Protokoll - Die Grünen Wartberg/Aist

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Gemeinderatsprotokoll betreffend die Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 19. März 2009. Ort der Sitzung: Marktgemeindeamt Wartberg ob der Aist, Sitzungssaal Beginn: 19.00 Uhr Anwesend sind: 1. Bürgermeister Ing. Erich Hackl 2. Vzbgm. Monika Hofer 3. GV Martin Thallinger 4. GV Michaela Stütz 5. GV Ing. Christian Stanger 6. GV Ing. Franz Auinger 7. GR Johann Meier 8. GR Manfred Freinschlag 9. GR Ing. Dietmar Stegfellner 10. GR Harald Edlauer 11. GR Kurt Pühringer 12. GR Bettina Starzer 13. GR Roman Wiesinger 14. GR OSR Josef Miesenberger 15. GR Wilhelm Hametner 16. GR Christine Haider 17. GR Rudolf Lengauer 18. GR Wilhelm Keinberger 19. GR Ulrike Keinberger 20. GR Maximilian Walch 21. GR-Ersatzmitglied Gerald Dunzinger 22. GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber 23. GR-Ersatzmitglied Ewald Krennbauer 24. GR-Ersatzmitglied Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger 25. GR-Ersatzmtiglied Mag. Kurt Schuster Amtsleiter Josef Bauer Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner (bei TOP 2-3 ) Mag. Cornelia Wernitznig (bei TOP 1) Schriftführerin Katharina Kriechbaumer Es fehlen: GV Anita Grandl, entschuldigt GR Mag. Dr. Wolfgang Ritter, entschuldigt GR Hermann Diensthuber, entschuldigt GR Gabriele Klopf, entschuldigt GR Ing. Johann Kaltenberger, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Johann Kolberger, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Brigitte Asanger, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Harald Kohlberger, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Roland Pichler, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Ing. Harald Dobusch, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Gerhard Heiligenbrunner, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Alfred Rauch, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Ing. Erwin Harant, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Bettina Undesser, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Roman Wahlmüller, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Rudolf Ebner, entschuldigt Nr. 33/2009

Gemeinderatsprotokoll<br />

betreffend die Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 19. März 2009.<br />

Ort der Sitzung: Marktgemeindeamt <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>, Sitzungssaal<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

1. Bürgermeister Ing. Erich Hackl<br />

2. Vzbgm. Monika Hofer<br />

3. GV Martin Thallinger<br />

4. GV Michaela Stütz<br />

5. GV Ing. Christian Stanger<br />

6. GV Ing. Franz Auinger<br />

7. GR Johann Meier<br />

8. GR Manfred Freinschlag<br />

9. GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner<br />

10. GR Harald Edlauer<br />

11. GR Kurt Pühringer<br />

12. GR Bettina Starzer<br />

13. GR Roman Wiesinger<br />

14. GR OSR Josef Miesenberger<br />

15. GR Wilhelm Hametner<br />

16. GR Christine Haider<br />

17. GR Rudolf Lengauer<br />

18. GR Wilhelm Keinberger<br />

19. GR Ulrike Keinberger<br />

20. GR Maximilian Walch<br />

21. GR-Ersatzmitglied Gerald Dunzinger<br />

22. GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber<br />

23. GR-Ersatzmitglied Ewald Krennbauer<br />

24. GR-Ersatzmitglied Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger<br />

25. GR-Ersatzmtiglied Mag. Kurt Schuster<br />

Amtsleiter Josef Bauer<br />

Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner (bei TOP 2-3 )<br />

Mag. Cornelia Wernitznig (bei TOP 1)<br />

Schriftführerin Katharina Kriechbaumer<br />

Es fehlen:<br />

GV Anita Grandl, entschuldigt<br />

GR Mag. Dr. Wolfgang Ritter, entschuldigt<br />

GR Hermann <strong>Die</strong>nsthuber, entschuldigt<br />

GR Gabriele Klopf, entschuldigt<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Johann Kolberger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Brigitte Asanger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Harald Kohlberger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Roland Pichler, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Ing. Harald Dobusch, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Gerhard Heiligenbrunner, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Alfred Rauch, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Ing. Erwin Harant, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Bettina Undesser, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Roman Wahlmüller, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Rudolf Ebner, entschuldigt<br />

Nr. 33/2009


662<br />

GR-Ersatzmitglied Edeltraud Scharsinger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Erwin Bock, entschuldigt<br />

Eröffnung der Sitzung und Bekanntgabe der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende begrüßt eingangs den Gemeinderat, eröffnet die Sitzung und stellt sodann fest,<br />

dass<br />

a) die heutige Sitzung des Gemeinderates von ihm ordnungsgemäß einberufen worden ist;<br />

b) die Einladungen hiezu schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung an die<br />

Gemeinderatsmitglieder mit E-Mail bzw. per Post und per Intranet am 09.03.2009 ergangen<br />

sind, da dieser Sitzungstermin bereits zu Jahresbeginn festgelegt wurde;<br />

c) die Abhaltung der Sitzung unter Bekanntgabe der Tagesordnung durch Anschlag an der<br />

Amtstafel in der Zeit von 09.03.2009 bis 19.03.2009 öffentlich kundgemacht worden ist;<br />

d) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Personenbezogene Bezeichnungen in diesem <strong>Protokoll</strong> umfassen Frauen und Männer<br />

gleichermaßen.<br />

Über Anfrage des Vorsitzenden verzichtet der Gemeinderat auf die Verlesung der Tagesordnung,<br />

da diese allen bekannt ist und schriftlich vorliegt. Nach weiterer Frage verzichtet der Gemeinderat<br />

auf die Verlesung des <strong>Protokoll</strong>s vom 12. Dezember 2008. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass<br />

je eine Ausfertigung dieser Verhandlungsschrift den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen<br />

rechtzeitig zur Verfügung gestellt worden ist, dieses <strong>Protokoll</strong> zudem in zweifacher Ausfertigung<br />

während der heutigen Sitzung zur allgemeinen Einsichtnahme aufliegt und allfällige<br />

Einwendungen hiegegen bis zum Schluss der Sitzung eingebracht werden können.<br />

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass folgende Dringlichkeitsanträge für die heutige Sitzung<br />

vorliegen:<br />

• „Errichtung eines Gehsteiges in der Arnberger Straße bei den Grundstücken Wolfinger<br />

und Peterseil“<br />

• „Wohnungsvergabe der VLW-Wohnung (Kapellenweg 8) mit 110,52 m²“<br />

Der Vorsitzende lässt über die Aufnahme der beiden Dringlichkeitsanträge in die heutige<br />

Tagesordnung jeweils per Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Aufnahme fest.<br />

- BERATUNGSERGEBNISSE UND BESCHLÜSSE -<br />

1) LEADER-PRÄSENTATION DURCH FRAU MAG. CONNY WERNITZNIG<br />

(Geschäftsführerin „LEADER-Management im Mühlviertler Kernland“)<br />

Präsentation durch Frau Mag. Conny Wernitznig<br />

Frau Mag. Conny Wernitznig präsentiert folgende LEADER-Schwerpunkte:<br />

• Energievision 2020<br />

• Neues Leben auf alten Plätzen<br />

• Tourismus und Freizeitwirtschaft<br />

• Wertschöpfungspartnerschaft – Kooperationen in Landwirtschaft und (Klein-)Gewerbe<br />

Darüber hinaus bietet Sie Einblick in die einzelnen LEADER-Förderbereiche. Sie stellt allen<br />

Gemeinderatsmitgliedern ein Handout zur Verfügung.


663<br />

Folgende LEADER-Ziele sollen in der Förderperiode (2007 – 2013) erreicht werden:<br />

• <strong>Die</strong> regionale Identität stärken und Regionalbewusstsein aufbauen.<br />

• <strong>Die</strong> Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Region stärken.<br />

• Zur Sicherung der Einkommen der Bevölkerung beitragen.<br />

• Transregionale und transnationale Kooperationen mit anderen Regionen.<br />

Damit Projekte tatsächlich als LEADER-Projekt von der EU gefördert werden, müssen folgende<br />

Kriterien erfüllt werden:<br />

• Bezug zur regionalen Strategie<br />

• Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region.<br />

• Förderung der natürlichen regionalen Ressourcen<br />

• Stärkung der regionalen Identität<br />

• Innovativer Charakter<br />

• Nachhaltigkeit<br />

• Vernetzung / Kooperation (Sektoren/Branchen, Gemeinden, Regionen, Länder, . . . )<br />

• Umwelt- und Genderorientiert<br />

GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber präsentiert kurz das Projekt „<strong>Wartberg</strong>er Kulturweg“ und<br />

erkundigt sich nach Fördermöglichkeiten. Frau Mag. Wernitznig erklärt, dass dies ein LEADER-<br />

Projekt sein könnte. Es soll ein konkretes Konzept mit einer Kostenschätzung bis zur nächsten<br />

Vorstandssitzung am 15. April 2009 im LEADER-Büro eingereicht werden. Im Rahmen dieser<br />

Sitzung besteht auch die Möglichkeit selbst das Projekt in Kürze zu präsentieren.<br />

GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber wird an der Vorstandssitzung gerne teilnehmen.<br />

2) RECHNUNGSABSCHLUSS 2008<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner<br />

ordentlicher Haushalt:<br />

Einnahmen: € 5.711.306,15<br />

Ausgaben: € 5.656.544,53<br />

Überschuss: € 54.761,62<br />

<strong>Die</strong> finanzielle Entwicklung im Jahr 2008 war sehr positiv; durch die Übernahme des<br />

Überschusses aus dem Vorjahr in Höhe von € 37.226,31 und vor allem durch die positive<br />

Entwicklung der Bundesabgabenertragsanteile, die rd. € 125.000,-- über dem ursprünglich<br />

veranschlagten Wert lagen, war es möglich, einerseits höhere Zuführungen an den<br />

außerordentlichen Haushalt zu tätigen und auch im ordentlichen Haushalt einen Überschuss von<br />

€ 54.761,62 zu erzielen. Ebenfalls gestiegen sind die ausschließlichen Gemeindeabgaben und hier<br />

vor allem die Kommunalsteuer. Ursprünglich veranschlagte Rücklagenentnahmen waren nicht<br />

erforderlich.<br />

hauptsächliche Einnahmen:<br />

Bundesabgaben-Ertragsanteile € 2.613.774,01<br />

Gebühren (Wasser, Kanal, Abfall etc.) € 962.437,92<br />

gemeindeeigene Steuern € 572.031,94<br />

Finanzierungszuschüsse ÖKK € 406.050,03<br />

Strukturhilfe/Kopfquotenausgleich € 231.038,75<br />

Überschuss aus Vorjahr € 37.226,31


664<br />

hauptsächliche Ausgaben:<br />

Personalkosten ohne Gemeindevertretung € 999.338,17<br />

Bezirksumlage – SHV € 684.021,85<br />

Krankenanstaltenbeitrag € 561.998,00<br />

Annuitätenzahlungen und Zinsen € 589.323,82<br />

Zahlungen an RHV/FernWV/BAV € 376.267,21<br />

Zuführungen außerordentl. Haushalt € 302.177,69<br />

Leasingraten € 189.731,37<br />

Rücklagenzuführungen € 95.280,87<br />

Landesumlage € 89.778,39<br />

außerordentlicher Haushalt:<br />

Der außerordentliche Haushalt weist mit Einnahmen von € 1.556.767,97 und Ausgaben von<br />

