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Land & Leben Ausgabe Oktober 2021

Das Regionalmagazin im Elbe Weser-Dreieck. Informativ. Unterhaltsam. Gut.

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Mein<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

GRATIS<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>


LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

Die <strong>Land</strong>- und <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mit Sitz in Zeven<br />

ist ein erfolgreiches, mittelständisches Medienunternehmen<br />

und Herausgeber von diversen Publikationen.<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Mediaberater (m/w/d)<br />

in Voll- oder Teilzeit.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Frau Kroo, Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />

oder per eMail an: o.kroo@landundleben.de<br />

Ihr Profil:<br />

■ Abgeschlossene kaufmännische<br />

Ausbildung<br />

■ Ausgeprägtes Verkaufstalent und Routine<br />

in der Kundenberatung<br />

■ Gute Kenntnisse des Produktportfolios<br />

(Print und Online)<br />

■ Freude am Umgang mit Menschen, sicheres<br />

Auftreten und gute Umgangsformen<br />

■ Selbstständige und eigenverantwortliche<br />

Arbeitsweise<br />

■ Überzeugungskraft und Verhandlungsgeschick<br />

■ Gründlichkeit, gute Selbstorganisation<br />

und ein gutes Zeitmanagement<br />

■ Gute MS-Office-Kenntnisse<br />

■ Führerschein und PKW<br />

Ihre Aufgaben:<br />

■ Verkauf von Print-, Onlineanzeigen,<br />

Beilagen und Sonderprodukten<br />

■ Selbstständige und umfassende<br />

Kundenbetreuung sowie Erweiterung<br />

des Kundenstammes<br />

■ Kontinuierliche Marktbeobachtung<br />

Das bieten wir:<br />

■ Intensive Einarbeitung<br />

■ Freiräume für Ideen und Vorschläge<br />

■ Eine abwechslungsreiche, herausfordernde<br />

Tätigkeit in einem kleinen,<br />

hochmotivierten Team mit kollegialer<br />

Arbeitsatmosphäre<br />

■ Flache Hierarchien und kurze<br />

Entscheidungswege<br />

Ernst<br />

Der EDEKA-Markt in Grasberg<br />

Wörpedorfer Straße 17A<br />

Umbau<br />

beendet!<br />

Wir sind wieder<br />

in vollem Umfang für Sie da!


INHALT | VORWORT<br />

Inhalt:<br />

Seite<br />

Vorwort .....................................................................3<br />

10 Jahre Kinderfeuerwehr Zeven .......................3<br />

Visselhövede Spezial..............................................4<br />

Engagement im Ehrenamt ...................................8<br />

Ein Stück Geschichte ist gelandet ......................9<br />

Nachhaltigkeitswochen in Lilienthal .................9<br />

Wintercheck ist wichtig! .....................................10<br />

„STADTRADELN“ ein Erfolg ................................11<br />

Neu: Die Steffen-Modetrends ...........................12<br />

EDEKA Ernst in Grasberg modernisiert ...........14<br />

Das TELESCOPIUM-Lilienthal.............................15<br />

EDEKA Sackmann in Hambergen.....................16<br />

Dorfläden entwickeln sich bestens..................18<br />

<strong>Leben</strong>smittel aus der Region.............................20<br />

Bröös-Freunde vorgestellt..................................21<br />

Erntefest in Heeslingen.......................................22<br />

Von der Kuh zum Apfel .......................................22<br />

Mobile Hühner auf Lütens-Hof .........................23<br />

Obstbaumverkauf in Badenstedt .....................23<br />

Der Weg vom glücklichen Huhn<br />

auf die Teller der Region ....................................24<br />

Hamme Forum im Herbst...................................25<br />

Veranstaltungskalender .....................................26<br />

Justin Sullivan auf Kul-Tour................................31<br />

7. Kunsthandwerkermarkt in Hesedorf...........31<br />

Erlebnis-Campus Sonnentau.............................32<br />

Die geplatzte Hutschnur ....................................32<br />

ArtOutlet Visselhövede ......................................33<br />

Dave denkt.............................................................34<br />

Geschichten vertellt op Platt.............................34<br />

Buchtipps ...............................................................35<br />

Mathe macht glücklich! ......................................36<br />

Cartoon ...................................................................36<br />

Kreuzworträtsel ....................................................37<br />

Impressum .............................................................37<br />

OsteMed Klinik Bremervörde baut geriatrischen<br />

Stützpunkt fachlich weiter aus .........................38<br />

Zertifikat für Alterstraumatologie ....................39<br />

Neue Physio- und Ergotherapie-Praxis<br />

in Fintel ...................................................................40<br />

5 Jahre Seniorenresidenz „Mühlenhof“ .........41<br />

Fibromyalgie..........................................................42<br />

Migräne ..................................................................42<br />

Steuertipp ..............................................................43<br />

Baugrundstücke sorgfältig auswählen ...........43<br />

Weltsparwochen in der Sparkasse...................44<br />

Höhere Förderung für Haus und Heizung .....45<br />

Holz bleibt ein preiswerter Brennstoff............46<br />

Herbst- u. Wintervorbereitungen im Garten 48<br />

Primar Campus in Visselhövede........................49<br />

Fachkraft für Lagerlogistik .................................50<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

nun kommt er, der Herbst – und mit ihm unsere gehaltvolle <strong>Oktober</strong>ausgabe, wie immer gratis<br />

für Sie. In dieser <strong>Ausgabe</strong> haben einen bunten Strauß an regionalen, informativen und unterhaltsamen<br />

Themen gebunden und freuen uns, dass Sie jetzt das Magazin lesen.<br />

Auf dem Titelbild sieht man den Strand an den Visselseen, die ein wirklich tolles Ausflugsziel<br />

darstellen. Die abgebildeten Personen hatten sich zufällig getroffen und machten über die Hunde<br />

diese Bekanntschaft – erstaunlich, da nur der Herr rechts aus Visselhövede kommt und alle anderen<br />

dort im Urlaub waren – mehr zu Visselhövede auf den folgenden Sonderseiten. In den<br />

letzten Jahren sind in unserer Region viele Dorfläden entstanden – wir haben einige besucht, um<br />

mal zu schauen, wie sie sich entwickelt haben – wir konnten eine durchweg positive Resonanz<br />

verzeichnen. Wie wichtig das Ehrenamt im Bereich Feuerwehren und Rettungsdienste ist, erörtern<br />

wir auf Seite 8. Im weiteren Verlauf erwarten Sie Berichte aus unserer Region, ein umfangreicher<br />

Veranstaltungskalender und aktuelle Infos aus dem Job- und Gesundheitsbereich.<br />

Sollten Sie aktuell eine Ausbildungsstelle oder einen Job suchen, empfehlen wir nicht nur die<br />

Lektüre unserer Job-Seiten im hinteren Teil des Magazins, sondern auch den<br />

Besuch von www.landundleben.de/jobs-karriere, wo es zusätzlich eine Vielzahl<br />

von Angeboten gibt.<br />

Wir wünschen einen goldenen Herbst und viel Spaß bei der Lektüre dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>.<br />

Herzlichst, Ihr <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Verlagsteam<br />

10 Jahre Kinderfeuerwehr Zeven<br />

Dienstbetrieb nach Corona-Zwangspause wieder aufgenommen<br />

Nach langer Zwangspause hat auch die<br />

Kinder feuerwehr Zeven, „die Feuerwehr -<br />

krokodile“ – den Dienstbetrieb im September<br />

wieder aufgenommen. Nachdem nun alle Betreuer<br />

über den vollen Corona-Impfschutz<br />

verfügen, startet der spannende<br />

und abwechslungsreiche Dienst -<br />

betrieb der jüngsten Abteilung der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Zeven wieder<br />

voll durch. Beim ersten Treffen<br />

war die Freude über das Wiedersehen<br />

sehr groß und der Spaß am<br />

Dienst war kaum zu übersehen.<br />

Doch es handelte sich keineswegs<br />

um einen normalen Dienst, denn<br />

es gab gleich etwas zu feiern.<br />

Denn die Feuerwehr -<br />

krokodile feiern in diesem<br />

Jahr ihr zehnjähriges<br />

Bestehen!<br />

Damals wurde mit<br />

der Gründung einer<br />

Kinderfeuerwehr<br />

für Sechs- bis Zehnjährige<br />

absolutes Neuland<br />

be treten und die<br />

Kinderfeuerwehr Zeven wurde<br />

somit zur ersten Kinderfeuerwehr im <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg (Wümme), doch schon bald<br />

sollten weitere Kinder feuerwehren folgen –<br />

bis heute eine Erfolgsgeschichte.<br />

landundleben.de<br />

Spielerisch und sehr abwechslungsreich ist<br />

der Dienst bei den Feuerwehrkrokodilen. So<br />

wird gelernt und geübt, wie man einen Notruf<br />

absetzt – natürlich auch mit einem Blick<br />

in die Einsatzleitstelle des <strong>Land</strong>kreises, Maßnahmen<br />

der „Erste Hilfe“ werden erlernt und<br />

natürlich Ausrüstungsgegenstände der aktiven<br />

Abteilung vorgestellt. Sofern keine Pandemien<br />

übers <strong>Land</strong> gehen, werden auch<br />

Ausflüge und Fahrten, beispielsweise in<br />

den Serengeti-Park, durchgeführt. Über allem<br />

steht stets der Gedanke des Teamworks<br />

und der Gemeinschaft. Die Bandbreite und<br />

Abwechslung, die den Kindern bei der<br />

Kinder feuerwehr durch die engagierten<br />

Betreuer geboten wird, gibt es andernorts<br />

wohl kaum zu finden. Werden die Kinderfeuerwehrleute<br />

zehn Jahre alt, geht es in der<br />

Jugendfeuerwehr weiter. Weitere Infos online<br />

auf www.feuerwehr-zeven.de/wir-ueberuns/kinderfeuerwehr.html.<br />

(hg)<br />

3


VISSELHÖVEDE SPEZIAL<br />

Gut leben in Visselhövede<br />

Es tut sich was in der aufstrebenden Stadt im Zentrum der „Hohen Heide“<br />

Auf dem Weg von Rotenburg nach Walsrode kommt man automatisch<br />

durch Visselhövede mit seinen 14 Ortsteilen, am Südwestrand der<br />

Lüneburger Heide. Hier leben rund 10.000 Einwohner in einer guten<br />

Infrastruktur, mit vielen Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Auf<br />

diesen Seiten wollen wir einen abwechslungsreichen Bogen von der<br />

Geschichte bis in die heutige Zeit spannen.<br />

Eine lange Geschichte rankt sich um Visselhövede, die bis ins 9.<br />

Jahrhundert zurückgeht. Die Visselquelle im Kirchgarten, einstige<br />

Opferstätte heidnischer Stämme, wurde zur religiösen Kultstätte mit<br />

einer kleinen Kapelle. Um diese Kapelle herum bildete sich im Laufe<br />

der Zeit die ursprüngliche Siedlung Visselhövede. Der Name wird<br />

als Visselhaupt oder -quell, aber auch als „Gehöft an der Vissel“ gedeutet.<br />

Den ersten schriftlichen Nachweis des Ortes findet man in<br />

einer Abhandlung um 1184 als dem damaligen „Wisselhovede“, in<br />

einer zweiten Urkunde von 1258 wird von „Vislehovede“ gesprochen.<br />

30 Jahre später, im Jahr 1288, kam Visselhövede durch eine Schenkung<br />

von Albrecht II. von Sachsen an den Bischof Conradi von Verden<br />

unter dessen Herrschaftsbereich. 1450 wurde Visselhövede von seinem<br />

<strong>Land</strong>esherrn Bischof Johann von Ansel zum Flecken mit Marktund<br />

Weichbildrechten ernannt. Bischof Erhard von Holle verlieh im<br />

Jahr 1581 Wappen und Siegel. Im Zuge der Reformation wurde 1567<br />

anstelle des katholischen Bischofs ein protestantischer eingesetzt<br />

und Visselhövede erhielt einen evangelischen Pastor.<br />

Im wirtschaftlichen wie im sozialen und schulischen Bereich wurde<br />

gerade in den letzten Jahrzehnten viel getan, was Visselhövede zu<br />

einer aufstrebenden Stadt, wie es sich seit 1938 bezeichnen darf,<br />

werden ließ. Als die tiefen Wunden des Zweiten Weltkrieges – noch<br />

die letzten Kriegstage forderten das <strong>Leben</strong> von über 50 jungen<br />

deutschen Soldaten und die Zerstörung von 80 Häusern – vor den<br />

neuen Aufgaben immer mehr in den Hintergrund gerückt waren,<br />

setzte eine Entwicklung ein, die die Stadt mit ihren Industriebetrieben<br />

auch über die Stadtgrenzen hinaus an Bedeutung gewinnen<br />

ließ.<br />

Heute gehören zum Wirtschaftsbesatz überregional tätige Mineralstoff-,<br />

Mineralöl-, Flüssiggas- und Energietechnikbetriebe, ein<br />

Haus am Visselpark<br />

Das CURATA Haus am<br />

Visselpark bietet seinen<br />

Bewohnern ein schönes<br />

und lebenswertes Zuhause.<br />

Möglich machen das<br />

unsere engagierten und<br />

empathischen Mitarbeiter.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an:<br />

randolph.opper@curata.de. Gerne können Sie<br />

auch Ihre Unterlagen persönlich abgeben.<br />

27374 Visselhövede · Rotenburger Straße 22–24<br />

Um das Team zu verstärken suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt:<br />

● Pflegefachkräfte (m/w/d) in Voll- und Teilzeit sowie auf 450-€-Basis<br />

im Früh-, Spät- und Nachtdienst.<br />

● Pflegedienstleitung (m/w/d)<br />

● Qualitätsbeauftragte (m/w/d) in Voll- und Teilzeit.<br />

● Wohnbereichsleitung (m/w/d)<br />

● Auszubildende zur/zum Pflegefachfrau/mann (m/w/d)<br />

● Küchenleitung (m/w/d)<br />

4


VISSELHÖVEDE SPEZIAL<br />

Containerdienst, Transport- und Entsorgungsunternehmen, leis -<br />

tungsfähige Handwerker, Möbelfabrikation, eine Druckerei und ein<br />

grafischer Betrieb, eine Spedition, die landwirtschaftliche Genossenschaft,<br />

Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen sowie<br />

Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen mit bundesweitem<br />

Betätigungsfeld.<br />

Kultur pur in der Kaserne<br />

Das Kulturzentrum „ArtOutlet“ in der ehemaligen Kaserne beherbergt<br />

Künstler-Ateliers und realisiert in unregelmäßigen Abständen<br />

kulturelle Aktionen. Der Gewerbe-Campus Lehnsheide, ein 19 Hektar<br />

großes Areal (ca. 28 Fußballfelder, wobei auch ein echtes Fußballfeld<br />

dabei ist), war in der Zeit von 1972 bis 2015 Kaserne der Bundeswehr<br />

und wurde von der „joachim behrens scheessel gmbh“ komplett gekauft.<br />

Das am südöstlichen Stadtrand von Visselhövede liegende<br />

Areal ist inzwischen mit verschiedensten Firmen, Gewerben und<br />

Dienstleistern aller Art besiedelt und in einem großen Gebäude<br />

befindet sich das „ArtOutlet“. Unzählige Künstler aus den verschiedensten<br />

kreativen Bereichen haben hier Räume für kleines Geld<br />

gemietet und kommen aktiv ihrem künstlerischen Schaffen nach.<br />

Sie malen, musizieren, schreiben, schnitzen oder schaffen auf andere<br />

Weise Kunstwerke, die hier regelmäßig ausgestellt werden. Corona<br />

hat im „ArtOutlet“ erstaunlicherweise für viel frischen Wind gesorgt,<br />

fast alle Räume auf drei Etagen sind jetzt mit künstlerischem <strong>Leben</strong><br />

gefüllt – mehr dazu auf Seite 33.<br />

Vissel macht Theater<br />

Visselhövede hat ein echtes Theater! Das „Theater Metronom“ ist ein<br />

kleines, aber gut ausgestattetes Theater mit 100 Sitzplätzen in Hütthof,<br />

einem Dorf mit knapp 20 Einwohnern. In diesem Theater wird ein<br />

abwechslungsreiches Programm mit 50 bis 60 Vorstellungen im Jahr<br />

geboten. Gezeigt werden eigene Produktionen im Abendspielplan,<br />

Kinder- und Jugendtheaterstücke, Gastspiele anderer Theater und<br />

Arbeitsergebnisse von Theaterprojekten. Das Theater befindet sich in<br />

einer umgebauten Halle auf einem Gutshof, schräg gegenüber einer<br />

größeren Ansammlung von Kühen. Diese Symbiose von Agrar- und<br />

Theaterkultur funktioniert ausgezeichnet im gegenseitigen Respekt der<br />

unterschiedlichen <strong>Leben</strong>swirklichkeiten. Das Programm und mehr findet<br />

man unter www.theater-metronom.de. Im August und September lief<br />

das Open-Air-Sommertheater auf dem Piratenplatz in Hartböhn, wer<br />

wissen möchte, was im Herbst läuft, kann sich online informieren.<br />

Schulen: Sanierungen und Neubauten<br />

Mit fünf Kindergärten, zwei Grundschulen und einer Oberschule<br />

mit gymnasialem Angebot ist in Sachen Bildung für junge Menschen<br />

Jahre<br />

Tagespflege im Krughaus<br />

Wir haben noch Platz für neue Gäste.<br />

Vereinbaren Sie gerne einen Probetag!<br />

27374 Visselhövede<br />

Burgstraße 11a • Lindenstraße 2b<br />

Telefon 0 42 62 / 9 56 85 16<br />

info@visseler-pflegedienst.de<br />

www.visseler-pflegedienst.de<br />

5


VISSELHÖVEDE SPEZIAL<br />

Visselhöveder Visitenkarten<br />

Hier empfehlen sich Firmen und Unternehmen aus dem Visselhöveder Raum, die übrigens<br />

auch online alle wichtigen Informationen bereithalten und sich über Ihre Kontaktaufnahme,<br />

Einkäufe und Fragen sicher freuen. Bitte beachten Sie die Inserate und wählen im Bedarfsfall<br />

unsere regionalen Firmen, das sichert Arbeitsplätze und fördert den lokalen Handel –<br />

damit die große Vielfalt, die unsere Region auszeichnet, auch weiterhin Bestand hat. (hg)<br />

Eigene Erzeugnisse • regionale Produkte<br />

heimische Spezialitäten<br />

Visselhövede • Nindorf an der B440 • Tel.: 04262-94461<br />

seit 1952<br />

Radio<br />

Jädicke<br />

Beratung · Verkauf · Service<br />

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TV · HiFi · Video · SAT · Kommunikationstechnik<br />

Dammstraße 41 · 27374 Visselhövede<br />

Tel.: 0 42 62 - 9 42 30 · mail@radio-jaedicke.de<br />

Matthias Gutermann<br />

Unsere App: „Meine Apotheke“ kann für Vorbestellungen<br />

im Google- oder Apple App-Store runtergeladen werden.<br />

Schäferstraße 1 • 27374 Visselhövede<br />

Tel.: 04262-2252 • Fax: 04262-94153<br />

www.alte-apotheke-visselhoevede.de<br />

9. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 20 Uhr, Heimathaus:<br />

Jazz: New Orleans Shakers<br />

Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie der Homepage.<br />

DR. SUSANNE KÖNIG<br />

Datenschutzberatung<br />

T. 05193 807 1977<br />

info@ds2consulting.de • www. ds2consulting.de<br />

Seit über 80 Jahren<br />

Getränke + Veranstaltungen<br />

Telefon 0 42 62-22 68<br />

Dohrmanns Horst 2 • Visselhövede<br />

www.hr-rodewald.de<br />

Meyer<br />

Visselhöveder Str. 9 •29643 Neuenkirchen<br />

Telefon: 0 51 95/50 45<br />

Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr<br />

6


VISSELHÖVEDE SPEZIAL<br />

eigentlich gut gesorgt. Aktuell wird ordentlich in<br />

die Sanierung/Umbau der „Kastanienschule“ zum<br />

„Primar Campus Visselhövede“ investiert – ein<br />

lang geplantes und heiß diskutiertes Bauprojekt,<br />

gefördert durch <strong>Land</strong> und Bund. Ursprünglich sollten<br />

Kita-Kinder und Grundschüler Mitte dieses<br />

Jahres einziehen, das verzögert sich allerdings aufgrund<br />

der problematischen Aufgabenstellung und der Folgen unplanbarer<br />

Ereignisse. Mehr dazu auf Seite 48. Auch in der Oberschule<br />

(Auf der Loge) besteht Sanierungsbedarf – hier wird der gesamte<br />

Sanitärbereich umfänglich erneuert, in der Hoffnung, dass ein ungestörter<br />

Schulbetrieb nach Ende des zweiten Bauabschnitts bald<br />

wieder stattfinden kann. Insgesamt ist der Immobilienmarkt in Visselhövede<br />

in Bewegung. Leerstehende Geschäfte sollen wieder neue<br />

Mieter oder Käufer finden und die Stadtverwaltung plant schon<br />

länger, Baugrundstücke im Stadtgebiet anbieten zu können – Bau -<br />

interessenten sollten sich auf www.visselhoevede.de informieren.<br />

Visselseen im Bürgerpark<br />

Nur ein paar Schritte von der Innenstadt<br />

entfernt liegen die Visselseen im<br />

Bürgerpark, die eine Oase der Entspannung<br />

an frischer Luft bieten. Nach einem<br />

ereignisreichen Tag atmen die Visselhöveder<br />

Bürger hier einmal durch<br />

und können auch erleben, wie die Sonne<br />

über den Seen untergeht und auch Baden<br />

ist möglich. Neben einer Liegewiese<br />

gibt es eine kleine Sandfläche, die einen<br />

seichten Einstieg ins Wasser ermöglicht<br />

sowie einen kleinen Spielplatz. Eine<br />

Bade aufsicht sowie Toiletten sind nicht vorhanden.<br />

Der Eintritt ist kosten frei.<br />

Barrierefreier Bahnhof<br />

Im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist<br />

am Zug III“ (NiaZ3) wird zurzeit der Bahnhof<br />

modernisiert und soll nach Fertigstellung barrierefrei und somit für<br />

die Reisenden kundenfreundlicher und komfortabler sein. Im Mai<br />

haben die Maßnahmen begonnen – im Fokus der Bauarbeiten steht<br />

die Modernisierung der Bahnsteige 1 und 2, die auf 55 Zentimeter<br />

erhöht werden. Dies ermöglicht zukünftig einen stufenlosen Einstieg<br />

in die Züge. Außerdem erhalten die Bahnsteige neue Beleuchtungsanlagen,<br />

je ein Wetterschutzhaus sowie je einen dynamischen Schriftanzeiger<br />

mit Lautsprecher. Neue Ausstattungselemente wie Abfallbehälter<br />

und Vitrinen komplettieren das Modernisierungspaket. Im<br />

Anschluss werden die nicht mehr benötigten Bahnsteiganlagen zurückgebaut.<br />

Im Zuge der Modernisierung wird auch die Personenunterführung,<br />

die die Bahnsteige 1 und 2 miteinander verbindet,<br />

zurückgebaut. Der Bahnsteig 2 in Richtung Uelzen, an dem täglich<br />

nur zwei Züge verkehren, ist dann über<br />

den Bahnübergang „Rosenstraße“ zu erreichen.<br />

Die Deutsche Bahn AG, das<br />

<strong>Land</strong> Niedersachsen und die LNVG investieren<br />

gemeinsam rund 2,6 Millionen<br />

in den Umbau, der voraussichtlich im<br />

zweiten Quartal 2022 abgeschlossen<br />

sein wird.<br />

Umfangreiche Infos über alle relevanten<br />

Themenbereiche gibt es stets aktuell<br />

online auf www.visselhoevede.de. (hg)<br />

7


REGIONALE BERICHTE<br />

Engagement im Ehrenamt zahlt sich aus!<br />

„Man bekommt oft auch sehr viel zurück“<br />

Svenja Klein und Jan-Hendrik Lustig sind ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr Bötersen aktiv.<br />

Mehr als 30 Millionen Menschen engagieren<br />

sich in Deutschland ehrenamtlich. Sie üben<br />

in der Regel ohne Bezahlung oder Gehalt<br />

unterschiedlichste Funktionen und Tätigkeiten<br />

in den verschiedensten Bereichen aus.<br />

Das Spektrum an möglichen Einsatzmöglich -<br />

keiten ist breit gefächert. Neben eher technisch<br />

geprägten Aufgabenstellungen bei<br />

Freiwilligen Feuerwehren oder Technischem<br />

Hilfswerk (THW) bieten Engagements beim<br />

Deutschen Roten Kreuz (DRK), dem Malteser-Hilfsdienst<br />

und den Johannitern eher soziale<br />

Einsatzgebiete, die zusätzlich auch technisch<br />

geprägt sein können. Ergänzt werden<br />

die klassischen Ehrenamtler-Rollen, die es<br />

zum Teil schon seit Jahrzehnten gibt, seit einiger<br />

Zeit durch freiwilliges Soziales oder<br />

ökologisches Jahr und Bundesfreiwilligendienst.<br />

Ob man mit Vorliebe anderen Menschen hilft,<br />

gern mit Gleichgesinnten aktiv ist oder seine<br />

Freizeit um abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />

bereichern möchte: Es gibt unzählige Gründe,<br />

sich ehrenamtlich zu engagieren. Für Svenja<br />

Klein (32) und Jan-Hendrik Lustig (29) stellte<br />

die Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

eine gute Gelegenheit dar, sich in die Dorfgemeinschaft<br />

zu integrieren. „Im Jahr 2017<br />

sind wir hier ins Dorf gezogen und haben<br />

uns schon bald diese Frage gestellt“, erinnert<br />

sich Svenja Klein noch gut an die Anfänge<br />

ihrer Mitgliedschaft. Sie und ihr Partner wohnen<br />

jetzt in Bötersen in der Samtgemeinde<br />

Sottrum. Jan-Hendrik Lustig: „Wir haben einen<br />

Schnuppertag bei der Feuerwehr genutzt<br />

und uns über die Angebote und Möglichkeiten<br />

informiert.“ Schnell sei klar gewesen,<br />

dass es der richtige Weg sein würde.<br />

Ortsbrandmeister Frank Stadler und Volkhard<br />

Thron, der sich um die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Ortsfeuerwehr kümmert, freut das<br />

natürlich. „Unser Altersschnitt liegt derzeit<br />

bei 40 Jahren. Junge Leute kann eine Freiwillige<br />

Feuerwehr eigentlich nie genug haben“,<br />

sagt Stadler. Um den ehrenamtlichen<br />

Nachwuchs stets möglichst gut zu informieren<br />

und vielleicht gewisse Dinge möglich zu<br />

machen, würden von Zeit zu Zeit Entwicklungsgespräche<br />

mit den Mitgliedern geführt.<br />

Das soll auch sicherstellen, dass gezielt auf<br />

Wünsche und Neigungen Einzelner eingegangen<br />

wird, wo dies möglich ist. Jan-Hendrik<br />

Lustig, der technische Themen rund um<br />

die Arbeit der Feuerwehr spannend findet,<br />

könnte sich gut vorstellen, dass er sich künftig<br />

als Gruppenführer engagieren würde.<br />

Svenja Klein interessiert sich für die Ausbildung<br />

zur Truppführerin. Neben der bisherigen<br />

fachlich-technischen Ausbildung haben<br />

sich für die Beiden durch ihr Engagement<br />

auch schon zahlreiche private Kontakte und<br />

Freundschaften sowie jede Menge gemeinsame<br />

Unternehmungen mit anderen Feuerwehrleuten<br />

ergeben.<br />

Wie kommt man nun zu einem Ehrenamt?<br />

Das Bewerben ist eigentlich ganz einfach.<br />

Der beste Weg ist oftmals der direkte, indem<br />

man sich ohne Umwege an eine Einrichtung<br />

der Gruppierung wendet, in der<br />

man sich gern engagieren würde. Aber auch<br />

über das Internet bieten die einzelnen<br />

Organisationen entsprechende Angebote<br />

mit der Möglichkeit, unkompliziert einen<br />

Kontakt aufzubauen. Eine eigene Seite<br />

beschäftigt sich mit dem Thema Ehrenamt<br />

und sämtlichen Themen, die damit in Zusammenhang<br />

stehen. (fk)<br />

www.ehrenamt-deutschland.org<br />

8


REGIONALE BERICHTE<br />

Ein Stück Geschichte ist gelandet<br />

Alte Transall wird auf Rotenburger Flugplatz zu Museumsflieger<br />

Mit durchdringendem Brummen nähern sich<br />

die beiden Transportflugzeuge dem Rotenburger<br />

Flugplatz und überfliegen ihn von<br />

Nord nach Süd. Die vier Propellerturbinen<br />

der Flieger sorgen mit ihren insgesamt gut<br />

20.000 Pferdestärken für respektvolle Blicke<br />

gen Himmel. Einige Platzrunden schließen<br />

sich an, bevor die eine Maschine in Richtung<br />

Hannover davonfliegt. Die andere geht zu<br />

ihrem allerletzten <strong>Land</strong>eanflug<br />

über, denn für die<br />

Transall der Bundeswehr<br />

ist ein fester Platz auf dem<br />

Flugplatz Rotenburg reserviert.<br />

Vor den Augen zahlreicher<br />

Besucher rollt das<br />

32 Meter lange Transportflugzeug<br />

mit einer Spannweite<br />

von 40 Metern, das<br />

Jahrzehnte zuverlässig seinen<br />

Dienst bei der deutschen Luftwaffe versehen<br />

hat, auf die große Parkfläche.<br />

Vom letzten Standort beim Lufttransport -<br />

geschwader 63 im schleswig-holsteinischen<br />

Hohn war die Besatzung am Morgen aufgebrochen,<br />

um die 1971 gebaute Transall, die<br />

zusammen mit allen anderen Maschinen dieses<br />

Typs derzeit von der Luftwaffe ausgemus -<br />

tert wird, in die Wümmestadt zu überführen.<br />

Nach der Begrüßung in Form einer kleinen<br />

Feier mit Publikum soll das Flugzeug, das<br />

mithilfe von Sponsoren zum Preis von 50.000<br />

Euro nach Rotenburg geholt und so vor der<br />

Schrottpresse gerettet werden konnte, künftig<br />

besichtigt werden können. Ein Stück militärischer<br />

Luftfahrtgeschichte zum Anfassen<br />

gewissermaßen. Ein Besuch an Bord soll<br />

Besuchern einen Eindruck davon vermitteln,<br />

was für zahlreiche Soldaten oft lange Jahre<br />

über Arbeitsplatz war. Auch eine Reihe weiterer<br />

Pläne gibt es schon. Möglicherweise soll<br />

in dem künftigen<br />

Museumsflugzeug<br />

auch ein Standesamt<br />

untergebracht<br />

werden. Techniker<br />

haben inzwischen<br />

technische Einrichtungen<br />

aus dem Innenleben entfernt, die früher<br />

für den militärischen Flugbetrieb nötig<br />

waren. Bürgermeister Andreas Weber und<br />

Achim Viggen, Geschäftsführer der Flugplatz<br />

GmbH, richteten zum „womöglich größten<br />

Tag in der Geschichte der über 20-jährigen<br />

zivilen Nutzung“ des ehemaligen Bundeswehr-Flugplatzes<br />

kurze Ansprachen an die<br />

Zuschauer und freuten sich, dass das Projekt,<br />

das eine Bereicherung für die Stadt sein soll,<br />

realisiert werden konnte.<br />

<strong>Land</strong>eanflug auf den Flugplatz Rotenburg. Zahlreiche Besucher waren<br />

zum Eintreffen der Transall zu Gast und machten Schnappschüsse.<br />

Die Transall entstand aus einer deutschfranzösischen<br />

Gemeinschaftsentwicklung,<br />

die in den 1960er-Jahren startete. Die robus -<br />

ten Flugzeuge, denen verhältnismäßig kurze<br />

und auch unebene Pisten zum Starten und<br />

<strong>Land</strong>en genügen, waren im Laufe der Jahrzehnte<br />

bei zahlreichen internationalen Hilfseinsätzen<br />

dabei. Bis zuletzt flogen Besatzungen<br />

der Transall noch in diesem Jahr Einsätze<br />

im Rahmen der Bundeswehr-Mission in Mali.<br />

Auch, wenn in Rotenburg nie Transall-Maschinen<br />

stationiert waren, so hat der militärische<br />

Lufttransport doch einen engen Bezug zum<br />

Standort. In der Vergangenheit waren immer<br />

wieder große Transportmaschinen auf dem<br />

Rotenburger Fliegerhorst zu Gast. Neben den<br />

Heeresfliegern mit ihren Beobachtungs- und<br />

Verbindungshubschraubern, die für viele<br />

Bürger aus Rotenburg und Umgebung lange<br />

Jahre eng mit der Kreisstadt verbunden waren,<br />

weilten immer wieder auch Luftfahrzeuge<br />

aus anderen Standorten an der Wümme.<br />

Zu den Anfängen der Bundeswehr landeten<br />

Flugzeuge vom Typ Noratlas. In Zeiten des<br />

Kalten Krieges war der Fliegerhorst im Rahmen<br />

von Manövern Anlaufpunkt auch für<br />

Luftfahrzeuge anderer Nato-Streitkräfte. (fk)<br />

Für Transportflugzeuge vom Typ Noratlas war<br />

Rotenburg schon in den 60er-Jahren Anlaufpunkt.<br />

Nachhaltigkeitswochen in Lilienthal<br />

Bis 8. <strong>Oktober</strong> viele Aktionen vom ASO und weiteren Aktiven<br />

