26. September 2021
- Graz soll bis 2040 klimaneutral sein - So läuft die Gemeinderatswahl heute ab - Heute ist der Tag des Sports - Großes Finale der EuroSkills - Premstätten: Ärger um die Deponie
- Graz soll bis 2040 klimaneutral sein
- So läuft die Gemeinderatswahl heute ab
- Heute ist der Tag des Sports
- Großes Finale der EuroSkills
- Premstätten: Ärger um die Deponie
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Über 20 Organisationen werden<br />
vor Ort vertreten sein. CENTER WEST<br />
Sicherheitstag<br />
im Center West<br />
■ Am 2. Oktober findet im<br />
Center West in Graz der große<br />
Sicherheitstag statt. Mehr als<br />
20 Institutionen und Organisationen<br />
sorgen mit Sondervorführungen<br />
und Einsatzübungen<br />
von 10 bis 17 Uhr für<br />
eine informative Schau rund<br />
um das Thema Sicherheit in<br />
Graz. Auf dem Programm stehen<br />
etwa Löschübungen der<br />
Feuerwehr, eine Präsentation<br />
der Polizeihunde und eine<br />
Bergung vom Dach des Center<br />
West durch die Bergrettung.<br />
Pro Premstätten fordert eine Regulierung der Straße „Am Damm“. Bgm. Matthias Pokorn lädt zu Bürgersprechstunden.PRO PREMSTÄTTEN,KK<br />
Premstätten: Immer<br />
Ärger mit der Deponie<br />
DAGEGEN. Premstätten kämpft weiter gegen die geplante Mülldeponie,<br />
deren Unterlagen seit Freitag aufliegen. Es gibt aber auch Uneinigkeiten.<br />
Eine größere Winterwelt erwartet<br />
die Grazer Eislauffans.FOTO FISCHER<br />
Die Winterwelt<br />
ist umgezogen<br />
■ Good News für Schüler,<br />
Wintersportler und Graz-<br />
Touristen: Der beliebte Eislaufplatz<br />
der Grazer Winterwelt<br />
wird deutlich vergrößert.<br />
Die Vergrößerung – dreimal<br />
größer als bisher – macht der<br />
Umzug des Events möglich.<br />
Vom Karmeliterplatz siedelt<br />
die Winterwelt wenige Meter<br />
weiter ins Areal des Landessportzentrums.<br />
Das „Platz<br />
im Platz“-Konzept erlaubt<br />
künftig Eislaufbetrieb und<br />
andere Eissportarten (Hockey<br />
etc.) im Parallelbetrieb.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Schon seit Jahren kämpft<br />
man in Premstätten gegen<br />
die geplante Baurestmassendeponie<br />
der STRABAG – nun<br />
kommt wieder Bewegung in die<br />
Sache. Die Projektunterlagen<br />
sind vollständig eingereicht und<br />
werden von den Sachverständigen<br />
der UVP-Behörde beurteilt.<br />
Seit Freitag liegen sie öffentlich<br />
zur Einsicht auf. Die Gemeindepolitik<br />
rüstet sich gegen das<br />
Großprojekt der etwa zwei Millionen<br />
Kubikmeter groß geplanten<br />
Deponie, es gibt aber Uneinigkeit<br />
bezüglich des Vorgehens.<br />
Kritik von Opposition<br />
Bürgermeister Matthias Pokorn<br />
startet mit Anwälten schon ab morgen<br />
– und jeden Montag ab 16 Uhr,<br />
außer Allerheiligen, bis zum 8. November<br />
– mit Bürgersprechstunden,<br />
um Bürger über Einspruchsmöglichkeiten<br />
zu informieren.<br />
Nicht ausreichend, geht es nach<br />
der SPÖ-nahen Bürgerinitiative<br />
„Pro Premstätten“, die ihrem Ärger<br />
auf Facebook Luft machte. So sei<br />
nach der Absage des Autobahn-<br />
Vollanschlusses die Zufahrt nur<br />
noch über die Gemeindestraße<br />
„Am Damm“ möglich. „Ein Gutachten<br />
belegt, dass es sich hier<br />
um eine Gefahrenstelle handelt.<br />
Die Gemeinde muss diese Straße<br />
also regulieren – und dann ist<br />
die Zufahrt gekappt“, erklärt SPÖ-<br />
Vizebürgermeister Alfred Kopfer.<br />
Pokorn sieht es anders: „Wir haben<br />
uns alle Möglichkeiten zur Verhinderung<br />
der Deponie angeschaut<br />
– eine Reglementierung dieser<br />
Gemeindestraße ist laut unseren<br />
Anwälten und auch der BH Graz-<br />
Umgebung nicht möglich.“<br />
Kopfer sieht eine Regulierung<br />
rechtlich gedeckt – und will Pokorn<br />
die nötigen Unterlagen zukommen<br />
lassen. „Dann können wir die Straße<br />
regulieren, jeder Tag zählt.“<br />
Eine Lösung konnte wohl in einer<br />
anderen Sache gefunden werden,<br />
die online für Aufregung gesorgt<br />
hatte. Pro Premstätten vermeldete,<br />
dass die Ziegelstraße, die der Deponie<br />
als Abfahrt dienen soll, illegal<br />
verbreitert wurde. Das werde laut<br />
Kopfer aber nächste Woche rückgebaut,<br />
die Straße werde außerdem<br />
links und rechts begrenzt.<br />
Neue Bürgerinitiative<br />
„Die öffentliche Auflage sagt an<br />
dieser Stelle nichts über die Genehmigungsfähigkeit<br />
der Unterlagen<br />
aus“, beruhigt der Bürgermeister<br />
jedenfalls. Man sei mit Gutachtern<br />
und Anwälten gut aufgestellt. Auch<br />
eine neue Bürgerinitiative namens<br />
„DepoNie und nimmer“ (www.<br />
deponiestopp-premstaetten.at/)<br />
soll entstehen. 200 Unterschriften<br />
werden gebraucht, informieren<br />
kann man sich am 7. Oktober<br />
um 19 Uhr in der Schwarzl-Halle.<br />
Vor Ort ist auch die Unterschrift<br />
zur Teilnahme möglich. Dafür<br />
und für die Bürgersprechstunden<br />
ist eine Anmeldung unter gde@<br />
premstaetten.gv.at nötig.