unterwegs - Gemeindebrief Kirche Bargteheide - Herbst 2021
Das unterwegs erscheint alle drei Monate in einer Auflage von ca. 14.000 Exemplaren. Es wird im Bereich unserer Kirchengemeinde über Austräger in Bargteheide und auf den Dörfern als Beilage zum Wochenblatt MARKT verteilt. Das unterwegs erscheint alle drei Monate in einer Auflage von ca. 14.000 Exemplaren. Es wird im Bereich unserer Kirchengemeinde über Austräger in Bargteheide und auf den Dörfern als Beilage zum Wochenblatt MARKT verteilt.
Editorial Inhalt Das persönliche Wort 2 „Gott lebt“ Liebe Leserinnen, liebe Leser! Frühling, Sommer, Herbst – unaufhaltsam läuft die Jahresuhr. Allein die Abstände zwischen den Jahreszeiten variieren und werden von uns unterschiedlich wahrgenommen. Dem Kalender folgend, möchten wir Ihnen die neue Herbstausgabe des unterwegs ans Herz legen. Niedrige Infektionszahlen machten wieder deutlich mehr in der Gemeinde möglich. Dieses spiegeln auch die Berichte im Heft wieder. Neues neben Bewährtem, Rückblicke sowie Termine wie gewohnt. Besonders schön: geplante, musikalische Veranstaltungen. Herzlich willkommen Frau Anja Pasche als Vikarin im Ehrenamt! Um mit der Metapher der Jahreszeiten zu sprechen, eine herbstlich bunte Mischung. „Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.“ Ihnen eine gesegnete Herbstzeit. Ihre unterwegs-Redaktion Das aktuelle unterwegs erhalten Sie stets im Martin- Luther-Haus. Es liegt auch nach Erscheinen in einigen Filialen der Bäckerei Kock aus. 2 Editorial Inhaltsangabe 3 Das persönliche Wort 4 Bargteheider Kirchenmusik 5 Aus der Gemeinde Neue Vikarin Anja Pasche 6 Das Interwiev 8 Familienzentrum Gutscheine für Erstklässler 9 Unsere Kitas auf Instagram 10 Kita Eckhorst 11 Kita Am Mühlentor 30 Jahre Ulla Drews 12 Gottesdienstplan NEU: Für Bargteheide und Eichede 14 Konfi-Camp Rückblick 2021 15 Nordkirche und EKD Bischöfin Fehrs wiedergewählt 16 Kinderbibeltage 17 Kirche mit Kindern 18 Lebendige Gemeinde 19 Jahresspendenprojekt 20 Bargteheider Sternenkinder 21 Neues vom Friedhof Ehrenamtliches Engagement 22 Amtshandlungen 23 Adressen 24 Dit un Dat... Zeit – ein unverfügbares und doch nutzbares Geschenk Meine Zeit steht in DEINEN Händen An was denken Sie, wenn Sie das Wort Zeit hören? „Ich habe keine Zeit“, hört man oft und merkt immer wieder selbst, dass zu wenig Zeit für manches bleibt, wir gern mehr Zeit für bestimmte Dinge hätten. Doch da sind die Pflichten, die erledigt werden müssen und Zeit brauchen: Arbeitszeit, Schulzeit, die Zeit, die man im Haushalt und für anderes braucht. Daneben ist die Freizeit, die gefühlt immer zu kurz ist, weil sie uns so kostbar ist. Zeit – das ist für jeden etwas anderes. Für mich ist Zeit ein Geschenk, für alle gleich: wir haben unsere Lebenszeit geschenkt bekommen, all die Tage, Monate und Jahre, die wir leben dürfen und in der wir unser Leben und diese Welt gestalten dürfen. Wir haben jeden Tag 24 Stunden Zeit – und doch kommen uns manche Tage kürzer und manche länger vor. Manchmal zerrinnt uns die Zeit zwischen den Fingern und wir fragen, wo die Zeit geblieben ist. Dann gibt es Tage, da haben wir Langeweile und meinen, die Zeit oder schlaflose Nacht verginge gar nicht. Philosophisch ist Zeit die von unserem Bewusstsein wahrgenommene Form von Veränderungen und Abfolge von Ereignissen. Naturwissenschaftlich ist Zeit die 4. Dimension, eine