26. September 2021
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<strong>26.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
regionale Produkte in Ries<br />
ein Touch-Handy hatte – so wie wir<br />
eben jetzt.“<br />
Kühe und Bienen<br />
Zu guter Letzt ging es bei der Tour<br />
durch Ries noch zum „Meranhof“.<br />
Seine Geschichte geht sehr weit<br />
zurück: Der Meranhof war früher<br />
im Besitz der Gräfin von Meran,<br />
Anna Plochl, der späteren Frau<br />
von Erzherzog Johann. Zu dieser<br />
Zeit handelte es sich primär um<br />
einen Pferdehof. Erst später wurde<br />
langsam vom Pferde- auf einen<br />
Milchbetrieb umgestellt und Kühe<br />
wurden aufgezogen. Der Meranhof<br />
wird seit drei Generationen<br />
als reiner Familienbetrieb bewirtschaftet.<br />
Martin Gaßner hat den<br />
Hof 1999 von seinen Eltern übernommen<br />
und führt ihn bis heute<br />
mit großer Leidenschaft.<br />
Die gesamte Familie packt an<br />
und produziert Frischmilch, Landbutter,<br />
Topfen, Käse, Sauerrahm,<br />
Aufstriche und Joghurt. Zweimal<br />
in der Woche sind sie am Bauernmarkt<br />
zu finden: freitags am Bauernmarkt<br />
in der Ragnitz bei der<br />
Pfarre und am Samstag am Hasnerplatz.<br />
„Uns ist die Gesundheit der<br />
Tiere besonders wichtig – sie sind<br />
für uns wie Haustiere“, so Gaßner.<br />
Neben den Kühen gibt es am Hof<br />
auch Pferde und vor allem Bienen,<br />
die frischen Honig zaubern. Bei<br />
der Tour entpuppte sich Nagl als<br />
wahrer Bienen-Kenner: „Ich habe<br />
schon einmal einen Kurs gemacht<br />
und wollte einen Bienenstock aufstellen.<br />
Bis jetzt hab ich mich dann<br />
doch nicht getraut, eines Tages<br />
werde ich aber Imker.“ Im Bezirk<br />
gibt es zudem ein Projekt, bei dem<br />
sich Schulen den Bauernhof genauer<br />
anschauen und alles darüber<br />
erfahren können.<br />
Zum Abschluss drehte Nagl gemeinsam<br />
mit Bezirksvorsteher Josef<br />
Schuster noch eine Runde mit<br />
dem Traktor.<br />
Kammermitglieder<br />
■ Gewerbe und Handwerk:<br />
insgesamt 189, aktiv 157,<br />
ruhend 32<br />
■ Industrie: insgesamt 0, aktiv<br />
0, ruhend 0<br />
■ Handel: insgesamt 92, aktiv<br />
72, ruhend 20<br />
■ Bank & Versicherung: insgesamt<br />
4, aktiv 4, ruhend 0<br />
■ Transport & Verkehr: insgesamt<br />
21, aktiv 17, ruhend 4<br />
■ Tourismus & Freizeit: insgesamt<br />
47, aktiv 42, ruhend 5<br />
■ Information & Consulting:<br />
insgesamt 115, aktiv 87,<br />
ruhend 28<br />
Sichtschutz und Blumen<br />
SCHÖN. Der Bezirksvorsteher von Ries setzt sich für ein schöneres Gesamtbild<br />
ein. Schutzinseln samt Blümchen und Mülltonnenverkleidungen helfen.<br />
■ In den Grazer Bezirken setzt<br />
man sich aktuell mehr denn je<br />
für ein schönes Bild ein. Gerade<br />
der Bezirksvorsteher von Ries,<br />
Josef Schuster, der erst seit<br />
zwei Jahren im Amt ist, nimmt<br />
sich immer viel vor. Wie auch<br />
in diesem Jahr: Seit dem Sommer<br />
verschönert man hier nämlich<br />
Schutzinseln mit Blumen,<br />
Sträuchern und Co. Sechs an<br />
der Zahl sind bereits fertiggestellt<br />
und in Ries zu bewundern,<br />
drei weitere kommen noch. Sie<br />
sollen in den nächsten Wochen<br />
fertig sein und somit den Bezirk<br />
um einiges aufwerten.<br />
Neben den begrünten Inseln<br />
will man jetzt größere Müllsammelstellen<br />
verkleiden. „Mit<br />
einfachen Platten, die man<br />
vor den Tonnen aufstellt, kann<br />
man schnell ein anderes Bild<br />
schaffen“, erklärt der Bezirksvorsteher.<br />
Die Wände sollen<br />
außerdem von den Bewohnern<br />
des Bezirkes kreativ gestaltet<br />
werden – ob mit künstlerischen<br />
Graffiti, Sprüchen, Acrylfarben<br />
oder Ähnlichem. Man will<br />
Anrainer einbinden und mit<br />
ihnen gemeinsam den Bezirk<br />
zu einem noch schöneren zaubern.<br />
Finanziert werden all<br />
diese Vorhaben aus dem Sauberkeitsbudget,<br />
welches jedem<br />
Stadtbezirk zusteht.<br />
Die Fertigstellung der begrünten Schutzinseln in Ries ist in vollem Gange. KK<br />
In Ries können Kinder dank einem<br />
tollen Projekt die Natur erleben.GETTY<br />
Natur einmal<br />
anders erleben<br />
■ Da Kinder und Jugendliche<br />
aus der Stadt heute leider wenige<br />
bis kaum Berührungspunkte<br />
mit der Landwirtschaft mehr<br />
haben, sollen sie mithilfe von<br />
vier Stationen im Bezirk Ries<br />
einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Natur und den<br />
Tieren lernen sowie die Bedeutung,<br />
Herkunft und Qualität<br />
von regionalen Lebensmitteln<br />
spielerisch erfahren und begreifen.<br />
Vor allem Schulen und<br />
Kindergärten, aber auch Vereine<br />
und Erwachsenengruppen<br />
werden dazu eingeladen.