Am 18. September gab es bereits eine Nachhaltigkeitsmesse<br />

im Murkens Hof in Lilienthal.<br />

Hier stellten lokale Institutionen ihre<br />

nachhaltigen Ideen, Aktionen und Produkte<br />

vor. Auch die ASO war mit einem Infostand<br />

vor Ort, um zu zeigen, was im <strong>Land</strong>kreis<br />

OHZ von ihrer Seite alles unternommen<br />

wird, und brachten die neue Broschüre<br />

„Nachhaltiges Handeln – Ihre ganz persönliche<br />

21-Tage-Challenge“ unter die Leute.<br />

Auch das Gemeinschaftsprojekt „Alles Müll –<br />

oder?“ mit den kommunalen Kindergärten ist<br />

in den Startlöchern. Am 25. September, bei<br />

der Aktion „Lilienthal räumt auf“, gab es eine<br />

„Bürgermeister-Challenge“: Wenn die Bürger<br />

mehr Müll sammeln als im letzten Jahr, will<br />

Herr Tangemann ein Sperrmüllfahrzeug bei<br />

der Sammeltour in Lilienthal begleiten und<br />

tatkräftig unterstützen – wir sind gespannt –<br />

im letzten Jahr kamen 140 Kilo zusammen.<br />

Die Aktion „Ideenbäume“ kommt gut an.<br />

Bei Edeka Lilienthal, Murkens Hof und<br />

beim „Em Exklusiv-Mobil“ stehen diese<br />

„Bäume“, an die man Zettel mit Ideen zu<br />

nachhaltigem Handeln anbringen und<br />

lesen kann – mitmachen ist angesagt.<br />

Weitere Infos zu den Nachhaltigkeits -<br />

wochen und dem Programm gibt es auf<br />

www.freiwilligenagentur-lilienthal.de<br />

(hg)<br />

9


REGIONALE BERICHTE<br />

Wintercheck ist wichtig!<br />

So kommt man gut und mobil durch die kalte Jahreszeit<br />

Seit mehr als sieben Jahren müssen Autofahrer,<br />

die gegen die Winterreifenpflicht verstoßen,<br />

mit Geldbußen und Punkten in Flensburg<br />

rechnen. In erster Linie liegt es aber<br />

natürlich im Interesse des Autofahrers, den<br />

Wagen winterfest zu machen. Dazu gehört<br />

nicht nur die richtige Bereifung, sondern ein<br />

allgemeiner Auto-Wintercheck auf sicherheitsrelevante<br />

Technik und Ausrüstung.<br />

Viele Menschen sind unsicher, was den richtigen<br />

Zeitpunkt für das Aufziehen der Winter -<br />

reifen betrifft: Mit der „Eselsbrücke“ von O<br />

bis O ist gemeint, dass ein Wagen von <strong>Oktober</strong><br />

bis Ostern mit Winterreifen ausgerüstet<br />

sein sollte. Sommerreifen werden bei winterlichen<br />

Temperaturen hart – auf Schnee<br />

und Glatteis stellen sie von daher eine große<br />

Gefahr dar, denn sie rutschen einfach weg.<br />

Das Material bei Winterreifen jedoch bleibt<br />

weich und hat genug „Grip“, um (vorsichtige)<br />

Bremsmanöver auch bei Schnee und Glatteis<br />

gut meistern zu können. Bedenken Sie bitte<br />

trotzdem, dass der Bremsweg sich bei winterlichen<br />

Wetterverhältnissen verlängert.<br />

Viele Werkstätten und<br />

Servicestellen bieten zu<br />

Beginn des Winters einen<br />

Check zum Sonderpreis<br />

an, und wer auf<br />

Nummer sicher gehen<br />

möchte, sollte ein solches<br />

Angebot wahrnehmen.<br />

Das muss geprüft werden:<br />

Die Funktion der Bremsen<br />

durch Bremstest, Sichtkontrolle von Bremsbe -<br />

lägen und Bremsscheiben, Bremsflüssigkeit,<br />

Frostschutzmittel für Kühler und Scheibenwischanlage,<br />

die Gummis der Scheiben -<br />

wischer, Beleuchtung, Öl, Ersatzrad, Batterie<br />

(korrekte Befüllung und ausreichende Spannung).<br />

Auch E-Bikes sollten für den Winter vorbereitet<br />

werden. Die Überprüfung der Elektronik<br />

am E-Bike überlässt man am besten<br />

dem Fachmann. Viele Händler bieten ihren<br />

Kunden einen Wintercheck für Fahrräder<br />

an, dabei wird das gesamte Rad, also alle<br />

Teile, einem gründlichen Funktionstest unterzogen,<br />

damit in der nächsten Saison<br />

gleich alles reibungslos läuft. Welly: „Den<br />

Reifendruck und das Licht kann man ja<br />

noch selbst überprüfen, aber wenn es darum<br />

geht, die Gangschaltung zu justieren<br />

oder die Bremsen richtig einzustellen, dann<br />

sollte man das besser von einer Fachwerkstatt<br />

erledigen lassen. Dort kennt man sich<br />

auch gut mit der zurzeit hochmodernen Motortechnik<br />

aus, wo es teilweise zu Verschleiß<br />

kommt, den man nicht ohne Weiteres<br />

feststellen kann, der aber rechtzeitig<br />

erkannt werden sollte, bevor es richtig teuer<br />

wird.“ (hg)<br />

Hans-Ulrich Holsten<br />

KFZ-Meisterbetrieb<br />

Hallo Nachbar!<br />

Bergstraße 6 • 27404 Gyhum<br />

Telefon: 04286-1049 • Telefax: 04286-1570<br />

E-Mail: ulli.holsten@gmx.net<br />

Internet: www.kfz-holsten-gyhum.com<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

10


REGIONALE BERICHTE<br />

„STADTRADELN“ ein Erfolg<br />

Aktion fand in diesem Jahr erstmalig auch in Zeven statt<br />

Vom 3. bis zum 23. September war in diesem<br />

Jahr erstmalig auch die Samtgemeinde Zeven<br />

beim „STADTRADELN“ dabei (1) . Neben Rotenburg/W.<br />

(Aktionszeitraum vom 30. Mai<br />

bis 19. Juni), der Samtgemeinde Sittensen<br />

(7. bis 27. Juni) und der Samtgemeinde Sottrum<br />

(20. Juni bis 10. Juli) beteiligten sich<br />

somit vier Kommunen aus dem <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg (Wümme) an der Kampagne des<br />

Klima-Bündnis (2) . Insgesamt nahmen in diesem<br />

Jahr 2172 Kommunen teil.<br />

STADTRADELN in Zeven<br />

„Ziel ist es, auf das Fahrrad umzusteigen und<br />

täglich ‚Kilometer zu sammeln‘. Setzen Sie<br />

sich einfach auf Ihr Rad und radeln fleißig<br />

drauf los, ganz gleich ob zur Arbeit, zur Schule,<br />

in der Freizeit, zum Sport, alleine, im<br />

Team, in einer Gruppe oder Club oder als<br />

Hobbyrennradfahrer. Zuvor melden Sie sich<br />

beim STADTRADELN-Portal an und geben<br />

Sie im Anschluss die gefahrenen Kilometer<br />

dort ein. Jeder Teilnehmer kann auch ein<br />

Team gründen. Dies ist nicht auf Organisationen<br />

und Firmen beschränkt. Am Ende des<br />

Aktionszeitraums werden alle Kilometer zusammengerechnet.<br />

Neben der körperlichen<br />

Bewegung und dem gesundheitlichen Nutzen<br />

entlasten wir alle gemeinsam unsere Umwelt.<br />

Wir helfen so, unsere Umwelt ein wenig zu<br />

schonen; leisten gemeinsam einen kleinen<br />

Beitrag zum Erhalt unseres ‚blauen Planeten‘.<br />

Darüber hinaus möchten wir einen Impuls<br />

geben, unser tägliches Mobilitätsverhalten<br />

einmal zu hinterfragen“, ist im Grußwort des<br />

Zevener Samtgemeindebürgermeisters Henning<br />

Fricke zu der lokalen Aktion zu lesen.<br />

Bei der Auftaktveranstaltung in der „Stadt<br />

am Walde“ am 3. September gab es eine kurze<br />

Begrüßungsansprache durch Henning<br />

Am 3. September startete vor dem Zevener Rathaus die erste geführte Radtour im Rahmen der Aktion<br />

„STADTRADELN“ in der Samtgemeinde Zeven.<br />

Fricke und anschließend einige organisatorische<br />

Hinweise durch Manfred Petersen, den<br />

Vorsitzenden des Kreisverbandes Rotenburg<br />

(Wümme) des ADFC (3) . Danach ging es auf<br />

eine rund zwei Stunden dauernde Radtour<br />

durch die Samtgemeinde Zeven. Laut Manfred<br />

Petersen, der bei der Tour die Führung<br />

übernahm, hatte die Strecke eine Länge von<br />

etwa 15 Kilometern und im Bördeheimathaus<br />

in Heeslingen war eine Pause vorgesehen.<br />

Nach Auskunft aus der Zevener Kommunalverwaltung<br />

hatten sich bereits zum Beginn<br />

des Aktionszeitraumes in der Samtgemeinde<br />

über 100 Teilnehmende und 32 Teams angemeldet.<br />

Darunter waren zum Beispiel Mannschaften<br />

aus Firmen, dem Rathaus, einer<br />

Schule oder Nachbarn, für die es zum Abschluss<br />

der Aktion dann noch besondere<br />

Überraschungen geben sollte.<br />

STADTRADELN im <strong>Land</strong>kreis Osterholz<br />

Nach einer Meldung auf der Homepage des<br />

<strong>Land</strong>kreis Osterholz vom 25. Juli (4) , nahmen<br />

im dortigen Kreisgebiet in diesem Jahr zum<br />

ersten Mal alle Gemeinden teil und das Ergebnis<br />

des Vorjahres konnte mehr als verdoppelt<br />

werden. Die Bilanz kann sich sehen<br />

lassen: „237.708 zurückgelegte Kilometer in<br />

21 Tagen Aktionszeitraum. 1.047 fleißige<br />

Radlerinnen und Radler, die insgesamt 35<br />

Tonnen CO 2 eingespart haben“, ist im Internet<br />

zu lesen. Bei einer Preisverleihung im<br />

Kreishaus ließ die Erste Kreisrätin Heike<br />

Schumacher – laut dem <strong>Land</strong>kreis Osterholz<br />

– zudem schon „durchblicken, dass sich<br />

<strong>Land</strong>kreis und Gemeinden eine erneute Teilnahme<br />

im kommenden Jahr vorstellen könnten.<br />

Über den Zeitraum und die geplanten<br />

Aktivitäten würde wieder frühzeitig informiert<br />

werden.“ (jz)<br />

(1)<br />

www.stadtradeln.de/samtgemeinde-zeven<br />

(2)<br />

www.klimabuendnis.org/aktivitaeten/<br />

kampagnen/stadtradeln.html<br />

(3)<br />

https://rotenburg.adfc.de<br />

(4)<br />

www.landkreis-osterholz.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Do., Fr. von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr<br />

Mi. und Sa. von 9 bis 13 Uhr<br />

Kattrepel 9 · 27404 Zeven · Telefon: 0 42 81-24 09<br />

ZEVEN<br />

Altbremer Straße 12 • Telefon 0 42 81-22 47<br />

Bahnhofstraße 50 • Telefon 0 42 81-98 42 91<br />

SELSINGEN<br />

Hauptstraße 28 • Telefon 0 42 84-84 20<br />

11


MODETRENDS<br />

Neu: Die Steffen-Modetrends<br />

Ab sofort vierteljährlich im <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Jahreszeitliche Modetrends<br />

Mode Steffen ist sowohl online als auch in den Geschäften in Zeven, Bremervörde, Bremerhaven und Cuxhaven modisch immer auf<br />

der Höhe der Zeit, daher haben wir gebeten, uns vierteljährlich die aktuellen Trends zu schicken, damit wir diese hier an unsere<br />

Leserinnen und Leser weitergeben können. Viel Spaß dabei!<br />

Die Modetrends für Herbst/Winter <strong>2021</strong>/22 haben für jeden Geschmack<br />

etwas zu bieten. Unsere Highlights: Kuscheliger Kopf-bis-<br />

Fuß-Strick versprechen jede Menge Cozyness, cleveres Ton-in-Ton-<br />

Looks garantiert uns einen stets perfekt gekleideten Auftritt und<br />

natürlich jede Menge Leder.<br />

Leder – jetzt auch vegan<br />

Ob als Hemd, Hose, Blazer,<br />

Kleid, Zweiteiler, Rock oder<br />

Jumpsuit: Leder bzw. veganes<br />

Kunstleder ist in den Herbst-<br />

Winter-Kollektionen überall zu<br />

finden. Besonders beliebt bei<br />

den Designern: gedeckte Farben<br />

wie Schwarz, Braun, Grau<br />

oder Dunkelrot sowie Pastell-<br />

Optiken. Unsere Trend-Prognose:<br />

Ohne ein Teil aus Leder ist<br />

der Herbst-Look <strong>2021</strong>/22 unvollständig!<br />

Strick-Trend 2.0 – Retro ist in<br />

Gute Nachrichten für alle, die<br />

jeden Winter aufs Neue in ihrem<br />

dicken Strickpulli leben<br />

wollen: In der Herbst-/Winter-<br />

Saison <strong>2021</strong>/22 ist warmer Strick nicht nur notwendig, sondern<br />

wird zum echten Fashion-Statement – vor allem in Form von strukturiertem<br />

Zopfstrick. Ob als kuscheliger All-over-Look mit passendem<br />

Pulli, Hose und Mantel, als raffiniertes Kleid, in Form von coolen<br />

Pullundern und Cardigans. Pullunder? Pullunder gehören im Herbst<br />

<strong>2021</strong> zu den größten Trends in Sachen Mode. Altbacken? Absolut<br />

nicht. Streetstyler haben längst erkannt, wie cool das Retro-Piece<br />

kombiniert werden kann und wie perfekt Pullunder für coole<br />

Layering-Looks sind. Pullunder können im Grunde zu allem kombiniert<br />

werden. Richtig edgy kommen sie in Kombination mit langen<br />

Blumenkleidern oder Satin-Pieces zur Geltung. Auch zu Leder harmonieren<br />

die Trend-Teile ziemlich gut. Die Trend-Kombis nehmen dem<br />

Pullunder seine Strenge und lassen ihn alles andere als oll aussehen.<br />

Monochrom kommt an<br />

Elegant-lässige, monochrome<br />

Looks bleiben im Jahr<br />

<strong>2021</strong>/2022 weiterhin<br />

einer der wichtigsten<br />

Trends. Ob als Hosen -<br />

anzug, Allover-Strick<br />

oder als Tracksuit, es<br />

gibt kaum ein Mode-<br />

Label, das keine Tonin-Ton-Anzüge<br />

zeigt.<br />

Voll im Trend: Mini-<br />

Me-Looks – Partnerlook<br />

für Eltern und Kinder.<br />

Boots & Chunky Sneaker<br />

Es gibt kaum eine Jahreszeit, in<br />

der wir lieber in ein paar gute<br />

Schuhe investieren. Diese Saison<br />

werden wir wieder viele Stiefel und Stiefeletten sehen. Boots sind<br />

wahre Alleskönner, weshalb sie in keinem Kleiderschrank fehlen<br />

dürfen. Je nach Aufmachung, Dekor und Material wirken sie schick,<br />

lässig oder rockig. Auch was die Absatzhöhe, Form und Schnitt angeht,<br />

unterscheiden sich die einzelnen Modelle – so findet jede Modefrau<br />

die perfekten Boots für jeden Anlass und Look. Wir bleiben<br />

den gemütlichen, dicken Sohlen auch dieses Jahr treu und setzen<br />

12


MODETRENDS<br />

auf wasserfeste Obermaterialien. Alternativ sind die Chunky Sneaker<br />

ein beliebter Schuh-Trend.<br />

Cool: Steppjacken und Steppmäntel<br />

Steppjacken bekommen aktuell ein stilistisches Update und ein neues<br />

Image! Die Fashion Week war voll mit überlangen gesteppten Mänteln,<br />

bunten Steppjacken und überraschenden Schnitten und Designs.<br />

Diese kuscheligen Mäntel und Jacken sind warme und stylische Begleiter<br />

für Herbst & Winter. Fazit: Die Steppjacke ist die coolste Übergangsjacke,<br />

die es derzeit gibt.<br />

Logo-Sweatshirts<br />

Im Look und Schnitt ganz klassisch gehalten, punktet das Sweatshirt<br />

mit seinem robusten Material, das im Inneren angenehm<br />

flauschig ist, farblich angepassten Strickbündchen an Kragen,<br />

Ärmeln und Hüfte, und oft mit schräg eingesetzten Ärmeln im<br />

Raglan-Stil. Gerne zeigen sich die aktuellen<br />

Sweatshirts mit großem,<br />

gut sicht barem Logo-Print<br />

oder -Stickerei – schick und<br />

sportlich.<br />

Must-Have: Overshirts<br />

Das Overshirt wird die ein<br />

oder andere Übergangsjacke<br />

ablösen. Warum? Weil dieses<br />

It-Piece lässiger wirkt, sogar<br />

den Pullover ersetzt und wenn’s zu warm<br />

wird, schnell aufgeknöpft werden kann.<br />

Trendfarben für Herbst und Winter<br />

Gedecktere Nuancen sind wieder schwer angesagt. Dazu zählen: Erdtöne<br />

wie Braun, Beige, Camel, Khaki und Oliv, Grautöne und Offwhite<br />

– farbliche Highlights wie Pink dürfen aber natürlich nicht fehlen.<br />

Neuer Online-Shop<br />

Heute ist das Bekleidungsangebot bei Mode Steffen so groß wie noch<br />

nie. Die schnelle Umsetzung moderner Sortimente verhalf dem Unter -<br />

nehmen bis heute zur anhaltenden Beliebtheit bei den Kunden und<br />

✁<br />

steht jetzt auch online zur Verfügung. Seit August ist der neue<br />

Online-Shop auf www.mode-steffen.de am Start und wird bereits<br />

eifrig genutzt. Auch die Kundenkarte ist digital geworden und als<br />

App kostenfrei im Google Play- und Apple App Store erhältlich. Mit<br />

der Mode-Steffen-App erhält man bis zu<br />

10 Prozent Stamm kunden-Rabatt und<br />

viele weitere Vorteile. Für alle Wechsler<br />

oder Neukunden wichtig: Bei Regis -<br />

trierung gibt es 50 Prozent Sonder-Rabatt<br />

für einen regulären Artikel nach Wahl!<br />

Private Shopping<br />

Dieser Service ist ganz individuell auf die<br />

Kundinnen und Kunden zugeschnitten.<br />

Egal, ob man ein Outfit für ein spezielles<br />

Event, Business-Mode oder eine neue<br />

Inspiration sucht, die Private Shopperinnen<br />

finden es. Und das Beste, wenn der<br />

Termin stattfindet, ist bereits alles<br />

vorbereitet. Die Private<br />

Shopperinnen empfangen<br />

die Kunden in privater<br />

Atmosphäre mit Getränken<br />

und Finger-Food –<br />

kostenlos und unverbindlich<br />

– die Termine finden<br />

in Bremervörde und Cuxhaven<br />

statt. (pr)<br />

13


REGIONALE BERICHTE<br />

EDEKA Ernst in Grasberg modernisiert<br />

Umfänglicher Umbau beendet – ganz zur Freude der Kunden und des Ernst-Teams<br />

Was lange währt, wird endlich<br />

gut. Dieser Spruch trifft auch auf<br />

den Umbau von EDEKA Ernst in<br />

Grasberg zu, denn aufgrund von<br />

Lieferproblemen für die neue Kühltechnik<br />

verzögerte sich die Fertigstellung<br />

der umfassenden Modernisierungsmaßnahmen<br />

mehrfach.<br />

Die Kunden haben davon wenig bis<br />

nichts gemerkt, denn der Betrieb<br />

wurde stets aufrechterhalten –<br />

auch wenn währenddessen umgebaut<br />

wurde, gab es wenig Einschränkungen.<br />

Nun erstrahlt der Markt komplett<br />

in neuem Glanz und ist auch energetisch<br />

wesentlich sparsamer und<br />

nachhaltiger als zuvor. Die gesamten<br />

Kühltheken, die mittlerweile<br />

17 Jahre alt waren, wurden ausgetauscht.<br />

Die jetzt verbauten sind<br />

sehr sparsam und auf dem neuesten<br />

technischen Stand. Auch die<br />

gesamte Beleuchtung wurde auf<br />

LED umgerüstet – so können nun<br />

über 30 Prozent des Energieverbrauchs<br />

eingespart werden und die<br />

giftigen Kühlmittel sind auch Geschichte,<br />

jetzt wird mit Gas und<br />

CO 2 gekühlt.<br />

Der gesamte Servicecounter wurde direkt in<br />

den Eingangsbereich umgesetzt und so kann<br />

man jetzt noch schneller seinen Toto- oder<br />

Lottotipp abgeben oder etwas fragen. Im weiteren<br />

Verlauf des Eingangsbereichs befindet<br />

sich zwar immer noch die Obst- und Gemüse -<br />

abteilung, jedoch wurde diese großzügiger<br />

gestaltet und der gesamte Durchgang in das<br />

Geschäft wurde verbreitert. Dort, wo früher<br />

der Servicecounter stand, befindet sich jetzt<br />

14<br />

die Frische-Salattheke und der hauseigene<br />

Backshop – jetzt auch mit zertifiziertem Biobrot<br />

und Biobrötchen. Überhaupt steigt der<br />

Anteil an Bioprodukten im Rahmen der Zertifizierung<br />

immer mehr – sehr zur Freude<br />

der Kunden, die diese Produkte gut nach -<br />

fragen. Aufgrund der guten Nachfrage wächst<br />

auch die Vegan-Palette stetig, von „Al Natura“<br />

und anderen namhafter Produzenten sind<br />

nun wesentlich mehr Produkte zu finden.<br />

Bei unserem Besuch in Grasberg<br />

sagte uns das Betreiberpaar Ernst,<br />

wie froh und erleich tert sie sind,<br />

dass nun 100 Prozent der geplanten<br />

Umbauten abgeschlossen sind<br />

und dass die Kunden und das<br />

Team diese doch recht turbulente<br />

Zeit so gut überstanden haben.<br />

Mike Ernst: „Wir danken allen<br />

Kunden dafür, dass sie in den Umbauwochen<br />

trotzdem weiter zu uns<br />

gekommen sind und freuen uns<br />

sehr, mit unseren Mitarbeitern und<br />

den Kunden nach Vollendung des<br />

Umbaus zu feiern.“ Daniela Ernst:<br />

„Auch für unser Team war das eine<br />

herausfordernde Zeit, die wir gemeinsam<br />

bestens gemeistert haben<br />

– dafür möchten wir uns bei den<br />

Mitarbeitern nochmal ganz herzlich<br />

bedanken!“.<br />

Am 14. August startete eine ganz<br />

besondere Aktion, denn da war der<br />

Start des exklusiven Panini-Sammelalbums<br />

zu Gunsten der regionalen<br />

Feuerwehren. Mehr als 200<br />

regionale Feuerwehrfrauen und<br />

Feuerwehrmänner haben sich ablichten<br />

lassen und die dabei entstandenen<br />

Bilder können seitdem<br />

erworben und gesammelt/getauscht<br />

werden. Sämtliche Erlöse gehen ohne<br />

Abzug an die regionalen Feuerwehren, die<br />

beteiligt waren. Bis zum 24. <strong>Oktober</strong> kann<br />

man dann das Album füllen und Gutes tun.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> freut sich darüber, dass unsere<br />

Top-Auslegestelle im <strong>Land</strong>kreis OHZ nun wieder<br />

umfänglich für die Kunden da ist und<br />

gratuliert zum gelungenen Umbau. (hg)


REGIONALE BERICHTE<br />

Ausflugstipp: Das TELESCOPIUM-Lilienthal<br />

Der Nachbau eines historischen Spiegelteleskops ist nicht nur für Astronomie-Fans interessant<br />

An der Hauptstraße 1 in Lilienthal steht ein<br />

Bauwerk, dessen Zweck sich vielen Laien auf<br />

den ersten Blick sicherlich nicht sofort erschließt.<br />

Es handelt sich um das TELESCO-<br />

PIUM-Lilienthal.<br />

Wie von dessen Team zu erfahren war, ist es<br />

die Wiedererrichtung der einst größten Sternwarte<br />

Kontinentaleuropas. Das Original des<br />

heutigen Teleskop-Nachbaus ließ im Jahr<br />

1793 der damalige Lilienthaler Oberamtmann<br />

Johann Hieronymus Schroeter (1745–<br />

1816) im Amtsgarten des Ortes fertigstellen.<br />

Schroeter war zu seiner Zeit ein berühmter<br />

Astronom. Im Jahr 1813 wurde Lilienthal<br />

Opfer eines Großbrandes und Schroeter konnte<br />

seine Sternwarten nicht weiter betreiben.<br />

Aber nach alten Unterlagen gelang der – übrigens<br />

nur durch Spenden finanzierte – Nachbau<br />

des 27-Fuß-Spiegelteleskops. Dieser<br />

ermöglicht seit sechs Jahren nicht nur Astronomie-Fans<br />

einen Einblick in die damalige<br />

Technik und einen Teil des Weltalls.<br />

Die Rekonstruktion des Newton-Spiegelteleskops<br />

hat einen Hauptspiegeldurchmesser<br />

von 50,80 cm und eine Brennweite von 7,75<br />

Metern. Mit Flaschenzügen und einem Fahrwerk,<br />

das sich im Radius von rund 10 Meter<br />

um die Turmachse dreht, kann das Teleskop<br />

an jeden Punkt des Himmels zum Beobachten<br />

positioniert werden. Zur TELESCOPIUM-<br />

Anlage gehört auch eine Besucherinforma -<br />

tion. In dieser erhalten die Gäste Wissen über<br />

die Funktionsweise des Teleskops und über<br />

die bedeutende Astronomie-Geschichte Lilienthals,<br />

bevor sie – sofern es die Witterung<br />

oder andere Einflüsse zulassen - selber einen<br />

Blick durch den Nachbau des Fernrohrs werfen<br />

können. Außerdem befindet sich in der<br />

Besucherinformation auch eine sogenannte<br />

Planetenwaage. Auf dieser bekommen die<br />

Nutzer auf Knopfdruck angezeigt, wie ihr<br />

jeweiliges Körpergewicht auf den Planeten<br />

unseres Sonnensystems wäre.<br />

Betrieben wird die Anlage von der TELE -<br />

SCOPIUM-Lilienthal gemeinnützige Stiftungs<br />

GmbH. Personelle Unterstützung gibt es<br />

dabei von der Astronomischen Vereinigung<br />

Lilienthal (AVL), einem gemeinnützigen Verein.<br />

Nach Auskunft von Klaus-Dieter Uhden<br />

vom Team des TELESCOPIUMS lagen die<br />

Besucherzahlen in Vor-Corona-Zeiten bei<br />

900 bis 1100 Personen im Jahr.<br />

Bei unserem Fototermin vor Ort waren<br />

zeitweise mehrere Schulklassen auf dem eingezäunten<br />

Gelände unterwegs. Dabei erfuhren<br />

sie u. a. vom AVL-Vorsitzenden Gerald<br />

Willems interessante Einzelheiten über das<br />

Observatorium. So erfolgt zum Beispiel der<br />

Einblick in das Rohr über ein an der Seite<br />

angebrachtes Objektiv am oberen Rohrende.<br />

Die Forscher sind bei ihren Beobachtungen<br />

also auf der Plattform auf dem Turm. Schroeter<br />

nahm früher mit einem Glockensignal<br />

Kontakt zu einem Helfer am Boden auf, wenn<br />

Der AVL-Vorsitzende Gerald Willems – hier auf<br />

der Plattform neben dem oberen Rohrende des<br />

Teleskops – ist einer der engagierten Mitarbeiter,<br />

welche den Besuchern Informationen vermitteln<br />

und auch gerne Fragen beantworten.<br />

Der Nachbau des 27-Fuß-Spiegelteleskops von<br />

1793 steht an der Hauptstraße 1 in Lilienthal,<br />

gegenüber dem Borgfelder <strong>Land</strong>haus.<br />

dieser die Räder der Holzkonstruktion bewegen<br />

sollte. Denn vor über 200 Jahren geschah<br />

das noch mit Muskelkraft. Heute können dafür<br />

Elektromotoren zugeschaltet werden.<br />

Interessant ist auch die Tatsache, dass auf<br />

der Beobachtungsplattform heutzutage sogar<br />

standesamtliche Trauungen durchgeführt<br />

werden dürfen. Informationen über das<br />

TELESCOPIUM-Lilienthal finden sich im Internet<br />

(www.telescopium-lilienthal.de). So<br />

auch Hinweise zur vorher notwendigen Anmeldung<br />

und über die Höhe der Eintrittspreise.<br />

Ein weiterer Internet-Tipp zum Thema<br />

Astronomie ist die Homepage der AVL<br />

(www.avl-lilienthal.de). (jz)<br />

Bei uns ist alles GEIL – aber am geilsten<br />

sind unsere PREISE!<br />

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vom 30.09. bis 06.10.<strong>2021</strong> auf alle Gummistiefel<br />

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Sa. 9/9.30–16 (BRV 18 Uhr)<br />

15


REGIONALE BERICHTE<br />

Demeter-Hof Lütjen: Eier und Molkereiprodukte<br />

EDEKA Sackmann in Hambergen<br />

Profil eines ausgezeichneten „Wohlfühl-Supermarktes“ – sympathisch · frisch · regional<br />

Eine unserer Top-Auslegestellen im <strong>Land</strong>kreis<br />

OHZ ist EDEKA Sackmann in Hambergen,<br />

ein regionaler Versorger für alles, was<br />

das Herz (und der Magen)<br />

begehrt. Auf diesen Seiten<br />

möchten wir einmal darstellen,<br />

wie sich die Einstellung<br />

und das Angebot in vielen<br />

Supermärkten in den letzten<br />

Jahren geändert hat. Exemplarisch<br />

dafür steht der<br />

EDEKA-Markt in Hambergen,<br />

der vom Ehepaar Sackmann,<br />

der Tochter Nicola<br />

und dem Marktleiter Patrick<br />

Wilkens mit viel Herz und<br />

Verstand geführt wird.<br />

„Wohlfühl-Supermarkt“ –<br />

das kann ja jeder behaupten,<br />

könnte man denken, wenn<br />

man diese Zeilen liest. In<br />

Hambergen ist es aber tatsächlich<br />

so. Als wir vor ca. zwei Jahren den<br />

Bericht zum umfassenden Umbau des Geschäftes<br />

machten, fiel uns bereits auf, dass<br />

nicht nur bei Kunden, Geschäftsleitung und<br />

Mitarbeitern eine wirklich gute, freundliche<br />

Stimmung herrschte, sondern auch bei der<br />

(V. l.) Ausbilder und Marktleiter Patrick Wilkens, Azubi León Schnelle Borchert, Gina<br />

Siedenburg, stellvertretende Marktleitung Jana Hillmann, Praktikant Jan Phillip Kemme.<br />

