13.09.2021 Aufrufe

cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 09.2021

Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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<strong>cav</strong> FOKUS PUMPEN, KOMPRESSOREN, ANTRIEBE<br />

Bild: CEDS Duradrive<br />

Oliver Schleicher ist Geschäftsführer der CEDS Duradrive GmbH in Salzbergen<br />

Individuelle Antriebssysteme <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Prozesstechnik</strong><br />

Wasserstoff ist eines<br />

der Zukunftsthemen<br />

Aktuell erhält CEDS Duradrive in Salzbergen vermehrt Anfragen zu elektrischen<br />

Antrieben in Anlagen, <strong>die</strong> mit Wasserstoff arbeiten. Zum Know-how rund um Explosionsschutz<br />

und Atex-Zulassung kann das Unternehmen mit individuell ausgelegten<br />

Elektromotoren und Antriebssträngen punkten <strong>–</strong> nicht zuletzt aufgrund der Fertigungstiefe<br />

von 100 %. Je früher <strong>die</strong> Antriebsspezialisten dabei in <strong>die</strong> Anlagenentwicklung<br />

eingebunden werden, desto besser, sagt Geschäftsführer Oliver Schleicher.<br />

Herr Schleicher, CEDS Duradrive will mit seinen Antriebslösungen<br />

jetzt auch prozesstechnische Anlagen adressieren <strong>–</strong> welches<br />

Angebot können Sie machen?<br />

Oliver Schleicher: Insbesondere im Zusammenhang mit den Diskussionen<br />

um erneuerbare Energien und der Verwendung von Wasserstoff<br />

als Energieträger erhalten wir mittlerweile viele Anfragen <strong>–</strong><br />

betreffend den Antrieb von Verdichtern und Generatoren in prozesstechnischen<br />

Anlagen, <strong>die</strong> mit Wasserstoff arbeiten. Naheliegend<br />

spielen dann Themen wie Explosionsschutz und Atex-Zulassung eine<br />

wichtige Rolle <strong>–</strong> hier können wir unser Know-how einbringen,<br />

gerade auch im Zusammenhang mit kundenspezifischen Anfragen.<br />

Zusammen mit einem großen deutschen Automatisierungs-Unternehmen<br />

sind wir beispielsweise an einem Projekt beteiligt, bei dem<br />

es um Wasserstoffgeneratoren und <strong>die</strong> Ansteuerung von Ventilen mit<br />

Motoren von uns geht. Hier sehen wir Potenzial <strong>–</strong> Wasserstoff ist<br />

ein Zukunftsthema <strong>–</strong> und denken, dass wir mit der Verbindung aus<br />

Branchen-Know-how plus Fertigungstiefe in der <strong>Prozesstechnik</strong><br />

punkten können. Anfang des Jahres sind wir mit dem Angebot explosionsgeschützter<br />

Motoren gestartet und konnten bereits zwei<br />

große Projekte gewinnen. Einige unserer Mitarbeiter besitzen zudem<br />

eine Atex-Zertifizierung und können dann auch Abnahmen im<br />

Prüflabor vornehmen.<br />

Sie betonen <strong>die</strong> Punkte kundenspezifische Lösung und Fertigungstiefe<br />

<strong>–</strong> das CEDS im Firmennamen steht ja <strong>für</strong> Customised Electrical<br />

Drive Systems. Was steckt dahinter?<br />

Schleicher: Wann immer ein Anwender einen spezifischen Motor<br />

benötigt, sei es das Leistungsspektrum betreffend oder <strong>die</strong> Baugröße,<br />

können wir ihm eine Lösung bieten. Möglich machen das eine<br />

erfahrene Entwicklungsabteilung mit derzeit 15 Ingenieuren <strong>–</strong> mit<br />

einer sehr großen Fachkompetenz und langjähriger Entwicklungserfahrung<br />

<strong>–</strong> und eine Fertigungstiefe von 100 % am Standort Salzber-<br />

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