<br />
entsprechend dem Schwerpunkt, die <strong>in</strong>dividuelle Teilhabe<br />
am Ort jeweils zu ermöglichen. Das Grundstück <strong>in</strong> Selhof<br />
war vorhanden, nach anfänglichen Ängsten <strong>in</strong> der<br />
Nachbarschaft gibt es jetzt e<strong>in</strong> gutes Mite<strong>in</strong>-<br />
Von Teresa erfuhr ich im Rahmen der ander, das durch geme<strong>in</strong>same Kontakte bei<br />
Erstkommunionsvorbreitung me<strong>in</strong>es Sohnes Gartenfesten, Marmeladenkochen, Koopera-<br />
(1993), sie ist e<strong>in</strong> Geschwisterk<strong>in</strong>d. Die Eltern tion mit der Dorfapotheke, Besuch der<br />
haben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gottesdienst e<strong>in</strong>drucksvoll Grundschulk<strong>in</strong>der gefördert und gepflegt<br />
vom Leben mit Teresa erzählt, von dem wird. Die Grundschüler<strong>in</strong>nen und Grund-<br />
Schönen und Schweren. Wir waren zusam- schüler haben im letzten Jahr beim <strong>St</strong>.<br />
men auf dem Kommunionswochenende <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>sdotzen 300 € gesammelt und über-<br />
Hüb<strong>in</strong>gen, ich traf Teresa im Montessori- brachten selbst diesen Betrag. Durch ihren na-<br />
k<strong>in</strong>dergarten während me<strong>in</strong>er Montessori- türlichen unverkrampften Umgang mit den<br />
ausbildung und sah oder traf sie h<strong>in</strong> und HausbewohnerInnen wurde schnell Kontakt<br />
wieder <strong>in</strong> der Kirche oder <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt, geschlossen, es gibt h<strong>in</strong> und wieder noch<br />
meistens zusammen mit ihrer Mutter, die e<strong>in</strong>en Besuch.<br />
ihren Rollstuhl schob. Beim Aalkönig-<br />
komiteetreffen saß ich mit Doro zusammen<br />
und im Laufe des Gesprächs lud sie mich e<strong>in</strong>,<br />
zusammen mit ihr das Wohnhaus von Teresa<br />
zu besuchen.<br />
Draußen vor dem Haus trafen wir den<br />
ältesten Bewohner, rauchend vor der Tür.<br />
Beim Verlassen des Hauses stand er noch da<br />
und gab mir Tipps zum Rausfahren. Die<br />
Begrüßung im Haus war sehr herzlich, Doro<br />
wurde liebevoll begrüßt und tat das ihrer-<br />
seits. Manchmal gibt es bei der Begrüßung<br />
auch Wangenküsse - gerne auch wenn ihr<br />
Mann Klaus mit dabei ist, denn dann wird dessen Eifer-<br />
suchtstoleranzschwelle (mit e<strong>in</strong>em Schalk <strong>in</strong> den Augen)<br />
überprüft.<br />
Manuela Claus-Bartusch, die Leiter<strong>in</strong> des Wohnhauses<br />
nahm sich die Zeit, mir die <strong>St</strong>ruktur des Hauses, die Ziele<br />
und Vorstellungen zu erklären.<br />
ist ihr Tagesablauf gestaltet.<br />
E<strong>in</strong>e Nachbar<strong>in</strong> kommt regelmäßig zum<br />
„Mensch-ärger- dich-nicht„ spielen.<br />
Aufgeteilt ist das barrierefrei gebaute Haus<br />
<strong>in</strong> drei Wohne<strong>in</strong>heiten mit jeweils vier, bzw.<br />
acht E<strong>in</strong>zelzimmern, die <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>ge-<br />
richtet werden können. Es gibt sechzehn Mit-<br />
bewohnerInnen - sieben Frauen und neun<br />
Männer, davon sitzen vier im Rollstuhl. Die<br />
Altersstruktur bewegt sich zwischen 20 und<br />
72 Jahren. Der Förderbedarf ist sehr unter-<br />
schiedlich, die BewohnerInnen brauchen<br />
wenig, viel oder sehr viel besondere Hilfe<br />
(spezial needs). Nach Art ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />
Nach <strong>St</strong>ruktur des Arbeitslebens von Menschen ohne<br />
Beh<strong>in</strong>derung, geht jeder Hausbewohner mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
entsprechend se<strong>in</strong>en Fähigkeiten und Interessen e<strong>in</strong>er<br />
Tätigkeit nach. E<strong>in</strong>ige arbeiten tagsüber <strong>in</strong> Hohenhonnef,<br />
kommen aber zum Mittagessen wieder zurück. Andere<br />
Warum wurde das Haus gebaut? Ziel war und ist e<strong>in</strong> werden heilpädagogisch im Haus betreut, dies umfasst die<br />
Dezentralisierungs-Programm. In Hohenhonnef wohnten Förderung von Wahrnehmung, Kommunikation,<br />
früher weit über 160 Menschen, solche großen E<strong>in</strong>heiten lebenspraktischen Fähigkeit und sozialen Kompetenzen.