€ 1.297.779,19 in Summe einen Überschuss von € 258.988,78 aus und stellt sich wie folgt dar<br />

(inkl. Vorjahresabwicklungen):<br />

Vorhaben Soll-Einnahme Soll-Ausgabe Überschuss/<br />

Fehlbetrag<br />

0101 Amtshausumbau 58.978,37 58.978,37 0,00<br />

0163 Feuerwehrzeughaus-Neubau KEG 1.397,20 1.397,20 0,00<br />

2110 Volksschulerweiterung 573.070,16 278.413,50 294.656,66<br />

2400 Neubau Kindergarten 95.493,02 81.215,62 14.277,40<br />

2622 Bau Volleyballplatz 151,29 151,29 0,00<br />

3800 Kulturmeile 5.000,00 0,00 5.000,00<br />

6120 Gde.Straßenbau 2007 u. 2008 128.497,52 98.774,67 29.722,85<br />

6123 Gde.Straßenbauprogramm 04-06 50.000,00 90.000,00 -40.000,00<br />

6124 Geh- u. Radwegebau 47.253,66 60.897,88 -13.644,22<br />

6125 Ortsplatz/Ortsdurchfahrt Neug. 241.729,47 249.917,96 -8.188,49<br />

6160 Güterwegebau 4.686,10 4.305,43 380,67<br />

6160 Betriebsbaugebiet-<br />

49.332,12 19.332,12 30.000,00<br />

Erschl.Straßenbau<br />

6171 Kommunalfahrzeugankauf 30.000,00 0,00 30.000,00<br />

6191 Zwischenkredit f. Straßenbau 0,00 0,00 0,00<br />

6490 Bushaltestellen-Bau 4.632,07 4.632,07 0,00<br />

8160 Straßenbeleuchtung Ausbau 1.596,20 1.596,20 0,00<br />

8502 WVA-Erweiterung BA 05-06 0,00 0,00 0,00<br />

8503 WVA-Erweiterung<br />

Baulanderschließung<br />

33.046,96 33.046,96 0,00<br />

8510 RHV Untere Feldaist - Fin.Anteil 9.174,64 9.174,64 0,00<br />

8513 Kanal-Erweiterung<br />

33.846,84 33.846,84 0,00<br />

Baulanderschließung<br />

8516 Ortskanalbau BA 06 0,00 9.084,36 -9.084,36<br />

8517 Ortskanalbau BA 07 188.882,35 263.014,08 -74.131,73<br />

Summen 1.556.767,97 1.297.779,19 258.988,78<br />

Der Überschuss resultiert einerseits aus Zuführungen für Vorhaben bzw. Projekte im Jahr<br />

2009 und andererseits aus Vorhaben der Vorjahre, die noch nicht abgerechnet wurden<br />

(Volksschule und Kindergarten).<br />

Zu den Fehlbeträgen kann festgehalten werden, dass grundsätzlich bei allen Vorhaben,<br />

entsprechende Deckungsmittel für die Folgejahre gesichert sind. Neben den angeführten<br />

Fehlbeträgen gibt es keine rückgestellten Fehlbeträge aus den Vorjahren. Für den Fehlbetrag<br />

beim Vorhaben Gde-Straßenbauprogramm 04-06 ist für das Jahr 2009 eine Bedarfszuweisung<br />

in Höhe des Abganges in Aussicht gestellt. Der Fehlbetrag beim Geh- und Radwegebau kann<br />

durch einen Landeszuschuss bedeckt werden, der für die Errichtung des Gehweges Steinpichl<br />

gewährt wird. Der Fehlbetrag beim Vorhaben „Sanierung und Neugestaltung der<br />

Ortsdurchfahrt“ ergibt sich aus dem Baufortschritt - die Finanzierung erfolgt im Rahmen des<br />

beschlossenen Finanzierungsplanes. Beim Kanalbau BA 06 und BA 07 können die


665<br />

Fehlbeträge durch restliche Landesmittel bzw. durch die Zuführung von<br />

Interessentenbeiträgen ausgeglichen werden.<br />

Vermögens- und Schuldenrechnung 2008<br />

Anf.-Bestand Zugang Abgang Endstand<br />

2008<br />

Vm der allgem. Verwaltung 2.319.648,67 61.598,19 34.974,37 2.346.272,49<br />

Vm der öffentl. Einricht. 678.349,72 36.585,24 43.365,29 671.569,67<br />

Vm d. Betriebe marktb. Tätigk. 11.173.035,56 230.063,69 456.009,50 10.947.089,75<br />

Finanzvermögen 746.275,74 95.280,73 2.676,00 838.880,47<br />

Liegenschaftsvermögen 2.040.692,55 1.861,29 151,29 2.042.402,55<br />

Inventar 456.627,15 40.526,10 98.311,16 398.842,09<br />

Summe Vermögen 17.414.629,39 465.915,24 635.487,61 17.245.057,02<br />

Schulden Anf.-Bestand Zugang Abgang Endstand 2008<br />

Normalverzinsl. Darlehen 261.560,01 0,00 13.141,80 248.418,21<br />

Niederverzinsl. Darlehen 6.866.970,86 94.200,00 255.890,24 6.705.280,62<br />

Schulden ohne G.-Belastung 1.612.844,07 11.500,00 0,00 1.624.344,07<br />

Summe Schulden 8.741.374,94 105.700,00 269.032,04 8.578.042,90<br />

Nachweis über die Rücklagen<br />

Beginn Zugang Abgang Ende<br />

WVA-Baurücklage 100.024,76 16.061,07 0,00 116.085,83<br />

WVA-Betriebsrücklage 41.868,42 8.268,22 0,00 50.136,64<br />

Abfall-Betriebsrücklage 73.335,09 18.863,85 0,00 92.198,94<br />

Vertragsbed.Abf.Rücklage 49.160,00 0,00 0,00 49.160,00<br />

Volksschul-Erneuerungsrückl. 102.674,66 2.089,84 0,00 104.764,50<br />

Abwasser Baurücklage 91.985,20 1.906,08 0,00 93.891,28<br />

Abwasser Betriebsrücklage 148.348,34 9.314,78 0,00 157.663,12<br />

Abwasser-Fin.zuschussrücklage 129.424,79 3.143,86 0,00 132.568,65<br />

Straßenbau-Rücklage 0,00 35.633,03 0,00 35.633,03<br />

Summen 736.821,26 95.280,73 0,00 832.101,99<br />

Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner weist darauf hin, dass mit Beschlussfassung des<br />

Rechnungsabschlusses die Kreditüberschreitungen als genehmigt gelten.<br />

Der Bürgermeister fügt hinzu, dass <strong>Wartberg</strong> aus der Sicht der Finanzkraft in Oberösterreich<br />

etwa an 330. Stelle ist. GR Johann Meier erklärt, dass sich die Bundesertragsanteile in den<br />

nächsten 2 Jahren erhöhen werden, da aufgrund der Einwohnerzahl per Oktober 2008 (~ 4.000<br />

Einwohner in <strong>Wartberg</strong>) berechnet wird. GR Rudolf Lengauer informiert, dass der<br />

Rechnungsabschluss vom Prüfungsausschuss geprüft und dieser in Ordnung befunden wurde.<br />

Er gibt einen kurzen Bericht über die erfolgte Prüfung.<br />

Der Bürgermeister stellt den ANTRAG, den Rechnungsabschluss 2008 zu genehmigen. Er lässt<br />

darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

Betreffend Rechnungsabschluss der Gemeinde KG erläutert der Buchhalter ergänzend, dass die<br />

Gewinn und Verlustrechnung einen Verlust von 11.742,04 ausweist. Der ordentliche Haushalt ist in<br />

Einnahme und Ausgabe mit 11.878,31 Euro ausgeglichen. Der außerordentliche Haushalt weist einen<br />

Fehlbetrag von Euro 272.328,13 aus. <strong>Die</strong> Kapitalevidenz weist per Stand 31.12.2008 einen Wert von<br />

25.956,56 aus.


666<br />

3) BERICHT DER BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT FREISTADT VOM 03.02.2009 ÜBER<br />

PRÜFUNG DES VORANSCHLAGES 2009<br />

Der Prüfbericht der BH Freistadt vom 3.2.2009 über die Prüfung des Voranschlages 2009 wird<br />

vom Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht. Weiters wird das<br />

Schreiben der BH-Freistadt vom 03.02.2009 betreffend der Prüfung des Voranschlages 2009 der<br />

Gemeinde-KG (AZ: Gem40-25-2009) vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht und erläutert.<br />

GR Rudolf Lengauer regt an, dass der Prüfbericht der BH-Freistadt künftig im Vorfeld an den<br />

Prüfungsausschussobmann übermittelt werden sollte.<br />

Der Bürgermeister stellt den ANTRAG, den vorgetragenen Prüfbericht der BH-Freistadt zur<br />

Kenntnis zu nehmen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

4) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR BAU- UND STRAßENBAUANGELEGENHEITEN, DER<br />

ÖRTLICHEN RAUMPLANUNG SOWIE FÜR WIRTSCHAFT UND VERKEHR<br />

aa) Neugestaltung der Ortsdurchfahrt – Information über die nächsten Bauabschnitte –<br />

Planungsgespräch nach der Bürger-Informationsveranstaltung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Im Jahr 2008 wurden folgende Arbeiten beim ersten Bauabschnitt (<strong>Wartberg</strong> Nord) realisiert:<br />

- Neuverlegung der Wasserleitung<br />

- Verkabelung für eine neue Straßenbeleuchtung<br />

- Abtrag des alten Gehsteiges<br />

- Errichtung einer Oberflächenentwässerung<br />

- Verlegung einer Hochspannungsleitung<br />

Sobald es die Witterung zulässt ist vorgesehen, nachfolgende Arbeiten (von der nördlichen<br />

Ortseinfahrt bis zum Parkplatz Dinghofer) durchzuführen:<br />

- beidseitige Errichtung eines neuen Gehsteiges<br />

- Komplettierung der Straßenbeleuchtung (Aufstellung der Leuchten)<br />

- Abtrag und Neuasphaltierung der Fahrbahn<br />

<strong>Die</strong> Variante „Einbahnregelung“ wurde bei der Informationsveranstaltung von allen<br />

Beteiligten abgelehnt. Der zweite Bauabschnitt wird festgelegt mit Ende Abschnitt Teil 1<br />

(Parkplatz Dinghofer) bis südlich des Marktplatzes.<br />

ab) Neugestaltung der Ortsdurchfahrt – Planungsgespräch mit den Architekten nach der<br />