Auszubildende Jule Viohl fehlt.<br />

Bäckerei Behrens, die im Eingangsbereich<br />

frische Backwaren, belegte Brötchen und<br />

mehr anbietet. Zum Wohlfühlen gehört aber<br />

heutzutage doch etwas mehr, nämlich eine<br />

breite regionale Angebotspalette, ein sauberer<br />

und gut durchorganisierter Laden und<br />

Gedanken an Nachhaltigkeit<br />

sowie generationsfreundliches<br />

Einkaufen – all das ist<br />

hier verwirklicht worden.<br />

Wir besuchten den Markt,<br />

um uns selbst ein Bild zu<br />

machen und haben unsere<br />

Eindrücke hier festgehalten.<br />

Rundgang beeindruckt<br />

Betritt man den Markt, befindet<br />

sich gleich rechter<br />

Hand die Bäckerei-Behrens-<br />

Theke mit Sitzbereich, links<br />

die Kassen und in der Mitte<br />

der Info-Stand mit Toto-<br />

Lotto-Annahmestelle und<br />

Tabakwaren. Über die gut<br />

sortierte Obst- und Gemüseabteilung<br />

(wird täglich frisch beliefert)<br />

kommen wir weiter und stoßen auf ein<br />

großes Regal mit merkwürdigen Behältern.<br />

Brüning GbR: Worpsweder Perle<br />

Hof Neukrug:<br />

16


REGIONALE BERICHTE<br />

Jan Puckhaber: Limousin-Rinder<br />

Das interessiert uns und wir erfahren, dass<br />

es sich hier um eine sogenannte „Unverpackt-<br />

Station“ mit Nüssen, Kernen und Trockenobst<br />

handelt. Die Firma „Ecoterra“ importiert und<br />

produziert Biowaren (Nüsse, Dörrobst etc.),<br />

die man in den Unverpackt-Stores findet –<br />

gute Sache! Links daneben, gleich ein erstes<br />

Bio-Regal, mit Anker kraut-Gewürzen, Biobrot-<br />

und Kuchen-Mischungen, Nudeln,<br />

Tomaten und mehr – passend platziert. Über<br />

1.800 Bio-Artikel finden sich im Angebot des<br />

Marktes – eine stolze Zahl.<br />

Gutes aus der Region<br />

Im gesamten Markt trifft man immer wieder<br />

auf einzelne Regale aus der Abteilung<br />

„Gutes aus der Region“, wie den Honig der<br />

Imkerei Roose (aus Zeven, wir berichteten<br />

im Zusammenhang mit Bröös), den leckeren<br />

Kartoffeln aus Grasberg „Worpsweder Perle“<br />

und Äpfel von „Obstbau Uelzen“ (s. S. 22).<br />

An der Käsetheke gibt es „Brundorfer Käse“<br />

vom Hof Schöne und die Heidelbeeren kommen<br />

vom Hof Neukrug. Die mehr als 40<br />

regionalen Lieferanten hier alle aufzuführen,<br />

würde den Rahmen sprengen, aber zwei<br />

davon müssen wir unbedingt noch nennen:<br />

Das Rindfleisch von Jan Puckhaber aus<br />

Holste, der seine Limousin-Rinder in offenen<br />

Ställen liebevoll heranwachsen lässt und<br />

den Demeter-Hof Lütjen, der Molkerei -<br />

produkte und Eier in geprüfter Demeter-<br />

Qualität liefert, die massiv nachgefragt<br />

werden – die Sackmanns besuchen regelmäßig<br />

die regionalen Lieferanten, um sich<br />

selbst einen Eindruck der Produktion<br />

machen zu können und ein gutes Verhältnis<br />

zu pflegen (siehe Bilder).<br />

Gelebte Nachhaltigkeit<br />

Dass Nachhaltigkeit überall immer mehr<br />

in den Fokus rückt, ist auch der Familie<br />

Sackmann nicht entgangen. Die gesamte Beleuchtung<br />

wurde auf LED umgerüstet, die<br />

Kühltruhen laufen komplett auf Kohlen -<br />

dioxyd-Basis mit Wärmerückgewinnungs -<br />

systemen und sparen somit Energie – sie<br />

verzichten damit auf klimafeindliche Kühlmittel.<br />

Sämtliche Kühlmöbel sind nicht mehr<br />

offen, sondern geschlossen, was auch viel<br />

Energie einspart. Das gesamte Geschäft ist<br />

ebenerdig und vom Handelsverband Deutschland<br />

(HDE) zertifiziert für „Generationenfreundliches<br />

Einkaufen“. Der Gedanke der<br />

Nachhaltigkeit wird aber auch im personellen<br />

Bereich gelebt. Fachverkäufer, Einzelhandelskaufleute<br />

und Handelsfachwirte (Abiturientenprogramm<br />

der EDEKA für den schnellen<br />

Aufstieg als Führungskraft) werden in Hambergen<br />

ausgebildet und sind damit eine Investition<br />

in die Zukunft des Marktes und den<br />

regionalen Arbeitsmarkt.<br />

Nun kommen wir zu den Fleisch- und Käsetheken,<br />

hinter denen die freundlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter für die Kunden<br />

da sind. Bestens sortiert – auch mit regionalen<br />

Angeboten – und wirklich einladend. An<br />

der Fleischtheke fällt uns ein riesiger neuer<br />

Kühlschrank mit Glasscheibe auf, darin Rindfleisch.<br />

Tatsächlich ist dies ein Dry-Age-<br />

Schrank, in dem das Fleisch unter besten Bedingungen<br />

reifen kann, um dann auf den<br />

Tellern der Dry-Age-Liebhaber zu landen. In<br />

Eigenproduktion werden Obstschälchen, Salate,<br />

Frischkäse und Fleischspezialitäten<br />

ständig frisch produziert und appetitlich angerichtet.<br />

Auch in Sachen Getränke fehlt es<br />

an nichts – der große Getränkemarkt und<br />

die gut sortierte Wein- und Spirituosen-<br />

Abteilung können sich sehen lassen.<br />

Wer nun noch mehr über EDEKA Sackmann<br />

in Hambergen wissen möchte, kann sich<br />

durch einen Besuch ein Bild machen oder<br />

man schaut mal auf der hauseigenen Facebookseite<br />

rein, wo alle aktuellen Aktionen<br />

wie das Feuerwehr-Stickeralbum und die<br />

Spendenaktionen für die „Kümmerer“ oder<br />

den regionalen Zirkus erklärt werden – auch<br />

auf Instagram gibt es viele Infos. (hg)<br />

Heidelbeeren<br />

Hof Schöne: Brundorfer Käse<br />

17


REGIONALE BERICHTE<br />

Dorfläden entwickeln sich bestens<br />

Die Nachfrage stimmt und alle Seiten sind begeistert<br />

In unserer Region sind erfreulicherweise in den letzten Jahren viele Dorfläden entstanden. Wie diese sich entwickelt haben,<br />

interessierte uns und wir haben eine kleine Rundreise gemacht, deren durchaus positives Ergebnis hier zu lesen ist.<br />

großen Respekt und Wohlwollen in unserer Region trifft. Der Café-<br />

Bereich ist morgens und nachmittags gut frequentiert und auf Nachfrage<br />

wurde uns gesagt, dass der Laden sicherlich von der Pandemie<br />

profitiert hat und man sich wünsche, dass die zahlreiche Kundschaft<br />

auch nach Corona bleibt. Ebenso sind das Angebot und die Nachfrage<br />

regionaler Produkte beachtlich gestiegen – weiter so!<br />

Dorfladen Rhade<br />

Im April 2017 eröffnete der Rhader Dorf laden und hat sich im Laufe<br />

der Jahre bestens etabliert. Mittlerweile ist er zu einem beliebten<br />

Treffpunkt und einem kleinen Dienstleistungszentrum mit Café und<br />

Dorfladen Bötersen<br />

Im September 2019 wurde der Dorfladen in Bötersen eröffnet und<br />

bei unserem Besuch Mitte September war gut was los. Auf 160 Quadratmetern<br />

findet man alles für den täglichen Bedarf, davon viele lokale<br />

Artikel. Eine beachtenswerte Teamleistung in Bötersen, die auf<br />

Backshop (Bäckerei Steffens),<br />

Paketshop, Lotto-<br />

Agentur, Gemeindebüro,<br />

Bankautomat und mehr<br />

angewachsen. Vier bezahlte<br />

und gut 20 ehrenamtliche<br />

Kräfte sorgen für einen<br />

reibungslosen Ablauf rund<br />

um das breite Angebot<br />

Erfahrung seit<br />

über 125 Jahren<br />

Wenn der Mensch<br />

den Menschen braucht.<br />

Ihr familiäres Bestattungshaus<br />

für die Samtgemeinden<br />

Zeven und Selsingen.<br />

Bäckereifachverkäuferin (m/w/d)<br />

in Vollzeit oder Teilzeit<br />

in Gnarrenburg, Heeslingen<br />

Sittensen, Zeven<br />

www.steffens-backkunst.de<br />

BEWERBEN<br />

SIE SICH:<br />

Steffens Backkunst<br />

Kirchstraße 5<br />

27404 Heeslingen<br />

Tel. 04281/950202<br />

18


REGIONALE BERICHTE<br />

von etwa 2.500 Produkten.<br />

Viele Waren des täglichen<br />

Bedarfs stammen aus der<br />

Region und die aktuellen<br />

Angebote kann man auf<br />

einer eigenen Facebook -<br />

seite (www.facebook.com/<br />

DorfladenRhade) immer<br />

aktuell erfahren. Die Palette<br />

an regionalen Produkten<br />

ist in den letzten Jahren<br />

stark gewachsen. Es gibt<br />

Eier vom Geflügelhof Brandt, Milch und mehr vom Milchhof Kück,<br />

Eis vom Milchkontor, Bio-Öle von der Ölmühle Godenstedt – um<br />

einige regionale Lieferanten zu nennen.<br />

Dorfladen Otterstedt<br />

Direkt an der Hauptstraße nach Ottersberg lag von 1884 bis 2020<br />

der Gemischtwarenladen der Familie Bergstedt, der aus Alters -<br />

– und mehr! Getränke, Drogerie-Artikel, frisches Brot, Kuchen, regionales<br />

Gemüse und Obst, ein Bio-Regal, Strick-Zubehör, Tiefkühlund<br />

Milchprodukte und vor allem eine große Auswahl an Fleisch,<br />

Wurst und Käse (auch viele regionale Anbieter) in unserer Bedien-<br />

Frische-Theke.“ Auch der Café-Bereich ist nun fertiggestellt, wo es<br />

in gemütlicher Atmosphäre Kaffee, Tee, Kuchen und mehr für die<br />

Kunden gibt – ein guter Plan, denn ein Klönschnack zwischen den<br />

Kunden ist immer eine gute Sache. Erwähnenswert ist auch, dass<br />

alle zwei Wochen dienstags um 11 Uhr der Fischwagen vor der Tür<br />

hält und jeden Mittwoch ab 9 Uhr ein Grillwagen an selber Stelle steht.<br />

Wir freuen uns sehr, dass das Engagement der Dorfläden-Macher auf<br />

so fruchtbaren Boden getroffen ist und werden die Entwicklung im<br />

Auge behalten. Übrigens: In allen Dorfläden liegt natürlich auch das<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Magazin aus und wird gerade dort gerne mitgenommen.<br />

(hg)<br />

gründen schloss. Da die Otterstedter aber weiterhin im Ort einkaufen<br />

wollten, wurde 2019 die genossenschaftliche Dorfladen-Firma, die<br />

mittlerweile knapp 300 stille Gesellschafter hat, gegründet. Schon<br />

zur Eröffnung im März, nach einem intensiven Baujahr, war klar,<br />

dass der Laden laufen würde, denn das Engagement aller Beteiligten<br />

war riesig und fruchtete umgehend. Nicht ganz ohne Stolz präsentieren<br />

die fünf Frauen hinter den Tresen auch die große Auswahl an<br />

regionalen Produkten. Hildegard Wiese: „Unser Sortiment ist breit<br />

aufgestellt. Wir haben alles, was man für den täglichen Bedarf braucht<br />

Trotz Straßensperrung können Sie zu uns kommen.<br />

14. + 28. November<br />

Martinsgansessen mit einem Unterhaltungsprogramm<br />

1. + 2. Weihnachtstag ab 11.30 Uhr Festtagsbuffet<br />

Sylvester ab 18.30 Uhr Mediterranes Buffet<br />

<strong>Land</strong>gasthof Oerding | Kirchwistedter Hauptstr. 11 | 27616 Beverstedt Kirchwistedt<br />

Tel.: 04747 / 392 | Fax: 04747 / 8237 | E-Mail: info@landgasthof-oerding.de<br />

www.landgasthof-oerding.de<br />

19


REGIONALE BERICHTE<br />

<strong>Leben</strong>smittel aus der Region<br />

Gemüse selber anbauen und sogar noch in der kalten Jahreszeit ernten<br />

Kohlrabi<br />

Beim Gang durch die Obst- und Gemüse -<br />

abteilung einiger Supermärkte kann man<br />

sich, mit Blick auf einen Teil der Auslagen,<br />

manchmal in exotischen Ländern wähnen.<br />

Viele der fremdländischen – und einigen<br />

Kunden zum Teil unbekannten Pflanzen –<br />

kommen etwa aus Staaten in Süd- oder Mittelamerika,<br />

Afrika und Asien. Gedanken an<br />

Themen wie etwa die CO 2 -Bilanz sollten dem<br />

kritischen Verbraucher da erlaubt sein.<br />

Viele Kunden in Deutschland hätten gerne<br />

mehr <strong>Leben</strong>smittel aus der heimischen Gegend<br />

und es gibt auch zunehmend Offerten<br />

für den Erwerb von vor Ort erzeugten Produkten.<br />

Ebenso gibt es Möglichkeiten für die<br />

Erfüllung des eigenen Wunsches, Nahrung<br />

selbst anzubauen. Selbst dann, wenn man<br />

keinen eigenen Garten hat. So bestand beispielsweise<br />

in diesem Jahr auf dem Klostergut<br />

Burgsittensen erstmalig das Angebot, sich ein<br />

Gemüsebeet für einen bestimmten Zeitraum<br />

zu mieten. Nähere Informationen dazu unter:<br />

www.klostergut-burgsittensen.de/miet-beet.<br />

Wintergemüse<br />

So mancher neuer Nutzgartenfreund ist erstaunt,<br />

wenn er erfährt, dass man unter bestimmten<br />

Voraussetzungen auch noch relativ<br />

spät im Jahr ernten kann. Denn einige Pflanzen<br />

vertragen selbst niedrigere Temperaturen.<br />

Und unter Verwendung eines Schutzes<br />

gegen Kälte – zum Beispiel einer Abdeckung<br />

mit Laub, einem Frostschutzvlies, einem<br />

Folientunnel oder einem Gewächshaus –<br />

kann der Zeitraum für die Ernte verlängert<br />

werden.<br />

Rotkohl<br />

Sellerie<br />

Wer auch in der kühlen Jahreszeit frische<br />

Produkte aus eigener Ernte haben möchte,<br />

der sollte sich u. a. über die jeweiligen regionalen<br />

Möglichkeiten und Pflanzen wie beispielsweise<br />

Feldsalat, Spinat-Wintersorten,<br />

Lauch-Wintersorten, Winterrettich, Karotte,<br />

Pastinake, Schwarzwurzel, Sellerie oder Kohl<br />

(z. B. Kohlrabi, Rosenkohl, Grünkohl und Wirsing)<br />

informieren.<br />

Tipps zum Thema Wintergemüse – etwa über<br />

geeignete Sorten, zum Aussaat-Termin, zur<br />

Pflege und zum Ernte-Termin – oder über<br />

Winterkulturen (z. B. Wintersalate) für eine<br />

frühe Ernte kann man zumeist auch im lokalen<br />

Fachhandel oder von erfahrenen Nutzgartenbesitzern<br />

erhalten.<br />

Hier zwei Internet-Tipps, welche insbesondere<br />

für Freunde alter Sorten von Interesse<br />

sein dürften:<br />

www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/<br />

pflanzenportraets/nutzpflanzen/04453.html<br />

https://vermehrungsgarten.de/pflanzen<br />

Rote Bete<br />

Einmachen<br />

Wenn es die Erntemenge<br />

zulässt, sollte<br />

man zudem für<br />

den Wintervorrat<br />

Einmach-Tipps aus<br />

früheren Zeiten<br />

ausprobieren. Etwa<br />

unter Verwendung<br />

von Zucker, Essig<br />

oder Salz, die Konservierung<br />

durch<br />

Trocknen (Dörren)<br />

oder das Einmachen<br />

unter Luftabschluss.<br />

Entsprechende Hinweise finden sich<br />

häufig in alten Kochbüchern.<br />

Zwei aktuelle Literatur-Tipps zum Thema Fermentierung<br />

von <strong>Leben</strong>smitteln sind:<br />

Marcel Kruse und Geru Pulsinger – „Magic<br />

Fermentation“<br />

Fermentieren, bis die Gläser überschwappen.<br />

150 Rezepte: für Gemüse, Obst, Sauerteig,<br />

Joghurt, Kefir und Kombucha. Erschienen im<br />

Juni <strong>2021</strong> im Löwenzahn Verlag (ISBN:<br />

9783706626866).<br />

Christine Jung – „Fermentieren. Superfood<br />

aus Omas Zeiten.“ <strong>Leben</strong>smittel saisonal,<br />

natürlich & kreativ haltbar machen! Techniken,<br />

Tricks & 111 leckere Rezepte von einfach<br />

bis exotisch für Kimchi, Kombucha, Kefir<br />

& Co. Erschienen im März <strong>2021</strong> im Selbermachen<br />

macht Glücklich-Verlag (ISBN:<br />

9783982278537). (jz)<br />

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REGIONALE BERICHTE<br />

-Freunde vorgestellt<br />

Hansenhof in Stapel<br />

Der Hansenhof entstand im Jahre 2009 durch<br />

den Zusammenschluss der Betriebe „Cord<br />

Meyer aus Stapel“ und „Helmut Stührmann<br />

aus Hagen-Grinden“. Aus dieser Verbindung<br />

hat sich bis heute ein fortschrittlicher und<br />

innovativer Betrieb entwickelt, der von der<br />

Familie Meyer bereits in dritter<br />

Generation mit viel Herz und<br />

Verstand bewirtschaftet und<br />

geleitet wird. Gerade mal eine<br />

gute Handvoll Leute kümmern<br />

sich hier um die Tiere und Erzeugnisse<br />

und sorgen dafür,<br />

dass alles im „grünen Bereich“<br />

liegt. Besonders wichtig dabei<br />

ist der regelmäßige Kontakt<br />

und Austausch mit den Kunden<br />

sowie natürlich der Spaß bei<br />

der Arbeit. Mit traditionellen<br />

Verfahren und moderner Technik<br />

entsteht hier jede Menge<br />

Gutes aus der Natur.<br />

Ursprünglich und hauptsächlich<br />

wird hier Milchviehwirtschaft<br />

betrieben. Auf dem Hof leben derzeit<br />

rund 200 Kühe und jede gibt stets ihr Bestes<br />

und liefert im Schnitt rund 36 Liter Milch<br />

pro Tag. Die Milch hat einen durchschnittlichen<br />

Fettgehalt von 3,96 Prozent und einen<br />

Eiweißgehalt von 3,41 Prozent, was unter<br />

anderem am hochwertigen Futter (Rapsschrot,<br />

Gras und Mais) liegt, welches weder<br />

gentechnisch behandelt noch aus dem Ausland<br />

importiert wird. Die gute <strong>Land</strong>luft, die<br />

die Tiere in den offenen Ställen genießen<br />

dürfen, erledigt den Rest. Etwa ein Drittel<br />

der Kühe wird zweimal pro Tag traditionell<br />

am Melkstand gemolken. Der Rest der Kühe<br />

gönnt sich sogar bis zu dreimal am Tag eine<br />

Behandlung am hochmodernen und vollautomatischen<br />

Melkroboter.<br />

Der Hansenhof ist vielen <strong>Land</strong>wirten<br />

schon lange ein Begriff, da hier auf<br />

zahlreichen Acker flächen regelmäßig<br />

Versuchsfelder eingerichtet werden, auf denen<br />

verschiedene Mais- und Getreidesorten-<br />

Demos verschiedener Saatgutfirmen sowie<br />

Pflanzenschutzversuche der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

stattfinden. Die Ergebnisse dieser<br />

Demos und Tests sind immens wichtig für<br />

die Weiterentwicklung und Optimierung von<br />

Saatgut und Pflanzenschutzmitteln, was den<br />

<strong>Land</strong>wirten in der Umgebung letztendlich<br />

auch wieder zugutekommt.<br />

Im Jahr 2016 kamen dann noch Legehennen<br />

als zusätzlicher Produktionszweig ins Programm.<br />

Die Hühner leben in Freilandhaltung<br />

mit reichlich Natur um sie herum auf saftig<br />

grünen Wiesen, gut geschützt vor Wind, Wetter<br />

und Fressfeinden, durch eine moderne<br />

Bestallung. Sobald eine Fläche von den Hühnern<br />

abgegrast wurde, wird der mobile Hühnerstall<br />

auf der Wiesenfläche weitergezogen,<br />

so dass die Tiere<br />

jederzeit frisches<br />

Gras unter den Krallen<br />

haben. Die rund 850 Legehennen, die derzeit<br />

auf dem Hansenhof leben, liefern pro Tag<br />

etwa 700 bis 750 Eier. Das sind in einer Woche<br />

knapp 5000 Eier und auf<br />

ein ganzes Jahr hochgerechnet<br />

rund 260.000 Eier. Das ist<br />

schon eine beachtliche Menge.<br />

Ein Großteil der Eier wird in<br />

regionalen Super märkten verkauft.<br />

Der Rest geht in die Produktion<br />

von den weitläufig bekannten<br />

und äußerst beliebten<br />

Eiernudeln. Das Besondere: Die<br />

Nudeln vom Hansenhof werden<br />

mit dreimal so viel Ei-Anteil<br />

wie herkömmliche Nudeln hergestellt.<br />

Das kommt dem Geschmack<br />

sehr zugute und gibt<br />

den Nudeln eine herzhaft goldgelbe<br />

Färbung.<br />

Egal ob lang und dünn als Spaghetti, gelockt<br />

als feine Spirelli oder als breite Bandnudeln;<br />

die Eiernudeln vom Hansenhof machen auf<br />

jedem Teller eine gute Figur und passen zu<br />

einer Vielzahl von Soßen und Pestos. Da ist<br />

wirklich für jeden Geschmack etwas dabei!<br />

Am besten direkt hin nach Stapel/Horstedt<br />

und im Hofladen vor Ort mit frischen Eiern,<br />

herzhaften Kartoffeln, hochwertigem Fleisch<br />

und vorzüglichen Eiernudeln eindecken. Und<br />

falls dir der Weg zu weit ist, die leckeren Eiernudeln<br />

vom Hansenhof gibt es, neben vielen<br />

weiteren Produkten, auch bei Bröös im<br />

Shop. Klick einfach mal rein und probier es<br />

aus! (pr)<br />

www.broes.de<br />

www.facebook.com/HansenhofStapel<br />

21


REGIONALE BERICHTE<br />

Es gibt sie doch noch: Erntefeste<br />

In Heeslingen war am 19. September fast alles wieder wie vor Corona<br />

Am 19. September fand in Heeslingen das<br />

erst zwei Wochen vorher angesetzte Erntefest<br />

mit Erntewagen-Umzug statt. Allen Beteiligten<br />

war die Freude anzumerken, und so wurde<br />

zwei Stunden durch Heeslingen gefahren<br />

und marschiert, um danach sich und die gute<br />

Ernte bei Bratwurst und Getränken am Heimathaus<br />

zu feiern.<br />

Der Start verzögerte sich nur kurz, da ein<br />

wichtiger Musiker des vorausfahrenden Fanfarenzuges<br />

Hesedorf sein Instrument noch<br />

suchen und auf den Wagen bringen musste,<br />

aber dann ging der Zug los und die Anwohner<br />

sammelten fleißig kleine Süßigkeiten, die traditionell<br />

von den Wagen geschmissen wurden.<br />

Sehenswert war auch der letzte „Erntewagen“,<br />

der sich mit dem Thema<br />

Corona auseinandersetzte und mit leckeren<br />

Getränken gefüllte Spritzen verteilte.<br />

Wir freuen uns, dass es in Heeslingen dieses<br />

Jahr wieder geklappt hat und hoffen, dass 2022<br />

wieder alle Erntefeste unter ganz normalen<br />

Umständen gefeiert werden können. (hg)<br />

Von der Kuh zum Apfel<br />

Liebe zu Obst in der vierten Generation bringt Frisches auf unsere Tische<br />

waren über die lange Geschichte des Hofes<br />

beeindruckt – dies nahmen wir zum Anlass<br />

für diesen Bericht.<br />

Nahe dem malerischen Ort Ihlienworth liegt<br />

der Hof der Familie Uelzen, der sich seit<br />

21 Jahren vorwiegend mit dem Anbau von<br />

Äpfeln, Birnen, Kirschen und Erdbeeren<br />

beschäftigt. Durch den Bericht über Edeka<br />

Sackmann in Hambergen sind wir auf<br />

die Familie Uelzen gestoßen und haben uns<br />

auf der treffend benannten Homepage<br />

www.gesundes-obst.de umgesehen. Wir<br />

22<br />

Julian Uelzen: „Mein Großvater Herbert Uelzen<br />

erbte den landwirtschaftlichen Betrieb mit<br />

Schwerpunkt Viehhaltung vom Urgroßvater.<br />

Er erkannte schnell seine Liebe zum Gemüse -<br />

anbau und stellte den Hof dementsprechend<br />

um – anfänglich mit Pferd und Wagen, später<br />

mit dem Trecker zum Wochenmarkt nach<br />

Cuxhaven. So hat sich unser Betrieb in Ihlien -<br />

worth stetig und zuverlässig weiterent -<br />

wickelt. Tragischerweise verunglückte mein<br />

Vater während der Arbeit im Obsthof tödlich.<br />

Da ich mit 14 Jahren noch zu jung war, um<br />

den Betrieb zu führen, wurden alle landwirtschaftlichen<br />

Flächen für einige Jahre verpachtet.<br />

Aufgewachsen mit den vielen Abläufen<br />

der <strong>Land</strong>wirtschaft, war es immer<br />

mein <strong>Leben</strong>sziel, den elterlichen Betrieb<br />

eines Tages weiterzuführen. Nach erfolg -<br />

reichem Schulabschluss, Lehre, Fachschule<br />

und Meisterabschluss im Gartenbau der<br />

Fachrichtung Obstbau, war es dann im Jahr<br />

2000 endlich so weit. Mein Fokus lag nun<br />

ausschließlich auf der Produktion von Äpfeln,<br />

Birnen, Kirschen und etwas später auch Erdbeeren.<br />

Die Liebe und Leidenschaft zum Obstanbau<br />

ist bis heute ungebrochen und die<br />

Ernte <strong>2021</strong> kann sich durchaus sehen lassen.“<br />

Julian Uelzen hat in den letzten Jahren kräftig<br />

in das Wachstum des Betriebes investiert und<br />

damit auch die hohe Qualität seiner Produkte<br />

manifestiert. Frostschutzbegrenzungen zum<br />

Schutz der Blüten wurden ebenso angeschafft,<br />

wie Hagelnetze und großflächige<br />

Regenschutzdächer (diese vor allem für die<br />

Kirschbäume) und auch an die Sortieranlagen<br />

und ein energetisch modernes Lagersys -<br />

tem wurde gedacht.<br />

Das leckere Obst gibt es nicht nur in vielen<br />

Edeka-Märkten, sondern auch auf Wochenmärkten,<br />

die schon der Großvater in den<br />

30er-Jahren mit Pferd und Wagen angefahren<br />

hat, um dort seine Stände zu betreiben. (hg)


REGIONALE BERICHTE<br />

Mobile Hühner auf Lütens-Hof<br />

Seit 2018 gibt es Freilandeier und seit diesem Jahr einen Hofladen in Hassel-Hemsbünde<br />

Christopher Stein betreibt mit seiner Familie<br />

und dem Vater Hans-Günther Stein Lütens-<br />

Hof und das mit großer positiver Resonanz<br />

der regionalen Kunden. Seit 2018 setzt<br />

Familie Stein bei der Hühnerhaltung auf den<br />

Einsatz von Mobilställen, die es der<br />

großen Hühnerschar ermöglichen,<br />

immer auf frischen Weiden zu scharren<br />

und zu picken – gut für die Hühner<br />

und gut für die Qualität der Eier.<br />

Christopher Stein: „Die 241 fleißigen<br />

Hühner pro Mobil haben täglich sattes<br />

Grün vor ihrer Mobilstall-Haustüre<br />

und bekommen täglich das, was<br />

sie für eine tiergerechte und natürliche<br />

Freilandhaltungsform benötigen:<br />

Schutz, frische Luft, Auslauf, eine<br />

saftige Weide, Wasser und Sonnenschein.<br />

In ihren Nes tern finden sie<br />

dann natürliches Dinkelstreu, in dem<br />

sie jeden Tag gerne ihre Eier legen.<br />

Mit der Direktvermarktung unserer<br />

Freiland eier, saisonalem Gemüse, Eiernudeln,<br />

Suppenhühnern und weiteren regionalen<br />

Produkten möchten wir eine gesunde und<br />

faire Alternative zum Massenprodukt bieten<br />

und mit ökologischer und wertschätzender<br />

Produktion vorangehen – diesen Weg gehen<br />

wir weiter und freuen uns über unsere zahlreichen<br />

Kunden, die dies zu schätzen wissen.“<br />

Nachdem ein Kürbisfeld angelegt und 2020<br />

ein zweites Hühnermobil auf die Wiesen<br />

geschickt wurde, war klar, dass nun die Zeit<br />

für einen eigenen Hofladen gekommen war.<br />

In der Scheune, gegenüber des ehemaligen<br />

Verkaufsstandes, war noch Platz und so wurden<br />

befreundete regionale Erzeuger angesprochen,<br />

die neben den hofeigenen Produkten<br />

wie Eier, Kürbisse, Gurken,<br />

Tomaten, Kartoffeln und den beliebten<br />

hausgemachten Nudeln<br />

ihre Produkte liefern – gut für alle<br />

Seiten. Aber der Weg ist noch<br />

nicht am Ende, denn Familie Stein<br />

hat in Kürze vor, mit einem benachbarten<br />

Betrieb gemeinsam<br />

Käse herzustellen – wir werden<br />

berichten.<br />

Der Hofladen befindet sich direkt<br />

an der Hasseler Dorfstraße (B440<br />

zwischen Rotenburg und Wittorf)<br />

und ist täglich, von 7 bis 21 Uhr<br />

ge öffnet. Außerdem gibt es bei<br />

„Hof Heinecke“ am Kartoffelhäuschen<br />

in Hemsbünde einen 24-Stunden-<br />

Verkaufsstand. Aktuelle Infos finden sich<br />

online auf www.luetens-hof.de. (hg)<br />

Angusfleisch Direktvermarktung<br />

■ Automaten 24 h Knickchaussee 1<br />

■ Hofverkauf siehe Homepage<br />

im Okt., Nov., Dez. samstags 10-12 Uhr<br />

Buschhof Familie Schröder<br />

Am Linteler Feld 2, 27356 Rotenburg<br />

www.buschhof-schroeder.de<br />

➜ Nächster Apfeltag 2022 ➜<br />

Bioland Baumschule<br />

Historische Obstbaumsorten<br />

Verkauf ab<br />

18. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

➜<br />

Hofladen<br />

Konfitüre · Gelee · Saft · Honig<br />

handgefertigte Holzprodukte<br />

individuelle Präsentkörbe<br />

Gutscheine & kleine Mitbringsel<br />

Gärtnerhof Badenstedt WfbM · Tarmstedter Str. 2 · 27404 Zeven<br />

Tel. 0 42 81 - 937 10 · www.gaertnerhof-badenstedt.com<br />

Obstbaumverkauf<br />

beim Gärtnerhof Badenstedt<br />

Die Vorbereitungen für den<br />

Obstbaumverkauf auf dem<br />

Gärtnerhof Badenstedt sind<br />

bereits im vollen Gange.<br />

Aufgrund der aktuellen<br />

Lage wird leider auch in<br />

diesem Jahr kein Apfeltag<br />

stattfinden. Dennoch wird<br />

es wie gewohnt eine Vielzahl von über 150 Obstgehölzen vom Apfel,<br />

Birne, Kirsche, Zwetsche bis hin zur Quitte zu kaufen geben.<br />

Ab Ende <strong>Oktober</strong> ist zudem eine Apfelausstellung mit vielen verschiedenen<br />