Im Wohnhaus arbeiten fünfzehn feste MitarbeiterInnen, ihren Vorstellungen entsprach. Sie standen <strong>in</strong> Verhand-<br />
dazu kommen vierzehn PraktikantInnen, die übers Jahr lung mit e<strong>in</strong>em Kölner Haus, als sie aus der Zeitung vom<br />
verteilt unterstützend mitwirken. Auch Schüler vom Selhofer Projekt erfuhren. Hier f<strong>in</strong>den sie ihre Vor-<br />
Hager Hof machten hier ihr Sozialpraktikum. stellungen optimal erfüllt und die Nähe zum eigenen Haus<br />
Als Berufe f<strong>in</strong>den wir Heilerziehungspfleger, Heil- und So-<br />
zialpädagogInnen sowie Kranken-<br />
pflegerInnen und ErziehrInnen. Sie<br />
unterstützen die BewohnerInnen <strong>in</strong><br />
allen Lebenslagen helfen ihnen beim<br />
Kochen, bei der Wäschepflege, gehen<br />
mit ihnen e<strong>in</strong>kaufen.<br />
Die Tür des Hauses steht immer offen,<br />
Nachtruhe beg<strong>in</strong>nt um 22 h, doch wenn<br />
der e<strong>in</strong>e oder die andere mal länger<br />
unterwegs ist, z. Bsp. <strong>in</strong> Bonn, ist das<br />
dann auch o.k., sie können auch<br />
abgeholt werden.<br />
Jeden Monat gibt es e<strong>in</strong> spezielles<br />
Event: für den Dezember ist das der<br />
Besuch auf dem L<strong>in</strong>zer Weihnachts-<br />
markt mit anschließendem Gänse-<br />
bratenessen.<br />
Bei diesen Veranstaltungen wird auf<br />
Inklusion Wert gelegt, das normale<br />
Leben soll mitgelebt werden, ke<strong>in</strong>e<br />
exklusive Veranstaltungen.<br />
ist perfekt. Doro besucht ihre Tochter fast täglich <strong>in</strong> der<br />
Abendzeit für zwei bis drei <strong>St</strong>unden. Sie<br />
geht mit ihr spazieren, sie baden<br />
geme<strong>in</strong>sam, kuscheln auf dem Bett und<br />
schauen geme<strong>in</strong>sam fern. Die Eltern<br />
wissen ihre Tochter <strong>in</strong> sehr guter Obhut,<br />
das gegenseitige Vertrauen ist e<strong>in</strong><br />
gewachsener stabiler Zustand. Die<br />
Eltern fahren heute ohne schlechtes<br />
Gewissen alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Ferien, es gibt auch<br />
schon mal e<strong>in</strong>en besuchsfreien Tag, die<br />
Sommerferien allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d für<br />
Teresa reserviert.<br />
Bei der Hausführung traf ich Harald<br />
Müller, dessen Hobby das Malen ist. Er<br />
hat mir spontan erlaubt, se<strong>in</strong> Bild zu<br />
fotografieren. E<strong>in</strong>e Männerwohnge-<br />
me<strong>in</strong>schaft saß geme<strong>in</strong>sam um den<br />
Tisch beim Abendessen.<br />
Im Therapieraum der heilpädago-<br />
gischen Förderung sah ich „Gegen-<br />
stände“, die mit Hilfe der f<strong>in</strong>anziellen<br />
Unterstützung vom Aalkönigskomitee<br />
�Mehrmals im Jahr f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> runder angeschafft werden konnten: e<strong>in</strong><br />
Tisch mit Betreuern, Bewohnern und Flüssigkeitsprojektor, mit ihm kann<br />
Angehörigen statt, um geme<strong>in</strong>sam man e<strong>in</strong>en Farbenzauber an der gegen-<br />
anstehende Entscheidungen zu treffen überliegenden Wand ermöglichen; e<strong>in</strong> leuchtender<br />
�Es gibt Urlaubsfahrten z.b. nach Holland<br />
�Im Haus s<strong>in</strong>d jeden Tag auch Eltern anzutreffen, die ihre<br />
K<strong>in</strong>der besuchen und beim Essen anreichen helfen und<br />
