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10-2021

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Bürger-Magazin und Amtsblatt der Gemeinde Blankenheim · Ausgabe Oktober 2021

BÜRGERMEISTERIN INFORMIERT

Aufholen nach Corona

Neue Angebote für Kinder und Jugendliche

Die Gemeinde Blankenheim

startet im Rahmen der Förderung

„Aufholen nach Corona“

ein eigenes Unterstützungsprogramm.

Es richtet sich an Kinder

und Jugendliche, um mögliche

Defizite, die durch Corona

und die Flut entstanden sind,

auszugleichen und weiteren

vorzubeugen. Denn die Isolation

in der Pandemie und der zeitgleiche Verlust von (Alltags-)Strukturen,

die in einigen Fällen noch begleitet werden durch die Verluste

in der Flut, belasten die jungen Menschen auch emotional und

stören in dieser so wichtigen Phase der persönlichen Entwicklung.

Um den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen

wieder gerecht werden zu können, werden Laura Dederichs

(ldederichs@blankenheim.de; 0160/2035665), Mitarbeiterin der

Gemeinde, sowie eine Kollegin des Kreises in den Orten der Gemeinde

Blankenheim vor Ort präsent sein, um das Angebot für die

Kinder und Jugendlichen im Rahmen des Projektes erstellen zu

können. Wichtig hierfür ist das, was die Kinder und Jugendlichen

sich selbst wünschen. Denn an ihren Wünschen, Sorgen und Bedürfnissen

richtet sich das Programm aus. Was brauchen sie zurzeit

und welche Angebote können nachhaltig in die offene Kinder- und

Jugendarbeit integriert werden? Was wünschen sich Kinder und

Jugendliche? Was haben sie in der vergangenen Zeit vermisst? Im

Anschluss wird hieraus ein Programm für Kinder und Jugendliche

ab sechs Jahren erstellt, das regelmäßige Angebote enthält. Denn

wichtig für die pädagogische Unterstützung, die das Programm bietet,

sind Verlässlichkeit und stabile Strukturen; essentielle Aspekte

für die gesunde Entwicklung, die in den letzten Monaten nicht ausreichend

gegeben waren.

Umbau Konsum geht weiter

Bereits vor einigen Jahren wurde beschlossen, im Rahmen des

Interkommunalen Entwicklungskonzeptes das Gebäude Ahrstraße

50, auch bekannt als Konsum, zu erhalten und einer neuen

Nutzung zuzuführen. Dabei stand immer die vieldiskutierte Nutzung

als Rathaus als Möglichkeit im Raum, bis 2019 der Beschluss

gefasst wurde, diese Idee umzusetzen. Eine alternative

Nutzung hätte ebenfalls rund 5,8 Mio €, zusätzlich zu den Kosten

für die Instandhaltung des alten Rathauses, verursacht. Durch

diesen Grundsatzbeschluss wurden auch weitere Kostensteigerungen

verhindert, die sich während eines langen und intensiven

Diskussionsprozesses von alleine ergeben und schon ergeben

haben.

Die Verwaltung ist entschlossen, nun intensiv an der Umsetzung

zu arbeiten. Nach den Diskussionen heißt es jetzt: Endlich zurück

zur Sache

Wie bereits berichtet wurde, erhält die Gemeinde Blankenheim

eine Förderung von rund 5 Mio. € für die Umbaumaßnahmen.

Nach aktuellem Stand werden die Gesamtkosten dieses Budget

jedoch übersteigen, weshalb in der Sitzung des Rates mögliche

alternative Umsetzungen diskutiert wurden, die ein Kostenersparnis

bedeuteten. Verschiedene Varianten zum Entwurf des

Architekturbüros Pützfelder Hof von 2019 wurden vorgestellt, um

zu erörtern wie sich Kosten einsparen lassen. Das Ergebnis war,

dass trotz Streichung einiger baulicher Veränderungen (Neubau

Keller und weitere Anbauten), eine Nutzung als Rathaus möglich

wäre. Allerdings zeigte sich, dass auf diese Weise die gewünschten

Einsparungen nicht zu realisieren wären.

Jetzt wurde am 17.06.2021 in der Sitzung des Rates eine abschließende

Entscheidung zugunsten des Umbaukonzeptes des

Pützfelder Hofs von 2019, das aktuell mit 7,4 Mio. € veranschlagt

wird, getroffen. Hierin enthalten sind auch Kosten für Mobiliar

und den Umzug an sich. Wie die Mehrkosten zur bewilligten Förderung

gedeckt werden, wird noch entschieden, ebenso wie die

zukünftige Nutzung des dann ehemaligen Rathauses. Zu den

nächsten Schritten gehört jedoch die Bemühung um weitere

Fördergelder für das Gebäude Ahrstraße 50.

In der einen oder anderen Weise wird die Gemeinde in ihr Rathaus

und das Konsum investieren müssen. Denn die bereits erhaltenen

und bewilligten Fördermittel in Höhe von etwa 20 Mio.

€ für das Interkommunale Entwicklungskonzept sind unter anderem

daran gebunden, dass das Gebäude Ahrstraße 50 saniert

und genutzt wird. Weitere Diskussionen, das hat sich gezeigt,

bringen diesen Schritt nicht voran.

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