alten Apfelsorten geplant, die dann auch probiert und<br />

als zusätzliche Entscheidungshilfe dienen können. In der hauseigenen<br />

Mosterei wird bereits die erste Sorte „Knebusch“ zu leckerem Apfelsaft<br />

verarbeitet.<br />

Bereits im Sommer begann die Hauswirtschaft mit der Produktion<br />

von Konfitüren und Gelees. Hier ist eine Besonderheit die Vielzahl<br />

verschiedener Sorten. Verwendet werden neben dem Apfel auch Beerensorten<br />

wie Aronien, Brombeeren, Holunderbeeren oder Himbeeren.<br />

Mit unterschiedlichen Gewürzen gibt es viele interessante Variationen<br />

wie die Kürbis-Apfel-Konfitüre mit Zimt oder Marzipan. Alle Produkte<br />

sind aus kontrolliert ökologischem Anbau und können am Straßenstand<br />

oder im Hofladen, seit Kurzem auch in hübschen Geschenkverpackungen,<br />

erworben werden. Der Gärtnerhof Badenstedt verbindet,<br />

als biolandzertifizierte Obstbaumschule und Werkstatt für<br />

Menschen mit Behinderung, ökologische Verantwortung mit sozialer<br />

Arbeit. Weitere Infos unter www.gaertnerhof-badenstedt.com. (pr)<br />

23


SCHLEMMEN<br />

Weidehähnchen aus Hemslingen<br />

Der Weg vom glücklichen Huhn auf die Teller der Region<br />

Nach dem Besuch der<br />

Weide fuhren wir<br />

etwas weiter, um uns<br />

die Verarbeitung bei<br />

„<strong>Land</strong>schofs Catering“<br />

in Kirchwalsede anzuschauen.<br />

Hier wurde gerade ein Weidehähnchen<br />

zerlegt, um dann zum Menü des<br />

Monats verarbeitet zu werden. Philipp<br />

<strong>Land</strong>schof: „Ich setze auf regionale Qualität<br />

und Nachhaltigkeit und die Zusammenarbeit<br />

mit unseren Lieferanten aus der<br />

Region klappt prima. Wir arbeiten gemeinsam<br />

auf Augenhöhe und so entstehen<br />

Gerichte, die sowohl besonders gut<br />

schmecken als auch den Nachhaltigkeitsgedanken<br />

beinhalten – das ist mir wirklich<br />

wichtig.“<br />

Immer mehr regionale Erzeuger und Gas -<br />

tronomen arbeiten eng zusammen und das<br />

ist gut für alle Seiten. Wir besuchten<br />

den Hof der Familie Lütjens in Hemslingen<br />

um zu schauen, wie die viel gelobten<br />

nach haltig aufgezogenen Weidehähnchen<br />

leben. Danach fuhren wir nach Kirchwalsede,<br />

zu Philipp <strong>Land</strong>schof, der die<br />

Weide hähnchen nicht nur für sein Catering<br />

anbietet, sondern diese auch sehr erfolgreich<br />

online vermarktet.<br />

Morgens acht Uhr auf dem Hof in Hemslingen.<br />

Ein etwas verschlafener Lutz Lütjens<br />

sitzt uns gegenüber, denn am Vortag<br />

waren die Kreiswahlen – er war aufgestellt<br />

und musste die späten Ergebnisse abwarten.<br />

Bei einem Kaffee wurde er schnell gesprächig,<br />

ging es doch um seine Weidehähnchen,<br />

die er mit viel Freude und<br />

Engagement zusammen mit seinem Bruder<br />

Carsten am Ortsausgang auf einer großen<br />

Wiese züchtet. Die Brüder brennen<br />

für das Projekt und der Erfolg gibt ihnen<br />

Recht.<br />

Lutz Lütjens: „Schon seit vielen Generationen<br />

führen wir unseren landwirtschaftlichen<br />

Familienbetrieb. Nach der Aus -<br />

bildung zog es uns zurück auf den<br />

elterlichen Hof. Neu inspiriert, investierten<br />

wir viel Energie in unser Weidehähnchen-<br />

Projekt. Mit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

Erfahrung in der Geflügelhaltung widmen<br />

wir uns nun mit voller Hingabe der Aufzucht<br />

und Vermarktung. Dabei liegt uns<br />

die Erzeugung regionaler und hochwertiger<br />

<strong>Leben</strong>smittel besonders am Herzen.<br />

Aus diesem Grund halten wir unsere Tiere<br />

naturnah und tiergerecht in sehr komfortablen<br />

und luftigen Mobilställen.<br />

Gefüttert werden unsere Weidehähnchen<br />

mit hochwertigem Futter<br />

aus der Region – natürlich frei<br />

von Gentechnik – und bei uns haben<br />

sie reichlich Auslauf auf saftigen<br />

Weiden – sie dürfen auch länger leben,<br />

als in einer Standard-Zucht. All das macht<br />

sich in der Qualität bemerkbar.“<br />

Die Brüder legen Wert auf eine nachhaltige<br />

Vermarktung und in diesem Sinne müssen<br />

die Hühner insgesamt Abnehmer finden.<br />

Deshalb gibt es verschiedene Vertriebswege:<br />

Stammkunden kaufen ganze Hühner oder<br />

Teile auf dem Hof, es werden Großküchen<br />

beliefert und Restaurants und Caterer in der<br />

Umgebung setzen auf die frische Qualität der<br />

Weidehähnchen. Kreativ wie die Brüder nun<br />

mal sind, machen sie auch eine eigene Curry-<br />

Bratwurst, Burger-Pattys, Hähnchen-Hackfleisch<br />

und Hackbällchen. Diese Produkte<br />

werden überwiegend in Großküchen wie den<br />

Rotenburger Werken verarbeitet<br />

und treffen<br />

auf viel kulinarische<br />

Gegenliebe.<br />

Weitere Infos zur<br />

Familie Lütjens und<br />

den Weidehähnchen<br />

gibt es auch online<br />

unter www.luetjensweidehaehnchen.de.<br />

Die in der Corona-Zeit entstandene „Ready<br />

to Cook-Seite“, wo ganze Menüs kochfertig<br />

angeboten und versendet werden, läuft<br />

auch jetzt noch beachtlich. Beim aktuellen<br />

Menü des Monats spielt auch Lütjens Weidehähnchen<br />

eine Rolle: Im Hauptgang gibt<br />

es nämlich eine „Knusprige Keule vom<br />

Weidehähnchen, Salbeisauce mit mediterranem<br />

Gemüse und Pappardelle“ – sieht<br />

nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch.<br />

Auf www.landschofs-catering.com findet<br />

man nicht nur den „Ready to Cook-Shop“,<br />

sondern auch weitere interessante Informationen<br />

zu den Catering- und Event-<br />

Aktivitäten von Philipp <strong>Land</strong>schof – einfach<br />

mal reinklicken und guten Appetit.<br />

(hg)<br />

24


VERANSTALTUNGEN<br />

Hamme Forum im Herbst<br />

Kabarett, Comedy und Kunsthandwerk<br />

Nach einer Sommerpause<br />

starten wir im <strong>Oktober</strong> wieder<br />

mit unserem Kulturprogramm.<br />

Am 9. <strong>Oktober</strong> kommt<br />

dann der Platt-Comedian Jens<br />

Wagner nach Ritterhude. Seine<br />

große Fangemeinde in der<br />

Region darf sich freuen. Nach<br />

der begeistert gefeierten Vorstellung<br />

im letzten Jahr mit seinem<br />

Stück („Eenfoch mol de<br />

Luft rutlooten“), präsentiert er<br />

sein neues Bühnen programm<br />

„Weniger is in öller mehr“.<br />

Als Wagner vor zehn Jahren sein<br />

erstes Bühnenprogramm in seiner<br />

Heimatgemeinde präsentierte,<br />

war nicht abzusehen, dass er<br />

Jahre später einer der erfolgreichsten<br />

Platt-Unterhalter Norddeutschlands<br />

ist. Mit dem Format<br />

„Comedy op platt“ wollte er sich<br />

von den üblichen Döntjes-Erzählern<br />

absetzen und ein eigenes<br />

Format entwickeln. Wenn er loslegt,<br />

ist alles in Bewegung: Arme,<br />

Beine und Mimik. Wie schnell<br />

ziehende Wolken huschen die<br />

Gesichtsausdrücke über sein Gesicht.<br />

Nur mit dem Lachen spart<br />

er in guter Clowns-Tradition,<br />

umso mehr beben die Lachmuskeln<br />

des Publikums.<br />

Jürgen Becker verbreitet am<br />

22. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> die Theorie:<br />

„Die Ursache liegt in der Zukunft“.<br />

Der Kabarettist entwi -<br />

ckelt den optimalen Optimismus<br />

ohne Opiate und holt uns alle unter<br />

seine warme Decke. Dort wird<br />

genau recherchiert, was die Welt<br />

zusammenhält, wenn sie auseinander<br />

fällt – und wie es sich für<br />

alle so richtig rechnet, sie jetzt<br />

zu retten. Sein Humor lüftet<br />

durch, hält das Zeitfenster auf<br />

Kipp und macht den Chancen<br />

Avancen. Man geht nach Hause<br />

und denkt: Da geht noch was!<br />

Bunter Kunsthandwerkermarkt<br />

im Hamme Forum<br />

Die „Bremen-Norder-Kreativisten“,<br />

eine Interessengemeinschaft Bremer<br />

Hobbykünstlern, veranstaltet<br />

am 30. und 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

einen Kunsthandwerkermarkt im<br />

Hamme Forum.<br />

Benni Stark<br />

Jeweils in der Zeit von 11 bis 17<br />

Uhr können die Besucher dort<br />

nach Herzenslust stöbern, staunen<br />

und shoppen. Präsentiert<br />

werden u. a. stilvolle Deko-Artikel<br />

aus unterschiedlichsten Materialien,<br />

schöne Accessoires,<br />

nützliche Gegenstände für Sie<br />

und Ihn, Süßes und Exquisites,<br />

kleine Kunstwerke aus Glas und<br />

Holz und liebevoll hergestellte<br />

Kostbarkeiten als Geschenkidee.<br />

Der Eintritt kostet 2 Euro.<br />

Infos zur Anmeldung und über<br />

die Gruppe gibt es unter www.<br />

bremen-norder-kreativisten.de.<br />

Am 25. November <strong>2021</strong> gibt es<br />

dann den Nachholtermin für die<br />

verschobene Multivisionsshow<br />

mit Arved Fuchs. Der Polar -<br />

forscher und Buchautor gastiert<br />

dafür im Hamme Forum und<br />

präsentiert Sehenswertes zum<br />

Thema: „OCEAN CHANGE – Die<br />

Arktis – Eine Welt im Wandel“.<br />

Die Veranstaltung beginnt um<br />

19.30 Uhr.<br />

Am 28. November steht dann<br />

wieder das Bremer Kaffeehaus-<br />

Orchester auf der Bühne des<br />

Hamme Forums. Traditionell präsentieren<br />

die fünf Herren im<br />

Frack zum ersten Advent ihr<br />

Weihnachtsprogramm.<br />

David Werker<br />

Christian Schulte-Loh<br />

Am 3. Dezember ist der Comedy<br />

Club on Tour zu Gast in Ritterhude.<br />

Mit dabei sind wieder<br />

drei Comedians und zwar Benni<br />

Stark, David Werker und Christian<br />

Schulte-Loh.<br />

13 Jahre arbeitete Benni Stark<br />

als Herrenausstatter, bevor es ihn<br />

auf die Bühne zog. Auch in seiner<br />

neuen Show widmet er sich den<br />

Fragen, die ihn heute noch umtreiben:<br />

Warum<br />

müssen Männer<br />

Pullover anziehen,<br />

damit die Frau sehen<br />

kann, dass<br />

diese ihnen nicht<br />

stehen? Wieso sind<br />

so viele Kleidungsstücke „mal<br />

was anderes“? Und was zur Hölle<br />

ist ein „talentiertes Hemd“?<br />

Jeder kennt den Spruch: „Werde<br />

du erst mal erwachsen!“ Auch<br />

David Werker, Deutschlands<br />

ehemaliger Dauerstudent Nummer<br />

eins und Träger des deutschen<br />

Comedy-Preises als bester<br />

Newcomer. In einer roten Trainingsjacke<br />

verbrachte David seine<br />

Jugendjahre unter dem Motto:<br />

„Der späte Wurm überlebt den<br />

frühen Vogel.“ Jetzt stellt er fest:<br />

Ihm schmeckt Rotwein! Selbst<br />

wenn er die Cola zum Mischen<br />

weglässt. Nanu, da ist er wohl<br />

über Nacht erwachsen geworden.<br />

Aber auch seriös?<br />

Christian Schulte-Loh ist ein<br />

Komiker der Londoner Schule.<br />

Seine Comedy ist entsprechend<br />

schlagfertig, schnell und kugelsicher.<br />

In Großbritannien seit<br />

Jahren erfolgreich, ist er mittlerweile<br />

auch in Deutschland regelmäßig<br />

auf den großen Bühnen<br />

und im TV zu sehen, u. a. als<br />

Moderator mehrerer Folgen des<br />

„Quatsch Comedy Club“ (Sky) sowie<br />

als Gast bei „Genial Daneben<br />

– Das Quiz“ (Sat.1), „Markus<br />

Lanz“ (ZDF), „Maybrit Illner“<br />

(ZDF) oder „NightWash“ (WDR).<br />

Also ein unterhaltsamer Abend,<br />

Einlass wie immer beim Comedy<br />

Club ab 18 Uhr bei kleinem<br />

Snackangebot.<br />

Bitte informieren Sie sich auf der<br />

Website des Hamme Forums über<br />

die jeweils geltenden Corona-Regeln.<br />

Weitere Infos und Tickets online<br />

unter www.hammeforum.de<br />

sowie in der Hamme Forum-<br />

Geschäftsstelle, Riesstr. 24,<br />

27721 Ritterhude, Tel. 04292 -<br />

819531.<br />

25


VERANSTALTUNGSKALENDER | OKTOBER <strong>2021</strong><br />

WER, WAS, WANN, WO...?<br />

Alle Termine unter Vorbehalt. Verschiebungen oder Absagen<br />

möglich. Bitte beachten Sie, dass in den meisten Fällen eine<br />

Anmeldung im Voraus nötig ist. Alle Veranstaltungen finden<br />

entsprechend der dann gültigen Corona-Verordnung statt.<br />

26<br />

Ausstellungen<br />

Bis 31.10.<br />

Jobst Deventer:<br />

„Kommt Farbe wird Form“<br />

Am Sonntag, 03.10., um 11.30 Uhr, findet<br />

im Rahmen der „Offenen WerkRäume“<br />

eine Matinée mit Live-Musik der Band<br />

„Handmade in Colony“ statt.<br />

Finissage 31.10., 11.30 Uhr, Jobst Deventer<br />

und Dietlind Horstmann-Köpper im<br />

Dialog. Ausstellung auch im KunstRaum<br />

der KulturStellmacherei bis zum 31.10.<br />

Eintritt frei. Weitere Informationen unter<br />

www.kulturverein-schneverdingen.de.<br />

Schneverdingen | Die Ausstellung ist<br />

während der Öffnungszeiten der Kultur-<br />

Stellmacherei und nach telefonischer<br />

Absprache unter 0171-6174073 bis zum<br />

31.10. zu besichtigen.<br />

Bis 27.02.2022<br />

Ausstellung „Eine Wiederentdeckung“,<br />

Malerei von Eric Pape<br />

Städtische Galerie im Königin-Christinen-Haus<br />

in Zeven und Museum Kloster<br />

Zeven | donnerstags und sonntags von<br />

14.30 bis 17.30 Uhr sowie für Gruppen,<br />

Schulklassen und Führungen nach Vereinbarung,<br />

Telefon 04281/999-801.<br />

Bis 10.10.<br />

Schülerausstellung: Kunst,<br />

Kommerz & Kommunikation<br />

Die Vielfalt des Plakatdesigns – so lautet<br />

der Titel der diesjährigen Schülerausstellung<br />

im Handwerkermuseum Sittensen.<br />

Die Ausstellung findet in Kooperation<br />

mit dem Kunstbereich der Ostetalschule<br />

KGS Sittensen statt und beinhaltet verschiedenste<br />

Aspekte des Plakatdesigns<br />

– vom Filmplakat hin zum Protestplakat.<br />

Ausgehend vom berühmten Designer<br />

Saul Bass, dessen Plakate und Filmvorspanne<br />

seit der Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

stilprägend gewesen sind, haben<br />

die SchülerInnen sich an ihren eigenen<br />

Werken versucht. Herausgekommen<br />

sind dabei ganz unterschiedliche Herangehensweisen<br />

und Designs. Freier Eintritt.<br />

Handwerkermuseum Sittensen<br />

Mühlenstraße 8a | 27419 Sittensen<br />

Samstag, 02.10. 15 bis 17 Uhr<br />

Sonntag, 03.10. 14 bis 18 Uhr<br />

Sonntag, 10.10. 14 bis 18 Uhr<br />

Bis 21.10.<br />

Ausstellung „zwischen den Meeren“<br />

Kunstausstellung mit Bildern von Astrid<br />

Bowe: „Das Spiel mit der Farbe bewegt<br />

mich immer wieder. In vielen Schichten<br />

kommt die Farbe auf die Leinwand –<br />

oft habe ich das Gefühl, dass ich mit<br />

Farbe spielen kann und sie so lange hin<br />

und her bewege, bis es für mich stimmig<br />

ist. Ich male, was mich bewegt. Die<br />

meisten Motive finde ich zwischen Hamburg<br />

und der Küste. Öl und Acryl sind die<br />

Texturen, die ich am liebsten verwende.<br />

Wenn ich draußen arbeite, habe ich Pastellkreiden<br />

und Papier dabei. Ich bin seit<br />

über 20 Jahren künstlerisch aktiv und<br />

immer wieder neugierig auf neue Farbzusammensetzungen.“<br />

Eintritt frei.<br />

Zeven | KUNST_RAUM<br />

in der Volksbank-Filiale | Vitus-Platz 3<br />

Geöffnet während der Öffnungszeiten.<br />

Bis 22.10.<br />

Christian Kohrs Fotografien<br />

Bremervörde | EIGENARTkunstraum<br />

Bremer Str. 11 | Di. bis Fr. geöffnet<br />

von 10 bis 18 Uhr<br />

Dauerausstellung zur Geologie und Archäologie<br />

Die Sammlungen des Museums gehen zurück auf den Heimatforscher August Bachmann<br />

(1893-1983), der sich von früher Jugend an mit der Erforschung der Region<br />

beschäftigte. Zu den herausragenden der über 500 ausgestellten Objekte zählen das<br />

jungsteinzeitliche Holzrad aus Gnarrenburg-Karlshöfen, mit etwa 4600 Jahren eines<br />

der ältesten bekannten Räder Nordwesteuropas, und zwei etwa 12 Millionen Jahre<br />

alte fossile Walskelette. Weitere Auskünfte unter www.bachmann-museum.de.<br />

Bremervörde | Bachmann-Museum | freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr<br />

ZsuZsa<br />

SAMSTAG 02.10.<br />

ZsuZsa schreibt Songs und verarbeitet so<br />

Erlebtes oder Themen, die sie bewegen.<br />

Sie beweist, dass ihre Musik voller Seele<br />

ist, ohne Kompromisse und voller Hingabe.<br />

Eine Mischung aus Soul, Jazz und<br />

Pop. Mit Ecken und Kanten. Mit ihrer<br />

Stimme, deren Bandbreite und Ausdruckskraft<br />

ihresgleichen sucht, trifft sie jeden<br />

mitten ins Herz. ZsuZsa präsentiert eine<br />

Mischung aus Eigenkompositionen und<br />

bekannten Soul und Pop-Songs am Piano.<br />

Kartenvorverkauf unter Tel. 04262-8694<br />

oder unter www.khv-visselhoevede.de.<br />

Eintritt 15,- €/frei.<br />

Visselhövede | Heimathaus<br />

Burgstraße 3 | Beginn 20 Uhr<br />

Women in (e)motion festival –<br />

Las Lloronas<br />

Der Name der Band bedeutet „Die Weinenden“,<br />

trotzdem klingt ihre Musik nicht melancholisch.<br />

Las Lloronas tasten sich auf<br />

ihrem 2020 erschienenen Debütalbum<br />

„Soaked“ durch den Dschungel des <strong>Leben</strong>s<br />

und beschreiben Momente von Zärtlichkeit,<br />

Freude, Wut, Trauer, Reflexion und<br />

Hoffnung. Drei harmonierende Stimmen<br />

und Instrumente wie Ukulele, Klarinette,<br />

Akkordeon und Gitarre stehen im Fokus.<br />

Tickets: www.musichall-worpswede.eu.<br />

Worpswede | Music Hall<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

Semestereröffnung: Seefrauenschicksale<br />

in Niedersachsen<br />

Ein musikalischer Abend mit den Mattenheimer<br />

(Imke Burma, Gesang; Walter Pohl,<br />

Klavier) aus Bremen. Niedersachsen wird<br />

75 Jahre alt. Um das zu feiern, besingen<br />

mit Burma und Pohl den Smutje, die<br />

Äquatortaufe oder echte Friesenliebe –<br />

mit Witz, Herz und einem Schuss Frivolität.<br />

Anmeldung: vhs@lilienthal.de, Tel. 04298-<br />

929240. Eintritt 12,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 18 Uhr<br />

Bühne frei für Varieté, Musik<br />

und Kleinkunst<br />

Wenn Jan Roosing seinen Zylinder aufsetzt<br />

und die Gäste begrüßt, ist wieder<br />

mit einem prall gefüllten bunten Abend<br />

zu rechnen. Eintritt Spende. Reservierungen<br />

unter post@kukuc-ottersberg.de und<br />

Tel. 01577-2868018. Weitere Auskünfte<br />

unter www.kukuc-ottersberg.de.<br />

Ottersberg | Schützenhalle | 20 Uhr<br />

Findorff-Armada<br />

Gemeinsames Fest mit den Schippern aus<br />

OHZ und Adolphsdorf – vom Hafen OHZ<br />

zum Torfschiffhafen an der Kreuzkuhle.<br />

Weitere Infos: www.findorffserben.de.<br />

Auch am 03.10.<br />

Regiomarkt Beverstedt<br />

Beverstedt | Hindenburgstraße 9<br />

14 bis 17 Uhr<br />

SONNTAG 03.10.<br />

Kammerkonzert des Orchesters<br />

Hamburger Camerata<br />

Fünf Musikerinnen und Musiker der Hamburger<br />

Camerata zeigen ihre kammermusikalischen<br />

Qualitäten. Das Duo mit der<br />

Geigerin Sophie Thiessen und der Cellistin<br />

Olga Lubotsky interpretiert Kompositionen<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

Reinhold Glière. Anschließend schöpft<br />

das Trio d’anches (Volker Kraus, Oboe; Sebastian<br />

Borsch, Klarinette; Markus Pfeiff,<br />

Fagott) aus ihrem Repertoire mit fünf<br />

Stücken von Jacques Ibert, einer Suite des<br />

Schweizer Komponisten Rudolf Moser<br />

und einem Divertimento von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart. Samtgemeinde Zeven,<br />

Susanne Brinkmann, Tel.: 04281-999805.<br />

Zeven | Rathaussaal | 17 Uhr<br />

www.weiber.wellness.wochenende<br />

eine musikalische Krimödie<br />

Jedes Jahr treffen sich drei gute Freundinnen<br />

in den besten Jahren zu einem feuchtfröhlichen<br />

Wellness-Wochenende, um die<br />

Gläser klingen zu lassen, über Männer zu<br />

lästern und zu tun, was frau so tut. Doch<br />

an diesem Wochenende kommt alles anders.<br />

Sie werden von einer weiteren Freundin<br />

in ein ganz besonderes Restaurant gelotst.<br />

Statt zu entspannen und sich den<br />

heißersehnten Schwips anzutrinken, wartet<br />

eine ganz besondere Aufgabe auf die<br />

drei Frauen, die sie ordentlich ins Schwitzen<br />

bringt und bei den Zuschauern kein<br />

Auge trocken lässt. Freuen Sie sich auf einen<br />

Abend der ganz besonderen Art, gespickt<br />

mit Musik von Trude Herr bis Andrea<br />

Berg, live gesungen von unseren hervorragenden<br />

Darstellern. Weitere Infos unter<br />

www.schuetzenhof-ahlerstedt.de. Reservierung<br />

unter Tel. 04166-84200. Eintrittskarte<br />

60,- € inkl. 3-Gänge-Menü.<br />

Ahlerstedt | Schützenhof | 17 Uhr


OKTOBER <strong>2021</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

02.10.<br />

„Fischkopp hilft Jecken“ Benefiz-Open-Air Verden<br />

Mit dem Festival im Verdener Stadion werden Spenden für die Betroffenen in den<br />

Überschwemmungsgebieten gesammelt. Es wird eine Tombola, eine Benefiz-Kunstauktion<br />

mit Werken bekannter regionaler Künst lerInnen sowie eine kleine Foodmeile<br />

u. a. mit BBQ vom Smoker, Crêpes-Stand, Imbisswagen und Intscheder Bauernhofeis<br />

geben. Für die Mode ra tion haben bereits Bernd Maas und Jule Arntken und als Liveacts<br />

die Bands Summer Silence, Freaks Dynamite, Aron L Flow, Brennholzverleih, Off<br />

Limits, Frisbolice, Notausgäng und Dead Rock Pilots zugesagt. Statt eines Eintrittes<br />

werden auf dem Gelände Spenden für die Flutopfer gesammelt. Weitere Informationen<br />

unter www.fischkopphilftjecken.de.<br />

Verden | Stadion | Einlass 15 Uhr | Bühnenprogramm ab 16 Uhr<br />

Off Limits<br />

Notausgäng Dead Rock Pilots<br />

Frisbolice<br />

7. Kunsthandwerkermarkt<br />

mit Erntedank<br />

Eine besonders schöne Veranstaltung mit<br />

ca. 60 Ausstellern erwartet die Besucher.<br />

Eintritt 2,- €/frei. Siehe auch Bericht S. 31.<br />

BRV-Hesedorf | Logehuus<br />

Auf der Loge 2a | 11 bis 17 Uhr<br />

Offene WerkRäume <strong>2021</strong><br />

Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler<br />

werden wieder ihre Ateliers für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich machen. Bei einigen<br />

von ihnen werden auch Musikkonzerte<br />

und Performances präsentiert sowie Kaffee<br />

und Kuchen angeboten. Weitere Infos auf<br />

www.kultur.hk. Eintritt frei.<br />

Schneverdingen | 11 bis 17 Uhr<br />

Weitere Auskünfte: www.zvb.de/termine.<br />

Eintritt 5,- €/frei.<br />

Zeven | Veranstaltungsraum Volksbank<br />

| Vitusplatz 3a | 9 bis 12 Uhr<br />

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung,<br />

Patiententestament<br />

Informationsveranstaltung zum Thema<br />

Erben und Vererben. Referentin Monika<br />

Dittmer. Vorverkauf über die VHS. Weitere<br />

Auskünfte: www.zvb.de/termine. Eintritt<br />

5,- €/frei.<br />

Zeven | Veranstaltungsraum Volksbank<br />

| Vitusplatz 3a | 18 bis 21 Uhr<br />

MITTWOCH 06.10.<br />

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung,<br />

Patiententestament<br />

Informationsveranstaltung zum Thema<br />

Erben und Vererben. Referentin Monika<br />

Dittmer. Vorverkauf über die VHS. Weitere<br />

Auskünfte: www.zvb.de/termine. Eintritt<br />

5,- €/frei.<br />

Zeven | Veranstaltungsraum Volksbank<br />

| Vitusplatz 3a | 9 bis 12 Uhr<br />

FREITAG 08.10.<br />

Someday Jacob – 70s-Songwriting<br />

meets Americana<br />

Das Quartett um Sänger und Gitarrist Jörn<br />

Schlüter verbindet mit seinem Songwriter-Folk<br />

das goldene Leuchten Kaliforniens<br />

mit der kargen Romantik Norddeutschlands.<br />

Tickets und Infos unter<br />

www.musichall-worpswede.eu.<br />

Worpswede | Music Hall<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

Worpsweder Musikherbst „Kreutzersonate“:<br />

Lesung und Konzert<br />

Wendungen gespickt sind, wo sich Spannungsbögen<br />

langsam aufbauen, um am<br />

Ende in einem überraschenden Schluss zu<br />

gipfeln. Vielleicht aber auch nicht. Musikalisch<br />

wird Dreierlikör begleitet durch<br />

Chris Frerichs aus Bremen. Eintritt VVK 6,-/<br />

AK 9,- €.<br />

Schneverdingen | Eine-Welt-Kirche<br />

Ernst-Dax-Straße 3 | 19.30 Uhr<br />

„Der längste Tag im <strong>Leben</strong> des Pedro<br />

Fernández García“<br />

Hören Sie Passagen aus Rinkes neuem Roman<br />

und erleben Sie ihn im Gespräch: über<br />

sein Schreiben und natürlich auch über<br />

sein Verhältnis zu Worpswede und Niedersachsen.<br />

Anmeldung: vhs@lilienthal.de,<br />

Tel. 04298-929240. Eintritt 15,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 19 Uhr<br />

SAMSTAG 09.10.<br />

New Orleans Shakers<br />

MONTAG 04.10.<br />

Kino-Filmzeit KulturBühne<br />

„Das Versprechen“. Freier Eintritt.<br />

Bremervörde | Kulturbühne im Möbel-<br />

Markt | Bremer Str. 11 | 19.30 Uhr<br />

Claudia Queisser: Emotionales Essen<br />

– wie der Ausstieg gelingt<br />

In diesem Vortrag geht es u. a.: Wie emotionaler<br />

Hunger entsteht. Warum der Ausstieg<br />

so schwer ist. Warum auch Essen positive<br />

Gefühle auslösen kann. Welche<br />

Methoden es gibt, um den Ausstieg zu ermöglichen.<br />

Claudia Queisser ist Coach und<br />

Ernährungsberaterin. Einer ihrer Schwerpunkte<br />

ist intuitives Essen. Eintritt 5,- €.<br />

Weitere Infos unter www.vhs-row.de.<br />

Rotenburg VHS | Auditorium im<br />

Kantor-Helmke-Haus | 19.30 Uhr<br />

DIENSTAG 05.10.<br />

Erben und Vererben<br />

Gedanken über die Zeit danach: Nachlass<br />

gestalten und Vorsorge treffen. Referentin<br />

Monika Dittmer. Vorverkauf über die VHS.<br />

Erben und Vererben<br />

Gedanken über die Zeit danach: Nachlass<br />

gestalten und Vorsorge treffen. Referentin<br />

Monika Dittmer. Vorverkauf über die VHS.<br />

Weitere Auskünfte: www.zvb.de/termine.<br />

Eintritt 5,- €/frei.<br />

Zeven | Veranstaltungsraum Volksbank<br />

| Vitusplatz 3a | 18 bis 21 Uhr<br />

DONNERSTAG 07.10.<br />

Analoges <strong>Leben</strong> – Was das Digitale<br />

den Kindern nicht geben kann<br />

Vortrag mit Hajo Tröger (Rolandskiste): Gesund<br />

aufwachsen in der digitalen Medienwelt<br />

– das ist sicherlich wünschenswert.<br />

Doch wie geht das? Wie und wann kann<br />

ein Kind digitale Medien sinnvoll nutzen?<br />

Welche Sinne muss das Kleinkind, das<br />

Kindergartenkind und auch das Grundschulkind<br />

ausbilden, damit es seine Fantasiefähigkeit<br />

bewahrt und dem späteren<br />

Umgang mit der digitalen Welt gewachsen<br />

ist? Wie können die dafür benötigten sinnlichen<br />

Erfahrungen in der realen Welt etabliert<br />

werden? Anmeldung: vhs@lilienthal.de,<br />

Tel. 04298-929240. Eintritt 12,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 19 Uhr<br />