sich kümmern.<br />
Doro Harnacke erzählt, wie schwer es für sie und ihren<br />
Mann war, überhaupt mal den Gedanken an e<strong>in</strong>e<br />
Milchstraßenteppich; e<strong>in</strong>e Liegelandschaft; und das<br />
neuste: durch die Badezimmerumgestaltung wurde dieses<br />
zum Wohlfühlbad.<br />
Ich kann die e<strong>in</strong>gangsgestellte Frage nach dem Wohnhaus<br />
am Krachnussbaumweg jetzt mit ja beantworten.<br />
Ich b<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckt.<br />
außerhäusliche Betreuung für ihre Tochter Teresa zu Hiltrud Bennemann<br />
zulassen. Dann kam die Suche nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung, die
Nachruf auf Wolfgang Schmitz<br />
Die katholische <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist <strong>in</strong> Bad Wegbegleiter ist es nicht fassbar, dass Wolfgang Schmitz<br />
Honnef trauert um Wolfgang Schmitz. nun nicht mehr mit se<strong>in</strong>em Rat und se<strong>in</strong>en Taten, aber eben<br />
Wolfgang Schmitz, der am 30. September nach kurzer<br />
schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren verstarb, war<br />
auf das Engste mit „se<strong>in</strong>er“ <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong> verbunden.<br />
In vielfältiger Weise engagierte er sich über Jahrzehnte im<br />
auch mit se<strong>in</strong>en Anekdoten aus vergangenen Zeiten zur<br />
Verfügung steht. Die katholische <strong>Kirchengeme<strong>in</strong>de</strong><br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist trauert um e<strong>in</strong>es ihrer engagiertesten<br />
Mitglieder!<br />
Pfarrgeme<strong>in</strong>derat und se<strong>in</strong>en Ausschüssen, <strong>in</strong> der Thomas Dillmann, Vorsitzender des Pfarrgeme<strong>in</strong>derates von<br />
Choralschola, jährlich beim aufwändigen Krippenaufbau <strong>St</strong>. Johann Baptist von 1993 bis 2005<br />
zu Weihnach-ten, als stiller Helfer des Küsters im Laufe des<br />
gesamten Kirchenjahres und darüber h<strong>in</strong>aus bei vielen<br />
Aktionen und Initiativen. Unser Mitgefühl und unsere<br />
aufrichtige Anteilnahme gilt se<strong>in</strong>er Frau Susanne und allen<br />
Angehörigen.<br />
Schon von Jugendzeiten an standen die Pfarrkirche und<br />
das Geme<strong>in</strong>deleben im Mittelpunkt se<strong>in</strong>es ehrenamtlichen<br />
Wirkens. Wolfgang Schmitz war dabei als aktiver Sänger <strong>in</strong><br />
der Choralschola den late<strong>in</strong>ischen Messgesängen ebenso<br />
zugetan wie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Jugendzeit dem modernen<br />
kirchlichen Liedgut. Auf Dekanatsebene hat er mit dem<br />
damaligen Kaplan Herbert Breuer zwölf Jahre lang kreativ<br />
und zuverlässig die Feier der Adventsjugendmessen<br />
gestaltet. Kompetent, hilfsbereit und mit fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nigem<br />
Humor ausgestattet hat er als Laie se<strong>in</strong>er Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />
gedient. Schon mit Gründung der Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte <strong>in</strong><br />
den 70er Jahren war es ihm e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen, die<br />
<strong>St</strong>imme des e<strong>in</strong>fachen Kirchenvolkes e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Mehr<br />
als 25 Jahre hat er <strong>in</strong> verschiedenen Wahlperioden<br />