Bürger-Informationsveranstaltung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

<strong>Die</strong> vom Architekten überarbeiteten Pläne wurden besprochen und folgende Festlegungen<br />

getroffen:<br />

� der nächste Bauabschnitt bezieht sich vom Parkplatz Dinghofer bis zur südlichen<br />

Grundgrenze Walch, wobei dieser in Baulose eingeteilt werden kann<br />

� keine markierten Parkflächen entlang der Hauptstraße von Frauenhuber bis Bodingbauer<br />

� Berücksichtigung des Schutzweges zur Querung des Kreuzungsbereiches Arnberger<br />

Straße (Steine einarbeiten, nicht markieren)<br />

� im Bereich Parkplatz Dinghofer soll die Oberfläche vorerst nicht hergestellt werden<br />

(wegen der geplanten Baumaßnahmen beim Gasthaus) sondern nur die Einbauten<br />

� der Bereich beim Diakoniewerk soll noch genauer betrachtet werden (barrierefrei –<br />

Heraushebung des Bereiches)<br />

� Kontaktaufnahme mit der Pfarre hinsichtlich der Beplanung des „Pfarrplatzes“


667<br />

� generell soll die Ortsdurchfahrt in den engen Bereichen „einspurig“ ausgeführt werden –<br />

beiderseits sogen. „Radfahrstreifen“, die als Ausweiche bei Gegenverkehr benützt werden<br />

können, Ausführung der Wasserführung (Rinne) in der Mitte der Fahrbahn<br />

� bis zur nächsten Sitzung werden vom Arch. Vorschläge hinsichtlich der Materialien und<br />

der Beleuchtung vorgelegt<br />

� die Einmündung in den Kapellenweg soll mit geplant werden<br />

� Einwirken auf den Stromversorger, um die bestehenden Freileitungen im Bereich der<br />

Ortsdurchfahrt durch Erdkabel zu ersetzen<br />

� Beleuchtung des Kreuzungsbereiches (südliche Ortseinfahrt – Verkehrsinsel) andenken<br />

� die Beleuchtung soll eigens ausgeschrieben werden (Varianten)<br />

� Werbeflächen sind zu berücksichtigen (evtl. elektronische Schaukästen) Standort ist noch<br />

zu diskutieren<br />

� Darstellung der Gehsteigbreiten und Fahrbahnbreiten (ca. alle 50 m) im Plan<br />

<strong>Die</strong>se Änderungen werden vom Architekten innerhalb der nächsten zwei Wochen wiederum<br />

eingearbeitet und übermittelt.<br />

Am 2.4.2009 findet eine Bereisung des Ausschusses statt, bei welcher verschiedene<br />

Materialien vor Ort angesehen werden sollen. (Abfahrt ca. 13.00 Uhr in <strong>Wartberg</strong> –<br />

Treffpunkt 14.00 Uhr in Linz). Ein genaues Programm wird vom Arch. zusammengestellt.<br />

Eine Auftragsvergabe der Arbeiten und Lieferungen für den nächsten BA ist in der GR-<br />

Sitzung am 14. Mai vorgesehen. Auf diesen Termin ist die weitere Planung und<br />

Ausschreibung vom Architekten abzustimmen.<br />

GV Ing. Christian Stanger fügt hinzu, dass seitens des Kulturausschusses bereits ein<br />

Wunschstandort (Blumeninsel vor dem Gemeindeamt) für Schautafeln der Vereine bekannt<br />

gegeben wurde. Darüber hinaus soll unbedingt am Marktplatz vom Ortsplaner ein Standort für<br />

den Christbaum eingeplant werden. Er ersucht um die Berücksichtigung dieser beiden<br />

Angelegenheiten in der Planung.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner erklärt, dass die Thematik „Werbeflächen“ im Ausschuss noch<br />

einmal behandelt wird. GR Bettina Starzer fügt hinzu, dass auch die Thematik<br />

„Weihnachtsbeleuchtung“ mitbedacht werden sollte. Weiters wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Möglichkeit zur Anbringung von Transparenten zB bei den beiden Ortseinfahrten bedacht<br />

werden sollte.<br />

GR-Ersatzmitglied Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger erkundigt sich nach der weiteren<br />

Vorgangsweise betreffend dem alten Feuerwehrhauses. Der Bürgermeister erklärt, dass dieses<br />

abgerissen wird und die freie Fläche für Investoren (Geschäfte) zur Verfügung stehen wird.<br />

b) Flächensparende Baulandentwicklung „Masterplan Ortskern <strong>Wartberg</strong>“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der Ortskern <strong>Wartberg</strong> (freie Flächen und leerstehende Häuser) soll für die Zukunft<br />

ressourcenschonend beplant und für diesen ein städtebauliches Rohkonzept ausgearbeitet<br />

werden. <strong>Die</strong> betroffenen Eigentümer wurden bereits am 5.3. darüber informiert, dass eine<br />

„maßvolle Nachverdichtungsmöglichkeiten im Zentrum, ohne dabei die Proportionen die<br />

Marktes zu sprengen“ beabsichtigt ist. Es handelt sich dabei nicht um eine rechtswirksame<br />

Planung im herkömmlichen Sinn, sondern um ein Optionsmodell, in welchem den<br />

Grundeigentümern Möglichkeiten für eine weitergehende Planung vorgeschlagen werden. Da<br />

derartige Maßnahmen vom Land Oberösterreich gefördert werden, soll eine Projektsstudie<br />

ausgearbeitet und eingereicht werden. <strong>Die</strong> maximale Förderhöhe des Landes OÖ. für eine<br />

derartige Planung beträgt 70 % und ist mit maximal € 20.000,00 begrenzt.<br />

Der Bürgermeister informiert, dass der Grundbesitzer Richard Mühlbachler verstorben ist.<br />

Betreffend dem Grundstück in der Lamplgasse wird man sich Gedanken machen.


668<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, ein Projekt „Innenentwicklungskonzept <strong>Wartberg</strong><br />

ob der <strong>Aist</strong>“ beim Amt der o.ö. Landesregierung im Rahmen der Förderaktion flächensparende<br />

Baulandentwicklung einzureichen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die Stimmenthaltung von GR Rudolf Lengauer sowie die<br />

Zustimmung der übrigen Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

c) Ankauf eines Kommunalfahrzeuges (als Ersatz für den Case-Traktor)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Folgendes Angebot des Lagerhauses Pregarten liegt nun vor:<br />

• Traktor John Deere 6530 € 81.800 (netto) – Preissteigerung seit letztem Angebot rund<br />

€ 2.000,-<br />

• Vergleichbares Gerät bei „Bundesbeschaffung“ Steyr CVT 150 € 84.223,- (netto)<br />

• Zusatzgeräte (Frontmäher, Schneepflug, Böschungsmäher € 69.304 (netto)<br />

Hinsichtlich der Bedarfserhebung für einen Böschungsmäher und einem Astschneidegerät<br />

wurden folgende Daten erhoben:<br />

Unterweitersdorf: Hat derzeit selbst noch ein Mähgerät, welches aber voraussichtlich 2009<br />

ausgeschieden wird; Grundsätzliches Interesse.<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 150 Std., Astschere 20 Std.<br />

Hagenberg: Grundsätzliches Interesse.<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 20 Std., Astschere 20 Std.<br />

Pregarten: Grundsätzliches Interesse.<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 20 Std., Astschere 20 Std.<br />

<strong>Wartberg</strong>:<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 150 Std., Astschere 20 Std.<br />

SUMMEN: Böschungsmäher 340 Std. Astschere 80 Std.<br />

<strong>Die</strong> Astschere der Gemeinde Unterweitersdorf wird voraussichtlich 2009 ausgeschieden und<br />

die Gemeinde Unterweitersdorf hat daher ein großes Interesse an der Mitbenützung des<br />

Zusatzgerätes. Hagenberg besitzt zwar ein kleines Mähgerät, welches aber nicht besonders für<br />

die zu verrichtenden Arbeiten geeignet ist. <strong>Die</strong> Gemeinde Hagenberg möchte deshalb mit der<br />

Gemeinde <strong>Wartberg</strong> kooperieren.<br />

Der Ausschuss spricht sich grundsätzlich für den Ankauf des Traktors der Marke John Deere<br />

laut Angebot Lagerhaus aus. Hinsichtlich der Finanzierung sind noch Detailfragen mit der<br />

Aufsichtsbehörde abzuklären.<br />

Bei der neuerlichen Ausschreibung darf nur das Anforderungsprofil (samt Zusatzgeräten)<br />

ausgeschrieben werden. Wahrscheinlich wird diese Ausschreibung sogar öffentlich sein, falls<br />

dies vom Land OÖ. so angeordnet wird. GV Ing. Christian Stanger regt an, auch den<br />

Landmaschinenmechaniker Gstöttenbauer in die Ausschreibung einzubinden.<br />

GR Wilhelm Hametner erkundigt sich, ob es bereits einen Finanzierungsplan gibt. Der<br />

Bürgermeister erklärt, dass es einen gibt, welcher vor der Auftragsvergabe im Gemeinderat zu<br />

beschließen ist. Es muss nur noch das passende Fahrzeug in dem entsprechenden finanziellen<br />

Rahmen angeboten werden.


669<br />

d) Übernahme und Auflassung von öffentlichem Gut<br />

da) Teil der Pz. Nr. 1968/1 KG. <strong>Wartberg</strong> in Obervisnitz (Kriechbaumer)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Das vorliegende Ansuchen des Herrn Klaus Kriechbaumer wird zur Kenntnis gebracht.<br />

Demnach soll entsprechend dem vorliegenden Verordnungsentwurf Zl.: 616-01/2009/Wo<br />

die rot gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 320 m² in das öffentliche Gut<br />

übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden. Gleichzeitig wird die im Plan<br />

blau gekennzeichnete Teilfläche im Ausmaß von 274 m² der Wegparzelle Nr. 1968/1 als<br />

öffentliches Gut aufgelassen, weil diese für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden<br />

ist. Im Zuge des Verfahrens wurden die Eigentümer der nördlich der Wege liegenden<br />

Grundstücke zur Abgabe einer Stellungnahme eingeladen.<br />

Während dieser Frist gaben die Grundbesitzer Reisner-Kollmann die Stellungnahme ab,<br />

dass durch die Umlegung des Weges der bisherige Wegverlauf unterbrochen wäre und<br />

dieser Weg somit nicht mehr durchgehend benützt und von jedermann befahren werden<br />

könnte, da sich dazwischen Privatgrund befindet. Weiters sollte der neue Weg breiter<br />

errichtet werden – also zumindest 5 m. Der Ausschuss hat festgestellt, dass der Forderung<br />

auf Aufweitung des Weges nicht nachgekommen werden soll, da beabsichtigt ist, diesen<br />

ohnehin 4 m auszuscheiden. Der künftige Wegverlauf auf dem Grundstück Kriechbaumer<br />

wird sich gegenüber dem eingereichten Plan leicht Richtung Westen verschieben – ein<br />