Die bekannte Schauspielerin Irene Kleinschmidt<br />

wird zum Thema „Umbruch,<br />

Avantgarde, Paradigmenwechsel“ den<br />

Textanteil mit ausgewählten Passagen und<br />

Gedichten u. a. Friedrich Hölderlins präsentieren.<br />

Der junge Geiger und Masterstudent<br />

Yu Mita sowie der Pianist Johannes<br />

Dehning spielen Beethovens „Kreutzersonate“.<br />

Außerdem erklingt die 6. Solosonate<br />

von Eugène Ysaye. Kartenvorverkauf:<br />

Nordwest-Ticket GmbH, Tel. 0421-363636,<br />

Worpswede Touristik: Tel. 04792-935820.<br />

Eintritt 25,-/20,- €.<br />

Worpswede | Bötjersche Scheune<br />

Bauernreihe 3a | Beginn 20 Uhr<br />

Impro auf Abwegen – Dreierlikör mit<br />

improvisiertem Theater<br />

Mit Dreierlikör (Frauke Lohmann, Karina<br />

Kraeft und Oliver Hofmann) wird man in<br />

Geschichten hineingezogen, die mit vielen<br />

Ein bisschen Verruchtheit ist schon dabei,<br />

wenn die Band in einem gekonnten<br />

Crossover Elemente des alten New Orleans<br />

Jazz und verschiedene Stile aus der Karibik<br />

mischt. Die New Orleans Shakers, das<br />

sind: Thomas l’Etienne, Klarinette; Saxophon<br />

und Vocals; Jan Hendrik Ehlers,<br />

Piano; Oliver Karstens, Kontrabass; TEASY/<br />

Torsten Zwingenberger, Drums/Percussion.<br />

Kartenvorverkauf 04262-8694 oder<br />

unter www.khv-visselhoevede.de. Eintritt<br />

18,-/15,- €/frei.<br />

Visselhövede | Heimathaus<br />

Burgstraße 3 | 20 Uhr<br />

Sarah Lesch – tiefgründig und lyrisch<br />

Sarah Lesch zählt zur Speerspitze der<br />

neuen deutschen Liedermacherwelle. Sie<br />

weiß, wovon sie singt, und bringt nicht nur<br />

Standpunkte, sondern auch <strong>Leben</strong>serfahrung<br />

auf die Bühne. Tickets unter www.<br />

musichall-worpswede.eu.<br />

Worpswede | Music Hall<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

27


VERANSTALTUNGSKALENDER | OKTOBER <strong>2021</strong><br />

Galakonzert:<br />

Olaf, der Flipper – Pia Malo!<br />

mit Schlemmerbuffet. Autogrammstunde<br />

und Fototermin in der Pause. Tickets unter<br />

www.festhalle-kutenholz.de.<br />

Kutenholz | Festhalle | Beginn 12 Uhr<br />

Einlass 11.30 Uhr | Ende 17 Uhr<br />

Fishbait Tree<br />

28<br />

Brit Rock und Grunge lieferten so manche<br />

Hymne der 90er. Das Akustik-Duo<br />

Fishbait Tree spielt Cover eben jener Musikgrößen<br />

und trifft damit nicht nur den<br />

Geschmack des Publikums, sondern auch<br />

den Geist der Zeit. Dies mag an der Faszination<br />

der Songs an sich liegen, da sie<br />

schlichtweg kein Verfallsdatum besitzen.<br />

Eintritt 12,-/AK 15,- €. Weitere Informationen<br />

unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | Kasch | 20 Uhr<br />

Klassik im Atelier de Bruycker:<br />

Vsevolod Brigida<br />

Programm: Mozart, Sonata D-Dur KV. 311<br />

Beethoven, Sonata cis-Moll op.27 №2<br />

Tschaikowski, „April“ und „Mai“ aus den<br />

Saisonen, op.37b Schumann/Liszt, Widmung<br />

(Liebeslied S566) Schumann, Carnaval<br />

op.9. Gäste des Konzerts dürfen<br />

mit dem Pkw bis zum Atelier vorfahren.<br />

Eintritt VVK 19,-/AK 23,- €.<br />

Schneverdingen | Atelier de Bruycker<br />

Höpen 1 | 19 Uhr<br />

Im Rahmen der „Go Green – Europäische<br />

Nachhaltigkeitswochen in Lilienthal“.<br />

www.freiwilligenagentur-lilienthal.de/<br />

Projekte. Anmeldung per E-Mail unter<br />

info@freiwilligenagentur-lilienthal.de<br />

oder telefonisch unter 04298-2797630<br />

04.10. „Design Thinking“-Workshop<br />

für einen nachhaltigen Begegnungsort in Lilienthal<br />

In diesem Workshop möchten die Freiwilligenagentur Lilienthal und Projektpartner<br />

mit Interessierten ein Konzept für eine Anlaufstelle in Lilienthal erarbeiten, an der<br />

man sich rund um das Thema Nachhaltigkeit wie die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN<br />

informieren und konkrete Projekte selbst durchführen bzw. teilnehmen kann. Zudem<br />

soll die Möglichkeit zum Verweilen bei nachhaltig angebauten und fairen Getränken<br />

eingeplant werden. Eintritt frei.<br />

Lilienthal | Philippusgemeinde | Konventshof 4 | Beginn 18 Uhr<br />

05.10. Nachhaltigkeit in der Kulturlandschaft – wie wir unsere Umgebung<br />

naturnäher gestalten können<br />

Prof. Dr. Martin Diekmann von der Universität Bremen zeigt, was jeder zum Umweltschutz<br />

beitragen kann. Trotz jahrzehntelanger Naturschutzforderung und eingeleiteter<br />

Maßnahmen beobachten wir aktuell einen beschleunigten Rückgang von Tier- und<br />

Pflanzenbiodiversität. Vor allem im ländlichen Raum führt die Intensivierung der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

(Düngung, Grundwasserabsenkung, Einsatz von Pflanzenschutzmitteln)<br />

zu einem stetigen Verlust von geeignetem <strong>Leben</strong>sraum. Daher kommt urbanen Standorten<br />

für den Erhalt der biologischen Vielfalt eine zunehmend wichtige Rolle zu. Städte<br />

haben durch ihr Mosaik verschiedener Habitate und die relative Nährstoffarmut vieler<br />

Bereiche, das Potenzial, einer großen Zahl von Pflanzen- und Tierarten Rückzugs- und<br />

<strong>Leben</strong>sraum zu bieten. Eintritt Spende. Anmeldung erforderlich!<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Schroetersaal | 19 bis 20.30 Uhr<br />

08.10. „Stadt, <strong>Land</strong>, Future!“ – In welcher Stadt möchtest du leben?<br />

Du beschäftigst dich mit DEINER Zukunft oder der Zukunft unserer ERDE? Du bist<br />

deswegen manchmal ratlos, hast Sorgen, Wünsche, Ideen? Du weißt nicht, was man<br />

hier in Lilienthal besser machen könnte, wie du dich einbringen kannst und wer<br />

deine Sorgen teilt? In dem Projekt „Stadt, <strong>Land</strong>, Future!“ könnt ihr Ideen für Lilienthal<br />

entwickeln, basierend auf den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDG) der UN. Diese sollen<br />

zur Verwirklichung von SDG auf lokaler Ebene eingebracht werden. In Dörfern, Gemeinden,<br />

Städten, <strong>Land</strong>kreise wird eine ganze Menge entschieden, auch über viele<br />

große Themen wie Klima, Gerechtigkeit, Frieden und Gesundheit. Leider sitzen in<br />

den Kommunalparlamenten nur wenig junge Menschen und viele Themen sind nicht<br />

genug vertreten. Bei „Stadt, <strong>Land</strong>, Future!“ könnt ihr Ideen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele<br />

hier in Lilienthal entwickeln und eure Themen in den Gemeinderat<br />

bringen. Und das ganz ohne Werbung für einzelne Parteien. Eintritt frei.<br />

Lilienthal | Philippusgemeinde | Konventshof 4 | 16 bis 18 Uhr<br />

Kabarett: Anka Zink –<br />

Das Ende der Bescheidenheit<br />

Haben Sie auch so viele Talente, die Sie der<br />

Welt zeigen könnten, wenn die Welt dann<br />

mal endlich zu Ihnen hingucken würde?<br />

Eigentlich weiß es jeder von uns längst:<br />

Jetzt bin ich dran! Anka Zink liefert mit „Das<br />

Ende der Bescheidenheit“ eine brand-aktuelle<br />

und pupen-neue Aufklärungs-Offensive.<br />

Das wird ein höllischer Spaß für alle,<br />

die böses Kabarett mögen, Vorurteile lieben<br />

und Ungerechtigkeit hassen. Eintritt<br />

VVK 17,- € in der VHS-Geschäftsstelle. Weitere<br />

Informationen unter www.vhs-row.de.<br />

Rotenburg VHS | Auditorium im<br />

Kantor-Helmke-Haus | Beginn 20 Uhr<br />

Platt-Comedian Jens Wagner<br />

„Weniger is in öller mehr“<br />

Der Kiebitzreiher <strong>Land</strong>wirt und Platt-<br />

Comedian Jens Wagner präsentiert sein<br />

neues Bühnenprogramm. Tickets online<br />

unter www.hammeforum.de sowie in der<br />

Hamme Forum-Geschäftsstelle. Siehe auch<br />

Bericht Seite 25.<br />

Ritterhude | Hamme Forum | 20 Uhr<br />

Scheunenfete<br />

Live mit Back to Beat und ihren ultimativen<br />

Kult- und Partyhits.<br />

Ahrenswohlde | Meibohm | 20 Uhr<br />

SONNTAG 10.10.<br />

„Weltklassik am Klavier“:<br />

Meryem Natalie Akdenizli<br />

Erzählkonzert: Appassionata - Virtuose<br />

Leidenschaft! Eintrittspreis 25,-/15,- €/frei.<br />

Tickets beim BürgerService im Rathaus<br />

Zeven. Info unter Telefon 04281-999800<br />

oder www.weltklassik.de.<br />

Zeven | Aula am Klostergang<br />

Burgstraße 3 | 17 Uhr<br />

„Bühne frei“: Klaviertalente zeigen<br />

ihr Können gemeinsam mit Profis<br />

Mit Bernd Schlott, Klaus Möckelmann Trio<br />

u. a. Weitere Infos: www.murkens-hof.de.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 18 Uhr<br />

Galakonzert:<br />

Olaf, der Flipper – Pia Malo!<br />

Autogrammstunde und Fototermin in der<br />

Pause; mit Schlemmerbuffet. Tickets unter<br />

www.festhalle-kutenholz.de.<br />

Kutenholz | Festhalle | Beginn 12 Uhr<br />

Einlass 11.30 Uhr | Ende 17 Uhr<br />

Herbst-Ladenhütermarkt<br />

in Verbindung mit einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag (ab 12 Uhr). Branchenmix total<br />

mit über 100 Ausstellern – stöbern, hökern<br />

und handeln, was das Zeug hält! Der Markt<br />

in Bremervörde, der nicht nur Bremervörder<br />

Schnäppchen- und Kuriositätenjäger<br />

schon am frühen Morgen in die gemütliche<br />

Bremervörder Innenstadt lockt.<br />

Bremervörde | Innenstadt<br />

von 11 bis 18 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

Erlebnis-Campus Sonnentau wird vorgestellt.<br />

Siehe auch Bericht S. 32.<br />

Visselhövede | Bahnhofstraße<br />

Vortrag von Sünje Loës: Die Kreuzzüge<br />

– Kampf um das „Heilige <strong>Land</strong>“<br />

Sünje Loës studierte Archäologie und Geschichte<br />

in Bamberg. In Vorträgen und Seminaren<br />

vermittelt sie anschaulich vergangene<br />

<strong>Leben</strong>swelten und stellt diese in<br />

Bezug zu heutigen Themen. Eintritt 5,- €.<br />

Weitere Infos unter www.vhs-row.de.<br />

Rotenburg VHS | Auditorium im<br />

Kantor-Helmke-Haus | 19.30 Uhr<br />

The Fitzgeralds<br />

MONTAG 11.10.<br />

DIENSTAG 12.10.<br />

Wer hochkarätige keltische Folkmusik<br />

schätzt und Stepptänze mag, sollte sich<br />

dieses einmalige Konzert nicht entgehen<br />

lassen. Kerry, Julie und Tom Fitzgerald sind<br />

hochkarätige Fiddlespieler, die alle Nuancen<br />

der irischen Tradition verinnerlicht haben.<br />

Eintritt 22,-/17,- €. Weitere Informationen<br />

unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | Kasch | 20 Uhr<br />

Jung, ledig, verschuldet?<br />

Ihr Weg aus der Schuldenfalle<br />

Vorverkauf über VHS. Weitere Auskünfte:<br />

www.zvb.de/termine. Eintritt 5,- €/frei.<br />

Zeven | Veranstaltungsraum Volksbank<br />

| Vitusplatz 3a | 18.30 bis 20 Uhr<br />

MITTWOCH 13.10.<br />

Wilhelm Busch: Rastloser Philosoph<br />

mit Zeichenfeder<br />

Vortrag mit Dr. Konrad Zaiss: Die Zusammenhänge<br />

zwischen <strong>Leben</strong> und Werk<br />

Wilhelm Buschs werden an diesem Abend<br />

unterhaltsam beleuchtet. Anmeldung:<br />

vhs@lilienthal.de, Telefon 04298-929240.<br />

Eintritt 10,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 19 Uhr


OKTOBER <strong>2021</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Makramee – Workshop<br />

mit Christin Uthoff<br />

Makramee ist eine alte Handarbeitstechnik,<br />

bei der mit bestimmten Knüpftechniken<br />

Textilien, Schmuck und Einrichtungsgegenstände<br />

hergestellt werden. Bei<br />

diesem Workshop kann man wahlweise<br />

eine Blumenampel oder ein Windlicht<br />

knüpfen. Anmeldung: bibliothek@lilienthal.de,<br />

Tel. 04298-929135. Eintritt 20,- €<br />

(inkl. Material). Anmeldeschluss: 4.10.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Bibliothek<br />

19 Uhr<br />

DONNERSTAG 14.10.<br />

Vortrag: Andreas Pröve „Myanmar –<br />

Zauber eines goldenen <strong>Land</strong>es“<br />

Andreas Pröve nimmt uns am heutigen<br />

Abend mit auf seine außergewöhnliche<br />

Reise nach Myanmar. Spannend, lebendig<br />

und live erzählt, bereichert mit Interviews,<br />

O-Tonaufnahmen, Videos und Musik. Ansteckender<br />

Witz, Humor und die Offenheit<br />

dessen, der das <strong>Leben</strong> liebt, prägt auch seine<br />

Bücher, die die „Spiegel-Bestsellerliste“<br />

erreicht haben. Eintritt VVK 11,-/AK 14,- €.<br />

Schneverdingen | Eine-Welt-Kirche<br />

Ernst-Dax-Straße 3 | 19 Uhr<br />

Das Kneipenquiz<br />

Um besser planen zu können, schickt<br />

gerne schon eine Anmeldung mit Eurem<br />

Teamnamen und der Personenzahl an<br />

info@kneipenquizz.net. Aber auch für<br />

Kurzentschlossene wird es in jedem Fall<br />

einen Tisch geben. Weitere Bekanntgaben<br />

unter www.kneipenquizz.net.<br />

Elsdorf | Elsdorfer Hof<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 19.30 Uhr<br />

FREITAG 15.10.<br />

„Sing das Ding“<br />

Marcus und Marco laden zur Mitsing-Party<br />

ein. Veranstalter ist das Liekedeeler - bei<br />

schlechtem Wetter drinnen.<br />

Verden | Liekedeeler | 20 Uhr<br />

Vortrag: Insektenfreundlich gärtnern –<br />

Erfahrungen und praktische Tipps<br />

Private Gärten können für existenzbedrohte<br />

Insekten ein wichtiger <strong>Leben</strong>sraum<br />

sein. Was brauchen Insekten und was<br />

können wir in unseren Gärten für Bienen,<br />

Hummeln, Schwebfliegen, Falter und Käfer<br />

tun? Claudia Koppert und Birgit Lindberg<br />

erzählen anhand von Fotos und ihrer<br />

langjährigen Praxis, wie es gelingen kann,<br />

einen Garten insektenfreundlicher zu gestalten<br />

sowie von Blühflächenversuchen<br />

rund ums Stapeler Kräuterfeld des Vereins<br />

Region Intakt (www.regionintakt.de). Eintritt<br />

frei.<br />

Dipshorn | Dorfgemeinschaftshaus<br />

Zum Knicken | 19.30 Uhr<br />

SAMSTAG 16.10.<br />

Lazuli – Edelsteine des Progrock<br />

Da treffen Elemente aus Progressive Rock,<br />

Chanson, Folk und Ethno auf die unglaublichsten<br />

Klänge und heftige Percussiongewitter.<br />

Mit ihrem neuen Album „Le Fantastique<br />

envol de Dieter Böhm“ öffnen sie<br />

eine neue musikalische Schublade. Tickets<br />

unter www.musichall-worpswede.eu.<br />

Worpswede | Music Hall<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

Duo Spätsommer<br />

Gitarre & Gesang – live & handgemacht.<br />

Harald Wollenhaupt und Anett Schramm.<br />

Kartenvorverkauf: Volksbank in Heeslingen,<br />

Bürgerbüro Rathaus Zeven oder unter<br />

Tel. 04281-3816. Eintritt 12,- €.<br />

Heeslingen | Heimathaus | 20 Uhr<br />

Caveman mit Kristian Bader<br />

Hierzulande begeistert die Kult-Comedy<br />

in der Übersetzung von Kristian Bader und<br />

der Regie von Esther Schweins alle, die eine<br />

Beziehung führen, führten oder führen<br />

wollen. Denn Caveman wirft einen ganz<br />

eigenen Blick auf die Beziehung zwischen<br />

Mann und Frau. Eintritt VVK 28,-/AK 30,- €.<br />

Infos auch unter www.caveman.de.<br />

Schneverdingen | Forum der KGS<br />

Am Timmerahde | 20 Uhr<br />

Vortrag mit Dr. Sonja Kerth:<br />

Dichter ohne Ort und Stelle<br />

Der Vortrag rückt fahrende Dichter des Mittelalters<br />

in den Blickpunkt, die ihren Liedern<br />

zufolge heimatlos und unter prekären<br />

Bedingungen von Hof zu Hof, von Engagement<br />

zu Engagement zogen. Anmeldung:<br />

vhs@lilienthal.de, Tel. 04298-929240. Eintritt<br />

5,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 17 Uhr<br />

Herbstmarkt<br />

Gnarrenburg | Dorfplatz und<br />

Bahnhofstraße | 14 bis 21 Uhr<br />

Auch am 17.10.<br />

SONNTAG 17.10.<br />

Kabarett: Tina Teubner –<br />

Ohne dich war es immer so schön<br />

Die Welt steht Kopf - wir stehen hilflos<br />

da und sammeln Treuepunkte. Anstatt<br />

dem <strong>Leben</strong> die Sporen zu geben, nörgeln<br />

wir an unseren Liebsten herum, peitschen<br />

die Kinder durch gymnasiale Phantasie-<br />

Erstickungs-Anstalten und unterwerfen<br />

uns dem Freizeit-Stress-Diktat. Tina Teubner<br />

holt zum Gegenschlag aus: Wie wäre<br />

es, ein <strong>Leben</strong> zu führen, das den Titel<br />

<strong>Leben</strong> verdient, fragt sie - unterstützt von<br />

ihrem Pianisten Ben Süverkrüp. Eintritt<br />

22,-/17,- €. Weitere Informationen unter<br />

www.kasch-achim.de.<br />

Achim | Kasch | 19 Uhr<br />

Vortrag von Dr. Horst Rössler<br />

über die Moorkolonisation<br />

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ermöglichte<br />

die Moorkolonisation, die eng mit<br />

dem Namen des „Moorkommissars“ Jürgen<br />

Christian Findorff verbunden ist, vielen<br />

Menschen eine neue Heimat in den<br />

Mooren der heutigen <strong>Land</strong>kreise Osterholz<br />

und Rotenburg (Wümme). Über diesen<br />

Prozess berichtet der Bremer Historiker Dr.<br />

Horst Rössler in seinem Vortrag. Anmeldung<br />

im Bachmann-Museum unter der Telefonnummer<br />

04761-9834603 oder über<br />

museum@lk-row.de ist erforderlich. Eintritt<br />

5,- €. www.bachmann-museum.de.<br />

Bremervörde | Ratssaal im Bremervörder<br />

Rathaus | 14 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Gnarrenburg<br />

MONTAG 18.10.<br />

Vortrag von Dr. med. Helmut Jäger:<br />

Yoga, Gymnastik und QiGong<br />

Im Vortrag werden die geschichtlichen<br />

Zusammenhänge und Wechselwirkungen<br />

von Gymnastik, Yoga und QiGong aufgezeigt.<br />

Durch Übungsbeispiele werden<br />

Aspekte, die bei dem jeweiligen methodischen<br />

Zugang besonders betont werden,<br />

direkt gespürt und erlebt. Eintritt 5,- €.<br />

www.vhs-row.de.<br />

Rotenburg VHS | Auditorium im<br />

Kantor-Helmke-Haus | 19.30 Uhr<br />

DIENSTAG 19.10.<br />

Wie lässt sich unser Gesundheitssystem<br />

fairer und effizienter gestalten?<br />

Onlinevortrag mit Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach<br />

(Politiker, Gesundheitsökonom) und<br />

Prof. Dr. Thomas Pogge (Professor für Philosophie<br />

an der Yale-University). Die Corona-Krise<br />

hat uns deutlich vor Augen geführt,<br />

dass Pandemien nur global bekämpft<br />

werden können. Unabhängig vom Einkommen<br />

muss jede/r Zugang zu Medikamenten<br />

oder Impfstoffen bekommen.<br />

Dies ist aus ethischen Gründen aber auch<br />

aus Nützlichkeitsüberlegungen erforderlich.<br />

Doch wie kann ein Gesundheitssystem<br />

fairer und effizienter gestaltet<br />

werden? Anmeldung: vhs@lilienthal.de,<br />

Tel. 04298-929-240. Gebühr 4,- €.<br />

Onlineveranstaltung | 19.30 Uhr<br />

DONNERSTAG 21.10.<br />

Carrousel – Pop mit Charme<br />

Die Französin Sophie Burande und der<br />

Schweizer Léonard Gogniat sind die musikalischen<br />

Köpfe von Carrousel. Im Herbst<br />

<strong>2021</strong> erscheint nach vier Studio- und einem<br />

Live-Album das neueste Werk des<br />

Duos aus der französischen Schweiz: „Cinq“.<br />

Die belebenden Songs sorgen wie ein frischer<br />

Wind für wohltuende Überraschungen.<br />

Informationen und Tickets unter<br />

www.musichall-worpswede.eu.<br />

Worpswede | Music Hall<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

FREITAG 22.10.<br />

„Worpsweder Musikherbst <strong>2021</strong>“<br />

Gyldfeldt Quartett<br />

mit Werken von Schubert, Schnittke<br />

und Janacek. VVK: Nordwest-Ticket GmbH,<br />

Tel.: 0421-363636, Worpswede Touristik:<br />

04792-935820. Eintritt 25,-/20,- €.<br />

Worpswede | Bötjersche Scheune<br />

Bauernreihe 3a | Beginn 20 Uhr<br />

Kabarett: Jürgen Becker<br />

„Die Ursache liegt in der Zukunft“<br />

Weitere Informationen und Tickets online<br />

unter www.hammeforum.de sowie in der<br />

Hamme Forum-Geschäftsstelle. Siehe auch<br />

Bericht Seite 25.<br />

Ritterhude | Hamme Forum | 20 Uhr<br />

Wochenmärkte<br />

Wochenmarkt Rotenburg<br />

auf dem Pferdemarkt<br />

Mi. + Sa. 7 – 12 Uhr<br />

Wochenmarkt Sittensen<br />

vor dem Rathaus, Do. 8.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Bremervörde<br />

Parkplatz zwischen Marktstraße und<br />

Huddelberg, Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Zeven<br />

Vitus-Platz, Fr. 7.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Osterholz-<br />

Scharmbeck<br />

beim Amtsgericht, Do. 8 – 13 Uhr<br />

Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr,<br />

Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Grasberg<br />

Parkplatz beim Rathaus<br />

Do. 8 – 12.20 Uhr<br />

Wochenmarkt Lilienthal<br />

Klosterstraße/Alter Markt<br />

Mi. + Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Ritterhude<br />

Marie-Bergmann-Platz<br />

Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Schwanewede<br />

am Markt: Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Worpsweder Wochenmarkt<br />

Zentraler Parkplatz an der Bergstraße<br />

Worpswede: Sa. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Stade<br />

Pferdemarkt,<br />

Mi. + Sa. 8 – 13.30 Uhr<br />

29


VERANSTALTUNGSKALENDER | OKTOBER <strong>2021</strong><br />

SAMSTAG 23.10.<br />

Ein bunter Tag mit jeder Menge<br />

Kunst und Kultur<br />

An diesem Tag wird Musik, Poetry, Kunst<br />

usw. präsentiert und alle Schneverdinger-<br />

Innen zu einem bunten kulturellen Programm<br />

auf das Gelände des Schneverdinger<br />

Theeshofes eingeladen. Es wird auch<br />

über den aktuellen Planungsstand betreffend<br />

das entstehende Kulturhaus „Alte<br />

Schlachterei“ informiert. Eintritt frei. Infos:<br />

www.kulturverein-schneverdingen.de.<br />

Schneverdingen | Theeshof<br />

Langelohsberg | 12 Uhr<br />

Peter Orloff<br />

und der Schwarzmeer Kosaken Chor<br />

Eintritt inkl. Konzert und Buffet 53,90 €.<br />

Weitere Informationen und Tickets unter<br />

www.festhalle-kutenholz.de.<br />

Kutenholz | Festhalle | Einlass 11 Uhr<br />

Beginn 12 Uhr | Ende 17 Uhr<br />

PubQuiz – we will quiz you!<br />

Knifflige Fragen, tolle Rätsel, eine Menge<br />

Spaß erwarten Euch! In einer entspannten<br />

und gemütlichen Atmosphäre werden in<br />

Teams Fragen beantwortet und Bilderund<br />

Musikrätsel gelöst. Aufgrund der<br />

Hygienevorschriften ist eine Teilnahme an<br />

diesem Event nur möglich mit einer Reservierung<br />

unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | Kasch | 19 Uhr<br />

MONTAG 25.10.<br />

„Ich hab‘ euch doch beide lieb“ –<br />

Kinder in Trennungsfamilien<br />

mit Karin Ladwig. Vortrag und Aussprache<br />

zum Thema: Trennung, Scheidung, Patchwork-Familien<br />

und was es alles für Kinder<br />

bedeutet. Eintritt Spende. Weitere Informationen<br />

unter www.vhs-row.de.<br />

Rotenburg VHS | Auditorium im<br />

Kantor-Helmke-Haus | 19.30 Uhr<br />

Bilderbuchkino mit Karin Hölscher<br />

Rocio Bonilla „Der höchste Bücherberg<br />

der Welt“: Lukas träumt vom Fliegen. Er<br />

wünscht sich nichts sehnlicher als ein paar<br />

Flügel. Doch stattdessen drückt ihm seine<br />

Mutter ein Buch in die Hand. Lukas beginnt<br />

zu lesen. Die Bücher reisen mit ihm in ferne<br />

Länder, fantastische Welten und himmelhoch<br />

hinaus. Ab 4 Jahren. Anmeldung:<br />

bibliothek@lilienthal.de, Telefon 04298-<br />

929132. Eintritt 1,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Bibliothek<br />

15.30 Uhr<br />

DIENSTAG 26.10.<br />

Peter Orloff<br />

und der Schwarzmeer Kosaken Chor<br />

Eintritt inkl. Konzert und Buffet 53,90 €.<br />

Weitere Informationen und Tickets unter<br />

www.festhalle-kutenholz.de.<br />

Kutenholz | Festhalle | Einlass 11 Uhr<br />

Beginn 12 Uhr | Ende 17 Uhr<br />

DONNERSTAG 28.10.<br />

Ian Siegal – B.L.U.E.S.<br />

Der sympathische, sehr unkonventionelle<br />

und legendäre Draufgänger gilt als die<br />

größte britische Roots&Blues-Sensation<br />

des letzten Jahrzehnts und überhaupt als<br />

einer der ganz großen Roots-Musiker unserer<br />

Zeit. Tickets und weitere Informationen<br />

unter www.musichall-worpswede.eu.<br />

Worpswede | Music Hall<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

Treffpunkt – Bühne frei! Duo Bliss<br />

Das Duo Bliss interpretiert überwiegend<br />

englische Folk- und Popsongs, die zumeist<br />

das Thema Liebe behandeln. Ihren Gesang<br />

begleiten sie mit Gitarren, Flöten und<br />

Whistles sowie seit einiger Zeit auch mit<br />

einer Concertina. Eintritt frei.<br />

Schneverdingen | Eine-Welt-Kirche<br />

Ernst-Dax-Straße 3 | 19.30 Uhr<br />

Snevern Live: Nico Baker präsentiert<br />

Elizabeth Lee Trio<br />

Akustik Southern Rock & Blues: Elizabeth<br />

Lee & Martin Hauke feat. Christian „Chrille“<br />

Schulz. Mit unwiderstehlichem Charme<br />

verzaubert die aus Texas stammende<br />

Elizabeth Lee die Ohren und Herzen ihres<br />

Publikums. In ihrem Repertoire sind hauptsächlich<br />

eigene Songs sowie einige ausgewählte<br />

Coversongs. Bei diesem Konzert<br />

wird das Duo von dem Multiinstrumentalisten<br />

Christian „Chrille“ Schulz unterstützt,<br />

der mit Mandoline, Akustik Gitarre oder<br />

Bass den Sound der beiden abrunden wird.<br />

Eintritt VVK 18,-/AK 22,- €.<br />

Schneverdingen | M-One<br />

Am Markt 1 | 20 Uhr<br />

Talking’bout my generation:<br />

„The Beatles – die Solokarrieren“<br />

Bobby Meyer und Luffy Lüdemann schauen<br />

in gewohnt unterhaltsamer Art und<br />

Weise noch mal zurück, wie es nach dem<br />

10.04.1970 für die vier Beatles mit ihren<br />

Solokarrieren weiterging. Es gab legendäre<br />

Alben, spektakuläre Konzerte, politische<br />

Statements und eine Menge Hits. Einige<br />

dieser Hits spielt Thomas Voss an diesem<br />

Abend live auf seiner Gitarre. Die Gäste erwartet<br />

wieder eine interaktive und bunt<br />

gemischte Show: neben Livemusik gibt es<br />

Fotos, Konzertausschnitte, Fernsehaufnahmen,<br />

Raterunden, Schallplatten werden<br />

aufgelegt und vieles mehr. Kartenvorverkauf<br />

04262-8694. Eintritt 5,- €/frei. Weitere<br />

Infos unter www.khv-visselhoevede.de.<br />

Visselhövede | Heimathaus<br />

Burgstraße 3 | 19.30 Uhr<br />

FREITAG 29.10.<br />

Love Buzz – A Tribute to Nirvana<br />

Mehr als ein Vierteljahrhundert ist seit<br />

dem Tod des Nirvana-Sängers Curt Cobain<br />

vergangen, doch seine Musik bleibt unvergessen,<br />

unsterblich. Vor allem, weil<br />

die musikalischen Nachfahren zwischen<br />

Seattle und Sylt nie aufgehört haben, Nirvana-Songs<br />

nicht nur zu hören, sondern<br />

auch zu covern, um ihren Idolen den verdienten<br />

Tribut zu zollen. So auch die Band<br />

Love Buzz aus Bremerhaven, die mit brachialer<br />

Energie, purer Leidenschaft und der<br />

ordentlichen Portion Wut im Bauch den<br />

Grunge-Legenden von Nirvana ab sofort<br />

neues <strong>Leben</strong> einhaucht. Eintritt 16,-/13,- €.<br />

Infos unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | Kasch | 20 Uhr<br />

KIR in Concert: Andy Irvine –<br />

Best of Irish Music<br />

Andy Irvine ist einer der einflussreichsten<br />

Triebkräfte der neueren irischen Folk-Szene<br />

und hat sich als Bouzouki-, Mandolinenund<br />

Mandolaspieler einen großen Namen<br />

gemacht. Er ist einer der großen irischen<br />

Sänger – seine Stimme spiegelt die<br />

Seele Irlands. Begrenzte Teilnehmerzahl,<br />

eine Registrierung über das Ticketsystem<br />

(www.kir-row.de/veranstaltungen) oder<br />

über die Touristik-Information ist erforderlich.<br />

Tickets 19,-/15,- €. Weitere Informationen<br />

auf der Webseite www.kir-row.de.<br />

Rotenburg | Heimathaus | Burgstr. 2<br />

Einlass 19.30 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

Konzertreihe „Zwischen den Stühlen“:<br />

Jörg Seidel Trio – Three Guitars<br />

Bremervörde | Kulturbühne im Möbel-<br />

Markt | Bremer Str. 11 | 19.30 Uhr<br />

Mädelsabend mit Bibi & Ina<br />

„Hurra, wir leben wieder“: Bibi Maaß und<br />

Ina Twisselmann zeigen Corona humoristisch<br />

den Stinkefinger und präsentieren<br />

hemmungslos einen frechen Befreiungs-<br />

schlag. Comedy nur für Frauen. Karten:<br />

38,90 € inkl. Begrüßungsgetränk und leckerem<br />

Buffet. Weitere Auskünfte unter<br />

www.schuetzenhof-ahlerstedt.de. Reservierung<br />

unter Telefon 04166-84200.<br />

Ahlerstedt | Schützenhof | 18.30 Uhr<br />

SAMSTAG 30.10.<br />

Konzertreihe „Zwischen den<br />

Stühlen“: Someday Jacob<br />

Bremervörde | Kulturbühne im Möbel-<br />

Markt | Bremer Str. 11 | 19.30 Uhr<br />

Bunter Kunsthandwerkermarkt<br />

im Hamme Forum<br />

veranstaltet von den „Bremen-Norder-<br />

Kreativisten“, eine Interessengemeinschaft<br />

Bremer HobbykünstlerInnen. Eintritt 2,- €.<br />

Siehe auch Bericht Seite 25.<br />

Ritterhude | Hamme Forum<br />

11 bis 17 Uhr Auch am 31.10.<br />

START der Literaturreihe<br />

HERKOMMEN!<br />

Autorenlesung mit Samer Tannous/Gerd<br />

Hachmöller: Kommt ein Syrer nach Rotenburg.<br />

Seit Samer Tannous 2015 mit seiner<br />

Familie aus Damaskus kam, versucht er im<br />

beschaulichen Städtchen Rotenburg an<br />

der Wümme eine neue Heimat zu finden.<br />

Doch die Unterschiede zwischen Arabern<br />

und Deutschen sind größer als gedacht.<br />

Anhand alltäglicher Beobachtungen und<br />

Begegnungen wirft der Syrer Samer Tannous<br />

gemeinsam mit seinem deutschen<br />

Freund Gerd Hachmöller einen ebenso<br />

klugen wie warmherzigen Blick auf beide<br />

Kulturen. In Kooperation mit der Buchhandlung<br />

Buchstäblich. Anmeldung unter<br />

vhs@lilienthal.de, Telefon 04298-929240.<br />

Eintritt 6,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 19 Uhr<br />

SONNTAG 31.10.<br />

Dieter Falk – Konzertlesung<br />

Backstage – von PUR, Popstar und den<br />

Zehn Geboten. Ticketreservierung per Mail<br />

an: KG.Liborius.Bremervoerde@evlka.de.<br />

Karten im Vorverkauf für 16,- € bei der<br />

Buchhandlung Morgenstern in Bremervörde,<br />

Abendkasse 18,- €, bestuhlt.<br />

Bremervörde | St.-Liborius-Kirche<br />

Ecke Neue Str./Kirchenstr. | 19 Uhr<br />

Puppenspiel ab 4 Jahren:<br />

Tandera Theater „Frieda & Frosch“<br />

Friedas Lieblingsjahreszeit könnte der Winterschlaf<br />

sein. Fredy, der Frosch, will dagegen<br />

keine Gelegenheit verpassen, die der<br />

Wechsel der Jahreszeiten ihm bietet. All<br />

die aufregenden Ereignisse will er natürlich<br />

mit seiner Freundin Frieda zusammen erleben.<br />

Macht Frieda mit und muss man<br />

wirklich alles zusammen machen? Oder ist<br />

es auch schön, mal alleine zu sein? Oder<br />

Dinge zu mögen, die der andere nicht<br />

braucht? Anmeldung: vhs@lilienthal.de,<br />

Tel. 04298-929240. Eintritt 4,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | 16 Uhr<br />