mitgearbeitet und mitgestaltet. Für viele unvergessen:<br />
se<strong>in</strong>e Kirchenführungen <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist und die<br />
Kirchenfahrten Sommer für Sommer zu besonders<br />
<strong>in</strong>teressanten Kirchen <strong>in</strong> der näheren Umgebung. Im Jahre<br />
2005 war er es, der den Festvortrag zur Feier des 500.<br />
Geburtstages des gotischen Teils der Pfarrkirche hielt.<br />
Profund recherchiert und mit großer Detailkenntnis<br />
geschrieben, hat er vor wenigen Jahren auch e<strong>in</strong>en<br />
Kirchenführer für <strong>St</strong>. Johann Baptist verfasst. Als aktives<br />
Mitglied des Heimat- und Geschichtsvere<strong>in</strong>s der <strong>St</strong>adt Bad<br />
Honnef war es se<strong>in</strong> <strong>St</strong>eckenpferd, die Historie und<br />
Tradition nicht aus dem Auge zu verlieren und die Verb<strong>in</strong>-<br />
dungen <strong>in</strong> die heutige Zeit offen zu legen. Für viele<br />
Traueransprache von Dr. Joachim Oepen<br />
Genau zehn Tage ist es her, dass wir, die Kolleg<strong>in</strong>nen und<br />
Kollegen vom Historischen Archiv des Erzbistums Köln<br />
Wolfgang Schmitz <strong>in</strong> unserer Mitte hatten. Es war se<strong>in</strong><br />
Besuch anlässlich e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en haus<strong>in</strong>ternen Feier, bei der<br />
e<strong>in</strong>e gelöste <strong>St</strong>immung mit Händen greifbar war und zwar<br />
deshalb, weil Herr Schmitz nicht nur mit dabei se<strong>in</strong> konnte,<br />
sondern weil es ihm nach den zurückliegenden Wochen<br />
gut g<strong>in</strong>g jedenfalls wenn man die Umstände<br />
berücksichtigt weil er ganz präsent war und zuversichtlich<br />
auf das blickte, was vor ihm lag.<br />
Dass diese <strong>St</strong>unden im Kollegenkreis e<strong>in</strong> Abschied se<strong>in</strong><br />
würden das ahnte wohl niemand. Umso härter traf uns<br />
alle im Archiv am Freitagmorgen die Nachricht vom<br />
plötzlichen Tod von Wolfgang Schmitz genau e<strong>in</strong>en Tag<br />
vor se<strong>in</strong>em 25-jährigen Dienstjubiläum am Historischen<br />
Archiv. Es soll hier gar nicht aufgezählt werden, was er <strong>in</strong><br />
diesem Vierteljahrhundert mit se<strong>in</strong>en ganzen Begabungen,<br />
se<strong>in</strong>em Wissen, se<strong>in</strong>em Sachverstand alles im Archiv<br />
bewegt hat, denn das ist zahlreich und vielfältig. Schon<br />
heute wissen wir, dass se<strong>in</strong> Wirken deutliche Spuren<br />
h<strong>in</strong>terlassen hat nicht zuletzt <strong>in</strong> Form von Verzeichnissen,<br />
F<strong>in</strong>dbüchern und ähnlichem mehr, was für die tägliche<br />
Arbeit im Archiv benötigt wird. Auch auf diese Weise wird<br />
er weiterleben und gewiss er<strong>in</strong>nern wir uns dann an ihn, an<br />
Wolfgang Schmitz aus Honnef.<br />
Und diese Er<strong>in</strong>nerung wird e<strong>in</strong> gute se<strong>in</strong>: Wie er mit Liebe<br />
zur Sache <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Beruf aufg<strong>in</strong>g, wie er sich freuen<br />
konnte an kle<strong>in</strong>en und großen Erfolgen an den eigenen<br />
und denen der Kollegen , wie ihm auch mit schwierigen
Archivbenutzern e<strong>in</strong> freundlicher Umgang gelang und er<br />