physikalische, berechenbare Größe. Und doch ist unsere Lebenszeit nicht berechenbar. Wir haben unser Leben und die Zeit, die uns verbleibt, nicht in der Hand. Daran denken wir im November, wenn wir den Volkstrauertag, Buß- und Bettag und Totensonntag begehen. Wir alle leben im Jahreslauf, genießen den Frühling, die Wärme im Sommer, danken im Herbst an Erntedank für alles, was wuchs und wir zum Leben genießen können und freuen uns über hoffentlich ruhigere Zeiten im Winter. Alles hat seine Zeit, sagt der Prediger in der Bibel. Wie wahr. Auch das, was mir unangenehm ist, ich lieber auslassen würde, wie Corona, Krankheiten, Katastrophen. Doch auch das hat seine Zeit. Werden und Vergehen, Leben und Tod. Doch zu jeder Zeit, in jeder Sekunde meines Lebens bin ich nicht allein, bin ich getragen von Gott. Im 31. Psalm heißt es deshalb: Meine Zeit steht in Deinen Händen! Sie liegt nicht in meinen Händen. Ich darf die Zeit nutzen, über weite Strecken auch über sie frei verfügen. Meine Lebenszeit ist von Gott geschenkte Zeit, für die ich dankbar bin. Ich darf vieles tun, muss aber nicht alles schaffen, was ich gern täte. Das hat etwas Beruhigendes. Eine gute und segensreiche Zeit! Ihr Pastor Jochen Weber 3
- Seite 1: Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirche
- Seite 6: Gottesdienst und Glaube Gottesdiens
- Seite 10: Kita Eckhorst Neues aus der Kita Ec
- Seite 14: Konfi-Camp Gottvertrauen und Testre
- Seite 18: 18 Lebendige Gemeinde Musikgruppen
- Seite 22: Amtshandlungen Stand: 10. August 20
Editorial Inhalt Das persönliche Wort<br />
2<br />
„Gott lebt“<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Frühling, Sommer, <strong>Herbst</strong> – unaufhaltsam<br />
läuft die Jahresuhr. Allein die Abstände<br />
zwischen den Jahreszeiten variieren und<br />
werden von uns unterschiedlich wahrgenommen.<br />
Dem Kalender folgend, möchten<br />
wir Ihnen die neue <strong>Herbst</strong>ausgabe<br />
des <strong>unterwegs</strong> ans Herz legen.<br />
Niedrige Infektionszahlen machten wieder<br />
deutlich mehr in der Gemeinde möglich.<br />
Dieses spiegeln auch die Berichte im<br />
Heft wieder. Neues neben Bewährtem,<br />
Rückblicke sowie Termine wie gewohnt.<br />
Besonders schön: geplante, musikalische<br />
Veranstaltungen.<br />
Herzlich willkommen Frau Anja Pasche<br />
als Vikarin im Ehrenamt!<br />
Um mit der Metapher der Jahreszeiten<br />
zu sprechen, eine herbstlich bunte<br />
Mischung. „Die Natur ist ein Brief Gottes<br />
an die Menschheit.“<br />
Ihnen eine gesegnete <strong>Herbst</strong>zeit.<br />
Ihre <strong>unterwegs</strong>-Redaktion<br />
Das aktuelle<br />
<strong>unterwegs</strong> erhalten<br />
Sie stets im Martin-<br />
Luther-Haus. Es<br />
liegt auch nach<br />
Erscheinen in einigen<br />
Filialen der Bäckerei<br />
Kock aus.<br />
2 Editorial<br />
Inhaltsangabe<br />
3 Das persönliche Wort<br />
4 <strong>Bargteheide</strong>r <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
5 Aus der Gemeinde<br />
Neue Vikarin Anja Pasche<br />
6 Das Interwiev<br />
8 Familienzentrum<br />
Gutscheine für Erstklässler<br />
9 Unsere Kitas auf Instagram<br />
10 Kita Eckhorst<br />
11 Kita Am Mühlentor<br />
30 Jahre Ulla Drews<br />
12 Gottesdienstplan<br />
NEU: Für <strong>Bargteheide</strong> und Eichede<br />
14 Konfi-Camp<br />
Rückblick <strong>2021</strong><br />