Änderungsplan ist vor einer allfälligen Verordnung vorzulegen.<br />

Bis zu einer möglichen Verordnung der Umlegung in der nächsten GR Sitzung ist<br />

abzuklären, ob bei Durchführung des Grundtausches der Wanderweg über die<br />

Grundstücke Mistlberger und Schaumberger weitergeführt und an das bestehende Netz<br />

angebunden werden kann (Vereinbarung) und ob der Grundbesitzer Reisner-Kollmann ein<br />

Fahrtrecht über seine Nachbargrundstücke hat.<br />

GR OSR Josef Miesenberger regt an, dass Entscheidungen in solchen Fällen etwas<br />

schneller voran gehen sollten und spricht sich für die Fassung eines Vorbehaltsbeschlusses<br />

aus. Der Bürgermeister erklärt, dass hier zuerst die Fahrtrechte abgeklärt werden müssen,<br />

da es ansonsten im Nachhinein zu Konflikten kommt. Am<br />

02. April 2009 wird es hierfür eine Besprechung geben, in der eine diesbezügliche<br />

Einigung herbeigeführt werden soll.<br />

db) Teil der Pz. Nr. 170 KG. <strong>Wartberg</strong>, Schönreither Str. (Verlängerung Teuschlgründe)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-02/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichneten Fläche im Ausmaß von 232 m² in das öffentliche<br />

Gut übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß § 11 Abs. 1<br />

O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö. Gemeindeordnung 1990<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes zur<br />

Erschließung der Bauplätze Schönreither Straße 24 bis 26. Es handelt sich dabei um einen Teil der Wegparzelle Nr.<br />

170 KG. <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße<br />

eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche – Neubau).


670<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist auch<br />

vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und wird mit<br />

der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in der<br />

Schönreither Straße durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-02/2009/Wo zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

dc) Teil der Pz. Nr. 1959/1 KG. <strong>Wartberg</strong> in Arnberg (Kiesenhofer David)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Entsprechend dem vorliegenden Verordnungsentwurf Zl.: 616-03/2009/Wo soll die rot<br />

gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 11 m² in das öffentliche Gut übernommen und<br />

als Gemeindestraße eingereiht werden. Gleichzeitig wird die im Plan blau<br />

gekennzeichnete Teilfläche im Ausmaß von 11 m² der Wegparzelle als öffentliches Gut<br />

aufgelassen, weil diese für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden ist.<br />

AZ: 616-03/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß §<br />

11 Abs. 1 und 3 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö.<br />

Gemeindeordnung 1990 beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau des in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes zur<br />

Erschließung der land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundstücke nördlich und westlich des<br />

landwirtschaftlichen Anwesens „Kiesenhofer, Arnberg 2“. Es handelt sich dabei um einen Teil der Wegparzelle<br />

Nr. 1959/1 der KG. <strong>Wartberg</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße<br />

eingereiht. Gleichzeitig wird der im Plan blau gekennzeichnete Teil der Wegparzelle Nr. 1959/1 als<br />

öffentliches Gut aufgelassen, weil dieser für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden ist.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche –<br />

Neubau, blau gefärbte Fläche – aufgelassenes Teilstück). Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während


671<br />

der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist auch vor Erlassung dieser Verordnung durch 4<br />

Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und<br />

wird mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme und Auflassung von<br />

öffentlichem Gut in Arnberg durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-03/2009/Wo zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

dd) Teil der Pz. Nr. 35/1 KG. <strong>Wartberg</strong>, Lamplgasse (Sengstschmid Gründe)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-04/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 66 m² in das öffentliche Gut<br />

übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

AZ: 616-04/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009<br />

gemäß § 11 Abs. 1 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö.<br />

Gemeindeordnung 1990 beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes<br />

zur Erschließung der Bauplätze Pz. Nr. 37/8 und 36/4 (Sengstschmid-Gründe). Es handelt sich dabei<br />

um einen Teil der Wegparzelle Nr. 35/1 KG <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem<br />

Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche<br />

– Neubau).<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden<br />

und ist auch vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen<br />

Einsichtnahme aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht<br />

und wird mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:


672<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in der<br />

Lamplgasse durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-04/2009/Wo zu beschließen. Der<br />

Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

de) Pz. Nr. 1562/8 KG. <strong>Wartberg</strong> in Arnberg (Höllinger Gründe)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-05/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 369 m² in das öffentliche<br />

Gut übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

AZ: 616-05/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß § 11<br />

Abs. 1 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö. Gemeindeordnung<br />

1990 beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes zur<br />

Erschließung der Bauplätze Pz. Nr. 1562/13, 1562/11, 1562/9, 1562/3 (Höllinger-Gründe) in Arnberg. Es handelt<br />

sich dabei um die Wegparzelle Nr. 1562/8 KG <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch<br />

gewidmet und als Gemeindestraße eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche –<br />

Neubau).<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist<br />

auch vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme<br />

aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und<br />

wird mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:


673<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in<br />

Arnberg durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-05/2009/Wo zu beschließen. Der<br />

Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

df) Teil der Pz. Nr. 474/6 KG. <strong>Wartberg</strong>, Wenzelskirchenweg (Himmelbauer Rudolf)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-06/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichneten Fläche im Ausmaß von 21 m² in das öffentliche<br />

Gut übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

AZ: 616-06/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß § 11<br />

Abs. 1 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö. Gemeindeordnung 1990<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes im Bereich<br />

des Hochbehälters <strong>Wartberg</strong>. Es handelt sich dabei um einen Teil der Wegparzelle Nr. 474/6 KG <strong>Wartberg</strong> ob der<br />

<strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche –<br />

Neubau).<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist auch<br />

vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme<br />

aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und wird<br />

mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:


674<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in<br />

Obervisnitz durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-06/2009/Wo zu beschließen. Der<br />

Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest (GR Wilhelm Keinberger ist nicht im Raum).<br />

e) Beleuchtung der Bushaltestellen Scheiben<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Zum Schutz der Fußgeher soll die Bushaltestelle in Scheiben (nördlich der B 124 bei Uhl)<br />

ausgeleuchtet werden. Von der Fa. ELIN-EBG wurden Beleuchtungs-Varianten ausgearbeitet.<br />

Nach Rücksprache mit den maßgeblichen <strong>Die</strong>nststellen des Landes Oberösterreich ist nun<br />

vorgesehen, einen Lichtpunkt östlich der Haltestelle so zu situieren, dass dieser gleichzeitig<br />

den gegenüberliegenden Kreuzungsbereich und die südseitig gelegene Haltestelle ausleuchtet.<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Beleuchtung der Bushalte Haltestelle Scheiben<br />

in der zur Kenntnis gebrachten Form zu beschließen und das erforderliche<br />

Beleuchtungsmaterial von der Fa. ELINEBG zum Preis von € 2.394,96 (inkl. MWSt)<br />

anzukaufen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

f) Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 5.8 „Steinpichl-Steinbruch“ – Versagung der<br />

Genehmigung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Das Schreiben des Amtes der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung, RO-R-300985/4-<br />

2008-Els, vom 15. Dezember 2008, mit welchem die Genehmigung für diese<br />

Flächewidmungsplan-Änderung versagt wurde, wird zur Kenntnis gebracht. Da kein<br />

ordentliches Rechtsmittel mehr besteht, kann dieses Verfahren nicht weiter betrieben werden.


675<br />

g) Flächenwidmungsplan Änderung Nr. 5.12 „Windkraftanlage Schöfl“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der Standort ist aus naturschutzfachlicher Sicht bereits positiv beurteilt. Da die<br />

Abstandsbestimmungen vom Land OÖ. von 150 m auf 100 m herabgesetzt wurden, sind alle<br />

benachbarten Wohnobjekte weit genug entfernt und der Standort für die Windkraftanlage ist<br />

daher auch aus schalltechnischer Sicht positiv. Das Thema „Eiswurf“ ist noch nicht geklärt.<br />

GV Michaela Stütz regt an, eine Regelung zu schaffen, wie man zukünftig mit derartigen<br />

Ansuchen umgehen wird. Der Bürgermeister erklärt, dass dies noch nicht im Ausschuss<br />

besprochen wurde. Es ist jedoch in solchen Fällen immer eine Windmessung vorgeschrieben.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner erklärt, dass dieses Thema in der nächsten Ausschuss-Sitzung<br />

behandelt wird.<br />

GV Ing. Franz Auinger stellt den ANTRAG, die Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 5.12<br />

„Windkraftanlage Schöfl“ vorbehaltlich einer positiven Stellungnahme zur Thematik<br />

„Eiswurf“ zu beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und<br />

stellt die Stimmenthaltungen von GR Harald Edlauer und GV Michaela Stütz sowie die<br />

Zustimmung der übrigen Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

h) Flächenwidmungsplan Änderung Nr. 5.14 „Hundeabrichteplatz – Haag“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Auf Teilen der Pz. Nr. 1175/3, 1174/3, 1175/1, 1174/2 und 1175/2 KG. <strong>Wartberg</strong> in der<br />

Ortschaft Haag soll ein Hundeabrichteplatz geschaffen werden. Im Zuge des Baues der S 10 –<br />

Mühlviertler Schnellstraße muss der derzeitige Abrichteplatz in Obervisnitz entfernt werden.<br />

Auf dem neuen geplanten Standort ist vorgesehen, das ehemalige landwirtschaftliche<br />

Nebengebäude (.244) als Vereinslokal zu adaptieren. Ein Widerspruch zum ÖEK ist nicht<br />

gegeben.<br />

Folgende Stellungnahmen werden zur Kenntnis gebracht:<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung vom 2.12.2008, RO-301558/4-<br />

2008-Katz/Rö<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Umwelt-, Bau- u. Anlagentechnik vom<br />

11.11.2008, BBA-L-505-219-2008-Do/Bran<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Umweltschutz vom 31.10.2008, U-UT-<br />

710030/12-2008-Hir/Mau<br />

• BH Freistadt, Forstabteilung vom 29.10.2008, Forst30-25-2008<br />

• Bezirksbauernkammer Freistadt, Sowi 450/DI Ha/MM vom 10.11.2008 und Sowi<br />

300/DI Gru/Ai vom 16.1.2009<br />

• WK OÖ, Bezirksstelle Freistadt vom 29.10.2008<br />

• LinzAG Strom, AS/ÜL 1.801/08 vom 30.10.2008<br />

• Anton Uhl vom 5.11.2008<br />

• Ernst Ecker vom 4.11.2008<br />

Entsprechend dem Beratungsergebnis im Gemeinderat fand ein Gespräch mit den betroffenen<br />

Grundeigentümern (Nachbarn), den Vereinsvertretern und den Vertretern der<br />

Naturschutzbehörde statt. <strong>Die</strong> ursprünglich geplante südliche Widmungsgrenze soll demnach<br />

Richtung Norden bis unter die Hochspannungsleitung verlegt werden. Damit wird der<br />

Forderung der Naturschutzbehörde entsprochen. Eine abschließende Stellungnahme der<br />

Naturschutzbehörde zu der geänderten Planung ist noch nicht eingegangen.