überhaupt oft der „ruhende Pol“ im mitunter hektischen<br />
Betrieb war. Wir werden ihn vor Augen haben, wie er mit<br />
se<strong>in</strong>er ganzen Kreativität etwa e<strong>in</strong> Archivale <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
präsentables Ausstellungsobjekt verwandelte oder mit<br />
Hilfe von Kopierer und altem Papier nahezu perfekt e<strong>in</strong>e<br />
Nachbildung e<strong>in</strong>es Aktenstückes herstellen konnte - und<br />
das mit e<strong>in</strong>em Schalk im Nacken. Als „Humor“ bezeichnet<br />
man das wohl, und doch ist sehr viel mehr geme<strong>in</strong>t, was<br />
man am besten mit den etwas aus der Mode gekommenen<br />
Begriffen „Mutterwitz“ und „Verschmitz-theit“<br />
umschreiben könnte, und ich glaube, an diesem Wortspiel<br />
hätte er wiederum se<strong>in</strong>en Spaß gehabt. Herr Schmitz hatte<br />
e<strong>in</strong>e ganz ihm zu eigene Ausstrahlung.<br />
Vor Augen haben werden wir auch den Wolfgang Schmitz,<br />
dem se<strong>in</strong> Glaube, se<strong>in</strong>e kirchliche Beheimatung <strong>in</strong> Bad<br />
Honnef, <strong>in</strong> der Kölner Kirche und <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft aller<br />
Christen so viel bedeutete; es ist tröstlich zu wissen: In<br />
diesem Glauben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, ist<br />
er gestorben wenn momentan auch unsere Trauer im<br />
Vordergrund steht, die Trauer über den Verlust des<br />
Kollegen, der vielen von uns <strong>in</strong> den Jahren zum Freund<br />
geworden ist.<br />
Beerdigung von Wolfgang Schmitz
† Pfarrer Franz-Josef Lutz<br />
Pfarrer Franz-Josef Lutz starb nach langer Krankheit am Hirtenstab. Zur Wiedere<strong>in</strong>weihung der Kapelle am<br />
19.10.2010 <strong>in</strong> Augsburg. Vielen <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de ist er 05.09.1993 brachte se<strong>in</strong> Freund, Prälat Zygmunt Zimowski,<br />
noch gut bekannt. e<strong>in</strong> Sekretär von Papst Johannes Paul II., als Kurier des<br />
Geboren wurde er am 12.06.1952 als Sohn von Josef und<br />
Elisabeth Lutz. Se<strong>in</strong> Elternhaus steht an der Gartenstraße.<br />
Papstes den päpstlichen Segen und e<strong>in</strong>e eigens vom Papst<br />
persönlich unterschriebene Segensurkunde.<br />
Das bunte Leben <strong>in</strong> der Familie (Eltern und sieben K<strong>in</strong>der) Gerne kam Franz Josef Lutz nach Rommersdorf und feierte<br />
spiegelte sich wider <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ursprünglichen mehrmals mit der Geme<strong>in</strong>de die <strong>St</strong>. Anna Kirmes. Das<br />
Lebensfreude. Alle lebten selbstverständlich <strong>in</strong> der Kirmeshochamt vor der Kapelle auf dem Platz zu feiern, ist<br />
Geme<strong>in</strong>de. Franz-Josef besuchte den K<strong>in</strong>dergarten der se<strong>in</strong>e Idee und wurde auch von ihm zum ersten Mal<br />
Pfarrgeme<strong>in</strong>de, die Volksschule und lernte dann <strong>in</strong> der verwirklicht. Se<strong>in</strong>en 50. Geburtstag feierte er mit uns im<br />
Druckerei Lehmacher den Beruf des Schriftsetzers. Schützenhaus.<br />
Selbstverständlich diente er als M<strong>in</strong>istrant und wurde 1970 Durch se<strong>in</strong>e lange und schwere Krankheit wurden die<br />
Pfarrjugendleiter. Angespornt durch Professor Dr. Ernst Kontakte seltener. Se<strong>in</strong> Tod kam für uns alle unerwartet.<br />
