13.09.2021 Aufrufe

cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 09.2021

Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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Das modulare Kompaktsystem beinhaltet<br />

elektrische Anschlüsse mit schraublosen<br />

Push-in-Anschlussklemmen<br />

Der elektronische Sicherungsautomat ESX10<br />

schützt <strong>die</strong> angeschlossenen Lasten vor<br />

Überstrom<br />

Durch <strong>die</strong> Steckbarkeit bietet der ESX10<br />

eine schnelle und flexible Montage<br />

16 mm². Das lässt <strong>die</strong> Einspeisung einer<br />

Stromstärke von max. 80 A zu. Damit wird<br />

das System den Anforderungen <strong>für</strong> den<br />

Großteil der Applikationen gerecht. An das<br />

Einspeisemodul sind bis zu 30 Anschlussmodule<br />

anreihbar. Auf <strong>die</strong>se steckt der Anwender<br />

<strong>die</strong> elektronischen Sicherungsautomaten.<br />

Das bedeutet, dass das Stromverteilungssystem<br />

<strong>die</strong> entsprechende Anzahl von<br />

Stromkreisen absichern kann. Jedes Modul<br />

ist <strong>für</strong> einen Laststrom von 20 A ausgelegt.<br />

Der große Vorteil <strong>die</strong>ses steckbaren Systems<br />

ist, dass der Elektrokonstrukteur eine Standardapplikation<br />

definieren kann und aufgrund<br />

der speziellen Anforderungen der jeweiligen<br />

Applikation eine unterschiedliche<br />

Anzahl von Sicherungsautomaten gesteckt<br />

wird. Ebenso ist <strong>die</strong> spätere Erweiterung der<br />

Anlage problemlos möglich. Durch <strong>die</strong><br />

Steckbarkeit der Sicherungsautomaten ist<br />

eine Abschaltung der Gesamtanlage nicht<br />

erforderlich. Diese Option bietet dem Konstrukteur<br />

bei der Planung der Anlage einen<br />

gewissen Gestaltungsspielraum und erleichtert<br />

<strong>die</strong> Inbetriebnahme. Das Signalmodul,<br />

das das gesamte Stromverteilungssystem abschließt,<br />

meldet den Status der Sicherungsautomaten<br />

an <strong>die</strong> übergeordneten Steuerungssysteme<br />

weiter. Da<strong>für</strong> werden alle Statusinformationen<br />

der Sicherungsautomaten<br />

erfasst und zu einer Sammelmeldung<br />

„Schließer“ zusammengefasst. Das ermöglicht<br />

<strong>die</strong> sofortige Fehlererfassung und<br />

-meldung. Beim Öffnen des Schaltschranks<br />

kann das Wartungspersonal dann sofort anhand<br />

der roten LED des Sicherungsautomaten<br />

ESX10 den betroffenen Stromkreis ermitteln<br />

und <strong>die</strong> notwendigen Maßnahmen<br />

ergreifen.<br />

Hohe Anlagenverfügbarkeit<br />

Der elektronische Sicherungsautomat ESX10<br />

schützt <strong>die</strong> angeschlossenen Lasten vor<br />

Überstrom und schaltet ebenso bei einem<br />

Kurzschluss auf der Leitung ab. Im Gegensatz<br />

zu einem mechanischen Schutzschalter<br />

gewährleistet <strong>die</strong>ser eine funkenlose Abschaltung,<br />

was besonders im Ex-Bereich<br />

sehr wichtig ist. Darüber hinaus bietet er<br />

noch weitere Vorteile zu einem mechanischen<br />

Schutzschalter. Der ESX10 benötigt<br />

den 7,5- bis 15-fachen Nennstrom des<br />

Schutzschalters <strong>für</strong> eine schnelle, magnetische<br />

Abschaltung. Wird ein üblicher C6A-Sicherungsautomat<br />

zugrunde gelegt, beträgt<br />

der notwendige Abschaltstrom zwischen 45<br />

und 90 A. Diese Höhe überschreitet in der<br />

Regel den von einem Netzteil maximal zur<br />

Verfügung gestellten Nennstrom. Bei einem<br />

Kurzschluss würde somit das Netzteil abschalten<br />

und <strong>die</strong> gesamte Spannungsversorgung<br />

der angeschlossenen Lasten nicht<br />

mehr gewährleisten. Der elektronische Sicherungsautomat<br />

ESX10 begrenzt im ersten<br />

Schritt den fließenden Laststrom und schaltet<br />

ihn dann ab. Das vermeidet eine Überlastung<br />

des Netzteils und schaltet nur den betroffenen<br />

Lastkreis ab. Dieses gewährleistet<br />

den sicheren Betrieb der Verbraucher und<br />

deren Absicherung in der Atex-Zone 2.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: E-T-A<br />

AUTOR:<br />

THOMAS KRAMER<br />

Business Development<br />

Manager, E-T-A Elektrotechnische<br />

Apparate<br />

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<strong>cav</strong> 09-2021 45

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