676<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 5.14 des<br />

Flächenwidmungsplanes (Hundeabrichteplatz Haag) in der abgeänderten Form (Verschiebung<br />

der südlichen Widmungsgrenze) zu beschließen. Nach Erhalt der noch ausständigen<br />

Stellungnahme der Abteilung Naturschutz soll der Plan zur aufsichtsbehördlichen<br />

Genehmigung vorgelegt werden. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen<br />

und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

i) Flächenwidmungsplan Änderung Nr. 5.15 „Generationsspielplatz Frensdorf“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

In Folge der vom ehemaligen Nachbarn Irlweck beim Land OÖ eingebrachten<br />

Aufsichtsbeschwerde hat die Marktgemeinde den Flächenwidmungsplan zu ändern. Der<br />

beschwerdegegenständliche Beachvolleyballplatz stellt in der bestehenden Widmung „Spiel-<br />

und Liegewiese (Kinderspielplatz) eine widmungswidrige Sportanlage dar und soll demnach<br />

mit der Sonderausweisung „Grünland – Generationsspielplatz“ – Sport- und Spielfläche für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene. <strong>Die</strong> Errichtung von Gebäuden ist unzulässig“ versehen<br />

werden. Durch diese Flächenwidmungsplan-Änderung sind alle derzeitigen Nutzungen<br />

abgedeckt.<br />

Nachfolgende eingeholte Stellungnahmen werden zur Kenntnis gebracht:<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung vom 23.2.2009, RO-301926/2-<br />

2009-Katz/Rö<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Umweltschutz vom 13.2.2009, U-UT-710030/13-<br />

2009-Hir/Mau<br />

• LinzAG Strom, AS/ÜL 1.69/09 vom 28.01.2009<br />

• Franz Lengauer vom 10.2.2009<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 5.15 des<br />

Flächenwidmungsplanes (Generationsspielplatz Frensdorf) in der vorliegenden Form zu<br />

beschließen. Der Zaun soll in der Länge des Beachvolleyballfeldes auf 3 m erhöht werden.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die Stimmenthaltung<br />

von GR Rudolf Lengauer sowie die Zustimmung der übrigen Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

j) Beschlussfassung der Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes Nr. 54 (Traunmüller-<br />

Compact)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der Bebauungsplan Nr. 54 „Traunmüller (Compact)“ wurde in den Jahren 1994 bis 1997<br />

erstellt. Aus damaliger Sicht war die Gesamtwirkung der „neuen Siedlung“ in Bezug auf das<br />

äußere Ortsbild als problematisch angesehen worden. <strong>Die</strong> für dieses äußere Ortsbild<br />

relevanten Außenbereiche der Siedlung sind zwischenzeitlich entsprechend dem<br />

rechtskräftigen Bebauungsplan bebaut (Nordseite – Reihe B, Westseite – Reihe A).<br />

<strong>Die</strong>ser Bebauungsplan soll bezogen auf die südseitige Gebäudereihe (Reihe C) abgeändert<br />

werden. Der noch unbebaute Änderungsbereich ist auf Grund seiner Lage für das äußere<br />

Ortsbild nicht relevant. <strong>Die</strong> betroffene Fläche besteht derzeit aus 8 Parzellen und umfasst eine<br />

Fläche von ca. 2.300 m². Der eigentliche Anlass der nun geplanten Änderung liegt in einer<br />

Änderung der Wohnbauförderung, laut welcher mittlerweile Reihenhäuser fördertechnisch<br />

Doppelhäuser gleichgestellt sind (daher sind Reihenhäuser kaum mehr vermarktbar).


677<br />

<strong>Die</strong> Änderung verfolgt drei Planungsziele:<br />

• Gekuppelte Bauweise anstatt Gruppenbauweise (Errichtung von 3 Doppelhäusern mit<br />

insges. 6 Wohneinheiten anstatt bisher 8 Reihenhäuser)<br />

• Errichtung von 2 Vollgeschoßen anstatt bisher nur 1+D (bei 2 Vollgeschoßen ist keine<br />

Übermauerung zulässig – max. 2 Vollgeschoße)<br />

• Höhenbeschränkung durch Fixierung von flach geneigten Dächern (Flach- oder Pultdächer<br />

mit max. 10° Dachneigung).<br />

Folgende im Verfahren eingegangene Stellungnahmen werden zur Kenntnis gebracht:<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung, vom 21.1.2009, RO-500610/1-<br />

2008-Katz/Ki<br />

• LINZAG Strom, vom 27.1.2009, AS/ÜL 1.0066/09<br />

• WKO Freistadt, vom 4.2.2009<br />

• Bundesdenkmalamt vom 21.1.2009, 40.777/2/08-Ko/gu<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes Nr. 54<br />

in der vorliegenden Form zu beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

k) Dringlichkeitsantrag: „Gehsteigbau Arnberger Straße – Baubeschluss, Grundankauf“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

<strong>Die</strong> Grundverhandlungen mit den Anrainern Wolfinger und Peterseil sind abgeschlossen. Der<br />

notwendige Grund kann laut einer vorliegenden Vereinbarung um € 14,-- pro Quadratmeter<br />

erworben werden.<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, den erforderlichen Grund für die Errichtung des<br />

Gehsteiges um € 14,-- pro Quadratmeter entsprechend der Vereinbarung anzukaufen, in<br />

Eigenregie durch den Gemeindebauhof die bestehenden Gartenmauern zu versetzen und den<br />

Gehsteig zu errichten. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt<br />

die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner regt an, den Zustand der fix eingebauten Saugstellen des<br />

Löschteiches im Zuge der Bauarbeiten zu kontrollieren. Der Bürgermeister erklärt, dass dies<br />

gemacht wird.<br />

5) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR SOZIALES, FAMILIEN- UND<br />

SENIORENANGELEGENHEITEN<br />

a) EKIZ-Subventionsansuchen – Festlegung der weiteren Vorgangsweise<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

Wie bereits im Gemeinderat beschlossen, wird die im Voranschlag angegebene Subvention<br />

nicht erhöht. Zukünftig müssen bei jedem Kurs Mindestteilnehmerzahlen angeführt werden<br />

und mehr als die Hälfte der Kinder aus <strong>Wartberg</strong> stammen, das heißt, ein Kurs mit weniger als<br />

der Hälfte an <strong>Wartberg</strong>er Kindern wird von der Gemeinde <strong>Wartberg</strong> nicht mehr finanziell<br />

unterstützt.


678<br />

GR Ulrike Keinberger erklärt, dass genauso wie in den umliegenden Gemeinden jährlich eine<br />

Subvention in Höhe von € 4.000,00 an das EKIZ gewährt werden sollte. <strong>Die</strong>s ist genug, da das<br />

EKIZ auch vom Land OÖ. durch die Abteilung Jugendwohlfahrt Fördermittel erhält. Sie<br />

verweist dabei auf den Sozialratgeber 2009, in dem diese Förderung geschrieben steht.<br />

Der Bürgermeister kennt diese Förderung nicht und erklärt, dass er sich diesbezüglich<br />

erkundigen wird. Falls dies stimmt, so sollen selbstverständlich nur € 4.000,00 gefördert<br />

werden. GR Ulrike Keinberger übergibt den Sozialratgeber 2009 an den Vorsitzenden, der<br />

diese Angelegenheit überprüfen lassen wird.<br />

GR OSR Josef Miesenberger fügt hinzu, dass eine stärkere Kontrolle durch die Gemeinde<br />

benötigt wird. Er ersucht für den Sommer 2009 um einen weiteren Bericht des EKIZ.<br />

GR Maximilian Walch erklärt, dass das EKIZ auch bei den anderen Gemeinden um<br />

Fördermittel ansuchen muss. <strong>Wartberg</strong> kann nicht die Kosten für gemeindeauswärtige Kinder<br />

tragen.<br />

Vzbgm. Monika Hofer erklärt, dass diese Informationen dem EKIZ mitgeteilt werden.<br />

b) Neuerliche Aktivierung des Seniorenbeirates<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

Am 08. April 2009 findet um 14.00 Uhr vom OÖ. Zivilschutzverband eine<br />

Sicherheitsveranstaltung für Senioren im Veranstaltungszentrum statt. <strong>Die</strong>se Veranstaltung<br />

soll als neuerliche Aktivierung des Seniorenbeirates gesehen werden.<br />

Im Jahr 2004 fand die letzte Sitzung des Seniorenbeirates statt. Derzeit besteht kein Bedarf<br />

eine Sitzung einzuberufen, da spezielle Anliegen auch persönlich dem Gemeinderat mitgeteilt<br />

werden können.<br />

GR OSR Josef Miesenberger ersucht um ca. 60 Stk. A5-Flyer für das Treffen des<br />

Seniorenbeirates am 02. April 2009.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner fügt hinzu, jene Personen, die eine Rufhilfe des Roten Kreuzes in<br />

Anspruch nehmen darauf hinzuweisen, dass ein Schloss eingebaut wird, das sich von beiden<br />

Seiten sperren lässt auch wenn der Schlüssel steckt. Ansonsten kann eine Hilfe nur durch<br />

Aufbruch der Tür geleistet werden.<br />

GV Michaela Stütz erklärt, dass bei Seniorenthemen im Ausschuss künftig auch der<br />

Seniorenbeirat hinzugezogen wird.<br />

c) Verein „Alten-, Kranken- und Nachbarschaftshilfe“ – Bericht<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

Der Verein „Alten-, Kranken- und Nachbarschaftshilfe“ ersucht um eine Subvention in Höhe<br />

von € 0,89/Einwohner. Eine Stundenerhöhung von 19 auf 25 Stunden verursacht dem Verein,<br />

der auch vom Sozialhilfeverband finanziert wird, erhöhte Kosten.<br />

Vzbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, dem Verein „Alten-, Kranken- und<br />

Nachbarschaftshilfe“ für das Jahr 2009 eine Förderung von € 0,89/Einwohner (insgesamt<br />

€ 3.326,74) zuzusprechen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt<br />

die einstimmige Beschlussfassung fest.


d) Gesunde Gemeinde – Programm 2009<br />

679<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Michaela Stütz<br />

Folgende Vorträge bzw. Workshops stehen dem Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde“ zur<br />

Verfügung und werden vom Land OÖ. finanziell unterstützt:<br />

• „Workshop der Sinne“ – Lebensmittel schmecken und erkennen (2-3 Std.)<br />

• „Hautkrebs Prävention“<br />

• „Vortrag über Tinitus“<br />

• „ADS Syndrom bei Kindern“<br />

• „Genuss-Seminar“ – Testen des Geschmacks- und Geruchssinnes<br />

• „Wildkräuterwanderung“<br />

Am 17.April 2009 findet der Workshop „Exkursion der Sinne“ um 16.00 Uhr im<br />

Veranstaltungszentrum <strong>Wartberg</strong> statt. Am 24. April 2009 findet der Vortrag „Farben – ihre<br />