Nellessen g<strong>in</strong>g er nach Neuss <strong>in</strong>s Collegium Marianum der Nun kehrt er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimatgeme<strong>in</strong>de zurück und wird<br />
Erzdiözese Köln und bestand dort auf dem zweiten am Mittwoch, dem 27.10.2010 <strong>in</strong> Bad Honnef bestattet. Um<br />
Bildungsweg das Abitur. Se<strong>in</strong> <strong>St</strong>udium als Priesteramts- 11.00 Uhr feiern wir die feierlichen Exequien <strong>in</strong> der<br />
kandidat begann er <strong>in</strong> Bonn. Dann führte ihn das <strong>St</strong>udium Pfarrkirche <strong>St</strong>. Johann Baptist. Anschließend begleiten wir<br />
an die päpstliche Hochschule <strong>in</strong> Trier, nach Jerusalem, ihn auf den Neuen Friedhof, wo er im Grab se<strong>in</strong>er Familie<br />
Rom, München und Eichstätt. beigesetzt wird.<br />
Am 28.06.1986 empf<strong>in</strong>g er <strong>in</strong> Eichstätt die Priesterweihe Wir trauern mit se<strong>in</strong>en Angehörigen und beten mit ihnen<br />
und feierte am Sonntag, dem 20. Juli 1986, se<strong>in</strong>e Primiz <strong>in</strong> für ihn.<br />
unserer Pfarrkirche <strong>St</strong>. Johann Baptist. Viele Freunde aus<br />
der <strong>St</strong>udienzeit kamen von weit her, um dieses frohe Fest<br />
mit zu feiern.<br />
Franz-Josef Lutz wurde e<strong>in</strong> engagierter und überaus be-<br />
liebter Seelsorger als Kaplan und als Pfarrer <strong>in</strong> der Diözese<br />
Eichstätt. Eng war se<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung mit Prälat Hermann<br />
Lutz, se<strong>in</strong>em Onkel, der Caritasdirektor der Diözese Augs-<br />
burg war.<br />
Se<strong>in</strong>er Heimat blieb er eng verbunden. Großzügig begleite-<br />
te er aus der Ferne den Rommersdorf-Bondorfer Bürger-<br />
vere<strong>in</strong> und die Renovierung und Ausgestaltung der<br />
<strong>St</strong>. Anna Kapelle. Er stiftete den Kam<strong>in</strong>ofen für das<br />
Schützenhaus und mehrere Ehrenscheiben für die<br />
Schützen des Bürgervere<strong>in</strong>s.<br />
Wenn zur Kirmes die <strong>St</strong>. Anna Kapelle geschmückt wird,<br />
er<strong>in</strong>nern uns die vier großen Fahnen und die Wimpelkette<br />
an den großzügigen Spender. Dem Rektor der Kapelle<br />
stiftete er e<strong>in</strong> Brustkreuz, e<strong>in</strong>en R<strong>in</strong>g und e<strong>in</strong>en echten<br />
Dr. Herbert Breuer<br />
Pfarrer Franz-Josef Lutz (erster von l<strong>in</strong>ks) bei der<br />
Wiedere<strong>in</strong>weihung der <strong>St</strong>. Anna Kapelle 1993
“K<strong>in</strong>der zeigen <strong>St</strong>ärke” - Dreikönigss<strong>in</strong>gen 2011<br />
Term<strong>in</strong>e für den ganzen Pfarrverband <strong>St</strong>. <strong>Aegidius</strong><br />
So, 2. Januar 2011<br />
Aussegnungsfeier <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
11:00 h: Treffen am Pfarrheim <strong>St</strong>. Johann Baptist, Beg<strong>in</strong>n<br />
der Feier 11:30 h<br />
Di, 28.12., 10 h - 11 h<br />
E<strong>in</strong>kleidung und E<strong>in</strong>teilung der Bezirke im<br />
Pfarrzentrum, Besuche<br />
So, 9.1.2011, 9:30<br />
Mo, 3. Januar 2011<br />
Besuch der Aussegnungsfeier im Kölner Dom<br />
Treffen im Pfarrzentrum (9:30 h)<br />
9:45 h: Gottesdienst, die Spenden werden zum Altar<br />