15 Nordkirche und EKD<br />
Bischöfin Fehrs wiedergewählt<br />
16 Kinderbibeltage<br />
17 <strong>Kirche</strong> mit Kindern<br />
18 Lebendige Gemeinde<br />
19 Jahresspendenprojekt<br />
20 <strong>Bargteheide</strong>r Sternenkinder<br />
21 Neues vom Friedhof<br />
Ehrenamtliches Engagement<br />
22 Amtshandlungen<br />
23 Adressen<br />
24 Dit un Dat...<br />
Zeit – ein unverfügbares und doch nutzbares Geschenk<br />
Meine Zeit steht in DEINEN Händen<br />
An was denken Sie, wenn Sie das Wort<br />
Zeit hören? „Ich habe keine Zeit“, hört<br />
man oft und merkt immer wieder selbst,<br />
dass zu wenig Zeit für manches bleibt,<br />
wir gern mehr Zeit für bestimmte Dinge<br />
hätten. Doch da sind die Pflichten, die<br />
erledigt werden müssen und Zeit brauchen:<br />
Arbeitszeit, Schulzeit, die Zeit,<br />
die man im Haushalt und für anderes<br />
braucht. Daneben ist die Freizeit, die<br />
gefühlt immer zu kurz ist, weil sie uns<br />
so kostbar ist.<br />
Zeit – das ist für jeden etwas anderes.<br />
Für mich ist Zeit ein Geschenk, für<br />
alle gleich: wir haben unsere Lebenszeit<br />
geschenkt bekommen, all die Tage,<br />
Monate und Jahre, die wir leben dürfen<br />
und in der wir unser Leben und diese<br />
Welt gestalten dürfen. Wir haben jeden<br />
Tag 24 Stunden Zeit – und doch kommen<br />
uns manche Tage kürzer und manche<br />
länger vor. Manchmal zerrinnt uns<br />
die Zeit zwischen den Fingern und wir<br />
fragen, wo die Zeit geblieben ist. Dann<br />
gibt es Tage, da haben wir Langeweile<br />
und meinen, die Zeit oder schlaflose<br />
Nacht verginge gar nicht.<br />
Philosophisch ist Zeit die von unserem<br />
Bewusstsein wahrgenommene<br />
Form von Veränderungen und Abfolge<br />
von Ereignissen. Naturwissenschaftlich<br />
ist Zeit die 4. Dimension, eine physikalische,<br />
berechenbare Größe. Und<br />
doch ist unsere Lebenszeit nicht berechenbar.<br />
Wir haben unser Leben und<br />
die Zeit, die uns verbleibt, nicht in der<br />
Hand. Daran denken wir im November,<br />
wenn wir den Volkstrauertag, Buß- und<br />
Bettag und Totensonntag begehen. Wir<br />
alle leben im Jahreslauf, genießen den<br />
Frühling, die Wärme im Sommer, danken<br />
im <strong>Herbst</strong> an Erntedank für alles,<br />
was wuchs und wir<br />
zum Leben genießen<br />
können und<br />
freuen uns<br />
über hoffentlich<br />
ruhigere<br />
Zeiten im<br />
Winter.<br />
Alles hat<br />
seine Zeit,<br />
sagt der Prediger<br />
in der<br />
Bibel. Wie wahr.<br />
Auch das, was mir<br />
unangenehm ist, ich<br />
lieber auslassen würde, wie<br />
Corona, Krankheiten, Katastrophen.<br />
Doch auch das hat seine Zeit. Werden<br />
und Vergehen, Leben und Tod. Doch<br />
zu jeder Zeit, in jeder Sekunde meines<br />
Lebens bin ich nicht allein, bin ich<br />
getragen von Gott. Im 31. Psalm heißt<br />
es deshalb: Meine Zeit steht in Deinen<br />
Händen! Sie liegt nicht in meinen<br />
Händen. Ich darf die Zeit nutzen, über<br />
weite Strecken auch über sie frei verfügen.<br />
Meine Lebenszeit ist von Gott geschenkte<br />
Zeit, für die ich dankbar bin.<br />
Ich darf vieles tun, muss aber nicht alles<br />
schaffen, was ich gern täte. Das hat<br />
etwas Beruhigendes.<br />
Eine gute und segensreiche Zeit!<br />
Ihr Pastor Jochen Weber<br />
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