Rolle und Wirkungsweise“ um 16.00 Uhr im Veranstaltungszentrum statt. Alle<br />

Gemeinderatsmitglieder sind dazu recht herzlich eingeladen.<br />

e) Dringlichkeitsantrag: „Vergabe der VLW-Mietwohnung Kapellenweg 8 mit 110,51 m²“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

<strong>Die</strong> Wohnung der Familie Rinnerberger im Erdgeschoss ist ab 01. Juni 2009 neu zu vergeben.<br />

<strong>Die</strong> derzeitige Bruttomiete beträgt € 867,52 (inkl. Heizung und Warmwasser). Aufgrund der<br />

Wohnungsgröße gibt es hierfür wenig Interessenten.<br />

Vzbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, diese Wohnung an Frau Marschallinger Anna<br />

(22 Pkte.) zu vergeben. Falls diese die Wohnung nicht möchte, so soll die Wohnung anhand der<br />

Reihenfolge in der Wohnungswerberliste vergeben werden. Der Vorsitzende lässt darüber mit<br />

Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

6) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR SCHULE UND KULTUR<br />

a) Sprengelfremder Schulbesuch in der Region RUF – Schaffung einer einheitlichen<br />

Regelung betreffend die Bezahlung der Gastschulbeiträge für Volksschulen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Anlässlich der letzten RUF-Sitzung am 06. November 2008 wurde vereinbart, dass unter den<br />

regionsangehörigen Gemeinden die jeweilige Wohnsitzgemeinde der Schulsitzgemeinde einen<br />

Gastschulbeitrag ersetzen sollte. Grundsätzlich bestand innerhalb der RUF-Vertreter<br />

diesbezüglich Einigkeit und zwar auch darüber, dass ein einheitlicher Gastschulbeitrag mit €<br />

800,00 pro Jahr/Schüler festgesetzt wird. <strong>Die</strong>se Regelung sollte bereits im laufenden Schuljahr<br />

in Kraft treten und diese Vorgangsweise soll in den Gemeinderäten der Regionsgemeinden<br />

beschlossen werden.<br />

GV Ing. Christian Stanger stellt den ANTRAG, dass die Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong><br />

für Volksschüler ihres Schulsprengels, die eine Volksschule in der Region Untere Feldaist<br />

besuchen, einen Gastschulbeitrag in Höhe von € 800,00 pro Schüler und Jahr leistet. <strong>Die</strong>se<br />

Regelung findet erstmals auf das Schuljahr 2008/09 Anwendung und stützt sich jedenfalls<br />

darauf, dass eine gleichartige Regelung in der jeweils beteiligten Schulgemeinde (Gemeinde<br />

der besuchten Volksschule) besteht. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.


680<br />

b) Kostenschätzung betreffend Sanierung/Kauf des „Feichtmayrhauses“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Es liegt folgendes Angebot von der Baufirma Hentschläger & Stross betreffend die Sanierung<br />

des Feichtmayrhauses vor:<br />

Dach & Fassade & Innenputz € 74.446,00<br />

Fenster / Türen aus Holz € 7.302,00<br />

Unvorhergesehenes € 10.000,00<br />

Nettobetrag: € 91.748,00<br />

20 % Umsatzsteuer € 18.349,60<br />

Geschätzter Gesamtbetrag: € 110.097,60<br />

Aufgrund dieser Kostenschätzung soll von der Verwendung als Heimathaus bzw.<br />

Präsentationshaus für den Arbeitskreis „2011“ abgesehen werden.<br />

Der Ausschuss ist der Meinung, das Feichtmayrhaus derzeit nicht für kulturelle Zwecke,<br />

wozu eine vorherige Sanierung des Objektes notwendig ist, anzukaufen.<br />

c) Errichtung einer Hauptschule in <strong>Wartberg</strong><br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

<strong>Die</strong>se Thematik wird in der heutigen Sitzung im Zuge des Tagesordnungspunktes 11)<br />

behandelt.<br />

d) Gemeindebibliothek – Information<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

<strong>Die</strong> Gemeindebibliothek wird nun nicht mehr vom Gemeindeamt-Stammpersonal betreut,<br />

sondern eigenständig geführt. Somit sind die Öffnungszeiten unabhängig von den Amtszeiten<br />

gestaltbar und werden durch den Bibliotheksbetrieb die Personalressourcen der<br />

Bürgerservicestelle des Amtes nicht mehr belastet.<br />

<strong>Die</strong> Bibliothek wird nun von Frau Gabriele Klopf geführt.<br />

Gabriele Klopf war mit 25 Wochenstunden als Karenzvertretung beim Gemeindeamt<br />

beschäftigt. Da nun Christina Gegenhuber per 1.1.2009 frühzeitig aus dem Karenzurlaub<br />

zurückgekehrt ist, aber nur mit 20 Wochenstunden im Gemeindeamt beschäftigt sein will,<br />

wurde für die Differenzstunden (5 Wochenstunden) Frau Gabriele Klopf als Leiterin der<br />

Bibliothek geringfügig beschäftigt.<br />

e) Bericht über die letzte regionale Kulturausschuss-Sitzung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

<strong>Die</strong> 4-Rundwanderwege (Unterweitersdorf, Hagenberg, Pregarten und <strong>Wartberg</strong>) wurden im Rahmen<br />

der letzten überregionalen Kulturausschuss-Sitzung präsentiert. Darüber hinaus wurde die<br />

neue Technologie „Near Field Communication“ vorgestellt. <strong>Die</strong>s ist eine kontaktlose<br />

Kommunikationstechnologie im Nahfeld. Eine einfache Berührung löst die gewünschte<br />

Applikation aus.<br />

Weiters wurde auch über den Beitritt zum Tourismusgemeindeverband Mühlviertler Kernland<br />

beraten. <strong>Die</strong> nächste Sitzung des überregionalen Kulturausschusses findet am <strong>Die</strong>nstag, dem<br />

05. Mai 2009 um 19.30 Uhr im Stadtamt Pregarten statt.


f) <strong>Wartberg</strong>er Kulturweg – Information<br />

681<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Da nicht alle Grundeigentümer betreffend einen barrierefreien Wegausbau positiv gestimmt<br />

sind, sollen lediglich die einzelnen Stationen aufgestellt werden und der bestehende<br />

Spazierweg so belassen werden. Es wird vor dem Aufbau der Stationen einen Rundgang mit<br />

den Grundbesitzern geben, bei dem die Stationen vor Ort genau eingezeichnet werden.<br />

Folgende Vorgangsweise wird vorgeschlagen:<br />

• Angebotseinholung durch GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber<br />

(I-Punkt, einzelne Stationen, Folie für die Buchseiten)<br />

• Schaffung eines einheitlichen Layouts für die Buchseiten<br />

(GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber erstellt bis zur nächsten Ausschuss-Sitzung ein<br />

Musterlayout)<br />

• Fixierung der Inhalte aus dem Heimatbuch (AK „2011“)<br />

• Beschilderung des Weges in Kooperation mit den Gemeinden Pregarten, Hagenberg und<br />

Unterweitersdorf.<br />

• Das Projekt soll als LEADER-Projekt der RUF-Gemeinden eingereicht werden.<br />

GR Ulrike Keinberger erklärt, dass sich der Ausschuss sehr um die Barrierefreiheit des<br />

Spazierweges bemüht hat. Es hat jedoch keinen Sinn, einen nicht-barrierefreien Weg zu<br />

errichten. Es gibt immer noch die Möglichkeit einen anderen Wegverlauf zu finden.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner fügt hinzu, dass im Zuge der Angebotseinholung auch mit dem<br />

Ortdurchfahrtssplaner gesprochen werden sollte. GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber wird<br />

am<br />

02. April 2009 beim Gespräch mit dem Ortsplaner das Projekt des Ausschusses präsentieren.<br />

GV Ing. Christian Stanger stellt den ANTRAG, die vorgetragene Vorgangsweise zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

Gegenstimme von GR Ulrike Keinberger sowie die Zustimmung der übrigen<br />

Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

g) Tarifordnung für das Veranstaltungszentrum – Kostenanalyse<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Es wurde bei der Einführung der Tarifordnung beschlossen, eine jährliche Kostenanalyse<br />

durchzuführen. <strong>Die</strong>s wurde nun gemacht und es konnte ein erfreuliches Ergebnis festgestellt<br />

werden, denn der effektive Abgang beträgt jährlich nur € 263,00. <strong>Die</strong> detaillierte<br />

Kostenermittlung wird anhand einer Power-Point-Folie zur Kenntnis gebracht.<br />

Folgende Vorgangsweise wird vereinbart:<br />

• Eine höhere Auslastung des Veranstaltungszentrums ist unser Ziel.<br />

• Keine Tarifänderung im Jahr 2009! – Es folgt ein weiteres Beobachtungsjahr.<br />

• Vergabegrundsatz: Sport im Turnsaal, Kultur im Veranstaltungssaal soll weiterhin<br />

eingehalten werden.<br />

• Eine Vorbereitungspauschale für Vorbereitungszeiten bei Veranstaltungen soll für<br />

das Jahr 2010 angedacht werden.<br />

• Betriebskostenoptimierung durch Regelung der Außenbeleuchtung beim<br />

Stiegenaufgang sowie durch Heizungsregelung über den Laptop (vom Gemeindeamt).<br />

GV Ing. Christian Stanger stellt den ANTRAG, die vorgetragene Vorgangsweise zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.