Verantwortlicher Leiter ist Kaplan Guido Dalhaus. gebracht, anschließend Auskleiden im Pfarrzentrum<br />
Anmeldung (und weitere Informationen ) im Pfarrbüro<br />
bis zum 22.12. (bitte angeben, ob eigene Fahrkarte<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: R. Schmickler, 02224 972032<br />
vorhanden) Treffen am 3.1.2011 um 8:30 h am Bahnhof,<br />
Abfahrt des Zuges um 9:03 h.<br />
Fr, 7. Januar 2011<br />
Besuch im Rathaus<br />
10:45 h: Treffen am Pfarrheim, 11 h Term<strong>in</strong> im Rathaus<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
Di, 14.12.2010, 17 h<br />
Vorbereitungstreffen im Pfarrheim<br />
So, 2.1.2011, 10:45 h<br />
Treffen am Pfarrheim zur Teilnahme an der<br />
<strong>St</strong>. Johann Baptist Aussegungsmesse <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Johann Baptist<br />
Mi, 15.12.2010, 15 h - 16 h<br />
Vorbereitungstreffen im Pfarrheim<br />
Do, 6.1.2011, 13:30 h - ca. 18 h<br />
Treffen im Pfarrheim (13:30 h), Besuche <strong>in</strong> größeren<br />
Gruppen (Krankenhaus, Altenheime, K<strong>in</strong>dergarten)<br />
Sa, 8.1.2011, 13 h - ca. 18 h<br />
Treffen im Pfarrheim (13 h), Besuche bei (angemeldeten)<br />
Familien und Häusern<br />
So, 9.1.2011, 10:30<br />
Treffen am Pfarrheim und Probe (Achtung: Die Probe ist<br />
nicht die e<strong>in</strong>zige aber die erste Voraussetzung dafür, <strong>in</strong><br />
der hl. Messe als Ceroferar - d.h. Kerzenleuchtträger -<br />
mitzugehen !)<br />
So, 9.1.2011, 11:30<br />
<strong>St</strong>erns<strong>in</strong>germesse<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: Kathar<strong>in</strong>a Beschoner, 02224 75906,<br />
kathar<strong>in</strong>a@beschoner.de<br />
<strong>St</strong>erns<strong>in</strong>gerlogo: Wolfgang Schmitz<br />
Fr, 7.1.2011, 9:45 h<br />
Treffen am Pfarrheim zum Besuch im K<strong>in</strong>dergarten<br />
Sa, 8.1.2011, 10 h bis zur Dunkelheit<br />
10 h - 12 h Besuche, 12 h Mittagessen im Pfarrsaal, ab<br />
13 h bis zur Dunkelheit Besuche<br />
So, 9.1.2011, 10 h<br />
<strong>St</strong>erns<strong>in</strong>germesse<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: Marlene Barth, 02224 73007<br />
<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong><br />
Fr, 7.1.2011, 14 h - 19 h<br />
Besuche<br />
Sa, 8,1,2011, 10:30 h - 19 h<br />
Besuche<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: Marion Kampler, kampler@gmx.de
Neugierig s<strong>in</strong>d wir und wollen mehr wissen zu Personen des Pastoralteams und haben<br />
die alte Tradition des Fragebogens wieder ausgegraben.<br />
(gestaltet <strong>in</strong> Anlehnung an die Vorlage <strong>in</strong> der<br />
Wochenendbeilage der FAZ)<br />
Name: Bernd Biberger<br />
Wo möchten Sie leben? In e<strong>in</strong>er friedlichen Welt<br />
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück? Wenn<br />
Menschen mit Gott, ihren Mitmenschen und<br />
sich selbst e<strong>in</strong>s s<strong>in</strong>d.<br />
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Ungeduld<br />
<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsbeschäftigung? Lesen<br />
Wer oder was hätten Sie se<strong>in</strong> mögen? Wenn<br />
nicht Priester, dann Archäologe<br />
<strong>Ihr</strong> Hauptcharakterzug? Für andere da se<strong>in</strong><br />
Was schätzen Sie bei <strong>Ihr</strong>en Freunden am meisten?<br />
