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WOHNUNGSSANIERUNGSPROJEKT

Die benachbarten Gründerzeithäuser Künstlergasse

14 und das Eckhaus Ullmannstraße 37-39 in Sechshaus

im 15. Wiener Gemeindebezirk wurden umfassend

und durchgreifend saniert. Die Sanierung wurde

als geförderte Sockelsanierung mit DG-Ausbau gemäß

WWFSG durchgeführt.

Als geförderte Maßnahmen zur Strukturverbesserung

wurde hofseitig die dichte Bebauung abgebrochen.

Dadurch entstand eine großzügige gemeinsame Hoffläche

und eine große Gemeinschaftsterrasse auf dem

2-geschossigen Hoftrakt der Künstlergasse 14, der zu

Maisonettewohnungen umgestaltet wurde. Über den

Wohnungen wurde ein großzügiger Dachgarten für die

Bewohner geschaffen. Der Innenhof und der Dachgarten

wurden neu gestaltet und gegrünt und dient allen

Mietern beider Häuser als Naherholungsbereich.

Die leerstehenden Dachgeschosse beider Häuser wurden

im Sinne der urbanen Nachverdichtung ausgebaut

um hochwertigen Wohnraum zu generieren.

Zur barrierefreien Erschließung wurde bei beiden Häusern

ein Liftturm angebaut. Die Infrastruktur der Häuser

wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahmen ebenfalls

erneuert.

Beide Häuser wiesen einen sehr schlechten Erhaltungszustand

auf, das Mauerwerk war stark durchfeuchtet,

starke Putzschäden durch zahllose Wasserschäden

und durch undichte Dächer, kaputte Fenster, geschädigte

Deckenkonstruktionen, angemorschte Dippelbaumdecken,

Mauerwerksschäden, statische Probleme.

Das gesamte Ver- und Entsorgungsnetz sowie die

Kamine war natürlich vollkommen desolat. Die Mängel

und Schäden betrafen fast alle Bereiche, fast alles war

sanierungsbedürftig.

Die Wohnungen wurden neu aufgeteilt, getrennt oder erweitert,

damit der Wohnungszuschnitt besser nutzbar ist.

Hofseitig wurden Balkone errichtet. Bewohnte Wohnungen

wurden mittels Huckepacksanierung aufgewertet.

Die Planung und Sanierung erfolgte in Zusammenarbeit

mit einer Wohngruppe, die Wünsche und Anregungen

einbrachte. Das heutige Wohnprojekt ist das Resultat eines

langen Prozesses, der über mehrere Jahre nach und

nach in kleineren und größeren Schritten zu dem heute

vorliegenden sehr erfreulichen Ergebnis geführt hatte.

Im Erdgeschoß wurden leerstehende Lokale z.B. eine

ehemalige Druckerei zu Büroräumen umgebaut, im Souterrain

entstand aus einer ehemaligen Werkstätte ein

Gemeinschaftsraum, der als verlängertes Wohnzimmer

und als Freiraum für die Bewohner als auch für kleine

Veranstaltungen und Aktivitäten der Wohngruppe dient.

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