682<br />

7) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR KINDERGARTEN, JUGEND UND SPORT<br />

a) Kindergarten / Krabbelstube – Anmeldungen für 2009/2010<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Kindergarten: Seit März 2009 besuchen 130 Kinder den Kindergarten. Für das Arbeitsjahr<br />

2009/10 liegen derzeit 42 Neuanmeldungen vor. Erfahrungsgemäß werden noch ein paar<br />

Kinder dazukommen. Rund 91 Kinder werden aus dem Arbeitsjahr 2008/09 im Kindergarten<br />

verbleiben. Somit werden voraussichtlich 133 Kinder den Kindergarten besuchen. Insgesamt<br />

könnten jedoch 151 Kinder im Kindergarten angemeldet werden. Über mögliche<br />

Konsequenzen bei einem Gratis-Kindergarten und Gratis-Mittagsbetrieb wird im nächsten<br />

Kindergartenbeirat beraten.<br />

Krabbelstube: Derzeit besuchen 10 Kinder die Krabbelstube. Für das Arbeitsjahr 2009/10<br />

liegen 11 Neuanmeldungen vor. Etwa 4 Kinder werden aus dem Arbeitsjahr 2008/09 in der<br />

Krabbelstube verbleiben. Somit werden ca. 15 Kinder die Krabbelstube besuchen.<br />

b) Bericht über das Schreiben der BH-Freistadt betreffend Gratiskindergarten bzw.<br />

räumliche Voraussetzung für zusätzliche Kindergartengruppen (Checkliste)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

<strong>Die</strong> Bezirkshauptmannschaft Freistadt informiert, dass hinsichtlich der<br />

Verwendungsbewilligung für die Kindergartenträger ein Verfahren durchzuführen ist. Damit<br />

das Verfahren zur Erteilung der Verwendungsbewilligung möglichst rasch umgesetzt werden<br />

kann, wurde eine Checkliste erarbeitet. <strong>Die</strong>se beinhaltet die räumlichen Voraussetzungen<br />

(Lage und Umfeld der Räumlichkeiten, Raumstruktur), Einrichtung und Ausstattung.<br />

Um mehr Räumlichkeiten zu schaffen, könnte der Dachboden des alten Kindergartens in einen<br />

Ruheraum umgebaut werden, um einen Gruppenraum zu gewinnen.<br />

c) Jugendtaxi – Verlängerung der Aktion<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Derzeit stehen 6 Vertragspartner (Euro-Taxi, Taxi Walter, Taxi Kmieczyk, Habbi Taxi, Taxi<br />

Brixner, Taxi Horner) für die Aktion Jugendtaxi zur Verfügung. Seit Dezember 2008 haben<br />

sich die ausgegebenen Taxigutscheine auf 35 Stk. pro Woche erhöht.<br />

GR Manfred Freinschlag stellt den ANTRAG, die Aktion Jugendtaxi rückwirkend ab Juli<br />

2008 um 1 Jahr zu verlängern. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen<br />

und stellt die Stimmenthaltung von GR Bettina Starzer sowie die Zustimmung der übrigen<br />

Gemeinderatsmitglieder fest.


683<br />

8) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR ÖRTLICHE UMWELTFRAGEN<br />

a) Überarbeitung der Verbrauchsgebühren<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing.Erich Hackl<br />

Aufgrund einer Beschwerde, wonach die Kanal- und Wasserverbrauchsgebühren bei<br />

Mehrfamilienhäusern aufgrund der Staffelabrechnung nicht gerecht seien, wurde im<br />

Ausschuss darüber beraten.<br />

Vom Ausschuss wurde jedoch befunden, dass der eingebrachte Vorschlag wegen des Einbaues<br />

eines Wasserzählers je Haushalt mit der zusätzlichen Grundgebühr teurer wäre.<br />

Da es sich um eine Einzelanregung gehandelt hatte, wurde kein Erfordernis für die<br />

Abänderung der geltenden Gebührenordnung gesehen.<br />

b) Umweltförderungen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing.Erich Hackl<br />

Laut Prüfbericht der BH-Freistadt (2004) wurde darauf hingewiesen, dass Doppelförderungen<br />

vermieden werden sollten. Daraufhin wurde derartige Förderungen (zB Solaranlagen, PV-<br />

Anlagen, Kesseltausch, . . . ) mit 01.01.2005 eingestellt.<br />

Eine mögliche Umweltförderung wäre jedoch, ein Schnupperticket des OÖ.<br />

Verkehrsverbundes anzubieten, um den öffentlichen Verkehr ausprobieren zu können. Das<br />

Schnupperticket ist eine Monatskarte, die von der Marktgemeinde gekauft wird und von<br />

Interessierten ausgeborgt werden kann. Das Ticket kann entweder auf der Gemeinde oder bei<br />

ähnlichen Orten hinterlegt werden. In der nächsten Ausschuss-Sitzung werden weitere<br />

Förderungen behandelt.<br />

Der Vorsitzende stellt den ANTRAG, 2 Schnuppertickets für den Zeitraum von 3 Monaten<br />

(Strecke: <strong>Wartberg</strong> – Linz inkl. Kernzone) anzukaufen. <strong>Die</strong>se Aktion soll auch in der<br />

Gemeindezeitung veröffentlicht werden. Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und<br />

stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

c) Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag – Resolutionsantrag<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Laut Auskunft des Landes OÖ. hat der Austritt aus EURATOM keine rechtlichen<br />

Konsequenzen bzw. Nachteile für die Gemeinde. Mit dem EU-Beitritt hat man sich auch<br />

gleichzeitig zum EURATOM-Vertrag verpflichtet. Der Beschluss der Resolution hätte<br />

demnach eine Volksabstimmung zur Folge. Eine weitere Beratung erfolgt in der nächsten<br />

Ausschuss-Sitzung.<br />

d) Containerstandort „Bahnhof Gaisbach“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Beim Containerstandort „Bahnhof Gaisbach“ kommt es immer wieder zu Verunreinigungen<br />

und illegealen Ablagerungen. Deshalb soll der Containerstandort zum Lagerhaus verlegt<br />

werden, da dort eine bessere Überwachung gegeben ist. Als Standort wurde bei den Kalksilos<br />

vereinbart.


e) „Tag der Sonne“ am 15. Mai 2009<br />

684<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Am 15. Mai 2009 findet der „Tag der Sonne“ beim Unimarkt-Dinghofer statt. <strong>Die</strong><br />

Organisation wird vom Umweltausschuss übernommen. Es wird ein Solarkocher organisiert<br />

mit dem Würstel gekocht werden, um die Wirkung der Sonne zu demonstrieren. Darüber<br />

hinaus werden die „SOLARier Katsdorf“ einen Informationsstand betreuen.<br />

Der Vorsitzende stellt den ANTRAG, den „Tag der Sonne“ wie vorgetragen am 15. Mai 2009<br />

(13.30 – 17.00 Uhr) durchzuführen und die dabei entstehenden Kosten (Würstel, Getränke)<br />

zu übernehmen. Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

GV Ing. Franz Auinger fügt hinzu, dass seitens des Marktgemeindesamtes auch der<br />

Bürgermeister Fischerlehner über den „Tag der Sonne“ informiert werden sollte.<br />

9) PRÜFBERICHT DES PRÜFUNGSAUSSCHUSSES VOM 02.03.2009<br />

Der Prüfbericht des Prüfungsausschusses vom 2.3.2009 wird von GR Rudolf Lengauer zur<br />

Kenntnis gebracht.<br />

GR Rudolf Lengauer stellt den ANTRAG, den vorgetragenen Prüfbericht zur Kenntnis zu<br />

nehmen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

10) POSTAMTSSCHLIESSUNG – Beratung/Festlegung (Beschlussfassung von weiteren<br />

Gegenmaßnahmen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

<strong>Die</strong> Österr. Post AG hat der Marktgemeinde mit Schreiben vom 2.3.2009 zur Kenntnis gebracht,<br />

dass vorgesehen ist, dieses Jahr das Postamt durch einen Postpartner ersetzen zu lassen, wenn es<br />

gemeinsam nicht gelingt, die Kostendeckung des Postamtes verlässlich sicherzustellen. Laut<br />

Auskunft von Frau Silvia Oppenauer erzielte die Postfiliale <strong>Wartberg</strong> immer sehr gute Umsätze.<br />

Es wurde bereits mit den Gewerbetreibenden in <strong>Wartberg</strong> betreffend einer Postpartnerschaft<br />

gesprochen. Vorerst gibt es jedoch kein Interesse der Gewerbetreibenden. Am Montag,<br />

23.04.2009 gibt es ein Gespräch mit Herrn Miedler. Danach soll weiter beraten werden.<br />

GR Wilhelm Keinberger fügt hinzu, dass mit dem Bundesministerium gesprochen werden sollte,<br />

da dies die Entscheidungsträger sind. Der Bürgermeister wird das Bundesministerium zu einem<br />

Gespräch einladen. GR Maximilian Walch regt an, dass alle Parteizeitungen mit der Post<br />

verschickt werden sollten, um den Umsatz der Post zu fördern.


685<br />

11) ERRICHTUNG EINER HAUPTSCHULE IN WARTBERG –<br />

Beratung/Festlegung (Beschlussfassung) von weiteren Maßnahmen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Der Bürgermeister informiert über die Errichtung der Hauptschule in Pregarten (Eröffnung 1959).<br />

Auch damals wurde schon der Wunsch geäußert, dass <strong>Wartberg</strong> eine eigene Hauptschule haben<br />

möchte. Somit erhielt <strong>Wartberg</strong> eine Expositur-Klasse der Hauptschule. <strong>Die</strong>se wurde im Gebäude<br />

der damaligen (neuen) Volksschule untergebracht. Danach muss es einen Beschluss gegeben<br />

haben, dass die Hauptschule in Pregarten zentralisiert wird. 1992 wurde von <strong>Wartberg</strong> ein<br />

neuerlicher Antrag auf Errichtung einer Hauptschule beim Land gestellt, der aber keine<br />

Zustimmung erhielt, weil damit Klassen in der bestehenden Doppelhauptschule geleert worden<br />

wären.<br />

Es wurde jedoch immer darauf hingewiesen, wenn Pregarten eine höhere Schule erhalte bzw. es<br />

den Bedarf an Schulraum in Pregarten geben sollte, wird die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> auf ihr Recht zur<br />

Errichtung einer eigenen Hauptschule pochen.<br />

Aufgrund der Schülerzahlen wäre auch in <strong>Wartberg</strong> eine eigene Hauptschule gerechtfertigt.<br />

Derzeit besuchen 175 Hauptschüler aus <strong>Wartberg</strong> die Hauptschule in Pregarten. Bereits bei 120<br />

hauptschulfähigen Kindern sieht das Gesetz eine eigene Hauptschule vor.<br />

Nun hat die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> im Vorjahr über die Medien erfahren, dass in Pregarten eine neue<br />

Hauptschule errichtet wird. <strong>Wartberg</strong> hat daher im vorigen Sommer einen neuerlichen Antrag<br />

beim Land eingereicht.<br />

Das Land OÖ. hat das Bewilligungsverfahren für die Errichtung einer Hauptschule in <strong>Wartberg</strong><br />

aber eingestellt, da vom Gemeinderat der Stadt Pregarten beschlossen wurde, als<br />

Schulsitzgemeinde dieser Errichtung nicht zuzustimmen. Pregarten hat zwischenzeitlich für den<br />

Neubau der Hauptschulen 1 und 2 einen Raumerfordernisbescheid beim Land OÖ. erwirkt und<br />

denkt bereits an Planungsmaßnahmen.<br />

<strong>Wartberg</strong> liegt im Berechtigungssprengel der Hauptschule und nicht mehr – wie dies früher der<br />

Fall war – im Pflichtsprengel. <strong>Wartberg</strong> liegt zB auch im Berechtigungssprengel der Hauptschulen<br />

Gallneukirchen, Freistadt und Sandl. <strong>Die</strong> Gemeinde Katsdorf hat ebenfalls nur einen<br />

Berechtigungssprengel (den Eltern wird freigestellt, welche Hauptschule gewählt wird). <strong>Die</strong><br />

<strong>Wartberg</strong>er Schüler sind somit nicht verpflichtet, die Hauptschule Pregarten zu besuchen.<br />

Man hat sich grundsätzlich mit dem Thema eigene Hauptschule eingehend beschäftigt, zahlreiche<br />

Gründe für eine Errichtung der Hauptschule aufgelistet, eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet<br />

(Politik, Pädagogen, Elternverein, Pfarre, Wirtschaft) und bei einer kurzfristigen<br />

Unterschriftenaktion 1.500 Unterschriften erhalten.<br />

Anlässlich der Vorsprache beim Herrn Landeshauptmann am 10.2.2009, bei der sich dieser auf die<br />

Gesetzeslage zurückgezogen hat (im § 28 des OÖ. Pflichtschulorganisationsgesetzes ist geregelt,<br />

dass die Schulsitzgemeinde, in diesem Fall die Stadtgemeinde Pregarten, der Errichtung einer<br />

Hauptschule in <strong>Wartberg</strong> zustimmen muss.), gab es lediglich das Angebot des<br />

Landeshauptmannes, sich im Bedarfsfall bei einer Verhandlungsrunde zwischen den Gemeinden<br />

als Mediator zur Verfügung zu stellen. Deshalb wird nun am 03. April 2009 (16.00 Uhr) ein<br />

Gespräch mit den Gemeindevertretern der Stadtgemeinde Pregarten stattfinden.<br />

GV Ing. Christian Stanger fügt hinzu, dass anschließend auch mit den Bürgermeistern der<br />

Gemeinden Hagenberg, Unterweitersdorf und Katsdorf Kontakt aufgenommen werden sollte.