30


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Kunst ist Spiegelung der Natur<br />

Justin Sullivan auf Kul-Tour durch Worpswede<br />

Justin Sullivan ist Kopf und einzig verbliebenes Original-Mitglied<br />

der englischen Punk-Rock-Folk-Band New<br />

Model Army. Die Formation hatte mit „51st State“ und<br />

dem von einer Violine eingeleitetem „Vagabonds“ auch<br />

in Deutschland einige Tanzflächenfüller. Im September<br />

stellte er in der Worpsweder Music Hall sein zweites<br />

Solo album „Surrounded“ vor.<br />

Gegen 14.15 Uhr traf er zusammen mit seinem Tourmanager<br />

im Künstlerort ein. Während letzterer jedoch<br />

die Vorbereitungen für den kurz nach gegen<br />

16.15 Uhr stattfindenden Soundcheck sowie das<br />

abendliche Konzert ausführte, wandelte Sullivan<br />

fast zwei Stunden mit uns durch Worpswede, um<br />

sich kulturelle Sehenswürdigkeiten im Ort anzusehen.<br />

„Kunst ist Spiegelung der Natur in einer Menschenseele<br />

– Wie die Seele, so die Kunst“ steht auf<br />

dem Grabstein von Fritz Mackensen. Dessen Arbeit<br />

hatte Sullivan beim Rundgang am meisten beeindruckt.<br />

(rgp)<br />

[2]<br />

[1]<br />

[4]<br />

[3]<br />

[1] Die Kopie des großen Gemäldes von Fritz Mackensen an der Kirche hatte es Sullivan besonders angetan. | [2] So musste ein Besuch am Grab<br />

Mackensens folgen – Sullivan war überrascht, dass beide am gleichen Jahrestag geboren wurden. | [3] Auch die Großplastik „Der Zorn“ von Bernhard<br />

Hoetger gefiel dem Musiker sehr – der Versuch, zornig zu blicken, scheiterte jedoch bei der Anspielung auf die sich ähnelnden Frisuren | [4] Als „typisch<br />

deutsch“ empfand Sullivan die Ausstellung in der „Worpsweder Käseglocke“.<br />

Endlich wieder ein Fest für alle Sinne<br />

7. Kunsthandwerkermarkt lockt am 3. <strong>Oktober</strong> zum Hesedorfer Logehuus<br />

Der Hesedorfer Heimatverein darf am 3.<br />

Okto ber endlich wieder zum beliebten Kunsthandwerkermarkt<br />

am idyllischen Logehuus<br />

in Bremervörde-Hesedorf einladen.<br />

Nach der pandemiebedingten Pause hat<br />

Organisatorin Marianne Hauschild persönlich<br />

wieder um die sechzig ausgewählten<br />

Aussteller aus ganz Norddeutschland eingeladen,<br />

um feinste Arbeiten aus Keramik, Floristik,<br />

Schmuck, Textilien, Kinderbekleidung,<br />

Wohn- und Gartendesign bis zu Produkten<br />

aus Naturseife zu präsentieren. Pflanzen,<br />

Stauden sowie herbstliche Dekorationen werden<br />

z. B. von der Baumschule Maiwald aus<br />

Oldendorf angeboten. Schmuck aus altem Tafelsilber<br />

wird ebenso präsentiert wie Duftkissen,<br />

Rostengel und Steinfische. Neben den<br />

getöpferten Keramik-Vögeln dürfen natürlich<br />

auch unsere lebenden gefiederten Freunde<br />

im Garten nicht vergessen werden. Folglich<br />

werden neben Nistkästen, passend zum Erntedank,<br />

zudem Futterhäuser angeboten. Liebevolle<br />

Handarbeit, umgesetzt mit individuellen<br />

Ideen, keine Fabrikware. Alles unter<br />

dem Motto „Schauen, entdecken, kaufen und<br />

genießen“.<br />

Wer an andere denkt, darf sich natürlich auch<br />

selbst belohnen. So wird der Hesedorfer Heimatverein<br />

seinen Butterkuchen aus dem<br />

Steinbackofen lediglich im Außer-Haus-Verkauf<br />

anbieten dürfen. Die weiteren kulinarischen<br />

Genüsse dürfen jedoch ausschließlich<br />

unter Beachtung der dann geltenden gesetzlichen<br />

Regelungen ausgegeben werden.<br />

Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage werden<br />

alle Stände durch eine Besucherfreundliche<br />

Einbahnwege-Regelung zu besuchen sein.<br />

Für alle Gäste gilt dann die 3G-Regel<br />

(geimpft, genesen, getestet). Somit ist rundherum<br />

für die Gesundheit, das leibliche Wohl<br />

und eine entspannte Atmosphäre gesorgt.<br />

Was liegt also näher, als ein Besuch beim<br />

Kunsthandwerkermarkt des Hesedorfer<br />

Heimatvereins am Sonntag, 3. <strong>Oktober</strong>, von<br />

11 bis 17 Uhr. Ein Fest von Menschen für<br />

Menschen. Zur Einstimmung gibt es um 10<br />

Uhr einen Erntedankgottesdienst mit Übergabe<br />

der Erntekrone.<br />

Kinder bis zum vollendeten 14. <strong>Leben</strong>sjahr<br />

haben freien Eintritt, alle anderen Besucher<br />

2 Euro Eintritt. Das kostenlose Kinderschminken<br />

muss diesmal aus hygienischen Gründen<br />

leider entfallen. (rgp)<br />

31


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Magic Moments in alten Gemäuern<br />

Erlebnis-Campus Sonnentau wird vorgestellt<br />

Eine bewegte Geschichte liegt hinter<br />

den historischen Gemäuern auf<br />

dem Sonnentau-Gelände in der<br />

Bahnhofstraße in Visselhövede:<br />

Vom Honig- und Wachswerk über<br />

eine Bonbon-Fabrik bis hin zum<br />

Seminarhotel und Ökolandbauzentrum mit<br />

kulturellem Angebot und Standesamt im alten<br />

Wasserturm reicht das Spektrum. Jetzt<br />

wird die Entwicklung durch die Unternehmerfamilie<br />

Hoyer weitergeführt. Aus dem<br />

Hof Sonnentau wird ein Erlebnis-Campus mit<br />

Seminar- und Veranstaltungsangebot. Am<br />

Sonntag, 10. <strong>Oktober</strong>, können sich Interessierte<br />

beim Tag der offenen Tür informieren.<br />

Die firmeneigenen Seminare und Schulungen<br />

in Eigenregie durchzuführen, wird für die<br />

Unternehmensgruppe Hoyer im Sonnentau-<br />

Campus mit seinen mit modernstem Equipment<br />

ausgestatteten Seminarräumen möglich,<br />

die auch für externe Schulungen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Hochzeit, Jubiläum,<br />

Geburtstags- oder<br />

Weihnachtsfeier –<br />

23 Hotelzimmer und<br />

eine komplett modernisierte<br />

Gastronomie,<br />

die Wert auf<br />

Regionalität und saisonale Produkte legt, stehen<br />

den Gästen für besondere Momente zur<br />

Verfügung. Eine überdachte Terrasse, ein Gewölbekeller<br />

mit Wein- und Whiskey-Bar, die<br />

großzügige Parkanlage mit altem Waldbestand<br />

und der Wasserturm, der als Standesamt<br />

genutzt werden kann und besondere<br />

Ausblicke bietet, schaffen einzigartige Möglichkeiten<br />

zur Ausgestaltung solcher Events.<br />

Ausstellungen, Konzerte, Open-Air-Kino,<br />

Märkte und Events – Familie Hoyer möchte<br />

das Areal wiederbeleben und den Vissel -<br />

hövedern und ihren Gästen Magic Moments<br />

ermöglichen. Die Planungen laufen, erste<br />

Termine stehen und die Kooperation beispielsweise<br />

mit dem Kulturverein Eigenart funktioniert<br />

gut: Ein erstes Konzert mit Liedermacher<br />

Black, begleitet von Philipp Roemer, konnte<br />

bereits im Seminarhaus stattfinden. Weitere<br />

gemeinsame Projekte werden folgen.<br />

Wer sich nun über die Möglichkeiten im Sonnentau<br />

informieren möchte – egal, ob für den<br />

Betrieb, privat oder für kulturelle Events –<br />

hat am Sonntag, 10. <strong>Oktober</strong>, in der Zeit von<br />

10 bis 14 Uhr Gelegenheit, sich bei freien<br />

Getränken nach Herzenslust umzuschauen:<br />

im Hotel, in den Seminarräumen und -häusern,<br />

im Restaurant, im Wasserturm und im<br />

Park. (pr)<br />

Die geplatzte Hutschnur<br />

Diesmal geht es um den inflationären<br />

Gebrauch des Wortes „Genau“<br />

Ich höre immer öfter in den Medien und<br />

auch im echten <strong>Leben</strong> das Wort „Genau“<br />

und ärgere mich über die falsche Nutzung.<br />

Da ich als Redaktionsleiter dieses Magazins<br />

beruflich mit Wörtern und deren Bedeutung<br />

zu tun habe, bin ich da vielleicht etwas übersensibel,<br />

hier aber doch an alle Nutzer des Wortes<br />

eine Bitte: Denkt mal über ein anderes Wort nach, wenn ihr sagen<br />

wollt „das wollte ich sagen…“ oder „ich denke darüber nach,<br />

ob ich die Frage richtig beantwortet habe - ja, habe ich wohl…“<br />

oder „ich will einfach noch irgendwas sinnfreies sagen“ etc.<br />

Wortbedeutung/Definition „Genau“:<br />

1) sparsam, karg, geizig<br />

2) deutlich, sicher, scharf, streng<br />

3) mit gewisser, strenger Sorgfalt verfahrend<br />

4) eng, knapp, streng, fest, straff<br />

5) drückt ein völliges Zusammentreffen von gleichen oder<br />

scheinbar gleichen Verhältnissen aus; ganz ebenso von Maßangaben<br />

um nichts abweichend übertragen, metaphorisch:<br />

äußerst sorgfältig, übereifernd, pingelig, pedantisch; empfindlich,<br />

leicht beleidigt<br />

So sieht das aus, also sparsamer mit „Genau“ umgehen – bitte<br />

– danke!<br />

Mit besten Grüßen Hannes Gehring<br />

32


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

ArtOutlet Visselhövede<br />

Ein ganz besonderer Treffpunkt kreativer Menschen<br />

Räumen sogar noch zugenommen und es<br />

herrscht wirklich ein buntes Treiben in dem<br />

Haus, dessen Mieter sich stets über interessierten<br />

Besuch freuen. Auf der Facebookseite<br />

( www.facebook.com/ArtOutlet-<br />

191257318024877) liest man aktuell: „Das<br />

‚ArtOutlet die Dauer(nd)Ausstellung‘, bestehend<br />

aus vielen Mietern, Nutzern, Bands und<br />

in anderer gemeinschaftlicher<br />

Form<br />

Kunst- und Kulturschaffenden<br />

Menschen<br />

hat mit seinem<br />

guten Ruf und<br />

seinem unabhängigen<br />

Konzept bei der<br />

Stadt Visselhövede<br />

eine Unter stützung<br />

für den Restart des<br />

Ausstellungsbetriebes<br />

unter mithilfe<br />

des Ratsmit glie -<br />

des Irene<br />

Becker,<br />

dem Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales<br />

und Kultur erhalten und das mit Wirkungen,<br />

die weit über den Erhalt des Kunst- und Kulturbetriebs<br />

hinausgehen. Dafür bedanken wir<br />

uns alle ganz herzlich.“<br />

Willi Reichert ist Initiator und die gute Seele<br />

des Hauses, er malt auch in einem der<br />

Ateliers und ist über den regen Zuspruch,<br />

der weit über die <strong>Land</strong>kreisgrenzen hinausgeht,<br />

begeistert. Bei der Recherche für<br />

unsere Visselhövede-Sonderseiten (am<br />

Anfang des Magazins) machten<br />

wir mit ihm einen Spaziergang<br />

durch das Haus und<br />

präsentieren hier davon<br />

einige Bilder.<br />

(hg)<br />

Das Kulturzentrum<br />

„Art Outlet“<br />

in der ehemaligen<br />

Kaserne<br />

Vissel -<br />

hövede, das vom Käufer des Areals Joachim<br />

Behrens (ein echter Freund und Förderer von<br />

Kunst und Kultur) zur Verfügung gestellt wurde,<br />

beherbergt Künstler-Ateliers und realisiert<br />

in unregelmäßigen Abständen kulturelle Aktionen.<br />

Das Haus hat sich zu einem wahren<br />

kreativen Schmelztiegel entwickelt. Hier wird<br />

gemalt, musiziert, gestaltet, getextet und gedacht.<br />

Die Ergebnisse werden in unregelmäßigen<br />

Abständen präsentiert – allerdings ist<br />

der Untertitel des Namens „Die Dauer(nd)Ausstellung“<br />

schon richtig, denn Besucher finden<br />

immer etwas zum Anschauen, da die Gänge<br />

zu den Ateliers und die Treppenhäuser<br />

mit allerlei Kunst geradezu<br />

gepflastert sind.<br />

In der Corona-Zeit<br />

hat die Nach -<br />

frage nach<br />

33


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Dave denkt…<br />

Was ist das plötzlich für ein<br />

Lärm? Ist es ein Vogel? Ist es<br />

ein Flugzeug? Ja, denn Supergrobi<br />

ist es nicht! Mit großen<br />

Augen und noch größeren Tele-,<br />

das heißt noch viel, viel größeren<br />

Te-le-le-le-Objektiven stehen sie da.<br />

Und warten darauf, dass einer runterkommt.<br />

Ganz schön nerdiges Hobby, denke ich mir<br />

und bin gleichzeitig fasziniert von dem Geschehen<br />

auf dem Besucherhügel.<br />

Besucherhügel? Ja, den gibt es. Meine Frau<br />

hat sich einen Ausflug dorthin gewünscht.<br />

Der ominöse Hügel ist ein etwas größerer<br />

Sandhaufen mit einem bisschen Schotter,<br />

Gras und drei Bänken darauf. Er befindet<br />

sich gleich neben der <strong>Land</strong>ebahn des Airbuswerks<br />

in Finkenwerder. Eine knappe Stunde<br />

dauert die Fahrt dorthin.<br />

Schon oft haben wir aus dem heimischen<br />

Garten in den Himmel geschaut und so ein<br />

komisches weißes Riesen-Dingens in nicht<br />

allzu großer Höhe an uns vorbeifliegen sehen.<br />

Das sind Belugas,<br />

also nicht<br />

die gleichnamigen<br />

Wale, sondern Flugzeuge,<br />

die Flugzeuge –<br />

oder besser gesagt, deren Einzelteile<br />

– zwischen den verschiedenen<br />

europäischen Airbus-Fabriken<br />

hin- und hertransportieren.<br />

Planespotting<br />

So einen Beluga von nahem sehen,<br />

das wäre mal was. Also gesagt – getan.<br />

Einen Flugplan für die Giganten gibt es nicht.<br />

Zumindest keinen öffentlich zugänglichen.<br />

Ist ja quasi Werksverkehr. Dank<br />

einer App kann man aber fast<br />

jeden Flug auf der Welt –<br />

vom Heißluftballon über<br />

den Segelflieger, den Hubschrauber<br />

bis hin zu eben<br />

den ganz dicken Dingern<br />

– per Radar nachverfolgen.<br />

Deshalb wissen wir, dass an<br />

diesem Nachmittag zwei Belugas<br />

landen und einer abhebt. Die Typen<br />

mit den Tele-Objektiven sind schon längst<br />

da, als wir ankommen. Nicht nur aus ganz<br />

Deutschland sind sie angereist, zwei kommen<br />

sogar extra aus den Niederlanden nach Hamburg.<br />

Planespotting, also Flugzeuge-Gucken,<br />

ist ihre Leidenschaft.<br />

Krass, mit welchem Eifer und Tausenden<br />

Euro an Ausstattung sie ihr Hobby verfolgen.<br />

Jeden einzelnen Flugzeugtyp können sie benennen.<br />

Wissen, was so ein Teil an Passagieren<br />

oder Ladung aufnehmen kann, wie<br />

hoch das zulässige Gesamtgewicht einer Maschine<br />

ist und wie viel Liter Benzin sie auf<br />

100 Kilometern schluckt.<br />

Ach nee, bis zu Hunderte Tonnen an Kerosin<br />

pro Flug sind gemeint! Es riecht hier an der<br />

Piste heftigst nach Grillanzünder. Gut für<br />

die Umwelt ist das nicht. Trotz des<br />

auch von meinem Auto für die Fahrt<br />

hierhin verpulverten Sprits habe<br />

ich aber nur ein ganz klitze-, klitzekleines<br />

schlechtes Gewissen.<br />

Meine Frau hat Flugangst, sodass<br />

wir nur minimal an dem Kerosingedöns<br />

beteiligt sind. Und damit<br />

könnte dann jetzt meinetwegen der Flugverkehr<br />

zum Wohle von Klima und Umwelt<br />

eingeschränkt werden. Wir haben gesehen,<br />

was wir sehen wollten: einen kleinen und einen<br />

großen Beluga. Reicht. Zumindest fürs<br />

Erste. Denn Spaß gemacht hat’s schon... (dh)<br />

Geschichten vertellt op Platt<br />

De kloke Schoolmester<br />

Dat Verholen von siene Schöler ünnereenanner<br />

löt Schoolmester Bremer rein weg vertwiefeln.<br />

Up’m Schoolhoff geevt dat wüste Prügeleen,<br />

wenn he nich dor twüschengüng.<br />

Innen Ünnericht boxten sik enige Schöler,<br />

möken sik gegensietig de Hefte<br />

kaputt. Annen meisten harr’n de<br />

schüchteren Kinner uttoholen,<br />

weil se den Arger von de Rüpels<br />

afkreegen. Strofarbeiten un Nositten<br />

nützten nich väl, de Klassenkrieg<br />

güng füdder.<br />

Schoolmester Bremer harr mit<br />

verschiedene Öllern öber düsse<br />

Probleme snackt, aver em hett<br />

dücht, dat dat ok nix brocht harr.<br />

De Öllern kömen nämlich ut verschiedenen<br />

soziolen Gesellschaps-<br />

Schichten, so dat se siene Sorgen<br />

gor nich recht begräpen hebbt.<br />

Also dachte he no, womit he de Schöler woll<br />

to gegensietigen Rücksichtnohmen bringen<br />

könn.<br />

Eenes Dages bröchte de kloke Schoolmester<br />

Luftbollons mit in den Ünnericht. He födderte<br />

34<br />

siene Schöler alle up, de Luftballons upto -<br />

pusten, und denn ehre Nomen dor uptoschrieben.<br />

Nodem he de Ballons verdeelt<br />

harr, un alle upblast wören, güng he mit<br />

Schöler in de Aula. Dor schmeeten de Schöler<br />

alle Ballons in den Raum, un Schoolmester<br />

Bremer mischte alle önnig döreenanner.<br />

Denn kreegen de Schöler fief Minuten Tiet,<br />

ehren egenen Ballon to finnen. Alle söchten<br />

hektisch, aver längst nich alle fünnen in de<br />

Tiet ehren Ballon. As alle ehren egenen<br />

harr’n, legten se de Ballons vor sik hen. Dorno<br />

födderte de kloke Schoolmester de Kinner<br />

up, den nächsten Ballon uptonähmen, un em<br />

demjenigen Kind to öbergeben, dessen Nome<br />

dorup stünn. In körtester Tiet harr jedet Kind<br />

sienen Ballon inne Hänne.<br />

Schoolmester Bremer verklorte,<br />

wat dat Ganse för jeden bedüten<br />

schöll: „Kinner, düsse Luftballoons<br />

sünd as Glück. Keen Minsch kann<br />

dat finnen, wenn he bloß jümmer<br />

sien egenet socht. Aver wenn wi<br />

us üm dat Glück von eenen anneren<br />

Minschen kümmert, well us<br />

dat gewiss hölpen, ok used egenet<br />

Glück to finnen.“ De Schöler reageerten<br />

freidig up dat soziale Experiment.<br />

Eener harr dat glieks intus,<br />

un röp: „Edel sei der Mensch,<br />

hilfreich und gut!“ „Bravo!“ meente<br />

de Schoolmester: „Aver weeßt du ok, wer dat<br />

schräben hett?“ „Nää!“ „Mokt nix, dat övt wi<br />

noch in Dütsch“, lachte Schoolmester Bremer.<br />

„Aver wichtig is, dat ji alle begräpen hebbt,<br />

dat Glück un Rücksichtsnohme dat Wichtigs -<br />

te in Minschenläben sünd.“ (ah)


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Buchtipps<br />

Zwei interessante Bücher mit regionalem Hintergrund<br />

Firoozeh’s Teufelsmoor Saga<br />

Band 1: Der Rote Gerd<br />

Seit Anbeginn kursieren im Teufelsmoor zahlreiche Geschichten<br />

über unerklärliche Phänomene und sagen hafte Gestalten.<br />

Die Legende des Roten Gerd ist eine davon. Der erste Band,<br />

der auf sieben Bücher angelegten Teufelsmoor Saga, handelt<br />

von diesem berüchtigten<br />

Schmuggler, der allein der<br />

Königlichen Regierung in<br />

Hannover die Stirn bot, als<br />

diese höhere Ab gaben von<br />

den Moorbauern und Torfschiffern<br />

verlangte. Er soll<br />

mit seinem Torfkahn im<br />

Moor versunken sein und<br />

als Geist sein Unwesen<br />

getrieben haben. Doch<br />

stimmt das überhaupt?<br />

Begleiten Sie den Roten<br />

Gerd auf seinen Schmuggelfahrten<br />

durch das<br />

Teufelsmoor und bis<br />

nach Bremen. Lesen Sie<br />

alles über sein Katzund-Maus-Spiel<br />

mit Amtmann<br />

Cornelius und Moorkommissar Erasmus Castell. Welche Rolle<br />

spielt der Schwarze Vogt und die schöne Isabella? Und was haben<br />

Jan van Moor, Birte und ein goldener Spaten mit der ganzen<br />

Sache zu tun?<br />

Erfahren Sie mit der Teufelsmoor Saga Wissenswertes über<br />

die Region und besuchen Sie die Orte der Handlung auf einer<br />

Entdeckungsreise durch das Teufelsmoor.<br />

Weitere Informationen auf der Homepage: www.editionfalkenberg.de<br />

oder auf www.worpswede-tipps.de und<br />

www.teufelsmoorsaga.de – und natürlich in den Tourismus-<br />

Informationen vor Ort mit möglichen Themenführungen zur<br />

Saga.<br />

Rund um die Teufelsmoor Saga entsteht in Worpswede und<br />

umzu eine komplexe Themenwelt: Von Torfkahnfahrten zu den<br />

Geschichten und mit den Figuren der Saga über Süßes der<br />

Worpsweder Bonschen Manufactur und Brot von Bäcker Kärgel<br />

bis hin zu hochprozentigen Likören (Roder Gerd und Schwarzer<br />

Vogt) und sogar einer eigenen Moor hymne. Auch ein Kochbuch<br />

ist in Planung. Die siebenteilige Teufelsmoorsaga wird sich als<br />

Longseller in der Region etablieren und Touristen wie Einheimische<br />

faszinieren. (Linda Falkenberg)<br />

Edition Falkenberg, Taschenbuch, 252 Seiten,<br />

60 s/w Abbildungen, Format 14 x 19 cm, 14,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-95494-241-1<br />

„Mutti wars nicht“<br />

Spiegel Bestseller vom Rotenburger Autor Gerd Hachmöller<br />

Gerd Hachmöller ist hauptberuflich Coach und Teamentwickler<br />

für Firmen und lebt in Rotenburg. Nun schlägt das Bauch<br />

„Mutti wars nicht“, das er als Co-Autor mitverfasst hat, hohe<br />

Wellen und klettert in der Spiegel Bestsellerliste immer weiter<br />

nach oben. Als studierter Volkswissenschaftler und Wirtschaftsgeograph<br />

arbeitete er lange Zeit als Stabsstellenleiter für den<br />

<strong>Land</strong>kreis Rotenburg an den Themenkomplexen Migration und<br />

Integration. Außerdem leitete er eine Notunterkunft für Flüchtlinge,<br />

ist jetzt aber meist als systemischer Coach tätig.<br />

Im aktuellen Buch geht es um<br />

populäre Legenden und kollektive<br />

Irrtümer über Angela<br />

Merkel, Flüchtlingspolitik<br />

und Europa – ein brand -<br />

heißes Thema.<br />

Klappentext: „Glauben Sie,<br />

dass Angela Merkel die<br />

Flüchtlinge ins <strong>Land</strong> gelassen<br />

hat? Dass erfolgreiche<br />

Asylbewerber Asyl zugesprochen<br />

bekommen? Dass<br />

die öffentliche Sicherheit<br />

durch die Flüchtlinge abgenommen<br />

hat? Haben Sie<br />

auch das Gefühl, Deutschland<br />

müsste die Mittelmeerländer<br />

bei der Aufnahme<br />

von Flüchtlingen<br />

unterstützen?“<br />

Machen Sie sich gemeinsam mit Gerd Hachmöller auf eine<br />

kurzweilige Reise durch die vielen populären Irrtümer, die<br />

sich um Angela Merkel, die Flüchtlingspolitik und die Europäische<br />

Solidarität gebildet haben. Gerd Hachmöller räumt<br />

quer durch alle politischen Lager mit Missverständnissen und<br />

fehlerhaften Annahmen auf. Denn was wir jetzt brauchen, ist<br />

eine sachliche, neutrale und faktenbasierte Analyse des Fluchtgeschehens<br />

und eine Auswertung der Folgen der europäischen<br />

Politik. Eine Diskussion, die weder von deutschen Schuldkomplexen<br />

und falscher Toleranz noch von Ausländerfeindlichkeit,<br />

Rassismus oder Verschwörungstheorien getrieben wird. Nur<br />

so können wir Scheindebatten stoppen und uns dem zuwenden,<br />

was wirklich wichtig ist: humanitäre Notlagen beenden!<br />

Auch seine beiden vorherigen Bücher „Kommt ein Syrer nach<br />

Rotenburg“ Teil 1 und Teil 2 fanden große Beachtung und sind<br />

weiterhin im Buchhandel erhältlich. (hg)<br />

Goldegg Verlag, 176 Seiten, meist 22 Euro,<br />

ISBN 978-3-99060-240-9<br />

35


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Mathe macht glücklich!<br />

Heute: Die Berechnung des Mondradius – von Michael Leinemann<br />

Wie groß ist eigentlich unser Mond? Immer<br />

wieder ist vom Supermond (Entfernung weniger<br />

als 360.000 km), Minimond (Entfernung<br />

mehr als 405.000 km) oder vom Blutmond<br />

(totale Mondfinsternis) zu lesen. Auch<br />

geistern immer wieder Begriffe wie Blue<br />

Moon oder Black Moon durch<br />

die Medien (am besten selbst<br />

einmal googeln).<br />

Aber egal wie weit weg er ist<br />

oder wie oft im Monat Vollmond<br />

ist, wir wollen nun erst<br />

einmal herausfinden, wie einfach<br />

es ist, seinen Radius zu<br />

berechnen. Bezüglich der Mathe matik benötigt<br />

man nur die ganz zahlige Division. Ferner<br />

wird eine Stoppuhr gebraucht und – das ist<br />

leider die einzige „Schwierigkeit“ – eine<br />

totale Mondfinsternis! Die nächste ist aber<br />

bereits am 16. Mai 2022 in Mitteleuropa zu<br />

sehen. Wer die verpasst, muss dann leider<br />

bis zum 16. März 2025 warten. Erst dann<br />

gibt es wieder eine von Deutschland aus zu<br />

sehende totale Mondfinsternis.<br />

Bei einer Mondfinsternis stehen unsere Sonne,<br />

die Erde und der Mond auf einer Linie.<br />

Und weil die Sonne viel weiter weg ist als<br />

der Mond, kann der Erdschatten als genauso<br />

breit wie die Erde angenommen werden.<br />

Eratosthenes (ja genau, der aus der Bibliothek<br />

von Alexandria) kannte bereits den Erd radius,<br />

bzw. ihren Durchmesser. Und so könnt ihr<br />

seinen Versuch nun wiederholen: Messt die<br />

Zeit, die der Mond benötigt, um komplett in<br />

den Erdschatten einzudringen. Also vom ers -<br />

ten Auftreffen des Schattens auf dem Mond<br />

bis er komplett vom Schatten bedeckt ist.<br />

Diese Zeit, ca. 50 Minuten, steht für seinen<br />

Durchmesser. Nun wird die Zeit gemessen,<br />

die der Mond komplett im Erdschatten verbringt<br />

– bis er also wieder etwas heller wird.<br />

Diese ca. 200 Minuten stehen für den Erddurchmesser.<br />

Fertig ist die Messung!<br />

Wir sehen also, dass der Monddurchmesser<br />

ungefähr ein Viertel des Erddurch<br />

messers entspricht und<br />

gleiches gilt dann natürlich<br />

auch für die Radien. Wie bekannt,<br />

berechnete Eratosthenes<br />

den Erdradius auf 6.247 km<br />

(<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-<strong>Ausgabe</strong> Juni<br />

<strong>2021</strong>). Somit kam er vor über<br />

2.100 Jahren bereits auf einen<br />

Radius des Mondes von ca. 1.561 km. Heute<br />

wissen wir, dass der Radius in etwa 1.737 km<br />

beträgt. Somit betrug sein Fehler nur ca.<br />

10 Prozent.<br />

Ein Beitrag von Dipl. Inform. Michael Leine -<br />

mann, „Unabhängiges Nachhilfe-Institut<br />

Leinemann“, Zeven, Lindenstraße 1, 04281-<br />

19418, uni-leinemann@gmx.de.<br />

www.uni-leinemann.com<br />

36


GEHIRNJOGGING<br />

Rätsel-Spaß mit Kramer Haushaltswaren<br />

Kreuzworträtsel lösen und WMF-Pfanne gewinnen<br />

Wie geht das? Ganz einfach: Kreuzworträtsel lösen und das<br />

Lösungswort mit dem Betreff „Kreuzworträtsel <strong>Oktober</strong>“ an<br />

gewinne@landundleben.de bis 25.10.<strong>2021</strong> senden. Oder eine Postkarte<br />

mit Name, Telefonnummer und Adresse an: <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong><br />

Verlagsgesellschaft mbH, Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht kein Gewinnanspruch. Das<br />

Lösungswort für das September-Rätsel war „Bitte Wählen Gehen“<br />

Eine hochwertige WMF-Pfanne spendiert diesmal „Kramer Haushaltswaren“<br />

aus Sittensen. Hier findet man alles rund um das Thema<br />

Kochen, Backen und Grillen. Ein<br />

weiterer Angebots-Schwerpunkt ist<br />

das Elektrokleingeräte-Sortiment mit<br />

Küchenmaschinen, Kaffeevollautomaten,<br />

Toastern, Mixern, Waffelgeräten und vielem mehr. Bei „Kramer“<br />

wird Beratung groß geschrieben und es wird sich noch die nötige<br />

Zeit für jeden Kunden genommen, um ihm auch das Richtige zu<br />

liefern – das wissen vor allem auch Kunden zu schätzen, die es gewohnt<br />

sind, beraten zu werden. Online gibt es bei Facebook, Insta -<br />

gram und auf www.kramer-haushaltswaren.de weitere Infos. (hg)<br />

KRAMER<br />

Ihr Fachgeschäft<br />

in Sittensen<br />

HAUSHALTSWAREN · KOCHTÖPFE & PFANNEN<br />

BESTECK · KOCH- & BACKZUBEHÖR<br />

ELEKTROKLEINGERÄTE · KOCHEVENTS<br />

Kampweg 1 · 27419 Sittensen · Telefon 04282-634 85 94<br />

Impressum:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin<br />

Werbe- und Informationsmagazin<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />

Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />

info@landundleben.de<br />

www.landundleben.de<br />

Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />

Registergericht: HRB 202701<br />

Gerichtsstand: Zeven<br />

USt-ID DE 274846746<br />

Verteilung: an div. Auslegestellen<br />

Redaktion: H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Sandra Wilckens, Jens Zschiesche<br />

