Udo Schnelle: Einführung in die Evangelische Theologie Leseprobe

Dieses Buch des international anerkannten Exegeten Udo Schnelle führt in die Grundfragen, die Grundlagen und in die Fächer der Evangelischen Theologie ein: Warum Theologie an der Universität? Weshalb Theologie und nicht Religion? Welche Bedeutung hat die Bibel? Was verbindet die einzelnen Fächer der Theologie und gibt es ein gemeinsames Zentrum? Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Frage nach dem Ort und der Leistungsfähigkeit von Theologie im Kontext neuzeitlichen Denkens. Es zeigt sich, dass Vernunft sowie Offenbarung, Glaube und Mythos keine Gegensätze darstellen, sondern unterschiedliche Bereiche der Wirklichkeit erfassen. Dieses Buch des international anerkannten Exegeten Udo Schnelle führt in die Grundfragen, die Grundlagen und in die Fächer der Evangelischen Theologie ein: Warum Theologie an der Universität? Weshalb Theologie und nicht Religion? Welche Bedeutung hat die Bibel? Was verbindet die einzelnen Fächer der Theologie und gibt es ein gemeinsames Zentrum? Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Frage nach dem Ort und der Leistungsfähigkeit von Theologie im Kontext neuzeitlichen Denkens. Es zeigt sich, dass Vernunft sowie Offenbarung, Glaube und Mythos keine Gegensätze darstellen, sondern unterschiedliche Bereiche der Wirklichkeit erfassen.

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8 Inhalt 4.7 Die Sünde, das Böse und die Gerechtigkeit ..................................... 196 4.8 Die Freiheit ............................................................................................ 210 4.9 Das Handeln .......................................................................................... 220 4.10 Die Hoffnung ........................................................................................ 230 5 Die Disziplinen der evangelischen Theologie und ihre Methodik 5.1 Altes Testament .................................................................................... 242 5.2 Neues Testament ................................................................................. 261 5.3 Kirchengeschichte ................................................................................ 278 5.4 Systematische Theologie .................................................................... 293 5.5 Praktische Theologie/Religionspädagogik .................................... 310 5.6 Religionswissenschaft/Interkulturelle Theologie ....................... 325 5.7 Die Vielfalt der Disziplinen und die Einheit der Theologie ...... 340 6 Evangelische Theologie und das Denken der Moderne 6.1 Die Transformationen des Denkens in der Neuzeit ................... 351 6.2 Vernunft, Offenbarung, Mythos und Glaube ............................... 370 6.3 Die Teilhabe am Schöpferhandeln Gottes als Zentrum evangelischer Theologie ..................................................................... 392 7 Anhang Literatur .......................................................................................................... 423 Register Namen ................................................................................................... 429 Sachen ..................................................................................................... 437 Stellen ..................................................................................................... 439

1. Die Stellung der Theologie in den Wissenschaften Wie fügt sich die Theologie in die modernen Wissenschaften ein? Ist sie wirklich die Außenseiterin, für die sie die meisten heute halten; deren Platz an der Universität zwar historisch zu erklären, aber nicht mehr sachlich zu rechtfertigen ist? Über die Antwort auf diese Frage entscheidet, welcher Zugang zur Wirklichkeit gewählt wird und welchen Wissenschaftsbegriff man daraus ableitet. Es wird sich zeigen, dass nicht nur die Theologie über das vor Augen liegende hinausgeht, sondern jede Form menschlichen Lebens und jede Art von Wissenschaft von Deutungen und Voraussetzungen leben, die sie selbst nicht herstellen und verbürgen können. 1.1 Der Mensch als deutendes Wesen Der Mensch ist ein deutendes Wesen. 2 Er fragt nach sich selbst, seitdem es ihn (im modernen Sinn) gibt, denn das Bild des Menschen von sich selbst war und ist bis heute Grundlage seines Selbstverständnisses. Die Frage des Menschen nach sich selbst ist die Quelle der Kultur, aller Religion und jeder Philosophie; der Ursprung des Denkens und der Ausgangspunkt allen Deutens. Der Mensch ist auf Selbst- und Weltdeutung angewiesen, um sein Erleben, seine Erfahrungen, sich selbst und die anderen verstehen zu können und so Selbst- und Weltgewissheit zu 2 Vgl. Arnold Gehlen, Der Mensch, 1: „Das von nachdenkenden Menschen empfundene Bedürfnis nach einer Deutung des eigenen menschlichen Daseins ist kein bloß theoretisches Bedürfnis. Je nach den Entscheidungen, die eine solche Deutung enthält, werden Aufgaben sichtbar oder verdeckt. Ob sich der Mensch als Geschöpf Gottes versteht oder als arrivierten Affen, wird einen deutlichen Unterschied in seinem Verhalten zu wirklichen Tatsachen ausmachen; man wird in beiden Fällen auch in sich sehr verschiedene Befehle hören.“

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Inhalt<br />

4.7 Die Sünde, das Böse und <strong>die</strong> Gerechtigkeit ..................................... 196<br />

4.8 Die Freiheit ............................................................................................ 210<br />

4.9 Das Handeln .......................................................................................... 220<br />

4.10 Die Hoffnung ........................................................................................ 230<br />

5 Die Diszipl<strong>in</strong>en der evangelischen <strong>Theologie</strong><br />

und ihre Methodik<br />

5.1 Altes Testament .................................................................................... 242<br />

5.2 Neues Testament ................................................................................. 261<br />

5.3 Kirchengeschichte ................................................................................ 278<br />

5.4 Systematische <strong>Theologie</strong> .................................................................... 293<br />

5.5 Praktische <strong>Theologie</strong>/Religionspädagogik .................................... 310<br />

5.6 Religionswissenschaft/Interkulturelle <strong>Theologie</strong> ....................... 325<br />

5.7 Die Vielfalt der Diszipl<strong>in</strong>en und <strong>die</strong> E<strong>in</strong>heit der <strong>Theologie</strong> ...... 340<br />

6 <strong>Evangelische</strong> <strong>Theologie</strong><br />

und das Denken der Moderne<br />

6.1 Die Transformationen des Denkens <strong>in</strong> der Neuzeit ................... 351<br />

6.2 Vernunft, Offenbarung, Mythos und Glaube ............................... 370<br />

6.3 Die Teilhabe am Schöpferhandeln Gottes als Zentrum<br />

evangelischer <strong>Theologie</strong> ..................................................................... 392<br />

7 Anhang<br />

Literatur .......................................................................................................... 423<br />

Register<br />

Namen ................................................................................................... 429<br />

Sachen ..................................................................................................... 437<br />

Stellen ..................................................................................................... 439

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