686<br />

Das Gespräch bei Herrn Landesschulratspräsidenten Enzenhofer war sehr erfolgreich. <strong>Die</strong>ser wird<br />

sich dafür einsetzen, dass von Pregarten vor der Wahl keine kostenaufwändigen Schritte gesetzt<br />

werden, damit nach der Wahl noch konstruktive Besprechungen möglich sind.<br />

Mit einem kompetenten Rechtsberater wurde Kontakt aufgenommen, um mögliche rechtliche<br />

Schritte andenken zu können. <strong>Die</strong> Gemeinden, deren Kinder den Schulsprengel der Hauptschule<br />

Pregarten besuchen, hätten in das Raumerfordernisprogramm-Verfahren eingebunden werden<br />

müssen, was aber nicht geschehen ist. Aufgrund des Gespräches mit Rechtsanwalt Dr. Bruno<br />

Binder schaut es so aus, als wären unsere Karten für eine eigene Hauptschule doch nicht so<br />

schlecht. Dr. Binder hat bestätigt, dass der Raumerfordernisbescheid als rechtswidrig zu halten ist,<br />

da der Gemeinde <strong>Wartberg</strong> im Bescheidverfahren die Parteistellung nicht zugestanden wurde.<br />

Jedoch würden sinnvollerweise erst dann rechtliche Schritte gesetzt, wenn man sich eines Erfolges<br />

sicher ist und das Gespräch mit Pregarten nicht positiv verläuft.<br />

<strong>Die</strong> Gründe für eine eigene Hauptschule (Verschiedenste pädagogische Vorteile für die<br />

Schulkinder; Stärkung der Beziehung der Heranwachsenden zu ihrer Heimatgemeinde;<br />

Begünstigung des Hineinwachsens der Jugendlichen in das Pfarr- und Vereinsleben; positive<br />

Beeinflussung der Entwicklung der Nahversorgung; ein Großteil der Schüler könnte zu Fuß die<br />

Schule erreichen – dies würde nicht nur die Umweltbelastung mindern, sondern hätte auch<br />

gesundheitliche und zeitliche Vorteile für die Kinder) wurden in den Anträgen und bei den<br />

Vorsprachen bereits jeweils näher umschrieben bzw. angegeben.<br />

Der Bürgermeister stellt den ANTRAG, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

• <strong>Wartberg</strong> wird weiterhin für die Errichtung einer eigenen Hauptschule massiv eintreten.<br />

• <strong>Wartberg</strong> liegt nur im Berechtigungssprengel der Hauptschule Pregarten und will einen<br />

eigenen Schulsprengel schaffen.<br />

• Alle rechtlichen Möglichkeiten sollen unter Befassung des Rechtsberaters Dr. Bruno Binder<br />

erörtert und ausgeschöpft werden, wobei dem Bürgermeister entsprechende<br />

Umsetzungsmöglichkeiten eingeräumt werden.<br />

Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

12) BERICHT DES BÜRGERMEISTERS<br />

Marktgemeindeamt – Veränderungen<br />

Der Bürgermeister informiert, dass die Reinigungskraft Frau Katharina Reisinger per 01. April<br />

2009 in den Ruhestand eintritt. Deshalb wurde Frau Bettina Windhager als neue Reinigungskraft<br />

für das Gemeindeamt aufgenommen.<br />

Weiters ist Frau Ulrike Neumüller derzeit in Karenz – als Karenzvertretung wurde Frau Christine<br />

Mayer aufgenommen.<br />

Frau Christina Gegenhuber ist nun wieder aus der Karenz zurück – Frau Gabriele Klopf übernahm<br />

die Leitung der Gemeindebibliothek.<br />

EGEM-Förderprogramm<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass derzeit nur 3 % der Energiefragebögen retourniert wurden. Um<br />

ein einigermaßen aussagekräftiges Ergebnis vorzulegen, müssten mindestens 25 % der<br />

Fragebögen retourniert werden.<br />

Deshalb werden alle Gemeinderatsmitglieder ersucht, jeweils etwa 10 Fragebögen zu verteilen<br />

und ausgefüllt beim Marktgemeindeamt abzugeben. Es erfolgt darüber hinaus eine neuerliche<br />

Bewerbung in der Gemeindezeitung. Auch die Gemeindeamtsmitarbeiter werden sich um<br />

zahlreiche ausgefüllte Fragebögen bemühen.


687<br />

Tourismusgemeindeverband<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass Herr Gerhard Dinghofer als Privatperson dem<br />

Tourismusgemeindeverband beigetreten ist, um Förderungen für den geplanten Umbau des<br />

Gasthauses („Landhotel“) zu erhalten. Es wird in absehbarer Zeit einen Workshop geben, zu dem<br />

alle Vereine eingeladen werden, um über die Vor- und Nachteile des<br />

Tourismusgemeindeverbandes zu diskutieren.<br />

S 10 „Projekts- und Planauflagen“<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass von 31.03. – 28.04.2009 der Planentwurf für den Verlauf der<br />

neuen Trasse der S 10 und für die Auflassung der alten Trasse der B 310 auf dem Gebiet von<br />

<strong>Wartberg</strong> im Marktgemeindeamt zur Einsichtnahme aufliegt.<br />

Betriebsbaugebiet „<strong>Wartberg</strong>-Nord“<br />

Der Bürgermeister informiert, dass am Sonntag, dem 22. März 2009 die Eröffnung der Firma<br />

Hochrather in Unterweitersdorf stattfindet.<br />

<strong>Die</strong> Firma Dorninger beschäftigt bereits 60 Mitarbeiter und möchte in nächster Zeit ca. 1 ha Grund<br />

dazukaufen.<br />

Marktgemeindeamt – Umstrukturierung<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass in den nächsten Jahren zwei Pensionierungen von<br />

Führungspositionen anstehen und man hierfür eine bestmögliche Nachbesetzung gewährleisten<br />

möchte. Hierfür soll das Gemeindeamt neu strukturiert werden. <strong>Die</strong>s soll durch Beiziehung einer<br />

externen Beratung (€ 11.000,00 - € 18.000,00) erfolgen. <strong>Die</strong>ses Projekt soll noch heuer umgesetzt<br />

werden.<br />

<strong>Wartberg</strong>er Narredei – Faschingsdienstag<br />

Der Bürgermeister berichtet über den gelungenen Faschingsdienstag. Wünsche und Anregungen<br />

für das nächste Jahr werden gerne entgegen genommen.<br />

RUF-Generalversammlung<br />

Der Bürgermeister informiert, dass am Mittwoch, dem 13. Mai 2009 um 19.00 Uhr in Hagenberg<br />

die RUF-Generalversammlung stattfindet. Im Rahmen der Versammlung erfolgt auch die<br />

Verlosung des Elektro-Scooters unter den Teilnehmern der Energiebefragung.<br />

LEADER-Projekt<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass das LEADER-Projekt „Salzstraße/Weitwanderweg Enns-<br />

Budweis“ für den Bereich Enns-Hagenberg unter seiner Leitung in der LEADER-Arbeitsgruppe<br />

erarbeitet wird.<br />

Feuerwehrhausneubau – Information über Auftragsvergaben<br />

Amtsleiter Josef Bauer informiert den Gemeinderat über folgende Auftragsvergaben<br />

(Zustimmungen des Gemeindevorstandes):<br />

Maler- und Anstreicherarbeiten (Fa. Gusenbauer) € 14.415,50<br />

Putzarbeiten (Fa. Prammer) € 9.090,00<br />

Estricharbeiten (Fa. Strabag) € 7.715,75<br />

Abgasanlage (Fa. Stahlgruber) € 6.366,66<br />

Fenster (Fa. Hammerschmid) € 11.398,00<br />

Gelenkteleskop-Arbeitsbühne € 403,00<br />

Verschiedenes vom Lagerhaus (Ziegel, Mörtel, Zargen, …) € 12.205,00


13) ALLFÄLLIGES<br />

688<br />

Förderung des EKIZ<br />

GR Ulrike Keinberger regt an, die Förderung des EKIZ in der nächsten Ausschuss-Sitzung noch<br />

einmal zu beraten.<br />

Schreinerweg – Autoabstellplatz<br />

GR Wilhelm Hametner erkundigt sich nach den Autos, die auf der Fläche beim Schreinerweg zu<br />

Verkauf angeboten wurden. Der Bürgermeister erklärt, dass die Autos weggebracht wurden.<br />

ASZ-Öffnungszeiten<br />

GR Wilhelm Hametner fragt nach, ob die ASZ-Öffnungszeiten bereits ausgeweitet werden<br />

können. Der Bürgermeister erklärt, dass der benötigte Personalbedarf für eine Ausweitung auf<br />

zwei Samstage im Monat derzeit noch nicht gegeben ist.<br />

GENEHMIGUNG DER VERHANDLUNGSSCHRIFT ÜBER DIE SITZUNG VOM 12. DEZEMBER 2008:<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die zu Beginn der heutigen Sitzung aufgelegte Verhandlungsschrift über<br />

die Sitzung vom 12. Dezember 2008 keinerlei Einwendungen vorgebracht worden sind und erklärt diese daher<br />

für genehmigt. Der Vorsitzende schließt sodann die Gemeinderatssitzung.<br />

Ende der Sitzung: 22.50 Uhr<br />

Ohne – mit nachfolgenden – Einwendungen genehmigt am: .............................<br />

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Schriftführerin Vorsitzender<br />

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Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied<br />

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Gemeinderatsmitglied<br />

<strong>Die</strong> Genehmigung der vorstehenden Verhandlungsschrift wird hiermit bestätigt.<br />

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Datum Bürgermeister

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