Offenheit<br />
<strong>Ihr</strong>e liebsten Heiligen? Maria, Bernhard von<br />
Clairvaux<br />
<strong>Ihr</strong> größter Fehler? Perfektionismus<br />
Welche Person der Kirchengeschichte bee<strong>in</strong>druckt Sie am<br />
<strong>Ihr</strong> Traum vom Glück? mit Gott e<strong>in</strong>s se<strong>in</strong><br />
meisten? P. Josef Kentenich<br />
Wer bee<strong>in</strong>druckt Sie heute <strong>in</strong> der Kirche am meisten? Die<br />
Was wäre für Sie das größte Unglück? Von Gott<br />
getrennt se<strong>in</strong><br />
Christen im Vorderen Orient, die trotz<br />
<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsfarbe? gelb<br />
Verfolgung treu zu ihrem Glauben stehen. <strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsblume? Rose<br />
Wem haben Sie <strong>in</strong> <strong>Ihr</strong>em Leben am meisten zu verdanken - <strong>Ihr</strong> Liebl<strong>in</strong>gsvogel? Adler<br />
abgesehen von der Familie? Den Mitbrüdern me<strong>in</strong>er<br />
<strong>Ihr</strong>e Helden <strong>in</strong> der Wirklichkeit? Die Christen im<br />
Priestergeme<strong>in</strong>schaft<br />
Vorderen Orient<br />
<strong>Ihr</strong>e liebsten Romanhelden? Harry Potter, Hercule<br />
<strong>Ihr</strong>e Helden <strong>in</strong> der Geschichte? Die Märtyrer<br />
Poirot<br />
<strong>Ihr</strong> Liebl<strong>in</strong>gsmaler? Pfr. Sieger Köder<br />
<strong>Ihr</strong> Liebl<strong>in</strong>gsschriftsteller? Agatha Christie<br />
<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gskomponisten? Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Welche Eigenart schätzen Sie bei e<strong>in</strong>em Mann am meisten?<br />
Bereitschaft zum Zuhören<br />
Welche Eigenart schätzen Sie bei e<strong>in</strong>er Frau am meisten?<br />
Das Gespür für Atmosphäre<br />
<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gstugend? Liebe und Barmherzigkeit<br />
<strong>Ihr</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsnamen? Bernd<br />
Was verabscheuen Sie am meisten? Die Ausbeutung<br />
anderer<br />
Welche Reform bewundern Sie am meisten? Das Zweite<br />
Vatikanische Konzil<br />
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Ver-<br />
schiedene Sprachen sprechen<br />
<strong>Ihr</strong> Wahlspruch? Das Größte aber ist die Liebe<br />
(1 Kor 13,13)<br />
Geboren 1966 <strong>in</strong> Blaubeuren bei Ulm / <strong>St</strong>udium der Kath. Theologie <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen & Durham (England) / 1992-1993 Diakonat <strong>in</strong> Fellbach Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit<br />
und Christ König (bei <strong>St</strong>uttgart) / Priesterweihe 1993 <strong>in</strong> Neresheim (Bischof Dr. Walter Kasper) / 1993-1995 Vikar <strong>in</strong> <strong>St</strong>uttgart <strong>St</strong>. Fidelis und 1995-1997 Kirchheim/Teck<br />
<strong>St</strong>. Ulrich / 1997-2003 Promotion <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen im Fach Altes Testament / Seit April 2003 wohnhaft <strong>in</strong> Aegidienberg / 2003-2009 Habilitation <strong>in</strong> Bonn im Fach Altes<br />
Testament, seitdem dort Privatdozent / Seit 2004 Dozent für Altes Testament im <strong>St</strong>udienhaus <strong>St</strong>. Lambert, Lantershofen (bei Bad Neuenahr, Spätberufenensem<strong>in</strong>ar)<br />
(c) Foto: S. Diop