(jz), Frank Kalff (fk), Ralf G. Poppe (rgp),<br />

Dave Huis in't Veld (dh), Anneliese Hamann<br />

(ah), Pressetext (pr), OsteMed Klinik (om),<br />

Heilpraktiker Albat (al)<br />

Fotos: H.-H. Gehring, Jens Zschiesche, Frank<br />

Kalff, Ralf G. Poppe, Mark Wetjen, New Orleans<br />

Shakers, Falco Peters, Greg Conn, Jobst<br />

Deventer Christa Brockmann, Morgan Brown,<br />

Julianne Rouquette, Veranstalter<br />

Satz und Layout: Petra Zey, Granstedt;<br />

Sandra Wilckens, <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlag<br />

Medienberater: Bruno Brüggemann,<br />

Karin Bardenhagen<br />

Druck: Karl Schmidt Druckerei GmbH<br />

Humburg Media Group<br />

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger in halt -<br />

l i cher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung<br />

für die Inhalte externer Artikel. Der Abdruck<br />

von Terminen/Veran stal tungen erfolgt<br />

ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche<br />

Verviel fältigung oder Weiterverbreitung<br />

in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen<br />

bedarf der schrift lichen Zustimmung durch<br />

den Verlag.<br />

37


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

OsteMed Klinik Bremervörde<br />

baut geriatrischen Stützpunkt fachlich weiter aus<br />

Im Rahmen des Ausbaus für das Fachgebiet<br />

Geriatrie in der OsteMed Kliniken und Pflege<br />

GmbH hat der Psychologische Psychotherapeut<br />

und Neuropsychologe Eberhard Rodenbeck<br />

kürzlich das Zertifikat für „Klinische<br />

Gerontopsychotherapie“ an der Technischen<br />

Universität Chemnitz erhalten.<br />

Die Fachklinik für Geriatrie<br />

(Altersmedizin) beschäftigt<br />

sich vorwiegend mit dem<br />

Wieder erlangen von Selbstständigkeit,<br />

<strong>Leben</strong>squalität<br />

und <strong>Leben</strong>sperspektiven<br />

nach einer akuten Erkrankung<br />

oder zunehmendem<br />

chronischem Leiden.<br />

Die demografischen Prog -<br />

nosen für die Bundesrepublik<br />

Deutschland sind eindeutig:<br />

In den nächsten<br />

Jahren wird es zu einer<br />

massiven Verschiebung der<br />

Alterspyramide kommen.<br />

Bereits heute leben in<br />

Deutschland mehr über 65-<br />

Jährige als unter 15-Jährige.<br />

Bis zum Jahr 2050 wird<br />

sich der Anteil der Bundesbürger<br />

über 65 Jahre an der<br />

Gesamtbevölkerung verdoppeln.<br />

Dabei fällt die Zunahme des Anteils<br />

der sehr alten (über 90-Jährigen) überproportional<br />

aus (Quelle: Uni Chemnitz).<br />

Aufgrund dieser Entwicklung werden<br />

chronische Krankheiten sowie Mehrfacherkrankungen<br />

und Pflegebedürftigkeit stark<br />

zunehmen, was zu Besonderheiten altersspezifischer<br />

Diagnostik im ambulanten und<br />

stationären Setting führen wird.<br />

Diese Veränderungen werden auch im<br />

Bereich psychischer Störungen neue Anforderungen<br />

stellen. Vor allem die Anzahl der<br />

Demenzerkrankungen wird sich bis 2050<br />

auf mehr als 3 Millionen verdoppeln. Ältere<br />

Menschen stehen generell vor altersspezifischen<br />

psychosozialen Belastungen und<br />

Klinischer Gerontopsychotherapeut Eberhard Rodenbeck<br />

Heraus forderungen. Trotz des steigenden<br />

Bedarfs sind spezifische psychologische<br />

Versorgungsangebote, die speziell auf<br />

diesen Bevölkerungsteil ausgerichtet sind,<br />

bislang kaum vorhanden. An der Technischen<br />

Universität Chemnitz wurde an<br />

der Professur für Klinische Psychologie<br />

ein postgraduales Fort bildungsangebot<br />

zum „Klinischen Gerontopsychotherapeuten“<br />

eingeführt.<br />

An diesem Angebot nahm kürzlich der<br />

Psychologe Eberhard Rodenbeck der OsteMed<br />

Klinik Bremervörde teil.<br />

„Wir freuen uns, dass Herr Rodenbeck dieses<br />

Zertifikat erhalten hat und damit mittel- und<br />

langfristig ein wissenschaftlich fundiertes<br />

und methodisch-didaktisch<br />

anspruchsvolles<br />

Angebot bei unseren<br />

geriatrischen Patienten<br />

anwenden kann“, teilt<br />

Geschäftsführer Rainer<br />

Röhrs mit. „Durch diese<br />

Spezialqualifikation hat<br />

Herr Rodenbeck spezifische<br />

alterspsychotherapeutische<br />

Kompetenzen<br />

erworben, die für unsere<br />

Patienten in der psychologisch-psychotherapeutischen<br />

Behandlung sehr<br />

wichtig sind“, ergänzt der<br />

geriatrische Chefarzt Dr.<br />

Oskar Freudenthaler.<br />

Herr Rodenbeck betreut<br />

derzeit etwa 45 Patientinnen<br />

und Patienten zusammen<br />

mit Frau Dr. phil.<br />

Dipl.-Psych. Ulrike de<br />

Vries, die u. a. fundierte<br />

Kenntnisse in der Patientenschulung mit einbringt.<br />

Den wichtigsten Aspekt einer geriatrischen<br />

Abteilung stellt das eng miteinander arbeitende<br />

Team dar, dem Ärzte, Pflegepersonal,<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten,<br />

Psychologie/Psychotherapie<br />

und Sozialdienst angehören. (om)<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Anja Wichern<br />

Bahnhofstraße 12<br />

27419 Sittensen<br />

Telefon: 0 42 82 - 53 09<br />

Behandlungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 07:00 bis 19:00 Uhr<br />

www.physiotherapie-wichern.de<br />

38


Zertifikat für Alterstraumatologie<br />

geht an OsteMed Klinik Bremervörde und Elbe Kliniken Stade<br />

GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

OsteMed Klinik Bremervörde und<br />

Elbe Kliniken Stade nutzen Synergien auf<br />

kurzem Wege<br />

Im Rahmen des Ausbaus für das Fachgebiet<br />

Geriatrie in der OsteMed Kliniken und Pflege<br />

GmbH zeigt die Zusammenarbeit mit den<br />

Elbe Kliniken erste Früchte.<br />

„Wir sind stolz, ein breitge -<br />

fächertes Spektrum in der<br />

Altersmedizin anbieten zu<br />

können, die Weiterentwicklung<br />

einer individuellen Akutgeriatrie<br />

in Bremervörde zu<br />

forcieren und nach monatelanger<br />

Vorbereitung das Zertifikat<br />

erhalten zu haben“, so<br />

Geschäftsführer Rainer Röhrs.<br />

Im Mittelpunkt des Alterstraumatologischen<br />

Zentrums<br />

(ATZ) steht die gegenseitige<br />

Ausrichtung der geriatrischen<br />

und unfallchirurgischen Arbeitsweisen<br />

auf die Erfordernisse<br />

einer strukturierten<br />

optimalen Versorgung der<br />

geriatrischen Traumapatienten.<br />

Im höheren <strong>Leben</strong>salter<br />

lässt oft die Stabilität des Knochens<br />

aufgrund von Osteoporose<br />

nach und bei vielen Menschen kommt<br />

es begleitend zu einer Abnahme der Beweglichkeit<br />

des Körpers. Das führt häufig zu<br />

Sturzereignissen, die insbesondere an der<br />

Hüfte, am Becken, am Oberarm und an der<br />

Wirbelsäule Brüche verursachen können –<br />

diese sogenannte „Alters-Frakturen“ bedürfen<br />

einer speziellen unfallchirurgischen Behandlung.<br />

Darüber hinaus haben viele Menschen<br />

im höheren Alter bereits andere<br />

Vorerkrankungen wie z. B. Diabetes, Bluthochdruck<br />

oder andere Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen, die nicht nur einen Sturz<br />

begünstigen können, sondern auch die spätere<br />

Behandlung von Traumafolgen sehr aufwendig<br />

und schwierig gestalten.<br />

einem biologischen Alter >60) gerecht zu<br />

werden, wieder in sein gewohntes Umfeld zu<br />

bringen und möglichst die vor der Operation<br />

bestehende Mobilität und Eigenständigkeit<br />

wieder herzustellen, bedarf es einem besonderen<br />

Team von Ärzten, Physiotherapeuten,<br />

Sozialarbeitern, Ergotherapeuten, Logopäden,<br />

Dr. Freudenthaler, geriatrischer Chefarzt des ATZs<br />

Diätassistenten und besonders geschulten<br />

Pflegekräften. Die einzelnen Behandlungsschritte<br />

innerhalb eines AltersTraumaZentrums<br />

genauestens abgestimmt. Im Oste-<br />

Med/Elbe Kliniken ATZ arbeiten deshalb<br />

spezielle Teams aus beiden Kliniken sehr<br />

eng vernetzt zusammen. Neben gemeinsamen<br />

Visiten und Teamkonferenzen können<br />

insbesondere bei akuten Problemen viel<br />

schneller geeignete Maßnahmen ergriffen<br />

werden. Mit der Einwilligung des Patienten<br />

fließen am Ende der Behandlung Daten der<br />

Behandlungsschritte anonym in das deutsche<br />

Traumaregister ein, aus dem regelmäßig<br />

Daten zur Anpassung von leit liniengerechter<br />

Behandlung erarbeitet werden.<br />

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

am Elbe Klinikum Stade und die Klinik<br />

für Geriatrie der OsteMed Klinik Bremervörde<br />

sind nach den Kriterien der Deutschen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als<br />

AltersTraumaZentrum (ATZ) erfolgreich zertifiziert<br />

worden. Strukturelle Anforderungen,<br />

die Kooperation unfallchirurgischer und geriatrischer<br />

Fachkompetenzen, die interdisziplinäre<br />

und übergreifende Zusammenarbeit,<br />

eine enge Abstimmung der Behandlungsschritte<br />

zwischen<br />

allen Behandlungspartnern<br />

und<br />

den Therapeuten<br />

(Physiotherapie, Ergotherapie, Psychologen)<br />

in gemeinsamen Teamkonferenzen<br />

sowie eine qualifi -<br />

zierte Versorgung sind im<br />

Rahmen einer Zertifizierung<br />

begutachtet worden.<br />

Während der eintägigen Begehung<br />

durch zwei Fach -<br />

experten der DGU wurden<br />

alle Kriterien und Prozesse<br />

von der Erstversorgung der<br />

Patienten in der Notfallaufnahme<br />

über die Schmerz -<br />

behandlung, operative und<br />

konservative Versorgung in<br />

der Unfallchirurgie, die<br />

physiotherapeutische Behandlung,<br />

Verlegung und<br />

Be handlung in der Geriatrie<br />

sowie der strukturierten<br />

Entlassungsplanung geprüft<br />

und für hervorragend bewertet.<br />

Als besondere Stärken wurde<br />

vor allem die hohe Motivation<br />

aller Beteiligten betont sowie die gute<br />

und übergreifende Zusammenarbeit sowie<br />

Absprachen zwischen den Standorten und<br />

Fachdisziplinen. Besonders hervorgehoben<br />

wurde der Austausch der Ergotherapeutin<br />

Frau Marleen Sündermann inkl Kennen -<br />

lernen von dementen Patienten im Elbe Klinikum<br />

bevor die Patienten in der Geriatrie<br />

sind und diesen einen angenehmen Start in<br />

der Klinik ermöglicht.<br />

Ein besonderer Dank geht an die Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

Kerstin Fricke, die<br />

durch exzellente Vorbereitung einen reibungslosen<br />

Ablauf während der Zertifizierung<br />

gewährleisten konnte.<br />

„Es ist wichtig, dass ältere und hochbetagte<br />

Menschen eine spezielle unfallchirurgischgeriatrische<br />

Therapie erhalten“, so Dr. Freudenthaler,<br />

geriatrischer Chefarzt des ATZs.<br />

Postoperative medizinische, pflegerische<br />

und therapeutische Behandlung von<br />

enormer Wichtigkeit<br />

Um den Bedürfnissen der geriatrischen<br />

Trauma patienten (verunfallte Patienten ab<br />

„Wir sind sehr froh, eine medizinisch hervorragende<br />

Versorgung in der Umgebung<br />

sicherstellen zu können“, so der unfall -<br />

chirurgische Chefarzt Dr. Franke. (om)<br />

39


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Neue Physio- und Ergotherapie-Praxis in Fintel<br />

Sandra Grüner und ihr Team arbeiten mit Herz und Hand für und mit ihren Patienten<br />

Das Grüner-Team (v. l.) Clara Zenner, Physio -<br />

therapeutin; Johanna Block, Rezeptionistin;<br />

Sandra Grüner, Inhaberin und Merle Brinkmann,<br />

Ergotherapeutin freuen sich über den neuen<br />

Standort.<br />

Mit den beiden Standorten in Lauenbrück<br />

und Scheeßel dürfte die Physio Praxis Grüner<br />

vielen Lesern seit Langem ein Begriff sein.<br />

Hier arbeitete bisher Sandra Grüner sehr<br />

erfolgreich zusammen mit ihren Teams im<br />

Bereich Physiotherapie. Als Sandra Grüner<br />

den Finteler Statiker Ingo Ruschmeier traf,<br />

dem das Haus gehört, wo sich die neue Praxis<br />

befindet, entstand spontan der Plan, das<br />

Gebäude komplett umzubauen und im Erdgeschoss<br />

eine neue Praxis einzurichten. Gesagt<br />

getan – seit Kurzem wird in den Räumen<br />

an und mit den Patienten gearbeitet.<br />

Da das individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse<br />

der Patienten schon immer eine vorrangige<br />

Rolle für die Praxis Grüner spielte,<br />

war es für Sandra Grüner klar, dass das Angebot<br />

im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg Wümme um<br />

das Gebiet der Ergo therapie erweitert werden<br />

musste. So wird nun in Scheeßel und in Lauenbrück<br />

weiterhin Physiotherapie angeboten<br />

und in Fintel kommen zusätzlich die Ergo-<br />

Patienten auch auf ihre Kosten. In den drei<br />

Praxen arbeiten elf Therapeutinnen und drei<br />

Rezeptionistinnen montags bis freitags zwischen<br />

acht und sechzehn Uhr und nach persönlicher<br />

Vereinbarung.<br />

Sandra Grüner: „Die Ergotherapie hilft Menschen<br />

dabei, eine durch Krankheit, Verletzung<br />

oder Behinderung verlorengegangene oder<br />

noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit<br />

im Alltagsleben (wieder) zu erreichen. Funktionen<br />

und Fähigkeiten eines Menschen können<br />

zum Beispiel durch einen Schlag anfall<br />

verloren gehen oder bei Kindern aufgrund<br />

von Entwicklungsstörungen in nicht ausreichendem<br />

Maße ausgebildet sein. Das Ziel –<br />

größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />

im Alltags-, Schul- und Berufsleben<br />

– wird durch uns mittels verschiedener ergotherapeutischer<br />

Maßnahmen verfolgt. Die Ergotherapie<br />

hat einen ganzheitlichen Ansatz.<br />

Das heißt, dass nicht nur die Bewegungsabläufe<br />

des Körpers (die Motorik) geschult werden,<br />

sondern das ganze menschliche System<br />

einbezogen wird. Es geht also um Bewegung,<br />

Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und har -<br />

monisches Zusammenwirken dieser Einzel -<br />

aspekte. Um abzuklären, ob bestimmte<br />

Beschwerden ergotherapeutisch behandelt<br />

werden können und sollen, empfehle ich,<br />

direkte Rücksprache mit dem Arzt zu halten.“<br />

Wir wünschen dem Grüner-Team und den Patienten<br />

alles Gute für den Start in Fintel. (hg)<br />

40


5 Jahre Seniorenresidenz „Mühlenhof“<br />

Jubiläum in Zeven wurde mit einem Sommerfest fröhlich gefeiert<br />

GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Am 1. September 2016 war es so weit<br />

und die Residenz-Gruppe Seniorenresidenz<br />

„Mühlen hof“ in Zeven wurde feierlich eröffnet.<br />

Anlässlich des 5. Jubiläums lud der<br />

„Mühlenhof“ nun zum Jubiläumsfest inklusive<br />

Sommerfest <strong>2021</strong> ein. Die Veranstaltung,<br />

die unter dem Motto „Wir lassen die Sau<br />

raus“ zelebriert wurde, kam bei allen Beteiligten<br />

bestens an. Leider ließ die Corona-Pandemie<br />

eine öffentliche Feier noch nicht zu.<br />

Dem Umstand zum Trotz ließen es sich Einrichtungsleiterin<br />

Kerstin<br />

Heidmann und ihr Team<br />

nicht nehmen, eine ganz besondere<br />

Veranstaltung für<br />

die Bewohner zu organisieren.<br />

Mit Livemusik vom<br />

Shanty Chor „Wolken, Wind<br />

und Wogen“ und von der Musikantin<br />

Anne Novara wurden<br />

alle Anwesenden charmant<br />

unterhalten. Bei vielen<br />

Liedern wurde fröhlich getanzt,<br />

geklatscht und gelacht.<br />

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Neben Kaffee und Kuchen am Nachmittag,<br />

wurden die Gäste im Laufe der Feierlichkeiten<br />

mit allerlei Delikatessen versorgt.<br />

Frisch gezapftes Bier und natürlich reichlich<br />

Küstennebel, Obstler und andere kleine Köstlichkeiten<br />

durften hier nicht fehlen. Das besondere<br />

Highlight: Zwei Spanferkel wurden<br />

vor den Augen der Bewohner gegrillt und zudem<br />

gab es ein reichliches Buffet mit Salate,<br />

Bratkartoffeln, Gratin und mehr.<br />

Kerstin<br />

Heidmann:<br />

„Ein rundum<br />

gelungenes<br />

Fest,<br />

das auch in<br />

die ganze<br />

Welt getragen<br />

wurde.<br />

Jeder Bewohner<br />

hatte einen<br />

Luftballon mit einem<br />

kurzen Gruß in die Luft<br />

lassen können – mal sehen, wie<br />

weit die Ballons fliegen. Wir freuen uns, dass<br />

die ersten fünf Jahre so gut gelaufen sind<br />

und werden weiterhin alles tun, damit sich<br />

unsere Bewohner hier wohlfühlen.“<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> begleitet die Residenz-Gruppe<br />

Seniorenresidenz „Mühlenhof“ redaktionell<br />

bereits seit dem Beginn der Bauarbeiten. Wir<br />

gratulieren und freuen uns sehr über das<br />

schöne Haus und die engagierten Kräfte, die<br />

sich um die Senioren kümmern. (hg)<br />

Pflegen heißt auch Schützen<br />

Wer alte und kranke Menschen versorgt, sollte sich<br />

gegen Grippe impfen lassen<br />

Die Behandlung und Pflege von<br />

alten und kranken Menschen bedeutet<br />

eine riesige Verantwortung.<br />

Nicht nur bei den täglichen<br />

Aufgaben ist Sorgfalt gefragt.<br />

Auch der Schutz pflegebedürftiger<br />

älterer Menschen vor Krankheitserregern<br />

ist wichtig. Sie sind<br />

oft anfällig für Infektionen und<br />

erleiden mit höherer Wahrscheinlichkeit<br />

schwere Verläufe,<br />

da das Immunsystem im Alter<br />

nicht mehr so effektiv arbeitet.<br />

Um Pflegebedürftige nicht un -<br />

nötig zu gefährden, ist es auch<br />

für Menschen in Pflegeberufen<br />

besonders wichtig, sich gegen<br />

vermeidbare Krankheiten impfen<br />

zu lassen. Nach der Covid-19-<br />

Impfung steht im Herbst die<br />

Grippe impfung an. Sie wird von<br />

der Ständigen Impfkommission<br />

(STIKO) für medizinisches Personal<br />

empfohlen. Sie schützt sowohl<br />

die Pflegenden selbst als<br />

auch die Pflegebedürftigen. (djd)<br />

Alte und kranke Menschen sind anfälliger<br />

für Infektionskrankheiten<br />

wie die Grippe. Für sie selbst und<br />

ihre Kontaktpersonen ist deshalb<br />

eine Impfung besonders wichtig.<br />

Foto: djd/Sanofi/Getty Images/PIKSEL<br />

41


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Fibromyalgie<br />

Chronische Muskelschmerzen ohne Aussicht auf Verbesserung?<br />

In diesem Video berichtet eine Patientin über<br />

ihr Leiden mit chronischen Muskelschmerzen,<br />

die Fibromyalgie. Für Betroffene ist es überaus<br />

wichtig, sich über diese Erkrankung umfassend<br />

zu informieren, da klassisch nur wenige<br />

Ansätze zur Verfügung stehen, um eine<br />

nachhaltige Besserung zu erwirken. Es geht<br />

vor allem darum, den Menschen und dessen<br />

Körper individuell zu betrachten und festzustellen,<br />

was in diesem Fall zu der Erkrankung<br />

beiträgt – und<br />

das beginnt im<br />

Bewusstsein<br />

des Patienten.<br />

Individuelle<br />

Diagnostik<br />

und Therapie<br />

In dem Video<br />

berichten die<br />

Patienten und<br />

nachfolgend<br />

auch Dr. med.<br />

Dirk Wiechert<br />

über das Vorgehen, welches in diesem Fall<br />

zu einer Besserung führen konnte. Hauptaugenmerk<br />

ist eine umfassende Analyse des<br />

Stoffwechsels der Patientin, um festzustellen,<br />

ob Mängel oder Belastungen bestehen, die<br />

durch Optimierung auch zu einer Besserung<br />

der Symptomatik führen könnten. Die Auswertung<br />

der Diagnostik ergab auch den Hinweis<br />

auf die intravenöse Sauerstofftherapie<br />

nach Dr. Regelsberger als Therapieansatz.<br />

Wo Sie sich informieren können<br />

Über den QR-Code im Bild finden Sie direkt<br />

zu dem Video des Patientenfalles, wo Ihnen<br />

genauer erklärt wird, wie der Fall verlief. Auf<br />

dem Kanal finden Sie auch viele weitere Videos<br />

zu verschiedenen gesundheitlichen Themen,<br />

darunter auch immer aktuelle Informationen<br />

zum Thema SARS-COV-2.<br />

Dr. med. Dirk Wiechert schreibt einen wöchentlichen<br />

Newsletter, den Sie auf seiner<br />

Homepage im Infozentrum finden können.<br />

Hier sind die Informationen der Videos mit<br />

Quellen verlinkt. Viel Spaß!<br />

Tel.: 0421-395015<br />

www.dr-wiechert.com<br />

info@dr-wiechert.com<br />

Migräne dauerhaft in den Griff bekommen<br />

Neuer Ansatz in der Naturheilpraxis Albat<br />

Mehr als acht Millionen<br />

Deutsche leiden<br />

regelmäßig unter<br />

Migräne. Vor<br />

allem Frauen sind<br />

betroffen und zwar<br />

etwa doppelt so<br />

häufig wie Männer.<br />

Die typischen Symptome einer Migräne sind<br />

Veränderung der Wahrnehmung, Übelkeit<br />

und Licht- /Lärmempfindlichkeit. Betroffene<br />

leiden möglicherweise unter einer Störung<br />

des Nervensystems, das zu einer Überaktivität<br />

neigt. Es reichen bereits alltägliche<br />

Situationen aus, beispielsweise der Konsum<br />

bestimmter Nahrungsmittel oder das Em p -<br />

finden von Stress, um den Hormonhaushalt<br />

und das Nervensystem aus dem Gleichgewicht<br />

zu bringen.<br />

Schulmedizinisch besteht die Behandlung<br />

hauptsächlich in der Gabe von Schmerzmitteln.<br />

Diese haben bekanntermaßen auf Dauer<br />

Nebenwirkungen, werden im Zeitablauf wirkungslos<br />

und können absurderweise selbst<br />

Kopfschmerzen auslösen.<br />

In der Naturheilpraxis Albat finden betrof -<br />

fene Patienten ein auf diese Problematik<br />

spezialisiertes Team. Zunächst wird im Rahmen<br />

eines Anamnesegesprächs der individuelle<br />

Fall des Patienten aufgenommen und<br />

gleich im Anschluss über eine umfassende<br />

körperliche Untersuchung geschaut, wie das<br />

Nervensystem des Patienten arbeitet. Hier<br />

kommt der bewährte Ansatz der Funktionellen<br />

Myodiagnostik zum Einsatz.<br />

In nahezu allen<br />

Fällen findet sich<br />

eine erhöhte Spannung<br />

im Schädel<br />

und eine Proble -<br />

matik an der Halswirbelsäule<br />

des Patienten.<br />

Hierüber<br />

lassen sich auch<br />

die typischen Sym -<br />

p tome des Migräne -<br />

patienten herleiten,<br />

da eine Reihe von<br />

Hirnnerven in Mitleidenschaft<br />

gezogen<br />

werden.<br />

Im Rahmen der Therapie wird die Spannung<br />

im Schädel des Patienten über<br />

manuelle Arbeitsschritte reduziert, Stoffwechselstörungen<br />

werden abgebaut und<br />

die Nervenverbindungen des Körpers werden<br />

bearbeitet. Nicht selten sind Therapie -<br />

er folge für den Patienten im Rahmen der<br />

Behandlung direkt spürbar. (al)<br />

Praxis für Mitochondrienmedizin<br />

Andrea und Söhnke Albat<br />

Amselweg 4 | 27412 Wilstedt<br />

Tel.: 04283 980 88 88<br />

www.naturheilpraxis­albat.de<br />

42


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Steuertipp<br />

Fahrten – Wohnung – Arbeit in der Pandemie<br />

Wir alle kennen die täglichen Fahrten von<br />

der Wohnung zur Arbeitsstätte. Arbeitnehmer<br />

können in ihrer Einkommensteuer-<br />

Erklärung für diese Fahrten Werbungskosten<br />

geltend machen in Höhe der tatsächlich angefallenen<br />

Kosten (z. B. für Fahrkarten) oder<br />

der Entfernungspauschale von 0,30 Euro (teilweise<br />

erhöht auf 0,35 Euro) pro Kilometer.<br />

mit Zustimmung der Arbeitgeber im Homeoffice,<br />

oft wochen- oder monatelang. Es gab<br />

keine Fahrten zur Arbeitsstätte. Allerdings<br />

ist die Finanzverwaltung der Auf fassung, dass<br />

auch für diese Monate der geldwerte Vorteil<br />

in voller Höhe zu versteuern sei, da Urlaubsund<br />

Krankheitszeiten in der pauschalen Nutzungswertbesteuerung<br />

berücksichtigt sind.<br />

Das Fahrtenbuch ist eine weitere Möglichkeit,<br />

um eine zu hohe Versteuerung der Dienstwagennutzung<br />

zu vermeiden. Der Arbeitnehmer<br />

hat jede Fahrt zeitnah einzutragen. Nach<br />

Ablauf des Jahres wird der private Anteil<br />

errechnet. Ein Fahrtenbuch erfordert hohe<br />

Selbstdisziplin und der Arbeitgeber kann<br />

wegen des Haftungsrisikos aufgrund der<br />

monatlich schwankenden Fahrleistung die<br />

Anwendung dieser Methode bei den laufenden<br />

Abrechnungen ablehnen. So bleibt dem<br />

Arbeitnehmer nur die Möglichkeit, die nach<br />

der Fahrtenbuchmethode ermittelten, geringeren<br />

Anteile als Änderungsantrag in seine<br />

Steuer erklärung einzubringen.<br />

Es gibt glückliche Arbeitnehmer, denen ein<br />

Dienstwagen gestellt wird. Alle Kosten des<br />

Fahrzeugs trägt der Arbeitgeber. Allerdings<br />

muss für die Privatnutzung ein geldwerter<br />

Vorteil nach der 1-Prozent-Regelung versteuert<br />

werden. Das Gehalt wird monatlich um<br />

1 Prozent des Bruttolistenpreises des überlassenen<br />

Fahrzeugs erhöht. Hinzu kommt<br />

eine Pauschale von 0,03 Prozent des Bruttolistenpreises<br />

für jeden Entfernungskilometer<br />

zwischen Wohnung und Arbeit.<br />

Als problematisch erweist sich die 0,03-Prozent-Methode<br />

bei längerer Krankheit oder<br />

aktuell in der Corona-Pandemie. Viele Mitarbeiter<br />

waren auf Empfehlung der Politik und<br />

Hier gibt es die Möglichkeit, auf die Einzelbewertung<br />

nach tatsächlichen Fahrten zu<br />

wechseln mit 0,002 Prozent des Bruttolistenpreises<br />

je Entfernungskilometer. Leider kann<br />

dieser Wechsel nicht monatsweise, sondern<br />

jeweils nur für ein ganzes Jahr vorgenommen<br />

werden. Dieser Übergang kann bereits innerhalb<br />

eines Kalenderjahres unter Korrektur<br />

der Lohnsteuer-Anmeldungen oder nach<br />

Ablauf des Jahres in der Einkommensteuer-<br />

Erklärung vorgenommen werden. Die erste<br />

Möglichkeit wird beim Arbeitgeber sicher<br />

keine Jubelstürme auslösen.<br />

Da der Arbeitnehmer faktisch keine Möglichkeit<br />

hat, der in Pandemiezeiten zu hohen<br />

Dienstwagenbesteuerung zu entgehen und<br />

eine arbeitsaufwendige nachträgliche Änderung<br />

in der Einkommensteuer keine Auswirkung<br />

auf die zu viel gezahlten Sozialabgaben<br />

hat, bleibt nur der dringende Appell an die<br />

Finanzverwaltung,<br />

doch noch einer großzügigen,<br />

monatlichen<br />

Lösung zuzustimmen,<br />

meint Ihr Steuerberater<br />

Thomas Feld<br />

www.steuerberaterfeld.de<br />

Guter Grund für die Zukunft<br />

Der passende Platz fürs künftige Eigenheim sollte sorgfältig ausgewählt sein<br />

Wer den Bau eines Eigenheims plant, sieht<br />

sich zunächst mit der Suche nach einem<br />

geeigneten Grundstück konfrontiert. Meist<br />

hat man bereits eine Vorstellung von der<br />

gewünschten Traumlage, doch<br />

nicht immer lassen sich diese in<br />

Zeiten, in denen Baugrund in<br />

vielen Regionen knapp und teuer<br />

ist, eins zu eins umsetzen.<br />

„Neben Lage und Preis spielen<br />

weitere Faktoren eine wichtige<br />

Rolle“, meint Erik Stange, Pressesprecher<br />

des Verbraucherschutzvereins<br />

Bauherren-Schutzbund<br />

e.V. (BSB).<br />

Wenn die Traumlage für das neue Eigenheim gefunden ist, lohnt es sich,<br />

Grundstück und Boden genauer zu untersuchen und sich über die Erschließung<br />

zu informieren.<br />

Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />

„Viel Zeit und Mühe könne man<br />

sich beispielsweise ersparen,<br />

wenn das Grundstück bereits erschlossen<br />

ist“, so Stange. Wenn<br />

das nicht möglich ist, müssen die<br />

Zusatzkosten für die verkehrsmäßige<br />

und technische Erschließung,<br />

also die Anbindung an Strom, Wasser,<br />

Abwasser und Kommunikation oder das Anlegen<br />

von Zufahrten, mitberücksichtigt werden.<br />

Zudem rät Stange dazu, ein Bodengutachten<br />

anfertigen zu lassen. Es untersucht<br />

das Bodenprofil und ermöglicht eine Bewertung<br />

der Baugrundverhältnisse. Die Ergebnisse<br />

der Bodenproben erlauben Rückschlüsse<br />

auf Altlasten im Boden und bilden eine<br />

gute Grundlage für die Beurteilung der Tragfähigkeit<br />

des Baugrunds und der Wasserverhältnisse.<br />

Gerade das Thema Feuchte wird<br />

in Zeiten häufigerer Starkregenereignisse<br />

wichtig, um das Haus entsprechend vor<br />

Boden nässe oder drückendem Wasser zu<br />

schützen. Erik Stange rät: „Bauherren sollten<br />

eine Baugrunduntersuchung im<br />

Bau- oder Kaufvertrag vereinbaren<br />

oder ein bereits vorhandenes<br />

Gutachten in den Vertrag mit<br />

einbeziehen.“<br />

Wenn die Entscheidung getroffen<br />

ist, steht die Unterzeichnung des<br />

notariell beurkundeten Grundstückskaufvertrags<br />

an. Er wird<br />

vom Notar mindestens zwei Wochen<br />

vor dem Unterzeichnungstermin<br />

an Käufer und Verkäufer<br />

gesandt. Es lohnt sich, die Zeit<br />

für eine unabhängige Vertragsprüfung,<br />

zum Beispiel durch<br />

einen BSB-Vertrauensanwalt, zu<br />

nutzen, auf www.bsb-ev.de finden<br />

Interessenten Adressen und<br />

weitere Infos rund ums Bauen. Wenn es<br />

seitens des Käufers noch Änderungswünsche<br />

gibt, kann er diese mit Verkäufer und Notar<br />

abstimmen. (djd)<br />

43


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Weltsparwochen in der Sparkasse<br />

Ganz im Zeichen der Natur und Nachhaltigkeit für die gesamte Familie<br />

Am 29. <strong>Oktober</strong> ist Weltspartag. Die Sparkasse<br />

Rotenburg Osterholz hat sich in diesem<br />

Jahr gedacht, dass ein einziger Tag alleine<br />

nicht ausreicht. Daher feiert die Sparkasse<br />

gleich zwei Weltsparwochen!<br />

In den Ferien vom 18. bis 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

haben alle Kinder Zeit, ihr Erspartes kostenlos<br />

in den Geschäftsstellen und Beratungs-<br />

Centern der Sparkasse Rotenburg Osterholz<br />

zählen zu lassen und auf ihr Konto einzuzahlen.<br />

Wie immer wird das Sparen natürlich<br />

auch belohnt! Auf alle fleißigen Sparer warten<br />

tolle Geschenke wie Puzzle, Springseile,<br />

Spielzeug-Trucks, Trinkflaschen und natürlich<br />

ein Stoff-Bienchen, denn in diesem Jahr<br />

dreht sich alles um die Biene. So darf auch<br />

eine Fotoecke nicht fehlen, in der von den<br />

Kindern ein schönes Erinnerungsfoto geschossen<br />

werden kann. Als Blumenwiese gestaltet<br />

und mit kleinen Flügelchen zum Überziehen<br />

entstehen bestimmt niedliche Bilder<br />

für Zuhause.<br />

Und weil die Sparkasse in diesem Jahr auf<br />

Kinderschminken, Luftballonkünstler, Bas -<br />

tel ecken und ähnliches pandemiebedingt<br />

verzichten muss, hat sie sich etwas ganz<br />

Besonderes überlegt. Sie möchte den Gestaltungswettbewerb<br />

„Design dein Schwein“ in<br />

die Region holen.<br />

Ob lila, pink oder blau, ob mit Federn oder<br />

Glitzer: Zum Weltspartag lädt die Sparkasse<br />

Rotenburg Osterholz ihre jungen Kunden<br />

dazu ein, ein eigenes Sparschwein zu bemalen,<br />

zu bekleben, zu verzieren. Der Kreativität<br />

der Kinder sind dabei keine Grenzen gesetzt.<br />

Mitgestalten darf jeder im Alter zwischen<br />

0 und 14 Jahren. Ab dem 18. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2021</strong> gibt es für alle, die ein Sparschwein<br />

gestalten möchten, in allen Filialen der Sparkasse<br />

Rotenburg Osterholz weiße Gips-Sparschweine<br />

mit Wasserfarben und einem Holzpinsel.<br />

Bis zum 5. November <strong>2021</strong> ist dann<br />

Zeit, das eigene Schwein kreativ zu gestalten.<br />

Wer ein Foto des fertigen Sparschweins auf<br />

der Facebook-Fanpage der Sparkasse hochlädt<br />

oder per E-Mail an socialmedia@spkrow-ohz.de<br />

sendet, hat zusätzlich die Chance<br />

auf tolle Überraschungen.<br />

Also, am 18. <strong>Oktober</strong> geht’s los: Spardose<br />

vorbeibringen, Geld zählen lassen und<br />

sparen, Gips-Sparschwein abholen, Pinsel<br />

schnappen und kreativ sein. Die Sparkasse<br />

Rotenburg Osterholz freut sich schon jetzt<br />

auf die kreativen Werke!<br />

Also los geht’s: Summ, summ, summ, Bienchen<br />

bastle rum! (pr)<br />

44


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Höhere Förderung für Haus und Heizung<br />

seit 1. Juli <strong>2021</strong> – Zuschüsse bis zu 75.000 Euro möglich<br />

Der Bau eines Hauses oder die energetische<br />

Sanierung einer Bestandsimmobilie ist jetzt<br />

noch interessanter, da sich die staatlichen<br />

Zuschüsse verbessert haben.<br />

Wichtig ist, dass die Förderung vor Baubeginn<br />

beantragt wird. Zudem müssen die Arbeiten<br />

durch einen Fachbetrieb durchgeführt<br />

werden. Im ersten Schritt ist es daher sinnvoll,<br />

das geplante Vorhaben mit einem Energieberater<br />

zu planen.<br />

Für den Bau oder Kauf eines Effizienz hauses<br />

oder für die energetische Sanierung einer<br />

Bestands immobilie können Haus besitzer<br />

zinsgüns tige Kredite oder Zuschüsse bekommen.<br />

Die Kredite vergibt die KfW-Bank. Zuschüsse<br />

vergeben je nach Programm die KfW<br />

oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(Bafa).<br />

Der Katalog der förderfähigen Energiesparmaß<br />

nahmen ist lang. Je besser die Energiebilanz<br />

des Hauses nach der Sanierung ist,<br />

desto höher ist die Förderung. Um die Energiebilanz<br />

eines Hauses einstufen zu können,<br />

hat die KfW den sogenannten Effizienzhaus-<br />

Standard entwickelt. Er gibt an, wie hoch der<br />

Energiebedarf eines Hauses im Verhältnis zu<br />

einem vergleich baren Neubau ist.<br />

Die bei einem Neubau höchste erreich bare<br />

Stufe ist das KfW-Effizienz haus 40+, bei einer<br />

Sanierung das KfW-Effizienz haus 55. Es verbraucht<br />

55 Prozent der Energie eines vergleich<br />

baren Neubaus aus dem Jahr 2009. Der<br />

nied rigste noch förderfähige Stan dard bei einer<br />

Sanierung ist das KfW-Effizienz haus 100.<br />

Für den Bau eines Effizienz hauses vergibt<br />

die KfW bis zu 150.000 Euro Kredit. Der<br />

Kunde kann neuerdings zwischen einem<br />

Tilgungs zuschuss oder einem direkten<br />

Zuschuss bei Darlehensverzicht wählen. Die<br />

Förderung beträgt für einen Neubau bis zu<br />

37.500 Euro.<br />

Das Sanieren einer Bestandsimmobilie zum<br />

Effizienz haus fördert die KfW besonders<br />

groß zügig. Wenn der Energiebedarf danach<br />

mindestens zu 55 Prozent mit erneuer baren<br />

Energien gedeckt wird, ist ein Kredit von bis<br />

zu 150.000 Euro und ein Tilgungs zuschuss<br />

bzw. direkter Zuschuss von bis zu 75.000<br />

Euro möglich. Bei beiden Programmen wird<br />

zusätzlich die Baubegleitung gefördert. Für<br />

einzelne Sanierungs maßnahmen, zum Beispiel<br />

Wärmedämmung oder Erneuerung der<br />

Fenster und Türen, beträgt der Höchst kredit<br />

60.000 Euro, der Tilgungs zuschuss bis<br />

12.000 Euro. Bei Maßnahmen zum Verbessern<br />

der Heiz technik sind Zuschüsse bis<br />

30.000 Euro möglich.<br />

Ein bankenunabhängiger<br />

Finanzierungsberater<br />

findet für die<br />

geplante Maßnahme<br />

den günstigsten Zins -<br />

satz und bindet die<br />

Förderprogramme<br />

optimal in die Finanzierung<br />

ein.<br />

Andreas Buchhorn<br />

www.elbe-weser-immobilien.de<br />

Neue Heizung<br />

ohne eigene Investition<br />

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Mit dem Wärme plus Rundum-sorglos-Paket finanzieren<br />

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■ planbare monatliche Kostenpauschale<br />

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45


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Attika<br />

Hocheffiziente Feuerungsmechanismen, automatische Steuerungen und zukunftsweisende Verbrennungsluftregelungen haben die Wirkungsgrade von<br />

modernen Holzfeuerstätten weiter verbessert.<br />

Holz bleibt ein preiswerter Brennstoff<br />

Der nachhaltige Energieträger ist von der neuen CO 2 -Steuer nicht betroffen<br />

Heizen mit fossilen Brennstoffen ist spürbar teurer geworden. Anfang<br />

des Jahres trat die neue CO 2 -Steuer in Kraft. Damit will die Bundesregierung<br />

den Verbrauch zum Beispiel von Heizöl und Erdgas reduzieren,<br />

die Nutzung erneuerbarer Energien verstärken und den<br />

Klima schutz unterstützen. Pro Tonne Ausstoß von CO 2 müssen in<br />

diesem Jahr 25 Euro bezahlt werden. Schrittweise erhöht sich der<br />

Preis bis 2025 auf 55 Euro pro Tonne. Für den Endverbraucher<br />

bedeutet das: Ein Haus mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern<br />

braucht für die Wärmeerzeugung bei einer normalen Bauweise jährlich<br />

rund 1.800 Liter Heizöl, dabei entstehen knapp fünf Tonnen<br />

CO 2 . In diesem Jahr wird das Heizen deshalb allein durch die staatliche<br />

Abgabe um etwa 120 Euro teurer, im Jahr 2025 sind es ungefähr<br />

270 Euro. Heizen mit Holz bleibt dagegen preiswert.<br />

Keine Steuer auf Holz und Pellets<br />

Die neue CO 2 -Steuer gilt nicht für Holz oder Pellets, da beide zu den<br />

wichtigsten erneuerbaren Energien zählen. Moderne Holzfeuer stätten<br />

sind ein Beitrag zum aktiven Klimaschutz. Holz verbrennt CO 2 -<br />

neutral, beim Heizen wird nur so viel CO 2 freigesetzt, wie der Brennstoff<br />

im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat. Das freigesetzte<br />

CO 2 wird wieder von den Wäldern aufgenommen und auf diese Weise<br />

CO 2 -neutral<br />

produziert<br />

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46


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

zu neuem Brennstoff umgewandelt. Im Gegensatz zu Öl ist Holz auf<br />

lange Sicht ausreichend vorhanden, weil in den heimischen Wäldern<br />

dank einer nachhaltigen Forstwirtschaft genügend nachwächst. Das<br />

Holz aus diesen Wäldern kommt zudem auf kurzen Transportwegen<br />

zum Endverbraucher.<br />

Innovative Kachelöfen machen sich schnell bezahlt<br />

Die Entscheidung für einen Kachelofen, Heizkamin, Kachelherd oder<br />

Kaminofen kann sich nicht nur wegen der eingesparten CO 2 -Steuer<br />

schnell bezahlt machen. Denn im Gegensatz zum Strom- und Ölpreis<br />

ist der Kaminholzpreis seit Langem relativ stabil. Innovative Techniken<br />

von qualifizierten Ofen- und Luftheizungsbauern sind ein weiterer<br />

Pluspunkt für das Heizen mit Holz. Adressen von Fachbetrieben<br />

und mehr Informationen sind bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen<br />

Kachelofenwirtschaft (AdK) unter www.kachelofenwelt.de erhältlich.<br />

Effiziente Feuerungsmechanismen, automatische Steuerungen<br />

und zukunftsweisende Verbrennungsluftregelungen haben die<br />

ohnehin schon guten Wirkungsgrade von modernen Holzfeuerstätten<br />

weiter verbessert. Werte von über 80 Prozent sorgen für eine ebenso<br />

angenehme wie auch nachhaltige Wärme. Fachbetriebe informieren<br />

ebenfalls darüber, ob die Holzfeuerstätten für eine ökologisch wertvolle<br />

Wärmeerzeugung mit sons tigen Heizsystemen kombiniert<br />

werden können – etwa mit einer Solarthermieanlage oder anderen<br />

regenerativen Energieerzeugern.<br />

Behagliche Wärme mit Kaminöfen<br />

Wer schnelle und behagliche Wärme für einen günstigen Preis möchte,<br />

ist mit einem Kaminofen gut beraten. Denn anders als ein Kachel -<br />

ofen ist der Kaminofen schnell angeheizt und gibt ebenso schnell<br />

angenehme Wärme durch die großzügige Sichtscheibe in den Raum<br />

ab. Diese Strahlungswärme wird als besonders angenehm empfunden<br />

und die Luft trocknet weniger aus als bei Konvektionswärme.<br />

Vorteile ergeben sich außerdem durch die günstigen Anschaffungspreise<br />

- einfache Ausführungen sind bereits ab wenigen hundert<br />

Euro erhältlich. Kaminofen-Holz ist deutlich günstiger als Öl oder<br />

Gas. Weitere Vorteile: Holz zählt zu den nachwachsenden Rohstoffen<br />

und verbrennt CO 2 -neutral.<br />

Ein Kachelofen mit moderner Technik ist ökologisch und ökonomisch<br />

wertvoll.<br />

Mit ihrem großen Erfahrungsschatz ist die Firma Gorgs ein kompetenter<br />

Ansprechpartner für Ofenkultur in unserem Verteilgebiet –<br />

aufgrund langjähriger Erfahrung haben sie mehr als 3500 Feuerstellen<br />

installiert. Aktuell braucht Gorgs Platz für Neues und hat daher<br />

schöne Ausstellungsöfen zu attraktiven Sonderpreisen in den<br />

Showrooms, wo man sich gut inspirieren und beraten lassen kann.<br />

Weitere Infos auch auf www.gorgs.de. (djd/hg)<br />

Feuer und Flamme<br />

für Ihr Zuhause<br />

Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod<br />

Zusätzlich haben Kaminöfen Vorteile gegenüber klassischen gemauerten<br />

Feuerstätten wie dem Kachelofen, denn sie sind schnell montiert<br />

und auch schnell abmontiert. Besonders für Mieter ist der<br />

Kaminofen damit die Alternative, wenn auf ein gemütliches Holzfeuer<br />

nicht verzichtet werden soll, die höheren Investitionskosten eines<br />

Grundofens aber gescheut werden.<br />

Kamine · Heizkassetten<br />

Öfen · Schornsteine<br />

Dipl.-Ing. Arch. Jens Köster<br />

■ Kaminbau<br />

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47


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Herbst- und Wintervorbereitungen<br />

Jetzt den Garten winterfest machen<br />

Die kalte Jahreszeit nähert sich und die Gartenfreunde<br />

befinden sich in der Vorbereitungsphase,<br />

damit das heimische Outdoor-<br />

Paradies gut ins nächste Jahr kommt. Hier<br />

einige hilfreiche Tipps, was zu erledigen ist:<br />

Alle nicht winterfesten Knollen (wie Dahlien,<br />

Gladiolen oder Begonien) sollten ausgegraben<br />

und zum Überwintern im Keller in einer<br />

Kiste oder in trockenem Torf gelagert werden.<br />

In den Rabatten ist stattdessen Platz für Frühblüher<br />

– Zwiebeln und Knollen können bis<br />

zum ersten Frost gepflanzt werden. Kranke<br />

Pflanzen sollten jetzt großzügig zurückgeschnitten<br />

werden – gesunde Stauden sollte<br />

man stehen lassen.<br />

Vor dem ersten Frost sollten die meisten<br />

Kübel pflanzen ins Winterquartier gebracht<br />

werden. Besonders exotische Pflanzen müssen<br />

unbedingt nach drinnen. Es gibt allerdings<br />

ein paar Besonderheiten, die Sie beachten<br />

sollten, damit Sie auch in der<br />

kommenden Gartensaison noch Freude an<br />

Oleander, Buchsbaum, Palme & Co haben:<br />

Immergrüne Gehölze im Topf, die im Freien<br />

bleiben, sollten Hobbygärtner am besten in<br />

den Schatten stellen. Denn scheint die Sonne<br />

auf sie, versuchen sie Wasser aus dem Boden<br />

zu ziehen. Da der aber gefroren ist, verdurs -<br />

48<br />

ten die Pflanzen. Der Bund deutscher Baumschulen<br />

rät daher, an frostfreien Tagen gelegentlich<br />

zu gießen. Winterschäden seien oft<br />

Trockenschäden. Pflanzen im Gartenboden<br />

drohen diese nicht, sie können mit ihren<br />

Wurzeln Wasser aus tieferen Bodenschichten<br />

aufnehmen.<br />

Wann der Rasen zum letzten Mal geschnitten<br />

wird, hängt von der Witterung ab. Solange<br />

es nachts nicht zu kalt wird, wächst auch<br />

das Gras und der Rasen muss regelmäßig gestutzt<br />

werden. Doch vor dem ersten Frost<br />

sollte der Rasen möglichst schon winterfest<br />

sein. Wichtig beim letzten Mähen ist die richtige<br />

Höhe. Man sollte den Rasen rund einen<br />

halben Zentimeter kürzer schneiden als sonst<br />

üblich. Empfehlenswert ist eine Länge von<br />

etwa vier Zentimetern. Lässt man den Rasen<br />

zu lang, drückt der Schnee im Winter die<br />

einzelnen Grashalme nieder. In dem platt gedrückten<br />

Gras könnten sich dann Pilze und<br />

Krankheiten ausbreiten.<br />

Ein extremer Heckenschnitt ist von 1. März<br />

bis 30. September in Deutschland nicht erlaubt.<br />

Jetzt im Herbst heißt es also: ran an<br />

die Hecke! Man kann eine Hecke ab <strong>Oktober</strong><br />

radikal zurückschneiden oder sogar auf Stock<br />

setzen. Das ist manchmal auch dringend nötig,<br />

denn ein Heckenschnitt regt immer zu<br />

neuem Wachstum an.<br />

Sobald der erste Frost angesagt wird, benötigen<br />

auch frisch gepflanzte Stauden, junge<br />

Herbstanemonen, Sommerflieder und andere<br />

empfindliche Pflanzen einen Schutz.<br />

Die Wurzeln schützt man beispielsweise<br />

mit Laub und Fichtenreisig. Die Stämme<br />

kann man mit Filzmatten und Vlies um -<br />

wickeln. Nicht nur Bäume, Blumen und<br />

Gehölze müssen vor der klirrenden Kälte<br />

geschützt werden. Mindestens ebenso wichtig<br />

ist es, sämtliche Wasserleitungen, die<br />

nach draußen führen, abzudrehen. Bei starkem<br />

Frost könnte sonst die Leitung platzen.<br />

Auch aus Regen tonnen und gegebenenfalls<br />

Springbrunnen muss unbedingt das Wasser<br />

abgelassen werden, um Frostschäden zu<br />

vermeiden.<br />

Fazit: Mit einer gründlichen Vorbereitung im<br />

herbstlichen Garten kann man so einiges für<br />

das kommende Gartenjahr tun. Regelmäßige<br />

Arbeiten wie Laub harken werden nun in<br />

Vorbereitung auf den ersten Frost notwendig.<br />

Der Herbst ist für den Hobbygärtner sehr<br />

arbeitsreich, wird aber auch reich belohnt –<br />

mit schönen Blüten und leckeren Früchten<br />

im nächsten Jahr. (hg)


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Primar Campus in Visselhövede<br />

Bauarbeiten beendet – Krippen, Klassen und Kita freuen sich sehr<br />

Das engagierte Bauprojekt in Visselhövede,<br />

der Primar Campus, wurde rechtzeitig zum<br />

neuen Schuljahr fertiggestellt. Drei Jahre<br />

nach Planungsbeginn zieht nun das junge<br />

<strong>Leben</strong> in den Bau, der die Grundschule und<br />

die Kita beherbergt.<br />

Ein langes hin und her hat endlich ein Ende<br />

gefunden – war doch die Entscheidung mehr<br />

als fünf Millionen Euro für eine Bildungseinrichtung<br />

in Visselhövede auszugeben,<br />

keine leichte. Auf der Fläche zwischen dem<br />

städtischen Kindergarten „Fabula“ und der<br />

Kastaniengrundschule steht jetzt der Primar<br />

Campus.<br />

Bereits 2017 wurde beschlossen, einen Neubau<br />

für drei Krippengruppen, zwei Kindergartengruppen<br />

und für die Grundschule mit<br />

sieben Klassenräumen zu errichten, um der<br />

gestiegenen Nachfrage nach Kitaplätzen und<br />

dem Sanierungsbedarf der Schule gerecht zu<br />

werden. Es gab zwei unterschiedliche Vorstellungen<br />

zur Umsetzung. Sowohl der Standort<br />

als auch die angedachte Form kindliche<br />

Bildung an einem Ort waren umstritten.<br />

Die eine Seite sieht<br />

in dem Campus-<br />

Projekt ein „zukunftsweisendes<br />

Leuchtturmprojekt“<br />

(SPD) und die andere<br />

Seite eine „unnötige<br />

Konzentration<br />

von Krippen- und<br />

Kindergartenkindern<br />

sowie Grundschülern<br />

an einem<br />

Ort“ (WiV). Im Wesentlichen<br />

sprachen sich die Grünen und die<br />

SPD für den jetzt gewählten Standort aus und<br />

zunächst die CDU sowie die WiV (Wir in Visselhövede)<br />

dagegen aus.<br />

Das Ringen um den richtigen Weg wurde mit<br />

großem Engagement geführt und hat allen<br />

Beteiligten viel Kraft gekostet. In der Realisierungsphase<br />

haben die politischen Gremien<br />

der Stadt schließlich wieder gut zusammengearbeitet<br />

und die einzelnen weiteren<br />

Umsetzungsschritte konstruktiv begleitet.<br />

Pünktlich zum Ende der Sommerferien wurde<br />

das Bauvorhaben bezugsfertig.<br />

In den Herbstferien 2020 wurde mit dem<br />

Rückbau begonnen und die weiteren Arbeiten<br />

begannen, basierend auf den Plänen von<br />

Martin Menzel vom „Architektenstern“ aus<br />

Rotenburg. Jetzt wurden die Kitaräume im<br />

Erdgeschoss und die Klassenräume sowie die<br />

neuen Toilettenanlagen der Grundschule<br />

bezogen.<br />

Die vorwiegend regionalen Firmen (Oster<br />

Metallbau, Scheeßel; Miesner Fensterbau,<br />

Lauenbrück; Carstens Bedachungsgesellschaft,<br />

Rotenburg; Elektro Koslowski, Scheeßel;<br />

Dega-Tiles Fliesen, Ahlerstedt; Schmidt<br />

Es trich bau, Zeven, sowie die Zimmerei Heinrich<br />

Gebers, Hiddingen, und weitere Firmen)<br />

haben gut als auch ordentlich Hand in Hand<br />

gearbeitet und erneut unter Beweis gestellt,<br />

dass der Kontakt und die häufige Zusammenarbeit<br />

der Firmen in der Region, für alle<br />

Seiten eine gute Sache ist. Man kennt sich,<br />

weiß wie der andere tickt und kann eventuelle<br />

Probleme ganz schnell „auf dem kurzen<br />

Dienstweg“ lösen. Das Gebäude ist nun mit<br />

einer klimaneutralen Fernwärmeversorgung<br />

ausgestattet (auch die umliegenden Gebäude<br />

sollen noch angeschlossen werden) und der<br />

Außenbereich wurde kreativ und ansprechend<br />

für die jungen Nutzer gestaltet und<br />

wird derzeit noch fertiggestellt. In heutiger<br />

Zeit keine Selbstverständlichkeit: Der Kostenrahmen<br />

von ca. 4,5 Mio. Euro für den Baukörper<br />

und ca. 1 Mio. Euro für die Ausstattung<br />

von Kita und Schule wurde eingehalten<br />

– Gratulation an die Planer!<br />

Drei Krippengruppen für Kinder unter drei<br />

Jahren und zwei Gruppen mit Kindern über<br />

drei Jahren nutzen jetzt das Erdgeschoss und<br />

die Freiflächen. Im ersten Obergeschoss<br />

befinden sich die sechs Klassenräume der<br />

Kastanienschule und ein Unterrichtsraum,<br />

der in Kooperation mit der Lindenschule<br />

Rotenburg von einer Inklusionsklasse ge -<br />

nutzt wird. Im Dachgeschoss ist noch einiges<br />

an Ausbaureserve für Ganztagsangebote oder<br />

noch mehr Kinder. Wir wünschen nun den<br />

jungen Menschen in Vissel eine lehr reiche<br />

und fröhliche Zeit auf dem Primar Campus.<br />

(hg)<br />

Wir bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit<br />

und wünschen viel Spaß und Freude beim Spielen<br />

und Lernen in den neuen Räumen!<br />

Wohnen • Büro • Verwaltung • Hotel • Pflege • Gesundheit • Gewerbe • Kommunalbau<br />

martin menzel ARCHITEKTEN INGENIEURE<br />

Auf dem Loh 4, 27356 Rotenburg (Wü̈ mme)<br />

T 0 42 61/94 47-0<br />

www.architektenstern.de<br />

info@architektenstern.de<br />

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Berufsprofil Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Ein Job für Menschen, die die Dinge gern selbst in die Hand nehmen<br />

Als Fachkraft für Lagerlogistik nimmt man<br />

neue Waren in Empfang – das bedeutet auch,<br />

dass man dabei hilft, diese zu entladen, zum<br />

Beispiel aus Schiffscontainern oder LKW.<br />

Hierbei gilt es, die jeweiligen Waren mit dem<br />

Lieferschein abzugleichen und den gesamten<br />

Prozess zu überwachen. Wenn Art und Anzahl<br />

der Waren stimmen, werden sie eingelagert.<br />

Damit man die Produkte bei Bedarf<br />

auch schnell im Lager wiederfindet, werden<br />

sie gemeinsam mit ihrem konkreten Lagerplatz<br />

(nummeriert) im PC gespeichert. Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik kommissionieren,<br />

verpacken, verladen und versenden die bestellten<br />

Waren. Jeder Schritt baut auf den<br />

jeweils vorangehenden auf. Für die Abläufe<br />

im Lager ist es wichtig, dass die Bestände<br />

regelmäßig gepflegt werden. Dazu zählt insbesondere<br />

das Kontrollieren der Lagerplätze:<br />

Sind die Güter richtig einsortiert? Ist noch<br />

ausreichend Ware vorhanden? Bei <strong>Leben</strong>smitteln<br />

ist es auch wichtig, dass sie entsprechend<br />

ihres Mindesthaltbarkeitsdatums<br />

sortiert werden. All das ist Teil der Bestandskontrolle.<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik haben einen sehr<br />

abwechslungsreichen Beruf: Sie sind über<br />

den Tag verteilt immer wieder am PC beschäftigt,<br />

müssen zwischendurch aber auch<br />

im Lager anpacken oder Kontakt zu Lieferanten<br />

aufnehmen. Darüber hinaus wird diese<br />

Arbeit – gerade in Zeiten von täglichem<br />

Online-Shopping – immer wichtiger. Um die<br />

Jobsuche muss man sich also keine allzu großen<br />

Sorgen machen – auch für ungelernte<br />

Kräfte bieten wir hier diverse Jobangebote.<br />

Die Arbeitszeiten können je nach Betrieb und<br />

Branche sehr unterschiedlich sein. Die meis -<br />

ten Fachkräfte für Lagerlogistik haben eine<br />

Fünf-Tage-Woche und Schichtdienst. Dieser<br />

teilt sich in drei Schichten auf: Früh-, Spätund<br />

Nachtdienst. In jeder Schicht muss man<br />

acht Stunden arbeiten. Auch Wochenend -<br />

arbeit kann zwischendurch oder je nach<br />

Firma regelmäßig vorkommen.<br />

Du solltest Fachkraft für Lagerlogistik<br />

werden, wenn…<br />

1. dir die Arbeit in großen Hallen besser gefällt<br />

als reine Büroarbeit.<br />

2. du gut mit Technik umgehen kannst und<br />

ein Gefühl für Balance hast.<br />

3. es dir Spaß macht, Dinge selbst in die<br />

Hand zu nehmen und du immer weißt, wo<br />

du findest, was du brauchst.<br />

Du solltest auf keinen Fall Fachkraft für<br />

Lagerlogistik werden, wenn…<br />

1. dir Chaos lieber ist als Ordnung.<br />

2. du nicht gerne und immer nur den allernötigsten<br />

Papierkram erledigst.<br />

3. dein Orientierungssinn zu wünschen<br />

übrig lässt. (www.ausbildung.de)<br />

Aus­ und Weiterbildungen im Sicherheitsgewerbe<br />

Wir schaffen<br />

Perspek 琀 ven!<br />

Kursangebote:<br />

• Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung<br />

nach §34a GewO, Kursstart monatlich<br />

• Umschulung zur Fachkra 昀 für Schutz und Sicherheit<br />

Start 01.02.2022<br />

• Waffensachkunde nach §7 WaffG, Termine auf Anfrage<br />

Förderung durch: Agentur für Arbeit, Jobcenter, DRV, BFD möglich.<br />

Fragen? Wir helfen gerne!<br />

Utbremer Straße 67a | 28217 Bremen<br />

04 21 ­ 30 74 17 18<br />

01 57 ­ 58 30 70 19<br />

www.i­q­i.de<br />

Für unsere Kanzlei suchen wir ab sofort eine/n<br />

Steuerfachangestellte/n<br />

(m/w/d) mit Berufserfahrung in Vollzeit oder Teilzeit.<br />

Es erwartet Sie ein kleines motiviertes Team<br />

in angenehmer Arbeitsatmosphäre.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Wilhelm Hahne<br />

Wirtschaftsprüfer - Steuerberater<br />

Bahnhofstraße 20 · 27356 Rotenburg<br />

Telefon 0 42 61-8 51 10 · E-Mail: Info@wphahne.de<br />

50


NOERPEL – mit einem Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro sind wir einer der führenden<br />

Logistikdienstleister in Süddeutschland und Export-Spitzenreiter in Europa. Als Familienunternehmen<br />

mit über hundertjähriger Tradition wissen wir, dieser Erfolg kommt nicht von<br />

ungefähr. Unsere Erfolgsbasis bilden unsere rund 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sie begeistern unsere Kunden täglich mit umfassendem Know-how und Leidenschaft, für das<br />

was sie tun – darauf sind wir stolz!<br />

Für unser neues 42.000 m 2 großes Logistik-Zentrum am Standort Elsdorf / <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg (Wümme) – gelegen an der A1 zwischen Hamburg und Bremen – suchen wir Sie als<br />

LAGERARBEITER<br />

LOGISTIK (m/w/d)<br />

➡<br />

Ihre Aufgabe:<br />

In dieser Position sind Sie für<br />

die sachgerechte Be- und<br />

Entladung sowie für die<br />

Einlagerung, Auslagerung<br />

und Kommissionierung<br />

der Waren und Sendungen<br />

verantwortlich.<br />

■ Ein- und Auslagern der Ware<br />

■ Be- und Entladen von<br />

Sattelaufliegern und<br />

Wechselbrücken<br />

■ Innerbetrieblicher Transport<br />

der Ware mit dem Gabelstapler<br />

oder Schnellläufer<br />

■ Zusammenstellen<br />

von Warensendungen<br />

■ Scannen via Handscanner<br />

■ Durchführung der<br />

Qualitätskontrolle<br />

■ Mitwirkung bei der<br />

Optimierung<br />

logistischer Prozesse<br />

Ihr Profil:<br />

■ Fachkraft für Lagerlogistik<br />

oder verwandte Ausbildung<br />

im Bereich Spedition/<br />

Logistik wünschenswert<br />

■ Staplerführerschein<br />

von Vorteil<br />

■ Idealerweise<br />

Berufserfahrung<br />

im Logistik- und/oder<br />

Lagerbereich<br />

■ Erfahrung im Umgang<br />

mit Scannern<br />

■ Bereitschaft zur<br />

Schichtarbeit<br />

■ Selbständiges Arbeiten,<br />

Flexibilität und<br />

Zuverlässigkeit<br />

■ Engagement und<br />

Leistungsbereitschaft<br />

■ Teamfähigkeit<br />

Unser Angebot:<br />

■ Ein sicherer Arbeitsplatz<br />

in einer wachstumsstarken<br />

Branche<br />

■ Gelebter Teamgeist,<br />

flache Hierarchien<br />

und kurze<br />

Entscheidungswege<br />

■ Genügend Freiraum,<br />

um Verantwortung<br />

zu übernehmen und<br />

die eigenen Fähigkeiten<br />

aktiv einzubringen<br />

■ Hervorragende<br />

Karrierechancen in<br />

einem starken Team<br />

aus sympathischen<br />

Kollegen<br />

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» Pflegefachkräfte m/w/d<br />

» Ehrenamtliche m/w/d<br />

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nach TV AGH<br />

■ 33 Tage Urlaub im Jahr<br />

■ betriebliche Altersvorsorge<br />

■ Beihilfefonds<br />

■ Mitarbeiterangebote<br />

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Interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbung über unser Onlineformular auf www.noerpel.de<br />

oder rufen Sie uns an: Frau Sarah Bauer, Telefon: +49 (0)731 4005 1206


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Die OsteMed Klinik in Bremervörde sucht für den Fachbereich<br />

Geriatrie und Akutgeriatrie zum nächstmöglichen Termin eine(n)<br />

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Mehr Informationen erhalten Sie von Frau Michaelis unter<br />

der Rufnummer 04761 980-6203 oder unter www.ostemed.de

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